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SÜDWESTSACHSEN 12 2013 Unternehmensnachfolge erfolgreich gemeistert S. 10 www.chemnitz.ihk24.de Beschlossen: Wirtschaftssatzung S. 21 Gefragt: Familienorientierung S. 29 Gewürdigt: Beste Azubis in Sachsen S. 53

Ihk%2012 2013

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S Ü D W E S T S A C H S E N12

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Unternehmensnachfolge erfolgreich gemeistert S. 10

www.chemnitz.ihk24.de

Beschlossen: Wirtschaftssatzung S. 21

Gefragt: Familienorientierung S. 29

Gewürdigt: Beste Azubis in Sachsen S. 53

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Liebe Geschäftspartner,

wieder neigt sich ein ereignisreiches Jahr dem Ende zu und wir können gemeinsam mit Ihnen auf viele Erfolge, spannende Aufgaben und gefahrenen Kilometer auf Europas Straßen zurückschauen. Ich danke Ihnen für Ihre Unterstützung, Ihren Zuspruch und freue mich, Sie auch 2014 tatkräftig unterstützen zu dürfen. Ich wünsche Ihnen alles Gute.

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Hohensteiner Straße 5-9 Telefon: Fax: Mobil: 0172/9991140 09212 Limbach-Oberfrohna 03722/6981460 03722/6981488 Email: [email protected]

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Egal ob schneller Kurierdienst, komplette Betriebsversorgung oder Im- und Export: Wir sind für Sie täglich im nationalen und internationalen Europaverkehr unterwegs. Eine besondere Ex-pertise bieten wir Ihnen hier als Bindeglied zwischen dem Wirt-schaftsraum Sachsen und der Schweiz. Dabei stellen wir nicht nur die schnelle Verfügbarkeit Ihrer Transportgüter sicher, son-dern erledigen bei grenzüberschreitendem Güterkraftverkehr auch gern die anfallende Bürokratie - von eventuell benötigten Ausnahmegenehmigungen bis hin zur Zollbeschau. Profi tieren Sie von einem modernen und umfangreichen Fuhrpark aus den verschiedensten Fahrzeuggruppen, qualifi ziertem und stetig weitergebildetem Fachpersonal sowie über zehn Jahren Erfah-rung und dem speziellen Know-how von Ingo Weise und seinem Team.

Z IW 2013

Z IW 2014

Z IW 2013

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Liebe Geschäftspartner,

wieder neigt sich ein ereignisreiches Jahr dem Ende zu und wir können gemeinsam mit Ihnen auf viele Erfolge, spannende Aufgaben und gefahrenen Kilometer auf Europas Straßen zurückschauen. Ich danke Ihnen für Ihre Unterstützung, Ihren Zuspruch und freue mich, Sie auch 2014 tatkräftig unterstützen zu dürfen. Ich wünsche Ihnen alles Gute.

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Z IW 2013

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Z IW 2013

Qualität, Service,

Kundenorientierung und

-bindung sowie eine

effiziente Vermarktung

sind unabdingbar!

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HerzlichstIhre

Wir unterstützen Sie bei der Unternehmensnachfolge

Das Jahr 2012 war ein Rekordjahr für die Tourismus-wirtschaft in Sachsen. So konnten mit 7.050.496 Ankünften 5,0 % mehr Gäste als im Vorjahr be-grüßt werden. Mit 18.355.248 Übernachtungen konnte ein Plus von 6,1 % gegenüber dem Vorjahr erreicht werden. Ein wirklich gutes Jahr für die Tourismuswirtschaft in Sachsen und natürlich auch für die Tourismusverbände. Darauf kann man stolz sein und sich freuen! Ausruhen kann man sich da-rauf aber nicht! Der Wettbewerb ist hart und wird nicht leichter werden. Die Reisegebiete in unserem Kammerbezirk bzw. Teile von Reisegebieten sind nicht Ziel für den Erst- oder Haupturlaub, eher Zweit- und Drittreiseziel, was sich in einer anhal-tend durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 2,6 Tagen widerspiegelt. Der „Kampf” um den Gast hält also trotz guter Zahlen in 2012 an. Die Konse-quenz kann nur lauten: weiterhin sehr gute, an den Wünschen der Kunden orientierte Angebote! Des Weiteren sind Qualität, Service, Kundenorientie-rung und -bindung sowie eine effiziente Vermark-tung unabdingbar! Hierbei sind Leistungsanbieter und Tourismusverbände gefragt. Positiv ist hervorzuheben, dass sich durch die Verschmelzung des Tourismusverbandes Erzgebir-ge e. V. mit der Tourismusgemeinschaft Silbernes Erzgebirge e. V. sowohl Synergieeffekte als auch innovative Potenziale ergeben haben, die sich in der Statistik von Ankünften und Übernachtungen widerspiegeln. Mit einem Rekordergebnis von 3.166.664 Übernachtungen konnte im Erzgebirge ein Plus von 3,1 % gegenüber dem Vorjahr erzielt werden. Auf gutem Wege ist auch das Reisegebiet Vogtland. Gemeinsam mit dem Thüringer Vogtland

Tourismus e. V. arbeitet der Tourismusverband Vogt-land e. V. am Aufbau einer effizienten und markt-gerechten Destinations-Management-Organisation Vogtland. Ein notwendiger und auch richtiger Schritt, der hoffentlich zum Erfolg führt und der von unseren Mitarbeitern in Plauen aktiv begleitet wird. Es wird also viel unternommen, um sich noch bes-ser zu präsentieren.Dennoch hat die Tourismuswirtschaft, wie viele an-dere Branchen auch, eine Vielzahl an Problemen. Besonders brennt den Unternehmern das Fachkräf-teproblem unter den Nägeln. Bei den Bestrebun-gen, Auszubildende zu finden, ist das Gastgewerbe besonders betroffen. Hier können die Unterneh-men bedingt etwas tun, grundsätzlich handelt es sich aber um ein komplexes gesellschaftliches Problem. Zu den schwierigsten Themen gehört die Unternehmensnachfolge. Nicht umsonst haben wir den Schwerpunkt unserer Titelgeschichte auf dieses Thema gelegt. Rechtzeitige Vorbereitung und Be-schäftigung mit dem Thema sind das A & O. Unter-nehmer aus der Region vermitteln ihre Erfahrungen bei der Umsetzung der Unternehmensnachfolge.Gern unterstützen Sie die Kolleginnen und Kollegen der IHK Chemnitz, wenn Sie Fragen und Probleme haben. Sachsen ist ein Reiseland und soll es auch bleiben. Wir wollen gern und mit Herzblut Gastge-ber sein. Reisen sind etwas Wertvolles und Schö-nes. Der Schriftsteller Max Frisch schrieb dazu: „Auf Reisen gleichen wir einem Film, der belichtet wird. Entwickeln wird ihn die Erinnerung.“ Am schönsten wäre es, wenn unsere Reisegebiete in bester Erin-nerung blieben und die Gäste ein zweites, drittes Mal … „zum Belichten” kämen!

Vorwort 3

Ilona Roth,Geschäftsführerin Handel/Dienstleistungen der IHK Chemnitz

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Für die Praxis

Umfrage FamilienorientiertePersonalpolitikAn der Umfrage der sächsischen IHKs und HWKs zur Familienfreundlichkeit beteiligten sich 1.100 Unternehmen. Fazit: es wird bereits viel für Arbeitneh-mer mit Kindern getan.

Seite 29

Online zum kostenfreien TicketDer Chemnitzer Fachmessen-Verbund aus SIT, mtex, LiMA und IT-Anwen-derforum, der vom 14.-16. Mai in die Messe einlädt, bietet bis 31.03.2014 im Internet kostenlos Ticket an.

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IHK aktuell

Unternehmensnachfolgen finanziell absichernDie sächsischen Industrie- und Han-delskammern wenden sich an das Finanzministerium mit der Bitte auch weiterhin Unternehensnachfolgen fi-nanziell zu unterstützten.

Seite 17

Wohin geht der Einzelhandel der Zukunft?Der IHK-Einzelhandelsarbeitskreis Mit-telsachsen diskutierte zum November-treffen in Döbeln über den innerstäd-tischen Handel, seine Chancen und Herausforderungen.

Seite 19

Namen und Nachrichten

Ab in die Mitte!

Die Stadt Annaberg-Buchholz erhielt zur Abschlussveranstaltung am 18. No-vember beim diesjährigen Wettbewerb „Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen“ den ersten Preis.

Seite 6

Ball der Wirtschaftin FreibergDie Wirtschaftsjunioren Freiberg orga-nisierten in diesem Jahr zum 10. Mal einen festlichen Ball der Wirtschaft. Im nächsten Jahr findet er am 11. Okto-ber statt.

Seite 8

Unternehmens-nachfolge

Titelgeschichte

In unserer Titelgeschichte stellt Peggy Fritzsche beispielhafte südwestsäch-sische Unternehmensnachfolgen in den Branchen Hotellerie und Gastro- nomie vor.

Seite 10

Tourismus im VogtlandRegina Windisch berichtet über den 15. Vogtländischen Tourismustag in Plauen und Online-Vermarktungs-trends im Tourismus des Vogtlandkrei-ses.

Seite 13

Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · Inhalt

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Stephan Möbius mit seiner Familie.Foto: W. Schmidt

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Familienorientierte Personalpolitikin sächsischen Unternehmen

Ergebnisse einer Umfrage der Landesarbeitsgemeinschaft der

Industrie- und Handelskammern im Freistaat Sachsen und der

Arbeitsgemeinschaft der Sächsischen Handwerkskammern im

Mai / Juni 2013

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IHK Service

IHK TerminkalenderDie IHK bietet zahlreiche Veranstaltun-gen und Seminare sowie Beratungster-mine und Sprechtage an. Alle Termine für Januar und Anfang Februar auf ei-nen Blick.

Seite 34

Notfall-Plan für SEPAAm 15. Januar informiert der eBusi-ness-Lotse in der IHK Chemnitz über die Umstellung auf SEPA-Überwei-sung und SEPA-Lastschrift. Der Umset-zungsstand ist bisher unbefriedigend.

Seite 35

Aus- undWeiterbildung

IHKWeiterbildungsprogrammGute Aufstiegschancen haben Teil-nehmer von IHK-Weiterbildungen. Wir bieten an unseren IHK-Standorten eine große Auswahl von Weiterbildungsver-anstaltungen an.

Seite 38

Praxisberater in Sachsens OberschulenAb März 2014 sollen speziell ge-schulte Praxisberater im Rahmen ei-nes Pilotprojektes in 50 sächsischen Schulen die Berufs- und Studienori-entierung in die Hand nehmen.

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Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · Inhalt

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Großinvestition abgeschlossenMit einer Großinvestition schließt die Spindel- und La-gerungstechnik Fraureuth (SLF) GmbH das Geschäfts-jahr 2013 ab. „6,5 Millionen Euro haben wir für die Komplettsanierung des Altbaus sowie die Erneuerung und Komplettierung des Maschinenparks aufgewen-

det“, berichtet Geschäftsführer Dr. Frank Schlegel. Doch das ist längst nicht alles: Das gesamte Investiti-onsvolumen des Herstellers von Wälzlagern und Spin-deleinheiten seit Firmengründung im September 1993 summiert sich auf 55 Millionen Euro! •

Rund 100 Auszubildende hat die SLF seit 1993 ausge-bildet. Einer von ihnen: Marcus Hrdlitschka (vorn). Im Hintergrund die Firmengründer Gerd Kahl (l.), Dr. Frank Schlegel (2.v.r.) und Siegfried Huster (r.) mit Michael Stopp (IHK, 2. v.l.). Foto: IHK

Oberbürgermeisterin Barbara Klepsch (rechts) nimmt die Ehrenurkunde für Platz 1 im sächsischen „Ab in die Mitte“-Wettbewerb 2013 entgegen.Foto: Organisationsbüro Ab in die Mitte!

Annaberg-Buchholz siegt beim Wettbewerb »Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen«

Am 18. November fand die Abschlussveranstaltung des Wettbewerbs „Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sach-sen“ im Tom-Pauls-Theater in Pirna statt. Der Wettbewerb wurde im Jahr 2004 zum ersten Mal ausgelobt. Ziel ist es, die Attraktivität der Innenstädte zu erhöhen, die Bürger-beteiligung zu fördern, nachhaltige Stadtentwicklungs-strategien zu entfalten und dabei kreativen Ideen Raum zu geben. Das Jubiläumswettbewerbsjahr stand unter dem Motto „Stadt mittendrin – statt außen vor“. 21 Kom-munen nahmen in Kooperation mit ihren Gewerbetreiben-den am Wettbewerb teil. Innenstaatssekretär Dr. Michael Wilhelm gratulierte gemeinsam mit den Sponsoren und Initiatoren, darunter auch die sächsischen Industrie- und Handelskammern, den diesjährigen Preisträgern:– 1. Preis: Annaberg-Buchholz mit „KUNST STA(d)TT BAD“– 2. Preis: Eilenburg mit „Heinzelmännchen auf der Spur

– Burg mittendrin statt außen vor“

– 3. Preise: Oederan mit „Kreative Dörfer – Ortsteile ge-nial zentral“ und Pirna mit „Straßengärten á la carte – Pirna handelt grün“

– Anerkennungspreise: Görlitz mit „Die neue Marktwirt-schaft“ und Mügeln mit „Markt 10 – komm her – ver-weile und genieße“

– Sonderpreise für ehrenamtliches Engagement: Arzberg mit „Altertümlicher Bauernhof Kathewitz - ländliche Traditionen wiederbeleben“ und Bad Brambach mit „Kleine Quellen für unsere Quellenzwerge als Teil im Gesamtprojekt Generationenpark Bad Brambach“.

Seit 2004 haben sich über 120 sächsische Städte und Gemeinden am Wettbewerb beteiligt. Insgesamt wurden bisher über 330 Projekte eingereicht und Preisgelder in Höhe von über 1 Mio. Euro vergeben. In den letzten 10 Jahren wurden insgesamt 101 Preise ausgelobt. Bert Rothe

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7Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · Namen und Nachrichten

Sächsischer Innovationspreis vergeben

Umweltallianz Sachsen wächst weiter

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Im Rahmen des sächsischen Innovationsgipfels am 14. November wurden die Gewin-ner des 17. Innovationspreises des Freistaates Sachsen bekannt gegeben und geehrt. Sieger des mit insgesamt 50.000 Euro dotierten Staatspreises ist die SURAGUS GmbH aus Dresden. Den zweiten Platz teilen sich die GICON – Großmann Ingenieur Consult GmbH (Dresden) und die theratecc GmbH & Co. KG (Chemnitz - im Bild). Der Sonder-preis der sächsischen Handwerkskammern in Höhe von 5.000 Euro geht an die Götz Lamm & Co. OHG Metalltechnik aus Großenhain. Foto: futureSAX/Uwe Winkler

Viele Unternehmen bewiesen auch 2013 ihr Engagement und konnten mit ihren freiwilligen Leistungen im Umweltmanagement und Umwelt- und Ressourcenschutz überzeugen. Das 10. Westsächsische Umweltforum am 12. November in Meerane bot als etablierte Plattform zum Austausch über umweltrelevante Themen die geeignete Gelegenheit, sechs Un-ternehmen neu in die Umweltallianz Sachsen aufzunehmen.Über 80 Teilnehmer konnten diesen feierlichen Teil des Umweltforums miterleben, in welchem unter ande-rem die AWVC Abfallverwertungsge-sellschaft mbH und die CEFEG GmbH Federn und Verbindungstechnik aus Chemnitz, die STS-Textiles GmbH

& Co. KG, Grünbach und die ZAHO-RANSKY GmbH Formen- und Werk-zeugbau, Rothenkirchen ihre Teilnah-meurkunden erhielten und die Zahl der Umweltallianzteilnehmer auf 875 wachsen ließen. Die Umweltallianz Sachsen ist eine freiwillige Vereinbarung für koope-rativen Umweltschutz zwischen Wirtschaft und Staatsregierung. Sie besteht seit 1998 und wurde seit-her bereits zweimal mit einer jeweils 5-jährigen Laufzeit fortgeschrieben. Die Verhandlungen über die Bedin-gungen für eine Fortsetzung der Vereinbarung ab 2014 dauerten bei Redaktionsschluss noch an.Monique Thalheimwww.umweltallianz.sachsen.de

Foto: IHK

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Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · Namen und Nachrichten8

10. Ball der Wirtschaft in FreibergDie Wirtschaftsjunioren Freiberg veranstalteten am 12. Oktober bereits zum 10. Mal den Ball der Wirtschaft. Zu diesem Jubiläum waren die regional ansässigen Un-ternehmer wieder zahlreich vertreten. Neben dem köst-lichen Buffet gab es viele Highlights für Auge und Ohr. So spielte zum ersten Mal die Gala-Band des Dresdner Salonorchesters. Das Studio für Werkstatt und Musik aus Chemnitz begeisterte einmal mehr mit wunderba-ren Gesangs- und Tanzeinlagen, die teilweise in einer Besetzung von 40 Leuten dargeboten wurden. Die ca. 350 Gäste wurden außerdem Zeugen der höchsten Eh-rung, die der Verband der Wirtschaftsjunioren Deutsch-land Mitgliedern für besonderes Engagement erteilt. Die Goldene Juniorennadel wurde an Annett Geppert

verliehen, die unter anderem Konferenzdirektorin der Mitteldeutschen Regionalkonferenz der Wirtschaftsju-nioren 2010 in Freiberg war. Selbstverständlich wurde auch wieder eine Tombola für den guten Zweck veran-staltet. In diesem Jahr gehen die Einnahmen an das Ju-gendtechnikhaus in Freiberg. Leiter Nils Tiebel freut sich darauf, für seine Schüler neue Baukästen von Fischer-Technik anschaffen zu können. Das Ballteam besteht derzeit aus sieben Wirtschaftsjunioren, die angekündigt haben, auch einen 11. Ball der Wirtschaft organisieren zu wollen. Er wird am 11. Oktober 2014 stattfinden. Fotoimpressionen vom Ball sind unter www.freiberger-wirtschaftsball.de zu finden. Bianca Fijas-Seger

Ehrenplakette geht an Schönheider Unternehmen

Erster Spatenstich in Falkenbach

Mit einer feierlichen Auszeichnungs-gala und einer rauschenden Ballnacht im Anschluss an die Preisverleihung, ging am 26. Oktober, unter Schirm-herrschaft und in Anwesenheit von Ralf Christoffers, Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten Land Branden-burg, im Hotel Maritim Berlin der 19. Wettbewerb um den „Großen Preis des Mittelstandes 2013“ zu Ende.

Nach den erfolgreichen Ländergalas in Dresden, Düsseldorf und Würzburg, bei denen mehr als 1.500 begeisterte und erwartungsvolle Gäste die Ehrung der Finalisten, Preisträger, wirtschafts-freundlichsten Kommunen und Banken aus 16 Bundesländern miterlebten, wurden zum Abschluss des Wettbe-werbsjahres in Berlin in Anwesenheit von mehr als 500 Gästen aus allen

Bundesländern die bundesweit jährlich nur einmal zu vergebenden SONDER-PREISE überreicht. Dazu gehörte erneut ein Sonderpreis der Deutschen Post AG für ein Unternehmen mit besonders gelungenen Dialogmarketingaktio-nen. Die Firma Bibliothekseinrichtung Lenk GmbH aus Schönheide erhielt die Ehrenplakette des Großen Preises des Mittelstandes der Oskar-Patzelt-

Stiftung. Die Jury würdigte damit die Leistungen und das Engagement des Unternehmens.Bis zum 31. Januar 2014 besteht er-neut die Chance, die Leistungen und das Engagement kleiner und mittel-ständischer Unternehmen mit einer Nominierung zu würdigen, für die es dann im Herbst nächsten Jahres heißen könnte: „Wir bitten nach vorn …“. •

Der Landesverkehrsplan des Freistaates hat den Ausbau der meisten Nord-Süd-Achsen im Erzgebirge zu Schlüssel-projekten für die neue Planperiode bis 2025 erklärt. Damit werden die Wirt-schaftszentren im Erzgebirge besser an das überregionale Straßennetz ange-bunden. Gleichzeitig soll der Verkehrs-fluss in Richtung tschechische Grenze verbessert werden.

Schwierig gestaltet sich dagegen die innere Erschließung in Ost-West-Rich-tung, da die Straßenzüge die Flusstäler schneiden, Steigungen und Gefällestre-cken überwinden und somit vor allem unter winterlichen Verhältnissen nur mit erheblichen Behinderungen benutzt werden können. Umso wichtiger ist es, vorhandene Bundes- und Staatstraßen effizient zu verknüpfen. •

Die S 222 zwischen dem sogenannten Mönchsbadknoten und der B 101 un-terhalb von Wolkenstein wird voraus-sichtlich im 2. Quartal 2015 eine at-traktive Querverbindung darstellen. Der sächsische Verkehrsminister Morlok und Vertreter des Landkreises und der Kom-munen würdigten deshalb zum Baube-ginn der 2,9 km langen Ortsumfahrung am 29. Oktober das Vorhaben als einen weiteres wichtiges Projekt zur inneren Erschließung der Region. Die Bürgermeister der Thermenregion Wolkenstein und Wiesenbad erwarten mit dem Projekt eine bessere Verkehrs-anbindung der beiden Kurorte und da-mit auch mehr Tagesgäste. Dem Kurort Wiesenbad eröffnen sich zudem neue Entwicklungsperspektiven,

wenn die Ortslage vom Schwerver-kehr der B 101 entlastet wird. Dies erfordert allerdings die Umsetzung der neu für den Bundesverkehrswegeplan angemeldeten Projekte zur Südumfah-rung Wolkenstein und Ortsumfahrung Gehringswalde (B 101), die künftig eine attraktive Verbindung zwischen der B 174 Chemnitz – Marienberg und der B 95 Chemnitz – Annaberg herstellen. Ob und wann die Vorhaben umgesetzt werden können, wird nicht zuletzt in der Region selbst entschieden. Die Vergan-genheit der Bundesverkehrswegepläne hat eindrücklich gezeigt, dass Vorhaben des vordringlichen Bedarfs weniger am fehlenden Geld als viel mehr am fehlen-den Willen der Region selbst scheitern.Dietmar Richter, Tel. 0371/6900-1201

Foto: Marco Borrmann

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9Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · Namen und Nachrichten

IHK gratuliert:bruno banani underwear GmbH, Chemnitz zum 20-jährigen Firmenjubiläum, Blumenhandel Wolfgang Neubert, Glauchau zum 100-jährigen Firmenjubilä-um, Petra Moden, Ehren-friedersdorf zum 25-jähri-gen Firmenjubiläum

Herzlichen Glückwunsch!

Richard Köstner AG investiert im VogtlandDas mittelfränkische Handelsunternehmen Richard Köst-ner AG investierte 1,5 Millionen Euro in neue Anlagen und Maschinen. Darunter befinden sich eine Sägeanlage mit Konservierungslinie sowie eine einzigartige Anlage zur Bear-

beitung von Betonstahl. Zudem investiert man in eine neue Krantechnik des Tochterunternehmens Köstner Stahlzentrum GmbH in Plauen, dem größten Stahlstandort der Unterneh-mensgruppe. •

Stefan Glock, Geschäftsbereichsleiter Stahl der Köstner AG; Heiko Morawiak, Prokurist und Markus Dorn, Vertrieb Plauen (v.l.)Foto: Köstner AG

100 Jahre Kaufhaus Tietz in Chemnitz

Am 23. Oktober 1913 eröffnete in Chemnitz das Kaufhaus H. & C. Tietz, das größte und vornehmste Warenhaus Sach-sens. 100 Jahre später wurde im Rahmen des Symposiums „Lust auf Innenstadt – 100 Jahre Warenhaus in Chemnitz“, veranstaltet von der IG Innenstadt und der IHK Chemnitz die bewegende Geschichte des Warenhauses beleuchtet. Die Oberbürgermeisterin der Stadt Chemnitz Barbara Lud-wig und die Geschäftsführerin Handel/Dienstleitungen der IHK Chemnitz Ilona Roth gingen in ihren Grußworten be-sonders auf die Historie des Hauses und dessen besonderen Stellenwert für die Stadt ein. Mit der Revitalisierung des Tietz als Kulturkaufhaus ist es gelungen, eine einmalige Nachnut-zung zu erreichen. Im Rahmen des gelungenen Festabends wurden in sehr interessanten Vorträgen von Helmut Koprian, KOPRIAN iQ GmbH, Prof. Claudius Schmitz, FH Gelsenkirchen und Dr. Eddy Donat, Projektleitung „Ab in die Mitte! Die City-Offen-sive Sachsen“ Trends und brennende Probleme des Handels und in diesem Kontext der Stadtentwicklung angesprochen. Für besondere Heiterkeit sorgte Helmut Koprian, als er ein „Happy Birthday“ auf DAStietz anstimmte. Ilona Roth

Foto: W. Schmidt

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Unternehmensnachfolge erfolgreich gemeistertVon Peggy Fritzsche

Jörg Hofmann (l.) stieg 2006 in die Geschäftsführung des Folklorehofes ein.

Foto: W. Schmidt

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11Titelgeschichte: Unternehmensnachfolge

Mehr als 80 Vertreter der Gastgewerbe-Branche, Referenten und fachspezifische Aussteller

trafen sich Anfang November zum 20. Tag der Gastronomie in der Industrie- und Han-

delskammer Chemnitz. Zur Diskussion kamen viele wichtige Themen, etwa die beruflichen

Visionen der Hoteliers und Gastronomen. In diesem Zusammenhang stellte sich erneut die

Frage der Fachkräfte. Laut aktueller Saisonumfrage „Tourismus“ der IHK Chemnitz können

rund 35 Prozent der offenen Stellen längerfristig – also mehr als zwei Monate – nicht

mit Fachkräften besetzt werden. Im Mittelpunkt stand jedoch auch ein anderes Thema:

die Unternehmensnachfolge. Nicht ohne Grund. „Laut Untersuchungen der IHK Chem-

nitz sind knapp 30 Prozent der Unternehmer im Beherbergungsgewerbe 60 Jahre und

älter“, verdeutlicht Ilona Roth, Geschäftsführerin Handel/Dienstleistungen. „Deshalb stellt

die Unternehmensnachfolge auch in Zukunft einen besonderen Schwerpunkt in unserem

Beratungsportfolio dar.“

Horst Hagemann, IHK-Moderator für UnternehmensnachfolgeFoto: IHK

» Oftmals wird das Thema Nachfolge zu spät angepackt. «

Hier kommt Horst Hagemann ins Spiel. Der Experte mit langjähriger Berufserfahrung im Bankwesen und in der Beratungspraxis beglei-tet seit Sommer dieses Jahres Unternehmer, die ihre Firma in jün-gere Hände verlagern möchten und müssen – sei es innerhalb der Familie, an einen vertrauten Mitarbeiter oder auch einen Fremd-In-vestor. Hagemanns Ziel ist es, den komplexen Übergabeprozess zu optimieren und als Ansprechpartner in allen Phasen der Betriebs-übergabe zur Seite zu stehen. „In vielen mittelständischen Unter-nehmen in Sachsen steht der Generationswechsel bevor“, weiß er. „Doch oftmals wird das Thema Nachfolge zu spät angepackt oder die Problematik der Suche nach einem potenziellen Nachfolger

unterschätzt.“ Das Moderatorenkonzept richtet sich daher nicht nur an Übergabewillige, sondern bewusst auch an die zukünftigen Übernehmer. „Zunächst geht es darum, das Vertrauen der Hilfesu-chenden zu gewinnen“, ist sich Hagemann bewusst. „Gerade in der Gastronomie und Hotellerie sind viele Betriebe fest in Familienhand. Deshalb ist es oft schwierig, Einblicke in die alltäglichen Abläufe zu erhalten.“ Um die nötige Akzeptanz zu erhalten, stellt sich Ha-gemann deshalb zeitintensiven und ruhigen Einstiegsgesprächen. Wichtig sei es danach, überhaupt die richtige Nachfolgevariante zu ermitteln. Denn Unternehmen können verkauft oder verpachtet werden. Auch die Möglichkeit der Unternehmensbeteiligung besteht.

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Titelgeschichte: Unternehmensnachfolge 12

Am einfachsten geht die Übernahme wohl, wenn sie innerhalb der Familie vonstatten geht. So wie im Fall von Ralf Hofmann. Er pachtete im Jahr 1996 von der Gemeinde Grüna den „Folklorehof“. Schnell stand fest, dass er im Sinne seiner Gäste langfristig investieren will. „Wir haben unter an-derem Umbaumaßnahmen im Dachgeschoss vor-

genommen, um die dort gelegenen Zimmer mittels neuer Fenster heller und freundlicher gestalten zu können“, sagt Jörg Hofmann, 17 Jahre nach dem Abschluss des Pachtvertrages. Jörg Hofmann ist der Sohn des Hauses und inzwischen führt er die Geschicke des gemütlichen Hotels am Chemnitzer Stadtrand. „Es stand von Anfang an fest, dass das

Geschäft in Familienhand bleibt“, erinnert er sich. „Deshalb habe ich von 1992 bis 1995 eine Lehre als Hotelfachmann gemacht und anschließend von 2003 bis 2005 Betriebswirtschaft an der Leipziger Hotelfachschule studiert.“ Schon ein Jahr später stieg Hofmann junior in die Unternehmensführung mit ein.

Mit familiärer Tradition und Atmosphäre will auch die Familie Möbius punkten. Sie betreibt das „Hotel Waldhaus“ in Lauenhain an der Talsperre Kriebstein. Es wurde vor mehr als 90 Jahren erbaut und ist seither immer in Familienhand geblieben. Die Bele-gung der 24 Hotelzimmer und fünf Restauranträume sichert der derzeitige Inhaber Stephan Möbius mit einem breiten Serviceangebot ab. So bietet er nicht

nur Geschäftsreisenden, die im benachbarten Mitt-weida zu tun haben, einen erholsamen Aufenthalt. Mit zwei Partybooten auf der Talsperre, Biergarten und Familienfeiern am Wochenende lockt er ein breites Publikum an. Möbius hat das Hotel 2008 von seinen Eltern übernommen. Mit Hilfe der IHK-Berater hat er Kredite umfinanziert, eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung gegründet und am Unterneh-

menskonzept gefeilt. Der 45-Jährige hat nun vorerst Planungssicherheit beim Betrieb seines Hotels. Ob er jedoch selbst einen Nachfolger findet, weiß er noch nicht. „Unser 25-jähriger Sohn zeigt leider kein Inte-resse, in unsere Fußstapfen zu treten“, so Stephan Möbius. Derzeit beruflich entspannt, fügt er noch an: „Vielleicht schwebt ja mal eine gastronomiebegeis-terte Schwiegertochter ins Haus.“

Stephan Möbius übernahm 2008 das Waldhaus in Lauenhain von seinen Eltern. Foto: W. Schmidt

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13Titelgeschichte: Unternehmensnachfolge

Der 35-jährige Marcel Körner leitet seit 2010 das Parkhotel Schwarzenberg.Foto: W. Schmidt

Marcel Körner ist erst 35 Jahre alt, hat die Über-nahme seines Hotels aus den Händen seiner Eltern jedoch schon mit Bravour gemeistert. Im Jahr 2010 übernahm er die Leitung des „Parkhotels Schwar-zenberg“. Für ihn stand von Anfang an fest, die Ge-schicke des Hauses selbstständig zu führen. „Meine Mutter kaufte die Anlage 1997 aus einem Insolvenz-verfahren auf. Nachdem ich eine kaufmännische Ausbildung zum Steuerfachgehilfen absolviert hatte, stieg ich parallel ins Geschäft ein“, erinnert sich Kör-ner. Seine Lehre half ihm zwar bei der Übernahme, „jedoch hauptsächlich insofern, als dass ich wuss-te, wie viele steuerliche Fallen uns im Weg stehen könnten“, so Körner. Er habe deshalb auf die Unter-stützung eines Steuerberaters gesetzt. „Ich wollte einfach nicht riskieren, dass mangels fachlicher Hilfe das ganze Unternehmen in die Brüche gehen konn-te“, blickt er heute zurück. Auch er hat inzwischen vom Angebot der IHK-moderierten Unternehmens-fachfolge gehört. „Eine tolle Sache“, findet Körner. „Hätte es den Service vor drei Jahren schon gege-ben, hätte ich ihn in Anspruch genommen.“

Die Unternehmensnachfolge ist jedoch nicht nur in der Gastronomie ein wichtiges Thema. In acht Prozent der sächsischen Betriebe stehen aktuell Nachfolgeregelungen an. Laut Betriebspanel des Institutes für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) betrifft das in absoluten Zahlen 9.000 Unter-nehmen mit etwa 65.000 Beschäftigten. 17 Prozent der Firmen haben noch keinen Lösungsansatz für die

Nachfolge. Unsichere Zeiten für 10.000 Angestellte. „Auch wegen dieser alarmierenden Zahlen ist es gegebenenfalls nötig, ältere Firmeninhaber bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger zu unter-stützen“, erklärt Horst Hagemann. Die Industrie- und Handelskammer bietet dazu nicht nur Hagemanns sensible Beratung an, sondern vermittelt als Partner der Nachfolgebörse „Nexxt-Change“ auch poten-

zielle Übernehmerinnen und Übernehmer. Was hat das Projekt „Moderator Unternehmensfolge“ bisher gebracht? Seit Juni fanden fast 60 Beratungsgesprä-che statt. Mehr als 30 Betriebsbesuche absolvierte Hagemann. Er wagt folgenden Ausblick: „Ich rechne mit Nachfolgeprozessen von zwei bis fünf Jahren, bis eine einzelne Unternehmensübergabe komplett unter Dach und Fach ist.“

Wohin entwickelt sich der Tourismus im Vogtland?

Mit diesem Thema setzte sich der 15. Vogtländische Tourismustag im November auseinander. Dabei dreh-te es sich vor allem um Impulse zur mobilen Internetnutzung und um die Umsetzung des Projektes Desti-nationsentwicklung Vogtland. „Die flächendeckende Highspeed-Internet-Versorgung im Vogtlandkreis hat ein Stück Modernität in eine ländliche Region gebracht“, schätzte Landrat Dr. Tassilo Lenk im Rahmen der Ver-anstaltung vor etwa 120 Teilnehmern aus Tourismuswirtschaft, Verwaltung und Politik ein. „Smartphones sind inzwischen auf Reisen treue Beglei-ter“, stellte auch Judith Halbach, vom

eBusiness-Lotse Köln, fest. So werden vor der Reise mit dem Smartphone In-formationen über Hotels und Regionen eingeholt. Beispiele für die moderne Vernetzung im Vogtland gibt es bereits: In mo-biler Variante ist das Geoportal des Vogtlandkreises nutzbar. Ohne die In-stallation von zusätzlichen Apps kann der Aufruf des Geoportals unter der Internetadresse www.geoportal.vogt-landkreis.de erfolgen. Die Nutzer fin-den dort Informationen zum Tourismus – darunter Wander- und Radwege, Loipen, E-Bike Netz –, zum Nahverkehr mit Echtzeit-Auskunft sowie Service-funktionen wie aktuelle Verkehrsstö-

rungen im Vogtlandkreis. Mit dem QR-Führer „Vogtland entdecken“ der Firma „denkende portale“ aus Plauen und weiteren QR-Stadtführern ist das Vogtland Modellregion für die virtu-elle Vernetzung in ganz Deutschland. Neu ist auch eine QR-Postkarte für das Vogtland, die Geschäftsführer Bernd Schilbach neben dem dynamischen QR-Code als Aufkleber als weiteres Medium zur Vermarktung vorstellte. In der „realen Welt“ stand der Tou-rismustag zudem erneut unter dem Thema „Destinationsentwicklung Vogtland“. Im Kern ging es um die touristische Vermarktung, welche per-spektivisch durch Zusammenführung

von Tourismusverband Vogtland und Thüringer Vogtland Tourismus arbei-ten wird. Der Tourismustag war dabei Auftakt für ein erstes gemeinsames In-nenmarketingprojekt „Entdeckerpass Vogtland”. Dank des Zusammenwir-kens mit 47 beteiligten Freizeit- und Erlebniseinrichtungen des Vogtlandes erhalten Mitarbeiter von touristischen Infostellen und Beherbergungseinrich-tungen als erste Ansprechpartner und Ratgeber für Vogtlandgäste einen ein-maligen kostenfreien Eintritt, um nach dem eigenen Erleben der Ausflugsein-richtung die gemachte Erfahrung wei-tergeben zu können. Regina Windisch

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Ralf Alex Fichtner

Buchtipp: Effectuation

Michael Faschingbauer: Effectuation. Wie erfolgreiche Unternehmer denken, entscheiden und handeln. – 2. erweit. u. akt. Aufl. 2013, 276 S., geb., 39,95 EUR, Schäffer-Poeschel Verlag GmbH, Stuttgart, ISBN 978-3-7910-3233-7. – Im Ungewissen richtige Entscheidungen treffen. Es braucht keine fixen Ziele oder „zündende“ Ideen, um zu handeln - der Ansatz von Effectua-tion stellt klassisches Management-Denken auf den Kopf. Mit Erfolg, denn gerade in schwer ein-schätzbaren Situationen erzielt die Methode bessere Ergebnisse. Die Neuauflage erläutert den Einsatz von Effectuation auch für die Organisationsentwicklung und das Change Management. Die Toolbox enthält neue Werkzeuge: globale Richtungsaussagen, Marktplatz der Macher und eine Effectuation-App für die Entwicklung von Geschäftsmodellen. Für die Praxis: konkrete Anlei-tungen inklusive Arbeitsfragen und Checklisten. •

Die Volkswagen Sachsen GmbH hat ihr gesellschaftliches Engagement auch in den vergangenen Monaten fortge-setzt und verschiedene Initiativen und Veranstaltungen in Zwickau, Chemnitz und dem Umland unterstützt. Schwer-punkte bilden dabei die Bereiche Wirtschaft, Bildung, Kul-tur, Soziales und Sport. Ziel ist es, Volkswagen als starke Marke in Sachsen erlebbar zu machen und gleichzeitig regionale Verantwortung zu übernehmen.Der Automobilhersteller fördert beispielsweise Schulpro-jekte, die Filmnächte in Chemnitz, das Zwickauer Stadt-fest, das Kinderfest „Zwikkifaxx“ und die Nachwuchsar-beit der Fußballvereine CFC und FSV. Die Restcent-Aktion der Belegschaft findet seit vielen Jahren großen Zuspruch. Bei dieser Spendenaktion stellen die Mitarbeiter Centbe-träge ihrer Monatsentgelte für soziale Zwecke zur Verfü-gung. Die Gelder gehen an verschiedene Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Selbsthilfegruppen und Behin-derteneinrichtungen. Kathrin Buschmann

14 Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · Magazin

GESELLSCHAFTLICHES ENGAGEMENT IN

Südwestsachsen

Beim Aktionstag „Plant-for-the-Planet“ haben Christian Brack, Tom Scheibner und Sebastian Beck (v.l.) gelernt, dass natürliche Ressourcen begrenzt sind und jeder einen kleinen Beitrag für eine lebenswerte Umwelt leisten kann. Die Pflanzaktion war ein Höhepunkt der ersten Ferienbetreuung im Volkswagen-werk Zwickau. Insgesamt 25 Kinder und Jugendliche konnten die Automo-bilproduktion kennenlernen und gleichzeitig einen Beitrag für die Umwelt leisten. Mit viel Freude bei der Arbeit setzten die jungen „Klimabotschafter“ 13 Kirschen, Linden, Pappeln und Buchen im Biotop neben dem Werksgelände ein.

Starke Marke mit regionaler Verantwortung

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RedWorks Düsseldorf / FORD / 2013_115_CV_Tr_Connect / IHK Zeitschriften / ET: Dezember / Format: 210 x 297 mm / 4c

Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung): Der neue Ford Transit Connect Kombi Pkw: 5,6 (innerorts), 4,6 (außerorts), 5,0 (kombiniert); CO2-Emissionen: 130 g/km (kombiniert); Effizienzklasse: B. Ford Transit Connect ECOnetic 200 L1 (Lkw), 1,6 l TDCi-Dieselmotor mit 70 kW (95 PS): 4,5 (innerorts), 3,7 (außerorts), 4,0 (kombiniert); CO2-Emissionen: 105 g/km (kombiniert).

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Der Ford Transit Connect: International Van of the Year 2014.

Quelle: van-of-the-year.com; 09/2013.

DER NEUE FORD TransiT COnnECT International Van of the Year 2014

Die internationale Fachpresse kürte ihn zum „International Van of the Year 2014“, denn der neue Ford Transit Connect begeistert als effizienter und flexibler Transportprofi in zwei Längen. Als Kastenwagen für bis zu drei Personen überrascht er mit erstaunlicher Ladekapazität – u. a. dank Trennwand mit Durchlademöglichkeit. In der Kombiversion bietet er Platz für bis zu sieben Personen. Es stehen vier Dieselmotoren (inkl. beson-ders sparsamer ECOnetic-Variante) und zwei EcoBoost-Benzinmotoren zur Auswahl: für jedes Geschäft der richtige Antrieb! In Kürze bei Ihrem Ford Partner.

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Neues aus Berlin & Brüssel

Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · IHK aktuell16

Deutscher ist neuer Präsident des europäischen KammerdachverbandesBrüssel. Die Vollversammlung des europäischen Kam-merdachverbandes Eurochambres hat Dr. Richard Weber, Präsident der IHK Saarland, am 17. Oktober einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. We-bers Ziel ist es, Eurochambres als pan-europäisches Netzwerk intensiv an EU-Entscheidungsprozessen zu beteiligen, um den Anliegen der europäischen Wirt-schaft mehr Gehör zu verschaffen. Die Kernaufgaben

der Kammern – unter anderem Ausbildung, Innovati-on und Interessenvertretung der Wirtschaft – sollen weiter ausgebaut werden. Ein besonders wichtiges Thema sei die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Europa, das in Brüssel ebenso platziert werden müsse wie in den einzelnen EU-Mitgliedsländern, betonte Weber nach seiner Wahl. Richard Weber gehört dem DIHK-Vorstand an, ist

Europa-Beauftragter des DIHK und seit 2011 Vize-Präsident von Eurochambres. Seine zweijährige Amts-zeit als Eurochambres-Präsident beginnt am 1. Januar 2014. Eurochambres wird getragen von 45 nationa-len Kammerorganisationen, darunter auch dem DIHK, und vertritt über 20 Millionen Unternehmen in der EU und benachbarten Ländern.Daphne Grathwohl, DIHK

IHKtransparent 2013 online Neue Runde im Streit um »Made in Germany«

Berlin. Der Deutsche Industrie- und Han-delskammertag hat jetzt die Bundesregie-rung aufgefordert, sich in Brüssel für die Erhaltung der Herkunftsbezeichnung ‚Made in Germany‘ stark zu machen. DIHK-Präsident Eric Schweitzer: „Das 100 Jahre alte Gütesiegel gerät immer mehr in Gefahr. Nach der EU-Kommission hat jetzt auch der Binnenmarkt-Ausschuss des Eu-ropäischen Parlaments für einen Vorschlag gestimmt, der auf eine Aushöhlung der

Qualitätsbezeichnung für deutsche Pro-dukte hinausläuft.“ Es werde ein Mehr an Bürokratie und Kosten für Unterneh-men geben, sollten die Pläne aus Brüssel durchkommen. Zudem sei nicht mehr si-chergestellt, dass der Verbraucher auch das bekomme, was er mit „Made in Germany“ verbinde, nämlich Qualität, Technik, Design und Verarbeitung auf höchstem Niveau, so Schweitzer weiter.Doris Möller, DIHK

Berlin. Aktuelle Zahlen rund um die Industrie- und Handelskam-mern finden Interessierte jetzt unter www.ihk-transparent.de. Die gemeinsame Plattform gibt Unternehmen, Politik und Öffentlichkeit einen umfassenden Einblick in Struktur, Arbeit und Finanzen der 80 deutschen Industrie- und Handelskammern (IHKs). Wie ist eine IHK organisiert, warum gibt es sie, welche Leistungen erbringen die IHKs für Unternehmen, Arbeitnehmer und die Gesellschaft, und was kos-tet das alles? All diese Fragen beantwortet das Online-Portal seit letztem Jahr. 2013 wurden einige Fragen klarer formuliert, andere, wie z.B. die der Gehälter der IHK-Führungsebene, sind neu hinzuge-kommen. Ute Brüssel, DIHK

Teilnehmer des „Eurochambres Economic Forum”, in Istanbul, 16.10.2013. 5.v.l.: Dr. Richard Weber.Foto: Ebru Aydin

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17Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · IHK aktuell

IHK in Sachsen

Unternehmensnachfolgen auch weiterhin finanziell absichern

Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Aktueller Datenbestand zum Handelsbesatz ist nötig

Für viele in den letzten 20 Jahren erfolgreich aufge-baute kleine und mittelständische Unternehmen steht jetzt die Unternehmensnachfolge an. Die Kammern, als Vertreter der regionalen Wirtschaft, begleiten diesen Prozess mit vielfältigen Veranstaltungen und Beratungen vor Ort. Als ein Problem werden immer wieder die Besicherung notwendiger Bankfinanzie-rungen und/oder unzureichende Eigenmittel bei der

Übernahme genannt. Der Ersatz fehlender Sicher-heiten durch eine Bürgschaft der Bürgschaftsbank Sachsen (BBS) oder unzureichender Eigenmittel durch eine Beteiligungsfinanzierung der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft (MBG) sind bewährte Maß-nahmen, zumal diese Instrumente den öffentlichen Haushalt kaum belasten, heißt es in einem Schreiben der Landesarbeitsgemeinschaft der sächsischen IHKs

an den sächsischen Finanzminister. Darin bedanken sie sich für die bisherige Unterstützung von Unter-nehmensnachfolgen durch den Freistaat und bauen angesichts der volkswirtschaftlichen Bedeutung er-folgreicher Nachfolgen auch zukünftig auf die wohl-wollende Begleitung durch das Finanzministerium.Lutz Müller, Tel. 0371/6900-1221www.bbs-sachsen.de, www.mbg-sachsen.de

Das Engagement der sächsischen Unternehmen zur Unterstützung von Mitarbeitern mit Familienpflichten ist sehr groß. Aktuelle Zahlen liefert die Broschüre „Familienorientierte Personalpolitik in sächsischen Unternehmen“. Um diese Aktivitäten weiter zu för-dern, wurden folgende Vorschläge - gerichtet an die Politik - gemacht:– finanzielle Unterstützung von Zertifizierungen für

familienfreundliche Arbeitgeber– Einführung einer Zertifizierung für familienfreundli-

che Kommunen– qualitativ hochwertige Kinderbetreuung (Nach-

wuchsförderung)– flexible Öffnungszeiten in Kindertagesstätten, bei

Tagesbetreuung und im Hort– steuerliche Erleichterungen für Arbeitgeberzu-

schüsse auch für Hortbetreuung– keine gesetzliche Einengung bei flexiblen Arbeits-

zeitlösungen.Das Ziel der Landesarbeitsgemeinschaft der säch-sischen IHKs ist, Sachsen als familienfreundlichen Standort zu etablieren, um Fachkräfte zu binden und zu gewinnen.Sabine Kunze, Tel. 0371/6900-1215

Seit 1998 erstellten die sächsischen IHKs mit Un-terstützung des sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr den „Handelsatlas für den Freistaat Sachsen“ im 4-Jahres-Rhythmus. Der Handelsatlas hat sich als unverzichtbare Beur-teilungsgrundlage für die Einzelhandelsentwicklung bewährt. Nicht nur die IHKs, sondern auch Landkrei-se, Kommunen, Handelsunternehmen, Planungsver-bände, Projektentwickler, Investoren und Ministerien nutzen die Informationen. Die Anwender konnten sich seit Jahren darauf verlassen, dass die IHKs aktu-elle Datengrundlagen u. a. zum Einzelhandelsbesatz sowie zu Kaufkraft und Bevölkerungsentwicklung zur

Verfügung stellen. Die Daten konnten z. B. bei der Erstellung von Einzelhandels- und Zentrenkonzepten und bei der Beurteilung von Einzelhandelsvorhaben in den Kommunen zu Rate gezogen werden. Im Zuge der Erstellung des Handelsatlasses 2010 wurde das Handelsflächeninformationssystem Sachsen (HAFLIS) unter Federführung des Sächsischen Staatsministeri-ums des Innern entwickelt und mit den Ergebnissen der Datenerhebung ausgestattet. Ansatz war dabei, künftig auf die Erstellung des IHK-Handelsatlasses verzichten zu können. HAFLIS ermöglicht den Kom-munen, die Daten selbst zu pflegen und damit über eine stets aktuelle Übersicht zum Handelsflächen-

besatz zu verfügen. Leider ist zu konstatieren, dass nur ein geringer Prozentsatz der Kommunen diese Pflege auch leistet bzw. fachlich kompetent leisten kann. Insofern hat sich HAFLIS nicht als solide Basis zur Analyse und Bewertung der Einzelhandelsflächen bewährt. Damit kein „Flickenteppich“ im Bestand der Handels-daten entsteht, hat die Landesarbeitsgemeinschaft der sächsischen IHKs die Initiative ergriffen, um die flächendeckende Erhebung des Handelsflächenbesat-zes im Freistaat Sachsen ggf. mit weiteren Partnern fortzusetzen und den Handelsatlas zu aktualisieren. Renate Kunze, Tel. 0371/6900-1330

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Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · IHK aktuell18

IHK vor OrtAnnaberg-BuchholzAnnaberg-Buchholz

Kooperationsbörse in Annaberg-Buchholz auf Erfolgskurs

Staffelstabwechsel im IHK-Verkehrsausschuss Plauen

Die zur guten Tradition gewordene Kooperationsbörse der Zulieferindustrie hat sich mittlerweile bei vielen Unternehmen herumgesprochen. Insgesamt 110 Aus-steller aus dem gesamten Kammerbezirk nutzten am 23. Oktober die Chance, sich in der Silberlandhalle in Annaberg-Buchholz einem breiten Fachpublikum aus Sachsen und Thüringen zu präsentieren. Der Präsident der Regionalversammlung Erzgebirge Gert Bauer betonte, dass es in der Region keine ver-

gleichbare Veranstaltung gibt, in der die Präsentation von Produkten und Leistungen mit diesem vertretba-rem Aufwand möglich ist. Auch Hartmut Schauerte, Staatssekretär a.D. im Bundeswirtschaftsministerium, hob in seinem Impulsvortrag die Bedeutung solcher Veranstaltungen für den Mittelstand hervor.Mandy Haase, Geschäftsführerin der EMES Kabelkon-fektions GmbH aus Hohndorf, als eine der „dienstäl-testen“ Aussteller zieht Resümee: „Nun war ich bereits

zum achten Mal bei der Kooperationsbörse. Begonnen haben wir vor acht Jahren auch in Annaberg-Buchholz, da war alles noch sehr übersichtlich in der Silberland-halle, man konnte von einer Seite auf die andere bli-cken. In diesem Jahr waren alle möglichen Standplätze belegt. Wie in jedem Jahr war die Veranstaltung gut organi-siert und präsentiert, so dass wieder eine große Zahl an Besuchern nach Annaberg gefunden haben. In die-sem Jahr konnte ich erste Kontakte nach Tschechien knüpfen. Was daraus wird, wird die Zeit zeigen. Auch konnte ich mit Bestandskunden Gespräche führen und bestehende Projekte besprechen. So kann man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: neue Kunden ge-winnen und alte Kundenbeziehungen pflegen. Auch die Kommunikation mit artfremden Firmen ist wichtig, denn man weiß nie, wie das nächste Projekt aussieht und welche neuen Komponenten man dazu benötigt.Also rundherum wieder eine sehr gute Veranstaltung!“Die nächste Veranstaltung, zu der wir rechtzeitig infor-mieren werden, ist im Herbst 2014 geplant.Dagmar Meyer

Anja Oberender; Geschäfts-führerin der WOBEK Design GmbH Stollberg; Frank Vogel, Landrat Erzgebirgskreis; Matthias Lißke, Geschäfts-führer Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH; Thomas Tischendorf, Leiter Technik der WOBEK Oberflächenschutz GmbH Stollberg (v.l.n.r.).. Foto: Stefan Hohmeister

IHK-Verkehrsausschuss der Regionalkammer Plauen. Foto: IHK

Diese ehrenamtliche Interessenvertretung be-fasst sich intensiv mit Fragen der regionalen Infrastrukturentwicklung und speziellen Ver-kehrsproblemen der gewerblichen Wirtschaft im Vogtland. In der 40. Ausschusssitzung im November übergaben nun drei ehemali-ge Gründungsmitglieder den Staffelstab an ihre Nachfolger. Die Ausschussvorsitzende Claudia Fugmann und IHK-Geschäftsführer Michael Barth bedanken sich im Namen des Präsidenten und des Präsidiums der Regionalkammer Plauen ganz herzlich bei Christian Otto-Wolf, DER-Reisebüro Plauen/Hof (3. v. l.), Jens Heyne, Spedition Heyne & Naumann GmbH Oelsnitz/V. (1. v. r.) und Harald Herold, Herold’s Reisen Klingenthal

(2. v. r.) für deren engagierte Arbeit im Eh-renamt. Diese drei Verkehrsfachleute haben in den zurückliegenden Jahren maßgeblich dazu beigetragen, dass der IHK-Verkehrs-ausschuss heute als regionales Fachgremium für Verkehrsfragen in Politik, Verwaltung und Wirtschaft große Anerkennung erfährt. Eine kontinuierliche Fortführung der bisherigen er-folgreichen Ausschussarbeit ist durch die Be-rufung von fünf neuen Verkehrsexperten im nunmehr von 10 auf 12 Mitglieder verstärk-ten Verkehrsausschuss der Regionalkammer Plauen gesichert. Die IHK Regionalkammer Plauen wünscht allen Mitgliedern des Ver-kehrsausschusses weiterhin viel Erfolg in ihrer engagierten Gremienarbeit. Michael Barth

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19Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · IHK aktuell

Wohin geht der Einzelhandel der Zukunft?

Stadtmarketing und Weiterbildung im Fokus

Internethandel – Fluch oder Segen? Diese Frage drängte sich den Teilnehmern des IHK-Einzelhan-delsarbeitskreises Mittelsachsen zu ihrem Treffen am 4. November auf, als Rico Kretschel, Inhaber des Ge-schäftes „NeueTischkultur“ sein Unternehmenskon-zept erläuterte (Foto). Er vertreibt als kombiniertes Ein-zelhandels- und Online-Geschäft hochwertige Waren rund um Küche und Tischkultur und erzielt den Großteil seines Umsatzes mittlerweile über seinen Internethan-del. Er will den Kunden dort abholen, wo er sich aufhält – im Internet! Das herkömmliche Beratungsgespräch mit Kunden ist aber dennoch in seinem kleinen La-dengeschäft am Döbelner Niedermarkt möglich. Doch selbst die professionelle Kundenberatung - so seine Erfahrungen - erfolgt zunehmend medial. Worauf also müssen sich Einzelhändler in Anbetracht dieser Entwicklungen künftig einstellen? Wie kauft der Kunde von morgen ein? Hat der innerstädtische Einzel-handel überhaupt noch eine Chance und wie wirkt sich das auf das Erscheinungsbild unserer Innenstädte aus? Sind alle Branchen gleichermaßen betroffen vom Wan-del der Einkaufskultur? Nicht jeder Einzelhändler kann

oder will sich dem Internethandel öffnen. Wie aber kann man die Kunden in die Innenstädte ziehen und dafür gewinnen, dort auch ihren Einkauf zu tätigen?Im Arbeitskreis wurden Ideen und Meinungen rege ausgetauscht, doch es blieben auch viele Fragen offen. Einig war man sich vor allem in Einem: Alle Akteure müssen an einem Strang ziehen. Denn gute Beispiele gibt es vor allem in den Städten und Gemeinden, wo Händler gemeinsame Aktionen vereinbaren und durch-führen, wo starke Gewerbevereinigungen die Interes-sen der Einzelhändler wahrnehmen und wo Stadtver-waltungen oder -marketinggesellschaften die Händler bestmöglich unterstützen. Stadtentwicklung kann nur gelingen im gegenseitigen Geben und Nehmen der Kommunen und des privatwirtschaftlichen Handels. Und letztlich profitieren davon auch der Tourismus und das Gastgewerbe.In diesem Sinne beschloss der IHK-Arbeitskreis, sich im nächsten Jahr vor allem den Themen Stadtentwicklung und Marketing zu widmen. Zu weiteren Themen und

Problemkreisen für Einzelhandelsunternehmen, wie Kostensenkung und Controlling, neue Kassensysteme oder Mitarbeitermotivation wird die IHK-Geschäftsstel-le in Freiberg Informationsveranstaltungen anbieten. Ein besonders schwieriges Thema ist die Übergabe eines Einzelhandelsgeschäftes an einen geeigneten Nachfolger. Hierzu finden in der IHK-Geschäftsstelle in Freiberg regelmäßige Unternehmensnachfolge-Sprechtage statt.Auch im nächsten Jahr will sich der Arbeitskreis an wechselnden Standorten in Mittelsachsen treffen, denn die Mitglieder nutzen gern die Möglichkeit, sich in anderen Städten und Kommunen umzusehen und auszutauschen. Am 4. November war es ein Stadtrund-gang mit dem Dezernenten Thomas Hanns durch die wiedererstandene Döbelner Innenstadt, der bei allen Beteiligten auf großes Interesse stieß. Respekt und Anerkennung allen Döbelner Händlern für ihr Engage-ment beim Wiederaufbau nach der Juni-Flut!Dr. Annette Schwandtke

Vorsicht vor versteckter Kamera

Über Methoden der Wirtschaftsspio-nage und Präventionsmöglichkeiten informierte sich die Regionalversamm-lung Zwickau am 11. November. Ge-fährdungsbeispiele erläuterte Udo Schauff vom Bundesamt für Verfas-sungsschutz. Neben angeworbenen bzw. einge-schleusten Mitarbeitern versuchen ausländische Nachrichtendienste u.a.

auf Messen, bei Betriebsbesichtigun-gen bzw. durch Joint Ventures illegal an technisches Know-how, Kunden-listen oder strategische Informatio-nen zu gelangen. In einigen Staaten gehöre die Wirtschaftsspionage zum gesetzlichen Auftrag der Nachrichten-dienste und sei damit legalisiert, so Udo Schauff. „Erwarten Sie also bitte nicht mehr als ein höfliches Lächeln,

falls sich ein ausländischer Delegati-onsteilnehmer mit versteckter Kamera in Ihrer IT- oder Entwicklungsabtei-lung ,verirrt’.“ Er rät: „Für diesen Fall: Lassen Sie ausländische Besucher ein Foto- und Dokumentationsverbot in der Landessprache lesen und unter-zeichnen. Behalten Sie stets weitere mögliche Einfallstore im Auge. Kon-zentrieren Sie sich auf Ihre relevanten

Daten und sichern Sie diese ab.“Praxistipps für eine sichere IT-Technik im Unternehmen gaben Mitarbeiter der N + P Informationssysteme Mee-rane. Diese reichen vom professionel-len Viren-Scanner und Firewall-System über die Verwaltung mobiler Endgerä-te bis hin zur Verschlüsselung schutz-bedürftiger Mails.Kathrin Buschmann

Im November trafen sich die Mitglieder des Einzelhan-delsausschusses der Regionalversammlung Chemnitz und die Mitglieder des Großhandelsausschusses der IHK Chemnitz zu ihren jeweils letzten Tagungen des Jahres 2013. Im Einzelhandelsausschuss der Regio-nalversammlung Chemnitz wurde abschließend über

mögliche Strukturen des zukünftigen Stadtmarketings in der Stadt diskutiert. Der Ausschuss verabschiedete eine Empfehlung an das Präsidium der Regionalver-sammlung Chemnitz und den Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer, den Strukturvor-schlag in die laufende Diskussion einzubringen.

Die Mitglieder des Großhandelsausschusses tausch-ten sich über die Fachkräfteproblematik sowie die Aus- und Weiterbildung im Großhandelssektor aus. Im Dialog mit der IHK-Geschäftsführerin Bildung Gabriele Hecker wurden Möglichkeiten der Qualifikation im Be-reich Außendienst bzw. Vertrieb erörtert. Bert Rothe

Foto: IHK

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Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · IHK aktuell20

Kultusministerin Kurth: Qualität von Schule entscheidet sich im Unterricht

In seiner Rede zur IHK-Vollversammlung am 2. Dezember stellte IHK-Präsident Franz Voigt die konjunkturelle Situation in der Bundesrepublik Deutschland und speziell auch in unserem Kammerbezirk an den Anfang. Trotz eines Rückschlags bei der Industrieproduktion bleibe die Entwicklung der Industrieproduktion im Trend positiv. Aber er verwies auch auf die sich bremsend auswirkenden Faktoren - allen voran die Entwicklung der Energiepreise in Verbindung mit der total unkoordiniert ablaufenden Ener-giewende, große Versäumnisse beim Ausbau der Kommunikationsnetze und der Verkehrsinfrastruktur.

Koalitionsvereinbarung schadet dem Standort DeutschlandVoigt forderte von der zukünftig in Berlin regierenden Koalition, dass grundsätz-lich alle Vorhaben unter einen Finanzie-rungs- und Beschäftigungsvorbehalt ge-stellt werden. Der geplante gesetzliche Mindestlohn von 8,50 € ab 2015 gerade für Ostdeutschland sei ein ganz beson-deres beschäftigungspolitisches Wagnis. Er warnte vor einer Deindustrialisierung Deutschlands und einer Schwächung des Standortes „Es bleibt also viel, sehr viel zu tun. Jetzt erst recht!“, betonte er.

Im Blick auf die nächsten Monate sagte er: „Wir müssen die sächsischen Bun-destagsabgeordneten – wenn es in die Gesetzgebung geht – mit Fakten ausrüs-ten, damit die Folgen für die Wirtschaft beherrschbar bleiben.“ Danach wendete er sich der Bildungs-politik zu. Die Fachkräftesicherung sei eines der Kernthemen der Arbeit der Industrie- und Handelskammer. Der Frei-staat Sachsen liege in vielen bildungs-politischen Themen zweifelsfrei an der Spitze der Entwicklung in der Bundes-republik Deutschland. „Wir sollten die Messlatte keinesfalls auf die Höhe von Nordrhein Westfalen oder Brandenburg legen, sondern wie bei anderen Dingen auch, die Weltspitze ins Auge fassen“, leitete er zum Vortrag von Kultusminis-terin Brunhild Kurth über.Die Ministerin bedankte sich zunächst für die vielen Aktivitäten der IHK Chem-nitz und hob insbesondere die Unter-stützung des Sächsischen Qualitätssie-gels für Berufs- und Studienorientierung sowie das Projekt „Haus der kleinen Forscher“ hervor.

Unterricht hat Vorrang„Unterricht hat Vorrang!“ nannte sie als ersten bildungspolitischen Grundsatz.

Das Herzstück der Schule sei der Unter-richt in guter Qualität mit leistungsbe-reiten Schülern und gut ausgebildeten Lehrern. In Bezug auf Berufsorientie-rung sowie Betriebspraktika für Schüler wandte sich Brunhild Kurth mit der Bitte um Unterstützung an die Unternehmer und betonte, dass sie hierbei in der IHK Chemnitz einen besonders verlässlichen Partner hat.Die Ministerin richtete folgende Bot-schaften an die Unternehmerschaft:– Gehen Sie an die Schulen!– Bilden Sie feste Kooperationsstruktu-

ren mit Schulen!– Öffnen Sie sich Praktikanten!– Seien Sie offen auch für leistungs-

schwächere Schüler!– Erwarten Sie keine fertig ausgebilde-

ten Persönlichkeiten!In der anschließenden, lebhaften Dis-kussion meldeten sich mehrere Unter-nehmer zu Wort. Klaus Hübsch, Ge-schäftsführer Erzgebirgische Volkskunst Richard Glässer GmbH, gab seiner Sorge mit Blick auf den Koalitionsvertrag Aus-druck. Er brauche Planungssicherheit für sein Unternehmen und befürchte, dass das nicht so bleibe. Ministerin Kurth ver-sicherte dem Unternehmer, dies in die Diskussion einzubringen und für einen Koalitionsvertrag nach unseren Bedin-gungen zu kämpfen.Andreas Richter, Inhaber Gartenfach-markt Richter, äußerte sich zum Problem Öffnungszeiten von Kindertagesstätten. Um Frauen im Handel Vollzeit beschäf-tigen zu können, müssten Kinderein-richtungen bis in die Abendstunden ge-öffnet sein. Hier empfahl die Ministerin den Kommunen Schwerpunkt-KiTas mit Langöffnung auszuweisen. Außerdem standen die Themen Schulen im ländlichen Raum, Studienorientierung für Gymnasiasten mit Schwerpunkt „Be-sondere Lernleistungen (BELL)“ sowie die Verankerung der Lehrerausbildung in der Region Chemnitz zur Debatte.

IHK-Ausschüsse vorgestelltDer Vorsitzende des Industrieausschus-ses Jens Hertwig stellte die Schwerpunk-te der Arbeit und das Zukunftsprojekt der Bundesregierung Industrie 4.0 vor, mit dem die Informatisierung der klassischen Industrien vorangetrieben werden soll. Ilona Roth, IHK-Geschäftsführerin Han-del/Dienstleistungen, stellte den Touris-musausschuss der IHK Chemnitz vor. Der Ausschuss unterstützte z. B. das Projekt „Servicequalität Deutschland in Sach-sen“, verhinderte die „Hygieneampel“ und beschäftigte sich mit dem Konsum-verhalten in der deutsch-tschechischen Grenzregion.

Wirtschaftssatzung beschlossenIm folgenden nichtöffentlichen Teil be-schloss die Vollversammlung die Wirt-schaftssatzung und den Wirtschaftsplan für das Geschäftsjahr 2014. Der Umla-gehebesatz in Höhe von 0,17 % für die IHK-Mitglieder bleibt im nächsten Jahr konstant. Ein weiteres Thema war die Fortschreibung der Umweltallianz Sach-sen ab 2014, einer freiwillige Verein-barung für kooperativen Umweltschutz zwischen Wirtschaft und Staatsregie-rung. Die Verhandlungen laufen noch. Die Vollversammlung befürwortete grundsätzlich eine Fortsetzung der Um-weltallianz Sachsen. Voraussetzung sei allerdings die Berücksichtigung der ele-mentaren Forderungen der sächsischen Wirtschaft.Des Weiteren informierte Hauptge-schäftsführer Hans-Joachim Wunderlich über den Umlaufbeschluss, mit dem die Zuständigkeit für die Durchführung der Sachkundeprüfung für Versiche-rungsvermittler weiterhin auf die IHK zu Leipzig übertragen bleibt. Abschlie-ßend bestätigte die Vollversammlung die vorgeschlagenen Kandidaten für die 6. Amtsperiode des Berufsbildungsaus-schusses der IHK Chemnitz. Angela Grüner, Marion Fiedler

IHK-Präsident Franz Voigt und Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Wunderlich bedankten sich herzlich bei Kultusministerin Brunhild. Foto: IHK

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21Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · Bekanntmachungen

Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2014

I. Wirtschaftsplan

Der Wirtschaftsplan wird1. im Erfolgsplanmit der Summe der Erträge in Höhe von 19.707.000,00 €mit der Summe der Aufwendungen in Höhe von 19.371.000,00 € mit einer Zuführung zur Nettoposition in Höhe von 1.000.000,00 €mit dem Saldo der Rücklagenveränderung in Höhe von -664.000,00 €2. im Finanzplanmit der Summe der Investitionseinzahlungen in Höhe von 6.798.000,00 €mit der Summe der Investitionsauszahlungen in Höhe von 6.925.000,00 €mit der Summe der Einzahlungen in Höhe von 6.908.000,00 €mit der Summe der Auszahlungen in Höhe von 6.925.000,00 €festgestellt.

II. Beitrag

1. FreistellungNatürliche Personen und Personengesellschaften, die nicht in das Handelsregis-ter eingetragen sind, und eingetragene Vereine, wenn nach Art oder Umfang ein in kaufmännischer Weise eingerichteter Geschäftsbetrieb nicht erforderlich ist, sind vom Beitrag freigestellt, soweit ihr Gewerbeertrag hilfsweise (siehe II.6.) Gewinn aus Gewerbebetrieb 5.200,00 € nicht übersteigt. Nicht im Handelsregister eingetragene natürliche Personen, die ab dem 01.01.2004 ihr Gewerbe angezeigt haben und in den letzten fünf Wirtschafts-jahren vor ihrer Betriebseröffnung weder Einkünfte aus Land- und Forstwirt-schaft, Gewerbebetrieb oder selbständiger Arbeit erzielt haben, noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu mehr als einem Zehntel betei-ligt waren, sind im Geschäftsjahr einer Industrie- und Handelskammer, in dem die Betriebseröffnung erfolgt und für das darauf folgende Jahr von Grundbeitrag und Umlage sowie im dritten und vierten Jahr von der Umlage befreit, wenn ihr Gewerbeertrag hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb 25.000,00 € nicht übersteigt.

2. GrundbeiträgeAls Grundbeiträge sind zu erheben:2.1 von IHK-Zugehörigen, die nicht im Handelsregister oder im Genossenschafts-register eingetragen sind und deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert und für

die die Voraussetzungen einer Freistellung (II.1.) nicht vorliegen, mit einem Ge-werbeertrag hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb bis 15.340,00 €

30,00 €2.2 von IHK-Zugehörigen, die nicht im Handelsregister oder im Genossenschafts-register eingetragen sind und deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert und für die die Voraussetzungen einer Freistellung (II.1.) nicht vorliegen, mit einem Gewerbeertrag hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb von 15.340,01 € bis 25.000,00 € 70,00 €2.3 von IHK-Zugehörigen, die nicht im Handelsregister oder im Genossenschafts-register eingetragen sind und deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert, mit ei-nem Gewerbeertrag hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb von 25.000,01 € bis 50.000,00 € 110,00 €2.4 von IHK-Zugehörigen, die nicht im Handelsregister oder im Genossenschafts-register eingetragen sind und deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert, mit ei-nem Gewerbeertrag hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb von 50.000,01 € bis 75.000,00 € 220,00 €2.5 von IHK-Zugehörigen, die nicht im Handelsregister oder im Genossenschafts-register eingetragen sind und deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert, mit ei-nem Gewerbeertrag hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb über 75.000,00 € 440,00 €2.6 von IHK-Zugehörigen, die im Handelsregister oder im Genossenschaftsregis-ter eingetragen sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert mit einem Ver-lust oder Gewerbeertrag hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb bis 15.340,00 €

150,00 €2.7 von IHK-Zugehörigen, die im Handelsregister oder im Genossenschaftsre-gister eingetragen sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert mit einem Gewerbeertrag hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb von 15.340,01 € bis 50.000,00 € 230,00 €2.8 von IHK-Zugehörigen, die im Handelsregister oder im Genossenschaftsre-gister eingetragen sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert mit einem Gewerbeertrag hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb von 50.000,01 € bis 100.000,00 € 450,00 €

Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Chemnitz (IHK) hat am 2. Dezember 2013 gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I, S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Än-derung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I, S. 2749), und der Beitragsordnung vom 3. Dezember 2007 folgende Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2014 (01.01. -31.12.2014) beschlossen.

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Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · Bekanntmachungen22

2.9 von IHK-Zugehörigen, die im Handelsregister oder im Genossenschaftsre-gister eingetragen sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert mit einem Gewerbeertrag hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb über 100.000,00 €

700,00 €2.10. von IHK-Zugehörigen, die mindestens zwei von den folgenden drei Kriteri-en bezogen auf den IHK-Bezirk erfüllen:- mehr als 100 Arbeitnehmer- mehr als 15.000.000,00 € Umsatz bzw. bei Banken und Versicherungen, die im § 10 Abs. 2 a und b der Beitragsordnung geregelten vergleichbaren Parameter- mehr als 7.500.000,00 € Bilanzsumme 1.500,00 €2.11. von IHK-Zugehörigen, die mindestens zwei von den folgenden drei Kriteri-en bezogen auf den IHK-Bezirk erfüllen:- mehr als 250 Arbeitnehmer- mehr als 30.000.000,00 € Umsatz bzw. bei Banken und Versicherungen, die im § 10 Abs. 2 a und b der Beitragsordnung geregelten vergleichbaren Parameter - mehr als 15.000.000,00 € Bilanzsumme 6.000,00 €

3. Beitragsermäßigung für KomplementärgesellschaftenIHK-Zugehörigen, die als Kapitalgesellschaft nach 2.6 zum Beitrag veranlagt werden und deren Tätigkeit sich in der Komplementärfunktion in nicht mehr als einer, ebenfalls IHK-zugehörigen Personenhandelsgesellschaft erschöpft, wird auf Antrag hin der Grundbeitrag um 50% ermäßigt. Die Vorlage der Voraus-setzungen ist durch den Antragsteller entsprechend nachzuweisen.

4. UmlageAls Umlage ist zu erheben 0,17 % des Gewerbeertrages hilfsweise des Gewinns aus Gewerbebetrieb. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften ist die Bemessungsgrundlage einmal um einen Freibetrag von 15.340,00 € für das Unternehmen zu kürzen.

5. Apotheken, Land- und Forstwirtschaft sowie freie BerufeBei Inhabern einer Apotheke bemessen sich der Grundbeitrag und die Umlage nach einem Viertel des Gewerbeertrages hilfsweise Gewinns aus Gewerbebe-trieb. IHK-Zugehörige, die oder deren sämtliche Gesellschafter vorwiegend einen frei-en Beruf ausüben oder Land- oder Forstwirtschaft auf einem im Bezirk der IHK belegenen Grundstück betreiben oder als Betrieb der Binnenfischerei Fischfang in einem im Bezirk der IHK belegenen Gewässer betreiben und Beiträge an eine oder mehrere andere Kammern entrichten, werden mit einem Zehntel ihres Ge-werbeertrages hilfsweise Gewinns aus Gewerbebetrieb zur Umlage veranlagt. Dies gilt auch für die Einstufung in die Grundbeitragsstaffel. Die Voraussetzun-gen sind durch den IHK-Zugehörigen entsprechend nachzuweisen.

6. BemessungsgrundlageWenn für ein Bemessungsjahr ein Gewerbesteuermessbetrag festgesetzt wor-den ist, so ist der Gewerbeertrag Bemessungsgrundlage für die Umlage und die Staffelung des Grundbeitrages. Wird kein Gewerbesteuermessbetrag festgesetzt, dann ist Bemessungsgrundlage für die Umlage und die Staffelung des Grund-beitrages der nach dem Einkommensteuer- oder Körperschaftsteuergesetz er-mittelte Gewinn aus Gewerbebetrieb. Abweichungen davon treffen nur auf die Erhebung von Grundbeiträgen gemäß II.2.10. und II.2.11. zu.

7. BemessungsjahrBemessungsjahr für Grundbeitrag und Umlage ist das Jahr 2014.

8. Vorauszahlungen bei Vorlage von Bemessungsgrundlagen Soweit ein Gewerbeertrag hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb des Bemes-sungsjahres nicht bekannt ist, wird in Übereinstimmung mit der Beitragsordnung eine Vorauszahlung des Grundbeitrages und der Umlage auf der Grundlage des der IHK zum Zeitpunkt des Erlasses des Beitragsbescheides vorliegenden Gewerbeertrages hilfsweise Gewinns aus Gewerbebetrieb bzw. der weiter ge-nannten zusätzlichen Bemessungsgrundlagen wie Umsatz, Bilanzsumme und Arbeitnehmerzahl erhoben. Sollten in Einzelfällen keine Gewerbeerträge vorlie-gen, so können Vorauszahlungen auch auf der Basis abgeleiteter Größen aus den einheitlichen Gewerbesteuermessbeträgen erhoben werden.

9. Vorauszahlungen bei Nichtvorlage von Bemessungsgrundlagen Soweit von IHK-Zugehörigen mit vollkaufmännischem Geschäftsbetrieb noch keine Bemessungsgrundlagen vorliegen, wird eine Vorauszahlung des Grundbei-trages gemäß II.2.6. erhoben.Soweit von IHK-Zugehörigen, die nicht im Handelsregister oder Genossenschafts-register eingetragen sind und deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert, keine Bemessungsgrundlagen vorliegen, kann eine Vorauszahlung des Grundbeitrages gemäß II.2.1. erhoben werden. Dabei sind die Gewerbetreibenden in geeigneter Form zu befragen bzw. Schätzungen im Sinne von § 162 AO vorzunehmen.

10. Beitragserhebung für zurückliegende ZeiträumeFür die Erhebung von Beiträgen früherer Haushalts- bzw. Geschäftsjahre gelten die jeweiligen Haushalts- bzw. Wirtschaftssatzungen. Werden Beiträge für die Zeiträume vor dem Jahr 2002 veranlagt, werden diese ebenfalls in € berechnet. Berechnungsbasis ist dabei die jeweilige Haushaltssatzung des betreffenden Haushaltsjahres. Die in diesen Haushaltssatzungen festgestellten DM-Beträge werden nach dem gesetzlichen Umrechnungskurs (1,00 € = 1,95583 DM) und den vorgeschriebenen Umrechnungs- und Rundungsverfahren in € ausgedrückt.

III. Kredite

1. InvestitionskrediteFür Investitionen können Kredite in Höhe von 300.000,00 € aufgenommen wer-den.

2. KassenkrediteZur Aufrechterhaltung der ordnungsgemäßen Kassenwirtschaft dürfen Kassen-kredite bis zur Höhe von 500.000,00 € aufgenommen werden.

3. ErmächtigungDas Präsidium der Industrie- und Handelskammer Chemnitz wird ermächtigt, Beteiligungen bis zu einer Höhe von 10.000,00 €, welche im Interesse der IHK liegen, einzugehen. Die Zustimmung der Vollversammlung ist nachzuholen.

Chemnitz, 2. Dezember 2013

Franz Voigt Hans-Joachim WunderlichPräsident Hauptgeschäftsführer

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23Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · Bekanntmachungen

Einigungsstelle für WettbewerbsstreitigkeitenDie Industrie- und Handelskammer Chemnitz (IHK) hat gemäß § 15 UWG in Verbindung mit § 3 der Sächsischen Eini-gungsstellenverordnung nach Anhörung der Handwerkskammer Chemnitz und der Verbraucherzentrale Sachsen e. V. für die Durchführung der Einigungsstellenverhandlungen den Vorsitzenden und seinen Stellvertreter sowie die beisitzenden Personen, die sich aus sachverständigen Unternehmern und Verbrauchern zusammensetzen, bekannt zu machen.

Für den Bereich der IHK Chemnitz wurden

als Vorsitzender Rechtsanwalt Volker BöingRechtsanwälte Böing & TiemannKarlstraße 68, 08523 Plauen

als stellvertretender VorsitzenderRechtsanwalt Kai SchwabePatt RechtsanwälteWeststraße 21, 09112 Chemnitz

als beisitzende sachverständige UnternehmerAndreas HusterHuster Spedition GmbHAm Johannisberg 5, 08606 Oelsnitz

Uwe Kaminsky„Die Continentale“ GeneralagenturDorfstraße 6, 08141 Reinsdorf

Michaela Krüger-StarkeMatrix Werbung und MarketingOelsnitzer Straße 3, 08606 Oelsnitz/OT Taltitz

Falk Künzelambiente K UG (haftungsbeschränkt)Nobelstraße 35, 08523 Plauen

Thomas LässigLässig & Partner, VersicherungsmaklerSchneeberger Straße 42, 08280 Aue

Günter MüllerAlte StadtapothekeSchützenstraße 2, 08626 Adorf

Torsten SchadMPC FilmproduktionTino Peisker & Torsten Schad GbRMosenstraße 17, 08523 Plauen

und als Verbraucher Maria HaberlandForststraße 18, 08412 Leubnitz

Marita TierschFröbelstraße 4, 07907 Schleiz

ernannt.

Plauen, den 2. Dezember 2013

Franz Voigt Hans-Joachim WunderlichPräsident Hauptgeschäftsführer

Aufgabenübertragung gemäß §§ 4 S.2. Nr.6, 10 Abs.1IHKGDie Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Chemnitz hat - im Einvernehmen mit der IHK Dresden - am 23.09.2013 beschlossen, die Zu-ständigkeit für die Durchführung des IHK-Unterrichtungsverfahrens für Auf-steller von Spielgeräten mit Gewinnmöglichkeiten auf die IHK Dresden zu übertragen. Die hierfür notwendige rechtsaufsichtliche Genehmigung wurde am 08.11.2013 durch das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Ar-beit und Verkehr erteilt.

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Staatlicher Investitionszuschuss »Wagniskapital«

Um die in Deutschland noch recht schwach aus-geprägte private Beteiligungsfinanzierung (Private Equity) zu fördern, stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) 150 Mio. Euro an Zuschüssen für Unternehmensbeteiligungen zur Verfügung. Das neue Förderprogramm richtet sich an private Investoren und Business Angels, welche sich mit Beteiligungskapital an jungen und innovativen Unternehmen beteiligen und damit deren Kapitalausstattung und Finanzierungsfä-higkeit verbessern. Der Zuschuss beträgt 20 % der Beteiligungssumme und wird durch das Bundes-amt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ausgereicht. Die Unternehmen in Form einer Ka-pitalgesellschaft müssen jünger als 10 Jahre sein, weniger als 50 Mitarbeiter beschäftigen und einer innovativen Branche angehören. Die Beteiligung muss mindestens 10.000 Euro betragen und drei

Jahre gehalten werden. Nicht förderfähig ist die Aufstockung bestehender Anteile oder die Über-nahme von Anteilen bisheriger Gesellschafter. Pri-vate Beteiligungsgeber und Unternehmen können online einen Antrag stellen. Dabei ist die Reihen-folge der Antragstellung bei einem bestehenden Unternehmen und einer Unternehmensgründung zu beachten. Die Liste der förderfähigen Branchen ist unter www.bafa.de abrufbar. Potenzielle Inves-toren und Unternehmen können sich außerdem an das Netzwerk Business Angels Sachsen e.V., er-reichbar unter www.business-angels-sachsen.de,wenden.Lutz Müller, Tel. 0371/9600-1221

Das Amtsgericht München hat eine Klage von Pauschal-reisenden einer 14-tägigen Reise auf Erstattung eines erheblichen Teils des Reisepreises und Schadensersatz wegen mehrerer Mängel im Hotel abgewiesen. Die Mängel waren der Reiseleitung erst 10 Tage nach der Ankunft angezeigt worden und den daraufhin angebo-tenen Umzug in ein anderes Hotel hatten die Reisenden abgelehnt. Nach den Feststellungen des AG München kam der Reisende seinen Anzeigepflichten nicht nach, wenn er die Mängel zunächst nur bei der Hotelrezepti-on anzeigte. Weder sei das Hotel Erfüllungsgehilfe der Reiseleitung, noch habe die Reiseleitung in dem Fall die Möglichkeit, Abhilfe zu schaffen. Auch ein kostenfrei-er Umzug in eine anderes Hotel sei für die Reisenden (ohne Kinder) zumutbar gewesen, so dass auch die Ansprüche für die letzten 4 Tage verloren seien. (AG München Az. 264 C 25862/11 vom 12.04.2013, Quel-le JURIS Rechtsportal) Kristina Strecker

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Ratgeber Recht

Mindestlohn Baugewerbe und GebäudereinigungDie nunmehr 9. Verordnung über zwingende Arbeits-bedingungen im Baugewerbe wurde im Bundesan-zeiger (AT) vom 18.10.2013 verkündet. Diese Verord-nung gilt vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2017. Der Gesamttarifstundenlohn 2014 beträgt in den Ländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen 10,50 Euro (LG1), im Gebiet des Landes Berlin 11,10 Euro (LG1) bzw. 13,80 Euro (LG2), in den übrigen Bundesländern 11,10 Euro (LG1) bzw. 13,95 Euro (LG2).

Im Bundesanzeiger (AT) vom 08.10.2013 wurde die Vierte Verordnung über zwingende Arbeitsbedingun-gen in der Gebäudereinigung veröffentlicht. Sie trat bereits am 1. November 2013 in Kraft und gilt bis zum 31. Oktober 2015. Ab 2014 gelten in den al-ten Bundesländern 9,31 Euro (LG1) und 12,33 Euro (LG6), in den Neuen Bundesländern 7,96 Euro (LG1) und 10,31 Euro (LG6). Bis 31.12.2013 bleibt es bei 9,00 Euro/11,33 Euro in den Alten Bundesländern und 7,56 Euro/ 9,00 Euro

in den Neuen Bundesländern. Beide Mindestlohnver-ordnungen sind abrufbar unter www.bundesanzei-ger.de. Sie regeln im Weiteren den betrieblichen und persönlichen Geltungsbereich, die Beschreibung der betreffenden Lohngruppen, weitere Modalitäten zur Gewährung und Zahlung des Mindestlohnes sowie die Staffelung der Mindestlöhne. Eine Übersicht über die Entwicklung des Mindestlohnes im Baugewerbe seit 2002 finden Sie unter www.chemnitz.ihk24.de, Recht und Fair Play. Kristina Strecker

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Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · Für die Praxis26

Achtung! Offenlegung von Jahresabschlüssen

Arbeitnehmerfreizügigkeit gilt ab 2014 auch für Rumänien und Bulgarien

Offenlegungspflichtige Unternehmen müssen ihre Rechnungslegungsunterla-gen nach § 325 des Handelsgesetzbuchs (HGB) für jedes Geschäftsjahr beim Betreiber des Bundesanzeigers einreichen und bekannt machen lassen. Offen-legungspflichtig sind Kapitalgesellschaften (GmbHs, AGs u. a.) sowie Personen-handelsgesellschaften ohne eine natürliche Person als persönlich haftenden Gesellschafter (z. B. GmbH & Co. KG). Dem Bundesamt für Justiz obliegt die zentrale Zuständigkeit, bei pflichtwid-riger Unterlassung der rechtzeitigen Offenlegung von Jahresabschlüssen und anderen Rechnungslegungsunterlagen von Amts wegen ein Ordnungsgeld-verfahren durchzuführen. Die Frist zur Offenlegung der Jahresabschlüsse für das Bilanzgeschäftsjahr 2012 läuft zum Jahresende ab. Bis Ende 2013 haben offenlegungspflichtige Unternehmen noch Zeit, den Jahresabschluss beim Bundesanzeiger in elektronischer Form einzureichen. Ab Anfang 2014 droht den säumigen Unternehmen ein Ordnungsgeldverfahren durch das Bundesamt für Justiz. Kleinstunternehmen können jetzt erstmals von Erleichterungen Ge-brauch machen. Durch eine gesetzliche Neuregelung können sie ihre Offenle-gungspflichten für das Geschäftsjahr 2012 anstatt durch Veröffentlichung auch durch eine bloße Hinterlegung der Bilanz beim Bundesanzeiger erfüllen.

Die Arbeitnehmerfreizügigkeit innerhalb der EU gehört zu den vier Grundfreihei-ten des gemeinsamen Binnenmarktes und bedeutet das uneingeschränkte Recht auf Einreise und Aufenthalt von Unionsbürgern in einem anderen Mitgliedstaat, auch zum Zweck der Erwerbstätigkeit.Arbeitnehmer aus Rumänien und Bulgarien haben nunmehr ab dem 01.01.2014 uneingeschränkten Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt. Eine Arbeitsgenehmi-gung-EU ist ab diesem Datum für die Aufnahme einer Tätigkeit nicht mehr not-wendig. Für die Beschäftigung sind jedoch die nach deutschen Gesetzen gelten-den sowie ggf. weitere branchenspezifische Bestimmungen und Regelungen zu beachten, wie etwa die Mindestentgeltsätze, Mindestjahresurlaub, etc.Für Arbeitnehmer aus Kroatien (EU-Beitritt zum 01.07.2013) gilt zunächst bis 30. Juni 2015 die Beschränkung der Arbeitnehmerfreizügigkeit, welche jedoch bis längstens 30. Juni 2020 verlängert werden kann. Sie benötigen grundsätzlich eine Arbeitsgenehmigung, die bei der ZAV (Zentrale Auslands- und Fachvermittlung) der Bundesagentur für Arbeit zu beantragen ist und in der Regel als befristete Arbeitserlaubnis-EU oder unbefristete Arbeitsberechtigung-EU ausgestellt wird.Nähere Auskünfte erteilt die ZAV oder können im Internetangebot der Bundes-agentur für Arbeit abgerufen werden. Nora Mehlhorn, Tel. 0371/6900-1303

www.chemnitz.ihk24.de, Dok.-Nr. 115461 www.chemnitz.ihk24.de, Dok.-Nr. 100204

Entscheidungen zum KaufrechtBGH VIII ZR 318/12 vom 09.10.2013: Gewährleis-tungsansprüche aus der Lieferung mangelhafter Teile einer Photovoltaikanlage verjähren nicht nach 5 Jahren, sondern nach 2 Jahren. So entschied der Bundesge-richtshof in einem Streitfall über Mängelansprüche zu einer auf einem Scheunendach montierten Anlage, denn sie sei kein Bauwerk im Sinne des Gesetzes. Die Anlage diene eigenen Zwecken, nämlich der Stromerzeugung und dem Erzielen der Einspeisevergütung.BGH VIII ZR 273/12 vom 16.10.2013: Der Verkäufer kann bei bestehenden Mängeln die vom Käufer ge-wählte Art der Nacherfüllung (also Ersatzlieferung oder

Nachbesserung) wegen unverhältnismäßiger Kosten verweigern und auf die andere Art der Nacherfüllung verweisen, wenn die Voraussetzungen dazu gegeben sind (§ 439 Absatz 3 BGB). Hat der Verkäufer zunächst jegliche Mängel bestritten und die Nacherfüllung insge-samt verweigert, so dass der Käufer klagen muss, bleibt dem Verkäufer noch im (gerichtlichen) Rechtsstreit die Möglichkeit, sich auf die Unverhältnismäßigkeit der geforderten Art der Nacherfüllung zu berufen. In dem betreffenden Streitfall hatte der Käufer mehrere Mängel geltend gemacht und die Lieferung eines Neufahrzeu-ges verlangt. Im Berufungsverfahren beim Oberlandes-

gericht wurde festgestellt, dass das Fahrzeug jedenfalls insoweit mangelhaft sei, als die automatisch an- und ausklappenden Außenspiegel nicht zuverlässig funktio-nierten. Allerdings meinte das OLG, der Verkäufer kön-ne sich nicht darauf berufen, dass die Lieferung eines Neufahrzeuges mit unverhältnismäßigen Kosten verbun-den sei. Der BGH hat die Sache an das Berufungsge-richt zurück verwiesen um zu klären, ob hinsichtlich der festgestellten Mängel die Forderung des Käufers nach Lieferung eines Neufahrzeuges unverhältnismäßig sei. (Quelle: JURIS Rechtsportal)Kristina Strecker, Tel. 0371/6900-1350

Immissionsschutz - Arbeitshilfe zum Ausgangszustandsbericht

Die EU-Industrie-Emissionen-Richtlinie fordert für bestimmte Industriebereiche die Erstellung eines Ausgangszustandsberichts (AZB) im Rahmen der Anlagengenehmigung. Dieser AZB soll den Zustand des Bodens und des Grundwassers auf dem Anla-gengrundstück darstellen. Er dient letztlich als Be-

weissicherung und Vergleichsmaßstab für die Rück-führungspflicht bei Anlagenstilllegung. Die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Bodenschutz (LABO) hat eine Arbeitshilfe zum Ausgangszu-standsbericht für Boden und Grundwasser erstellt, welche die Umweltministerkonferenz nun zur Kennt-

nis genommen und deren Veröffentlichung zuge-stimmt hat.Diese als Empfehlung an Behörden und Anlagen-betreiber zu verstehende Arbeitshilfe finden Sie auf der Webseite auf der LABO unter: https://www.labo-deutschland.de/Veroeffentlichungen.html •

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28

Das Sächsische Wirtschaftsarchiv e.V. feiert 20. Geburtstag3,5 Kilometer Akten von Unternehmen aus Industrie und Handwerk, Vereinen und Verbänden, Bildungs-einrichtungen und Nachlässen hat das Sächsische Wirtschaftsarchiv (SWA) in seinem 20-jährigen Be-stehen bereits angesammelt. Wie ein Geburtstags-geschenk kamen in diesem Jahr noch einmal allein 30 laufende Meter durch den Fund des Archives der GEO Gesellschaft für Emaillierung und Oberflächen-technik mbH Geithain hinzu.„Nur mit einer Taschenlampe sind wir in den Koh-lekeller hinabgestiegen, dessen Tür zufällig beim Aufräumen ‚wiederentdeckt‘ worden war“, erzählt Veronique Töpel, Diplomarchivarin und Geschäfts-führerin des SWA e.V in Leipzig. Hinter dieser Tür befand sich ein wahrer Schatz: Gesellschaftsverträ-ge, Preislisten, Prospekte, Korrespondenzakten und Geschäftsbücher – die komplette Dokumentation des Geithainer Emaillierwerkes. „So spektakuläre Funde können wir an zwei Händen abzählen. Aber an sich ist jede Archivübernahme einzigartig“, be-schreibt die Diplomarchivarin Erlebnisse aus ihrer Tätigkeit. Als „vorbildliche Übergabe“ erinnert sie sich an das Privatarchiv des Textilhauses J. G. Be-cker in Bad Lausick, das „fein säuberlich sortiert

und wie ein Wohnzimmer eingerichtet“ war. „Das SWA lebt von Übergaben aus Privatbesitz, von Fun-den auf Dachböden und in Kellern, aber vor allem von Unternehmen, die sich ihrer Verantwortung für ihre Geschichte bewusst sind“, bekräftigt auch Rita Fleischer, Vereinsvorsitzende des SWA e.V. und stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der IHK zu Leipzig. Firmen, die ihre auch unerschlossenen und unsortierten Archivbestände im SWA hinterlegen, bewahren diese vor dem Verfall und ihre Geschichte vor dem Vergessen.So verwahrt das SWA seit 2006 auch den histori-schen Bestand der Auhagen GmbH und betreut sein fünf Jahren das firmeneigene Archiv vor Ort. Das für Modellbahnzubehör bekannte Familienunterneh-men ist seit seiner Gründung 1885 in Hüttengrund bei Marienberg ansässig.Neben den Archivbeständen lagern in der wirt-schaftsgeschichtlichen und wirtschaftswissenschaft-lichen Bibliothek des SWA über 12.000 Bücher, 3.000 Firmenfestschriften und mehr als 60.000 Fo-tos auf knapp 1.000 Quadratmetern Magazinfläche, die der interessierten Öffentlichkeit und Wissen-schaftlern nach Beantragung zur Verfügung stehen.

Gemeinsam durch die drei sächsischen Industrie- und Handelskammern im Jahre 1993 in Leipzig gegründet, hat sich der gemeinnützige Trägerverein SWA e.V. die „Sicherung, Bewertung und Bewah-rung des wirtschaftlichen Archivgutes aller Regio-nen des Freistaates Sachsen“ auf die Fahne und in die Satzung geschrieben. Damit folgte es als erstes regionales Wirtschaftsarchiv im Osten Deutschlands westdeutschen Vorbildern und sieht sich in der Tra-dition des von 1887 bis 1959 an der Bibliothek der IHK zu Leipzig bestehenden Wirtschaftsarchivs. Der Sitz des Archives in der Zentrale der Konsum-Genos-senschaft Leipzig ist dabei ideal: Das seit 2000 unter Denkmalschutz stehende Gebäude des Architekten Fritz Höger bietet nicht nur ein optimales Ambiente, sondern auch gute Lagerungsbedingungen für die Bestände.

Kontakt: Sächsisches Wirtschaftsarchiv e.V. Telefon: 0341/91992-0E-Mail: [email protected] www.swa-leipzig.de

Veronique Töpel mit einer vom letzten sächsischen König unterzeichneten Urkunde. Foto: IHK zu Leipzig

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29Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · Für die Praxis

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Umfrage Familienorientierte PersonalpolitikSteigendes Angebot und wichtiger StandortfaktorIm Ringen um die besten Köpfe und die langfristige Bindung qualifizierter Fachkräfte hat eine familienori-entierte Personalpolitik in den sächsischen Unterneh-men eine zentrale Bedeutung. Welche Anstrengungen, Strategien und Ideen dabei in den Betrieben des Frei-staates umgesetzt werden und welche Unterstützung sie dabei benötigen, sind zentrale Fragestellungen der Umfrage zur „Familienorientierten Personalpolitik in sächsischen Unternehmen 2013“.An der Umfrage beteiligten sich rund 1.100 Firmen aus Industrie, Handel, Dienstleistung, Verkehr und dem Handwerk mit fast als 69.000 Mitarbeitern. Ak-tuell unterstützen 95 Prozent der Unternehmen, die Mitarbeiter mit kleinen und schulpflichtigen Kindern und/oder pflegebedürftigen Angehörigen beschäfti-gen, ihre Belegschaft durch familienorientierte Per-sonalpolitik. Familiengerechte Arbeitszeitregelungen und arbeitsorganisatorische Maßnahmen sind dabei am weitesten verbreitet.Für Jens Schwendel, Geschäftsführer der ibes System-haus GmbH, ist eine familienorientierte Personalpoli-tik schon seit vielen Jahren selbstverständlich. „Neben den sozialen Aspekten hat dies auch wirtschaftliche Hintergründe: als IT-Dienstleister stehen wir in steti-ger Konkurrenz um gut ausgebildetes Personal. Die bessere Vereinbarkeit von Beruf und familiärer Pflege

fördern wir daher gezielt mit flexiblen Teilzeit- und Arbeitszeitmodellen sowie mobilen Arbeitsplätzen. Hierbei kommt es nach unserer Erfahrung auf situa-tionsspezifische und bei Bedarf kurzfristig anpassbare Lösungen an“, so Schwendel.In den sächsischen Unternehmen wird erkannt, dass von Maßnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowohl die Mitarbeiter als auch die Firmen profitieren. Insbesondere vor dem Hintergrund der demografischen Veränderungen - in Verbindung mit dem gesellschaftlichen Wertewandel - wird Familienfreundlichkeit ein zunehmend wichtig werdender Wettbewerbs- und Standortfaktor. Mit den vorliegenden Ergebnissen werden den Unternehmern konkrete Ansatzpunkte für den Auf- und Ausbau von Aktivitäten für eine bessere Vereinbarkeit aufgezeigt. Darüberhinaus ermöglicht die Untersuchung fundier-te Ansatzpunkte für bessere Rahmenbedingungen zu identifizieren und von Politik und Verwaltung einzu-fordern. Dazu zählen die Verbesserung der Flexibilität der Kinderbetreuung, das Angebot einer flächen-deckenden schulischen Ganztagsbetreuung sowie bedarfsgerechte Informationen und Angebote zur Pflege von Angehörigen. Um Sachsen langfristig als familienfreundlichen Standort auszubauen, bedarf es gemeinsamer Aktivitäten von Wirtschaft, Gesellschaft

und Politik. Kreative Ansätze und Ideen vor Ort in den Gemeinden sollten stärker unterstützt und gefördert werden. Die gesamte Broschüre steht als Download unter der Dokumentennummer 14907 im Internetauftritt der IHK Chemnitz zur Verfügung.Sabine Kunze, Tel. 0371/6900-1215

Bedeutsam für die Region: Jahreskongress der Automobilindustrie

Wie regionale mittelständische Zulieferer von inno-vativen Produkten, neuen Märkten und Wachstum profitieren können, untersuchte der 17. Internationa-le Jahreskongress der Automobilindustrie am 9. und 10. Oktober in Zwickau. Erfolgsfaktoren wie der Leicht-bau von Fahrzeugkomponenten und globale Aktivitä-ten erläuterten Wolfgang Sczygiol, Entwicklungschef der Brose Gruppe, Coburg und Klaus Cierocki, Leiter Motorenentwicklung von Schaeffler Technologies Her-zogenaurach. IHK-Präsident Franz Voigt verwies auf nutzbringende Kooperationen zwischen Unternehmern und Wissenschaftlern im Netzwerk AMZ.„Für mich ist der Kongress wichtig, um andere Sicht-weisen auf die Branche verstehen und die strategisch richtigen Entscheidungen im eigenen Unternehmen treffen zu können“, unterstreicht Ronald Gerschewski, Geschäftsführer der indikar GmbH Wilkau-Haßlau. Und

weiter: „Insgesamt: gute Vortrage von hochkarätigen Vertretern der Branche.“„Die Besichtigungen bei Volkswagen, Magna, FES und in unserem Haus setzen wesentliche Akzente bezüglich der Automobiltechnologie der Zukunft“, urteilt Prof. Stan, Westsächsische Hochschule Zwickau. „Die Infor-mationen und Kontakte zum jährlichen Kongress liefern gute Voraussetzungen für das Innovationsmanagement regionaler Automobilzulieferer.“„Die Bedeutung des Kongresses für die hiesige Wirt-schaft müssen wir noch besser rüberbringen“, fasst Jens Schmitt, Geschäftsführer der SASIT GmbH Zwi-ckau, zusammen. Das Vortragsprogramm fand er zum Teil hochinteressant. „Es würde stellenweise durch längere Beiträge gewinnen, die dafür mehr in die Tiefe gehen“, überlegt der Unternehmer. Kathrin Buschmann

Familienorientierte Personalpolitikin sächsischen Unternehmen

Ergebnisse einer Umfrage der Landesarbeitsgemeinschaft der

Industrie- und Handelskammern im Freistaat Sachsen und der

Arbeitsgemeinschaft der Sächsischen Handwerkskammern im

Mai / Juni 2013

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„Freie Presse“ und „Sächsische Zeitung“ würdigen mit weiteren Partnern den Mittelstand. Zum neun-ten Mal wird der „Unternehmer des Jahres“ ge-sucht. „Mit Selbstbewusstsein, Kreativität und Mut gestalten die sächsischen Unternehmer neue Pro-dukte und Technologien und erkämpfen sich ihren Platz auf den internationalen Märkten“ sagt „Freie Presse“-Geschäftsführer Ulrich Lingnau.

Die Unternehmen trügen damit den Ruf des Frei-staates als starkes Wirtschaftsland in die Welt. „Das ist ihr Beitrag für ein lebenswertes Sachsen“, so Lingnau.Bis zum 6. Februar 2014 können sich Unternehmer und Unternehmerinnen online für den Titel bewer-ben oder von anderen vorgeschlagen werden.Folgende Bedingungen müssen erfüllt werden:

– mindestens zehn Beschäftigte,– fünf Jahre oder länger am Markt,– 500.000 Euro oder mehr Jahresumsatz,– eigene Anteile am Unternehmen, das mehrheitlich

in Privatbesitz sein muss. Kriterien sind auch eine erfolgreiche Gesamtent-wicklung, vor allem die Schaffung und Sicherung von Jobs, Innovationen, Akquisitionen, Erweiterun-gen, Krisenbewältigung sowie Engagement in der und für die Region.Eine Jury aus Vertretern der „Freien Presse“ und der „Sächsischen Zeitung“ sowie der Sachsen Bank, Pricewaterhouse Coopers und Volkswagen wählt die besten Unternehmer und Unternehmerinnen aus. Sie werden bei einer feierlichen Veranstaltung in der Gläsernen Manufaktur in Dresden geehrt. Auf den Sieger oder die Siegerin wartet „Die Träumende“. Die 1,20 Meter hohe und 40 Kilogramm schwere Bronze-Statue wurde von der Dresdner Künstlerin Malgorzata Chodakowska geschaffen. Im vergangenen Jahr hatten sich zahlreiche Un-ternehmen aus dem Regierungsbezirk Chemnitz beworben und damit gleichzeitig die Wirtschafts-kraft der Region verdeutlicht. Und sie waren sehr erfolgreich. So belegten Gerd und Michael Bauer, geschäftsführende Gesellschafter des Textilunter-nehmens Curt Bauer aus Aue, den zweiten Platz. Gunnar Grosse, Gründer und Chef des Kommuni-kationsdienstleisters Komsa aus Hartmannsdorf bei Chemnitz, wurde für sein Lebenswerk mit einem bislang nur einmal vergebenen Sonderpreis geehrt.Gewonnen hat „Die Träumende“ Karl Schwald. Sein in Dresden ansässiges Unternehmen Elascon pro-duziert Spezialschmierstoffe, Korrosionsschutzstoffe sowie Formen- und Trennmittel.„Sachsens Unternehmer des Jahres“ ist eine Ge-meinschaftsaktion von „Freie Presse“, „Sächsische Zeitung“, Sachsen Bank, Pricewaterhouse Coopers, Volkswagen Sachsen und Sparkassen-Versicherung Sachsen.www.unternehmerpreis.de

Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · Für die Praxis30

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31Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · Für die Praxis

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Tschechisch, lecker, ungesund?

Chilenen zu Gast in der Region Chemnitz

Pilsner Bier, böhmische Knödeln, oder Karlsbader Oblaten – tschechisch, le-cker, ungesund? So sieht oft das Bild von der tschechischen Lebensmittelin-dustrie aus. In Wirklichkeit zeichnet sich dieser Industriezweig durch eine ver-lockende Vielfalt und neue Trends aus. Im Jahre 2012 war er mit über 9.000 Betrieben der Lebensmittel- und Ge-tränkeproduktion sogar der zweitgröß-te Industriebereich, gleich nach der Au-tomobilindustrie. Es wäre auch falsch zu denken, dass die Herstellung von Nahrungsmitteln und Getränken und deren Handel ausschließlich in tsche-chischer Hand liegt. Gerade der letzt-genannte Sektor ist durch zunehmende Internationalisierung gekennzeichnet. Die größten Einzelhandelsketten Tsche-chiens wie z.B. Schwarz, Globus, REWE oder Ahold sind deutsch. Auch bei der stark exportorientierten tschechischen Wirtschaft zeigt sich in diesem Sektor

eine andere Tendenz. Langfristig weist die Handelsbilanz einen negativen Saldo auf. Zu den meist importierten Produkten gehören Fleisch, Milchpro-dukte sowie pflanzliche und tierische Öle und Fette. Hauptlieferant ist dabei wieder Deutschland. Die alte Tradition der tschechischen Nahrungsmittelwirt-schaft ist bekannt. In den letzten Jahren reagiert sie aber stark auf die neuesten Ernährungstrends. Unser Nachbarland hat auf diesem Ge-biet also sehr viel zu bieten. Über die Stärken und Potenziale des tschechi-schen Nahrungsmittelmarktes können sich auch sächsische Firmen im Rah-men der Internationalen Nahrungsmit-telmesse SALIMA vom 25.-28. Februar 2014 in Brünn überzeugen. Die Indus-trie- und Handelskammer Chemnitz wird mit einem Firmengemeinschafts-stand auf der Messe vertreten sein.Martina Divišová, Tel. 0371/6900-1246

Gemeinsam mit der AHK Chile und der Nationalen Kommission zur Zertifizie-rung von Berufskompetenzen – Chile Valora - arbeitet die IHK Chemnitz im Berufsbildungsprojekt FOCOCERT, welches das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) über die SEQUA finanziert.Im Sinne eines Konzepts des Lebens-langen Lernens befasst sich das Projekt mit der Verbesserung der Durchlässig-keit der verschiedenen Elemente der beruflichen Aus- und Weiterbildung in Verbindung mit der Zertifizierung von Berufskompetenzen. Teil dieses Vorhabens ist die pilothafte Aktua-lisierung der Ausbildungsinhalte im Technischen Ausbildungszentrum der Universität von Atacama, welche nach den spezifischen Bedarfen der loka-len Bergbauindustrie umgesetzt wird und Qualitätselemente der deutschen dualen Ausbildung enthält. Zum Ken-nenlernen des Systems in Deutschland

und der Umsetzung hier in der Region war eine chilenische Delegation unse-rer Partner eine Woche Gast der IHK Chemnitz. Neben den Aufgaben der IHK im System der dualen Ausbildung besuchten wir Ausbildungseinrichtun-gen, so das Unternehmen GEOMIN in Lengefeld und den BFW Bau Sachsen, um die enge Verbindung der Ausbil-dung zur Praxis zu zeigen. Weiteres Know-how erhielt die Delegation zum Thema theoretische Ausbildung im Berufsschulzentrum für Technik und Wirtschaft in Freiberg und bei der TU Bergakademie, welche ebenfalls an einem Projekt mit der Universität in Atacama in Chile arbeitet. Die chileni-schen Partner erhielten sehr viele, für sie interessante Informationen. Jetzt müssen die gewonnenen Erfahrungen in Chile verarbeitet und auf chilenische Verhältnisse angepasst werden. Wir freuen uns auf die weitere Arbeit in diesem Projekt.Barbara Hofmann, Tel. 0371/6900-1240

v.l.n.r. Dante Javier Ledezma, Huda Rivas und Cindy Ramos vom Technischen Ausbildungszentrum der Universität Atacama Foto: IHK

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Landesmesseprogramm mit 52 AngebotenDas jetzt veröffentlichte Landesmesseprogramm bietet sächsischen Unternehmen im kommenden Jahr eine Teilnahme an 52 Messen im Ausland und auf wichtigen internationalen Messen in Deutschland an. Dort können die Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen im Rahmen von „Sachsen-live“-Gemeinschaftsständen der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) oder bei den IHK-Gemeinschaftsständen präsentieren. Die Auswahl erfolgte durch die in der Außenwirtschafts-initiative Sachsen (AWIS) zusammengeschlossenen Ministerien, Kammern, Verbände und die WFS. Neben „Klassikern“ wie der Metalloobrabotka in Moskau, der nano tech in Tokio oder der Arab Health in Dubai ste-hen 2014 auch neue Messen auf dem Plan. Zu diesen zählen die Maschinenbaumesse WIN - World of Industry in Istanbul oder die ENERGETIKA & ELEKTROTECHNIKA in St. Petersburg. Eine Neuerung stellen im kommenden

Jahr auch die touristischen Messen dar, die erstmals ins Landesmesseprogramm aufgenommen wurden. Fünf attraktive Tourismus-Messen sind 2014 dabei - dar-unter die ITB in Berlin. Die 14 „Sachsen-live“-Gemein-schaftsstände werden vom Sächsischen Staatsministe-rium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr finanziert und durch die WFS in dessen Auftrag organisiert. So wird insbesondere kleineren und mittleren Unternehmen mit einem professionellen Messeauftritt unter der bekann-ten Dachmarke SACHSEN! der Zugang zu internatio-nalen Märkten erleichtert. Das Landesmesseprogramm 2014 ist erhältlich im Broschürenversand unter https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/19651. Zu finden sind dort die wichtigsten Unternehmer- und politisch begleiteten Delegationsreisen sowie länderbezogene Veranstaltungen der AWIS-Partner. Sandra Furka, Tel. 0371/6900-1241

KfW Gründercoaching Deutschland – geplante Änderungen 2014

Mit dem Ende der Förderperiode 2007 bis 2013 des Europäischen Sozialfonds (ESF) ergeben sich Ände-rungen für das Förderprogramm „Gründercoaching Deutschland“.Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technolo-gie beabsichtigt, die Laufzeit des aktuellen „Gründer-coaching Deutschland“ (GCD) bis zum 30.06.2014

zu verlängern, um eine Förderlücke bis zum Beginn der neuen ESF-Förderperiode zu vermeiden. Die Ver-längerung steht allerdings unter dem Vorbehalt der Veröffentlichung der Richtlinienänderung im Bundes-anzeiger. Dabei wird der Beratungszeitraum ab dem 01.01.2014 auf sechs Monate nach Zusage verkürzt, alle anderen Fördervoraussetzungen bleiben nach

dem derzeitigen Stand unverändert.Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat zusätzlich entschieden, dass das Grün-dercoaching Deutschland aus der Arbeitslosigkeit mit der 90-prozentigen Förderung ab 2014 nicht mehr fortgeführt wird.Franca Heß, Tel. 0371/6900-1310

Best practice für den Mittelstand

Mehr Effizienz und Kostenreduktion mit vernetzten IT-Lösungen“ lautet das Motto des IT Anwenderforums, das vom 14. bis 16. Mai 2014 gemeinsam mit der Sächsischen Industrie- und Technologiemesse SIT so-wie den internationalen Fachausstellungen für Mobil-textilien im Fahrzeugbau mtex und Leichtbaulösungen für den Maschinen- und Anlagenbau LiMA in der Mes-

se Chemnitz stattfindet. Schwerpunktthemen des Fo-rums sind u. a. „Ressourceneffiziente Produktion und Integration der Informationstechnik/Software“, „Ma-nagement des Produktlebenszyklus“, „Sicherheit und proaktive Sicherheit bei der Nutzung von Diensten und Maschinen“ sowie „Outsourcing-Strategien, z. B. beim Cloud-Computing“. In kurzen Vorträgen mit anschlie-

ßender Diskussion werden best-practice-Beispiele vor-gestellt, die zeigen, wie mittelständische Unternehmen die Möglichkeiten moderner Informations- und Kom-munikationstechnologien nutzen, um ihre Prozesse zu optimieren. Die IHK Chemnitz ist Mitveranstalter des IT Anwenderforums im Rahmen der Chemnitzer Fach-messen. Dagmar Lange, Tel. 0371/6900-1211

Der neue Chemnitzer Fachmessen-Verbund aus SIT, mtex, LiMA und IT Anwenderforum, der vom 14. bis 16. Mai 2014 in die Messe Chemnitz einlädt, offeriert zur Premiere ein besonderes Angebot: Wer seine Ein-trittskarte bis 31. März 2014 online ordert, erhält diese kostenfrei. Das übergreifende Motto aller Veranstal-tungen heißt Material- und Ressourceneffizienz. Es do-miniert ebenso die Innovations-Sonderschau und das

Fachprogramm mit dem hochkarätig besetzten mtex-Symposium und dem 2. Chemnitzer Maschinenbautag mit dem LiMA-Symposium. Zum Finden und Binden von Fach- und Nachwuchskräften lädt der Fachkräfte- und Studententag am letzten Messetag (16. Mai 2014) ein. Das kostenlose Ticket können sich alle Interessen-ten ab 1. Dezember 2013 aus dem Internet ausdrucken unter: www.chemnitzer-fachmessen.de/aktionsticket

Online zum kostenfreien Ticket

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Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · Für die Praxis 33

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Gastgewerbe erwartet Wintergeschäft wie im Vorjahr

Sachkundenachweis- und Fortbildungspflicht Pflanzenschutz

Zu Beginn der Wintersaison 2013/14 gehen nach der aktuellen Saisonum-frage Tourismus der IHK Chemnitz die meisten beteiligten gastgewerb-lichen Unternehmen zunehmend von gleichbleibenden Geschäften aus. Die Stimmung hat sich nach dem nieder-schlagsreichen, sonnenscheinarmen Frühjahrswetter sowie dem Juni-

Hochwasser wieder etwas aufgehellt. Scheinbar haben auch das trockene und sonnenscheinreiche Oktober-wetter, zusätzliche landesweite Mar-keting-Maßnahmen nach der Flut und attraktive Reiseangebote der Branche zur Stimmungsverbesserung beigetra-gen. Regina Windisch

Personen, die gewerblich Pflanzen-schutzmittel anwenden, abgeben oder zum Pflanzenschutz beraten, müssen den Sachkundenachweis im Pflanzen-schutz erbringen sowie innerhalb eines Zeitraumes von drei Jahren an einer anerkannten Fortbildung teilnehmen. Grundlage dafür ist das Pflanzen-schutzgesetz vom 14.02.2012 bzw. die Pflanzenschutz-Sachkundeverordnung

vom 27.06.2013. Zu dem Personen-kreis der sachkundenachweispflichti-gen Anwender zählen neben den Land-wirten und Gärtnern auch Mitarbeiter der Kommunen, Hausmeister sowie alle Dienstleister, die Pflanzenschutz-mittel ausbringen. Die Beantragung Sachkundenachweiskarte erfolgt beim Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG).

Bewertung der Geschäftslage im zurückliegenden Sommerhalbjahrund der Geschäftserwartungen für die kommende Wintersaisondurch gastgewerbliche Unternehmen der IHK Chemnitz

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Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · Service34

Terminkalender

CHEMNITZ

2. Januar Sprechtag Bürgschaftsbank Tina Gey, Tel. 0371/6900-1340

6. Januar Existenzgründerabend Tina Gey, Tel. 0371/6900-1340

8. Januar, ab 14 Uhr Patentsprechstunde Bernhard Klose, Tel. 0371/6900-1231

8. Januar Aktuelle Umsatzsteuerfragen im internationalen Geschäft

Birgit Voigt, Tel. 0371/6900-1242

8. Januar Sprechtag öffentliches Auftragswesen Lutz Müller, Tel. 0371/6900-1221

14. Januar Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 2013/2014

Birgit Voigt, Tel. 0371/6900-1242

15. Januar Sprechtag Unternehmensnachfolge Franca Heß, Tel. 0371/6900-1310

15. Januar, 17 - 1930 Uhr SEPA-Notfallplan – Was Sie bis zur Umstellung am 1. Februar beachten müssen Dagmar Lange, Tel. 0371/6900-1211

18. Januar Tag der Bildung Christine Hrubesch, Tel. 0371/6900-1452

3. Februar Existenzgründerabend Tina Gey, Tel. 0371/6900-1340

5. Februar, ab 14 Uhr Patentsprechstunde Bernhard Klose, Tel. 0371/6900-1231

ANNABERG-BUCHHOLZ

28. Januar Sprechtag Bürgschaftsbank Dagmar Meyer, Tel. 03733/1304-4112

5. Februar Regieplan für eine erfolgreiche Messe Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113

AUE

7. Januar, 9 - 16 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Dagmar Meyer, Tel. 03733/1304-4112

14. Januar, 9 - 16 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113

21. Januar, 9 - 16 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Dagmar Meyer, Tel. 03733/1304-4112

28. Januar, 9 - 16 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113

4. Februar, 9 - 16 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Dagmar Meyer, Tel. 03733/1304-4112

FREIBERG

13. Januar, 14 - 16 Uhr Existenzgründernachmittag Jenny Göhler, Tel. 03731/79865-5500

15. Januar Besucherorientierte Messevorbereitung –

Erfolgreiche Kommunikation Rita Köhler, Tel. 03731/79865-525016. Januar, 9 - 17 Uhr Sprechtag Unternehmensnachfolge Dr. Dino Uhle, Tel. 03731/79865-5200

DÖBELN

14. Januar, 9 - 15 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Jenny Göhler, Tel. 03731/79865-5500

28. Januar, 9 - 15 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Jenny Göhler, Tel. 03731/79865-5500

MITTWEIDA

TechnologiePark Mittweida GmbH, Leipziger Str. 27, Raum B101, 09648 Mittweida

7. Januar, 13 - 1630 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Dr. Dino Uhle, Tel. 03731/79865-5200

21. Januar, 13 - 1630 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Dr. Dino Uhle, Tel. 03731/79865-5200

4. Februar, 13 - 1630 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Dr. Dino Uhle, Tel. 03731/79865-5200

ZWICKAU

14. Januar, 13 - 1630 Uhr Existenzgründernachmittag, SAB-Sprechtag Angelika Hofmann, Tel. 0375/814-2360

21. Januar LMHV-Schulung Kathrin Stiller, Tel. 0375/814-2300

29. Januar Ländersprechtag Thailand Margit Borchardt, Tel. 0375/814-2243

30. Januar Sprechtag Unternehmensnachfolge Angelika Heisler, Tel. 0375/814-2231

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35Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · Service

PLAUEN

6. Januar, 1330 - 16 Uhr Existenzgründernachmittag Yvonne Dölz, Tel. 03741/214-3301

9. Januar Sprechtag Unternehmensnachfolge Sina Krieger, Tel. 03741/214-3210

14. Januar Sprechtag zu Bürgschaften und Beteiligungen Silke Rausch, Tel. 03741/214-3210

15. Januar, 11 - 12 Uhr SAB-Sprechtag Yvonne Dölz, Tel. 03741/214-3301

27. Januar, 10 -15 Uhr Effektiv kalkulieren in der Gastronomie Yvonne Dölz, Tel. 03741/214-3301

3. Februar, 1330 - 16 Uhr Existenzgründernachmittag Yvonne Dölz, Tel. 03741/214-3301

4. Februar Sprechtag zu Bürgschaften und Beteiligungen Silke Rausch, Tel. 03741/214-3210

5. Februar Update Steuern & Recht Silke Rausch, Tel. 03741/214-3210

6. Februar Sprechtag Unternehmensnachfolge Sina Krieger, Tel. 03741/214-3210

SEPA: Der Countdown läuft!

Die Umstellung auf SEPA-Überweisung und SEPA-Lastschrift erfordern umfang-reiche Vorbereitungen und eine enge Zusammenarbeit mit der jeweiligen Haus-bank und dem IT-Dienstleister.Aktuelle Umfrageergebnisse, die im aktuellen SEPA-Migrationsplan des Deut-schen SEPA-Rates veröffentlicht werden (www.sepadeutschland.de) zeigen, dass der Vorbereitungsstand noch unbefriedigend ist. Nach wie vor besteht erheblicher Handlungsbedarf bei vielen Nutzern, KMU, öffentlichen Verwaltun-gen, Vereinen.Ab dem 01. Februar 2014 gilt SEPA. Je eher mit der SEPA-Umstellung begonnen wurde, desto besser sind die Mög-lichkeiten, frühzeitig Fehlerquellen zu identifizieren und zu bereinigen.Der derzeitige Umsetzungsstand ist unbefriedigend.„Notfall-Plan SEPA“ – Was ist wie bis zum 01.02.2014 noch zu tun ? – dazu informiert der eBusiness-Lotse Chemnitz auf der Veranstaltung in der In-dustrie- und Handelskammer Chemnitz, Kammersaal, am 15. Januar 2014, von 17.00-19.30Uhr. Dagmar Lange, [email protected]

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Füllen Sie diese Rückmeldung aus und senden diese an Fax:

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zyna, Lerchenstraße 50, 09669 Frankenberg, Tel. 037206 50070

C-A-4197-2Angebot KunststoffeWachstuch-Abschnitte. Regelmäßig anfallende Ab-schnitte von Wachstuch (Polypropylen, Rückseite mit PVC-Beschichtung) kostenlos in der Firma abzuho-len. Nähere Einzelheiten durch Absprache.Menge/Gewicht: 500 kg im Quartal, Häufigkeit: re-gelmäßig anfallend, Anfallstelle: KlingenthalKontaktdaten: Dr. Hufnagl, Schachtstraße 3, 08248 Klingenthal, Tel. 037467 24111

C-N-4280-2Nachfrage KunststoffePE – Deckelfässer ab 60 Liter – 1000 Liter Contai-ner. Suchen PE – Deckelfässer ab 60 Liter bis hin

zu Kunststoffcontainer 1000 Liter. In der Region Sachsen, wenn es sich lohnt auch weiter. Menge/Gewicht: ab 20 Stück, Häufigkeit: monatlich, Min-destabnahme: ab 20 Stück, Verpackungsart: nach Absprache, Transport: nach Absprache, Preis: 1,00 €.Kontakt: über Chiffre-Nummer

C-N-3945-3Nachfrage Metall - HydraulikkomponentenHydraulikkomponenten, Maschinenbauteile, Schrott – gebraucht oder neuwertig. Bevorzugt Orsta-Hydraulik, Sommermeyer Zylinder, Ventile, Pumpen, Micro-S Filter.Kontaktdaten: TECHNO-HYDRAULIK, Ansprech-partner: Herr Thomas Thielemann, Bahnhofstr. 26, 08223 Grünbach, Tel. 03745 744933, E-Mail: [email protected]

C-A-4332-2Angebot KunststoffeNaturkork, Kunststoffkork. Biete 240 t Natur- bzw. Kunststoffkork zum Verkauf. Menge/Gewicht: 240t, Häufigkeit: regelmäßig anfallend, Mindestabnahme: 20 t, Verpackungsart: lose, Transport: nur Selbstab-holung, Preis: VB.Kontaktdaten: Rink Transporte e. K., Herr Rink, Bahn-hofstraße 2, 08541 Neuensalz, Tel. 03741 413869

Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · Service36

IHK Börsen

RECYCLINGBÖRSE

Suchen Sie neue Verwertungsmöglichkeiten für Ihre Abfälle oder Reststoffe? Benötigen Sie selbst verwertbare Stoffe, um Ihre Anlagen optimal auszulasten? Inserieren und verwalten Sie kostenlos Ihre Angebote oder Nachfragenin der IHK-Recyclingbörse unter www.chemnitz.ihk24.de, Dok.-Nr. 2386

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Ansprechpartner:

IHK-WeiterbildungsprogrammSeit Anfang Dezember ist das neue Weiterbildungspro-gramm für das Jahr 2014 der Industrie- und Handels-kammer Chemnitz erhältlich. Das Programm stellt einen Mix aus langjährig erfolgreichen Bildungsgängen und neuen, aktuell von der regionalen Industrie und vom Handel nachgefragten Lehrgängen dar.

Die Bildungsbroschüre kann kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Der Inhalt des Programms ist außerdem auf unserer Homepage unter www.chemnitz.ihk24.de (Dok-Nr. 72043) einzusehen. Dort kann auch unter der Rubrik Aus- und Weiterbildung das neue Programm be-stellt werden.W

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www.chemnitz.ihk24.deGunter Smandzik, Tel. 0371/6900-1410; Bernd Kunze, Tel. 03741/214-3400Ekkehard Wunderlich, Tel. 0375/814-2410

Page 37: Ihk%2012 2013

Die IHK Chemnitz im Internet - rund um die Uhr geldwerte Informationen und Serviceangebote unter http://www.chemnitz.ihk24.de

37Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · Service

A/13/74Zum Verkauf steht ein Unternehmen, welches medi-zinisch-technische Produkte herstellt und überwie-gend im Inland vertreibt. Zum Erwerb im Rahmen eines asset-deals stehen alle beweglichen und im-materiellen Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, der umfangreiche Kundenstamm, sämtliche gewerb-liche Schutzrechte und das Warenlager. Bei Inte-resse kann die derzeit genutzte Immobilie separat erworben werden. Das seit mehr als 10 Jahren be-stehende Unternehmen ist im Chemnitzer Umland in direkter Nähe zur A 72 angesiedelt. Darüber hinaus

wird eine umfassende Einarbeitung auf Wunsch zu-gesichert.

A/13/75Aus Altersgründen Ladengeschäft (derzeitige Nut-zung als Drogerie) in Zentrumslage am Markt zu verpachten/verkaufen. Die Verkaufsfläche beträgt ca. 130 m² zzgl. 75 m² Lagerräume. Das Inventar und der Warenbestand sind ggf. preisgünstig abzu-geben. Das Geschäft befindet sich in der Tourismus-region Zwickauer Land. Die Übernahme soll ab dem 1. Quartal 2014 erfolgen.

A/13/79Niveauvolles Café (30 Sitzplätze) mit Terrasse (30 Sitzplätze), in der Fußgängerzone eines kleinen Kurortes gelegen, nur 4 Minuten von der Kurtherme entfernt, aus gesundheitlichen Gründen sofort als Mietobjekt zu übergeben. Ausreichend kostenfreie Parkplätze sowie ein langjähriger guter Kunden-stamm vorhanden.

A/13/82Zu verkaufen ist ein seit vielen Jahren erfolgreiches Unternehmen im Metall- und Gerätebau. Unterneh-mensgegenstand ist die Entwicklung und Fertigung hochwertiger Kundenlösungen in Kleinserie. Die Fir-ma beliefert weltweit tätige, renommierte Kunden u. a. in der Umwelt-, Medizin- und Bautechnik mit Hightech-Lösungen und hat durch verschiedene Kundenzielgruppen eine gute Risikostreuung. Als Nachfolger wird eine Privatperson mit einschlägigen Erfahrungen oder ein bestehendes Unternehmen gesucht. Die Einarbeitung ist gewährleistet.

G/13/83Produzierendes Unternehmen mit überregionalen Absatz gesucht. Gesucht wird ein Unternehmen mit eigenen Produkten oder ein Zulieferer aus dem Be-reich Metall, Elektro oder Maschinenbau im Rahmen einer Nachfolgelösung.

EXISTENZGRÜNDUNGSBÖRSE

Wir bitten Interessenten, uns ihre Anfrage

schriftlich (per Fax oder E-Mail) zur

Kontaktaufnahme zu übermitteln. Über eine

Kontaktaufnahme entscheidet der Inserent.

Tina Gey

Tel. 0371/6900-1340

Fax: 0371/6900-1333

E-Mail: [email protected]

Ansprechpartner:

Die Existenzgründungsbörse dient dem Ziel, dem Existenzgründer den Schritt in die Selbstständigkeit zu erleichtern, bei der Suche nach einem Partner für eine gemeinsame Gründung zu helfen sowie für bestehende Unternehmen Nachfolger und aktive Teilhaber zu vermitteln. Zur Beachtung: Die mit A gekennzeichneten Offerten sind Angebote von Unternehmen zur Nachfolge bzw. Übernahme. Bei der Kennzeichnung G handelt es sich um Gründer, die an einer Übernahme interessiert sind.

ABSCHLUSSARBEITEN-/PRAKTIKANTENBÖRSE

D0007Student (TU Chemnitz, 3. Semester) sucht interes-santen Nebenjob in Chemnitz. Ich bin zuverlässig, teamfähig und kundenorientiert.

D0008Studentin BWL, Vertiefung Management Finanzie-rung (HS Mittweida, 5. Semester) sucht Unterneh-men für das berufspraktische Semester im Bereich Management/ Aus- und Weiterbildung. Abge-schlossene Berufsausbildung zur Bankkauffrau mit Einsatz im Personalwesen.

D0009Doktorand Wirtschaftswissenschaften, Spezialisie-rung Rechnungswesen und Finanzberatung – im Rahmen des Austauschprogramm Erasmus - bis 28.02.2014 an der TU Chemnitz (Wirtschaftsuni-versität Wroclaw) sucht freiwilliges Praktikum bis 28.02.2014. Praktika in Gemeindeverwaltung (Buch-haltung, Steuern und Anlagenbuchhaltung, Projekt-planung und -abrechnung und polnisch). Finanzamt (Datendokumentation, polnisches Steuerrecht), Muttersprache Polnisch, Fremdsprachen: Deutsch und Englisch fließend in Wort und Schrift, MS-Of-fice, Powerpoint, komplexe Excelbogen, FS Klasse B.

Silvia Meinhold

Telefon: 0371/6900-1251

Fax: 0371/6900-19-1251

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Ansprechpartner:

Sie planen demnächst Praktikanten bzw. Diplo-manden in Ihrem Unternehmen zu beschäftigen? Inserieren und verwalten Sie kostenfrei Ihre Angebote in der IHK-Praktikantenbörse unter www.praktikant24.de/sachsen.

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Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · Aus- und Weiterbildung38

WeiterbildungsprogrammJanuar | Februar

CHEMNITZStraße der Nationen 25, Annette Bieckenhain, Tel. 0371/6900-1411

Januar 201407.01.2014 Neues in der Lohn- und Gehaltsabrechnung 201413.01. - 15.01.2014 Orientierungsseminar für Existenzgründer21.01. - 27.03.2014 Ausbildung der Ausbilder27.01. - 29.01.2014 Existenzgründung - kaufmännisches Handlungs-

wissen27.01. - 31.01.2014 Unterrichtung im Bewachungsgewerbe - PersonalFebruar 201403.02. - 14.02.2014 Präsentationen entwickeln und gestalten mit

Microsoft PowerPoint10.02. - 12.02.2014 Orientierungsseminar für Existenzgründer12.02.2014 Neuerungen im Zoll und bei der Exportkontrolle 201412.02. - 04.06.2014 Premiumworkshop „Strategie und Tools für

Geschäftsführer von KMUs“20.02. - 17.03.2014 Vorbereitungslehrgang auf die Sachkunde- prüfung im Bewachungsgewerbe nach § 34aTermine auf Anfrage Effektive Datenbankarbeit mit Microsoft Access

ANNABERG-BUCHHOLZGeyersdorfer Straße 9a, Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113

Januar 201407.01.2014 Geprüfte(r) Industriemeister(in) für Kunststoff und Kautschuk09.01.2014 Die Umsatzsteuer im Außenhandelsgeschäft16.01. - 05.06.2014 Sparkling Conversation in English21.01. - 27.03.2014 Ausbildung der AusbilderFebruar 201404.02. - 10.06.2014 Englisch für Anfänger - Basic English10.02. - 13.02.2014 Orientierungsseminar: Basiswissen für Existenz-

gründer12.02.2014 Effektives Zeit- und Zielmanagement13.02.2014 Lernen lernen ohne Prüfungsangst

FREIBERGHalsbrücker Straße 34, Andrea Tippmer, Tel. 03731/79865-5400

Januar 201429.01.2014 Neues im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 201431.01.2014 - 11.04.2015 Geprüfte(r) Wirtschaftsfachwirt(in)Februar 201404.02.2014 - 10.03.2015 Geprüfte(r) Technische(r) Betriebswirt(in)05.02.2014 Aktuelles Reisekostenrecht - Kompaktkurs

PLAUENFriedensstraße 32, Uwe Löscher, Tel. 03741/214-3401

Januar 201407.01. - 11.03.2014 Tschechisch - Aufbaukurs13.01. - 15.01.2014 Seminar für Existenzgründer27.01.2014 Aktuelles aus der Lohn- und Gehaltsrechnung 2014Februar 201403.02. - 21.02.2014 Ausbildung der Ausbilder10.02. - 12.02.2014 Seminar für Existenzgründer11.02. - 29.04.2014 Tschechisch - Grundkurs13.02.2014 Grundlagen des Zollrechts24.02. - 23.06.2014 Business English 324.02. - 28.02.2014 Unterrichtung im Bewachungsgewerbe - Personal25.02. - 18.03.2014 Grundkurs Word 201326.02. - 18.06.2014 Business English 227.02. - 26.06.2014 Business English 127.02. - 20.03.2014 Grundkurs Excel 2013

ZWICKAUÄußere Schneeberger Str. 34, Rosemarie Häckel, Tel. 0375/814-2411

Januar 201415.01. - 17.01.2014 Existenzgründung - Meine Vorbereitung auf die

Selbstständigkeit20.01. - 31.01.2014 Ausbildung der Ausbilder24.01.2014 Steueränderungen 201425.01./01.02./08.02.2014 Sachkundenachweis freiverkäufliche Arzneimittel27.01. - 07.07.2014 Business-English 127.01. - 31.01.2014 Unterrichtung für das Bewachungsgewerbe - Personal28.01. - 17.07.2014 Bürokraft in kleinen und mittleren Unternehmen30.01.2014 Neuerungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 201430.01. - 10.04.2014 Rechnungswesen im ÜberblickFebruar 201404.02. - 11.02.2014 Kompaktseminar Arbeitsrecht - von A wie

Arbeitsvertrag bis Z wie Zeugnis04.02. - 29.04.2014 Prüfungsvorbereitung Bürokauffrau/-mann06.02. - 02.05.2014 Prüfungsvorbereitung Industriekaufrau/-mann06.02.2014 Zoll - Ausfuhrverfahren allgemein07.02.2014 Der richtige Umgang mit Spenden10.02. - 28.04.2014 Ausbildung der Ausbilder11.02. - 03.06.2014 Englisch für Anfänger12.02. - 14.02.2014 Existenzgründung - Meine Vorbereitung auf die

Selbstständigkeit12.02.2014 Moderne Büroorganisation17.02. - 28.02.2014 Ausbildung der Ausbilder18.02. - 29.04.2014 Maschinenschreiben für Anfänger am PC27.02. - 29.04.2014 Ausbildung der Ausbilder

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Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · Aus- und Weiterbildung 39

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Beginn jederzeit Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz AGGmöglich Mitarbeiterversion Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz Basiswissen für Führungskräfte Betriebswirtschaftliches Handeln Buchführung Aufbauwissen Buchführung Gesamtpaket Buchführung Grundlagen Buchführung Praxisfälle Business-Etikette Controlling Die Kunst des Präsentierens Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikation Gesprächsführung GoSocial! - Social Media im Unternehmensalltag

Praxisberater verstärken Sachsens OberschulenAb 2014 soll die optimierte Berufs- und Studienorien-tierung mit Praxisberatern zunächst als Pilotprojekt in 50 sächsischen Schulen umgesetzt werden. Geplant ist, dass die Praxisberater (vorrangig Fachkräfte aus der Sozialpädagogik, Pädagogik oder der sozialen Arbeit) nach einer speziellen Qualifizierung ab März 2014 an den Schulen einsatzbereit sind. Dafür stellen die Bundesagentur für Arbeit und das Kultusminis-terium jährlich paritätisch insgesamt zwei Millionen Euro zur Verfügung. Viele Schulen im Kammerbezirk Chemnitz haben das Problem der demografischen Entwicklung und den daraus resultierenden Fachkräf-temangel erkannt und bewarben sich. Dadurch wer-den allein in der Region Südwestsachsen 30 Praxis-berater an 30 Oberschulen ihre Tätigkeit aufnehmen.

Die Berater werden von den Bildungsträgern für ihre Arbeit an den Schulen freigestellt. Die ausgewählten Praxisberater werden ab Januar 2014 speziell für ihre Aufgaben geschult. Danach können bis März 2014 die Abstimmungsgespräche mit den zugewiesenen Schu-len erfolgen.Die Praxisberater werden die Lehrkräfte in den 7. und 8. Klassen der Oberschulen bei der Umsetzung der schuleigenen Konzepte zur Berufs- und Studienorien-tierung unterstützen. Infolge einer Potenzialanalyse erstellen sie für jeden Schüler einen Entwicklungsplan. Sie können beispielsweise Kontakte zu Unternehmen knüpfen bzw. als deren Ansprechpartner zur Verfü-gung stehen. Des Weiteren können die Praxisberater Berufsorientierungsmaßnahmen wie z. B. Stärken-

Schwächen-Analysen, Berufsfelderkundungen oder auch Exkursionen organisieren. Durch die frühzeitige Berufsorientierung werden Schüler optimal auf die Zu-sammenarbeit mit der Berufsberatung vorbereitet. Sie können in der 8. oder 9. Klasse gleich auf den Punkt kommen und bereits gewonnene Erkenntnisse nutzen.Fragen zum Thema Berufs- und Studienorientierung, insbesondere zu Praxisberatern, beantworten An-sprechpartner in der IHK und den Regionalstellen der Sächsischen Bildungsagentur (SBA) (http://www.bil-dung.sachsen.de/7654.htm). Dirk Enke, Berater Schule – Wirtschaft in der SBA, Regionalstelle Zwickau, Tel. 0375/4444-244Guido Schadt, Referatsleiter in der SBA, Regionalstelle Chemnitz, Tel. 0371/5366-420

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Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · Aus- und Weiterbildung40

Ausgewählte Weiterbildungsangebote

Sylvia Exner, Tel. 0371/6900-1412Anke Schulze-Laube, Tel. 0375/814-2416Cornelia Wunderlich, Tel. 03741/214-3411

Geprüfter Handelsfachwirt

Fit für die Prüfung zum Wirtschaftsfachwirt

Stetig wechselnde Kundenbedürfnisse, neue Vertriebsformen und -wege, Expansion der Sortimente und Verkaufsflächen, steigende Kapitalintensität, Druck zur Rationali-sierung – unsere Handelsunternehmen stehen ständig vor neuen Herausforderungen.Geprüfte Handelsfachwirte sind durch ihre kaufmännische Ausbildung, ihre berufliche Praxis sowie ihre breit angelegte Weiterbildung bestens geeignet, diese Herausforde-rungen in den Unternehmen zu meistern, Lösungen zu entwickeln und umzusetzen.Generalistische Kenntnisse in den wichtigsten unternehmerischen Kernbereichen und Spezialwissen in einem für das eigene Unternehmen wichtigen Bereich ma-chen Geprüfte Handelsfachwirte zur Idealbesetzung für Führungspositionen in unterschiedlichsten Handelsunternehmen. Aber auch für das Ziel der unter-nehmerischen Selbstständigkeit bietet diese Weiterbildung eine hervorragen-de Ausgangsbasis. Der nächste Lehrgang in Vorbereitung auf die Prüfung zum Handelsfachwirt beginnt in Chemnitz am 4. März 2014. Unterrichtszeiten sind in der Regel dienstags und donnerstags, von 18.30 bis 21.45 Uhr. Für diesen Kurs besteht die Möglichkeit, ein Förder-Programm des Bundes zu nutzen („Meister-BAföG“). Vorbereitungslehrgänge starten 2014 auch in Zwickau und Plauen.

Neu: Geprüfter Fachkaufmann für Büro- und Projektorganisation

Erstmals wird in der IHK Regionalkammer Zwickau ab 5. März 2014 ein Vorbe-reitungslehrgang auf die Fortbildungsprüfung zum „Geprüften Fachkaufmann für Büro- und Projektorganisation“ starten. Der Fortbildungsabschluss löst den „Geprüften Fachkaufmann für Büromanagement“ ab. Die Inhalte wurden nachhaltig aktualisiert und werden nun den vielfältigen Anforderungen an die Mitarbeiter im Office-Bereich mit fachübergreifenden Aufgaben voll gerecht. Absolventen der Fortbildung übernehmen Aufgaben in der Organisation, der Planung und Kontrolle betrieblicher Prozesse und Projekte bis hin zu Aufgaben des Personalwesens und der Kundenbetreuung im bürowirtschaftlichen Umfeld der verschiedensten Branchen der Wirtschaft. Mit dem erfolgreichen Abschluss wird zugleich die berufs- und arbeitspädagogische Eignung als Ausbilder in der Berufsausbildung nachgewiesen. In 552 Unterrichtsstunden bereiten wir Interes-senten mit entsprechenden einschlägigen Vorkenntnissen auf die Fortbildungs-prüfung im Frühjahr 2016 vor. Bei Erfüllen entsprechender Voraussetzungen hilft Ihnen das Meister-BAföG bei der Finanzierung Ihres Vorhabens.

Rosemarie Häckel, Tel. 0375/814-2411

In Freiberg beginnt am 31. Januar 2014 der nächste Vorbereitungslehrgang auf die IHK-Fortbildungsprüfung zum Geprüften Wirtschaftsfachwirt. Eine Chance zum beruflichen Aufstieg wird damit Mitarbeitern mit entsprechender Berufspraxis aus Unternehmen oder anderen Wirtschaftsorganisationen geboten, unabhängig von der jeweiligen Branche oder dem jeweiligen Tätigkeitsfeld. Bei diesem Lehrgang wird der Unterricht berufsbegleitend Freitag, von 14 - 20.30 Uhr und Samstag, von 8 - 14.45 Uhr durchgeführt. Finanzierungshilfen nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz („Meister-BAföG“) sind möglich.

Andrea Tippmer, Tel. 03731/79865-5400

Immobilien Exklusiv für GeschäftsleuteGewerbeobjekt in Annaberg-Buchholz, Standort mit bestenVoraussetzungen für Gaststätte - in einem Wohngebiet mit gu-ter Infrastruktur, Pkw-SP vorhanden, ca. 385 m² Nutzfläche/ ca. 1.881 m² Grundstück mit Freisitz, Ablöse Einrichtung möglich, KP 95T € (VB). Infos: CIC Immobilien, Tel. 0371/539390

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Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · Aus- und Weiterbildung 41

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fl ISO 9001 – Grundanforderungen zur Aufbau- und Ablauforganisation fl ISO 14001 – Umweltmanagementsystem fl EMAS – Umweltmanagementsystem fl Betriebliches Gesundheitsmanagementfl EFQM – Der Weg zur Excellence – Total Quality Management Systemfl Change Management – Die ständige Wandlungsfähigkeit eines Unternehmens ist das Zielfl CSR / ISO 26000 – Einführung eines Nachhal- tigkeitsmanagements „mit Zertifi zierung“

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Noch freie Plätze gibt es im Vorbereitungslehr-gang auf die Ausbildereignungsprüfung, der am 23. Januar 2014 in Annaberg-Buchholz begin-nen wird. Der insgesamt 90-stündige Lehrgang bereitet auf die nachfolgende Prüfung vor und schafft zugleich die Voraussetzungen für eine hohe Qualität in den Ausbildungen der Azu-

bis. Unterrichtet wird jeweils dienstags und donnerstags, ab 16.30 Uhr. Die Nutzung einer Bildungsprämie ist bei Erfüllung der Fördervor-aussetzungen möglich. Vorbereitungslehrgänge auf die Ausbildereignungsprüfung werden auch in Chemnitz, Freiberg, Plauen und Zwickau an-geboten.

Vorbereitungslehrgang auf die Ausbildereignungsprüfung

Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113 Dr. Steffi Schaal, Tel. 0371/6900-1413Andrea Tippmer, Tel. 03731/79865-5400 Daniela Seidel , Tel. 03741/214 3401Katrin Heldt, Tel. 0375/814-2418

Die AHK Hong Kong bietet gemeinsam mit der Deutsch-Schweizerischen Schule, Auszubildenden aus Ihrer Region die besondere Möglichkeit, eine Berufsausbildung in Hong Kong zu absolvieren:– Kaufmann/ Kauffrau im Groß- und Außenhandel– Kaufmann/Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung

Die Sprachvorteile (in den Betrieben wird vorwie-gend Englisch gesprochen), die verkürzte Ausbil-dung (2 Jahre), welche durch kleine Klassen in-tensiver gestaltet werden kann, und nicht zuletzt der Erfahrungswert, in Hong Kong am Geschäfts-

geschehen einer der größten Handelsmetropolen der Welt teilnehmen zu können, erhöhen den Ge-samtwert dieser Ausbildung und bieten dem er-folgreichen Absolventen erhebliche Vorteile beim Einstieg in das internationale Berufsleben.Zu den Ausbildungsunternehmen in Hong Kong zählen international tätige Unternehmen wie Bayer, BASF, Tchibo, Hellmann Worldwide und Hamburg Süd ebenso wie bekannte deutsche Handelshäuser und Niederlassungen kleiner und mittelständischer Unternehmen. Bewerbungsschluss: Jeweils der 30. März für Aus-bildungsbeginn 1. September im gleichen Jahr.

Berufsausbildung in Hong Kong

Sabine Florian, AHK Hong Kong, E-Mail: [email protected]

Cornelia Wunderlich, Tel. 03741/214-3411

Seminare zu aktuellen Änderungen in PlauenIm Seminar Aktuelles aus der Lohn- und Ge-haltsrechnung 2014 am 27. Januar, von 09.00 – 12.15 Uhr bekommen Sie einen Überblick über die neuen gesetzlichen Regelungen in der Lohn- und Gehaltsrechnung und bringen Ihr Wissen auf den neuesten Stand.Im Seminar Steuerlichen Neuerungen am 22. Ja- nuar, von 14.00 bis 17.30 Uhr, erhalten Sie als Führungskraft eines kleinen und mittelständi-schen Unternehmens, als Buchhalter oder lei-tender Angestellter durch die entsprechenden Erläuterungen eines erfahrenen Steuerberaters

über die relevanten Steueränderungen alle wich-tigen Informationen für Ihr Unternehmen und Ihre Arbeit.Im Seminar Arbeitsrechtliche Änderungen ab dem Jahr 2014 - ein update am 8. Mai 2014, von 08.30 bis 11.45 Uhr werden die wichtigs-ten arbeitsrechtlichen Änderungen dargestellt. Neue Urteile werden kurzfristig in das Seminar eingearbeitet, um somit auf den neuesten Stand der Rechtsprechung zu bleiben, denn kaum ein Rechtsgebiet ist so schnelllebig wie das Arbeits-recht. Die Seminare finden in Plauen statt.

Themen-Newsletter, z.B.- IHK-Kurier - Bildung aktuell- Innovations-News - Steuerinformationen- EU-News - Dozentennewsletter- Arbeitsrecht - Infoletter Recht- enterprise europe network

www.chemnitz.ihk24.deDok.-Nr. 17320

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Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · Anzeigensonderseite

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im Günnewig Hotel Chemnitzer Hof statt.(Einlass 18.30 uhr)

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Kooperationsbörse ist bewährter Treff für Mittelständler der RegionIm Veranstaltungskalender zahlreicher südwestsächsischer Unternehmen nimmt die Kooperationsbörse Zulieferin-dustrie Erzgebirge seit acht Jahren einen festen Platz ein. Von Jahr zu Jahr gewachsen, spiegelt die auf Gewinnung neuer Kunden für den einheimischen Mittelstand zielende Kooperationsbörse die Branchenvielfalt und Leistungsfähig-keit des Wirtschaftsstandortes Erzgebirge wider. In diesem Herbst verzeichnete der Treff mit einem ausgeschöpften Kontingent verfügbarer Ausstellerplätze und mehr als 500 Fachbesuchern neue Rekorde. Insgesamt 110 Aussteller aus den Branchen Metall, Kunststoff, Holz, Elektronik/IT und Textil sowie die regionalen Hochschulen als leistungsfähige Forschungspartner präsentierten sich dem Publikum in der Silberlandhalle Annaberg-Buchholz unter dem bewährten Motto: Informieren – Kontaktieren – Kooperieren.In seinem Grußwort betonte Gert Bauer, Präsident der

IHK-Regionalversammlung Erzgebirge, dass es keine ver-gleichbare Veranstaltung dieser Art in der Region gäbe. Der anschließende Impulsvortrag „Industrieller Mittelstand in Deutschland – Kooperationsnetzwerke als Wachstums-chance“ von Hartmut Schauerte, Parlamentarischer Staats-sekretär a. D. im Bundeswirtschaftsministerium, verdeutlichte die enorme Wichtigkeit netzwerkbildender Veranstaltungen für die überwiegend kleinen und mittelständischen Un-ternehmen in der Region. Wie aus einer Ausstellerumfrage hervorgeht, schätzen die Mittelständler die jährliche Veran-staltung als Messe der kurzen Wege und als gute Möglichkeit der unmittelbaren Kontaktaufnahme mit Unternehmern von nebenan. Organisiert wird die Veranstaltung vom Erzgebirgs-kreis, der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH mit dem Regionalmanagement Erzgebirge und der IHK Chemnitz, Region Erzgebirge. (G.B.)

Impression der Kooperationsbörse Zulieferindustrie Erzgebirge vom 23. Oktober 2013 in der Silberlandhalle Annaberg-Buchholz. Foto: Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH

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Zahlen und Faktenn 70 Mitarbeitern 4.000 m2 Fertigungsfl ächen 1930 – HUSS Räucherkerzenherstellungn 1993 – HUSS Maschinenbaun 2007 – Schauwerkstatt & Ladengeschäft

feiert 20-jähriges Firmenjubiläum feiert 20-jähriges Firmenjubiläum

HUSS Maschinenbau GmbH

Gewerbegebiet 1109465 Sehmatal-NeudorfTelefon: 037342/8809-0Fax: 037342/[email protected]

Der Name HUSS ist weit über die erzgebirgischen Grenzen hinaus bekannt und steht für viele in erster Linie für Weihnachtstradition, „Weihrich-karzle“ und Schauwerkstatt. Dass zu dem in Seh-matal-Neudorf ansässigen Familienunternehmen auch die HUSS Maschinenbau GmbH zählt, wissen nur die Wenigsten. Dabei feiert das Unternehmen in diesem Jahr bereits das 20-jährige Bestehen.HUSS Maschinenbau wurde durch den Maschinen-baumeister Jürgen Huss im Jahr 1993 gegründet. Anfangs im elterlichen Haus unter „Gründerbe-dingungen“, später dann im Gewerbegebiet des heimatlichen Neudorf entsteht nach und nach ein mittelständisches Unternehmen, welches sich der Metallbearbeitung in verschiedenster Form verschrieben hat.

Die zunächst hauptsächliche konventionelle Fer-tigung wurde gezielt durch moderne CNC-Technik ergänzt bzw. ersetzt. Motivierte Mitarbeiter und eine zeitgemäße Technik ergeben heute einen guten Mix für die Herausforderungen unserer Zeit. Hauptsächlich die Zerspanung von Metallen und Kunststoffen, aber auch die Herstellung von Baugruppen, deren Montage und die Blechbe-arbeitung gehören zu den Leistungen der Firma HUSS. Unterstützt wird dies natürlich mit moder-ner Kontroll-und Messtechnik.

Neue Produktionshalle entsteht 2014Aktuell steht dem Unternehmen eine Produk-tionsfl äche von mehr als 3.000 m2 zur Verfügung. Drei Fertigungshallen wurden im örtlichen Ge-werbegebiet bereits errichtet. Eine weitere Pro-duktionshalle soll im kommenden Jahr mit noch-mals 1.000 m2 Fertigungsfl äche den Standort erweitern. Diese Investition dient maßgeblich der internen Umstrukturierung und der Verbes-serung der innerbetrieblichen Logistik. Doch das Unternehmen Huss Maschinenbau GmbH würde heute ohne die Herstellung der Räu-cherkerzen nicht da stehen, wo es jetzt ist. Kurt Huss, Großvater des heutigen Inhabers, begann in den 1920er Jahren im Familienkreis mit deren Herstellung. Mit der politischen Wende stand der Entschluss der Selbständigkeit für Jürgen Huss und er begrün-dete die Räucherkerzenherstellung erneut. Der fi nanzielle Grundstein für den Maschinenbau wur-de gelegt. Heute entwickelt er nach und nach mit engagierten Mitarbeitern und seinen Kindern das Unternehmen Huss Maschinenbau GmbH weiter.

So fi nden Sie uns:

Unsere Belegschaft

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Messen und Veranstaltungen

Nach der erfolgreichen Premiere im No-vember 2012 bietet die Mittelstandsmesse „saxxess“ vom 24. bis 25. Januar 2014 in der Messe Dresden erneut eine Plattform für Unternehmer, Selbständige und leiten-de Angestellte. Neben innovativen Produk-ten und Dienstleistungen stehen aktuelle Unternehmerthemen wie crossmediales Marketing, Energieeffizienz, Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten, Kooperation zwischen Wissenschaft und Mittelstand oder auch Forcierung von Innovationsak-tivitäten im Mittelpunkt.

Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · Anzeigensonderseite44

Hohenstein-Ernstthal. Der Sach-senring, die Traditionsrennstre-cke mit Weltruf, steht nicht nur für hochkarätigen Rennsport. Ru-ben Zeltner, Geschäftsführer des Fahrsicherheitszentrum Sach-senring, verbindet das Gelände zwischen Start-und Zielturm und der Karthalle mit viel mehr ganz-jährigen Nutzungsmöglichkeiten. Die Karthalle kann als Veranstal-

tungsort für viele Events genutzt werden. Gleiches trifft für das große Pressezentrum und auch für den Neubau an der Start- und Ziel-Geraden zu. Bis zu 400 Per-sonen finden in den bereitstehen-den Räumlichkeiten Platz, um in Seminaren oder bei Vorträgen gut unterrichtet zu werden. Dazu kommt noch das Außengelände und die Boxengasse. Beispiels-

weise findet der alljährliche Ver-kehrssicherheitstag hier perfekte Bedingungen vor. Bedeutende Messen und Präsentationsver-anstaltungen sind in den letzten Jahren hier angesiedelt worden. Viele sind nicht unbedingt mit dem Thema Rennsport zu ver-knüpfen. Als Beispiel sei die letzte Hausmesse des Glauchauer Bau-stoffunternehmens H+L genannt. Die Zufahrtsmöglichkeiten, der Großparkplatz und die Logistik im Gebäude erlauben auch größere Exponate bei solchen Veranstal-tungen vorzustellen und können Besuchermengen gefahrlos auf-nehmen. Es müssen aber nicht die angesprochenen 400 Plätze belegt werden. „Von 10 bis 400“ lautet hier das Motto . Der Reiz, die Infrastruktur und die Einma-ligkeit der Rennstrecke besitzen eine ganz klare Alleinstellung in der Region, um auf dem Sach-senring Messen und Seminare mit Erinnerungsfaktor durchzu-führen. Ruben Zeltner beschreibt es treffend damit, Seminare und

Fachveranstaltungen mit Leben zu füllen, den Ablauf einerVeranstaltung „zu würzen und somit Abwechslung zu bieten“. Keinesfalls soll bei solchen Ver-anstaltungen nur die Zeit ab-gesessen werden. Während des Schulungstages eine längere Pau-se einzulegen wird die Teilneh-mer sicher erfreuen. Wenn diese dann neben einem schmackhaf-ten Menü noch mit einer Runde im Renn- oder Drifttaxi verknüpft werden kann, so wird dies ein Motivationsschub sein und die Teilnehmer werden wohl diese Seminarstunden am Sachsen-ring in Erinnerung halten und die Schulung ihre Früchte tragen. Mit einem regionalen Catering-unternehmen besteht eine lang-jährige Zusammenarbeit. Deren Leistungen können Hausmessen, Vorträge, Präsentationen oder Seminare ebenso zu einem Erfolg werden lassen. Gern wird man am Sachsenring Ihr Event mit Ih-nen gemeinsam abstimmen und planen wollen. HS

Eventlocation Sachsenring Messen, Ausstellungen, Seminare werden mit der Motorsportflair noch interessanter

Das Mittelstandsforum saxxess am 24. / 25. Januar 2014 in der Messe Dresden informiert in ca. 50 Beiträgen zu aktuellen Unternehmer-Themen wie Energiemanagement und Kosteneffizienz, Datensicherheit, Finanzierung von Wachstum sowie Absatzförderung. Foto: ORTEC

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Sieben Städte wollen die Landesausstellung 2018Nach langem Anlauf um eine Landes-ausstellung in der Region Chemnitz – als unterlegener Bewerber um die Kulturhauptstadt Europas 2010 richte-te Görlitz als Ersatz die 3. Sächsische Landesausstellung 2011 aus – hat das Vorhaben in diesem Jahr konkrete Züge angenommen. Kunstministerin Sabine von Schorlemer hatte sich schon vor längerer Zeit zum Leitthema Industriekultur und zum Großraum bekannt, der Zeitpunkt in-des war lange unklar. Regionale Akteu-re hätten gern schon 2015 oder 2016 das Event mit touristischer, kultureller und wirtschaftlicher Außenwirkung ge-habt, aber Sachsen lässt erst noch das

Gedenkjahr an 500 Jahre Reformation 2017 vorbeigehen, ehe dann im Jahr darauf die Industriekultur im Mittel-punkt der 4. Landesausstellung steht.Insgesamt haben sich nach Angaben von Dirk Schaal von der Koordinie-rungsstelle Sächsische Industriekultur sieben Städte beworben. Dabei muss-ten auch geeignete Objekte benannt werden, die als Veranstaltungsorte dienen können. Jeder Bewerber für sich glaubt prädestiniert für die Ver-anschaulichung von Industriezwei-gen zu sein, die prägend für Sachsen waren bzw. sind. So könnte sich Aue ein neues Innenleben der einst welt-berühmten Wellner-Besteckfabrik

vorstellen, Zwickau verweist auf die Automobiltradition und bringt den his-torischen Horch-Bau ins Spiel. Plauen geht mit der Hempelschen Fabrik an seine industriellen Wurzeln im Elster-tal. Oelsnitz/E. sieht die Steinkohle als Grundlage für viele Wirtschaftszweige überhaupt, Glauchau will die zentral gelegene Palla-Textilbrache beleben und Freiberg empfiehlt sich mit dem al-ten Porzellanwerk und den angrenzen-den Grubenanlagen. Chemnitz würde die Tage der Industriekultur als einen Höhepunkt sehen: damit verbunden sind mehrere Standorte lebendiger In-dustriekultur wie die Schönherrfabrik.Laut Schaal fordert das Leitthema ein

enges Miteinander von Politik, Kultur und Wirtschaft. Es gehe nicht nur um Geld und Erbepflege, sondern um eine zeitgemäße Sicht auf Industriekultur, wie das bereits vor 100 Jahren Unter-nehmen vorgelebt hätten. Dazu gehöre auch die Diskussion aktueller Probleme wie der Sicherung des Fachkräftebe-darfs.Noch ist nicht entschieden, ob es einen Ausrichtungsort in Südwestsachsen oder erstmals ein dezentrales Konzept mit mehreren beteiligten Kommunen gibt. Darüber soll das Kabinett in den nächsten Monaten befinden. Danach wird auch die inhaltliche Gestaltung der Landesausstellung konkretisiert. (G.B.)

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Unternehmernachfolgen richtig planen

Unternehmensnachfolge gut vorbereiten

„Ein Unternehmen zu gründen ist schwer, ein Unternehmen abzugeben ist schwerer“, urteilt ein erfahrener Mittelständler. Jede Unternehmens-nachfolge ist einmalig und ein langer Prozess. Die AWU Stollberg legt daher Wert auf individuelle und umsetzbare Lösungen, die für beide Seiten vorteil-haft sind. Ein Fahrplan zur Nachfolge umfasst dabei mehrere Stationen: Zu-nächst kann ein Seminar Basisinforma-tionen vermitteln. Eine anschließende Beratung soll verschiedene Varianten für das Unternehmen aufzeigen und abwägen. Aus der Vielzahl von Bewer-tungsmethoden werden praktikable Lösungen gesucht. Der Kapitaldienst muss für das Unternehmen unter neu-en Marktverhältnissen tragbar sein. Für die Suche nach potentiellen Nach-folgern gibt es auch Interessenten aus den AWU-Unternehmernetzwerken. Die Nachfolge wird so Schritt für Schritt geplant. Um den Übernahmepreis zu zahlen, ist in der Regel eine Finanzie-rung erforderlich. Ein professionelles Finanzierungskonzept und klare Vor-stellungen überzeugen eine Bank. Im Vorfeld sollte geprüft werden, ob För-derungen oder Zuschüsse eingebunden werden können.Weitere Informationen unter www.awu-stollberg.de und 037296/12110.

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Foto: Fotolia.com/Peggy Blume

Handlungsbedarf bei der Erbschafts- und Schenkungssteuer

Gerade in den Neuen Bundesländern ist das Thema Unternehmensnachfolge wegen des altersbedingten Ausscheidens brandaktuell. Neben betriebswirtschaftlichen, rechtlichen und emotionalen Aspekten spielen dabei auch steuerliche Gesichts-punkte eine Rolle. Dass ein Veräußerungsgewinn bei einem Unternehmens- oder Anteilsverkauf der Ertragsbesteuerung unterliegt, ist bekannt. Bei unentgeltlicher Nachfolge wird die steuerliche Thematik oft mangels Kaufpreis-zahlung außer Acht gelassen. Diese Vorgänge unterliegen jedoch grundsätzlich der Erbschafts- bzw. Schenkungsteuer. Wird ein land- und forstwirtschaftlicher Betrieb, ein Einzelunternehmen oder ein Gesellschaftsanteil lebzeitig oder von Todes wegen übertragen und der Betrieb fortgeführt, können weitreichende Steuervergünsti-gungen für die Übertragung von Betriebsvermögen genutzt werden. Zuvor ist eine besondere Bewertung des Betriebsvermögens vorzunehmen und zu prüfen, ob der Anteil des sog. Verwaltungsvermögens maximal 50% des Gesamtvermögens beträgt. Ist dies nicht der Fall, können die Steuervergünstigungen für Betriebsvermögen nicht genutzt werden. Für die Übertragung des so bewerteten Betriebsvermögens kann optional eine 85%ige oder 100%ige Steuerfreistellung erreicht werden. Dieser „Zusatzbonus“ ist jedoch an Fristen und Beschränkungen geknüpft. Mit der sog. Regelverschonung (85%ige Steuerfreistellung) kann ein Betrieb, Teilbetrieb oder Gesellschaftsanteil im Wert von EUR 1 Mio. erbschafts- bzw. schenkungsteuerfrei übertragen werden.Diese weitreichenden Vergünstigungen stehen allerdings auf dem verfassungsrecht-lichen Prüfstand. Wird eine Verfassungswidrigkeit der Vorschriften im Sinne einer gegenüber anderen Vermögensarten überproportionalen Bevorzugung festgestellt, ist damit zu rechnen, dass sich die aktuellen Begünstigungen für Betriebsvermögen vermindern. Soll also eine unentgeltliche Übertragung in naher Zukunft vollzogen werden, ist keine Zeit zu verschenken. Wir beraten Sie gerne fachkompetent und persönlich, sprechen Sie uns an.

ATG Amira Treuhandgesellschaft Chemnitz mbHNiederlassung Aue Claudia Glorius, [email protected]

ATGSteuerberatungsgesellschaft

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Wer führt Ihr Unternehmen fort?

Viele könnten, wenige wollen! Wir zeigen Ihnen mögliche Wege zum Nachfolger auf oder begleiten Ihre Familie und fi nden heraus, was für die Beteiligten umsetzbar ist.Ganz entscheidend für das Gelingen sind die Bedingungen, welche jeder an eine Übergabe seines Unternehmens stellt. Ist es der Kaufpreis? Ist es der Wunsch der Fortführung und Sicherheit für die Mitarbeiter? Sind es Anforderungen an Qualifi ka-tionen? Ist es der Gedanke an die fi nanzielle Absicherung des eigenen Ruhestandes?All das Gewollte sollte gut sortiert werden und vor einem Start nach Prioritäten ge-ordnet werden.

Welchen Kaufpreis zahlt der Markt?

Zu jeder Vorstellung von Preisen gehört eine passende und vor allem belastbare Strategie. Überträgt man in der Familie, hält unser Steuersystem erhebliche Überra-schungen parat, welche man erkennen, dämpfen oder gar vermeiden sollte. Das gut Gemeinte wird oft zum Risiko.Außerhalb der Familie gelten dagegen die Gesetzmäßigkeiten des Marktes, welche Sie kennen sollten. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie unbedingt achten müssten. So sind Sie gut auf Gespräche zu Kaufpreisen vorbereitet und vermeiden Konfl ikte gleich am Anfang. Preise von Unternehmen kann man im ersten Schritt kalkulieren, ohne recht aufwendige Gutachten erstellen zu lassen. Wir unterstützen Sie dabei.

Wie löst man unvermeidliche Konfl ikte?

Eine gute umsichtige Vorbereitung einer Nachfolge hilft Ihnen, zu lösende Aufgaben zu erkennen. Erst wenn Sie diese nicht erkennen und lösen oder gar beiseite schie-ben, werden es mit guter Sicherheit beachtliche Konfl ikte.Da Nachfolgeregelungen sehr komplex sind, lassen sich Konfl ikte auf dem Weg der Umsetzung kaum vermeiden. Dennoch sind sie lösbar. Oft hilft es, einen neutralen Dritten hinzu zu ziehen, der den Parteien dann lösbare Wege aufzeigt.

Fragen Sie uns zu allen Themen, wie man Nachfolgen gestalten kann. Wir geben Ihnen Antworten aus über 10 Jahren Praxis der Nachfolgeregelung in Familien und nach extern.

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Unternehmensnachfolge: Nur in gute Hände

Auswahl und Vorbereitung eines geeigneten Nachfolgers sind typische Mittelstandsthemen.

ECOVIS WWS Steuerberatungsgesellschaft mbHNiederlassung Annaberg-Buchholz, Daniel Hertwig, Tel. +49 3733 42680Niederlassung Aue, Gabriele Fischer, Tel. +49 3771 28660Niederlassung Burgstädt, Horst Knorr, Tel. +49 3724 13190Niederlassung Chemnitz, Dirk Zaspel, Tel. +49 371 91910Niederlassung Falkenstein, Jan Brumbauer, Tel. +49 3745 7680Niederlassung Flöha, Thomas Stein, Tel. +49 3726 400Niederlassung Frankenberg, Margit Jost, Tel. +49 37206 89070Niederlassung Freiberg, Thomas Rösler, Tel. +49 3731 30050Niederlassung Glauchau, Nadine Schädlich, Tel. +49 3763 17900

Niederlassung Lugau, Jana Böttcher, Tel. +49 37295 5390Niederlassung Markneukirchen, Monika Glier, Tel. +49 37422 5630Niederlassung Oederan , Thomas Rösler, Tel. +49 37292 6970Niederlassung Olbernhau, Daniel Hertwig, Tel. +49 37360 7460Niederlassung Plauen, Elke Berend, Tel. +49 3741 59810Niederlassung Stollberg, Katrin Höbler, Tel. +49 37296 92770Niederlassung Thalheim, Cornelia Meyer, Tel. +49 3721 26380

ECOVIS Consulting GmbHNiederlassung ESG Chemnitz, Sabine Winter, Tel. +49 371 9191207

Ein Wechsel an der Spitze ist gerade für kleine und mittlere familiengeführte Un-ternehmen eine gewaltige Herausforderung. Denn der Rückzug der Inhaber er-fordert nicht nur die Übertragung der Leitung an einen Nachfolger, sondern auch die Übertragung des Eigentums, also des Kapitals.Mehr als 80 Prozent aller Nachfolgefälle in Deutschland, so das Institut für Mittelstandsforschung(IfM) Bonn, sind altersbedingt. Da diese Fälle – anders als bei Krankheit oder Tod – langfristig planbar sind, ist es für Inhaber ratsam, sich frühzeitig mit der Nachfolgefrage zu beschäftigen. Doch das tun die wenigsten. Hauptproblem ist die Komplexität des Themas; zudem spielen emotionale Grün-de wie die Aufgabe des Lebenswerks mit hinein: Das unangenehme Thema wird einfach auf später verschoben.Tief greifende Entscheidungsdefizite hat auch die von Ecovis 2013 unterstützte Studie der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt zur Unternehmensnachfolge festgestellt. Das A und O bei der Entscheidung für ein Nachfolgemodell ist die Wahl der Nachfolgerin bzw. des Nachfolgers.

Wunschnachfolger aus der FamilieDie meisten Firmeninhaber wünschen sich ihren Nachfolger aus der Familie. Je-doch erschwert die emotionale Komponente häufig eine objektive Betrachtung. Oft verfolgen die eigenen Kinder auch andere berufliche Interessen und verzich-ten sogar auf die Nachfolge. Um vor einer derartigen Überraschung gefeit zu sein, sollte so früh wie möglich mit der Auswahl des Nachfolgers begonnen werden.Steht niemand aus der Familie zur Verfügung, bietet sich eine Person aus dem Kreis der Gesellschafter, der leitenden Angestellten oder anderen Mitarbeitern an. Diese Personengruppe hat meist den Vorteil, dass sie mit den besonderen Gegebenheiten des Unternehmens vertraut ist und sich ihm verbunden fühlt, die notwendigen Kenntnisse und Führungsqualitäten bereits unter Beweis gestellt hat, Kontinuität verspricht.Lässt sich keine Lösung im angestammten Umfeld finden, ist es am Unterneh-mer, die Initiative zu ergreifen. Es gilt, Netzwerke zu nutzen und den Betrieb

zur Übernahme anzubieten. Aufmerksamkeit lässt sich auch durch Inserate in Tageszeitungen oder Fachzeitschriften erlangen.

Eignung des NachfolgersFirmeninhaber müssen wissen, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten für die Nachfolge sie als bedeutsam erachten und auf welche Weise sie diese über-prüfen wollen.Bei unternehmens- und familieninternen Nachfolgelösungen stellt die „langfris-tige Mitarbeit“ das am häufigsten genutzte Mittel zur Eignungsprüfung dar. Die Praxis zeigt, dass der Wunschnachfolger nicht immer „der Richtige“ ist. Bei der Wahl des Nachfolgers sollte man so objektiv wie möglich vorgehen. Die Familie muss rechtzeitig in die Überlegungen und Planungen der Unternehmensnachfol-ge einbezogen werden, denn emotionale Bindung spielt dabei immer eine große Rolle.Über ein eigens erstelltes Anforderungsprofil lässt sich nachprüfen, inwieweit ausgewählte Interessenten wirklich geeignet sind. Neben Qualifikation und Persönlichkeit sind kaufmännische und fachliche Kompetenz entscheidende Kriterien ebenso wie Konfliktfähigkeit und Durchsetzungsvermögen. Mit der Ein-schätzung, ob der infrage kommende Übernehmer tatsächlich passt, sollte man sich auf jeden Fall genügend Zeit lassen und auch die Meinung einer vertrauten dritten Person hinzuziehen.Unternehmensnachfolge ist ein Gemeinschaftsprojekt. Die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Zukunft bilden die gründliche Vorbereitung sowie die um-fassende Einarbeitung des Nachfolgers. An einer Übergabe sind jedoch noch weitere Personen beteiligt: Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Bankberater, Steu-erberater, Rechtsanwalt und natürlich die Familie.Nutzen Sie für die Planung Ihrer Nachfolge den interdisziplinären Beratungsan-satz von Ecovis: gemeinsam mit dem Unternehmer und allen Beteiligten gestal-ten Spezialisten für Steuern, Recht und Betriebswirtschaft Ihre Unternehmens-nachfolge.

Ihre Ansprechpartner in Südwestsachsen:

Wirtschaftsprüfung und Rechtsberatung über unsere Partner in der Ecovis-Gruppe

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EXPERTENTIPP:

NACHFOLGE BERATENJedes Jahr steht in Deutschland bei 22.000 Unternehmen mit 280.000 Mit-arbeitern die Unternehmensnachfolge an – bei 86 % der Unternehmen aus Al-tersgründen. In Ostdeutschland ist das Problem ungleich größer, da gerade in den Nachwendejahren Unternehmer im mittleren Alter Unternehmen gegründet haben, die heute – 20 Jahre später – vor dem Generationswechsel stehen. Fragen

folge beantwortet Herr Marko Seifert, Abtei-lungsleiter Firmen- und Kommunalkun-denbetreuung der Sparkasse Chemnitz.

Wann sollte man sich als Un-ternehmer erstmals mit dem Thema Unternehmensnachfolge auseinandersetzen und was muss dabei beachtet werden ?

Ab dem 50. Lebensjahr sollte sich jeder Unternehmer ernsthafter mit dem Thema beschäftigen. Man muss natürlich unterscheiden, ob der potenzielle Nachfolger bereits bekannt ist oder nicht. Bei

die Phase des „Kennenlernens“ und „Abtastens“ weg. In jedem Fall ist eine klare Planung des Übergabeprozesses erforderlich. Zu beachten sind dabei auch steuerliche, haftungsrechtliche und

Rechtsanwälte und Finanzierungspartner, bewertet werden sollten. Sofern alle Rahmenbedingungen passen, können erfolgreiche Unternehmensübergaben innerhalb von 1 bis 2 Jahren abgewickelt werden, einplanen sollte man aber eher 3 bis 5 Jahre.

Wie wird der Kaufpreis eines Unternehmens bestimmt ?

Es besteht die Möglichkeit, die Wirtschaftsgüter eines Unterneh-mens einzeln zu bewerten und zu übertragen oder die Gesell-schaftsanteile zu verkaufen. Der Erwerber erhält mit der Beteiligung

-werb geht meist eine umfangreiche Prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse, der personellen und sachlichen Ressourcen, der

Risiken voraus. In der Regel begleiten erfahrene Wirtschaftsprüfer und Anwälte den Prozess. Der ermittelte Unternehmenswert stellt eine Orientierung für die Kaufpreisverhandlungen dar. Letztlich bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis.

Das Unternehmen muss in der Lage sein, die vom Unternehmer für den Erwerb des Unternehmens eingesetzten Mittel, die meist über Banken und Sparkassen bereitgestellt werden, innerhalb von 8 bis 10 Jahren wieder zu erwirtschaften. Sofern die Kreditinstitute zu dieser Überzeugung kommen, können neben klassischen Haus-bankdarlehen auch Förderdarlehen der KfW oder SAB, die speziell auf Unternehmensnachfolger und Existenzgründer ausgerichtet sind, eingesetzt werden.

Wie geht die Sparkasse Chemnitz mit Finanzierungsanfragen von Unternehmensnachfolgern um?

Die Frage nach der Unternehmensnachfolge wird von den Firmen-kundenbetreuern unseres Hauses mittlerweile vermehrt an unsere Kunden gestellt. Zudem fragen immer mehr potenzielle Unterneh-mensnachfolger nach Finanzierungen an. Um dem Beratungsbedarf gerecht zu werden, haben wir zwei Kundenbetreuer für die Unter-nehmensnachfolge- und Existenzgründungsberatung etabliert.

Vielen Dank für das Gespräch.Sparkasse Chemnitz

Kundenbetreuer Existenzgründungen & UnternehmensnachfolgeHerr Frank Hofmann, Tel.: 0371 99-1324, Fax: 0371 [email protected]

Kundenbetreuer Existenzgründungen & UnternehmensnachfolgeHerr Falko Wolf, Tel.: 0371 99-1326, Fax: 0371 [email protected]

v.r.: Herr Marko Seifert, Abteilungsleiter Firmen- und Kommunalkundenbetreuung, Herr Frank Hofmann, Kundenbetreuer Existenzgründungen & Unterneh-mensnachfolge

zum Thema Unternehmensnach

TU erforscht NachfolgeBundesweit wagt nur ein geringer Teil von Hochschulabsolventen den Schritt in die Selbstständigkeit. Ein Grund dafür ist Unsicherheit im Um-gang mit den Herausforderungen des Unternehmertums. Auf der anderen Seite finden viele Unternehmer nur schwer einen Nachfolger. Vor diesem Hintergrund hat die Technische Uni-versität Chemnitz die Juniorprofessur „Entrepreneurship in Gründung und Nachfolge“ eingerichtet. Diese hat die ganzheitliche Erforschung des Nachfolgeprozesses im Blick. Dabei werden die verschiedenen Phasen und Aspekte einer erfolgreichen Un-ternehmensnachfolge aus der Sicht

des Altunternehmers als auch dessen Nachfolgers analysiert. Die Juniorpro-fessur soll sich zudem mit der Perspek-tive des Gründers befassen. Neben der wissenschaftlichen Durchdringung von Gründung und Nachfolge geht es auch darum, TU-Studenten aller Richtungen zur Selbstständigkeit bzw. Unterneh-mensnachfolge zu befähigen und zu motivieren.Die von der Sparkasse Chemnitz ge-stiftete Professur wird eng mit Einrich-tungen der Gründungsunterstützung zusammenarbeiten, wie dem Gründer-netzwerk SAXEED, dem Technologie-gründerfonds Sachsen, Technologiezen-tren und regionalen Kammern. (G.B.)

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Prof. Dr. Arnold van Zyl (l.), Rektor der TU Chemnitz, dankte dem Vor-standsvorsitzenden der Sparkasse Chemnitz, Reiner Grimm, dass die seit 15 Jahren bestehende Zusammenarbeit zwischen der Universität und dem Kreditinstitut nun mit der gestifteten Juniorprofessur einen neuen Höhepunkt erfährt. Foto: Mario Steinebach

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Kanzlei für Wirtschaftsrecht Rechtsanwalt Albert Schlichter

Kanzlei für WirtschaftsrechtMünzstraße 12 „Schiffchen“08056 ZwickauTel.: 0375/440 689 70www.kwra-schlichter.de

Unsere Kanzlei bietet umfängliche Beratung und erarbeitet konstruk-tive und zielführende juristische Lösungen für den Ratsuchenden. Transparenz und Kom-munikation sind Grund-lagen unserer Arbeit.

Albert Schlichter Rechtsanwalt Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht

Manuela Schröter *ass. iur.

VertragsrechtInsolvenzrechtWettbewerbsrecht

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Sandy Kühne *ass. iur.

Handels- undGesellschaftsrechtArbeitsrechtMarkenrecht

insbesonderesämtliche Arten von Verträgenarbeitsrechtliche Probleme mit ArbeitnehmernBeratung von Unternehmen vor der KriseFirmenübertragung an die nächste GenerationSchwierigkeiten bei Darlehens-verträgen mit KreditinstitutenKauf von problematischen FondsAbwicklung bei SchrottimmobilienExpansion in Auslandsmärkte* im Angestelltenverhältnis

Die Unternehmensnachfolge erfordert Zusammenwirken zwischenbetriebswirtschaftlichem, steuerrechtlichem und juristischem Fachwissen

Jetzt, nach mehr als zwanzig Jahren deutscher Einheit ist die Unternehmensnachfolge ein im Vor-dergrund stehendes Thema. Viele Unternehmen haben sich nach der Wende gebildet und für Viele stellt sich nach erfolgreichem Aufbau nun die Fra-ge der Unternehmensnachfolge. Wird dieses unbe-queme Thema übergangen, kann dies verheeren-de Folgen für das Unternehmen haben. Dabei ist die unfreiwillige Unternehmensnachfolge durch Tod, Unfall oder Handlungsunfähigkeit nicht sel-ten und nicht selten gefährdet eine ungeplante Erbengemeinschaft den Fortbestand des Unter-nehmens. Die Unternehmensnachfolge sollte ein Unternehmer daher frühzeitig regeln, wobei man immer eine individuelle Lösung suchen muss.Mit rechtlichen Vorkehrungen für den Todesfall des Inhabers können Liquiditätsabfl üsse und eine Zerstückelung des Unternehmens verhindert werden Stichwort: Unternehmertestament. Soll

die Nachfolge zu Lebzeiten des Inhabers erfolgen, kommen unterschiedliche Ansätze in Betracht, wie z.B. Übertragung innerhalb der Familie, Ver-kauf oder Verpachtung.Für einen möglichen Nachfolger ist die Rentabi-lität des Betriebs vorrangiges Kriterium, wobei auch gesetzliche Verpfl ichtungen in die Planung einbezogen werden müssen. Die Bewertung der Rentabilität und/oder die des Anlage-/Umlaufver-mögens stellt die Grundlage für die Preisfi ndung und für die Deckung des Finanzierungsbedarfes dar. Hier muss auch die Belastbarkeit der Banken und Sparkassen berücksichtigt werden.

„Die Gestaltung der Verträge, also die juristi-sche Umsetzung des betriebswirtschaftlich Not-wendigen unter Beachtung persönlicher Fakto-ren und der Finanzierbarkeit des Vorhabens ist der Schlüssel zum Erfolg”, sagt RA Schlichter.

Was Fondsanleger wissen müssen…..

Zahlreiche Anleger in der Region Zwickau haben sich mit dem Fonds Garantie Hebel Plan ´08 Premium Vermögensaufbau AG & Co.KG keinen Gefallen getan. Mehr als 100 Anleger haben be-reits juristische Hilfe in Anspruch genommen, um ihre Rechte zu wahren. Wenn ein Fonds ins Straucheln gerät, muss man immer schnell reagieren. Nur so kann man sich die Möglichkeit erhalten, noch etwas von dem eingezahlten Geld zurückzubekommen. Es handelt sich quasi um ein „Windhundrennen“. Der Schnellste hat die besten Chancen. Hierbei müssen sämtliche juristischen Re-gister gezogen werden. Dies ist den Anlegern nicht bewusst und führt häufi g später zu einem bösen Erwachen. Deshalb erklärt der die oben genannten Fälle betreuende Herr Rechtsanwalt Al-bert Schlichter, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht und Mitglied des Fachanwaltsausschusses für Bank- und Kapital-marktrecht der Rechtsanwaltskammer Sachsen: „Man kann nur jedem Anleger raten, zu einer Bank oder zu einer Sparkasse zu ge-hen oder wenn die Anlage bereits getätigt wurde, sich fachkundi-gen Rat bei einem sich darauf spezialisierten Fachanwalt zu holen“.

Pro Jahr suchen in Sachsen etwa 1.000 Unternehmer einen Nachfolger, in Süd-westsachsen etwa 350. Der Prozess der Übergabe/Übernahme kann sich über mehrere Jahre hinziehen. Verbunden mit vielen rechtlichen und betriebswirtschaft-lichen Aspekten ist die Nachfolge-Frage aber ein oft stiefmütterlich behandeltes Thema. Die IHK Chemnitz führt seit 2008 „Sprechtage zur Unternehmensnachfol-

ge“ durch. Seit Juli 2013 sind dabei in Kooperation mit dem Steuerberaterver-band Sachsen ein Jahr lang neben dem Moderator für Unternehmensnachfolge der Kammer auch Steuerberater mit der Zusatzqualifikation „Fachberater für Un-ternehmensnachfolge“ mit vor Ort. Wich-tig sei es vor allem, kleine Firmen zu be-gleiten, sagte Verbandspräsident Andreas Zönnchen. (G.B.)

Steuerberater mit am Tisch

51Wirtschaft Südwestsachsen · 11/2013 · Anzeigensonderseite

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Ausbildungsbörse in Plauen mit 2800 Besuchern

Die IHK Chemnitz wirbt in Tschechien für Duale Berufsausbildung

Ein Blick in die Festhalle Plauen verdeutlicht, die fünfte Ausbildungsbörse war ein Mekka für Bewerber/-innen auf einen Ausbildungsplatz im Vogtland. Die Ausbildungsbörse - als gemeinsame Veranstaltung mit der Agentur für Arbeit - am 17. Oktober, bestätigte erneut den besonderen Stellen-wert des Events in Sachen Berufsorientierung im Vogtland. 114 Aussteller, allesamt regional agierende Ausbildungsbe-triebe, hatten etwa 300 Ausbildungsplätze für 2013 bzw.

noch erheblich mehr für Folgejahre im Angebot. 2.800 Ratsuchende - ein neuer Besucherrekord - nutzten neben unzähligen Kontakten an den Ständen der Aussteller die umfänglichen Beratungen der Wirtschaftsjunioren Vogtland zum Thema „Bewerbung“. Stylingtipps von Fachleuten und die Möglichkeit zur Anfertigung professioneller Bewer-bungsfotos rundeten das Rahmenprogramm an diesem Tag ab. Siegmar Degenkolb, Tel. 03741/214-3430

Foto: IHK

Am 20. und 21. Oktober fand in Most die Sächsisch-Tsche-chische Bildungsmesse zum ersten Mal mit Beteiligung der IHK-Chemnitz statt. Die Berater Berufliche Bildung der Kammer erklärten den interessierten tschechischen Schülern und ihren Eltern das System der Dualen Berufsausbildung in Deutschland. In enger Zusammenarbeit mit der Kreiswirt-schaftskammer Most versucht die IHK Chemnitz für ihre Mitgliedsunternehmen neue Perspektiven zur Fachkräftege-winnung zu erschließen. Junge Tschechinnen und Tschechen in Deutschland auszubilden, kann zukünftig auch ein Weg sein, um dem demografischen Rückgang der deutschen Aus-bildungsplatzbewerber zu begegnen. Besonders die grenz-nahen Regionen könnten hier profitieren.Im Mittelpunkt der Messe mit insgesamt ca. 1.700 Besuchern und 31 tschechischen und 7 deutschen Ausstellern stand die Berufsorientierung der Absolventen der allgemeinbildenden

Schulen. Im Regelfall besuchen die tschechischen Schüler nach dem Abschluss der 9. Klasse eine berufliche Fachschule oder das Gymnasium. Duale Ausbildung, wie in Deutschland, kennen die tschechischen Schüler nicht.In den Einzelgesprächen erläuterten die Kammermitarbei-ter ausführlich die Vorteile der Dualen Ausbildung sowie Fördermöglichkeiten für ausländische Auszubildende. Als größte Barriere erweisen sich leider die meist mangelhaf-ten Deutschkenntnisse. Der größere Teil der tschechischen Schüler wählt als Fremdsprache Englisch. Dennoch gab es einzelne sehr Interessierte, z. B. Jugendliche mit deutschen Elternteilen. Die Fachkräftegewinnung unserer Mitgliedsun-ternehmen bleibt auch weiterhin ein wichtiges Thema der IHK Chemnitz im Rahmen der Zusammenarbeit mit der OHK Most und anderen tschechischen Partnerkammern.Jana Fengler

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»Tag der Bildung 2014« am 18. Januar in Chemnitz

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IHKs ehren beste Auszubildende in SachsenRund 5.500 Auszubildende haben im gesamten Kammer-bezirk Südwestsachsen im Jahr 2013 an Abschlussprüfun-gen teilgenommen. 20 ehemalige Azubis aus Südwestsachsen haben sich mit ihren Leistungen an die Spitze der Sachsen gearbeitet. Ihre Feier fand am 6. November gemeinsam mit 45 anderen Besten aus Gesamtsachsen in Mittweida statt.In Anwesenheit von rund 150 geladenen Gästen hielt Hart-mut Fiedler, Staatssekretär des Sächsischen Ministeriums

für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr die Festansprache und übergab gemeinsam mit dem Präsidenten der IHK Chem-nitz Franz Voigt den Landesbesten 2013 ihre Ehrenurkun-den sowie Kristallglas-Awards.In diesem Jahr sind zehn Landesbeste gleichzeitig sogar die Besten deutschlandweit. Im Jahr 2013 kommen vier Bundesbeste aus dem IHK-Bezirk Chemnitz. Am 9. Dezem-ber 2013 vertraten sie in Berlin den sächsischen Fachkräf-tenachwuchs zur Ehrung von Deutschlands Super-Azubis.

Die Industrie- und Handelskammer Chemnitz wird am 18. Januar 2014, von 10 bis 15 Uhr den traditionellen „Tag der Bildung“ unter dem Motto „Ausbildung in Süd-westsachsen für die Zukunft der Region“ in Chemnitz, Straße der Nationen 25 durchführen.Diese Veranstaltung ist ein Beitrag zur wirtschaftsnahen Berufsorientierung der Jugendlichen. Mit einem vielseitigen

Programm sollen Schüler, Eltern, bisher nicht ausbildende Unternehmen, die interessierte Öffentlichkeit und an der Berufsbildung Beteiligte angesprochen werden, Flyer unter www.chemnitz.ihk24.de, Dok.-Nr. 72572.Für die Besucher pendelt ein Shuttle-Bus zwischen IHK, HWK und Agentur für Arbeit.Christine Hrubesch, Tel. 0371/6900-1452

(v.l.n.r): Constantin Kießling, Daimler AG; Maximilian Walther, Wasser- und Schifffahrtsverwaltung Dresden; Lisa Pönitz, Technische Universität Dresden; Maxi-milian Kober, Wernesgrüner Brauerei GmbH, Steinberg; Robert Hahn, OEWA Wasser und Abwasser GmbH, Leipzig. Foto: W. Schmidt

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IMPRESSUMVORSCHAU

In Ausgabe 01_02/2014 lesen Sie:

SächsischeAußenwirtschaftswoche

Druckauflage (III/2013): 70.436Jahrgang 2013-11-12

Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Chemnitz PF 464, 09004 ChemnitzStraße der Nationen 25, 09111 ChemnitzTel. 0371 6900-0

http://www.chemnitz.ihk24.de

Redaktion: Marion Fiedler

Redaktionskollegium: Hans-Joachim Wunderlich,Torsten Spranger,Michael Barth, Angela GrünerMit Namen oder Initialen gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors, je-doch nicht unbedingt die der Kammer wieder.

Gesamtherstellung und Verlag: Wochenspiegel Sachsen Verlag GmbH -ein Unternehmen der WVD Mediengruppe Geschäftsstelle MagazineHeinrich-Lorenz-Str. 2-4, 09120 Chemnitz Tel. 0371 5289200Fax 0371 5289216

Projektleitung: Roy Tippner Tel. 0371 5289178Fax 0371 5289391Mail: [email protected] www.ihk-chemnitz-mediadaten.de

Vertriebsreklamation:Tel. 0371 5289245Fax 0371 2785250Mail: [email protected]

Anlieferung der Beilagen:WVD Logistikzentrum, Heinrich-Lorenz-Str. 2-4, 09120 Chemnitz Es ist die Anzeigenpreisliste Nr. 12 vom Juni 2013 gültig.

Titelbild:W. Schmidt

Erscheinungsweise: zehnmal jährlich

Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rah-men der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK.Die „Wirtschaft Südwestsachsen“ ist das offizielle Organ der IHK Chemnitz.Preis für Abonnement jährlich 25,56 € zu-züglich Zustellgebühr. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Unterlagen wird keine Haftung über-nommen. Die IHK Chemnitz ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008.

Foto: digitalstock

Als 650.000sten Gast begrüßte das Industriemuseum Chem-nitz am 30. November Dirk Ulbrich mit Sohn Florian Friede-mann aus Chemnitz. Beide waren speziell für die 2. Dampf-tage des Industriemuseums Chemnitz ins Haus gekommen. Zu den Dampftagen – am 30.11.2013 und 1.12.2013 - unter dem Motto „Großdampf trifft Kleindampf“ traten im Industriemuseum Chemnitz kleine Dampfmaschinenmo-delle und Heißluftmotoren aus der Sammlung des Hauses und liebevoll restaurierte und funktionstüchtige Leihgaben privater Sammler aus ganz Deutschland „unter Dampf“ in Konkurrenz mit der großen Dampfmaschine, einer Einzylinder-Gegendruck-Dampfmaschine, Baujahr 1896 /Hersteller: Maschinenfabrik Germania, vorm. J. S. Schwalbe & Sohn, Chemnitz.Neben dem Katalog zur Sonderausstellung „Durch Nacht zum Licht? Geschichte der Arbeiterbewegung 1863 – 2013“ und einer Jahreskarte für das Industriemuseum überreichte Achim Dresler, stellvertretender Direktor des Hauses, Florian einen Motorrad-Metallbausatz. Das Industriemuseum öffnete am 12. April 2003 mit einem Museumsfest seine Tore. Seit dieser Zeit wurde die ständige Ausstellung zur Industriegeschichte in der über 100-jähri-gen Gießereihalle um drei weitere Ausstellungsbereiche erweitert: 2005 die „Textilstraße“, 2006 die „Motoren-werkstatt“ und 2010 die „DKW-Sammlung“.www.saechsisches-industriemuseum.de

Wirtschaft Südwestsachsen · 12/2013 · Unser Tipp54

WIR WÜNSCHEN ALLEN UNTERNEHMERINNEN UND UNTERNEHMERN SOWIE DEN LESERN DER IHK-ZEITSCHRIFT EIN GESUNDES, ERFOLGREICHES NEUES JAHR.

Franz Voigt, IHK-PräsidentHans-Joachim Wunderlich, IHK-Hauptgeschäftsführer

650.000ster Gast im Industriemuseum begrüßt

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