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IMK Institut für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung GmbH ∙ www.i-m-k.de
WISSENSCHAFTLICHES INSTITUT
FÜR QUALITÄTSMESSUNGEN
Welle 3 / KW18 │ IMK Institut für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung GmbH
Changing.Channels: Banken und Krankenkassen im digitalen BeschleunigerErfurt, 5. Mai 2020
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FÜR QUALITÄTSMESSUNGEN
Changing.Channels: Banken und Krankenkassen im digitalen Beschleuniger | 5. Mai 2020
2
Wöchentliche Repräsentativerhebung | online
Beginnend ab KW 16 werden wöchentlich n=1.000 Personen im Alter von 18 bis 75 Jahren
online befragt. Die Stichprobenanlage erfolgt dabei repräsentativ für die deutsche
Wohnbevölkerung hinsichtlich Bundesland (ungekreuzt), Alter und Geschlecht (gekreuzt).
?Changing.Channels ist eine Online-Tracking-Studie, in der wöchentlich Sorgen und Ängste
der Deutschen Bevölkerung hinsichtlich der finanziellen und gesundheitlichen Lage sowie zur
Nutzung verschiedener Kontaktkanäle zu Hausbank und Krankenkasse erhoben werden.
Eine Welle dauert von 10 Uhr morgens bis 24 Uhr am Folgetag, umfasst also circa zwei Tage,
und beginnt immer am Donnerstag der jeweiligen Kalenderwoche. Die grafische Aufbereitung
der Daten bezieht sich somit immer auf die Erhebung am Ende der Vorwoche.
Die Ergebnisdarstellung erfolgt zunächst ausschließlich für die Gesamtzielgruppe – separiert
nach den Schwerpunktbranchen Banken und Krankenversicherung (Fokus GKV). Auf Anfrage
können Analysen nach Teilzielgruppen realisiert werden.
Die Corona-Krise wirkt als sorgenbegleiteter Beschleuniger der Digitalisierung. Können Banken und
Krankenkassen mit ihrem ressourcenintensiven Filialgeschäft hier aktuell Schritt halten und werden sich
dauerhaft die Kundenanforderungen an den Kanal-Mix verändern?
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FÜR QUALITÄTSMESSUNGEN
Changing.Channels: Banken und Krankenkassen im digitalen Beschleuniger | 5. Mai 2020
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KW 18: Persönliche finanzielle Sorgen werden stärker
In KW 18 kommen neben allgemeinen Sorgen bzgl. Inflation und Arbeitslosigkeit nun stärker auch persönliche
Sorgen um fehlende Einkommen, das Aufbrauchen von Ersparnissen, Miete und die Verschlechterung von
Berufsaussichten hinzu. Die Sorgen werden sukzessive stärker auf die eigene Person bezogen.
Basis: n=552 mit offener Angabe;
Die Größe eines Wortes richtet sich nach der Häufigkeit der Nennung,
Frage: Wenn Sie einmal an Ihre Guthaben, Spareinlagen und Kredite bei Ihrer Hausbank denken. Worüber machen Sie sich bedingt durch Corona in Bezug auf Ihre finanzielle
Situation heute am meisten Sorgen?
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Note-1-
Anteil
Basis: n=1.000 je Welle; Angaben in Prozent, Top-2-Box auf einer 5-stufigen Ratingskala von „1=stimme voll zu“ bis „5=stimme überhaupt nicht zu“;
*signifikante Unterschiede zur Vorwelle (p<.05); Frage: Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zu? Ich mache mir Sorgen, dass…
Changing.Channels: Banken und Krankenkassen im digitalen Beschleuniger | 5. Mai 2020
4
3934
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28 28
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Sorgenbarometer: Finanzen
16.4
.20
20 (
KW
16)
23.4
.20
20 (
KW
17)
30.4
.20
20 (
KW
18)
20 20 22 15 11* 16* 16 16 19 13 11 12 13 10 12 9 7 7
…eine Entwertung des
Geldes einsetzt
(Inflation).
…das Finanzsystem
kollabiert.
…Bargeld abgeschafft
wird.
...in Zukunft Zinsen für
Kredite steigen.
…meine Ersparnisse und
Einlagen bei meiner
Hausbank sicher sind.
…ich Kredite nicht mehr
bedienen kann.
Trend: Ängste im Bereich Finanzen nehmen generell zu
Unverändert dominiert die Angst vor einer Inflation das Sorgenbarometer Finanzen, knapp die Hälfte der
Befragten bewegt dieses Thema. Darüber hinaus zeigt sich tendenziell eine zunehmende Unsicherheit im
Bezug auf die Bewertung der Stabilität unseres Finanzsystems.
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Basis: n=1.000 je Welle; Angabe in Prozent, Top-2-Box auf einer 5-stufigen Ratingskala von „1=stimme voll und ganz zu“ bis „5=stimme überhaupt nicht zu“;
*signifikante Unterschiede zur Vorwelle (p<.05); Frage: Inwieweit stimmen Sie folgenden Aussagen in Bezug auf das Verhalten Ihrer Hausbank innerhalb der Corona-Krise zu?
Changing.Channels: Banken und Krankenkassen im digitalen Beschleuniger | 5. Mai 2020
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Vertrauen in die Hausbank sinkt
61
5044 43
37
29
16
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4842 43
37
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4744
41 38
30
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0
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80
100
Verhalten der Hausbank in Corona-Zeiten
Es ist mir wichtig, dass
meine Hausbank eine
Filiale in meiner Nähe
betreibt.
Meine Hausbank gibt
mir in der aktuellen
Situation das Gefühl,
gut und sicher
aufgehoben zu sein.
Ich fühle mich durch
meine Hausbank
ausreichend zur
aktuellen finanziellen
Situation informiert.
Meine Hausbank gibt
mir in der aktuellen
Situation das Gefühl,
dass ich im Bedarfsfall
unkompliziert Hilfe
erhalten kann.
Ich sollte bei meiner
Hausbank zukünftig
noch mehr Anliegen
digital erledigen
können.
Meine Hausbank sollte
mir in der aktuellen
Situation mehr
Orientierung geben,
wie ich mich in Bezug
auf meine Finanzen
verhalten soll.
Meine Hausbank sollte
einen Teil ihrer Filialen
dauerhaft schließen
und dadurch Kosten
sparen.
Note-1-
Anteil40 37 35 21 20 19 20 17 16 18 17 16 17 17 16 11 9 11 8 5* 6
16.4
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16)
23.4
.20
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KW
17)
30.4
.20
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KW
18)
Das mangelnde Vertrauen in die Stabilität des Finanzsystems zahlt auch negativ auf das Gefühl ein, gut und
sicher in der aktuellen Situation bei der Hausbank aufgehoben zu sein. Der rückläufige Trend in diesem
Punkt setzt sich nun auch in Welle 3 fort.
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n n
Commerzbank 240 Sparda-Bank 150
Sparkasse 1.166 ING-DiBa 173
Volksbank 423 Commerzbank 240
Postbank 224 Volksbank 423
Targobank 75 Comdirect Bank 87
Sparda-Bank 150 HypoVereinsbank 47
Deutsche Bank 143 Targobank 75
HypoVereinsbank 47 Sparkasse 1.166
Comdirect Bank 87 Postbank 224
ING-DiBa 173 Deutsche Bank 143
DKB - Deutsche
Kreditbank80
DKB - Deutsche
Kreditbank80
57
54
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52
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49
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48
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69
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Changing.Channels: Banken und Krankenkassen im digitalen Beschleuniger | 5. Mai 2020
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Filialpräsenz in Kundennähe ist nicht ausschlaggebend für Vertrauen in die Hausbank
Ca. zwei Drittel der Filialbankkunden betonen die Wichtigkeit der Filiale vor Ort. Ein überdurchschnittlich
großes Vertrauen in die Hausbank in der aktuellen Krise bezeugen Kunden der Sparda-Bank, ING-DiBa,
Commerzbank und Volksbank, mehr als etwa Kunden von Deutsche Bank, Postbank und Sparkassen.
Basis: n=3.000; Angabe in Prozent, Top-2-Box auf einer 5-stufigen Ratingskala von „1=stimme voll und ganz zu“ bis „5=stimme überhaupt nicht zu“;
Frage: Inwieweit stimmen Sie folgenden Aussagen in Bezug auf das Verhalten Ihrer Hausbank innerhalb der Corona-Krise zu? - Es ist mir wichtig, dass meine Hausbank eine
Filiale in meiner Nähe betreibt/ Meine Hausbank gibt mir in der aktuellen Situation das Gefühl, gut und sicher aufgehoben zu sein.
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in.
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n n
ING-DiBa 173 Comdirect Bank 87
Comdirect Bank 87DKB - Deutsche
Kreditbank80
Commerzbank 240 Commerzbank 240
DKB - Deutsche
Kreditbank80 HypoVereinsbank 47
Sparda-Bank 150 ING-DiBa 173
Targobank 75 Targobank 75
Volksbank 423 Sparkasse 1.166
Sparkasse 1.166 Deutsche Bank 143
HypoVereinsbank 47 Postbank 224
Deutsche Bank 143 Volksbank 423
Postbank 224 Sparda-Bank 150
51
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Changing.Channels: Banken und Krankenkassen im digitalen Beschleuniger | 5. Mai 2020
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Institutsübergreifend Optimierungspotenzial im Rahmen einer kundenorientierten Informationspolitik
Auffallend ist die vergleichsweise gute Bewertung der Information zur aktuellen finanziellen Situation durch
die Kunden der Direktbanken. Ein Drittel der Kunden von Filialbanken würden die Möglichkeit begrüßen,
künftig mehr Anlagen digital erledigen zu können.
Basis: n=3.000; Angabe in Prozent, Top-2-Box auf einer 5-stufigen Ratingskala von „1=stimme voll und ganz zu“ bis „5=stimme überhaupt nicht zu“;
Frage: Inwieweit stimmen Sie folgenden Aussagen in Bezug auf das Verhalten Ihrer Hausbank innerhalb der Corona-Krise zu? Ich fühle mich durch meine Hausbank
ausreichend zur aktuellen finanziellen Situation informiert./Ich sollte bei meiner Hausbank zukünftig noch mehr Anliegen digital erledigen können.
Ich
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Basis: n=458 mit offener Angabe;
Frage: Worüber machen Sie sich bedingt durch Corona in Bezug auf Ihre gesundheitliche Situation heute am meisten Sorgen?
Die Größe eines Wortes richtet sich nach der Häufigkeit der Nennung.
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Krankenversicherung: Ansteckungsgefahr auch in KW18 im Fokus
In KW18 steht nach wie vor die eigene Ansteckung im Zentrum der gesundheitsbezogenen Sorgen. Stärker in
den Fokus rückende Sorgen sind in punkto Gesundheit die um schwere Verläufe und den Tod sowie
hinsichtlich des Versicherungsschutzes, die um Beitragserhöhungen und evtl. Leistungskürzungen.
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Note-1-
Anteil
Basis: n=1.000 je Welle; Angaben in Prozent, Top-2-Box auf einer 5-stufigen Ratingskala von „1=stimme voll zu“ bis „5=stimme überhaupt nicht zu“;
*signifikante Unterschiede zur Vorwelle (p<.05); Frage. Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zu? Ich mache mir Sorgen, dass…
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KW 18: Sorge hinsichtlich der Belastbarkeit des Gesundheitssystems sinkt
51 5146
35
19
52 5148
32
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5146* 48
31
20
0
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40
60
80
100
Sorgenbarometer: Gesundheit
16.4
.20
20 (
KW
16)
23.4
.20
20 (
KW
17)
30.4
.20
20 (
KW
18)
28 28 26 21 21 20 19 19 21 15 15 13 10 9 8
… ich selbst oder Angehörige
sich mit dem Corona-Virus
infizieren.
… das Gesundheitssystem
überlastet wird.
… sich solche Pandemien
künftig in kürzeren Abständen
wiederholen.
… ich im Fall einer Corona-
Infektion nicht ausreichend
medizinisch versorgt werde.
…ich mich im Fall einer
Infektion nicht auf meine KV
verlassen kann.
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Nach zwei Wochen (KW 16 und 17), in denen jeder Zweite in Sorge bzgl. einer möglichen Überlastung des
Gesundheitssystems war, nimmt diese Sorge in KW 18 nun signifikant ab. Ebenfalls rückläufig ist die Sorge,
im Fall einer Infektion nicht ausreichend versorgt zu werden.
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Digitale Kanäle stabilisieren ihre Kanalbedeutung bei knapp 40 Prozent
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Die in KW 16 und 17 dokumentierte deutliche Migration aus der Filiale primär in digitale Kanäle zeigt sich in
KW 18 trotz einiger bereits erfolgter Filialöffnungen stabil. Unter den digitalen Kanälen ist die E-Mail aktuell
am stärksten, auch wenn sie in KW18 zugunsten des telefonischen Kanals verliert.
Kontakte zur Krankenversicherung in den zurückliegenden vier Wochen
3931 27
35
21
22 26
22
7 20 23 185
10 7 9
11 10 1125
3 4 33 4 3 3
2019** 16.4.2020 (KW 16) 23.4.2020 (KW 17) 30.4.2020 (KW 18)
per Telefon
per E-Mail
Online-
Geschäftsstelle
per Brief
Anteil „kein Kontakt“(von n=1.000 je Welle)
66 85 83 85
anderer digitaler Kanal, z.B. Online-Live-Chat, Video-
Telefonie, Social Media40%
persönlich
40%
vor Corona
Angaben in Prozent; *signifikante Unterschiede zur Vorwelle (p<.05);
**Quelle: Deutscher Krankenversichertenmonitor 2019 (n=2.000, CATI); Fragen: Hatten Sie in den letzten 4 Wochen von sich aus Kontakt zu Ihrer Krankenversicherung?/
Auf welchen Wegen? (Mehrfachnennung möglich
Corona-Zeitraum
12%
Anteil digitaler
Kanäle am
Channel-Set
Information: Bis
Ende KW 17
hielten nahezu alle
Krankenkassen
alle Filialen
geschlossen. Ab
KW 18 finden erste
Öffnungen statt.
38%
Fallzahl: n=686 n=144 n=168 n=143
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Basis: n=1.000 je Welle; Angabe in Prozent, Top-2-Box auf einer 5-stufigen Ratingskala von „1=stimme voll und ganz zu“ bis „5=stimme überhaupt nicht zu“;
*signifikante Unterschiede zur Vorwelle (p<.05); Frage: Inwieweit stimmen Sie folgenden Aussagen in Bezug auf das Verhalten Ihrer KV innerhalb der Corona-Krise zu?
11
47 45 45 4441
37
18
46 46 45 44
3734
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5047 48
4339
36
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0
20
40
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100
Verhalten der Krankenversicherung in Corona-Zeiten
Meine Krankenver-
sicherung gibt mir in der
aktuellen Situation das
Gefühl, gut und sicher
aufgehoben zu sein.
Ich sollte bei meiner
Krankenversicherung
zukünftig noch mehr
Anliegen digital
erledigen können.
Meine Krankenver-
sicherung gibt mir in der
aktuellen Situation das
Gefühl, dass ich im
Bedarfsfall
unkompliziert Hilfe
erhalten kann.
Es ist mir wichtig, dass
meine Krankenver-
sicherung eine Filiale
in meiner Nähe
betreibt.
Ich fühle mich durch
meine Krankenver-
sicherung ausreichend
zur aktuellen
gesundheitlichen
Situation informiert.
Meine Krankenver-
sicherung sollte mir in
der aktuellen Situation
mehr Orientierung
geben, wie ich mich in
Bezug auf meine
Gesundheit verhalten
soll.
Meine Krankenver-
sicherung sollte einen
Teil ihrer Filialen
dauerhaft schließen
und dadurch Kosten
sparen.
Note-1-
Anteil21 18 20 20 21 19 18 16 19* 24 24 21 15 13 14 14 11* 10 7 6 6
16.4
.20
20 (
KW
16)
23.4
.20
20 (
KW
17)
30.4
.20
20 (
KW
18)
Changing.Channels: Banken und Krankenkassen im digitalen Beschleuniger | 5. Mai 2020
Gefühl des Aufgehobenseins bei der Krankenkasse und der Möglichkeit, im Bedarfsfall Hilfe zu erhalten, nimmt im Vergleich zur Vorwelle zu
Analog zur abnehmenden Sorge bzgl. einer möglichen Überlastung des Gesundheitssystems zeigt sich auch
die Gefühlslage gegenüber der eigenen Kasse in KW18 leicht verbessert. Knapp jeder Zweite fordert nach wie
vor seine Krankenversicherung zu einer Intensivierung der Digitalisierungsbestrebungen auf.
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FÜR QUALITÄTSMESSUNGEN
n n
AOK Sachsen-Anhalt 27* TK - Techniker Krankenkasse 424
SBK - Siemens BKK 32 Private Krankenversicherung 215
mhplus Krankenkasse 27* AOK Nordwest 61
AOK Nordost 56Weitere Allgemeine Orts-
krankenkassen (AOKn**)184
Knappschaft 60weitere Innungskranken-
kassen (IKKn**)61
BKK Mobil Oil 49 AOK Baden-Württemberg 107
AOK PLUS 109 IKK Südwest 26*
BARMER 369 AOK Bayern 114
weitere Betriebskranken-
kassen (BKKn**)267 AOK Rheinland/Hamburg 78
AOK Niedersachsen 81 AOK Hessen 37
KKH - Kaufmännische
Krankenkasse91 hkk Krankenkasse 78
IKK classic 67HEK - Hanseatische
Krankenkasse27*
DAK-Gesundheit 256
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Changing.Channels: Banken und Krankenkassen im digitalen Beschleuniger | 5. Mai 2020
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Gefühl der Informiertheit zur aktuellen gesundheitlichen Situation mit deutlichen Unterschieden nach Marktteilnehmern
Die Krankenkassen informieren ihre Versicherten unterschiedlich gut zur aktuellen Situation. Während sich z.
B. nur jeder dritte Versicherte der hkk, der AOK Bayern oder der TK ausreichend informiert fühlt, liegt dieser
Anteil bei Versicherten der AOKn Nordost und Sachsen-Anhalt sowie bei SBK und KNAPPSCHAFT höher.
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form
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Basis: n=3.000; Angabe in Prozent, Top-2-Box auf einer 5-stufigen Ratingskala von „1=stimme voll und ganz zu“ bis „5=stimme überhaupt nicht zu“;
Frage: Inwieweit stimmen Sie folgenden Aussagen in Bezug auf das Verhalten Ihrer KV innerhalb der Corona-Krise zu? - Ich fühle mich durch meine Krankenversicherung
ausreichend zur aktuellen gesundheitlichen Situation informiert; *nur Tendenzaussagen, da n<30; **exklusiver genannter Krankenkassen.
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n n
BKK Mobil Oil 49 AOK Nordwest 61
SBK - Siemens BKK 32 DAK-Gesundheit 256
AOK Nordost 56 IKK classic 67
mhplus Krankenkasse 27* BARMER 369
AOK Niedersachsen 81KKH - Kaufmännische
Krankenkasse91
AOK Sachsen-Anhalt 27* Private Krankenversicherung 215
Knappschaft 60 AOK Baden-Württemberg 107
TK - Techniker Krankenkasse 424 hkk Krankenkasse 78
AOK PLUS 109HEK - Hanseatische
Krankenkasse27*
weitere Betriebskranken-
kassen (BKKn**)267 IKK Südwest 26*
AOK Bayern 114weitere Innungskranken-
kassen (IKKn**)61
weitere Allgemeine Orts-
krankenkassen (AOKn**)184 AOK Hessen 37
AOK Rheinland/Hamburg 78
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Changing.Channels: Banken und Krankenkassen im digitalen Beschleuniger | 5. Mai 2020
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Deutliche Unterschiede bezüglich des Gefühls, aktuell gut und sicher aufgehoben zu sein; GKV mehrheitlich vor PKV
Versicherte von BKK Mobil oil und SBK fühlen sich bei ihrer Kasse in der aktuellen Situation deutlich sicherer
aufgehoben als etwa Versicherte der AOK Hessen, hkk oder der AOK Baden-Württemberg. Privat Kranken-
versicherte fühlen sich durchschnittlich weniger sicher aufgehoben als gesetzlich Krankenversicherte.
Basis: n=3.000; Angabe in Prozent, Top-2-Box auf einer 5-stufigen Ratingskala von „1=stimme voll und ganz zu“ bis „5=stimme überhaupt nicht zu“;
Frage: Inwieweit stimmen Sie folgenden Aussagen in Bezug auf das Verhalten Ihrer KV innerhalb der Corona-Krise zu? - Meine Krankenversicherung gibt mir in der aktuellen
Situation das Gefühl, gut und sicher aufgehoben zu sein.; *nur Tendenzaussagen, da n<30; **exklusiver genannter Krankenkassen.
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n n
BKK Mobil Oil 49 AOK Nordwest 61
AOK Sachsen-Anhalt 27* AOK Nordost 56
AOK Hessen 37 AOK Bayern 114
IKK Südwest 26* AOK Rheinland/Hamburg 78
hkk Krankenkasse 78weitere Betriebskranken-
kassen (BKKn**)267
TK - Techniker Krankenkasse 424 Knappschaft 60
HEK - Hanseatische
Krankenkasse27*
KKH - Kaufmännische
Krankenkasse91
mhplus Krankenkasse 27* Private Krankenversicherung 215
AOK Baden-Württemberg 107Weitere allgemeine Orts-
krankenkassen (AOKn**)184
Weitere Innungskranken-
kassen (IKKn**)61 IKK classic 67
DAK-Gesundheit 256 SBK - Siemens BKK 32
AOK PLUS 109 AOK Niedersachsen 81
BARMER 369
45
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TK-Versicherte wünschen sich von ihrer Kasse (noch) mehr digitale Angebote als Versicherte der meisten AOKn, BARMER und DAK-G
Basis: n=3.000; Angabe in Prozent, Top-2-Box auf einer 5-stufigen Ratingskala von „1=stimme voll und ganz zu“ bis „5=stimme überhaupt nicht zu“;
Frage: Inwieweit stimmen Sie folgenden Aussagen in Bezug auf das Verhalten Ihrer KV innerhalb der Corona-Krise zu? - Ich sollte bei meiner Krankenversicherung zukünftig
noch mehr Anliegen digital erledigen können; *nur Tendenzaussagen, da n<30; **exklusiver genannter Krankenkassen.
Unabhängig vom Status quo der Digitalangebote impliziert dies bei der TK einen größeren Handlungsbedarf
als bei den anderen großen Marktteilnehmern. Am höchsten fallen diesbezügliche Wünsche bei BKK Mobil oil
und den AOKn in Sachsen-Anhalt und Hessen aus.
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FÜR QUALITÄTSMESSUNGEN
n n
AOK Sachsen-Anhalt 27* Knappschaft 60
AOK Hessen 37KKH - Kaufmännische
Krankenkasse91
AOK Nordost 56weitere Innungskranken-
kassen (IKKn**)61
AOK PLUS 109 TK - Techniker Krankenkasse 424
AOK Rheinland/Hamburg 78 SBK - Siemens BKK 32
AOK Nordwest 61 hkk Krankenkasse 78
weitere Allgemeine Orts-
krankenkassen (AOKn**)184
weitere Betriebskranken-
kassen (BKKn**)267
AOK Niedersachsen 81 IKK Südwest 26*
IKK classic 67 Private Krankenversicherung 215
AOK Bayern 114 mhplus Krankenkasse 27*
AOK Baden-Württemberg 107HEK - Hanseatische
Krankenkasse27*
BARMER 369 BKK Mobil Oil 49
DAK-Gesundheit 256
43
43
42
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Changing.Channels: Banken und Krankenkassen im digitalen Beschleuniger | 5. Mai 2020
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AOK-Versicherte ist Filiale in der Nähe am wichtigsten; TK-Versicherte urteilen auf Niveau der meisten BKK-Versicherten
Versicherten der AOKn in den Neuen Bundesländern ist die Filiale in der Nähe im Vergleich wichtiger als den
AOK-Versicherten in Baden-Württemberg oder Bayern. Nur jedem dritten TK-Versicherten ist eine Filiale in
der Nähe wichtig.
Basis: n=3.000; Angabe in Prozent, Top-2-Box auf einer 5-stufigen Ratingskala von „1=stimme voll und ganz zu“ bis „5=stimme überhaupt nicht zu“;
Frage: Inwieweit stimmen Sie folgenden Aussagen in Bezug auf das Verhalten Ihrer KV innerhalb der Corona-Krise zu? - Es ist mir wichtig, dass meine Krankenversicherung
eine Filiale in meiner Nähe betreibt.; *nur Tendenzaussagen, da n<30; **exklusiver genannter Krankenkassen.
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