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Giesecke & Devrient nutzt Swift Dr. Manfred Ertl, Bereichsleiter Corporate Finance bei Giesecke & Devrient, spricht über die Swift- Einführung Bayer: FTS kostet 45 Millionen Euro Die Finanztransaktionssteuer wird Unternehmen im OTC-Derivatehandel teuer zu stehen kommen, erklärt Bayer-Treasurer Christian Held. Onlinebezahlsystem Yapital startet im Juli Nach zwei Jahren Entwicklung bringt der Ver- sandhändler Otto ein Onlinebezahlsystem auf den Markt. Görtz und Sport Scheck sind erste Kunden Aufmacher 2 Gehälter im Treasury: Was geht? Cash Management 3 Yapital startet im Juli Finanzen & Bilanzen 5 Top-Finanzierung Gagfah macht langsam Fortschritte bei der Refinanzierung aller 2013 fälligen Schulden 5 Rickmers begibt erstmals High-Yield- Anleihe Traditionelle Finanzierungsquellen in der Schifffahrt nicht mehr zugänglich 5 Finanzierungsticker 6 H.e.a.t Mezzanine 2006 muss zahlreiche Ausfälle verbuchen Risiko Management 7 Bayer: FTS kostet 45 Millionen Euro Personen & Positionen 8 Giesecke & Devrient nutzt Swift 8 Aktuelle Stellenangebote 9 Peter Dreischhoff wechselt zu SKW Stahl-Metallurgie Software 11 Neues Tool zur IBAN-Konvertierung Asset Management 12 Aktien attraktiver als Bonds 12 Veranstaltungen Gehälter im Treasury: Was geht? Treasurer verdienen vergleichsweise gut Treasurer im deutschsprachigen Raum zählen zu den bestbe- zahlten Mitarbeitern auf der zweiten und dritten Führungs- ebene von Unternehmen. Doch zwischen den Treasurern selbst, gibt es Gehaltsunterschiede, die sich nicht direkt aus der Tätigkeit, der Unternehmensgröße oder der Branche ablei- ten lassen. Die Rolle des Selbstmarketings in Gehaltsverhand- lungen ist nicht zu unterschätzen. 8 7 3 2 Ausgabe 10 | 23. Mai 2013 Inhalt Austausch auf Augenhöhe Die Herausforderungen im Cash Management meistern. J e t z t a n m e l d e n und auf den neuesten Stand bringen! 13. JUNI 2013, KOMED, KÖLN CASH MANAGEMENT CAMPUS präsentiert von BNP Paribas und Der Treasurer www.cash-management-campus.de VERANSTALTER ANZEIGE

Inhalt Gehälter im Treasury: Was geht? 2 · der Hamburger Personalberatung treasury execu-tives 53°. Hinzu kommt: Treasury-Mitarbeiter in Großkonzernen erhalten tendenziell mehr

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Page 1: Inhalt Gehälter im Treasury: Was geht? 2 · der Hamburger Personalberatung treasury execu-tives 53°. Hinzu kommt: Treasury-Mitarbeiter in Großkonzernen erhalten tendenziell mehr

Giesecke & Devrient nutzt SwiftDr. Manfred Ertl, Bereichsleiter Corporate Finance bei Giesecke & Devrient, spricht über die Swift-Einführung

Bayer: FTS kostet 45 Millionen Euro Die Finanztransaktionssteuer wird Unternehmen im OTC-Derivatehandel teuer zu stehen kommen, erklärt Bayer-Treasurer Christian Held.

Onlinebezahlsystem Yapital startet im JuliNach zwei Jahren Entwicklung bringt der Ver-sandhändler Otto ein Onlinebezahlsystem auf den Markt. Görtz und Sport Scheck sind erste Kunden

Aufmacher

2 Gehälter im Treasury: Was geht?

Cash Management

3 Yapital startet im Juli

Finanzen & Bilanzen

5 Top-FinanzierungGagfah macht langsam Fortschritte bei der Refinanzierung aller 2013 fälligen Schulden

5 Rickmers begibt erstmals High-Yield-AnleiheTraditionelle Finanzierungsquellen in der Schifffahrt nicht mehr zugänglich

5 Finanzierungsticker

6 H.e.a.t Mezzanine 2006 muss zahlreiche Ausfälle verbuchen

Risiko Management

7 Bayer: FTS kostet 45 Millionen Euro

Personen & Positionen

8 Giesecke & Devrient nutzt Swift

8 Aktuelle Stellenangebote

9 Peter Dreischhoff wechselt zu SKW Stahl-Metallurgie

Software

11 Neues Tool zur IBAN-Konvertierung

Asset Management

12 Aktien attraktiver als Bonds

12 Veranstaltungen

Gehälter im Treasury: Was geht?Treasurer verdienen vergleichsweise gutTreasurer im deutschsprachigen Raum zählen zu den bestbe-zahlten Mitarbeitern auf der zweiten und dritten Führungs-ebene von Unternehmen. Doch zwischen den Treasurern selbst, gibt es Gehaltsunterschiede, die sich nicht direkt aus der Tätigkeit, der Unternehmensgröße oder der Branche ablei-ten lassen. Die Rolle des Selbstmarketings in Gehaltsverhand-lungen ist nicht zu unterschätzen.

8 73

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Ausgabe 10 | 23. Mai 2013

Inhalt

Austausch auf Augenhöhe

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13. JUNI 2013, KOMED, KÖLN

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Das Selbstmarketing spielt bei Gehaltsverhandlungen eine wichtige Rolle. Treasurer sollten auf Referenzprojekte und ihre Reputation bei Banken verweisen.

Gehälter im Treasury: Was geht und wie viel?Treasurer in der DACH-Region verdienen in ihren Unternehmen vergleichsweise gut

Treasurer im deutschsprachigen Raum zählen zu den bestbezahlten Mitarbeitern auf der zweiten und dritten Führungsebene von Un-

ternehmen. „Der Treasurer verdient im Vergleich zu den Spezialisten aus dem Controlling, dem Rechnungswesen, dem Einkauf oder dem Vertrieb auf der gleichen Hierarchieebene in der Regel besser“, sagt Karl Markel, Geschäftsführer bei der Hamburger Personalberatung treasury execu-tives 53°. Hinzu kommt: Treasury-Mitarbeiter in Großkonzernen erhalten tendenziell mehr Gehalt als ihre Kollegen aus dem Small- und Mid-Cap-Bereich. Ein Leiter Treasury eines Unternehmens aus dem Mid-Cap-Segement verdient der Per-sonalberatung zufolge 100.000 Euro aufwärts. Seine Kollegen aus dem DAX- oder MDAX-Be-reich liegen dagegen oft schon bei mindestens 150.000 Euro. Die Unternehmensgröße kann also einen Gehaltsunterschied von 50 Prozent brutto ausmachen. Aber auch Branchen können Ursa-chen für Gehaltsunterschiede sein: „Treasurer in Handelsunternehmen verdienen etwa 10 Prozent weniger als ihre Kollegen aus der industrie“, hat Markel beobachtet.

innerhalb des Treasury gibt es, je nach inhaltli-cher Ausrichtung, auch erhebliche Unterschiede. Beispielsweise verdient ein Refinanzierungsma-nager in einem Großunternehmen mit vier Jah-ren Berufserfahrung rund 15 Prozent mehr als sein Kollege aus dem FX-Bereich, der genauso viel Berufserfahrung vorweisen kann. Um für die Gehaltsverhandlungen gerüstet zu sein, sollte sich zudem jeder Treasurer im Klaren darüber sein, welche Alternative er selbst, aber auch sein Chef hat. „Man darf nicht zu hoch pokern“, sagt Markel.

Dennoch spielt das Selbst-marketing in Gehaltsverhand-lungen eine sehr wichtige Rolle. „Es gibt Gehaltsunterschiede, die sich nicht direkt aus der Aufgabe und der Unternehmensgröße ableiten“, sagt Markel. „Ne-ben dem Verhandlungsgeschick eines jeden Einzelnen können auch Referenzprojekte, ein gutes

Netzwerk, Fürsprecher oder die Reputation bei Banken und anderen Finanzierern den Markt-wert eines Treasurers nach oben treiben“, ist der Personal berater überzeugt. Deshalb sei es sinn-voll, auch auf diese Punkte in der Karriereplanung zu achten. sap

Übersicht über aktuell gezahlte Gehälter

Cash- & Liquiditätsmanager, mind. drei Jahre Berufserfahrung

Small Cap ab 55.000 Euro

Mid Cap ab 55.000 Euro

Large Cap (DAX, MDAX) ab 70.000 Euro

Financial Risk Manager, Zinsen, FX, mind. vier Jahre Berufserfahrung

Mid Cap ab 70.000 Euro, od. k.A.*

Large Cap (DAX, MDAX) ab 85.000 Euro

Finanzmanager – Refinanzierung, mind. vier Jahre Berufserfahrung

Large Cap (DAX, MDAX) ab 100.000 Euro

Leiter Treasury, mind. fünf Jahre Berufserfahrung

Mid Cap ab 100.000 Euro

Large Cap (DAX, MDAX) ab 150.000 Euro

*Aufgabe wird vom Bereichsleiter mit wahrgenommen

Quelle: treasury executives 53°

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2Ausgabe 10 | 23. Mai 2013

Aufmacher

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Schutz vor Zahlungs-ausfällenÜber die Onlineforderungs-börse Debitos können E-Commerce-Anbieter nun angemahnte Forderungen verkaufen. Bislang galt dies gegenüber Privatpersonen aus Datenschutzgründen nur für richterlich bestätigte Forde-rungen. Laut Debitos fallen in Deutschland jährlich etwa 885 Millionen Euro der E-Commerce-Forderungen aus.

Bankdaten-Check für SepaDer Softwareanbieter Uniserv bietet Banken eine Lösung zur Plausibilitätsprüfung ihrer Bankdaten an. Die Software prüft direkt bei der Eingabe, ob die iBAN syntaktisch korrekt ist, alle Vorgaben zum Aufbau erfüllt sind und sie eindeutig einer Bank zugeordnet werden kann. So sinkt das Risiko fehlerhafter Transaktionen.

Onlinebezahlsystem Yapital startet im JuliGörtz, Sport Scheck und Novum Group erste Kunden des Otto-Dienstes

Der größte europäische Versand-händler Otto will nach etwa zwei

Jahren Entwicklung seine Bezahlsys-tem-Tochter Yapital im Juli an den Start bringen. „Das System startet zunächst in Luxemburg, Deutschland, Österreich und der Schweiz, ist aber als europaweites Bezahlsystem angelegt“, sagt Nils Winkler, Chairman of the Board bei Yapital. Die 100-prozentige Otto-Tochter konnte bereits erste Kunden gewinnen - unter anderem den Schuhhändler Görtz, das Sportgeschäft Sport Scheck sowie die Hotelkette Novum Group. Bis Ende dieses Jah-res soll die zahl der Partner laut Winkler bei 40 bis 50 liegen. Völlig uneigennützig ist die Entwicklung nicht. Auch Otto kann von einem eigenen zahlungsverkehrssystem profitieren, etwa indem es Gebührenzahlungen an Drittanbieter einspart.

Der webbasierte und mobile zah-lungsverkehrsmarkt ist heiß umkämpft.

Doch als weltweite Nummer zwei der Versandhändler hinter Amazon rech-net sich Otto gute Chancen im Wett-bewerb der Onlinebezahlsysteme aus. Denn Reichweite ist entscheidend für

den Erfolg: Nur wenn genügend Nutzer zusammenkommen, kann sich das Sys-tem etablieren. Neben dem Platzhirsch Paypal von Ebay versucht Google mit seinem System Wallet nun auch in Eu-ropa Fuß zu fassen, Apple treibt sein auf QR-Codes basierendes Bezahlsys-tem Passbook voran, und die deut-

schen Mobilfunkanbieter wollen ihr SMS-Lastschriftverfahren mpass auf der Basis der NFC-Technologie etablieren.

Yapital soll den Durchbruch schaf-fen, indem es alle Kanäle und Techno-

logien kombiniert: „Es ist die erste europaweite Cross-Channel-Payment-Lösung, die wirklich auf allen Kanä-len einsetzbar ist: an der La-denkasse, mobil, online und per Rechnung“, sagt Wink-ler. Das System arbeitet da-für sowohl mit NFC als auch mit QR-Codes für das mobile Bezahlen, mit Karte für das stationäre Bezahlen sowie mit Registrierung per User-name und Passwort beim

Bezahlen im internet. Der Kunde regis-triert sich auf der Yapital-internetseite und erhält sein persönliches Konto, mit dem er sein Smartphone oder seinen Tablet verbinden kann. Sobald er ein Bankkonto oder eine Kreditkarte ange-geben hat, kann er über Yapital Geld senden und erhalten. deb

Otto

Otto will mit seinem Onlinebezahlsystem Yapital den Durchburch schaffen.

3Ausgabe 10 | 23. Mai 2013

News

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4 | DerTreasurer | Ausgabe 10 | 23. Mai 2013 ANzEiGEWebinarSepa-UmStellUng

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Phoenix platziert zweite AnleiheDer Pharmahändler Phoenix hat nach der Debütanleihe im Juli 2010 nun eine weitere Unternehmensanleihe plat-ziert und damit das „derzeitig attraktive Marktumfeld“ genutzt, wie es heißt. Die siebenjährige Schuldver-schreibung hat ein Volumen von 300 Mio. Euro. Der zinskupon beträgt 3,125% p.a. S&P und Fitch bewerten die neue Anleihe mit BB. Das Rating ist mit den jeweiligen Unternehmensratings sowie den Ratings für die 2010 platzierte Anleihe identisch.

BMW mit ABS-Transak-tion in der SchweizBMW hat eine öffentliche ABS-Leasingtransaktion unter der Bavarian-Sky-Europe-Verbriefungsplattform in der Schweiz durchgeführt. Der Autohersteller hat mit

Autoleasingforderungen besicherte Anleihen im Ge-samtnennwert von 300 Mio. Schweizer Franken begeben. Die Class A Notes sind von Moody‘s, S&P und Fitch ge-ratet. UBS und Credit Suisse agierten als Lead Manager bei der Transaktion. Baker & McKenzie zufolge handelt es sich um die zweite öffentliche Transaktion in der Schweiz überhaupt.

Mezzanine-Dachfonds für Deutschland Der Markt bleibt in Be-wegung: Der Europäische investitionsfonds, das Bun-deswirtschaftsministerium, die LfA Förderbank Bayern und die NRW.Bank haben einen gemeinsamen Dachfonds für Mezzanine-Finanzierungen aufgelegt. Über den sog. Mezzanine-Dachfonds für Deutschland stehen EU-Gelder über 200 Mio. Euro für den Mittelstand zur Verfügung.

Top-FinanzierungGagfah macht langsam Fortschritte bei der Refinanzierung aller 2013 fälligen Schulden

Der Gagfah-Konzern hat schon seit Jahren nach einer Anschlussfinan-

zierung für die in diesem Jahr fälligen zwei großen Jumbo-Kredite gesucht. Bei der milliardenschweren Block-Refinanzierung kommt der immobili-enkonzern nun Stück für Stück voran. Schon über ein Drittel seiner Schulden über mehr als 3 Milliarden Euro hat der MDAX-Konzern refinanziert. Die übrigen 2013 fälligen Verbindlichkei-ten sollen bald folgen. Das teilte Gag-fah bei der Vorlage der zahlen für das erste Quartal mit.

Bereits im Februar hatte das im-mobilienunternehmen einen neuen Kredit über 1,06 Milliarden Euro für das sogenannte Woba-Portfolio mit der Bank of America Merrill Lynch ab-geschlossen. Hinzu kommt nun eine weitere Vereinbarung, durch die sich der Darlehensbetrag um weitere 17 Millionen Euro erhöht. zugleich sinkt der zins von 3,85 Prozent auf 3,34 Prozent. Dadurch rechnet Gagfah mit

zinseinsparungen von circa 4,4 Milli-onen Euro pro Jahr. Die Bank of Ame-rica Merrill Lynch hat diese Kredite nun verbrieft. insgesamt wurden Schuld-

verschreibungen in Höhe von 1,074 Milliarden Euro und mit einer maxi-malen Laufzeit bis 2024 begeben, was der Wirtschaftskanzlei Clifford Chance zufolge die größte Verbriefung von gewerblichen immobilienkrediten in Europa seit Beginn der Finanzkrise ist.

Auch beim zweiten Mega-Darlehen über rund 2 Milliarden Euro, das im August ausläuft, verlaufe die Refi-nanzierung zu besseren Konditionen nach Plan. Für rund 900 Millionen Euro hätten ein deutsches Bankenkon-sortium und zwei Versicherer bereits ihre zustimmung erteilt, ist zu hören. Der Rest sei ebenfalls für eine CMBS-Verbriefung vorgesehen. Gagfah will dabei die sechs Tranchen auf vier redu-zieren, „um bessere Konditionen, eine geringere Komplexität und ein kleine-res Umsetzungsrisiko zu erzielen“ und hofft auf einen zinssatz zwischen 3 und 3,5 Prozent.

Die aktuellen Transaktionen kom-men wie im vergangenen Jahr bei der immobiliengesellschaft Deutsche Annington zwar rechtzeitig, aber mit langem Vorlauf: 2012 hatte Gagfah sogar einen Verkauf des Woba-Portfo-lios durchgespielt, die Pläne aber im Februar dieses Jahres überraschend geändert. sap

Rickmers begibt erstmals High-Yield-AnleiheTraditionelle Finanzierungsquellen in der Schifffahrt nicht mehr zugänglich

Der Schifffahrtskonzern Rickmers will über eine fünfjährige Unter-

nehmensanleihe bis zu 200 Millionen Euro einsammeln. Der jährliche zins-satz der High-Yield-Anleihe soll zwi-schen 8,5 Prozent und 9,125 Prozent liegen. Die Wertpapiere sollen vor-aussichtlich vom 11. Juni an im Frei-verkehr der Frankfurter Wertpapier-börse mit Einbeziehung in den Prime Standard für Unternehmensanleihen notiert sein. Creditreform Rating hat den Schifffahrtskonzern, der 2012 ei-nen konsolidierten Umsatz von 618,3 Millionen Euro erzielte, im Mai mit BB bewertet. Mit dem Emissionserlös will Rickmers das Wachstum finanzieren und bestehende Bankverbindlichkei-ten ablösen. Die Schifffahrtsbranche befindet sich in einer Konsolidierungs-phase. Rickmers will dabei Bertram R. C. Rickmers, Gründer und alleiniger Gesellschafter der Rickmers Gruppe zufolge„eine aktive Rolle“ spielen.

Seit dem Ausbruch der Finanzkrise befindet sich die Schifffahrtsbranche in schwerer See. Steigende Treib-stoffpreise, sinkende Frachtraten und

Überkapazitäten sorgen für fallende Preise. Auch die Finanzierung der Schifffahrt befindet sich im Wandel. Die Commerzbank gab beispielsweise vergangenen Sommer bekannt, aus der Schiffsfinanzierung auszusteigen. Andere Banken wie die HSH Nordbank und die NordLB sind zwar weiter in diesem Segment aktiv, wollen aber das Kreditvolumen reduzieren. Rickmers ist sich dieser Entwicklungen durchaus

bewusst. „Die über viele Jahre hinweg bestehenden traditionellen Quellen für Eigen- und Fremdkapital - speziell bei deutschen Schiffseignern, die einen hohen Anteil der weltweiten Contai-nerflotte gebaut haben - sind nicht mehr zugänglich“, sagt Ronald D. Widdows, CEO der Rickmers-Gruppe. Deshalb müssten sich die Schifffahrts-unternehmen nach neuen Finanzie-rungsquellen umschauen. sap

+++ Grammer platziert Schuldschein über 90 Mio. Euro +++ Läpple schließt Kredite über 82,5 Mio. Euro ab +++ Würth-Anleihe über 500 Mio. Euro wird mit 1,75% verzinst +++ More & More begibt Hochzinsanleihe von bis zu 13 Mio. Euro +++ Stadtwerke Düsseldorf schließen neue Kreditfazilitäten über 650 Mio. Euro ab +++ Wallenborn Adria Wind will mit Mittelstandsanleihe 80 Mio. Euro einsammeln +++ GSW schließt mit Landesbank Berlin revolvierende Akquisitions-kreditlinie über 80 Mio. Euro ab +++ Moody‘s ändert Ausblick für Siemens-Rating von Aa3 von stabil auf negativ +++ Conergy gibt unbesicherte Wandelanleihe über 4,58 Mio. Euro an zwei strategische investoren aus +++ S&T platziert fünfjährige Anleihe über 15 Mio. +++ Stern Immobilien sammelt über Mittelstandanleihe lediglich 12 Mio. Euro ein, ursprünglich waren bis zu 20 Mio. Euro geplant +++

Finanzierungsticker

BMW mit Verbriefung am Markt

BMW

immobilienkonzern Gagfah packt Schulden an.

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5Ausgabe 10 | 23. Mai 2013

News

Finanzen & Bilanzen

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Erstes Closing des Rothschild Private-Debt-FondsRothschild Merchant Banking hat das erste Closing des neuen Private-Debt-Fonds „Five Arrows Credit Solu-tions“ (FACS) abgeschlossen. Der Fonds, der bislang ein Volumen von 235 Mio. Euro umfasst, konzentriert sich auf mittelgroße Unterneh-men aus westeuropäischen Ländern und bietet ihnen verschiedene nachrangige Fremdfinanzierungslösungen, wie beispielsweise Mezza-nine-Kapital oder Unitranche-Finanzierungen an. Edouard Veber und Martin Hook führen den Fonds. Veber verantwortete zuvor als Co-Manager die europäischen Mezzanine-investment-Aktivitäten von JP Morgan. Hook war zuvor Partner bei dem unabhängi-gen Mezzanine-Fonds indigo Capital.

H.e.a.t Mezzanine 2006 muss zahlreiche Ausfälle verbuchenNur spärliche Rückflüsse für Mezzanine-Programme

Mit H.e.a.t. Mezzanine 2006 ist in etwa das passiert, was viele

bei der Rückzahlung der Mezzanine-Programme generell befürchtet hat-ten: zahlreiche Unternehmen, die sich vor sieben Jahren bei dem Standard-Mezzanine-Programm von HSBC Trinkaus bedient haben, sind nun zu einer Rückzahlung nicht mehr in der Lage. Die insolvenzen von Emprise Management Consulting oder E-M-S New Media waren frühe Krisen-fälle des Programms, viele weitere folgten. insgesamt hatten beim Start 47 Unter-nehmen Mezzanine-Kapital in Höhe von 280 Millionen Euro über das Programm aufgenommen. Lediglich 19 Unterneh-men haben bis Mitte April den vollen entliehenen Betrag, zusammen 104,5 Millionen, zurückgezahlt. Ein weiteres Unternehmen, das 10 Millionen Euro

erhalten hat, will im Oktober nach-ziehen.

zehn Schuldtitel mit einem No-minalwert von 61,5 Millionen Euro werden momentan restrukturiert. Sie haben zum Teil Waiver und Fristver-

längerungen erhalten. Ein Loan über 4 Millionen Euro soll noch im Mai 2013 abgeschlossen werden. zwölf Unter-nehmen – und damit 80 Millionen Euro – sind mit zahlungen im Verzug

oder sind sogar insolvent. in diesen Fällen sind allenfalls noch geringe Rückflüsse zu erwarten. Glimpflich da-vongekommen sind die initiatoren des Mezzanine-Programms in vier Fällen: Nach Eigentümerwechseln haben die

Programmmanager eine Change-of-Control-Klausel gezogen. Vier Unternehmen haben deswegen insgesamt 20 Millionen Euro schon vorzeitig zurückgezahlt.

Wegen der Ausfälle haben die erstrangigen in-vestoren (Class A) bisher le-diglich rund 73 Prozent des ursprünglichen Einsatzes zurückerhalten. Sie hatten mit 218,4 Millionen Euro das Gros der Transaktion

finanziert. investoren der Class B oder der nicht gerateten Junior Note haben bisher überhaupt nichts zurückerhal-ten – für sie besteht nur eine geringe Hoffnung auf Rückflüsse. mad

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Unternehmen wie Emprise Management Consulting sind „umgefallen“.

6Ausgabe 10 | 23. Mai 2013

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Stabile BankenratingsDie Ratingagentur Fitch hat den weltweit zwölf größten Banken Fortschritte attestiert und die Bonitätseinstufung der Deutschen Bank und weiterer großer institute bestätigt. Der Ausblick für die gesamte Branche sei trotz der großen Risiken stabil. Besonders hob die Agentur die Rosskur vieler Geldhäuser und die bessere Liquiditäts-ausstattung hervor.

Neues Kreditereignis bei CDSDie international Swaps and Derivatives Association (iSDA) hat ein neues „Kreditereig-nis“ für Credit Default Swaps (CDS) vorgeschlagen. Dem-nach sollen Swap-Halter auch dann entschädigt werden, wenn eine Regierungsbe-hörde im zuge der staatlichen Rettung einer Bank die Anlei-hebesitzer an den Verlusten beteiligen will.

Bayer: FTS kostet 45 Millionen Euro Treasury-Abteilungen gelten als Finanzinstitute / Banken reichen Kosten weiter

Die Realwirtschaft wird die Finanz-transaktionssteuer deutlich zu

spüren bekommen: Das Deutsche Ak-tieninstitut (DAi) hat die Auswirkun-gen auf 24 deutsche Unternehmen, die 2012 gemeinsam 1.100 Milliar-den Euro umgesetzt haben, auf jähr-lich mindestens 603 Millionen Euro beziffert. Wenn ein Unternehmen als Finanzinstitut eingestuft wird und Kas-kadeneffekte eintreten, also mehrere Banken in die Geschäfte involviert sind und ihre Kosten jeweils weitergeben, liegt die zusätzliche Steuerlast sogar bei 1,5 Milliarden Euro.

Dieses Szenario ist wahrscheinlich: „Unter der jetzigen Definition gehe ich davon aus, dass wir als Finanzinstitut klassifiziert werden“, sagt Christian Held, Leiter Corporate Treasury von Bayer. Der Grund: Das Konzern-Treasury ist eine eigenständige rechtliche Einheit und erzielt mehr als die Hälfte der Net-tojahresumsätze mit Finanztätigkeiten. Bayer müsste künftig direkt die Finanz-transaktionssteuer von 0,1 Prozent auf Aktien, Anleihen und Commercial Paper

sowie 0,01 Prozent auf Währungs- und zinsderivate an den Fiskus abführen. inoffiziellen Schätzungen zufolge sind alle im DAX vertretenen Firmen von dieser Problematik betroffen.

Hinzu kommt, dass auch die Banken die Steuerlast durch die Finanztrans-aktionssteuer an die Unternehmen weiterreichen dürften: „Unsere Ban-ken haben uns klar signalisiert, dass sie die Kosten an uns überwälzen wer-den, wenn sie Derivate für uns han-deln“, meint Held. Der Chemiekonzern

müsste sich den DAi-Berechnungen zufolge darauf einstellen, jährlich bis zu 45 Millionen Euro mehr Steuern zu zahlen. Das entspricht etwa 6 Pro-zent der Steuerlast von 2012. Damals zahlte Bayer laut Geschäftsbericht 752 Millionen Euro Ertragsteuern.

Für Siemens liegt die zahl sogar bei bis zu 100 Millionen Euro. Hier drückt der Schuh vor allem bei den Pensionszusagen, wie Georg Geberth, Direktor Global Tax Policy bei Siemens erklärt: „Wenn wir nur einmal im Jahr das Vermögen unserer Pensions-fonds umschichten, fällt die Finanz-transaktionssteuer schon viermal an, weil mehrfach besteuert wird.“ Beim Verkauf der Aktien muss sowohl die Bank als auch das Pensionsvehikel die Steuer abführen, beim Kauf ebenfalls. „Wir verlieren so schon 0,4 Prozent Rendite, so dass wir nachschießen müssen, um die zusagen gegenüber unseren Mitarbeitern halten zu kön-nen“, erklärt Geberth. im derzeitigen Niedrigzinsumfeld ist das besonders bitter. deb

Die Finanztransaktionssteuer trifft Bayer hart.

Baye

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7Ausgabe 10 | 23. Mai 2013

News

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Die Deutsche Telekom hat sich für einen internen Kandi-daten als Nachfolger von CFO Timotheus Höttges entschie-den. Thomas Dannenfeldt

übernimmt vom 1. Januar 2014 an das Finanzressort im Vorstand. Der 46-jäh-

rige Wirtschaftsmathematiker ist ein Eigengewächs des Konzerns und gilt als Vertrau-ensmann von Timotheus Höttges. Dannenfeldt ist seit dem Abschluss seines Studi-ums bei der Telekom und hat seitdem in verschiedenen Tochtergesellschaften Erfah-rung gesammelt.

Die Frankfurter DiC Asset baut ihr Managementteam aus. Sonja Wärntges wird

zum 1. Juni neuer CFO des immobili-enunterneh-mens. Die 45-Jährige

beerbt Markus Koch, der seit Juli 2003 CFO bei DiC Asset ist und das Unternehmen nun Anfang Juni verlässt. Die Diplom-Ökonomin Wärntges war seit September 2011 Finanzchefin von Deutsche immobilien Chancen. ihr folgt dort ebenfalls zum 1. Juni Thomas Grimm (42) als CFO nach. Vor ihrer zeit bei Deut-sche immobilien Chancen war Wärntges u.a. für die Mode-handelskette C&A tätig. Sie leitete dort seit 2005 die Bereiche Finanzen, Rech-nungswesen und Controlling.

Die Unternehmens- und Technologieberatung Capco hat den Strategieberater Tomas Rederer als neuen Partner an Bord geholt. Der 40-jährige Experte für das Firmenkunden- und Kredit-geschäft verstärkt seit 1. Mai den Geschäftsbereich Banking. Rederer kommt von Kienbaum Management Consultants, wo er als Senior Director und Partner den Banking-Bereich betreute.

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Giesecke & Devrient nutzt SwiftDr. Manfred Ertl, Bereichsleiter Corporate Finance bei Giesecke & Devrient, über die Swift-Einführung

Der Technologiekonzern Giesecke & Devrient (G&D) hat sich vor vier

Jahren dazu entschieden, konzernweit ein einheitliches iT-System auf der Ba-sis SAP ECC 6.0 auszurollen. Auch das Treasury des Familienunternehmens (Umsatz 2012: 1,79 Mrd. Euro) war davon betroffen. Dr. Manfred Ertl, Be-reichsleiter Corporate Finance, nutzte die Gelegenheit und stellte alle Pro-zesse im Treasury auf den Prüfstand. Das ziel: die bisher bereits gelebte zent-ralisierung und Standardisierung im Treasury auch systemtechnisch umzusetzen. Das galt ebenfalls für die Verbindung zu den Banken. „Swift entspricht diesen beiden Grundsätzen, weshalb wir uns dazu entschieden haben, unsere Transaktionen künftig über den Finanznachrichtendienst abzuwickeln“, sagt Ertl. Vorteile sind insbesondere, dass weltweit fast alle Banken über Swift erreichbar sind (Versand von zahlungsdateien/Emp-fang von Kontoauszügen), alle For-mate abbildbar sind und Swift für die Übertragung der Daten haftet. Der Nachteil: Mit allen beteiligten Banken müssen bilaterale Verträge geschlos-sen werden.

Voraussetzung hierfür ist eine Mitgliedschaft bei Swift für die Mut-tergesellschaft G&D, wodurch der Technologiekonzern eine eigene Swift-Kennung bekommt und das SAP integ-ration Package for Swift, das durch die SAP-Gesamtlösung von G&D schon vorhanden war. „Rund 20 Tochterge-sellschaften werden nun sukzessive

angeschlossen“, sagt Ertl. Der Prozess wird bis 2015 andauern.

Der Bereichsleiter Corporate Fi-nance packt zudem die Gelegenheit beim Schopf und zentralisiert den zahlungsverkehr, optimiert das Cash Management und macht den Techno-logiekonzern fit für Sepa – alles mit Hilfe von SAP und Swift. „Wir bauen gerade für unsere europäischen Ge-sellschaften ein Shared Service Center

zahlungsverkehr mit Hilfe SAP inhouse Cash in München auf. Kreditoren- und Entgeltzahlungen werden zentral über Konten der Muttergesell-

schaft ausgeführt, der Gegenwert dem inhouse-Cash-Konto der Tochter belas-tet. Bei den Tochtergesellschaften wird eine kleine Swift-Lösung installiert“, sagt Ertl. Lokale Bankverbindungen blieben weitgehend bestehen. „Die lo-kalen Banken melden dann jeden Tag Kontoauszüge über Swift an unsere Swift-Kennung. Wir in der Münchener zentrale leiten das an den entspre-chenden Buchungskreis der Tochter weiter.“ Das sei relativ kostengünstig, da die europäischen Gesellschaften keine vollständige Swift-Anbindung bräuchten und gleichzeitig die von Sepa geforderte XML-Format-Umstel-lung zentral in München erfolge.

Alle Gesellschaften außerhalb des Sepa-Raums mit SAP-Anbindung und inhouse-Cash-Konto erhalten hinge-gen eine komplette Swift-Anbindung. Dies ist notwendig, da der lokale zahlungsverkehr bei der Tochtergesell-schaft verbleibt. Der grenzüberschrei-

tende zahlungsverkehr wird dagegen – wie für die Gesellschaften im Sepa-Raum – zentralisiert

Swift stellt aber besondere An-forderungen an den Aufbau der Re-ferenzarchitektur. Dies kann entweder vom Unternehmen selbst oder über ei-nen Serviceprovider erbracht werden. „Unsere iT hat uns aus Kostengrün-den eine Absage erteilt. insbesondere zusätzlicher Aufwand für Hardware sowie Personalbereitstellung wäre angefallen“, sagt Ertl. Stattdessen wickelt das Familienunternehmen die Transaktion gegen eine im Verhältnis zu den internen Kosten attraktive Ge-bühr über das Service Bureau Broad-ridge ab.

Rückblickend kann Ertl sagen: „Mit Swift fahren wir besser als früher mit verschiedenen unterschiedlichen lokalen Lösungen.“ Grundsätzlich sei Swift im Vergleich zu einer lokalen Banklösung, wenn man allein auf die Kosten schaue, zwar nicht kostengüns-tiger. Aber wenn man eine internati-onale, standardisierte Lösung suche, sei Swift durchaus eine Alternative. Die implementierung hat Ertl zufolge drei Monate gedauert. Giesecke & De-vrient ist im vergangenen Dezember in Deutschland live gegangen. Aber: „Eine Swift-Einführung ist sehr kom-plex, sie darf vom internen Arbeits-aufwand nicht unterschätzt werden, da mit jeder einzelnen Bank individu-elle Verträge abgeschlossen werden müssen“, sagt Ertl abschließend. Die Verträge gleichen sich vom inhalt her. Einen grundsätzlichen Standard für die Bankverträge gebe es allerdings noch nicht. sap

� MAG IAS: sucht Mitarbeiter (m/w) Treasury Service

� Zalando: sucht Sachbearbeiter (m/w) Finance/Treasury

� Daimler: sucht SB (m/w) Business Solutions Treasury, Standort Stutt-gart

� Statkraft: sucht (Prompt) Gas Trader (m/w)

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e &

Devr

ient

Dr. Manfred Ertl ist seit 1994 beim

Banknoten- und Kreditkartenhersteller

Giesecke & Devrient als Bereichsleiter Corpo-

rate Finance tätig.

» Eine Swift-Einführung darf nicht unterschätzt werden.«

8Ausgabe 10 | 23. Mai 2013

News

Personen & Positionen

Page 9: Inhalt Gehälter im Treasury: Was geht? 2 · der Hamburger Personalberatung treasury execu-tives 53°. Hinzu kommt: Treasury-Mitarbeiter in Großkonzernen erhalten tendenziell mehr

Claus Gramlich-Eicher wird CFO von Atradius

Atradius hat nach einem halben Jahr wieder einen Finanzchef gefunden.

Claus Gramlich-Eicher (Foto) wird neuer CFO des Kredit-versicherers und folgt damit Delfin Rueda nach, der das Unternehmen im vergange-nen Oktober verlassen hat. Von Amsterdam aus wird Gramlich-Eicher die Bereiche Finance, Financial Control und Corporate Finance verantworten. Der 48-Jährige kommt von Allianz invest-ment Management. Seit 1993 war er in verschiedenen Funk-tionen im Finanzbereich der Allianz tätig. Unter anderem habe er dazu beigetragen, die Finanzabteilungen der Allianz in Tschechien, Spanien, italien und Deutschland aufzubauen, heißt es.

Peter Dreischhoff wechselt zu SKW Stahl-MetallurgieVersicherungen verantwortet der neue Treasurer auch

Peter Dreischhoff ist seit 1. Februar dieses Jahres bei der SKW Stahl-

Metallurgie Holding als Group Treasu-rer tätig. in dieser Position verantwor-tet er die Themen Finanzierung, Cash Management und -Pooling sowie die globalen Versi-cherungen. Vor seinem Wechsel zum Spezial-chemieanbieter an der Prinzre-gentenstraße in München hat Dreischhoff seit 2010 als Head of Fund Finance Management beim europäischen immobilieninvest-ment-Manager Axa im Bereich Real Estate gearbeitet.

Doch er kann schon auf einige Jahre an Erfahrung im Treasury zu-rückblicken. Nach einem Traineeship bei der BfG/Crédit Lyonnais wechselte

Dreischhoff 1998 direkt ins Treasury von Mobilcom. im Jahr 2000 ging er als Vice President Capital Markets zu infineon, um bei der Ausgliederung von Qimonda 2006 als Group Trea-surer zur Tochter zu wechseln. Dort

verantwortete er neben der Geldbeschaffung auch das zins- und Währungs-management, das Pensionsma-nagement und das Asset- und das Cash Ma-nagement. Bis zur insolvenz von

Qimonda Anfang 2009 war Dreisch-hoff für den Halbleiterhersteller tä-tig und hat beispielsweise über die Emission einer Wandelanleihe knapp 250 Millionen US-Dollar für Qimonda eingesammelt (vgl. Der Treasurer 05-2008). sap

Klett-CFO wech-selt in Aufsichtsrat

Klett-CFO Arthur zimmermann (Foto) kehrt dem operativen Ge-

schäft den Rücken: Der 59-Jährige hat in der vergangenen Woche sein

Amt als Finanz-vorstand niederge-legt und ist in den Aufsichtsrat des Bildungsanbieters gewählt worden. „Anlässlich seines 60. Geburtstags, der im August

dieses Jahres sein wird, hat Herr zimmermann beschlossen, aus dem aktiven Berufsleben auszuscheiden“, schrieb Klett-Vorstandssprecher Phi-lipp Haußmann auf Nachfrage von Der Treasurer. Klett besetzt den Posten des Finanzvorstandes jedoch nicht neu. Die Aufgaben von zimmermann über-nimmt Stefan Hartl als Finanzdirektor. Hartl kam bereits Anfang dieses Jahres von der deutschen Niederlassung des US-Pharmazie- und Biotechnologieun-ternehmens Gilead Sciences zur Klett-Gruppe. deb

Atra

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Peter Dreischhoff

SKW

9Ausgabe 10 | 23. Mai 2013

News

Personen & Positionen

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Page 10: Inhalt Gehälter im Treasury: Was geht? 2 · der Hamburger Personalberatung treasury execu-tives 53°. Hinzu kommt: Treasury-Mitarbeiter in Großkonzernen erhalten tendenziell mehr

10 | DerTreasurer | Ausgabe 10 | 23. Mai 2013 ANzEiGE

“Bank of America Merrill Lynch” is the marketing name for the global banking and global markets businesses of Bank of America Corporation. Lending, derivatives, and other commercial banking activities are performed globally by banking affiliates of Bank of America Corporation, including Bank of America, N.A., member FDIC. Securities, strategic advisory, and other investment banking activities are performed globally by investment banking affiliates of Bank of America Corporation (“Investment Banking Affiliates”), including, in the United States, Merrill Lynch, Pierce, Fenner & Smith Incorporated and Merrill Lynch Professional Clearing Corp., both of which are registered broker-dealers and members of FINRA and SIPC, and, in other jurisdictions, by locally registered entities. Investment products offered by Investment Banking Affiliates: Are Not FDIC Insured May Lose Value Are Not Bank Guaranteed. ©2013 Bank of America Corporation 04-13-1481.D

The power of global connections

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transformation. It’s how we help

businesses get better.

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Neue Lösung für Bayers RisikomanagementDer Pharma- und Chemie-konzern Bayer setzt eine neue Lösung von Sungard im Risikomanagement ein. Die Module Adaptiv Analytics, Ad-aptiv 360 sowie Adaptiv Ope-rations des Softwareanbieters sollen den Leverkusenern dabei helfen, Monte-Carlo-Simulationen für den Value-at-Risk (VaR), das maximale Kredit-Exposure (PFE) und das Credit Value Adjustment (CVA) zu berechnen.

Neuer UBS-Stick von KobilDer Wormser internetsicher-heitsspezialist Kobil bietet ab sofort den neuen Login-Stick Mldentity mini für das Online-banking an. Dabei handelt es sich nach Unternehmens-angaben um eine kleinere und schnellere Version des Smartcard-basierten Stick miDentity.

Tool zur IBAN-KonvertierungVan den Berg hat eine neue Sepa-Lösung herausgebracht

So langsam beginnt die heiße Phase der Sepa-Umstellung. immer mehr

System- und Beratungshäuser ge-hen mit entsprechenden Tools an den Markt, die die Sepa-Umstellung erleichtern sollen – so auch die Van den Berg AG aus Herzogenrath (bei Aachen), die sich im Corporate-Be-reich besonders als Swift Service Bureau einen Namen gemacht hat. Jetzt hat das Unternehmen ein Programm erstellt, mit dem die neue international Bank Account Number, kurz iBAN, berechnet wer-den kann. Bekanntlich müssen bis zur Umstellung die bestehenden Konto-nummern und Bankleitzahlen durch iBAN und BiC ersetzt werden. Laut Van den Berg weist die Bundesbank derzeit 4.046 gültige Bankleitzahlen aus. Das Standardverfahren zur Wand-lung greife allerdings nur bei 2.574

Bankleitzahlen. Dabei wird der deut-sche Ländercode DE mit zwei Prüfzif-fern sowie bestehender Bankleitzahl und Kontonummer ergänzt. Bei 1.302 Bankleitzahlen kommen abweichende Verfahren zum Einsatz, für 170 Bank-leitzahlen sei eine Konvertierung

nicht möglich. Besonderheiten gebe es etwa bei iBANs der Deut-schen Bank und der Commerz-bank (u.a. we-gen der Fusion mit der Dresdner Bank). Van den

Berg hat jetzt ein Programm erstellt, mit dem die iBAN berechnet werden kann. Dabei stellt der Anbieter den Quellcode kostenfrei als Open Source-Lösung auf Basis GNU zur Verfügung. Er kann damit in eigene Anwendun-gen integriert und modifiziert werden. Besonders warnt das Haus vor veralte-ten Konvertierungslösungen, die sich im internet finden. mad

IMPRESSUM

Redaktion Markus Dentz (mad, verantwortlich), Desirée Back-haus (deb), Michael Hedtstück (mih), Andreas Knoch (ank), Sabine Paulus (sap), Sabine Reifenberger (sar),

Verlag Herausgeber: FiNANCiAL GATES GmbH Geschäftsführung: Dr. André Hülsbömer, Volker Sach Frankenallee 95 60327 Frankfurt am Main HRB Nr. 53454, Amtsgericht Frankfurt am Main Telefon: (069) 75 91-32 52 Telefax: (069) 75 91-32 24 E-Mail: [email protected] internet: www.derTreasurer.de

Bezugspreis Jahresabonnement: kostenlos

Erscheinungsweise: zweiwöchentlich (24 Ausgaben im Jahr)

Objektleitung: Dominik Heyer Telefon: (0 60 31) 73 86-17 15 E-Mail: [email protected]

Verantwortlich für Anzeigen: Dominik Heyer

Layout: Daniela Seidel, FiNANCiAL GATES

Mitherausgeber: BELLiN GmbH, BNP Paribas, Commerzbank AG, Deutsche Bank, ecofinance – a Reval Company, HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, SEB AG, treasury executives 53° gmbh

Partner: BNY MELLON, Eurex Repo GmbH, Omikron Systemhaus GmbH & Co. KG, UniCredit Bank AG

Haftungsausschluss: Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert und zusammengestellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit des inhalts von Der Treasurer übernehmen Verlag und Redaktion keine Gewähr.

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und unverlangt zugestellte Fotografien oder Grafiken wird keine Haftung übernommen.

Die iBAN-Konvertierung ist nicht trivial.

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11Ausgabe 10 | 23. Mai 2013

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Bundestag beschließt KAGBAm 16. Mai hat der Deutsche Bundestag das AiFM-Umsetzungsgesetz verabschiedet. Planmäßig soll das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) zum 22. Juli in Kraft treten. Spezialfonds bleiben darin als regulierte Produkte erhalten. Anleger mit einem beabsichtigten investitionsvo-lumen ab 10 Millionen Euro können ohne weitere Voraus-setzungen in diese Vehikel investieren.

Blackrock übernimmt MGPADer weltgrößte Asset Ma-nager Blackrock hat das auf Europa und Asien speziali-sierte Beratungsunternehmen für Private-Equity-immo-bilieninvestitionen MGPA übernommen. zusammen mit MGPA verwaltet Blackrock ein immobilienvermögen von rund 25 Mrd. US-Dollar.

Aktien attraktiver als BondsSociété Générale baut auf neuen Shareholder-Value-zyklus

Nach Meinung der Anlagespezialis-ten der Société Générale spricht

zurzeit vieles für die Assetklasse Ak-tien, während die Attraktivität der As-setklasse Unternehmensanleihen den Klimax erreicht haben dürfte. Die französische Großbank empfiehlt daher, die Gewichtung von Divi-dendentiteln in den Portfolios zu erhöhen und begrün-det das mit einem neuen Shareholder-Value-zyklus, Bewertungsdifferenzen und zu optimisti-schen Ausfallraten für Corporate Bonds.

Die Experten setzen dabei vor al-lem auf die historisch hohen Cashbe-stände der Unternehmen. Dies würde sich positiv auf die Dividendenpoli-tik, auf Aktienrückkäufe und auf die M&A-Aktivitäten auswirken. Die dafür bereitgestellten Mittel seien bereits er-höht worden und dürften in den kom-menden Monaten weiter aufgestockt werden. „in der Vergangenheit haben solche zyklen stets die Allokation zwi-

schen Aktien und Bonds beeinflusst“, argumentieren Roland Kaloyan und Alain Bokobza von der Société Géné-rale in einer aktuellen Studie. Darü-ber hinaus sprächen die Bewertungen

inzwischen klar für Aktien – und zwar sowohl im Vergleich mit in-vestmentgrade- als

auch im Vergleich mit High-Yield-Bonds.

„Unsere Modelle deu-ten auf eine relativ hohe Bewertungs-

prämie bei Corporate Bonds gegenüber Aktien hin“,

heißt es in der Studie. Hinzu kämen die nach Ansicht der Autoren zu opti-mistischen Einschätzungen der künfti-gen Ausfälle bei Unternehmensanlei-hen. „insbesondere in Europa dürften die Ausfallraten wegen der Rezession signifikant steigen“, prognostizieren Kaloyan und Bokobza.

Gleichwohl geben die Analysten der Assetklasse Credit nicht gänzlich

den Laufpass, auch wenn die Nettozu-flüsse in Anleihefonds ihrer Meinung nach auf eine Überhitzung hindeuten würden. So seien im laufenden Jahr bereits High-Yield-Emissionen im Vo-lumen von knapp 30 Milliarden Euro platziert worden – so viel wie noch nie zu diesem zeitpunkt im Jahr. ank

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12Ausgabe 10 | 23. Mai 2013

News

Asset Management

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Die Partner des Treasurers sind:

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Aufmacher2 Zentralisierung im Cash ManagementCash Management3 EZB senkt Leitzins auf Rekordtief

Problem: Negative „Cost of Carry“3 Veranstaltungen

Finanzen und Bilanzen5 Top-FinanzierungKlöckner Pentaplast platziert PIK-Anleihe5 Mezzanine: Equinotes zurückgezahlt

Trotz Ausfällen befriedigende Performance5 Finanzierungsticker6 Europäische Ratingagentur gescheitert

Markus Krall legt Pläne ad Acta

Risk Management7 China strafft die Währungszügel

Devisenbehörde Safe verhängt Positionslimits

für Fremdwährungskredite Personen & Positionen8 TIS baut Sales- und Marketingteam aus

8 Aktuelle Stellenangebote9 Doppelter Haushalt ansetzbarSoftware11 Individuelles Reporting

PwC und Bellin mit „Treasury Analytics“ Asset Management12 Geldmarktplattform online

Top-FinanzierungKlöckner Pentaplast platziert Anleihe mit

PIK-Komponente

EZB senkt Leitzins auf Rekordtief

„Negative Cost of Carry“ als Herausforderungen

für das Cash Management

8

Zentralisierung im Cash Management

Strabag betreibt Cashpool und Payment Factory / Regulatorische

Hürden bleiben

Treasurer treiben die Zentralisierung des Cash Managements voran. Laut

einer Umfrage des Treasury-Management-Systemanbieters Reval haben

inzwischen 41 Prozent der Treasurer aus dem deutschsprachigen Raum eine

Inhouse-Bank implementiert. 19 Prozent haben bereits erste Schritte unter-

nommen, um ihre Liquidität zentral steuern zu können.

Vom Leiter Finanzen zum CFOBernd Marx, seit Anfang dieses Jahres Finanzvor-

stand von R. Stahl, über seinen Weg zum CFO

5

3

Ausgabe 09 | 8. Mai 2013

Inhalt

A Day in The Life of a Corporate Treasurer:

London, 16th May 2013. Frankfurt, 28th May 2013Supply Chain Finance:

London, 17th May 2013. Frankfurt, 6th June 2013

Two-day International Cash Management Workshop:

London, 3rd to 4th June 2013

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Page 13: Inhalt Gehälter im Treasury: Was geht? 2 · der Hamburger Personalberatung treasury execu-tives 53°. Hinzu kommt: Treasury-Mitarbeiter in Großkonzernen erhalten tendenziell mehr

13 | DerTreasurer | Ausgabe 10 | 23. Mai 2013 ANzEiGE

A Day in The Life of a Corporate Treasurer:London, 16th May 2013. Frankfurt, 28th May 2013This one day course is perfect for professionals who need to get up to speedon how corporate treasurers work in today's challenging markets and theirrole in the organization. Based on the activities of a real treasury function,this course allows participants to ‘get inside the customer’s head’. The courseis also suitable for anyone new to corporate treasury.

Supply Chain Finance:London, 17th May 2013. Frankfurt, 6th June 2013Supply chain finance can be a complex subject, but it is critical forcompanies. The first half of this one-day course offers an easy-to-understandintroduction to supply chain management so that bank and corporateteams can understand how the physical supply chain is linked to thefinancial supply chain. The second session concentrates on supply chainfinance and how its proper use can free up internal liquidity and optimiseworking capital.

Two-day International Cash Management Workshop: London, 3rd to 4th June 2013This intensive two-day workshop will deliver an in-depth understanding ofthe cash and liquidity management activities of an internationalcorporation. Making frequent use of case studies and real world experience,this course will equip delegates to better understand cash management -what is means for your clients in the case of bank delegates, and bestpractice for the corporate treasury teams attending.

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