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Geschäftsbericht 2013 / 2014

IngCH Geschäftsbericht 2013/2014 Deutsch

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Geschäftsbericht 2013 / 2014

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Geschäftsbericht 2013 / 2014

Inhalt

IngCH im Geschäftsjahr 2013 / 2014 | Facts & Figures 3

Technik für alle, die gestalten wollen! 4

Technik- und Informatikwochen 6

Wanderausstellung „Achtung Technik Los!“ 8

Social Media 9

Nachwuchsförderungs-Projekte 10

Studie „Ingenieur-Nachwuchs Schweiz“ 12

ETH – Industry Dialogue on the Future 2013 13

Weitere IngCH-Aktivitäten 14

Für den Ingenieurberuf begeistern – Die Organisation IngCH 15

Mitglieder von IngCH 16

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3IngCH Geschäftsbericht 2013 / 2014

IngCH Engineers Shape our Future ...

Facts & Figures

IngCH im Geschäftsjahr 2013 / 2014

Seit der Gründung im Jahr 1987 setzt sich IngCH

Engineers Shape our Future dafür ein, Jugend-

liche für Technik und Informatik zu begeistern

und ihr Interesse am Ingenieurberuf zu wecken.

Der Verein sensibilisiert die Öffentlichkeit durch

vielfältige Aktivitäten für die zentrale Bedeutung

der Technik und Informatik in Wirtschaft, Gesell-

schaft und Umwelt. Gleichzeitig schärft sie das

Bild der Ingenieurin bzw. des Ingenieurs in der

Öffentlichkeit.

Das Geschäftsjahr 2013 / 2014 stand ganz im

Zeichen der Kontinuität. Projekte an Schulen

für Schülerinnen und Schüler standen im Fokus.

Daneben wurden wichtige Multiplikatoren wie

Lehrpersonen und BerufsberaterInnen adres-

siert. In sämtliche Aktivitäten wurden Partner

miteinbezogen – Unternehmen, Hochschulen

oder Organisationen mit ähnlichen Zielsetzungen

wie IngCH. Ein grosses Augenmerk wurde auch

auf die Öffentlichkeitsarbeit gelegt: In Medien

und auf den Online-Kanälen von IngCH wurden

Berichte rund um das Ingenieurwesen publiziert.

•wird von 27 Unternehmen aus allen Wirtschaftsbranchen unterstützt

• führte 35 Technik- und Informatikwochen an Gymnasien in der ganzen Schweiz durch

•brachte die faszinierende Welt der Technik rund 1’600 Gymnasiastinnen und Gymnasiasten näher

•organisierte 11 Aktionstage an 10 Standorten im Rahmen der Wanderausstellung “Achtung Technik Los!”

•vermittelte rund 2‘000 Bezirks- und SekundarschülerInnen praxisnahe Infos zu technischen Berufen

•war Mitorganisator von 6 Meitli-Technik-Tagen

•zeigte rund 150 Mädchen auf, dass technische Ausbildungen vielseitige und abwechslungsreiche Berufsmöglichkeiten eröffnen

•zeichnete für die Durchführung des 13. ETH-Industry Dialogue on the Future mit 90 Teilnehmenden verantwortlich

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4 IngCH Geschäftsbericht 2013 / 2014

Junge Menschen, insbesondere junge Frauen,

wünschen sich einen Beruf, in dem sie etwas

Nützliches und Sinnvolles tun können. Sie möchten

Menschen helfen, die Umweltsituation verbessern,

die Welt gerechter machen oder den Hunger

beseitigen. Sie möchten einen aktiven Beitrag

leisten, mitgestalten und verändern.

Was wäre logischer, als einen Tätigkeitsbereich zu

wählen, der genau diese Perspektiven eröffnet?

Man müsste meinen, der Ansturm auf solche

Berufe wäre riesig, die Nachfrage grösser als das

Angebot. Dem ist aber nicht so. Der Ingenieur-

bereich, der zahlreiche Gestaltungsmöglichkei-

ten bietet, ist in der Schweiz nicht zuoberst auf

der Liste der beliebtesten Berufe. Von wenigen

Studienrichtungen abgesehen, stagnieren die

Absolvierendenzahlen seit vielen Jahren bzw.

wachsen auf niedrigem Niveau. Die Nachfrage

ist viel grösser als das Angebot.

Bei der Suche nach den Ursachen erkennt man

schnell, die Situation ist komplex, vielschichtig

und wahrscheinlich nicht so einfach umzukehren.

Wo muss man ansetzen?

Da ist erstens das Bild vom Ingenieur (seltener:

von der Ingenieurin), das vielen Menschen im

Kopf herumspukt: Ein einsamer, meist männlicher

Tüftler, der experimentiert und erfindet, aber

wenig soziale Kontakte pflegt. Ein Fachexperte,

eher unkommunikativ und manchmal auch etwas

ungepflegt. Ein Bild also, das wenig attraktiv ist

und gleichzeitig nichts mit der Realität zu tun

hat. Zweitens gilt ein Ingenieurstudium als sehr

schwierig, weil mathematik- und physiklastig.

Natürlich braucht es eine Affinität zu den Natur-

und exakten Wissenschaften, aber man muss kein

Genie sein, um das Studium erfolgreich absolvieren

zu können. Und drittens wird der Beruf oft nicht

mit den unzähligen Gestaltungsmöglichkeiten

Andrea Leu und Eduard Rikli

Technik für alle, die gestalten wollen!

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5IngCH Geschäftsbericht 2013 / 2014

assoziiert, die er bietet. Wer sonst arbeitet an

den Fragen, die unsere Zukunft prägen werden:

nachhaltige Energiegewinnung, klimaschonende

Materialien, Verfahren, die dem Wasser- und Nah-

rungsmangel entgegenwirken oder Technologien,

die unsere knappen Ressourcen entlasten. Das

Ingenieurstudium bietet einerseits Zugang zu

tiefem Verständnis für die Sache, anderseits aber

auch eine Breite der Entfaltungsmöglichkeiten,

die ihresgleichen sucht.

Junge Menschen müssen verstehen, dass ohne

Technik wenig läuft. Und das es in ihrer Hand

liegt, diese Technik zum Nutzen aller zu gestal-

ten und einzusetzen. Diese Geschichten gilt es

zu erzählen. Immer und immer wieder. Genau

hier setzt IngCH Engineers Shape our Future mit

seinen Aktivitäten an. Die dringend benötigten

Fachkräfte von morgen sind heute noch in der

Grundausbildung. Will man rechtzeitig auf die

Anforderungen der Zukunft reagieren, müssen

junge Menschen auf die attraktiven Bildungs-

und Berufsmöglichkeiten hingewiesen werden.

IngCH setzt sich seit der Gründung mit vielfälti-

gen Aktivitäten dafür ein, Jugendliche für eine

Ausbildung im naturwissenschaftlich-technischen

Bereich zu begeistern.

Auch im Geschäftsjahr 2013 / 2014 hat sich IngCH

auf verschiedenen Ebenen dafür engagiert, bei

jungen Menschen das Interesse am Ingenieurberuf

zu wecken. In zahlreichen Projekten, die Lehrper-

sonen und SchülerInnen direkt ansprachen, wurde

informiert, diskutiert und interagiert. Schulen

haben heute die Möglichkeit, eine Vielzahl von

Technikprojekten durchzuführen bzw. ihre Schüle-

rInnen zu animieren, daran teilzunehmen. IngCH

hat auch 2013 / 2014 einen wichtigen Beitrag

geleistet – mit den Technik- und Informatikwochen,

als Partner bei der Wanderausstellung «Achtung

Technik Los!» oder mit den Meitli-Technik-Tagen,

die in Kooperation mit ABB und Siemens statt-

fanden. BerufsberaterInnen erhielten Informa-

tionen aus erster Hand, auf Facebook wurden

Studienrichtungen und die damit verbundenen

Möglichkeiten vorgestellt und zusammen mit

ETH-ProfessorInnen und Wirtschaftsführern

wurden die zukünftigen Anforderungsprofile

von IngenieurInnen diskutiert.

Auch dieses Jahr dürfen wir eine erfreuliche Bilanz

unserer Aktivitäten ziehen. Die Projektevaluationen,

zahlreiche Rückmeldungen sowie Berichte in den

Medien zeigen uns, dass unsere Massnahmen

wichtig sind. Ein wichtiges Indiz dafür ist auch

die Nachfrage nach unseren Angeboten: Sie war

auch 2013 / 2014 deutlich höher als die Leistung,

die wir mit den zur Verfügung stehenden Mitteln

erbringen konnten. Dies ist sehr erfreulich und

spornt uns an.

An dieser Stelle möchten wir allen Partnern,

Unternehmen und Personen danken, die seit vielen

Jahren die Aktivitäten von IngCH mitgestalten.

Ohne ihr Engagement könnten die Projekte nicht

in dieser Anzahl und in dieser Qualität durchge-

führt werden. Wir hoffen auch in Zukunft auf

eine gute Kooperation und nachhaltige Erfolge.

Dr. Eduard Rikli, Präsident IngCH

Dr. Andrea Leu, Geschäftsführerin IngCH

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6 IngCH Geschäftsbericht 2013 / 2014

Technik- und Informatikwochen

Erfolgreiche Nachwuchsförderung an

Gymnasien

Seit 1992 sind die Technik- und Informatik-

wochen eine bewährte Konstante an Gymnasien.

Im Geschäftsjahr 2013 / 2014 führte IngCH 35

Projekte durch, von Lausanne über Chur bis nach

St. Gallen. Koordiniert werden die Wochen von der

Geschäftsstelle in Zürich. Acht Projektleiterinnen

waren im Einsatz, rund 1600 Jugendliche haben

daran teilgenommen. Die Anzahl Schülerinnen

und Schüler pro Projektwoche variierte zwischen

10 und 250.

Viele Blickwinkel auf die Welt der Technik

und Informatik

Die Technik- und Informatikwochen wollen den

Jugendlichen die Welt der Technik und Informatik

im Allgemeinen und der Berufe im Ingenieur- und

Informatikbereich im Speziellen näher bringen.

Die Hauptzielgruppe sind Gymnasiastinnen

und Gymnasiasten aller Vertiefungsrichtungen

sowie deren Lehrpersonen. Den Schülerinnen

und Schülern wird aufgezeigt, wie attraktiv

und vielfältig technische Berufe sind und welch

grosses Spektrum an Gestaltungsmöglichkeiten

sie bieten. Die Teilnehmenden sollen darüber

hinaus erkennen, dass Technik und Informatik

unverzichtbare Bestandteile unserer Gesellschaft

und Wirtschaft sind.

Information, Diskussion und Interaktion stehen im

Mittelpunkt jeder Technik- und Informatikwoche.

Alle Programmpunkte sind darauf ausgerichtet,

dass sich die Schülerinnen und Schüler optimal

einbringen können. Die Projektleitung sorgt dafür,

dass genügend Raum für Fragen besteht und

Diskussionen jederzeit möglich sind.

Jedes Projekt wird mit einer detaillierten Evaluation

abgeschlossen. Ende Jahr wird eine übersichtliche

Gesamtevaluation erstellt. Die Resultate 2013 /

2014 zeigen, dass das Angebot sehr positiv

bewertet wird, da die Teilnehmerinnen und

Teilnehmer nützliche Informationen erhalten,

die im Schulunterricht normalerweise fehlen.

Auch der direkte Kontakt mit IngenieurInnen

bzw. InformatikerInnen, die konkrete Fragen

beantworten und einen direkten Einblick in ihr

Berufsleben geben, wird hoch geschätzt. In den

Nachevaluationen, die zwei bis drei Jahre nach

dem Projekt durchgeführt werden, bestätigen

rund 60 Prozent der SchülerInnen, dass ihnen

ein wichtiger Einblick in die Welt der Technik

und Informatik vermittelt wurde.

Technik- und Informatikwoche Workshop

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7IngCH Geschäftsbericht 2013 / 2014

Vormittag Nachmittag

Montag Einstieg:

•Einführung IngCH

•Mini-Workshop

•Referate

Besuch Unternehmen / Forschungsinstitut / Fachhochschule

Dienstag Besuch ETH / EPFL / UNI Besuch ETH / EPFL / UNI

Mittwoch Interaktiver Workshop Interaktiver Workshop

Donnerstag Besuch Unternehmen/ Forschungsinstitut/ Fachhochschuleoder Interaktiver Workshop

Besuch Unternehmen / Forschungsinstitut / Fachhochschule

Freitag Referate frei

Abschluss:•Gruppenarbeiten

•mündliche und schriftliche Evaluation

Jugendliche berichten

Im Schülerbericht, der jeweils zum Abschluss der Woche erstellt wird, wie auch in den Evaluationen, wird deutlich,

was die Jugendlichen in der Projektwoche erlebt haben:

Das Programm wird individuell auf die Bedürfnisse der Gymnasien zugeschnitten, die verantwortlichen

Lehrpersonen wirken aktiv bei der Planung mit. Das grobe Raster der Woche sieht wie folgt aus:

Bericht aus der Informatikwoche an der Kantonsschule Hottingen über den Workshop „Ideas for a

Smarter Future“:

[…] Der Tag war spannend und abwechslungsreich, da unsere Arbeit sehr aktuell war und sich alle kreativ

gut einbringen konnten. Wir fühlten uns alle wie kleine Entwickler. Auch der Vortrag über das Studium

hat unser Interesse geweckt. Dadurch, dass die Studierenden nicht viel älter waren als wir, erreichten

sie uns sehr gut […].

Bericht aus der Technikwoche in Solothurn über den Besuch bei Bystronic Laser AG in Niederönz:

Es war eindrücklich mit welcher Geschwindigkeit und Präzision sich der Laserstrahl durch die dicken

Metallplatten schnitt. Sehr imposant war aber auch, wie die Biegemaschine in Bruchteilen einer Sekunde

Metallstücke in exakt dem vorgegebenen Winkel falten konnte.

Zum Schluss wurden wir von einem Maschineningenieur ausführlich über die verschiedenen Tätigkeiten

von Ingenieuren in der Firma Bystronic aufgeklärt. Die Studienrichtung "Ingenieurswissenschaften" ist

nach diesem Tag mit Sicherheit in die engere Wahl so mancher Schüler gerutscht.

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Wanderausstellung „Achtung Technik Los!“

„Achtung Technik Los!“ wandert seit 2010 durch

die Nordwestschweiz und seit 2012 durch den

Kanton Zürich. Jährlich werden in beiden Regio-

nen je 5 Bezirks- oder Sekundarschulen besucht.

Insgesamt rund 2‘000 Schülerinnen und Schüler

in der Berufswahlphase profitieren von diesem

Angebot.

Im Geschäftsjahr 2013 / 2014 war „Achtung

Technik Los!“ an zehn Schulen in den Kantonen

Aargau, Basel-Land und Zürich zu Gast. Seit dem

ersten Aktionstag 2010 an der Bezirksschule in

Aargau bis Sommer 2014 haben rund 5‘500

Schülerinnen und Schüler am Projekt teilgenom-

men und in Workshops, Demonstrationen und

Gesprächen Einblick erhalten in die Robotik,

3D-Technologien, Programmieren, Pneumatik,

Mechanik, Automation oder in die Berufsbildung

von technischen und Informatik-Berufen.

Das Projekt lebt von seinen Partnern und Spon-

soren. Diesem Aspekt wurde im Geschäfts-

jahr 2013 / 2014 mit neuen Demonstrationen

und Workshops sowie vermehrter Präsenz von

Lernenden vor Ort mehr Beachtung geschenkt.

Ein verfeinertes Konzept mit attraktiven Mit-

wirkungsmöglichkeiten brachte weitere Unter-

nehmen und Organisationen als Unterstützer in

das Projekt.

Initiatoren und Trägerschaft des Projekts sind

IngCH Engineers Shape our Future und NaTech

Education. In der Nordwestschweiz wird die

Wanderausstellung mitgetragen von der AG

ICT, der FHNW Hochschule für Technik und libs

Industrielle Berufslehren Schweiz. In der Region

Zürich wird das Projekt von den Partnerinstituti-

onen ZLI Zürcher Lehrbetriebsverband ICT, ZHAW

School of Engineering und libs Industrielle Berufs-

lehren Schweiz unterstützt. Zu den Sponsoren

gehören die Bildungsdirektion Kanton Zürich,

der Industrie-Verband Zürich und der Migros-

Genossenschafts-Bund. Erfreulich ist, dass der Berufs-

bildungsfonds der Bildungsdirektion des Kantons

Zürich seine Unterstützung für die nächsten vier

Jahre, also bis 2017, zugesichert hat. Seit Beginn

gehört auch die Swissmem zu den massgeblichen

Unterstützern von „Achtung Technik Los!“.

Nach wie vor besteht von allen Seiten – Schulen,

Ausbildungsinstitutionen, Industrie, Berufsverbände

und Politik – grosses Interesse daran, das Projekt

auf weitere Regionen (Innerschweiz, Ostschweiz,

Romandie) auszuweiten. Einige Fachhochschu-

len haben ihr Interesse an einer Mitwirkung bei

„Achtung Technik Los!“ bekundet bzw. ihre Mitarbeit

und Finanzierung zugesichert. Die Projektleitung

ist aktiv daran, weitere Partnerorganisationen und

Sponsoren zu finden und begeistern.

Wanderausstellung "Achtung Technik Los!"

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9IngCH Geschäftsbericht 2013 / 2014

Wer ist die beste Referenz, um herauszufinden, was

Jugendliche anspricht? – Natürlich die Jugendlichen

selbst. Aus diesem Grund hat IngCH eine kleine

Gruppe von Schülerinnen und Schüler getroffen,

und mit ihnen darüber gesprochen, auf welchen

Social Media-Kanälen sie sich bewegen, wo sie

sich über Studienrichtungen und Berufswege

informieren und welche Wege und Mittel sie

wählen würden, wenn sie den Auftrag hätten,

Nachwuchsförderung im Ingenieurbereich zu

betreiben.

Heraus kam, dass vor allem Videos auf Kanälen

wie YouTube oder 9gag beliebt sind. Live-Aktivitä-

ten wie Projektwochen und Veranstaltungen,

oder das Fernsehen sind ebenfalls von Bedeu-

tung. Facebook wird tendenziell nicht für die

Informations beschaffung zu Studiengängen

verwendet. IngCH hat sich als Konsequenz den

Bedürfnissen angepasst und wendet sich mit

seiner Facebook-Seite nicht mehr nur ausschliess-

lich an 16-20-Jährige, sondern an Menschen aller

Altersgruppen, die das Interesse für Ingenieurwis-

senschaften, für Technik und Naturwissenschaften

gemeinsam haben.

Auf Facebook berichten wir aus den Technik- und

Informatikwochen, wir weisen auf Veranstal-

tungen oder Wettbewerbe hin, posten Links zu

interessanten Technik-Themen oder verlinken

auf unsere Mitgliedsfirmen und deren Angebote.

Um auch online an den Jugendlichen dranzubleiben,

gibt es im Spätsommer 2014 drei Infotainment-

Sendungen auf dem Jugendsender „joiz“. Diese

Sendungen kombinieren Informationen zum

Ingenieurwesen und zur Informatik mit Spass,

Online-Medien und Quizfragen: Die Moderatorin

Gülsha Adilji entdeckt in Reportagen spannende

Fakten der Ingenieurswelt und diskutiert ihre

Eindrücke live im Studio mit Experten und jungen

Ingenieuren.

Social Media

Infotainment-Sendung auf dem Jugendsender "joiz"

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10 IngCH Geschäftsbericht 2013 / 2014

Nachwuchsförderungs-Projekte

Neben den Hauptaktivitäten, den „Technik- und

Informatikwochen“ sowie der Wanderausstellung

„Achtung Technik Los!“ realisiert und unterstützt

IngCH zahlreiche weitere Massnahmen, um das

Interesse von jungen Menschen an technischen

Ausbildungen zu erhöhen.

Meitli-Technik-Tage

Einen Tag lang eintauchen in die Welt der Technik

und Informatik, Einblick in technische Berufs-

ausbildungen erhalten, unter der Anleitung von

Lernenden selber etwas herstellen. Junge Frauen

erhalten an den sogenannten „Meitli-Technik-

Tagen“ die Möglichkeit dazu.

ABB Schweiz AG, libs und IngCH organisieren

diese Veranstaltung seit 2006 jeweils gemeinsam

im Herbst in Baden. Siemens Schweiz AG führt

in Zusammenarbeit mit Beruf Zug und IngCH

seit 2012 die „Meitli-Technik-Tage“ in Zürich

und Zug durch.

Das Projekt ist inzwischen bei den lokalen Schulen

bekannt und beliebt und die Teilnehmerinnen

sind grösstenteils begeistert:

Es war toll, unter Anleitung der Lernenden sel-

ber etwas machen zu können. Robotik hat mir

am besten gefallen und es ist faszinierend, was

heutzutage schon alles möglich ist. Ich finde es

toll, dass es solche Angebote gibt.

Trotz Rückmeldungen wie dieser von Simona T.

aus Turgi ist ein Anstieg der Frauenquote unter

den Lernenden in den technischen Berufen nur

minimal spürbar. Knapp 5 – 10 % der Lernenden

in technischen Berufen sind junge Frauen. Diese

Zahlen halten IngCH und die weiteren Organisa-

toren der „Meitli-Technik-Tage“ nicht davon ab,

das Projekt auch in Zukunft weiter zu führen – im

Gegenteil. Mit dem Ziel vor Augen, dass irgend-

wann in allen, auch in den technischen Berufen,

Frauen und Männer zur Normalität gehören, wird

es auch im Herbst 2014 „Meitli-Technik-Tage“

bei ABB Schweiz AG und bei Siemens Schweiz

AG geben.

World Robot Olympiad

Die World Robot Olympiad (WRO) ist ein inter-

nationaler Roboterwettbewerb für technisch

begeisterte Jugendliche, dessen Trägerschaft

IngCH übernommen hat. Zum ersten Mal fand

im Juni 2013 in der Schweiz eine Ausscheidung

statt, deren Sieger sich für das Weltfinale in

Jakarta qualifizierten. Im November 2013 war

es soweit: Das vierköpfige Schweizer Team mit

Timon Künzler und Michael Sommerhalder

(Team Avaloq) sowie Jan Koch und Beat Michel

(«National Organizer» & Teamcoach) trat in der

indonesischen Hauptstadt zum Weltfinale an. Die

Herausforderung bestand darin, einen komplett

zerlegten Roboter neu zusammenzusetzen und

eine komplexe Aufgabe zu lösen, die einige

Wochen vorher kommuniziert wurde. Erschwe-

rend kam hinzu, dass vor dem Startsignal eine

Überraschungsregel bekannt gegeben wurde.

Michael und Timon machten ihre Sache gut und

schafften es, sich bei der ersten Teilnahme einer

Schweizer Mannschaft im vorderen Drittel der 72

Teams aus aller Welt zu platzieren. Bei den Finals

am Sonntagmorgen siegten asiatische Teams in

Wunderzeiten.

Einen grossen Erfolg konnte die Schweiz neben

dem Wettbewerb verbuchen. Die überzeugen-

de Leistung von Veranstalter, Coach und Team

resultierte in einem Dreijahresvertrag für die

Durchführung des Wettbewerbs. Damit wird die

WRO Schweiz auch 2014 einen Sieger küren, der

im November am weltweiten Finale in Moskau

teilnehmen darf.

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11IngCH Geschäftsbericht 2013 / 2014

Educamint

Die Akademien der Wissenschaften Schweiz

haben 2012 mit educa.MINT eine Webplattform

ins Leben gerufen, die Lehrpersonen eine Online-

Orientierungshilfe über die Vielzahl interessanter

MINT-Angebote (Mathematik, Informatik, Natur-

wissenschaften, Technik) vom Kindergarten- bis

zum Maturitätsalter bietet. educa.MINT will

Lehrpersonen dabei unterstützen, Themen rund

um Naturwissenschaften und Technik lebendig

und attraktiv zu vermitteln.

Grundsätzlich gibt es in der Schweiz bereits eine

Vielzahl konkreter Angebote für den Unterricht

in den so genannten MINT-Fächern. Diese sind

den Zielgruppen aber nur unzureichend bekannt.

educa.MINT setzt hier an: Hauptziel der Plattform

ist das Bekanntmachen der Fülle von bereits

Bestehendem. IngCH unterstützt educa.MINT

durch aktive Mitarbeit in der Begleitgruppe.

NaTech Education

Der Verein NaTech Education ist Interessensvertre-

ter im Bereich Naturwissenschaften und Technik.

Er spielt eine tragende Rolle als Brückenbauer

zwischen Wirtschaft und Bildungspolitik bzw.

deren Akteuren. NaTech Education sensibilisiert

die Öffentlichkeit für Technik und ihren gesell-

schaftlichen Stellenwert und publiziert zweimal

jährlich den Newsletter „NaTech Info“. Der

Verein fördert das Technikinteresse bei Jugend-

lichen mit seinem Angebot „Techniktage an der

Primarschule“, unterstützt die Pädagogischen

Hochschulen mit dem Projekt „Technikwochen

an den PHs“ in der Technikvermittlung bei den

angehenden Lehrpersonen und sensibilisiert über

die Wanderausstellung „Achtung Technik Los!“–

in Kooperation mit IngCH – Schülerinnen und

Schüler in der Berufswahlphase für technische

Ausbildungen.

IngCH realisiert und unterstützt zahlreiche Nachwuchsförderungs-Projekte(Photo: World Robot Olympiad)

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12 IngCH Geschäftsbericht 2013 / 2014

Studie „Ingenieur-Nachwuchs Schweiz“

Der jährliche Bericht „Ingenieur-Nachwuchs Schweiz“

untersucht, wie sich die Ingenieurausbildung in

der Schweiz angebotsseitig an Universitäten und

Fachhochschulen entwickelt.

Anzahl Studieneintritte erhöht sich markant

Die Anzahl der StudienanfängerInnen, die sich

für ein ingenieurwissenschaftliches Studium

entscheiden, hat in den letzten fünf Jahren stark

zugenommen. 2012 haben rund 2‘900 Personen

ein ingenieurwissenschaftliches Studium an den

Schweizer universitären Hochschulen begonnen.

Dies entspricht einem Plus von 42% gegenüber

2007. Im Vergleich zum Durchschnitt aller Fach-

bereichsgruppen (+16%) entwickelten sich die

Ingenieurwissenschaften überdurchschnittlich.

Auch an den Fachhochschulen stiegen die Studien-

eintritte mit 35% markant an. Die Zunahme fiel

nicht für alle Studienrichtungen gleich stark aus:

an den universitären Hochschulen verzeichneten

die Fachrichtungen Maschineningenieurwesen,

Informatik und Bauingenieurwesen grossen

Zuwachs. An den Fachhochschulen wiesen die

Fachbereiche Technik und IT die stärkste Zunahme

auf. Gesunken sind die Eintritte hingegen in der

Elektrotechnik an den Fachhochschulen.

Starke Zunahme der Abschlüsse

An den universitären Hochschulen nahm die Anzahl

Abschlüsse auf Niveau Master/Diplom zwischen

2007 und 2012 um 14% auf fast 1‘600 zu. Die

Anzahl Bachelor-Abschlüsse ist seit Beginn der

Bologna-Reform markant (77%) gestiegen auf

1'557 Bachelor-Abschlüsse im Jahr 2012. Auch

bei den Doktoraten war in den letzten fünf Jahren

eine Zunahme zu verzeichnen. Sie stiegen um

32% auf 629 und erreichten damit einen neuen

Höchstwert. Die Fachhochschulen verliehen 2012

rund 3‘200 Abschlüsse auf Niveau Bachelor/Dip-

lom, 5% mehr als 2007. Die Abschlüsse nahmen

im Vergleich zu den Studien eintritten weniger

stark zu. Aufgrund der hohen Eintrittszahlen ist

in den nächsten Jahren jedoch mit markant mehr

Absolvierenden zu rechnen.

Mehr Abschlüsse von Bildungsauslän-

derInnen

Der Anteil der BildungsausländerInnen an den

Eintritten an den universitären Hochschulen sank

von 2007 bis 2012 von rund 29% auf 24%. An

den Fachhochschulen blieb er stabil bei rund 10%.

Bei den Abschlüssen erhöhte sich der Ausländer-

anteil an den universitären Hochschulen hingegen

deutlich auf 20% bei den Bachelor- und 35% bei

den Master-Abschlüssen. An den Fachhochschulen

nahm der Ausländeranteil ebenfalls leicht zu, von

8% in 2007 auf 8.4% in 2012. Bei der Gruppe

der aussereuropäischen BildungsausländerInnen

zeigt sich in Bezug auf die beiden Hochschulty-

pen ein deutlicher Unterschied: Während an den

universitären Hochschulen insbesondere viele

Asiaten und Asiatinnen studieren, werden die

Fachhochschulen von AfrikanerInnen bevorzugt.

Stockende Entwicklung bei den

Frauenanteilen

Die Entwicklung der Frauenanteile in den Inge-

nieurwissenschaften verläuft nach wie vor sto-

ckend. In den klassischen Ingenieurfächern wie

dem Maschinen- und Elektroingenieurwesen

sind die Frauenanteile unverändert tief. In der

Informatik sanken sie 2012 sogar noch. Insgesamt

zeichnete sich bei den Studieneintritten seit 2007

eine leichte Zunahme ab: 2012 um 26% an den

universitären Hochschulen und um 18% an den

Fachhochschulen. Bei den Abschlüssen wurde

an den universitären Hochschulen mit rund 25%

Absolventinnen gar ein neuer Höchstwert erreicht.

Die Studie ist auf der Homepage von IngCH (www.

ingch.ch) unter „News/Publikationen“ abrufbar.

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13IngCH Geschäftsbericht 2013 / 2014

ETH-Industry Dialogue on the Future 2013

Risk, Security and Privacy: Is robustness

in a globalised society an illusion?

Im Centre for Global Dialogue der Swiss Re in

Rüschlikon fand am 15. November 2013 der

13. ETH-Industry Dialogue on the Future statt.

Die rund 90 Teilnehmenden diskutierten und

reflektierten das Thema mit nationalen und

internationalen Referierenden.

Der Anlass wird seit 1999 jährlich durchgeführt.

Er versteht sich als Plattform für den Dialog zu

aktuellen Themen, die sowohl die beiden ETHs

als auch die Wirtschaft betreffen. Ziel der Veran-

staltung ist der konstruktive Austausch zwischen

Industrie und Hochschulen, Verwaltung und

Politik. Aufgezeigt werden dabei die spezifischen

Bedürfnisse dieser Anspruchsgruppen. Die Ergeb-

nisse des ETH-Industry Dialogue on the Future

sollen auf die Lehre, die Unternehmen und die

Politik rückwirken.

Die Veranstaltung beinhaltet neben Referaten

im Plenum auch einen intensiven Austausch in

kleineren Diskussionsgruppen.

2013 standen folgende spezifische Fragestellun-

gen rund um das Thema „Risiko, Sicherheit und

Privatsphäre“ auf dem Programm:

•Mit welchen Sicherheitsaspekten muss sich

die Schweizer Wirtschaft und Wissenschaft

in Zukunft beschäftigen?

•Wie entstehen Risiken und wie können diese

eingedämmt werden?

•Wie widerstandsfähig sind unsere Computer-

netzwerke und Systeme?

•Welche Technologien, Fähigkeiten und Kompe-

tenzen braucht unsere Gesellschaft, um Wider-

standsfähigkeit und Stabilität zu garantieren?

Anlass ETH-Industry Dialogue on the Future

Der 14. ETH-Industry Dialogue on the Future findet

am 19. September 2014 im Swiss Re Centre for

Global Dialogue in Rüschlikon statt.

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14 IngCH Geschäftsbericht 2013 / 2014

Weitere IngCH-Aktivitäten

www.ingch.ch

Die IngCH-Website bietet viele Interaktionsmöglich-

keiten und gibt schon auf der Einstiegsseite einen

guten Überblick über die laufenden Aktivitäten.

Eine Verknüpfung mit Facebook und YouTube ist

vorhanden, sodass man sofort erkennen kann,

wo was läuft. Schauen Sie vorbei!

Medienarbeit / Publikationen

Das Image des Ingenieurs und der Ingenieurin ist

in vielen Köpfen noch ein überholtes – Einzel-

kämpfer, Tüftler oder Kommunikationsverweigerer

sind nur einige Stichworte in diesem Zusammen-

hang. IngCH versucht über Medienberichte und

Publikationen Gegensteuer zu geben. Vor allem

in regionalen Medien wird das Thema „Technik

ist spannend und interessant, IngenieurInnen

gestalten die Welt“ immer wieder platziert.

Daneben werden Porträts von Ingenieurinnen

und Ingenieuren auf der Website und anderen

Online-Plattformen veröffentlicht.

SVIN Schweizerische Vereinigung der

Ingenieurinnen

Nach Abschluss der Aktivitäten im Rahmen des

20 Jahr-Jubiläums hat die SVIN einen neuen

Tätigkeitsschwerpunkt definiert – die Stärkung

der Position von Frauen in den MINT-Bereichen.

Dank der finanziellen Unterstützung des Eidge-

nössischen Büros für die Gleichstellung von Frau

und Mann (EBG) wurde das Impulsprogramm

„Kultur-Wegweiser“ initiiert. Ziel des Programms

ist die Steigerung des Frauenanteils in techno-

logiebasierten Unternehmen. Damit festigt die

SVIN ihre Position als kompetenter gesamtschwei-

zerischer Berufsverband der Ingenieurinnen, der

sich für gute Arbeits- und Rahmenbedingungen

für Frauen im MINT-Bereich einsetzt.

IngCH Exklusivbesuche

Die Mitglieder von IngCH haben ein- bis zwei-

mal im Jahr die Gelegenheit, Institutionen und

Unternehmen zu besuchen, die im Bereich

Ingenieurwesen, Innovation und/oder Forschung

Aussergewöhnliches leisten. Im Mai 2013 waren

rund 30 VertreterInnen der IngCH-Mitglieder-

firmen zu Gast im Nespresso Produktions- und

Vertriebszentrum in Avenches. Die Anlage ist

die grösste Produktionsstätte des Unternehmens

und dient als globales Vertriebszentrum, das die

Nespresso-Kapseln in alle Welt liefert. Das Werk

in Avenches wurde 2008 in Betrieb genommen

und von 2010 bis Ende 2012 massiv erweitert,

um der weltweit wachsenden Nachfrage nach

Nespresso-Kaffee nachzukommen. Das Produk-

tions- und Vertriebszentrum setzt auf modernste

Technologie, aktuelles Architekturdesign und

praktische Nachhaltigkeit.

Mitglieder- und Generalversammlung

Zweimal pro Jahr treffen sich die IngCH-Mitglieder,

um sich vom Vorstand und der Geschäftsstelle

über die Aktivitäten des Verbandes informieren

zu lassen. Die Veranstaltung findet jeweils bei

einem IngCH-Unternehmen statt. Bühler öffne-

te seine Pforten im September 2013 in Uznach

und Bystronic, ein Unternehmen der Conzzeta

Group, war im März 2014 der Gastgeber. Nach

den Rechenschaftsberichten findet jeweils ein

interessanter Unternehmensbesuch statt.

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15IngCH Geschäftsbericht 2013 / 2014

Für den Ingenieurberuf begeistern – Die Organisation IngCH

Stefan Arn, UBSFür unsere Informatik ist es enorm wichtig, dass wir kluge Köpfe haben, die vernetzt denken können. Damit wir die besten Talente und zukünftige Führungskräfte gewinnen und den Standort Schweiz fördern können, engagiert sich UBS bei IngCH. Ich selbst habe ein Informatikstudium an der ETH Zürich absolviert und sehe mich daher persönlich verpflichtet, IngCH zu unterstützen.

Volker Stephan, ABB SchweizBestqualifizierte Mitarbeitende, die mit viel Leidenschaft an den technischen Herausfor-derungen der Zukunft arbeiten, sind für ABB entscheidend. Wir erachten unser Engagement bei IngCH deshalb sowohl als wichtige Inves-tition als auch gesellschaftlichen Beitrag, um den Ingenieurberuf nachhaltig positiv für den Werkplatz Schweiz zu positionieren.

Kurt Biri, AWK GroupEine starke und innovative Wirtschaft benötigt gut ausgebildete Ingenieure. IngCH bringt diesen anspruchsvollen und spannenden Beruf den jungen Menschen näher und ver-sucht, sie für ein Studium zu begeistern. Mit ihrem analytischen und naturwissenschaftlich geschulten Denken sind sie bereit, die grossen Herausforderungen der Zukunft zu meistern.

Reto von Salis, SBBIngenieurinnen und Ingenieure sind bei der SBB gefragte Mitarbeitende und werden in Schlüsselpositionen eingesetzt. Es ist für die SBB deshalb von grosser Bedeutung, dass viele motivierte Jugendliche in den Universi-täten und Hochschulen zu ausgezeichneten Ingenieuren ausgebildet werden. Die Arbeit von IngCH setzt genau an diesem Punkt an.

Garry Wagner, Siemens Schweiz Die Mitgliederunternehmen von IngCH wollen alle einen Beitrag zur Nachwuchssicherung übernehmen, nicht nur mit Worten, sondern mit Taten. Die primäre Zielsetzung von IngCH heisst darum: Junge Menschen für den Ingenieur-Beruf zu begeistern. Dies erreicht IngCH durch intensive Kooperationen mit Berufsverbänden, Schulleitungen und allen, die diese Ziele unterstützen wollen.

Martin Schürz, Swiss Re Als Leiter eines globalen Ingenieur-Teams sehe ich jeden Tag, wie wichtig die Arbeit von IngCH in den Schulen ist. Ohne motivierte, kritisch und innovativ denkende IngenieurInnen wären wir nicht fähig, im globalen Wettbewerb zu bestehen. Stellen wir sicher dass das so bleibt oder noch besser wird! IngCH leistet hierzu einen sehr wichtigen Beitrag – gerne engagiere ich mich für diese Aufgaben.

Dr. Peter Kupferschmied, MeggittHinter Innovation und Fortschritt stehen meist Menschen, die auf eine solide wissenschaftliche oder technische Ausbildung bauen. Ziel der Projekte von IngCH ist, unserer Jugend diese spannenden MINT Ausbildungsmöglichkeiten näher zu bringen. Damit leistet IngCH einen wichtigen Beitrag zur „bewussten Berufswahl“ und zur Nachwuchsförderung in der Schweiz.

Ulrich W. Looser, BLR & Partners AGDer Wohlstand der Schweiz beruht auf Inno-vationskraft und Produktivitätsfortschritten. Um unseren Kindern ein weiterhin prosperie-rendes Land zu hinterlassen, müssen wir in technisch und naturwissenschaftlich gebildete Fachkräfte investieren. Hier engagiert sich IngCH seit Jahren und garantiert damit, dass unser Land sich auch in Zukunft im weltwei-ten Wettbewerb behaupten kann.

Willy Müller, NestléIngCH engagiert sich schon sein vielen Jahren mit Erfolg und grossem Ideenreichtum für den Ingenieurnachwuchs. In Projekten und Veranstaltungen lernen junge Menschen die Vielfältigkeit und die Gestaltungsmöglichkei-ten der Ingenieurtätigkeit kennen. Denn: Wir brauchen mehr Ingenieure. In allen Branchen. Auch bei Nestlé.

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IngCH Engineers Shape our Future wird unterstützt von 27 Unternehmen aus den unterschiedlichs-

ten Branchen. Damit zeigt der Verband, dass Ingenieur-Know-how in allen Wirtschaftszweigen ein

zentraler Wettbewerbsfaktor ist.

Mitglieder von IngCH

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Impressum

Herausgeberin IngCH Engineers Shape our Future

Redaktion Andrea Leu

Mitarbeit Ladina Gartmann, Lea Hasler, Inci Satir, Maggie Winter

Gestaltung Picnic Terminal Visuelle Kommunikation

Fotos Inci Satir

Bezugsquelle www.ingch.ch

Mitglieder von IngCH

Vorstand:

Dr. Eduard Rikli, Präsident

Stefan Arn, UBS

Kurt W. Biri, AWK Engineering

Dr. Peter Kupferschmied, Meggitt

Ulrich Looser, BLR + Partners

Willi Müller, Nestlé

Martin Schürz, Swiss Re

Volker Stephan, ABB Schweiz

Garry Wagner, Siemens Building Technologies

Geschäftsstelle:

Dr. Andrea Leu, Geschäftsführerin

Lea Hasler, Projektleiterin Technik- und Informatikwochen

Maggie Winter, Projektleiterin Nachwuchsförderung

Durchführung Technik- und Informatikwochen:

Katja Abrahams Alina Dratva

Céline Auberson Inci Satir

Laura Banfi Martina Wagner

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