6
X.. In memoriam Ferdinand Trautmann. Von Dr. Heinrieh Haike. In dem Wunsehe, dem langjithrigen Freunde und Mitarbeiter ein Gedenkblatt an der Statte zn widrnen, an weleher er den grSI~ten Tell seiner Arbeiten niedergelegt hat, liel~ der Heraus- geber dieses Arehivs an reich die Anfforderung ergehen, ein Lebensbild yon dem Entwieklungsgange und dem Wirken I) des heimgegangenen Direktors der 0hrenklinik der Kgl. Charit6 zu Berlin~ Geheimrats Prof. Dr. Trautmann i zu geben. 1833 zu Wittenberg geboren, bezog Trautmann im Jahre 1853 die Universitat und wurde ZSgling der mediziniseh-ehirur- gisehen Akademie des Friedrieh Wilhelms-Institutes, der .ietzigen Kaiser Wilhelms-Akademie, zu Berlin. Im Alter yon 25 Jahren legte er sein Staatsexamen ab, naehdem er zuvor mit der Arbeit ~De haemorrhagia bereditaria" zum Doktor promoviert worden war. Sehon in seinem letzten Studienjahr hatte er als Unterarzt in der Charit6 seine militar~h'ztliehe Laufbahn begonnen; 1864 wurde er zum Stabsarzt bef6rdert. Reger Eifer und Liebe zn wissensehaftlieher Arbeit liel~en ihn seine weitere Fol'tbildung nie aus dem Auge verlieren, was damals sebr viel sehwerer als unter den heutigen Verh~tltnissen zu erreichen war. Zu diesem Zweek erbat er sieh im Anfang des Jahres 1865 einen mehrmonatliehen Urlaub, um in Prag, dessen Universit~tt damals viele, besonders dureh die bedeuten- 1) Seinen aul~eren Lebensgang hat in diesem Archly (Bd. 55 S. 306) Herr Geheimrat S chwartze geschildert~ dessen freundlicher Mitteilnng ich auch einen Tell der wichtigsten Daten verdanke; ebenso Herr Stahsarzt Dr. M tiller in seiner Gedgtchtnisrede bei der Trauerfeier der Charit~geselN schaft (siehe BerL klin. Wochenschr. 1902 bir. 29) und Herr Geheimrat L u c a e in seiner Gedachtnisrede in der Berliner otologischen Gesellschaft (siehe Verhandl. der Berl. otol. Gesellsch. 1902).

In memoriam Ferdinand Trautmann

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: In memoriam Ferdinand Trautmann

X..

In memoriam Ferdinand Trautmann. Von

Dr. Heinrieh Haike.

In dem Wunsehe, dem langjithrigen Freunde und Mitarbeiter ein Gedenkblatt an der Statte zn widrnen, an weleher er den grSI~ten Tell seiner Arbeiten niedergelegt hat, liel~ der Heraus- geber dieses Arehivs an reich die Anfforderung ergehen, ein Lebensbild yon dem Entwieklungsgange und dem Wirken I) des heimgegangenen Direktors der 0hrenklinik der Kgl. Charit6 zu Berlin~ Geheimrats Prof. Dr. T r a u t m a n n i zu geben.

1833 zu Wittenberg geboren, bezog T r a u t m a n n im Jahre 1853 die Universitat und wurde ZSgling der mediziniseh-ehirur- gisehen Akademie des Friedrieh Wilhelms-Institutes, der .ietzigen Kaiser Wilhelms-Akademie, zu Berlin. Im Alter yon 25 Jahren legte er sein Staatsexamen ab, naehdem er zuvor mit der Arbeit ~De haemorrhagia bereditaria" zum Doktor promoviert worden war. Sehon in seinem letzten Studienjahr hatte er als Unterarzt in der Charit6 seine militar~h'ztliehe Laufbahn begonnen; 1864 wurde er zum Stabsarzt bef6rdert.

Reger Eifer und Liebe zn wissensehaftlieher Arbeit liel~en ihn seine weitere Fol'tbildung nie aus dem Auge verlieren, was damals sebr viel sehwerer als unter den heutigen Verh~tltnissen zu erreichen war. Zu diesem Zweek erbat er sieh im Anfang des Jahres 1865 einen mehrmonatliehen Urlaub, um in Prag, dessen Universit~tt damals viele, besonders dureh die bedeuten-

1) Seinen aul~eren Lebensgang hat in diesem Archly (Bd. 55 S. 306) Herr Geheimrat S c h w a r t z e geschildert~ dessen freundlicher Mitteilnng ich auch einen Tell der wichtigsten Daten verdanke; ebenso Herr Stahsarzt Dr. M t i l l e r in seiner Gedgtchtnisrede bei der Trauerfeier der Charit~geselN schaft (siehe BerL klin. Wochenschr. 1902 bir. 29) und Herr Geheimrat L u c a e in seiner Gedachtnisrede in der Berliner otologischen Gesellschaft (siehe Verhandl. der Berl. otol. Gesellsch. 1902).

Page 2: In memoriam Ferdinand Trautmann

300 XH. HAIKE

den Lehrer der Geburtshilfe and der Augenheilkunde anzog, seine allgemein medizinisehen Kenntnisse zu erweitern.

Nach dem Feldzuge gegen ()sterreieh, an dem T r a u t m a n n teilgenommen hatte, wurde er naeh Halle a. S. versetzt, das auf seinen weiteren Lebensweg entseheidenden Einflul~ haben sollte. Er beschaftig~e sieh dort zuniiehst mit Untersuchungen tiber Des- infektion~ nnd erst spi~ter wandte er sich, dutch das militiiriSehe Bedtirfnis veranlat~t, an den Vertreter der Ohrenheilkunde an der Universit~tt, Xermann S e h w a r t z e , mit der Bitte, ihn in seine Disziplin einzuftihren. Dieser gestattete ihm, sieh in seiner da- reals noeh privaten Poliklinik zu beseh~iftigen, in die T r a u t - m a n n sparer als Volontiir-Assistent eintrat. Ftir seine weitere Lebensarbeit war es sicherlieh mitbestimmend, daf$ er seine ohreni~rztliche Laufbahn an der St/itte beginnen konnte, yon tier seither so viel befruchtende Arbeit fiir Wissensehaft and Praxis auf otiatrisehem Gebiet ausgegangen ist. Hier erupting er die reiehste Anregung und Belehrung, deren er dankbar bis ans ein Lebensende gedaehte, wie er stets ein treuer Anh~tnger der Sehule, welehe mit dem Namen Hermann S e h w a r t z e s eng verkniipft ist, geblieben ist. In die praktisehe Tittigkeit einge- ftihrt, hatte T r a u t m a n n das Bediirfnis, aueh wissensehaftlieh sieh auf dem Gebiete, dem seine weitere Lebensarbeit gelten sollte, zu vertiefen. Dazu benutzte er einen Aufenthalt in Leipzig, am unter Ernst W a g n e r und Hermann Wendt~ dem er sp~tter in dankbarer Erinnerung den Nekrolog in diesem Archly (Bd. XI. S. 132) widmete, anatomisehe und histologisehe Studien zu trei- ben, yon deren Grtindliehkeit seine grol~e Sammlung mikrosko- piseher Praparate der normalen und pathologisehen Anatomie des Geh5rorgans Zeugnis gibt~ aus der T r a u t m a n n gem de- monstrierte~ und die naeh seinem Tode Eigentum tier Ohren- klinik der Charit6 geworden ist.

Diese friedliehe Arbeit unterbraeh tier Krieg gegen Frank- reieh, in welehem T r a u t m a n n ein Feldlazarett alsChefarzt zu leiten hatte. In die Heimat zurtickgekehrt, nahm er im Sommer 1872 seine T~tigkeit in Breslau als Oberstabsarzt wieder auf, und damit zugleieh seine spezial~trztliehen Studien. Hier be- gann er aueh zuerst 1873 seine ohren~rztliehe Praxis, neben tier er seine ersten wissensehaftliehen Arbeiten aus dem Gebiete der Ohrenheilkunde verSffentlichte, Wie in T r a u t m a n n s bis- herigem Entwieklungsgange die praktisehe AusbiIdung mit dem wissensehaftliehen Eindringen in sein Spezialgebiet Hand in Hand

Page 3: In memoriam Ferdinand Trautmann

In memoriam Ferdinand Trautmann. 301

gegangen war, so sehen wir auch in seinem ganzen sp~tercn Wirken dieses Prinzip zum Ausdruek gelang'en. Sehon seine zweite Arbeit ,,Uber den Weft der Ohrenheilkunde flir die Mili- t~rarzte" (Arch. f. Ohrenheilk. Bd. VII. S. 103)zeigt, wie cr das praktische Bediirfnis seiner Zeit erkannte, indem er auf die besondere 1%twendigkeit der spezialisfisehen Ausbildunff der Milit~r~rzte hiawies, ein Ziel, welehem e r v o n Beginn seiner ohren~rztliehen T~tigkeit an lange tiber seine milit~r~irzfliohe Laufbahn hinaus einen l:Iauptteil seiner Lebensarbeit widmete. An tier Erreiehung dieses Zieles praktiseh mitzuarbeiten wurde ihm sehr bald Gelegenheit, als er, 1876 naeh Berlin versetzt, sich als Privatdozent der Ohrenheilkande an der Universit~t habilifierte. Seia Trieb zu wissensehafflicher Forsehung neben seinem Bliek far das praktiseh Wichtige maehten ihn so reeht zum Lehrer geeignet. Zu seinen ttSrern, die er zun~chst in seiner privaten Poliklinik unterrichten mufite, gehSrten die Stu- dierenden des Friedrieh-Wilhelm-Institutes, deren Unterrioht ihm tibertragen worden war und his zu seinem Tode ihm anvertraut blieb, so daft er seit 1878 jahrlieh etwa 60 angehende Milit~r- ~rzte in dig Ohrenheilkunde eingefiihrt hat. Von diesen Schiilern haben sich viele sp~ter als seine Assistenten der Ohrenheilkunde weiter gewidmet, nnd so hat T r a u t m a n n seine Disziplin einer grofien Zahl yon Militar~rzten zugangig gemaeht und sieh da- mit nm das milit~rarztliehe Bildungswesen ein bleibendes Ver- dienst erworben.

Aneh sonst wufite er seine ohrenarztliehen Kenntnisse in seiner militararztliehen T~itigkeit praktiseh zu verwerten, so mit besonders wiehtigem Erfolge in einem ungedruekten ,,Berieht betreffend die Entlassung yon Mannsehaften als dienstuntauglieh resp. invalide wegen Trommelfellpcrforation", in welehem er auf Grund eigener Erfahrungen und statistiseher Naehweise sehr entsehieden und dringlieh davon abriet, Leute mit wenn aueh geringer ehroniseher Mittelohreiterung zum Mititardienst einzu ~- stellen wegen der mannigfaehen Gelegenheit, die dieser zu gc- f~hrliehen Versehlimmerungen bietet.

Auch auf einem anderen sozial wiebtigen Gebiete hat T r a u t- m a n n wohl als erster seine Erfahrungen zu einem praktisehen Wegweiser zusammengefaBt, in dem Sehriftehen ,Ober die Be~ deutung vorhandener crier liberstandener Ohrenleiden gegentiber Lebensversieherungsgesellsehaften". So sehen wir ihn immer be- mtiht, die wissensehaftliehen Ergebnisse in die Praxis zu iibertragen.

Page 4: In memoriam Ferdinand Trautmann

302 XII. HAIKE

Yon der Vielseitigkeit seines Arbeitsgebietes und seines Interesses gerade fiir den Zusammenhang seiner Disziplin mit anderen Gebieten der Medizin legt aueh sein Beitrag zu M a s e h k a s Handbueh der geriehtliehen Medizin ~Verletzungen des Ohres in geriehtsArztlieher Beziehung" Zeugnis ab.

Das erste grSl~ere in Buehform ersehienene Werk T r a u t - in a n n s , Anatomisehe, pathologisehe und klinisehe Studien fiber Hyperplasie der Raehentonsille, Bowie ehirurgisohe Behandlung der Hyperplasie zur Verhtitung yon Erkrankungen des GehSr-. organs" war das Ergebnis langj~thriger anatomiseher und histo- logiseher Studien, die er "bereits in Leipzig begonnen hatte, so- wie kliniseher Erfahrnngen~ deren hohen Wert wit nur im ttin- bliek auf den Stand dieser Frage zur Zeit des Erseheinens reeht zu seh~tzen vermSgen. Die Wiehtigkeit der Erkrankungen des ~asenraehenraums, im besonderen der Raehentonsille ftir das Ohr und die Nase waren nieht wie heute selbstverst~tndliehe, allgemein gfiltige Voraussetzungen, sondern bedurften noeh sehr der Erweiterung der klinisehen Belege and der anatomisehen Beweise. Dazu hat T r a u t m a n n nieht nur einen ersehSpfenden LTberbliek tiber den damaligen Stand des Wissens auf diesem Gebiete gegeben, sondern aueh eine grol~e Zahl eigener kliniseher Beobaehtungen mit Sektionsbefunden beigetragen, und so ein Werk gesehaffen 7 dessen Ergebnisse eine wertvolle Bereieherung der otologisehen Literatur wurden. Wie sehr er aueh hierbei wieder die praktisehe Belehrung im Auge hatte, zeigt die Bei- gabe stereoskopiseher Photographien, in welehen die wesent- liehsten Pr~parate wiedergegeben waren, um so die Ansehauungs- mSgliehkeit naeh Kraffen zu erhShen. Der wesentliehe Inhalt dieses Buehes wurde als Beitrag ,,Die Krankheiten des Nasen- raehenraumes" in S e h w a r t z e s Handbueh der Ohrenheilkunde aufgenommen.

Neben der eigenen wissensehaftliehen Arbeit verfotgte T r a u t m a n n aufmerksam alle Fortsebritte der immer breitere Anerkennung werbenden Ohrenheilkunde. So erkannte er sehnell den weittragenden Wert der yon T r S l t s e h theoretiseh be- grtindeten, yon H e r m a n n S e h w a r t z e zuerst in weitem Urn- range getibten operativen Eingriffe am Warzenfortsatze; noeh einmal wurde ibm hier der ehemalige Lehrer vorbildlieh Far ein breites Gebiet des therapeutisehen Handelns, and mit seinen Ansehauungen sieh dauernd in Einklang zu wissen~ wurde yon T r a u t m a n n oft freudig betont.

Page 5: In memoriam Ferdinand Trautmann

In memoriam Ferdinand Trautmann. 303

Durehdrungen yon der Uberzengung der segensreiehen Er- weiterung der Therapie dutch die g'ewaltigen ehirurgisehen Fort- sehritte wollte T r a u t m a n n die Kenntnis davon aueh gern lebrend weitergeben. Dabei war er sieh bewul~t, wie sohwer anatomisehe Kenntnisse dureh die Besehreibung allein zu ver- mitteln sind, und deshalb bediente er sich wieder der stero- skopisehen Photographic zur Abildung yon 72 anatomischeu Pr~t- paraten des GehSrorgans, deren Bilder seinem Werk ,,Chirur- giseh e Anatomic des Sehl~tfenbeius, insbesondere far Radikal- operationen '~ beigegebeu sind, und die mit praehtvoller Klarheit die topographisehen Verh~tltnisse far ehirurgisehe Eingriffe am Ohr darlegen.

Wie alle Fortsehritte und Streitfragen auf otoehirurgisehem Gebiete seine ganze Aufmerksamkeit nnd sein lebhaftes Interesse waeh erbielten, zeigen seine weiteren Arbeiten zu einer Zeit, we die Sehwere seines kSrperliehen Leidens sieh schon deutlieh be- merkbar maehte. Er beteiligte sieh mit einer Arbeit ,die per- sistente retroauriknlare ()ffnung naeh Radikaloperation und plastiseher VerschluI~ derselben ~ an der ErSrterung sehwebender Kontroverse nnd verfagte als letztes selbst~tndiges Werk einen ,Leiffaden filr Operationen am GehSrorgan" als Band IV der Bibliothek Cole r , deren Herausgabe zum 70. Geburtstage des Generalstabsarztes der Armee veranstaltet wordeu war.

Im letzten Dezennium seines Lebens war es T r a u t m a n n vergSnnt, mehr als vorher eine unmittelbare Wirksamkeit als Lehrer zu entfalten dureh Einriehtung einer Abteilung fiir Ohren- kranke an der CharitY, deren Leitung ihm 1894 fibertragen wurde. Ein reiehes Krankenmaterial gestattete ihm bier, HSrern und Assistenten Belehrung am Krankenbette, klinisehen Unterrieht, zuteil werden zu lassen, withrend er bisher nur in einer privaten Poliklinik hatte unterriehten kSnnen.

Im Jahre 1901 siedelte er in die naeh seinen Angaben ein- geriehtete neuerbante Ohrenklinik der Charit~ fiber. Erfreut fiber den schSnen Ersatz der alten R~tnme, war er nnabl~ssig um die Vervollkommnnng der nenen Einriehtungen bemiiht~ doeh ward ihm hier nur 1 Jahr zn wirken vergSnnt. UnermUdlieh tlitig bis kurz vor seines Lebens Ende, wie er es sieh so oft gewtlnseht hatte~ wurde er am 4. Mai 1902 naeh ebea vollendetem 69. Lebens- jahre aus seinem Sehaffen abberufen; die Laufbahn eines Arztes, Lehrers und Forsehers~ ein Leben reich an Arbeit aber aueh reich an Erfolgen ward beschlossen.

Page 6: In memoriam Ferdinand Trautmann

30& XII. HAIKE, In memoriam Ferdinand Trautmann.

C h r o n o l o g i s e h e s V e r z e i e h n i s s e i n e r w i s s e n s e h a f t -

l i c h e n A r b e i t e n .

1857. De haemorrhagia hereditaria. Inaug.-Dissert. B e r l i n . - 1873. Der Gebrauch des Reflexspiegels bei der Untersuchung des Ohres und die Er - z..eugung vergr~f~erter Trommelfellbilder. Dieses Archly. Bd. VII. S. 8 9 . - Uber den Wer t der Ohrenheilkunde ftir die Milit~r~rzte. Ebenda. Bd. VII. S. 103. - - 1874. Die Lichtrefiexe des Trommelfells. Ebenda. Bd. VIII. S. 11~ - - Sektionsbefund nach Schul~ in den Mund. - - Trommelfellbefund nach Sturz mit dem Pferde. Ebenda. Bd. VIII. S. 10l. - - Eine Pinzette zur Ent- fernung yon FremdkSrpern aus sehr engem Gehfirgang, und dasselbe Instru- ment mit schaeidenden Branchen zar Entfernung gestielter polypfiser Wuche- rungen. Ebenda. Bd.¥1II . S. 102. - - 187,5. Die Lichtreflexe des Trommel- fells {Fortsetzung). Ebenda. Bd. IX. S. 104. - - Statistischer Berieht der in der Garnison Breslau 1873--1874 behandelten Ohrenkranken. Ebenda. Bd. IX. S. 181. - - Pulverisation. Ebenda. Bd. IX. S. 245. - - 1876. Der gelbe Fleck am Ende des Hammergriffs. Ebenda. Bd. XI. S. 99. - - Prof. Dr. Her- mann W e n d t . Nekrolog. Ebenda. Bd. XI. S. 132. - - 1880. l~ber die Be- deutung vorhandener oder fiberstandener Ohrenleiden gegeniiber Lebens- versicherungs-Gesellschaften. Berlin (Winkler u. Sohn). - - 1881. Verletzungen des Ohres in gerichts~rzf, l icher Beziehung. M a s c h k a s Handbuch der ge- richtlichen M e d i z i n . - Fibrfise Polypen des Warzenfortsatzes durch den ~uBeren Geh/~rga~g nach aul~en gewuchert. Dieses Archly. Bd. XVII. S. 167. --1882. Bericht , betreffend die Entlassung yon Mannschaften als dienst- untauglieh resp. invalide wegen Trommelfellperforation ( M a n u s k r i p t ) . - 1886. Anatomische, pathologische und klinische Studien fiber Hyperplasie der Raehentonsille, sowie chirargische Behandlung der Hyperplasie zur Ver- htttung yon Erkrankungen des Geh~rorgans. Berlin, Hirsehwald. - - 1890. Elektr ischer Beleuchtungsapparat fiir Ohr, Nase, Nasenrachenraum usw. Deutsche mediz. Wochenschr. Nr. i5. - - 1891. Die Anwendung des Jodtri- chlorid bei 0hrenei terungen mittelst einer neaen aseptischen Spritze. Ebenda. Nr. 29. - - 189~. S e h w a r t z es Handbuch der 0hrenheilkunde. Die Krank- heiten des Nasenrachenraumes. - - 1898. Chirurgische Anatomie des Sehl~fen- beins~ insbesondere fiir Radikalop~ration. Mit 2 Bunttafe]n und 72 Stereo- skopen. Berlin, August Hirsehwald. - - 1900. Die persistente retroaurikul~re 0ffnung nach Radikaloperat ion und plastischer Verschlul~ derselben. Dieses Archiv. Bd. XLVlII . S. 1. - - Empyem der l inken Stirnh~hle mit Durchbrneh nach der Orbita und vorderen Sehhdelgrube, AbszeB des linken Hirnlappens, Ted. Charit6-Annalen. XXV. Jahrgang. - - 1901. Leitfaden far Operationen am GehSrorgan. Bibliothek Coler. Bd. IV. - - Grol]e Exostose an der vor- deren Wand des ~ul]eren Gehfrgangs, entfernt durch Vorklappung der Ohr- muschel und Aufschneidung des membranSsen Gehfrgangs in der Lhngsa'chse. Dieses Archly. Bd. LI. S. 193. - - Die neue Klinik fiir Ohrenkrankhei ten. Charitd-Annalen XXVI. Jahrgang.