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NEWS ILM Das Medienmagazin des FFF Bayern Unten: Location Tour in den Katakomben Oben: Das Fünf Seen Festival feiert Jubiläum Zentrum: Coups beim Filmfest München BAYERN # 3 Juni 2016

ILM NEWS - fff-bayern.de · Lisa Bahati Wihstutz und Lynn Dortschack mit Regisseur Norbert Lechner und Darstellerin Lena Stolze den Film persönlich vor. 06 Mitte Mai besuchten Gabriele

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NEWSILM

Das Medienmagazin des FFF Bayern

Unten: Location Tour in den Katakomben

Oben: Das Fünf Seen Festival feiert Jubiläum

Zentrum: Coups beim Filmfest München

BAYERN

# 3 Juni2016

ILM N

EWS B

AYERN# 3 | Juni 2016

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Ab 11. August im Kino

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EDITORIAL

Prof. Dr. Klaus Schaefer

Alles unter einem Dach

Seit mehr als 20 Jahren fördert der FFF Bayern die wesentlichen Schritte des Filmemachens: Vom Drehbuch über die Projektentwicklung

bis zur Produktion. Aber auch die Verwertung der so entstandenen Filme, also Verleih und Vertrieb, und vor allem die bayerischen Film-theater profitieren vom Förderportfolio des FFF. Ein Glied in der Kette hat bisher aber gefehlt: die Festivalförderung. Zu Beginn des Jahres hat das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie den FFF Bayern zusammen mit der LfA Förderbank Bayern beauftragt, die Filmfestivalförderung in Bayern zu übernehmen. Wir freuen uns über diese Entscheidung, erweitert sie doch das Spek-trum des FFF um diesen wichtigen Bereich.

Oberstes Ziel der Festivalförderung ist es, die Bevölkerung in Bayern mit kulturell wertvollen und unterhaltsamen Kinofilmen zu versorgen, die sie so nicht im regulären Kinoprogramm findet. Dabei ist es in einem Flächenstaat wie Bayern wichtig, alle Regionen zu bedienen. Deshalb wer-den von Selb bis Oberaudorf, von Kaufbeuren bis Freyung, von Landshut bis Regensburg, von Hof bis Nürnberg Filmfestivals aller Couleur gefördert.

Filmfestivals sind ein bedeutender Baustein unserer Kulturlandschaft. Das Filmangebot und das abwechslungsreiche Nebenprogramm mit Lesungen, Ausstellungen, Konzerten, Workshops, Seminaren und Panels machen das Festival zu einem einmaligen Forum des kulturellen und sozialen Dialogs. Auf Festivals kommen andere Genres, wie Kurzfilme oder Experimentalfilme, sowie Inhalte zum Zug, die im normalen Kino-betrieb kaum oder sogar gar nicht zu sehen sind. Genau hier werden neue Trends gesetzt und entdeckt. Für die Filmschaffenden sind Festivals daher Orte der Inspiration. Gleichzeitig bieten sie die Möglichkeit, den eigenen Film bekannt zu machen und neue Netzwerke für künftige Projekte aufzubauen. Neben dem Kulturauftrag haben Filmfestivals auch eine nicht zu unterschätzende wirtschaftliche Bedeutung: Die Festivalproduktion und der Festivaltourismus generieren wirtschaft-lichen Aufschwung, und durch die Berichterstat-tung erhalten die Regionen darüber hinaus auch mediale Aufmerksamkeit. Ein erfolgreiches Film-festival beschert neben der Filmwirtschaft auch Gastronomie, Hotellerie und dem Einzelhandel

zusätzlichen Umsatz am Festivalort. Filmfestivals sind inzwischen ein nicht unwesentlicher Teil des Auswertungskonzeptes und längst nicht mehr nur Werbeplattform für die nachfolgende Kinoverwer-tung. Sie haben sich zu einem ernstzunehmenden Auswertungsfenster entwickelt und rücken deswe-gen auch in den Blick staatlicher Förderpolitik. Ein wichtiger Schritt, um eine lebendige Festivalkultur, wie sie in Bayern existiert, zu gestalten und weiter auszubauen.

Obwohl die Konkurrenz durch Streaming-Dienste und andere digitale Angebote zunimmt, erfreuen sich die Filmfestivals steigender Zuschauerzahlen. Um diesen positiven Trend weiterführen zu kön-nen, braucht es weiterhin das hohe Engagement der Festivalleiter und der überwiegend ehrenamt-lichen Kräfte. Es braucht aber auch eine Förderung, die mit ausreichend Mitteln ausgestattet ist und ihren Beitrag zur zeitgemäßen Fortentwicklung der Festivals leisten kann.

Über die Grenzen hinaus berühmt sind die Internationalen Hofer Filmtage. Das legendäre Festival an der Saale, das jährlich im Herbst stattfindet, hat seinen regionalen und zugleich weltoffenen Charme bis heute bewahrt. An sechs Tagen werden in zwei Kinos und insgesamt acht Kinosälen rund 130 Filme vorgeführt. Alle Filme laufen als deutsche Erstaufführung oder sogar als Weltpremiere. Ausnahme ist die Retrospektive, die sich jedes Jahr des Lebenswerks eines bekannten Künstlers widmet. Das Festival hat sich vor allem unter der künstlerischen Leitung von Heinz Badewitz, einem der Gründerväter des Festivals, zur Talentschmiede für den deutschsprachigen Filmnachwuchs entwickelt. Im selben Jahr, in dem das Festival seinen 50. Geburtstag feiert, ist nun Heinz Badewitz überraschenderweise verstorben – und mit ihm die treibende Kraft und der kreative Kopf der Hofer Filmtage. Umso mehr freue ich mich, dass die Organisatoren weiter machen und versuchen, die Lücke mit ihrem Einsatz zu schließen. Bestimmt gelingt es ihnen, für das bevorstehende Jubiläum ein grandioses Programm auf die Beine zu stellen. Diesem und allen anderen Festivals wünsche ich viel Erfolg für die nächste Runde!

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Medieninnovationstag // S. 13Location Tour // S. 8 Die Dasslers / Filmfest // S. 24

Toni ErdmannDer Film der Stunde.

Maren Ades dritter Langfi lm feierte

Weltpremiere im Wettbewerb von Cannes,

eröff net das Filmfest München und startet

im Juli in den deutschen Kinos. Der FFF hat die

Produktion der Komplizen Film mit

100.000 Euro gefördert.

Foto: NFP Marketing & Distribution

InhaltSTANDORT

6 Aus der Medienszene

Verband der bayerischen Festivals / Setbesuch »Die Hölle« in Schwabing / Premiere »Ein letzter Tango« im ARRI

Kino / Dreharbeiten »Almuth und Rita räumen auf« im ARRI Studio / Premiere »Ente gut!

Mädchen allein zu Haus« im Rio / Setbesuch »Bullyparade – Der Film« in den Bavaria-

Studios / Premiere »Landgericht« in Lindau

7DCP für drei bayerische Games

Im April wurde in der BMW Welt in München der Deutsche Computerspielpreis (DCP)

verliehen. Vier Preise gingen an bayerische Spieleentwickler, zwei davon an das FFF-geförderte Puzzle-Jump-&-Run

»Shift Happens« von Klonk.

8»Wir waren schon Hawaii,

Tokio und Hong Kong«»Snowden«, »München 72 – Das Attentat«

oder »Vaterfreuden« – Der Olympiapark in München hat für viele große Film-

produktionen als Kulisse gedient. Die letzte Location Tour der Film Commission führte

die Teilmehmer in den bisher kaum bekannten Untergrund des Geländes.

12 Im Schreiblabor

Die Diskussionen der letzten Jahren kommen immer wieder zum selben Ergebnis: Qualität

und Erfolg beruhen auf guten Stoffen und deren idealer Entwicklung. Jetzt entstehen in

München Labs, in denen Autoren genau das tun können.

13Wir wir erzählen werden

Wie verändern Innovationen und neue technische Möglichkeiten die

Medienbranche? So lautete die Frage, die im April bei media.innovations, dem

Medieninnovationstag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, im

Vordergrund stand. Digitale Medienexperten präsentierten bei der Fachtagung den

rund 200 Besuchern ihre neuesten Geschäftsmodelle, Produkte und

Anwendungen.

14»Ein Garant, der Impulse setzt«

Zum 20. Jubiläum des FFF Bayern haben Ende April Staatsministerin Ilse Aigner und Klaus

Schaefer 500 Gäste im Carl-Orff-Saal des Gasteigs begrüßt. Die Bayerischen Filmfoniker

umrahmten den Festakt mit Musik aus berühmten geförderten Filmen und einem Game.

1620 Jahre FFF: 7 Thesen

PRODUKTION

18Kinostarts

»Smaragdgrün« / »Toni Erdmann« / »The Girl King« / »Schweinskopf al Dente« /

19Jim Knopf und Alicia Vikander

in BayernZwei weitere internationale Koproduktionen werden in diesem Jahr in Bayern realisiert: die erste Realverfi lmung von Michael Endes Bestseller »Jim Knopf« und »Euphoria« mit

Starbesetzung.

20Was ist ein Mensch?

Der Kinofi lm »Toni Erdmann« wurde in Cannes geliebt und gefeiert. Hinter diesem Projekt steht die Produktionsfi rma Komplizen Film,

deren Geschichte immer weiter bergauf ging und geht. Ihren Anfang nahm sie in München-

Giesing.

VERANSTALTUNGEN

24 Filme für ein ganzes Jahr

Ein »Coup« sei dem Filmfest gelungen, schrieb Blickpunkt:Film nach Bekanntgabe des

Eröffnungsfi lms. Ein Blick ins Programm zeigt: Es gibt noch mehr davon.

28 Ein Preis für die Hoffnung

Während des Filmfests fi ndet jährlich in München eine Preisverleihung besonderer Art statt. Der Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke – zeichnet Filme für ihre

politische Kraft aus und gilt in Film und Politik als bewegende und wichtige Veranstaltung.

In diesem Jahr wird er zum 15. Mal verliehen.

30Yo-Yo Ma, Mr. Gaga und Janis

Die 9. Musikfi lmtage Oberaudorf bieten alle aufsehenerregenden Musikfi lme der letzten

Zeit und neue Entdeckungen. Neben Künstler-porträts werden Klangreisen und Filme über

Beethoven zu sehen sein.

32 Bayerische Mostra

Das Fünf Seen Festival ist für Deutschland, was die Mostra in Venedig für Europa ist:

Wichtige und gute Filme an einem wunderschönen Ort. In diesem Jahr fi ndet

es zum 10. Mal statt.

34Von der barocken Lebenslust

Andres Veiel steht für das Berliner Filme-machen der Gegenwart, das sich mit den wichtigsten Fragen des 20. Jahrhunderts

beschäftigt. Das 31. DOK.fest widmete ihm eine Retrospektive, zu der Veiel

in München anreiste. Das tat er dann bald darauf wieder: als Regisseur im Projekt

»24h Bayern«

35Willkommen beim

DOK.forum 2016Mit einem Empfang auf dem Dach der TU

eröffnete der FFF Bayern gemeinsam mit dem DOK.fest die Reihe DOK.forum. In seiner Rede nannte Klaus Schaefer die Summe, mit der im vergangenen Jahr Dokumentarfi lme vom FFF

unterstüzt worden sind: 1,3 Mio. Euro. Eine Fotogalerie.

36 Termine

36 Crew Call / Seriencamp /

Medientage

INFO

37 Creative Europe Desk

MünchenKomödien-Masterclass / MEDIA wird 25 /

Einreichtermine / Neue Richtlinien / Ergebnisse: Verleih- und Projektentwicklung

38Produktionsspiegel

NEWSILM

Das Medienmagazin des FFF Bayern

Unten: Location Tour in den Katakomben

Oben: Das Fünf Seen Festival feiert Jubiläum

Zentrum: Viele Weltpremieren auf dem Filmfest München

BAYERN

# 3 Juni2016

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EIN FILM VON

MIKA KAURISMÄKI

BESTE DARSTELLERINUND

PUBLIKUMSPREIS

FILMFESTIVAL MONTREAL

2015

NORDISCHE FILMTAGE

2015

© STA

RHAUS,

MARIA

NNA, T

RIPTYC

H, GALA

FILM, AN

AGRAM

PRODU

CTIONS,

FOTO:

ANETT

E VARJO

NEN - A

NETTE F

OTOGRA

FIK

KRISTINA, KÖNIGIN VON SCHWEDEN.Ihr Mut brachte Europa Frieden. Ihre Ideen änderten die Welt.

AB 21. JULI IM KINO

MALINBUSKA

SARAHGADON

MICHAELNYQVIST

MARTINAGEDECK

„Brillant. The Girl King ist eine Reise des Aufbruchs und Selbstfindung. Eine wahrhafte Liebesgeschichte.“ EPOCHALIPS.COM

TGK_FNB235X330_03.indd 1 02.06.16 09:49

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Aus der Medienszene

01Im April tagte der Verband der Bay-

erischen Filmfestivals und wählte den Vorstand neu: Andrea Kuhn

(Vorstand), Michael Orth (Kassier), Insa Wiese (stellvertr. Vorstand) Tamara Danicic (Schriftführerin)

und Markus Aicher (stellvertr. Vorstand).

02Besuch am Set des Thrillers

Die Hölle des Oscar-Preisträgers Stefan Ruzowisky im Klinikum

Schwabing: Nikolaus Prediger traf im April neben dem Regisseur der deutsch-österreichischen

Koproduktion den Produzenten Thomas Peter Friedl, die Haupt-

darsteller Violetta Schurawlow und Tobias Moretti sowie Kameramann

Benedict Neuenfels.

03Premiere von Ein letzter Tango im April im ARRI-Kino in München:

(v.l.n.r.): Filmmusikkomponist Gerd Baumann, Adina Mungenast (FFF),

Produzent Nils Dünker (Lailaps Pictures), Regisseur German Kral, Produzent Dieter Horres (Horres

Film & TV Produktion) und Xavier Chotard (Verleih Alpenrepublik).

Mittlerweile haben mehr als 50.000 Zuschauer den Dokumentarfilm

im Kino gesehen.

04Senta Berger und Cornelia Froboes im Studio 2 von ARRI beim Presse-termin von Almuth und Rita räumen

auf (AT) Mitte April. Produzent Dietmar Güntsche: „Senta Berger und Cornelia Froboes haben vor

50 Jahren zu Beginn ihrer Karriere schon einmal zusammen gespielt

und viele wollten sie in dieser Kombination wiedersehen“.

05Ende Mai startete „Der besondere

Kinderfilm“ Ente gut! Mädchen allein zu Haus im Weltkino Verleih im Kino. Bei der Premiere im Rio Filmpalast in München stellten die beiden Kinderhauptdarstellerinnen

Lisa Bahati Wihstutz und Lynn Dortschack mit Regisseur Norbert

Lechner und Darstellerin Lena Stolze den Film persönlich vor.

06Mitte Mai besuchten Gabriele

Pfennigsdorf und Nikolaus Prediger das Set von Bullyparade –

Der Film in den Bavaria Studios. Der neue Kinofilm von Michael

Bully Herbig kommt 2017 ins Kino; die Streaming-Rechte hat sich

Amazon gesichert.

07Ende April trafen sich am Set des ZDF-Zweiteilers Landgericht in

Lindau OB Gerhard Ecker, Klaus Schaefer (FFF), die beiden Haupt-darsteller Ronald Zehrfeld und Jo-

hanna Wokalek, Regisseur Matthias Glasner und Gabriele Pfennigsdorf (FFF). Gedreht wurde am Original-

schauplatz die Szene, in der nach dem Ende des 2. Weltkriegs die

beiden Eheleute Richard und Claire Kornitzer einander nach 12 Jahren am Bahnhof Lindau wiederfinden.

Die literarische Vorlage stammt von Ursula Krechel.

STANDORT

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Top 15Deutsche Kinofilme 2016

Quelle: VdF / FFA (Stand: 05.06.2016, Filme ab Start 10.12.2015). Alle blau markierten Filme wurden vom FFF Bayern gefördert. * nur FFF-Verleihförderung,** FFF VFX-Förderung

1.962.285

1.848.562

1.090.209

1.212.857

368.618

263.524

189.382

282.927

277.256

249.934

5 HEIDI Studiocanal // Kinostart: 10.12.2015

4 DER GEILSTE TAG Warner Bros. // Kinostart: 25.02.2016

3 THE FIRST AVENGER: CIVIL WAR** Disney // Kinostart: 28.04.2016

2 ICH BIN DANN MAL WEG Warner Bros. // Kinostart: 24.12.2015

1 BIBI & TINA –

MÄDCHEN GEGEN JUNGS DCM // Kinostart: 21.01.2016

Besucherzahlen

6 HILFE, ICH HABE MEINE LEHRERIN GESCHRUMPFT

Sony // Kinostart: 17.12.2015

7 DIE WILDEN KERLE – DIE LEGENDE LEBT

Disney // Kinostart: 11.02.2016

8 DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK Universal // Kinostart: 03.03.2016

9 RICO, OSKAR UND DER DIEBSTAHLSTEIN Tw. Century Fox // Kinostart: 28.04.2016

10 TSCHILLER: OFF DUTY Warner Bros. // Kinostart: 04.02.2016

11 UNFRIEND Warner // Kinostart: 07.01.2016

12 COLONIA DIGNIDAD – ES GIBT KEIN ZURÜCK

Majestic // Kinostart: 18.02.2016

13 EIN HOLOGRAMM FÜR DEN KÖNIG X-Verleih // Kinostart: 28.04.2016

14 GUT ZU VÖGELN * Constantin // Kinostart: 14.01.2016

15 DIE DUNKLE SEITE DES MONDES Alamode // Kinostart: 14.01.2016

178.719

110.461

516.219

1.655.452

1.680.733

DCP für drei bayerische Games

Im April wurde in der BMW Welt in München der Deutsche Computerspielpreis (DCP) verliehen. Vier Preise gingen an bayerische Spieleentwickler, zwei davon an das FFF-geförderte Puzzle-Jump-&-Run »Shift Happens« von Klonk.

Auf Einladung der stellvertretenden Bayerischen Ministerpräsidentin Ilse Aigner wurde in München der Deutsche Computerspielpreis verliehen.

Ausgezeichnet wurden die besten Spiele des Jahres in 14 Kategorien. Die Ge-winner wurden mit Preisgeldern von insgesamt 470.000 Euro bedacht. Dies war die höchste Summe seit Preisgründung im Jahr 2009.

Unter den Preisträgern waren drei bayerische Gamesfirmen. Klonk war für das Jump-&-Run Shift Happens insgesamt drei Mal nominiert und wurde in den Kategorien „Bestes Gamedesign“ und „Bestes Kinderspiel“ ausgezeichnet.

Der FFF Bayern hat den Protoypen und die Produktion von Shift Happens im Rahmen der Gamesförderung mit insgesamt 114.000 Euro unterstützt. Zusätzlich hat das Spiel Unterstützung im Games-Media-Förderprogramm im Wert von 100.000 Euro erhalten.

In der Kategorie „Bestes Nachwuchskonzept“ gewann Cubiverse von der Media Design Hochschule München. One Button Travel von dem Münchner Studio The CodingMonkeys erhielt den Preis als „Bestes Jugendspiel“.

Der DCP wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruk-tur (BMVI) und den Branchenverbänden BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. und GAME Bundesverband der deutschen Games-Branche e.V. vergeben und durch die Stiftung Digitale Spielekultur unterstützt. Der Ort der Verleihung des DCP wechselt jährlich zwischen München und Berlin.

Freude über die Auszeichnungen (v.l.): Robin Klonk, Oliver Machek und Mathias Neukam. Die Münchner Firma Klonk erhielt den DCP 2016 für „Shift Happens“ sowohl in der Kategorie „Bestes Gamedesign“ als auch in der Kategorie „Bestes Kinderspiel“.

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»Wir waren schon Hawaii, Tokio und

Hong Kong«»Snowden«, »München 72 – Das Attentat« oder »Vaterfreuden« – Der Olympiapark

in München hat bereits für viele große Filmproduktionen als Kulisse gedient. Die letzte Location Tour der Film Commission führte die Teilmehmer in den bisher

kaum bekannten Untergrund des Geländes.

TEXT Julia Wülker

STANDORT

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Zwischenstation bei Licht: Ein großer Teil der Location Tour spielte sich im Untergrund ab, eine Pause machten die

Teilnehmer im Olympiastadion.

Von diesen Vorteilen profi tierte auch der Oscar-prämierte Hollywood-Regisseur Oliver Stone, der Szenen seines Kinofi lms Snowden im letzten Jahr in der Business Area gedreht hat, die mit ihren variablen Räumen als Krankenhaus, Konferenz-raum oder Raumstation genutzt werden kann und sich je nach Projekt umgestalten lässt. Bis zu sieben verschiedene Räume sowie das Foyer kön-nen kombiniert oder einzeln verwendet werden, erklärten Marie Pelz und Christian Schlenz vom Olympiapark-Veranstaltungs-Team.

Auch die nächste Station der Tour, der Verbin-dungstunnel zwischen der großen und kleinen Olympiahalle, wurde von Oliver Stone als Motiv für seinen Politthriller gewählt. Der verschlunge-ne Versorgungsgang diente dabei für eine Szene, die eigentlich in Hawaii spielt. „Neben Hawaii waren wir schon Tokio und Hong Kong“, zählte Marie Pelz die Drehmotive auf, die dort in der Vergangenheit gedoubelt wurden und betonte, wie beliebt diese Location für Dreharbeiten sei.

Über das Tunnelsystem erreichte die Gruppe den nächsten Besichtigungspunkt: die neue kleine Olympiahalle, die für Filmproduktionen einzeln oder als Zusatz-Location gemietet werden kann. Obwohl die Halle unterirdisch gebaut wurde, ist sie tageslichtbeleuchtet und eignet sich mit ihren Sichtbetonwänden, Leuchtstoff röhren und der weitläufi gen Treppe ideal für futuristische Motive oder Verfolgungsjagden. Von dort führte die Tour zurück an die Oberfl äche in die Club Area der großen Olympiahalle mit dem dazugehörigen Restaurant Coubertin – mit Ausblick auf das einzigartige olympische Gelände sowie Einblick in die Arena der Olympiahalle.

Im Anschluss kam es zum Höhepunkt des Tages: das große Olympiastadion mit 70.000 Plätzen, dessen unveränderte Innenräume und Kata-komben die Gruppe über verschiedene Ebenen erkundete. In der Regiekabine oberhalb des Stadions sowie den Umkleideräumen und dem ehemaligen Gesundheitszentrum wurden die

Die FFF Film Commission hat zusammen mit der Olympiapark München GmbH rund 40 Filmschaff ende am 4. April 2016

auf eine Locationtour eingeladen, die durch un-bekannte Ecken und Plätze des Geländes führte. Unter dem Motto „Unknown Underground“ be-sichtigten die Teilnehmer die Innenräume und Katakomben des Olympiastadions sowie weitere Motive, die für zukünft ige Filmdrehs gemietet werden können.

Welche Vorteile das Gelände für Drehteams ermöglicht, begründete Anja Metzger von der FFF Film Commission: „Der Olympiapark bietet Filmcrews mitten im Zentrum von München einzigartige, multifunktionale Locations aus den 1970er Jahren und der Moderne sowie eine fantastische Logistik. Selbst für internationale Großproduktionen verfügt der Park über ausrei-chend Parkplätze, es können Blaulichtsituationen geschaff en und Regenszenen einfach umgesetzt werden. In Absprache mit dem Olympiapark-Team können viele Motive auf unkomplizierte Art und Weise möglich gemacht werden“.

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Im Untergrund des Olympiastadions: das ehemalige Gesundheitszentrum.

Der Verbindungstunnel zwischen der kleinen und der großen Olympiahalle, in dem Oliver Stone „Snowden“ gedreht hat.

Teilnehmer zurück in die 1970er Jahre versetzt. Orangefarben-weiß gekachelte Fliesen, wuchtige Holzvertäfelungen, ein leeres Schwimmbecken und altmodische Haartrockner ließen die Zeit, als die deutsche Fußball-Nationalmannschaft 1974 im Stadion Weltmeister wurde, wieder aufflammen.

Die Bayernkabine, das große Marathontor und eine Polizeizelle im Stadion, die bei Großveran-staltungen auch heute noch immer mal wieder genutzt wird, wurden ebenfalls besichtigt. Das Ende der Tour führte in die Soccerarena, das 1968 erbaute Eisstadion und auf den 291 Meter hohen Olympiaturm mit Blick über die gesamte Stadt.

Nach einem Tag in den versteckten unterirdi-schen Gängen und Räumen sowie den moder-nen, futuristischen Neubauten auf dem Gelände bleibt abzuwarten, ob die auffordernde Botschaft vom damals noch amtierenden Olympiapark-Geschäftsführer Arno Hartung „hier soll gedreht werden“ von allen Teilnehmern in die Tat um-gesetzt werden wird. Der Autor und Regisseur Christian Lex, der unter anderem auf der Suche nach Motiven für sein nächstes Projekt Skandal im Sperrbezirk war, ist während der Tour jeden-falls schon fündig geworden.

LOCATION TOUREN DER FILM COMMISSION BAYERN

Die Film Commission Bayern organisiert seit 1999 Location Touren. Diese bieten den Filmschaffenden Möglichkeiten, Drehmotive oder Ideen für Projekte zu finden. Die Teilnehmer lernen neue Regionen Bayerns kennen und haben zudem die Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen.

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Starnberg Schloss Seefeld Herrsching Diessen Wörthsee Weßling Landsberg

27.07. - 07.08.2016fsff.de

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Erfolgreiche internationale Serien entstehen mit Hilfe von Showrunnern in Writers’ Rooms.

Um deutschen Autorinnen und Autoren diese Ar-beitsweise näherzubringen, gibt es jetzt das erste deutsche Writers’ Room: Lab in München.

Renommierte Mentoren führen ausgewählte Autor/-innen durch die Prozesse des Writers’ Room: Lab. Auf der Agenda stehen Th emensuche, Plotten, Kreativitätstechniken, Design Th inking, User Experience und Audience Engagement. Die Position des Showrunners wird bewusst nicht besetzt, da es erst einmal darum geht, Kompe-tenzen im kollaborativen Schreibprozess und das Arbeiten im Team zu erproben. Ziel ist der Aufb au und die Förderung einer starker Serien-generation: Autor/-innen, die in ihren eigenen Writers’ Rooms Serien entwickeln, die auf dem Markt bestehen.

Zu den Mentoren gehören u. a. Doron Wisotzsky, Sylke Rene Meyer, Timo Gößler, Eva Stadler und Tac Romey. Ein internationaler Mentor wird die abschließende Masterclass leiten. Ausgeschrieben waren zwölf Plätze, über deren Vergabe eine Jury Mitte Juni entschieden hat.

Die Ergebnisse werden im Rahmen des Seri-encamps im Oktober in München präsentiert. Geleitet wird das Writers’ Room Lab von Astrid Kahmke.

Organisiert und konzipiert wird das erste deut-sche Writers’ Room: Lab vom First Movie Pro-gram des Bayerischen Filmzentrums in Koopera-tion mit dem Seriencamp und mit Unterstützung des Kompetenzteams Kultur-und Kreativwirt-schaft und des Kulturreferates der Stadt München, der Hochschule für Fernsehen und Film München und des FilmFernsehFonds Bayern.

Weitere Informationen: www.fi lmzentrum-bayern.de/writers-roomlab/

Die Diskussionen der letzten Jahren kommen immer wieder zum selben Ergebnis: Qualität und Erfolg beruhen nicht zuletzt auf guten Stoffen und deren idealer Entwicklung. Jetzt entstehen in München Labs, in denen Autoren genau das tun können.

Gleich zwei labs bieten Filmhaus Babelsberg, Filmhaus Köln und die Münchner Filmwerkstatt gemeinsam an:

das STOFF.lab und das DOK.lab. Beide Werkstätten star-ten im Sommer 2016 jeweils in Köln, Berlin-Babelsberg und München.

Das STOFF.lab ist eine Autorenwerkstatt für fi ktionale Filmprojekte. Angehende Drehbuchautoren treiben hier unter professioneller Anleitung ihren Stoff voran. Die Teilnehmer müssen keine Profi s sein, dramaturgische Kenntnisse sind wünschenswert, aber keine Bedingung. Bewerben dürfen sich alle, die eine Idee für ein Drehbuch oder ein Treatment haben oder sogar schon eine erste Drehbuchfassung geschrieben haben. Das können Auto-ren, Journalisten, Produzenten, Redakteure, Schauspieler und andere Filmschaff ende sowie Autodidakten sein. Je nach Status der Idee werden Logline, Synopsis, Treatment, erste oder zweite Drehbuchfassung erstellt. Zu den Trai-nern gehören Nicole Kellerhals, Sabine Pochhamer, Karin Lab und Roland Zag. Die Projekte werden über einen Zeitraum von zehn Monaten an sechs Wochenenden prä-sentiert und von den Trainern ausführlich besprochen.

Zur Entwicklung nonfi ktionaler Stoff e wird es eine Auto-renwerkstatt namens DOK.lab geben. Diese richtet sich an angehende Dokumentarfi lmer mit einem aktuellen Projekt, unabhängig vom Produktionsstadium. Hier gehören zu den Trainern Stanislaw Mucha, Bettina Braun und Ingo Fliess. Ebenso wie das STOFF.lab ist auch das DOK.lab off en für Teilnehmer aller Richtungen: Eingeladen zur Bewerbung sind Autoren, Journalisten, Kameraleute, Ton-leute, Editoren und andere Filmschaff ende sowie Mitar-beiter von Fernsehredaktionen, Öff entlichkeitsarbeiter von Unternehmen, Vereinen und Institutionen und ebenfalls Autodidakten. Zum aktuellen Projekt vorliegen sollte entweder eine Projektskizze von einer Seite, ein Treat-ment, das Rohmaterial oder sogar schon der Rohschnitt. Entsprechend lauten die Ziele: recherchebasierte Ent-wicklung des Stoff es und Erstellunge eines ausführlichen Treatments, Herstellung eines Video-Teasers, Erstellung einer Kalkulation und eines Realisierungsplans und/oder eines Finanzierungsplans, eines Herstellungsplans für die Postproduktion, eines Konzeptes für die Montage und die Erstellung des Rohschnitts, der Endfassung und einer Vermarktungsstrategie.

Anmeldung bis 8. Juli 2016, Start: 23. Juli 2016Mehr Informationen:www.muenchner-fi lmwerkstatt.de/lehrgaenge/dok-labwww.muenchner-fi lmwerkstatt.de/lehrgaenge/stoff-lab

STANDORT

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Wie Google die Zukunft des Journalismus gestalten will, stellte die Leiterin des Google

News Lab, Isabelle Sonnenfeld, in ihrer Key-note zu Beginn der Veranstaltung vor. Mit der Digital News Initiative (DNI), einer Kooperation zwischen Google und europäischen Verlagen, der unter anderem die Zeit, der Guardian oder die Financial Times angehören, will Google im Austausch mit Verlagen und Journalisten neue Technologien einsetzen und Produkte entwickeln. Die Initiative basiert dabei auf drei Säulen: Im Bereich der Produktentwicklung soll das Open-source Projekt AMP (Accelerated Mobile Pages) das mobile Internet schneller machen, damit Artikel ohne lange Ladezeiten zugänglich sind. Im Bereich Training und Forschung lernen Jour-nalisten im News Lab bestimmte Recherche-Tools anzuwenden, um Trends besser zu nutzen. So können beispielsweise Artikel anhand von Such-anfragen verfasst werden. Die dritte Säule bildet der Google-Innovationsfonds, der innovative digitale Medienprojekte mit insgesamt 150 Millionen Euro in den nächsten drei Jahren fördern will.

Casper Walbum Host, Redakteur und Moderator von Denmarks Radio aus Kopenhagen, präsentier-te in seinem Vortrag den Ansatz des konstruktiven Journalismus. Um das Vertrauen in den Journa-lismus zu stärken, bedient sich der konstruktive Journalismus nicht nur Katastrophenmeldungen, sondern findet ausgeglichene Bilder. Dabei sollen die Probleme auf der Welt nicht verschwiegen, aber gleichzeitig positive Lösungsansätze auf-gezeigt werden, um einen anderen Blick auf die Nachrichten zu erzielen.

Snapchat ist derzeit Dauerthema. Wie mit der App, bei der Inhalte nach 24 Stunden wieder ver-schwinden, Geschichten erzählt werden, erklärten der „Head of Snapchat“ Manuel Lorenz und sein Kollege Christian Mutter von der Berliner Bild-Zeitung. In einem Workshop brachten sie dem Publikum die App näher. Warum neben Facebook, Instagram und Twitter Sanpchat für Redaktionen relevant sei, verdeutlichten die beiden anhand von Zahlen: Weltweit wird Snapchat mittlerweile von geschätzt 200 Millionen Usern genutzt, von denen 65 % täglich aktiv sind. Somit spiele Snapchat in einer Liga wie Facebook mit. In Deutschland liegt Snapchat allerdings noch auf Platz vier der beliebtesten Apps, wobei laut Lorenz der Impact und die Treue der User größer als bei anderen Netzwerken seien. Für Redaktionen ist Snapchat deshalb besonders relevant, da neben witzigen Funktionen Journalisten oder Medienhäuser Geschichten anlegen können, um den Zuschauer hautnah an der Arbeit teilhaben zu lassen. Somit können Redaktionen über die App neue Zielgrup-pen bedienen und gewinnen.

Wie sich ein privater Fernsehsender wie RTL 2 auf das Nutzungsverhalten der Snapchat Gene-ration einstellt, erläuterte Christian Nienaber, Leiter Digital von RTL II. Nienaber startete Ende Mai den via App gestreamten 24 Stunden-Sender RTL II You – einen Mix aus Social-Media Inhalten, Video-on-Demand und Live-Schaltun-gen. Der Sender soll somit als eine Art Brücke zwischen der klassischen TV-Welt und Ange-

Wie wir erzählen werden

Wie verändern Innovationen und neue technische Möglichkeiten die Medienbranche? So lautete die Frage, die am 27. April 2016

bei media.innovations, dem Medieninnovationstag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, im Vordergrund stand.

Digitale Medienexperten präsentierten bei der Fachtagung den rund 200 Besuchern ihre neuesten Geschäftsmodelle,

Produkte und Anwendungen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Richard Gutjahr.

TEXT Julia Wülker

boten wie YouTube funktionieren und auf allen relevanten Endgeräten wie Smartphones, Tablets, Notebooks und Smart-TVs laufen.

Neben der Vorträge und Workshops präsentierten junge Start-ups und die Stipendiaten des Media Lab Bayern in zwei Pitchrunden ihre Geschäfts-ideen und Anwendungen: Die interaktive Radio App CATCH kann die Interessen von Radionut-zern per Knopfdruck besser analysieren, Drop ermöglicht es, sich seine eigene Social-Media Gruppe zu bauen, in dem die User die Kriterien selbst festlegen und Viertausendhertz ist das erste deutsche Label, das professionelle Podcasts produziert. Bohème bringt den Lesezirkel ins digitale Zeitalter, 5Zehn macht etwas anderes Frühstücksfernsehen, Jornu will Journalisten-

media.innovations, der Medieninnovationstag der BLM, zeigt neue Produkte und Anwendungen und themati-siert, wie Innovationen und technische Möglichkeiten die Medienbranche und den Journalismus verändern.

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Abos etablieren und Holodeck 4.0 lässt Nutzer virtuell in Geschichten eintauchen.

Nach den vielfältigen Vorträgen und Workshops über neue Technologien und Darstellungsformen sprach Dirk von Gehlen, Leiter Social Media/Innovation bei der Süddeutschen Zeitung, in seiner Abschluss-Keynote beruhigende Worte an das Publikum: Er versicherte, dass es im Umgang mit all den digitalen Neuerungen völlig ok sei, strategisch zu scheitern und daraus zu lernen. Man müsse Ratlosigkeit üben und dürfe keinen Masterplan haben, solle keine Trends, sondern Entwicklungen verstehen. Nur eines müsse man beim innovativen Journalismus beherrschen: den Dialog mit dem Kunden bzw. Leser führen und Unsicherheiten aushalten.

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In seiner Rede blickte Geschäfts-führer Klaus Schaefer auf die beiden vergangenen Jahrzehnte zurück: In

mehr als 100 Vergabeausschuss-Sit-zungen haben die Experten über mehr als 10.000 Förderanträge abgestimmt und und mit knapp 600 Mio. Euro Projekte unterstützt. Daneben betonte Schaefer die Servicefunktion des FFF, der mit seiner Film Commission, den verschiedenen Publikationen und Ver-anstaltungen als Partner und Mittler der Branche dient. Für die Geschichte des FFF stehen auch die verschiedenen Aufsichtsratsvorsitzenden, von denen sechs anwesend waren: Erwin Huber, Eberhard Sinner, Siegfried Schneider, Marcel Huber, Thomas Kreuzer und die amtierende Vorsitzende Ilse Aigner.

Bayerns Medienministerin und FFF-Aufsichtsratsvorsitzende Ilse Aigner gratulierte Klaus Schaefer und seinem Team für das Engagement: „Der FFF ist ein Garant für den erfolgreichen Medien- und Filmstandort Bayern, der neue Impulse setzt“. Für die Zukunft hob die Ministerin drei Schwerpunkte hervor: „Kontinuität, Bayernorientie-rung und Innovation. Digitalisierung, etwa mit den Bereichen Games und Visual Effects, bayerische Beteiligung

»Ein Garant, der

Impulse setzt« Zum 20. Jubiläum des FFF Bayern haben Ende April Staatsministerin

Ilse Aigner und Klaus Schaefer 500 Gäste im Carl-Orff-Saal des Gasteigs begrüßt. Die Bayerischen Filmfoniker umrahmten den Festakt mit Musik aus

berühmten geförderten Filmen und einem Game.

TEXT Olga Havenetidis

an internationalen Produktionen und eine stringente Nachwuchsförderung sind die zentralen Zukunftsaufgaben.“ So gewinne Bayern als Medienstandort weiter an Format und baue seine Wettbewerbsfähigkeit aus.

Die Bayerischen Filmfoniker, vor zehn Jahren zum 10. Jubiläum des FFF gegründet, spielten unter der Leitung von Ingo P. Stefans, Arrangements der Soundtracks von Das Leben der Anderen, Nirgendwo in Afrika, The Last Tinker: City of Colors, Die drei Musketiere, Ostwind, Der Schuh des Manitu und als Zugabe Die unendliche Geschichte. Es moderierte die stellver-tretende Geschäftsführerin Gabriele Pfennigsdorf.

Im Anschluss an den Festakt lud der FFF Bayern zu einem Empfang im Foyer. Die Gäste kamen aus allen Bereichen, die der FFF in den vergan-genen 20 Jahren begleitet hat und/oder die den FFF begleitet haben: Medien, Verwaltung, Wirtschaft und Politik. Dazu gehörten: Uli Aselmann, Christian Becker, Oliver Berben, Otmar Bernhard, Markus Blume, Alice Brauner, Maximilian Brückner, Peter Dinges, Doris Dörrie, Heinz Fischer-

Heidlberger, Katja Eichinger, Maria Furtwängler, Christian Franckenstein, Hansjörg Füting, Marc Gabizon, Florian Gallenberger, Carlos Gersten-hauer, Ulrich Höcherl, Alfred Holig-haus, Erwin Huber, Marcel Huber, Jens Huwald, Rainer Kaufmann, Ewa Karlström, Michaela Kezele, Elisabeth Kuonen-Reich, Thomas Kreuzer, Marco Kreuzpaintner, Hans-Georg Küppers, Caroline Link, Dan Maag, Martin Moszkowicz, Thomas Negele, Arno Ortmair, Marie Noelle, Maggie Peren, Christian Pfeil, Dieter Pochlatko, Fritz Preßmar, Uli Putz, Uschi Reich, Christine Rothe, Bettina Reitz, Mariette Rissenbeek, Lennart Ruff, Gernot Roll, Klaus-Peter Potthast, Marcus H. Rosenmüller, Marc Rothemund, Gisela Schneeberger, Siegfried Schneider, Gregor Schnitzler, Reinhard Scolik, Lena Schömann, Andreas Schreitmül-ler, Eberhard Sinner, Hans Steinbichler, Christine Strobl, Christiana Wertz, Ralf Westhoff, Markus Zimmer u.v.m.

Die Jubiläumszeitung wurde mit dieser Ausgabe der FilmNewsBayern an alle Abonennten geschickt. Außerdem liegt sie in der Geschäftsstelle des FFF Bayern in der Sonnenstraße aus.

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1 Der „bayerische Königsweg“ mit der Public Private Partnership beweist, wie produktiv, nachhaltig und erfolgreich staatliche, öffentlich-rechtliche und private Einrichtungen an der Gestaltung des Medienstand-ortes zusammenwirken.

Sechs Gesellschaft er zahlen in den sogenannten Fördertopf des FFF Bayern jährlich ein: Freistaat Bayern, BR und ZDF, RTL, ProSiebenSat.1 und BLM. In den ersten Jahren gehörten auch die Kirchgruppe und die Tele München Gruppe zu den Gesellschaft ern. Die Mischung aus staatlichen, öff entlich-rechtlichen und privaten Gesellschaft ern war ein Pionierweg in der deutschen Förderlandschaft . Mittlerweile besteht ein solches Modell auch in der Gamesförderung des FFF Bayern: Zusätzlich zu den Mitteln des Freistaats gibt es das Media-Förderprogramm vom Fürther Verlagshaus Computec Media im Wert von 2 Mio. Euro.

2 Die Förderstruktur des FFF Bayern stand von Anfang an sowohl für Stabilität als auch für Weiterentwicklung. Veränderungen in der Film- und Medienlandschaft konnten so in das bestehende System integriert werden – und werden das auch in Zukunft.

In elf Bereichen können Filmschaf-fende heute Anträge einreichen. Bis 2009 waren dies die Bereiche Produktion Kinofilm, Produktion Fernsehfilm, Produktion Nach-wuchsfilm, Projektentwicklung, Drehbuch, Verleih & Vertrieb, Filmtheater und Standortmaßnah-men. 2009 gründete die Bayerische Staatsregierung die Computerspiel-förderung und siedelte sie beim FFF an. 2013 kam das Sonderprogramm für Internationale Koproduktionen hinzu – dieses wurde 2015 zusätzlich für Digitale Bildgestaltung (VFX) geöff net. Seit diesem Jahr ist auch die Festivalförderung beim FFF Bayern angesiedelt.

3 Für die Herausforderungen im internationalen Wettbewerb unterstützt der FFF Bayern die bayerischen (VFX-)Produzenten mit spezieller Förderung und lenkt die weltweite Aufmerksamkeit auf den Freistaat.

Um internationale Koproduktionen in Bayern zusätzlich zu den bestehen-

den Möglichkeiten attraktiver zu machen, begann im Jahr 2013 das Sonderprogramm Internationale Koproduktionen. Um darüber hinaus bayerischen VFX-Produzen-ten die Mitwirkungen an internatio-nalen Blockbustern zu ermöglichen, gibt es seit 2015 die VFX-Förderung, die Zuschüsse gewährt. Die Film Commission Bayern präsentiert den Filmstandort und die bayerischen Fördermöglichkeiten auf allen wichtigen Messen der Welt.

4Über die Förderung entschei-den beim FFF Bayern Experten aus allen wichtigen Bereichen. Diese Mannigfaltigkeit bewirkt eine Viel-falt der geförderten Projekte, wie sie für das bayerische Film- und Gamesschaffen repräsentativ und für Deutschland bemerkenswert ist.

Drei Vergabeausschüsse entscheiden beim FFF über die Förderanträge in den Bereichen Film, Games und internationale Koproduktion und Digitale Bildgestaltung (VFX). Die Mitglieder – Persönlichkeiten aus Medien, Verwaltung und Wirt-schaft – werden vom Aufsichtsrat gewählt. Der Vergabeausschuss des FFF im Bereich der Filmförderung hat bisher 107 Sitzungen getagt; 41 Mitglieder hat es insgesamt gegeben.

5 Viele der heute wichtigsten Produzenten, Regisseure und Auto-ren Deutschlands haben ihre ersten fi lmischen Schritte mit FFF-Nach-wuchsförderung in München gemacht.

Von Anbeginn an hat der FFF Bayern junge Filmemacher unterstützt. Über 28 Mio. Euro sind in die Produktion von Abschluss- und Debütfi lmen gefl ossen. Zu den heute

bedeutenden Filmschaff enden, die ihr Handwerk in Bayern gelernt und mit FFF-Förderung ihre ersten Filme gemacht haben, gehören u.a. Max Wiedemann, Quirin Berg, Florian Henckel von Donnersmarck, Caroline Link, Marc Rothemund, Florian Gallenberger, Hans-Christian Schmid, Maren Ade, Janine Jackowski, Baran bo Odar, Christian Ditter, Florian Gallenberger, Benjamin Herrmann, Ralf Westhoff , Alexander Dierbach, Vanessa Jopp, Katja von Garnier, Matthias Kiefersauer, Lancelot von Naso, Marcus H. Rosenmüller, Christian Becker, Julian Rosenfeldt, Christoph Hochhäusler, Florian David Fitz, Giulio Ricciarelli, Lena Schömann, Marco Kreuzpaintner, Andi Niessner, Maggie Peren, Jens Schanze, Lea Schmidbauer, Jörg Adolph, Daniel Sponsel, Hans Steinbichler, Benjamin Heisenberg u.v.m.

6Die Film Commission Bayern schafft gemeinsam mit ihren Partnern gute Rahmenbedingungen für alle Filmschaffenden, die in Bayern drehen.

Ein flächendeckendes Netzwerk arbeitet im gesamten Freistaat daran, Dreharbeiten zu ermöglichen. Hervorgegangen ist daraus die Initiative Filmkulisse Bayern, in der die FFF Film Commission Bayern mit der Bayern Tourismus Marke-ting GmbH und lokalen Partnern in allen Regionen Bayerns zusammen-wirken. Ein Ergebnis der Bemühun-gen der Film Commission ist das bisher erste deutsche Servicebüro Film im Münchner Kreisverwal-tungsreferat – eine eigene Anlauf-stelle nur für Filmschaff ende.

7Durch die Unterstützung der Filmtheater hat Bayern heute nach wie vor eine fl ächendeckende Prä-senz von Kinos mit moderner Tech-nik, auch in mittleren und kleinen Orten.

Als erstes Bundesland hatte Bayern alle Kinos digitalisiert – im Rahmen eines Sonderprogramms wurden im Zeitraum von fünf Jahren 415 Leinwände für die neue Technik ausgerüstet. Kontinuierlich unterstützt der FFF auch Investitio-nen und Modernisierungen von Filmtheatern. Die Filmtheaterför-derung des FFF zeichnet jährlich Filmtheater für ihr herausragendes Programm aus.

7 Thesen

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Smaragdgrün „EDELSTEIN“-TRILOGIE

Produktion: Lieblingsfilm, Geißendörfer Film- und Fernsehproduktion // Koproduktion: mem-film, Tele München Gruppe // Produzenten: Thomas Blienin-ger, Philipp Budweg, Felix Fuchssteiner, Hans. W. Geißendörfer, Katharina Schöde, Markus Zimmer // Förderung: FFF Bayern, BBF, F&MS NRW, MDM, FFA, DFFF // Verleih: Concorde Filmverleih // Dreh-buch: Felix Fuchssteiner, Katharina Schöde, Barry Thomson // Regie: Felix Fuchssteiner, Katharina Schöde

Gwendolyn (Maria Ehrich) ist am Boden zerstört. War Gideons (Jannis Niewöhner) Liebesgeständ-nis nur eine Farce, um ihrem großen Gegenspie-ler, dem düsteren Grafen von Saint Germain (Pe-ter Simonischek) in die Hände zu spielen? Fast sieht es für die junge Zeitreisende so aus. Doch dann geschieht etwas Unfassbares, das Gwens Weltbild einmal mehr auf den Kopf stellt. Für sie und Gideon beginnt eine atemberaubende Flucht in die Vergangenheit. Rauschende Ballnächte und wilde Verfolgungsjagden erwarten die Heldin wi-der Willen und über allem steht die Frage, ob man ein gebrochenes Herz wirklich heilen kann ...KINOSTART: 30. JUNI 2016

Toni Erdmann SPIELFILM

Produktion: Komplizen Film // Koproduktion: coop99 Filmproduktion, knm, Missing Link Films // Sender: SWR, WDR, arte // Produzenten: Janine Jackow-ski, Jonas Dornbach, Maren Ade, Michel Merkl // Koproduzenten: Bruno Wagner, Antonin Svoboda, David Keitsch, Sebastian Schipper // Förderung: F&MS NRW, Eurimages, DFF, FFA, MBB, BKM, ÖFI, Filmstandort Austria, FFHSH, FFF Bayern, MEDIA // Verleih: NFP marketing & distribution // Drehbuch und Regie: Maren Ade

Winfried (Peter Simonischek), 65, ein Musikleh-rer mit ausgeprägtem Hang zum Scherzen, lebt mit seinem alten Hund zusammen. Seine Tochter Ines (Sandra Hüller) ist eine Karrierefrau, die um die Welt reist, um Firmen zu optimieren. Win-fried beschließt, sie nach dem Tod seines Hundes spontan zu besuchen. Statt sich anzukündigen, überrascht er sie mit Scherzgebiss und Sonnen-brille in der Lobby ihrer Firma. Ines bemüht sich, gute Miene zum bösen Spiel zu machen und schleppt ihren Vater in seinen alten Jeans mit zu Businessempfängen und Massageterminen. Win-fried nervt seine Tochter mit lauen Witzen und unterschwelliger Kritik an ihrem leistungsorien-tierten Leben zwischen Meetings, Hotelbars und unzähligen E-Mails. Statt, wie angekündigt, Bu-karest zu verlassen, überrascht Winfried Ines mit

einer radikalen Verwandlung in Toni Erdmann, sein schillerndes Alter Ego. Mit schiefem Gebiss, schlechtem Anzug und Perücke ist Toni wilder und mutiger als Winfried und nimmt kein Blatt vor den Mund. Toni mischt sich in Ines’ Berufs-leben mit der Behauptung ein, der Coach ihres Chefs zu sein, und startet einen Amoklauf aus Scherzen. Überraschend lässt Ines sich auf sein Angebot ein, und Vater und Tochter machen eine verblüffende Entdeckung: Je härter sie an-einander geraten, desto näher kommen sie sich.KINOSTART: 14. JULI 2016

The Girl King SPIELFILM

Produktion: Starhaus Filmproduktion, Marianna Films, Triptych Media, Galafilm, Anagram // Sender: BR, arte // Produzenten: Mika Kaurismäki, Rai-ner Kölmel, Wasiliki Bleser, Anna Stratton, Arnie Gelbart, Martin Persson // Förderung: Eurimages, FFF Bayern // Verleih: NFP marketing & distribution // Drehbuch: Michel Marc Bouchard // Regie: Mika Kaurismäki

Herbst 1632. Inmitten des Dreißigjährigen Kriegs kämpfen Protestanten gegen Katholiken, Schwedens König Gustav II. Adolf fällt auf der Seite der Protestanten. Nach seinem Tod wird seine Tochter Kristina Wasa zur nominellen Regentin von Schweden, obwohl sie erst sechs Jahre alt ist. Sie wird wie ein Junge erzogen, so bekommt sie mehr Bildung mit auf den Weg, als es für Frauen im 17. Jahrhundert üblich war. Sie liebt die Jagd, die Kunst und die Wissenschaften. Mit achtzehn weigert sie sich zu heiraten und verfällt stattdessen sexuell wie emotional ihrer schönen Kammerzofe Ebba Starre. Nicht genug mit diesem Skandal konfrontiert sie den konser-vativen Königshof weiterhin mit der modernen Welt: Nach ihrer Krönung will sie vor allem den immer noch andauernden Krieg beenden und Schweden zu einem kultivierten Land machen. Um das zu untermauern, ignoriert sie alle Regeln des Protestantismus und lässt katholische Philo-sophen an ihren Hof holen, um von ihnen zu

lernen. Grundsätzlich unwillig, dem Reich einen Thronfolger zu liefern, adoptiert sie im Alter von 27 Jahren ihren Cousin Karl Gustav, setzt ihn zum König ein, konvertiert zum Katholizismus und zieht nach Rom, wo sie mit der Gründung der „Royal Academy of Rome“ die Künste, Na-tur- und Geisteswissenschaften förderte. Sie ist eine von drei Frauen, die in den Vatikanischen Grotten im Petersdom bestattet wurden.KINOSTART: 21. JULI 2016

Schweinskopf al dente KRIMINALKOMÖDIE

Produktion: Constantin Film Produktion, Constantin Television // Sender: ARD Degeto, BR // Produzen-tin: Kerstin Schmidbauer // Redaktion: Stephanie Heckner, Katja Kirchen, Christine Strobl // Förde-rung: FFF Bayern, DFFF // Verleih: Constantin Film // Drehbuch: Stefan Betz mit Ed Herzog und Kerstin Schmidbauer // Regie: Ed Herzog

Dorfpolizist Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) kommt nicht zur Ruhe. Irgendwas ist ja immer los, selbst in der tiefsten bayerischen Provinz Nie-derkaltenkirchens, wo Eberhofer seinen Beruf als Gesetzeshüter mit der ihm eigenen bajuwarischen Entspanntheit ausübt. Damit ist es aber wieder einmal vorbei: Franz’ On-Off-Freundin Susi (Lisa Maria Potthoff) hat ihn kurzerhand verlassen, um mit ihrem italienischen Verehrer in einer Pizzeria am Gardasee neu durchzustarten. Denn der Franz ist ja nicht bereit zu einem Bekenntnis. Zudem ist da noch die unangenehme Sache mit dem Küstner (Gregor Bloéb), einem entflohenen Psychopathen, der auf Rache sinnt. Ganz oben auf seiner Liste: Franz’ Vorgesetzter Moratschek (Sigi Zimmer-schied), der die Panik kriegt, als er nachts einen blutigen Schweinskopf in seinem Bett vorfindet. Moratschek erklärt Franz zu seinem persönli-chen Bodyguard und quartiert sich zum eigenen Schutz kurzerhand auf dem Eberhofer-Hof ein. Zum Glück kann sich Franz – wie immer – auf sei-nen Freund Rudi Birkenberger (Simon Schwarz) verlassen ...KINOSTART: 11. AUGUST 2016

Szene aus „Schweinskopf al Dente“

KINOSTARTS

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Jim Knopf und Alicia Vikander in Bayern

Beide Projekte hat der FFF-Unterausschuss im Sonderprogramm Internationale Koproduktionen im Frühjahr zur Förderung emp-

fohlen. Der Film Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer erzählt, angelehnt an die literarische Vorlage, die Geschichte der Bewohner der Insel Lummerland, von der aus Jim Knopf und Lukas mit der zum Schiff umgebauten Lokomotive Emma aufb rechen und viele Abenteuer erleben. Die Drachenfi gur Frau Mahlzahn wird von Shirley MacLaine gespielt und gesprochen. Der Fantasy-Abenteuerfi lm wird produziert von der Münchner Rat Pack Filmproduktion. Als Koproduktionsfi rmen fungieren Malao Film (USA), Warner Brothers Filmproductions, Studio Babelsberg und Bavaria Film Studios. Ausführender Produzent ist Christian Becker, Regie führt Dennis Gansel (Die Welle), der in diesem Jahr den Jason Statham-/Jessica Alba – Film Mechanic-Resurrection abgedreht hat. Die Dreharbeiten fi nden ab Herbst 2016 zur Hälft e in Bayern statt. Der FFF Bayern fördert das Projekt mit 1,8 Mio. Euro.

Der zweite geförderte Film ist das Drama Euphoria, das erste Projekt der neu gegründeten Produktionsfi rma von Oscar-Preisträgerin Alicia Vikander. Es handelt von zwei zerstrittenen Schwestern, die im Angesicht des Todes gemeinsam zu einem magischen Ort in den Bergen reisen. Der FFF fördert das Projekt mit 750.000 Euro. Euphoria entsteht in Kopro-duktion zwischen B-Reel Features Film Stockholm, Vikarious Production Ltd. London und Dancing Camel Films München in Zusammenarbeit mit Wild Bunch Germany und Dorian Media Limited. Als ausführende Produzenten fungieren u.a. Patrik Andersson (B-Reel) und Christine Rup-pert (Dancing Camel Films). Regie führt die schwedische Regisseurin Lisa Langseth, die auch das Drehbuch geschrieben hat. Die beiden Schwestern verkörpern Oscar-Preisträgerin Alicia Vikander und Eva Green, in einer weiteren tragenden Rolle wird Charlotte Rampling zu sehen sein. Die Dreharbeiten werden komplett in Bayern stattfi nden. Als Drehorte geplant sind momentan München und Umgebung, Allgäu und Bayerischer Wald. Der Termin für den Drehstart ist für die erste Augustwoche geplant.

Zwei weitere internationale Koproduktionen werden in diesem Jahr in Bayern realisiert: eine Realverfi lmung von Michael Endes Bestseller »Jim Knopf« und »Euphoria« mit Starbesetzung.

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Was ist ein Mensch?

Der Kinofi lm »Toni Erdmann« wurde in Cannes geliebt und gefeiert. Hinter diesem Projekt, das sich existenziellen Fragen des Daseins widmet, steht die Produktionsfi rma Komplizen Film,

deren Geschichte immer weiter bergauf ging und geht. Ihren Anfang nahm sie in München-Giesing.

TEXT Olga Havenetidis

PRODUKTION

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»MAR-in AH-day «

Roter Teppich, Blitzlichtgewitter, Standing Ovations. Hintergrundstorys in den angel-sächsischen Medien, euphorische Kritiken

aus aller Welt. „Aus dem Nichts“ sei dieser Film plötzlich da, heißt es in mancher Kritik, die New York Times beginnt ihren Artikel sogar mit einem Aussprache-Hinweis für den Namen der Regis-seurin: „MAR-in AH-day“. Der Film kam keines-wegs aus dem Nichts, heißt es in Fachblättern und unter Branchenkennern. Das Team hinter diesem Film sei lange genug erfolgreich im Geschäft , auch bei allen wichtigen Festivals dieser Welt. Außer-dem feierte Komplizen Film bereits im letzten Jahr mit der Koproduktion Arabian Nights in der Directors’ Fortnight in Cannes Premiere. Die Geschichte dieses Erfolgs beginnt in München, im Stadtteil Giesing, 18 Jahre zuvor. Es ist Früh-ling, und an der Hochschule für Fernsehen und Film laufen die Bewerbungsgespräche für den Jahrgang 98/99. Janine Jackowski wartet auf ihr

Bewerbungsgespräch, als Maren Ade, gerade fer-tig, die Tür öff net und heraustritt. Die beiden unterhalten sich über Ades Bewerbungsgespräch und lernen einander so kennen. Beide werden an der HFF in der Abteilung Produktion und Medien-wirtschaft angenommen. Einige Monate nach Beginn des Studiums steht die erste Kameraübung an. Maren Ade fragt Janine Jackowski, ob sie dafür die Produktion überneh-men würde. Die Idee für den Kurzfi lm Ebene 9 hat die angehende Produzentin überzeugt: Boy meets Girl on a party, die beiden waren früher schonmal zusammen, jetzt fl irten sie wieder und begeben sich in ein leerstehendes Parkhaus, es kommt zu Missverständnissen, die junge Frau fühlt sich schließlich verfolgt. Ein 14-minütiger Th riller, für den Maren Ade damals zwei bemerkenswerte Schauspieler gewinnt: Frank Giering und Laura Tonke. Diesen und ihren nächsten Kurzfi lm Vegas präsentieren die beiden jungen Filmemacherinnen bei den Hofer Filmtagen. 1999 gründen sie ihre Produktionsfi rma Komplizen Film. Im Jahr 2000 wechselt Maren Ade in die Abtei-lung Regie und Fernsehspiel an der HFF Mün-chen. Als Autorin, Regisseurin und Produzentin realisiert sie gemeinsam mit Janine Jackowski ihren Abschlussfi lm Der Wald vor lauter Bäumen, der in Sundance ausgezeichnet und als bester Film für den Deutschen Filmpreis nominiert wird, sowie auch ihren Debütfi lm Alle Anderen, der einen Silbernen Bären und den Großen Preis der Jury bei der Berlinale gewinnt. Beide Filme hat der FFF Bayern im Rahmen seiner Nachwuchsför-derung unterstützt. Inzwischen hat Komplizen

Oben: Maren Ade und Janine Jackowski während

ihres Studiums an der HFF München nach der

Jahrtausendwende.

Links: Die Hauptdarsteller Sandra Hüller und Peter Simonischek als Ines und

Winfried Conradi.

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Film ein weiteres Büro in Berlin; seit fünf Jahren sitzt die Firma vollständig in der Hauptstadt. Seit 2010 kam Jonas Dornbach, zwei Jahre zuvor Her-stellungsleiter bei Alle Anderen, als Mit-Gesell-schafter und Mit-Geschäftsführer dazu. Die Liste der produzierten und koproduzierten Filme kann sich sehen lassen.

Jeder Film wirkt handverlesen und besonders, jeder Film hat mindestens einen wichtigen Festi-valaufritt vorzuweisen, jeder Film steht für einen eigenwilligen Stil, gemeinsam ergeben all diese Filme so etwas wie einen Blick auf Details des gesellschaftlichen Lebens der heutigen Zeit aus Sicht der heute Fünfunddreißig- bis Fünfundvier-zigjährigen. Das Eigenwillige des Stils liegt im Humor, der still ist und pointiert, in der Erzähl-weise, die anspruchsvoll ist und kurzweilig, an Metaphern, die über der Handlung schweben, an den ausgewählten Darstellern, die modern sind, aber nicht hip, die so miteinander spielen, dass es nicht (nur) um Charaktere geht, sondern um Beziehungen, um das Dazwischen. So ist es auch bei Toni Erdmann. Ein Film über den Übergang von einer Epoche in die nächste, vom 20. ins 21. Jahrhundert, vom analogen Leben in das digitale Leben, von Remchingen nach Bukarest, vom Kapitalismus in den Neoliberalis-mus, von der Natur ins Künstliche, vom Sponta-nen ins Kontrollierte. Ein Film über Vater und Tochter, beide verkleidet, er als Toni Erdmann, sie als Unternehmensberaterin. Die Geschichte einer Annäherung, indem der Vater sich immer mehr verkleidet und die Tochter sich immer mehr ent-kleidet, bis sie nach einer metaphorischen Geburtsszene nackt dasteht und sich am Ende in ihren Vater verwandelt, ohne sich selbst zu verlie-ren, bis am Ende der Vorhang fällt. Dabei geht es um die Frage, was das Menschsein bedeutet. Das alles ist zum Lachen und zum Weinen, wie das Leben selbst. Ein Film, von dem man sich gar nicht vorstellen kann, dass es ihn nicht gibt, eine Geschichte, die unbedingt erzählt werden musste. Toni Erdmann und die beiden Hauptdarsteller Sandra Hüller und Peter Simonischek galten unter Kritikern als Sensation in Cannes, wo der Film dann auch den Fipresci Competition Prize gewann und in 55 Territorien verkauft wurde, auch an Sony Pictures Classics. Dass der Film, der vom FFF Bayern 2014 mit 100.000 Euro in der Produktion gefördert wurde, überhaupt nach Cannes eingeladen worden ist, war die Erfüllung eines lang gehegten Traums.

Maren Ade und Janine Jackowski im Mai

gemeinsam mit ihrem Team beim Photo Call

in Cannes.

Rechte Seite oben: Ines nimmt Toni Erdmann als Coach mit auf eine Baustelle. Mitte: Eine Szene, die in die Filmgeschichte eingehen wird! Unten: Toni versucht gleich Schlüssel für die Handschellen in seinem Portemonnaie zu finden. Vergeblich.

»Die Welt kennt Toni Erdmann«

Eingeladen wurde der Film dann in die Reihe „Un certain regard“. Ganz selten schafft es ein Film, in den Wettbewerb upgegraded zu werden. Als Jani-ne Jackowski zehn Stunden vor der Pressekonfe-renz, um 23 Uhr am Abend des 13. April 2016, erfährt, dass Toni Erdmann im Wettbewerb laufen wird, da spürt sie „Freude, Schock und Angst“, wie sie sich später erinnert. Die Wochen in Cannes sind dann ein Rausch für das Team. Sie sind stolz und empfinden alles um sich und den Film herum als irreal. Den Roten Teppich, das Blitzlichtgewitter, die Standing Ovations, ihre Fotos in allen Zeitungen, auf allen Bildschirmen. Die Welt kennt Toni Erdmann, und sie kennt auch diese besondere Produktionsfirma Komplizen Film, die ihren Anfang in München nahm, und die gerade in mehreren anderen Projekten steckt: Der neue Film von Valeska Grisebach, eine deutsch-bulgarisch-österreichische Koproduktion mit dem Arbeitstitel Western wird gerade geschnitten. Sebastián Lelios A Fantastic Woman wird eine deutsch-chilenische Koproduktion über eine Transsexuelle in Santiago de Chile; entwickelt wird außerdem die Romanadaption Gut gegen Nordwind des Schriftstellers Daniel Glattauer unter der Regie von Vanessa Jopp. Eine weitere Romanadaption ist Nichts von Janne Teller, bei der Trine Piil Regie führen wird. Ebenfalls entwi-ckelt wird Tunnels von der Autorin und Regisseu-rin Anna Sofie Hartmann.

Als nächstes steht jetzt aber erstmal mit Toni Erdmann die Eröffnung des Filmfests als Deutsch-landpremiere an und dann der Kinostart. Am 14. Juli 2016 ist es soweit.

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Christian Friedel und Hanno Koffler als Adi und Rudi Dassler. Der Zweiteiler über die Geschichte von Adidas und Puma läuft in der Reihe „Neue Deutsche Fernsehfilme“.

Ein »Coup« sei dem Filmfest gelungen, schrieb Blickpunkt:Film nach Bekanntgabe des Eröffnungsfilms. Ein Blick ins Programm zeigt: Es gibt noch mehr davon.

TEXT Olga Havenetidis

VERANSTALTUNGEN

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Schon immer war es eine Kunst, was das Filmfest Mün-chen macht: Es vereint jedes

Jahr in seinem Programm die Bri-sanz der Gegenwart, gibt politischen Themen ein Gesicht, hebt akzentuiert wichtige Persönlichkeiten hervor, gibt jedem Filmland ein Forum, bringt wichtige Filme aus Cannes mit, nimmt die Erfolgsgeschichte des nächsten Fernsehjahres vorweg, gibt jungen deutschen Filmemachern eine eigene Stimme, bindet die Kin-der ein, denkt an die Jugend und liebt das Publikum. All das hat dazu geführt, dass das Filmfest ein immer wichtigerer Termin für die Branche geworden ist. Auf wundersame Weise ist auch das Wetter immer gut, und große Fußball-Events werden zum Begleitprogramm.

So auch in diesem Jahr. Das 34. Filmfest München (23. Juni bis 2. Juli 2016) eröffnet mit Toni Erd-mann. Ein Satz, der unter #ToniErd-mann auf Twitter äußerst häufig zu lesen war, lautet: „Can’t wait to see Toni Erdmann“! Auch wer in Cannes war, hat den Film nicht unbedingt

sehen können. Und wer nicht da war, erst recht nicht. Der Ansturm auf diesen Film dürfte gewaltig sein. Wahrscheinlich gibt es momentan keinen anderen Film, der so stark erwartet wird wie dieser. Deshalb ist Toni Erdmann der bestmögliche Eröffnungsfilm für ein Filmfestival. Fast zu schön, um wahr zu sein, dass es tatsächlich so ist! Maren Ade hat übrigens schon einmal ein Festival in München eröffnet, und zwar das Internationale Festival der Film-hochschulen mit ihrem HFF Mün-chen-Abschlussfilm Der Wald vor lauter Bäumen im Jahr 2004.

Nach diesem fulminantem Start geht es auf hohem Niveau weiter: Eine Retrospektive widmet sich Bahman Ghobadi, dem Pionier des kurdischen Kinos. Ghobadi wurde 1969 im kur-dischen Teil des Irans nahe der iraki-schen Grenze geboren. Er drehte die ersten kurdisch-sprachigen Filme, die international Beachtung fanden, und gehört zu den wichtigsten iranischen Filmemachern. Zeit der trunkenen Pferde und Schildkröten können flie-gen sind die bekanntesten Filme, die

neben weiteren Produktionen gezeigt werden. Eine zweite Retrospektive holt Berlin an die Isar: Christian Petzold wird erwartet. Neben seinen Spielfilmen, die allesamt ihren Platz in der Filmgeschichte haben, werden auch alle seine Kurzfilme gezeigt – inklusive seines dffb-Abschlussfilms Pilotinnen, in dem Nadeshda Brenni-cke und Eleonore Weisgerber Kosme-tikvertreterinnen in der Provinz spie-len, die zu Ganovinnen werden. In der Reihe Neues Deutsches Fernsehen läuft auch sein neuer Polizeiruf 110: Wölfe.

Die Hommage zeigt in diesem Jahr Filme von Jacques Rivette, der im Januar 2016 gestorben ist. Drei Kurzfilme werden zu sehen sein sowie die Premiere der restaurierten Kinofassung von Out 1. Die drei Kurzfilme galten über 70 Jahre als verschollen. Witwe Veronique Rivet-te hat sie vor einigen Wochen auf dem Dachboden entdeckt; durch den persönlichen Kontakt ist es Pro-grammer Robert Fischer gelungen, die Kurzfilme, die gerade noch digi-talisiert werden, für das Filmfest zu bekommen.

Mit dem CineMerit Award beweist das Filmfest wieder einmal sein Gespür für cineastische Perlen, die einem breiten Publikum bekannt sind, ohne dass das Publikum das sel-ber weiß, was zu einem Aha-Erlebnis führt: Die diesjährige Preisträgerin Ellen Burstyn mag nur aufgrund ihres Namens nicht unbedingt jedem etwas sagen. Aber: Jeder, der die vier-te Staffel von House of Cards oder Peter Bogdanovichs Die letzte Vorstel-lung oder Darren Aronofkys Requiem for a Dream oder Christopher Nolans Interstellar gesehen hat, kennt diese Schauspielerin, die sogar künstleri-sche Leiterin von Lee Strasbergs The Actors Studio und Präsidentin der Schauspieler-Gewerkschaft Actors’ Equity Foundation war.

In der Reihe Neues Deutsches Fern-sehen können Filme innerhalb weni-ger Tage gesehen werden, die für die Qualität des Fernsehprogramms der nächsten zwölf Monate stehen. Beispielsweise Thorsten M. Schmidts Schweigeminute mit Jonas Nay (Produktion: Moovie mit ZDF), eine Verfilmung der gleichnamigen

»Das Filmfest beweist wieder einmal sein Gespür für cineastische Perlen.«

Ellen Burstyn wurde bereits u.a. mit dem Oscar, dem Golden Globe und zwei Emmys ausgezeichnet. Das Filmfest ehrt sie mit dem CineMerit Award 2016.

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Novelle von Siegfried Lenz. Oder die WDR-Produktion Über Barbararos-saplatz von Jan Bonny mit Bibiana Beglau und Hans Steinbichlers Eine unerhörte Frau mit Rosalie Th omass (Produktion: Lailaps Pictures mit ZDF/arte, FFF Produktionsförderung Fernsehfi lm). Mit Spannung erwartet wird auch der Zweiteiler Die Dasslers – Pioniere, Brüder und Rivalen mit Christian Friedel und Hanno Koffl er von Cyrill Boss und Philipp Stennert (Produktion: Wiedemann & Berg Television mit ARD Degeto, FFF Produktionsförderung Fernsehfi lm).

19 Filme junger deutscher Filmema-cher feiern ihre Weltpremieren beim Filmfest München 2016. Mittlerweile

hat sich das Gespür von Program-mer Christoph Gröner mehr als bewiesen: Er hat Talente entdeckt. Oh Boy, Love Steaks, Der Nachtmahr gehören zu den Entdeckungen, die das Filmfest für sich verbuchen kann. In diesem Jahr sind vier FFF-geförderte Filme in der Reihe Neues Deutsches Kino: 5 Frauen von Olaf Kraemer (Emerge & See Filmpro-duktion mit Starhaus Filmprodukti-on), Dinky Sinky von Mareille Klein (Produktion: lüthje schneider hörl fi lm), Die letzte Sau von Aron Leh-mann (Produktion: a little fi lm pro-duction mit ZDF/arte) und Die Reise mit Vater von Anca Miruna Lazarescu (Produktion: Filmallee – David Lindner Filmproduktion mit

„Dinky Sinky“, der HFF München – Abschlussfi lm von Mareille Klein mit Katrin Röver (r.) über einen unerfüllten Kinderwunsch läuft in der Reihe „Neues Deutsches Kino“.

Razor Film, Mirage Film Studio, Chimney, BER fi lm & tv produkti-on, BR, arte).

Aber nicht nur das junge Kino liegt dem Filmfest am Herzen, sondern auch die jungen Zuschauer. Neben der Reihe Kinderfi lmfest, in der die FFF-geförderten Filme Auf Augen-höhe von Evi Goldbrunner und Joa-chim Dollhopf (Produktion: Rat Pack Filmproduktion mit Westside Filmproduktion, Initiative Der besondere Kinderfi lm), König Lau-rin von Matthias Lang (Produktion: Sparkling Pictures mit Roxy Film, Eberhard Müller Filmproduktion, Mona Film Produktion, BR, Nico Bernhardt Filmproduktion, Luft -

schluss Filmproduktion und ZDF Enterprises) und Limbradur und die Magie der Schwerkraft von Peter Popp (Produktion: Soft machine Immersive Productions mit ARRI Media, Konica Minolta und Meta-space) zu sehen sein wird, gibt es dieses Mal auch Specials für jugendlichen Zuschauer. Skate-Fil-me laufen Open Air unter dem Motto „Grind! Slide! Skate!“, und sage und schreibe acht Filme kom-men hier zusammen. Außerdem können Fans der Trilogie Rubinrot, Saphierblau und Smaragdgrün alle drei Teile an einem Abend sehen. Zusätzlich wird es einen Workshop für Jugendliche geben unter der Leitung von Andreas Dresen.

Die Verfi lmung der Südtiroler Sage „König Laurin“ feiert Deutschland-Premiere in der Reihe „Kinderfi lmfest“.

»Herz für junge Zuschauer«

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Früher, am Theater, da rauchte sie und trank Kaffee in der Pause. Auch mit Ingmar Berg-mann, eine unvergessliche Zeit. Unter seiner

Regie spielte sie Christine in Strindbergs Fräulein Julie am Residenztheater. Jetzt trinkt sie Tee. Sie mischt ihn selbst, jeden Tag. Heute trinkt sie Dar-jeeling Maracuja, Darjeeling Vanille und Earl Grey. Die Blüten, sie bleiben nicht für sich, harmonieren aber miteinander.

So auch ihr Schaffen und Wirken. Elisabeth Wicki-Endriss hat nach dem Tod ihres Mannes Bernhard Wicki seine Gedanken weitergetragen. Sie hat Menschen gefunden, die ihr dabei geholfen haben. Sie hat einen Preis ins Leben gerufen, den es noch nicht gab. Das Ergebnis von alledem ist eine Preis-verleihung, die alle Gäste bewegt.

Ihre Wohnung am Botanischen Garten ist Rück-zugsort und kulturelles Zentrum zugleich. Seit 46 Jahren wohnt sie hier, wo alles seinen Anfang

nahm. Der Anfang, das war das Jahr 2001. Irgend-wie aber auch das Jahr 2000, als Bernhard Wicki starb. Denn es ist auch sein Vermächtnis, um das es geht. Vier Leute kamen zusammen, im Haus am Botanischen Garten, im 2. Stock: Fritz Preßmar, Eberhard Hauff, Steffen Kuchenreuther und Elisa-beth Wicki-Endriss. Sie wollten die Erinnerung an Bernhard Wicki lebendig halten und gleichzeitig eine, seine Botschaft transportieren. Das Ergebnis: Elisabeth Wicki-Endriss gründete den Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds München. Mittlerweile zahlen die Bayerische Staatsregierung, die Stadt München und Sponsoren und auch sie selbst in den Fonds ein. 160.000 bis 180.000 Euro kommen jährlich so zusammen – für eine so hochwertige Veranstaltung eine erstaunlich bescheidene Sum-me. Nach der Vergabe des Friedenspreises ist der Topf erst einmal wieder leer.

Die Botschaft des Preises lautet natürlich: Frieden. Das war im Sommer 2001 kein Thema, das en

Ein Preis für die

Hoffnung Während des Filmfests findet

jährlich in München eine Preisverleihung besonderer Art statt. Der Friedenspreis

des Deutschen Films – Die Brücke – zeichnet Filme für ihre politische Kraft aus und gilt in Film und Politik

als bewegende und wichtige Veranstaltung.

In diesem Jahr wird er zum 15. Mal verliehen. Zu den

Gründern gehört Elisabeth Wicki-Endriss.

TEXT Olga Havenetidis

VERANSTALTUNG

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vogue war. Auch noch nicht nach dem September, als es zwar hieß, man möge „besonnen“ reagieren, es dann aber trotzdem Krieg gab. „Soziale Gerech-tigkeit“ war viel eher ein visionärer Schlüsselbegriff der damaligen Zeit. Aber „Frieden“ ist zeitloser. Er ist wie die Gesundheit: Auch an sie denken wir nie, aber wenn sie wegbricht, fehlt unser Fundament, und wir brechen zusammen. Die Botschaft Frieden erinnert eben auch an das Nichtvergessen, sie schafft Bewusstsein für die unsichtbaren Grundla-gen unseres Lebens.

Die Preisstifter maßen es sich nicht an, die einzigen Träger dieser Botschaft zu sein. Es sind die Filme, die das tun. „Film kann die Welt nicht verbessern“, zitiert Elisabeth Wicki-Endriss ihren verstorbenen Mann, auf dessen Porträt sie blickt im Wohn- und Arbeitszimmer. „Aber er kann ein Klima schaffen, in dem die Welt sich verbessert. Ich weiß nicht, ob es überhaupt möglich ist, aber man muss es tun.“

Aus der Fülle derjenigen Filme, die dafür in Frage kommen, wählen zehn Persönlichkeiten fünf Preis-trägerfilme aus. Die Jury bilden gegenwärtig Paula Ewert, Philip Koch, Marco Kreuzpaintner, Gabriele Pfennigsdorf, Adrian Prechtel, Fritz Preßmar, Bet-tina Reitz, Marc Rothemund, Claudia Ulrich und Elisabeth Wicki-Endriss. Zu den Ausgezeichneten der letzten Jahre gehören Mira Nair für The Reluc-tant Fundamentalist, Oliver Hirschbiegel für Elser, Susanne Bier für In einer besseren Welt, Shirin Nes-hat für Women without Men, Hans-Christian Schmid für Sturm, Volker Schlöndorff für Der neunte Tag, Iciar Bollain für Und dann der Regen oder Abderahmane Sissako für Timbuktu. In die-sem Jahr werden ausgezeichnet: Regisseur Kai Wessel für Nebel im August, Schauspieler Burkhart Klaußner für Der Staat gegen Fritz Bauer, Deniz Gamze Ergüven für ihren Debütfilm Mustang, Regisseur Thomas Lindholm für A War und Gian-franco Rosi für Fuocoammare.  Sie alle erhalten eine Skulptur aus Bronze, die Brückenpfeiler dar-stellt. So wächst die Brücke von Jahr zu Jahr, ver-

nur in Europa, sondern weltweit.“ Dieser Preis, sagt sie, bringe Menschen zusammen, die mit ihren Inhalten Signale setzen und die Menschen aufklä-ren über die Verhältnisse in der Welt.

Der Tee ist ausgetrunken. Elisabeth Wicki-Endriss steht auf und holt das Regiebuch für die Preisver-leihung. Auf 40 Seiten steht der Ablauf über die 160 Minuten, in denen die fünf Preise vergeben wer-den. 50 Menschen arbeiten daran und dafür. Im Ablauf steht, dass jedem Preisträger 15 Minuten gewidmet werden: Ein musikalischer Akt, eigens auf den Preisträger abgestimmt. Ein Laudator, der für den Preisträger in der Vergangenheit wichtig war, ein Pate, der für den Film wichtig war. Schließ-lich die Dankesrede des Preisträgers. Wenn Elisa-beth Wicki-Endriss Auszüge aus den Dankesreden, aus den Laudationes, aus den Musikstücken in ihrer Erinnerung wiedergibt, von den Tränen erzählt, von der Rührung, der Bewegtheit, der unendlichen Dankbarkeit, entsteht eine unglaubli-che Vorstellung, fast eine Utopie, die doch jedes Jahr im Sommer, mitten in München, im Cuvilliés-Theater tatsächlich stattfindet.

Damit das passieren kann, ist Elisabeth Wicki-Endriss auf Hilfe angewiesen. Die sie bekommt. Von Katrin Strauch und Thomas Sessner zum Bei-spiel, zwei Namen, die sie immer wieder erwähnt. Katrin Strauch kümmert sich um die Logistik und die gesamte Organisation. Thomas Sessner und der BR bilden das Fenster zur Öffentlichkeit.

Der Friedenspreis ist eine Aufgabe für das ganze Jahr. Das Zentrum der Ideen und des Geistes ist immer noch die Wohnung am Botanischen Gar-ten, aber auch der Bayerische Hof. Der Auftritt ist auf der Theaterbühne. Das ist kein Zufall. Elisabeth Wicki-Endriss sieht sich und ihre Preisträger als Marktschreier. „Wir sind da, um den Herrschenden den Spiegel vorzuhalten. Und diejenigen, die das machen, zeichnen wir aus. Deshalb findet die Preisverleihung im Theater statt.“

bindet immer mehr Menschen auf allen Kontinen-ten. Entworfen hat sie ein bulgarischer Künstler während seines Studiums an der Münchner Kunst-akademie.

Alle, die einen solchen Preis mit nach Hause getra-gen haben, sind wiedergekommen und kommen wieder: Als Laudatoren oder Paten für die neuen Preisträger. So wächst nicht nur eine Brücke von Sommer zu Sommer, sondern auch eine Familie, die den politischen Geist Bernhard Wickis weiter-trägt. „Ich hoffe, dass dieser Preis unentbehrlich ist in der kulturellen Landschaft“, sagt Elisabeth Wicki-Endriss. „Nicht nur in Deutschland, nicht

»Film kann die Welt nicht

verbessern, aber er kann

ein Klima schaffen,

in dem die Welt sich

verbessert.«

Bild oben: Bei der Verleihung des Friedenspreises im letzten Jahr: die Preisträger Oliver Hirschbiegel, Abderrahmane Sissako, Klaus Härö und Burhan Qurbani mit

Elisabeth Wicki-Endriss.

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Yo-Yo Ma, Mr. Gaga und

Janis Die 9. Musikfi lmtage Oberaudorf

(6. bis 10. Juli 2016) bieten alle aufsehenerregenden

Musikfi lme der letzten Zeit und neue Entdeckungen.

Neben Künstlerporträts werden Klangreisen und Filme über

Beethoven zu sehen sein.

Zum 9. Mal veranstaltet der Verein zur För-derung der Musikfi lmtage Oberaudorf e.V. sein in Bayern von Zuschnitt her einzigar-

tiges Festival. Rund 20 Filme mit Bezügen zur Musik hat das Team um Festivalleiter Markus Aicher ausgewählt. Darunter ein best of Festi-vals als auch Neuentdeckungen und Premieren.

Eröff net wird am Mittwoch 6.7.2016 mit Th e Music of Strangers: Yo-Yo Ma and the Silk Road Ensemble von Oscar-Preisträger Morgan Neville (Verleih NFP, Start im September), der auf der Berlinale 2016 Deutschlandpremiere hatte und bereits als starker Oscar-Anwärter für 2017 gilt. Mit seinem Ensemble bringt der berühmte Cel-list Yo-Yo Ma Musiker aus aller Welt zusammen. So, wie die historische Seidenstraße China mit Zentral- und Westasien verband, pfl egt auch der Virtouse den interkulturellen Ideenaustausch. In seinem Projekt wirken, in wechselnder Beset-zung, rund 60 Solisten aus über 20 Nationen mit, das Ensemble gastierte bisher mit 300 Kon-zerten in 34 Ländern. Der Film skizziert die bewegte Lebensgeschichte des Virtousen, der als Sohn chinesischer Eltern in Paris geboren und schon als Siebenjähriger von Leonard Bernstein als begnadeter Cellist präsentiert wurde. Eine Dokumentation über die grenzüberschreitende Kraft der Musik.

Vom Münchner DOK.fest kommen die Pro-grammübernahmen Mr.Gaga von Tomer Hey-

mann über die israelische Batsheva Dance Company, sowie 4 von Daniel Kutschinski über die Musiker des Streichquartetts Quator Ebene. Über die langjährige Partnerschaft mit den Hofer Filmtagen und dem Bolzano Filmfestival Bozen kommt For My sisters von Stefanus Dol-manig ins Programm. Er begleitet die schwarze Sängerin Carol Alston aus Wien auf ihrer musi-kalischen Spurensuche in den USA. Von IFFI, dem internationalen Filmfestival Innsbruck, stammt Th e Magic Voices of Grassland des däni-schen Regisseurs Torben Glarbo, der die mon-golische Tradition des Kehlkopfgesangs doku-mentiert. Aus dem bayerischen Independent Bereich stammt Blechnarrisch von Carolin Lorenz, die die deutsche Brass Band-Szene beleuchtet.

Die beiden Open Air Vorstellungen sind der mit dem Bayerischen Filmpreis gewürdigte Ein letz-ter Tango von German Kral und Janis – Little Girl Blue (Venedig 2015) von Amy Berg – beide Produktionen werden von ihren Regisseuren in Oberaudorf persönlich vorgestellt.

Die direkte Begegnung von Machern und Publi-kum ist eines der Hauptanliegen der Festival-macher im bayerischen Inntal – zu fast allen Film kommen Vertreter aus Produktion, Regie oder Verleih in die kleine Inntalgemeinde ange-reist. So wie etwa aus der Schweiz, die mit Gitta Gsells Melody of Noise einen faszinierenden Film über eine musikalische Klangreise mit selbstgebauten Instrumenten und Alltagsge-räuschen beisteuert.

Zusätzlich zu dem schon Tradition gewordenen sonntäglichen Frühschoppen im Gasthaus Wal-ler, bei dem sich in diesem Jahr Regisseur Hans Steinbichler, Schauspielerin Hannelore Elsner (angefragt) und Komponist und Musiker Georg Ringsgwandl bei einem Publikumsgespräch über Film und Musik unterhalten, wird es zwei Sonderveranstaltungen im Kloster Reisach geben: Aus Graz stammt der Dokumentarfi lm Holz, Erde, Fleisch von Sigmund Steiner (Doku-mentarfi lmpreis der Diagonale und Auszeich-nung VIKTOR.deutsch beim DOK.fest) und Lampedusa im Winter von Jakob Brossmann, der dafür den Österreichischen Filmpreis 2015 bekam, porträtiert die Insel und ihren Umgang mit Gefl üchteten.

Im neu hinzugekommenen Spielort Gasthof zum Brünnstein wird es einen Schwerpunkt über Beethoven geben; außerdem wird heuer erstmals ein Publikumspreis vergeben.

Infos und Karten unter: musikfi lmtage-oberaudorf.de

Gehört zur Zeit zu den interessantesten Dokumentarfl men über Musik und Tanz: „Mr. Gaga“ von Tomer Heymann über den Ausnahme-Choreographen Ohad Naharin

VERANSTALTUNGEN

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Forum für Musik und Ton24. Juni 2016ab 10:00 Uhr

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Unser Partner:

Bayerischer RundfunkRundfunkplatz 1, München

facebook.com/filmtonart twitter.com/filmtonart

Die Teilnahme ist kostenfrei. Jetzt informieren und anmelden:

br.de/filmtonart

Die Ortsnamen klingen an sich schon ver-heißungsvoll: Starnberg, Schloss Seefeld, Herrsching, Diessen, Wörthsee, Wessling,

Landsberg. Und dann kann man sich an 12 Tagen (27. Juli bis 7. August 2016) auch noch im Kino-saal verlieren. Wer den See nicht aus den Augen verlieren möchte, kann am Abend des 3. August auf dem Dampfer Filme sehen. Wie auf der Mostra in Venedig verlängert der Festivalbesucher den Abspann des Films mit einem Blick auf das Wasser.

Diese für Deutschland einmalige Festivalsituation findet in diesem Jahr zum 10. Mal statt. 120 Filme werden in 300 Vorstellungen zu sehen sein. Zwölf Filme werden erstmals in Deutschland präsen-tiert, darunter der Dokumentarfilm Der zornige Buddha von Stefan Ludwig (Tellux Film, Meta-film) über einen Lehrer, der aus einer Roma-Familie stammt und heute als buddhistischer Lehrer in einer buddhistischen Schule in Ungarn Roma-Jugendliche unterrichtet. Auch das Schweizer

Bayerische Mostra

Das Fünf Seen Festival ist für Deutschland, was die Mostra in Venedig für Europa ist:

Wichtige und gute Filme an einem wunderschönen Ort. In diesem Jahr findet es zum 10. Mal statt.

TEXT Olga Havenetidis

VERANSTALTUNGEN

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Forum für Musik und Ton24. Juni 2016ab 10:00 Uhr

InspirierendInnovativInternational

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Bayerischer RundfunkRundfunkplatz 1, München

facebook.com/filmtonart twitter.com/filmtonart

Die Teilnahme ist kostenfrei. Jetzt informieren und anmelden:

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Drama Lina (Regie: Michael Schaerer), das im Jahr 1969 spielt und von einer jungen Frau in einer „Umerziehungsanstalt“ im Berner Oberland handelt, feiert an den Fünf Seen Deutschland-premiere. Ebenfalls aus der Schweiz stammt der Dokumentarfilm Fragments du Paradis über Jen-seitsvorstellungen. Die französisch-tschechische Produktion Concrete Stories von Lorenz Findei-sen widmet sich dem Zusammenhang von Men-schen und Gebäuden am Beispiel des Plattenbaus in Zeiten des Ideologiekampfes zwischen Ost und West. Vom Zusammentreffen zweier Afrikas erzählt Gangbé, ein Schweizer Dokumentarfilm von Arnaud Robert über eine Blaskapelle aus Benin, die in die Stadt Lagos in Nigeria zieht – hier geht es nicht um Afrikaner, die nach Europa wollen, sondern vom Land in die Stadt. 30 weitere Filme laufen erstmals in Süddeutschland auf der Leinwand.

Wie schon im vergangenen Jahr und auch auf vielen anderen Filmfestivals setzt sich auch das 10. Fünf Seen Film Festival mit mit den Themen Flucht und Migration auseinander. An den ersten vier Tagen werden die besten Filme aus der Horizonte-Menschenrechts-Sektion gezeigt, Abschlussfilm dieser Reihe wird der Berlinale-Gewinner Fuocammare. Eine biographische Aus-einandersetzung mit dem Thema Flucht stellt die kleine Werkschau zu Fritz Lang dar. Der Regis-

seur emigrierte 1933 erst nach Paris und dann nach Hollywood. Das Fünf Seen Festival zeigt Der müde Tod, Metropolis und Die Verachtung, eröffnet wird die Werkschau mit Fritz Lang von Dordian Maugg mit Heino Ferch, der den Film dem Publikum persönlich vorstellen wird.

Ebenfalls zum Thema Flucht und Migration wählte Leiter Matthias Helwig das diesjährige Gastland aus: Serbien. „Wir wollen Denkanstöße zur heutigen politischen Situation geben“, so Hel-wig. „Aus diesem Grund haben wir das Gastland Serbien ausgewählt.“ In allen Sektionen werden serbische Filme präsentiert. Dabei handeln die meisten Geschichten von der Zeit der 1980er und 1990er Jahre, von den Flüchtlingsbewegungen vor und nach den Kriegen auf dem Balkan. Aber auch das heutige Leben in den und mit den verschiede-nen Volksgruppen wird beleuchtet. Dazu wird der serbische Regisseur Goran Paskaljevic erwar-tet, dem eine Werkschau gewidmet wird. „Es ist eine großartige Chance, die Kunstwerke eines der wichtigsten Repräsentanten des jugoslawischen und serbischen Kinos zu sehen“, sagt Matthias Helwig. „Er zeigt wunderbar leichte Geschichten mit einem tiefen humanistischen Inhalt“.

Aber auch die angenehmeren und schöneren Sei-ten des Daseins finden bei diesem Festival ihren Platz. Die Reihe Odeon beinhaltet zu verschiede-

nen Aspekten je einen Film und eine dazugehöri-ge Veranstaltung: Architektur, Malerei, Musik, Gourmet, Literatur, Lyrik, Tanz, Erziehung und Fotografie. Zum Thema Videokunst, ebenfalls in der Reihe Odeon, zeigt das Festival in Kooperation mit Video-Art-Film Beiträge über „Das Fremde im Eigenen“.

Gegenwärtig angesagte deutsche Filmemacher zeigen ihre Filme beim Fünf Seen Festival: 24 Wochen von Anne Zohra Berrached läuft ebenso wie Wild von Nicolette Krebitz, die auch anreisen wird. Ebenso wie Sebastian Schipper, dessen Filme alle in einer Retrospektive laufen. Florian David Fitz wird zur Veranstaltung Fokus Dreh-buch zum diesjährigen Thema „Die Macht des Drehbuchautors“ erwartet. Fokus Drehbuch ist eine in Deutschland einmalige Film- und Veran-staltungsreihe, die das Drehbuch in den Mittel-punkt stellt und sich mit dessen Bedeutung im Entstehungsprozess des Films beschäftigt. Seit fünf Jahren gibt es diese Reihe, die der VDD und das Fünf Seen Filmfestival zusammen veranstalten und die von der FFA unterstützt wird.

Ebenfalls angekündigt haben sich Doris Dörrie als nationaler Ehrengast, Dani Levy und Rosa von Praunheim als Special Guests.

Weitere Informationen: www.fsff.de

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Es war das Jahr 1981, als Andres Veiel nach West-Berlin zog. Er, damals 22 Jahre alt, wollte so weit weg von seiner Heimatstadt Stuttgart, wie es nur

ging. Die längste Linie innerhalb Deutschlands verlief nach West-Berlin, also machte er sich dorthin auf, stu-dierte, machte Filme. München konnte gar nicht in Frage kommen. Obwohl sie als Stadt durchaus attraktiv schien. „München war immer ein Ort, den ich sehr schön fand“, sagt Andres Veiel auf dem FFF-Empfang im Vorhoelzer Forum. Die Sonne scheint, es ist fönig, die Alpen schim-mern am Horizont. „Das Süddeutsche“, sagt Veiel, „bedeutet für mich: Ankommen.“ Die Sehnsucht nach dem Süden, die er spürt, führt ihn hin und wieder nach Bayern. Vor allem mit dem DOK.fest ist er verbunden, viele seiner Filme wurden hier präsentiert und gewannen auch Preise: Balagan (1993), Die Überlebenden (1996) oder etwa Die Spielwütigen (1996 – 2003). Für Black Box BRD gewann er den 23. Bayerischen Filmpreis 2002. Die Retrospektive 2016 zeigte sechs Dokumentar� lme von Andres Veiel und seinen Spiel� lm Wer wenn nicht wir. In der dazugehörigen Master Class ging es um Montage am Beispiel des aktuellen, noch unfertigen Films von Veiel über Joseph Beuys, zu dem es 450 Stunden Audio- und Videomaterial, 20.000 Fotos und 80 Stunden Inter-views mit Wegbegleitern gegeben hatte. Ein weiteres Mal kam Andres Veiel nach Bayern, um zu drehen. Beim Projekt 24h Bayern gehörte er am 3. Juni 2016 zu den Regisseuren. Selbstverständlich war seine Teilnahme da nicht, verliert er doch bei so einem Format sämtliche Rechte und überlässt den Protagonisten den Produzenten, obwohl er selber während des Drehs die Verantwortung übernimmt. Aber: „Ich habe Vertrauen zu � omas Kufus und Volker Heise“. Bei 24h Jerusalem hat Veiel das Stück über das UN-Flüchtlingslager Shu’fat gedreht, bei 24h Berlin hat er sich mit dem damaligen

BILD-Chefredakteur Kai Diekmann auseinandergesetzt. Am 3. Juni nun haben 100 Kamerateams in Bayern gedreht, darunter auch eines mit Veiel. Das Ergebnis wird in einem Jahr auf verschiedenen Plattformen zu sehen sein. Am vertrautesten empfindet Andres Veiel das Allgäu. Die Weite, die Berge im Hintergrund. Bayern, das ist für Veiel eine, wie er sie nennt, „barocke Opulenz“. Die sei ihm näher als die „pietistische, lebensgeißelnde Beschei-denheit“. Überhaupt nimmt er die Atmosphäre als sehr viel entspannter, gelassener wahr als in anderen Teilen Deutschlands. In Frankfurt brauchte er für eine Filmvor-führung von Black Box BRD Polizeischutz für die Eltern von Grams, in München nicht.

Von der barocken

LebenslustAndres Veiel steht für das Berliner Filmemachen

der Gegenwart, das sich mit den wichtigsten Fragen des 20. Jahrhunderts beschäftigt. Das DOK.fest widmete ihm

soeben eine Retrospektive, zu der Veiel nach München kam. Das tat er dann bald darauf wieder: als Regisseur

im Projekt »24h Bayern«.

TEXT Olga Havenetidis

Andres Veiel während seiner Masterclass Montage an der HFF München.

VERANSTALTUNGEN

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WILLKOMMEN BEIM DOK.FORUM 2016

Mit einem Empfang auf dem Dach

der TU eröff nete der FFF Bayern gemeinsam mit dem DOK.fest die Reihe DOK.forum. In seiner Rede nannte Klaus Schaefer die Summe, mit der im vergangenen Jahr Dokumentarfi lme vom FFF unterstüzt worden sind: 1,3 Mio. Euro.

1 Katrin Nemec, Petra Felber, Dagmar Biller // 2 Julian Anselmino, Merle Grimme // 3 Christoph Boekel, Andres Veiel // 4 German Kral, Jutta Krug, Nils Dünker // 5 Klaus Schaefer // 6 Heiner Stadler // 7 Petra Felber, Nicole Leykauf // 8 Fidelis Mager, Matthias Leybrand // 9 Daniel Sponsel und Klaus-Peter Potthast // 10 Philipp Schall, Hubert von Spreti, Martin Choroba // 11 Ingo Fliess und Christian Wagner // 12 Adina Mungenast und Janna Ji Won-ders // 13 Agata Wozniak, Torben Maas.

Mehr Fotos auf unserer Facebook-Seite im Fotoalbum „FFF Empfang DOK.forum 2015“

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35VERANSTALTUNGEN

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Crew Call in München

VERANSTALTUNGENVERANSTALTUNGEN

17. – 19. Juni 2016Kaliber35Münchenwww.kaliber35.de

23. Juni – 2. Juli 201634. Filmfest MünchenMünchenwww.filmfest-muenchen.de

24. Juni 2016filmtonart – Tag der FilmmusikMünchenwww.filmtonart.de

24. Juni 20161. Crew Call MünchenMünchenwww.crew-united.de

29. Juni 2016Book meets filmMünchenzwww.boersenverein-bayern.de

30. Juni 2016 Nur mit EinladungFFF Empfang Filmfest MünchenMünchenwww.fff-bayern.de

6. – 10. Juli 20169. Musikfilmtage OberaudorfOberaudorfwww.musikfilmtage-oberaudorf.de

27. Juli – 7. August 201610. Fünf Seen FilmfestivalFünf Seen Landwww.fsff.de

26. / 27. August 2016Alpen Dating – Forum aufstrebender Produktions-talente aus dem AlpenraumKitzbühelwww.ffkb.at

17. – 19. September 201611. cinecMünchenwww.cinec.de

13. Oktober 2016Produktionsworkshop Update 2017Münchenwww.fm-medien.de

20. – 23. Oktober 20162. SeriencampMünchenwww.seriencamp.de

25. – 30. Oktober 201650. Hofer FilmtageHofwww.hofer-filmtage.de

26. – 28. Oktober 201630. Medientage MünchenMünchenwww.medientage.de

27. / 28. Oktober 2016Animago AwardMünchenwww.animago.com

28. Oktober 2016 Nur mit Einladung.FFF Empfang Hofer FilmtageHofwww.fff-bayern.de

17. – 19. November 2016ACE WorkshopMünchenhttp://ace-producers.com/

22. November 2016Movie Night: Konzert der Bayerischen FilmfonikerMünchenwww.filmfoniker.de

24. November 2016Verleihung FFF FilmtheaterProgrammprämienRegensburgwww.fff-bayern.de

9. – 18. Dezember 2016Dezember-WorkshopsGautingwww.iffma.de

10. Dezember 201610. Deutscher Menschenrechts-FilmpreisNürnbergwww.menschenrechts-filmpreis.de

13. Dezember 2016Verleihung Drehort des JahresN.N.www.fff-bayern.de/film-commission

20. Januar 2017Bayerischer FilmpreisMünchenwww.stmwi.bayern.de/service/wettbewerbe/bayerischer-filmpreis/

Weitere Termine finden Sie auf unseren Facebook-Seiten!Die nächsten Termine

Nach dem erfolgreichen Auftakt im vergange-

nen Jahr wird es auch in diesem Herbst ein Seriencamp geben. Das deutschlandweit erste und bisher einzige Festival, das sich ausschließlich der Gattung der Serie widmet, findet vom 20. bis 23. Okto-ber 2016 in der HFF München statt. Das Seriencamp gehört auch zu den Partnern des Writers’ Room: Lab, die Teilnehmer werden ihre Projekte im Rahmen des Festivals erstmals der Branchenöf-fentlichkeit vorstellen.

Weitere Informationen zum Programm wird es ab Anfang August 2016 geben auf www.seriencamp.de

Zum ersten Mal findet der Crew Call in München statt. Der

Crew Call ist eine feste Größe in der Filmbranche: mit bisher 14 Events in Berlin mit insgesamt über 18.000 Gästen eines der größten jährlichen Events der Filmbran-che im deutschsprachigen Raum. Umso lauter wurden die Rufe der Münchner Filmschaffenden, endlich auch an der Isar zu feiern,

Auch die Medientage München feiern in diesem Jahr ein Jubiläum – neben dem FFF, den Hofer Filmtagen,

dem Fünf Seen Filmfestival und einigen anderen Institutionen und Events. Erstmals finden die Medienta-ge von Dienstag bis Donnerstag statt, und zwar vom 25. bis 27. Oktober 2016. Das Motto lautet: „Mobile & Me – Wie das Ich die Medien steuert“. Der Eröffnungstag wird neu konzipiert, dazu wird es auch eine Jubiläumsfeier geben. Am 27. Oktober findet zum zweiten Mal der Europatag statt. Außerdem erwarten die Gäste Themen-specials zu Smart-TV, Recruiting und Startups auf der

30 Jahre Medientage München

2. Serien-camp im Oktober

sich auszutauschen und das Gala-Dinner gemeinsam mit Freunden, Kollegen und Branchenkontakten zu genießen. Organisiert wird das Branchenevent als offizieller Programmpunkt im Rahmen des Münchner Filmfests von Crew United, Schauspielervideos, 35mm-meets-Vinyl sowie der Münchner Filmwerkstatt e.V, unterstützt vom FFF Bayern. Es findet am 24. Juni

begleitenden Messe. Die Nacht der Medien, das Get Together der Medientage München und ‚Place to Be‘ für Sender-Chefs, Publisher, Politiker, Produzenten, Moderatoren, Journalisten, PR-Leute und Kreative aus der Werbebranche, wird am Mittwochabend, zum Ausklang des zweiten Kongresstages, stattfinden. Und dies nach 13 Jahren zum ersten Mal in einer neuen Location und mit neuem Konzept. Mehr haben die Veranstalter noch nicht verraten.

Weitere Informationen: www.medientage.de

2016 ab 19 Uhr in der Registratur statt. Die Plätze für das Crew Call Dinner sind auf 120 begrenzt. Für Crew United Premium Member ist der Eintritt frei, Basic Member, ak-kreditierte Besucher des Filmfests und alle anderen Gäste zahlen 5 Euro an der Abendkasse. Die On-line-Anmeldung ist verpflichtend. Informationen: www.facebook.com/events/1671812039727885/

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MEDIA EINREICHTERMINE

Automatische Verleihförderung (EACEA / 09 / 2016)Reinvestment: 1. August 2017(EACEA / 27 / 2014)Reinvestment: 2. August 2016

Weltvertriebe (EACEA / 07 / 2015)Reinvestment: 1. März 2017(EACEA / 01 / 2016)Reinvestment: 3. Oktober 2017

INFORMATION UND BERATUNGCreative Europe Desk MünchenSonnenstraße 21, 80331 MünchenTel.: 089-54460330E-Mail: [email protected]

Drei bayerischen Verleihern wurde von Creative Europe selektive Verleihförderung in einer Gesamthöhe von knapp 230.000 Euro zugesprochen: Weltkino für Mustang, den für den Oscar nominierten Debütfilm von Deniz Gamze Ergüven (99.600 Euro), Koch Films für den auf einem Roman basierten italienischen Mafia-Thriller Suburra von Stefano Sollima (64.400 Euro) und MFA+ Filmdistribution für Ma Ma – Der Ursprung der Liebe, ein spanisches Drama mit Penelope Cruz in Regie von Julio Médem (64.400 Euro).

In der aktuellen Runde der Projektentwick-lungsförderung wurden zwei bayerische Produzenten mit jeweils 50.000 Euro von Creative Europe unterstützt: Claussen + Putz Filmproduktion erhalten die Förde-rung für die Verfilmung des Kinderbuch-klassikers von Ottfried Preußler Die kleine Hexe und die Uschi Reich Filmproduktion für den Kinder-Abenteuerfilm Silvergirls.

Im Herbst 2016 sollen die neuen Förderricht-linien des vierten Programmjahres von Creative Europe MEDIA veröffentlicht werden. Produzenten stehen für Projektent-wicklung von Einzelprojekten zwei Einreich-termine zur Auswahl: voraussichtlich November 2016 und April 2017. Für Projektpakete mit drei bis fünf Projekten (Slate Funding) ist ein Einreichtermin Anfang Februar 2017 vorgesehen. Anträge auf Produktionsförderung für TV Projekte können in zwei Förderrunden eingereicht werden: voraussichtlich im November 2016 und im Mai 2017. Der Einreichtermin für Entwicklung von Videospielen wird vermutlich im März 2017 sein. Verleiher können Förderung für Herausbringungskos-ten europäischer Kinofilme im Rahmen der „selektiven“ Verleihförderung an zwei Terminen beantragen: voraussichtlich Anfang Dezember 2016 und Mitte Juni 2017. Die „automatische“ Verleihförderung wird im April 2017 beantragt. Weltvertriebe werden ihre Anträge voraussichtlich bis Mitte Juni 2017 einsenden können. Festivals stehen zwei Einreichtermine zur Auswahl, im November 2016 und April 2017, abhängig vom Starttermin des Festivals. Promotionsmaß-nahmen wie Koproduktionsmärkte reichen voraussichtlich bis Anfang Februar 2017 ein. In den Bereichen Internationale Ko-Produk-tionsfonds und Filmbildung sind derzeit Einreichtermine entsprechend im Februar 2017 und März 2017 vorgesehen. Voraus-sichtlich im April 2017 werden Förderanträge für Online Promotion fällig. Anbieter von Weiterbildungsmaßnahmen sowie Antrag-steller im Bereich Kinonetzwerke erhalten 2016 zweijährige Förderverträge, somit wird es 2017 keine neuen Aufrufe geben.

Ergebnisse: Verleih und Projektent-wicklung

Neue Richtlinien

Save the Date: Komödien-Masterclass

Die Komödie gilt als Königsdisziplin, die nur den wenigsten gelingt. Dabei gibt es gerade in diesem Genre Regeln und Mechanismen, die die Komik auf die Spitze treiben können. Was tun also, wenn keiner lacht? Auf Einladung von Creative Europe Desk München analysiert der US-Komödienspezialist Steve Kaplan was Komödien erfolgreich macht, warum manche nicht funktionieren und zeigt, wo man ansetzt, wenn das Drehbuch einfach nicht lustig ist. In seinem Vortrag erklärt Kaplan, Autor des Bestsellers The Hidden Tools of Comedy und langjähriger Berater für Dreamworks, Disney, Touchstone und HBO, die verborgenen Mechanismen von Komödien. Zu seinen Studenten und Klienten, die insgesamt für 43 Emmy Awards, drei Golden Globes und einen Academy Award nominiert wurden, zählen Peter Tolan (Analyze This), David Crane (Friends), Tracy Poust (Ugly Betty) und Michael Patrick King (Sex and the City). Der englisch-sprachige Vortrag von Steven Kaplan Warum lacht ihr nicht? Die verborgene Mechanik von Komödien im Rahmen des Münchner Filmfests findet am 28. Juni 2016 um 10 Uhr (Einlass 9:30 Uhr) in Gasteig (Black Box) statt. Der Eintritt ist kostenlos, eine rechtzeitige Anmeldung unter http://komoedien.eventbrite.de ist erforderlich.

„Ma Ma – Der Ursprung der Liebe“ von Julio Médem ab 30.6. im Kino mit Verleihförderung von Creative Europe (Verleih: MFA)

Vor genau 25 Jahren wurde von der Euro-päischen Kommission das Förderprogramm MEDIA ins Leben gerufen. Seitdem inves-tierte MEDIA über 2,4 Milliarden Euro in die audiovisuelle Branche in Europa. Für den Zeitraum 2014 bis 2020 stehen weitere 800 Millionen Euro für die Stärkung der Wettbe-werbsfähigkeit und Vielfalt der europäischen Branche zur Verfügung.

MEDIA wird 25

37CREATIVE EUROPE DESK MÜNCHEN

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PRODUKTION

ProduktionsspiegelAuswahl mit Stand vom 31.05.2016. Eine vollständige Liste finden Sie unter www.film-commission-bayern.de

20-40-60: Unser Leben! (Staffel 2, AT)Langzeit-Dokumentationsreihe

Produktion: TANGRAM InternationalProduzentin: Dagmar BillerRedaktion: Martina Nothhorn (ZDF)Regie: Dominique KlughammerDrehorte: Deutschland, Frankreich, Philippinen, Kongo, u.a.Status: Dreh

23 CasesThriller-/Krimiserie

Produktion: H & V Entertainment GmbHProduzenten: Alban Rehnitz, Malte CanRedaktion: Anne Karlstedt (Sat.1)Drehbuch: Birgit Maiwald, Markus Hoffmann, Uwe Kossmann, John Karsten, Annika Tepelmann, Uwe WilhelmRegie: Felix Herzogenrath, Edzard OnnekenDarsteller: Bernhard Piesk, Shadi Hedayati, Franz Dinda u.a.Drehort: BerlinStatus: Postproduktion

24 h Bayern (AT)Dokumentation

Produktion: zero one film GmbH & megaherz gmbh für BRProduzenten: Thomas Kufus (zero one film GmbH), Fidelis Mager, Franz Gernstl (megaherz gmbh)Redaktion: Sonja Scheider (BR)Regie: Volker HeiseStatus: Vorbereitung

Der Alte – Folgen »Schöner Schein«und »Stummer Zeuge« – Block 2TV-Reihe

Produktion: Neue Münchner Fernsehproduktion GmbH & Co.KGProduzentin: Susanne PorscheRedaktion: Jutta Kämmerer (ZDF)Drehbuch: Elke Hauck, Sven S. Poser, Jan von der BankRegie: Matthias KiefersauerDarsteller: Jan-Gregor Kremp, Stephanie Stumph, Ludwig Blochberger, Christina Rainer u.v.a.Drehorte: München und UmgebungStatus: Dreh

Antonio, ihm schmeckt’s nicht Kinofilm

Produktion: Bavaria Pictures GmbH, Fox International Productions Germany Produzent: Ronald Mühlfellner Förderung: Filmstiftung NRW, MFG Medien-und Filmgesellschaft, FFF Bayern, DFFF, FFA, Media Desk Deutschland (Entwicklungs-förderung) Drehbuch: Daniel Speck Regie: Sven Unterwaldt Darsteller: Christian Ulmen, Alessandro Bressanello, Mina Tander Drehorte: Deutschland (NRW) und NYCStatus: Postproduktion

ARD WissenscheckDokumentation

Produktion: Bilderfest GmbHProduzenten: Dietmar Lyssy, Marcus UhlRedaktion: ARD/WDRDrehzeit: 2016Status: Postproduktion

Auf AugenhöheKinofilm

Produktion: Rat Pack Filmproduktion, Martin Richter Film-produktion, Westside FilmproduktionProduzenten: Christian Becker, Martin RichterFörderung: FFF Bayern, FFA, Filmstiftung NRW, DFFF, BKMDrehbuch: Evi Goldbrunner, Joachim Dollhopf, Nicole ArmbrusterRegie: Evi Goldbrunner, Joachim DollhopfDrehorte: Bayern, NRWStatus: Postproduktion

Auszubildende fallen nicht vom Himmel (AT)Dokumentation

Produktion: TANGRAM International GmbHProduzentin: Dagmar BillerRedaktion: Nicolai Piechota (ZDFzoom) Regie: Ulrike BrinckerDrehort: DeutschlandStatus: Dreh

Der Bergdoktor (Staffel 10)Fernsehserie (7 x 90 Min)

Produktion: ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH Produzent: Matthias Walther Redaktion: Dirk Rademacher (ZDF) Drehbuch: Philipp Roth, Brigitte Müller u.a.Regie: Axel Barth, Oliver DommengetDarsteller: Hans Sigl, Heiko Ruprecht, Monika Baumgartner, Ronja Forcher Natalie O’Hara, Siegfried Rauch, Mark Keller, Rebecca Immanuel, Ines Lutz, Regula Grauwiller u.a. Drehorte: Ellmau, Going, Söll (Tirol) Status: Vorbereitung

Der Bergdoktor – WinterspecialSerienspecial

Produktion: ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH Produzent: Matthias Walther Redaktion: Dirk Rademacher (ZDF) Drehbuch: Brigitte Müller Regie: Marcus UlbrichtDarsteller: Hans Sigl, Heiko Ruprecht, Monika Baumgartner, Ronja Forcher, Mark Keller, Rebecca Immanuel, Natalie O’Hara, Ann-Kathrin Kramer, Janina Hartwig, Gedeon Burkhard, Lenius Lang u.a.Drehorte: Ellmau, Going, Söll (Tirol) Status: Postproduktion

Die Bergretter (Staffel 8)Fernsehserie (6x90 Min.)

Produktion: ndF: mbH für ZDF Produzent: Matthias Walther Redaktion: Dirk Rademacher (ZDF)Drehbuch: Jens Maria Merz, Michel Bierbaek, Hagen Moscherosch u.a. Regie: Jorgo Papavassiliou u.a.Darsteller: Sebastian Ströbel, Markus Brandl, Robert Lohr, Mirko Lang, Stefanie von Poser, Heinz Marecek, Michael König, Luise Bähr u.a.Drehort: Ramsau am Dachstein und Umgebung Status: Dreh

Die Biene Maja 2 – Die Honigspiele (OT: Maya the Bee 2 – The Honey Games)Animations-/Familienfilm

Produktion: Studio 100 Media GmbH, Studio B Animation Pty LimitedProduzenten: Patrick Elmendorff, Thorsten Wegener, Brian RosenRedaktion: Dr. Irene Wellershoff (ZDF), Götz BrandtFörderung: MFG, FFF Bayern, FFADrehbuch: Christopher Weekes, Fin Edquist, Adrian BickenbachRegie: Alexs Stadermann, Noel ClearyDrehorte: München, Stuttgart, SydneyStatus: Vorbereitung

Bienvenue in meinem neuen LebenFernsehfilm

Produktion: filmpool fiction GmbH für ARD DegetoProduzent: Mathias LöselRedaktion: Carolin Haasis, Sascha SchwingelDrehbuch: Stefan KolditzRegie: Matthias TiefenbacherDarsteller: Ulrike Krumbiegel, Dominique Horwitz, Michael Wittenborn, Lisa Wagner, Edin Hasanovic, Ernst Stötzner u.va.Drehorte: Berlin, Leipzig, ProvenceStatus: Postproduktion

BonnSerie

Produktion: Chestnut FilmsProduzent: Philip Voges, Ilja HallerRedaktion: WDRDrehbuch: Gerrit HermansStatus: Entwicklung

Bullyparade – Der FilmComedy

Produktion: herbX Film- und Fernsehproduktion GmbH und Warner Bros. Film Productions GermanyProduzent: Michael Bully HerbigFörderung: FFF Bayern, DFFFDrehbuch: Michael Bully Herbig, Alfons Biedermann, Rick Kavanian, Christian TramitzRegie: Michael Bully HerbigDarsteller: Michael Bully Herbig, Rick Kavanian, Christian Tramitz Drehort: Spanien, München u. UmgebungStatus: Dreh

Burg SchreckensteinKinofilm

Produktion: Violet Pictures und Roxy FilmProduzenten: Andreas Richter, Annie Brunner, Ursula Woerner, Alexis v. WittgensteinFörderung: FFF Bayern, BLSDrehbuch: Christian LimmerRegie: Ralf HuettnerDrehorte: Bayern und SüdtirolStatus: Postproduktion

Caius und der GladiatorKinofilm

Produktion: collina filmproduktion GmbH Produzent: Ulrich Limmer Drehbuch: Rochus Hahn, Ulrich LimmerRegie: Sebastian NiemannDrehzeit: 2017Status: Vorbereitung

Cape TownMini-Serie

Produktion: all-in-production GmbH, Out of Africa Entertainment (Serviceproduktion Kapstadt)Produzenten: Annette Reeker, Zeljko Karajica, Dan March, Klaus ZimmermannFörderung: MEDIA (Projektentwicklung)Drehbuch: Annette Reeker, Mark NeedhamRegie: Peter LadkaniDarsteller: Trond Espen Seim, Boris Kodjoe, Arnold Vosloo, Axel Milberg, Marcin Dorocinski, Jessica Haines, Isolda DychaukDrehorte: Kapstadt und Umgebung, SüdafrikaStatus: Postproduktion

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Chillen für ÄltereWebfilm

Produktion: Westermaier MedienproduktionDrehbuch: Moses Wolff, Richard WestermaierRegie: Richard WestermaierDarsteller: Moses WolffStatus: Vorbereitung

CrescendoKinofilm/Drama

Produktion: CCC Filmkunst, MZ-Film, TN-MediaProduzentin: Dr. Alice Brauner in Koproduktion mit Michael Zechbauer, Tubi NeustadtDrehbuch: Stephen Glantz, Marcus O. RosenmüllerRegie: Marcus O. RosenmüllerDarsteller: Thomas Kretschmamm, Pegah Ferydoni, Dennenesch Zoudé, Ralph Herforth, Michael NouriDrehorte: Berlin/Brandenburg u. IsraelStatus: Vorbereitung

Dahoam is Dahoam (Staffel 11) Fernsehserie

Produktion: Constantin Television mit Polyscreen Produktions-gesellschaft für Film und Fernsehen/BR Produzenten: Robin von der Leyen, Markus Schmidt-Märkl Redaktion: Bettina Ricklefs, Daniela Boehm, Daniela Oefelein, Veronika Gruber (BR) Drehbuch: Martina Borger (Headautorin) Regie: Gerald Grabowski, Micaela Zschieschow, Jochen Müller, Peter Zimmermann, Thomas Pauli, Tanja Roitzheim, Isabel Lemke, Hannes Spring, Didi Gassner Drehort: Dachau, Bayern Status: Dreh

Deutsche OrdenDokumentation

Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbHProduzenten: Gabriele M. Walther, Friedrich SteinhardtRedaktion: Christian Deick (ZDFinfo)Drehbuch/Regie: Frank Gensthaler, Vincent DehlerDrehorte: München, Kassel, Berlin, FreiburgStatus: Vorbereitung

Dr. Klein (Staffel 3: Folgen 17 – 24)Fernsehserie

Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbHProduzent: Oliver VogelRedaktion: Heike Hempel (ZDF)Drehbuch: Torsten Lenkeit (Chef-Autor), u.a.Regie: Gero WeinreuterDarsteller: ChrisTine Urspruch, Simon Licht, Renan Demirkan, Michael Klammer, Clelia Sarto, Arnd Klawitter, Karl Kranzkowski u.v.a.Drehort: Stuttgart und UmgebungStatus: Dreh

DVV International2teilige Dokumentationsreihe

Produktion: Tellux Film GmbHProduzent: Martin ChorobaRedaktion: Gerd Niedermayer (ARD-alpha)Drehbuch: Lilian Dammann, Franziska von MalsenRegie: Johannes RosensteinDrehort: Bolivien, JordanienStatus: Postproduktion

Ein Jahr Deutschland (AT)Dokumentation

Produktion: TANGRAM International GmbHProduzentin: Dagmar BillerRedaktion: Martina Nothhorn (ZDF)Regie: Tanja von Ungern-SternbergDrehort: DeutschlandStatus: Dreh

Ein Teil von UnsFernsehfilm

Produktion: Constantin Television GmbH mit dem Bayerischen RundfunkProduzentin: Kerstin SchmidbauerRedaktion: Claudia Simionescu (BR), Amke Ferlemann (BR)Drehbuch: Esther BernstorffRegie: Nicole WeegmannDarsteller: Jutta Hoffmann, Brigitte Hobmeier, Volker BruchDrehort: MünchenStatus: Postproduktion

Eldorado (AT)Dokumentarfilm

Produktion: Zero One Film (Berlin)Produzent: Thomas KufusRedaktion: Sonja Scheider (BR), Matthias Leybrand Drehbuch/Regie: Markus ImhoofDrehorte: Italien, Schweiz, Deutschland, LibanonStatus: Dreh

EuphoriaKinofilm

Produktion: Dancing Camel GmbH, München, B-Reel, StockholmProduzenten: Christine Ruppert, Michel Morales, Frida Bargo, Patrik AnderssonFörderung: FFF Bayern, DFFFDrehbuch/Regie: Lisa LangsethDarsteller: Alica Vikander, Eva Green, Charlotte Rampling, u.a.Drehorte: München und UmgebungStatus: Vorbereitung

European Inventor Award 15 journalistische TV-Filme über die Nominierten des europäischen Erfinderpreises 2016

Produktion: Bilderfest GmbHProduzenten: Dietmar Lyssy, Marcus UhlRedaktion: Britta Bruhn, Stefan Otter (Executive Producer); Anke Rau, Almut Demmrich, Herbert Hackl, Fabian Wolf, Florian Breier, Hans von KalckreuthDrehzeit: 2016Status: Postproduktion

Fahr ma obi am WasserKino-Dokumentarfilm

Produktion: Konzept+Dialog.MedienproduktionProduzent: Walter SteffenRegie: Walter SteffenDrehort: OberbayernStatus: Vorbereitung

Flight Director Spielfilm

Produktion: Endurance Entertainment Drehbuch: Peter EngelmannFörderung: MINTiff Status: Entwicklung

Frauen in die Kunst! Dokumentarfilm

Produktion: Thali Media GmbHProduzentin: Marieke SchroederRedaktion: Matthias Leybrand (BR), Monika Lobkowicz (BR/arte)Förderung: FFF BayernDrehbuch/Regie: Marieke SchroederDarsteller: Siri Hustvedt, Carolee Schneemann, Anne Imhof, Isabelle Jansen, Stephanie Weber, Ingrid Pfeiffer u.a.Drehorte: Murnau, München, Salzburg, Berlin, New YorkStatus: Dreh

Gateway 6Spielfilm

Produktion: Kick Film GmbH (DE), Sentinel Entertainment (UK), Allfilm (EE)Produzenten: Jörg Bundschuh (Kick Film), Ben Pullen (Sentinel Entertainment), Ivo Felt (Allfilm) Redaktion: Carlos Gerstenhauer (BR/arte), Sonja Scheider (BR/arte)Förderung: FFF Bayern, Estonian Film Institute, u.a. Drehbuch: Malachi SmythRegie: Tanel ToomDarsteller: Ed Skrein, Rhys Ifans, Sofia Boutella, Jürgen ProchnowDrehort: Tallinn Status: Vorbereitung

Die geheime Welt der KräuterDokumentarfilm-Reihe

Produktion: Filmquadrat.dok GmbhProduzent: Thomas WartmannRedaktion: MDR, SWRFörderung: FFF BayernDrehbuch/Regie: Christian Stiefenhofer, Ilka Franzmann, Bärbel Jacks, Sebastian Lindemann, Rolf LambertDrehorte: Alpen, Balkan, Provence, Lateinamerika, IndienStatus: Postproduktion

Das Gift der MafiaDokumentation

Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbHProduzenten: Gabriele M. Walther, Friedrich SteinhardtRedaktion: Mechtild Lehning, Thomas von Bötticher (Radio Bremen/arte)Regie: Christian GramstadtStatus: Dreh

Die GlasbläserinHistorienfilm

Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbHProduzent: Oliver VogelRedaktion: Reinhold Elschot (ZDF)Drehbuch: Leonie Claire BreinersdorferRegie: Chistiane BalthasarDarsteller: Dirk Borchardt, Robert Gwisdek, Maria Ehrich, Luise Heyer, Franz DindaDrehort: PragStatus: Postproduktion

Golem – The ReturnKinofilm/Science-Fiction-Thriller

Produktion: CCC Filmkunst GmbH, MZ-Film, fxtogoProduzenten: Dr. Alice Brauner, Michael Zechbauer in Ko -produktion mit Olaf SkrzipczykDrehbuch: Günter SchütterRegie: Dominik GrafDarsteller: Max Riemelt, Hannah Herzsprung, Hannelore Elsner, Bruno GanzDrehorte: Berlin-Brandenburg, Bayern, IsraelStatus: Vorbereitung

GrießnockerlaffäreKinofilm

Produktion: Constantin Film Produktion in Koproduktion mit ARD Degeto, Bayerischer RundfunkProduzentin: Kerstin SchmidbauerRedaktion: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen (ARD Degeto)Förderung: FFF Bayern, DFFFDrehbuch: Stefan BetzRegie: Ed HerzogDarsteller: Sebastian Bezzel, Simon Schwarz, Eisi Gulp, Enzi Fuchs, Lisa Maria Potthoff, Francis Fulton-Smith, Nora von Wald stätten, u.v.a.Drehorte: München, BayernStatus: Postproduktion

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Harter Brocken 2Fernsehfilm

Produktion: H&V EntertainmentProduzent: Andre ZochRedaktion: Diane Wurzschmitt, Sascha SchwingelDrehbuch: Holger Karsten SchmidtRegie: Florian BaxmeyerDarsteller: Aljoscha Stadelmann, Moritz Führmann, Anna Fischer, Alwara Höfels, u.v.a.Drehort: im HarzStatus: Postproduktion

Der Haustier-Check (Staffel 3)Factual Entertainment

Produktion: Caligari Entertainment GmbHProduzentin: Gabriele M. WaltherRedaktion: Natalie Müller-Elmau (ZDF)Drehort: DeutschlandStatus: Dreh

Helden der PropagandaDokumentationsreihe

Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbHProduzenten: Gabriele M. Walther, Friedrich SteinhardtRedaktion: Christian Deick (ZDFinfo)Drehbuch/Regie: Frank Gensthaler, Juri KösterStatus: Vorbereitung

Hexe Lilli – Rettet Weihnachten Kinofilm Family Entertainment

Produktion: blue eyes Fiction, TRIXTER ProductionsProduzenten: Corinna Mehner, Michael ColdeweyDrehbuch: Gerit HermanRegie: Florian Baxmeyer Darsteller: Anja Kling, Jürgen Vogel, Christiane Hörbiger, Michael MittermeierDrehorte: Berlin, Belgien, Österreich, SüdtirolStatus: Vorbereitung

Hubert & Staller (Staffel 6)Fernsehserie

Produktion: Tele München Gruppe und Entertainment Factory im Auftrag des MDR, BR und der ARD-Werbung für Das ErsteProduzenten: Herbert G. Kloiber, Oliver MielkeDarsteller: Christian Tramitz, Helmfried von Lüttichau, Michael Brandner, Annett Fleischer, Paul Sedlmeir, Karin Thaler, Hannes RinglstetterDrehorte: Münsing, Wolfratshausen, Starnberger SeeStatus: Postproduktion

Inga Lindström – Sylvie und ihreMänner (Film 69)Fernsehreihe

Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbHProduzent: Ronald MühlfellnerRedaktion: Anika Kern (ZDF)Drehbuch: Kirsten PetersRegie: Ulli BaumannDrehorte: Stockholm, Nyköping und UmgebungStatus: Vorbereitung

Inga Lindström – Zurück nach Morgon (Film 66)Fernsehreihe

Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbHProduzent: Ronald MühlfellnerRedaktion: Anika Kern (ZDF)Drehbuch: Stefanie Sycholt, Aline RuizRegie: Udo WitteDarsteller: Klara Deutschmann, Heikko Deutschmann, Frederik Götz, Tina Ruland, Sina Reiß, David Christopher Roth, Luk Pfaff u.a.Drehorte: Stockholm, Nyköping und UmgebungStatus: Dreh

Der Island KrimiTV-Reihe (2 x 90 Min)

Produktion: ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH Produzentin: Sabina Arnold Redaktion: Katja Kirchen Drehbuch: Don Bohlinger, Nils-Morten Osburg Regie: Till Endemann Darsteller: Franka Potente, Joi Johannsson, Hildegard Schmahl, Felix Klara u.a.Drehort: Island Status: Postproduktion

Jack The RipperFernsehfilm

Produktion: Pantaleon Pictures GmbHProduzenten: Dan Maag, Matthias Schweighöfer, Marco BeckmannRedaktion: Yvonne WeberFörderung: FFF Bayern, MBBDrehbuch: Holger Karsten SchmidtRegie: Sebastian NiemannDarsteller: Sonja GerhardtDrehort: VilniusStatus: Dreh

Käpt’n SharkyKinder-Animationsfilm, Kino

Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbHProduzentin: Gabriele M. WaltherFörderung: FFF Bayern, MDM, FFA, DFFFDrehbuch: Mark Slater, Gabriele M. WaltherRegie: Hubert WeilandStatus: Produktion

Die kleine HexeKinderfilm, Literaturvorlage

Produktion: Claussen+Putz Filmproduktion, Zodiac Pictures, StudiocanalProduzenten: Uli Putz, Jakob Claussen, Lukas Hobi, Reto SchaerliFörderung: FFF, MDM, FFA, BKM, MEDIA DevelopmentDrehbuch: Matthias PachtRegie: Mike SchaererDarsteller: Karoline HerfurthDrehorte: Bayern, Thüringen, SchweizStatus: Vorbereitung

Der kleine König Dezember Kinofilm

Produktion: collina filmproduktion GmbH Produzent: Ulrich Limmer Drehbuch: Ulrich Limmer, Axel Hacke (nach Motiven des gleichnamigen Buches von Axel Hacke) Drehzeit: Sommer 2017Status: Vorbereitung

Kluftinger: HerzblutTV Movie (Reihe)

Produktion: H & V Entertainment GmbHProduzenten: Alban Rehnitz, Malte CanRedaktion: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja KirchenDrehbuch: Alex BureschRegie: Lars MontagDarsteller: Herbert Knaup, Jockel Tschierisch, Johannes Allmayer, Margret Gilgenreiner, Katharina Spiering, Hubert Mulzer u.a.Drehort: AllgäuStatus: Postproduktion

Kluftinger: SchutzpatronTV Movie (Reihe)

Produktion: H & V Entertainment GmbHProduzenten: Alban Rehnitz, Malte CanRedaktion: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja KirchenDrehbuch: Stefan Holtz, Florian IwersenRegie: Lars MontagDarsteller: Herbert Knaup, Jockel Tschierisch, Johannes Allmayer, Margret Gilgenreiner, Katharina Spiering, Hubert Mulzer u.a.Drehort: AllgäuStatus: Postproduktion

Kommissar Dupin – Bretonische FlutFernsehfilm

Produktion: filmpool fiction GmbH für ARD DegetoProduzenten: Iris Kiefer, Mathias LöselRedaktion: Katja Kirchen, Sascha SchwingelDrehbuch: Clemens Murath, Thomas Roth nach dem gleichnamigen Roman von Jean-Luc BannalecRegie: Thomas RothDarsteller: Pasquale Aleardi, Jan Georg Schütte, Ludwig Bloch-berger, Annika Blendl, Udo Samel, Christian Redl, Ludger Pistor, Dörte LyssewskiDrehort: Douarnenez, Ile de Sein, Concarneau, BretagneStatus: Dreh

Kommissar Dupin – Bretonischer StolzFernsehfilm

Produktion: filmpool fiction GmbH für ARD DegetoProduzenten: Iris Kiefer, Mathias LöselRedaktion: Katja Kirchen, Sascha SchwingelDrehbuch: Clemens Murath nach dem gleichnamigen Roman von Jean-Luc BannalecRegie: Thomas RothDarsteller: Pasquale Aleardi, Jan Georg Schütte, Ludwig Bloch-berger, Annika Blendl, Udo Samel, Angela Winkler, Roland Koch, Joachim Bißmeier, Jennifer UlrichDrehorte: Concarneau, Port-Bélon, Bretagne Status: Dreh

Kommissar Marthaler – Die Sterntaler-VerschwörungTV-Movie

Produktion: Akzente Film und Fernsehproduktion GmbHProduzentin: Susanne FreyerRedaktion: Anja Helmling-Grob (ZDF)Drehbuch: Lancelot von Naso, Kai-Uwe HasenheitRegie: Züli AladagDarsteller: Matthias Koeberlin, Jürgen Tonkel, Claudio Caiolo, Tim Seyfi, Alice Dwyer, Liane Forestieri, Anke Sevenich, Mirjam Weichselbraun, André M. Hennicke, Ludwig Trepte, Heiko Pinkowski u.v.a.Drehorte: Berlin, Frankfurt am Main Status: Postproduktion

Kommissarin Lucas – GladioTV-Film

Produktion: Olga Film GmbH für ZDFProduzenten: Harald Kügler, Arbia-Magdalena SaidRedaktion: Wolfgang Feindt (ZDF)Drehbuch: Thomas Schwebel, Daniel SchwarzRegie: Ralf HuettnerDarsteller: Ulrike Kriener, Michael Roll, Lasse, Myhr, Jördis Richter, Tilo Prückner u.a.Drehorte: München, RegensburgStatus: Entwicklung

Kommissarin Lucas – LöwenherzTV-Film

Produktion: Olga Film GmbH für ZDFProduzenten: Harald Kügler, Arbia-Magdalena SaidRedaktion: Wolfgang Feindt (ZDF)Drehbuch: Thomas Schwebel, Daniel SchwarzRegie: Ralf HuettnerDarsteller: Ulrike Kriener, Michael Roll, Lasse, Myhr, Jördis Richter, Tilo Prückner u.a.Drehorte: München, RegensburgStatus: Entwicklung

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Der Kriminalist (Staffel 11)Serie

Produktion: Monaco Film - ein Label der H&V EntertainmentProduzenten: Katja Herzog, Kathrin Tabler (Producer), Dana Löffelholz (Producer)Redaktion: Jutta Kämmerer, Wolfgang WittDrehbuch: Michael Comtesse, Karlotta Ehrenberg, Christoph Busche, Frank Koopmann, Jeanet Pfitzer, Jörg TensingRegie: Filippos Tsitos, Christian GörlitzDrehort: Berlin und Umgebung Status: Dreh

Der Kroatien KrimiFernseh-Mehrteiler

Produktion: Constantin Television GmbHProduzent: Friedrich WildfeuerRedaktion: Barbara Süßmann (Degeto)Drehbuch: Christoph DarnstädtRegie: Michael KreindlDarsteller: Neda Rahmanian, Lenn Kudrjawizki, Kasem Hoxha, Aleksandar Jovanovic, Andreas Günther, Max Herbrechter u.a.Drehort: KroatienStatus: Postproduktion

La Cicciolina. Godmother of ScandalDokumentarfilm

Produktion: Alpenway Media Production GmbH in Koproduktion mit ARTEProduzent: Alessandro MelazziniRedaktion: Oliver SchwehmRegie: Alessandro MelazziniStatus: Postproduktion

LandfrauenkücheDokuserie

Produktion: megaherz gmbh, Moviepool GmbH für BRProduzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl, Bernadette Schugg, Ernst GeyerRedaktion: Sonja Kochendörfer, Ingmar GrundmannRegie: Kathrin Meyer, Boris TomschiczekStatus: Vorbereitung

Land und LeckerDokuserie

Produktion: megaherz gmbh, Moviepool GmbH für WDRProduzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl, Bernadette Schugg, Ernst GeyerRedaktion: Helma Potthoff, Carsten WieseRegie: Guido NiebuhrStatus: Vorbereitung

Luna (AT)Kinospielfilm

Produktion: Kaissar Film, BerghausWöbke Filmproduktion, Rat Pack FilmproduktionProduzenten: Khaled Kaissar, Thomas Wöbke, Christian Becker, Tobias M. HuberFörderung: FFF Bayern, DFFFDrehbuch: Ali Zojaji, Ulrike SchöllesRegie: Khaled KaissarDarsteller: Lisa Vicari, Carlo Ljubek, Branko Tomovic, Bibiana Beglau, Benjamin SadlerDrehorte: München, AllgäuStatus: Postproduktion

Marie Curie (AT)Kinospielfilm

Produktion: P’Artisan Filmproduktion, Pokromski Studio Warschau, Glory FilmProduzenten: Marie Noëlle, Mikolaj Pokromski, Ralf Zimmer-mannRedaktion: Cornelia Ackers (BR)Förderer: FFF, DFFF, FFA, MBB, CNC, PISF, MEDIA ProgrammDrehbuch: Marie Noëlle, Andrea StollRegie: Marie NoëlleDarsteller: Karolina Gruszka, Arieh Worthalter, Charles Berling, Malik Zidi, Iza Kuna, André Wilms, Samuel FinziDrehorte: Warschau, Lodz, Łeba, Berlin, München, ParisStatus: Postproduktion

Milberg & WagnerUnterhaltungsformat für BR

Produktion: Bilderfest GmbHProduzenten: Dietmar Lyssy, Marcus UhlRedaktion: Ingmar Grundmann (BR)Drehzeit: 2016Status: Vorbereitung

Die Nacht im PapiergebirgeKinofilm

Produktion: superNeun Filmproduktion GmbHProduzenten: Özlem Günay, Thomas HeinemannFörderung: FFF BayernDrehbuch/Regie: Thomas HeinemannStatus: Projektentwicklung

NeandertalerMiniserie

Produktion: 90 Minute Film und Atlantic Crossing Entertainment im Auftrag von RTL II und TMGProduzent: Ivo-Alexander Beck, Nikolaus KrämerDrehbuch: Nikolaus Krämer, Matthias DinterRegie: Peter GersinaDarsteller: Natalia Belitzki, Bernd Christian Althoff, Marc Ben Puch, Ulli Kinalzik, Ulrich GebauerDrehorte: Budapest, BerlinStatus: Postproduktion

Nebel im August Kinofilm

Produktion: collina filmproduktion GmbH in Koproduktion mit DOR FILM Wien Danny Krausz, Studiocanal Film GmbH, ARRI Film & TV Services GmbH, B.A. Produktion GmbH, Ernst Eberlein Filmproduktion Produzent: Ulrich Limmer Förderung: FFF, FFA, F&MS NRW, FFHSH, ÖFI, ORF, FISA, FFW, Eurimages Redaktion: Caroline von Senden (ZDF) Drehbuch: Holger Karsten Schmidt Regie: Kai Wessel Status: Postproduktion

Pasta ImperialeDokumentarfilm

Produktion: Alpenway Media Production GmbHProduzent: Alessandro MelazziniRedaktion: Selen GürlerDrehbuch: Peter Heller, Selen GürlerRegie: Peter HellerDrehorte: Toskana, München Status: Vorbereitung

PhenomenaSerie

Produktion: MagicWorx, Fantastic Films/IrlandProduzenten: Christian Arnold-Beutel, Gudrun Giddings, Brendan McCarthyFörderung: FFF BayernDrehbuch: Christian LimmerRegie: Robert Quinn, Juha WuolijokiTransmedia: Robert Hoffmeister (Milkroom Studios)Drehort: Irland Status: Entwicklung

Pillen ohne Sinn (AT)Dokumentation

Produktion: TANGRAM International GmbHProduzentin: Dagmar BillerRedaktion: Birte Gräper (SWR betrifft)Regie: Katarina SchicklingDrehort: DeutschlandStatus: Dreh

Planet Wissen22-teiliges Wissensmagazin

Produktion: Bilderfest GmbHProduzenten: Dietmar Lyssy, Marcus UhlRedaktion: WDRDrehzeit: 2016Status: Vorbereitung/Dreh/Postproduktion

Polizeiruf 110 – Meuffels Schuld TV

Produktion: collina filmproduktion GmbH Produzent: Ulrich Limmer Redaktion: Dr. Cornelia Ackers, BRDrehbuch: Holger Karsten Schmidt, Volker EinrauchRegie: Hermine HuntgeburthStatus: Postproduktion

Quarks & Co 2-teiliges Wissenschaftsmagazin

Produktion: Bilderfest GmbHProduzenten: Dietmar Lyssy, Marcus UhlRedaktion: WDRDrehzeit: 2016Status: Vorbereitung/Dreh/Postproduktion

Rache (AT)Kinospielfilm

Produktion: Port au Prince Film & Kultur Produktion GmbH, Lucky Bird Pictures GmbHProduzenten: Jan Krüger, Boris Ausserer, Oliver SchündlerRedaktion: ZDF - Das kleine Fernsehspiel, ArteFörderung: FFF Bayern, IDM Filmförderung Südtirol, Deutsch- Italienischer Co-Production Development Fund, MBB, FFA Drehbuch/Regie: Felix RandauDarsteller: Jürgen Vogel u.v.a.Drehorte: Bayern, Südtirol, ÖsterreichStatus: Vorbereitung

Rentnercops (Staffel 2: Folgen 17 – 24)Fernsehserie

Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbHProduzenten: Oliver Vogel, Peter GüdeRedaktion: Elke Kimmlinger (WDR), Pamela Wershofen (WDR)Drehbuch: Peter Güde, Sonja Schönemann, Andreas SchmitzRegie: Thomas Durchschlag, Michael SchneiderDarsteller: Tilo Prückner, Wolfgang Winkler, Katja Danowski, Aaron Le u.a.Drehorte: Köln und UmgebungStatus: Dreh

Der Rhein2-teilige Dokumentationsreihe für ZDF TerraX

Produktion: Bilderfest GmbHProduzenten: Dietmar Lyssy, Marcus UhlRedaktion: Ricarda Schlosshan, ZDF TerraXDrehbuch/Regie: Florian Breier, Christian StiefenhoferDrehzeit: 2015Status: Postproduktion

Ritter Rost 2 – Das SchrottkomplottKinder-Animationsfilm, Kino

Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbHProduzentin: Gabriele M. WaltherRedaktion: Dr. Irene Wellershoff, Jörg von den Steinen (ZDF)Förderung: MFG, DFFF, FFA, FFF Bayern, Filmstiftung NRW, MBBDrehbuch: Mark Slater, Gabriele M. WaltherRegie: Thomas BodensteinStatus: Produktion

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Die Rosenheim-Cops (Staffel 16:Folgen 362 – 388)Fernsehserie

Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbHProduzent: Alexander OlligRedaktion: Christof Königstein (ZDF), Axel Laustroer (ZDF) Drehbuch: Nikolaus Schmidt, Claudia Leins, Hans-Henner Hess, Oke Stielow, Julie Fellmann, Kerstin Oesterlin, Jessica Schellack, Gerhard Ammelburger, Rigobert Mayer, Anette SchönbergerRegie: Holger Barthel, Karsten Wichniarz, Daniel Drechsel-Grau, Tom Zenker, Werner Siebert, Jörg SchneiderDarsteller: Joseph Hannesschläger, Igor Jeftic, Max Müller, Dieter Fischer, Katrin Thaler, Marisa Burger, Benedikt Blaskovic, Sarah Thonig, Alexander Duda, Christian K. Schaeffer, Katharina Abt, Gabór Biedermann, Ursula Maria BurkhartDrehorte: München, Rosenheim und Umgebung Status: Dreh

Die Rote Kapelle (AT)Dokumentarfilm

Produktion: Kick Film GmbHProduzent: Jörg BundschuhRedaktion: Sabine Mieder (hr)Förderung: BKM, Hessische Filmförderung, DFFFDrehbuch/Regie: Christian WeisenbornDrehorte: Washington, New York, Moskau, Berlin, FrankfurtStatus: Postproduktion

Sankt Martin – Soldat, Asket, MenschenfreundTV-Doku-Fiction

Produktion: Tellux Film GmbH, MetafilmProduzenten: Martin Choroba, Michael CencigRedaktion: Monika Lobkowicz (BR/arte), Werner Reuss, Martin Posselt (ARD-alpha), Christoph Guggenberger (ORF)Drehbuch/Regie: Fritz KalteisDrehorte: Deutschland, Frankreich, ÖsterreichStatus: Dreh

Schweinskopf al dente Kinofilm

Produktion: Constantin Film Produktion in Koproduktion mit ARD Degeto, Bayerischer Rundfunk Produzentin: Kerstin Schmidbauer Koproduzenten: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen (ARD Degeto), Christine Strobl (ARD Degeto) Drehbuch: Stefan Betz, Drehbuchmitarbeit: Ed Herzog, Kerstin Schmidbauer Regie: Ed Herzog Drehort: Niederbayern, München und Umgebung, Gardasee Status: Postproduktion

Der seltsame Klang des GlücksDokumentarfilm

Produktion: Kick Film GmbH, Stefilm International Ltd.Produzenten: Jörg Bundschuh (Kick Film GmbH), Edoardo Fracchia (Stefilm)Redaktion: Natalie Weber (SR/arte)Förderung: FFA, FFF Bayern, DFFF, Piemonte Doc Film Fund, Sicily Doc Film Fund, MIBACDrehbuch/Regie: Diego Pascal PanarelloDrehorte: Sizilien, Jakutien (Russland), Ungarn Status: Postproduktion

SOKO Stuttgart (Staffel 8: Folgen 171 – 195)Fernsehserie

Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbHProduzent: Oliver VogelRedaktion: Wolfgang Witt (ZDF), Dr. Stephan Wiesehöfer (ZDF)Drehbuch: Ralf Löhnhardt, Andreas Knaup, Claudia Römer, Colin Zech, u.a.Regie: Michael Wenning, u.a.Darsteller: Astrid Fünderich, Peter Ketnath, Yve Burbach, Benjamin Strecker, Karl Kranzkowski, Mike Zaka Sommerfeldt, Eva Maria Bayerwaltes, Christian Pätzold, Florian Wünsche u.a.Drehorte: Stuttgart und UmgebungStatus: Dreh

Sturm der Liebe (Staffel 15: Folgen 2471 – 2670)Telenovela

Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbHProduzent: Bea SchmidtRedaktion: Matthias Körnich (WDR)Drehbuch: Dr. Peter Süß (Chef-Autor)Regie: Carsten Meyer-Grohbrügge, Stefan Jonas, Dieter Schlotterbeck, Alexander Wiedl, Felix Bärwald, Steffen Nowak, Cornelia DohrnDarsteller: Dirk Galuba, Antje Hagen, Sepp Schauer, Mona Seefried, Joachim LätschDrehort: Bavaria Film, Geiselgasteig und UmgebungStatus: Dreh

Tatort Bremen – EcholotFernsehreihe

Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbHProduzent: Ronald MühlfellnerRedaktion: Annette Strelow (RB)Drehbuch: Ben Braeunlich, Christine OttoRegie: Peter Henning, Claudia PrietzelDarsteller: Sabine Postel, Oliver Mommsen, Adina Vetter, Christoph Schechinger, Luise Wolfram, Matthias Brenner, Eleonore Weisberger, Camilla RenschkeDrehort: BremenStatus: Postproduktion

Tatort Dortmund – ZahltagFernsehreihe

Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbHProduzent: Sonja GoslickiRedaktion: Frank Tönsmann (WDR)Drehbuch: Jürgen WernerRegie: Thomas JauchDarsteller: Jörg Hartmann, Anna Schudt, Aylin Tezel, Stefan KonarskeDrehort: Köln und DortmundStatus: Postproduktion

Tatort Köln – DurchgedrehtFernsehreihe

Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbHProduzentin: Sonja GoslikiRedaktion: Götz Bolten (WDR) Drehbuch: Norbert EhryRegie: Dagmar SeumeDarsteller: Klaus Behrendt, Dietmar Bär, Juliane Köhler, Joe Bausch, Patrick AbozenDrehort: Köln und UmgebungStatus: Postproduktion

Tatort Köln – Wacht am RheinFernsehreihe

Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbHProduzentin: Sonja GoslickiRedaktion: Götz Bolten (WDR)Drehbuch: Jürgen WernerRegie: Sebastian KoDarsteller: Dietmar Bär, Klaus J. Behrendt u.a.Drehorte: Köln und UmgebungStatus: Vorbereitung

Taunus-Krimis von Nele NeuhausFolge 7: Die Lebenden und die TotenFernsehfilm-Zweiteiler (Reihe)

Produktion: all-in-production GmbHProduzenten: Annette Reeker, Zeljko Karajica Redaktion: Daniel Blum (ZDF)Drehbuch: Marcus O. Rosenmüller, Kris KarathomasRegie: Marcus O. RosenmüllerDarsteller: Tim Bergmann, Felicitas Woll, Michael Schenk, Kai Scheve, Ulrich Tukur, Sybille J. Schedwill, Simon Schwarz, Saskia Rosendahl, Stephan Kampwirth, Tanja Wedhorn u.a.Drehorte: Frankfurt a. M., Taunus Status: Dreh

Thailand sehen und sterbenProduktion: Tellux FilmProduzent: Martin ChorobaRedaktion: Birgit MetzDrehbuch: Franziska An der Gassen und Aglef PüschelRegie: Franziska BuchDrehort: München und ThailandStatus: Drehbuchentwicklung

The King (AT)Dokumentarfilm

Produktion: Charlotte Street FilmsProduzenten: Eugene Jarecki, Philippa KowarskyRedaktion: Barbara Biemann (NDR), Sonja Scheider (BR), Matthias Leybrand (BR)Regie: Eugene Jarecki Drehort: USAStatus: Vorbereitung

Tigermilch Kinofilm

Produktion: Akzente Film und Fernsehproduktion Produzentin: Susanne Freyer Förderung: FFA Drehbuchförderung, FFA Projektfilmförderung, MBB Projektfilmförderung Drehbuch: Ute Wieland (nach dem gleichnamigen Roman von Stefanie de Valesco) Regie: Ute Wieland Drehort: Berlin Status: Vorbereitung

Tilda ApfelkernTV-Serie (Animation)

Produktion: WunderWerk mit MDRProduzenten: Gisela Schäfer, Sunna IsenbergRedaktion: Astrid PlenkFörderung: MDM, FFHSH, FFF BayernDrehbuch: Lisa Clodt, Ishel Eichler, Eckart Fingberg, Stefanie SchützRegie: Konrad WeiseStatus: Produktion

Die Tochter des SpionsDokumentarfilm

Produktion: Kick Film GmbH (DE), Mistrus Media (LV), 8Heads (CZ), Pimik (EE)Produzenten: Jörg Bundschuh (Kick Film), Antra Gaile (Mistrus Media), Julietta Sichel (8Heads), Jaak Kilmi (Pimik)Förderung: FFF Bayern, National Film Centre of Latvia, Estonian Film Institute, Creative Europe – MEDIA, StateCineFund CZ, DFFFDrehbuch/Regie: Jaak KilmiDrehorte: Riga, New York City, Washington, D.C., Moskau, MünchenStatus: Vorbereitung

Um Himmels Willen (Staffel 16) Fernsehserie (13 x 45 Min.)

Produktion: ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH Produzentin: Claudia Sihler-Rosei Redaktion: Jana Brandt, Sven Döbler (beide MDR) Regie: Dennis Satin, Andi Niessner Darsteller: Janina Hartwig, Fritz Wepper, Nina Hoger, Horst Sachtleben, Emanuela von Frankenberg, Karin Gregorek, Denise M’Baye, Mareike Lindenmeyer, Andrea Sihler, Andrea Wildner, Andreas Wimberger, Wolfgang Müller, Lars Weström, Markus Hering, u.a. Drehort: München, Landshut, Niederaichbach Status: Dreh

Verräter (AT)TV-Film

Produktion: H&V Entertainment GmbHProduzenten: Rima Schmidt, Mischa HofmannRedaktion: Caroline von Senden, Solveig CornelisenFörderung: FFF Bayern, FFHSHDrehbuch: Stefanie Veith, Nils Willbrandt nach dem Roman „Innere Sicherheit“ von Christa BernuthRegie: Franziska MeletzkyDrehorte: Schleswig-Holstein, Bayern Status: Dreh

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IMPRESSUM

Film News Bayern – Nr. 3 | Juni 2016Erscheinungsweise: 6x jährlich

Herausgeber: FilmFernsehFonds Bayern GmbH –Presse und InformationGeschäftsführer: Prof. Dr. Klaus SchaeferAdresse: Sonnenstr. 21, 80331 MünchenTel.: 089-544 602-0; Fax: -60Internet: www.fff-bayern.deE-Mail: fi [email protected]

Redaktion: Dr. Olga Havenetidis (V.i.S.d.P.)

Mitarbeit: Julia Wülker, Nele Koos, Ewa Szurogajlo

Fotos: NFP Marketing & Distribution (4, 20-23), Veronika Barthelmess (4, 8-10), BLM (4), Filmfest München (4, 24-26) Helmut Seisenberger/BLM (13), Verband Bayerischer Filmfestivals e.V. (6), Dr. Olga Havenetidis (6), Nele Koos (6), Alpenrepublik Filmverleih (6), herbx/Marco Nagel (6), Weltkino (6), DCP (7), Kurt Krieger/Hubert Bösl (14-17), Constantin Filmverleih (18), Rat Pack Filmproduktion (19), Komplizen Film (21), Festival de Cannes (22), Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke (29), Musikfi lmtage Oberaudorf (30), Fünf Seen Film Festival (32/33), DOK.fest München (34-35), MFA (37)

Anzeigen: Julia WülkerProduktionsspiegel: Veronika BarthelmessHerstellung: Birgit Bähr

Konzept und Layout: Robert&Horst, die Agentur für Design und Kommunikation, München

Druck: Gotteswinter und Aumaier GmbH, MünchenDas Magazin wurde klimaneutral gedruckt.

Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe 4 / 2016 ist der 19. Juli 2016.

Den vollständigen Produktionsspiegel, der laufend ergänzt und aktualisiert wird, � nden Sie online unter: www.� f-bayern.de/� lm-commission/produktionsspiegel

Verrückt nach Oper! (AT)Dokumentarfi lm

Produktion: Kick Film GmbHProduzent: Jörg BundschuhRedaktion: Matthias Leybrand (BR), Monika Lobkowicz BR/arteFörderung: FFF Bayern, DFFFRegie: Jörg BundschuhDrehort: MünchenStatus: Dreh

Vorwärts immer!Kinokomödie

Produktion: Crazy Film, Roxy FilmProduzenten: Philipp Weinges Andreas Richter, Günter Knarr, Annie BrunnerRedaktion: Claudia Grässel (Degeto)Förderung: Hessen Invest, FFA, MBB, FFF BayernDrehbuch: Markus Thebe, Philipp Weinges, Günter Knarr, Franziska MeletzkyRegie: Franziska MeletzkyDarsteller: Jörg Schüttauf, Josefi ne Preuß, Jakob Matschenz, Devid StriesowDrehorte: Berlin, Halle, Leipzig, Frankfurt, BayreuthStatus: Postproduktion

Weißbier im BlutKinofi lm

Produktion: collina fi lmproduktion GmbH in Koproduktion mit Filmbüro Münchner FreiheitProduzent: Ulrich Limmer, Ernst GeyerDrehbuch: Jörg Graser (nach Motiven seines gleichnamigen Romans) Drehzeit: Herbst 2016Status: Vorbereitung

Weißblaue Wintergeschichten (Staffel 1)Fernsehserie

Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbHProduzent: Alexander OlligRedaktion: Christof Königstein (ZDF)Drehbuch: A. Schönberger, R. Schneider, A. Schwazhuber, K. OesterlinRegie: Jörg SchneiderDarsteller: Sabine Lorenz, Thomas Unger, Susu Padotzke, Lena Meckel, Jonathan Beck, Elenore Weisberger, Daniel Friedrich, Eva Zrenner, Dieter Fischer, Maximilian Schmidt, Leopold Altenburg. Monika Baumgartner u.v.a.Drehorte: Salzburger Land, BayernStatus: Postproduktion

Whatever HappensKinospielfi lm

Produktion: VIAFILM GmbH & Co. KG, Jumpseat Filmproduktion GmbH & Co. KG in Koproduktion mit ARRIProduzenten: Benjamin Grosch, Niels Laupert, Benedikt Böllhoff, Max FrauenknechtRedaktion: Jonathan Saubach (Telepool) Förderung: FFF Bayern, HIF, DFFFDrehbuch/Regie: Niels LaupertDarsteller: Fahri Yardim, Syvia Hoeks, u.a.Drehorte: München und Umgebung, Frankfurt am Main Status: Postproduktion

WinnetouFernseh-Mehrteiler

Produktion: Rat Pack Filmproduktion, Mythos Film mit Rialto FilmProduzenten: Christian Becker, Christoph MüllerFörderung: FFF Bayern, Filmstiftung NRW, Croatian Audiovisual Centre FundingDrehbuch: Jan BergerRegie: Philipp StölzlDrehorte: Kroatien, KölnStatus: Postproduktion

Wir Kinder aus dem MöwenwegTV-Serie (Animation)

Produktion: WunderWerk mit ZDFProduzenten: Gisela Schäfer, Sunna IsenbergRedaktion: Götz Brandt Drehbuch: Lisa Clodt, Eckart FingbergStatus: Produktion 2.Staffel

W wie Wissen10-teiliges Wissensmagazin

Produktion: Bilderfest GmbHProduzenten: Dietmar Lyssy, Marcus UhlRedaktion: ARD/WDRDrehzeit: 2016Status: Vorbereitung/Dreh

X:enius Wissenschaftsmagazin

Produktion: Bilderfest GmbHProduzenten: Dietmar Lyssy, Marcus UhlRedaktion: BR, WDR, HR, arteDrehzeit: 2016Status: Dreh/Postproduktion

YakariKinofi lm (Animation)

Produktion: WunderWerk mit Dargaud Media und Universum FilmProduzenten: Gisela Schäfer, Maïa TubianaFörderung: FFHSH, Filmstiftung NRWDrehbuch: David FreedmanRegie: Toby Genkel, Xavier GiacomettiStatus: Entwicklung

You Are WantedAmazone Prime Serie

Produktion: Pantaleon Films. GmbH, Warner Bros. Entertainment GmbHProduzenten: Dan Maag, Matthias Schweighöfer, Marco BeckmannFörderung: German Motion Picture FundDrehbuch: Richard Kropf, Hanno Hackfort, Bob KonradRegie: Matthias SchweighöferDarsteller: Matthias Schweighöfer, Alexandra Maria LaraDrehort: BerlinStatus: Dreh

Zwei (AT)TV-Movie

Produktion: akzente Film und Fernsehproduktion GmbHProduzentin: Susanne FreyerRedaktion: Caren Toennissen, Corinna Liedtke (WDR)Drehbuch: Frank Zeller, Ariane ZellerRegie: Ariane ZellerDarsteller: Katharina Marie Schubert, Hans Löw u.a. Drehorte: Hamburg und Umgebung Status: Dreh

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www.arrimedia.dewww.arrirental.de

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ARRI Media steht für kreative und technische Dienstleistungen auf höchstem Niveau in allen Bereichen der Postproduktion. Durch die enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit ARRI Rental

ergeben sich einzigartige Synergien, Dienstleistungen und Konditionen für die Realisierung Ihrer Projekte: in der Projektplanung und Projektbetreuung, beim Produktionsequipment und in der Postproduktion.

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AYERN# 3 | Juni 2016