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05.2016 MP Nahrungsmittelunverträglichkeiten Die Grenzen und Möglichkeiten von Nahrungsmittelunverträglichkeitsanalysen auf Basis von IgG.

IgG Erklärung DE Genosense style 2 - s3.amazonaws.com · gen (z.B. Eliminationsdiät), keinesfalls aber eine Diagnose einer Unverträglichkeit. Vermutlich Vermutlich lösen nur manche

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05.2016 MP

NahrungsmittelunverträglichkeitenDie Grenzen und Möglichkeiten von

Nahrungsmittelunverträglichkeitsanalysen auf Basis von IgG.

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IgE und IgG Antikörper und Ihre FunktionPersonen, die an schnell wirkenden Nahrungsmittelallergien leiden, haben große Mengen an IgE Antikörpern im Blut. Diese erkennen fälschlicherweise diverse Lebensmittelproteine als Bakteri-elle Infektion und lösen eine Immunreaktion aus, die zu den Allergiesymptomen führt. Heute ist unumstritten, dass IgE Antikörper diese Reaktion auslösen und die Messung der IgE Antikörper-Mengen auf bestimmte Stoffe wird routinemäßig in der Allergiediagnostik angewendet.

Das Immunsystem besitzt jedoch auch noch andere, sogenannte IgG Antikörper, die in erster Linie gegen Bakterien und Viren wirken. Wird eine Person geimpft, entwickelt der Körper spezi-fi sche IgG Antikörper, die diesen Krankheitserreger erkennen und bekämpfen können. Dringen dann später diese Krankheitserreger in den Körper ein, erkennt das Immunsystem diese sofort und verhindert eine Infektion.

Die falschen Versprechungen von IgG gegen NahrungsmittelAllerdings entwickelt der Körper auch in manchen Fällen fälschlicherweise IgG Antikörper gegen diverse Lebensmittel anstatt auf Krankheitserreger. Anfänglich wurde das als ein Hinweis auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit interpretiert. Diverse Firmen begannen derartige Tests zu vermarkten und die Ergebnisse als: „Erhöhte IgG gegen Lebensmittel = Lebensmittelunver-träglichkeit“ zu interpretieren. Allerdings wurde schnell klar, dass erhöhte IgG Antikörper nicht nur in Personen mit Symptomen, sondern auch in gesunden Menschen vorkommen, wobei sich diese Herangehensweise als eindeutig falsch herausstellte. Studien zufolge haben 33% von ge-sunden Menschen erhöhte IgG Antikörper im Blut, die offensichtlich keine klinische Auswirkung zu haben scheinen [1].

Aufgrund dieser unwissenschaftlichen Praxis veröffentlichte das deutsche Ärzteblatt im Jahr 2005 einen Artikel, in dem vor IgG Analysen gewarnt wurde, da diese nicht wissenschaftlich nachgewiesen Nahrungsmittelunverträglichkeiten auslösen [19]. Auch diverse Allergologen-Ver-bände schlossen sich seither dieser Meinung an.

Wissenschaftliche Erkenntnisse zu IgG seit 2005Die Ärzteschaft und Allergologen Verbände haben also seit 2005 IgG Analysen kategorisch ab-gelehnt und diese 11 Jahre alte Meinung ist nach wie vor der derzeitige anerkannte Stand der Schulmedizin. Obwohl neue wissenschaftliche Erkenntnisse die derzeit unwissenschaftliche Praxis in der IgG Analytik nach wie vor nicht rechtfertigen, gab es einige neue Erkenntnisse im Beriech von IgG.So bestätigte sich mehrmals, dass gesunde Menschen durchaus erhöhte IgG-Werte haben können (der größte Kritikpunkt an der Diagnostik), allerdings wurde auch klar, dass erkrankte Personen deutlich häufi ger erhöhte IgG-Werte aufweisen [1,6].Gesunde haben demn-ach zu 33% erhöhte IgG Werte, während Morbus Crohn Patienten zu 75.9% undUlcerative Coli-tis Patienten zu 63.6% erhöhte IgG Werte aufweisen [1], was einen Zusammenhang zwischen IgG Werten und Symptomen vermuten lässt. Auch wurde die Verbindung von bestimmten Nah-rungsmittelspezifi schen IgG-Werten deutlich mit dem Auftreten von diversen Erkrankungen in Verbindung gebracht. Somit gab es seit 2005 mehrere wissenschaftliche Nachweise für den Zusammenhang von erhöhten IgG-Werten mit Migräne [15,12], Morbus Crohn [17], Schizophrenie [18], Rheumatoider Arthritis [2] und Zöliakie [3].

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In Übereinstimmung mit diesen Entdeckungen zeigte sich eine IgG Eliminationsdiät (bei der Lebensmittelspezifi sche IgG- Werte gemessen und erhöhte Lebensmittel aus der Nahrung elimi-niert werden) in verschiedenen Studien als wirksam. Somit verbesserte eine Eliminationsdiät die Komplikationen bei entzündlicher Darmerkrankung [16], Migräne [10,14], Asthma [4] und an-deren Komplikationen [7,8] und verbesserte auch die Konzentrationsfähigkeit von Probanden [5]. Eliminationsdiäten zeigten auch, dass sich dabei die anfangs erhöhten IgG-Werte allmählich senken [3].

Die vermutlich aussagekräftigste Studie stammt aus dem Jahr 2013, bei der bei einer sehr großen Studienpopulation (21 305 Probanden) 14 Lebensmittelspezifi sche IgG Antikörper gemessen wurden. Bei dieser Studie wurden einige frühere Annahmen wiederlegt [9]. 2005 wurde an-genommen, dass IgG Antikörper lediglich durch Kontakt mit dem Lebensmittel gebildet werden und keine klinische Auswirkung darstellen. Die Studie zeigte jedoch, dass von 14 Lebensmitteln nur 2 mit dem Verzehr des Lebensmittels korrelierten. Bei dem Großteil der Lebensmittel ex-istierte keine Verbindung zwischen Verzehrmenge und Häufi gkeit und IgG-Werten im Blut, was die alte Annahme wiederlegte. Interessanterweise standen einige IgG-Werte in Korrelation mit diversen Erkrankungen und Symptomen, doch es zeigte sich ein deutlich komplexeres Bild als ursprünglich angenommen. So zeigte sich zum Beispiel eine deutliche Korrelation zwischen spe-zifi schen erhöhten IgG Werten und Ekzem, Gastrointestinalen Symptomen, Rhinitis, Migräne, Nesselsucht und anderen Symptomen. Überraschender Weise zeigte sich auch, dass spezifi sche niedrige IgG-Werte ebenfalls mit diversen Erkrankungen assoziiert sind (Z.B. waren niedrige To-maten-IgG-Werte mit Migräne assoziiert) [9].

Ähnlich wie bei IgE-Allergien scheint es auch bei IgG sogenannte Kreuzreaktionen zu geben. Da-bei erkennt der IgG-Antikörper für Rindfl eisch auch Hühnerfl eisch [9], was eine besondere Rel-evanz für Eliminationsdiäten haben könnte.

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Jul. 2010Aug. 2010

Jan. 2015

Wissenschaftliche Erkenntnisse zu IgG (seit 2005)

IgG Eliminationsdiät verbessert Symptome [7]

IgG Eliminationsdiät hilft bei Entzündlicher Darmerkrankung[16]

IgG steht in Verbindung mit Migräne [15]

IgG steht in Verbindung mit Migräne [12]

IgG steht in Verbindung mit Schizophrenie [18]

IgG vorhanden in Gesunden, häufi ger in Kranken [1]

IgG Eliminationsdiät verbessert Konzentration [5]

IgG Eliminationsdiät verbessert Asthma [4]

IgG Eliminationsdiät verbessert Symptome [8]

IgG vorhanden in gesunden, häufi ger in Kranken [6]

Milch IgG spielen Rolle bei Rheumatoider Arthritis [2]

IgG spielen Rolle bei Zöliakie [3]

IgG ist mit Morbus Crohn assoziiert [17]

Review: IgG Analytik hat klinische Relevanz [13]

IgG Eliminationsdiät reduziert Migräne [14]

IgG Eliminationsdiät reduziert Migräne [10]

IgG steht in Verbindung mit spezifi schen Symptomen (21305 Probanden) [9]

Ärzteblatt Iehnt IgG Analysen ab

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Zusammenfassung Mindestens 17 wissenschaftliche Studien wurden nach der 2005 Veröffentlichung der Warnung durch das deutsche Ärzteblatt publiziert und unser Verständnis zu IgG hat sich erweitert.

Der 2005 kritisierte Ansatz, dass ein erhöhter IgG-Wert immer eine Nahrungsmittelunverträglichkeit darstellt ist nach wie vor gerechtfertigt und durch keine Studien nachgewiesen worden. Allerdings zeigte sich auch eine deutliche Korrelation zwischen IgG und diversen Erkrankungen und Symptom-en, die 2005 noch nicht vermutet wurde. Besonders die sehr große Studie von 2013, bei der an 21 305 Probanden diese Korrelation nachgewiesen wurde trägt zu unserem wissenschaftlichen Verständnis bei [9].

Zulässige Schlussfolgerungen aus IgG AnalyseergebnissenDie Berücksichtigung der deutlichen Grenzen und neuen Erkenntnisse der IgG Diagnostik, er-laubt es nun manche Schlüsse zu ziehen.

Erhöhter IgG-Wert ist nicht zwingend eine UnverträglichkeitDie Tatsache, dass 33% der gesunden Menschen erhöhte IgG-Werte aufweisen verbietet die Herangehensweise, erhöhte Werte als Nahrungsmittelunverträglichkeit zu interpretieren. Er-krankte Menschen weisen jedoch doppelt so häufi g (bis zu 75%) erhöhte IgG-Werte auf, was auf eine Korrelation der Erkrankung und der IgG-Werte hindeutet. Subtrahiert man in einer sehr groben Schätzung von den 75%, die 33%, die als Gesunde ebenfalls erhöhte Werte hätten, lässt sich der krankheits-verursachende Teil der erhöhten IgG-Werte auf ca. 42% schätzen. Die derzeit einzig zulässige Interpretation erhöhter IgG-Werte ist somit darauf beschränkt, dass er-höhte Werte zwar womöglich eine IgG-spezifi sche Reaktion mit Symptomen auslösen könnten, dies allerdings nicht zwingend zu Symptomen führen müssen. Erhöhte IgG-Werte bei gesunden Menschen sind somit zu 100% nicht-Symptomatisch. Erhöhte IgG-Werte bei symptomatischen Personen bestehen demnach vermutlich aus einer Mischung aus nicht-Symptomatischen IgG-Werten und Symptom-verursachenden IgG-Werten, soweit die Unverträglichkeit von IgG Anti-körpern ausgelöst wird. Eine Analyse ist somit keine direkte Diagnose, aber ein Hinweis welche Lebensmittel weiter als mögliche Ursache untersucht werden sollten.

Niedriger IgG-Wert könnte Symptomverursachend seinDie große Studie von 2013 zeigte, dass auch niedrige IgG-Werte ein Risikofaktor für diverse Symp-tome sein können [9]. Dieser Effekt wird durch eine IgG-Analyse nach derzeitigem Stand der Wis-senschaft nicht von symptomfreien niedrigen Werten unterschieden werden können. Deshalb ist es wichtig, sich dieser Limitierung der Analytik bewusst zu sein.

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Es gibt verschiedene Ursachen für Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die berücksichtigt werden müssen

Anbieter von IgG-Analysen tendieren oft dazu, andere Formen der Unverträglichkeit zu ver-nachlässigen. Betroffenen sollte jedoch zwingend klar gemacht werden, dass es auch andere Ur-sachen einer Unverträglichkeit gibt, die bei Beschwerden berücksichtigt werden müssen.

Legende: Aufl istung diverser Formen von Unverträglichkeit. Prozentwerte sind Prozent der Bevölkerung, die unter dieser Form der Unverträglichkeit leiden.

Eine IgG-verursachte Nahrungsmittelunverträglichkeit ist also eine mögliche, keinesfalls jedoch die einzige Form einer Unverträglichkeit.

Richtige Anwendung einer IgG Analyse1. Bei beschwerdefreien Personen sind die Ergebnisse einer IgG Analyse bedeutungslos. Es werden in diesem Fall nur IgG-Werte ohne klinische Auswirkung festgestellt.

2. Bei Personen mit Beschwerden sind erhöhte Werte ein Anhaltspunkt für weitere Untersuchun-gen (z.B. Eliminationsdiät), keinesfalls aber eine Diagnose einer Unverträglichkeit. Vermutlich lösen nur manche der erhöhten Werte Symptome aus.

3. Ein Negativer IgG-Befund schließt nicht Unverträglichkeiten aufgrund anderer Ursachen aus (Z.B. primäre Laktoseintoleranz aufgrund der Genetik). Diese müssen ebenfalls ausgeschlossen werden.

Pharmakologische UrsacheUnverträglichkeir gegen Substanz

● Amine in Käse ● Koffein in Kaffe ● Salicylat ● Zusatzstoffe

EnzymmangelGenetische Ursache

● Primäre Laktoseintoleranz (20%) ● Zöliakie (1%) ● Histamin Intoleranz (?%)

Typische Allergie (IgE)Immunsysten (schnell reagierend)

● Milchallergie (6%) ● Ei-Allergie (2.5%) ● Weizenallergie (3.6%) ● Soja-Allergie (0.4%) ● Erdnuss-Allergie (1.3%) ● Fisch-Allergie (2.2%) ● Krustentier-Allergie (1.3%)

SYMPTOME

Nahrungsmittelunvertr. (IgG)Immunsystem (Langsam reagierend)

● Diverse Lebensmittel

GiftstoffeEnthalten in manchen Lebensmitteln

● Zu wenig gekochte Bohnen ● Zu wenig gekochte Erbsen ● Bakterien ● Toxine

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