10
Inhalt Pressemappe Sonderausstellung „Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen“ 01 | Pressemeldung: Eröffnung der neuen Sonderausstellung des NS- Dokumentationszentrums München: „Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen“ 02 | Presseinformation Sonderausstellung „Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen“ | 21. Juli bis 25. September 2016 03 | Presseinformation NS-Dokumentationszentrum München 04 | Besucherinformationen NS-Dokumentationszentrum München 05 | Übersicht Pressebilder Sonderausstellung „Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen“ 06 | Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen“ 20.07.2016 Presseinformation Eine Einrichtung der Landeshauptstadt München Dr. Kirstin Frieden Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon +49 89 233-67013 Fax +49 89 233-67005 [email protected] [email protected] www.ns-dokuzentrum- muenchen.de

Inhalt Pressemappe Sonderausstellung „Adolf Frankl – Kunst ... · Pressemeldung Eröffnung der neuen Sonderausstellung des NS-Dokumentationszentrums München: Adolf Frankl –

  • Upload
    others

  • View
    4

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Inhalt Pressemappe Sonderausstellung „Adolf Frankl – Kunst ... · Pressemeldung Eröffnung der neuen Sonderausstellung des NS-Dokumentationszentrums München: Adolf Frankl –

Inhalt Pressemappe

Sonderausstellung „Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen“

01 | Pressemeldung: Eröffnung der neuen Sonderausstellung des NS- Dokumentationszentrums München: „Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen“

02 | Presseinformation Sonderausstellung „Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen“ | 21. Juli bis 25. September 2016

03 | Presseinformation NS-Dokumentationszentrum München

04 | Besucherinformationen NS-Dokumentationszentrum München

05 | Übersicht Pressebilder Sonderausstellung „Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen“

06 | Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen“

20.07.2016Presseinformation

Eine Einrichtung derLandeshauptstadt München

Dr. Kirstin FriedenPresse- und

ÖffentlichkeitsarbeitTelefon +49 89 233-67013

Fax +49 89 [email protected]

[email protected]

muenchen.de

Page 2: Inhalt Pressemappe Sonderausstellung „Adolf Frankl – Kunst ... · Pressemeldung Eröffnung der neuen Sonderausstellung des NS-Dokumentationszentrums München: Adolf Frankl –

Pressemeldung

Eröffnung der neuen Sonderausstellung des NS-Dokumentationszentrums München:Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen

Zu den eindringlichsten Auseinandersetzungen mit der Zeit des Nationalsozi-alismus gehören Darstellungen des Holocaust in der Kunst Überlebender. Mit der Gestaltung des Unvorstellbaren und Unsagbaren befasste sich bereits dieerste Sonderausstellung des NS-Dokumentationszentrums über „Künstler als Warner und Zeugen“. Die Ausstellung „Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen“, die am 20. Juli eröffnet wird, knüpft an diese Thematik an und zeigt das künstlerische Werk eines Holocaust-Überlebenden.

Der 1903 in Bratislava geborene Adolf Frankl wurde 1944 nach Auschwitz deportiert. Nach seiner Befreiung versuchte er seinen traumatischen Erin-nerungen in Gemälden, Zeichnungen und Grafiken bildliche Gestalt zu verlei-hen und das Erlebte zu verarbeiten. „Das Durchlittene lässt uns Zeitzeugen niemals los, aber wir mussten Wege finden, mit der Erinnerung weiterzulebenund unsere Erfahrungen an die nachfolgenden Generationen zu vermitteln“, sagt Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusge-meinde München und Oberbayern. „Adolf Frankl machte die Kunst zu seiner Überlebensstrategie und überließ der Nachwelt mit seinen Bildern auch eine klare Botschaft: Nie wieder!“.

Hunderte Gemälde und tausende Grafiken entstanden in den Jahren 1945 bis 1982. Viele von ihnen zeigen das Grauen des Vernichtungslagers Auschwitz: leblose oder grotesk verzerrte Körper, Gesichter, denen sich der Schrecken eingebrannt hat, – wie sich auch die Erinnerungen in Frankls Gedächtnis ge-brannt haben. Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers: „Es ist unsere Aufgabe,Erinnerungen von Zeitzeugen festzuhalten und weiterzugeben – in der Literatur, der Musik, der bildenden oder darstellenden Kunst – um auch damiteine demokratische Zukunft zu gestalten, die die Würde des Einzelnen in den Mittelpunkt stellt. Adolf Frankl gelingt es, als Zeitzeuge den Verbrechen des NS-Terrors für die nachfolgenden Generationen ein Bild zu geben: ein bewegender künstlerischer Appell an die Menschlichkeit."

Trotz der Schwere der Thematik zeichnen sich Frankls Werke durch eine inten-sive Farbigkeit aus. Gründungsdirektor Prof. Dr.-Ing. Winfried Nerdinger erläutert: „Die Farbigkeit in Adolf Frankls Bildern ist Ausdruck der Authenti-zität und psychischen Wirkkraft des Erlebten. Die Darstellung wie auch die Verarbeitung des Traumas überträgt sich in Bildern von ungeheurer Intensität direkt auf den Betrachter.“

In der Ausstellung „Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen“, die das NS-Dokumentationszentrum bis zum 25. September zeigt, liegt der Fokus auf Frankls Auseinandersetzung mit seiner Zeit im Konzentrations- und Vernich-tungslager Auschwitz. Durch die großzügige Leihgabe von Frankls Sohn Thomas und dessen Frau Inge Ruth konnte die Ausstellung nach München gebracht werden. „Es ist uns eine Ehre, an diesem geschichtsträchtigen Ort die Bilder meines Vaters zeigen zu können“, so Thomas Frankl. „Mein Vater wollte mit seinen Bildern ein Zeichen gegen das Vergessen setzen – mit der Eröffnung dieser Ausstellung heute hat sich seine Mission ein weiteres Mal erfüllt.“

Dr. Kirstin FriedenPresse- und

ÖffentlichkeitsarbeitTelefon +49 89 233-67013

Fax +49 89 [email protected]

[email protected]

muenchen.de

20.07.2016Pressemeldung

Eine Einrichtung derLandeshauptstadt München

Page 3: Inhalt Pressemappe Sonderausstellung „Adolf Frankl – Kunst ... · Pressemeldung Eröffnung der neuen Sonderausstellung des NS-Dokumentationszentrums München: Adolf Frankl –

Presseinformation

SonderausstellungAdolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen | 21. Juli bis 25. September 2016

Als erste Sonderausstellung zeigte das NS-Dokumentationszentrum zur Eröffnung Werke von Künstlerinnen und Künstlern, die den Aufstieg, Terror und Zusammenbruch des nationalsozialistischen Regimes als kritische Warner und Zeugen miterlebt und künstlerisch verarbeitet hatten. Die Aus-stellung „Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen“ nimmt die Perspektive des Augenzeugen und Künstlers erneut auf und präsentiert vom 21. Juli bis zum 25. September die Bilder eines Holocaust-Überlebenden.

Adolf Frankl, geboren 1903 in Bratislava, 1944 nach Auschwitz deportiert, gab seinen Erinnerungen an den Holocaust in zahlreichen Gemälden, Zeichnun-gen und Grafiken bildliche Gestalt. Er versuchte auf diese Weise nicht nur, sein Trauma zu verarbeiten und mit dem Erlebten weiterzuleben, sondern auch, einen Appell gegen das Vergessen zu formulieren. Seine Bilder zeigen Verfolgung, Gewalt und Tod und sind dabei trotz ihrer inhaltlichen Schwere von einer intensiven Farbigkeit gekennzeichnet.

Die quälenden Gedanken an das Durchlittene verarbeitet Frankl in seinem Malprozess in eine von ihm selbst benannte „Wutfreude“, die in jedem Pinsel-strich zum Ausdruck kommt. Farben und Formen fließen scheinbar wahllos ineinander, aus den Farbflecken tauchen Köpfe, Gestalten, Skelette auf – teil-weise ins Groteske verzerrt. Auch sein Selbstbildnis setzt er immer wieder in das Farbenmeer und zwischen die Todgeweihten.

Das nochmalige Durchleben der grausamen Erfahrungen im künstlerischen Schaffen, die Darstellung und schier körperliche Verarbeitung der Vergangen-heit wird unmittelbar auf den Betrachter übertragen. Für Adolf Frankl war das „gefärbte Gewebe“ seiner Bilder die einzige Möglichkeit, „die grauenhaften Gedanken, die hinter meinen Augen toben, für andere verständlich zu machen.“

Frankls großformatige Bilder und graphischen Arbeiten konnten nicht im Ver-nichtungslager entstehen. Seine künstlerische Arbeit begann nach seiner Befreiung: zunächst in seiner alten Heimat Bratislava, später in Wien, wohin er 1949 emigrierte. Neben dem Zyklus „Visionen aus dem Inferno – Kunst gegen das Vergessen“ entstanden bis 1982 weitere Zeichnungen, Aquarelle und Karikaturen. Die im NS-Dokumentationszentrum gezeigte Auswahl kon-zentriert sich auf Frankls künstlerische Auseinandersetzung mit seiner Zeit im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz.

Das Werk Adolf Frankls wird in der Galerie Art Forum am Judenplatz in Wien von Frankls Sohn Thomas und dessen Frau Inge Ruth betreut, die dem NS-Dokumentationszentrum die großzügige Leihgabe ermöglicht haben.

Zur Münchner Ausstellung erscheint ein vom NS-Dokumentationszentrum herausgegebener Katalog mit Beiträgen von Brigitte Pontesegger und Willibald Sauerländer. Zwei Abendveranstaltungen begleiten die Ausstellung.

20.07.2016Presseinformation

Dr. Kirstin FriedenPresse- und

ÖffentlichkeitsarbeitTelefon +49 89 233-67013

Fax +49 89 [email protected]

[email protected]

muenchen.de

Eine Einrichtung derLandeshauptstadt München

Page 4: Inhalt Pressemappe Sonderausstellung „Adolf Frankl – Kunst ... · Pressemeldung Eröffnung der neuen Sonderausstellung des NS-Dokumentationszentrums München: Adolf Frankl –

Presseinformation

NS-Dokumentationszentrum München

seit dem 1. Mai 2015 hat München einen zentralen Lern- und Erinnerungsort, der an die Verbrechen der NS-Diktatur erinnert und sich mit ihren Ursachen, Ausprägungen und Folgen bis in die Gegenwart auseinandersetzt.

Als Gründungsort der NSDAP ist München wie keine andere Stadt mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus verbunden. Die ehemalige „Hauptstadt der Bewegung” spielte eine Vorreiterrolle bei der Errichtung der Gewaltherrschaftund war das Zentrum des Parteiapparats.

Das NS-Dokumentationszentrum befindet sich am Standort des ehemaligen „Braunen Hauses“, der Parteizentrale der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP). Der Ort steht symbolisch für den Aufstieg der Partei und ihren totalitären Machtanspruch – jetzt erhält er eine neue Bestimmung. Der weiße Kubus setzt einen deutlichen Kontrapunkt gegen die noch erhalte-nen Parteigebäude in seiner Nachbarschaft und ermöglicht zugleich vielfäl-tige Sichtbezüge, die in das Ausstellungskonzept mit aufgenommen wurden. Das Dokumentationszentrum versteht sich als ein offenes und lebendiges Haus der Information und Diskussion. Grundprinzip des Ausstellungs- und Bildungskonzeptes ist das Erkennen, Lernen und Verstehen am historischen Ort. „Was hat das mit mir zu tun? Was geht mich das heute noch an?” sind Ausgangsfragen, welche die Dokumentation an den Besucher stellt.

Auch die weitere zentrale Frage „Warum München?“ behandelt die Dauer-ausstellung. Sie dokumentiert die Geschichte des Nationalsozialismus in München, die besondere Rolle der Stadt im Terrorsystem der Diktatur und denschwierigen Umgang mit dieser Vergangenheit seit 1945. Dieses gelingt auf mehreren Etagen mit Fotografien, Dokumenten und Texten sowie Filmen und Medienstationen. Die Ausstellung richtet sich an ein breites Publikum und ist zweisprachig in Deutsch und Englisch konzipiert. Ein Lernbereich mit inter-aktiven Medientischen, digitalen Rechercheplätzen, Bibliothek und Seminar-räumen lädt dazu ein, die Inhalte und Themen der Ausstellung zu vertiefen. Esgibt wechselnde Sonderausstellungen, ein vielfältiges Veranstaltungspro-gramm mit Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Konzerten, Filmvorführungen sowie zielgruppenorientierte Bildungsangebote wie Rundgänge, Seminare, Zeitzeugengespräche und vieles mehr.

Die Initiative für die Errichtung eines NS-Dokumentationszentrums ging von engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus. Die Stadt München, der Freistaat Bayern und der Bund tragen die Baukosten von insgesamt 28,2 Millionen Euro zu je einem Drittel. Der Freistaat hat den Baugrund zur Verfügung ge-stellt; die laufenden Kosten der Einrichtung trägt die Stadt.

20.07.2016Presseinformation

Eine Einrichtung derLandeshauptstadt München

Dr. Kirstin FriedenPresse- und

ÖffentlichkeitsarbeitTelefon +49 89 233-67013

Fax +49 89 [email protected]

[email protected]

muenchen.de

Page 5: Inhalt Pressemappe Sonderausstellung „Adolf Frankl – Kunst ... · Pressemeldung Eröffnung der neuen Sonderausstellung des NS-Dokumentationszentrums München: Adolf Frankl –

Besucherinformationen zum NS-Dokumentationszentrum München

Mit dem NS-Dokumentationszentrum hat München einen zentralen Lern- und Erinnerungsort erhalten, der sich mit der nationalsozialistischen Vergangenheit der Stadt und den Folgen der Diktatur auseinandersetzt. Der Neubau am Standort der ehemaligen Parteizentrale der NSDAP ist als offenes und lebendiges, alle Generationen ansprechendes Haus konzipiert. Das Angebot umfasst eine Dauerausstellung, ein Lernforum mit Medien-tischen, Rechercheplätzen und Bibliothek, Sonderausstellungen sowie ein vielfältiges Bildungs- und Veranstaltungsprogramm.

Dauerausstellung München und der Nationalsozialismus

Als Gründungsort der NSDAP ist München wie keine andere Stadt mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus verbunden. Die Dauerausstellung doku-mentiert die besondere Rolle der Stadt im Terrorsystem der Diktatur und denschwierigen Umgang mit dieser Vergangenheit seit 1945. Sie umfasst rund 1.000 qm. Gezeigt werden Fotografien, Dokumente und Texte auf Deutsch und Englisch sowie Filmprojektionen und Medienstationen.

Sonderausstellung Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen

Darstellungen des Holocaust gehören zu den eindringlichsten Auseinander-setzungen mit der Zeit des Nationalsozialismus. Der Künstler Adolf Frankl, geboren 1903 in Bratislava, 1944 nach Auschwitz deportiert, gab seinen Erin-nerungen in Gemälden, Zeichnungen und Grafiken bildliche Gestalt und versuchte so, sein Trauma zu verarbeiten und einen Appell gegen das Ver-gessen zu formulieren. Seine im NS-Dokumentationszentrum ausgestellten Werke zeigen Verfolgung, Gewalt und Tod und sind dabei trotz ihrer inhaltlichen Schwere von einer leuchtenden Farbigkeit gekennzeichnet. Zur Ausstellung gibt es einen Katalog mit Beiträgen von Brigitte Pontesegger und Willibald Sauerländer.

Lernforum

Die Vermittlung von Wissen über die NS-Zeit gehört zu den Kernaufgaben des NS-Dokumentationszentrums München. Um komplexe historische Infor-mationen medial ansprechend aufzubereiten, wurde das Lernforum mit neuesten Vermittlungstechnologien angereichert. An vier großen Medien-tischen sind verschiedene interaktive Informationsangebote abrufbar. 24 digitale Recherchestationen bieten außerdem die Möglichkeit, die Inhalte der Dauerausstellung sowie einen Teil der auf den Medientischen gezeigten Präsentationen zu vertiefen. Hier ist auch eine Datenbank mit rund 800 Artikeln hinterlegt, die Auskunft zu Begriffen, historischen Ereignissen und Personen geben.

20.07.2016Presseinformation

Dr. Kirstin FriedenPresse- und

ÖffentlichkeitsarbeitTelefon +49 89 233-67013

Fax +49 89 [email protected]

[email protected]

muenchen.de

Eine Einrichtung derLandeshauptstadt München

Page 6: Inhalt Pressemappe Sonderausstellung „Adolf Frankl – Kunst ... · Pressemeldung Eröffnung der neuen Sonderausstellung des NS-Dokumentationszentrums München: Adolf Frankl –

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag 10–19 Uhr(erweiterte Öffnungszeiten für Schulklassen und Seminarteilnehmer nach Vereinbarung unter [email protected])

Weitere Angebote

– Präsenzbibliothek im Lernforum– Wechselnde Veranstaltungen im Auditorium– Mediaguides: allgemein (Deutsch, Englisch, Französisch, Hebräisch,

Italienisch, Polnisch, Russisch, Spanisch), für Kinder, für Jugendliche, in „Leichter Sprache”, thematisch (z. B. Antisemitismus, Geschlechterrollen)

– Smartphone-App (iOS und Android) „Orte Erinnern“ (Deutsch/Englisch)– Ausstellungskatalog (Deutsch/Englisch)– Kurzführer (Deutsch, Englisch, Französisch, Hebräisch, Italienisch,

Polnisch, Russisch, Spanisch); Begleitheft in „Leichter Sprache”– Cafeteria, Buchladen

Bildungsangebote für Gruppen

– Ausstellungsrundgänge für Gruppen durch historisch geschultes Personal(nach Voranmeldung auf Deutsch und Englisch; weitere Sprachen auf Anfrage)

– Seminare und Fortbildungen für Schulklassen, Jugendgruppen, Multi-plikatoren, Berufsgruppen u. a. (Deutsch, teilw. Englisch)

Jeweils maximal 15 Teilnehmer/innen – größere Gruppen werden geteilt; Termine nach Wunsch bzw. Verfügbarkeit, Anfragen unter [email protected]

Preise

Alle Angebote sind für Jugendliche unter 18 Jahren sowie Schüler/innen und Studierende in der Gruppe kostenfrei.

– 5 Euro Eintritt für Erwachsene (ermäßigt 2,50 Euro); Jahreskarte: 20 Euro– 90 Euro pro Gruppenführung inkl. Eintritt für max. 15 Teilnehmer (nur

nach Voranmeldung: [email protected]; stets in Verbindung mit der Buchung eines internen Rundgangsleiters; Termine nach Wunsch bzw. Verfügbarkeit)

– 120 Euro pro Halbtagesseminar inkl. Eintritt für max. 15 Teilnehmer– 180 Euro pro Ganztagesseminar inkl. Eintritt für max. 15 Teilnehmer– Mediaguides, App, Lernforum und die meisten Veranstaltungen kostenlos

Page 7: Inhalt Pressemappe Sonderausstellung „Adolf Frankl – Kunst ... · Pressemeldung Eröffnung der neuen Sonderausstellung des NS-Dokumentationszentrums München: Adolf Frankl –

20.07.2016Presseinformation

Dr. Kirstin FriedenPresse- ud Öffentlichkeitsarbeit

Telefon +49 89 233-67013Fax +49 89 233-67005

[email protected]@muenchen.de

www.ns-dokuzentrum-muenchen.de

Eine Einrichtung der Landeshauptstadt München

Pressebilder

SonderausstellungAdolf Frankl - Kunst gegen das Vergessen

Die Fotos können im Rahmen der Presseberichterstattung unter Angabe des vollständigen Bildnachweises kostenfrei verwendet werden. Weitere Bilder auf Anfrage. Hoch aufgelöste Dateien sind zum Download unter www.ns-dokuzentrum-muenchen.de/presse oder unter [email protected] erhältlich.

Adolf Frankl „Vor der Vergasung“ Öl auf Leinwand, 115x152 cm, um 1960 (© VG-Bild-Kunst, Bonn / bildrecht.at)

Adolf Frankl „Adolf Eichmann“, Öl auf Leinwand, 40x30 cm, um 1959 (© VG-Bild-Kunst, Bonn / bildrecht.at)

Adolf Frankl „Der Wirbelsturm“, Öl auf Lein-wand, 140,5x90,5 cm, um 1959 (© VG-Bild-Kunst, Bonn / bildrecht.at)

Page 8: Inhalt Pressemappe Sonderausstellung „Adolf Frankl – Kunst ... · Pressemeldung Eröffnung der neuen Sonderausstellung des NS-Dokumentationszentrums München: Adolf Frankl –

Adolf Frankl „Deportation am 29. September 1944“, Öl auf Leinwand, 67x79,5 cm, um 1959 (© VG-Bild-Kunst, Bonn / bildrecht.at)

Adolf Frankl „Die Tätowierung“, Öl auf Leinwand, 71,5x91 cm, um 1955 (© VG-Bild-Kunst, Bonn / bildrecht.at)

Adolf Frankl „Verbrennungsofen - Leichen-träger“, Öl auf Leinwand, 57x57, um 1965 (© VG-Bild-Kunst, Bonn / bildrecht.at)

Adolf Frankl „Gesichter die mich verfolgen“, Öl auf Leinwand, 46,5x60, um 1954 (© VG-Bild-Kunst, Bonn / bildrecht.at)

Blick in die Ausstellung „Adolf Frankl - Kunst gegen das Ver-gessen“, NS-Dokumentations-zentrum München (Foto: Jens Weber)

Blick in die Ausstellung „Adolf Frankl - Kunst gegen das Vergessen“, NS-Doku-mentationszentrum München (Foto: Jens Weber)

Page 9: Inhalt Pressemappe Sonderausstellung „Adolf Frankl – Kunst ... · Pressemeldung Eröffnung der neuen Sonderausstellung des NS-Dokumentationszentrums München: Adolf Frankl –

Sonderausstellung21|07–25|09|16

Adolf Frankl – Kunst gegendas Vergessen

Page 10: Inhalt Pressemappe Sonderausstellung „Adolf Frankl – Kunst ... · Pressemeldung Eröffnung der neuen Sonderausstellung des NS-Dokumentationszentrums München: Adolf Frankl –

Eine Einrichtung der Landeshauptstadt München

Brienner Straße 3480333 München

www.ns-dokuzentrum-muenchen.de

Di–So 10–19 Uhr

Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen

Der Künstler Adolf Frankl, geboren 1903 in Bratislava, 1944 nach Auschwitz deportiert, gab seinen Erinnerungen an den Holocaust in Gemälden, Zeichnungen und Grafiken bildliche Gestalt und versuchte auf diese Weise, sein Trauma zu verarbeiten. Trotz ihrer inhaltlichen Schwere sind die Bilder von einer leuchtenden Farbigkeit gekennzeichnet. Die im NS-Dokumentationszentrum gezeigte Auswahl konzentriert sich auf die künstlerische Auseinandersetzung Frankls mit seiner Zeit im Konzentrationslager Auschwitz.

Begleitprogramm zur Sonderausstellung

Do 21|07|2016 Filmvorführung Adolf Frankl – Visionen aus dem Inferno, Regie: Peter Dimitrov 19.00 Auditorium mit anschließendem Gespräch

Do 28|07|2016 Vortrag Zeichnungen als Überlebensstrategie und Zeugnis. 19.00 Auditorium Die künstlerische Verarbeitung der NS-Zeit und des Holocaust am Beispiel Adolf Frankls und Georg Taubers, Dr. Stefanie Pilzweger

Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei.Ein Ausstellungskatalog ist im Buchshop des NS-Dokumentationszentrums erhältlich. Die Sonderausstellung ist von Dienstag bis Sonntag, 10 bis 19 Uhr zu sehen.

Foto: Adolf Frankl „Vor der Vergasung”, um 1960, © VG Bild-Kunst, Bonn/bildrecht.at