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5 15 DROGERIE GESUNDHEIT Schlafen wie die Götter NATÜRLICH GESUND Angenehmere Tage vor den Tagen SCHÖNHEIT Sind Ihre Füsse sommerfit? FÜR SCHÖNHEIT UND GESUNDHEIT BALA

IMPULS Magazin 5-15

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D r o g e r i e

Gesundhe it

Schlafen wie die Götter

natürl ich Gesund

Angenehmere Tage vor den Tagen

schönhe it

Sind Ihre Füsse sommerfit?

F ü r S c h ö n h e i t u n D g e S u n D h e i t

BALA

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INHALT

ÜBERSICHT

04 GESUNDHEIT Schlafen wie die Götter

12 AKTUELL Der Darm denkt mit

19 GESUNDHEIT Starke Venen trotz Wärme

24 CHECK-UP MS – wenn Nerven Schaden nehmen

30 RATGEBER Fragen Sie uns!

33 ELTERN & KIND Was tun bei Prüfungsangst?

38 NATÜRLICH GESUND Angenehmere Tage vor den Tagen

46 ERNÄHRUNG Sirup selbst gemacht

50 PFLANZE DES MONATS Granatapfel für die Schönheit

54 SCHÖNHEIT Sind Ihre Füsse sommerfit?

62 MENSCHEN Über das Menschsein sprechen

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54Sind Ihre Füsse sommerfit?

Angenehmere Tage vor den Tagen

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Schlafen wie die Götter

AB SEITE 64ANGEBOTE

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GESUNDHE IT

Schlafen wie die GötterEntspannter Schlaf wirkt sich auf den menschlichen Organismus in

mehrfacher Weise regenerierend aus. Treten beim Reparaturme-

chanismus mit Namen Schlaf Störungen auf, sollen diese möglichst

mit naturheilkundlichen Mitteln behoben werden. T E X T : M E T A Z W E I F E L

Welcher Mensch hat wohl einer anderen Person erstmals den Wunsch «Schlaf gut!» in die Nacht

mitgegeben? Ihm muss bewusst gewesen sein, dass ungestörter Schlaf keine Selbstverständ-lichkeit ist. Heute scheinen wir den Wert gu-ten Schlafes erneut zu entdecken. Im Hinweis auf eine aktuelle Schweizer Studie wird je-denfalls festgehalten, dass guter Schlaf «zu den Luxussehnsüchten der Always-on-Ge-sellschaft» gehöre. Viele Menschen sind pau-senlos beschäftigt, stehen dauernd unter Strom und haben sich den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus abtrainiert, ohne sich der schädlichen Folgen bewusst zu sein.

Schlafstörungen haben mancherlei Gründe. Von Stress und Hektik überreizte Nerven kön-nen ebenso die Verursacher sein wie zu wenig

Bewegung. Medikamente können den Schlaf beeinträchtigen, aber auch Schmerzen oder seelische Belastungen. Ältere Menschen klagen nicht selten über ihre im Vergleich zu früheren Lebensphasen verkürzte Schlafdauer. Der Er-holungswert des Schlafes, so sagt der Regens-burger Schlafforscher Prof. Jürgen Zulley, ist jedoch grundsätzlich nicht von der Schlafdau-er, sondern von der Schlafqualität abhängig: Die Schlafmedizin unterscheidet zwischen gu-tem und «nicht erholsamem» Schlaf.

Für das Beratungsgespräch in Ihrer IMPULS Drogerie oder beim Arzt – falls Ihr Schlaf wäh-rend einiger Wochen chronisch schlecht war – ist eine «Schlaf-Agenda» sehr nützlich. Notie-ren Sie regelmässig, wann Sie zu Bett gegangen sind, wie sich das Einschlafen gestaltet hat, ob und wann Sie während der Nacht erwacht sind

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Schlafen wie die Götter

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Der Erholungswert des Schlafes ist nicht von der Schlafdauer, sondern von der Schlafqualität abhängig.

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und ob die Schlafdauer wesentlich kürzer war als sieben Stunden. Ihre Aufzeichnungen sind wertvoll für Spurensuche und Problemlösung. Die Anregungen von Philippe Bühlmann von der IMPULS Drogerie Bühlmann in Sarnen geben zudem gute Tipps.

Herr Bühlmann, welche Ursachen von Schlaf-

störungen begegnen Ihnen in Ihrer Beratertä-

tigkeit am häufigsten?

Vor allem geht es um Probleme auf der beruf-

lichen oder familiären Ebene, ferner um die Unfähigkeit, den Fluss der Gedanken einzu-dämmen, oder auch um falsche Ernährung. Nicht wenige Leute essen noch nach 20 Uhr zu viel, zu schwer und zu fettig und wundern sich dann über Durchschlafstörungen – an denen in diesem Fall die Leber beteiligt ist.

Vor einer regelmässigen Einnahme von synthe-

tischen Schlafmitteln wird zu Recht immer wie-

der gewarnt. Was hat die Naturheilkunde zu

bieten?

Die bekannteste Kombination ist Hopfen und Baldrian in Tablettenform. Ganz gezielt und individuell auf den Kunden abgestimmt kann eine spagyrische Mischung eingesetzt werden. Bei Durchschlafproblemen kommen

Philippe BühlmannDipl. Drogist HF und InhaberIMPULS Drogerie Bühlmann, Sarnen

Ein gut gelüftetes Schlafzimmer fördert die Schlafqualität.

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dafür neben Baldrian beispielsweise Hafer, Brechnuss, Bärlapp und Melisse in Frage. Wird die Einschlafphase wegen seelischen Drucks und Angstgefühlen verlängert, sind Bärlapp, Rauschpfeffer, Falscher Jasmin und Hopfen hilfreich.

Was fördert die Schlafqualität?

Ein gut gelüftetes Schlafzimmer oder ein spaltbreit geöffnetes Fenster sorgen für genü-gend Sauerstoff. Die Zimmertemperatur soll-te nicht höher sein als 20 Grad. Elektrosmog ist ebenfalls ein Thema. Immer mehr Leute stellen sich einen Fernseher ins Schlafzim-mer, was nicht sinnvoll ist. Oft wird der Qua-lität des Kopfkissens zu wenig Beachtung geschenkt, obwohl sehr gute, die Nacken-muskulatur stützende Modelle im Angebot sind. Sehr wichtig ist ein möglichst regelmäs-siges Timing beim Zubettgehen.

Wie kommt man nächtlichen Muskelkrämpfen

bei?

Da empfehlen sich Magnesiumpräparate oder die «Heisse Sieben» von Schüssler. Dafür wer-den zehn Tabletten Schüssler Salz Nr. 7 Mag-nesium phosphoricum mit heissem Wasser aufgelöst und in kleinen Schlucken getrun-ken. Der Mangel an Magnesium ist meist al-tersbedingt und wird nicht selten durch eine Stresssituation begünstigt. Sind Durchblu-tungsstörungen die Ursache für Spannungs- oder Krampfzustände während der Nacht, kann ein Kräuterheilmittel, das in der Schweiz nach einem bewährten Rezept aus der tibeti-schen Medizin hergestellt wird, Hilfe bringen. Bei der Beratung zum Thema Schlafbeein-trächtigungen kommen wir je nachdem auch

auf die Anwendung von Omega-3-Fettsäuren oder Phytohormonen zu sprechen. Hopfen mit seinem Anteil an östrogenartigen Wirk-stoffen kann insbesondere Frauen empfoh-

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IMPULS empfiehlt

Elsa Nackenkissen und Matratzen: Sowohl die anatomisch geformten Kissen als auch die Matrat- zen von Elsa sorgen aktiv für gesunden Schlaf. Sie passen sich dem Körper an, damit Sie richtig und druckfrei liegen. So werden Wirbelsäule und Nacken korrekt gestützt und Muskeln wie auch Nervenbah- nen werden entlastet.

Zeller Schlaf forte: Die bewährten Heilpflanzen Bal- drian und Hopfen ergänzen einander. Sie haben eine schlafanstossende Wirkung und ermöglichen über eine milde Beruhigung einen erholsamen Schlaf. Die Filmtabletten werden daher bei Ein- und Durchschlaf- störungen sowie unruhigem Schlaf verwendet.

Vitango: Das pflanzliche Heilmittel Vitango enthält einen Trockenextrakt aus Rhodiola-rosea-Wurzel und -Wurzelstock. Deren Inhaltsstoffe werden gerne zur Linderung körperlicher und geistiger Symptome bei Stress und Überarbeitung, wie z.B. Müdigkeit, Er- schöpfung, Reizbarkeit und Anspannung, eingesetzt.

Sidroga Schlaf- und Nerventee: Den im Sidroga Schlaf- und Nerventee enthaltenen Pflanzen werden traditionsgemäss entspannende, beruhigende und schlaffördernde Eigenschaften zugeschrieben. Bei nervöser Unruhe und Schlafbeschwerden sollten daher eine bis zwei Tassen eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen getrunken werden.

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len werden – die Inhaltsstoffe dieser Arznei- mittelpflanze tragen übrigens auch zur Ge-schmeidigkeit der Haut bei.

Herr Bühlmann, danke für dieses Gespräch.

«Zu wenig erholsamer Schlaf kann krank, dumm und dick machen»: Mit dieser bewusst

groben Formulierung will der renommierte Schlafforscher Zulley auf die Bedeutung des Schlafes aufmerksam machen. Was lernen wir daraus? Schlafstörungen sollte man we-der lange hinnehmen noch mit Tabletten überspielen, sondern sich fachkundig bera-ten lassen und die Schlafqualität Schritt für Schritt verbessern. ‹

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Schlafstörungen können viele Gründe haben.

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AKTUELL

Das Gehirn ist die Schaltzentrale des Organismus. Doch die alleinige

Herrscherin, wie es scheint, ist es nicht. Das sogenannte Darmhirn

mischt kräftig mit. Wenn jemand Einfluss ausübt, dann eher der Darm

auf das Gehirn als umgekehrt. T E X T : H E I D I M Ü H L E M A N N

Menschen, die unter einem Reizdarm oder einem Reizmagen leiden, sind sehr oft auch von depressiven Ver-

stimmungen, Angststörungen und emotio-nalen Schwankungen betroffen. Umgekehrt kennen viele Menschen mit psychischen Er-krankungen Verdauungsprobleme wie Ver-stopfung, Durchfall, Übelkeit und Schmer-zen. Woher kommt dieser Zusammenhang? Und warum findet man bei Reizdarm keine organischen Ursachen, obwohl die typischen Symptome Durchfall und Verstopfung zwei-felsfrei vorhanden sind? Antworten auf diese Fragen kann möglicherweise die Erforschung des sogenannten Darmhirns geben.

Für die Verdauung braucht es das

Gehirn nicht

Der deutsche Arzt Leopold Auerbach ent-deckte 1862 ein Geflecht von Nervenzellen,

das in zwei Schichten in die Darmwand ein-gebettet liegt. Erstaunlich an diesem Nerven-geflecht: Es unterscheidet sich nicht von den Nerven des Zentralnervensystems, also jenen im Gehirn und im Rückenmark, und es sind dieselben Botenstoffe, welche die Signale von Nervenzelle zu Nervenzelle weiterleiten. Er-staunliches entdeckten auch die englischen Ärzte William Bayliss und Ernest Starling Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Muskelbe-wegungen des Darms funktionieren auch dann, wenn man den Darm von seinen Ner-venverbindungen zum Gehirn trennt. Nicht nur die Darmbewegungen, sondern praktisch das gesamte Verdauungssystem funktioniert weitgehend autonom. Egal, ob es um die Pro-duktion von Verdauungssäften und Hormo-nen, um Schutzmechanismen vor Krank-heitserregern, den eigenen Verdauungssäften und Giftstoffen oder um die Aufnahme von

Der Darm denkt mit

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Nahrungsstoffen geht, das Gehirn braucht es dazu nicht. Der Darm bewältigt diese Aufga-be alleine. Darum nennt man das Nervensys-tem des Darms auch das Darmhirn.

Die Unabhängigkeit des Verdauungssystems lässt sich durchaus erklären. Während eines 75-jährigen Menschenlebens durchlaufen mindestens vierzig Tonnen Nahrung und 50’000 Liter Flüssigkeit Magen und Darm. Darin enthalten sind Millionen von chemi-schen Substanzen, die analysiert, aufge-schlüsselt und entweder in den Organismus aufgenommen oder ausgeschieden werden müssen. Wäre für all diese Funktionen das Gehirn zuständig, wer weiss, ob wir dann noch freie Kapazität zum Denken hätten.

Der Darm beeinflusst die Gefühle

Dennoch ist die Verbindung zwischen Gehirn und Darmhirn eng. Es gibt heute gute Hin-weise dafür, dass Signale aus dem Darm das limbische System und damit unsere Gefühls- lage beeinflussen. So zum Beispiel, dass eine Entzündung der Magenschleimhaut und eine Entzündung des Dickdarms Emotionen und Stimmungslage verändern können. Ebenfalls erwiesen ist, dass bestimmte Hormone des Verdauungssystems, die einen Einfluss auf Ängstlichkeit und Depressionen haben, auch für Entzündungen und Schmerzen verant-wortlich sind.

Hohe Bedeutung der Darmbakterien

Ebenfalls in den Fokus der Forschung ge-rückt sind die Darmbakterien. Im Darm befinden sich zehnmal mehr Mikroorga- nismen, als der Mensch Zellen hat. Die For-

Bringen Sie Ihre Verdauung in Schwung

Treten im Darm Schwierigkeiten auf, können sie Auswirkungen auf den gesamten Organismus haben und vielfältigste Probleme hervorrufen. Die Balance im Darm wird zum Beispiel durch unausgewogene Ernährung oder einen ungesunden Lebensstil gestört. Doch der Darm kann auf einfache Weise regeneriert werden – mit einer Darmsanierung. Lassen Sie sich in Ihrer IMPULS zeigen, wie einfach eine Darmsanie- rung durchgeführt werden kann. Und gönnen Sie dem Organ in Ihrer Mitte ein bisschen Aufmerksamkeit mit dem Trio bestehend aus Huminsäuren, L-Glutamin und Milchsäurebakterien. Sie werden feststellen, dass der ganze Körper davon profitiert.

Activomin: Activomin enthält Huminsäuren. Diese verbessern das subjektive Befinden bei Magen-Darm- und Stoffwechselstörungen infolge von Schadstoffbe-lastung, Durchfallerkrankungen, Nahrungsumstellung sowie geschwächter Abwehr und Schwäche des Im- munsystems.

Burgerstein L-Glutamin: Die mengenmässig am meisten vorkommende Aminosäure in unserem Kör- per ist das Glutamin. Als unentbehrlicher Energieliefe- rant für die Zellen der Darmwand ist L-Glutamin wichtig, da dieses auch die Regeneration der Darm- schleimhautzellen fördert.

Symbiolact: Milchsäurebakterien nehmen wichtige Aufgaben bei der Verdauung wahr und gehören zu einer gesunden Darmflora. Symbiolact enthält dafür die ideale Bakterienkombination für den Dünndarm (Lactobazillen) und den Dickdarm (Bifidobakterien).

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schung zeigt, dass von ihrer Zusammenset-zung und Funktion die Gesundheit des gan-zen Körpers abhängt. Die wissenschaftliche Bezeichnung für diese riesige Bakterienge-meinschaft lautet Darmmikrobiom. Sie ist das, was landläufig Darmflora genannt wird. Es zeigt sich, dass die Darmbakterien nicht nur fleissige Helfer bei der Verdauung sind.

In der Darmwand sitzen siebzig Prozent der Abwehrzellen. Mit diesen steht das Darmmi-krobiom in enger Verbindung. Ist die Zu-sammensetzung der Darmbakterien gestört, kann dies Entzündungsprozesse auslösen, die das Immunsystem aktivieren und über Immunbotenstoffe bestimmte Gehirnfunk-tionen beeinflussen. ‹

Es ist erwiesen, dass Hormone des Verdauungssystems auch für Entzündungen und Schmerzen verantwortlich sind.

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Starke Venen trotz Wärme

M it jedem Schlag pumpt das Herz Blut bis in die Fingerspitzen und die Zehen. Es ist die Aufgabe der Ve-

nen, es von dort wieder zurückzubefördern. Eine eindrückliche Leistung. Die Beinvenen müssen oft gegen die Schwerkraft arbeiten. Solange wir in Bewegung sind, helfen die Muskeln beim Zurückpumpen. Doch langes Stehen und Sitzen wird zur Belastung. Es kommt zu geschwollenen, schweren Beinen,

erst recht, wenn sich bereits Krampfadern ge-bildet haben.

Elastische Kompression ist das A und O

Was also tun, um die Venen zu unterstützen? Eine effiziente Behandlung mit Kompressi-onsstrümpfen ist das A und O. Das klingt me-dizinischer, als es ist. Kompressionsstrümpfe gibt es in den Kompressionsklassen 1 bis 4, wobei in der Praxis vor allem die Klassen 1

Draussen wird es langsam wärmer, höchste Zeit also, die Venen zu

stärken. Die Hitze kann Venenprobleme nämlich noch verstärken.

Besser jetzt schon vorbeugen. In der IMPULS sagen wir Ihnen, wo-

rauf es ankommt. T E X T : H E I D I M Ü H L E M A N N

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Langzeit-versorgung

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GESUNDHE IT

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und 2 und meist in Form von Kniestrümpfen zur Anwendung kommen. Diese zieht man morgens an, wenn sich im Bein noch kein Wasser angesammelt hat, und trägt sie dann den ganzen Tag. Der entscheidende Vorteil: Kompressionsstrümpfe wirken sofort bei schmerzhaft geschwollenen Beinen. Gut ge-pflegt, das heisst täglich mit einem Spezial-waschmittel bei 40 Grad gewaschen, halten solche Strümpfe ein halbes Jahr. Dann sollte man sie ersetzen, weil der Kompressions-druck nachlässt.

Hilfe von Pflanzen

Aus dem Pflanzenreich liefert die Rosskasta-nie (Aesculus hippocastanum) mit ihrem Hauptwirkstoff Aescin die Grundlage für zahlreiche klassische Venenmittel, deren Wir-kung gut belegt ist. In den Handelsprodukten kommen meistens Extrakte zum Einsatz, manchmal auch Aescin als isolierter Wirk-stoff. Ziel ist dasselbe, die Venenwände wer-den abgedichtet und gestärkt, gestautes Was-ser besser abtransportiert. Extrakte aus Mäusedorn wirken zusätzlich abschwellend. Wenn bereits eine Stauung vorliegt, stellen die Experten in der IMPULS gerne einen ent-sprechenden Spagyrik Spray zusammen. Auch mit Schüssler Salzen kann viel erreicht werden, zum Beispiel mit einer Kombination von Nr. 1 Calcium fluoratum, Nr. 2 Calcium phosphoricum und Nr. 11 Silicea. Diese drei gelten als das Bindegewebetrio, welches im Zusammenhang mit Venenbeschwerden noch mit der Nr. 8 Natrium chloratum er-gänzt werden kann. Auch den Säure-Basen-Haushalt sollte man ins Gleichgewicht brin-gen. Damit erreicht man eine entschlackende

und reinigende Wirkung, was einen positiven Einfluss auf die Venen zeigt.

Wirkung von aussen

Gele und Salben mit Extrakten aus Rosskas-tanie, Mäusedorn und Roter Weinrebe lin-dern die Beschwerden von aussen und kühlen die Haut, was besonders bei Juckreiz und Brennen sowie bei Besenreisern angenehm ist. Um diesen Effekt zu verstärken, kann

IMPULS empfiehlt

Antistax forte: Ein spezieller Extrakt aus Rotem Weinlaub ist in den Antistax forte Venentabletten enthalten. Er verfestigt und schützt Ihre Venenwände von innen, die Ödembildung wird reduziert und das Schweregefühl, aber auch Schmerzen klingen ab.

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Hemeran Creme: Das Produkt enthält als Wirkstoff ein Heparinoid mit gerinnungs- und entzündungs- hemmenden Eigenschaften. Die Creme kühlt, er- frischt die Beine und lässt das Gewebe abschwellen.

Sidroga Harntee: In diesem Tee ist eine Mischung aus Brennnesselkraut, Birkenblättern, Schachtelhalm- kraut und Bohnenschalen enthalten. Diesen Pflanzen werden traditionsgemäss harntreibende Eigenschaf- ten zugeschrieben.

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man die Tuben vor der Anwendung in den Kühlschrank legen. Ebenfalls hilfreich sind Produkte mit Heparin. Auch sie halten die Venen fit.

Bewegung stärkt Venen

Viel Positives tun kann man für die Venen, wenn man sich täglich bewegt. Treppen- steigen statt mit dem Lift fahren, Besorgun-gen zu Fuss erledigen, sich für kürzere und längere Strecken aufs Velo schwingen statt sich ins Auto setzen, bei stehenden und sit-zenden Tätigkeiten regelmässig Pausen für einen kurzen Spaziergang oder einige Gym-

nastikübungen für die Beine einlegen. Und wenn möglich Sport treiben! Das hilft zu-dem, Übergewicht abzubauen. Zu viele Kilos sind nämlich eine Belastung für die Venen, ebenso wie Rauchen oder übermässiger Al-koholkonsum. Hoch die Beine

Bei geschwollenen Beinen sind Wechselbäder und kühlende Umschläge nützlich. Auch soll-te man bei jeder Gelegenheit die Beine hoch-lagern, besonders nachts. Teetrinkern emp-fehlen die Fachleute in der IMPULS Aufgüsse aus Goldrute, Birkenblättern, Ringelblume, Schachtelhalm und Brennnessel. Damit ist nicht nur die Flüssigkeitszufuhr gesichert. Die Kräuter helfen auch, das Wasser aus dem Gewebe auszuschwemmen. ‹

AuS dEm PflANzENREICH lIEfERT dAS

AESCIN AuS dER ROSSkASTANIE dIE GRuNd-

lAGE fÜR zAHlREICHE VENENmITTEl.

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CHECK-UP

Multiple Sklerose, kurz MS, ist eine neurologische Erkrankung, bei der

das zentrale Nervensystem betroffen ist. Der Krankheitsverlauf kann

verhältnismässig gutartig sein, aber auch zu Beeinträchtigungen ver-

schiedener Körperfunktionen führen. T E X T : M E T A Z W E I F E L

Unsere Nerven sind von einer schützen-den Isolierschicht umgeben. Werden diese Schutzschicht oder die Nerven-

fasern selbst durch Entzündungsprozesse zerstört, werden die Signalfunktionen zwi-schen Nervensystem und Körperteilen beein-trächtigt. So kann es bei der multiplen Skle-rose beispielsweise zu einer Muskelschwäche in den Beinen kommen, die in Schüben auf-tretend die Bewegungsfähigkeit des Patienten immer mehr reduziert – ein Vorgang, der ver-ständlicherweise auch psychische Auswir-kungen hat. MS ist ein komplexes Erkran-kungsgeschehen, das intensiv erforscht wird. PD Dr. med. Michael Linnebank, Leitender

Arzt an der Klinik für Neurologie am Univer-sitätsspital Zürich, beantwortet uns einige Fragen zum schwierigen Thema.

Herr Dr. Linnebank, welche Fakto-

ren leisten einer MS-Erkrankung

Vorschub?

MS ist grundsätzlich keine Erb-krankheit, sondern eine multifak-

torielle Krankheit, bei der die Gene allerdings auch in gewissem Masse beteiligt sind. Zuneh-mend verdichten sich die Hinweise, dass bei-spielsweise auch der Vitamin-D-Stoffwechsel eine Rolle spielt. Man kann beobachten, dass multiple Sklerose in sonnenreichen Ländern

MS – wenn Nerven Schaden nehmen

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und Regionen weniger häufig vorkommt als in Gegenden mit weniger Sonneneinstrahlung und dass bei Patienten, die multiple Sklerose entwickeln, niedrigere Vitamin-D-Werte vor-liegen als bei der Durchschnittsbevölkerung. Je tiefer der Vitamin-D-Spiegel, desto schwe-rer scheint der Krankheitsverlauf. Man beob-achtet überdies, dass sich das MS-Risiko von Menschen, die in jungem Alter in ein neues Lebensumfeld mit geänderter Sonnenein-strahlung übersiedeln, anpasst.

Vitamin D spielt somit eine wichtige Rolle?

Vielleicht ja. Wir warten noch auf weitere Daten aktueller Studien. Die Evolution hat offenbar nicht vorgesehen, dass sich der Mensch ausdauernd in Gebäuden aufhält und, falls er sich im Freien bewegt, mit seiner Bekleidung und allen möglichen Massnah-men die Sonneneinstrahlung abwehrt. Der vergleichsweise niedrige Vitamin-D-Spiegel des modernen Menschen wirkt sich anschei-nend nicht nur auf den Knochenstoffwechsel, sondern auch auf das Immunsystem ungüns-tig aus. Deshalb bestimmen viele Neurologen bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen wie MS den Vitamin-D-Spiegel oder sie sub- stituieren Vitamin D direkt.

Welche gesundheitlichen Beeinträchtigungen

weisen auf MS hin?

MS-bedingte Läsionen (Verletzungen) kön-nen fast überall in Hirn und Rückenmark auftreten. Entsprechend vielfältig sind die möglichen Symptome. Dies können Sehner-ven-Entzündungen, Sehstörungen in Form von Doppelbildern, Schwindel oder auch Lähmungserscheinungen sein.

Kennt man bestimmte MS-Risikogruppen?

Die meisten Betroffenen erkranken an ersten Symptomen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren und vermehrt sind Frauen betroffen. Weshalb Frauen gefährdeter sind, weiss man nicht genau. Vermutlich hat dies sowohl mit der hormonellen Situation als auch dem Im-munsystem selbst zu tun.

Einzelne MS-Kranke scheinen sich mit ihrer Er-

krankung so gut arrangieren zu können, dass

sogar Fernreisen möglich sind. Andere sind ei-

nem steten Abbau ihrer Kräfte ausgeliefert.

Die Diagnose MS heisst nicht unbedingt, dass sich damit für jeden Betroffenen das Le-ben dramatisch ändert, der Verlauf kann auch sehr günstig sein. Im Einzelfall den in-dividuellen Verlauf genau vorauszusagen, ist nicht möglich. Wichtig ist, dass zu einem frü-hen Zeitpunkt mit einer wirksamen Therapie eingesetzt wird. Die Betroffenen selber haben wahrscheinlich nicht so viele Möglichkeiten, den MS-Verlauf zu beeinflussen. Was inso-fern auch wieder beruhigend ist, als es be- deutet, dass man nicht viel falsch machen kann. Generell empfehlenswert ist ein gesun-der Lebenswandel mit einem der Situation angepassten körperlichen Training. Auch die Behandlung der Symptome ist wichtig und kann die Lebensqualität Betroffener oft deut-lich beeinflussen.

Laut Statistik erkranken drei bis zehn Prozent

der Betroffenen im Kindesalter. Sind Menschen

im höheren Lebensalter jenseits der MS-Gefah-

renzone?

Nach dem Alter 50 werden die MS-Erkran-kungen immer seltener. Es kann aber vor-

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kommen, dass MS-Läsionen des zentralen Nervensystems lange ohne Symptome und unerkannt bleiben und dann vielleicht als Zufallsbefund erkennbar werden. Wichtig ist mir der Hinweis, dass MS zwar eine chroni-sche und grundsätzlich unheilbare Krankheit ist, deren Verlauf jedoch nicht schicksalshaft schwer sein muss. MS und ihre Symptome sind heute in vielen Fällen gut behandelbar.

Herr Dr. Linnebank, wir danken Ihnen für dieses

Gespräch. ‹

IMPULS empfiehlt

• Im Sinne der Prävention täglich 15 bis 20 Minuten Aufenthalt an der frischen Luft und am Tageslicht.• Nahrungsmittel mit einem hohen Vitamin-D-Anteil wie zum Beispiel Wildlachs und andere fette Fische, Käse, Milch, Eier, Avocados oder Champignons berücksichtigen.• Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D einneh- men, die es in den verschiedensten Darreichungs- formen gibt. Sie basieren oft auf Fisch- oder Krillöl. Daneben erhalten Sie in Ihrer IMPULS aber auch Produkte, die sich für Personen eignen, die sich vegetarisch ernähren.

Der Verlauf von MS kann verhältnismässig gutartig sein,aber auch zu Beeinträchtigungen führen.

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Mein Mann leidet jedes Jahr

unter Sonnenallergie. Können

wir dem vorbeugen?

Vorbeugend haben wir bei unserer Kundschaft mit Calciumpräparaten oder einer spagyrischen Sonnenallergiemischung gute Erfahrungen ge-macht. Ob Calcium oder Spagyrik, mit der Ein-nahme sollte frühzeitig begonnen werden. Wenn die Sonnenallergie aber quasi vorprogrammiert ist, sollte Ihr Mann ausserdem auf lange Sonnen-bäder verzichten und fettfreie Sonnenschutzmit-tel mit physikalischem Sonnenschutz verwenden. Wenn trotzdem Symptome auftreten, kann die spagyrische Mischung weiter eingenommen wer-den. In diesem Fall alle 30 Minuten zwei bis drei Sprühstösse in den Mund geben. Ergänzend dazu können juckreizstillende Gels Linderung bringen.

RATGEBER

Fragen Sie uns!

Ich treibe wieder vermehrt

Sport. Was kann ich gegen den

Muskelkater tun?

Ich rate hier zu einer dreiteiligen Prävention. Einmal ist es wichtig, vor der sportlichen Betä-tigung die Muskulatur mit Dehnungsübungen und einer Wärmesalbe oder einem entspre-chenden Gel gut aufzuwärmen. Dann im An-schluss an die Anstrengung die Muskeln deh-nen und alle kritischen Stellen mit einem Produkt gegen Muskelbeschwerden behan-deln. Und zum Dritten: Die Regeneration mit einer Mikronährstoffmischung zum Beispiel von Burgerstein unterstützen.

Lassen Sie sich in Ihrer IMPULS Drogerie für Ihr Baby eine spagyrische Zahnungsmischung zu-sammenstellen und verabreichen Sie diese regel-mässig. Auch kann ein pflanzliches Gel auf die schmerzende Stelle aufgetupft werden. Gels oder Zäpfchen mit chemischen Wirkstoffen kön-nen bei sehr starken Schmerzen oder vor dem Zubettgehen verabreicht werden. Und noch ein Tipp: Alles, was kühlt, ist für zahnende Kinder eine Wohltat. Versuchen Sie es darum einmal mit Naturejoghurt aus dem Kühlschrank. Es stillt für den Moment den Schmerz, lenkt ab und schmeckt den meisten Kleinen gut.

Unser Junior bekommt die

ersten Zähnchen. Wie über-

stehen wir diese Phase besser?

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Mit einer Stufe-2-Intensivtönung lassen sich ers-te graue Haare gut abdecken. Zudem sind Tö-nungen einfacher anzuwenden als Färbeproduk-te. Bei langem Haar sollten Sie zwei Packungen einsetzen, damit die gesamte Haarlänge von der Tönung bedeckt wird. Getönte und gefärbte Haare benötigen immer auch spezielle Pflege. Hierfür empfehle ich Ihnen Rausch Avocado Pro-dukte. Sie verhindern, dass das Haar austrock-net, und bewahren die Farbbrillanz der Tönung.

Was empfehlen Sie zum

Färben bei ersten grauen

Haaren?

Manuel SchneiderDipl. Drogist HF und InhaberIMPULS Drogerien Schneider, Thusis

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IMPULS Management AG, Binzstrasse 38,

8045 Zürich oder per E-Mail an

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Verhindern lassen sich Wespennester leider nicht. Einzelne Wespen können mit einem Wespenspray bekämpft werden. Stellen Sie aber fest, dass immer wieder Wespen bei-spielsweise den Rollladenkasten anfliegen, ist es wahrscheinlich, dass Wespen dort ein Nest bauen. Dieses muss entfernt werden, da Wespen ausschwärmen und angreifen, sobald sie sich gestört fühlen. Verwenden Sie dafür den Gesal Wespenspray. Dank seinem vier Meter weiten Sprühstrahl müssen Sie nicht zu nahe an das Nest heran und der Sprühnebel verteilt sich auch hinter Abdeckungen oder im Rollladenkasten. Entfernen Sie das Nest beim Eindunkeln oder in der Morgendämmerung, dann sind die Wespen nicht aktiv und man kann ungefährdet agieren.

Lassen sich Wespennester

verhindern?

Mit dem Velvet Smooth Express Pedi von Scholl lässt sich Hornhaut effektiv und einfach entfernen. Auch spezielle Feilen oder der gute alte Bimsstein eigen sich dafür, allerdings ist deren Anwendung etwas umständlicher. Um die Füsse anschliessend geschmeidig zu hal-ten, sind Fusscremen zum Beispiel von Eu- cerin, Tal oder Neutrogena empfehlenswert. Achten Sie zudem darauf, dass Ihre Schuhe keine Druckstellen hervorrufen.

Wie lässt sich Hornhaut an

den Füssen effizient entfer-

nen?

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Page 33: IMPULS Magazin 5-15

Was tun bei Prüfungsangst?

Prüfungsangst ist weit verbreitet. Fragt man Studierende, so bekennt sich etwa die Hälfte zu Prüfungsangst. Bei Kin-

dern dürfte etwa jedes fünfte davon betroffen sein. Herzrasen, kalter Schweiss, Aggressivität und Schlafprobleme sind die gängigsten

Symptome. Zum Glück finden sich Metho-den und Tricks, um Prüfungsangst zu min-dern. So gibt etwa eine gute Vorbereitung Si-cherheit. Ein Entspannungsbad, autogenes Training und Entspannungsmethoden hel-fen, zur Ruhe zu kommen. Es gibt auch

Manche Kinder und Erwachsene leiden unter starker Prüfungsangst.

Zum Glück kann man einiges tun, um sie in den Griff zu bekommen.

Auch Hilfsmittel aus der Natur sind beliebt, um Prüfungsangst zu min-

dern und die Konzentration zu stärken. T E X T : C A R O L I N E D O K A

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Übungen aus der Kinesiologie für mehr Ruhe und bessere Konzentration, die sogar wäh-rend der Prüfung unauffällig ausgeübt wer-den können. Einen solchen «Anker» werfen zu können, gibt ein gutes Gefühl.

Ursachen klären

Um Prüfungsangst zu mindern, muss man die Ursachen dafür kennen. Fürchtet sich ein Kind beispielsweise vor einem Lehrer? Wer-den solche Probleme gelöst, verschwindet die Prüfungsangst oft von selbst. Konkrete Ängs-te wie Angst, einen Vortrag zu halten, können gemindert werden, indem man diese Situati-on immer wieder übt. Lob und Anerkennung dafür sind ein gutes Mittel gegen Angst. Zu-sätzlich können Hilfsmittel aus der Natur Unterstützung bieten. Die Palette aus Ho-möopathie, Spagyrik und Schüssler Salzen ist breit. «In der Spagyrik führe ich eigens einen ‹Prüfungsspray›», sagt Christoph Moser, dipl. Drogist HF und Inhaber der IMPULS Droge-rie Moser in Wohlen AG. Der Spray enthält zum Beispiel Passionsblume gegen Nervosi-tät und Unruhe, Baldrian gegen Prüfungs-angst und für besseren Schlaf sowie den Ka-va-Kava genannten Rauschpfeffer gegen Anspannung und Angst. Auch homöopathi-sche Produkte gegen nervöse Beschwerden können helfen. Wenn zur Nervosität Angst-gefühle und Spannungszustände kommen, empfiehlt der Fachmann die Kombination von Homöopathie mit Kava-Kava. «Auch die Mischung der Schüssler Salze Nr. 2, Nr. 5 und Nr. 7 für den inneren Ausgleich bewährt sich für Kinder und Studenten bei Stress und An-spannung vor Prüfungen. Das Schüssler Trio Nr. 5, Nr. 7 und Nr. 11 sorgt ebenfalls für

starke Nerven», weiss der Experte. «Toll ist, dass sich pflanzliche Präparate gut kombinie-ren lassen und sich für Kinder, Jugendliche und Erwachsene eignen.»

Gute Vorbereitung

Sinnvoll ist es, im Vorfeld Organismus und Konzentrationsfähigkeit zu stärken. Dazu ge-hören gesunde Ernährung, sportliche Betäti-gung oder bei Kindern Spielen an der frischen Luft. Möglicherweise kommt so Prüfungsangst gar nicht erst auf. «Unterstützend wirkt Phos-phatidyl-Serin. Es trägt zur geistigen Leistungs-fähigkeit und Konzentration bei und sollte im Vorfeld der Prüfungen eingenommen werden», weiss der Drogist. «Wird es mit einer Mischung von Aminosäuren ergänzt, sorgt dies zusätzlich für einen besseren Energiestoffwechsel.» Auch Taigawurzel und Aufbaupräparate sollen Ge-dächtnis und Konzentration stärken.

Kennt Christoph Moser Prüfungsangst aus eigener Erfahrung? Der Drogist lacht. «Nein,

ELTERN & K IND

Tipps, wenn man zur Prüfung antreten muss:

• Seriös und genügend lernen, Pausen einbauen.• Am Vorabend nicht mehr lernen, Unterlagen bereit- legen.• Nicht zu früh, aber auch nicht zu spät schlafen gehen.• Prüfungsaufgaben ruhig und präzise durchlesen.• Vor und während der Prüfung bei Nervosität ruhig und tief Atmen.

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ich musste die Unterlagen mehrmals durch-lesen, dann sass der Stoff. Das dauerte aber manchmal bis tief in die Nacht.» Vor einer Prüfung wenig zu schlafen, ist übrigens keine Katastrophe. Solange der Schlaf in den Näch-ten davor genügend war, beeinträchtigt das die Leistungsfähigkeit an der Prüfung nicht. Kommt es aber zu chronischen Schlafstörun-gen oder gar zu Panikattacken, die das Leben beeinträchtigen, ist der Arzt zu konsultieren. Bei Kindern kann der Schulpsychologische Dienst Hilfe leisten.

Oft tut es aber auch einfach gut zu wissen, dass Ängste zum Leben gehören und dass sie in gewissem Mass sogar gesund sind. Sie ma-chen uns wach und leistungsfähig. Auch Prü-fungsangst. Herzklopfen vor der Prüfung sig-nalisiert: «Ich bin bereit.» Eigentlich ganz beruhigend. ‹

IMPULS empfiehlt

Tonoglutal N: Die Baustoffe in Tonoglutal N eignen sich in Phasen erhöhter Konzentration und mentaler Ausdauer zum Beispiel bei der Prüfungsvorbereitung zur Nahrungsergänzung.

Burgerstein Phosphatidyl-Serin PS: Phosphatidyl- Serin kann die geistige Leistungsfähigkeit positiv be- einflussen. So auch, wenn konzentriertes und effizientes Lernen gefragt ist.

Strath Kräuterhefe: Die speziell hergestellte Kräuter- hefe enthält 61 Vitalstoffe. Sie helfen, den erhöhten Bedarf des Körpers bei Stress wie beispielsweise in Schule und Studium auszugleichen.

Zeller Entspannung: Bei Nervosität und Prüfungs- angst können die Wirkstoffe aus Pestwurz, Melisse und Passionsblume in den Zeller Entspannung Film- tabletten gute Dienste leisten.

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Bei guter Vorbereitung kommt Prüfungsangst möglicherweise gar nicht erst auf.

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NATÜRL ICH GESUND

In der Schweiz leidet etwa ein Drittel bis die Hälfte aller Frauen im

gebärfähigen Alter am prämenstruellen Syndrom (PMS). Die unlieb-

samen Beschwerden, die damit einhergehen, lassen sich mit natürli-

chen Mitteln wirkungsvoll und schonend lindern. T E X T : A G N E S R O S E N

D ie Tage vor der Menstruation sind für viele Frauen eine Qual. Einige klagen über Schmerzen im Kreuz oder Un-

terleib, spannende Brüste oder aufgedunsene Beine und Hände, andere kämpfen mit Ge-wichtszunahme, Migräne, Übelkeit oder un-reiner Haut. Viele Betroffene fühlen sich in dieser Zeit zudem gereizt, nervös und nieder-geschlagen, manche leiden unter Schlafstö-rungen oder Heisshungerattacken. Medizi-nisch gesehen handelt es sich bei all diesen Erscheinungen, die ca. vier Tage bis zwei Wo-chen vor jedem Monatszyklus auftreten, um das prämenstruelle Syndrom (PMS). Es be-trifft vor allem gebärfähige Frauen über dem dreissigsten Lebensjahr und verschwindet in der Regel in den Wechseljahren wieder. Bis zum heutigen Tag sind die Ursachen des prä-

menstruellen Syndroms nicht eindeutig ge-klärt. Erwiesen ist aber, dass die Beschwerden mit der Hormonumstellung der zweiten Zyk-lushälfte zusammenhängen.

Heilkräuter gegen Unterleibsleiden

Die Behandlungsmethoden des prämens- truellen Syndroms sind so vielfältig wie die Symptome und reichen von Psychotherapien über spezielle Ernährung und Sport bis hin zu Schmerzmitteln und Medikamenten, die den Eisprung verhindern. Um PMS-Be-schwerden zu lindern, gibt es überdies eine ganze Reihe gut verträglicher pflanzlicher Wirkstoffe. Ein bewährtes Mittel ist der Mönchspfeffer, den Heilkundige schon im Altertum gegen Unterleibsleiden eingesetzt haben. Dabei kommt ein Extrakt der reifen

Angenehmere Tage vor den Tagen

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Heisse Sieben

«Heisse Sieben» so nennt sich eine Anwendung von Schüssler Salz Nr. 7, Magnesium phosphoricum. Bei akuten Krämpfen und Schmerzen raten Fachleute, zehn Tabletten in einem Glas heissem Wasser oder Tee aufzulösen. Von der Flüssigkeit soll dann alle zwei bis fünf Minuten ein Schluck getrunken werden. Dabei die Lösung vor dem Schlucken einen Augenblick im Mund behalten, das fördert die Aufnahme durch die Mundschleimhaut.

Blüten zum Einsatz. Dieser vermindert die Ausschüttung des Hormons Prolaktin, des-sen Werte sich in der zweiten Zyklushälfte er-höhen und zu einem schmerzhaften An-schwellen der Brüste führen kann.

Auch die Verwendung der Traubensilberker-ze hat eine lange Tradition. Ihr Extrakt wirkt ausgleichend auf die Östrogenproduktion und vermindert ebenfalls Spannungsgefühle in der Brust. Linderung verspricht auch der Frauenmantel, der als Tee oder Urtinktur an-geboten wird. Die in ihm enthaltenen Pflan-zenhormone verbessern die Durchblutung

Ein warmes Bad kann bei PMS- Beschwerden wohltuend wirken.

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des Beckens und wirken entkrampfend. Hilf-reich bei der Bekämpfung von PMS-Be-schwerden sind überdies die Wirkstoffe des Johanniskrauts – diese beruhigen und be-währen sich als Stimmungsaufheller.

Linderung dank Fettsäuren und

Mineralsalzen

Positive Erfahrungen bei PMS machen Be-troffene auch mit der Mineralsalzthera- pie nach Dr. Schüssler. Insbesondere das Salz Nr. 7, Magnesium phosphoricum, gilt als hilfreich bei krampfartigen Schmerzen. Es kommt dabei als sogenannte «heisse Sieben» zur Anwendung (siehe Kästchen Seite 41).

Ungesättigte Fettsäuren können ebenfalls dazu beitragen, die Symptome des prämens- truellen Syndroms zu lindern, da sie regulie-rend auf Stoffwechsel und Hormonhaushalt wirken. Dies bestätigen neueste Forschungen der brasilianischen University of Pernambu-co. Den Probandinnen wurde dort über ein halbes Jahr hinweg ein Mix aus mehrfach un-gesättigten Fettsäuren sowie Vitamin E ver-abreicht. Bei allen Betroffenen besserten sich die PMS-Beschwerden, am meisten bei jenen mit der höchsten Dosis. Von PMS betroffene Frauen sollten deshalb darauf achten, hoch-wertige Pflanzenöle wie Raps-, Lein-, Oli-ven-, Hanf- oder Weizenkeimöl zu verwen-den. Auch in Borretsch- und insbesondere in Nachtkerzenöl sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten. Diese helfen, Stim-mungsschwankungen auszugleichen, und wirken gegen Schmerzen in Bauch und Rü-cken, gegen Spannungsgefühle in der Brust und Wasseransammlungen. Die mit dem prä-

menstruellen Syndrom auftretenden psychi-schen Probleme lassen sich auch mit den un-gesättigten Fettsäuren zum Beispiel aus dem Krillöl bekämpfen. Vermutlich hebt es den Spiegel der Gehirnbotenstoffe Serotonin und

IMPULS empfiehlt

Prefemin Filmtabletten: Das pflanzliche Arzneimittel Prefemin enthält Wirkstoffe aus dem Mönchspfeffer und wird seit Längerem erfolgreich zur Linderung von körperlichen sowie psychischen Symptomen des PMS eingesetzt.

Spagyrik Spray: In einen spagyrischen Spray gegen PMS-Beschwerden gehören Essenzen wie Mönchs- pfeffer, Frauenmantel, Melisse oder Passionsblume. Er wird auf Ihre individuellen Bedürfnisse zusammen- gestellt, kann die Beschwerden lindern und ist prak- tisch in der Anwendung. Lassen Sie sich in Ihrer IMPULS beraten.

Alpinamed Nachtkerzenöl: Jede Kapsel enthält 500 mg reines Öl aus erlesenen Samen der Nachtkerze in Kombination mit Vitamin E. Neben der regulierenden Wirkung auf die Haut hat sich Nachtkerzenöl seit vie- len Jahren bei der Behandlung von PMS-Beschwer- den bewährt.

Morga Leinöl: Das kalt gepresste Pflanzenöl in Bio-Qualität eignet sich für die kalte Küche. Durch den hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren leistet es einen wertvollen Beitrag an eine ausgewogene Er- nährung, die für Frauen, die am prämenstruellen Syn-drom leiden, besonders wichtig ist.

Lesen Sie die Packungsbeilage.

NATÜRL ICH GESUND

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prefemin® mit Mönchspfeffer hilft bei Beschwerden vor der Menstruation und lindert Symptome wie Brustspannen, Nervosität, Müdigkeit und Gereiztheit.

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Gut zu wissen

Wenn es im Unterleib zieht und krampft, ist Wärme ein probates Gegenmittel, denn sie sorgt für Entspan- nung und fördert die Durchblutung. Lindernde Wir- kung zeigen beispielsweise ein warmes Kirschkern-kissen, eine Wärmeflasche, ein Kamillenblütenwickel oder ein Heublumenbeutel, die man auf Bauch und Rücken auflegt. Auch ein warmes Bad wirkt sehr wohltuend. Um PMS-Beschwerden vorzubeugen, ist es zudem empfehlenswert, in den Tagen vor der Re- gelblutung genügend zu schlafen und regelmässige Bewegung in den Alltag einzubauen.

Dopamin und verbessert so die seelische Aus-geglichenheit.

Wenn sämtliche Massnahmen erfolglos blei-ben und das Leiden Monat für Monat unver-mindert zurückkehrt, dann sollten Betroffene ärztlichen Rat suchen. Denn dann könnte der Grund für die Beschwerden eine Endometri-ose sein, eine gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut ausserhalb der Ge-bärmutter. Falls Sie jedoch Fragen zur natur-heilkundlichen Behandlung des prämenstru-ellen Syndroms haben, sind Sie in Ihrer IMPULS Drogerie bestens aufgehoben. Hier berät man Sie fachkundig und individuell. ‹

Frauenmanteltee kann bei PMS Linderung bringen.

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ERNÄHRUNG

Sirup selbst gemachtIn der wärmeren Jahreszeit gibt es fast nichts Erfrischenderes als

einen kühlen Sirup. Das Schöne daran: Die feinen Durstlöscher sind

einfach selber herzustellen und – in schöne Fläschchen abgefüllt –

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Schaumwein eine ganz besondere Note. Für die Kleinen ist er auch eine Abwechslung zu reinem Wasser oder Tee. Und ein selbst pro-duzierter Sirup ist allemal eine gute Alterna-tive zu gekauften Limonaden oder Cola.

Auch Erwachsene schätzen Sirup, dies zeigt der Trend der letzten Jahre. Immer mehr Fir-men produzieren die süsse Leckerei in bun-ten Farben. Stellt man Sirup aber selber her, weiss man, was darin verarbeitet ist. Und so macht zum Beispiel ein Sirup aus Schwarzen Johannisbeeren den Weisswein zu einer fruchtigen Offenbarung oder einen Prosecco mit Holunderblütensirup zu einem Cocktail namens Hugo.

Ganz einfach selbst gemacht

Die Herstellung ist in der Regel ganz einfach und neben Kräutern, Früchten oder Blüten

A ls Sirup gilt eine konzentrierte, dick-flüssige Lösung, die in unseren Brei-ten meist durch Kochen von Früchten

mit reichlich Zucker hergestellt wird. Aber auch Beeren oder Blüten eignen sich dafür. Durch den hohen Zuckergehalt ist Sirup auch ohne Kühlung relativ lange haltbar und kann für Getränke, aber auch zum Verfeinern von Desserts verwendet werden. Wer im Frühling und Sommer die Augen offen hält, findet al-lerlei, was sich zur Herstellung von Sirup eig-net: von Holunderblüten und Waldmeister über Himbeeren oder Johannisbeeren, ja so-gar Äpfel, Quitten und Zitrusfrüchte können zu Sirup verkocht werden.

Für Gross und Klein

Ein Sirup gibt nicht nur Hahnen- oder Mine-ralwasser Geschmack, er verfeinert auch di-verse Sommerdrinks und verleiht Weiss- oder

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Page 48: IMPULS Magazin 5-15

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Page 49: IMPULS Magazin 5-15

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braucht es dafür meist nur noch Zucker und Zitronensäure sowie – je nach Gusto – Gewür-ze als Geschmacksverstärker. Zitronensäure (E 330) ist eine Carbonsäure, die im Pflanzen-reich weit verbreitet ist und ausser sauren und reizenden auch konservierende Eigenschaften besitzt – was für die Haltbarkeit des hausge-machten Sirups sehr wichtig ist. Als Alternati-ve kann auch Ascorbinsäure (E 300) verwen-det werden, da diese ebenfalls eine gute antioxidative und damit auch konservierende Wirkung ausübt. Zitronen- und Ascorbinsäu-re erhalten Sie in Ihrer IMPULS Drogerie in Pulverform. Und nun viel Spass bei der Pro-duktion und anschliessend Prost! ‹

Holunderblütensirup selbst gemacht

Zubereitungszeit ca. 20 Minuten plus vier bis fünf Tage ziehen lassen, 675 Kalorien pro Flasche

Zutaten für drei Flaschen à je etwa einen Liter:25 Holunderblütendolden (sie sollten gerade aufgeblüht sein)

2 kleine Bio-Zitronen25 Gramm Zitronensäure aus der IMPULS Drogerie 500 Gramm Zucker

Die Holunderblüten vorsichtig abspülen und auf einem Küchentuch abtropfen lassen. Die dicken Stiele weg- schneiden und die Blüten in eine grosse, hitzebestän- dige Schüssel legen. Dann die Zitronen heiss wasch- en, abtrocknen, halbieren und den Saft auspressen. Saft und ausgepresste Zitronenhälften zu den Holun- derblüten geben. Anschliessend die Zitronensäure mit dem Zucker verrühren und über die Holunderblü- ten streuen. In einem Topf etwa zwei Liter Wasser zum Kochen bringen und zu den Blüten giessen. Die Schüssel mit einem Küchentuch abdecken und den Ansatz an einem kühlen Ort vier bis fünf Tage ziehen lassen. Zum Schluss den Sirup durch ein feines Sieb in die in heissem Wasser gründlich gesäuberten Flaschen füllen und gut verschliessen. Bei kühler Lagerung ist der Holunderblütensirup mindestens ein Jahr haltbar.

Quelle: GU/Küchengötter

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PFLANZE DES MONATS

Granatapfel für die SchönheitDer Granatapfel feiert eine Renaissance. Einst gegen Bandwürmer

eingesetzt, findet sich Aphrodites Liebesapfel heute in Schönheits-

und Anti-Aging-Produkten. Beliebt ist die rote Vitaminbombe auch

auf dem Teller und als Saft. T E X T : C A R O L I N E D O K A

zenden Kernen freigibt, so ist gut nachvoll-ziehbar, dass der Granatapfel als Symbol für Liebe, Sinnlichkeit, Jugend, Schönheit und Fruchtbarkeit steht. Die Frucht mit dem dunklen Saft, der tiefschwarz zu färben ver-mag, symbolisiert andererseits aber auch Blut und Macht: Man denke nur an den Reichsap-fel und daran, dass der Granatapfel in der griechischen Mythologie den Gottheiten der Unterwelt zugeschrieben wurde.

Für glatte Haut

Die schwere Frucht mit dem dekorativen Krönchen aus festen Kelchblättern und dem lateinischen Namen Punica granatum wurde einst gegen Bandwürmer und zur Stärkung der Nerven verwendet. Reich an Kalium, Cal-cium, Eisen, Phosphor, Zink, Betacarotin und den Vitaminen C, B1, B2 erlebt der Granatap-

Der Granatapfel ist eine unserer ältes-ten Kulturpflanzen. Immer schon umgab ihn eine reiche Symbolik und

viele der Geschichten, die sich um ihn ran-ken, kennen wir bestens. So soll Eva ihren Adam mit eben dieser Frucht verführt haben, weshalb der Granatapfel auch Paradiesapfel heisst. Im Hohelied Salomons vor 3000 Jah-ren gaben sich die Liebenden in einem Gra-natapfelgarten ihr Stelldichein; der Liebende verwendet wiederholt das Bild des Granatap-fels, um die Schönheit seiner Angebeteten zu preisen. Und schliesslich ist der Granatapfel auch die Frucht der Liebesgöttin Aphrodite, weshalb er auch Liebesapfel genannt wird. Führt man sich vor Augen, wie die dunkelro-te Schale des Granatapfels bei voller Reife aufplatzt und den Blick auf ihr leuchtend ro-tes Innenleben mit seinen unzähligen glän-

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Woher der Granatapfel kommt

Der Granatapfel wird im Mittelmeerraum und im Na- hen Osten seit vielen Jahrtausenden kultiviert. Dort wächst er als sommergrüner Baum oder Strauch, der bis zu fünf Meter hoch, drei Meter breit und mehrere Hundert Jahre alt werden kann. Im Frühling bringt das Gewächs relativ grosse Blüten, die rot-orange, gelb oder manchmal auch weiss aus dem Grün leuchten. Daraus entwickeln sich die Früchte, die von Septem- ber bis Dezember geerntet werden. Speziell daran: Die Früchte reifen nach der Ernte nicht nach, weshalb sie auch zu Hause im Kühlschrank ohne Qualitätsver-lust gut haltbar sind.

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Page 52: IMPULS Magazin 5-15

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fel heute in einem anderen Gebiet eine wahre Renaissance, denn seine Inhaltsstoffe haben eine stark antioxidative Wirkung.

Seinen Inhaltsstoffen wird auch eine positive Wirkung auf Haut und Haare nachgesagt, weshalb vor allem das Öl des Granatapfels in zahlreichen Schönheitsprodukten zu finden ist. Die Inhaltsstoffe sollen die Zellen ausser-dem vor freien Radikalen und damit vor einer frühzeitigen Alterung schützen und fin-den sich darum in diversen Anti-Aging-Pro-dukten. Doch was in Salben und Cremen Ge-sundheit und Schönheit unterstützen soll, entfaltet auch als Nahrungsmittel seine Wir-kung. Und damit nicht genug: Granatapfel ist als Frucht auf dem Speiseplan nicht nur we-gen seiner positiven Wirkung beliebt, er schmeckt auch noch unverschämt gut. Saft und Kerne etwa passen herrlich zu Salaten, Fleisch und Süssspeisen. Und es gibt kaum einen cooleren Anti-Aging-Vitamin-Drink:

Granatapfel kneten, anstechen und den Saft durch das entstandene Loch direkt in den Mund pressen. Köstlich! ‹

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SCHÖNHE IT

Sind Ihre Füsse sommerfit?

Ein paar warme Frühlingstage und die Auslagen in Modeboutiquen

geben einen Vorgeschmack auf den Sommer. Vielleicht stehen sogar

die neu gekauften Sandalen schon bereit. Also: Der Sommer kann

kommen. Sind Ihre Füsse bereit? T E X T : D A N I E L A W I N K L E R

Wahrscheinlich haben auch Ihre Füsse während des ganzen Win-ters ein Stiefmütterchen-Dasein

gefristet und in dicken Strümpfen und war-men Socken gesteckt. Vielleicht wurden sie in dieser Zeit auch mit Pflege und Beachtung nicht gerade verwöhnt, sondern links liegen gelassen. Das sollte sich jetzt ändern, denn bald beginnt die Zeit, in der man die Füsse wieder zeigen möchte.

Tipps für schöne Füsse

Damit Füsse an der Frühlingsluft gut ausse-hen, müssen jetzt die Hornhaut und allfällige Hühneraugen entfernt, Zehennägel gefeilt

und die Haut muss verwöhnt werden. Viel-leicht planen Sie dafür sogar eine Fussmassa-ge ein. Nehmen Sie sich die nötige Zeit, es lohnt sich in jedem Fall. Wir haben Ihnen die wichtigsten Schritte für das Schönheitspro-gramm für die Füsse zusammengestellt. Mit den nachfolgenden sechs Beauty-Tipps steht dem ersten Sommertag in Sandalen nichts mehr im Wege.

Schritt 1: Fussbad

Beginnen Sie Ihr Beauty-Programm für Ihre Füsse mit einem lauwarmen Fuss-bad. Es entspannt den ganzen Körper und bereitet die Füsse auf die anschliessende Pe-

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diküre vor. Je nach Wunsch können Sie Ih-rem Fussbad auch belebende Badesalze oder -öle beigeben.

Schritt 2: Peeling

Mit einem anschliessenden Peeling werden leichte Verhornungen und abgestor-bene Hautschüppchen entfernt und die Haut fühlt sich nicht nur zarter an, man sieht ihr die Frische und Zartheit auch an.

Schritt 3: Hornhaut entfernen

Nach dem Fussbad ist die Haut gut vorbereitet, um die Hornhaut an Fersen, Fussballen, Zehen oder Fusssohlen zu entfer-nen. Hornhaut und rissige harte Stellen an den Fersen sehen besonders bei offenen Schuhen sehr ungepflegt aus. Dafür gibt es spezielle Geräte. Aber auch mit einem Bims-stein oder einer Hornhautfeile kann die über-schüssige raue Haut vorsichtig weggefeilt werden.

Achten Sie dabei darauf, dass Sie nur immer in eine Richtung reiben. Vorsicht ist auch ge-boten, dass nicht zu viel Haut entfernt wird. Das ist sehr schmerzhaft und die Hornhaut wächst umso stärker wieder nach. Die Horn-haut kann auch mit speziellen Hornhaut-Entfernungsprodukten behandelt werden. Sie lösen die Hornhaut sanft auf und dadurch lässt sie sich mit dem Bimsstein besser entfer-nen.

Schritt 4: Pediküre

Dieselbe Pflege wie die Fingernägel brauchen auch die Zehennägel. Das beginnt mit dem Auftragen eines Nagelhautentfer-

ners. Die Nagelhaut sollte jedoch nicht entfernt, sondern nur mit einem speziellen Holz- oder einem Hufstäbchen zurückge-schoben werden. Danach die Nägel mit einer Nagelschere oder -zange schneiden oder mit einer Feile in Form bringen. Dabei ist wich-tig, dass die Zehennägel nicht rund, sondern gerade geschnitten werden. Der Nagelrand sollte mit der Zehenkuppe abschliessen, sonst wachsen die Nägel seitlich ein. Zu lange Nä-gel können einreissen oder sie werden in den Schuhen gedrückt, was dem Nagel schadet. Wenn mit einer Feile gearbeitet wird, ist es wichtig, dass nur in eine Richtung gearbeitet wird. Andernfalls werden die Nägel brüchig.

Schritt 5: Nagellack

Jetzt erhält der Fuss noch seinen Blick-fang: einen Nagellack. Ein farbloser Unterlack macht den Anfang. Er verhindert ein Verfär-ben des Nagels und ist die Basis für den farbi-gen Lack. Je nach Lust und Laune nur den Na-gelrand als French Manicure lackieren oder einen farbigen Lack auf den ganzen Nagel auftragen – dezent oder auffällig. Der Nagel-lack der Füsse sollte auf den Nagellack der Fingernägel abgestimmt sein. Wer einen na-türlichen Look bevorzugt, dem empfiehlt sich ein Nail Whitener. Er lässt Fussnägel hell und gepflegt erscheinen. Mit einem Top Coat das Lackieren der Nägel abschliessen, damit wird das Absplittern des Nagellacks verhindert und die Nägel erscheinen möglichst lange gepflegt und frisch lackiert.

Schritt 6: Cremen

Die Haut an den Füssen besitzt nur we-nige Talgdrüsen, deshalb ist das Eincremen

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ein besonders wichtiger Teil der Fusspflege, insbesondere nach der Dusche oder nach dem Baden. Sie können dadurch auch Rissen in der Hornhaut vorbeugen.

Ohne die richtige Feuchtigkeitspflege wirken die Füsse sehr schnell spröde und trocken. Und hier noch ein Extra-Pflegetipp: Cremen Sie die Füsse am Abend dick mit Fusscreme oder einer Fussmaske ein und ziehen Sie dann ein Baumwollsöckchen darüber. So kann das Pflegeprodukt während der Nacht einziehen, ohne dass die Bettwäsche leidet. Das Resultat am Morgen wird überzeugen.

Auch an die Beine denken

Schöne Füsse in offenen Schuhen und dann ein Sommerkleid! Zieren dann dunkle Haare die Unterschenkel, ist das ein echter Störfak-

tor. Unerwünschte Haare an den Beinen, zu-mindest von den Knien abwärts sollten jetzt unbedingt weg. Und wenn Sie schon dabei sind, achten Sie auf die grossen Zehen – viel-leicht gibt es auch dort noch das eine oder andere unschöne Haar, dem Sie zu Leibe rü-cken können.

Ob Rasur, Epilation, Wachs oder Enthaa-rungscreme, jede Methode der Haarentfer-nung greift nicht nur die Haare an, sondern immer auch die Haut. Pflegen Sie sie darum ebenfalls. Sie können dabei für die Beine pro-blemlos die Produkte nehmen, mit denen Sie Ihre Füsse eincremen.

Hier gleich noch ein kleines Trostpflaster: Ent-fernen Sie das Beinhaar regelmässig, beispiels-weise mit Wachs oder mit dem Epiliergerät,

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werden Sie feststellen, dass die Haare mit der Zeit weniger oder gar nicht mehr nachwachsen.

Weitere Tipps und Informationen zur Fuss-pflege und zur Haarentfernung, nicht nur an den Beinen, erhalten Sie in Ihrer IMPULS Drogerie. Dort berät man Sie auch gerne über die neuesten Trends bezüglich Nagel-lack, damit Sie mit modisch gepflegten Füs- sen in den Sommer starten können. ‹

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1 IMPULS Fusscreme: Schafgarbenextrakt, wertvollePflanzenessenzen aus biologischem Anbau, Urea und weitere feuchtigkeitsspendende Substanzen machen trockene, rissige und spröde Füsse samtweich und geschmeidig. Ein weiterer Inhaltsstoff, Laktat, vermin- dert die Bildung von Hornhaut.

2 Belleage: In Ihrer IMPULS Drogerie finden Sie eine grosse Auswahl an Nagel- und Fussfeilen, an hoch- wertigen Nagelscheren und -zangen aus Inox Edel- stahl und weitere Hilfsmittel, welche die Fusspflege vereinfachen. Welche Produkte Ihnen hilfreich sein können, weiss das Fachpersonal. Lassen Sie sich beraten.

3 Footner Exfoliating Socks: Die speziellen «Socken» aktivieren den Ablösungsvorgang der Haut, indem sie die obere Hautschicht lösen, wodurch die harte Hornhaut entfernt wird. Wenn die Füsse nach der 60-minütigen Anwendung in warmem Wasser gebadet werden, ist gemäss Experten die Anwendung besonders effektiv.

4 Yegi Relax Kräuter-Cremebad: Pflegt trockene, rissige und strapazierte Füsse und wirkt zusätzlich wunderbar entspannend. Das Cremebad kann täg- lich angewendet werden. Dafür eine bis zwei Ver- schlusskappen in einem Becken mit warmem Was- ser übergiessen.

5 Scholl Anti-Hornhaut Creme: Wirkstoffe mit natürlichen Fruchtsäuren, Pfirsichkernöl, Aloe vera und Allantoin reduzieren Hornhaut wirksam in weni- gen Tagen. Die intensive Pflege mit dem sofort spürbaren Effekt macht die Fusshaut wieder weich und geschmeidig.

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MENSCHEN

Über das Menschsein sprechen

Als Seelsorger ist Rolf Schlatter im Spital so etwas wie ein Pfleger

für die Seele. Fast immer entsteht ein Dialog, wenn er an ein Kran-

kenbett tritt. Dabei kommt vieles an die Oberfläche, oft geht es um

Beziehungen. Das Spital macht Menschen offen. T E X T : C A R O L I N E D O K A

ren Tür und betritt leise das Zimmer. «Wie geht es Ihnen?», ist die erste Frage, die Rolf Schlatter stellt. Meist entsteht daraus sehr viel. «Es geht nicht nur um den operierten Fuss», erzählt der 50-jährige evangelische Theologe und Vater von vier Kindern. «Man taucht schnell in die Lebensgeschichte ein, es kommt vieles an die Oberfläche. Häufig geht es um Beziehungen. Etwa um die Sorge, wie der Partner daheim zurechtkommt.»

Nicht allein sein

Häufig geht es auch um Krankheit und Tod. Manchmal ist da ganz viel Verzweiflung. Die Frage: Warum ich? Warum muss ich leiden, warum sterben? Er wisse es auch nicht, sagt Rolf Schlatter dann. Er glaube nicht, dass

A ls einer von fünf Seelsorgenden im Kantonsspital Baselland und der Kli-nik für Psychiatrie und Psychothera-

pie in Liestal kümmert Rolf Schlatter sich um Patientinnen und Patienten und bei Bedarf auch um Mitarbeitende. «Als Seelsorger be-gleite ich Menschen auf einem Wegstück, das gerade eher steinig oder steil ist, und bin et-was wie ein Pfleger für die Seele», sagt er.

Um von Zimmer zu Zimmer zu gehen, reicht die Zeit nicht. Mit dem Pflegepersonal wird bespro-chen, welche Patienten zum Bei-spiel gerade eine schwere Opera-tion hinter oder vor sich haben. Dann klopft der Seelsorger an de-

Rolf Schlatter,Seelsorger

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Religion, sondern über das Menschsein.» In der Psychiatrie hingegen kommt das Religi- öse häufig zur Sprache. «Gespräche über das Leben finden für Psychiatrie-Patienten sonst schon statt. Wir Seelsorger werden dort oft mit Themen und Fragen rund ums Spirituel-le konfrontiert.»

Rolf Schlatter erlebt als Seelsorger viel Schweres. Wie ist das zu verkraften? «Wir sind mit Pflegefachleuten, Ärzten und allen anderen Mitarbeitenden eine grosse Ge-meinschaft, die für die Menschen im Spital da sein und für das Leben einstehen will», sagt Rolf Schlatter. «Niemand ist Einzel-kämpfer. Wir tauschen uns aus und haben Halt aneinander.» ‹

Gott es schicke, sondern dass es zum Leben gehöre. «Es gibt Situationen, wo kein Sinn er-kennbar ist. Ich versuche den Menschen zu vermitteln: Sie sind nie allein.» Die Gesprä-che sind aber nicht nur von Trauer geprägt. «Im Schweren ist immer wieder Schönes. Manchmal wird sogar gelacht.» Dass jemand Rolf Schlatter wegschickt, wenn er ans Kran-kenbett tritt, ist selten. Meist entwickelt sich ein Dialog. Das Spital macht Menschen offen.

Seelsorger – welch ein schöner Begriff. «Ja», meint Rolf Schlatter. «Aber ich kann eigent-lich nicht für die Seele anderer sorgen. Ich kann den Menschen nur helfen, für ihre eige-ne Seele zu sorgen. Nicht nur im religiösen Sinn; meistens reden wir nicht über Gott und

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