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1 MEINE KITA BLEIBT GESUND! SCHUTZIMPFUNGEN FÜR KLEINKINDER HINTERGRUND Impfplan Stand Juli 2008, neueste Infomationen unter: www.rki.de/stiko-empfehlungen, Übersetzungen: BZgA Die wichtigsten Informationen gemäß den Empfehlungen der STIKO Daimi Asi Komisyonu’nun tavsiyeleri uyarinca en önemli bilgiler; son güncelleme Temmuz 2008 * Zweite Dosis gemäß Fachinformation / / ** ohne frühere Windpockenerkrankungen/-impfungen / / IMPFTERMINE | ASI ZAMANLARI | ALTER IN MONATEN | KACINCI AYDA | IN JAHREN | YILDA | 2 3 4 11-14 15-23 5-6 9-11 12-17 Zeitgleich mit den Früherkennungsuntersuchungen U4 U6 U7 U9 J1 Erken tani muayenesiyle es zamanli IMPFUNG GEGEN G = Grundimpfschutz A = Auffrischimpfungen Kombinationsimpfung möglich HANGI HASTALIKLARA KARSI Temel asi korumasi Yenileme asilari Kombine asilar Tetanus (T) G1 G2 G3 G4 A1 A2 Tetanos (T) Diphtherie (D/d) Difteri (D/d) Keuchhusten (AP) Bogmaca (aP) HiB (Haemophilus influenzae Typ B) Hib (Haemophilusinfluenzae B tipi) Kinderlähmung (IBV) A Çocuk felci (IPV) Hepatitis B (HB) G1-3 (Für Ungeimpfte) Hepatit B (HB) (asilanmamislar için) Pneumokokken G1 G2 G3 G4 Pnömokoklar Meningokokken G (ab 12 Monate) Meningokoklar (12. aydan itibaren) Masern, Mumps, Röteln (MMR) G1 G2 Kizamik, kabakulak, kizamikçik (KKK) Windpocken (Varizellen) G1 (G2)* G1-2** Suçiçegi (Varisella) Gebärmutterhalskrebs (HPV) Standardimpfung für Mädchen G1-3 Rahim agzi kanseri (HPV) Kiz çocuklari için standart asi Grippe (Influenza) Jährlich bei Kindern und Jugendlichen mit chronischen Erkrankungen Grip (I,0nfluenza) Kronik olarak gribe yakalanan çocuklarda ve yetiskinlerde her yil ^ ^ ^

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MEINE KITA BLEIBT GESUND!SCHUTZIMPFUNGEN FÜR KLEINKINDER

HINTERGRUND

Impfplan

Stand Juli 2008, neueste Infomationen unter: www.rki.de/stiko-empfehlungen, Übersetzungen: BZgA

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MEINE KITA BLEIBT GESUND!SCHUTZIMPFUNGEN FÜR KLEINKINDER

HINTERGRUND

Impftabelle

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Meldeerinnerungfür Gruppenleiterinnenund Gruppenleiter

Folgende Krankheits- oder Verdachtsfälle dieserKrankheiten muss ich dem Gesundheitsamt melden:

TELEFONNUMMER:

1. Cholera2. Diphtherie3. Enteritis durch enterohämorrhagische E. coli (EHEC)4. Virusbedingtes hämorrhagisches Fieber5. Haemophilus influenzae Typ B-Meningitis6. Impetigo contagiosa (ansteckende Borkenflechte)7. Keuchhusten8. Ansteckungsfähige Lungentuberkulose9. Masern

10. Meningokokken-Infektion11. Mumps12. Paratyphus13. Pest14. Poliomyelitis15. Scabies (Krätze)16. Scharlach oder sonstige Streptococcus pyogenes-Infektionen17. Shigellose18. Typhus abdominalis19. Virushepatitis A oder E20. Windpockenaußerdem: Infektiöse Gastroenteritis (Magen-Darm-Grippe), Verlausung sowiedas Auftreten der o.g. Erkrankungen in der Wohngemeinschaft

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MEINE KITA BLEIBT GESUND!SCHUTZIMPFUNGEN FÜR KLEINKINDER

Wichtige Fragen:

! Gibt es einen Impfschutz gegen die Krankheit? (siehe Impfplan)

! Welches Kind in meiner Kindergruppe ist dagegen geimpft?(siehe Impftabelle)

! Welche Eltern möchte ich informieren, damit sie ihr Kind gegebenenfallsnach eigener Entscheidung vorübergehend zu Hause behalten?

! Diesen Kinderarzt kann ich um Rat fragen:

Telefon:

! Haben die Eltern ihr Einverständnis zur Weitergabe der persönlichenDaten ihres Kindes gegeben?

HINTERGRUND

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4 So nehmen Sie ander Aktion „Meine Kitableibt gesund!“ teil

MEINE KITA BLEIBT GESUND!SCHUTZIMPFUNGEN FÜR KLEINKINDER

An der Kita-Aktion „Meine Kita bleibt gesund!“kann jede Kita teilnehmen, die einen Infotag zumThema Gesundheit und Impfen organisiert hat –und darüber berichten kann!

DER ERSTE SCHRITTIST NATÜRLICH ...DER INFORMATIONSTAGZUM THEMA IMPFSCHUTZ!Hier bieten Ihnen die Folien 5 bis 15 viele Anregungen und Tipps, wie Siediesen Tag am besten planen und organisieren können.Nicht vergessen:! Eine Kinderärztin oder ein Kinderarzt muss an der Veranstaltung

teilnehmen.! Alle Eltern müssen eingeladen werden (und die Impfpässe ihrer Kinder

mitbringen).Sonst keine Vorschriften – Ihnen wird freie Hand gelassen!

DER ZWEITE SCHRITT ISTDAS POSTERSchicken Sie uns das Poster, das den Infotag dokumentiert, zu – mit Fotos undBildern, Pressemitteilungen, Materialien, Projektdokumentation jeder Art.

Nicht vergessen:Einsendeschluss ist Ende März 2009

Adresse:Zeitbild VerlagKaiserdamm 2014057 Berlin

INFOTAG

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Zeitplanung5

MEINE KITA BLEIBT GESUND!SCHUTZIMPFUNGEN FÜR KLEINKINDER

INFOTAG

8 WOCHEN VORHER! Teamvorbereitung, um die KollegInnen zu aktivieren und zu motivieren! Genauen Termin festsetzen! Einen Kinderarzt oder eine Kinderärztin telefonisch einladen

CA. 4 WOCHEN VORHER! Grobe Information zum Infotag als Tagesordnungspunkt auf Elternabend

2 WOCHEN VORHER! Aktions-Poster gestalten (Option: als Ankündigung)! Einladung an Eltern! Presse einladen (schriftlich oder telefonisch: Lokalzeitung, regionale

Anzeigenblätter)! Materialien besorgen (Sandwanne, Steine, Perlen/Kügelchen, Siebe,

Wassergläser, Rollenspielutensilien)! Wo gibt es aktuell Kohlköpfe und Sauerteig vom Bäcker?! Projektdokumentation vorbereiten! Ordner einrichten für Fotos und Bilder; wer fotografiert?

2 TAGE VORHER! Pressemitteilung versenden (s. Folie Nr. 5)

1 TAG VORHER! Kinder auf den Infotag einstimmen! Räume vorbereiten! Stationenschilder befestigen! Ausschilderung zur und in der Kita prüfen! Namensschilder für das Team erstellen

AM INFOTAG! Aktions-Poster gestalten (Option: als Aktion des Infotags)! Rundgang durch die Kita „mit fremden Augen“: verständliche

Ausschilderung und Erläuterungen?! Getränke vorbereiten! Aktuelle Absprachen mit dem Kinderarzt! Gegebenenfalls Pressevertreter persönlich am Infotag begleiten

NACH DEM INFOTAG! Aktions-Poster gestalten (Option: als Bericht zum Infotag)! Fotos erstellen! Projektdokumentation erstellen

Einsenden des Postersbitte nicht vergessen!

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Welche Aktionen unter Elternbeteiligung haben wir in der Vergangenheit mitErfolg durchgeführt?

Kam darin auch der Bereich „Gesundheit“ vor? Können wir diese Aktionengegebenenfalls wiederholen?

Welche Elemente waren damals besonders gelungen?

Wo haben sich die Eltern eingebracht?

Warum war die Beteiligung so positiv? Lag esam aktuellen Thema?

an der Uhrzeit?

am Wochentag?

am Ort?

an der frühen und aktivierenden Einladung?

an den positiven Vorerfahrungen mit anderen Projekten?

an der begleitenden Öffentlichkeitsarbeit(z. B. Ankündigung in der Presse)an den Methoden der Moderation ...?

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MEINE KITA BLEIBT GESUND!SCHUTZIMPFUNGEN FÜR KLEINKINDER

INFOTAG

So bereitenSie sich vor

Damit der Infotag für Ihre Kita zu einem vollen Erfolg wird, sollten Sie ihngemeinsam mit dem Team planen. Beziehen Sie doch die Eltern-Vertreterinnenund -Vertreter gleich mit ein, um deutlich zu machen, dass für Sie der Begriff„Erziehungspartnerschaft“ auch an dieser Stelle mit Leben gefüllt wird.

Verdeutlichen Sie, dass Sie den Infotag zum ThemaImpfschutz als Angebot verstanden haben möchten:! an die Kinder, die dabei vieles über ihren eigenen Körper erfahren,! an die Eltern, die die Gelegenheit nutzen können, um ihr Wissen aufzufrischen

und! an die Kolleginnen und Kollegen, die mit diesem spannenden Thema den

Bereich „Naturwissenschaften“ einmal aus einem ganz anderen Blickwinkelheraus für die Kinder aufbereiten.

Stellen Sie sich im Vorbereitungsteam folgendeFragen:

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Pressemitteilung (Muster)7

MEINE KITA BLEIBT GESUND!SCHUTZIMPFUNGEN FÜR KLEINKINDER

INFOTAG

KITA BETEILIGT SICHAN DER AKTION „MEINE KITABLEIBT GESUND!“ ZUM THEMAGESUNDHEIT UND IMPFSCHUTZAm (Datum) findet in der Kita (Name und Straße) von (Uhrzeit) bis (Uhrzeit)ein Informationstag zum Thema Impfschutz und Gesundheit statt. Damitbeteiligt sich die Einrichtung an einer bundesweiten Kampagne, die inZusammenarbeit des Bundesverbandes der Kinder- und Jugendärzte mit demforschenden Arzneimittelunternehmen Wyeth Pharma durchgeführt wird. DieBundesministerin für Gesundheit, Ulla Schmidt, unterstützt die Aktion.

„Mit diesem Tag der offenen Tür wollen wir nicht nur die Eltern ansprechen,deren Kinder in unserer Einrichtung sind. Eingeladen sind vor allem jungeFamilien aus der Nachbarschaft, die sich informieren möchten“, betont (Name),der Leiter/die Leiterin der Einrichtung. „Das Thema Impfen ist aktueller denn je!Bei der Durchführung unseres Informationstages möchten wir allerdings ganzbewusst auf den erhobenen Zeigefinger verzichten.“

Zu einer richtigen Erziehungspartnerschaft gehört auch, bewusste Entscheidun-gen zu respektieren. Um sich richtig entscheiden zu können, ist es wichtig, sichgut und ausgewogen zu informieren. Daher freuen wir uns sehr, dass der Kinder-arzt (Name) zu uns in die Kita (Name) kommt, um über den Schutz durchImpfungen zu informieren. Doch nicht nur die Information soll im Vordergrundstehen. „Wir werden das Thema Gesundheitsvorsorge für die Kinder spielerischaufbereiten“, erläutert (Name), „so lernen sie an unseren Entdeckerstationenz. B., dass es Joghurtbakterien gibt, die dem Körper helfen, gesund zu bleiben.“

Zur Aktion gehört auch ein Poster, das die Kita-Kinder selbst gestalten können.Die kreativsten Poster werden auf dem Abschlussevent präsentiert und in Formeines Postkarten-Kalenders publiziert. Von Bundesgesundheitsministerin UllaSchmidt erhält jede Kita, die an der Kampagne teilgenommen hat, eine Urkunde,die sie als „gesundheitsbewusste Kita“ auszeichnet.

Nähere Informationen zum Informationstag gibt es unter (Telefonnummer).

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Einladung an die Eltern8

MEINE KITA BLEIBT GESUND!SCHUTZIMPFUNGEN FÜR KLEINKINDER

INFOTAG

LIEBE ELTERN,wir möchten, dass die Kinder in unserer Kita gesund sind und gesund bleiben!Eine wichtige Voraussetzung dafür sind aktuelle Informationen über möglicheKrankheiten und über die Impfungen, die davor schützen. Deshalb habenwir uns entschieden, an der bundesweiten Aktion „Meine Kita bleibt gesund!“teilzunehmen.

An diesem Informationstag gibt es für die „Kleinen“ Spannendes zu entdeckenund für die „Großen“ ausführliche und anschaulich aufbereitete Informationen.

Wir freuen uns auf Sie und Ihre Kinder!

Am laden wir Sie von bis Uhrin unsere Kita ein.

Frau/Herr Dr. steht Ihnen als fach-kompetente/r Ansprechpartner/in zur Verfügung.

Viele Grüße

Sayin Veliler,

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Eine Spielerin spielt mit zweiHandpuppen (Anna und Leo)und tritt auch als Spielerinmit den Kindern in Dialog.

Sie brauchen: 2 Handpuppen,diverse Utensilien, die derKrankenpflege dienen(Fieberthermometer, Schal,Wadenwickel, Wasserglas,kleine Plastikspritzen, einenOriginal-Impfpass etc.).

1. Anna: „Oh, mir geht es so schlecht. Mir ist ganzheiß und ich habe ganz viele rote Flecken am Körper.“Spielerin: „Kinder, wisst ihr denn, wie es ist, wenn mankrank ist?“

2. Spielerin: „Was kann man denn alles tun, wennjemand krank ist? Wollt ihr Anna mal helfen?“(Die Kinder haben die Gelegenheit, Anna zu versorgen –Anna bedankt sich bei den Kindern.)

3. Ein zweites Kind (Leo) kommt vorbei und will daskranke Kind besuchen. Spielerin: „Pass auf, dass du dichnicht ansteckst! Anna hat die Masern! Wenn du ihr zu nahekommst, dann können die kleinen Viren auch zu dir kommenund dich krank machen!“

4. Leo: „Ich habe keine Angst vor Masern. Dagegen binich geimpft!“ (zeigt seinen Impfpass) Die Kinder dürfen sichden Impfpass anschauen.

5. Anna: „Was ist denn Impfen?“ Spielerin: „Kinder,wisst ihr, was Impfen ist?“ Kinder berichten von deneigenen Erfahrungen. Vielleicht hatten einige Kinder schonKinderkrankheiten? Dann brauchen sie dagegen nichtgeimpft zu werden. Spielerin: „Könnt ihr mir mal zeigen,was der Kinderarzt/die Kinderärztin denn beim Impfengemacht hat?“

6. Die Kinder spielen die Impfsituation. Die Spielerinweist darauf hin, dass an einer anderen Station ein eigenerImpfpass gebastelt wird.

Das Puppenspiel9

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AKTION

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Wogegen bist du geimpft?10

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AKTION

NAME:

ICH BIN JAHRE ALT.

Ich bin vollständig geimpft gegen: (von den Eltern auszufüllen)

Masern/ Diphtherie Keuchhusten Windpocken Tetanus Hepatitis HiBMumps/Röteln

Diese Krankheiten hatte ich schon: (von den Eltern auszufüllen)

Male dich, wie das war,als du krank warst:

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Sie brauchen: eine Wanne mit feinem Sand,Steine in verschiedenen Größen und kleine Perlenoder Kügelchen, viele kleine Teesiebe.

Bakterien sind ziemlich klein und Viren winzig klein.

Mit unserem Auge können wir Viren und Bakterien nicht erkennen. Nur durchein ganz starkes Mikroskop können wir sie sehen. Ein Mikroskop ist so etwasÄhnliches wie eine dicke Lupe.

! Stellt euch mal vor, dieser Sand hier wäre Blut im Körper. Und stellt euchmal vor, diese Steine hier wären fiese Bakterien und diese kleinen KügelchenViren. Wenn man sich bei einem kranken Kind angesteckt hat, dann kommendiese Bakterien und Viren in den Körper und tauchen in das Blut hinein. EuerKörper wird dann ganz krank.

! Versucht einmal, sie wieder mit den Händen herauszuholen. Das ist ziemlichmühsam! Das Gleiche tun die kleinen Helfer in eurem Körper. Sie fangenkrankmachende Viren und Bakterien, damit ihr wieder gesund werdet. Undwenn ihr zum Beispiel niest (Hatschi!), dann werden sie aus eurem Körperrausgeworfen. Ihr wascht euch ja immer wieder die Hände, damit ihr nichtwieder krank werdet, oder?

! Nehmt jetzt mal diese kleinen Siebe und fischt damit die Schurken heraus.Geht das besser? So ähnlich ist das, wenn Kinder geimpft sind. Dann ist dasso, als ob kleine Helfer mit Sieben eurem Körper helfen, wieder gesund zuwerden.

! Baue dir deine eigene „Bakterien- und Viren-Galerie“. Erkläre deinen Eltern,welche Bakterien das sein könnten und welche Krankheiten sie verursachen.

Bakterien und Viren fangen11

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AKTION

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Erregergalerie12

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AKTION

Diphtherie (Bakterie)

Masern (Viren)

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Kennt ihr Jana Joghurt? Sie isteine kleine Joghurtbakterie. Für ihrAlter ist sie zwar etwas zu klein undetwas zu rund, aber das macht ihrgar nichts aus. Jana findet das Lebenlustig und lebt mit vielen anderenguten Bakterien in einem BecherJoghurt.Der steht schon seit Tagen im Kühl-regal eines Supermarktes und wartetdarauf, gekauft zu werden. Immerwieder greifen Hände nach denanderen Bechern, die daneben stehen.Dort sind süße Früchte auf demEtikett zu sehen. Und das mögen dieKinder anscheinend gerne. Wüsstensie nur, dass der Zucker ihren Zähnenschadet, würden sie wahrscheinlichviel lieber einfachen Joghurt essen.Denn in dem leben noch richtige,echte Joghurtbakterien. So wie JanaJoghurt.

Habt ihr schon einmal Naturjoghurtgegessen?

Endlich passiert es: Ein Vater mitseinem Kind im Einkaufswagen fährtam Kühlregal vorbei. Er hält undmurmelt vor sich hin: „Da, endlich: einrichtiger Naturjoghurt!“ Damit landetJana im Einkaufskorb. Puh! Sie musserst einmal Luft holen. Neben ihrunterhalten sich eine dicke Tomateund eine schlanke Gurke: „Ich glaube,wir werden uns bald näher kennen-lernen!“, beginnt die Gurke dasGespräch, „wir landen zusammen imSalat!“ „Bestimmt“, ergänzt dieTomate, „Gurke mit Tomate undJoghurtdressing – wie aufregend!“Jana Joghurt weiß, dass sie alsJoghurtbakterie auf eine lange Reisegehen muss, bevor sie bei ihrenVerwandten leben kann, aber voneinem Dressing hat ihr keiner erzählt.„Was ist das?“, fragt sie die Gurke.„Oh, eine leckere Salatsoße ausJoghurt“, antwortet diese und lacht.„Warte es nur ab!“

Und tatsächlich: Mit vielen anderenJoghurtbakterien gelangt Jana in eineKüchenschüssel und von dort mit derGurke, der Tomate und etwas Schafs-käse in den Salat. Erst ist es nochhell, doch auf einmal wird es stock-dunkel! Jana und die anderen Bakte-rien sind im Mund eines Menschenangekommen. Sie werden durch- unddurchgeschüttelt! Große weiße Zähnezerkauen den Salat und eine fleißigeZunge schiebt das Essen im Mund hinund her. Endlich geht es weiter: Wieauf einer glatten Rutsche saust allesaus dem Mund die Speiseröhre hinab,die innen im Hals sitzt.

Fasst mal an euren Hals. Könnt ihretwas spüren, wenn ihr schluckt?

Durch ein Tor geht es in den Magen.

Wisst ihr eigentlich, wie groß euerMagen ist? Ballt eure Hand einmalzu einer Faust. So groß ist ungefähreuer Magen. Ihr könnt ihn in euremBauch fühlen.

Hier wird das Essen vorsortiert:Einige Teile müssen warten, Jana unddie anderen Joghurtbakterien dürfen

weiterreisen. Plötzlich öffnet sicheine Tür und die Bakterien sausen aufeiner Achterbahn in einen langenTunnel! Das macht Spaß! Eine Kurverechts, eine links! „Achtung, brem-sen!“, ruft jemand, „wir müssenwarten!“„Auf wen denn?“, fragt Jana Joghurt.„Schau nur!“, antwortet ein freundli-ches Vitamin C. „Da haben sie wiedereinen Schurken gefasst!“ Jana lugtneugierig um die Ecke. Zwei Helferzel-len haben eine unfreundliche Bakteriegefangen und halten sie fest. „Wokommt sie hin?“, fragt Jana. „Rausaus dem Körper! Sie würde ihn sonstkrank machen.“ „Und wo kommen wirhin?“, fragt Jana. „Wir wohnen dochim Körper und helfen ihm!“, antwortetdas freundliche Vitamin. Du wirstsicher bald zu deinen Verwandten imDickdarm reisen.“

Und so geschieht es. Noch um dreiEcken muss Jana Joghurt schwimmen– dann ist sie da. Die anderen wartenschon auf sie. Und von nun an gehörtsie zum Dickdarm und hilft ihm dabei,krank machende Bakterien zu vertrei-ben. Der Mensch, in dem sie wohnt,ist ein Kind und heißt Johannes. Derwill mal ganz groß werden ... undnatürlich gesund bleiben. Jana und dieanderen helfen ihm dabei.

Jana Joghurt reistdurch den Körper

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MEINE KITA BLEIBT GESUND!SCHUTZIMPFUNGEN FÜR KLEINKINDER

AKTION

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FORSCHERSTATION NR.1

Wie aus MilchJoghurt wird!

Du brauchst: pasteuri-sierte Vollmilch (3,5 %)und Naturjoghurt undviele „Probierlöffel“.

Mache den Geschmacks-test:Der Joghurt schmeckt! süß! sauer

Die Milch schmeckt! süß! sauer

FORSCHERSTATION NR.3

Wie aus einem KohlkopfSauerkraut wird!

Du brauchst: mehrere KöpfeWeißkohl, Sauerkraut in Dosen,verschiedene Schalen und Bretter,Lupen, kleine Gabeln.

Untersuche den Kohlkopf und dasSauerkraut:! Wie groß sind einzelne Kohlblätter?

Probiere etwas vom Kohl undvom Sauerkraut!! Wie schmeckt es?

Untersuche die Kohlblätter und dasSauerkraut mit der Lupe:! Kannst du erkennen, dass das

Sauerkraut früher mal einKohlblatt war?

Wie ist das wohl passiert?! Der Kohl wurde ganz klein

geschnitten.! Das Wasser wurde aus den

Kohlblättern herausgepresst.! Wenn der Kohl in der Sonne stehen

bleibt, dann wird er zu Sauerkraut.! Zu dem Kohl wurden Bakterien

gegeben, die ihn sauer gemachthaben.

Richtig! Der Kohl wurde geschnitten,gepresst und es waren Milchsäure-bakterien am Werk!

FORSCHERSTATION NR.2

Wie aus MehlSauerteig wird!

Du brauchst: Mehl Typ 405,etwas Wasser, Original-Sauerteigvom Bäcker, Sauerteigbrot.

Verrühre das Mehl mit dem Wasser.Wie schmeckt es?Probiere auch den Sauerteig und dasfertig gebackene Brot!

Richtig! Der Sauerteig schmecktsaurer als das Mehl in Wasser!

Was ist passiert?! Der Bäcker hat sauren Essig in

das Mehl gekippt.! Der Teig ist sauer geworden,

weil er so lange stehen musste.! Der Bäcker hat Bakterien in den

Teig hineingegeben, die ihn sauergemacht haben.

Richtig! Hier waren Milchsäure-bakterien am Werk!

Weißt du, wie aus dem Sauerteig dasBrot geworden ist?

Richtig! Das Brot wurde in einemheißen Ofen gebacken, bis die Krusteganz hart geworden ist.

Wenn du gutes Sauerteigbrot isst,dann schmeckst du das Saure derMilchsäurebakterien!

Diese Bakterienhelfen meinem Körper

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Richtig! Der Joghurt schmecktsaurer als die Milch!

Wo ist wohl der Milchzuckergeblieben? Überlege:

! Er hat sich in Luft aufgelöst.! Die Joghurtbakterien haben ihn

gefressen.! Wenn der Joghurt gekocht wird,

dann kommt der Zucker wieder.

Richtig! Die Joghurtbakterien habenihn gefressen und sind dabei immermehr geworden.

Page 15: Impfplan - Zeitbild · DIE KINDER AUS DER GRUPPE SIND VOLLSTÄNDIG GEIMPFT GEGEN: Name Tetanus Diphtherie Keuch- HiB (Haemo-Poliomyelitis Hepatitis Pneumo- Meningo- Masern,

LIED ZUR GESUNDHEIT

Der Schni-Schna-Schnupfemann

Es tanzt ein Schni-Schna-Schnupfe-mann in unserm Kreis herum,dideldum,

es tanzt ein Schni-Schna-Schnupfe-mann in unserm Kreis herum.

Er schneuzet sich, er schüttelt sich,

er wirft sein Schnupftuch hinter sich:

es tanzt ein Schni-Schna-Schnupfe-mann in unserm Kreis herum.

So wird’s gemacht:Alle Kinder bilden einen Kreis undsingen zusammen das Lied. Ein Kindspielt den Schnupfemann und hat einSchnupftuch bei sich, das es hintersich werfen kann. Zuerst tanzt dasKind außen um den Kreis herum, dannschüttelt es sich und wenn das Liedfast vorbei ist, wirft es das Schnupf-tuch hinter die Füße eines anderenKindes – möglichst so, dass das Kinddavon nichts bemerkt.Dann tanzt der Schnupfemann weiterum den Kreis, als wäre nichts gesche-hen. Wenn das Kind das Schnupftuchbemerkt, muss es versuchen, denSchnupfemann ganz schnell zu fangen.Wenn es das Tuch nicht bemerkt,tanzt der Schnupfemann seelenruhigeinmal um den Kreis herum und klopftdem Kind dann auf den Rücken.Jetzt ist dieses Kind der Schni-Schna-Schnupfemann und beginnt mitdem Tanzen (und einem neuenSchnupftuch).

BEWEGUNGSSPIEL

Ich ziehe mich warm an

Alle Kinder sitzen im Kreis. Das ersteKind beginnt: „Damit ich im Winternicht krank werde, ziehe ich michwarm an. Ich ziehe meine Stiefel an.“Das nächste Kind wiederholt denSatz: „Damit ich im Winter nichtkrank werde, ziehe ich mich warm an.“Dann ergänzt es den zweiten Satz:„Ich ziehe meine Stiefel und meineJacke an.“ Es wird fortlaufendverfahren und jeder Gegenstand erstwiederholt, bevor ein neuer hinzuge-fügt wird.

REZEPT

Gesund-Punsch

Dieser Saft gibt dir Kraft:Du brauchst: ! l frisch gepresstenoder gekauften Möhrensaft, Safteiner halben Zitrone, Honig nachGeschmack, einen kleinen BecherJoghurt ohne Geschmack.Verrühre alles in einer Karaffe undgib nur so viel Honig dazu, dass esein bisschen süß schmeckt. DieserSaft macht dich fit und hilft deinemKörper im Kampf gegen Viren undBakterien.

So bleibe ich gesund!15

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ZUNGENBRECHER

Vier widerwärtige Winter-Virenwimmern in der Windel.

In der Windel wimmernvier widerwärtige Winter-Viren.

Winzige Vitamine wirken wie Wichtel.

Wie Wichtel wirken winzige Vitamine.