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© Berliner Museum für Naturkunde/Anna Eggers Kultur- und Sozialwissenschaſtliche Fakultät Professur für Wissenschaſtsforschung Lehrveranstaltungen INFORMATION WISSENSCHAFTSFORSCHUNG VORLESUNGSVERZEICHNIS HERBSTSEMESTER 2015

INFORMATION Lehrveranstaltungen · 2015-09-02 · Journalistisches Schreiben lernen Urs Hafner Mo, 13.15 – 15.00 X X HS I, Cyborg. Über Post- und Transhumanismus Mario Kaiser Di,

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© Berliner Museum für Naturkunde/Anna Eggers

Kultur- und Sozialwissenschaftliche FakultätProfessur für Wissenschaftsforschung

Lehrveranstaltungen

INFORMATION

WISSENSCHAFTSFORSCHUNGVORLESUNGSVERZEICHNIS HERBSTSEMESTER 2015

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Kurzübersicht Lehrveranstaltungen Professur für Wissenschaftsforschung

Art DozentIn/Titel Zeit BA

MA

VL

Wissenschaftsforschung – Leben in einer verwissenschaftlichen Gesellschaft Christoph Hoffmann

Mi, 15.15 – 17.00 X X

PS

Mein Professor und ich! Beziehungskisten an der Universität Kathrin Klohs

Di, 13.15 – 15.00 X

HS

Beobachtung: Geschichte & Gegenwart: Theorie & Praxis Christoph Hoffmann

Mi, 13.15 – 15.00 X X

HS

Ideen, Tatsachen, Praktiken: Grundlagentexte der Wissenschaftsforschung Verena Halsmayer

Mo, 15.15 – 17.00 X X

HS

Die Wissenschaften in den Medien: Journalistisches Schreiben lernen Urs Hafner

Mo, 13.15 – 15.00 X X

HS

I, Cyborg. Über Post- und Transhumanismus Mario Kaiser

Di, 15.15 – 17.00 X X

MAS

Bioökonomien – Der menschliche Körper als lebendiges Werkzeug und ökonomische Ressource Barbara Orland

Mi, 10.15 – 12.00 X

VL Vorlesung PS Proseminar HS Hauptseminar MAS Masterseminar

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Wissenschaftsforschung studieren

Wissenschaftsforschung in Luzern verbindet in der Untersuchung von

Geschichte und Gegenwart der Wissenschaften historische,

sozialwissenschaftliche und wissenschaftstheoretische Ansätze. Im Mittelpunkt

steht die Auseinandersetzung mit den Grundlagen, Geltungsumständen und

Praktiken wissenschaftlichen Wissens. Darüber hinaus wird die Rolle

wissenschaftlichen Wissens sowohl im politischen Entscheidungsprozess als

auch im Alltag verfolgt. Wissenschaftsforschung stellt sich gegen die

Spezialisierung der Disziplinen. Vielseitigkeit des Denkens und Sinn für das

Detail sind ebenso gewünscht und gefordert wie die Verbindung verschiedener

methodischer Werkzeuge und theoretischer Ansätze. Ziel ist es nicht, Aufgaben

zu lösen, sondern Fragen zu stellen. Neugierde gegenüber den zunächst oft

fremden Gegenständen und die hartnäckige Verfeinerung der eigenen

Erkenntnisinteressen sind dabei hilfreich.

An der Universität Luzern kann das Fach Wissenschaftsforschung auf der

Masterstufe als Major (Hauptfach) im Rahmen des Integrierten Studiengangs

Kulturwissenschaften (ISK) studiert werden. Der ISK verbindet die Vorteile

eines breiten, interdisziplinär ausgerichteten Studiums mit dem Erwerb von

Kompetenzen in einem bestimmten Fachgebiet, das als Major aus dem Angebot

der Fakultät gewählt wird. Die in den Lehrveranstaltungen vermittelten

Fragestellungen sollen es gestatten, die Arbeit der Wissenschaften in ihren

Voraussetzungen zu erfassen und in grössere historische und gesellschaftliche

Zusammenhänge einzuordnen. In den anderen MA- sowie in den BA-

Studiengängen der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät sind die

Veranstaltungen der Professur für Wissenschaftsforschung, wenn nicht anders

ausgewiesen, als freie Studienleistungen anrechenbar.

Weitere Informationen: [email protected]

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Zulassungsvoraussetzungen und Studienprogramm Studienbeginn ab HS 2012

Voraussetzung für die Zulassung ist der Abschluss eines Bachelorstudiengangs in

Kulturwissenschaften oder in Wissenschaftsforschung oder eines Bachelorstudien-

gangs, der mindestens 60 Cr in einer der Fachrichtungen Ethnologie, Geschichte,

Literaturwissenschaft, Philosophie oder Soziologie beinhaltet. Bewerberinnen und

Bewerber mit einem BA-Abschluss im Bereich der Natur- und Technikwissenschaften

können nach einer Prüfung der Vorleistungen im Einzelfall zugelassen werden.

Das Studienprogramm gliedert sich in einen Grundlagen- und einen

Vertiefungsbereich. Im Grundlagenbereich wird ein Überblick über Fragestellungen

und Begrifflichkeiten der Wissenschaftsforschung geboten sowie - je nach

Vorkenntnissen - in die methodischen Ansätze eingeführt. Der Vertiefungsbereich

dient der näheren Auseinandersetzung mit den verschiedenen Aspekten

wissenschaftlicher Tätigkeit entlang der drei Leitbegriffe Gegenstände, Praktiken und

Konzepte.

Bei einer Regelstudienzeit von 4 Semestern sind insgesamt 120 Cr wie folgt zu

erwerben:

- 10 Cr durch den geprüften Besuch der Einführungsvorlesung "Wissenschafts-

forschung“ (2 SWS, 2 Cr), durch den qualifizierten Besuch des Hauptseminars

„Grundlagentexte der Wissenschaftsforschung“ sowie durch den qualifizierten

Besuch einer Methodenübung (je 2 SWS, je 4 Cr) im Major.

- 28 Cr durch den qualifizierten Besuch zweier Haupt- und zweier Masterseminare

(je 2 SWS, je 4 Cr) und durch die Abfassung von zwei dazugehörigen Master-

seminararbeiten im Major (je 6 Cr (durch die belegten Veranstaltungen müssen

zwei von drei Aspekten des Vertiefungsbereichs - Gegenstände, Praktiken und

Konzepte – abgedeckt werden).

- 10 Cr durch den qualifizierten Besuch eines Masterseminars (2 SWS, 4 Cr) und

durch die Abfassung einer dazugehörigen Masterseminararbeit in einem vom Major

unterschiedenen Fach ( 6 Cr).

- 28 Cr durch freie Studienleistungen aus dem MA-Lehrangebot der KSF.

- 4 Cr in Sozialkompetenz.

- 10 Cr durch die Absolvierung der mündlichen Masterprüfung.

- 30 Cr durch die Masterarbeit.

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Musterstudienplan MA Integrierter Studiengang Kulturwissenschaften mit Major Wissenschaftsforschung

Studienbeginn ab HS 2012

Modul Studienanforderung Beschreibung Credits

120

Major

Vorlesung Einführungsvorlesung

„Wissenschaftsforschung“ 2

Hauptseminar „Grundlagentexte der

Wissenschaftsforschung 4

Hauptseminar - 4

Hauptseminar - 4

Methodenübung - 4

Masterseminar - 4

Schriftliche Masterseminararbeit

- 6

Masterseminar - 4

Schriftliche Masterseminararbeit

- 6

Weitere Studienleistungen

(in einem vom Major

verschiedenen Fach)

Masterseminar - 4

Schriftliche Masterseminararbeit

- 6

Freie Studienleistung

Studienleistungen Aus dem MA-Lehrangebot

der KSF 28

Sozialkompetenz - 4

Masterverfahren

Major MA – Arbeit - 30

MA – Prüfung mündliche Prüfung 10

Die Musterstudienpläne entsprechen der Wegleitung Masterstufe der Studien- und Prüfungsordnung 2011. Download unter www.unilu.ch/ksf.

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Wissenschaftsforschung

Lehrveranstaltungen der Professur Wissenschaftsforschung

Wissenschaftsforschung – Leben in einer verwissenschaftlichten Gesellschaft

Dozent/in: Prof. Dr. Christoph Hoffmann Durchführender Fachbereich: KSF \ Wissenschaftsforschung Termine: Wöchentlich Mi, 15:15 - 17:00, ab 16.09.2015 FRO, 4.B51 Studienstufe: Bachelor / Master Veranstaltungsart: Vorlesung Inhalt: Die Arbeit der Wissenschaften ist auf vielerlei Weise in das tägliche Leben

verflochten. Offenkundig als Technik, schon unschärfer als Anstoss von und/oder Expertise in politischen Prozessen (z. B. Klimawandel, Biotechnologie, Migration/Integration) oder als Produzent von Begriffen und Narrativen (Sozialwissenschaften, Geschichte). Die Aufgabe von Wissenschaftsforschung besteht derart darin, sich zur Arbeit der Wissenschaften in ein Verhältnis setzen zu können und das heisst, die Entstehungsbedingungen und Übertragungsprozesse wissenschaftlicher Erkenntnisse zu studieren. Die Vorlesung gibt eine Einführung in diese Fragestellungen. Sie beschäftigt sich zunächst mit den Begriffen Wissenschaft und Forschung und behandelt dann historische, theoretische und soziale Aspekte wissenschaftlichen Handelns unter den drei Leitbegriffen Objekte, Praktiken und Konzepte. Um meine Überlegungen zu verdeutlichen, nehme ich Bezug auf Forschungsprozesse in der Verhaltensbiologie, der Klimaforschung, der empirischen Sozialforschung und der Geschichtswissenschaft. Die Vorlesung ist für BA- und MA-Studierende gleichermassen offen.

Lernziele: Einführung in das Fach Wissenschaftsforschung, Vermittlung von Problemlagen und Forschungsansätzen.

Umfang: 2 Semesterwochenstunden Turnus: Wöchentlich Sprache: Deutsch Anrechnungsmöglichkeit/en: Einführungsvorlesung Wissenschaftsforschung

Freie Studienleistungen Kulturwissenschaften BA Freie Studienleistungen Kulturwissenschaften MA Freie Studienleistungen Wissenschaftsforschung BA Freie Studienleistungen Wissenschaftsforschung MA Vorlesung im Modul Weltgesellschaft (MA WG+WP) Wahlmodul Kultur- und Sozialwissenschaften Weitere Studienleistungen im Modul Grundlagen der Kulturwissenschaften Weitere Studienleistungen im Modul Weltgesellschaft Weitere Vorlesungen im Modul Kulturwissenschaften

Prüfungsmodus / Credits: Benotete Prüfung (2 Cr) Kontakt: [email protected] Hinweise: Die Vorlesung ist Teil des Angebots im Major Wissenschaftsforschung im

Rahmen des ISK (MA). Dort zählt die Veranstaltung für den obligatorischen Grundlagenbereich. Komplementär zur Vorlesung findet das Lektüreseminar „Grundlagentexte der Wissenschaftsforschung“ statt.

Hörer/innen: Offen für Hörer/innen

Literaturhinweise erfolgen in den Sitzungen.

Zur Anregung: Ian Hacking: Einführung in die Philosophie der Naturwissenschaften (1983/dt. 1996).

Bruno Latour: Die Hoffnung der Pandora (1999/dt. 2000).

Karin Knorr Cetina: Wissenskulturen (2002).

Hans-Jörg Rheinberger: Epistemologie des Konkreten (2006).

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Mein Professor und ich! Beziehungskisten an der Universität

Dozent/in: Kathrin Klohs, M.A. Durchführender Fachbereich: KSF \ Wissenschaftsforschung Termine: Wöchentlich Di, 13:15 - 15:00, ab 15.09.2015 FRO, HS 11 Studienstufe: Bachelor Veranstaltungsart: Proseminar Inhalt: Lebhaft diskutieren wir im Alltag über Wissenschaft, sobald es um

Schwärmereien und Tagträume, Abstürze und Affären, Romantik und Liebe an der Universität geht. Die Hochschule ist immer auch Partnerbörse und Heiratsmarkt, die Frage 'wer mit wem' erhitzt die Gemüter – finden sich nun Studierende zwischen Mensa, Lesesaal und Wohnheim oder Dozierende zwischen Konferenz, Institutsfest und Abendvortrag. Wird in der Begegnung der Geschlechter die Grenze zwischen Lernenden und Lehrenden überschrit-ten, fällt also Leistungsbewertung mit Zuneigung zusammen, ist ein handfester Skandal um Fehlverhalten in der Wissenschaft in der Welt: Schnell werden dann in Noten, Prü-fungsfragen, Stellen und Fördergeldern Gegenleistungen für Gefälligkeiten vermutet und einseitig durchgesetzte Vorteilsnahme oder gegenseitig berechnender Tausch unterstellt. Die Klatschpresse spielt Alter gegen Jugend, Macht gegen Ambition, Mann gegen Frau aus; die Hochschulen versuchen präventiv oder sanktionierend einzugreifen. Das Seminar wird diesen nur vermeintlich ausserwissenschaftlichen, nur angeblichen Ne-benschauplatz mit den Augen der Wissenschaftsforschung betrachten. Dazu befragen wir eingangs die rechtliche Grundlage von Beziehungen an Schweizer Hochschulen und trennen juristische von moralischen Argumenten, im Hinterkopf die jüngste Klagewelle an US-Universitäten. Besonderheiten von wissenschaftlichen Lern- und Arbeitsorten scheinen vor der Folie gegenwärtiger Soziologie der Partnerwahl auf, bevor die Funktion von Lebensgemeinschaften in früheren Wissenschaftsepochen und die bis heute wirkmächtige Diskussion um den pädagogischen Eros in den Blick geraten. Breiten Raum nehmen anschliessend die Präsentation und Diskussion realer und fiktiver Fallbeispiele aus Ge-schichte und Gegenwart ein: Denn die vielfältigen Spielarten des Liebens mit Verstand und des Forschens mit Gefühl beruhen in Zeitungsberichten und Biographien ebenso wie in Romanen und Filmen auf allgegenwärtigen, weit zurückreichenden Erzählmustern und Stereotypen des Akademischen. Diese kollektiven Bilder von Wissenschaft und von uns allen in ihr Tätigen, vom schüchternen Denker bis zum leidenschaftlichen Universalgenie, gilt es kennenzulernen und zu systematisieren. Trouvaillen aus Fan-Fiction, Foren, Blogs und Social Media runden das Bild ab. Eine Sitzung bleibt unverplant für studentische Themenwünsche, eine weitere für die Kurzvorstellung möglicher Essaythemen und für eine Schreibwerkstatt.

Voraussetzungen: Unabdingbar ist die Bereitschaft, sich im Seminar sachlich zu äussern und das eigene Interesse weg vom Skandalwert der Beispiele, dafür hin zu Strukturen des Wissenschaftssystems zu lenken. Die Lektüre kürzerer englischsprachiger Texte wird erwartet.

Lernziele: Die Teilnehmenden lernen, zu Presseberichten und Gerüchten aus der Wissenschaft in ein eigenständiges Verhältnis zu treten: Sie kennen die zentralen rechtlichen, moralischen und pädagogischen Argumente der Diskussion um Romanzen im akademischen Milieu. Sie erfassen hinter Aufsehen erregenden Einzelfällen soziale Gesetzmässigkeiten, erzählerische Grundkonstellationen und mediale Darstellungsstrategien. Sie beurteilen ein Thema von beträchtlichem Aufmerksamkeitswert, indem sie vom Besonderen aufs Allgemeine schliessen.

Umfang: 2 Semesterwochenstunden Turnus: Wöchentlich Sprache: Deutsch Anrechnungsmöglichkeit/en: Freie Studienleistungen Wissenschaftsforschung BA

Proseminar in Wissenschaftsforschung Wahlmodul Kultur- und Sozialwissenschaften

Prüfungsmodus / Credits: Aktive Teilnahme (Referat, Essay) (4 Cr) Kontakt: [email protected]

[email protected]

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Hinweise: Für den Major Wissenschaftsforschung im Master Kulturwissenschaften kann die Veranstaltung nach Rücksprache mit der Dozentin als Hauptseminar anerkannt werden.

Literatur

Eine Bibliographie wissenschaftlicher Literatur wird zu Beginn des Semesters auf OLAT bereitstehen. Zum Stöbern vorab lädt ein: "Amor zu Gast im Elfenbeinturm. Lieben und Leiden an der Uni", in: Zürcher Studierendenzeitung 3 (2009) [online frei zugänglich].

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Beobachtung: Geschichte & Gegenwart, Theorie & Praxis

Dozent/in: Prof. Dr. Christoph Hoffmann Durchführender Fachbereich: KSF \ Wissenschaftsforschung Termine: Wöchentlich Mi, 13:15 - 15:00, ab 16.09.2015 FRO, 4.B51 Studienstufe Bachelor / Master Veranstaltungsart: Hauptseminar Inhalt: Beobachtung gilt in den Wissenschaften als Grundverfahren für die

Gewinnung von Erkenntnissen. Was in verschiedenen Fachkulturen jeweils unter Beobachtung zu verstehen ist, was Beobachtungen erfüllen müssen, um von Forscherinnen und Forschern diskutiert und anerkannt zu werden, welchen epistemologischen Status man Beobachtungen jeweils zuordnet, ob man sie etwa als unmittelbare Eindrücke von Phänomenen und Prozessen, als vermittelte Erscheinungen oder als theorieabhängige Erfahrungen begreift – dies alles variiert allerdings erheblich: In Abhängigkeit zum jeweiligen wissenschaftlichen Kontext, über die Zeitspanne von 400 Jahren, seit der frühen Neuzeit, je nach wissenschaftstheoretischer Position. Im Seminar soll das Verständnis der Beobachtung in den Wissenschaften nach drei Aspekten vertieft werden: (a) Kontexte und Aufgaben der Beobachtung, (b) Geschichte der Beobachtung und des Beobachtens (c) wissenschaftstheoretische Positionen zur Funktion und Stellenwert der Beobachtung in den Wissenschaften Ausser auf Textlektüren soll die Diskussion dabei auch auf Beispiele aus der gegenwärtigen Forschungspraxis Bezug nehmen.

Lernziele: Auseinandersetzung mit einer grundlegenden Praxis und einem zentralen Konzept der Natur- und Humanwissenschaften.

Umfang: 2 Semesterwochenstunden Turnus: Wöchentlich Sprache: Deutsch Anrechnungsmöglichkeit/en: Freie Studienleistungen Kulturwissenschaften BA

Freie Studienleistungen Kulturwissenschaften MA Freie Studienleistungen Wissenschaftsforschung BA Freie Studienleistungen Wissenschaftsforschung MA Hauptseminar in Wissenschaftsforschung Weitere Studienleistungen im Modul Grundlagen der Kulturwissenschaften

Prüfungsmodus / Credits: Bestätigte Teilnahme (4 Cr) Kontakt: [email protected] Hinweise: Das Hauptseminar ist Teil des Angebots im Major Wissenschaftsforschung

im Rahmen des ISK (MA). Dort zählt es für die Vertiefungsbereiche ‘Praktiken’ und ‘Konzepte’.

Hörer/innen: Offen für Hörer/innen

Literatur zur Einführung

Friedrich Steinle, Beobachtung, in: Enzyklopädie der Neuzeit, hgg. von Friedrich Jaeger, Bd. 2, Stuttgart/Weimar 2005, Sp. 1-8.

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Die Wissenschaften in den Medien: Journalistisches Schreiben lernen

Dozent/in: Dr. Urs Hafner Durchführender Fachbereich: KSF \ Wissenschaftsforschung Terminierung 1: Mo, 14.09.2015, 13:15 - 15:00 FRO, 4.B54 Wöchentlich Mo, 13:15 - 15:00, ab 21.09.2015 FRO, HS 2 Studienstufe: Bachelor / Master Veranstaltungsart: Hauptseminar Inhalt:

Die «Wissensgesellschaft» schreibt ihr Prosperieren der Innovationsfähigkeit ihres Forschungssystems zu. Wenig überraschend sind daher die Wissenschaften mit ihren neuesten Ergebnissen und Expertisen häufig in den Medien präsent. Doch welche Wissenschaften werden von welchen Medien präsentiert und wie? Und wie kommen die Wissenschaften konkret in die Medien? Wo verläuft die in letzter Zeit häufiger diskutierte Grenze zwischen Wissenschaftsjournalismus und Wissenschafts-PR? Was unterscheidet puncto Medienresonanz die Natur- von den Geisteswissenschaften?

Diese Fragen sollen im Seminar «Die Wissenschaften in den Medien» in zwei Schritten untersucht werden. Zum einen analysieren und diskutieren wir Textbeispiele und -formate: die Medienmitteilung, die Rezension, den Essay, das Interview, den Bericht. Zum anderen und nicht zum wenigsten sollen die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer mit praktischen Übungen in Form von Schreibaufgaben das Handwerk kennenlernen, das es für das Verfassen guter Wissenschafts-PR und guter wissenschaftsjournalistischer Texte braucht.

Ziel des Seminars ist es, dass die Seminarteilnehmer lernen, sich im Dickicht der Wissenschaftsberichterstattung besser zurechtzufinden, deren Genese nachvollziehen zu können und misslungene PR zu erkennen. Gleichzeitig sollen sie einen Einblick in die Herausforderungen und praktischen Probleme journalistischen Schreibens erhalten.

Voraussetzungen: Die Lehrveranstaltung ist offen für BA-Studierende ab 4. Semester. Umfang: 2 Semesterwochenstunden Turnus: Wöchentlich Sprache: Deutsch Anrechnungsmöglichkeit/en: Freie Studienleistungen Kulturwissenschaften BA

Freie Studienleistungen Kulturwissenschaften MA Freie Studienleistungen Wissenschaftsforschung BA Freie Studienleistungen Wissenschaftsforschung MA Hauptseminar im Bereich Neuzeit Hauptseminar in Wissenschaftsforschung Studienschwerpunkt Kulturmanagement Studienschwerpunkt Medienanalyse Wahlmodul Kultur- und Sozialwissenschaften Weitere Studienleistungen im Fach Geschichte BA Weitere Studienleistungen im Fach Geschichte MA Weitere Studienleistungen im Fach Judaistik BA Weitere Studienleistungen im Fach Judaistik MA Weitere Studienleistungen im Modul Grundlagen der Kulturwissenschaften

Kontakt: [email protected] [email protected]

Hinweise: Das Hauptseminar ist Teil des Angebots im Major Wissenschaftsforschung im Rahmen des ISK (MA). Dort zählt es für den Vertiefungsbereich ‘Praktiken’.

Hörer/innen: Teilnahme nach Vereinbarung

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I, Cyborg. Über Post- und Transhumanismus

Dozent/in: Dr. Mario Kaiser Durchführender Fachbereich: KSF \ Wissenschaftsforschung Termine: Wöchentlich Di, 15:15 - 17:00, ab 15.09.2015 FRO, HS 3 Studienstufe: Bachelor / Master Veranstaltungsart: Hauptseminar Inhalt: Uhren messen unseren Blutdruck; unseren Herzen wird der Schritt gemacht;

Ritalin hält uns konzentriert; wir haben cyber sex und bald wird uns die Google-Brille über Zivilstand und Kapitalkraft unseres Gegenübers informieren. Was ist neu daran, Technik zur Verbesserung unserer Gesellschaft, Umwelt und uns selbst zu verwenden? Auf den ersten Blick: Nichts. Auf den zweiten hingegen unser Selbstverständnis, mit dem wir das tun. Nicht wenige philosophische und kulturwissenschaftliche Diagnosen behaupten inzwischen, dass sich nicht so sehr die Technik, sondern wir uns verändert haben. Wir würden uns immer weniger als Menschen, immer häufiger als Cyborgs begreifen – kurzum, als „kybernetische Organismen, Hybride aus Maschine und Organismus, ebenso Geschöpfe der gesellschaftlichen Wirklichkeit wie der Fiktion.“ (Donna Haraway 1985). Im Seminar wollen wir unsere conditio cyborgiana anhand von Texten und Filmen rekonstruieren. Im Zentrum des Interesses stehen die beiden Begriffe Posthumanismus und Transhumanismus. Geht es im Posthumanismus um

das Ideal, unser Denken und Wissen aus dem Gefängnis des Körpers zu befreien? Zielt der Transhumanismus auf ein Denken ab, das in einem neuen, technisch überlegenen Körper stattfinden soll? Beide ‚Humanismen‘ berühren auch die Frage nach unserer individuellen und gesellschaftlichen Reproduktion: Sollen wir ewig leben? Uns ausserhalb des Körpers fortpflanzen? Eine Gesellschaft ohne sterbliche Körper gründen?

Umfang: 2 Semesterwochenstunden Turnus: Wöchentlich Sprache: Deutsch Anrechnungsmöglichkeit/en: Freie Studienleistungen Kulturwissenschaften BA

Freie Studienleistungen Kulturwissenschaften MA Freie Studienleistungen Wissenschaftsforschung BA Freie Studienleistungen Wissenschaftsforschung MA Hauptseminar in Wissenschaftsforschung Wahlmodul Kultur- und Sozialwissenschaften Weitere Studienleistungen im Modul Grundlagen der Kulturwissenschaften

Prüfungsmodus / Credits: Aktive Teilnahme (Referat, Essay) (4 Cr) Kontakt: [email protected]

[email protected] Hinweise: Das Hauptseminar ist Teil des Angebots im Major Wissenschaftsforschung

im Rahmen des ISK (MA). Dort zählt es für den Vertiefungsbereich ‘Konzepte’.

Hörer/innen: Offen für Hörer/innen

Literatur-Auswahl

Hayles, N. Katherine: How We Became Posthuman: Virtual Bodies in Cybernetics, Literature, and Informatics.

Chicago, Ill.: University of Chicago Press, 1999. More, Max, und Natasha Vita-More, Hrsg.: The Transhumanist Reader: Classical and Contemporary Essays on the Science, Technology, and Philosophy of the Human Future. Chichester, West Sussex, UK: Wiley-Blackwell.

Sloterdijk, Peter: Regeln für den Menschenpark: ein Antwortschreiben zu Heideggers Brief über den Humanismus. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1999.

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Ideen, Tatsachen, Praktiken: Grundlagentexte der Wissenschaftsforschung

Dozent/in: Verena Halsmayer, M.A. Durchführender Fachbereich: KSF \ Wissenschaftsforschung Termine: Wöchentlich Mo, 15:15 - 17:00, ab 14.09.2015 FRO, 4.B01 Studienstufe: Bachelor / Master Veranstaltungsart: Hauptseminar Inhalt: Wissenschaftsforschung hat im deutschsprachigen Raum als Fach noch kein

festgelegtes methodisches und thematisches Profil. Was Wissenschaftsforschung sein kann, soll daher an einer Reihe von Lektüren entwickelt werden, um die herum sich Fragestellungen und Denkansätze in den letzten 30 Jahren organisiert haben. Der Akzent liegt dabei auf einem Entwurf von Wissenschaftsforschung als Theorie und Geschichte der „Entstehung und Entwicklung wissenschaftlicher Tatsachen“ (so die Formulierung Ludwik Flecks). Zu den Lektüren zählen ausser Ludwik Fleck Texte von Thomas Kuhn, Georges Canguilhem, Michael Polanyi, Karin Knorr Cetina, Ian Hacking, Bruno Latour, Hans-Jörg Rheinberger, Michael Lynch, Andrew Pickering, Susan Leigh Star und James Griesemer. Der Kurs wendet sich an alle Studierenden im BA und MA, die sich begleitend zu ihrem Major mit der Arbeit der Wissenschaften auseinandersetzen möchten.

Lernziele: Einführung in die Forschungsansätze und Fragestellungen der Wissenschaftsforschung.

Umfang: 2 Semesterwochenstunden Turnus: Wöchentlich Sprache: Deutsch Anrechnungsmöglichkeit/en: Freie Studienleistungen Kulturwissenschaften BA

Freie Studienleistungen Kulturwissenschaften MA Freie Studienleistungen Wissenschaftsforschung BA Freie Studienleistungen Wissenschaftsforschung MA Hauptseminar Grundlagentexte der Wissenschaftsforschung Hauptseminar im Bereich Theoretische Philosophie Weitere Studienleistungen im Fach Philosophie BA Weitere Studienleistungen im Fach Philosophie MA Weitere Studienleistungen im Modul Grundlagen der Kulturwissenschaften

Prüfungsmodus / Credits: Bestätigte Teilnahme (4 Cr) Kontakt: [email protected] Hinweise: Die Veranstaltung ist Teil des Angebots im Major Wissenschaftsforschung im

Rahmen des ISK (MA). Dort zählt sie für den obligatorischen Grundlagenbereich.

Hörer/innen: Offen für Hörer/innen

Literatur

Für die erste Sitzung: Ludwik Fleck, "Wissenschaftstheoretische Probleme" (1946), in: ders., Erfahrung und Tatsache, Frankfurt a. M. 1983, 128-146. Die weitere Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung mitgeteilt.

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Bioökonomien – Der menschliche Körper als lebendiges Werkzeug und ökonomische Ressource

Dozent/in: PD Dr. Barbara Orland Durchführender Fachbereich: KSF \ Wissenschaftsforschung Termine: Wöchentlich Mi, 10:15 - 12:00, ab 16.09.2015 FRO, 3.B47 Studienstufe: Master Veranstaltungsart: Masterseminar Inhalt: Wem gehören Körperstoffe und biologische Daten? Darf die Forschung

Stammzellen, Organe, Embryonen oder Blutzellen zu kommerziellen Zwecken verwenden? Wieso wird Blut gespendet, aber eine Eizell- oder Samenspende bzw. Leihmutterschaft bezahlt? Seitdem die technische Nutzung menschlicher Körperteile unbegrenzt fortschreitet, reisst die Debatte über die Kommerzialisierung der Biologie nicht mehr ab. Ökonomen stellen Berechnungen über den „Wert“ von Zelllinien oder Organen an, Juristen definieren neue Rechts- und Verwertungsverhältnisse, Bioethiker warnen vor einer Entmenschlichung, Bewohner von Drittweltländern finden neue Einkommensmöglichkeiten usf. In diesem Seminar werden wir mit den Mitteln der Diskursanalyse die Herkunft und Gestalt der ökonomischen Verwertung des menschlichen Körpers untersuchen, und die Antworten von Bioethik und Biopolitik auf die ökonomische Inwertsetzung des menschlichen Körpers reflektieren.

Lernziele: Ziel ist es, mit verschiedenen Textgattungen biopolitische Diskurse zu analysieren.

Umfang: 2 Semesterwochenstunden Turnus: Wöchentlich Sprache: Deutsch Anrechnungsmöglichkeit/en: Freie Studienleistungen Kulturwissenschaften MA

Freie Studienleistungen Wissenschaftsforschung MA Masterseminar in Kulturwissenschaften Masterseminar in Wissenschaftsforschung

Prüfungsmodus / Credits: Aktive Teilnahme (Referat, Essay) (4 Cr) Kontakt: [email protected] Hinweise: Das Hauptseminar ist Teil des Angebots im Major Wissenschaftsforschung

im Rahmen des ISK (MA). Dort zählt es für die Vertiefungsbereiche ‘Objekte’ und ‘Konzepte’.

Hörer/innen: Offen für Hörer/innen Material: Wird zu Beginn des Semesters auf OLAT gesetzt.

Literatur

Zur Einführung: Petra Gehring: Was ist Biomacht? Vom zweifelhaften Mehrwert des Lebens, Frankfurt a.M. 2006.

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Integrierter Studiengang Kulturwissenschaften (MA) Alle Lehrveranstaltungen für den Major Wissenschaftsforschung

Wissenschaftsforschung – Leben in einer verwissenschaftlichten Gesellschaft

Dozent/in: Prof. Dr. Christoph Hoffmann Durchführender Fachbereich: KSF \ Wissenschaftsforschung Termine: Wöchentlich Mi, 15:15 - 17:00, ab 16.09.2015 FRO, 4.B51 Studienstufe: Bachelor / Master Veranstaltungsart: Vorlesung Inhalt: Die Arbeit der Wissenschaften ist auf vielerlei Weise in das tägliche Leben

verflochten. Offenkundig als Technik, schon unschärfer als Anstoss von und/oder Expertise in politischen Prozessen (z. B. Klimawandel, Biotechnologie, Migration/Integration) oder als Produzent von Begriffen und Narrativen (Sozialwissenschaften, Geschichte). Die Aufgabe von Wissenschaftsforschung besteht derart darin, sich zur Arbeit der Wissenschaften in ein Verhältnis setzen zu können und das heisst, die Entstehungsbedingungen und Übertragungsprozesse wissenschaftlicher Erkenntnisse zu studieren. Die Vorlesung gibt eine Einführung in diese Fragestellungen. Sie beschäftigt sich zunächst mit den Begriffen Wissenschaft und Forschung und behandelt dann historische, theoretische und soziale Aspekte wissenschaftlichen Handelns unter den drei Leitbegriffen Objekte, Praktiken und Konzepte. Um meine Überlegungen zu verdeutlichen, nehme ich Bezug auf Forschungsprozesse in der Verhaltensbiologie, der Klimaforschung, der empirischen Sozialforschung und der Geschichtswissenschaft. Die Vorlesung ist für BA- und MA-Studierende gleichermassen offen.

Lernziele: Einführung in das Fach Wissenschaftsforschung, Vermittlung von Problemlagen und Forschungsansätzen.

Umfang: 2 Semesterwochenstunden Turnus: Wöchentlich Sprache: Deutsch Anrechnungsmöglichkeit/en: Einführungsvorlesung Wissenschaftsforschung

Freie Studienleistungen Kulturwissenschaften BA Freie Studienleistungen Kulturwissenschaften MA Freie Studienleistungen Wissenschaftsforschung BA Freie Studienleistungen Wissenschaftsforschung MA Vorlesung im Modul Weltgesellschaft (MA WG+WP) Wahlmodul Kultur- und Sozialwissenschaften Weitere Studienleistungen im Modul Grundlagen der Kulturwissenschaften Weitere Studienleistungen im Modul Weltgesellschaft Weitere Vorlesungen im Modul Kulturwissenschaften

Prüfungsmodus / Credits: Benotete Prüfung (2 Cr) Kontakt: [email protected] Hinweise: Die Vorlesung ist Teil des Angebots im Major Wissenschaftsforschung im

Rahmen des ISK (MA). Dort zählt die Veranstaltung für den obligatorischen Grundlagenbereich. Komplementär zur Vorlesung findet das Lektüreseminar „Grundlagentexte der Wissenschaftsforschung“ statt.

Hörer/innen: Offen für Hörer/innen

Literaturhinweise erfolgen in den Sitzungen.

Zur Anregung: Ian Hacking: Einführung in die Philosophie der Naturwissenschaften (1983/dt. 1996).

Bruno Latour: Die Hoffnung der Pandora (1999/dt. 2000).

Karin Knorr Cetina: Wissenskulturen (2002).

Hans-Jörg Rheinberger: Epistemologie des Konkreten (2006).

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Mein Professor und ich! Beziehungskisten an der Universität

Dozent/in: Kathrin Klohs, M.A. Durchführender Fachbereich: KSF \ Wissenschaftsforschung Termine: Wöchentlich Di, 13:15 - 15:00, ab 15.09.2015 FRO, HS 11 Studienstufe: Bachelor Veranstaltungsart: Proseminar Inhalt: Lebhaft diskutieren wir im Alltag über Wissenschaft, sobald es um

Schwärmereien und Tagträume, Abstürze und Affären, Romantik und Liebe an der Universität geht. Die Hochschule ist immer auch Partnerbörse und Heiratsmarkt, die Frage 'wer mit wem' erhitzt die Gemüter – finden sich nun Studierende zwischen Mensa, Lesesaal und Wohnheim oder Dozierende zwischen Konferenz, Institutsfest und Abendvortrag. Wird in der Begegnung der Geschlechter die Grenze zwischen Lernenden und Lehrenden überschrit-ten, fällt also Leistungsbewertung mit Zuneigung zusammen, ist ein handfester Skandal um Fehlverhalten in der Wissenschaft in der Welt: Schnell werden dann in Noten, Prü-fungsfragen, Stellen und Fördergeldern Gegenleistungen für Gefälligkeiten vermutet und einseitig durchgesetzte Vorteilsnahme oder gegenseitig berechnender Tausch unterstellt. Die Klatschpresse spielt Alter gegen Jugend, Macht gegen Ambition, Mann gegen Frau aus; die Hochschulen versuchen präventiv oder sanktionierend einzugreifen. Das Seminar wird diesen nur vermeintlich ausserwissenschaftlichen, nur angeblichen Ne-benschauplatz mit den Augen der Wissenschaftsforschung betrachten. Dazu befragen wir eingangs die rechtliche Grundlage von Beziehungen an Schweizer Hochschulen und trennen juristische von moralischen Argumenten, im Hinterkopf die jüngste Klagewelle an US-Universitäten. Besonderheiten von wissenschaftlichen Lern- und Arbeitsorten scheinen vor der Folie gegenwärtiger Soziologie der Partnerwahl auf, bevor die Funktion von Lebensgemeinschaften in früheren Wissenschaftsepochen und die bis heute wirkmächtige Diskussion um den pädagogischen Eros in den Blick geraten. Breiten Raum nehmen anschliessend die Präsentation und Diskussion realer und fiktiver Fallbeispiele aus Ge-schichte und Gegenwart ein: Denn die vielfältigen Spielarten des Liebens mit Verstand und des Forschens mit Gefühl beruhen in Zeitungsberichten und Biographien ebenso wie in Romanen und Filmen auf allgegenwärtigen, weit zurückreichenden Erzählmustern und Stereotypen des Akademischen. Diese kollektiven Bilder von Wissenschaft und von uns allen in ihr Tätigen, vom schüchternen Denker bis zum leidenschaftlichen Universalgenie, gilt es kennenzulernen und zu systematisieren. Trouvaillen aus Fan-Fiction, Foren, Blogs und Social Media runden das Bild ab. Eine Sitzung bleibt unverplant für studentische Themenwünsche, eine weitere für die Kurzvorstellung möglicher Essaythemen und für eine Schreibwerkstatt.

Voraussetzungen: Unabdingbar ist die Bereitschaft, sich im Seminar sachlich zu äussern und das eigene Interesse weg vom Skandalwert der Beispiele, dafür hin zu Strukturen des Wissenschaftssystems zu lenken. Die Lektüre kürzerer englischsprachiger Texte wird erwartet.

Lernziele: Die Teilnehmenden lernen, zu Presseberichten und Gerüchten aus der Wissenschaft in ein eigenständiges Verhältnis zu treten: Sie kennen die zentralen rechtlichen, moralischen und pädagogischen Argumente der Diskussion um Romanzen im akademischen Milieu. Sie erfassen hinter Aufsehen erregenden Einzelfällen soziale Gesetzmässigkeiten, erzählerische Grundkonstellationen und mediale Darstellungsstrategien. Sie beurteilen ein Thema von beträchtlichem Aufmerksamkeitswert, indem sie vom Besonderen aufs Allgemeine schliessen.

Umfang: 2 Semesterwochenstunden Turnus: Wöchentlich Sprache: Deutsch Anrechnungsmöglichkeit/en: Freie Studienleistungen Wissenschaftsforschung BA

Proseminar in Wissenschaftsforschung Wahlmodul Kultur- und Sozialwissenschaften

Prüfungsmodus / Credits: Aktive Teilnahme (Referat, Essay) (4 Cr) Kontakt: [email protected]

[email protected]

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Hinweise: Für den Major Wissenschaftsforschung im Master Kulturwissenschaften kann die Veranstaltung nach Rücksprache mit der Dozentin als Hauptseminar anerkannt werden.

Literatur

Eine Bibliographie wissenschaftlicher Literatur wird zu Beginn des Semesters auf OLAT bereitstehen. Zum Stöbern vorab lädt ein: "Amor zu Gast im Elfenbeinturm. Lieben und Leiden an der Uni", in: Zürcher Studierendenzeitung 3 (2009) [online frei zugänglich].

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Animal Studies - oder wie die Tiere zu einer Stimme kamen

Dozent/in: Prof. Dr. Marianne Sommer Durchführender Fachbereich: KSF \ Kulturwissenschaften Termine: Wöchentlich Fr, 10:15 - 12:00, ab 18.09.2015 FRO, 4.B54 Terminierung 2: Fr, 27.11.2015, 10:15 - 12:00 FRO, HS 12 Studienstufe: Bachelor / Master / Doktorat Veranstaltungsart: Hauptseminar Inhalt: In den 1980er Jahren entstanden im englischsprachigen Raum die

sogenannten Animal Studies oder Human-Animal Studies. Wie bei anderen solchen mit Studies umschriebenen Feldern handelt es sich um ein

transdisziplinäres Forschungsinteresse, das die gesamten Kulturwissenschaften durchzieht. Auch in der deutschsprachigen Soziologie, Geschichte, Literaturwissenschaft, Philosophie oder Anthropologie hat das Tier als Teil der menschlichen Gesellschaft und Geschichte, als ästhetischer Gegenstand und als von konstitutiver Bedeutung für unser Selbst- und Weltverständnis an Aufmerksamkeit gewonnen. Wie ebenfalls bezeichnend für solche Studies, stehen auch die akademischen Auseinandersetzungen mit den Repräsentationsformen und die Frage nach einer möglichen Akteurschaft von Tieren in engem Kontakt mit gesellschaftlichen Entwicklungen, sei es mit Forderungen des Tierschutzes und nach einem Denken in Mitwelten, nach vegetarischer oder veganer Diät, oder nach der Ausweitung der Gültigkeit gewisser Menschenrechte auf manche Tiere. Im Seminar nähern wir uns den Animal Studies über den vielfältigen Aspekt der Stimme, im wörtlichen wie übertragenen Sinn: Wir betrachten filmische Inszenierungen von Tierstimmen, wissenschaftliche Untersuchungen der tierischen Laute und die gesellschaftliche Forderung nach einer politischen Stimme für die Tiere.

Umfang: 2 Semesterwochenstunden Turnus: wöchentlich Sprache: Deutsch Anrechnungsmöglichkeit/en: Freie Studienleistungen Kulturwissenschaften BA

Freie Studienleistungen Kulturwissenschaften MA Hauptseminar im Bereich Theoretische Philosophie Hauptseminar im Bereich Theorie und Geschichte der Kulturwissenschaften Hauptseminar in Wissenschaftsforschung Studienschwerpunkt Medienanalyse Wahlmodul Kultur- und Sozialwissenschaften Weitere Studienleistungen im Fach Philosophie BA Weitere Studienleistungen im Fach Philosophie MA Weitere Studienleistungen im Modul Grundlagen der Kulturwissenschaften

Prüfungsmodus / Credits: Aktive Teilnahme (Referat oder Essay) (4 Cr) Kontakt: [email protected] Hinweise: Das Hauptseminar ist Teil des Angebots im Major Wissenschaftsforschung

im Rahmen des ISK (MA). Dort zählt es für dIe Vertiefungsbereiche ‘Objekte‘ und ‘Praktiken’.

Hörer/innen: Offen für Hörer/innen Material: Olat-Plattform

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Beobachtung: Geschichte & Gegenwart, Theorie & Praxis

Dozent/in: Prof. Dr. Christoph Hoffmann Durchführender Fachbereich: KSF \ Wissenschaftsforschung Termine: Wöchentlich Mi, 13:15 - 15:00, ab 16.09.2015 FRO, 4.B51 Veranstaltungsart: Hauptseminar Inhalt: Beobachtung gilt in den Wissenschaften als Grundverfahren für die

Gewinnung von Erkenntnissen. Was in verschiedenen Fachkulturen jeweils unter Beobachtung zu verstehen ist, was Beobachtungen erfüllen müssen, um von Forscherinnen und Forschern diskutiert und anerkannt zu werden, welchen epistemologischen Status man Beobachtungen jeweils zuordnet, ob man sie etwa als unmittelbare Eindrücke von Phänomenen und Prozessen, als vermittelte Erscheinungen oder als theorieabhängige Erfahrungen begreift – dies alles variiert allerdings erheblich: In Abhängigkeit zum jeweiligen wissenschaftlichen Kontext, über die Zeitspanne von 400 Jahren, seit der frühen Neuzeit, je nach wissenschaftstheoretischer Position. Im Seminar soll das Verständnis der Beobachtung in den Wissenschaften nach drei Aspekten vertieft werden: (a) Kontexte und Aufgaben der Beobachtung, (b) Geschichte der Beobachtung und des Beobachtens (c) wissenschaftstheoretische Positionen zur Funktion und Stellenwert der Beobachtung in den Wissenschaften Ausser auf Textlektüren soll die Diskussion dabei auch auf Beispiele aus der gegenwärtigen Forschungspraxis Bezug nehmen.

Lernziele: Auseinandersetzung mit einer grundlegenden Praxis und einem zentralen Konzept der Natur- und Humanwissenschaften.

Umfang: 2 Semesterwochenstunden Turnus: Wöchentlich Sprache: Deutsch Anrechnungsmöglichkeit/en: Freie Studienleistungen Kulturwissenschaften BA

Freie Studienleistungen Kulturwissenschaften MA Freie Studienleistungen Wissenschaftsforschung BA Freie Studienleistungen Wissenschaftsforschung MA Hauptseminar in Wissenschaftsforschung Weitere Studienleistungen im Modul Grundlagen der Kulturwissenschaften

Prüfungsmodus / Credits: Bestätigte Teilnahme (4 Cr) Kontakt: [email protected] Hinweise: Das Hauptseminar ist Teil des Angebots im Major Wissenschaftsforschung

im Rahmen des ISK (MA). Dort zählt es für die Vertiefungsbereiche ‘Praktiken’ und ‘Konzepte’.

Hörer/innen: Offen für Hörer/innen

Literatur zur Einführung

Friedrich Steinle, Beobachtung, in: Enzyklopädie der Neuzeit, hgg. von Friedrich Jaeger, Bd. 2, Stuttgart/Weimar 2005, Sp. 1-8.

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Die Wissenschaften in den Medien: Journalistisches Schreiben lernen

Dozent/in: Dr. Urs Hafner Durchführender Fachbereich: KSF \ Wissenschaftsforschung Terminierung 1: Mo, 14.09.2015, 13:15 - 15:00 FRO, 4.B54 Wöchentlich Mo, 13:15 - 15:00, ab 21.09.2015 FRO, HS 2 Studienstufe: Bachelor / Master Veranstaltungsart: Hauptseminar Inhalt:

Die «Wissensgesellschaft» schreibt ihr Prosperieren der Innovationsfähigkeit ihres Forschungssystems zu. Wenig überraschend sind daher die Wissenschaften mit ihren neuesten Ergebnissen und Expertisen häufig in den Medien präsent. Doch welche Wissenschaften werden von welchen Medien präsentiert und wie? Und wie kommen die Wissenschaften konkret in die Medien? Wo verläuft die in letzter Zeit häufiger diskutierte Grenze zwischen Wissenschaftsjournalismus und Wissenschafts-PR? Was unterscheidet puncto Medienresonanz die Natur- von den Geisteswissenschaften?

Diese Fragen sollen im Seminar «Die Wissenschaften in den Medien» in zwei Schritten untersucht werden. Zum einen analysieren und diskutieren wir Textbeispiele und -formate: die Medienmitteilung, die Rezension, den Essay, das Interview, den Bericht. Zum anderen und nicht zum wenigsten sollen die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer mit praktischen Übungen in Form von Schreibaufgaben das Handwerk kennenlernen, das es für das Verfassen guter Wissenschafts-PR und guter wissenschaftsjournalistischer Texte braucht.

Ziel des Seminars ist es, dass die Seminarteilnehmer lernen, sich im Dickicht der Wissenschaftsberichterstattung besser zurechtzufinden, deren Genese nachvollziehen zu können und misslungene PR zu erkennen. Gleichzeitig sollen sie einen Einblick in die Herausforderungen und praktischen Probleme journalistischen Schreibens erhalten.

Voraussetzungen: Die Lehrveranstaltung ist offen für BA-Studierende ab 4. Semester. Umfang: 2 Semesterwochenstunden Turnus: Wöchentlich Sprache: Deutsch Anrechnungsmöglichkeit/en: Freie Studienleistungen Kulturwissenschaften BA

Freie Studienleistungen Kulturwissenschaften MA Freie Studienleistungen Wissenschaftsforschung BA Freie Studienleistungen Wissenschaftsforschung MA Hauptseminar im Bereich Neuzeit Hauptseminar in Wissenschaftsforschung Studienschwerpunkt Kulturmanagement Studienschwerpunkt Medienanalyse Wahlmodul Kultur- und Sozialwissenschaften Weitere Studienleistungen im Fach Geschichte BA Weitere Studienleistungen im Fach Geschichte MA Weitere Studienleistungen im Fach Judaistik BA Weitere Studienleistungen im Fach Judaistik MA Weitere Studienleistungen im Modul Grundlagen der Kulturwissenschaften

Kontakt: [email protected] [email protected]

Hinweise: Das Hauptseminar ist Teil des Angebots im Major Wissenschaftsforschung im Rahmen des ISK (MA). Dort zählt es für den Vertiefungsbereich ‘Praktiken’.

Hörer/innen: Teilnahme nach Vereinbarung

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Economic Models of Human Behavior – From a Philosophical Perspective

Dozent/in: Prof. Dr. Martin Hartmann Durchführender Fachbereich: KSF \ Philosophie Termine: Wöchentlich Mi, 10:15 - 12:00, ab 16.09.2015 FRO, 3.B55 Studienstufe: Bachelor / Master Veranstaltungsart: Hauptseminar Inhalt: A spectre is haunting the science of economics and well as the larger

discourse about the state of our economy: the homo economicus. The dubious figure of homo economicus, that is, the person oriented solely to satisfying its personal preferences or interests, is blamed for almost all the ills of contemporary capitalism. The same is true for its theoretical counterpart, rational choice theory, that draws almost as much criticism as the model of homo economicus. Yet many economists claim that neither rational choice theory nor homo economicus is as dominant within the

discipline as critics suppose. Furthermore, both rational choice theory and the model of the homo economicus have been modified and criticized from within the discipline by competing theoretical models (say bounded rationality models or behavioural economics). In this seminar we want to introduce models of homo economicus and rational choice before embarking on a discussion of these models. Relevant authors will be Gary Becker, Amartya Sen, Jon Elster, Ian Shapiro, Daniel Kahneman, Herbert Simon, Ernst Fehr and others. A complete list of topics and literature will be provided at the beginning of the seminar.

Umfang: 2 Semesterwochenstunden Turnus: Wöchentlich Sprache: Englisch Anrechnungsmöglichkeit/en: Freie Studienleistungen Philosophie BA

Freie Studienleistungen Philosophie MA Hauptseminar im Bereich Praktische Philosophie Hauptseminar in Wissenschaftsforschung Hauptseminar Philosophie der Ökonomie Profilierungsbereich Studienschwerpunkt Kulturmanagement Wahlmodul Kultur- und Sozialwissenschaften Weitere Studienleistungen im Fach Philosophie BA Weitere Studienleistungen im Fach Philosophie MA Weitere Studienleistungen im Modul Weltgesellschaft

Prüfungsmodus / Credits: Aktive Teilnahme (Referat, Essay, Protokoll) (4 Cr) Kontakt: [email protected] Hinweise: The seminar will be offered in English. If only native speakers of German are

present we can switch to German. Das Hauptseminar ist Teil des Angebots im Major Wissenschaftsforschung im Rahmen des ISK (MA). Dort zählt es für den Vertiefungsbereich ‘Konzepte’.

Hörer/innen: Offen für Hörer/innen

Literatur

Gerald Gaus: Philosophy, Politics, and Economics, Belmont 2008. (guter Überblick über Themen und Fragestellungen)

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I, Cyborg. Über Post- und Transhumanismus

Dozent/in: Dr. Mario Kaiser Durchführender Fachbereich: KSF \ Wissenschaftsforschung Termine: Wöchentlich Di, 15:15 - 17:00, ab 15.09.2015 FRO, HS 3 Studienstufe: Bachelor / Master Veranstaltungsart: Hauptseminar Inhalt: Uhren messen unseren Blutdruck; unseren Herzen wird der Schritt gemacht;

Ritalin hält uns konzentriert; wir haben cyber sex und bald wird uns die Google-Brille über Zivilstand und Kapitalkraft unseres Gegenübers informieren. Was ist neu daran, Technik zur Verbesserung unserer Gesellschaft, Umwelt und uns selbst zu verwenden? Auf den ersten Blick: Nichts. Auf den zweiten hingegen unser Selbstverständnis, mit dem wir das tun. Nicht wenige philosophische und kulturwissenschaftliche Diagnosen behaupten inzwischen, dass sich nicht so sehr die Technik, sondern wir uns verändert haben. Wir würden uns immer weniger als Menschen, immer häufiger als Cyborgs begreifen – kurzum, als „kybernetische Organismen, Hybride aus Maschine und Organismus, ebenso Geschöpfe der gesellschaftlichen Wirklichkeit wie der Fiktion.“ (Donna Haraway 1985). Im Seminar wollen wir unsere conditio cyborgiana anhand von Texten und Filmen rekonstruieren. Im Zentrum des Interesses stehen die beiden Begriffe Posthumanismus und Transhumanismus. Geht es im Posthumanismus um

das Ideal, unser Denken und Wissen aus dem Gefängnis des Körpers zu befreien? Zielt der Transhumanismus auf ein Denken ab, das in einem neuen, technisch überlegenen Körper stattfinden soll? Beide ‚Humanismen‘ berühren auch die Frage nach unserer individuellen und gesellschaftlichen Reproduktion: Sollen wir ewig leben? Uns ausserhalb des Körpers fortpflanzen? Eine Gesellschaft ohne sterbliche Körper gründen?

Umfang: 2 Semesterwochenstunden Turnus: Wöchentlich Sprache: Deutsch Anrechnungsmöglichkeit/en: Freie Studienleistungen Kulturwissenschaften BA

Freie Studienleistungen Kulturwissenschaften MA Freie Studienleistungen Wissenschaftsforschung BA Freie Studienleistungen Wissenschaftsforschung MA Hauptseminar in Wissenschaftsforschung Wahlmodul Kultur- und Sozialwissenschaften Weitere Studienleistungen im Modul Grundlagen der Kulturwissenschaften

Prüfungsmodus / Credits: Aktive Teilnahme (Referat, Essay) (4 Cr) Kontakt: [email protected]

[email protected] Hinweise: Das Hauptseminar ist Teil des Angebots im Major Wissenschaftsforschung

im Rahmen des ISK (MA). Dort zählt es für den Vertiefungsbereich ‘Konzepte’.

Hörer/innen: Offen für Hörer/innen

Literatur-Auswahl

Hayles, N. Katherine: How We Became Posthuman: Virtual Bodies in Cybernetics, Literature, and Informatics.

Chicago, Ill.: University of Chicago Press, 1999. More, Max, und Natasha Vita-More, Hrsg.: The Transhumanist Reader: Classical and Contemporary Essays on the Science, Technology, and Philosophy of the Human Future. Chichester, West Sussex, UK: Wiley-Blackwell.

Sloterdijk, Peter: Regeln für den Menschenpark: ein Antwortschreiben zu Heideggers Brief über den Humanismus. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1999.

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Ideen, Tatsachen, Praktiken: Grundlagentexte der Wissenschaftsforschung

Dozent/in: Verena Halsmayer, M.A. Durchführender Fachbereich: KSF \ Wissenschaftsforschung Termine: Wöchentlich Mo, 15:15 - 17:00, ab 14.09.2015 FRO, 4.B01 Studienstufe: Bachelor / Master Veranstaltungsart: Hauptseminar Inhalt: Wissenschaftsforschung hat im deutschsprachigen Raum als Fach noch kein

festgelegtes methodisches und thematisches Profil. Was Wissenschaftsforschung sein kann, soll daher an einer Reihe von Lektüren entwickelt werden, um die herum sich Fragestellungen und Denkansätze in den letzten 30 Jahren organisiert haben. Der Akzent liegt dabei auf einem Entwurf von Wissenschaftsforschung als Theorie und Geschichte der „Entstehung und Entwicklung wissenschaftlicher Tatsachen“ (so die Formulierung Ludwik Flecks). Zu den Lektüren zählen ausser Ludwik Fleck Texte von Thomas Kuhn, Georges Canguilhem, Michael Polanyi, Karin Knorr Cetina, Ian Hacking, Bruno Latour, Hans-Jörg Rheinberger, Michael Lynch, Andrew Pickering, Susan Leigh Star und James Griesemer. Der Kurs wendet sich an alle Studierenden im BA und MA, die sich begleitend zu ihrem Major mit der Arbeit der Wissenschaften auseinandersetzen möchten.

Lernziele: Einführung in die Forschungsansätze und Fragestellungen der Wissenschaftsforschung.

Umfang: 2 Semesterwochenstunden Turnus: Wöchentlich Sprache: Deutsch Anrechnungsmöglichkeit/en: Freie Studienleistungen Kulturwissenschaften BA

Freie Studienleistungen Kulturwissenschaften MA Freie Studienleistungen Wissenschaftsforschung BA Freie Studienleistungen Wissenschaftsforschung MA Hauptseminar Grundlagentexte der Wissenschaftsforschung Hauptseminar im Bereich Theoretische Philosophie Weitere Studienleistungen im Fach Philosophie BA Weitere Studienleistungen im Fach Philosophie MA Weitere Studienleistungen im Modul Grundlagen der Kulturwissenschaften

Prüfungsmodus / Credits: Bestätigte Teilnahme (4 Cr) Kontakt: [email protected] Hinweise: Die Veranstaltung ist Teil des Angebots im Major Wissenschaftsforschung im

Rahmen des ISK (MA). Dort zählt sie für den obligatorischen Grundlagenbereich.

Hörer/innen: Offen für Hörer/innen

Literatur

Für die erste Sitzung: Ludwik Fleck, "Wissenschaftstheoretische Probleme" (1946), in: ders., Erfahrung und Tatsache, Frankfurt a. M. 1983, 128-146. Die weitere Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung mitgeteilt.

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Bioökonomien – Der menschliche Körper als lebendiges Werkzeug und ökonomische Ressource

Dozent/in: PD Dr. Barbara Orland Durchführender Fachbereich: KSF \ Wissenschaftsforschung Termine: Wöchentlich Mi, 10:15 - 12:00, ab 16.09.2015 FRO, 3.B47 Studienstufe: Master Veranstaltungsart: Masterseminar Inhalt: Wem gehören Körperstoffe und biologische Daten? Darf die Forschung

Stammzellen, Organe, Embryonen oder Blutzellen zu kommerziellen Zwecken verwenden? Wieso wird Blut gespendet, aber eine Eizell- oder Samenspende bzw. Leihmutterschaft bezahlt? Seitdem die technische Nutzung menschlicher Körperteile unbegrenzt fortschreitet, reisst die Debatte über die Kommerzialisierung der Biologie nicht mehr ab. Ökonomen stellen Berechnungen über den „Wert“ von Zelllinien oder Organen an, Juristen definieren neue Rechts- und Verwertungsverhältnisse, Bioethiker warnen vor einer Entmenschlichung, Bewohner von Drittweltländern finden neue Einkommensmöglichkeiten usf. In diesem Seminar werden wir mit den Mitteln der Diskursanalyse die Herkunft und Gestalt der ökonomischen Verwertung des menschlichen Körpers untersuchen, und die Antworten von Bioethik und Biopolitik auf die ökonomische Inwertsetzung des menschlichen Körpers reflektieren.

Lernziele: Ziel ist es, mit verschiedenen Textgattungen biopolitische Diskurse zu analysieren.

Umfang: 2 Semesterwochenstunden Turnus: Wöchentlich Sprache: Deutsch Anrechnungsmöglichkeit/en: Freie Studienleistungen Kulturwissenschaften MA

Freie Studienleistungen Wissenschaftsforschung MA Masterseminar in Kulturwissenschaften Masterseminar in Wissenschaftsforschung

Prüfungsmodus / Credits: Aktive Teilnahme (Referat, Essay) (4 Cr) Kontakt: [email protected] Hinweise: Das Hauptseminar ist Teil des Angebots im Major Wissenschaftsforschung

im Rahmen des ISK (MA). Dort zählt es für die Vertiefungsbereiche ‘Objekte’ und ‘Konzepte’.

Hörer/innen: Offen für Hörer/innen Material: Wird zu Beginn des Semesters auf OLAT gesetzt.

Literatur

Zur Einführung: Petra Gehring: Was ist Biomacht? Vom zweifelhaften Mehrwert des Lebens, Frankfurt a.M. 2006.

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Die sozialwissenschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Realitätseffekte wissenschaftlicher Publizität.

Dozent/in: Dr. phil. Martin Petzke Durchführender Fachbereich: KSF \ Soziologie Termine: Wöchentlich Mo, 15:15 - 17:00, ab 14.09.2015 FRO, 4.B54 Studienstufe: Master Veranstaltungsart: Masterseminar Inhalt: Sozialwissenschaftliche Beschreibungen liefern kein neutrales Bild der

Gesellschaft, sondern sind selbst Teil von ihr und wirken – gerade im Zuge ihrer massenmedialen Verbreitung – immer auch auf ihren Gegenstand zurück. Prognosen können ihre Validität gerade dadurch verlieren oder gewinnen, dass Akteure sich an ihnen orientieren; sozialwissenschaftliche Klassifikationssysteme sind oft konstitutiv an der Entstehung kollektiver Identitäten beteiligt; und Statistiken und Rankings, die die Aufmerksamkeit auf bestimmte quantifizierbare Indikatoren verengen, bleiben nicht ohne Einfluss auf das Handeln derjenigen, deren Attribute dabei vermessen werden. Das Seminar geht Beispielen solcher Rückkopplungen nach und macht mit Theorien und Konzepten vertraut, die in der Lage sind, gesellschaftliche Konsequenzen sozialwissenschaftlicher Konstruktionen zu reflektieren.

Umfang: 2 Semesterwochenstunden Sprache: Deutsch Anrechnungsmöglichkeit/en: Freie Studienleistungen Soziologie MA

Masterseminar im Modul Kommunikationsmedien Masterseminar im Modul Theorien (MA Soziologie) Masterseminar im Modul Vergleichende Medienforschung Masterseminar in Soziologie Masterseminar in Wissenschaftsforschung Masterseminar Vergleichende Medienwissenschaften Weitere Studienleistungen im Fach Soziologie MA Weitere Studienleistungen im Modul Kommunikationsmedien (MA) Weitere Studienleistungen im Modul Vergleichende Medienforschung Weitere Studienleistungen im Sozialwissenschaftlichen Schwerpunkt Vergleichende Medienwissenschaften

Prüfungsmodus / Credits: Aktive Teilnahme (Referat) (4 Cr) Kontakt: [email protected] Hinweise: Das Hauptseminar ist Teil des Angebots im Major Wissenschaftsforschung

im Rahmen des ISK (MA). Dort zählt es für dIe Vertiefungsbereiche ‘Objekte‘ und ‘Praktiken’.

Literatur

Merton, Robert K. (1968): The Self-Fulfilling Prophecy, in: ders.: Social Theory and Social Structure. New York: Free Press, S. 475-490.

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Fiktion und Wahrheit

Dozent/in: Prof. Dr. phil. Christiane Schildknecht Durchführender Fachbereich: KSF \ Philosophie Termine: Wöchentlich Mo, 13:15 - 15:00, ab 14.09.2015 FRO, 4.B02 Studienstufe: Master Veranstaltungsart: Masterseminar Inhalt: Die Gegenüberstellung von Fiktion und Wahrheit nimmt in vielen Bereichen

(Film, Literatur, Politik, Ideologie etc.) einen immer grösseren Stellenwert ein, ist aber gleichzeitig alles andere als klar bestimmt. Das Masterseminar wird sich anhand ausgewählter Texte kritisch mit dem Fiktions- wie mit dem Wahrheitsbegriff befassen. Von ihrer Bestimmung hängt die Antwort auf die Frage nach dem Wahrheitsanspruch von Wissenschaft ebenso ab wie diejenige nach dem Erkenntnisanspruch fiktionaler Texte.

Umfang: 2 Semesterwochenstunden Turnus: Wöchentlich Sprache: Deutsch Anrechnungsmöglichkeit/en: Freie Studienleistungen Philosophie MA

Masterseminar in Philosophie Masterseminar in Wissenschaftsforschung Weitere Studienleistungen im Fach Philosophie MA

Prüfungsmodus / Credits: Aktive Teilnahme (Referat) (4 Cr) Kontakt: [email protected] Hinweise: Das Hauptseminar ist Teil des Angebots im Major Wissenschaftsforschung

im Rahmen des ISK (MA). Dort zählt es für den Vertiefungsbereich ‘Konzepte’.

Hörer/innen: Teilnahme nach Vereinbarung

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Wie wird am Beginn des 21. Jahrhunderts Geschichte geschrieben? Essays, Montagen, digitale Herausforderungen und der Wunsch nach Ursprung

Dozent/in: Prof. Dr. phil. Valentin Groebner Durchführender Fachbereich: KSF \ Geschichte Termine: Wöchentlich Do, 15:15 - 17:00, ab 17.09.2015 FRO, 3.B47 Studienstufe: Master Veranstaltungsart: Masterseminar Inhalt: Im 19. Jahrhundert war die akademische Geschichtswissenschaft den

Erzähltechniken des klassischen Romans eng verpflichtet: Historiker, so will es seither die Tradition, schreiben dicke Bücher mit skeptischen, aber (wenigstens im Prinzip) allwissenden Erzählern. Im Lauf des 20. Jahrhunderts begannen Historikerinnen und Historiker dann vorsichtig neue Erzähltechniken zu erproben - subjektive Perspektive, Verfremdung und Montage, inspiriert von den Medien Radio, Film und Video. Am Beginn des 21. Jahrhundert hat die Expansion der digitalen Kanäle erneut komplett neue mediale Möglichkeiten geschaffen. Werden Sie von der Geschichtswissenschaft genutzt? Welche Auswirkungen haben sie auf die Darstellung und Analyse von vergangenen Ereignissen? Das Hauptseminar widmet sich in Form eines Lektürekurses alten und neuen Erzähltechniken der Geschichtswissenschaft; einen besonderen Schwerpunkt bilden dabei aktuelle Darstellungen der Renaissance.

Umfang: 2 Semesterwochenstunden Turnus: wöchentlich Sprache: Deutsch Anrechnungsmöglichkeit/en: Freie Studienleistungen Geschichte MA

Masterseminar aus dem Bereich Mittelalter/Renaissance Masterseminar in Wissenschaftsforschung Studienschwerpunkt Medienanalyse Weitere Studienleistungen im Fach Geschichte MA

Prüfungsmodus / Credits: Aktive Teilnahme (4 Cr) Begrenzung: max. 30 Teilnehmende Kontakt: [email protected] Hinweise: Das Hauptseminar ist Teil des Angebots im Major Wissenschaftsforschung

im Rahmen des ISK (MA). Dort zählt es für dIe Vertiefungsbereiche ‘Konzepte‘ und ‘Praktiken’.

Page 27: INFORMATION Lehrveranstaltungen · 2015-09-02 · Journalistisches Schreiben lernen Urs Hafner Mo, 13.15 – 15.00 X X HS I, Cyborg. Über Post- und Transhumanismus Mario Kaiser Di,

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Kontakt Universität Luzern Professur für Wissenschaftsforschung Frohburgstrasse 3 Postfach 4466 CH-6002 Luzern Prof. Dr. Christoph Hoffmann E-Mail: [email protected] Tel. +41 41 229 5610 Raum 3.A40 Dr. Thomas Brandstetter bis 30.6.2015 ab 1.7.2015: Verena Halsmayer, M.A. E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Tel. +41 41 229 5677 Tel. +41 41 229 5677 Raum 3.A54 Raum 3.A54 Valérie Bürgy, BA E-Mail: [email protected] Tel. +41 41 229 5677 Raum 3.A54 Kris Decker, MA E-Mail: [email protected] Tel. +41 41 229 5928 Raum 3.A12 Flurin Rageth, lic. phil. E-Mail: [email protected] Tel. +41 41 229 5923 Raum 3.A12 Sekretariat: Monika Nideröst E-Mail: [email protected] Tel. +41 41 229 5531 Raum 3.A53 www.unilu.ch/wissenschaftsforschung

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Stundenplan Professur für Wissenschaftsforschung Herbstsemester 2015

MONTAG DIENSTAG MITTWOCH DONNERSTAG FREITAG

08.15-10.00

10.15-12.00

MAS Bioökonomien – Der menschliche Körper als lebendiges Werkzeug und ökonomische Ressource Barbara Orland 3.B47

12.15-13.00

13.15-15.00

HS Die Wissenschaften in den Medien: Journalistisches Schreiben lernen Urs Hafner 14.9.2015 4.B54 HS 2

PS Mein Professor und ich! Beziehungs-kisten an der Universität Kathrin Klohs HS 11

HS Beobachtung: Geschichte & Gegen-wart, Theorie & Praxis Christoph Hoffmann 4.B51

15.15-17.00

HS Ideen, Tatsachen, Praktiken: Grund-lagentexte der Wissenschafts-forschung Verena Halsmayer 4.B01

HS

I, Cyborg. Über Post- und Trans-humanismus Mario Kaiser HS 3

VL Wissenschaftsforschung – Leben in einer verwissenschaftlichten Gesell-schaft Christoph Hoffmann 4.B51

17.15-19.00

02.09.2015