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Dipl. Ing. Mario Blunk
Buchfinkenweg 399097 Erfurt / Deutschland
Telefon +49 361 6022 5184
Email [email protected]
Internet www.blunk-electronic.deDoc. Vers. 2020-11-13
Design Reviews Gutachten Beratung
HW/SW-Entwicklung Boundary Scan / IEEE 1149.x
AgendaModul 2
Tag #1● Zeichnungsrahmen● Projekt- und Schaltplanstruktur● Leitungslängen● differentielle Signale● Sperrflächen● Routingstrategien (EMV, SI, ...)● Autorouter● Bohrungen zur Wärmeabführung● Langlöcher● Bibliothek Strukturierung● Arbeitsoptimierung mit
Kommandozeile und Skripten
Tag #2● Namenskonventionen / Style Guides● modulare & hierarchische Designs● agile Hardwareentwicklung● Design for Test & Manufacturing● Boundary Scan● Kommunikation mit PCB-Herstellern
und Bestückern● CAM-Prozessor● Materialwirtschaft● Automatisierung
Zeichnungsrahmen #1
Befehl ADD
Zeichnungsrahmen #2Seitenübergreifende Label brauchen Rahmen mit Koordinatenfeldern !
Zeichnungsrahmen #3Platzhalter für Texte im Dokumentationsfeld
Zeichnungsrahmen #4Platzhalter für Texte im Dokumentationsfeld
Zeichnungsrahmen #5in Symbol oder Package Editor: Befehl FRAME
Platzhalter
Projekt & Schaltplanstruktur #1
Lesbarkeit
Übersicht
zeitsparende Bearbeitung
Wiederverwendung von Schaltungsteilen
Vorbereitung Modularisierung
- vermeide Spaghetti !- verteile Blöcke auf Seiten
Projekt & Schaltplanstruktur #2
Konventionen- Netznamen, Prefixe, ... - Belegung Steckverbinder- LED Helligkeiten- Kennzeichnung Schaltplanseiten- ISO Datumsformat YYYY-MM-DD- Lagenverwendung (Layout)
Konventionen Signallagen
- Texte (auch in Zwischenlagen) helfen Entwicklung und Fertigung
- Zählweise beachten (laut IPC von oben/TOP nach unten/BOTTOM) !
Konventionen Netznamen #1
Vereinfachung im Layout (netzname N$1701)
verbesserte Lesbarkeit
Vorbereitung zur Modularisierung
Anwendung der Kommandozeile (Skripte)
Vermeidung von Sonderzeichen (µ, ö, ...)
Design-Checks mit externen Werkzeugen
PWR_VREG_IN, PWR_VREG_OUT. PWR_VREG_ADJ
CPU_JTAG_TCK, CPU_JTAG_TMS
CPU_GPIO_1, CPU_GPIO_2
P3V3, N12V, GND, … (Netzklassen beachten !)
Beispiele:
Befehle in Kommandozeile:
1) route PWR_VREG_IN
2) show PWR_VREG_*
3) ripup CPU_JTAG_* CPU_GPIO_*
4) auto CPU_GPIO_*
Konventionen Netznamen #2
Befehle in Kommandozeile:
1) invoke IC1
2) show IC1
3) show X*
4) move R4
Konventionen Bauteilnamenverbesserte Lesbarkeit
Anwendung der Kommandozeile (Skripte)
Reduzierung Anzahl von Zeichen
Vermeidung von Sonderzeichen (µ, ö, ...)
Design-Checks mit externen Werkzeugen
Konventionen BauteilnamenANT ANTENNAB BUZZERBAT BATTERYC CAPACITORCA CAPACITOR_ADJUSTABLED DIODEDPH DIODE_PHOTODI DIACDIS DISPLAYF FUSEHS HEATSINKIC INTEGRATED_CIRCUITJ JUMPERJD JUMPER (for development)K RELAYKP KEYPADL INDUCTORLA INDUCTOR_ADJUSTABLELS LOUDSPEAKERLED LIGHT_EMMITTING_DIODELDA LIGHT_EMMITTING_DIODE_ARRAYM MOTORMIC MICROPHONE
N NETCHANGEROC OPTOCOUPLERQ QUARTZR RESISTORRA RESISTOR_ADJUSTABLERN RESISTOR_NETWORKRP POTENTIOMETERRPH RESISTOR_PHOTOS SWITCHT TRANSISTORTP TRANSISTOR_PHOTOTF TRANSFORMERTPT TESTPOINTTH THYRISTORTHP THYRISTOR_PHOTOTR TRIACTUB TUBEX CONNECTORXD CONNECTOR
Beispiele IC1, T1, R1, TP1, RN1
Konventionen Bauteilwertem MILLIOHMR OHMk KILOOHMM MEGAOHMG GIGAOHM
p PICOFARADn NANOFARADu MICROFARADm MILLIFARADF FARAD
n NANOHENRYu MICROHENRYm MILLIHENRYH HENRY
V VOLTm MILLIAMPEREA AMPERE
k KILOHERTZM MEGAHERTZG GIGAHERTZ
Beispiele 4k7, 4n7, 2A5, 3V3
Die Bauteilart wie Widerstand, IC, LED … ergibt sich aus Schaltplansymbol und Name:
Leitungslängen #1
ULP: length
Befehl MAEANDER 50
ULP: length
Differentielle Signale #1Befehl ROUTEDIFF
Netznamen:USB_DATA_PUSB_DATA_N
ULP: length
Differentielle Signale #2
mit ESC-Taste in normalen Route-Mode wechseln
Befehle ROUTEDIFF, VIA
ULP: length
Differentielle Signale #3Befehl MEANDER
ULP: length
Differentielle Signale #4
Befehl MEANDER
Verlauf wählen → rechte Maustaste
Differentielle Signale #5
Einstellungen max. Differenz & Gap in : DRC/MISC
Sperrgebiete #1
Befehle
WIRE, POLY,DELETE,MOVE,SPLIT,GROUP
Sperrgebiete #2
Befehle
WIRE, DELETE,MOVE,SPLIT,GROUP
Sperrgebiete #3
Befehle POLY,DELETE,MOVE,GROUP
Routen #1
Befehle ROUTE,WIRE,SPLIT,RIPUP,RATSNET,MOVE VIA,CHANGE
Routen #2
Befehle WIRE,VIANAME,RATSNET,...
Routen #3
ROUTE GNDROUTE CLK
SHOW GPIO_*
RIPUP (nicht sinnvoll !)
Aufreißen aller Netze außer:RIPUP ! GND +5V
Aufreißen bestimmter Netze:RIPUP GPIO_* JTAG_TCK
Polygone #1
Kommandozeile, Skripte und Funktionstasten verwenden !
Polygone #2
Befehl CHANGE ISO / THERMAL / ORPHAN / POUR / WIDTH, RIP @ xyz
Autorouter #1
Vorbereitungen brauchbare Ergebnisse ! Bis ca. 25% Zeitgewinn !
route alle Netze:AUTO (nicht sinnvoll)
route alles außer:AUTO ! MOTOR_ON_OFF
route nur:AUTO GPIO_*
Verwende Sperrgbieteund Sperrflächen !
Autorouter #2
Nicht schön, aber schnell !
Autorouter #3
Nicht schön, aber schnell !
Verwende Sperrgbieteund Sperflächen !
Nacharbeit nötig !
Autorouter #4Vorzugsrichtungen und Routing-Raster
Langlöcher #1
Befehle:
PAD,WIRE,NAME
Layer Millings (46)
PCB-Herstellerbenachrichtigen !
Langlöcher #2
Es gibt keinen Standard !
Kommunikation mit PCB-Hersteller (schriftlich)
Vorsicht bei Innenlagen !
siehe http://www.blunk-electronic.de/pdf/Design_Checklist_en.pdf
Abschnitt “Slitted Holes in Inner Layers”
Bohrungen zur Wärmeabfuhr #1
Lotmaske beachten !
Bohrungen zur Wärmeabfuhr #2Append-Funktion im Device Editor
Bohrungen zur Wärmeabfuhr #3
Beschichtung HAL / Au beachten
Bibliothek Struktur #1
Reduzierung Datentransfer, Ladezeiten
Grobklassifizierung aktiver, passiver, sonstiger Bauteile
Kennzeichnung eigener und fremder Bibliotheken
Zuverlässigkeit
https://github.com/Blunk-electronic/lbr_eagle/tree/master/lbr
Bibliothek Struktur #2
Bibliothek Struktur #3
Bibliothek Struktur #4
Namen der Symbole:
Verwende möglichst allgemeine Namen !
Bibliothek Struktur #5Beschreibung der Symbole:
Schreibe nur das Wesentliche !
Bibliothek Struktur #6
Namen der Gehäuse:
Verwende möglichst allgemeine Namen !
Bibliothek Struktur #7Beschreibung der Gehäuse:
Schreibe nur das Wesentliche !
Bibliothek Struktur #8
Namen der Devices:
Verwende möglichst allgemeine Namen !
Bibliothek Struktur #9Device Editor:
Bibliothek Struktur #10
Device Attribute:
Bibliothek Struktur #11
Device Attribute:
http://www.blunk-electronic.de/pdf/Design_Checklist_en.pdf
Versionskontrolle #1
link zu Git-Vorträgen
1. erleichterte Fehlersuche/Debugging
2. Archivierung von Konstruktionsdaten (CAD),
Quellcode, Dokumentation, Fertigungsdaten
(CAM) ...
3. Rückverfolgung von Änderungen
4. für Zertifizierungen (ISO 9001, IEC 61508 / 61511 /
62061, DO-178B, MIL-STD-882-E, ...)
http://www.blunk-electronic.de/pdf/git_einfuehrung.pdf
Versionskontrolle #2
1.Archivieren2.Verwalten3.Verfolgen von Änderungen4.Release/Versionen (wie z.B. V2.16.1, ...)
Es geht um Klartext (ASCII, XML, …) EAGLE speichert in XML !!!
Arbeitsstand2013-10-18
Arbeitsstand2013-10-19
Arbeitsstand2013-10-20Arbeitsstand2013-10-20
Arbeitsstand2013-10-20ReleaseVersion 1.0
Arbeitsstand2017-12-21
Arbeitsstand2017-12-31
Arbeitsstand2013-10-20ReleaseVersion 2.0
Arbeitsstand2017-12-22
Arbeitsstand2013-10-20ReleaseVersion 1.1
http://www.blunk-electronic.de/pdf/git_einfuehrung.pdf
Design for Test & Manufacturing
Versetze dich in die Lage derer, die deinen
Entwurf bauen, testen, reparieren,
dokumentieren und verkaufen müssen !!!
1.Testpunkte für Inbetriebnahme, In-Circuit-Test (ICT), Flying-Probe-Test (FPT)
2.Schaltungsstrukturen für Boundary Scan-Test
3.Minimum Diversität
4.sinnvolle Reserven vorhalten
5.Bauteile für Bediener-Interaktion mit Funktion beschriften (Stecker, LED, Potentiometer, ...)
6.Prototypen selber aufbauen
Testverfahren
Funktionstest (FT)
In-Circuit-Test (ICT)
Flying-Probe-Test (FPT)
Boundary Scan Test (BST / JTAG / IEEE1149.x)
(auch Geräte- und Systemtests möglich)
automatisch optische Inspektion (AOI)
Röntgen-Inspektion (AXI)
http://www.blunk-electronic.de/bsm/how_to_test.pdf
für bestückte Leiterplatten
Boundary ScanSchaltungstechnik:
http://www.blunk-electronic.de/de/produkte.html
CAM-Prozessor #11. Designdaten bleiben beim Entwickler !
2. Sende niemals Designdaten an einen PCB-Hersteller !
3. Sende niemals Designdaten an einen PCB-Bestücker !
CAM-Prozessor #2
Plot- und Bohrdaten Voransicht
CAM-Prozessor #3
Statistiken
Reduziere Vielfalt !
CAM-Prozessor #4
CAM-Prozessor #5
CAM-Daten liegen anschließend hier
CAM-Prozessor #6[EXCELLON]
Type = DrillStationLong = "Excellon drill station, coordinate format 2.5 inch"Init = "%%\nM48\nM72\n"Reset = "M30\n"ResX = 10000ResY = 10000;Rack = ""DrillSize = "%sC%0.5f\n" ; (Tool code, tool size)AutoDrill = "T%02d" ; (Tool number)FirstDrill = 1BeginData = "%%\n"Units = InchSelect = "%s\n" ; (Drill code)Drill = "X%1.0fY%1.0f\n" ; (x, y)Info = "Drill File Info:\n"\ "\n"\ " Data Mode : Absolute\n"\ " Units : 1/10000 Inch\n"\ "\n"
Änderungen inDatei eagle.def(Version 7.x)
Materialwirtschaft #1
Gegenwärtiger Zustand SollzustandInformationen zu Bestellnummern,
Datenblättern, Preisen, Abnahmemengen, Produktions-Status,
Lieferanten, Herstellern nicht oder chaotisch in EAGLE-Bibliotheken
vorhanden
einheitliches Schema zum Zugreifen auf diese informationen
Wenn sich Bestellnummern, Datenblätter … auf Seiten der Hersteller oder
Lieferanten ändern, müssen EAGLE-Bibliotheken aktualisiert werden.
Nur EIN Primärschlüssel zu einer externen Material-Datenbank.
Material- und Bestelllisten müssen mühsam von Hand in Excel-Tabellen geschrieben und aktualisiert werden.
Material- und Bestelllisten werden maschinell innerhalb von Sekunden
geschrieben und aktualisiert.
Leiterplatten-Bestücker kann Excel-Materiallisten nicht maschinell lesen – muß
also die Tabellen von Hand in Fertigungssystem übertragen.
Bestücker kann Materiallisten maschinell in sein Fertiungssystem einlesen.
Warenwirtschaftsystem kostet Lizenz und bindet an Hersteller
KEINE Lizenzen oder Gebühren, KEINE Bindung weil Quellcode offen
Materialwirtschaft #2
Ein CAE-System ist kein Warenwirtschaftssystem !
Part Code Attribut ist der Primärschlüssel zur externen Datenbank
externe Datenbank enthält Bestellnummern, Herstellercodes,
Datenblätter, ...
1. Vorbereitung des Part Codes in Bibliothek
2. Ausformulieren des Part Codes im Schaltplan
3. Ausführung ULP: BOM
4. Run externe SW: Stock Manager
http://www.blunk-electronic.de/products/sw/stock_manager/doc/Stock_Manager_de.pdf
Materialwirtschaft #3
1. Vorbereitung in Library
2. Ausformulieren in Schaltplan
Materialwirtschaft #4
3. Ausführung ULP: BOM
Materialwirtschaft #5
4. Run externe SW: z.B. Stock Manager
Materialwirtschaft #6Datenbank im csv-Format
Daten für die Fertigung #1
https://github.com/Blunk-electronic/eagle_CAM_processor
Gegenwärtiger Zustand SollzustandDaten für Plot/Gerber, Bohrungen, BOM, … werden mühsam in ein CAM-Archiv
zusammengetragen
nur EIN Vorgang nötig
Design-Daten (sch/brd/lbr) weichen vom Stand im CAM-Archiv ab.
Design-Daten werden synchron mit Erstellung des CAM-Archives archiviert.
PCB-Hersteller und Bestücker muß CAM-Daten deuten weil kein einheitliches
Übergabe-Format besteht
CAM-Daten werden immer auf gleiche Weise archiviert. Zulieferer müssen nur
einmal „angelernt“ werden.
Daten für die Fertigung #2
https://github.com/Blunk-electronic/eagle_CAM_processor
Shell-Skript1.2.3.4...
EAGLE
CAD / CAM – Archiv- Gerber
- Bohrdaten- BOM
- Pick & Place- Designdaten
- Dokumentation….
Wie funktioniert es ?
Tag der Wahrheit - Release:
1. Bediener startet Shell-Skript (Diese sendet Anweisungen an EAGLE.)
(Flexibilität, Automatisierung, Reproduzierbarkeit ...)
2. EAGLE exportiert Daten.
3. Shell-Skript führt weitere Aktionen aus (Zip, Datumstempel, PDF erzeugen ...)
Das Ergebnis: CAD / CAM Archiv !
Daten für die Fertigung #3$ cad/projects/eagle/BE/training/sqw> mkcam sqw.brd 2CAM file generator version 005
board file given : sqw.brdlayer count : 2
generating CAM files in directory 'cam/sqw_CAM_2014-08-11_1144' ...- layer 1 (top) ...- layer 16 (bottom) ...- silk screen ...- stop mask ...- cream mask ...- drills ...- Drills Documentation ...- plated millings ...- outline ...- documentationdimensions, measures, document ...dimension, tplace, tvalues, tdoc, documentdimension, bplace, bvalues, bdoc, documentdimension, bplace, borigin, bnames, bdoc, document …netlist ..partlist ..pick & place …converting gerber files to pdf …...
Modularisierung #1
Modularisierung #2Konsens zu Projektstruktur und Namenskonventionen
Wiederverwendbarkeit (agile HW-Entwicklung !)
Zeitersparnis (Autorouter !)
Fehlersicherheit
Netzklassen, Layerverwendung und Design Rules beachten !
Power Supply Prefix “PWR_”
ADCPrefix “ADC_”
RAMPrefix “PWR_”
CPUPrefix “CPU_”
Connectors
Modularisierung #3
Modularisierung #4Zwischenverbindungen:
EAGLE Funktion “Import Drawing” oder via „Design-Block“
via (gleicher) Netznamen
Ports s.g. “Netchanger”
Power Supply Prefix “PWR_”
ADCPrefix “ADC_”
RAMPrefix “PWR_”
CPUPrefix “CPU_”
Connectors
Modularisierung #5
SHIELD
Connector
MCU
Connector
Connector
Connector
FRONTEND
Drivers, ADC, DAC, OPAMPs, ...
Con
nec
tor
Cable
Cable
CORE
Motors, Valves, Switches, Display, Instrumentation ...
Debuging Equipment
Con
nect
or
Belegung Steckverbinder per Group-Copy-Paste
über mehrere Leiterplatten hinweg:
Modularisierung #6
Ports oder s.g. “Netchanger”
erlauben Übergänge zwischen Netzen
Anlehnung an Modulkonzept aus Verilog und VHDL
RAMPrefix “PWR_”
CPUPrefix “CPU_”
Modularisierung #7
Modularisierung #8
Modularisierung #9Designblöcke Vorschau
Modularisierung #10Designblock Beschreibung
Modularisierung #11Designblock Erstellung aus Schaltplan und Layout
Modularisierung #12Designblock Erstellung aus Schaltplan und Layout
Modularisierung #13Designblock Beschreibung
Modularisierung #14
Befehle: MODULE, PORT, INFO, DELETE, MOVE (+ Taste Strg)
Modularisierung #15
Befehle: MODULE, PORT, INFO, DELETE, MOVE (+ Taste Strg)
nicht auf Layout anwendbar !
Wann anzuwenden ?
unscharfe Anforderungen
häufig wechselnde Anforderungen
Dokumentation und Verwaltung ufert aus (Lasten/Pflichenhefte)
kurze Entwicklungszeiten (Sprint 2 bis 4 Wochen) gefordert
Vorteile:
Projekt läßt sich besser steuern gegenüber Wasserfallmodell
Rückmeldung vom Kunden innerhalb eines Sprints
weniger „Überraschungen“ bei Auslieferung des Produktes
für SW/FW-Entwicklung bleiben Ports von MCU, FPGA, CPLD … konstant
Agile HW-Entwicklung #1
http://www.blunk-electronic.de/de/consulting.html
vereinfachter HW-Entwicklung allgemein:
- Dokumentation- Logiksynthese- Materialwirtschaft
Iterationen für Nacharbeit
Agile HW-Entwicklung #2
Konzept / Anforderungen
Block-Diagramm
Schaltplan
PCB Layout
Fertigung
Test / Verifikation
Produkt
klassische vs. agile Entwicklung
Requirements
ImplementationVerification
Design Product ???
Documentation, Documentation, Documentation ...
Product !!!
Wasserfall:
agile Entwicklung:
HW Kosten
akzeptabel
moderat
sehr hoch !
akzeptabel
Kosten klassische Methode
Power Supply
Debug Circuitry
x Motor Drivers
MCU / CPU / Storage / Instrumentation
Alle Wünsche müssen in EIN Design !!! → träge → teuer → zeitintensiv !
- Erweiterungen- Änderungen- Fehlersuche
Artwork !
EIN PCB für alles !
Heater Driver
Agile Hardware #1
Power Supply
Debug Circuitry
Heizer-Driver Motor-Driver
MCU / CPU / Storage
Debug CircuitryDebug Circuitry
Debug Circuitry
Konventionen für Schnittstellen
Teile & herrsche !
- große PCBs- niedrige Anforderungen - Autorouter- Wiederverwendbarkeit- kurzfristige Änderungen - frühzeitige Materialbeschaffung je PCB- Designcheck und Testgenerierung
- parallele Entwicklung- 2 Tage / Schaltplan- 3 Tage / Layout- parallele Fertigung
SHIELD
Debug Circuitry
Agile Hardware #2
Agile Hardware #3
Power Supply
Backend
Frontend
MCU / CPU / Storage
1.Entwicklung: viele PCBA werden im Verbund getestet
2.Schaltpläne vereinen
3.Schaltplan reduzieren auf Produkt
4.Layout für Produkt erstellen
Agile Hardware #4Endprodukt !!!
http://www.blunk-electronic.de/pdf/agile_HW_development_SQ-Magazin-44.pdf
Agile Hardware #5
- Im Projekt x konnten Sprints in max. 3 Wochen durchlaufen werden
- 1,5 W Schaltplan. Layout- 1,5 W Fertigung, Dokumentation, Test
Schaltplan PCB-Layout
PCB-Fertigung
Bauteilbeschaffung
Bestückung
Test/Inbetriebnahme
Testgenerierung
Dokumentation
3 Wochen
Agile Hardware #6- CAE- Werkzeuge müssen automatisierbar sein (skriptbar):
- Löschen von Schaltplanseiten, Bauteilen und Netzen- Feststellung Verstöße gegen Konventionen (ERC/DRC in Datei in Klartext)- Erzeugung von Materiallisten, CAM-Daten- Designdaten in Klartext, ASCII, XML (nicht binär !)- Generierung Dokumentation (Sphinx)- Testgenerierung- Versionskontrolle mit Git siehe http://www.blunk-electronic.de/pdf/git_einfuehrung.pdf
- erprobt mit Autodesk-EAGLE- CERN-KiCad noch in Evaluationsphase
- XILINX-ISE/Vivado (für Logiksynthese)- Blunk electronic Stock-Manager http://www.blunk-electronic.de/products/sw/stock_manager/doc/Stock_Manager_de.pdf
- Blunk electronic Boundary Scan Test System M-1 siehe http://www.blunk-electronic.de/de/produkte.html
Agile Hardware #7Kriterien zur Auswahl eine CAE-Systems
Es sollten diese Fähigkeiten oder Funktionen vorhanden sein:
1. Versionskontrolle mit externen Werkzeugen wie Git. Die Projektdaten müssen, was Änderungen betrifft bis zum Zeitpunkt x zurückverfolgbar sein (Stichwort ISO-Zertifizierungen). Manche Systeme haben eingebaute Versionierfunktionen, die aber nachaußen kaum zugänglich sind. Versionskontrolle mit externen Werkzeugen ist nur möglich, wenn die Datenstruktur des Designsin Klartext (ASCII oder XML) vorliegt (siehe http://www.blunk-electronic.de/pdf/git_einfuehrung.pdf).
2. Designdaten müssen mit externen Werkzeugen, im einfachsten Falle mit einem Texteditor, einsehbar oder änderbar sein.Speichert das CAE-System Designs in kryptischen Binärdateien, taugt es für agile Hardware-Entwicklung nicht !
3. Skriptbarkeit: Eine CAD/CAE-Software, die ausschließlich per Mausklicks zu bedienen ist, macht die Arbeit nicht effizienter (auch wenn der Preis das verspricht). Kritische Routinejobs, wie Instanzierung, Indexierung, Designchecks, BOM-Generierung,ERC, CAM-Datengenerierung müssen automatisierbar sein, indem das Programm per Skript oder Kommandozeile angestoßen wird (z.B. in nächtlichen Build-Prozessen).
4. Projekte müssen modular bearbeitbar sein, solange die Prototypenphase besteht. Das finale Design entsteht durch Fusion der Module. Siehe dazu http://www.blunk-electronic.de/pdf/agile_HW_development_vortrag_de.pdf undhttp://www.blunk-electronic.de/pdf/agile_HW_development_SQ-Magazin-44.pdf. Das Konzept der agilen HW-Entwicklung ist relativneu, wurde aber von uns erfolgreich mit EAGLE in einer medizinischen Anwendung erprobt. Auch hier ist Automatisierung per Skripteelementar.
5. Lizenzmodell. Es greift die Methode der Mietsoftware um sich. Das heißt, solange Sie regelmäßig eine Gebühr entrichten,funktioniert das System, und Sie haben Zugang zu Ihren Designdaten. Dies bindet Sie auf Gedeih und Verderb an den Hersteller des Systems. Davon halten wir überhaupt nichts.
Rufen Sie uns doch einfach an ! Wir beraten gern. Tel: +49 361 6022 5184
Literatur #1
Printed Circuit Board Design Techniques for EMC Compliance:
A Handbook for Designers
(IEEE Press Series on Electronics Technology)
Literatur #2
Joachim FranzEMV
Störungssicherer Aufbauelektronischer Schaltungen
ISBN 3-519-10397-4
LinksPCB Herstellung:
www.jlp.de
Bauteile:
www.ax-electronic.de
Danke für Ihre Aufmerksamkeit !