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Konzeptentwurf Sektion Biomedizinische Bildgebung, C.C. Glüer et al. Stand 24.6.2010 1 Core Unit Bildgebung an der Medizinische Fakultät der ChristianAlbrechtsUniversität zu Kiel Konzeptentwurf: Prof. ClausC. Glüer unter Mitwirkung von Prof. Martin Heller Prof. Olav Jansen 0. Beschlussfassungsentwurf Die Medizinische Fakultät schafft die Voraussetzungen, dass für die bildgebenden Einrichtungen („Klinik für Diagnostische Radiologie“, „Institut für Neuroradiologie“ und „Klinik für Nuklearmedizin, Molekulare Bilddiagnostik und Therapie“) eine Departmentstruktur entwickelt wird, die die drei bildgebenden Einrichtungen gleichberechtigt zusammenfasst, verbunden mit einer Zusammenführung der Geräteinfrastruktur. Der Konvent der Medizinischen Fakultät der ChristianAlbrechtsUniversität beschließt ferner die Einrichtung einer „Sektion Biomedizinische Bildgebung“. Die Sektion soll als gemeinsame Sektion der drei bildgebenden Einrichtungen gebildet werden, deren Ziel die Sicherstellung von Forschung und Lehre auf international hohem Niveau ist. Aufgabe der Sektion ist die Organisation der Methodenplattform / Core Unit Bildgebung zur Umsetzung der Forschungsagenden in den drei klinischen Profilbereichen der Fakultät, in der präklinischen Bildgebung sowie im Bereich der Verfahrensentwicklung Dazu übernimmt sie im Bereich der präklinischen Forschung mit dem MOIN CC Projekt die Aufgaben und Ressourcen der Kleintierbildgebung in vivo. Sie umfasst ferner die Ressourcen der bisherigen Arbeitsgruppe Medizinische Physik von Prof. C.C. Glüer, wodurch als weiteres Arbeitsfeld die Verfahrensentwicklung der biomedizinischen Bildgebung einschließlich Bildverarbeitung und Expertise im Bereich der muskulo skelettalen Bildgebung eingebracht werden. Unbenommen hiervon sind Forschungsprojekte der Radiologischen Einrichtungen, welche eigenständig an den Geräten durchgeführt werden, die in der Verantwortung der Einrichtungen betrieben werden. Schwerpunkte und strategische Ausrichtung der Bildgebungsprojekte werden dabei von einer Lenkungsgruppe der Core Unit benannt. Dieser gehören die Direktoren der drei bildgebenden Einrichtungen, und 3 auf Vorschlag des Dekans benannte Personen mit hoher Forschungskompetenz aus dem Kreis der Anwender von Bildgebungsverfahren sowie der Dekan an. Eine effektive Nutzung der Geräte und Personalressourcen wird durch einen Kooperationsausschuss gesteuert. Die praktische Arbeit wird von einem Exekutivteam in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Geräteverantwortlichen und mit dem Leiter der Sektion organisiert. Die konkrete Ausgestaltung legt eine Geschäftsordnung fest, die auf der Basis des von Prof. C.C. Glüer entwickelten Konzepts (Version vom 24.6.2010) erstellt wird. In diesem Zusammenhang wird der Dekan beauftragt, mit dem Vorstand des UK SH einen Durchschnittssatz für die Gerätenutzung IOP TUM IOP

Imaging Core Unit Kombi Konzept 100624 - uksh.deCore+Unit+Konzept-p-18197.pdf · Imaging Core Unit Kombi Konzept 100624 Author: CCG Created Date: 11/6/2010 9:16:38 PM

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Konzeptentwurf  Sektion  Biomedizinische  Bildgebung,  C.C.  Glüer  et  al.   Stand  24.6.2010  

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Core  Unit  Bildgebung  an  der  Medizinische  Fakultät  

der  Christian-­‐Albrechts-­‐Universität  zu  Kiel    

Konzeptentwurf:  Prof.  Claus-­C.  Glüer  

 unter  Mitwirkung  von  Prof.  Martin  Heller  Prof.  Olav  Jansen  

0. Beschlussfassungsentwurf  Die  Medizinische  Fakultät  schafft  die  Voraussetzungen,  dass  für  die  bildgebenden  Einrichtungen  („Klinik  für  Diagnostische  Radiologie“,  „Institut  für  Neuroradiologie“  und  „Klinik  für  Nuklearmedizin,  Molekulare  Bilddiagnostik  und  Therapie“)  eine  Departmentstruktur  entwickelt  wird,  die  die  drei  bildgebenden  Einrichtungen  gleichberechtigt  zusammenfasst,  verbunden  mit  einer  Zusammenführung  der  Geräteinfrastruktur.    Der  Konvent  der  Medizinischen  Fakultät  der  Christian-­‐Albrechts-­‐Universität  beschließt  ferner  die  Einrichtung  einer  „Sektion    Biomedizinische  Bildgebung“.  Die  Sektion  soll  als  gemeinsame  Sektion  der  drei  bildgebenden  Einrichtungen  gebildet  werden,  deren  Ziel  die  Sicherstellung  von  Forschung  und  Lehre  auf  international    hohem  Niveau  ist.    Aufgabe  der  Sektion  ist  die  Organisation  der  Methodenplattform  /  Core  Unit    Bildgebung  zur  Umsetzung  der  Forschungsagenden  in  den  drei  klinischen  Profilbereichen  der  Fakultät,  in  der  präklinischen  Bildgebung  sowie  im  Bereich  der  Verfahrensentwicklung  Dazu  übernimmt  sie  im  Bereich  der  präklinischen  Forschung  mit  dem  MOIN  CC  Projekt  die  Aufgaben  und  Ressourcen  der  Kleintierbildgebung  in  vivo.  Sie  umfasst  ferner  die  Ressourcen  der  bisherigen  Arbeitsgruppe  Medizinische  Physik  von  Prof.  C.C.  Glüer,  wodurch  als  weiteres  Arbeitsfeld  die  Verfahrensentwicklung  der  biomedizinischen  Bildgebung  einschließlich  Bildverarbeitung  und  Expertise  im  Bereich  der  muskulo-­‐  skelettalen  Bildgebung  eingebracht  werden.  Unbenommen  hiervon  sind  Forschungsprojekte  der  Radiologischen  Einrichtungen,  welche  eigenständig  an  den  Geräten  durchgeführt  werden,  die  in  der  Verantwortung  der  Einrichtungen  betrieben  werden.    Schwerpunkte  und  strategische  Ausrichtung  der  Bildgebungsprojekte  werden  dabei  von  einer  Lenkungsgruppe  der  Core  Unit  benannt.  Dieser  gehören  die  Direktoren  der  drei  bildgebenden  Einrichtungen,  und  3  auf  Vorschlag  des  Dekans  benannte  Personen  mit  hoher  Forschungskompetenz  aus  dem  Kreis  der  Anwender  von  Bildgebungsverfahren  sowie  der  Dekan  an.  Eine  effektive  Nutzung  der  Geräte  und  Personalressourcen  wird  durch  einen  Kooperationsausschuss  gesteuert.  Die  praktische  Arbeit  wird  von  einem  Exekutivteam  in  Zusammenarbeit  mit  den  entsprechenden  Geräteverantwortlichen  und  mit  dem  Leiter  der  Sektion  organisiert.  Die  konkrete  Ausgestaltung  legt  eine  Geschäftsordnung  fest,  die  auf  der  Basis  des  von  Prof.  C.C.  Glüer  entwickelten  Konzepts  (Version  vom  24.6.2010)  erstellt  wird.  In  diesem  Zusammenhang  wird  der  Dekan  beauftragt,  mit  dem  Vorstand  des  UK  S-­‐H  einen  Durchschnittssatz  für  die  Gerätenutzung  

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Konzeptentwurf  Sektion  Biomedizinische  Bildgebung,  C.C.  Glüer  et  al.   Stand  24.6.2010  

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für  Forschung  und  Lehre  in  Abstimmung  mit  den  drei  Radiologischen  Einrichtungen  zu  entwickeln.    Die  Leitung  der  Sektion  übernimmt  Prof.  C.C,  Glüer,  die  Abwesenheitsvertretung  der  über  MOIN  CC  neu  zu  berufende  W2  Professor  für  molekulare  Bildgebung.  Die  Fakultät  gewährt  für  die  Personalausstattung  eine  Anschubfinanzierung  für  einen  Zeitraum  von  zunächst  3  Jahren  von  max.  190  T€  p.a.  für  eine  halbe  Sekretariatsstelle,  zwei  wissenschaftliche  Mitarbeiter  (Bildgebung  und  Bildverarbeitung)  und  eine  Stelle  eines  Radiologisch-­‐Technischen  Assistenten/-­‐in).  Ferner  wird  die  Sektion  mit  Sachmitteln  in  Höhe  von  30.000  €  p.a.,  ebenfalls  zunächst  für  3  Jahre,  ausgestattet.  Die  Fakultät  geht  davon  aus,  dass  es  der  Sektion  gelingt,  aus  Drittmittelerträgen  Infrastruktur  zu  finanzieren.  Im  Zuge  der  Neustrukturierung  der  bildgebenden  Einrichtungen  soll  zudem  mittelfristig  aus  diesen  eine  dauerhafte  Personalausstattung  für  die  Core  Unit  durch  Verlagerung  generiert  werden.        

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1. Einführung  Der  Aufbau  von  Imaging  Core  Units  erleichtert  interdisziplinäre  Kooperationen,  hebt  die  Qualität  der  Forschung  und  führt  zu  einer  besseren  Nutzung  der  Ressourcen  im  Bereich  der  biomedizinischen  Bildgebung.  Sie  dienen  der  präklinischen  und  klinischen  Forschung  im  Bereich  der  Bildgebung  sowie  der  koordinierten  Methodenentwicklung  mit  einer  effizienten  Quervernetzung  in  andere  Fakultäten  der  CAU.    Das  hier  vorgelegte  Konzept  sieht  die  Etablierung  einer  Imaging  Core  Unit  in  Form  einer  Sektion  „Biomedizinische  Bildgebung“  vor.  Diese  Sektion  ist  eine  gemeinsame  von    allen  drei  bildgebenden  Einrichtungen  der  Medizinischen  Fakultät  der  CAU  (Klinik  für  Diagnostische  Radiologie,  Institut  für  Neuroradiologie,  Klinik  für  Nuklearmedizin)  getragene  Sektion  und  soll  entsprechend  zugeordnet  werden.  Während  in  den  Arbeitsbereichen  präklinische  Bildgebung  und  Verfahrensentwicklungen  die  Finanzen  bzw.  Strukturen  bereits  vorhanden  sind,  bedarf  es  einer  Anschubfinanzierung,  um  auch  im  Bereich  der  klinischen  Bildgebungsverfahren  eine  Plattform  mit  adäquaten  Ressourcen  aufzubauen,  die  attraktive  Möglichkeiten  zur  Forschung  mit  bildgebenden  Verfahren  ermöglicht.    

2. Struktur    Die  Sektion  wird  drei  Arbeitsbereiche  haben:    

1. Präklinische  Bildgebung.  Der  Aufbau  des    Molecular  Imaging  North  Competence  Centers  (MOIN  CC)  aus  Mitteln  des  Wirtschaftsministeriums  (8,2  Mio  Euro  Förderung)  schafft  die  Infrastruktur  und  die  Voraussetzungen  für  präklinische  Forschung  in  den  nächsten  drei  Jahren.  

2. Verfahrensentwicklung.  Die  Arbeitsgruppe  Medizinische  Physik  ist  seit  1995  an  der  Klinik  für  Diagnostische  Radiologie  etabliert  und  bringt  Expertise  in  den  Bereichen  Bildgebung,  Bildverarbeitung  und  Visualisierung  sowie  international  anerkannte  Forschung  im  Bereich  der  Diagnostik  muskuloskeletaler  Erkrankungen  ein.  Drittmittelbasiertes  Personal  und  Geräte  Infrastruktur  sind  vorhanden.  

3. Klinische  Bildgebung.  Dieser  Arbeitsbereich  erweitert  die  bisherige  Bildgebung  durch  neue  Forschungsfelder  im  Bereich  innovativer  klinischer  Bildgebung.  Hierfür  muss  zusätzliches  Personal  zur  Verfügung  gestellt  werden.  Die  Projekte  werden  auf  den  hauptsächlich  für  die  Patientenversorgung  genutzten  Geräten  der  bildgebenden  Einrichtungen  durchgeführt,  was  nur  mit  Zustimmung  und  Unterstützung  durch  die  jeweiligen  Einrichtungen  möglich  sein  wird.  

 

3. Gremien  der  Core  Unit  (CU)  Bildgebung  Eine  erfolgreiche  Forschung  im  Bereich  der  Bildgebung  erfordert  eine  Adaptation  der  bildgebenden  Einrichtungen  und  der  einzurichtenden  Sektion  an  die  Interessen  der  Fakultät.  Dabei  ist  das  aktuell  vorhandene  Know-­‐How  der  Mitarbeiter  der  Sektion  und  der  der  RadE  sowie  die  Geräteausstattung  zu  berücksichtigen  und  die  strategische  Planung  muss  darauf  ausgerichtet  sein,  etwaige  Lücken  zu  füllen.  Die  Kliniken  und  Institute  der  Fakultät  sollen  über  das  vorhandene  Bildgebungspotential  informieren  und  

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ermutigt  werden,  innovative  Forschung  unter  Einsatz  solcher  Bildgebungsverfahren  zu  initiieren,  um  die  auch  im  internationalen  Maßstab  recht  eindrucksvollen  apparativen  Möglichkeiten  zu  nutzen.  Um  dies  Wechselspiel  effizient  zu  orchestrieren  sollen  die  folgenden  drei  Gremien  geschaffen  werden  (Abb.  1):  1. Lenkungsgruppe    zur  strategischen  Fokussierung  und  Kontrolle  der  

Bildgebungsforschungs-­‐Prioritäten  2. Koordinierungsausschuss  Bildgebung  zur  übergeordneten  Koordinierung  der  

klinischen  Bildgebungsprojekte  und  Allokation  von  Geräte-­‐  und  Personalressourcen  3. Exekutiv-­Team  der  Sektion  und  der  RadE  zur  Implementierung,  Koordination,  

Steuerung  und  Ausführung  der  klinischen  Bildgebungsprojekte.      

        Abb.  1  Funktion,  Größe  und  Tagungshäufigkeit  der  Gremien    

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3.1. Aufgaben  und  Zusammensetzung  der  Gremien  

   Abb.  2  Besetzung  der  Gremien      

1. Lenkungsgruppe  der  CU  Bildgebung    • Aufgaben:  Strategie-­  und  Kontrollfunktion  seitens  der  Fakultät  

Die  Mitglieder  der  Lenkungsgruppe  stellen  eine  adäquate  Priorisierung  der  Bildgebungsforschung  im  Sinne  der  Fakultät  sicher.  Ziel  ist  der  Aufbau  einer  eigenständige  Forschung  im  Bereich  Bildgebung  sowie  Sicherstellung  einer  translationale  Forschung  auf  international  sichtbarem  Niveau.  Die  Direktoren  der  Bildgebungseinrichtungen  und  drei  Vertreter  klinisch  forschungsaktiver  Einrichtungen  bringen  Know-­‐How  zur  Beurteilung  der  Relevanz  für  erwünschte  Forschungsaktivitäten  ein.  Der  Lenkungsgruppe  wählt  zudem  die  Mitglieder  des  Koordinierungsausschusses,  berichtet  der  Fakultät  auf  der  Basis  des  Jahresberichts  der  Sektion  und  schlichtet  im  Falle  von  Unstimmigkeiten  im  Koordinierungsausschuss.  • Lenkungsfunktion:  -­‐ Welche  Schwerpunkte  der  Bildgebung  sind  aktuell  im  Interesse  der  

Fakultät?  -­‐ Welche  Mittel  stellt  die  Fakultät  zur  Verfügung?  

• Kontrollfunktion  -­‐ Jährlich:  Entgegennahme  des  Jahresberichtes  der  Sektion  

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 • Mitglieder  (7)  • Direktor  Diagnostische  Radiologie  • Direktor  Neuroradiologie  • Direktor  Nuklearmedizin  • 3  vom  Dekan  vorgeschlagene  Mitglieder  (Primärkompetenz:  hohe  

Forschungsaktivität  im  Bereich  Anwendung  von  Bildgebungsverfahren)  • Dekan  • Leiter  Sektion  Biomedizinische  Bildgebung  (beratend,  ohne  Stimmrecht)  

 • Tagungshäufigkeit:  2  x  jährlich  auf  Anforderung  häufiger  

   

2. Koordinierungsausschuss  der  CU  Bildgebung    • Aufgaben:  Infrastruktur-­  und  Personalkontingent  Allokation  

Dieses  Gremium  begutachtet  Forschungsprojekte  und  koordiniert  deren  Durchführung.  Die  Umsetzung  der  klinischen  Bildgebungsprojekte  in  Bezug  auf  Ressourcenallokation  (Geräte  und  Personal)  wird  konkretisiert.  Es  sorgt  für  die  Abstimmung  der  Arbeit  der  Sektion  mit  den  Vorgaben  der  Lenkungsgruppe.  Der  Leiter  der  Sektion  führt  den  Vorsitz  in  dem  Koordinierungsausschuss  und  beruft  den  Ausschuss  ein.    • Gerätenutzung:  -­‐ Abgleich  von  Nutzungsbedarf  und  Verfügungsmasse  -­‐ Messzeitverteilungmuster    -­‐ TA  Allokation  (Forschungs-­‐TA)  

• Personalallokation  von  Wissenschaftlern:  -­‐ Zuordnung  von  Sektionspersonal  zu  Forschungsprojekten  -­‐ Freistellungsumfang  von  Mitarbeitern  der  Bildgebungseinrichtungen  -­‐ Projekt-­‐/  Aufgaben-­‐  Verantwortungszuordnung  

 • Mitglieder  (7)  • Ex  officio:  -­‐ Leiter  Sektion  Biomedizinische  Bildgebung  (Sprecher)  

• Vorgeschlagen  von  Mitgliedern  der  Lenkungsgruppe,  gewählt  für  ein  Jahr  durch  Votum  des  Lenkungsgruppe:    -­‐ Vertreter  der  Diagnostische  Radiologie    -­‐ Vertreter  der  Neuroradiologie    -­‐ Vertreter  der  Nuklearmedizin    -­‐ Drei  weitere  von  der  Lenkungsgruppe  der  CU  benannte  Vertreter  der  

Anwender  mit  Bildgebungskompetenz.    Mitglieder  müssen  drittmittelstarke  Wissenschaftler  (zumindest  OA-­‐Niveau)  aus  beteiligten  Einrichtungen  die  den  klinischen  und  bildgebenden  Bereich  repräsentieren.  

 Bei  Bedarf  können  weitere  Experten  hinzugezogen  werden  (ohne  Stimmrecht),  insbesondere:  -­‐ Ein  Vertreter  aus  dem  Arbeitsbereich  präklinische  Bildgebung  (MOIN  CC)  -­‐ Ein  Vertreter  aus  dem  Arbeitsbereich  Verfahrensentwicklung  

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• Tagungshäufigkeit:  monatlich  (außer  zu  Ferienzeiten,  d.h.  9  x  p.a.)    

     

3. Exekutiv-­‐Teams  der  CU  Bildgebung      • Aufgaben:  Steuerung  und  Ausführung  der  Projekte  

Die  Sektion  Biomedizinische  Bildgebung  wird  von  deren  Leiter  koordiniert.  In  der  Leitungsfunktion  assistieren  ihm  Exekutiv-­Teams,  welche  die  Arbeitsbereiche  Präklinik  (MOIN  CC),    Verfahrensentwicklung  (bisherige  Arbeitsgruppe  Medizinische  Physik)  und  Klinische  Bildgebung  vertreten.    

 • Mitglieder  (Mitgliederzahl  abhängig  von  Geräte-­  und  Projektzahl)  

Das  „klinische  Executiv  Team“  besteht  aus  bis  zu  3  Mitgliedern  des  Koordinierungsausschusses,  die  u.a.  mit  den  jeweiligen  Geräteverantwortlichen  oder  deren  Vertretern  die  Durchführung  der  Projekte  abstimmen.  Projektbezogen  leiten  die  zuständigen  Geräteverantwortlichen  bzw.  deren  Vertreter  die  Durchführung  der  jeweiligen  Forschungstätigkeiten  an  den  jeweiligen  Bildgebungsgeräten,  in  Kooperation  mit  den  jeweiligen  projektspezifischen  Anwendern.  Für  ihre  Arbeit  erhalten  sie  von  ihrer  entsendenden  Einrichtung  teilzeitliche  Freistellung.  Über  ihre  Mitarbeit  in  Bildgebungsforschungsprojekten  erhalten  sie  in  angemessener  Weise  Rechte  als  Koautoren.  

 • Tagungshäufigkeit:  abhängig  von  Geräte-­  und  Projektzahl  

 

3.2. Einbringung  von  Forschungsprojekten  Forschungsprojekte,  die  klinische  Bildgebung  beinhalten,  werden  grundsätzlich  in  einem  zweistufigen  Prozess  durchgeführt.      

1. Pilotphase  Projektideen  werden  vorgestellt  und  im  Hinblick  auf  Machbarkeit  und  Priorität  diskutiert.  Eine  darauf  basierende  Projektskizze  wird  dem  Koordinierungsausschuss  vorgelegt.  Im  Falle  einer  positiven  Bewertung  kann  eine  zeitlich  und  von  den  Ressourcen  her  begrenzte  Pilotphase  des  Projektes  (i.d.R.  kostenfrei)  durchgeführt  werden.  

2. Projektdurchführungsphase  Verläuft  die  Pilotphase  positiv,  so  wird  ein  ausführlicherer  Projektplan  dem  Koordinierungsausschuss  vorgelegt,  aus  dem    -­‐ Bedeutung  und  Ziel  des  Projektes  -­‐ Vorarbeiten  der  Antragsteller  -­‐ Methodischer  Arbeits-­‐  und  Zeitplan  -­‐ Benötigte  Ressourcen  (Personal,  Geräte,  Verbrauchsmittel)  hervorgehen.  

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Das  für  das  jeweilige  zu  nutzende  Gerät  verantwortliche  Mitglied  des  Exekutiv-­‐Teams  schätzt  die  entstehenden  Kosten  ab.  Die  Antragsteller  stellen  eine  Finanzierung  dieser  Kosten  sicher.  Der  Koordinierungsausschuss  entscheidet  über  die  Genehmigung,  die  Priorität  und  die  zeitliche  Planung  der  Umsetzung  des  Projektes.    

3.3. Zusammenführung  der  Managementstrukturen  aller  drei  Arbeitsbereiche      

 In  der  nahen  Zukunft  ist  die  Arbeit  von  Lenkungsgruppe  und  Koordinationsausschuss  zunächst  auf  den  Aufbau  der  Kooperationen  im  Bereich  der  klinischen  Bildgebung  fokussiert,  da  dies  ein  Neuaufbau  sein  wird,  während  die  Bereiche    der  präklinischen  Bildgebung  und  Verfahrensentwicklung  existieren  –  und  dies  mit  externen  Vorgaben  für  die  Forschungsausrichtung.  So  ist  für  die  kommenden  drei  Jahre  die  Forschung  im  präklinischen  Bereich  durch  die  Konditionen  des  Zuwendungsbescheids  der  Projektes  MOIN  CC  vorgegeben.  Analog  hierzu  sind  die  Drittmittelbewilligungskonditionen  der  Projekte  der  Arbeitsgruppe  Medizinische  Physik  im  Bereich  Verfahrensentwicklung  zu  beachten.  Dennoch  muss  es  Ziel  einer  übergreifend  arbeitenden,  also  alle  drei  Arbeitsfelder  umfassenden  Sektion  sein,  die  Forschungsaktivitäten  zu  harmonisieren.  So  sollte  die  Lenkungsgruppe  in  den  kommenden  drei  Jahren  auch  Vorstellungen  zur  Forschungspriorisierung  im  präklinischen  Bereich  entwickeln,  woraus  sich  auch  Vorstellungen  zur  Verfahrensentwicklung  ableiten  werden.  Sukzessive  sollten  dann  die  entsprechenden  Gremien  von  MOIN  CC  und  klinischer  Bildgebung  in  ein  verbundenes  Konzept  überführt  werden.  Zur  Vorbereitung  sollten  Vertreter  der  präklinischen  Forschung  auch  an  Sitzungen  des  (klinischen)  Koordinierungsausschusses  teilnehmen,  zunächst  ohne  Stimmrecht  (wie  es  auch  oben  unter  3.1  skizziert  ist).  Umgekehrt  sollte  es  Mitgliedern  des  Koordinierungsausschusses  möglich  sein,  an  Sitzungen  der  MOIN  CC  Gremien  teilzunehmen,  ebenfalls  zunächst  ohne  Stimmrecht.  Konkretes  Ziel  derartiger  Zusammenarbeit  sollte  zum  Beispiel  eine  Mitarbeit  von  präklinisch  tätigen  Bildgebungsexperten  auch  an  klinischen  Projekten  und  vice  versa  sein.  Im  Zuge  dieser  Verschmelzung  sollten  dann  die  Fakultätsvertreter  im  BildgebungsLenkungsgruppe  nicht  nur  die  im  klinischen  Forschungsbereich  aktiven  Einrichtungen  vertreten,  sondern  auch  die  der  präklinischen  Forschung.    

4. Ressourcen  der  Sektion  Biomedizinische  Bildgebung  

4.1. Personal  Farbig  markiert:  Stellen  die  (z.T.  anteilig)  von  Fakultät  finanziert  werden  sollen.  

4.1.1 Strukturstellen  • Leiter  Sektion  Biomedizinische  Bildgebung:  wird  auch  künftig  von  der  Medizinischen  

Fakultät  finanziert  • Abwesenheitsvertretung  Leiter  Sektion  Biomedizinische  Bildgebung    • Sekretariat  (50%  MOIN  CC,  50%  Fakultät)  Die  Stelle  des  Abwesenheitsvertreters  Leiters  der  Sektion  ist  über  die  W2  Professur  Molekulare  Bildgebung  mit  Schwerpunkt  MRT  für  3  Jahre  über  MOIN  CC,  dann  zwei  

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weitere  Jahre  über  die  Fakultät  finanziert.  Bei  positiver    Evaluation  ist  eine  Verstetigung  geplant.  Die  halbe  Sekretariatsstelle  wird  als  Anschubfinanzierung  von  der  Fakultät  für  3  Jahre  finanziert.  

 

4.1.2 Drittmittel  bzw.  Fakultätsstellen  In  der  Sektion  arbeitet  Personal  der  Sektion  und  Personal  der  Kooperationspartner,  wobei  letztere  in  ihren  jeweiligen  Einrichtungen  angestellt  bleiben,  aber  mit  definierten  Zeitkontingenten  in  der  Sektion  arbeiten  (TZ=  Teilzeit).    

1. Bereich  Präklinische  Studien  in  vivo  Sektions-­‐Personal   Kooperationspersonal  

• Managing  Scientist  (MOIN  CC)   • Radiologe  (Diagn.  Radiologie)  • Physiker  Optische  Verfahren  (MOIN  CC)   • Biochemiker  (Anatomie)  • Veterinärmediziner  (MOIN  CC)   • Zellbiologe  (Zelltherapie)  • Molekularbiologe  (TZ,  MOIN  CC)   • Molekularbiologe  (TZ,  Mol.  Onkologie)     • Molekularbiologe  (Mol.  Onkologie)  

 2. Bereich  Verfahrensentwicklung  

Sektions-­‐Personal   Kooperationspersonal  • Ingenieur  Bildverarbeitung  (AG  MedPhys)   • MR  Physiker  (TZ,  Diagn.  Radiologie)  • Physiker  Bildverarbeitung  (AG  MedPhys)   • MR  Physiker  (TZ,  Neuroradiologie)  • Physiker  Ultraschall  (AG  MedPhys)    • Physiker  Signalverarbeit.  (AG  MedPhys)      

 3. Bereich  klinische  Studien  

Sektions-­‐Personal   Kooperationspersonal  • MR  Physiker  (Fakultät)   • Radiologe  Habilitant  (TZ,  Diagn.  Radiol.)  • Informatiker  Bildverarbeit.  (Fakultät)   • Radiologe  Habilitant  (TZ,  Neuroradiologie)  • MTRA  (Fakultät)   • Nuklearmed.  Habilitant  (TZ,  Nuklearmed.)    Die  drei  Stellen  für  den  Bereich  klinische  Studien  werden  von  der  Fakultät  als  Anschubfinanzierung  in  Aussicht  gestellt.  Im  Zuge  der  Neustrukturierung  der  bildgebenden  Einrichtungen  wird  aus  diesen  eine  dauerhafte  Personalausstattung  für  die  Core  Unit  generiert.  Die  Fakultät  geht  davon  aus,  dass  es  der  Sektion  gelingt,  aus  Drittmittelerträgen  Personalstellen  zu  finanzieren.  

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4.2. Geräte  Die  Sektion  verfügt  zum  Teil  über  eigene  Geräte,  insbesondere  im  klinischen  Bereich  ist  sie  jedoch  weitestgehend  auf  die  Nutzung  von  Geräten  der  drei  Bildgebungs-­‐einrichtungen  angewiesen.    

1. Bereich  Präklinische  Studien  in  vivo  Sektions-­‐Geräte   Kooperationsgeräte  

• Biolumi-­‐/Fluoreszenzkammer  (MOIN  SH)   • Fiberoptik  Fluor.gerät  (Diagn.  Radiologie)  • Kleintiersonographie  (MOIN  SH  -­‐  Fakultät)   • Mikro  SPECT  (Nuklearmedizin)  • Mikro  CT  in  vivo  (MOIN  CC)   • Zellbiologe  (Zelltherapie)  • Kleintier-­‐MRT  7T  (MOIN  CC)   • Molekularbiologe  (TZ,  Mol.  Onkologie)  • Fluoreszenztomograph  (MOIN  CC)   • Molekularbiologe  (Mol.  Onkologie)  • Kleintier-­‐PET  (Fakultät)      

2. Bereich  Verfahrensentwicklung  Sektions-­‐Geräte   Kooperationsgeräte  

• Mikro-­‐CT  ex  vivo  (AG  MedPhys)   • Multiphotonenmikroskop  (Fakultät)  • Ultraschall  FemUs  (AG  MedPhys)   • Diverse  Laborgeräte  (Mol.  Onkologie)  • Ultraschall  CalcUs  (AG  MedPhys)   • Diverse  Laborgeräte  (Pathologie)  • Zellkultur  &  Histolab  (MOIN  CC)      

3. Bereich  klinische  Studien  Sektions-­‐Geräte   Kooperationsgeräte  

• Ultraschall  Achilles  Insight  (AG  MedPhys)   • Osteodensitometer  DXA  (Diag.  Radiologie)  • Ultraschall  IGEA  (AG  MedPhys)   • CT  (Diagnostische  Radiologie)     • MRT  1.5  T  (Diagnostische  Radiologie)     • MRT  1.5  T  (Neuroradiologie)     • MRT  3  T  (Neuroradiologie)     • MRT  1.5  T  (Neurochirurgie)     • PET/CT  (Nuklearmedizin)    Zielsetzung  ist  der  Abschluss  einer  Vereinbarung  mit  dem  Vorstand  des  UK  S-­‐H  über  feste  Nutzungsanteile  bzw.  -­‐zeiten  für  Geräte,  die  in  der  klinischen  Versorgung  eingesetzt,  jedoch  mit  HBFG  Mitteln  beschafft  wurden.                      I:\MLZ  K5\K_Radiologie\Imaging  Core  Unit  Kombi  Konzept  100624.doc