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________________________________________Verein zur Erforschung und Verminderung der Umweltbelastung_________ Immissionsgutachten Mobilfunk in Altusried: Ergänzende Immissionsberechnungen Auftraggeber: Markt Altusried, Rathausplatz 1, 87452 Altusried Durchführung: Hans Ulrich-Raithel, Dipl.-Ing. (FH) Umfang: 12 Seiten Veröffentlichung: Veröffentlichung der vollständigen Fassung erlaubt, sofern die Rechte anderer nicht verletzt werden. Die auszugs- weise Veröffentlichung bedarf der vorherigen schriftlichen Genehmigung des Umweltinstitut München e.V. Umweltinstitut München e.V. Landwehrstr. 64 a 80336 München www.umweltinstitut.org Tel. (089) 30 7749-0 92588 12. März 2009 Seite 1 von 12 Umweltinstitut München e.V.

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Immissionsgutachten

Mobilfunk in Altusried: Ergänzende Immissionsberechnungen

Auftraggeber: Markt Altusried, Rathausplatz 1, 87452 AltusriedDurchführung: Hans Ulrich-Raithel, Dipl.-Ing. (FH) Umfang: 12 SeitenVeröffentlichung: Veröffentlichung der vollständigen Fassung erlaubt, sofern

die Rechte anderer nicht verletzt werden. Die auszugs-weise Veröffentlichung bedarf der vorherigen schriftlichen Genehmigung des Umweltinstitut München e.V.

Umweltinstitut München e.V. • Landwehrstr. 64 a • 80336 München • www.umweltinstitut.org • Tel. (089) 30 7749-0

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1. AuftragstellungAm 11.03.2009 beauftragte uns der Markt Altusried, ergänzende Berechnungen zu Immissi-onspunkten und einer ergänzenden Konfiguration vorzunehmen.Das Untersuchungsergebnis ist zu beurteilen.Der Bericht versteht sich als Ergänzung zum Immissionsgutachten „Mobilfunk in Altusried: Vergleichende Untersuchung von Standortalternativen hinsichtlich der Minimierung der Strahlenbelastung“ des Umweltinstitut München e.V. vom 06.03.2009.

2. Unterlagen• Immissionsgutachten „Mobilfunk in Altusried: Vergleichende Untersuchung von Stand-

ortalternativen hinsichtlich der Minimierung der Strahlenbelastung“ des Umweltinsti-tut München e.V. vom 06.03.2009

• Analyse der aktuellen Mobilfunkversorgung in der Gemarkung Altusried im Hinblick auf ein Immissionsminimierungskonzept, Umweltphysikalische Messungen GbR, Stockelsdorf, 24.02.2009 (Seiten 1 bis 20)

3. Vorgehensweisevgl. Immissionsgutachten „Mobilfunk in Altusried: Vergleichende Untersuchung von Stand-ortalternativen hinsichtlich der Minimierung der Strahlenbelastung“ des Umweltinstitut München e.V. vom 06.03.2009

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4. Berechnungsergebnisse

4.1 Konfigurationen lt. Immissionsgutachten vom 09.03.2009

Tab. 1: Prognostizierte Immission an Immissionspunkten. Lage der Immissonspunkte vgl. Anhang.1. Spalte: Immissionspunkte aus dem Bericht vom 06.03.2009 (nachrichtlich)-: < 0,001 mw/m2

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fen

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W01v 0,3 0,005 0,004 0,04 0,007 0,03 0,009 0,03

U01v 0,2 0,004 0,004 0,03 0,006 0,02 0,007 0,04

U02v 0,1 0,004 0,004 0,03 0,006 0,02 - 0,04

U07v 0,2 0,003 0,03 0,01 0,008 0,03 - 0,003

W01 1,2 0,03 0,03 0,2 0,03 0,1 0,04 0,2

U01_ann 0,7 0,02 0,03 0,1 0,03 0,1 0,02 0,2

U02_ann 0,5 0,02 0,03 0,1 0,03 0,1 0,001 0,2

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4.2 Windkraftanlage in einer Konfiguration ähnlich Dr. v. Klitzing

1Es ergeben sich Abweichungen:

• Die angenommene Antenne ist nicht verfügbar (Kathrein und Andrew haben keine 20dBi-D-Netz-Antenne mit einem horizontalen Öffnungswinkel von 45° im Programm). Vergleichbare Antennen mit einem horizontalen Öffnungswinkel von ca. 30° sind verfügbar. Für die Berechnungen zu U07k haben wir deshalb eine 30°-Antenne herangezogen. Da die K 741 785 einen Gewinn von 21 dBi hat, wurde der Unterschied über ein fikti-ven Kabelverlust von 1 dB angeglichen.

• Dr. v. Klitzing nahm Grundlast an (1 Organisationskanal). Wir rechnen für Altusried worst case mit 2 Kanälen je Sektor. Die in der Bildunterschrift angegebene Sendeleistung von 50 W bezieht sich auf 2 Kanäle.

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Abbildung 1: Immissionsprognose in Anlehnung an die Immissionsberechnungen Dr. v. Klit-zing. 1

Prognosewert an den Immissionspunkten:U07ki: 0,2 mW/m2; U07k_fr: 0,03 mW/m2; U07k_ki: 0,14 mW/m2; U07k_ma: 0,02 mW/m2; U07k_mu: 0,04 mW/m2; U07k_ob: 0,18 mW/m2

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5. BeurteilungDie Berechnungen von Dr. v. Klitzing sind für die dort angegebenen Immissionspunkte nach-vollziehbar. Allerdings ergeben sich Abweichungen:• Die angenommene Antenne ist nicht verfügbar (Kathrein und Andrew haben keine 20dBi-

D-Netz-Antenne mit einem horizontalen Öffnungswinkel von 45° im Programm). Vergleichbare Antennen mit einem horizontalen Öffnungswinkel von ca. 30° sind verfüg-bar. Für die Berechnungen zu U07k haben wir deshalb eine 30°-Antenne herangezogen. Da die K 741 785 einen Gewinn von 21 dBi hat, wurde der Unterschied über ein fiktiven Kabelverlust von 1 dB angeglichen.

• Dr. v. Klitzing nahm Grundlast an (1 Organisationskanal). Wir rechnen für Altusried worst case mit 2 Kanälen je Sektor, vgl. Immissionsgutachten vom 06.03.2009 auf Seite 3. Die in der Bildunterschrift angegebene Sendeleistung von 50 W bezieht sich auf 2 Kanäle.

Ein Vergleich mit den von Dr. Klitzing berechneten Immissionen ist möglich, wenn die vom Umweltinstitut angegebenenen Immissionswerte halbiert werden.

Unter Zugrundelegung der angenommenen funktechnischen Parameter für U07k liegt der bezogen auf die umliegende Bebauung ungünstigste Immissionspunkt mit 0,2 mW/m2 bei Mühlengat und übersteigt den Prognosewert für Kimratshofen (0,14 mW/m2).Für Mühlengat findet sich im Gutachten Dr. v. Klitzing keine Aussage zur Immission.

6. SchlussbemerkungDie hier dargestellten Berechnungen entsprechen in ihrer Auslegung und Platzierung den do-kumentierten Annahmen. Im Fortgang der Planungen bzw. Verhandlungen mit den Netzbe-treibern kann es erforderlich werden, weitere Standortalternativen und geänderte funk-technische Parameter zu prüfen.Die Untersuchung liefert keine Hinweise, dass der in Deutschland gültige Grenzwert nach der 26. Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetzes überschritten werden könnte. Konkrete Aussagen zur Einhaltung des Grenzwerts sind mit dieser Untersu-chung jedoch nicht verbunden sondern können den jeweiligen Standortbescheinigungen der Bundesnetzagentur entnommen werden. Im Zweifelsfalle können ergänzende Informationen bei in Betrieb befindlichen Anlagen durch Messungen erlangt werden.Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.München, den 12. März 2009

Hans Ulrich-Raithel, Dipl.-Ing. (FH)Referent elektromagnetische Felder

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7. Anhang: Lage der Immissionspunkte

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