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Informatische Bildung als Teil der neuen Wahlpflichtfächer der Realschule plus
Markus Schlegel, 24.05.2011
Markus Schlegel, 24.05.2011
Gliederung
- Informatik – ITG – IB?- Struktur Informatische Bildung- Unterrichtsbeispiele aus dem
Orientierungsangebot- Weiterführung und Vernetzung von
Inhalten- Stoffverteilungsplan- Umgang mit Heterogenität – Beurteilung
von Leistungen
Markus Schlegel, 24.05.2011
1971
Markus Schlegel, 24.05.2011
1971 - Auszüge
„Vorführung für Lehrer und eine Reihe handverlesene Gäste.“
Um die Arbeitsweise verstehen zu können sollte „Boolsche Algebra“ in der Oberstufe in Mathematik eingeführt werden.
Ausgabe der Rechenergebnisse auf Papierstreifen.
Der Computer ist in einem Rolltisch montiert.
„Auch die Sparkasse bediente sich ansatzweise schon der elektronischen Datenverarbeitung.“
Die Schule konnte sich keinen eigenen Mikrocomputer leisten, da er zwischen 12000 und 15000 DM kostete.
Markus Schlegel, 24.05.2011
2011
„… wenn Sie mehr wissen wollen, besuchen sie uns im Internet unter http://www.rs-plus-hassloch.de“
2010 stehen in 79% der Haushalte in Deutschland Computer.
Es wurde 2010 mehr Geld mit Computerspielen umgesetzt als mit Film und Fernsehen.
Aktuell: Das iPhone erstellt ein Bewegungsprofil seines Besitzers und übermittelt es anscheinend an Apple.
Aktuell: Es wurden die Daten von 77 Millionen Nutzern des Sony PlayStation Networks bei einem Hacker-Angriff gestohlen.
Markus Schlegel, 24.05.2011
Ansätze
Allgemeinbildender Ansatz
ITG
Informatischer Ansatz
Informatik
19711991
Ich programmiere
Computer.
Ich benutze
Computer.
Grundlagen der Computernutzung2011
Datenbanken und Programmierung
Jugendmedienschutz (Ethik)
Technische Grundlagen
Markus Schlegel, 24.05.2011
Grundsätzliches
Quelle: Rahmenplan Neue Wahlpflichtfächer
Wahlpflichtfachangebote
Schuleigene Angebote
(z.B. Darstellendes Spiel, Informatische
Bildung, Sport)
Haus-wirtschaft
und
Sozialwesen
(HuS)
Technik
und
Natur-wissenschaft
(TuN)
Wirtschaft
und
Verwaltung
(WuV)
Französisch
Orientierungsangebot
In Klassenstufe 6
Berufsorientierung - Informatische Bildung - Ökonomische Bildung
Markus Schlegel, 24.05.2011
Informatische Bildung im Überblick
5. Klasse 6. Klasse 7. Klasse 8. Klasse 9. Klasse 10. Klasse
Informatische Bildung (IB) für
alle Schüler
Laufbahnberatung+
Wahlpflichtfachberatung Berufsreife
Jugendmedienschutzberater als Ansprechpartner
QualifizierterSekundarabschluss I
Neigungsfach IB (Wahlpflichtfach)
Möglichkeit zum Erwerb der
Qualifikation ECDL
Nutzung von Neuen Medien im Unterricht
2 2 1
Markus Schlegel, 24.05.2011
Das Orientierungsangebot
F Orientierungsangebot
19 Schüler 101 Schüler
2 3 4 5 6 7 81
TuN HuS WuV IB TuN HuS WuVIB
Gruppengröße: 12 Schüler, rotierendes System, Schüler durchlaufen die 4 Fächer quartalsweise
IB-AG
Jahrgang 2010-2011
Informatische GrundbildungOS-Angebot
Markus Schlegel, 24.05.2011
Neigungsfach: Informatische Bildung
Informatische Grundbildung
Klassenstufe 7
Grundlagen: Textverarbeitung, Präsentation, Tabellenkalkulation, Internet, Informations-technologie
Klassenstufe 6-9
Klassenstufe 8
Fortgeschrittene Inhalte: Textverarbeitung, Präsentation, Internet, Informationstechnologie
Grundlagen: Multimedia
Klassenstufe 9
Komplette Wiederholung und Vertiefung
Fortgeschrittene Inhalte: Datenbanken, Computerarchitektur und Programmierung
OS-Angebot
2 Wochenstunden(Grundlagen)
2 Wochenstunde(Vertiefung)
1 Wochenstunden(Zertifizierung)
Möglichkeit zum ErwerbDes ECDL-Zertifikats
Informatische GrundbildungOS-Angebot
Markus Schlegel, 24.05.2011
Informatische Grundbildung
Kerninhalte
ca. 30 Std.
(7 Wochen)
Additum
(variabel)Textverarbeitung
Präsentation
Tabellenkalkulation
Grundlagen
Jugendmedienschutz
Inhalte:
Klassenstufe 6
Markus Schlegel, 24.05.2011
Tabellenkalkulation I
Markus Schlegel, 24.05.2011
Tabellenkalkulation II – Basisdokument
Markus Schlegel, 24.05.2011
Excel Baustein II - Transfer
Markus Schlegel, 24.05.2011
Textverarbeitung I
Markus Schlegel, 24.05.2011
Textverarbeitung II - Aufgabenstellung
Thema Recherche
Text-Dokument
Präsentation
Recherche
Text-Dokument
Markus Schlegel, 24.05.2011
Textverarbeitung II - Recherche
Thema Recherche
Bewertungskriterien
• Geordnete Ablage von Bildern und Links
• Qualität der Recherche
• Nutzung mehrerer Quellen
Aufgabenstellung:
Sammle mindestens 20 Bilder und mindestens drei Links zu verschiedenen Informationsquellen zu deinem Thema.
Markus Schlegel, 24.05.2011
Textverarbeitung II – Text-Dokument
Text-Dokument
Aufgabenstellung:
Erstelle einen Zeitungsartikel, der dein Tier vorstellt. Es sollten Informationen zu den Schwerpunkten „Allgemeines, Körperbau/Lebensraum/Lebensweise und Besonderes/Sonstiges in deinem Text enthalten sein.
Bewertungskriterien:
• Reduktion der Informationen
• Textlayout mit Bildern
• Gestaltung
• Rechtschreibung
Markus Schlegel, 24.05.2011
Textverarbeitung II - Präsentation
Präsentation
Aufgabenstellung:
Erstelle eine Präsentation, die dein Tier vorstellt. Es sollen die selben Informationen wie in dem Text-Dokument enthalten sein.
Bewertungskriterien:
• Reduktion der Informationen (Stichworte)
• Layout mit Bildern (Anschaulichkeit)
• Gestaltung (Lesbarkeit)
• Rechtschreibung
Markus Schlegel, 24.05.2011
Vernetzung von Inhalten
Präsentation Tier
Text-Dokument Tier
Recherche Tier
Markus Schlegel, 24.05.2011
Vernetzung von Inhalten
Präsentation Tier
Text-Dokument Tier
Recherche Tier
Recht am eigenen Bild
Präsentation Stadt (Vortrag)
Homepage Stadt (Webdesign)
Markus Schlegel, 24.05.2011
Vernetzung von Inhalten
Präsentation Tier
Text-Dokument Tier
Recherche Tier
Recht am eigenen Bild
Präsentation Stadt (Vortrag)
Homepage Stadt (Webdesign)
Homepage Stadt V.2 (Webdesign)
Homepage Stadt interaktiv (Datenbanken)
Markus Schlegel, 24.05.2011
Neigungsfach: Informatische Bildung
Informatische Grundbildung
Klassenstufe 7
Grundlagen: Textverarbeitung, Präsentation, Tabellenkalkulation, Internet, Informations-technologie
Klassenstufe 6-9
Klassenstufe 8
Fortgeschrittene Inhalte: Textverarbeitung, Präsentation, Internet, Informationstechnologie
Grundlagen: Mulitmedia
Klassenstufe 9
Komplette Wiederholung und Vertiefung
Fortgeschrittene Inhalte: Datenbanken, Computerarchitektur und Programmierung
OS-Angebot
2 Wochenstunden(Grundlagen)
2 Wochenstunde(Vertiefung)
1 Wochenstunden(Zertifizierung)
Möglichkeit zum ErwerbDes ECDL-Zertifikats
Markus Schlegel, 24.05.2011
Kompetenzraster IB
Themenbereiche: • Grundlagen der IT (G)• Textverarbeitung (T)• Tabellenkalkulation (K)• Datenbanken (D)• Präsentation (P)• Internet und Kommunikation (I)• Multimedia (M)• Computerarchitektur und Programmierung (C)
Jugendmedienschutz integrativ
Markus Schlegel, 24.05.2011
Heterogenität
• Interessen und Lernstile
• Sach- und Methodenkenntnisse
• Lerneinstellung
• Psycho-soziale Bedingungen
• Begabung
Markus Schlegel, 24.05.2011
Ausgangslage IB
• Praktisches Fach
• Praktische Inhalte
• Projektcharakter
• Integrativ unterrichtet
Markus Schlegel, 24.05.2011
Differenzierungsmöglichkeiten
• AufgabendifferenzierungFundamentum/Additum
• TätigkeitsdifferenzierungGruppenarbeit/Projektarbeit an einem Thema mit Spezialisten für Arbeitsbereiche
• ProduktdifferenzierungThema auf verschiedene Arten darstellen
• Differenzierte LernhilfenInhalts-/Materialvorgabe, verschiedene Zeitansätze
Markus Schlegel, 24.05.2011
Beispiele aus dem Unterricht
Klassenarbeit Powerpoint(Beispiel Workshop 20.05.2011)
OSA Portfolio(Übersicht 2011)
Vorbereitung
• Internetrecherche Geschichte des Computers
• Eingabe der Ergebnisse in ein vorbereitetes Dokument
• Ablage passender Bilder
Fundamentum (Note 3)
Erstellung einer Präsentation zum Thema, die die grundlegenden strukturellen Anforderungen erfüllt (Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, alle Inhalte angelegt, Quellenverzeichnis)
Additum 1 (Note 2)
Zusätzlich sollen Folienübergänge und Foliendesign nach Vorgabe angelegt sein und die Präsentation automatisch ablaufen.
Additum 2 (Note 1)
• Zusätzliche inhaltliche Tiefe, besondere Feinheiten im Layout, Design und Animation. Endlospräsentation.
Markus Schlegel, 24.05.2011
Zusammenfassung
- IB = Informatik + ITG + Jugendmedienschutz- Grundbildung für alle (OSA 6. Klasse) - Spezialisierung und Vertiefung erfolgt im
Neigungsfach (ab 7. Klassenstufe)- Spiralcurriculum mit Projektcharakter- Heterogenität ist unvermeidbar- Differenzierung notwendig (unabhängig von
der Schulart)- Flexibler Stoffverteilungsplan mit
Bausteincharakter- Kreative Ansätze zur Leistungsmessung
Markus Schlegel, 24.05.2011
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.