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Burg Rothenfels am Main Kontakt Verwaltung Burg Rothenfels 97851 Rothenfels Tel.: 0 93 93 - 9 99 99 Fax: 0 93 93 - 9 99 97 [email protected] www.burg-rothenfels.de Bürozeiten Montag–Freitag 8–12 Uhr und 13–17 Uhr Einzelheiten zur Anreise und eine Mitfahr- Börse finden Sie auf unserer Homepage. Lage Hamburg Berlin Köln Frankfurt München Würzburg Rothenfels Ermäßigt werden MZ-Plätze und Tagungsbeitrag für In-Ausbildung-Stehende bis 27 Jahre und ALG-II-Empfänger auf Nachweis. Frühbucher-Rabatt (10 € auf den Tagungsbeitrag) gewähren wir bei Anmel- dung bis zwei Monate vor Beginn der Veranstaltung. Ausfall-Gebühr: Bei Abmeldung 7 Tage vor Beginn der Veranstaltung oder später fallen Storno-Gebühren an (Details unter „Bestimmungen“). Teilnehmerlisten machen Ihre Anschrift den anderen Seminarteilnehmern zugänglich. Damit erklären Sie sich mit Ihrer Anmeldung einverstanden. Weitere Bestimmungen finden Sie auf www.burg-rothenfels.de. Trägerin der Heimvolkshochschule und der Jugendherberge Burg Rothenfels ist die Vereinigung der Freunde von Burg Rothenfels e.V. Gestaltung: floss-design.com 741 FR 29.09. bis DI 03.10.2017 Tage gelebter Liturgie auf Burg Rothenfels Improvisation – Der Augenblick im Gottesdienst Tagungsnummer: 741 Beginn: Freitag, 29.09.2017, um 18:30 Uhr mit dem Abendessen. Anmeldung und Zimmervergabe ab 15:00 Uhr Ende: Dienstag, 03.10.2017, um 12:15 Uhr mit dem Mittagessen Anmeldung: burg-rothenfels.de/bildungsprogramm Bei Anmeldung per Post oder Mail bitte angeben: Name/Anschrift/Telefon oder E-Mail Tagungsnummer und Kurztitel Zimmerwunsch Vegetarische/gluten-/laktosefreie Küche erwünscht? Ich möchte am Kurs „Klavierbegleitung“ von Prof. Matthias Kreuels teilnehmen. Ich interessiere mich besonders für folgende Workshops: Unterkunft und Verpflegung pro Person: EZ € 239,– DZ € 207,– MZ € 182,– MZ erm. € 153,– MZ für Jugendliche bis 20 Jahre € 99,– Tagungsbeitrag: € 80,– € 0,– ermäßigt Titelbild: Jazzvesper aus der Reihe „Himmel, Jazz und Erde“ in der Philippus- kirche, Leipzig. Oben: Abendlob in der Rothenfelser Burgkapelle.

Improvisation - · PDF fileImprovisation – Der Augenblick im Gottesdienst ... Popmusik und Jazz, ihren liturgischen Erfahrungen und den daraus resultierenden musikalischen Sprach

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Burg Rothenfels am Main

Kontakt

Verwaltung Burg Rothenfels97851 Rothenfels

Tel.: 0 93 93-9 99 99Fax: 0 93 93-9 99 97

[email protected]

Bürozeiten

Montag–Freitag 8–12 Uhr und 13–17 Uhr

Einzelheiten zur Anreise und eine Mitfahr-Börse finden Sie auf unserer Homepage.

LageLage

Hamburg

Berlin

Köln

Frankfurt

München

Würzburg

Rothenfels

Ermäßigt werden MZ-Plätze und Tagungsbeitrag für In-Ausbildung-Stehende bis 27 Jahre und ALG-II-Empfänger auf Nachweis.

Frühbucher-Rabatt (10 € auf den Tagungsbeitrag) gewähren wir bei Anmel-dung bis zwei Monate vor Beginn der Veranstaltung.

Ausfall-Gebühr: Bei Abmeldung 7 Tage vor Beginn der Veranstaltung oder später fallen Storno-Gebühren an (Details unter „Bestimmungen“).

Teilnehmerlisten machen Ihre Anschrift den anderen Seminarteilnehmern zugänglich. Damit erklären Sie sich mit Ihrer Anmeldung einverstanden.

Weitere Bestimmungen finden Sie auf www.burg-rothenfels.de.

Trägerin der Heimvolkshochschule und der Jugendherberge Burg Rothenfels ist die Vereinigung der Freunde von Burg Rothenfels e.V.

Gestaltung: floss-design.com

741

FR 29.09. bisDI 03.10.2017

Tage gelebter Liturgie auf Burg Rothenfels

Improvisation – DerAugenblick im Gottesdienst

Tagungsnummer: 741

Beginn: Freitag, 29.09.2017, um 18:30 Uhr mit dem Abend essen. Anmeldung und Zimmervergabe ab 15:00 Uhr

Ende: Dienstag, 03.10.2017, um 12:15 Uhr mit dem Mittagessen

Anmeldung: burg-rothenfels.de/bildungsprogrammBei Anmeldung per Post oder Mail bitte angeben: Name/Anschrift/Telefon oder E-Mail Tagungsnummer und Kurztitel Zimmerwunsch Vegetarische/gluten-/laktosefreie Küche erwünscht? Ich möchte am Kurs „Klavierbegleitung“ von

Prof. Matthias Kreuels teilnehmen. Ich interessiere mich besonders für folgende Workshops:

Unterkunft und Verpflegung pro Person:

EZ € 239,– DZ € 207,– MZ € 182,–

MZ erm. € 153,– MZ für Jugendliche bis 20 Jahre € 99,–

Tagungsbeitrag:

€ 80,– € 0,– ermäßigt

Titelbild: Jazzvesper aus der Reihe „Himmel, Jazz und Erde“ in der Philippus-kirche, Leipzig. Oben: Abendlob in der Rothenfelser Burgkapelle.

Wer improvisiert, erzählt aus der Erinnerung heraus in sei-ner eigenen Sprache. Improvisation ist deshalb immer auch eine persönliche Transzendenzerfahrung, eine Überschreitung des schon verstanden geglaubten Alltäglichen, wenn es neu erzählt wird für andere. Improvisation führt ins Jetzt und in die Gemein-schaft. Improvisation ist immer ein Teilen und Mit-teilen. Improvi-sation kann zu spontanen Emmaus-Momenten führen, wenn wir uns durch das gemeinsame Feiern erinnern und einander mit Wor-ten und Musik erzählen, was unser Glaube ist – und unser Zwei-fel. Improvisation führt schließlich immer auch in die Stille, in ein verstehendes Hören hinein. Wenn das gelingt, kann Gottes Gegen-wart erlebbar werden.

Das Stundengebet ruht auf einer „kom-ponierten“ und vorgege-benen Ordnung. Dennoch zählt auch hier der Augenblick: Die aktu-ell versammelte Gemeinschaft ist Maßstab und Ziel. Das betrifft den Stil der liturgischen Leitung und Präsenz, die Begleitung des Gesangs, die Abstimmung der Tonhöhe und des Tempos an Gemeinde und Raum, die Moderation der Stille, die Kontaktauf-nahme der Vorleserin mit den Zuhörenden, auch die solistische Dar-bietung von Musik … Jede Aufführung ist die Neuschöpfung eines Werkes, und jeder Gottesdienst ist eine Performance der aktuellen Versammlung – auch, wenn er Vorlagen folgt.

Viele Fragen kommen auf: Wie können feste Ordnungen die flüchtigen Räume der Gegenwart öffnen? Wie lässt sich Impro-visation als Partnerin des Komponierten integrieren? Müssen wir in beschleunigten Zeiten mehr improvisieren? Oder brauchen wir gerade das Erprobte und Tradierte als Ruhepol? Können wir das Jetzt und die Jahrtausende versöhnen? Wie schulen wir unseren Sensus für den Augenblick?

Auf dieser Tagung möchten wir solchen Fragen auf den Grund gehen – in Vorträgen, in Workshops, im persönlichen Gespräch und in praktischen Übungen. Die Feier der Tagzeitengebete und gemeinsames Singen öffnen dabei Sinne und Seele.

Wir freuen uns auf Sie!

FREITAG, 29.09.2017 18:30 Uhr: Abendessen19:30 Uhr: Abendlob

20:15 Uhr: EröffnungImprovisation – Der Augenblick im Gottesdienst Die Tagungsleitung führt in das Thema und in den Ablauf der Tagung ein. Es bleibt Zeit für eine kurze Vorstellungsrunde und zur musikalischen Einstimmung.

Gegen 22:00 Uhr: Komplet

Aus der Liturgiegeschichte ist die Improvisation nicht wegzu-denken. In der Alten Kirche dominierte sie weite Teile des Gottes-dienstes, bevor man überhaupt auf die Idee kam, Vorschriften zu machen. Die Orgelvorspiele und Choralbegleitungen der Barockzeit konnten aus dem Augenblick heraus die Atmosphäre verdichten und die Worte verstärken – als Partner der gottesdienstlichen Verkündi-gung. Im 20. Jahrhundert waren es die aus den USA stammenden Jazz- und Gospelgottesdienste, die eine neue liturgische Improvisa-tionskultur aufblühen ließen. Wo auch immer Liturgie gefeiert wird, deren Gesamtklang von allen getragen wird, da ist sensible Fähig-keit zur Improvisation gefragt.

In der Musik ist Improvisation die andere, partnerschaftliche Seite der Komposition: kreative Grundbedingung für das Sammeln von Kompositionsideen und zugleich entscheidend in der Interpretation einer fertigen Komposition.

àBitte lesen Sie auf der Innenseite weiter!

Uwe Steinmetz Achim Budde

Dorothea Krauß Matthias Kreuels

ProgrammImprovisationDer Augenblick im GottesdienstTage gelebter Liturgie auf Burg Rothenfels – eine Kooperation des Liturgiewissenschaftlichen Instituts der VELKD (Leipzig) und der Initiative „Ökumenisches Stundengebet e. V.“

SAMSTAG, 30.09.2017 08:00 Uhr: Morgenlob08:15 Uhr: Frühstück

09:15 Uhr: Prof. Matthias KreuelsGemeinsames SingenMusik ist für die Feier des Stundengebets zentral. Es gilt, Neues kennenzulernen, Kompetenzen zur Durchfüh-

rung des Gemeindegesangs zu festigen und das Repertoire zu erweitern. Matthias Kreuels experimentiert mit alter und neuer Musik und kann als leidenschaftlicher Kirchenmusiker neue Lieder vorstellen.

10:00 Uhr: Uwe Steinmetz (LI Leipzig)Die religiöse Sprachfähigkeit der Musik im postsäkularen RaumWas macht religiöse Musik aus? Was hat sie heute zu sagen? Der franzö-sische Komponist und Kirchenmusiker Olivier Messiaen beschreibt seine „Trois petites Liturgies” als einen organisierten Gottesdienst für den Kon-zertsaal, und betont zugleich, dass seine Musik gleichermaßen in der Kir-che und im Konzertsaal zu Hause sei. Uwe Steinmetz, Jazzsaxophonist und Komponist von Musik, die in Kir-chen und außerhalb als religiöse Musik wahrgenom-men wird, untersucht die Wechselbeziehungen zwi-schen den Urhebern religiöser Musik aus Klassik, Popmusik und Jazz, ihren liturgischen Erfahrungen und den daraus resultierenden musikalischen Sprach-möglichkeiten und ästhetischen Grundbedingungen.

12:00 Uhr: Mittagsgebet12:30 Uhr: Mittagessen15:00 Uhr: Workshops (s. rechte Seite) 18:15 Uhr: Abendessen19:15 Uhr: Abendlob20:00 Uhr: Mitgliederversammlung Ökumenisches Stundengebet e. V.Gegen 22:00 Uhr: Komplet

SONNTAG, 01.10.2017 08:00 Uhr: Morgenlob08:15 Uhr: Frühstück09:15 Uhr: Gemeinsames Singen (wie Samstag)10:30 Uhr: Eucharistiefeier 12:30 Uhr: Mittagessen15:00 Uhr: Workshops (s. rechte Seite) 18:00 Uhr: Abendessen

20:00 Uhr: Exkursion nach MarktheidenfeldVesper in St. LaurentiusNach einem evangelischen Jahr-hundert hat Julius Echter der alten, romanisch-gotischen Stadtkirche ein barockes Upgrade verpasst … Der Abend lädt ein zum Flanieren am Main-kai oder zum Einkehren in den Lokalen des ehemaligen Fischerstädtchens.

MONTAG, 02.10.2017 08:00 Uhr: Morgenlob08:15 Uhr: Frühstück09:15 Uhr: Gemeinsames Singen (wie Samstag)

10:00 Uhr: PD Dr. Achim Budde (Burg Rothenfels) Improvisation im Gottesdienst der Alten KircheGottesdienst aus Büchern zu „lesen“, war lange Zeit so selbstverständlich, dass man sich kaum vorstellen konnte, es sei einmal anders gewesen. Den Christen der ersten Jahrhunderte aber wäre der Gedanke absurd erschienen, man könne Gebete anders als frei aus dem Herzen spre-chen. Wort und Gesang boten viele Möglichkeiten der spontanen Äuße-rung – nicht nur für die Vorsteher. Der Vortrag gibt Einblicke in die Zeit der Improvisation und in die Gründe ihres Niedergangs.

12:00 Uhr: Mittagsgebet12:30 Uhr: Mittagessen15:00 Uhr: Workshops (s. rechte Seite) 18:15 Uhr: Abendessen19:15 Uhr: Abendlob

20:00 Uhr: Letzter AbendOffener Raum – improvisierter AusklangDen letzten Abend füllen wir spontan aus der Dynamik der Tagung heraus nach den Interessen der Teilnehmenden. Vielleicht möchten wir noch einen klärenden Austausch im Plenum vornehmen? Vielleicht Projekte vorstellen? Oder einfach die Tage in Geselligkeit ausklingen lassen? Wir fragen recht-zeitig bei Ihnen nach!

Gegen 22:00 Uhr: Kleines Nachtgebet im Saal

DIENSTAG, 03.10.2017 08:00 Uhr: Morgenlob08:15 Uhr: Frühstück09:15 Uhr: Gemeinsames Singen (wie Samstag)

10:00 Uhr: Prof. Dr. Albert Gerhards (Uni Bonn)„Der Augenblick ist mein“ – Inszenierung und Improvisation als spirituelle und künstlerische HerausforderungWar der „Zweck“ liturgischen Handelns ursprünglich die Eröffnung eines Erfahrungsraums (Begegnung mit dem Auferstandenen), trat später der Vollzug eines vorgeschrie-benen Ritus in den Vordergrund (Darbringung des Opfers). Die nun entstehende Rubrizistik wollte alles bis in kleinste Detail festlegen. Mit den Reformen des 16. und 20. Jahrhunderts erfuhr das Situative wieder eine Aufwertung. Damit kommen Gegenwart und Präsenz als zentrale Kategorien ins Spiel. Es geht in Verkündigung und Liturgie stets um das Heute: „Der Augenblick ist mein …“ (Andreas Gryphius). Liturgie ist nicht das sklavische Abspielen einer Partitur, sondern kreiert einen symbo-lischen Raum durch Inszenierung und situative Anpassung. Dies erfordert ein hohes Maß an spiritueller Kompetenz und künstlerischer Sensibilität.

11:55 Uhr: Reisesegen12:15 Uhr: Mittagessen

Programm (Fortsetzung)

An den Nachmittagen bietet das Ökumenische Stundengebet Schulungen für verschiedenste liturgische Aufgaben und Workshops zur kreativen Got-tesdienstgestaltung an. Die Teilnahme wird zertifiziert. Weitere Angebote werden gerne entgegengenommen.

Klavierbegleitung im Stundengebet Mit Prof. Matthias KreuelsBegleitung kann den Gesang der Gemeinde klein oder groß machen. Gerade im Stundengebet wirkt zu viel Virtuosi-tät schnell erdrückend oder deplatziert. Wie lernt man, so situativ zu begleiten, dass es die Versammelten motiviert, ihre Stimme zu erheben? Matthias Kreuels „begleitet“ das Ökumenische Stundengebet seit Beginn dieser Initiative und vermittelt sein Wissen nun auf besondere Weise weiter: Der Intensiv-Kurs umfasst die Workshop-Einheiten aller drei Nachmittage und die praktische Umsetzung in den Gottesdiensten der Tagung. Max. 5 Teilnehmer(innen)! Wir bitten um frühzeitige Anmeldung wegen näherer Absprachen mit dem Dozenten.

Einführung in den Psalmengesang Mit Sr. Dorothea Krauß CCR (Schwanberg) Impulse, Übungen und Gespräche zu Theorie und Praxis des Psalmengesangs. Themen könnten sein: „Die Wur-zeln unseres muttersprachlichen Psalmensingens – klei-ner Blick in die Geschichte der Gregorianik.“ / „Singend beten – betend singen – staunend singen. Melodien als Klangleib des Wortes“ / „Psalmen und Antiphonen – Anwendungsmöglich-keiten in der heimatlichen Praxis“ / „Verschiedene Psalmtöne – warum? Kennenlernen und ausprobieren!“ / „Das Kirchenjahr im Stundengebet“. Die Teilnahme ist an einem oder mehreren Nachmittagen möglich. Die gemeinsame Übung wird in die Gottesdienste der Tagung einfließen.

Liturgisches Singen Mit Iris Maria Blecker-Guczki (DLI, Trier) Singen ist im Gottesdienst unverzichtbar. Wenn das Herz mit der Stimme vereint ist, kann aus Singen echtes Beten werden. Das gilt für die ganze singende Gemeinde, beson-ders aber für Vorsängerinnen und Vorsänger. Der Work-shop will durch gemeinsames Üben in das liturgische Sin-gen einführen. Grundlegend werden dabei Haltung, Atmung, Stimmgebung und Aussprache trainiert, darüber hinaus wird es um Betonungen und Phra-sierungen in Text und Melodie gehen. So verbessern Sie Ihre gesanglichen Fähigkeiten und gewinnen Sicherheit und Selbstvertrauen beim liturgischen Singen. An einem der Nachmittage besteht die Möglichkeit für Einzel- oder Kleingruppen-Coaching.

Audio-Dateien zum Üben einspielen Mit Georg Wißkirchen Wie praktisch wäre es, mir die Stücke, die ich kantorieren soll, zuhause auf CD oder unterwegs auf dem Handy anhö-ren zu können, um sie immer besser ins Ohr zu bekommen! Wie praktisch, dass unser Workshop Ihnen diese Möglich-keit eröffnet: Auf Wunsch und nach Absprache singen wir Ihr konkretes Repertoire ein – in der wunderbaren Akustik der Rothenfelser Burgkapelle und zum Mitnehmen in die eigene Gemeinde, zum Üben und Festigen für das ganze Team Ihres heimischen Stundengebets.

Improvisation und Liturgie Mit Uwe Steinmetz & Lauren Franklin-Steinmetz (Cello)Wie lassen sich musikalische Improvisationen liturgisch partnerschaftlich einbinden? Wie Wort und Musik sinnerschließend verzahnen? Kann Ins-trumentalmusik die Texte unterbrechen, ergänzen, vertiefen? Die amerika-nische Cellistin Lauren Franklin-Steinmetz und Uwe Steinmetz gestalten seit über 20 Jahren evangelische Gottesdienste und Andachten und teilen

das Interesse, instrumentale Neue Musik und Improvisation liturgisch einzusetzen. Der Workshop präsentiert Praxisbeispiele und möchte auch gemeinsame liturgische Elemente entwickeln. Teilnehmer, die Inter-esse haben, ein eigenes Instrument und eigene Musik in diesen Workshop mitzubringen, sind herzlich willkommen – um vorherige Rücksprache mit den Dozenten wird gebeten.

Lektorenschulung Mit Pfr. Jens Jacobi (Berlin)Selbst wenn viele Texte im Gottesdienst und in den Stun-dengebeten vorgegeben sind, liest man sie nicht einfach vor. Sie müssen vorgetragen werden. Ein paar einfache Regeln und etwas Übung können da bereits viel bewirken. Die Lektorenschulung wird in die Grundzüge des Vortra-gens einführen. An praktischen Beispielen werden wir den Vortrag selbst üben. Im geschützten Raum besteht die Möglichkeit am eigenen Stil zu arbeiten und eine Form des Vortrags zu finden, die der eigenen Persönlich-keit und dem Text gerecht wird.

Psalmen-Interpretation: Wir und die anderen – Die Psalmen als Sprachhilfe gegen Fremden-feindlichkeit Mit Pfr. Dr. Joachim VetteDie Psalmen sind als Lyrik einer klar erkennbaren Gruppe entstanden. Dieses „Wir“ wird in den Texten intensiv gefeiert. Gleichzeitig blicken die Psalmen über den Teller-rand ethnischer und nationaler Identität. Nicht zuletzt des-wegen konnten sie auch für Christen zu Gebetstexten wer-den. Wie sieht es also aus mit dem Verhältnis von „wir“ und „die anderen“ in den Psalmen? Impuls und Textarbeit zu einem hoch aktuellen Thema.

Liturgieberatung: Das Heft in der Hand Mit PD Dr. Achim BuddeDer Materialfundus des Ökumenischen Stundengebets will es möglich machen, für verschiedenste Kontexte pas-sende liturgische Ordnungen zu entwickeln. Die Vorlagen sind nach zehn Jahren Erfahrung so reif und durchdacht, aber auch so gut zu handhaben, dass die Nutzung durch liturgische Projekte vor Ort immer leichter möglich wird. Gemeinden oder Projektgruppen, die Interesse haben, können sich in diesem Workshop über den Bestand und die Prinzipien des Fundus‘ informieren und in die Planung wfür eigene Liturgiehefte einsteigen.

Schulungen nach MaßFür Gruppen und Einzelgäste, die sich für ihre liturgischen Aufgaben zuhause rüsten möchten, versuchen wir gerne, eine maßgeschneiderte Schulung zu organisieren. Bei Bedarf nehmen Sie bitte im Juni/Juli Kontakt mit uns auf!

Jugendliche machen während der Plenumsvorträge ihr eigenes Ding: Gemeinsam mit Michael Biermeier (Jugendbildungsreferent der Burg Rothenfels) wollen wir diskutieren, Dinge gestalten, eine Komplet vorbereiten – oder einfach mal spontan sein und improvisieren …

Workshops/Schulung

Jugend-Projekt