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INFO-BRIEF http://www.ualberta.ca/~german/KVDS Ausgabe Juni 2009 Inhalt: 1. Grußwort der Präsidentin 2. Bericht der KVDS-Fortbildungskonferenz Ottawa 2009 3. Hannelore Müller verläßt Kanada 4. Neues vom Vorstand Liebe Kolleginnen und Kollegen, Unsere diesjährige nationale Fortbildungskonferenz fand vom 29. – 31. Mai 2009 in Ottawa statt. Es war eine erfolgreiche, informative und anregende Konferenz. Wir bedanken uns noch einmal ganz herzlich bei allen Vortragenden für die tollen Beiträge und bei allen Teilnehmern für die aktive Beteiligung. Die Konferenz wurde am Freitagabend im Rahmen eines gemeinsamen Empfangs mit der Deutschen Botschaft eröffnet. Bei dieser Gelegenheit wurde auch die Initiative des Auswärtigen Amtes „Schulen: Partner der Zukunft“ vorgestellt. Herr Finger, Kuturreferent der Deutschen Botschaft Ottawa überreichte den Schulleitern bzw. deren Vertretern von 15 Partnerschulen eine Plakette.

INFO-Brief Juni 2009 Ottawa - University of Albertagerman/KVDS/INFO-Brief... · und Gerlinde Weimer-Stuckmann zum Thema frühkindlicher Spracherwerb. Wobei Hannelore Müller sich

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Page 1: INFO-Brief Juni 2009 Ottawa - University of Albertagerman/KVDS/INFO-Brief... · und Gerlinde Weimer-Stuckmann zum Thema frühkindlicher Spracherwerb. Wobei Hannelore Müller sich

INFO-BRIEF http://www.ualberta.ca/~german/KVDS

Ausgabe Juni 2009

Inhalt:

1. Grußwort der Präsidentin 2. Bericht der KVDS-Fortbildungskonferenz Ottawa 2009 3. Hannelore Müller verläßt Kanada 4. Neues vom Vorstand

Liebe Kolleginnen und Kollegen, Unsere diesjährige nationale Fortbildungskonferenz fand vom 29. – 31. Mai 2009 in Ottawa statt. Es war eine erfolgreiche, informative und anregende Konferenz. Wir bedanken uns noch einmal ganz herzlich bei allen Vortragenden für die tollen Beiträge und bei allen Teilnehmern für die aktive Beteiligung. Die Konferenz wurde am Freitagabend im Rahmen eines gemeinsamen Empfangs mit der Deutschen Botschaft eröffnet. Bei dieser Gelegenheit wurde auch die Initiative des Auswärtigen Amtes „Schulen: Partner der Zukunft“ vorgestellt. Herr Finger, Kuturreferent der Deutschen Botschaft Ottawa überreichte den Schulleitern bzw. deren Vertretern von 15 Partnerschulen eine Plakette.

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Die beiden nächsten Tage waren ausgefüllt mit Workshops, Vorträgen, Diskussionen, Austausch mit neuen und bereits bekannten Kolleginnen und Kollegen. Wir sind alle bereichert nach Hause gefahren und haben viele Ideen und Anregungen mitgenommen, die dann nach den Sommerferien umgesetzt werden können. Inzwischen ist für fast alle Sprachschulen das Schuljahr zu Ende gegangen und so wünsche ich allen Kolleginnen und Kollegen einen erholsamen Sommer. Isolde Winter Präsidentin

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Konferenzbericht

Ines Pietrock, Stephanie Stetefeldt, Telse Wokersien

Am Freitagabend fand ein Empfang im Atrium der St. Pauls University statt. Nach der Begrüßung durch Isolde Winter hielt der Kulturreferent der Deutschen Botschaft, Herr Finger, eine kurze Ansprache, in der er die Arbeit der Deutschen Sprachschulen würdigte und das Programm „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH) vorstellte. Anschließend sprach der Botschafter der Österreichischen Botschaft, Herr Brandstetter. Die Schweizer Botschaft wurde durch Frau Hurschler repräsentiert. Später am Abend erhielten 15 kanadische Deutsch-Sprachschulen eine PASCH-Plakette, die die Teilnahme am PASCH-Programm signalisiert und am Schulgebäude angebracht werden kann.

Empfang – Auftakt zur Konferenz

Man tifft alte Bekannte -

lernt neue Kollegen kennen.

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Für den inoffiziellen Teil des Abends hatte die Deutsche Botschaft ein kaltes Buffet sowie auch Getränke bereitgestellt. Kleinere organisatorische Hürden wurden durch das Organisatorenteam Isolde und Ilse souverän gemeistert, so dass die Gäste das köstliche Essen und die Getränke genießen und sich bei zwanglosen Gesprächen kennenlernen konnten. Da die Fachberaterin für Kanada Ost, Hannelore Müller, demnächst in Peking einen neuen Wirkungskreis findet, wurde dieser Abend genutzt, um ihr für ihr Engagement und ihre geleistete Arbeit zu danken. Ihr Einsatz für den Deutschunterricht wurde in einem Lied besungen, in das alle Teilnehmer freudig einstimmten. Ihr Nachfolger, Friedrich Bröckelmann, nahm an der Konferenz teil und stellte sich vor.

Der Samstag begann mit einem Treffen aller Teilnehmer zwecks Begrüßung und Information zur Organisation. Es wurden jeweils zwei Workshops parallel angeboten, die meisten zweimal, so dass alle 60 Teilnehmer Gelegenheit hatten in kleineren Gruppen an allen Workshops teilzunehmen.

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Den Samstag begannen Wieland Petermann und Hannelore Müller und Dr. Helma Kroeh-Sommer mit ihren Vorträgen zum Projektunterricht. Projektarbeit ist eine Lernform, die eine geeignete Alternative zum Frontalunterricht bietet. Die Lerner lösen selbständig in kleineren Gruppen (Teil-)Aufgaben, die dokumentiert und am Ende präsentiert werden. Die Aufgabe des Lehrers besteht im Finden von Themen/Projekten, dem aktiven Begleiten und Auswerten des Projektes. Projektarbeit ist aktiver Sprachunterricht in allen Kompetenzbereichen.

Hanne Müller und Wieland Petermann –

zwei tüchtige Fachberater, die immer kollegial zusammen arbeiten

Nach der Kaffeepause ging es weiter mit Workshops von Hannelore Müller und Gerlinde Weimer-Stuckmann zum Thema frühkindlicher Spracherwerb. Wobei Hannelore Müller sich eher auf den gesteuerten Spracherwerb bei jüngeren Kindern und G. Weimer-Stuckmann sich auf den natürlichen Spracherwerb in der Frühphase/Lallphase konzentrierte.

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Tom und das Erdbeermarmeladenbrot mit Honig

Nach der Mittagspause boten Claudia Bosch und Frank Möller einen Workshop zum Thema: Filme & Geschichten im Sprachunterricht am Beispiel von Tom und das Erdbeermarmeladenbrot mit Honig, Wieland Petermann und Hannelore Müller wiederholten ihren Vortrag zum Projektunterricht vom Vormittag. Während der sich anschließenden Kaffeepause fand eine Buchausstellung von ‚Goethe books’ statt, so dass die Teilnehmer sich die neuesten Unterrichtsmaterialien ansehen und kaufen konnten – und es gab Sonderpreise. Links unten Ruth Koeller in einem Beratungsgespräch

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Danach ging es weiter mit einer Wiederholung von Gerlinde Weimer-Stuckmanns und Hannelore Müllers Vortrag zum frühkindlichen Spracherwerb.

So werden viele Hanne Müller in Erinnerung behalten

Ulrike Kugler vom Goethe-Institut Montreal und Wieland Petermann stellten in den nachfolgenden Workshops Materialien zum Fremdsprachenlernen und Unterrichtsmaterialien vor und luden zu einer Bewertung der Materialien ein. Nach einem langen Arbeitstag fand eine Stadtrundfahrt bei herrlichem Sonnenschein durch das schöne Ottawa statt mit anschliessendem Konferenz-Dinner bei Al's. Lecker.

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Wir begannen den Sonntag mit der Jahreshauptversammlung.

Von der Hauptversammlung wird es ein gesondertes Protokoll geben. Das Ergebnis der Wahl ist weiter unten zu finden. Zunächst wurde das Protokoll der Jahreshauptversammlung 2007 (Toronto) verlesen und angenommen, ebenso der Finanzbericht. Neben den Berichten wurden Vorschläge zur Konferenzplanung und zu Konferenzterminen besprochen. In den letzten fünf Minuten gab es einige nützliche Hinweise der Teilnehmer:

• Kinderzeitschrift [email protected] (kostenloses Probeheft anfordern)

• Im Ontario Science Centre läuft bis Dezember 2009 ein sehenswerter Film über die Schweiz – Omnimax Alpen, den man zum Schultarif ansehen kann, wenn die Sprachschule eine Unterschrift vom Principal der „host school“ vorlegt.

• T-Shirt- und Taschendruck als erprobte Fundraiser wurden weiter empfohlen

• Virtueller Besuch der Partnerschulen Deutsch www.pasch-net.de Anschließend konnten die Tagungsteilnehmer zwischen den folgenden zwei Veranstaltungen wählen: „Materialien des Goethe-Instituts zum frühen Fremdsprachenlernen” von Ulrike Kugler (Goethe-Institut Montreal)

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Die Veranstaltung von Ulrike Kugler wurde auch schon am Samstag angeboten. Sie stellte Unterrichtsmaterialien vor, die im Elementarbereich des DaF-Unterrichts verwendet werden können, in dem der Fremdsprachenunterricht noch ohne Schriftsprache stattfindet. Außerdem hat sie Materialien für den Grundschulbereich (6-12 Jahre) vorgestellt, die man zusätzlich oder unabhängig von einem Lehrwerk im DaF-Unterricht einsetzen kann. Alle Materialien waren sorgfältig ausgewählt und so präsentiert, dass man sie gern alle auf der Stelle ausprobiert hätte. Qualitätsmanagement – Bericht der KVDS-Arbeitsgruppe Wieland Petermann informierte über den Stand des KVDS-Projektes „Qualitätsmanagement“. Zunächst gab er einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der Schulleiterkonferenz im November in Toronto. Während dieser Konferenz wurde eine KVDS-Koordinierungsgruppe gebildet, die sich aus erfahrenen Mitgliedern des KVDS zusammensetzt. Diese Koordinierungsgruppe hat ein Leitbild für alle KVDS Schulen entwickelt, das vorgestellt und kurz diskutiert wurde. Es wird zur Information und Bitte um Kritik/Annahme an alle Schulen verschickt werden. Die Koordinierungsgruppe stellte einen Zeitplan für 2009 /2010 vor. Interessierte Schulen können an dem Pilotprojekt teilnehmen. Zeitplan:

• Bis Ende Juni: interessierte Schulen melden sich bei Isolde Winter.

• Bis Ende Oktober: Bildung einer Steuergruppe, die aus zwei bis acht Personen bestehen kann. Die Gruppe sollte aus Vertretern der Eltern/ Schüler/ Lehrer/ Schulleitung /des Vorstandes zusammengesetzt sein. (Rückmeldung an die Koordinierungsgruppe.)

• Bis Ende November: Steuergruppe verabschiedet ein Leitbild für die Schule, dieses orientiert sich am KVDS Leitbild, soll aber natürlich die spezifischen Aspekte der jeweiligen Schule berücksichtigen. (Rückmeldung an die Koordinierungsgruppe.)

Parallel zum folgenden Workshop konnte man die Veranstaltung von Dr. Helma Kroeh-Sommer (Projektunterricht Stufe A1 und A2 für 7- bis 14-Jährige – Mäuseprinzessin und Katerprinz) besuchen, die auch schon am Vortag angeboten wurde.

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Hannelore Müller und Wieland Petermann informierten über Neuerungen bei den Sprachdiplomprüfungen: Die Sprachdiplom-Prüfungen werden jetzt Stufenprüfungen: Das DSD I umfasst die Niveaustufen A2 bis B1 (Altersempfehlung etwa 10. Klasse) Das DSD II umfasst die Niveaustufen B2 bis C1 (Altersempfehlung etwa 12. Klasse) Es gibt kleinere Änderungen:Das Hörverstehen umfasst jetzt 5 Teile , darunter einen Teil, in dem Bilder zugeordnet werden müssen. Beim Leseverstehen gibt es mehr Prüfungsteile, darunter einen Lückentext. Genaue Informationen gibt es unter www.auslandsschulwesen.de (Modellsätze / Handbuch) Eine Video-Aufzeichnung zeigte den Verlauf und die Beurteilung des mündlichen Teils einer DSD1 Prüfung. Es war sehr interessant, das Gespräch des Prüfungsvorsitzenden und der Lehrerin zu verfolgen. Die Aufzeichnung regte die Teilnehmer der Konferenz zu einer Diskussion an. Termine: DSD II (B2/C1): Anmeldung bis 15. September 2009, Schriftlicher Teil: 1.12.2009; Mündliche Prüfung: 2. Dezember 2009 bis 22. Januar 2010 DSD I (A2/B1): Anmeldung bis 15. Januar 2010; Schriftliche Prüfung steht noch nicht fest

(voraussichtlich zwischen 26. März - 2. April) Mündliche Prüfung anschließend - Datum steht noch nicht fest Alle Schuleiter/innen werden gebeten die Termine der Frühjahrsferien an die Fachberater zu schicken: Wieland Petermann [email protected] Hannelore Müller [email protected]

Zur Planung der beiden regionalen Konferenzen im Jahr 2010 benötigen wir die Termine der Schulen im nächsten Schuljahr (Schulkalender bzw. letzter Schultag). Wir bitten die Schulleiter/innen in British Columbia, Alberta, Saskatchewan und Manitoba diese Information an Isolde Winter ([email protected]) zu senden. Schulleiterinnen in Ontario, Quebec und Novia Scotia senden diese Information bitte an Ilse Spangenberg ([email protected]) .

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Isolde Winter informierte kurz über die neue KVDS-Deutschprüfung: Auf der Schulleiterkonferenz im November 2008 in Toronto wurde eine Überarbeitung dieser Prüfung beschlossen. Die Prüfung orientiert ich am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen und ist auch als Vorstufe zur A2 Prüfung gedacht. 9 Schulen nahmen an der Pilotprüfung in diesem Schuljahr teil. Die KVDS-Deutschprüfung soll auch in Zukunft Anfang/Mitte Mai geschrieben werden, damit die Zertifikate noch rechtzeitig vor dem Schulschluss ausgestellt werden können. 1. Wieland Petermann informierte über eine geplante Schulleiterkonferenz,

die voraussichtlich vom 13. -15. November 2009 in Banff, AB, stattfinden wird.

Themen werden neben dem Rahmenlehrplan für Sprachschulen das Projekt Qualitätsmanagement sowie die Anpassung des „Leitfadens für den Unterricht der Deutschen Sprachschulen“ an den Allgemeinen Europäischen Referenzrahmen sein.

Die drei Säulen des KVDS Fachberaterin Hanne Müller - der Fachberater Wieland Petermann und die Präsidentin Isolde Winter.

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Hannelore Müller verläßt Kanada

Hannelore Müller, Fachberaterin Ost verläßt leider nach drei Jahren ihren Wirkungskreis in Kanada. Sie bekam die Chance für das Fach Deutsch in China zu arbeiten. Das ist kein unbekanntes Territorium für sie. Sie arbeitete zwei Jahre lang als Lektorin für Deutsch als Fremdsprache in China.

Hannelore Müller war seit langen Jahren die erste weibliche Fachberaterin, die den Weg nach Kanada fand. Darüber freuten sich nicht nur die vielen Deutschlehrerinnen und Schulleiterinnen, auch die Herren des Faches Deutsch fanden diese Veränderungen erfreulich.

Bald zeigte sich, dass wir eine fachlich hervorragend gebildete und informierte, kompetente, sachliche Fachberaterin bekommen hatten, die sich engagiert für die Belange der Deutschen Sprachschulen einsetzte und uns immer mit neuen Ideen und Unternehmungen überraschte. Ihre Fähigkeit, bereitwillig, kooperativ und kreativ im Team zu arbeiten, erfreute alle, die mit ihr bei verschiedenen Gelegenheiten zusammen arbeiteten. Nach dem Übergang des Sprachschulverbandes in Quebec von TCA zu DSQ (Deutsche Sprachschulen Quebec) im Jahre 2006 stellte Hannelore Müller ihre Fähigkeit als sachliche Moderatorin und Diplomatin erfolgreich unter Beweis und trug zur Gründung des neuen Verbandes entscheidend bei. Sie reiste regelmäßig von Toronto nach Montreal, um die Sprachschulen bei der Umstrukturierung zu beraten. Alle Beteiligten erkannten dankend ihren positiven Einfluss bei der Gestaltung der Satzungen und Regelungen des neuen Verbandes an. Sie kann sehr sachlich fundiert auf ihrer Meinung bestehen. Eine Frau, warmherzig, charmant und mit Rückgrad, mit der man auch herzlich lachen kann! Etwas sprachlos waren wir alle, als sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu ihren vielfältigen Verpflichtungen anreiste, um in den Sprachschulen ihre

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gut vorbereiteten Workshops zu geben, die Prüfungen zum Deutschen Sprachdiplom abzunehmen oder an der Planung der KVDS Fortbildungskonferenzen teilzunehmen. Sie zeigte uns, dass ein Leben ohne eigenes Auto in Ontario und Quebec möglich ist! In kürzester Zeit rief sie den Aufsatzwettbewerb für Schüler der Sprachschulen ins Leben, an dem in diesem Jahr 400 Schüler und Sprachschüler/innen teilnahmen. Dank ihrer Initiative fand im Herbst 2008 ein Fortbildungswochenende für Sprachschulleiter/innen statt, eine Fortbildung, die sie mit Wieland Petermann, Fachberater West, im Herbst 2008 organisierte und großen Anklang fand. Eine weitere Fortbildungskonferenz für Herbst 2009 hat sie noch mit geplant. Hannelore Müller signalisierte immer wieder, wie gern sie in der Großstadt Toronto wohnt, in Kanada reist, das Land mag. Ihr gefiel ihr Arbeitsfeld und die vielen Menschen mit denen sie zusammenarbeitete. Dann kam der verlockende Ruf nach China. Da sagte sie, fast wörtlich: „Das ist spannend, wer möchte nicht zu dieser Zeit dort sein, aufregend! Mit den letzten Versen des Abschiedsliedes, das die Teilnehmer der KVDS Fortbildungskonferenz in Ottawa für Hanne sangen, stimmen wir in Karin Spiegelhalters Lied ein:

Dann kamen die Chinesen und das ist kein Gag und schnappten uns die Hanne aus den Fingern weg

Da stehen wir nun da und jammern furchtbar laut: Die Chinesen hamse uns geklaut!

Wir sagen nun Adieu und Auf Wiedersehen

Oh, Hannele – du wirst uns allen furchtbar fehl’n!

Da stehen wir nun da und fühl’n uns wie bekloppt Die Chinesen haben uns bemobbt!

Hanne, wir wünschen Dir alles Gute und viel Erfolg in dem neuen

‚spannenden’ Arbeitsbereich und hoffentlich wird es eine ‚aufregende’ Zeit für Dich!

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Neues vom Vorstand Vorstandswahlen finden alle zwei Jahre auf der nationalen Konferenz statt und es wird jeweils ein Teil des Vorstands neu gewählt. In diesem Jahr wurden neu gewählt bzw. wieder in den Vorstand gewählt: Agnes Drissler (BC) Axel Rechlin (BC) Gabi Waidelich-Harrison (SK) Stephanie Stetefeld (MB) Petra Hunke-Peitchinis (ON) Ilse Spangenberg (ON) Christine Hoehne (NS) Folgende Vorstandsmitglieder sind weiterhin im Vorstand: Angela-Kleine-Buening (BC), Isolde Winter (BC), Hildegard Schieweck (ON), Helma Kroeh-Sommer (QC). Wir bedanken uns recht herzlich bei Ilona Beck, Ingrid Smith und Christine Dejan für Ihre Mitarbeit im Vorstand in den vergangengen Jahren. Ein herzliches Willkommen im Vorstand an Gabi Waidelich-Harrison, Stephanie Stetefeld und Christine Hoehne. Es ist schön, dass nun Mitglieder der Sprachschulen vom Pazifik bis zum Atlantik in unserem Vorstand vertreten sind.

Vorstand des KVDS 2009-2011

Exekutive Präsidentin: Isolde Winter, BC Erste Vizepräsidentin (ebenso Vizepräsidentin ON) Ilse Spangenberg, ON Schatzmeisterin: Agnes Drissler, BC Schriftführerin: Angela Kleine-Buening, BC

Direktoren Dr. Helma Kroeh-Sommer, QC (Vizepräsidentin Ost) Axel Rechlin, BC (Vizepräsident West) Hildegard Schieweck,ON Petra Hunke-Peitchinis,ON Gabi Waidelich Harrison, SK Stephanie Stetefeld, MB Christine Hoehne, NS