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innsbpuck- OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER LANDESHAUPTSTADT An einen Haushalt P. b.b. Erscheinungsort Innsbruck Verlagspostamt 6020 Innsbruck 19. Juli 1979/Nr.7 Neuer Weiherburgsteg ist fertiggestellt In einer Bauzeit von nur dreieinhalb Monaten entstand ein neuer Holzsteg über den Inn - Kosten: 4 Millionen Schilling (Gr) Aus der Kriegszeit ist dem Fußgängersteg vom Rennweg über den Inn der Name „Notbrücke" ge- blieben, auch als die Innsbrucker die Not und Angst, mit der sie da- mals vor den Fliegerangriffen über diesen Steg zu den Stollen flüchte- ten, weithin vergessen hatten und mit dem Steg vor allem die ange- nehme Vorstellung verbanden, daß er ihnen in kürzester Distanz den Erholungsraum um Villa Blanka und Weiherburg bis hinauf zur Hun- gerburg erschließe. Und als der Notsteg, der 1944 für eine Funk- tionsdauer von höchstens fünf Jah- ren konzipiert worden war, im ver- gangenen Jahr aus Sicherheits- gründen gesperrt werden mußte, vermißten die Innsbrucker ihren Notsteg sehr. Sie haben sich zu- Stadtpark: 10.000 Pflanzen gesetzt Seite 6 Betriebszeiten der Bäder Seite 10 dem stark dafür verwendet, daß ein Brückenneubau auch wieder in der ihnen vertrauten Form, also als überdachte Holzbrücke errichtet werden sollte. Am 6. Juli konnte nun der neuer- richtete Weiherburgsteg feierlich seiner Bestimmung übergeben werden. Vom Turm der Kirche St. Nikolaus läuteten die Glocken, die Musikkapelle spielte, und Koo- perator Großgasteiger nahm die kirchliche Segnung vor. Zuvor hatte Vizebürgermeister Reg.-Rat Oben- feldner die zur Eröffnung der Brük- ke erschienenen Mitglieder des Stadtsenates und Gemeinderates, die Behördenvertreter, Repräsen- tanten und Arbeiter der bauausfüh- renden Firmen wie auch die an der Brückeneröffnung interessierte Be- völkerung begrüßt und die techni- schen Daten zum neuen Weiher- burgsteg bekanntgegeben. Bürger- meister Dr. Lugger hatte nach Hin- weisen auf die 34jährige Funktion des alten Notsteges auf das Be- streben der Stadtführung verwie- sen, der Bevölkerung ein seinem Äußeren nach möglichst gleicharti- ges, statisch und technisch aber mit den Möglichkeiten unserer Zeil erstelltes Nachfolgewerk des Holz- stegs über den Inn anzubieten, wenn sich dafür auch wirtschaftlich vertretbare Voraussetzungen er- geben. Auf die im Februar erfolgte Aus- schreibung durch die Stadtgemein- de seien insgesamt 24 Angebote eingegangen, davon zwei in Stahl- ausführung, fünfzehn in Stahlbeton bzw. Spannbeton und sieben An- gebote in Holzleimkonstruktion. Den Zuschlag habe das Projekt der Bietergemeinschaft Innerebner & Mayer und Johann Huter & Söhne erhalten. Die erstgenannte Firma habe die Tiefbauarbeiten samt Stahlbetonpfeilern und die zweitge- nannte Firma die Holzleimkonstruk- tion für das Brückentragwerk aus- geführt. Die statische und konstruk- tive Durchführung des Holzsteges sei in enger Zusammenarbeit mit der Lehrkanzel für Stahl- und Holz- bau an der Technischen Fakultät der Universität Innsbruck ausgear- beitet, der Musterbau vom Zivilin- genieurbüro Dipl.-Ing. Sparschill berechnet worden. Die derzeit an Storchenbeine erin- nernden Pfeiler der Brücke sollen in der nächsten Niederwasserperiode noch verkleidet werden, sagte der Bürgermeister. Im übrigen gelte es, in diesem und im folgenden Jahr in unserer Stadt noch weitere Brük- kenprobleme zu bewältigen, wie die eben angelaufene Sanierung der Mühlauer Innbrücke durch den Bund, die Sanierung der Karwen- delbrücke durch die Bundesbahn, und schließlich soll auch der Bau der Holzhammerbrücke noch in diesem Jahr in Angriff genommen werden. (Fotos: Birbaumer) Technische Daten: Länge des Steges: 84,2 m Nutzbreite: 3 m Spannweite der Felder: 25,3 m 33,6 m 25,3 m Dacheindeckung: Lärchenlangschindeln Bohlenbelag: gehobelte Lärchenbohlen Holzbedarf: 250 Kubikmeter Fichten- und Lärchenholz Kosten der Brücke: 4 Millionen Schilling Nach einer Bauzeit von nur dreieinhalb Monaten wurde der neue Weiherburgsteg seiner Bestimmung übergeben. Der von der Bevölkerung gerne in Anspruch genommene Zugang in das Erholungsgebiet um Villa Blanka und Weiherburg bis hinauf zur Hungerburg steht damit wieder zur Verfügung.

Innsbruck

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Ausgabe Juli 1979

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innsbpuck-OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER LANDESHAUPTSTADT

An einen Haushal t P. b.b. • Erscheinungsort Innsbruck • Ver lagspostamt 6 0 2 0 Innsbruck 19. Juli 1979/Nr.7

Neuer Weiherburgsteg ist fertiggestellt In e iner Bauzeit von nur dreieinhalb Monaten entstand ein neuer Holzsteg über den Inn - Kosten: 4 Millionen Schilling

(Gr) Aus der Kriegszeit ist dem Fußgängersteg vom Rennweg über den Inn der Name „Notbrücke" ge­blieben, auch als die Innsbrucker die Not und Angst, mit der sie da ­mals vor den Fliegerangriffen über diesen Steg zu den Stollen flüchte­ten, weithin vergessen hatten und mit dem Steg vor allem die ange­nehme Vorstellung verbanden, daß er ihnen in kürzester Distanz den Erholungsraum um Vil la Blanka und Weiherburg bis hinauf zur Hun­gerburg erschließe. Und als der Notsteg, der 1944 für eine Funk­tionsdauer von höchstens fünf Jah ­ren konzipiert worden war, im ver­gangenen Jahr aus Sicherheits­gründen gesperrt werden mußte, vermißten die Innsbrucker ihren Notsteg sehr. Sie haben sich z u -

Stadtpark: 10.000 Pflanzen gesetzt Seite 6

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dem stark dafür verwendet, daß ein Brückenneubau auch wieder in der ihnen vertrauten Form, also als überdachte Holzbrücke errichtet werden sollte. A m 6. Juli konnte nun der neuer­richtete Weiherburgsteg feierlich seiner Bestimmung übergeben werden. Vom Turm der Kirche St. Nikolaus läuteten die Glocken, die Musikkapelle spielte, und Koo-perator Großgasteiger nahm die kirchliche Segnung vor. Zuvor hatte Vizebürgermeister Reg.-Rat Oben-feldner die zur Eröffnung der Brük-ke erschienenen Mitglieder des Stadtsenates und Gemeinderates, die Behördenvertreter, Repräsen­tanten und Arbeiter der bauausfüh­renden Firmen wie auch die an der Brückeneröffnung interessierte B e ­völkerung begrüßt und die techni­schen Daten zum neuen Weiher­burgsteg bekanntgegeben. Bürger­meister Dr. Lugger hatte nach Hin­weisen auf die 34jährige Funktion des alten Notsteges auf das Be­streben der Stadtführung verwie­sen, der Bevölkerung ein seinem Äußeren nach möglichst gleicharti­ges, statisch und technisch aber mit den Möglichkeiten unserer Zei l erstelltes Nachfolgewerk des Holz­

stegs über den Inn anzubieten, wenn sich dafür auch wirtschaftlich vertretbare Voraussetzungen er­geben. Auf die im Februar erfolgte A u s ­schreibung durch die Stadtgemein­de seien insgesamt 24 Angebote eingegangen, davon zwei in Stahl­ausführung, fünfzehn in Stahlbeton bzw. Spannbeton und sieben A n ­gebote in Holzleimkonstruktion. Den Zuschlag habe das Projekt der Bietergemeinschaft Innerebner & Mayer und Johann Huter & Söhne erhalten. Die erstgenannte Firma habe die Tiefbauarbeiten samt Stahlbetonpfeilern und die zweitge­nannte Firma die Holzleimkonstruk­tion für das Brückentragwerk aus­geführt. Die statische und konstruk­tive Durchführung des Holzsteges sei in enger Zusammenarbeit mit der Lehrkanzel für Stahl- und Holz­bau an der Technischen Fakultät der Universität Innsbruck ausgear­beitet, der Musterbau vom Zivil in­genieurbüro Dipl.-Ing. Sparschil l berechnet worden. Die derzeit an Storchenbeine erin­nernden Pfeiler der Brücke sollen in der nächsten Niederwasserperiode noch verkleidet werden, sagte der Bürgermeister. Im übrigen gelte es,

in d iesem und im folgenden Jahr in unserer Stadt noch weitere Brük-kenprobleme zu bewältigen, wie die eben angelaufene Sanierung der Mühlauer Innbrücke durch den Bund, die Sanierung der Karwen­delbrücke durch die Bundesbahn, und schließlich soll auch der Bau der Holzhammerbrücke noch in diesem Jahr in Angriff genommen werden. (Fotos: Birbaumer)

Technische Daten: Länge des Steges: 84,2 m Nutzbreite: 3 m Spannweite der Felder:

25,3 m 33,6 m 25,3 m

Dacheindeckung: Lärchenlangschindeln Bohlenbelag: gehobelte Lärchenbohlen Holzbedarf: 250 Kubikmeter Fichten- und Lärchenholz Kosten der Brücke: 4 Millionen Schilling

Nach einer Bauzeit von nur dreieinhalb Monaten wurde der neue Weiherburgsteg seiner Bestimmung übergeben. Der von der Bevölkerung gerne in Anspruch genommene Zugang in das Erholungsgebiet um Villa Blanka und Weiherburg bis hinauf zur Hungerburg steht damit wieder zur Verfügung.

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Kurse für US-Studenten Innsbruck beherbergt größtes Programm dieser Art in Europa

(Gr) 273 Studenten amerikanischer Universitäten zogen am 2. Juli un­ter den Klängen der Musikkapelle Mariahilf zur Neuen Universität, in deren Aula der diesjährige Som­merkurs der Universität von New Orleans im Staat Louisiana feierlich eröffnet wurde. Es ist bemerkenswert, wie es zur Wahl Innsbrucks als Veranstal­tungsort dieses derzeit größten Sommerprogramms kam, das von amerikanischen Universitäten in Europa abgehalten wird. Der an der Universität von New Orleans als Professor für Europäische Ge­schichte und Diplomatische Bezie­hungen wirkende Dr. Gordon H. Mueller hatte während seiner Stu­dienzeit an einem damals in Wien durchgeführten Studienkurs teilge­nommen und war davon so beein­druckt, daß er es sich zum Ziel setzte, seinen Studenten einmal ähnliche Möglichkeiten zu erschlie­ßen. Zum anderen hatte Prof. Muel­ler bei den Olympischen Spielen 1964 in Innsbruck bei einer Compu­terfirma mitgearbeitet und damals die Stadt, ihre Möglichkeiten und

ihre Atmosphäre kennengelernt. Professor an der 1958 gegründe­ten, 14.000 Hörer zählenden Uni­versität von New Orleans gewor­den, verwirklichte Dr. Mueller unter tatkräftiger Unterstützung des Rek­tors seiner Universität, Chancellor Homer L. Hitt, seine Pläne und hat­te damit solchen Erfolg, daß sein an der Universität Innsbruck durchge­führtes Sommerprogramm nun schon zum vierten Mal und mit stets wachsenden Teilnehmerzahlen durchgeführt werden kann. Bereits im Vorjahr haben Studenten von 39 Universitäten aus 22 amerikani­schen Staaten sowie aus Canada, Mexico und Venezuela daran teil­genommen. Heuer mußten erst­mals Bewerber abgewiesen wer­den, so groß war die Nachfrage der Studenten. Zur diesjährigen Eröffnung, die im Rahmen eines vom Innsbrucker Streichquartett musikalisch um­rahmten Festaktes durchgeführt wurde, war Rektor Hitt aus New Or­leans eigens nach Innsbruck ge­kommen. Rektor Univ.-Prof. Dr. Fli-ri begrüßte die Studenten und ihre

Wenn Minuten entscheiden Innsbrucker Rettung verfügt über moderne Funkzentrale

(We) Gerade zwischen dem Auftre­ten einer Katastrophe oder eines Unglückfalls und dem Einsatz der Rettungsmannschaften sind auch wenige Minuten kostbar und eine gute technische Ausrüstung ist in nahezu allen Notlagen von ent­scheidender Bedeutung. Die Freiwillige Rettung Inns­bruck verfügt seit kurzem über die erste mobile Funkeinsatzzen­trale Österreichs. Damit ist das Rote Kreuz in der Lage, im Kata­strophenfall die Einsätze von Hilfsmannschaften der Rettung, Feuerwehr, Polizei und Gendar­merie zu koordinieren. Wie sich bei der großen Erdbeben­katastrophenübung im vergange­nen Jahr gezeigt hat, hat sich das Fehlen einer solchen Einrichtung als großer Mangel erwiesen. Es mußte damals die Hilfe von Ama­teurfunkern in Anspruch genom­men werden, um Verbindungen mit dem Ausland herstellen zu können. Auch beim Rettungseinsatz in der Laliderer-Wand hätte diese Ret­tungsfunkzentrale gute Dienste er­wiesen, wäre sie damals schon zur Verfügung gestanden. Ein Großteil der Einrichtung dieses Funkwagens wurde von Männern des Roten Kreuzes in Eigenregie fabriziert. Trotzdem beliefen sich die Gesamtkosten für dieses Fahr­zeug, das mit allen Raffinessen ausgestattet ist, auf 750.000 Schil­ling.

Es ist faszinierend, mit welcher technischen Ausrüstung diese Funkzentrale aufwarten kann: Zwölf Feldtelefone mit zwei Amts­anschlüssen als Ausrüstung für die Katastrophenzelte, zwei UKW-Ge­räte im Vier-Meter-Band, zwei im Zwei-Meter-Band, eine Katastro­phenfunkstation des Landes, eine CB-Station mit zwölf Kanälen für den Kontakt mit den zahlreichen anderen Funkstellen, eine Ama­teur-UKW-Station, eine Amateur-KW-Station, mit der weltweit Ver­bindung hergestellt werden kann, ein UKW-Gerät für Rotkreuz-Funk, Tonbandgeräte, ein Fernsehgerät und ein Autoradio. Alle Geräte kön­nen an das Stromnetz angeschlos­sen werden. Der Wagen führt aber außerdem auch ein Notstromag­gregat mit sich.

Im Rahmen eines akademischen Festaktes wurde in der Aula der Univer­sität der Sommerkurs der Universität von New Orleans eröffnet. Von links nach rechts: der Rektor der Innsbrucker Universität, Univ.-Prof. Dr. Fliri, der Rektor der Universität von New Orleans, Univ.-Prof. Dr. Hitt, Bürger­meister Dr. Lugger und der Initiator und Leiter des Sommerkurses, Univ.-Prof. Dr. Mueller (Foto: Murauer)

40 nach Innsbruck mitgekomme­nen Professoren im Namen unserer Universität und stellte ihnen diese in ihren sieben Fakultäten vor. Rek­tor Univ.-Prof. Dr. Hitt verwies auf die Möglichkeiten und die Bedeu­tung der Innsbrucker Sommerkurse für die amerikanischen Studenten. Bürgermeister Dr. Lugger begrüßte sie im Namen des Landes Tirol und der Stadt Innsbruck in der Landes­hauptstadt einer der ältesten euro­päischen Festlanddemokratien, ei­nem an historischen Bezügen rei­chen Schnittpunkt der europäi­schen Kulturen, die von einem christlich-humanistischen Weltbild geprägt wurde und auch heute ein Ort der Begegnung und Verständi­gung unter den Menschen sei, und auch der aus Salzburg gekommene Konsul der Vereinigten Staaten von Amerika, Vemon D. Penner, sprach Worte der Begrüßung. Univ.-Prof. Dr. Jilg hieß die Gäste im Interna­tionalen Studentenhaus willkom­men, in dem sie für sechs Wochen Aufenthalt genommen haben. Nach einer Einführung in das Studienpro­gramm und die sich in Innsbruck bietenden Möglichkeiten für die Studenten eröffnete Univ.-Prof. Dr. Mueller den Sommérkurs der Uni­versität von New Orleans in Inns­bruck.

K U R Z G E M E L D E T

• Die Magistratsdirektoren der österreichischen Landeshauptstäd­te und Statutarstädte tagten in Innsbruck, um anstehende aktuelle Fragen wie das Kabelfemsehen, organisatorische Angelegenheiten

der Stadtverwaltungen, rechtliche Problemstellungen und andere Themenbereiche zu beraten. Bür­germeister Dr. Lugger begrüßte die höchsten Beamten der österreichi­schen Städte und würdigte ihr Be­

streben, durch den gegenseitigen Austausch von Meinungen und In­formationen die Praxis der kommu­nalen Verwaltung noch wirksamer zu machen.

• Stadtrat Komm.-Rat Dr. Theodor Seykora wurde von der Tiroler Han­delskammer mit der Großen Silber­nen Ehrenmedaille geehrt. In An­wesenheit zahlreicher führender Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft, an der Spitze Bürger­meister Dr. Lugger, überreichte der Präsident der Tiroler Handelskam­mer, Komm.-Rat Heinrich Menardi, diese hohe Auszeichnung.

• Bei der kürzlich stattgefundenen Jahresversammlung des Tiroler Mittelschülerverbandes wurde Vi­zebürgermeister Niescher zum Landesvorsitzenden gewählt.

• Die Radsportinteressengemein­schaft Freiburg hat kürzlich eine Radfahrt von Freiburg nach Inns­bruck durchgeführt. Die Initiative ging von der Freiburger Radge­meinschaft aus, die beabsichtigt, allen Partnerstädten Freiburgs einen Besuch abzustatten.

• 20 Jugendliche verbringen auch heuer wieder im Rahmen des part­nerschaftlichen Jugendaustau­sches je eine Woche bei Gastfami­lien in Freiburg und Grenoble. Zwei Mittelschüler können zudem wie alljährlich einen einmonatigen Sommerkurs an der Universität Grenoble besuchen.

• In einer Spontanaktion erklärte sich das Kaufhaus Tyrol bereit,, al­len Hotels- und Pensionsgästen, die Mitglieder des Clubs Innsbruck sind, leihweise für Bergwanderun­gen im Rahmen des Clubpro­gramms Bergschuhe zur Verfügung zu stellen.

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Die Maria-Theresien-Straße war nun längere Zeit hindurch eine Großbaustelle und, wie Sie wis­sen, wurde die Erneuerung der Gasrohrieitung zum Anlaß ge­nommen, auch alle übrigen Ver­sorgungsleitungen zu überprü­fen und soweit notwendig zu sa­nieren oder in ihrer Leistungsfä­higkeit auszuweiten. Die Arbei­ten wurden termingerecht abge­schlossen, und ich möchte auch als Bürgermeister allen herzlich danken, die einerseits um den raschen Ablauf der Arbeiten be­müht waren, andererseits aber als Anrainer und Benutzer der Straße Verständnis für die bau­bedingten Belastungen und Ein­schränkungen gezeigt haben. Gerade die durch die Baumaß­nahmen bedingte Reduzierung des Verkehrs hat in uns aber die Vorstellung wach werden las­sen, wie erstrebenswert doch ei­ne Maria-Theresien-Straße wä­re, die nur wenig von Kraftfahr­zeugen beansprucht wird, dafür aber den Fußgängern umso mehr Raum gibt. So wollen wir dieses Ziel nun ins Auge fassen, und der Stadtsenat hat sich be­reits mit einer vom Stadtbauamt ausgearbeiteten Gestaltungs­studie für die Maria-Theresien-Straße befaßt, wonach dieser Straße wieder mehr die Funktion und Gestaltung eines Stadtplat zes zukommen, der Individual verkehr zugunsten des öffentli chen Fußgängerverkehrs weit' gehend reduziert werden und das äußere Erscheinungsbild der Straße im Sinne dieser Funktionen harmonisch gestaltet werden soll. Der Auftrag zur Ausarbeitung des entsprechenden Detailpro­jektes ist bereits vergeben, und es ist das Bestreben der Stadt führung, den ersten Bauab­schnitt dieser Neugestaltung noch bis zum 1. Juni 1980 abzu­schließen, so daß sich bis zur 800-Jahr-Feier unserer Stadt im Juni des kommenden Jahres der nördliche Teil der Maria-There­sien-Straße schon im neuen Kleid zeigen wird.

Lassen sich Erdbeben vorhersehen? „Bebenforscher" Dr. Wöbking: Erdbebenvorwarnung in Tirol ist in ein entscheidendes Stadium gerückt

(We) Über den Stand der derzeiti­gen Forschung und über die Mög­lichkeiten einer Erdbebenvorwar­nung im Bereich der Landeshaupt­stadt Innsbruck berichtete der Inns­brucker Geologe Dr. Wöbking in ei­nem ausführlichen Referat anläß­lich des 27. Bezirksfeuerwehrtages in Innsbruck. Obwohl unsere Erde schon rund 4,5 Milliarden Jahre alt ist, finden auch heute noch Veränderungen in der Erdkruste statt. Wie Alfred Wegener schon 1912 mit seiner Kontinentarverschiebungstheorie nachgewiesen hat, besteht die Erd­kruste aus mehreren Schollen, die sich aufeinander zu bzw. voneinan­der weg bewegen. An den Rändern dieser Schollen entsteht dadurch ein gewaltiger Druck, eine erdbe­bengefährdete Zone wird aufge­baut. Schließlich zerbricht das Ge­stein in einer ruckartigen Bewe­gung, es entsteht Reibungswärme und es kommt zur Abstrahlung von Energie in Form von mechanischen Wellenbewegungen, die man dann als Erdbeben verspürt. Auslösend für solche Vorgänge sind laut Dr. Wöbking auch oft äußere Einwir­kungen wie heftige Niederschläge, plötzliche Luftdruckänderungen, starke Stürme und Einflüsse von Sonne und Mond. Für den Raum Innsbruck wurde zum Beispiel fest­gestellt, daß dann eine besondere Bebenhäufigkeit zu beobachten ist, wenn die Verbindungslinie Sonne -Mond die gleiche Richtung hat wie die Inntallinie bzw. wie die Wipptal­linie, die beide als Bebenlinien an­

zusprechen sind. Durch Berech­nung der Sonnen- und Mondstel­lung wie durch Beobachtung des Wetters können mögliche Zeiten für eine Bebenbildung errechnet wer­den, was aber natürlich nicht heißt, daß auf einen starken Regen ein Beben folgen muß. Besonders typi­sche Anzeichen für eine eventuell bevorstehende Bebentätigkeit sind Gesteinsverschiebungen. Gestei­ne, die unter Spannung stehen, neigen zur Bildung von feinen Ris­sen, was wiederum mit akustischen Signalen verbunden ist, die im Hör­oder Fühlbarkeitsbereich bestimm­ter Tiere liegen. Solche Tierbeob­achtungen als Warnung vor Erdbe­ben werden in Rußland, China und in Amerika bereits angewendet, be­ruhen aber nur auf Indizien. Ein exakteres Verfahren zur Erdbe­benvorwarnung wurde in Rußland entwickelt und wird seit einem Jahr für den Einsatz in Tirol propagiert. Wenn sich in der Erdkruste ein me­chanisches Spannungsfeld auf­baut, treten ständig Bildungen fei­ner Haarrisse auf, die mit Luft oder sonstigen Gasen gefüllt sind. Die damit verbundenen sogenannten Mikrobeben können mit feinen In­strumenten registriert werden, wo­bei für die Ausbreitung der Wellen dieser Beben eine bestimmte Ge­schwindigkeit festzustellen ist. Wenn in den Gesteinen viele gas­gefüllte Haarrisse vorliegen, wer­den die Ausbreitungsgeschwindig­keiten der Wellen herabgesetzt, da sich die Wellen in Gasen langsa­mer ausbreiten. Je höher die Span-

Hans Kofiers Wirken durch Professortitel anerkannt Die Verleihung des Professortitels an den am Innsbrucker Konservatorium wirkenden Lehrer Hans Kotier nahm Kulturstadtrat Dr. Günther Schlenck zum Anlaß, um die Verdienste Kofiers um das Innsbrucker Musikleben zu würdigen. Nach Absolvierung seiner Klavierstudien bei Fritz Weidlich und Friedrich Wührer und der Ablegung der Staatsprüfung ist Kofier nunmehr seit 30 Jahren als erfolgreicher Lehrer am Innsbrucker Konservatorium tätig,, erteilt auch Cembalo-Unterricht, ist als Pianist und Begleiter, in der Kammermusik wie auch als Solist bei den Innsbrucker Symphoniekonzer­ten geschätzt und hat sich zuletzt auch als Fachgruppenvorstand der Gruppe Tasteninstrumente am Konservatorium verdient gemacht. (Foto: Murauer)

nung im Gestein ansteigt, je mehr Risse auftreten, umso langsamer wird die Geschwindigkeit der Wel­len. Bevor das Gestein zerbricht weiten sich die Risse so stark aus, daß Wasser in sie eindringen kann; nun schnellt die Ausbreitungsge­schwindigkeit der Wellen wieder auf den NormaJwert hinauf, was an­kündigt, daß ein Beben unmittelbar bevorsteht. Zur Erfassung dieser seismischen Wellen werden vier Seismometer benötigt, die an einem ruhigen Ort, im anstehenden Fels untergebracht sein müssen. Sie verwandeln die mechanischen Schwingungen der Mikrobeben in elektrische Schwin­gungen, die in der konkreten Inns­brucker Situation zur Hauptfeuer­wache gesendet und dort aufge­zeichnet werden. Der diensthaben­de Wachekommandant kann die Situation jeweils rasch beurteilen, erforderlichenfalls Warnung geben und auch relativ exakte Aussagen über Ort, Zeitpunkt und Stärke des zu erwartenden Bebens machen. Folgende Aktivitäten wurden sei­tens des Warndienstes für eine Vorwarnung bereits gesetzt:

• Mit Unterstützung der Berufs­feuerwehr Innsbruck wurden die Ausbreitungsgeschwindigkeiten seismischer Wellen an typischen Gesteinen unserer Region ermittelt.

• Zwei von den vier Seismome-tern sind bereits fix montiert, im Mühlauer Wasserwerk und im Druckstollen „Windegg".

• Die geowissenschaftlichen Insti­tute der Universität Innsbruck ha­ben sich bereit erklärt, alle Beob­achtungen über Gesteinsverschie­bungen mitzuteilen.

• Mit dem geophysikalischen In­stitut der Technischen Universität Wien wurde wegen einer Berech­nung der kritischen Zeiten bezüg­lich der Konstellation von Sonne und Mond verhandelt.

• Von der Direktion des Alpen­zoos wurde zugesagt, Beobachtun­gen an Tieren bezüglich einer mög­lichen Bebenempfindlichkeit vorzu­nehmen. Zum Abschluß seiner Ausführungen appellierte Dr. Wöb­king an alle, nach der Suche für ei­nen geeigneten Standort für die beiden anderen Seismometer be­hilflich zu sein. Bedingung für einen geeigneten Standort wären ein Be­reich ohne Verkehr, ein anstehen­der Fels und eine direkte Sicht zur Hauptfeuerwache. In Frage kommt das Gebiet von Ziri bis Jenbach und von Schönberg bis zur Nordkette. Für entsprechende Meldungen ist die Berufsfeuerwehr dankbar.

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Beitrag zum Umweltschutz Neue umweltfreundliche Speditionsanlage am Frachtenbahnhof

(We) Eine vorbildliche Umwelt­schutzgesinnung bewies die Firma Gottardi und Haindl durch eine energiesparende und umwelt­freundliche Bauweise bei der Er­richtung ihrer neuen Speditionsan­lage am Innsbrucker Frachten­bahnhof. Sämtliche Räume des rund 1500 Quadratmeter umfas­senden Verwaltungsgebäudes wer­den durch eine zentrale Lüftungs­

anlage beheizt. Als Wärmequelle dient eine Wärmepumpe, welche mit einer Stromaufnahme von 30 kW eine Heizleistung von 105 kW erreicht. Dies geschieht durch eine optimale Nutzung vorhandener Energiereserven, nämlich durch ei­nen Wärmeentzug aus dem Grund­wasser, welches aus einer Tiefe von ca. 30 Meter mit einer Tempe­ratur von 12 Grad hochgepumpt

Wer fördert die Bergrettung? Bergeversicherung um 150 und 200 Schilling, Autopiakette

(Th) Mit der zunehmenden Freude am Wandern, die Jahr für Jahr im­mer mehr Menschen ergreift, steigt auch die Zahl der Unfälle im Gebir­ge. Nicht parallel dazu steigen die Mittel, die der Bergrettung für ihre Einsätze zur Verfügung stehen. Als Ausweg aus diesem finanziellen Engpaß startete die Landesleitung Tirol der österreichischen Bergret­tung eine Förderaktion, die eine Bergeversicherung für In- und Aus­länder in Tirol bis zu einer Höhe von 30.000 Schilling bietet. Die dabei

verwendeten Autoaufkleber sind demnächst in Bankinstituten erhält­lich und können in Gold oder Silber erworben werden. Silber, 150 Schilling: Der Käufer kann im laufenden Jahr eine ko­stenlose Bergung bis zu 30.000 Schilling in Anspruch nehmen. Gold, 200 Schilling: Die Bergung bezieht sich auf den Käufer und seine Familie. Wer ohne Gegenleistung fördern möchte, für den stehen Plaketten zu 50 Schilling zur Verfügung.

und mit einer Temperatur von 6 Grad dem Boden über ein Versik-kerungssystem wieder zugeführt wird. Die gewonnene Wärme wird über ein Drucksystem einem Warmwasserkreislauf zugeführt und so als Wärmequelle verwen­det. Durch die Installation dieser umweltfreundlichen, emissionsfrei­en Heizungsanlage hat die Firma Gottardi und Haindl Mehrkosten von rund 1 Million Schilling gegen­über einer herkömmlichen Ölfeue­rungsanlage in Kauf genommen und so einen wesentlichen Beitrag zur Reinhaltung der Innsbrucker Luft geleistet.

• Noch bis zum 21. Juli finden im Kaufhaus Tyrol die Burgenländi-schen Weinwochen statt. Es war dies der erste, und wie man gese­hen hat, sehr erfolgreiche Kontakt des Kaufhauses Tyrol mit dem Weinland Burgenland. • Bei der kürzlich durchgeführten Abstimmung entschied sich in Inns­bruck die Mehrheit der Eltern und Lehrer für die Beibehaltung der Sechs-Tage-Schulwoche.

Für eine bessere Verbindung (We) Das mit einem Kostenauf­wand von 73 Millionen Schilling er­richtete Fernmeldegebäude Inns-bruck-Hötting wurde vor kurzem mit einem kleinen Festakt seiner Bestimmung übergeben. Durch das neue Wählamt am Fürstenweg, das im Erstausbau über eine Kapazität von 13.400 Hauptanschlüssen ver­fügt, wird nun die rasche Herstel­lung der in den stark wachsenden Stadtteilen Hotting, St. Nikolaus, Mariahilf, Höttinger Au und Krane­bitten rund 1000 beantragten Tele­fonanschlüsse möglich sein.

Derzeit gibt es in Innsbruck 51.000 Telefonbewilligungen und gerade das Wählamt Innsbruck-Mitte wur­de durch den Anschluß mit den ge­nannten Stadtteilen zu einem neur­algischen Punkt in Innsbrucks Fern­meldenetz. Die nun durch den Neu­bau erfolgte Entlastung des Wähl­amtes Innsbruck-Mitte bringt für einen Großteil der Innsbrucker Te­lefonteilnehmer auch Qualitäts­und Betriebsverbesserungen.

Zum Einkaufen: Innenstadt Verein Innsbrucker Innenstadt aktiv, Vorschläge vorgelegt

(Th) Der Verein Innsbrucker Innen­stadt, der sich aus engagierten jun­gen Geschäftsleuten der Maria-Theresien-Straße, Anichstraße und angrenzenden Straßenzügen zu­sammensetzt, legte vor kurzem in einer Pressekonferenz in Anwe­senheit von Vizebürgermeister Obenfeldner seinen Forderungska­talog vor. Unter Berücksichtigung der zu Ende gehenden Straßen­bauarbeiten in der Maria-There-sien-Straße wird die Stadtführung ersucht, die Prachtstraße Inns­brucks neu zu gestalten. In erster Linie wird dabei die Verdünnung des privaten Verkehrs, die großzü­

gige Verbreiterung der Gehwege und die Anbringung neuer Beleuch­tungskörper gefordert. Die Wün­sche, die zum Teil in Einklang mit den von der Stadtplanung für die Maria-Theresien-Straße ausgear­beiteten Vorschlägen stehen, wer­den - so Vizebürgermeister Oben­feldner - dem Stadtsenat vorgelegt werden. Das zweite Anliegen des Vereines betraf das Garagenpro­blem in der Innenstadt. Die Arbeits­gemeinschaft konnte dazu ein un­terirdisches Projekt im Rathaushof vorlegen, das rund 500 Abstellplät­ze bieten würde.

Ein Stiegenhaus-Bilderbuch Kinder bemalen ein Altstadt-Stiegenhaus - beispielgebend

Das war eine Zeichenstunde wie noch nie: Statt der Zeichenblätter stan­den die Wände eines ganzen Stiegenhauses zur Verfügung!

(Foto: Murauer)

(Th) Eine überaus nette Idee, die verdient, eine Vielzahl von Anhän­gern und Nachfolgern zu finden, wurde vor kurzem in der Altstadt verwirklicht. Die Eigentümerin des Hauses Herzog-Friedrich-Straße Nr. 36, Frau Seka, gab ihr Wendel­treppen-Stiegenhaus vom ersten bis zum dritten Stock für den Zei­chenunterricht frei. Die zugelasse­nen Künstler im Alter von acht Jah­ren waren die Mitschüler ihrer Tochter aus der zweiten Volks­schulklasse der Gilmschule. Die 28 begeisterten Schülerinnen und Schüler, die sich unter der Leitung ihrer Lehrerin, Frau Obermayr, mit Vorarbeiten auf dem Zeichenpapier

für den großen Augenblick vorbe­reitet hatten, machten sich mit Feuereifer - und in richtigen „Ma­lerkitteln" - an die Arbeit. Blumen­wiesen, Wälder und Märchenmoti­ve waren die Hauptthemen, die mit erstaunlich viel Geschick, Phanta­sie und Farbensinn und mit Hilfe von 70 kg verschieden-färbiger Di­spersionsfarbe auf die frisch gewei-ßelte Wand gemalt wurden. Groß war die Freude der Kinder über die­se „schönste Zeichenstunde", groß auch die Zufriedenheit der Erwach­senen über das Ergebnis: aus ei­nem bisher düsteren Stiegenauf­gang war ein freundlich-fröhliches Bilderbuch geworden.

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UNIVERSITÄTSSTADT INNSBRUCK

Forschungspreis erstmals vergeben Stadt dotierte den Preis mit 90.000 Schilling - Ermittlung der Preisträger Sache der Universität (Gr) Im Maximiliansaal der Weiherburg wurde am 3. Juli erstmals der Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für wissenschaftliche For­schung an der Universität Innsbruck vergeben. Bürgermeister Dr. Lugger wies aus diesem Anlaß darauf hin, daß die Stadt Innsbruck seit mehr als dreihundert Jahren durch die Universität wesentlich mitgeprägt werde und alle, die an der hohen Schule ihre wissen­schaftliche Ausbildung erfahren haben, seien durch den Stand ihrer Ausbildung und in der Qualität ihres Wirkens weltweit Repräsentan­ten, Botschafter unserer Universität Innsbruck geworden.

Mit dem Forschungspreis solle die gegenseitige Verbundenheit von Universität und Stadt unterstrichen und gefördert werden. Am 22. März dieses Jahres habe der Gemeinde­rat die Richtlinien zur Vergabe des Preises beschlossen, in denen aus­drücklich bestimmt werde, daß es der Universität überlassen bleibe, die Preisträger zu ermitteln und vorzuschlagen, wofür der Akademi­sche Senat seinerseits bereits am 26. März die Richtlinien erlassen habe. Durch die Art und Weise, wie die Preisträger ermittelt werden, solle der Forschungspreis ein bleiben­des Bekenntnis der Stadtgemeinde zur Freiheit und Unabhängigkeit der Universität in Forschung und Lehre, zur vollen und uneinge­schränkten Unantastbarkeit ihrer Souveränität sein. ,,Die öffentliche Hand", so sagte der Bürgermeister, ,.gibt ihrer Wertschätzung für die Universität und die von ihr wahrge­nommenen Aufgaben Ausdruck. Die öffentliche Hand würdigt die an der Universität erbrachten be­sonderen Leistungen. Sie wür­digt - aber sie wertet nicht. Sie fördert, aber sie will in keiner Weise Einfluß nehmen oder an die Förderung Bedingungen

knüpfen. Wir wissen, daß uns die Souveränität der hohen Schule einen Hort der Meinungsfreiheit, ein Forum der offenen Rede si­chert, ob diese gelegen oder un­gelegen sind. Auch das soll mit der Vergabe des Forschungs­preises unterstrichen und geför­dert werden." Rektor Univ.-Prof. Dr. Fliri wies auch seinerseits auf die zunehmen­de gegenseitige Verbundenheit von Universität und Stadtgemeinde hin, in der die beiden Institutionen ein­ander unentbehrlich geworden sei­en, nicht durch Worte, sondern durch weitgehend im stillen und kleinen erbrachte Leistungen. Der Forschungspreis setze in dieser Beziehung nun einen neuen Maß­stab. Der Rektor stellte dann die von der Universität ermittelten Preisträger kurz vor. Es sind dies: • Von der medizinischen Fakultät die drei Mitglieder einer Arbeits­gruppe im Institut für Physiologie und Balneologie, Dr. Hans Ober-leithner, Doz. Dr. Rainer Greger und Doz. Dr. Florian Lang, die eine Mikrotechnik ihres Institutsvorstan­des weiter ausgebaut und neue Er­kenntnisse über die Phosphataus­scheidung der Niere gewonnen haben.

• Von der naturwissenschaftli­chen Fakultät Doz. Dr. Michael Kuhn, Institut für Meteorologie und Geophysik, der seit seiner Matura 12 Prozent seines jungen Lebens selbst in der Antarktis verbracht hat und dort wie auch in der alpinen Gletscherregion zu einer wesentli­chen Bereicherung unseres Grund­lagenwissens über das globale Kli­ma und seine möglichen Änderun­gen beigetragen hat.

• Ebenfalls von der naturwissen­schaftlichen Fakultät Doz. Dr. Til-manMärk, der mit seiner Arbeits­gruppe am Institut für Experimen­talphysik sich mit der Elektronen-stoßionisierung befaßte und dabei zu Erkenntnissen kam, die für das Verständnis der Materie im Weltall wichtig sind und das Problem der Energiegewinnung mittels Kernfu­sion berühren.

• Von der Fakultät für Bauinge­nieurwesen und Architektur schließlich Dipl.-Ing. Dr. Christian Celigoj, Assistent am Institut für Mechanik II und Flächentragwerke, für die Lösung des Problems der elasto-plastischen Berechnung von offenen prismatischen Faltwerken nach Theorie zweiter Ordnung und des Problems des Einflusses der Querverformung auf die Traglast gerader, dünnwandiger Stäbe mit offenem Querschnitt.

Nach der Überreichung der Preise und der Urkunden durch Bürger­meister Dr. Lugger dankte Doz. Dr. Märk im Namen der Preisträger, gab der Freude über die Anerken-

Rektor und Bürgermeister mit den Preisträgern: (von links) Rektor Dr. Fliri, Dr. Michael Kuhn, Dr. Greger, Dr. 0-berleithner, Dr. Lang, Dr. Märk, Dipl.-Ing. Dr. Celigoj und Bürgermeister Dr. Lugger (Foto: Frischauf)

nung Ausdruck und wies darauf hin, daß die Ehrung auch den Instituts­vorständen gelte, welche die For­schungstätigkeit der Assistenten und Studenten ermöglichen und wesentlich fördern.

Hagebank eröffnete Altstadt-Filiale (Gr) Die Tiroler Handels- und Ge­werbebank eröffnete kürzlich als ih­re 11. Geschäftsstelle die Filiale „Goldenes Dachl" an der Ecke Hofgasse-Herzog-Friedrich-Stra­ße, die von Dipl.-Ing. Heiss unter Berücksichtigung des Stadtbildes und durch Freilegung der ursprüng­lichen Gewölbe sehr geschmack­voll gestaltet wurde. Vorstandsob­mann Komm.-Rat Dr. Reissiegl be­zeichnete die Eröffnung der Filiale auch als einen Beitrag zur Revitali­sierung der Altstadt, Dir. Dr. Schle­gel wies auf die genossenschaftli­chen Grundsätze der Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbst­verwaltung hin, nach denen diese Bank geführt werde, und stellte die in dieser Filiale tätigen Mitarbeiter vor. Bürgermeister Dr. Lugger wür­digte es besonders, daß mit dieser Filiale das Beispiel dafür gesetzt wurde, wie man das Historische wahren und sich zugleich für die Zukunft richtig ausrichten könne.

BESUCHE IM RATHAUS

• Aus Anlaß ihres 50jährigen Be­stehens besuchte die Andreas-Ho­fer-Kompanie der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Düsseldorf-Lohausen die Tiroler Landeshaupt­stadt. Bürgermeister Dr. Lugger hieß die Gäste im Rathaus willkom­men.

• Der seit 1976 in Wien akkreditier­te Botschafter des Königreiches Großbritannien, Hugh Travers Mor­gan, stattete dem Bürgermeister im Rathaus seinen Abschiedsbesuch ab.

• Bürgermeister Dr. Lugger emp­fing im Rathaus die Delegations­führer der 13 Mannschaften, die aus verschiedenen Nationen des Westens und des Ostens zum „Turnier der Nationen", einer inter­nationalen Schwimmeisterschaft, nach Innsbruck gekommen waren.

• Der neue französische Bot­schafter in Wien, Jacques Schricke, stattete Bürgermeister Dr. Lugger in Begleitung des französischen Generalkonsuls in Innsbruck, Pier­re Lignac, im Rathaus seinen An­trittsbesuch ab.

INNSBRUCK - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigen­tümer und Verleger: Die Stadtgemeinde Inns­bruck. Chefredakteur und für den Inhalt verant­wortlich: Paul Gruber; in der Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien und Wolfgang Weger. Alle Innsbruck, Rathaus, Maria-Theresien-Stra­ße 18. Druck: VertagsanstaJt Tyroha, Innsbruck, Exlgasse 20.

Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 7 Seite 5

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Stadtpark: 10.000 Pflanzen gesetzt! Bepflanzung so gut wie abgeschlossen - es blüht in allen Farben — Kostenpunkt: 600.000 Schilling (Th) Der Innsbrucker Stadtpark neben dem Rapoldipark in Pradl, des­sen erste Ausbaustufe im Vorjahr der Bevölkerung zugänglich gemacht worden ist, zeigt sich heuer zum ersten Mal in seiner vollen Bepflanzung. Der in seiner Zweckbestimmung als freizeitorientierter Park gestaltete Stadtpark läßt seine vielseitige „Verwendungsmög­lichkeit" deutlich erkennen. Um den in der Mitte gelegenen 1400 m2

großen Teich - die blühenden Seerosen werden so manchen Entzük-kensruf auslösen - gruppieren sich die einzelnen Bereiche, wie z. B. eine große und auch als solche gekennzeichnete Liegewiese, der Kin­derspielplatz, die Ruhezone mit Bänken usw.

Dem städtischen Gartenamt kam bei der Gestaltung sehr gelegen, daß das frühere Gaswerkareal von Grund auf umgeformt werden muß­te, so daß Hügel, Höhenrücken,

Die nächste Ausgabe von „Innsbruck" erscheint am 23. August 1979 in einer Auflage von 55.500 Stück und wird kostenlos jedem Innsbrucker Haushalt zuge­stellt. Wenn Sie schon am nächsten Tag in den Besitz des Mitteilungsblattes kom­men, ist dies ein Verdienst Ihres Postzustellers. Sollten Sie das Mitteilungsblatt „Innsbruck" einmal nicht er­halten, bitten wir Sie um ei­ne kurze Nachricht an das Pressereferat im Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, Tel. 32 4 66.

Buchten um den See usw. mitein­geplant werden konnten. Das Areal wird dadurch nicht nur für den Be­sucher abwechslungsreicher, auch dem Gartengestalter bieten sich bedeutend mehr Möglichkeiten. Zur Zeit stechen dem botanisch in­teressierten Parkbesucher die an

allen Ecken und Enden blühenden Beete ins Auge. Dabei sind es kei­ne gezirkelt angelegten Beete oder Rabatten - bewußt hat man darauf verzichtet - , sondern wie zufällig und dabei doch sehr wohlüberlegte dicht bepflanzte Wegzwickel, Erhö­hungen, Böschungen usw. Mit Be­dacht wurde der ruhige Teil des Parks stärker bepflanzt, ebenso die beiden Seespitzen, die als See-Ein- bzw. -Auslauf fast Quellcha­rakter aufweisen.

Was wurde nun eigentlich ge­pflanzt? Beginnen wir bei den 30 neuen Bäumen. Zu dem Altbe­stand an Birken-, Kirsch- und Birnbäumen gesellen sich nun z. B. Robinien, Fichten, japanische Zierkirschen, Vogelbeeren und -wegen ihres besonders schön gefärbten Laubes im Herbst - ei­ne amerikanische Roteiche. Bei den Stauden, Gräsern und Sträu­chern ergibt sich eine sehr be­achtliche Zahl: insgesamt wur­den rund 10.000 Akeleien, Ritter­sporne, Astilben, Eisenhüte, Windröschen, Rhododendren, Schneebälle, Johanniskräuter usw. usw. gesetzt. Wo es, wie z. B. beim Kinderspielplatz, für Blu­men zu „gefährlich" wäre und zu­dem eine Abschirmung erreicht werden soll, sind die robusten Sträucher - Sibirischer Hartriegel,

Haselnuß, verschiedene Boden-decker usw. - zu finden. Dichte Bu­chenhecken begrenzen den Stadt­park im Süden, der anschließende, ebenfalls neu geschaffene Park­platz steht ausschließlich den Park-und Hallenbadbesuchern zur Ver­fügung. Sehr malerisch nimmt sich am Seeufer die noch junge Trauer­weide aus, nicht weit davon eine in­teressante Strauchart, die bizarr verwachsen oder verkrüppelt er­scheint: eine Korkenzieherhasel. Der See selbst weist ein reges „In­nenleben" auf: Goldfische, Schlei­en, Weißfische usw. tummeln sich, sichtlich gut gefüttert, zur Freude der Kinder bei schönem Wetter na­he der Wasseroberfläche. Was bei der Auswahl und Anord­nung der einzelnen Pflanzenar­ten noch eine Rolle spielte, war der Zeitpunkt ihres Blühens. Ist die Zeit der üppig blühenden Rhododendren vorüber, leuch­ten in der gleichen Anlage blau­violett die Iris, weiß die Akelei oder rot die Astilbe. Für kräftige Farbtupfen ist somit ständig ge­sorgt. Die abwechslungsreiche Bepflanzung des Stadtparkes, die - so hofft das Stadtgartenamt - die nötige Schonung von sei­fen der Bevölkerung erfahren wird, erforderte rund 600.000 Schilling.

Blumenschmuck wird begutachtet (Th) Blumengeschmückte Häu­serfassaden und Balkone und geschmackvoll angelegte, gut gepflegte Gärten sind nicht nur für die Besitzer eine Freude, sondern bilden auch für Nach­barn und Passanten eine „Au­genweide".

Um diese privaten Initiativen, die einen großen Beitrag zu den Be­mühungen der Stadtgemeinde um ein freundliches Stadtbild darstellen, zu unterstützen und zu würdigen, veranstaltet die Stadtgemeinde alljährlich einen Garten- und Blumenschmuck­wettbewerb. Ab Anfang Juli bis etwa Mitte August begutachtet die Jury das liebevoll gepflegte und zum Teil blühende Grün, die Bekanntgabe und Prämiierung der Preisträger erfolgt dann im Herbst im Rahmen eines festli­chen Abends. Blumenfreunde, die sich erstmals an der Aktion beteiligen möchten, bzw. deren Blumenschmuck etwas versteckt liegt und daher für die Jury nicht auf Anhieb zu finden ist, werden gebeten, sich mit dem Stadtgar­tenamt in Verbindung zu setzen:

Amraser Straße 45 5 75/Klappe 41 1 14/Klappe 3.

5, Telefon: 18, oder

Für zünftige Ballspiele Neuer Belag am Ballspielplatz Kärntner Straße - Viele Vorteile

(Th) Nach den Spielplätzen im Wal­therpark und Ursulinenpark erhielt nun auch der Ballspielplatz in der

Kärntner Straße an der Sill einen Gummi-Kunststoff-Belag. Der rote Belag, der in mehreren Schichten bzw. Spritzvorgängen auf eine ent­sprechend präparierte Unterlage aufgetragen wurde, hat gegenüber den herkömmlichen geschotterten Spielplätzen eine ganze Reihe von Vorteilen. Die griffige und elasti­sche Oberfläche eignet sich nicht nur hervorragend zum Spielen, sondern läßt durch ihre Rutsch­festigkeit bei Stürzen keine großen Wunden zu. Sofortige Benützbar-keit auch nach längeren Regenfäl­len und keine großen Pflegean­sprüche sind weitere Pluspunkte. Der in Ost-Österreich aufgrund sei­ner Qualität auch z. B. für Leichtathletik-Wettkampfanlagen verwendete Belag erforderte für den Spielplatz Kärntner Straße Mit­tel in der Höhe von 300.000 Schil­ling. Noch ein Hinweis für die Benützer: der neue Platz darf sowohl mit Tum- als auch mit Straßenschuhen betreten und benützt werden, für Fußballschuhe jedoch ist er nicht geeignet.

(Foto: Murauer)

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Erfolgreiche Musikstudien Zeugnisverteilung im Konservatorium - viele Auszeichnungen

(Th) Feierlich umrahmt von - wie könnte es anders sein - den Klän­gen eines schuleigenen Streich­quartetts, fand dieser Tage im städ­tischen Konservatorium die Zeug­nisverteilung statt. 32 Schüler aus ganz Österreich verlassen damit nach Ablegung der Reifeprüfung, der Abschlußprüfung, nach Beendi­gung der Seminare A oder B die Anstalt, um sich z. B. als staatlich geprüfte Musiklehrer oder Mittel­schulprofessoren in den Dienst der Musikerziehung zu stellen. Wie Di­rektor Dr. Wind ausführte, besu­chen zur Zeit 1894 Schüler das städtische Konservatorium mit sei­

nen acht Außenstellen, 700 Sing­schüler werden zusätzlich in 40 Klassen unterrichtet, 128 Lehrer insgesamt sind dabei tätig. StR. Dr. Schlenck, der die Überrei­chung der Zeugnisse vornahm, be­glückwünschte die Studenten zu ihrer zum Teil mit Auszeichnung abgelegten Prüfung und würdigte ihren persönlichen Einsatz und Fleiß. Er erinnerte aber auch an die für die Musikerziehung alljährlich aufgewendeten Mittel der öffentli­chen Hand in der Höhe von rund 25 Millionen Schilling, die jedoch als besonders gut angelegte Investition bezeichnet werden müßten.

Gedenken an die Gefallenen Festliche Weihe des renovierten Höttinger Kriegerdenkmals

Die Ambraser Schloßkonzerte sind wieder angelaufen. Eine Überra­schung bietet der Spanische Saal für alle Konzertbesucher. Nach erfolg­ter Renovierung besticht er noch mehr als bisher durch seine kunstvolle, farbenprächtige Gestaltung. (Foto: Murauer)

Im Schloß erklingt Musik Ambraser Schloßkonzerte - 3.7. bis 14.8. - Neue Ensembles

(We) An acht Abenden ist der Spa­nische Saal wieder Zentrum festli­cher Musik verschiedener Epochen und Stilweisen. Aber nicht nur aku­stische Freuden erwartet das Kon­zertpublikum. Der nun zu zwei Drit­teln restaurierte Saal ist durch sei­ne kunstvolle Architektur mit den prachtvollen Fresken auch ein Ge­nuß für das Auge. Den glanzvollen Auftakt dieser tra­ditionellen Konzertreihe bildete Concentus Musicus unter der Leitung von Nikolaus Harnon-court mit Barockmusik von Fasch, Schmelzer, Bach, Vivaldi und Tele-mann. Es folgten am 10. und 11. Juli zwei Konzerte mit dem Kammerchor Walther von der Vogelweide un­ter der Leitung von Dr. Othmar Costa. Das Konzert am 17. Juli war aus­schließlich dem 14. Jahrhundert vorbehalten. Das Huelgas - En­semble brachte französische Mu­sik aus der Zeit Ciconias. Am 24. Juli bringt das Adrian-Wil-laert-Ensemble aus Freiburg Mu­sik vom Mittelalter bis zur Renais­sance auf historischen Musikinstru­menten zum Erklingen. Am 31. Juli heißt das musikalische Motto des Abends: Josquin des Pres - Vom Chanson zum Tanz. Das in Zusammenarbeit mit dem Institut Francais veranstaltete Kon­zert wird vom Ensemble Guillau­me de Machaut de Paris be­stritten. Jordi Savall (Gambe) und Ton Koopman (Cembalo) spielen am

7. August ein reines Bach-Pro­gramm. Ebenfalls Bach-Suiten und Sona­ten sowie Musik von Antoine de Forqueray spielen zum Abschluß am 14. August Wieland Kuijken mit Barockcello und Gambe und Gustav Leonhard am Cembalo.

Unter großer Beteiligung der Bevöl­kerung und der Höttinger Vereine wurde am 1. Juli das restaurierte und erweiterte Kriegerdenkmal fei­erlich eingeweiht. Stadtmusikkapel­le Hötting, Sängerbund, Chorge­meinschaft und Schützenkompanie hatten zur Gestaltung der Feier bei­getragen, in deren Rahmen Stadt­pfarrer Lichtenegger eine Festmes­se zelebrierte und die kirchliche Weihe vornahm. Mit Bürgermeister Dr. Lugger, der die Festrede hielt und das Denkmal enthüllte, waren Vizebürgermeister Reg.-Rat Oben-feldner und Stadtrat Dr. Rettenmo-ser, für das Schwarze Kreuz Reg.-Rat Dir. Haidl, für den Tiroler Kriegsopferverband Landesob­

mann Dir. Thoman und Fürsorgerat Hardinger gekommen. Im Namen aller Höttinger Vereine dankte Be­zirksfeuerwehrkommandant Mu-glach dem Schützenhauptmann Achammer und der Höttinger Be­völkerung für die finanzielle Unter­stützung, welche die Neugestaltung des Kriegerdenkmales, die Bild­hauer Helmut Millonig in harmoni­scher Weise löste, ermöglichte.

• Über 30 europäische Experten aus der Kongreßbranche versam­melten sich dieser Tage im Kon­greßhaus Innsbruck, um zu dem Thema „Das Kongreßgeschehen im Jahre 2000" Stellung zu nehmen.

Tiroler Sommer: Für jeden etwas Vom 17. Juli bis 19. August im Kongreßhaus-buntgemischtes Programm - Kunstausstellung

(We) Auch heuer wird in den Som­mermonaten das Kongreßhaus wieder Treffpunkt zahlreicher Mu­sikfreunde sein, wenn das dichte Programm von Tagungen und Kon­gressen durch die Veranstaltungs­reihe des „Tiroler Sommers" unter­brochen wird. Bei der Programm­gestaltung wurde wieder mehr auf ein buntgemischtes Programm Wert gelegt, sodaß neben ausge­sprochenen Kulturabenden auch die Unterhaltung nicht zu kurz kom­men wird. So ist sichergestellt, daß sowohl der einheimische Konzert­freund, wie auch die Urlaubsgäste, die einen Abend zu einem unter­haltsamen Konzertbesuch nutzen wollen, auf ihre Rechnung kommen. Das Eröffnungskonzert am 17. Juli bringt das Bayrische Staatsor­chester mit der Leonoren-Ouver-ture Nr. 3, dem Klavierkonzert Nr. 3 in Es-Dur und der 7. Symphonie in A-Dur ein reines Beethoven-Pro­gramm. Weiters ist die klassische Sparte mit einem Konzert des Bu­dapester Philharmonischen Orche­

sters am 1. August und einem Soli­stenabend mit Jörg Demus „Fanta­sien für Klavier" am 9. August äußerst niveauvoll besetzt. Die beliebten Operettenabende, am 24. und 31. Juli, sowie am 7. und 14. August, die in enger Zu­sammenarbeit mit dem Tiroler Lan­destheater durchgeführt werden, stehen heuer unter der Devise „Ball bei Orlofsky". Barbara Da­niels (Sopran), Alois Aichhom (Te­nor), Patricia Barham (Soubrette), Peter Branoff (Baßbariton) und Hel­mut Wallner (Buffo) bringen Aus­schnitte aus beliebten Operetten wie „Die Fledermaus", „Die lustige Witwe", „Zigeunerbaron", „Ana-tevka" und „Gräfin Mariza". Horst Wichmann dirigiert das Johann-Strauß-Orchester, das Ballett setzt sich aus Solisten des Wiener Staatsopernballettes zusammen. Tobias Reiser, der schon im Vor­jahr höchst erfolgreich war, wird am 27. Juli, am 3., 10., und 17. August wieder die „Volksmusik im Jah­reskreis" in der Dogana gestalten.

Ein internationaler Zauberer­abend am 20. Juli, der Spitzenillu­sionisten aus dem In- und Ausland vereinigt, ein „Großes Tiroler Sommerfest" mit Musik, Tanz und Unterhaltung am 4. August, sowie Frühschoppenkonzerte und Tiro­ler Abende runden das Programm ab. „Mitnaschen" am Programm des „Tiroler Sommers" darf auch das Kongreßzentrum in Igls mit einem Konzert der „Worried Man Skiffle Group" am 18. August und mit Filmabenden unter dem Motto „Der Film, wie er noch jung war". Ge­zeigt werden die Stummfilme „Der Student von Prag" (16. Juli). „Der Golem, wie er in die Welt kam" (23. Juli), „Nosferatu" (30. Juli), „Dr. Mabuse" (6. August), und ein Tonfilm aus dem Jahre 1938 „Der zerbrochene Krug" (18. August). Die Stummfilme, die vom deut­schen Generalkonsulat zur Verfü­gung gestellt wurden, werden von einem Original-Filmpianisten auf dem Klavier musikalisch untermalt.

Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 7 Seite 7

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Ehrung verdienter Sportlerinnen und Sportier durch die Stadt Innsbruck

(Gr) Im Februar des vergangenen Jahres hat der gemeinderätliche Sportausschuß der Stadt Innsbruck Richtlinien für die Ehrung von Ge­winnern bei Olympischen Spielen, bei Welt- und Europameisterschaf­ten bzw. beim Welt- und Europacup sowie von österreichischen Staats­meistern erarbeitet. Gemäß diesen Richtlinien haben die jeweiligen Fachverbände für das Jahr 1978 ih­re Meldungen erstattet, und so konnten Bürgermeister Dr. Lugger und Sportreferent Vizebürgermei­ster Reg.-Rat Obenfeldner an 30 Sportlerinnen und Sportler im Maxi­miliansaal der Weiherburg Ehren­geschenke der Stadt überreichen.

Bürgermeister Dr. Lugger würdigte dabei die sportlichen Erfolge und vor allem auch die Anstrengungen, den Einsatz und den Verzicht, die von den Sportlern erbracht wurden, denn nur um einen hohen Preis an solchen sportlichen Tugenden sei es heute möglich, im Spitzensport erste Ränge zu erzielen und zu hal­ten. Dabei sei es eine freudige Überraschung, sagte der Bürger­meister, daß so viele Sportlerinnen und Sportler, unter ihnen Ruth Oberhöller mit einem dritten Platz bei Europameisterschaften, Heidi Koch mit jeweils einem österreichi­schen Staatsmeistertitel in neun verschiedenen Disziplinen, oder

Beate Krames mit fünf österreichi­schen Staatsmeisterschaftstiteln im Versehrtensport, die für eine be­sondere Ehrung gesetzte Marke er­reicht haben. (Foto: Frischauf)

Gsetzbichlpark In Igls fertiggestellt (Gr) Am 30. Juni konnte der Gsetz­bichlpark in Igls seiner Bestimmung übergeben werden. Er geht auf ei­ne Initiative des Innsbrucker Ver­schönerungsvereines zurück, an die dessen Obmann Dr. Krug an­läßlich der feierlichen Eröffnung dieser Anlage durch Bürgermeister

Dr. Lugger erinnerte. Die Stadtge­meinde hat das Grundstück, für das einmal die Anlage von Schreber­gärten erwogen worden war, zur Verfügung gestellt, der Fremden­verkehrsverband Innsbruck-Igls und Umgebung hat finanzielle Hilfe geleistet, Schützen und Sportverein haben mit Hand angelegt, und das städtische Gartenamt wird den Park weiter betreuen. Bürgermei­ster Dr. Lugger würdigte das positi­ve Mitdenken der Bevölkerung, das in diesem Fall die Stadt zum Über­denken der ursprünglichen Pläne veranlaßt habe, und der Obmann des Fremdenverkehrsverbandes, Dr. Beck, sprach von der Verwirkli­chung einer Etappe der Generalof­fensive der Fremdenverkehrswirt­schaft von Igls.

Neue Filiale der Sparkasse (Th) Umrahmt von zünftigen Klän­gen der Musikkapelle Mühlau wur­de am 26. Juni die neue Filiale der Sparkasse Innsbruck-Hall in der Herzog-Friedrich-Straße eröffnet. Das unweit der „Goldenen Rose" liegende Bankinstitut war in den vergangenen fünf Monaten mit einem Kostenaufwand von 3,8 Mil­lionen Schilling umgestaltet wor­den. Nach Begrüßungsworten von Komm.-Rat Heinrich Menardi und Generaldirektor Dr. Klingan über­brachte Gemeinderat Ing. Krasovic in Vertretung von Bürgermeister Dr. Lugger die Glückwünsche zu dem gelungenen Umbau.

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V E R A N S T A L T U N G E N

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THEATER Theater am Landhausplatz (Beginn: 21.00 Uhr) Vom Schaden des Tabaks, Die Enthüllung -

Fr. 20., Sa. 21., Di. 24., Mi. 25., Do. 26.. Fr. 27., Sa. 28. Juli

KONZERTE (Beginn: 20.00 Uhr) So. 22. Juli, Pfarrkirche Igls und Mo. 23. Juli, Basilika Wilten (Beginn 20.30 Uhr):

Solistenkonzert - Rudolf Senn (Baß), Raimund Jahn (Viola), Raimund Jahn jun. (Altblockflöte). An der Orgel: Hans Erhardt

Di. 24. Juli, Spanischer Saal im Schloß Ambras - Heitere Musik zwischen Mittelalter und Frühbarock - Adrian Willaert-Ensemble, Freiburg, Leitung: H. G. Renner

Di. 24. Juli, Kongreßhaus Saal Tirol: Operetten­abend - ..Bali bei Orlofsky" - Johann-Strauß-Orchester (Horst Wichmann) - Bar­bara Daniels (Sopran)

Mi. 25. Juli, Silberne Kapelle der Hofburg: Klemens Schnorr spielt Werke von Paumann. Gabrieli, Froberger

Do. 26. Juli. Pfarrkirche Igls: Orgelkonzert -Martin Haselböck

Fr 27. Juli. Kongreßhaus Dogana: Volksmusik im Jahreskreis - Tobias Reiser - Lieder, Tanz und Brauchtum aus Tirol, Salzburg und Bayern

So. 29. Juli - Pfarrkirche Igls und Mo. 30. Juli - Basilika Wilten (Beginn

20.30 Uhr): Kirchenmusik der Klassik -Sophie Großruck (Sopran). Brigitte Hübner-Urban (Alt) - Josef Stolz (Tenor), Rudolf Senn (Baß). Kirchenchor Igls. Lans - Kam­merorchester des Collegium Musicum - An der Orgel: Reinhard Jand - Leitung: Hans Erhardt

Di. 31. Juli. Kongreßhaus Saal Tirol: Operetten­abend - ..Ball bei Orlofsky"

Di. 31. Juli, Spanischer Saal im Schloß Ambras: Josquin des Pres: Vom Chanson zum Tanz -Ensemble Guillaume de Machant de Paris

Mi. 1. August, Silberne Kapelle der Hofburg: Michael Mayr

Mi. 1. August. Kongreßhaus, Saal Tirol: Budapester Philharmonisches Orchester -Andreas Koradi (Dirigent) - F. Liszt: Ungari­

sche Rhapsodie Nr. 1 2 - Z. Kodaly: Tänze aus Galanta - Tschaikowsky: Symphonie Nr. 6, h-Moll, op. 74 „Pathetique"

Do. 2. August, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Orgelkonzert - Gustav Auzinger

Fr. 3. August, Kongreßhaus Dogana: Volksmu­sik im Jahreskreis

So. 5. August, Pfarrkirche Igls und Mo. 6. August, Basilika Wilten (Beginn

20.30 Uhr): Solistenkonzert - Brigitte Hüb­ner-Urban (Alt), Waldo Gottardi (Violine) -Ulrich Winzoerger (Violoncello). An der Orgel: Hans Erhardt

Di. 7. August, Spanischer Saal im Schloß Am­bras: Jordi Savall (Gambe) - Ton Koopman (Cembalo) - Kompositionen von J . S. Bach

Mi.'8. August, Silberne Kapelle der Hofburg: Giuseppe Zanabani - Werke italienischer Meister des 16. und 17. Jahrhunderts

Di. 7. August, Kongreßhaus Saal Tirol: Operet­tenabend - „Ball bei Orlofsky"

Do. 9. August, Kongreßhaus Saal Tirol: Jörg Demus - Fantasien für Klavier - Mozart: Fantasie d-Moll KV 397 - Brahms: Fantasien op. 116, Nr. 1, 2, 3 - Schumann: Fantasie C-Dur, op. 17 - Beethoven: „Sonata quasi una fantasia" cis-Moll op. 27 Nr. 1, Mond­schein Sonate - Bach: chromatische Fanta­sie und Fuge, d-Moll VWV: 303

Fr. 10. August, Kongreßhaus Dogana: Volks­musik im Jahreskreis

So. 12. August, Pfarrkirche Igls und Mo. 13. August (Beginn 20.30 Uhr) Solisten­

konzert - Hermann Vogl (Bariton), Günther Silbemagl (Oboe), Wilhelm Vogler (Trompe­te) An der Orgel: Hans Erhardt

Di. 14. August. Spanischer Saal im Schloß Ambras: Wieland Kuijken (Barockcello und

Gambe) - Gustav Leonhard (Cembalo) -Solowerke von Bach, für Cello und Cembalo - Gambensuite von Antonie Forqueray

Di. 14. August, Kongreßhaus Saal Tirol: Operettenabend - „Ball bei Orlofsky"

Mi. 15. August, Silberne Kapelle in der Hofburg: Reinhard Jaud

Do. 16. August, Pfarrkirche Igls: Orgelkonzert -Henriette de Vries

Fr. 17. August, Kongreßhaus Dogana: Volks­musik im Jahreskreis

Sa. 18. August, Kongreßzentrum Igls. Worried Man Skiffle Group

So. 19. August, Spanischer Saal im Schloß Am­bras: Marc Antonio Cesti und seine Zeitge­nossen - Frühmeister des Stile Nuovo in Österreich - Judith Nelson (Sopran) - René Jacobs (Kontratenor) - Wieland Kuijken (Gambe) - Konrad Junghänel (Laute) -William Christie (Cembalo) Kammerduette von Cesti, Priuli und Valentin

So. 19. August, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Solistenkonzert - Hanne Peinlich (Sopran) - Ursula Voigt (Violine) - Christine Neier (Orgel)

ANDERE VERANSTALTUNGEN (Beginn: 20.00 Uhr) Fr. 20. Juli, Kongreßhaus Saal Tirol: Internatio­

naler Zauberabend So. 22., So. 29. Juli, So. 12. August, Kongreß­

haus Dogana: (Beginn 10.06 Uhr): - Früh­schoppenkonzert

Sa. 4. August, Kongreßhaus Dogana: Großes Tiroler Sommerfest

So. 19. August. Kongreßhaus Dogana: Zapfen­streich - Militärmusik Tirol

AUSSTELLUNGEN Weiherburg: Sommerausstellung: Zoologische Spezialitäten Stadtarchiv, Badgasse 2: „Linie 1-6" - Innsbrucker Straßenbahnen und

ihre Geschichte Kongreßhaus Innsbruck, Rennweg: bis 19. August: Kunstausstellung zum „Tiroler

Sommer" - Zeichnungen von Bildhauern Kongreßzentrum Igls: bis 30. Juli: Kunstausstellung - Prof. Dr. Wartha bis 30. August: Eva Maria Wolzt - Aquarelle Stadtturrrtgalerie, Herzog-Friedrich-Straße 21 bis 5. August: Martha Strele - Malerei Tiroler Kunstpavillon, Rennweg 8a: bis 22. Juli: Eide Schmidt-Steeg - Bilder aus

25 Jahren 27. Juli bis 19. August: Prof. Friedrich - Malerei 27. August bis 16. September: Ilse Prandstätter

- Wandteppiche Tiroler Handelskammer, Meinhardstraße 14: bis 9. September: Bergerlebnis Tirol Tiroler Landesmuseum, Museumstraße 15: bis 30. September: Padua vor den Römern ab 21. Juli: Kunst als Fotografie - Fotografie als

Kunst Zeughaus, Zeughausgasse bis 30. September: Das Wiener Bürgerliche

Zeughaus - 3000 Waffen aus fünf Jahrhun­derten

Galerie Annasäule: bis Ende Juli - Zeitgenössische Kunst in Tirol

am Beispiel von Zeichnungen Galerie Bloch, Herzog-Friedrich-Straße 5: bis Ende Juli: Zeitgenössische Kunst in Tirol am

Beispiel von Zeichnungen Galerie Maier, Sparkassenplatz 2: bis Ende Juli: Julius Zompi - Grafik Galerie Taxispalais, Maria-Theresien-Straße

45: 24. Juli bis 23. August: österreichische Malgra­

fik des 20. Jahrhunderts aus der Sammlung „Albertina" Wien

Galerie Zentrum 107, Innstraße 107: bis 26. Juli: Hermann Hofer - Aquarelle 10.-23. August: Claudio Cesarini - Misch­

technik Galerie Innsbruck, Tempistraße 2: bis 20. Juli: Eide Schmidt-Steeg - Surreale und

abstrakte Arbeiten als Zeichnungen und in Mischtechnik

Seite 8 Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 7

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DER BÜRGERMEISTER GRATULIERTE

MW

Zum 97. Geburtstag Frau Anna Verdross, Mandelsber-gerstraße 10 (23. 6.)

Zum 96. Geburtstag Frau Anna Pastor, Innrain 7 (10. 7.) Frau Lidwina Kaspar, Gabelsber-gerstraße 35 (11.7.)

Zum 94. Geburtstag Herrn Dr. Josef Mitterstiller, Son­nenstraße 4 (18. 6.) Frau Margarete Feldner, Müller­straße 4 (19.6.) Herrn Karl Wächter, Schöpfstraße 8 (1.7.) Frau Josefine Schindler, Mozart­straße 11 (2.7.) Frau Anna Ganza, Pembaurstraße 31 (5.7.) Herrn Eduard Oberhuber, Dürer­straße 12 (14. 7.) Zum 93. Geburtstag Herrn Karl Schinner, Amthorstraße 49 (21.6.) Frau Alberjine Prast, Mandelsber-gerstraße 5 (25. 6.)

Zum 92. Geburtstag Frau Elisabeth Saxl, Seb.-Scheel-Straße15(16.6.) Frau Maria Fischer, Innrain 115 (20.6.) Frau Anna Sänger, Innrain 53 (23. 6.) Frau Maria Genuin, Layrstr. 1 (28. 6. ) Herrn Johann Ferner, Innrain 95 (6. 7. ) Zum 91. Geburtstag Herrn Dr. Hans Wohlfahrtstatter, Adamgasse 9 (16.6.)

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EHESCHLIESSUNGEN

Helmut Maier, U n s 142, Tirol, und Sylvia Co-lonetli. Frau-Hitt-Straße 7

Walter Weiss, Rum, Hechenbergstraße 1, Ti­rol, und Brigitte Prettner, Grenzstraße 16

Hubert Jurschitz, Maria-Theresien-Straße 5, und Verica Pfötscher geb. Skaric, Dr.-Stumpf-Straße 2

Erwin Kokfl, Höttinger Au 78, und Akram M. Barghi. Höttinger Au 78

Peter Preisinger, Ampfererstraße 3, und Bri­gitte Haller, Egger-Lienz-Straße 108

Gottfried Fragner, Perthalergasse 17, und Margarita Auberger, Perthalergasse 17

Hans-Dieter Spörr, Patscher Straße 8, und In­grid Schneider, Patscher Straße 8

Martin Berger, Oberperfuß 99, Tirol, und Elvira Buchberger. Reichenauer Straße 93

Dieter Braun. Fürstenweg 41, und Johanna Mi­nascheck, Fürstenweg 41

Dr. kjr. Josef Neuer, Kranebitter Allee 94, und Maximiliane Denifl, Ampfererstraße 27

Waller WakJer. Brucknerstraße 4, und Anna Wieser, Sillian 156, Tirol

Frau Magdalena Platzer, Haspin­gerstraße 7, (19.6.) Herr Ludwig Kracht, Conradstraße Nr. 7 (22.6.) Frau Agathe Steinbeisser, Guten­bergstraße 16 (25. 6.) Frau Valerie Vogel, Glasmalerei­straße 1 (8.7.)

Zum 90. Geburtstag Frau DDr. Adelheid Kofier, Dr.-Stumpf-Straße125 (24.6.) Frau Anna Hörmann, Defregger-straße 23 (25.6.)

(Gr) In Anwesenheit der Vizebür­germeister Niescher und Obenfeld-ner, weiterer Mandatare sowie der Vertreter von Feuerwehr, Rettung und Katastrophenhilfsdienst über­gab Bürgermeister Dr. Lugger vor der St.-Paulus-Kirche an die Hilfe­station 5 (Reichenau) des Katastro­phenhilfsdienstes ein Mehrzweck­fahrzeug und einen Katastrophen­anhänger. Hilfestationsleiter Ing. Erhart wies darauf hin, daß neben der bestehenden Einsatzorganisa­tion im Falle einer großräumigen Katastrophe die Selbsthilfe der Be­völkerung unerläßlich sei. Aus die­sem Grunde werde der Katastro­phenhilfsdienst aufgebaut, in des­sen Rahmen man im Stadtteil Reichenau einen technischen Hilfs-

Wilhelm Ambrosig, Franz-Fischer-Straße 15, und Renate Repka, Resselstraße 19a

Josef Meindl, Reichenauer Straße 90c, und Elke Pistauer, Kitzbühel, Homweg 10, Tirol

Hubert Aichner, Erlerstraße 17, und Gerda Precht, Gabelsbergerstraße 24

Kurt Eller, Prinz-Eugen-Straße 79, und Ingrid Hosp geb. Steinbach, Beda-Weber-Gasse 19

Friedrich Marx, Bauemgasse 3, und Rosmarie Sailer, Schneeburggasse 60

Josef Bodner, Falkstraße 28, und Erna Unter-weger, Raimundstraße 6

Erich Ronacher, Erikaweg 6, und Marlene El-zenbaumer, Erikaweg 6

Thomas Fink, Türingstraße 16, und Gerlinde Paller, Jahnstraße 37

Otto Zieger, Völs, Bahnhofstraße 12d,'Tirol, und Hannelore Dotzer, Andreas-Hofer-Stra-ße 28a

Dr. med. Hermann Kathrein, Blücherstraße 10, und Barbara Schwitzer, Schwaz, Sonnseite 12, Tirol

Erich Spieß, Gaswerkstraße 4, und Elisabeth Hauser, Oswald-Redlich-Straße 4

Kilian Müller, An-der-Lan-Straße 41, und Fran-ka Kapeller, An-der-Lan-Straße 41

Herrn Paul Lauton, Schubertstraße 11 (25.6.) Frau IdaSchissel, Anichstraße 42 (30.6.) Frau Thekla Lamprecht, Dürerstra­ße 12 (2.7.) Frau Maria Mayr, Jagdgasse 2, (6. 7.) Frau Maria Grumm, Dürerstraße 12 (7.7.) Frau Franziska Mittellehner, Tempistraße 5 (10.9.) Frau Stefanie Linser, Andreas-Ho­fer-Straße 9, (14.7.) Zur Goldenen Hochzeit Frau Klara und Herrn Erwin Müller, Kravoglstraße4(27.6.) Frau Antonia und Herr Max Gehri, Höhenstraße 33 (28.6.) Frau Anna und Herrn Josef Tschennet, Frau-Hitt-Straße 1 (1. 7.) Frau Anna und Herrn Viktor Habit-zel, Schubertstraße 16 (6.7.)

dienst aufgebaut habe, der zur Zeit aus 25 Mann bestehe und seit Be­ginn dieses Jahres ausgebildet werde. Die Übergabe der Fahrzeu­ge und Geräte, die einen Neuwert von 450.000 Schilling haben, durch die Stadtgemeinde sei eine Aner­kennung des bisher Geleisteten und gebe die Möglichkeit für eine wirksame Ausbildung. Nach der Weihe der Geräte und Fahrzeuge durch Pfarrer Egger dankte der Bürgermeister den Frauen und Männern für ihren selbstlosen Ein­satz und sprach die Hoffnung aus, daß sich noch weitere Bürger unse­rer Stadt für den Katastrophenhilfs­dienst zur Verfügung stellen werden.

Engelbert Kapeller, Schützenstraße 51, und Margit Angerer, Schützenstraße 51

Anton Pescoll, Bregenz, Schendlinger Straße Nr. 32, und Elisabeth Marka, Blasius-Hue-ber-Straße 16

Andreas Ouschan, Uferstraße 42, und Anita Feinig, Uferstraße 42

Dr. phil. Reimar Unterhuber, Leopoldstraße 42b, und Brigitte Unterhuber, Meran, Viale Maia 4

Rudolf Raffeiner, Schullemstraße 3, und Hele­ne Raffeiner geb. Schäfer, Schullernstraße 3

Dipl.-Ing. Siegbert Büsel, Arzler Straße 72, und Anna Wach, Arzler Straße 158d

Alfred Samitsch, Wömdlestraße 18, und An­drea Rieder, Roßbachstraße 28

Dipl.-Ing. Joef Hellwig, Fallmerayerstraße 2, und Erika Walde, Fallmerayerstraße 2

Werner Mautner, Negrellistraße 5, und Gabrie­le Holzer, Negrellistraße 5

Karl Linhart, Innstraße 32, und Sieglinde Kreidl, Innstraße 32

Klaus König, Mariahilfpark 4, und Verena Fiegl, Löfflerweg 32

Siegfried Greil, Klosterangerstraße 32, und In­grid Lindner geb. Liebenwein, Mandelsber-gerstraße 10

KURZ GEMELDET

• Über eine zufriedenstellende Entwicklung bei den Sparkassen in Tirol und Vorarlberg berichtete Ge­neraldirektor Dr. Klingan gegen­über der Presse. Die Ergebnisse des ersten Halbjahres 1979 erge­ben bei den Gesamteinlagen ein Plus von 5,4 Prozent, bei den Ge­samtausleihungen ein Plus um 8.5 Prozent. Durch die Zuerkennung eines Emissionsrechtes für eigene Wertpapiere haben die Sparkassen nun auch die Möglichkeit, über län­ger verfügbares Fremdkapital zu disponieren.

• In einer feierlichen Eröffnung in Anwesenheit von Bürgermeister Dr. Lugger wurden die neuen Räume des aufstrebenden Innsbrucker Handelsunternehmens Motomat (Auto- und Motorenmaterial) bei den Sillhöfen in Betrieb genommen.

• Auf Anregung der Interessens-gemeinschaft Hoch-Innsbruck sprach sich der Stadtsenat dafür aus, daß die Höhenstraße auf die Hungerburg durchgehend mit einer Leitlinie versehen werden soll.

• Mit insgesamt 4 8 0 Teilnehmern führt der Malteser-Hospitaldienst Österreich, der sich die Betreuung von Kranken und Behinderten zur Aufgabe gemacht hat, im Herbst ei­nen Rom-Pilgerzug durch.

• Von der Bundespolizeidirektion Innsbruck wurde eine Aktion „Der gute Radfahrer" durchgeführt, an der sich 457 Schüler und Schülerin­nen beteiligten. Kürzlich fand die abschließende Prüfung statt, die von 323 Teilnehmern bestanden wurde.

Franz Riezler, Schützenstraße 44 d, und Ma­rianna Grat), Schützenstraße 44 d

Alfred Padele, Pacherstraße 32, und Sonja Lindner, Pacherstraße 32

Josef Stocker, Höhenstraße 23 a. und Martha Brandstätter, Absam, Kurzer Weg 6. Tirol

Ing. Heinrich Gruber, Holzgasse 2a, und Rosa Kaserer, Holzgasse 2 a

Walter Reithmayer, An-der-Lan-Straße 22. und Brigitte Norer, An-der-Lan-Straße 22

Dr. med. vet. Peter Wessely, Tempistraße 5 b, und Aloisia Wippt, Wien, üniengasse 35

Reinhard Plank, Birgitz 104, Tirol, und Ingrid Fischnaller, Heiliggeiststraße 1 a

Gerhard Reinalter, Amthorstraße 36, und Ju­dith Bassetti, Gumppstraße 10

Hubert Kirchner, Sieglangerufer 75. und Ga­briele Außerlechner, Sieglangerufer 75

Elmar Köhle, Amraser Straße 1, und Elisabeth Klotz, Ziri, Kirchfeldstraße 45

Thomas Baumholzer, Radetzkystraße 3. und Doris Böhler, Pienzenauerstraße 2, Kufstein

German Misof, Canisiusweg 125, und Christi­ne Reisch, Canisiusweg 125

Günther Außerlechner. Knolterstraße 3. und Gerlinde Saler, Knollerstraße 3

Peter Pitsch, Roseggerstraße 15, und Elisa-

AMTLICHE MITTEILUNGEN

Sich und den andern helfen Fahrzeuge und Geräte für Katastrophenschutz der Reichenau

Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 7 Seite 9

Page 10: Innsbruck

beth Schafer, Ehenbichl, Obem'ed 13, Tirol Anton Gasser, Raimundstraße 4, und Anna

Bachlechner, Mitterweg 87 Theobald Dreschl, Mitterweg 54, und Ruiica

Martinovic, Mitterweg 54 Rudorf Lupusch, Landseestraße 6, und Regina

Oelze, Landseestraße 6 Dr. med. Roland Lohberger, Rehgasse 21, und

Christine Schlögl, Rehgasse 21 Wolfgang Sprenger, Beda-Weber-Gasse 19,

und Claudia Karschkes, Beda-Weber-Gasse Nr. 19

Wilhelm Pfeifer, Adamgasse 18, und Hermine Preßnitz, Adamgasse 18

Dipl.-Ing. Alfons Sillaber, Gumppstraße 7, und Mag. rer. nat. Hermine Rebemkj, Schwind­straße 1

Max Gebauer, Wiesbaden-Sonnenberg, Kem-mefweg 8, und Romana Zünde), Maximilian­straße 13

Hansjörg Leiter, Patschef Straße 20, und An­drea Klingler, Reichenauer Straße 41

Dr. phil. Gunther Heißet, Slllgasse 17, und Mag. rer. nat. Reinhild Delmarko, Kärntner Straße 32

Christian Angermalr, Gramartstraße 115. und Herma Regensberger, Gramartstraße 115

Alfred Wagner, Kapuzinergasse 10a, und Chri­stine Frauenberger, Kapuzinergasse 10a

Herbert Martini, Roseggerstraße 3, und Marlis Schmid, Hans-Sachs-Straße 3

Slegmund Heel, Grenzstraße 10, und Angelika Köll, Bauerngasse 10

Hubert Krabichler, Imst, Franz-Xaver-Renn-Straße 1, Tirol, und Maria Sandbichler, Hit-berstraße 6

G E B U R T E N Thomas Georg Hofbauer (5. 6.), Heiligwasser­

weg 3 Armin Bruno Kreit! (18. 5), Premstraße 8 Claus Uitz (27. 5 ), Ampfererstraße 42 Sylvia Kues (1. 6.), Stafflerstraße 15 Alexandra Elisabeth Steixner (5. 6.), Prinz-Eu­

gen-Straße 84 b Cristoph Hermann Zwerschina (28. 5.), Hoch­

eggweg 19 Stefan Werner Lob (30. 5), Andechsstraße 21 Hilmar Gaßner (29. 5), Allerheiligenhofweg 10 Serena Simone Lacker (28. 5.), Dreiheiligen­

straße 17 Marina Gertrude Hörtnagl (25.5.), Andechsstra­

ße 43 Caroline Johanna Brigitte Bliem (29. 5.), Kärnt­

ner Straße 44 Christina Maria Schwienbacher (1.6.), Amraser

Straße 91 a Tanja Berit Frinta (6. 6.), Riedgasse 2 Johannes Längle (31. 5.), Maximilianstraße 4a

Andreas Ploner (6. 6.), Sadrachstraße 24 Ivonne Katharina Grossi (4.6.), Pontlatzer Stra­

ße 46 Stefan Georg Walser (3. 6.), Fennerstraße 6 Christina Elisabeth Malojer (30. 5.), Pradler

Straße 23 Oliver MikuHc (21. 5.), Schusterbergweg 85 Martin Volgger (23. 6.), Hörtinger Au 24a Michael Tkauz (29. 5 ), Gemsengasse 13 Clemens Reinhard Handle (30. 5.), Kaiser-

Franz-Josef-Straße 11 Andreas Platzer (22. 5.), Roseggerstraße 19 Andreas Parolin (5. 6), Dr.-Stumpf-Straße 72 Claudia Almut (6. 6.), An-der-Lan-Straße 34 c Marion Katrin Hauser ( 12.6.), An-der-Lan-Stra­

ße 34 Alexander Bernhard Fritz (3.6.), Technikerstra­

ße 9a Christina Maria Isser (29. 5), Höhenstraße 43 Nadia Isabella Sangiorgi (29. 5.), Höhenstraße

43 Angelika Kasseroler (30. 5), Dr.-Stumpf-Straße

Nr. 59c Michaela Margarethe Brunner (31. 5.), Anger­

gasse 19 Sasa Brkic, (29. 5.), Ferdlnand-Weyrer-Straße

Nr. 3 Alexander Wohlgemuth (9.6.1, Höttirtger Gasse

Nr. 35 Judith Hanna Müller (8. 6 ), Andechsstraße 59 Carolin Johanna Kofier (25. 5.), Bachlechner-

straße 14 Julia Irmtraud Maria Wiedner (15.6.), Gletscher­

blick 50 Philipp Schmutzhard (15. 6.), Andechsstraße

31 Verena Martina Kapferer (1». 6.), Flschnaler-

straße Nr. 14 Brigitte Marianne Abenthum (10. 6.), Fürsten­

weg 139 Nina "Elisabeth Gandler (11. 6.), Egger-Lienz-

Straße 49 Johannes Franz Ludwig Kaserer (17. 6.), Bad­

hausstraße 21 Benedikt Stefan Tremi (19. 6), Höhenstraße

17a Bianca Rest (12. 6.), Wipptalplatz 3 Andreas Haselwanter (16.6.), Kranebittter Allee

6 Siegfried Ronald Guem (16. 6.), Mariahilfpark 2 Michael Robert Zangerl (20.6.), Oberkofierweg

Nr. 10a Caroline Steger (18.6.), Mandelsbergerstraße 7 Christina Monika Elfriede Poll (15. 6.), Radetz-

kystraße 56 Philipp Baumgartner (16. 6.), Anton-Rauch-

Straße 1 a Patrick Kerle (7. 6.), Mitterweg 78 Bernhard Walter Hofmann (10.6.), Dr.-Stumpf-

Straße 60 Christina Isabella Arnold (15.6.), Beda-Weber-

Gasse 19 Gundula Elisabeth Dartap (13.6.), Holzgasse 5

Stefan Johannes Martini (12.6 ), Technikerstra­ße 39

Stefan Pietro Mina (27.6.), Reichenauer Straße Nr. 39 a

Patrizia Magdalena Bartt (22. 6.), Dr.-Gtatz-StraßeS

Thomas Schindl (24. 5.), Radetzkystraße 48 Elisabeth Berta Hasfwanter (17. 6), Mitterweg

87 Robert Erich Gitterte (1. 6.), Pradler Straße 30 Stefan Robert Heltschl (21. 6.), Innrain 81 Thomas Dreo (12. 6 ), Fürstenweg 56 Günther Christian Müller (17.6 ), Bachlechner-

straße 14 Clara Antonia Haider (18. 6.), Höhertstraße 3 Mustafa Günal (12. 6.), Hunoldstraße 18 Mario Dalla serra (18. 6.), Tschiggfreystraße 42 Andreas Götsch (21. 6.), Pontlatzer Straße 39 Markus Erich Poldlehner (20.6.), Beda-Weber-

Gasse 19 Gemot Fideiis (22. 6.), Spingeser Straße 13 Christian Konrad (12. 6.), Hechenbergweg 5 Sigrun Elisabeth Stauder (23.6.), Freundsberg-

straße 14 Stefan Watter Otto Gadner (14. 6.). Reichen­

auer Straße 93 Peter Logarustó (19. 6.), Mariahitfpark 2 Martin Mariacher (19. 6.), Gerhart-Hauptmann-

Straße 34 Christian Eugen Oberkofier (21. 6.), Mariahilf­

park 3 NataHa Elvira Josefine Harm (17. 6.), Pfeisweg

Nr. 4 Philipp Sebastian Wieser (17. 6.), Fürstenweg

Nr. 191 Monika Johanna Gebhard (15. 6.), Löfflerweg

12 Maximilian Johannes Otto Rössler (4.6.), Purn-

hofweg 41 Robert Mario Gross (23.6.), Viktor-Franz-Hess-

Straße 10 Doris Ritzer (2. 7.), Krippengasse 3 Thomas Edlinger (1. 7.), Tiergartenstraße 113 Dominik Lukas Johannes Span (22. 6.), Jahn­

straße 21 Bernhard Walter Höpperger (29. 6.), Col-di-

Lana-Straße 29 Daniel Dominguez (27. 6.), Blasius-Hueber-

Straße 15 SyMa Schalk (26. 6.), Kajetan-Sweth-Straße

Nr. 38 Claudia Manuela Schiller (29. 6.), Schneeburg­

gasse 62 Doris Andrea Stütz (2. 7.), Fürstenweg 57 Marie-Theres Pirker (30.6.), Dr.-Stumpf-Straße

41 Georg Hainmüller (23. 6.), An-der-Lan-Straße

Nr. 24 Markus Ernest Hermann Libisch (23. 6.),

Schmidgasse 12c Georg Georgilas (28. 6.), Arzler Straße 83 Elisabeth Maria Pazeller (21.6.), Tiergartenstra-

Be 125

Claudia Türtscher (25. 6.), Blasius-Hueber-Straße 16

Tamara Anna Egger (26. 6.), Siegmairstraße 12 Johanna Elisabeth Hell (13. 6.), Oberkofierweg

Nr. 8 Iris Katharina Kössler (28.6.), Planötzenhofstra-

Be3

S T E R B E F Ä L L E Rudorf Mayr, Kraftfahrer i. R. (60), Ing.-Etzel-

Straße 59 Stefania Valek, geb. Plank, Hausfrau (91 ), Ing.-

Thommen-Straße 4 Johann Komuczki, kfm. Angestellter i. R. (78)

Viktor-DanW-Straße 8 Jakob Johann Greil, Bundesbahnbeamter I. R.,

Lokomotivführer (81), Schretterstraße 7 Clemens Josef Grünbacher, Bundesbeamter

I. R., Wirklicher Amtsrat (67), Innrain 120 Erich Karl Kleinhans, Postbeamter, Wirklicher

Amtsrat (51), Amraser Straße 67 Gertrud Thönl, geb. Vieder, Hausfrau (46), Am-

thorstraße 2 Paul Peter Sporr, Bundesbeamter i.R., Polizei­

bezirksinspektor (76), Höhenstraße 2 Ferdinand Neulinger, Maler i. R. (70), An-der-

Lan-Straße 45 Anton Josef Gutmann, Versicherungsangestell­

ter (54), Hofwaidweg 14 Franziska Zob), geb. FeH, Hausfrau (81), Drei­

heiligenstraße 31 Maria Anna Thaler, geb. Hess, Hausfrau (92),

Dreiheiligenstraße 9 Maria Ascher, geb. Lindner, Kontoristin i. R.

(77), An-der-Lan-Straße 33 Frieda Rosa Louise Häusing, geb. Häusing,

Hausfrau (94), Andreas-Hofer-Straße 19

Saunas abwechselnd gesperrt Als Orientierungshilfe für die Sau­nafreunde geben wir nachstehend die Sommersperren der städti­schen Saunaanlagen bekannt: Sauna im Hallenbad Olympisches Dorf 2. Juli bis 6. August, im Hallen­bad Amraser Straße 2. Juli bis 4. August, im Tivoli-Schwimmbad 6. August bis 2. September, im Dampfbad Salumer Straße 6. Au­gust bis 15. September.

Die Öffnungszeiten der städtischen Bäder und Saunas BÄDER MO DI MI DO FR SA SO

F E I E R ­T A G E

AMRASERSTRASSE HALLENBAD TEL. 42 5 85

8 h - 2 2 h _ H h 8 - 2 0 8 h - 2 0 h 8 h - 20 h 8 h - 2 0 h

h h 8 - 2 0

K A S S A S C H L U S S 21 h 1 9 h 19 h 1 9 h 19 h 19 h

OLYMPISCHES DORF HALLENBAD TEL . 6-1 3 42

9 - 2 1 3 0 9 - 2 1 o»» . _ 30 9 - 21

h 30 9 - 2 1

h 0 , 30 9 - 2 1 9 h- 1 9 3 0 9 - 1 8 h 9 h -18 h

K A S S A S C H L U S S 20 3 0 2Q30 20,3° 20 3 0 2 0 3 O 19 h 17 h 17 h

SAUNA MO DI MI DO FR SA SO F E I E R ­T A G E

SALURNERSTRASSE D A M P F B A D TEL . 254 30

DAMEN 9h _ 14h

GEMISCHT. 1 4 30_21h

HERREN 9h- 21 h

DAMEN 9 h - 21 h

HERREN 9 h - 2 1 h

DAMEN 9 h - 21 h

HERREN 8 h - 19 3 0

K A S S A S C H L U S S 19 h 19 h 19 h 19 h 19 h 17 3 0

AMRASERSTRASSE T E L . 42 5 85

HERREN 9 h - 2 1 3 0

D A M E N 9h - 14h

GEMISCHT 1430- 2^30

HERREN 9 h - 2 1 3 0

DAMEN 9 h - 21 3 0

HERREN g h _ 2 1 3 0

D A M E N g h _ 1 9 3 0

K A S S A S C H L U S S 2 0 h 2 0 h 2 0 h 2 0 h 2 0 h 17 3 0

OLYMPISCHES DORF T E L . 61 3 42

DAMEN 9 h - 21 3 0

HERREN 10h- 21 3 0

DAMEN 9 h - 2 1 3 0

HERREN 10h- 21 3 0 "

GEMISCHT 10 h - 21 3 0

GEMISCHT 1 0 h 2 1 30

GEMISCHT 10h- 2 1 3 0

K A S S A S C H L U S S 20 30 20 30 20 3 0 20 30 19 h 19 h 19h

TIVOLI T E L . 42 3 44

HERREN 11 3 - °21 3 0

GEMISCHT 930 _ i 4 h HERREN

1430 - 2 1 30

GEMISCHT 9 30 _ 14 h D A M E N

14 30 _ 2130

GEMISCHT 11^21 3 0

HERREN „ 3 0 2 1 30

DAMEN 930 . 14h HERREN 14 3 0 . 2130

K A S S A S C H L U S S 19 h 19 h 19" 19" 19h 19 h

Seite 10 Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 7

Page 11: Innsbruck

Josef Oskar Weitlaner, Versicherungsinspektor i. R. (67), Haller Straße 89

Adelheid Anna Sponring, Sekretärin i. R. (56), Amraser-See-Straße 27

Franz Georg Kirchmair, Bundesbahnbeamter i. R. , Assistent (79), Schlachthofgasse 10

Maria Draxl, geb. Pochelnig, Postangestellte i. R. (62), Freundsbergstraße 10

Angela Wurm, geb. Eberl, Hausfrau (84), Stift­gasse 13

Theresia Peteritsch, geb. Pondorfer, Hausfrau (71), Wörndlestraße 22

Peter Josef Horst Ferdrik, Tischler (36), Kohl­startgasse 2

Maria Schaar geb Sitar. Hausfrau (94). Oppol-zerstraße 8

Anna Stdonia Scnützenhofer. geb Heis, Haus­frau (64) Schlemgasse 3

Elisabeth Schranz, geb. Winkovicz, Hausfrau (74), Schretterstraße 7

Barbara Betty Oitzinger, Hausgehilfin i. R. (83), Innallee 11

Aloisia Rosina Emma Mathilde Schröder, geb. Dörfel. Hausfrau (84), Dürerstraße 12

Dr. med. Helmut Simon Scharfetter, Facharzt für Nerven- und Geisteskrankheiten, Univer-sitatsprofessor i. R., Hofrat (85), Bozner Platz Nr. 4

Theresia Lindner. Hilfsarbeiterin i. R. (88), Dü­rerstraße 12

Karl Eller Maurermeister i. R.. (74), Kart-Inner-ebner-Straße 57

Johann Josef Greißing. Zollwachbeamter i. R. (83) Anna Kopie!, geb. Seidner, Hausfrau (82), Erzh.-Eugen-Straße 20

Josefa Maria Nothberg Kravogl, geb. Simoni, Hausfrau (88), Innallee 11

Rosalia Waldhuber, geb. Dümegger, Hausfrau (81), tnnallee 11

Amalia Schmiedinger, geb. Silier, Hausfrau (74) , Wiesengasse 41

Adelheid Kathanna Weinseisen, geb. Ecker, Landesvertragsbedienstete i. R. (54), An-der-Lan-Straße 45

Anna Sofie Johanna Julie Brenn, Hilfsarbeiterin i. R. (82). Wlhelm-Greil-Straße 14

Maria Anna Depaoli, Haushälterin i. R. (81), Innrain 53

Rosa Grissemann, geb. Mayr, Hausfrau (82), Innstraße 42

Stefanie Maria Feistmantt, geb. Himschall, Hausfrau, (77), Trogerstraße 1 a

Maria Medwed, geb. Plattner, Hausfrau, (70), Burgenlandstraße 35

Anton Michael Balcar, Geschäftsdiener I.R. (81), Speckbacherstraße 2

Maria Theresia Wemsberger, geb. Aumaier, Bedienerin i. R. (85), Innrain 53

Siegfried Mayr, Magistratsbeamter i. R., Amts­sekretär (78), Stafflerstraße 12

Eduard Franz Karl Giuliani, Installateur I. R. (75) , Premstraße 16

Alois Meriggi. Vertragsbediensteter der Hee­resverwaltung i. R. (71), Gerhart-Hauptmann-Straße 15

Martina Helga Stolztechner (8 Monate), Dax­gasse 11

Ing. Franz Serafin Josef Ehrlich, städtische Vertragsbedienstete i. R. (89). Dorfg. 16a

Sofie Johanna Brandl, geb. Langer, Hausfrau (91). tnnallee 11

Josefa Egger, geb. Brugger, Hausfrau (72), Gtetscherbttck 14

Emst PerktoW, Bundesbahnbeamter i. R. (63), Fennerstraße 12

Vinzenz StroW, städtischer Vertragsbedienste­ter i. R. (85), Ing.-Etzel-Straße 59

Johann August Kobald. Hilfsarbeiter i. R. (80), Mandelsbergerstraße 15

Dipl.-Ing. Anton Franz Fritz, Bundesbahnbeam­ter i. R., Direktionsrat (80), Ing.-Etzel-Straße Nr. 49

Josefine Czemich, geb. Groß, Hausfrau (80), Schulgasse 8a

Elisabeth Spomberger, geb. Sanig, Geschäfts­frau i. R. (81), Riedgasse 31

Anna Ròggia, geb. Seelos, Hausfrau (61), Schopperweg 20

Theodora Theresia Grundner, geb. Wegerer, Hausfrau (87), Mitterhoferstraße 10a

Heinrich Peter Eller, Koch (27), Schusterberg­weg 36E

Mag. rer. nat. Franz Leopold Kucsera, Prof. an* Berufsbildenden höheren Schulen i. R., Oberstudienrat (68), Amraser Straße 120

Anna Antonia Auer, geb. Forer, Hausfrau (62), Viktor-Dankl-Straße 14

Christine Claudia Bair, geb. Gamper, Hausfrau (35), Leopoldstraße 65a

Maria Anna Kindle, geb. Bernard, Hausfrau (89), Mandelsbergerstraße 1

Dipl.-Ing. Friedrich Ebster, Kartograf i. R. (78) Franz-Fischer-Straße 5

Fridolin Beirer, Bundesbahnbeamter i.R. (81), Wittenberg 1a

Alfred Anton Domaus, städtischer Beamter i. R., Oberstudienrat (83), Schubertstraße 15

Karl Heidi, ktm. Angestellter (54), Fürstenweg Nr. 15

Richard Gasser, Spengler i. R. (68), Sennstra­ße 10

Ludwig Barrl, Lehrer an Berufsbildenden höhe­ren Schulen i. R. (72), Hofwaldweg 1

Maria Anna Heidegger, geb. Egg, Hausfrau (81), Schneeburggasse 32

Gerda Herta Erika Kircher, geb. Fleischer, Hausfrau (54), Pirmingasse 15

Alois SchnekJermayer, Holzbildhauer i. R. (68), Nageletal 3

Walther Georg Alois Neuwirth, Landesbeamter i. R. (86), Dreiheiligenstraße 1

Maria Wolf, Ordensschwester (91 ), Adamgasse Nr. 25

Maria Pucher, geb. Kufner, Hausfrau (98), Inn­allee 11

Josef Jäger, Bankbeamter i. R. (83), Dürerstra­ße 12

Andreas Albert Lener, Postangestelfier i. R. (79), Fennerstraße 11

Paula Stockhammer, geb. Denifl, Gastwirtin i. R. (50), Andreas-Hofer-Straße 38

Margaretha Franziska Riedl, geb. Seidl, Haus­frau (78), Innrain 103

Vinzenz Ludwig Huber, Schlosser i. R. (82), Schulgasse 8

Mathilde Brandmülter. geb. Knrrü, Verkäuferin i. R. (83), Karmelitergasse 8

Alfred Eduard Josef Stolz, Bäcker i. R. (79), An-der-Lan-Straße 39

Eduard Franz Neunteufel, Schneidermeister i. R. (72), Langstraße 18

Anna Reuer, geb. Schleret. Hausfrau (77), Inn­rain 39

Hilda Margaretha Gertraud Bader, geb. Schaf-ferer, Hausfrau (75), Schubertstraße 13

Herta Johanna Tschofen, geb. Hohenauer, Hausfrau (83), Haydnplatz 3

Maria Theresia Peter, Ordensschwester (87), Rennwea 40

Watter Peter Mikschik, kfm. Lehrling, Kugel­fangweg 20

Bertha Maria Hosp, geb. Schumacher, Haus­frau (85), Innrain 39

Josefa Bock, geb. Tiefenbacher, Hausfrau (71), Roßbachstraße 12

Aloisia Kreszenz Schauer, geb. Hagele, Haus­frau (60), Amraser Straße 15

E R T E I L T E S A U G E N E H M I G U N G E N LeuchrhängeschiW, Herzog-Friedrich-Straße

Nr. 21, Hanns Peter Norer, Herzog-Fried­rich-Straße 21

Werbeeinrichtung, Andechsstraße 16, Rai­mund Schreiner, Andechsstraße 16

Hinweistafel, Kranebrtter Allee 46, Elisabeth Neuhauser, Extgasse 49

Werbeeinrichtungen, Seitergasse 6, Ratff-eisenbank Innsbruck., reg. Ges. m. b. H., Innstraße 7

Leuchtsteckschild. An-der-Lan-Straße 33, Pe­ter Abfalter, Sparkassenplatz 2

Leuchtschild. Marktgraben 13, Christine Ru-epp, Marktgraben 13

Werbeeinrichtunoen, Herzog-Friedrich-Straße Nr. 33, Sparkasse Innsbruck-Hall, Sparkas­senplatz 1

Reklameeinrichtung, Erlerstraße 12, Hotel Ma­ria Theresia, z. H. Hr. Otto Plattner, Maria-Theresien- Straße 31

Leuchtreklame, Maria-Theresien-Straße 42, Marlis Concia Maria-Theresien-Straße 42

Plakattafeln, Roßaugasse 1, Heimatwerbung Ges. m.b. H., Sudtiroter Platz 6

Leuchtschild, Pradter Straße 29. Helga Lamp­rechter, Wilhelm-Greil-Straße 18

Werbeeinochtungen, Halter Straße 247, J . Gg. Dorr KG. Halter Straße 247

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Wert^inrichtungen, Innrain 6 und 8. Raiffei-sen Bau Tirol Ges. m. b. H , Adamgasse 1

Werbeeinrichtungen Gp. 777 KG Igls, Eva Eng­

lisch, z. H. Hr. Arch. Hubert Prachensky, An­ton-Rauch-Straße 13

Werbeeinrichtungen, Südtiroler Platz 10, Fran­ziska Fink, Südtiroler Patz 10

Werbeeinrichtungen, Amraser Straße 89, Otto Wemig, Ges. m. b. H., Amraser Straße 87a

Freiterrasse, Eggenwaldweg 60, Innsbrucker Hauptschützenges., Eggenwaldweg 60

Wohnhaus, Algunder Straße 4a, Hermann Rundl, Ferdinand Tremi, E. Schaffenrath, Innsbruck

Lastenaufzug, Erterstraße 5, Wagner'sche Universitätsbuchdruckerei Buchroithner & Co, Erlerstraße 5-7

Überdachung des Pkw-Abstellplatzes, Felseckstraße 7, Ing. Karl und Gertrude Schreilechner, Felseckstraße 7

Anbau. Köldererstraße 7, Richard und Mathilde Piccolruaz, Köldererstraße 7

Dachgeschoßausbau, Leopoldstraße 59, Ste­fanie Eiterer, Leopoldstraße 59

Wohnhaus, Schneeburggasse 47a, Elisabeth Putz, Schneeburggasse 47

Anbau, Exerzierweg 7, Fritz Eisenbacher, Exerzierweg 7

Flugdach, Sillhöfe 5, Auto-Anhänger & Boot Vertrieb Ges. m. b. H., Sillhöfe 5

Aufstockung, Dorrstraße 81, Helmut Kohl-egger, Höttinger Au 58

Gartenhaus, Wiesengasse 4, Josef Neuhau­ser, Höhenstraße 6

Umhauarbeiten, Defreggerstraße 13, Karl Per­ger, Defreggerstraße 13

Anbau Ing.-Stgl-Straße 23, Flora Deutsch, Ing.-Sigl-Straße 23

Wohnhaus, Marzeneggerweg 28, Paul und Dagmar Moser, Kohtweg 10

Glashaus, Roseggerstraße 36, Kajetan Rutzin-ger, Roseggerstraße 36

Anbau, Auffang 23, Haus Zavadil, Auffang 23 Stahlbetonftugdach mit öllager- und Aufent­

haltsraum, Innstraße 85, Alfred Püls, Inn­straße 83/II

Reihenhausanlage, Tschiggfrey Straße 11, 11a, - 111, Mittenwaldweg 35, Bauleisrungs Ges. m. b. H., Löfflerweg 20, 6060 Hall i. T.

Kleingarage, Lohbachufer 25, Helmut Mühl­steiger, Lohbachufer 25

Backerei - gew. beh. Gen., Museumstraße 37a, Anton Lener, Museumstraße 10

Anbau, Mandelsbergerstraße 7. Dorothea Ste­ger, Mandelsbergerstraße 7

Gas-Bezirksregler-Station u. Mullhäuschen, Innstraße 36, Land Tirol vertr. d. d Landes­direktion Abt. V i d i . Herrengasse 1-3

Auf- und Umbaumaßnahmen u. Abbruch des westseitigen Stöcklgebäudes, Anichstraße 7, Ärztekammer für Tirol, Brixner Straße 2

Einfriedung, Langer Weg 12. Autohaus Kötten-sperger Ges. m. b. H., Kirschentalgasse 10

Portaländerung, Karmelitergasse 21, Werner Gasser Karmelitergasse 21

Überbauung das bestehenden Kassageöau-des, Olympiastraße 10. österreichischen Skiverband. Maria-Theresten-Straße 35

STADTMAGISTRAT INNSBRUCK Zahl: IV-Friedh. 357/1979

Bescheid über die Instandhaltung von Grabstätten

Die städt. Friedhofsverwaltung hat anläßlich einer Überprüfung festgestellt, daß eine Reihe von Gräbern von den Benützungsberechtigten nicht gemäß § 15 Abs. 1 Innsbrucker Friedhofsordnung 1968 vom 12. 7.1968 in ordnungsgemäßem und würdigem Zustand erhalten wird. Der Stadtmagi­strat Innsbruck, als Friedhofsbehörde I. Instanz, erläßt daher folgenden

Spruch Die Benützungsberechtigten folgender Grabstätten werden gemäß § 15 Abs. 2 Innsbrucker Fried­hofsordnung aufgefordert, die ihnen zur Benützung zugewiesenen Grabstätten einschließlich des Denkmals, der Grabumfassung und der Bepfianzung, binnen drei Monaten nach Zustellung dieses Bescheides bzw. bei Unzustellbarkeit binnen drei Monaten nach dessen Anschlag an der Amtstafel der Stadtgemeinde Innsbruck in ordnungsgemäßen und würdigen Zustand zu setzen. Grab- Grab Name u. Anschrift der vormals Benützungs- zuletzt beigesetzt feld Nr. berechtigten bzw. zugewiesen an. I. Friedhof West: 1. Neuer Teil:

Im Jahre...

2 210 Anna Wild, Premstr. 34 Josef Wild. 1957 2 312 Michaeline Albrecht, Adr. unbek. Michaeline Albrecht. 1918 4 175 Josef Mayer, Brennerstr, 17 Martha Mayer, 1973 8 28 unbekannt Lerch Therese, 1968 8 62 Dr. Fiorioli Walter Glaser Moritz, 1949

Maria-Theresien-Str. 25 8 188 Cilty Bertel, 6283 Hippach Dr. Rudolf Bertel. 1949 10 58 Hedi Müller, Burggraben 31 Corinna Müller, 1973 10 79 unbekannt Maria Riedl 1974 10 99 Marianne Degler, Bruneckerstr. 8 Wilh. Riedmann. 1925 15 18-19 Karolina Beck, Amraser-See-Str. 36 Karolina Beck, 1973 16 215 Franz Brugger, Lorettostr. 6, 6060 Hall Stefanie Brugger, 1973 2. Arier Teil: A 111 Gustav Klawitter, Einsteinstr. 99/III. Maria Klawitter, 1940

D-München 8 D 246 Maria Feldner, Schumannstr. 3 Maria Toth, 1913 F 49 Rudolf Fila, Austr. 13, 6064 Rum Cötestine Pegger, 1971 F 59-60 Karl Schafferer, Jahnstr. 14 Anna Schafferer. 1966 M 107 Dipl.-Ing. Franz Krischker Dr. Hanns Krischker, 1919

Halbg. 2,1070 P 63-64 Johann Alvera, ohne Adresse Karoline Lepuschitz, 1933 P 78-79 Prof. Dr. Rudolf Stemberger, Anna Graf, 1962

Bruder-Willram-Str. 4 P 134-135 Anton Depaoli, Adamgasse 9a Fanni Stettner, 1947 R 236 Farn. Posch, ohne Adresse Franziska Posch, 1946 II. Friedhof Ost (Pradl): 15 6-7 Maria Götsch, Hunoldstr, 21 Christian Götsch, 1935 24a 77 Anna Koren, Villacher Str. 29, Puschl Anton, 1947

9010 Klagenfurt 28 75 Maria Luca, Innstr, 30 Euphrosina Luca. 1945 33 6-7 Leni Kappl, Sennstr. 20 Sebastian Plattner, 1973 36 52 Maria Patek, Framsweg 7 Johann Patek. 1960 36 66 Hans Vetter, Neustadt 173, J-39049 Maria Vetter, 1949

Sterzing 40 124-125 Edeltraud Berger, Gerh.-Hauptmann-Str. 17 Anna Hansel, 1972 42 23 Mathilde Fritz, Universitätsstr. 14 Bart) Luise. 1972 49 59 Karl Weber, Sillgasse 7 Walter Weber, 1970 51 16 Andreas Rohner, Friedr.-Gaber-Weg 3, Frieda Rohner. 1972

Norderstadt b. Hamburg 3 III. Friedhof Hotting: 1 47 Agnes Zonta, Höhenstr. 38 Josef Zonta, 1961 3 151-152 Dipl.-Ing. Fritz Dietrich, Blasius- Baldesari (Reservierg.)

Hueber-Str. 4 5 146 Renate Halter, Schneeburgg. 59 Karl Fteckl, 1973 6 181 Adele Daurer, Daxgasse 18 Maria Haller, 1970 IV. Friedhof Mühlau: A 48 Frank Elisabeth, Sterzingerstr. 8a Elisabeth Novotny, 1968 C 9 Hans Lercher, Erzherzog-Eugen-Str. 9 Melanie Lercher, 1943 L 50 Ohne Namen, Ohne Adresse Dr. Gustav Pokomy, 1943

Im Falle der Nicht- oder nicht gehörigen Befolgung dieses Instandsetzungsauftrages wird der Stadt-magistrat Innsbruck gemäß § 15 Abs. 3 in Verbindung mit § 29 Abs. 1. lit. b und Abs. 2 Innsbrucker Friedhofsordnung nach freier Wahl entweder a) die Einebnung und Begrünung der Grabstätte durch die Friedhofsverwattung auf Kosten des Benützungsberechtigten anordnen oder b) das Benützungsrecht ohne jeden Anspruch auf Ersatz oder Rückvergütung bereits bezahlter Gebühren widerrufen.

Rechtsmittelbelehrung Gegen diesen Bescheid ist eine Berufung zulässig. Diese ist binnen zwei Wochen, gerechnet vom Tage der Zustellung an, beim Stadtmagistrat Innsbruck schriftlich oder telegrafisch einzubringen.

Begründung Im Zuge der Überprüfung von Grabstätter, auf den städtischen Friedhöfen hat die städtische Friedhofsverwaltung bei den im Spruch aufgezählten Grabstätten festgestellt, daß diese nicht im Sinne des § 15 Abs. 1 Innsbrucker Friedhofsordnung in ordnungsgemäßem und würdigem Zustand erhalten werden. Da dieser Instandhaltungspflicht trotz vorangehender Aufforderung nicht nachge­kommen wurde, mußte spruchgemäß vorgegangen werden. Gemäß § 28 Abs. 5 Innsbrucker Friedhofsordnung ist der jeweilige Nachfolger im Benutzungsrecht dem Stadtmagistrat Innsbruck unverzüglich mitzuteilen. In den Fällen, in denen dieser Verpflichtung nicht nachgekommen wurde oder in denen aus anderen Gründen die Benützungsberechögten nicht ausfindig gemacht werden konnten, mußte die Zustellung dieses Bescheides, gestutzt auf § 43 Innsbrucker Friedhofsordnung in Verbindung mit § 29 AVG, im Wege der öffentlichen Bekanntma­chung erfolgen. Im übrigen stützt sich dieser Bescheid auf die im Spruch zitierten Gesetzesstellen. Innsbruck, 28. Juni 1979 Der Abteilungsleiter: Dr. Weißkirchner, Senatsrat

Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 7 Seite 11

Page 12: Innsbruck

Während des Mittelalters gab es im Raum Innsbruck nur eine feste Ver­bindung der beiden Innufer: die um 1180 erbaute Innbrücke bei der Ot­toburg. Das Gebiet des Saggens war wie ein „Sack" von Inn und Sill eingeschlossen, die Saggengasse war eine Sackgasse. Im Jahre 1581 errichtete Erzherzog Ferdinand II. von Tirol (1529-1595) das Resi­denzpalais „Ruhelust" am Renn­weg und ließ vom Wurmbach in Mühlau ein „Hof-Brunnen-Geleit" legen, das auf der neu gebauten

Von Mag. Herbert Woditschka

Saggenbrücke den Inn überquerte. Diese Brücke hatte mehrere Pfeiler; 1728 hatte sie fünf, 1802 drei und 1822 zwei Pfeiler. Am 19. Februar 1837 empfahl die Innsbrucker Baudirektion in einem Gutachten von Baudirektor Graf Alois von Reisach und Baudirek­tionsadjunkt Josef Duile den Bau einer Kettenbrücke: „Endlich dürf­te der Bau einer Kettenbrücke doch auch wegen der Nähe der Provin-zialhauptstadt als ein der Würde der höchsten Regierung entspre­chendes und dem geläuterten Ge­schmack der Baukunst und des Zeitgeistes würdiges Monument den nachfolgenden Generationen rückgelassen zu werden verdie­nen." Kaiser Ferdinand I. (1793-1875) erteilte am 23. Jänner 1838 die Baubewilligung. Mit der Bauleitung wurde Ing. Duile be­traut.

Josef Duile wurde am 19. Februar 1776 in Graun im Vinschgau gebo­ren. Seit 1798 war er als techni­scher Beamter im Staatsdienst. Er war am Bau der Brenner- und Arl-bergstraße beteiligt und wirkte bahnbrechend auf dem Gebiet der Wildbachverbauung. Duile war zeit­

lebens seinem geliebten Graun verbunden; für den Neubau der dortigen Pfarrkirche stiftete er zwei Marmoraltäre mit Altarblättern von Kaspar Jele (1814-1893). Die Ket­tenbrücke war sein Meisterstück; er trat 1843 in den Ruhestand und starb am 3. Februar 1863 in Inns­bruck. Die Vorarbeiten zum Bau began­nen: Die Steine wurden von fünf Steinbrüchen herbeigeschafft, von Silz, Meilbrunnen bei Kranebitten, dem „Höttinger Gebirge" an der Höhenstraße, der Gufi ober Mühlau und von Amras. Das Eisen vom Pil-lersee wurde in den Jenbacher Werken verarbeitet, die Entdek-kung der Türme erfolgte mit dem ersten Tiroler Asphalt, den Duile selbst erzeugte. Am 30. November und 2. Dezember 1842 wurden die Ketten von Turm zu Turm gelegt, und am 15. Juli 1843 fand die Bela­stungsprobe statt, bei der 15 Fuhr­werke mit einem Gesamtgewicht von 58 Tonnen auf der Brücke standen. Anschließend wurde sie sang- und klanglos dem Verkehr übergeben; denn für die geplante Eröffnungsfeier waren die Gemüter zu erhitzt. War es doch dem Wiener Hofbaurat gelungen, den Voran­schlag der Innsbrucker Baudirek­tion von 126.000 auf 113.000 Gul­den zu senken; und nun ergab die Abrechnung 206.000 Gulden. Die Kettenbrücke wurde in der Fach­presse als „technisches Meister­werk" bezeichnet; sie war die schönste der österreichisch-ungari­schen Monarchie - und die teu­erste.

Der „Bote für Tirol" bringt eine Beschreibung: „Diese Brücke hat zwei Ketten. Jedes Kettenglied be­steht aus 7 Gliederstangen mit 5 Fuß (= 1,58 m) in der Länge, 4 Zoll (= 11 cm) in der Breite, und 1 3/ 7Zoll (= 4 cm) in der Dicke. Die

Spannweite der Ketten beträgt 252 Fuß (= 80 m), und ihre Hängetiefe 19 Fuß (= 6 m). Die Breite der Fahrbahn haltet 17 Fuß (= 5,37 m), und jene der ganzen Brücke mit den beidseitigen Trottoirs 31 Fuß (= 9,8 m). Der Unterbau der Brük-ke wird von 92 schmiedeeisernen Hängstangen getragen. Die Fahr­bahn liegt 20 Fuß (= 6,32 m) über dem niedrigsten Wasserstand. Je­der der beiden Thorpfeiler haltet 42 Fuß (= 13,27 m) in der Länge, 28 Fuß (= 8,8 m) in der Breite, und 51 Fuß (= 16 m) in der Höhe. Die Durchfahrtsgewölbe sind 14 Fuß (& 4,4 m) breit und 21 Fuß (= 7,6 m) hoch gehalten. Um uns über die Tragfähigkeit zu beruhigen, darf

man nur anführen, daß die zwei Tragketten außer jenem, aus ihrem freien Aufhängen entstehenden Gewicht von mehr als 1000 Zentner (= 56 t) noch die Last der Brücke, welche sich auf 3000 Zentner (= 168 t) berechnet, und über dieses noch jene Last von 4500 Zentner (= 2521) zu tragen haben, mit wel­cher die Brücke belastet werden kann." Die Überprüfungen von 1888, 1909, 1915, 1921, 1926 und 1937 erbrachten ein gutes Er­gebnis. Doch war die Kettenbrücke dem modernen Verkehr nicht mehr gewachsen.

So beschloß der Innsbrucker Ge­meinderat in seiner Sitzung vom 23. Oktober 1936 den Neubau der Mühlauer Brücke, der am 15. No­vember 1937 begonnen und am 5. August 1939 vollendet wurde. Am 19. Februar 1938 begann der Abbruch der Kettenbrücke.

VOR HUNDERT J A H R E N

17. Juli: „Heute Morgens um V 4

nach 6 Uhr wurde in Innsbruck und Umgebung unter dumpfem Rollen ein ziemlich heftiger Erdstoß von wellenförmiger Bewegung mit sehr bemerkbarer Erschütterung der Gegenstände in den Wohnungen wahrgenommen."

18. Juli: Der von Herrn Statthalter Alois Fischer zum Andenken des Landesverteidigers Josef Speckba­cher gestiftete Jahresgottesdienst wurde in feierlicher Weise abgehal­ten; auch die Angehörigen Speck­bachers nahmen daran teil.

24. Juli: In der Sitzung des Inns­brucker Gemeinderates wurden verschiedene Probleme zur Spra-

Kettenbrücke nächst Innsbruck. Lithographie von Basilio Armani. (Original im Stadtarchiv - Repro: Murauer)

che gebracht: Wegen des Verkaufs von Edelweiß mit Wurzeln und in ganzen Stöcken sei diese Alpen­pflanze von der Ausrottung be­droht; zu ihrem Schutz wurden Maßnahmen gefordert, wie sie in der benachbarten Schweiz bereits bestehen. Herr Gemeinderat Lud­wig „macht auf den Unfug aufmerk­sam, der durch das Häufige und schädliche Tabakrauchen der Jun­gen auf der Straße getrieben wird. Der Vorsitzende gibt bekannt, daß diesbezüglich die städtische Polizei schon mehrfach eingeschritten sei und thatsächlich schon eine an­sehnliche Zahl von Reifen abge­nommen worden sei." Es wird auch Klage geführt „wegen der vielen herrenlosen Tauben, die besonders in den Straßen gegen den Bahnhof vielfach lästig fallen."

26. Juli: Am gestrigen Tag erhiel­ten 23 Studenten der Theologi­schen Fakultät von Weihbischof Jo­hann Nepomuk Amberg die niede­ren Weihen und 33 die Diakonats­weihe. Morgen wird 30 Kandidaten in der Jesuitenkirche die Priester­weihe gespendet.

30. Juli: Feierlich begangen wird der Beginn der Adaptierungsarbei-ten an der von der evangelischen Gemeinde angekauften Kapelle des ehemaligen Normalschulge­bäudes (= Kiebachgasse 10). In seiner Rede sprach Herr Pfarrer Er­genzinger den Wunsch aus, „daß einst die Zeit kommen möchte, in der endlich des unseligen Zwistes zwischen beiden Schwesterkirchen völlig ein Ende sein möchte."