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Jörg Kersten © 2016 | Adobe Indesign | Seite 1 Indesign ® Einführung Einführungsseminar in das Layouten und den Satz mit Adobe® Indesign® www.medlay.de

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Indesign® EinführungEinführungsseminar in das Layouten und den Satz

mit Adobe® Indesign®

www.medlay.de

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InhaltsverzeichnisGrundlegendes

Warum dieses Handout? 3

Grundaufbau und Erläuterungen 4

Das Werkzeugfenster im Überblick 5

Orientierung und Organisation 6

Das Dokument

Ein Projekt richtig anlegen 7

Dokument anlegen im Detail 8

Hilfslinien 9

Rasterhilfslinien 10

Grundlinienraster 11

Was ist layouten?

Objekte erstellen und verändern 12

Grafikobjekte 13

Textrahmenobjekte 14

Bildrahmenobjekte 15

Formatedefinieren 16

Besser layouten

Von der Idee zum fertigen Produkt 20

Plan für ein erfolgreiches Printprodukt 21

Checkliste, Layout mit Plan 22

Drucken

PDF-Datei und Druckmaschine 25

PDF-Export für den Digitaldruck 26

PDF-ExportfürdenOffsetdruck 28

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GrundlegendesWarum dieses Handout?

Es gibt Bücher, Kurse, Tutorials, Videos und unzählige Unterlagen zum Thema „Digitale Bildbearbeitung“, warum also dieses Handout? Zum Einen bietet es mir die Möglichkeit, bestimmte Arbeitsweisen in Schrittanleitungen zusammenzufassen, zum Anderen habe ich die Erfahrung gemacht, dass Adobe Indesign auf den ersten Blick sehr unübersichtlich und komplex daher kommt, jedoch nicht alle Funktionen wirklich benötigt werden.

Dieses Handout zeigt also auschnittweise Tools, Tricks und Anleitungen um schnell und zielsicher zum gewünschten Ergebnis zu kommen.

Man kann dieses Handout als Inspiration sehen, als Nachschlagewerk für die Benutzung von Indesign sowie als Schritt-für-Schritt-Anleitung für bestimmte Techniken. Auch wenn ich ein großer Freund von modernen Video-Tutorials bin, manchmal fehlt einfach die Zeit, um ein halbstündiges Video anzuschauen, nur um eine neue Tastenkombination zu erler-nen. Daher also dieses Handout.

Viel Spaß damit.

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Das ProgrammGrundaufbau und Erläuterungen

Programmöffnen

1. Programm öffnen (Windows 7) Sie finden üblicherweise im Startmenü des Betriebssystem (strg+esc) eine Verknüpfung zu dem Programm Indesign

2. Geben Sie das Wort Indesign in das Suchfeld ein und klicken Sie einfach auf den Programmnamen.

3. Sie können auch mit der rechten Maus haltend das Symbol anklicken und auf den Desktop ziehen um hier eine dauer-hafte Verknüpfung anzulegen.

Programmübersicht

4. Das geöffnete Programm zeigt noch kein neues Dokument, die wichtigsten Elemente sind aber bereits sichtbar. Menüleiste, Werkzeugfenster, Steuerungsfenster, weitere Fenster am rechten Bildschirmrand, Startbildschirm

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Auswahlwerkzeug (verschiebt, transformiert Objekte)

Direktauswahlwerkzeug (wählt Ankerpunkte, Pfade und Bildinhalte aus und verändert diese unabhängig vom Rest des Objektes)

Textwerkzeug (erstellt Textrahmen, kann mit linker Taste aufgezogen werden oder per einfachem Klick auf die Ar-beitsfläche ein Menü geben, welches die Formate genau definiert)

Zeichenstiftwerkeug (zeichnet Vektorobjekte Punkt für Punkt oder beim halten und ziehen mit Kurven)

Buntstift (erstellt Freihandzeichnungen und wandelt diese beim lösen der linken Maustaste in eine Vektorgra-fik um)

Rechteck-, Ellipse- und Polygonwerkzeuge (zeichnen einfache Vektorobjekte durch aufziehen oder mit Werten bei einfachem Klick auf die Arbeitsfläche)

Verlaufswerkzeug (füllt Flächen mit Verlaufsfarben)

Pipette (nimmt Werte wie Farben, Schriftformate, etc. auf und kann diese auf andere Objekte übertragen)

Fläche/Kontur (zur Auswahl und Färbung von Objekt-flächen und -konturen per Doppelklick (Farbwähler) oder Auswahl und Einstellung über das Fenster Farbfelder

Ansichten (Wechsel zwischen Normalansicht und ver-schiedenen anderen Modi die das Blatt, die gesamte Ar-beitsfläche, alle Hilfslinien oder keine anzeigen können)

Hinter einigen Werkzeugen verbergen sich weitere Va-riationen und andere Werkzeuge. Um diese sichtbar zu machen genügt es die linke Maustaste etwas länger zu halten.

Das Werkzeugfenster im Überblick

Die wichtigsten Werkzeuge

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Orientierung und Organisation

Weitere wichtige Fenster

SeitenDas Fenster Seiten zeigt einen symbolischen Über-blick über die Menge der vorhandenen Seiten und stellt Miniatur-Vorschaubilder der einzelnen Seiten dar.

MusterseitenJedes Dokument hat eine Dokumentvorlage, die A-Musterseite genannt wird. Diese ist mit allen Dokumentseiten verbunden. Platzierte Elemente auf den Musterseiten erscheinen als Objekte auf allen zugewisenen Seiten. Das gilt insbesondere für wiederkehrende Elemente wie Logos, Farbflächen und Seitenzahlen. Rasterhilfslinien werden ebenfalls auf der Musterseite angelegt.

Ein Dokument kann mehrere Musterseiten haben (A, B, C, ...). Diese können verschiedenen Seiten des Dokumentes zugeordnet sein (Seite 2+3 - A, Seite 4 - B, Seite 5 - A, ... ).

FarbfelderIm Fenster Farbfelder werden Farben definiert und eingerichtet. Im Kontextmenü des Fensters findet man den Zugriff auf neue Farben, Schmuck- und Sonderfarben sowie die Möglichkeit Farbfelder aus alten Dokumenten zu laden und damit zu verwen-den.

Indesign arbeitet hauptsächlich mit Druck-Misch-farben CMYK (Euroskala), kann aber auch RGB, LAB und Schmuckfarben verarbeiten.

CyanMagentaYellowKey (Schwarz, Kontrast)

Farbfelder werden Objektflächen oder Objektkonturen zugewisen. Eine Reduzierung des Farbtones (Standard: 100%) hellt den Farbton auf ohne ihn transparent werden zu lassen.

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Das DokumentEin Projekt richtig anlegen

Es gibt Bücher, Kurse, Tutorials, Videos und unzählige Unterlagen zum Thema „Digitale Bildbearbeitung“, warum also dieses Handout? Zum Einen bietet es mir die Möglichkeit, bestimmte Arbeitsweisen in Schrittanleitungen zusammenzufassen, zum Anderen habe ich die Erfahrung gemacht, dass Adobe Indesign auf den ersten Blick sehr unübersichtlich und komplex daher kommt, jedoch nicht alle Funktionen wirklich benötigt werden.

Dieses Handout zeigt also auschnittweise Tools, Tricks und Anleitungen um schnell und zielsicher zum gewünschten Ergebnis zu kommen.

Man kann dieses Handout als Inspiration sehen, als Nachschlagewerk für die Benutzung von Indesign sowie als Schritt-für-Schritt-Anleitung für bestimmte Techniken. Auch wenn ich ein großer Freund von modernen Video-Tutorials bin, manchmal fehlt einfach die Zeit, um ein halbstündiges Video anzuschauen, nur um eine neue Tastenkombination zu erler-nen. Daher also dieses Handout.

Viel Spaß damit.

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Dokument anlegen im DetailNeues Dokument

Der Startbildschirm zeigt zuletzt verwendete Dateien, gibt die Möglichkeit neue Dokumente anzulegen und unterstützt durch Community links und Hilfeangebo-te.

Ein Produkt wie ein Flyer, eine Broschüre, ein Plakat, etc. wird von Indesign Dokument genannt.

Ein Klick auf Dokument öffnet die Einstellungsmaske für neue Dokumente.

Hier finden Sie die wichtigsten Einstellungen wie:

Format

Doppelseite

Ränder

und hinter dem Button Mehr Optionen die Anschnittseinstellungen für die Beschnittzugabe.

Anschnitt, Beschnitt oder Beschnitt-zugabe sind die Begriffe die folgen-des bedeuten:

Druckprodukte werden üblicherweise auf größeren Papierbögen gedruckt und nach dem Druck auf das Endformat beschnitten. Damit nun Objekte, Bilder, Farbflächen und weitere Elemente an der Schnitt-kante (schwarze Linie) sauber durch den Farbauftrag geschnitten werden können, sollten diese in der Ge-staltung über den Rand des Dokumentes (schwarze Linie) hinausreichen. Üblicherweise benötigt man 3mm Anschnitt wenn die Druckerei nicht ihre eigenen Stan-dards benötigt (nachfragen). Die roten Anschnittshilfs-linien helfen dabei diese Platzierung korrekt vorzuneh-men.

Der Haken bei Doppelseite bleibt NUR für mehrseitige Produkte die gebunden, geklebt oder geheftet wer-den. Bei Plakaten, Visitenkarten, Flyern und Falt-broschüren (Leporellos) MUSS der Haken entfernt

werden.

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Hilfslinien

In der Layoutansicht des neuen Dokumentes sind farbige Linien zu sehen. Diese Hilflinien kann man bereits jetzt vor-einstellen.

Die Ränder werden durch lilane und magentafarbene Linien symbolisiert, welche die Abstände von den Schnittkanten des Dokumentes nach innen anzeigen.

Alle diese Einstellungen können auch noch im geöffneten Dokument verändert werden, dies allerdings bei der Einstel-lung „Doppelseite“ nur mühsam.

Ein Klick auf „OK“ öffnet nun das neue Dokument.

Im nächsten Schritt wird das leere Dokument durch Hilfslinien ergänzt. Diese unterstüt-zen beim Platzieren der Layout-Elemente.

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Rasterhilfslinien

Ein Layout sollte schnell und zielsicher von der Hand gehen. Hilfslinien an den Rändern erinnern uns daran genügend Abstand zum Papierrand zu halten, Anschnittshilfslinien vermeiden störende Blitzer. Um nun Inhalte zu positionieren und zueinander ausrichten zu können werden noch weitere Hilfslinien benötigt.

1. Mit einem Doppelklick wechseln wir im Fenster Seiten auf die A-Mustervorlage.

2. Im Menü>Layout>Hilfslinien erstellen öffnen wir den Hilfslinienmanager.

3. Die Hilslinien müssen immer an die Ränder angepasst werden, Abstände zwischen Spalten und Zeilen sollten gleich gewählt sein.

Ein gleichmäßiges Muster entsteht. An diesen Linien können platzierte Objekte ausgerichtet werden.

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Grundlinienraster

Im Menü>Bearbeiten>Voreinstellungen>Raster wird das Grundlinienraster des geöffneten Dokumentes eingestellt. Das Grundlinienraster wird benötigt,wenn Text in mehreren Spalten nebeneinander fließt, damit auch bei unterschiedlichen Textgrößen (Überschriften und Fließtext) die Zeilen der Spalten exakt aufeinander liegen, zwingt man die Grundlinien des Textes auf das Grundlinienraster.

Die entsprechende Einstellung findet sich in der Steu-erungsleiste, sobald das Textwerkzeug ausgewählt worden ist sowie im Fenster Absatz.

Die Einteilung des Grundlinienrasters folgt der Größe des gewählten Zeilenabstandes für den Fliesstext.

Hilfe und Unterstützung zur Wahl des richtigen Zeilenab-standes. der passenden Schriftart- und größe erhalten wir ab Seite 17 im Kapitel Layoutgrundlagen in diesem Handout.

In der Normalansicht sieht unser Dokument jetzt ungefähr so aus:

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Womit layouten?Objekte erstellen und verändern

Auf den ersten Blick scheint Indesign voller Funktionen und Möglichkeiten zu stecken. Schaut man etwas genauer hin, wird man bemerken, dass viele Dinge sinnvoll aufeinander aufgebaut konstruiert sind und sich das Gesamtwissen nur schrittweise ergänzen muss um schnelle Fortschritte im Programm machen zu können.

Im Gegensatz zu einem Office-Programm wie Microsoft Word kann man auf der Benutzer-oberfläche eines neuen Dokumentes nicht einfach losschreiben. Man beginnt buchstäb-lich mit einem weißen Blatt und muss mit Hilfe von Werkzeugen und Platzierungstechni-ken das Layout füllen und anpassen.

Die wichtigsten Layoutbestandteile sind sogenannte Objekte. Die Grundage des Ob-jektaufbaus ist dabei immer gleich, Unterschiede nur gering und daher leicht verständlich. Auf den folgenden Seiten werden diese Objekte vorgestellt, erklärt und im Detail be-schrieben.

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ObjektePlatzierbare Elemente nennt Indesign Objekte. Unterschie-den werden Grafik-, Textrahmen-, und Bildobjekte die viele Ähnlichkeiten und wenige, entscheidende Unterschiede aufweisen.

GrafikobjekteGrafikobjekte werden mit dem Rechteck-, dem Elipsen- und dem Polygonwerkzeug erstellt. Einfaches Aufziehen mit gehaltener linker Maustaste oder Klick auf die Arbeitsfläche erstellt ein neues Grafikobjekt, bestehend aus Fläche, Kontur und Ecken.

Grafikobjekte werden mit Hilfe des Auswahlwerkzeugs bewegt und transformiert. Zum Erhalt der Proportion muss die Shift-Taste beim skalieren gehalten werden.

AufbaueinesGrafikobjektes

Grafikobjekte können eine Flächenfüllung mit Farbe oder ei-nem Verlauf aufweisen. Die Kontur kann ebenfalls mit Farbe gefüllt und in der Stärke verändert werden.

VerschiedeneGrafikobjekte

Ein Grafikobjekt ist eine Vektorgrafik (siehe auch Adobe Illus-trator). Vektorgrafiken bestehen aus Ankerpunkten, Griffen und Pfaden. Um diese in Indesign anzuzeigen benötigt man das Direktauswahlwerzeug!

Sämtliche Objekte in Indesign basieren auf diesem Grundaufbau.

EckenrundungFlächeKonturEcke

AnkerpunktPfadGriff

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TextrahmenobjekteTextrahmenobjekte ergänzen die Standardeigenschaften der Grafikrahmen durch die Fähigkeit Text darstellen zu können sowie durch die Verkettungsmöglichkeiten (Verbindung) mehrerer Textrahmenobjekte.

Textrahmen werden mit Hilfe des Textwerkzeuges durch aufziehen (linke Maus) auf der Arbeitsfläche erstellt.Im Gegensatz zum Grafikobjekt funktioniert ein einfacher Klick auf die Fläche hier nicht. Mit einem rechten Mausklick auf das Werkzeugsymbol werden zusätzliche Werkzeuge angezeigt.

Zur Verkettung von Textrahmen klickt man in die Verkettung am unteren, rechten Rand der ersten Kiste und zieht dane-ben, mit gedrückter, linker Maustaste einen zweiten Textrah-men auf.

Im Menü>Ansicht>Extras> Textverkettungen einblenden können diese sichtbar gemacht werden.

Wichtige Einstellungen für einen Textrahmen findet man indem man mit der rechten Maus auf den Rahmen klickt (Kontextmenü) und Textrahmenoptionen wählt. Dort sind Spaltenaufteilungen ebenso möglich wie Abstandsänderun-gen des Textes vom Rand des Textrahmens.

Jedes Grafikobjekt wird automatisch zum Textrahmenobjekt wenn es mit dem Textwerkzeug berührt wird, daher ist es sinnvoll Textrahmen auf freien Bereichen der Arbeitsober-fläche aufzuziehen. Mit der Umwandlungstechnik kann man allerdings auch jede freie Grafikform in einen Textrahmen umwandeln.

Der Bereich für die Textverkettung zeigt auch an wenn der Textrahmen für die gewählte Menge text zu klein ist. Aus dem leeren Quadrat wird ein rotes Quadrat mit einem Plus-zeichen darin.

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Bildrahmenobjekte (Bildobjekte)

Bildobjekte (Fotos, Logos) sind platzierte Objekte die aus zwei Elementen bestehen. Diese können einfach per Drag und Drop aus dem Explorer oder Finder auf die Arbeitsfläche gezogen werden. Dabei entsteht eine Ver-knüpfung mit der Original-Bilddatei, angezeigt wird nur eine (qualitativ schlechtere, dafür schnellere) Vorschau.

Die Verknüpfung darf nicht gelöst werden. Am Fuß der Arbeitsfläche wird ein Hinweis angezeigt, sollte diese Verknüpfung einmal gestört sein (z.B. wenn man die Originaldatei verschoben oder umbenannt hat).

Im Fenster Verknüpfungen können Details zu den platzierten Bildern abgerufen werden. Um die Druck-qualität zu gewährleisten überprüft man die Anzeige PPI effektivDiese sollte für den Druck mindestens 300dpi betragen.

Jedes Fenster in Indesign besitzt ein eigenes Kontextmenü. Dort können fehlende Verknüpfun-gen korrigert, Bilder gesucht und weitere Einstellungen vorgenom-men werden.

Der Bildrahmen (blaue Linie) und der Inhalt (braune Linie) können unabhängig voneinander bewegt, skaliert, verändert und angepasst werden. Das Auswahlwerkzeug ist für den Rahmen, das Direktauswahlwerkzeug für den Inhalt zuständig.

Um Bildrahmen und Bildinhalt zeitgleich transformieren (skalieren) zu können, müssen Shift- und Strg-Taste gehalten werden, während das Auswahlwerkzeug den Rahmen verändert. Der Bildrahmen wirkt als Maskierung für den Bildinhalt.

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Formate definierenEffektivitätimUmgangmitTypografie

Insbesondere umfangreiche Dokumente benötigen Hilfsmittel, um auch im späten Ver-lauf des Layouts noch Änderungen vornehmen zu können. Sind einmal 100 Seiten gesetzt und es ergibt sich der Wunsch die Überschriftentypografie zu ändern, kann das schnell zur Fleißarbeit werden. Fehler sind bei diesem Aufwand auch nicht auszuschließen.

Die Definition von Formatvorlagen, zu Beginn des Layouts, sorgt dabei für eine zentrale Steuerung der Gestaltung aller Texte. Änderungen können im Nachhinein leicht einge-geben werden und wirken sich, dank verschiedener Formatvorlagen, auf alle Text- und Objektbereiche aus.

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Absatzformate

Die wichtigsten Formatvorlagen bieten die Absatzformate. Diese können im Fenster > Formate > Absatzformate oder mit der Key-boardtaste F11 geöffnet werden.

Folgende Arbeitsweise bietet sich hier an:

1. Textrahmen aufziehen

2. Text formatieren

3. Im Kontextmenü des Fensters Absatzformate ein neues For-mat erstellen

Das neue Absatzformat beinhaltet bei der Erstel-lung bereits alle Attribute der vorher eingerichteten Schrift.

Wichtige Attribute derTypografie

• Schriftart

• Schriftschnitt

• Schriftgröße

• Zeilenabstand

• Buchstabenabstand (Kerning)

• Laufweite

• Ausrichtung (links, rechts, zentriert, Block)

• Abstand danach

Sämtliche Ersteinstellungen finden in dem Fenster Steuerung statt.

Text- und Objektformate

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Absatzformate

Das Fenster zur Einrichtung der Absatzformate ist komplex und umfangreich. An dieser Stelle möchte ich daher nur auf die wichtigen aber schwer auffindbaren Bereiche eingehen.

1. Schrift allgemein

2. Einzüge und Abstände

3. Tabulatoren

4. Aufzählungszeichen und Nummerierung

5. Zeichenfarbe

Ist das Format eingerichtet kann es auf folgende Weise zuge-wiesen werden:

1. Mit dem Textwerkzeug in den Absatz klicken

2. Absatzformat markieren

Die Adobe Onlinehilfe bietet hier mehr Informationen:https://helpx.adobe.com/de/indesign/using/paragraph-cha-racter-styles.html

Text- und Objektformate

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Jörg Kersten © 2016 | Adobe Indesign | Seite 19

Ist das Absatzformat allen Ansätzen zugewiesen lassen sich Änderungen nun global im Fenster Absatzformatoptionen einstellen. Diese Änderungen wirken sich auf alle zugewie-senen Formate aus und sorgen im gesamten Dokument für eine gleichmäßige Änderung aller Schriften des jeweiligen Formats.

Zeichenformate

Zusätzliche Formatierungen wie Fettsatz oder individuelle Farbigkeit einzelner Worte werden über die Zeichenformate eingerichtet. Dabei wird das betreffende Wort mit dem Text-werkzeug markiert und formatiert. Nach der Formatierung wird im Kontextmenü des Fensters Zeichenformate das neue Format erstellt und benannt.

Objektformate

Diese Formate sind für grafische Objekte wie Rechteck, Ellipse oder Polygon gedacht. Auch hier wird erst ein Bei-spielobjekt formatiert (Konturfarbe und -stärke, Flächen- farbe, Randkrümmung) und ein neues Objektformat im Fens-ter Objektformate erstellt.

Weitere Formatvorlagen wie Tabellen- und Zellenformate sind nicht Bestandteil dieser Einführung.

Sind alle Formate eingerichtet und zugewiesen sorgt die Ver-änderung in der Formatvorlage für eine optische Änderung der Objekte auf allen Seiten des Dokumentes.

Text- und Objektformate

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Besser layoutenVon der Idee zum fertigen Produkt

Die meisten Dinge gehen besser von der Hand wenn etwas Planung im Spiel ist. Noch besser und effektiver wird die Arbeit mit einem Plan, also einer sinnvollen Abfolge immer gleich strukturierter Handlungsweisen. Das erleichtert die Entwicklung, verhindert Fehler und sorgt für größere Professionalität.

Jedes Printprodukt ist hochkomplex, trotzdem gibt es wiederkehrende Prozesse und einen passenden Workflow der für alle Projekte Gültigkeit besitzt. Auf den folgenden Seiten finden wir einen ersten grundaufbau dieses Workflows.

Mit etwas Erfahrung und Übung sollte diese Grundlage personalisiert (jede/r so wie sie/er mag) und ergänzt werden. Der folgende Plan ist für Einsteiger gedacht und lässt viele Aspekte der Gestaltung und des Layouts aussen vor. Dafür ist er überschaubar, schnell, exakt und einfach zu verstehen.

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Jörg Kersten © 2016 | Adobe Indesign | Seite 21

LayoutgrundlagenPlan für ein erfolgreiches Printprodukt

1. Produkt bestimmen

Karte, Flyer, Broschüre, Buch, ...

2. Produktformat festlegen

Hochformat, DIN, Sonderformat ...

3. Schriftart, Zeilenabstand, Schriftgröße, Schriftfarbe

Ideale Spaltenbreite zum gewählten Format bestimmen

4. Überschriftentypografie bestimmen

5. Dokument anlegen nach Anleitung

Checkliste: Indesign Dokumente anlegen und einrichten

6. Objekte platzieren, Grafik- und Textrahmen erstellen und füllen

7. Auf genauen Stand der Inhalte achten

8. PDF-Erstellung

9. Probedruck!

10. Texte Korrektur lesen lassen

11. Bildauflösung nach dem platzieren überprüfen

12. Texte nochmal Korrektur lesen lassen

13. PDF-Erstellung

14. Probedruck!

15. Abstände und Gesamtwirkung betrachten und gegebenenfalls korrigieren

16. PDF-Erstellung

17. Probedruck!

18. Texte nochmal Korrektur lesen lassen

19. Finale PDF-Erstellung

20. Ausdruck

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Jörg Kersten © 2016 | Adobe Indesign | Seite 22

1. Produkt und Produktformat wählen (Broschüre, Flyer, Plakat, Vika, etc.)

2. Schriftbeispiele anlegen Eine Google-Suche hilft passende Schriften zum jeweili-gen Projekt zu finden. Nach der Installation der Schriftar-ten öffnen wir ein neues Dokument (strg+n) und bestäti-gen mit OK eine leere Seite. Verschiedene Textrahmen in variierenden Spaltenbreiten mit unterschiedlich formatiertem Text (Textgröße und Zeilenabstand) werden durch aufziehen mit der linken Maustaste und dem Textwerkzeug angelegt. Es wird ein Ausdruck benötigt um entscheiden zu kön-nen welches Schriftbild optisch zum gewählten Produkt passt. Dieser Schritt sollte so oft ausgeführt werden bis die ideale Typografie für den Fliesstext des Produktes gefunden wurde .

3. Schriftbild festlegen, Spaltenbreite festlegen Zum Schriftbild gehören

* Schriftart

* Schriftschnitt

* Schriftgröße

* Zeilenabstand

* Buchstabenabstand (Kerning)

* Laufweite

* Ausrichtung

* Flächen- und Konturfarbe Fliesstext sollte immer in der gleichen Breite gesetzt werden. Überschriften sollten sich deutlich vom Fliesstext unterscheiden. Dabei gilt die einfache Regel: Gleiches gleich – Verschiedenes verschieden! Wie so oft bestätigen natürlich auch kreative Ausnahmen diese Regel.

Schriftbildbeispiel

Checkliste, Layout mit Plan

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Jörg Kersten © 2016 | Adobe Indesign | Seite 23

4. Neues Dokument anlegen Nun wird das eigentliche Dokument des Projektes ange-legt. Der ideale Textrahmen kann dort später hineinko-piert werden (strg+c, strg+v). a.) Dokumentformat wählen b.) Doppelseite oder nicht entscheiden Hier gilt folgende Regel: Wird das Produkt gebunden, geklebt oder geheftet muss Doppelseite ausgewählt sein. Wird das Produkt nicht gebunden, geklebt, oder geheftet muss Doppel- seite abgewählt werden. Sämtliche Einstellungen ab hier stellen farbige Hilfslinien im Layout des Dokumentes ein. c.) Spalten (nicht unbedingt notwendig) An einem anderen Ort können auch noch Spaltenhilfslinien eingestellt werden. d.) Ränder einstellen Diese Hilfslinien sorgen für den passenden Abstand zum Papierrand. e.) Anschnitt anlegen Liegen Objekte am Papierrand müssen sie im Layout über diesen hinausragen. Auf einen größeren Bogen gedruckt kann dann durch die Druckfarbe geschnitten werden. Sogenannte Blitzer werden dadurch vermie den.

5. Hilfslinienraster auf den Musterseiten einrichten! Im Hauptmenü werden die Rasterhilfslinien erstellt. Ein Doppelklick im Fenster Seiten auf den Namen A-Musterseite wechselt auf die aktuell verwendete Dokumentvorlage. Platzierte Elemente werden auf jeder Dokumentseite angezeigt und dort zur Sicherheit gesperrt. a.) Menü>Layout>Hilfslinien erstellen Die Spaltenanzahl wird nach gewählter Idealspalten breite eingestellt, die Zeilenanzahl ungefähr so das quadratische Felder mit Abständen entstehen. Die Abstände müssen angepasst werden! Indesign benutzt Standardwerte, die in kaum einem Druckprodukt sinnvoll sind. Ränder und Spaltenabstands-größen sind abhängig vom Format des Projektes. Die Hilfslinien müssen immer an die Ränder angepasst werden!

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Jörg Kersten © 2016 | Adobe Indesign | Seite 24

6. Das Grundlinienraster einrichten Sobald Spaltentext im Dokument verwendet wird sorgt das Grundlinienraster für einen gleichmäßigen Stand der nebeneinander liegenden Zeilen. Werden keine Spalten benötigt (Visitenkarten, Plakate) ist die Einrichtung des Grundlinienrasters optional. b.) Grundlinienraster einblenden im Menü>Ansicht>Raster und Hilfslinien c.) Grundlinienraster einrichten im Menü>Bearbeiten> Voreinstellungen>Raster>Einteilung alle... Dort den vorgewählten Zeilenabstand eintragen.

7. Textrahmen in das Raster einfügen Mit Doppelklick im Fenster Seiten zurück auf die ers-te Seite des Dokumentes wechseln. Den zuvor er-stellten Idealtextrahmen einkopieren und mit dem ausgewählten Text an das Grundlinienraster binden Menü>Fenster>Schrift & Tabellen>Absatz> An Grundlinienraster ausrichten. Grundlinienrastereinstellungen und Zeilenabstand des Fliesstextes müssen identisch sein! Ränder und Raster korrigieren Ist das Layoutraster jetzt noch nicht passend genug soll-ten die Ränder im Menü>Layout>Ränder und Spalten korrigiert werden. Dazu muss auf die Musterseite zurück gewechselt werden. Punkte 5. und 7. gegebenenfalls wiederholen, dabei jeweils das alte Hilfslinienraster entfernen. In keinem Fall darf die Idealspaltenbreite stark verändert werden um in das Raster zu passen. Geringe Anpassungen der Spaltenbreite sind unproblematisch. Ist alles gut gegangen erhält man ungefähr diese Anmutung eines sinnvollen Layoutrasters. Es gibt noch viele andere Wege ein Raster zu erstellen. Dazu zählt u.a. die Berechnung eines Satzspiegels, der goldene Schnitt und weitere Techniken. Hilfslinien sind keine Zwangslinien, sie sollen das layouten erleichtern und helfen Bezüge zur Platzierung der Objekte herzustellen!

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Jörg Kersten © 2016 | Adobe Indesign | Seite 25

DruckenPDF-Datei und Druckmaschine

Es gibt viele verschiedene Druckverfahren, Drucktechniken und individuelle Notwendig-keiten die Druckvorstufe nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Perfekte Informatio-nen über die PDF-Erstellung von Druckdateien finden sich unter anderem auf der Website www.cleverprinting.de. Die Broschüre PDF/X und Colormanagement 2013 kann dort bestellt oder kostenlos herunter geldaen werden.

Die folgende Information zur PDF-Erstellung ist eine vereinfachte Schritt-für-Schritt-Anleitung die in den meisten Fällen zu befriedigenden Druckergebnissen führt. Allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es sich hier um eine hochkomplexe Technik handelt. Für den richtigen, insbesondere farbverbindlichen Druck werden teure Wide-Gamut-Monitore benötigt, Farbmessgeräte helfen bei der Kalibrierung und Profis in der Druckvorstufe lernen die Feinheiten dieser Kunst über mehrere Jahre.

Das Wichtigste beim Druck ist eine gute Kommunikation mit dem Drucker, das besonders aufmerksame Lesen von Druckeinstellungsvorgaben und die nötige Gelassenheit bei Farbverschiebungen. Das Allerwichtigste ist der Probedruck!

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PDF-Export für den Digitaldruck

15 Schritte zur druckfähigen PDF-Datei

1. Menü>>Datei>exportieren

2. Name wählen

3. Dateiformat festlegen Adobe PDF (Druck)

4. Speicherort wählen

5. Allgemein

6. Adobe PDF-Vorgabe PDF/X-1a:2001

7. Kompatibilität Acrobat 4 (PDF 1.3)

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8. Komprimierung Keine Änderung bei Digitaldruck (300dpi) Einige Druckereien können in höheren Auflösungen drucken (z.B. Flyeralarm mit 356dpi).

9. Marken und Anschnitt

10. Schnittmarken wählen (falls nötig)

11. Anschnitt eintragen (üblicherweise 3 mm, falls nötig)

12. Ausgabe

13. Farbkonvertierung keine

14. Berücksichtigung der Profile Profile nicht einschließen

15. Exportieren

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PDF-ExportfürdenOffsetdruck

15 Schritte zur druckfähigen PDF-Datei

1. Menü>>Datei>exportieren

2. Name wählen

3. Dateiformat festlegen Adobe PDF (Druck)

4. Speicherort wählen

5. Allgemein

6. Adobe PDF-Vorgabe PDF/X-1a:2001

7. Kompatibilität Acrobat 4 (PDF 1.3)

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8. Komprimierung Standard: 300dpi Einige Druckereien können in höheren Auflösungen drucken (z.B. Flyeralarm mit 356dpi).

9. Marken und Anschnitt

10. Marken Viele Offsetdruckereien wünschen keine Schnittmarken

11. Anschnitt eintragen Üblicherweise 3 mm, manchmal 1mm (im Zweifel fragen).

12. Ausgabe

13. Farbkonvertierung In Zielprofil konvertieren (Werte beibehalten)

14. Ziel ISO Coated v2 300% Profile von eci.org installieren (im Zweifel fragen).

15. Exportieren

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