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P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz • Bundesheer-Personaloffensive • Kaderanwärterausbildung NEU • Das war die Flugshow 2016 • Hilfseinsatz nach Unwetter • ÖUOG-Generalversammlung • 5 Jahre Zweigstelle Motorrad • Sport bewegt und verbindet PUBLIKUMSMAGNET AIRPOWER16 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 3/2016 Bei Unzustellbarkeit bitte rücksenden an: UOG Steiermark Straßganger Straße 171, 8052 Graz

Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft ... · Ausbildungswoche befragt werden. Das Ergebnis ist das Spiegelbild des Ausbildungs- und Dienstbetriebes der jeweiligen Einheit,

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• Bundesheer-Personaloffensive

• Kaderanwärterausbildung NEU

• Das war die Flugshow 2016

• Hilfseinsatz nach Unwetter

• ÖUOG-Generalversammlung

• 5 Jahre Zweigstelle Motorrad

• Sport bewegt und verbindet

PUBLIKUMSMAGNET AIRPOWER16Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 3/2016

Bei Unzustellbarkeit bitte rücksenden an: UOG Steiermark

Straßganger Straße 171, 8052 Graz

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REDAKTION

Redaktionsschluss 4/16: 11. 11. 2016

Vzlt Andreas MatauschChefredakteur

Aus meiner SichtINHALT

Das Bundesheer wird (wieder) ge-braucht und gefordert. Was noch

vor nicht allzu langer Zeit unerwünscht schien und nach Abschreibposten und Sparpotential aussah, wird „plötzlich“ mit anderen Augen gesehen. Sicherheit und Schutz, als subjektives Empfinden war im Gefühl der Selbstverständlich-keit verloren gegangen. Alle Konflikte, Kriege, Bedrohungen und Katastrophen, die uns die Medien stetig ins Wohnzim-mer brachten, schienen weit weg. Wenn es zu „grauslich“ wurde, konnte man ja abdrehen oder die Zeitung zur Seite le-gen.Erst als die Flucht- und Migrationswel-le, mit all ihren Begleiterscheinungen, tatsächlich bei uns angelangt war und auch der Schatten des Terrors sich mit-ten unter uns manifestierte, wurde im-mer mehr erkannt, wie zerbrechlich und verwundbar unsere Gesellschaft sein kann. Aber auch die steigende Zahl der Hilfseinsätze nach Natur- und Unwet-ter-Katastrophen erfordert stetig zusätz-liche Kräfte und Ressourcen.Nach jahrelangem Kaputtsparen, ja sy-stematischem Ausbluten, war und ist es dringend nötig, das Bundesheer für die Aufgaben der Gegenwart und der Zukunft wieder auf adäquate Stärke zu bringen. Dass dies Geld kostet ist jedem klar. Diese Herausforderungen erfor-dern aber auch eine Kraftanstrengung in Bezug auf Einstellung und Stellenwert des Bundesheeres. Bundesheerintern wurde reagiert. Was wir neben den finanziellen Rahmenbe-dingungen benötigen, ist entsprechen-des Personal. Dazu wurde eine Perso-naloffensive gestartet.

Bis zum Jahr 2020 werden beim Bun-desheer 9.800 Jobs angeboten. Dane-ben wird mit der neuen, angepassten Kaderanwärterausbildung das Militär-

Führungspersonal für die künftigen Aufgaben fit gemacht.Als weitere Maßnahme wird das Bun-desheer mit einer neuen Gliederung den Gegebenheiten und Herausforde-rungen angepasst. Bereits ab 1. Okto-ber 2016 wird die neue Truppenglie-derung eingenommen, die dann am 1. Jänner 2017 endgültig wirksam wird. Mehr dazu finden Sie in einer unserer nächsten Ausgaben.Meine sehr verehrten Leserinnen und Leser, Sie sehen, es tut sich (wieder) einiges beim Bundesheer. Hemdärmel hoch und los. Das Jammern überlassen wir anderen!

Kommentar .................2Editorial .......................3HinweisHeeresentschädigungsgesetz ............ 4

Entwicklung53. ÖUOG-Generalversammlung ..... 5144 Unteroffiziere ausgemustert ....... 5Die neue Kaderanwärterausbildung .. 6Bundesheer-Personaloffensive ............ 7

Aus den ZweigstellenDeutsch-Förderseminar ..................... 8Traditionsgedenkfeier in Feldbach ..... 8Übung im Siebengrabenland ............ 9Vorbereitung auf Assistenzeinsatz ..... 9Soldatenwallfahrt nach Mariazell ...... 9

InternationalLogistiker im Kosovo ......................10Wirtschaftsunteroffizier im Libanon ..10KFOR-Soldaten helfen in Mazedonien ...11Steirerin gewinnt Dancon-Marsch ....11Beteiligung an der EU-Battlegroup ...11

Unsere MilizReine Milizkompanie im Grenzeinsatz ..12JgBST im AIRPOWER-Einsatz ..........12

AIRPOWER16Besucher stürmen Flugshow ............13Fotos von Österreichs größter Airshow ..14Beste Stimmung am Airpower-Gelände 16Abfangjagd simuliert .....................16

Hilfe LeistungUnwettereinsatz in der Steiermark ...17

Historisch150 Jahre Seeschlacht bei Lissa ......18Große Gratulantenschar ................18Es war vor 63 Jahren .....................19

PanoramaFischercup ....................................2010. Fahrt des guten Willens ............20Motorrad5 Jahre Zweigstelle Motorrad .........21Sport5-Kampf-Heeresmeisterschaften .......22Mit Karte und Bussole ....................222. UOG-Beachvolleyballturnier .......23Aufschlag UOG Steiermark ............23„Am Beach“ mit der Polizei ............24Zu Gast in Leibnitz .........................24Rekordverdächtig ..........................24Erfolgreich beim Schilcherlauf .........24(K)eine Woche wie jede andere ......25HSV Open 2016...........................26Unterhaltung .............27ServiceImpressum ...................................... 2Neue Mitglieder .............................. 4Verstorbene ..................................... 4Terminplaner .................................26Vorschau ......................................28

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Aufbruchsstimmung

[email protected]

Impressum:Herausgeber und Medieninhaber:UOG Steiermark, Straßganger Straße 171, 8052 Graz, E-Mail: [email protected] und Erscheinungsort: GrazChefredakteur: Vzlt Andreas Matausch, [email protected]: Werbung/Finanzen: Vzlt Johann Kotzbeck; UOG-Senioren: VzltiR Richard Payer; [email protected]; Internet: Vzlt Günther Ruck, [email protected]: Vzlt Dieter Leitner, OStWm Robert Steßl, Vzlt Franz KerschbaumLayout: Vzlt Andreas Matausch und Hr. Robert MaierDruck: Druckerei Moser & Partner GmbH., Maltesergasse 8, 8570 VoitsbergTel: 03142/28 5 52-0, [email protected], Herausgeber, Verwaltungsadresse u. Postanschrift:Straßganger Straße 171, 8052 Graz; Verlagspostamt: 8052 Graz P.b.b. 02Z033814, Telefon: 050201-5023080; Fax: 050201-5017099; E-Mail: [email protected];Evidenz u. Adressenverwaltung: 050201-50 23 062, [email protected] Sprachliche Gleichbehandlung:Die in dieser Ausgabe verwendeten personenbezogenen Ausdrücke betreffen, soweit dies inhaltlich in Be-tracht kommt, Frauen und Männer gleichermaßen.Hinweis: Meinungen und Äußerungen von Autoren müssen nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion bzw. der UOG ST übereinstimmen. Zur Meinungsvielfalt und -bildung behält sich die Redaktion das Recht vor, diese Meinungen dennoch abzudrucken. Alle Rechte vorbehalten.

Die einzige Konstante im Uni-versum ist die Veränderung.

Heraklit von Ephesus (etwa 540–480 v. Chr.) griechischer Philosoph

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EDITORIAL

Ich hoffe natürlich, dass Sie wieder gesund von Ihrem Urlaub zurück sind. Vielleicht konnten Sie ein paar Tage der Ruhe und Gelassenheit genießen, denn schon in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten warten auf uns große Herausforderungen, die wir mit vereinten Kräften zu bewältigen ha-

ben. Mit den Ministerweisungen wurde die Absicht des Bundesministers für Landesverteidigung klar zum Ausdruck gebracht. Die Richtung, in welche sich das Bundesheer zu entwickeln hat, ist uns durch die Reform „Landesverteidigung 21.1“ in einem sehr engen Zeitfenster vorgegeben. Die Weichen sind gestellt, nun gilt es zu handeln.Erstmalig seit 1978 beginnt das Bundesheer in materieller und personeller Sicht wieder zu wachsen. Gera-de im Bereich beim Personal haben wir Handlungsbedarf. Nicht nur, dass wir auf der Ebene der Gruppen-kommandanten einen akuten Personalmangel haben, wir stehen auch in Konkurrenz zum freien Arbeits-markt und um dort bestehen zu können, müssen wir in allen Bereichen ordentlich zulegen. Wer nicht wirbt, der stirbt.Zugegeben, das klingt dramatisch, ist es auch. Betrachtet man nämlich die ambitionierten Personalauf-wuchsziele bis zum Jahr 2020 und hält man die steigenden Zahlen der natürlichen Personalabgänge der kommenden Jahre dagegen, so stellt man fest, dass wir in allen Bereichen massiv an Kadernachwuchs gewinnen müssen, um diese Fluktuation zu bewältigen. Daher sind nicht nur Personal-Marketing und Heerespersonalamt gefordert, sondern es wird die primäre Aufgabe jedes Einzelnen von uns sein, Personal anzusprechen, zu werben, zu begeistern und vor allem bei uns zu behalten. Die Zeiten, in denen wir ver-gossenem Wein nachweinen und über Enttäuschungen vergangener Jahre jammern, sind aus meiner Sicht endgültig vorbei. Vielmehr sind wir gefordert, die aufgrund der sicherheitspolitischen Lageentwicklung eingetretene Trendumkehr als vermutlich letzte Chance für unser Bundesheer zu nutzen. Nicht nur, dass viele Politiker und Bürger die Erkenntnis gewonnen haben, wonach „Sicherheit zwar nicht alles ist, aber ohne Sicherheit alles nichts ist“, haben auch sechs Parteien einheitlich mehr Budget für das Bundesheer gefordert und erwirkt. Es geht endlich wieder bergauf und nun liegt es wohl an uns, Fahrt aufzunehmen und das Beste daraus zu machen. Über 700 Personen beginnen im September mit der Kaderanwärterausbildung „Neu“ und allein in den Streitkräften haben wir gegenwärtig 1.757 Chargen (das ist ein 114% Besetzungsgrad). Dies ist nicht nur ein Zeichen des Personalaufwuchses, wo wir auch erstmalig Obergrenzen überschreiten dürfen, sondern es ist für uns auch eine Gelegenheit diese Männer und Frauen, die sich für eine Karriere beim Bundesheer entschieden haben, vom Beruf des Unteroffiziers zu überzeugen. Dazu gehört auch, dass wir den Stolz unseres Berufsstandes und unser militärischen Heimat nach außen tragen. Gerade Letzteres wird nach der Einnahme der neuen Gliederung im Rahmen der Fortsetzung des erfolgreich begonnen CI-Prozesses von großer Bedeutung sein. Bei all diesen Anstrengungen dürfen wir nicht vergessen, die Jugend mitzunehmen.Die Jugend ist nun mal so wie sie ist und der Abholbahnhof ist ein anderer als zu Zeiten des Raumvertei-digungskonzeptes. Daher bedienen wir uns auch seit Monaten eines bestens funktionierenden Führungs-steuerungssystems, wonach die Grundwehdiener in der 2., 12. und in der 22. Ausbildungswoche befragt werden. Das Ergebnis ist das Spiegelbild des Ausbildungs- und Dienstbetriebes der jeweiligen Einheit, welches nicht zu leugnen ist. Viele Verbände und Einheiten schneiden sehr positiv ab und nutzen dieses Tool auch zur Weiterentwicklung. Bei einigen ist allerdings, wie in anderen Unternehmen, noch Verbesse-rungspotential vorhanden. Durch Feedback erfahren wir etwas über uns, was uns nicht nur in der Entwicklung, sondern auch im Ver-ständnis für den anderen hilft.

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Vzlt Othmar WohlkönigPräsident der UOG Steiermark

Liebe Leserinnen!Liebe Leser!

Ihr Präsident

[email protected]

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HINWEIS

Seit Anfang Juli bildet im Bereich des Bundesministeriums für Landesver-

teidigung und Sport das Heeresentschä-digungsgesetz (HEG) bei Erkrankung oder Unfall die versorgungsrechtliche Grundlage für Präsenzdienst leistende Wehrpflichtige, Personen im Ausbil-dungsdienst, bestimmte Wehrpflichtige des Milizstandes und deren Angehö-rige. Gesundheitsschädigungen von Präsenz- oder Ausbildungsdienst lei-stenden Soldaten sind vom zuständigen Militärkommando der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) anzuzeigen, wenn die von einem Mili-tärarzt festgestellte Gesundheitsschädi-gung zumindest mit Wahrscheinlichkeit im ursächlichen Zusammenhang mit der militärischen Dienstleistung steht. Das Gleiche gilt für eine Gesundheitsschä-digung, die ein Präsenz-/Ausbildungs-dienstleistender auf bestimmten Wegen erlitten hat („Wegunfall“). Hiezu hat jene Einheit oder militärische Dienst-stelle, bei der zum Zeitpunkt des Unfalls (der Erkrankung) der Präsenz-/Ausbil-dungsdienstleistende eingeteilt war – bei freiwilliger Milizarbeit der mobver-antwortliche Truppenkörper – binnen 5

Im Falle des FallesHeeresentschädigungsgesetz (HEG) ersetzt Heeresversorgungsgesetz (HVG)

Tagen (bei späterer Diagnose je-denfalls noch vor der Entlassung aus dem PD/AD) eine Unfall-/Erkrankungs- oder Todesfallmel-dung zu erstellen und dem territo-rial zuständigen Militärkomman-do vorzulegen.Eine Ausnahme bilden der Aus-landseinsatz und dessen Vorbe-reitung – für diesen ist die Aus-landseinsatzbasis (AuslEBa) des SKFüKdo mit dem Referat für Soziale Betreuung sachlich zuständig.Ein Anspruch auf Versehrtenrente und etwaige Leistungen nach dem HEG wird von Seiten der AUVA bescheidmäßig festgestellt, wenn die Erwerbsfähigkeit infolge einer Dienstbeschädigung über drei Monate nach dem Unfall/der Er-krankung hinaus um mindestens 20 vH vermindert ist.Derartige Unfälle oder Erkrankungen, die bis einschließlich 30. Juni d. J. ein-getreten sind, wurden bzw. werden auch weiterhin dem bis zu diesem Zeitpunkt zuständigen Sozialministeriumservice (früher Bundessozialamt) angezeigt und von diesem nach den Bestimmungen des Heeresversorgungsgesetzes (HVG)

bearbeitet.Im Militärkomman-do Steiermark wer-den die administra-tiven Tätigkeiten (Einholen aller zur Beurteilung erfor-derlichen Unter-lagen, statistische Erfassung, Anzeige bei der Allgemei-nen Unfallversi-che rungsans ta l t (AUVA) bzw. beim Sozialministerium-

Das Team SozBetr&BF/MilKdo ST: v.l.n.r.: Vzlt Kurz, ADir RgR Steiner, ADir Mag. Notter, Vzlt Steiner, ADir Mag. Grotti

† VerstorbeneWir gedenken unserer verstorbenen Kameraden

Vzlt iR WISCHENBART Adolf eh. KdoB1 *28.01.1941 †12.07.2016Vzlt iR WRANA Raimund eh. StbKp/LWSR 53 *07.09.1933 †13.07.2016Vzlt iR KOCHER Horst eh. HFzL Leoben *15.03.1939 †13.07.2016Vzlt iR ZOTTER Werner eh. FlAR2/Zeltweg *13.04.1941 †15.07.2016Vzlt iR TRUBER Willibald eh. WiUO/BVS/AR1 *15.09.1941 †22.07.2016Vzlt iR BAYER Stefan eh. GrpKdo II/KK I *27.11.1930 †10.08.2016Vzlt iR GLASER Georg eh. FlAB2/Zeltweg *01.10.1931 †18.08.2016Vzlt iR FLIESSER Walter eh. VR2/Graz *14.12.1935 †17.09.2016

service (SMS), Betreuung der Geschä-digten, etc.) von den ReferentInnen und SachbearbeiterInnen des Referates So-ziale Betreuung und Berufsförderung wahrgenommen.Dieses Team – ADir RgR Karl Steiner, ADir Mag. Rudolf Grotti, ADir Mag. Anneliese Notter, Vzlt Erich Kurz, Vzlt Werner Steiner und OAAss Nadya Köppel – ist daneben noch für eine Reihe anderer Aufgaben zuständig, wie die so-zialrechtliche Information und Betreuung der GWD und PiAD, Durchführung von Krankenbesuchen bei schwer verletzten oder erkrankten ÖBH-Angehörigen, Un-terstützung der Einheiten/Dienststellen bei Todesfällen, Organisation militärischer Begräbnisse für Angehörige des Standes-körpers MilKdo ST, Hinterbliebenenbe-treuung, Prüfen der Wahlakte nach Solda-tenvertreterwahlen und Durchführung von Soldatenvertreterschulungen.Eine der Hauptaufgaben ist die Beratung der Anspruchsberechtigten auf Berufs-förderung nach den Bestimmungen des Militärberufsförderungsgesetzes 2004 (z.B. Militär-Vertragsbedienstete und Militärpersonen auf Zeit), die Abwick-lung der militärbehördlichen Verfahren und Unterstützung dieser Personen bei deren Wiedereingliederung in das zivile Erwerbsleben.

Referat soziale Betreuung & Berufsförderung

Ankauf von:• Orden, Uniformen, Truppenkörperabzeichen, Urkunden,Fotos,Blankwaffen,Medaillen,Münzenusw.• ausderk.u.k.-Zeit,1.und2.Republik,ÖBH,Exekutive, RotesKreuz,ÖKB,Feuerwehr,UNO.• EinzelstückeaberauchkompletteSammlungen!

Verkauf:Ausgangsanzüge aus 2. Hand („grau und weiß“)

zugünstigenKonditionen(z.B.AGarngrauabe35,-)

Wer

bung

Neue MitgliederOWm dM Benedict SCHLAGER-WEIDINGER Graz 27.06.2016VB Werner SCHLÖSINGER HLogZ GRAZ 12.07.2016Wm dM Alexander MAXL Leoben 12.07.2016Wm Gerald STENITZER LuU 29.07.2016Herr Konrad jun. VOLLMANN Motorrad 20.08.2016Herr Arnold STOWASSER Motorrad 20.08.2016Frau Beate STOWASSER Motorrad 20.08.2016Wm Thomas HACKL FlAB 2 02.09.2016Wm Andreas FEICHTER FlAB 2 07.09.2016WmdM Julian SRAM JgBST 23.09.2016

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ENTWICKLUNG

Die UOG Oberösterreich war in der Zeit vom 24. bis 26. August

Gastgeber der 53. Generalversamm-lung der österreichischen Unteroffi-ziersgesellschaft. Im Mittelpunkt die-ser Generalversammlung standen die Unteroffiziersausbildung „NEU“, die Dienstgradreform und die Miliz. Da erstmalig keine Festversammlung ab-gehalten wurde, konnte intensiv über die Zukunft der Unteroffiziere diskutiert werden. Der Kommandant der Heeresunteroffi-ziersakademie, Brigadier Nikolaus Eg-ger, präsentierte den Teilnehmern der Generalversammlung die neue Kader-ausbildung. Nach einem weiteren Im-pulsvortrag vom Milizbeauftragten, Bri-gadier Mag. Stefan Thaller, wurden in Arbeitsgruppen die beiden Vortragsthe-men intensiv thematisiert. Im weiteren Verlauf berichteten der Bundesvorstand und die Bundesländer über ihre Tätigkeiten im vergangenen Jahr. Es zeigt sich immer wieder, dass

53. Generalversammlung der ÖUOG in Enns

in vielen Bereichen, Unteroffiziere mit Herz und Hand für ihre Gemeinschaft freiwillig viel Zeit investieren und einen enormen Beitrag, vor allem im Sinne der Wehrpolitik, leisten.Die größte Personengruppe innerhalb

des Österreichischen Bundesheeres ist zu einer konstruktiven und aktiven Mit-arbeit an den notwendigen Reformen bereit und fordert einen offenen, sach-lichen Diskurs über eine zielorientierte Neuorganisation. www.oeuog.at

144 neue Unteroffiziere für das BundesheerAm 8. Juli wurden 144 Absol-

ventinnen und Absolventen der Heeres unteroffiziersakademie in Enns im Rahmen eines militärischen Festakts zu Wachtmeistern befördert. Danach folgte die feierliche Ausmusterung in der Ennser Stadthalle. Als neue Angehö-rige des Unteroffizierskorps verstärken sie den Kader des Bundesheeres. Verteidigungsminister Hans Peter Do-skozil gratulierte den Absolventen und überreichte dem Lehrgangsersten des 13. Unteroffizierslehrganges, Wacht-meister Maximilian Partsch, ein Eh-rengeschenk. Minister Doskozil: „Mit Ihnen verstärkt sich das Bundesheer um bestens ausgebildete und didaktisch ge-schulte Unteroffiziere. Nun können Sie das anwenden, was Sie gelernt und ge-übt haben. Ich bin stolz, so viele junge Kadersoldaten im Unteroffizierskorps willkommen zu heißen und wünsche Ihnen das Beste für Ihre Soldatenlauf-bahn.“ Von den 144 Wachtmeistern, davon sechs Frauen, kommen 31 aus Niede-rösterreich, 24 aus Salzburg, 25 aus Kärnten, zwölf aus Oberösterreich und 16 aus der Steiermark. Wien und Tirol sind mit jeweils zehn, Vorarlberg mit elf und Burgenland mit fünf Unteroffizieren vertreten. Neun Absolventen sind Miliz-soldaten. Die jungen Unteroffiziere sind befähigt, als Gruppenkommandanten Einsätze im In- und Ausland zu führen. Sie bilden das Bindeglied zwischen Of-

fizieren und Mannschaften. Die Ausbildung zum Unteroffizier fin-det an der Heeresunteroffiziersakademie sowie an den jeweiligen Waffenschulen statt, wo die waffengattungsspezifische Ausbildung erfolgt. Neben militärischen und sportlichen Lehrzielen werden die Absolventen auch in den Bereichen EDV, Wehrpolitik, politische Bildung, Rechtslehre und in der Persönlichkeits-bildung geschult. Nach ihrer Ausmusterung kehren die Unteroffiziere wieder in ihre Waffen-gattungen als z.B. Pioniere, Sanitäter,

ABC-Abwehr-Soldaten, Militärpoli-zisten, Infanteristen oder Panzergrena-diere zurück. Die Ausmusterung fand heuer zum letz-ten Mal im Sommer statt. Künftig wird sie aufgrund der Umstellung des Aus-bildungssystems im Frühjahr erfolgen. Die Heeresunteroffiziersakademie be-steht seit 1958 und befindet sich in der Towarek-Kaserne in Enns. Sie ist das Kompetenzzentrum für nationale und internationale Unteroffiziersausbildung beim Bundesheer.

www.bundesheer.at

Das Bundesheer erhält 144 neue Unteroffiziere

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INFORMATION

Ab September 2016 beginnt für alle Offiziers- und Unteroffiziersanwär-

ter des Präsenz- und Milizstandes die gemeinsame Kaderanwärterausbildung. Es gibt daher das bekannte „Einjährig Freiwilligen Jahr“ für Offiziersanwär-ter nicht mehr. Voraussetzungen für die Teilnahme an der KAA sind die freiwil-ligen Meldung zum Ausbildungsdienst, die österreichische Staatsbürgerschaft, der Abschluss von neun Pflichtschuljah-ren, das vollendente 17. Lebensjahr, die Verlässlichkeit und die Annahme durch das Heerespersonalamt (HPA) mittels Eignungsprüfung.Vom HPA wird die psychologische und körperliche Eignung festgestellt. Bei Nichtmaturanten ist eine positive Deutschtestung unumgänglich. Deutsch wird also zum „Knockout“-Kriterium. Aufgrund des großen Bedarfs an Kader-nachwuchs und somit unter dem Aspekt, mehr Kaderanwärterinnen und Kader-anwärter den Einstieg in die KAA zu ermöglichen, wurde in der Zentralstelle festgelegt, dass die bei der Eignungsprü-fung beim HPA zu erbringenden Limits unter Berücksichtigung erforderlicher Begleitmaßnahmen um 10% gesenkt werden. Neu ist, dass bei Nichterreichen der körperlichen Limits eine Teilnahme zur KAA möglich ist und die Limits inner-halb von sechs Monaten zu erreichen sind. Die Kaderanwärterausbil-dung findet heuer bei der Lehrkompanie des Stabsbataillons 6 in Ab-sam, bei der Lehrkom-panie des Stabsbataillons 7 in Bleiburg, bei der Lehrkompanie des Pan-zerstabsbataillons 3 in Weitra, bei der Lehrkom-panie der Flieger- und Fliegerabwehrschule in Langenlebarn sowie für alle Frauen an der Heere-sunteroffiziersakademie in Enns statt. Verantwort-lich für die gesamte Ka-deranwärterausbildung ist die Heeresunteroffi-ziersakademie.Der große Vorteil des neuen Systems liegt da-rin, dass das Bundesheer nach 18 Monaten Ausbil-dung über Unteroffiziere

Die neue Kaderanwärter-ausbildung (KAA)

verfügt und durch die gemeinsame Ausbildung aller Offiziers- und Un-teroffiziersanwärter Sy-nergien im Bereich der Ausbildung genutzt wer-den können.Die Kaderanwärteraus-bildung gliedert sich in drei Abschnitte. Von September bis inklu-sive Jänner erfolgt die Kaderanwärterausbil-dung 1 mit dem Ziel den Soldaten zum Truppkommandanten am Beispiel Infanterie auszubilden. Die Kaderanwärterausbildung 2 befä-higt den Soldaten sein Organisationsele-ment im Einsatz zu führen. Sie erfolgt gemeinsam mit den Unteroffiziers- und Offiziersanwärtern von Februar bis Au-gust an den Waffen- und Fachschulen. In dieser Phase werden die Berufsoffiziers-anwärter herausgenommen und getrennt durch Lehrpersonal der Theresianischen Militärakademie ausgebildet und einem Assessment zugeführt. Berufsoffiziersanwärter steigen dann ab September 2017 in die Truppenoffi-ziersausbildung an der TherMilAk ein. Die Voraussetzungen für die Beförde-rung zum Wachtmeister sind gegeben, wenn die Kaderanwärterausbildung

3 (September 2017-Februar 2018) mit dem Ziel, das ausgewählte Organisati-onselement im Frieden und Einsatz zu führen, absolviert wurde. Milizkameraden, die im September des Folgejahres (Sept/2017) abrüsten, absol-vieren zur Beförderung als Fernausbil-dungslehrgang „Ausbildungsmethodik“ sowie einen zweiwöchigen Ausbilder-einsatz an der Heeresunteroffiziersaka-demie. Berufsunteroffiziersanwärter verbrin-gen die kommenden sechs Monate an der Heeresunteroffiziersakademie und schließen die Ausbildung mit der Dienstprüfung ab. Die erste Ausmusterung für Unteroffi-ziere ausgebildet nach der KAA findet daher 2018 Ende Februar statt.

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mehr Informationen unter:

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INFORMATION

Heer startet Personaloffensive9.800 Jobs bis 2020 – Umbau statt Abbau

Die sicherheitspolitischen Heraus-forderungen sind größer geworden.

Die illegale Migration und die Terrorge-fahr zeigen, wie wichtig das Bundesheer für die Sicherheit in Österreich ist. Des-halb werden bis 2020 insgesamt 1,7 Mil-liarden Euro in Geräte, Ausstattung und die Kaserneninfrastruktur investiert. Ne-ben dieser Investitionsoffensive startet das Bundesheer nun eine große Perso-naloffensive. Der Grenzeinsatz, die Aus-landseinsätze und die neue Ausbildung der Grundwehrdiener erfordern mehr Soldatinnen/Soldaten, mehr Ärztinnen/Ärzte und mehr Pilotinnen/Piloten. Um-bau statt Abbau – das ist die neue Devise. Das Bundesheer sucht vor allem Solda-tinnen/Soldaten, die Unteroffizier und hier vor allem Ausbilderin/Ausbilder werden wollen. Aber auch Pilotinnen/Pi-loten, Ärztinnen/Ärzte und Auslandsein-satzsoldatinnen/ Auslandseinsatzsol-daten werden aufgenommen.Das Bundesheer als attraktiver Ar-beitgeber – folgende Maßnahmen wurden gesetzt:Ein höheres Gehalt, niedrigere Einstiegs-limits, eine neue Unteroffiziersausbil-dung, Sport während der Dienstzeit und eine lebenslange Anstellung – das sind die Eckpunkte der Personaloffensive. • Wir bieten einen sicheren Arbeits-

platz und eine lebenslange Anstel-lung.

• Wir haben die Unteroffiziersausbil-dung neu organisiert. Sie wird in einem geschlossenen, durchgehenden Lehrgang durchgeführt und dauert 18 Monate. Danach trägt man den Dienstgrad Wachtmeister.

• Wir haben im Jahr 2016 die Bezah-lung erhöht. Chargen erhalten ab so-fort 70 Euro, Unteroffiziere zwischen 124 und 450 Euro monatlich mehr. Soldatinnen/Soldaten, die sich für Auslandseinsätze verpflichten, erhal-ten pro Monat zwischen 562 und 691 Euro zusätzlich zum Gehalt. Für Ärz-tinnen/Ärzte und Pilotinnen/Piloten gibt es neue Sonderverträge.

• Die Erhöhung des Verteidigungsbud-gets ermöglicht wieder eine uneinge-schränkte Ausbildung, mehr Übungen und die Bezahlung von Überstunden.

• Bei Katastrophen oder Assistenzein-sätzen wird das Gehalt verdoppelt. Das Aufnahmeverfahren wird erleich-tert – Ausbilden statt Ausscheiden

• Die volle körperliche Leistungsfähig-keit muss erst nach 12 Monaten er-bracht werden.

• Die Limits wurden an andere Armeen bzw. die Polizei angepasst.

• Ein personalisierter Trainingsplan un-terstützt das Erreichen dieser Limits.

Der Grundwehrdienst ist die Rekru-tierungsbasis. Die Attraktivierung des Grundwehrdienstes ist nun endlich bei den Rekruten angekommen. Dies zeigt die seit 2014 durchgeführte Befragung aller Soldaten. 70 % aller Grundwehr-diener bewerten die Entscheidung, den Wehrdienst abgeleistet zu haben als po-sitiv, 9 % als neutral. Die Ausbildung wird als sinnvoller und die Vorgesetzten werden als vorbildlicher gesehen. So-wohl das Vertrauen in die Vorgesetzten als auch in das Bundesheer ist signifi-kant gestiegen. Diesen Weg der Attrakti-vierung des Grundwehrdienstes werden wir weiter gehen.Soldatinnen, Pilotinnen/Piloten, Ärz-tinnen/Ärzte• Der Anteil der Soldatinnen soll mit-

telfristig auf 10 % erhöht werden. Im Herbst 2016 wird ein Maßnahmenpa-ket zur Erhöhung des Soldatinnenan-teils präsentiert. Girls Days soll es zu-

UNSER HEER

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ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

23 JAHREist das Höchstalter für Militärpilotinnen/Militärpiloten bei der Aufnahme

118 WENIGER ZIVILDIENER gab es im Juni/Juli/August 2016 als im Juni/Juli/August 2015

Weitere Informationen unter http://jobchance.bundesheer.at

43 VERSCHIEDENE LEHRGÄNGE werden in der Offiziersausbildung ange boten; das Spektrum reicht von waffen- und fach-spezifischer Ausbildung über weiter führende Führungs kräfte- und Managementqualifika-tion bis zu Aus bildungsgängen auf höchster-politisch-strategischer Ebene

14.466 SOLDATINNEN UND SOLDATEN dienen derzeit beim Heer; davon 355 Soldatinnen

87 AUSZUBILDENDE haben im September 2016

mit der Berufs unteroffiziers- ausbildung begonnen, weitere 300 werden bis Anfang November 2016 „zusteigen“

523 MEHR INTERESSENTINNEN UND INTERESSENTEN

gab es 2016 im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2015

1.984 PERSONENhaben sich in den vergangenen neun Monaten beim Bundesheer verpflichtet

22.617 BUNDESHEER-BEDIENSTETEgibt es insgesamt

9.800BERUFSCHANCEN BIS 2020

29 JAHREist das Höchstalter für Offiziers - anwärterinnen/Offiziers anwärter bei der Aufnahme

34 JAHREist das Höchstalter für Unteroffiziersanwärterinnen/Unteroffiziersanwärter bei der Aufnahme

2.000,– EURObrutto verdienen die Auszubildenden pro Monat

während der 18-monatigen Unteroffiziersausbildung

4.100,– EURObrutto verdient ein Wachtmeister im Kosovo pro Monat

5.000,– EUROverdient eine ausgebildete Einsatzpilotin/ein ausgebildeter Einsatzpilot am Eurofighter

7.300,– EUROverdient eine Militärärztin/ein Militärarzt in Mali pro Monat

künftig in jedem Bundesland geben. In einem zweitägigen Girls Camp können Interessentinnen „Kasernen-luft“ schnuppern. Ein Mentoring-Pro-gramm begleitet junge Soldatinnen innerhalb des Bundesheeres.

• Das Bundesheer nimmt ab sofort je-des Jahr acht bis zehn Pilotinnen/Piloten auf. Dazu ist es notwendig, aus einer großen Anzahl von Bewer-berinnen/Bewerbern auszuwählen. Es gibt nun keine Alterslimits für Pilo-tinnen/Piloten mehr; solange die Pilo-tin/der Pilot fit ist, kann sie/er fliegen. Neue Flugzeuge und Hubschrauber als Nachfolger für die Saab 105, den OH-58 und die Alouette 3 werden be-schafft.

• Das Bundesheer nimmt ab sofort je-des Jahr mindestens 20 Ärztinnen/Ärzte auf. Die Sonderverträge werden attraktiver gestaltet, das Aufnahme-verfahren wird beschleunigt, Aus-landseinsätze bieten ein interessantes Arbeitsfeld.

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AUS DEN ZWEIGSTELLEN

ZeltwegAm Kursende wehte die „Weiße Fahne“Deutsch-Förderseminar bei der 2./FlAB2Von 1. bis 12. August führte die 2. Batterie des Fliegerabwehrbataillons in Zeltweg das Deutsch-Förderseminar für Chargen aus fast al-len Befehlsbereichen durch. Unter der Leitung von Frau Dr. Andrea Brandner-Kapfer, Gastleh-rerin vom WIFI Graz, den beiden Sprachtrai-nern, Vzlt Heinz Peter Schütter und OStv Ger-hard Sagl, wurde den 18 Kursteilnehmern alles Notwendige der deutschen Sprache gelehrt, um einen positiven Abschluss des „K.O. Kriteriums Deutsch“ erlangen zu können. Aufgrund der intensiven und spezifisch auf die Kursteilnehmer ausgerichteten Ausbildung durch die hochqualifizierte Lehrerin, die keine „Schubladenunterrichtseinheiten“ abgehalten hat und die Un-terstützung der beiden dadurch voll motivierten Sprachtrainer, gelang es auch die Kursteilnehmer für dieses Förderseminar zu begeistern. Das Ergebnis wurde dann nach vierzehn Tagen, bei der am 12. August durch HR Walter Rys durchgeführten schrift-lichen Prüfung, sichtbar. Alle Teilnehmer haben bestanden, die „Weiße Fahne“ konnte symbolisch gehisst werden. Mein Dank gilt allen, die mich schon während der Vorbereitungs-zeit und während des Seminars unterstützt haben, allen voran

Vzlt Herbert Sattlecker, Frau Dr. Brandner-Kapfer und allen Kursteilnehmern für ihre motivierte Mitarbeit, denn ohne po-sitiver Einstellung der Seminarteilnehmer, Freude am Lehren der Frau Dr. Brandner-Kapfer und der administrativen Hilfe von meinen Freunden Vzlt Sattlecker und OStv Sagl hätten wir dieses Wunschziel, alle positiv abzuschließen, sicherlich nicht erreichen können. Den Kursteilnehmern möchte ich auf diesem Weg recht herzlich gratulieren und ihnen viel Erfolg für die weitere Ausbildung zum Unteroffizier wünschen.

Vzlt Heinz Peter Schütter

Feldbach

Dem Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 kommt erhöhte Bedeutung zu: Soldaten des Bataillons erproben modernstes Gerät und befinden sich im Einsatz. Am 9. Juli feierten die Soldaten in der Feldbacher Von der Groeben-Kaserne ihren Traditionsgedenktag anlässlich „150 Jahre Schlacht bei Kö-niggrätz“. Dass das Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 ein leistungs-fähiger und moderner Einsatzverband ist, darüber sind sich alle anwesenden Politiker und Militärs bei ihren Ansprachen einig. „Diesem Bataillon kommt in Zukunft hohe Bedeutung zu“, ist sich Nationalratsabgeordneter und Vorsitzender der Bundes-heerkommission Otto Pendl sicher. „Die Sanierung der Ka-serne setzt hierzu ein sichtbares Zeichen. Eine Kompanie als Kaderpräsenzeinheit soll folgen“, so der Kommandant der 7. Jägerbrigade, Brigadier Jürgen Wörgötter, bei seiner Anspra-che. Bataillonskommandant Oberstleutnant Franz Krasznitzer be-tonte die äußerst positive Entwicklung seines Verbandes im Aufgabenkreis der elektronisch unterstützen Aufklärung und hohen kinetischen Wirkung der Artillerie zum Schutz aller Soldaten im Einsatz. Das Bataillon, welches federführend bei der Erprobung und Einführung des Führungs- und Waffen-einsatzsystem „Combat New Generation“ verantwortlich ist, zeichnet sich auch bei der Erprobung der Drohne „Tracker“ des Bundesheeres aus. Soldaten des Bataillons unterstützen währenddessen durchgehend den sicherheitspolizeilichen As-sistenzeinsatz bis hin zum Auslandseinsatz in Mali. Das 7,62 cm Feldgeschütz M1902 war ein leichtes Schnell-feuergeschütz des Kaiserlich-Russischen Heeres. Es wurde im Russisch-Japanischen Krieg an der Schlacht von Telissu, im Ersten Weltkrieg, beim Russischen Bürgerkrieg und in einer Reihe von bewaffneten Konflikten mit Teilnehmern aus dem ehemaligen Russischen Reich (Sowjetunion, Polen, Finnland, Estland, etc.) verwendet.

Traditionsgedenkfeier

Das restaurierte Feldgeschütz M1902, das an die Panzerhaubitzbatterie übergeben wurde.

Eine modernisierte Version dieser Waffe wurde in der Früh-phase des Zweiten Weltkrieges eingesetzt. Von diesem Ge-schütz gab es zwei Stück im Besitz des leichten Artillerieregi-mentes 5 (LAR 5) in der Lazarett-Kaserne in Graz. Der letzte Kommandant, General Jungwirth, schenkte im Jahre 1960 der Brigadeartillerieabteilung 5 eines dieser Geschütze. Das zwei-te Geschütz ist in Verlust geraten bzw. wurde keinem musealen Zweck zugeführt. So steht in der Feldbacher Kaserne das letz-te Geschütz aus dem Bestand des LAR 5. Anlässlich des Gedenkens an „150 Jahre Schlacht bei König-grätz“, in welcher der Namensgeber der Kaserne, Hauptmann August „Von-der-Groeben“, sein Leben verlor, wurde das Feldgeschütz mühevoll restauriert. Das Geschütz wurde den Soldaten der Panzerhaubitzenbatterie symbolisch zum Erhalt der Einsatzfähigkeit und Traditionspflege des Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 übergeben. 7. Jägerbrigade

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AUS DEN ZWEIGSTELLEN

MilSeelsorge

Seit dem Jahr 1976 marschieren die Soldaten und Heeresbe-diensteten in zivil und im Ruhestand der Arbeitsgemeinschaft katholischer Soldaten (AKS) der steirischen Militärseelsorge jährlich zum Gnadenaltar nach Mariazell.Die diesjährige Wallfahrt fand im Zeitraum 12. und 13. Sep-tember statt. Über 100 Pilger trugen ihre Sorgen, Wünsche, Freuden und ihre Gedanken zu unserer Magna Mater Austriae.

Vzlt Thomas Astecker, Präsident AKS Steiermark

Soldatenwallfahrt nach Mariazell

Straß/JgB17Dreitägige Übung im Siebengrabenland

160 Rekruten des Einrückungstermines Mai führten Anfang Juli eine dreitägige Übung im Siebengrabenland bzw. am Gar-nisonsübungsplatz Straß durch. Ziel war es, das Erlernte der ersten acht Wochen, der sogenannten „Basisausbildung 1“, bei jedem Einsatzsoldaten zu überprüfen. Das Leben im Felde ist nicht jedermanns Sache. Muss doch das weiche Bett erstmals gegen Zweimannzelt, Unterlegsmatte und Schlafsack getauscht werden. Neben dem Beziehen von Alarmstellungen und dem Vorüben der geplanten Kampffüh-rung wurde auch die Ausbildung an Fahrzeugen und Beobach-tungsmitteln durchgeführt.

Drei Tage lang war das „Hotel Fichte“ die Unterkunft der Rekruten

Neben den Rekruten profitierte auch das Kaderpersonal von dieser Übung. Sie konnten Aufgaben wahrnehmen und anwen-den, für die sie im Ernstfall ausgebildet sind, wie beispielswei-se das Führen einer Gruppe, eines Zuges oder einer Kompanie.

7. Jägerbrigade

Abschlussübung für Assistenzeinsatz

Personen- und Kfz-Kontrollen wurden trainiert

Beginnend mit 9. August versahen die Soldaten der 2. Jäger-kompanie ihren Dienst in Vorbereitung auf den sicherheits-polizeilichen Assistenzeinsatz: Bei einer dreitägigen Übung trainierten die Soldaten an einem fiktiv angenommenen Grenz-bereich in der Südsteiermark. Rund 100 Rekruten erfüllten dabei unter gleichen Bedingungen wie im künftigen Einsatzgebiet ihre Aufträge. Dazu zählten das Überwachen der „Grünen Grenze“, das Durchführen von Kraftfahrzeug- und Personenkontrollen, das Patrouillieren in der Nähe von Grenzübertrittsstellen sowie das Beobachten von neuralgischen Punkten über einen längeren Zeitraum hinweg. Mit Pistole, Feldstecher und Funkgerät ausgerüstet wurde das Gebiet überwacht, um Personen von illegalen Grenzübertritten abzuhalten. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Behörden wurde dar-gestellt und geübt: Auf Antrag der Polizei war ein bestimmter Geländeabschnitt von Assistenzsoldaten zu durchkämmen. Der Reservezug wurde alarmiert - alles musste rasch gehen. Die Grundwehrdiener kannten die Abläufe: Absitzen, Antre-ten, kurze Befehlsausgabe. Die Gruppenkommandanten teilten ihre Soldaten auf und nahmen die Aufstellung ein. Das Gelän-de wurde durchkämmt, weitere Soldaten sperrten großräumig ab. Dabei konnten alle Personen angehalten und anschließend der Polizei übergeben werden. Die Erkundung des Einsatzgebietes wurde bereits von ein-satzerfahrenen Offi-zieren und Unteroffi-zieren abgeschlossen und die daraus ge-wonnenen Erkennt-nisse und Neue-rungen im Einsatz in die Ausbildung eingearbeitet. Da-durch konnten den Soldaten wichtige Einsatzerfordernisse vermittelt werden.

7. Jägerbrigade

Eine Beobachtungsstelle mit zwei Rekruten, ausgestattet mit dem Wärmebildgerät “Sophie”

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INTERNATIONAL

Die Soldaten des nationalen Unter-stützungselements (National Sup-

port Element) betreiben die logistische Basis im Einsatzraum und sind für die Versorgung der österreichischen KFOR-Soldaten verantwortlich.Die siebenköpfige Gruppe unter dem Kommando von Oberstleutnant Michael Grübler hat dabei vielfältige Aufgaben zu bewältigen, die ein hohes Fachwissen über internationale und nationale Ge-setze und Vorschriften erfordern.Alle Güter und Waren aus Österreich werden per Luft oder Landtransport ge-liefert und von den Logistikern entge-gengenommen. Schwere Ersatzteile oder Maschinen werden aufgrund ihres Gewichtes über den Landweg mit Lastkraftwagen ange-

„NSE“: Die Logistiker im Kosovo

Gerät wird in eine C-130 “Hercules” verladen

liefert. Medikamente, Getränke und Klein-geräte werden mit der C-130 „Hercules“ des Bundesheers eingeflo-gen. Der Abtransport von defekten Ersatz-teilen, Fahrzeugen und Maschinen wird eben-falls vom NSE organi-siert.„Aus ökonomischen Gründen werden Verbrauchsmater i -alien, wie Papier und Schreibwaren oder Sanitärartikel im Einsatzraum beschafft, wenn Qualität und Preis stimmen“, er-klärt Oberstleutnant Grübler.

Werkzeuge, Schrauben sowie diverses Kleinma-terial werden im Nach-barland Mazedonien an-gekauft. Dabei haben sich die Logistiksoldaten im Laufe der Jahre ein um-fangreiches Netzwerk auf-gebaut. Die Bundesheer-Logistiker sind auch für sämtliche Zollformalitäten zuständig. Abholen und Abfertigen von Personen

am Flughafen sowie die Begleitung bei Sicherheitskontrollen - all diese Aufga-ben werden dabei von einem Zoll- Un-teroffizier erledigt. Für das Verladen und Entladen der Güter ist der Lademeister verantwortlich.Jeder Soldat des Kosovo-Kontingents hat die Möglichkeit seinen Urlaubsflug über den Wirtschaftsunteroffizier des Unterstützungselements zu buchen. Alle Verträge mit lokalen Firmen im Kosovo - wie zum Beispiel Wäscherei, Strom-anbieter, Mobiltelefonie oder Internet - werden zudem vom Kommandanten der „NSE“ ausgehandelt.

Vzlt Harald Lang

Feldkoch Wachtmeister Thomas Ulm

Der Wirtschaftsunteroffizier sorgt fürs Essen

Vizeleutnant Josef Schöberl in seinem Element

Vizeleutnant Josef Schöberl ist Wirtschaftsunteroffizier und ver-

antwortlich für die Verpflegung der ös-terreichischen UNIFIL-Soldaten - ein mehr als umfangreicher Job im Bundes-heer-Kontingent im Südlibanon.Die Aufgabe von Vzlt Schöberl ist es, die Waren, die für die Betreuungsein-richtung sowie das Frühstück der Sol-daten benötigt werden, im Einsatzgebiet zu beschaffen. Dafür fährt er täglich mit einem Kleinbus in die 20 Kilometer ent-fernte Stadt Tyre.

Als erstes geht es zum Obst- und Gemüsemarkt, wo er libanesische Bananen kauft. Um die Getränke zu be-sorgen, steckt er länger im libanesischen Verkehr. Sie werden erst in einem Büro-gebäude in der Innenstadt bezahlt und müssen dann am Hafen in Tyre, am ande-ren Ende der Stadt abgeholt werden.In verschiedenen Supermär-

kten kauft Schöberl lo-kale Wurst- und Käsewaren, jede Menge Eier sowie Kaf-fee. Nicht immer sind alle Waren wie bestellt vorhanden, doch die li-banesische Hilfsbereit-schaft und Schöberls gekonnter Umgang mit den Geschäftspartnern sind eine gute Kombi-nation für diesen Job. Auch seine Erfahrung in der Gastronomie und im

Umgang mit großen Warenmengen sind von großem Vorteil, um sein Team zu koordinieren.Da im arabischen Raum traditionell Fladenbrot gegessen wird, ist der Ein-satz der österreichischen Bäcker umso bemerkenswerter: Sie haben ihren li-banesischen Kollegen das Backen von Schwarzbrot beigebracht. Seither holt Vizeleutnant Schöberl täglich Schwarz-brote und verschiedene Baguettes beim Bäcker in Tyre.

www.bundesheer.at

Ein Sanitätspinzgauer wird für den Transport vorbereitet

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INTERNATIONAL

KFOR-Soldaten helfen in MazedonienAuf Anforderung der Regierung in

Mazedonien unterstützten Soldaten der KFOR-Truppe Mitte August im Ge-biet um Skopje bei der Beseitigung je-ner Schäden, die als Folge der Unwetter entstanden waren. Österreichische und Schweizer Soldaten halfen unter Einsatz

Bis zu einem Meter hoch reicht der Schlamm in den Straßen des Ortes

von schwerem Pioniergerät beim Entfer-nen von Schlamm, Schutt und Holz, um den Ort Stajkovci wieder bewohnbar zu machen.Die Soldaten räumten die wichtigsten Hauptverbindungsstraßen, um der Be-völkerung von Stajkovci die Zufahrt zu ihren Häusern wieder zu ermöglichen. In den ersten beiden Tagen wurden aus den Straßen von Stajkovci rund 200 Ku-bikmeter Schlamm abtransportiert.„Es waren apokalyptische Szenen“, be-schreibt ein mazedonischer Soldat die Lage: Autos wurden von der Ringauto-bahn weggeschwemmt, Hubschrauber suchten das Gelände nach Überlebenden ab. Überall lagen vom Schlamm umge-knickte Bäume und herausgebrochene Steine. Das Dorf Stajkovci am Stadtrand war besonders schwer betroffen.

„Das waren Szenen wie im Katastro-phenfilm“, erzählt ein Bewohner: „Au-tos und landwirtschaftliche Maschinen sind wie Spielzeug durch das Dorf ge-spült worden.“ Vzlt Harald Lang

Beteiligung an der EU-Battlegroup 2016-2der EU-Battlegroup 2016-2 größtenteils mit Logistikkräften. Seit Anfang 2014 durchliefen Solda-tinnen und Soldaten aus Niederösterrei-ch, Salzburg, Steiermark, Kärnten und Wien eine Ausbildungs- und Vorberei-tungsphase. Gemäß Vereinbarung betei-ligt sich das Österreichische Bundesheer in der zweiten Jahreshälfte 2016 (2016-2) gemeinsam mit sechs EU-Staaten (Deutschland, Irland, Niederlande, Tschechien, Kroatien, Luxemburg) an

Steirerin gewinnt Dancon-Marsch

Rund 1.000 Soldaten verschiedener Nationen nahmen am Marsch teil

Ende Juni folgten 112 österreichische KFOR-Soldaten der Einladung der

dänischen Armee und nahmen am tradi-tionellen DANCON-Marsch im Kosovo teil. Die Österreicher stellten damit das stärkste Kontingent unter den über 1.000 Teilnehmern.Der Marsch hat in der dänischen Armee eine lange Tradition. Erstmals 1972 in Zypern veranstaltet, wurden DANCON-Märsche seither in Zypern, dem Irak, Afghanistan, dem Libanon, Eritrea, im

Kosovo und am Golf von Aden durch-geführt.Die Teilnahmebedingungen schreiben vor, dass jeder Soldat 10 Kilogramm an zusätzlichem Equipment mittragen muss. Dazu zählen auch die Waffe und Munition. Marschiert wird in Uniform, wobei militärische Stiefel verpflichtend sind. Dieses Mal standen zwei Routen zur Auswahl - eine mit 25 Kilometern Länge, die andere mit 40 Kilometern.Die österreichischen Ergebnisse sorgten auch international für Beachtung: So verbuchte Wachmeister Cornelia Lipnik, von der 2.Kp/MilStrf&MP in Graz, als schnellste Dame auf der 25-Kilo-meter-Strecke den Sieg für sich und verwies zwei Portugiesinnen auf die Plätze zwei und drei. Auch die Herren zeigten ihre Stärken und konn-ten sich auf den vorde-

ren Rängen platzieren.Im Zuge der Flaggenparade am Montag-morgen dankte der österreichische Kon-tingentskommandant Oberst Staudacher den Teilnehmern für ihre Leistungen während des Marsches und auch dem österreichischen Versorgungstrupp für die bereitgestellte Verpflegung und Ge-tränke. Die große Hitze war für alle eine Herausforderung, die nicht zuletzt durch die gute Versorgung erfolgreich bewäl-tigt wurde.

Vzlt Harald Lang

Wachtmeister Cornelia Lipnik kam als schnellste Frau ins Ziel

den bis zu 3.000 Soldaten umfassenden Krisenreaktionskräften. Mit dem „Battlegroup“-Konzept deckt die EU verschiedene Szenarien im Rah-men des „Petersberg-Abkommens“ ab, wie friedenserhaltende Einsätze, Stabili-sierungs- und Wiederaufbaumaßnahmen nach Konflikten, friedensschaffende Maßnahmen, humanitäre Einsätze oder Rettungseinsätze. Seit Jänner 2007 hal-ten sich jeweils zwei „Battlegroups“ pro Halbjahr einsatzbereit. www.bundesheer.at

Ab 1. Juli stehen 500 Soldatinnen und Soldaten des Bundesheeres

für mögliche Einsätze der Europäischen Union bereit. Österreich beteiligt sich an

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UNSERE MILIZ

Erstmalig verstärkt reine Milizkompanie Grenzeinsatz

Info:Bundesweit sind zurzeit rund 730 Soldaten im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz. Davon sind aktuell rund 260 Milizsoldaten und etwa 20 Grundwehrdiener. In der Steiermark befinden sich derzeit mehr als 200 Soldaten im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz, im Burgenland rund 400 Soldaten und in Kärnten etwa 130 Soldaten. Milizsoldaten haben ihren Grundwehr- oder Ausbildungsdienst geleistet. Sie gehen in erster Linie ihrem Zivilberuf nach, nehmen aber beim Bundesheer weiterhin an militärischen Übungen oder Einsätzen teil. Dagegen bestehen Kaderpräsenzeinheiten aus Zeit- und Berufssoldaten, die für Einsätze im In- und Ausland herangezogen werden.

Die Milizsoldaten wurden im Zuge einer Einsatzvorbereitung speziell für ihre Aufgaben an der Grenze vorbereitet

Mit 7. Juli gingen rund 120 Miliz-soldaten des Österreichischen

Bundesheeres an die österreichisch-slowenische Grenze in den sicherheits-polizeilichen Assistenzeinsatz. „Damit ist zum ersten Mal eine gänzlich aus Milizsoldaten bestehende Kompanie im Grenzeinsatz und unterstützt die Ein-satzkräfte vor Ort“, gibt Verteidigungs-minister Hans Peter Doskozil bekannt. Die Milizsoldaten wurden im Zuge ei-ner Einsatzvorbereitung speziell für ihre Aufgaben an der Grenze vorbereitet. Sie wurden eine Woche lang beim Jä-gerbataillon 18 in St. Michael für ihren

Einsatz geschult. Die Milizsoldaten lösten eine Ka-derpräsenzeinheit des Jägerbatail-lons 17 ab und wurden zur Beo-bachtung und für Patrouillen an der grünen Grenze in der Steiermark eingesetzt. In konkreten Verdachtsfällen dürfen sie Personen und Fahrzeuge an-halten, wie etwa bei möglichen illegalen Grenzübertritten. Danach wird die Exe-

kutive hinzugezogen und diese bestimmt die weitere Vorgehensweise. Die 123 Milizsoldaten kommen aus der Steiermark (34), Wien (30), Niede-rösterreich (22), Oberösterreich (11), Kärnten (10), Burgenland (6), Salzburg (5) und Tirol (5). Sie haben sich freiwil-lig für den Assistenzeinsatz gemeldet. Dieser bietet für die Milizsoldaten eine attraktive Verdienstmöglichkeit über die Sommermonate. Außerdem entlasten sie durch ihren Einsatz das Berufskader, welches für andere Aufgaben herange-zogen werden kann. www.bundesheer.at

Die vom 25. 8. – 4. 9. er-

folgte Milizübung des Jägerbataillons Steiermark stand ganz im Zeichen der Airpower 2016 am Fliegerhorst Hinter-stoisser in Zeltweg. Das seit 2006 beste-hende Milizbataillon hatte, nach zahl-reichen Übungen zum Thema „Schutz“, nunmehr die Gelegenheit die erlernten Fähigkeiten im Einsatz bei der größten Flugveranstaltung Österreichs unter Be-weis stellen. Die rund 650 zur Milizü-

Das Jägerbataillon Steiermark hebt ab - Einsatz bei der Airpower 2016

Personenkontrollen von 300.000 Besuchern erfolgreich durchgeführt

bung eingerückten Soldaten wurden un-ter Federführung des MilKdo ST und des JgB18 (St. Michael) für Sicherungsauf-gaben im Rahmen der Airpower 2016 eingesetzt. Dies um-fasste unter anderem

die Sicherstellung von Ordnung und Sicherheit bei der Veranstaltung im All-gemeinen und die lückenlose Kontrolle von Besuchern und Fahrzeugen im Be-sonderen. Dabei erfolgte eine enge Ko-operation mit der Militärstreife und dem

Organisationsteam der Airpower.Um die an das Jägerbataillon gestell-ten Aufgaben bestmöglich erfüllen zu können, erfolgte eine Auffrischung des während der letzten Übungen vor allem im Bereich des sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes erworbenen Wissens. Die neu hinzu gekommenen Ausbil-dungsinhalte, wie erweiterte Grundlagen der Ersten Hilfe, rechtliche Grundsät-ze bei Personenkontrollen, der Einsatz von Pfefferspray etc. bereicherten die Vorbereitung. Zusätzlich ausgebildet wurde im Bereich der realen Personen-kontrolle. Tatkräftig unterstützt wurden die Milizsoldaten vom mobilmachenden Verband, dem Jägerbataillon 18.Die Motivation der Soldaten war auf Grund der realen Umsetzung der er-lernten Fähigkeiten und Möglichkeit einer aktiven Teilnahme an dem Groß-ereignis „Airpower 2016“ naturgemäß außerordentlich hoch.Durch die lückenlose Kontrolle der Besucher an den drei Gates und 225 Vereinzelungsanlagen und die umsich-tige Organisationstätigkeit konnte der reibungslose Ablauf der von 300.000 Personen besuchten Veranstaltung ohne Zwischenfälle abgewickelt werden.

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mehr Infoszum JgBST:

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Die „beste Airshow Europas“ war ein würdiger Abschluss des steirischen

Veranstaltungs-Sommers. Rund 300.000 AIRPOWER-Fans besuchten am 2. und 3. September den Fliegerhorst Hinter-stoisser in Zeltweg und erlebten zweimal neun Stunden purer Flug-Action – mit einer Leistungsschau des Bundesheeres, spektakulären Darbietungen von Flying Bulls und Red Bull Aces und einigen der besten Kunstflugstaffeln Europas. Vom Fest für die ganze Familie profitierte auch die Region Murtal enorm.Begeisterung und Lob für die Veran-staltungStefan Doblhammer, Alpha-Jet-Pilot der Flying Bulls: „Es war etwas Be-sonderes mit der ‚Großen Formation‘ die Fähigkeiten der Flying Bulls vor heimischem Publikum präsentieren zu dürfen. Die AIRPOWER16 ist natürlich ein Highlight in unserem Kalender und es ist schön, dass so viele Menschen

dabei waren. Unglaublich, wie das aus der Luft ge-wirkt hat“, so der Pilot.V e r t e i d i -gungsmini -ster Hans Pe-ter Doskozil: „Die Bilanz fällt sehr po-sitiv aus. Zum einen sind wir ein wirtschaft-licher Faktor in der Region. Andererseits ist die AIRPO-WER für das Bundesheer wichtig. Wir müssen die Werbetrommel rühren und junge Menschen begeistern, einen Be-ruf beim Bundesheer zu ergreifen. Wir

suchen auch Fachpersonal für die Luft-streitkräfte und wollen in den nächsten fünf Jahren zusätzliche Piloten rekrutie-ren“, sagte der Minister Samstagabend.Wann die nächste AIRPOWER stattfin-de, sei noch nicht fix. Hier müsse man sich noch mit den Partnern Red Bull und dem Land Steiermark absprechen. „Es wird aber mit Sicherheit eine nächste AIRPOWER geben“, betonte der Mini-ster. 2018 sei das Bundesheer allerdings wegen des österreichischen EU-Vor-sitzes logistisch stark gefordert.Major Dietrich Springer, Display Di-rector der AIRPOWER16: „Ich freue mich wirklich, dass wir unseren Besu-chern eine so actionreiche Flugshow mit einzigartigen Vorführungen bieten konn-ten. Wir hatten dabei immer die Flugsi-cherheit im Auge und konnten zugleich ein rundes und spektakuläres Flug-programm bieten. Da durften wir die

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Besucher stürmten AIRPOWER16

Rund 300.000 Besucher kamen nach Zeltweg

Für Sicherheit sorgten ertsmalig auch Panzer

Die AIRPOWER16 sagt Danke an alle Besucher und TeilnehmerFrüchte einjähriger Vorbereitungsarbeit ernten. Mein persönliches Highlight war der Flug der historischen Flugstaffel, die wir exklusiv für die AIRPOWER16 zu-sammengestellt haben“, meinte der Dis-play Director.Bianca Srutek, 14, Schülerin: „Ich fin-de es toll, dass ich mich bei der AIRPO-WER über meinen Wunschberuf Pilotin informieren konnte. Nach der Matura will ich unbedingt bei der Selektion für die Ausbildung teilnehmen. Mein Traum: Einmal den Eurofighter fliegen“, plant die Schülerin ihre Zukunft.Oberst Michael Miggitsch, Komman-dant des Jägerbataillons Steiermark: „Ich bin sehr stolz, dass sich unsere Milzsoldaten bei der AIRPOWER16 so bewährt haben. Sie waren für die Zu-trittskontrollen verantwortlich. Dadurch hat auch die Miliz einen wichtigen Bei-trag zur Sicherheit aller Besucher gelei-stet.“ www.bundesheer.at

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Am 2. und 3. September 2016 sorgte die AIRPOWER16 am Fliegerhorst

Hinterstoisser in Zeltweg für Action.Mit der Flugshow präsentierten das Heer und seine Partner fliegerisches Können der Spitzenklasse. Auch diesmal empfin-gen das Österreichische Bundesheer und seine Partner - das Land Steiermark und Red Bull - bei freiem Eintritt wieder Hun-derttausende Luftfahrt-Begeisterte.

AIRPOWER16 - Österreichs größte AirshowFaszinierende Technik, atemberaubende Flugkunst und aufsehenerregende Fluggeräte

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AIRPOWER16 - Österreichs größte AirshowFaszinierende Technik, atemberaubende Flugkunst und aufsehenerregende Fluggeräte

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AIRPOWER16

Eine besondere Vorführung bei der AIRPOWER16 war die Demonstra-

tion eines sogenannten Priorität-Alpha-Einsatzes: Zwei Eurofighter des Bun-desheeres fangen eine C-130 „Hercules“ ab, die einen Eindringling simuliert. Was dabei gezeigt wird, ist oft Realität: Das Stellen und Identifizieren eines Flug-zeuges, das unerlaubt in den österreichi-schen Luftraum eingedrungen ist. Viele Male pro Jahr steigen die Abfangjäger zu solchen Priorität-Alpha-Einsätzen auf. In Zeltweg nimmt die Eurofighter-Alarmrotte per Sicht oder über Funk Kontakt mit dem unbekannten Flieger

AbfangjagdPriorität Alpha

In Zeltweg zwangen die Abfangjäger den Transporter zur Landung

auf. Dazu setzt sich ein Eurofighter ne-ben die Maschine, der zweite überwacht das Manöver von hinten und verhindert damit ein Ausbrechen des eingedrun-genen Fliegers.Sobald das fremde Flugzeug unter Kon-trolle ist, wird es zur Landung gezwun-gen und bis zum Aufsetzen begleitet. Die größte Herausforderung am Ende des Abfangs ist die Fluggeschwindig-keit: Diese wird auf 230 Kilometer pro Stunde reduziert. Für die „Hercules“ kein Problem - für die Eurofighter aber eine fliegerische Meisterleistung.

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Beeindruckende Flugkünste, aus-gelassene Besucher und eine rei-

bungslose Organisation im Hintergrund machten die AIRPOWER16 auch heuer wieder zu einem besonderen Erlebnis.Familie Puster aus Spielberg ist bereits den zweiten Tag zu Gast. Den Kleinen macht der Fluglärm anscheinend nichts aus. „Die Kinder haben gestern beim Heimgehen gesagt, dass sie heute un-bedingt wieder herkommen müssen. Die Flieger sind so cool und mit Gehör-schutz ist das alles sowieso kein Pro-blem“, erzählen die Eltern.Im Rahmen der Jungbürgerfeier ist die Jugendgruppe aus Weistrach in Niede-rösterreich zur AIRPOWER gekommen.

Beste Stimmung amAIRPOWER-Gelände

„Hier am Flugfeld ist eine total lässige Stimmung. Die Organisation ist bestens und die Show sowieso erstklassig“, be-tont einer der Jugendlichen aus Weis-trach.Für die Sauberkeit am Veranstaltungs-gelände sind unter anderem die Rekru-ten Manuel, Marcel und Stefan vom Fliegerhorst Hinterstoisser zuständig. Gemeinsam mit zehn anderen Kame-raden wechseln sie mehrmals am Tag die Säcke von hunderten Mülltonnen am Besuchergelände des Fliegerhorsts Hin-terstoisser.Mit dem Transporthubschrauber Super Puma ist die Firma Heli Austria aus St. Johann im Pongau auf der Flugshow

vertreten. „Die AIRPOWER16 ist eine hervorragende Möglichkeit, uns ei-ner breiten Öffentlichkeit vorzustellen und Neukunden zu gewinnen. Unsere Dienstleistungspalette reicht von Rund-flügen bis hin zu Schwerlasttranspor-ten“, erzählt Horst Krainz von Heli Aus-tria.Neben den Flugzeugen in der Luft kön-nen die Besucher der Flugshow auch zahlreiche Maschinen am Boden be-sichtigen. Eine große Besucherschlan-ge hat sich bereits in den Morgenstun-den bei der Transportmaschine C-130 „Hercules“ des Bundesheeres gebildet. Interessierte können den Frachtraum in-spizieren und Crewmitgliedern Fragen stellen.Auch an den Merchandising-Ständen der AIRPOWER herrscht Hochbetrieb. Kappen, T-Shirts, Taschen und viele weitere Dinge im Airpower-Design fin-den reißenden Absatz. Einer der Stän-de wird von den Oldtimerfreunden Spielberg betrieben. „Für unsere Arbeit dürfen wir uns 13 Prozent der Einnah-men behalten. Die kommen natürlich unserem Verein zugute“, sagt Augustin Birnstingl von den Oldtimerfreunden.

www.bundesheer.atGroßer Besucherandrang am Morgen bei der AIRPOWER

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HILFE LEISTUNG

Die sintflutartigen Regenfälle Ende Juli haben schwere Schäden an

mehr als 20 Stellen in der Stanz im stei-rischen Mürztal hinterlassen. Durch die Bezirks hauptmannschaft Bruck-Mürz-zuschlag wurde das Bundesheer zur Un-terstützung angefordert. 120 Soldaten, darunter 64 Villacher Pio-niere, waren mit schwerem Pioniergerät im Assistenzeinsatz, um Verklausungen in Bächen und steilen Gräben zu lösen sowie drohende Hangrutschungen zu verhindern. Weitere Soldaten wurden vom Baupio-nier- und Katastrophenhilfe-Einsatzzug der Stabskompanie des Militärkomman-dos Steiermark sowie vom Rette- und Bergezug der ABC-Abwehrkompanie aus der Gablenz-Kaserne in Graz ge-stellt. Innerhalb einer Woche standen mehr als 140 Soldaten mit drei Bagger, einem

Unwetter in der Steiermark

Kran und schwerem Pioniergerät in Stanz im Mürztal und in Breitenau am Hochlantsch im Einsatz, um die verhee-renden Folgen des Unwetters aufzuar-beiten. Auch ein weiterer Acht-Tonnen-Kettenbagger vom Pionierbataillon 1 aus Villach wurde im Einsatzgebiet ein-gesetzt. Aus Langenlebarn wurde ein Transport-hubschrauber S-70 „Black Hawk“ an-gefordert, um Holz aus einer Hangrut-schung in einem Steilhang auszufliegen. Bis zu vier Tonnen kann der Hubschrau-ber als Außenlast am Seil transportieren. Diese Maßnahme wurde erforderlich, weil das abrutschende Holz bei neuer-lichem Niederschlag eine massive Ver-klausung im Traßnitzgraben bewirkt hätte. Das Gelände ist in jenem Abschnitt so steil, dass die dort arbeitenden Soldaten mit einem Seilgeländer gesichert wer-den mussten. Für die erforderliche Ab-sicherungsmaßnahmen wurde auch ein Heeresbergführer in das Einsatzgebiet

Soldaten helfen der steirischen Bevölkerung im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag

Schweres Pioniergerät wird eingesetzt

entsandt. Für die Sicherheit der einge-setzten Soldaten wurde ein Rettungs-hubschrauber „Alouette“ III aus Aigen in Kapfenberg stationiert. Nach zwei Wochen Einsatz wurden, im Beisein von Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil und Bürgermeister Friedrich Pichler sowie vieler Einwoh-ner, die zur Katastrophenhilfe einge-setzten Soldaten am 11. August in Stanz verabschiedet. Der Einsatz war beendet, die Pioniere konnten die Schadstellen der Kategorie „Gefahr in Verzug“ weit-gehend beseitigen. In 20.000 Personenstunden konnten 18 der 30 Schadstellen behoben werden. Dabei wurden 550 Kubikmeter Holz verbaut, 1.500 Kubikmeter Schotter ver-füllt und sieben Kilometer Bachläufe von Verklausungen befreit. Mit dem ein-gesetzten „Black Hawk“-Hubschrauber konnte an zwei Tagen Schadholz gebor-gen werden. Die Mitarbeiter der Wildbach- und La-winenverbauung stabilisierten gemein-sam mit dem Bundesheer eine gefähr-liche Rutschung und errichteten einen Murablenkdamm zum Schutz der akut gefährdeten Gebäude. Die sofort ein-geleiteten Maßnahmen führten zur Aufhebung der Evakuierung und die Anwohner konnten in ihre Häuser zu-rückkehren. MilKdoST/ÖA&Komm

Die Aufräumarbeiten sind extrem schwierig

120 Soldaten helfen in der Steiermark

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HISTORISCH

Im Pflegeheim Peter Roseggerstra-ße feierte Brigadier i. R. Viktor Hu-

ber seinen 90. Geburtstag. Der Körper musste dem Alter Tribut zollen, aber der Geist ist noch hellwach. Der Jubilar und Bürger der Stadt Graz nimmt noch regen Anteil am politischen Gesche-hen. So freute er sich sichtlich über die große Gratulantenschar. Oberst Gerhard Schweiger, vom Militärkommando Stei-ermark, gratulierte im Namen des Bun-desheeres und rückte gleich mit einem Bläserquartett an. Bundesratspräsident a.D. Gregor Hammerl gratulierte als Prä-sident des Seniorenbundes und Bezirks-vorsteher DI Peter Sauermoser über-brachte die herzlichen Glückwünsche von Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl.

Große Gratulantenschar

Brigadier Huber mit Sauermoser, Oster-mann, Hammerl (v.l.) und Urenkerl Julia

Auch der Bezirksobmann des Senioren-bundes Wetzelsdorf, Johann Ostermann, gratulierte seinem prominenten und treuen Mitglied. Huber entstammt einer kinderreichen Mürztaler Bauernfamilie, war Offizier beim Panzerbataillon 4 und wurde 1979 zum Versorgungsregiment 2 versetzt und gleichzeitig als Personal-vertreter vom Dienst freigestellt. Er war langjähriger Vorsitzender des Fachaus-schusses der Personalvertretung beim Korpskommando I, Mitglied des Zen-tralausschusses und Pressereferent um nur einige politische Funktionen zu nen-nen. Sein außergewöhnlich erfolgreicher Einsatz für die Bediensteten wurde von allen Parteien entsprechend gewürdigt.

VzltiR Ignaz Unterasinger

Anlässlich des 150-Jahr-Jubiläums, der am 20. Juli 1866 gegen die ita-

lienische Flotte erfolgreich geführten Seeschlacht unter Admiral Wilhelm von Tegetthoff, bei der österreichischen Adriainsel Lissa (heute kroat. Vis) kam es am 19. Juli in Graz zu einer Gedenk-veranstaltung vom Marine Funker Club Austria. Ein Fahnentrupp gedachte des großen Admirals an seinem Grabmal.

150 Jahre Seeschlacht bei Lissawurde sie vom steirischen Militär-pfarrer angeschlagen und in den Klangpausen durch seemännische Worte des MFCA-Vorsitzenden, Vzlt Werner Pfeiffer, ausgefüllt.Die Lissa-Gedenkveranstaltungen des MFCA begannen bereits Tage vorher in Wien mit einer Donau-schifffahrt an Bord der MS „Ad-miral Tegetthoff“, einer Führung

im Marinesaal des HGM und Funkaktivitäten am ÖBH-Patrouillen-boot „Niederösterrei-ch“. Weiters wurden Lissa-Funkdiplome, Lissa-Sonderbrief-marken und tausende Lissa-QSL-Karten als Erinnerung an die See-schlacht ausgegeben.In nur wenigen Tagen wurden 4.000 Ama-teurfunkverbindungen mit dem Sonderruf-zeichen OE150LIS-

SA in alle Welt abgewickelt. Darunter auch zu Schiffen und ehemaligen Ma-rinefunkern. Das Lissa-Jubiläum en-

dete am 28. Juli mit einer schönen militärischen Feier des Österreichischen Ma-rineverbandes, unterstützt vom MilKdo Wien, beim DDSG-Schifffahrtszen-trum. Der MFCA-Fahnen-trupp senkte auch hier bei den Klängen der Gardemu-sik zum „Kameraden“, die in der Marinekirche in Pula geweihte Flagge.

Unserem steirischen Admiral samt sei-nen Mannschaften haben wir selbst nach 150 Jahren würdig gedacht und Ehre er-wiesen.Gerne bedanken wir uns bei unserer Mi-litärpfarre für den würdevollen Festakt in Graz. Um diese gelebte Traditions-pflege werden wir von unseren Nach-barländern beneidet!Weitere Berichte und Fotos zu den Lissa-Aktivitäten sind auf http://www.qth.at/mfca/ (e-News) zu sehen.

Vzlt Werner Pfeiffer, DfUO StbBt/FlAB2 und1. Vorsitzender MFCA (OE6NFK)

Im Anschluss wurde die Abordnung in der Barmherzigenkirche von Militär-kurat Mag. Kaspar empfangen, danach zu den im Klostertrakt an-gebrachten Gedenktafeln geführt und in deren inte-ressante Militärgeschichte eingewiesen.Beim eigentlichen Festakt in der Garnisonskirche er-klang, sehr beeindruckend, die alte Schiffsglocke des k.u.k. Schlachtschiffes S.M.S. Tegetthoff von 1916. Mit vier Doppelschlägen P

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HISTORISCH

50 junge B-Gendarmen vertreten die Steiermark in Tirol und sind maßgeb-lich am Aufbau des Bundesheeres der 2. Republik beteiligt.Im Jahre 1953 waren zukunftssichere Arbeitsplätze noch eine Rarität. Als „sichere“ Arbeitsplätze galten der Staatsdienst und die spärlich vergebenen Dienstposten beim Land. Der 2. Welt-krieg und dessen Auswirkungen waren in allen noch tief verwurzelt und jeder dachte an eine „sichere Anstellung“ für sich selbst mit etwaiger Familiengrün-dung. 1953 hatte die Gendarmerie den stillschweigenden Auftrag erhalten, junge Männer aus Familien mit gutem Leumund zu animieren in den Gendar-merie-Dienst einzutreten, denn dies sei eine sichere Staatsanstellung. Für viele ein verlockendes Angebot, doch alle wussten, mit der Privatwirtschaft geht es wieder „bergauf“ und es wird bereits mehr Geld geboten. Einige aber dach-ten an eine Existenzsicherung, auch ich. Eine Aufnahmeprüfung und amtsärzt-liche Untersuchung trennten „Weizen vom Stroh“, denn nur die Besten hatten eine Chance aufgenommen zu werden. Wir waren mehr als 250 Anwärter bei dieser Musterung und nur 50 wurden für tauglich erklärt. Warum diese Auslese so hart gehandhabt wurde, erfuhren wir am 3. November an unserem Einrückungs-tag vom Landesgendarmerie-Komman-danten, Herrn Oberst Zenz. Dieser sagte wörtlich: „Ihr seid der 1. Steirerzug der seinen Dienst in Tirol versehen wird und ich möchte nicht, dass Ihr uns eine Schande macht, sondern ich möchte über Euch nur Lob hören oder lesen und dass Ihr für unser steirisches Heimatland Ehre einbringt. Ihr Steirer seid unser Aushängeschild in Tirol!“.Noch am selben Tag wurden wir unter der Leitung von Rev. Insp. Schuster per Zug nach Innsbruck überstellt. Dort an-gekommen wurden wir in das bekann-te und berüchtigte Ausbildungslager

Es war vor 63 JahrenWalchen transportiert. Anschließend begrüßte uns unser künftiger Komman-dant, Rittmeister Dr. Erich Weingerl und belehrte uns nach längerem Er-klären der Verhaltensvorschriften über unsere Pflichten. Über unsere Rechte wurde nicht gesprochen. Am nächsten Tag wurden mehr als die Hälfte unserer steirischen Kameraden zur Gendarme-rieschule Tirol II nach Wörgl bzw. Ku-fstein versetzt und wir durften in Wal-chen bleiben. Rittmeister Dr. Erich Weingerl war wie wir ein Steirer und kam aus Graz. Er war dienstfordernd aber sehr gerecht. Zu die-sem Zeitpunkt waren im Ausbildungsla-ger Walchen drei Kompanien und jede hatte besondere Ausbildungsvorhaben zu ihrem Ziel gemacht. Daraus ergab sich Konkurrenz in die Vormachtstel-lung, denn jede wollte den besten Ruf für sich beanspruchen. Die 3. Kompanie war ein Musterbeispiel für Parade und Gesang, die 1. Kompanie die beste in der Alpinausbildung (aus ihr kamen die besten Alpinisten), und wir die 2. Kom-panie hatten mindestens zwei bis drei Mal in der Woche eine Nachtübung und erhielten dafür den Namen „die Mond-scheinkompanie“. Dieser Ausbildungs-modus erschien dem Großteil unserer Kameraden suspekt für einen Gendar-meriedienst. Eine vertrauliche Ausspra-che mit unserem Kommandanten be-stätigte unsere Vermutung. Wir sollten, falls wir in einigen Jahren einen Staats-vertrag bekommen, den Grundstock für das neue Bundesheer bilden. Für einige eine Enttäuschung, für die, die es bereits geahnt hatten, eine Herausforderung.Im Dezember 1953 übergab uns die französische Besatzungsmacht die Ka-sernen in Innsbruck, in denen wieder mit Stolz die österreichische Flagge täglich gehisst wurde. Die Innsbrucker Bevölkerung, wel-che das Anwachsen der Gendarmerie bereits als überdimensional erkannte,

nannte uns unter vorgehaltener Hand „Mau-Mau“, die geheimen Soldaten. In den folgenden drei Jahren wurde jeder Einzelne einer Fachausbildung unterzo-gen und für die Ausbildung der ersten Wehrpflichtigen im September 1956 gründlich vorbereitet. Die ersten Wehr-pflichtigen standen kaum sechs Wochen in Ausbildung als ein Volksaufstand in Ungarn den Einsatz des jungen Bundes-heeres verlangte. Für uns ehemaligen B-Gendarmen die erste Bewährung nach dreijähriger Ausbildung. Wir hatten die Grenzen zu sichern, Flüchtlinge in Sicherheit zu bringen und zu versorgen. Es gab kaum einen von unseren Kameraden, der nicht direkt im Einsatz stand oder in diesem involviert war. Ich erinnere mich noch, als ich den Befehl erhielt, eine in einem Grenzab-schnitt gelegene Einheit in der Nacht mit Nachschubgütern zu versorgen. Nur mit Tarnlicht zu fahren und die gespeicherte Landkarte im Gehirn erfordert viel Ge-schick (vielleicht war mir das Glück auch hold). Als ich mein Ziel erreichte, wurde ich gefragt, wie mir das in dieser Nacht bei diesem schlechten Wetter gelungen war. Ich antwortete mit Stolz: „Ich habe meine Ausbildung bei der Mondschein-kompanie erhalten und alle meine Kame-raden hätten dies ebenfalls geschafft“.Seit dieser Zeit wurde diese Mond-scheinkompanie berühmt und berüch-tigt, denn diese Ausbildung war der größte Erfolg für alle Soldaten bei As-sistenzeinsätzen und geleisteter Hil-fe bei Elementarereignissen. Mit der Heeresumgliederung 1994 wurde die „Mondscheinkompanie“ nach 40 Jahren aufgelöst und 4.000 Wehrpflichtige erin-nern sich ihrer gediegenen Ausbildung bei dieser Einheit. Eines haben wir alle nie vergessen: Die eingangs erwähnte Eintrittsrede von Herrn Gend-Oberst Zenz haben wir uns alle zu Herzen genommen und danach gehandelt. Wir dürfen mit Stolz sagen: „Wir haben unserer geliebten steirischen Heimat, mit Gottes Hilfe, nur Ehre ge-bracht“ und unseren geliebten, hochver-ehrten Kommandanten der Mondschein-kompanie, Rittmeister und Brigadier Dr. Erich Weingerl, ein aufrichtiges „Ver-gelts-Gott“. Eure noch hinterbliebenen, untergebenen Kameraden: Berghold Josef, Hochfellner Gernot, Holler Leo-pold, Klingsbigl Paul, Loidl Herbert, Mau-erhofer Hubert, Pirker Eduard, Riegler Jo-hann, Saubach Eduard, Schwaiger Josef und Sulzbacher Karl.VzltiR Gernot Hochfellner

Ausbildungslager Walchen 3. 11. 1953; Stehend v.l.: HiGe Holler, Sulzbacher, Grubbauer, Putz, Gritsch, Manninger, Hochfellner, Pichler, Wachmann, Aichholzer, Saubach, Kleinlercher; Knieend v.l.: Meister, Klingsbigl, Pirker, Berghold, Dietrich, Schwaiger, Mauerhofer, Riegler, Illmer, nicht im Bild: Loidl, Ortner und Ettl

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PANORAMA

FischercupFischerfreunde der ehemaligen Lehrkompanie Leibnitz und MilK-do ST-Angehörige am Fischteich von Hannes FeibelWie jedes Jahr – und das schon seit dem Jahre 2000 – treffen sich noch ak-tive und schon im Ruhestand befind-liche Unteroffiziere, Zivilbedienstete und Freunde des MilKdo ST zu einem Fischercup, wo innerhalb von sechs Zusammenkünften die Erfolgreichs-ten ermittelt werden. Unter den dreißig Teil-nehmern sind als Leader Vzlt Zwetti Johann, Vzlt Reich Johann, Vzlt i.R. Zelzer Alois, Vzlt i.R. Christof Karl, Vzlt i.R. Dirnberger Manfred, ADir Feyertag Werner, Vzlt Gruber Ernst, FOI Klingenschmid Johann, StWm Knapp Hannes,

Vzlt i.R. Leitgeb Karl, Vzlt i.R. Mautner Ewald, Vzlt i.R. Meitz Franz, Vzlt i. R. Pölzler Johann, Vzlt i. R. Stani Franz, FOI i.R. Steiner Werner, Bea Theissl Rene, OWm Waniczek Klaus, Vzlt i.R. Wiesner Walter, Eichhober Christian, Ihm Anton, Kager Heinz, Kügerl Hel-mut, Kupsa Hermann, Longus Siegi, Longus Christa, Marolt Hannelore, Meitz Silvia, Ornik Horst, Pölzl Werner und Reich Carmen.

So waren die militärischen „Petri-Jünger“ am 2. Sep-tember bei der Teichanla-ge von Vzlt Hannes Feibel in Ettendorf bei Stainz zu Gast, wo Hannes und Bruder Franz sowie Franz Fauland sich um das leib-liche Wohl bestens be-mühten.Der Erfolg beim Fisch-fang war an diesem Tag

GUSTL 58 – 10. Fahrt des guten WillensEine Gratulantenschar, wie noch nie, stellte sich am 26. Juni in St. Stefan ein, um der „Initiative für Herzens-bildung GUSTL 58“ – mit dem Team August Schmöl-zer, Elisabeth Herunter & Walter Krainz den Respekt und die Hochachtung für ihren 10-jährigen Einsatz für Mitmenschen, die ein Handicap haben und sich im Leben etwas schwerer tun, auszudrücken. Unter den „Gratulanten“ die „Stoanis“ in Stainz – die wiederum für riesigen Zustrom an Fans sorgten und ihre weltbekannten „Songs“ („Steirermen san very good“ etc.) wieder „hinaus-schmetterten“ – über „Saso Avsenik und seine Oberkrainer“, „Vatter & Söhne“, „Django 3000“, „Live is life von Opus“ bis zu den – trotz kurz zuvor abgehaltenem Konzert auf der Donauinsel – „putzmunteren“ Sei-ler & Speer. Sie alle folgten der Ein-ladung von „GUSTL 58“. Und alle stellten sich in den Dienst der guten Sache, begonnen von den Oldtimer-traktoristen unter Paul J. Wiener, der 300 Traktoristen – die sogar aus dem Raum Liezen (HFC) angefahren ka-men – begrüßen konnte, über die Feu-erwehren St. Stefan/Stainz, Gunders-dorf, Pirkhof, Stainz, Rossegg, die

In St. Stefan stießen noch Pfarrer und Dechant KonsRat Friedrich Trstenjak, NRAbg Werner Amon, LtPräsiden-tin Bettina Vollath mit ihrem afghanischen Patenkind, BH HR Dr. Helmut Theobald Müller dazu und vervoll-kommneten die Gratulanten-schar. Klare Aussage eines Besuchers: „Es war ein Fest, das es in der Starbesetzung und der Dichte in St. Stefan noch nie gegeben hat“.

Wobei dem festlichen Rahmen über-aus angepasst Bgm Stephan Oswald als Gemeindeoberhaupt von St. Ste-fan/Stainz mit seinem Gemeinderat, das neue Gemeindewappen aus den Händen von LH Hermann Schützen-höfer übernehmen durfte.Ein weiteres Highlight war natürlich die Verleihung des Großen Ehrenzei-chens des Landes Steiermark an Prof. Mag. August Schmölzer, wobei Lau-dator LH Schützenhöfer vor allem den jahrelangen Einsatz von „GUSTL 58“ für bedürftige Mitmenschen hervor-hob, aber auch sein Eintreten für ein gerechteres und sozialeres Leben aus-zeichnete.Resümee: „ Das ‚Fest der Feste‘ in St. Stefan gab allen Verantwortlichen wie-der neue Kraft sich für den Mitmen-schen vollends einzusetzen“.

VzltiR Rumpf Alois

zwar nicht sehr groß, umso größer war die Kameradschaftspflege bei den Ge-sprächen am und abseits vom Teich. Erfolgreichster Fischer war Johann Klingenschmid mit einem Karpfen-fang von 9,65 kg.Johann Zwetti: „Es gilt an die vier Damen unter uns Danke zu sagen, die traditionell Mehlspeisen bei jedem Fi-schen mitbringen. Ein Dank auch an die Organisatoren für die hervorragende Abwicklung der Veranstaltungen und an die Teichbesitzer für die kostenlose Beistellung der Teichanlage. So hoffe ich, dass wir uns in dieser Runde noch viele Jahre gesund und in Kamerad-schaft treffen werden. Ein kräftiges „Petri Heil“!“ VzltiR Rumpf Alois

Polizei mit Dlbg. Chefinspektor Sungi an der Spitze – sogar mit Begleithub-schrauber – das Grüne und Rote Kreuz, der FC Sauzipf Stainz unter Obmann Hans Herunter mit kräftiger Mithilfe von Schinkenspezialisten Messner und Freidl-Brot und RIBES und, und, und…ARD und ORF berichteten, Charly Tem-mel Eis gab es gratis, sämtliche Mitar-beiter unter Leitung von „Pirkhof`s“ Bretterklieber machten es ebenso ko-stenlos, wie die einzelnen Musikgrup-pen inklusive des Musikvereines St. Stefan unter Leitung von Heinz Tappler. Vertreten waren bereits in Stainz Haus-herr Bgm Walter Eichmann, der Lan-nacher Bgm Josef Niggas und das Bun-desheer mit Oberst Gerhard Schweiger und „Pinzgauer-Fahrer“ (seit Anbeginn) Vizeleutnant August Adam vom MilKdo Stmk – ganz unter dem Motto „Gustl für Gustl“.

Vzlt Adam half seinen Fahrgästen aus dem Pinzgauer

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MOTORRAD

Im Herbst 2010 fand die größte inter-nationale Übung des Bundesheeres,

die „European Advance“ (EURAD 2010), auf dem Truppenübungsplatz Allentsteig statt. Neben den 6.700 Soldatinnen und Soldaten, nahmen auch Vzlt Manfred Wachmann MilStrf&MP und Vzlt Othmar Wohl-könig vom SKFüKdo an dieser Übung teil. Es war ein sonniger Herbst-nachmittag, als sich die beiden motorradbe-geisterten Unteroffiziere in einer Gefechtspause trafen und, wie sollte es anders sein, sich über das „Biken“ unterhielten und dabei die zündende Idee hatten: „Wir organi-sieren über die UOG ST ein Fahrsicher-heits- und Geschicklichkeitstraining für unsere Unteroffiziere und Mitglieder“. Schon nach Übungsende wurden die Pläne konkretisiert und die ersten Ab-stimmungsgespräche, unter anderem mit dem Vorstand der UOG ST, der Zweigstelle Fliegerhorst Nittner als Veranstaltungsort, der MilStrf&MP für die technische Unterstützung so-wie mit der Organisation „MOGO“ als Mitveranstalter durchgeführt. Im Früh-jahr 2011 startete an zwei aufeinander-folgenden Samstagen das 1. Warm-up. Nahezu 200 Motorradfahrerinnen- und fahrer konnten durch die Instruktoren der MilStrf&MP und Polizei professio-nell auf die kommende Motorradsaison vorbereitet werden. Ein Ansturm, mit dem wir nicht gerechnet haben und ein erfreuliches Feedback, auf das wir stolz sein können, haben uns dazu bewogen, aus diesem Trainingsevent eine ständige Einrichtung und vor allem aber eine ei-gene Sektion zu gründen. Von Beginn an hat sich rund um unseren Zweigstellen-leiter Vzlt Manfred Wachmann ein Team aus freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gefunden, die viel Energie, Freizeit und Herzblut in den Aufwuchs der Sektion Motorrad und in die Weiter-entwicklung zur Zweigstelle Motorrad investiert haben. In der Zwischenzeit ha-ben wir nahezu 450 Mitglieder der UOG ST, die sich der Zweigstelle Motorrad

5 Jahre Zweigstelle Motorrad

aber dem Bundesheer sehr aufgeschlos-sene Mitglieder in der UOG ST/Zweig-stelle Motorrad aufgenommen haben. Eine Situation, von der beide Seiten profitieren. Die so genannten „Gast- oder auch außerordentliche Mitglieder“, können sich auf unsere professionelle Orga-nisation abstützen und die UOG ST wiederum transportiert genau über diese Personengruppe ihre wehrpolitischen Botschaften. In der Zwischenzeit sind fünf Jahre durch unser Land gezogen und wir können mit Stolz eine überaus po-sitive Bilanz ziehen. Auch wenn wir uns aus rein organisatorischen Gründen im Jahr 2013 von der Organisation MOGO trennen mussten, konnten wir den Mit-gliederstand nicht nur halten, sondern erfreuen uns eines stetigen Zuwachses. Gewachsen sind wir auch mit den He-rausforderungen und wir sind ständig bemüht uns in allen Bereichen weiter-zuentwickeln. Die Administration wird vorwiegend und für den Bedarfsträger kundenfreundlich über das Internet ab-gewickelt. So kann sich jeder von über-all aus der Welt, problemlos unter www.uog-st.at/Motorrad über unsere Events informieren und sofort anmelden. Unse-re Motorradtouren, die wir zwei bis drei Mal im Jahr durchführen, sind beliebt

und abwechslungsreich in der Strecken-führung, kameradschaftlich im Mitei-nander und äußerst professionell und kostengünstig in der Durchführung. Das Fahrsicherheits- und Geschicklichkeits-training steht in einem ständigen Pro-zess der Veränderung. Unabhängig ob in der Kurven- und Blicktechnik, dem richtigen Bremsverhalten oder bei der Beherrschung des eigenen Motorrades in schwierigen Situationen, unsere In-struktoren sind stets bemüht jährlich bis zu 300 Motorradfahrerinnen und Motor-radfahrer fit für die Straße zu machen. Wie stark sich unsere Instruktoren dabei mit dieser Aufgabe identifizieren zeigt, dass sich einige auf Eigenkosten einer zivilen Instruktorenausbildung unterzo-gen haben. Viele andere Organisationen sind in der Zwischenzeit auf die Zweig-stelle Motorrad aufmerksam geworden und so knüpfen wir österreichweit Netz-werke, um einerseits gemeinsame Akti-

Vzlt Othmar Wohlkönig Vzlt Manfred Wachmann

Tirol-Tour 2016

als „Interessengemeinschaft“ zugehörig fühlen. Die anfängliche Kooperation mit dem „MOGO“ brachte es mit sich, dass wir sehr viele „Nichtressortangehörige“,

Benefiztour mit dem PiB3

vitäten durchzuführen und andererseits auch andere Motorradorganisationen gerade im Bereich des Fahrsicherheits- und Geschicklichkeitstrainings zu unter-stützen.Obwohl wir nicht nur auf eine erfolg-reiche Saison 2016, sondern auch auf „fünf Jahre Zweigstelle Motorrad“ zu-rückblicken, gibt es Bereiche, bei denen wir uns noch verbessern können und werden. Die technische und administra-tive Weiterentwicklung ist eindeutig die Rolle der Organisation, wobei wir immer für konstruktive Kritik offen sind. Was jedoch den Zuwachs an Mitgliedern ge-rade aus dem Bereich der Unteroffiziere betrifft, so ist jeder motorradbegeisterte Unteroffizier, der diese Zeilen liest auf-gefordert, sich einen Ruck zu geben und sich unserer Interessengemeinschaft an-zuschließen. Natürlich heißen wir jedes Mitglied in der UOG ST und somit in der Zweigstelle Motorrad herzlich willkom-men. Besonders freuen würden wir uns jedoch über einen Zuwachs von Unter-offizieren, die sich unseren Aktivitäten anschließen und zur UOG ST bekennen.

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SPORT

5-Kampf Heeresmeisterschaften in Wr. Neustadt

Bei den diesjährigen HM im 5-Kampf wurden erstmalig der Einzel- und

Mannschaftsbewerb zur selben Zeit durchgeführt. Das steirische Aufgebot war auf Grund dienstlicher Einsätze mit nur vier Einzelkämpfern und einer Mann-schaft vertreten. Unser Titelverteidiger in der Seniorenklasse, OWm Dieter Macher vom ÜbwGschw in Zeltweg, musste auf Grund einer Operation (Blinddarm) sei-ne Vorbereitung etwas zurückschrauben.

Ergebnisse: Allgemeine Klasse: Sieger und HM: Kpl Syser Mario, (…) 6. Platz OWm Jantschgi Christopher;Seniorenklasse: Sieger und HM: OStv Gärtner Christoph, 2. Platz OWm Macher Dieter, 3.Platz Obstlt Fedl Michael;Mannschaft: HM: MilKdo NÖ 1 - 5356,2 Punkte, (…) 6. Platz MilKdo Stmk - 5000,9 Punkte(Einzeldisziplinen Stmk 1: Schießen – 9., HiB - 1., Schwimmen - 8., HGrW - 5. sowie Geländelauf - 2. Platz)

Bekannt als Kämpfer schlug er sich aber trotzdem gut und erreichte den 2. Gesam-trang. Obstlt Michael Fedl konnte mit einer sehr guten Gesamtleistung den 3. Gesamtrang erreichen (1. Platz +55).Etwas enttäuschend verlief der Wett-kampf für OWm Christopher Jantschgi von der FlWft 2 in Zeltweg. Als Bereichs-meister Ost hatte er ganz klare Ziele für diesen Wettkampf. Leider konnte er ei-nen fix geplanten Marsch in Holland

nicht mehr stornieren und so musste er Tribut zollen. Bei den Trainings hatte er mit OStv Reinhold Pichler einen erfah-renen 5-Kämpfer als Trainer zur Seite. OStv Pichler fungierte auch während der Wettkämpfe als Betreuer und konnte sowohl den Einzel- als auch den Mann-schaftswettkämpfern wertvolle Tipps geben. Das Team STMK 1 (StWm Glas-hüttner Rene, Zgf Gumprecht Oliver, Kpl Kleinböck Sebastian und Kpl Pri-voznik Patrick vom StbB7) musste neu formiert werden und konnte den 6. Platz mit 5000,9 Punkten erreichen.Aufgrund der Ausfälle vom JgB 17 versuchte sich Wm Fabian Neischl als Einzelkämpfer und konnte wertvolle Wettkampferfahrung sammeln. Als Mannschaftsführer agierte Vzlt Manfred Gelter in gewohnter ruhiger Manier.

Mit Karte und BussoleDie diesjährigen Brigademeister-

schaften der 7. Jägerbrigade im Mannschafts-Orientierungslauf wurden durch das Jägerbataillon 17 organisiert. 41 Mannschaften starteten am 14. Juli bei optimalen Laufbedingungen in der Deutschlandsberger Gemeinde St. Mar-tin im Sulmtal. Auch in der Ära von GPS haben Karte und Bussole nicht ausgedient. Vor allem die 164 Wettkämpfer der 7. Jägerbrigade und der Gästemannschaften aus den Ver-bänden von Kärnten und der Steiermark demonstrierten dies beim Mannschafts-bewerb eindrucksvoll. Verantwortlicher Bahnleger für den vielseitigen und auch anspruchsvollen Orientierungslauf war Vizeleutnant Wolfgang Stradner.

„Eine Menge Herzblut und Zeit waren für die Vorbereitung des Laufes mit fünf Pflicht- und 20 Wahlposten notwendig“, so ein zufriedener Bahnleger Vizeleut-nant Stradner. Die Sieger kamen dieses Jahr aus dem Jägerbataillon 17. Das Team mit Vize-leutnant Helmut Gumilar, Oberstabs-wachtmeister Gerhard Neubauer, Ober-stabswachtmeister Wilhelm Kniebeiß und Stabswachtmeister Franz Schantl waren an diesem Tag nicht zu schlagen. Sie gewannen in der Zeit von 52:54 Mi-nuten mit 1:42 Minuten Vorsprung auf die Mannschaft des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 7 mit Hauptmann Patrick Kölldorfer, Vizeleutnant Johann Luttenberger, Vizeleutnant Alois Fuchs

und Offiziersstellvertreter Richard Pi-pan. Dritter wurde das Team des Kom-mandos der 7. Jägerbrigade mit Oberst Diethard Otti, Oberstleutnant Georg Wlk, Oberstleutnant Stefan Lekas und Oberstleutnant Robert Mandl. Der stellvertretende Kommandant der 7. Jägerbrigade, Oberst Ulfried Khom, der selbst mit einer Mannschaft an den Start gegangen war und den 18. Platz belegte, würdigte den gezeigten Ehrgeiz und Einsatzwillen aller Wettkämpfer und sprach seinen Dank für die tadellose Organisation und Umsetzung an das Jä-gerbataillon 17 aus. „Der Orientierungslauf verlangt grund-legende militärische Voraussetzungen und Können, wie körperliche Fitness,

Teamfähigkeit, rasche Beurtei-lungen und Entscheidungen“, so Oberst Khom. Ohne Unterstützung der Ge-meinde St. Martin im Sulmtal und der Bezirkshauptmann-schaft Deutschlandsberg sowie der Steiermärkischen Sparkasse als Partner des Jägerbataillons 17 wäre eine solche Sportgroß-veranstaltung nicht so reibungs-los durchführbar gewesen.

7. Jägerbrigade

Karte und Bussole waren nach der Routenauswahl der Mannschaften gefragt

Eine Erfrischungwar sehr will-kommen

164 Starter der 7. Jägerbrigade nahmen den Mannschafts-OL in Angriff

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SPORT

Mit viel Leidenschaft und Einsatz wurde am 30. August in Feldbach

wieder um jeden Ball gebaggert, ge-pritscht und geblockt.Der Wettergott hat es gut gemeint und die Veranstaltung konnte bei herrlichem, aber nicht zu heißem Wetter über die Bühne gehen. Aufgrund des verschobenen Termins und des laufenden Assistenzeinsatzes nahmen in diesem Jahr zwar weniger Mannschaften teil, Organisator Bern-hard Kickmeier kann aber dennoch ein zufriedenes Resümee ziehen. Wenn-

gleich auch mit dem Wermutstropfen, dass sich seine Mannschaft aus Feldbach im Finale dem Titelverteidiger ge-schlagen geben musste. Den Sieg holte sich wie im Vorjahr die ABC-AbwKp, den 3. Platz erspielte sich die Mann-schaft aus Aigen im En-nstal.

OStWm Reinhard Fürntrat (mehr unter www.uog-st.at)

2. UOG-Beachvolleyballturnier

Bei herrlichem Herbstwetter fanden die diesjährigen Einzelmeister-

schaften auf der Anlage des Heeres-tennisclubs (HTC) und ATUS Zeltweg statt. Mit 27 Teilnehmern gab es wieder eine tolle Veranstaltung. Organisiert von Vzlt Manfred Gelter mit Unterstützung von OStv Walter Hödl wurden insge-samt 40 Spiele auf sieben Plätzen von 9 bis 16 Uhr abgewickelt. In vier Alters-klassen (Allg., +45, +55 und +70) wurde im Doppel-KO um die Ränge in fairem Stil gekämpft. Ein großer Dank an die Obleute von HTC und ATUS für die

Aufschlag UOG SteiermarkBereitstellung der Plätze sowie den Damen der Kantine und den Platzwarten. Nach den Spielen gab es eine Stärkung in Form einer kräftigen Gulaschsuppe sowie ein Dessert (für „süße Mäuler“). Bei der Siegerehrung durch Vzlt Gelter, OStv Hödl und dem Stv-Präsidenten, Vzlt Andreas Matausch, konnten die Sieger und Platzierten Medaillen und Urkunden der UOG ST in Empfang nehmen. Ein Dank an alle Teilnehmer, die dieses Turnier mit ihrem sportlichen und kameradschaftlichen Einsatz belebt haben. Wir freuen uns alle auf 2017!

Ergebnisse:+70: 1. Hubert Strimitzer, 2. Kurt Ursej, 3. Walter Taferner+55: 1. Werner Graf, 2. Manfred Lampeter, 3. Otto Neuhold+45: 1. Günter Pachler, 2. Andreas Matausch, 3. Erich KöglAllg.: 1. Werner Wippel, 2. Erwin Rohr, 3. Markus Seidl

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SPORT

Rekordverdächtig

Im jährlichen Wechsel der Gastgeber-schaft zwischen den kroatisch-stäm-migen Tenniscracks von Großwarasdorf/Veliki Borištof – einer Gemeinde nahe Oberpullendorf/Mittelburgenland – und den Tennisfreunden des Bundesheeres (vornehmlich Unteroffiziere vom Streit-kräfteführungskommando Graz, u. a. Vzlt Otto Neuhold und Vzlt Hannes Fei-bel sowie dem Militärkommando Stei-ermark, Vzlt Sepp Steindl & Co), trafen sich am Wochenende von 10. bis 12. September zu Tennisvergleichskämpfen in Leibnitz. Die seit Jahrzehnten befreun-deten Sportler trafen sich diesmal auf den Tennisplätzen des Heeressportvereines der ehemaligen Kaserne. Bestens organisiert von den drei Leibnit-zer Vizeleutnanten in Ruhe Ewald Mau-thner, Alois Zelzer und Erwin Neubauer

Zu Gast in Leibnitz

114 Kilometer Schwimmen, 5.400 Ki-lometer Radfahren und 1.266 Kilome-ter Laufen und das im Wettkampftem-po, das sind die Gesamt-Distanzen von 30 Ironman Triathlons, die der Stainzer Vzlt Werner Gaich in den letzten 20 Jahren absolviert hat. Dazu kommen noch unzählige Kurz- und Mitteldistan-zen. Nicht umsonst wird er auch als Triathlon Urgestein bezeichnet. Der Kommandant des Heeres-leistungssportzentrum 05 in Graz zählt somit in der Steiermark zu einem der eifrigsten „Kilometersammlern“ in dieser Dis-ziplin und hat vor, noch weitere dazukommen zu lassen. Den 30. Ironman hat Vzlt Werner Gaich übrigens mit seinen Ver-einskollegen des FC Sauzipf – dessen „Laufguru“ er ebenso ist – Sepp Pracher, Stefan Surma, Rudi Schober, Walter Her-mann und Heinz Vollenwyder in Klagenfurt bestritten und er-folgreich absolviert. Wie viele Langdistanzen noch kommen werden ist noch offen. Fit genug für weitere Großereignisse ist er auf jeden Fall. Vorerst galt es aber noch den 27. Stainzer Schilcherlauf zu organisieren, der heuer von 2. bis 4. Septem-ber stattfand. VzltiR Alois Rumpf

30 Ironmen „am Buckel“

fühlten sich die Bur-genländer – verstärkt durch die beiden Trai-ner aus Porèc, Jozip und Walter – gleich heimelig. Kein Wun-der, hatte sich zum g`schmackigen Emp-fangsgulasch, zube-reitet von Franz Knap-pitsch, im ehemaligen Landwehrlager Wagna, der Bürgermei-ster von Leibnitz, Helmut Leitenberger, gleich mit einem Fass Bier eingestellt, das natürlich auch den Rotweintrinkern bestens mundete. Das Ergebnis des Tennisvergleiches war fast egal. Fakt war, dass die Kame-radschaft und Freundschaft wiederbe-lebt wurde, wie es auch der Coach der

Die (nicht kompletten) Teams des Bundesheeres mit den Gästen aus Porèc

Großwarasdorfer Gerry Breiner betonte, und auch die Burgenländer freuen sich schon jetzt auf ein Wiedersehen in Veliki Borištof. Zuvor gibt es allerdings das jährliche „Tennisopening“ im Mai/Juni in Porèc, wo sich die beiden Sportteams vor rund 15 Jahren kennengelernt haben.

VzltiR Alois Rumpf

Auf Einladung der Polizei traten beim Beachvolleyball-Turnier der Polizei erstmals zwei Teams des Bundesheeres, Zweigstelle SanZ Süd, an. Bei bestem Wetter starteten 18 Teams in drei Gruppen zu je sechs Teams in die-sen Wettkampf. Gespielt wurde jeweils in den Gruppen jeder gegen jeden und im Anschluss jeweils die Gleichplat-zierten. Unsere Teams belegten den ach-ten sowie den glorreichen 18. und somit letzten Platz. Jedoch standen meines Er-achtens der Spaß und die Kameradschaft im Vordergrund. Ich möchte mich bei beiden Teams be-danken, aber ganz besonders möchte ich mich bei meinem Kameraden von der

Begegnung mit der PolizeiPolizei, Gutschi Willibald, für die Ein-ladung bedanken.Ich lernte Willi heuer beim Englisch-Kurs in der Gablenz-Kaserne kennen. Zu seiner Person: Willi ist als Wacht-meister beim Pionier-Bataillon in Leib-nitz abgerüstet und wechselte zur Poli-zei. Nach meinem Empfinden ist er aber immer noch Unteroffizier geblieben. Dies bewies er während des Englisch-kurses immer wieder durch seine Kame-radschaft, Kollegialität aber auch durch Spaß an der Arbeit.Sollten wir nächstes Jahr wieder zu diesem Turnier eingeladen werden, so ist das angestrebte Ziel ein Platz unter den Top 3. Dies wird uns zwar viel Zeit,

Schweiß und Einsatz abverlangen, aber an Einsatz und Siegeswillen hat es auch heuer nicht gemangelt, daher bin ich guter Dinge.StWm Michael Pichler, Zweigstellenleiter SanZ Süd

Ein Trupp des Versorgungsregimentes 1 aus Gratkorn hat beim 27. Schilcherlauf in Stainz einen Informationsstand betrieben, mit dem Ziel Personalwerbung für das österreichische Bun-desheer zu betreiben.Das Team Obstlt Auer, Mjr Hödl, Olt Schutti und Vzlt Kriegl waren dabei sehr erfolgreich. Obstlt Auer zeigte sich sehr er-freut und lobte die tolle Veranstaltung in Stainz, die bekannt-lich von Vzlt Gaich Werner organisiert wird.

VzltiR Alois Rumpf

Die Mannen des VR 1 beim Schilcherlauf mit Organisationschef Vzlt Werner Gaich

Erfolgreich in StainzR

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„Der Retter eines Menschen ist grösser als der Bezwinger einer Stadt“.(Konfuzius)

Die Ausbildung zum Rettungsschwim-mer wird beim MilKdo ST groß ge-schrieben und jedes Jahr durchgeführt. Von ursprünglich 21 gemeldeten konn-ten wir den Kurs mit 12 Teilnehmern beginnen. Nach administrativen Tätig-keiten am Montag folgte die Einweisung in den Kursablauf, den zu erbringenden Leistungen und einem theoretischen Unterricht. Im Freibad Gleisdorf wurde die Aufnahmeprüfung für das 300 Me-ter Brustschwimmen unter acht Minuten durchgeführt und die Grundtechniken für

Eine Woche wie jede andere? „Nein!“Chronologie der Ausbildung zum Rettungsschwimmer beim MilKdo ST, 4. bis 8. Juli

Meter Strecken-tauchen, 3-mal Tieftauchen mit heraufholen eines 5 kg schweren G e g e n s t a n d e s aus einer Tiefe von 5,4 Metern und 30 min Dau-e r s c h w i m m e n unter erschwer-ten Bedingungen (mit Kleidung). Danach wurden noch verschie-dene Fließge-wässer-Rettungs-übungen in der kühlen Feistritz und die Einwei-sung im Tauchen mit Pressluftflasche und Gerät trainiert.Am Freitag fanden die Prüfungen der Königsdisziplinen statt: Retten einer Person mit Kleidung auf einer Län-ge von 200 Meter, Befreiungsgriffe im tiefen Wasser, Bergen ans Land mit Erste Hilfe Einlagen. Die Zeugnisver-

gungen kamen die Freude und der Spaß nicht zu kurz. Ich, als Kurskommandant, möchte mich bei allen Teilnehmern, die sich dieser Ausbildung unterzogen haben, für ihren Einsatz bedanken und kann mit Stolz behaupten, dass sich jeder Kursteilneh-mer sein Abzeichen ehrlich verdient hat. Nicht das Abzeichen ist es, das einen Soldaten stolz macht, der wahre Hin-tergrund ist die Fähigkeit Menschen zu retten.12 Soldaten teilgenommen - 12 Soldaten bestanden!Vzlt Culk Thomas VR1, VB Freitag Helmut ÜbwGschw, OStWm Paulin Robert ÜbwGschw, StWm Köck An-dreas ABCAbwKp, StWm Bunghardt Markus FIAB2, OWm Nauschnigg Ale-xander VR1, Wm Alter Alois VR1, Wm Leitinger Klaus 2.MilStr&MPKp, Wm Kleemair Christian ÜbwGschw, Wm Pommer Gerd JgB17, Wm Rosenberger Andre StbKp&DBetr, Kpl Harreither Christoph JgB12.

OStv Thomas Kozar, Kurskommandant

die Befreiungsgriffe näher gebracht. Ein Hauptaugenmerk wurde in dieser Woche auf den Schwimmstil der Teilnehmer und auf dessen Verbesserung gelegt. Körperlich sehr anstrengend war der Dienstag. Es wurden gem. Curri-culum u.a. im Wellenbad Gleisdorf Tauchübungen (25 Meter Strecken-tauchtraining), die lebenswichtigen Befreiungsgriffe (mit Kleidung), Klei-derschwimmen von 300 Metern und zu guter Letzt die Erste Hilfe Ausbildung durch den SanUO StWm Gerhard Hub-mann durchgeführt.Am Mittwoch standen die Transport-griffe, das Bergen an Land, eine kombi-nierte Rettungsübung, Sprungvarianten, das Vertraut machen mit den Rettungs-geräten und natürlich Schwimmen, Schwimmen, Schwimmen auf der Ta-gesordnung.Der Donnerstag war ein Tag voller Highlights: Es fanden im Freibad Für-stenfeld die ersten Prüfungen statt: 25

leihung wurde durch Vzlt Franz Per-wein, MilKdo ST, feierlich am Rand des Tiefbeckens durchgeführt, wobei jeder Teilnehmer sein Rettungsschwimmer-abzeichen selbst herauftauchen musste. Dies war besonders charakteristisch für diesen Kurs, sowie viele andere zusätz-liche Highlights.Ein ganz besonderes Dankeschön gilt dem Ausbildungspersonal: den Ret-tungsschwimmlehrern Vzlt Franz Sobe, MilKdo ST, OWm Erich Almer, 2.MilStrf&MP, Mjr Michael Krug, VR1, und dem SanUO, StWm Gerhard Hub-mann, JgB18.Es war eine Woche mit traumhaftem Wetter und mit vorbildlichen Soldaten, die ausgezeichnete Leistungen erbracht haben. Trotz körperlicher Anstren- B

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SPORT

30.09. 18.30 Uhr - Angelobung, 7.JgBrig/AAB7 (ET 09/16: AAB7, JgB17, JgB18, JgB19, StbKp&DBetr - 437), Unterlamm03.10. 17 Uhr - Treffen der UOG-Pensionistenrunde Zeltweg, Gh Lieb-mann, Fisching 05.10. 14.30 Uhr - UOG-Senioren-BeKas, Monatstreffen Belgierkaserne 07.10. - Steirischer Schulsporttag, Bad Radkersburg 10. bis 12.10. - Projekt BORG Monsberger LW-Kaserne, St. Michael 13.10. - Familientag bzw. Tag der Verbände FlH Hinterstoisser 2016 (60 Jahre FlWft2, 60 Jahre FlA, 40 Jahre ÜbwGschw) 13.10. - Pensionisten-TÜPl S, Monatstreffen Cafeteria13.10. - UOG-Senioren-KiKas, Monatstreffen Belgierkaserne 14.10. 17.30 Uhr - Peacekeepertreffen, VÖP, LG Steiermark, Belgierkaserne17.10. 13 Uhr - Vortrag UOG S/ZSt St. Michael, „FRONTEX“, LW-Kaserne17. bis 21.10. - HMSch OL, Rm Oberkärnten/Lienz, MilKdoK17. bis 22.10. - BWÜ Experten und VeO19.10. 9-15 Uhr - Zweigstellenleitertagung Graz, Belgierkaserne 24.10. 18.30 Uhr - Angelobung, VR1 (ET 10/16: ÜbwGschw, FBetrKp/Aigen, Sportler - 407), Graz-Eggenberg 24.10. 11 Uhr - Traditionstag JgB17, Milizinformationstag, Kranznieder-legung, Straß25.10. 18.30 Uhr - Große Flaggenparade mit den EOrg, Graz, Hauptplatz30.10. 3 Uhr - Umstellung auf Normalzeit 31.10. - Totengedenken der Garnison Feldbach AAB702.11. 10 Uhr - Allerseelenfeier der Garnison Graz, Zentralfriedhof 02.11. 11.30 Uhr - Totengedenken Graz, Jüdischer Friedhof 02.11. 17 Uhr - Treffen der UOG-Pensionistenrunde Zeltweg, Gh Maislin-ger, Großlobming

Terminplaner 4. Quartal 2016

Ein weiteres großes HSV Event ist zu Ende. Es war wieder ein großartiges Turnier mit vielen Höhepunkten in Sa-chen Tennis. Dabei war der Turnierstart schon etwas verflucht, ob der vielen ver-letzungsbedingten Ausfälle im Einzel- und im weiteren Turnierverlauf dann auch im Mixed-Bewerb.Doch zurück zum Anfang. Wie schon Tradition, sollte auch in diesem Jahr wieder eine Neuerung, das Turnier betreffend, umgesetzt werden. Heu-er starteten wir mit drei verschiedenen Bewerben. Dem traditionellen Herren Einzel-Bewerb und dem seit vorigem Jahr bekannten Herren Doppel-Bewerb. Doch, um die Damen der Nation nicht auszuschließen, wurde heuer auch noch ein Mixed-Bewerb veranstaltet, bei dem fünf hochtalentierte Mixed-Doppel in einem Round-Robin System gegenei-nander antraten und sich den Titel aus-spielten. Weiters neu war das Spiel um den drit-ten Platz und die Verlegung von eini-gen Spielen auf die Tennisanlage des TV-Café Neu Hart, wo uns weitere drei Plätze zur Verfügung standen, um auch etwaige Regenunterbrechungen zu kompensieren. Diese drei Plätze waren für uns von enormer Bedeutung, denn nach einem trockenen spielintensiven Wochenende, fielen uns die Abende un-ter der Woche einige Male ins Wasser. Die individuelle Spieleinteilung und die teilweise Verlegung auf die Vormittage brachte uns wieder Handlungsspiel-raum, um das Turnier über die Bühne zu

HSV OPEN 2016bringen. Tennis ist eben ein Frei-luftsport und kann zu fast jeder (trockenen) Zeit gespielt wer-den, dank unserer verlässlichen Flutlichtanlage!Zurück zum Sport und zu den großartigen Matches. Die Nummer eins des Turniers und gleichzeitig amtierende Titelverteidiger Michael Wenky musste schon im Vier-telfinale anderen Spielern den Vortritt lassen. Patrick Assigal vom TC Kahr, zweimaliger Turniersieger brachte sich nach zwei Jahren Abwesenheit wieder in den Vordergrund und spielte großartiges Tennis bis ins Finale. Ein zweiter, neuer Finalist, ein großartiger Spieler namens Christoph Steinlechner vom Grazer Ten-nisclub, spielte die Woche über hervor-ragendes Tennis und so auch im Finale. Hier musste Patrick dem, zumindest an diesem Tag, überlegenen Christoph den Vortritt zum Titel lassen. Im Doppel tri-umphierten die beiden Heiligenkreuzer Youngstars Martin Heidinger/Gerhard Hirschmann in einer Glanzpartie gegen das Duo Patrick Assigal/Christian Ko-both vom Grazer Parkclub. Last but not least kürte sich das Mixed-Paar Philipp Kosits/Marion Graser zu den Siegern unseres neuen Bewerbs, und das vor den Augen der Gemeinderätin Ingrid Heu-berger, die in Vertretung für Bürgermei-ster Siegfried Nagl, am Freitagabend auf unserer Anlage begrüßt werden durfte. An diesem Abend wurde übrigens im Rahmen der Player’s Night die obli-gatorischen Preisverlosung wertvoller

Sachpreise durchgeführt. Die Player’s Night unter dem zweifelsfreien Motto: “Chili Party powered by Ergo“ (gratis Chili solange der Vorrat reichte) wurde im Übrigen stimm- und musikgewaltig begleitet von unserem DJ Werner.Am darauffolgenden Finaltag brachte uns der Wettergott wieder großartiges Wetter. Seitens der Spieler, seitens der Turnierleiter ADir Volker Sommer und Mag. Andreas Höfler, seitens der Verant-wortlichen für das kulinarische Wohler-gehen kochlöffelführend Küchenche-fin Marijana Uka sowie des Chefs des Zapfhahnes Florian Sommer und seitens der Verantwortlichkeiten bezüglich der Platzbereitung Vzlt „Hansi“ Kriendl-hofer ging wieder ein großartiges Tur-nier des steirischen Turniersommers zu Ende. Ein besonderes Dankeschön gilt auch dem Obmann und Kulinarikchef des TV Café Neu Hart, Helmut Stangl, für die Bereitstellung seiner Anlage und die Betreuung und Bewirtung der dortigen Spieler. Man gratuliert und dankt einan-der und verspricht gemeinsam für eine Fortsetzung im kommenden Jahr zu sor-gen.

ADir Volker Sommer u. Mag. Andreas Höfler

08. bis 10.11. - Militärethische Tage für Unteroffiziere Salzburg 09.11. 14.30 Uhr - UOG-Senioren-BeKas, Monatstreffen Belgierkaserne 10.11. - UOG-Senioren-KiKas, Monatstreffen Belgierkaserne 10.11. - Pensionisten-TÜPl S, Monatstreffen Cafeteria, TÜPl S 11.11. 8 Uhr - Tag der Führungskräfte, Gablenzkaserne, Eintreffen, Admi-nistration, Einweisung11.11. 11 Uhr - Vorstellung der neuen Führungskräfte (UO u. Offz) beim Landeshauptmann Graz, Burg11.11. - HMSch Sportklettern, 6.JgBrig/MilKdoT11.11. - Redaktionsschluss UOG-Zeitung 4/1617.11. - Generalversammlung UOG ST, Hangar 5, FlH Hinterstoisser, Zeltweg 02.12. - Verabschiedung aus der Wehrpflicht, Gablenzkaserne, MilKdoST02.12. - Barbarafeier am FlH Hinterstoisser mit Partnerfirma „Sandvik“04.12. - Barbarakonzert der ATK-VDG Stadtpfarrkirche Feldbach, AAB705.12. - Barbarafeier Hieflau 07.12. 17 Uhr - Treffen der UOG-Pensionistenrunde Zeltweg, Gh Zechner, Maria Buch 12.12. - Gedenkfeier zum intern. Tag der Menschenrechte der Ver. Nationen15.12. 14 Uhr - UOG-Senioren-BeKas u. KiKas, Adventfeier 16.12. - Jahresabschluss JgB17, EHJ-Kaserne, Straß 16.12. - Jahresabschlussfeier AAB7 16.12. - Adventsingen in der Soldatenkirche mit MilMusik, TÜPl Seetaler Alpe20.12. - Kinderweihnachtsfeier JgB17, EHJ-Kaserne, Straß22.12. - Weihnachtsappell JgB17, EHJ-Kaserne, Straß 22.12. - Weihnachtsfeier TÜPl Seetaler Alpe22.12. 11 Uhr - Angelobung, FlAB2 (ET 12/16: Fremdkontingent - 80) Zeltweg, FlH Hinterstoisser

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Round Table Christian Kern, Vladimir Putin und Barak Obama sitzen bei einem Round Table Gespräch in Brüssel zusammen. Auf einmal unterbricht der Präsident aus Russland seine Rede und sagt:„Sind wir uns ganz ehrlich, wir haben doch alle dieselben Probleme, ganz egal ob Europa, Asien, Amerika - alle haben gleiche Probleme. Die Krimi-nalität steigt zum Beispiel rapide. Ich beschäftige in meinem Fuhrpark 20 Chauffeure, einer ist Terrorist aber ich weiß nicht welcher.“ Barack Obama sagt: „Das ist überhaupt nichts, ich hab von Bill Clinton 20 Sekretärinnen übernommen, eine hat Aids aber ich weiß nicht welche.“Christian Kern aus Österreich sagt: „Burschn, das ist überhaupt nichts. Ich hab bei mir in Wien im Parlament 13 Minister, aner hat a Hirn aber i waß ned welcha.“ Eingesendet von Fritz Mellacher

Das tote PferdEine Weisheit der Dakota-Indianer sagt: „Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab.“ Doch im Berufsleben versuchen wir oft andere Strategien, nach denen wir in dieser Situation handeln:1. Wir besorgen eine stärkere Peitsche.2. Wir wechseln die Reiter.3. Wir sagen: „So haben wir das Pferd doch immer geritten.“4. Wir gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren.5. Wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.6. Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.7. Wir bilden eine Task Force, um das tote Pferd wieder zu beleben.8. Wir schieben eine Trainingseinheit ein, um besser reiten zu lernen.9. Wir stellen Vergleiche unterschiedlich toter Pferde an.10. Wir ändern die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist.11. Wir kaufen Leute von außerhalb ein, um das tote Pferd zu reiten.12. Wir schirren mehrere tote Pferde zusammen an, damit sie schneller werden.13. Wir erklären: „Kein Pferd kann so tot sein, dass man es nicht noch schlagen könnte.“14. Wir machen zusätzliche Mittel locker, um die Leistung des Pferdes zu erhöhen.15. Wir machen eine Studie, ob es billigere Berater gibt.16. Wir kaufen etwas zu, das tote Pferde schneller laufen lässt.17. Wir erklären, dass unser Pferd „besser, schneller und billiger“ tot ist.18. Wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden.19. Wir überarbeiten die Leistungsbedingungen für Pferde.20. Wir richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.

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Einladung

Auf Euer Kommen freut sich der Vorstand der UOG ST

Generalversammlungam 17. 11. 2016 in ZeltwegFlH Hinterstoisser, Hangar 5

an alle Mitglieder der Unteroffiziersgesellschaft Steiermark

zur

UnterOffiziersball

Rosenmontag,27. Februar 2017Kartenbüro:Vzlt Andreas Wagner, Tel. 0660/6068590OStv Max Radaschitz, Tel. 0660/6087620E-Mail: [email protected]

Kartenvorverkauf

ab 7.11.2016

der UOG Steiermark58.

Beginn: 9.00 Uhr