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Betriebliche Prozesse 2017 © Bieri & Weder GmbH, Medizinischer Lehrmittelverlag Ausgabe für Lehrpersonen Informatik

Informatik - MyMPA · ne Wege zum Ziel gibt. Um die Anleitungen möglichst klar und praktisch zu halten, wird immer nur ein einziger, möglichst einfacher Weg aufgezeigt. Dies bedeutet

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Betriebliche Prozesse

2017 © Bieri & Weder GmbH, Medizinischer Lehrmittelverlag

Ausgabe für Lehrpersonen

Informatik

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Betriebliche Prozesse2017 © Bieri & Weder GmbH

Medizinischer Lehrmittelverlag InformatikImpressum

Impressum

Autoren

Yvonne Weder Ausbildnerin mit eidg. FA, ist Berufsschullehrerin am Berufs- und

Weiter bildungszentrum für Gesundheitsberufe in St.Gallen und

kantonale Prüfungs expertin.

Meggy Bieri ist Berufsschullehrerin an der Berufsschule für MPA in Luzern sowie

kantonale Prüfungsexpertin.

ZbW Vanessa Frommenwiler, Fabia Schönenberger und Justin Labhart vom

Basislehrjahr ICT 15/16 am Zentrum für berufliche Weiterbildung (ZbW).

Druck

Schmid Mogelsberg AG Mediprint, 9122 Mogelsberg, Tel. 071 375 60 80, Fax 071 375 60 81,

www.schmid-mogelsberg.ch

Dank

Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Personen, die uns in irgendeiner Weise bei der Arbeit zu diesem Lehrmittel und bei der Website unter-

stützen.

www.mympa.ch

Auf unserer Homepage bieten wir Lernenden wie Lehrpersonen eine

zusätzliche Dienstleistung an – dies als optimale Ergänzung zum

Lehrmittel.

• Fragenkatalog inkl. Lösungsvorschläge zu allen Kapiteln

im Lehrmittel

• Fragenkatalog zu fast allen Unterrichtsfächern (Röntgen,

Italienisch, Pharmakologie, Anatomie, Pathologie)

• Frühere Prüfungsversionen für eine optimale

Prüfungsvorbereitung resp. Vorbereitung auf das

Qualifikationsverfahren (QV früher LAP)

Bestellung

www.mympa.ch: Hier finden Sie die Möglichkeit, Ihre Lehrmittel schnell und unkompliziert zu bestellen.

Alle Rechte vorbehalten.

Ohne Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, das Lehrmittel oder Teile daraus in irgendeiner Weise zu reproduzieren.

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Ausgabe für Lehrpersonen

InformatikVorwort

Vorwort

Dieses Modul bietet Ihnen auf das Wesentliche reduzierte, gezielte Anleitungen. Sie führen zu fertigen, verwendbaren Produkten, wie sie im beruflichen und schulischen Alltag immer wieder benötigt werden.

Das Lehrmittel kann und soll daher kein vollständiges Handbuch sein: Dafür bleibt es übersichtlich und praktisch in der Benutzung.

Auch die Verwendung des Betriebssystems wird entsprechend praxisorientert vermittelt: Es werden jene Techniken geschult, welche für das Speichern, das strukturierte Ordnen, das Sichern von Daten/Dateien erforderlich sind.

Im Kapitel Outlook wird das Versenden, Weiterleiten von Mails mit und ohne Anhang sowie die strukturierte Ablage von ein- und ausgehenden Mails geschult.

Damit das Lehrmittel nicht zu umfangreich wird, sind zusätzliche PDF-Downloads zu den obigen Themen auf der Website www.myMPA.ch platziert. Sie finden dort weiterführen-de Informationen und Übungen.

Ebenfalls auf www.myMPA.ch finden Sie die theoretischen Grundlagen zur Informatik: Kapitel zur Entwicklungsgeschichte, zu den Funktionsprinzipien, zur zur technischen Be-schreibung des PC und der angeschlossenen Geräte und zum aktuellen technischen Stand für Hardware, die für den Einsatz im beruflichen und schulischen Umfeld geeignet ist.

Wir wünschen Ihnen nebst lehrreichem Training auch viel Spass und Freude bei der Arbeit am Bildschirm. Wie überall gilt auch beim Umgang mit Computerprogrammen: Nur die Übung macht die Meisterin oder den Meister – und eine gesunde Neugier. Wagen Sie es auch, einen Weg zu versuchen, Neues und Eigenes zu entdecken. Wenn s schief geht: Die Funktion «rückgängig» hilft immer.

Das Autorenteam

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Betriebliche Prozesse22017 © Bieri & Weder GmbH

Medizinischer LehrmittelverlagInformatikInhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

1 Windows 10 5

1.1. Der Desktop ........................................................................................................................... 6

1.2. Systemuhr einstellen ............................................................................................................. 7

1.3. Lautsprecher bedienen ......................................................................................................... 9

1.4. Verknüpfungen auf dem Desktop erstellen ......................................................................... 10

1.5. Papierkorb leeren .................................................................................................................. 15

1.6. Der Windows Explorer ........................................................................................................... 17

1.7. Ordner / Datei in andern Ordner kopieren oder verschieben ............................................... 24

1.8. Ordner oder Datei auf CD oder USB-Stick kopieren ............................................................... 25

1.9. Ordner oder Datei umbenennen ........................................................................................... 29

2 Word / Office 2013 31

2.1. Tastatur und Maus .................................................................................................................. 32

2.2. Die Elemente des Wordbildschirms ...................................................................................... 43

2.3. Silbentrennung, Rechtschreibung- und Grammatikprüfung ............................................... 47

2.4. Formatierung ......................................................................................................................... 52

2.5. Briefe schreiben ..................................................................................................................... 77

2.6. Selbständige Vertiefungsarbeit (SV) schreiben ................................................................... 92

3 Excel / Office 2013 112

3.1. Formeln .................................................................................................................................. 113

3.2. Erstellung eines Rechnungsformulars ................................................................................. 120

3.3. Erstellen einer Word-Datei mit eingefügter, rechenbarer Excel-Tabelle ............................ 134

3.4. Eine Liste mit Hilfe der Ansichtssteuerung erstellen ............................................................ 137

3.5. Eine Liste mit fixierten Fenstern erstellen ............................................................................ 142

3.6. Ein Diagramm erstellen ......................................................................................................... 149

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Ausgabe für Lehrpersonen

InformatikInhaltsverzeichnis

4 Powerpoint / Office 2013 155

4.1. Vorbereitung der Präsentation ............................................................................................. 157

4.2. Powerpoint starten und Datei speichern ............................................................................. 158

4.3. Gestaltungsvorlage auswählen ............................................................................................ 160

4.4. Weitere Folien auswählen .................................................................................................... 161

4.5. Gitternetzlinien einblenden ................................................................................................. 162

4.6. Ein Bild/eine Grafik einfügen ................................................................................................ 162

4.7. Textfeld einfügen................................................................................................................... 163

4.8. Präsentation starten, durchführen und beenden ................................................................ 164

5 E-Mailverkehr über Outlook / Office 2013 166

5.1. Senden und empfangen von E-Mails .................................................................................... 167

5.2. E-Mails in eigenen Ordnern ablegen .................................................................................... 167

5.3. E-Mails mit Anhang versenden .............................................................................................. 169

5.4. Eine Signatur der Arztpraxis einfügen .................................................................................. 174

5.5. Datenschutz und Rechtssicherheit ........................................................................................ 177

5.6. Umfangreiche Dateien .......................................................................................................... 177

5.7. PDF-Dateien ........................................................................................................................... 177

6 Internet 179

6.1. Verlässliche Informationen zu einem Thema suchen .......................................................... 181

6.2. Mit mehreren Fenstern arbeiten ........................................................................................... 182

6.3. Favoriten in eigenen Ordnern abspeichern .......................................................................... 185

6.4. Website zu Favoriten hinzufügen ......................................................................................... 186

6.5. Office-Vorlagen vom Internet herunterladen ...................................................................... 189

6.6. Bilder für Powerpoint-Präsentationen suchen .................................................................... 192

6.7. Ausdrucken von Webseiten und Übernehmen in Word-Dateien .......................................... 195

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Informatik Windows 10 Betriebliche Prozesse 5

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Ausgabe für Lehrpersonen

Das am meisten verbreitete Betriebssystem für PC ist Windows von Microsoft. Das Lehrmittel basiert auf dem aktuellen Betriebssystem Windows 10.

ANWENDERKENNTNISSEIn diesem Modul werden Ihnen praktische Anleitungen für die Arbeit am PC und das nötige Hintergrundwissen vermittelt. Dabei ist zu beachten, dass es oft verschiedene Wege zum Ziel gibt.

Um die Anleitungen möglichst klar und praktisch zu halten, wird immer nur ein einziger, möglichst einfacher Weg aufgezeigt. Dies bedeutet aber keineswegs, dass Sie andere Wege, welche Sie be-reits beherrschen und die ebenfalls zum Ziel führen, nun nicht mehr beschreiten dürfen. Allerdings ist darauf zu achten, dass ein mög-lichst effizienter und sicherer Weg immer vorzuziehen ist. Darum kann es sein, dass Ihre Lehrperson bei Prüfungen auf einem be-stimmten Vorgehen besteht.

1 Windows 10

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Informatik Windows 10Betriebliche Prozesse6

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1.1. Der Desktop

Die allgemeine Arbeitsoberfläche, welche nach dem Start von Windows erscheint, wird «Desktop» genannt. Auf diesem virtuellen «Schreibtisch» kann der Anwender individuell verschiedene Sachen liegen haben, welche er häufig braucht. Nach dem Einrichten kann der Startbildschirm beispielsweise so aussehen:

Sind mehrere Anwendungen geöffnet, ist der Desktop verdeckt. Mit einem Klick rechts auf das untenstehende Symbol kann er schnell in den Vordergrund geholt werden.

Verknüpfungen zu oft gebrauchten Programmen können aber auch in der Taskleiste erstellt werden. Diese bleibt auch bei geöffneten Anwendungen sichtbar.

1. ObjekteObjekte sind jene Gegenstände (Symbole), welche der Anwender auf dem Desktop abgelegt hat, um schnellen Zugriff darauf zu haben. Durch einen Doppelklick auf das Symbol öffnet sich die damit verknüpfte Anwendung.

2. Menü «Start»Durch Klicken mit der linken oder rechten Maustaste können hier Anwendungen gestartet werden.

3. TaskleisteAuf der Taskleiste sind geöff-nete Anwendung als Symbol abgelegt. Durch Anklicken können Sie von hier auf den Bildschirm gerufen werden.

4. TaskbarDurch Anklicken der Icons aufder Taskbar können Hilfspro­gramme gestartet werden, mit welchen beispielsweise die Systemzeit, die Bild­schirm auflösung oder die Lautstärke der Lautsprecher geändert werden können.

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Informatik Windows 10 Betriebliche Prozesse 7

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Ausgabe für Lehrpersonen

1.2. Systemuhr einstellen

Dies ist ein einfacher Weg, die Uhrzeit neu einzustellen, beispielsweise beim Wechsel von der Winter- auf die Sommerzeit und umgekehrt.

1 Klicke auf die Uhrzeit

2 Klick auf Datum- und Uhrzeiteinstellungen

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Informatik Windows 10Betriebliche Prozesse8

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3 Klick auf Aus Ändern (wenn schon aus aktiviert ist, nicht klicken)

4 Richtige Uhrzeit eintragen mit ändern bestätigen

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Informatik Windows 10 Betriebliche Prozesse 9

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Ausgabe für Lehrpersonen

1.3. Lautsprecher bedienen

Die Lautstärke der Lautsprecher lässt sich regulieren oder sie können auf lautlos einge-stellt werden. Sind externe Lautsprecher angeschlossen und nicht gleich weit vom Hörer entfernt, kann zum Ausgleich die Balance eingestellt werden.

1 1× Mausklick links auf Lautsprechersymbol

2 Linke Maustaste drücken, dann erscheint der Volumenregler oder direkt auf Hörer drücken

3 Mausklick rechts auf Lautsprechersymbol und klicke auf Lautstärkemixer öffnen

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Informatik Windows 10Betriebliche Prozesse10

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4 Mit gedrückter linker Maustaste Balanceregler schieben

1.4. Verknüpfungen auf dem Desktop erstellen

Wenn man nun Programme häufig braucht, ist es praktisch, wenn man sie ohne langes Su-chen sofort starten kann. Dasselbe gilt für Daten, auf welche man immer wieder zugreifen will. Deshalb werden in solchen Fällen auf dem Desktop Verknüpfungen angelegt.

Mit einem Mausklick links auf «Start» öffnet man den Pfad zu verschiedenen Anwendun-gen und Daten. Wenn man nun beispielsweise das Programm «PowerPoint» sucht, klickt man anschliessend alle Apps, gewünschtes Programm suchen, rechtsklick auf Power-point, danach auf Dateipfad öffnen.

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Informatik Word / Office 2013 Betriebliche Prozesse 31

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Ausgabe für Lehrpersonen

In diesem Kapitel werden Ihnen praktische Anleitungen für die Arbeit mit Word und das dafür nötige Hintergrundwissen vermittelt. Dabei ist zu beachten, dass es oft verschiede-ne Wege zum Ziel gibt. Um die Anleitungen möglichst klar und praktisch zu halten, wird immer nur ein einziger, möglichst einfacher Weg aufgezeigt. Dies bedeutet aber kei-neswegs, dass Sie andere Wege, welche Sie bereits beherrschen und die ebenfalls zum Ziel führen, nun nicht mehr beschreiten dürfen. Allerdings ist darauf zu achten, dass ein möglichst effizienter und sicherer Weg immer vorzuziehen ist. Darum kann es sein, dass Ihre Lehrperson bei Prüfungen auf einem bestimmten Vorgehen besteht.

Dieses Lehrmittel bietet Ihnen am beruflichen und schulischen Alltag orientierte, auf das Wesentliche reduzierte Anleitungen. Es kann daher kein vollständiges Handbuch sein. Dafür bleibt es übersichtlich und praktisch in der Benutzung.

2 Word / Office 2013

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Informatik Word / Office 2013Betriebliche Prozesse32

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2.1. Tastatur und Maus

Der routinierte Umgang mit Tastatur und Maus erhöht Geschwindigkeit und Komfort bei der Arbeit mit Word – und anderen Programmen – erheblich. Kaum ein Anwender nutzt bei seiner täglichen Arbeit alle Möglichkeiten der Tastatur. Werden aber bestimmte Be-fehle häufig gebraucht, lohnt es sich, im folgenden Überblick nachzusehen, mit welchen Tastaturbefehlen die Arbeit rationalisiert werden kann.

Tastatur

1 Mit der «Esc»-Taste (Escape) können Befehle abgebrochen werden. Beispielsweise kann ein geöffnetes Dialogfeld geschlossen werden, ohne dass die darin vorgenom-menen Eingaben über-nommen werden.

2 Die Funktions-tasten «F1» bis «F12» erfüllen je nach aktivem Programm spezielle Aufgaben bei der Computerbe-dienung. Beispiels-weise ruft «F1» im Word die Hilfe auf.

3 Wenn die «Insert/Einfg»-Taste gedrückt wurde, wird der Text über-schrieben. Mit erneutem Drücken wird der Modus wieder ausge-schaltet.

6 Mit der Taste «Home/Pos1» kann im Text an den Zeilen-anfang gesprungen werden.

9 Mit «NumLk/Num» wird das numerische Tastenfeld ein- und ausgeschaltet. Wenn es aktiv ist, leuchtet oberhalb ein Lämpchen auf; die gewünschten Ziffern können einge-geben werden.

4 Durch Drücken der «Delete/Entf»-Taste werden rechts neben dem Cursor stehende Texte gelöscht. Sind Textteile oder andere Elemente (z. B. Bilder) vorher markiert worden, werden diese gelöscht.

7 Mit der Taste «End/Ende» wird der Cursor an das Zeilenende gesetzt.

5 Mit den Cursor- oder Richtungstasten wird der Cursor in den angegebenen Pfeil-richtungen bewegt.

8 Mit «PageUp/Bild» und PageDown/Bild» wird der Bildschir-mausschnitt nach oben bzw. nach unten bewegt.

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Informatik Word / Office 2013 Betriebliche Prozesse 33

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Ausgabe für Lehrpersonen

Weitere wichtige Tasten

Aufgabe 2.1.1 Notieren Sie im obigen Bild die passenden Nummern.

10 Tab Tabulatortaste: In Dialogboxen Sprungbefehl zur nächsten Auswahl, in verschiedenen Programmen allgemeiner Sprung-befehl

11 Shift Umschalttaste: Schreiben von Grossbuchstaben und Zeichen über den Ziffern, zweite Ebene der Tastatur

12 Caps Lock Grossschreibung: Schaltet den alphanumerischen Bereich der Tastatur auf Grossschreibung.Mit dieser Taste können die Umlaute Ä,Ö,Ü geschrieben werden.

13 Ctrl/Strg Steuerungstaste: Dritte Ebene der Tastatur und Umschalttas-te, um definierte Programmfunktionen durch eine Tasten-kombination schnell aktivieren zu können.

14 Alt Alternatetaste: Vierte Ebene der Tastatur und ähnliche Funkti-on wie Ctrl. Mit Hilfe dieser Taste können auch über die nume-rische Tastatur Zeichen mit Eintippen der ASCII-Codenummer eingefügt werden.

15 AltGr Alternatetaste, erweitert: Fünfte Ebene der Tastatur. Die zugehörigen Zeichen finden sich in der Regel unten rechts auf der Taste, z. B. @.

16 Enter/Return Eingabetaste: Diese Taste schliesst einen Dialog ab und über-nimmt die Eingabe

17 Backspace Rückschritttaste: Das Zeichen links vom Cursor wird gelöscht.

18 Scroll Lock Bildschirmseite verschieben: Diese Taste schaltet die Pfeiltas-ten zum Bildschirmverschieben um. Statt dem Cursor ver-schiebt sich nun die Ansicht des gesamten Textes.

19 PrtSc/Druck Drucken: Die Tastenaufschrift «Print Screen» erklärt die Funk-tion: Der Bildschirm wird «abgedruckt»; allerdings erfolgt der Ausdruck nicht auf Papier über den Drucker, stattdessen wird ein Abbild des Bildschirms, ein sogenannter «Screen Shot», in der Zwischenablage abgelegt.

Aufgabe

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Informatik Word / Office 2013Betriebliche Prozesse34

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Mit dieser und der untenstehenden Funktion lassen sich sehr gut eigene Anleitungen schreiben: Das in der Zwischenablage gespeicherte Bild kann in ein Worddokument eingefügt werden (Bearbeiten  Einfügen oder Ctrl+V). Es kann dort auch vergrös-sert, verkleinert oder zugeschnitten werden. Dies kann auch sehr praktisch sein, wenn man bei Störungen oder Problemen den Computerexperten um Hilfe bitten muss. Statt dass er gleich vorbeikommt, kann man ihm ein Mail mit der Bildschirm-darstellung im Anhang schicken und die Situation mit ihm telefonisch besprechen. Oft kann auf diese Weise eine Lösung gefunden werden, ohne dass ein Besuch des Experten erforderlich ist. Das spart Zeit und Geld.

Alt+PrtSc Nur das aktive Fenster wird in die Zwischenablage kopiert.

Shift+PrtSc Die Bildschirmdarstellung wird über den Drucker auf Papier ausgedruckt

Ctrl/Alt/Delete Diese Tastenkombination führt zum Anmeldungs- oder Sicherheitsdialog

Diese Funktion kann sehr wichtig sein bei schweren Störungen. Mit Hilfe des Sicher-heitsdialogs können störende oder blockierte Anwendungen geschlossen werden.

Aufgabe 2.1.2 Öffnen Sie ein neues Worddokument. Schreiben Sie eine Anleitung, wie man unter Ver-wendung der «Hilfe» das Zeichen für Copyright «©» findet. Dafür starten Sie die «Hilfe» und geben in das Suchfeld den gewünschten Begriff ein. Dokumentieren Sie Schritt für Schritt mit Screenshots und Anleitung wie es in diesem Lehrbuch demonstriert wird. Die Anleitung hat wenige Schritte. Die untenstehenden Elemente müssen mindestens vorhanden sein. Wenn die Lernenden das Zuschneiden von Bildern in Word noch nicht beherrschen, sind die Ausschnitte entsprechend grösser.

Aufgabe

1 Drücken Sie die Taste F1 für Hilfe  Copyright ins Suchfeld eingeben 

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Informatik Word / Office 2013 Betriebliche Prozesse 35

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2 Klick links auf «Einfügen»

3 Klick links auf «Symbol»

4 Klick links auf «weitere Symbole»

5 Klick links auf «Sonderzeichen»

1×1×

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6 Zum Einfügen im Text: Doppelklick links auf «Copyright»

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Informatik Word / Office 2013 Betriebliche Prozesse 37

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Ausgabe für Lehrpersonen

Textbearbeitung mit Tastenkombinationen

Wenn man sich zumindest die häufig gebrauchten Kombinationen eingeprägt hat, lässt sich damit viel Zeit sparen. Da man jedoch nicht alle diese Funktionen häufig braucht, lohnt es sich auch nicht, sie alle auswendig zu können, denn sie sind alle mit Hilfe der Maus oder der Menüleiste ebenfalls abrufbar.

Text korrigieren

Backspace Zeichen links neben dem Textcursor löschen

Ctrl + Backspace Wort links neben dem Textcursor löschen

Delete Zeichen rechts neben dem Textcursor löschen

Ctrl + Delete Wort rechts neben dem Textcursor löschen

Ctrl + x Markierten Text ausschneiden

Ctrl + c Markierten Text kopieren

Ctrl + v Ausgeschnittenen oder kopierten Text einfügen

Text markieren

Shift + Zeichen rechts neben dem Textcursor markieren

Shift + Zeichen links neben dem Textcursor markieren

Ctrl+Shift + Wort rechts neben dem Textcursor markieren

Ctrl+Shift + Wort links neben dem Textcursor markieren

Absatz formatieren

Ctrl + L Absatz linksbündig ausrichten

Ctrl + R Absatz rechtsbündig ausrichten

Ctrl + E Absatz zentrieren

Ctrl + B Absatz als Blocksatz darstellen

Ctrl + Q Absatzformatierungen auf die Standardformatierung zurück-setzen (In der Regel linksbündig)

Zeichen formatieren

Ctrl + Shift + F Markierten Text fett auszeichnen

Ctrl + Shift + K Markierten Text kursiv formatieren

Ctrl + U Markierten Text unterstreichen

Shift + F3 Zwischen Gross- und Kleinschreibung hin- und herschalten

Ctrl + Leertaste Markierten Text auf die Standardformatierung zurücksetzen

Wichtige Sonderzeichen, Grossbuchstaben Ä,Ö,Ü

CapsLock + ä Ä, gilt ebenso für Ö und Ü

AltGr + 2 @

AltGr + E €

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Informatik Word / Office 2013Betriebliche Prozesse38

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Aufgabe 2.1.3 Schreiben Sie einen Fliesstext. Unterteilen Sie ihn in vier Abschnitte. Demonstrieren Sie alle Absatz- und Zeichenformatierungen, welche mit den Tastaturkombinationen mög-lich sind. Spielen Sie ausserdem für sich die Markierungs- und Korrekturmöglichkeiten durch.

Aufgabe 2.1.4 Diese Aufgabe ist als Zusatzaufgabe und Einstieg in die Funktionen der Menüleiste ge-dacht:Die obigen Absatz- und Zeichenformatierungen lassen sich auch in der Menüleiste fin-den. Suchen sie diese und dokumentieren Sie den Weg mit Screenshots und Anleitungen in einem Worddokument. Demonstrieren Sie Ihren KollegInnen den Weg, welchen Sie gefunden haben.

Aufgabe 2.1.5 Suchen Sie das Symbol «mikro» «μ», welches in der Med. Korrespondenz häufig als Mas-seinheit bei Laboranalysen gebraucht wird.

Markieren mit der Maus

Die Maus befindet sich im Text (Textcursor)

2 × klicken Markiert ein Wort

3 × klicken Markiert einen Absatz

1 × klicken + Ctrl Markiert einen Satz

Die Maus befindet sich links neben dem Text (Mauszeiger)

1 × klicken Markiert eine Zeile

2 × klicken Markiert einen Absatz

3 × klicken Markiert das gesamte Dokument

Aufgabe

Aufgabe

Aufgabe

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Informatik Word / Office 2013 Betriebliche Prozesse 39

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Ausgabe für Lehrpersonen

Start und Bildschirmansicht

1 Klick links auf Datei

2 Klick links auf «Neu»

3 Klick links auf «leeres Dokument»

Ausschneiden, Kopieren, Einfügen

Es erleichtert die Arbeit, wenn gleiche Textteile ausgeschnitten, beziehungsweise kopiert und an anderer Stelle, auch in anderen Dokumenten, wieder eingefügt werden können. Dafür immer den Textteil markieren.

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Informatik Word / Office 2013Betriebliche Prozesse40

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Kopieren

oder: Strg+C

Ausschneiden

oder: Strg+X

Einfügen

oder: Strg+V

Fenster anordnenUm Textteile zwischen den Dokumenten zu verschieben, können diese entsprechend angeordnet werden.

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Informatik Word / Office 2013 Betriebliche Prozesse 41

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Ausgabe für Lehrpersonen

LöschenText wird markiert und mit der Tastatur Del (Delete) gelöscht

Rückgängig

Oft müssen Arbeitsschritte rückgängig gemacht werden:

oder: Strg+Z

Aufgabe 2.1.6 Öffnen Sie vier Word-Dokumente und speichern Sie diese unter den Namen «Test01» bis «Test04». Schreiben Sie folgenden Text in das Dokument «Test01»:Dieser Text soll später kopiert werden:«Wird ein Text kopiert und in andern Dokumenten eingefügt, bleibt er im ursprünglichen Dokument erhalten.»Anschliessend soll er in das Dokument «Test02» eingefügt werden.Dieser Text soll später ausgeschnitten werden:«Wird ein Text ausgeschnitten und in andere Dokumente eingefügt, wird er im ursprüng-lichen Dokument gelöscht.»Anschliessend soll er in die Dokumente «Test03» und «Test04» eingefügt werden.Da der Schreiber den ausgeschnittenen Text nun doch wieder haben will, benutzt er das Symbol «Rückgängig; Eingabe» und stellt den alten Zustand wieder her.

Spielen Sie die Schritte der Reihe nach durch.Drucken Sie das Blatt «Test02» aus. Wählen Sie dazu den Drucker aus, welchen Ihre Lehr-kraft bestimmt. Benutzen Sie dafür die folgenden Dialogfelder:

Aufgabe

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Informatik Word / Office 2013Betriebliche Prozesse42

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Drucken

1 Klick links auf «Datei» zweiter Klick auf Drucken

2 Klick links auf gewählten Drucker Klick links auf Feld Drucken

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Informatik Word / Office 2013 Betriebliche Prozesse 43

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Ausgabe für Lehrpersonen

2.2. Die Elemente des Wordbildschirms

Nach dem Start wird ein leeres Dokument angezeigt. Die Bildschirmdarstellung sieht wieunten oder ähnlich aus.

1. TitelleisteDie Titelleiste zeigt das Word-Symbol, den Namen des Dokuments und den Namen der Anwendung (Microsoft Word). Wurde eine Datei nicht bereits unter einem Namen gespei-chert, erscheint als Name «Dokument 01» mit einer fortlaufenden Nummer. Rechts in der Symbolleiste befinden sich die Symbole zur Steuerung der Fenstergrösse.

2. MenüleisteVon wenig verwendeten Befehlen kennt man die Tastenkombinationen oft nicht aus-wendig. Daher lassen sie sich in den Menüs und Dialogboxen komfortabel aufrufen. Zum Öffnen des Pulldown-Menüs kann entweder mit der linken Maustaste auf den entspre-chenden Text geklickt werden oder es kann bei gedrückter «Alt»-Taste der im gewünsch-ten Wort unterstrichene Buchstabe eingegeben werden.

1. Titelleiste

Randzone links oben

2. Menüleiste 3. Symbol leiste Standard

Senkrechtes Lineal 4

3. Symbol leiste Format

6. Statusleiste

4. Horizontales Lineal

Bildlaufleiste rechts

Randzone rechts

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Informatik Excel / Office 2013Betriebliche Prozesse112

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Eine Tabellenkalkulation wie Excel bietet den Vorteil, dass durch die Eingabe von For-meln Berechnungen durchgeführt werden können. So kann zum Beispiel ein Rechnungs-formular kreiert werden, bei welchem jeweils automatisch die einzelnen Posten zusam-mengerechnet und ein Rabatt abgezogen wird.

Das Excel-Anwendungsfenster

OFFICESchaltfläche

Aktive Zelle

Bearbeitungs-leiste

Symbolleiste für den Schnellzugrif

Titelleiste Register Bereich mit Minimierfeld, Vollbild-/Teilbild-feld, Schliessfeld (Arbeitsmappenfenster / Anwendungsfenster)

Namenfeld

Blattregister

Bildlaufpfeil

3 Excel / Office 2013

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Informatik Excel / Office 2013 Betriebliche Prozesse 113

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Ausgabe für Lehrpersonen

3.1. Formeln

Addition

1 Klicke auf «Formeln»

2 E5 anklicken

2 Klicke auf Symbol «AutoSumme»

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Informatik Excel / Office 2013Betriebliche Prozesse114

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3 E5 anklicken  Klick links auf «AutoSumme»  Enter

4 Cursor an die untere rechte Ecke der Zelle E5 bis ein Kreuz erscheint    mit gedrückter linker Taste bis E14 ziehen

Das Resultat

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Informatik Excel / Office 2013 Betriebliche Prozesse 115

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Ausgabe für Lehrpersonen

5 B15 anklicken  mit dem Cursor auf «AutoSumme links»  Klick und Enter

6 Cursor an die untere Ecke der Zelle B15 bis ein Kreuz erscheint   ziehen mit gedrückter linker Taste bis D15

Das Resultat

7 E15 anklicken  mit dem Cursor auf «AutoSumme»  links Klick und Enter

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Informatik Excel / Office 2013Betriebliche Prozesse116

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Das Resultat

8 B16 anklicken  "=" schreiben  E14 anklicken "+" schreiben  E10 klicken   Enter

Das Resultat

Subtraktion

1 B5 klicken  "=" schreiben  B3 klicken  "–" schreiben  B4 klicken  Enter

Für das Übertragen der Formel auf weitere Kolonnen oder Zeilen verfahren Sie gleich wie bei der Addition in Schritt 6 erklärt.

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Informatik Excel / Office 2013 Betriebliche Prozesse 117

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Ausgabe für Lehrpersonen

Division

1 D3 klicken  "=" schreiben  B3 klicken  "/" schreiben  C3 klicken  Enter

Für das Übertragen der Formel auf weitere Kolonnen oder Zeilen klicken Sie an der rech-ten unteren Ecke der Zeile und ziehen mit gedrückter linker Taste bis zum gewünschten Ort.

Multiplikation

1 D4 klicken  "=" schreiben  A4 klicken  "*" schreiben  C4 klicken  Enter

Für das Übertragen der Formel auf weitere Kolonnen oder Zeilen klicken Sie an der rechten unteren Ecke der Zeile und ziehen mit gedrückter linker Taste bis zum gewünschten Ort.

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Informatik Excel / Office 2013Betriebliche Prozesse118

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Aktuelles Datum einfügen

1 Datum einfügen = HEUTE ()

Mittelwert

1 Zelle markieren  Formeln∑ AutoSumme  Mittelwert wählen  Enter

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Informatik Excel / Office 2013 Betriebliche Prozesse 119

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Ausgabe für Lehrpersonen

Runden

1 Zelle markieren  Mathematik und Trigonometrie  Runden wählen   Enter

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Informatik Excel / Office 2013Betriebliche Prozesse120

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3.2. Erstellung eines Rechnungsformulars

Aufgabe 3.2.1 Erstellen Sie ein eigenes Rechnungsformular mit 8 Produkten aus Ihrer Praxis. Spielen Sie dabei die Anleitung «Erstellung eines Rechnungsformulars» erneut durch. Berechnen Sie einen Rabatt von 5% und eine MwSt von 2,5%.

Starten und Dokument erstellen

1 Excel starten: Klick links auf Schaltfläche  «Programme»  «Microsoft Office»  «Microsoft Excel»

2 Blattregister ändern  Doppelklick auf Tabelle1  Text «Medi» eingeben   Enter

Aufgabe

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Informatik Excel / Office 2013 Betriebliche Prozesse 133

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Ausgabe für Lehrpersonen

4 Klick links auf «Datei-Schaltfläche» «Drucken» Klick links auf «Querformat»

Das ErgebnisBeim Ausdruck sind die Hilfslinien nicht sichtbar.

Aufgabe 3.2.2 Sie wollen jeweils berechnen, was die Bestellung der Medikamente kosten wird: Erstel-len Sie eine Bestellliste mit folgenden Angaben: Spalten für: Name des Medikaments (8 Medikamente), Einkaufspreis, bestellte Anzahl, Total. Geben Sie die entsprechenden For-meln für die Berechnung des Totals und des Gesamttotals (Addition der Spalte Total) ein.

Aufgabe

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Informatik Excel / Office 2013Betriebliche Prozesse134

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3.3. Erstellen einer Word-Datei mit eingefügter, rechenbarer Excel-Tabelle

Erstellen Sie zuerst die Word-Datei oder die Excel-Datei und speichern Sie bei Dateien ab.Dann öffnen Sie die Excel-Datei und kopieren die Tabelle. Nun öffnen Sie die Word-Datei, klicken Sie an die Stelle, an der die Excel-Tabelle eingefügt werden soll.

1 Öffnen Sie die Registerkarte «Einfügen» Klick auf «Inhalte einfügen»

Nun öffnet sich ein Auswahl-Fenster. Wählen Sie Microsoft Excel-Arbeitsmappe an und bestätigen Sie mit OK.

Nun ist die Excel-Tabelle eingefügt und kann durch Doppelklick angewählt werden.

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Informatik Powerpoint / Office 2013 Betriebliche Prozesse 155

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Ausgabe für Lehrpersonen

Gestaltung von Präsentationen

Bei der Beurteilung von Vorträgen und Präsentationen wird in der Regel auf folgende Punkte geachtet:

Inhalt • sachlich korrekt • sinnvoll gegliedert • nachvollziehbar

Stimme und Sprache• Modulation klar, verständlich, lebendig • Formulierungen klar, nachvollziehbar

Auftreten• lebendige Mimik (Blickkontakt) • angemessene Gestik und Haltung

Tipps zur Gestaltung der Powerpoint-Präsentation

Grundregel

einfach ✔ klar ✔ sinnvoll ✔ übersichtlich ✔

Schrift

Die Schriftgrösse und Schriftart wird so gewählt, dass die Texte sicher im ganzen Schu-lungsraum lesbar sind: Eine Schrift ohne Serifen (feine Abschlussstriche am Ende eines Buchstabens; sie wirken auf Projektionen unscharf), z. B. Arial 14 als kleinste Buchsta-bengrösse. Titel/Überschriften werden somit zur besseren Übersicht grösser oder fett gestaltet. Für jede Stufe der Gliederung werden immer dieselben Formate gewählt, maximal drei Gliederungsstufen. Es ist in der Regel gestalterisch ansprechender, sich mit einer einzigen Schriftart zu begnügen. Ausnahmen sind lediglich sogenannte Logos (symbolische Schriftzüge wie z. B. «Coca-Cola»).

4 Powerpoint / Office 2013

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Informatik Powerpoint / Office 2013Betriebliche Prozesse156

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Textumfang

Der dargestellte Text wird auf das Wesentliche reduziert (stichwortartig) und vom Vor-tragenden ausführlicher in ganzen Sätzen kommentiert (nicht einfach abgelesen). Ist es für das Verständnis erforderlich, einen vollständigen kleingeschriebenen Text oder eine Tabelle allen Zuhörern zugänglich zu machen, wird dieser jedem Zuhörer entweder vor der Präsentation oder der aktuellen Stelle des Vortrages ausgeteilt.

Farbe

Es ist für den Betrachter angenehm, wenn jede Folie beispielsweise auf der linken Sei-te oder ganzflächig immer den gleichen Hintergrund hat. Die gewählte Farbe soll vom Eindruck her zum Thema passen und sich mit allfälligem Bildmaterial gut vertragen; z. B. Thema «Versicherung» in seriös wirkenden Blau- und Grautönen, Thema «Ökologie» in Grün- oder Maistönen. Die Schriftfarbe soll zum Hintergrund passen und in Farbgebung und Helligkeit ausreichend Kontrast für die gute Lesbarkeit aufweisen. In der Regel soll man sich mit einer einzigen Schriftfarbe begnügen, es sein denn, irgend ein Inhalt hat ausserordentliche Wichtigkeit. Bunt wirkt auf den Betrachter chaotisch.

Illustrationen

Bilder illustrieren eindeutig den Text auf der Folie und das Gesagte, sei es auf ernste oder auf witzige Weise. Bezugslose «Dekorationen» und unpassende Gags sind zu ver-meiden. Insbesondere wenn grafische Objekte aus den Cliparts eingesetzt werden, ist bezüglich sinnvoller Illustration Vorsicht und Zurückhaltung angebracht, dies auch we-gen dem Stil und den Farben. Vom Internet heruntergeladene Bilder wirken wegen der schlechten Auflösung (72dpi für Bildschirme) bei Projektionen leider qualitativ schlecht. Wenn möglich sollen daher Bilder mit höherer Auflösung (digitale Fotos, Scans) einge-setzt werden. Dasselbe gilt für Grafiken; zu kleine Grafiken lassen sich nicht beliebig «aufblasen». Manchmal muss man jedoch für schulische Zwecke trotzdem auf Down-loads aus dem Internet zurückgreifen, weil an einer bestimmten Stelle eine Illustration einfach sinnvoll bzw. unverzichtbar ist. Dann empfiehlt es sich, bei der Bildersuche nur grosse herauszufiltern.

Flächenaufteilung und Grösse

Für die Betrachter ist es angenehm, wenn Titel, wichtige Textteile und Illustrationen auf jeder Folie an derselben Stelle erscheinen. Bei grafischen Objekten wie Bildern, Logos, Signeten, Clips soll darauf geachtet werden, dass die Objekte nicht zu sehr dominieren, sondern den Text unterstützen.

Bewegung und Ton

Am sichersten ist es, bei Powerpoint-Präsentationen auf Bewegung zu verzichten. Wenn sie eingesetzt wird, dann sinn- und massvoll: Zum Beispiel kann das Einblenden wichti-

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Informatik Powerpoint / Office 2013 Betriebliche Prozesse 157

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Ausgabe für Lehrpersonen

ger Punkte, einer nach dem andern auf der gleichen Folienseite, den Vortrag durchaus unterstützen. Von Buchstaben, welche von allen Seiten auf verschiedene Weise herein-galoppieren, ist abzuraten; sie lenken vom Gesagten ab und der Gag ist spätestens nach der dritten Folie keiner mehr. Aus demselben Grund ist auf den Einsatz von Tönen zu verzichten: Die Zuhörer sollen sich auf die Stimme des Vortragenden konzentrieren.

4.1. Vorbereitung der Präsentation

Bevor mit der Gestaltung einer Präsentation begonnen werden kann, muss diese inhalt-lich und strukturell vorbereitet werden. Dann werden unter Verwendung der Vorlagen von Powerpoint die passenden gestalterischen Mittel gewählt.

1 Thema bestimmen

• Unsere Praxis

2 Gliederung

• Titelseite «Unsere Praxis»

• Foto vom Praxisschild oder Visitenkarte• Bild Praxis von aussen• Lageplan• Erreichbarkeit (mit ÖV, und Auto)• Öffnungszeiten• «Unsere Dienstleistungen» (Leistungsumfang) Aufzählung• «Räumlichkeiten»• Bilder mit Titel• Empfang, Warteraum, Behandlungszimmer, Röntgen, usw.• «Die Mitarbeiter»• Fotos mit Name und Funktion• Organigramm• Letzte Folie frei wählbar

3 Bereiten Sie alle erforderlichen Bilder vor und speichern Sie diese im Ordner «Präsentation Praxis X» ab.

4 Es folgt die Erstellung der entsprechenden Folien in Powerpoint.

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Informatik Powerpoint / Office 2013Betriebliche Prozesse158

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4.2. Powerpoint starten und Datei speichern

1 Maustaste links auf «Start»  «Alle Programme»  «Microsoft Office»  «Powerpoint»  Klick links

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Informatik Powerpoint / Office 2013 Betriebliche Prozesse 159

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Ausgabe für Lehrpersonen

Das Powerpoint-Anwendungsfenster

2 Gemäss Ihrem System als «Präsentation Praxis X» abspeichern. (untenstehende Darstellung Muster XP)

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Zoomregler

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