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Ausgabe 72 7. Jahrgang 04. November 2014www.immobilienreport-rhein-neckar.de
Peter Gaul und sein Modell für moderne Bürostädte:
B.A.U.-Werk EastsiteParkhaus und Kinderbetreuung in Planung
u
- die Entwicklung der Mannhei-
mer Eastsite ist sein Thema. Das
Bürogebäude Eastsite VII, bei
dem jetzt Richtfest gefeiert
wurde, ist das achte Gebäude,
das Peter Gaul, Geschäftsführer der B.A.U. Bauträ-
gergesellschaft , in dem Areal errichtet hat; Prolog war
das Studentenwohnhaus. Für seinen Haus- und Ho-
farchitekten Claus Fischer ist Eastsite VII bereits das
jubiläumsverdächtige zehnte Bauwerk östlich der
Bahnlinie im Stadtteil Neuostheim; Fischer und sein
Team zeichneten ja schon verantwortlich für das Kom-
munikationszentrum an der Ecke Seckenheimer Land-
straße / Harrlachweg und die Kanzlei Rittershaus.
- das Glückstein Quartier ist für Gaul auf
Nachfrage kein Thema: zu hohe Boden-
preise, zu schwieriges Gelände, zu strikte Bauvorgaben von
Seiten der Stadt, keine Möglichkeit der - von ihm so favori-
sierten - Geothermie, lange fußläufige Erreichbarkeit. Bei der
gleichen Ausstattung der Bürogebäude müsste, so prog-
nostiziert Gaul, der Mietpreis in Mannheims neuem Stadt-
quartier gegenüber des Hauptbahnhofs um etwa 20 Prozent
höher liegen als in der Eastsite.
Eastsite VII mit Ankermieter
Die Lage des Büroparks Eastsite in Neuostheim erweist sich als
äußerst verkehrsgünstig: „Wer mit dem Auto von außerhalb
kommt, muss sich nicht durch die Innenstadt quetschen,
ImmobilienReportMetropolregion Rhein-Neckar | BR | KA
Ja Nein
Unsere Medienpartner:
ImmobilienReport MRN Ausgabe 72 Seite 2
Mannheim Eastsite
Lesen Sie u.a. in dieser Ausgabe:
Immobilienmarktbericht 2014:
Die Region schafft Transparenz
Seite 4
Siegerentwürfe für Glücksteinvillen:
Neues von alten Bekannten
Seite 6
Das Filetstück der BFV:
Offizierssiedlung vor massiver
Verdichtung
Seite 7
Mannheimer Mietspiegel:
Die Preise ziehen an
Seite 8
Facility-Management-Trends:
Über Verantwortung und
Nachhaltigkeit
Seite 8
Neubau-ETW-Projekte:
Projektentwickler reagieren
Seite 10
High-Tech-Ansiedlung in Bruchsal:
CYNORA im TRIWO Technopark
Seite 12
Queich-Quattro
Seite 14
u
Unsere Medienpartner
wer aus der Stadt kommt, fährt morgens und abends gegen den Strom - oder nimmt das
Fahrrad“, so Gaul. Die Straßenbahn braucht zehn Minuten vom Hauptbahnhof und bald
geht es noch schneller: Mit der neuen S-Bahn-Station Neuostheim bekommt die East-
site einen „eigenen“ Bahnhof. Zudem liegt der City Airport Mannheim mit regelmäßigen
Linienverbindungen nach Berlin und Hamburg in unmittelbarer Nähe.
Wie an anderer Stelle in dieser Ausgabe des ImmobilienReports berichtet wird, zeigt
der Immobilienmarktbericht 2014 der Metropolregion Rhein-Neckar die Tendenz auf,
dass die gefragtesten Bürostandorte nicht mehr ausschließlich in den zentralsten Lagen,
sondern in innenstadtnahen Gebieten liegen. Auch der Ankermieter in der Eastsite VII
zieht aus der zentralen Oststadt in den Büropark: Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Intertreu GmbH fusionierte mit der Heidelberger Falk & Co. Gruppe und wird ab Früh-
jahr 2015 gut 1.670 Quadratmeter, etwa 40 Prozent der Gesamtfläche, nutzen. Mit wei-
teren Interessenten für die noch freien drei Etagen führt die B.A.U. derzeit Ver-
handlungen.
Das Bürohaus Eastsite VII mit einem Investitionsvolumen von rund elf Millionen Euro
wurde bereits an eine Gemeinschaft von Anlegern aus der Region verkauft. Die Immo-
bilie bietet auf fünf Geschossen gut 4.100 Quadratmeter Büro- und Nutzflächen. Das Z-
förmige Gebäude mit einer Grundfläche von 830 Quadratmetern wird getragen von den
Fassaden, den Wänden des Treppenhauses und nur sechs Stützpfeilern. Ohne tra-
gende Wände können die Flächen flexibel an alle Mieterwünsche angepasst werden:
Großraum- und Einzelbüros, abgeschirmte Labors und öffentlich zugängliche Präsen-
tationsflächen. Das Haus wird ausgestattet mit einer Cat-7-Hochleistungsverkabelung
für schnellsten Datenverkehr. In der Tiefgarage finden 21 Pkw Platz; außen liegen wei-
tere 19 Stellplätze.
Das Thema Nebenkosten…
Ein besonderes Thema sind die Nebenkosten: In fast 30 Jahren als Projektentwickler
hat Gaul immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Mieter sich kaum damit
Mannheim Eastsite
ImmobilienReport MRN Ausgabe 72 Seite 3
Restaurant auf seiner To-do-Liste, um die Infrastruktur zu stär-
ken. Die Kinderbetreuung soll auf etwa 60 Kleine ausgelegt wer-
den und Krippe, Kita und Hort umfassen.
„Hochwertig bauen heißt grün bauen.“ Seit Jahren setzt Gaul auf
„Green Building“ und Niedrigenergie-Häuser. Die starken Wände
der in Sandwich-Bauweise errichteten Fassaden dämmen Hitze
und Kälte. Bauteiltemperierung zum Heizen und Kühlen gehört
zur Standardausstattung. Hauseigene Geothermieanlagen nut-
zen die Erdwärme, um das Wasser für die Wärmepumpenhei-
zungen zu temperieren; so sind die Eastsite-Immobilien
unabhängig von fossilen Brennstoffen. „Wir können ein ganzes
Gebäude mit sechs Euro Stromkosten pro Tag kühlen“, erklärt
Gaul. Energiesparend wirken auch Lüftungsanlagen mit Wärme-
und Feuchterückgewinnung und die Verbundfenster mit schall-
dämmender und isolierender Dreifachverglasung. „Selbst wenn
die Energiekosten um 50 Prozent steigen, bleiben sie hier mini-
mal”, so Gaul.
Dass das Eastsite als moderner und komfortabler Bürostandort
mittlerweile als 1A-Lage angenommen wurde, zeigen die Mieter-
listen: Große und internationale Anwaltskanzleien der verschie-
densten Fachrichtungen, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer,
Unternehmensberatungen und Investoren, Hersteller hochwerti-
ger Medizintechnik, Forschungs- und Technologielabore haben
sich im hier angesiedelt.
beschäftigen. Dabei sind die Unter-
schiede erheblich. Bis zu 60 Prozent
unter dem Durchschnitt liegen die
Heiz- und Kühlkosten in den East-
site-Häusern. Die Heizkosten in der
Eastsite VII werden etwa 20 Cent
pro Quadratmeter und Monat betra-
gen. Möglich macht dies die Kombi-
nation von Geothermie und
Wärmepumpe, Bauteiltemperierung
und einer automatischen Belüftung
mit Wärme- und Feuchterückgewin-
nung. Ergänzt wird dieses Konzept
von der gedämmten Fassade in
Sandwichbauweise und dreifach-
verglasten Fenstern mit Außenjalousien.
…und eine künstlerisch gestaltete Fassade
Die Fassade der Eastsite VII wurde von der Ladenburger Künst-
lerin Margret Eicher gestaltet. Der weiße, glatte und milchig-
transparent erscheinende Beton wirkt fast wie Marmor. Über die
gesamte Fläche zieht sich ein versenktes Relief, das die Struk-
tur einer Leiterplatte zeigt. Das Motiv steht für Kommunikation -
eine der wichtigsten technischen und menschlichen Fähigkeiten
in der modernen Arbeitswelt. Darüber hinaus soll ein in den Beton
eingearbeitetes Bild von Eicher, das erst im nächsten Frühjahr
enthüllt wird, den Eingang betonen.
Das Dutzend in Planung
Bisher hat die B.A.U. in der Mannheimer Eastsite rund 29.000
Quadratmeter Büroflächen errichtet. Zurzeit plant Peter Gaul bis
Gebäude Eastsite XII. Außerdem stehen ein Parkhaus mit 270
Stellplätzen und ein Begegnungszentrum mit Kindergarten und
Peter Gaul, Geschäftsführer der B.A.U. Bauträgergesellschaft
Metropolregion Rhein-Neckar
ImmobilienReport MRN Ausgabe 72 Seite 4
u
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Immobilienmarktbericht 2014:
Die Region schafft TransparenzDer Immobilienmarktbericht 2014 der Metropolregion Rhein-Ne-
ckar bündelt auf die wichtigsten Zahlen und Fakten zu den Seg-
menten Büro, Einzelhandel und Gewerbegrundstücke. Das
Fokusthema ist der Konversion militärischer Flächen gewidmet,
die im vergangenen Jahr insbesondere in Mannheim und Hei-
delberg an Dynamik gewonnen hat. „Mit dem Immobilienmarkt-
bericht schaffen wir Transparenz für Investoren“, sagt Stefan
Orschiedt, Leiter Standortmarketing und Wirtschaftsförderung der
Metropolregion Rhein-Neckar GmbH.
Robuste Büromärkte
Die Büromärkte in der Rhein-Neckar-Region zeigten sich 2013
weitgehend robust. Bei insgesamt steigenden Vermarktungsum-
sätzen war die Entwicklung in den drei Oberzentren allerdings
uneinheitlich. Nach einem Vermarktungsrekord von 93.400 Qua-
dratmetern in Mannheim im Jahr 2012, maßgeblich bedingt durch
zwei große Anmietungen der BASF, lag der Flächenumsatz 2013
bei 81.000 Quadratmetern. Die Flächenumsätze stiegen in Hei-
delberg mit 52.200 Quadratmetern, ebenso in Ludwigshafen mit
44.100 Quadratmetern.
Im deutschlandweiten Vergleich sehr niedrig sind weiterhin die
Leerstandsquoten. In Mannheim stieg der Wert leicht auf 5,1 Pro-
zent; ebenso in Ludwigshafen, wo die Leerstandsquote 2013 bei
4,8 Prozent lag. In Heidelberg ging der Leerstand leicht
Metropolregion Rhein-Neckar
ImmobilienReport MRN Ausgabe 72 Seite 5
auf 5,9 Prozent zurück. Für die größten deutschen Kommunen
ermittelte die Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche For-
schung zuletzt einen Durchschnittswert von 7,6 Prozent.
Auch das Mietpreisniveau ist in der Rhein-Neckar-Region im
deutschlandweiten Vergleich der Büromärkte günstig. In Heidel-
berg und Mannheim hat die Neugliederung der Städte zu einem
untypischen Preisgefälle geführt. Die höchsten Mieten werden
nicht mehr in den zentralsten Lagen gezahlt, sondern in innen-
stadtnahen Gebieten wie der Bahnstadt Heidelberg, dem Glücks-
tein-Quartier oder der East Site in Mannheim. Zudem sind in
Heidelberg und Mannheim die Spitzenmieten am Cityrand mit
14,50 bzw. 14 Euro pro Quadratmeter gestiegen, während die
Spitzenmieten in der City auf 13,90 bzw. 13,40 Euro pro Qua-
dratmeter nachließen. Deutlich niedriger ist das Preisniveau in
Ludwigshafen, wo auch das klassische Preisgefälle zwischen der
City mit einer Spitzenmiete von 9,60 Euro und Cityrand mit
7 Euro pro Quadratmeter noch vorzufinden ist.
Größte Büroprojekte in der Region sind aktuell zwei
Vorhaben der BASF in Ludwigshafen mit insgesamt
76.000 Quadratmetern Fläche, der F+U-Campus
mit 18.000 und das Mathematikon mit 12.000 Qua-
dratmetern in Heidelberg sowie ein neues Ver-
waltungsgebäude der Freudenberg-Gruppe in
Weinheim mit 13.000 Quadratmetern.
Konsum erfreut Einzelhandel
Die Einzelhandelsstandorte in der Rhein-
Neckar-Region profitieren von einer
hohen Konsumbereitschaft. Insbeson-
dere in Mannheim schlägt sich dies in
größeren Bauvorhaben nieder – an-
gefangen beim Stadtquartier Q 6 Q 7
über die Erweiterung des Mode-
hauses Engelhorn im Quadrat
O 5 bis hin zum Bau neuer Ge-
schäftshäuser in den Quadra-
ten O 4, P 3 und P 7. Die Spitzenmiete
für Einzelhandelsflächen in der Mannheimer
A-Lage „Planken“ stieg auf 160 Euro pro Quadratmeter.
Derzeit größtes Einzelhandelsvorhaben in Heidelbergs Innen-
stadt ist die Umgestaltung des unter Denkmalschutz stehenden
„Wormser Hofes“ an der Hauptstraße. Dort sollen 2.500 Qua-
dratmeter Einzelhandelsfläche entstehen. Entlang der A-Lage
„Hauptstraße“ wurden zuletzt Spitzenmieten von 120 Euro je
Quadratmeter erzielt.
In Ludwigshafen entwickelt sich zunehmend der Bereich zwi-
schen Rathaus-Center, Rhein-Galerie, Bahnhofstraße und dem
nördlichen Teil der Bismarckstraße zur zentralen Einkaufslage.
Mit 20 Euro je Quadratmeter ließ die Spitzenmiete im Vergleich
zum Vorjahr jedoch ein weiteres Mal nach. Impulse zur Innen-
stadtentwicklung könnten vom Umbau des Bismarckzentrums
und dem geplanten Neubau an der Stelle der „Tortenschachtel“
am Berliner Platz ausgehen.
Auf die steigende Bedeutung des Online-Handels reagieren der-
weil alle drei Städte, indem sie Konzepte zur Attraktivitätssteige-
rung der Innenstädte erarbeiten. In Heidelberg wurde jüngst zum
Beispiel die Hauptstraße mit neuem Mobiliar und einem neuen
Beleuchtungskonzept aufgewertet. In Ludwigshafen entwickeln
die Büros CIMA und GIU im Auftrag der Stadt ein Innenstadtma-
nagement. In Mannheim laufen die Vorbereitungen für den 20
Millionen Euro teuren Umbau der Planken, der für 2017/18 vor-
gesehen ist.
Gewerbegebiete kurz-
fristig verfügbar
Für den Immobilienmarkt-
bericht 2014 wurden 30
Gewerbegebiete mit einer
Gesamtfläche von etwa 9,35
Millionen Quadratmeter analy-
siert. Davon sind etwa 30 Pro-
zent noch unbebaut und stehen
kurzfristig zur Verfügung.
Die Preise für voll erschlossene Ge-
werbegrundstücke liegen zwischen
110 und 200 Euro pro Quadratmeter,
teilweise werden bis zu 250 Euro be-
zahlt.
Der Immobilienmarktbericht 2014 der Metro-
polregion Rhein-Neckar kann kostenlos im Internet unter
www.m-r-n.com/publikationen heruntergeladen werden.
Mannheim
ImmobilienReport MRN Ausgabe 72 Seite 6
Siegerentwürfe für Hanns-Glückstein-Stadtvillen:
Neues von alten BekanntenDer Bieterwettbewerb für die Wohnungsbaugrundstücke am
Rand des Hanns-Glückstein-Parks ist entschieden. Um die
städtebauliche und architektonische Qualität zu sichern, hat die
Stadt einen Investorenwettbewerb mit integrierter Planung aus-
gelobt. Gleichzeitig mussten die Investoren ein Kaufpreisange-
bot für die Grundstücke abgeben. Die neunköpfige Jury wählte
aus den insgesamt zehn Architekturentwürfen die besten Pla-
nungen aus.
Mit dem ersten Rang ausgezeichnet wurden alte Bekannte: der
Entwurf des renommierten Architekturbüros Blocher Blocher
Partners aus Stuttgart/Mannheim mit dem Mannheimer Investor
Diringer & Scheidel. Das ausgewählte Konzept zeichnet sich
durch seine weiche Kante zum Park hin aus. Die fünf vorge-
schlagenen Gebäude sind unregelmäßig polygonal angelegt.
Den zweiten Rang teilen sich drei Büros: ASTOC aus Köln, SSV
Architekten aus Heidelberg und das Mannheimer Büro Schmu-
cker und Partner.
Die fünfgeschossigen Stadtvillen des ersten Preisträgers werden
auf etwa 9.000 Quadratmetern Baugrundstück insgesamt etwa
97 Wohnungen mit zusammen 9.400 Quadratmetern Wohnflä-
che haben. Die einzelnen Häuser sind individuell gestaltet und
lassen doch eine gemeinsame Architektursprache erkennen. Sie
sind so angeordnet, dass ein breiter öffentlicher Übergang zwi-
schen dem Hanns-Glückstein-Park und dem denkmalgeschütz-
ten Lokschuppen-Ensemble frei bleibt. Der Baubeginn der
Stadtvillen ist voraussichtlich ab Mitte 2015 möglich. Der Hanns-
Glückstein-Park soll ab 2016 neu gestaltet und deutlich vergrö-
ßert werden.
Mannheim
ImmobilienReport MRN Ausgabe 72 Seite 7
Das Filetstück der Benjamin Franklin Village:
Offizierssiedlung vor massiver Verdichtung
Noch sind die MWS Projektentwicklungsgesellschaft
(MWSP) und die gegenwärtige Eigentümerin des Geländes,
die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), recht un-
terschiedlicher Meinung über den zukünftigen Kaufpreis. Aber
bereits jetzt kristallisiert sich heraus, dass das typisch ameri-
kanische Areal der ehemaligen Offizierssiedlung nur begrenzt
seinen weitläufigen Charakter behalten kann. Das ist das Er-
gebnis des Investorenauswahlverfahren für die Konversions-
fläche, Teil der Benjamin Franklin Village (BFV). Das Preis-
gericht des von der MWSP ausgelobten Verfahrens entschied
jetzt, welche Wettbewerber das schlüssigste städtebauliche
und architektonische Gesamtkonzept entworfen haben. Ziel
war es, ein städtebauliches Bild in Verbindung mit einem kon-
kreten Angebot von Investoren zu erhalten, um die Offiziers-
siedlung zu entwickeln und zu vermarkten.
Von den acht eingereichten Arbeiten wurden zum Schluss
drei ausgewählt. Überzeugt hat die Jury allerdings kein Ent-
wurf in allen Belangen; zwei zweite und ein dritter Preis wur-
den vergeben. Allen Entwürfen ist gemeinsam, dass das
Gebiet massiv verdichtet wird, damit sich der Verkauf im Kon-
text der gesamten 140 Hektar großen BFV-Konversionsflä-
che rechnet.
Derzeit bietet die Offizierssiedlung rund 100 Wohneinheiten.
Der dritte Preisträger, die „NCC Deutschland GmbH“, geht
von zukünftig 300 Wohneinheiten aus. Auch die beiden zwei-
ten Preise, Arbeiten der Unternehmen „Ihr Haus Sahle Mas-
sivhaus GmbH“ aus Greven und „Convalor Beteiligungs- und
Verwaltungs- GmbH“ aus Köln, sehen zumindest eine Ver-
dopplung auf 200 Wohneinheiten vor.
Bis Ende des Jahres will sich die MWSP mit der BImA auf
einen gemeinsam akzeptierten Preis geeinigt haben. Daher
wird die Projektentwicklungsgesellschaft zügig mit allen drei
Investoren in Verhandlung treten, damit ein endgültiges Bau-
konzept für die Offizierssiedlung entwickelt werden kann.
Auch der Entwurf von „Ihr Haus Sahle Massivhaus“ sieht eine hun-
dertprozentige Verdichtung der ehemaligen Offizierssiedlung vor
n
Mannheim / Facility-Management-Trends
ImmobilienReport MRN Ausgabe 72 Seite 8
Mannheimer Mietspiegel vorgestellt:
Die Preise ziehen anDie Stadt Mannheim hat den neuen und nun schon 21. Miet-
spiegel veröffentlicht. Dieser ersetzt die bisher geltende Ausgabe
von 2012. Damit liegen aktuelle und differenzierte Zahlen über
die „ortsübliche Vergleichsmiete“ im frei finanzierten Wohnungs-
bestand Mannheims vor.
Der Mietspiegel soll Transparenz bezüglich der angemessenen
Miete einer Wohnung schaffen. Insbesondere bei Mieterhö-
hungsverfahren hilft er, unnötige rechtliche Streitigkeiten zwi-
schen den Mietparteien zu vermeiden. Darüber hinaus ist er ein
bewährtes Instrument zur Beurteilung der Entwicklung der Miet-
preise und ermöglicht damit eine Vergleichbarkeit von Wohnun-
gen.
Der Mietspiegel ist für rund 117.000 Wohnungen in Mannheim
anwendbar. Die Durchschnittsmiete 2014 beträgt danach 6,71
Euro pro Quadratmeter. Die Steigerung gegenüber dem Miet-
spiegel 2012 liegt bei 7,2 Prozent und somit etwas höher als in
den vorausgegangenen Jahren. „Die im Vergleich zu den Vor-
jahren nun etwas höhere Steigerung der Mieten ist auch ein Er-
gebnis der allgemeinen, überregionalen Entwicklung der Immo-
bilienmärkte, die Mannheim möglicherweise etwas zeitversetzt
erreicht hat“, erklärte Bürgermeister Lothar Quast den Anstieg.
Das Mietenniveau in Mannheim im Vergleich zu anderen Bal-
lungsräumen ist allerdings noch moderat. Besonders Heidelberg
mit 8,13 Euro, Stuttgart mit 7,61 Euro und Freiburg mit 7,53 Euro
pro Quadratmeter weisen höhere Mietpreise aus.
Hauptanwendungsfeld des Mietspiegels ist das gesetzlich gere-
gelte Mieterhöhungsverfahren. Nach den gesetzlichen Bestim-
mungen kann der Vermieter die Zustimmung zu einer Miet-
erhöhung nur dann verlangen, wenn die künftige Miete die „orts-
übliche Vergleichsmiete“ nicht übersteigt. Die Orientierung an der
„ortsüblichen Vergleichsmiete“ leistet einen Ausgleich zwischen
dem Interesse der Mieter an einer bezahlbaren Miete und einer
entsprechenden notwendigen Rendite für die Wohnungseigen-
tümer, um Investitionen in den Wohnungsbau rentabel zu ge-
stalten. Zur Ermittlung dieser „Vergleichsmiete“ ist der
Mietspiegel ein anerkanntes Instrument.
Studie zu den größten europaweiten Facility-Management-Trends:
Über Verantwortung und Nachhaltigkeit Drees & Sommer hat in einer internationalen Marktstudie analy-
siert, wohin sich die Facility-Management-Branche in Europa be-
wegt. Unter die Lupe genommen wurden die entscheidenden
sechs Grundpfeiler des Facility Managements: die Themen Be-
treiberverantwortung, Vergabe und Outsourcing, Lebenszyklus-
kosten, Nachhaltigkeit, Human Resources und CAFM-Systeme.
Grundlage war eine Befragung von rund 250 deutschen und eu-
ropäischen Unternehmen zwischen April und Juli 2014. Einen
Auszug der Studienergebnisse stellen wir hier vor - die erweiter-
ten Studienergebnisse sind unter http://www.facilitymanage-
mentconsulting.de/ abrufbar.
Stiefkind Betreiberverantwortung
Beim Thema Betreiberverantwortung gibt es Nachholbedarf, so-
wohl auf Auftraggeber- als auch auf Dienstleisterseite. Über 80
Prozent der Teilnehmer sehen die Gesamtverantwortung bei
allen an der Immobilie Beteiligten – allen voran beim technischen
Immobilienbetreiber – und nicht beim Eigentümer der Immobilie.
25 Prozent gehen davon aus, dass die interne Immobilienabtei-
lung und somit der Eigentümer keine Betreiberverantwortung hat.
Ein erheblicher Prozentsatz sieht den Mieter oder den Property
Manager in der Verantwortung. Trotzdem erachten über 53 Pro-
zent der Befragten ihre Pflichten hinsichtlich der u
Facility-Management-Trends
ImmobilienReport MRN Ausgabe 72 Seite 9
Betreiberverantwortung als erfüllt. Überwiegend wird die Dele-
gation der Betreiberverantwortung über das Dokumentieren und
Definieren von Schnittstellen in Form von Mietverträgen, Dienst-
leisterverträgen und konkreten Arbeitsplatzbeschreibungen und
Schnittstellendefinitionen der handelnden Parteien geregelt.
Erfahrene Fach- und Führungskräfte sind Mangelware
Frisch von der Hochschule kommen die neuen Mitarbeiter der
meisten Teilnehmer. Dies lässt Rückschlusse darauf zu, dass der
Markt derzeit nicht in erforderlichem Maße erfahrene FM-Exper-
ten mit fundierter Ausbildung bereithält. Dafür spricht auch, dass
sich immerhin fast 70 Prozent der Befragten neue Mitarbeiter von
der Auftraggeberseite her erschließen, über 60 Prozent via Be-
rater. Der Wettbewerb um die besten Arbeitskräfte ist demzufolge
in vollem Gange. Fachkräfte aus dem Ausland spielen hier mitt-
lerweile auch eine Rolle: 30 Prozent der Befragten greifen darauf
zurück. Mitarbeiter mit technischem Hintergrund oder Führungs-
persönlichkeiten, die Teams oder komplexe Themen und Projekt
verantworten, scheinen derzeit Mangelware zu sein. Bei der Mit-
arbeitergewinnung sind neben den üblichen Recruiting-Plattfor-
men das persönliche Netzwerk und eigene Kontakte die
wichtigsten Instrumente der Personalsuche.
Nach wie vor Skepsis gegenüber Outsourcing
Die Marktstudie zeigt, dass sich Zusammenarbeitsmodelle bei
Flächenportfolios im nationalen oder internationalen Kontext nur
langsam konzeptionell und strategisch weiter entwickeln. Noch
immer ist die Einzel- bzw. losweise Vergabe die gängige Heran-
gehensweise – bei nahezu 40 Prozent der Befragten ist dies der
Status Quo. Gebündelte Paketvergaben, etwa für Reinigung, Si-
cherheit, Wartung und Catering, oder gebündelte Infrastruktu-
relle-Gebäudemanagement-(IGM)- beziehungsweise Technische
Gebäudemanagement-(TGM)-Vergaben sind jeweils bei rund 15
Prozent der Teilnehmer ein Thema. Eine Komplettvergabe, das
heißt alle Services werden an einen Dienstleister vergeben, kön-
nen aktuell derzeit nur zehn Prozent angeben (hier wurden grö-
ßere Portfolios bzw. Industriestandorte betrachtet, keine
einzelnen Office-Objekte).
Durchgehendes CAFM oder Flickwerk aus Einzellösungen?
Hier wird deutlich, dass die Computer-Aided Facility Manage-
ment- (CAFM)-Systeme oft nur modular für einige wenige aus-
gewählte Themen eingesetzt werden – häufig mit einem techni-
schen Schwerpunkt der Instandhaltungsplanung. In der Markt-
studie hatten die Teilnehmer zudem die Möglichkeit, ein
Freitextfeld mit der Art und Weise der Dokumentation bezie-
hungsweise des Reportings auszufüllen. SAP und MS Office wur-
den hierbei häufig genannt, ein vollumfängliches Reporting aus
einem Guss gibt es jedoch noch sehr selten. Meist greifen die
Befragten auf ein Flickwerk aus einer Vielzahl von Systemen und
aufbereiteten Datenquellen zurück.
Gemischte Reaktionen beim Thema Nachhaltigkeit
Der FM-Markt für nachhaltige Betreibermodelle und -produkte
befindet sich noch in der Entwicklungsphase – diese Ansicht teil-
ten fast 94 Prozent der Befragten. Hier ist Handlungsbedarf ge-
geben. Gegen eine Zertifizierung spricht bei 63 Prozent der
Befragten eine veraltete oder nicht vorhandene Datenbasis.
Zudem erachten 88 Prozent das Verhältnis zwischen Aufwand
und Nutzen als zu gering. Gleichzeitig erkennen 65 Prozent
durchaus die Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit für ihr Un-
ternehmen. Zum Teil handeln sie auch danach, lassen aber aus
den oben genannten Gründen nichts zertifizieren. Ansatzpunkte
für einen nachhaltigen Immobilienbetrieb sehen die Befragten vor
allem bei FM-Standards, einem Reporting- und Controllingsys-
tem sowie einer Lifecycle-orientierten Instandhaltungsplanung.
Doch wer kann Nachhaltigkeit tatsächlich in den Betrieb des Neu-
baus integrieren? Für 89 Prozent der Befragten ist die Antwort:
der Facility-Management-Berater oder ein unabhängiger Con-
sultant. Auch Fachplaner (85 Prozent) und Architekten (80 Pro-
zent) werden in der Verantwortung gesehen. 69 Prozent
antworteten auch, dass der Projektmanager das Thema Nach-
haltigkeit vorantreiben könne.
Welche Bedeutung der Rohstoffmangel hat und damit einherge-
hend, welche Geschäftsmodelle sich daraus ergeben können,
scheint in der Facility-Management-Welt noch nicht angekom-
men zu sein. Das Thema Cradle to Cradle ist lediglich 33 Pro-
zent der Befragten ein Begriff. In der Immobilienbranche ist der
Gedanke generell noch relativ neu, so dass abzuwarten gilt, in
welche Richtung sich das Thema entwickelt.
n
Metropolregion Rhein-Neckar
ImmobilienReport MRN Ausgabe 72 Seite 10
Neubau-ETW-Projekte in der Rhein-Neckar Region 2014:
Projektentwickler reagieren auf hohe NachfrageDie Rhein-Neckar-Region erfreut sich einer hohen Nachfrage
nach Wohneigentum. Projektentwickler reagieren darauf mit
neuen Bauvorhaben und errichten Eigentumswohnungen. In die-
sem Jahr untersucht die bulwiengesa AG auf Basis ihrer konti-
nuierlichen Marktbeobachtung mit der vorliegenden Marktstudie
zum zweiten Mal den Teilmarkt Eigentumswohnungen in den
Städten Mannheim, Heidelberg, Ludwigshafen und Karlsruhe.
Analysiert wurden in der Vermarktung befindliche Neubau- und
Sanierungsprojekte (ohne Baugruppenvorhaben), in denen mehr
als fünf Eigentumswohnungen realisiert werden. Jedes bekannte
Vorhaben wird dabei einzeln vorgestellt und die Projektstruktur
analysiert hinsichtlich: Entwicklungsstatus, Fertigstellungszeit-
raum, Bautätigkeit in den Städten, Projektgrößen, Wohnungs-
preisen, Wohnungsgrößen sowie Projektpreise und -volumen-
verhältnisse in den Städten
Die Studie untersucht 60 Projekte mit einem Projektvolumen von
rund 159.500 Quadratmetern Wohnfläche. Die Vorhaben befin-
den sich alle im Planungs- oder Realisierungsstadium.
In den 60 untersuchten Projekten entstehen 1.831 Wohneinhei-
ten, von denen derzeit 46,5 Prozent in Bau sind. Im Vergleich
zum Vorjahr sind zwölf Projekte weniger Bestandteil der Analyse,
die Anzahl der Einheiten ist damit um 13,6 Prozent zurückge-
gangen, die realisierte Wohnfläche hingegen um 6,9 Prozent auf
159.540 Quadratmeter gestiegen. Bezogen auf die Einwohner-
zahl werden in Heidelberg die meisten Wohneinheiten realisiert,
die niedrigste Bautätigkeit weist Karlsruhe auf.
Der Großteil der Bauvorhaben wird bis 2015 bezugsfertig sein,
die letzten Projekte sollen nach derzeitigem Planungsstand bis
2016 fertiggestellt sein. Für weitere Projekte in den vier Städten,
die sich noch in einem frühen Planungsstadium befinden, ist in
den kommenden Monaten mit einem Vermarktungsbeginn zu
rechnen.
Teurere Wohnungen in Heidelberg…
Gegenüber dem Vorjahr ist die Durchschnittsgröße der analy-
sierten Wohnungen deutlich von 92 auf 105 Quadratmeter an-
gestiegen, ein Zuwachs von 14,1 Prozent. Die Wohnflächen-
spanne reicht über alle Städte von 19 bis 318 Quadratmeter. In
den einzelnen Projekten werden überwiegend bis zu 40 Einhei-
ten realisiert, größere Bauvorhaben mit 70 und mehr Einheiten
sind selten.
Der gewichtete Durchschnittspreis der untersuchten Wohnungen
ist im Vergleich zu 2013 um rund 10,6 Prozent auf 3.328 Euro
pro Quadratmeter angestiegen, wobei die Mehrzahl der Projekte
Durchschnittskaufpreise von 2.501 bis 3.500 Euro pro Quadrat-
meter aufweist. Heidelberg ist mit Durchschnittspreisen von
3.972 Euro der mit Abstand teuerste Teilmarkt. Der niedrigste
Quadratmeterpreis wird mit durchschnittlich 2.858 Euro wie be-
reits im Vorjahr in Ludwigshafen erzielt.
Mit 650 Wohnungen in zehn Projekten sind in Heidelberg die
meisten Wohnungen vorgesehen, ein Plus von 40,1 Prozent ge-
genüber 2013. Im Mittel ist eine Wohnung hier rund 108 Qua-
dratmeter groß. Die Projekte liegen preislich in einem Bereich
von 3.001 bis 4.500 Euro pro Quadratmeter bei einem Durch-
schnittswert von 3.972 Euro, was im Vergleich zum Vorjahr ein
Kaufpreiswachstum um rund 18,9 Prozent bedeutet.
…kleinere in Karlsruhe
In Karlsruhe entstehen 410 Wohnungen in 16 Projekten. Sie um-
fassen durchschnittlich 101 Quadratmeter Wohnfläche und lie-
gen damit unter dem Durchschnitt. Im Vergleich zum Vorjahr ist
die Bautätigkeit nach Anzahl der Einheiten deutlich um rund 46,2
Prozent zurückgegangen. Mit Ausnahme von zwei Entwicklun-
gen liegen alle durchschnittlichen Projektpreise zwischen 2.501
und 3.500 Euro pro Quadratmeter, Das entspricht einem Anstieg
um 5,5 Prozent gegenüber 2013.
Mannheim auf Vorjahreswert
Mannheim ist der nach der Projektanzahl größte Markt. Insge-
samt werden in 21 Vorhaben 454 Wohnungen realisiert, von
denen derzeit nur 32,2 Prozent in Bau sind. Damit liegt die Woh-
nungsanzahl auf den Werten des Vorjahres. Im Schnitt u
Metropolregion Rhein-Neckar
ImmobilienReport MRN Ausgabe 72 Seite 11
kosten Eigentumswohnungen in Mannheim aktuell 3.275 Euro
pro Quadratmeter gegenüber 3.120 Euro im Vorjahr, ein Zuwachs
von fünf Prozent. Die Stadt ist nach Heidelberg der zweitteuerste
Markt in der Rhein-Neckar Region.
Ludwigshafen weist aktuell ein hohes Planungsvolumen auf. So
sind nur 114 bzw. 36 Prozent der insgesamt 317 Wohnungen in
Bau. Die 13 Projekte sind mit durchschnittlich 24 Wohnungen je
Vorhaben kleiner als der Durchschnitt der vier Städte. Die Preise
sind im Vergleich zu 2013 deutlich auf durchschnittlich 2.858
Euro pro Quadratmeter angestiegen, was einem Plus von 12,1
Prozent entspricht.
n
Grundsteinlegung für 96 ETW in der Heidelberger Bahnstadt:
Klarheit in der BlockbebauungUnter dem Namen CARRÉ CLAIR errichten die GGH und die
GWH Bauprojekte GmbH acht Mehrfamilienhäuser in der Hei-
delberger Bahnstadt. CARRÉ CLAIR umfasst insgesamt 96 Ei-
gentumswohnungen und rund 100 Tiefgaragenstellplätze.
Geplant wurde es durch das Architekturbüro Turkali Architekten,
Frankfurt/Main.
Auf der Grundlage des Bebauungsplans wurde das gestalteri-
sche Konzept der Blockbebauung in einem Wettbewerb unter Be-
teiligung des Stadtplanungsamtes Heidelberg erarbeitet. Der
Innenhof wird unterbaut mit einer von GWH und GGH gemein-
sam genutzten Tiefgarage, die von jedem Treppenhaus direkt zu-
gänglich sein wird. Die neuen Wohnungen der GWH werden
entlang des „Langen Angers“, der Simferopol-
straße und der Promenade liegen, die der GGH
entlang des Langen Angers, der Kumamoto-
straße und der Promenade.
Beginnend mit fünf Vollgeschossen Am Langen
Anger und vier Vollgeschossen in der Simfero-
polstraße stufen sich die Gebäude an der Pro-
menade mit drei Vollgeschossen ab. In den
Staffelgeschossen an der Promenade befinden
sich Penthäuser. Alle Gebäude sind voll unter-
kellert.
Die GWH errichtet 50 Wohnungen, die GGH 46.
Sie entstehen im Passivhausstandard und sind
überwiegend schwellenfrei erreichbar. Die vier
Gebäudekörper bieten 2- bis 5-Zimmerwohnun-
gen mit einer Größe zwischen 58 bis 140 Quadratmetern. Be-
sonderes Highlight ist ein Penthouse mit 210 Quadratmetern
Wohnfläche und einer Dachterrassenfläche von 134 Quadrat-
metern.
Die Balkone auf der Hofseite verlaufen überwiegend über die ge-
samte Breite der Wohnungen und sind durch ihre Tiefe von gut
zwei Metern gut nutzbar. Die helle Architektur mit viel Transpa-
renz war auch prägend für den Namen des Projekts.
Der Baubeginn ist jetzt erfolgt, bezugsfertig wird das Projekt zum
Jahreswechsel 2015/2016.
Vertriebspartner ist die S-Immobilien Heidelberg GmbH, eine
Tochter der Sparkasse Heidelberg.
Bruchsal
ImmobilienReport MRN Ausgabe 72 Seite 12
High-Tech-Ansiedlung in der Wirtschaftsregion Bruchsal:
CYNORA im TRIWO Technopark Ende September 2014 feierte die CYNORA GmbH die Einwei-
hung ihres neuen Firmensitzes im TRIWO Technopark Bruchsal.
Das Unternehmen entwickelt auf dem Forschungsgebiet der or-
ganischen Elektronik neuartige Farbstoffe, mit denen organische
Leuchtdioden (OLEDs) effizienter und umweltfreundlicher als bis-
lang hergestellt werden können.
CYNORA ist eine der bedeutendsten Ausgründungen des Karls-
ruher Instituts für Technologie (KIT) der letzten Jahre. Das Un-
ternehmen hat sich dank Kontaktaufnahme und intensiver
Betreuung durch die Regionale Wirtschaftsförderung GmbH
Bruchsal (WFG) dazu entschlossen, ihren Firmensitz in die Wirt-
schaftsregion Bruchsal zu verlagern.
Auf einer Fläche von 1.700 Quadratmetern, davon rund 600 Qua-
dratmeter Laborfläche, beschäftigt das Unternehmen 33 Mitar-
beiter, mit stark steigender Tendenz. Das Unternehmen wurde
bereits mehrfach ausgezeichnet, zuletzt von der Falling Walls
Foundation als „Science-Start-up of the Year 2013“. Mit dem
Umzug vom KIT High-Tech-Inkubator in die Wirtschaftsregion
Bruchsal und dem damit verbundenen Aufbau eigener Labor- und
Produktionskapazitäten rückt die großtechnische Verarbeitung
von OLEDs näher. Die Kernkompetenz, Display-Materialien ohne
den Einsatz von seltenen Erden zu produzieren, hat CYNORA
mit zahlreichen Basispatenten schützen lassen.
Die TRIWO AG als Eigentümer der angemieteten Flächen hat
massiv in den Ausbau der Infrastruktur investiert. Das Gebäude,
noch vor weniger als zwei Jahren von Nokia Siemens Network
genutzt, wurde kernsaniert und hochwertig ausgebaut. Unter an-
derem wurde eine komplexe Abluftanlage eingebaut, um die An-
forderungen der CYNORA im Laborbereich zu erfüllen.
Büros und Labors direkt am Gleis zu moderaten Preisen: Im Wettlauf mit den Skylabs Heidelberg und Tech-
nologiepark Karlsruhe um die High-Tech-Ansiedlung Cynora hatte am Ende der TRIWO Technopark Bruch-
sal die Nase vorne
u
Bruchsal
ImmobilienReport MRN Ausgabe 72 Seite 13
„Wir fühlen uns hier in Bruchsal sehr
wohl. Die Entscheidung, unseren Fir-
mensitz nach Bruchsal zu verlegen
und nicht nach Karlsruhe oder Heidel-
berg, fiel ganz bewusst. Entscheidend
war neben der guten Infrastruktur
auch die intensive Betreuung durch
die Regionale Wirtschaftsförderung
Bruchsal“, berichtet Dr. Thomas Bau-
mann, Geschäftsführer der CYNORA
GmbH.
Nach einem Suchlauf in allen Ge-
meinden der WFG nahm die CY-
NORA-Geschäftsführung den TRIWO
Technopark Bruchsal in die engere
Auswahl. Auch im Wettbewerb mit
umliegenden Universitätsstädten
setzte sich dieser Standort am Ende
durch. Das Unternehmen bezog einen
Teil der ehemaligen Fläche von Nokia-
Siemens Networks (NSN). Diese
Hochtechnologie-Pionieransiedlung
schafft die Grundlage dafür, nun auch
die restlichen NSN-Flächen rasch und
hochwertig nachzunutzen.
Bunte Gläser statt rotes Band: Bei der Eröffnung des neuen Firmensitzes han-
tierten : Wagniskapitalgeber Dr. Lothar Stein, Bruchsals Oberbürgermeisterin
Cornelia Petzold-Schick und Cynora-Geschäftsführer Michael Bächle (von links)
mit Reagenzgläsern, um die Vorreiterrolle der Firma Cynora im material-wis-
senschaftlichen Bereich (Organische Elektronik) zu unterstreichen.
Der Fokus des Unternehmens CYNORA liegt auf der Bereitstellung von Singlet
Harvesting Technologie für den Einsatz in OLEDs (organische Leuchtdioden).
Diese Technologie ermöglicht effiziente Display- und Beleuchtungs-Technik,
ohne dabei von seltenen Materialien, wie z.B. Iridium, abhängig zu sein. Um
ihre breite Anwendung in OLEDs zu ermöglichen, werden die Materialien von
CYNORA an eine lösungsbasierte Verarbeitung angepasst, wodurch die Her-
stellung sowohl material- als auch kosten-
effizient wird.
Eine komfortable Infrastruktur, kurze Wege, Wirtschaftund Verwaltung Hand-in-Hand, effizientes Arbeiten,Menschen, die sich vestehen und eine zentrale Anlauf-stelle für alle Fragen rund um’s Business.
Amalienstraße 6Bruchsal – Telefon 932560www.wfg-bruchsal.de
bruchsal
regionalewirtschaftsförderung
Hier funkt(ioniert)s
Die große Mehrheit des CYNORA-Teams
ist im Bereich Forschung und Entwicklung
beschäftigt. Die Forschung umfasst alle
wichtigen Aspekte von der Entwicklung op-
toelektronischer Materialien, einschließlich
der quantenmechanischen Berechnung
und Synthese, sowie der Analytik und Prü-
fung der Materialien in OLED-Bauteilen.
Dieser breite Ansatz ermöglicht es CY-
NORA, viele verschiedene Konzepte von
OLED-Designs zu testen, zum Beispiel hy-
bride oder mehrschichtige Bauteile aus Lö-
sung, die auf einer neuen Quervernet-
zungstechnologie aufbauen.
Landau
ImmobilienReport MRN Ausgabe 72 Seite 14
108 Wohnungen und Appartements sowie ein Cityhotel in zentraler Lage:
„Queich-Quattro“ schließt LückeMit Neubauprojekt „Queich-Quattro“ soll im Zentrum Land-
aus eine lange brach liegende Lücke geschlossen werden:
Auf dem Gelände des ehemaligen städtischen Baubetriebs-
hofes zwischen Maximilianstraße und Schlachthofviertel ent-
stehen drei Wohngebäude mit 108 Wohnungen und
Appartements sowie ein Cityhotel mit 49 Zimmern.
Federführend bei diesem Projekt sind, wie auch bei dem
Bauvorhaben „ParcCentrale“ auf dem Gelände der Landes-
gartenschau, die Matthias Ruppert GmbH & Co KG als Pro-
jektentwickler und Investor sowie die EnergieSüdwest AG
als Energiepartner. Das Investitionsvolumen der Baumaß-
nahme wird mit rund 15 Millionen Euro angegeben.
Angepasst an die unterschiedlichen Bedürfnisse und die ak-
tuelle demografische Entwicklung werden die Wohneinhei-
ten weitgehend barrierefrei ausgeführt. Durch die
unterschiedlichen Wohnungs größen zwischen 22 und 106
Quadratmetern sowie der
zentrumsnahen Lage ent-
steht so ein bedarfsgerech-
tes, individuelles und neues
Zuhause für Studierende,
Singles, Senioren, Paare und
Familien.
Das neue, viergeschossige
Cityhotel wird an der Maximi-
lianstraße in Sichtweite des
Hauptbahnhofes entstehen.
Als Garni-Hotel geplant, ver-
fügt das Haus über 49 groß-
zügige Zimmer, Aussen-
terrasse und Tiefgarage. Das
Gästeangebot wendet sich
sowohl an Geschäftsreisende
und Städteurlauber als auch
an Langzeitnutzer. Aktuell führt der Investor Verhandlungen mit in
Frage kommenden Betreibern.
Komplettiert wird das Projekt durch ein nachhaltiges Energiekon-
zept, für das der in Landau ansässige Versorger EnergieSüdwest
verantwortlich zeichnet. Queich-Quattro ist mit KfW-70 Effizienz-
häusern konzipiert und soll damit besonders hohen energetischen
Ansprüchen gerecht werden. Versorgt wird Queich-Quattro durch
das nahe gelegene Blockheizkraftwerk. Darüber hinaus ist vorge-
sehen, Photovoltaikanlagen zur Erzeugung regenerativer Energie
auf den Dächern der Wohngebäude zu errichten.
Metropolregion Rhein-Neckar
ImmobilienReport MRN Ausgabe 72 Seite 15
Neu am regionalen Markt:
STRATEGPRO Real Estate GmbH
Die von Jörg-Dieter Rünzler und Michael Christ neu
gegründete STRATEGPRO Real Estate GmbH hat
ihren Sitz in Mannheim und ist auf die Vermarktung
von Gewerbe- und Wohnimmobilien in den Ober-
zentren Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen
spezialisiert.
Beide Partner haben ihr langjähriges Immobilien-
fachwissen zusammengelegt; so wird der Bereich
überregionales Asset Management und regionales
Knowhow in der Vermarktung und Vermietung von
Immobilien gebündelt. Die STRATEGPRO Real
Estate will ihren Kunden im Rahmen klassischer
Makler- und Vermittlungsdienstleistungen und durch
markt- und zielgenaue Analysen einen Mehrwert im
Ertrag bzw. Nutzwert der Immobilie bieten. Darüber
hinaus ist das Unternehmen erfolgreich für Immobi-
lieninvestoren tätig, die ihre Investitions- und Des-
investitionsstrategien innerhalb der Metropolregion
Rhein-Neckar umsetzen wollen.
Der STRATEGPRO Real Estate ist es bereits ge-
lungen, ein Lead-Vermarktungsmandat für die Theo-
dor-Heuss-Anlage 12, ein Bürogebäude mit ca.
23.000 Quadratmetern Mietfläche in Mannheim, zu
erhalten.
Weitere Informationen unter:
www.STRATEGPRO.de
34. Immobiliendialog Rhein-Neckar
„Internet kontra Innenstadt – Handel ohne Immobilie?“ lautet das
Thema des nächsten „Immobiliendialogs Rhein-Neckar“, der am
2. Dezember von 17.00 bis 21.00 Uhr
bei der PricewaterhouseCoopers AG in Mannheim
stattfindet. Die Teilnehmer gehen den Fragen nach, wie sich der On-
line-Handel auf den Einzelhandel in Innenstädten auswirkt und wel-
che Folgen dies für die Immobilienstandorte in der Rhein-
Neckar-Region hat.
Nach einem Impulsvortrag von Susanne Eickermann-Riepe (Part-
nerin bei PwC Real Estate) diskutieren Fabian Engelhorn (Engelhorn
KGaA), Petra Köllner-Kleinemeier (Rhein-Neckar-Kreis), Alexander
Langendörfer (Diringer & Scheidel), Alexander Schneider (IT-Forum
Rhein-Neckar e.V.) und Stefan Zimmermann (Acrest Property Group
GmbH) das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Moderation:
Heinz Colligs, Immobiliennetzwerk Rhein-Neckar, Treureal GmbH.
Mannheim: Die DV COM GmbH, eine deutsche Unterneh-
mensgruppe, die sich seit 1974 erfolgreich im Wettbewerb der Kommunika-
tion behauptet, hat zum 1. Oktober 2014 ca. 1.645 Quadratmeter Bürofläche
in der Dynamostraße 4 angemietet. Die Firma beschäftigt sich mit hoch-
wertiger Kundenbetreuung in der Telefonie und tätigt Schriftbearbeitung für
namhafte Unternehmen. In enger Abstimmung mit den Auftraggebern ent-
wickelt das Unternehmen nicht nur integrierte Prozess-, Service-, Marke-
ting- und Vertriebsabläufe, sondern bietet auch Dienstleistungen wie
Kundenbetreuung, Beschwerdemanagement und Zufriedenheitsanalysen
an. Vermittelnd tätig war Engel & Völkers Commercial Rhein-Neckar.
kurz & fündig
Metropolregion Rhein-Neckar
ImmobilienReport MRN Ausgabe 72 Seite 16
Die MRN auf der EXPO 2014: Impressionen
In diesem Ambiente lässt sich’s verhandeln Austausch zwischen Wirtschaft und Wirtschaftsförderung
Im Mittelpunkt des Interesses: die regionale Konversion Gut besucht - der Gemeinschaftsstand der MRN
Die Unternehmensgruppe Diringer & Scheidel war wie im ver-
gangenen Jahr mit einem eigenen Stand vertreten
Ludwigshafens OB Eva Lohse begrüßte Peter Hofelich, den Be-
auftragten der Landesregierung für Mittelstand und Handwerk
kurz & fündig
ImmobilienReport MRN Ausgabe 72 Seite 17
Herausgeber:Hartmut Suckow undMichael Tschugg
Adresse:Max-Frisch-Straße 2868259 Mannheim0621 | 717689-0
Texte:Michael Tschugg,Hartmut Suckow
Fotos:Hartmut Suckow
Anzeigen:[email protected]
Produktion:Kommunikation & Design
Der ImmobilienReportMetropolregion Rhein-Neckarerscheint zurzeit monatlich.Er wird kostenlos im Abonnementper E-Mail als pdf-file verschickt.
Bei Verwendung der Texte oderTextpassagen muss die Quelle genannt werden; Nachdruck odergewerbliche Verwendung bedarf der Genehmigung der Herausge-ber.
Der nächste ImmobilienReport
Metropolregion Rhein-Neckar
erscheint am Dienstag,
den 2. Dezember 2014
ImpressumImpressum
ImmobilienReportMetropolregion Rhein-Neckar
Meinungen,Kommentare
oder Leserbriefe an:
redaktion@immobilienreport-
rhein-neckar.de
Mannheim: Die Südzucker BKKhat ca. 440 Quadratmeter moderne Büroflä-
chen im Bürohaus Joseph-Meyer-Str. 13-15
in Mannheim-Wohlgelegen angemietet. Die
Südzucker BKK kümmert sich seit über 100
Jahren exklusiv um die Gesundheit der Süd-
zucker-Mitarbeiter und ihrer Familien. Die
RICH Immobilien GmbH & Co. KG war
vermittelnd tätig.
Frankenthal: Der tschechisch-belgi-
sche Logistikentwickler VGP wird Anfang2015 mit dem spekulativen Bau von zwei Lo-
gistikhallen mit insgesamt 72.000 Quadrat-
meter Fläche bei Frankenthal beginnen.
Dafür habe er ein ca. 17 Hektar großes
Areal am Autobahnkreuz Ludwigshafen er-
worben, berichtet Thomas Daily. Die Inves-
titionssumme betrage voraussichtlich ca. 50
Millionen.
Bruchsal: TIAA Henderson RealEstate hat für den offenen Immobilien-Spe-zial-AIF "Core German Retail Fund" (CGRF)
ein Fachmarktzentrum in der Bahnstadt
Bruchsal bei Karlsruhe erworben. Der
11.000 Quadratmeter große Neubau ist an
Rewe als Hauptnutzer vermietet und soll im
Sommer 2015 eröffnen. Das Projektvolumen
soll bei 20 Millionen Euro liegen.
Mannheim: Die covendos GmbH,spezialisierter Marketing- und Vertriebs-
dienstleister im Bereich Healthcare, hat in
der Gottlieb-Daimler-Straße 8 ca. 350 Qua-
dratmeter Büroflächen angemietet. coven-
dos eröffnet damit in Mannheim bereits den
zweiten Bürostandort. Das repräsentative
Gebäude ist damit voll vermietet. Die neu
gegründete STRATEGPRO Real EstateGmbH war bei der Vermietung vermittelndund beratend tätig.
Mannheim: Die Comcave CollegeGmbH ist eine Bildungsakademie für Unter-nehmensschulungen in den Bereichen der
Informationstechnologie, des Management
sowie im kaufmännischen und gewerblich-
technischen Bereich. Das Unternehmen mit
Hauptsitz in Dortmund ist deutschlandweit
mit mehr als 15 Standorten vertreten und er-
weitert sein Angebot mit rund 897 Quadrat-
meter Gewerbefläche im Galilei³ in der
Reichskanzler-Müller-Straße 19-21 in
Mannheim. Vermieter ist die Dundeal (Inter-
national) 13 S.à r.l.. Vermittelnd und bera-
tend tätig war Engel & VölkersCommercial Rhein-Neckar.
Heidelberg: Die HYBETA GmbH, einunabhängiges Hygiene-Institut für das Ge-
sundheitswesen und die Industrie mit Haupt-
sitz in Münster, hat für Ihre Heidelberger
Niederlassung neue Räumlichkeiten gefun-
den. Zum Beginn des nächsten Jahres wird
die HYBETA GmbH - Niederlassung Süd
rund 743 Quadratmeter Büro- und Laborflä-
che im Gewerbegebiet Rohrbach-Süd be-
ziehen. Vermieter des Bürohauses ist eine
Pensionskasse aus Frankfurt. Vermittelnd
und beratend tätig war auch hier Engel &Völkers Commercial Rhein-Neckar.
Heidelberg: Der von der Unmüssig-Gruppe beantragte Bebauungsplan für ihrQuartiersprojekt "Westarkaden" ist beschlos-
sen. Damit können die Arbeiten voraussicht-
lich Ende 2015 beginnen. Als Mieter für die
14.000 Quadratmeter Einzelhandelsfläche in
den Untergeschossen stehen u.a. Edeka,
Scheck-In, Aldi und dm-Drogeriemarkt fest.
In den darüber liegenden Geschossen sind
300 Mietwohnungen geplant.