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, Amtsblatt Amtsblatt Stralendorfer Amtliches Bekanntmachungsblatt des Amtes Stralendorf mit den Gemeinden Dümmer, Holthusen, Klein Rogahn, Pampow, Schossin, Stralendorf, Warsow, Wittenförden, Zülow Nr. 10/13. Jahrgang • 28. Oktober 2009 Anzeigen AUTO ASSMANN 0385/6470723 www.autoassmann.de Wir helfen gern! Mehr über das Aufsteigen mit und ohne Motor lesen ab Seite 4. Foto: privat Der Stralendorfer Klaus Bosselmann über die anspruchsvolle Kunst des Fliegens Frei wie der Wind Foto: Fuchs-Schmitt Mit Gewinnspiel Modepräsentation Verkaufsoffener Sonntag am 1. 11. 2009 von 13-18 Uhr, mit Gewinnspiel, Kaffee und Kuchen Lindenweg 6 · 19075 Pampow · Telefon: 03865 4120 · www.modehaus-mici.de

Inhalt November 2007 - Amt Stralendorf - Startseite chul ez br in g. No t s keinezufriedenstellendeParkplatz-lösung. Die ersten drei Monate nach den Wahlen sind vorbei, die neue GemeindevertretunghatihreArbeit

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Amtliches Bekanntmachungsblatt des Amtes Stralendorf mit den Gemeinden Dümmer, Holthusen,Klein Rogahn, Pampow, Schossin, Stralendorf, Warsow, Wittenförden, Zülow

Nr. 10/13. Jahrgang • 28. Oktober 2009

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Mehr über das Aufsteigen mit und ohne Motor lesen ab Seite 4. Foto: privat

DerStralendorferKlausBosselmannüber dieanspruchsvolle Kunst des Fliegens

Frei wie der Wind

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von 13-18 Uhr, mit Gewinnspiel, Kaffee und KuchenLindenweg 6 · 19075 Pampow · Telefon: 03865 4120 · www.modehaus-mici.de

2 Ausgabe 10 / 28. Oktober 2009

Aus den Gemeinden

Wittenfördens Ärztehaus öffnetin wenigen Tagen

Seite 12

Partner ohne Brief und SiegelRogahner halten Bündnisaufrecht

Seite 19

PampowsDorfgemeinschaftshausunter grünem Dach

Seite 18

Kuttertaufe & HubertusjagdDie Veranstaltungstippsfür den November

Seite 24 und 25

Amtliche Bekanntmachungen& Bürgerinformationen

????

Was ist,wenn es wirklich brennt?Stralendorfs Amtswehrführerzur Tageseinsatzbereitschaft

Seite 22

Zülows Teichkläranlagebald Dorfschwimmbad?

Seite 8

. . . IM BLICKPUNKT

„Gemeindeland ist kein Niemandsland“Bürgermeister Helmut Richter über Themen, die Stralendorf bewegenLiebe Einwohnerinnen,liebe Einwohner von Stralendorf,

sie sind da, die dunklen Tagesan-fänge und die kühlen Regenschau-er, die uns signalisieren, dass sichder Sommer dem Ende zuneigt. Dieetwas andere Jahreszeit hat begon-nen, wir werden die Nachbarn nichtmehr jeden Tag sehen, mancherSchwatz über den Gartenzaun hin-weg findet eher an den Wochenen-den statt.

Und sie sind da, die Herren Bauar-beiter, die im Auftrag der FirmaVATTENFALL die riesigen Stahl-rohre in den Boden südlich vonStralendorf rammen, um die Vorbe-reitungen für die „Umzingelung“der Gemeinde durch Stromleitun-gen zu schaffen. Schon im Januarsollen die Masten für die 380 KV-Leitung stehen, das wird nochBewegung und Schmutz auf unse-ren Straßen mit sich bringen. Wirbrauchen dafür sicherlich etwasGeduld.

Und auch die Bauarbeiten am gym-nasialen Schulzentrum in unseremOrtskern haben begonnen, etwasanders als geplant, aber auch hierwerden wir uns ab und zu auf Ein-schränkungen einstellen müssen.Vielleicht kann die eine oder ande-re Stralendorfer Familie in dernächsten Zeit die Fahrt mit demAuto vermeiden, um das Kind zurSchule zu bringen. Noch gibt eskeine zufriedenstellende Parkplatz-lösung.

Die ersten drei Monate nach denWahlen sind vorbei, die neueGemeindevertretung hat ihre Arbeitaufgenommen, die Ausschüssehaben z. T. schon mehrmals getagt.Insbesondere die Ausgleichspflan-zungen, die im Rahmen der VAT-TENFALL- Baumaßnahmen inunserer Gemarkung erfolgen sol-len, werden den Bauausschuss nochreichlich fordern.

Eifrige Spaziergänger und Radfah-rer werden bemerkt haben, dassman schon seit dem Sommer durchdie Verlängerung des Wirtschafts-weges recht schön bis hinter dasGewerbegebiet und weiter bis nachRogahn gelangen kann. Damit istein Thema vieler Gemeindevertre-tersitzungen der vergangenen JahreWirklichkeit geworden.Nun hoffen wir, dass sich Fußgän-ger und Radfahrer dort vertragenund die Reiter sich daran erinnern,

dass sie diesen Weg nicht nutzenwollen.

Vielen Dank allen Einwohnern, diein den vergangenen Wochen aktivAnteil am Schicksal von DavidSchwarck genommen haben. Ganzsicher haben die eingegangenenSpenden und die gezeigte Anteil-nahme dazu beigetragen, ihm neuenMut und Zuversicht zu geben. Ichwünsche mir, dass die Bereitschaftzur Unterstützung nicht aufhört,auch wenn die Aufmerksamkeit derMedien etwas zurückgehen wird.

Zum Schluss noch eine Bitte. MitUnterstützung durch die AgrarhofStralendorf eG haben wir die Bergevon Astwerk, Grünschnitt und Gar-tenabfällen von unseren Gemeinde-grundstücken entsorgt.Gemeindegrundstücke sind keinNiemandsland, wo immer wieder„freundliche“ Anwohner ihreAbfälle entsorgen. Auch wennRasenschnitt und alte Blumenirgendwann einmal Humus werden,es sind erst einmal Abfälle und dieentsorgt man nicht auf dem Grund-stück des Nachbarn, mit dem mansich ja eigentlich gutstellen möchte.In diesem Sinne, lassen Sie IhreAbfälle zu Humus werden im Kom-poster auf dem Grundstück oder beiOtto Dörner in Holthusen, wo mansie täglich kostenlos und unkompli-ziert entsorgen kann.

Einen schönen Herbst wünschtIhnen

Ausgabe 10 / 28. Oktober 2009 3

Brennpunkt

„Haben Sie mal ne’ Mark?“Amtsvorsteher Bodo Wissel über die Abzocke per Gesetz und die drastischen Auswirkungen für die Einwohner unserer Gemeinden

Die Gemeinden Schossin und Zülow erhalten ab 2012 nur noch 95% ihrerSchlüsselzuweisungen, da sie unter 500 Einwohner haben und so nachMeinung des Landtages und Innenministerium nicht wirtschaftlich arbei-ten können.Ein Nachweis hierüber wurde weder durch das Innenministeriumnoch durch den Innenausschuss des Landtages im Gesetzgebungsver-fahren erbracht.

Weniger Geld für mehr AufgabenAuch den Ämtern werden die Zuweisungen für gesetzlich übertrageneAufgaben um 8,38 Euro je Einwohner, insgesamt also 97.249,90 Euro fürdas Amt Stralendorf gekürzt, obwohl nachweislich durch die Funktional-reform des Verwaltungsmodernisierungsgesetzes 2005 erhebliche zusätz-liche Aufgaben übertragen wurden.

Unsere Amtsumlage wird mit voraussichtlich ca. 16,0% im landesweitenVergleich noch sehr niedrig gehalten werden können, bedeutet aber auchhier Verwaltungsausgaben von ca. 1,38 Millionen Euro. Das bedeutet,bevor unsere neun Gemeinden mit der Planung der Finanzierung ihrerPflichtausgaben und eventuell freiwilliger Ausgaben, wie z.B.Begrüßungs- und Essengeld, Jugendklubs, Seniorenarbeit, Kriminalität-sprävention, Unterstützung von gemeinnützigen Vereinen usw. beginnenkönnen, müssen sie erst einmal aus einigen Einnahmen 3,08 MillionenEuro für Verwaltungsaufwendungen aufbringen. Dies ist unter Berück-sichtigung der derzeitigen Steuerkraft und den für die kommenden Jahrezu erwartenden Steuerausfällen in unseren Gemeinden (z. B. Einkom-menssteuer ca. 18,14%), eine faktisch nicht zu bewältigende Aufgabe.

Nach den ersten bekannt gewordenen Berechnungen des LandkreisesLudwigslust klafft im Haushalt des Kreises eine Finanzierungslücke vonca. 11 Millionen Euro. Hiervon sind ca. 7 Millionen zusätzliche Rückla-ge, die durch die Einführung der Doppik notwendig werden, hier sollte derLandkreis überlegen diesen Termin zu verschieben, um die kreisan-gehörigen Gemeinden in den Jahren 2010/2011 nicht noch zusätzlich zubelasten.

Vielleicht sollte das zuständige Ministerium die Frist bis 2016 verlängernoder ganz auf diese Umstellung verzichten. Wenn diese Finanzierungs-lücke von ca. 11 Millionen voll über die Kreisumlage 2011 finanziertwird, dürfte diese etwa 50% betragen.

Drastische Einschnitte im GemeindelebenDie Gemeinden werden bei den Haushaltsverhandlungen 2010 alle frei-willigen Aufgaben wie:

• Jugendklubs • Sporthallennutzung • Förderung der Vereine• Seniorenveranstaltung • Begrüßungsgeld

• Zuschuss zum Kita-Essen • Straßenbeleuchtung• Schultütengeld • Bibliotheken • Kriminalitätsprävention

auf den Prüfstand stellen müssen.

Diese Aufgaben aber sind es, die das Leben in den Gemeinden lebenswertmachen und das Gemeindeleben prägen. Amt und Gemeinden werdenkurzfristig prüfen, ob eine Klage gegen das FAG beim Landesverfas-sungsgericht eingereicht wird. Dieses Gesetz nimmt uns die Luft zumAtmen und treibt durch den zu erwartenden Verlust der Lebensqualitätnoch mehr unter Bürger, insbesondere junge Menschen in andere Bun-desländer.

Vielleicht sollten wir am 09. November (20. Jahrestag Mauerfall) einmaldarüber nachdenken, ob denn die Landtagsabgeordneten, die für diesesneue FAG gestimmt haben, dann auch als Letzte das Licht ausschalten,und ob hier zwischen Städten, Gemeinden und Landkreisen neue Mauernerrichtet werden sollen.

Bodo WisselAmtsvorsteher

Beim Protest vorm Landtag dabei: Die Bürgermeister von Wittenfördenund Zülow: Ralph Nemitz (l.) und Volker Schulz

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner,nun ist es also amtlich, unser Landtag hat am 21.10.2009, trotz zahlreicherProteste auch aus unseren Reihen vor dem Schloss, mit den Stimmen derRegierungsfraktionen das Gesetz zur Neugestaltung des Finanzausglei-ches 2010 mehrheitlich beschlossen, so dass zum 01.01.2010 in unserenGemeinden im wahrsten Sinne des Wortes wohl die Lichter ausgehen. Allunsere Stellungnahmen und Proteste haben nichts genutzt und nun könnenwir uns mit den fatalen Folgen auseinandersetzen.

Zwangsabgaben vom Land verordnetNach den jetzigen Planungen werden die Gemeinden unseres Amtes rund1,2 Millionen Euro an Schlüsselzuweisungen verlieren (ca. 40%), sodasssie zukünftig nur noch etwa 2,0 Millionen Euro an Schlüsselzuweisungenerhalten.

Für die einzelnen Gemeinden sind dies:

Gemeinde Zahlen des Innenministeriums M-V vom Tatsächliche Veränderungen2.10.2009 zu den Veränderungen nach von 2009 nach 2010ltem FAG und neuem FAG in 2010 für (lt. Zahlenmaterial des2010 als Grundlage für die Innenministeriums M-V)Landtagsabgeordneten

Minderung der Gesamtminderung Minderung der Gesamtminde-Schlüsselzuwei- Schlüsselzuwei- Schlüsselzuwei- rung Schlüssel-sungen pro sungen pro sungen pro Ein- zuweisungenEinwohner in EUR Gemeinde in EUR wohner in EUR pro Gemeinde

in EUR

Dümmer - 23,92 - 32.651,60 - 72,87 - 99.469,42Holthusen - 52,06 - 44.876,02 - 95,64 - 82.437,43Klein Rogahn - 58,86 - 77.397,53 - 81,69 - 107.418,20Pampow - 54,08 - 155.521,80 - 82,59 - 237.527,57Schossin - 9,54 - 2.537,59 - 320,31 - 85.203,19Stralendorf - 55,95 - 76.423,27 - 109,20 - 149.172,42Warsow - 25,70 - 17.190,59 - 84,99 - 56.857,51Wittenförden - 56,62 - 154.981,15 - 121,39 - 332.249,55Zülow - 25,53 - 3.804,49 - 101,41 - 15.109,57Gesamt - 565.384,04 - 1.165.444,86

Schwerin kassiert doppelt abDie Gemeinden Holthusen, Klein Rogahn, Pampow, Stralendorf und Wit-tenförden müssen nach dem neuen Finanzausgleichsgesetz eine soge-nannte „Stadt-Umland-Umlage“ bezahlen, um die angeblich durch dieStadt Schwerin für uns miterbrachten Leistungen wie Theater, Zoo,Schwimmbäder, Bibliothek usw. mit zu finanzieren, obwohl die Städtebereits seit Jahren hierfür erhöhte Zuweisungen oder Sonderzuweisungenerhalten.

Stralendorf. In diesem Beitrag wollen wir nicht bodenständig bleiben,sondern es soll in die Luft gehen. Dies allerdings nicht mit einem Düsen-flieger für teilweise Hunderte Passagiere und auch nicht mit einemschnellen Sportflugzeug, sondern „ganz einfach“ mit einem Gleitschirm.Gleitschirmfliegen, das ist die einfachste Art, die Welt aus der Vogelper-spektive zu betrachten.Zugleich ist das Gleitschirmfliegen auch eine Form der Luftfahrt mit ver-gleichsweise geringem technischen und finanziellen Aufwand. Gleit-schirmfliegen funktioniert zudem ohne große Umweltbelastung und stelltnur geringe Anforderungen an die örtliche Infrastruktur. Es braucht nuroftmals eine Wiese für Start und Landung.

Erste StartversucheSein lebenslanges Interesse an der Fliegerei konnte er aus verschiedenenGründen erst Ende der 90er Jahre in die Tat umsetzen. Da hat er auf einemMotorsegler in Parchim das Fliegen erlernt.Die Rede ist vom Stralendorfer Flugpionier Klaus Bosselmann, der seinHobby so begründet:„Seit meinen ersten Starts bin ich viele Stunden in der Luft gewesen, ein-mal um unser schönes Land aus der Vogelperspektive zu genießen undzum anderen die anspruchsvolle Kunst des Fliegens immer besser beherr-schen zu können.“Die Piloten genießen dabei die unmittelbare Nähe zur Natur ohne Tech-nik um sich herum bei freier und lautloser Bewegung im Luftraum. DieMöglichkeiten gehen von einfachen Gleitflügen über der Landschaft,dem Talflug von höheren Bergen, Langzeitflügen in Thermikbereichenbis zur Gleitschirm-Akrobatik. In der Schweiz erlebt man oft, dass sichGleitschirmflieger mit Skiliften und Alpenbahnen auf hohe Gipfel habentransportieren lassen, um von dort dann talwärts zu fliegen.Das Gleitschirmfliegen wurde im Jahre 1965 „erfunden“, es setzte sichetwa in der heutigen Form aber erst Anfang der 80er Jahre durch.

Fliegen mit und ohne MotorZur Ausrüstung gehört der Gleitschirm (Kappe genannt) bestehend auseiner zweilagigen Tragfläche (Ober- und Untersegel), die über Längs-kammern miteinander verbunden sind. Das Material ist ein besondersreißfester Nylonstoff, der meist noch silikonbeschichtet ist. Von derKappe führen dünne, aber sehr zugfeste Fangleinen in mehreren Ebenenzu den Tragegurten.„Immerhin kommt hier ein Gesamtgewicht von etwa 10-15 kg zusam-men“, beschreibt Klaus Bosselmann sein Equipment.Über verschiedene Steuerleinen kann der Pilot die Richtung ändern undin gewissen Grenzen auch bremsen und beschleunigen. Die Flugge-schwindigkeit entspricht der eines schnellen Radfahrers, also etwa 25-40

Frei wie der Wind –

Der Stralendorfer Klaus Bosselmann über die anspruchsvolle Kunst des Fliegens

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Titelthema

km/h. Hinsichtlich der Konstruktion dieser Fluggeräte gibt es Ausführun-gen für den Schulungsbetrieb oder auch für sportlichere Ambitionen.Allerdings haben wir Flachland-Bewohner in dieser Sportart einenwesentlichen Nachteil – ideal zum Starten ist natürlich ein bergiges oderzumindest hügeliges Gelände. Die Möglichkeit des Windenstarts bedeu-tet wieder einen deutlich erhöhten Aufwand.

Fußgängern die Welt von oben zeigenDeshalb kam der passionierte Stralendorfer Gleitschirmflieger KlausBosselmann, der sein Hobby nicht nur im Urlaub in den Bergen ausübenwill, irgendwann zum Motorschirmflug. Hierbei sind im Wesentlichenzwei Varianten gebräuchlich – das ist zum einen der Rucksackmotor. Hierträgt der Pilot den Motor mit Tank und Propeller wie einen Rucksack aufdem Rücken. Dessen Gewicht wird aber dann während des Fluges vomSchirm getragen. Allerdings sind bei diesem System die Vibrationen undder Motorenlärm sehr dicht beim Piloten. Dafür ist der Aufwand dochrecht gering und es sind dabei Flugzeiten bis zu vier Stunden erreichbar.Die zweite Variante ist das Motorschirm-Trike. Der Motor mit Luft-schraube ist hier auf einem leichten dreirädrigen Fahrgestell mit Piloten-sitz befestigt. Wegen des zusätzlichen Gewichts der Technik ist dann derverwendete Gleitschirm etwas größer als beim motorlosen Flug. Die Tri-kes gibt es für Schulungszwecke und für die Mitnahme von „Fluggästen“auch als Doppelsitzer.Es verbindet den fliegerischen Reiz mit sportlicher Betätigung, ohne dabeidie Kräfte zu überfordern. Der materielle Aufwand sowie die Anforde-rungen an die Infrastruktur sind gegenüber der übrigen Fliegerei wesent-lich geringer. Außerdem benötigt der Pilot keine ärztliche Flugtauglich-keitsbescheinigung, was auch etwas in der körperlich notwendigenFitness begründet ist.„Ich betreibe diesen Sport seit 2003, besitze seit zwei Jahren die Lehrbe-rechtigung und habe so schon einigen Interessenten zur Ausübung ihresHobbys verholfen. Außerdem habe ich die Möglichkeit, mit meinemDop-pelsitzer, den ich für die Ausbildung benötige, auch so genannten„Fußgängern“, so heißen Nichtflieger im Fliegerjargon, die Welt vonoben zeigen zu können“, so Bosselmann weiter.

Kein Abheben ohne FlugscheinWer das Fliegen mit Motorschirm lernen will, der benötigt eine fliegeri-sche Ausbildung, die einen theoretischen Unterricht und praktischeÜbungsstunden beinhaltet. Das Ganze schließt mit einer theoretischenund einer praktischen Prüfung ab. Der finanzielle Aufwand ist vergleich-bar mit dem Hobby des Motorradfahrens oder Tauchens. Nur nicht sogefährlich und man sieht mehr.Bis man sich so frei in die Luft erheben darf, muss ein Hobbyflieger in

Im Landeanflug: Klaus Bosselmann mit einem Fluggast im Motor-schirm-Trike

Den Antrieb im Rücken: Pilot mit Rucksackmotor

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Titelthema

Deutschland den „Luftfahrerschein für Luftsportgeräteführer“ erwerben.Die abschließende Flugscheinprüfung hierzu kann ab dem 16. Lebens-jahr absolviert werden. Bis dahin müssen sich die Piloten im theoreti-schen Unterricht Kenntnisse im Luftrecht, der Meteorologie, Gerätekun-de, Navigation und im Verhalten in besonderen Fällen aneignen. Zu denpraktischen Übungen zählen insgesamt 30 Flüge mit verschiedenenInhalten sowie 3 Überlandflüge.

Bürokratie auch in luftiger HöheMit der typischen deutschen Regulierungs-Gründlichkeit ist auch dieseHobby-Fliegerei allseits in Vorschriften eingebettet. Zum Starten darfnur eine von der Luftfahrtbehörde genehmigte Fläche genutzt werden.Schirm und Motor müssen zugelassen sein; der erzeugte Lärmpegel liegt

dann unter 60 dB – zum Vergleich: ein Rasenmäher bringt es auf 88-94dB.Die Mindest-Flughöhe über Ortschaften beträgt 300 m, wobei angestrebtwird, ein direktes Überfliegen in dieser Höhe weitestgehend zu vermei-den.

Fliegen, wenn der Wind einschläftDer Flugbetrieb darf von Sonnenauf- bis zum Sonnenuntergang erfol-gen. Da ein sicherer Flug nur bei schwachem Wind möglich ist,beschränken sich die Flugzeiten meist auf die Morgen- und die Abend-stunden.„Allerdings sind wir, vor allem aus Sicherheitsgründen, stark vom Wet-ter abhängig. Der Wind sollte maximal Windstärke 2 betragen undfeuchtes Wetter bzw. Regen passt gar nicht“, beschreibt FlugpionierBosselmann die Wetterbedingungen. Deshalb sieht man Motorschirm-flieger nur an ruhigen Tagen und vorrangig in den Abendstunden vorSonnenuntergang, wenn der Wind einschläft.Mit einer Tankfüllung ist die erreichbare Flugdauer maximal 2½ Stun-den, das wären bei einer Geschwindigkeit von 35-50 km/h etwa 100 kmFlugstrecke. Beim reinen „Spaßfliegen“ wird die mögliche Flugdauermeist nicht ausgeschöpft, man bewegt sich im näheren Umkreis, wo dieOrientierung nach Sicht noch ohne weitere Vorbereitung funktioniert.Sollen doch mal bestimmte Strecken zurückgelegt werden, dann ist auchdie Verwendung von Navigationsgeräten üblich.Lernen kann man das alles auch hier im Amtsbereich – in Stralendorf.„Unseren Sport kann man ab 16 Jahre bis ins hohe Alter ausführen, esgibt noch achtzigjährige Gleitschirmflieger“, erzählt Klaus Bosselmanngegenüber dem Amtsblatt. „Es ist keinesfalls eine Extremsportart, sollteaber aus Trainingsgründen regelmäßig betrieben werden. Man kannalleine fliegen. Mehr Spaß macht es jedoch in der Gemeinschaft. Außer-dem ist es sicherer. Deshalb gibt es in Stralendorf eine lockere, abertrotzdem nicht weniger eng verbundene Luftsportgemeinschaft ohneVereinscharakter, die sich zur Ausübung ihres Hobbys auf verschiede-nen Plätzen trifft“, so der Stralendorfer Fluglehrer abschließend.

Text: Ralf Dombrowski & Martin ReinersFotos: Klaus Bosselmann

Fliegerromantik am Salzhaff: Ein Flug in den Sonnenuntergang beein-druckt die Piloten immer wieder

Ob Berg- oder Seeluft: Sowohl der Harz als auch die Ostsee sindbegehrte Areale für Gleitschirmflieger

Geselligkeit am Himmel:Die Freude am Luftsport verbindet

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Aus den Gemeinden

Kranzniederlegung amVolkstrauertagWittenförden. Anlässlich desVolkstrauertages am Sonntag, 15.November 2009 findet zum 12. Malin Folge die Kranzniederlegung amEhrenmal an der Kirche statt.Die Wittenfördener Schützenzunftund ein Fahnentrupp der Freiwilli-gen Feuerwehr werden der Opfervon Krieg und Gewaltherrschaftgedenken.Das Königspaar der WittenfördenerZunft, Peter und Wilma Hassel-

brink werden in diesem Jahr erst-mals diese Ehrung vornehmen.Die Gedenkrede hält in diesem JahrBürgermeister Ralph Nemitz.Um möglichst vielen Einwohnernder Gemeinde die Teilnahme andieser Gedenkveranstaltung zuermöglichen, findet die Zeremonieerstmals um 14 Uhr statt.

Text: Hans ZechelFoto: Mandy Kiera

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Ausgabe 10 / 28. Oktober 2009 7

Aus den GemeindenUns plattdütsch Eck

Dr. Jürgen Aurich, Querweg 7, 19073 StralendorfTel.: 03869-780933, E-Mail: [email protected]

Gewinnerin des 7. plattdeutschen Rätsels ist Mariann Steinhofer ausDümmer. Sie hatte den Autor von „Hanne Nüte un de lütte Pudel“, FritzReuter, richtig erraten. Frau Steinhofer erhielt aus der Hand des Glücks-boten das Buch: „Schiet ok!“ von Dirk Römmer.„Ich liebe diese blumige Sprache und lese auch heute noch gern die platt-deutsche Literatur“, so die überraschte Gewinnerin zur PreisübergabeMitte Oktober.

Mariann Steinhofer freute sich über den Besuch vom StralendorferGlücksboten Dr. Jürgen Aurich.

Auch Lotti Gräber aus Stralendorf hatteallen Grund zur Freude: Sie erhielt in die-sem Monat ebenso ihren Preis, den siebeim ersten plattdeutschen Rätsel imMärz 2009 gewann: 2 Freikarten für dasplattdeutsche Theaterstück „Romme todrütt“ am 05.11.09 in Stralendorf.

’ne Soltgurk orer so wat(Nachzulesen im Buch des gesuchten Autors: Nützt je nix –

dor möten wi dörch)Ick kann dat up den Dot nicht af, wenn mi einer de Hand giwt un mi dorbinich ankiekt. Un oewerhaupt dat Handgäben! …Nicht, dat wi uns vörbiverstahn! Gägen ’n Handschlag, dor, wo heanbröcht is, hew ick nix, un wo he anbröcht is, gehürt he ok dortau. Dorkiekt ma sick je denn ok in de Oogen: Wenn wat verspraken ward, wennman sick entschulligt, sick von Harten bedankt orer för ’ne lang Tiedutneingeht. Nee, dorvon schnack ick nich. Ick mein dat anner. …

Wer kennt die richtige Schreibweise des Familiennamens des Autors,von dem obige Zeilen stammen? Sein Vorname ist Klaus. Aberschreibt er sich Maier, Mayer, Meier oder Meyer?

Einsendeschluss ist der 12. November 2009. Der Rechtsweg ist ausge-schlossen und der per Zufallsgenerator ermittelte Gewinner erhält dasBuch „Kiek mol an!“ von Manfred Brümmer.Ihre Lösung senden Sie bitte an die o.g. Anschrift, per Mail, per Post oderper Telefon.

Text: Jürgen Aurich / Fotos: Martin Reiners

Unser neues Rätsel Nr. 8

Wo rüstige Rentner rastenEine Landpartie in die Kraaker Tannen

Holthusen. Mit Pferd und Wagenerkundeten Senioren der GemeindeHolthusen am 21. September beisonnigem Herbstwetter erneut dieUmgebung ihres Heimatdorfes.Diese Fahrten werden spontanorganisiert, da sie witterungsabhän-gig sind. Für die Organisatoren stel-len sich immer wieder die gleichenFragen:Wer kommt mit? Wer backtKuchen? Wer kocht Kaffee?Mit einem Muntermacher imGepäck präpariert, starteten 14rüstige Rentner zu einem Tripp indie nähere Umgebung Holthusens:Über den Damm ging es durch dieWiesen in Richtung Lehmkuhlen,Trimoor, um über den HamburgerFrachtweg die Holthusener Gemar-kung zu verlassen und schließlichRichtung Zachun, Hoort die Kraa-ker Tannen anzusteuern. Das Wet-ter war wie für eine Landpartiebestellt – Sonne pur und laue Luft.Trotz der entspannten Atmosphäremussten die Frauen natürlich die„jahreszeitbedingten Erfahrungen“austauschen: „Häst Du dat Plum-menmaus schon faarig? Woväl hästDu kaakt?Wolang harst Du dat in’nAben ditmal?“ … „Ick künn ganz

gaud noch een Emmer Plumen bru-ken.“Im Wald angekommen, fand unserKutscher bald ein Plätzchen, das zueiner Rast einlud. Schnell war deralte Campingtisch aufgeklappt undder Kuchen ausgebreitet. Nichtsgeht über frischen Apfel- undPflaumenkuchen mit einer duften-den Tasse Kaffee.Bei diesem Stopp wurden die Aus-flügler in besonderer Weisebelohnt: In nicht allzu großer Ent-fernung zog gemächlich ein RudelDammwild vorbei, um wieder imDickicht zu verschwinden.Ein eindrucksvoller Moment für dieRastenden.Es wurde Zeit für die Weiterfahrt.Sie führte entlang der BahnstreckeRichtung Sülstorf, Boldela.Schließlich erreichten sie im Waldwieder heimatliche Gefilde undüber Wöstenbergs Drift, Buchhol-zer Weg endete die vierstündigeTour wieder dort, wo man gestartetwar, im Heimatdorf Holthusen.

Text: CD. & Martin ReinersFoto: CD.

Anlässlich meiner Praxisübergabe an

Frau Jördis StehfestFachärztin für Allgemeinmedizin und Chirurgie

bedanke ich mich hiermit bei meinen Patienten fürdie jahrelange gute Zusammenarbeit und hoffe,

dass Sie meiner Nachfolgerin dasgleiche Vertrauen entgegenbringen.

Dr. Kurt Hafften

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Aus den Gemeinden

8 Ausgabe 10 / 28. Oktober 2009

Teichkläranlagebald Dorfschwimmbad?Zülows Bio-Teichkläranlage hat fast schon Badewasserqualität

Zülow. „Wasser ist das Blut derErde, und wie das Blut jede Zelledes Leibes umspült, soll dasWasserjede Pflanze umrieseln“, so einZitat von Martin Andersen Nexö.Diese Wasserweisheit des däni-schen Schriftstellers könntezugleich auch die Philosophie derbiologischen Teichkläranlage amOrtsrand der Gemeinde Zülow sein.Das Wasser in den zwei großenTeichbecken ist klar und lädt fast zueinem Bad darin ein.Unzählige Wasserpflanzen habensich seit der Inbetriebnahme derAnlage im Juni 2003 am Ufer derrund 1.000 Quadratmeter großenTeichbecken angesiedelt.

„In jedem Jahr haben wir hierEntenpärchen drauf, 2009 waren es

wieder 12 junge Küken, die hier dasLicht der Welt erblickten“, erzähltBürgermeister Volker Schulzwährend seiner Stippvisite auf derAnlage. Die regelmäßigen Untersu-chungen weisen seit Anbeginnimmer wieder eine hervorragendeWasserqualität auf. „Um es gleichvorwegzunehmen, auch wenn dasWasser einladend sauber ist, aberfür ein Schwimmbad wird es nichtreichen, das wollen wir hier auchnicht. Wir sind etwa 120 Zülower,die hier ihr Abwasser einleiten undwir freuen uns gemeinsam mitunserem Partner, dem zuständigenZweckverband, dass die Anlage sohervorragend und störungsfreiarbeitet“, so das Gemeindeober-haupt weiter.Eigentümer und Betreiber der

Anlage ist der Zweckverband Gre-vesmühlen, der als modernerDienstleister seinen Einwohnern inden Mitgliedsgemeinden höchsteWasserqualität zu stabilen Preisenbietet und dabei alle Anlagen undNetze in kommunaler Hand belässt.Zülows Einwohner erfreut zudemnoch ein weiterer Fakt, die relativniedrigen Kosten, die für jedenangeschlossenen Haushalt zuBuche schlagen. Ein Blick auf dieaktuelle Gebührentabelle desZweckverbandes Grevesmühlenzeigt, dass die monatliche Grundge-bühr pro Berechnungseinheit der-zeit bei 5,11 Euro liegt. Die vor 6Jahren prognostizierten Gebührenfür jeden angeschlossenen Haushaltin Höhe von rund 250 Euro proJahr, haben auch 2009 Bestand.Eines fällt auf beim Rundgang aufder Anlage, sie scheint völliggeruchsfrei und das selbst beiWest-wind. Gab es beim Bau der Anlagenoch Bedenken, dass vielleicht baldschlechte Luft ins Dorf wehenkönnte, so sind diese Sorgen längstverflogen.

Die Funktion dieser geruchsfreienAbwasserreinigung beschreibt derbeim Zweckverband zuständigeWasserfachmann Ronald Busse so:„Das im Dorf anfallende Abwasserfliest im freien Gefälle zu einerPumpstation und wird von dort ausper Druckrohrleitung auf die Klär-anlage transportiert. Im vorderenTeil der Anlage findet in den Abset-zern eine Vorklärung statt, wodurchGrob- und Feststoffe aus demAbwasser abgeschieden werden.Danach gelangt das vorgeklärteWasser in die zwei nacheinandergeschalteten Teiche. Durch dennatürlichen Luftaustausch reinigendie im Wasser befindlichen Mikro-organismen das eigentliche Abwas-

ser und zehren dabei die gelöstenInhaltsstoffe auf natürliche Weiseauf. Über ein Ablaufbauwerkgelangt das geklärte ZülowerAbwasser in einen etwa 1 km lan-gen Binnengraben, wo nochmalseine biologische Restklärung statt-findet, und fließt dann in die Sude.“Die abgeschiedenen Dickstoffewerden vierteljährlich vom Zweck-verband Grevesmühlen abtranspor-tiert, der Schlamm gelangt in dieFaulung, durch das entstehendeFaulgas wird Strom in Greves-mühlen produziert, der selbstgenutzt oder in das öffentliche Netzeingespeist wird.Zülows Bürgermeister selbst wachttäglich über das Geschehen in denKlärteichen.Kleinere Reinigungsarbeiten anSieben, regelmäßige Temperatur-messungen und die Protokollierungder Wetterlage sowie der Wasser-mengen im Zulauf und Ablauf derAnlage gehören zu seinen Aufga-ben als Anlagenbetreuer.Wer jetzt traurig ist, dass Sprung-türme und Wasserrutschen am Uferder Zülower Teichkläranlage innächster Zeit wohl nicht entstehen,dem sei für einen Familienausflugder Wasserlehrpfad Wotenitz beiGrevesmühlen empfohlen. Die vomZweckverband Grevesmühlenbetriebene Freizeitanlage bietetgroßen und kleinen Besuchern dieMöglichkeit, sich spielerisch undinformativ mit dem nassen ElementWasser zu beschäftigen. Der Was-serlehrpfad ist täglich geöffnet,weitere Infos unter Tel. 03881 –757 777.Für den 160-Seelen-Ort Zülowbleibt die biologische Abwasser-klärung im Dorf, ganz klar – einesaubere Sache.

Text & Fotos: Martin Reiners

Bürgermeister Volker Schulz prüft gemeinsam mit den Fachleuten vomZweckverband GVM die Wasserqualität

Künstlich angelegt: Blick auf die Klärteiche, die zwar nicht natürlich ent-standen sind, jedoch in die Landschaft eingepasst wurden

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teilweise mit Balkon oder Terrasse und eigenem Du-Bad, WC.1,5 ha Garten bzw. Parkanlagen mit Blick auf den Dümmer See.

Auch Tierhaltung ist in unserem Haus möglich.

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Ausgabe 10 / 28. Oktober 2009 9

Aus den Gemeinden

Geschäftsnotiz

Walsmühlen. Unter der Leitungvon Nicole Elsner, Krankenschwe-ster, Stillberaterin mit langjährigerKrabbelgruppenerfahrung undselbst Mutter von drei Töchtern öff-net ab Montag, den 2.11.2009jeweils montags von 9.30 bis 11.30Uhr eine neue Still- und Krabbel-gruppe ihre Pforten. Lediglich 2Euro für die Getränkekasse sind zu

berappen, gedacht ist dieser Trefffür alle Mütter und Väter mit Kin-dern von 0-3 Jahren.

„Jeder kann kommen, egal ob erstillt oder nicht stillt, kann kommenund gehen, wann er will, keine festeGruppe, jeder darf teilnehmen, egalaus welcher Gemeinde“, so FrauElsner.

Immer wieder montagsStill- und Krabbelgruppe im Dorfgemeinschaftshaus Walsmühlen

Ermöglicht werden soll der Infor-mationsaustausch zwischen denEltern, Treff und Kennlernmöglich-keiten, aber auch gezielte Bera-tungsangebote, auch in Einzelge-sprächen, bei Still-, Schlaf- oderErziehungsproblemen sind ange-dacht. Möglich ist auch eine Trage-tuchberatung.Gesucht werden noch Decken,Stillkissen oder Spielzeuge für die

künftigen kleinen Besucher derKrabbelgruppe.Unter dem Motto: Ankommen –wohlfühlen – Gleichgesinnte tref-fen, freut sich Nicole Elsner unterTel. 03869 599 745 auf Ihren Anrufoder Ihren ersten Besuch im Dorf-gemeinschaftshaus Walsmühlen.

Text: Martin ReinersFoto: Nicole Elsner

Rainer Oldenburg

Bäckerweg 13 Tel.: 03 88 59/6 65 0419075 Warsow Fax: 03 88 59/6 65 08

Funk: 01 71/6 41 34 13e-mail: [email protected]

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10 Ausgabe 10 / 28. Oktober 2009

Amtliche Bekanntmachungen

Satzung über die Erhebung von Gebühren und sonstigen Entgeltenfür Leistungen der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Holthusen

Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Meck-lenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachungvom 8. Juni 2004 (GVOBl. M-V 2004, S. 205), zuletzt geändert durchGesetz vom 10. Juli 2006 (GVOBl. M-V 2006, S. 539)und der §§ 1, 2 und6 des Kommunalabgabengesetzes (KAG) in der Fassung der Bekanntma-chung vom 12. April 2005 (GVOBl. M-V 2005, S. 146) in Verbindung mitdem Gesetz über den Brandschutz und die Technischen Hilfeleistungendurch die Feuerwehren für Mecklenburg-Vorpommern (BrSchG) in derFassung der Bekanntmachung vom 3. Mai 2002 (GVOBl. M-V 2002, S.254), zuletzt geändert durch Gesetz vom 19. Dezember 2005 (GVOBl. M-V 2005, S. 640) wird nach Beschlussfassung der Gemeindevertretung derGemeinde Holthusen am 24.03.2009 folgende Satzung erlassen:

§ 1Allgemeines

1. Die Gemeinde erhebt nach Maßgabe dieser Satzung Benutzungsge-bühren für die Inanspruchnahme von Leistungen der zu unterhaltenenFreiwilligen Feuerwehr.

2. Ersatzansprüche der Gemeinde Holthusen für Leistungen der Freiwil-ligen Feuerwehr, insbesondere nach den Vorschriften des BürgerlichenGesetzbuches oder anderer Rechtsvorschriften, bleiben unberührt.

3. Die Freiwillige Feuerwehr kann sonstige Leistungen nur gewähren,wenn

a) sie dadurch nicht ihren gesetzlichen Aufgaben entzogen wird,b) einschlägige Privatbetriebe nicht eingesetzt werden können,c) aus besonderen Gründen eine Eilbedürftigkeit den Einsatz erfordert,d) die durchzuführende Leistung sonst nur mit einem unverhältnismäßi-gen hohen Aufwand anderweitig vorgenommen werden kann oder

e) die Leistung der Ausbildung förderlich ist.4. Hat die Freiwillige Feuerwehr mit der Leistung begonnen, kann sie

jederzeit zur Durchführung der gesetzlichen Aufgaben abgebrochenbzw. ausgegebenes Gerät kann ebenfalls jederzeit unter dem gleichenAspekt zurück gefordert werden.

5. Ein Rechtsanspruch auf Leistungen außerhalb der gesetzlichen Aufga-ben besteht nicht.

6. Die Entscheidung über die Ausführung von Leistungen im Sinnen die-ser Satzung trifft der Gemeindewehrführer bzw. der von ihm beauf-tragte Einsatzleiter.

§ 2Gebührenfreie Leistungen

Der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr ist unbeschadet des § 3 für dieGeschädigten unentgeltlich bei Bränden, der Befreiung vonMenschen auslebensbedrohlichen Lagen und bei der Technischen Hilfeleistung bei Not– und Unglücksfällen, die durch Naturereignisse verursacht werden.

§ 3Gebührenpflichtige Leistungen

1. Leistungen der Freiwilligen Feuerwehr außerhalb ihrer gesetzlichenAufgaben sind gebührenpflichtig.

2. Als gebührenpflichtige Leistungen geltena) Leistungen bei Unfällen und sonstigen Bedarfsfällen, wenn Men-

schenleben oder erhebliche Sachwerte nicht oder nicht mehr gefährdetsind (z.B. Bergen von Fahrzeugen, Auspumpen von Kellern oder Gru-ben usw.),

b) die zeitweilige Inanspruchnahme oder Überlassung von Geräten derFreiwilligen Feuerwehr,

c) die Überprüfung privater Brandschutzeinrichtungen,d) Aufräumarbeiten an Einsatzstellen, die über die von den Freiwilligen

Feuerwehren zur Gefahrenabwehr durchgeführten Maßnahmen hinausvom Geschädigten oder Veranlasser beantragt werden,

e) Fehlalarme durch automatische Brandmeldeanlagen oder durch Perso-nen, die wider besseres Wissens oder in grob fahrlässiger Unkenntnisder Tatsachen die Feuerwehr alarmieren.

3. Gebührenpflichtige Leistungen sind auch:a) Einsätze bei Bränden infolge Brandstiftung,b) Einsätze der Befreiung von Menschen aus lebensbedrohlichen Lagen

sowie zur Technischen Hilfeleistung bei Not- und Unglücksfällen,wenn der Geschädigte den Einsatz der Feuerwehr vorsätzlich odergrob fahrlässig verursacht hat,

c) Beseitigung von Ölspuren.

4. Gebührenpflicht besteht insbesondere für folgende Leistungen:a) Sicherheitsmaßnahmen bei Ausbrennen von Schornsteinen, bei ange-ordneten Abbrennmaßnahmen,

b) Hilfeleistungen, die eine Verunreinigung von Gewässern und an Landdurch wassergefährdende oder verschmutzte Stoffe verhindern oderbeseitigen sollen, sofern diese Gefahr schuldhaft verursacht wurde,

c) Hilfeleistungen zur Abwehr von Gefahren für die Öffentlichkeit durcheinsturzgefährdete Gebäude, Gebäudeteile und Einrichtungen, sofernder Eigentümer seine Aufsichtspflicht schuldhaft vernachlässigt oderein anderer die Gefahr schuldhaft verursacht hat,

d) Feuerwehreinsätze, die bei einer baulichen oder technischen Anlagemit besonderem Gefahrenpotential erforderlich geworden sind.

§ 4Höhe der Gebühren

Für die Inanspruchnahme von Leistungen der Freiwilligen Feuerwehrwerden Gebühren nach dieser Gebührensatzung beiliegendem Gebühren-tarif erhoben, der Bestandteil dieser Gebührensatzung ist.Für Leistungen, die im Gebührentarif nicht verzeichnet sind, werdenGebühren erhoben, die für vergleichbare Leistungen festgelegt sind.Ist im Anschluss an die Leistung oder nach Abschluss der Überlassungeine Gerätereinigung bzw. Geräteüberprüfung erforderlich, welche nurdurch berechtigte Dritte durchzuführen sind, werden die hierzu erforderli-chen Auslagen bzw. Gebühren umgelegt.

§ 5Gebührenschuldner

1. Gebührenschuldner ist derjenige, der eine Leistung nach § 3 veranlas-st bzw. zu vertreten hat, einschließlich des Verursachers einer mis-sbräuchlichen Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr.Die strafrechtliche Verfolgung einer derartigen Alarmierung bleibtunberührt.

2. Bei Fehlalarmen durch Brandmeldeanlagen ist deren Eigentümergebührenpflichtig.

3. Bei Einsätzen nach Brandstiftung ist der Brandstifter, der nicht selbstGeschädigter ist, gebührenpflichtig.

4. Bei Einsätzen gemäß § 3 Abs. 3 b ist der Geschädigte selbst gebühren-pflichtig.

5. Mehre Gebührenschuldner haften als Gesamtschuldner.§ 6

Berechnung der Gebühr1. Berechnungsgrundlage ist der Zeitraum, während dessen das Personal,

Fahrzeuge oder Geräte in Anspruch genommen werden.Bei einer Inanspruchnahme von Leistungen außerhalb des Territori-ums der Gemeinde ist der Zeitraum maßgebend, während dessen dasPersonal, Fahrzeuge und Gerät vom Standort abwesend sind.

2. Abgerechnet wird nach vollen Einsatzstunden, es sei denn, dass derGebührentarif etwas anderes bestimmt. Dabei wird die erste Einsatz-stunde nach Ablauf von 10 Minuten voll gerechnet.

3. Als Mindestgebühr wird die Gebühr für eine Stunde erhoben.4. Personalkosten für gebührenpflichtige Leistungen der Freiwilligen

Feuerwehr werden von der Gemeinde Holthusen nur für Angehörigeder Feuerwehr Holthusen erhoben und nur insofern als diese auch indieser Eigenschaft tätig werden.

5. Erforderliche Fremdleistungen gemäß § 4 werden demGebührenschuldner in voller Höhe, zuzüglich entstandener Transport-auslagen berechnet und richten sich nach der jeweils geltenden Fas-sung der betreffenden Gebührensatzung oder Rechnungslegung.

§ 7Entstehung der Gebührenpflicht – Fälligkeit

1. Die Gebührenschuld entsteht mit Beendigung (Zeitpunkt der Überga-be bzw. Übernahme) der Leistung.

2. Verzichtet der Gebührenpflichtige auf die Leistung, nachdem Einsatz-kräfte der Freiwilligen Feuerwehr bereits ausgerückt sind, odermachen sonstige von ihm zu vertretende Umstände die Leistungunnötig oder unmöglich, so sind Gebühren zu entrichten, die sich zuder Zeit vom Ausrücken der Einsatzkräfte bis zur Rückkehr ergeben.

3. Die Inanspruchnahme von Leistungen der Freiwilligen Feuerwehrnach § 3 dieser Gebührensatzung kann von einer Sicherheitsleistungabhängig gemacht werden.

4. Die Gebühren werden dem Zahlungspflichtigen gegenüber durchschriftlichen Gebührenbescheid geltend gemacht. Sie sind innerhalbvon 14 Tagen nach Zugang des Bescheides zu zahlen.

5. Die Gemeinde Holthusen kann die von ihr festgesetzten Gebühren

Ausgabe 10 / 28. Oktober 2009 11

Amtliche Bekanntmachungen

ganz oder teilweise stunden, wenn die sofortige Einziehung für denGebührenpflichtigen mit einer erheblichen Härte verbunden ist undwenn der Anspruch durch die Stundung nicht gefährdet erscheint.

§ 8Haftung

1. Die Gemeinde Holthusen übernimmt keine Gewähr für den Erfolg derLeistungen der Freiwilligen Feuerwehr und haftet nicht für Schäden,die dadurch entstehen, dass zur Erfüllung gesetzlicher PflichtaufgabenLeistungen der Freiwilligen Feuerwehr unterbrochen oder zeitweiligüberlassene Geräte zurückgefordert werden.

2. Für Schäden, die durch die Benutzung zeitweilig überlassener Geräteentstehen, die nicht von Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr oderderen Beauftragte selbst bedient werden, haftet die Gemeinde Holthu-sen nicht.Die Benutzer haben die Gemeinde Holthusen von jeglichenAnsprüchen, die aus den eingegangenen Benutzungsverhältnissen ent-stehen können, freizustellen.

3. Der Benutzer haftet der Gemeinde Holthusen für Schäden an zeitwei-lig überlassenen Geräte, sofern es sich nicht um normale Abnutzungs-schäden handelt oder deren Verlust.

4. Das Recht der Gemeinde Holthusen auf weitergehende Schadenser-satzansprüche nach anderen Rechtsvorschriften bleibt unberührt.

§ 9Auskunfts- und Anzeigepflichten

Die Gebührenpflichtigen oder ihre Vertreter bzw. Beauftragten haben derGemeinde Holthusen jede Auskunft zu erteilen und Tatsachen anzuzei-gen, die für die Festsetzung und Erhebung der Gebühren oder zur Gel-tendmachung von Schadensersatzansprüchen erforderlich sind.

§ 10Ordnungswidrigkeiten

Zuwiderhandlungen gegen § 9 dieser Satzung sind Ordnungswidrigkeitennach § 17 des KAG und können mit Geldbuße bis zu 10.000 € geahndetwerden.

§ 11Verwaltungsgebühren

Die Vorschriften über die Erhebung von Verwaltungsgebühren bleibenunberührt.

§ 12Inkrafttreten

Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft.

Holthusen, 24.03.2009 (- Siegel -) gez. DeichmannBürgermeisterin

Soweit beim Erlass dieser Satzung gegen Verfahrens- und/oder Formvor-schriften verstoßen wurde, können diese Verstöße gemäß § 5 Abs. 5 KVM-V nur innerhalb eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachunggeltend gemacht werden. Diese Frist gilt nicht für die Verletzung vonAnzeige-, Genehmigungs- und Bekanntmachungsvorschriften.

Die Satzung wurde der Unteren Rechtsaufsichtsbehörde des LandkreisesLudwigslust zur Kenntnis am 25.03.2009 angezeigt.

Gebührentarif für Leistungen der Freiwilligen Feuerwehrder Gemeinde Holthusen

Abschnitt A: Grundsätze1. Die Inanspruchnahme von Lösch- und Sonderfahrzeugen ist nur in

Verbindung mit Fachpersonal der Feuerwehr möglich.Der Umfang des erforderlichen Personals wird durch den Einsatzleiterder Freiwilligen Feuerwehr in Abhängigkeit von der zu lösenden Auf-gabe festgelegt. Feuerwehrtaktische Grundsätze und Unfallverhü-tungsvorschriften sind dabei zu berücksichtigen. Der Mindest-Perso-naleinsatz umfasst einen Einsatzleiter und je Fahrzeug einenMaschinisten.

2. Werden Geräte und Aggregate der Feuerwehren ohne personelle Lei-stung zeitweilig überlassen, hat der Gebührenpflichtige zu gewährlei-sten, dass deren Bedienung ausschließlich durch sachkundige Perso-nen erfolgt.

3. Ist die Inanspruchnahme von Leistungen vorgesehen, für die im fol-genden keine Gebühren festgeschrieben sind, so ist die Gebühr dafür inAnlehnung an ähnliche Gebührensätze durch den Einsatzleiter vorBeginn der Leistung festzulegen und dem Gebührenpflichtigen mitzu-teilen.

4. Die Gebühr für Fahrzeuge und Anhänger umfasst die Benutzung der inihnen verlasteten Beladeteile und Aggregate, einschließlich des Ver-brauches der zum Betrieb fremdkraftbetriebener Aggregate und Gerä-te.Bereitstellungszeit ist die übrige Zeit der Bereitstellung der Fahrzeugeund Anhänger, auch wenn in dieser Zeit einzelne, zur Beladunggehörende sonstige Geräte benutzt werden. Die personellen Leistungenwerden extra berechnet, sofern nicht im Abschnitt D anders geregelt.

5. Verbrauchte Kraftstoffe für Aggregate und Geräte, die unabhängig vonFahrzeugen und Anhängern überlassen werden, sind durch denGebührenpflichtigen zu ersetzen.

6. Verbrauchsmaterialien, wie z.B. Schaumbildner, Ölbindemittel, Atem-filter, Fackeln sind durch den Gebührenpflichtigen zum Wiederbe-schaffungswert (Tagespreis) zu ersetzen.

7. Notwendige Reinigungs-, Entsorgungs- und Prüfgebühren sind eben-falls zu den zum Zeitpunkt der Leistung gültigen Gebühren- undKostensätzen der in Anspruch zu nehmenden Dritten (Feuerwehrtech-nische Zentrale, Entsorgungsunternehmen) vom Gebührenschuldnerzu erstatten.

Abschnitt B:Personelle LeistungenGebühren inEURO je Stunde

1. Einsatz von Sicherheitskräften und Sicherheitswachen1.1. Einsatzleiter 20,501.2. Sicherungsposten 15,002. Personelle Leistungen2.1. Einsatzleiter 20,502.2. Maschinisten, Spezialisten und Einsatzkräfte 16,502.3. Reinigung von Fahrzeugen und Geräten nach

deren Rückgabe bzw. nach deren Einsatz 20,002.4. Ausgabe und Rücknahme von zeitweilig

überlassenen Ausrüstungsgegenständen 15,00Abschnitt C: Fahrzeuge, Anhänger, Aggregate,Geräte, sonstige Ausrüstungen

Gebühren inEURO je StundeBetriebszeit Bereitschafts-

zeit1. TSF – W 125,00 65,002. Mannschaftstransportwagen 50,00 30,003. TSA – Anhänger 40,00

Gebührenin EURO je Tag

8. Feuerwehrtechnisches Gerät8.1. Rettungsgerät

8.1.1. Steckleiter 6,508.2. Beleuchtungs- und Signalgerät

8.2.1. Handscheinwerfer 4,008.2.2. Kopfscheinwerfer, einschl. Stativ 7,508.2.3. Verkehrswarngerät 10,00

8.3. Arbeitsgerät8.3.1. Stromerzeuger 18,008.3.2. Motorsäge 15,508.3.3. Trennschleifer 15,508.3.4. Tragkraftspritze TS 20,508.3.5. Saugschlauch 4,008.3.6. B-Druckschlauch 9,508.3.7. C-Druckschlauch 8,508.3.8. D-Druckschlauch 2,508.3.9. Wasserführende Armatur 2,50

8.4. Löschgerät8.4.1. Feuerlöscher 5,008.4.2. Kübelspritze 4,008.4.3. Wasser- und Schaumwerfer 13,00

Abschnitt D: Gebühr für ausgewählte Leistungen1. Auspumpen von Kellern, Behältern u. ä. (incl. Personeller Leistung,

Art und Umfang der einzelnen Geräte im Ermessen des Einsatzleiters)100 Euro je Stunde

2. Überprüfung eines Flachspiegelbrunnens (Abpumpen. Leistungsmes-sung, incl. Erstellung eines Prüfprotokoll)

100 Euro je Stück

12 Ausgabe 10 / 28. Oktober 2009

Aus den Gemeinden

Neuer Landarzt hält EinzugÄrztehaus öffnet in wenigen Tagen seine Pforten

Zwischen Wachs und WirklichkeitSenioren streiften durch Hamburger Panoptikum

Wittenförden. In diesen Tagensind bereits Möbelpacker im neuenÄrztehaus von Wittenförden in derAlten Dorfstraße 16 damit beschäf-tigt, alles an seinen Platz zu räu-men.

Das künftige Team um Dr. Christi-an Siebel trifft alle Vorbereitungen,damit sich am 2. November um 14Uhr die Praxistüren für Patientenund Interessierte öffnen können.(Mehr dazu in der Novemberausga-be.) In direkter Nachbarschaft lässtsich auf zwei Gebäudeebenen diePhysiotherapiepraxis von MathiasPaulsen nieder, die ebenso auf vieleBesucher am Eröffnungstag hofft.Während der knapp einjährigenBauzeit sind im Innern der ehemali-gen Dorfschule völlig neue Grund-risse entstanden. Ein modernesFlair hielt Einzug hinsichtlich derGebäudetechnik.

Lichtdurchflutete Räume und großeBehandlungszimmer bestimmendas Bild.

Zeitgemäße Wärmedämmung ent-sprechend der Energieeinsparver-ordnung (EnEv 2009) wurde einge-baut, neue Fenster und Türenebenso. Ein völlig neuer Dachstuhlersetzt nun die bis dahin marodenDachbalken im Obergeschoss.

Während der Bauphase kam es zuVerzögerungen im Bauablauf, daimmer wieder wechselnde Interes-senten die Nutzung des Gebäudesverwarfen und Neuplanungen inder Bauausführung erforderlichmachten. Ein Behindertenparkplatzentsteht gegenwärtig direkt vordem Haus, weitere Parkmöglich-keiten stehen an der Kirche zur Ver-fügung.

Beide Praxisteams freuen sichgemeinsam auf die bevorstehendeNeueröffnung des Ärztehauses inWittenförden.

Text & Foto: Martin Reiners

Stralendorf. Ende September zoges die Stralendorfer Seniorengrup-pe nach Hamburg. Die Ausflüglererreichten mittags St. Pauli, aller-dings nicht die Reeperbahn, son-dern den ganz in der Nähe gelege-nen Spielbudenplatz, wo sich direktneben dem Operettenhaus das„Panoptikum“ befindet, Deutsch-lands ältestes Wachsfigurenkabi-nett. Es wurde bereits 1879 gegrün-det. Seine etwa 130 Wachsfigurenmehr oder weniger berühmter Per-sönlichkeiten aus Geschichte, Kul-tur, Politik, Showbusiness undSport ziehen pro Jahr an die130.000 Besucher an. Zu den Expo-naten zählen deutsche und auslän-dische Herrscher (Karl der Große,Napoleon, Kennedy), Wissen-schaftler (Albert Einstein), Schau-spieler (Julia Roberts, RomySchneider, Heinz Rühmann, IngeMeysel), Sänger und Pop-Ikonen(Mireille Mathieu, Madonna,Michael Jackson), Sportler(Michael Schumacher), um nureinige wenige zu nennen. „Von fernerkennt man viele sofort. Manchesind wirklich gut getroffen. Beieinigen muss man allerdings erstauf die Hinweistafel schauen, umherauszubekommen, wer das seinsoll.“ So formulierte Brunhild Krü-ger ihre Eindrücke vom gut einstün-digen Rundgang. Dr. Friedrich Lin-den wäre beinahe von fremdenBesuchern als Wachsfigur fotogra-fiert worden, als er neben der Figurvon Jan Fedder stand, da er wie die-ser eine dunkle Lederjacke trug.Erst als er sich plötzlich bewegte,erkannten diese ihren Irrtum undbrachen in Gelächter aus.

Im Anschluss brachte der Bus dieGruppe zur Kirche St. Michaelis,die besonders unter der Bezeich-nung „Michel“ als das Wahrzei-

chen von Hamburg gilt. Sie ist eineder fünf Hauptkirchen Hamburgsund gehört zu den schönstenBarockkirchen Norddeutschlands.Hier hörte man aus demMunde vie-ler Ausflügler immer wieder prei-sende Worte über die wahrhaftePracht und Lichtfülle des nochnicht völlig renovierten Innen-raums. Wie schon im Panoptikumwaren manche Stralendorfer wiederechte Weltmeister im Fotografie-ren, denn die Zeit für die Besichti-gung der Krypta, des Kirchen-schiffs und des Turms war etwaseng bemessenBei einem Zwischenhalt auf derRückfahrt spendierten 2 Seniorin-nen, wie es in der Gruppe seit Jah-ren fast jeden Mittwoch Brauch ist,wieder Kaffee und selbst gebacke-nen Kuchen. In Stralendorf verab-schiedeten sich alle voller Dankvon „ihrem“ Busfahrer Uwe Mar-quardt und den Organisatorinnender Fahrt, Uschi Stredak und HildeNürnberger.

Text & Foto: Jürgen Aurich

Gleicher Humor verbindet: OttoWaalkes und die StralendorferinElisabeth Kaindl

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Ausgabe 10 / 28. Oktober 2009 13

Aus den Gemeinden

„Wieder war’s ein schönes Fest“Nachlese zum Pampower Dorf- und Erntefest 2008

Alt wie ein BaumWittenfördens Vorschulkinder pflanzten Esskastanie

Vor dem Tod bewahrtPampow. Als Bürgermeister Hart-wig Schulz am 4. September dasdiesjährige Dorf- und Erntefest inPampow mit dem Seniorennach-mittag eröffnete, war die Kaffeeta-fel bis auf den letzten Platz besetzt.Hartmut Romba sorgte für kurzwei-lige Unterhaltung und hatte etwasganz Besonderes mitgebracht: eineKuh zum Melken, an der man sichbeweisen konnte.Im Verlauf des Abends konnten diePampower dann gleich zwei Spek-takel am Himmel bewundern:99 und mehr Luftballons, von Kita-Kindern mit Name und Anschriftversehen auf die Reise geschicktund später dann ein Höhenfeuer-werk, das sich sehen lassen konnte.Während am Samstag der Bauern-markt noch Wind und Regen zumOpfer fallen musste, zeigte sich

pünktlich zum großen Umzugdurchs Dorf wieder die Sonne.Viele Pampower standen amStraßenrand gespannt, was sich diezahlreichen Akteure in diesem Jahrwieder einfallen ließen.Nachdem am Samstag bis in die

frühen Sonntagmorgenstundenunter der Erntekrone getanzt undgefeiert wurde, war nur wenig spä-ter zum plattdeutschen Gottesdienstim Festzelt dank vieler emsiger

Helfer bereits wiederalles aufgeräumt undgeschmückt. ImAnschluss an den Gott-esdienst sorgte die„Hagenower Dör-pschaft“ beim Früh-schoppen für guteLaune.Der Sonntagnachmittagstand wieder ganz imZeichen der Familie.Zu den Tombola-Gewinnern in diesemJahr gehören FamilieKrull und Familie Kon-nigk, die jeweils einenMotorroller abräumten.Die 8-tägige Pekingreisegewann Erhard Bucken-tin aus Pampow.„Es war doch wieder einschönes Fest“, sagte

man sich in Pampow, als man nachdrei erlebnisreichen Tagen wiederin den Dorfalltag zurückkehrte.

Text: Dahlmeier & ReinersFotos: Dahlmeier & Schlegel

Alljährlich ein humorvoller Blick-fang: Die Mitglieder des Pampo-wer Clubs „Roter Hahn“

Stolze Gewinner: Familie Krull gewann einenvon zwei ausgelosten Motorrollern

Holthusen. Die Tierpension „Klei-ne Oase“ in Holthusen hat fünf süßeHundebabys aufgenommen. DieMutter der Welpen, eine kleineMischlingshündin, ist ungewollttragend geworden. Die Welpensollten getötet werden. Hiervonerfuhr eine besorgte Bürgerin undüberzeugte die Hundehalter, dieWelpen am Leben zu lassen. In derTierpension „Kleine Oase“ fand sieUnterstützung für die Aufzucht derWelpen. Hier werden die Hundeba-

bys liebevoll und artgerecht aufge-zogen. Die Welpen sind am01.09.09 geboren und können seitdem 28.10.09 in ein neues Zuhauseabgegeben werden. Es handelt sichum vier Rüden und eine Hündin,die wahrscheinlich klein bis mittel-groß werden. Interessenten meldensich bitte in der Tierpension „Klei-ne Oase“ unter der Telefonnummer03865/844330.

Text & Foto: Schiemann

Wittenförden. 2010 kommen dieVorschulkinder der Kita Zwergen-land inWittenförden zur Schule. Ihrletztes Jahr im Kindergarten hatbegonnen. Sie wollen ihrem Kin-dergarten etwas Bleibendes hinter-lassen und so wurde in diesemMonat mit den Eltern ein Baumfestorganisiert. Gepflanzt wurde einerotblättrige Esskastanie, um diesich die Kinder noch bis zur Ein-schulung kümmern. Gemeinsam

mit ihren Eltern und der ErzieherinKarin Walko wurde die Pflanzunggebührend gefeiert. Den ganzenNachmittag wurde getobt undanschließend mit Gegrilltemgestärkt. Nun hoffen nicht nur dieZwerge, dass sich ihre Kastanie imGelände des Kindergartens Witten-förden wohl fühlt und zusehendswächst und gedeiht.

Text: Mandy KieraFoto: Kita

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14 Ausgabe 10 / 28. Oktober 2009

Sport vor OrtAmtliche Bekanntmachungen

Bürgerinformation

Standesamt zwischen Weihnachtenund Silvester geschlossen

Amt Stralendorf. Das in der Amtsverwaltung befindliche Standesamtist in der Zeit vom 28.12.-30.12.2009 geschlossen.

Ausschließlich nur für nicht aufschiebbare Notfälle kann man das Stan-desamt unter der Mobilfunknummer 0160/91774532 erreichen.

G. AglasterStandesbeamtin

Holthusens Sportlerladen zum Weihnachtsturnieram 12.12.09 – 8:30 Uhr

6-Volleyballmixmannschaften (mind. 2 Frauen)Amtssporthalle Stralendorf

Anmeldungen per Email... [email protected] per Handy: 0162 - 2070035

Meldungen bis 15.11.09Startgebühr 15 Euro pro Mannschaft

Getränke und Imbissstand

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Büro:Wirtschaftsweg 519073 Stralendorf

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Ausgabe 10 / 28. Oktober 2009 15

Aus den Gemeinden

„Jagd ist nur so gut,wie der Jäger gut ist!“Gedanken zum Hubertustag 2009Regional. Der Hubertustag liegt inder unmittelbaren Nähe des Refor-mationstages. Dieser Tag erinnertan die Reformation der Kirche inDeutschland, ausgelöst durch denAnschlag der 95 Thesen Dr. MartinLuthers am 31.Oktober 1517 an dieTür der Schlosskirche zu Witten-berg. Eine akademische Disputati-on sollte es werden über dieMissstände in der Kirche. Schnellverbreiteten sich Luthers Thesenund so wurde er, ohne es zu wollen,zum Reformator der Kirche, dieheute in der Tradition der evangeli-schen Kirche lebt. In seinen Schrif-ten, besonders aber in seinen Tisch-reden nimmt Luther zu vielenFragen des öffentlichen LebensStellung. Gefragt danach, ob dieJagd auf frei lebende Wildtiere gutoder schlecht sei, hat er geantwor-tet: „Jagd ist nur so gut oder soschlecht, wie der Jäger gut oderschlecht ist.“Hier ist nun wieder der Jägergefragt, der, wie so oft, in deröffentlichen Kritik steht, weil er dasWild ja erbarmungslos tot schießt.Seine Jagdausübung ist weiternichts, als die Lust zum Schießenund zum Töten. Während in derÖffentlichkeit darüber diskutiertwird, einerseits das Lebensalter fürdie Jagdprüfung zum Erlangen desJagdscheines vom 16. auf das 14.Lebensjahr herabzusetzen, wollenandererseits Jagdgegner die Jagdper Gesetz verbieten und abschaf-fen. Was Jagd ist und wie sie durch-geführt wird, ist in der Präambeldes Landesjagdgesetzes von Meck-lenburg-Vorpommern und in § 1des Bundesjagdgesetzes festge-schrieben: „Bei der Ausübung derJagd sind die allgemein anerkann-ten Grundsätze deutscher Waidge-rechtigkeit zu beachten.“Werte und Tugenden, die über Jahr-hunderte hinweg in vielen öffentli-che Bereichen ethisches und mora-lische Handeln bestimmt haben,scheinen heute verloren zu gehen.Wirtschafts- und Finanzmärkteunserer Tage geben hierfür dieschlechtesten Beispiele. Auch dieethischen Normen für die Jagd, auslanger Tradition deutscher Überlie-ferung, scheinen oft in die Verges-senheit zu geraten. Sie gerade wie-der am Hubertustag bewusst zumachen, ist der Grund dieses Arti-kels.Das griechische Wort „Ethos“bedeutet, bezogen auf die Tiere,

zunächst deren Weideplatz oderStall sowie auch ihre Lebens- undVerhaltensweisen. Übertragen aufden Menschen bedeutet „Ethos“den durch Herkommen undgemeinschaftlichen Lebens be-stimmten Ort, in dem das ausge-richtet ist, was im Rahmen dieserGemeinschaft Brauch und Sitte ist.So gewinnt dieses Wort die Bedeu-tung des Charakters, der auf diegemeinsam verbindliche Sitte bezo-gen ist. Die meint dann die natürli-che Handlungsweise, die auf dieEinstellung und Gesinnung jedereinzelnen Person bezogen ist.

Was Friedrich Schiller schriebDiese Gedanken finden schon imMittelalter in der Geschichte derJagd beachtliche Bedeutung. Jahr-hunderte später, nach vielen Entar-tungen der Jagdausübung, entstehtder Begriff der Waidgerechtigkeit.Historiker meinen, dass man sicherst am Ende des 18. Jahrhundertsmit seinem Inhalt näher befasste. Eswar die Zeit, als die französischeRevolution 1789 dem Absolutis-mus und der damit verbundenenhöfischen Jagd den Todesstoß ver-setzte. Jetzt war ein freies Wortüber die rechte Art der Jagdausü-bung möglich geworden. Einer dergroßen deutschen Klassiker, Frie-drich Schiller, schrieb über die Jagdund Jäger diese bemerkenswertenSätze: „Bei Gott, ich hielt euchJäger für sehr gemeine Menschen,deren Taten sich über das Töten desWildes nicht erheben. Aber ihr seidgroß, ihr wirket unbekannt, unbe-lohnt, frei von des Egoismus Tyran-nei und eure stillen Früchte reifender späten Nachwelt noch. Für-wahr, ich möchte ein Jäger sein.“Der Begriff der Waidgerechtigkeitspielt im Bereich der Jagdausübungeine weitere wichtige Rolle. Alsmündlich oder schriftlich verbind-lich überlieferte Rechtsnorm derJagdausübung findet er sich wiederim Reichsjagdgesetz von 1935 undim Bundesjagdgesetz von 1952.Was dieser Begriff inhaltlichbedeutet, welche Forderungen er anJagd und Jäger stellt, ist oft immereiner gewissen zeitlichen Entwick-lung unterworfen. Grundsätzlichaber gilt für den Jäger die Ehrfurchtgegenüber allem Leben im Sinnewahrer Ethik, zum Schutz vonWald und Flur der Heimat, zurErhaltung der in ihr lebenden freienTierwelt und zur Pflege am Waid-

werk und dessen altehrwürdigemBrauchtum.

Auf die Einstellung kommt es anJagdethik bezieht sich also auf dasGesamte aller jagdlichen Verhal-tensweisen, die jeweils auf ihrenethischen Charakter zu prüfen sind.Es handelt sich in der Endkonse-quenz bei der Jagdethik um die Ein-stellung und das Verhalten desJägers zumWild, zur übrigen Naturund zum Mitmenschen. Und hiersind alle gefordert, denen Wild undWald, Feld und Flur, die ganzeSchöpfung der Natur am Herzenliegen, Jäger, Naturschützer, Land-wirte und alle Gruppen aus derBevölkerung. Und die Fragen stel-len sich von ganz allein, wenn mansich umschaut, wie sich derUmgang mit Jagd und Umwelt,Wild und Wald, Feld und Flurzeigt:Ist das jagdliche Verhalten desJägers geprägt von der Hege desWildes? Hat das Wild beruhigteEinstände oder ist es ständig vonSpaziergängern mit freilaufendenHunden beunruhigt? MüssenLangläufer und Spaziergänger

abends zur Jagdzeit in den Waldund den Jägern das zu erlegendeWild vertreiben? Bundesstraßen,die durch ein Waldgebiet führen,werden zu Rennpisten, auf denenmehr Wild durch den Verkehr alsdurch den Jäger erlegt wird. Müs-sen unsere Wälder zur Müllhaldewerden?Der Fragenkatalog könnte endlosweitergeführt werden. Aber alleFragen aus diesem Problembereichhaben aktuell ethische und morali-sche Hintergründe, die jeder, dersich hier in der Verantwortung wie-derfindet, zu stellen hat. Wer sichselbst für Jagd und Umwelt auf die-sen Prüfstand stellt und notwendigeKorrekturen an sich selbst voll-zieht, ist auch der Öffentlichkeitgegenüber glaubwürdiger und ver-mag Vorurteile und viele andereBedenken gegenüber der Jagd-ausübung abzubauen. Dies kanneine Botschaft des Hubertustagessein: “Die Jagd ist nur so gut oderso schlecht, wie der Jäger gut oderschlecht ist.“

Karl LanghalsHegering Grambower Moor

Treffpunkt Kirche

Nachrichten der Kirchgemeinde Sülstorf/Pampow

Gottesdienste01.11. 10 Uhr Pfarrhaus Pampow08.11. 10 Uhr Sülstorf15.11. Abendmahlsgottesdienst mit Gedenken der Verstorbenen

09 Uhr Sülte10.15 Uhr Sülstorf14.00 Uhr Hoort15.30 Uhr Neu Zachun

18.11. Gottesdienst am Buß- und Bettag, von denKonfirmanden gestaltet

18 Uhr Pampowmit anschließendem Abendessen im Pfarrhaus

22.11. Abendmahlsgottesdienst mit Gedenken der Verstorbenen10 Uhr Kirche Pampow14 Uhr Kapelle Holthusen mit Kindergottesdienst

29.11. Familiengottesdienst zum 1. Advent10 Uhr Kirche Pampow

Sprechzeiten:Pastorin v. Maltzahn-Schwarz, Hauptstr. 29, 19077 SülstorfTel: 03865-3225 Mail: [email protected] 17.30 – 18 Uhr Pfarrhaus Sülstorfdienstags 16.30 – 18 Uhr Pfarrhaus Pampow, Schmiedeweg 4

Gemeindepädagogische Mitarbeiterin Constanze Buck,Tel: 0385-557 16 24 Sprechzeit do 11-12 UhrPfarrhaus Pampow 03865-240Vikarin Ulrike Schmidt, Parkweg 9 19075 Pampow Tel: 03865-838660Vikarin Beate Reinhard, Pfarrhaus Pampow Schmiedeweg 419075 Pampow, Tel: 03865-226651

FriedhofsverwaltungÜber die Kirchenkreisverwaltung WismarTel: 03841-274725 Mo–Fr 09 bis 15.30 Uhr

16 Ausgabe 10 / 28. Oktober 2009

Seidels Seite(n)

Fünf Fragen an den Vorsitzendendes Festkomitees der Stralendorfer Hubertusjagd

Auch wenn er selber nur ein einzi-gesMal mit einerWaffe hantiert hatund weder Reiter noch Jäger ist,steht der 56-jährige Johannes Möl-ler-Titel seit nunmehr zwei Jahr-zehnten dem Festkomitee der Stra-lendorfer Hubertusjagd vor. Und esist ganz sicher nicht zuletzt demgroßen Engagement des gelerntenMaurers, studierten Bauingenieursund weitergebildeten Verwaltungs-fachangestellten zu danken, dassdie alljährlich am ersten Novem-berwochenende ausgeübte „Stra-lendorfer Hubertusjagd“ nicht nurdie Zeiten überlebt, sondern sichlängst zu einem überregionalenDorf- und Volksfest entwickelt hat.

Zunächst einmal herzlichenGlückwunsch, lieber Mö-Ti, zum40-jährigen Jubiläum der weit undbreit bekannten StralendorferHubertusjagd. Seit wann genausind Sie eigentlich dabei?Ich bin seit 20 Jahren aktiv dabei.Vorher war ich passiv, also alsZuschauer, dabei. Der Wechselgeschah mitten in der Wendezeit,als der Hubertusjagd das Endedrohte. In dieser Situation sprachmich Jürgen Ristedt an und fragtemich, ob ich vielleicht bereit wäre,ehrenamtlich zu versuchen, die

Karre vor der Fahrt in den Dreck zubewahren. Offenbar hatte man denEindruck gewonnen, dass ich ganzgut organisieren könne. Die Huber-tusjagd war damals übrigens nocheine Abteilung des Dorfklubs.

Ich habe das damals mit viel Freudeund viel Spaß übernommen. DieFreude und der Spaß sind in denvergangenen zwei Jahrzehntengeblieben. Und das hat vor allemmit meinem tollen Hubertusjagd-Team zu tun.

Hubertusjagden gibt es auchanderenorts. Was ist das Besonde-re an der Stralendorfer Hubertus-jagd, die sich seit ihrem Beginn imJahre 1969 als höchst ausdauernderwiesen hat?Das Besondere, was unsere Stralen-dorfer Hubertusjagd von vielenanderen und ähnlichen Veranstal-tungen dieser Art unterscheidet, istdie Gemeinsamkeit von Jägern undReitern – fast ein Ding der Unmög-lichkeit, da Reiter und Jäger oftunterschiedliche Interessen haben.Hier bei uns ist das anders: Die Rei-ter führen ihre Jagd durch, die Jägerführen ihre Jagd durch. Und an die-ser Stelle bietet sich ein kurzerRückblick in die Anfangsjahre an:

Treten Sie jetzt zurück, Herr Möller-Titel?Während der allerersten Jagden wares noch so, dass die Reiter gemein-sam mit ihren Pferden in den Waldgeritten sind, um dort für die Jäger– wie es fachmännisch heißt – dasWild zu beunruhigen. Das ist einanderes Wort für eine Treibjagd.Ein solches Vorgehen ist heuteschon aus Sicherheits- und anderenGründen natürlich nicht mehrerlaubt.

Mal ganz ehrlich, hätten Siedamals 1989 an ein solch langesLeben und daran gedacht, dasssich die Hubertusjagd zu einer sol-chen Institution entwickelnwürde?Ja, doch das habe ich. Ich hatte ganzehrlich gesagt schon damals dieVision eines Dorf- und Volksfestes.Inzwischen fiebern die Stralendor-ferinnen und Stralendorfer ihrer all-jährlichen Hubertusjagd regelrechtentgegen. Sogar die Urlaubspläneund Familienfeiern werden nachdiesem Termin abgestimmt. Zumeiner großen Freude sind jedesJahr außerdem viele Menschenbereit, uns zu unterstützen. Ohnedie Hilfe des Dorfes ist ein solchesFest allerdings auch kaummachbar.Ein Wort noch zu Dingen, die sichin den letzten 20 Jahren veränderthaben. Heute muss ich schmunzeln,wenn ich daran denke, dass bis1989 zum Beispiel noch ein eigenes

Komitee festgelegt hatte, wer wound mit wem gemeinsam am Tischsitzen durfte. Dieses Komiteehaben wir natürlich noch im selbenJahr abgeschafft.

Zurück zum aktuellen Jubiläum.Zu einer solchen Feier gehörenbesondere Jubiläumsangebote.Was hat das diesjährigeJubiläumsfestprogramm den Stra-lendorferinnen und Stralendor-fern sowie ihren Gästen aus Nahund Fern zu bieten? Was mussman an diesem Hubertusjagd-Wochenende unbedingt erleben?Ich bin nicht so vermessen zusagen, dieses soll der eine oderandere nicht erleben. Denn daswäre der Umkehrschluss in derAntwort auf Ihre Frage. Und jederhat einen anderen Geschmack, unddas ist gut so. Allerdings haben wirdiesmal einen künstlerischen Rund-umschlag vorbereitet, der für jedeund jeden etwas bieten sollte.

So kam schon am letzten Oktober-sonntag „De Plappermoehl“ desNDR zu uns, vier Tage später ladenwir ebenfalls in der Amtssporthallezu einer Aufführung des vergnügli-chen plattdeutschen Lustspiels„Rommee zu dritt“ ein, die traditio-nelle Hubertusmesse findet ausAnlass unseres Jubiläums am 1.November in unserer Kirche statt,

Zeitzeuge aus dem Jahr 1978: Die Jäger der Stralendorfer Hubertusjagdbeim Legen des Eichenbruchs

Schon gewusst? – Seidels Zitat des Monats„Steht im November noch das Korn,

ist es wohl vergessen worn.“Alte Bauernregel – Zeugnis unendlicher Weisheit der Landbevölkerung

Ausgabe 10 / 28. Oktober 2009 17

Seidels Seite(n)

und außerdem kommen zumJubiläum die Originale von derNordsee nach Stralendorf – wirfreuen uns zum Hubertusball 2009auf Klaus & Klaus mit ihren Par-tyhits live im Festzelt.

Auch wenn wir uns hier und heutenoch vor dem großen Jubiläumbefinden, will ich zum Schlussdennoch einen Blick auf die Zeitnach dem Jubiläum werfen.Irgendwie hält sich hartnäckig dasGerücht, Mö-Ti würde dann, wenn„40 Jahre Stralendorfer Huber-tusjagd“ gut gelaufen, allesgetrunken und gegessen ist, eineAbschiedsrede halten. Was ist andiesen Gerüchten dran? WollenSie nach dem Jubiläum wirklichvom Vorsitz des Festkomiteeszurücktreten?Wenn das Festkomitee mich weiterhaben und wählen möchte, dannkann ich doch so ein Ehrenamtnicht einfach aufgeben. Eine solcheFlucht aus der Verantwortunggehört sich nicht. Allerdings habeich auch kein Problem damit, wenndie Mitglieder des Festkomiteessagen: „Hör mal, Johannes, wirbrauchen frischen Wind!“

Die Stralendorfer Hubertusjagdmacht mir großen Spaß, aber ichbin mit ihr nicht verheiratet, son-dern verheiratet bin ich mit meinerFrau. Ansonsten sind Gerüchte

etwas sehr Menschliches undgehören zum Dorfleben dazu wieder Schwanz zum Fuchsmajor. Undvielleicht habe ich mit einigenlockeren Äußerungen auch selbstein wenig zu diesen Gerüchten mitbeigetragen, wonach ich dieseFunktion nicht ewig machen kannund werde. An einen Rücktrittunmittelbar nach dem Jubiläums-fest habe ich aber nie gedacht. Ichhoffe vielmehr, dass mir meineTruppe bestätigt, dass sie es mit mirschon noch eine Weile aus- unddurchhalten möchte, auch wenn ichmanchmal ein Chaot bin. Und cha-otisch bin ich wirklich ziemlich oft.Mein größter Wunsch für die dies-jährige Stralendorfer Hubertusjagdist übrigens schönes Wetter unddass die gesamte Veranstaltungunfallfrei über die Bühne geht.Außerdem hoffe ich sehr, dass dieEinwohnerinnen und Einwohnerunser Programm gut annehmen,miteinander ins Gespräch und mög-licherweise auch in Geschäfte mit-einander kommen. Und nichtzuletzt wünsche ich mir, dass dieMenschen die Gelegenheit nutzen,ganz altes Brauchtum neu zu erle-ben. Die Pflege unseres ländlichenBrauchtums ist mir eine Herzensan-gelegenheit.

Herzlichen Dank für dieses infor-mative und (wahl)kämpferischeGespräch, Herr Möller-Titel.

Stralendorf – Mein Zuhause:David Schwarck (31)Rund 1.600 Menschen wohnen inStralendorf. Es gibt sehr ver-schiedene Gründe, sich hierZuhause zu fühlen. Das Amts-blatt fragte nach – heute beiDavid Schwarck, der ausgerech-net am Ostersonntag 2009 einenharten Schicksalsschlag erlitt.

Eine Gehirnblutung hätte demMaler und Tapezierer fast dasLeben gekostet. Doch er hatteGlück im Unglück und kämpft sichnach Krankenhaus und Reha jetztjeden Tag ein Stückchen mehr wie-der ins Leben zurück. Das kostetwahrscheinlich Zeit und zwar nochviel mehr Zeit, als alle und wohlauch David selbst derzeit ahnen. Zuseinen nächsten Zielen gehört es,den linken Armwieder beweglicherzu machen und auch insgesamtmobiler zu werden – zum Beispielmit seinem Rollstuhl um sein Hausherumfahren zu können. Dafür aberbraucht es eine ebene Fläche unddafür entsprechendes Material,Fachleute vom Bau und vor allem

Geld – mindestens rund 2.000 Euro.

Und genau diese 2.000 Euroerbrachte kürzlich das Benefizkon-zert unter dem Motto „Hilfe fürDavid“ in der erfreulich gut gefüll-ten Stralendorfer Dorfkirche, in der

im wahrsten Sinne des Wortes keinPlatz mehr frei war. Für einen sicht-lich bewegten David, für seine FrauKristina und für seinen kleinenSimon, der bei Erscheinen diesesAmtsblatts gerade seinen viertenGeburtstag feiert, war diese Solida-ritätsaktion ein Zeichen von Mit-Menschlichkeit. Er schrieb demAmtsblatt folgende Zeilen:

„Freunde in der Not will nicht vielheißen, hilfreich möchte sich man-cher erweisen. Aber die neidlosDein Glück Dir gönnen, die darfstDu wahrlich Freunde nennen.

Mit diesen Worten möchten sichmeine Familie und ich ganz herz-lich bei all denen bedanken, diezum Gelingen der eindrucksvollenBenefizveranstaltung beigetragenhaben, sowie auch bei den vielenlieben Spendern – David, Kristinaund Simon Schwarck.“ Ein Dorfhat gezeigt, dass es Menschen inNot nicht allein lässt. Auch und erstrecht nicht in seinem Jubiläumsjahr675 Jahre Stralendorf.

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18 Ausgabe 10 / 28. Oktober 2009

Aus den Gemeinden

Dorfgemeinschaftshausunter grünem DachNeues Gemeindehaus entsteht nach ökologischen Gesichtspunkten

Ansicht von Osten (Straßenseite)

Architekt Friedrich-Karl Curschmann (Mitte) erläutert Pampows Bürger-meister während einer Beratung den Baufortschritt

Jugendclub. Das Bürgermeister-büro kommt hinzu ebenso wie einKonferenzraum für PampowsGemeindevertreter und diversesanitäre Anlagen. Eine Unterstell-möglichkeit für Gemeindetechnikist ebenso vorgesehen.Im Zentrum des Hauses wird einKommunikationsbereich entstehenin Form eines großen Foyers, vondem aus alle weiteren Räumeerreichbar sind. Viel Tageslichtwird das Innere des Hauses durcheine im Dach verbaute sogenannteLaterne erhellen. Auch Be- undEntlüftung erfolgen über diesenGebäudebestandteil.„Ein wichtiger Punkt bei der Wahldes Standortes war die zentraleLage mitten im alten Dorfkern.Man kann auch ohne Auto unserneues Domizil für die ganzeDorfgemeinschaft erreichen“, be-schreibt Bürgermeister HartwigSchulz einen der Grundgedanken.„Wir finanzieren die Bausumme

dieses Hauses in Höhe von rund547.000 Euro aus eigener Tasche,genauer gesagt aus der Gemeinde-kasse und alles ohne weitere Förde-rung von außen“, betont derBürgermeister gegenüber demAmtsblatt.Wo jetzt ein Neubau entsteht, standüber Jahrzehnte das alte Feuer-wehrhaus, was Anfang Septemberabgerissen wurde, eine Sanierungerschien zu kostenaufwendig. Inden zurückliegenden Wochen wur-den die Versorgungsleitungen zumObjekt neu geschaffen, eine Funda-mentplatte gegossen und ersteMauersteine gesetzt. Vorwiegendeinheimische und regionale Firmensind am Bau beteiligt und werdenaufgefordert, sich an den Aus-schreibungen zu beteiligen. DerRohbau soll bis Jahresende fertig-gestellt sein.

Text & Foto: Martin Reiners

Heimatbilder

Aus eigener Ernte: Herbstdeko bei Familie Vogt amWalsmühlener Ende Von Winde verweht: Herbstlaub in der Schossiner KastanienalleeFotos: kjb

Pampow. So wenige Tage vor derGrundsteinlegung herrscht regesTreiben auf der Baustelle in Pam-pows Schmiedestraße. Bald stehtnicht mehr nur die ehrwürdige Kir-che mitten im alten Ortskern, auchein neues modernes Dorfgemein-schaftshaus wird in unmittelbarerNachbarschaft errichtet. Gleichübermorgen, am 30.10.2009, um16 Uhr soll der Grundstein nachaltem Brauchtum gelegt werden.Im Nachgang findet ein Umtrunkfür alle Besucher im Feuerwehr-haus statt. Das Besondere an die-sem eingeschossigem Haus ist seinDach.Es handelt sich um ein extensivbegrüntes Flachdach mit Gefälle-dämmung, welches gegen extremeWitterungseinflüsse wie Hitze, lan-ganhaltende Trockenheit oderextreme Nässe besonders standhaftist und das bei höherer Beständig-keit und langer Lebensdauer mitgeringstem Pflegeaufwand seinerFunktion auch ökologisch gerechtwird.„Auf diesem Dach wird keinRasenmäher zum Einsatz kommen

müssen. Innerhalb eines Jahreswird die gesamte Dachflächebegrünt sein mit niedrig wachsen-den Substratpflanzen, ähnlich wiein einem Steingarten“, beschreibtArchitekt Friedrich-Carl Cursch-mann sein Bauprojekt.„Lediglich sollte man hin und wie-der ein paar Unkräuter entfernen,die durch Wind und Vögel einge-bracht werden“, so der Architektweiter.Eine weitere Besonderheit ist diebehindertengerechte Innenausstat-tung des 484 Quadratmeter großenGemeindehauses.Alle Türen sind ohne Schwellenund damit rollstuhlgerecht gebaut.Ein Behinderten-WC wird inte-griert und die Arkade rund umsHaus wird ohne Treppen angelegtund ebenso behindertengerechtgestaltet. Ein Behindertenparkplatzvorm Haus wird folgen. 9 Parkplät-ze sind insgesamt geplant. An derSüdseite des Hauses wird eineHolzterrasse entstehen.Einziehen sollen nach der geplan-ten Fertigstellung zur Jahresmitte2010 ein Seniorentreff und der

Ausgabe 10 / 28. Oktober 2009 19

Aus den Gemeinden

Wittenförden. Die Gemeinde Wit-tenförden sucht einen Betreiber /Pächter für die gemeindeeigeneGaststätte mit Kegelbahn und Well-nessbereich mit einer Gesamtnutz-fläche von insgesamt 542 m² imGemeindehaus Wittenförden.Vermietet wird eine gut ausgestatteteGaststätte, bestehend aus gemütli-chem Gastraum mit Tresenbereich,angegliederter Küche sowie wett-kampftauglicher Kegelanlage mit 4Bahnen. Ergänzt wird der Gastrono-miebereich um einen separatenWellnessbereich mit Sauna undSchwalldusche, Ruhe- und Fitness-raum. Im Außenbereich wird dasAngebot abgerundet durch einenkleinen Biergarten. Parkplätze stehenam Objekt zur Verfügung.Der Saal des Gemeindehauses mitAusschank kann in das gastronomi-

sche Konzept bei Bedarf mit einbe-zogen werden. Eine Brauereibindungbesteht nicht.Das im Jahr 2000 eröffnete Objektliegt an zentraler Stelle in derGemeinde Wittenförden.Wittenförden hat derzeit rund 3.000Einwohner, verfügt über eine guteInfrastruktur mit Arzt, Apotheken-service, Einkaufszentrum, Grund-schule, Physiotherapeut, Poststelle,Vereinen, Zahnarzt u. v. m.Das öffentliche Nahverkehrsnetz istgut ausgebaut.Bei Interesse an dem Objekt wendenSie sich bitte zwecks Terminverein-barung an den Bürgermeister, HerrnRalph Nemitz, unterTel. 0162/9873666.

Text: WisselFoto: Martin Reiners

Kegelgaststätte zu vermieten

Auf gute NachbarschaftAnwohner vom Turnierplatz feierten Straßenfest

Partner ohne Brief und SiegelKlein Rogahner halten Bündnis mit Steinburg aufrecht

Groß Rogahn. Zum dritten Mal inFolge feierten die Anwohner derStraße „Am Turnierplatz“ in die-sem Jahr wieder ihr Straßenfest.Seit 2007 wird dieses Fest durchge-führt und soll auch in künftigen Jah-ren traditionell an jedem drittenSamstag im September stattfinden.Anwohner Heiko Burmeister wurdezum „Grillmeister“ ernannt undversorgte die knapp 50 Feierndenmit Deftigem vom Schwein.Die Einheimischen gaben sichebenfalls große Mühe bei der Vor-bereitung. Viele brachten etwas zu

essen oder zu trinken mit.Die Gespräche am wärmendenFeuer erstreckten sich über alleLebensbereiche. Auch ein abendli-cher Tanz im Partyzelt förderte dennachbarschaftlichen Zusammenhaltim Dorf.„Es war ein gemütlicher und unter-haltsamer Abend mit dem freudi-gen Ausblick auf das kommendeFest im nächsten Jahr“, resümiertAnwohner Uwe Boccius.

Text: Uwe Boccius & Martin ReinersFoto: Uwe Boccius

Klein Rogahn. Es war das Jahr1990 und der Trubel so kurz nachderWende war noch voll im Gange.Viele neue Möglichkeiten tatensich auf, aber oft fehlten denGemeinden noch die Mittel, umgute Ideen umzusetzen. Da war dieFreude riesengroß, als dieRogahner hörten, dass ihr Dorf einFeuerwehrauto aus dem holsteini-schen Steinburg erhalten würden.Der Bürgermeister Joachim Stapel-feldt samt Abordnung überbrachtedamals das Feuerwehrauto persön-lich. „Ein feuchtfröhliches Fest warunser Dankeschön. Nun sind seither19 Jahre vergangen und zwischenunseren Gemeinden hat sich einloses Band der Freundschaft ent-wickelt“, erinnert sich RogahnsBürgermeister Michael Vollmerichrückblickend. „Es musste keinPapier verfasst werden, um einePatenschaft oder Ähnliches festzu-halten, denn wir verstehen unsprima und dass nicht nur auf platt-dütsch“, so Vollmerich weiter. Diesspricht man auch in Steinburg in

Schleswig-Holstein.Als 2009 die Einladung von Hein-rich Doose, dem jetzigen Bürger-meister, zum Festakt für den 750.Geburtstag seiner Gemeinde kam,stand für die Rogahner Gemeinde-vertreter fest: Auch wir schickeneine Abordnung. Am 20. Septem-ber des Jahres fuhr die besagteAbordnung in das knapp 100 kmentfernte Steinburg. ImGepäck hat-ten sie Erinnerungsstücke, wie denPresseartikel der Lübecker Nach-richten von 1990 über die Übergabedes Feuerwehrautos und einen kräf-tigen Mecklenburger Obstbrandverbunden mit den besten Wün-schen. Steinburgs BürgermeisterDose und Herr Stapelfeldt habensich sichtlich über diese Geschenkeund die Grußworte von MichaelVollmerich gefreut. Eine nächsteVerabredung wurde auch getroffen.„Dann bi uns to hus in KleinRogahn“, freut sich der Bürgermei-ster abschließend.Text: Simone Reimann & Martin Reiners

Foto: privatAnzeige

20 Ausgabe 10 / 28. Oktober 2009

Geschäftsnotiz

Heiße Pfannenbei „Hannes Ossenkopp“

Dümmer. Wer in diesen Tagen beiseinem Besuch im Hotel undRestaurant „Hannes Ossenkopp“einen Blick auf die neue Speisekar-te wirft, dem fallen aktuelle Pfan-nengerichte sofort ins Auge. Egalob man sich für „Hannes heißePfanne“ mit Bratkartoffeln undeinem Mix aus Rind-, Schwein-und Putenfleisch oder die „Meck-lenburger Bauernpfanne“ mitSchweinesteaks, Rahmchampig-nons, Zigeunersoße und Krokettenentscheidet, serviert wird das jewei-lige Gericht dem Gast in einerheißen Eisenpfanne.„Beliebt bei unseren Gästen istauch die saisonale ,Grünkohlpfan-ne’ mit Kassler und Kohlwurst oderauch die ,Ratsherrenpfanne’ mitSchweinefiletmedaillons und Kar-toffelgratin“, erzählt die junge,dynamische Wirtin Cindy Meibomim Gespräch. „Fest geplant ist auchein reichhaltiges Eisbeinessen mitErbsenpüree und Sauerkraut imMonat November.“Tischreservierungen für die Weih-nachtstage werden schon jetztangenommen, ebenso Reservierun-gen für Weihnachtsfeiern imAdvent in der Ossenscheune. Dieseist seit Sommer 2009 renoviert wor-

den und mit Schallschutztechnikausgestattet. Die Scheune istbeheizt und bietet Platz für bis zu120 Personen. Die neuen „all inclu-sive“ Angebote umfassen bereits ab37,00 Euro pro Person ein abendli-ches Büffet mit Getränken.Wer es noch gemütlicher mag, demsteht gleich neben der Scheune einefinnische Grillkota für 6 bis 10 Per-sonen zur Verfügung. Hier kannman sich für 13 Euro pro Personrichtig satt essen.Für den Jahreswechsel hält dasTeam vom „Ossenkopp“ folgendesAngebot bereit: Ein reichhaltigesSilvestersbüffet mit Getränken,Feuer und Eis, buntem Silvester-tanz und farbenreichem Hausfeuer-werk zum Komplettpreis von nur66,66 Euro. Der Sekt um Mitter-nacht ist ebenfalls enthalten. Kartenhierfür sind im Vorverkauf bereitsjetzt erhältlich.Für die Herbst- und Winterabendeempfiehlt sich die technisch erneu-erte Bowlingbahn im Haus. NeueSpiele und Animationen erwartendie Gäste für nur 15,00 Euro proStunde/Bahn.

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Ausgabe 10 / 28. Oktober 2009 21

Aus den Gemeinden

Einer trage des anderen LastBenefizkonzert „Hoffnung für David“

Stralendorf. „An obigen, oft zitier-ten Spruch aus demGalaterbrief 6.2wurde ich erinnert, als ich die Ein-ladung zum Benefizkonzert in derStralendorfer Dorfkirche las.“ Sooder ähnlich mag sicher der eineoder andere gedacht haben, denndem schon ca. 2000 Jahre altenAufruf zur Brüderlichkeit, der denmeisten von uns noch gut aus derKindheit bekannt ist, waren am 18.Oktober sehr viele Bürger aus Stra-lendorf und Umgebung gefolgt.Selbst der durch eine Glaswandvom Hauptschiff abgetrennte hinte-re Teil der Kirche war gut gefüllt.Der Moderator des Abends, JürgenSeidel, hatte mit seinen Helfern einvielseitiges und abwechslungsrei-ches Programm vorbereitet. Nachden temperamentvollen Melodiendes Ensembles „Nachtigall“ ausSchossin kamen zunächst dreiMänner zu Wort – ein Gottesmann(Pastor Wielepp), ein Amtmann(Bürgermeister Helmut Richter)und ein Zimmermann (DavidsFreund Uwe Gadow aus Dümmer).Alle gaben ihrer Freude Ausdruck,dass auch in unserer modernen, oftvon Egoismus geprägten Welt,immer aufs Neue Menschen zuwahrer Solidarität, Mitmenschlich-keit, Nachbarschaftshilfe bereitsind. Die bewegendsten Wortedafür fand der sympathische Zim-mermann. Das Ergebnis der Sam-melaktion, die allein an diesemAbend über 1500 Euro einbrachte,lässt sich sehen. Dazu kommen janoch die Gelder, die auf das vorherin der Presse veröffentlichte Spen-denkonto bereits eingezahlt wordenwaren.Großen Beifall erhielten der 1.Konzertmeister der Mecklenburgi-schen Staatskapelle, Volker Rein-hold, für seinen Violinvortrag(allein sowie begleitet von seinen

beiden Söhnen) sowie die Böhm-Kalpen-Maass-Band (Schwerin /Kiel / Hamburg). EmotionalerHöhepunkt waren zweifelsohne dieherzlichen Dankesworte eines völ-lig gerührten David Schwarck.Gekonnt in das Gesamtgescheheneingebunden waren die auf eineLeinwand projizierten Bilder ausdem Leben des 31-Jährigen und sei-ner Familie. Freudiges Lachenlösten die Fernseheinspielungenaus einer Sendung mit Stefan Raabaus, der auf humorvolle Art diejüngste Buchautorin, Eva Poppeaus Schwerin, interviewte, diedamals gerade mal 12 Jahre alt war.Sie durfte dann noch ihre neueHoffnungsgeschichte „Ein großerWunsch“ vortragen, die sie speziellfür das Benefizkonzert geschriebenhatte.Nach einem zweiten Auftritt desEnsembles „Nachtigall“ kam es zueinem turbulenten musikalischenAbschluss, der alle vertretenenMusiker, auch Jürgen Seidel amSaxofon, vereinte. Vor Lachen überbestimmte Disharmonien, die nichtzu überhören waren, konnten dieBesucher des Konzertes kaumSchillers Text „Freude, schönerGötterfunke“ mitsingen.Dem Tenor in den Abschlusswor-ten „Der Abend war ein Gewinn fürdie ganze Gemeinschaft und er soll-te kein Einzelfall bleiben“ stimmenwir alle gern zu.

Text & Foto: Jürgen Aurich

Sport vor Ort

Von Volleyball bis KegelsportRogahner Sportverein eröffnete weitere SektionGroß Rogahn. Am 25. Septemberfand im Rogahner Dörphus dieVollversammlung des Sportvereinsstatt. 42 Sportfreunde waren dabei.Der Vorstand hat Rechenschaftüber die erreichten Veranstaltungen2009 abgelegt und die weiterenVorhaben für 2010 besprochen. Eswurde der Bericht der Kassenprüferabgelegt und somit der Vorstand fürdie geleistete Arbeit entlastet. DerSportverein hat 2008 eine neueSektion Kegeln dazugewonnen.Die Kegler haben großen Anklanggefunden. Es wird noch eine neueGruppe aufgemacht, um allen Inter-essierten Platz für den sportlichenAustausch zu bieten. Der Vereinzählt beim Fußball 26 Mitglieder,Gymnastik 23, Volleyball 21 unddie Kegler derzeit noch 16 Mitglie-dern.

Am 11. Oktober fand in der Stra-lendorfer Amtsporthalle in der Zeitdas vereinsinterne Sportfest statt.Viele Sportfreunde fanden denWeg in die Halle. Es wurde Fuß-ball, Volleyball und Völkerballgespielt. Vier Mannschaften habenin allen Sportarten durch Losent-scheid gegeneinander den sportli-chen Wettkampf gesucht. „Durchden Losentscheid haben sich Mit-glieder der einzelnen Sektionenbesser kennen gelernt“, so Verein-schefin Cornelia Stein. „Fairnessund der Spaß an der Bewegungstand bei allen, ob jung oder alt, imVordergrund“, so die Vereinsche-fin. Die Siegerehrung brachte es zuTage, nur mit einem Punkt Unter-schied wurden die Plätze 1, 2 undzwei dritte Plätze belegt. Sport ver-bindet alle Generationen.

Text: Cornelia Stein & Martin ReinersFoto: Cornelia Stein

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22 Ausgabe 10 / 28. Oktober 2009

Feuer & Flamme

Amt Stralendorf. Immer wiederwird die Frage der Einsatzfähigkeitder freiwilligen Feuerwehren, ins-besondere tagsüber, entweder impersönlichen Gespräch oder in deröffentlichen Diskussion, zumThema gemacht.Auch wir als Feuerwehrkameradenmüssen uns dieser Frage immerwieder kritisch stellen.

Im Amtsbereich Stralendorf gibt es11 freiwillige Feuerwehren mit ca.230 aktiven Mitgliedern.Allein diese Zahl der ehrenamtlichTätigen kann bei oberflächlicherBetrachtung den Eindruck er-wecken, dass es für die Einsatzbe-reitschaft der Feuerwehren keineProbleme geben dürfte. Dies trifftauch vorbehaltlos für die Abend-und Nachtstunden zu.Allerdings müssen wir uns aus ver-schiedenen Gründen mit Schwie-rigkeiten bei der Tagesein-satzbereitschaft der örtlichen Feu-erwehren auseinandersetzen. Wir,das bedeutet insbesondere die örtli-chen Wehrführer sowie die Bürger-meister als rechtlich Verantwortli-che für den Brandschutz.Wir haben uns dieser Problematikaus meiner Sicht intensiv und miteinem guten Ergebnis nähern kön-nen.

Abwanderungdeutlich spürbar

Eines der Probleme stellt die Anwe-senheit der einzelnen Feuerwehr-leute dar. Häufig sind die Kamera-den an Arbeitsplätzen außerhalbder Heimatgemeinde beruflichtätig. Andererseits ist es heutzutage

immer schwieriger ausreichendNachwuchskräfte zu gewinnen undihnen auch geeignete beruflichePerspektiven bieten zu können.Erfreulich ist in diesem Kontext,dass die Arbeitslosenquote derKameraden sehr deutlich unter demdes Landesdurchschnitts liegt.Außerdem leiden wir unter derAbwanderung junger motivierterKameraden und Kameradinnen, dieaus beruflichen Gründen gezwun-gen sind, sich örtlich umzuorientie-ren. Es muss sich bewusst gemachtwerden, dass die Ausbildung einesjungen Kameraden zur Einsatzkraftim besten Fall 2 Jahre dauert unddiese intensive Ausbildung dannanderen Regionen bei einemUmzug zu Gute kommt.

Wir haben uns dieser schwierigenAufgabe in der Vergangenheit mitErfolg stellen können und ich binder Überzeugung, dass wir eingutes Ergebnis im Sinne der Sicher-heit der Bürger des Amtes Stralen-dorf gefunden haben.

Maßnahmenfür die Sicherheit

So ist die verantwortungsvolle Auf-gabe der Wehrführer zur adäquatenPersonalentwicklung in sehr guterWeise umgesetzt worden. Hierbeikonnten sich dieWehrführer auf dievorbehaltlose Unterstützung durchdie Bürgermeister verlassen. Ande-rerseits konnte die strukturelle Pla-nung der Alarmierung und damitdie ausreichende Anzahl der Ein-satzkräfte sichergestellt werden.Wir haben schon seit mehreren Jah-ren eine besondere Alarmierungs-

„Was ist, wenn es wirklich brennt?“Amtswehrführer Manfred Pöhlandzur Tageseinsatzbereitschaft der Feuerwehr vor Ort

Sieben auf einen StreichWalsmühler Floriangruppe wieder aktiv

ordnung in der Leitstelle Schwerinhinterlegt, die es uns ermöglicht, imSchadensfall tagsüber eine ausrei-chende Anzahl von Einsatzkräftenvor Ort zu haben. Es wurdenTageseinsatzbereitschaften mehre-rer Feuerwehren gebildet, die dierechtlichen Anforderungen zumBrandschutz umsetzen können.Darüber hinaus wurden z. B. durchdie Gemeinden Rogahn und Wit-tenförden im letzten Jahr kurzfristigerhebliche Mittel für die Verbesse-rung der Alarmierung der vor Ortbefindlichen Kameraden undKameradinnen zur Verfügunggestellt und die Gemeinde Pampowgeht einen sehr guten Weg, die per-sonellen Voraussetzungen ihrerFeuerwehr sicherzustellen. Auchgibt es sehr positive und kreativeMaßnahmen zur Nachwuchsgewin-

nung in den Gemeinden Wals-mühlen und Stralendorf.Um das Ergebnis dieser Maßnah-men zu überprüfen, wurde in die-sem Jahr an einem Vormittag eineAlarmierung in Zusammenarbeitmit dem Landkreis veranlasst. DasErgebnis hat mich positiv über-rascht. An einem Wochentag amVormittag standen mehr als 20 Ein-satz- und Führungskräfte für einenEinsatz zur Verfügung. Das ist,zum Vergleich, mehr als dieBerufsfeuerwehr Schwerin im Ein-satzfall zur Verfügung stellen kann.Das zeigt, dass wir auf einem gutenWeg sind und dass wir damit dieSicherheit der Bürger des AmtesStralendorf absichern können.

Text: Manfred PöhlandFoto: Mandy Kiera

Walsmühlen. Am 4. Oktober luddie Feuerwehr Walsmühlen zumSchnuppern ein. Mit viel Charmeund guter Vorbereitung der Feuer-wehr eröffnete der JugendwartChristoph Kreft den ersten Schnup-pertag in Walsmühlen. ZahlreicheBesucher und Interessierte warender Einladung trotz schlechtenWetters gefolgt. Die Jugendfeuer-wehr demonstrierte ihr Können ein-drucksvoll bei einem Löschangriffmit offenem Feuer. An den Augender kleinen Zuschauer konnte mandie Begeisterung schnell erkennen.Das Ziel, auch die Kleinsten für dieArbeit der Feuerwehr zu begeistern,war erreicht. Nach Ende diesesTages konnten wir 7 Zwerge für dieneue Floriangruppe gewinnen.Diese wird zukünftig von StephanieKanning und Manuela Pätzholz

geleitet, welche sich schon riesigauf diese Aufgabe freuen. „Nacheinem zünftigen Mahl endete diesetolle Aktion und eines war für alleklar, dass sollte nicht das letzte Malgewesen sein. Solltet ihr nun auchFeuer und Flamme für die Feuer-wehr sein, meldet euch bei uns“,rufen die beiden Feuerwehrfrauenalle Kinder aus dem Ort auf.Das erste Treffen fand am 12. Okto-ber um 17.00 Uhr in der Feuerwehrim Schossiner Weg 6a, statt. Wernoch künftig Interesse hat, in derFloriangruppe mitzumachen, kannsich auch telefonisch unter folgen-den Nummern melden:Manuela Pätzholz: 0177-7431672Stephanie Kanning: 0162-9703286.

Text: Martin Reiners & Stephanie KanningFoto: Stephanie Kanning

Ausgabe 10 / 28. Oktober 2009 23

Feuer & FlammeAus den Gemeinden

Feuer löschen – aber richtig?MOT-Marsch der Jugendfeuerwehren führte durch denAmtsbereich

Sturm und Regen:Treffen Sie rechtzeitig VorsorgeSieben goldene Regeln der Feuerwehr gegen Unwettergefahren

Amt Stralendorf. Am 26. Septem-ber fand der diesjährige Motorisier-te Marsch aller 6 Jugendfeuerweh-ren des Amtes Stralendorf statt. Um9 Uhr war Beginn, jede Jugendfeu-erwehr absolvierte die erste Stationin ihrem Heimatdorf, danach zogendie jungen Brandschützer von Ortzu Ort. An den Stationen wurdensowohl feuerwehrtechnische alsauch sportliche Leistungen von denJugendlichen abverlangt. Einbesonderes Highlight war dieÜbung in Wittenförden. Hier zeig-ten die Erwachsenen der Wittenför-

dener Brandschutztruppe umWehr-führer Sebastian Noffke denJugendlichen die verschiedenenArten von Feuerlöschern und derenkorrekte Handhabung. Danachkonnte sich jedes Mitglied daranausprobieren und mit Hilfe einesFeuerlöschers und der Unterstüt-zung der Erwachsenenwehr einenBrand löschen. Nach Beendigungdes Marsches trafen sich alleJugendfeuerwehren zur Auswer-tungsrunde in Walsmühlen.

Text: Katharina Rieß & Martin Reiners

Regional. Auch im Herbst habenUnwetter schwere Auswirkungen:Sturm und Regen kommen meistunerwartet und treffen viele Men-schen bei Aktivitäten im Freien.Bestmöglichen Schutz bieten dieeigenen vier Wände.

Der Deutsche Feuerwehrverband(DFV) gibt hierzu sieben Sicher-heitstipps:• Suchen Sie bei Unwetter sofortein festes Gebäude auf – meidenSie Wälder und Alleen.

• Informieren Sie sich über dieaktuelle Wetterentwicklungregelmäßig aus Rundfunk, Fern-sehen oder im Internet.

• Sichern Sie Gegenstände auf Ter-rassen, Balkonen und in Gärten

sorgfältig, wenn diese sich nichtins Gebäude bringen lassen.

• Stellen Sie auch Fahrzeuge vor-ausschauend und sicher ab.

• Schützen Sie Keller und Nieder-gänge rechtzeitig vor eindringen-demWasser, wenn Überflutungs-gefahr besteht.

• Achten Sie darauf, dass Rück-schlagventile im Keller funkti-onsfähig sind.

• Melden Sie Gefahrenstellen undSchäden, bei denen Sie Hilfebrauchen, unter der Notrufnum-mer 112. Bitte halten Sie die Not-rufleitungen während einesUnwetters für Notfälle frei undmelden Sie Schäden, von denenkeine akute Gefahr ausgeht, erstnach Ende des Unwetterschubes.

Aufregung im GemüsebeetRiese lag im heimischen KleingartenPampow. Da staunten die Kinderder Familie Großmann nichtschlecht, als sie Anfang Oktoberdas Riesengemüse im elterlichenKleingarten im Pampower Verein„Am Kegel“ e.V. vorfanden. Miteinem Umfang von 1,57 Meternund einer Höhe von 67 Zentimeterngehört dieses Prachtexemplar schonzu den Riesen im Gemüsebeet.Dieser Tage machen auch vieleLaubenpieper ihre Parzellen win-terfest und die Kürbisernte ist invollem Gange. Doch wie kommtman so einem solchen Riesen?Die Aussaat oder Auspflanzungerfolgt Ende Mai. In jede Aussaat-stelle legt man bis zu 3 Kerne hin-ein, der Samen wird anschließendetwa 2 Zentimeter mit Erdebedeckt.Der Pflanzabstand sollte zwischenden Setzlingen etwa 1 Meter betra-gen, nur die stärkste der aufgegan-

genen Pflanzen bleibt stehen, derRest wird entfernt.Ob man rankende oder nichtran-kende Kürbisse pflanzt, hängt vonden örtlichen Gegebenheiten imGarten ab, es bleibt eine Platzfrage.Wer große Früchte ernten will, soll-te eine gut rankende Kürbissortewählen. Es ist darauf zu achten,dass sich pro Pflanze nur 2 bis 3Früchte entwickeln, dann werdendie Früchte sehr groß. Mit dem Ent-fernen der überflüssigen Früchtewartet man, bis die anderen etwadie Größe eines Tennisballs haben.Was aus dem Riesen im Kleingar-ten der Familie Großmann wurde,ist nicht bekannt. Vielleicht köchel-te man eine leckere Kürbissuppeaus dem Fruchtfleisch und schnitz-te in die harte Schale ein paarGesichter zu Halloween.

Text: Martin ReinersFoto: Großmann

Ansprechpartner vor Ort

Heimatbilder

Buntes Farbenspiel an Mauern und Toren Schossins Foto: kjb

Dor is wat los – Veranstaltungstipps

24 Ausgabe 10 / 28. Oktober 2009

Feurige Schiffstaufe in Dümmer6. November um 18 Uhr auf demAbenteuerspielplatzDie feierliche Eröffnung des Aben-teuerspielplatzes in Dümmererfolgt am 6. 11. 2009 um 18.00Uhr.Dazu laden wir unsere Einwohnerund besonders alle Kinder rechtherzlich auf das Spielplatzgeländeein. In Zusammenarbeit mit der ört-lichen Kita „Seepferdchen“, derFreiwilligen Feuerwehr und demSozialausschuss der Gemeindekönnen die Besucher am wärmen-den Herbstfeuer Knüppelkuchenbacken, am Lampionumzug teil-

nehmen und als besonderen Höhe-punkt des Abends eine Schiffstaufeerleben. Zuvor können noch Vor-schläge für den künftigen Namendes Kutters in der Kita Dümmereingereicht werden.Wärmende Getränke und zünftigeSeemannskost reicht der Kutterka-pitän an alle Besucher aus.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Der Sozialausschuss Dümmer

Dor is wat los – Veranstaltungstipps

Ausgabe 10 / 28. Oktober 2009 25

26 Ausgabe 10 / 28. Oktober 2009

Treffpunkt Kirche

Dor is wat los – Der Veranstaltungstipp

Termine der Kirchgemeinde Gammelin-Warsow / Parum

GottesdiensteSonntag 1. 11. Parum, 10.00 Uhr - KircheSonntag, 8. 11. Gottesdienst in Warsow, 10.00 Uhr,

Gemeinderaum im PfarrhausSonntag, 15. 11. Gammelin – Kirche, 10.00 Uhr mit Taufe

Hülseburg – Kapelle mit AbendmahlMittwoch 18. 11. Buß- und Bettag, GD mit Konfirmanden –

18.00 Uhr in PampowSonntag, 22. 11. Gammelin- Kirche, 9.00 Uhr mit Abendmahl

Warsow – Kirche, 10.30 Uhr mit AbendmahlParum – Kirche, 14.00 Uhr mit Abendmahl

Weitere VeranstaltungenMartinsfest in Zusammenarbeit mit dem Kindergarten Dümmer –Mittwoch, 11. 11. 2009 mit Martinspiel und Feuer am Pfarrhaus inParum, Beginn 17.00 Uhr

Jeden letzten MittwochFrauengesprächskreis 14.00 Pfarrhaus Warsow

Christenlehre 1.-4. Klasse in Warsow 16.30 Uhr,

REDEZEIT über Glaube, Bibel, Kirche – jeden 1. Mittwoch um 19.30Uhr in Gammelin, Pfarrhaus

Termine Kirchgemeinde Stralendorf – Wittenförden November 2009

Sonntag, 01. November 10.00 Uhr Hubertusmesse in StralendorfFreitag, 06. November 19.30 h Gospelkonzert Schweriner

Gospelchor in WittenfördenSonntag, 08. November 10.00 Uhr Predigtgottesdienst in WittenfördenMittwoch, 11. November 14.30 Uhr Seniorennachmittag WittenfördenMittwoch, 11. November 17.00 Uhr Andacht + Spiel zum Martintag

WittenfördenAnschl. Laternenumzug und Martinfeuer

Sonntag, 15. November 10.00 Uhr Predigtgottesdienst in StralendorfDienstag, 17. November 19.30 h „Lieder zwischen Liebe + Revolution“

StralendorfSonntag, 22 November 10.00 Uhr Gottesdienst mit Totengedenken

in Wittenförden14.00 h Gottesdienst mit TotengedenkenStralendorf

Christlicher Unterricht + Gruppen

Wittenförden: KindernachmittageKinder der 1. bis 4. Klasse donnerstags 16 UhrAuskünfte erteilt: Musikpädagogin S. Petters, WittenfördenTel.: 64107835.+ 6. Klasse donnerstags 16.30 bis 17.45 UhrAuskünfte erteilt: Pastor M. Wielepp, WittenfördenTel.: 0385 – 6107 789

Stralendorf: Christenlehre1. bis 4. Klasse donnerstags 15 – 16 UhrWer hat Interesse – Kinder oder auch Erwachsene - Gitarre spielen oderFlöte spielen zu lernen? Auskünfte erteilt: Kantorkatechetin E. Liefert,Gammelin Tel.: 038850 – 52825.+ 6. Klasse donnerstags 16.50 bis 17.45 UhrAuskünfte erteilt: Pastor M. Wielepp, WittenfördenTel.: 0385 – 6107 789

KonfirmandenunterrichtFür Schüler und Schülerinnen der 7. + 8. Klassen findet der Unterrichtan jedem 2. Samstag im Monat statt. Termin: 14. 11. 09 von 10.30 Uhrbis 13.30 Uhr mit gemeinsamenMittagessen! Wir treffen uns in der Kir-che Wittenförden. Es können auch ungetaufte Kinder daran teilnehmen!Bitte bei Pastor Wielepp melden! Telefon 0385-6107789

SeniorennachmittageJeden 2. Mittwoch im Monat - im November am 11.11. 09 14.30-16.30Uhr in der Kirche Wittenförden.Auf Wunsch können wir Sie mit dem PkW abholen; bitte bei FrauRöpert melden:Tel.: 66 30 968

HINWEIS:Falls Sie nicht mehr aus dem Haus gehen können, krank sind odergehbehindert, wir holen Sie gern zum Gottesdienst oder anderenVeranstaltungen mit dem Auto ab. Nur Mut! Wollen Sie zuhausedas Abendmahl feiern oder nur einfach einen Besuch, bitte melden!Auch wenn Sie wissen, dass jemand aus Ihrem Bekanntenkreis insKrankenhaus gekommen ist – einen Besuch dort mache ich gern!Ich erfahre dies leider oft nicht oder nur im Nachhinein. Bitte beiPastor Wielepp melden!

Pastor Martin Wielepp ist telefonisch zu erreichen:0385–6107789 oder 6470231 oder mobil 01732079060

Unsere Bankverbindungen:Kirchgemeinde StralendorfKonto-Nr. 625426, BLZ, 230 628 07, Volks-und RaiffeisenbankKirchgemeinde WittenfördenKonto-Nr. 5310784, BLZ 52060410, Evangl. KreditgenossenschaftSonderkonto Kirche WittenfördenKonto-Nr. 80 55 80, BLZ 14091464, VR Bank Wittenförden

Ausgabe 10 / 28. Oktober 2009 27

Sprechzeiten des Amtsvorstehers,der Bürgermeisterinnen und der Bürgermeister

des Amtes Stralendorf:Amtsvorsteher: Herr Bodo Wisselnach Vereinbarung Tel.: 0172/8 53 50 [email protected] von 17.00 bis 18.30 Uhr/nach vorheriger Vereinbarung

Gemeinde DümmerBürgermeisterin: Frau Janett Rieß[email protected] von 16.30 bis 18.00 Uhrim Dorfgemeinschaftshaus, Dorfstraße 18, 19073 DümmerTel.: 01 73/6 05 43 14

Gemeinde HolthusenBürgermeisterin: Frau Christel Deichmannnach Vereinbarung Tel.:0172/31 03 161

Gemeinde Klein RogahnBürgermeister: Herr Michael Vollmerichnach Vereinbarung Tel.: 0385/6 66 59 87

Gemeinde PampowBürgermeister: Herr Hartwig Schulzdienstags von 17.00 – 19.00 Uhrim Gemeindebüro, Schweriner Str.13, 19075 Pampow,Tel. 0162/7677050

Gemeinde SchossinBürgermeister: Herr Heiko Weißnach Vereinbarung Tel.: 03869/ 78 09 47

Gemeinde StralendorfBürgermeister: Herr Helmut Richtermittwochs von 17.00 – 18.00 Uhrim Gemeindebüro, Schulstraße 2 (Sportkomplex) Tel.: 03869/70 723(Tel. 01 76/20833247 • [email protected]), Fax: 03869/70732Postanschrift: Gemeinde Stralendorf über Amt Stralendorf,Dorfstraße 30, 19073 Stralendorf

Gemeinde WarsowBürgermeisterin: Frau Gisela BullerJeden 1. Dienstag im Monat von 17.00 Uhr – 18.00 UhrIm Feuerwehrhaus Warsow oder nach Vereinbarung,Tel.: 03869/ 70 210

Gemeinde WittenfördenBürgermeister: Herr Ralph Nemitzdienstags von 17.00 Uhr – 18.00Uhrim Gemeindehaus, Zum Weiher 1a(telefonisch während der Sprechzeiten zu erreichen unterTel.: 0385/6 17 37 87)

Gemeinde ZülowBürgermeister: Herr Volker Schulznach Vereinbarung Tel.: 0 38 69/7 02 02

ImpressumDas Bekanntmachungsblatt des Amtes Stralendorferscheint 1x monatlich.

Herausgeber: Amt Stralendorf, Dorfstr. 30,19073 Stralendorf, eMail: [email protected] für den Inhalt:Leitender Verwaltungsbeamterdes Amtes Stralendorf – Peter LischtschenkoRedaktion:Martin Reiners, Amt Stralendorf, Telefon: 03869/760029

Lektorat & Textrevision: Dr. Jürgen Aurich

Verlag: delego Wirtschaftsverlag Detlev Lüth,Klöresgang 5, 19053 Schwerin,Telefon: 0385/48 56 30, Telefax: 0385/48 56 324,eMail: [email protected]

Vertrieb:Mecklenburger Zeitungsvertriebs-GmbH,Gutenbergstraße 1, 19061 SchwerinDie Verteilung erfolgt kostenlos in alle erreichbaren Haus-

halte des Amtes Stralendorf. Das Amtliche Bekanntma-chungsblatt des Amtes Stralendorf ist einzeln und imAbbonnement beziehbar. Bezug im Abonnement gegenBerechnung des Portos beim Herausgeber.Druck: cw Obotritendruck GmbH SchwerinVerbreitungsgebiet: Amt StralendorfAuflage: 5.400 ExemplareAnzeigen: Herr Eschrichdelego Wirtschaftsverlag Detlev LüthSchwerin, Telefon: 03 85 / 48 56 30Es gilt die Preisliste Nr. 3 vom 1. Januar 2009.

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos über-nehmen wir keine Haftung. Der Autor erklärt mit der Ein-sendung, dass eingereichte Materialien frei sind von Rech-ten Dritter. Wir bitten vor der Erarbeitung umfangreicherTexte um Rücksprache mit der Redaktion.Namentliche gekennzeichnete Beiträge geben nicht injedem Fall die Meinung der Redaktion wieder.Bei Ausfall infolge höherer Gewalt, Verbot oder beiStörung beimDruck bzw. beimVertrieb besteht kein Erfül-lungs- und Entschädigungsanspruch. Nachdruck nur mitQuellenangabe gestattet.

Telefonverzeichnis der Amtsverwaltung StralendorfVorwahl/ Einwahl 03869 76000Fax 03869 760060E-Mail: [email protected]

Leitender VerwaltungsbeamterHerr Lischtschenko 760011 [email protected]

Telefon Bürgerbüro: 03869/760076 / Fax: 760070Öffnungszeiten des Bürgerbüros:

Montag: 9 bis 14 UhrDienstag: 9 bis 19 UhrDonnerstag: 9 bis 18 UhrFreitag: 9 bis 12 Uhr

Fachdienst I – Leiter: Herr LischtschenkoBürgerbüro – Büro Amtsvorsteher & LVBFrau Stredak [email protected] Spitzer [email protected] Vollmerich [email protected] Jomrich [email protected] Schwenkler [email protected]

PersonalwesenFrau Lähning 760017 [email protected] und SchreibdienstFrau Stache 760059 [email protected] Herrmann 760018 [email protected] – OrganisationHerr Schumann 760044 [email protected] & ArchivFrau Aglaster 760026 [email protected]

Fachdienst II – Leiter Herr BorgwardtFinanzen, Liegenschaften, Hochbau, GebäudemanagementHerr Borgwardt 760012 [email protected] Zerrenner 760014 [email protected] Kanter 760013 [email protected] v. Walsleben 760023 [email protected] Ulrich 760035 [email protected] Coors-Buchholz 760019 [email protected] und BodenbeiträgeFrau Aglaster 760026 [email protected] und AbgabenFrau Ullrich 760016 [email protected] VermögenserfassungFrau Facklam 760051 [email protected]äudemanagement/HochbauHerr Möller-Titel 760033 [email protected] Reiners 760029 [email protected]

Fachdienst III – Leiterin: Frau ThedeTiefbau, Jugend, Soziales, OrdnungFrau Thede 760030 [email protected]/Verwaltung von Straßen, Wegen, GrünflächenFrau Froese 760032 [email protected] Dahl 760031 [email protected] Mende 760050 [email protected]ßungsbeiträge/WahlenFrau Schröder 760057 [email protected] und HandwerksrechtFrau Karlowski 760054 [email protected] & KindertagesstättenFrau Barsch 760027 [email protected] Oldorf 760020 [email protected]

Sprechzeiten des Amtes: Dienstag: 14 bis 19 Uhr

Donnerstag: 9 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr

Termine außerhalb der Sprechzeiten nach telefonischer Vereinbarung

28 Ausgabe 10 / 28. Oktober 2009

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Im kommenden Jahr begeht unser Salon sein 20-jährigesJubiläum. Ein würdiger Anlass in unseren Salons in Pam-pow und Wittenförden mit unseren 8 Mitarbeitern undKunden zu feiern. Wir freuen uns auch, dass unserTeam um eine freundliche, fachlich kompetente Fri-seurin gewachsen ist. Einige Pampower werden KatiSchmidt schon kennen., sie hat vorher schon im Ort fri-siert. In Kürze wird der Kosmetik- und Fußpflegebe-reich räumlich erweitert. Es wird dann auch Maniküre

und Nageldesign angeboten. Die selbstständige Kometi-kerin Petra Walter wird sie gern beraten und verwöhnen.

Jeden Freitag wird in Wittenförden die Fußpflege angeboten.Aktuell haben wir die qualitativ hochwertigen neuen Londafarben im Ange-bot. Das verbesserte Produkt verspricht noch mehr Farbbrillianz, Haltbarkeitund Leuchtkraft der Haarfarbe. Alle Mitarbeiter haben dazu eine fachlicheSchulung vom Team Londa erhalten und erfolgreich absolviert, lassen Siesich überraschen.Über Ihren nächsten Besuch in unseren Salons würden wir uns sehr freuen.