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Inhalt Managementstrategien (Taylor, Human-Relation, Moderne Ansätze) .................................................. 3
Taylorismus (1900- 1939) .................................................................................................................... 3
Human-Relation (1930 – 1960) ........................................................................................................... 3
Moderne Ansätze (1960 – heute) ....................................................................................................... 3
Homo oeconomicus ............................................................................................................................. 3
Homo sociologicus ............................................................................................................................... 3
Faktortheoretischer Ansatz Gutenberg ................................................................................................... 4
Entscheidungsorientiert Ansatz Heinen .................................................................................................. 4
Nennen und erläutern Sie kurz anhand des Beispiels „Anschaffung einer Maschine“ die Phasen des
Entscheidungsprozesses nach Heinen (5 Punkte) ................................................................................... 4
Kinetische Werte (betriebswirtschaftlicher Umsatzprozess) (15 Punkte Wichtig!) ................................ 5
Kinetischer Wertefluss am Beispiel „Kauf einer Maschine“ .................................................................... 6
Cash-Flow ................................................................................................................................................ 7
Cashflow Bilanz Vergleich mit Aktiva und Passiva der Bilanz .............................................................. 8
Produktivität, Wirtschaftlichkeit, Rentabilität. Wie Berechnen, was bedeuten sie? .............................. 9
Kennzahlen .......................................................................................................................................... 9
Produktivität ........................................................................................................................................ 9
Wirtschaftlichkeit /Gewinn/ Effizienz / Effektivität ............................................................................ 9
Rentabilität - Rendite/ ROI ................................................................................................................ 10
Rechenbeispiel .................................................................................................................................. 11
Erklären Sie bitte stichwortartig und anhand eines Beispiels die Begriffe Zeichen, Daten, Information
und Wissen (10 Punkte) ........................................................................................................................ 12
Beschreiben Sie kurz die drei Beziehungsmöglichkeiten, die bei der Verfolgung von zwei Zielen
auftreten können (6 Punkte) ................................................................................................................. 13
Zielsystemanforderungen (wieso, weshalb, warum) ............................................................................ 13
Bei der Operationalisierung des Sachziels für Standortentscheidungen gibt es vier Felder. Nennen Sie
diese und nennen sie jeweils ein Beispiel (8 Punkte)............................................................................ 14
Harte und weiche Faktoren bei der konstitutiven Standortentscheidung ........................................... 14
Harte Standortfaktoren ..................................................................................................................... 14
Weiche Standortfaktoren .................................................................................................................. 15
Anlässe für die Standortentscheidung .................................................................................................. 15
Unternehmenszusammenschlüsse 2 Modelle ...................................................................................... 15
Erläutern Sie kurz zwei Sachziele von Unternehmenszusammenschlüssen (4 Pukte) .......................... 15
Gründe für Zusammenschlüsse: ........................................................................................................ 16
Probleme bei Unternehmenszusammenschlüssen ........................................................................... 16
Welche Dimensionen können Unternehmenszusammenschlüsse haben? .......................................... 16
Horizontale Verbindung .................................................................................................................... 16
Vertikale Verbindung ......................................................................................................................... 17
Diagonale Verbindung ....................................................................................................................... 17
Erläutern Sie kurz drei Kartellformen, die nach § 2 bis §6 GWB möglich sind (6 Punkte) .................... 17
Welche Vorteile/Nachteile und Probleme gibt es bei einer kartellrechtsfreien Kooperation? ............ 17
Personengesellschaften – Offene Handels Gesellschaft / Kommanditgesellschaft .............................. 18
Personengesellschaft – OHG ................................................................................................................. 19
Personengesellschaft – KG .................................................................................................................... 20
Kapitalgesellschaft – Gesellschaft mit beschränkter Haftung / Aktiengesellschaft .............................. 21
Managementstrategien (Taylor, Human-Relation, Moderne Ansätze)
Taylorismus (1900- 1939)
Der Taylorismus mit der Idee der wissenschaftlichen Betriebsführung sog. Scientific Management.
Ziel ist die Produktivitätssteigerung durch Optimierung fertigungstechnischer Abläufe, der Mensch
wird als maschinenähnliches Wesen gesehen, man beschäftigte sich mit der Standardisierung und
der Effizienzsteigerung bei weitgehender Vernachlässigung des Humanpotentials. Wesentliche
Prinzipien des Taylorismus sind, die personelle Trennung von leitender und ausführender Arbeit,
Anwendung wissenschaftlicher Methoden mit der Arbeitszerlegung und räumlichen Ausgliederung
aller planenden, steuernden und kontrollierenden Arbeitsinhalte der Fertigung. Einführung eines
Leistungsentlohnungssystems: Stückkosten/Akkordlohn.
Human-Relation (1930 – 1960)
Die Human-Relation Bewegung betont die humanen und sozialen Faktoren und menschlichen
Aspekte, der Mensch ist nicht nur ein Produktionsfaktor, sondern ein soziales Wesen. Die
Optimierung der Produktivität hängt demnach nicht nur von objektiven Arbeitsbedingen, sondern
auch von sozialen Faktoren ab. Entwicklung eines kooperativen Führungsstieles. Annahmen, soziale
Interaktion steigern die Arbeitszufriedenheit, Mitarbeiter durch Motivation und Anerkennung zu
einer Steigerung der Leistung führen.
Moderne Ansätze (1960 – heute)
Durch die Globalisierung der Märkte haben sie die Wettbewerbssituationen der Unternehmen sehr
verschärft. Eine Differenzierung von Mitbewerbern wird immer schwieriger, da sich die Produkte
zunehmend gleichen, daher sind Innovationen notwendig um wettbewerbsfähig zu bleiben. Der
Mensch wird nicht mehr nur als Kostenfaktor gesehen, sondern als menschliches Kapital. Der
Mitarbeiter wird zum Intrapreneur, Wissensmanager und ins Zentrum des Geschehens gestellt.
Homo oeconomicus
Menschenbild: der sog. Homo oeconomicus, dessen Leistungsbereitschaft ausschließlich vom
maximalen Eigennutzen abhängt. Kosten-Nutzen-Analyse als Auslöser wirtschaftlichen Handelns.
Beurteilung aller Handlungsalternative, Entscheidung nach dem Rationalprinzip.
Homo sociologicus
Der Homo sociologicus beschränkt seine Entscheidung nicht aus schließlich aus maximalen
Eigennutzen, für ihm stehen soziale Eigenschaften wie Zugehörigkeit, gutes Arbeitsklima genauso im
Vordergrund, er handelt damit nicht nur Rational, sondern auch emotional.
Faktortheoretischer Ansatz Gutenberg
Bezeichnung für den von Gutenberg konzipierten betriebswirtschaftlichen Ansatz. Den Mittelpunkt
bildet die Vorstellung von einem Prozess der Kombination von Produktionsfaktoren, d. h. die
Produktivitätsbeziehung zwischen Faktoreinsatz (Input) und Faktorertrag (Output). Unterschieden
wird zwischen Elementarfaktoren (Werkstoffe, Betriebsmittel, objektbezogene Arbeit) und dem
dispositiven Faktor (Geschäftsleitung nebst Planung und Organisation).
Entscheidungsorientiert Ansatz Heinen
Bezeichnet ein im Unternehmen zielgerichtetes sozio-technisches System, das Informationen
gewinnt und verarbeitet. Alles betriebliche Geschehen ist durch menschliches Entscheiden geprägt.
Nennen und erläutern Sie kurz anhand des Beispiels „Anschaffung
einer Maschine“ die Phasen des Entscheidungsprozesses nach Heinen
(5 Punkte)
1. Anregungsphase: erkennen eines Problems/Zustandes, Festlegen des Wunschzustandes
a. Umsatzzunahme/fehlende Kapazität, technischer Fortschritt
2. Suchphase: Infobeschaffung, Suche nach Gründen des Problems, Erkennen von
Zusammenhängen und Generieren von Alternativen
a. Angebote von Lieferanten einholen, Besuch von Messen
3. Auswahlphase: Bewertung und Auswahl von Alternativen, Optimierung von Lösungen im
Hinblick
a. Auswahl des besten Angebotes nach bestimmten Kriterien
4. Vollzugsphase: Realisierung der gewählten Alternativen
a. Kauf der Maschine
5. Kontrollphase: Sind die angestrebten Ziele erreicht worden?
a. Laufende Meldung über Ausfallzeiten, Reparaturen, Qualität der Produkte
Kinetische Werte (betriebswirtschaftlicher Umsatzprozess) (15
Punkte Wichtig!)
Die betrieblichen Entscheidungen in den einzelnen Bereichen der Unternehmung sind über sog.
Kinetische Werte (Wertanfall innerhalb bestimmter Zeit) auf den Vermögens- und Kapitalbereich aus.
Dazu zählen auf der einen Seite die Ausgaben, Aufwendungen und Kosten, auf der anderen Seite die
Einnahmen, Erträge und Leistungen. Sie schlagen sich auf die unterschiedlichen Buchhaltungskonten
nieder und führen zu einer Veränderung der Vermögens- und Kapitalbestände in der Bilanz.
Merken:
Ausgaben sind alle von der Unternehmung geleisteten Zahlungen mittels Bargeld- (Auszahlungen)
oder Buchgeld. Aufwendungen oder Aufwand dagegen sind die von der Unternehmung innerhalb
einer Periode verbrauchten Güter- und Dienstleistungen. Je nachdem, ob sie dem Betriebszweck
dienen oder nicht, kann man die Aufwendungen unterteilen in: Betriebs- oder Leistungsaufwand
oder betriebsfremder Aufwand. Unter Kosten versteht man den bewerteten Verbrauch von Gütern
und Diensten zur Erstellung und Verwertung der betrieblichen Leistung. Kostenbegriff:
Kostenbestandteile umfassen nicht nur eine bestimmte Menge, sonder auch die jeweiligen Werte.
Kosten weisen ein Mengen- und ein Wertegerüst auf, dass sich als ein Produkt aus Menge und Wert
ergibt (x*P)
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Merken:
Einnahmen sind alle von der Unternehmung in Form von Buch- oder Bargeld (Einzahlungen)
vereinnahmten Zahlungen. Erträge sind alle in einer Periode erfolgten Wertzugänge. Man
unterscheidet zwischen betriebliche Erträge (Leistungsertrag) und betriebsfremde Erträge.
Leistungen sind Verbindlichkeiten, man unterscheidet in kurzfristig, mittelfristig und langfristig.
- Kurzfristige (sofortige) Verbindlichkeiten: Bankschulden, Lieferantenverbindlichkeiten,
sonstig. kurzfriste Verbindlichkeiten
- Mittelfristige Verbindlichkeiten: Bankgelder, sonstige Kreditoren mit längerer Laufzeit 30- 90
Tage
- Langfristige Verbindlichkeiten: Schulden und Darlehen
Kinetischer Wertefluss am Beispiel „Kauf einer Maschine“
1. Kauf einer Maschine: Ausgabe; keine Aufwendungen; keine Kosten
2. Verkauf einer Maschine: Einnahmen; keine Erträge; keine Leistungen
3. Abschreiben einer Maschine: Aufwendungen; keine Ausgaben; keine Kosten
4. Verkauf der produzierten Ware: Erträge; keine Leistungen; keine Einnahmen
5. Produzieren mit der Maschine: Leistung; keine Erträge; keine Einnahmen
6. Betreiben der Maschine (Strom, usw): Kosten; keine Aufwendungen; keine Ausgaben
Cash-Flow
Der Cash-flow gibt Auskunft über die Finanzkraft des Unternehmens (Innenfinanzierungskraft) und
lässt damit die Kreditwürdigkeit des Unternehmens erkennen. Je größer der Cash-flow, desto besser
ist die Liquiditätslage des Unternehmens. Der Cash-Flow soll eine Aussage bzgl. des Mittelzuflusses
aus dem Umsatzprozess ermöglichen und noch dazu einen tieferen Einblick in die finanzielle
Entwicklung eines Unternehmens gewähren.
Cashflow Bilanz Vergleich mit Aktiva und Passiva der Bilanz
Die Bewegungsbilanz ist ein Instrument, das die Finanzierungsvorgänge und die Liquiditätspolitik
eines Unternehmens beurteilt. Verfeinert man die Bewegungsbilanz, so ergibt sich folgende
Darstellung:
Bewegungsbilanz
Mittelherkunft Mittelverwendung
Außenfinanzierung Innenfinanzierung AV/UV
(Investitionen)
EK/FK
Rückfluß-
finanzierung
Überschuß-
finanzierung
(Selbstfinanzierung
)
Cash-Flow
Mittelverwendung im Sinne eines Zahlungsmittelabflusses
- Aktivzunahme Investition (z.B. Kauf einer Maschine)
(Abfluß nach innen durch Aktiv-Tausch)
- Passivabnahme Definanzierung (z.B. Schuldentilgung)
(Abfluß nach außen durch Passiv-Aktiv-Minderung)
Mittelherkunft im Sinne eines Zahlungsmittelzuflusses
- Aktivabnahme Devestition (z.B. Verkauf von Waren)
(Zufluß von innen durch Aktiv-Tausch: Innenfinanzierung)
- Passivzunahme Finanzierung (z.B. Kreditaufnahme)
(Zufluß von außen durch Aktiv-Passiv-Mehrung: Außenfinanzierung)
Dadurch, dass der Cash-Flow in die Bewegungsbilanz eingefügt wird, kann man nun nicht nur die
Höhe der selbst erwirtschafteten Mittel ablesen, sondern auch erkennen, woher sie kommen. Zudem
verbessert sich auch die Aussagefähigkeit der Bewegungsbilanz, da sie nun einen günstigeren Einblick
in die Finanzierungsweise und Finanzkraft eines Unternehmens gewährt.
Ziel der Bilanz ist es, außerhalb des Unternehmens stehende Interessenten (Steuerbehörden,
Banken, Teilhaber, Arbeitnehmer) über die Geschäftslage des Unternehmens zu informieren.
Merke:
Aktiva = Vermögen
Passiva = Eigenkapital + Verbindlichkeiten
Aktiva Kapital Passiva
Wie wurde das Kapital verwendet? Wer hat das Kapital aufgebracht?
AV EK
UV VB
Vermögen Kapital
Verwendung finanzieller Mittel (Investition) Beschaffung finanzieller Mittel (Finanzierung)
Der Cash-Flow (Innenfinanzierung) zeigt den Betrag an, der aus eigener Kraft aufgebracht wurde, und
nun dem Unternehmen für Investitionen, Tilgung von Schulden und Gewinnausschüttung zur
Verfügung steht. Der Cash-Flow vermittelt u.U. ein besseres Bild über die Ertragsentwicklung als der
(Betriebs) Gewinn.
Produktivität, Wirtschaftlichkeit, Rentabilität. Wie Berechnen, was
bedeuten sie?
Kennzahlen
Sind ein Mittel zur effizienten und zielorientierten Unternehmensplanung, -steuerung und –kontrolle.
Sie dienen dazu die Stärken und Schwächen eines Unternehmens offen zu legen und das
unternehmerische Handeln zu beeinflussen, sind also ein Instrument zur Gewinnung von
Informationen. Die vier wichtigsten Kennzahlen sind Produktivität, Wirtschaftlichkeit, Rentabilität
und Liquidität! Man unterscheidet zwischen Analytischen Instrumenten (Vergangenheit/Gegenwart)
und Planungsinstrumenten (Zukunft).
Produktivität
Produktivität ist eine Kennzahl zur Bewertung der Leistungsfähigkeit, die mengenmäßige
Interpretation zwischen erzielten Gütern und eingesetzten Produktionsfaktoren.
Formel:
Produktivität = mengenmäßiger Output/ mengenmäßiger Input = Ausbringungsmenge /
Einsatzmenge
Wirtschaftlichkeit /Gewinn/ Effizienz / Effektivität
Wirtschaftlichkeit ist ein allgemeines Maß für die Effizienz, bzw. für den rationalen Umgang mit
knappen Ressourcen. Sie wird allgemein als das Verhältnis zwischen erreichtem Erfolg und dafür
benötigten Mitteleinsatz definiert. Effektivität: Tun wir die richtigen Dinge? Soll-Ist-Vergleich!
Effizienz: Tun wir die Dinge richtig? Arbeiten nach dem ökonomischen Prinzip!
Formel: Wirtschaftlichkeit = wertmäßiger Output (x*P) / wertmäßiger Input (x*P) = Ertrag / Aufwand
Formel: Gewinn = Ertrag - Aufwand
Rentabilität - Rendite/ ROI
Unter Rentabilität versteht man das Verhältnis einer Erfolgsgröße (zum Beispiel Gewinn) zum
eingesetzten Kapital. Oft wird der Begriff Rendite als Synonym für Rentabilität verwendet, wobei sich
der Begriff der Rendite besser als jährlicher Gesamtertrag einer Kapitalanlage beschreiben lässt und
somit eher in der Finanzwelt anzusiedeln ist.
Der Begriff Return on Investment (deutsch Kapitalrendite) bezeichnet ein Modell zur Messung der
Rendite einer unternehmerischen Tätigkeit, gemessen am Gewinn im Verhältnis zum eingesetzten
Kapital.
Formel: Rentabilität = Erfolgsgröße / Basisgröße = Gewinn*100/Eigenkapital
Formel: ROI = Gewinn / Umsatz * Umsatz / Kapital oder
Umsatzrendite * Kapitalumschlag = Output / Input
Rechenbeispiel Ein Unternehmen mit einem investierten Eigenkapital von 100000 Euro plant 2000 Mengeneinheiten
seines Produktes mit Stückkosten von 8 Euro herzustellen. Es geht von einem Absatzpreis von 10
Euro je Stück aus. Die Marketingabteilung gibt an, dass auf dem Markt zusätzlich 1000 Stück zum
gleichen Preis verkauft werden können. Die Produktionsabteilung hat keine Kapazitätsprobleme. Für
die zusätzlich zu produzierende Menge sind allerdings gestiegene Stückkosten infolge höherer
Materialkosten bzw. Materialeinkaufspreise zu veranschlagen; sie betragen 8,50 Euro.
a) Bitte ermitteln sie die Umsatzrentabilität der beiden oben skizzierten Alternativen und
tragen Sie bitte die Zwischenergebnisse in die Tabelle ein.
b) Wählen Sie eine alternative aus und begründen Sie ihre Entscheidung unter Abwägung der
möglichen Zielkonflikte.
Aufgabe a)
Alternative 1 Alternative 2
Ausbringungsmenge 2000 3000
Umsatzerlöse 2000 * 10 = 20000 3000 * 10 = 30000
Kosten 2000 * 8 = 16000 2000 * 8 = 16000 + 1000 * 8,50 = 8500 = 24500
Gewinn 20000 -16000 = 4000 30000 – 24500 = 5500
Umsatzrentabilität 4000 * 100 / 20000 = 20% 5500 * 100 / 30000 = 18,33%
Eigenkapitalrentabilität 4000 * 100 / 100000 = 4% 5500 * 100 / 100000 = 5,5%
Aufgabe b)
Da das oberste Ziel die Gewinnmaximierung und die Liquidität sind, würde ich mich für die
Alternative 2 entscheiden. Da der Gewinn und die Eigenkapitalrentabilität höher sind. Zusätzlich
können höhere Marktanteile erzielt werden und die Maschinen sind optimal ausgelastet.
Erklären Sie bitte stichwortartig und anhand eines Beispiels die
Begriffe Zeichen, Daten, Information und Wissen (10 Punkte)
Zeichen: Zeichen stellen jede sinnliche wahrnehmbare Gegebenheit, die mit einem definierten
Bedeutungsinhalt auftritt dar. Beispiel 1, K
Daten: Aufgrund bestimmter Ordnungsregeln wie z. B. einer festen Syntax werden aus Zeichen
isolierte Daten, welche jedoch kontextunabhängig und für sich isoliert stehen, sie sind sozusagen
„tot“. Beispiel 126, Kurs
Information: Durch Anreicherung eines Bedeutungsinhaltes mit Ausrichtung auf ein kontextuelles Ziel
werden Daten zu Informationen, sie werden „lebendig“. Der Kurs der Aktie beträgt heute 126 Euro
Wissen: Wissen setzt eine anwendungs- oder situationsbezogene Bedeutung voraus um die
relevanten Informationen herauszufiltern und in bedeutungsgerechter Weise zu Strukturieren und
anzuwenden. Beispiel: Durch die Kenntnis um die Funktionsweise von Finanzmärkten und die
Möglichkeit der Entscheidung zum Kauf bzw. Verkauf der Aktie wird diese Information von einer
Person verarbeitet, man spricht von Wissen.
Beschreiben Sie kurz die drei Beziehungsmöglichkeiten, die bei der
Verfolgung von zwei Zielen auftreten können (6 Punkte)
1 . Komplementär
- Maßnahmen zur Erreichung eines Zieles führen gleichzeitig zu einer höheren Zielerreichung
bei anderen Zielen (positiv Wirkung)
- Erhöhung des Marktanteils führt zu einer Umsatzerhöhung
- Senkung der Einkaufspreise führt zu einer Rentabilitätserhöhung
2. Konkurrierend
- Maßnahmen zur Erreichung des einen Zieles führen zu einer Abnahme des
Zielerreichungsgrades bei einem anderen Ziel (negativ Wirkung)
- Erhöhung des Absatzpreises führt zu einer Verringerung der abgesetzten Menge
- Je höher die Rücklagen desto geringer die Rentabilität
3. Neutral - indiffernt
- Maßnahmen zur Erreichung des einen Zielen haben keinerlei Auswirkung auf die Erreichung
eines anderen Zieles
Zielsystemanforderungen (wieso, weshalb, warum)
Um eine Erfolgskontrolle zu haben werden Ziele formuliert, diese sollten möglichst operational
(umsetzbar) formuliert sein, damit der Zielerreichungsgrad gemessen werden kann. Oberstes Ziel ist
immer die Liquidität und die Gewinnmaximierung.
Das Zielsystem ist die geordnete Gesamtheit von Zielen, die gleichzeitig verfolgt werden und
zwischen denen Beziehungen bestehen.
Anforderungen an Zielsysteme sind:
1. Realistisch
2. Operational (umstellbar)
3. Geordnet (wichtig/unwichtig)
4. Konsistent (widerspruchsfrei/kompatibel)
5. Aktuell (Zeit)
6. Vollständig (Inhalt, Ausmaß, Zeitbezug; Träger) -> Dimensionen von Zielen -> Was
erreichen, Wie viel, Wann, Wer (Mensch/Maschine)?
7. Durchsetzbar (Macht)
8. Organisationskongruent (Anpassung der Zielvorgaben an die jeweiligen Organisationsstufen)
9. Transparent und überprüfbar
10. Autorisiert (Erlaubnis)
Bei der Operationalisierung des Sachziels für Standortentscheidungen
gibt es vier Felder. Nennen Sie diese und nennen sie jeweils ein
Beispiel (8 Punkte)
1. Beschaffungsorientierte Bedingung:
- Verfügbarkeit von Produktionsfaktoren
- Kommunikation und Transport
2. Produktionsorientierte Bedingung
- Beschaffenheit des Bodens, Klimas
- Räumliche Nähe kooperationsbereiter Unternehmen (Zulieferer)
3. Absatzorientierte Bedingung
- Bevölkerungsstruktur, Kaufkraft, Konkurrenz
- Image von Produktionsregionen
- Kurze Wege des Kunden zum Unternehmen
- Verkehrsanbindung, Transportkosten
- Makler, Messen, Werbeagenturen
4. Staatlich festgelegte Bedingung
- Steuern: Gewerbesteuer, Körperschaftssteuer
- Grenzüberschreitende Regelungen: Zölle, Außenhandelsgesetz
- Wirtschaftsordnung: Wettbewerbsgesetz
- Staatliche Regelungen: Genehmigungsverfahren
- Umweltschutzmaßnahmen: staatliche Auflagen
- Staatliche Hilfen: Förderprogramme für Investitionen, Existenzgründung
Harte und weiche Faktoren bei der konstitutiven
Standortentscheidung
Harte Standortfaktoren
Sind ökonomisch begründet; qualifizierbar und unmittelbar relevant für die Geschäftstätigkeit.
- Kosten (Transport, Steuern, Energie)
- Absatzmöglichkeiten (Kunden, Konkurrenz)
- Infrastrukturgegebenheiten (Straßennetze)
- Siehe Standortfaktoren
Weiche Standortfaktoren
Sind nicht ökonomisch begründet; beziehen sich auf lokale und regionale Wohn- und Lebensumwelt
der Unternehmer und Beschäftigten
- Freizeitwert
- Kulturelles Angebot
- Bildungsinfrastruktur
- Einkaufsmöglichkeiten
Anlässe für die Standortentscheidung
- Gründung eines Unternehmens
- Restrukturierung und Schrumpfung des Unternehmens
- Erschließung neuer Regionen
- Zusammenschluss mit einem anderen Unternehmen
- Veränderung im Umfeld
Unternehmenszusammenschlüsse 2 Modelle
Kooperation Konzentration
Die Kooperation ist die freiwillige Zusammenarbeit rechtlich und wirtschaftlich selbständiger Unternehmen auf vertraglicher Basis.
Im Zuge der Konzentration entsteht eine größere Wirtschaftseinheit durch Zusammenschluss mehrerer Unternehmen unter Aufgabe ihrer wirtschaftlichen oder auch rechtlichen Selbständigkeit.
Erläutern Sie kurz zwei Sachziele von
Unternehmenszusammenschlüssen (4 Pukte)
Man unterscheidet insgesamt 6 Sachziele:
1. Volumensausdehnung (Economies of Scale)
Rahmenbedingungen: Überkapazitäten, Preisverfall, verkürzte Produktlebenszyklen,
Verdrängungswettbewerb
Warum?
i. Stückkostendegression K/x bei Erhöhung der Ausbringungsmenge x
ii. Ein großes Unternehmen kann ein Produkt kostengünstiger herstellen, als
zwei kleine Unternehmen
iii. Ursachen: Kapazitätsauslastungseffekt, Betriebsgrößeneffekte
2. Markteintritt/-erschließung
Regulierter Markt, Lacal Content, Globalierungsdruck
Gemeinsame Entwicklung und Produktion von Komponenten z. B. Elektromotor
3. Nutzung komplementärer Stärken
4. Burden Sharing
5. Risikominderung durch Diversifikation
6. Steuerersparnisse
Gründe für Zusammenschlüsse:
- Einsparungen im gemeinsamen Einkauf, durch gemeinsame Fertigung & Entwicklung
- Abdeckung aller Produktsegmente/ komplette Modelpalette
- Weltweite Präsenz, Marktzugänge
- Große Stückzahlen in der Produktion, Kostendegressionseffekt
- Gegenseitige Nutzung von Kapazitäten/Infrastruktur/Vertriebsnetzen
- Nutzung von Gleichteilen, Vereinheitlichung bestimmter Teile
- Gemeinsame Entwicklung und Produktion von Komponenten
- Sinnvolle regionale Ergänzungen/Schwerpunkte
- Shareholder-Value-Konzepte erzwingen renditeorientiertes Management
- Zwang zum Wachstum als defensiver Grund, um nicht selbst Übernahmeopfer zu werden
Probleme bei Unternehmenszusammenschlüssen
- Schrumpfung der konkurrierenden Unternehmen
- Globaler Fusionswettlauf oder Kooperationen statt Wachstum aus eigener Kraft auf
weigehend gesättigten Märkten
- Bildung von Monopolen, wenige Unternehmen lenken die Wirtschaft
- Nachfolgende Konzentrationstendenz entlang der Wertschöpfungskette
Welche Dimensionen können Unternehmenszusammenschlüsse
haben?
Horizontale Verbindung Horizontale Zusammenschlüsse finden zwischen Unternehmen auf derselben Produktionsstufe statt,
beispielsweise mehrere Kohlebergwerke
Ziel: Betriebsgrößenvorteile, Stückkostendegression, Marktstellung verbessern
Auswirkungen: Schaffung einer marktbeherrschenden Stellung, bestehende Konkurrenz wird
ausgeschaltet, bedenkliche Form.
Vertikale Verbindung Vertikale Zusammenschlüsse finden zwischen verschiedenen (vor- und nachgelagerten)
Produktionsstufen statt, beispielsweise ein Kohlebergwerk schließt sich mit einem Stahlwerk
zusammen, das die Kohle bezieht (Zulieferprinzip). Vorteil/Grund: Kosteneinsparung bei der
Beschaffung, Absatzsicherung)
Diagonale Verbindung Diagonale Zusammenschlüsse finden zwischen Unternehmen verschiedener Produktionsstufen und
Branchen statt, wodurch ein Mischkonzern entsteht (z. B. Oetker Konzern: Nahrungsmittel, Banken,
Reedereien, Hotels, Lebensmittelhandel; Vorteil/Grund: Risikostreuung)
Erläutern Sie kurz drei Kartellformen, die nach § 2 bis §6 GWB
möglich sind (6 Punkte)
1. Rationalisierungskartell
- Das Rationalisierungskartell zeichnet sich dadurch aus, dass es die Leistungsfähigkeit
oder Wirtschaftlichkeit der beteiligten Unternehmen verbessert (z. B. in technischer,
betriebswirtschaftlicher oder organisatorischer Beziehung) und dadurch Vorteile
auch für den Verbraucher erzeugt. Beispiel: eine gemeinsame Beschaffung, Vertrieb.
2. Spezialisierungskartell
- Das Spezialisierungskartell ist ein Kartell dessen Mitglieder sich jeweils auf einen
bestimmten Teil ihrer ursprünglichen oder möglichen Leistungen spezialisieren. Ziel
ist es, durch die Aufteilung der Leistungen Vorteile durch Rationalisierung zu
erreichen. In der Folge kommt es zu einer Beschränkung der Angebotsvielfalt; zudem
kann für jede der betroffenen Leistungen ein Monopol entstehen.
3. Mittelstandskartell
- Mittelstandskartelle sind von kleinen und mittleren Unternehmen geschlossene
Kartelle, die der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der teilnehmenden
Unternehmen dienen, z. B. Vereinbarungen und Beschlüsse über den gemeinsamen
Einkauf von Waren. Hierdurch soll den betroffenen Unternehmen das Erreichen
einer kritischen Größe ermöglicht werden, wodurch sie vor allem bei dem
Vorhandensein hoher Marktzutrittsschranken bessere Chancen haben, gegen die
Konkurrenz größerer Unternehmungen zu bestehen.
Welche Vorteile/Nachteile und Probleme gibt es bei einer
kartellrechtsfreien Kooperation?
Vorteile Nachteile
Zeitvorteile Abhängigkeit vom Partner
Kostenvorteile Angst vor Druck
Wissenszuwachs Angst vor Know-how-Abfluss, Schutz des geistigen Eigentums
Skalenvorteile Bedenken gegen Öffnung, zeigen von internen Schwächen
Kompetenzgewinn Richtige Partnersuche
Risikoverringerung Übereinstimmende Unternehmenskultur
Marktzutritt Risikoverteilung ungeklärt
Hoher Verwaltungsaufwand
Fehlendes klares Konzept
Personengesellschaften – Offene Handels Gesellschaft /
Kommanditgesellschaft
Kapitalaufbringung OHG KG
durch mind. zwei Eigentümer (Gesellschafter)
durch mind. zwei Eigentümer (Gesellschafter)
Haftung Gesellschafter haften mit Eingebrachtem Kapital Privatvermögen
Vollhafter (Komplementäre) haften mit Einlagen mit Privatvermögen Teilhafter (Kommanditisten) haften mit Einlage
Geschäftsführung gewöhnliche Geschäfte durch jeden Gesellschafter Außergewöhnliche Geschäfte durch alle Gesellschafter
gewöhnliche Geschäfte durch jeden Komplementär außergewöhnliche Geschäfte durch alle Komplementäre mit Zustimmung aller Kommanditisten Kommanditisten von der Geschäftsführung ausgeschlossen
Vertreter erstreckt sich auf alle Geschäfte und Rechtshandlungen und ist unbeschränkbar Alleinvertretung durch jeden Gesellschafter (Komplementär) Gesamtvertretung kann vereinbart werden häufig: durch einen Gesellschafter (Komplementär) und einen Prokuristen
Ergebnisverteilung Ersatz der Aufwendungen Privatentnahmen durch Gesellschafter (Komplementäre) Jahresgewinn 4% vom Kapitalanteil
Rest nach Köpfen
Rest in einem angemessenen Verhältnis auf Voll- und Teilhafter
Jahresverlust: Verteilung nach Köpfen
Jahresverlust: Verteilung in einem angemessenen Verhältnis
Geschäftsführung und Ergebnisverteilung werden im Gesellschaftsvertrag häufig anders geregelt
Sonstiges Kontrollrecht der Gesellschafter Kontrollrecht der Kommanditisten
Wirtschaftlich betrachtet verfügt die OHG über ein umfangreiches Haftungskapital, so dass die
Kreditbasis breiter ist als z. B. bei der Einzelunternehmung. Geprägt wird die OHG vom gegenseitigen
Vertrauen der Gesellschafter zueinander. Durch die Mitarbeit im Unternehmen sind alle
Gesellschafter an einem möglichst großen Erfolg interessiert. Die OHG finden wir häufig bei
Handelsbetrieben.
Wirtschaftlich gesehen, handelt es sich bei der KG um eine OHG mit „stillem“ Gesellschafter. Die
Kapitalbasis wird durch die Kommanditisten verbreitert, die Kreditwürdigkeit steigt. Geldgeber
werden beteiligt, die eine Begrenzung ihres Risikos wünschen. Die Komplementäre bleiben aber
„Herr im Haus“. Besonders geeignet ist die KG für Familienbetriebe.
Personengesellschaft – OHG
Vorteile Nachteile
relative freie Vertragsgestaltung setzt wegen Einzelvertretung und Geschäftsführungsbefugnis größeres Vertrauen bzw. Verbundenheit der Gesellschafter untereinander voraus, Abhängigkeiten voneinander
Möglichkeit der gegenseitigen fachlichen Ergänzung
persönliche Streitigkeiten können Bestand der OHG gefährden
großer Leistungsanreiz, da Eigentümer und Geschäftsführungsberechtigte dieselben Personen sind
keine wesentlich größerer Finanzspielraum als bei der Einzelunternehmung (Thesaurierung erzielter Gewinne, zusätzlich: Erhöhung der Kapitaleinlage der Gesellschafter, Aufnahme neuer Gesellschafter)
relativ kreditwürdig (wegen der persönlichen Haftung der Gesellschafter)
alle Gesellschafter haften voll, ggf. auch mit Privatvermögen
Wettbewerbsverbot für Gesellschafter
Tätigkeits- bzw. Sondervergütungen (Geschäftsführergehälter, Sachzuwendungen, Nutzungsentgelte etc.) können nicht vom Gewinn abgesetzt werden
Personengesellschaft – KG
Vorteile Nachteile
nur formloser Vertrag nötig, wenig Einschränkungen bei Inhalt des Gesellschaftsvertrages, Vertragsfreiheit
setzt wegen Einzelvertretung und Geschäftsführungsbefugnis größeres Vertrauen bzw. Verbundenheit der Gesellschafter untereinander voraus, Abhängigkeiten voneinander
Möglichkeit zusätzlicher Kapitalgeber, deren Haftung beschränkt ist und die nicht zur Geschäftsführung und Vertretung befugt sind (breitere Kapitalbasis)
persönliche Streitigkeiten können Bestand der KG gefährden
es entstehen für die Unternehmung keine festen Zinsverpflichtungen (wie etwa bei Kreditaufnahme bei einer Bank
keine wesentlich größerer Finanzspielraum als bei der Einzelunternehmung (Thesaurierung erzielter Gewinne, zusätzlich: Erhöhung der Kapitaleinlage der Gesellschafter, Aufnahme neuer Gesellschafter)
Möglichkeit für Familienunternehmen, Kinder als Teilhafter aufzunehmen, Komplementär behält alleinige Entscheidungsbefugnis
alle Gesellschafter haften voll, ggf. auch mit Privatvermögen
bei Tod eines OHG-Gesellschafters Umwandlung in KG
Wettbewerbsverbot für Gesellschafter
ererbter Kapitalanteil kann weiterhin in Unternehmung bleiben, ohne persönlich mitarbeiten zu müssen
Tätigkeits- bzw. Sondervergütungen (Geschäftsführergehälter, Sachzuwendungen, Nutzungsentgelte etc.) können nicht vom Gewinn abgesetzt werden
ist zwar Personengesellschaft, trägt aber bereits Züge einer Kapitalgesellschaft
Einfluss des Kommanditisten kann sehr wohl gegeben sein; zwar normalerweise zur Geschäftsführung weder berechtigt noch verpflichtet
geringe Grundkosten (Handelsregisteranmeldung, ggf. bei Kauf von Gesellschaftsanteilen oder Grundstücken Notarkosten und evtl. Grunderwerbssteuer)
weitere Kapitalzufuhr wie bei OHG, bei Aufnahme von Fremdkapital wird vielfach das Privatvermögen der Gesellschafter zur Haftung mit herangezogen
geringe laufende Kosten (Buchführung, Jahresabschluss
Kapitalgesellschaft – Gesellschaft mit beschränkter Haftung /
Aktiengesellschaft
Kapitalaufbringung GmbH AG
Gründung mindestens 25000 Euro Stammkapital Mindestanteil 100 Euro Stammeinlage Einpersonengründung möglich Kapitalerhöhung Erhöhung der Stammeinlage Eintritt eines neuen Gesellschafters Nachschüsse beschränkte Nachschusspflicht unbeschränkte Nachschusspflicht
Gründung mindestens 50000 Grundkapital Mindestanteil 1 Euro Einpersonengründung möglich Kapitalerhöhung Anteil am Grundkapital Aufgeld (Agio)
Haftung GmbH mit Vermögen Gesellschafter mit Stammeinlage Nachschüsse durch Gesellschafter
AG mit Vermögen Aktionäre mit Anteil am Grundkapital zuzüglich des Agios
Geschäftsführung Gesamtgeschäftsführungsbefugnis der Geschäftsführer Änderung durch Gesellschaftsvertrag oder Gesellschafterversammlung möglich Beschränkung möglich Überwachung durch Gesellschafterversammlung bzw. Aufsichtsrat
Gesamtgeschäftsführungsbefugnis des Vorstands Änderung durch Satzung oder Geschäftsordnung des Vorstands möglich Beschränkung möglich Überwachung durch Aufsichtsrat
Vertretung Gesamtvertretungsbefugnis der Geschäftsführer unbeschränkt und unbeschränkbar andere Verteilung durch Gesellschaftsvertrag möglich Selbstkontrahieren möglich Eintragung jeder Änderung ins Handelsregister
Gesamtvertretungsbefugnis des Vorstandes unbeschränkt und unbeschränkbar andere Verteilung durch Satzung oder Aufsichtsratsbeschluss möglich Eintragung jeder Änderung ins Handelsregister
Ergebnisverteilung
Jahresgewinn Einstellung in freiwillige Gewinnrücklage (Reservefonds) Ausschüttung im Verhältnis der Geschäftsanteile Gewinnvortrag Jahresverlust Ausgleich durch Gewinnvortrag Auflösung des Reservefonds Nachschüsse Verlustvortrag Ergebnisverteilung meist durch Gesellschaftsvertrag oder Gesellschafterversammlung geregelt
Jahresüberschuss Ausgleich eines Verlustvortrags Einstellung in Gewinnrücklage / gesetzliche Rücklage Erstellung in Gewinnrücklage / andere Rücklage Bilanzgewinn Einstellung in Gewinnrücklage / andere Rücklage Verstandstantieme Aufsichtsratstantieme Gewinnanteil der Arbeitnehmer Dividende Gewinnvortrag Jahresfehlbetrag Ausgleich durch Gewinnvortrag Verlustvortrag Auflösung anderer Rücklagen Auflösung gesetzl. Rücklagen Kapitalherabsetzung