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Jahresbericht 2011 Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V.

IJF- Jahresbericht 2011

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Jahresbericht 2011Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V.

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„Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen.“ Das wusste bereits vor über 250 Jahren der Naturwissenschaftler, Erfinder und Staatsmann Benjamin Franklin, von dem dieses Zitat stammt.

Auch heute wird es wohl niemanden geben, der dem widerspräche. „Natürlich“, heißt es kopfnickend. Eine Investition in Bildung lohnt sich. Immer. Für alle. Aber zustimmendmit dem Kopf zu nicken und dann tatsächlich etwas zu tun, sind zwei Dinge.

Wir wollen, dass daraus eines wird. Deshalb haben wir uns die Nachwuchsförderung in den Zukunftstechnologien zur Aufgabe gemacht – wohlwissend, dass dies keine Aufgabe Einzelner ist.

„Mach die Zukunft zu deiner Idee!“ lautet unser Motto. Mit unseren Angeboten möch-ten wir den Forschergeist von Kindern und Jugendlichen wecken. Wir möchten ihr Inter-esse an Naturwissenschaften und modernen Technologien fördern und ihnen die Möglich-

keit geben, Zukunftstechnologien als „ihre Sache“ zu entdecken – als eine Sache, für die sie sich begeistern, in der sie sich später vielleicht ihren Beruf vorstellen können.

Unser Startjahr war sehr erfolgreich: Mit 117 Veranstaltungen und Aktionen haben wir knapp 16.000 Kinder, Jugendliche und Lehrkräfte in Bayern direkt erreicht – und be-geistert, wie uns die Rückmeldungen immer wieder zeigen. Das freut uns natürlich und es spornt uns an, weiterzumachen und noch besser zu werden.

Damit uns das gelingt, haben wir begonnen, in einem Strategieprozess unsere Vision 2030 zu entwickeln. Auf unserem Weg dorthin sind wir auch künftig auf Unterstützung ange-wiesen. Wir werden weiterhin öffentliche För-derung, Kooperationspartner und Mitglieds-unternehmen brauchen, die die Ideen der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher mittragen, die sie mit uns voranbringen und helfen, sie umzusetzen. Vielleicht sind auch Sie demnächst dabei? Wir freuen uns auf Sie!

Prof. Dr. Alfred Forchel,VorstandsvorsitzenderPräsident der Universität Würzburg

Dr. Hubert JägerVorstandsmitgliedLeiter Konzernforschung SGL Group

Christoph PetschenkaGeschäftsführerInitiative Junge Forscherinnenund Forscher e.V.

Liebe Leserin, lieber Leser!

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Neugier ist eine der wichtigsten Eigenschaf-ten, die ein Reporter braucht! Ich sprecheda aus Erfahrung, denn schließlich war ich schon 180 Mal in meiner Sendung Williwills wissen als Reporter unterwegs. Egal ob in Bayern oder dem Rest der Welt, icherkunde alles, was mir begegnet: Fabriken, Bohrinseln, Hubschrauber, U-Boote,Zoos, Krankenhäuser, Forschungs-Labore und vieles mehr.

In Bayern gibt es seit August 2010 die „Initiative Junge Forscherinnen und Forscher“. Das finde ich große klasse, denn dabei sollen Kinder und Jugendliche (vom Kinder-garten an bis zum Abitur) als Reporter über Forschung und Naturwissenschaft berichten.

Als hartnäckiger Berichterstatter, der sich nicht mit ein paar kleinen Antworten zufrieden

gibt, musste ich schon so manchem Interviewpartner auf die Pelle rücken. Wie oft passiert es aber „im richtigen Leben“, dass man etwas fragt, eine Antwort bekommt, danach nicht wirklich schlauer ist, aber trotz-dem so tut, als hätte man alles kapiert. Man traut sich einfach nicht nachzuhaken. Einem Reporter darf das nicht passieren.

Dieses „Fragen-bis-ich-es-verstanden-habe“ wünsche ich den Kindern und Jugendlichen, die bei der „Initiative Junge Forscherinnen und Forscher“ in die Naturwissenschaften eintauchen. Auch wenn’s kompliziert ist einfach weiterfragen, bis man’s verstanden hat, denn ein Berichterstatter muss anderen berichten. Und wie will man über etwas berichten, was man selbst nicht versteht?

Allen Beteiligten wünsche ich eine großartige „Initiative Junge Forscherinnen und For-scher“. Frei nach dem Motto „Schafft Wissen über Naturwissenschaft“.

Ich bin stolz als Schirmherr dabei zu sein und neugierig auf den Verlauf des Projekts!

Mit allen guten Wünschen,

Willi WeitzelTV-Reporter („Willi wills wissen“), Grimme-Preisträger 2010

Grußwort vom SchirmherrWilli Weitzel

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Grußwort vom SchirmherrWilli Weitzel

Die Initiative Junge Forscherinnenund Forscher e.V. – „Mach die Zukunft zu deiner Idee!“ ............. 02

Der Hintergrund – was uns motiviert ........... 04

Das Team – wer dahinter steht .................... 05

Organigramm Initiative Junge Forscherinnen und Forscher ....................... 08

Die Shuttle-Besatzung................................. 09

Honorarkräfte und Berater .......................... 10

Das Netzwerk – was uns stark macht ......... 11

Kompetenzen stärken – mit dem ESF in die Zukunft ......................... 12

Das Aktionsjahr 2011 – Zukunftstechnologien begreifen .................. 14

Unser Erscheinungsbild .............................. 16

Technologie-Nachwuchsförderung, ganz konkret ................................................ 17

Technikdialog Bayern:Schule – Forschung – Wirtschaft................. 21

Arbeitskreis Didaktik .................................... 22

Konzeptarbeit .............................................. 23

Evaluation .................................................... 25

Publik gemacht ............................................ 26

Ausblick 2012 – Planungen und Ideen – Für die Zukunft begeistern .......................... 28

Impressum ................................................... 30

Inhalt

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Die InitiativeJunge Forscherinnenund Forscher e.V.

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„Mach die Zukunft zu deiner Idee!“

Wichtig ist uns, Angebote zu entwickeln und durchzuführen, • die Kindern und Jugendlichen ermöglichen, sich selbsttätig und einem forscherischen Ansatz folgend mit Themen der Zukunfts- technologien auseinanderzusetzen,• die junge Menschen altersübergreifend und kontinuierlich entlang der Bildungs- kette begleiten, vom Kindergarten über die Grundschule und weiterführende Schulen bis zum Schulabschluss und damit der Entscheidung für eine Ausbildung oder ein Studium,• die neben dem Nachwuchs auch Bildungs- multiplikatoren erreichen, • die im schulischen wie im außerschulischen Bildungsbereich angesiedelt sind,• die sich bayernweit nutzen lassen, also auch Kinder und Jugendliche in ländlichen und strukturschwachen Regionen erreichen, • die für die Nutzer kostenfrei sind.

Kernstück der Arbeit der IJF ist derzeit das „Zukunftsprojekt Faszination Technologien. Ein bayerisches Modell für offensive Nachwuchsförderung in den Technologie-berufen von der frühkindlichen bis zur beruflichen Bildung bzw. Hochschulbildung“. Dieses Projekt wird aus Mitteln des Euro-päischen Sozialfonds gefördert (zum Euro-päischen Sozialfonds s. Seite 12).

So lautet das Motto der Initiative Junge For-scherinnen und Forscher e.V. (IJF). Gegründet als gemeinnütziger Verein am 11. August 2010, hat die IJF am 1. Februar 2011 ihr ope-ratives Geschäft aufgenommen.

Hervorgegangen ist die IJF aus dem Cluster Nanotechnologie. Dessen 2007 gestartete erfolgreiche Nachwuchsförderarbeit mit dem Schwerpunkt Nanotechnologie führt die Initiative fort und baut sie rund um das Thema Zukunftstechnologien inhaltlich und alters-gruppenspezifisch aus.

Unsere Ziele – was wir wollen

Wir machen Zukunftstechnologien für Kinder und Jugendliche begreifbar – damit sie heute ihre Begeisterung dafür entdecken können und als Experten von morgen die Nase vorn haben.

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Zukunftstechnologien sind Forschungsrich-tungen, die ein großes Potenzial für neue Entwicklungen beinhalten. Als Schlüsseltech-nologien des 21. Jahrhunderts sind vonihnen bahnbrechende Entwicklungsschübe zu erwarten, die unser Leben – ob Gesell-schaft, Wirtschaft, Umwelt oder Gesundheit – auf Dauer entscheidend beeinflussenwerden.

Zukunftstechnologien eröffnen also zahlrei-che Chancen für die Gestaltung einer lebens-werten Welt von morgen. Sie beinhalten aber auch Fragen und möglicherweise Risiken, denen wir uns rechtzeitig stellen müssen. Die Chancen nutzen und mit möglichen Risiken verantwortungsbewusst umgehen kann nur,

wer Zugang zum Wissen über diese Tech-nologien hat. Wir sehen es daher als unsere Aufgabe, diesen Zugang allen Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen und zwar auf eine Weise, die auf die jeweiligen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Bedürfnisse abgestimmt ist.

Nachwuchsförderung ist zudem immer auch Wirtschaftsförderung. Durch die Begeis-terung von Kindern und Jugendlichen für Zukunftstechnologien schaffen wir die Basis, dass Unternehmen am Standort Deutschland auch morgen gut ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung stehen, mit denen sie ihre Inno-vationsfähigkeit erhalten und weiterentwickeln können.

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Der Hintergrund –was uns motiviert

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als gemeinnützig anerkannt. Die Geschäfts-stelle hat ihren Sitz auf dem neuen Campus-Gelände Nord der Universität Würzburg.

Die Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V. ist beim Amtsgericht Würzburg eingetragen und vom Finanzamt Würzburg

Prof. Alfred ForchelVorstandsvorsitzender

Prof. Dr. Jochen Seufert

Der Vorstand

PD Dr. Stefan Thalhammer2. Vorsitzender

Dr. Elenor Hose

Dr. Hubert Jäger

Rainer Ankenbrand

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Der Hintergrund –was uns motiviert

Das Team – wer dahinter steht

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Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnender Geschäftsstelle

Christoph Petschenka Geschäftsführer

Dagmar WolfReferentin für Presse-/Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising

Dr. Ruth JesseDipl.-Biologin,wissenschaftliche Referentin

Christina PoppAssistentin der Geschäftsführung

Annika SchirmerDipl.-Physikerinwissenschaftliche Referentin

Heinz-Peter SorgeVeranstaltungsmanager

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Freiberufliche Mitarbeiterinnen

Michaela Fellastaatlich geprüfte Erzieherin

Dr. Christine VäterleinDiplom-PhysikerinStudienrätin

Petra HieblWissenschaftliche MitarbeiterinKatholische Universität Eichstätt-Ingol-stadt. Lehrstuhl für Grundschul- pädagogik und Grundschuldidaktik

Dr. Elenor HoseStudienrätin für Biologie und Chemie

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Organigramm Initiative JungeForscherinnen und Forscher e.V.

Stand: 12/11

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Experimentiermaterialien. Begleitet wird der Shuttle durch pädagogisch-didaktisch ge-schulte Doktoranden der Naturwissenschaf-ten aus unserem Schulbesuchsteam.

Der TechnologieShuttle, mit dem wir bayern-weit Realschulen, Gymnasien und Fachober-schulen/Berufsoberschulen besuchen, ist vollgepackt mit Hightech-Mikroskopen und

Für die IJF in Bayerns Schulen unterwegs (von links):Patrick Betz (Diplom-Chemiker), Thilo Waag (Diplom-Chemiker), Sebastian Maier (Diplom-Physiker),Elisabeth Memmel (Diplom-Chemikerin), Markus Böger (Biologiediplomand), Mirjam Falge (Diplom-Physikerin),Andreas Heger (Diplom-Physiker), Stefanie Bertsch (Diplom-Chemikerin).Auf dem Foto fehlen Michael Völker (Diplom-Physiker), Fabian Langer (Diplom-Physiker) und Frank Brunecker (Diplom-Chemiker)

Die Shuttle-BesatzungOrganigramm Initiative JungeForscherinnen und Forscher e.V.

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Lehrerfortbildung

Elisabeth FehrenbachOberstudienrätin, Mathematik/Physik

Dr. Elenor HoseStudienrätin, Chemie/Biologie

Christoph SchullerStudienrat, Mathematik/Physik

PD Dr. Stefan ThalhammerGruppenleiter Institut für Strahlenschutz,Arbeitsgruppe Radiation Biophysics,Helmholtz Zentrum München

Martin VonlanthenDozent, Eidgenössisches Hochschulinstitut Berufsbildung, CH-Zollikofen,Projektleiter nano4schools

Didaktik-Arbeitskreis Sek I / II

Lehrkräfte:Sandra BieberSt.-Ursula-Schule Würzburg Realschule

Susanne Brey-JakobJacob-Ellrod-Realschule Gefrees

Katrin DegenWilhelm-Sattler-Realschule, Schweinfurt

Dr. Rainer DietrichAlexander-von-Humboldt-Gymnasium,Schweinfurt

Andrea HildenbrandSt.-Ursula-Schule Würzburg, Realschule

Martin ZimmerRealschule Höchberg

Dr. Sabine ZimmermannJacob-Ellrod-Realschule, Gefrees

Hochschulen:Markus ElsholzWiss. Mitarbeiter, M!ND-Center Würzburg

Kaspar KirchnerLehramtsstudent, Universität Würzburg

AkadDir Wolfgang ReuschFakultät für Physik und Astronomie,Physikalisches Institut, Universität Würzburg

Katja WeirauchMitarbeiterin Chemie-Didaktik, Universität Würzburg

SchülerInnen:Eva KriebelSt.-Ursula-Schule Würzburg

Ann-Kathrin MarkSt.-Ursula-Schule Würzburg

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Honorarkräfte und Berater

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Wir danken unseren Mitgliedern und Koopera-tionspartnern aus Forschung, Bildung,Wirtschaft und Politik für die Unterstützung und Zusammenarbeit:

Seit ihrer Gründung wird die IJF durch starke Partner unterstützt. Gemeinsam haben wir im ersten Aktionsjahr Ideen entwickelt, verwor-fen und verbessert, uns gegenseitig beflügelt, Ressourcen entdeckt und Schätze gehoben. So und genauso effektiv wollen wir weiterma-chen!

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Das Netzwerk – was uns stark machtHonorarkräfte und Berater

Verschiedenen Personenals Einzelmitglieder

Top-Mitglieder

Mitglieder

Kooperationspartner

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Interview mit Christine Haderthauer,Bayerische Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

„Dieses Projekt wird aus dem Europäischen Sozialfonds gefördert“, heißt es auf allen Publikationen, Aktionen und Veranstaltun-gen der IJF. Das bedeutet: Die IJF mit ihrem „Zukunftsprojekt Faszination Technologien“ erhält über das Land Bayern aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) von 2011 bis 2015 Fördergelder von rund 2,8 Millionen Euro, um damit ihr Nachwuchsförder-programm aufzubauen, durchzuführen und weiterzuentwickeln.

Frau Haderthauer, der Europäische Sozial-fonds (ESF) wurde mit Gründung der Euro-päischen Wirtschaftsgemeinschaft 1957 ins Leben gerufen. Mit welchem Ziel?Der ESF soll den Menschen zugutekommen. Er soll ihre Beschäftigungsmöglichkeiten stei-gern, die beruflichen Fähigkeiten verbessern und die Wandlungsprozesse auf dem Arbeits-markt unterstützend begleiten. Dazu kommen noch weitere Aufgaben: Gleichstellung von Männern und Frauen, soziale Integration von Benachteiligten und die Förderung der be-ruflichen Mobilität. Und nicht zu vergessen:

der ESF stärkt den sozialen Zusammenhalt in Europa.

Welche Projekte werden durch den ESF gefördert? Wir verfolgen drei große Linien: Wir erhöhen die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und ihren Mitarbeitern. Wir verbessern die Chancen junger Menschen auf Schulbildung, berufliche Ausbildung und den Berufseintritt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Integration von Arbeitslosen, und benachteiligten Men-schen. Wichtig über alle Bereiche sind die Frauenpolitik, die Gleichstellung von Frauen und Männern. Ein besonderes Kennzeichen in Bayern: die Förderung von Innovation.

Wer entscheidet über Förderanträge? Über die Förderanträge entscheiden Behör-den des Bundes und der Länder, denn die Gelder des ESF in Deutschland sind zwi-schen Bund und Ländern geteilt. Die Stärke der Länder liegt darin, dass sie nah an den Bedürfnissen vor Ort dran sind und ihre Programme auf die Regionen zuschneidern können.

Womit hat die IJF überzeugt, in die Förderung aufgenommen zu werden?Innovation sowie die Beteiligung vieler Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Schulen sind entscheidend. Wichtig war auch die Reichweite und die Zahl der jungen Men-schen, die vom Projekt profitieren können. Und diese Zahlen können sich mit 15.900 Teilnehmern wirklich sehen lassen. Alle diese Faktoren zusammen genommen, verspre-chen die „Jungen Forscher“ einen wichtigen Beitrag zur Gewinnung von Fachkräften. Das ist das, was Bayern braucht und erfolgreich macht.

Kompetenzen stärken –mit dem ESF in die Zukunft

Bayerisches Staatsministerium fürArbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

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Kompetenzen stärken –mit dem ESF in die Zukunft

NachwuchsZukunftsprojekt: MINT

Begeisterung

Erneuerbare EnergienEntdecken

Kreativität

ForschenBio

nik

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Das Aktionsjahr 2011

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Zukunftstechnologien begreifen

Materialien und Publikationen entwickelt und den Internetauftritt gelauncht, neue Koopera-tionspartner und Mitglieder gewonnen und so unser Netzwerk verstärkt. Nicht zu vergessen, dass wir auch unser Erscheinungsbild samt Logo und Claim entwickelt haben.

Das ist ein großes Stück Arbeit, auf das wir stolz sind. Aber wir wissen, dass noch viel zu tun ist. Allein in Bayern leben 2,28 Millionen Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren: 325.000 im Kita-Alter (3 bis unter 6 Jahre), 457.000 im Grundschulalter (6 bis unter 10) und 1,2 Millionen im Schul- und späten Schulalter (Sek I, Sek II – 10 bis unter 19 Jahre).1

Alle von ihnen haben ein Recht auf Bildung und darauf, Naturwissenschaften und Tech-nologien so kennenzulernen, dass sie sich dafür begeistern und vielleicht sogar als „ihr Ding“ entdecken können. Dieser Herausfor-derung stellen wir uns – zusammen mit unse-ren Mitgliedern und Kooperationspartnern.

1 Stand 31.12.2010,Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik

10.639 Schülerinnen und Schüler haben wir 2011 mit unseren Schulbesuchen erreicht und dazu mit dem TechnologieShuttle 77 Schulen in ganz Bayern angefahren – von Realschulen über Gymnasien bis zu Fach- und Berufsoberschulen. 257 Lehrerinnen und Lehrer mit naturwissenschaftlichem Schwer-punkt haben an unseren 9 vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus anerkannten Fortbildungen teilgenommen. 852 Schülerinnen und Schüler von Klasse 5 bis zur Jahrgangsstufe Q12 haben sich mit Projekten am Nano-Schulwettbewerb betei-ligt. 4.077 Kinder und Jugendliche haben wir über weitere Nachwuchsförderaktionen mit Zukunftstechnologien in Berührung gebracht.

Darüber hinaus haben wir unser Grund-konzept weiterentwickelt und das Konzept „Naturwissenschaften im Elementar- und Primarbereich“ erstellt. Wir haben die Inhalte der Schulbesuche und der Lehrerfortbildun-gen überarbeitet und um neue Themen sowie für jüngere Altersstufen erweitert. Wir haben den 5. Schulwettbewerb zur Nanotechno-logie organisiert und das Experimentarium auf dem Campus Hubland-Nord aufgebaut,

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Vielfalt und Farbigkeit, ein frischer Wind, Schwung, Bewegung – all diese Aspekte, für die wir mit der IJF stehen, sind auch inunserem Logo präsent.

Für das Logo wurde ein abstraktes Signet mit futuristischer Charakteristik entworfen. Das Signet symbolisiert Zukunft,

Dynamik und Fortschritt, ohne dabei zutrendy zu wirken. Die Subline transportiert den vollen Name der Buchstaben IJF.Das Logo findet sich auf allen Publikationen und Produkten wieder. Ergänzt wird es,wo es passt, durch unseren Claim „Machdie Zukunft zu deiner Idee!“

Unser Erscheinungsbild

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Unser Erscheinungsbild Technologie-Nachwuchsförderung,ganz konkret

Lehrerfortbildungen „Mehr Zukunft in den Unterricht!“, lautet das Motto unserer Fortbildungen. Mit diesen ein- und zweitätigen Veranstaltungen, die auch über das bayerische Landesportal FIBS (Fortbildung in bayerischen Schulen) beworben werden, wollen wir einen praxis-bezogenen und für Zukunftstechnologien offenen Unterricht in den naturwissenschaft-lichen Fächern fördern, den Lehrkräften dafür Wissen zur Verfügung stellen, Anregungen für innovative Unterrichtsinhalte geben und insgesamt Schulen im MINT-Bereich stärken.

Zielgruppen der Fortbildungen sind Lehr- kräfte von Realschulen, Gymnasien und Fach-oberschulen/Berufsoberschulen in Bayern, die Naturwissenschaften unterrichten. Fortbildungen für Grundschullehrerinnen und -lehrer sind ab Herbst 2012 geplant.

Schulbesuche

„Faszination Nanotechnologie“ und „Bionik – Zukunftstechnologien, von der Natur inspiriert“ – mit diesen Themen können sich Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 9 bis 12 beziehungsweise 5 bis 7 an einem Schulvormittag auseinandersetzen, wenn der TechnologieShuttle an ihrer Schule zu Besuch ist. Im Schuljahr 2012/13 wird als neues Thema „Energie der Zukunft“ hinzukommen.

Neben der Vermittlung von neuem Wissen geht es uns bei den Schulbesuchen vor allem darum, Zukunftstechnologien begreifbar zu machen. Das funktioniert nur, wenn die Kinder und Jugendlichen selbst aktiv werden können. Erst beim eigenen Tun lässt sich naturwissenschaftlichen und technologischen Phänomenen eindrücklich auf die Spur kommen.

Experimente nehmen deshalb einen groß‘ Teil der Schulbesuche ein. Ergänzt wird der Schulbesuch für die Klassen 9 bis 12 zudem um ein Modul Berufsorientierung.

Die IJF-Schulbesuche sind für Schulen in Bayern kostenfrei.

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Veranstaltungen und Aktionen

5. Mai: hEUreka! Junge Forscher für Europa Aktionstag für SchülerInnen zur offiziellen Eröffnung des Europatags 2011 in WürzburgPartner: Universität Würzburg

14./15. Mai: Experimente für neugierige Nachwuchsforscher Mitmachaktion für Kinder zur Eröffnung des Technologiecampus ChamPartner: Hochschule für angewandte Wissen-schaften Deggendorf

21. Juni: Ein neues Kleid für die Feenkönigin – Experimente rund um den LotuseffektPfingstferienaktion für Kinder von 5 bis 12 Partner: Stadt Würzburg

11. Juli: Experimente und Demonstrationen rund um Zunftstechnologien Mitmachaktion zum Tag der Öffentlichkeitam neuen Campus Nord der Universität WürzburgPartner: Universität Würzburg

22. Juli: Mitgestaltung des Gymnasiastentags bei Schaeffler Partner: Schaeffler Technologies AG & Co. KG, Herzogenaurach

8. September: Forscher für einen Tag! Sommerferienaktion der IJF für Kinder von 6 bis 10 Jahren in Kooperation mit dem Lehr-stuhl für Pharmazie der Universität Würzburg

24. September: Nanoexperimente für jeden Tag der Offenen Tür, Universität BayreuthPartner: CSG e.V.

15. Oktober: Ausbildungsberufe und Studiengänge in den Zukunftstechnologien Präsentationen und Mitmachaktionen beim Berufswahltag Regen

22. Oktober: Lange Nacht der Wissen- schaften, Erlangen Experimentieraktionen für Klein und Groß, Forscher-Rallye und Nano-KinoPartner: Excellenzcluster EAM

12. November: Bionik zum Mitmachen – Zukunftstechnologien von der Natur abgeschaut IJF-Veranstaltung im Rahmen der Kinder-Uni Bad Neustadt

Schulwettbewerbe

Ein Nano-Workshop für Grundschüler, konzi-piert und durchgeführt von zwei Neuntkläss-lerinnen; eine Wassertropfenbahn, an der sich der Lotuseffekt demonstrieren lässt; ein mehr als 300 Seiten dickes Nano-Buch – Nano-technologie fasziniert, auch und gerade den Nachwuchs.

852 Schülerinnen und Schüler zwischen 10 und 19 Jahren haben sich im Schuljahr 2010/11 am 5. Schulwettbewerb zur Nano-technologie beteiligt. Mit ihrer Ideenvielfalt und ihrem forscherischen Engagement haben sie die Jury wieder verblüfft. Neben den fünf Hauptpreisen verlieh sie deshalb bei der Abschlussveranstaltung am 8. November im Deutschen Museum zudem vier IJF-Son-derpreise.

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Ähnlich wie in einem Schülerlabor finden Kinder und Jugendliche hier eine Reihe hoch-wertiger Forschungsgeräte, teils aus dem High-End-Bereich, die sie unter Anleitung für eigene Projekte nutzen können, sowohl im Freizeitbereich wie auch schulergänzend.

Mit dem Experimentarium wollen wir zeigen, wie effektive Nachwuchsförderung im Technologiebereich auch außerhalb von Metropolregionen mit verhältnismäßig einfa-chen Mitteln gelingen kann. Zudem ist das Experimentarium ein Beispiel dafür, wie eine schon vorhandene Nachwuchsförder-Land-schaft mit neuen Modulen sinnvoll ergänzt werden kann.

Der Schulwettbewerb zur Nanotechnologie ist mit 5.500 Euro dotiert. Seit 2007 wird er jährlich vom Cluster Nanotechnologie aus-geschrieben und seit 2011 von der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher organi-siert. Teilnehmen können alle bayerischen Gymnasien, Realschulen, Fachoberschulen und Berufsoberschulen.

Der 6. Schulwettbewerb zur Nanotechnologie steht unter dem Thema „Nano für eine bes-sere Zukunft!“ Ausgeschrieben wurde er zum Beginn des Schuljahres 2011/12. Einsende-schluss ist der 27. Juli 2012.

IJF-Experimentarium

Als neuartiger außerschulischer Lernort bietet das IJF-Experimentarium Kindern und Jugendlichen verschiedene Möglichkeiten, sich mit Themen der Zukunftstechnologien auseinanderzusetzen.

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wie Technologiethemen, für die die Mitglieds-unternehmen stehen, didaktisch aufbereitet werden können, wie auch jüngere Kinder an Technologiethemen herangeführt werden können und wie Industriepartner sinnvoll in das Multiplikatorennetzwerk aus Lehrkräften, Erzieherinnen und Eltern integriert werden können.

Bei der zweiten Zukunftswerkstatt am 20. Juni 2011 bei Schaeffler Technologies AG & Co. KG in Herzogenaurach stand das Modul „Berufsorientierung“ im Mittelpunkt. In dieses Modul können inzwischen Auszubil-dende der Partnerunternehmen eingebunden werden, um den Praxisbezug zu stärken und den Schülerinnen/Schülern als authen-tische Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen. Außerdem entwickelte sich aus einer Idee der Zukunftswerkstatt die „Expe-rimentierecke für Nachwuchsforscher und -ingenieure“, die bei Firmenfesten oder Tagen der offenen Tür als Kinderaktion angeboten werden kann.

Zukunftswerkstatt In halbjährlichem Turnus treffen sich derVorstand der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V., die Geschäftsführung sowie die Referenten mit Vertretern der Mit-gliedsunternehmen zu einer Zukunftswerk-statt.

Dieses Netzwerktreffen mit der Industrie ist uns eine wichtige Ideenschmiede. Einen halben Tag lang denken wir gemeinsam mit unseren Mitgliedsunternehmen voraus, bekommen Impulse, geben Anregungen, stecken Erwartungen ab und schaffen so die Grundlage für neue Konzepte und Projekte, die wir auf den Weg bringen und die die Trias aus Schule, Forschung und Wirtschaft lebendig werden lassen.

Zur ersten Zukunftswerkstatt trafen wir uns am 28. Februar 2011 bei der SGL Group in Meitingen. Themenschwerpunkte waren hier,

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Auf Einladung der IJF diskutierten am 29. September 2011 rund 140 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Politik, wie sich mehr Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaften und Technologien be-

geistern lassen. „Technikdialog Bayern:Schule – Forschung – Wirtschaft“ hießt diese Veranstaltung in München, die unser Schirmherr Willi Weitzel moderierte.

Technikdialog Bayern:Schule – Forschung – Wirtschaft

Prof. Dr. Alfred Forchel, Vorstandsvorsitzender der IJF, beim Technikdialog

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Zwei- bis dreimal im Jahr trifft sich in unserer Geschäftsstelle der Arbeitskreis Didaktik Sek I/II, dem MINT-Lehrkräfte von Gymnasien und Realschulen aus ganz Bayern angehören. Je nach Themenstellung werden auch Schü-ler und Schülerinnen eingeladen. Ab 2012 wird der Arbeitskreis um Fachdidaktiker des M!ND Centers an der Universität Würzburg erweitert werden.

Ziele des Arbeitskreises sind, das bestehen-de Schulprogramm und die Lehrerfortbil-dungen zu optimieren, neue Programme zu entwickeln und die Geschäftsstelle bei der altersgerechten Aufarbeitung von komplexen Themen aus dem Bereich der Zukunftstech-nologien zu beraten.

Bei den beiden Treffen 2011 wurden der experimentelle Lernzirkel des Nano-Schul-programms überarbeitet, Themen für neue Schul- und Fortbildungsprogramme entwi-ckelt, auch im Hinblick auf die Sekundarstufe I, und das Bionik-Programm für die Sekun-darstufe I erarbeitet, getestet und aufgrund der Ergebnisse der Probeläufe überarbeitet.

2012 wird der Arbeitskreis ergänzend zum Bionik-Programm eine Lehrerfortbildung ent-wickeln. Außerdem wird ein weiterer Arbeits- kreis für den Elementar-/Primarbereich eingerichtet.

Arbeitskreis Didaktik

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Wir arbeiten zusammen mit Vertretern aus Wissenschaft und Forschung, sowohl aus dem didaktisch-pädagogischen wie dem naturwissenschaftlich-technischen Bereich, die uns mit aktuellem Wissen und neuen Ideen inspirieren.

Und wir arbeiten zusammen mit Vertretern ausWirtschaft und Industrie, denen die gezielte Bildung und Förderung von Kindern und Jugendlichen ebenfalls ein wichtiges Anliegen ist. Denn nur mit gut ausgebildeten jungen Menschen können wir unsere Innovationsfä-higkeit erhalten.

Im Jahr 2011 haben wir in dieser Zusammen- arbeit nicht nur unser Grundkonzept überar-beitet und ergänzt, sondern auch das Konzept „Naturwissenschaften im Elementar- und Primarbereich“ entwickelt. Damit sind die Eckpunkte unserer Nachwuchsförderarbeitfür die kommenden Jahre gesetzt.

Das Konzept für die Schulbesuche für Sekundarstufe I und II haben wir Anfang des Jahres überarbeitet und ergänzt. Vor allem der Praxisteil wurde dabei erweitert. Neu konzipiert und getestet haben wir zudem das Bionik-Schulprogramm für die Klassenstu-fen 5 bis 7, das Schulen seit dem Schuljahr 2011/12 bei uns buchen können.

Sind die Inhalte der Lehrerfortbildungen noch aktuell? Wie lassen sich welche Zukunfts-technologien für Kinder und Jugendliche noch besser begreif- und erlebbar machen? Welche Situationen können wir für Kinder vor dem Schulalter schaffen, um ihre Begeiste-rung für Naturwissenschaften und Technik entwicklungsgerecht zu fördern? Welche außerschulischen Lernangebote sind geeig-net, um das Interesse von Schülerinnen und Schülern an naturwissenschaftlich-technolo-gischen Themen zu fördern?

Diese Fragen spielen in unserer alltäglichen Arbeit eine wesentliche Rolle. Sie bringen uns dazu, unsere Nachwuchsförderangebote regelmäßig zu hinterfragen und weiterzuent-wickeln und dabei engen Kontakt zu externen Experten zu halten. Die uns so wichtige Trias aus Bildung, Wirtschaft und Forschung spie-gelt sich deshalb auch in unserer Konzeptar-beit wider.

Wir arbeiten zusammen mit Praktikern aus der Schule, die wissen, welche Anforde-rungen die Lehrpläne stellen und wo sich Nischen für Neues bieten, die ein Gespür dafürhaben, wie Schüler in welcher Klassenstufe zu packen sind und die wissen, welche Lern- voraussetzungen Kinder welchen Alters mitbringen.

Arbeitskreis Didaktik Konzeptarbeit

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Hand in Hand mit der Weiterentwicklung der Schulbesuche ging die Weiterentwicklung der Fortbildungen für Lehrkräfte. In einem ersten Schritt ist die Fortbildung „Faszination Nanotechnologie“ aktualisiert worden. Außerdem haben wir die Themen „Bionik“ und„Zukunftstechnologien“ vorbereitet; sie werden 2012 in unser Fortbildungsprogramm aufgenommen.

Schulwettbewerbe sind für uns ein wichtiges Element im Sinne einer nachhaltigen Bildung. Deshalb haben wir 2011 begonnen, neben dem Nano-Schulwettbewerb Konzepte für weitere Schul- und Schülerwettbewerbe zu entwickeln. Dabei sollen auch Grundschulen

angesprochen sowie weitere Themen der Zukunftstechnologien abgedeckt werden.

Nicht zuletzt galt es, die Idee des Experi-mentariums umzusetzen. Diesen außerschu-lischen Lernort, der sich im selben Gebäude wie die IJF-Geschäftsstelle auf dem Campus Hubland-Nord der Universität Würzburg befindet, haben wir 2011 mit Labor- und Tech-nik-Arbeitsplätzen eingerichtet. Diese sind zum spielerischen Erforschen genauso ge-eignet wie für aufwändigere schulische und außerschulische Forschungsprojekte von Jugendlichen. Zudem haben wir Angebote für das Experimentarium konzipiert und teils bereits erprobt, die wir ab 2012 regelmäßig anbieten werden.

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überprüfen und weiterzuentwickeln, ist uns sehr wichtig. Schon jetzt nutzen wir daher Möglichkeiten der internen Evaluation wie statistische Erhebungen oder Fragebögen. Das reicht natürlich nicht. Deshalb werden wir uns ab 2013 von einer unabhängigen Einrich-tung extern evaluieren lassen. Die Vorberei-tungen dazu laufen bereits. Die Evaluationser-gebnisse wollen wir Anfang 2014 vorstellen.

Erreichen wir mit unseren Maßnahmen zur Technologie-Nachwuchsförderung genau die Zielgruppen, die wir im Blick haben? Welche Wirkungen erzielen die Maßnahmen? Welche unserer Module sind besonders wirksam, wo müssen wir nachjustieren?

Diesen Fragen nachzugehen und die Quali-tät unserer Arbeit anhand der Ergebnisse zu

Evaluation

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Berichte über uns

Publik gemacht

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Herausgegeben von uns

Publik gemacht

(Adolph Freiherr von Knigge)

wird nie etwas GroßesOhne Begeisterung

zustande gebracht.

Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V. | Mach die Zukunft zu deiner Idee!

Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V.Josef-Martin-Weg 52 | Campus Hubland Nord, 97074 Würzburg

Telefon 09 31 . 31 6 99 - 10, Fax 09 31 . 31 6 99 - [email protected] www.initiative-junge-forscher.de

Betr iebsprakt ika. Werks- und Laborbesicht igungen. NanoShutt le-Schulbesuche. Berufsor ient ierung. Expertenchats. Schulwettbewerbe. Lehrerfortbi ldungen.

Mit unseren Modulen zu Nachwuchsförderung machen wir Zukunftstechnologien für Kinder und Jugendliche begreifbar. Sie interessieren sich für unsere Arbeit und wollen wissen, wie wir gemeinsam mehr erreichen können? Wir freuen uns, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen!

Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e. V.

Josef-Martin-Weg 52, 97074 Würzburg, Tel. 09 31 . 31 6 99 - 10, Fax 09 31 . 31 6 99 - 19, [email protected]

Das Papier hochkant

nehmen, …

Die beiden schrägen Seiten zur

Mittellinie falten. Die Dreiecke

liegen dann wieder oben und

bilden zusammen ein Quadrat.

Die Flügel wie in der Vorlage nach unten falten und dann ausrichten.

Guten Flug!

… in der Mitte zusammenfalten

und wieder aufklappen.

Die obere Spitze des Quadrats

auf die untere falten.

Tipp: Halte den Flieger an der Spitze und wirf ihn parallel zum Boden.

Die oberen Ecken zur Mittel-

linie falten.

Das Papier wieder umdrehen.

Das Papier umdrehen, so

dass die eingefalteten Ecken

auf der Unterseite liegen.

Das Flugzeug in der Mitte

zusammenfalten.

Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V.

Josef-Martin-Weg 52 | Campus Hubland Nord, 97074 Würzburg

Telefon 09 31 . 31 6 99 - 10, Fax 09 31 . 31 6 99 - 19

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Papierflieger Hammerhai

Zukunftsprojekt: Faszination Technologien

Nachwuchs

Zukunftsprojekt: MINT Begeisterung

Erneuerbare

Energien

Entdecken

Kreativität

Forschen

Bio

nik

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Ausblick 2012 –Planungen und Ideen

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Für die Zukunft begeistern

Im Bereich der Schulbesuche wird im nächsten Schuljahr als neues Thema „Energie der Zukunft“ hinzukommen, geeignet für die Klassenstufen 9 bis 12. Ergänzend dazu werden wir eine Fortbildung für Lehr-kräfte konzipieren und – neben der Fortbil-dung „Faszination Nanotechnologie“ – neue Fortbildungen zu den Themen „Bionik“ und „Zukunftstechnologien“ anbieten.

Neben Schülerinnen und Schülern der wei-terführenden Schulen nehmen wir 2012 auch Kinder im Vorschul- und Grundschulalter in den Blick.

2 in: „Die Stadt in der Wüste“ („La Citadelle“),deutsche Übersetzung von Oswalt von Nostitz

„Die Zukunft soll man nicht voraussehen wol- len, sondern möglich machen“, schrieb Antoine de Saint-Exupéry.2 Genau so sehen es auch wir: Die Zukunft beschäftigt uns, und deshalb befassen wir uns mit der Gegenwart. Wir wollen, dass Kinder und Jugendliche heute Zukunftstechnologien für sich entde-cken können – damit sie als Experten von morgen die Nase vorn haben.

Damit uns dies gelingt, wollen wir 2012 mit rund 130 Veranstaltungen 14.500 Kinder und Jugendliche, Lehrkräfte und Erzieherinnen direkt erreichen. Über unsere Website, die wir unter anderem um interaktive Elemente erweitern, wollen wir weitere junge Menschen für Naturwissenschaften und Technologien begeistern.

IJF 29

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30 IJF

Aufbauend auf unserem Konzept „Natur-wissenschaften im Elementar- und Primarbe-reich“ starten wir in der Modellregion Unterfranken in vier Kindertageseinrichtungen ein Pilotprojekt, das sowohl die Kinder wie auch die Erzieherinnen einbezieht. Unser Ziel dabei: Pädagogischen Fachkräften und Kindern soll es gelingen, sich eine kindliche Neugier zu erhalten und das unbefangene Fragenstellen wieder zu entdecken, um so zusammen die Faszination der Naturwissen-schaften zu erleben.

Für Grundschulkinder und -lehrkräfte entwickeln wir ebenfalls ein Schulbesuchs-programm mit Fortbildung. Start wird das Schuljahr 2012/13 sein. Geplant sind 2012

zunächst fünf Schulbesuche in der Modell- region Unterfranken. Dazu kommt ein bayern-weiter Grundschulwettbewerb. Konzeption und Entwicklung des Grundschulprogramms erfolgt mit dem neuen Didaktik-Arbeitskreis Elementar/Primar.

Im Frühjahr 2012 wird zudem das Experimen-tarium offiziell eingeweiht. Dafür müssen wir abwarten, bis wir aus unseren provisorischen in unsere endgültigen Geschäftsräume (einen Häuserblock weiter vorne) umgezogen sind.

Ebenfalls beschäftigt uns 2012 die Entwick-lung eines Strategieprozesses „IJF 2030“, an dem wir unseren Weg und unsere Arbeit in den kommenden Jahren orientieren werden. Dadurch können wir unsere Ziele noch besser erreichen und das Netz zwischen Schule, Forschung und Wirtschaft weiter ausbauen.

Impressum

Herausgeber:Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V. (IJF)Josef-Martin-Weg 52 | Campus Hubland Nord97074 Würzburg

Redaktion:Dagmar Wolf,Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V.

Gestaltung:David Englert,Darstellung & Design – Büro für Gestaltung, München

Fotos:Shutterstock, Thinkstock,Initiative Junge Forscherinnen und Forscher,www.girls-day.de

Druck:Vier-Türme GmbH Benedict Press

© Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V.

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