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Ärztemonitor 2012
Robert Follmer, Dr. Johannes LeinertLangfassung der Präsentationsunterlagen Pressekonferenz am 5. Juni 2012, Berlin
2Ärztemonitor 2012
– der Ärztemonitor
– Praxis
– Identifikation mit Beruf und Berufsbild
– Arbeitsalltag
– berufspolitische Interessen
– Ergebnistelegramm
Inhalt
Rahmendaten der Studie
4Ärztemonitor 2012
Der Ärztemonitor: Rahmendaten einer umfassenden Studie
Repräsentative Befragung der niedergelassenen undangestellten ambulant tätigen Ärzte in Deutschland
– 10.863 realisierte Interviews
– telefonisch durchgeführt
– Interviewlänge von etwa 15 Minuten
– Erhebungszeitraum 22. Februar bis 21. Mai 2012
– hohe Teilnahmequote von 41 Prozent
– regelmäßige Wiederholung geplant
5Ärztemonitor 2012
Der Ärztemonitor: die wichtigsten methodischen Eckwerte
– Ärzte und psychologische Psychotherapeuten
– Bundesärzteregister als Grundgesamtheit und Adressbasis
– Nach Arztgruppe und KV-Region disproportional geschichtete Zufallsstichprobe
– Bei ausreichender KV-Größe pro Region jeweils ca. 250 Hausärzte, 250 Fachärzte und 150 Psychotherapeuten befragt
– Keine Beschränkung der Kontaktierungsversuchewährend der Erhebungsphase, um auch schwer erreichbare Ärzte bzw. Psychotherapeuten interviewen zu können
– Erhebung im infas-eigenen Telefonstudio
– Bereinigte Bruttostichprobe: 26.490, Nettostichprobe: 10.863. Teilnahmequote: 41 Prozent
– Nach Abschluss der Erhebungsphase Anpassung der Stichprobebezüglich der Schichtungskriterien an die Grundgesamtheit
– Zusätzliche Kontrolle bezüglich der Kriterien „Alter“ und „Geschlecht“, jedoch keine Anpassung erforderlich
6Ärztemonitor 2012
Der Ärztemonitor:Inhalte der Erhebung
1 PraxisTätigkeits- und Praxisform, Praxisorganisation
2 Identifikation mit Beruf und BerufsbildBelastung, Zufriedenheit, Autonomie, etc.
3 ArbeitsalltagZeitbudgets und Tätigkeiten, Work-Life-Balance
4 Berufspolitik und StandesvertretungInteresse, Information, Engagement
5 aktuelles FensterKollektiv- vs. Selektivvertrag, ärztliche Kooperationsformen
6 statistische Fragenwirtschaftliche Situation, Familiensituation, Demographie
7Ärztemonitor 2012
Struktur:die Stichprobe – zuverlässiges Abbild der Kassenärzteschaft
Arztgruppe41 % Hausärzte, 46 % Fachärzte, 12 % Psychotherapeuten
Beschäftigungsform92% selbständig, 8 % angestellt
Praxisform53 % Einzelpraxis, 32 % Gemeinschaftspraxis, 10 % Praxisgemeinschaft, 4 % MVZ
Durchschnittsalter53,2 Jahre (Median: 53 Jahre)
Geschlechtsverteilung41% Frauen, 59 % Männer
durchschnittliche Größe der Praxis, in der befragte Ärzte arbeiten Beschäftigte in Vollzeitstellen, einschließlich befragtem Arzt/Psychotherapeut: 6,4 (Median: 4)Kassenpatienten im letzten Quartal 2011: 1.571 (Median: 1.100)Privatpatienten im letzten Quartal 2011: 177 (Median: 85)
Praxis: Tätigkeits- und Praxisform, Praxisorganisation
9Ärztemonitor 2012
Praxisstruktur:Beschäftigungsform und Niederlassungsdauer
Angaben in Prozent, * Befragte, die selbständig sind
92
8
3
97
16
19
18
20
15
12
bis 5 Jahre
6 bis 10 Jahre
11 bis 15 Jahre
16 bis 20 Jahre
21 bis 25 Jahre
über 25 Jahre
15,1 Jahre
selbständig
angestellt
ja
nein
Beschäftigungsform Dauer der niedergelassenen Tätigkeit* Konkrete Pläne, in den nächsten 5 Jahren in ein Angestellten-verhältnis zu wechseln*
10Ärztemonitor 2012
Praxisstruktur: Art der Praxis und weitere Pläne
Angaben in Prozent, an 100% Prozent Fehlende: sonstiges/weiß nicht
Konkrete Pläne, in den nächsten 5 Jahren zu wechseln
Praxisform
53
410
32
Einzelpraxis
Gemein-schaftspraxis
Praxis-gemeinschaft
medizinischesVersorgungszentrum (MVZ)
12
3
87
97
in eine Gemeinschaftspraxis, eine Praxisgemeinschaft oder ein medizinisches Versorgungszentrum
in ein Angestelltenverhältnis
nein ja
11Ärztemonitor 2012
Praxisstruktur: Art der Praxis und Zufriedenheit mit internen Abläufen
Angaben in Prozent, an 100% Prozent Fehlende: sonstiges
Praxisform
53
32
104
Einzelpraxis Gemein-schaftspraxis
Praxis-gemeinschaft
medizinischesVersorgungszentrum (MVZ)
Zufriedenheit
45
51
48
31
5
3
1
15
Praxisorganisation
Unterstützung durchPraxishelferinnen
trifft nicht zu, keine Praxishelferin
sehr un-zufrieden
eher un-zufrieden
eher zu-frieden
sehr zu-frieden
12Ärztemonitor 2012
Praxisstruktur: Art der Praxis und Zusammenarbeit mit Kollegen
Angaben in Prozent, an 100% Prozent Fehlende: sonstiges/verweigert/weiß nicht
Praxisform
53
32
104
Einzelpraxis Gemein-schaftspraxis
Praxis-gemeinschaft
medizinischesVersorgungszentrum (MVZ)
Zusammenarbeit mit Kollegen
72
75
71
56
24
22
24
3
2
3
4 38
sehr schlecht eher schlecht eher gut sehr gut
alle befragten Ärzte
Gemeinschaftspraxis
Praxisgemeinschaft
medizinisches Versorgungszentrum (MVZ)
Identifikation mit Beruf und Berufsbild
14Ärztemonitor 2012
Einschätzungen zur beruflichen Tätigkeit:insgesamt hohe Zufriedenheitswerte ...
Angaben in Prozent, an 100%-Fehlende: weiß nicht/trifft nicht zu, arbeite nicht mit Patienten
72
53
42
59
45
37
29
16
16
26
40
48
23
36
42
39
38
26
6
8
12
16
18
27
33
3918
2
1
1
11
5
6
2
3
Meine Arbeit macht mir Spaß
Ich bin mit meiner Arbeit zufrieden
Meine Arbeit inspiriertmich
Meine Arbeit ist nützlich und sinnvoll
Stimmt mit Wünschen und Erwartungenbei der Berufswahl überein
Würde den Beruf wieder ergreifen
Ich kann immer selbst entscheiden,wie ich meine Arbeit erledige
Medizin/Psychotherapie ist eine Berufung
Für die Behandlung meiner Patienten stehtmir ausreichend Zeit zur Verfügung
stimme ganz und gar nicht zu stimme voll und ganz zu
stimme ganz und gar nicht zu
stimme eher nicht zu
stimme eher zu
stimme voll und ganz zu
deutlich besser als im Bevölkerungs-
schnitt
15Ärztemonitor 2012
Einschätzungen zur beruflichen Tätigkeit:insgesamt hohe Zufriedenheitswerte ...
Angaben in Prozent, Top-Box aus „stimme voll und ganz zu“ und „stimme eher zu“
Meine Arbeit macht mir Spaß
Ich bin mit meiner Arbeit zufrieden
Meine Arbeit inspiriertmich
Meine Arbeit ist nützlich und sinnvoll
Würde den Beruf wieder ergreifen
Ich kann immer selbst entscheiden,wie ich meine Arbeit erledige
Medizin/Psychotherapieist eine Berufung
1000 755025
Psychotherapeuten
Fachärzte
Hausärzte
alle befragten Ärzte
Stimmt mit Wünschen undErwartungen bei der Berufswahl überein
Für die Behandlung meiner Patienten stehtmir ausreichend Zeit zur Verfügung
stimme ganz und gar nicht zu
stimme vollund ganz zu
16Ärztemonitor 2012
Einschätzungen zur beruflichen Tätigkeit:... aber hohe Belastung
Angaben in Prozent, an 100%-Fehlende: weiß nicht/kann ich nicht beurteilen
21
9
29
2042
11
28
39Am Ende eines Arbeitstages
bin ich völlig erledigt
Ich fühle mich durchmeine Arbeit ausgebrannt
stimme ganz und gar nicht zu
stimme vollund ganz zu
stimme ganz und gar nicht zu
stimme eher nicht zu
stimme eher zu
stimme voll und ganz zu
17Ärztemonitor 2012
Einschätzungen zur beruflichen Tätigkeit:... aber hohe Belastung
Angaben in Prozent, Top-Box aus „stimme voll und ganz zu“ und „stimme eher zu“
1000 755025
Psychotherapeuten
Fachärzte
Hausärzte
alle befragten Ärzte
Am Ende eines Arbeitstagesbin ich völlig erledigt
Ich fühle mich durchmeine Arbeit ausgebrannt
stimme ganz und gar nicht zu
stimme vollund ganz zu
18Ärztemonitor 2012
Trotz hoher Arbeitsbelastung: Mehrheit der Befragten zufrieden mit ihrem Einkommen
Angaben in Prozent, an 100%-Fehlende: Rundungsdifferenz
10 11 109
46 47 4552
33 33 32 33
10 9 12 5
Hausärzte Fachärzte Psycho-therapeuten
alle befragtenÄrzte
sehr unzufrieden
eher unzufrieden
eher zufrieden
sehr zufrieden
56 58 55 61
Top-Box
Im Osten (ohne Berlin) 66 Prozent zufrieden,im Westen 55 Prozent
etwa im Bevölkerungs-
schnitt
19Ärztemonitor 2012
Bewertung der wirtschaftlichen Situation der Praxis:zum Vergleich nach Arztgruppen
Angaben in Prozent, an 100%-Fehlende: weiß nicht
10 119
11
49 50 4656
29 30 30 27
10 8 135
Hausärzte Fachärzte Psycho-therapeuten
alle befragtenÄrzte
sehr unzufrieden
eher unzufrieden
eher zufrieden
sehr zufrieden
Im Osten (ohne Berlin) 69 Prozent zufrieden,im Westen 57 Prozent
20Ärztemonitor 2012
Empfinden der aktuellen beruflichen Situation als Arzt: Zuordnung nach Erfüllungsgrad bei vier Bedingungen
Angaben in Prozent, Zuordnungen immer über die höchste Stufe „voll und ganz“ oder „sehr zufrieden“
Glückliche
14
27
EnttäuschteHoffende
9
Pragmatiker
9
Idealisten
2417
Monetäre
- Spaß an der Arbeit
- Arzt aus Überzeugung
- gute wirt-schaftlicheSituation
- insgesamt zufrieden
1
2
3
4
- Freude an der Arbeit
- Arzt aus Überzeugung
- gute wirt-schaftlicheSituation
- insgesamt eher zufrieden
- Spaß an der Arbeit
- Arzt aus Überzeugung
- gute wirt-schaftlicheSituation
- insgesamt zufrieden
oder
- eher Spaß an der Arbeit
- Arzt aus Überzeugung
- gute wirt-schaftlicheSituation
- insgesamt zufrieden
- Freude an der Arbeit
- Arzt aus Überzeugung
- gute wirt-schaftlicheSituation
- insgesamt zufrieden
insgesamt geringe Zusammenhänge mit Alter, Praxisform, Arztgruppe (außer Psychotherapeuten) und Region, aber
positive Effekte bei hoher Selbstbestimmung und ärztlichem Arbeiten für den Patienten
Arbeitsalltag: Arbeitszeiten und Vereinbarkeit von Familie und Beruf
22Ärztemonitor 2012
6260
6268
611
6 8
14 13 15 184 4 4 16 5 6 75 3
7 6
26
Wochenarbeitszeit: bei Hausärzten mit knapp 60 Stunden am höchsten
Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich, Auswertung für vorab definierte Kategorien
Hausärzte Fachärzte Psycho-therapeuten
alle befragten Ärzte
Wochen-arbeitszeitin Stunden
54,7 h 57,6 h 55,3 h 42,4 h
Patientensprechstunde
Hausbesuche
Bereitschaft
Verwaltung
Praxisteam
Fortbildung
Sonstiges
23Ärztemonitor 2012
Einzelvertrag und Bewertung:geringe Verbreitung, aber Zufriedenheit mit den konkreten Verträgen
Angaben in Prozent, an 100% Fehlende: weiß nicht
2277
Einzelvertrag mit einer Kasse
nein
ja
8
9
6
53
45
28
32
42
7
11
23
30
sehr unzufrieden eher unzufrieden eher zufrieden sehr zufrieden
Zufriedenheit mit...
...dem Vertrag insgesamt
...den Honorarregelungen
...dem Verwaltungsaufwand
24Ärztemonitor 2012
10 13 9 9 8
42 49 43 41 33
Verwaltungsarbeit:deutlicher Zusammenhang mit Zufriedenheit und Belastung
„Ich bin mit meiner Arbeit zufrieden“(Anteil: volle Zustimmung)
Einkommenszufriedenheit(Anteil: sehr zufrieden)
„Am Ende eines Arbeitstagesbin ich völlig erledigt“(Anteil: volle Zustimmung)
Ärzte mit geringemVerwaltungs-aufwand
Ärzte mithohem
Verwaltungs-aufwand
im Durch-schnitt:
21 14 16 23 31
Angaben in Prozent
0
50
0
50
0
50+7 +1 -1 -9
+3 -1 -1 -2
-7 -4 +2 +10
25Ärztemonitor 2012
Nutzung Ärztenetz:jeder Vierte dabei, weitere Ärzte erwägen eine Beteiligung
Angaben in Prozent; an 100% Fehlende: weiß nicht
2574
neinja
nein
ja
Arbeiten Sie in einem Arztnetzbzw. sind Sie als Psychotherapeut
darin eingebunden?
Haben Sie überlegt,sich daran zu beteiligen?
Haben Sie sich schoneinmal dazu beraten lassen?
52
48
43
57 nein
ja
26Ärztemonitor 2012
Behandelte Patienten pro Tag:im Schnitt bei 42, aber deutliche Unterschiede
absolute Zahlen
Hausärzte Fachärzte Psychotherapeutenalle befragten Ärzte
42
5341
7
27Ärztemonitor 2012
26
17
36
3537
7
10
31
Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf: ausgewogen – wie im normalen Leben?
Angaben in Prozent; an 100% Fehlende: Rundungsdifferenz
10264717
Wegen beruflicher Verpflichtungenmuss ich oft Pläne für private
oder Familienaktivitäten ändern
Die Anforderungen meiner Arbeitstören mein Privat- und Familienleben
Zur Wahrnehmung meinerpersönlichen Interessen habe ich genügend Zeit
stimme ganz und gar nicht zu
stimme vollund ganz zu
28Ärztemonitor 2012
Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf: bei Psychotherapeuten beste Vereinbarkeit
Angaben in Prozent, Top-Box aus „stimme voll und ganz zu“ und „stimme eher zu“
1000 755025
Psychotherapeuten
Fachärzte
Hausärzte
alle befragten Ärzte
Wegen beruflicher Verpflichtungenmuss ich oft Pläne für private
oder Familienaktivitäten ändern
Die Anforderungen meiner Arbeitstören mein Privat- und Familienleben
Zur Wahrnehmung meinerpersönlichen Interessen habe ich genügend Zeit
stimme ganz und gar nicht zu
stimme vollund ganz zu
29Ärztemonitor 2012
52 48 52 24 76
Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf:erwartungsgemäß vor allem durch hohe Wochenarbeitszeit gestört
„Die Anforderungen meiner Arbeit stören mein Privat- und Familienleben.“
Angaben in Prozent, Top-Box aus „stimme voll und ganz zu“ und „stimme eher zu“
Viertel mit dergeringsten Wochenarbeitszeit
Viertel mit derhöchsten Wochenarbeitszeit
Partner, der nicht oder geringfügig arbeitet, keine minderjährigen Kinder, keine Pflege
Partner, der vollzeitbeschäftigt ist mit minderjährigen Kindern oder Pflege
familiäre Situation Wochenarbeitszeit
durchschnittlicheZustimmung
0
50
100
-4 0 -28 +24
Berufspolitische Interessen
31Ärztemonitor 2012
Interesse an berufspolitischen Themen:bei Psychotherapeuten am höchsten, bei Hausärzten am geringsten
Angaben in Prozent
74
71
74
83
75
62
74
73
26
29
26
27
38
25
26
17
alle befragten Ärzte
Hausarzt
Facharzt
Psychotherapeut
selbständig
angestellt
männlich
weiblich
nein ja
32Ärztemonitor 2012
Informationsquellen bei berufspolitischen Themen: Fachpresse am häufigsten genutzt
Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich
94
83
77
77
77
54
37
17
34
Fachpresse
Angebote der KV oder der KBV
Angebote der ärztlichenStandesorganisationen
Angebote der ärztliche Berufsverbände
Internet
Massenmedien
Angebote der Pharmaindustrie
Angebote der Krankenkassen
sonstige Angebote
Nutzerverhalten klar altersabhängig:
88 Prozent der unter 44-Jährigen, 64 Prozent der ab 60-Jährigen
von 45 Prozent der Hausärzte, aber nur von 3 Prozent der Psychotherapeuten genutzt
33Ärztemonitor 2012
Funktion in Berufsverband, KV, Ärztekammer oder anderen:Männer, Selbständige und Fachärzte etwas häufiger im Ehrenamt
Angaben in Prozent
17
15
18
15
17
9
21
11
83
85
79
89
85
82
83
91
alle befragten Ärzte
Hausarzt
Facharzt
Psychotherapeut
selbständig
angestellt
männlich
weiblich
nein ja
34Ärztemonitor 2012
Ergebnistelegramm:das Wichtigste eines positiven Gesamtbilds in Kürze
– zuverlässige Studie zur Situation der niedergelassenen Ärzte in der kassenärztlichen Versorgung mit bisher einmaligen Umfang
– in dieser Ärzteschaft relativ hohe Zufriedenheit trotz hoher Belastung
– hohe Identifikation mit dem Berufsbild und Grad der Selbstbestimmung als wichtige Erklärungsfaktoren
– nur geringe Unterschiede zwischen verschiedenen Ärztegruppen, Praxisformen oder der Dauer der Niederlassung
– aber ein noch positiveres Bild bei den niedergelassenen Psychotherapeuten
– auch hinsichtlich der wirtschaftlichen Situation dominiert die Zufriedenheit
– aber mehrheitlich Defizite hinsichtlich der möglichen individuellen Behandlung der Patienten artikuliert
– und ein Viertel der befragten Ärzteschaft ist unter dem Strich eher unzufrieden mit der eigenen gegenwärtigen Berufssituation, dahinter verbergen sich aber vor allem individuelle Muster und nicht getroffene Erwartungen anstatt systematischer Systemeffekte
35Ärztemonitor 2012
Ansprechpartner
4811/Ds, Lj, Bs/2012
Dr. Johannes LeinertSenior-Projektleiter
Tel. 0228/38 22-415Fax 0228/31 00 71E-Mail [email protected]
infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH
Friedrich-Wilhelm-Straße 1853113 Bonnwww.infas.de
Robert FollmerBereichsleiter
Tel. 0228/38 22-419Fax 0228/31 00 71E-Mail [email protected]