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© Marianne Krug 2004 [email protected] www.akana-frankfurt.de Seite 1 Immer müde? – Unterschiedliche Ursachen des chronischen Müdigkeitssyndroms und ihre Behandlung Vortrag von Dr. Marianne Krug, Frankfurt Jeder Mensch kennt Müdigkeit. Als normaler physiologischer Vorgang erinnert sie uns daran, dass wir hin und wieder ausruhen und schlafen müssen. Doch immer mehr Menschen in der westlichen Welt sind ständig müde, leiden unter einem chronischen Müdigkeitssyndrom. Unklar ist dabei oft ob es sich um eine Müdigkeit handelt, die angemessen, also Ergebnis von zu wenig Schlaf oder Ausdruck von Krankheit, Mangelernährung oder Depression ist. Die Differenzierung ist schwierig, da sie abhängig ist vom kulturellen und sozialen Umfeld sowie den individuellen Arbeitsbedingungen und bedarf eingehender Beschäftigung mit dem Thema. Ein einfacher Test kann hier jedoch erste Klarheit schaffen: Man schließe die Augen und frage sich: „Wie alt ist mein Geist“. Die Antwort, die einem als erstes in den Sinn kommt, sollte man vergleichen werden mit seinem tatsächlichen Alter. Wenn die Einschätzung identisch ist mit dem reellen Alter, dann ist man bereits zu müde, und wenn sie älter ist, dann ist man erst recht zu müde. Bei einem gesunden und erholten Menschen ist die Geistantwort im Allgemeinen jünger. Um die Frage zu klären, warum man eigentlich zu müde ist muss zunächst unterschieden werden ob Körper oder Psyche die Müdigkeit verursachen. Die Klärung ist oft schwierig, aber sehr entscheidend im Hinblick auf die Hilfe, die man benötigt und wo man sie bekommt. Denn nicht selten gehen Menschen mit chronischer Müdigkeit zum Hausarzt und lassen nach körperlichen Mängeln suchen, obwohl eigentlich eine psychische Störung, wie beispielsweise eine Depression, dahinter steckt. Alleine ist dies allerdings kaum herauszufinden. Im Allgemeinen aber gilt, dass ein depressiver Mensch wenig und meist sehr leise redet. Ein Mensch, der aufgrund körperlicher Ursachen müde ist, ärgert sich hingegen oft über seine Müdigkeit. Natürlich trifft diese einfache Unterscheidung nicht immer, aber sehr oft. Immer dann, wenn Menschen sehr leise werden und sehr zurückhaltend sind und sich isolieren, dann ist mehr als eine Müdigkeit da. Die Depression zeigt oft Energie-, Antriebs-, Schlaf-, Interesse-, Hoffnungs-, Kraft-, Entschluss- und Sinnlosigkeit. Wenn man derartige Veränderungen an sich feststellt, sollte man immer an eine psychische Ursache der Müdigkeit denken und sich in schweren Fällen Hilfe möglichst bei einem Psychologen, Psychotherapeuten oder Psychiater holen. Unterteilt werden die Depressionen in reaktive Depressionen (meist als Folge von Trennungen, Tod in der Familie u.ä.), endogene und somatische Depressionen, wobei eine Sonderform der somatischen Depression die Winterdepression ist, die erfolgreich mit Licht und Bewegung therapiert wird. Leichte und mittelschwere Depressionen können auch ohne Psychopharmaka – die bei schweren Depressionen oft nötig und auch hilfreich sind – behandelt werden. Das wichtigste und gleichzeitig preiswerteste Antidepressivum ist hier ebenfalls Licht und Bewegung an der frischen Luft, lediglich für Patienten mit einer isolierten Nebennierenrindenschwäche oder einem Testosteron- bzw. Östrogenmangel ist die Bewegungstherapie ungeeignet. Hinzu sollte ein ehrlich geführtes Tagebuch kommen, das eventuell hilft herauszufinden mit welchem Gegner man es bei der Depression zu tun hat. Selbst bei depressiver Antriebslosigkeit sollten jeden Tag 1 bis 2 Sätze sollten möglich sein.

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© Marianne Krug 2004 [email protected] www.akana-frankfurt.de Seite 1

Immer müde? – Unterschiedliche Ursachen des chronischen Müdigkeitssyndroms und ihre Behandlung

Vortrag von Dr. Marianne Krug, Frankfurt Jeder Mensch kennt Müdigkeit. Als normaler physiologischer Vorgang erinnert sie uns daran, dass wir hin und wieder ausruhen und schlafen müssen. Doch immer mehr Menschen in der westlichen Welt sind ständig müde, leiden unter einem chronischen Müdigkeitssyndrom. Unklar ist dabei oft ob es sich um eine Müdigkeit handelt, die angemessen, also Ergebnis von zu wenig Schlaf oder Ausdruck von Krankheit, Mangelernährung oder Depression ist. Die Differenzierung ist schwierig, da sie abhängig ist vom kulturellen und sozialen Umfeld sowie den individuellen Arbeitsbedingungen und bedarf eingehender Beschäftigung mit dem Thema. Ein einfacher Test kann hier jedoch erste Klarheit schaffen: Man schließe die Augen und frage sich: „Wie alt ist mein Geist“. Die Antwort, die einem als erstes in den Sinn kommt, sollte man vergleichen werden mit seinem tatsächlichen Alter. Wenn die Einschätzung identisch ist mit dem reellen Alter, dann ist man bereits zu müde, und wenn sie älter ist, dann ist man erst recht zu müde. Bei einem gesunden und erholten Menschen ist die Geistantwort im Allgemeinen jünger. Um die Frage zu klären, warum man eigentlich zu müde ist muss zunächst unterschieden werden ob Körper oder Psyche die Müdigkeit verursachen. Die Klärung ist oft schwierig, aber sehr entscheidend im Hinblick auf die Hilfe, die man benötigt und wo man sie bekommt. Denn nicht selten gehen Menschen mit chronischer Müdigkeit zum Hausarzt und lassen nach körperlichen Mängeln suchen, obwohl eigentlich eine psychische Störung, wie beispielsweise eine Depression, dahinter steckt. Alleine ist dies allerdings kaum herauszufinden. Im Allgemeinen aber gilt, dass ein depressiver Mensch wenig und meist sehr leise redet. Ein Mensch, der aufgrund körperlicher Ursachen müde ist, ärgert sich hingegen oft über seine Müdigkeit. Natürlich trifft diese einfache Unterscheidung nicht immer, aber sehr oft. Immer dann, wenn Menschen sehr leise werden und sehr zurückhaltend sind und sich isolieren, dann ist mehr als eine Müdigkeit da. Die Depression zeigt oft Energie-, Antriebs-, Schlaf-, Interesse-, Hoffnungs-, Kraft-, Entschluss- und Sinnlosigkeit. Wenn man derartige Veränderungen an sich feststellt, sollte man immer an eine psychische Ursache der Müdigkeit denken und sich in schweren Fällen Hilfe möglichst bei einem Psychologen, Psychotherapeuten oder Psychiater holen. Unterteilt werden die Depressionen in reaktive Depressionen (meist als Folge von Trennungen, Tod in der Familie u.ä.), endogene und somatische Depressionen, wobei eine Sonderform der somatischen Depression die Winterdepression ist, die erfolgreich mit Licht und Bewegung therapiert wird. Leichte und mittelschwere Depressionen können auch ohne Psychopharmaka – die bei schweren Depressionen oft nötig und auch hilfreich sind – behandelt werden. Das wichtigste und gleichzeitig preiswerteste Antidepressivum ist hier ebenfalls Licht und Bewegung an der frischen Luft, lediglich für Patienten mit einer isolierten Nebennierenrindenschwäche oder einem Testosteron- bzw. Östrogenmangel ist die Bewegungstherapie ungeeignet. Hinzu sollte ein ehrlich geführtes Tagebuch kommen, das eventuell hilft herauszufinden mit welchem Gegner man es bei der Depression zu tun hat. Selbst bei depressiver Antriebslosigkeit sollten jeden Tag 1 bis 2 Sätze sollten möglich sein.

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Außerdem sollte man sich erreichbare Ziele setzen, die sich in den Tagesablauf einbauen lassen. Auch eine Tagesroutine, die man sich in gesunden Zeiten angewöhnt hat, kann helfen eine Depression zu überstehen, wobei es nicht die triste Routine eines Büroalltags sein muss, sondern schon so kleine Dinge wie die morgendliche Tasse Tee, der tägliche Weg ins Sportstudio, ein kleiner Mittagsschlaf oder ein abendlicher Spaziergang. Es kann helfen in der Bahn zu bleiben oder schlicht weiterzuleben. Obwohl für viele noch ungewohnt zeigt auch die in der Ayurveda schon sehr lange angewandte Lachtherapie (man lernt zu lachen, auch ohne wirklichen Anlass) sehr positive Erfolge. Die körperliche Müdigkeit hat viele Schnittpunkte zur psychischen Müdigkeit und ist deshalb wie bereits erwähnt oft schwer zu trennen. Als Hauptursache gelten hier Mangelstörungen (Eisen, Vitamine wie B12, Mineralien, Sauerstoff), Stoffwechselstörungen (Leber, Pankreas), Hormonmangel (Schilddrüse, Nebenniere), Lebenshaltung (Schlafmangel, Entspannungsmangel, Burn-Out-Syndrom) und Krankheiten (chronische Virusinfekte). Chronische Müdigkeit kann aber auch ausgelöst werden durch Übersäuerung, zu viel oder falsches Essen und Trinken, Nahrungsmittelunverträglichkeiten (große Müdigkeit direkt nach dem Essen) und Stress. Doch egal um welche Ursache es sich handelt, ist es wichtig in sich selbst hineinzuhorchen, sich zu fragen, welchen Grund die Müdigkeit haben könnte und sich spezifischen Rat zu holen, anstatt sich selbst mit Nahrungsergänzungsmitteln zu therapieren. Insbesondere der Hormonmangel macht oft Müdigkeit, die sich in ganz typischen Müdigkeitskurven darstellen lässt. Die Schilddrüse scheidet die Hormone T3 und T4 aus. Bei Störungen fehlt meist das T3. Bei einer Müdigkeit, die durch einen Mangel an Schilddrüsenhormonen hervorgerufen wird, gibt es eine ganz charakteristische Kurve: Der Schilddrüsenpatient ist am Morgen müde, er kommt nicht aus dem Bett und kann als typischer Morgenmuffel beschrieben werden. Wenn diese Patienten es geschafft haben gegen die Morgenmüdigkeit anzugehen, sind sie den Rest des Tages meist fit. Ganz typisch für Schilddrüsenhormonmangel ist auch die Müdigkeit, die anfängt, wenn man aufhört sich zu bewegen. Die Patienten machen ihre Arbeit, sind vital, fast überaktiv – auch viele überaktive Kinder sind schilddrüsenhormonunterversorgte Kinder, die ihren Mangel durch Bewegung ausgleichen. Sobald sie aber Pause machen, fallen sie vor Müdigkeit fast in sich zusammen. Diese Patienten werden auch nach einem Mittagsschlaf nicht wieder richtig wach. Die zentralen Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion sind Müdigkeit, Kälteempfindlichkeit und Durstlosigkeit. Wenn es daran mangelt, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Therapie. Grundsätzlich kann man mit der Ernährung ein bisschen einwirken: Die Schilddrüse braucht Kohlehydrate und mag keinen Kaffee (trocknet Haut aus). Einen Hormonmangel weisen auch die Patienten auf, die nach dem Aufstehen müde werden, oft kollabieren und sich meist nur im Liegen wirklich wohl fühlen. Diesen Patienten fehlt das Aldosteron aus der Nebennierenrinde, welches unter anderem dafür zuständig ist, dass der Blutdruck auch in aufrechter Position stabil bleibt. Eine salzreiche Ernährung kann hier positive Erfolge zeigen und den Aldosteronmangel fast vollständig ausgleichen. Auch eine Unterzuckerung als Folge eines prädiabetischen Zustandes kann müde machen. Bei der Unterzuckerung ist das Problem nicht, dass man zu wenig Insulin hat, sondern dass das Insulin nicht in die Zelle eindringen kann. In der Folge entsteht häufig ein Altersdiabetes. In der akuten Unterzuckerung sollte man Zucker zu sich nehmen, um den aktuellen Mangel auszugleichen. Aber auf Dauer muss man weg von den schnell resorbierbaren Zuckern

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(Kuchen, Süßigkeiten, Brot) hin zu langsam resorbierbaren Kohlehydraten (Gemüse, Vollkornbrot, Kartoffeln). Ein Mangel an Sexualhormonen (Östrogene, Testosteron) kann ebenfalls müde und depressiv machen. Betroffen sind vor allem Frauen in den Wechseljahren. Die Patienten sind dabei ständig müde, unabhängig davon ob sie genug schlafen, früh oder spät aufstehen oder etwas essen. Das gleiche gilt für den Testosteronmangel beim Mann. Hinzu kommen Müdigkeitsspitzen bei Belastung. Ein Testosteronmangel-Mann verträgt körperliche Belastung und Bewegung ausgesprochen schlecht. Neben der kontrovers diskutierten Hormonsubstitution kann eine eiweißreiche Ernährung hier hilfreich sein, wobei beim Mann eher tierisches Eiweiß, bei der Frau pflanzliches Eiweiß (Soja) angesagt ist. Das Glucokortikoid Cortisol, welches ebenfalls in der Nebennierenrinde produziert wird, versetzt uns in die Lage vor allem bei längerfristigem Stress aktiv bleiben zu können. Das Cortisol, dessen Konzentration man problemlos im Speichel messen kann, wird vor allem morgens ausgeschüttet und zeigt deshalb eine ganz typische Müdigkeitskurve. Der Patient mit Cortisolmangel kommt zwar morgens ganz gut klar, wird aber immer dann müde, wenn stressige Situationen ihn fordern. Auch abends ist er meist völlig erschöpft. Hinzu kommt, dass er nicht nur müde ist, sondern auch prädestiniert für chronisch schleichende Entzündungen oder immer wieder neu auftretende Allergien. Ursache dieser Nebennierenrindenschwäche kann eine permanente Überforderung durch Dauerstress und damit eine Überproduktion von Cortisol sein oder aber ein Burn-Out-Syndrom als Endstadium dieser Entwicklung mit einer tiefgreifenden Müdigkeit und häufigem Heißhunger auf Süßes. Ursache für dauernde Müdigkeit kann natürlich auch ein Mangel an Releasing-Hormonen aus der Hypophyse – hier befindet sich das übergeordnete Steuerzentrum der Hormone – sein. Zu nennen wäre hier unter anderem das ACTH, welches die Nebennierenrinde stimuliert und ganz spezifische Mangelsymptome zeigt. So beispielsweise eine absolute Stress- und Bewegungsintoleranz. Ebenfalls in der Hypophyse produziert wird das Wachstumshormon (Human Growth Hormon = HGH), welches unter anderem dafür zuständig ist, dass man nicht müde wird. Die Patienten mit HGH-Mangel sind am ganzen Tag ein bisschen müde, aber besonders sensibel sind sie für Störungen der mitternächtlichen Ruhe. Wenn sie gezwungen sind länger aufzubleiben, erholen sie sich bis zum Aufstehen nicht mehr und sind am nächsten Tag wie gerädert. Dieses Hormon wird nur nachts gebildet, in Ruhe, im Dunkeln und ohne das der Körper mit Verdauung beschäftigt ist. Wenn man hier einen Mangel hat, gibt es verschiedene hilfreiche Möglichkeiten, durch eine veränderte Lebenshaltung die Hormonproduktion zu stimulieren und zu regulieren: Erstens kann man sein Schlafzimmer absolut abdunkeln, zweitens sollte man vor 24 Uhr schlafen gehen, am besten einmal in der Woche vor 22 Uhr und das Abendessen sollte vor 18 Uhr liegen oder aber einmal in der Woche komplett gecancelt werden. Da das HGH auch ein Steuerungshormon ist, hat dies eine positive Wirkung auf eine Vielzahl anderer Hormone. Aus der Epiphyse oder Zirbeldrüse kommt das Hormon Melatonin, welches ebenfalls nachts gebildet wird. Wenn man also zu wenig Schlaf bekommt werden das Melatonin und das HGH in ihrer Produktion gestört, was Auswirkungen auf den gesamten Organismus hat. Es entsteht nicht selten eine chronische Müdigkeit und die wichtige Thymusdrüse schrumpft. Für die Bildung von Melatonin ist das dunkle Schlafzimmer ebenso wichtig wie der Kontrast zwischen hell und dunkel, das heißt morgens in die Sonne und Licht tanken und abends ins tiefschwarze Schlafzimmer stimuliert die Melatoninproduktion. Menschen mit

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Schlafstörungen muss man also über Rhythmisierung mit hellen Tagen und dunklen Nächten wieder an das Schlafen gewöhnen. Melatonin kann man auch als Tablette einnehmen. Am häufigsten aber handelt es sich bei hormonell bedingter Müdigkeit um kombinierte Störungen, welche die Diagnostik auch recht schwierig machen. Prinzipiell aber gilt es, die Signale des eigenen Körpers wahrzunehmen, und sich selbst einmal zu fragen wann, warum und wie häufig bin ich müde und wie lebe ich eigentlich. Oft hilft es schon diese Erkenntnisse in Beziehung zueinander zu setzen oder aber sich kostenlose Erste Hilfe mit Licht, Luft, Sonne, Bewegung, Fasten oder schlicht Freude und Lachen zu gönnen, da diese Methode zu einer Rhythmisierung und damit zu einer Stimulation aller Drüsen führen. Als Breitbandstimulus gilt auch die Thymus-Therapie, die ganz einfach durch Beklopfen der Thymusdrüse (sitzt hinter dem Brustbein) zu realisieren ist. Die Thymusdrüse sezerniert dann ein Sekret, welche die Nebennierenrinde, die Schilddrüse, Wachstumshormone und Sexualhormone stimuliert.