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IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1 Installation und Konfiguration

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IBM Cognos Business IntelligenceVersion 10.2.1

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Produktinformation

Dieses Dokument bezieht sich auf IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1 und gegebenenfalls auch aufnachfolgende Releases.

Lizenziertes Material - Eigentum von IBM.

Diese Veröffentlichung ist eine Übersetzung des HandbuchsIBM Cognos Business Intelligence, Version 10.2.1, Installation and Configuration Guide,herausgegeben von International Business Machines Corporation, USA

© Copyright International Business Machines Corporation 2005, 2013

Informationen, die nur für bestimmte Länder Gültigkeit haben und für Deutschland, Österreich und die Schweiznicht zutreffen, wurden in dieser Veröffentlichung im Originaltext übernommen.

Möglicherweise sind nicht alle in dieser Übersetzung aufgeführten Produkte in Deutschland angekündigt und ver-fügbar; vor Entscheidungen empfiehlt sich der Kontakt mit der zuständigen IBM Geschäftsstelle.

Änderung des Textes bleibt vorbehalten.

Herausgegeben von:TSC GermanyKst. 2877Mai 2013

© Copyright IBM Corporation 2005, 2013.

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Inhaltsverzeichnis

Einführung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xiii

Kapitel 1. Neuerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Neue Funktionen in Version 10.2.1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1

Neue Sicherheitsstandards in IBM Cognos BI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164-Bit-Gateway von IBM Cognos als Standard für 64-Bit-Installationen . . . . . . . . . . . . . . . 1Externer Objektspeicher für die Archivierung von Berichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1

Neue Funktionen in Version 10.2.0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264-Bit-Gateway von IBM Cognos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Konfigurieren von Multi-Tenant-Anwendungen in IBM Cognos Configuration . . . . . . . . . . . . 2Vordefinierte LDAP-Konfigurationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Option zum Anzeigen der Statusangaben für unbeaufsichtigte Installationen auf dem Bildschirm . . . . . . 2Option zum Initialisieren von Cognos Configuration über eine andere Datei . . . . . . . . . . . . . 3

Neue Funktionen in Version 10.1.1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364-Bit-Berichtsserver . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3IBM Cognos Content Archival . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Script zum Generieren einer IBM DB2-Content Store-Datenbank . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Installieren von IBM Cognos unter IBM WebSphere über den Assistenten für die Anwendungserstellung . . . 4

Neue Funktionen in Version 10.1.0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Dynamischer Abfragemodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Zusammenarbeit mit IBM Cognos Workspace . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Zugreifen auf den 'Software Development Kit Installation and Configuration Guide' . . . . . . . . . . 6

Geänderte Funktionen in Version 10.1.0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Standardinstallationsverzeichnis und Webalias . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Upgrade Manager umbenannt in Lifecycle Manager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Funktionen für die Indexsuche wurden in IBM Cognos BI Server integriert . . . . . . . . . . . . . 6IBM Cognos Go! Dashboard wurde mit Funktionen aus IBM Cognos Viewer zu einer Benutzeroberfläche zusam-mengefasst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7IBM Cognos Special Edition ist in die IBM Cognos BI Server-Produkte integriert . . . . . . . . . . . 7Erweiterte Unterstützung für die Authentifizierung mithilfe eines RACF-Providers . . . . . . . . . . . 7Unterstützung für Informix Dynamic Server-Datenbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7IBM Cognos Portal Services . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Sicherer Zugriff bei externer Überwachung von Systemmetriken . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Kapitel 2. Verteilungsoptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9IBM Cognos Family . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Cognos Enterprise-Produktkomponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Serverkomponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Optionale Serverkomponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Modellierungskomponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Erforderliche Datenbankkomponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Infrastrukturkomponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Verteilen von Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Alle Serverkomponenten auf einem Computer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Gateways auf separaten Computern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Komponenten auf Anwendungsebene und Content Manager auf separaten Computern . . . . . . . . . 20IBM Cognos BI-Produkte auf demselben Computer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Konsolidieren von Servern für Linux auf System z . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Installieren von 64-Bit-Versionen von IBM Cognos BI-Produkten. . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Installationsoptionen für Windows-Modellierungskomponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Hinweise zu Firewalls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Verteilen von Framework Manager-Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27Verteilen von Transformer-Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27Verteilen von Metric Designer-Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Verteilen von IBM Cognos BI-Scorecarding-Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

© Copyright IBM Corp. 2005, 2013 iii

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IBM Cognos Business Intelligence in Kombination mit anderen IBM Cognos-Produkten . . . . . . . . . . 32Auf IBM Cognos Business Intelligence aktualisierbare IBM Cognos-Produkte . . . . . . . . . . . . 32Nach IBM Cognos Business Intelligence migrierbare IBM Cognos Series 7-Produkte . . . . . . . . . . 34IBM Cognos-Produkte, die in Kombination mit IBM Cognos Business Intelligence verwendet werden können 35IBM Cognos Series 7-Inhalte, die in IBM Cognos Business Intelligence neu erstellt werden können . . . . . 39

Kapitel 3. Vorbereiten der Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Prüfen der Releaseinformationen vor der Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Überprüfen der unterstützten Umgebungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Überprüfen der Systemanforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

Speichereinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Java-Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Überprüfen der Standardporteinstellungen für IBM Cognos Business Intelligence . . . . . . . . . . . . 47Richtlinien zum Erstellen des Content Stores . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Empfohlene Einstellungen für die Erstellung des Content Stores in DB2 unter Linux, Windows und UNIX . . 49Empfohlene Einstellungen für die Erstellung des Content Stores in DB2 unter z/OS . . . . . . . . . . 52Empfohlene Einstellungen für die Erstellung des Content Stores in Oracle . . . . . . . . . . . . . 52Empfohlene Einstellungen für die Erstellung des Content Stores in Microsoft SQL Server . . . . . . . . 53Empfohlene Einstellungen für die Erstellung des Content Stores in IBM Informix Dynamic Server . . . . . 54Empfohlene Einstellungen für die Erstellung des Content Stores in Sybase . . . . . . . . . . . . . 55

Konfigurieren eines Benutzer- oder Netz-Service-Accounts für IBM Cognos Business Intelligence. . . . . . . 55Einrichten von Umgebungsvariablen für den Metric Store unter UNIX . . . . . . . . . . . . . . . 56Konfigurieren der Web-Browser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

Kapitel 4. Upgrade von IBM Cognos Business Intelligence . . . . . . . . . . . . . 63Upgradeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

Lesen der Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Bewerten von Anwendungen in Ihrer Umgebung vor einer Aktualisierung . . . . . . . . . . . . . 66Zugreifen auf Inhalte einer Vorgängerversion im Portal. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

Aktualisierungsaufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68Installieren und Konfigurieren einer neuen Produktversion . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68Verschieben des Inhalts in die neue Produktversion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Aktualisieren der Berichtsspezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Vergleichen von Berichten zwischen Produktversionen mithilfe von Lifecycle Manager . . . . . . . . . 78

Kapitel 5. Installieren und Konfigurieren der Produktkomponenten auf einem Computer 79Installieren der Serverkomponenten im interaktiven Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79Installieren der Serverkomponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80

Installieren von Serverkomponenten unter UNIX oder Linux . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Installieren von Serverkomponenten unter Windows . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

Installieren von IBM Cognos Metrics Manager. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Installieren von Fixpacks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

Installieren von IBM Cognos-Fixpacks unter UNIX oder Linux . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Installieren von Fixpacks unter Windows . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

Einrichten der Datenbankverbindung für die Content Store-Datenbank . . . . . . . . . . . . . . . 87Einrichten einer Datenbankverbindung für einen IBM DB2-Content Store. . . . . . . . . . . . . . 87Einrichten einer Datenbankverbindung für einen Oracle-Content Store . . . . . . . . . . . . . . 92Einrichten einer Datenbankverbindung für einen Informix-Content Store . . . . . . . . . . . . . . 93Einrichten einer Datenbankverbindung für einen Sybase-Content Store . . . . . . . . . . . . . . 93

Einrichten der Datenbankverbindung für die Berichtsdatenbanken . . . . . . . . . . . . . . . . . 93Zugreifen auf OLAP-Datenquellen unter Windows-Betriebssystemen . . . . . . . . . . . . . . . 94Zugreifen auf ODBC-Datenquellen unter UNIX- oder Linux-Betriebssystemen . . . . . . . . . . . . 95Konfigurieren von IBM Cognos Business Intelligence für die Verwendung von Oracle Essbase . . . . . . 96Konfigurieren von Oracle Essbase auf einem UNIX- oder Microsoft Windows-64-Bit-Betriebssystem . . . . . 97

Starten von IBM Cognos Configuration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Konfigurieren der Umgebungseigenschaften in IBM Cognos Configuration . . . . . . . . . . . . . . 98Aktivieren der 64-Bit-Version des Berichtsservers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99Aktivieren des Zugriffsschutzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99Erstellen der Datenbankverbindungseigenschaften für den Content Store . . . . . . . . . . . . . . 100

Einrichten von Datenbankverbindungseigenschaften für einen DB2-Content Store . . . . . . . . . . 100

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Einrichten von Datenbankverbindungseigenschaften für einen Microsoft SQL Server-, Oracle-, Informix- oderSybase-Content Store . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

Angeben einer Verbindung zu einem Mail-Server-Account . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103Starten der IBM Cognos-Services . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104Konfigurieren des Web-Servers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105

Aktivieren des 64-Bit-Web-Gateways für eine 64-Bit-Installation . . . . . . . . . . . . . . . . 105Verwenden von kompilierten Gateways für Produktionssysteme . . . . . . . . . . . . . . . . 106Verwenden von CGI-Gateways . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111Konfigurieren von WebDAV zum Anzeigen von und Suchen nach Bildern . . . . . . . . . . . . . 115

Testen der Installation und Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118Festlegen von Variablen für Datenquellenverbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118Erstellen einer Metric Store-Datenbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

Erstellen einer Metric Store-Datenbank in IBM DB2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Erstellen einer Metric Store-Datenbank in Microsoft SQL Server . . . . . . . . . . . . . . . . 122Erstellen einer Metric Store-Datenbank in Oracle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123Erstellen einer Metric Store-Datenbank in Oracle mithilfe einer vorhandenen Datenbank . . . . . . . . 124

Einrichten des Datenbankclients für den Metric Store . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Einrichten des Datenbankclients für einen IBM DB2-Metric Store . . . . . . . . . . . . . . . . 125Einrichten des Datenbankclients für einen Oracle-Metric Store . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Einrichten des Datenbankclients für einen Microsoft SQL Server-Metric Store . . . . . . . . . . . . 126

Erstellen von Metrikpackages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenenComputern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129Installationsreihenfolge für Serverkomponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131Empfehlung - Installation und Konfiguration der Basisinstallation für verteilte Installationen . . . . . . . . 132Installieren der Serverkomponenten im interaktiven Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133Installieren und Konfigurieren von Content Manager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

Aktive und Standby-Instanzen von Content Manager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135Installieren der Content Manager-Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136Installieren von Content Manager für IBM Cognos Metrics Manager . . . . . . . . . . . . . . . 139Installieren von Fixpacks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139Einrichten der Datenbankverbindung für die Content Store-Datenbank . . . . . . . . . . . . . . 141Starten von IBM Cognos Configuration. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Erstellen der Datenbankverbindungseigenschaften für den Content Store . . . . . . . . . . . . . 148Konfigurieren von Umgebungseigenschaften für Content Manager-Computer . . . . . . . . . . . . 152Angeben einer Verbindung zu einem Mail-Server-Account . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Aktivieren des Zugriffsschutzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Starten von Content Manager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Testen der Content Manager-Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156

Installieren und Konfigurieren der Komponenten auf Anwendungsebene . . . . . . . . . . . . . . 156Installieren der Komponenten auf Anwendungsebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157Installieren von Komponente auf Anwendungsebene für IBM Cognos Metrics Manager . . . . . . . . 160Installieren von Fixpacks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161Einrichten der Datenbankverbindung für die Berichtsdatenbanken . . . . . . . . . . . . . . . 162Starten von IBM Cognos Configuration. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166Konfigurieren von Umgebungseigenschaften für Computer mit Komponenten auf Anwendungsebene . . . 167Aktivieren der 64-Bit-Version des Berichtsservers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169Starten der Komponenten auf Anwendungsebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170Testen der Komponenten auf Anwendungsebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171Erstellen einer Metric Store-Datenbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171Manuelles Definieren der Bereitstellungsposition für Metric Studio . . . . . . . . . . . . . . . 175Einrichten des Datenbankclients für den Metric Store . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176Erstellen von Metrikpackages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178

Installieren und Konfigurieren des Gateways . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180Installieren der Gateway-Komponenten unter UNIX oder Linux . . . . . . . . . . . . . . . . 180Installieren der Gateway-Komponenten unter Windows . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182Installieren des Gateways für IBM Cognos Metrics Manager. . . . . . . . . . . . . . . . . . 183Installieren von Fixpacks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184Starten von IBM Cognos Configuration. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185Konfigurieren von Umgebungs- und Sicherheitseigenschaften für Gateway-Computer . . . . . . . . . 186

Inhaltsverzeichnis v

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Konfigurieren des Web-Servers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188Testen des Gateways . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200

Kapitel 7. Installieren und Konfigurieren der Modellierungstools für Reporting undScorecarding . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201Installieren und Konfigurieren von IBM Cognos Framework Manager . . . . . . . . . . . . . . . 201

Standardeinstellungen für Framework Manager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202Installieren von Framework Manager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Festlegen von Variablen für Datenquellenverbindungen für Framework Manager. . . . . . . . . . . 204Umgebungseigenschaften für Framework Manager-Computer . . . . . . . . . . . . . . . . . 206Testen der Framework Manager-Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208

Installieren und Konfigurieren von Metric Designer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209Standardeinstellungen für Metric Designer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Installieren von Metric Designer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Einrichten des Datenbankclients für den Metric Store . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211Konfigurieren von Metric Designer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213Festlegen von Variablen für die Importquellen für Metric Designer . . . . . . . . . . . . . . . 214Testen der Metric Designer-Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216

Kapitel 8. Installieren und Konfigurieren von optionalen Komponenten . . . . . . . 217IBM Cognos Transformer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217

Installieren von IBM Cognos Transformer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218Standardeinstellungen für IBM Cognos Transformer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221Kommunikation zwischen Transformer und Business Intelligence-Komponenten . . . . . . . . . . . 222Datenquellen und Transformer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224Testen der Transformer-Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226Zusätzliche Konfigurationsaufgaben für IBM Cognos Transformer . . . . . . . . . . . . . . . . 226

Installation übersetzter Produktdokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232Installation von Schriftarten für zusätzliche Sprachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232

Konfigurieren der Unterstützung für das japanische Yen-Zeichen und das koreanische Won-Zeichen . . . . 234IBM Cognos BI for Microsoft Office . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235

Kopieren der IBM Cognos BI for Microsoft Office-Client-Dateien an eine zentrale LAN-Position. . . . . . 235Aktivieren der SSL-Unterstützung für die HTTPS-Schnittstelle zu PowerPlay . . . . . . . . . . . . 236Aktivieren des anonymen Zugriffs für PowerPlay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236Bereitstellen von IBM Cognos for Microsoft Office-Clients . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239Ändern der von IBM Cognos BI-Komponenten verwendeten Java-Version . . . . . . . . . . . . . . 239

Sichern vorhandener IBM Cognos-Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240Ändern der Java-Version . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241

Ändern der Standardkonfigurationseinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242Ändern des Standardbenutzers und des Standardkennworts für die Cognos-Inhaltsdatenbank . . . . . . 243Port- und URI-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245Konfigurieren von kryptografischen Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247IBM Cognos Application Firewall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252Verschlüsseln der Eigenschaften von temporären Dateien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254Konfigurieren des Gateways für die Verwendung eines Namespace . . . . . . . . . . . . . . . 255Aktivieren und inaktivieren von Services . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255Konfiguration von Schriftarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256Ändern der Standardschriftart für PDF-Berichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258Konfigurieren der in PDF-Berichten eingebetteten Schriftarten . . . . . . . . . . . . . . . . . 259Gespeicherte Berichtsausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260Ändern des Verzeichnisses für die temporäre Berichtsausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . 262Ändern des Speicherorts der Landkartendiagramme für Report Studio . . . . . . . . . . . . . . 262

Verwenden eines externen Objektspeichers für Berichtsausgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . 263Überprüfen des Zugriffs auf den externen Objektspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264

Konfiguration von Multi-Tenant-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264Ermitteln von Tenantinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265Aktivieren der Multi-Tenant-Funktionalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267Inaktivieren der Multi-Tenant-Funktionalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268

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Anpassen des serverseitigen Drucks unter UNIX und Linux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269Ändern der Benachrichtigungsdatenbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270

Empfohlene Einstellungen für die Erstellung einer Benachrichtigungsdatenbank für DB2 unter z/OS . . . . 271Erstellen von Tabellenbereichen für eine Benachrichtigungsdatenbank für DB2 for z/OS . . . . . . . . 272Ändern der Verbindungseigenschaften für die Benachrichtigungsdatenbank . . . . . . . . . . . . 272

Erstellen eines neuen Content Stores mithilfe der Cognos-Inhaltsdatenbank . . . . . . . . . . . . . 273Ändern der Sicherheitsstandard-Compliance für IBM Cognos-Truststores . . . . . . . . . . . . . . 274

Wiederherstellen von nicht NIST SP800-131a-standardgemäßen Zertifikaten in IBM Cognos-Truststores . . . 274Entfernen von nicht NIST SP800-131a-standardgemäßen Zertifikaten aus IBM Cognos-Truststores . . . . . 275

Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung einer anderen Zertifizierungsstelle . . . . 276Erstellen von Dateien für Zertifikatssignieranforderungen (CSR-Dateien) . . . . . . . . . . . . . 277Importieren der Zertifikate der Zertifizierungsstelle in IBM Cognos-Komponenten . . . . . . . . . . 279Konfigurieren von IBM Cognos BI-Komponenten für die Verwendung von Zertifikaten Ihrer Zertifizierungs-stelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280

Konfigurieren des SSL-Protokolls für IBM Cognos-Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . 281Konfigurieren von SSL für IBM Cognos-Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282Einrichten einer gemeinsamen Vertrauensebene zwischen den IBM Cognos-Servern und anderen Servern . . 283Auswählen und Einstufen von Cipher Suites für Secure Socket Layer . . . . . . . . . . . . . . 285

Konfigurieren von IBM Cognos für SSL-aktivierte Web-Server . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285Konfigurieren eines Repositorys für Protokollnachrichten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286

Richtlinien zum Erstellen einer Protokolldatenbank. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287Datenbankverbindungen für die Protokolldatenbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289Repositorys für Protokollnachrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291Aktivieren der benutzerspezifischen Protokollierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298

Ändern globaler Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299Anpassen der Sprachunterstützung an die Benutzeroberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . 299Anpassen der Währungsunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300Anpassen der Unterstützung von Inhaltsländereinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 301Inhaltsländereinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 302Verknüpfen einer Produktländereinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304Anpassen der Zeitzone für den Server . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305Codierung für E-Mail-Nachrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305Cookieeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307

Ändern der IP-Adressversion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308Festlegen der IP-Version . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308Manuelles Konfigurieren von IBM Cognos Configuration zum Starten mit der Option IPv6 . . . . . . . 309Konfigurieren von IBM Cognos Configuration, sodass unter Windows stets mit der Option IPv6 gestartet wird 309

Konfigurieren der IBM Cognos-Indexsuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309Aktualisieren von einer vorherigen Version der Indexsuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310Aktivieren und Inaktivieren von Indexservices in einer verteilten Installation . . . . . . . . . . . . 310Skalieren der Indexsuche durch gemeinsame Nutzung von Indizes . . . . . . . . . . . . . . . 311Hinzufügen der Suchfunktion der IBM OmniFind Enterprise Edition zu den IBM Cognos-Anwendungen . . 312

Konfigurieren der Such-URI für die Zusammenarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313Konfigurieren von IBM Cognos Workspace . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314

Konfigurieren des Zugriffs auf IBM Cognos Workspace oder zugehörige Funktionen . . . . . . . . . 314Konfigurieren unterstützter MIME-Typen in Microsoft Internet Information Services . . . . . . . . . 316Erstellen von Tabellenbereichen für die Datenbank für benutzergeführte Aufgaben und Anmerkungen für DB2unter z/OS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316Einrichten einer Datenbank für benutzergeführte Aufgaben und Anmerkungen . . . . . . . . . . . 318Metrikobjekte in IBM Cognos Workspace . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318Konfigurieren von IBM Cognos Workspace für die Verwendung von IBM Cognos TM1-Daten . . . . . . 321Konfigurieren von IBM Cognos Workspace für den Zugriff auf IBM Cognos TM1 Applications . . . . . . 324Ändern des Stils von Berichtsobjekten in IBM Cognos Workspace . . . . . . . . . . . . . . . . 325Zugreifen auf die Beispiele für IBM Cognos Workspace . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325

Konfigurieren des Routers für das Testen der Dispatcher-Verfügbarkeit . . . . . . . . . . . . . . . 325Konfigurieren von IBM Cognos BI zur Zusammenarbeit mit anderen IBM Cognos-Produkten . . . . . . . 326

Aktivieren von geplanten Berichten und Agenten für IBM Cognos Planning Contributor-Datenquellen . . . 326Dateipositionseigenschaften unter Windows Vista . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327

Aktualisieren von Dateipositionseigenschaften unter Windows Vista . . . . . . . . . . . . . . . 327

Kapitel 10. Konfigurieren von Portalservices . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329

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Angeben des Speicherorts der Datei Applications.xml . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329Konfigurieren der Sicherheit für Portal Services . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330

Inaktivieren des anonymen Zugriffs auf IBM Cognos-Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . 330Aktivieren des Single Sign-ons mit Shared Secret (Gemeinsamer Schlüssel) . . . . . . . . . . . . . 331Aktivieren der Einzelanmeldung für Sharepoint mit Kerberos-Authentifizierung . . . . . . . . . . . 336Aktivieren des Single Sign-ons für SAP EP mit dem SAP-Anmeldeticket . . . . . . . . . . . . . 340Aktivieren des Single Sign-ons für SAP EP mit Benutzerzuordnung . . . . . . . . . . . . . . . 341Aktivieren der sicheren Kommunikation zwischen SAP EP und den IBM Cognos-Komponenten . . . . . 342Aktivieren der Einzelanmeldung (Single Sign-on) für WebSphere Portal mit dem Anwendungsserver . . . . 342Aktivieren der Einzelanmeldung für Oracle WebCenter Interaction Portal mit Basis-Authentifizierung. . . . 343Aktivieren der Einzelanmeldung für Oracle WebCenter Interaction Portal mit CA SiteMinder . . . . . . 344

Kapitel 11. IBM Cognos Content Archival . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345Konfigurieren der Inhaltsarchivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347

Erstellen einer Dateiposition für ein Dateisystemrepository . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347Importieren benutzerdefinierter Klassendefinitionen und -eigenschaften in IBM FileNet Content Manager . . 348Importieren benutzerdefinierter Klassendefinitionen und -eigenschaften in IBM Content Manager 8 . . . . 348Angeben einer verfügbaren Zeit für die Ausführung des Archivierungsprozesses . . . . . . . . . . . 350Angeben der Threadausführungszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351Archivieren ausgewählter Formate für Berichtsausgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352Entfernen von markierten Versionsobjekten aus der Warteschlange . . . . . . . . . . . . . . . 352Angeben, dass Berichtsspezifikationen nicht archiviert werden . . . . . . . . . . . . . . . . . 352

Kapitel 12. Zusammenarbeit mit IBM Cognos Workspace . . . . . . . . . . . . . 355Hinweise zur Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355Installationsvorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356

Obligatorische Aktualisierungen von IBM Connections . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360Ermöglichen des Zugriffs auf IBM Connections über IBM Cognos BI . . . . . . . . . . . . . . . 361IBM Connections soll von IBM Cognos Workspace erstellte Aktivitäten akzeptieren können . . . . . . . 362Aktivieren der Einzelanmeldung (Single Sign-on) zwischen IBM Connections und IBM Cognos Business Intel-ligence . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 363

Kapitel 13. Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung einesAuthentifizierungsproviders . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367Inaktivieren des anonymen Zugriffs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 369Beschränken des Benutzerzugriffs auf den Cognos-Namespace . . . . . . . . . . . . . . . . . . 369Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung von Active Directory Server . . . . . . 370

Konfigurieren eines Active Directory-Namespace . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371Bereitstellen von benutzerdefinierten Active Directory-Benutzereigenschaften für IBM Cognos-Komponenten 372Aktivieren der sicheren Kommunikation mit dem Active Directory Server . . . . . . . . . . . . . 373Ein- oder Ausschließen von Domänen, die erweiterte Eigenschaften verwenden . . . . . . . . . . . 373Aktivieren der Einzelanmeldung zwischen Active Directory Server und IBM Cognos-Komponenten . . . . 375

Konfigurieren von IBM Cognos für die Verwendung von IBM Cognos Series 7-Namespaces . . . . . . . . 379Konfigurieren eines IBM Cognos Series 7-Namespace . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380Aktivieren der sicheren Kommunikation mit dem Verzeichnisserver, der vom IBM Cognos Series 7-Name-space verwendet wird . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 381Aktivieren der Einzelanmeldung zwischen IBM Cognos Series 7 und IBM Cognos . . . . . . . . . . 381IBM Cognos Series 7-Namespaces und IBM Cognos Series 7-Trusted-Signon-Plug-in. . . . . . . . . . 382

Konfigurieren von IBM Cognos für die Verwendung eines benutzerdefinierten Authentifizierungsproviders . . . 384Konfigurieren von benutzerdefinierten Authentifizierungs-Namespace . . . . . . . . . . . . . . 384Ausblenden des Namespace von Benutzern während der Anmeldung . . . . . . . . . . . . . . 385

Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung von LDAP . . . . . . . . . . . . 386LDAP-Zuordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 386Konfigurieren eines LDAP-Namespace . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 387Konfigurieren eines LDAP-Namespace für Active Directory Server . . . . . . . . . . . . . . . 389Konfigurieren eines LDAP-Namespace für einen IBM Directory Server . . . . . . . . . . . . . . 391Konfigurieren eines LDAP-Namespace für einen Novell Directory Server . . . . . . . . . . . . . 393Konfigurieren eines LDAP-Namespace für Oracle Directory Server . . . . . . . . . . . . . . . 395Bereitstellen von angepassten Benutzereigenschaften von LDAP für IBM Cognos-Komponenten . . . . . . 397Aktivieren der sicheren Kommunikation mit dem LDAP-Server . . . . . . . . . . . . . . . . 398

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Aktivieren des Single Sign-ons zwischen LDAP und IBM Cognos-Komponenten . . . . . . . . . . . 399Replace-Operation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 400

Konfigurieren der IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung von CA SiteMinder . . . . . . . . . 401Konfigurieren des SiteMinder-Namespace . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 402

Konfigurieren von IBM Cognos für die Verwendung eines RACF-Providers für die Authentifizierung . . . . . 404Konfigurieren eines RACF-Namespace . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 404Aktivieren der Einzelanmeldung zwischen RACF und IBM Cognos . . . . . . . . . . . . . . . 405

Konfigurieren von IBM Cognos für die Verwendung von SAP . . . . . . . . . . . . . . . . . . 406Konfigurieren eines SAP-Namespace . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 407Aktivieren der Einzelanmeldung zwischen SAP und IBM Cognos . . . . . . . . . . . . . . . . 408

Löschen eines Authentifizierungsproviders . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 408

Kapitel 14. Verwenden eines anderen Anwendungsservers als Tomcat . . . . . . . . 411Erstellen von separaten JVM-Instanzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 412

Festlegen von JVM-Parametern im Hinblick auf Leistung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 412Überprüfen der Einrichtung von IBM Cognos-Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 412Sichern vorhandener IBM Cognos-Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 413Festlegen von Umgebungsvariablen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 414Anpassen des Standard-Zeitlimits für Verbindungen von IBM Cognos Business Intelligence . . . . . . . . 416Hinzufügen einer Benutzerrolle, um Single Sign-on zwischen IBM WebSphere-Profilen zu ermöglichen . . . . 416Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Ausführung innerhalb des Anwendungsservers . . . . 417

Verwendung des Assistenten für die Anwendungserstellung zum Erstellen und Installieren von IBM Cognosin IBM WebSphere Application Server . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 420

Identifizieren des JDK für WebLogic 9 unter AIX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 421Ändern des Startscripts des Anwendungsservers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 422

Ändern des Anwendungsserver-Startscripts für WebLogic . . . . . . . . . . . . . . . . . . 422Ändern des Anwendungsserver-Startscripts für JBoss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 423

Konfigurieren der Eigenschaften des Anwendungsservers und Installieren von IBM Cognos-Komponenten . . . 423Installieren von IBM Cognos in WebSphere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 423Installieren von IBM Cognos in WebLogic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 425Installieren von IBM Cognos in SAP NetWeaver . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 427Installieren von IBM Cognos in JBoss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 428

Aktivieren von Secure Socket Layer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 428Konfigurieren des Datenaustauschs über das Web . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 429

Konfigurieren eines virtuellen Verzeichnisses für SAP NetWeaver . . . . . . . . . . . . . . . . 430Entfernen der Registrierung von Dispatchern, die für Tomcat konfiguriert wurden . . . . . . . . . . . 430Aktualisieren auf IBM Cognos BI in einer Anwendungsserverumgebung . . . . . . . . . . . . . . 430

Kapitel 15. Verwalten der Leistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 433Systemleistungsmetriken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 433

Externes Überwachen von Systemmetriken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 433Aktivieren von erforderlichen Services . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 434Optimieren eines DB2-Content Stores . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 437Anpassen der Speicherressourcen für den IBM Cognos-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . 437Reduzieren der Anzahl von Anforderungen pro Prozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 438Optimieren der Apache Tomcat-Einstellungen für 64-Bit-Installationen . . . . . . . . . . . . . . . 439Vergrößern der Kapazität zum Verarbeiten von Anforderungen für die Cognos-Inhaltsdatenbank . . . . . . 439Leistungsverbesserung der Metric Store-Datenbank. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 439Reduzieren der Zustellzeit für Berichte in einem Netz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 440Verlängern des asynchronen Zeitlimits in Umgebungen mit hoher Benutzerlast . . . . . . . . . . . . 440

Kapitel 16. Manuelles Konfigurieren von IBM Cognos Business Intelligence unterUNIX- und Linux-Betriebssystemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 441Manuelles Ändern von Standardkonfigurationseinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 441Hinzufügen von Komponenten zur Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 442Manuelles Ändern verschlüsselter Einstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 444Globale Einstellungen unter UNIX- und Linux-Betriebssystemen . . . . . . . . . . . . . . . . . 444

Manuelles Ändern der globalen Einstellungen unter UNIX- und Linux-Betriebssystemen . . . . . . . . 445Starten und Stoppen von Cognos BI im Hintergrundmodus unter UNIX- und Linux-Betriebssystemen . . . . 446

Starten von Cognos BI im Hintergrundmodus unter den Betriebssystemen UNIX und Linux . . . . . . . 447

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Stoppen von Cognos BI im Hintergrundmodus unter den Betriebssystemen UNIX und Linux . . . . . . 447Manuelles Erstellen einer IBM Cognos-Anwendungsdatei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 447

Erstellen einer IBM Cognos-Anwendungsdatei für die Business Intelligence-Software . . . . . . . . . 448Erstellen einer IBM Cognos-Anwendungsdatei für ein Servlet-Gateway . . . . . . . . . . . . . . 449

Kapitel 17. Verwenden einer automatischen Installation und Konfiguration . . . . . . 451Automatische Installationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 451

Verwenden einer Antwortdatei aus einer Installation auf einem anderen Computer . . . . . . . . . . 452Ändern einer Antwortdatei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 453Starten einer unbeaufsichtigten Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 454

Verwenden einer automatischen Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 455Verwenden einer automatischen Deinstallation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 456

Kapitel 18. Deinstallieren von IBM Cognos BI . . . . . . . . . . . . . . . . . . 459Deinstallieren von IBM Cognos Business Intelligence unter UNIX oder Linux . . . . . . . . . . . . . 459Deinstallieren von IBM Cognos Business Intelligence unter Microsoft Windows . . . . . . . . . . . . 460

Anhang A. Funktionen zur behindertengerechten Bedienung . . . . . . . . . . . . 461Tastenkombinationen für den Installationsassistenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 461

Anhang B. Google OneBox Integration für IBM Cognos Business Intelligence . . . . 463Konfigurieren der IBM Cognos OneBox-Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 464

Einrichten der Sicherheit für ein Google OneBox-Beispielmodul . . . . . . . . . . . . . . . . 465Konfigurieren eines Google OneBox-Beispielmoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 467Anpassen der Suchergebnisse für den Google OneBox-Provider . . . . . . . . . . . . . . . . 468

Anhang C. Befehlszeilenoptionen für IBM Cognos Configuration . . . . . . . . . . 475

Anhang D. Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 477Beispielfirma für Outdoor-Ausrüstung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 477

Unternehmensgruppe der Beispielfirma für Outdoor-Ausrüstung . . . . . . . . . . . . . . . . 478Mitarbeiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 480Vertrieb und Marketing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 480Datenbanken, Modelle und Packages der Beispielfirma für Outdoor-Ausrüstung . . . . . . . . . . . 481

Installieren der IBM Cognos Business Intelligence-Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 483Installieren von Beispielen unter UNIX oder Linux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 483Installieren von Beispielen unter Windows . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 484

Einrichten der Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485Verwenden von Beispielen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485Wiederherstellen der Sicherungsdateien der Beispieldatenbanken . . . . . . . . . . . . . . . . 486Wiederherstellen der Beispiele unter IBM DB2 mit einem Script . . . . . . . . . . . . . . . . 488Wiederherstellen der Beispiele unter Oracle mit einem Script . . . . . . . . . . . . . . . . . 493Erstellen von Datenquellenverbindungen zu Beispieldatenbanken . . . . . . . . . . . . . . . . 496Einrichten von Microsoft Analysis Services-Cube-Beispielen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 498Setup des InfoSphere Warehouse Cubing Services-Beispiels . . . . . . . . . . . . . . . . . . 499Einrichten der IBM Cognos TM1-Beispiele. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 500Einrichten desEssbase-Cube-Beispiels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 502Herstellen von Datenquellenverbindungen zu OLAP-Datenquellen . . . . . . . . . . . . . . . 503Einrichten des Metric Studio-Beispiels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 506Importieren der Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 507Beispieldatenbankmodelle für Framework Manager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 510Beispiel - Ausführen des Beispiels 'Event Lifecycle Management Retouren-Agent' mit veränderten Daten . . . 511Entfernen der Beispielpakete und -berichte aus IBM Cognos BI. . . . . . . . . . . . . . . . . 512

Anhang E. Fehlerbehebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 515Fehlerbehebung bei Problemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 515

Durchsuchen von Wissensbasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 517Fixes abrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 518Kontaktaufnahme zum IBM Support . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 518

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Austauschen von Informationen mit IBM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 520Abonnieren von Support-Aktualisierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 521

Protokolldateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 522Ausführung von issetup unter Linux nicht möglich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 525Probleme beim Starten von IBM Cognos Business Intelligence . . . . . . . . . . . . . . . . . . 525

Fehler CFG-ERR-0106 beim Starten des IBM Cognos-Service in IBM Cognos Configuration . . . . . . . 526Verschlüsselungsfehler beim Starten von IBM Cognos Business Intelligence . . . . . . . . . . . . 528Der IBM Cognos-Service kann nicht gestartet werden, da der Port von einem anderen Prozess verwendet wird 528IBM Cognos-Service startet nicht oder schlägt nach dem Start fehl. . . . . . . . . . . . . . . . 529IBM Cognos Business Intelligence-Server kann nicht gestartet werden und zeigt keine Fehlernachricht an . . 530Server nicht verfügbar beim Starten von IBM Cognos Business Intelligence. . . . . . . . . . . . . 530Über IBM Cognos Connection ist die Anmeldung bei einem Namespace nicht möglich . . . . . . . . . 533IBM Cognos-Services werden nach einem Netzausfall nicht neu gestartet . . . . . . . . . . . . . 534Bei der Installation einer neueren Version des Content Store wird keine Warnung ausgegeben, dass dadurcheine ältere Version überschrieben wird . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 534Herunterladen der Ressource schlägt fehl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 534DB2 meldet bei der Verbindung von AIX den Fehler SQL1224N . . . . . . . . . . . . . . . . 535Content Manager-Fehler beim Starten von IBM Cognos Business Intelligence . . . . . . . . . . . . 535Content Manager kann nicht gestartet werden oder startet sehr langsam . . . . . . . . . . . . . 535Fehler DPR-ERR-2014 wird in Protokolldatei auf Content Manager-Computer angezeigt . . . . . . . . 536Nicht-ASCII-Zeichen im Installationsverzeichnis verursachen Laufzeitfehler . . . . . . . . . . . . 537Ein Microsoft Cube oder ein PowerCube kann nicht geöffnet werden. . . . . . . . . . . . . . . 537Beim Starten von IBM Cognos Business Intelligence unter Windows 2003 kann die Seite nicht gefunden wer-den. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 538Nach der Installation von IBM Cognos Business Intelligence wird beim Öffnen eines Portals die Seite nicht an-gezeigt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 539Fehler DPR-ERR-2058 im Web-Browser beim Start von IBM Cognos Business Intelligence . . . . . . . . 539Report Studio startet nicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 541Fehler DPR-ERR-2022 im Web-Browser beim Start von IBM Cognos Business Intelligence . . . . . . . . 541Beschädigte Zeichen bei der Installation einiger Sprachen unter Linux . . . . . . . . . . . . . . 542Datei 'cognos.xts' kann nicht heruntergeladen werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 542Fehlschlagen des Startscripts für einen Anwendungsserver . . . . . . . . . . . . . . . . . . 543Fehler bei der Ausführung von IBM Cognos Business Intelligence auf dem WebLogic-Anwendungsserver un-ter AIX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 543Bereitstellung von IBM Cognos Business Intelligence IBM WebSphere Application Server schlägt fehl . . . . 543Deserialisierung des Kontextattributs beim Bereitstellungs der Datei p2pd.war nach WebLogic nicht möglich 544Fehler nach dem Aktualisieren von IBM Cognos Business Intelligence auf einem WebLogic-Anwendungsser-ver . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 544Doppelbytezeichen oder Zeichen mit Akzent werden bei der Installation von IBM Cognos Business Intelli-gence unter Linux möglicherweise nicht korrekt angezeigt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 545Die Fehler RSV-SRV-0066 "Ein SOAP-Fehler wurde zurückgegeben" oder RQP-DEF-0114 "Der Benutzer brachdie Anforderung ab" werden in Umgebungen mit hoher Benutzerlast angezeigt . . . . . . . . . . . 545IBM Cognos-Service lässt sich beim Upgrade von Multi-Tenant-Installationen nicht starten . . . . . . . 545

Probleme beim Konfigurieren von IBM Cognos Business Intelligence . . . . . . . . . . . . . . . . 546Ausführen von Scripts zur Datenbank- und Indexbereinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . 546Fehler beim Verschlüsseln von Informationen beim Speichern der Konfiguration . . . . . . . . . . . 550Fehler CAM-CRP-1315 beim Speichern der Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . 551Fehler CAM-CRP-0221 beim Anmelden am Portal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 551Aufforderung zum Herunterladen des ISAPI-Gateways . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 552Manuelles Ändern des Installationsverzeichnisnamens beeinflusst Installationen, die auf einem Anwendungs-server ausgeführt werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 552Konfigurationsdaten wurden von einer anderen Instanz von IBM Cognos Configuration gesperrt . . . . . 553Beenden einer Tabulatorsequenz bei der Tastaturnavigation in IBM Cognos Configuration nicht möglich . . . 553Speichern der Konfiguration nicht möglich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 554Java-Fehler beim Starten von IBM Cognos Configuration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 554Kryptografischer Fehler beim Starten von IBM Cognos Configuration . . . . . . . . . . . . . . 555Neustart des IBM Cognos-Service zum Anwendungen von Konfigurationseinstellungen . . . . . . . . 555Fehler CM-CFG-029 beim Speichern einer Konfiguration, die einen Microsoft SQL Server-Content Store angibt. 556DB2 wird für Linux auf System z nicht gefunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 556Fehler DPR-ERR-2079, wenn Content Manager für Failover konfiguriert ist. . . . . . . . . . . . . 556Fehler beim Importieren eines großen Content Stores in Solaris mit JRE 1.5. . . . . . . . . . . . . 557

Inhaltsverzeichnis xi

Page 12: Installation und Konfiguration.pdf

Absturz von Java Virtual Machine beim Importieren großer Bereitstellungen unter Windows . . . . . . . 557Fehlernachricht CCL-BIT-0006 bei Verwendung von WebSphere Application Server in einem stark ausgelaste-ten System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 557DPR-ERR-2008-Fehler beim Öffnen eines Berichts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 558TM1 Cubeviewer- oder WebSheet-iWidget kann nicht in Business Insight geladen werden. . . . . . . . 558Benutzer werden zur Eingabe ihrer Active Directory-Berechtigungsnachweise aufgefordert . . . . . . . 559Schriftart unter UNIX beim Start von IBM Cognos Configuration nicht gefunden. . . . . . . . . . . 559ESSBASEPATH kann nicht gefunden werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 560Probleme beim Testen von Datenquellenverbindungen mit IBM Cognos BI (bereitgestellt in SAP NetWeaverApplication Server 7.1.1 unter UNIX) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 560Abfrage schlägt bei Verwendung von Oracle Essbase-Server fehl . . . . . . . . . . . . . . . . 561Gruppenmitgliedschaft fehlt im Active Directory-Namespace . . . . . . . . . . . . . . . . . 562Fehlernachrichten bei der Bereitstellung auf einem Oracle 10G-Anwendungsserver . . . . . . . . . . 563Beim Ausführen von Berichten mit IBM Cognos for Microsoft Office tritt der Fehler "Seite wurde nicht gefun-den" auf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 563CGI-Zeitlimitfehler bei Verbindung zu IBM Cognos Business Intelligence über einen Web-Browser . . . . . 564Servlet-Klasse kann in WebLogic nicht geladen werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 564Unter Windows flimmern die Desktopsymbole oder das IBM Cognos Configuration-Fenster . . . . . . . 565In einigen Ländereinstellungen fehlen Übersetzungen für Objektnamen . . . . . . . . . . . . . . 566

Bemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 569

Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 573

xii IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 13: Installation und Konfiguration.pdf

Einführung

Dieses Dokument ist zur Verwendung mit IBM® Cognos Business Intelligence vor-gesehen. IBM Cognos BI ist ein Webprodukt mit integrierten Funktionen für dieBerichtserstellung, die Analyse, das Scorecarding und das Ereignismanagement.

Dieses Handbuch enthält Anweisungen zum Installieren, Aktualisieren, Konfigurie-ren und Testen von IBM Cognos BI, zum Ändern von Anwendungsservern undzum Einrichten von Beispielen.

Zielgruppe

Um dieses Handbuch effektiv nutzen zu können, sollten Sie über folgende Voraus-setzungen verfügen:v Konzepte zur Berichtserstellungv Kenntnisse über die Konzepte für Scorecardsv Konzepte zu Datenbanken und Data Warehousesv Sicherheitsproblemev Grundlegende Administratorfertigkeiten in Windows oder UNIXv Vorhandene Serverumgebung und Sicherheitsinfrastruktur in Ihrer Organisation

Suchen von Informationen

Zugriff auf die IBM Cognos-Produktdokumentation im Web, einschließlich der ge-samten übersetzten Dokumentation, besteht über die IBM Cognos InformationCenters (http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/cogic/v1r0m0/index.jsp). Release-informationen werden direkt in den Information Centers publiziert und enthaltenLinks zu den neuesten technischen Hinweisen (Technotes) und APARs.

Über die PDF-Links am Anfang jeder HTML-Seite oder über die Webseite mit derIBM Cognos-Produktdokumentation (www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27024067) erhalten Sie auch Zugriff auf die PDF-Versionender Online-Hilfe zum Produkt.

IBM Cognos Software Development Kit - Produktdokumentation

Nach der Installation des IBM Cognos Software Development Kit ist die Dokumen-tation für Entwickler im Produkt verfügbar.

Für den Zugriff auf die Dokumentation stehen die folgenden Methoden zur Verfü-gung:v In IBM Cognos Administration klicken Sie auf Hilfe > Weitere Dokumentation.

Unter IBM Cognos-Dokumentation können Sie dann die Software DevelopmentKit-Dokumente in PDF- bzw. HTML-Format öffnen.

v Im Ordner c10-Speicherposition\webcontent\documentation\en können Sie dieDokumente im PDF- oder HTML-Format öffnen.

Funktionen zur behindertengerechten Bedienung

Funktionen zur behindertengerechten Bedienung (Eingabehilfefunktionen) unter-stützen Benutzer mit körperlichen Behinderungen, wie z. B. eingeschränkter Bewe-

© Copyright IBM Corp. 2005, 2013 xiii

Page 14: Installation und Konfiguration.pdf

gungsfähigkeit oder Sehkraft, beim Einsatz von Informationstechnologieprodukten.Das vorliegende Produkt ist mit Funktionen zur behindertengerechten Bedienungausgestattet. Informationen über diese Funktionen finden Sie unter „Tastenkombi-nationen für den Installationsassistenten” auf Seite 461. Die HTML-Dokumentationvon IBM Cognos verfügt über Funktionen zur behindertengerechten Bedienung.PDF-Dokumente sind ergänzende Dokumente und enthalten demzufolge keineFunktionen zur behindertengerechten Bedienung.

Zukunftsgerichtete Aussagen

In dieser Dokumentation wird die Funktionalität des Produkts zum gegenwärtigenZeitpunkt beschrieben. Möglicherweise finden sich Verweise auf Funktionen, diederzeit nicht verfügbar sind. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die betreffendenFunktionen in Zukunft zwangsläufig zur Verfügung stehen werden. Solche Verwei-se stellen keinerlei Verpflichtung, Zusage oder rechtliche Verbindlichkeit dar, Mate-rial, Code oder Funktionen bereitzustellen. Die Entwicklung und Bereitstellung vonFeatures und Funktionen sowie der Zeitpunkt hierfür liegen ausschließlich im Er-messen von IBM.

Haftungsausschluss für Beispiele

Das Beispielunternehmen für Outdoor-Ausrüstung 'Abenteuer und Freizeit (AUF)',dessen Vertriebsabteilung, alle Variationen des Namens 'Abenteuer und Freizeit' so-wie das Planungsbeispiel stellen fiktive Geschäftsvorgänge mit Musterdaten dar,mit denen die Musteranwendungen für IBM und IBM Kunden erstellt wurden. Zudiesen fiktiven Datensätzen gehören Musterdaten für Verkaufstransaktionen, Pro-duktvertrieb, Finanzwesen und Personalwesen. Ähnlichkeiten mit tatsächlichenNamen, Adressen, Kontaktdaten oder Transaktionswerten sind rein zufällig. Ande-re Musterdateien können Daten folgender Art enthalten: manuell oder vom Systemgenerierte fiktive Daten, aus wissenschaftlichen oder öffentlichen Quellen zusam-mengestellte Fakten sowie Daten, die mit Zustimmung der Copyrightinhaber alsMusterdaten zur Entwicklung von Musteranwendungen genutzt werden dürfen.Referenzierte Produktnamen können Marken der jeweiligen Rechtsinhaber sein.Nicht autorisiertes Kopieren dieser Daten ist unzulässig.

Die in IBM Cognos Business Intelligence enthaltenen Beispiele dienen lediglich derVeranschaulichung und sind nicht uneingeschränkt zugänglich.

xiv IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 15: Installation und Konfiguration.pdf

Kapitel 1. Neuerungen

Dieser Abschnitt enthält eine Liste der neuen, geänderten, nicht mehr verwendetenund entfernten Funktionen, die sich für dieses Release auf die Installation undKonfiguration auswirken. Ziel ist es, Sie bei der Planung von Aktualisierungs- undBereitstellungsstrategien sowie bei der Ermittlung von Schulungsanforderungen zuunterstützen.

Weitere Informationen zu anderen neuen Funktionen für dieses Release finden Sieim Handbuch Neue Features.

Eine aktuelle Liste der von IBM Cognos Business Intelligence-Produkten unter-stützten Umgebungen einschließlich Informationen zu Betriebssystemen, Patches,Browsern, Web-Servern, Verzeichnisservern, Datenbankservern und Anwendungs-servern finden Sie auf der Website IBM Software Compatibility-Berichte(www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27037784).

Neue Funktionen in Version 10.2.1Im Folgenden werden die neuen Funktionen in Version 10.2.1 aufgelistet.

Neue Sicherheitsstandards in IBM Cognos BIIBM Cognos Version 10.2.1 ist standardmäßig für den NIST SP800-131a-Standardqualifiziert, da seine Verschlüsselungsfunktionen für diesen Standard konfiguriertsind.

Jedoch können Sie IBM Cognos BI mit dem Tool "ThirdPartyCertificateTool" auchfür andere Standards konfigurieren bzw. mit diesem Tool Verschlüsselungskompo-nenten älterer Standards entfernen.

Weitere Informationen finden Sie unter „Ändern der Sicherheitsstandard-Compli-ance für IBM Cognos-Truststores” auf Seite 274.

64-Bit-Gateway von IBM Cognos als Standard für 64-Bit-Instal-lationen

In früheren Versionen waren bei der Installation von 64-Bit-Versionen von IBM Co-gnos Business Intelligence die 32-Bit-Version der Gateway-Komponenten Standard.Wenn Sie die 64-Bit-Version des Gateways verwenden wollten, mussten Sie die Da-teien des 64-Bit-Gateways manuell verschieben.

Die 64-Bit-Version des Gateways ist nun Standard für alle 64-Bit-Installationen. Bei32-Bit-Installationen ist die 32-Bit-Version des Gateways Standard.

Externer Objektspeicher für die Archivierung von BerichtenDurch Konfiguration eines externen Objektspeichers können Sie Content Managerso konfigurieren, dass die Berichtsausgabe anstatt in der Content Store-Datenbankauf einem lokalen Laufwerk oder in einer Netzfreigabe gespeichert wird.

Durch einen externen Objektspeicher verbessert sich die Lese- und Schreibleistung,da die Last auf den Content Manager reduziert wird.

© Copyright IBM Corp. 2005, 2013 1

Page 16: Installation und Konfiguration.pdf

Zugehörige Tasks:„Verwenden eines externen Objektspeichers für Berichtsausgaben” auf Seite 263Durch die Festlegung eines externen Objektspeichers können Sie Content Managerso konfigurieren, dass die Berichtsausgabe auf einem lokalen Laufwerk oder in ei-ner Netzfreigabe gespeichert wird. Die Berichtsausgabe steht in diesem Fall überIBM Cognos Connection und IBM Cognos SDK zur Verfügung, wird aber nicht inder Content Store-Datenbank gespeichert.

Neue Funktionen in Version 10.2.0Im Folgenden werden die neuen Funktionen in Version 10.2.0 aufgelistet.

64-Bit-Gateway von IBM CognosBei früheren Versionen standen bei der Installation von 64-Bit-Versionen von IBMCognos Business Intelligence nur 32-Bit-Versionen der Gateway-Komponente zurVerfügung. In dieser Version sind auch 64-Bit-Versionen des Gateways verfügbar.

Die 64-Bit-Version des Gateways wird bei allen 64-Bit-Installationen standardmäßigverwendet. Bei 32-Bit-Installationen ist die 32-Bit-Version des Gateways Standard.

Konfigurieren von Multi-Tenant-Anwendungen in IBM CognosConfiguration

Sie können mithilfe neuer Eigenschaften in IBM Cognos Configuration BusinessIntelligence-Umgebungen konfigurieren, die Multi-Tenant-Anwendungen unterstüt-zen.

Je nach Umgebung können Sie die erweiterte Eigenschaft multitenancy.TenantPat-tern oder multitenancy.ITenantProvider entweder auf einzelne Namespaces oderauf alle Namespaces in Ihrer Umgebung anwenden.Zugehörige Konzepte:„Konfiguration von Multi-Tenant-Einstellungen” auf Seite 264Vor der Verwendung der Multi-Tenant-Funktionalität von IBM Cognos müssen Siedie Konfiguration Ihrer IBM Cognos Business Intelligence-Installation ändern. Da-bei überschreiben die von Ihnen festgelegten Multi-Tenant-Eigenschaften für einenspezifischen Namespace alle global festgelegten Multi-Tenant-Eigenschaften.

Vordefinierte LDAP-KonfigurationenIn IBM Cognos Configuration können Sie Ihre Umgebung konfigurieren, indem Sieeine Auswahl aus einer Reihe von vordefinierten LDAP-Konfigurationen für Au-thentifizierungsnamespaces treffen.

Im Folgenden sind die vordefinierten LDAP-Konfigurationen aufgelistet:v LDAP - Active Directoryv LDAP - IBM Tivoliv LDAP - OracleSunOne

Option zum Anzeigen der Statusangaben für unbeaufsichtigteInstallationen auf dem Bildschirm

In einer UNIX- oder Linux-Umgebung können Sie mithilfe der Option -displayLogden Status einer unbeaufsichtigten Installation auf dem Bildschirm anzeigen.

2 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 17: Installation und Konfiguration.pdf

Mit dem folgenden Befehl wird beispielsweise das Installationsprogramm im Hin-tergrundmodus ausgeführt. Das Installationsprogramm verwendet die Dateitest.ats als Antwortdatei und zeigt den Status der Installation auf dem Bild-schirm an.

./issetup -s test.ats -displayLog

Zugehörige Tasks:„Starten einer unbeaufsichtigten Installation” auf Seite 454Beim Start einer unbeaufsichtigten Installation können Sie festlegen, ob währendder Installation Nachrichten angezeigt werden sollen.

Option zum Initialisieren von Cognos Configuration über eineandere Datei

Mit der Option -startupfile Pfad/Dateiname.xml können Sie beim Starten desTools IBM Cognos Configuration eine andere Startdatei als die Dateicogstartup.xml angeben.

Die Datei cogstartup.xml muss weiterhin im Verzeichnis "configuration" vorhan-den sein.

Mit dem folgenden Befehl wird beispielsweise das Installationsprogramm im unbe-aufsichtigten Modus ausgeführt; dabei wird die Datei test.xml im Verzeichnis"configuration" verwendet, um die Konfigurationsparameter festzulegen.

cogconfig.sh -s -startupfile <c10_Position>/configuration/test.xml

Zugehörige Tasks:„Ändern einer Antwortdatei” auf Seite 453Erstellen und ändern Sie zum Festlegen und Aufzeichnen Ihrer Installationsvorga-ben eine Antwortdatei. Sie können auch die bei der Installation bereitgestellte Ant-wortdateivorlage ändern.

Neue Funktionen in Version 10.1.1Im Folgenden sind die neuen Funktionen seit dem letzten Release aufgeführt.

64-Bit-BerichtsserverBei 64-Bit-Installationen wird die Berichtsserverkomponente, die in die Komponen-ten auf Anwendungsebene integriert ist, sowohl für in der 32- als in der 64-Bit-Ver-sion bereitgestellt. Die 64-Bit-Version des Berichtsservers ist für die Verwendungmit Packages konzipiert, die für den dynamischen Abfragemodus erstellt wurden.Zugehörige Konzepte:„Installieren von 64-Bit-Versionen von IBM Cognos BI-Produkten” auf Seite 23Einige IBM Cognos BI-Komponenten sind für 64-Bit-Systeme verfügbar. Beim Ins-tallieren auf einem 64-Bit-System müssen die Komponenten in den richtigen Ver-zeichnissen installiert werden.

IBM Cognos Content ArchivalIBM Cognos Content Archival ermöglicht Ihnen das Speichern von Berichtsausga-beversionen und der zugehörigen Quellenberichtsspezifikationen in einem externenInhaltsarchivierungsrepository. Die Software unterstützt einen IBM FileNet® Con-tent Manager mit einem externen IBM FileNet-CMIS-Repository.

Kapitel 1. Neuerungen 3

Page 18: Installation und Konfiguration.pdf

IBM Cognos Content Archival ist mit der Business Intelligence-Software zu einemPaket zusammengefasst und wird nur zu Test- und Entwicklungszwecken mit ei-nem Dateisystemrepository verwendet.Zugehörige Konzepte:Kapitel 11, „IBM Cognos Content Archival”, auf Seite 345Durch das Speichern von archivierten Inhalten in Ihrem externen Repository kön-nen Sie die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen gewährleisten und gleichzeitigdie Skalierbarkeit und Leistungsfähigkeit von IBM Cognos-Produkten durch dieReduzierung von Inhalten im Content Store verbessern.

Script zum Generieren einer IBM DB2-Content Store-Daten-bank

Sie können eine SQL-DDL-Datei (DDL = Data Definition Language) in IBM CognosConfiguration erstellen. Führen Sie das Script in IBM DB2 zur Erstellung einer Da-tenbank aus, die Sie für den IBM Cognos-Content Store verwenden können.Zugehörige Tasks:„Generieren einer Scriptdatei zur Erstellung einer Datenbank für einen DB2-Con-tent Store” auf Seite 88Sie können eine Scriptdatei zur automatischen Erstellung des Content Stores inIBM DB2 auf allen Plattformen generieren. Die Scriptdatei wird als DDL-Datei be-zeichnet.

Installieren von IBM Cognos unter IBM WebSphere über denAssistenten für die Anwendungserstellung

Sie können den Assistenten für die Anwendungserstellung in IBM Cognos Confi-guration verwenden, um IBM Cognos BI zu installieren und zu konfigurieren. DerAssistent wurde mit weiteren Optionen ergänzt, die Ihnen das direkte Installierenund Konfigurieren des Produkts über IBM Cognos Configuration erlauben.Zugehörige Tasks:„Verwendung des Assistenten für die Anwendungserstellung zum Erstellen undInstallieren von IBM Cognos in IBM WebSphere Application Server” auf Seite 420Verwenden Sie den Assistenten für die Anwendungserstellung, um Ihre IBM Cog-nos-Anwendung in IBM WebSphere Application Server zu erstellen, zu installierenund zu konfigurieren.

Neue Funktionen in Version 10.1.0Die folgenden Funktionen sind neu in Version 10.1.0.

Dynamischer AbfragemodusIBM Cognos Business Intelligence Server verfügt für die Verwendung mit unter-stützten Datenquellen über einen dynamischen Abfragemodus, der in Funktionali-tät und Leistung einige Verbesserung gegenüber dem kompatiblen Abfragemodusbietet.

Bevor Sie den dynamischen Abfragemodus verwenden können, sind einige Konfi-gurationsschritte erforderlich.

Weitere Informationen über den dynamischen Abfragemodus

Weitere Informationen über den dynamischen Abfragemodus finden Sie in den Do-kumenten, die in der folgenden Tabelle aufgeführt sind.

4 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 19: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 1. Position der Informationen zum dynamischen Abfragemodus

Wonach suchen Sie? Position der Informationen

Eine Übersicht über den dynamischenAbfragemodus, dessen Vorteile und was beider Verwendung zu berücksichtigen ist.

Handbuch IBM Cognos Business Intelligence -Dynamische Abfragen

Detaillierte Informationen über Verfahrenund Produktverhalten des dynamischenAbfragemodus.

IBM Cognos 10 Dynamic Query Cookbook imAbschnitt "Proven Practices" im IBM CognosCustomer Center (http://www.ibm.com/software/data/cognos/customercenter/).

Informationen über die Aktivierung der Ver-bindung für Datenquellen, die durch dendynamischen Abfragemodus unterstütztwerden.

Handbuch IBM Cognos Business IntelligenceInstallation und Konfiguration

Informationen über dieAbfrageserviceadministration, inklusiveCaching und Abfrageserviceeigenschaften.

Handbuch IBM Cognos Business IntelligenceVerwaltung und Sicherheit

Informationen über das Publizieren für dendynamischen Abfragemodus.

IBM Cognos Framework Manager -Benutzerhandbuch

Informationen über das Testen von Berichtenim dynamischen Abfragemodus vor der Ak-tualisierung.

IBM Cognos Lifecycle Manager User Guide

Informationen über die Verwendung desIBM Cognos Software Development Kits zurVerwaltung von Abfrageserviceeigenschaftenund Entwicklung von Clientanwendungenzur Verwendung des dynamischenAbfragemodus.

IBM Cognos Software Development KitDeveloper Guide

Zugehörige Konzepte:„Einrichten der Datenbankverbindung für die Berichtsdatenbanken” auf Seite 93Zum Unterstützen der Kommunikation zwischen IBM Cognos Business Intelligenceund den Datenquellen müssen Sie auf dem Computer, auf dem sich der Berichts-server befindet, zusätzliche Software für Ihre Datenquellen installieren. Je nach Da-tenquelle und Abfragemodus kann die erforderliche Software Datenbankclientsoder JDBC-Treiberdateien (JDBC - Java™ Database Connectivity) oder beides ent-halten.

Zusammenarbeit mit IBM Cognos WorkspaceMit den Funktionen für die Zusammenarbeit kann IBM Cognos Workspace einer-seits zum Ermitteln von Geschäftsproblemen verwendet werden und andererseitskann mit der Anwendung unter Verwendung von Social Software nach Problemengesucht und auf diese Probleme reagiert werden. In Version 10.1.0 sind IBM Con-nections und alle Softwarekomponenten, die zur Verwendung mit Cognos BI erfor-derlich sind, im Lieferumfang der IBM Cognos BI-Serverprodukte enthalten.

Benutzer von IBM Cognos Workspace können in IBM Connections Aktivitäten er-stellen und diese mit anderen Benutzern teilen, die bei der Entscheidungsfindungund dem Lösen von Problemen zusammenarbeiten. Zum Nutzen dieser Funktionmüssen Sie IBM Connections sowie die erforderliche Software installieren und kon-figurieren, einschließlich IBM WebSphere Application Server und die zugehörigenAktualisierungen.

Kapitel 1. Neuerungen 5

Page 20: Installation und Konfiguration.pdf

Zugehörige Konzepte:Kapitel 12, „Zusammenarbeit mit IBM Cognos Workspace”, auf Seite 355Die Funktionen für die Zusammenarbeit in IBM Cognos Workspace bieten dieMöglichkeit, das Ermitteln von geschäftsbezogenen Problemstellungen mithilfe vonIBM Cognos Business Intelligence und die Lösungsmöglichkeiten zur Behebungdes Problems zusammenzubringen.

Zugreifen auf den 'Software Development Kit Installation andConfiguration Guide'

In früheren Releases stand die Dokumentation für IBM Cognos Software Develop-ment Kit online nicht zur Verfügung.

Der IBM Cognos Software Development Kit Installation and Configuration Guide fürVersion 10.1.0 steht im IBM Cognos Information Center unter pic.dhe.ibm.com/infocenter/cbi/v10r1m0/ zur Verfügung.

Geänderte Funktionen in Version 10.1.0Links zu unmittelbar relevanten Themen sind seit dem letzten Release für geänder-te Funktionen enthalten.

Standardinstallationsverzeichnis und WebaliasIn IBM Cognos Business Intelligence Version 10.1.0 wurde der Pfad zum Standar-dinstallationsverzeichnis geändert.

Der Standardpfad, der in diesem Handbuch mit 'c10_Position' angegeben ist, lautetwie folgt:v Betriebssystem Microsoft Windows

C:\Programme \IBM\cognos\c10

v Betriebssysteme UNIX und Linux/usr/IBM/cognos/c10

Der standardmäßige Webalias in IBM Cognos Configuration wurde von cognos8 inibmcognos geändert.

Upgrade Manager umbenannt in Lifecycle ManagerLifecycle Manager ist eine Microsoft Windows-basierte Anwendung für das Auditvon Aktualisierungen von ReportNet 1.1 MR3 oder MR4 und älteren Versionenvon IBM Cognos BI auf neuere Versionen von IBM Cognos Business Intelligence.In früheren Releases hieß diese Anwendung "Upgrade Manager".

Funktionen für die Indexsuche wurden in IBM Cognos BI Ser-ver integriert

In früheren Releases waren die Funktionen für die Indexsuche verfügbar, indemIBM Cognos Go! Search mit dem IBM Cognos BI-Serverprodukt installiert wurde.

Die Funktion für die Indexsuche ist jetzt der Standard-Suchmodus im IBM CognosBI-Serverprodukt. Es muss kein separates Paket installiert werden, jedoch müsseneinige Schritte ausgeführt werden, um Indexservices zu aktivieren und die Skalier-barkeit zu konfigurieren. Darüber hinaus muss der Index erstellt werden, bevor dieIndexsuche verwendet werden kann.

6 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 21: Installation und Konfiguration.pdf

Informationen zum Erstellen eines Indexes und zum Konfigurieren von Benutzer-rechten für die Indexsuche finden Sie im Handbuch IBM Cognos Business Intelli-gence - Verwaltung und Sicherheit.

IBM Cognos Go! Dashboard wurde mit Funktionen aus IBMCognos Viewer zu einer Benutzeroberfläche zusammengefasst

In früheren Releases war eine interaktive Dashboard-Anwendung verfügbar, indemIBM Cognos Go! Dashboard mit dem IBM Cognos BI-Serverprodukt installiertwurde. Darüber hinaus wurde mit IBM Cognos Viewer die grundlegende Umge-bung für die Verwendung von Berichten bereitgestellt.

IBM Cognos Go! Dashboard und Funktionen aus IBM Cognos Viewer wurden jetztin einer Benutzeroberfläche zusammengefasst. Dadurch steht die Nutzung von In-formationen und nicht das Anzeigen und Öffnen von Ordnern im Vordergrund.IBM Cognos Viewer ist in diesem Release jedoch weiterhin verfügbar und wird im-mer noch unterstützt. Sie müssen kein separates Dashboard-Package installieren.Erforderlich sind lediglich die Aktualisierung von IBM Cognos Go! Dashboard.

IBM Cognos Special Edition ist in die IBM Cognos BI Server-Produkte integriert

In früheren Versionen umfasste IBM Cognos Special Edition sämtliche IBM Pro-dukte, die zum Erstellen einer Lösung zur Berichterstellung für Unternehmen er-forderlich sind. Dazu zählten IBM WebSphere Application Server, IBM DB2 Univer-sal Database und IBM HTTP Server. In Version 10.1.0 sind diese Produkte mit denIBM Cognos BI Server-Produkten gebündelt.

Erweiterte Unterstützung für die Authentifizierung mithilfe ei-nes RACF-Providers

Wenn Sie in früheren Versionen einen RACF-Provider (RACF - Resource AccessControl Facility) für die Authentifizierung mit IBM Cognos Business IntelligenceServer verwenden wollten, haben Sie einen benutzerdefinierten Java-Provider undanschließend in IBM Cognos Configuration einen benutzerdefinierten Java-Provi-der-Namespace erstellt, um diesen zu verwenden. In IBM Cognos Business Intelli-gence Server Version 10.1.0 können Sie einen RACF-Namespace direkt in IBM Cog-nos Configuration unter AIX- oder Linux for System z-Betriebssystemenkonfigurieren.Zugehörige Tasks:„Konfigurieren von IBM Cognos für die Verwendung eines RACF-Providers für dieAuthentifizierung” auf Seite 404Wenn Sie in Ihrer Unternehmensumgebung einen RACF-Provider (RACF - Res-source Access Control Facility) für die Authentifizierung verwenden, können Sieihn auch für die Authentifizierung in IBM Cognos-Produkten einsetzen.

Unterstützung für Informix Dynamic Server-DatenbankDer IBM Cognos Business Intelligence-Server unterstützt die Verwendung von In-formix Dynamic Server als Datenbank für den Content Store, als Benachrichti-gungsdatenbank und als Protokolldatenbank.

Zum Bereinigen der Tabellen und Indizes in einer Informix Dynamic Server-Daten-bank stehen auch Scripts zur Verfügung.

Kapitel 1. Neuerungen 7

Page 22: Installation und Konfiguration.pdf

Zugehörige Konzepte:„Richtlinien zum Erstellen des Content Stores” auf Seite 48Beim Content Store handelt es sich um eine Datenbank, die Content Manager zumSpeichern von globalen Konfigurationsdaten, globalen Einstellungen (wie die aufder Benutzeroberfläche angezeigten Sprach- und Währungsformate), Datenquellen-verbindungen und produktspezifischem Inhalt verwendet. In einer Produktionsum-gebung müssen Sie eine unterstützte, für Unternehmen geeignete Datenbank alsContent Store verwenden.„Konfigurieren eines Repositorys für Protokollnachrichten” auf Seite 286Das Business Intelligence Bus-Protokoll schließt die Verarbeitung von Protokoll-nachrichten ein. Protokollnachrichten sind ein wichtiges Diagnosetool zur Prüfungdes Verhaltens von IBM Cognos BIs.Zugehörige Tasks:„Ausführen von Scripts zur Datenbank- und Indexbereinigung” auf Seite 546In manchen Fehlerbehebungssituationen ist zu empfehlen, dass Sie mit neuen Kon-figurationsdaten beginnen.

IBM Cognos Portal ServicesBEA AquaLogic User Interaction (ALUI) Portal wurde durch Oracle WebCenterInteraction Portal ersetzt.Zugehörige Konzepte:Kapitel 10, „Konfigurieren von Portalservices”, auf Seite 329Portal Services stellt eine Reihe von IBM Cognos-Portlets bereit, die Sie in IBM Co-gnos Connection und anderen Portalen verwenden können. Die Portlets dienenzum Navigieren, Suchen und Anzeigen in Bezug auf IBM Cognos-Berichte in IhrerArbeitsumgebung. Andere Benutzer können IBM Cognos-Daten anzeigen, ohneüber Kenntnisse in der Verwendung von IBM Cognos-Produkten verfügen zu müs-sen.

Sicherer Zugriff bei externer Überwachung von Systemmetri-ken

In früheren Versionen hatten Sie die Möglichkeit, außerhalb von IBM Cognos Ad-ministration Systemmetriken extern zu überwachen, indem Sie Java ManagementExtensions (JMX) nutzten. JMX ist eine Technologie, die Tools zum Verwalten undÜberwachen von Anwendungen und serviceorientierten Netzen bereitstellt. In IBMCognos Business Intelligence Server Version 10.1.0 bietet IBM Cognos Configurati-on zwei neue Eigenschaften, die einen sicheren Zugriff auf die Metriken in der Ja-va-Umgebung ermöglichen.Zugehörige Tasks:„Externes Überwachen von Systemmetriken” auf Seite 433Sie haben die Möglichkeit, mithilfe des Branchenstandards Java Management Ex-tensions (JMX) Systemmetriken außerhalb von IBM Cognos Administration zuüberwachen. Als Erstes konfigurieren Sie zwei JMX-Eigenschaften in IBM CognosConfiguration, um einen sicheren Zugriff auf Metriken in der Java-Umgebung zuermöglichen. Dann stellen Sie mit einer sicheren Benutzer-ID und einem sicherenKennwort über ein JMX-Verbindungstool eine Verbindung mit den Metriken her.

8 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Kapitel 2. Verteilungsoptionen

Bevor Sie IBM Cognos Business Intelligence implementieren, müssen Sie festlegen,wie Sie die Lösung in Ihrer Umgebung installieren möchten. Sie können alle Ser-verkomponenten auf einem Computer installieren oder sie über ein Netz verteilen.Die jeweils optimale Verteilungsmethode hängt von den Berichts- und Scorecardi-ng-Anforderungen, den Ressourcen sowie den Vorgaben ab. Die Konfigurationsan-forderungen richten sich danach, ob Sie alle Komponenten auf einem oder aufmehreren Computern installieren.

IBM Cognos BI ist kompatibel mit anderen IBM Cognos-Produkten. Wenn in IhrerUmgebung andere IBM Cognos-Produkte eingesetzt werden, müssen Sie zuvorüberlegen, wie IBM Cognos BI in diese Umgebung eingepasst werden kann.

IBM Cognos FamilyDie IBM Cognos-Produktfamilie umfasst IBM Cognos Insight, IBM Cognos Expressund IBM Cognos Enterprise. IBM Cognos Enterprise kann IBM Cognos TM1, IBMCognos Business Intelligence oder beides sein.

Die IBM Cognos-Produktfamilie bietet integrierte Lösungen in genau der richtigenGröße für Ihr Unternehmen. Die Lösungen sind skalierbar und in Umgebungen je-der Größe vom Desktop, über Einzelserver bis hin zu einer Server-Farm implemen-tierbar. Da die Lösungen auf einem gemeinsamen Fundament aufbauen, könnenSie einen unmittelbaren Bedarf zunächst mit einer begrenzten Lösung decken undihre Lösung später nach und nach erweitern, zum Beispiel wie folgt:v Beginnen Sie mit IBM Cognos Insight für die Erkennung und Visualisierung der

Daten sowie die darauffolgende Planung.v Fügen Sie einen Server mit IBM Cognos Express hinzu, um Ihren Benutzern die

Möglichkeit zu bieten, ihre Einblicke auszutauschen. Erstellen Sie weitere Analy-setools für die Planung, Analyse und Berichte über größere Datenmengen.

v Mit dem Wachsen Ihrer Benutzergruppe oder dem Wandel Ihrer Analyseanforde-rungen können Sie das Leistungsspektrum mit IBM Cognos Enterprise (IBM Co-gnos TM1 und IBM Cognos Business Intelligence) erweitern. Auch können SieCognos Insight von einem Server remote auf den Desktops in Ihrem Unterneh-men installieren. Damit gewinnen Sie in Echtzeit Einblick in die Daten Ihres Un-ternehmens und tauschen sich mit Ihren Mitarbeitern über mobile Geräte aus.

In der folgenden Tabelle sehen Sie einen Vergleich der verschiedenen Produkte derIBM Cognos Family.

Tabelle 2. Die wichtigsten Funktionen von Cognos Insight, Cognos Express und CognosEnterprise im Vergleich

WichtigeLeistungsmerkmale Cognos Insight Cognos Express Cognos Enterprise

Dashboards X X X

Analyse X X X

'Was-wäre-wenn'-Szenariomodellie-rung

X X X

© Copyright IBM Corp. 2005, 2013 9

Page 24: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 2. Die wichtigsten Funktionen von Cognos Insight, Cognos Express und CognosEnterprise im Vergleich (Forts.)

WichtigeLeistungsmerkmale Cognos Insight Cognos Express Cognos Enterprise

Planung undBudgetierung

X X X

Produktionsberichte X X

Integration inMicrosoft Office

X X

Unterstützung fürApple iPad

X X

Unterstützung fürandere mobile Ge-räte

X

UnternehmensweiteZusammenarbeit

X

SoftwareDevelopment Kit

X

Die Produkte der Cognos Family richten sich an die Business-Intelligence- und Per-formance-Management-Anforderungen der folgenden Benutzerkreise:v Einzelpersonen, die nach einer persönlichen Desktopanalyselösung suchen. Hier-

für eignet sich insbesondere Cognos Insight.v Unternehmen mittlerer Größe oder Arbeitsgruppen in großen Unternehmen, die

eine integrierte Berichts-, Analyse- und Planungslösung suchen. Hierfür bietetsich insbesondere Cognos Express an.

v Große Unternehmen, die eine Analyselösung für hunderte oder tausende vonMitarbeitern benötigen. Diese verwenden Cognos Enterprise.

Cognos Enterprise-ProduktkomponentenIBM Cognos Business Intelligence ist eine webbasierte Business Intelligence-Lösungmit integrierten Funktionen für die Berichtserstellung, die Analyse, das Scorecardi-ng und das Ereignismanagement. IBM Cognos Business Intelligence enthält IBMCognos Business Intelligence Server und IBM Cognos Business Intelligence Mode-ling.

IBM Cognos BI kann unter Verwendung der in Ihrer Umgebung vorhandenen Res-sourcen ohne großen Aufwand in Ihre bestehende Infrastruktur integriert werden.Einige der vorhandenen Ressourcen sind obligatorisch, z. B. eine Datenbank fürden Content Store. Andere Ressourcen sind optional, z. B. ein Sicherheitsproviderfür die Authentifizierung oder ein Anwendungsserver.

Standardmäßig verwendet IBM Cognos BI Apache Tomcat als Anwendungsserver.Sie können IBM Cognos BI-Produkte jedoch auch für die Ausführung auf unter-stützten und derzeit in Ihrer Umgebung verwendeten Anwendungsservern konfi-gurieren.

ServerkomponentenServerkomponenten stellen die Benutzeroberflächen zur Berichtserstellung, Analy-sen, Scorecarding und Ereignis-Management bereit und bieten die Serverfunktio-nen zum Weiterleiten und Verarbeiten von Benutzeranforderungen.

10 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Die Serverkomponenten stellen die Benutzeroberflächen für Berichtserstellung undDatenanalyse bereit und bieten Serverfunktionen zum Weiterleiten und Verarbeitenvon Benutzeranforderungen.

Im Installationsprogramm können Sie auswählen, welche der folgenden Server-komponenten installiert werden sollen:v Gatewayv Komponenten auf Anwendungsebene (Application Tier Components)v Content Manager

Datenaustausch über das Web - GatewayDer Datenaustausch über das Web erfolgt in IBM Cognos Business Intelligence inder Regel über Gateways, die sich auf einem oder mehreren Web-Servern befinden.Ein Gateway ist eine Erweiterung eines Web-Server-Programms, mit der Informati-onen von einem Web-Server an einen anderen Server übertragen werden.

Gateways sind häufig CGI-Programme, sie können aber auch anderen Standardswie ISAPI (Internet Server Application Program Interface) oder Apache Modules(apache_mod) folgen oder als Servlet-Implementierung ausgeführt sein.

Komponenten auf AnwendungsebeneDie IBM Cognos Business Intelligence-Anwendungsebene umfasst mindestens ei-nen IBM Cognos BI-Server. Ein IBM Cognos BI-Server führt Anforderungen (z. B.Berichte, Analysen und Abfragen) aus, die von einem Gateway weitergeleitet wer-den. Ein IBM Cognos BI-Server gibt auch die Benutzeroberflächen von IBM CognosConnection und der Studio-Anwendungen aus.

Konfigurieren und Verwalten des Produkts - IBM Cognos Configuration

IBM Cognos Configuration ist ein Tool zum Konfigurieren von IBM Cognos BI so-wie zum Starten und Stoppen der zugehörigen Services.

Publizieren, Verwalten und Anzeigen von Inhalt - IBM Cognos Connec-tion

IBM Cognos Connection ist das Webportal für IBM Cognos Business Intelligence.Es stellt einen einheitlichen Zugriffspunkt für die Unternehmensdaten bereit, dieüber die zugehörigen Produkte verfügbar sind. Außerdem bietet es einen einheitli-chen Einstiegspunkt, um Daten abzufragen, zu analysieren und zu organisierenund Berichte, Scorecards und Ereignisse zu erstellen. Benutzer können alle webba-sierten IBM Cognos BI-Anwendungen über IBM Cognos Connection ausführen. InIBM Cognos Connection lassen sich weitere Business Intelligence-Anwendungenund Webadressen von anderen Anwendungen integrieren.

Zentrale Administration - IBM Cognos Administration

IBM Cognos Administration ist eine zentrale Verwaltungsoberfläche, mit der dieadministrativen Aufgaben für IBM Cognos BI durchgeführt werden. Sie bietet ei-nen einfachen Zugang zur gesamten Verwaltung der IBM Cognos-Umgebung undkann über IBM Cognos Connection aufgerufen werden.

Kapitel 2. Verteilungsoptionen 11

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Anzeigen von und Interagieren mit publizierten Inhalten - Cognos Vie-wer

Cognos Viewer ist ein Portlet, in dem Sie jede Art von publiziertem IBM Cognos-Inhalt anzeigen und bearbeiten können. Sie können über IBM Cognos Connectionund jedes vorhandene Unternehmensportal darauf zugreifen.

Professionelle Berichtserstellung - Report Studio

Report Studio ermöglicht Berichtserstellern die Erstellung, Bearbeitung und Vertei-lung einer großen Vielfalt professioneller Berichte. Sie können auch dem Firmen-standard entsprechende Berichtsvorlagen für die Verwendung in Query Studiooder Analysis Studio erstellen.

Durchführen von Ad-hoc-Abfragen und Self-Service-Berichtserstellung- Query Studio

Mit Query Studio können Benutzer mit wenig oder sogar ohne Schulung schnellBerichte entwerfen, erstellen und speichern, um Reporting-Anforderungen zu erfül-len, die nicht von den professionellen Standardberichten abgedeckt werden, die inReport Studio erstellt werden.

Überwachen von Daten auf außergewöhnliche Bedingungen - EventStudio

In Event Studio können Sie Agenten erstellen, mit denen Sie Ihre Daten überwa-chen und Aufgaben ausführen, wenn Geschäftsereignisse oder Ausnahmebedin-gungen in den Daten auftreten, auf die reagiert werden muss. Beim Auftreten einesEreignisses werden Benutzer darüber informiert und aufgefordert, bestimmte Akti-onen auszuführen. Agenten können Details im Portal publizieren, Alerts per E-Mailübermitteln, Berichte basierend auf Ereignissen ausführen und verteilen sowie denStatus von Ereignissen überwachen. So kann z. B. das Anfordern von Unterstüt-zung von einem Hauptkunden oder die Stornierung einer umfangreichen Bestel-lung ein Ereignis auslösen und veranlassen, dass an die betreffenden Mitarbeitereine E-Mail gesendet wird.

Analysieren von Metriken - Metric Studio

Mit Metric Studio können Sie eine benutzerdefinierte Scorecarding-Umgebung er-stellen und verteilen, um Metriken im gesamten Unternehmen zu überwachen undzu analysieren. Benutzer können mithilfe von Scorecards, die auf funktionsüber-greifenden Metriken basieren, zeitkritische Informationen überwachen, analysierenund in Form von Berichten verwalten.

Hilfe bei Entscheidungsfindung - IBM Cognos Workspace

Sie können entsprechend Ihren Informationsanforderungen komplexe interaktiveArbeitsbereiche unter Verwendung von IBM Cognos-Inhalten und externen Daten-quellen wie z. B. TM1 Websheets und CubeViews erstellen. Außerdem können Siefür Arbeitsbereiche und Berichte Favoriten anzeigen und öffnen, den Inhalt ändernund Ihre Ergebnisse per E-Mail senden. Darüber hinaus können Sie auch Kommen-tare und Aktivitäten für die gemeinsame Entscheidungsfindung verwenden.

Ferner kann zur gemeinsamen Entscheidungsfindung auch Social Software wie z.B. IBM Connections verwendet werden.

12 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Microsoft Office-Kompatibilität - IBM Cognos for Microsoft Office

IBM Cognos for Microsoft Office ermöglicht Microsoft Office-Benutzern, über Mi-crosoft Office-Anwendungen auf die Daten von IBM Cognos-Berichtsprodukten zu-zugreifen.

IBM Cognos for Microsoft Office-Komponenten sind in IBM Cognos BI enthaltenund müssen separat installiert werden.

IBM Cognos for Microsoft Office ist nicht in IBM Cognos Metrics Manager enthal-ten.

Verwalten von Anwendungsdaten - Content ManagerContent Manager ist der IBM Cognos BI-Service, der den Speicher der Kundenan-wendungsdaten einschließlich Sicherheit, Konfigurationsdaten, Modellen, Metriken,Berichtsspezifikationen und Berichtsausgaben verwaltet. Content Manager wirdzum Publizieren von Packages, zum Abrufen oder Speichern von Berichtsspezifika-tionen, zum Verwalten von Zeitplaninformationen und zum Verwalten des Cognos-Namespace benötigt.

Content Manager speichert Informationen in einer Content Store-Datenbank.

Optionale ServerkomponentenDie folgenden optionalen Komponenten stehen für die Installation auf dem Serverzur Verfügung, um die Funktionalität von IBM Cognos Business Intelligence zu er-weitern.

Vorkonfigurierte Anwendungsdatenbank - Cognos-Inhaltsdaten-bank

Die Cognos-Inhaltsdatenbank ist eine Instanz einer Apache Derby-Datenbank. Eshandelt sich hierbei um eine auswählbare Installationskomponente, die nicht stan-dardmäßig installiert wird. Wenn Sie die Cognos-Inhaltsdatenbank installieren,dann ist sie als der standardmäßige Content Store für IBM Cognos Business Intelli-gence vorkonfiguriert.

Verwenden Sie für den Content Store in einer Produktionsumgebung nicht die Co-gnos-Inhaltsdatenbank. Die Cognos-Inhaltsdatenbank ist für die rasche Inbetrieb-nahme eines Test- oder Demonstrationssystems vorgesehen.

Apache Derby ist eine Open-Source-Software. Die dazugehörigen Lizenzbedingun-gen finden Sie auf der Apache Derby-Website. Änderungen an der Apache Derby-Datenbank sowie die Verwendung mit anderen als Cognos-Produkten werdennicht unterstützt. Wenn Sie Änderungen jeglicher Art an der Apache Derby-Daten-bank vornehmen, tun Sie dies auf eigene Gefahr.

Sie können die Cognos-Inhaltsdatenbank als Content Store oder Benachrichtigungs-datenbank, nicht jedoch als Abfragedatenbank verwenden.

Lernen und Fehlerbehebung mit Beispieldaten - IBM Cognos BI-Beispiele

Die IBM Cognos BI-Beispiele veranschaulichen Produktfunktionen sowie bewährteVorgehensweisen im technischen und im Geschäftsbereich, wobei Daten der fikti-ven Beispielfirma für Outdoor-Ausrüstung verwendet werden. Mithilfe dieser Bei-

Kapitel 2. Verteilungsoptionen 13

Page 28: Installation und Konfiguration.pdf

spiele können Sie zudem Berichtsdesignverfahren testen und gemeinsam verwen-den sowie Fehler beheben.

Zugreifen auf mehrere Datenquellen - IBM Cognos BI VirtualView Manager

IBM Cognos BI Virtual View Manager bietet Zugriff auf zusätzliche Datenquellen,z. B. LDAP, Java Database Connectivity (JDBC), Open XML und WSDL, und wirktsich beim Abfragen von fremden Datenquellen leistungssteigernd aus.

ModellierungskomponentenModellierungskomponenten strukturieren Daten in Datenquellen so, dass sie fürden Benutzer auf sinnvolle Weise abgebildet werden. Modellierungskomponentenenthalten folgende Tools:

Erstellen einer Geschäftsansicht Ihrer Daten - Framework Mana-ger

IBM Cognos Framework Manager ist ein Modellierungstool, mit dem Sie unterneh-mensbezogene Metadaten erstellen und verwalten und für die Berichtserstellungund Analyse in IBM Cognos BI verwenden können. Metadaten werden für die Ver-wendung durch Berichtserstellungstools als Package publiziert und stellen eine ein-zelne, integrierte Geschäftsansicht einer beliebigen Anzahl von heterogenen Daten-quellen bereit.

Extrahieren von Daten für Scorecarding-Anwendungen - MetricDesigner

Metric Designer ist ein Modellierungstool, mit dem Extrakte für Scorecarding-An-wendungen in IBM Cognos BI erstellt werden. Extrakte dienen dazu, Informatio-nen aus vorhandenen Metadatenquellen, wie z. B. aus IBM Cognos FrameworkManager und IDQ-Dateien (Impromptu Query Definition), zuzuordnen und bereit-zustellen.

Mehrdimensionale Modellierung - IBM Cognos Transformer

IBM Cognos Transformer ist das Modellierungstool in IBM Cognos BI, mit demPowerCubes zur Verwendung in IBM Cognos BI erstellt werden. Gesicherte IBMCognos BI PowerCubes sind nicht mit IBM Cognos Series 7 kompatibel.

Informationen zur Installation und Konfiguration von Transformer-Versionen, dieälter als Version 8.4 sind, finden Sie in der Dokumentation, die im Lieferumfangvon Transformer enthalten ist.

Series 7 IQD Bridge

Series 7 IQD Bridge enthält die Verbindungsinformationen, die IBM Cognos BI be-nötigt, um IBM Cognos Series 7 Impromptu IQD-Datenquellen oder externalisierteAbfragen von IBM Cognos BI Framework Manager in IBM Cognos Transformerverwenden zu können. Diese Komponente unterstützt außerdem die Einstellungfür die Mehrfachverarbeitung in Series 7-Modellen, die in IBM Cognos Transfor-mer importiert werden.

14 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Importieren und Verwalten von Landkarten - Map Manager

IBM Cognos Map Manager ist ein Windows-basiertes Dienstprogramm, mit demAdministratoren und Modellierer Landkarten importieren und Beschriftungen fürLandkarten in Report Studio aktualisieren können. Für Landkarteneinträge wieLänder- oder Regions- und Städtenamen können Administratoren und Modelliereralternative Namen definieren, um auf der Landkarte angezeigten Text in mehrerenSprachen zur Verfügung zu stellen.

Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos Map Manager Installation and UserGuide.

IBM Cognos Insight

In IBM Cognos Insight können Sie Daten analysieren, Szenarios erkunden unddurch das Erstellen von persönlichen oder verwalteten Arbeitsbereichen Entschei-dungen beeinflussen. Verwenden Sie diese interaktive Arbeitsbereiche, um Mana-gern Ihre Ergebnisse mitzuteilen. Da Cognos Insight das Zurückschreiben unter-stützt, können Sie diese Arbeitsbereiche auch dazu nutzen, Managementziele,-zusagen und -prognosen zusammenzustellen und zu konsolidieren.

Cognos Insight wird im Rahmen von IBM Cognos BI bereitgestellt. Verwenden Siedas IBM Cognos Connection-Installationsprogramm für Cognos Insight zum Instal-lieren der Bereitstellungssoftware auf den Cognos BI-Servern. Mit dieser Softwarekönnen mehrere Benutzer IBM Cognos Insight von der IBM Cognos Connection-Schnittstelle herunterladen und auf ihren Computern installieren.

Weitere Informationen finden Sie im Handbuch IBM Cognos Insight Installation undKonfiguration.

Erforderliche DatenbankkomponentenZusätzlich zu den bereitgestellten Tools erfordert IBM Cognos Business Intelligencenoch die folgenden Komponenten, die mithilfe anderer Ressourcen erstellt werden.

Content Store

Der Content Store ist eine relationale Datenbank und enthält Daten, die für den Be-trieb des IBM Cognos BI-Produkts erforderlich sind. Dazu zählen z. B. Berichtsspe-zifikationen, publizierte Modelle und die Packages, in denen diese enthalten sind,sowie Verbindungsinformationen für Datenquellen, Informationen über den exter-nen Namespace, den Cognos-Namespace und über Zeitpläne und Zielgruppenver-teilungen für Berichte.

Das IBM Cognos BI-Produkt enthält eine eingebettete Datenbank, die Cognos-In-haltsdatenbank. Diese können Sie zur schnellen Inbetriebnahme des Produkts in ei-nem Test- oder Demonstrationssystem verwenden. Wenn das IBM Cognos BI-Produkt für die Produktionsumgebung bereit ist, richten Sie den Content Store soein, dass er eine unterstützte Datenbank verwendet, die im Hinblick auf Leistungund Stabilität gesichert und optimiert werden kann. Im Administrationsportal fin-den Sie Funktionen, mit denen Sie die Daten aus der Cognos-Inhaltsdatenbank si-chern und archivieren können, bevor Sie zu der neuen Content Store-Datenbank inder Produktionsumgebung wechseln. Weitere Informationen finden Sie im Ab-schnitt über die Bereitstellung des gesamten Content Stores im Handbuch IBM Co-gnos BI - Verwaltung und Sicherheit.

Kapitel 2. Verteilungsoptionen 15

Page 30: Installation und Konfiguration.pdf

Designmodelle und Protokolldateien werden nicht im Content Store gespeichert.

Der IBM Cognos-Service, der den Content Store verwendet, wird als Content Ma-nager bezeichnet.

Metric Store

Bei einem Metric Store handelt es sich um eine relationale Datenbank, die den In-halt für Metrikpackages enthält. Darüber hinaus enthält ein Metrics Store Einstel-lungen für Metric Studio wie beispielsweise Benutzervorgaben.

Es können mehrere Metric Stores erstellt werden. Beispielsweise kann ein MetricStore den Inhalt für eine Vertriebsanwendung und ein anderer Metric Store den In-halt für eine Finanzanwendung enthalten.

Datenquellen

Bei Datenquellen (so genannten Abfragedatenbanken) handelt es sich um relationa-le Datenbanken, Dimensions- oder OLAP-Cubes, Dateien oder andere physischeData-Stores, auf die über IBM Cognos BI zugegriffen werden kann. Komponentenauf Anwendungsebene greifen über Datenquellenverbindungen auf Datenquellenzu.

IBM Cognos PowerPlay unterstützt PowerCube-Datenquellen. Weitere Informatio-nen finden Sie im Handbuch IBM Cognos BI - Verwaltung und Sicherheit.

InfrastrukturkomponentenZusätzlich zur Business Intelligence-Software umfassen einige Angebote von IBMCognos Business Intelligence die folgenden Produkte.

IBM WebSphere Application Server

IBM WebSphere Application Server kann für die IBM Cognos BI-Berichtsserver-komponenten (Komponenten auf Anwendungsebene) und für Content Managerverwendet werden. IBM WebSphere Application Server bietet eine sichere und ska-lierbare Anwendungsinfrastruktur für die serviceorientierte Architektur (SOA) vonIBM Cognos.

Es stehen Automatisierungsscripts zur Verfügung, um Sie beim Erstellen von un-terschiedlichen Ports für verschiedene Anwendungen zu unterstützen.

IBM Connections

Bei IBM Connections handelt es sich um eine Software für soziale Vernetzung, diefür den Arbeitsplatz konzipiert wurde. Mithilfe von IBM Connections können SieAktivitäten aus IBM Cognos Workspace erstellen und verwalten.

IBM HTTP Server

IBM HTTP Server ist ein Web-Server, der auf der Partnerschaft zwischen IBM undApache-Web-Server basiert.

16 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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IBM DB2 Universal Database

IBM DB2 Universal Database stellt den Content Store für die IBM Cognos BI-Datenbereit. DB2 bietet höchste Leistung, Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit.

Es stehen Automatisierungsscripts zur Verfügung, um Sie beim Erstellen und Kon-figurieren eines neuen Content Stores unterstützen.

Verteilen von KomponentenBeim Installieren von IBM Cognos BI-Serverkomponenten geben Sie an, wohin dieGateways, die Komponenten auf Anwendungsebene und Content Manager plat-ziert werden sollen. Sie können diese Komponenten mithilfe einer der folgendenOptionen installieren:v Installieren aller Komponenten auf einem Computer:

Diese Option wird normalerweise zu Demonstrationszwecken verwendet.v Installieren des Gateways auf einem eigenständigen Computer:

Bei dieser Option befinden sich das Gateway und der Web-Server auf dem ei-nem Computer und die übrigen IBM Cognos-Komponenten auf anderen Com-putern. Sie können diese Option wählen, wenn Sie bereits über Web-Server zurVerarbeitung der Anforderungen von IBM Cognos-Komponenten verfügen.

v Installieren der Komponenten auf Anwendungsebene und Installieren von Con-tent Manager auf separaten Computern:Wählen Sie diese Option, um die Leistung, Verfügbarkeit, Kapazität oder denZugriffsschutz basierend auf den Verarbeitungseigenschaften Ihres Unterneh-mens zu optimieren.Wenn Sie die Installation der Cognos-Inhaltsdatenbank planen, sollten Sie sie aufdemselben Computer wie Content Manager installieren. Die Cognos-Inhaltsda-tenbank wird automatisch zur Verwendung als Content Store konfiguriert.

v Installieren Sie IBM Cognos BI-Serverkomponenten an derselben Position wieandere IBM Cognos BI-Produkte.Einige IBM Cognos BI-Produkte verwenden bestimmte Komponenten gemein-sam, z. B. Content Manager. Wenn Sie beispielsweise die IBM Cognos BI-Kom-ponenten für die Berichtserstellung und das Scorecarding auf demselbenComputer installieren möchten, sollten Sie diese im selben Installationsverzeich-nis installieren. Auf diese Weise werden Ressourcen wie Plattenspeicherplatzund die Speicherbelegung durch Services gespart.

v Konsolidieren mehrerer Server durch Installation auf System zIBM Cognos BI wird für Linux on System z unterstützt. Diese Art der Installati-on ist geeignet, wenn Sie eine Installation in Ihrer Umgebung einrichten oder anIhre IT- und Infrastrukturanforderungen anpassen möchten.

v Installieren von Komponenten auf 64-Bit-Systemen:Einige IBM Cognos BI-Komponenten sind für 64-Bit-Systeme verfügbar. Unab-hängig davon, ob Sie alle Serverkomponenten zusammen auf einem einzelnenServer oder auf mehreren Servern installieren, müssen sich 32-Bit- und 64-Bit-Komponenten in verschiedenen Verzeichnissen befinden.

Nach der Installation der IBM Cognos BI-Serverkomponenten müssen Sie diese sokonfigurieren, dass sie miteinander kommunizieren können.

Zusätzlich zu Content Manager, den Komponenten auf Anwendungsebene undden Gateway-Komponenten müssen Sie auch Framework Manager installieren, dieAnwendung zur Metadatenmodellierung für Business Intelligence. Sie können

Kapitel 2. Verteilungsoptionen 17

Page 32: Installation und Konfiguration.pdf

auch festlegen, dass Transformer installiert werden soll, das Tool zur Modellierungund Erstellung von PowerCubes für IBM Cognos BI. Unabhängig davon, welchesIBM Cognos-Installationsszenario Sie verwenden, können Sie alle Modellierungs-komponenten an separaten Positionen installieren.

Alle Serverkomponenten auf einem ComputerSie können alle IBM Cognos BI-Serverkomponenten auf einem Computer installie-ren. Wählen Sie dieses Szenario für Demonstrationszwecke, wenn die Benutzerlastnur gering ist.

Das Gateway muss sich auf demselben Computer wie der Web-Server befinden.Daher muss auf dem einzigen Computer für alle Komponenten auch ein Web-Ser-ver ausgeführt werden.

Unter UNIX oder Linux ist die Installation auf einem einzigen Computer nichtmöglich, da Sie den Microsoft Windows-basierten Framework Manager auf einemseparaten Computer unter Windows installieren müssen.

Das folgende Diagramm stellt eine Installation dar, bei der alle Serverkomponentenauf einem Computer installiert sind. Der Content Store, die Abfragedatenbankenund Framework Manager befinden sich auf separaten Computern.

Konfigurationsanforderungen

Wenn Sie alle Serverkomponenten für IBM Cognos BI Reporting auf demselbenComputer installieren, müssen Sie anschließend folgende Schritte ausführen:v Konfigurieren des Web-Servers zum Hosten von IBM Cognos-Webinhaltenv Angeben der Verbindungsinformationen für die Verbindung zum Content Storev Einrichten eines E-Mail-Accounts für Benachrichtigungen (wenn Sie Berichte per

E-Mail versenden möchten)

Abbildung 1. Einzelcomputer-Installation aller drei Serverkomponenten

18 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Gateways auf separaten ComputernDas Gateway übergibt Abfragen von Web-Server und Clients an den Dispatcher. Eskann sich auf einem oder mehreren Web-Servern befinden.

Sie können das Gateway und den Web-Server auf einem Computer installieren unddie übrigen IBM Cognos BI-Reporting-Komponenten auf anderen Computern ins-tallieren. Wenn Sie über eine Web-Farm verfügen, empfiehlt es sich, ein Gatewayauf jedem Web-Server zu installieren. Die Verwendung von mehreren Web-Servernzur Verarbeitung eingehender Anfragen ermöglicht einen besseren Service.

Wenn Sie nur die Gateway-Komponente auf demselben Computer wie den Web-Server installieren, verarbeitet der Web-Server nur die grundlegenden Web-Servicesund keine Benutzeranfragen. Diese Aufteilung der Verarbeitungskapazitäten istmöglicherweise dann erforderlich, wenn sich zwischen dem Web-Server und denComputern mit den Komponenten auf Anwendungsebene eine Firewall befindet.

Im folgenden Diagramm ist auf jedem der beiden Web-Server ein Gateway instal-liert. Eingehende Anforderungen werden an eines der beiden Gateways übertragenund an den Computer mit den Komponenten auf Anwendungsebene weitergelei-tet.

Konfigurationsanforderungen

Wenn Sie ein oder mehrere Gateways auf separaten Computern installieren, müs-sen Sie sicherstellen, dass Sie IBM Cognos-Inhalte anzeigen und die Gateways mitanderen IBM Cognos-Komponenten kommunizieren können. Auf jedem Computer,auf dem das Gateway installiert ist, müssen Sie folgende Schritte ausführen:v Konfigurieren des Web-Servers zum Hosten von IBM Cognos-Webinhaltenv Konfigurieren der Dispatcher-URIs

Abbildung 2. Installation mit zwei Gateways

Kapitel 2. Verteilungsoptionen 19

Page 34: Installation und Konfiguration.pdf

Komponenten auf Anwendungsebene und Content Managerauf separaten Computern

Komponenten auf Anwendungsebene verwenden IBM Cognos Connection alsSchnittstelle, um Lasten zu verteilen, auf Daten zuzugreifen, Abfragen durchzufüh-ren, Jobs zu planen und Berichte zu auszugeben. Content Manager speichert alleBerichtsspezifikationen, Ergebnisse, Packages, Ordner und Jobs im Content Store.

Sie können die Komponenten auf Anwendungsebene und Content Manager aufdemselben Computer oder auf verschiedenen Computern installieren. Durch dieInstallation auf mehreren Computern können Sie die Leistung, Verfügbarkeit undKapazität steigern.

Mehrere Content ManagerSie können eine beliebige Anzahl an Content Manager-Instanzen installieren, ob-wohl immer nur eine Instanz aktiv sein kann. Die anderen Installationen fungierenjeweils als Standby-Content Manager. Eine dieser Installationen wird nur dann ak-tiv, wenn ein Fehler auftritt, der sich auf den aktiven Content Manager-Computerauswirkt. Aus Gründen des Ausfallschutzes ist es ratsam, Content Manager aufmindestens zwei Computern zu installieren.

Installieren von mehreren Content Manager-Instanzen

Content Manager speichert Daten, die für den Betrieb von IBM Cognos BI erforder-lich sind. Dazu zählen z. B. Berichtsspezifikationen, publizierte Modelle und diePackages, die diese verwenden, sowie Verbindungsinformationen für Datenquellen,Informationen über den externen Namespace und den Cognos-Namespace selbstsowie Informationen über Zeitpläne und Zielgruppenverteilungen für Berichte.Beim Content Store handelt es sich um ein relationales Datenbankverwaltungssys-tem (RDBMS). Pro IBM Cognos-Installation steht nur ein Content Store zur Verfü-gung.

Möglicherweise möchten Sie Content Manager getrennt von den Komponenten aufAnwendungsebene installieren. Beispielsweise möchten Sie vielleicht, dass sichContent Manager auf Ihrer Datenebene anstatt auf Anwendungsebene befindet.

Wenn ein aktiver Content Manager ausfällt, gehen die nicht gespeicherten Sit-zungsdaten verloren. Sobald der neue aktive Content Manager übernimmt, wirdder Benutzer aufgefordert, sich anzumelden.

Im folgenden Diagramm übergibt das Gateway die Abfrage an den Dispatcher(nicht abgebildet), der sie wiederum an den standardmäßig aktiven Content Mana-ger-Computer übergibt. Wenn der standardmäßig aktive Content Manager-Compu-ter ausfällt, wird der Content Manager-Standy-Computer aktiviert und die Anfor-derung wird umgeleitet.

20 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Konfigurationsanforderungen

Auf jedem Computer, auf dem Content Manager installiert ist, müssen Sie folgendeSchritte ausführen:v Angeben der Verbindungsinformationen für die Verbindung zum Content Storev Angeben der Dispatcher-URIsv Angeben aller Content Manager-URIsv Angeben des Dispatcher-URIs für externe Anwendungenv Einrichten einer Verbindung zu einem E-Mail-Account für Benachrichtigungen

(wenn Sie Berichte per E-Mail versenden möchten)

Mehrere Computer mit Komponenten auf AnwendungsebeneUm in einer Umgebung mit einer großen Anzahl an zu verarbeitenden Reporting-Anforderungen die Skalierbarkeit zu verbessern, können Sie die Komponenten aufAnwendungsebene auf mehreren Computern installieren, die allein zur Verarbei-tung eingehender Anforderungen dienen. Indem Sie die Komponenten auf Anwen-dungsebene auf mehreren Computern installieren, verteilen Sie die Last zwischenden Computern. Außerdem bieten mehrere Computer bessere Zugriffsmöglichkei-ten, einen höheren Durchsatz sowie bessere Unterstützung bei Computerausfällenals ein einzelner Computer.

Beispiel: Verteilen von Indexservices

Installieren Sie zum Verteilen der Indexservices für die Indexsuche eine Instanz derKomponenten auf Anwendungsebene mit aktiviertem Indexsuchservice und Index-aktualisierungsservice in der Anwendungsebene. Installieren Sie je nach Bedarfweitere Komponenten auf Anwendungsebene mit aktiviertem Indexsuchservice in

Abbildung 3. Installation mit einem aktiven Content Manager und einem Content Manager imStandby-Modus

Kapitel 2. Verteilungsoptionen 21

Page 36: Installation und Konfiguration.pdf

der Anwendungsebene. Installieren Sie außerdem eine Instanz der Komponentenauf Anwendungsebene mit aktiviertem Indexdatenservice in der Datenebene. Imfolgenden Diagramm sind der Indexsuchservice und der Indexaktualisierungsser-vice in der Anwendungsebene und die Indexdatenservices in der Datenebene dar-gestellt.

Konfigurationsanforderungen

Wenn Sie eine oder mehrere Komponenten auf Anwendungsebene auf einem sepa-raten Computer installieren, führen Sie folgende Schritte aus, um sicherzustellen,dass sie mit anderen IBM Cognos BI-Berichtskomponenten kommunizieren können.v Angeben aller Content Manager-URIsv Angeben der Dispatcher-URIsv Angeben des Dispatcher-URIs für externe Anwendungen

IBM Cognos BI-Produkte auf demselben ComputerIBM Cognos BI-Produkte sind für die gemeinsame Verwendung von Komponentenwie z. B. dem Gateway, Content Manager, Content Store, IBM Cognos Connectionund IBM Cognos Configuration ausgelegt. Wenn Sie mehrere IBM Cognos BI-Pro-dukte auf demselben Computer installieren, sollten Sie diese im selben Installati-onsverzeichnis installieren. Das Installationsprogramm überprüft, ob andere IBMCognos BI-Komponenten im Installationsverzeichnis vorhanden sind. Wenn eineKomponente vorhanden ist und gemeinsam verwendet werden kann, wird sienicht erneut installiert.

Zugreifen auf Produktdokumentation in einer integrierten Umge-bungDie Dokumentation für IBM Cognos BI-Komponenten wird zusammen mit derGateway-Komponente installiert. Bei der Integration verschiedener IBM Cognos BI-Produkte können Sie entweder dasselbe Gateway oder verschiedene Gateways ver-wenden.

Wenn Sie dasselbe Gateway verwenden möchten, müssen alle Gateway-Kompo-nenten in dieselben Produktversion vorliegen, und Sie sollten die IBM Cognos BI-Gateway-Komponente für jedes Produkt an derselben Position auf demselbenComputer installiert werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Produktdoku-mentation allen Benutzern zur Verfügung steht. Wenn Sie für die einzelnen Pro-dukte jeweils ein eigenes Gateway verwenden möchten, können Sie die IBM Cog-nos BI-Gateway-Komponente für jedes Produkt auf verschiedenen Computerninstallieren. Die Produktdokumentation auf den einzelnen Gateways gilt dann je-doch nur speziell für das IBM Cognos BI-Produkt, das von Ihnen installiert wurde.

Abbildung 4. Verteilte Indexservices

22 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Wenn Sie möchten, dass Benutzer über verschiedene Gateways auf die einzelnenIBM Cognos BI-Produkte zugreifen und dabei Zugriff auf die Dokumentation allerKomponenten haben, können Sie die Gateway-Komponente der einzelnen Produk-te an derselben Position wie auch die übrigen IBM Cognos BI-Gateway-Komponen-ten installieren.

Konsolidieren von Servern für Linux auf System zLinux auf System z ist eine native Implementierung des Betriebssystems Linux. Zuden Hosting-Optionen gehört die Ausführung von Linux auf einer oder mehrerenlogischen Partitionen (LPAR).

Integrated Facility for Linux (IFL)

IFLs sind dedizierte System z-Prozessoren für die Ausführung von Linux-Arbeits-lasten. Diese Ausführung kann je nach Ihren Anforderungen nativ oder unter einerVirtualisierungssoftware erfolgen. IFLs ermöglichen die Konsolidierung und zent-rale Verwaltung von Linux-Ressourcen auf System z.

LPAR-Modus (logische Partition)

Linux kann in LPARs ausgeführt werden und mit anderen Linux-Partitionen überTCP/IP-Verbindungen kommunizieren.

Die horizontale Skalierbarkeit ist in einer großen Linux-Umgebung durch die An-zahl der erstellbaren LPARs begrenzt. Die Ausführung von Linux in LPARs istmöglicherweise die beste Alternative, wenn Sie nur einige wenige Linux-Imagesausführen und diese Images sehr viel Prozessorleistung oder dedizierten Speicherbenötigen werden. Dadurch wird sichergestellt, dass den Images keine schwachausgelasteten Ressourcen zugeordnet werden.

Installieren von 64-Bit-Versionen von IBM Cognos BI-Produk-ten

Einige IBM Cognos BI-Komponenten sind für 64-Bit-Systeme verfügbar. Beim Ins-tallieren auf einem 64-Bit-System müssen die Komponenten in den richtigen Ver-zeichnissen installiert werden.

Das von den IBM Cognos BI-Komponenten verwendete Standardinstallationsver-zeichnis richtet sich jeweils nach der installierten Version.

Tabelle 3. Standardpfade für 32-Bit-Installationen

32-Bit-Installation unter Standardpfad

Microsoft Windows-Betriebssysteme C:\Programme\IBM\Cognos\c10

Microsoft Windows-Betriebssysteme (64-Bit) C:\Programme (x86)\IBM\Cognos\c10

UNIX-Betriebssystemen /usr/IBM/cognos/c10

Linux-Betriebssystemen /opt/IBM/cognos/c10

Tabelle 4. Standardpfade für 64-Bit-Installationen

64-Bit-Installation unter Standardpfad

Microsoft Windows-Betriebssysteme C:\Programme\IBM\Cognos\c10_64

UNIX-Betriebssystemen /usr/IBM/cognos/c10_64

Linux-Betriebssystemen /opt/IBM/cognos/c10_64

Kapitel 2. Verteilungsoptionen 23

Page 38: Installation und Konfiguration.pdf

Unabhängig davon, ob Sie alle Serverkomponenten zusammen auf einem einzelnenServer oder auf mehreren Servern installieren, müssen sich die 32-Bit- und die 64-Bit-Komponenten in verschiedenen Verzeichnissen befinden.

Serverkomponenten für die gemeinsame Installation im Verzeich-nis "c10_64"

Folgende Komponenten können zusammen auf einem 64-Bit-Server oder getrenntauf mehreren 64-Bit-Servern installiert werden. Achten Sie beim Installieren derKomponenten darauf, dass Sie das richtige Download-Verzeichnis oder Laufwerkverwenden:v IBM Cognos BI Server und IBM Cognos PowerPlay (Content Manager, Applica-

tion Tier Components/Komponenten auf Anwendungsebene, Gateway)v IBM Cognos BI Supplementary Language Documentation (32-Bit- und 64-Bit-

Versionen auf einem Datenträger verfügbar)v IBM Cognos BI Samples (32-Bit- und 64-Bit-Versionen auf einem Datenträger

verfügbar)

Komponenten, die in einem anderen Verzeichnis als die 64-Bit-Komponenten installiert werden müssen

Folgende Komponenten können zusammen auf dem 64-Bit-Server installiert wer-den, allerdings in einem anderen Verzeichnis als die 64-Bit-Komponenten. Beispiel:Die Standardinstallationsposition für diese Komponenten ist unter Windows dasVerzeichnis "Programme (x86)" auf einem 64-Bit-Computer, während die 64-Bit-Serverkomponenten im Verzeichnis "Programme" installiert werden. Sie könnenauch auf einem separaten 32-Bit-System installiert werden:v Framework Manager (nur Windows)v IBM Cognos PowerPlay Client (nur Windows)v IBM Cognos Transformer (UNIX- und Linux-Dienstprogramm zum Erstellen von

PowerCubes)v IBM Cognos Transformer (Windows-Modellierungstool)v IBM Cognos BI for Microsoft Office (nur Windows)

Verwenden der 64-Bit-Version des Berichtsservers

Bei 64-Bit-Installationen wird die Berichtsserverkomponente, die in die Komponen-ten auf Anwendungsebene integriert ist, sowohl für in der 32- als in der 64-Bit-Ver-sion bereitgestellt. In 32-Bit-Installationen wird nur die 32-Bit-Version der Berichts-serverkomponente bereitgestellt.

Die Auswahl der von Ihnen verwendeten Version wird nach der Installation mithil-fe von IBM Cognos Configuration vorgenommen. Standardmäßig wird für die Be-richtsserverkomponente die Verwendung des 32-Bit-Modus festgelegt, auch aufeinem 64-Bit-Computer. Mit dem 32-Bit-Modus können Sie Berichte aus allen Pa-ckages ausführen, wohingegen Sie mit dem 64-Bit-Modus lediglich Berichte ausfüh-ren können, die aus Packages stammen, die den dynamischen Abfragemodus ver-wenden.

Für Packages, die nicht mit dem dynamischen Abfragemodus arbeiten, muss in Ih-rer Umgebung ein 32-Bit-Berichtsserver aktiv sein. Berichte aus Packages, die nichtmit dem dynamischen Abfragemodus arbeiten, können mit einem 64-Bit-Berichts-server nicht ausgeführt werden.

24 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 39: Installation und Konfiguration.pdf

Sie können beispielsweise zwei Komponenten auf Anwendungsebene in Ihrer Um-gebung installieren, wobei die eine die 32-Bit-Version und die andere die 64-Bit-Version des Berichtsservers verwendet (siehe folgendes Diagramm).

Mithilfe von Routing-Regeln für die Packages können Sie steuern, auf welchen Ser-vern Ihre Berichte ausgeführt werden. Weitere Informationen über das Einstellenvon Routing-Regeln finden Sie im Handbuch Verwaltung und Sicherheit.

Installationsoptionen für Windows-ModellierungskomponentenSie installieren die Modellierungstools, wie Framework Manager, Metric Designerund Transformer, auf Microsoft Windows-Computern.

Um Packages zu publizieren und damit für die Benutzer verfügbar zu machen,müssen Sie die Modellierungstools für die Verwendung eines Dispatchers (direktoder über ein Gateway) konfigurieren. Wenn IBM Cognos Connection geschützt ist,müssen Sie über Berechtigungen zum Erstellen von Datenquellen und Publizierenvon Packages in IBM Cognos Connection verfügen.

Hinweise zu FirewallsWenn sich das Modellierungstool außerhalb einer Netzfirewall befindet, durch diedie Komponenten auf Anwendungsebene geschützt sind, können bei der Kommu-nikation mit dem Dispatcher Probleme auftreten. Aus Sicherheitsgründen wird mitder IBM Cognos BI-Standardkonfiguration verhindert, dass der Dispatcher Anfor-derungen von Modellierungstools außerhalb der Firewall entgegennimmt.

Ein Modellierungstool, das sich außerhalb einer Netzfirewall befindet (z. B. Frame-work Manager), kann keine Anforderungen über die Netzfirewall hinweg an denDispatcher auf dem IBM Cognos BI-Anwendungsserver senden. Um Probleme beider Kommunikation über eine Netzfirewall zu vermeiden, installieren Sie das Mo-dellierungstool auf derselben Architekturebene wie die Komponenten auf Anwen-dungsebene. Das folgende Diagramm zeigt den Framework Manager-Computer

Abbildung 5. Verteilungsoption für die Verwendung der 64-Bit-Version des Berichtsservers

Kapitel 2. Verteilungsoptionen 25

Page 40: Installation und Konfiguration.pdf

innerhalb der Netzfirewall bei der erfolgreichen Kommunikation mit dem Dispat-cher auf dem IBM Cognos BI-Anwendungsserver.

Die Alternative besteht darin, ein weiteres, für die Kommunikation mit dem Mo-dellierungstool dediziertes Gateway zu installieren, wie im Folgenden dargestellt.Anschließend können Sie das Modellierungstool und dessen Gateway so konfigu-rieren, dass der Dispatcher Anforderungen vom Modellierungstool akzeptiert.

Clientcomputer/Web-Browser

IBM Cognos-Services

JVM

Server-Computer/Anwendungsserver

Data Warehouse

Content Store

Security Store

Directory Server

Netzfirewall

Server-Computer/Web-Server

Netzfirewall

Clientcomputer / Framework Manager

Abbildung 6. Client-Computer außerhalb der Firewall

26 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 41: Installation und Konfiguration.pdf

Verteilen von Framework Manager-KomponentenFramework Manager kommuniziert mit den Komponenten auf Anwendungsebene,die auf einem oder mehreren Anwendungsservern installiert werden können. UmPackages publizieren zu können, müssen Sie Framework Manager für die Kommu-nikation mit dem Dispatcher konfigurieren, entweder über ein dediziertes Gatewayoder direkt.

Konfigurationsanforderungen

Konfigurieren Sie auf dem Computer, auf dem Framework Manager installiert ist,die folgenden Umgebungseigenschaften:v Gateway-URI

v Dispatcher-URI für externe Anwendungen

Wenn das Modellierungstool ein dediziertes Gateway verwendet, statt direkt mitdem Dispatcher zu kommunizieren, müssen Sie auch die Eigenschaft Dispatcher-URIs für die Gateway auf dem dedizierten Gateway-Computer konfigurieren.

Verteilen von Transformer-KomponentenTransformer kann sowohl auf einem Computer installiert werden, auf dem sich an-dere IBM Cognos BI-Komponenten befinden, als auch auf einem Computer, aufdem sich keine der IBM Cognos BI-Komponenten befinden. Bei einer getrennten

Abbildung 7. Client-Computer außerhalb der Firewall

Kapitel 2. Verteilungsoptionen 27

Page 42: Installation und Konfiguration.pdf

Installation können Sie Transformer als eigenständiges Produkt verwenden oder sokonfigurieren, dass es mit anderen IBM Cognos BI-Komponenten kommuniziert.

Transformer besteht aus den folgenden Komponenten. Abhängig von der Umge-bung sind entweder eine oder beide Komponenten vorhanden.v Transformer unter Windows

Hierbei handelt es sich um das Modellierungstool für Microsoft Windows zumEntwerfen von PowerCubes, die in IBM Cognos BI verwendet werden. Es kannauch zum Erstellen und Publizieren von PowerCubes verwendet werden.

v Transformer unter UNIX oder LinuxHierbei handelt es sich um ein Befehlszeilendienstprogramm zum Erstellen vonPowerCubes unter UNIX und Linux. Zuerst erstellen Sie die Modelle mithilfevon Transformer Windows- oder MDL-Scripts und erstellen dann anhand dieserModelle die PowerCubes.Sie installieren die Komponenten zum Erstellen von Transformer PowerCubesfür Linux auf System z.

Unterstützte Funktionen

Wenn Sie Transformer als eigenständiges Produkt verwenden, können Sie in IBMCognos BI externe Datenquellen verwenden, aber Sie können keine gesichertenSichten mit dimensionaler Filterung erstellen. Wenn Sie Transformer mit anderenIBM Cognos BI-Komponenten verwenden, stehen Ihnen die folgenden IBM CognosBI-Funktionen zur Verfügung:v IBM Cognos BI-Authentifizierungsproviderv IBM Cognos BI-Datenquellen, wie z. B. publizierte Packages, Query Studio-Be-

richte und Report Studio-BerichteSie können keine Flatfiles als Datenquellen verwenden.

v IBM Cognos Connection zum Publizieren der PowerCube-Datenquelle und desPowerCube-Packages

v PowerCube-Erstellung

Überlegungen zu rollenbasierten Servern

Unter Umständen ist es wünschenswert, dedizierte Transformer-Server einzurich-ten, um eine optimale Leistung bei der Cube-Erstellung und Verfügbarkeit für dieIBM Cognos BI-Benutzer zu erzielen. Berücksichtigen Sie in diesem Szenario diefolgenden Anforderungen:v Die Datenbank-Client-Software wird auf jedem Computer installiert, auf dem

Transformer zum Erstellen von PowerCubes oder Testen von Datenquellen ver-wendet wird.

v Richten Sie für die Datenquellenverbindung entsprechende Umgebungsvariablenfür UNIX- und Linux-Server ein.

v IBM Cognos BI-Server müssen auf die Position zugreifen können, an der Power-Cubes gespeichert werden, sodass der Berichtsserver auf die PowerCubes zugrei-fen kann.

Die Erstellung und Aktualisierung von PowerCubes in der Produktion kann perScript erfolgen und über Fernzugriff ausgeführt werden, wenn ausreichende Benut-zerrechte eingerichtet sind. Weitere Informationen zur Erstellung und Aktualisie-rung von PowerCubes in der Produktion finden Sie im Transformer Benutzerhand-buch.

28 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 43: Installation und Konfiguration.pdf

Unternehmensanalysten oder Spezialisten

Sie verfügen möglicherweise über spezialisierte Geschäfts- oder erfahrene Benutzer,die PowerCubes erstellen möchten, die anhand einer Kombination aus Unterneh-mens- und persönlichen Datenquellen modelliert werden. Diese Benutzer möchtenmöglicherweise eigene Analysen der Daten für Ihre Geschäftssparte oder eine klei-ne Benutzergruppe durchführen. Sie können solchen Benutzern ermöglichen,selbstständig in der IT- und Sicherheitsinfrastruktur des Unternehmens zu arbeiten,indem Sie folgende Anforderungen erfüllen:v Die Datenbank-Client-Software ist auf den Transformer-Computern installiert

(bzw. steht Modellierern dort für die Installation zur Verfügung), die zum Zu-griff auf IBM Cognos BI- oder IBM Cognos Series 7 IQD-Datenquellen verwen-det werden.

v Modellierer müssen Berechtigungen zum Erstellen von Datenquellen in IBM Co-gnos Administration besitzen.Die Modellierer müssen nicht direkt auf IBM Cognos Administration zugreifenkönnen. Sie können Datenquellen mit Transformer oder Befehlszeilen-Tools er-stellen und aktualisieren. Sie können für Modellierer einen gesicherten Ordner inIBM Cognos Connection einrichten, in dem PowerCube-Packages publiziert wer-den.

v Die Modellierer müssen auf eine Position zugreifen können, an der der Power-Cube nach der Erstellung gespeichert werden kann.Der IBM Cognos-Service muss auf diese Position zugreifen können; hierbei kannes sich durchaus auch um ein gesichertes gemeinsam genutztes Verzeichnis in ei-nem LAN handeln.

v Um PowerCubes auf einem spezifischen Transformer-Server zu erstellen, mussder Modellierer über FTP-Berechtigungen für die Übertragung von Modellenund Ausführungsberechtigungen für die Erstellung von Cubes auf dem Serververfügen.Der Modellierer kann Modelle übertragen und die Cube-Erstellung mithilfe vonScripts ausführen. Der Modellierer kann auch automatische Methoden verwen-den, um PowerCubes zu erstellen. Weitere Informationen finden Sie im Hand-buch Verwaltung und Sicherheit.

Konfigurationsanforderungen

Um PowerCube-Packages publizieren zu können, müssen Sie Transformer für dieKommunikation mit dem Dispatcher konfigurieren, entweder über ein dediziertesGateway oder direkt. Wenn IBM Cognos Connection gesichert ist, müssen Sie überBerechtigungen zum Erstellen von Datenquellen und Publizieren von Packages inIBM Cognos Connection verfügen.

Konfigurieren Sie auf dem Computer, auf dem Transformer installiert ist, die fol-genden Umgebungseigenschaften:v Gateway-URI

v Dispatcher-URI für externe Anwendungen

Wenn das Modellierungstool ein dediziertes Gateway verwendet, statt direkt mitdem Dispatcher zu kommunizieren, müssen Sie auch die Eigenschaft Dispatcher-URIs für die Gateway auf dem dedizierten Gateway-Computer konfigurieren.

Kapitel 2. Verteilungsoptionen 29

Page 44: Installation und Konfiguration.pdf

Zugehörige Konzepte:„Installieren von IBM Cognos Transformer” auf Seite 218Installieren Sie Transformer, wenn Sie planen, PowerCubes zur Verwendung inIBM Cognos BI zu erstellen.„Datenquellen und Transformer” auf Seite 224Die IBM Cognos BI-Modellierungstools erstellen und verwalten Metadaten. MitIBM Cognos Transformer werden Metadaten für PowerCubes erstellt und verwal-tet. Metadaten werden aus Datenquellen in Umgebungen mit mehreren Plattfor-men oder Sprachen abgeleitet. Daher müssen Sie mehrere Aspekte berücksichtigen,wenn Sie die Datenquellenumgebung für IBM Cognos Transformer einrichten. Zu-meist hängen diese Aspekte von der anderen Technologie ab, die für die Daten-oder Importquellen verwendet wird.

Verteilen von Metric Designer-KomponentenBei Metric Studio gilt Folgendes: Wenn Sie Metriken definieren und aus relationa-len und Dimensionsdatenquellen laden möchten, einschließlich Cubes, FrameworkManager-Packages oder Impromptu-Abfragedefinitionen (.iqd-Dateien), müssenSie zum Extrahieren der Daten das Programm Metric Designer installieren.

Installieren Sie Metric Designer nach dem Installieren und Konfigurieren der ande-ren IBM Cognos BI-Komponenten. Der Microsoft Windows-basierte Metric Desig-ner muss auf einem Windows-Computer installiert werden.

Konfigurationsanforderungen

Metric Designer kommuniziert mit den Komponenten auf Anwendungsebene, dieauf einem oder mehreren Anwendungsservern installiert werden können. Um Ex-trakte publizieren zu können, müssen Sie Metric Designer für die Kommunikationmit dem Dispatcher konfigurieren, entweder über ein dediziertes Gateway oder di-rekt.

Sie müssen sicherstellen, dass Metric Designer mit den anderen IBM Cognos BI-Scorecarding-Komponenten kommunizieren kann. Konfigurieren Sie auf dem Com-puter, auf dem Metric Designer installiert ist, die folgenden Umgebungseigenschaf-ten:v Gateway-URI

v Dispatcher-URI für externe Anwendungen

Nach dem Installieren von Metric Designer müssen weitere Konfigurationsschritteausgeführt werden, damit das Programm auf einige Typen von Datenquellen zu-greifen kann .

Wenn das Modellierungstool ein dediziertes Gateway verwendet, statt direkt mitdem Dispatcher zu kommunizieren, müssen Sie auch die Eigenschaft Dispatcher-URIs für die Gateway auf dem dedizierten Gateway-Computer konfigurieren.

30 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 45: Installation und Konfiguration.pdf

Zugehörige Konzepte:„Installieren und Konfigurieren von Metric Designer” auf Seite 209Sie können Metric Designer, das Tool zur Erstellung von Metadatenmodellen fürIBM Cognos Metrics Manager, auf demselben Computer wie IBM Cognos BI-Kom-ponenten oder auf einem anderen Computer installieren. Alle erforderlichen Datei-en werden auf einen Computer kopiert. Für die Konfiguration werden Standar-deinstellungen verwendet. Sie können diese Standardeinstellungen jedoch ändern,wenn sie unter den gegebenen Bedingungen nicht angemessen sind oder wennIBM Cognos BI auf einem anderen Computer installiert ist.

Verteilen von IBM Cognos BI-Scorecarding-KomponentenBeim Installieren von IBM Cognos BI Metrics Manager geben Sie an, wo die Gate-ways, die Komponenten auf Anwendungsebene und Content Manager gespeichertwerden sollen.

Die Scorecarding-Komponenten können in ähnlicher Weise wie die Berichtskompo-nenten verteilt werden.

Wenn Sie Metrics Manager mit Ihren BI-Berichtskomponenten installieren, könnenSie einen dedizierten Server für die Komponenten auf Anwendungsebene für Met-rics Manager verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter „Konfiguriereneiner Instanz der Komponenten auf Anwendungsebene für Metrics Manager” aufSeite 168.

Sie können diese Komponenten mithilfe einer der folgenden Optionen installieren:v Installieren aller Komponenten auf einem Computer:

Diese Option wird normalerweise zu Demonstrationszwecken verwendet.v Installieren des Gateways auf einem eigenständigen Computer:

Bei dieser Option befinden sich das Gateway und der Web-Server auf dem ei-nem Computer und die übrigen IBM Cognos-Komponenten auf anderen Com-putern. Sie können diese Option wählen, wenn Sie bereits über Web-Server zurVerarbeitung der Anforderungen von IBM Cognos-Komponenten verfügen.

v Installieren der Komponenten auf Anwendungsebene und Installieren von Con-tent Manager auf separaten Computern:Wählen Sie diese Option, um die Leistung, Verfügbarkeit, Kapazität oder denZugriffsschutz basierend auf den Verarbeitungseigenschaften Ihres Unterneh-mens zu optimieren.Wenn Sie die Installation der Cognos-Inhaltsdatenbank planen, sollten Sie sie aufdemselben Computer wie Content Manager installieren. Die Cognos-Inhaltsda-tenbank wird automatisch zur Verwendung als Content Store konfiguriert.

v Installieren von IBM Cognos BI-Scorecarding-Komponenten auf demselben Com-puter wie andere IBM Cognos BI-ProdukteIBM Cognos BI-Produkte verwenden einige Komponenten gemeinsam, z. B.Content Manager. Wenn Sie planen, IBM Cognos BI-Scorecarding-Komponentenauf demselben Computer wie andere IBM Cognos BI-Produkte zu installieren,sollten Sie diese im selben Installationsverzeichnis installieren.

Nach der Installation der IBM Cognos BI-Scorecarding-Komponenten müssen Siediese so konfigurieren, dass sie miteinander kommunizieren können.

Zusätzlich zu Content Manager, den Komponenten auf Anwendungsebene undden Gateway-Komponenten können Sie auch Metric Designer installieren, die An-

Kapitel 2. Verteilungsoptionen 31

Page 46: Installation und Konfiguration.pdf

wendung zur Metadatenmodellierung für das Scorecarding. Unabhängig davon,welches IBM Cognos-Installationsszenario Sie anwenden, können Sie Metric Desig-ner und den Content Store auf einem anderen Computer als demjenigen installie-ren, auf dem sich die Komponenten auf Anwendungsebene befinden.

IBM Cognos Business Intelligence in Kombination mit anderen IBMCognos-Produkten

Sie können IBM Cognos BI in einer Umgebung installieren, in der auch andereIBM Cognos-Produkte eingesetzt werden.

Der Installationsassistent für IBM Cognos BI erkennt kompatible Verzeichnisse undzeigt eine Warnung an, wenn Konflikte auftreten. Nachdem IBM Cognos BI instal-liert wurde, können Sie in IBM Cognos BI auf Objekte zugreifen, die mit einem an-deren IBM Cognos-Produkt erstellt wurde. Die Zugriffsanforderungen sind von derArt und Weise der Ausführung abhängig, die Sie für die beiden Produkte ausge-wählt haben.

Doppelte Services bei Verwendung mehrerer Produkte

Viele IBM Cognos Produkte verwenden ähnliche Services, z. B. den Berichtsserviceund den Präsentationsservice. Wenn Sie mehrere Produkte verwenden, z. B. IBMCognos Business Intelligence mit IBM Cognos Metrics Manager oder IBM CognosPowerPlay, müssen Sie einige der doppelten Services inaktivieren, damit die Pro-dukte fehlerfrei arbeiten.

Nehmen Sie z. B. an, dass auf Ihrem System IBM Cognos Business Intelligence undIBM Cognos PowerPlay installiert sind. Beide Produkte verfügen über einen Be-richtsservice und einen Präsentationsservice. Wenn auf beide Produkte über dassel-be Gateway zugegriffen wird, können Berichte, die über die IBM Cognos BI-Servi-ces ausgeführt werden müssen, an die IBM Cognos PowerPlay-Servicesweitergeleitet werden. Dies kann dazu führen, dass in Ihren Berichten ein Fehlerausgegeben wird.

Die folgende Liste zeigt ein Beispiel zur Verteilung von Komponenten mithilfe vondrei Servern, wobei auf jedem Server ein Produkt implementiert ist. Auf dem vier-ten Server befindet sich das allgemeine Gateway.v Server A - IBM Cognos Business Intelligencev Server B - IBM Cognos Metrics Managerv Server C - IBM Cognos PowerPlayv Server D - Der für alle Produkte verwendete Web-Server1. Auf Server A müssen der Berichtsservice und der Präsentationsservice aktiviert

sein.2. Auf Server B und Server C müssen Sie den Berichtsservice und den Präsentati-

onsservice inaktivieren.3. Auf Server D sind diese Services nicht vorhanden.

Auf IBM Cognos Business Intelligence aktualisierbare IBM Co-gnos-Produkte

Die folgenden IBM Cognos-Produkte sind frühere Versionen von Komponenten,die jetzt Bestandteil von IBM Cognos BI ReportNet, IBM Cognos Metrics Manager,IBM Cognos DecisionStream und IBM Cognos PowerPlay Web sind. Wenn Sie die-

32 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 47: Installation und Konfiguration.pdf

se Produkte auf IBM Cognos BI aktualisieren, können Sie die früheren Versionenparallel auf demselben Computer ausführen, bis Sie mit der Umstellung auf IBMCognos BI zufrieden sind.

Cognos ReportNet

Damit ReportNet und IBM Cognos BI parallel ausgeführt werden können, benötigtjede Version eigene Ports, Content Stores, Webaliasse und Cookieeinstellungen. BeiVerwendung der Standardeinstellungen besteht die Konfiguration lediglich in derAuswahl der neuen Ports und eines neuen Content Stores für IBM Cognos BI.

Daten aus ReportNet können erst dann direkt in IBM Cognos BI verwendet wer-den, wenn Sie ReportNet aktualisiert haben. Wenn Sie auf IBM Cognos BI aktuali-sieren, wird der Content Store für die Verwendung des IBM Cognos BI-Schemasaktualisiert und kann nicht mehr von früheren Versionen verwendet werden. Da-her benötigen Sie den alten und neuen Content Store, um beide Produktversionenausführen zu können. Sie können beide Content Stores mithilfe einer der folgendenMethoden verwalten:v Erstellen Sie mithilfe von Dienstprogrammen für den Datenbankexport eine Ko-

pie der ReportNet-Content Store-Datenbank und verwenden Sie die Kopie mitIBM Cognos BI

v Exportieren Sie anhand der in IBM Cognos Connection eingebetteten Export-funktion die ReportNet-Content Store-Datenbank und importieren Sie die expor-tierte Bereitstellung in IBM Cognos BI.

Sie können die Berichte gleichzeitig oder auch später aktualisieren, wenn die Kom-patibilität mit vorhandenen Software Development Kit-Anwendungen erhaltenbleiben soll.

Cognos Metrics Manager

Wenn Sie Data-Store-Inhalte aus IBM Cognos Metrics Manager in IBM Cognos BIverwenden möchten, aktualisieren Sie die Inhalte, indem Sie aus dem Data-Store inFlatfiles exportieren, IBM Cognos BI installieren und die Flatfiles anschließend inden Metric Store von IBM Cognos BI importieren. Beachten Sie, dass die in IBMCognos Metrics Manager bereitgestellte Funktion für die Cube-Auswahl (mit derCube-Schnittmengen bestimmte Metriken zugeordnet werden) in anderen IBM Co-gnos BI-Studios nicht verfügbar ist.

Cognos DecisionStream

Sie können IBM Cognos DecisionStream Series 7 weiterhin verwenden und parallelzu IBM Cognos BI-Produkten ausführen. Die mit DecisionStream Series 7 erstelltenKataloge müssen aktualisiert werden, damit Sie diese in Data Manager verwendenkönnen.

Anweisungen, wie Sie DecisionStream-Kataloge gleichzeitig ausführen und auf dieData Manager-Umgebung von IBM Cognos BI aktualisieren können, finden Sie imKapitel zur Aktualisierung von Katalogen im IBM Cognos Data Manager User Guide.

Cognos PowerPlay Web

Sie können PowerPlay Web-Berichte auch weiterhin über die PowerPlay 7-Benut-zeroberflächen im IBM Cognos BI-Portal verwenden. Außerdem können Sie einenDrillthrough von PowerPlay Web und IBM Cognos BI durchführen. Sie können

Kapitel 2. Verteilungsoptionen 33

Page 48: Installation und Konfiguration.pdf

von PowerPlay Enterprise Server aus in IBM Cognos BI publizieren, vorausgesetzt,dass Sie denselben Hostnamen bzw. dieselbe IP-Adresse zur Identifizierung desSeries 7-Namespace in IBM Cognos Series 7 und in IBM Cognos BI verwenden.

Darüber hinaus können Sie die folgenden Berichte mit IBM Cognos Migration As-sistant auf IBM Cognos BI-Berichte aktualisieren:v PowerPlay Windows-Berichtev PowerPlay Web Explorer-Berichtev Berichte von PowerPlay für Excelv Berichte von PowerPlay für Windows, die in PowerPlay Web publiziert wurden

Die Tools sind auf der IBM Cognos Customer Center-Website (http://www.ibm.com/software/data/support/cognos_crc.html) verfügbar.

Das letzte Release der Migrationstools war Version 10.1.1. Verwenden Sie dieseTools für die Migration auf IBM Cognos Business Intelligence Version 10.1.1 (Re-port Studio oder Analysis Studio), und führen Sie dann für die migrierten Inhalteein Upgrade auf IBM Cognos BI Version 10.2.0 durch. Mit den Migrationstoolskönnen Sie auch PowerPlay-Inhalte aus Series 7 nach IBM Cognos BI PowerPlayVersion 10.2.0 migrieren.

Nach IBM Cognos Business Intelligence migrierbare IBM Cog-nos Series 7-Produkte

Sie können Metadaten und Anwendungen aus IBM Cognos Series 7 auf IBM Cog-nos BI migrieren. Die migrierbaren Inhalte umfassen Architect-Modelle aus Win-dows, Impromptu-Client-Berichte und -Kataloge aus Windows, Upfront-Inhalte so-wie webbasierte Inhalte aus Windows und UNIX.

Eine Liste der unterstützten IBM Cognos Series 7-Versionen und Informationenzum Herunterladen der Tools und Dokumentation von IBM Cognos Migration As-sistant finden Sie auf der IBM Cognos Customer Center-Website (http://www.ibm.com/software/data/cognos/customercenter).

Architect

Sie können Architect-Modelle migrieren, um sie als Metadatenquelle für Frame-work Manager zu verwenden.

Impromptu

Sie können Impromptu-Kataloge und -Berichte nach IBM Cognos BI migrieren. Mi-grierte Kataloge werden als Metadatenquelle für Framework Manager verwendet.Nachdem die Katalogmigration abgeschlossen ist, können Impromptu-Berichte mi-griert und bereitgestellt werden.

Upfront

Sie können Upfront-Inhalte auf IBM Cognos BI migrieren. Bei der Migration wirddie Struktur der Upfront-Inhalte der Ordnerstruktur in IBM Cognos Connectionzugeordnet. Die Beibehaltung der vorhandenen Struktur aus Upfront erleichtertVerwaltungsaufgaben wie die Anwendung der Sicherheit auf die migrierten Inhal-te.

34 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Impromptu Web Reports

Sie können Impromptu Web Reports-Inhalte (wie Zeitpläne und Ereignisse) könnennach IBM Cognos BI migrieren. Impromptu Web Reports-Inhalte werden mithilfeeines IBM Cognos Series 7 Deployment Manager-Package als Migrationsquelle mi-griert. Vor der Migration von Impromptu Web Reports müssen Sie zunächst dieMetadaten der Impromptu-Kataloge migrieren, die von den betreffenden Berichtenverwendet werden.

Impromptu-Abfragedefinitionsdateien (.iqd) können nicht migriert werden, aberSie können vorhandene .iqd-Dateien weiterhin zum Erstellen von Cubes in IBMCognos BI Transformer 8.4 verwenden. Dazu müssen Sie die optionale Komponen-te Series 7 IQD Bridge installieren, die zusammen mit IBM Cognos BI auf von IBMCognos Series 7 unterstützten Plattformen installiert werden kann.

PowerPrompts werden nicht migriert. Mit der integrierten Administratorfunktionoder dem IBM Cognos Software Development Kit können Sie jedoch ganz ähnlicheFunktionen implementieren.

IBM Cognos-Produkte, die in Kombination mit IBM CognosBusiness Intelligence verwendet werden können

Bestimmte IBM Cognos-Produkte stellen Funktionen zur Verfügung, die in IBMCognos BI nicht verfügbar sind. Sie können diese Produkte weiterhin in derselbenUmgebung wie IBM Cognos BI verwenden. Mit einigen Produkten können Sie aufdie verschiedenen Typen von Cubes oder Berichten im IBM Cognos BI-Portal zu-greifen. Mit anderen Produkten können Sie auf einzigartige Funktionen im IBMCognos BI-Portal zugreifen.

Cognos Planning - Analyst

Zum Zugriff auf publizierte Plandaten in IBM Cognos BI können Sie den Assisten-ten zum Generieren von Framework Manager-Modellen verwenden. Dazu ist IBMCognos Planning - Analyst 7.3 MR1 oder eine höhere Version erforderlich.

Wenn Sie dieses Produkt mit dem IBM Cognos BI-Server verwenden möchten,müssen Sie sicherstellen, dass beide Produkte dieselbe Version aufweisen.

Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos Analyst - Benutzerhandbuch.

Cognos Planning - Contributor

Sie können in IBM Cognos BI auf nicht publizierte (Echtzeit-)Contributor-Cubeszugreifen, indem Sie im Rahmen einer benutzerdefinierten Installation die Kompo-nente IBM Cognos BI - Contributor Data Server installieren, die Bestandteil vonIBM Cognos Planning - Contributor 7.3 MR1 und höheren Releases ist. Zum Zu-griff auf publizierte Plandaten in IBM Cognos BI können Sie die Administrationser-weiterung zum Generieren von Framework Manager-Modellen in Contributor ver-wenden. Dazu ist IBM Cognos Planning - Contributor 7.3 MR1 oder höhererforderlich.

Wenn Sie dieses Produkt mit dem IBM Cognos BI-Server verwenden möchten,müssen Sie sicherstellen, dass beide Produkte dieselbe Version aufweisen. IBM Co-gnos Planning darf nicht im selben Pfad wie die 64-Bit-Version von IBM Cognos BIinstalliert werden.

Kapitel 2. Verteilungsoptionen 35

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Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos Contributor Administration Guide.

Cognos Finance

Mit IBM Cognos Finance Network API Service können Sie auf die IBM Cognos Fi-nance-Cubes zugreifen, die durch einem Series 7-Namespace gesichert sind. Außer-dem können Sie Daten und Metadaten aus IBM Cognos Finance exportieren, umsie dann in Framework Manager zu verwenden.

Cognos Controller

Sie können auf IBM Cognos BI zugreifen, um Standardberichte für IBM CognosController zu erstellen, indem Sie auf ein vordefiniertes Framework Manager-Mo-dell zurückgreifen, das bei Installation von IBM Cognos Controller erstellt wird. Siekönnen auch in Framework Manager auf die publizierten Daten und Strukturenvon Controller zugreifen, um benutzerdefinierte Analyseberichte zu erstellen.

Wenn Sie dieses Produkt mit dem IBM Cognos BI-Server verwenden möchten,müssen Sie sicherstellen, dass beide Produkte dieselbe Version aufweisen.

Cognos Transformer

IBM Cognos PowerCubes und Transformer-Modelle, die mit Transformer 7.3 oderhöher generiert wurden, können direkt in IBM Cognos BI verwendet werden. DieCubes und Modelle sind aufwärtskompatibel und erfordern keine Migrations- oderAktualisierungsprogramme. Für IBM Cognos PowerCubes können in IBM CognosBI Berichte und Analysen ausgeführt werden.

Wenn Sie die neuen Integrationsfunktionen von Transformer mit IBM Cognos BIverwenden möchten, können Sie Transformer-Modelle von IBM Cognos Series 7.xauf IBM Cognos BI Transformer 8.4 oder höher aktualisieren. Auf diese Weise kön-nen Sie IBM Cognos BI-Datenquellen (z. B. publizierte Packages) verwenden, inQuery Studio oder Report Studio verfasste Berichte auflisten, mit der Sicherheits-funktion von IBM Cognos BI eine Authentifizierung durchführen und direkt inIBM Cognos Connection publizieren.

Bevor Sie das Modell laden, muss der IBM Cognos Series 7-Namespace in IBMCognos BI konfiguriert werden. Hierbei muss die Namens-ID, die zum Konfigurie-ren des Namespace in IBM Cognos BI verwendet wird, mit dem in IBM CognosSeries 7 verwendeten Namen übereinstimmen.

Weitere Informationen zum Aktualisieren von gesicherten IBM Cognos Series 7-PowerCubes finden Sie im IBM Cognos Business Intelligence Transformer Benutzer-handbuch.

Damit IBM Cognos Series 7-PowerCubes in IBM Cognos BI verwendet werden,müssen Sie die Cubes für die Verwendung in IBM Cognos BI mit dem Dienstpro-gramm "pcoptimizer" optimieren. Dieses Dienstprogramm wird mit IBM Cognos BIbereitgestellt. Andernfalls dauert das Öffnen der mit Vorgängerversionen vonTransformer erstellten PowerCubes in den IBM Cognos BI Web-Studios zu lange.Das Dienstprogramm für die Optimierung ist für ältere PowerCubes geeignet, dievor Transformer 8.4 erstellt wurden, und erfordert keinen Zugriff auf das Modelloder die Datenquelle. Für Cubes, die in Transformer 8.4 oder einer höheren Versi-on erstellt wurden, muss dieses Befehlszeilendienstprogramm nicht ausgeführtwerden. Weitere Informationen zur Optimierung von PowerCubes finden Sie imTransformer Benutzerhandbuch.

36 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Sie können PowerCubes mit Transformer 8.4, Framework Manager oder direkt imIBM Cognos BI-Portal publizieren. Sie können einzelne PowerCube-Datenquellenund Package interaktiv in Transformer oder der Befehlszeile in IBM Cognos Con-nection publizieren. Sie können sie mithilfe von Stapelscripts nach der Erstellungeines PowerCubes auch im Hintergrund publizieren. Benutzer, die über Berechti-gungen zum Erstellen von Datenquellen und Packages in IBM Cognos Connectionverfügen, können PowerCubes auch in IBM Cognos Connection publizieren. DieMDC-Datei muss sich an einer gesicherten Position befinden, auf die der IBM Cog-nos BI-Dispatcher und der Berichtsserverprozess zugreifen können. Packages, diemehrere PowerCubes aus verschiedenen PowerCube-Definitionen oder mit anderenDatenquellen kombinierte PowerCubes verwenden, müssen mit Framework Mana-ger publiziert werden.

Wenn Sie einen IBM Cognos Series 7-PowerCube als Datenquelle verwenden, kon-vertiert IBM Cognos BI die Cube-Daten aus der Codierung, die auf dem Power-Cube-Erstellungssystem verwendet wurde. Für eine erfolgreiche Konvertierungmüssen IBM Cognos Series 7-PowerCubes mit derselben Ländereinstellung wie dieDaten im PowerCube erstellt werden.

Cognos Data Manager

Mit Data Manager werden Data-Warehouses und Datenrepositorys zur Berichtser-stellung, Analyse und Leistungsanalyse verwaltet. Wenn Data Manager in IhrerIBM Cognos BI-Umgebung installiert ist, können Sie den Datenverschiebungsser-vice verwenden, um Builds und JobStreams in IBM Cognos Connection auszufüh-ren. Sie müssen die Data Manager-Engine an derselben Position wie die IBM Cog-nos BI-Komponenten auf Anwendungsebene installieren. Data Manager und IBMCognos BI müssen dieselbe Version aufweisen.

Cognos Analytic Applications

IBM Cognos Analytic Applications ist eine Lösung für das Performance Manage-ment, die ein bereits mit Daten gefülltes Data Warehouse, Packages mit Beschrei-bungen der im Data Warehouse verfügbaren Daten sowie eine Reihe vordefinierterBerichte enthält.

IBM Cognos Analytic Applications Workbench ist eine Lösung für das PerformanceManagement, die Beispieldaten für Business Intelligence enthält. Mit der Lösungkönnen Sie Anwendungen erstellen und Quellendateien für die Dokumentation er-zeugen, durch deren anschließende Modifizierung Sie die Dokumentation für dasProdukt individuell anpassen können.

Einige IBM Cognos Analytic Application-Komponenten sind für die Installation auf64-Bit-Systemen verfügbar. Die Standardinstallationsverzeichnisse für 64-Bit-Instal-lationen unterscheiden sich von den Standardinstallationsverzeichnissen für 32-Bit-Installationen. Unabhängig davon, ob Sie alle Serverkomponenten zusammen aufeinem einzelnen Server oder auf mehreren Servern installieren, müssen sich 32-Bit-und 64-Bit-Komponenten in verschiedenen Verzeichnissen befinden.

Cognos Mobile

Mit IBM Cognos Mobile können Sie über mobile Geräte (wie etwa ein Blackberry)oder über einen Tablet-Computer auf Berichte zugreifen, die mit Analysis Studio,Report Studio, Query Studio und IBM Cognos Workspace-Arbeitsbereichen erstelltwurden.

Kapitel 2. Verteilungsoptionen 37

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Zum Herunterladen, Anzeigen und Interagieren von bzw. mit Berichten sind IBMCognos Mobile-Geräte entweder webbasiert, erfordern den Download eines nati-ven Clients oder, neben der Installation von IBM Cognos BI-Komponenten, die Ins-tallation eines Rich Client auf dem Server. IBM Cognos Mobile wie auch IBM Cog-nos BI-Server müssen dieselbe Version aufweisen.

Weitere Informationen finden Sie im Handbuch IBM Cognos Mobile Installation andAdministration Guide.

Cognos Lifecycle Manager

Lifecycle Manager ist eine Windows-basierte Anwendung für das Audit von Aktu-alisierungen für ReportNet 1.1 MR3 oder MR4 sowie älteren Versionen von IBMCognos BI auf neuere Versionen von IBM Cognos BI. Sie bietet eine Überprüfungs-funktion, mit der Berichtsergebnisse aus zwei unterschiedlichen IBM Cognos BI-Re-leases geprüft, ausgeführt und miteinander verglichen werden können. Dadurchkönnen Aktualisierungs- und Kompatibilitätsprobleme zwischen Releases leicht er-kannt werden. Durch das Design der Benutzeroberfläche und die Status-Reporting-Funktionalität werden bewährte Verfahren und die Unterstützung für Projektpla-nungs- und Status-Reporting-Aktualisierungen in einer Anwendung vereint. MitLifecycle Manager wird das Bündeln der erforderlichen Dateien (wie Berichte undModelle) für den Testfall fast vollständig automatisiert.

Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos Lifecycle Manager User Guide.

Cognos BI Business Viewpoint Studio

IBM Cognos BI Business Viewpoint Studio unterstützt Sie beim Verwalten einereinheitlichen und verbindlichen Version der Dimensionen, die in den PerformanceManagement-Prozessen Ihres Unternehmens verwendet werden. Mit Business Vie-wpoint Studio verfügen Sie über einen kontrollierten, kooperativen und auf Work-flows basierenden Geschäftsprozess zur Verwaltung von manuell und automatischausgeführten Datenänderungen. Dabei werden alle Daten einbezogen, die sich aufdie Analyse und Verwaltung von Geschäftsvorgängen im Unternehmen beziehen.IBM Cognos BI Business Viewpoint Studio wie auch IBM Cognos BI müssen diesel-be Version aufweisen.

Cognos Content Archival

Mit IBM Cognos Content Archival können Sie Berichtsausgabeversionen und diezugehörigen Quellenberichtsspezifikationen in einem externen Repository für dieInhaltsarchivierung speichern. Dadurch wird die Systemleistung verbessert und dieSkalierbarkeit von IBM Cognos durch Reduzierung der Größe des Content Storeserweitert. Gleichzeitig unterstützt dies die Einhaltung strikter gesetzlicher Bestim-mungen. IBM Cognos Content Archival unterstützt einen IBM FileNet® ContentManager mit einem externen IBM FileNet CMIS-Repository.

Weitere Informationen finden Sie im Handbuch IBM Cognos Business Intelligence In-stallation und Konfiguration.

Cognos TM1

IBM Cognos TM1 integriert Geschäftsplanung, Leistungsmessung und Betriebsda-ten und ermöglicht es so Unternehmen, die Effektivität und die Interaktion mitden Kunden unabhängig von der Geografie oder Struktur zu optimieren. CognosTM1 bietet unmittelbare Einsicht in Daten, Verantwortlichkeit in einem gemeinsa-

38 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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men Prozess und eine konsistente Ansicht der Informationen, so dass Führungs-kräfte betriebliche Schwankungen schnell stabilisieren und neue Chancen nutzenkönnen.

Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos TM1-Benutzerhandbuch.

IBM Cognos Series 7-Inhalte, die in IBM Cognos Business In-telligence neu erstellt werden können

Einige IBM Cognos-Produkte können nicht programmgesteuert mit den Migrati-onstools für IBM Cognos BI migriert werden. IBM Cognos BI bietet zwei Möglich-keiten, wie Sie die Inhalte und Funktionen der aufgeführten Produkte duplizierenkönnen: Verwenden Sie das Upfront-Portal im IBM Cognos BI-Portal oder die IBMCognos BI-Studios, um Abfragen, Visualisierungen oder Objekte zu duplizieren.

Das letzte Release der Migrationstools war Version 10.1.1. Verwenden Sie dieseTools für die Migration auf IBM Cognos Business Intelligence Version 10.1.1 (Re-port Studio oder Analysis Studio), und führen Sie dann für die migrierten Inhalteein Upgrade auf IBM Cognos BI Version 10.2.0 durch.

Cognos Query

Mit IBM Cognos Migration Assistant können Sie Objekte von IBM Cognos Queryin der IBM Cognos Series 7-Migrationsquelle erkennen. Die meisten IBM CognosQuery-Funktionen können dann in IBM Cognos BI dupliziert werden. Für die Mig-ration von Architect-Modellen in Framework Manager sind in IBM Cognos BIGrundlagenabfragen verfügbar. In Report Studio können gespeicherte Abfragenmithilfe von SQL-Komponenten auch manuell repliziert werden.

Cognos Visualizer

Einige Funktionen können mithilfe der Diagramm-, Layout- und Formatierungsop-tionen von Report Studio und Analysis Studio dupliziert werden.

Cognos NoticeCast

Alert- und Benachrichtigungsfunktionen können mithilfe von Event Studio und an-deren IBM Cognos BI-Komponenten dupliziert werden.

Cognos Web Services

Die meisten Funktionen von IBM Cognos Web Services können mit dem IBM Cog-nos Software Development Kit dupliziert werden.

CognosScript

Die Automatisierungsfunktionen können mit dem IBM Cognos Software Develop-ment Kit dupliziert werden.

Cognos Portal Services

Die meisten Funktionen von IBM Cognos Portal Services können mit IBM CognosConnection dupliziert werden.

Kapitel 2. Verteilungsoptionen 39

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40 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Kapitel 3. Vorbereiten der Installation

Vor der Installation von IBM Cognos Business Intelligence müssen Sie in Ihrer Um-gebung Ressourcen einrichten, damit die Komponenten ausgeführt werden können.Sie müssen beispielsweise eine Datenbank für den Content Store erstellen, Web-Browser konfigurieren und einen Benutzeraccount für IBM Cognos BI erstellen.

Wenn Sie die Cognos-Inhaltsdatenbank als Content Store verwenden möchten,müssen Sie keine Datenbank erstellen und keinen Datenbankclient einrichten.Während der Installation wird eine Datenbank erstellt und IBM Cognos BI ist fürdie Verwendung dieser Datenbank konfiguriert.

Gehen Sie beim Einrichtungsprozess anhand der folgenden Prüfliste vor:__ v Überprüfen Sie die Releaseinformationen.__ v Überprüfen Sie die unterstützten Umgebungen.__ v Überprüfen Sie die Systemanforderungen.__ v Überprüfen Sie die Standardporteinstellungen.__ v Erstellen Sie die Datenbank für den Content Store.__ v Konfigurieren Sie einen Benutzer- oder Netzserveraccount für IBM Cognos BI.__ v Richten Sie die Umgebungsvariablen unter dem Betriebssystem UNIX für den

Metric Store ein (bei Verwendung von IBM Cognos BI Metrics Manager).__ v Konfigurieren Sie die Web-Browser.

Nachdem Sie diese Aufgaben ausgeführt haben, fahren Sie mit der Installation vonIBM Cognos BI-Komponenten auf einem Einzelcomputer oder mit der Installationvon IBM Cognos BI Server-Komponenten auf verschiedenen Computern fort.

Prüfen der Releaseinformationen vor der InstallationBevor Sie das IBM Cognos-Produkt installieren, sollten Sie alle Probleme kennen,die sich auf Ihre Installationsstrategie auswirken können.

Möglicherweise gibt es aktuelle Probleme, die bei der Erstellung dieses Installati-onshandbuchs noch nicht bekannt waren.

Prüfen Sie die Releaseinformationen, bevor Sie Ihr Produkt installieren. Die Releas-einformationen enthalten sowohl neueste Informationen zu bekannten Problemenals auch Dokumentationsaktualisierungen und Hinweise zu veralteten Versionen.Sie finden die Releaseinformationen auf der ersten Seite des Installationsassistentenoder auf der Produkt-CD. Aktualisierungen zu den Releaseinformationen sind auchauf der IBM Cognos Customer Center-Website (http://www.ibm.com/software/data/cognos/customercenter/) verfügbar.

Überprüfen der unterstützten UmgebungenUm sicherzustellen, dass Ihr Produkt ordnungsgemäß funktioniert, wenden Sie alleerforderlichen Betriebssystem-Patches an, und verwenden Sie nur die unterstützenSoftwareversionen anderer Anbieter.

Eine aktuelle Liste der von IBM Cognos Business Intelligence-Produkten unter-stützten Umgebungen einschließlich Informationen zu Betriebssystemen, Patches,

© Copyright IBM Corp. 2005, 2013 41

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Browsern, Web-Servern, Verzeichnisservern, Datenbankservern und Anwendungs-servern finden Sie auf der Website IBM Software Compatibility-Berichte(www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27037784).

Wenn nicht anders angegeben, sind IBM Cognos-Produkte mit späteren Patch- oderService Pack-Versionen als den angegebenen Versionen kompatibel.

Es muss besonders beachtet werden, dass das Linux-Betriebssystem in verschiede-nen Ausgaben erhältlich ist und verschiedene Hardwareplattformen unterstützt.Stellen Sie sicher, dass die verwendete Kombination aus Betriebssystem und Hard-ware unterstützt wird.

Cognos-Produkte und Virtualisierungsumgebungen

Die IBM Unterstützung für Virtualisierungsumgebungen wird in der IBM Virtuali-sierungsrichtlinie (www.ibm.com/software/support/virtualization_policy.html) be-schrieben.

Weitere Informationen finden Sie im IBM Support Portal im Bereich supported ser-ver virtualization environments by product (publib.boulder.ibm.com/infocenter/prodguid/v1r0/clarity/vesForProduct.html).

Überprüfen der SystemanforderungenVerwenden Sie die folgenden Tabellen, um die Mindestanforderungen im Hinblickauf Hard- und Software für die Installation und den Betrieb von IBM Cognos Busi-ness Intelligence-Komponenten auf einem einzelnen Computer zu überprüfen. Fürverteilte oder Produktionsumgebungen sind möglicherweise zusätzliche Ressour-cen erforderlich.

In der folgenden Tabelle sind die Hardwarevoraussetzungen und -spezifikationenfür die Installation auf einem einzelnen Computer aufgeführt.

Hardwarevoraussetzungen

Tabelle 5. Hardwarevoraussetzungen für eine Einzelcomputer-Installation

Anforderung Spezifikation

Betriebssystem Microsoft Windows

UNIX

Linux

Einige IBM Cognos BI-Komponenten werden unterLinux nicht unterstützt.

RAM Weitere Informationen finden Sie unter„Speichereinstellungen” auf Seite 44.

Betriebssystemspezifikationen Grenzwert für Dateideskriptoren unter UNIX undLinux festgelegt auf 2048

42 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Tabelle 5. Hardwarevoraussetzungen für eine Einzelcomputer-Installation (Forts.)

Anforderung Spezifikation

Speicherplatz Es sind mindestens 3,5 Gigabyte freier Speicherplatz fürdie Softwareinstallation und 4 Gigabyte freier Speicher-platz auf dem Laufwerk erforderlich, das das von denIBM Cognos-Komponenten verwendete temporäre Ver-zeichnis enthält.

Alle Datenbanken werden im Laufe der Zeit größer.Stellen Sie sicher, dass der freie Plattenspeicherplatzauch zukünftigen Anforderungen genügt.

Drucker Zum Sicherstellen, dass Berichte unter Windows ord-nungsgemäß ausgedruckt werden, müssen Sie aufgrundder Anforderungen von Adobe Reader mindestens ei-nen Drucker auf dem Computer konfigurieren, auf demSie die Komponenten auf Anwendungsebene installie-ren. Alle Berichte werden unabhängig vomDruckformat, das Sie auswählen, zum Ausdrucken alstemporäre PDF-Dateien an Adobe Reader gesendet.

Sonstige Zum Senden von Berichten per E-Mail müssen der Zu-griff auf einen Mail-Server und dessen Nutzung mög-lich sein.

Softwarevoraussetzungen

In der folgenden Tabelle sind die Softwarevoraussetzungen und -spezifikationenfür die Installation auf einem einzelnen Computer aufgeführt.

Tabelle 6. Softwarevoraussetzungen für eine Einzelcomputer-Installation

Anforderung Spezifikation

Web-Server Ein Web-Server muss installiert und gestartet sein.

Java Runtime Environment (JRE) Mit IBM Cognos BI unter Windows wird automatischeine IBM JRE installiert.

Wenn Sie über einen Anwendungsserver verfügen, ver-wenden Sie die damit installierte Java Runtime Envi-ronment, wenn diese in IBM Cognos BI unterstütztwird.

Kapitel 3. Vorbereiten der Installation 43

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Tabelle 6. Softwarevoraussetzungen für eine Einzelcomputer-Installation (Forts.)

Anforderung Spezifikation

Datenbank Die Cognos-Inhaltsdatenbank kann in einem Test- oderDemonstrationssystem installiert und alsstandardmäßige Content Store-Datenbank konfiguriertwerden.

In einer Produktionsumgebung muss eine der folgen-den Datenbanken zum Speichern von IBM Cognos-Da-ten verfügbar sein:

v Oracle

v DB2

v Microsoft SQL Server

v Sybase

v Informix

Bei IBM Cognos BI Metrics Manager werden folgendeDatenbanken als Metric Store unterstützt:

v Oracle

v DB2

v Microsoft SQL Server

Für alle Datenbanktypen ist eine TCP-/IP-Verbindungerforderlich.

Web-Browser Für alle Web-Browser muss Folgendes aktiviert sein:

v Cookies

v JavaScript

Nur für Microsoft Internet Explorer muss Folgendesaktiviert sein:

v ActiveX-Steuerelemente und Plug-ins ausführen

v ActiveX-Steuerelemente ausführen, die für Scriptingsicher sind

v Active Scripting

v META REFRESH zulassen

Stellen Sie bei Verwendung von Microsoft Internet Ex-plorer Version 10 sicher, dass auf der Registerkarte Er-weitert der Internetoptionen die Option Automaticallyrecover from page layout errors with CompatibilityMode (Bei Seitenlayoutfehlern imKompatibilitätsmodus automatisch Wiederherstellungstarten) aktiviert ist.

SAP BW Folgende SAP Front-End-Komponenten installiert aufjedem IBM Cognos BI-Server-Computer:

v SAP GUI

v BW Add-ons

SpeichereinstellungenSpeichereinstellungen hängen von vielen Faktoren ab, beispielsweise von dem Um-fang der erwarteten Aktivitäten auf dem Server, der Komplexität der IBM Cognos-Anwendungen, der Anzahl von Benutzern und Anforderungen und der zulässigenAntwortzeiten.

44 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Wenn Ihre Umgebung mehr als 100 benannte Benutzer unterstützt, komplex ist,Zeiten mit hoher hoher Systemauslastung durchläuft oder eine Kombination dieserFaktoren aufweist, sollten Sie einen Kapazitätsplan aufstellen. Weitere Informatio-nen finden Sie auf der Website IBM Software Services for Cognos (www.ibm.com/software/analytics/cognos/services/).

Um die Einstellungen zu bestimmen, die optimal auf Ihre Umgebung zugeschnit-ten sind, sollte ein Leistungstest durchgeführt werden.

Verwenden Sie die folgenden Speichereinstellungen als Ausgangspunkt, und pas-sen Sie sie entsprechend der Speicherbelegung Ihres Systems an.v 2 GB für das Basisbetriebssystem und die zugehörige Software, wie Virenschutz-,

Sicherungs- und Management-Softwarev 4 GB für eine 64-Bit-JVM mit Content Managerv 4 GB für eine 64-Bit-JVM mit Komponenten auf Anwendungsebenev 2 GB für die Grafik-JVM (IBM Cognos Workspace)v 2-4 GB für den Abfrageservice (dynamischer Abfragemodus) (JVM)v 1 GB pro Kern für die Berichtsserviceprozesse (dynamischer Abfragemodus)

(JVM)v 2 GB pro Kern für die Berichtsserviceprozesse (kompatibler Abfragemodus) (BI-

BuS)

In der folgenden Tabelle sind die möglichen Speichereinstellungen nach Architek-turschicht für ein 64-Bit-Betriebssystem aufgeführt.

Tabelle 7. Mögliche Speichereinstellungen nach Architekturschicht

Architekturschicht Speichereinstellungen

IBM Cognos-Gateway-Schicht 2 GB

IBM Cognos-Anwendungsschicht (kompatiblerAbfragemodus)

2 GB pro Kern

IBM Cognos-Anwendungsschicht (dynamischerAbfragemodus)

4 GB + 1 GB pro Kern

IBM Cognos Content Manager-Schicht 4 GB

Bei der Installation von zusätzlicher Software sind möglicherweise weitere Ressour-cen erforderlich.

Java-VoraussetzungenDamit die Verschlüsselungsservices in IBM Cognos Business Intelligence unter-stützt werden, müssen Sie Ihre Java-Version eventuell aktualisieren oder die Umge-bungsvariable JAVA_HOME festlegen. Abhängig von den Anforderungen in IhrerSicherheitsrichtlinie müssen Sie möglicherweise auch die nicht eingeschränkte JavaCryptography Extension-Richtliniendatei (JCE-Richtliniendatei) installieren.

Sie können eine vorhandene Java Runtime Environment (JRE) verwenden oder dieJRE, die mit IBM Cognos BI geliefert wird.

Kapitel 3. Vorbereiten der Installation 45

Page 60: Installation und Konfiguration.pdf

Verschlüsselungsstandards

Standardmäßig wird IBM Cognos BI so konfiguriert, dass es den Sicherheitsstan-dard NIST SP800-131a unterstützt. Aus Konformitätsgründen muss Ihre JRE diesenStandard ebenfalls unterstützen.

Die für Installationen unter Microsoft Windows bereitgestellte JRE unterstützt die-sen Standard. Wenn Sie eine andere JRE verwenden und den SicherheitsstandardNIST SP800-131a verwenden möchten, müssen Sie sicherstellen, dass diese JRE denStandard unterstützt.

Weitere Informationen zu den von IBM Cognos BI unterstützten Java Versionenfinden Sie auf der Website IBM Software Compatibility-Berichte (www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27037784).

Weitere Informationen zu diesem Sicherheitsstandard finden Sie im IBM Java Infor-mation Center (publib.boulder.ibm.com/infocenter/java7sdk/v7r0/index.jsp?topic=%2Fcom.ibm.java.security.component.doc%2Fsecurity-component%2Fjsse2Docs%2Fsp800-131a.html).

JAVA_HOME

Die Umgebungsvariable JAVA_HOME müssen Sie in folgenden Fällen festlegen:v Die Installation erfolgt unter UNIX oder Linux.v Die Installation erfolgt unter Microsoft Windows und Sie möchten Ihre eigene Ja-

va-Version bzw. die mit anderer Software installierte Java-Version verwenden.Wenn Sie IBM Cognos BI zum Beispiel unter WebSphere Application Server ins-tallieren.

Stellen Sie sicher, dass die JRE-Version von IBM Cognos-Produkten unterstütztwird.

Wenn Sie unter Microsoft Windows keine JAVA_HOME-Variable festlegen, werdendie mit der Installation bereitgestellten JRE-Dateien verwendet.

Ob Ihre JRE unterstützt wird, entnehmen Sie IBM Software Compatibility-Berichte(www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27037784). Klicken Sie dort auf denLink für Ihre Version von Cognos BI und suchen Sie nach den Informationen zuden Java-Laufzeitbibliotheken.

Nicht eingeschränkte JCE-Richtliniendatei

JREs enthalten eine eingeschränkte Richtliniendatei, die die Verwendung bestimm-ter kryptografischer Algorithmen und Cipher Suites vorschreibt. Wenn Sie ein brei-teres Spektrum an Verschlüsselungsalgorithmen und Cipher Suites benötigen alsin IBM Cognos Configuration angegeben, können Sie die nicht eingeschränkte JCE-Richtliniendatei herunterladen und installieren.

Für die Java-Version, die von IBM bereitgestellt wird, steht die nicht eingeschränk-te JCE-Richtliniendatei auf der IBM Website (https://www14.software.ibm.com/webapp/iwm/web/preLogin.do?source=jcesdk) zur Verfügung.

46 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Überprüfen der Standardporteinstellungen für IBM Cognos BusinessIntelligence

Nach der Installation können Sie diese Einstellungen mithilfe des Konfigurati-onstools ändern. Sie können Sie auch ändern, indem Sie die Datei 'cogstartup.xml'bearbeiten.

Standardporteinstellungen für IBM Cognos BI-Komponenten

In der folgenden Tabelle werden die Standardeinstellungen für die Ports und denURI für IBM Cognos Business Intelligence aufgeführt.

Tabelle 8. Standardporteinstellungen für IBM Cognos BI-Komponenten

Einstellung Standardwert Beschreibung

Content Manager-URI http://localhost:9300/p2pd/servlet

Der URI zu Content Mana-ger.

Gateway-URI http://localhost:80/ibmcognos/cgi-bin/cognos.cgi

Der URI zum Gateway.

Dispatcher-URI

(Intern, Extern)

http://localhost:9300/p2pd/servlet/dispatch

Der URI zum Dispatcher.

Dispatcher-URI für externeAnwendungen

http://localhost:9300/p2pd/servlet/dispatch

Der URI zum Dispatcher.

Dispatcher-URIs für dasGateway

http://localhost:9300/p2pd/servlet/dispatch/ext

Der URI zum primären Dis-patcher, der vom Gatewayverwendet wird.

Protokollserver-Port 9362 Der vom lokalenProtokollserver verwendetePort.

Nummer des Empfangsports 1527 Der von der Cognos-Inhaltsdatenbank verwendetePort.

Standardporteinstellungen für Tomcat

In der folgenden Tabelle sind die von IBM Cognos BI für Tomcat verwendetenStandardeinstellungen aufgeführt. Die SSL- und Nicht-SSL-Anschlüsse werden au-tomatisch in der Datei server.xml aktualisiert, wenn Sie mithilfe von IBM CognosConfiguration den Dispatcher-Port ändern oder das SSL-Protokoll aktivieren. Siekönnen den Port zum Herunterfahren mit IBM Cognos Configuration direkt aktua-lisieren.

Tabelle 9. Standardporteinstellungen für Tomcat

Einstellung Port Beschreibung

Coyote HTTP/1.1-Anschlussohne SSL

9300 Der Port, den Tomcat zum Weiterleitenvon Anforderungen vom Web-Server anIBM Cognos BI verwendet.

Coyote HTTP/1.1-Anschlussmit SSL

9334 Der Port, den Tomcat auf sichere Verbin-dungen hin überwacht.

Port zum Herunterfahren 9399 Der Port, den Tomcat auf einen Befehl zumHerunterfahren hin überwacht.

Kapitel 3. Vorbereiten der Installation 47

Page 62: Installation und Konfiguration.pdf

Richtlinien zum Erstellen des Content StoresBeim Content Store handelt es sich um eine Datenbank, die Content Manager zumSpeichern von globalen Konfigurationsdaten, globalen Einstellungen (wie die aufder Benutzeroberfläche angezeigten Sprach- und Währungsformate), Datenquellen-verbindungen und produktspezifischem Inhalt verwendet. In einer Produktionsum-gebung müssen Sie eine unterstützte, für Unternehmen geeignete Datenbank alsContent Store verwenden.

Verwenden Sie für den Content Store in einer Produktionsumgebung nicht die Co-gnos-Inhaltsdatenbank. Die Cognos-Inhaltsdatenbank ist für die rasche Inbetrieb-nahme eines Test- oder Demonstrationssystems vorgesehen.

Designmodelle und Protokolldateien werden nicht im Content Store gespeichert.

Sie müssen den Content Store erstellen, bevor Sie das IBM Cognos Business Intelli-gence-Produkt verwenden können.

Wenn Sie als Content Store IBM DB2 verwenden, können Sie eine DDL generieren,mit deren Hilfe Datenbankadministratoren eine DB2-Datenbank erstellen können,die sich für den Content Store eignet. Weitere Informationen finden Sie unter „Ge-nerieren einer Scriptdatei zur Erstellung einer Datenbank für einen DB2-ContentStore” auf Seite 88.

Datenbankeigenschaften

Zum Erstellen der Content Store-Datenbank müssen Sie eine der in der folgendenTabelle aufgeführten Datenbanken verwenden.

Die folgende Tabelle zeigt, welche Zeichencodierung und Protokolle die einzelnenDatenbanktypen jeweils verwenden.

Tabelle 10. Zeichencodierung und Protokolle für die Content Store-Datenbank

Datenbank Zeichencodierung Protokoll

DB2 UTF-8 TCP/IP

Oracle AL32UTF8 oder AL32UTF16 TCP/IP

Microsoft SQL Server UTF-8 oder UTF-16 TCP/IP

Informix UTF-8 TCP/IP

Sybase UTF-8 TCP/IP

Cognos-Inhaltsdatenbank vorkonfiguriert vorkonfiguriert

Wenn Sie planen, die Cognos-Inhaltsdatenbank als Content Store zu verwenden,wird nach Abschluss der Installation eine Datenbank erstellt und vorkonfiguriert.

Sortierfolge

Cognos BI verwendet eine einzige Sortierfolge verwendet, die die Regeln angibt,nach denen die Datenbank die Zeichendaten interpretiert, sammelt, vergleicht unddarstellt. Eine Sortierfolge definiert beispielsweise, ob der Buchstabe A kleiner,gleich oder größer als der Buchstabe B ist und ob bei der Sortierfolge die Groß-/Kleinschreibung oder die Akzente beachtet werden. Weitere Informationen zu Sor-tierung und Sortierfolgen finden Sie in der Dokumentation zur Datenbank.

48 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Empfohlene Einstellungen für die Erstellung des ContentStores in DB2 unter Linux, Windows und UNIX

Die Datenbank, die Sie unter den Betriebssystemen Microsoft Windows, Linux oderUNIX für den Content Store erstellen, muss die angegebenen Konfigurationsein-stellungen aufweisen.

Um eine erfolgreiche Installation sicherzustellen, gehen Sie bei der Erstellung desContent Stores anhand der folgenden Richtlinien vor. Dieselben Richtlinien geltenauch, wenn Sie eine Datenbank für Protokollnachrichten erstellen möchten.

Bibliotheksdateien für DB2

Stellen Sie sicher, dass Sie für die IBM Cognos Business Intelligence-Server-Version,die Sie installieren, die korrekten Bibliotheksdateien verwenden. IBM Cognos BI er-fordert 32-Bit-Bibliotheksdateien, wenn die Ausführung auf einem 32-Bit-Anwen-dungsserver erfolgt, und 64-Bit-Bibliotheksdateien bei Ausführung auf einem 64-Bit-Anwendungsserver. Je nachdem, welche DB2-Version installiert ist, müssen Siegegebenenfalls die Bibliotheksdateien oder die Reihenfolge ändern, in der die Bi-bliotheksdateien aufgeführt sind, sodass der IBM Cognos BI-Server die korrektenDateien finden kann. Die benötigte Bibliotheksdateienversion muss an erster Stellestehen.

Richtlinien zum Erstellen des Content Stores

Verwenden Sie die folgende Prüfliste, um den Content Store unter DB2 einzurich-ten.v Legen Sie die entsprechenden, in der folgenden Tabelle aufgeführten Umge-

bungsvariablen für DB2 fest.

Tabelle 11. Umgebungsvariablen für DB2

Umgebungsvariable Beschreibung

DB2PATH Das Verzeichnis der obersten Ebene, das dieDatenbank-Client-Software bzw. die voll-ständige Datenbankinstallation enthält.

Kapitel 3. Vorbereiten der Installation 49

Page 64: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 11. Umgebungsvariablen für DB2 (Forts.)

Umgebungsvariable Beschreibung

LD_LIBRARY_PATH Der Bibliotheks-Ladepfad. Sie müssen dieTreiberposition hinzufügen und je nachAnwendungsserver die 32-Bit- oder die 64-Bit-Bibliotheksdateien angeben.

Beispiele (ersetzen Sie das doppelteHashsymbol durch den Bibliotheksdateiwert,entweder 32-Bit oder 64-Bit):LD_LIBRARY_PATH= $DB2_Position/sqllib/lib##: $LD_LIBRARY_PATH

Beispiele (ersetzen Sie ## entsprechenddurch 32 oder 64):

Für Solaris und Linux:

LD_LIBRARY_PATH= $DB2DIR/lib##:$LD_LIBRARY_PATH

Für AIX:

LIBPATH=$DB2DIR/lib##:$LIBPATH

Für HP-UX:

SHLIB_PATH=$DB2DIR/lib##:$SHLIB_PATH

DB2INSTANCE Die standardmäßige Datenbankserver-Ver-bindung.

DB2CODEPAGE Wenn Sie diese optionaleUmgebungsvariable auf den Wert 1208 set-zen, werden mehrsprachige Datenbankenunterstützt.

Informationen darüber, ob dieseUmgebungsvariable verwendet werden soll-te, finden Sie in der DB2-Dokumentation.

v Verwenden Sie beim Erstellen der Datenbank UTF-8 als Wert für die Zeichenco-dierung.Um zu überprüfen, ob für die Datenbank der richtige codierte Zeichensatz fest-gelegt ist, geben Sie in der Befehlszeile folgenden Befehl ein:db2 get database configuration for Datenbankname

Der Wert für den codierten Zeichensatz sollte UTF-8 und der Wert für die Code-page 1208 betragen.

v Stellen Sie sicher, dass die folgenden Konfigurationsparameter wie in der folgen-den Tabelle angegeben festgelegt sind.

Tabelle 12. Konfigurationsparameter für DB2

Eigenschaft Einstellung

Größe des Cache für Anwendungen

(applheapsz)

Automatisch oder mindestens 1024 KB

Eine zu geringe Größe des Cache für An-wendungen kann zu Fehlernachrichten auf-grund von zu wenig Speicherplatz führen,wenn viele Benutzer angemeldet sind.

50 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Tabelle 12. Konfigurationsparameter für DB2 (Forts.)

Eigenschaft Einstellung

Sperrenzeitlimit (locktimeout) 240 Sekunden

Legen Sie keinen unbegrenzten Zeitlimitwertfest.

DB2-Registrierungsvariable(DB2_INLIST_TO_NLJN)

JA

Durch Festlegen dieser Variable auf JA wirddie Leistung verbessert.

v Erstellen Sie einen Pufferpool mit einer Seitengröße von 32 KB und einen zwei-ten mit einer Seitengröße von 4 KB.

v Erstellen Sie einen temporären Systemtabellenbereich unter Verwendung des imvorigen Schritts erstellten 32-KB-Pufferpools.

v Erstellen Sie einen temporären Benutzertabellenbereich unter Verwendung deserstellten 4-KB-Pufferpools.Im temporären Benutzertabellenbereich werden globale temporäre Tabellen er-stellt.

v Erstellen Sie einen normalen Benutzertabellenbereich unter Verwendung des er-stellten 4-KB-Pufferpools.Wenn Sie außerdem eine Protokollierungsdatenbank anlegen, erstellen Sie zu-sätzlich einen regulären Benutzertabellenbereich mit einer Seitengröße von 8 KB.

v Gewähren Sie dem von IBM Cognos BI für den Zugriff auf die Datenbank ver-wendeten Benutzeraccount die folgenden Berechtigungen:– Mit Datenbank verbinden– Tabellen erstellen– Schemas implizit erstellen

Tipp: Wenn Sie mehr als einen Content Store auf Ihrer DB2-Instanz betreibenund zur gleichen Zeit verwenden möchten, verwenden Sie für jeden ContentStore einen anderen Benutzeraccount, um sicherzustellen, dass jede IBM Cog-nos BI-Instanz vollständig von der anderen isoliert ist.

v Stellen Sie sicher, dass der Benutzeraccount über Nutzungsberechtigungen fürden temporären Benutzertabellenbereich sowie andere der Datenbank zugeord-nete Tabellenbereiche verfügt.

v Erstellen Sie ein Schema für den Benutzeraccount, den IBM Cognos BI für denZugriff auf die Datenbank verwendet, und stellen Sie sicher, dass der Benutzerfür das Schema über Berechtigungen zum Erstellen, Löschen und Ändern ver-fügt.

v Erstellen Sie ein Profil, das das Profil sqllib/db2profile aus dem Ausgangsver-zeichnis des DB2-Benutzers als Quelle verwendet. Der Inhalt des Profils kannzum Beispiel wie folgt lauten:

if[ -f /home/db2user/sqllib/db2profile ]; then./home/db2user/sqllib/db2profilefi

v Ihr Datenbankadministrator muss die IBM Cognos BI-Datenbanken in regelmäßi-gen Abständen sichern, da diese die IBM Cognos-Daten enthalten. Um den Zu-griffsschutz und die Integrität der Datenbanken zu gewährleisten, müssen diesevor nicht autorisierten und unerwünschten Zugriffen geschützt werden.

Kapitel 3. Vorbereiten der Installation 51

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Empfohlene Einstellungen für die Erstellung des ContentStores in DB2 unter z/OS

Die Datenbank, die Sie für den Content Store erstellen, muss die angegebenenKonfigurationseinstellungen aufweisen.

Um eine erfolgreiche Installation sicherzustellen, gehen Sie bei der Erstellung desContent Stores anhand der folgenden Richtlinien vor.

Gehen Sie bei der Einrichtung des Content Stores in DB2 unter z/OS anhand derfolgenden Prüfliste vor:v Melden Sie sich am z/OS-System als Benutzer an, der über Systemadministrator-

(SYSADM) oder Systemsteuerungsberechtigungen (SYSCTRL) in DB2 verfügt,um die Datenbank zu erstellen.

v Erstellen Sie eine Datenbankinstanz, eine Speichergruppe und einen Benutzerac-count für den Content Store.IBM Cognos Business Intelligence verwendet die Berechtigungsnachweise desBenutzeraccounts, um mit dem Datenbankserver zu kommunizieren.

v Stellen Sie sicher, dass Sie einen Pufferpool mit einer Seitengröße von 32 KB undeinen zweiten Pufferpool mit einer Seitengröße von 4 KB für die Datenbankins-tanz reservieren.

v Administratoren müssen ein Script zur Erstellung von Tabellenbereichen ausfüh-ren, in denen große Objekte und andere Daten für den Content Store aufbewahrtwerden. Dann müssen sie die Benutzerberechtigungen für die Tabellenbereichegewähren. Weitere Informationen zur Ausführung des Scripts finden Sie unter„Erstellen von Tabellenbereichen für einen Content Store unter DB2 for z/OS”auf Seite 89.

v Ihr Datenbankadministrator muss den Content Store in regelmäßigen Abständensichern, da er die IBM Cognos-Datenanwendung und die zugehörigen Sicher-heitsinformationen enthält. Um den Zugriffsschutz und die Integrität der Con-tent Store-Datenbank zu gewährleisten, müssen Sie sie vor nicht autorisiertenund unerwünschten Zugriffen schützen.

Empfohlene Einstellungen für die Erstellung des ContentStores in Oracle

Die Datenbank, die Sie für den Content Store erstellen, muss die angegebenenKonfigurationseinstellungen aufweisen.

Um eine erfolgreiche Installation sicherzustellen, gehen Sie bei der Erstellung desContent Stores anhand der folgenden Richtlinien vor. Dieselben Richtlinien geltenauch, wenn Sie eine Datenbank für Protokollnachrichten erstellen möchten.

Verwenden Sie die folgende Liste, um den Content Store unter Oracle einzurichten.v Stellen Sie sicher, dass der Parameter der Datenbank für die Kompatibilität mit

Datenbankinstanzen auf 9.0.1 oder höher gesetzt ist.Beispielsweise können Sie die Einstellung des Initialisierungsparameters COM-PATIBLE überprüfen, indem Sie die folgende SQL-Anweisung ausgeben:SELECT name, value, description FROM v$parameter WHERE name=’compatible’;

Informationen zum Ändern von Instanzkonfigurationsparametern finden Sie inder Oracle-Dokumentation.

v Ermitteln Sie, ob die Datenbank in Unicode vorliegt.

Tipp: Geben Sie dazu beispielsweise folgende Select-Anweisung ein:

52 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 67: Installation und Konfiguration.pdf

select * from NLS_DATABASE_PARAMETERS

Wenn der Ergebnissatz ein NLS_CHARACTERSET zurückgibt, das nicht Uni-code ist, erstellen Sie eine neue Datenbank und geben Sie für die Zeichensatzpa-rameter der Datenbank den Wert AL32UTF8 an.

v Ermitteln Sie, welcher Benutzeraccount für den Zugriff auf die Datenbank ver-wendet wird.

Tipp: Wenn Sie mehr als einen Content Store auf Ihrer Oracle-Instanz betreibenund zur gleichen Zeit verwenden möchten, verwenden Sie für jeden ContentStore einen anderen Benutzeraccount, um sicherzustellen, dass jede IBM CognosBusiness Intelligence-Instanz vollständig von den anderen isoliert ist.

v Stellen Sie sicher, dass der Benutzeraccount, mit dem auf die Datenbank zuge-griffen wird, über Berechtigungen für folgende Aufgaben verfügt:– Herstellen einer Verbindung zur Datenbank– Erstellen, Ändern und Löschen von Auslösern, Ansichten, Vorgehensweisen

und Reihenfolgen– Erstellen und Ändern von Tabellen– Einfügen, Aktualisieren und Löschen von Daten in Datenbanktabellen

v Ihr Datenbankadministrator muss die IBM Cognos BI-Datenbanken in regelmäßi-gen Abständen sichern, da diese die Cognos-Daten enthalten. Um den Zugriffs-schutz und die Integrität der Datenbanken zu gewährleisten, müssen diese vornicht autorisierten und unerwünschten Zugriffen geschützt werden.

Empfohlene Einstellungen für die Erstellung des ContentStores in Microsoft SQL Server

Die Datenbank, die Sie für den Content Store erstellen, muss die angegebenenKonfigurationseinstellungen aufweisen.

Um eine erfolgreiche Installation sicherzustellen, gehen Sie bei der Erstellung desContent Stores anhand der folgenden Richtlinien vor. Dieselben Richtlinien geltenauch, wenn Sie eine Datenbank für Protokollnachrichten erstellen möchten.

Verwenden Sie die folgende Checkliste, um den Content Store unter Microsoft SQLServer einzurichten.v Wichtig: In Sortierungsfolgen wird die Groß-/Kleinschreibung nicht beachtet.

Bei der benutzerdefinierten Installation wählen Sie beim Einrichten von Mi-crosoft SQL Server eine Sortierung aus, die u. a. Zeichensätze und die Sortierfol-ge enthält. Bei der Standardinstallation wird für die Sortierung die vom Installa-tionsprogramm ermittelte Ländereinstellung verwendet. Diese Einstellung kannnicht nachträglich geändert werden.

v Verwenden Sie die Microsoft SQL-Serverauthentifizierung, wenn Sie die Verbin-dung mit Microsoft SQL Server Management Studio herstellen.Wenn Sie eine Verbindung mithilfe der Authentifizierung unter dem MicrosoftWindows-Betriebssystem herstellen, wird von der Datenbank, die Sie erstellen,auch die Windows-Authentifizierung verwendet. In diesem Fall müssen Sie dieDatenbankverbindung in IBM Cognos Configuration mit dem Datenbanktyp Mi-crosoft SQL Server-Datenbank (Windows-Authentifizierung) konfigurieren.

v Erstellen Sie unter Sicherheit einen neuen Benutzeraccount für den Datenbank-zugriff und verwenden Sie dazu folgende Einstellungen:– Wählen Sie SQL Server-Authentifizierung aus.– Inaktivieren Sie das Kontrollkästchen Kennwortrichtlinie erzwingen.

Kapitel 3. Vorbereiten der Installation 53

Page 68: Installation und Konfiguration.pdf

Tipp: Wenn Sie mehr als einen Content Store auf Ihrer Microsoft SQL Server-Instanz betreiben und zur gleichen Zeit verwenden möchten, verwenden Sie fürjeden Content Store einen anderen Benutzeraccount, um sicherzustellen, dassjede IBM Cognos Business Intelligence-Instanz vollständig von den anderen iso-liert ist.

v Bei Microsoft SQL Server 2008 müssen Sie dem Benutzeraccount, der auf die Da-tenbank zugreift, Ausführungsberechtigungen gewähren.

v Erstellen Sie unter Datenbanken eine neue Datenbank für den Content Store.v Erstellen Sie unter Sicherheit ein neues Schema für die neue Datenbank und

weisen Sie einen Namen zu.v Erstellen Sie unter Sicherheit einen neuen Benutzer für die neue Datenbank und

verwenden Sie dazu folgende Einstellungen:– Geben Sie unter Benutzername den neuen Anmeldenamen an, den Sie für

den Benutzeraccounts erstellt haben.– Geben Sie unter Standardschema das neue Schema an.– Wählen Sie unter Schemas im Besitz das neue Schema aus.– Wählen Sie unter Rollenmitglieder die Mitglieder db_datareader, db_da-

tawriter und db_ddladmin aus.

Empfohlene Einstellungen für die Erstellung des ContentStores in IBM Informix Dynamic Server

Die Datenbank, die Sie für den Content Store erstellen, muss bestimmte Konfigura-tionseinstellungen enthalten.

Orientieren Sie sich beim Erstellen des Content Stores an den folgenden Richtlini-en. Dieselben Richtlinien gelten auch, wenn Sie eine Datenbank für Protokollnach-richten erstellen möchten.

Verwenden Sie die folgende Checkliste, um den Content Store in der IBM InformixDynamic Server-Datenbank einzurichten.v Legen Sie die folgenden Umgebungsvariablen fest:

– GL_USEGLU - Legen Sie zum Aktivieren der ICU-Funktion (InternationalComponents for Unicode) in Informix Dynamic Server den Wert 1 fest.

– DB_LOCALE - Zum Einstellen der Datenbankländereinstellung auf Unicode,geben Sie en_us.utf8 an.

v Legen Sie in der Datei ONCONFIG.Name_der_Instanz die Eigenschaft SHMBASEauf 0x14000000L fest.

v Erstellen Sie bei aktivierter Protokollierung eine Datenbank im ANSI-Modus.v Gewähren Sie dem Benutzeraccount, den Sie für den Zugriff auf die Datenbank

verwenden, DBA-Datenbankberechtigungen.

Wichtig: Wenn Sie mehr als eine Datenbank auf Ihrer Informix-Instanz spei-chern und gleichzeitig verwenden möchten, verwenden Sie für jede Datenbankeinen anderen Benutzeraccount. Darüber hinaus müssen Sie den Benutzerac-count in jeder Instanz der Anwendung IBM Cognos Configuration definieren, in-dem Sie einen erweiterten Eigenschaftenparameter erstellen und den Benutzerac-count als Wert angeben. Bei mehreren Content Store-Datenbanken geben Sie derEigenschaft den Namen CMSCRIPT_CS_ID, bei mehreren Protokolldatenbankenden Namen IPFSCRIPTIDX.

54 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 69: Installation und Konfiguration.pdf

Empfohlene Einstellungen für die Erstellung des ContentStores in Sybase

Die Datenbank, die Sie für den Content Store erstellen, muss die angegebenenKonfigurationseinstellungen aufweisen.

Um eine erfolgreiche Installation sicherzustellen, gehen Sie bei der Erstellung desContent Stores anhand der folgenden Richtlinien vor. Dieselben Richtlinien geltenauch, wenn Sie eine Datenbank für Protokollnachrichten erstellen möchten.

Verwenden Sie die folgende Checkliste, um den Content Store unter Sybase einzu-richten.v Erstellen Sie auf dem Sybase-Server eine Server-Instanz mit einer Server-Seiten-

größe von 8 KB.Anleitungen dazu finden Sie in der Sybase-Dokumentation.

v Installieren Sie gegebenenfalls jConnect 6.Dieses Tool richtet die Kommunikation zwischen dem JDBC-Treiber und der Sy-base Adaptive Server-Instanz ein.Anleitungen dazu finden Sie in der Sybase-Dokumentation.Wenn in der verwendeten Sybase-Version kein JConnect 6 enthalten ist, müssenSie den Installer auf der Website von Sybase herunterladen.

v Fügen Sie der Serverinstanz den UTF-8-Zeichensatz hinzu.v Legen Sie gegebenenfalls UTF-8 als Standardzeichensatz auf dem Server fest.v Erstellen Sie ein Datenbankmedium.

Tipp: Setzen Sie log_segment auf mindestens 10 MB.v Richten Sie das neue Datenbankmedium als Standard ein.

Informationen über die neue Datenbank werden in dem neuen Datenbankmedi-um gespeichert. Bewahren Sie eine Sicherungskopie des Datenbankmediums auf,falls eine Wiederherstellung erforderlich ist.

v Erstellen Sie die Datenbank.v Ermitteln Sie, welcher Benutzeraccount für den Zugriff auf die Datenbank ver-

wendet wird.

Tipp: Wenn Sie mehr als einen Content Store auf Ihrer Sybase-Instanz betreibenund zur gleichen Zeit verwenden möchten, verwenden Sie für jeden ContentStore einen anderen Benutzeraccount, um sicherzustellen, dass jede IBM CognosBusiness Intelligence-Instanz vollständig von den anderen isoliert ist.

v Stellen Sie sicher, dass der Benutzeraccount über die folgenden Berechtigungenfür die Datenbank verfügt: Berechtigungen zum Erstellen von Standards, Proze-duren, Regeln, Tabellen und Ansichten.

v Stellen Sie sicher, dass die Datenbank die folgenden Einstellungen aufweist undstarten Sie sie dann neu:– Erstellen und Löschen von Tabellenberechtigungen für den Benutzeraccount– Eigenschaft Select into ist "Wahr"

Konfigurieren eines Benutzer- oder Netz-Service-Accounts für IBM Co-gnos Business Intelligence

Sie können entweder einen Benutzer- oder einen Netz-Service-Account für IBMCognos Business Intelligence konfigurieren.

Kapitel 3. Vorbereiten der Installation 55

Page 70: Installation und Konfiguration.pdf

Der Benutzer- oder Netz-Service-Account zur Ausführung von IBM Cognos BImuss:v über Zugriff auf alle erforderlichen Ressourcen, z. B. Drucker, verfügenv über die Berechtigungen zum Anmelden als Service und zum Fungieren als Teil

eines Betriebssystems verfügen

Darüber hinaus muss der Benutzeraccount ein Mitglied der lokalen Administrato-rengruppe sein.

Um zum Beispiel den Benutzeraccount zum Drucken von Berichten über einenNetzdrucker zu verwenden, muss der Benutzeraccount Zugriff auf den Netzdru-cker haben oder Sie müssen dem IBM Cognos-Service einen Anmeldeaccount zu-weisen.

Konfigurieren eines Benutzeraccounts

Unter dem Microsoft Windows-Betriebssystem weisen Sie dem IBM Cognos-Serviceeinen Anmeldeaccount zu. Sie können den IBM Cognos-Service für die Verwen-dung eines speziellen Benutzeraccounts konfigurieren, indem Sie unter Windowsim Fenster "Services" in der Liste der Services den IBM Cognos-Service auswählen.Anschließend können Sie die Eigenschaften für den Benutzeraccount festlegen.

Unter dem UNIX- oder dem Linux-Betriebssystem erstellen Sie eine neue UNIX-oder Linux-Gruppe namens "cognos". In dieser Gruppe muss der Besitzer der IBMCognos-Dateien Mitglied sein. Ändern Sie die Eigentumsrechte der Gruppe an denIBM Cognos-Dateien so, dass diese auf die Gruppe "cognos" übergehen, und än-dern Sie die Dateiberechtigungen für alle IBM Cognos-Dateien in GROUPREADABLE/WRITABLE/EXECUTABLE.

Sie müssen den Web-Server für die Verwendung von Aliassen konfigurieren. Wei-tere Informationen finden Sie im Abschnitt über das Konfigurieren des Web-Ser-vers.

Konfigurieren eines Netz-Service-Accounts

Der Netz-Service-Account ist der im Betriebssystem integrierte Account "NTAUTHORITY\NetworkService". Der Administrator muss weder ein Kennwort ver-walten, noch den Account bearbeiten.

Verwenden Sie einen Account, der über Administratorberechtigungen verfügt,wenn Sie die Installation unter Windows Server 2008 vornehmen.

Sie müssen den Web-Server konfigurieren, um den Anwendungspool zu verwen-den. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt über das Konfigurieren desWeb-Servers. Zum Installieren im Verzeichnis müssen Sie außerdem über die ent-sprechende Schreibberechtigung verfügen.

Einrichten von Umgebungsvariablen für den Metric Store unter UNIXBevor Sie eine DB2- oder Oracle-Datenbank als Metric Store in IBM Cognos Busi-ness Intelligence verwenden können, müssen Sie unter dem Betriebssystem UNIXmehrere Umgebungsvariablen festlegen.

Die richtige Syntax zum Erstellen der Umgebungsvariablen ist abhängig von derjeweils verwendeten Shell.

56 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 71: Installation und Konfiguration.pdf

IBM DB2

Für IBM DB2-Datenbanken müssen Sie die Datenbankvariablen einrichten, indemSie die in der IBM DB2-Installation enthaltenen Scripts zur Einrichtung der Umge-bung ausführen. Für Bourne- oder Korn-Shells führen Sie den folgenden Befehl ausoder fügen ihn in das .profile-Script ein:

DB2_Installationspfad/db2profile

Stellen Sie unter AIX sicher, dass die Variable LIBPATH nur die 32-Bit-Bibliothekenenthält. Das Standardprofil db2profile konfiguriert die Variable LIBPATH so, dasssie die 64-Bit-Bibliotheken referenziert.

Wenden Sie sich an Ihren Datenbank- bzw. Netzadministrator, wenn Sie die tat-sächlichen Werte für Ihr System benötigen.

Oracle

Für Oracle-Datenbanken müssen Sie die Umgebungsvariablen der Datenbank fürden Benutzer des Metric Stores vor dem Starten der IBM Cognos-Prozesse einrich-ten und exportieren. IBM Cognos BI stellt mithilfe dieser Datenbankvariablen dieVerbindung zur Datenbank her. Diese Umgebungsvariablen können eingerichtetwerden, indem die entsprechenden Befehle in das .profile- bzw. .login-Script desBenutzers eingefügt werden, der die IBM Cognos-Services startet.

Achten Sie beim Einrichten der Pfade zum Laden der Bibliothek darauf, dass sichdie 32-Bit Oracle-Bibliotheken im Bibliothekssuchpfad befinden (meist das Ver-zeichnis ORACLE_HOME/lib). Wenn Sie den Oracle 10G-Client (64-Bit) installiert ha-ben, befinden sich die 32-Bit-Bibliotheken im Verzeichnis ORACLE_HOME/lib32.

Die folgende Tabelle beschreibt die Umgebungsvariablen für Oracle-Datenbanken.Bei den Beschreibungen wird angenommen, dass ein Oracle 11g-Client installiertist.

Tabelle 13. Umgebungsvariablen für die Verwendung eines Oracle 11g-Metric Stores

Umgebungsvariable Beschreibung

ORACLE_HOME Das Verzeichnis der obersten Ebene, das dieDatenbank-Client-Software bzw. die voll-ständige Datenbankinstallation enthält.

Beispiel: /usr/oracle

Sie können die Umgebungsvariablen mithilfeeines Oracle-Scripts erstellen. Weitere Infor-mationen finden Sie in der Oracle-Dokumen-tation.

Beispiel: /usr/local/bin/coraenv

TNS_ADMIN Über das Verzeichnis mit der Dateitnsnames.ora kann die Oracle-Datenbankaufgerufen werden, um die erforderlichenSerververbindungen zu ermitteln.

Beispiel: $ORACLE_HOME/network/admin

Kapitel 3. Vorbereiten der Installation 57

Page 72: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 13. Umgebungsvariablen für die Verwendung eines Oracle 11g-MetricStores (Forts.)

Umgebungsvariable Beschreibung

PATH Variable zum Auffinden vonProgrammdateien

Beispiel: $PATH:$ORACLE_HOME/bin

libraryPATH Der Bibliotheks-Ladepfad.

Beispiele:

Für das Solaris- oder Linux-Betriebssystem:

LD_LIBRARY_PATH=$ORACLE_HOME/lib:$LD_LIBRARY_PATH

Für AIX:

LIBPATH=$ORACLE_HOME/ lib:$LIBPATH

Für HP-UX:

SHLIB_PATH=$ORACLE_HOME/ lib:$SHLIB_PATH

NLS_LANG Der Wert der Variablen bestimmt das vonder Ländereinstellung abhängige Verhaltenvon IBM Cognos BI. Fehlernachrichten,Sortierreihenfolge, Datum, Uhrzeit, Wäh-rung, Zahlen und Kalenderkonventionenwerden automatisch an die native Spracheund die Ländereinstellung angepasst.

Wenden Sie sich an Ihren Datenbank- bzw. Netzadministrator, wenn Sie die tat-sächlichen Werte für Ihr System benötigen.

Konfigurieren der Web-BrowserIBM Cognos Business Intelligence-Produkte verwenden die Standard-Browserkonfi-gurationen. Abhängig vom Browser sind jeweils weitere Einstellungen erforderlich.

58 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 73: Installation und Konfiguration.pdf

Für das IBM Cognos BI-Portal erforderliche Browsereinstellun-gen

Die folgende Tabelle enthält die Einstellungen, die aktiviert sein müssen.

Tabelle 14. Für IBM Cognos BI-Portal aktivierte Browsereinstellungen

Browser Einstellung IBM Cognos-Komponente

Internet Explorer (Ein-stellungen für Studiosund Portale)

Alle Cookies annehmen

Active Scripting

META REFRESH zulassen

IBM Cognos Connection

IBM Cognos Administration

Cognos Viewer

Report Studio

Query Studio

Analysis Studio

Event Studio

Metric Studio

IBM Cognos Workspace

IBM Cognos WorkspaceAdvanced

Internet Explorer (Ein-stellungen für einige Stu-dios)

ActiveX-Steuerelemente undPlug-ins ausführen

ActiveX-Steuerelemente aus-führen, die für Scripting sichersind

Report Studio

Query Studio

Analysis Studio

Internet Explorer (Ein-stellungen für ein einzel-nes Studio)

Binär- und Scriptverhalten

Programmzugriff aufZwischenablage zulassen

Benutzerdaten persistence

Report Studio

Firefox Alle Cookies annehmen

Java aktivieren

JavaScript aktivieren

Grafiken laden

IBM Cognos Connection

IBM Cognos Administration

Cognos Viewer

Report Studio

Query Studio

Analysis Studio

IBM Cognos Workspace

IBM Cognos WorkspaceAdvanced

Safari 5 Java aktivieren

JavaScript aktivieren

Popup-Fenster nicht blockieren

Cookies blockieren: Niemals

IBM Cognos Connection

Cognos Viewer

IBM Cognos Workspace

Kapitel 3. Vorbereiten der Installation 59

Page 74: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 14. Für IBM Cognos BI-Portal aktivierte Browsereinstellungen (Forts.)

Browser Einstellung IBM Cognos-Komponente

Google Chrome Cookies: Speicherung lokalerDaten zulassen

Bilder: Alle Bilder anzeigen

JavaScript: Ausführung vonJavaScript für alle Websites zu-lassen

Pop-ups: Anzeige von Pop-upsfür alle Websites zulassen

IBM Cognos Connection

Cognos Viewer

IBM Cognos Workspace

In Report Studio und Query Studio wird die native XML-Unterstützung von Mi-crosoft Internet Explorer verwendet, die als Komponente des Browsers bereitge-stellt wird. ActiveX-Unterstützung muss aktiviert sein, da Microsoft-AnwendungenXML über ActiveX implementieren. IBM Cognos BI-stellt keine ActiveX-Steuerele-mente bereit oder lädt diese herunter. Über diese Konfiguration werden nur dieActiveX-Steuerelemente aktiviert, die im Rahmen von Internet Explorer installiertwurden.

Wenn Adblock Plus mit Firefox installiert ist, inaktivieren Sie das Programm mitder Option für jede besuchte Seite. Adblock Plus verhindert die ordnungsgemäßeFunktion bestimmter Ressourcen von IBM Cognos Connection.

Wenn Sie mit Microsoft Internet Explorer Version 8 arbeiten, werden beim Öffnenvon PDF-Dokumenten im IBM Cognos-Portal möglicherweise Fehler bei Adobe-Verknüpfungen angezeigt. Um diese Fehler zu vermeiden, wählen Sie in InternetExplorer im Menü Extras die Option Add-Ons verwalten aus und inaktivieren Sieden Eintrag Adobe PDF Reader Link Helper.

Wenn Sie Microsoft Internet Explorer als Web-Browser verwenden, können Sie dieURL für Ihre(n) Gateway(s) zur Liste der vertrauenswürdigen Sites hinzufügen.Beispiel: http://<Servername>:<Portnummer>/ibmcognos. Dadurch werden die auto-matischen Eingabeaufforderungen für Dateidownloads aktiviert.

Weitere Informationen finden Sie unter „IBM Cognos Application Firewall” auf Sei-te 252.

Von IBM Cognos BI-Komponenten verwendete Cookies

IBM Cognos BI verwendet folgende Cookies zum Speichern von Benutzerinforma-tionen:

Tabelle 15. Von IBM Cognos BI-Komponenten verwendete Cookies

Cookie Typ Zweck

AS_TICKET Temporäres Cookie für Sit-zungen

Wird erstellt, wenn IBMCognos BI für die Verwen-dung eines IBM CognosSeries 7-Namespace konfigu-riert ist.

caf Temporäres Cookie für Sit-zungen

Enthält Informationen zumSicherheitsstatus.

60 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 75: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 15. Von IBM Cognos BI-Komponenten verwendete Cookies (Forts.)

Cookie Typ Zweck

Cam_passport Temporäres Cookie für Sit-zungen

Speichert einen Verweis aufeine Benutzersitzung, die aufdem Content Manager-Servergespeichert ist.

Administratoren können dasAttribut HTTPOnly so ein-stellen, dass Scripts währendeiner Benutzersitzung dasCAM-Passport-Cookie nichtüber den Web-Browser lesenoder bearbeiten können.

Weitere Informationen findenSie im Handbuch IBMCognos BI - Verwaltung undSicherheit.

cc_session Temporäres Cookie für Sit-zungen

EnthältSitzungsinformationen, diespezifisch für IBM CognosConnection sind.

cc_state Temporäres Cookie für Sit-zungen

Speichert Informationen zuBearbeitungsoperationen, z.B. Ausschneiden, Kopierenund Einfügen.

CRN Temporäres Cookie für Sit-zungen

Enthält Informationen zu denProdukt- undInhaltsländereinstellungen,die für alle IBM Cognos-Be-nutzer festgelegt sind.

CRN_RS Permanent Speichert die Einstellung, dieder Benutzer für den Ordnerzum Anzeigen von Mitglie-dern in Report Studio ausge-wählt hat.

PAT_CURRENT_ FOLDER Permanent Speichert die aktuelleVerzeichnisposition, wennlokaler Dateizugriff verwen-det wird, und wird nach Ver-wendung der Dialogfelder"Öffnen" oder "Speichern"aktualisiert.

qs Permanent Speichert dieBenutzereinstellungen fürElemente der Benutzerober-fläche, zum Beispiel Menüsund Symbolleisten.

userCapabilities Temporäres Cookie für Sit-zungen

Enthält alle Berechtigungenund die Signatur für den ak-tuellen Benutzer

usersessionid Temporäres Cookie für Sit-zungen

Enthält eine eindeutige IDfür Benutzersitzungen, dasfür die Dauer der Browser-Sitzung gültig ist.

Kapitel 3. Vorbereiten der Installation 61

Page 76: Installation und Konfiguration.pdf

Starten Sie nach dem Aktualisieren oder Installieren den Web-Browser neu und ra-ten Sie den Benutzern, den Cache ihres Browsers zu leeren.

62 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 77: Installation und Konfiguration.pdf

Kapitel 4. Upgrade von IBM Cognos Business Intelligence

Die Erweiterungen in neuen Versionen von IBM Cognos Business Intelligence (BI)können sich auf viele Bereiche der Business Intelligence-Umgebung auswirken. Da-her ist es am sinnvollsten, das Upgrade stufenweise auszuführen. Damit das Up-grade erfolgreich ausgeführt werden kann, betrachten Sie es als eigenständiges IT-Projekt und stellen Sie dafür ausreichend Zeit und geeignete Ressourcen fürPlanung und Ausführung bereit.

Cognos Upgrade Central-Website

Auf der Website Cognos Upgrade Central (http://www.ibm.com/software/analytics/cognos/customercenter/upgrade.html) finden Sie zusätzliche Informatio-nen zum Durchführen des Upgrades. Die Website enthält z. B. häufig gestellte Fra-gen, Demovideos und Links zu zusätzlichen Ressourcen.

UpgradeprozessFür jedes Upgrade ist ein Plan erforderlich, der immer auf demselben grundlegen-den Upgradeprozess basiert.

Sie müssen Ihr Upgrade so planen, dass Sie für jede Phase des Vorgangs wissen,was auf Sie zukommt. In der Planungsphase können Sie die Dokumentation zurAktualisierung konsultieren, um sich über das erwartungsgemäße Verhalten, neueFunktionen, die Kompatibilität der Versionen und notwendige Maßnahmen zurVorbereitung der Produktionsumgebung zu informieren. Nachdem Sie diesbezüg-lich Klarheit erlangt haben, können Sie sich am Standort über die BI-Infrastruktur,Anwendungen, Berichte und benutzerdefinierte Konfigurationseinstellungen infor-mieren. Abschließend können Sie die Aktualisierung an einer Teilmenge der Datentesten und dann Berichte und Daten auf der Grundlage der Testergebnisse optimie-ren, bevor Sie die Aktualisierung in vollem Umfang durchführen.

Stellen Sie beim Planen des Upgrades sicher, dass die folgenden Aufgaben ausge-führt werden:v Alle benötigten Daten zusammenstellen, z. B. die erforderlichen Eingaben und

die erwarteten Ausgaben für jede Phasev Die Anwendungen in der Berichtsumgebung bewerten und ähnliche Berichte

gruppierenv Die neue Software in einer Testumgebung installieren und alle benötigten Inhalte

in der Testumgebung bereitstellenv Die aktualisierten Anwendungen aufrufen und testen, ob die Berichte erwar-

tungsgemäß ausgeführt werdenMithilfe von Lifecycle Manager können Sie Berichte aus verschiedenen IBM Cog-nos BI-Versionen vergleichen. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumen-tation zu Lifecycle Manager.

Bereitstellung und Test werden normalerweise als iterativer Prozess durchgeführt.Achten Sie auf alle Abweichungen zwischen Quellen- und Zielumgebung. Nach-dem Sie sich davon überzeugt haben, dass die bereitgestellten Anwendungen IhrenGeschäftsanforderungen entsprechen, wechseln Sie in die Produktionsumgebung.

© Copyright IBM Corp. 2005, 2013 63

Page 78: Installation und Konfiguration.pdf

Das folgende Diagramm zeigt einen allgemeinen Upgrade-Workflow und die ein-zelnen Phasen im Upgradeprozess. Der Prozess umfasst die folgenden Phasen:v Erstellen eines Upgradeplans, der die folgenden Aktivitäten umfasst:

– Informieren in den Ressourcen wie Dokumentation und Cognos UpgradeCentral-Website (www.ibm.com/software/analytics/cognos/customercenter/upgrade.html).

– Überprüfen der unterstützten Umgebungen in Hinsicht auf Kompatibilität mitIhrer übrigen Software in denIBM Software Compatibility-Berichte(www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27037784). Diese Seite solltenSie auch vor einer Aktualisierung Ihres Betriebssystems lesen.

– Bewerten des vorhandenen Systems, um festzulegen, welche Komponenten inIhre neue Produktversion verschoben werden sollen.

– Erstellen eines detaillierten Plans zur Implementierung Ihrer Upgradestrate-gie.

v Erstellen eines Entwicklungs- oder Testsystems mit der neuen Produktversion.v Anwendung der aus dem Entwicklungs- oder Testsystem gewonnenen Informa-

tionen bei der Erstellung des Qualitätssicherungs- oder Produktionssystems.

64 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 79: Installation und Konfiguration.pdf

Lesen der DokumentationÜber verschiedene Quellen werden Dokumentationsmaterialien zur Verfügung ge-stellt, die Sie bei der erfolgreichen Aktualisierung unterstützen.

Die gesamte Dokumentation ist auf der IBM Cognos Information Center-Website(http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/cogic/v1r0m0/index.jsp) online verfügbar.

Vorgehensweise1. Lesen Sie den Abschnitt "Neuerungen" in diesem Handbuch.

Dieser Abschnitt enthält eine Liste der neuen, geänderten, nicht mehr verwen-deten und entfernten Funktionen für diese Version.

2. Lesen Sie die Informationen zur Aktualisierung im vorliegenden Dokument.

Abbildung 8. Upgradeprozess

Kapitel 4. Upgrade von IBM Cognos Business Intelligence 65

Page 80: Installation und Konfiguration.pdf

3. Auf der IBM Cognos Information Center-Website (http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/cogic/v1r0m0/index.jsp) können Sie die neuesten Versionen der inder folgenden Tabelle aufgeführten Dokumentation lesen.

Tabelle 16. Liste der Dokumentation zur Aktualisierung

DokumentInformationen, nach denen gesucht werdenkann

IBM Cognos Business Intelligence -Releaseinformationen

Bekannte Probleme, die bei der Aktualisie-rung auftreten können

IBM Cognos Business Intelligence - Neuerungen Neue Funktionen, die Auswirkungen aufdas Verhalten von vorhandenen Inhalten ha-ben können

IBM Cognos Framework Manager -Benutzerhandbuch

Aktualisieren von Modellen

IBM Cognos Report Studio - Benutzerhandbuch Aktualisieren von Berichten

IBM Cognos Transformer User Guide Aktualisieren von Benutzeransichten undIBM Cognos Series 7-Modellen

IBM Cognos Migration Assistant User Guide Verschieben von Inhalten von IBM CognosSeries 7 auf IBM Cognos BI.

Das letzte Release der Migrationstools warVersion 10.1.1. Verwenden Sie diese Tools fürdie Migration auf IBM Cognos BusinessIntelligence Version 10.1.1 (Report Studiooder Analysis Studio), und führen Sie dannfür die migrierten Inhalte ein Upgrade aufIBM Cognos BI Version 10.2.0 durch.

Mit den Migrationstools können Sie auchPowerPlay-Inhalte aus Series 7 auf IBMCognos BI PowerPlay Version 10.2.0 migrie-ren.

IBM Cognos Lifecycle Manager User Guide Verwenden von Lifecycle Manager zur Über-prüfung von Testaktualisierungen

Bewerten von Anwendungen in Ihrer Umgebung vor einer Ak-tualisierung

Die Vorbereitung einer Aktualisierung stellt eine günstige Gelegenheit dar, um Ihreaktuellen Anwendungen zu überprüfen und die Quellenumgebung zu bereinigen.

Es könnten sich zum Beispiel viele Anwendungen in Ihrer Umgebung befinden. Inder Regel werden einige dieser Anwendungen nie verwendet oder erfüllen nichtmehr Ihre Anforderungen.

Die Bewertung Ihrer Anwendungen ist hilfreich, da Sie dadurch die Anzahl derAnwendungen reduzieren können, die Sie bei einer Aktualisierung berücksichtigenmüssen.

Führen Sie ein Audit Ihrer vorhandenen Anwendungen mit Aktionen wie zum Bei-spiel den folgenden durch:v Führen Sie eine Umfrage durch, um die aktuelle Produktionsumgebung zu be-

werten und ermitteln Sie Bereiche, denen Sie sich im Rahmen einer Aktualisie-rung gesondert widmen müssen. Die Umfrage erfasst Informationen zur Infra-struktur sowie zu Anwendungen, Benutzern und Konfigurationseinstellungen.

66 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 81: Installation und Konfiguration.pdf

v Bewerten Sie die in Ihrer Umgebung verwendete Software und erstellen Sie eineListe der Software, z. B. Betriebssysteme, Web-Server, Sicherheitsprovider undDatenbanken.Eine aktuelle Liste der von IBM Cognos Business Intelligence-Produkten unter-stützten Umgebungen einschließlich Informationen zu Betriebssystemen, Patches,Browsern, Web-Servern, Verzeichnisservern, Datenbankservern und Anwen-dungsservern finden Sie auf der Website IBM Software Compatibility-Berichte(www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27037784).

v Führen Sie eine detaillierte Bewertung Ihrer Anwendungen durch. Nutzung, Al-ter, Größe und Komplexität Ihrer Anwendungen sind wichtige Faktoren, diebeim Vorbereiten der Aktualisierung berücksichtigt werden müssen. Die Zeit, dieSie zum Durchführen der Aktualisierung benötigen, hängt unter anderem vonder Anzahl und der Größe der Anwendungen ab, die aktualisiert werden sollen.

v Erstellen Sie eine Liste mit folgenden Informationen zu Ihrer Konfiguration:– Konfigurationseinstellungen, die Sie in IBM Cognos Configuration aktiviert

haben.Wenn Sie die neue Version des Produkts an einer anderen Position als dievorhandene Version installieren, können Sie die Einstellungen zwischen denbeiden Versionen vergleichen. Zum Ausführen der beiden Versionen müssenSie sicherstellen, dass Sie eindeutige Portnummern, Web-Server-Aliasse undeindeutige Content Store-Datenbanken verwenden.

– Änderungen an anderen Konfigurationsdateien.Sie müssen die Änderungen an anderen Konfigurationsdateien während derAktualisierung manuell ausführen. Wenn Sie andere Konfigurationsdateiengeändert haben, müssen Sie prüfen, welche Änderungen in die aktualisierteUmgebung übernommen werden sollen. Davon können .xml-, .txt- und.css-Dateien in den Verzeichnissen configuration, templates, webapps undwebcontent betroffen sein.

Anmerkung: Falls Sie .ini-Dateien geändert haben, wenden Sie sich an dieKundenunterstützung, um zu klären, ob die Änderungen in der neuen Versi-on der Software unterstützt werden.

v Sichern Sie Ihre Content Store-Datenbank.

Nach Abschluss des Audits können Sie einen Aktualisierungsplan erstellen.

Hinweise zum Upgrade des Betriebssystems

Vor einem Upgrade des Betriebssystems auf Computern, auf denen IBM Cognos BIinstalliert ist, sollten Sie die folgenden Hinweise lesen:v Lesen Sie IBM Software Compatibility-Berichte (www.ibm.com/support/

docview.wss?uid=swg27037784), um sicherzustellen, dass die installierte IBMCognos BI-Version die neue Betriebssystemversion unterstützt.

v Stellen Sie sicher, dass die von IBM Cognos BI verwendete Drittanbieter-Soft-ware von der neuen Betriebssystemversion unterstützt wird. Drittanbieter-Soft-ware sind Komponenten wie Datenbank und Datenbanktreiber, Anwendungsser-ver, Web-Server und Browser.

v Finden Sie heraus, ob die SDK-Anwendungen von IBM Cognos BI neu kompi-liert werden müssen.

v Finden Sie heraus, ob Sie Web-Bereitstellungen wie Webarchive (WAR-Dateien)und Unternehmensarchive (EAR-Dateien) neu erstellen müssen.

Kapitel 4. Upgrade von IBM Cognos Business Intelligence 67

Page 82: Installation und Konfiguration.pdf

Zugreifen auf Inhalte einer Vorgängerversion im PortalSie können Inhalte einer Vorgängerversion von IBM Cognos BI in der neuen Versi-on anzeigen, indem Sie die Koexistenz mehrerer unterschiedlicher Versionen akti-vieren.

Die Aktivierung der Koexistenz mehrerer unterschiedlicher Versionen kann den rei-bungslosen Ablauf des Upgradeprozesses unterstützen, indem das Upgrade inmehrere Phasen untergliedert wird. Sie können in Ihrer IT-Umgebung die Möglich-keit schaffen, Geschäftsanforderungen für die Funktionen in der neuen Version zuerfüllen. Gleichzeitig können Sie die Flexibilität zur Planung eines Anwendungsup-grades auf die Kapazitäten Ihrer IT-Abteilung bereitstellen.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter How to access contentfrom previous IBM Cognos release from within the IBM Cognos 10 portal auf derIBM Website mit der Adresse https://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21459041.

AktualisierungsaufgabenBeim Durchführen einer Aktualisierung führen Sie die folgenden Aufgaben aus:1. Installieren und Konfigurieren der neuen Produktversion2. Verschieben des Inhalts in die neue Version des Produkts3. Aktualisieren der Berichtsspezifikationen4. Vergleichen des aktualisierten Inhalts mit dem vorhandenen Inhalt, um Konsis-

tenz sicherzustellen

Installieren und Konfigurieren einer neuen ProduktversionInstallieren Sie die neue Version des Produkts an einer neuen Position. Die Positionkann sich auf demselben Computer befinden wie die vorhandene Produktversionoder auf einem anderen Computer.

Durch die Installation an einer neuen Position können Sie Ihre vorhandene Versiondes Produkts beibehalten und diese zusätzlich zu der neuen Produktversion aus-führen. Dadurch können Sie Ihre neue Version ohne Auswirkungen auf die vorhan-dene Version testen. Sie können die Konfigurationseinstellungen zwischen den Ver-sionen vergleichen sowie die Darstellung und die Funktionalität der Berichte inbeiden Umgebungen, um die Gleichwertigkeit sicherzustellen.

Hinweise zum Ausführen mehrerer Versionen oder Instanzen vonIBM Cognos BI auf demselben ComputerDamit mehrere Versionen oder Instanzen von IBM Cognos Business Intelligenceauf demselben Computer ausgeführt werden können, müssen Sie die Konfigurati-on so ändern, dass sichergestellt wird, dass die Versionen keine Portnummern oderanderen Ressourcen gemeinsam nutzen.

Erforderliche Änderungen an der Konfiguration zum Ausführen mehre-rer Versionen auf demselben Computer

Zum Ausführen mehrerer Versionen von IBM Cognos Business Intelligence aufdemselben Computer müssen Sie sicherstellen, dass zwischen den einzelnen Instal-lationen unterschieden werden kann. Die Versionen oder Instanzen müssen in un-terschiedlichen Verzeichnissen installiert werden. Die Konfigurationseinstellungenfür die einzelnen Versionen müssen sich bezüglich der folgenden Konfigurationsei-genschaften unterscheiden.

68 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 83: Installation und Konfiguration.pdf

Port- und URI-EinstellungenWenn Sie Tomcat verwenden, müssen Sie unterschiedliche Portnummernverwenden, um Portkonflikte zu vermeiden. Da IBM Cognos BI einen be-stimmten Portbereich belegt, stellen Sie sicher, dass Sie für die Ports einenOffset von 100 verwenden. Ändern Sie die folgenden Ports:v Dispatcher-URIs für das Gatewayv Externer Dispatcher-URIv Interner Dispatcher-URIv Dispatcher-URI für externe Anwendungenv Content Manager-URIsv Portnummer des lokalen Protokollserversv Portnummer zum Herunterfahren

Die Standardportnummern für Tomcat beginnen bei 9300. Wenn Sie eineandere Version des Produkts installieren, stellen Sie sicher, dass Sie nichtdieselben Werte für die zweite Version verwenden.

Wenn Sie das Produkt auf einem anderen Anwendungsserver als Tomcatinstallieren, stellen Sie sicher, dass Sie die neue Version für ein neues Profiloder eine andere Instanz als die Ihrer vorhandenen Version installieren.

Content StoreVerwenden Sie für jede Installation einen anderen Content Store oder einanderes Schema. Wenn der Content Store aktualisiert wird, können Sie denInhalt nicht zurücksetzen. Als Content Store für die neuere Version vonIBM Cognos Business Intelligence können Sie eine wiederhergestellte KopieIhres vorhandenen Content Stores verwenden. Die neuere Version des Pro-dukts aktualisiert den Content Store beim Starten der Services.

Virtuelle Verzeichnisse des Web-Servers

Um statischen Inhalt für IBM Cognos Business Intelligence anzuzeigen,müssen die virtuellen Verzeichnisse für den Web-Server für jede Versionanders sein. Der Gateway-URI in Cognos Configuration muss so aktuali-siert werden, dass er die Namen der virtuellen Verzeichnisse widerspiegelt.

Beispiel: Das virtuelle Standardverzeichnis lautet http://Servername/ibmcognos. Sind zwei Gateways auf demselben Computer installiert, müs-sen Sie das virtuelle Verzeichnis ibmcognos für eines der Gateways ändern.

Anwendungspools (Microsoft IIS-Web-Server)Bei der Arbeit mit cognosisap.dll muss jedes Gateway einen separatenAnwendungspool verwenden.

Benutzeraccount, der den Service startet (optional)Das Ändern des Benutzeraccounts kann bei der Fehlerbehebung hilfreichsein. Beispielsweise ist es möglich, Fehler bei Java-Prozessen nach Eigentü-mer zu beheben.

Gleiche Konfigurationseinstellungen für mehrere Versionen auf dem-selben Server

Mehrere Instanzen oder Versionen von IBM Cognos Business Intelligence, die aufdemselben Computer ausgeführt werden, verwenden die gleichen Ressourcen (bei-spielsweise Speicher, Netz und Plattenspeicher).

Kapitel 4. Upgrade von IBM Cognos Business Intelligence 69

Page 84: Installation und Konfiguration.pdf

Mehrere Versionen von IBM Cognos können dieselbe Authentifizierungsquelle fürbeide Versionen verwenden. Sie können identische Eigenschaften für den Name-space konfigurieren.

Angepasste Konfigurationsdateien

Wenn Sie eine Konfigurationsdatei manuell bearbeitet haben, müssen Sie die Ände-rungen erneut anwenden. Erfassen Sie alle Anpassungen, um sicherzustellen, dasssie nach der Aktualisierung erneut angewendet werden können. Sichern Sie außer-dem diese Dateien, damit bei Bedarf die ursprüngliche Version wiederhergestelltwerden kann.

Der Präsentationsservice von IBM Cognos BI unterstützt die automatische Aktuali-sierung einiger Dateien mit der Bezeichnung system.xml. Wenn Sie viele Anpas-sungsänderungen an diesen Dateien vorgenommen haben und die Funktion zumautomatischen Aktualisieren verwenden, müssen Sie die Änderungen nach der Ak-tualisierung nicht erneut manuell anwenden. Durch das Ersetzen der system.xml-Dateien durch die Dateien der früheren Version des Produkts können diese Dateienmit der neuen Version des Produkts aktualisiert werden. Die automatische Aktuali-sierung erfolgt, wenn Sie den IBM Cognos-Service starten.

Die Dateien mit der Bezeichnung system.xml, für die die automatische Aktualisie-rung unterstützt wird, befinden sich in den folgenden Verzeichnissen:v c10_Position/templates/ps

v c10_Position/templates/ps/portal

v c10_Position/templates/ps/qs

Konfigurieren einer zweiten Instanz von IBM Cognos BI auf ei-nem ComputerSollen mehrere Instanzen von IBM Cognos Business Intelligence auf einem Compu-ter vorhanden sein, müssen Sie jede Instanz mit eindeutigen Werten für Ports, dasvirtuelle Web-Server-Verzeichnis und die Content Store-Datenbank konfigurieren.

Vorbereitende Schritte

Für die neue Produktversion ist ein neuer Content Store erforderlich. Bei einemUpgrade des gesamten Content Stores müssen Sie einen Content Store von einerSicherungskopie des vorhandenen Content Stores erstellen. Wenn Sie Ihren Inhaltmithilfe von Bereitstellungsarchiven verschieben, können Sie eine leere ContentStore-Datenbank erstellen.

Stellen Sie sicher, dass die neue Content Store-Datenbank vorhanden ist, bevor Siedie neue Version des Produkts konfigurieren.

Wichtig: Wenn Sie eine Verbindung zu einer Sicherungskopie Ihres Content Storesherstellen, werden Sie beim ersten Starten der IBM Cognos-Services dazu aufgefor-dert, Ihre Berichte zu aktualisieren. Das Aktualisieren Ihrer Berichte kann langeZeit in Anspruch nehmen; daher sollten die Berichte erst aktualisiert werden, wenndie neue Version ausgeführt wird. Sie können Ihre Berichte zu einem späterenZeitpunkt mithilfe von IBM Cognos Administration aktualisieren.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration für die neue Instanz von IBM Cognos BI.2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung.

70 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 85: Installation und Konfiguration.pdf

3. Stellen Sie sicher, dass es bei den Portnummern für die folgenden Einstellungenkeinen Konflikt mit der anderen Instanz oder Version von IBM Cognos BI gibt:v Dispatcher-URIs für das Gateway

v Externer Dispatcher-URI

v Interner Dispatcher-URI

v Dispatcher-URI für externe Anwendungen

v Content Manager-URIs

4. Stellen Sie sicher, dass der Gateway-URI ein anderes virtuelles Verzeichnis odereinen anderen Aliasnamen verwendet als Ihre Instanz oder Version von IBMCognos BI.

5. Klicken Sie auf Protokollierung und stellen Sie sicher, dass die Portnummerdes lokalen Protokollservers eindeutig ist.

6. Wenn Sie Tomcat als Anwendungsserver verwenden, klicken Sie auf IBM Cog-nos und stellen Sie sicher, dass die Portnummer zum Herunterfahren eindeutigist.Wenn Sie einen anderen Anwendungsserver verwenden, wie z. B. WebSphere,ist dieser Wert nicht erforderlich.

7. Wenn Sie die Portalservices verwenden, aktualisieren Sie die Position der Dateiapplications.xml:v Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung > Portalservices.v Stellen Sie im Fenster Eigenschaften sicher, dass die Portnummer für Pfad

von 'applications.xml' mit der Portnummer für die anderen URI-Eigenschaf-ten übereinstimmt.

8. Stellen Sie im Fenster Explorer unter Datenzugriff > Content Manager sicher,dass Sie nicht denselben Content Store verwenden, der für Ihre andere Instanzoder Version von IBM Cognos BI verwendet wird.

9. Speichern Sie die Konfiguration und starten Sie IBM Cognos BI.

Verschieben des Inhalts in die neue ProduktversionFür das Verschieben des Inhalts stehen zwei Methoden zur Auswahl:v Sie können den gesamten Content Store verschieben.

Bei dieser Methode müssen Sie eine Sicherung des vorhandenen Content Storeserstellen und dann die Sicherung in einem neuen Content Store wiederherstel-len. Anschließend verbinden Sie Ihre neue Produktversion mit dem wiederherge-stellten Content Store und das Produkt aktualisiert den Content Store auf dieneue Version.Bei dieser Methode bleiben alle Sicherheits- und Benutzervorgaben bestehen, esist jedoch eine neue Content Store-Datenbank erforderlich.

Wichtig: Wenn Sie diese Methode verwenden, werden Sie beim ersten Startender IBM Cognos-Services aufgefordert, Ihre Berichte zu aktualisieren. Das Aktua-lisieren Ihrer Berichte kann lange Zeit in Anspruch nehmen; daher sollten dieBerichte erst aktualisiert werden, wenn die neue Version ausgeführt wird. Wäh-len Sie die Option zum Aktualisieren Ihrer Berichtsspezifikationen auch nichtaus, wenn SDK-Anwendungen (SDK = Software Development Kit) vorhandensind, die Berichtsspezifikationen erstellen, ändern oder speichern. Sie könnenIhre Berichte zu einem späteren Zeitpunkt mithilfe von IBM Cognos Administra-tion aktualisieren.

Kapitel 4. Upgrade von IBM Cognos Business Intelligence 71

Page 86: Installation und Konfiguration.pdf

Des Weiteren müssen Sie sicherstellen, dass Sie die Registrierung aller Dispat-cher von der Vorgängerversion des Produkts aufheben. Dazu können Sie IBMCognos Administration verwenden, nachdem Sie die Services gestartet haben.

v Sie können Inhalte verschieben, indem Sie Bereitstellungsarchive erstellen.Mit dieser Methode können Sie bestimmte Inhalte verschieben, dies kann jedochfür einen großen Content Store zeitaufwändig sein.Wenn Sie die Anbieter von Content Store-Datenbanken wechseln, müssen Sie Be-reitstellungen einrichten, um Ihre Inhalte zu verschieben. Wechseln Sie z. B. mitIhren Content Store von Microsoft SQL Server zu IBM DB2, benötigen Sie hierfürBereitstellungsarchive.

Stellen Sie im Rahmen des Aktualisierungsprozesses sicher, dass alle Anwendun-gen problemlos in der neuen Version ausgeführt werden können. Manchmal kön-nen Änderungen zu unerwarteten Ergebnissen führen. Daher ist es wichtig, IhreAnwendungen mit der neuen Produktversion zu testen, bevor Sie die Anwendun-gen in Ihre neue Produktionsumgebung verschieben.

Upgrade des Content StoresIBM Cognos BI führt beim ersten Starten der Services ein Upgrade der ContentStore-Datenbank auf die neue Produktversion aus.

Der Prozess zum Durchführen eines Upgrades des Content Stores auf die neueProduktversion umfasst die folgenden Schritte:1. Erstellen einer Sicherung der Content Store-Datenbank.2. Erstellen einer Datenbank mithilfe der Sicherung.

Wenn sich Ihr Content Store auf DB2 unter z/OS befindet, müssen Sie einScript ausführen, um den Content Store zu aktualisieren, bevor Sie die Servicesin IBM Cognos Configuration starten.

3. Verbinden der neuen Produktversion mit dem Content Store, den Sie mithilfeder Sicherung in IBM Cognos Configuration erstellt haben.

4. Starten der Services.Der Content Store wird während des Startvorgangs aktualisiert.

Wichtig: Wenn Sie diese Methode verwenden, werden Sie beim ersten Startender IBM Cognos-Services aufgefordert, Ihre Berichte zu aktualisieren. Das Aktu-alisieren Ihrer Berichte kann lange Zeit in Anspruch nehmen; daher sollten dieBerichte erst aktualisiert werden, wenn die neue Version ausgeführt wird. Siekönnen Ihre Berichte zu einem späteren Zeitpunkt mithilfe von IBM CognosAdministration aktualisieren. Wählen Sie die Option zum Aktualisieren IhrerBerichtsspezifikationen auch nicht aus, wenn SDK-Anwendungen (SDK = Soft-ware Development Kit) vorhanden sind, die Berichtsspezifikationen erstellen,ändern oder speichern.

Bei diesem Prozess können Sie die alte und die neue Version des Produkts gleich-zeitig verwenden, wobei jede Version über ihren eigenen Content Store verfügt.

Wichtig: Wenn Sie die neue Produktversion mit dem Content Store verbinden, denSie mithilfe der Sicherung erstellt haben, wird die Content Store-Datenbank aktua-lisiert und kann nicht mehr mit der älteren Produktversion verwendet werden.

Upgrade eines Content Stores für IBM DB2 unter z/OS:

72 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 87: Installation und Konfiguration.pdf

Wenn Sie ein Upgrade eines Content Stores für DB2 unter z/OS durchführen wol-len, müssen Sie ein Script ausführen, das neue Tabellenbereiche erstellt und Con-tent Manager Berechtigungen zum Verwenden der Tabellenbereiche gewährt.

Vorbereitende Schritte

Zum Ausführen des Scripts benötigen Sie die Berechtigung zum Erstellen von Ta-bellenbereichen. Führen Sie das Script aus, bevor Sie die Konfiguration für dieneue Version sichern.

Vorgehensweise

1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position\configuration\schemas\content\db2zOS, und öffnen Sie die Datei tablespaceUpgrade_db2zOS.sql in einem Text-editor.

2. Folgen Sie den Anweisungen in der Scriptdatei, um die Platzhalterwerte in derDatei durch die Werte für Ihre Datenbank zu ersetzen.

3. Speichern Sie die Datei, und führen Sie sie aus.

Entfernen der Registrierung von Dispatchern der Vorgängerversion aus demContent Store:

Wenn Sie eine Sicherung Ihres vorhandenen Content Stores mit einer neuen Pro-duktversion verwenden, müssen Sie die Registrierung der Dispatcher Ihrer frühe-ren Version entfernen.

Vorgehensweise

1. Öffnen Sie IBM Cognos Connection in Ihrem Web-Browser.2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos

Administration.3. Klicken Sie auf Konfiguration und anschließend auf Dispatcher und Services.4. Klicken Sie auf Mehr, um die Dispatcher Ihrer Vorgängerversion anzuzeigen.5. Klicken Sie auf Entfernen aus der Registrierung und anschließend auf OK.

Die Informationen zum Dispatcher werden aus dem Content Store entfernt.

Verschieben des Inhalts mit einem BereitstellungsarchivSie können Bereitstellungsarchive verwenden, um bestimmte Inhalte aus IhremContent Store zu verschieben. Bei Bereitstellungsarchiven handelt es sich um kom-primierte Dateien, die Sie in Ihre neue Version des Produkts importieren können.

Wichtig: Wenn Sie Ihren Inhalt durch Wiederherstellung Ihres vorhandenen Con-tent Stores verschoben haben, müssen Sie Ihren Inhalt nicht mithilfe von Bereitstel-lungsarchiven verschieben.

Das Verschieben des Inhalts mithilfe von Bereitstellungsarchiven umfasst die fol-genden Schritte:1. Erstellen des Archivs.2. Kopieren des Archivs in die neue Version des Produkts.3. Importieren des Inhalts.

Erstellen eines Bereitstellungsarchivs:

Führen Sie zum Erstellen eines Bereitstellungsarchivs die folgende Aufgabe aus.

Kapitel 4. Upgrade von IBM Cognos Business Intelligence 73

Page 88: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise

1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfigurati-on auf Inhaltsadministration.

2. Klicken Sie in der Symbolleiste auf das Symbol Neuer Export .3. Geben Sie den Namen für das Archiv ein.4. Wählen Sie den Inhalt aus, der im Archiv enthalten sein soll.v Wenn Sie bestimmte Ordner und Verzeichnisinhalte exportieren möchten,

klicken Sie auf Wählen Sie öffentliche Ordner und Verzeichnisinhalte aus.v Wenn Sie den gesamten Content Store exportieren möchten, klicken Sie auf

Gesamten Content Store wählen. Wenn Sie den gesamten Content Storeauswählen, können Sie auch Benutzeraccountinformationen einschließenauswählen.

5. Klicken Sie auf Weiter.6. Wenn Sie auf Gesamten Content Store wählen geklickt haben, geben Sie ein

Kennwort ein, das zum Importieren des Inhalts verwendet werden soll, undklicken Sie anschließend auf OK.

7. Wenn Sie auf Wählen Sie öffentliche Ordner und Verzeichnisinhalte aus ge-klickt haben, gehen Sie folgendermaßen vor:a. Klicken Sie im Fenster Wählen Sie den Inhalt der öffentlichen Ordner

aus auf Hinzufügen.b. Wählen Sie im Fenster Einträge auswählen im Feld Verfügbare Einträge

die Packages und Ordner aus, die Sie exportieren möchten.Sie können die Hierarchie der öffentlichen Ordner durchsuchen und diegewünschten Packages und Ordner auswählen. Klicken Sie auf das Symbol

Hinzufügen , um die ausgewählten Elemente in das Feld Ausge-wählte Einträge zu verschieben, und klicken Sie dann auf OK.

c. Führen Sie für jedes zu exportierende Package und jeden zu exportieren-den Ordner folgende Aktionen aus und klicken Sie auf Weiter:v Wenn Sie in der Zielumgebung Änderungen am Package oder Ordner

vornehmen möchten, klicken Sie auf das Symbol Bearbeiten , neh-men Sie die gewünschten Änderungen vor und klicken Sie auf OK.

v Um den Zugriff auf das Package oder den Ordner und die zugehörigenEinträge zu beschränken, aktivieren Sie das Kontrollkästchen in derSpalte Nach dem Importieren deaktivieren. Dies ist hilfreich, wenn Siedie Berichte testen möchten, bevor Sie sie im Zielsystem bereitstellen.

v Wählen Sie unter Optionen aus, ob Sie die ausgegebenen Berichtsversio-nen, den Ausführungsverlauf und die Zeitpläne einschließen möchtenund wie mit den Einträgen bei Versionskonflikten zu verfahren ist.

d. Wählen Sie im Fenster Verzeichnisinhalt auswählen die gewünschten Op-tionen aus und klicken Sie auf Weiter.

e. Wählen Sie im Fenster Legen Sie die allgemeinen Optionen fest die ge-wünschten Optionen aus und klicken Sie auf Weiter.

f. Wählen Sie im Fenster Geben Sie ein Bereitstellungsarchiv an ein vorhan-denes Bereitstellungsarchiv aus der Liste aus oder erstellen Sie ein Bereit-stellungsarchiv.Wenn Sie einen neuen Namen für das Bereitstellungsarchiv eingeben, soll-ten Sie in diesem Namen keine Leerzeichen verwenden. Wenn der Name

74 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 89: Installation und Konfiguration.pdf

der neuen Bereitstellungsspezifikation mit dem Namen eines vorhandenenBereitstellungsarchivs übereinstimmt, wird das vorhandene Bereitstellungs-archiv überschrieben.

8. Prüfen Sie die Zusammenfassung, und klicken Sie auf Weiter.9. Wählen Sie unter Aktionen den Eintrag Speichern und einmal ausführen

aus.10. Wählen Sie im Fenster Mit Optionen ausführen den Eintrag Jetzt aus und kli-

cken Sie auf Ausführen.

Ergebnisse

Ein Bereitstellungsarchiv wird im Verzeichnis deployment erstellt, in dem Sie IBMCognos BI installiert haben.

Kopieren des Bereitstellungsarchivs in neue Version:

Sie müssen die Bereitstellungsarchive manuell von der Instanz, in der sie erstelltwurden, in Ihre neue Instanz kopieren.

Vorgehensweise

Kopieren Sie die von Ihnen erstellten Bereitstellungsarchive aus dem VerzeichnisInstallationsposition_alter_Version/deployment in das VerzeichnisInstallationsposition_neuer_Version/deployment.

Anmerkung: Das Verzeichnis deployment kann in IBM Cognos Configuration kon-figuriert werden. Standardmäßig wird das Verzeichnis Installationsposition/deployment verwendet. Wenn Sie eine andere Position verwenden, stellen Sie si-cher, dass Sie die Bereitstellungsarchive in das entsprechende Verzeichnis kopieren.

Einbeziehen von Konfigurationsobjekten beim Import eines Bereitstellungsar-chivs des gesamten Content Stores:

Sie können Konfigurationsobjekte beim Importieren eines gesamten Content Storemit einschließen. Zum Beispiel möchten Sie möglicherweise die Konfiguration im-portieren, weil Sie über eine Reihe von erweiterten Einstellungen für Ihre Servicesverfügen, die Sie aus dem Quellensystem übernehmen möchten.

Standardmäßig werden Konfigurationsobjekte ausgeschlossen, wenn Sie einen ge-samten Content Store importieren, obwohl sie in den Export eingeschlossen sind.Zu den Konfigurationsobjekten gehören Dispatcher und Konfigurationsordner, diezum Gruppieren der Dispatcher verwendet werden.

Vorgehensweise

1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfigurati-on auf Dispatcher und Services.

2. Klicken Sie auf den gewünschten Dispatcher.3. Klicken Sie neben ContentManagerService auf das Symbol Eigenschaften fest-

legen.4. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.5. Klicken Sie in der Spalte Wert auf Bearbeiten.6. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Die vom übergeordneten Eintrag erhalte-

nen Einstellungen überschreiben.7. Geben Sie in der Spalte Parameter den folgenden Text in Großbuchstaben ein:

Kapitel 4. Upgrade von IBM Cognos Business Intelligence 75

Page 90: Installation und Konfiguration.pdf

CM.DEPLOYMENTINCLUDECONFIGURATION

8. Geben Sie in der Spalte Wert die Angabe true ein.9. Klicken Sie zum Fertigstellen auf OK.

Importieren eines Bereitstellungsarchivs:

Zum Importieren der Einträge erstellen Sie eine Bereitstellungsspezifikation.

Beim Import treffen Sie eine Auswahl aus den exportierten Einträgen. Sie könnenentweder die beim Export festgelegten Standardoptionen verwenden oder diese än-dern. Nur Optionen, die beim Export in das Bereitstellungsarchiv aufgenommenwurden, stehen beim Import zur Auswahl.

Wenn Sie eine teilweise Bereitstellung von bestimmten öffentlichen Ordnern undVerzeichnisinhalten ausführen, wird im Importassistenten angezeigt, ob im Zielsys-tem Packages und Ordner vorhanden sind und zu welchem Zeitpunkt sie zumletzten Mal bearbeitet wurden. Sie können diese Informationen zum Lösen vonVersionskonflikten einsetzen. Bei einer erneuten Bereitstellung wird im Assistentenzusätzlich angezeigt, ob die Packages und Ordner bereits Bestandteil der ursprüng-lichen Bereitstellung waren.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie sicher, dass Sie das Bereitstellungsarchiv in das Verzeichnisc10_Position/deployment für Ihre neue Produktversion kopiert haben.

Vorgehensweise

1. Klicken Sie für Ihre neue Produktversion in IBM Cognos Administration aufder Registerkarte Konfiguration auf Inhaltsadministration.

2. Klicken Sie in der Symbolleiste auf das Symbol für neuen Import.3. Klicken Sie im Feld Bereitstellungsarchiv auf das Bereitstellungsarchiv, das

Sie importieren möchten, und klicken Sie auf Weiter.4. Wenn Ihr Bereitstellungsarchiv den gesamten Content Store umfasst, geben Sie

das beim Export eingegebene Kennwort ein und klicken Sie auf OK.5. Geben Sie einen Namen für den Import ein, wählen Sie einen Ordner zum

Speichern aus und klicken Sie anschließend auf Weiter.6. Wählen Sie die Inhalte aus, die beim Import eingeschlossen werden sollen,

wählen Sie die Optionen aus und klicken Sie auf Weiter.

Tipp: Klicken Sie auf das Bearbeitungssymbol neben dem Package,wenn Sie die Zielposition für den importierten Inhalt ändern wollen.

7. Wählen Sie im Fenster Legen Sie die allgemeinen Optionen fest die ge-wünschten Optionen aus und klicken Sie auf Weiter.

8. Prüfen Sie die Zusammenfassung, und klicken Sie auf Weiter.9. Wählen Sie unter Aktionen die Option Speichern und einmal ausführen aus

und klicken Sie auf Fertig stellen.10. Führen Sie im Fenster Mit Optionen ausführen folgende Aktion aus:

76 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 91: Installation und Konfiguration.pdf

a. Wählen Sie Alle Berichtsspezifikationen auf die neueste Version aktuali-sieren aus, wenn die Berichtsspezifikationen während des Imports aktuali-siert werden sollen. Diese Aufgabe können Sie auch nach dem Importierendes Inhalts ausführen.

b. Klicken Sie auf Ausführen.

Aktualisieren der BerichtsspezifikationenDie Berichtsspezifikationen sind in jeder neuen Version von IBM Cognos BI geän-dert worden. Sie müssen alle in den Vorgängerversionen des Produkts erstelltenBerichtsspezifikationen aktualisieren.

Bei einer Aktualisierung von einer Sicherung Ihres vorhandenen Content Storessollten Sie die Berichtsspezifikationen nach dem Starten der Services aktualisieren.

Wenn Sie Inhalte mithilfe von Bereitstellungsarchiven in eine neue Version ver-schieben, können Sie auswählen, dass die Importspezifikationen während des Im-ports aktualisiert werden.

Wenn Sie Ihre Inhalte mithilfe von Bereitstellungsarchiven verschoben haben, ha-ben Sie möglicherweise die Option zum Aktualisieren der Berichtsspezifikationenausgewählt. Wurden die Berichtsspezifikationen während des Imports aktualisiert,ist keine erneute Aktualisierung erforderlich.

Vorbereitende Schritte

Wichtig: Aktualisieren Sie die Berichtsspezifikationen nicht, wenn Sie Software De-velopment Kit-Anwendungen verwenden, mit denen die Berichtsspezifikationenerstellt, geändert oder gespeichert werden. Sie müssen zunächst Ihre Software De-velopment Kit-Anwendungen aktualisieren, damit diese mit dem Berichtsspezifika-tionsschema von IBM Cognos kompatibel sind. Andernfalls sind Ihre Software De-velopment Kit-Anwendungen möglicherweise nicht in der Lage, auf dieaktualisierten Berichtsspezifikationen zuzugreifen. Informationen zum Aktualisie-ren von Berichtsspezifikationen finden Sie im Developer Guide von IBM CognosSoftware Development Kit.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Connection in Ihrem Web-Browser.2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke auf Starten und dann auf IBM Cognos

Administration.3. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Inhaltsadministration.

4. Klicken Sie auf den Pfeil der Schaltfläche "Neue Inhaltsverwaltung" inder Symbolleiste und klicken Sie anschließend auf Neue Berichtsaktualisie-rung.

5. Geben Sie einen Namen für die Aktualisierungsaufgabe und optional eine Be-schreibung und eine QuickInfo ein. Klicken Sie auf Weiter.

6. Wählen Sie die Packages und Positionen für die Berichtsspezifikation aus, dieSie aktualisieren wollen. Klicken Sie auf Weiter.Wenn Sie Berichtsspezifikationen nach Packages aktualisieren, werden alle Be-richte im Content Store aktualisiert, die auf dem Modell in dem Package basie-ren. Wenn Sie Berichtsspezifikationen nach Ordnern aktualisieren, werden alleBerichte in dem Ordner aktualisiert.

7. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

Kapitel 4. Upgrade von IBM Cognos Business Intelligence 77

Page 92: Installation und Konfiguration.pdf

v Speichern und einmal ausführen öffnet die Seite 'Mit Optionen ausführen'.v Speichern und planen öffnet das Planungstool.v Nur speichern ermöglicht es Ihnen, die Aktualisierung zu speichern, so dass

Sie sie zu einem späteren Zeitpunkt ausführen können.

Vergleichen von Berichten zwischen Produktversionen mithilfevon Lifecycle Manager

Mit dem von Lifecycle Manager können Sie Ihre aktualisierten Inhalte durch Ver-gleichen der Berichte in Ihrer alten Umgebung mit den Berichten in der neuen Pro-duktversion prüfen.

Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zum IBM Cognos LifecycleManager.

78 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 93: Installation und Konfiguration.pdf

Kapitel 5. Installieren und Konfigurieren der Produktkompo-nenten auf einem Computer

Sie können alle IBM Cognos Business Intelligence-Komponenten auf einem Com-puter installieren. Dies ist nützlich bei kleineren Produktionsumgebungen oderwenn eine Test- oder Auswertungsumgebung eingerichtet werden soll. Zur Ver-wendung von IBM Cognos BI müssen Sie alle Komponenten installieren, die stan-dardmäßig im Installationsassistenten ausgewählt sind.

Sie können alle IBM Cognos PowerPlay-Komponenten auf einem Computer instal-lieren. Dies ist nützlich bei kleineren Produktionsumgebungen oder wenn eineTest- oder Auswertungsumgebung eingerichtet werden soll. Sie können die Instal-lation von IBM Cognos PowerPlay aber auch auf verschiedene Computer verteilen.Nach der Installation können Sie die Komponenten in IBM Cognos Configurationan Ihre Umgebung anpassen.

Die Installation kann auch auf verschiedene Computer verteilt werden. Weitere In-formationen finden Sie unter Kapitel 6, „Installieren und Konfigurieren der Ser-verkomponenten auf verschiedenen Computern”, auf Seite 129.

Anweisungen zur Deinstallation finden Sie unter Kapitel 18, „Deinstallieren vonIBM Cognos BI”, auf Seite 459.

Installieren der Serverkomponenten im interaktiven ModusFür eine vollständige Installation müssen Sie die Komponenten auf Ihrem Serverinstallieren und sie dann für die Ausführung in Ihrer Umgebung konfigurieren.

Normalerweise führen Sie die Installations- und Konfigurationsprogramme fürIBM Cognos im interaktiven Modus aus. Über eine grafische Benutzeroberflächefordert Sie das Installationsprogramm zur Eingabe von Informationen auf und dasKonfigurationstool ermöglicht Ihnen die Änderung der Standardeinstellungen.

Sie können die Serverkomponenten auch im Hintergrundmodus installieren.

Hintergrundmodus

Sie können die Installation von Komponenten automatisieren, indem Sie Antwort-dateien verwenden und das Installationsprogramm im Hintergrundmodus ausfüh-ren.

Sofern die installierten Komponenten identisch sind, können Sie die Konfigurationvon Komponenten automatisieren, indem Sie die Konfigurationseinstellungen perExport von einem Computer auf andere übertragen. Führen Sie IBM Cognos Confi-guration beim ersten Mal im interaktiven Modus aus.

Die andere Möglichkeit besteht darin, die Datei cogstartup.xml zu bearbeiten (d. h.die Einstellungen Ihrer Umgebung anzupassen) und dann das Konfigurationstoolim Hintergrundmodus auszuführen.

© Copyright IBM Corp. 2005, 2013 79

Page 94: Installation und Konfiguration.pdf

Interaktiver Modus

Außer bei einer Installation im Hintergrundmodus installieren Sie die Software voneiner Arbeitsstation mit X Window-System, einem X-Terminal oder einem PC odersonstigen System mit installierter X-Server-Software.

Für die Installation im interaktiven Modus muss die an Ihren Computer ange-schlossene Konsole eine Java-basierte grafische Benutzeroberfläche unterstützen.

Installieren der ServerkomponentenWählen Sie mithilfe des Installationsassistenten die zu installierenden Serverkom-ponenten sowie den Pfad auf Ihrem Computer aus, in dem sie installiert werdensollen. Es werden nur die Komponenten vom Datenträger auf Ihren Computer ko-piert, die Sie zur Installation auswählen.

Anwendungsbeispiele für das IBM Cognos BI-Produkt befinden sich auf einem se-paraten Datenträger. Wenn Sie die Beispiele verwenden möchten, müssen Sie diesevom Datenträger "IBM Cognos Business Intelligence Samples" installieren.

Stoppen des Service

Wenn Sie den IBM Cognos-Service stoppen, müssen Sie auch die folgenden Kom-ponenten stoppen:v Anwendungen, die mit dem IBM Cognos-Service verbunden sind, z. B. Frame-

work Manager, IBM Cognos Transformer, IBM Cognos Connection, IBM CognosAdministration und Metric Designer

v alle aktiven Software Development Kit-Anwendungen

Aktualisierung der Installation

Wenn Sie ein Vorgängerrelease von IBM Cognos PowerPlay aktualisieren, müssenSie gemäß den Schritten zur Aktualisierung vorgehen.

Informationen zum Aktualisieren eines Vorgängerrelease von IBM Cognos-Produk-ten finden Sie unter Kapitel 4, „Upgrade von IBM Cognos Business Intelligence”,auf Seite 63.

Wenn Sie eine frühere Version von IBM Cognos BI aktualisieren, müssen alle ver-teilten Komponenten derselben Version von IBM Cognos BI angehören. Wenn SieIBM Cognos BI auf zusätzlichen oder alternativen Hosts installieren, müssen Siedie positionsspezifischen Eigenschaften in IBM Cognos Configuration entsprechendaktualisieren.

64-Bit-Installationen

Das IBM Cognos BI-Gateway stellt 32-Bit-Bibliotheken bereit, unabhängig davon,ob die Installation auf einem 64-Bit-Server oder auf einem 32-Bit-Server durch-geführt wird. Auf einigen Web-Servern, z. B. auf dem Apache-Web-Server, kanneine 32-Bit-Bibliothek auf einem 64-Bit-Server nicht geladen werden. Installieren Siein diesem Fall die 32-Bit-Version des IBM Cognos-Gateways auf einem 32-Bit-Web-Server.

Die Berichtsserverkomponente, die in die Komponenten auf Anwendungsebene in-tegriert ist, wird sowohl in der 32- als auch in der 64-Bit-Version bereitgestellt. Die

80 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 95: Installation und Konfiguration.pdf

Auswahl der von Ihnen verwendeten Version wird nach der Installation mithilfevon IBM Cognos Configuration vorgenommen. Standardmäßig wird für die Be-richtsserverkomponente die Verwendung des 32-Bit-Modus festgelegt, auch aucheinem 64-Bit-Computer. Mit dem 32-Bit-Modus können Sie alle Berichte ausführen,wohingegen Sie mit dem 64-Bit-Modus lediglich Berichte ausführen können, diefür den dynamischen Abfragemodus erstellt wurden.

Wenn Sie für IBM Cognos BI ein Upgrade in einer Umgebung durchführen, die äl-tere Versionen anderer IBM Cognos BI-Produkte enthält (z. B. IBM Cognos BI Con-troller Version 8.x, IBM Cognos BI Planning Version 8.x, oder IBM Cognos BI Ana-lysis for Microsoft Excel Version 8.x, installieren Sie die neue Version von IBMCognos BI getrennt von dem anderen IBM Cognos BI-Produkt und konfigurierenSie IBM Cognos BI so, dass es unabhängig vom älteren Produkt ausgeführt wird.Nachdem Sie für das andere Produkt ein Upgrade auf eine mit IBM Cognos BIkompatible Version durchgeführt haben, können Sie die zwei Produkte so konfigu-rieren, dass sie zusammenarbeiten.

Windows-Installationen

Bei Microsoft Windows-Installationen müssen Sie sicherstellen, dass Sie für denWindows-Computer, auf dem Sie die Installation durchführen, über Administrator-berechtigungen verfügen. Vergewissern Sie sich auch, dass die SystemvariableTEMP des Computers auf das Verzeichnis verweist, in dem temporäre Dateien ge-speichert werden sollen. Während der Installation werden Dateien vom Datenträ-ger vorübergehend in dieses Verzeichnis kopiert.

UNIX-Installationen

Bei UNIX-Installationen können Sie Serverkomponenten mithilfe einer grafischenBenutzeroberfläche oder durch Ausführen einer Hintergrund-Installation installie-ren. Für die Installation im Grafikmodus muss die an Ihren UNIX-Computer ange-schlossene Konsole eine Java-basierte grafische Benutzeroberfläche unterstützen.

Außerdem berücksichtigt IBM Cognos BI die Dateimodus-Erstellungsmaske (um-ask) des Benutzeraccounts, unter dem das Installationsprogramm ausgeführt wird.Dies betrifft nur die Installationsverzeichnisse. und hat keine Auswirkungen aufdie Dateiberechtigungen innerhalb der Verzeichnisse. Während der Laufzeit gene-rierte Dateien, wie zum Beispiel Protokolle, berücksichtigen die Maske jedoch. Ver-wenden Sie umask 022 für das Installationsverzeichnis.

Cognos-Inhaltsdatenbank als Content Store

Wenn Sie die Cognos-Inhaltsdatenbank als Ihren Content Store verwenden möch-ten, müssen Sie sie im Installationsassistenten auswählen. Wenn Sie Komponentenauf mehreren Computern installieren, müssen Sie eine Cognos-Inhaltsdatenbanknur ein Mal installieren.

Druckeranforderungen

Um sicherzustellen, dass Berichte unter Windows ordnungsgemäß ausgedrucktwerden, müssen Sie aufgrund der Anforderungen von Adobe Reader mindestenseinen Drucker auf dem Betriebssystem konfigurieren, auf dem die Komponentenauf Anwendungsebene (Application Tier Components) installiert sind. Alle Berichtewerden unabhängig vom Druckformat, das Sie auswählen, zum Ausdrucken alstemporäre PDF-Dateien an Adobe Reader gesendet.

Kapitel 5. Installieren und Konfigurieren der Produktkomponenten auf einem Computer 81

Page 96: Installation und Konfiguration.pdf

Installieren von Serverkomponenten unter UNIX oder LinuxWählen Sie mithilfe des Installationsassistenten die zu installierenden Serverkom-ponenten sowie den Pfad auf Ihrem Computer aus, in dem sie installiert werdensollen. Es werden nur die Komponenten vom Datenträger auf Ihren Computer ko-piert, die Sie zur Installation auswählen.

Vorbereitende Schritte

Gehen Sie zu IBM Software Compatibility-Berichte (www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27037784). Überprüfen Sie vor der Produktinstallation, dassauf Ihrem Computer die erforderlichen Patches installiert sind.

Vorgehensweise1. Beenden Sie den IBM Cognos-Service, wenn im Installationsverzeichnis andere

IBM Cognos BI-Komponenten enthalten sind.2. Stellen Sie die Umgebungsvariable JAVA_HOME so ein, dass sie auf das Ins-

tallationsverzeichnis Ihrer Java Runtime-Umgebung (JRE) verweist.Ein Beispiel für die Installationsposition einer Java Runtime-Umgebung lautet/Verzeichnis/java/Java_Version/jre.Damit IBM Cognos BI unter Linux ausgeführt werden kann, ist eine JVM er-forderlich, wie z. B. die von IBM zur Verfügung gestellte JVM.Wenn die Installation an einer Position mit anderen IBM Cognos BI-Kompo-nenten erfolgt, verwenden Sie die vorhandene Umgebungsvariable JA-VA_HOME.

3. Richten Sie unter HP-UX die Umgebungsvariable _M_ARENA_OPTS folgen-dermaßen ein:_M_ARENA_OPTS 1:4

Dadurch wird für HP-UX mehr Speicher zugewiesen, sodass die Speicherzu-ordnung eher anderen UNIX-Plattformen entspricht.

4. Wenn Sie unter AIX ein Servlet-Gateway verwenden, stellen Sie die Umge-bungsvariable AIXTHREAD_SCOPE wie folgt ein:AIXTHREAD_SCOPE=S

Hierdurch wird festgelegt, dass die Benutzerthreads systemweit gelten, was zueiner effizienteren Planung von Benutzerthreads führt.

5. Wenn die Installation mit heruntergeladenen Dateien erfolgt, wechseln Sie zudem Speicherort, an dem die Installationsdateien heruntergeladen und extra-hiert wurden.

6. Wenn die Installation über eine CD erfolgt, laden Sie die CD unter Verwen-dung von Rock-Ridge-Dateierweiterungen.Zum Laden der CD unter HP-UX gehen Sie folgendermaßen vor:v Fügen Sie in Ihrem Pfad das Verzeichnis pfs_mount hinzu.

Zum BeispielPATH=/usr/sbin/:$PATH

export PATH

v Um die erforderlichen NFS-Dämonen zu starten und die Dämonen im Hin-tergrund auszuführen, geben Sie erst bg pfs_mountd und dann bg pfsd ein.

v Zum Laden des Laufwerks geben Sie Folgendes ein:pfs_mount -t rrip <Gerät><Mountverzeichnis> -o xlat=unix

Zum Beispielpfs_mount /dev/dsk/c0t2d0 /cdrom -o xlat=unix

82 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 97: Installation und Konfiguration.pdf

Nun können Sie als Benutzer ohne Rootberechtigung Dateien mithilfe einerIBM Cognos-CD von diesem Laufwerk installieren oder kopieren.

v Geben Sie nach Abschluss der Installation pfs_umount /cdrom ein, und been-den Sie die Dämons pfsd und pfs_mountd mit dem Befehl kill, um den Da-tenträger zu entladen.

7. Wechseln Sie zum Starten des Installationsassistenten in das Betriebssystem-verzeichnis und geben Sie Folgendes ein:./issetup

Anmerkung: Wenn Sie den Befehl issetup unter XWindows verwenden, führtdies möglicherweise zu beschädigten japanischen Zeichen in Nachrichten undProtokolldateien. Bei einer Installation der japanischen Version unter UNIXoder Linux müssen Sie zunächst die Umgebungsvariablen LANG=C undLC_ALL=C festlegen (wobei C für den Sprachcode steht, z. B. ja_JP.PCK unterSolaris) und dann den Installationsassistenten starten.Wenn Sie nicht mit XWindows arbeiten, führen Sie eine automatische Installa-tion durch (siehe Kapitel 17, „Verwenden einer automatischen Installation undKonfiguration”, auf Seite 451).Wenn Sie bei einer Installation unter Linux Fehlernachrichten zu fehlendenopenmotif-Bibliotheken erhalten, können Sie mit dem Befehl issetupnx eineunbeaufsichtigte Installation durchführen.

8. Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten und kopieren Sie diebenötigten Dateien auf den Computer.Installieren Sie die IBM Cognos BI-Komponenten in einem Verzeichnis, dessenPfadname ausschließlich aus ASCII-Zeichen besteht. Einige UNIX- und Linux-Web-Server unterstützen nur ASCII-Zeichen in Verzeichnisnamen.

9. Wenn eine Eingabeaufforderung zur Installation einer nicht englischen Pro-duktdokumentation angezeigt wird, klicken Sie auf OK.

10. Gehen Sie auf der Seite Fertig stellen des Installationsassistenten wie folgtvor:v Wenn Sie die Protokolldateien anzeigen möchten, klicken Sie für die jeweili-

ge Protokolldatei auf Ansicht.v Wenn Sie die neuesten Produktinformationen anzeigen möchten, aktivieren

Sie das Kontrollkästchen für die Releaseinformationen von IBM Cognos.v Sie sollten IBM Cognos BI nicht sofort installieren, da Sie zunächst andere

Aufgaben ausführen müssen, um sicherzustellen, dass Ihre Umgebung ord-nungsgemäß eingerichtet ist. Stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchenfür IBM Cognos Configuration inaktiviert ist.Sie können IBM Cognos BI später mithilfe von IBM Cognos Configurationkonfigurieren, indem Sie cogconfig.sh im Verzeichnis c10_Position/bin64eingeben.

v Klicken Sie auf Fertig stellen.11. Fügen Sie der entsprechenden Bibliothekspfad-Umgebungsvariablen das Ver-

zeichnis c10_Position/bin64 hinzu.v Unter Solaris und Linux: LD_LIBRARY_PATHv Unter AIX: LIBPATHv Unter HP-UX: SHLIB_PATH

Kapitel 5. Installieren und Konfigurieren der Produktkomponenten auf einem Computer 83

Page 98: Installation und Konfiguration.pdf

Ergebnisse

Wenn Sie möchten, dass die Benutzer die Produktdokumentation in einer anderenSprache als in Englisch anzeigen können, müssen Sie die Supplementary LanguageDocumentation-Komponente am selben Speicherort wie die Gateway-Komponenteninstallieren. Weitere Informationen finden Sie unter „Installation übersetzterProduktdokumentation” auf Seite 232.

Vor der Konfiguration von IBM Cognos BI müssen Sie zudem das Java-Sicherheits-framework aktualisieren (siehe „Java-Voraussetzungen” auf Seite 45). Andernfallswird unter Umständen folgender Fehler ausgegeben:[Cryptography]1. [ ERROR ] java.lang.NoClassDefFoundError:javax/net/ServerSocketFactory:

Zugehörige Tasks:„Ausführung von issetup unter Linux nicht möglich” auf Seite 525Zur Installation von IBM Cognos BI führen Sie issetup aus, erhalten aber folgendeFehlernachricht:

Installieren von Serverkomponenten unter WindowsWählen Sie mithilfe des Installationsassistenten die zu installierenden Serverkom-ponenten sowie den Pfad auf Ihrem Computer aus, in dem sie installiert werdensollen. Es werden nur die Komponenten vom Datenträger auf Ihren Computer ko-piert, die Sie zur Installation auswählen.

Bei Computern mit Windows Vista, Windows 7 oder Windows 2008 ist die Stan-dardinstallationsposition das Verzeichnis 'Program Files (x86)'. Wenn Sie die Instal-lation an dieser Position durchführen, stellen Sie sicher, dass Sie IBM Cognos Con-figuration als Administrator ausführen. Alternativ können Sie das Produktaußerhalb des Verzeichnisses 'Program Files (x86)' installieren. Sie können das Ins-tallationsverzeichnis beispielsweise in C:\IBM\cognos\c10 ändern.

Vorgehensweise1. Beenden Sie den IBM Cognos-Service, wenn im Installationsverzeichnis andere

IBM Cognos BI-Komponenten enthalten sind.2. Sie haben die folgenden Möglichkeiten:v Legen Sie die IBM Cognos-Produkt-CD ein.

Wenn der Installationsassistent nicht automatisch geöffnet wird, doppelkli-cken Sie im Betriebssystemverzeichnis auf die Datei issetup.exe.

v Wechseln Sie zu der Position, an der die Installationsdateien heruntergeladenund extrahiert wurden, und doppelklicken Sie auf die Datei issetup.exe.

3. Wählen Sie die für die Installation zu verwendende Sprache aus.Die von Ihnen ausgewählte Sprache bestimmt die Sprache der Benutzeroberflä-che. Es werden alle unterstützten Sprachen installiert. Die Sprache der Benut-zeroberfläche kann nach der Installation in eine der installierten Sprachen geän-dert werden.

4. Folgen Sie den Anweisungen im Installationsassistenten, um die erforderlichenDateien auf Ihren Computer zu kopieren.Installieren Sie die IBM Cognos BI-Komponenten in einem Verzeichnis, dessenPfadname ausschließlich aus ASCII-Zeichen besteht. Einige Windows-Web-Ser-ver unterstützen in Verzeichnisnamen nur ASCII-Zeichen.

5. Wenn eine Eingabeaufforderung zur Installation einer nicht englischen Pro-duktdokumentation angezeigt wird, klicken Sie auf OK.

84 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 99: Installation und Konfiguration.pdf

6. Gehen Sie auf der Seite Fertig stellen des Installationsassistenten wie folgt vor:v Wenn Sie die Protokolldateien anzeigen möchten, klicken Sie für die jeweilige

Protokolldatei auf Ansicht.v Wenn Sie die neuesten Produktinformationen anzeigen möchten, aktivieren

Sie das Kontrollkästchen für die Releaseinformationen von IBM Cognos.v Wenn Sie die Installation von IBM Cognos Configuration aus dem Installati-

onsassistenten starten, müssen Sie vor der Ausführung der Services die indiesem Abschnitt beschriebenen zusätzlichen Tasks ausführen, um sicherzu-stellen, dass Ihre Umgebung korrekt eingerichtet ist.IBM Cognos Configuration kann über die Verknüpfung IBM Cognos Confi-guration im Menü Start gestartet werden.

v Klicken Sie auf Fertig stellen.Wenn Sie möchten, dass die Benutzer die Produktdokumentation in einer ande-ren Sprache als in Englisch anzeigen können, müssen Sie die SupplementaryLanguage Documentation-Komponente am selben Speicherort wie die Gateway-Komponenten installieren. Weitere Informationen finden Sie unter „Installationübersetzter Produktdokumentation” auf Seite 232.Wenn Sie die für IBM Cognos BI verfügbaren Beispiele verwenden möchten,installieren Sie die IBM Cognos BI-Beispiele.

Installieren von IBM Cognos Metrics ManagerWenn Sie IBM Cognos Metrics Manager zusammen mit IBM Cognos Business In-telligence installieren und beide Produkte Ressourcen gemeinsam nutzen sollen,müssen Sie alle IBM Cognos Metrics Manager-Komponenten jeweils an derselbenPosition installieren wie die IBM Cognos Business Intelligence-Komponenten.

Bei Bedarf können Sie auch Metric Designer installieren (siehe „Installieren undKonfigurieren von Metric Designer” auf Seite 209).

Installieren von FixpacksIBM stellt in Ihrem IBM Cognos-Produkt vorläufige Wartungspakete mit Aktuali-sierungen für eine oder mehrere Komponenten zur Verfügung. Wenn zum Zeit-punkt der Installation oder Aktualisierung Ihres Produkts ein Fixpack verfügbarist, müssen Sie es nach der Installation der IBM Cognos-Komponenten installieren.

Wenn ein Fixpack nach der Bereitstellung Ihres IBM Cognos-Produkts verfügbarwird, müssen Sie den Service anhalten, das Fixpack an derselben Position wie dieIBM Cognos-Komponenten installieren und den Service anschließend neu starten.

Fixpacks sind kumulativ. Wenn Sie das aktuellste Fixpack installieren, dann um-fasst es die Aktualisierungen aller vorherigen Fixpacks. Fixpacks stehen über denIBM Support unter http://www.ibm.com/support/us/en/ zum Herunterladen zurVerfügung.

Anmerkung: Fixpacks sind keine eigenständigen Installationskomponenten. Siemüssen auf Computern installiert werden, auf denen sich IBM Cognos-Komponen-ten befinden. Installieren Sie die Fixpacks, die auf Ihre Produktversion zutreffen.Um Ihre Version festzustellen, öffnen Sie die Datei mit der Komponentenliste unterc10_location\cmplst.txt und überprüfen die Zeile, die mit C8BISRVR_version= be-ginnt.

Kapitel 5. Installieren und Konfigurieren der Produktkomponenten auf einem Computer 85

Page 100: Installation und Konfiguration.pdf

Installieren von IBM Cognos-Fixpacks unter UNIX oder LinuxFixpacks sind Produktaktualisierungen, die kumulative Programmkorrekturen ent-halten, die seit dem letzten Release des Produkts vorgenommen wurden. IBM Cog-nos-Fixpacks werden an derselben Position wie das vorhandene Produkt installiert.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie sicher, dass Sie vor der Installation eines Fixpacks die folgenden Aufga-ben durchführen.v Wenn der IBM Cognos-Service ausgeführt wird, stoppen Sie ihn.v Sichern Sie die Verzeichnisstruktur.v Sichern Sie die Content Store-Datenbank.v Sichern Sie alle Dateien, die manuell bearbeitet wurden.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie zur Position, an der die Installationsdateien heruntergeladen wur-

den, oder legen Sie ggf. einen Datenträger ein.2. Geben Sie zum Starten des Installationsassistenten den folgenden Befehl ein:

./issetup

3. Befolgen Sie die Anweisungen im Installationsassistenten, um die Fixpackdatei-en an derselben Position wie die IBM Cognos-Komponenten zu installieren.

4. Falls erforderlich, aktualisieren Sie die neuen Installationsdateien mit allen Än-derungen aus den Sicherungskopien Ihrer angepassten Dateien.Um Fehler zu vermeiden, vergleichen Sie vor dem Kopieren der angepasstenDateien die jeweiligen Dateiversionen miteinander. Durch diese Überprüfungwird ermittelt, ob Sie die Datei ersetzen können.

5. Starten Sie den Service für das bereitgestellte IBM Cognos-Produkt neu.v Wenn Sie Tomcat verwenden, öffnen Sie IBM Cognos Configuration, spei-

chern Sie die Konfiguration, und starten Sie dann den IBM Cognos-Service.v Wenn Sie das IBM Cognos-Produkt auf einem anderen Anwendungsserver

als dem Tomcat-Server ausführen, stellen Sie das IBM Cognos-Produkt erneutauf dem Anwendungsserver bereit.

6. Wenn Sie in einer verteilten Umgebung arbeiten, wiederholen Sie diese Schrittefür alle übrigen IBM Cognos-Server.

Installieren von Fixpacks unter WindowsFixpacks sind Produktaktualisierungen, die kumulative Programmkorrekturen ent-halten, die seit dem letzten Release des Produkts vorgenommen wurden. IBMCo-gnos-Fixpacks werden an derselben Position wie das vorhandene Produkt instal-liert.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie sicher, dass Sie vor der Installation eines Fixpacks die folgenden Aufga-ben durchführen.v Wenn der IBM Cognos-Service ausgeführt wird, stoppen Sie ihn.v Sichern Sie die Verzeichnisstruktur.v Sichern Sie die Content Store-Datenbank.v Sichern Sie alle Dateien, die manuell bearbeitet wurden.

86 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 101: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Legen Sie den Fixpack-Datenträger für das Windows-Betriebssystem ein oder

wechseln Sie an die Position mit den heruntergeladenen und extrahierten Datei-en, und doppelklicken Sie dann auf die Datei issetup.exe.

2. Befolgen Sie die Anweisungen im Installationsassistenten, um die Fixpackdatei-en an derselben Position wie die IBM Cognos-Komponenten zu installieren.

3. Falls erforderlich, aktualisieren Sie die neuen Installationsdateien mit allen Än-derungen aus den Sicherungskopien Ihrer angepassten Dateien.Um Fehler zu vermeiden, vergleichen Sie vor dem Kopieren der angepasstenDateien die jeweiligen Dateiversionen miteinander. Durch diese Überprüfungwird ermittelt, ob Sie die Datei ersetzen können.

4. Starten Sie den Service für das bereitgestellte IBM Cognos-Produkt neu.v Wenn Sie Tomcat verwenden, öffnen Sie IBM Cognos Configuration, spei-

chern Sie die Konfiguration, und starten Sie dann den IBM Cognos-Service.v Wenn Sie das IBM Cognos-Produkt auf einem anderen Anwendungsserver

als dem Tomcat-Server ausführen, stellen Sie das IBM Cognos-Produkt erneutauf dem Anwendungsserver bereit.

5. Wenn Sie in einer verteilten Umgebung arbeiten, wiederholen Sie diese Schrittefür alle übrigen IBM Cognos-Server.

Einrichten der Datenbankverbindung für die Content Store-DatenbankWenn Sie nicht die Cognos-Inhaltsdatenbank oder die Datenbank von MicrosoftSQL Server als Content Store verwenden, müssen Sie möglicherweise auf allenComputern, auf denen Sie Content Manager installieren, eine entsprechende Daten-bank-Client-Software und/oder JDBC-Treiber (JDBC - Java Database Connectivity)installieren. Dadurch kann der Content Manager auf die Content Store-Datenbankzugreifen.

Einrichten einer Datenbankverbindung für einen IBM DB2-Content Store

Diese Prozedur beschreibt die Vorgehensweise beim Einrichten der Datenbankver-bindungen für einen DB2-Content Store. Sie müssen diese Prozedur auf jedenComputer ausführen, auf dem Sie Content Manager installieren.

Sie müssen einen JDBC-Treiber vom Typ 4 (Java Database Connectivity) verwen-den, um eine Verbindung zu Ihrem Content Store herzustellen, wenn Sie IBM DB2verwenden.

Der Treiber vom Typ 4 gilt als unabhängiges Produkt. Er setzt nicht voraus, dassder DB2-Client installiert ist.

Vorgehensweise

Kopieren Sie folgende Dateien aus dem Verzeichnis DB2_Installation\sqllib\javain das Verzeichnis c10_Position\webapps\p2pd\WEB-INF\lib:v Die universelle Treiberdatei db2jcc.jarv Die Lizenzdatei:

Für DB2 unter Linux, UNIX oder Windows verwenden Sie die Dateidb2jcc_license_cu.jar.Für DB2 unter z/OS verwenden Sie db2jcc_license_cisuz.jar.

Kapitel 5. Installieren und Konfigurieren der Produktkomponenten auf einem Computer 87

Page 102: Installation und Konfiguration.pdf

Wenn Sie eine Verbindung mit DB2 unter z/OS herstellen, verwenden Sie dieTreiberversion aus Linux, UNIX oder Windows Version 9.1 Fixpack 5 oder Versi-on 9.5 Fixpack 2.

Tipp: Führen Sie zur Überprüfung der Treiberversion den folgenden Befehl aus:java -cp Pfad\db2jcc.jar com.ibm.db2.jcc.DB2Jcc -version

Generieren einer Scriptdatei zur Erstellung einer Datenbank füreinen DB2-Content StoreSie können eine Scriptdatei zur automatischen Erstellung des Content Stores inIBM DB2 auf allen Plattformen generieren. Die Scriptdatei wird als DDL-Datei be-zeichnet.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Datenzugriff > Content Manager auf

Content Store.Die Standardkonfiguration gilt für eine IBM DB2-Datenbank. Vergewissern Siesich, dass als Typ die Einstellung DB2-Datenbank angegeben ist.

3. Geben Sie in das Feld Datenbankserver und Portnummer den Namen IhresComputers und die Portnummer ein, unter denen DB2 ausgeführt wird. Bei-spiel: localhost:50000. 50000 ist die von IBM DB2 verwendete Standardport-nummer. Wenn Sie eine andere Portnummer verwenden, müssen Sie diesenWert verwenden.

4. Klicken Sie neben der Eigenschaft Benutzerkennung und Kennwort auf dasFeld Wert und danach auf das Bearbeitungssymbol. Geben Sie die entsprechen-den Werte ein, und klicken Sie auf OK.

5. Geben Sie im Fenster Eigenschaften unter Datenbankname einen Namen fürdie Content Store-Datenbank ein.

Wichtig: Der Name darf maximal acht Zeichen lang sein und nur Buchstaben,Zahlen, Unterstriche und Bindestriche enthalten.

6. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Content Store und dann auf DDLgenerieren.

7. Klicken Sie auf Details, um die Position aufzuzeichnen, unter der sich die ge-nerierte DDL-Datei befindet.Die DDL-Datei mit dem Namen createDB.sql wird erstellt. Das Script wird imVerzeichnis c10_Position\configuration\schemas\content\db2 erstellt.

Nächste Schritte

Verwenden Sie dieses Script zum Erstellen einer Datenbank in IBM DB2. WeitereInformationen zur Verwendung einer DDL-Datei finden Sie in der Dokumentationzu IBM DB2.

Über die IBM DB2-Befehlszeilenschnittstelle können Sie das Script mit folgendemBefehl ausführen:db2 -tvf createDB.sql

88 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 103: Installation und Konfiguration.pdf

Erstellen von Tabellenbereichen für einen Content Store unterDB2 for z/OSUm einen Satz von Tabellenbereichen zu erstellen, der für die Content Store-Daten-bank erforderlich ist, muss der Datenbankadministrator Scripts ausführen. In die-sen Scripts müssen die Platzhalterparameter durch die Parameter für Ihre Umge-bung ersetzt werden.

Standardmäßig werden im Content Store Benachrichtigungen, benutzergeführteAufgaben und Anmerkungen gespeichert. Für jede dieser Textsorten können Sie ei-gene Datenbanken erstellen.

Informationen zu diesem Vorgang

Stellen Sie sicher, dass Sie die Namenskonventionen für DB2 unter z/OS verwen-den. Beispielsweise müssen alle Parameternamen mit einem Buchstaben anfangenund dürfen maximal acht Zeichen lang sein. Zur Zeichenlängenbegrenzung gibt eszwei Ausnahmen:v CMSCRIPT_CS_ID darf nicht mehr als zwei Zeichen umfassen.v CMSCRIPT_TABLESPACE darf nicht mehr als sechs Zeichen umfassen.

Diese Ausnahmen beruht darauf, dass bei einer Verknüpfung der beiden Parameterdie Zeichenlänge nicht mehr als acht Zeichen betragen darf.

Weitere Informationen finden Sie im IBM DB2 Information Center.

Vorgehensweise1. Stellen Sie als Benutzer mit Berechtigungen zum Erstellen und Löschen von

Tabellenbereichen sowie zum Ausführen von SQL-Anweisungen eine Verbin-dung zur Datenbank her.

2. Wechseln Sie in das Verzeichnis, das die Scripts enthält:c10_Position/configuration/schemas/content/db2zOS

3. Erstellen Sie eine Sicherungskopie der Scriptdatei tablespace_db2zOS.sql undspeichern Sie die Datei in einem anderen Verzeichnis.

4. Öffnen Sie die ursprüngliche Scriptdatei tablespace_db2zOS.sql.a. Fügen Sie am Anfang des Scripts eine Verbindungsanweisung hinzu.

Zum Beispielconnect to databasename;

b. Verwenden Sie die folgende Tabelle, um die generischen Parameter durchdie Parameter zu ersetzen, die für Ihre Umgebung geeignet sind.Die Tabelle führt auch Parameter auf, die zwar noch nicht im Script enthal-ten sind, aber möglicherweise noch hinzugefügt werden.

Tabelle 17. Namen und Beschreibungen der Parameter im Tabellenbereichsscript für denContent Store

Parametername Beschreibung

CMSCRIPT_STOGROUP Gibt den Namen der Speichergruppe an.

CMSCRIPT_DATABASE Gibt den Namen der Content Store-Daten-bank an.

CMSCRIPT_CS_ID Legt die Subsystemkennung der ContentStore-Datenbank fest.

Die Kennung darf maximal zwei Zeichenlang sein.

Kapitel 5. Installieren und Konfigurieren der Produktkomponenten auf einem Computer 89

Page 104: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 17. Namen und Beschreibungen der Parameter im Tabellenbereichsscript für denContent Store (Forts.)

Parametername Beschreibung

CMSCRIPT_TABLESPACE Gibt den Namen des Tabellenbereichs an,der alle Basistabellen des Content Store ent-hält.

Hilfstabellen sind nicht enthalten.

Der Name darf maximal sechs Zeichen langsein.

CMSCRIPT_LARGE_BP Gibt den Namen des großen Pufferpools an,der für besonders große Objekte reserviertist.

Dies ist der 32 KB große Pufferpool, der beider Erstellung der Content Store-Datenbankunter z/OS erstellt wurde.

CMSCRIPT_REGULAR_BP Gibt den Namen des normal großenPufferpools an, der für normale und großeObjekte reserviert ist.

Dies ist der 16 KB große Pufferpool, der beider Erstellung der Content Store-Datenbankunter z/OS erstellt wurde.

CMSCRIPT_USERNAME Gibt den Namen des Benutzerkontos an, dasauf die Content Store-Datenbank zugreift.

5. Speichern Sie das Script, und führen Sie es aus.Wenn Sie Ihre clp.properties-Datei und Ihren DB2-Alias in Ihrem Profil bzw.in der Scriptdatei tcshrc angegeben haben, geben Sie zur Ausführung desScripts zum Beispiel folgenden Befehl ein:db2 -tvf tablespace_db2zOS.sql

6. Gewähren Sie dem IBM Cognos-Benutzer die Rechte für die Tabellenbereiche,die beim Ausführen der Scriptdatei tablespace_db2zOS.sql erstellt wurden.a. Erstellen Sie eine Kopie der Scriptdatei rightsGrant_db2zOS.sql und spei-

chern Sie sie unter einer anderen Position.b. Öffnen Sie die ursprüngliche Scriptdatei rightsGrant_db2zOS.sql im Fern-

zugriffstool und ersetzen Sie die Platzhalterparameter durch die für IhreUmgebung geeigneten Werte.Stellen Sie sicher, dass Sie dieselben Werte verwenden wie bei der Zuwei-sung von Ressourcen zu den Pufferpools bzw. zum Benutzeraccount.

c. Fügen Sie am Anfang des Scripts eine Verbindungsanweisung hinzu.Zum Beispielconnect to databasename user username using password;

d. Speichern Sie das Script und führen Sie es dann aus.Zum Beispieldb2 -tvf rightsGrant_db2zOS.sql

7. Wechseln Sie zur Erstellung der Tabellenbereiche mit den Benachrichtigungenin das Verzeichnis c10_Position/configuration/schemas/delivery/zosdb2.a. Erstellen Sie eine Sicherungskopie der Scriptdatei NC_TABLESPACES.sql und

speichern Sie die Datei an einer anderen Position.

90 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 105: Installation und Konfiguration.pdf

b. Öffnen Sie die ursprüngliche Scriptdatei NC_TABLESPACES.sql, und ersetzenSie die Platzhalterparameter mithilfe der folgenden Tabelle durch die fürIhre Umgebung geeigneten Parameter.

Tabelle 18. Parameternamen und Beschreibungen für Tabellenbereiche für DB2-Benachrichtigungsdatenbank unter z/OS

Parametername Beschreibung

NCCOG Gibt den Namen derBenachrichtigungsdatenbank an.

DSN8G810 Gibt den Namen der Speichergruppe an.

BP32K Gibt den Namen des Pufferpools an.

Die Tabelle beschreibt auch Parameter, die noch nicht im Script enthaltensind, möglicherweise aber in Zukunft hinzugefügt werden.

c. Speichern Sie das Script, und führen Sie es aus.Zum Beispieldb2 -tvf NC_TABLESPACES.sql

d. Öffnen Sie die Scriptdatei NC_CREATE_DB2.sql, und ersetzen Sie den Platz-halterparameter NCCOG durch den Namen der Benachrichtigungsdaten-bank.

e. Speichern Sie das Script.Das Script wird von den Services für die Job- und Zeitplanüberwachung au-tomatisch ausgeführt. Sie können es jedoch auch selbst ausführen.

8. Wechseln Sie zur Erstellung der Tabellenbereiche mit den benutzergeführtenAufgaben in das Verzeichnis c10_Position/configuration/schemas/hts/zosdb2.a. Erstellen Sie eine Sicherungskopie der Scriptdatei HTS_tablespaces.sql und

speichern Sie die Datei unter einer anderen Position.b. Öffnen Sie die ursprüngliche Scriptdatei HTS_TABLESPACES.sql und ersetzen

Sie mithilfe der folgenden Tabelle die Standardparameter durch die für IhreUmgebung geeigneten Parameter.

Tabelle 19. Parameternamen und Beschreibungen für Tabellenbereiche mitbenutzergeführten Aufgaben für DB2 unter z/OS

Parametername Beschreibung

NCCOG Legt den Namen der Datenbank fest.

DSN8G810 Gibt den Namen der Speichergruppe an.

BP32K Gibt den Namen des 32-K-Pufferpools an.

Eine vollständige Liste der erforderlichen Parameter ist im Script enthalten.c. Speichern Sie das Script, und führen Sie es aus.d. Öffnen Sie die Scriptdatei HTS2_CREATE_Db2zos.sql und ersetzen Sie die ge-

nerischen Parameter durch die für Ihre Umgebung geeigneten Parametermithilfe der folgenden Tabelle.

Tabelle 20. Parameternamen und Beschreibungen für Tabellenbereiche mitbenutzergeführten Aufgaben für DB2 unter z/OS

Parametername Beschreibung

NCCOG Der Name der Datenbank.

Eine vollständige Liste der erforderlichen Parameter ist im Script enthalten.e. Speichern Sie das Script, und führen Sie es aus.

Kapitel 5. Installieren und Konfigurieren der Produktkomponenten auf einem Computer 91

Page 106: Installation und Konfiguration.pdf

9. Wechseln Sie zur Erstellung der Tabellenbereiche mit den Anmerkungen in dasVerzeichnis c10_Position/configuration/schemas/ans/zosdb2.a. Erstellen Sie eine Sicherungskopie der Scriptdatei ANN_TABLESPACES.sql und

speichern Sie die Datei an einer anderen Position.b. Öffnen Sie die ursprüngliche Scriptdatei ANN_TABLESPACES.sql und ersetzen

Sie mithilfe der folgenden Tabelle die Standardparameter durch die für IhreUmgebung geeigneten Parameter.

Tabelle 21. Parameternamen und Beschreibungen für Tabellenbereiche mit Anmerkungenfür DB2 unter z/OS

Parametername Beschreibung

NCCOG Der Name der Datenbank.

DSN8G810 Der Name der Speichergruppe.

BP32K Der Name des 32-K-Pufferpools.

Eine vollständige Liste der erforderlichen Parameter ist im Script enthalten.c. Speichern Sie das Script, und führen Sie es aus.d. Öffnen Sie die Scriptdatei ANS2_CREATE_Db2zos.sql und ersetzen Sie die ge-

nerischen Parameter durch die für Ihre Umgebung geeigneten Parametermithilfe der folgenden Tabelle.

Tabelle 22. Parameternamen und Beschreibungen für Tabellenbereiche mit Anmerkungenfür DB2 unter z/OS

Parametername Beschreibung

NCCOG Der Name der Datenbank.

Eine vollständige Liste der erforderlichen Parameter ist im Script enthalten.e. Speichern Sie das Script, und führen Sie es aus.

Einrichten einer Datenbankverbindung für einen Oracle-Con-tent Store

Diese Prozedur beschreibt die Vorgehensweise beim Einrichten der Datenbankver-bindungen für einen Oracle-Content Store. Sie müssen diese Prozedur auf jedemComputer ausführen, auf dem Sie Content Manager installieren.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie auf dem Computer, auf dem der Oracle-Client installiert ist, in

das Verzeichnis ORACLE_HOME/jdbc/lib.2. Kopieren Sie die korrekte Bibliotheksdatei für Ihre Version des Oracle-Clients in

das Verzeichnis c10_Position\webapps\p2pd\WEB-INF\lib auf dem Computer,auf dem Content Manager installiert ist und auf dem Benachrichtigungen aneine Oracle-Datenbank gesendet werden.Wenn Sie mit Oracle 10g arbeiten, müssen Sie die Datei ojdbc14.jar haben.Wenn Sie mit Oracle 11g arbeiten, müssen Sie die Datei ojdbc5.jar haben.Die Dateien sind bei Installation eines Oracle-Clients oder -Servers verfügbaroder können von der Technologie-Website von Oracle heruntergeladen werden.

92 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 107: Installation und Konfiguration.pdf

Einrichten einer Datenbankverbindung für einen Informix-Con-tent Store

Diese Prozedur beschreibt die Vorgehensweise beim Einrichten der Datenbankver-bindungen für einen Informix-Content Store. Sie müssen diese Prozedur auf jedemComputer ausführen, auf dem Sie Content Manager installieren.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie auf dem Computer, auf dem Informix installiert ist, in das Ver-

zeichnis Informix_Position/sqllib/java.2. Kopieren Sie die folgenden Dateien auf allen Computern, auf denen Content

Manager installiert ist, in das Verzeichnis c10_Position/webapps/p2pd/WEB-INF/lib.v Die universelle Treiberdatei db2jcc.jarv Die Lizenzdatei db2jcc_license_cisuz.jar

Einrichten einer Datenbankverbindung für einen Sybase-Con-tent Store

Diese Prozedur beschreibt die Vorgehensweise beim Einrichten der Datenbankver-bindungen für einen Sybase-Content Store. Sie müssen diese Prozedur auf jedemComputer ausführen, auf dem Sie Content Manager installieren.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie auf dem Computer mit der Sybase-Installation in das Verzeichnis

Sybase_Position/jConnect-6/classes.2. Kopieren Sie die Datei jconn3.jar auf allen Computern, auf denen Content

Manager installiert ist und von denen aus Benachrichtigungen an eine Sybase-Datenbank gesendet werden, in das Verzeichnis c10_Position/webapps/p2pd/WEB-INF/lib.

Einrichten der Datenbankverbindung für die BerichtsdatenbankenZum Unterstützen der Kommunikation zwischen IBM Cognos Business Intelligenceund den Datenquellen müssen Sie auf dem Computer, auf dem sich der Berichts-server befindet, zusätzliche Software für Ihre Datenquellen installieren. Je nach Da-tenquelle und Abfragemodus kann die erforderliche Software Datenbankclientsoder JDBC-Treiberdateien (JDBC - Java Database Connectivity) oder beides enthal-ten.

Bei IBM Cognos Business Intelligence wird auf die Abfragedatenbank (auch Be-richtsdatenbank genannt) nur über die Berichtsengine zugegriffen, die Berichte aus-führt. Die Berichtsengine wird zusammen mit Komponenten auf Anwendungsebe-ne installiert und auch von Framework Manager, Metric Designer und IBM CognosTransformer verwendet.

Kompatibler Abfragemodus

Um Berichte auszuführen, die den kompatiblen Abfragemodus verwenden, müssenSie 32-Bit-Datenquellen-Clientbibliotheken verwenden und den Berichtsserver sokonfigurieren, dass er im 32-Bit-Modus arbeitet. Der kompatible Abfragemodusverwendet native Client- und ODBC-Verbindungen, um mit den Datenquellen zukommunizieren.

Kapitel 5. Installieren und Konfigurieren der Produktkomponenten auf einem Computer 93

Page 108: Installation und Konfiguration.pdf

Wenn es sich um 64-Bit-Datenquellen handelt, dann müssen Sie sicherstellen, dasszur Herstellung der Verbindung zur Datenquelle die 32-Bit-Clientbibliotheken ver-wendet werden, um den Kompatibilitätsabfragemodus zu verwenden.

Dynamischer Abfragemodus

Der dynamische Abfragemodus ermöglicht die Kommunikation mit Datenquellenüber Java/XMLA-Verbindungen.

Für unterstützte relationale Datenbanken ist eine JDBC-Verbindung vom Typ 4 er-forderlich. JDBC-Treiber vom Typ 4 konvertieren JDBC-Aufrufe direkt in das anbie-terspezifische Datenbankprotokoll. Dies erfolgt in reinem Java und ist plattformun-abhängig.

Für unterstützte OLAP-Datenquellen optimiert die Java/XMLA-Konnektivität denZugriff. Durch die Bereitstellung von benutzerdefinierten und erweiterten MDX-Abfragen (Multidimensional Expression) für die spezifische Quelle und Version Ih-rer OLAP-Technologie werden alle Möglichkeiten der OLAP-Datenquelle ausge-schöpft.

Der dynamische Abfragemodus kann mit den folgenden OLAP-Datenquellen ver-wendet werden:v IBM Cognos TM1v SAP Business Information Warehouse (SAP BW)v Oracle Essbasev Microsoft Analysis Services

Sie können den dynamischen Abfragemodus für OLAP über relationale (dimensio-nal modellierte relationale) Modelle mit den folgenden relationalen Datenquellenverwenden:v IBM DB2v IBM DB2 for z/OSv Oraclev Microsoft SQL Serverv Teradatav Netezza

Weitere Informationen zum dynamischen Abfragemodus und zur Installation derTreiber finden Sie im Handbuch IBM Cognos Business Intelligence - Dynamische Ab-fragen.

Eine Liste der von IBM Cognos Business Intelligence unterstützten Umgebungeneinschließlich der vom dynamischen Abfragemodus unterstützten Datenquellenver-sionen finden Sie auf der Website IBM Software Compatibility-Berichte(www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27037784).

Zugreifen auf OLAP-Datenquellen unter Windows-Betriebssys-temen

Um auf die relationalen Datenbanken und OLAP-Datenquellen für die Berichtser-stellung zugreifen zu können, müssen Sie die von Ihrem Datenquellenanbieter zurVerfügung gestellte Client-API-Software installieren. Die Software muss auf dem-selben Computer installiert werden, auf dem auch die Komponenten auf An-wendungsebene installiert sind.

94 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 109: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Installieren Sie die Datenbank-API-Software für die relationalen Datenbanken

und OLAP-Datenquellen auf dem Computer, auf dem sich der Berichtsserverbefindet (auf dem die Komponenten auf Anwendungsebene installiert sind).Unter MicrosoftWindows unterstützt die Berichtsengine entweder native Daten-bankverbindungen oder ODBC.

2. Falls Framework Manager unter einer anderen Position als die Komponentenauf Anwendungsebene installiert ist, müssen Sie die Client-API-Software aufdemselben Computer wie Framework Manager installieren. Weitere Informatio-nen finden Sie unter „Festlegen von Variablen für Datenquellenverbindungenfür Framework Manager” auf Seite 204.

Zugreifen auf ODBC-Datenquellen unter UNIX- oder Linux-Be-triebssystemen

Zur Verwendung einer ODBC-Datenquelle unter UNIX oder Linux zur Herstellungeiner Verbindung zu einer unterstützten Datenquelle müssen Sie die Umgebung sokonfigurieren, dass die Datei .odbc.ini gesucht wird, die die Verweise auf die Da-tenquelle, die Konnektivitätsbibliotheken und die zugehörigen Treibermanagerbib-liotheken enthält.

Welche ODBC-Datenquellen unterstützt werden, erfahren Sie im Abschnitt IBMSoftware Compatibility-Berichte (www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27037784).

Nachdem Sie die ODBC-Verbindungen konfiguriert haben, müssen Sie Verbindun-gen zu Datenquellen in IBM Cognos Administration erstellen. Weitere Informatio-nen finden Sie im Handbuch IBM CognosVerwaltung und Sicherheit.

Wenn Ihr Datenbankanbieter keinen Treibermanager bereitstellt, können Sie abhän-gig vom verwendeten Betriebssystem 'unixODBC' oder 'iODBC' verwenden.

Unter Linux-Betriebssystemen enthält das unixODBC-Package, das zusammen mitdem Betriebssystem geliefert wird, den ODBC-Treibermanager. Sie müssen uni-xODBC Version 2.2.11 oder eine spätere Version des Produkts installieren, bevor SieDatenquellenverbindungen einrichten können. Um die installierte Version zu über-prüfen, verwenden Sie den folgenden Befehl: odbcinst --version. Überprüfen Sie,welche Version von 'unixODBC' für die verwendete Datenbank erforderlich ist,und stellen Sie sicher, dass Sie diese Version verwenden.

Unter UNIX-Betriebssystemen wird der Open-Source-Treibermanager 'iODBC' alsTeil der IBM Cognos-Installation bereitgestellt.

Vorgehensweise1. Erstellen Sie eine Umgebungsvariable, um die Position der Datei .odbc.ini an-

zugeben.Zum Beispielexport ODBCINI=/usr/local/etc/.odbc.ini

2. Geben Sie für die entsprechende Bibliothekspfad-Umgebungsvariable die Positi-on der Konnektivitätsbibliotheken und des Treibermanagers für Ihre Datenbankan.Die folgende Tabelle enthält die Umgebungsvariablen für alle Betriebssysteme,die die Position der Treibermanagerbibliotheken enthalten müssen.

Kapitel 5. Installieren und Konfigurieren der Produktkomponenten auf einem Computer 95

Page 110: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 23. Umgebungsvariablen für Ihr Betriebssystem

Betriebssystem Umgebungsvariable

AIX LIBPATH

Solaris und Linux LD_LIBRARY_PATH

HP-UX SHLIB_PATH

3. Wenn Ihr Datenbankanbieter keinen Treibermanager bereitstellt, können Sie denBibliothekspfad so einstellen, dass er den Pfad zum lokalen Treibermanagerenthält.v Unter UNIX wird iODBC als Teil der IBM Cognos-Installation bereitgestellt.

Die Bibliotheksdateien befinden sich im Verzeichnis c10_Position/bin. IhrBibliothekspfad sollte das Verzeichnis c10_Position/bin bereits enthalten.Zum BeispielLIBPATH=/usr/IBM/cognos/bin:$LIBPATH

v Unter Linux enthält das unixODBC-Package die erforderlichen Treibermana-gerbibliotheken.Zum BeispielLD_LIBRARY_PATH=/usr/lib:$LD_LIBRARY_PATH

Nächste Schritte

Wenn Sie unter UNIX- oder Linux-Betriebssystemen mehrere ODBC-Quellen ver-wenden, dann werden Sie möglicherweise Abhängigkeiten von Bibliotheksdateienmit allgemeinen Namen, jedoch unterschiedlichen Implementierungen für die Kon-nektivität und den Treibermanager feststellen. In einem Szenario, in dem eineODBC-Quelle gültig ist, eine andere aufgrund einer Abhängigkeit jedoch nicht,sollten Sie sich an die Kundenunterstützung wenden. Wenn Sie eine allgemeine.odbc.ini-Datei verwenden, kann dies zu nicht kompatiblen Einträgen für unter-schiedliche Treibermanager führen. Um dieses Problem zu beheben, sollten Sie dieStrukturanforderungen zwischen den Treibermanagern überprüfen, die von Ihnenverwendet werden, und versuchen, eine Syntax zu verwenden, die für die betroffe-nen Treibermanager gilt.

Konfigurieren von IBM Cognos Business Intelligence für dieVerwendung von Oracle Essbase

Wenn Sie IBM Cognos Business Intelligence mit einer Oracle Essbase-Datenquelleder Version 11.1.1 verwenden, müssen Sie eine Konfigurationsdatei bearbeiten, umden IBM Cognos BI-Server über Ihre Version in Kenntnis zu setzen.

Standardmäßig wird IBM Cognos BI für die Verwendung von Oracle Essbase Versi-on 11.1.2 konfiguriert. Deshalb ist keine Konfiguration erforderlich, wenn Sie dieseVersion verwenden. Wenn Sie jedoch eine andere unterstützte Version von OracleEssbase verwenden, müssen Sie die Datei 'qfs.config.xml' für Ihre Version entspre-chend bearbeiten.

Außerdem müssen Sie bei der Verwendung von Oracle Essbase Version 11.1.2Oracle Foundation Services sowie den Oracle Essbase-Client installieren.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/configuration.2. Öffnen Sie die Datei 'qfs_config.xml' in einem XML-Editor oder in einem Text-

editor.

96 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 111: Installation und Konfiguration.pdf

3. Suchen Sie nach den folgenden Zeilen:<!--provider name="DB2OlapODP" libraryName="essodp111" connectionCode="DO"--><provider name="DB2OlapODP" libraryName="essodp1112" connectionCode="DO">

4. Ändern Sie sie für Oracle Essbase 11.1.1 wie folgt:<provider name="DB2OlapODP" libraryName="essodp111" connectionCode="DO"><!--provider name="DB2OlapODP" libraryName="essodp1112" connectionCode="DO"-->

5. Stellen Sie für Oracle Essbase 11.1.2 sicher, dass die Zeilen wie folgt aussehen:<!--provider name="DB2OlapODP" libraryName="essodp111" connectionCode="DO"--><provider name="DB2OlapODP" libraryName="essodp1112" connectionCode="DO">

6. Speichern Sie die Datei und starten Sie den IBM Cognos-Service erneut.

Konfigurieren von Oracle Essbase auf einem UNIX- oder Mi-crosoft Windows-64-Bit-Betriebssystem

Wenn Sie eine Oracle Essbase-Datenquelle der Version 11.1.2 mit IBM Cognos Busi-ness Intelligence auf einem UNIX- oder Microsoft Windows-64-Bit-Betriebssystemverwenden, müssen Sie die Umgebungsvariablen ARBORPATH und ESSBASEPATH ma-nuell konfigurieren.

Die Umgebungsvariablen ARBORPATH und ESSBASEPATH werden während der Instal-lation des Oracle Essbase-Clients erstellt. IBM Cognos BI verwendet diese Variab-len zum Suchen nach der Position des Oracle Essbase-Clients.

Wenn Sie Oracle Essbase mit IBM Cognos BI auf einem UNIX- oder einem Mi-crosoft Windows-64-Bit-Betriebssystem verwenden möchten, müssen Sie den OracleEssbase-64-Bit-Client installieren. Dieser 64-Bit-Client integriert einen 32-Bit-Client,der von IBM Cognos BI verwendet wird. Damit auf diesen 32-Bit-Client verwiesenwird, müssen Sie die Umgebungsvariablen ARBORPATH und ESSBASEPATH manuelländern, um EssbaseClient durch EssbaseClient-32 zu ersetzen. Im folgenden Bei-spiel wird davon ausgegangen, dass der Client auf Laufwerk C installiert ist. IhrInstallationsverzeichnis weicht eventuell davon ab.ARBORPATH=C:\Hyperion\EPMSystem11R1\products\Essbase\EssbaseClient-32

ESSBASEPATH=C:\Hyperion\EPMSystem11R1\products\Essbase\EssbaseClient-32

Wenn Sie mit einem Microsoft Windows-32-Bit-Betriebssystem und einem OracleEssbase-32-Bit-Client arbeiten, müssen diese Umgebungsvariablen nicht geändertwerden.

Starten von IBM Cognos ConfigurationWenn Sie den standardmäßigen Tomcat-Servlet-Container verwenden, können Siemithilfe von IBM Cognos Configuration IBM Cognos Business-Komponenten konfi-gurieren und IBM Cognos-Services starten und stoppen.

Vorbereitende Schritte

Bevor Sie IBM Cognos Configuration starten, müssen Sie sicherstellen, dass die Be-triebsumgebung ordnungsgemäß eingerichtet ist. Prüfen Sie beispielsweise, ob alleUmgebungsvariablen definiert wurden.

Unter dem Microsoft Windows-Betriebssystem können Sie IBM Cognos Configura-tion nur von der letzten Seite des Installationsassistenten aus starten, wenn keinezusätzlichen Einrichtungsschritte erforderlich sind. Wenn Sie z. B. einen anderenDatenbankserver als Microsoft SQL oder die Cognos-Inhaltsdatenbank für den

Kapitel 5. Installieren und Konfigurieren der Produktkomponenten auf einem Computer 97

Page 112: Installation und Konfiguration.pdf

Content Store verwenden, kopieren Sie die JDBC-Treiber (Java Database Connecti-vity) vor dem Starten des Konfigurationstools an die entsprechende Position.

Starten Sie unter UNIX- oder Linux-Betriebssystemen IBM Cognos Configurationnicht von der letzten Seite des Installationsassistenten aus. Bevor Sie IBM CognosBI konfigurieren können, sind zusätzliche Setup-Schritte erforderlich. Beispielweisemüssen Sie die Java-Umgebung aktualisieren.

Vergewissern Sie sich, dass ein Benutzeraccount oder ein Service-Account für dieAusführung von IBM Cognos eingerichtet ist.

Vorgehensweise1. Klicken Sie unter Microsoft Windows auf Start > IBM Cognos Configuration.

Wenn Sie einen Windows Vista-, Windows 7- oder Windows 2008-Computerverwenden und das Produkt im Verzeichnis Programme (x86) installiert haben,starten Sie IBM Cognos Configuration als Administrator.

2. Wechseln Sie unter UNIX oder Linux in das Verzeichnis c10_Position/bin, undgeben Sie den folgenden Befehl ein:./cogconfig.sh

Wenn IBM Cognos Configuration nicht geöffnet wird, stellen Sie sicher, dass Siedie Umgebungsvariable DISPLAY angegeben haben.Wenn eine Nachricht des Typs JAVA.Lang.unsatisfied link angezeigt wird,vergewissern Sie sich, dass Sie eine unterstützte Java-Version verwenden.Wenn eine Nachricht des Typs Java.lang.unsupportedClassVersionError ange-zeigt wird, vergewissern Sie sich, dass Sie die 64-Bit-Version von Java verwen-den.

Konfigurieren der Umgebungseigenschaften in IBM Cognos Configura-tion

Geben Sie den Servernamen oder eine IP-Adresse in den URI-Eigenschaften an, dievon IBM Cognos Business Intelligence verwendet werden. Hierdurch wird sicher-gestellt, dass Benutzer an unterschiedlichen Orten auf Berichte und Arbeitsbereichezugreifen können, die per E-Mail gesendet werden. In der Standardeinstellung istin den URI-Eigenschaften der Name "localhost" angegeben.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung.3. Ändern Sie im Fenster Eigenschaften den Teil localhost aller URI-Eigenschaften

in den Namen oder die IP-Adresse Ihres IBM Cognos BI-Servers. Führen Siedazu die folgenden Schritte durch:v Klicken Sie auf den Wert für Content Manager-URIs und klicken Sie dann

auf das Bearbeitungsymbol. Ändern Sie den Wert, und klicken Sie dann aufOK.

v Bei allen anderen URI-Eigenschaften klicken Sie auf den Wert, um ihn zu än-dern.

4. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit > Verschlüsselung auf denstandardmäßigen Verschlüsselungsprovider Cognos.

5. Legen Sie in der Eigenschaftengruppe Einstellungen für Zertifizierungsstelledie Eigenschaft Kennwort fest.Bewahren Sie das Kennwort an einem sicheren Platz auf.

98 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 113: Installation und Konfiguration.pdf

6. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Aktivieren der 64-Bit-Version des BerichtsserversBei einer 64-Bit-Installation wird die Berichtsserverkomponente sowohl in der 32-Bit- als auch in der 64-Bit-Version bereitgestellt. Die Standardoption ist 32-Bit.Wenn Sie die 64-Bit-Version verwenden möchten, müssen Sie sie in IBM CognosConfiguration aktivieren.

Die 64-Bit-Version des Berichtsservers kann nur für Packages verwendet werden,für die der dynamische Abfragemodus aktiviert ist.

Für Packages, für die kein dynamischer Abfragemodus aktiviert ist, muss die 32-Bit-Version des Berichtsservers verwendet werden. Basiert Ihr Package beispiels-weise auf IBM Cognos PowerCubes, so müssen Sie die 32-Bit-Version des Berichts-servers verwenden.

Wenn Ihre Umgebung mehrere Instanzen der Komponenten auf Anwendungsebeneenthält, können Sie eine davon für den 32-Bit-Berichtsserver verwenden. MittelsRouting-Regeln können Sie dann Berichtsanforderungen für Packages ohne dyna-mischen Abfragemodus an die Instanz weiterleiten, in der die 32-Bit-Version desBerichtsservers ausgeführt wird. Weitere Informationen zu Routing-Regeln findenSie im Handbuch Verwaltung und Sicherheit.

Zur Aktivierung der 64-Bit-Version müssen Sie die 64-Bit-Version der Komponen-ten auf Anwendungsebene auf einem 64-Bit-Computer installieren. Wenn Sie die32-Bit-Version der Komponenten auf Anwendungsebene installieren oder mit ei-nem 32-Bit-Computer arbeiten, dürfen Sie die 64-Bit-Version des Berichtsserversnicht aktivieren.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Fenster Explorer von IBM Cognos Configuration auf Umge-

bung.2. Klicken Sie auf das Feld Wert, um Ausführungsmodus für Berichtsserver auf-

zurufen, und wählen Sie 64-Bit aus.3. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.4. Wenn die IBM Cognos-Services ausgeführt werden, starten Sie sie nun neu.

Aktivieren des ZugriffsschutzesStandardmäßig ist der anonyme Zugriff in IBM Cognos Business Intelligence mög-lich. Wenn Sie in Ihrer IBM Cognos BI-Umgebung Zugriffsschutz verwendenmöchten, müssen Sie den anonymen Zugriff inaktivieren und IBM Cognos BI fürdie Verwendung eines Authentifizierungsproviders konfigurieren.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Configuration im Fenster Explorer auf Sicherheit

>Authentifizierung > Cognos.2. Klicken Sie auf das Feld Wert, um Anonymen Zugriff zulassen aufzurufen,

und wählen Sie Falsch.3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Authentifizierung, und wählen Sie

Neue Ressource > Namespace.4. Geben Sie im Feld Name einen Namen für den Authentifizierungs-Namespace

ein.

Kapitel 5. Installieren und Konfigurieren der Produktkomponenten auf einem Computer 99

Page 114: Installation und Konfiguration.pdf

5. Klicken Sie in der Liste Typ auf den entsprechenden Namespace-Typ und an-schließend auf OK.Die neue Authentifizierungsprovider-Ressource wird im Fenster Explorer unterder Komponente Authentifizierung angezeigt.

6. Geben Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Namespace-Kennungeine eindeutige Kennung für den Namespace ein.

7. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Erstellen der Datenbankverbindungseigenschaften für den ContentStore

Sie müssen Datenbankserverinformationen angeben, um sicherzustellen, dass Con-tent Manager eine Verbindung zu der Datenbank herstellen kann, die Sie für denContent Store verwenden. Content Manager greift mithilfe der Datenbankanmel-dung auf den Content Store zu. Nach der Einrichtung der Datenbankverbindungs-Eigenschaften können Sie die Verbindung zwischen Content Manager und demContent Store testen.

In einer Produktionsumgebung müssen Sie eine für Unternehmen geeignete Daten-bank für den Content Store verwenden. Wenn Sie bislang die Cognos-Inhaltsdaten-bank in einem Test- oder Demonstrationssystem verwendet haben, können Sie dieDaten über die Funktionen im Administrationsportal Daten sichern und archivie-ren, bevor Sie zu einer für Unternehmen geeigneten Datenbank in der Produkti-onsumgebung wechseln. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt über dieBereitstellung des gesamten Content Store im Handbuch Verwaltung und Sicherheit.

Wenn Sie eine Aktualisierung von einer früheren IBM Cognos BI-Version durchfüh-ren, konfigurieren Sie IBM Cognos BI so, dass es auf eine Kopie der vorhandenenContent Store-Datenbank verweist. Nach dem Speichern der Konfiguration unddem Starten des IBM Cognos-Service werden die Daten im Content Store automa-tisch aktualisiert und können nicht mehr von der früheren Version verwendet wer-den. Indem Sie die neue Version mit einer Kopie der ursprünglichen Datenbankverwenden, können Sie die frühere Version mit den ursprünglichen Daten weiterbetreiben.

Einrichten von Datenbankverbindungseigenschaften für einenDB2-Content Store

Sie müssen Datenbankserverinformationen angeben, um sicherzustellen, dass Con-tent Manager eine Verbindung zu der Datenbank herstellen kann, die Sie für denContent Store verwenden.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration von der Position aus, an der Content

Manager installiert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Datenzugriff auf Content Manager und

dann auf Content Store.3. Geben Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Datenbankname den

Namen der Datenbank oder den Datenbankalias ein.4. Ändern Sie die Anmeldeberechtigungsnachweise, indem Sie eine gültige Kom-

bination aus Benutzer-ID und Kennwort eingeben:v Klicken Sie auf das Feld Wert neben der Eigenschaft Benutzer-ID und Kenn-

wort, und klicken Sie auf die Schaltfläche zum Bearbeiten, sobald sie ange-zeigt wird.

100 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 115: Installation und Konfiguration.pdf

Wenn Sie eine Verbindung zu einer Datenbank für DB2 unter z/OS herstel-len, stellen Sie sicher, dass die eingegebene Benutzer-ID dem Wert entspricht,den Sie beim Erstellen der Tabellenbereiche für CMSCRIPT_USERNAME an-gegeben haben.

v Geben Sie die entsprechenden Werte ein, und klicken Sie auf OK.5. Geben Sie in das Feld Datenbankserver und Portnummer den Namen Ihres

Computers und die Portnummer ein, unter denen DB2 ausgeführt wird. Bei-spiel: localhost:50000. 50000 ist die Standardportnummer, die von DB2 ver-wendet wird. Wenn Sie eine andere Portnummer verwenden, müssen Sie diesenWert verwenden.

6. Führen Sie folgende Schritte aus, um eine Verbindung zu einer Datenbank fürDB2 unter z/OS herzustellen:a. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Lokale Konfiguration.b. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften neben Erweiterte Eigenschaften in

das Feld Wert und klicken Sie dann auf das Bearbeitungssymbol.c. Klicken Sie auf Hinzufügen, um die Parameter hinzuzufügen, die Sie zum

Erstellen der Tabellenbereiche verwendet haben. Fügen Sie alle Parameterhinzu mit Ausnahme von CMSCRIPT_USERNAME.

7. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.8. Um die Verbindung zwischen Content Manager und der Content Store-Daten-

bank zu testen, klicken Sie im Menü Aktionen auf Test.Content Manager stellt eine Verbindung zur Datenbank her, überprüft die Da-tenbankberechtigungen, erstellt eine Tabelle und füllt diese aus. Diese Tabellewird nicht gelöscht, sondern bei jeder Wiederholung des Tests erneut verwen-det.

Einrichten von Datenbankverbindungseigenschaften für einenMicrosoft SQL Server-, Oracle-, Informix- oder Sybase-ContentStore

Sie müssen Datenbankserverinformationen angeben, um sicherzustellen, dass Con-tent Manager eine Verbindung zu der Datenbank herstellen kann, die Sie für denContent Store verwenden.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Computer, auf dem Content

Manager installiert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Datenzugriff auf Content Manager. Kli-

cken Sie dann mit der rechten Maustaste auf Content Store und klicken Sieauf Löschen.Durch diesen Schritt wird die Verbindung zur Standardressource gelöscht.Content Manager kann nur auf einen Content Store zugreifen.

3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Content Manager und anschließendauf Neue Ressource, Datenbank.

4. Geben Sie in das Feld Name einen Namen für die Ressource ein.5. Wählen Sie im Feld Typ den Datenbanktyp aus, und klicken Sie auf OK.

Wenn Sie mehrere Versionen von IBM Cognos BI installiert haben, müssen Siefür jede Version einen anderen Content Store verwenden. Wenn ein ContentStore von einer neueren IBM Cognos BI-Version verwendet wird, kann ernicht mehr von einer älteren Version genutzt werden.

Kapitel 5. Installieren und Konfigurieren der Produktkomponenten auf einem Computer 101

Page 116: Installation und Konfiguration.pdf

Tipp: Wenn Sie ein Oracle Net8 Schlüsselwort-Wertepaar zum Verwalten derDatenbankverbindung verwenden möchten, aktivieren Sie Oracle-Datenbank(Erweitert).

6. Geben Sie im Fenster Eigenschaften die für Ihren Datenbanktyp erforderli-chen Werte ein:v Wenn Sie eine Microsoft SQL Server-Datenbank verwenden, geben Sie die

entsprechenden Werte für die Eigenschaften Datenbankserver mit Port-nummer oder Instanzname und Datenbankname ein.Wenn Sie eine Microsoft SQL Server-Datenbank verwenden, können Sie alsWert für die Eigenschaft Datenbankserver und Portnummer oder Ins-tanzname eine Portnummer (z. B. 1433) oder eine benannte Instanz verwen-den.Geben Sie bei der Eigenschaft Datenbankserver mit Portnummer oder Ins-tanzname den Instanznamen an, wenn mehrere Instanzen von MicrosoftSQL Server vorhanden sind.Zum Verbinden mit einer benannten Instanz müssen Sie den Namen der In-stanz als JDBC-URL-Eigenschaft (Java Database Connectivity) oder als Da-tenquelleneigenschaft angeben. Sie können beispielsweiselocalhost\instance1 eingeben. Wenn keine Instanznameneigenschaft ange-geben wurde, wird eine Verbindung zur Standardinstanz hergestellt.Die für die benannte Instanz angegebenen Eigenschaften werden zusammenmit der Benutzer-ID, dem Kennwort und dem Datenbanknamen verwendet,um eine JDBC-URL zu erstellen. Beispiel:jdbc:JSQLConnect://localhost\\instance1/user=sa/more properties as required

Zum Verbinden mit einer benannten Instanz müssen Sie den Namen der In-stanz angeben. Sie können beispielsweise localhost\instance1 eingeben.Wenn kein Instanzname angegeben wurde, wird eine Verbindung zur Stan-dardinstanz hergestellt.

v Wenn Sie eine Oracle-Datenbank verwenden, geben Sie die entsprechendenWerte für die Eigenschaften Datenbankserver und Portnummer und SIDein.

v Wenn Sie eine erweiterte Oracle-Datenbank verwenden, geben Sie für dieEigenschaft Datenbankspezifikation das Oracle Net8 Schlüsselwort-Werte-paar für die Verbindung ein.Beispiel:(description=(address=(host=myhost)(protocol=tcp)(port=1521)(connect_data=(sid=(orcl)))))

Wenn Sie die erweiterte Oracle-Datenbank auswählen, verwendet IBM Cog-nos BI unternehmensorientierte Oracle-Funktionen zum Auswählen einesEmpfängers, zum Wechseln auf einen anderen Empfänger (sollte der ersteEmpfänger ausfallen), zur automatischen Herstellung einer neuen Daten-bankverbindung (sollte die Verbindung fehlschlagen) sowie zum Verteilenvon Verbindungsanforderungen unter den Empfängern bzw. den Dispat-chern.

v Wenn Sie eine Informix-Datenbank verwenden, geben Sie die entsprechen-den Werte für die Eigenschaften Datenbankserver und Portnummer undDatenbankname ein.

v Wenn Sie eine Sybase-Datenbank verwenden, geben Sie die entsprechendenWerte für die Eigenschaften Datenbankserver und Portnummer und Daten-bankname ein.

102 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 117: Installation und Konfiguration.pdf

7. Um Anmeldeberechtigungsnachweise zu konfigurieren, legen Sie eine Benut-zer-ID und ein Kennwort fest:v Klicken Sie auf das Feld Wert neben der Eigenschaft Benutzerkennung und

Kennwort und klicken Sie auf das Bearbeitungssymbol, sobald es angezeigtwird.

v Geben Sie die entsprechenden Werte ein, und klicken Sie auf OK.8. Wenn Sie mehr als eine Content Store-Datenbank auf Ihrer Informix-Instanz

speichern, erstellen Sie die erweiterte Eigenschaft CMSCRIPT_CS_ID, und ge-ben Sie den Account an, unter dem die Instanz ausgeführt wird:v Klicken Sie im Fenster Explorer auf Lokale Konfiguration.v Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Spalte Wert für Erweiterte Ei-

genschaften und anschließend auf das Bearbeitungssymbol.v Klicken Sie im Dialogfeld Wert - Erweiterte Eigenschaften auf Hinzufügen.v Geben Sie in der Spalte Name den Text CMSCRIPT_CS_ID ein.v Geben Sie in der Spalte Wert die Benutzer-ID des Accounts ein, unter dem

die Instanz des Content Stores ausgeführt wird.Verwenden Sie für jede Instanz des Informix-Content Store einen anderenBenutzeraccount.

9. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.Die Anmeldeberechtigungsnachweise werden sofort verschlüsselt.

10. Um die Verbindung zwischen Content Manager und der Content Store-Daten-bank zu testen, klicken Sie im Menü Aktionen auf Test.Content Manager stellt eine Verbindung zur Datenbank her, überprüft die Da-tenbankberechtigungen, erstellt eine Tabelle und füllt diese aus. Diese Tabellewird nicht gelöscht, sondern bei jeder Wiederholung des Tests erneut verwen-det.

Ergebnisse

Mit Content Manager können die erforderlichen Tabellen im Content Store beimersten Start des IBM Cognos-Service erstellt werden. Wenn die Verbindungseigen-schaften nicht korrekt angegeben sind, können Sie die IBM Cognos-Services nichtstarten.

Angeben einer Verbindung zu einem Mail-Server-AccountWenn Sie Berichte per E-Mail versenden möchten, müssen Sie eine Verbindung zueinem Mail-Server-Account konfigurieren.

Außerdem müssen Sie den Hostnamen im Gateway-URI von localhost in die IP-Adresse oder den Namen des Computers ändern. Andernfalls enthält die URL inder E-Mail die Komponente LOCALHOST, sodass Remote-Benutzer den Berichtnicht öffnen können.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Datenzugriff auf Benachrichtigung.2. Geben Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft SMTP-Mail-Server den

Hostnamen und Port Ihres SMTP-Mail-Servers (ausgehend) ein.

Tipp: Um per E-Mail gesendete Berichte öffnen zu können, müssen Sie denHostnamen im Gateway-URI von LOCALHOST in die IP-Adresse oder den Na-

Kapitel 5. Installieren und Konfigurieren der Produktkomponenten auf einem Computer 103

Page 118: Installation und Konfiguration.pdf

men des Computers ändern. Andernfalls enthält die URL in der E-Mail dieKomponente LOCALHOST, sodass Remote-Benutzer den Bericht nicht öffnenkönnen.

Tipp: Damit als Verknüpfung gesendete Berichte geöffnet werden können,müssen Sie sicherstellen, dass der Gateway-URI auf Berichts- und Benachrichti-gungsservern einen Web-Server mit IBM Cognos-Inhalten angibt, auf den zuge-griffen werden kann. Wenn mobile Benutzer über eine Fernverbindung auf Ver-knüpfungen zugreifen, sollte ein externer URI in Betracht gezogen werden.

3. Klicken Sie auf das Feld Wert neben der Eigenschaft Benutzerkonto und Kenn-wort, und klicken Sie auf die Schaltfläche zum Bearbeiten, wenn sie angezeigtwird.

4. Geben Sie die entsprechenden Werte in das Dialogfeld Wert - Benutzerkontound Kennwort ein, und klicken Sie anschließend auf OK.

Tipp: Wenn für den SMTP-Server keine Anmeldeberechtigungsnachweise erfor-derlich sind, entfernen Sie die Standardinformationen für die Eigenschaft Be-nutzerkonto und Kennwort. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, zu bestäti-gen, dass diese Eigenschaft leer bleiben soll, klicken Sie auf OK. Stellen Sie si-cher, dass der Standardbenutzername entfernt wurde. Ist dies nicht der Fall,wird das Standardkonto verwendet und Benachrichtigungen funktionierennicht ordnungsgemäß.

5. Geben Sie im Fenster Eigenschaften die entsprechenden Werte für das Stan-dardabsenderkonto ein.

6. Testen Sie die Mail-Server-Verbindungen. Klicken Sie im Fenster Explorer mitder rechten Maustaste auf Benachrichtigung, und klicken Sie auf Test.IBM Cognos Business Intelligence testet die Mail-Server-Verbindung.

Ergebnisse

Wenn Sie nicht planen, Berichte per E-Mail zu versenden, oder einen Mail-Server-Account erst später einrichten möchten, müssen Sie die Einrichtung nicht vor-nehmen. Wenn Sie jedoch die Konfiguration speichern und dann die Services inIBM Cognos Configuration starten, wird beim Testen der Mail-Serververbindungeine Warnung angezeigt. Diese Warnung können Sie dann ignorieren.

Starten der IBM Cognos-ServicesUm den IBM Cognos Business Intelligence-Service zu registrieren, damit Benutzerüber IBM Cognos Connection darauf zugreifen können, müssen Sie die Servicesstarten. Bevor Sie die Services starten, prüfen Sie die Konfiguration mit der Test-funktion in IBM Cognos Configuration.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie sicher, dass das ein Benutzeraccount oder Service-Account eingerichtetist, bevor Sie beginnen. Weitere Informationen finden Sie unter „Konfigurieren ei-nes Benutzer- oder Netz-Service-Accounts für IBM Cognos Business Intelligence”auf Seite 55.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.

104 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 119: Installation und Konfiguration.pdf

Wenn Sie eine aktuellere Version installieren, wird eine Nachricht angezeigt, dieangibt, dass Konfigurationsdateien gefunden und auf die neue Version aktuali-siert wurden.

2. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Konfiguration speichern. Andernfalls können Sieden IBM Cognos-Service nicht starten.

3. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Test.IBM Cognos Configuration überprüft die CSK-Verfügbarkeit (Common Symme-tric Keys), testet die Namespace-Konfiguration sowie die Verbindungen mitdem Content Store und anderen Ressourcen.

Tipp: Wenn Test nicht zur Auswahl steht, klicken Sie im Fenster Explorer aufLokale Konfiguration.

4. Wenn der Test fehlschlägt, müssen Sie die entsprechenden Eigenschaften neukonfigurieren und den Test wiederholen.Sie können einige Komponenten einzeln testen, indem Sie im Fenster Explorermit der rechten Maustaste auf die Komponente klicken und Test auswählen.Starten Sie den Service erst, nachdem alle Tests bestanden wurden.

5. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Starten.Es kann einige Minuten dauern, bis der IBM Cognos-Service gestartet wird.Die Aktion startet alle installierten Services, die nicht ausgeführt werden, undregistriert den IBM Cognos-Service unter Windows.

Konfigurieren des Web-ServersBevor Sie eine Verbindung zum IBM Cognos BI-Portal herstellen können, müssenSie Ihren Web-Server entsprechend konfigurieren.

Für die Berichtserstellung mit IBM Cognos BI müssen Sie auf dem Web-Server au-ßerdem festlegen, wann die Inhalte für das Bildverzeichnis ablaufen, damit derWeb-Browser den Bildstatus nach dem ersten Zugriff nicht mehr überprüft.

Unter dem UNIX- und dem Linux-Betriebssystem muss der Account, unter demder Web-Server ausgeführt wird, Lesezugriff auf die Datei cogstartup.xml im Ver-zeichnis c10_Position/configuration besitzen. Standardmäßig verfügt die Dateicogstartup.xml über Leseberechtigung für andere. Wenn Sie Ihren Web-Server un-ter einer bestimmten Gruppe ausführen, können Sie die Berechtigungen der Dateicogstartup.xml ändern, um sicherzustellen, dass die Datei zur gleichen Gruppewie der Web-Server gehört. Sie können daraufhin die Leseberechtigung für anderelöschen.

Aktivieren des 64-Bit-Web-Gateways für eine 64-Bit-InstallationWenn Sie die 64-Bit-Version von IBM Cognos BI installiert haben, aber einen 32-Bit-Web-Server verwenden, müssen Sie die Dateien des 32-Bit-Gateways in Ihrem Ins-tallationsverzeichnis manuell verschieben.

Wenn Sie die 32-Bit-Version von IBM Cognos BI installiert haben, wird die 32-Bit-Version des Gateways standardmäßig installiert.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/cgi-bin.2. Geben Sie den folgenden Befehl ein:v Geben Sie unter UNIX oder Linux den Befehl ./copyGateMod.sh 32bit ein.

Kapitel 5. Installieren und Konfigurieren der Produktkomponenten auf einem Computer 105

Page 120: Installation und Konfiguration.pdf

v Geben Sie unter Windows den Befehl copyGateMod.bat 32bit ein.

Ergebnisse

Die Dateien des 32-Bit-Gateways werden aus dem Verzeichnis cgi-bin/lib in dasVerzeichnis cgi-bin kopiert.

Anmerkung: Wenn Sie die Standarddateien des 64-Bit-Gateways wiederherstellenwollen, führen Sie die Prozedur mit ./copyGateMod.sh 64bit bzw. copyGateMod.bat64bit aus. Die 64-Bit-Gateway-Dateien werden aus dem Verzeichnis cgi-bin/lib64in das Verzeichnis cgi-bin kopiert.

Verwenden von kompilierten Gateways für Produktionssyste-me

Für Produktionssysteme können Sie die Leistung verbessern, indem Sie ein anderesGateway als das standardmäßig verwendete CGI-Gateway festlegen.

Zu den kompilierten Gateways gehören unter anderem:v Microsoft Internet Server Application Programming Interface (ISAPI) für Mi-

crosoft Internet Information Services (IIS)v Apache-Modul für Apache Web Server oder IBM HTTP Serverv Servlet-Gateway-Java-Anwendung, wenn Sie einen anderen Anwendungsserver

als den Standard-Apache-Tomcat-Server verwenden

Verwenden von Apache-Modulen für Apache Server oder IBMHTTP ServerSie können Apache-Module für Apache Server 2.2.x oder Apache Server 2.0.x bzw.für IBM HTTP Server 8, 7 oder 6.1 verwenden.

Wichtig: Sie können die Apache-Module nicht mit der Version von Apache Server2.2 verwenden, die mit Red Hat Enterprise Linux Version 5.3 und höher bereitge-stellt wird.

Vorgehensweise1. Fügen Sie das Verzeichnis c10-Speicherposition/cgi-bin an die entsprechen-

de Umgebungsvariable an:v Unter Solaris oder Linux: LD_LIBRARY_PATHv Unter HP-UX: SHLIB_PATH und LD_LIBRARY_PATHv Unter AIX: LIBPATH

2. Wechseln Sie in das Verzeichnis Web-Server-Installationsverzeichnis/conf.3. Öffnen Sie die Datei httpd.conf in einem Editor.4. Stellen Sie sicher, dass die Werte für den Servername und die Portnummer des

Web-Servers für die Eigenschaft ServerName angegeben sind.5. Fügen Sie Folgendes am Ende der LoadModule-Liste ein:

LoadModule cognos_module "c10-Speicherposition/cgi-bin/mod2_2_cognos.Suffix"

Dabei ist Suffix das entsprechende Suffix aus der folgenden Tabelle.

Tabelle 24. Modulsuffix für Ihr Betriebssystem

Betriebssystem Suffix

Windows dll

106 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 121: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 24. Modulsuffix für Ihr Betriebssystem (Forts.)

Betriebssystem Suffix

Solaris, AIX, HP-UX IA, Linux so

Apache-Module werden für verschiedene Versionen von Apache Server oderIBM HTTP Server bereitgestellt:v Verwenden Sie das Modul mod2_2_cognos für Apache Server 2.2.x oder IBM

HTTP Server 8 und 7.v Verwenden Sie das Modul mod2_cognos für Apache Server 2.0.x und IBM

HTTP Server 6.1.6. Fügen Sie Folgendes hinzu:

ScriptAlias /ibmcognos/cgi-bin "c10_location/cgi-bin"

<Directory "c10_location/cgi-bin">AllowOverride NoneOptions NoneOrder allow,denyAllow from all

</Directory>

Alias /ibmcognos "c10_location/webcontent"

<Directory "c10_location/webcontent">Options Indexes MultiViewsAllowOverride NoneOrder allow,denyAllow from all

</Directory>

Die Anweisung <Directory> ist optional.

Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass der /ibmcognos/cgi-bin-Aliasname vordem /ibmcognos-Aliasnamen definiert wird.

Wichtig: In IBM Cognos Configuration ist ibmcognos der Standardwert derParameter Gateway-URI und Steuerungs-URI für Gateway. Wenn Sie alsScriptAlias und Alias einen anderen Wert als ibmcognos verwenden, müssenSie die Parameter Gateway-URI und Steuerungs-URI für Gateway ent-sprechend anpassen. Außerdem müssen Sie darauf achten, dass für den ibm-cognos-Teil der ScriptAlias- und Alias-Werte, wie in den folgenden Beispielengezeigt, der gleiche Wert verwendet wird.

7. Fügen Sie im Abschnitt für Serverstatusberichte Folgendes hinzu:<Location /ibmcognos/cgi-bin/module_alias>SetHandler cognos-handlerOrder allow,denyAllow from all</Location>

Dabei ist module_alias ein Name Ihrer Wahl.8. Wenn Sie die Gateway-Diagnostikseite aktivieren möchten, fügen Sie dem Ab-

schnitt für Serverstatusberichte Folgendes hinzu:<Location /ibmcognos/cgi-bin/diag_module_alias>SetHandler cognos-handlerOrder allow,denyAllow from all</Location>

Dabei ist diag_module_alias ein Name Ihrer Wahl.9. Fügen Sie dem Abschnitt für das Benutzerverzeichnis Folgendes hinzu:

Kapitel 5. Installieren und Konfigurieren der Produktkomponenten auf einem Computer 107

Page 122: Installation und Konfiguration.pdf

<IfModule mod2_2_cognos.c>CGIBinDir "c10_location/cgi-bin"</IfModule>

Apache-Moduldateien werden für verschiedene Versionen von Apache Serveroder IBM HTTP Server bereitgestellt:v Verwenden Sie mod2_2_cognos.c für Apache Server 2.2.x oder IBM HTTP

Server 8 und 7.v Verwenden Sie mod2_cognos.c für Apache Server 2.0.x und IBM HTTP Ser-

ver 6.1.10. Speichern und schließen Sie die Datei.11. Aktivieren Sie unter HP-UX die Suche nach SHLIB_PATH, indem Sie im Ver-

zeichnis Apache-Installationsverzeichnis/bin den folgenden Befehl ausfüh-ren:chatr +s enable +b enable httpd

12. Starten Sie den Web-Server neu.13. Starten Sie IBM Cognos Configuration.14. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Lokale Konfiguration > Umgebung.15. Ändern Sie im Feld Gateway-URI den Teil cognos.cgi des URI in Modulalias.

Beispiel: http://Hostname:Port/ibmcognos/cgi-bin/Modulalias.16. Speichern Sie die Änderungen.

Ergebnisse

Benutzer können auf den Server zugreifen, indem sie den Apache-Modul-URI inihrem Browser eingeben. Zum Beispiel

http://Servername:Port/ibmcognos/cgi-bin/Modulalias.

Verwenden des ISAPI-Gateways für Microsoft Internet Informati-on Services (IIS) Version 7 oder 8Wenn Sie einen Microsoft Internet Information Services-Web-Server (IIS) verwen-den, konfigurieren Sie IBM Cognos so, dass anstelle des standardmäßig verwende-ten CGI-Gateways das ISAPI-Gateway verwendet wird.

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn Sie Microsoft IIS als Web-Server verwenden und mehr als ein IBM CognosBI-Produkt oder mehrere Instanzen desselben Produkts auf einem Computer aus-führen möchten, müssen Sie einen separaten Anwendungspool für jedes Produktoder jede Instanz erstellen und dann die Aliasse für das Produkt oder die Instanzdem Anwendungspool zuordnen.

Weitere Informationen zur Erstellung eines Anwendungspools finden Sie in derDokumentation zum Web-Server.

Wichtig: Wenn Sie die 32-Bit-Version des ISAPI-Gateways verwenden, müssen Siedie 32-Bit-Anwendung für den Anwendungspool aktivieren, der für das IBM Cog-nos-Gateway verwendet wird. Wählen Sie im Internet Information Services (IIS)Manager den für IBM Cognos verwendeten Anwendungspool aus und klicken Sieauf Erweiterte Einstellungen. Ändern Sie den Wert für 32-Bit-Anwendungen akti-vieren in True.

108 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 123: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Klicken Sie in Microsoft Windows in der Systemsteuerung auf Programme >

Programme und Funktionen.In Microsoft Windows 8 oder 2012 Server befindet sich der Link Programmeund Funktionen direkt in der Systemsteuerung.

2. Klicken Sie auf Windows-Funktionen aktivieren oder deaktivieren.3. Wenn Sie Microsoft Windows 2008 Server verwenden, gehen Sie folgenderma-

ßen vor:a. Klicken Sie auf Server-Manager > Rollen > Webserver (IIS).b. Stellen Sie sicher, dass Common HTTP Features (Allgemeine HTTP-Funk-

tionen) bzw. nur die benötigten Funktionen aktiviert sind.c. Wenn die Option ISAPI extensions auf Not installed festgelegt ist, wählen

Sie ISAPI extensions aus, und klicken Sie dann auf Add Role Service.4. Wenn Sie Microsoft Windows 2012 Server verwenden, gehen Sie folgenderma-

ßen vor:a. Klicken Sie im Assistenten zum Hinzufügen von Rollen und Funktionen

auf Role-based or feature-based installation (Rollen- oder funktionsbasier-te Installation) und danach auf Weiter.

b. Wählen Sie Ihren Server aus und klicken Sie auf Weiter.c. Wählen Sie Webserver (IIS) aus (sofern noch nicht installiert), stellen Sie

sicher, dass Common HTTP Features (Allgemeine HTTP-Funktionen) akti-viert ist, und klicken Sie so oft auf Weiter, bis Sie zum Abschnitt Role Ser-vices (Rollendienste) des Assistenten gelangen.

d. Erweitern Sie Application Development (Anwendungsentwicklung).e. Wählen Sie ISAPI extensions (ISAPI-Erweiterungen), sofern noch nicht

ausgewählt, und klicken Sie auf Weiter.f. Klicken Sie auf Installieren.

5. Wenn Sie Microsoft Windows 7 oder 8 verwenden, gehen Sie folgendermaßenvor:a. Wählen Sie Internet Information Services, sofern noch nicht ausgewählt.b. Erweitern Sie Internet Information Services > World Wide Web Services

(WWW-Dienste).c. Stellen Sie sicher, dass Common HTTP Features (Allgemeine HTTP-Funk-

tionen) bzw. nur die benötigten Funktionen aktiviert sind.d. Erweitern Sie Application Development Features (Anwendungsentwick-

lungsfunktionen).e. Wenn ISAPI-Erweiterungen nicht ausgewählt ist, aktivieren Sie das Kont-

rollkästchen.f. Klicken Sie auf OK.

6. Wählen Sie in der Konsole von Internet Information Services (IIS) Managerunter Connections Ihren Servernamen aus.v Wenn Sie Microsoft Windows 2012 Server verwenden, wählen Sie in Server-

Manager IIS aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen Ih-res Servers und wählen Sie Internet Information Services (IIS) Manageraus.

v Wenn Sie Microsoft Windows 2008 Server verwenden, erweitern Sie in Ser-ver-Manager die Knoten Rollen > Webserver (IIS) und klicken Sie dannauf Internet Information Services (IIS) Manager.

Kapitel 5. Installieren und Konfigurieren der Produktkomponenten auf einem Computer 109

Page 124: Installation und Konfiguration.pdf

v Wenn Sie Microsoft Windows 8 verwenden, klicken Sie in der Systemsteue-rung auf Verwaltung, um auf die Internet Information Services (IIS) Ma-nager-Konsole zuzugreifen.

v Wenn Sie Microsoft Windows 7 verwenden, klicken Sie in der Systemsteue-rung auf System und Sicherheit > Verwaltung, um auf die Internet Infor-mation Services (IIS) Manager-Konsole zuzugreifen.

7. Erweitern Sie den Eintrag Sites und fügen Sie unter Ihrer Website die virtuel-len Verzeichnisse aus der nachfolgenden Tabelle hinzu:

Tabelle 25. Erforderliche virtuelle Verzeichnisse

Alias Position

ibmcognos c10_Position/webcontent

ibmcognos/cgi-bin c10_Position/cgi-bin

Wichtig: In IBM Cognos Configuration ist ibmcognos der Standardwert derParameter Gateway-URI und Steuerungs-URI für Gateway. Wenn Sie als Ali-as einen anderen Wert als ibmcognos verwenden, müssen Sie die ParameterGateway-URI und Steuerungs-URI für Gateway entsprechend anpassen.

8. Wählen Sie das von Ihnen erstellte virtuelle Verzeichnis "cgi-bin" aus.9. Doppelklicken Sie auf Handlerzuordnungen.

10. Klicken Sie unter Aktionen auf Modulzuordnung hinzufügen.a. Geben Sie für Anforderungspfad die Bezeichnung cognosisapi.dll ein.b. Wählen Sie für Modul den Eintrag IsapiModule aus.c. Geben Sie unter Ausführbare Datei den Pfad zur Datei cognosisapi.dll

ein.Beispiel:C:\Programme (x86)\ibm\cognos\c10\cgi-bin\cognosisapi.dll

d. Geben Sie unter Name einen Namen für den Eintrag ein, beispielsweiseCognosISAPI.

e. Klicken Sie auf OK.f. Klicken Sie im Dialogfeld auf Ja, um die ISAPI-Erweiterung zu ermögli-

chen.11. Starten Sie IBM Cognos Configuration.12. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Lokale Konfiguration > Umgebung.13. Ändern Sie im Feld Gateway-URI den Teil cognos.cgi des URI in cognosisa-

pi.dll.

Ergebnisse

Benutzer haben Zugriff auf das ISAPI-Gateway, indem sie http://Servername/ibmcognos/isapi in ihren Web-Browsern eingeben.

Konfigurieren des Servlet-Gateways für einen AnwendungsserverWenn Sie IBM Cognos auf einem anderen Anwendungsserver als Tomcat bereitstel-len, können Sie die Portalseiten über das Servlet-Gateway (anstatt über einen Web-Server) bedienen.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie sicher, dass die folgenden Aufgaben erfolgreich durchgeführt wurden:

110 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 125: Installation und Konfiguration.pdf

v Der Anwendungsserver ist auf allen Computern, auf denen das Servlet-Gatewayinstalliert werden soll, installiert und wird ausgeführt.

v IBM Cognos BI-Gateway-Komponenten sind auf demselben System wie der An-wendungsserver installiert.

v Die Komponenten auf Anwendungsebene von IBM Cognos BI und Content Ma-nager sind installiert und werden in der Umgebung ausgeführt.

v Der Anwendungsserver-Benutzeraccount besitzt eine uneingeschränkte Zugriffs-berechtigung für die IBM Cognos-Installation.

Informationen zu diesem Vorgang

Anstatt Anforderungen direkt an den Dispatcher weiterzuleiten, stellen Sie dasServlet-Gateway in einer anderen JVM-Instanz als den JVM-Instanzen bereit, diedie Servlets der Komponenten auf Anwendungsebene von IBM Cognos BI und dieContent Manager-Servlets ausführen. Durch diese Art der Bereitstellung wird dieArbeitslast zum Bedienen statischer Inhalte von den Hauptanwendungen getrennt.

Vorgehensweise1. Erstellen Sie bei Bedarf eine separate JVM-Instanz.

Wenn IBM Cognos BI und das IBM Cognos Servlet-Gateway auf demselbenAnwendungsserver ausgeführt werden sollen, muss das Servlet-Gateway in ei-ner separaten JVM-Instanz bereitgestellt werden.

2. Stellen Sie sicher, dass die IBM Cognos-Komponenten ordnungsgemäß einge-richtet wurden.

3. Legen Sie Umgebungsvariablen fest.4. Konfigurieren Sie das IBM Cognos Servlet-Gateway für die Ausführung auf

dem Anwendungsserver.5. Ändern Sie gegebenenfalls das Anwendungsserver-Startscript.6. Konfigurieren Sie die Eigenschaften des Anwendungsservers, und stellen Sie

das IBM Cognos Servlet-Gateway bereit.7. Aktivieren Sie gegebenenfalls SSL.

Ergebnisse

Sie können auf die Komponenten von IBM Cognos zugreifen, die das Servlet-Gate-way verwenden, indem Sie den Gateway-URI eingeben. Beispiel:http[s]:Hostname:Port/ServletGateway.

Bei dem IBM Cognos Servlet-Gateway-URI muss die Groß-/Kleinschreibung beach-tet werden.

Verwenden von CGI-GatewaysSie können das CGI-Gateway für IBM HTTP Server, Apache Web Server oder Mi-crosoft Internet Information Services (IIS) Server verwenden.

Verwenden des CGI-Gateways für Apache Server oder IBM HTTPServerDas in IBM Cognos Configuration konfigurierte Standard-Gateway ist das CGI-Gateway. Um dieses Gateway zu verwenden, müssen Sie Aliasse für Apache Serveroder IBM HTTP Server konfigurieren.

Kapitel 5. Installieren und Konfigurieren der Produktkomponenten auf einem Computer 111

Page 126: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis Web-Server-Installationsverzeichnis/conf.2. Öffnen Sie die Datei httpd.conf in einem Editor.3. Stellen Sie sicher, dass die Werte für den Servername und die Portnummer des

Web-Servers für die Eigenschaft ServerName angegeben sind.4. Fügen Sie Folgendes hinzu:

ScriptAlias /ibmcognos/cgi-bin "c10_location/cgi-bin"

<Directory "c10_location/cgi-bin">AllowOverride NoneOptions NoneOrder allow,denyAllow from all

</Directory>

Alias /ibmcognos "c10_location/webcontent"

<Directory "c10_location/webcontent">Options Indexes MultiViewsAllowOverride NoneOrder allow,denyAllow from all

</Directory>

Die Anweisung <Directory> ist optional.

Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass der /ibmcognos/cgi-bin-Aliasname vordem /ibmcognos-Aliasnamen definiert wird.

Wichtig: In IBM Cognos Configuration ist ibmcognos der Standardwert der Pa-rameter Gateway-URI und Steuerungs-URI für Gateway. Wenn Sie als Scrip-tAlias und Alias einen anderen Wert als ibmcognos verwenden, müssen Sie dieParameter Gateway-URI und Steuerungs-URI für Gateway entsprechend an-passen. Außerdem müssen Sie darauf achten, dass für den ibmcognos-Teil derScriptAlias- und Alias-Werte, wie in den folgenden Beispielen gezeigt, der glei-che Wert verwendet wird.

5. Speichern und schließen Sie die Datei.6. Starten Sie den Web-Server neu.

Ergebnisse

Benutzer haben Zugriff auf das Portal unter http://Servername:Port/ibmcognos.

Verwenden des CGI-Gateways für Microsoft Internet InformationServices (IIS) Version 7 oder 8Wenn Sie Microsoft Internet Information Services (IIS) Version 7 oder höher ver-wenden, führen Sie für die Konfiguration des CGI-Gateways die nachfolgendenSchritte aus.

Das CGI-Gateway ist sowohl für 32-Bit- als auch für 64-Bit-Web-Server verfügbar.

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn Sie Microsoft IIS als Web-Server verwenden und mehr als ein IBM CognosBI-Produkt oder mehrere Instanzen desselben Produkts auf einem Computer aus-führen möchten, müssen Sie einen separaten Anwendungspool für jedes Produktoder jede Instanz erstellen und dann die Aliasse für das Produkt oder die Instanzdem Anwendungspool zuordnen.

112 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 127: Installation und Konfiguration.pdf

Weitere Informationen zur Erstellung eines Anwendungspools finden Sie in derDokumentation zum Web-Server.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in Microsoft Windows in der Systemsteuerung auf Programme >

Programme und Funktionen.In Microsoft Windows 8 oder 2012 Server befindet sich der Link Programmeund Funktionen direkt in der Systemsteuerung.

2. Klicken Sie auf Windows-Funktionen aktivieren oder deaktivieren.3. Wenn Sie Microsoft Windows 2008 Server verwenden, gehen Sie folgenderma-

ßen vor:a. Klicken Sie auf Server-Manager > Rollen > Webserver (IIS).b. Stellen Sie sicher, dass Common HTTP Features (Allgemeine HTTP-Funk-

tionen) bzw. nur die benötigten Funktionen aktiviert sind.c. Wenn die Option CGI auf Not installed festgelegt ist, wählen Sie CGI aus,

und klicken Sie dann auf Add Role Service.4. Wenn Sie Microsoft Windows 2012 Server verwenden, gehen Sie folgenderma-

ßen vor:a. Klicken Sie im Assistenten zum Hinzufügen von Rollen und Funktionen

auf Role-based or feature-based installation (Rollen- oder funktionsbasier-te Installation) und danach auf Weiter.

b. Wählen Sie Ihren Server aus und klicken Sie auf Weiter.c. Wählen Sie Webserver (IIS) aus (sofern noch nicht installiert), stellen Sie

sicher, dass Common HTTP Features (Allgemeine HTTP-Funktionen) akti-viert ist, und klicken Sie so oft auf Weiter, bis Sie zum Abschnitt Role Ser-vices (Rollendienste) des Assistenten gelangen.

d. Erweitern Sie Application Development (Anwendungsentwicklung).e. Wählen Sie CGI, sofern noch nicht ausgewählt, und klicken Sie auf Weiter.f. Klicken Sie auf Installieren.

5. Wenn Sie Microsoft Windows 7 oder 8 verwenden, gehen Sie folgendermaßenvor:a. Wählen Sie Internet Information Services, sofern noch nicht ausgewählt.b. Erweitern Sie Internet Information Services > World Wide Web Services

(WWW-Dienste).c. Stellen Sie sicher, dass Common HTTP Features (Allgemeine HTTP-Funk-

tionen) bzw. nur die benötigten Funktionen aktiviert sind.d. Erweitern Sie Application Development Features (Anwendungsentwick-

lungsfunktionen).e. Wenn CGI nicht ausgewählt ist, aktivieren Sie das Kontrollkästchen.f. Klicken Sie auf OK.

6. Wählen Sie in der Konsole von Internet Information Services (IIS) Managerunter Connections Ihren Servernamen aus.v Wenn Sie Microsoft Windows 2012 Server verwenden, wählen Sie in Server-

Manager IIS aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen Ih-res Servers und wählen Sie Internet Information Services (IIS) Manageraus.

v Wenn Sie Microsoft Windows 2008 Server verwenden, erweitern Sie in Ser-ver-Manager die Knoten Rollen > Webserver (IIS) und klicken Sie dannauf Internet Information Services (IIS) Manager.

Kapitel 5. Installieren und Konfigurieren der Produktkomponenten auf einem Computer 113

Page 128: Installation und Konfiguration.pdf

v Wenn Sie Microsoft Windows 8 verwenden, klicken Sie in der Systemsteue-rung auf Verwaltung, um auf die Internet Information Services (IIS) Ma-nager-Konsole zuzugreifen.

v Wenn Sie Microsoft Windows 7 verwenden, klicken Sie in der Systemsteue-rung auf System und Sicherheit > Verwaltung, um auf die Internet Infor-mation Services (IIS) Manager-Konsole zuzugreifen.

7. Doppelklicken Sie auf ISAPI and CGI Restrictions (ISAPI- und CGI-Ein-schränkungen).

8. Klicken Sie unter Aktionen auf Hinzufügen.9. Geben Sie den Pfad zur Datei cognos.cgi ein. Die Datei befindet sich im Ver-

zeichnis c10_Position\cgi-bin.Sie müssen den vollständigen Pfad und den Dateinamen eingeben. Wenn derPfad Leerzeichen enthält, stellen Sie sicher, dass Sie den Pfad in Anführungs-zeichen einschließen. Beispiel:„C:\Programme (x86)\ibm\cognos\c10\cgi-bin\cognos.cgi”

10. Geben Sie eine Beschreibung ein, beispielsweise CognosCGI.11. Wählen Sie Ausführung des Erweiterungspfads zulassen aus, und klicken Sie

auf OK.12. Erweitern Sie unter Connections (Verbindungen) den Eintrag Sites, und fügen

Sie unter Ihrer Website die virtuellen Verzeichnisse aus der nachfolgenden Ta-belle hinzu:

Tabelle 26. Erforderliche virtuelle Verzeichnisse

Alias Position

ibmcognos c10_Position/webcontent

ibmcognos/cgi-bin c10_Position/cgi-bin

Wichtig: In IBM Cognos Configuration ist ibmcognos der Standardwert derParameter Gateway-URI und Steuerungs-URI für Gateway. Wenn Sie als Ali-as einen anderen Wert als ibmcognos verwenden, müssen Sie die ParameterGateway-URI und Steuerungs-URI für Gateway entsprechend anpassen.

13. Wählen Sie das von Ihnen erstellte virtuelle Verzeichnis "cgi-bin" aus.14. Doppelklicken Sie auf Handlerzuordnungen.15. Klicken Sie unter Aktionen auf Modulzuordnung hinzufügen.

a. Geben Sie für Anforderungspfad die Bezeichnung cognos.cgi ein.b. Wählen Sie für Modul den Eintrag CgiModule aus.c. Lassen Sie das Feld Ausführbare Datei (optional) leer.d. Geben Sie unter Name einen Namen für den Eintrag ein, beispielsweise

CognosCGI.e. Klicken Sie auf OK.

Ergebnisse

Benutzer haben Zugriff auf das CGI-Gateway, indem sie http://Servername/ibmcognos in ihren Web-Browsern eingeben.

Verwenden des CGI-Gateways für altere Versionen von MicrosoftIISVerwenden Sie zum Konfigurieren des CGI-Gateways für Versionen von MicrosoftInternet Information Services (IIS) vor Version 7 die folgenden Schritte.

114 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 129: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise

Erstellen Sie die in der folgenden Tabelle angegebenen virtuellen Verzeichnisse:

Tabelle 27. Erforderliche virtuelle Verzeichnisse

Alias Position Berechtigung

ibmcognos c10_Position/webcontent Leseberechtigung

ibmcognos/cgi-bin c10_Position/cgi-bin Ausführungsberechtigung

Wichtig: In IBM Cognos Configuration ist ibmcognos der Standardwert der Para-meter Gateway-URI und Steuerungs-URI für Gateway. Wenn Sie als ScriptAliasund Alias einen anderen Wert als ibmcognos verwenden, müssen Sie die ParameterGateway-URI und Steuerungs-URI für Gateway entsprechend anpassen.

Konfigurieren von WebDAV zum Anzeigen von und Suchennach Bildern

Konfigurieren Sie WebDAV (Web Distributed Authoring and Versioning) auf IhremWeb-Server, wenn Sie in Report Studio Bilder anzeigen und nach Bildern suchenwollen. Berichtsersteller können ähnlich wie beim Durchsuchen eines Dateisystemsnach Bildern suchen, die zu Berichten hinzugefügt werden sollen.

Konfigurieren von WebDAV auf einem IBM HTTP- oder Apache-ServerAuf einem IBM HTTP- oder Apache-Server müssen Sie der Serverkonfigurations-datei Anweisungen hinzufügen und danach den Verzeichniszugriff konfigurieren.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie im Verzeichnis Web-Server-Verzeichnis/conf die Datei httpd.conf

in einem Texteditor.2. Kommentieren Sie die Anweisungen aus, die modules/mod_dav.so und

modules/mod_dav_fs.so laden.LoadModule dav_module modules/mod_dav.soLoadModule dav_fs_module modules/mod_dav_fs.so

3. Geben Sie ein Verzeichnis für DAVLockDB an.Zum BeispielDAVLockDB "webserver_location/var/DavLock"

Stellen Sie sicher, dass das Verzeichnis vorhanden ist.4. Erstellen Sie einen Alias für das Verzeichnis, in dem Ihre Bilder gespeichert

sind.5. Fügen Sie den Eintrag Dav On zu den <Directory>-Informationen für den Alias

hinzu.Zum BeispielAlias /images "path/shared_images"

<Directory "path/shared_images">Dav OnOptions Indexes MultiViewsAllowOverride NoneOrder allow,denyAllow from all

</Directory>

6. Speichern Sie die Datei.

Kapitel 5. Installieren und Konfigurieren der Produktkomponenten auf einem Computer 115

Page 130: Installation und Konfiguration.pdf

7. Starten Sie den Web-Server erneut.

Ergebnisse

Wenn WebDAV aktiviert ist, können Benutzer von Report Studio Bilder zu IhrenBerichten hinzufügen. Klicken die Benutzer im Bild-Browser auf Durchsuchen, isthttp://Servername/ibmcognos/samples/images das Standardsuchverzeichnis. WennSie ein anderes Verzeichnis erstellt haben, können Benutzer dieses Verzeichnis ein-geben.

Konfigurieren von WebDAV auf Microsoft IIS-Web-ServernAuf Web-Servern mit Microsoft Internet Information Services (IIS) müssen Sie zu-nächst die WebDAV-Funktion aktivieren und den Web-Server danach so konfigu-rieren, dass er auf das Bildverzeichnis zugreifen kann.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in Microsoft Windows in der Systemsteuerung auf Programme >

Programme und Funktionen.In Microsoft Windows 8 oder 2012 Server befindet sich der Link Programmeund Funktionen direkt in der Systemsteuerung.

2. Klicken Sie auf Windows-Funktionen aktivieren oder deaktivieren.3. Wenn Sie Microsoft Windows 2008 Server verwenden, gehen Sie folgenderma-

ßen vor:a. Klicken Sie auf Server-Manager > Rollen > Webserver (IIS).b. Wählen Sie im Abschnitt Role Services (Rollendienste) die Option Add

Role Services (Rollendienste hinzufügen) aus.c. Wählen Sie unter Web Server > Common HTTP Features (Allgemeine HT-

TP-Funktionen) die Option WebDAV Publishing (WebDAV-Veröffentli-chung) aus.

d. Klicken Sie auf Weiter und dann auf Installieren.4. Wenn Sie Microsoft Windows 2012 Server verwenden, gehen Sie folgenderma-

ßen vor:a. Klicken Sie im Assistenten zum Hinzufügen von Rollen und Funktionen

auf Role-based or feature-based installation (Rollen- oder funktionsbasier-te Installation) und danach auf Weiter.

b. Wählen Sie Ihren Server aus und klicken Sie auf Weiter.c. Erweitern Sie Web Server (IIS) > Web Server > Common HTTP Features

(Allgemeine HTTP-Funktionen) und wählen Sie WebDAV Publishing(WebDAV-Veröffentlichung) aus.

d. Klicken Sie zweimal hintereinander auf Weiter > und dann auf Installie-ren.

5. Wenn Sie Microsoft Windows 7 oder 8 verwenden, gehen Sie folgendermaßenvor:a. Erweitern Sie Internet Information Services > World Wide Web Services

> Common HTTP Features (Allgemeine HTTP-Funktionen).b. Wählen Sie WebDAV Publishing (WebDAV-Veröffentlichung) aus und kli-

cken Sie auf OK.6. Wählen Sie in der Konsole von Internet Information Services (IIS) Manager

unter Connections Ihren Servernamen aus.

116 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 131: Installation und Konfiguration.pdf

v Wenn Sie Microsoft Windows 2012 Server verwenden, wählen Sie in Server-Manager IIS aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen Ih-res Servers und wählen Sie Internet Information Services (IIS) Manageraus.

v Wenn Sie Microsoft Windows 2008 Server verwenden, erweitern Sie in Ser-ver-Manager die Knoten Rollen > Webserver (IIS) und klicken Sie dannauf Internet Information Services (IIS) Manager.

v Wenn Sie Microsoft Windows 8 verwenden, klicken Sie in der Systemsteue-rung auf Verwaltung, um auf die Internet Information Services (IIS) Ma-nager-Konsole zuzugreifen.

v Wenn Sie Microsoft Windows 7 verwenden, klicken Sie in der Systemsteue-rung auf System und Sicherheit > Verwaltung, um auf die Internet Infor-mation Services (IIS) Manager-Konsole zuzugreifen.

7. Erweitern Sie unter Verbindungen Ihren Web-Server, danach Sites und wäh-len Sie dann Ihre Website aus. Beispiel: Standard-Website.

8. Doppelklicken Sie auf WebDAV Authoring.9. Klicken Sie auf Enable WebDAV (WebDAV aktivieren).

10. Klicken Sie auf WebDAV Settings (WebDAV-Einstellungen).11. Wenn anonymer Zugriff aktiviert ist, setzen Sie Allow Anonymous Property

Queries (Anonyme Eigenschaftsabfragen zulassen) auf True (Wahr) und kli-cken Sie auf Apply (Übernehmen).

12. Wählen Sie das Verzeichnis bzw. virtuelle Verzeichnis aus, auf das Sie Web-DAV-Zugriff erlauben möchten.

13. Doppelklicken Sie auf WebDAV Authoring.14. Klicken Sie auf Add Authoring Rule (Authoring-Regel hinzufügen) und fügen

Sie die Regeln für Ihre Umgebung hinzu. Wenn Sie zum Beispiel die Musterinstalliert haben und den Standardpfad verwenden möchten, erweitern Sienun unter dem virtuellen Verzeichnis ibmcognos das Verzeichnis samples, wäh-len images aus und fügen eine Authoring-Regel für die Bilddateien hinzu.

15. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Verzeichnis bzw. virtuelle Ver-zeichnis, dem Sie die Authoring-Regeln hinzugefügt haben, und wählen SieEdit Permissions (Berechtigungen bearbeiten) aus.

16. Klicken Sie auf Security (Sicherheit) und fügen Sie die gewünschten Berechti-gungen hinzu. Fügen Sie zum Beispiel die Berechtigungen für den Benutzermit anonymem Zugriff hinzu, wenn anonymer Zugriff auf den Web-Server er-laubt ist. Diesen Benutzer finden Sie, indem Sie die Website auswählen, aufAuthentication (Authentifizierung) doppelklicken und die Eigenschaften derangezeigten Benutzer anzeigen.

Ergebnisse

Wenn WebDAV aktiviert ist, können Benutzer von Report Studio Bilder zu IhrenBerichten hinzufügen. Klicken die Benutzer im Bildbrowser auf Durchsuchen, isthttp://Servername/ibmcognos/samples/images das Standardsuchverzeichnis. WennSie ein anderes Verzeichnis erstellt haben, können Benutzer dieses Verzeichnis ein-geben.

Kapitel 5. Installieren und Konfigurieren der Produktkomponenten auf einem Computer 117

Page 132: Installation und Konfiguration.pdf

Testen der Installation und KonfigurationSie können Ihre Konfigurationseinstellungen testen, indem Sie bei der Konfigurati-on von IBM Cognos Business Intelligence die Testfunktion ausführen. NachdemSie die Konfiguration abgeschlossen und die Services gestartet haben, können Siedie Installation testen, indem Sie eine Verbindung mit dem IBM Cognos BI-Portalherstellen.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie einen Web-Browser.2. Testen Sie, ob Content Manager ausgeführt wird, indem Sie den Wert für Con-

tent Manager-URIs aus IBM Cognos Configuration eingeben. Zum Beispielhttp://Hostname:Port/p2pd/servlet

Der Standardwert für Hostname:Port lautet "localhost:9300".3. Prüfen Sie die Verfügbarkeit des Dispatchers, indem Sie den Wert für Interner

Dispatcher-URI aus IBM Cognos Configuration eingeben. Zum Beispielhttp://Hostname:Port/p2pd/servlet/dispatch

Der Standardwert für Hostname:Port lautet "localhost:9300".Wenn daraufhin in Öffentliche Ordner eine Inhaltsliste angezeigt wird, ist derDispatcher verfügbar.

4. Testen Sie das Gateway, indem Sie den Wert für Gateway-URI aus IBM CognosConfiguration in Ihren Web-Browser eingeben.Es kann einige Minuten dauern, bis die Webseite geöffnet wird. Bei erfolgrei-cher Installation wird die Seite Willkommen im IBM Cognos BI-Portal ange-zeigt.

Festlegen von Variablen für DatenquellenverbindungenFühren Sie die nachfolgenden Schritte durch, um die Variablen für Datenquellen-verbindungen für Framework Manager festzulegen oder IBM Cognos Transformerbzw. die Importquellenumgebung für Metric Designer einzurichten.

Metadaten werden aus Datenquellen in Umgebungen mit mehreren Plattformenoder Sprachen abgeleitet. Daher müssen Sie mehrere Aspekte berücksichtigen,wenn Sie die Datenquellenumgebung für Framework Manager oder IBM CognosBI Transformer bzw. die Importquellenumgebung für Metric Designer einrichten.Zumeist hängen diese Aspekte von der anderen Technologie ab, die für die Daten-oder Importquellen verwendet wird.

Die IBM Cognos Business Intelligence-Modellierungstools erstellen und verwaltenMetadaten für IBM Cognos BI. Framework Manager erstellt und verwaltet Metada-ten für die Funktionen zur Berichtserstellung, IBM Cognos BI Transformer erstelltund verwaltet Metadaten für PowerCubes und Metric Designer erstellt und ver-waltet Metadaten, die für Scorecarding-Funktionen erforderlich sind.

Nach eine Upgrade müssen Sie in der Datenquellenumgebung keine Einrichtungs-schritte durchführen. Sie müssen die Datenquellenumgebung nur dann einrichten,wenn Sie das Modellierungstool in einem anderen Verzeichnis als die vorhergehen-de Version installiert haben.

Benutzer, die mit verschiedenen Sprachen arbeiten, können aus derselben Instanzvon IBM Cognos BI eine Verbindung zu einer MSAS 2005-Datenquelle herstellen.

118 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 133: Installation und Konfiguration.pdf

Modellierer müssen für jede Sprache ein separates Package erstellen. Benutzer kön-nen Berichte in einer beliebigen Sprache ausführen.

Wenn Sie eine Sybase-Datenquelle verwenden, sind diese Schritte nicht erforder-lich.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie sicher, dass Sie die entsprechenden Schriftarten installieren, um Unter-stützung für die gewünschten Zeichensätze und Währungssymbole bereitzustellen.Damit japanische und koreanische Währungssymbole korrekt angezeigt werden,müssen Sie die zusätzlichen Schriftarten vom Supplementary Language Documen-tation-Datenträger installieren.

Vorgehensweise1. Legen Sie Umgebungsvariable zur Unterstützung mehrerer Sprachen fest:v Oracle: Legen Sie auf allen Computern, auf denen Framework Manager oder

Metric Designer und der IBM Cognos BI-Server installiert sind, die Umge-bungsvariable NLS_LANG (National Language Support) fest. Geben Sie dazufolgenden Befehl ein:NLS_LANG = Sprache_Gebiet.Zeichensatz

Beispiele:NLS_LANG = AMERICAN_AMERICA.UTF8

NLS_LANG = JAPANESE_JAPAN.UTF8

Der Wert der Variablen bestimmt das von der Ländereinstellung abhängigeVerhalten von IBM Cognos BI. Fehlernachrichten, Sortierreihenfolge, Datum,Uhrzeit, Währung, Zahlen und Kalenderkonventionen werden automatischan die native Sprache und die Ländereinstellung angepasst.

v DB2: Stellen Sie für die Umgebungsvariable DB2CODEPAGE den Wert 1252 ein.Weitere Informationen darüber, ob diese optionale Umgebungsvariable ver-wendet werden sollte, finden Sie in der DB2-Dokumentation.

Für SAP BW sind keine Einstellungen erforderlich. SAP unterstützt nur eineeinzelne Codepage auf Nicht-Unicode SAP BW-Systemen.

2. Oracle: Fügen Sie $ORACLE_HOME/lib zu der Variablen LD_LIBRARY_PATH hinzu.Achten Sie beim Einrichten der Pfade zum Laden der Bibliothek darauf, dasssich die 32-Bit Oracle-Bibliotheken im Bibliothekssuchpfad befinden (meist dasVerzeichnis $ORACLE_HOME/lib bzw. das Verzeichnis $ORACLE_HOME/lib32, wennSie einen 64-Bit Oracle-Client installiert haben).

3. Für Oracle kopieren Sie die korrekte Bibliotheksdatei für Ihre Version des Orac-le-Clients aus dem Verzeichnis ORACLE_HOME/jdbc/lib in das Verzeichnisc10_Position\webapps\p2pd\WEB-INF\lib.Wenn Sie mit Oracle 10g arbeiten, müssen Sie die Datei ojdbc14.jar haben.Wenn Sie mit Oracle 11g arbeiten, müssen Sie die Datei ojdbc5.jar haben.

4. SAP BW: Konfigurieren Sie die folgenden Autorisierungsobjekte, damit dasTool zur Modellierung Metadaten abrufen kann.Wenn Standardwerte festgelegt sind, möchten Sie die Werte gegebenenfalls imSAP-System ändern.v S_RFC

Setzen Sie das Feld Activity auf den Wert 16.Setzen Sie das Feld Name of RFC to be protected auf den Wert SYST, RSOB,SUGU, RFC1, RS_UNIFICATION, RSAB, SDTX, SU_USER.

Kapitel 5. Installieren und Konfigurieren der Produktkomponenten auf einem Computer 119

Page 134: Installation und Konfiguration.pdf

Setzen Sie das Feld Type of RFC auf den Wert FUGR.v S_TABU_DIS

Setzen Sie das Feld Activity auf den Wert 03.Setzen Sie das Feld Authorization Group auf den Wert &NC&.

Anmerkung: &NC& steht für eine beliebige Tabelle, die über keine Autorisie-rungsgruppe verfügt. Erstellen Sie aus Sicherheitsgründen eine neue Autori-sierungsgruppe, und weisen Sie dieser die Tabelle RSHIEDIR zu. Mit der neu-en Autorisierungsgruppe wird der Benutzerzugriff ausschließlich auf dieTabelle beschränkt, die vom Modellierungstool benötigt wird. Erstellen Siedie Autorisierungsgruppe als Anpassung im SAP-System.

v S_USER_GRP

Setzen Sie das Feld Activity auf den Wert 03, 05.Setzen Sie das Feld User group in user master main auf den Standardwert.

v S_RS_COMP

Setzen Sie das Feld Activity auf den Standardwert.Setzen Sie das Feld Info Area auf den Wert Technischer Name InfoArea.Setzen Sie das Feld Info Cube auf den Wert Technischer Name InfoCube.Setzen Sie das Feld Name (ID) of reporting components auf den Standard-wert.Setzen Sie das Feld Type of reporting components auf den Standardwert.

v S_RS_COMP1

Setzen Sie das Feld Activity auf den Standardwert.Setzen Sie das Feld Name (ID) of reporting components auf den Standard-wert.Setzen Sie das Feld Type of reporting components auf den Standardwert.Setzen Sie das Feld Owner (Person Responsible) auf den Standardwert.

v S_RS_HIER

Setzen Sie das Feld Activity auf den Wert 71.Setzen Sie das Feld Hierarchy Name auf den Wert Hierarchiename.Setzen Sie das Feld InfoObject auf den Wert Technischer Name InfoObject.Setzen Sie das Feld Version auf den Wert Hierarchieversion.

v S_RS_ICUBE

Setzen Sie das Feld Activity auf den Wert 03.Setzen Sie das Feld InfoCube sub-object auf die Werte DATA und DEFINITION.Setzen Sie das Feld Info Area auf den Wert Technischer Name InfoArea.Setzen Sie das Feld InfoCube auf den Wert Technischer Name InfoCube.

Weitere Informationen über SAP BW-Autorisierungsobjekte finden Sie unterTransaction SU03.

Ergebnisse

Nachdem Sie diese Aufgaben ausgeführt haben, müssen Sie die IBM Cognos BI-Komponenten (siehe Kapitel 9, „Konfigurationsoptionen”, auf Seite 239) für die Ar-beit in Ihrer Umgebung konfigurieren.

120 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 135: Installation und Konfiguration.pdf

Erstellen einer Metric Store-DatenbankSie müssen mithilfe von Oracle, Microsoft SQL Server oder DB2 eine Metric Store-Datenbank erstellen.

Bei einem Metric Store handelt es sich um eine Datenbank, die den Inhalt für Met-rikpackages enthält. Außerdem enthält ein Metric Store Einstellungen für Scorecar-ding-Anwendungen wie z. B. Benutzervorgaben. Obwohl Sie den Befehl zum Er-stellen des Metric Stores im selben Verzeichnis aufrufen, in dem die Komponentenauf Anwendungsebene installiert sind, können Sie in den Befehlsparametern eineandere Position für den Metric Store festlegen. Wenn Sie den Metric Store auf ei-nem anderen Computer installieren als die Komponenten auf Anwendungsebene,müssen Sie an der Position der Komponenten auf Anwendungsebene einen Aliasfür den Metric Store erstellen.

Die Cognos-Inhaltsdatenbank kann nicht als Metric Store-Datenbank verwendetwerden.

Ihr Datenbankadministrator muss die IBM Cognos Business Intelligence-Datenban-ken regelmäßig sichern, da diese die IBM Cognos-Daten enthalten. Um den Zu-griffsschutz und die Integrität der Datenbanken zu gewährleisten, müssen diesezudem vor nicht autorisierten und unerwünschten Zugriffen geschützt werden.

Erstellen einer Metric Store-Datenbank in IBM DB2Führen Sie die folgenden Schritte aus, um mithilfe einer IBM DB2-Datenbank einenMetric Store zu erstellen.

Vorgehensweise1. Führen Sie am Speicherort der Komponenten auf Anwendungsebene im Ver-

zeichnis c10_Position/configuration/schemas/cmm/db2 das Scriptcmm_create_db.cmd aus, indem Sie den folgenden Befehl eingeben:Geben Sie unter Microsoft Windows Folgendes ein:cmm_create_db DB-Instanz Benutzername Kennwort DB-Name Laufwerk DB-Alias

Geben Sie unter UNIX Folgendes ein:cmm_create_db.sh DB-Instanz Benutzername Kennwort DB-Name Pfad DB-Alias

Verwenden Sie in Ihrem Befehl die Werte aus der folgenden Tabelle:

Tabelle 28. Werte für Script "cmm_create_db"

Wert Einstellung

DB-Instanz Der Name der DB2-Instanz, in der die Datenbank erstellt wird.

Benutzername Die Benutzer-ID mit Berechtigungen zum Erstellen der Datenbank.Die Benutzer-ID muss SYSADM- oder SYSCTRL-Berechtigungensowie DBADM-Berechtigungen zum Erstellen des Schemas besit-zen.

Kennwort Das Kennwort für den Wert Benutzername.

DB-Name Der Name der Datenbank, die erstellt wird. Der Name muss maxi-mal 8 Zeichen umfassen, und er darf nicht mit einer Zahl begin-nen.

Laufwerk/Pfad Unter Windows das Laufwerk, auf dem die Datenbankobjekte er-stellt werden. Beispiel: C. Unter UNIX der Pfad, in dem dieDatenbankobjekte erstellt werden.

DB-Alias Der Datenbankaliasname. Dieser Wert ist optional.

Kapitel 5. Installieren und Konfigurieren der Produktkomponenten auf einem Computer 121

Page 136: Installation und Konfiguration.pdf

Anmerkung: Der Datenbankadministrator kann die Scripts nochmals überprü-fen, um sicherzustellen, dass sie für die Umgebung geeignet sind. Das Scriptinitializedb.db2 wird vom Script cmm_create_db.cmd aufgerufen und definiertdie Pufferpools und Tabellenbereiche.

2. Bestimmen Sie, welchen Benutzeraccount IBM Cognos Metrics Manager für denZugriff auf die Datenbank verwenden soll.Der Benutzeraccount muss die folgenden Berechtigungen besitzen.v CREATETABv BINDADDv CONNECTv IMPLICIT_SCHEMAv LOAD

Erstellen einer Metric Store-Datenbank in Microsoft SQL Ser-ver

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um mithilfe einer Microsoft SQL Server-Da-tenbank einen Metric Store zu erstellen.

Vorgehensweise1. Bestimmen Sie, welchen Benutzeraccount IBM Cognos Metrics Manager für den

Zugriff auf die Datenbank verwenden soll.Diese Information ist einer der Parameter, die Sie verwenden können, wenn Sieden Befehl zur Datenbankerstellung ausführen. Das Benutzerkonto muss derDatenbankeigentümer (dbo) oder ein Alias des Datenbankeigentümers sein.

2. Führen Sie am Speicherort der Komponenten auf Anwendungsebene im Ver-zeichnis c10_Position/configuration/schemas/cmm/sqlserver das Scriptcmm_create_db.cmd aus, indem Sie den folgenden Befehl eingeben:Scriptpfad cmm_create_db Hostname Datenbankname Benutzername Kennwort[zu_erstellender_Benutzer]

Verwenden Sie in Ihrem Befehl die Werte aus der folgenden Tabelle:

Tabelle 29. Werte für Script "cmm_create_db"

Wert Einstellung

Hostname Der Name des Computers, auf dem die Datenbank er-stellt wird.

Wenn mehrere Instanzen von Microsoft SQL Server vor-handen sind, geben Sie Hostname\Instanzname an.

Datenbankname Der Name der Datenbank, die erstellt wird.

Benutzername Die Benutzer-ID mit Berechtigungen zum Erstellen derDatenbank. Die Benutzer-ID muss die Berechtigung zumErstellen der Datenbank besitzen, wie z. B. der Benutzersa. Sie muss außerdem die Standardsprache Englisch ver-wenden.

Kennwort Das Kennwort für den Benutzernamen.

zu_erstellender_Benutzer Der Benutzer, der vom Script erstellt wird und dem dieDatenbank-Eigentümerberechtigungen erteilt wurden.Dieser Wert ist optional.

122 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 137: Installation und Konfiguration.pdf

Erstellen einer Metric Store-Datenbank in OracleFühren Sie die folgenden Schritte aus, um mithilfe einer neuen Oracle-Datenbankeinen Metric Store zu erstellen.

Vorgehensweise1. Stellen Sie sicher, dass Sie am Oracle-Server angemeldet sind. Der angemeldete

Benutzer muss unter Windows Mitglied der Benutzergruppe ORA_DBA undunter UNIX Mitglied der Gruppe dba sein.

2. Legen Sie auf dem Computer mit Metric Store die UmgebungsvariableNLS_LANG (National Language Support) auf den UTF-8-Zeichensatz fest. Ge-ben Sie dazu folgenden Befehl ein:NLS_LANG = Sprache_Gebiet.Zeichensatz

Beispiele:v NLS_LANG = AMERICAN_AMERICA.UTF8v NLS_LANG = JAPANESE_JAPAN.UTF8Der Wert der Variablen bestimmt das von der Ländereinstellung abhängige Ver-halten von IBM Cognos BI. Fehlernachrichten, Sortierreihenfolge, Datum, Uhr-zeit, Währung, Zahlen und Kalenderkonventionen werden automatisch an dienative Sprache und die Ländereinstellung angepasst.

3. Bestimmen Sie, welchen Benutzeraccount IBM Cognos Metrics Manager für denZugriff auf die Datenbank verwenden soll.Diese Information ist einer der Parameter, die Sie verwenden können, wenn Sieden Befehl zur Datenbankerstellung ausführen. Sie müssen einen für die Orac-le-Datenbank gültigen Benutzernamen mit den folgenden Berechtigungen ver-wenden:v CREATE TABLE, CREATE VIEW, CREATE PROCEDURE, CREATE TRIG-

GER, CREATE TYPE, CREATE SEQUENCE und CREATE SESSIONv EXECUTE auf DBMS_LOCK- und DBMS_UTILITY-PackagesDie Berechtigungen CREATE TABLE und CREATE TRIGGER dürfen dabeinicht einer Rolle zugeordnet sein, sondern sie müssen dem Benutzerkonto di-rekt zugewiesen sein.Sie dürfen nur diese Berechtigungen gewähren. Wenn Sie mehr oder wenigerBerechtigungen gewähren, ist eine Initialisierung des Metric Store nicht mög-lich.

4. Führen Sie am Speicherort der Komponenten auf Anwendungsebene im Ver-zeichnis c10_Position/configuration/schemas/cmm/oracle das Scriptcmm_create_db.cmd aus, indem Sie den folgenden Befehl eingeben:Scriptpfad cmm_create_db SID Pfad Datenbankversion[zu_erstellender_Benutzer]

Verwenden Sie in Ihrem Befehl die Werte aus der folgenden Tabelle:

Tabelle 30. Werte für Script "cmm_create_db"

Wert Einstellung

Scriptpfad Der Pfad zum Script. Beispiel:c10_Position/configuration/schemas/cmm/oracle

SID Die SID für die neu zu erstellende Daten-bank.

Pfad Der Pfad, in dem die Datendateien erstelltwerden.

Kapitel 5. Installieren und Konfigurieren der Produktkomponenten auf einem Computer 123

Page 138: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 30. Werte für Script "cmm_create_db" (Forts.)

Wert Einstellung

Datenbankversion Die Version der zu installierenden Oracle-Software. Zum Beispiel oracle9 oderoracle10.

zu_erstellender_Benutzer Der Benutzer, der vom Script erstellt wirdund dem die Datenbank-Eigentümerberechtigungen erteilt wurden.Dieser Wert ist optional.

Erstellen einer Metric Store-Datenbank in Oracle mithilfe einervorhandenen Datenbank

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um mithilfe einer vorhandenen Oracle-Da-tenbank einen Metric Store zu erstellen.

Vorgehensweise1. Stellen Sie sicher, dass Sie am Oracle-Server angemeldet sind. Der angemeldete

Benutzer muss unter Windows Mitglied der Benutzergruppe ORA_DBA undunter UNIX Mitglied der Gruppe dba sein.

2. Legen Sie auf dem Computer mit Metric Store die UmgebungsvariableNLS_LANG (National Language Support) auf den UTF-8-Zeichensatz fest. Ge-ben Sie dazu folgenden Befehl ein:NLS_LANG = Sprache_Gebiet.Zeichensatz

Beispiele:v NLS_LANG = AMERICAN_AMERICA.UTF8v NLS_LANG = JAPANESE_JAPAN.UTF8Der Wert der Variablen bestimmt das von der Ländereinstellung abhängige Ver-halten von IBM Cognos BI. Fehlernachrichten, Sortierreihenfolge, Datum, Uhr-zeit, Währung, Zahlen und Kalenderkonventionen werden automatisch an dienative Sprache und die Ländereinstellung angepasst.

3. Bestimmen Sie, welchen Benutzeraccount IBM Cognos Metrics Manager für denZugriff auf die Datenbank verwenden soll. Sie müssen einen für die Oracle-Datenbank gültigen Benutzernamen mit den folgenden Berechtigungen verwen-den:v CREATE TABLE, CREATE VIEW, CREATE PROCEDURE, CREATE TRIG-

GER, CREATE TYPE, CREATE SEQUENCE und CREATE SESSIONv EXECUTE auf DBMS_LOCK- und DBMS_UTILITY-PackagesDie Berechtigungen CREATE TABLE und CREATE TRIGGER dürfen dabeinicht einer Rolle zugeordnet sein, sondern sie müssen dem Benutzerkonto di-rekt zugewiesen sein.Sie dürfen nur diese Berechtigungen gewähren. Wenn Sie mehr oder wenigerBerechtigungen gewähren, ist eine Initialisierung des Metric Store nicht mög-lich.

4. Ermitteln Sie, ob die Datenbank in Unicode vorliegt.Tipp: Geben Sie dazu beispielsweise folgende Select-Anweisung ein:select * from NLS_DATABASE_PARAMETERS

Wenn der Ergebnissatz ein NLS_CHARACTERSET zurückgibt, das nicht Uni-code ist, erstellen Sie eine neue Datenbank, und geben Sie für die Zeichensatz-parameter der Datenbank den Wert AL32UTF8 an. Das unter „Erstellen einer

124 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 139: Installation und Konfiguration.pdf

Metric Store-Datenbank in IBM DB2” auf Seite 121 erwähnte Script cmm_crea-te_db.cmd erstellt eine Datenbank mit AL32UTF8-Zeichencodierung.

Einrichten des Datenbankclients für den Metric StoreWenn Sie nicht Microsoft SQL, sondern eine andere Datenbank als Metric Storeverwenden, müssen Sie auf jedem Computer, auf dem Sie die Komponenten aufAnwendungsebene für Cognos Metrics Manager installieren, eine entsprechendeDatenbank-Client-Software und Java Database Connectivity-Treiber (JDBC-Treiber)installieren. Erst dadurch können die Komponenten auf Anwendungsebene auf dieMetric Store-Datenbank zugreifen.

Einrichten des Datenbankclients für einen IBM DB2-MetricStore

Mit diesem Verfahren richten Sie den Datenbankclient für einen IBM DB2-MetricStore ein.

Vorgehensweise1. Installieren Sie die IBM DB2-Client-Software auf dem Computer mit den Kom-

ponenten auf Anwendungsebene.2. Wenn sich der Metric Store auf einem anderen Computer befindet als die Kom-

ponenten auf Anwendungsebene, konfigurieren Sie einen Datenbankalias fürden Metric Store, indem Sie den IBM DB2-Clientkonfigurationsassistenten aus-führen.Unter UNIX oder Linux verwenden Sie die IBM DB2-Befehlszeilenschnittstelle.

Anmerkung: Wenn sich die Metric Store-Datenbank und die Komponenten aufAnwendungsebene auf demselben Computer befinden, wird der Metric Store-Name automatisch zum Alias.

3. Kopieren Sie folgende Dateien aus dem Verzeichnis DB2_Installation/sqllib/java in das Verzeichnisc10_Position/webapps/p2pd/WEB-INF/lib.v Die universelle Treiberdatei db2jcc.jarv Die Lizenzdatei db2jcc_license_cu.jar

Tipp: Führen Sie zur Überprüfung der Treiberversion den folgenden Befehlaus:java -cp Pfad\db2jcc.jar com.ibm.db2.jcc.DB2Jcc -version

Wenn das Verzeichnis die Datei db2java.jar oder db2java.zip enthält, löschenSie diese.

Einrichten des Datenbankclients für einen Oracle-Metric StoreMit diesem Verfahren richten Sie den Datenbankclient für einen Oracle-MetricStore ein.

Vorgehensweise1. Wenn Sie eine 64-Bit-Installation verwenden, installieren Sie einen 64-Bit-Orac-

le-Client.

Anmerkung: Wenn Sie mit Oracle 11g arbeiten, müssen Sie außerdem einen 32-Bit-Client installieren.

2. Wechseln Sie auf dem Computer, auf dem der Oracle-Client installiert ist, indas Verzeichnis ORACLE_HOME/jdbc/lib.

Kapitel 5. Installieren und Konfigurieren der Produktkomponenten auf einem Computer 125

Page 140: Installation und Konfiguration.pdf

3. Kopieren Sie die Datei ojdbc5.jar auf dem Computer, auf dem Komponentenauf Anwendungsebene installiert sind, in das Verzeichnis c10_Position/webapps/p2pd/WEB-INF/lib.

Anmerkung: Wenn die 64-Bit-Version von Metrics Manager installiert ist, stel-len Sie sicher, dass Sie die JAR-Datei aus dem 64-Bit-Client kopieren.Der Treiber ist bei Installation eines Oracle-Clients oder -Servers verfügbar oderkann von der Oracle-Website heruntergeladen werden.

4. Installieren Sie das Dienstprogramm SQL Loader auf dem Computer, auf demdie Komponenten auf Anwendungsebene installiert sind.

Einrichten des Datenbankclients für einen Microsoft SQL Ser-ver-Metric Store

Mit diesem Verfahren richten Sie den Datenbankclient für einen Microsoft SQL Ser-ver-Metric Store ein.

Vorgehensweise1. Installieren Sie das Dienstprogramm bcp auf allen Windows-Computern, auf

denen Komponenten auf Anwendungsebene für IBM Cognos Metrics Managerinstalliert sind.

2. Fügen Sie den Pfad des Dienstprogramms bcp zur Umgebungsvariable "path"hinzu.

Erstellen von MetrikpackagesBevor Benutzer Metric Studio verwenden können, müssen Sie mithilfe des Assis-tenten für neue Metrikpackages mindestens ein Metrikpackage erstellen. Ein Met-rikpackage ist eine Darstellung einer Metric Studio-Anwendung in IBM CognosConnection. Ein Metrikpackage enthält Verbindungsinformationen, Berichte undMetrikverwaltungsaufgaben für die jeweilige Anwendung. Der Inhalt des Metrik-package wird im Metric Store abgelegt.

Der Assistent für neues Metrikpackage wird über die Symbolleiste in IBM CognosConnection geöffnet. Definieren Sie mithilfe des Assistenten den Namen des Met-rikpackages und die Datenquellenverbindung zum Metric Store. Für einen neuenMetric Store geben Sie die notwendigen Informationen zum Initialisieren der Da-tenbank an, einschließlich Anfangs- und Enddatum des Finanzjahres.

Vorbereitende Schritte

Zur Erstellung von Metrikpackages benötigen Sie Ausführungsberechtigungen fürdie geschützte Funktion "Metric Studio-Administration" und Transitberechtigungenfür die geschützte Administrationsfunktion.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf die Schaltfläche Neues Metrikpa-

ckage .2. Geben Sie den Namen und die Beschreibung der Metric Studio-Anwendung

für die Darstellung dieses Metrikpackages ein, und klicken Sie auf Weiter.3. Klicken Sie auf Neue Datenquelle.

126 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 141: Installation und Konfiguration.pdf

4. Geben Sie den Namen und die Beschreibung für die Datenquellenverbindungzum Metric Store ein, der den Inhalt für dieses Metrikpackage enthält, undklicken Sie auf Weiter.

5. Klicken Sie im Feld Typ auf den Datenbanktyp.6. Wählen Sie die Isolationsstufe aus und klicken Sie auf Weiter.7. Geben Sie die Informationen für Ihren Datenbanktyp an.v Wenn Sie eine Microsoft SQL Server-Datenbank verwenden, führen Sie die

folgenden Schritte durch:a. Geben Sie den Namen des Datenbankservers ein. Beispiel: Servername

oder Servername\Instanzname, wenn mehrere Instanzen von MicrosoftSQL Server vorhanden sind. Wenn Sie nicht die Standardportnummer1433 verwenden, geben Sie Servername,Port ein.

b. Geben Sie den Datenbanknamen ein.c. Klicken Sie auf Anmeldungen.d. Aktivieren Sie die Kontrollkästchen Kennwort und Erstellen Sie eine

Datenbank, die von der Gruppe 'Jeder' verwendet werden kann, undgeben Sie die Benutzer-ID und das Kennwort des Benutzeraccounts mitZugriff auf die Datenbank ein.

Für das Benutzerkonto muss die Standardsprache Englisch eingestellt sein.v Wenn Sie eine Oracle-Datenbank verwenden, geben Sie Folgendes an:

a. Geben Sie die Verbindungszeichenfolge ein.b. Klicken Sie auf Benutzer-ID.c. Aktivieren Sie die Kontrollkästchen Kennwort und Erstellen Sie eine

Datenbank, die von der Gruppe 'Jeder' verwendet werden kann, undgeben Sie die Benutzer-ID und das Kennwort des Benutzeraccounts mitZugriff auf die Datenbank ein.

d. Konfigurieren Sie optional eine JDBC-Verbindung für die Datenquelle,indem Sie den Verbindungstyp "Service-ID" hinzufügen und anschlie-ßend die erforderlichen Werte für den Servernamen, die Portnummerund die Oracle-Service-ID in den entsprechenden Feldern angeben.Wenn Sie AIX verwenden, ist eine JDBC-Verbindung erforderlich.

v Wenn Sie eine IBM DB2-Datenbank verwenden, geben Sie Folgendes an:a. Geben Sie den Namen der Datenbank ein, wie er im IBM DB2-Client de-

finiert ist.b. Klicken Sie auf Benutzer-ID.c. Aktivieren Sie die Kontrollkästchen Kennwort und Erstellen Sie eine

Datenbank, die von der Gruppe 'Jeder' verwendet werden kann, undgeben Sie die Benutzer-ID und das Kennwort des Benutzeraccounts mitZugriff auf die Datenbank ein.

d. Konfigurieren Sie optional eine JDBC-Verbindung für die Datenquelle,indem Sie den Servernamen, die Portnummer und den Datenbankna-men in den entsprechenden Feldern angeben. Wenn Sie AIX verwenden,ist eine JDBC-Verbindung erforderlich.

In den meisten Fällen ist keine Sortierfolge erforderlich. Wenn Sie eine Sor-tierfolge bereitstellen möchten, stellen Sie sicher, dass der von Ihnen einge-gebene Wert der Sortierfolge entspricht, die bei der Erstellung der Daten-bank angegeben wurde. Weitere Informationen zu Sortierfolgen finden Siein der Dokumentation zur Datenbank.

Tipp: Um zu testen, ob die Parameter richtig sind, klicken Sie auf Die Ver-bindung testen.

Kapitel 5. Installieren und Konfigurieren der Produktkomponenten auf einem Computer 127

Page 142: Installation und Konfiguration.pdf

8. Klicken Sie auf Weiter und anschließend auf Fertig stellen.9. Klicken Sie auf die neue Datenquelle und dann auf Weiter.

10. Klicken Sie auf Weiter und folgen Sie den Eingabeaufforderungen, um dienotwendigen Informationen für die Initialisierung der Datenbank einzugeben.Klicken Sie auf der Seite, auf der die Datenquellendetails und die MetricStore-Einstellungen zusammengefasst werden, auf Initialisieren.

11. Wählen Sie die Option Dieses Package mit Metric Studio nach dem Schlie-ßen des Assistenten öffnen, und klicken Sie danach auf Fertig stellen.

Ergebnisse

Metric Studio wird geöffnet, und das neue Metrikpackage wird in IBM CognosConnection angezeigt.

128 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 143: Installation und Konfiguration.pdf

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponen-ten auf verschiedenen Computern

Wählen Sie mithilfe des Installationsassistenten die zu installierenden Serverkom-ponenten sowie den Pfad auf Ihrem Computer aus, in dem sie installiert werdensollen. Es werden nur die Komponenten vom Datenträger auf Ihren Computer ko-piert, die Sie zur Installation auswählen.

Wenn Sie zwei oder mehr Komponenten auf demselben Computer installierenmöchten, sollten Sie diese im selben Installationsverzeichnis installieren, um Kon-flikte hinsichtlich der Ports und anderer Standardeinstellungen zu vermeiden.

Zu den Serverkomponenten zählen:v Content Managerv Komponenten auf Anwendungsebene (Application Tier Components)v Gateway

Sie können die einzelnen Komponenten auf verschiedenen oder auf demselbenComputer installieren. Das Gateway muss auf einem Computer installiert werden,der auch einen Web-Server ausführt.

Wenn Sie IBM Cognos Metrics Manager installieren, müssen Sie die Metric Store-Datenbank und mindestens ein Metrikpackage erstellen.

Reihenfolge beim Stoppen von Services

Bein Stoppen von Services in einer verteilten Umgebung muss die Reihenfolge be-achtet werden. Stoppen Sie zuerst den IBM Cognos-Service für Komponenten aufAnwendungsebene, danach den Standby-Content Manager und anschließend denaktiven Content Manager.

Außerdem müssen Sie die folgenden Komponenten stoppen:v Anwendungen, die mit dem IBM Cognos-Service verbunden sind, z. B. Frame-

work Manager, IBM Cognos Transformer, IBM Cognos Connection, IBM CognosAdministration und Metric Designer

v alle aktiven Software Development Kit-Anwendungen

Aktualisierung der Installation

Wenn Sie ein Vorgängerrelease von IBM Cognos PowerPlay aktualisieren, müssenSie gemäß den Schritten zur Aktualisierung vorgehen.

Informationen zum Aktualisieren eines Vorgängerrelease von IBM Cognos-Produk-ten finden Sie unter Kapitel 4, „Upgrade von IBM Cognos Business Intelligence”,auf Seite 63.

Wenn Sie eine frühere Version von IBM Cognos BI aktualisieren, müssen alle ver-teilten Komponenten derselben Version von IBM Cognos BI angehören. Wenn SieIBM Cognos BI auf zusätzlichen oder alternativen Hosts installieren, müssen Siedie positionsspezifischen Eigenschaften in IBM Cognos Configuration entsprechendaktualisieren.

© Copyright IBM Corp. 2005, 2013 129

Page 144: Installation und Konfiguration.pdf

64-Bit-Installationen

Das IBM Cognos BI-Gateway stellt 32-Bit-Bibliotheken bereit, unabhängig davon,ob die Installation auf einem 64-Bit-Server oder auf einem 32-Bit-Server durch-geführt wird. Auf einigen Web-Servern, z. B. auf dem Apache-Web-Server, kanneine 32-Bit-Bibliothek auf einem 64-Bit-Server nicht geladen werden. Installieren Siein diesem Fall die 32-Bit-Version des IBM Cognos-Gateways auf einem 32-Bit-Web-Server.

Die Berichtsserverkomponente, die in die Komponenten auf Anwendungsebene in-tegriert ist, wird sowohl in der 32- als auch in der 64-Bit-Version bereitgestellt. DieAuswahl der von Ihnen verwendeten Version wird nach der Installation mithilfevon IBM Cognos Configuration vorgenommen. Standardmäßig wird für die Be-richtsserverkomponente die Verwendung des 32-Bit-Modus festgelegt, auch aucheinem 64-Bit-Computer. Mit dem 32-Bit-Modus können Sie alle Berichte ausführen,wohingegen Sie mit dem 64-Bit-Modus lediglich Berichte ausführen können, diefür den dynamischen Abfragemodus erstellt wurden.

Wenn Sie für IBM Cognos BI ein Upgrade in einer Umgebung durchführen, die äl-tere Versionen anderer IBM Cognos BI-Produkte enthält (z. B. IBM Cognos BI Con-troller Version 8.x, IBM Cognos BI Planning Version 8.x, oder IBM Cognos BI Ana-lysis for Microsoft Excel Version 8.x, installieren Sie die neue Version von IBMCognos BI getrennt von dem anderen IBM Cognos BI-Produkt und konfigurierenSie IBM Cognos BI so, dass es unabhängig vom älteren Produkt ausgeführt wird.Nachdem Sie für das andere Produkt ein Upgrade auf eine mit IBM Cognos BIkompatible Version durchgeführt haben, können Sie die zwei Produkte so konfigu-rieren, dass sie zusammenarbeiten.

Windows-Installationen

Bei Microsoft Windows-Installationen müssen Sie sicherstellen, dass Sie für denWindows-Computer, auf dem Sie die Installation durchführen, über Administrator-berechtigungen verfügen. Vergewissern Sie sich auch, dass die SystemvariableTEMP des Computers auf das Verzeichnis verweist, in dem temporäre Dateien ge-speichert werden sollen. Während der Installation werden Dateien vom Datenträ-ger vorübergehend in dieses Verzeichnis kopiert.

UNIX-Installationen

Bei UNIX-Installationen können Sie Serverkomponenten mithilfe einer grafischenBenutzeroberfläche oder durch Ausführen einer Hintergrund-Installation installie-ren. Für die Installation im Grafikmodus muss die an Ihren UNIX-Computer ange-schlossene Konsole eine Java-basierte grafische Benutzeroberfläche unterstützen.

Außerdem berücksichtigt IBM Cognos BI die Dateimodus-Erstellungsmaske (um-ask) des Benutzeraccounts, unter dem das Installationsprogramm ausgeführt wird.Dies betrifft nur die Installationsverzeichnisse. und hat keine Auswirkungen aufdie Dateiberechtigungen innerhalb der Verzeichnisse. Während der Laufzeit gene-rierte Dateien, wie zum Beispiel Protokolle, berücksichtigen die Maske jedoch. Ver-wenden Sie umask 022 für das Installationsverzeichnis.

Cognos-Inhaltsdatenbank als Content Store

Wenn Sie die Cognos-Inhaltsdatenbank als Ihren Content Store verwenden möch-ten, müssen Sie sie im Installationsassistenten auswählen. Wenn Sie Komponenten

130 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 145: Installation und Konfiguration.pdf

auf mehreren Computern installieren, müssen Sie eine Cognos-Inhaltsdatenbanknur ein Mal installieren.

Druckeranforderungen

Um sicherzustellen, dass Berichte unter Windows ordnungsgemäß ausgedrucktwerden, müssen Sie aufgrund der Anforderungen von Adobe Reader mindestenseinen Drucker auf dem Betriebssystem konfigurieren, auf dem die Komponentenauf Anwendungsebene (Application Tier Components) installiert sind. Alle Berichtewerden unabhängig vom Druckformat, das Sie auswählen, zum Ausdrucken alstemporäre PDF-Dateien an Adobe Reader gesendet.

Installationsreihenfolge für ServerkomponentenBei einer verteilten Installation ist die Reihenfolge wichtig, in der die Komponen-ten konfiguriert werden. Vor der Konfiguration anderer Serverkomponenten müs-sen die Services an mindestens einer Position, an der Sie Content Manager instal-liert haben, konfiguriert und gestartet werden.

Die Gateway-Komponente muss zuletzt konfiguriert werden, damit die kryptogra-fischen Schlüssel gemeinsam genutzt werden können und eine sichere Kommuni-kation zwischen den drei Komponenten stattfinden kann. Der für die EigenschaftExterne Dispatcher-URI auf dem Gateway-Computer angegebene Server muss dieletzte Serverkomponente sein, die Sie starten.

Sie sollten zuerst alle Serverkomponenten installieren und konfigurieren, bevor SieKomponenten des Microsoft Windows-Betriebssystems installieren.

Die folgende Abbildung zeigt die Installationsreihenfolge für verteilte Komponen-ten. Nach der Planung und Vorbereitung Ihrer Umgebung installieren und konfigu-rieren Sie zunächst die Content Manager-Komponenten, dann die Komponentenauf Anwendungsebene und dann die Gateways. Nach Installation der Serverkom-ponenten installieren und konfigurieren Sie Framework Manager.

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 131

Page 146: Installation und Konfiguration.pdf

Empfehlung - Installation und Konfiguration der Basisinstallation fürverteilte Installationen

Bei einer verteilten Installation gibt es viele verschiedene Installations- und Konfi-gurationsoptionen, mit denen Sie IBM Cognos BI an die Infrastruktur Ihres Unter-nehmens anpassen können.

Führen Sie als Erstes eine Basisinstallation durch, zu der die Installation jeweils ei-ner oder mehrerer Instanzen der erforderlichen Serverkomponenten (Gateway,Komponenten auf Anwendungsebene und Content Manager) sowie die Installationvon Framework Manager gehören. Führen Sie zunächst nur die erforderlichenKonfigurationsaufgaben aus (wie die Konfiguration der verteilten Komponentenfür die Kommunikation untereinander), um ein Funktionieren der verteilten Umge-bung zu ermöglichen, und passen Sie dann erst die Einstellungen an.

Abbildung 9. Ablauf beim Prozess für die verteilte Installation

132 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 147: Installation und Konfiguration.pdf

Später können Sie optionale Komponenten hinzufügen und Ihre Konfigurationsein-stellungen an Ihre speziellen Business Intelligence-Anforderungen anpassen.

Die Reihenfolge, in der Sie die Computer konfigurieren, ist wichtig. Sie müssen zu-nächst auf mindestens einem Computer, auf dem Sie Content Manager installierthaben, die Services konfigurieren und starten, bevor Sie andere Serverkomponen-ten oder Framework Manager konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie un-ter „Installationsreihenfolge für Serverkomponenten” auf Seite 131.

Der einfachste und schnellste Weg zur Ausführung von IBM Cognos BI in IhrerUmgebung besteht darin, das Funktionieren einer Basisinstallation in Ihrer Umge-bung sicherzustellen.

Installieren der Serverkomponenten im interaktiven ModusFür eine vollständige Installation müssen Sie die Komponenten auf Ihrem Serverinstallieren und sie dann für die Ausführung in Ihrer Umgebung konfigurieren.

Normalerweise führen Sie die Installations- und Konfigurationsprogramme fürIBM Cognos im interaktiven Modus aus. Über eine grafische Benutzeroberflächefordert Sie das Installationsprogramm zur Eingabe von Informationen auf und dasKonfigurationstool ermöglicht Ihnen die Änderung der Standardeinstellungen.

Sie können die Serverkomponenten auch im Hintergrundmodus installieren.

Hintergrundmodus

Sie können die Installation von Komponenten automatisieren, indem Sie Antwort-dateien verwenden und das Installationsprogramm im Hintergrundmodus ausfüh-ren.

Sofern die installierten Komponenten identisch sind, können Sie die Konfigurationvon Komponenten automatisieren, indem Sie die Konfigurationseinstellungen perExport von einem Computer auf andere übertragen. Führen Sie IBM Cognos Confi-guration beim ersten Mal im interaktiven Modus aus.

Die andere Möglichkeit besteht darin, die Datei cogstartup.xml zu bearbeiten (d. h.die Einstellungen Ihrer Umgebung anzupassen) und dann das Konfigurationstoolim Hintergrundmodus auszuführen.

Interaktiver Modus

Außer bei einer Installation im Hintergrundmodus installieren Sie die Software voneiner Arbeitsstation mit X Window-System, einem X-Terminal oder einem PC odersonstigen System mit installierter X-Server-Software.

Für die Installation im interaktiven Modus muss die an Ihren Computer ange-schlossene Konsole eine Java-basierte grafische Benutzeroberfläche unterstützen.

Installieren und Konfigurieren von Content ManagerSie können mehrere Instanzen von Content Manager installieren, um über einenAusfallschutz zu verfügen, und Sie können Content Manager an einer anderen Po-sition installieren als die übrigen Komponenten, um die Leistung zu verbessern.

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 133

Page 148: Installation und Konfiguration.pdf

Die Content Manager-Computer müssen die Position des Content Stores, die Posi-tion der anderen Content Manager-Komponenten und die Datenbank kennen, diefür die Benachrichtigung verwendet wird.

Bei einer verteilten Installation muss mindestens ein Computer, auf dem ContentManager installiert wird, konfiguriert und ausgeführt werden sowie zugänglichsein, bevor andere Computer in der IBM Cognos-Umgebung konfiguriert werdenkönnen. Dadurch wird sichergestellt, dass der Zertifizierungsstellenservice, der zu-sammen mit Content Manager installiert wird, zum Ausstellen von Zertifikaten fürandere Computer verfügbar ist.

Ihre Installation enthält möglicherweise mehrere Content Manager, jeweils einenauf einem anderen Computer. Dabei ist ein Content Manager-Computer aktiv, wäh-rend sich der oder die anderen Content Manager-Computer im Standby-Modus be-finden.

Berechtigungen

Sie können die Installation sowohl mit als auch ohne Root-Berechtigung durchfüh-ren.

Außerdem berücksichtigt IBM Cognos BI die Dateimodus-Erstellungsmaske (um-ask) des Benutzeraccounts, unter dem das Installationsprogramm ausgeführt wird.Dies betrifft nur die Installationsverzeichnisse. und hat keine Auswirkungen aufdie Dateiberechtigungen innerhalb der Verzeichnisse. Während der Laufzeit gene-rierte Dateien, wie zum Beispiel Protokolle, berücksichtigen die Maske jedoch. Ver-wenden Sie nach Möglichkeit umask 022 für das Installationsverzeichnis.

Regeln für die Konfiguration

In einer Installation mit mehreren Content Manager-Komponenten oder mit einerPosition für Content Manager muss mindestens eine Content Manager-Instanz kon-figuriert sein, ausgeführt werden und erreichbar sein, bevor Sie andere Komponen-ten in Ihrer Umgebung konfigurieren. Dadurch wird sichergestellt, dass der Zerti-fizierungsstellenservice, der zusammen mit Content Manager installiert wird, zumAusstellen von Zertifikaten für andere IBM Cognos-Computer verfügbar ist.

Weitere Informationen über die Installationsreihenfolge bei verteilten Komponentenfinden Sie unter „Installationsreihenfolge für Serverkomponenten” auf Seite 131.

Regeln für aktiven Content Manager

Wenn Sie mehrere Content Manager-Komponenten installieren, wird der ContentManager-Computer, den Sie als Erstes starten, die standardmäßig aktive ContentManager-Instanz. Mithilfe von IBM Cognos Administration können Sie auch einenanderen Content Manager-Computer als standardmäßig aktiven Content Manager-Computer festlegen.

Die Content Manager-Standby-Computer dienen dem Ausfallschutz. Wenn der ak-tive Content Manager-Computer aufgrund eines Software- oder Hardwareausfallsnicht zur Verfügung steht, wird einer der im Standby-Modus laufenden ContentManager-Computer aktiv und die Anforderungen werden an diesen gerichtet.

Wenn der aktive Content Manager ausfällt, gehen die nicht gespeicherten Sitzungs-daten verloren. Sobald ein anderer Content Manager aktiviert wird, werden die Be-nutzer aufgefordert, sich anzumelden.

134 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 149: Installation und Konfiguration.pdf

Weitere Informationen zur Aktivierung eines Content Manager-Service finden Sieim Handbuch Verwaltung und Sicherheit. Informationen über aktive und Standby-In-stanzen von Content Manager finden Sie unter „Aktive und Standby-Instanzen vonContent Manager”.

Bei Installationen mit mehreren Content Manager-Instanzen wird empfohlen, IBMCognos BI für die Verwendung kompilierter Gateways anstelle des Standard-CGI-Gateways zu konfigurieren. Verwenden Sie beispielsweise das Apache-Modul fürden Apache-Server oder für IBM HTTP Server oder verwenden Sie ISAPI für IIS.Andernfalls kann nach einem Ausfallschutz die Leistung beeinträchtigt sein.

Aktualisierung

Wenn Sie eine Aktualisierung von ReportNet oder einer früheren Version von IBMCognos BI durchführen, können Sie die vorhandenen Konfigurationsdaten verwen-den. Einige Funktionen in IBM Cognos BI sind jedoch neu und müssen dahereventuell konfiguriert werden.

PowerCubes

Wenn Sie planen, IBM Cognos Transformer zu installieren und PowerCubes zu ver-wenden, die durch einen IBM Cognos Series 7-Namespace gesichert sind, müssenSie Content Manager auf einem Computer installieren, der IBM Cognos Series 7unterstützt.

Aktive und Standby-Instanzen von Content ManagerSie können eine beliebige Anzahl an Content Manager-Instanzen installieren, ob-wohl immer nur eine Instanz aktiv sein kann. Die anderen Installationen fungierenjeweils als Standby-Content Manager.

Die Standby-Instanzen von Content Manager dienen dem Ausfallschutz. Wenn dieaktive Content Manager-Instanz aufgrund eines Software- oder Hardwareausfallsnicht zur Verfügung steht, wird eine der im Standby-Modus laufenden ContentManager-Instanzen aktiv und die Anforderungen werden an diese Instanz geleitet.

Wenn der aktive Content Manager ausfällt, gehen die nicht gespeicherten Sitzungs-daten verloren. Sobald ein anderer Content Manager aktiviert wird, werden die Be-nutzer aufgefordert, sich anzumelden.

Standardmäßig wird der erste mit IBM Cognos BI installierte Content Manager alsaktiver Content Manager verwendet. Ein IBM Cognos BI-Serveradministrator kanndie standardmäßige und die aktive Content Manager-Instanz jederzeit ändern.Beim Start von IBM Cognos BI sperrt der standardmäßige Content Manager denZugriff aller übrigen Content Manager-Installationen auf den Content Store. Dieseübrigen Content Manager-Instanzen wechseln in den Standby-Modus.

Dieser Ausfallschutzmechanismus funktioniert, weil die Dispatcher und der aktiveContent Manager regelmäßig miteinander kommunizieren. Wenn ein Dispatcherdiesen Content Manager nicht mehr erreichen kann, sendet der Dispatcher ein Sig-nal an einen Standby-Content Manager, der daraufhin in den aktiven Modus wech-selt. Die anderen Content Manager-Instanzen verbleiben zum weiteren Ausfall-schutz im Standby-Modus. Die Standby-Instanzen von Content Manager rufen vonder aktiven Content Manager-Instanz die kryptografischen Einstellungen wie denCommon Symmetric Key (notwendig für die Verschlüsselung und Entschlüsselungvon Daten) ab.

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 135

Page 150: Installation und Konfiguration.pdf

Installieren der Content Manager-KomponentenVerwenden Sie für die Installation von Content Manager den für Ihr Betriebssys-tem vorgesehenen Datenträger. Löschen Sie im Installationsassistenten alle Kompo-nenten außer Content Manager.

Wenn Sie mehrere Content Manager installieren, müssen Sie die Systemzeiten derContent Manager-Computer synchronisieren, damit die Ausfallschutzfunktion(Failover) zwischen den Content Managern erfolgreich ausgeführt werden kann.

Cognos-Inhaltsdatenbank

Wenn Sie die Cognos-Inhaltsdatenbank als Ihren Content Store verwenden möch-ten, müssen Sie sie im Installationsassistenten auswählen. Wenn Sie Komponentenauf mehreren Computern installieren, müssen Sie die Cognos-Inhaltsdatenbank nurein Mal installieren.

Installieren von Content Manager unter UNIX oder LinuxGehen Sie folgendermaßen vor, um Content Manager unter UNIX oder Linux zuinstallieren.

Vorbereitende Schritte

Gehen Sie zu IBM Software Compatibility-Berichte (www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27037784). Überprüfen Sie vor der Produktinstallation, dassauf Ihrem Computer die erforderlichen Patches installiert sind.

Vorgehensweise1. Beenden Sie den IBM Cognos-Service, wenn im Installationsverzeichnis andere

IBM Cognos BI-Komponenten enthalten sind.2. Stellen Sie die Umgebungsvariable JAVA_HOME so ein, dass sie auf das Ins-

tallationsverzeichnis Ihrer Java Runtime-Umgebung (JRE) verweist.Ein Beispiel für die Installationsposition einer Java Runtime-Umgebung lautet/directory/java/Java_Version/jre.Damit IBM Cognos BI unter Linux ausgeführt werden kann, ist eine JVM er-forderlich, wie z. B. das von IBM zur Verfügung gestellte Java.Wenn die Installation an einer Position mit anderen IBM Cognos BI-Kompo-nenten erfolgt, verwenden Sie die vorhandene Umgebungsvariable JA-VA_HOME.

3. Richten Sie unter HP-UX die Umgebungsvariable _M_ARENA_OPTS folgen-dermaßen ein:_M_ARENA_OPTS 1:4

Dadurch wird für HP-UX mehr Speicher zugewiesen, sodass die Speicherzu-ordnung eher anderen UNIX-Plattformen entspricht.

4. Wenn Sie unter AIX ein Servlet-Gateway verwenden, stellen Sie die Umge-bungsvariable AIXTHREAD_SCOPE wie folgt ein:AIXTHREAD_SCOPE=S

Hierdurch wird festgelegt, dass die Benutzerthreads systemweit gelten, was zueiner effizienteren Planung von Benutzerthreads führt.

5. Wenn die Installation mit heruntergeladenen Dateien erfolgt, wechseln Sie zudem Speicherort, an dem die Installationsdateien heruntergeladen und extra-hiert wurden.

136 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 151: Installation und Konfiguration.pdf

6. Wenn die Installation über eine CD erfolgt, laden Sie die CD unter Verwen-dung von Rock-Ridge-Dateierweiterungen.Zum Laden der CD unter HP-UX gehen Sie folgendermaßen vor:v Fügen Sie in Ihrem Pfad das Verzeichnis pfs_mount hinzu.

Zum BeispielPATH=/usr/sbin/:$PATH

export PATH

v Um die erforderlichen NFS-Dämonen zu starten und die Dämonen im Hin-tergrund auszuführen, geben Sie erst bg pfs_mountd und dann bg pfsd ein.

v Zum Laden des Laufwerks geben Sie Folgendes ein:pfs_mount -t rrip <Gerät><Mountverzeichnis> -o xlat=unix

Zum Beispielpfs_mount /dev/dsk/c0t2d0 /cdrom -o xlat=unix

Nun können Sie als Benutzer ohne Rootberechtigung Dateien mithilfe einerIBM Cognos-CD von diesem Laufwerk installieren oder kopieren.

v Geben Sie nach Abschluss der Installation pfs_umount /cdrom ein, und been-den Sie die Dämons pfsd und pfs_mountd mit dem Befehl kill, um den Da-tenträger zu entladen.

7. Wechseln Sie zum Starten des Installationsassistenten in das Betriebssystem-verzeichnis, und geben Sie Folgendes ein:./issetup

Anmerkung: Wenn Sie den Befehl issetup unter XWindows verwenden, führtdies möglicherweise zu beschädigten japanischen Zeichen in Nachrichten undProtokolldateien. Bei einer Installation der japanischen Version unter UNIXoder Linux müssen Sie zunächst die Umgebungsvariablen LANG=C undLC_ALL=C festlegen (wobei C für den Sprachcode steht, z. B. ja_JP.PCK unterSolaris) und dann den Installationsassistenten starten.Wenn Sie nicht mit XWindows arbeiten, führen Sie eine automatische Installa-tion durch Kapitel 17, „Verwenden einer automatischen Installation undKonfiguration”, auf Seite 451.Wenn Sie bei einer Installation unter Linux Fehlernachrichten zu fehlendenopenmotif-Bibliotheken erhalten, können Sie mit dem Befehl issetupnx eineunbeaufsichtigte Installation durchführen.

8. Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, und kopieren Sie diebenötigten Dateien auf den Computer.v Beachten Sie beim Auswählen des Verzeichnisses Folgendes:

Installieren Sie Content Manager in einem Verzeichnis, dessen Pfadnameausschließlich aus ASCII-Zeichen besteht. Einige UNIX- und Linux-Web-Ser-ver unterstützen in Verzeichnisnamen nur ASCII-Zeichen.Wenn Sie IBM Cognos BI auf einem Computer installieren, auf dem bereitseine frühere Version von IBM Cognos BI installiert ist, und Sie die frühereVersion weiterhin ausführen möchten, müssen Sie IBM Cognos BI in einemanderen Verzeichnis installieren.

v Löschen Sie beim Auswählen der Komponenten alle Komponenten außerContent Manager.Wenn Sie die vorkonfigurierte Datenbank verwenden möchten, wählen Sieaußerdem Cognos-Inhaltsdatenbank aus.

9. Gehen Sie auf der Seite Fertig stellen des Installationsassistenten wie folgtvor:

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 137

Page 152: Installation und Konfiguration.pdf

v Wenn Sie die Protokolldateien anzeigen möchten, klicken Sie für die jeweili-ge Protokolldatei auf Ansicht.

v Wenn Sie die neuesten Produktinformationen anzeigen möchten, aktivierenSie das Kontrollkästchen für die Releaseinformationen von IBM Cognos.

v Sie sollten IBM Cognos BI nicht sofort installieren, da Sie zunächst andereAufgaben ausführen müssen, um sicherzustellen, dass Ihre Umgebung ord-nungsgemäß eingerichtet ist. Stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchenfür IBM Cognos Configuration inaktiviert ist.Sie können IBM Cognos BI später mithilfe von IBM Cognos Configurationkonfigurieren, indem Sie cogconfig.sh im Verzeichnis c10_Position/bin64eingeben.

v Klicken Sie auf Fertig stellen.10. Fügen Sie der entsprechenden Bibliothekspfad-Umgebungsvariablen das Ver-

zeichnis c10_Position/bin64 hinzu.v Unter Solaris und Linux: LD_LIBRARY_PATHv Unter AIX: LIBPATHv Unter HP-UX: SHLIB_PATH

Installieren von Content Manager unter WindowsGehen Sie folgendermaßen vor, um Content Manager unter Microsoft Windows zuinstallieren.

Bei Computern mit Windows Vista, Windows 7 oder Windows 2008 ist die Stan-dardinstallationsposition das Verzeichnis 'Program Files (x86)'. Wenn Sie die Instal-lation an dieser Position durchführen, stellen Sie sicher, dass Sie IBM Cognos Con-figuration als Administrator ausführen. Alternativ können Sie das Produktaußerhalb des Verzeichnisses 'Program Files (x86)' installieren. Sie können das Ins-tallationsverzeichnis beispielsweise in C:\IBM\cognos\c10 ändern.

Vorbereitende Schritte

Gehen Sie zu IBM Software Compatibility-Berichte (www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27037784). Überprüfen Sie vor der Produktinstallation, dassauf Ihrem Computer die erforderlichen Patches installiert sind.

Vorgehensweise1. Beenden Sie den IBM Cognos-Service, wenn im Installationsverzeichnis andere

IBM Cognos BI-Komponenten enthalten sind.2. Sie haben die folgenden Möglichkeiten:v Legen Sie die IBM Cognos-Produkt-CD ein.

Wenn der Installationsassistent nicht automatisch geöffnet wird, doppelkli-cken Sie im Betriebssystemverzeichnis auf die Datei issetup.exe.

v Wechseln Sie zu der Position, an der die Installationsdateien heruntergeladenund extrahiert wurden, und doppelklicken Sie auf die Datei issetup.exe.

3. Wählen Sie die für die Installation zu verwendende Sprache aus.Die von Ihnen ausgewählte Sprache bestimmt die Sprache der Benutzeroberflä-che. Es werden alle unterstützten Sprachen installiert. Die Sprache der Benut-zeroberfläche kann nach der Installation in eine der installierten Sprachen geän-dert werden.

4. Folgen Sie den Anweisungen im Installationsassistenten, um die erforderlichenDateien auf Ihren Computer zu kopieren.v Beachten Sie beim Auswählen des Verzeichnisses Folgendes:

138 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 153: Installation und Konfiguration.pdf

Installieren Sie Content Manager in einem Verzeichnis, dessen Pfadname aus-schließlich aus ASCII-Zeichen besteht. Einige Microsoft Windows-Web-Serverunterstützen in Verzeichnisnamen nur ASCII-Zeichen.Wenn Sie IBM Cognos BI auf einem Computer installieren, auf dem bereitseine frühere Version von IBM Cognos BI installiert ist, und Sie die frühereVersion weiterhin ausführen möchten, müssen Sie IBM Cognos BI in einemanderen Verzeichnis installieren.

v Löschen Sie beim Auswählen der Komponenten alle Komponenten außerContent Manager.Wenn Sie die vorkonfigurierte Datenbank verwenden möchten, wählen Sieaußerdem Cognos-Inhaltsdatenbank aus.

5. Gehen Sie auf der Seite Fertig stellen des Installationsassistenten wie folgt vor:v Wenn Sie die Protokolldateien anzeigen möchten, klicken Sie für die jeweilige

Protokolldatei auf Ansicht.v Wenn Sie die neuesten Produktinformationen anzeigen möchten, aktivieren

Sie das Kontrollkästchen für die Releaseinformationen von IBM Cognos.v Wenn Sie die Installation von IBM Cognos Configuration aus dem Installati-

onsassistenten starten, müssen Sie vor der Ausführung der Services die indiesem Abschnitt beschriebenen zusätzlichen Tasks ausführen, um sicherzu-stellen, dass Ihre Umgebung korrekt eingerichtet ist.IBM Cognos Configuration kann über die Verknüpfung IBM Cognos Confi-guration im Menü Start gestartet werden.

v Klicken Sie auf Fertig stellen.

Installieren von Content Manager für IBM Cognos Metrics Ma-nager

Wenn Sie IBM Cognos Metrics Manager zusammen mit dem IBM Cognos BI-Serverinstallieren und beide Produkte Ressourcen gemeinsam nutzen sollen, müssen SieContent Manager nicht vom IBM Cognos Metrics Manager-Datenträger installieren.Das Scorecarding-Produkt kann dieselbe Instanz von Content Manager verwenden,die für den IBM Cognos BI-Server installiert wurde. Wenn das Scorecarding-Pro-dukt unabhängig vom IBM Cognos BI-Server betrieben werden soll, installieren SieContent Manager für IBM Cognos Metrics Manager an einer anderen Position alsContent Manager für den IBM Cognos BI-Server.

Bei Bedarf können Sie auch Metric Designer installieren (siehe „Installieren undKonfigurieren von Metric Designer” auf Seite 209).

Installieren von FixpacksIBM stellt in Ihrem IBM Cognos-Produkt vorläufige Wartungspakete mit Aktuali-sierungen für eine oder mehrere Komponenten zur Verfügung. Wenn zum Zeit-punkt der Installation oder Aktualisierung Ihres Produkts ein Fixpack verfügbarist, müssen Sie es nach der Installation der IBM Cognos-Komponenten installieren.

Wenn ein Fixpack nach der Bereitstellung Ihres IBM Cognos-Produkts verfügbarwird, müssen Sie den Service anhalten, das Fixpack an derselben Position wie dieIBM Cognos-Komponenten installieren und den Service anschließend neu starten.

Fixpacks sind kumulativ. Wenn Sie das aktuellste Fixpack installieren, dann um-fasst es die Aktualisierungen aller vorherigen Fixpacks. Fixpacks stehen über denIBM Support unter http://www.ibm.com/support/us/en/ zum Herunterladen zurVerfügung.

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 139

Page 154: Installation und Konfiguration.pdf

Anmerkung: Fixpacks sind keine eigenständigen Installationskomponenten. Siemüssen auf Computern installiert werden, auf denen sich IBM Cognos-Komponen-ten befinden. Installieren Sie die Fixpacks, die auf Ihre Produktversion zutreffen.Um Ihre Version festzustellen, öffnen Sie die Datei mit der Komponentenliste unterc10_location\cmplst.txt und überprüfen die Zeile, die mit C8BISRVR_version= be-ginnt.

Installieren von Fixpacks unter WindowsFixpacks sind Produktaktualisierungen, die kumulative Programmkorrekturen ent-halten, die seit dem letzten Release des Produkts vorgenommen wurden. IBMCo-gnos-Fixpacks werden an derselben Position wie das vorhandene Produkt instal-liert.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie sicher, dass Sie vor der Installation eines Fixpacks die folgenden Aufga-ben durchführen.v Wenn der IBM Cognos-Service ausgeführt wird, stoppen Sie ihn.v Sichern Sie die Verzeichnisstruktur.v Sichern Sie die Content Store-Datenbank.v Sichern Sie alle Dateien, die manuell bearbeitet wurden.

Vorgehensweise1. Legen Sie den Fixpack-Datenträger für das Windows-Betriebssystem ein oder

wechseln Sie an die Position mit den heruntergeladenen und extrahierten Datei-en, und doppelklicken Sie dann auf die Datei issetup.exe.

2. Befolgen Sie die Anweisungen im Installationsassistenten, um die Fixpackdatei-en an derselben Position wie die IBM Cognos-Komponenten zu installieren.

3. Falls erforderlich, aktualisieren Sie die neuen Installationsdateien mit allen Än-derungen aus den Sicherungskopien Ihrer angepassten Dateien.Um Fehler zu vermeiden, vergleichen Sie vor dem Kopieren der angepasstenDateien die jeweiligen Dateiversionen miteinander. Durch diese Überprüfungwird ermittelt, ob Sie die Datei ersetzen können.

4. Starten Sie den Service für das bereitgestellte IBM Cognos-Produkt neu.v Wenn Sie Tomcat verwenden, öffnen Sie IBM Cognos Configuration, spei-

chern Sie die Konfiguration, und starten Sie dann den IBM Cognos-Service.v Wenn Sie das IBM Cognos-Produkt auf einem anderen Anwendungsserver

als dem Tomcat-Server ausführen, stellen Sie das IBM Cognos-Produkt erneutauf dem Anwendungsserver bereit.

5. Wenn Sie in einer verteilten Umgebung arbeiten, wiederholen Sie diese Schrittefür alle übrigen IBM Cognos-Server.

Installieren von IBM Cognos-Fixpacks unter UNIX oder LinuxFixpacks sind Produktaktualisierungen, die kumulative Programmkorrekturen ent-halten, die seit dem letzten Release des Produkts vorgenommen wurden. IBM Cog-nos-Fixpacks werden an derselben Position wie das vorhandene Produkt installiert.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie sicher, dass Sie vor der Installation eines Fixpacks die folgenden Aufga-ben durchführen.v Wenn der IBM Cognos-Service ausgeführt wird, stoppen Sie ihn.v Sichern Sie die Verzeichnisstruktur.

140 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 155: Installation und Konfiguration.pdf

v Sichern Sie die Content Store-Datenbank.v Sichern Sie alle Dateien, die manuell bearbeitet wurden.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie zur Position, an der die Installationsdateien heruntergeladen wur-

den, oder legen Sie ggf. einen Datenträger ein.2. Geben Sie zum Starten des Installationsassistenten den folgenden Befehl ein:

./issetup

3. Befolgen Sie die Anweisungen im Installationsassistenten, um die Fixpackdatei-en an derselben Position wie die IBM Cognos-Komponenten zu installieren.

4. Falls erforderlich, aktualisieren Sie die neuen Installationsdateien mit allen Än-derungen aus den Sicherungskopien Ihrer angepassten Dateien.Um Fehler zu vermeiden, vergleichen Sie vor dem Kopieren der angepasstenDateien die jeweiligen Dateiversionen miteinander. Durch diese Überprüfungwird ermittelt, ob Sie die Datei ersetzen können.

5. Starten Sie den Service für das bereitgestellte IBM Cognos-Produkt neu.v Wenn Sie Tomcat verwenden, öffnen Sie IBM Cognos Configuration, spei-

chern Sie die Konfiguration, und starten Sie dann den IBM Cognos-Service.v Wenn Sie das IBM Cognos-Produkt auf einem anderen Anwendungsserver

als dem Tomcat-Server ausführen, stellen Sie das IBM Cognos-Produkt erneutauf dem Anwendungsserver bereit.

6. Wenn Sie in einer verteilten Umgebung arbeiten, wiederholen Sie diese Schrittefür alle übrigen IBM Cognos-Server.

Einrichten der Datenbankverbindung für die Content Store-Datenbank

Wenn Sie nicht die Cognos-Inhaltsdatenbank oder die Datenbank von MicrosoftSQL Server als Content Store verwenden, müssen Sie möglicherweise auf allenComputern, auf denen Sie Content Manager installieren, eine entsprechende Daten-bank-Client-Software und/oder JDBC-Treiber (JDBC - Java Database Connectivity)installieren. Dadurch kann der Content Manager auf die Content Store-Datenbankzugreifen.

Einrichten einer Datenbankverbindung für einen IBM DB2-Con-tent StoreDiese Prozedur beschreibt die Vorgehensweise beim Einrichten der Datenbankver-bindungen für einen DB2-Content Store. Sie müssen diese Prozedur auf jedenComputer ausführen, auf dem Sie Content Manager installieren.

Sie müssen einen JDBC-Treiber vom Typ 4 (Java Database Connectivity) verwen-den, um eine Verbindung zu Ihrem Content Store herzustellen, wenn Sie IBM DB2verwenden.

Der Treiber vom Typ 4 gilt als unabhängiges Produkt. Er setzt nicht voraus, dassder DB2-Client installiert ist.

Vorgehensweise

Kopieren Sie folgende Dateien aus dem Verzeichnis DB2_Installation\sqllib\javain das Verzeichnis c10_Position\webapps\p2pd\WEB-INF\lib:v Die universelle Treiberdatei db2jcc.jarv Die Lizenzdatei:

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 141

Page 156: Installation und Konfiguration.pdf

Für DB2 unter Linux, UNIX oder Windows verwenden Sie die Dateidb2jcc_license_cu.jar.Für DB2 unter z/OS verwenden Sie db2jcc_license_cisuz.jar.Wenn Sie eine Verbindung mit DB2 unter z/OS herstellen, verwenden Sie dieTreiberversion aus Linux, UNIX oder Windows Version 9.1 Fixpack 5 oder Versi-on 9.5 Fixpack 2.

Tipp: Führen Sie zur Überprüfung der Treiberversion den folgenden Befehl aus:java -cp Pfad\db2jcc.jar com.ibm.db2.jcc.DB2Jcc -version

Generieren einer Scriptdatei zur Erstellung einer Datenbank für einen DB2-Con-tent Store:

Sie können eine Scriptdatei zur automatischen Erstellung des Content Stores inIBM DB2 auf allen Plattformen generieren. Die Scriptdatei wird als DDL-Datei be-zeichnet.

Vorgehensweise

1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Datenzugriff > Content Manager auf

Content Store.Die Standardkonfiguration gilt für eine IBM DB2-Datenbank. Vergewissern Siesich, dass als Typ die Einstellung DB2-Datenbank angegeben ist.

3. Geben Sie in das Feld Datenbankserver und Portnummer den Namen IhresComputers und die Portnummer ein, unter denen DB2 ausgeführt wird. Bei-spiel: localhost:50000. 50000 ist die von IBM DB2 verwendete Standardport-nummer. Wenn Sie eine andere Portnummer verwenden, müssen Sie diesenWert verwenden.

4. Klicken Sie neben der Eigenschaft Benutzerkennung und Kennwort auf dasFeld Wert und danach auf das Bearbeitungssymbol. Geben Sie die entsprechen-den Werte ein, und klicken Sie auf OK.

5. Geben Sie im Fenster Eigenschaften unter Datenbankname einen Namen fürdie Content Store-Datenbank ein.

Wichtig: Der Name darf maximal acht Zeichen lang sein und nur Buchstaben,Zahlen, Unterstriche und Bindestriche enthalten.

6. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Content Store und dann auf DDLgenerieren.

7. Klicken Sie auf Details, um die Position aufzuzeichnen, unter der sich die ge-nerierte DDL-Datei befindet.Die DDL-Datei mit dem Namen createDB.sql wird erstellt. Das Script wird imVerzeichnis c10_Position\configuration\schemas\content\db2 erstellt.

Nächste Schritte

Verwenden Sie dieses Script zum Erstellen einer Datenbank in IBM DB2. WeitereInformationen zur Verwendung einer DDL-Datei finden Sie in der Dokumentationzu IBM DB2.

Über die IBM DB2-Befehlszeilenschnittstelle können Sie das Script mit folgendemBefehl ausführen:db2 -tvf createDB.sql

142 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 157: Installation und Konfiguration.pdf

Erstellen von Tabellenbereichen für einen Content Store unter DB2 for z/OS:

Um einen Satz von Tabellenbereichen zu erstellen, der für die Content Store-Daten-bank erforderlich ist, muss der Datenbankadministrator Scripts ausführen. In die-sen Scripts müssen die Platzhalterparameter durch die Parameter für Ihre Umge-bung ersetzt werden.

Standardmäßig werden im Content Store Benachrichtigungen, benutzergeführteAufgaben und Anmerkungen gespeichert. Für jede dieser Textsorten können Sie ei-gene Datenbanken erstellen.

Informationen zu diesem Vorgang

Stellen Sie sicher, dass Sie die Namenskonventionen für DB2 unter z/OS verwen-den. Beispielsweise müssen alle Parameternamen mit einem Buchstaben anfangenund dürfen maximal acht Zeichen lang sein. Zur Zeichenlängenbegrenzung gibt eszwei Ausnahmen:v CMSCRIPT_CS_ID darf nicht mehr als zwei Zeichen umfassen.v CMSCRIPT_TABLESPACE darf nicht mehr als sechs Zeichen umfassen.

Diese Ausnahmen beruht darauf, dass bei einer Verknüpfung der beiden Parameterdie Zeichenlänge nicht mehr als acht Zeichen betragen darf.

Weitere Informationen finden Sie im IBM DB2 Information Center.

Vorgehensweise

1. Stellen Sie als Benutzer mit Berechtigungen zum Erstellen und Löschen vonTabellenbereichen sowie zum Ausführen von SQL-Anweisungen eine Verbin-dung zur Datenbank her.

2. Wechseln Sie in das Verzeichnis, das die Scripts enthält:c10_Position/configuration/schemas/content/db2zOS

3. Erstellen Sie eine Sicherungskopie der Scriptdatei tablespace_db2zOS.sql undspeichern Sie die Datei in einem anderen Verzeichnis.

4. Öffnen Sie die ursprüngliche Scriptdatei tablespace_db2zOS.sql.a. Fügen Sie am Anfang des Scripts eine Verbindungsanweisung hinzu.

Zum Beispielconnect to databasename;

b. Verwenden Sie die folgende Tabelle, um die generischen Parameter durchdie Parameter zu ersetzen, die für Ihre Umgebung geeignet sind.Die Tabelle führt auch Parameter auf, die zwar noch nicht im Script enthal-ten sind, aber möglicherweise noch hinzugefügt werden.

Tabelle 31. Namen und Beschreibungen der Parameter im Tabellenbereichsscript für denContent Store

Parametername Beschreibung

CMSCRIPT_STOGROUP Gibt den Namen der Speichergruppe an.

CMSCRIPT_DATABASE Gibt den Namen der Content Store-Daten-bank an.

CMSCRIPT_CS_ID Legt die Subsystemkennung der ContentStore-Datenbank fest.

Die Kennung darf maximal zwei Zeichenlang sein.

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 143

Page 158: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 31. Namen und Beschreibungen der Parameter im Tabellenbereichsscript für denContent Store (Forts.)

Parametername Beschreibung

CMSCRIPT_TABLESPACE Gibt den Namen des Tabellenbereichs an,der alle Basistabellen des Content Store ent-hält.

Hilfstabellen sind nicht enthalten.

Der Name darf maximal sechs Zeichen langsein.

CMSCRIPT_LARGE_BP Gibt den Namen des großen Pufferpools an,der für besonders große Objekte reserviertist.

Dies ist der 32 KB große Pufferpool, der beider Erstellung der Content Store-Datenbankunter z/OS erstellt wurde.

CMSCRIPT_REGULAR_BP Gibt den Namen des normal großenPufferpools an, der für normale und großeObjekte reserviert ist.

Dies ist der 16 KB große Pufferpool, der beider Erstellung der Content Store-Datenbankunter z/OS erstellt wurde.

CMSCRIPT_USERNAME Gibt den Namen des Benutzerkontos an, dasauf die Content Store-Datenbank zugreift.

5. Speichern Sie das Script, und führen Sie es aus.Wenn Sie Ihre clp.properties-Datei und Ihren DB2-Alias in Ihrem Profil bzw.in der Scriptdatei tcshrc angegeben haben, geben Sie zur Ausführung desScripts zum Beispiel folgenden Befehl ein:db2 -tvf tablespace_db2zOS.sql

6. Gewähren Sie dem IBM Cognos-Benutzer die Rechte für die Tabellenbereiche,die beim Ausführen der Scriptdatei tablespace_db2zOS.sql erstellt wurden.a. Erstellen Sie eine Kopie der Scriptdatei rightsGrant_db2zOS.sql und spei-

chern Sie sie unter einer anderen Position.b. Öffnen Sie die ursprüngliche Scriptdatei rightsGrant_db2zOS.sql im Fern-

zugriffstool und ersetzen Sie die Platzhalterparameter durch die für IhreUmgebung geeigneten Werte.Stellen Sie sicher, dass Sie dieselben Werte verwenden wie bei der Zuwei-sung von Ressourcen zu den Pufferpools bzw. zum Benutzeraccount.

c. Fügen Sie am Anfang des Scripts eine Verbindungsanweisung hinzu.Zum Beispielconnect to databasename user username using password;

d. Speichern Sie das Script und führen Sie es dann aus.Zum Beispieldb2 -tvf rightsGrant_db2zOS.sql

7. Wechseln Sie zur Erstellung der Tabellenbereiche mit den Benachrichtigungenin das Verzeichnis c10_Position/configuration/schemas/delivery/zosdb2.a. Erstellen Sie eine Sicherungskopie der Scriptdatei NC_TABLESPACES.sql und

speichern Sie die Datei an einer anderen Position.

144 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 159: Installation und Konfiguration.pdf

b. Öffnen Sie die ursprüngliche Scriptdatei NC_TABLESPACES.sql, und ersetzenSie die Platzhalterparameter mithilfe der folgenden Tabelle durch die fürIhre Umgebung geeigneten Parameter.

Tabelle 32. Parameternamen und Beschreibungen für Tabellenbereiche für DB2-Benachrichtigungsdatenbank unter z/OS

Parametername Beschreibung

NCCOG Gibt den Namen derBenachrichtigungsdatenbank an.

DSN8G810 Gibt den Namen der Speichergruppe an.

BP32K Gibt den Namen des Pufferpools an.

Die Tabelle beschreibt auch Parameter, die noch nicht im Script enthaltensind, möglicherweise aber in Zukunft hinzugefügt werden.

c. Speichern Sie das Script, und führen Sie es aus.Zum Beispieldb2 -tvf NC_TABLESPACES.sql

d. Öffnen Sie die Scriptdatei NC_CREATE_DB2.sql, und ersetzen Sie den Platz-halterparameter NCCOG durch den Namen der Benachrichtigungsdaten-bank.

e. Speichern Sie das Script.Das Script wird von den Services für die Job- und Zeitplanüberwachung au-tomatisch ausgeführt. Sie können es jedoch auch selbst ausführen.

8. Wechseln Sie zur Erstellung der Tabellenbereiche mit den benutzergeführtenAufgaben in das Verzeichnis c10_Position/configuration/schemas/hts/zosdb2.a. Erstellen Sie eine Sicherungskopie der Scriptdatei HTS_tablespaces.sql und

speichern Sie die Datei unter einer anderen Position.b. Öffnen Sie die ursprüngliche Scriptdatei HTS_TABLESPACES.sql und ersetzen

Sie mithilfe der folgenden Tabelle die Standardparameter durch die für IhreUmgebung geeigneten Parameter.

Tabelle 33. Parameternamen und Beschreibungen für Tabellenbereiche mitbenutzergeführten Aufgaben für DB2 unter z/OS

Parametername Beschreibung

NCCOG Legt den Namen der Datenbank fest.

DSN8G810 Gibt den Namen der Speichergruppe an.

BP32K Gibt den Namen des 32-K-Pufferpools an.

Eine vollständige Liste der erforderlichen Parameter ist im Script enthalten.c. Speichern Sie das Script, und führen Sie es aus.d. Öffnen Sie die Scriptdatei HTS2_CREATE_Db2zos.sql und ersetzen Sie die ge-

nerischen Parameter durch die für Ihre Umgebung geeigneten Parametermithilfe der folgenden Tabelle.

Tabelle 34. Parameternamen und Beschreibungen für Tabellenbereiche mitbenutzergeführten Aufgaben für DB2 unter z/OS

Parametername Beschreibung

NCCOG Der Name der Datenbank.

Eine vollständige Liste der erforderlichen Parameter ist im Script enthalten.e. Speichern Sie das Script, und führen Sie es aus.

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 145

Page 160: Installation und Konfiguration.pdf

9. Wechseln Sie zur Erstellung der Tabellenbereiche mit den Anmerkungen in dasVerzeichnis c10_Position/configuration/schemas/ans/zosdb2.a. Erstellen Sie eine Sicherungskopie der Scriptdatei ANN_TABLESPACES.sql und

speichern Sie die Datei an einer anderen Position.b. Öffnen Sie die ursprüngliche Scriptdatei ANN_TABLESPACES.sql und ersetzen

Sie mithilfe der folgenden Tabelle die Standardparameter durch die für IhreUmgebung geeigneten Parameter.

Tabelle 35. Parameternamen und Beschreibungen für Tabellenbereiche mit Anmerkungenfür DB2 unter z/OS

Parametername Beschreibung

NCCOG Der Name der Datenbank.

DSN8G810 Der Name der Speichergruppe.

BP32K Der Name des 32-K-Pufferpools.

Eine vollständige Liste der erforderlichen Parameter ist im Script enthalten.c. Speichern Sie das Script, und führen Sie es aus.d. Öffnen Sie die Scriptdatei ANS2_CREATE_Db2zos.sql und ersetzen Sie die ge-

nerischen Parameter durch die für Ihre Umgebung geeigneten Parametermithilfe der folgenden Tabelle.

Tabelle 36. Parameternamen und Beschreibungen für Tabellenbereiche mit Anmerkungenfür DB2 unter z/OS

Parametername Beschreibung

NCCOG Der Name der Datenbank.

Eine vollständige Liste der erforderlichen Parameter ist im Script enthalten.e. Speichern Sie das Script, und führen Sie es aus.

Einrichten einer Datenbankverbindung für einen Oracle-ContentStoreDiese Prozedur beschreibt die Vorgehensweise beim Einrichten der Datenbankver-bindungen für einen Oracle-Content Store. Sie müssen diese Prozedur auf jedemComputer ausführen, auf dem Sie Content Manager installieren.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie auf dem Computer, auf dem der Oracle-Client installiert ist, in

das Verzeichnis ORACLE_HOME/jdbc/lib.2. Kopieren Sie die korrekte Bibliotheksdatei für Ihre Version des Oracle-Clients in

das Verzeichnis c10_Position\webapps\p2pd\WEB-INF\lib auf dem Computer,auf dem Content Manager installiert ist und auf dem Benachrichtigungen aneine Oracle-Datenbank gesendet werden.Wenn Sie mit Oracle 10g arbeiten, müssen Sie die Datei ojdbc14.jar haben.Wenn Sie mit Oracle 11g arbeiten, müssen Sie die Datei ojdbc5.jar haben.Die Dateien sind bei Installation eines Oracle-Clients oder -Servers verfügbaroder können von der Technologie-Website von Oracle heruntergeladen werden.

Einrichten einer Datenbankverbindung für einen Informix-ContentStoreDiese Prozedur beschreibt die Vorgehensweise beim Einrichten der Datenbankver-bindungen für einen Informix-Content Store. Sie müssen diese Prozedur auf jedemComputer ausführen, auf dem Sie Content Manager installieren.

146 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 161: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Wechseln Sie auf dem Computer, auf dem Informix installiert ist, in das Ver-

zeichnis Informix_Position/sqllib/java.2. Kopieren Sie die folgenden Dateien auf allen Computern, auf denen Content

Manager installiert ist, in das Verzeichnis c10_Position/webapps/p2pd/WEB-INF/lib.v Die universelle Treiberdatei db2jcc.jarv Die Lizenzdatei db2jcc_license_cisuz.jar

Einrichten einer Datenbankverbindung für einen Sybase-ContentStoreDiese Prozedur beschreibt die Vorgehensweise beim Einrichten der Datenbankver-bindungen für einen Sybase-Content Store. Sie müssen diese Prozedur auf jedemComputer ausführen, auf dem Sie Content Manager installieren.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie auf dem Computer mit der Sybase-Installation in das Verzeichnis

Sybase_Position/jConnect-6/classes.2. Kopieren Sie die Datei jconn3.jar auf allen Computern, auf denen Content

Manager installiert ist und von denen aus Benachrichtigungen an eine Sybase-Datenbank gesendet werden, in das Verzeichnis c10_Position/webapps/p2pd/WEB-INF/lib.

Starten von IBM Cognos ConfigurationWenn Sie den standardmäßigen Tomcat-Servlet-Container verwenden, können Siemithilfe von IBM Cognos Configuration IBM Cognos Business-Komponenten konfi-gurieren und IBM Cognos-Services starten und stoppen.

Vorbereitende Schritte

Bevor Sie IBM Cognos Configuration starten, müssen Sie sicherstellen, dass die Be-triebsumgebung ordnungsgemäß eingerichtet ist. Prüfen Sie beispielsweise, ob alleUmgebungsvariablen definiert wurden.

Unter dem Microsoft Windows-Betriebssystem können Sie IBM Cognos Configura-tion nur von der letzten Seite des Installationsassistenten aus starten, wenn keinezusätzlichen Einrichtungsschritte erforderlich sind. Wenn Sie z. B. einen anderenDatenbankserver als Microsoft SQL oder die Cognos-Inhaltsdatenbank für denContent Store verwenden, kopieren Sie die JDBC-Treiber (Java Database Connecti-vity) vor dem Starten des Konfigurationstools an die entsprechende Position.

Starten Sie unter UNIX- oder Linux-Betriebssystemen IBM Cognos Configurationnicht von der letzten Seite des Installationsassistenten aus. Bevor Sie IBM CognosBI konfigurieren können, sind zusätzliche Setup-Schritte erforderlich. Beispielweisemüssen Sie die Java-Umgebung aktualisieren.

Vergewissern Sie sich, dass ein Benutzeraccount oder ein Service-Account für dieAusführung von IBM Cognos eingerichtet ist.

Vorgehensweise1. Klicken Sie unter Microsoft Windows auf Start > IBM Cognos Configuration.

Wenn Sie einen Windows Vista-, Windows 7- oder Windows 2008-Computerverwenden und das Produkt im Verzeichnis Programme (x86) installiert haben,starten Sie IBM Cognos Configuration als Administrator.

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 147

Page 162: Installation und Konfiguration.pdf

2. Wechseln Sie unter UNIX oder Linux in das Verzeichnis c10_Position/bin, undgeben Sie den folgenden Befehl ein:./cogconfig.sh

Wenn IBM Cognos Configuration nicht geöffnet wird, stellen Sie sicher, dass Siedie Umgebungsvariable DISPLAY angegeben haben.Wenn eine Nachricht des Typs JAVA.Lang.unsatisfied link angezeigt wird,vergewissern Sie sich, dass Sie eine unterstützte Java-Version verwenden.Wenn eine Nachricht des Typs Java.lang.unsupportedClassVersionError ange-zeigt wird, vergewissern Sie sich, dass Sie die 64-Bit-Version von Java verwen-den.

Erstellen der Datenbankverbindungseigenschaften für denContent Store

Sie müssen Datenbankserverinformationen angeben, um sicherzustellen, dass Con-tent Manager eine Verbindung zu der Datenbank herstellen kann, die Sie als Con-tent Store verwenden. Content Manager greift mithilfe der Datenbankanmeldungauf den Content Store zu. Nach der Einrichtung der Datenbankverbindungseigen-schaften können Sie die Verbindung zwischen Content Manager und dem ContentStore testen.

In einer Produktionsumgebung müssen Sie eine für Unternehmen geeignete Daten-bank für den Content Store verwenden. Wenn Sie bislang die Cognos-Inhaltsdaten-bank in einem Test- oder Demonstrationssystem verwendet haben, können Sie überdie Funktionen im Administrationsportal die Daten sichern und archivieren, bevorSie zu einer für Unternehmen geeigneten Datenbank in der Produktionsumgebungwechseln. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt über die Bereitstellungdes gesamten Content Store im Handbuch 'Verwaltung und Sicherheit'.

Wenn Sie eine Aktualisierung von ReportNet oder einer früheren IBM Cognos BI-Version durchführen, konfigurieren Sie IBM Cognos BI so, dass es auf eine Kopieder vorhandenen Content Store-Datenbank verweist. Nach dem Speichern der Kon-figuration und dem Starten des IBM Cognos-Service werden die Daten im ContentStore automatisch aktualisiert und können nicht von der früheren Version verwen-det werden. Indem Sie die neue Version mit einer Kopie der ursprünglichen Daten-bank verwenden, können Sie ReportNet oder die frühere Version mit den ur-sprünglichen Daten weiter betreiben.

Vergewissern Sie sich, dass Sie den Content Store mit einem der unterstützten Da-tenbankserver erstellt haben.

Einrichten von Datenbankverbindungseigenschaften für einenDB2-Content StoreSie müssen Datenbankserverinformationen angeben, um sicherzustellen, dass Con-tent Manager eine Verbindung zu der Datenbank herstellen kann, die Sie für denContent Store verwenden.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration von der Position aus, an der Content

Manager installiert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Datenzugriff auf Content Manager und

dann auf Content Store.3. Geben Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Datenbankname den

Namen der Datenbank oder den Datenbankalias ein.

148 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 163: Installation und Konfiguration.pdf

4. Ändern Sie die Anmeldeberechtigungsnachweise, indem Sie eine gültige Kom-bination aus Benutzer-ID und Kennwort eingeben:v Klicken Sie auf das Feld Wert neben der Eigenschaft Benutzer-ID und Kenn-

wort, und klicken Sie auf die Schaltfläche zum Bearbeiten, sobald sie ange-zeigt wird.Wenn Sie eine Verbindung zu einer Datenbank für DB2 unter z/OS herstel-len, stellen Sie sicher, dass die eingegebene Benutzer-ID dem Wert entspricht,den Sie beim Erstellen der Tabellenbereiche für CMSCRIPT_USERNAME an-gegeben haben.

v Geben Sie die entsprechenden Werte ein, und klicken Sie auf OK.5. Geben Sie in das Feld Datenbankserver und Portnummer den Namen Ihres

Computers und die Portnummer ein, unter denen DB2 ausgeführt wird. Bei-spiel: localhost:50000. 50000 ist die Standardportnummer, die von DB2 ver-wendet wird. Wenn Sie eine andere Portnummer verwenden, müssen Sie diesenWert verwenden.

6. Führen Sie folgende Schritte aus, um eine Verbindung zu einer Datenbank fürDB2 unter z/OS herzustellen:a. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Lokale Konfiguration.b. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften neben Erweiterte Eigenschaften in

das Feld Wert und klicken Sie dann auf das Bearbeitungssymbol.c. Klicken Sie auf Hinzufügen, um die Parameter hinzuzufügen, die Sie zum

Erstellen der Tabellenbereiche verwendet haben. Fügen Sie alle Parameterhinzu mit Ausnahme von CMSCRIPT_USERNAME.

7. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.8. Um die Verbindung zwischen Content Manager und der Content Store-Daten-

bank zu testen, klicken Sie im Menü Aktionen auf Test.Content Manager stellt eine Verbindung zur Datenbank her, überprüft die Da-tenbankberechtigungen, erstellt eine Tabelle und füllt diese aus. Diese Tabellewird nicht gelöscht, sondern bei jeder Wiederholung des Tests erneut verwen-det.

Einrichten von Datenbankverbindungseigenschaften für einenDB2-Content Store unter z/OSSie müssen Datenbankserverinformationen angeben, um sicherzustellen, dass Con-tent Manager eine Verbindung zu der Datenbank herstellen kann, die Sie für denContent Store verwenden.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration von der Position aus, an der Content

Manager installiert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Datenzugriff auf Content Manager und

dann auf Content Store.3. Geben Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Datenbankname den

Namen der Datenbank oder den Datenbankalias ein.4. Ändern Sie die Anmeldeberechtigungsnachweise, indem Sie eine gültige Kom-

bination aus Benutzer-ID und Kennwort eingeben:v Klicken Sie auf das Feld Wert neben der Eigenschaft Benutzerkennung und

Kennwort und klicken Sie auf das Bearbeitungssymbol, sobald es angezeigtwird. Stellen Sie sicher, dass die eingegebene Benutzer-ID dem Wert ent-spricht, den Sie beim Erstellen der Tabellenbereiche für CMSCRIPT_USER-NAME angegeben haben.

v Geben Sie die entsprechenden Werte ein, und klicken Sie auf OK.

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 149

Page 164: Installation und Konfiguration.pdf

5. Um eine JDBC-Verbindung vom Typ 4 zu verwenden, geben Sie für die Ei-genschaft Datenbankserver und Portnummer einen Wert ein. Verwenden Siedabei die Syntax host:port .

6. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Lokale Konfiguration.7. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften neben Erweiterte Eigenschaften in das

Feld Wert und klicken Sie dann auf das Bearbeitungssymbol.Das Dialogfeld Wert - Erweiterte Eigenschaften wird geöffnet.

8. Um die Parameter hinzuzufügen, die Sie zum Erstellen der Tabellenbereicheverwendet haben, klicken Sie auf Hinzufügen.Es werden alle Parameter außer CMSCRIPT_USERNAME hinzugefügt.

9. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.Die Anmeldeberechtigungsnachweise werden sofort verschlüsselt.

10. Um die Verbindung zwischen Content Manager und der Content Store-Daten-bank zu testen, klicken Sie im Menü Aktionen auf Test.Hierdurch wird die Verbindung zwischen Content Manager und der ContentStore-Datenbank getestet.

Einrichten von Datenbankverbindungseigenschaften für einenMicrosoft SQL Server-, Oracle-, Informix- oder Sybase-ContentStoreSie müssen Datenbankserverinformationen angeben, um sicherzustellen, dass Con-tent Manager eine Verbindung zu der Datenbank herstellen kann, die Sie für denContent Store verwenden.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Computer, auf dem Content

Manager installiert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Datenzugriff auf Content Manager. Kli-

cken Sie dann mit der rechten Maustaste auf Content Store und klicken Sieauf Löschen.Durch diesen Schritt wird die Verbindung zur Standardressource gelöscht.Content Manager kann nur auf einen Content Store zugreifen.

3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Content Manager und anschließendauf Neue Ressource, Datenbank.

4. Geben Sie in das Feld Name einen Namen für die Ressource ein.5. Wählen Sie im Feld Typ den Datenbanktyp aus, und klicken Sie auf OK.

Wenn Sie mehrere Versionen von IBM Cognos BI installiert haben, müssen Siefür jede Version einen anderen Content Store verwenden. Wenn ein ContentStore von einer neueren IBM Cognos BI-Version verwendet wird, kann ernicht mehr von einer älteren Version genutzt werden.

Tipp: Wenn Sie ein Oracle Net8 Schlüsselwort-Wertepaar zum Verwalten derDatenbankverbindung verwenden möchten, aktivieren Sie Oracle-Datenbank(Erweitert).

6. Geben Sie im Fenster Eigenschaften die für Ihren Datenbanktyp erforderli-chen Werte ein:v Wenn Sie eine Microsoft SQL Server-Datenbank verwenden, geben Sie die

entsprechenden Werte für die Eigenschaften Datenbankserver mit Port-nummer oder Instanzname und Datenbankname ein.

150 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 165: Installation und Konfiguration.pdf

Wenn Sie eine Microsoft SQL Server-Datenbank verwenden, können Sie alsWert für die Eigenschaft Datenbankserver und Portnummer oder Ins-tanzname eine Portnummer (z. B. 1433) oder eine benannte Instanz verwen-den.Geben Sie bei der Eigenschaft Datenbankserver mit Portnummer oder Ins-tanzname den Instanznamen an, wenn mehrere Instanzen von MicrosoftSQL Server vorhanden sind.Zum Verbinden mit einer benannten Instanz müssen Sie den Namen der In-stanz als JDBC-URL-Eigenschaft (Java Database Connectivity) oder als Da-tenquelleneigenschaft angeben. Sie können beispielsweiselocalhost\instance1 eingeben. Wenn keine Instanznameneigenschaft ange-geben wurde, wird eine Verbindung zur Standardinstanz hergestellt.Die für die benannte Instanz angegebenen Eigenschaften werden zusammenmit der Benutzer-ID, dem Kennwort und dem Datenbanknamen verwendet,um eine JDBC-URL zu erstellen. Beispiel:jdbc:JSQLConnect://localhost\\instance1/user=sa/more properties as required

Zum Verbinden mit einer benannten Instanz müssen Sie den Namen der In-stanz angeben. Sie können beispielsweise localhost\instance1 eingeben.Wenn kein Instanzname angegeben wurde, wird eine Verbindung zur Stan-dardinstanz hergestellt.

v Wenn Sie eine Oracle-Datenbank verwenden, geben Sie die entsprechendenWerte für die Eigenschaften Datenbankserver und Portnummer und SIDein.

v Wenn Sie eine erweiterte Oracle-Datenbank verwenden, geben Sie für dieEigenschaft Datenbankspezifikation das Oracle Net8 Schlüsselwort-Werte-paar für die Verbindung ein.Beispiel:(description=(address=(host=myhost)(protocol=tcp)(port=1521)(connect_data=(sid=(orcl)))))

Wenn Sie die erweiterte Oracle-Datenbank auswählen, verwendet IBM Cog-nos BI unternehmensorientierte Oracle-Funktionen zum Auswählen einesEmpfängers, zum Wechseln auf einen anderen Empfänger (sollte der ersteEmpfänger ausfallen), zur automatischen Herstellung einer neuen Daten-bankverbindung (sollte die Verbindung fehlschlagen) sowie zum Verteilenvon Verbindungsanforderungen unter den Empfängern bzw. den Dispat-chern.

v Wenn Sie eine Informix-Datenbank verwenden, geben Sie die entsprechen-den Werte für die Eigenschaften Datenbankserver und Portnummer undDatenbankname ein.

v Wenn Sie eine Sybase-Datenbank verwenden, geben Sie die entsprechendenWerte für die Eigenschaften Datenbankserver und Portnummer und Daten-bankname ein.

7. Um Anmeldeberechtigungsnachweise zu konfigurieren, legen Sie eine Benut-zer-ID und ein Kennwort fest:v Klicken Sie auf das Feld Wert neben der Eigenschaft Benutzerkennung und

Kennwort und klicken Sie auf das Bearbeitungssymbol, sobald es angezeigtwird.

v Geben Sie die entsprechenden Werte ein, und klicken Sie auf OK.8. Wenn Sie mehr als eine Content Store-Datenbank auf Ihrer Informix-Instanz

speichern, erstellen Sie die erweiterte Eigenschaft CMSCRIPT_CS_ID, und ge-ben Sie den Account an, unter dem die Instanz ausgeführt wird:

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 151

Page 166: Installation und Konfiguration.pdf

v Klicken Sie im Fenster Explorer auf Lokale Konfiguration.v Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Spalte Wert für Erweiterte Ei-

genschaften und anschließend auf das Bearbeitungssymbol.v Klicken Sie im Dialogfeld Wert - Erweiterte Eigenschaften auf Hinzufügen.v Geben Sie in der Spalte Name den Text CMSCRIPT_CS_ID ein.v Geben Sie in der Spalte Wert die Benutzer-ID des Accounts ein, unter dem

die Instanz des Content Stores ausgeführt wird.Verwenden Sie für jede Instanz des Informix-Content Store einen anderenBenutzeraccount.

9. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.Die Anmeldeberechtigungsnachweise werden sofort verschlüsselt.

10. Um die Verbindung zwischen Content Manager und der Content Store-Daten-bank zu testen, klicken Sie im Menü Aktionen auf Test.Content Manager stellt eine Verbindung zur Datenbank her, überprüft die Da-tenbankberechtigungen, erstellt eine Tabelle und füllt diese aus. Diese Tabellewird nicht gelöscht, sondern bei jeder Wiederholung des Tests erneut verwen-det.

Ergebnisse

Mit Content Manager können die erforderlichen Tabellen im Content Store beimersten Start des IBM Cognos-Service erstellt werden. Wenn die Verbindungseigen-schaften nicht korrekt angegeben sind, können Sie die IBM Cognos-Services nichtstarten.

Konfigurieren von Umgebungseigenschaften für Content Ma-nager-Computer

Die Content Manager-Computer müssen die Position des Content Stores, der ande-ren Content Manager-Computer und der Datenbank kennen, die für die Benach-richtigung verwendet wird.

Nachdem Sie Content Manager auf den Computern installiert haben, die dem Aus-fallschutz dienen, müssen Sie Content Manager auf diesen Computern konfigurie-ren. Wenn Sie mehrere Content Manager installiert haben, müssen auf allen Con-tent Manager-Computern alle Content Manager-URIs angegeben werden.

Nachdem Sie die erforderlichen Konfigurationsaufgaben durchgeführt und denIBM Cognos BI-Service gestartet haben, kann der Zertifizierungsstellenservice Zer-tifikate für andere Computer ausstellen. Sie können nun die erforderlichen Konfi-gurationsaufgaben auf anderen Computern ausführen, wie zum Beispiel auf Com-putern mit Komponenten auf Anwendungsebene und Gateway-Computern.Andernfalls können Sie mit der Konfiguration der Content Manager-Computerfortfahren, indem Sie die Einstellungen für die Standardeigenschaften an Ihre Um-gebung anpassen (siehe „Ändern der Standardkonfigurationseinstellungen” aufSeite 242). Sie können zum Beispiel IBM Cognos BI-Komponenten für die Verwen-dung eines Authentifizierungsproviders konfigurieren (siehe Kapitel 13, „Konfigu-rieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung einesAuthentifizierungsproviders”, auf Seite 367), auf den Content Manager-ComputernServices aktivieren und inaktivieren (siehe „Aktivieren und inaktivieren vonServices” auf Seite 255) oder globale Einstellungen ändern (siehe „Ändern globalerEinstellungen” auf Seite 299).

152 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 167: Installation und Konfiguration.pdf

Hinweis: Wenn Sie globale Einstellungen auf einem Content Manager-Computerändern, müssen die gleichen Änderungen auch auf den anderen Content Manager-Computern vorgenommen werden.

Konfigurieren des aktiven Content ManagerDie Content Manager-Computer müssen den Speicherort des Content Stores, deranderen Content Manager-Computer und der Datenbank kennen, die für die Be-nachrichtigung verwendet wird.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Content Manager-Computer,

den Sie als standardmäßig aktiven Content Manager definieren möchten.

Tipp: Verwenden Sie den Computer mit der besten Prozessorleistung für denstandardmäßig aktiven Content Manager.

2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung.3. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf den Wert für Content Manager-URIs

und anschließend auf die Schaltfläche Bearbeiten.4. Geben Sie die URIs für die anderen Content Manager-Computer an:v Klicken Sie im Dialogfeld Content Manager-URIs auf Hinzufügen.v Klicken Sie in die leere Tabellenzeile, und geben Sie den vollständigen URI

des Content Manager-Computers ein.Löschen Sie den ersten Tabellenwert nicht. Dieser Wert identifiziert den loka-len Content Manager-Computer und ist erforderlich.Ersetzen Sie die localhost-Komponente des URI mit einem Hostnamen odereiner IP-Adresse. Alle URI-Eigenschaften müssen dasselbe Format verwen-den, also einheitlich nur Hostnamen oder nur IP-Adressen.

v Wiederholen Sie die beiden vorherigen Schritte für jeden hinzuzufügendenURI.Sie müssen alle Content Manager-URIs in die Liste aufnehmen.

v Klicken Sie auf OK.5. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit auf Verschlüsselung.6. Setzen Sie im Fenster Eigenschaften unter CSK-Einstellungen die Option

Common Symmetric Key lokal speichern auf Wahr.7. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Konfigurieren von Content Manager-Standby-ComputernDie Content Manager-Computer müssen den Speicherort des Content Stores, deranderen Content Manager-Computer und der Datenbank kennen, die für die Be-nachrichtigung verwendet wird.

Vorgehensweise1. Stellen Sie sicher, dass Sie die Umgebungseigenschaften bereits auf mindestens

einem Content Manager-Computer konfiguriert haben und dass IBM CognosBI-Komponenten auf diesem Computer ausgeführt werden.

2. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Content Manager-Standby-Computer.

3. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung.4. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf den Wert für Content Manager-

URIs und anschließend auf die Schaltfläche Bearbeiten.5. Geben Sie die URIs für die anderen Content Manager-Computer an:

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 153

Page 168: Installation und Konfiguration.pdf

v Klicken Sie im Dialogfeld Content Manager-URIs auf Hinzufügen.v Klicken Sie in die leere Tabellenzeile, und geben Sie den vollständigen URI

des Content Manager-Computers ein.Löschen Sie den ersten Tabellenwert nicht. Dieser Wert identifiziert den lo-kalen Content Manager-Computer und ist erforderlich.Ersetzen Sie die localhost-Komponente des URI mit einem Hostnamen odereiner IP-Adresse. Alle URI-Eigenschaften müssen dasselbe Format verwen-den, also einheitlich nur Hostnamen oder nur IP-Adressen.

v Wiederholen Sie die beiden vorherigen Schritte für jeden hinzuzufügendenURI.Sie müssen alle Content Manager-URIs in die Liste aufnehmen.

v Klicken Sie auf OK.6. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit > Verschlüsselung auf den

standardmäßigen Verschlüsselungsprovider Cognos.7. Stellen Sie sicher, dass alle kryptografischen Einstellungen mit der Konfigura-

tion des standardmäßig aktiven Content Manager-Computers übereinstimmen.8. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Datenzugriff > Content Manager auf

Content Store.9. Stellen Sie sicher, dass die Werte aller Eigenschaften den Werten entsprechen,

die Sie auf dem standardmäßig aktiven Content Manager-Computer konfigu-riert haben.

10. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Angeben einer Verbindung zu einem Mail-Server-AccountWenn Sie Berichte per E-Mail versenden möchten, müssen Sie eine Verbindung zueinem Mail-Server-Account konfigurieren.

Außerdem müssen Sie den Hostnamen im Gateway-URI von localhost in die IP-Adresse oder den Namen des Computers ändern. Andernfalls enthält die URL inder E-Mail die Komponente LOCALHOST, sodass Remote-Benutzer den Berichtnicht öffnen können.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Datenzugriff auf Benachrichtigung.2. Geben Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft SMTP-Mail-Server den

Hostnamen und Port Ihres SMTP-Mail-Servers (ausgehend) ein.

Tipp: Um per E-Mail gesendete Berichte öffnen zu können, müssen Sie denHostnamen im Gateway-URI von LOCALHOST in die IP-Adresse oder den Na-men des Computers ändern. Andernfalls enthält die URL in der E-Mail dieKomponente LOCALHOST, sodass Remote-Benutzer den Bericht nicht öffnenkönnen.

Tipp: Damit als Verknüpfung gesendete Berichte geöffnet werden können,müssen Sie sicherstellen, dass der Gateway-URI auf Berichts- und Benachrichti-gungsservern einen Web-Server mit IBM Cognos-Inhalten angibt, auf den zuge-griffen werden kann. Wenn mobile Benutzer über eine Fernverbindung auf Ver-knüpfungen zugreifen, sollte ein externer URI in Betracht gezogen werden.

3. Klicken Sie auf das Feld Wert neben der Eigenschaft Benutzerkonto und Kenn-wort, und klicken Sie auf die Schaltfläche zum Bearbeiten, wenn sie angezeigtwird.

154 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 169: Installation und Konfiguration.pdf

4. Geben Sie die entsprechenden Werte in das Dialogfeld Wert - Benutzerkontound Kennwort ein, und klicken Sie anschließend auf OK.

Tipp: Wenn für den SMTP-Server keine Anmeldeberechtigungsnachweise erfor-derlich sind, entfernen Sie die Standardinformationen für die Eigenschaft Be-nutzerkonto und Kennwort. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, zu bestäti-gen, dass diese Eigenschaft leer bleiben soll, klicken Sie auf OK. Stellen Sie si-cher, dass der Standardbenutzername entfernt wurde. Ist dies nicht der Fall,wird das Standardkonto verwendet und Benachrichtigungen funktionierennicht ordnungsgemäß.

5. Geben Sie im Fenster Eigenschaften die entsprechenden Werte für das Stan-dardabsenderkonto ein.

6. Testen Sie die Mail-Server-Verbindungen. Klicken Sie im Fenster Explorer mitder rechten Maustaste auf Benachrichtigung, und klicken Sie auf Test.IBM Cognos Business Intelligence testet die Mail-Server-Verbindung.

Ergebnisse

Wenn Sie nicht planen, Berichte per E-Mail zu versenden, oder einen Mail-Server-Account erst später einrichten möchten, müssen Sie die Einrichtung nicht vor-nehmen. Wenn Sie jedoch die Konfiguration speichern und dann die Services inIBM Cognos Configuration starten, wird beim Testen der Mail-Serververbindungeine Warnung angezeigt. Diese Warnung können Sie dann ignorieren.

Aktivieren des ZugriffsschutzesStandardmäßig ist der anonyme Zugriff in IBM Cognos Business Intelligence mög-lich. Wenn Sie in Ihrer IBM Cognos BI-Umgebung Zugriffsschutz verwendenmöchten, müssen Sie den anonymen Zugriff inaktivieren und IBM Cognos BI fürdie Verwendung eines Authentifizierungsproviders konfigurieren.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Configuration im Fenster Explorer auf Sicherheit

>Authentifizierung > Cognos.2. Klicken Sie auf das Feld Wert, um Anonymen Zugriff zulassen aufzurufen,

und wählen Sie Falsch.3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Authentifizierung, und wählen Sie

Neue Ressource > Namespace.4. Geben Sie im Feld Name einen Namen für den Authentifizierungs-Namespace

ein.5. Klicken Sie in der Liste Typ auf den entsprechenden Namespace-Typ und an-

schließend auf OK.Die neue Authentifizierungsprovider-Ressource wird im Fenster Explorer unterder Komponente Authentifizierung angezeigt.

6. Geben Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Namespace-Kennungeine eindeutige Kennung für den Namespace ein.

7. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Starten von Content ManagerNach dem Festlegen der Datenbankverbindungseigenschaften für den ContentStore können Sie den Content Manager-Computer starten.

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 155

Page 170: Installation und Konfiguration.pdf

Vorbereitende Schritte

Vergewissern Sie sich, dass ein Benutzeraccount oder Service-Account eingerichtetist. Weitere Informationen finden Sie unter „Konfigurieren eines Benutzer- oderNetz-Service-Accounts für IBM Cognos Business Intelligence” auf Seite 55.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.

Wenn Sie eine aktuellere Version installieren, wird eine Nachricht angezeigt, dieangibt, dass Konfigurationsdateien gefunden und auf die neue Version aktuali-siert wurden.

2. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Konfiguration speichern. Andernfalls können Sieden IBM Cognos-Service nicht starten.

3. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Test.IBM Cognos Configuration überprüft die CSK-Verfügbarkeit (Common Symme-tric Keys), testet die Namespace-Konfiguration sowie die Verbindungen mitdem Content Store und anderen Ressourcen.

Tipp: Wenn Test nicht zur Auswahl steht, klicken Sie im Fenster Explorer aufLokale Konfiguration.

4. Wenn der Test fehlschlägt, müssen Sie die entsprechenden Eigenschaften neukonfigurieren und den Test wiederholen.Sie können einige Komponenten einzeln testen, indem Sie im Fenster Explorermit der rechten Maustaste auf die Komponente klicken und Test auswählen.Starten Sie den Service erst, nachdem alle Tests bestanden wurden.

5. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Starten.Es kann einige Minuten dauern, bis der IBM Cognos-Service gestartet wird.Die Aktion startet alle installierten Services, die nicht ausgeführt werden, undregistriert den IBM Cognos-Service unter Windows.

Testen der Content Manager-InstallationSie können die Installation mit einem Web-Browser testen.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie einen Web-Browser.2. Testen Sie, ob Content Manager ausgeführt wird, indem Sie die URI des akti-

ven Content Manager eingeben. Beispiel: http://Hostname:Port/p2pd/servletDer Standardwert für Hostname:Port lautet "localhost:9300".Content Manager ist verfügbar, wenn der Statuswert Running (Aktiv) lautet.

Installieren und Konfigurieren der Komponenten auf Anwendungsebe-ne

Sie können die Komponenten auf Anwendungsebene auf einem oder auf mehrerenComputern installieren.

Führen Sie für die Installation und Konfiguration der Komponenten auf Anwen-dungsebene die folgenden Aufgaben aus:__ v Installieren der Komponenten auf Anwendungsebene__ v Installieren der Komponente auf Anwendungsebene für IBM Cognos Metrics

Manager (sofern erforderlich)

156 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 171: Installation und Konfiguration.pdf

__ v Installieren der Fixpacks (sofern verfügbar)__ v Einrichten der Datenbankverbindung für die Berichtsdatenbank__ v Starten von IBM Cognos Configuration__ v Konfigurieren von Umgebungseigenschaften für Computer der Anwendungs-

ebene__ v Starten der Komponenten auf Anwendungsebene__ v Testen der Komponenten auf Anwendungsebene__ v Erstellen der Metric Store-Datenbank__ v Einrichten des Datenbankclients für den Metric Store (sofern erforderlich)__ v Erstellen eines Metrikpackages

Installieren der Komponenten auf AnwendungsebeneSie können die Komponenten auf Anwendungsebene in Abhängigkeit von IhrerUmgebung auf einem oder mehreren Computern installieren.

Wenn Sie eine Aktualisierung von ReportNet oder einer früheren Version von IBMCognos BI durchführen, verwendet IBM Cognos BI für die Computer mit denKomponenten auf Anwendungsebene (Application Tier Components) die vorhan-denen Konfigurationsdaten. Wenn Sie jedoch die Komponenten auf Anwendungs-ebene an einer neuen Position installiert haben, müssen Sie die Umgebungseigen-schaften konfigurieren.

Stellen Sie sicher, dass der aktive Content Manager-Computer konfiguriert undverfügbar ist, bevor Sie die Computer mit den Komponenten auf Anwendungsebe-ne konfigurieren.

64-Bit-Installationen

Die Berichtsserverkomponente, die in die Komponenten auf Anwendungsebene in-tegriert ist, wird sowohl in der 32- als auch in der 64-Bit-Version bereitgestellt. DieAuswahl der von Ihnen verwendeten Version wird nach der Installation mithilfevon IBM Cognos Configuration vorgenommen. Standardmäßig wird für die Be-richtsserverkomponente die Verwendung des 32-Bit-Modus festgelegt, auch auf ei-nem 64-Bit-Computer. Mit dem 32-Bit-Modus können Sie alle Berichte ausführen,wohingegen Sie mit dem 64-Bit-Modus lediglich Berichte ausführen können, diefür den dynamischen Abfragemodus erstellt wurden.

Druckeranforderungen

Um sicherzustellen, dass Berichte unter dem Betriebssystem Microsoft Windowsordnungsgemäß ausgedruckt werden, müssen Sie aufgrund der Anforderungenvon Adobe Reader mindestens einen Drucker auf dem Betriebssystem konfigurie-ren, auf dem die Komponenten auf Anwendungsebene installiert sind. Alle Berich-te werden unabhängig vom Druckformat, das Sie auswählen, zum Ausdrucken alstemporäre PDF-Dateien an Adobe Reader gesendet.

Installieren der Komponenten auf Anwendungsebene unter UNIXoder LinuxSie können die Komponenten auf Anwendungsebene in Abhängigkeit von IhrerUmgebung auf einem oder mehreren Computern installieren.

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 157

Page 172: Installation und Konfiguration.pdf

Vorbereitende Schritte

Gehen Sie zu IBM Software Compatibility-Berichte (www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27037784). Überprüfen Sie vor der Produktinstallation, dassauf Ihrem Computer die erforderlichen Patches installiert sind.

Vorgehensweise1. Beenden Sie den IBM Cognos-Service, wenn im Installationsverzeichnis andere

IBM Cognos BI-Komponenten enthalten sind.2. Stellen Sie die Umgebungsvariable JAVA_HOME so ein, dass sie auf das Ins-

tallationsverzeichnis Ihrer Java Runtime-Umgebung (JRE) verweist.Ein Beispiel für die Installationsposition einer Java Runtime-Umgebung lautet/directory/java/Java_Version/jre.Damit IBM Cognos BI unter Linux ausgeführt werden kann, ist eine JVM er-forderlich, wie z. B. das von IBM zur Verfügung gestellte Java.Wenn die Installation an einer Position mit anderen IBM Cognos BI-Kompo-nenten erfolgt, verwenden Sie die vorhandene Umgebungsvariable JA-VA_HOME.

3. Richten Sie unter HP-UX die Umgebungsvariable _M_ARENA_OPTS folgen-dermaßen ein:_M_ARENA_OPTS 1:4

Dadurch wird für HP-UX mehr Speicher zugewiesen, sodass die Speicherzu-ordnung eher anderen UNIX-Plattformen entspricht.

4. Wenn Sie unter AIX ein Servlet-Gateway verwenden, stellen Sie die Umge-bungsvariable AIXTHREAD_SCOPE wie folgt ein:AIXTHREAD_SCOPE=S

Hierdurch wird festgelegt, dass die Benutzerthreads systemweit gelten, was zueiner effizienteren Planung von Benutzerthreads führt.

5. Wenn die Installation mit heruntergeladenen Dateien erfolgt, wechseln Sie zudem Speicherort, an dem die Installationsdateien heruntergeladen und extra-hiert wurden.

6. Wenn die Installation über eine CD erfolgt, laden Sie die CD unter Verwen-dung von Rock-Ridge-Dateierweiterungen.Zum Laden der CD unter HP-UX gehen Sie folgendermaßen vor:v Fügen Sie in Ihrem Pfad das Verzeichnis pfs_mount hinzu.

Zum BeispielPATH=/usr/sbin/:$PATH

export PATH

v Um die erforderlichen NFS-Dämonen zu starten und die Dämonen im Hin-tergrund auszuführen, geben Sie erst bg pfs_mountd und dann bg pfsd ein.

v Zum Laden des Laufwerks geben Sie Folgendes ein:pfs_mount -t rrip <Gerät><Mountverzeichnis> -o xlat=unix

Zum Beispielpfs_mount /dev/dsk/c0t2d0 /cdrom -o xlat=unix

Nun können Sie als Benutzer ohne Rootberechtigung Dateien mithilfe einerIBM Cognos-CD von diesem Laufwerk installieren oder kopieren.

v Geben Sie nach Abschluss der Installation pfs_umount /cdrom ein, und been-den Sie die Dämons pfsd und pfs_mountd mit dem Befehl kill, um den Da-tenträger zu entladen.

158 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 173: Installation und Konfiguration.pdf

7. Wechseln Sie zum Starten des Installationsassistenten in das Betriebssystem-verzeichnis, und geben Sie Folgendes ein:./issetup

Anmerkung: Wenn Sie den Befehl issetup unter XWindows verwenden, führtdies möglicherweise zu beschädigten japanischen Zeichen in Nachrichten undProtokolldateien. Bei einer Installation der japanischen Version unter UNIXoder Linux müssen Sie zunächst die Umgebungsvariablen LANG=C undLC_ALL=C festlegen (wobei C für den Sprachcode steht, z. B. ja_JP.PCK unterSolaris) und dann den Installationsassistenten starten.Wenn Sie nicht mit XWindows arbeiten, führen Sie eine automatische Installa-tion durch (siehe „Verwenden einer Antwortdatei aus einer Installation auf ei-nem anderen Computer” auf Seite 452).Wenn Sie bei einer Installation unter Linux Fehlernachrichten zu fehlendenopenmotif-Bibliotheken erhalten, können Sie mit dem Befehl issetupnx eineunbeaufsichtigte Installation durchführen.

8. Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, und kopieren Sie diebenötigten Dateien auf den Computer.v Beachten Sie beim Auswählen des Verzeichnisses Folgendes:

Installieren Sie die Komponenten auf Anwendungsebene in einem Verzeich-nis, dessen Pfadname ausschließlich aus ASCII-Zeichen besteht. EinigeUNIX- und Linux-Web-Server unterstützen nur ASCII-Zeichen in Verzeich-nisnamen.

v Löschen Sie beim Auswählen der Komponenten alle Komponenten außerKomponenten auf Anwendungsebene.

9. Gehen Sie auf der Seite Fertig stellen des Installationsassistenten wie folgtvor:v Wenn Sie die Protokolldateien anzeigen möchten, klicken Sie für die jeweili-

ge Protokolldatei auf Ansicht.v Wenn Sie die neuesten Produktinformationen anzeigen möchten, aktivieren

Sie das Kontrollkästchen für die Releaseinformationen von IBM Cognos.v Sie sollten IBM Cognos BI nicht sofort installieren, da Sie zunächst andere

Aufgaben ausführen müssen, um sicherzustellen, dass Ihre Umgebung ord-nungsgemäß eingerichtet ist. Stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchenfür IBM Cognos Configuration inaktiviert ist.Sie können IBM Cognos BI später mithilfe von IBM Cognos Configurationkonfigurieren, indem Sie cogconfig.sh im Verzeichnis c10_Position/bin64eingeben.

v Klicken Sie auf Fertig stellen.10. Fügen Sie der entsprechenden Bibliothekspfad-Umgebungsvariablen das Ver-

zeichnis c10_Position/bin64 hinzu.v Unter Solaris und Linux: LD_LIBRARY_PATHv Unter AIX: LIBPATHv Unter HP-UX: SHLIB_PATH

Installieren der Komponenten auf Anwendungsebene unter Win-dowsSie können die Komponenten auf Anwendungsebene in Abhängigkeit von IhrerUmgebung auf einem oder mehreren Computern installieren.

Bei Computern mit Windows Vista, Windows 7 oder Windows 2008 ist die Stan-dardinstallationsposition das Verzeichnis 'Program Files (x86)'. Wenn Sie die Instal-

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 159

Page 174: Installation und Konfiguration.pdf

lation an dieser Position durchführen, stellen Sie sicher, dass Sie IBM Cognos Con-figuration als Administrator ausführen. Alternativ können Sie das Produktaußerhalb des Verzeichnisses 'Program Files (x86)' installieren. Sie können das Ins-tallationsverzeichnis beispielsweise in C:\IBM\cognos\c10 ändern.

Vorgehensweise1. Beenden Sie den IBM Cognos-Service, wenn im Installationsverzeichnis andere

IBM Cognos BI-Komponenten enthalten sind.2. Sie haben die folgenden Möglichkeiten:v Legen Sie die IBM Cognos-Produkt-CD ein.

Wenn der Installationsassistent nicht automatisch geöffnet wird, doppelkli-cken Sie im Betriebssystemverzeichnis auf die Datei issetup.exe.

v Wechseln Sie zu der Position, an der die Installationsdateien heruntergeladenund extrahiert wurden, und doppelklicken Sie auf die Datei issetup.exe.

3. Wählen Sie die für die Installation zu verwendende Sprache aus.Die von Ihnen ausgewählte Sprache bestimmt die Sprache der Benutzeroberflä-che. Es werden alle unterstützten Sprachen installiert. Die Sprache der Benut-zeroberfläche kann nach der Installation in eine der installierten Sprachen geän-dert werden.

4. Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, und kopieren Sie diebenötigten Dateien auf den Computer.v Beachten Sie beim Auswählen des Verzeichnisses Folgendes:

Installieren Sie die Komponenten auf Anwendungsebene in einem Verzeich-nis, dessen Pfadname ausschließlich aus ASCII-Zeichen besteht. Einige Web-Server unterstützen in Verzeichnisnamen nur ASCII-Zeichen.

v Löschen Sie beim Auswählen der Komponenten alle Komponenten außerKomponenten auf Anwendungsebene.

5. Gehen Sie auf der Seite Fertig stellen des Installationsassistenten wie folgt vor:v Wenn Sie die Protokolldateien anzeigen möchten, klicken Sie für die jeweilige

Protokolldatei auf Ansicht.v Wenn Sie die neuesten Produktinformationen anzeigen möchten, aktivieren

Sie das Kontrollkästchen für die Releaseinformationen von IBM Cognos.v Wenn Sie die Installation von IBM Cognos Configuration aus dem Installati-

onsassistenten starten, müssen Sie vor der Ausführung der Services die indiesem Abschnitt beschriebenen zusätzlichen Tasks ausführen, um sicherzu-stellen, dass Ihre Umgebung korrekt eingerichtet ist.IBM Cognos Configuration kann über die Verknüpfung IBM Cognos Confi-guration im Menü Start gestartet werden.

v Klicken Sie auf Fertig stellen.

Installieren von Komponente auf Anwendungsebene für IBMCognos Metrics Manager

Wenn Sie IBM Cognos Metrics Manager zusammen mit dem IBM Cognos BI-Serverinstallieren wollen und beide Produkte Ressourcen gemeinsam nutzen sollen, müs-sen Sie die Komponenten auf Anwendungsebene für IBM Cognos Metrics Managerjeweils an derselben Position installieren wie die Komponenten auf Anwendungs-ebene für den IBM Cognos BI-Server. Wenn das Scorecarding-Produkt unabhängigvom IBM Cognos BI-Server betrieben werden soll, installieren Sie die Komponen-ten auf Anwendungsebene für IBM Cognos Metrics Manager an einer anderen Po-sition als die Komponenten auf Anwendungsebene für den IBM Cognos BI-Server.

160 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 175: Installation und Konfiguration.pdf

Bei Bedarf können Sie auch Metric Designer installieren (siehe „Installieren undKonfigurieren von Metric Designer” auf Seite 209).

Installieren von FixpacksIBM stellt in Ihrem IBM Cognos-Produkt vorläufige Wartungspakete mit Aktuali-sierungen für eine oder mehrere Komponenten zur Verfügung. Wenn zum Zeit-punkt der Installation oder Aktualisierung Ihres Produkts ein Fixpack verfügbarist, müssen Sie es nach der Installation der IBM Cognos-Komponenten installieren.

Wenn ein Fixpack nach der Bereitstellung Ihres IBM Cognos-Produkts verfügbarwird, müssen Sie den Service anhalten, das Fixpack an derselben Position wie dieIBM Cognos-Komponenten installieren und den Service anschließend neu starten.

Fixpacks sind kumulativ. Wenn Sie das aktuellste Fixpack installieren, dann um-fasst es die Aktualisierungen aller vorherigen Fixpacks. Fixpacks stehen über denIBM Support unter http://www.ibm.com/support/us/en/ zum Herunterladen zurVerfügung.

Anmerkung: Fixpacks sind keine eigenständigen Installationskomponenten. Siemüssen auf Computern installiert werden, auf denen sich IBM Cognos-Komponen-ten befinden. Installieren Sie die Fixpacks, die auf Ihre Produktversion zutreffen.Um Ihre Version festzustellen, öffnen Sie die Datei mit der Komponentenliste unterc10_location\cmplst.txt und überprüfen die Zeile, die mit C8BISRVR_version= be-ginnt.

Installieren von Fixpacks unter WindowsFixpacks sind Produktaktualisierungen, die kumulative Programmkorrekturen ent-halten, die seit dem letzten Release des Produkts vorgenommen wurden. IBMCo-gnos-Fixpacks werden an derselben Position wie das vorhandene Produkt instal-liert.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie sicher, dass Sie vor der Installation eines Fixpacks die folgenden Aufga-ben durchführen.v Wenn der IBM Cognos-Service ausgeführt wird, stoppen Sie ihn.v Sichern Sie die Verzeichnisstruktur.v Sichern Sie die Content Store-Datenbank.v Sichern Sie alle Dateien, die manuell bearbeitet wurden.

Vorgehensweise1. Legen Sie den Fixpack-Datenträger für das Windows-Betriebssystem ein oder

wechseln Sie an die Position mit den heruntergeladenen und extrahierten Datei-en, und doppelklicken Sie dann auf die Datei issetup.exe.

2. Befolgen Sie die Anweisungen im Installationsassistenten, um die Fixpackdatei-en an derselben Position wie die IBM Cognos-Komponenten zu installieren.

3. Falls erforderlich, aktualisieren Sie die neuen Installationsdateien mit allen Än-derungen aus den Sicherungskopien Ihrer angepassten Dateien.Um Fehler zu vermeiden, vergleichen Sie vor dem Kopieren der angepasstenDateien die jeweiligen Dateiversionen miteinander. Durch diese Überprüfungwird ermittelt, ob Sie die Datei ersetzen können.

4. Starten Sie den Service für das bereitgestellte IBM Cognos-Produkt neu.

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 161

Page 176: Installation und Konfiguration.pdf

v Wenn Sie Tomcat verwenden, öffnen Sie IBM Cognos Configuration, spei-chern Sie die Konfiguration, und starten Sie dann den IBM Cognos-Service.

v Wenn Sie das IBM Cognos-Produkt auf einem anderen Anwendungsserverals dem Tomcat-Server ausführen, stellen Sie das IBM Cognos-Produkt erneutauf dem Anwendungsserver bereit.

5. Wenn Sie in einer verteilten Umgebung arbeiten, wiederholen Sie diese Schrittefür alle übrigen IBM Cognos-Server.

Installieren von IBM Cognos-Fixpacks unter UNIX oder LinuxFixpacks sind Produktaktualisierungen, die kumulative Programmkorrekturen ent-halten, die seit dem letzten Release des Produkts vorgenommen wurden. IBM Cog-nos-Fixpacks werden an derselben Position wie das vorhandene Produkt installiert.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie sicher, dass Sie vor der Installation eines Fixpacks die folgenden Aufga-ben durchführen.v Wenn der IBM Cognos-Service ausgeführt wird, stoppen Sie ihn.v Sichern Sie die Verzeichnisstruktur.v Sichern Sie die Content Store-Datenbank.v Sichern Sie alle Dateien, die manuell bearbeitet wurden.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie zur Position, an der die Installationsdateien heruntergeladen wur-

den, oder legen Sie ggf. einen Datenträger ein.2. Geben Sie zum Starten des Installationsassistenten den folgenden Befehl ein:

./issetup

3. Befolgen Sie die Anweisungen im Installationsassistenten, um die Fixpackdatei-en an derselben Position wie die IBM Cognos-Komponenten zu installieren.

4. Falls erforderlich, aktualisieren Sie die neuen Installationsdateien mit allen Än-derungen aus den Sicherungskopien Ihrer angepassten Dateien.Um Fehler zu vermeiden, vergleichen Sie vor dem Kopieren der angepasstenDateien die jeweiligen Dateiversionen miteinander. Durch diese Überprüfungwird ermittelt, ob Sie die Datei ersetzen können.

5. Starten Sie den Service für das bereitgestellte IBM Cognos-Produkt neu.v Wenn Sie Tomcat verwenden, öffnen Sie IBM Cognos Configuration, spei-

chern Sie die Konfiguration, und starten Sie dann den IBM Cognos-Service.v Wenn Sie das IBM Cognos-Produkt auf einem anderen Anwendungsserver

als dem Tomcat-Server ausführen, stellen Sie das IBM Cognos-Produkt erneutauf dem Anwendungsserver bereit.

6. Wenn Sie in einer verteilten Umgebung arbeiten, wiederholen Sie diese Schrittefür alle übrigen IBM Cognos-Server.

Einrichten der Datenbankverbindung für die Berichtsdaten-banken

Zum Unterstützen der Kommunikation zwischen IBM Cognos Business Intelligenceund den Datenquellen müssen Sie auf dem Computer, auf dem sich der Berichts-server befindet, zusätzliche Software für Ihre Datenquellen installieren. Je nach Da-tenquelle und Abfragemodus kann die erforderliche Software Datenbankclientsoder JDBC-Treiberdateien (JDBC - Java Database Connectivity) oder beides enthal-ten.

162 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 177: Installation und Konfiguration.pdf

Bei IBM Cognos Business Intelligence wird auf die Abfragedatenbank (auch Be-richtsdatenbank genannt) nur über die Berichtsengine zugegriffen, die Berichte aus-führt. Die Berichtsengine wird zusammen mit Komponenten auf Anwendungsebe-ne installiert und auch von Framework Manager, Metric Designer und IBM CognosTransformer verwendet.

Kompatibler Abfragemodus

Um Berichte auszuführen, die den kompatiblen Abfragemodus verwenden, müssenSie 32-Bit-Datenquellen-Clientbibliotheken verwenden und den Berichtsserver sokonfigurieren, dass er im 32-Bit-Modus arbeitet. Der kompatible Abfragemodusverwendet native Client- und ODBC-Verbindungen, um mit den Datenquellen zukommunizieren.

Wenn es sich um 64-Bit-Datenquellen handelt, dann müssen Sie sicherstellen, dasszur Herstellung der Verbindung zur Datenquelle die 32-Bit-Clientbibliotheken ver-wendet werden, um den Kompatibilitätsabfragemodus zu verwenden.

Dynamischer Abfragemodus

Der dynamische Abfragemodus ermöglicht die Kommunikation mit Datenquellenüber Java/XMLA-Verbindungen.

Für unterstützte relationale Datenbanken ist eine JDBC-Verbindung vom Typ 4 er-forderlich. JDBC-Treiber vom Typ 4 konvertieren JDBC-Aufrufe direkt in das anbie-terspezifische Datenbankprotokoll. Dies erfolgt in reinem Java und ist plattformun-abhängig.

Für unterstützte OLAP-Datenquellen optimiert die Java/XMLA-Konnektivität denZugriff. Durch die Bereitstellung von benutzerdefinierten und erweiterten MDX-Abfragen (Multidimensional Expression) für die spezifische Quelle und Version Ih-rer OLAP-Technologie werden alle Möglichkeiten der OLAP-Datenquelle ausge-schöpft.

Der dynamische Abfragemodus kann mit den folgenden OLAP-Datenquellen ver-wendet werden:v IBM Cognos TM1v SAP Business Information Warehouse (SAP BW)v Oracle Essbasev Microsoft Analysis Services

Sie können den dynamischen Abfragemodus für OLAP über relationale (dimensio-nal modellierte relationale) Modelle mit den folgenden relationalen Datenquellenverwenden:v IBM DB2v IBM DB2 for z/OSv Oraclev Microsoft SQL Serverv Teradatav Netezza

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 163

Page 178: Installation und Konfiguration.pdf

Weitere Informationen zum dynamischen Abfragemodus und zur Installation derTreiber finden Sie im Handbuch IBM Cognos Business Intelligence - Dynamische Ab-fragen.

Eine Liste der von IBM Cognos Business Intelligence unterstützten Umgebungeneinschließlich der vom dynamischen Abfragemodus unterstützten Datenquellenver-sionen finden Sie auf der Website IBM Software Compatibility-Berichte(www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27037784).

Zugreifen auf OLAP-Datenquellen unter Windows-Betriebssyste-menUm auf die relationalen Datenbanken und OLAP-Datenquellen für die Berichtser-stellung zugreifen zu können, müssen Sie die von Ihrem Datenquellenanbieter zurVerfügung gestellte Client-API-Software installieren. Die Software muss auf dem-selben Computer installiert werden, auf dem auch die Komponenten auf An-wendungsebene installiert sind.

Vorgehensweise1. Installieren Sie die Datenbank-API-Software für die relationalen Datenbanken

und OLAP-Datenquellen auf dem Computer, auf dem sich der Berichtsserverbefindet (auf dem die Komponenten auf Anwendungsebene installiert sind).Unter MicrosoftWindows unterstützt die Berichtsengine entweder native Daten-bankverbindungen oder ODBC.

2. Falls Framework Manager unter einer anderen Position als die Komponentenauf Anwendungsebene installiert ist, müssen Sie die Client-API-Software aufdemselben Computer wie Framework Manager installieren. Weitere Informatio-nen finden Sie unter „Festlegen von Variablen für Datenquellenverbindungenfür Framework Manager” auf Seite 204.

Zugreifen auf ODBC-Datenquellen unter UNIX- oder Linux-Be-triebssystemenZur Verwendung einer ODBC-Datenquelle unter UNIX oder Linux zur Herstellungeiner Verbindung zu einer unterstützten Datenquelle müssen Sie die Umgebung sokonfigurieren, dass die Datei .odbc.ini gesucht wird, die die Verweise auf die Da-tenquelle, die Konnektivitätsbibliotheken und die zugehörigen Treibermanagerbib-liotheken enthält.

Welche ODBC-Datenquellen unterstützt werden, erfahren Sie im Abschnitt IBMSoftware Compatibility-Berichte (www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27037784).

Nachdem Sie die ODBC-Verbindungen konfiguriert haben, müssen Sie Verbindun-gen zu Datenquellen in IBM Cognos Administration erstellen. Weitere Informatio-nen finden Sie im Handbuch IBM CognosVerwaltung und Sicherheit.

Wenn Ihr Datenbankanbieter keinen Treibermanager bereitstellt, können Sie abhän-gig vom verwendeten Betriebssystem 'unixODBC' oder 'iODBC' verwenden.

Unter Linux-Betriebssystemen enthält das unixODBC-Package, das zusammen mitdem Betriebssystem geliefert wird, den ODBC-Treibermanager. Sie müssen uni-xODBC Version 2.2.11 oder eine spätere Version des Produkts installieren, bevor SieDatenquellenverbindungen einrichten können. Um die installierte Version zu über-prüfen, verwenden Sie den folgenden Befehl: odbcinst --version. Überprüfen Sie,welche Version von 'unixODBC' für die verwendete Datenbank erforderlich ist,und stellen Sie sicher, dass Sie diese Version verwenden.

164 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 179: Installation und Konfiguration.pdf

Unter UNIX-Betriebssystemen wird der Open-Source-Treibermanager 'iODBC' alsTeil der IBM Cognos-Installation bereitgestellt.

Vorgehensweise1. Erstellen Sie eine Umgebungsvariable, um die Position der Datei .odbc.ini an-

zugeben.Zum Beispielexport ODBCINI=/usr/local/etc/.odbc.ini

2. Geben Sie für die entsprechende Bibliothekspfad-Umgebungsvariable die Positi-on der Konnektivitätsbibliotheken und des Treibermanagers für Ihre Datenbankan.Die folgende Tabelle enthält die Umgebungsvariablen für alle Betriebssysteme,die die Position der Treibermanagerbibliotheken enthalten müssen.

Tabelle 37. Umgebungsvariablen für Ihr Betriebssystem

Betriebssystem Umgebungsvariable

AIX LIBPATH

Solaris und Linux LD_LIBRARY_PATH

HP-UX SHLIB_PATH

3. Wenn Ihr Datenbankanbieter keinen Treibermanager bereitstellt, können Sie denBibliothekspfad so einstellen, dass er den Pfad zum lokalen Treibermanagerenthält.v Unter UNIX wird iODBC als Teil der IBM Cognos-Installation bereitgestellt.

Die Bibliotheksdateien befinden sich im Verzeichnis c10_Position/bin. IhrBibliothekspfad sollte das Verzeichnis c10_Position/bin bereits enthalten.Zum BeispielLIBPATH=/usr/IBM/cognos/bin:$LIBPATH

v Unter Linux enthält das unixODBC-Package die erforderlichen Treibermana-gerbibliotheken.Zum BeispielLD_LIBRARY_PATH=/usr/lib:$LD_LIBRARY_PATH

Nächste Schritte

Wenn Sie unter UNIX- oder Linux-Betriebssystemen mehrere ODBC-Quellen ver-wenden, dann werden Sie möglicherweise Abhängigkeiten von Bibliotheksdateienmit allgemeinen Namen, jedoch unterschiedlichen Implementierungen für die Kon-nektivität und den Treibermanager feststellen. In einem Szenario, in dem eineODBC-Quelle gültig ist, eine andere aufgrund einer Abhängigkeit jedoch nicht,sollten Sie sich an die Kundenunterstützung wenden. Wenn Sie eine allgemeine.odbc.ini-Datei verwenden, kann dies zu nicht kompatiblen Einträgen für unter-schiedliche Treibermanager führen. Um dieses Problem zu beheben, sollten Sie dieStrukturanforderungen zwischen den Treibermanagern überprüfen, die von Ihnenverwendet werden, und versuchen, eine Syntax zu verwenden, die für die betroffe-nen Treibermanager gilt.

Konfigurieren von IBM Cognos Business Intelligence für die Ver-wendung von Oracle EssbaseWenn Sie IBM Cognos Business Intelligence mit einer Oracle Essbase-Datenquelleder Version 11.1.1 verwenden, müssen Sie eine Konfigurationsdatei bearbeiten, umden IBM Cognos BI-Server über Ihre Version in Kenntnis zu setzen.

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 165

Page 180: Installation und Konfiguration.pdf

Standardmäßig wird IBM Cognos BI für die Verwendung von Oracle Essbase Versi-on 11.1.2 konfiguriert. Deshalb ist keine Konfiguration erforderlich, wenn Sie dieseVersion verwenden. Wenn Sie jedoch eine andere unterstützte Version von OracleEssbase verwenden, müssen Sie die Datei 'qfs.config.xml' für Ihre Version entspre-chend bearbeiten.

Außerdem müssen Sie bei der Verwendung von Oracle Essbase Version 11.1.2Oracle Foundation Services sowie den Oracle Essbase-Client installieren.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/configuration.2. Öffnen Sie die Datei 'qfs_config.xml' in einem XML-Editor oder in einem Text-

editor.3. Suchen Sie nach den folgenden Zeilen:

<!--provider name="DB2OlapODP" libraryName="essodp111" connectionCode="DO"--><provider name="DB2OlapODP" libraryName="essodp1112" connectionCode="DO">

4. Ändern Sie sie für Oracle Essbase 11.1.1 wie folgt:<provider name="DB2OlapODP" libraryName="essodp111" connectionCode="DO"><!--provider name="DB2OlapODP" libraryName="essodp1112" connectionCode="DO"-->

5. Stellen Sie für Oracle Essbase 11.1.2 sicher, dass die Zeilen wie folgt aussehen:<!--provider name="DB2OlapODP" libraryName="essodp111" connectionCode="DO"--><provider name="DB2OlapODP" libraryName="essodp1112" connectionCode="DO">

6. Speichern Sie die Datei und starten Sie den IBM Cognos-Service erneut.

Konfigurieren von Oracle Essbase auf einem UNIX- oder Mi-crosoft Windows-64-Bit-BetriebssystemWenn Sie eine Oracle Essbase-Datenquelle der Version 11.1.2 mit IBM Cognos Busi-ness Intelligence auf einem UNIX- oder Microsoft Windows-64-Bit-Betriebssystemverwenden, müssen Sie die Umgebungsvariablen ARBORPATH und ESSBASEPATH ma-nuell konfigurieren.

Die Umgebungsvariablen ARBORPATH und ESSBASEPATH werden während der Instal-lation des Oracle Essbase-Clients erstellt. IBM Cognos BI verwendet diese Variab-len zum Suchen nach der Position des Oracle Essbase-Clients.

Wenn Sie Oracle Essbase mit IBM Cognos BI auf einem UNIX- oder einem Mi-crosoft Windows-64-Bit-Betriebssystem verwenden möchten, müssen Sie den OracleEssbase-64-Bit-Client installieren. Dieser 64-Bit-Client integriert einen 32-Bit-Client,der von IBM Cognos BI verwendet wird. Damit auf diesen 32-Bit-Client verwiesenwird, müssen Sie die Umgebungsvariablen ARBORPATH und ESSBASEPATH manuelländern, um EssbaseClient durch EssbaseClient-32 zu ersetzen. Im folgenden Bei-spiel wird davon ausgegangen, dass der Client auf Laufwerk C installiert ist. IhrInstallationsverzeichnis weicht eventuell davon ab.ARBORPATH=C:\Hyperion\EPMSystem11R1\products\Essbase\EssbaseClient-32

ESSBASEPATH=C:\Hyperion\EPMSystem11R1\products\Essbase\EssbaseClient-32

Wenn Sie mit einem Microsoft Windows-32-Bit-Betriebssystem und einem OracleEssbase-32-Bit-Client arbeiten, müssen diese Umgebungsvariablen nicht geändertwerden.

Starten von IBM Cognos ConfigurationWenn Sie den standardmäßigen Tomcat-Servlet-Container verwenden, können Siemithilfe von IBM Cognos Configuration IBM Cognos Business-Komponenten konfi-gurieren und IBM Cognos-Services starten und stoppen.

166 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 181: Installation und Konfiguration.pdf

Vorbereitende Schritte

Bevor Sie IBM Cognos Configuration starten, müssen Sie sicherstellen, dass die Be-triebsumgebung ordnungsgemäß eingerichtet ist. Prüfen Sie beispielsweise, ob alleUmgebungsvariablen definiert wurden.

Unter dem Microsoft Windows-Betriebssystem können Sie IBM Cognos Configura-tion nur von der letzten Seite des Installationsassistenten aus starten, wenn keinezusätzlichen Einrichtungsschritte erforderlich sind. Wenn Sie z. B. einen anderenDatenbankserver als Microsoft SQL oder die Cognos-Inhaltsdatenbank für denContent Store verwenden, kopieren Sie die JDBC-Treiber (Java Database Connecti-vity) vor dem Starten des Konfigurationstools an die entsprechende Position.

Starten Sie unter UNIX- oder Linux-Betriebssystemen IBM Cognos Configurationnicht von der letzten Seite des Installationsassistenten aus. Bevor Sie IBM CognosBI konfigurieren können, sind zusätzliche Setup-Schritte erforderlich. Beispielweisemüssen Sie die Java-Umgebung aktualisieren.

Vergewissern Sie sich, dass ein Benutzeraccount oder ein Service-Account für dieAusführung von IBM Cognos eingerichtet ist.

Vorgehensweise1. Klicken Sie unter Microsoft Windows auf Start > IBM Cognos Configuration.

Wenn Sie einen Windows Vista-, Windows 7- oder Windows 2008-Computerverwenden und das Produkt im Verzeichnis Programme (x86) installiert haben,starten Sie IBM Cognos Configuration als Administrator.

2. Wechseln Sie unter UNIX oder Linux in das Verzeichnis c10_Position/bin, undgeben Sie den folgenden Befehl ein:./cogconfig.sh

Wenn IBM Cognos Configuration nicht geöffnet wird, stellen Sie sicher, dass Siedie Umgebungsvariable DISPLAY angegeben haben.Wenn eine Nachricht des Typs JAVA.Lang.unsatisfied link angezeigt wird,vergewissern Sie sich, dass Sie eine unterstützte Java-Version verwenden.Wenn eine Nachricht des Typs Java.lang.unsupportedClassVersionError ange-zeigt wird, vergewissern Sie sich, dass Sie die 64-Bit-Version von Java verwen-den.

Konfigurieren von Umgebungseigenschaften für Computer mitKomponenten auf Anwendungsebene

Wenn Sie die Komponenten auf Anwendungsebene auf einem anderen Computerals Content Manager installieren, müssen Sie den Computer mit den Komponentenauf Anwendungsebene so konfigurieren, dass er den Pfad zu Content Managerkennt. Die verteilten Komponenten können dann miteinander kommunizieren.

Der Computer mit den Komponenten auf Anwendungsebene muss den Speicherortder Content Manager-Computer und der Benachrichtigungsdatenbank mit den Job-und Zeitplaninformationen kennen. Der Computer mit den Komponenten auf An-wendungsebene muss dieselbe Benachrichtigungsdatenbank wie der Content Ma-nager-Computer verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter „Ändern derBenachrichtigungsdatenbank” auf Seite 270.

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 167

Page 182: Installation und Konfiguration.pdf

Wenn Sie mehrere Content Manager installiert haben, müssen Sie alle Content Ma-nager-URIs auf jedem Computer mit den Komponenten auf Anwendungsebeneauflisten.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung.3. Ändern Sie im Fenster Eigenschaften den Bestandteil localhost der Eigen-

schaft Content Manager-URIs in den Namen eines Content Manager-Compu-ters.

4. Geben Sie die URIs für die anderen Content Manager-Computer an:v Klicken Sie im Dialogfeld Content Manager-URIs auf Hinzufügen.v Klicken Sie in die leere Tabellenzeile, und geben Sie den vollständigen URI

des Content Manager-Computers ein.Ersetzen Sie die localhost-Komponente des URI mit einem Hostnamen odereiner IP-Adresse. Alle URI-Eigenschaften müssen dasselbe Format verwen-den, also einheitlich nur Hostnamen oder nur IP-Adressen.

v Wiederholen Sie die beiden vorherigen Schritte für jeden hinzuzufügendenURI.Sie müssen alle Content Manager-URIs in die Liste aufnehmen.

v Klicken Sie auf OK.5. Ändern Sie den Bestandteil localhost der Eigenschaft Gateway-URI in den

Namen des Computers, auf dem die Gateway-Komponente installiert werdensoll.Dadurch wird sichergestellt, dass Benutzer an unterschiedlichen Orten auf Be-richte und Arbeitsbereiche zugreifen können, die per E-Mail gesendet werden.

6. Ändern Sie den Teil localhost der übrigen URI-Eigenschaften in den Namenoder die IP-Adresse Ihres IBM Cognos BI-Servers.

7. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit > Verschlüsselung auf denstandardmäßigen Verschlüsselungsprovider Cognos.

8. Stellen Sie in der Eigenschaftengruppe Einstellungen für Zertifizierungsstellefür die Eigenschaft Kennwort den gleichen Wert ein, der auf dem standard-mäßig aktiven Content Manager-Computer konfiguriert ist.

9. Stellen Sie sicher, dass alle anderen kryptografischen Einstellungen den Ein-stellungen entsprechen, die Sie auf dem standardmäßig aktiven Content Ma-nager-Computer festgelegt haben.

10. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Konfigurieren einer Instanz der Komponenten auf Anwendungs-ebene für Metrics ManagerWenn Sie die Komponenten auf Anwendungsebene für Metrics Manager separatvon den BI-Komponenten auf Anwendungsebene installieren, können Sie viele derallgemeinen Services für die Komponenten auf Anwendungsebene für Metrics Ma-nager inaktivieren.

Beispiel: Sie haben Content Manager als eine separate Instanz und die Reporting-Komponenten auf Anwendungsebene in einer anderen Instanz installiert. Wenn Sieeine Instanz der Komponenten auf Anwendungsebene für Metrics Manager hinzu-fügen, müssen Sie nicht alle für die Reporting-Komponenten auf Anwendungsebe-ne erforderlichen Services duplizieren.

168 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 183: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration für die Instanz, für die nur die Kompo-

nenten auf Anwendungsebene für Metrics Manager installiert sind.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Lokale Konfiguration > Umgebung auf

IBM Cognos-Service.3. Legen Sie für die folgenden Services den Wert Wahr fest:v Datenintegrationsservice

v Zustellungsservice

v Dispatcher-Service

v Metadatenservice

v Metric Manager-Service

Die verbleibenden Services können auf Falsch gesetzt werden.4. Speichern Sie Ihre Einstellungen, und starten Sie die Services für diese Instanz

neu.

Aktivieren der 64-Bit-Version des BerichtsserversBei einer 64-Bit-Installation wird die Berichtsserverkomponente sowohl in der 32-Bit- als auch in der 64-Bit-Version bereitgestellt. Die Standardoption ist 32-Bit.Wenn Sie die 64-Bit-Version verwenden möchten, müssen Sie sie in IBM CognosConfiguration aktivieren.

Die 64-Bit-Version des Berichtsservers kann nur für Packages verwendet werden,für die der dynamische Abfragemodus aktiviert ist.

Abbildung 10. Instanz der Komponenten auf Anwendungsebene für Metrics Manager mitBI-Komponenten

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 169

Page 184: Installation und Konfiguration.pdf

Für Packages, für die kein dynamischer Abfragemodus aktiviert ist, muss die 32-Bit-Version des Berichtsservers verwendet werden. Basiert Ihr Package beispiels-weise auf IBM Cognos PowerCubes, so müssen Sie die 32-Bit-Version des Berichts-servers verwenden.

Wenn Ihre Umgebung mehrere Instanzen der Komponenten auf Anwendungsebeneenthält, können Sie eine davon für den 32-Bit-Berichtsserver verwenden. MittelsRouting-Regeln können Sie dann Berichtsanforderungen für Packages ohne dyna-mischen Abfragemodus an die Instanz weiterleiten, in der die 32-Bit-Version desBerichtsservers ausgeführt wird. Weitere Informationen zu Routing-Regeln findenSie im Handbuch Verwaltung und Sicherheit.

Zur Aktivierung der 64-Bit-Version müssen Sie die 64-Bit-Version der Komponen-ten auf Anwendungsebene auf einem 64-Bit-Computer installieren. Wenn Sie die32-Bit-Version der Komponenten auf Anwendungsebene installieren oder mit ei-nem 32-Bit-Computer arbeiten, dürfen Sie die 64-Bit-Version des Berichtsserversnicht aktivieren.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Fenster Explorer von IBM Cognos Configuration auf Umge-

bung.2. Klicken Sie auf das Feld Wert, um Ausführungsmodus für Berichtsserver auf-

zurufen, und wählen Sie 64-Bit aus.3. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.4. Wenn die IBM Cognos-Services ausgeführt werden, starten Sie sie nun neu.

Starten der Komponenten auf AnwendungsebeneNach dem Konfigurieren der Umgebungseigenschaften können Sie die Services aufdem Computer mit den Komponenten auf Anwendungsebene starten.

Vorbereitende Schritte

Wenn Sie IBM Cognos BI für die Berichtserstellung verwenden möchten, müssenSie die Serverkomponenten installieren und konfigurieren, den IBM Cognos-Servicestarten und ein Package besitzen, das auf eine verfügbare Datenquelle verweist.Beachten Sie, dass Sie bei einer Aktualisierung weiterhin dieselben Datenquellenverwenden können.

Vergewissern Sie sich, dass ein Benutzeraccount oder Service-Account eingerichtetist. Weitere Informationen finden Sie unter „Konfigurieren eines Benutzer- oderNetz-Service-Accounts für IBM Cognos Business Intelligence” auf Seite 55.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.

Wenn Sie eine aktuellere Version installieren, wird eine Nachricht angezeigt, dieangibt, dass Konfigurationsdateien gefunden und auf die neue Version aktuali-siert wurden.

2. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Konfiguration speichern. Andernfalls können Sieden IBM Cognos-Service nicht starten.

3. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Test.IBM Cognos Configuration überprüft die CSK-Verfügbarkeit (Common Symme-tric Keys), testet die Namespace-Konfiguration sowie die Verbindungen mitdem Content Store und anderen Ressourcen.

170 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 185: Installation und Konfiguration.pdf

Tipp: Wenn Test nicht zur Auswahl steht, klicken Sie im Fenster Explorer aufLokale Konfiguration.

4. Wenn der Test fehlschlägt, müssen Sie die entsprechenden Eigenschaften neukonfigurieren und den Test wiederholen.Sie können einige Komponenten einzeln testen, indem Sie im Fenster Explorermit der rechten Maustaste auf die Komponente klicken und Test auswählen.Starten Sie den Service erst, nachdem alle Tests bestanden wurden.

5. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Starten.Es kann einige Minuten dauern, bis der IBM Cognos-Service gestartet wird.Die Aktion startet alle installierten Services, die nicht ausgeführt werden, undregistriert den IBM Cognos-Service unter Windows.

Testen der Komponenten auf AnwendungsebeneSie können die Installation mit einem Web-Browser testen.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie einen Web-Browser.2. Prüfen Sie die Verfügbarkeit des Dispatchers, indem Sie den Wert für Externer

Dispatcher-URI aus IBM Cognos Configuration eingeben. Zum Beispielhttp://Hostname:Port/p2pd/servlet/dispatch

Der Standardwert für Hostname:Port lautet "localhost:9300".Der Dispatcher ist verfügbar, wenn IBM Cognos Connection ohne Grafikenoder Bilder angezeigt wird.

Erstellen einer Metric Store-DatenbankSie müssen mithilfe von Oracle, Microsoft SQL Server oder DB2 eine Metric Store-Datenbank erstellen.

Bei einem Metric Store handelt es sich um eine Datenbank, die den Inhalt für Met-rikpackages enthält. Außerdem enthält ein Metric Store Einstellungen für Scorecar-ding-Anwendungen wie z. B. Benutzervorgaben. Obwohl Sie den Befehl zum Er-stellen des Metric Stores im selben Verzeichnis aufrufen, in dem die Komponentenauf Anwendungsebene installiert sind, können Sie in den Befehlsparametern eineandere Position für den Metric Store festlegen. Wenn Sie den Metric Store auf ei-nem anderen Computer installieren als die Komponenten auf Anwendungsebene,müssen Sie an der Position der Komponenten auf Anwendungsebene einen Aliasfür den Metric Store erstellen.

Die Cognos-Inhaltsdatenbank kann nicht als Metric Store-Datenbank verwendetwerden.

Ihr Datenbankadministrator muss die IBM Cognos Business Intelligence-Datenban-ken regelmäßig sichern, da diese die IBM Cognos-Daten enthalten. Um den Zu-griffsschutz und die Integrität der Datenbanken zu gewährleisten, müssen diesezudem vor nicht autorisierten und unerwünschten Zugriffen geschützt werden.

Erstellen einer Metric Store-Datenbank in IBM DB2Führen Sie die folgenden Schritte aus, um mithilfe einer IBM DB2-Datenbank einenMetric Store zu erstellen.

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 171

Page 186: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Führen Sie am Speicherort der Komponenten auf Anwendungsebene im Ver-

zeichnis c10_Position/configuration/schemas/cmm/db2 das Scriptcmm_create_db.cmd aus, indem Sie den folgenden Befehl eingeben:Geben Sie unter Microsoft Windows Folgendes ein:cmm_create_db DB-Instanz Benutzername Kennwort DB-Name Laufwerk DB-Alias

Geben Sie unter UNIX Folgendes ein:cmm_create_db.sh DB-Instanz Benutzername Kennwort DB-Name Pfad DB-Alias

Verwenden Sie in Ihrem Befehl die Werte aus der folgenden Tabelle:

Tabelle 38. Werte für Script "cmm_create_db"

Wert Einstellung

DB-Instanz Der Name der DB2-Instanz, in der die Datenbank erstellt wird.

Benutzername Die Benutzer-ID mit Berechtigungen zum Erstellen der Datenbank.Die Benutzer-ID muss SYSADM- oder SYSCTRL-Berechtigungensowie DBADM-Berechtigungen zum Erstellen des Schemas besit-zen.

Kennwort Das Kennwort für den Wert Benutzername.

DB-Name Der Name der Datenbank, die erstellt wird. Der Name muss maxi-mal 8 Zeichen umfassen, und er darf nicht mit einer Zahl begin-nen.

Laufwerk/Pfad Unter Windows das Laufwerk, auf dem die Datenbankobjekte er-stellt werden. Beispiel: C. Unter UNIX der Pfad, in dem dieDatenbankobjekte erstellt werden.

DB-Alias Der Datenbankaliasname. Dieser Wert ist optional.

Anmerkung: Der Datenbankadministrator kann die Scripts nochmals überprü-fen, um sicherzustellen, dass sie für die Umgebung geeignet sind. Das Scriptinitializedb.db2 wird vom Script cmm_create_db.cmd aufgerufen und definiertdie Pufferpools und Tabellenbereiche.

2. Bestimmen Sie, welchen Benutzeraccount IBM Cognos Metrics Manager für denZugriff auf die Datenbank verwenden soll.Der Benutzeraccount muss die folgenden Berechtigungen besitzen.v CREATETABv BINDADDv CONNECTv IMPLICIT_SCHEMAv LOAD

Erstellen einer Metric Store-Datenbank in Microsoft SQL ServerFühren Sie die folgenden Schritte aus, um mithilfe einer Microsoft SQL Server-Da-tenbank einen Metric Store zu erstellen.

Vorgehensweise1. Bestimmen Sie, welchen Benutzeraccount IBM Cognos Metrics Manager für den

Zugriff auf die Datenbank verwenden soll.Diese Information ist einer der Parameter, die Sie verwenden können, wenn Sieden Befehl zur Datenbankerstellung ausführen. Das Benutzerkonto muss derDatenbankeigentümer (dbo) oder ein Alias des Datenbankeigentümers sein.

172 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 187: Installation und Konfiguration.pdf

2. Führen Sie am Speicherort der Komponenten auf Anwendungsebene im Ver-zeichnis c10_Position/configuration/schemas/cmm/sqlserver das Scriptcmm_create_db.cmd aus, indem Sie den folgenden Befehl eingeben:Scriptpfad cmm_create_db Hostname Datenbankname Benutzername Kennwort[zu_erstellender_Benutzer]

Verwenden Sie in Ihrem Befehl die Werte aus der folgenden Tabelle:

Tabelle 39. Werte für Script "cmm_create_db"

Wert Einstellung

Hostname Der Name des Computers, auf dem die Datenbank er-stellt wird.

Wenn mehrere Instanzen von Microsoft SQL Server vor-handen sind, geben Sie Hostname\Instanzname an.

Datenbankname Der Name der Datenbank, die erstellt wird.

Benutzername Die Benutzer-ID mit Berechtigungen zum Erstellen derDatenbank. Die Benutzer-ID muss die Berechtigung zumErstellen der Datenbank besitzen, wie z. B. der Benutzersa. Sie muss außerdem die Standardsprache Englisch ver-wenden.

Kennwort Das Kennwort für den Benutzernamen.

zu_erstellender_Benutzer Der Benutzer, der vom Script erstellt wird und dem dieDatenbank-Eigentümerberechtigungen erteilt wurden.Dieser Wert ist optional.

Erstellen einer Metric Store-Datenbank in OracleFühren Sie die folgenden Schritte aus, um mithilfe einer neuen Oracle-Datenbankeinen Metric Store zu erstellen.

Vorgehensweise1. Stellen Sie sicher, dass Sie am Oracle-Server angemeldet sind. Der angemeldete

Benutzer muss unter Windows Mitglied der Benutzergruppe ORA_DBA undunter UNIX Mitglied der Gruppe dba sein.

2. Legen Sie auf dem Computer mit Metric Store die UmgebungsvariableNLS_LANG (National Language Support) auf den UTF-8-Zeichensatz fest. Ge-ben Sie dazu folgenden Befehl ein:NLS_LANG = Sprache_Gebiet.Zeichensatz

Beispiele:v NLS_LANG = AMERICAN_AMERICA.UTF8v NLS_LANG = JAPANESE_JAPAN.UTF8Der Wert der Variablen bestimmt das von der Ländereinstellung abhängige Ver-halten von IBM Cognos BI. Fehlernachrichten, Sortierreihenfolge, Datum, Uhr-zeit, Währung, Zahlen und Kalenderkonventionen werden automatisch an dienative Sprache und die Ländereinstellung angepasst.

3. Bestimmen Sie, welchen Benutzeraccount IBM Cognos Metrics Manager für denZugriff auf die Datenbank verwenden soll.Diese Information ist einer der Parameter, die Sie verwenden können, wenn Sieden Befehl zur Datenbankerstellung ausführen. Sie müssen einen für die Orac-le-Datenbank gültigen Benutzernamen mit den folgenden Berechtigungen ver-wenden:v CREATE TABLE, CREATE VIEW, CREATE PROCEDURE, CREATE TRIG-

GER, CREATE TYPE, CREATE SEQUENCE und CREATE SESSION

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 173

Page 188: Installation und Konfiguration.pdf

v EXECUTE auf DBMS_LOCK- und DBMS_UTILITY-PackagesDie Berechtigungen CREATE TABLE und CREATE TRIGGER dürfen dabeinicht einer Rolle zugeordnet sein, sondern sie müssen dem Benutzerkonto di-rekt zugewiesen sein.Sie dürfen nur diese Berechtigungen gewähren. Wenn Sie mehr oder wenigerBerechtigungen gewähren, ist eine Initialisierung des Metric Store nicht mög-lich.

4. Führen Sie am Speicherort der Komponenten auf Anwendungsebene im Ver-zeichnis c10_Position/configuration/schemas/cmm/oracle das Scriptcmm_create_db.cmd aus, indem Sie den folgenden Befehl eingeben:Scriptpfad cmm_create_db SID Pfad Datenbankversion[zu_erstellender_Benutzer]

Verwenden Sie in Ihrem Befehl die Werte aus der folgenden Tabelle:

Tabelle 40. Werte für Script "cmm_create_db"

Wert Einstellung

Scriptpfad Der Pfad zum Script. Beispiel:c10_Position/configuration/schemas/cmm/oracle

SID Die SID für die neu zu erstellende Daten-bank.

Pfad Der Pfad, in dem die Datendateien erstelltwerden.

Datenbankversion Die Version der zu installierenden Oracle-Software. Zum Beispiel oracle9 oderoracle10.

zu_erstellender_Benutzer Der Benutzer, der vom Script erstellt wirdund dem die Datenbank-Eigentümerberechtigungen erteilt wurden.Dieser Wert ist optional.

Erstellen einer Metric Store-Datenbank in Oracle mithilfe einervorhandenen DatenbankFühren Sie die folgenden Schritte aus, um mithilfe einer vorhandenen Oracle-Da-tenbank einen Metric Store zu erstellen.

Vorgehensweise1. Stellen Sie sicher, dass Sie am Oracle-Server angemeldet sind. Der angemeldete

Benutzer muss unter Windows Mitglied der Benutzergruppe ORA_DBA undunter UNIX Mitglied der Gruppe dba sein.

2. Legen Sie auf dem Computer mit Metric Store die UmgebungsvariableNLS_LANG (National Language Support) auf den UTF-8-Zeichensatz fest. Ge-ben Sie dazu folgenden Befehl ein:NLS_LANG = Sprache_Gebiet.Zeichensatz

Beispiele:v NLS_LANG = AMERICAN_AMERICA.UTF8v NLS_LANG = JAPANESE_JAPAN.UTF8Der Wert der Variablen bestimmt das von der Ländereinstellung abhängige Ver-halten von IBM Cognos BI. Fehlernachrichten, Sortierreihenfolge, Datum, Uhr-zeit, Währung, Zahlen und Kalenderkonventionen werden automatisch an dienative Sprache und die Ländereinstellung angepasst.

174 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 189: Installation und Konfiguration.pdf

3. Bestimmen Sie, welchen Benutzeraccount IBM Cognos Metrics Manager für denZugriff auf die Datenbank verwenden soll. Sie müssen einen für die Oracle-Datenbank gültigen Benutzernamen mit den folgenden Berechtigungen verwen-den:v CREATE TABLE, CREATE VIEW, CREATE PROCEDURE, CREATE TRIG-

GER, CREATE TYPE, CREATE SEQUENCE und CREATE SESSIONv EXECUTE auf DBMS_LOCK- und DBMS_UTILITY-PackagesDie Berechtigungen CREATE TABLE und CREATE TRIGGER dürfen dabeinicht einer Rolle zugeordnet sein, sondern sie müssen dem Benutzerkonto di-rekt zugewiesen sein.Sie dürfen nur diese Berechtigungen gewähren. Wenn Sie mehr oder wenigerBerechtigungen gewähren, ist eine Initialisierung des Metric Store nicht mög-lich.

4. Ermitteln Sie, ob die Datenbank in Unicode vorliegt.Tipp: Geben Sie dazu beispielsweise folgende Select-Anweisung ein:select * from NLS_DATABASE_PARAMETERS

Wenn der Ergebnissatz ein NLS_CHARACTERSET zurückgibt, das nicht Uni-code ist, erstellen Sie eine neue Datenbank, und geben Sie für die Zeichensatz-parameter der Datenbank den Wert AL32UTF8 an. Das unter „Erstellen einerMetric Store-Datenbank in IBM DB2” auf Seite 121 erwähnte Script cmm_crea-te_db.cmd erstellt eine Datenbank mit AL32UTF8-Zeichencodierung.

Manuelles Definieren der Bereitstellungsposition für MetricStudio

Wenn Sie IBM Cognos Metrics Manager in einer verteilten Installation verwenden,müssen Sie das Bereitstellungsverzeichnis für Metric Studio manuell definieren.

In den folgenden Situationen müssen Sie das Bereitstellungsverzeichnis für MetricStudio manuell definieren:v Wenn Sie mehrere Metrikserver installiert habenv Wenn Ihr Metrikserver von Content Manager getrennt ist

Wenn Sie nur über einen Metrikserver verfügen, der sich auf demselben Computerwie Content Manager befindet, wird IBM Cognos Metrics Manager automatischmit einer Bereitstellungsposition konfiguriert.

Beispiele für Situationen, in denen die Bereitstellungsposition nicht manuell defi-niert werden muss:v Einzelner Server mit Content Manager + Komponenten auf Anwendungsebene +

Gatewayv Mehrere Server, wobei Server A = Content Manager + Komponenten auf Anwen-

dungsebeneServer B = Gateway

Beispiele für Situationen, in denen die Bereitstellungsposition manuell definiertwerden muss:v Mehrere Server, wobei Server A = Content Manager

Server B = Komponenten auf AnwendungsebeneServer C = Gateway

v Mehrere Server, wobei Server A = Content Manager + Komponenten auf Anwen-dungsebene

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 175

Page 190: Installation und Konfiguration.pdf

Server B = Komponenten auf AnwendungsebeneServer C = Komponenten auf AnwendungsebeneServer D = Gateway

Die Bereitstellungsposition muss auf jedem Metrikserver-Computer definiert wer-den (auf dem Komponenten auf Anwendungsebene installiert sind).

Wichtig: Erstellen Sie nur eine Bereitstellungsposition. Die Bereitstellungspositionwird ausgewählt, wenn ein Metrikpackage erstellt wird. Für jedes Metrikpackagemuss dieselbe Bereitstellungsposition verwendet werden. Wenn die Bereitstellungs-positionsdatei mehrere Bereitstellungspositionen enthält, löschen Sie alle bis aufeine, um mögliche Fehler zu vermeiden.

Vorbereitende Schritte

Bevor Sie das Bereitstellungsverzeichnis für Metric Studio definieren, erstellen Sieeinen freigegebenen Ordner, der dann als Bereitstellungsverzeichnis verwendetwird. Auf den Ordner müssen alle Metrikserver-Computer zugreifen können.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie auf dem Metrikserver-Computer, auf dem die Komponenten auf

Anwendungsebene installiert sind, in das Verzeichnis c10_Position/configuration und öffnen Sie die Datei deployment_locations.xml in einemTexteditor.

2. Wählen Sie den zutreffenden Abschnitt aus:v Bei UNIX- oder Linux-Betriebssystemen wählen Sie Folgendes aus:

<DeploymentLocation><name>Unix Mount</name><value>/mount/deployment</value></DeploymentLocation>

v Bei Windows-Betriebssystemen wählen Sie Folgendes aus:<DeploymentLocation><name>windows share</name><value>\\winserver\deployment location</value></DeploymentLocation>

3. Kopieren Sie den ausgewählten Abschnitt unter die Zeile:DELETE this line to remove the xml comment tag -->

4. Legen Sie den Wert für das Bereitstellungsverzeichnis fest:v Bei UNIX- oder Linux-Betriebssystemen ersetzen Sie /mount/deployment

durch den bereitgestellten NFS-Pfad zum freigegebenen Ordner.v Bei Windows-Betriebssystemen ersetzen Sie \\winserver\deployment

location durch den UNC-Pfad zum freigegebenen Ordner.Wenn IBM Cognos BI auf einem anderen Anwendungsserver als Tomcat bereit-gestellt wird, stellen Sie sicher, dass es sich um einen absoluten Pfad handelt.

5. Speichern Sie die Datei und schließen Sie sie.

Einrichten des Datenbankclients für den Metric StoreWenn Sie nicht Microsoft SQL, sondern eine andere Datenbank als Metric Storeverwenden, müssen Sie auf jedem Computer, auf dem Sie die Komponenten aufAnwendungsebene für Cognos Metrics Manager installieren, eine entsprechendeDatenbank-Client-Software und Java Database Connectivity-Treiber (JDBC-Treiber)installieren. Erst dadurch können die Komponenten auf Anwendungsebene auf dieMetric Store-Datenbank zugreifen.

176 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 191: Installation und Konfiguration.pdf

Einrichten des Datenbankclients für einen IBM DB2-Metric StoreMit diesem Verfahren richten Sie den Datenbankclient für einen IBM DB2-MetricStore ein.

Vorgehensweise1. Installieren Sie die IBM DB2-Client-Software auf dem Computer mit den Kom-

ponenten auf Anwendungsebene.2. Wenn sich der Metric Store auf einem anderen Computer befindet als die Kom-

ponenten auf Anwendungsebene, konfigurieren Sie einen Datenbankalias fürden Metric Store, indem Sie den IBM DB2-Clientkonfigurationsassistenten aus-führen.Unter UNIX oder Linux verwenden Sie die IBM DB2-Befehlszeilenschnittstelle.

Anmerkung: Wenn sich die Metric Store-Datenbank und die Komponenten aufAnwendungsebene auf demselben Computer befinden, wird der Metric Store-Name automatisch zum Alias.

3. Kopieren Sie folgende Dateien aus dem Verzeichnis DB2_Installation/sqllib/java in das Verzeichnisc10_Position/webapps/p2pd/WEB-INF/lib.v Die universelle Treiberdatei db2jcc.jarv Die Lizenzdatei db2jcc_license_cu.jar

Tipp: Führen Sie zur Überprüfung der Treiberversion den folgenden Befehlaus:java -cp Pfad\db2jcc.jar com.ibm.db2.jcc.DB2Jcc -version

Wenn das Verzeichnis die Datei db2java.jar oder db2java.zip enthält, löschenSie diese.

Einrichten des Datenbankclients für einen Oracle-Metric StoreMit diesem Verfahren richten Sie den Datenbankclient für einen Oracle-MetricStore ein.

Vorgehensweise1. Wenn Sie eine 64-Bit-Installation verwenden, installieren Sie einen 64-Bit-Orac-

le-Client.

Anmerkung: Wenn Sie mit Oracle 11g arbeiten, müssen Sie außerdem einen 32-Bit-Client installieren.

2. Wechseln Sie auf dem Computer, auf dem der Oracle-Client installiert ist, indas Verzeichnis ORACLE_HOME/jdbc/lib.

3. Kopieren Sie die Datei ojdbc5.jar auf dem Computer, auf dem Komponentenauf Anwendungsebene installiert sind, in das Verzeichnis c10_Position/webapps/p2pd/WEB-INF/lib.

Anmerkung: Wenn die 64-Bit-Version von Metrics Manager installiert ist, stel-len Sie sicher, dass Sie die JAR-Datei aus dem 64-Bit-Client kopieren.Der Treiber ist bei Installation eines Oracle-Clients oder -Servers verfügbar oderkann von der Oracle-Website heruntergeladen werden.

4. Installieren Sie das Dienstprogramm SQL Loader auf dem Computer, auf demdie Komponenten auf Anwendungsebene installiert sind.

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 177

Page 192: Installation und Konfiguration.pdf

Einrichten des Datenbankclients für einen Microsoft SQL Server-Metric StoreMit diesem Verfahren richten Sie den Datenbankclient für einen Microsoft SQL Ser-ver-Metric Store ein.

Vorgehensweise1. Installieren Sie das Dienstprogramm bcp auf allen Windows-Computern, auf

denen Komponenten auf Anwendungsebene für IBM Cognos Metrics Managerinstalliert sind.

2. Fügen Sie den Pfad des Dienstprogramms bcp zur Umgebungsvariable "path"hinzu.

Erstellen von MetrikpackagesBevor Benutzer Metric Studio verwenden können, müssen Sie mithilfe des Assis-tenten für neue Metrikpackages mindestens ein Metrikpackage erstellen. Ein Met-rikpackage ist eine Darstellung einer Metric Studio-Anwendung in IBM CognosConnection. Ein Metrikpackage enthält Verbindungsinformationen, Berichte undMetrikverwaltungsaufgaben für die jeweilige Anwendung. Der Inhalt des Metrik-package wird im Metric Store abgelegt.

Der Assistent für neues Metrikpackage wird über die Symbolleiste in IBM CognosConnection geöffnet. Definieren Sie mithilfe des Assistenten den Namen des Met-rikpackages und die Datenquellenverbindung zum Metric Store. Für einen neuenMetric Store geben Sie die notwendigen Informationen zum Initialisieren der Da-tenbank an, einschließlich Anfangs- und Enddatum des Finanzjahres.

Vorbereitende Schritte

Zur Erstellung von Metrikpackages benötigen Sie Ausführungsberechtigungen fürdie geschützte Funktion "Metric Studio-Administration" und Transitberechtigungenfür die geschützte Administrationsfunktion.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf die Schaltfläche Neues Metrikpa-

ckage .2. Geben Sie den Namen und die Beschreibung der Metric Studio-Anwendung

für die Darstellung dieses Metrikpackages ein, und klicken Sie auf Weiter.3. Klicken Sie auf Neue Datenquelle.4. Geben Sie den Namen und die Beschreibung für die Datenquellenverbindung

zum Metric Store ein, der den Inhalt für dieses Metrikpackage enthält, undklicken Sie auf Weiter.

5. Klicken Sie im Feld Typ auf den Datenbanktyp.6. Wählen Sie die Isolationsstufe aus und klicken Sie auf Weiter.7. Geben Sie die Informationen für Ihren Datenbanktyp an.v Wenn Sie eine Microsoft SQL Server-Datenbank verwenden, führen Sie die

folgenden Schritte durch:a. Geben Sie den Namen des Datenbankservers ein. Beispiel: Servername

oder Servername\Instanzname, wenn mehrere Instanzen von MicrosoftSQL Server vorhanden sind. Wenn Sie nicht die Standardportnummer1433 verwenden, geben Sie Servername,Port ein.

b. Geben Sie den Datenbanknamen ein.

178 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 193: Installation und Konfiguration.pdf

c. Klicken Sie auf Anmeldungen.d. Aktivieren Sie die Kontrollkästchen Kennwort und Erstellen Sie eine

Datenbank, die von der Gruppe 'Jeder' verwendet werden kann, undgeben Sie die Benutzer-ID und das Kennwort des Benutzeraccounts mitZugriff auf die Datenbank ein.

Für das Benutzerkonto muss die Standardsprache Englisch eingestellt sein.v Wenn Sie eine Oracle-Datenbank verwenden, geben Sie Folgendes an:

a. Geben Sie die Verbindungszeichenfolge ein.b. Klicken Sie auf Benutzer-ID.c. Aktivieren Sie die Kontrollkästchen Kennwort und Erstellen Sie eine

Datenbank, die von der Gruppe 'Jeder' verwendet werden kann, undgeben Sie die Benutzer-ID und das Kennwort des Benutzeraccounts mitZugriff auf die Datenbank ein.

d. Konfigurieren Sie optional eine JDBC-Verbindung für die Datenquelle,indem Sie den Verbindungstyp "Service-ID" hinzufügen und anschlie-ßend die erforderlichen Werte für den Servernamen, die Portnummerund die Oracle-Service-ID in den entsprechenden Feldern angeben.Wenn Sie AIX verwenden, ist eine JDBC-Verbindung erforderlich.

v Wenn Sie eine IBM DB2-Datenbank verwenden, geben Sie Folgendes an:a. Geben Sie den Namen der Datenbank ein, wie er im IBM DB2-Client de-

finiert ist.b. Klicken Sie auf Benutzer-ID.c. Aktivieren Sie die Kontrollkästchen Kennwort und Erstellen Sie eine

Datenbank, die von der Gruppe 'Jeder' verwendet werden kann, undgeben Sie die Benutzer-ID und das Kennwort des Benutzeraccounts mitZugriff auf die Datenbank ein.

d. Konfigurieren Sie optional eine JDBC-Verbindung für die Datenquelle,indem Sie den Servernamen, die Portnummer und den Datenbankna-men in den entsprechenden Feldern angeben. Wenn Sie AIX verwenden,ist eine JDBC-Verbindung erforderlich.

In den meisten Fällen ist keine Sortierfolge erforderlich. Wenn Sie eine Sor-tierfolge bereitstellen möchten, stellen Sie sicher, dass der von Ihnen einge-gebene Wert der Sortierfolge entspricht, die bei der Erstellung der Daten-bank angegeben wurde. Weitere Informationen zu Sortierfolgen finden Siein der Dokumentation zur Datenbank.

Tipp: Um zu testen, ob die Parameter richtig sind, klicken Sie auf Die Ver-bindung testen.

8. Klicken Sie auf Weiter und anschließend auf Fertig stellen.9. Klicken Sie auf die neue Datenquelle und dann auf Weiter.

10. Klicken Sie auf Weiter und folgen Sie den Eingabeaufforderungen, um dienotwendigen Informationen für die Initialisierung der Datenbank einzugeben.Klicken Sie auf der Seite, auf der die Datenquellendetails und die MetricStore-Einstellungen zusammengefasst werden, auf Initialisieren.

11. Wählen Sie die Option Dieses Package mit Metric Studio nach dem Schlie-ßen des Assistenten öffnen, und klicken Sie danach auf Fertig stellen.

Ergebnisse

Metric Studio wird geöffnet, und das neue Metrikpackage wird in IBM CognosConnection angezeigt.

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 179

Page 194: Installation und Konfiguration.pdf

Installieren und Konfigurieren des GatewaysSie können das Gateway je nach Ihrer Umgebung auf einem oder mehreren Com-putern installieren. Wenn Sie über eine Web-Farm verfügen, empfiehlt es sich, einIBM Cognos BI-Gateway auf jedem Web-Server zu installieren. Durch die Verwen-dung von mehreren Web-Servern für die Verwaltung von eingehenden Anforde-rungen lässt sich die Servicequalität verbessern. Wenn Sie nur die Gateway-Kom-ponente auf demselben Computer wie den Web-Server installieren, verarbeitet derWeb-Server nur die grundlegenden Web-Services und keine Benutzeranfragen. Die-se Aufteilung der Verarbeitungskapazitäten ist möglicherweise dann erforderlich,wenn sich zwischen dem Web-Server und den anderen Serverkomponenten eineNetzfirewall befindet.

Wenn Sie planen, IBM Cognos Metrics Manager zu installieren und Ressourcen mitdem IBM Cognos BI-Gateway gemeinsam zu nutzen, installieren Sie das Gatewayauf einem 32-Bit-System. Weitere Informationen finden Sie unter „Installieren desGateways für IBM Cognos Metrics Manager” auf Seite 183.

Stellen Sie sicher, dass der aktive Content Manager-Computer konfiguriert undverfügbar ist, bevor Sie die Gateway-Computer konfigurieren.

Führen Sie für die Installation und Konfiguration des Gateways die folgenden Auf-gaben aus:v Installieren der Gateway-Komponentenv Installieren des Gateways für IBM Cognos Metrics Manager-Komponenten (so-

fern erforderlich)v Installieren der Fixpacks (sofern verfügbar)v Starten von IBM Cognos Configurationv Konfigurieren der Umgebungs- und Sicherheitseigenschaften für das Gatewayv Konfigurieren des Web-Serversv Testen der Gateway-Installation

64-Bit-Installationen

Das IBM Cognos BI-Gateway stellt 32-Bit-Bibliotheken bereit, unabhängig davon,ob die Installation auf einem 64-Bit-Server oder auf einem 32-Bit-Server durch-geführt wird. Auf einigen Web-Servern, z. B. auf dem Apache-Web-Server, kanneine 32-Bit-Bibliothek auf einem 64-Bit-Server nicht geladen werden. Installieren Siein diesem Fall die 32-Bit-Version des IBM Cognos-Gateways auf einem 32-Bit-Web-Server.

Installieren der Gateway-Komponenten unter UNIX oder LinuxSie können das Gateway je nach Ihrer Umgebung auf einem oder mehreren Com-putern installieren. Wenn Sie über eine Web-Farm verfügen, empfiehlt es sich, einIBM Cognos BI-Gateway auf jedem Web-Server zu installieren.

Vorbereitende Schritte

Gehen Sie zu IBM Software Compatibility-Berichte (www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27037784). Überprüfen Sie vor der Produktinstallation, dassauf Ihrem Computer die erforderlichen Patches installiert sind.

180 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 195: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Beenden Sie den IBM Cognos-Service, wenn im Installationsverzeichnis andere

IBM Cognos BI-Komponenten enthalten sind.2. Stellen Sie die Umgebungsvariable JAVA_HOME so ein, dass sie auf das Ins-

tallationsverzeichnis Ihrer Java Runtime-Umgebung (JRE) verweist.Ein Beispiel für die Installationsposition einer Java Runtime-Umgebung lautet/directory/java/Java_Version/jre.Damit IBM Cognos BI unter Linux ausgeführt werden kann, ist eine JVM er-forderlich, wie z. B. das von IBM zur Verfügung gestellte Java.Wenn die Installation an einer Position mit anderen IBM Cognos BI-Kompo-nenten erfolgt, verwenden Sie die vorhandene Umgebungsvariable JA-VA_HOME.

3. Richten Sie unter HP-UX die Umgebungsvariable _M_ARENA_OPTS folgen-dermaßen ein:_M_ARENA_OPTS 1:4

Dadurch wird für HP-UX mehr Speicher zugewiesen, sodass die Speicherzu-ordnung eher anderen UNIX-Plattformen entspricht.

4. Wenn Sie unter AIX ein Servlet-Gateway verwenden, stellen Sie die Umge-bungsvariable AIXTHREAD_SCOPE wie folgt ein:AIXTHREAD_SCOPE=S

Hierdurch wird festgelegt, dass die Benutzerthreads systemweit gelten, was zueiner effizienteren Planung von Benutzerthreads führt.

5. Wenn die Installation mit heruntergeladenen Dateien erfolgt, wechseln Sie zudem Speicherort, an dem die Installationsdateien heruntergeladen und extra-hiert wurden.

6. Wenn die Installation über eine CD erfolgt, laden Sie die CD unter Verwen-dung von Rock-Ridge-Dateierweiterungen.Zum Laden der CD unter HP-UX gehen Sie folgendermaßen vor:v Fügen Sie in Ihrem Pfad das Verzeichnis pfs_mount hinzu.

Zum BeispielPATH=/usr/sbin/:$PATH

export PATH

v Um die erforderlichen NFS-Dämonen zu starten und die Dämonen im Hin-tergrund auszuführen, geben Sie erst bg pfs_mountd und dann bg pfsd ein.

v Zum Laden des Laufwerks geben Sie Folgendes ein:pfs_mount -t rrip <Gerät><Mountverzeichnis> -o xlat=unix

Zum Beispielpfs_mount /dev/dsk/c0t2d0 /cdrom -o xlat=unix

Nun können Sie als Benutzer ohne Rootberechtigung Dateien mithilfe einerIBM Cognos-CD von diesem Laufwerk installieren oder kopieren.

v Geben Sie nach Abschluss der Installation pfs_umount /cdrom ein, und been-den Sie die Dämons pfsd und pfs_mountd mit dem Befehl kill, um den Da-tenträger zu entladen.

7. Wechseln Sie zum Starten des Installationsassistenten in das Betriebssystem-verzeichnis, und geben Sie Folgendes ein:./issetup

Anmerkung: Wenn Sie den Befehl issetup unter XWindows verwenden, führtdies möglicherweise zu beschädigten japanischen Zeichen in Nachrichten und

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 181

Page 196: Installation und Konfiguration.pdf

Protokolldateien. Bei einer Installation der japanischen Version unter UNIXoder Linux müssen Sie zunächst die Umgebungsvariablen LANG=C undLC_ALL=C festlegen (wobei C für den Sprachcode steht, z. B. ja_JP.PCK unterSolaris) und dann den Installationsassistenten starten.Wenn Sie nicht mit XWindows arbeiten, führen Sie eine automatische Installa-tion durch (siehe Kapitel 17, „Verwenden einer automatischen Installation undKonfiguration”, auf Seite 451).Wenn Sie bei einer Installation unter Linux Fehlernachrichten zu fehlendenopenmotif-Bibliotheken erhalten, können Sie mit dem Befehl issetupnx eineunbeaufsichtigte Installation durchführen.

8. Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, und kopieren Sie diebenötigten Dateien auf den Computer.v Beachten Sie beim Auswählen des Verzeichnisses Folgendes:

Installieren Sie die Gateway-Komponenten in einem Verzeichnis, dessenPfadname ausschließlich aus ASCII-Zeichen besteht. Einige UNIX- und Li-nux-Web-Server unterstützen nur ASCII-Zeichen in Verzeichnisnamen.

v Löschen Sie beim Auswählen der Komponenten alle Komponenten außerGateway.

9. Gehen Sie auf der Seite Fertig stellen des Installationsassistenten wie folgtvor:v Wenn Sie die Protokolldateien anzeigen möchten, klicken Sie für die jeweili-

ge Protokolldatei auf Ansicht.v Wenn Sie die neuesten Produktinformationen anzeigen möchten, aktivieren

Sie das Kontrollkästchen für die Releaseinformationen von IBM Cognos.v Sie sollten IBM Cognos BI nicht sofort installieren, da Sie zunächst andere

Aufgaben ausführen müssen, um sicherzustellen, dass Ihre Umgebung ord-nungsgemäß eingerichtet ist. Stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchenfür IBM Cognos Configuration inaktiviert ist.Sie können IBM Cognos BI später mithilfe von IBM Cognos Configurationkonfigurieren, indem Sie cogconfig.sh im Verzeichnis c10_Position/bin64eingeben.

v Klicken Sie auf Fertig stellen.10. Fügen Sie der entsprechenden Bibliothekspfad-Umgebungsvariablen das Ver-

zeichnis c10_Position/bin64 hinzu.v Unter Solaris und Linux: LD_LIBRARY_PATHv Unter AIX: LIBPATHv Unter HP-UX: SHLIB_PATH

Nächste Schritte

Wenn Sie möchten, dass die Benutzer die Produktdokumentation in einer anderenSprache als in Englisch anzeigen können, müssen Sie die Supplementary LanguageDocumentation-Komponente am selben Speicherort wie die Gateway-Komponenteninstallieren. Weitere Informationen finden Sie unter „Installation übersetzterProduktdokumentation” auf Seite 232.

Installieren der Gateway-Komponenten unter WindowsSie können das Gateway je nach Ihrer Umgebung auf einem oder mehreren Com-putern installieren. Wenn Sie über eine Web-Farm verfügen, empfiehlt es sich, einIBM Cognos BI-Gateway auf jedem Web-Server zu installieren.

182 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 197: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Beenden Sie den IBM Cognos-Service, wenn im Installationsverzeichnis andere

IBM Cognos BI-Komponenten enthalten sind.2. Sie haben die folgenden Möglichkeiten:v Legen Sie die IBM Cognos-Produkt-CD ein.

Wenn der Installationsassistent nicht automatisch geöffnet wird, doppelkli-cken Sie im Betriebssystemverzeichnis auf die Datei issetup.exe.

v Wechseln Sie zu der Position, an der die Installationsdateien heruntergeladenund extrahiert wurden, und doppelklicken Sie auf die Datei issetup.exe.

3. Wählen Sie die für die Installation zu verwendende Sprache aus.Die von Ihnen ausgewählte Sprache bestimmt die Sprache der Benutzeroberflä-che. Es werden alle unterstützten Sprachen installiert. Die Sprache der Benut-zeroberfläche kann nach der Installation in eine der installierten Sprachen geän-dert werden.

4. Folgen Sie den Anweisungen im Installationsassistenten, um die erforderlichenDateien auf Ihren Computer zu kopieren.v Beachten Sie beim Auswählen des Verzeichnisses Folgendes:

Installieren Sie die Gateway-Komponenten in einem Verzeichnis, dessenPfadname ausschließlich aus ASCII-Zeichen besteht. Einige Microsoft Win-dows-Web-Server unterstützen in Verzeichnisnamen nur ASCII-Zeichen.

v Löschen Sie beim Auswählen der Komponenten alle Komponenten außerGateway.

5. Gehen Sie auf der Seite Fertig stellen des Installationsassistenten wie folgt vor:v Wenn Sie die Protokolldateien anzeigen möchten, klicken Sie für die jeweilige

Protokolldatei auf Ansicht.v Wenn Sie die neuesten Produktinformationen anzeigen möchten, aktivieren

Sie das Kontrollkästchen für die Releaseinformationen von IBM Cognos.v Wenn Sie IBM Cognos Configuration sofort starten möchten, klicken Sie auf

IBM Cognos Configration starten.IBM Cognos Configuration kann auch über die Verknüpfung IBM CognosConfiguration im Menü Start gestartet werden.

v Klicken Sie auf Fertig stellen.

Nächste Schritte

Wenn Sie möchten, dass die Benutzer die Produktdokumentation in einer anderenSprache als in Englisch anzeigen können, müssen Sie die Supplementary LanguageDocumentation-Komponente am selben Speicherort wie die Gateway-Komponenteninstallieren. Weitere Informationen finden Sie unter „Installation übersetzterProduktdokumentation” auf Seite 232.

Installieren des Gateways für IBM Cognos Metrics ManagerWenn Sie IBM Cognos Metrics Manager zusammen mit dem IBM Cognos BI-Serverinstallieren wollen und beide Produkte Ressourcen gemeinsam nutzen sollen, müs-sen Sie das Gateway für IBM Cognos Metrics Manager jeweils an derselben Positi-on installieren wie das Gateway für den IBM Cognos BI-Server. Wenn das Scorecar-ding-Produkt unabhängig vom IBM Cognos BI-Server betrieben werden soll,installieren Sie das Gateway für IBM Cognos Metrics Manager an einer anderenPosition als das Gateway für den IBM Cognos BI-Server.

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 183

Page 198: Installation und Konfiguration.pdf

Bei Bedarf können Sie auch Metric Designer installieren (siehe „Installieren undKonfigurieren von Metric Designer” auf Seite 209).

Installieren von FixpacksIBM stellt in Ihrem IBM Cognos-Produkt vorläufige Wartungspakete mit Aktuali-sierungen für eine oder mehrere Komponenten zur Verfügung. Wenn zum Zeit-punkt der Installation oder Aktualisierung Ihres Produkts ein Fixpack verfügbarist, müssen Sie es nach der Installation der IBM Cognos-Komponenten installieren.

Wenn ein Fixpack nach der Bereitstellung Ihres IBM Cognos-Produkts verfügbarwird, müssen Sie den Service anhalten, das Fixpack an derselben Position wie dieIBM Cognos-Komponenten installieren und den Service anschließend neu starten.

Fixpacks sind kumulativ. Wenn Sie das aktuellste Fixpack installieren, dann um-fasst es die Aktualisierungen aller vorherigen Fixpacks. Fixpacks stehen über denIBM Support unter http://www.ibm.com/support/us/en/ zum Herunterladen zurVerfügung.

Anmerkung: Fixpacks sind keine eigenständigen Installationskomponenten. Siemüssen auf Computern installiert werden, auf denen sich IBM Cognos-Komponen-ten befinden. Installieren Sie die Fixpacks, die auf Ihre Produktversion zutreffen.Um Ihre Version festzustellen, öffnen Sie die Datei mit der Komponentenliste unterc10_location\cmplst.txt und überprüfen die Zeile, die mit C8BISRVR_version= be-ginnt.

Installieren von IBM Cognos-Fixpacks unter UNIX oder LinuxFixpacks sind Produktaktualisierungen, die kumulative Programmkorrekturen ent-halten, die seit dem letzten Release des Produkts vorgenommen wurden. IBM Cog-nos-Fixpacks werden an derselben Position wie das vorhandene Produkt installiert.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie sicher, dass Sie vor der Installation eines Fixpacks die folgenden Aufga-ben durchführen.v Wenn der IBM Cognos-Service ausgeführt wird, stoppen Sie ihn.v Sichern Sie die Verzeichnisstruktur.v Sichern Sie die Content Store-Datenbank.v Sichern Sie alle Dateien, die manuell bearbeitet wurden.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie zur Position, an der die Installationsdateien heruntergeladen wur-

den, oder legen Sie ggf. einen Datenträger ein.2. Geben Sie zum Starten des Installationsassistenten den folgenden Befehl ein:

./issetup

3. Befolgen Sie die Anweisungen im Installationsassistenten, um die Fixpackdatei-en an derselben Position wie die IBM Cognos-Komponenten zu installieren.

4. Falls erforderlich, aktualisieren Sie die neuen Installationsdateien mit allen Än-derungen aus den Sicherungskopien Ihrer angepassten Dateien.Um Fehler zu vermeiden, vergleichen Sie vor dem Kopieren der angepasstenDateien die jeweiligen Dateiversionen miteinander. Durch diese Überprüfungwird ermittelt, ob Sie die Datei ersetzen können.

5. Starten Sie den Service für das bereitgestellte IBM Cognos-Produkt neu.

184 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 199: Installation und Konfiguration.pdf

v Wenn Sie Tomcat verwenden, öffnen Sie IBM Cognos Configuration, spei-chern Sie die Konfiguration, und starten Sie dann den IBM Cognos-Service.

v Wenn Sie das IBM Cognos-Produkt auf einem anderen Anwendungsserverals dem Tomcat-Server ausführen, stellen Sie das IBM Cognos-Produkt erneutauf dem Anwendungsserver bereit.

6. Wenn Sie in einer verteilten Umgebung arbeiten, wiederholen Sie diese Schrittefür alle übrigen IBM Cognos-Server.

Installieren von Fixpacks unter WindowsFixpacks sind Produktaktualisierungen, die kumulative Programmkorrekturen ent-halten, die seit dem letzten Release des Produkts vorgenommen wurden. IBMCo-gnos-Fixpacks werden an derselben Position wie das vorhandene Produkt instal-liert.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie sicher, dass Sie vor der Installation eines Fixpacks die folgenden Aufga-ben durchführen.v Wenn der IBM Cognos-Service ausgeführt wird, stoppen Sie ihn.v Sichern Sie die Verzeichnisstruktur.v Sichern Sie die Content Store-Datenbank.v Sichern Sie alle Dateien, die manuell bearbeitet wurden.

Vorgehensweise1. Legen Sie den Fixpack-Datenträger für das Windows-Betriebssystem ein oder

wechseln Sie an die Position mit den heruntergeladenen und extrahierten Datei-en, und doppelklicken Sie dann auf die Datei issetup.exe.

2. Befolgen Sie die Anweisungen im Installationsassistenten, um die Fixpackdatei-en an derselben Position wie die IBM Cognos-Komponenten zu installieren.

3. Falls erforderlich, aktualisieren Sie die neuen Installationsdateien mit allen Än-derungen aus den Sicherungskopien Ihrer angepassten Dateien.Um Fehler zu vermeiden, vergleichen Sie vor dem Kopieren der angepasstenDateien die jeweiligen Dateiversionen miteinander. Durch diese Überprüfungwird ermittelt, ob Sie die Datei ersetzen können.

4. Starten Sie den Service für das bereitgestellte IBM Cognos-Produkt neu.v Wenn Sie Tomcat verwenden, öffnen Sie IBM Cognos Configuration, spei-

chern Sie die Konfiguration, und starten Sie dann den IBM Cognos-Service.v Wenn Sie das IBM Cognos-Produkt auf einem anderen Anwendungsserver

als dem Tomcat-Server ausführen, stellen Sie das IBM Cognos-Produkt erneutauf dem Anwendungsserver bereit.

5. Wenn Sie in einer verteilten Umgebung arbeiten, wiederholen Sie diese Schrittefür alle übrigen IBM Cognos-Server.

Starten von IBM Cognos ConfigurationWenn Sie den standardmäßigen Tomcat-Servlet-Container verwenden, können Siemithilfe von IBM Cognos Configuration IBM Cognos Business-Komponenten konfi-gurieren und IBM Cognos-Services starten und stoppen.

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 185

Page 200: Installation und Konfiguration.pdf

Vorbereitende Schritte

Bevor Sie IBM Cognos Configuration starten, müssen Sie sicherstellen, dass die Be-triebsumgebung ordnungsgemäß eingerichtet ist. Prüfen Sie beispielsweise, ob alleUmgebungsvariablen definiert wurden.

Unter dem Microsoft Windows-Betriebssystem können Sie IBM Cognos Configura-tion nur von der letzten Seite des Installationsassistenten aus starten, wenn keinezusätzlichen Einrichtungsschritte erforderlich sind. Wenn Sie z. B. einen anderenDatenbankserver als Microsoft SQL oder die Cognos-Inhaltsdatenbank für denContent Store verwenden, kopieren Sie die JDBC-Treiber (Java Database Connecti-vity) vor dem Starten des Konfigurationstools an die entsprechende Position.

Starten Sie unter UNIX- oder Linux-Betriebssystemen IBM Cognos Configurationnicht von der letzten Seite des Installationsassistenten aus. Bevor Sie IBM CognosBI konfigurieren können, sind zusätzliche Setup-Schritte erforderlich. Beispielweisemüssen Sie die Java-Umgebung aktualisieren.

Vergewissern Sie sich, dass ein Benutzeraccount oder ein Service-Account für dieAusführung von IBM Cognos eingerichtet ist.

Vorgehensweise1. Klicken Sie unter Microsoft Windows auf Start > IBM Cognos Configuration.

Wenn Sie einen Windows Vista-, Windows 7- oder Windows 2008-Computerverwenden und das Produkt im Verzeichnis Programme (x86) installiert haben,starten Sie IBM Cognos Configuration als Administrator.

2. Wechseln Sie unter UNIX oder Linux in das Verzeichnis c10_Position/bin, undgeben Sie den folgenden Befehl ein:./cogconfig.sh

Wenn IBM Cognos Configuration nicht geöffnet wird, stellen Sie sicher, dass Siedie Umgebungsvariable DISPLAY angegeben haben.Wenn eine Nachricht des Typs JAVA.Lang.unsatisfied link angezeigt wird,vergewissern Sie sich, dass Sie eine unterstützte Java-Version verwenden.Wenn eine Nachricht des Typs Java.lang.unsupportedClassVersionError ange-zeigt wird, vergewissern Sie sich, dass Sie die 64-Bit-Version von Java verwen-den.

Konfigurieren von Umgebungs- und Sicherheitseigenschaftenfür Gateway-Computer

Wenn Sie die Gateway-Komponente auf einem anderen Computer als dem ContentManager-Computer oder dem Computer mit den Komponenten auf Anwendungs-ebene installieren, müssen Sie den Gateway-Computer so konfigurieren, dass erden Pfad eines Dispatchers kennt. Ein Dispatcher wird auf jedem Content Mana-ger-Computer und Computer mit Komponenten auf Anwendungsebene installiert.Konfigurieren Sie das Gateway so, dass der Dispatcher auf einem Computer mitKomponenten auf Anwendungsebene genutzt wird.

Als Ausfallschutz können Sie mehrere Dispatcher für einen Gateway-Computerkonfigurieren. Wenn mehrere Dispatcher konfiguriert wurden, werden Anforderun-gen normalerweise an den ersten Dispatcher in der Liste weitergeleitet. Wenn die-ser Dispatcher nicht mehr verfügbar ist, ermittelt das Gateway den nächsten funk-tionsbereiten Dispatcher in der Liste und leitet Anforderungen dorthin weiter. Der

186 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 201: Installation und Konfiguration.pdf

Status des primären Dispatchers wird vom Gateway überwacht, und Anforderun-gen werden zurück an diese Komponente geleitet, sobald sie wieder zur Verfügungsteht.

Nachdem Sie die erforderlichen Konfigurationsaufgaben ausgeführt haben, könnenSie den Gateway-Computer in Ihrer Umgebung verwenden.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie sicher, dass die Computer, auf denen Sie Content Manager installiert ha-ben, konfiguriert sind und der standardmäßig aktive Content Manager-Computerzur Verfügung steht, bevor Sie die Gateway-Computer konfigurieren.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung.3. Geben Sie im Fenster Eigenschaften unter Gateway-Einstellungen die Werte

für Dispatcher-URIs für das Gateway ein:v Klicken Sie auf die Spalte Wert.v Klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten.v Ändern Sie den localhost-Teil des URI in den Namen oder die IP-Adresse ei-

nes Computers mit den Komponenten auf Anwendungsebene.Dadurch wird sichergestellt, dass Benutzer an unterschiedlichen Orten aufBerichte und Arbeitsbereiche zugreifen können, die per E-Mail gesendet wer-den.

Tipp: Wenn Sie von einer Software Development Kit-Anwendung oder ei-nem IBM Cognos BI-Modellierungstool außerhalb einer Netzfirewall Anfor-derungen an den Dispatcher senden möchten, stellen Sie eine Verbindung zueinem dedizierten Gateway her, das für den Verbindungsaufbau zum Dispat-cher über den internen Dispatcher-URI für die Umgebung (z. B. http://localhost:9300/p2pd/servlet/dispatch) konfiguriert ist. Aus Sicherheitsgrün-den wird mit der Standardeinstellung der Gateway-Eigenschaft für denDispatcher-URI verhindert, dass der Dispatcher Anforderungen von SoftwareDevelopment Kit-Anwendungen oder Modellierungstools außerhalb derFirewall entgegennimmt. Vergewissern Sie sich, dass für dieses dedizierteGateway geeignete Sicherheitseinstellungen, wie SSL, konfiguriert sind (siehe„Konfigurieren des SSL-Protokolls für IBM Cognos-Komponenten” auf Seite281). Verwenden Sie den internen Dispatcher-URI nicht für das Haupt-Gate-way. Würden Sie diese Änderung vornehmen, würde die Sicherheit vom IBMCognos BI-Portal und den Studios reduziert. Weitere Informationen zum Mo-dellierungstool und zu Netzfirewalls finden Sie unter „Hinweise zuFirewalls” auf Seite 25.

v Wenn Sie einen weiteren URI hinzufügen möchten, klicken Sie auf Hinzufü-gen, und ändern Sie den localhost-Teil des neuen URI in den Namen oderdie IP-Adresse eines anderen Computers mit den Komponenten auf Anwen-dungsebene.

Tipp: Wenn Sie den Dispatcher auf einem Content Manager-Standby-Com-puter verwenden möchten, stellen Sie sicher, dass Sie zuerst die Computermit Komponenten auf Anwendungsebene hinzugefügt haben, bevor Sie ihnhinzufügen. Wenn Sie den Dispatcher vom aktiven Content Manager-Com-puter hinzufügen, muss dieser der letzte in der Liste sein.

v Klicken Sie nach dem Festlegen aller URIs auf OK.

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 187

Page 202: Installation und Konfiguration.pdf

4. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit > Verschlüsselung auf denstandardmäßigen Verschlüsselungsprovider Cognos.

5. Stellen Sie in der Eigenschaftengruppe Einstellungen für Zertifizierungsstellefür die Eigenschaft Kennwort den gleichen Wert ein, der auf dem standardmä-ßig aktiven Content Manager-Computer konfiguriert ist.

6. Stellen Sie sicher, dass alle anderen kryptografischen Einstellungen den Einstel-lungen entsprechen, die Sie auf dem standardmäßig aktiven Content Manager-Computer festgelegt haben.

7. Testen Sie, ob der Symmetric Key abgerufen werden kann. Klicken Sie im Fens-ter Explorer mit der rechten Maustaste auf Verschlüsselung, und klicken Sieauf Test.Die IBM Cognos BI-Komponenten überprüfen die CSK-Verfügbarkeit (CommonSymmetric Keys).

8. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Konfigurieren des Web-ServersBevor Sie eine Verbindung zum IBM Cognos BI-Portal herstellen können, müssenSie Ihren Web-Server entsprechend konfigurieren.

Für die Berichtserstellung mit IBM Cognos BI müssen Sie auf dem Web-Server au-ßerdem festlegen, wann die Inhalte für das Bildverzeichnis ablaufen, damit derWeb-Browser den Bildstatus nach dem ersten Zugriff nicht mehr überprüft.

Unter dem UNIX- und dem Linux-Betriebssystem muss der Account, unter demder Web-Server ausgeführt wird, Lesezugriff auf die Datei cogstartup.xml im Ver-zeichnis c10_Position/configuration besitzen. Standardmäßig verfügt die Dateicogstartup.xml über Leseberechtigung für andere. Wenn Sie Ihren Web-Server un-ter einer bestimmten Gruppe ausführen, können Sie die Berechtigungen der Dateicogstartup.xml ändern, um sicherzustellen, dass die Datei zur gleichen Gruppewie der Web-Server gehört. Sie können daraufhin die Leseberechtigung für anderelöschen.

Aktivieren des 64-Bit-Web-Gateways für eine 64-Bit-InstallationWenn Sie die 64-Bit-Version von IBM Cognos BI installiert haben, aber einen 32-Bit-Web-Server verwenden, müssen Sie die Dateien des 32-Bit-Gateways in Ihrem Ins-tallationsverzeichnis manuell verschieben.

Wenn Sie die 32-Bit-Version von IBM Cognos BI installiert haben, wird die 32-Bit-Version des Gateways standardmäßig installiert.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/cgi-bin.2. Geben Sie den folgenden Befehl ein:v Geben Sie unter UNIX oder Linux den Befehl ./copyGateMod.sh 32bit ein.v Geben Sie unter Windows den Befehl copyGateMod.bat 32bit ein.

Ergebnisse

Die Dateien des 32-Bit-Gateways werden aus dem Verzeichnis cgi-bin/lib in dasVerzeichnis cgi-bin kopiert.

188 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 203: Installation und Konfiguration.pdf

Anmerkung: Wenn Sie die Standarddateien des 64-Bit-Gateways wiederherstellenwollen, führen Sie die Prozedur mit ./copyGateMod.sh 64bit bzw. copyGateMod.bat64bit aus. Die 64-Bit-Gateway-Dateien werden aus dem Verzeichnis cgi-bin/lib64in das Verzeichnis cgi-bin kopiert.

Verwenden von kompilierten Gateways für ProduktionssystemeFür Produktionssysteme können Sie die Leistung verbessern, indem Sie ein anderesGateway als das standardmäßig verwendete CGI-Gateway festlegen.

Zu den kompilierten Gateways gehören unter anderem:v Microsoft Internet Server Application Programming Interface (ISAPI) für Mi-

crosoft Internet Information Services (IIS)v Apache-Modul für Apache Web Server oder IBM HTTP Serverv Servlet-Gateway-Java-Anwendung, wenn Sie einen anderen Anwendungsserver

als den Standard-Apache-Tomcat-Server verwenden

Verwenden von Apache-Modulen für Apache Server oder IBM HTTP Server:

Sie können Apache-Module für Apache Server 2.2.x oder Apache Server 2.0.x bzw.für IBM HTTP Server 8, 7 oder 6.1 verwenden.

Wichtig: Sie können die Apache-Module nicht mit der Version von Apache Server2.2 verwenden, die mit Red Hat Enterprise Linux Version 5.3 und höher bereitge-stellt wird.

Vorgehensweise

1. Fügen Sie das Verzeichnis c10-Speicherposition/cgi-bin an die entsprechen-de Umgebungsvariable an:v Unter Solaris oder Linux: LD_LIBRARY_PATHv Unter HP-UX: SHLIB_PATH und LD_LIBRARY_PATHv Unter AIX: LIBPATH

2. Wechseln Sie in das Verzeichnis Web-Server-Installationsverzeichnis/conf.3. Öffnen Sie die Datei httpd.conf in einem Editor.4. Stellen Sie sicher, dass die Werte für den Servername und die Portnummer des

Web-Servers für die Eigenschaft ServerName angegeben sind.5. Fügen Sie Folgendes am Ende der LoadModule-Liste ein:

LoadModule cognos_module "c10-Speicherposition/cgi-bin/mod2_2_cognos.Suffix"

Dabei ist Suffix das entsprechende Suffix aus der folgenden Tabelle.

Tabelle 41. Modulsuffix für Ihr Betriebssystem

Betriebssystem Suffix

Windows dll

Solaris, AIX, HP-UX IA, Linux so

Apache-Module werden für verschiedene Versionen von Apache Server oderIBM HTTP Server bereitgestellt:v Verwenden Sie das Modul mod2_2_cognos für Apache Server 2.2.x oder IBM

HTTP Server 8 und 7.v Verwenden Sie das Modul mod2_cognos für Apache Server 2.0.x und IBM

HTTP Server 6.1.

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 189

Page 204: Installation und Konfiguration.pdf

6. Fügen Sie Folgendes hinzu:ScriptAlias /ibmcognos/cgi-bin "c10_location/cgi-bin"

<Directory "c10_location/cgi-bin">AllowOverride NoneOptions NoneOrder allow,denyAllow from all

</Directory>

Alias /ibmcognos "c10_location/webcontent"

<Directory "c10_location/webcontent">Options Indexes MultiViewsAllowOverride NoneOrder allow,denyAllow from all

</Directory>

Die Anweisung <Directory> ist optional.

Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass der /ibmcognos/cgi-bin-Aliasname vordem /ibmcognos-Aliasnamen definiert wird.

Wichtig: In IBM Cognos Configuration ist ibmcognos der Standardwert derParameter Gateway-URI und Steuerungs-URI für Gateway. Wenn Sie alsScriptAlias und Alias einen anderen Wert als ibmcognos verwenden, müssenSie die Parameter Gateway-URI und Steuerungs-URI für Gateway ent-sprechend anpassen. Außerdem müssen Sie darauf achten, dass für den ibm-cognos-Teil der ScriptAlias- und Alias-Werte, wie in den folgenden Beispielengezeigt, der gleiche Wert verwendet wird.

7. Fügen Sie im Abschnitt für Serverstatusberichte Folgendes hinzu:<Location /ibmcognos/cgi-bin/module_alias>SetHandler cognos-handlerOrder allow,denyAllow from all</Location>

Dabei ist module_alias ein Name Ihrer Wahl.8. Wenn Sie die Gateway-Diagnostikseite aktivieren möchten, fügen Sie dem Ab-

schnitt für Serverstatusberichte Folgendes hinzu:<Location /ibmcognos/cgi-bin/diag_module_alias>SetHandler cognos-handlerOrder allow,denyAllow from all</Location>

Dabei ist diag_module_alias ein Name Ihrer Wahl.9. Fügen Sie dem Abschnitt für das Benutzerverzeichnis Folgendes hinzu:

<IfModule mod2_2_cognos.c>CGIBinDir "c10_location/cgi-bin"</IfModule>

Apache-Moduldateien werden für verschiedene Versionen von Apache Serveroder IBM HTTP Server bereitgestellt:v Verwenden Sie mod2_2_cognos.c für Apache Server 2.2.x oder IBM HTTP

Server 8 und 7.v Verwenden Sie mod2_cognos.c für Apache Server 2.0.x und IBM HTTP Ser-

ver 6.1.10. Speichern und schließen Sie die Datei.

190 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 205: Installation und Konfiguration.pdf

11. Aktivieren Sie unter HP-UX die Suche nach SHLIB_PATH, indem Sie im Ver-zeichnis Apache-Installationsverzeichnis/bin den folgenden Befehl ausfüh-ren:chatr +s enable +b enable httpd

12. Starten Sie den Web-Server neu.13. Starten Sie IBM Cognos Configuration.14. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Lokale Konfiguration > Umgebung.15. Ändern Sie im Feld Gateway-URI den Teil cognos.cgi des URI in Modulalias.

Beispiel: http://Hostname:Port/ibmcognos/cgi-bin/Modulalias.16. Speichern Sie die Änderungen.

Ergebnisse

Benutzer können auf den Server zugreifen, indem sie den Apache-Modul-URI inihrem Browser eingeben. Zum Beispiel

http://Servername:Port/ibmcognos/cgi-bin/Modulalias.

Verwenden des ISAPI-Gateways für Microsoft Internet Information Services(IIS) Version 7 oder 8:

Wenn Sie einen Microsoft Internet Information Services-Web-Server (IIS) verwen-den, konfigurieren Sie IBM Cognos so, dass anstelle des standardmäßig verwende-ten CGI-Gateways das ISAPI-Gateway verwendet wird.

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn Sie Microsoft IIS als Web-Server verwenden und mehr als ein IBM CognosBI-Produkt oder mehrere Instanzen desselben Produkts auf einem Computer aus-führen möchten, müssen Sie einen separaten Anwendungspool für jedes Produktoder jede Instanz erstellen und dann die Aliasse für das Produkt oder die Instanzdem Anwendungspool zuordnen.

Weitere Informationen zur Erstellung eines Anwendungspools finden Sie in derDokumentation zum Web-Server.

Wichtig: Wenn Sie die 32-Bit-Version des ISAPI-Gateways verwenden, müssen Siedie 32-Bit-Anwendung für den Anwendungspool aktivieren, der für das IBM Cog-nos-Gateway verwendet wird. Wählen Sie im Internet Information Services (IIS)Manager den für IBM Cognos verwendeten Anwendungspool aus und klicken Sieauf Erweiterte Einstellungen. Ändern Sie den Wert für 32-Bit-Anwendungen akti-vieren in True.

Vorgehensweise

1. Klicken Sie in Microsoft Windows in der Systemsteuerung auf Programme >Programme und Funktionen.In Microsoft Windows 8 oder 2012 Server befindet sich der Link Programmeund Funktionen direkt in der Systemsteuerung.

2. Klicken Sie auf Windows-Funktionen aktivieren oder deaktivieren.3. Wenn Sie Microsoft Windows 2008 Server verwenden, gehen Sie folgenderma-

ßen vor:a. Klicken Sie auf Server-Manager > Rollen > Webserver (IIS).

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 191

Page 206: Installation und Konfiguration.pdf

b. Stellen Sie sicher, dass Common HTTP Features (Allgemeine HTTP-Funk-tionen) bzw. nur die benötigten Funktionen aktiviert sind.

c. Wenn die Option ISAPI extensions auf Not installed festgelegt ist, wählenSie ISAPI extensions aus, und klicken Sie dann auf Add Role Service.

4. Wenn Sie Microsoft Windows 2012 Server verwenden, gehen Sie folgenderma-ßen vor:a. Klicken Sie im Assistenten zum Hinzufügen von Rollen und Funktionen

auf Role-based or feature-based installation (Rollen- oder funktionsbasier-te Installation) und danach auf Weiter.

b. Wählen Sie Ihren Server aus und klicken Sie auf Weiter.c. Wählen Sie Webserver (IIS) aus (sofern noch nicht installiert), stellen Sie

sicher, dass Common HTTP Features (Allgemeine HTTP-Funktionen) akti-viert ist, und klicken Sie so oft auf Weiter, bis Sie zum Abschnitt Role Ser-vices (Rollendienste) des Assistenten gelangen.

d. Erweitern Sie Application Development (Anwendungsentwicklung).e. Wählen Sie ISAPI extensions (ISAPI-Erweiterungen), sofern noch nicht

ausgewählt, und klicken Sie auf Weiter.f. Klicken Sie auf Installieren.

5. Wenn Sie Microsoft Windows 7 oder 8 verwenden, gehen Sie folgendermaßenvor:a. Wählen Sie Internet Information Services, sofern noch nicht ausgewählt.b. Erweitern Sie Internet Information Services > World Wide Web Services

(WWW-Dienste).c. Stellen Sie sicher, dass Common HTTP Features (Allgemeine HTTP-Funk-

tionen) bzw. nur die benötigten Funktionen aktiviert sind.d. Erweitern Sie Application Development Features (Anwendungsentwick-

lungsfunktionen).e. Wenn ISAPI-Erweiterungen nicht ausgewählt ist, aktivieren Sie das Kont-

rollkästchen.f. Klicken Sie auf OK.

6. Wählen Sie in der Konsole von Internet Information Services (IIS) Managerunter Connections Ihren Servernamen aus.v Wenn Sie Microsoft Windows 2012 Server verwenden, wählen Sie in Server-

Manager IIS aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen Ih-res Servers und wählen Sie Internet Information Services (IIS) Manageraus.

v Wenn Sie Microsoft Windows 2008 Server verwenden, erweitern Sie in Ser-ver-Manager die Knoten Rollen > Webserver (IIS) und klicken Sie dannauf Internet Information Services (IIS) Manager.

v Wenn Sie Microsoft Windows 8 verwenden, klicken Sie in der Systemsteue-rung auf Verwaltung, um auf die Internet Information Services (IIS) Ma-nager-Konsole zuzugreifen.

v Wenn Sie Microsoft Windows 7 verwenden, klicken Sie in der Systemsteue-rung auf System und Sicherheit > Verwaltung, um auf die Internet Infor-mation Services (IIS) Manager-Konsole zuzugreifen.

7. Erweitern Sie den Eintrag Sites und fügen Sie unter Ihrer Website die virtuel-len Verzeichnisse aus der nachfolgenden Tabelle hinzu:

192 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 207: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 42. Erforderliche virtuelle Verzeichnisse

Alias Position

ibmcognos c10_Position/webcontent

ibmcognos/cgi-bin c10_Position/cgi-bin

Wichtig: In IBM Cognos Configuration ist ibmcognos der Standardwert derParameter Gateway-URI und Steuerungs-URI für Gateway. Wenn Sie als Ali-as einen anderen Wert als ibmcognos verwenden, müssen Sie die ParameterGateway-URI und Steuerungs-URI für Gateway entsprechend anpassen.

8. Wählen Sie das von Ihnen erstellte virtuelle Verzeichnis "cgi-bin" aus.9. Doppelklicken Sie auf Handlerzuordnungen.

10. Klicken Sie unter Aktionen auf Modulzuordnung hinzufügen.a. Geben Sie für Anforderungspfad die Bezeichnung cognosisapi.dll ein.b. Wählen Sie für Modul den Eintrag IsapiModule aus.c. Geben Sie unter Ausführbare Datei den Pfad zur Datei cognosisapi.dll

ein.Beispiel:C:\Programme (x86)\ibm\cognos\c10\cgi-bin\cognosisapi.dll

d. Geben Sie unter Name einen Namen für den Eintrag ein, beispielsweiseCognosISAPI.

e. Klicken Sie auf OK.f. Klicken Sie im Dialogfeld auf Ja, um die ISAPI-Erweiterung zu ermögli-

chen.11. Starten Sie IBM Cognos Configuration.12. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Lokale Konfiguration > Umgebung.13. Ändern Sie im Feld Gateway-URI den Teil cognos.cgi des URI in cognosisa-

pi.dll.

Ergebnisse

Benutzer haben Zugriff auf das ISAPI-Gateway, indem sie http://Servername/ibmcognos/isapi in ihren Web-Browsern eingeben.

Konfigurieren des Servlet-Gateways für einen Anwendungsserver:

Wenn Sie IBM Cognos auf einem anderen Anwendungsserver als Tomcat bereitstel-len, können Sie die Portalseiten über das Servlet-Gateway (anstatt über einen Web-Server) bedienen.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie sicher, dass die folgenden Aufgaben erfolgreich durchgeführt wurden:v Der Anwendungsserver ist auf allen Computern, auf denen das Servlet-Gateway

installiert werden soll, installiert und wird ausgeführt.v IBM Cognos BI-Gateway-Komponenten sind auf demselben System wie der An-

wendungsserver installiert.v Die Komponenten auf Anwendungsebene von IBM Cognos BI und Content Ma-

nager sind installiert und werden in der Umgebung ausgeführt.v Der Anwendungsserver-Benutzeraccount besitzt eine uneingeschränkte Zugriffs-

berechtigung für die IBM Cognos-Installation.

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 193

Page 208: Installation und Konfiguration.pdf

Informationen zu diesem Vorgang

Anstatt Anforderungen direkt an den Dispatcher weiterzuleiten, stellen Sie dasServlet-Gateway in einer anderen JVM-Instanz als den JVM-Instanzen bereit, diedie Servlets der Komponenten auf Anwendungsebene von IBM Cognos BI und dieContent Manager-Servlets ausführen. Durch diese Art der Bereitstellung wird dieArbeitslast zum Bedienen statischer Inhalte von den Hauptanwendungen getrennt.

Vorgehensweise

1. Erstellen Sie bei Bedarf eine separate JVM-Instanz.Wenn IBM Cognos BI und das IBM Cognos Servlet-Gateway auf demselbenAnwendungsserver ausgeführt werden sollen, muss das Servlet-Gateway in ei-ner separaten JVM-Instanz bereitgestellt werden.

2. Stellen Sie sicher, dass die IBM Cognos-Komponenten ordnungsgemäß einge-richtet wurden.

3. Legen Sie Umgebungsvariablen fest.4. Konfigurieren Sie das IBM Cognos Servlet-Gateway für die Ausführung auf

dem Anwendungsserver.5. Ändern Sie gegebenenfalls das Anwendungsserver-Startscript.6. Konfigurieren Sie die Eigenschaften des Anwendungsservers, und stellen Sie

das IBM Cognos Servlet-Gateway bereit.7. Aktivieren Sie gegebenenfalls SSL.

Ergebnisse

Sie können auf die Komponenten von IBM Cognos zugreifen, die das Servlet-Gate-way verwenden, indem Sie den Gateway-URI eingeben. Beispiel:http[s]:Hostname:Port/ServletGateway.

Bei dem IBM Cognos Servlet-Gateway-URI muss die Groß-/Kleinschreibung beach-tet werden.

Verwenden von CGI-GatewaysSie können das CGI-Gateway für IBM HTTP Server, Apache Web Server oder Mi-crosoft Internet Information Services (IIS) Server verwenden.

Verwenden des CGI-Gateways für Apache Server oder IBM HTTP Server:

Das in IBM Cognos Configuration konfigurierte Standard-Gateway ist das CGI-Gateway. Um dieses Gateway zu verwenden, müssen Sie Aliasse für Apache Serveroder IBM HTTP Server konfigurieren.

Vorgehensweise

1. Wechseln Sie in das Verzeichnis Web-Server-Installationsverzeichnis/conf.2. Öffnen Sie die Datei httpd.conf in einem Editor.3. Stellen Sie sicher, dass die Werte für den Servername und die Portnummer des

Web-Servers für die Eigenschaft ServerName angegeben sind.4. Fügen Sie Folgendes hinzu:

ScriptAlias /ibmcognos/cgi-bin "c10_location/cgi-bin"

<Directory "c10_location/cgi-bin">AllowOverride NoneOptions NoneOrder allow,deny

194 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 209: Installation und Konfiguration.pdf

Allow from all</Directory>

Alias /ibmcognos "c10_location/webcontent"

<Directory "c10_location/webcontent">Options Indexes MultiViewsAllowOverride NoneOrder allow,denyAllow from all

</Directory>

Die Anweisung <Directory> ist optional.

Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass der /ibmcognos/cgi-bin-Aliasname vordem /ibmcognos-Aliasnamen definiert wird.

Wichtig: In IBM Cognos Configuration ist ibmcognos der Standardwert der Pa-rameter Gateway-URI und Steuerungs-URI für Gateway. Wenn Sie als Scrip-tAlias und Alias einen anderen Wert als ibmcognos verwenden, müssen Sie dieParameter Gateway-URI und Steuerungs-URI für Gateway entsprechend an-passen. Außerdem müssen Sie darauf achten, dass für den ibmcognos-Teil derScriptAlias- und Alias-Werte, wie in den folgenden Beispielen gezeigt, der glei-che Wert verwendet wird.

5. Speichern und schließen Sie die Datei.6. Starten Sie den Web-Server neu.

Ergebnisse

Benutzer haben Zugriff auf das Portal unter http://Servername:Port/ibmcognos.

Verwenden des CGI-Gateways für Microsoft Internet Information Services (IIS)Version 7 oder 8:

Wenn Sie Microsoft Internet Information Services (IIS) Version 7 oder höher ver-wenden, führen Sie für die Konfiguration des CGI-Gateways die nachfolgendenSchritte aus.

Das CGI-Gateway ist sowohl für 32-Bit- als auch für 64-Bit-Web-Server verfügbar.

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn Sie Microsoft IIS als Web-Server verwenden und mehr als ein IBM CognosBI-Produkt oder mehrere Instanzen desselben Produkts auf einem Computer aus-führen möchten, müssen Sie einen separaten Anwendungspool für jedes Produktoder jede Instanz erstellen und dann die Aliasse für das Produkt oder die Instanzdem Anwendungspool zuordnen.

Weitere Informationen zur Erstellung eines Anwendungspools finden Sie in derDokumentation zum Web-Server.

Vorgehensweise

1. Klicken Sie in Microsoft Windows in der Systemsteuerung auf Programme >Programme und Funktionen.In Microsoft Windows 8 oder 2012 Server befindet sich der Link Programmeund Funktionen direkt in der Systemsteuerung.

2. Klicken Sie auf Windows-Funktionen aktivieren oder deaktivieren.

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 195

Page 210: Installation und Konfiguration.pdf

3. Wenn Sie Microsoft Windows 2008 Server verwenden, gehen Sie folgenderma-ßen vor:a. Klicken Sie auf Server-Manager > Rollen > Webserver (IIS).b. Stellen Sie sicher, dass Common HTTP Features (Allgemeine HTTP-Funk-

tionen) bzw. nur die benötigten Funktionen aktiviert sind.c. Wenn die Option CGI auf Not installed festgelegt ist, wählen Sie CGI aus,

und klicken Sie dann auf Add Role Service.4. Wenn Sie Microsoft Windows 2012 Server verwenden, gehen Sie folgenderma-

ßen vor:a. Klicken Sie im Assistenten zum Hinzufügen von Rollen und Funktionen

auf Role-based or feature-based installation (Rollen- oder funktionsbasier-te Installation) und danach auf Weiter.

b. Wählen Sie Ihren Server aus und klicken Sie auf Weiter.c. Wählen Sie Webserver (IIS) aus (sofern noch nicht installiert), stellen Sie

sicher, dass Common HTTP Features (Allgemeine HTTP-Funktionen) akti-viert ist, und klicken Sie so oft auf Weiter, bis Sie zum Abschnitt Role Ser-vices (Rollendienste) des Assistenten gelangen.

d. Erweitern Sie Application Development (Anwendungsentwicklung).e. Wählen Sie CGI, sofern noch nicht ausgewählt, und klicken Sie auf Weiter.f. Klicken Sie auf Installieren.

5. Wenn Sie Microsoft Windows 7 oder 8 verwenden, gehen Sie folgendermaßenvor:a. Wählen Sie Internet Information Services, sofern noch nicht ausgewählt.b. Erweitern Sie Internet Information Services > World Wide Web Services

(WWW-Dienste).c. Stellen Sie sicher, dass Common HTTP Features (Allgemeine HTTP-Funk-

tionen) bzw. nur die benötigten Funktionen aktiviert sind.d. Erweitern Sie Application Development Features (Anwendungsentwick-

lungsfunktionen).e. Wenn CGI nicht ausgewählt ist, aktivieren Sie das Kontrollkästchen.f. Klicken Sie auf OK.

6. Wählen Sie in der Konsole von Internet Information Services (IIS) Managerunter Connections Ihren Servernamen aus.v Wenn Sie Microsoft Windows 2012 Server verwenden, wählen Sie in Server-

Manager IIS aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen Ih-res Servers und wählen Sie Internet Information Services (IIS) Manageraus.

v Wenn Sie Microsoft Windows 2008 Server verwenden, erweitern Sie in Ser-ver-Manager die Knoten Rollen > Webserver (IIS) und klicken Sie dannauf Internet Information Services (IIS) Manager.

v Wenn Sie Microsoft Windows 8 verwenden, klicken Sie in der Systemsteue-rung auf Verwaltung, um auf die Internet Information Services (IIS) Ma-nager-Konsole zuzugreifen.

v Wenn Sie Microsoft Windows 7 verwenden, klicken Sie in der Systemsteue-rung auf System und Sicherheit > Verwaltung, um auf die Internet Infor-mation Services (IIS) Manager-Konsole zuzugreifen.

7. Doppelklicken Sie auf ISAPI and CGI Restrictions (ISAPI- und CGI-Ein-schränkungen).

8. Klicken Sie unter Aktionen auf Hinzufügen.

196 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 211: Installation und Konfiguration.pdf

9. Geben Sie den Pfad zur Datei cognos.cgi ein. Die Datei befindet sich im Ver-zeichnis c10_Position\cgi-bin.Sie müssen den vollständigen Pfad und den Dateinamen eingeben. Wenn derPfad Leerzeichen enthält, stellen Sie sicher, dass Sie den Pfad in Anführungs-zeichen einschließen. Beispiel:„C:\Programme (x86)\ibm\cognos\c10\cgi-bin\cognos.cgi”

10. Geben Sie eine Beschreibung ein, beispielsweise CognosCGI.11. Wählen Sie Ausführung des Erweiterungspfads zulassen aus, und klicken Sie

auf OK.12. Erweitern Sie unter Connections (Verbindungen) den Eintrag Sites, und fügen

Sie unter Ihrer Website die virtuellen Verzeichnisse aus der nachfolgenden Ta-belle hinzu:

Tabelle 43. Erforderliche virtuelle Verzeichnisse

Alias Position

ibmcognos c10_Position/webcontent

ibmcognos/cgi-bin c10_Position/cgi-bin

Wichtig: In IBM Cognos Configuration ist ibmcognos der Standardwert derParameter Gateway-URI und Steuerungs-URI für Gateway. Wenn Sie als Ali-as einen anderen Wert als ibmcognos verwenden, müssen Sie die ParameterGateway-URI und Steuerungs-URI für Gateway entsprechend anpassen.

13. Wählen Sie das von Ihnen erstellte virtuelle Verzeichnis "cgi-bin" aus.14. Doppelklicken Sie auf Handlerzuordnungen.15. Klicken Sie unter Aktionen auf Modulzuordnung hinzufügen.

a. Geben Sie für Anforderungspfad die Bezeichnung cognos.cgi ein.b. Wählen Sie für Modul den Eintrag CgiModule aus.c. Lassen Sie das Feld Ausführbare Datei (optional) leer.d. Geben Sie unter Name einen Namen für den Eintrag ein, beispielsweise

CognosCGI.e. Klicken Sie auf OK.

Ergebnisse

Benutzer haben Zugriff auf das CGI-Gateway, indem sie http://Servername/ibmcognos in ihren Web-Browsern eingeben.

Verwenden des CGI-Gateways für altere Versionen von Microsoft IIS:

Verwenden Sie zum Konfigurieren des CGI-Gateways für Versionen von MicrosoftInternet Information Services (IIS) vor Version 7 die folgenden Schritte.

Vorgehensweise

Erstellen Sie die in der folgenden Tabelle angegebenen virtuellen Verzeichnisse:

Tabelle 44. Erforderliche virtuelle Verzeichnisse

Alias Position Berechtigung

ibmcognos c10_Position/webcontent Leseberechtigung

ibmcognos/cgi-bin c10_Position/cgi-bin Ausführungsberechtigung

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 197

Page 212: Installation und Konfiguration.pdf

Wichtig: In IBM Cognos Configuration ist ibmcognos der Standardwert der Para-meter Gateway-URI und Steuerungs-URI für Gateway. Wenn Sie als ScriptAliasund Alias einen anderen Wert als ibmcognos verwenden, müssen Sie die ParameterGateway-URI und Steuerungs-URI für Gateway entsprechend anpassen.

Konfigurieren von WebDAV zum Anzeigen von und Suchen nachBildernKonfigurieren Sie WebDAV (Web Distributed Authoring and Versioning) auf IhremWeb-Server, wenn Sie in Report Studio Bilder anzeigen und nach Bildern suchenwollen. Berichtsersteller können ähnlich wie beim Durchsuchen eines Dateisystemsnach Bildern suchen, die zu Berichten hinzugefügt werden sollen.

Konfigurieren von WebDAV auf einem IBM HTTP- oder Apache-Server:

Auf einem IBM HTTP- oder Apache-Server müssen Sie der Serverkonfigurations-datei Anweisungen hinzufügen und danach den Verzeichniszugriff konfigurieren.

Vorgehensweise

1. Öffnen Sie im Verzeichnis Web-Server-Verzeichnis/conf die Datei httpd.confin einem Texteditor.

2. Kommentieren Sie die Anweisungen aus, die modules/mod_dav.so undmodules/mod_dav_fs.so laden.LoadModule dav_module modules/mod_dav.soLoadModule dav_fs_module modules/mod_dav_fs.so

3. Geben Sie ein Verzeichnis für DAVLockDB an.Zum BeispielDAVLockDB "webserver_location/var/DavLock"

Stellen Sie sicher, dass das Verzeichnis vorhanden ist.4. Erstellen Sie einen Alias für das Verzeichnis, in dem Ihre Bilder gespeichert

sind.5. Fügen Sie den Eintrag Dav On zu den <Directory>-Informationen für den Alias

hinzu.Zum BeispielAlias /images "path/shared_images"

<Directory "path/shared_images">Dav OnOptions Indexes MultiViewsAllowOverride NoneOrder allow,denyAllow from all

</Directory>

6. Speichern Sie die Datei.7. Starten Sie den Web-Server erneut.

Ergebnisse

Wenn WebDAV aktiviert ist, können Benutzer von Report Studio Bilder zu IhrenBerichten hinzufügen. Klicken die Benutzer im Bild-Browser auf Durchsuchen, isthttp://Servername/ibmcognos/samples/images das Standardsuchverzeichnis. WennSie ein anderes Verzeichnis erstellt haben, können Benutzer dieses Verzeichnis ein-geben.

Konfigurieren von WebDAV auf Microsoft IIS-Web-Servern:

198 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 213: Installation und Konfiguration.pdf

Auf Web-Servern mit Microsoft Internet Information Services (IIS) müssen Sie zu-nächst die WebDAV-Funktion aktivieren und den Web-Server danach so konfigu-rieren, dass er auf das Bildverzeichnis zugreifen kann.

Vorgehensweise

1. Klicken Sie in Microsoft Windows in der Systemsteuerung auf Programme >Programme und Funktionen.In Microsoft Windows 8 oder 2012 Server befindet sich der Link Programmeund Funktionen direkt in der Systemsteuerung.

2. Klicken Sie auf Windows-Funktionen aktivieren oder deaktivieren.3. Wenn Sie Microsoft Windows 2008 Server verwenden, gehen Sie folgenderma-

ßen vor:a. Klicken Sie auf Server-Manager > Rollen > Webserver (IIS).b. Wählen Sie im Abschnitt Role Services (Rollendienste) die Option Add

Role Services (Rollendienste hinzufügen) aus.c. Wählen Sie unter Web Server > Common HTTP Features (Allgemeine HT-

TP-Funktionen) die Option WebDAV Publishing (WebDAV-Veröffentli-chung) aus.

d. Klicken Sie auf Weiter und dann auf Installieren.4. Wenn Sie Microsoft Windows 2012 Server verwenden, gehen Sie folgenderma-

ßen vor:a. Klicken Sie im Assistenten zum Hinzufügen von Rollen und Funktionen

auf Role-based or feature-based installation (Rollen- oder funktionsbasier-te Installation) und danach auf Weiter.

b. Wählen Sie Ihren Server aus und klicken Sie auf Weiter.c. Erweitern Sie Web Server (IIS) > Web Server > Common HTTP Features

(Allgemeine HTTP-Funktionen) und wählen Sie WebDAV Publishing(WebDAV-Veröffentlichung) aus.

d. Klicken Sie zweimal hintereinander auf Weiter > und dann auf Installie-ren.

5. Wenn Sie Microsoft Windows 7 oder 8 verwenden, gehen Sie folgendermaßenvor:a. Erweitern Sie Internet Information Services > World Wide Web Services

> Common HTTP Features (Allgemeine HTTP-Funktionen).b. Wählen Sie WebDAV Publishing (WebDAV-Veröffentlichung) aus und kli-

cken Sie auf OK.6. Wählen Sie in der Konsole von Internet Information Services (IIS) Manager

unter Connections Ihren Servernamen aus.v Wenn Sie Microsoft Windows 2012 Server verwenden, wählen Sie in Server-

Manager IIS aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen Ih-res Servers und wählen Sie Internet Information Services (IIS) Manageraus.

v Wenn Sie Microsoft Windows 2008 Server verwenden, erweitern Sie in Ser-ver-Manager die Knoten Rollen > Webserver (IIS) und klicken Sie dannauf Internet Information Services (IIS) Manager.

v Wenn Sie Microsoft Windows 8 verwenden, klicken Sie in der Systemsteue-rung auf Verwaltung, um auf die Internet Information Services (IIS) Ma-nager-Konsole zuzugreifen.

v Wenn Sie Microsoft Windows 7 verwenden, klicken Sie in der Systemsteue-rung auf System und Sicherheit > Verwaltung, um auf die Internet Infor-mation Services (IIS) Manager-Konsole zuzugreifen.

Kapitel 6. Installieren und Konfigurieren der Serverkomponenten auf verschiedenen Computern 199

Page 214: Installation und Konfiguration.pdf

7. Erweitern Sie unter Verbindungen Ihren Web-Server, danach Sites und wäh-len Sie dann Ihre Website aus. Beispiel: Standard-Website.

8. Doppelklicken Sie auf WebDAV Authoring.9. Klicken Sie auf Enable WebDAV (WebDAV aktivieren).

10. Klicken Sie auf WebDAV Settings (WebDAV-Einstellungen).11. Wenn anonymer Zugriff aktiviert ist, setzen Sie Allow Anonymous Property

Queries (Anonyme Eigenschaftsabfragen zulassen) auf True (Wahr) und kli-cken Sie auf Apply (Übernehmen).

12. Wählen Sie das Verzeichnis bzw. virtuelle Verzeichnis aus, auf das Sie Web-DAV-Zugriff erlauben möchten.

13. Doppelklicken Sie auf WebDAV Authoring.14. Klicken Sie auf Add Authoring Rule (Authoring-Regel hinzufügen) und fügen

Sie die Regeln für Ihre Umgebung hinzu. Wenn Sie zum Beispiel die Musterinstalliert haben und den Standardpfad verwenden möchten, erweitern Sienun unter dem virtuellen Verzeichnis ibmcognos das Verzeichnis samples, wäh-len images aus und fügen eine Authoring-Regel für die Bilddateien hinzu.

15. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Verzeichnis bzw. virtuelle Ver-zeichnis, dem Sie die Authoring-Regeln hinzugefügt haben, und wählen SieEdit Permissions (Berechtigungen bearbeiten) aus.

16. Klicken Sie auf Security (Sicherheit) und fügen Sie die gewünschten Berechti-gungen hinzu. Fügen Sie zum Beispiel die Berechtigungen für den Benutzermit anonymem Zugriff hinzu, wenn anonymer Zugriff auf den Web-Server er-laubt ist. Diesen Benutzer finden Sie, indem Sie die Website auswählen, aufAuthentication (Authentifizierung) doppelklicken und die Eigenschaften derangezeigten Benutzer anzeigen.

Ergebnisse

Wenn WebDAV aktiviert ist, können Benutzer von Report Studio Bilder zu IhrenBerichten hinzufügen. Klicken die Benutzer im Bildbrowser auf Durchsuchen, isthttp://Servername/ibmcognos/samples/images das Standardsuchverzeichnis. WennSie ein anderes Verzeichnis erstellt haben, können Benutzer dieses Verzeichnis ein-geben.

Testen des GatewaysSie können die Installation mit einem Web-Browser testen.

Vorgehensweise1. Stellen Sie sicher, dass Ihr Web-Server ausgeführt wird.2. Öffnen Sie einen Web-Browser.3. Geben Sie in der Adresszeile den Gateway-URI aus IBM Cognos Configuration

ein. Zum Beispielhttp://Hostname:Port/ibmcognos

Die Seite Willkommen des IBM Cognos BI-Portals wird angezeigt.

200 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 215: Installation und Konfiguration.pdf

Kapitel 7. Installieren und Konfigurieren der Modellierungs-tools für Reporting und Scorecarding

Nach der erfolgten Installation und Konfiguration der IBM Cognos Business Intelli-gence-Serverkomponenten können Sie die folgenden Modellierungskomponentenfür Reporting und Scorecarding installieren:__ v Framework Manager__ v Metric Designer

Installieren und Konfigurieren von IBM Cognos Framework ManagerSie können IBM Cognos Framework Manager, das Tool für die Metadatenmodellie-rung IBM Cognos Business Intelligence für Berichte, auf demselben Computer wiedie anderen IBM Cognos BI-Komponenten oder auf einem anderen Computer ins-tallieren. Alle erforderlichen Dateien werden auf einen Computer kopiert. Für dieKonfiguration werden Standardeinstellungen verwendet. Die Standardeinstellun-gen können bei Bedarf geändert werden oder wenn Sie Framework Manager aufeinem anderen Computer als dem installieren, auf dem sich IBM Cognos BI befin-det.

Wenn Sie von einer älteren Version von Framework Manager aktualisiert haben,können Sie dieselben Modelle und Projekte wie in der vorhergehenden Versionverwenden. Um vorhandene Projekte zu aktualisieren, müssen Sie sie in der neuenVersion von Framework Manager öffnen.

Wenn Sie Framework Manager von einer älteren Version aktualisieren, müssen Siezuerst die ältere Framework Manager-Version deinstallieren. Weitere Informationenfinden Sie unter Kapitel 18, „Deinstallieren von IBM Cognos BI”, auf Seite 459.

Schließen Sie vor der Installation von Framework Manager alle aktuell ausgeführ-ten Programme, um sicherzustellen, dass das Installationsprogramm alle erforderli-chen Dateien auf den Computer kopiert.

Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie für den Windows-Computer, auf dem Sie dieInstallation durchführen, über Administratorberechtigungen verfügen. Wenn Sienicht über Administrator-Berechtigungen verfügen, bitten Sie Ihren Systemadminis-trator, Sie zur Administratorgruppe auf Ihrem Computer hinzuzufügen. Für denAccount, der zur Ausführung von Framework Manager verwendet wird, sind au-ßerdem Administratorrechte erforderlich.

Installieren und konfigurieren Sie alle IBM Cognos BI-Serverkomponenten, bevorSie Framework Manager installieren.

Installieren Sie sie in einem Verzeichnis, dessen Pfadname ausschließlich ausASCII-Zeichen besteht. Einige Server unterstützen in Verzeichnisnamen nur ASCII-Zeichen. Wenn Framework Manager in einem Verzeichnis installiert wird, dessenPfadname einen Apostroph enthält, lässt sich die Hilfe unter Umständen nicht ord-nungsgemäß öffnen.

Wenn Sie das Modellierungstool im gleichen Verzeichnis wie IBM Cognos BI instal-lieren und die IBM Cognos-Services nicht beenden, werden Sie während der Instal-lation dazu aufgefordert.

© Copyright IBM Corp. 2005, 2013 201

Page 216: Installation und Konfiguration.pdf

Die Konfiguration eines externen Quellcodeverwaltungssystems in Framework Ma-nager erleichtert Ihnen die Verwaltung, die Freigabe und den Schutz unterschiedli-cher Metadatenversionen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt über dieVerwendung der externen Repository-Steuerung im Framework Manager User Gui-de.

Systemanforderungen für Framework Manager

Stellen Sie vor der Installation von Framework Manager sicher, dass der Windows-Computer die Anforderungen erfüllt, die IBM Cognos BI im Hinblick auf Softwareund Hardware stellt. Die Hardware-Komponenten, z. B. der Festplattenspeicher-platz, hängen von der Größe Ihres Modells ab.

In der folgenden Tabelle sind die Mindestanforderungen im Hinblick auf Hard-und Software aufgeführt, die zur Ausführung von Framework Manager erfüllt seinmüssen.

Tabelle 45. Systemanforderungen für Framework Manager

Anforderung Spezifikation

Betriebssystem Windows

RAM Minimum: 512 MB

Optimal: 1 GB

Speicherplatz Minimum: 500 MB freie Festplattenkapazität auf demLaufwerk, das das von IBM Cognos BI verwendete tempo-räre Verzeichnis enthält

Datenbank Auf demselben Computer wie Framework Manager instal-lierte Datenbank-Client-Software (nur Oracle, DB2 oderSybase; Microsoft SQL-Treiber werden standardmäßig mitIBM Cognos BI installiert)

Datenbankverbindung eingerichtet

Andere Microsoft Data Access Component (MDAC) 2.6 oder höherzur Verwendung mit Produktbeispielen

Die Konfiguration eines externen Quellcodeverwaltungssystems in Framework Ma-nager erleichtert Ihnen die Verwaltung, die Freigabe und den Schutz unterschiedli-cher Metadatenversionen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt über dieVerwendung der externen Repository-Steuerung im Framework Manager User Gui-de.

Standardeinstellungen für Framework ManagerIn der folgenden Tabelle sind die von Framework Manager für IBM Cognos BI-Ports und -URIs verwendeten Standardeinstellungen aufgeführt.

Tabelle 46. Standardeinstellungen für Framework Manager

Komponente Standard Beschreibung

Gateway http://localhost:80/ibmcognos/cgi-bin/cognos.cgi

Der URI des IBM CognosBI-Gateways

Dispatcher-URI für externeAnwendungen

http://localhost:9300/p2pd/servlet/dispatch

Der URI zum Dispatcher

202 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 217: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 46. Standardeinstellungen für Framework Manager (Forts.)

Komponente Standard Beschreibung

Protokollserver-Port 9362 Der vom lokalenProtokollserver verwendetePort

Nach der Installation können Sie die Standardeinstellungen mithilfe des Konfigura-tionstools ändern. Sie können sie auch ändern, indem Sie die Datei "cogstar-tup.xml" im Verzeichnis "c10_Position\configuration" bearbeiten.

Installieren von Framework ManagerFür eine vollständige Installation von IBM Cognos Business Intelligence müssen SieCognos Framework Manager auf einem Windows-Computer installieren.

Framework Manager ist eine 32-Bit-Anwendung. Wenn Sie dieses Produkt auf ei-nem 32-Bit-Betriebssystem installieren, haben Sie die Wahl, es im gleichen Verzeich-nis wie die 32-Bit-Serverkomponenten von IBM Cognos BI oder in einem anderenVerzeichnis zu installieren. Auf einem 64-Bit-Betriebssystem darf das Produkt nichtim gleichen Verzeichnis wie die 64-Bit-Serverkomponenten von IBM Cognos BI ins-talliert werden. Sie müssen es in diesem Fall in einem anderen Verzeichnis instal-lieren.

Vorgehensweise1. Falls erforderlich, stoppen Sie den IBM Cognos-Service.

Dieser Schritt ist nur erforderlich, wenn Sie Framework Manager an der glei-chen Position installieren wollen wie die 32-Bit-Version der Serverkomponentenvon IBM Cognos BI.

2. Starten Sie den Installationsprozess.v Legen Sie die Produkt-CD ein.

Wenn der Installationsassistent nicht automatisch geöffnet wird, doppelkli-cken Sie im Betriebssystemverzeichnis auf die Datei issetup.exe.

v Wechseln Sie zu der Position, an der die Installationsdateien heruntergeladenund extrahiert wurden, und doppelklicken Sie auf die Datei issetup.exe.

3. Wählen Sie die für die Installation zu verwendende Sprache aus.Die von Ihnen ausgewählte Sprache bestimmt die Sprache der Benutzeroberflä-che. Es werden alle unterstützten Sprachen installiert. Die Sprache der Benut-zeroberfläche kann nach der Installation in eine der installierten Sprachen geän-dert werden.

4. Folgen Sie den Anweisungen im Installationsassistenten, um die erforderlichenDateien auf Ihren Computer zu kopieren.

5. Wenn eine Nachricht angezeigt wird, die Sie über die Installation der Supple-mentary Languages Documentation-Komponente informiert, klicken Sie aufOK.Die Supplementary Languages Documentation-Komponente enthält übersetzteVersionen der Richtlinien zum Modellieren von Metadaten. Wenn Sie diese Richtli-nien auch in anderen Sprachen als Englisch benötigen, installieren Sie den In-halt des Datenträgers. Andernfalls enthält Ihre Installation nur die englischeVersion.

6. Klicken Sie auf der letzten Seite des Installationsassistenten auf die Option zumStarten von IBM Cognos Configuration, um Cognos Framework Manager sofortzu konfigurieren.

Kapitel 7. Installieren und Konfigurieren der Modellierungstools für Reporting und Scorecarding 203

Page 218: Installation und Konfiguration.pdf

Sie können Cognos Framework Manager auch später konfigurieren, indem Siedas Konfigurationstool über das Windows-Menü Start starten.

7. Schützen Sie das Installationsverzeichnis vor unbefugten Zugriffen.

Nächste Schritte

Für die Konfiguration werden Standardeinstellungen verwendet. Sie können dieseStandardeinstellungen während der Installation oder zu einem späteren Zeitpunktändern, um sie für Ihre Umgebung zu optimieren.

Festlegen von Variablen für Datenquellenverbindungen fürFramework Manager

Die IBM Cognos BI-Modellierungstools erstellen und verwalten Metadaten. InFramework Manager werden Metadaten für die Berichtsfunktionen erstellt undverwaltet. Metadaten werden aus Datenquellen in Umgebungen mit mehrerenPlattformen oder Sprachen abgeleitet. Daher müssen Sie mehrere Aspekte berück-sichtigen, wenn Sie die Datenquellenumgebung für Framework Manager einrich-ten. Zumeist hängen diese Aspekte von der anderen Technologie ab, die für dieDaten- oder Importquellen verwendet wird.

Wenn Sie ein Upgrade von einer älteren Version von Framework Manager durch-geführt haben, ist es nicht erforderlich, die Datenquellenumgebung einzurichten.Sie müssen die Datenquellenumgebung nur dann einrichten, wenn Sie FrameworkManager in einem anderen Verzeichnis als die vorhergehende Version installiert ha-ben.

Benutzer, die mit verschiedenen Sprachen arbeiten, können aus derselben Instanzvon IBM Cognos BI eine Verbindung zu einer MSAS 2005-Datenquelle herstellen.Modellierer müssen für jede Sprache ein separates Package erstellen. Benutzer kön-nen Berichte in einer beliebigen Sprache ausführen.

Weitere Informationen über Datenquellenverbindungen finden Sie im HandbuchIBM Cognos Verwaltung und Sicherheit.

Stellen Sie sicher, dass Sie die entsprechenden Schriftarten installieren, um Unter-stützung für die gewünschten Zeichensätze und Währungssymbole bereitzustellen.Damit japanische und koreanische Währungssymbole korrekt angezeigt werden,müssen Sie die zusätzlichen Schriftarten vom Supplementary Language Documen-tation-Datenträger installieren.

Führen Sie die folgenden Schritte an der Position durch, an der Framework Mana-ger installiert ist.

Wenn Sie eine Sybase-Datenquelle verwenden, sind diese Schritte nicht erforder-lich.

Vorgehensweise1. Legen Sie Umgebungsvariable zur Unterstützung mehrerer Sprachen fest:v Oracle: Legen Sie auf allen Computern, auf denen Framework Manager oder

Metric Designer und der IBM Cognos BI-Server installiert sind, die Umge-bungsvariable NLS_LANG (National Language Support) fest. Geben Sie dazufolgenden Befehl ein:NLS_LANG = Sprache_Gebiet.Zeichensatz

Beispiele:

204 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 219: Installation und Konfiguration.pdf

NLS_LANG = AMERICAN_AMERICA.UTF8

NLS_LANG = JAPANESE_JAPAN.UTF8

Der Wert der Variablen bestimmt das von der Ländereinstellung abhängigeVerhalten von IBM Cognos BI. Fehlernachrichten, Sortierreihenfolge, Datum,Uhrzeit, Währung, Zahlen und Kalenderkonventionen werden automatischan die native Sprache und die Ländereinstellung angepasst.

v DB2: Stellen Sie für die Umgebungsvariable DB2CODEPAGE den Wert 1252 ein.Weitere Informationen darüber, ob diese optionale Umgebungsvariable ver-wendet werden sollte, finden Sie in der DB2-Dokumentation.

Für SAP BW sind keine Einstellungen erforderlich. SAP unterstützt nur eineeinzelne Codepage auf Nicht-Unicode SAP BW-Systemen.

2. Oracle: Fügen Sie $ORACLE_HOME/lib zu der Variablen LD_LIBRARY_PATH hinzu.Achten Sie beim Einrichten der Pfade zum Laden der Bibliothek darauf, dasssich die 32-Bit-Oracle-Bibliotheken im Bibliothekssuchpfad befinden (meist dasVerzeichnis $ORACLE_HOME/lib bzw. das Verzeichnis $ORACLE_HOME/lib32, wennSie einen 64-Bit Oracle-Client installiert haben).

3. SAP BW: Konfigurieren Sie die folgenden Autorisierungsobjekte, damit dasTool zur Modellierung Metadaten abrufen kann.Wenn Standardwerte festgelegt sind, möchten Sie die Werte gegebenenfalls imSAP-System ändern.v S_RFC

Setzen Sie das Feld Activity auf den Wert 16.Setzen Sie das Feld Name of RFC to be protected auf den Wert SYST, RSOB,SUGU, RFC1, RS_UNIFICATION, RSAB, SDTX, SU_USER.Setzen Sie das Feld Type of RFC auf den Wert FUGR.

v S_TABU_DIS

Setzen Sie das Feld Activity auf den Wert 03.Setzen Sie das Feld Authorization Group auf den Wert &NC&.

Anmerkung: &NC& steht für eine beliebige Tabelle, die über keine Autorisie-rungsgruppe verfügt. Erstellen Sie aus Sicherheitsgründen eine neue Autori-sierungsgruppe, und weisen Sie dieser die Tabelle RSHIEDIR zu. Mit der neu-en Autorisierungsgruppe wird der Benutzerzugriff ausschließlich auf dieTabelle beschränkt, die vom Modellierungstool benötigt wird. Erstellen Siedie Autorisierungsgruppe als Anpassung im SAP-System.

v S_USER_GRP

Setzen Sie das Feld Activity auf den Wert 03, 05.Setzen Sie das Feld User group in user master main auf den Standardwert.

v S_RS_COMP

Setzen Sie das Feld Activity auf den Standardwert.Setzen Sie das Feld Info Area auf den Wert Technischer Name InfoArea.Setzen Sie das Feld Info Cube auf den Wert Technischer Name InfoCube.Setzen Sie das Feld Name (ID) of reporting components auf den Standard-wert.Setzen Sie das Feld Type of reporting components auf den Standardwert.

v S_RS_COMP1

Setzen Sie das Feld Activity auf den Standardwert.Setzen Sie das Feld Name (ID) of reporting components auf den Standard-wert.

Kapitel 7. Installieren und Konfigurieren der Modellierungstools für Reporting und Scorecarding 205

Page 220: Installation und Konfiguration.pdf

Setzen Sie das Feld Type of reporting components auf den Standardwert.Setzen Sie das Feld Owner (Person Responsible) auf den Standardwert.

v S_RS_HIER

Setzen Sie das Feld Activity auf den Wert 71.Setzen Sie das Feld Hierarchy Name auf den Wert Hierarchiename.Setzen Sie das Feld InfoObject auf den Wert Technischer Name InfoObject.Setzen Sie das Feld Version auf den Wert Hierarchieversion.

v S_RS_ICUBE

Setzen Sie das Feld Activity auf den Wert 03.Setzen Sie das Feld InfoCube sub-object auf die Werte DATA und DEFINITION.Setzen Sie das Feld Info Area auf den Wert Technischer Name InfoArea.Setzen Sie das Feld InfoCube auf den Wert Technischer Name InfoCube.

Weitere Informationen über SAP BW-Autorisierungsobjekte finden Sie unterTransaction SU03.

Umgebungseigenschaften für Framework Manager-ComputerWenn Sie Framework Manager und die IBM Cognos BI-Komponenten ohne Model-lierungsfunktion auf verschiedenen Computern installieren, müssen Sie die Konfi-guration so durchführen, dass eine Kommunikation mit den anderen Komponen-ten möglich ist.

Wenn Sie Framework Manager auf demselben Computer installieren, auf dem sichauch die Komponenten ohne Modellierungsfunktion von IBM Cognos befinden, istkeine Konfiguration erforderlich, wenn Folgendes zutrifft:v Konfigurieren des Web-Servers unter Verwendung der standardmäßigen virtuel-

len Verzeichnissev Verwenden von Standardportsv Verwenden von Standardressourcenv Verwenden der standardmäßigen kryptografischen Einstellungen

Falls IBM Cognos BI in mehreren Pfaden installiert wurde, stellen Sie sicher, dassalle URIs auf die richtige Version von IBM Cognos BI verweisen. Framework Ma-nager muss so konfiguriert werden, dass dieselbe Version von IBM Cognos BI ver-wendet wird.

Installation mit Firewall

Wenn sich das Modellierungstool außerhalb einer Netzfirewall befindet, durch diedie Komponenten auf Anwendungsebene geschützt sind, können bei der Kommu-nikation mit dem Dispatcher Probleme auftreten. Um solche Kommunikationspro-bleme zu vermeiden, kann das Modellierungstool auf derselben Architekturebenewie die Komponenten auf Anwendungsebene installiert werden. Als Alternativekönnen Sie für die Kommunikation mit dem Modellierungstool ein dediziertesGateway installieren und konfigurieren.

Weitere Informationen zum Modellierungstool und zu Netzfirewalls finden Sie un-ter „Hinweise zu Firewalls” auf Seite 25.

Die Schritte in diesem Thema beschreiben, wie der Computer mit dem Modellie-rungstool konfiguriert wird, wenn sich der Computer innerhalb bzw. außerhalb derNetzfirewall befindet.

206 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 221: Installation und Konfiguration.pdf

Weitere Informationen zur Konfiguration des dedizierten Gateway-Computers fin-den Sie unter „Konfigurieren von Umgebungs- und Sicherheitseigenschaften fürGateway-Computer” auf Seite 186.

Voraussetzungen

Stellen Sie sicher, dass der IBM Cognos-Service auf mindestens einem Content Ma-nager-Computer ausgeführt wird. Dies gewährleistet, dass der Zertifizierungsstel-lenservice ein Zertifikat für den Framework Manager-Computer ausstellt.

Vergewissern Sie sich, dass der Web-Server konfiguriert ist und ausgeführt wird.

Sie müssen auch die Datenquellen einrichten, bevor Sie Framework Manager konfi-gurieren.

Konfigurieren von Framework Manager innerhalb der NetzfirewallFühren Sie die folgenden Schritte durch, um die Kommunikation zwischen Frame-work Manager und den anderen IBM Cognos Business Intelligence-Komponenteneinzurichten, wenn Framework Manager sich innerhalb der Netzfirewall befindet.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Computer, auf dem Framework

Manager installiert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung.3. Geben Sie im Fenster Eigenschaften im Feld Gateway-URI den entsprechenden

Wert ein.v Wenn Ihr Web-Server für das ISAPI-Gateway konfiguriert wurde, ersetzen

Sie cognos.cgi durch cognosisapi.dll.v Wenn Ihr Web-Server für die Verwendung von Apache-Modulen konfiguriert

wurden, verwenden Sie die folgende Syntax:http://Hostname:Port/ibmcognos/cgi-bin/Modulalias

v Wenn Ihr Web-Server für die Verwendung des Servlet-Gateways konfiguriertwurden, verwenden Sie die folgende Syntax:http[s]://Hostname:Port/Kontext-Root/servlet/Gateway

4. Ändern Sie den Hostnamen im Gateway-URI von LOCALHOST in die IP-Ad-resse oder den Hostnamen des Computers, auf dem die Gateway-Komponenteinstalliert ist.

5. Legen Sie den Wert für den Dispatcher-URI für externe Anwendungen fest,indem Sie den URI des Servers eingeben, auf dem die Komponenten auf An-wendungsebene installiert sind.Dieser Wert ist mit dem Wert der Eigenschaft Interner Dispatcher-URI auf demComputer mit den Komponenten auf Anwendungsebene identisch.

6. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Verschlüsselung auf den standardmäßi-gen Verschlüsselungsprovider Cognos.

7. Geben Sie in der Eigenschaftengruppe Einstellungen für Zertifizierungsstellefür die Eigenschaft Kennwort den Wert an, den Sie auf dem standardmäßig ak-tiven Content Manager-Computer konfiguriert haben.

8. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Kapitel 7. Installieren und Konfigurieren der Modellierungstools für Reporting und Scorecarding 207

Page 222: Installation und Konfiguration.pdf

Konfigurieren von Framework Manager außerhalb der Netz-firewallFühren Sie die folgenden Schritte durch, um die Kommunikation zwischen Frame-work Manager und den anderen IBM Cognos Business Intelligence-Komponenteneinzurichten, wenn Framework Manager ein dediziertes Gateway verwendet undsich außerhalb der Netzfirewall befindet.

Vorgehensweise1. Richten Sie ein dediziertes Gateway für Framework Manager ein.2. Ändern Sie in IBM Cognos Configuration die Eigenschaft Dispatcher-URIs für

das Gateway für das dedizierte Gateway in den URI des Dispatchers auf demServer, auf dem die Komponenten auf Anwendungsebene installiert sind.Dieser Wert ist mit dem Wert der Eigenschaft Interner Dispatcher-URI aufdem Computer mit den Komponenten auf Anwendungsebene identisch.

3. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Computer, auf dem Frame-work Manager installiert ist.

4. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung.5. Geben Sie im Fenster Eigenschaften im Feld Gateway-URI den entsprechen-

den Wert für den Server ein, den Sie als dediziertes Gateway verwenden.v Wenn Ihr Web-Server für das ISAPI-Gateway konfiguriert wurde, ersetzen

Sie cognos.cgi durch cognosisapi.dll.v Wenn Ihr Web-Server für die Verwendung von Apache-Modulen konfigu-

riert wurden, verwenden Sie die folgende Syntax:http://Hostname:Port/ibmcognos/cgi-bin/Modulalias

v Wenn Ihr Web-Server für die Verwendung des Servlet-Gateways konfigu-riert wurden, verwenden Sie die folgende Syntax:http[s]://Hostname:Port/Kontext-Root/servlet/Gateway

6. Ändern Sie den den Teil LOCALHOST des Gateway-URI entweder in die IP-Adresse oder den Hostnamen des dedizierten Gateway-Servers.

7. Legen Sie den Wert für den Dispatcher-URI für externe Anwendungen fest,indem Sie den URI des internen Dispatchers auf dem Server, auf dem dieKomponenten auf Anwendungsebene installiert sind, eingeben.Vergewissern Sie sich, dass Sie den Hostnamen LOCALHOST im URI geän-dert haben.

8. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Verschlüsselung auf den standardmäßi-gen Verschlüsselungsprovider Cognos.

9. Geben Sie in der Eigenschaftengruppe Einstellungen für Zertifizierungsstellefür die Eigenschaft Kennwort den Wert an, den Sie auf dem standardmäßigaktiven Content Manager-Computer konfiguriert haben.

10. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Ergebnisse

Framework Manager wird so konfiguriert, dass die Anwendung mit den anderenKomponenten von IBM Cognos BI kommuniziert. Wenn Sie Framework Managerauf einem Microsoft Windows Vista-Computer installiert haben, müssen Sie dieDateipfadeigenschaften auf Windows Vista-Computern aktualisieren.

Testen der Framework Manager-InstallationSie können Ihre Konfiguration testen, indem Sie die Anwendung starten und einProjekt erstellen.

208 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 223: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise

Um Framework Manager zu starten, klicken Sie im Menü Start auf Programme >IBM Cognos 10 > Framework Manager.Doppelklicken Sie unter Microsoft Windows 8 oder Windows 2012 Server im Fens-ter Start auf das Framework Manager-Symbol.Wenn die Version des Modellschemas älter als die derzeit unterstützte Version ist,werden Sie möglicherweise zur Aktualisierung aufgefordert.Wenn die Seite Willkommen in Framework Manager angezeigt wird, war die Ins-tallation erfolgreich.

Installieren und Konfigurieren von Metric DesignerSie können Metric Designer, das Tool zur Erstellung von Metadatenmodellen fürIBM Cognos Metrics Manager, auf demselben Computer wie IBM Cognos BI-Kom-ponenten oder auf einem anderen Computer installieren. Alle erforderlichen Datei-en werden auf einen Computer kopiert. Für die Konfiguration werden Standar-deinstellungen verwendet. Sie können diese Standardeinstellungen jedoch ändern,wenn sie unter den gegebenen Bedingungen nicht angemessen sind oder wennIBM Cognos BI auf einem anderen Computer installiert ist.

Wenn Sie von Metrics Manager Version 2.0 oder höher aktualisiert haben, könnenSie dieselben Extrakte und Projekte verwenden, die Sie bereits in der älteren Versi-on verwendet haben. Zum Aktualisieren vorhandener Projekte müssen Sie diese inder neuen Version von Metric Designer öffnen und die Datenquellenverbindungensowie andere Verweise neu definieren.

Metric Designer ist nur als 32-Bit-Installation verfügbar und muss auf einem 32-Bit-Computer mit Microsoft Windows-Betriebssystem installiert werden.

Systemanforderungen für Metric Designer

Stellen Sie vor der Installation von Metric Designer sicher, dass der Windows-Com-puter die Anforderungen erfüllt, die IBM Cognos BI im Hinblick auf Software undHardware stellt. Die Hardware-Komponenten, z. B. der Festplattenspeicherplatz,hängen von der Größe Ihres Modells ab.

In der folgenden Tabelle sind die Mindestanforderungen im Hinblick auf Hard-und Software aufgeführt, die zur Ausführung von Metric Designer erfüllt seinmüssen.

Tabelle 47. Systemanforderungen für Metric Designer

Anforderung Spezifikation

Betriebssystem Windows (Designoberfläche)

UNIX (nur Engine):

Sun Solaris HP-UX IBM AIX

RAM Minimum: 512 MB

Optimal: 1 GB

Speicherplatz Minimum: 500 MB freie Festplattenkapazitätauf dem Laufwerk, das das temporäre Ver-zeichnis enthält

Kapitel 7. Installieren und Konfigurieren der Modellierungstools für Reporting und Scorecarding 209

Page 224: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 47. Systemanforderungen für Metric Designer (Forts.)

Anforderung Spezifikation

Sonstige Microsoft Data Access Component (MDAC)2.6 oder höher zur Verwendung mitProduktbeispielen

Führen Sie für das Installieren und Konfigurieren von Metric Designer die folgen-den Schritte aus:__ v Installieren von Metric Designer-Komponenten__ v Einrichten des Datenbankclients für den Metric Store__ v Konfigurieren von Umgebungseigenschaften für Metric Designer__ v Einrichten der Importquellenumgebung für Metric Designer__ v Testen der Metric Designer-InstallationZugehörige Konzepte:„Verteilen von Metric Designer-Komponenten” auf Seite 30Bei Metric Studio gilt Folgendes: Wenn Sie Metriken definieren und aus relationa-len und Dimensionsdatenquellen laden möchten, einschließlich Cubes, FrameworkManager-Packages oder Impromptu-Abfragedefinitionen (.iqd-Dateien), müssenSie zum Extrahieren der Daten das Programm Metric Designer installieren.

Standardeinstellungen für Metric DesignerIn der folgenden Tabelle sind die von Metric Designer für Ports und URIs verwen-deten Standardeinstellungen aufgeführt.

Tabelle 48. Standardeinstellungen für Metric Designer

Komponente Standard Beschreibung

Gateway http://localhost:80/ibmcognos/cgi-bin/cognos.cgi

Der URI zum Gateway

Dispatcher-URI für externeAnwendungen

http://localhost:9300/p2pd/servlet/dispatch

Der URI zum Dispatcher

Nach der Installation können Sie die Standardeinstellungen mithilfe von IBM Cog-nos Configuration ändern. Sie können sie auch ändern, indem Sie die Dateicogstartup.xml im Verzeichnis c10_Position\configuration bearbeiten.

Installieren von Metric DesignerFühren Sie für die Installation von Metric Designer die folgenden Schritte aus.

Stellen Sie sicher, dass Sie über Administratorberechtigungen für die MicrosoftWindows-Computer verfügen, auf denen Sie die Installation vornehmen möchten.Wenn Sie nicht über Administratorberechtigungen verfügen, bitten Sie Ihren Syste-madministrator, Sie zur Administratorgruppe auf Ihrem Computer hinzuzufügen.

Wenn Sie das Modellierungstool im gleichen Verzeichnis wie IBM Cognos BI instal-lieren und die IBM Cognos-Services nicht beenden, werden Sie während der Instal-lation dazu aufgefordert.

Installieren Sie sie in einem Verzeichnis, dessen Pfadname ausschließlich ausASCII-Zeichen besteht. Einige Server unterstützen in Verzeichnisnamen nur ASCII-Zeichen.

210 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 225: Installation und Konfiguration.pdf

Vorbereitende Schritte

Schließen Sie vor der Installation von Metric Designer alle aktuell ausgeführtenProgramme, um sicherzustellen, dass das Installationsprogramm alle erforderlichenDateien auf den Computer kopiert.

Bevor Sie Metric Designer konfigurieren können, müssen weitere IBM Cognos BI-Komponenten installiert und konfiguriert werden. Außerdem ist natürlich die Ins-tallation von Metric Designer erforderlich.

Sie sollten auch die Zielanwendung installieren und konfigurieren, in die Sie Datenoder Metadaten laden möchten.

Vorgehensweise1. Beenden Sie den IBM Cognos-Service, wenn im Installationsverzeichnis andere

IBM Cognos BI-Komponenten enthalten sind.2. Sie haben die folgenden Möglichkeiten:v Legen Sie die Metric Designer-CD ein.

Wenn der Installationsassistent nicht automatisch geöffnet wird, doppelkli-cken Sie im Betriebssystemverzeichnis auf die Datei issetup.exe.

v Wechseln Sie zu dem Speicherort, an dem die Installationsdateien herunter-geladen und extrahiert wurden, und doppelklicken Sie auf die Datei issetu-p.exe.

3. Wählen Sie die Sprache aus, die zum Ausführen des Installationsassistentenverwendet werden soll.

4. Folgen Sie den Anweisungen im Installationsassistenten, um die erforderlichenDateien auf Ihren Computer zu kopieren.

5. Gehen Sie auf der Seite Fertig stellen des Installationsassistenten wie folgt vor:v Wenn Sie die Protokolldateien anzeigen möchten, klicken Sie für die jeweilige

Protokolldatei auf Ansicht.v Wenn Sie die neuesten Produktinformationen anzeigen möchten, aktivieren

Sie das Kontrollkästchen für die Releaseinformationen von IBM Cognos.v Wenn die Serverkomponenten konfiguriert sind, können Sie IBM Cognos

Configuration starten aktivieren, um Metric Designer zu konfigurieren.Wenn die Serverkomponenten nicht konfiguriert sind, mussdas Kontrollkäst-chen inaktiviert sein.IBM Cognos Configuration kann über die Verknüpfung IBM Cognos Confi-guration im Menü Start gestartet werden.

v Klicken Sie auf Fertig stellen.

Ergebnisse

Um die Sicherheit und Integrität von IBM Cognos BI zu gewährleisten, ist es wich-tig, dass Sie das Installationsverzeichnis vor nicht autorisiertem oder unerwünsch-tem Zugriff schützen.

Einrichten des Datenbankclients für den Metric StoreWenn Sie nicht Microsoft SQL, sondern eine andere Datenbank als Metric Storeverwenden, müssen Sie auf jedem Computer, auf dem Sie Metric Designer instal-lieren, eine entsprechende Datenbank-Client-Software und Java Database Connecti-vity-Treiber (JDBC-Treiber) installieren. Erst dadurch kann Metric Designer dannauf die Metric Store-Datenbank zugreifen.

Kapitel 7. Installieren und Konfigurieren der Modellierungstools für Reporting und Scorecarding 211

Page 226: Installation und Konfiguration.pdf

Einrichten des Datenbankclients für einen IBM DB2-Metric StoreMit diesem Verfahren richten Sie den Datenbankclient für einen IBM DB2-MetricStore ein. Erst dadurch kann Metric Designer dann auf die Metric Store-Datenbankzugreifen.

Vorgehensweise1. Installieren Sie die IBM DB2-Client-Software auf dem Metric Designer-Compu-

ter.2. Wenn sich der Metric Store auf einem anderen Computer befindet, konfigurie-

ren Sie einen Datenbankalias für den Metric Store, indem Sie den IBM DB2-Clientkonfigurationsassistenten ausführen.

Anmerkung: Wenn sich die Metric Store-Datenbank und Metrics Designer aufdemselben Computer befinden, wird der Metric Store-Name automatisch zumAlias.

3. Kopieren Sie folgende Dateien aus dem Verzeichnis DB2_Installation/sqllib/java in das Verzeichnisc10_Position/webapps/p2pd/WEB-INF/lib.v Die universelle Treiberdatei db2jcc.jarv Die Lizenzdatei db2jcc_license_cu.jar

Tipp: Führen Sie zur Überprüfung der Treiberversion den folgenden Befehlaus:java -cp Pfad\db2jcc.jar com.ibm.db2.jcc.DB2Jcc -version

Wenn das Verzeichnis die Datei db2java.jar oder db2java.zip enthält, löschenSie diese.

Einrichten des Datenbankclients für einen Oracle-Metric StoreWenn Sie für den Metric Store eine Oracle-Datenbank verwenden, müssen Sie denDatenbanktreiber und das Dienstprogramm auf dem Metric Designer-Computereinrichten.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie auf dem Computer, auf dem der Oracle-Client installiert ist, in

das Verzeichnis ORACLE_HOME/jdbc/lib.2. Kopieren Sie die Datei ojdbc5.jar auf dem Computer, auf dem Metric Designer

installiert ist, in das Verzeichnis c10_Position/webapps/p2pd/WEB-INF/lib.Der Treiber ist bei Installation eines Oracle-Clients oder -Servers verfügbar oderkann von der Oracle-Website heruntergeladen werden.

3. Installieren Sie das Dienstprogramm SQL Loader auf dem Metric Designer-Computer.

Einrichten des Datenbankclients für einen Microsoft SQL Server-Metric StoreWenn Sie für den Metric Store eine Microsoft SQL Server-Datenbank verwenden,müssen Sie das Datenbankdienstprogramm auf dem Metric Designer-Computereinrichten.

Vorgehensweise

Installieren Sie das Dienstprogramm bcp auf dem Metric Designer-Computer.

212 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 227: Installation und Konfiguration.pdf

Konfigurieren von Metric DesignerWenn Sie Metric Designer auf einem anderen Computer installieren als die IBMCognos-Server, müssen Sie ihn für die Kommunikation mit den IBM Cognos-Ser-vern konfigurieren.

Installation mit Firewall

Wenn sich das Modellierungstool außerhalb einer Netzfirewall befindet, durch diedie Komponenten auf Anwendungsebene geschützt sind, können bei der Kommu-nikation mit dem Dispatcher Probleme auftreten. Um solche Kommunikationspro-bleme zu vermeiden, kann das Modellierungstool auf derselben Architekturebenewie die Komponenten auf Anwendungsebene installiert werden. Als Alternativekönnen Sie für die Kommunikation mit dem Modellierungstool ein dediziertesGateway installieren und konfigurieren.

Weitere Informationen zum Modellierungstool und zu Netzfirewalls finden Sie un-ter „Hinweise zu Firewalls” auf Seite 25.

Die Schritte in diesem Thema beschreiben, wie der Computer mit dem Modellie-rungstool konfiguriert wird, wenn sich der Computer innerhalb bzw. außerhalb derNetzfirewall befindet.

Weitere Informationen zur Konfiguration des dedizierten Gateway-Computers fin-den Sie unter „Konfigurieren von Umgebungs- und Sicherheitseigenschaften fürGateway-Computer” auf Seite 186.

Konfigurieren von Metric DesignerFühren Sie die folgenden Schritte aus, um Metric Designer für die Kommunikationmit den IBM Cognos-Servern zu konfigurieren.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Computer, auf dem Metric De-

signer installiert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung.3. Geben Sie im Fenster Eigenschaften in das Feld Gateway-URI den entspre-

chenden Wert ein:v Wenn Ihr Web-Server für das ISAPI-Gateway konfiguriert wurde, ersetzen

Sie cognos.cgi durch cognosisapi.dll.v Wenn Ihr Web-Server für die Verwendung von Apache-Modulen konfiguriert

wurden, verwenden Sie die folgende Syntax:http://Hostname:Port/ibmcognos/cgi-bin/Modulalias

v Wenn Ihr Web-Server für die Verwendung des Servlet-Gateways konfiguriertwurden, verwenden Sie die folgende Syntax:http[s]://Hostname:Port/Kontext-Root/servlet/Gateway

4. Ändern Sie den Hostnamen im Gateway-URI von LOCALHOST in die IP-Ad-resse oder den Hostnamen des Computers, auf dem die Gateway-Komponenteinstalliert ist.

5. Legen Sie den Wert für den Dispatcher-URI für externe Anwendungen fest,indem Sie den URI des Servers eingeben, auf dem die Komponenten auf An-wendungsebene installiert sind.Dieser Wert ist mit dem Wert der Eigenschaft Interner Dispatcher-URI auf demComputer mit den Komponenten auf Anwendungsebene identisch.

6. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Kapitel 7. Installieren und Konfigurieren der Modellierungstools für Reporting und Scorecarding 213

Page 228: Installation und Konfiguration.pdf

Ergebnisse

Metric Designer ist für die Kommunikation mit anderen IBM Cognos BI-Kompo-nenten konfiguriert.

Festlegen von Variablen für die Importquellen für Metric Desi-gner

Die IBM Cognos BI-Modellierungstools erstellen und verwalten Metadaten. MitMetric Designer können die für die Scorecarding-Funktionen erforderlichen Meta-daten erstellt und verwaltet werden. Metadaten werden aus Datenquellen in Um-gebungen mit mehreren Plattformen oder Sprachen abgeleitet. Daher müssen Siemehrere Aspekte berücksichtigen, wenn Sie die Importquellenumgebung für MetricDesigner einrichten. Zumeist hängen diese Aspekte von der anderen Technologieab, die für die Daten- oder Importquellen verwendet wird.

Benutzer, die mit verschiedenen Sprachen arbeiten, können aus derselben Instanzvon IBM Cognos BI eine Verbindung zu einer MSAS 2005-Datenquelle herstellen.Modellierer müssen für jede Sprache ein separates Package erstellen. Benutzer kön-nen Berichte in einer beliebigen Sprache ausführen.

Weitere Informationen über Datenquellenverbindungen finden Sie im HandbuchIBM Cognos Verwaltung und Sicherheit.

Stellen Sie sicher, dass Sie die entsprechenden Schriftarten installieren, um Unter-stützung für die gewünschten Zeichensätze und Währungssymbole bereitzustellen.Damit japanische und koreanische Währungssymbole korrekt angezeigt werden,müssen Sie die zusätzlichen Schriftarten vom Supplementary Language Documen-tation-Datenträger installieren. Weitere Informationen finden Sie unter „Installationvon Schriftarten für zusätzliche Sprachen” auf Seite 232.

Führen Sie die folgenden Schritte durch, um Metric Designer für Oracle-, DB2-oder SAP BW-Importquellen einzurichten.

Vorgehensweise1. Legen Sie Umgebungsvariable zur Unterstützung mehrerer Sprachen fest:v Oracle: Legen Sie auf allen Computern, auf denen Metric Designer oder die

Komponenten auf Anwendungsebene für IBM Cognos Metrics Manager ins-talliert sind, die Umgebungsvariable NLS_LANG (National Language Support)fest. Geben Sie dazu den folgenden Befehl ein:NLS_LANG = Sprache_Gebiet.Zeichensatz

Beispiele:NLS_LANG = AMERICAN_AMERICA.UTF8

NLS_LANG = JAPANESE_JAPAN.UTF8

Der Wert der Variablen bestimmt das von der Ländereinstellung abhängigeVerhalten von IBM Cognos BI. Fehlernachrichten, Sortierreihenfolge, Datum,Uhrzeit, Währung, Zahlen und Kalenderkonventionen werden automatischan die native Sprache und die Ländereinstellung angepasst.

v DB2: Stellen Sie für die Umgebungsvariable DB2CODEPAGE den Wert 1252 ein.Weitere Informationen darüber, ob diese optionale Umgebungsvariable ver-wendet werden sollte, finden Sie in der DB2-Dokumentation.

Für SAP BW sind keine Einstellungen erforderlich. SAP unterstützt nur eineeinzelne Codepage auf Nicht-Unicode SAP BW-Systemen.

214 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 229: Installation und Konfiguration.pdf

2. Oracle: Fügen Sie $ORACLE_HOME/lib zu der Variablen LD_LIBRARY_PATH hin-zu.Achten Sie beim Einrichten der Pfade zum Laden der Bibliothek darauf, dasssich die 32-Bit-Oracle-Bibliotheken im Bibliothekssuchpfad befinden (meist dasVerzeichnis ORACLE_HOME/lib). Wenn Sie den Oracle 10G-Client (64-Bit) instal-liert haben, befinden sich die 32-Bit-Bibliotheken im Verzeichnis ORACLE_HOME/lib32.

3. SAP BW: Konfigurieren Sie die folgenden Autorisierungsobjekte, damit dasTool zur Modellierung Metadaten abrufen kann.Wenn Standardwerte festgelegt sind, möchten Sie die Werte gegebenenfalls imSAP-System ändern.v S_RFC

Setzen Sie das Feld Activity auf den Wert 16.Setzen Sie das Feld Name of RFC to be protected auf den Wert SYST, RSOB,SUGU, RFC1, RS_UNIFICATION, RSAB, SDTX, SU_USER.Setzen Sie das Feld Type of RFC auf den Wert FUGR.

v S_TABU_DIS

Setzen Sie das Feld Activity auf den Wert 03.Setzen Sie das Feld Authorization Group auf den Wert &NC&.

Anmerkung: &NC& steht für eine beliebige Tabelle, die über keine Autorisie-rungsgruppe verfügt. Erstellen Sie aus Sicherheitsgründen eine neue Autori-sierungsgruppe, und weisen Sie dieser die Tabelle RSHIEDIR zu. Mit der neu-en Autorisierungsgruppe wird der Benutzerzugriff ausschließlich auf dieTabelle beschränkt, die vom Modellierungstool benötigt wird. Erstellen Siedie Autorisierungsgruppe als Anpassung im SAP-System.

v S_USER_GRP

Setzen Sie das Feld Activity auf den Wert 03, 05.Setzen Sie das Feld User group in user master main auf den Standardwert.

v S_RS_COMP

Setzen Sie das Feld Activity auf den Standardwert.Setzen Sie das Feld Info Area auf den Wert Technischer Name InfoArea.Setzen Sie das Feld Info Cube auf den Wert Technischer Name InfoCube.Setzen Sie das Feld Name (ID) of reporting components auf den Standard-wert.Setzen Sie das Feld Type of reporting components auf den Standardwert.

v S_RS_COMP1

Setzen Sie das Feld Activity auf den Standardwert.Setzen Sie das Feld Name (ID) of reporting components auf den Standard-wert.Setzen Sie das Feld Type of reporting components auf den Standardwert.Setzen Sie das Feld Owner (Person Responsible) auf den Standardwert.

v S_RS_HIER

Setzen Sie das Feld Activity auf den Wert 71.Setzen Sie das Feld Hierarchy Name auf den Wert Hierarchiename.Setzen Sie das Feld InfoObject auf den Wert Technischer Name InfoObject.Setzen Sie das Feld Version auf den Wert Hierarchieversion.

v S_RS_ICUBE

Kapitel 7. Installieren und Konfigurieren der Modellierungstools für Reporting und Scorecarding 215

Page 230: Installation und Konfiguration.pdf

Setzen Sie das Feld Activity auf den Wert 03.Setzen Sie das Feld InfoCube sub-object auf die Werte DATA und DEFINITION.Setzen Sie das Feld Info Area auf den Wert Technischer Name InfoArea.Setzen Sie das Feld InfoCube auf den Wert Technischer Name InfoCube.

Weitere Informationen über SAP BW-Autorisierungsobjekte finden Sie unterTransaction SU03.

Testen der Metric Designer-InstallationSie können Ihre Konfiguration testen, indem Sie die Anwendung starten und einProjekt erstellen.

Vorgehensweise

Um Metric Designer zu starten, klicken Sie im Menü Start auf Programme > IBMCognos 10 > Metric Designer.Doppelklicken Sie unter Microsoft Windows 8 oder Windows 2012 Server im Fens-ter Start auf das Metric Designer-Symbol.Wenn die Seite Willkommen in Metric Designer angezeigt wird, war die Installati-on erfolgreich.

216 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 231: Installation und Konfiguration.pdf

Kapitel 8. Installieren und Konfigurieren von optionalen Kom-ponenten

Optionale Komponenten bieten den Benutzern eine erweiterte Funktionalität.

Nach der erfolgten Installation und Konfiguration der IBM Cognos Business Intelli-gence-Serverkomponenten und -Modellierungstools können Sie die folgenden opti-onalen Komponenten installieren:v IBM Cognos Transformerv Übersetzte Produktdokumentationv Zusätzliche Schriftarten für japanische und koreanische Währungssymbolev IBM Cognos BI for Microsoft Office

IBM Cognos TransformerSie können IBM Cognos Transformer, das Tool zur Metadatenmodellierung für dieErstellung von PowerCubes zur Verwendung mit IBM Cognos BI, auf demselbenComputer wie die anderen IBM Cognos BI-Komponenten oder auf einem anderenComputer installieren. IBM Cognos Transformer kann auf demselben Computerwie IBM Cognos Series 7 Transformer installiert werden.

Transformer kann Fachspezialisten, die Modelle entwickeln und PowerCubes fürden eigenen Gebrauch erstellen möchten, nun einfacher zugänglich gemacht wer-den. Beispielsweise können IT-Abteilungen ihren Fachspezialisten oder Transfor-mer-Modellierern ein webbasiertes, herunterladbares Installationsprogramm in ei-nem gemeinsamen gesicherten Portal zur Verfügung stellen und damit eineeinfache Versendung der Installationsdateien gewährleisten.

Für die Konfiguration werden Standardeinstellungen verwendet. Die Standardeins-tellungen können bei Bedarf geändert werden oder wenn Sie IBM Cognos Transfor-mer auf einem anderen Computer als dem installieren, auf dem sich IBM CognosBI befindet.

IBM Cognos Transformer und 64-Bit-Systeme

IBM Cognos Transformer ist nur als 32-Bit-Version verfügbar. Es gelten die folgen-den Installationsanforderungen:v Dienstprogramm des UNIX- und Linux-Betriebssystems zum Erstellen von Pow-

erCubesDiese Komponente kann auf einem 64-Bit-System installiert werden. Die Installa-tion muss jedoch in einem separaten Verzeichnis von den 64-Bit-Komponentenvon IBM Cognos BI getrennt erfolgen. Zum Beispiel werden 64-Bit-Komponentenstandardmäßig im Verzeichnis /ibm/cognos/c10_64 installiert. 32-Bit-Komponen-ten werden im Verzeichnis /ibm/cognos/c10 installiert.

v IBM Cognos Transformer-ClientDiese Komponente muss auf einem Windows-Computer installiert werden. Siemuss auf einem 32-Bit-System oder in einem von den 64-Bit-Komponenten vonIBM Cognos getrennten Verzeichnis auf einem 64-Bit-System installiert werden.

© Copyright IBM Corp. 2005, 2013 217

Page 232: Installation und Konfiguration.pdf

Aufgaben für das Installieren und Konfigurieren von IBM CognosTransformer

Führen Sie zum Installieren und Konfigurieren von IBM Cognos Transformer diefolgenden Aufgaben aus:__ v Installieren von IBM Cognos Transformer__ v Überprüfen der Standardeinstellungen__ v Konfigurieren von IBM Cognos Transformer__ v Einrichten der Datenquellenumgebung für Transformer__ v Testen der IBM Cognos Transformer-Installation

Installieren von IBM Cognos TransformerInstallieren Sie Transformer, wenn Sie planen, PowerCubes zur Verwendung inIBM Cognos BI zu erstellen.

Durch die Sprache, die Sie im Installationsassistenten auswählen, wird die Spracheder Benutzeroberfläche sowohl für den Installationsassistenten als auch für IBMCognos Transformer bestimmt. Es werden alle verfügbaren Sprachen installiert.

Unter einem UNIX- oder Linux-Betriebssystem ist die Installation von IBM CognosTransformer erst abgeschlossen, nachdem Sie IBM Cognos Transformer auch auf ei-nem Computer mit einem Microsoft Windows-Betriebssystem installiert haben. AlleKomponenten werden in beiden Umgebungen installiert und Sie verwenden danndie Funktionen und Tools, die für die jeweilige Umgebung geeignet sind. Der IBMCognos Transformer-Client bietet beispielsweise eine grafische Benutzeroberflächefür die Gestaltung von Modellen auf Windows-Computern. Anschließend erstellenSie Cubes auf Ihrem UNIX- oder Linux-Computer. Modelle, die eine IQD-Daten-quelle enthalten, werden unter Linux nicht unterstützt.

Installieren Sie sie in einem Verzeichnis, dessen Pfadname ausschließlich ausASCII-Zeichen besteht. Einige Server unterstützen in Verzeichnisnamen nur ASCII-Zeichen.

Schließen Sie vor der Installation von IBM Cognos Transformer alle gegenwärtigaktiven Programme, um sicherzustellen, dass das Installationsprogramm alle erfor-derlichen Dateien auf den Computer kopiert.

Bei einer Installation unter Windows müssen Sie außerdem sicherstellen, dass Siefür den Windows-Computer, auf dem Sie die Installation durchführen, über Admi-nistratorberechtigungen verfügen. Wenn Sie nicht über Administrator-Berechtigun-gen verfügen, bitten Sie Ihren Systemadministrator, Sie zur Administratorgruppeauf Ihrem Computer hinzuzufügen.

Anmerkung: Wenn Sie bei einer Installation von Transformer unter Windows VistaÄnderungen an der Datei "cogtr.xml" vornehmen, ohne über Administratorrechtefür den Computer zu verfügen, wird die aktualisierte Datei standardmäßig in ei-nem Virtual Store-Verzeichnis und nicht im Verzeichnis "c10_Position/configuration" gespeichert.

Installieren und konfigurieren Sie alle IBM Cognos BI-Serverkomponenten, bevorSie IBM Cognos Transformer installieren.

218 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 233: Installation und Konfiguration.pdf

Zugehörige Konzepte:„Verteilen von Transformer-Komponenten” auf Seite 27Transformer kann sowohl auf einem Computer installiert werden, auf dem sich an-dere IBM Cognos BI-Komponenten befinden, als auch auf einem Computer, aufdem sich keine der IBM Cognos BI-Komponenten befinden. Bei einer getrenntenInstallation können Sie Transformer als eigenständiges Produkt verwenden oder sokonfigurieren, dass es mit anderen IBM Cognos BI-Komponenten kommuniziert.

Systemanforderungen für IBM Cognos TransformerStellen Sie vor der Installation von IBM Cognos Transformer sicher, dass der Com-puter die Anforderungen von IBM Cognos BI an Software und Hardware erfüllt.Die Hardwarevoraussetzungen, z. B. der Festplattenspeicherplatz, hängen von derGröße Ihrer PowerCubes ab.

In der folgenden Tabelle sind die Mindestanforderungen im Hinblick auf Hard-und Software aufgeführt, die zur Ausführung von IBM Cognos Transformer erfülltsein müssen.

Tabelle 49. Systemanforderungen für Transformer

Anforderung Spezifikation

Betriebssystem Windows

UNIX: Sun Solaris, HP-UX, IBM AIX

Linux

RAM Minimum: 512 MB

Optimal: 4 GB

Speicherplatz Minimum: 500 MB freier Speicherplatz indem Laufwerk, das das von IBM Cognos BIverwendete temporäre Verzeichnis enthält

Datenquelle Datenbank-Client-Software ist auf demselbenComputer wie IBM Cognos Transformer ins-talliert

Datenbankverbindungen eingerichtet

Sonstiges Microsoft Data Access Component (MDAC)2.6 oder höher zur Verwendung mitProduktbeispielen

Installieren von IBM Cognos Transformer unter UNIX oder LinuxFühren Sie die folgenden Schritte durch, um IBM Cognos Transformer unter UNIXoder Linux zu installieren.

Vorgehensweise1. Wenn die Installation mit heruntergeladenen Dateien erfolgt, wechseln Sie zu

dem Speicherort, an dem die Installationsdateien heruntergeladen und extra-hiert wurden.

2. Wenn die Installation von einem Datenträger erfolgt, laden Sie den IBM CognosTransformer-Modellierungs-Datenträger unter Verwendung von Rock-Ridge-Dateierweiterungen.Zum Laden der CD unter HP-UX gehen Sie folgendermaßen vor:v Fügen Sie in Ihrem Pfad das Verzeichnis pfs_mount hinzu.

Zum Beispiel

Kapitel 8. Installieren und Konfigurieren von optionalen Komponenten 219

Page 234: Installation und Konfiguration.pdf

PATH=/usr/sbin/:$PATH

export PATH

v Um die erforderlichen NFS-Dämonen zu starten und die Dämonen im Hin-tergrund auszuführen, geben Sie erst bg pfs_mountd und dann bg pfsd ein.

v Zum Laden des Laufwerks geben Sie Folgendes ein:pfs_mount -t rrip <device><mount_dir> -o xlat=unix

Zum Beispielpfs_mount /dev/dsk/c0t2d0 /cdrom -o xlat=unix

Nun können Sie als Benutzer ohne Rootberechtigung Dateien mithilfe einerIBM Cognos-CD von diesem Laufwerk installieren oder kopieren.

v Geben Sie nach Abschluss der Installation pfs_umount /cdrom ein, und been-den Sie die Dämons pfsd und pfs_mountd mit dem Befehl kill, um den Da-tenträger zu entladen.

3. Wechseln Sie zum Starten des Installationsassistenten in das Betriebssystemver-zeichnis, und geben Sie Folgendes ein:./issetup

4. Wählen Sie die für die Installation zu verwendende Sprache aus.Durch die Sprache, die Sie im Installationsassistenten auswählen, wird dieSprache der Benutzeroberfläche für den Installationsassistenten und für IBMCognos Transformer festgelegt. Es werden alle verfügbaren Sprachen installiert.

5. Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, und kopieren Sie diebenötigten Dateien auf den Computer.

Tipp: Die Series 7 IQD Bridge-Komponente wird unter Linux und HP-UX Ita-nium nicht unterstützt.

6. Wenn eine Eingabeaufforderung zur Installation einer nicht englischen Pro-duktdokumentation angezeigt wird, klicken Sie auf OK.

7. Gehen Sie auf der Seite Fertig stellen des Installationsassistenten wie folgt vor:v Wenn Sie die Protokolldateien anzeigen möchten, klicken Sie für die jeweilige

Protokolldatei auf Ansicht.v Wenn Sie die neuesten Produktinformationen anzeigen möchten, aktivieren

Sie das Kontrollkästchen für die Releaseinformationen von IBM Cognos.v Sie sollten Transformer nicht sofort installieren, da Sie zunächst andere Auf-

gaben ausführen müssen, um sicherzustellen, dass Ihre Umgebung ordnungs-gemäß eingerichtet ist. Stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchen für IBMCognos Configuration inaktiviert ist.Sie können Transformer mithilfe von IBM Cognos Configuration zu einemspäteren Zeitpunkt konfigurieren, indem Sie cogconfig.sh im Verzeichnisc10_Position/bin64 eingeben.

v Klicken Sie auf Fertig stellen.8. Erstellen Sie eine Umgebungsvariable MANPATH, und konfigurieren Sie sie

mit folgendem Wert:/c10_Position/webcontent/documentation/en/cogtr_a.html

Das Dokument cogtr_a.html enthält die Syntax für UNIX-Befehlszeilenoptio-nen, die von IBM Cognos Transformer unterstützt werden. Die Man-Page fürIBM Cognos Transformer kann unter UNIX durch Eingabe von cogtr man imVerzeichnis c10_Position/bin64 aufgerufen werden.

220 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 235: Installation und Konfiguration.pdf

Installieren von IBM Cognos Transformer unter WindowsFühren Sie die folgenden Schritte durch, um IBM Cognos Transformer unter Mi-crosoft Windows zu installieren.

Vorgehensweise1. Sie haben die folgenden Möglichkeiten:v Legen Sie den IBM Cognos Transformer-Modellierungsdatenträger ein.

Wenn der Installationsassistent nicht automatisch geöffnet wird, doppelkli-cken Sie im Betriebssystemverzeichnis auf die Datei issetup.exe.

v Wechseln Sie zu der Position, an der die Installationsdateien heruntergeladenund extrahiert wurden, und doppelklicken Sie auf die Datei issetup.exe.

2. Wählen Sie die für die Installation zu verwendende Sprache aus.Durch die Sprache, die Sie im Installationsassistenten auswählen, wird dieSprache der Benutzeroberfläche für den Installationsassistenten und für IBMCognos Transformer festgelegt. Es werden alle verfügbaren Sprachen installiert.

3. Folgen Sie den Anweisungen im Installationsassistenten, um die erforderlichenDateien auf Ihren Computer zu kopieren.

4. Wenn eine Eingabeaufforderung zur Installation einer nicht englischen Pro-duktdokumentation angezeigt wird, klicken Sie auf OK.

5. Gehen Sie auf der Seite Fertig stellen des Installationsassistenten wie folgt vor:v Wenn Sie die Protokolldateien anzeigen möchten, klicken Sie für die jeweilige

Protokolldatei auf Ansicht.v Wenn Sie die neuesten Produktinformationen anzeigen möchten, aktivieren

Sie das Kontrollkästchen für die Releaseinformationen von IBM Cognos.v Sie sollten Transformer nicht sofort installieren, da Sie zunächst andere Auf-

gaben ausführen müssen, um sicherzustellen, dass Ihre Umgebung ordnungs-gemäß eingerichtet ist. Stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchen für IBMCognos Configuration inaktiviert ist.IBM Cognos Configuration kann über die Verknüpfung IBM Cognos Confi-guration im Menü Start gestartet werden.

v Klicken Sie auf Fertig stellen.

Standardeinstellungen für IBM Cognos TransformerIn der folgenden Tabelle sind die von IBM Cognos Transformer für IBM CognosBI-Ports und -URIs verwendeten Standardeinstellungen aufgeführt.

Tabelle 50. Standardeinstellungen für Transformer

Komponente Standard Beschreibung

Gateway http://localhost:80/ibmcognos/cgi-bin/cognos.cgi

Der URI des IBM CognosBI-Gateways

Dispatcher-URI für externeAnwendungen

http://localhost:9300/p2pd/servlet/dispatch

Der URI zum Dispatcher

Nach der Installation können Sie die Standardeinstellungen mithilfe des Konfigura-tionstools ändern. Sie können sie auch ändern, indem Sie die Datei cogstartup.xmlim Verzeichnis c10_Position\configuration bearbeiten.

Kapitel 8. Installieren und Konfigurieren von optionalen Komponenten 221

Page 236: Installation und Konfiguration.pdf

Kommunikation zwischen Transformer und Business Intelli-gence-Komponenten

Sie müssen IBM Cognos Transformer konfigurieren, damit die Kommunikation mitden übrigen IBM Cognos BI-Komponenten möglich ist.

Die Anweisungen in diesem Thema sind für den Installierer oder Administratorbestimmt. Wenn Sie Transformer-Modellierer oder Fachspezialist sind und Trans-former herunterladen und verwenden möchten, finden Sie weitere Informationenunter „Bereitstellen von IBM Cognos Transformer für Modellierer” auf Seite 230.

Falls IBM Cognos BI in mehreren Pfaden installiert wurde, stellen Sie sicher, dassalle URIs auf die richtige Version von IBM Cognos BI verweisen. Transformer mussso konfiguriert werden, dass dieselbe Version von IBM Cognos BI verwendet wird.

Installation mit Firewall

Wenn sich das Modellierungstool außerhalb einer Netzfirewall befindet, durch diedie Komponenten auf Anwendungsebene geschützt sind, können bei der Kommu-nikation mit dem Dispatcher Probleme auftreten. Um solche Kommunikationspro-bleme zu vermeiden, kann das Modellierungstool auf derselben Architekturebenewie die Komponenten auf Anwendungsebene installiert werden. Als Alternativekönnen Sie für die Kommunikation mit dem Modellierungstool ein dediziertesGateway installieren und konfigurieren. Weitere Informationen zum Modellie-rungstool und zu Netzfirewalls finden Sie unter „Hinweise zu Firewalls” auf Seite25.

Die Schritte in diesem Thema beschreiben, wie der Computer mit dem Modellie-rungstool konfiguriert wird. Wenn Sie ein für das Modellierungstool dediziertesGateway verwenden, müssen Sie auch den Gateway-Computer konfigurieren .Weitere Informationen finden Sie unter „Installieren und Konfigurieren desGateways” auf Seite 180.

Konfigurieren von IBM Cognos Transformer-ComputernSie müssen IBM Cognos Transformer konfigurieren, damit die Kommunikation mitanderen IBM Cognos BI-Komponenten möglich ist.

Wenn Sie IBM Cognos Transformer auf demselben Computer installieren, auf demsich auch die Komponenten ohne Modellierungsfunktion von IBM Cognos BI be-finden, ist keine Konfiguration erforderlich, wenn Folgendes zutrifft:v Konfigurieren des Web-Servers unter Verwendung der standardmäßigen virtuel-

len Verzeichnissev Verwenden von Standardportsv Verwenden von Standardressourcenv Verwenden der standardmäßigen kryptografischen Einstellungen

Vorbereitende Schritte

Installieren und konfigurieren Sie alle IBM Cognos BI-Komponenten, bevor SieIBM Cognos Transformer konfigurieren. Sie müssen zunächst Content Manager in-stallieren und konfigurieren und anschließend den IBM Cognos-Service auf min-destens einem Content Manager-Computer starten, bevor Sie IBM Cognos Transfor-mer konfigurieren. Dies gewährleistet, dass der Zertifizierungsstellenservice einZertifikat für den IBM Cognos Transformer-Computer ausstellt.

222 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 237: Installation und Konfiguration.pdf

Vergewissern Sie sich, dass der Web-Server konfiguriert ist und ausgeführt wird.

Stellen Sie zur Unterstützung der Verwendung von IBM Cognos BI-Datenquellen(einschließlich Packages und Berichte) in Transformer sicher, dass der Datenbankc-lient auf dem Computer installiert wurde, auf dem sich Transformer befindet.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Computer, auf dem IBM Cog-

nos Transformer installiert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung.3. Geben Sie im Fenster Eigenschaften im Feld Gateway-URI den entsprechenden

Wert ein.v Wenn Ihr Web-Server für das ISAPI-Gateway konfiguriert wurde, ersetzen

Sie cognos.cgi durch cognosisapi.dll.v Wenn Ihr Web-Server für die Verwendung von Apache-Modulen konfiguriert

wurden, verwenden Sie die folgende Syntax:http://Hostname:Port/ibmcognos/cgi-bin/Modulalias

v Wenn Ihr Web-Server für die Verwendung des Servlet-Gateways konfiguriertwurden, verwenden Sie die folgende Syntax:http[s]://Hostname:Port/Kontext-Root/servlet/Gateway

4. Ändern Sie den Hostnamen in Gateway-URI von LOCALHOST in die IP-Ad-resse oder den Namen des Computers.

5. Legen Sie den Wert für den Dispatcher-URI für externe Anwendungen fest,indem Sie den URI des Servers eingeben, auf dem die Komponenten auf An-wendungsebene installiert sind.Dieser Wert ist mit dem Wert der Eigenschaft Interner Dispatcher-URI auf demComputer mit den Komponenten auf Anwendungsebene identisch.

6. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.IBM Cognos Transformer wird so konfiguriert, dass die Anwendung mit denanderen Komponenten von IBM Cognos BI kommuniziert.

7. Wenn Sie Transformer oder eine IBM Cognos BI-Komponente auf einem Win-dows Vista-Computer installiert haben, aktualisieren Sie Ihre Dateipfadeigen-schaften:a. Melden Sie sich als Administrator an.b. Öffnen Sie im Verzeichnis c10_Position\configuration die Datei

cogtr.xml.sample in einem Texteditor.c. Suchen Sie alle Werte, die den relativen Pfad „..\Verzeichnis” verwenden.d. Ersetzen Sie das relative Pfadelement „..” durch dieselbe Umgebungsvaria-

ble und dasselbe Stammverzeichnis, die Sie für Dateipfade auf anderen IBMCognos BI-Computern verwenden.

e. Speichern Sie die Datei als cogtr.xml.f. Öffnen Sie im Verzeichnis c10_Position\CS7Gateways\bin die Datei cs7g.ini

in einem Texteditor.g. Fügen Sie der Datei die Positionen für Ihre IBM Cognos Series 7-Datenquel-

len hinzu.h. Speichern Sie die Datei.

Wenn Transformer das nächste Mal geöffnet wird, sind die Änderungen ak-tiviert.

Kapitel 8. Installieren und Konfigurieren von optionalen Komponenten 223

Page 238: Installation und Konfiguration.pdf

Datenquellen und TransformerDie IBM Cognos BI-Modellierungstools erstellen und verwalten Metadaten. MitIBM Cognos Transformer werden Metadaten für PowerCubes erstellt und verwal-tet. Metadaten werden aus Datenquellen in Umgebungen mit mehreren Plattfor-men oder Sprachen abgeleitet. Daher müssen Sie mehrere Aspekte berücksichtigen,wenn Sie die Datenquellenumgebung für IBM Cognos Transformer einrichten. Zu-meist hängen diese Aspekte von der anderen Technologie ab, die für die Daten-oder Importquellen verwendet wird.

Wenn Benutzer einer Microsoft Analysis Services (MSAS) 2000-Datenquelle ver-schiedene Sprachen verwenden, müssen Sie für die einzelnen Sprachen separateIBM Cognos BI-Instanzen erstellen.

Benutzer, die mit verschiedenen Sprachen arbeiten, können aus derselben Instanzvon IBM Cognos BI eine Verbindung zu einer MSAS 2005-Datenquelle herstellen.Modellierer müssen für jede Sprache ein separates Package erstellen. Benutzer kön-nen Berichte in einer beliebigen Sprache ausführen.

Weitere Informationen zu Datenquellenverbindungen finden Sie im Handbuch Ver-waltung und Sicherheit.

Stellen Sie sicher, dass Sie die entsprechenden Schriftarten installieren, um Unter-stützung für die gewünschten Zeichensätze und Währungssymbole bereitzustellen.Damit japanische und koreanische Währungssymbole korrekt angezeigt werden,müssen Sie die zusätzlichen Schriftarten vom Supplementary Language Documen-tation-Datenträger installieren. Weitere Informationen finden Sie unter „Installationvon Schriftarten für zusätzliche Sprachen” auf Seite 232.Zugehörige Konzepte:„Verteilen von Transformer-Komponenten” auf Seite 27Transformer kann sowohl auf einem Computer installiert werden, auf dem sich an-dere IBM Cognos BI-Komponenten befinden, als auch auf einem Computer, aufdem sich keine der IBM Cognos BI-Komponenten befinden. Bei einer getrenntenInstallation können Sie Transformer als eigenständiges Produkt verwenden oder sokonfigurieren, dass es mit anderen IBM Cognos BI-Komponenten kommuniziert.

Einrichten der Datenquellenumgebung für TransformerMit den nachfolgenden Schritten können Sie Oracle- oder SAP BW-Datenquellenfür IBM Cognos Transformer einrichten.

Wenn Sie eine Sybase-Datenquelle verwenden, sind diese Schritte nicht erforder-lich.

Vorgehensweise1. Legen Sie Umgebungsvariable zur Unterstützung mehrerer Sprachen fest:v Oracle: Legen Sie auf allen Computern, auf denen Framework Manager oder

Metric Designer und der IBM Cognos BI-Server installiert sind, die Umge-bungsvariable NLS_LANG (National Language Support) fest. Geben Sie dazufolgenden Befehl ein:NLS_LANG = Sprache_Gebiet.Zeichensatz

Beispiele:NLS_LANG = AMERICAN_AMERICA.UTF8

NLS_LANG = JAPANESE_JAPAN.UTF8

224 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 239: Installation und Konfiguration.pdf

Der Wert der Variablen bestimmt das von der Ländereinstellung abhängigeVerhalten von IBM Cognos BI. Fehlernachrichten, Sortierreihenfolge, Datum,Uhrzeit, Währung, Zahlen und Kalenderkonventionen werden automatischan die native Sprache und die Ländereinstellung angepasst.

v DB2: Stellen Sie für die Umgebungsvariable DB2CODEPAGE den Wert 1252 ein.Weitere Informationen darüber, ob diese optionale Umgebungsvariable ver-wendet werden sollte, finden Sie in der DB2-Dokumentation.

Für SAP BW sind keine Einstellungen erforderlich. SAP unterstützt nur eineeinzelne Codepage auf Nicht-Unicode SAP BW-Systemen.

2. Fügen Sie für Oracle $ORACLE_HOME/lib zum Bibliothekspfad hinzu.Achten Sie beim Einrichten der Pfade zum Laden der Bibliothek darauf, dasssich die 32-Bit Oracle-Bibliotheken im Bibliothekssuchpfad befinden, das istmeist das $ORACLE_HOME/lib-Verzeichnis bzw. das $ORACLE_HOME/lib32-Verzeichnis, wenn Sie einen 64-Bit Oracle-Client installiert haben.

3. SAP BW: Konfigurieren Sie die folgenden Autorisierungsobjekte, damit dasTool zur Modellierung Metadaten abrufen kann.Wenn Standardwerte festgelegt sind, möchten Sie die Werte gegebenenfalls imSAP-System ändern.v S_RFC

Setzen Sie das Feld Activity auf den Wert 16.Setzen Sie das Feld Name of RFC to be protected auf den Wert SYST, RSOB,SUGU, RFC1, RS_UNIFICATION, RSAB, SDTX, SU_USER.Setzen Sie das Feld Type of RFC auf den Wert FUGR.

v S_TABU_DIS

Setzen Sie das Feld Activity auf den Wert 03.Setzen Sie das Feld Authorization Group auf den Wert &NC&.

Anmerkung: &NC& steht für eine beliebige Tabelle, die über keine Autorisie-rungsgruppe verfügt. Erstellen Sie aus Sicherheitsgründen eine neue Autori-sierungsgruppe, und weisen Sie dieser die Tabelle RSHIEDIR zu. Mit der neu-en Autorisierungsgruppe wird der Benutzerzugriff ausschließlich auf dieTabelle beschränkt, die vom Modellierungstool benötigt wird. Erstellen Siedie Autorisierungsgruppe als Anpassung im SAP-System.

v S_USER_GRP

Setzen Sie das Feld Activity auf den Wert 03, 05.Setzen Sie das Feld User group in user master main auf den Standardwert.

v S_RS_COMP

Setzen Sie das Feld Activity auf den Standardwert.Setzen Sie das Feld Info Area auf den Wert Technischer Name InfoArea.Setzen Sie das Feld Info Cube auf den Wert Technischer Name InfoCube.Setzen Sie das Feld Name (ID) of reporting components auf den Standard-wert.Setzen Sie das Feld Type of reporting components auf den Standardwert.

v S_RS_COMP1

Setzen Sie das Feld Activity auf den Standardwert.Setzen Sie das Feld Name (ID) of reporting components auf den Standard-wert.Setzen Sie das Feld Type of reporting components auf den Standardwert.Setzen Sie das Feld Owner (Person Responsible) auf den Standardwert.

Kapitel 8. Installieren und Konfigurieren von optionalen Komponenten 225

Page 240: Installation und Konfiguration.pdf

v S_RS_HIER

Setzen Sie das Feld Activity auf den Wert 71.Setzen Sie das Feld Hierarchy Name auf den Wert Hierarchiename.Setzen Sie das Feld InfoObject auf den Wert Technischer Name InfoObject.Setzen Sie das Feld Version auf den Wert Hierarchieversion.

v S_RS_ICUBE

Setzen Sie das Feld Activity auf den Wert 03.Setzen Sie das Feld InfoCube sub-object auf die Werte DATA und DEFINITION.Setzen Sie das Feld Info Area auf den Wert Technischer Name InfoArea.Setzen Sie das Feld InfoCube auf den Wert Technischer Name InfoCube.

Weitere Informationen über SAP BW-Autorisierungsobjekte finden Sie unterTransaction SU03.

Testen der Transformer-InstallationSie können Ihre Konfiguration testen, indem Sie die Anwendung starten und einModell erstellen.

Vorgehensweise

Klicken Sie zum Starten von IBM Cognos Transformer im Menü Start auf Program-me > IBM Cognos 10 > IBM Cognos Transformer.Doppelklicken Sie unter Microsoft Windows 8 oder Windows 2012 Server im Fens-ter Start auf das IBM Cognos Transformer-Symbol.Zum manuellen Starten von IBM Cognos Transformer doppelklicken Sie im Ver-zeichnis c10_Position\bin auf die Datei cogtr.exe.Wenn das Fenster Transformer angezeigt wird, war die Installation erfolgreich.

Zusätzliche Konfigurationsaufgaben für IBM Cognos Transfor-mer

Nachdem Sie Transformer installiert haben, können Sie die folgenden Aufgabenausführen:v Wenn Sie Transformer auf einem Windows Vista-Computer installiert haben und

die Datei "cogtr.xml.samples" als Vorlage verwenden möchten, müssen Sie dieStandardvorgaben für Windows Vista aktualisieren.

v Wenn Sie Transformer-Modelle aus IBM Cognos Series 7 verwenden und bei derVerwendung von IQD-Datenquellen bleiben möchten, müssen Sie IBM CognosSeries 7-Datenquellen zu Transformer hinzufügen.

Damit Modellierer für die Installation und Verwendung auf Transformer zugreifenkönnen, können Sie die folgenden Aufgaben ausführen:v Erstellen eines Netzinstallationspfads für Transformer-Modelliererv Exportieren von Konfigurationsdaten für Transformer-Modelliererv Bereitstellen von IBM Cognos BI Transformer für Modellierer

Aktualisieren von Standardvorgaben für Windows VistaEinhergehend mit den Sicherheitsverbesserungen bei Windows Vista hat Microsoftdie Struktur der Benutzerverzeichnisse geändert. Wenn Sie die Datei cogtr.xml.sam-ples als Vorlage verwenden möchten, müssen Sie die Standardvorgabeeinstellungenbearbeiten. Wenn alle Benutzer dieselben Standardverzeichnisse verwenden sollen,müssen Sie die Standardvorgaben an einen allgemeinen, allen Benutzern zugäng-

226 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 241: Installation und Konfiguration.pdf

lichen Speicherort verschieben. Sollen die Benutzer die Windows Vista-Verzeichnis-se verwenden, dann können die Standardvorgaben für die Verzeichnisse gelöschtwerden.

Die Anweisungen in diesem Thema sind für den Installierer oder Administratorbestimmt. Wenn Sie Transformer-Modellierer oder Fachspezialist sind und Trans-former herunterladen und verwenden möchten, finden Sie weitere Informationenunter „Bereitstellen von IBM Cognos Transformer für Modellierer” auf Seite 230.

Vorgehensweise1. Melden Sie sich als Administrator an.2. Öffnen Sie im Verzeichnis c10_Position\configuration die Datei cogtr.xml.sample

in einem Texteditor im Administratormodus, indem Sie mit der rechten Maus-taste auf den Texteditor klicken und Als Administrator ausführen auswählen.

3. Wenn alle Benutzer auf dieselben Standardverzeichnisse zugreifen sollen, ver-schieben Sie die Verzeichnisse an einen Speicherort, zu dem alle Benutzer Lese-und Schreibzugriff haben.Die Verzeichnisse sollten wie folgt verschoben werden:v <Preference Name="CubeSaveDirectory" Type="string" Value="..\temp"/>

v <Preference Name="DataSourceDirectory" Type="string"Value="..\temp"/>

v <Preference Name="DataWorkDirectory" Type="string" Value="..\temp"/>

v <Preference Name="LogFileDirectory" Type="string" Value="..\logs"/>

v <Preference Name="ModelSaveDirectory" Type="string" Value="..\temp"/>

v <Preference Name="ModelWorkDirectory" Type="string" Value="..\temp"/>

4. Sollen die Benutzer Zugriff auf die Windows Vista-Standardverzeichnisse ha-ben, dann können die in Schritt 3 genannten Vorgaben aus der Datei gelöschtwerden.Die Windows Vista-Standardverzeichnisse für Transformer sindv CubeSaveDirectory

Documents\Transformer\PowerCubesv DataSourceDirectory

In IBM Cognos Configuration unter der Eigenschaft Umgebung, Datendatei-en-Verzeichnis

v DataWorkDirectoryIn IBM Cognos Configuration unter der Eigenschaft Umgebung, TemporäreDateien - Verzeichnis

v LogFileDirectoryDocuments\Transformer\Logs

v ModelSaveDirectoryDocuments\Transformer\Models

v ModelWorkDirectoryIn IBM Cognos Configuration unter der Eigenschaft Umgebung, TemporäreDateien - Verzeichnis

5. Ändern Sie andere Einstellungen nach Bedarf.6. Speichern Sie die Datei als cogtr.xml.

Wenn Transformer das nächste Mal geöffnet wird, sind die Änderungen inKraft.

Kapitel 8. Installieren und Konfigurieren von optionalen Komponenten 227

Page 242: Installation und Konfiguration.pdf

Hinzufügen von IBM Cognos Series 7-Datenquellen zu Transfor-merWenn Sie Transformer-Modelle und Datenquellen aus IBM Cognos Series 7 ver-wenden möchten, müssen Sie in der Transformer-Gateway-Datei die Position IhrerIBM Cognos Series 7-Datenquellen hinzufügen.

Die Anweisungen in diesem Thema sind für den Installierer oder Administratorbestimmt. Wenn Sie Transformer-Modellierer oder Fachspezialist sind und Trans-former herunterladen und verwenden möchten, finden Sie weitere Informationenunter „Bereitstellen von IBM Cognos Transformer für Modellierer” auf Seite 230.

Vorgehensweise1. Melden Sie sich als Administrator an.2. Öffnen Sie im Verzeichnis 'c10_Position/CS7Gateways/bin' die Datei 'cs7g.ini' in

einem Texteditor.Unter Windows Vista öffnen Sie diese im Administrator-Modus, indem Sie mitder rechten Maustaste auf den Texteditor klicken und Als Administrator aus-führen auswählen.

3. Fügen Sie der Datei die Positionen Ihrer IBM Cognos Series 7-Datenquellenhinzu.

4. Speichern Sie die Datei.Wenn Transformer das nächste Mal geöffnet wird, werden die Änderungenwirksam.

Erstellen eines Netzinstallationspfads für Transformer-Modellie-rerIhr Unternehmen verfügt möglicherweise über spezialisierte oder erfahrene Benut-zer, die PowerCubes erstellen möchten, die anhand einer Kombination aus Unter-nehmens- und persönlichen Datenquellen modelliert werden. Diese Benutzermöchten möglicherweise eigene Analysen der Daten für Ihre Geschäftssparte odereine kleine Benutzergruppe durchführen. Der Systemverantwortliche oder Admi-nistrator kann eine ausführbare Datei an eine Web- oder LAN-Position herunterla-den, an der Modellierer die Datei ausführen können, um den IBM Cognos Trans-former-Installationsassistenten auszuführen.

Die Anweisungen in diesem Thema sind für den Installierer oder Administratorbestimmt. Wenn Sie Transformer-Modellierer oder Fachspezialist sind und Trans-former herunterladen und verwenden möchten, finden Sie weitere Informationenunter „Bereitstellen von IBM Cognos Transformer für Modellierer” auf Seite 230.

Vorbereitende Schritte

Bevor Sie Transformer-Modellierern die Installationsdatei zugänglich machen, müs-sen noch Quellen und Berechtigungen eingerichtet werden:v Die Datenbank-Client-Software ist auf den Transformer-Computern installiert

(bzw. steht Modellierern dort für die Installation zur Verfügung), die zum Zu-griff auf IBM Cognos BI- oder IBM Cognos Series 7 IQD-Datenquellen verwen-det werden.

v Modellierer müssen Berechtigungen zum Erstellen von Datenquellen in IBM Co-gnos Administration besitzen.Die Modellierer müssen nicht direkt auf IBM Cognos Administration zugreifenkönnen. Sie können Datenquellen mit Transformer oder Befehlszeilen-Tools er-

228 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 243: Installation und Konfiguration.pdf

stellen und aktualisieren. Sie können für Modellierer einen gesicherten Ordner inIBM Cognos Connection einrichten, in dem PowerCube-Packages publiziert wer-den.

v Die Modellierer müssen auf eine Position zugreifen können, an der der Power-Cube nach der Erstellung gespeichert werden kann.Der IBM Cognos-Service muss auf diese Position zugreifen können; hierbei kannes sich durchaus auch um ein gesichertes gemeinsam genutztes Verzeichnis in ei-nem LAN handeln.

v Um PowerCubes auf einem spezifischen Transformer-Server zu erstellen, mussder Modellierer über FTP-Berechtigungen für die Übertragung von Modellenund Ausführungsberechtigungen für die Erstellung von Cubes auf dem Serververfügen.Der Modellierer kann Modelle übertragen und die Cube-Erstellung mithilfe vonScripts ausführen. Der Modellierer kann auch automatische Methoden verwen-den, um PowerCubes zu erstellen. Weitere Informationen finden Sie im Hand-buch Verwaltung und Sicherheit.

Vorgehensweise1. Legen Sie den Datenträger für Ihr IBM Cognos Transformer-Modellierungspro-

dukt ein.2. Wenn die Seite Willkommen des Installationsassistenten angezeigt wird, schlie-

ßen Sie den Assistenten.3. Suchen Sie auf dem Datenträger die Datei C8transformerinstall.exe.4. Kopieren Sie die Datei an einen sicheren Speicherort, zu dem Ihre Transformer-

Modellierer Zugang haben.

Konfigurationsdaten für Transformer-ModelliererSoll die Transformer-Installationsdatei den Transformer-Modellierern zugänglichgemacht werden, so benötigen diese die Dispatcher- und Verschlüsselungseinstel-lungen, um Transformer auf den lokalen Computern zu konfigurieren. Sie könnendie Konfiguration von einem Transformer-Computer aus für die Verwendung aufallen anderen Computern exportieren. Die Modellierer können die exportierte Kon-figurationsdatei in ihr Transformer-Installationsverzeichnis kopieren und denTransformer-Computer im Hintergrund zu konfigurieren.

Die Anweisungen in diesem Thema sind für den Installierer oder Administratorbestimmt. Wenn Sie Transformer-Modellierer oder Fachspezialist sind und Trans-former herunterladen und verwenden möchten, finden Sie weitere Informationenunter „Bereitstellen von IBM Cognos Transformer für Modellierer” auf Seite 230.

Wenn Sie die Dateien "coglocale", "cogtr.xml" oder "cs7g.ini" auf dem Transformer-Computer aktualisiert haben, müssen Sie diese Dateien an die Web- oder LAN-Po-sitionen kopieren, damit die Transformer-Modellierer sie sich auf ihren Computerherunterladen können.

Um die Konfiguration zu exportieren, muss der Quellencomputer über dieselbenIBM Cognos BI-Komponenten verfügen wie die Computer der Transformer-Model-lierer („Kommunikation zwischen Transformer und BusinessIntelligence-Komponenten” auf Seite 222). Wenn es Modellierer gibt, die WindowsVista installiert haben, muss eine Exportdatei eines Windows Vista-Computers er-stellt werden. Es wird empfohlen, für Windows und Windows Vista separate Ord-ner an einer Web- oder LAN-Position anzulegen.

Exportieren der Transformer-Konfiguration:

Kapitel 8. Installieren und Konfigurieren von optionalen Komponenten 229

Page 244: Installation und Konfiguration.pdf

Mit IBM Cognos Configuration können Sie die Konfiguration von einem Transfor-mer-Computer für die Verwendung auf allen anderen Transformer-Computern ex-portieren.

Vorgehensweise

1. Klicken Sie in IBM Cognos Configuration im Menü Datei auf Exportieren als.2. Wenn die aktuelle Konfiguration in einen anderen Ordner exportiert werden

soll, können Sie diesen im Feld Suchen in suchen und öffnen.Stellen Sie sicher, dass der Ordner vor nicht autorisiertem oder unerwünschtemZugriff geschützt ist.

3. Geben Sie im Feld Dateiname einen Namen für die Konfigurationsdatei ein.4. Klicken Sie auf Speichern.5. Ändern Sie den Namen der exportierten Datei in cogstartup.xml.6. Kopieren Sie die exportierte Datei cogstartup.xml vom Quellencomputer zu

dem Web- oder LAN-Speicherort, an dem sich auch die Transformer-Installati-onsdatei befindet.

7. Wenn Sie die globale Konfiguration auf dem Quellencomputer geändert haben,kopieren Sie die Datei coglocale.xml vom Quellencomputer zu dem Web- oderLAN-Speicherort, an dem sich die Transformer-Installationsdatei befindet.Der Standardpfad der Datei coglocale.xml ist c10_Position/configuration.

Kopieren aktualisierter Transformer-Konfigurationsdateien:

Wenn Sie bestimmte Konfigurationsdateien aktualisiert haben, müssen Sie diese andie Position kopieren, an der sich die Transformer-Installationsdateien befinden.

Vorgehensweise

1. Wenn Sie die Datei cogtr.xml aktualisiert haben, kopieren Sie sie aus dem Ver-zeichnis c10_Position/configuration an den Web- oder LAN-Speicherort, an demsich auch die Transformer-Installationsdatei befindet.

2. Wenn Sie die Datei cs7g.ini aktualisiert haben, kopieren Sie sie aus dem Ver-zeichnis c10_Position/CS7Gateways/bin an den Web- oder LAN-Speicherort, andem sich die Transformer-Installationsdatei befindet.

Bereitstellen von IBM Cognos Transformer für ModelliererWenn Sie ein Fachspezialist oder Transformer-Modellierer sind, müssen Sie Trans-former bereitstellen, damit Sie PowerCubes erstellen und für ausgewählte Benutzeroder Gruppen publizieren können.

Wenn Sie noch keine Installation abgeschlossen haben, gehen Sie wie folgt vor ,um Transformer zu installieren. Um Transformer so zu konfigurieren, dass er mitdem IBM Cognos BI-Dispatcher kommunizieren kann, führen Sie die Schritte zumKonfigurieren von Transformer aus.

Stellen Sie zur Unterstützung der Verwendung von IBM Cognos BI-Datenquellen(einschließlich Packages und Berichte) in Transformer sicher, dass der Datenbankc-lient auf dem Transformer-Computer installiert wurde.

Installation von Transformer:

Führen Sie als Fachspezialist oder Transformer-Modellierer die folgenden Schrittedurch, um Transformer vom Web oder von einer durch den Administrator bereit-gestellten LAN-Position aus zu installieren.

230 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 245: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise

1. Führen Sie von einem Web- oder LAN-Pfad, den der Administrator zur Verfü-gung gestellt hat, die Datei C8transformerinstall.exe aus.Die Inhalte werden auf das Verzeichnis Dokumente und Einstellungen\Benutzername\Einstellungen\Temp erweitert. Anschließend wird der Installati-onsassistent von Transformer geöffnet.

2. Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten und kopieren Sie diebenötigten Dateien auf den Computer.

Tipp: Die Series 7 IQD Bridge-Komponente wird unter Linux und HP-UX Ita-nium nicht unterstützt.

3. Wählen Sie auf der Seite Fertig stellen des Assistenten die Option Release-informationen anzeigen aus und klicken Sie auf Fertig stellen.

4. Erstellen Sie eine Umgebungsvariable MANPATH und konfigurieren Sie sie mitfolgendem Wert:/c10_Position/webcontent/documentation/en/cogtr_a.htmlDas Dokument cogtr_a.html bietet die Syntax für UNIX-Befehlszeilenoptionen,die von IBM Cognos Transformer unterstützt werden. Die Man-Page für IBMCognos Transformer kann unter UNIX durch Eingabe von cogtr man aus demVerzeichnis c10_Position/bin aufgerufen werden.

Konfigurieren von Transformer:

Führen Sie als Fachspezialist oder Transformer-Modellierer zum Konfigurieren vonTransformer die folgenden Schritte durch.

Vorgehensweise

1. Wechseln Sie zu dem Web- oder LAN-Pfad, auf dem sich die Transformer-Ins-tallationsdatei befindet.

2. Kopieren Sie etwaige .xml-Dateien in das Verzeichnis Transformer_Position\configuration, wobei Transformer_Position das Installationsverzeichnis von Trans-former ist.Die Standardposition ist C:\Programme\Cognos\c10.

3. Kopieren Sie etwaige .ini-Dateien in das Verzeichnis Transformer_Position\CS7Gateways\bin.

4. Wechseln Sie in das Verzeichnis Transformer_Position\bin.5. Geben Sie den Konfigurationsbefehl ein:

./cogconfig.bat -sIBM Cognos Configuration wendet die in der lokalen Kopie der Datei cogstar-tup.xml angegebenen Konfigurationseinstellungen an, verschlüsselt Berechti-gungsnachweise, generiert digitale Zertifikate und startet den IBM Cognos-Ser-vice.

6. Klicken Sie zum Testen von IBM Cognos Transformer im Menü Start auf Pro-gramme > IBM Cognos 10 > Transformer.Wenn das Fenster Transformer angezeigt wird, war die Installation erfolgreich.

7. Löschen Sie nach der erfolgreichen Installation und Ausführung von Transfor-mer die Installationsdateien, die von der Installationsdatei extrahiert wurden.

Kapitel 8. Installieren und Konfigurieren von optionalen Komponenten 231

Page 246: Installation und Konfiguration.pdf

Installation übersetzter ProduktdokumentationDie Produktinstallation umfasst für einige Sprachen nur einen Teil der übersetztenDokumentation, wie z. B. Installationshandbücher und Releaseinformationen. Da-mit Sie jeweils auf die gesamte übersetzte Dokumentation zugreifen können, müs-sen Sie sie von IBM Cognos BI Supplementary Language Documentation installie-ren.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie vor der Installation der Supplementary Language Documentation Fol-gendes sicher:v IBM Cognos BI wurde installiert und ist ordnungsgemäß konfiguriert.v Für die Installation der Supplementary Language Documentation ist genügend

Plattenspeicherplatz verfügbar.Sie benötigen mindestens 220 Megabyte Plattenspeicherplatz.

v Ihre Softwareumgebung wird unterstützt.

Vorgehensweise1. Legen Sie auf dem Computer mit der Gateway-Komponente den IBM Supple-

mentary Language Documentation-Datenträger ein oder wechseln Sie in dasVerzeichnis, in das die Installationsdateien heruntergeladen und extrahiert wur-den.Laden Sie den Datenträger unter den Betriebssystemen UNIX oder Linux unterVerwendung von Rock Ridge-Dateierweiterungen.Unter Windows startet der Installationsassistent automatisch von der Produkt-CD.

2. Wechseln Sie zum manuellen Starten des Installationsassistenten in das Be-triebssystemverzeichnis und gehen Sie wie folgt vor:v Wenn unter Windows die Seite 'Willkommen' nicht angezeigt wird, doppel-

klicken Sie auf die Datei 'issetup.exe'.v Geben Sie unter UNIX oder Linux Folgendes ein:

./issetup

Anmerkung: Wenn Sie unter XWindows den Befehl 'issetup' verwenden,können japanische Zeichen beschädigt werden.

3. Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die erforderlichenDateien an dieselbe Position zu kopieren, an der Sie auch die Gateway-Kompo-nenten für IBM Cognos BI installiert haben.Installieren Sie sie in einem Verzeichnis, dessen Pfadname ausschließlich ausASCII-Zeichen besteht. Einige Web-Server unterstützen in Verzeichnisnamennur ASCII-Zeichen.Die Dokumentationskomponenten in den Zusatzsprachen sind standardmäßigausgewählt.

4. Wählen Sie auf der Seite Fertig stellen des Installationsassistenten die ge-wünschte Option aus.

Installation von Schriftarten für zusätzliche SprachenDamit das japanische Yen- oder das koreanische Won-Zeichen unterstützt wird,müssen Sie zusätzliche Schriftarten vom Datenträger der Supplementary LanguageDocumentation von IBM Cognos BI installieren.

232 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 247: Installation und Konfiguration.pdf

Der Unicode-Codepunkt „U+005C” ist offiziell dem umgekehrten Schrägstrich zu-geordnet. In Japan und Korea wird diese Codeposition jedoch historisch dem je-weiligen Währungssymbol zugeordnet, und viele Menschen nehmen in Kauf, dassdie Software in bestimmten Fällen, z. B. bei Dateipfaden, ein Yen- oder Won-Zei-chen anzeigt. Um das Problem sauber zu lösen, können Sie die Schriftarten „Anda-le WT J” und „Andale WT K” installieren.

Vorbereitende Schritte

Vor der Installation der zusätzlichen Schriftarten müssen Sie Folgendes sicherstel-len:v IBM Cognos wurde installiert und ist ordnungsgemäß konfiguriert.v Für die Installation der zusätzlichen Schriftarten ist genügend Plattenspeicher-

platz verfügbar. Sie benötigen mindestens 220 Megabyte Plattenspeicherplatz.v Ihre Softwareumgebung wird unterstützt.

Vorgehensweise1. Legen Sie an der Installationsposition der Komponenten auf Anwendungsebene

den Datenträger für IBM Cognos BI Supplementary Language Documentationein.Laden Sie den Datenträger unter den Betriebssystemen UNIX oder Linux unterVerwendung von Rock Ridge-Dateierweiterungen.

2. Wechseln Sie auf dem Datenträger in das Verzeichnis, das Ihrem Betriebssystementspricht.

3. Starten Sie den Installationsassistenten mit folgendem Befehl:v Unter Windows mit dem Befehl issetup.v Unter UNIX or Linux mit dem Befehl ./issetup.

Anmerkung: Wenn Sie den Befehl issetup unter XWindows verwenden,können japanische Zeichen möglicherweise beschädigt werden.

4. Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die erforderlichenDateien in das Verzeichnis zu kopieren, in dem Sie auch die Komponenten aufAnwendungsebene installiert haben.Installieren Sie sie in einem Verzeichnis, dessen Pfadname ausschließlich ausASCII-Zeichen besteht. Einige Web-Server unterstützen in Verzeichnisnamennur ASCII-Zeichen.Wenn Sie zum Auswählen der Komponenten aufgefordert werden, wählen SieIBM Cognos Business Intelligence Supplementary Languages - Dokumentati-on ab, erweitern Sie Schriftarten für zusätzliche Sprachen, und wählen Siedann die Schriftart aus.Diese Schriftarten werden in das Verzeichnis c10_Position/bin/fonts kopiert.Diese Position für die Schriftarten wird mithilfe des Eigenschaftswerts Ver-zeichnis für physische Schriftarten definiert, der sich in IBM Cognos Configu-ration unter Umgebung befindet. Stellen Sie beim Verschieben der Schriftartenan eine andere Position sicher, dass Sie die neue Position dem EigenschaftswertVerzeichnis für physische Schriftarten hinzufügen.Die zum Anzeigen von Daten in einem Bericht verwendeten Schriftarten wer-den mithilfe eines Vergleichsprozesses zwischen den beim Erstellen des Berichtsangeforderten Schriftarten und den bei der Ausgabe des Berichts verfügbarenSchriftarten ausgewählt. Für PDF-Ausgaben und Diagramme wird dieser Pro-zess auf dem Server ausgeführt, auf dem alle Schriftarten, mit denen der Be-richt erstellt wurde, vorhanden sind.

Kapitel 8. Installieren und Konfigurieren von optionalen Komponenten 233

Page 248: Installation und Konfiguration.pdf

5. Wählen Sie auf der Seite Fertig stellen des Installationsassistenten die ge-wünschte Option aus.

Ergebnisse

Nach Installation der zusätzlichen Schriftarten müssen Sie die Unterstützung fürdiese Schriftarten konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie unter „Konfigu-rieren der Unterstützung für das japanische Yen-Zeichen und das koreanischeWon-Zeichen”.

Konfigurieren der Unterstützung für das japanische Yen-Zei-chen und das koreanische Won-Zeichen

Damit das japanische und das koreanische Währungszeichen korrekt angezeigtwerden, müssen Sie die zusätzlichen Schriftarten im globalen Style-Sheet definie-ren.

Vorbereitende Schritte

Bevor Sie die Schriftarten konfigurieren können, müssen Sie sie vom Datenträgerfür IBM Cognos BI Supplementary Language Documentation installieren.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie das Style-Sheet GlobalReportStyles.css in einem Texteditor.

Das Style-Sheet GlobalReportStyles.css befindet sich im Verzeichnisc10_Position\bin.

2. Aktivieren Sie einen der folgenden Abschnitte, und ändern Sie ihn wie imnachfolgenden Beispiel gezeigt:/* For Japanese: */.pg.pp{font-family: ’MS UI Gothic’, ’Andale WT J’ , Tahoma, arial, geneva,helvetica, sans-serif;}

/* For Korean: */.pg,.pp{font-family: Gulim, ’Andale WT K’ , Tahoma, arial, geneva,helvetica, sans-serif;}

Der PDF-Generator verwendet die erste Schriftart, die auf dem Server verfüg-bar ist und alle in der Zeichenfolge anzuzeigenden Zeichen enthält. Wenn Sieauf Ihrem Server stattdessen eine andere Schriftart verwenden möchten, kön-nen Sie diese in der Liste einfügen.

3. Speichern Sie die Datei GlobalReportStyles.css.4. Starten Sie den IBM Cognos BI-Server neu.

Ergebnisse

Beim Aktualisieren von IBM Cognos BI gehen Ihre Änderungen am Style-Sheetverloren. Nach einer Aktualisierung müssen Sie diesen Vorgang wiederholen.

234 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 249: Installation und Konfiguration.pdf

IBM Cognos BI for Microsoft OfficeIBM Cognos BI for Microsoft Office kann zusammen mit allen IBM Cognos BI-Pro-dukten bereitgestellt werden, außer mit IBM Cognos BI Metrics Manager.

Zum Konfigurieren und Bereitstellen von IBM Cognos BI for Microsoft Office kön-nen Sie Benutzern die Client-Dateien zum Installieren zur Verfügung stellen oderden Client je nach Umgebung auf den Benutzercomputern installieren.

IBM Cognos BI for Microsoft Office ist nur als 32-Bit-Installation verfügbar. Ermuss auf einem 32-Bit-Windows-Computer installiert werden.

Für die Bereitstellung von IBM Cognos BI for Microsoft Office mit PowerPlay kön-nen Sie Gatewayzuordnungen so konfigurieren, dass Benutzer von IBM Cognos BIfor Microsoft Office auf PowerPlay-Berichte zugreifen können, die sich auf einemPowerPlay-Server befinden. Außerdem lässt sich die Größe der Berichte konfigurie-ren, die von IBM Cognos BI nach IBM Cognos BI for Microsoft Office importiertwerden können. Weitere Informationen zu Gateway-Zuordnungen und zur Grö-ßenbeschränkung von Berichten finden Sie im Handbuch Verwaltung und Sicherheit.

Gehen Sie bei der Konfiguration von IBM Cognos BI for Microsoft Office anhandder folgenden Checkliste vor:__ v Kopieren Sie IBM Cognos BI for Microsoft Office-Dateien in das LAN, um

die Bereitstellung zu ermöglichen, falls erforderlich.__ v Aktivieren Sie die Unterstützung von Secure Socket Layer (SSL), falls erfor-

derlich.__ v Aktivieren Sie den anonymen Zugriff, falls erforderlich.__ v Stellen Sie IBM Cognos BI for Microsoft Office in den Clientumgebungen be-

reit.

Kopieren der IBM Cognos BI for Microsoft Office-Client-Datei-en an eine zentrale LAN-Position

Damit Benutzer IBM Cognos BI for Microsoft Office auf ihren Computern bereit-stellen können, müssen sie Zugriff auf die Installationsdateien erhalten. Sie könnenihnen den Datenträger zur Verfügung stellen, der im Lieferumfang von IBM Cog-nos BI PowerPlay enthalten ist, oder aber die Dateien vom Datenträger kopierenund an einer zentralen Position im LAN oder auf einer Website speichern.

Vorgehensweise

Kopieren Sie vom Datenträger für IBM Cognos BI for Microsoft Office oder aus ei-nem Verzeichnis, das die heruntergeladenen und extrahierten Installationsdateienenthält, die folgenden Komponenten an die LAN-Position:v den Ordner KB908002v die Datei setup.exev die Datei CognosOfficeSetup.msi

Ergebnisse

Anschließend können die Benutzer die Datei 'setup.exe' von der LAN-Position ausausführen, um IBM Cognos BI for Microsoft Office bereitzustellen.

Kapitel 8. Installieren und Konfigurieren von optionalen Komponenten 235

Page 250: Installation und Konfiguration.pdf

Aktivieren der SSL-Unterstützung für die HTTPS-Schnittstellezu PowerPlay

Wenn in Ihrer Umgebung IBM Cognos Series 7 PowerPlay Enterprise Server instal-liert ist und PowerPlay über die HTTPS-Schnittstelle aufgerufen wird, müssen Siedie Unterstützung von Secure Sockets Layer (SSL) aktivieren. Um die SSL-Unter-stützung für das PowerPlay-Gateway und den IBM Cognos BI-Dispatcher zu akti-vieren, müssen Sie ein Kennwort für den IBM Cognos BI-Keystore definieren unddann das CA-Zertifikat für den Web-Server erstellen und im IBM Cognos BI-Keys-tore speichern.

Weitere Informationen finden Sie unter „Konfigurieren des SSL-Protokolls für IBMCognos-Komponenten” auf Seite 281.

Aktivieren des anonymen Zugriffs für PowerPlayWenn Microsoft Internet Information Services (IIS) in Kombination mit der Einzel-anmeldung verwendet wird, muss der anonyme Zugriff aktiviert werden, damitPortalbenutzer auf IBM Cognos BI for Microsoft Office-Dokumente zugreifen kön-nen, die auf PowerPlay-Berichten basieren.

Bei Bedarf kann ein zweites PowerPlay-Gateway verwendet werden, um anony-men Zugriff auf IBM Cognos BI for Microsoft Office zu gewähren. Weitere Infor-mationen finden Sie im Abschnitt zur Festlegung von Gateway-Zuordnungen imHandbuch Verwaltung und Sicherheit.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf allen Computern, auf denen Content

Manager installiert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit > Authentifizierung auf Cog-

nos.3. Aktivieren Sie im Fenster Eigenschaften das Kontrollkästchen neben der Eigen-

schaft Anonymen Zugriff zulassen, und klicken Sie anschließend auf Wahr.4. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Bereitstellen von IBM Cognos for Microsoft Office-ClientsIBM Cognos for Microsoft Office ist für die Installation mit IBM Cognos BI-Kom-ponenten verfügbar. Nach der Installation und Konfiguration von IBM Cognos BIkönnen Sie IBM Cognos for Microsoft Office auf Client-Workstations installieren.

Der IBM Cognos for Microsoft Office-Client ist nur als 32-Bit-Installation verfügbar.Er muss auf einem 32-Bit-Windows-Computer installiert werden.

Bereitstellen von IBM Cognos for Microsoft Office auf Client-Computer

IBM Cognos for Microsoft Office verwendet Microsoft .NET Framework und er-möglicht so allen Benutzern die Interaktion mit serverbasierten Komponenten. Mi-crosoft .NET Framework und die erforderlichen Updates werden von der Setup-Datei heruntergeladen und installiert, wenn Sie IBM Cognos for Microsoft Officeinstallieren. Die Setup-Datei muss auf allen Benutzercomputern ausgeführt werden.

Eine Liste der unterstützten Versionen von Microsoft .NET Framework finden Sieauf der Website IBM Software Compatibility-Berichte (www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27037784).

236 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 251: Installation und Konfiguration.pdf

Gehen Sie bei der Bereitstellung nach der folgenden Prüfliste vor:v Installieren Sie .NET Framework und IBM Cognos for Microsoft Office.

Weitere Informationen zur Installation von IBM Cognos for Microsoft Office fin-den Sie im IBM Cognos for Microsoft Office Installationshandbuch.

v Stellen Sie die Makrosicherheitsebene für Microsoft Office XP ein, falls erforder-lich.

v Installieren Sie das Zertifikat einer Zertifizierungsstelle zur Unterstützung vonSecure Sockets Layer, falls erforderlich.

Festlegen der Makrosicherheitsstufe für Microsoft Office XPDamit Microsoft Office XP-Anwendungen IBM Cognos for Microsoft Office ausfüh-ren können, müssen Sie die Makrosicherheit auf die entsprechende Stufe einstellen.Sie müssen dies für Microsoft Office Excel, Microsoft Office Word und MicrosoftOffice PowerPoint festlegen.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie Ihre Microsoft Office XP-Anwendung.2. Klicken Sie im Menü Extras auf Makros und anschließend auf Sicherheit.3. Wählen Sie aus, ob die Sicherheitsstufe oder die vertrauenswürdigen Herausge-

ber ändern möchten.v Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheitsebene auf Mittel oder Niedrig,

und klicken Sie dann auf OK.v Aktivieren Sie auf der Registerkarte Vertrauenswürdige Herausgeber die

Option Allen installierten Add-Ins und Vorlagen vertrauen, und klicken Siedann auf OK.

Installieren des Zertifikats einer Zertifizierungsstelle für die HTT-PS-Schnittstelle zu Series 7 PowerPlayWenn in der Umgebung IBM Cognos Series 7 PowerPlay Enterprise Server instal-liert ist und Series 7 PowerPlay über die HTTPS-Schnittstelle (https://) aufgerufenwird, müssen Sie ein von einer Zertifizierungsstelle (Certificate Authority, CA) aus-gestelltes Zertifikat installieren. Das CA-Zertifikat ist für die Unterstützung vonSecure Sockets Layer (SSL) erforderlich.

Vorgehensweise1. Besorgen Sie sich das Zertifikat der Zertifizierungsstelle von Ihrem Administra-

tor.Die Datei hat die Dateierweiterung .cer.

2. Doppelklicken Sie auf die .cer-Datei, klicken Sie auf Zertifikat installieren, undklicken Sie dann auf Weiter.

3. Klicken Sie auf Alle Zertifikate in folgendem Speicher speichern.4. Klicken Sie auf Durchsuchen, klicken Sie auf Vertrauenswürdige Stammzertifi-

zierungsstellen, und klicken Sie auf Weiter.5. Klicken Sie auf Fertig stellen.

Kapitel 8. Installieren und Konfigurieren von optionalen Komponenten 237

Page 252: Installation und Konfiguration.pdf

238 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Kapitel 9. Konfigurationsoptionen

Nach der erfolgten Installation und Konfiguration von IBM Cognos-Komponentenkönnen Sie die Konfiguration für Ihre Umgebung ändern. Die Standardeigenschaft-seinstellungen sind zunächst für die Konfiguration der Komponenten vorgegeben.Sie können diese Standardeinstellungen jedoch ändern, wenn sie unter den gegebe-nen Bedingungen nicht angemessen sind, oder um sie an Ihre Umgebung anzupas-sen.

Sie können z. B. Funktionen für IBM Cognos Application Firewall konfigurierenoder festlegen, wie viele Ressourcen IBM Cognos-Komponenten zur Verfügung ste-hen sollen. Außerdem können Sie IBM Cognos-Inhalte mithilfe eines anderen Por-tals durch die Konfiguration von Portal Services übermitteln.

Sie können IBM Cognos-Komponenten für die Nutzung anderer Ressourcen, wie z.B. eines Authentifizierungsproviders, konfigurieren und dann die Einzelanmeldung(Single Sign-on) für die Datenbank und die Benutzer aktivieren.

Wenn Sie ein Lastausgleichsschema in Ihrer Umgebung verwenden, können Siedessen Einstellungen ändern, um die Leistung zu verbessern. Sie können z. B. dieAnforderungen auf die verschiedenen Dispatcher verteilen, indem Sie deren Verar-beitungskapazität ändern oder indem Sie die minimale und maximale Anzahl anProzessen und Verbindungen festlegen. Weitere Informationen zum Anpassen derServerleistung finden Sie im Handbuch Verwaltung und Sicherheit.

Bei allen Microsoft Windows- und den meisten UNIX- und Linux-Installationen er-folgt die Konfiguration der Einstellungen mithilfe von IBM Cognos Configuration.Wenn jedoch die an den UNIX- oder Linux-Computer angeschlossene Konsole, aufder Sie IBM Cognos-Komponenten installieren, keine Java-basierten grafischen Be-nutzeroberflächen unterstützt, müssen Sie die Datei cogstartup.xml im Verzeichnisc10_Position/configuration manuell bearbeiten und IBM Cognos Configurationanschließend im Hintergrundmodus ausführen.

Passen Sie Ihre Konfiguration mithilfe dieser optionalen Konfigurationsaufgaben soan, dass sich IBM Cognos-Komponenten problemlos in Ihre vorhandene Umge-bung integrieren lassen.

Ändern der von IBM Cognos BI-Komponenten verwendeten Java-Versi-on

IBM Cognos Business Intelligence-Komponenten erfordern eine Java Runtime Envi-ronment (JRE).

Die Java-Version können Sie zum Beispiel ändern, wenn Sie IBMCognos BI-Kom-ponenten mit einem Anwendungsserver verwenden möchten, der eine bestimmteJRE-Version voraussetzt, oder Sie bereits für andere Anwendungen eine andereJRE-Version verwenden.

Führen Sie zum Ändern der Java-Version die folgenden Schritte aus:1. Sichern Sie gegebenenfalls alle vorhandenen IBMCognos-Daten und Verschlüs-

selungsschlüssel.2. Aktualisieren der Java-Umgebung.

© Copyright IBM Corp. 2005, 2013 239

Page 254: Installation und Konfiguration.pdf

Zugehörige Konzepte:„Java-Voraussetzungen” auf Seite 45Damit die Verschlüsselungsservices in IBM Cognos Business Intelligence unter-stützt werden, müssen Sie Ihre Java-Version eventuell aktualisieren oder die Umge-bungsvariable JAVA_HOME festlegen. Abhängig von den Anforderungen in IhrerSicherheitsrichtlinie müssen Sie möglicherweise auch die nicht eingeschränkte JavaCryptography Extension-Richtliniendatei (JCE-Richtliniendatei) installieren.

Sichern vorhandener IBM Cognos-InformationenSie müssen vorhandene IBM Cognos-Informationen sichern, wenn IBM CognosBusiness Intelligence-Komponenten auf einem Anwendungsserver (einschließlichTomcat) ausgeführt werden und Sie zu einem Anwendungsserver wechseln, dermit einer eigenen Java Virtual Machine geliefert wird. Das Sichern vorhandenerIBM Cognos-Informationen ist ebenfalls erforderlich, wenn Sie die verwendete JavaVirtual Machine wechseln müssen.

Anmerkung: Sie müssen vor dem Upgrade vorhandene IBM Cognos-Informatio-nen innerhalb der Arbeitsumgebung sichern.

Bevor Sie IBM Cognos BI-Komponenten für die Ausführung auf dem neuen An-wendungsserver oder für die neue Java Virtual Machine konfigurieren, müssen SieFolgendes sichern:v Content Store-Daten, indem Sie einen Bereitstellungsexport erstellen.v Konfigurationsinformationen, indem Sie sie exportieren. Verschlüsselte Daten

werden beim Export entschlüsselt.v Verschlüsselungsschlüssel, indem Sie sie in einem anderen Pfad speichern. Neue

Verschlüsselungsschlüssel müssen mit derselben Java Virtual Machine erstelltwerden, die der Anwendungsserver verwendet. Da diese Schlüssel nur erstelltwerden können, wenn die vorhergehenden Schlüssel gelöscht wurden, ist eswichtig, die vorhergehenden Schlüssel zu sichern.

Zum Gewährleisten der Sicherheit und Integrität Ihrer IBM Cognos-Daten sichernSie den Content Store, die Konfigurationsinformationen und die Verschlüsselungs-schlüssel in einem Verzeichnis, das vor nicht autorisiertem oder unerwünschtemZugriff geschützt ist.

Tipp: Überprüfen Sie im Verzeichnis c10_Position/configuration, ob bereits Ver-schlüsselungsschlüssel vorhanden sind. Verschlüsselungsschlüssel sind vorhanden,wenn das Verzeichnis folgende Unterverzeichnisse enthält: csk, encryptkeypairoder signkeypair.

Vorgehensweise1. Wenn im Content Store Daten vorhanden sind, starten Sie den IBM Cognos-

Service und exportieren Sie den gesamten Content Store mithilfe des Bereitstel-lungstools.Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt über das Erstellen einer Export-bereitstellungsspezifikation im Handbuch IBM Cognos Business Intelligence - Ver-waltung und Sicherheit.

2. Klicken Sie in IBM Cognos Configuration im Menü Datei auf Exportieren alsund speichern Sie die Konfigurationsinformationen in einem nicht verschlüssel-ten Format. Verwenden Sie als Dateinamen beispielsweise entschlüsselt.xml.Exportieren Sie die Daten in ein Verzeichnis, das vor nicht autorisierten undunerwünschten Zugriffen durch Kennwörter geschützt ist, die in einer Textdatei

240 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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gespeichert sind. Es wird eine Bestätigungsaufforderung mit dem Hinweis an-gezeigt, dass es sich bei dem Export um eine ungesicherte Operation handelt.

3. Stoppen Sie den IBM Cognos-Service:v Wenn Sie Tomcat verwenden, stoppen Sie den IBM Cognos-Service und

schließen Sie IBM Cognos Configuration.v Wenn Sie einen anderen Anwendungsserver als Tomcat verwenden, fahren

Sie IBM Cognos BI in Ihrer Umgebung herunter.4. Sichern Sie die vorhandenen Verschlüsselungsschlüssel, indem Sie die entspre-

chenden Dateien und Verzeichnisse in einem anderen, sicheren Pfad speichern.Folgende Dateien gehören dazu:v c10_Position/configuration/cogstartup.xml

v c10_Position/configuration/caSerial

v c10_Position/configuration/cogconfig.prefs

v c10_Position/configuration/coglocale.xml

Folgende Verzeichnisse gehören dazu:v c10_Position/configuration/csk

v c10_Position/configuration/encryptkeypair

v c10_Position/configuration/signkeypair

5. Löschen Sie die Dateien caSerial und cogconfig.prefs sowie folgende dreiVerzeichnisse: csk, encryptkeypair und signkeypair.

6. Ersetzen Sie die Datei c10_Position/configuration/cogstartup.xml durch dieDatei mit den aus IBM Cognos Configuration exportierten Daten (zum Beispielentschlüsselt.xml).Die Datei muss im Verzeichnis c10_Position/configuration den Namencogstartup.xml verwenden.Die Informationen in dieser Datei werden automatisch mit neuen Verschlüsse-lungsschlüsseln wieder verschlüsselt, wenn Sie die Konfiguration in IBM Cog-nos Configuration speichern.

Ändern der Java-VersionDie Java-Version können Sie zum Beispiel ändern, wenn Sie IBM Cognos BI-Kom-ponenten mit einem Anwendungsserver verwenden möchten, der eine bestimmteJRE-Version voraussetzt, oder Sie bereits für andere Anwendungen eine andereJRE-Version verwenden. Die Java-Version wird mit der Umgebungsvariablen JA-VA_HOME eingestellt.

JAVA_HOME

Die Umgebungsvariable JAVA_HOME müssen Sie in folgenden Fällen festlegen:v Die Installation erfolgt unter UNIX oder Linux.v Die Installation erfolgt unter Microsoft Windows und Sie möchten Ihre eigene Ja-

va-Version bzw. die mit anderer Software installierte Java-Version verwenden.Wenn Sie IBM Cognos BI zum Beispiel unter WebSphere Application Server ins-tallieren.

Stellen Sie sicher, dass die JRE-Version von IBM Cognos-Produkten unterstütztwird.

Wenn Sie unter Microsoft Windows keine JAVA_HOME-Variable festlegen, werdendie mit der Installation bereitgestellten JRE-Dateien verwendet.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 241

Page 256: Installation und Konfiguration.pdf

Ob Ihre JRE unterstützt wird, entnehmen Sie IBM Software Compatibility-Berichte(www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27037784). Klicken Sie dort auf denLink für Ihre Version von Cognos BI und suchen Sie nach den Informationen zuden Java-Laufzeitbibliotheken.

Nicht eingeschränkte JCE-Richtliniendatei

JREs enthalten eine eingeschränkte Richtliniendatei, die die Verwendung bestimm-ter kryptografischer Algorithmen und Cipher Suites vorschreibt. Wenn Sie ein brei-teres Spektrum an Verschlüsselungsalgorithmen und Cipher Suites benötigen alsin IBM Cognos Configuration angegeben, können Sie die nicht eingeschränkte JCE-Richtliniendatei herunterladen und installieren.

Für die Java-Version, die von IBM bereitgestellt wird, steht die nicht eingeschränk-te JCE-Richtliniendatei auf der IBM Website (https://www14.software.ibm.com/webapp/iwm/web/preLogin.do?source=jcesdk) zur Verfügung.

Ändern der StandardkonfigurationseinstellungenBei der Installation von IBM Cognos-Komponenten werden Standardkonfigurati-onseinstellungen verwendet. Wenn Sie diese Standardwerte aus bestimmten Grün-den nicht verwenden möchten, z. B. weil ein Port bereits von einem anderen Pro-zess verwendet wird, verwenden Sie IBM Cognos Configuration zum Ändern derWerte.

Wenn Sie den Wert einer Eigenschaft ändern, müssen Sie die Konfiguration spei-chern und anschließend den IBM Cognos-Service neu starten, damit die neuen Ein-stellungen auf Ihren Computer angewendet werden.

Stellen Sie für verteilte Installationen sicher, dass alle Content Manager-Computerkonfiguriert sind, bevor Sie die Standardkonfigurationseinstellungen auf anderenIBM Cognos-Computern ändern. Sie können z. B. folgende Aktionen ausführen:v Ändern des Standardbenutzers und des Standardkennworts für die Cognos-In-

haltsdatenbankv Ändern eines URIv Konfigurieren kryptografischer Einstellungenv Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung von IBM Co-

gnos Application Firewallv Konfigurieren der Eigenschaften temporärer Dateienv Konfigurieren des Gateways für die Verwendung eines Namespacev Aktivieren und Inaktivieren von Servicesv Konfigurieren von Schriftartenv Ändern der Standardschriftart für Berichtev Speichern der Berichtsausgabe in einem Dateisystemv Ändern der Position der Landkartendiagramme für Report Studiov Ändern der Benachrichtigungsdatenbank

Nachdem Sie das Standardverhalten von IBM Cognos-Komponenten an Ihre IBMCognos-Umgebung angepasst haben, können Sie Portalservices konfigurieren, ei-nen Authentifizierungsprovider konfigurieren oder die Installation testen.

Für IBM Cognos BI können Sie Framework Manager installieren und konfigurie-ren. Für Metric Studio können Sie Metric Designer installieren und konfigurieren.

242 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Ändern des Standardbenutzers und des Standardkennwortsfür die Cognos-Inhaltsdatenbank

Wenn Sie die Cognos-Inhaltsdatenbank installieren, wird der dabei erstellten Stan-darddatenbank eine Benutzer-ID und ein Kennwort zugewiesen. Ändern Sie dieseBenutzer-ID und das Kennwort.

Administrationsaufgaben für die Cognos-Inhaltsdatenbank werden mit demDienstprogramm ij ausgeführt. Informationen zu diesem Dienstprogramm findenSie in der Apache Derby-Dokumentation. Die Dokumentation befindet sich im Ver-zeichnis "c10_Position/derby10.1.2.1/docs", in dem Sie die Cognos-Inhaltsdaten-bank installiert haben.

Ändern des StandardbenutzerkennwortsWenn Sie die Cognos-Inhaltsdatenbank installieren, wird der dabei erstellten Stan-darddatenbank eine Benutzer-ID und ein Kennwort zugewiesen. Ändern Sie dieseBenutzer-ID und das Kennwort.

Vorgehensweise1. Navigieren Sie auf dem Computer, auf dem die Cognos-Inhaltsdatenbank ins-

talliert ist, zum Verzeichnis 'c10_Position/derby10.1.2.1/bin'.2. Starten Sie das ij-Dienstprogramm mithilfe der Scriptdatei ij.bat oder ij.ksh.

Das Dienstprogramm ij ist ein Befehlszeilenprogramm, mit dem Sie die Cognos-Inhaltsdatenbank erstellen und verwalten können.

3. Erstellen Sie eine Verbindung zur Standarddatenbank, indem Sie den folgendenij-Dienstprogrammbefehl eingeben:connect 'jdbc:derby://localhost:1527/cm;user=cognos;password=cognos';

Wenn Sie die Portnummer (standardmäßig 1527) geändert haben, verwendenSie für Ihre Cognos-Inhaltsdatenbank die richtige Portnummer.Der Name der Standarddatenbank lautet cm. Beim Namen der Datenbank mussdie Groß- und Kleinschreibung beachtet werden.

4. Ändern Sie das Standardkennwort für den Benutzer cognos, indem Sie den fol-genden ij-Dienstprogrammbefehl eingeben:CALL SYSCS_UTIL.SYSCS_SET_DATABASE_PROPERTY('derby.user.cognos','NewPassword');

Das neue Kennwort muss bei der nächsten Verbindung zur Datenbank verwen-det werden.

5. Schließen Sie das ij-Dienstprogramm, indem Sie den folgenden Befehl eingeben:disconnect;

Erstellen eines neuen Benutzers und zugehörigen KennwortsWenn Sie die Cognos-Inhaltsdatenbank installieren, wird der dabei erstellten Stan-darddatenbank eine Benutzer-ID und ein Kennwort zugewiesen. Ändern Sie dieseBenutzer-ID und das Kennwort.

Vorgehensweise1. Navigieren Sie auf dem Computer, auf dem die Cognos-Inhaltsdatenbank ins-

talliert ist, zum Verzeichnis 'c10_Position/derby10.1.2.1/bin'.2. Starten Sie das ij-Dienstprogramm mithilfe der Scriptdatei ij.bat oder ij.ksh.3. Erstellen Sie eine Verbindung zur Standarddatenbank, indem Sie den folgenden

ij-Dienstprogrammbefehl eingeben:connect 'jdbc:derby://localhost:1527/cm;user=cognos;password=cognos';

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 243

Page 258: Installation und Konfiguration.pdf

Wenn Sie die Portnummer (standardmäßig 1527) geändert haben, verwendenSie für Ihre Cognos-Inhaltsdatenbank die richtige Portnummer.Der Name der Standarddatenbank lautet cm. Beim Namen der Datenbank mussdie Groß- und Kleinschreibung beachtet werden.

4. Erstellen Sie einen neuen Benutzer, indem Sie den folgenden ij-Dienstpro-grammbefehl eingeben:CALL SYSCS_UTIL.SYSCS_SET_DATABASE_PROPERTY('derby.user.NewUser','NewUserPassword');

5. Gewähren Sie dem neuen Benutzer unbeschränkten Zugriff auf die Datenbank,indem Sie den folgenden ij-Dienstprogrammbefehl eingeben:CALL SYSCS_UTIL.SYSCS_SET_DATABASE_PROPERTY('derby.database.fullAccessUsers','cognos, NewUser');

Die Eigenschaft, die Sie ändern, also die Liste der Benutzer, ist ein durch Kom-mas getrenntes Feld. In diesem Schritt fügen Sie den neuen Benutzer der Listeder Benutzer mit unbeschränkten Zugriffsberechtigungen hinzu. Der Standard-benutzer cognos verbleibt in der Liste der Benutzer mit unbeschränkten Zu-griffsberechtigungen. Sie können den Benutzer cognos entfernen.

6. Schließen Sie das ij-Dienstprogramm, indem Sie den folgenden Befehl eingeben:disconnect;

Entfernen eines BenutzersSie können Benutzeraccounts entfernen, die Sie nicht mehr für die Cognos-Inhalts-datenbank verwenden.

Vorgehensweise1. Navigieren Sie auf dem Computer, auf dem die Cognos-Inhaltsdatenbank ins-

talliert ist, zum Verzeichnis c10_Position/derby10.1.2.1/bin.2. Starten Sie das ij-Dienstprogramm mithilfe der Scriptdatei 'ij.bat' oder 'ij.ksh'.3. Stellen Sie eine Verbindung zur Standarddatenbank her, indem Sie den folgen-

den ij-Dienstprogrammbefehl eingeben:connect 'jdbc:derby://localhost:1527/cm;user=NewUser;password=NewUserPassword';

4. Wählen Sie den Benutzertyp aus, der entfernt werden soll:v Um einen Benutzer aus der Liste der Benutzer mit uneingeschränkten Zu-

griffsberechtigungen zu entfernen, geben Sie den folgenden ij-Befehl ein:CALL SYSCS_UTIL.SYSCS_SET_DATABASE_PROPERTY('derby.database.fullAccessUsers', 'NewUser');

Sie lassen den Benutzernamen auf der Liste der Benutzer mit uneinge-schränkten Zugriffsberechtigungen weg. Mit dem genannten Befehl wird derStandardbenutzer "cognos" entfernt, während der gerade erstellte neue Be-nutzer beibehalten wird.

v Um einen Benutzer aus der Datenbank zu entfernen, geben Sie den folgen-den ij-Befehl ohne das Benutzerkennwort ein:CALL SYSCS_UTIL.SYSCS_SET_DATABASE_PROPERTY('derby.user.cognos', '');

Damit wird das Kennwort für den Standardbenutzer cognos entfernt, wo-durch auch der Benutzer selbst aus der Datenbank entfernt wird.

5. Schließen Sie das ij-Dienstprogramm, indem Sie den folgenden Befehl eingeben:disconnect;

244 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 259: Installation und Konfiguration.pdf

Port- und URI-EinstellungenIn Abhängigkeit von der Umgebung können bestimmte Elemente des URI geändertwerden. Ein IBM Cognos-URI beinhaltet die folgenden Elemente:v Bei einem Content Manager-URI, Dispatcher-URI für externe Anwendungen

oder Dispatcher-URI:Protokoll://Hostname_oder_IP:Port/Kontext_Root/Alias_Position

v Bei einem Gateway-URI oder einem Webinhalt-URI:Protokoll://Hostname_oder_IP:Port/Virtuelles_Verzeichnis/Gateway_Anwendung

oderProtokoll://Hostname_oder_IP:Port/Kontext_Root/Alias_Position

Die Elemente werden in der folgenden Tabelle beschrieben:

Tabelle 51. IBM Cognos-URI-Elemente und -Beschreibungen

Element Beschreibung

Protokoll Gibt das Protokoll an, das zum Anfordern oder Übertragenvon Informationen verwendet wird. Dabei handelt es sichentweder um HTTP (Hyper Text Transfer Protocol) oderHTTPS (Hyper Text Transfer Protocol Secure).

Beispiel: http oder https

Hostname oder IP Gibt die Identität des Hosts im Netz an. Sie können eine IP-Adresse, einen Computernamen oder einen vollständigenDomänennamen verwenden.

Bei verteilten Installationen müssen Sie das URI-Element"localhost" ändern.

Stellen Sie in einer gemischten Umgebung mit UNIX- undMicrosoft Windows-Servern sicher, dass Hostnamen von allenServern in der Umgebung in IP-Adressen aufgelöst werdenkönnen.

Beispiel: localhost oder 192.168.0.1 oder[2001:0db8:0000:0000:0000:148:57ab]:80

Port Gibt den Port an, den das Hostsystem auf Anforderungenüberwacht.

Der Standardport für Tomcat ist Port 9300. Der Standardportfür einen Web-Server ist Port 80.

Beispiel: 9300 oder 80

Kontext-Root Wird von Tomcat oder vom Anwendungsserver verwendet,um den Kontext der Anwendung festzustellen, damit die An-forderung zur Verarbeitung an die entsprechendeWebanwendung geleitet werden kann.

Beispiel: p2pd

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 245

Page 260: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 51. IBM Cognos-URI-Elemente und -Beschreibungen (Forts.)

Element Beschreibung

Alias-Pfad Wird vom Anwendungsserver verwendet, um eine Anforde-rung innerhalb der Webanwendung an die entsprechendeKomponente zu leiten.

Der Alias-Pfad darf nicht geändert werden, da die IBMCognos-Komponenten sonst nicht ordnungsgemäß ausgeführtwerden.

Beispiel: servlet/dispatch

Virtuelles Verzeichnis Wird vom Web-Server verwendet, um eine physische Positionzu einem virtuellen Verzeichnis oder einem Alias zuzuord-nen.

Das virtuelle Verzeichnis im standardmäßigen Gateway-URI"http://localhost:80/ibmcognos/cgi-bin/cognos.cgi" ist zumBeispiel "ibmcognos/cgi-bin".

Beispiel: ibmcognos/

Gateway-AnwendungGibt den Namen der verwendeten Gateway-Anwendung vonCognos an.

Wenn Sie beispielsweise über Common Gateway Interface(CGI) auf IBM Cognos-Komponenten zugreifen, ist diestandardmäßige Gateway-Anwendung "cognos.cgi".

Beispiel: cognos.cgi

Wenn Sie die Zusammenarbeit mit IBM Connections verwenden, stellen Sie sicher,dass Sie bei allen Hostnameneinträgen in IBM Cognos Configuration die vollstän-dige Domäne angeben. Beispiel: Ihr Computer heißt "MeinComputer" und Ihre Do-mäne lautet MeineFirma.com. Geben Sie dann als Wert für "Hostname_oder_IP"den Text MeinComputer.MeineFirma.com ein. Die Domäne ist erforderlich, damitIBM Connections den Zugriff ermöglichen kann. Weitere Informationen finden Sieunter „Ermöglichen des Zugriffs auf IBM Connections über IBM Cognos BI” aufSeite 361.

Ändern einer Port- oder URI-EinstellungMit der folgenden Prozedur können Sie in IBM Cognos Configuration URI-Eigen-schaften ändern.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf die entsprechende Gruppe oder Kompo-

nente:v Um ein Element für den Dispatcher zu ändern, klicken Sie auf Umgebung.v Um ein Element für den lokalen Protokollserver zu ändern, klicken Sie unter

Umgebung auf Protokollieren.3. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf das Feld Wert neben der URI-Eigen-

schaft, die Sie ändern möchten.4. Wählen Sie das Element aus, und geben Sie die neue Information ein.

Tipps:

246 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 261: Installation und Konfiguration.pdf

v Zum Ändern des vom lokalen Dispatcher verwendeten Ports ändern Sie denWert für die Eigenschaft 'Interner Dispatcher-URI'. Da sich die Änderung aufalle URIs auswirkt, die auf dem lokalen Dispatcher basieren, müssen Sie dieURIs aller lokalen Komponenten ändern.

v Wenn Sie den Dispatcher-Port im Dispatcher-URI ändern, müssen Sie bei derKonfiguration von fernen Computern, die auf Dispatcher-, Content Manager-oder Software Development Kit-Services dieses Systems zugreifen, die neuenPortnummern verwenden.

5. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Konfigurieren von kryptografischen EinstellungenIBM Cognos-Komponenten benötigen einen Verschlüsselungsprovider, da sie an-sonsten nicht ausgeführt werden können. Wenn Sie den standardmäßigen Ver-schlüsselungsprovider löschen, müssen Sie stattdessen einen anderen Provider kon-figurieren.

Sie können die folgenden kryptografischen Einstellungen konfigurieren:v allgemeine kryptografische Einstellungenv Einstellungen für den standardmäßigen Verschlüsselungsproviderv Einstellungen für einen Verschlüsselungsprovider in einer Entrust-Sicherheitsinf-

rastruktur

Konfigurieren von allgemeinen kryptografischen EinstellungenIn einer verteilten Installation kommunizieren IBM Cognos-Computer mit ContentManager, um eine Vertrauensbasis aufzubauen und die Verschlüsselungsschlüsselvon Content Manager zu erhalten.

Wenn Sie die Verschlüsselungsschlüssel in Content Manager ändern, indem Sie bei-spielsweise Anwendungsserver ändern oder Content Manager neu installieren,müssen Sie die Schlüssel auf den anderen IBM Cognos-Computern löschen. An-schließend müssen Sie die Konfiguration auf jedem Computer speichern, sodass siedie neuen Verschlüsselungsschlüssel von Content Manager erhalten. Darüber hin-aus müssen alle IBM Cognos-Komponenten in einer verteilten Installation mit den-selben Verschlüsselungsprovider-Einstellungen konfiguriert werden.

Außerdem sollte in einer verteilten Umgebung der Symmetric Key nur auf Compu-tern gespeichert werden, auf denen Content Manager installiert ist.

Sie können die folgenden allgemeinen kryptografischen Einstellungen konfigurie-ren:v Eigenschaften des Common-Symmetric-Keystore (CSK)

Der CSK wird von IBM Cognos zum Ent- und Verschlüsseln von Daten verwen-det.

v SSL-Einstellungen (Einstellungen für Secure Sockets Layer)Hierzu gehören die gegenseitige Authentifizierung und Datenschutz.

v Erweiterte AlgorithmuseinstellungenDazu zählen Signier- und Hashalgorithmen.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit auf Verschlüsselung.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 247

Page 262: Installation und Konfiguration.pdf

3. Ändern Sie im Fenster Eigenschaften die Standardwerte, indem Sie auf dasFeld Wert klicken und den entsprechenden Wert auswählen:v Wenn Sie auf Computern ohne Content Manager die CSKs nicht lokal spei-

chern möchten, ändern Sie unter CSK-Einstellungen die Option CommonSymmetric Key lokal speichern in Falsch.Wenn Common Symmetric Key lokal speichern auf Falsch eingestellt ist,wird der Schlüssel bei Bedarf von Content Manager abgerufen. Die Eigen-schaft Common-Symmetric-Keystore-Verzeichnis wird ignoriert.

v Wenn die Identität der Computer an beiden Übertragungsenden überprüftwerden soll, ändern Sie unter SSL-Einstellungen die Option GegenseitigeAuthentifizierung verwenden in Wahr.Ändern Sie nicht die Einstellung Chiffrieren.

v Wenn Sie die Hashalgorithmen ändern möchten, wählen Sie für die Eigen-schaft Hashalgorithmus einen anderen Wert aus.

4. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.5. Testen Sie den Verschlüsselungsprovider nur auf einem Gateway-Computer.

Klicken Sie im Fenster Explorer mit der rechten Maustaste auf Verschlüsse-lung, und klicken Sie auf Test.Die IBM Cognos-Komponenten prüfen die Verfügbarkeit des Symmetric Key.

Ergebnisse

Nach der Konfiguration der kryptografischen Einstellungen werden die Kennwör-ter in Ihrer Konfiguration und sämtliche Daten, die Sie erstellen, verschlüsselt.

Konfigurieren von Einstellungen für den standardmäßigen Ver-schlüsselungsproviderSie können einige Verschlüsselungseinstellungen für den Verschlüsselungsproviderkonfigurieren.

Zu den konfigurierbaren Einstellungen zählen unter anderem:v Algorithmen und Cipher Suitesv Einstellungen für den Namen der Identitätv Signing-Keystore-Eigenschaften

Zum Signierschlüsselpaar gehört der private Schlüssel, der zum Generieren derdigitalen Signatur verwendet wird, sowie der öffentliche Schlüssel, der zur Au-thentizitätsprüfung verwendet wird.

v Encryption-Keystore-EigenschaftenZum Schlüsselpaar für die Verschlüsselung gehören der private Schlüssel, derzum Verschlüsseln der Daten verwendet wird, sowie der öffentliche Schlüssel,der zum Entschlüsseln der Daten verwendet wird.

v Einstellungen für ZertifizierungsstelleZu den Einstellungen für Zertifizierungsstelle gehören die Eigenschaften der be-reitgestellten Zertifizierungsstelle (Certificate Authority, CA) oder einer Zertifi-zierungsstelle eines anderen Anbieters.

Vorgehensweise1. Wenn Sie eine andere JRE als die mit dem IBM Cognos-Server bereitgestellte

JRE verwenden, wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/bin/jre/Version/lib/ext.Bei der Verwendung von 64-Bit-Komponenten wechseln Sie in das Verzeichnisc10_Position/bin64/jre/Version/lib/ext.

248 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 263: Installation und Konfiguration.pdf

2. Kopieren Sie die Datei bcprov-jdkVersion.jar in das VerzeichnisJRE_Position/lib/ext.

3. Wenn Sie eine andere als die von IBM bereitgestellte JRE verwenden, müssenSie auch die uneingeschränkte JCE-Richtliniendatei (JCE = Java CryptographExtension) für Ihre JRE herunterladen und installieren, um sicherzustellen, dassalle verfügbaren Algorithmen und Cipher Suites in IBM Cognos Configurationangezeigt werden.

4. Starten Sie IBM Cognos Configuration.5. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit: Verschlüsselung auf Cognos.6. Legen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaften wie erforderlich fest.v Um den Datenschutzalgorithmus zu konfigurieren, klicken Sie unter der be-

treffenden Eigenschaft (Datenschutzalgorithmus oder PDF-Datenschutzalgo-rithmus) auf die Spalte Wert, und wählen Sie aus der Dropdown-Liste denAlgorithmus aus.Mit dem Wert eines Datenschutzalgorithmus wird festgelegt, wie Daten vonden IBM Cognos-Komponenten verschlüsselt werden. In IBM Cognos Confi-guration eingegebene Datenbankkennwörter werden beispielsweise beimSpeichern der Konfiguration verschlüsselt. Der für die Datenverschlüsselunggewählte Algorithmus muss auch für Daten verfügbar sein, die zu einemspäteren Zeitpunkt verschlüsselt werden.Wenn Änderungen an der Umgebung vorgenommen werden, kann sich da-durch auch die Verfügbarkeit der Chiffrieralgorithmen ändern. Das ist zumBeispiel dann der Fall, wenn die Java Runtime Environment (JRE) geändertwurde, oder wenn Sie auf dem Computer weitere Verschlüsselungssoftwareinstalliert haben. Daher müssen Sie sicherstellen, dass der zur Verschlüsse-lung der Daten gewählte Datenschutzalgorithmus auch beim Zugriff auf dieDaten verfügbar ist.Wenn Sie am Computer Änderungen vornehmen, z. B. die JRE aktualisierenoder Software installieren, durch die die JRE aktualisiert wird, kann sich diesauf die Verfügbarkeit von Datenschutzalgorithmen auswirken. Um sicherzu-stellen, dass die verfügbaren Algorithmen und Cipher Suites in IBM CognosConfiguration angezeigt werden, laden Sie die nicht eingeschränkte JavaCryptography Extension (JCE)-Richtliniendatei herunter und installieren Siediese. Die nicht eingeschränkte JCE-Richtliniendatei für das von IBM bereit-gestellte Java können Sie von der folgenden Position herunterladen: Unre-stricted JCE Policy files (https://www14.software.ibm.com/webapp/iwm/web/preLogin.do?source=jcesdk).

v Klicken Sie zum Anpassen der Cipher Suites unter Unterstützte Cipher Sui-

tes in die Spalte Wert und dann auf das Bearbeitungssymbol .Entfernen Sie die Cipher Suites, die nicht zutreffend sind, und verschiebenSie die verbleibenden Cipher Suites in der Liste so nach oben oder unten,das die Cipher Suites im höchsten Bereich in der Liste weiter oben stehen.Trennen Sie Cipher Suites im 40- bis 56-Bit-Bereich von Cipher Suites im 128-bis 168-Bit-Bereich.

v Um die Position der Signierschlüssel zu ändern, ändern Sie unter Einstellun-gen für Signierschlüssel die Eigenschaft Signing-Keystore-Position in denneuen Speicherort.

v Um den Speicherort der Verschlüsselungsschlüssel zu ändern, ändern Sie un-ter Einstellungen für Verschlüsselungsschlüssel die Option Encryption-Keystore-Verzeichnis in den neuen Speicherort.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 249

Page 264: Installation und Konfiguration.pdf

v Um eine andere Zertifizierungsstelle zu verwenden, ändern Sie unter Einstel-lungen für Zertifizierungsstelle die Option Zertifizierungsstelle eines ande-ren Anbieters verwenden in Wahr.Außerdem müssen Sie sicherstellen, dass für den Parameter -k dieselbenWerte verwendet werden wie für die Eigenschaften Signing-Keystore-Ver-zeichnis und Encryption-Keystore-Verzeichnis.Weitere Informationen finden Sie unter „Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung einer anderen Zertifizierungsstelle” aufSeite 276.

7. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Ergebnisse

Wenn Sie den Server einer anderen Zertifizierungsstelle verwenden, konfigurierenSie die IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung dieser Zertifizierungsstelle.Weitere Informationen finden Sie unter „Konfigurieren von IBM Cognos-Kompo-nenten für die Verwendung einer anderen Zertifizierungsstelle” auf Seite 276.

Konfigurieren von Einstellungen für einen Verschlüsselungspro-vider in einer Entrust-SicherheitsinfrastrukturZur Konfiguration der Verschlüsselung in einer Entrust-Sicherheitsinfrastruktur er-setzen Sie den standardmäßigen Verschlüsselungsprovider in IBM Cognos Configu-ration durch einen Provider, den Sie für Entrust konfigurieren. Anschließend aktua-lisieren Sie die Sicherheitsdateien in Ihrer IBM Cognos-Umgebung.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie sicher, dass die Keystore-Kennwörter mit denen in Ihrem Entrust-Profil(EPF) übereinstimmen.

Stellen Sie zur Vermeidung von Gatewayfehlern sicher, dass der Internetgastac-count über Lese- und Schreibberechtigung für die .epf-Datei von Entrust sowieüber Leseberechtigung für die .ual-Datei von Entrust verfügt.

Vorgehensweise1. Wenn Sie eine andere JRE als die mit dem IBM Cognos-Server bereitgestellte

JRE verwenden, wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/bin/jre/Version/lib/ext.Bei der Verwendung von 64-Bit-Komponenten wechseln Sie in das Verzeichnisc10_Position/bin64/jre/Version/lib/ext.

2. Kopieren Sie die Datei bcprov-jdkVersion.jar in das VerzeichnisJRE_Position/lib/ext.

3. Stellen Sie sicher, dass die folgenden Dateien aus IBM Cognos und Entrust ander Position vorhanden sind, an der die JRE installiert ist:v Kopieren Sie die .jar-Datei, zum Beispiel enttoolkit.jar, aus dem von

Entrust heruntergeladenen Entrust Authority Security Toolkit nach JRE-Speicherposition/lib/ext.

4. Um sicherzustellen, dass alle verfügbaren Algorithmen und Cipher Suites inIBM Cognos Configuration angezeigt werden, laden Sie die nicht einge-schränkte JCE-Richtliniendatei (JCE = Java Cryptography Extension) herunterund installieren Sie diese. Die nicht eingeschränkte JCE-Richtliniendatei fürdas von IBM bereitgestellte Java können Sie von der folgenden Position her-unterladen: Unrestricted JCE Policy files (https://www14.software.ibm.com/webapp/iwm/web/preLogin.do?source=jcesdk).

250 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 265: Installation und Konfiguration.pdf

5. Starten Sie IBM Cognos Configuration.6. Klicken Sie im Fenster Explorer in der Gruppe Sicherheit auf Verschlüsse-

lung.7. Wechseln Sie zum Fenster Eigenschaften, und ändern Sie unter Erweiterte

Algorithmuseinstellungen den Hashalgorithmus in den für Ihre Sicherheits-richtlinie geeigneten Nachrichten-Hashalgorithmus oder sicheren Hashalgo-rithmus.

8. Klicken Sie im Fenster Explorer in der Gruppe Sicherheit unter der Kompo-nente Verschlüsselung mit der rechten Maustaste auf die Ressource IBMCognos, und klicken Sie dann auf Löschen.

9. Klicken Sie in der Gruppe Sicherheit mit der rechten Maustaste auf Ver-schlüsselung, und klicken Sie dann auf Neue Ressource > Provider.

10. Geben Sie in das Feld Name einen Namen für den von Ihnen erstellten Ver-schlüsselungsservice ein.

11. Klicken Sie im Feld Typ auf den Pfeil, und klicken Sie dann auf Entrust. Kli-cken Sie auf OK.Ein Zweig mit dem von Ihnen zugewiesenen Namen wird unter Verschlüsse-lung angezeigt.

12. Klicken Sie auf den von Ihnen erstellten Zweig.Im Fenster Eigenschaften werden die Ressourceneigenschaften angezeigt.

13. Geben Sie im Fenster Ressourceneigenschaften die entsprechenden Werte ein,die in der folgenden Tabelle aufgeführt sind:

Tabelle 52. Werte und Beschreibungen für Verschlüsselungseigenschaften

Eigenschaft Beschreibung

INI-Datei-Verzeichnis Der Speicherort der Entrust-Initialisierungsdatei (.ini).

Distinguished Name (DN) für Identitätsdatei Der Distinguished Name, der dem Profil derEntrust-Identität zugeordnet ist.

Identitätsdatei-Verzeichnis Der Speicherort der Entrust-Identitätsprofildatei (.epf).

Entrust Server Login verwenden Dieser Parameter steuert, ob Benutzer beider Anmeldung für die Entrust-PKI einKennwort eingeben müssen.

Dateikennwort identifizieren Das Entrust-Profilkennwort, das mit demKennwort in Ihrem Entrust-Profil (EPF)übereinstimmen muss.

Datenschutzalgorithmus Die Verschlüsselungsebene, die zur Erfül-lung der Sicherheitsrichtlinie erforderlich ist.

PDF-Datenschutzalgorithmus Der Verschlüsselungsalgorithmus, der zurVerschlüsselung von PDF-Daten verwendetwerden soll.

Unterstützte Cipher Suites Die Cipher Suites, die in IhrerSicherheitsumgebung unterstützt werden.Entfernen Sie die Cipher Suites, die nichtzutreffend sind, und ordnen Sie die verblei-benden Cipher Suites neu an, sodass dieCipher Suites mit der höchsten Priorität inder Liste weiter oben stehen. Dadurch stel-len Sie sicher, dass die sicherste Cipher Suitezuerst verwendet wird.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 251

Page 266: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 52. Werte und Beschreibungen für Verschlüsselungseigenschaften (Forts.)

Eigenschaft Beschreibung

Signing-Keystore-Position Die Position des Keystore mit denSignierschlüsselpaaren.

Encryption-Keystore-Position Der Speicherort des Keystore mit denSchlüsselpaaren für die Verschlüsselung.

Wichtig: Bewahren Sie die Kennwörter an einer sicheren Stelle auf.14. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.15. Führen Sie eine Aktualisierung auf Entrust Java Toolkit 7.2 SP2 Patch 170072

durch.

IBM Cognos Application FirewallIBM Cognos Application Firewall analysiert und überprüft HTTP- und XML-An-forderungen, bevor diese von IBM Cognos-Servern verarbeitet werden. IBM Cog-nos Application Firewall kann diese HTTP- und XML-Anforderungen ändern.

Durch IBM Cognos Application Firewall werden die Webprodukte von IBM Cog-nos vor zerstörerischen Daten geschützt. Pufferüberläufe und websiteübergreifendeScriptangriffe (XSS-Angriffe) - entweder durch die sogenannte "Script Injection" ingültige Seiten oder durch die Umleitung auf eine andere Website - sind die häu-figsten Formen zerstörerischer Daten.

Sie können Firewall-Aktivitäten verfolgen, indem Sie die Protokolldatei überprü-fen, die abgewiesene Anforderungen enthält. Standardmäßig werden Protokoll-nachrichten unter c10_Position/logs/cogserver.log gespeichert.

Wenn Sie die Zusammenarbeitsfunktionen mit IBM Connections verwenden, müs-sen Sie bei den Eigenschaften der Cognos Application Firewall unter Gültige Do-mänen oder Hosts den Hostnamen, die Domäne und die Portnummer hinzufügen,unter denen IBM Connections ausgeführt wird.

In einer verteilten Umgebung müssen alle Cognos Application Firewall-Einstellun-gen aller Computer, auf denen IBM Cognos-Komponenten auf Anwendungsebeneinstalliert sind, identisch sein. Wenn Cognos Application Firewall z. B. auf einigenComputern aktiviert und auf anderen Computern inaktiviert ist, können unerwar-tete Reaktionen und Produktfehler auftreten.

Die folgenden URL-Typen werden bei der Cognos Application Firewall-Überprü-fung akzeptiert:v vollständige (absolute) URLs

im Format Protokoll://Host:Port/Pfad, wobei Protokoll http oder https ist undHost mit der Liste gültiger Domänen überprüft wird

v URLs relativ zum Web-Installationsverzeichnisim Format /Web_Stamm_Installationsverzeichnis/.*, wobei Web_Stamm_Installati-onsverzeichnis das Gateway-Web-Verzeichnis basierend auf dem Alias ibmcognosist, den Sie auf dem Web-Server konfiguriert haben.Zum Beispiel/ibmcognos/ps/portal/images/action_delete.gif

v spezielle zulässige URLs, einschließlich folgender (jeweils unter Beachtung derGroß- und Kleinschreibung)

252 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 267: Installation und Konfiguration.pdf

about:blankJavaScript:window.close( )JavaScript:parent.close( )JavaScript:history.back( )parent.cancelErrorPage( )doCancel( )

Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwen-dung von IBM Cognos Application FirewallMit IBM Cognos Configuration können Sie die Einstellungen für die Unterstützunganderer XSS-Tools ändern, und Sie können Host- und Domänennamen der IBMCognos-Liste gültiger Namen hinzufügen.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration an jeder Position, an der IBM Cog-

nos BI-Komponenten auf Anwendungsebene installiert sind.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit auf IBM Cognos Application

Firewall.3. Stellen Sie im Fenster Eigenschaften die richtigen Werte für die Eigenschaft

Soll die CAF-Überprüfung aktiviert werden? ein.IBM Cognos Application Firewall ist standardmäßig aktiviert.

Wichtig: IBM Cognos Application Firewall ist eine wichtige Komponente derIBM Cognos-Sicherheit, die dem Schutz gegen unberechtigte Zugriffe dient.Wenn Sie IBM Cognos Application Firewall inaktivieren, ist dieser Schutz nichtmehr vorhanden. Unter normalen Umständen empfiehlt es sich nicht, IBM Cog-nos Application Firewall zu inaktivieren.

4. Wenn Sie ein anderes XSS-Tool verwenden, das Parameter von GET-Anforde-rungen auf bestimmte Zeichen überprüft, ändern Sie im Fenster Eigenschaftenden Wert für die Eigenschaft Ist die XSS-Überprüfung durch Drittanbieter ak-tiviert? in Wahr.Nicht zulässige Standardzeichen sind >, < und '.

5. Fügen Sie der IBM Cognos-Liste der gültigen Namen Host- und Domänenna-men hinzu:v Klicken Sie auf den Wert für die Eigenschaft Gültige Domänen oder Hosts

und dann auf das Bearbeitungsymbol .v Klicken Sie im Dialogfeld Wert - Gültige Domänen oder Hosts auf Hinzufü-

gen.Sie müssen die Domänen aller Hyperlinks mit einschließen, die in IBM Cog-nos Connection hinzugefügt werden. Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt über das Erstellen einer URL im Handbuch IBM Cognos BusinessIntelligence - Verwaltung und Sicherheit.

Tipp: Wenn Sie Drillthrough-Vorgänge von IBM Cognos Series 7 zu Berich-ten in IBM Cognos BI durchführen, fügen Sie die Hostnamen der IBM Co-gnos Series 7-Gateway-Server zur Liste hinzu.

v Klicken Sie in die leere Tabellenzeile, und geben Sie den Host- oder Domä-nennamen ein.Um eine Domäne und alle ihre Unterdomänen zuzulassen, geben Sie am An-fang des Domänennamens einen Platzhalter ein.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 253

Page 268: Installation und Konfiguration.pdf

Beispiel: *.meineFirma.com

Wenn Sie die Funktionen für die Zusammenarbeit von IBM Connections ver-wenden, müssen Sie Hostname, Domäne und Portnummer für das IBM Web-Sphere-Profil hinzufügen, unter dem IBM Connections installiert ist. Beispiel:Wenn Sie IBM Connections auf einem Computer mit der Bezeichnung Mein-Server installiert haben und Ihre Domäne MeineFirma.com lautet, fügen SieMeinServer.MeineFirma.com:9080 hinzu, wobei 9080 für die Nummer desIBM WebSphere-Ports steht, auf dem IBM Connections ausgeführt wird.

v Wiederholen Sie die vorherigen beiden Punkte für jeden hinzuzufügendenNamen.

v Klicken Sie auf OK.IBM Cognos Application Firewall überprüft Domänen- und Hostnamen, umURLs zu schützen, die erstellt werden. Standardmäßig sieht IBM Cognos Appli-cation Firewall Domänennamen, die aus den Umgebungskonfigurationseigen-schaften abgeleitet wurden, als sichere Domänennamen an. Das Hinzufügenvon Namen zur Liste gültiger Namen ist besonders dann nützlich, wenn Siemithilfe der Funktionen "Zurück" oder "Abbrechen" Anforderungen an Compu-ter ohne IBM Cognos umleiten müssen, oder wenn Sie Drillthrough-Vorgängezu verschiedenen IBM Cognos-Produktinstallationen durchführen.

6. Speichern Sie die Konfiguration.7. Starten Sie die Services neu.

Verschlüsseln der Eigenschaften von temporären DateienTemporäre Dateien werden in IBM Cognos BI verwendet, um kürzlich angezeigteBerichte und von den Services während der Verarbeitung verwendete Daten zuspeichern. Sie können den Pfad der temporären Dateien ändern und ihren Inhaltverschlüsseln lassen.

Standardmäßig speichern IBM Cognos-Komponenten temporäre Dateien im Ver-zeichnis c10_Position\temp, ohne sie zu verschlüsseln.

Für optimale Sicherheit sollten Sie außer für den Service-Account, mit dem derIBM Cognos-Service gestartet wird, keinerlei Zugriffsberechtigungen für das Ver-zeichnis temp gewähren. Für den Service-Account sind Lese- und Schreibberechti-gungen erforderlich.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung.3. Geben Sie im Fenster Eigenschaften den neuen Pfad für die Eigenschaft Tem-

poräre Dateien - Verzeichnis an.4. Wenn der Inhalt der temporären Dateien verschlüsselt werden soll, setzen Sie

die Eigenschaft Verschlüsseln temporärer Dateien auf Wahr.5. Vergewissern Sie sich, dass der Benutzeraccount, unter dem IBM Cognos BI-

Komponenten ausgeführt werden, über die entsprechenden Berechtigungen fürden Pfad zu den temporären Dateien verfügt. Zum Beispiel:v unter Microsoft Windows, uneingeschränkte Zugriffsberechtigungenv unter UNIX oder Linux, Lese- und Schreibberechtigungen

254 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 269: Installation und Konfiguration.pdf

Konfigurieren des Gateways für die Verwendung eines Name-space

Wenn IBM Cognos-Komponenten mehrere Namespaces verwenden bzw. wenn deranonyme Zugriff aktiviert ist und IBM Cognos-Komponenten einen einzelnen Na-mespace verwenden, können Sie das Gateway so konfigurieren, dass eine Verbin-dung zu einem Namespace hergestellt wird. Benutzer, die bei dem Web-Server an-gemeldet sind, auf dem sich das Gateway befindet, werden nicht zur Auswahleiner Authentifizierungsquelle aufgefordert. Wenn Sie beispielsweise über zweiWeb-Server verfügen, können Sie jeden Web-Server für die Verwendung eines an-deren Namespace konfigurieren.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Computer, auf dem sich das

Gateway befindet.2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung.3. Geben Sie im Fenster Eigenschaften im Feld Wert neben der Eigenschaft Gate-

way-Namespace die Namespace-Kennung des zu verwendenden Namespaceein.

4. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.5. Starten Sie den Web-Server erneut.

Aktivieren und inaktivieren von ServicesIn einer verteilten Installation können Sie bestimmte Arten von Anforderungen anbestimmte Computer senden, indem Sie die installierten Services aktivieren bzw.inaktivieren.

Um beispielsweise einen Computer für die Ausführung und Verteilung von Berich-ten abzustellen, können Sie den Präsentationsservice auf einem Computer mitKomponenten auf Anwendungsebene inaktivieren. Um einen Computer in einerverteilten Installation für die Verarbeitung der Anwendungsanforderungen vonMetric Studio abzustellen, inaktivieren Sie den Datenintegrationsservice des Com-puters.

Anmerkung: Die Standardwerte für den Dispatcher- und Präsentationsservice gel-ten nicht für Computer, auf denen nur Content Manager installiert ist. Bei allen an-deren Installationsarten treffen die Werte zu.

Wenn alle Komponenten auf mehreren Computern installiert sind, können Sie be-stimmte Services auf einigen Computern inaktivieren, um die gewünschte Vertei-lung zu erzielen. Anforderungen werden nur an Dispatcher gesendet, auf denenein bestimmter Service aktiviert ist.

Wird ein Service inaktiviert, kann dieser nichts mehr in den Arbeitsspeicher laden.Inaktivierte Services werden nicht gestartet und beanspruchen daher auch keineRessourcen. Ein Service wird erst ausgeführt, nachdem er aktiviert wurde.

Wenn Sie den Dispatcher-Service inaktivieren, sind die Dispatcher-bezogenen Ser-vices inaktiviert. Nur aktivierte Dispatcher-Services können Anforderungen verar-beiten.

Aktivieren und Inaktivieren von ServicesGehen Sie folgendermaßen vor, um ausgewählte Services für Komponenten in ei-ner verteilten Installation zu inaktivieren.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 255

Page 270: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Umgebung auf IBM Cognos-Services.3. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf den Wert neben dem Service, den Sie

inaktivieren bzw. aktivieren möchten.Standardmäßig sind alle Services aktiviert.

4. Klicken Sie auf den Status der Services:v Wenn der Service inaktiviert werden soll, klicken Sie auf Falsch.v Wenn Sie den Service aktivieren möchten, klicken Sie auf Wahr.

5. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Konfiguration von SchriftartenIBM Cognos-Komponenten verwenden Schriftarten, um PDF-Berichte auf dem IBMCognos-Server auszugeben. IBM Cognos-Komponenten verwenden auch Schriftar-ten auch dazu, in PDF- und HTML-Berichten verwendete Diagramme auszugeben.

Eine korrekte Ausgabe ist nur dann gewährleistet, wenn die Schriftarten an derStelle verfügbar sind, an der der Bericht bzw. das Diagramm ausgegeben werden.Für Diagramme und PDF-Berichte müssen die Schriftarten auf dem IBM Cognos-Server installiert sein. Wenn eine angeforderte Schriftart nicht verfügbar ist, wirdsie von den IBM Cognos-Komponenten durch eine andere Schriftart ersetzt.

Da HTML-Berichte in einem Browser ausgegeben werden, müssen die erforderli-chen Schriftarten auf dem Computer jedes IBM Cognos-Benutzers installiert sein,der den Bericht aufruft. Wenn eine angeforderte Schriftart nicht verfügbar ist, wirdsie durch eine andere Schriftart ersetzt.

Wenn Sie in Ihren Berichten eine neue Schriftart verwenden möchten, gehen Sieanhand der folgenden Prüfliste vor.__ v Fügen Sie die Schriftart zur Liste der unterstützten Schriftarten hinzu.__ v Legen Sie den Dateipfad für die neue Schriftart fest.__ v Ordnen Sie die neue Schriftart dem Namen der physischen Schriftart zu, so-

fern erforderlich.

Hinweise zur Unterstützung für vereinfachtes Chinesisch

IBM Cognos BI-Produkte unterstützen den Zeichensatz GB18030-2000, der für dieCodierung von Ländereinstellungen mit vereinfachtem Chinesisch verwendet wird.

Bei der Installation auf einem Microsoft Windows-System erfolgt die Unterstützungfür den Zeichensatz GB18030-2000 in Form der Schriftart SimSun-18030, die vonMicrosoft bereitgestellt wird.

Auf anderen Betriebssystemen als Windows müssen Sie eine Schriftart installieren,die GB18030-2000 unterstützt.

Hinzufügen von Schriftarten zur IBM Cognos-UmgebungSie können der Liste unterstützter Schriftarten in der IBM Cognos-Umgebung neueSchriftarten hinzufügen, um Berichte mit derzeit nicht verfügbaren Schriftarten zuerstellen. Darüber hinaus können Schriftarten entfernt werden. IBM Cognos-Kom-ponenten verwenden standardmäßig einen globalen Schriftsatz, der auf allen IBMCognos-Server-Computern verfügbar ist.

256 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 271: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf allen Content Manager-Computern.2. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Globale Konfiguration bearbeiten.3. Klicken Sie auf die Registerkarte Schriftarten.4. Klicken Sie auf Hinzufügen.

Tipp: Zum Entfernen einer Schriftart aus der Liste der unterstützten Schriftar-ten aktivieren Sie das Feld neben dem Namen der Schriftart und klicken Sie an-schließend auf Entfernen.

5. Geben Sie im Feld Unterstützter Schriftartenname den Namen der Schriftartein und klicken Sie auf OK.

6. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.Die globalen Schriftarten, einschließlich der neu hinzugefügten Schriftarten,müssen auf allen IBM Cognos-Computern in der Umgebung installiert werden.

Ergebnisse

Wenn eine globale Schriftart nicht auf allen IBM Cognos-Computern installiert ist,müssen Sie die globale Schriftart einer installierten, physischen Schriftart zuordnen.

Angeben des Pfads für verfügbare SchriftartenSie müssen das Installationsverzeichnis für alle Schriftarten angeben, einschließlichder Schriftarten, die Sie zur Liste der unterstützten Schriftarten hinzufügen.

Die Liste der Schriftarten umfasst standardmäßig die Schriftarten, die sich im Ver-zeichnis c10_Position\bin\fonts auf dem IBM Cognos-Computer befinden. WennIBM Cognos-Komponenten auf einem Microsoft Windows-Computer installiertsind, werden auch die im Schriftartverzeichnis von Windows gespeicherten Schrift-arten verwendet.

Sie geben das Schriftartverzeichnis auf allen Computern an, auf denen Komponen-ten auf Anwendungsebene installiert sind.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf allen Computern mit den Kompo-

nenten auf Anwendungsebene.2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung.3. Legen Sie im Fenster Eigenschaften für Physische Schriftartenverzeichnisse

den Pfad für die Schriftarten fest.Wenn mehrere Schriftartenpfade vorhanden sind, trennen Sie die einzelnen Pfa-de durch ein Semikolon (;) voneinander.Wenn Sie einen anderen Anwendungsserver als Tomcat verwenden, geben Sieden vollständigen Pfad für das Schriftartverzeichnis ein. Beispiel: c10_Position/bin/fonts.

4. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Verknüpfen von unterstützten Schriftarten mit installiertenSchriftartenSie können globale Schriftarten, die nicht auf dem Computer installiert sind, durchphysische Schriftarten ersetzen.

Sie können Schriftarten auf allen Computern zuordnen, auf denen die Komponen-ten auf Anwendungsebene installiert sind.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 257

Page 272: Installation und Konfiguration.pdf

Sie haben beispielsweise der Liste unterstützter Schriftarten eine Schriftart hinzuge-fügt, die auf dem IBM Cognos-Computer nicht installiert ist. In diesem Fall gebenSie an, welche Schriftart als Ersatz verwendet werden soll.

Wenn Sie Berichte schneller mithilfe der integrierten PDF-Schriftarten druckenmöchten, können Sie eine globale Schriftart wie Arial zu einer der integriertenPDF-Schriftarten zuweisen, z. B. Helvetica-PDF, indem Sie die nachfolgendenSchritte befolgen. Außerdem können Sie eine der integrierten PDF-Schriftarten fürein Textobjekt in Report Studio oder Query Studio auswählen. Weitere Informatio-nen finden Sie im Query Studio - Benutzerhandbuch oder im Report Studio - Benutzer-handbuch.

Wenn Sie der Liste unterstützter Schriftarten eine Schriftart hinzufügen, die aufden IBM Cognos-Computern installiert ist, ist keine Zuordnung erforderlich. Siemüssen jedoch den Pfad der Schriftart angeben.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf allen Computern mit den Kompo-

nenten auf Anwendungsebene.2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung.3. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften neben der Eigenschaft Physische

Schriftartenzuordnungen in das Feld Wert und anschließend auf das Bearbei-

tungsymbol .Das Dialogfeld Wert - Physische Schriftartenzuordnungen wird geöffnet.

4. Klicken Sie auf Hinzufügen.

Tipp: Aktivieren Sie zum Entfernen einer Schriftart das Kontrollkästchen ne-ben der entsprechenden Schriftart, und klicken Sie auf Entfernen.

5. Geben Sie in das Feld Globaler Schriftartenname den Namen der Schriftartein, die Sie der Liste unterstützter Schriftarten hinzugefügt haben.

6. Klicken Sie auf das Feld Physischer Schriftartenname.7. Wenn Sie den Namen der physischen Schriftart kennen, können Sie diesen di-

rekt eingeben. Andernfalls klicken Sie auf das Bearbeitungsymbol .Klicken Sie im Dialogfeld Physischer Schriftartenname auf Jetzt suchen, undwählen Sie anschließend einen Schriftartnamen aus den Ergebnissen aus.

8. Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 7 für alle globalen Schriftarten, die ver-knüpft werden sollen.

9. Klicken Sie auf OK.10. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Ergebnisse

Geben Sie nun bei Bedarf den Installationspfad der Schriftarten an.

Ändern der Standardschriftart für PDF-BerichteSie können die Standardschriftart ändern, die IBM Cognos BI-Komponenten fürPDF-Berichte verwenden. Diese wird angezeigt, sobald Sie einen Bericht öffnen.

Die Standardschriftart wird auf dem Computer geändert, auf dem Content Mana-ger installiert ist. Die Schriftart wird dann als Standardeinstellung auf allen Com-

258 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 273: Installation und Konfiguration.pdf

putern in der Installation übernommen. Sie können die in PDF-Berichten verwen-dete Schriftart mit IBM Cognos Configuration ändern.

Stellen Sie sicher, dass die Standardschriftart auf allen Computern in Ihrer IBM Co-gnos-Installation installiert ist.

Um sicherzustellen, dass GB18030-Zeichen in PDF-Berichten korrekt angezeigt wer-den, legen Sie als Standardschriftart SimSun-GB18030 fest.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf allen Content Manager-Computern.2. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Globale Konfiguration bearbeiten.3. Klicken Sie auf die Registerkarte Allgemein.4. Geben Sie im Feld Wert unter Standardschriftart die Schriftart ein, die als Stan-

dardeinstellung für Berichte verwendet werden soll.5. Klicken Sie auf OK.6. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.7. Stellen Sie sicher, dass auf allen Computern mit Komponenten auf Anwen-

dungsebene unter Umgebung im Fenster Explorer für die Eigenschaft Ver-zeichnis für physische Schriftarten das Installationsverzeichnis der Standard-schriftart angegeben ist oder dass sich die Schriftart im Windows-Schriftartenverzeichnis befindet.

Konfigurieren der in PDF-Berichten eingebetteten SchriftartenWenn ein PDF-Bericht in Adobe Reader geöffnet wird, müssen alle im Bericht ver-wendeten Schriftarten verfügbar sein. Die Schriftarten müssen entweder im Berichteingebettet oder auf dem Computer des Benutzers installiert sein. Wenn eineSchriftart an keiner der beiden Positionen zur Verfügung steht, versucht AdobeReader sie mit einer geeigneten Schriftart zu ersetzen. Durch das Ersetzen kann dieDarstellung des Berichts geändert werden, und einige Zeichen können eventuellnicht angezeigt werden.

Um sicherzustellen, dass PDF-Berichte in Adobe Reader ordnungsgemäß angezeigtwerden, bettet IBM Cognos BI die erforderlichen Schriftarten standardmäßig in dieBerichte ein. Statt alle Zeichen des Schriftartensatzes einzubetten, beschränkt sichIBM Cognos BI lediglich auf die im Bericht verwendeten Zeichen (auch Glyphengenannt) und minimiert so die Dateigröße. IBM Cognos BI bettet Schriftarten nurein, wenn diese für das Einbetten lizenziert sind. Die Lizenzinformationen sind inder Schriftart selbst gespeichert und werden von IBM Cognos BI gelesen.

Wenn Sie sich sicher sind, dass die in den Berichten verwendeten Schriftarten aufdem Computer des Benutzers vorhanden sind, können Sie die Zahl der eingebette-ten Schriftarten beschränken, um die Größe der PDF-Berichte zu reduzieren. BeimBeschränken der Schriftarten legen Sie mithilfe der Schriftarteneinbettungsliste inIBM Cognos Configuration fest, ob eine Schriftart immer oder niemals eingebettetwerden soll.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Content Manager-Computer.2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung.3. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften unter Schriftarteinstellungen auf den

Wert für Schriftarten, die eingebettet werden sollen (Stapelberichtsservice)

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 259

Page 274: Installation und Konfiguration.pdf

oder Schriftarten, die eingebettet werden sollen (Berichtsservice) und klicken

Sie dann auf das Bearbeitungssymbol .4. Wenn Sie nicht das Standardschriftartenverzeichnis verwenden oder einen Pfad

zu einem zusätzlichen Verzeichnis hinzufügen möchten, geben Sie den neuenPfad im Dialogfeld Schriftarten, die in PDF-Berichte eingebettet werden sol-len in das Feld für die Schriftpfade ein.Tipp: Klicken Sie auf Jetzt suchen, um eine Liste der verfügbaren Schriftartenin allen angegebenen Pfaden abzurufen.

5. Wenn Sie sicher sind, dass eine Schriftart immer auf den Computern der Benut-zer vorhanden ist, markieren Sie den Namen der Schriftart und aktivieren dasKontrollkästchen Nie.IBM Cognos BI bettet die Schriftart nicht in Berichte ein. Adobe Reader über-nimmt die Schriftart beim Öffnen des Berichts vom Computer des Benutzers.

6. Wenn Sie nicht sicher sind, ob eine Schriftart immer auf den Computern derBenutzer vorhanden ist, markieren Sie den Namen der Schriftart und aktivierendas Kontrollkästchen Immer.IBM Cognos BI bettet die Schriftart bei allen Berichten ein, die diese Schriftartverwenden. Adobe Reader verwendet die eingebettete Schriftart, wenn der Be-richt geöffnet wird.

7. Klicken Sie auf OK.

Gespeicherte BerichtsausgabeDie Berichtsausgabedateien werden standardmäßig im Content Store gespeichert.Sie haben die Möglichkeit, eine Kopie der Berichtsausgabe an einer anderen Datei-position innerhalb oder außerhalb von IBM Cognos BI zu speichern. Wenn Sie sichfür diese Möglichkeit entscheiden, wird gleichzeitig eine zugehörige Deskriptorda-tei mit der Erweiterung "_descr" erstellt. Gespeicherte Dateien werden nicht vonIBM Cognos BI verwaltet.

Speichern von Berichtsausgaben außerhalb von IBM Cognos BIWenn Sie eine Dateisystemadresse konfigurieren, die sich außerhalb von IBM Cog-nos BI befindet, können Sie die Berichtsausgabe für externe Anwendungen oderBenutzer freigeben, die keinen Zugriff auf IBM Cognos BI haben. Die meisten Be-richtsausgabedateien werden auf diese Weise gespeichert.

Um diese Funktion verwenden zu können, müssen Sie zuerst ein Stammverzeich-nis in IBM Cognos Configuration konfigurieren. Ein Administrator muss anschlie-ßend die Dateiadresse in IBM Cognos Administration festlegen. Weitere Informatio-nen finden Sie im Abschnitt über das Festlegen einer Dateiadresse für außerhalbvon IBM Cognos BI gespeicherte Berichtsausgaben im Handbuch IBM Cognos Busi-ness Intelligence - Verwaltung und Sicherheit.

Vorgehensweise1. Erstellen Sie ein Verzeichnis für das Dateisystem.

Tipp: Stellen Sie sicher, dass auf das Verzeichnis zugegriffen werden kann undes sich nicht im Installationsverzeichnis befindet. In einer verteilten Installationunter Microsoft Windows kann beispielsweise ein Archivordner wie\\Servername\Verzeichnis verwendet werden.

2. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Content Manager-Computer.3. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Globale Konfiguration bearbeiten.4. Klicken Sie im Fenster Globale Konfiguration auf die Registerkarte Allgemein.

260 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 275: Installation und Konfiguration.pdf

5. Geben Sie für Root-Pfad des Dateisystems des Archivverzeichnisses einenURI ein, und halten Sie sich dabei an das folgende Format:file://Verzeichnis

, wobei Verzeichnis für das Verzeichnis steht, das Sie in Schritt 1 erstellt haben.Der Teil file:// des URI ist erforderlich. Es können Windows-UNC-Namen, wie\\Servername\Verzeichnis, verwendet werden. In diesem Fall muss der URI fol-gendes Format ausweisen:file://\\Servername\Verzeichnis

Tipp: Stellen Sie sicher, dass Sie beim Ausführen von Cognos als MicrosoftWindows-Service kein zugeordnetes Laufwerk verwenden.

6. Klicken Sie auf Test, um zu prüfen, ob der korrekte Speicherort verwendetwird.

7. Klicken Sie auf OK.8. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Ergebnisse

Der Administrator muss jetzt den Dateispeicherort konfigurieren. Weitere Informa-tionen finden Sie im Abschnitt über das Festlegen einer Dateiadresse für außerhalbvon IBM Cognos BI gespeicherte Berichtsausgaben im Handbuch IBM Cognos Busi-ness Intelligence - Verwaltung und Sicherheit.

Speichern von Berichtsausgaben innerhalb von IBM Cognos BIWenn Sie eine Dateisystemadresse innerhalb von IBM Cognos BI konfigurieren,können Sie die Berichtsausgabe anschließend wiederverwenden. Dies kann auchfür Archivierungszwecke nützlich sein, da die im Content Store gespeicherten Da-teien je nach den Speicherregeln möglicherweise regelmäßig gelöscht werden.

Um diese Funktion verwenden zu können, müssen Sie zuerst die Eigenschaft Be-richtsausgaben in einem Dateisystem speichern in IBM Cognos Configurationeinstellen. Ein Administrator muss anschließend die Dateiadresse mithilfe des Para-meters CM.OutPutLocation in IBM Cognos Administration konfigurieren. WeitereInformationen finden Sie im Abschnitt über das Festlegen einer Dateiadresse fürinnerhalb von IBM Cognos BI gespeicherte Berichtsausgaben im Handbuch IBMCognos Business Intelligence - Verwaltung und Sicherheit.

Damit die Sicherheit der Berichtsausgabe bei Verwendung dieser Funktion beste-hen bleibt, muss das Dateisystem über eine Drittanbieterverschlüsselung verfügen.

Vorgehensweise1. Erstellen Sie ein Verzeichnis für das Dateisystem.

Tipp: Stellen Sie sicher, dass nur berechtigte Benutzer auf das Verzeichnis zu-greifen können.

2. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Content Manager-Computer.3. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Datenzugriff > Content Manager.4. Legen Sie die Eigenschaft Berichtsausgaben in einem Dateisystem speichern

auf Wahr fest.5. Zum Testen der Verbindung mit dem Verzeichnis für die Berichtsausgabe kli-

cken Sie im Menü Aktionen auf Test.6. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 261

Page 276: Installation und Konfiguration.pdf

Ergebnisse

Der Administrator muss jetzt den Dateispeicherort mithilfe des ParametersCM.OutPutLocation konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie im Abschnittüber das Festlegen einer Dateiadresse für innerhalb von IBM Cognos BI gespeicher-te Berichtsausgaben im Handbuch IBM Cognos Business Intelligence - Verwaltung undSicherheit.

Ändern des Verzeichnisses für die temporäre BerichtsausgabeWenn Benutzer interaktive Berichte ausführen, wird die Berichtsausgabe in ContentManager oder in einem temporären Cache für die Benutzersitzung im lokalen Be-richtsdateisystem gespeichert. Sie können das Verzeichnis des temporären Sitzungs-cache in ein Verzeichnis auf einem fernen Computer ändern, z. B. in ein freigegebe-nes Verzeichnis auf einem Microsoft Windows-basierten System oder einemCommon-Mounted-Verzeichnis auf einem UNIX- oder Linux-basierten System.

Die Speicherposition des temporären Sitzungscaches im Berichtsdateisystem iststandardmäßig c10_Position/temp/Session. Das Verzeichnis "Session" wird vomBerichtsserver erstellt, wenn die erste Anforderung aus einer Benutzersitzung emp-fangen wird.

Informationen dazu, wie Sie festlegen, ob die temporäre Berichtsausgabe in Con-tent Manager oder im lokalen Berichtsdateisystem gespeichert wird, finden Sie imAbschnitt über das Speichern der Benutzersitzungsdateien in einem lokalen Be-richtsdateisystem im Handbuch IBM Cognos Business Intelligence - Verwaltung undSicherheit.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Computer, auf dem die Kompo-

nenten auf Anwendungsebene installiert sind.2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung.3. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf den Wert für Temporäre Dateien -

Verzeichnis und anschließend auf das Bearbeitungssymbol .4. Suchen Sie im Dialogfeld Ordner auswählen über das Feld Speichern in nach

dem Computer und dem Verzeichnis und klicken Sie dann auf Auswählen.5. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Wenn ein Benutzer eine interaktive Berichtssitzung ausführt, wird die temporä-re Berichtsausgabe nun in dem neuen Verzeichnis gespeichert.

Ändern des Speicherorts der Landkartendiagramme für ReportStudio

IBM Cognos BI enthält eine Reihe vordefinierter Landkartendiagramme, die Sie inReport Studio verwenden können. Mithilfe von IBM Cognos Configuration könnenSie die Speicherposition der Landkartendiagramme ändern.

Landkartendiagramme werden standardmäßig im Verzeichnis c10_Position/mapsauf dem Computer mit den Komponenten auf Anwendungsebene gespeichert.

Weitere Informationen zum Verwenden von Landkartendiagrammen finden Sie imReport Studio Benutzerhandbuch.

262 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 277: Installation und Konfiguration.pdf

Weitere Informationen zur Verwendung von benutzerdefinierten Landkarten ausanderen Quellen finden Sie im Map Manager Installation and User Guide.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Computer mit den Komponen-

ten auf Anwendungsebene.2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung.3. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf den Wert für Zuordnungsdateipositi-

on.

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten .5. Navigieren Sie im Fenster Ordner auswählen zum gewünschten Verzeichnis,

und klicken Sie dann auf Auswählen.6. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Verwenden eines externen Objektspeichers für BerichtsausgabenDurch die Festlegung eines externen Objektspeichers können Sie Content Managerso konfigurieren, dass die Berichtsausgabe auf einem lokalen Laufwerk oder in ei-ner Netzfreigabe gespeichert wird. Die Berichtsausgabe steht in diesem Fall überIBM Cognos Connection und IBM Cognos SDK zur Verfügung, wird aber nicht inder Content Store-Datenbank gespeichert.

Mittels eines externen Objektspeichers für Berichtsausgaben lässt sich die Größedes Content Store reduzieren und die Leistung von Content Manager verbessern.

Vorbereitende Schritte

Führen Sie vor der Erstellung der Verbindung zu einem externen Objektspeicherfolgende Aufgaben durch:v Stellen Sie auf den Content Manager-Computern Zugriff auf die Dateiposition

des externen Objektspeichers bereit.v Erteilen Sie dem Benutzeraccount, unter dem der IBM Cognos-Service ausge-

führt wird, Lese- und Schreibzugriff auf die Dateiposition.v Erstellen Sie den Content Store.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Datenzugriff > Content Manager mit

der rechten Maustaste auf den Namen Ihres Content Store und wählen SieNeue Ressource > Externer Objektspeicher aus.

3. Geben Sie im Fenster Neue Ressource - Externer Objektspeicher einen eindeu-tigen Namen für dieses Dateisystemrepository ein und klicken Sie auf OK.Sie dürfen nur einen externen Objektspeicher einrichten.

4. Klicken Sie auf den Namen des Repository.5. Klicken Sie im Fenster Externer Objektspeicher - Ressourceneigenschaften in

das Wertfeld und geben Sie im daraufhin geöffneten Fenster URI-Werte denPfad zur Dateisystemposition des externen Objektspeichers ein, wobei "file-sys-tem-path" der vollständige Pfad zu einer vorhandenen Dateiposition sein muss.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 263

Page 278: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 53. Beispiele für URI-Werte

Dateisystem URI-Wert

Windows file:///c:/file-system-path

file://host/share/file-system-path

UNIX oder Linux file:///file-system-path

Anmerkung: Relative Pfade wie file:///../file-system-path und Laufwerk-zuordnungen werden nicht unterstützt.

Bei einer verteilten Installation müssen alle Content Manager Lese- undSchreibzugriff auf die Dateisystemposition haben. Zur Verbesserung der Leis-tung beim Lesen der Ausgaben sollten die Komponenten auf Anwendungsebe-ne, insbesondere der Repository-Service, ebenfalls Lesezugriff auf die Dateisys-temposition haben. Andernfalls werden Anforderungen an den aktiven ContentManager weitergeleitet.

6. Starten Sie den IBM Cognos-Service neu.

Überprüfen des Zugriffs auf den externen ObjektspeicherÜberprüfen Sie mithilfe von IBM Cognos Configuration, ob IBM Cognos-Kompo-nenten eine Verbindung zum externen Objektspeicher herstellen können.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Klicken Sie unter Explorer > Datenzugriff mit der rechten Maustaste auf den

Namen der Verbindung zu Ihrem externen Objektspeicher.3. Klicken Sie auf Testen.

IBM Cognos Configuration überprüft den Zugriff auf die Dateiposition des ex-ternen Objektspeichers.Alternativ können Sie diese Verbindung auch testen, indem Sie mit der rechtenMaustaste auf Lokale Konfiguration klicken und Testen auswählen.

Konfiguration von Multi-Tenant-EinstellungenVor der Verwendung der Multi-Tenant-Funktionalität von IBM Cognos müssen Siedie Konfiguration Ihrer IBM Cognos Business Intelligence-Installation ändern. Da-bei überschreiben die von Ihnen festgelegten Multi-Tenant-Eigenschaften für einenspezifischen Namespace alle global festgelegten Multi-Tenant-Eigenschaften.

Das folgende Diagramm zeigt, wie mit der Multi-Tenant-Funktionalität von CognosBI der Zugriff auf Objekte in Ihrem Content Store eingegrenzt werden kann. Benut-zer haben nur Zugriff auf die Objekte, für die sie in den einzelnen Tenantgruppie-rungen über eine entsprechende Berechtigung verfügen.

264 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 279: Installation und Konfiguration.pdf

In diesem Beispiel hätten die Benutzer Zugriff auf die folgenden Objekte:v Benutzer aus 'Tenant 1' haben Zugriff auf 'Objekt_1', 'Objekt_2' und 'Objekt_3'.v Benutzer aus 'Tenant 2' haben Zugriff auf 'Objekt_3', 'Objekt_4', 'Objekt_5' und

'Objekt_6'.

Tipp: Der Systemadministrator hat Zugriff auf alle Objekte im Content Store.

Führen Sie zum Konfigurieren dieser Funktionalität die folgenden Aufgaben aus:1. „Ermitteln von Tenantinformationen”2. „Aktivieren der Multi-Tenant-Funktionalität” auf Seite 267

Ermitteln von TenantinformationenBevor Sie Ihre Konfiguration für die Verwendung von Multi-Tenant-Anwendungenentsprechend ändern, müssen Sie zunächst ermitteln, wie Tenantinformationen(Gruppierungen) in Ihrer Umgebung für die einzelnen Benutzer festgelegt werden.Ordnen Sie anschließend die Tenantinformationen bestimmen Multi-Tenant-Eigen-schaften zu.

Zum Ermitteln der Tenantinformationen können Sie entweder die Position einesBenutzers in einer Hierarchie oder die Eigenschaften von Benutzerobjekten ver-wenden. Außerdem können Sie einen benutzerdefinierten Knoten erstellen, derwährend des Authentifizierungsprozesses des Benutzers aufgerufen wird.

Ermitteln von Tenantinformationen mithilfe von Hierarchien

Eine Möglichkeit zum Ermitteln von Tenantinformationen besteht darin, auf die In-formationen der Knotenstruktur innerhalb einer Hierarchie zurückzugreifen.

Beim Wiederverwenden der Knotenstrukturinformationen können Sie die durchdas Benutzerattribut ancestors bereitgestellten Informationen verwenden, die denhierarchischen Pfad zu einem Benutzeraccount in Form eines Arrays darstellen. DieInformationen in der folgenden Tabelle verdeutlichen, wie Sie das Vorfahrenattri-but einer Hierarchie zum Ermitteln der Tenantinformationen zuordnen könnten:

Abbildung 11. Für die Multi-Tenant-Funktionalität von Cognos BI konfigurierter Content Store

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 265

Page 280: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 54. Hierarchieinformationen zugeordnetes Vorfahrenattribut

Vorfahreninformationen Hierarchie LDAP-Beispiel

ancestors[0] Verzeichnisknoten

ancestors[1] Namespace-ID base DN

ancestors[2] Tenantgruppierung,z. B. Ordner

organizational units

Wenn beispielsweise Benutzer in einem LDAP-Verzeichnis gespeichert und Tenantsdirekt unter dem Base Distinguished Name (DN) als Organisationseinheiten ange-ordnet sind, setzen Sie die erweiterte Einstellung multitenancy.TenantPattern aufden folgenden Wert:multitenancy.TenantPattern = ~/ancestors[2]/defaultName

Anmerkung: Neben defaultName können auch die folgenden Vorfahrenqualifikati-onsmerkmale Tenantinformationen zurückgeben:v name/locale, wobei locale (die Ländereinstellung) auf der Zuordnung in der Na-

mespace-Konfiguration basiert. Wenn keine Ländereinstellung angegeben ist, istder Name der Titel des Objekts. Sie könnten beispielsweise Folgendes angeben:multitenancy.TenantPattern = ~/ancestors[2]/name/EN-ca.

v searchPath/objectID. Sie könnten beispielsweise Folgendes angeben:multitenancy.TenantPattern = ~/ancestors[2]/searchPath/objectId.

Ermitteln von Tenantinformationen mithilfe von Objektattributen

Wenn die Tenantinformationen nicht mithilfe der Knotenstrukturhierarchie ermit-telt werden können, können Sie bestimmte Objektattribute Ihres Authentifizie-rungsproviders verwenden. Für diese Methode ist es erforderlich, dass Sie alle zu-sätzlichen Eigenschaften angegeben, die während desBenutzerauthentifizierungsprozesses abgefragt werden.

Wenn beispielsweise das Attribut departmentNumber eines LDAP-Benutzerobjektsden Tenant des Benutzers angibt, definieren Sie die erweiterte Eigenschaftmultitenancy.TenantPattern wie folgt:multitenancy.TenantPattern = ~/parameters/parameter_name

In diesem Beispiel müssen Sie außerdem die folgende benutzerdefinierte LDAP-Eigenschaft festlegen:parameter_name = departmentNumber

Ermitteln von Tenantinformationen mithilfe von benutzerdefinier-ten Knoten

Wenn die Tenantinformationen nicht mithilfe einer Hierarchie oder eines Benutze-rattributes abgerufen werden können, müssen Sie eine benutzerdefinierte Klasse er-stellen, die während des Benutzerauthentifizierungsprozesses aufgerufen wird. Bei-spielsweise müssen Sie möglicherweise Daten aus mehrerenAuthentifizierungsquellen oder aus einer Authentifizierungsquelle und einer relati-onalen Datenbank verbinden.

In einem solchen Fall erstellen Sie mithilfe des IBM Cognos Software DevelopmentKit (SDK) eine benutzerdefinierte Java-Klasse und geben ihren Namen währendder BI-Konfiguration an. Legen Sie in diesem Szenario die Eigenschaftmultitenancy.ITenantProvider wie folgt fest:

266 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 281: Installation und Konfiguration.pdf

multitenancy.ITenantProvider = custom_class_name

Dabei steht custom_class_name für den Namen Ihrer benutzerdefinierten Klasse, bei-spielsweise 'com.example.Class'.

IBM Cognos Software Development Kit enthält eine benutzerdefinierte Beispiel-klasse zum Ermitteln von Tenantinformationen. Die Beispieldateien befinden sichim Verzeichnis c10_Position\sdk\java\AuthenticationProvider\MultiTenancyTenantProviderSample.

Aktivieren der Multi-Tenant-FunktionalitätZum Aktivieren der Cognos-Multi-Tenant-Funktionalität legen Sie erweiterte Au-thentifizierungseigenschaften auf allen Computern fest, auf denen Content Mana-ger konfiguriert ist, und starten dann den IBM Cognos-Service neu.

Vorbereitende Schrittev Ermitteln Sie, wie Tenantinformationen für einzelne Benutzer in Ihrer Umgebung

festgelegt werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Ermitteln vonTenantinformationen” auf Seite 265.

v Kompilieren Sie alle erforderlichen benutzerdefinierten Java-Klassendateien alsJAR-Dateien, und speichern Sie sie entweder gemeinsam mit allen zugehörigenDateien im Verzeichnis c10_Position/webapps/p2pd/WEB-INF/lib oder aktualisie-ren Sie die Umgebungsvariable CLASSPATH so, dass sie den Pfad zu diesen Da-teien enthält. Dies ist nur bei Verwendung eines benutzerdefinierten Java-Au-thentifizierungsproviders erforderlich.

v Bestimmen Sie, ob Sie die Multi-Tenant-Einstellungen auf alle konfigurierten Na-mespaces oder auf einzelne Namespaces anwenden müssen. Dabei überschrei-ben Multi-Tenant-Eigenschaften für einen spezifischen Namespace alle globalfestgelegten Multi-Tenant-Eigenschaften. Wenn ein Namespace nicht für die Ver-wendung der Multi-Tenant-Funktionalität konfiguriert ist, wird mithilfe vonRichtlinien und Berechtigungen für Objekte festgelegt, wer Zugriff auf diese Ob-jekte hat. Wenn die Multi-Tenant-Funktionalität auf mehrere Namespaces ange-wendet wird, müssen die Tenant-IDs in allen Namespaces eindeutig sein.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration.2. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Multi-Tenant-Einstellungen global oder

für einzelne Namespaces zu konfigurieren:v Zum Konfigurieren der Tenantinformationen für alle Namespaces: Klicken

Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit auf Authentifizierung.v Zum Konfigurieren der Tenantinformationen für einen Namespace: Klicken

Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit auf Authentifizierung. Klicken Sieauf den Namespace, den Sie konfigurieren möchten.

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten in der Spalte Wert für ErweiterteEigenschaften.

4. Klicken Sie auf Hinzufügen.5. Fügen Sie die erforderlichen Multi-Tenant-Eigenschaften hinzu.

In den folgenden Szenarios werden mögliche Kombinationen von Multi-Tenant-Eigenschaften veranschaulicht:v Zum Verwenden von Hierarchieinformationen könnten Sie die folgende Ei-

genschaft festlegen:multitenancy.TenantPattern = ~/ancestors[2]/defaultName

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 267

Page 282: Installation und Konfiguration.pdf

Anmerkung: Wenn Sie Active Directory-Namespaces verwenden, müssen Siezudem die erweiterte Eigenschaft MultiDomainTree auf true setzen, um Te-nants zu Domänen zuzuordnen.

v Zum Verwenden bestimmter Objektattribute Ihres Authentifizierungsprovi-ders, beispielsweise einer Abteilungsnummer (departmentNumber), würden Siedie folgenden Schritte ausführen:a. Legen Sie die folgende erweiterte Eigenschaft fest:

multitenancy.TenantPattern = ~/parameters/parameter_name

b. Legen Sie die folgende benutzerdefinierte Namespace-Eigenschaft fest:parameter_name = departmentNumber

v Zum Verwenden einer benutzerdefinierten Java-Klasse würden Sie die fol-gende Eigenschaft festlegen:multitenancy.ITenantProvider = custom_class_name

Dabei steht custom_class_name für den Namen einer von Ihnen erstellten Java-Klasse.

6. Klicken Sie auf OK.7. Testen Sie die Änderungen. Klicken Sie im Fenster Explorer mit der rechten

Maustaste auf Authentifizierung, und klicken Sie auf Test. Im Fenster Detailswird angezeigt, dass die Multi-Tenant-Funktionalität aktiviert ist, und die glei-che Nachricht wird auch in das Protokoll cogserver.log ausgegeben.

8. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.9. Starten Sie den IBM Cognos-Service neu, damit die Änderungen wirksam wer-

den.

Nächste Schritte

Nachdem die Multi-Tenant-Funktionalität aktiviert wurde, muss der Systemadmi-nistrator die Tenantinformationen für die Objekte im Content Store angeben. Weite-re Informationen finden Sie im Handbuch Verwaltung und Sicherheit.

Zum Überwachen von Tenantaktivitäten können Sie eine Protokolldatenbank ver-wenden.

Inaktivieren der Multi-Tenant-FunktionalitätZum Inaktivieren der Multi-Tenant-Funktionalität müssen Sie alle erweiterten Au-thentifizierungseigenschaften für diese Funktionalität auf allen Computern entfer-nen, auf denen Content Manager konfiguriert ist.

Wichtig: Zur Inaktivierung der Multi-Tenant-Funktionalität muss die Funktionnicht nur inaktiviert werden, sondern im Content Store müssen auch die Tenant-IDs aller Objekte entfernt werden. Andernfalls ist das Anwendungsverhaltenunvorhersehbar. Bevor Sie die Multi-Tenant-Funktionalität in einer Produktionsum-gebung aktivieren, sollten Sie das System unbedingt mit dieser Funktion testen, umsie besser zu verstehen. Die Entscheidung, die Multi-Tenant-Funktionalität wiederzu inaktivieren, sollte wohl überlegt sein.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration.2. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Tenanteinstellungen zu inaktivieren, die

entweder global oder für bestimmte Namespaces festgelegt sind:

268 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 283: Installation und Konfiguration.pdf

v Inaktivieren der Tenanteinstellungen für alle Namespaces: Klicken Sie imFenster Explorer unter Sicherheit auf Authentifizierung.

v Inaktivieren der Tenanteinstellungen für einen Namespace: Klicken Sie imFenster Explorer unter Sicherheit auf Authentifizierung. Klicken Sie auf denNamespace, den Sie konfigurieren möchten.

Wichtig: Wenn die Multi-Tenant-Eigenschaften global und individuell festge-legt werden, setzen die Eigenschaften für einen bestimmten Namespace alleglobalen Multi-Tenant-Eigenschaften außer Kraft.

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten in der Spalte Wert für ErweiterteEigenschaften.

4. Wählen Sie Multi-Tenant-Eigenschaften aus, die Sie entfernen möchten.5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Entfernen.6. Klicken Sie auf OK.7. Testen Sie die Änderungen. Klicken Sie im Fenster Explorer mit der rechten

Maustaste auf Authentifizierung, und klicken Sie auf Test.8. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.9. Starten Sie den IBM Cognos-Service neu.

Nächste Schritte

Sobald die Multi-Tenant-Funktionalität inaktiviert ist, muss der Systemadministra-tor die Richtlinien für Objekte überprüfen und aktualisieren und anschließend dieTenant-Funktionalität öffentlich zugänglich machen.

Anpassen des serverseitigen Drucks unter UNIX und LinuxDie Funktionsweise des serverseitigen Drucks des IBM Cognos Connection-Portalsunterscheidet sich je nach Plattform.

Aus diesem Grund können Sie unter UNIX und Linux die Art und Weise, wie dasIBM Cognos Connection-Portal den Berichtsdruck im PDF-Format ausführt, in derDatei rsprintpdf.sh anpassen.

Bei Microsoft Windows-Druckservern sollte die Datei rsprintpdf.sh nicht konfigu-riert werden.

Bei der Ausgabe auf einen UNIX- oder Linux-Druckserver können Probleme auftre-ten, wenn der Benutzer Mit Optionen ausführen auswählt, das Format auf PDFsetzt, im Abschnitt Zustellung die Option Den Bericht drucken wählt und dannüber Erweiterte Optionen weitere Formate wie Querformat, DIN A4-Format oderZeit und Modus zur Ausführung des Berichts auswählt. In diesem Fall kann espassieren, dass die Ausgabe entweder gar nicht generiert wird oder abgeschnittenbzw. falsch ausgerichtet wird.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie die Datei rsprintpdf.sh aus dem Verzeichnis c10_Position/bin.2. Passen Sie den Abschnitt der Datei, der auf die Plattform Ihres Druckservers

zutrifft (z. B. AIX, HP-UX oder Linux), in einem Texteditor an.3. Geben Sie bei der Anpassung die folgenden, auf Ihre Umgebung zutreffenden

Informationen ein. Die Informationen werden vom Serverprozess als Befehlszei-lenoptionen an das Script rsprintpdf.sh übergeben.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 269

Page 284: Installation und Konfiguration.pdf

Option Name Beschreibung

-p printer Gibt die Druckwarteschlangean. Ist diese nicht angegeben,so wird dieStandardwarteschlange ver-wendet.

-o orientation Gibt die Seitenausrichtungeiner Datei an: Quer- oderHochformat. Ist diese nichtangegeben, so wird Hochfor-mat verwendet.

-m media Gibt das Papierformat derAusgabe an, zum BeispielLetter oder A4. Wenn wederPapierformat, noch Höheoder Breite angegeben sind,wird das Standardpapierfachverwendet.

-h height Für benutzerdefinierte Pa-pierformate. Gibt die Höheder Seite in Punkten an. Die-ser Parameter ist nur gültig,wenn auch -w, aber nicht -mangegeben ist.

-w width Für benutzerdefinierte Pa-pierformate. Gibt die Breiteder Seite in Punkten an. Die-ser Parameter ist nur gültig,wenn auch -h, aber nicht -mangegeben ist.

-L log file Gibt den Pfad zu einerbenutzerdefinierten Datei fürdie Aufzeichnung vonFehlernachrichten an. DerStandardname derProtokolldatei lautetrsprintpdf.errors.log.

4. Tipp: Erstellen Sie eine Sicherungskopie der bearbeiteten Datei rsprintpdf.sh fürden Fall, dass diese Datei bei einem späteren Software-Upgrade überschriebenwird.

Ändern der BenachrichtigungsdatenbankDer Benachrichtigungsserver verwendet standardmäßig dieselbe Datenbank, dieContent Manager für den Content Store verwendet. Sie können separate Datenban-ken für die Benachrichtigung verwenden, wenn Sie große Mengen an Stapelberich-ten und -E-Mails ausführen müssen.

Die Verwendung einer separaten Benachrichtigungsdatenbank umfasst die folgen-den Schritte:v Erstellen einer Benachrichtigungsdatenbank.

270 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 285: Installation und Konfiguration.pdf

Verwenden Sie für DB2, Oracle, Microsoft SQL Server oder Sybase dieselbe Vor-gehensweise wie bei der Erstellung der Content Store-Datenbank. Gehen Sie an-hand der Anweisungen unter „Richtlinien zum Erstellen des Content Stores” aufSeite 48 vor.

Anmerkung: Wenn Sie DB2 verwenden, können Sie kein Script generieren, umdie Benachrichtigungsdatenbank auf dieselbe Weise zu generieren wie den Con-tent Store.Befolgen Sie für DB2 unter z/OS die Anweisungen unter „Empfohlene Einstel-lungen für die Erstellung einer Benachrichtigungsdatenbank für DB2 unterz/OS”.

v Einrichten der Datenbankkonnektivität.Sie können dieselbe Vorgehensweise wie beim Einrichten der Verbindung für dieContent Store-Datenbank verwenden („Einrichten der Datenbankverbindung fürdie Content Store-Datenbank” auf Seite 87).

v Ändern der Verbindungseigenschaften für die Benachrichtigungsdatenbank.Gehen Sie anhand der Anweisungen unter „Ändern der Verbindungseigenschaf-ten für die Benachrichtigungsdatenbank” auf Seite 272 vor.

Empfohlene Einstellungen für die Erstellung einer Benachrich-tigungsdatenbank für DB2 unter z/OS

Die Datenbank, die Sie als Benachrichtigungsdatenbank erstellen, muss die angege-benen Konfigurationseinstellungen enthalten.

Um eine erfolgreiche Installation sicherzustellen, gehen Sie bei Erstellung der Be-nachrichtigungsdatenbank anhand der folgenden Richtlinien vor.

Gehen Sie bei der Einrichtigung der Benachrichtigungsdatenbank in DB2 unterz/OS anhand der folgenden Checkliste vor.__ v Erstellen Sie für die Benachrichtigungsdatenbank eine Datenbankinstanz, eine

Speichergruppe und einen Benutzeraccount.Ein Benutzer muss über Berechtigungen zum Erstellen und Löschen von Ta-bellen in der Datenbank verfügen.IBM Cognos BI verwendet die Benachrichtigungsnachweise des Benutzerac-counts, um mit dem Datenbankserver zu kommunizieren.

__ v Stellen Sie sicher, dass Sie einen Pufferpool mit einer Seitengröße von 32 KBund einen zweiten Pufferpool mit einer Seitengröße von 4 KB für die Daten-bankinstanz reservieren.

__ v Administratoren müssen ein Script ausführen, das Tabellenbereiche zur Auf-nahme von großen Objekten und anderen Daten erstellt und festlegt, dass dieBenachrichtigungsdatenbank die Tabellenbereiche verwenden soll.Weitere Informationen zur Ausführung des Scripts finden Sie unter „Erstellenvon Tabellenbereichen für eine Benachrichtigungsdatenbank für DB2 forz/OS” auf Seite 272.

__ v Ihr Datenbankadministrator muss in regelmäßigen Abständen die IBM Cog-nos BI-Datenbanken sichern, da sie die IBM Cognos-Daten enthalten.Um den Zugriffsschutz und die Integrität der Datenbanken zu gewährleisten,müssen diese vor nicht autorisierten und unerwünschten Zugriffen geschütztwerden.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 271

Page 286: Installation und Konfiguration.pdf

Erstellen von Tabellenbereichen für eine Benachrichtigungs-datenbank für DB2 for z/OS

Wenn Sie DB2 for z/OS verwenden, muss ein Datenbankadministrator Scripts aus-führen, um einen Satz von Tabellenbereichen zu erstellen, der für die Benachrichti-gungsdatenbank erforderlich ist. Diese Scripts müssen angepasst werden, d. h. diePlatzhalterparameter sind durch solche zu ersetzen, die für Ihre Umgebung geeig-net sind.

Stellen Sie sicher, dass Sie die Namenskonventionen für DB2 for z/OS verwenden.Beispielsweise müssen alle Parameternamen mit einem Buchstaben anfangen unddürfen maximal 6 Zeichen lang sein. Weitere Informationen finden Sie im IBM DB2Information Center.

Vorgehensweise1. Stellen Sie als Benutzer mit Berechtigungen zum Erstellen und Löschen von

Tabellenbereichen sowie zum Ausführen von SQL-Anweisungen eine Verbin-dung mit der Datenbank her.

2. Wechseln Sie zur Erstellung der Tabellenbereiche mit den Benachrichtigungenin das Verzeichnis c10_Position/configuration/schemas/delivery/zosdb2.a. Erstellen Sie eine Sicherungskopie der Scriptdatei NC_TABLESPACES.sql und

speichern Sie die Datei an einer anderen Position.b. Öffnen Sie die ursprüngliche Scriptdatei NC_TABLESPACES.sql, und ersetzen

Sie die Platzhalterparameter mithilfe der folgenden Tabelle durch die fürIhre Umgebung geeigneten Parameter.

Tabelle 55. Parameternamen und Beschreibungen für Tabellenbereiche für DB2-Benachrichtigungsdatenbank unter z/OS

Parametername Beschreibung

NCCOG Gibt den Namen derBenachrichtigungsdatenbank an.

DSN8G810 Gibt den Namen der Speichergruppe an.

BP32K Gibt den Namen des Pufferpools an.

Die Tabelle beschreibt auch Parameter, die noch nicht im Script enthaltensind, möglicherweise aber in Zukunft hinzugefügt werden.

c. Speichern Sie das Script, und führen Sie es aus.Zum Beispieldb2 -tvf NC_TABLESPACES.sql

d. Öffnen Sie die Scriptdatei NC_CREATE_DB2.sql, und ersetzen Sie den Platz-halterparameter NCCOG durch den Namen der Benachrichtigungsdaten-bank.

e. Speichern Sie das Script.Das Script wird von den Services für die Job- und Zeitplanüberwachung au-tomatisch ausgeführt. Sie können es jedoch auch selbst ausführen.

Ändern der Verbindungseigenschaften für die Benachrichti-gungsdatenbank

Nachdem Sie eine separate Benachrichtigungsdatenbank erstellt haben, müssen SieIBM Cognos-Komponenten für die Verwendung der neuen Datenbank konfigurie-ren.

272 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 287: Installation und Konfiguration.pdf

Sie müssen alle Content Manager und Komponenten auf Anwendungsebene fürdie Verwendung derselben Benachrichtigungsdatenbank konfigurieren.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration an jeder Position, an der Content Mana-

ger oder Komponenten auf Anwendungsebene installiert sind.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Datenzugriff auf Benachrichtigung.3. Identifizieren Sie die Datenbank, die für Benachrichtigungen verwendet wird:v Klicken Sie im Fenster Explorer mit der rechten Maustaste auf Benachrichti-

gung, und wählen Sie Neue Ressource > Datenbank.v Geben Sie einen Namen für die Datenbankressource ein.v Wählen Sie den Datenbanktyp aus dem Dropdown-Menü aus.v Klicken Sie auf OK.

4. Geben Sie im Fenster Eigenschaften die Werte für die Datenbankressource fürBenachrichtigungen ein.

5. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.6. Testen Sie die Benachrichtigung. Klicken Sie im Fenster Explorer mit der rech-

ten Maustaste auf Benachrichtigung, und klicken Sie auf Test.Dadurch werden die Datenbankverbindung und die E-Mail-Server-Verbindunggetestet.Wenn Sie die Content Store-Datenbank für die Benachrichtigung verwenden,werden die Zeitpläne in die Tabellen der neuen Benachrichtigungsdatenbankrepliziert.

Ergebnisse

Stellen Sie sicher, dass die zur Identifizierung der Benachrichtigungsdatenbankres-source verwendeten Werte auf allen Content Manager-Computern und Computernmit Komponenten auf Anwendungsebene übereinstimmen. Wenn Sie die Standard-Datenbank für Benachrichtigungen verwenden möchten, müssen Sie die Werte imFenster Eigenschaften nicht anpassen.

Erstellen eines neuen Content Stores mithilfe der Cognos-Inhaltsda-tenbank

Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Sie mithilfe der Cognos-Inhaltsdaten-bank eine weitere Content Store-Datenbank erstellen möchten. Dies kann erforder-lich sein, wenn Sie an Ihrer Testposition mehr als eine Instanz des IBM Cognos-Produkts installieren und die Instanzen separat ausführen möchten.

Vorbereitende Schritte

Verwenden Sie die Cognos-Inhaltsdatenbank ausschließlich für Test- oder Demons-trationszwecke. Die Cognos-Inhaltsdatenbank ermöglicht die schnelle Inbetriebnah-me eines Testsystems. Wenn Sie mit Ihrem IBM Cognos-Produkt in die Produkti-onsumgebung wechseln, richten Sie den Content Store so ein, dass er eineunterstützte Datenbank verwendet, die im Hinblick auf die Leistung gesichert undoptimiert werden kann.

Vor Erstellung eines neuen Content Store müssen Sie Folgendes tun:v Installieren Sie die zusätzliche Instanz Ihres IBM Cognos-Produkts in einem se-

paraten Verzeichnis auf demselben Computer.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 273

Page 288: Installation und Konfiguration.pdf

Stellen Sie sicher, dass Sie auf der Seite Komponentenauswahl des Installations-assistenten die Option Cognos-Inhaltsdatenbank auswählen.

v Erstellen Sie einen neuen Benutzer und ein neues Kennwort für die neue Con-tent Store-Datenbank.

Vorgehensweise1. Navigieren Sie für die neue Instanz der Cognos-Inhaltsdatenbank zum Ver-

zeichnis c10_Position/derby10.1.2.1/bin. Verwenden Sie das Script ij.bat oderdas Script ij.ksh, um eine neue Datenbank zu erstellen.Verwenden Sie die folgende Syntax:connect 'jdbc:derby://Host:Port/DB-Name;create=true;user=Benutzername;password=Kennwort';

Name, Benutzer und Kennwort für den neuen Content Store müssen sich vomalten Content Store unterscheiden.Um beispielsweise als Benutzer mit dem Namen "cognos2" und dem Kennwort"cognos2" eine Datenbank mit dem Namen "contentstore2" auf dem localhost-Computer am Port mit der Nummer 1527 zu erstellen, geben Sie Folgendes ein:connect 'jdbc:derby://localhost:1527/contentstore2;create=true;user=cognos2;password=cognos2';

Beim Namen der Datenbank muss die Groß- und Kleinschreibung beachtetwerden.Die Datenbankdateien befinden sich im Verzeichnis c10_Position\contentstore.

2. Um das ij-Dienstprogramm zu beenden, trennen Sie die Verbindung mit folgen-den Befehl:disconnect;

Ändern der Sicherheitsstandard-Compliance für IBM Cognos-Trust-stores

Die für die SSL-Kommunikation verwendeten Truststores von IBM Cognos Version10.2.1 beinhalten standardmäßig nur für den NIST SP800-131a-Standard qualifizier-te Zertifikate. Mit dem Tool "ThirdPartyCertificateTool" können Sie die Ihnen ver-fügbaren Zertifikate jedoch auch ändern.

Sie können Nicht-NIST SP800-131a-Standards hinzufügen und diese auch wiederentfernen.

Wiederherstellen von nicht NIST SP800-131a-standardgemä-ßen Zertifikaten in IBM Cognos-Truststores

Die Truststores von IBM Cognos Version 10.2.1 beinhalten standardmäßig nur fürden NIST SP800-131a-Standard qualifizierte Zertifikate einer Zertifizierungsstelle.Wenn Sie andere Zertifikate verwenden, beispielsweise SHA1- oder 1024-Bit-Zertifi-kate einer Zertifizierungsstelle, müssen Sie diese Zertifikate einzeln zum Truststorehinzufügen. Alternativ können Sie diese Zertifikate mit dem Wiederherstellungsbe-fehl des Tools "ThirdPartyCertificateTool" auch aus dem Truststore Ihrer JRE hinzu-fügen.

Anmerkung: In den Beispielen zu dieser Task wird das StandardkennwortNoPassWordSet verwendet. Wenn Sie das Kennwort des Signierschlüsselkeystores,das Kennwort des Verschlüsselungsschlüsselkeystores und das Kennwort des

274 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 289: Installation und Konfiguration.pdf

Keystores der Zertifizierungsstelle in IBM Cognos Configuration geändert haben,müssen Sie diese Kennwörter auch hier verwenden.

Vorbereitende Schritte

Unter UNIX und Linux müssen Sie vor Verwendung vonThirdPartyCertificateTool sicherstellen, dass die Umgebungsvariable JA-VA_HOME gesetzt ist.

Unter Microsoft Windows können Sie das Tool mit -java:local ausführen, damitdie mit dem Betriebssystem bereitgestellte JRE verwendet wird. Beispiel:ThirdPartyCertificateTool.bat -java:local -R -D ...

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position\bin.2. Geben Sie folgenden Befehl ein, um die nicht NIST SP800-131a-standardgemä-

ßen Zertifikate wiederherzustellen:Geben Sie unter UNIX oder Linux Folgendes ein:ThirdPartyCertificateTool.sh -R -D ../configuration -p NoPassWordSet

Geben Sie unter Windows Folgendes ein:ThirdPartyCertificateTool.bat -R -D ..\configuration -p NoPassWordSet

Entfernen von nicht NIST SP800-131a-standardgemäßen Zerti-fikaten aus IBM Cognos-Truststores

Wenn Sie den IBM Cognos-Truststores nicht NIST SP800-131a-standardgemäße Zer-tifikate hinzugefügt haben, beispielsweise SHA1- oder 1024-Bit-Zertifikate einerZertifizierungsstelle, können Sie diese Zertifikate mit dem Tool "ThirdPartyCertifi-cateTool" entfernen.

Anmerkung: In den Beispielen zu dieser Task wird das StandardkennwortNoPassWordSet verwendet. Wenn Sie das Kennwort des Signierschlüsselkeystores,das Kennwort des Verschlüsselungsschlüsselkeystores und das Kennwort desKeystores der Zertifizierungsstelle in IBM Cognos Configuration geändert haben,müssen Sie diese Kennwörter auch hier verwenden.

Vorbereitende Schritte

Unter UNIX und Linux müssen Sie vor Verwendung vonThirdPartyCertificateTool sicherstellen, dass die Umgebungsvariable JA-VA_HOME gesetzt ist.

Unter Microsoft Windows können Sie das Tool mit -java:local ausführen, damitdie mit dem Betriebssystem bereitgestellte JRE verwendet wird. Beispiel:ThirdPartyCertificateTool.bat -java:local -N -D ...

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position\bin.2. Geben Sie den folgenden Befehl ein:

Geben Sie unter UNIX oder Linux Folgendes ein:ThirdPartyCertificateTool.sh -N -D ../configuration -p NoPassWordSet

Geben Sie unter Windows Folgendes ein:ThirdPartyCertificateTool.bat -N -D ..\configuration -p NoPassWordSet

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 275

Page 290: Installation und Konfiguration.pdf

Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung ei-ner anderen Zertifizierungsstelle

IBM Cognos BI-Komponenten verwenden standardmäßig eine eigene Zertifizie-rungsstelle (Certificate Authority, CA), um die Vertrauenswürdigkeitsbasis in derIBM Cognos-Sicherheitsinfrastruktur herzustellen. Sie können IBM Cognos-Kompo-nenten jedoch so konfigurieren, dass ein Zertifikat einer anderen Zertifizierungs-stelle verwendet wird, beispielsweise von iPlanet oder Microsoft.

Um ein Zertifikat einer anderen Zertifizierungsstelle zu verwenden, gehen Sie fol-gendermaßen vor:1. „Erstellen von Dateien für Zertifikatssignieranforderungen (CSR-Dateien)” auf

Seite 277.Als Teil dieser Aufgabe ist es erforderlich, dass Sie die CSRs an die gewünschteZertifizierungsstelle übergeben und die Zertifikate erstellen. Weitere Informatio-nen zu diesem Prozess finden Sie in der Dokumentation zur Zertifizierungsstel-le.

2. „Importieren der Zertifikate der Zertifizierungsstelle in IBMCognos-Komponenten” auf Seite 279

3. „Konfigurieren von IBM Cognos BI-Komponenten für die Verwendung vonZertifikaten Ihrer Zertifizierungsstelle” auf Seite 280.

Für einige der Aufgaben wird das Befehlszeilentool ThirdPartyCertificateTool be-nötigt. In den folgenden Tabellen sind die Optionen für dieses Tool aufgelistet.

Tabelle 56. Hauptoperationsmodus

Befehl Beschreibung

-c Erstellen einer CSR

-i Importieren eines Zertifikats

Tabelle 57. Operationsmodifikatoren

Befehl Beschreibung

-s Arbeiten mit der Signierungsidentität

-e Arbeiten mit der Verschlüsselungsidentität

-T Arbeiten mit dem Truststore (nur mit -i)

Tabelle 58. Informationsflags

Befehl Beschreibung

-d DN zur Verwendung für Zertifikat

-r CSR oder Zertifikatsdateiverzeichnis (je nachModus)

-t CA-Zertifikatsdatei (nur mit -i)

-p Keystore-Kennwort

-a Schlüsselpaaralgorithmus: entweder RSAoder DSA. RSA ist der Standardwert.

-D Verzeichnisposition

Es werden die Beispielwerte aus der folgenden Tabelle verwendet:

276 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 291: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 59. Beispielwerte

Eigenschaft Wert

Signierzertifikat-DN Ein eindeutiger Wert in folgendem Format:

CN=SignCert,O=MyCompany,C=CA

Verschlüsselungszertifikats-DN Ein eindeutiger Wert in folgendem Format:

CN=EncryptCert,O=MyCompany,C=CA

Keystore-Kennwort Standardkennwort: NoPassWordSet

Dieser Wert muss den in IBM CognosConfiguration unter Sicherheit > Verschlüs-selung > Cognos festgelegten Kennwörternentsprechen. Wenn Sie die Standardwerteder Parameter Kennwort desSignierschlüsselkeystores, Kennwort desVerschlüsselungsschlüsselkeystores undKennwort des Keystores derZertifizierungsstelle geändert haben, müs-sen Sie diese Kennwörter auch hier angeben.

Erstellen von Dateien für Zertifikatssignieranforderungen(CSR-Dateien)

Um ein Zertifikat einer Zertifizierungsstelle zu erhalten, müssen Sie zunächst fürdie Signier- und die Verschlüsselungsschlüssel aus den IBM Cognos-Keystores Da-teien für Zertifikatssignieranforderungen (CSR-Dateien) erstellen. Mithilfe dieserDateien generiert die Zertifizierungsstelle ein Signierzertifikat, ein Verschlüsse-lungszertifikat und ein Zertifikat der Zertifizierungsstelle, die Sie dann in IhreKeystores importieren.

Anmerkung: In den Beispielen zu dieser Task wird das StandardkennwortNoPassWordSet verwendet. Wenn Sie das Kennwort des Signierschlüsselkeystores,das Kennwort des Verschlüsselungsschlüsselkeystores und das Kennwort desKeystores der Zertifizierungsstelle in IBM Cognos Configuration geändert haben,müssen Sie diese Kennwörter auch hier verwenden.

Vorbereitende Schritte

Unter UNIX und Linux müssen Sie vor Verwendung vonThirdPartyCertificateTool sicherstellen, dass die Umgebungsvariable JA-VA_HOME gesetzt ist.

Unter Microsoft Windows können Sie das Tool mit -java:local ausführen, damitdie mit dem Betriebssystem bereitgestellte JRE verwendet wird. Beispiel:ThirdPartyCertificateTool.bat -java:local -c -s -d ...

Vorgehensweise1. Sichern Sie Ihre Schlüsseldaten:

a. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position\configuration.b. Erstellen Sie eine Sicherungskopie der Datei cogstartup.xml an einer siche-

ren Position.c. Erstellen Sie eine Sicherungskopie des Inhalts der folgenden Verzeichnisse

an einer sicheren Speicherposition:

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 277

Page 292: Installation und Konfiguration.pdf

v c10_Position\configuration\signkeypair

v c10_Position\configuration\encryptkeypair

2. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position\bin.3. Erstellen Sie die Zertifikatsignieranforderung für die Signierschlüssel mit dem

folgenden Befehl:Geben Sie unter UNIX oder Linux Folgendes ein:ThirdPartyCertificateTool.sh -c -s -d "CN=SignCert,O=MyCompany,C=CA" -rsignRequest.csr -D ../configuration/signkeypair -p NoPassWordSet

Geben Sie unter Microsoft Windows Folgendes ein:ThirdPartyCertificateTool.bat -c -s -d "CN=SignCert,O=MyCompany,C=CA" -rsignRequest.csr -D ..\configuration\signkeypair -p NoPassWordSet

Der Wert des Distinguished Name (DN) im Befehl("CN=SignCert,O=MyCompany,C=CA") kennzeichnet die IBM Cognos-Installationeindeutig. Die verwendeten Attribute spiegeln die hierarchische Struktur in Ih-rem Unternehmen wider.Das von Ihnen für diesen Schlüssel eingegebene Kennwort muss auch beim Im-port des Zertifikats und in IBM Cognos Configuration verwendet werden.Die Protokollwarnungen werden nur zur Information angezeigt.Der Befehl erstellt die Datei jSignKeystore im Verzeichnis signkeypair und legtdas angegebene Kennwort fest. Außerdem wird ein Schlüsselpaar erstellt undim Keystore gespeichert, und die Datei signRequest.csr wird in das Verzeich-nis c10_Position\bin exportiert.

4. Erstellen Sie die Zertifikatsignieranforderung für die Verschlüsselungsschlüsselmit dem folgenden Befehl:Geben Sie unter UNIX oder Linux Folgendes ein:ThirdPartyCertificateTool.sh -c -e -d "CN=EncryptCert,O=MyCompany,C=CA"-r encryptRequest.csr -D ../configuration/encryptkeypair -pNoPassWordSet

Geben Sie unter Windows Folgendes ein:ThirdPartyCertificateTool.bat -c -e -d "CN=EncryptCert,O=MyCompany,C=CA"-r encryptRequest.csr -D ..\configuration\encryptkeypair -pNoPassWordSet

Der Wert des Distinguished Name (DN) im Befehl("CN=SignCert,O=MyCompany,C=CA") kennzeichnet die IBM Cognos-Installationeindeutig. Die verwendeten Attribute spiegeln die hierarchische Struktur in Ih-rem Unternehmen wider.Das von Ihnen für diesen Schlüssel eingegebene Kennwort muss auch beim Im-port des Zertifikats und in IBM Cognos Configuration verwendet werden.Die Protokollwarnungen werden nur zur Information angezeigt.Der Befehl erstellt die Datei jEncKeystore im Verzeichnis encryptkeypair undlegt das angegebene Kennwort fest. Außerdem wird ein Schlüsselpaar erstelltund im Keystore gespeichert, und die Datei encryptRequest.csr wird in dasVerzeichnis c10_Position\bin exportiert.

5. Kopieren Sie die Dateien signRequest.csr und encryptRequest.csr in ein Ver-zeichnis, das von Ihrer Zertifizierungsstelle aufgerufen werden kann.

6. Geben Sie die Dateien signRequest.csr und encryptRequest.csr für die Zertifi-zierungsstelle ein, und erstellen Sie die Zertifikate.Die Zertifizierungsstelle erstellt ein Signierzertifikat, ein Verschlüsselungszertifi-kat und ein Zertifikat der Zertifizierungsstelle.

278 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 293: Installation und Konfiguration.pdf

Wichtig: Diese Zertifikate müssen von der Zertifizierungsstelle im PEM-Format(ASCII Base-64 verschlüsselt) erstellt werden.

Ergebnisse

In der folgenden Aufgabe können Sie nun die erstellten Zertifikate in Ihre IBM Co-gnos-Komponenten importieren.

Importieren der Zertifikate der Zertifizierungsstelle in IBM Cog-nos-Komponenten

Die von der Zertifizierungsstelle erhaltenen Zertifikate müssen Sie in Ihre IBM Co-gnos-Komponenten importieren.

Sie müssen die Zertifikate auf jedem Computer importieren, auf dem IBM Cognos-Komponenten installiert sind, darunter Content Manager, die Komponenten aufAnwendungsebene, das Gateway und die Modellierungskomponenten.

Anmerkung: In den Beispielen zu dieser Task wird das StandardkennwortNoPassWordSet verwendet. Wenn Sie das Kennwort des Signierschlüsselkeystores,das Kennwort des Verschlüsselungsschlüsselkeystores und das Kennwort desKeystores der Zertifizierungsstelle in IBM Cognos Configuration geändert haben,müssen Sie diese Kennwörter auch hier verwenden.

Vorbereitende Schritte

Unter UNIX und Linux müssen Sie vor Verwendung vonThirdPartyCertificateTool sicherstellen, dass die Umgebungsvariable JA-VA_HOME gesetzt ist.

Unter Microsoft Windows können Sie das Tool mit -java:local ausführen, damitdie mit dem Betriebssystem bereitgestellte JRE verwendet wird. Beispiel:ThirdPartyCertificateTool.bat -java:local -c -s -d ...

Vorgehensweise1. Erstellen Sie eine Kopie der Signierzertifikatsdatei, und nennen Sie die Datei

signCertificate.cer.2. Erstellen Sie eine Kopie der Verschlüsselungszertifikatsdatei, und nennen Sie

die Datei encryptCertificate.cer.3. Erstellen Sie eine Kopie des Stammzertifikats der Zertifizierungsstelle, und nen-

nen Sie die Datei ca.cer.4. Kopieren Sie die Dateien signCertificate.cer, encryptCertificate.cer und

ca.cer in das Verzeichnis c10_Position/bin.5. Importieren Sie das Signierzertifikat in den Keystore für Signierschlüssel von

IBM Cognos, indem Sie den folgenden Befehl eingeben:Geben Sie unter UNIX oder Linux Folgendes ein:ThirdPartyCertificateTool.sh -i -s -r signCertificate.cer -D../configuration/signkeypair -p NoPassWordSet -t ca.cer

Geben Sie unter Windows Folgendes ein:ThirdPartyCertificateTool.bat -i -s -r signCertificate.cer -D..\configuration\signkeypair -p NoPassWordSet -t ca.cer

Wichtig: Stellen Sie sicher, dass Sie das Kennwort verwenden, das Sie in dervorherigen Aufgabe beim Exportieren des Signierschlüssels eingegeben haben.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 279

Page 294: Installation und Konfiguration.pdf

Die Protokollwarnungen werden nur zur Information angezeigt.Der Befehl liest die Dateien signCertificate.cer und ca.cer im Verzeichnisc10_Position\bin und importiert die Zertifikate der beiden Dateien mithilfedes angegebenen Kennworts in die Datei jSignKeystore im Verzeichnis sign-keypair.

6. Importieren Sie das Verschlüsselungszertifikat in den Keystore für Verschlüsse-lungen von IBM Cognos, indem Sie den folgenden Befehl eingeben:Geben Sie unter UNIX oder Linux Folgendes ein:ThirdPartyCertificateTool.sh -i -e -r encryptCertificate.cer -D../configuration/encryptkeypair -p NoPassWordSet -t ca.cer

Geben Sie unter Windows Folgendes ein:ThirdPartyCertificateTool.bat -i -e -r encryptCertificate.cer -D..\configuration\encryptkeypair -p NoPassWordSet -t ca.cer

Wichtig: Stellen Sie sicher, dass Sie das Kennwort verwenden, das Sie in dervorherigen Aufgabe beim Exportieren des Verschlüsselungsschlüssels eingege-ben haben.Die Protokollwarnungen werden nur zur Information angezeigt.Der Befehl liest die Dateien encryptCertificate.cer und ca.cer im Verzeichnisc10_Position\bin und importiert die Zertifikate der beiden Dateien mithilfedes angegebenen Kennworts in die Datei jEncKeystore im Verzeichnis encrypt-keypair.

7. Importieren Sie das Zertifikat der Zertifizierungsstelle in den IBM Cognos-Truststore, indem Sie den folgenden Befehl eingeben:Geben Sie unter UNIX oder Linux Folgendes ein:ThirdPartyCertificateTool.sh -i -T -r ca.cer -D ../configuration/signkeypair -p NoPassWordSet

Geben Sie unter Windows Folgendes ein:ThirdPartyCertificateTool.bat -i -T -r ca.cer -D ..\configuration\signkeypair -p NoPassWordSet

Der Befehl liest die Datei ca.cer und importiert den Inhalt mit dem angegebe-nen Kennwort in die Datei jCAKeystore im Verzeichnis signkeypair.

Ergebnisse

Sie können die IBM Cognos-Komponenten nun für die Verwendung der Zertifikateder Zertifizierungstelle konfigurieren.

Konfigurieren von IBM Cognos BI-Komponenten für die Ver-wendung von Zertifikaten Ihrer Zertifizierungsstelle

Nachdem Sie die Zertifikate der Zertifizierungsstelle importiert haben, konfigurie-ren Sie mithilfe von IBM Cognos Configuration jeden Computer, auf dem eine IBMCognos-Komponente installiert ist, für die Verwendung des entsprechenden Zertifi-kats.

Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass die Keystore-Verzeichnisse und Kennwörter inIBM Cognos Configuration mit Ihren Eingaben im Befehlszeilentool übereinstim-men. Wenn Sie beispielsweise das Kennwort des Signierschlüsselkeystores, dasKennwort des Verschlüsselungsschlüsselkeystores und das Kennwort des Keys-tores der Zertifizierungsstelle in IBM Cognos Configuration geändert haben, müs-sen Sie diese Kennwörter auch hier verwenden.

280 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 295: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit > Verschlüsselung auf Cog-

nos.3. Klicken Sie neben Zertifizierungsstelle eines anderen Anbieters verwenden

auf das Feld Wert, und wählen Sie Wahr aus.Wenn Sie diese Eigenschaft auf Wahr setzen, werden alle Eigenschaften für dieZertifizierungsstelle und für den Namen der Identität ignoriert.

4. Geben Sie das Kennwort an, das Sie für den Signierschlüssel als Kennwort desSignierschlüsselkeystores verwendet haben, und geben Sie den Pfad für diePosition des Signierschlüsselkeystores an. Wenn Sie in den Beispielen in denvorherigen Aufgaben dieselben Werte verwendet haben, müssen Sie den Pfadnicht ändern.

5. Geben Sie das Kennwort an, das Sie für den Verschlüsselungsschlüssel alsKennwort des Verschlüsselungsschlüsselkeystores verwendet haben, und ge-ben Sie die Position des Verschlüsselungsschlüsselkeystores an. Wenn Sie inden Beispielen in den vorherigen Aufgaben dieselben Werte verwendet haben,müssen Sie den Pfad nicht ändern.

6. Geben Sie das Kennwort des Keystores der Zertifizierungsstelle ein.7. Klicken Sie auf Datei > Speichern.8. Starten Sie die IBM Cognos-Services neu.

Konfigurieren des SSL-Protokolls für IBM Cognos-KomponentenSie können das Secure Sockets Layer-Protokoll (SSL) für die Kommunikation zwi-schen IBM Cognos-Komponenten in Installationen auf einem einzelnen Server undin verteilten Installationen verwenden.

Tomcat-Anschlüsse

Wenn der interne Dispatcher-URI das Präfix 'HTTP' aufweist, der externe Dispat-cher-URI jedoch das Präfix 'HTTPS' (oder umgekehrt), sind sowohl die Coyote HT-TP/1.1-Anschlüsse mit SSL als auch die Coyote HTTP/1.1-Anschlüsse ohne SSL inder Datei server.xml aktiviert.

Wenn die internen und externen Dispatcher-URIs verschiedene Protokolle oderPorts verwenden, kann der interne Dispatcher-Port nur von den Komponenten aufdem lokalen Computer aufgerufen werden. Der interne Dispatcher-URI muss auchden lokalen Host angeben.

Installationen auf einem einzigen Computer

Wenn Sie bei einer Installation auf einem einzigen Computer kein SSL verwenden,müssen Sie den Service anhalten, bevor Sie das Protokoll in 'https' ändern. Nach-dem Sie die Konfiguration mit den SSL-Einstellungen gespeichert haben, könnenSie den Service neu starten.

Verteilte Installationen

In verteilten Installationen müssen Sie zunächst den Computer, auf dem der stan-dardmäßig aktive Content Manager installiert ist, für die Verwendung des SSL-Pro-tokolls konfigurieren und die Services dann auf diesem Computer starten, bevorSie die Komponenten auf Anwendungsebene und die Gateway-Komponenten fürdie Verwendung von SSL konfigurieren.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 281

Page 296: Installation und Konfiguration.pdf

Hinzufügen von Computern zu einer Installation

Wenn Sie einer SSL-fähigen Umgebung einen Computer hinzufügen, werden Siebeim Speichern der Konfiguration aufgefordert, das Zertifikat vorläufig als vertrau-enswürdig zu akzeptieren. Indem Sie das vorläufige Zertifikat akzeptieren, kannzwischen dem betreffenden Computer und den vorhandenen Komponenten einedauerhafte Vertrauensebene hergestellt werden.

Hinzufügen von Komponenten zu einem Computer

Wenn Sie eine Komponente zu einer Installation hinzufügen, die bereits für dieVerwendung von SSL konfiguriert wurde, wird die Vertrauensstellung für die SSL-Zertifikate von den vorhandenen Komponenten vorausgesetzt. Wenn Sie die Kom-ponenten auf demselben Computer in einer Umgebung hinzufügen, die bereits fürSSL konfiguriert ist, dabei aber eine andere Position wählen, werden Sie beim Spei-chern der Konfiguration aufgefordert, das Zertifikat vorläufig als vertrauenswür-dig zu akzeptieren. Indem Sie das vorläufige Zertifikat akzeptieren, kann zwischendem betreffenden Computer und den vorhandenen Komponenten eine dauerhafteVertrauensebene hergestellt werden.

Konfigurieren von SSL für IBM Cognos-KomponentenFür IBM Cognos-Komponenten können Sie SSL für interne oder externe Verbin-dungen oder für beide Verbindungstypen verwenden.

Wenn Sie SSL nur für interne Verbindungen konfigurieren, kommunizieren dieIBM Cognos-Komponenten auf dem lokalen Computer mithilfe dieses Protokolls.Der Dispatcher ist für sichere Verbindungen auf einem anderen Port empfangsbe-reit als für Remote-HTTP-Anforderungen. Sie müssen daher zwei Dispatcher-URIskonfigurieren.

Wenn Sie SSL nur für externe Verbindungen konfigurieren, wird für die Kommuni-kation von fernen IBM Cognos-Komponenten zum lokalen Computer das SSL-Pro-tokoll verwendet. Sie müssen den Dispatcher so konfigurieren, dass er für sichereFernanforderungen auf einem anderen Port empfangsbereit ist als für lokale HTTP-Anforderungen. Sie müssen auch die Content Manager-URIs und den Dispatcher-URI für externe Anwendungen konfigurieren, um dasselbe Protokoll und densel-ben Port zu verwenden wie der externe Dispatcher.

Wenn Sie SSL für alle Verbindungen konfigurieren, kann der Dispatcher denselbenPort für interne und externe Verbindungen verwenden. Auf ähnliche Weise kannder Dispatcher denselben Port für die gesamte Kommunikation verwenden, wennSie SSL nicht für die lokale oder entfernte Kommunikation verwenden.

IBM Cognos BI-Komponenten verwenden standardmäßig eine interne Zertifizie-rungsstelle (Certificate Authority, CA), um die Vertrauenswürdigkeitsbasis in derIBM Cognos-Sicherheitsinfrastruktur herzustellen. Dies gilt sowohl für SSL- alsauch für Nicht-SSL-Verbindungen. Wenn Sie Zertifikate verwenden möchten, dievon anderen Services verwaltet werden, finden Sie weitere Informationen unter„Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung einer anderenZertifizierungsstelle” auf Seite 276.

In verteilten Installationen müssen Sie zunächst den Computer, auf dem der stan-dardmäßig aktive Content Manager installiert ist, für die Verwendung des SSL-Pro-tokolls konfigurieren und die Services dann auf diesem Computer starten, bevorSie den Computer der Komponenten auf Anwendungsebene konfigurieren.

282 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 297: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung.3. Geben Sie im Fenster Eigenschaften die entsprechenden Werte für die URI-

Werte ein:v Um SSL nur für interne Verbindungen zu konfigurieren, geben Sie für die Ei-

genschaft Interner Dispatcher-URI den Wert https sowie eine Portnummerfür die SSL-Kommunikation ein.Belassen Sie für die Eigenschaften Externer Dispatcher-URI und Dispatcher-URI für externe Anwendungen den Wert http als Protokoll, und verwendenSie die Standardportnummer oder eine andere verfügbare Portnummer.Wenn Sie Tomcat verwenden, muss die Eigenschaft Interner Dispatcher-URIden Wert localhost aufweisen.Die Portnummern in den beiden Dispatcher-URIs müssen unterschiedlichsein.

v Um SSL nur für externe Verbindungen zu konfigurieren, geben Sie für die Ei-genschaften Externer Dispatcher-URI und Dispatcher-URI für externe An-wendungen den Wert https und eine Portnummer für die SSL-Kommunika-tion ein.Belassen Sie für die Eigenschaft Interner Dispatcher-URI den Wert http alsProtokoll, und verwenden Sie die Standardportnummer oder eine andereverfügbare Portnummer.Wenn Sie Tomcat verwenden, muss die Eigenschaft Interner Dispatcher-URIden Wert localhost aufweisen.Die Portnummern in den beiden Dispatcher-URIs müssen unterschiedlichsein.

v Um SSL für alle Verbindungen zu konfigurieren, geben Sie den gleichen URIfür die Eigenschaften Interner Dispatcher-URI, Externer Dispatcher-URIund Dispatcher-URI für externe Anwendungen an. Geben Sie https undeine Portnummer für die SSL-Kommunikation ein.

v Zusätzlich können Sie für die Eigenschaft Content Manager-URI den Werthttps und eine Portnummer für die SSL-Kommunikation festlegen.

v Wenn Sie das Gateway auf einem eigenen Computer installiert haben undSSL für externe Verbindungen verwenden, geben Sie auf dem Gateway-Com-puter in IBM Cognos Configuration in der Eigenschaft Dispatcher-URIs fürGateway den Wert https und die Portnummer für die SSL-Kommunikationein.

4. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.5. Starten Sie die Services neu.

Starten Sie in einer verteilten Umgebung zuerst die Services auf dem ContentManager-Computer und anschließend die Services auf den Computern mit denKomponenten auf Anwendungsebene.

Einrichten einer gemeinsamen Vertrauensebene zwischen denIBM Cognos-Servern und anderen Servern

Wenn Sie die Standardzertifizierungsstelle von IBM Cognos verwenden und mitSSL Verbindungen von anderen Servern zu IBM Cognos-Servern herstellen möch-ten, müssen Sie das IBM Cognos-Zertifikat dem Truststore auf den anderen Servernhinzufügen.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 283

Page 298: Installation und Konfiguration.pdf

Anmerkung: Wenn Sie mithilfe von Browsern eine Verbindung zu IBM Cognos-Komponenten herstellen, fordern die Browser Benutzer automatisch zur Aktualisie-rung ihrer Truststores auf.

Wenn Sie möchten, dass die Verbindung zwischen IBM Cognos-Servern und demanderen Server gegenseitig authentifiziert wird, müssen Sie zusätzlich für die IBMCognos-Server das Zertifikat von Ihrer Zertifizierungsstelle in den Truststore kopie-ren.

Wenn Sie IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung einer anderen Zertifizie-rungsstelle (Certificate Authority, CA) konfiguriert haben, müssen Sie keine ge-meinsame Vertrauenswürdigkeit zwischen dem IBM Cognos-Server und anderenServern einrichten.

Kopieren des IBM Cognos-Zertifikats auf einen anderen ServerWenn Sie das IBM Cognos-Zertifikat dem Truststore auf anderen Servern hinzufü-gen möchten, müssen Sie das Zertifikat zunächst auf den Server kopieren.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/bin.2. Extrahieren Sie das IBM Cognos-Zertifikat, indem Sie den folgenden Befehl ein-

geben:v Geben Sie unter UNIX oder Linux Folgendes ein:

ThirdPartyCertificateTool.sh -E -T -r Zieldatei -k c10_Position/configuration/signkeypair/jCAKeystore -p NoPasswordSet

v Geben Sie unter Microsoft Windows Folgendes ein:ThirdPartyCertificateTool.bat -E -T -r Zieldatei -kc10_Position\configuration\signkeypair\jCAKeystore -p NoPasswordSet

3. Importieren Sie das Zertifikat in den Truststore auf Ihrem Server.Informationen zum Aktualisieren des Server-Truststore finden Sie in der Server-dokumentation.

Kopieren des Zertifikats der Zertifizierungsstelle auf IBM Cog-nos-ServerKopieren Sie nach dem Kopieren des IBM Cognos-Zertifikats auf die anderen Ser-ver das Zertifikat von der Zertifizierungsstelle auf den IBM Cognos-Server.

Vorgehensweise1. Kopieren Sie das Zertifikat von Ihrer Zertifizierungsstelle an eine sichere Positi-

on auf dem IBM Cognos-Server.Stellen Sie sicher, dass das CA-Zertifikat im Base-64-codierten X.509-Formatvorliegt.

2. Importieren Sie das CA-Zertifikat mit folgendem Befehl:v Geben Sie unter UNIX oder Linux Folgendes ein:

ThirdPartyCertificateTool.sh -T -i -r CA-Zertifikatsdatei -kc10_Position/configuration/signkeypair/jCAKeystore -p NoPasswordSet

v Geben Sie unter Microsoft Windows Folgendes ein:ThirdPartyCertificateTool.bat -T -i -r CA_certificate_file -kc10_Position\configuration\signkeypair\jCAKeystore -p NoPasswordSet

284 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 299: Installation und Konfiguration.pdf

Auswählen und Einstufen von Cipher Suites für Secure So-cket Layer

Am Beginn einer SSL-Verbindung steht eine Verhandlung, bei der Client und Ser-ver eine Liste unterstützter Cipher Suites nach Priorität geordnet anbieten. Durcheinen Chiffriersatz wird die Schutzqualität für die Verbindung bestimmt. Er enthältkryptografische, Authentifizierungs-, Hash- und Key Exchange-Algorithmen. VomSSL-Protokoll wird der Chiffriersatz ausgewählt, der die höchste Priorität hat undsowohl vom Client als auch vom Server unterstützt wird.

Eine Liste unterstützter Cipher Suites für SSL wird bereitgestellt. Sie können dieCipher Suites, die Ihren Anforderungen nicht gerecht werden, löschen und an-schließend den verbleibenden Cipher Suites eine Priorität oder Vorgabe zuweisen.Für die Verhandlung zwischen Client und Server werden die ausgewählten CipherSuites nach Priorität geordnet bereitgestellt. Es muss mindestens einer der ausge-wählten Cipher Suites zwischen den Client- und Serverplattformen übereinstim-men.

Die Liste unterstützter Cipher Suites wird auf jedem Computer dynamisch erzeugtund ist von der Java Runtime Environment (JRE) oder davon abhängig, ob aufdem Computer andere kryptografische Software installiert ist. Wenn Sie am Com-puter Änderungen vornehmen, z. B. die JRE aktualisieren oder Software installie-ren, durch die die JRE aktualisiert wird, kann sich dies auf die Verfügbarkeit derunterstützten Cipher Suites auf dem Computer auswirken. Falls kein unterstützterChiffriersatz mehr verfügbar ist, der mit den anderen Computern der Umgebungübereinstimmt, müssen Sie gegebenenfalls die JRE auf dem Computer ändern, umdiese an die anderen Computer der Umgebung anzupassen.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Verschlüsselung > Cognos.3. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Spalte Wert für die Eigenschaft

Unterstützte Cipher Suites.

4. Klicken Sie auf das Bearbeitungssymbol .v Klicken Sie zum Verschieben eines Chiffriersatzes in die Liste Aktuelle Werte

auf das entsprechende Kontrollkästchen in der Liste Verfügbare Werte undanschließend auf Hinzufügen.

v Klicken Sie zum vertikalen Verschieben eines Chiffriersatzes innerhalb derListe Aktuelle Werte auf das Kontrollkästchen und anschließend auf denNach-oben- oder Nach-unten-Pfeil.

v Um einen Chiffriersatz aus der Liste Aktuelle Werte zu entfernen, klickenSie auf das Kontrollkästchen, und klicken Sie dann auf Entfernen.

5. Klicken Sie auf OK.6. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Konfigurieren von IBM Cognos für SSL-aktivierte Web-ServerWenn Sie Secure Socket Layer (SSL) auf Ihrem Web-Server verwenden, müssen Siein IBM Cognos Configuration die Werte für Gateway-URI so ändern, dass Sie aufdas Portal zugreifen können.

Um SSL auf Ihrem Web-Server zu aktivieren, müssen Sie ein von einer Zertifikats-stelle signiertes Web-Server-Zertifikat einholen und auf Ihrem Web-Server installie-

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 285

Page 300: Installation und Konfiguration.pdf

ren. Das Zertifikat darf nicht selbstsigniert sein, da selbstsignierte Zertifikate vonIBM Cognos-Komponenten akzeptiert werden. Weitere Informationen zur Verwen-dung von Zertifikaten auf Ihrem Web-Server finden Sie in der Dokumentation zumWeb-Server. Diese Zertifikate sind nicht im Lieferumfang von IBM Cognos-Produk-ten enthalten.

Um Benutzern den Zugriff auf das IBM Cognos-Portal über SSL zu ermöglichen,müssen Sie in IBM Cognos Configuration die Werte für Gateway-URI für alleComputer ändern, auf denen die Komponenten auf Anwendungsebene und Frame-work Manager sind.

Vorgehensweise1. Konfigurieren Sie den Web-Server für SSL, und starten Sie ihn.2. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf allen Computern, auf denen die

Komponenten auf Anwendungsebene und Framework Manager installiert sind.3. Klicken Sie unter Lokale Konfiguration auf Umgebung, und ändern Sie den

Wert für Gateway-URI von http in https.4. Ändern Sie im Wert für Gateway-URI die Portnummer in die SSL-Portnummer,

die für Ihren Web-Server definiert ist. Die Standardportnummer für SSL-Verbin-dungen ist für gewöhnlich 443.

5. Speichern Sie die Konfiguration, und starten Sie anschließend die Services neu.

Ergebnisse

Wenn Sie über https://servername:443/ibmcognos auf das Portal zugreifen, solltenSie zur Installation eines Zertifikats aufgefordert werden.

Installieren Sie das Zertifikat in einem der Zertifikatspeicher Ihres Web-Browsers,damit Sie nicht bei jeder neuen Sitzung einen Sicherheitsalert erhalten.Zugehörige Tasks:„Einrichten der Sicherheit für ein Google OneBox-Beispielmodul” auf Seite 465Google OneBox-Anwendungen sind standardmäßig offen und anonym. Wenn IhreAnwendung eine sichere Authentifizierung erfordert, müssen Sie die GoogleSearch Appliance (GSA) und Ihre IBM Cognos-Installation entsprechend konfigu-rieren.

Konfigurieren eines Repositorys für ProtokollnachrichtenDas Business Intelligence Bus-Protokoll schließt die Verarbeitung von Protokoll-nachrichten ein. Protokollnachrichten sind ein wichtiges Diagnosetool zur Prüfungdes Verhaltens von IBM Cognos BIs.

Neben Fehlernachrichten enthalten auch Protokollnachrichten Informationen zumStatus der Komponenten und eine Übersicht über die wichtigsten Ereignisse. Proto-kollnachrichten können beispielsweise Informationen zu Versuchen, Services zustarten oder zu beenden, zum Abschluss der Verarbeitung von Anforderungen undHinweise auf schwerwiegende Fehler beinhalten. Auditprotokolle, die sich in einerProtokolldatenbank befinden, enthalten Informationen zu Benutzer- und Berichts-aktivitäten.

Die IBM Cognos-Services auf den einzelnen Computern senden Informationen zuFehlern und Ereignissen an einen lokalen Protokollserver. Auf jedem IBM CognosBI-Computer, auf dem Content Manager oder die Komponenten auf Anwendungs-ebene installiert sind, ist im Ordner c10_Position/logs ein lokaler Protokollserver

286 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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installiert. Da der Protokollserver einen anderen Port verwendet als die anderenIBM Cognos BI-Komponenten, werden Ereignisse auch dann weiter verarbeitet,wenn auf dem lokalen Computer andere Services, z. B. der Dispatcher, inaktiviertsind.

Im folgenden Workflow sehen Sie die Aufgaben, die zur Vorbereitung der Proto-kollierung erforderlich sind.v Legen Sie während der Planung die für Ihre Umgebung geeignete Protokollie-

rungskonfiguration fest. Werten Sie beispielsweise außer der lokalen Protokoll-datei auch verschiedene Repositorys für Protokollnachrichten aus, z. B. ferneProtokollserver und Protokolldateien wie das UNIX- oder Linux-Systemprotokolloder das Windows NT-Ereignisprotokoll. Sie können auch nur die Auditproto-kollinformationen an eine Datenbank senden. Berücksichtigen Sie auch Sicher-heitsaspekte, wie Methoden zum Schutz der Protokolldateien vor Systemausfäl-len oder Verfälschung durch Benutzer.Weitere Informationen zur Planung finden Sie im Handbuch IBM Cognos Busi-ness Intelligence Architektur und Bereitstellung.

v Definieren Sie während der Konfiguration die Starteigenschaften für die Proto-kollierung, z. B. Verbindungseinstellungen für Datenbanken. Sie müssen aucheine Protokolldatenbank erstellen, wenn Sie Auditprotokolle erfassen möchten.Wenn für die Kommunikation zwischen einem lokalen und einem fernen Proto-kollserver eine sichere Verbindung genutzt werden soll, müssen Sie die entspre-chenden Konfigurationseinstellungen auf beiden IBM Cognos BI-Computern än-dern. Sie können zudem bestimmte Protokollfunktionen aktivieren, z. B. diebenutzerspezifische Protokollierung.

v Geben Sie beim Einrichten der Protokollierung die zu protokollierende Detaile-bene an, damit sich die Nachrichten auf Informationen beschränken, die für IhreOrganisation relevant sind. Auditberichte können auch zum Verfolgen von Be-nutzer- und Berichtsaktivitäten eingerichtet werden.Informationen zum Einrichten der Protokollierung finden Sie im Handbuch IBMCognos BI - Verwaltung und Sicherheit.

Informationen zur Verwendung von Protokollnachrichten für die Fehlerbehebungund zur Behebung von Problemen bei der Protokollierung finden Sie im HandbuchIBM Cognos Business Intelligence Fehlerbehebung.

Richtlinien zum Erstellen einer ProtokolldatenbankSie können eine Datenbank für die Speicherung von Protokollnachrichten erstellen.Die Erstellung einer Protokolldatenbank umfasst die folgenden Schritte:v Erstellen Sie eine Protokolldatenbank.

Verwenden Sie für DB2, Oracle, Microsoft SQL Server oder Sybase dieselbe Vor-gehensweise wie bei der Erstellung der Content Store-Datenbank. Gehen Sie an-hand der Anweisungen unter „Richtlinien zum Erstellen des Content Stores” aufSeite 48 vor.

Anmerkung: Wenn Sie DB2 verwenden, können Sie kein Script generieren, umdie Benachrichtigungsdatenbank auf dieselbe Weise zu generieren wie den Con-tent Store.Befolgen Sie für DB2 unter z/OS die Anweisungen unter „Empfohlene Einstel-lungen für die Erstellung einer Protokolldatenbank für DB2 unter z/OS ” aufSeite 288.

v Richten Sie die Datenbankverbindung ein.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 287

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Gehen Sie anhand der Anweisungen unter „Datenbankverbindungen für dieProtokolldatenbank” auf Seite 289 vor.

v Geben Sie das Repository für Protokollnachrichten an.Gehen Sie anhand der Anweisungen unter „Repositorys fürProtokollnachrichten” auf Seite 291 vor.

Empfohlene Einstellungen für die Erstellung einer Protokollda-tenbank für DB2 unter z/OS

Die Datenbank muss die angegebenen Konfigurationseinstellungen aufweisen.

Verwenden Sie die folgende Prüfliste, um die Protokolldatenbank für DB2 unterz/OS einzurichten.__ v Melden Sie sich am z/OS-System als ein Benutzer an, der für DB2 unter z/OS

über Administratorberechtigungen verfügt.__ v Erstellen Sie eine Datenbankinstanz, eine Speichergruppe und einen Benutzer-

account für den Content Store. IBM Cognos verwendet die Berechtigungs-nachweise des Benutzeraccounts, um mit dem Datenbankserver zu kommuni-zieren.

__ v Stellen Sie sicher, dass Sie der Datenbankinstanz einen Pufferpool mit einerSeitengröße von 8 KB zuordnen.

__ v Für eine Protokolldatenbank für DB2 unter z/OS müssen Administratoren einTabellenbereichsscript zur Erstellung von Tabellenbereichen ausführen, in de-nen große Objekte und andere Daten für die Protokolldatenbank aufbewahrtwerden. Darüber hinaus haben sie die Aufgabe, mit Blick auf die Verwen-dung der Tabelle Benutzerrechte zu gewähren. Weitere Informationen zurAusführung des Tabellenbereichsscripts finden Sie unter „Erstellen von Tabel-lenbereichen für eine Protokolldatenbank für DB2 unter z/OS”.

Erstellen von Tabellenbereichen für eine Protokolldatenbank fürDB2 unter z/OSWenn Sie DB2 unter z/OS verwenden, muss ein Datenbankadministrator ein Scriptausführen, um einen Satz von Tabellenbereichen zu erstellen, der für die Protokoll-datenbank erforderlich ist. Dieses Script muss angepasst werden, d. h., die Platz-halterparameter sind durch solche zu ersetzen, die für Ihre Umgebung geeignetsind.

Stellen Sie sicher, dass Sie die Namenskonventionen für DB2 unter z/OS verwen-den. Beispielsweise müssen alle Parameternamen mit einem Buchstaben anfangenund dürfen maximal 6 Zeichen lang sein. Weitere Informationen finden Sie im IBMDB2 Information Center.

Vorgehensweise1. Stellen Sie als Benutzer mit Berechtigungen zum Erstellen und Löschen von

Tabellenbereichen sowie zum Ausführen von SQL-Anweisungen eine Verbin-dung mit der Datenbank her.

2. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/configuration/schemas/logging/db2zos.

3. Öffnen Sie die Scriptdatei LS_tablespace_db2zOS.sql, und ersetzen Sie die ge-nerischen Parameter durch die für Ihre Umgebung geeigneten Parameter mit-hilfe der folgenden Tabelle.

288 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Tabelle 60. Parameternamen und Beschreibungen von Tabellenbereichen für eineProtokolldatenbank für DB2 unter z/OS

Parametername Beschreibung

IPFSCRIPT_DATABASE Der Name der Protokolldatenbank.

IPFSCRIPT_STOGROUP Der Name der Speichergruppe.

IPFSCRIPT_TABLESPACE Der Name des Tabellenbereichs, in dem dieBasistabellen in der Protokolldatenbank ent-halten sind.

Dieser Tabellenbereich enthält keineHilfstabellen.

IPFSCRIPT_LS_ID Die Instanzkennung für die Audit-Daten-bank. Dieser Wert darf maximal zwei Zei-chen lang sein.

IPFSCRIPT_BP Der Name des 8-KB-Pufferpools, der fürnormale Objekte reserviert ist.

IPFSCRIPT_USERNAME Der Name des Benutzeraccounts, der auf dieProtokolldatenbank zugreift.

Die Tabelle führt auch Parameter auf, die zwar noch nicht im Script enthaltensind, aber möglicherweise noch hinzugefügt werden.

4. Speichern Sie das Script, und führen Sie es aus.5. Gewähren Sie die IBM Cognos-Benutzerrechte den Tabellenbereichen, die beim

Ausführen der Scriptdatei erstellt wurden:v Öffnen Sie die Scriptdatei LS_rightsGrant_db2zOS.sql.v Ersetzen Sie die Parameterwerte durch Werte, die für Ihre Umgebung geeig-

net sind.Tipp: Stellen Sie sicher, dass Sie dieselben Werte wie bei der Erstellung derPufferpools und des Benutzeraccounts verwenden.

v Speichern Sie das Script LS_rightsGrant_db2zOS.sql, und führen Sie es aus.

Ergebnisse

Die Protokolldatenbank wurde erstellt.

Datenbankverbindungen für die ProtokolldatenbankNach dem Erstellen einer Datenbank für Auditprotokolle müssen Sie, falls SieOracle, DB2, Informix Dynamic Server oder Sybase als Datenbankserver verwen-den, zusätzliche Schritte zum Einrichten des Datenbankclients ausführen.

Sie können die Cognos-Inhaltsdatenbank nicht als Protokolldatenbank verwenden.

In einer verteilten Umgebung können vom lokalen Protokollserver auf einem Com-puter mit Komponenten auf Anwendungsebene Protokollnachrichten an einen ein-zelnen fernen Protokollserver gesendet werden, der diese dann an die Protokollda-tenbank sendet. Bei Oracle, Sybase und DB2 sind der richtige JDBC-Treiber und/oder die Datenbank-Client-Software nur auf dem Computer mit Komponenten aufAnwendungsebene mit dem fernen Protokollserver erforderlich, der die Verbin-dung zur Protokolldatenbank herstellt.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 289

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Microsoft SQL Server

Wenn Sie mit einer Microsoft SQL Server-Datenbank arbeiten, wird die DateiJSQLConnect.jar standardmäßig am richtigen Ort installiert. Zusätzlich müssen Sielediglich sicherstellen, dass der Microsoft SQL Server eine TCP/IP-Verbindung ver-wendet.

Einrichten einer Datenbankverbindung für eine DB2-Protokollda-tenbankSie müssen auf allen Computern mit Komponenten auf Anwendungsebene undVerbindung zur Protokolldatenbank die Datenbank-Client-Software und den JDBC-Treiber einrichten. Sofern Sie für die Protokollnachrichten nicht denselben Daten-banktyp wie für den Content Store verwenden, müssen Sie den JDBC-Treiber aufdem Content Manager-Computer einrichten.

Als Treiberversion muss mindestens JCC 3.7 aus Linux oder UNIX oder MicrosoftWindows Version 9.1 Fixpack oder JCC 3.42 aus Linux, UNIX oder Microsoft Win-dows Version 9.5 Fixpack 2 verwendet werden.

Vorgehensweise

Kopieren Sie folgende Dateien aus dem Verzeichnis DB2_Installation\sqllib\javain das Verzeichnis c10_Position\webapps\p2pd\WEB-INF\lib:v Die universelle Treiberdatei db2jcc.jarv Die Lizenzdatei:

Für DB2 unter Linux, UNIX oder Windows verwenden Sie die Dateidb2jcc_license_cu.jar.Für DB2 unter z/OS verwenden Sie db2jcc_license_cisuz.jar.Wenn Sie eine Verbindung mit DB2 unter z/OS herstellen, verwenden Sie dieTreiberversion aus Linux, UNIX oder Windows Version 9.1 Fixpack 5 oder Versi-on 9.5 Fixpack 2.

Tipp: Führen Sie zur Überprüfung der Treiberversion den folgenden Befehl aus:java -cp Pfad\db2jcc.jar com.ibm.db2.jcc.DB2Jcc -version

Einrichten einer Datenbankverbindung für eine Oracle-Protokoll-datenbankSie müssen auf allen Computern mit Komponenten auf Anwendungsebene undVerbindung zur Protokolldatenbank den JDBC-Treiber einrichten. Sofern Sie für dieProtokollnachrichten nicht denselben Datenbanktyp wie für den Content Store ver-wenden, müssen Sie den JDBC-Treiber auch auf dem Content Manager-Computereinrichten.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie auf dem Computer, auf dem der Oracle-Client installiert ist, in

das Verzeichnis ORACLE_HOME/jdbc/lib.2. Kopieren Sie die korrekte Bibliotheksdatei für Ihre Version des Oracle-Clients in

das Verzeichnis c10_Position\webapps\p2pd\WEB-INF\lib auf dem Computer,auf dem Content Manager installiert ist und auf dem Benachrichtigungen aneine Oracle-Datenbank gesendet werden.Wenn Sie mit Oracle 10g arbeiten, müssen Sie die Datei ojdbc14.jar haben.Wenn Sie mit Oracle 11g arbeiten, müssen Sie die Datei ojdbc5.jar haben.

290 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Die Dateien sind bei Installation eines Oracle-Clients oder -Servers verfügbaroder können von der Technologie-Website von Oracle heruntergeladen werden.

Einrichten einer Datenbankverbindung für eine Informix-Proto-kolldatenbankSie müssen auf allen Computern mit Komponenten auf Anwendungsebene undVerbindung zur Protokolldatenbank den JDBC-Treiber einrichten. Sofern Sie für dieProtokollnachrichten nicht denselben Datenbanktyp wie für den Content Store ver-wenden, müssen Sie den JDBC-Treiber auch auf dem Content Manager-Computereinrichten.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie auf dem Computer, auf dem Informix installiert ist, in das Ver-

zeichnis Informix_Position/sqllib/java.2. Kopieren Sie die folgenden Dateien auf allen Computern, auf denen Content

Manager installiert ist, in das Verzeichnis c10_Position/webapps/p2pd/WEB-INF/lib.v Die universelle Treiberdatei db2jcc.jarv Die Lizenzdatei db2jcc_license_cisuz.jar

Einrichten einer Datenbankverbindung für eine Sybase-Protokoll-datenbankSie müssen auf allen Computern mit Komponenten auf Anwendungsebene undVerbindung zur Protokolldatenbank den JDBC-Treiber einrichten. Sofern Sie für dieProtokollnachrichten nicht denselben Datenbanktyp wie für den Content Store ver-wenden, müssen Sie den JDBC-Treiber auch auf dem Content Manager-Computereinrichten.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie auf dem Computer mit der Sybase-Installation in das Verzeichnis

Sybase_Position/jConnect-6/classes.2. Kopieren Sie die Datei jconn3.jar auf allen Computern, auf denen Content

Manager installiert ist und von denen aus Benachrichtigungen an eine Sybase-Datenbank gesendet werden, in das Verzeichnis c10_Position/webapps/p2pd/WEB-INF/lib.

Repositorys für ProtokollnachrichtenEin lokaler Protokollserver wird automatisch installiert, wenn Sie Content Manageroder die Komponenten auf Anwendungsebene installieren. Für die Protokollnach-richten vom lokalen Protokollserver können ein oder mehrere Repositorys angege-ben werden.

Senden von Protokollnachrichten an fernen Protokollserver

In einer verteilten Installation können Sie die Protokollserver auf den einzelnenIBM Cognos-Computern so konfigurieren, dass sie Protokollnachrichten an eineneinzelnen fernen Protokollserver senden, der als allgemeiner Protokollserver dient.Anschließend können Sie den allgemeinen Protokollserver so konfigurieren, dass erdie Protokollnachrichten an eine lokale Datei oder eine Datenbank auf demselbenoder einem anderem Computer sendet.

Wenn der ferne Protokollserver nicht mehr verfügbar ist, werden Protokollnach-richten an Wiederherstellungsdateien auf dem lokalen Computer umgeleitet, die imVerzeichnis c10_Position/logs/recovery/remote gespeichert sind. Die Dateinamen

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 291

Page 306: Installation und Konfiguration.pdf

dieser Wiederherstellungsdateien weisen Zeitmarkeninformationen auf. Die Dateienkönnen nicht wie normale Protokolldateien gelesen werden. Wenn der ferne Proto-kollserver verfügbar ist, werden alle Protokollinformationen durch einen automati-schen Wiederherstellungsprozess auf den fernen Protokollserver verschoben unddie lokalen Protokolldateien gelöscht.

Speichern von Protokollnachrichten in einer Datei

Der Protokollserver ist standardmäßig so konfiguriert, dass Protokollnachrichten andie Datei c10_Position/logs/cogserver.log gesendet werden. Wenn die Standard-protokolldatei beim Starten des IBM Cognos-Service nicht vorhanden ist, wird sieautomatisch erstellt.

Sie können die Konfiguration aber auch dahingehend ändern, dass die Protokoll-nachrichten an eine andere Datei gesendet werden. Wenn Sie eine andere Proto-kolldatei konfigurieren, versucht IBM Cognos beim Start, automatisch diese Dateizusätzlich zu der Standardprotokolldatei zu erstellen. Wenn die Position der konfi-gurierten Protokolldatei nicht mit dem Verzeichnis c10_Position/logs überein-stimmt, müssen Sie vor dem Starten des IBM Cognos-Service sicherstellen, dassder Pfad zu der Protokolldatei auch vorhanden ist. Wenn Sie beispielsweise denProtokollserver so konfigurieren, dass Nachrichten an die Datei "/usr/lpp/logfiles/cognos.log" gesendet werden, versucht IBM Cognos, die Datei cognos.logim Ordner /usr/lpp/logfiles automatisch zu erstellen. Wenn es diesen Ordnernicht gibt, erstellt IBM Cognos die Datei cognos.log nicht und daher können keineProtokollnachrichten in ihr aufgezeichnet werden. Beachten Sie, dass diese Proto-kollnachrichten auch nicht in der Standardprotokolldatei erfasst werden. ObwohlIBM Cognos automatisch die Standardprotokolldatei erstellt, auch wenn eine ande-re Protokolldatei konfiguriert wurde, wird diese nicht als Sicherungskopie verwen-det.

Speichern von Protokollnachrichten in einer Datenbank

Der Protokollserver kann auch Auditprotokolle an eine Datenbank auf demselbenoder einem anderen Computer senden. Auditprotokolle enthalten Informationen zuBenutzer- und Berichtsaktivitäten.

Für die Protokolldatenbank gelten dieselben Anforderungen hinsichtlich Konfigura-tion und Benutzeraccounts wie für die Content Store-Datenbank. Wenn Sie die IBMCognos-Komponenten so konfiguriert haben, dass Nachrichten an eine Protokoll-datenbank gesendet werden, und den IBM Cognos-Service neu starten, erstellendie IBM Cognos-Komponenten die erforderlichen Tabellen und Tabellenfelder. Siekönnen die Verbindung zur Protokolldatenbank testen, bevor Sie den IBM Cognos-Service neu starten.

Festlegen des Repositorys für Protokollnachrichten für DB2 un-ter UNIX, Linux oder WindowsSie können einen Repository-Typ für die Protokollnachrichten konfigurieren unddann die Eigenschaften für das spezifische Repository konfigurieren. Sie könnenauch mehrere Repositorys für Protokollnachrichten konfigurieren.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie vor der Angabe einer Datenbank als Repository sicher, dass Sie folgendeAufgaben ausgeführt haben:__ v Sie haben die Protokolldatenbank erstellt.__ v Der Datenbankclient ist eingerichtet.

292 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 307: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Computer, auf dem Content

Manager oder die Komponenten auf Anwendungsebene installiert sind.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Umgebung auf Protokollierung.3. Legen Sie mithilfe der folgenden Tabelle im Fenster Eigenschaften die Eigen-

schaften für den Protokollserver fest.

Tabelle 61. Eigenschaften des Protokollservers

Aufgabe Aktion

Verwendung von TCP zwischen IBMCognos-Komponenten auf einem Computerund seinem lokalen Protokollserver

Legen Sie die Eigenschaft TCP aktivierenauf Wahr fest.

Mit UDP ist die Kommunikation schnellerund die Gefahr vonVerbindungsunterbrechungen geringer alsmit TCP. Insgesamt ist aber auch bei einerlokalen TCP-Verbindung die Gefahr von Un-terbrechungen gering. Für die Kommunikati-on zwischen einem lokalen Protokollserverund einem fernen Protokollserver wirdgrundsätzlich TCP verwendet.

Ändern der Anzahl von Threads, die aufdem lokalen Protokollserver verfügbar sind

Geben Sie für die Eigenschaft WorkerThreads des lokalen Protokollservers dengewünschten Wert ein.

Behalten Sie den Standardwert "10" bei. Dergültige Bereich liegt zwischen 1 und 20.

Bei einem sehr hohen Aufkommen vonProtokollnachrichten kann es ausLeistungsgründen allerdings sinnvoll sein,weitere Threads zuzuweisen.

4. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Umgebung mit der rechten Maustasteauf Protokollierung, und klicken Sie dann auf Neue Ressource > Ziel.

5. Geben Sie in das Feld Name einen Namen für das Repository ein.6. Geben Sie in der Liste Typ den Repository-Typ an und klicken Sie auf OK.7. Wenn es sich bei dem Repository um eine Datei handelt, geben Sie im Fenster

Eigenschaften die entsprechenden Werte für die obligatorischen und optiona-len Eigenschaften ein.

8. Wenn es sich bei dem Repository um einen fernen Protokollserver handelt, ge-ben Sie im Fenster Eigenschaften die entsprechenden Werte für die obligatori-schen und optionalen Eigenschaften ein.Wenn die Eigenschaft Interner Dispatcher-URI des Repository-Computers fürdie Verwendung von SSL konfiguriert ist, setzen Sie im Fenster Eigenschaftendie Eigenschaft SSL aktivieren auf Wahr.Beim anschließenden Konfigurieren des fernen Protokollservers müssen Siedas Repository für die Protokollnachrichten angeben.

9. Wenn es sich bei dem Repository um eine Datenbank handelt, geben Sie imFenster Explorer unter Protokollierung den Datenbanktyp und die dazugehö-rigen Eigenschaften an. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:v Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Datenbanknamen, und kli-

cken Sie dann auf Neue Ressource > Datenbank.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 293

Page 308: Installation und Konfiguration.pdf

v Geben Sie in das Feld Name einen Namen für das Repository ein.v Geben Sie in der Liste Typ den Datenbanktyp an, und klicken Sie auf OK.v Geben Sie im Fenster Eigenschaften geeignete Werte für die obligatorischen

und die optionalen Eigenschaften ein.Wenn Sie eine Microsoft SQL Server-Datenbank verwenden, können Sie alsWert für die Eigenschaft Datenbankserver und Portnummer oder Ins-tanzname eine Portnummer (z. B. 1433) oder eine benannte Instanz verwen-den. Geben Sie die Portnummer an, wenn Sie keine Standardports verwen-den. Geben Sie den Instanznamen an, wenn mehrere Instanzen von Mi-crosoft SQL Server vorhanden sind.Zum Verbinden mit einer benannten Instanz müssen Sie den Namen der In-stanz als JDBC-URL-Eigenschaft oder als Datenquelleneigenschaft angeben.Sie können beispielsweise localhost\instance1 eingeben. Wenn keine Ins-tanznameneigenschaft angegeben wurde, wird eine Verbindung zurStandardinstanz hergestellt.Beachten Sie, dass die für die benannte Instanz angegebenen Eigenschaftenzusammen mit der Benutzer-ID, dem Kennwort und dem Datenbanknamenverwendet werden, um eine JDBC-URL zu erstellen. Beispiel:jdbc:JSQLConnect://localhost\\instance1/user=sa/weitere Eigenschaften nachBedarf

v Testen Sie die Verbindung zu der neuen Datenbank. Klicken Sie im FensterExplorer unter Umgebung mit der rechten Maustaste auf Protokollierung,und klicken Sie auf Test.Die IBM Cognos-Komponenten stellen eine Verbindung zur Datenbank her.Wenn mehrere Datenbanken für das Protokollieren von Nachrichten konfi-guriert wurden, werden alle Datenbanken von den IBM Cognos-Komponen-ten getestet.

10. Wiederholen Sie die Schritte 5 bis 10 für jedes Repository, an das der Proto-kollserver Nachrichten senden soll.

11. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.12. Klicken Sie im Fenster Explorer auf IBM Cognos-Services > IBM Cognos.13. Klicken Sie im Menü Datei auf Neu starten.

Wenn Sie eine Datenbank als Repository ausgewählt haben, erstellen die IBMCognos-Komponenten die erforderlichen Tabellen und Felder in der von Ihnenerstellten Datenbank.

Ergebnisse

Wenn als Repository ein ferner Protokollserver festgelegt wurde, konfigurieren Sieden Protokollserver und starten Sie ihn. Starten Sie anschließend den IBM Cognos-Service auf dem lokalen Computer neu.

Wenn es sich bei dem Repository um eine Datenbank handelte, können Sie dieIBM Cognos-Komponenten zum Ausführen von Protokollberichten von der Daten-bank aus verwenden.

Sie haben außerdem die Möglichkeit, eine Protokollebene festzulegen, wodurch dieDetailmenge und der Typ der Nachrichten festgelegt wird, die an eine Protokollda-tei oder Datenbank gesendet werden. Anweisungen finden Sie im Handbuch IBMCognos Business Intelligence - Verwaltung und Sicherheit.

294 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 309: Installation und Konfiguration.pdf

Festlegen des Repositorys für Protokollnachrichten für DB2 un-ter z/OSSie können einen Repository-Typ für die Protokollnachrichten konfigurieren unddann die Eigenschaften für das spezifische Repository konfigurieren. Sie könnenauch mehrere Repositorys für Protokollnachrichten konfigurieren.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Computer, auf dem Content

Manager oder die Komponenten auf Anwendungsebene installiert sind.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Umgebung auf Protokollierung.3. Legen Sie mithilfe der folgenden Tabelle im Fenster Eigenschaften die Eigen-

schaften für den Protokollserver fest.

Tabelle 62. Eigenschaften des Protokollservers

Aufgabe Aktion

Verwendung von TCP zwischen IBMCognos-Komponenten auf einem Computerund seinem lokalen Protokollserver

Legen Sie die Eigenschaft TCP aktivierenauf Wahr fest.

Mit UDP ist die Kommunikation schnellerund die Gefahr vonVerbindungsunterbrechungen geringer alsmit TCP.

Für die Kommunikation zwischen einem lo-kalen Protokollserver und einem fernenProtokollserver wird TCP verwendet.

Ändern der Anzahl von Threads, die aufdem lokalen Protokollserver verfügbar sind

Geben Sie für die Eigenschaft WorkerThreads des lokalen Protokollservers dengewünschten Wert ein.

Behalten Sie den Standardwert "10" bei. Dergültige Bereich liegt zwischen 1 und 20. Beieinem sehr hohen Aufkommen vonProtokollnachrichten kann es ausLeistungsgründen allerdings sinnvoll sein,weitere Threads zuzuweisen.

4. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Umgebung mit der rechten Maustasteauf Protokollierung, und klicken Sie dann auf Neue Ressource > Ziel.

5. Geben Sie in das Feld Name einen Namen für das Repository ein.6. Klicken Sie in der Liste Typ auf Datenbank und anschließend auf OK.7. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Protokollierung mit der rechten Maus-

taste auf den Datenbanknamen. Klicken Sie dann auf Neue Ressource > Da-tenbank.

8. Geben Sie in das Feld Name einen Namen für das Repository ein.9. Klicken Sie in der Liste Typ auf DB2-Datenbank und anschließend auf OK.

10. Geben Sie im Fenster Eigenschaften Werte für die Felder Datenbankserverund Portnummer, Benutzer-ID und Kennwort und Datenbankname (z/OS)ein.Stellen Sie sicher, dass die Benutzer-ID dem Wert entspricht, den Sie in derScriptdatei LS_tablespace_db2zOS.sql für den Parameter IPFSCRIPT_USER-NAME festgelegt haben „Erstellen von Tabellenbereichen für eine Protokollda-tenbank für DB2 unter z/OS” auf Seite 288.

11. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Lokale Konfiguration.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 295

Page 310: Installation und Konfiguration.pdf

12. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften neben Erweiterte Eigenschaften in das

Feld Wert und klicken Sie dann auf das Bearbeitungssymbol .13. Klicken Sie auf Hinzufügen, und fügen Sie die Namen und Werte der Konfi-

gurationsparameter aus der folgenden Tabelle hinzu:

Tabelle 63. Namen und Werte der Konfigurationsparameter

Parametername Wert

IPFSCRIPT_CREATE_IN Der Speicherort der Basistabellen

Beispiel: databaseName.baseTablespaceName

IPFSCRIPT_STOGROUP Der Name der Speichergruppe

IPFSCRIPT_DATABASE Der Name der Protokolldatenbank

IPFSCRIPT_LS_ID Die Instanzkennung für die Audit-Daten-bank. Dieser Wert darf maximal zwei Zei-chen lang sein.

14. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.15. Testen Sie die Verbindung zu der neuen Datenbank. Klicken Sie im Fenster

Explorer unter Umgebung mit der rechten Maustaste auf Protokollierung,und klicken Sie auf Test.Die IBM Cognos-Komponenten stellen eine Verbindung zur Datenbank her.Wenn mehrere Datenbanken für das Protokollieren von Nachrichten konfigu-riert wurden, werden alle Datenbanken von den IBM Cognos-Komponentengetestet.

Festlegen des Repositorys für Protokollnachrichten für InformixSie können einen Repository-Typ für die Protokollnachrichten konfigurieren unddann die Eigenschaften für das spezifische Repository konfigurieren. Sie könnenauch mehrere Repositorys für Protokollnachrichten konfigurieren.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Umgebung auf Protokollierung.2. Legen Sie mithilfe der folgenden Tabelle im Fenster Eigenschaften die Eigen-

schaften für den Protokollserver fest.

Tabelle 64. Eigenschaften des Protokollservers

Aufgabe Aktion

Verwendung von TCP zwischen IBMCognos-Komponenten auf einem Computerund seinem lokalen Protokollserver

Legen Sie die Eigenschaft TCP aktivierenauf Wahr fest.

Mit UDP ist die Kommunikation schnellerund die Gefahr vonVerbindungsunterbrechungen geringer alsmit TCP.

Für die Kommunikation zwischen einem lo-kalen Protokollserver und einem fernenProtokollserver wird TCP verwendet.

296 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 311: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 64. Eigenschaften des Protokollservers (Forts.)

Aufgabe Aktion

Ändern der Anzahl von Threads, die aufdem lokalen Protokollserver verfügbar sind

Geben Sie für die Eigenschaft WorkerThreads des lokalen Protokollservers dengewünschten Wert ein.

Behalten Sie den Standardwert "10" bei. Dergültige Bereich liegt zwischen 1 und 20. Beieinem sehr hohen Aufkommen vonProtokollnachrichten kann es ausLeistungsgründen allerdings sinnvoll sein,weitere Threads zuzuweisen.

3. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Umgebung mit der rechten Maustasteauf Protokollierung, und klicken Sie dann auf Neue Ressource > Ziel.

4. Geben Sie in das Feld Name einen Namen für das Repository ein.5. Klicken Sie in der Liste Typ auf Datenbank und anschließend auf OK.6. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Protokollierung mit der rechten Maus-

taste auf den Datenbanknamen. Klicken Sie dann auf Neue Ressource > Da-tenbank.

7. Geben Sie in das Feld Name einen Namen für das Repository ein.8. Klicken Sie in der Liste Typ auf Informix Dynamic Server-Datenbank und

anschließend auf OK.9. Geben Sie im Fenster Eigenschaften die Werte für die Felder Datenbankser-

ver und Portnummer, Benutzer-ID und Kennwort und Datenbankname ein.10. Wenn Sie über mehrere Instanzen einer Informix-Protokolldatenbank verfügen,

erstellen Sie die erweiterte Eigenschaft IPFSCRIPTIDX, und geben Sie den Ac-count an, unter dem die Instanz ausgeführt wird:v Klicken Sie im Fenster Explorer auf Lokale Konfiguration.v Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Spalte Wert für Erweiterte Ei-

genschaften und anschließend auf das Bearbeitungssymbol .v Klicken Sie im Dialogfeld Wert - Erweiterte Eigenschaften auf Hinzufügen.v Geben Sie in der Spalte Name den Wert IPFSCRIPTIDX ein.v Geben Sie in der Spalte Wert die Benutzer-ID des Kontos ein, unter dem die

Instanz der Protokolldatenbank ausgeführt wird.Verwenden Sie für jede Instanz der Informix-Protokolldatenbank einen an-deren Benutzeraccount.

v Wiederholen Sie die Aktion für jede Instanz von IBM Cognos Configuration,die eine Instanz einer Informix-Protokolldatenbank verwendet.

11. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.12. Testen Sie die Verbindung zu der neuen Datenbank. Klicken Sie im Fenster

Explorer unter Umgebung mit der rechten Maustaste auf Protokollierung,und klicken Sie auf Test.Die IBM Cognos-Komponenten stellen eine Verbindung zur Datenbank her.Wenn mehrere Datenbanken für das Protokollieren von Nachrichten konfigu-riert wurden, werden alle Datenbanken von den IBM Cognos-Komponentengetestet.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 297

Page 312: Installation und Konfiguration.pdf

Aktivieren der benutzerspezifischen ProtokollierungBeim Diagnostizieren von Problemen können Sie vorübergehend festlegen, dass dieProtokollierung anstatt für alle Benutzer gleichzeitig nur für einen oder mehrerebestimmte Benutzer erfolgen soll. Nach Abschluss der Diagnose können Sie mitder normalen Protokollierung fortfahren. Zum Aktivieren der benutzerspezifischenProtokollierung konfigurieren Sie mithilfe von IBM Cognos Configuration Verbin-dungsinformationen für Java Management Extensions (JMX). JMX ist eine Techno-logie, die Tools zum Verwalten und Überwachen von Anwendungen und serviceo-rientierten Netzen bereitstellt. Dann konfigurieren Sie die JMX-Verbindungsinformationen in einer Datei für die Bereitstellungseigenschaften.

Nach dem Aktivieren der benutzerspezifischen Protokollierung für IBM Cognos-Komponenten aktivieren Sie mithilfe des Remoteprozess-Service für JMX die Proto-kollierung für einen bestimmten Benutzer. Weitere Informationen finden Sie imHandbuch IBM Cognos Business Intelligence - Verwaltung und Sicherheit im Abschnittüber die Verwendung der Protokollierung zum Diagnostizieren eines Problems füreinen bestimmten Benutzer. .

Sie müssen Oracle Java SE Development Kit oder Java Software Development Kitfür IBM installieren, um die benutzerspezifische Protokollierung aktivieren zu kön-nen.

Konfigurieren von JMX-Verbindungsinformationen mithilfe vonIBM Cognos ConfigurationKonfigurieren Sie die JMX-Verbindungsinformationen (JMX = Java ManagementExtensions) in IBM Cognos Configuration, indem Sie einen Cookiewert angebenund dann den Port und die Berechtigungsnachweise für JMX festlegen.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Computern, auf dem Content

Manager installiert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung.3. Konfigurieren Sie im Fenster Eigenschaften unter Dispatcher-Einstellungen die

JMX-Eigenschaften:v Geben Sie unter Externer JMX-Port eine verfügbare Portnummer ein.v Klicken Sie unter Externe JMX-Berechtigungsnachweis in der Spalte Wert

auf das Bearbeitungsymbol , geben Sie eine Benutzer-ID und ein Kenn-wort ein und klicken Sie dann auf OK.Benutzer-ID und Kennwort sorgen dafür, dass nur autorisierte Benutzer überden Port, der unter Externer JMX-Port festgelegt wurde, eine Verbindung zuder Java-Umgebung herstellen können, um die zu protokollierenden Benut-zer festzulegen.

4. Speichern Sie die Konfiguration.

Konfigurieren von JMX-Verbindungsinformationen in einer Dateifür die BereitstellungseigenschaftenGeben Sie den JMX-Port in der Datei für die Bereitstellungseigenschaften (p2pd)an, damit die JMX-Einstellungen (JMX = Java Management Extensions) auf IhremAnwendungsserver unterstützt werden.

298 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 313: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Öffnen Sie im Texteditor die Datei p2pd.deploy_defaults.properties, die im

Verzeichnis c10_Position/webapps/p2pd/WEB-INF gespeichert ist.2. Kommentieren Sie die Zeile rmiregistryport aus, und stellen Sie den Wert auf

den externen JMX-Port ein, den Sie in IBM Cognos Configuration konfigurierthaben.

3. Speichern Sie die Datei p2pd.deploy_defaults.properties.4. Starten Sie die Services für IBM Cognos neu.

Ergebnisse

IBM Cognos unterstützt jetzt die Protokollierung für einen oder mehrere bestimmteBenutzer. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch IBM Cognos Business In-telligence - Verwaltung und Sicherheit im Abschnitt über die Verwendung der Proto-kollierung zum Diagnostizieren eines Problems für einen bestimmten Benutzer.

Ändern globaler EinstellungenDie IBM Cognos-Komponenten stellen standardmäßig sicher, dass für alle Länder-einstellungen, die aus unterschiedlichen Quellen stammen und in verschiedenenFormaten vorliegen können, ein normalisiertes Format verwendet wird. Dies be-deutet, dass alle erweiterten Ländereinstellungen den Einstellungen für eine Spra-che und einen regionalen Code entsprechen. Jeder Computer verfügt über einestandardmäßige Systemländereinstellung und eine Benutzerländereinstellung proBenutzer. Die Benutzerländereinstellungen müssen nicht mit der standardmäßigenSystemländereinstellung übereinstimmen. Wenn Sie globale Einstellungen auf ei-nem Content Manager-Computer ändern, müssen die gleichen Änderungen auchauf den anderen Content Manager-Computern vorgenommen werden.

Sie ändern die globalen Einstellungen aus folgenden Gründen:v Zum Anpassen der Sprachunterstützung für die Benutzeroberflächev Zum Anpassen der Währungsunterstützungv Zum Anpassen der Unterstützung von Inhaltsländereinstellungenv Zum Zuordnen der in der Benutzeroberfläche des Produkts verwendeten Spra-

chev Zum Zuordnen von Ländereinstellungen für Inhaltev Zum Hinzufügen von Schriftarten zu Ihrer IBM Cognos-Umgebungv Zum Anpassen der Standardzeitzonev Zum Ändern der Codierung für E-Mail-Nachrichtenv Zum Anpassen von Cookieeinstellungen

Anpassen der Sprachunterstützung an die BenutzeroberflächeVerwenden Sie die Tabelle PRODUKT-GEBIETSSCHEMA, um die Sprachunterstüt-zung für die Benutzeroberfläche hinzuzufügen oder zu entfernen. Wenn Sie bei-spielsweise keine englische Benutzeroberfläche benötigen, können Sie diese Spra-che aus der Liste löschen.

Eine Änderung der Benutzeroberflächensprache des Produkts hat keinerlei Auswir-kungen auf die Daten.

Wenn Sie möchten, dass die Benutzer die Produktdokumentation in einer anderenSprache als Englisch anzeigen können, müssen Sie die Supplementary Language

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 299

Page 314: Installation und Konfiguration.pdf

Documentation installieren. Weitere Informationen finden Sie unter „Installationübersetzter Produktdokumentation” auf Seite 232.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie sicher, dass Sie die entsprechenden Schriftarten installieren, um Unter-stützung für die gewünschten Zeichensätze und Währungssymbole bereitzustellen.Damit japanische und koreanische Währungssymbole korrekt angezeigt werden,müssen Sie die zusätzlichen Schriftarten vom Supplementary Language Documen-tation-Datenträger installieren.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf allen Content Manager-Computern.2. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Globale Konfiguration bearbeiten.3. Klicken Sie auf die Registerkarte Produktländereinstellungen.

Alle unterstützten Ländereinstellungen werden angezeigt.4. Klicken Sie auf Hinzufügen.

Tipp: Aktivieren Sie zum Entfernen der Unterstützung das Kontrollkästchenneben Unterstützte Ländereinstellung und klicken Sie anschließend auf Entfer-nen.

5. Geben Sie in die zweite Spalte die Sprachkomponente der Ländereinstellungein.

6. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5, um die Unterstützung für eine weitereSprache hinzuzufügen.

7. Klicken Sie auf OK.8. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Anpassen der WährungsunterstützungWenn Sie zusätzliche Währungen benötigen oder vorhandene Währungen aus derBenutzeroberfläche entfernen möchten, können Sie die Liste der unterstütztenWährungen in der Tabelle "Währungen" aktualisieren. Wenn Sie japanische oderkoreanische Währungen verwenden, müssen Sie die Unterstützung konfigurieren,damit das japanische Yen-Zeichen und das koreanische Won-Zeichen korrekt dar-gestellt werden.

Standardmäßig zeigen IBM Cognos-Komponenten nur eine Teilmenge der unter-stützten Währungen in der Benutzeroberfläche an. Währungen werden durch ent-sprechenden ISO 4217-Code gekennzeichnet. Die vollständige Liste der unterstütz-ten Währungen, die Sie hinzufügen können, finden Sie in der Datei "i18n_res.xml"im Verzeichnis "c10_Position/bin".

Wenn Sie der IBM Cognos-Umgebung Währungen hinzufügen, ist damit nicht ga-rantiert, dass Ihr Computer über eine Schriftart mit den zur Anzeige der Währungerforderlichen Schriftzeichen verfügt. Stellen Sie sicher, dass Sie die entsprechendenSchriftarten zur Unterstützung der gewünschten Währungssymbole installieren.Um beispielsweise das indische Währungssymbol (Rupie) korrekt anzuzeigen,müssen Sie eine Schriftart mit diesem Zeichen installieren. Damit japanische undkoreanische Währungssymbole korrekt angezeigt werden, müssen Sie die zusätzli-chen Schriftarten vom Datenträger "Supplementary Language Documentation" ins-tallieren.

300 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 315: Installation und Konfiguration.pdf

Hinzufügen von Währungen zur BenutzeroberflächeSie können der Benutzeroberfläche unterstützte und nicht unterstützte Währungenhinzufügen. Unterstützte Währungen werden in IBM Cognos Configuration hinzu-gefügt. Nicht unterstützte Währungen werden der Datei 'i18n_res.xml' hinzugefügt,die mit IBM Cognos geliefert wird.

Wenn Sie einen Währungscode hinzufügen, der von IBM Cognos nicht unterstütztwird, müssen Sie ihn manuell der Datei 'i18n_res.xml' im Verzeichnis 'c10_Position/bin' hinzufügen. Kopieren Sie diese Datei auf alle IBM Cognos-Computer in IhrerInstallation.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf jedem Content Manager-Computer.2. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Globale Konfiguration bearbeiten.3. Klicken Sie auf die Registerkarte Währungen.4. Klicken Sie auf Hinzufügen.

Tipp: Aktivieren Sie zum Entfernen der Unterstützung das Kontrollkästchenneben dem unterstützten Element und klicken Sie auf Entfernen.

5. Geben Sie in die zweite Spalte einen geeigneten Wert ein.Der hinzugefügte Wert muss mit ISO 4217-Codes für die Darstellung von Wäh-rungen und Formaten übereinstimmen. Normalerweise fügen Sie einen dreistel-ligen alphabetischen Code als Wert ein. Die ersten beiden Zeichen sind Buch-staben, die dem ISO 3166-Länder- oder Regionscode entsprechen, in dem bzw.der die Währung verwendet wird. Der dritte Buchstabe kennzeichnet den ers-ten Buchstaben der Währung.

6. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5, um andere Arten der Unterstützung hinzu-zufügen.

7. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Anpassen der Unterstützung von InhaltsländereinstellungenDamit Berichte, Daten oder Metadaten tatsächlich in der bevorzugten Sprache desBenutzers oder in der Sprache einer spezifischen Region angezeigt werden, könnenSie der Tabelle mit den Ländereinstellungen für Inhalte partielle Ländereinstellun-gen (Sprache) oder vollständige Ländereinstellungen (Sprache-Region) hinzufügen.Auf diese Weise werden Inhalte, der in verschiedenen Sprachen oder Länderein-stellungen verfügbar sind, basierend auf der Benutzerländereinstellung für Benut-zer wiedergegeben. Die im Portal verwendete Produktländereinstellung wird beibestimmten Inhalten standardmäßig von der Ländereinstellung für Inhalte über-schrieben.

Beim Anzeigen von Berichten in Thailändisch werden Ziffern nicht unterstützt.

Vorbereitende Schritte

Wenn eine Ländereinstellung nicht benötigt wird, können Sie sie aus der Liste ent-fernen. Die Liste muss mindestens eine Ländereinstellung für Inhalte enthalten, da-mit die Komponenten auf Anwendungsebene ordnungsgemäß funktionieren.

Wenn Sie der IBM Cognos-Umgebung unvollständige Ländereinstellungen (Spra-chen) hinzufügen, ist nicht garantiert, dass Ihr Computer über eine Schriftart ver-fügt, um Webseiten in Ihren bevorzugten Sprachen anzuzeigen. Stellen Sie sicher,dass Sie die entsprechenden Schriftarten installieren, um Unterstützung für die ge-

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 301

Page 316: Installation und Konfiguration.pdf

wünschten Zeichensätze und Währungssymbole bereitzustellen. Damit japanischeund koreanische Währungssymbole korrekt angezeigt werden, müssen Sie die zu-sätzlichen Schriftarten vom Supplementary Language Documentation-Datenträgerinstallieren.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf allen Content Manager-Computern.2. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Globale Konfiguration bearbeiten.3. Klicken Sie auf die Registerkarte Inhaltsländereinstellungen.

Alle unterstützten Ländereinstellungen werden angezeigt.4. Klicken Sie auf Hinzufügen.

Tipp: Aktivieren Sie zum Entfernen der Unterstützung das Kontrollkästchenneben dem unterstützten Element und klicken Sie auf Entfernen.

5. Geben Sie in die zweite Spalte einen geeigneten Wert ein.v Geben Sie eine Einstellung für eine partielle Ländereinstellung (Sprache) ein,

um Sprachunterstützung für Berichtsdaten und Metadaten hinzuzufügen.v Geben Sie Einstellungen für eine vollständige Ländereinstellung (Sprache-

Region) ein, um die für eine Region spezifische Unterstützung hinzuzufügen.6. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5 für jede zusätzliche Ländereinstellung, die

unterstützt werden soll.7. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

InhaltsländereinstellungenIn der Tabelle "Inhaltsländereinstellungszuordnungen" können Sie Benutzerländer-einstellungen mit einer vollständigen (Sprache-Region) oder partiellen (Sprache)Ländereinstellung zuordnen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die bevor-zugte Sprache eines Benutzers einer anderen Sprache zuzuordnen. Auf diese Weisewerden Inhalte, die in der bevorzugten Sprache nicht verfügbar sind, in der ande-ren Sprache angezeigt.

Ist beispielsweise ein Bericht oder eine Scorecard in der bevorzugten Sprache Viet-namesisch nicht verfügbar, liegt jedoch in den Sprachen Französisch und Deutschvor, so können Sie in der Tabelle "Inhaltsländereinstellungszuordnungen" die be-vorzugte Sprache (Vietnamesisch) in eine andere Sprache (Französisch oderDeutsch) ändern. Der Bericht oder die Scorecard wird daraufhin in der zugeordne-ten Sprache angezeigt.

Die Tabelle "Inhaltsländereinstellungszuordnungen" beinhaltet standardmäßig Län-dereinstellungen ohne Region. Auf diese Weise können Sie nur die Sprachkompo-nente der Ländereinstellung verwenden, um Ländereinstellungen festzulegen, undes werden immer die korrekten Informationen angezeigt. Die Daten in einer mehr-sprachigen Datenbank stehen beispielsweise in unterschiedlichen Sprachen, wieFranzösisch (fr), Spanisch (es) und Englisch (en), und nicht in unterschiedlichenLändereinstellungen, wie Englisch-Kanada (en-ca), Englisch-USA (en-us) oder Fran-zösisch-Frankreich (fr-fr), zur Verfügung.

Die folgenden Beispiele erläutern die Methode, mit der IBM Cognos BI-Komponen-ten den Bericht bzw. die Scorecard ermitteln, der bzw. die einem Benutzer bei Ver-fügbarkeit von mehreren Sprachversionen angezeigt wird.

302 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 317: Installation und Konfiguration.pdf

Beispiel 1

Ein Bericht steht in Content Manager in zwei Ländereinstellungen zur Verfügung,z.B. en-us (Englisch-USA) und fr-fr (Französisch-Frankreich), die Ländereinstellungdes Benutzers ist jedoch auf fr-ca (Französisch-Kanada) festgelegt. IBM Cognos ver-wendet die Ländereinstellungszuordnung, um zu ermitteln, welcher Bericht demBenutzer angezeigt wird.

IBM Cognos überprüft zunächst, ob der Bericht in Content Manager für die Län-dereinstellung des Benutzers verfügbar ist. Wenn dies nicht der Fall ist, ordnet IBMCognos die Ländereinstellung des Benutzers einer normalisierten Ländereinstellungzu, die auf der Registerkarte "Inhaltsländereinstellungszuordnungen" konfiguriertist. Da die Ländereinstellung des Benutzers fr-ca lautet, wird sie der Ländereinstel-lung fr zugeordnet. IBM Cognos kann anhand dieser Zuordnung überprüfen, obder Bericht in fr verfügbar ist. Im vorliegenden Fall ist der Bericht nur in en-usund fr-fr, nicht aber in fr verfügbar.

Als Nächstes ordnet IBM Cognos allen verfügbaren Berichten eine normalisierteLändereinstellung zu. Auf diese Weise wird en-us zu en und fr-fr zu fr.

Da sowohl die Berichts- als auch die Benutzerländereinstellung dem Wert fr zuge-ordnet sind, wird der Bericht für den Benutzer mit der Ländereinstellung fr-ca mitder Ländereinstellung fr-fr gespeichert.

Beispiel 2

Die Ländereinstellung des Benutzers und die Berichtsländereinstellungen sind der-selben Sprache zugeordnet. IBM Cognos entscheidet, welche Ländereinstellung ver-wendet wird. Wenn die Ländereinstellung eines Benutzers beispielsweise en-ca(Englisch-Kanada) lautet und die Berichte in en-us (Englisch-USA) sowie en-gb(Englisch-Großbritannien) zur Verfügung stehen, ordnet IBM Cognos jede Länder-einstellung dem Wert en zu. Der Bericht wird dem Benutzer mit denjenigen Län-dereinstellungen angezeigt, die IBM Cognos auswählt.

Beispiel 3

Der Bericht und die Benutzerländereinstellungen sind keiner gemeinsamen Sprachezugeordnet. IBM Cognos wählt die Sprache aus. In diesem Fall müssen Sie eineZuordnung konfigurieren. Wenn ein Bericht beispielsweise in en-us (Englisch-USA)und fr-fr (Französisch-Frankreich) zur Verfügung steht, als Ländereinstellung desBenutzers jedoch es-es (Spanisch-Spanien) festgelegt ist, wählt IBM Cognos dieSprache aus.

Verknüpfen von InhaltsländereinstellungenIn der Tabelle "Inhaltsländereinstellungszuordnungen" können Sie Benutzerländer-einstellungen mit einer vollständigen (Sprache-Region) oder partiellen (Sprache)Ländereinstellung zuordnen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die bevor-zugte Sprache eines Benutzers einer anderen Sprache zuzuordnen. Auf diese Weisewerden Inhalte, die in der bevorzugten Sprache nicht verfügbar sind, in der ande-ren Sprache angezeigt.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf allen Content Manager-Computern.2. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Globale Konfiguration bearbeiten.3. Klicken Sie auf die Registerkarte Inhaltsländereinstellungszuordnungen.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 303

Page 318: Installation und Konfiguration.pdf

4. Klicken Sie auf Hinzufügen.5. Geben Sie in das Feld Schlüssel die Benutzerländereinstellung ein:v Um zu gewährleisten, dass in allen Regionen für eine Benutzerländereinstel-

lung Inhalte in einer bestimmten Sprache angezeigt werden, geben Sie dieSprachkomponente der Ländereinstellung, gefolgt von einem Bindestrich (-)und einem Platzhalterzeichen (*) ein.Geben Sie beispielsweise de-* ein.

v Um zu gewährleisten, dass für eine Benutzerländereinstellung (Sprache-Regi-on) Inhalte in einer bestimmten Sprache angezeigt werden, geben Sie dievollständige Ländereinstellung ein.Geben Sie beispielsweise de-de ein.

v Um eine bevorzugte Sprache mit einer anderen Sprache zu verknüpfen, ge-ben Sie die Komponente der Ländereinstellung für die bevorzugte Spracheein.Geben Sie beispielsweise zh ein.

Tipp: Wenn Sie für eine Reihe von Schlüsseln eine Ländereinstellung festlegenmöchten, fügen Sie das Platzhalterzeichen (*) zum Wert unter Schlüssel hinzuund geben Sie die Ländereinstellung dann in das Feld Ländereinstellungszu-ordnung ein. Beispiel: Wenn alle Schlüssel für Deutsch beispielsweise die deut-sche Ländereinstellung verwenden sollen, geben Sie de* im Feld Schlüssel undin das Feld Ländereinstellungszuordnung den entsprechenden Wert ein.

6. Geben Sie in das Feld Ländereinstellungszuordnung die Sprachkomponenteder Ländereinstellung ein.Für die Benutzerländereinstellungen, die im Feld Schlüssel angegeben wurden,wird der Inhalt in dieser Sprache angezeigt.

7. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5 für weitere Zuordnungen.8. Klicken Sie auf OK.9. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Verknüpfen einer ProduktländereinstellungVerwenden Sie die Tabelle "Produktländereinstellungszuordnungen", um die fürdie Benutzeroberfläche verwendete Sprache anzugeben, wenn die Sprache in derLändereinstellung des Benutzers nicht zur Verfügung steht.

Sie können gewährleisten, dass alle Regionen für eine Ländereinstellung die glei-che Sprache verwenden oder dass eine spezifische vollständige Ländereinstellung(Sprache-Region) eine bestimmte Sprache verwendet.

Die Benutzeroberfläche des Produkts wird standardmäßig in der Sprache ange-zeigt, die in den Spracheinstellungen der Benutzerländereinstellung angegeben ist.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf allen Content Manager-Computern.2. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Globale Konfiguration bearbeiten.3. Klicken Sie auf die Registerkarte Produktländereinstellungszuordnungen.4. Klicken Sie auf Hinzufügen.5. Geben Sie in das Feld Schlüssel die Benutzerländereinstellung ein:v Um zu gewährleisten, dass in allen Regionen für eine Ländereinstellung die

Benutzeroberfläche in einer bestimmten Sprache angezeigt wird, geben Sie

304 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 319: Installation und Konfiguration.pdf

die Sprachkomponente der Ländereinstellung, gefolgt von einem Bindestrich(-) und einem Platzhalterzeichen (*) ein.Geben Sie beispielsweise es-* ein.

v Um zu gewährleisten, dass für eine vollständige Ländereinstellung (Sprache-Region) die Benutzeroberfläche in einer bestimmten Sprache angezeigt wird,geben Sie die vollständige Ländereinstellung ein.Geben Sie beispielsweise es-es ein.

v Um eine bevorzugte Sprache mit einer anderen Sprache zu verknüpfen, ge-ben Sie die Komponente der Ländereinstellung für die bevorzugte Spracheein.Geben Sie beispielsweise zh ein.

Tipp: Um die standardmäßig zu verwendende Ländereinstellung anzugeben,geben Sie im Feld Schlüssel ein Platzhalterzeichen (*) als Wert ein. Geben Sieanschließend im Feld Ländereinstellungszuordnung die Ländereinstellung ein.

6. Geben Sie in das Feld Ländereinstellungszuordnung die Sprachkomponenteder Ländereinstellung ein.Für die Benutzerländereinstellungen, die im Feld Schlüssel angegeben wurden,wird der Inhalt in dieser Sprache angezeigt.

7. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5 für weitere Zuordnungen.8. Klicken Sie auf OK.9. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Anpassen der Zeitzone für den ServerSie können die von Content Manager verwendete Zeitzone anpassen, indem Sieeine andere Zeitzone für den Server in IBM Cognos Configuration auswählen.

Bei UNIX-Installationen, die keine Java-basierte grafische Benutzeroberfläche unter-stützen, können Sie die Liste der zulässigen Zeitzonen anzeigen, indem Sie IBMCognos Configuration auf dem Windows-Computer öffnen, auf dem FrameworkManager installiert ist.

Standardmäßig verwendet Content Manager die Zeitzone des Betriebssystems. Allegeplanten Aktivitäten in IBM Cognos werden mithilfe dieser Zeitzone festgelegt.Zusätzlich wird diese Zeitzone von Benutzern in IBM Cognos Connection verwen-det, um die Standardzeitzone einzustellen. Weitere Informationen zur Festlegungvon Benutzervorgaben in IBM Cognos Connection finden Sie im Handbuch IBMCognos Business Intelligence - Verwaltung und Sicherheit.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Globale Konfiguration bearbeiten.3. Klicken Sie im Fenster Globale Konfiguration auf die Registerkarte Allgemein.4. Klicken Sie für die Server-Zeitzone auf die Spalte Wert, und wählen Sie eine

andere Zeitzone aus der Liste aus.5. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Codierung für E-Mail-NachrichtenStandardmäßig wird von IBM Cognos-Komponenten in E-Mails UTF-8-Codierungverwendet. Dieser Wert legt die Standardcodierung fest, die vom Zustellungsser-vice in dieser Instanz für alle E-Mail-Nachrichten verwendet wird. Wenn Sie ältere

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 305

Page 320: Installation und Konfiguration.pdf

E-Mail-Clients verwenden oder E-Mail-Nachrichten von IBM Cognos an Mobiltele-fone und PDAs senden, wird UTF-8 möglicherweise nicht erkannt. In diesem Fallkönnen Sie für die E-Mail-Codierung einen anderen Wert festlegen, der von allenE-Mail-Clients unterstützt wird (z. B. ISO-8859-1, Shift-JIS). Jede Instanz von IBMCognos, für die ein Zustellungsservice verfügbar ist, muss geändert werden.

Die angegebene Codierung wirkt sich auf die gesamte Nachricht einschließlich Be-treff, Anhänge, Namen der Anhänge und Textkörper im Klartext- oder HTML-For-mat aus.

Die Codierungswerte finden Sie in der folgenden Tabelle:

Tabelle 65. Unterstützte Codierungswerte

Zeichensatz Unterstützter Codierungswert

UTF-8 utf-8

Westeuropäisch (ISO 8859-1) iso-8859-1

Westeuropäisch (ISO 8859-15) iso-8859-15

Westeuropäisch (Windows-1252) windows-1252

Mittel- und Osteuropäisch (ISO 8859-2) iso-8859-2

Mittel- und Osteuropäisch (Windows-1250) windows-1250

Kyrillisch (ISO 8859-5) iso-8859-5

Kyrillisch (Windows-1251) windows-1251

Türkisch (ISO 8859-9) iso-8859-9

Türkisch (Windows-1254) windows-1254

Griechisch (ISO 8859-7) iso-8859-7

Griechisch (Windows-1253) windows-1253

Japanisch (EUC-JP) euc-jp

Japanisch (ISO-2022-JP) iso-2202-jp

Japanisch (Shift-JIS) shift_jis

Traditionelles Chinesisch (Big5) big5

Vereinfachtes Chinesisch (GB-2312) gb2312

Koreanisch (EUC-KR) euc-kr

Koreanisch (ISO 2022-KR) ISO 2022-KR

Koreanisch (KSC-5601) ksc_5601

Thailändisch (Windows-874) windows-874

Thailändisch (TIS-620) tis-620

Ändern der Codierung für E-Mail-NachrichtenSie können die E-Mail-Codierung in einen Wert ändern, der von allen E-Mail-Cli-ents unterstützt wird.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Globale Konfiguration bearbeiten.3. Klicken Sie im Fenster Globale Konfiguration auf die Registerkarte Allgemein.4. Klicken Sie für die Eigenschaft E-Mail-Codierung auf die Spalte Wert.

306 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 321: Installation und Konfiguration.pdf

5. Wechseln Sie mit dem Bildlauf zur gewünschten Einstellung, und klicken Sieauf diese Einstellung.

6. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

CookieeinstellungenJe nach den Anforderungen Ihrer IBM Cognos-Umgebung müssen die die Einstel-lungen, die von IBM Cognos-Komponenten verwendet werden, unter Umständengeändert werden. Zum Anpassen der Cookiedomäne, des Pfads und des Sicher-heitsflags können Sie IBM Cognos Configuration verwenden.

IBM Cognos-Komponenten ermitteln die Cookiedomäne anhand der vom Clientübermittelten HTTP-Anforderung. Der Client ist dabei normalerweise ein Web-Browser. Bei den meisten Netzkommunikationen passieren HTTP-Anforderungenauf dem Weg vom Browser zu den IBM Cognos-Komponenten zwischengeschalteteInstanzen wie beispielsweise Proxy-Server oder Firewalls. Einige zwischengeschal-tete Instanzen verändern die Informationen, die die IBM Cognos-Komponenten zurBerechnung der Cookiedomäne verwenden. Die IBM Cognos-Komponenten kön-nen dann keine Cookies festlegen. Dieses Problem äußert sich normalerweise da-durch, dass Benutzer wiederholt aufgefordert werden, sich anzumelden. Konfigu-rieren Sie die Cookiedomäne, um dieses Problem zu vermeiden.

Verwenden Sie beim Festlegen des korrekten Wertes für die Cookiedomäne dasFormat und den Wert, durch die die breiteste Abdeckung für den Host gewährleis-tet wird (siehe folgende Tabelle).

Tabelle 66. Cookieeinstellungen

Host Format für Domäne

Computer oder Server Computer- oder Servername (keine Punkte)

Beispiel: MeinUnternehmen

Suffix lautet .com, .edu, .gov, .int, .mil, .netoder .org

.Name.Suffix

(zwei Punkte)

Beispiel: .MeinUnternehmen.com

Sonstige .Name1.Name2.Suffix

(drei Punkte)

Beispiel: .travelinfo.co.nz

Darüber hinaus können Administratoren zu Sicherheitszwecken das Attribut HTT-POnly so einstellen, dass Scripts während einer Benutzersitzung das CAM-Passport-Cookie nicht über den Web-Browser lesen oder bearbeiten können. Weite-re Informationen zu diesem Attribut finden Sie im Handbuch IBM Cognos BusinessIntelligence - Verwaltung und Sicherheit.

Anpassen von CookieeinstellungenZum Anpassen der Cookiedomäne, des Pfads und des Sicherheitskennzeichens ver-wenden Sie IBM Cognos Configuration.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf allen Content Manager-Computern.2. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Globale Konfiguration bearbeiten.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 307

Page 322: Installation und Konfiguration.pdf

3. Klicken Sie auf die Registerkarte Allgemein.4. Klicken Sie unter Cookieeinstellungen auf die Spalte Wert für jede Eigenschaft,

die geändert werden soll, und geben Sie den neuen Wert an.Wenn Sie die Eigenschaft Domäne leer lassen, leitet der Dispatcher die Domänevom Hostnamen der Anforderung ab.

5. Klicken Sie auf OK.

Ändern der IP-AdressversionIBM Cognos unterstützt zwei IP-Adressversionen: IPv4 und IPv6. IPv4 verwendet32-Bit-IP-Adressen und IPv6 128-Bit-IP-Adressen. Zum Beispiel:v IPv4: 192.168.0.1:80v IPv6: [2001:0db8:0000:0000:0000:148:57ab]:80

In IBM Cognos Configuration können Sie mithilfe der Eigenschaft IP-Version fürdie Auflösung des Hostnamens auswählen, ob IPv4 oder IPv6 für die IBM Cog-nos-Kommunikation verwendet wird. Standardmäßig wird IPv4 verwendet.

Die Einstellung gilt nur für den Computer, auf dem sie vorgenommen wird. WennSie IPv4-Adressen verwenden auswählen, werden alle abgehenden IBM Cognos-Verbindungen auf diesem Computer mit IPv4 hergestellt und der Dispatcher ak-zeptiert nur eingehende IPv4-Verbindungen. Wenn Sie IPv6-Adressen verwendenauswählen, werden alle abgehenden IBM Cognos-Verbindungen auf diesem Com-puter mit IPv6 hergestellt und der Dispatcher akzeptiert eingehende IPv4- undIPv6-Verbindungen.

IPv4-Clients können mit Dispatcher-Computern kommunizieren, die für IPv6 kon-figuriert sind.

Im URI festgelegte Hostnamen werden anhand des Werts der Eigenschaft IP-Versi-on für die Auflösung des Hostnamens aufgelöst. Wenn ein URI mit einer numeri-schen IPv4-Adresse angegeben wird, besitzt diese Vorrang vor dieser Einstellungund die Kommunikation erfolgt mit IPv4.

Damit IBM Cognos Configuration in den lokalen URI-Eigenschaften IPv6-Adressenakzeptiert, müssen Sie IBM Cognos Configuration mit der Option -ipv6 starten. Siekönnen die Option jedes Mal angeben, wenn Sie IBM Cognos Configuration überdie Befehlszeile starten.

Unter Windows können Sie die Option permanent festlegen, indem Sie sie zumDirektaufruf für das Startmenü hinzufügen.

Festlegen der IP-VersionVerwenden Sie IBM Cognos Configuration, um die IP-Version auszuwählen.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung.3. Klicken Sie für IP-Version für die Auflösung des Hostnamens auf das Feld

Wert, und klicken Sie auf IPv4-Adressen verwenden oder IPv6-Adressen ver-wenden.

4. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.5. Schließen Sie IBM Cognos Configuration.

308 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 323: Installation und Konfiguration.pdf

Manuelles Konfigurieren von IBM Cognos Configuration zumStarten mit der Option IPv6

Sie können IBM Cognos Configuration manuell so konfigurieren, dass die OptionIPv6 verwendet wird. Legen Sie dazu die Option im Startbefehl fest.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/bin oder c10_Position/bin64.2. Starten Sie IBM Cognos Configuration mit der IPv6-Option. Gehen Sie dabei je

nach Betriebssystem folgendermaßen vor:v Geben Sie unter Windows Folgendes ein:

cogconfig.bat -ipv6

v Geben Sie unter UNIX oder Linux Folgendes ein:./cogconfig.sh -ipv6

3. Bearbeiten Sie die URI-Eigenschaften, die das IPv6-Format verwenden, legenSie die Werte fest, und klicken Sie dann im Menü Datei auf Speichern.

Konfigurieren von IBM Cognos Configuration, sodass unterWindows stets mit der Option IPv6 gestartet wird

Sie können IBM Cognos Configuration so konfigurieren, dass unter einem Mi-crosoft Windows- Betriebssystem stets die Option IPv6 verwendet wird. Legen Siedie Option dazu in der Startmenüverknüpfung fest.

Vorgehensweise1. Wählen Sie im Menü Start die Option Programme > IBM Cognos 10 aus und

klicken Sie anschließend mit der rechten Maustaste auf IBM Cognos Configu-ration und Eigenschaften.

2. Geben Sie auf der Registerkarte Verknüpfung im Feld Ziel Folgendes ein:c10_Position\bin\cogconfigw.exe -ipv6

3. Klicken Sie auf OK.

Konfigurieren der IBM Cognos-IndexsucheDie Funktion für die Indexsuche ist in Ihrem IBM Cognos Business Intelligence-Serverprodukt als Standard-Suchfunktion enthalten. Um die Indexsuche verwen-den zu können, müssen Sie die Indexservices konfigurieren und mindestens einenIndex erstellen. Wenn ein Suchergebnis eine URL beinhaltet, kann sie von den Be-nutzern nur geöffnet werden, wenn sich die URL in einer vertrauenswürdigen Do-mäne befindet.

Wichtig: Wenn ein Index erstellt wird, erhöht sich die Auslastung des Stapelbe-richtsservice durch die Erfassung der Daten. Planen und skalieren Sie die Stapelbe-richtsservices entsprechend, damit die zusätzlichen Indizierungsanforderungen be-wältigt werden können. Die Gesamtzahl der Verbindungen mit hoher Affinität, diefür die Indizierung verfügbar sind, muss der Anzahl der verfügbaren CPUs aufden Servern, die den Indexaktualisierungsservice hosten, entsprechen.

Wenn Sie Google Search Appliance für die Unternehmenssuche verwenden, kön-nen Sie IBM Cognos-Inhalte in Google-Suchergebnisse integrieren. Weitere Informa-tionen finden Sie unter „Konfigurieren der IBM Cognos OneBox-Komponenten”auf Seite 464.

Um die Indexsuche zu konfigurieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 309

Page 324: Installation und Konfiguration.pdf

__ v Aktualisieren Sie von einer vorherigen Version.__ v Aktivieren Sie die Indexservices für eine verteilte Installation, wie erforder-

lich.__ v Konfigurieren Sie die Skalierbarkeit für die Indexsuche.__ v Stellen Sie sicher, dass alle URLs, die in einem Suchergebnis auftauchen könn-

ten, zur Liste der gültigen Hosts und Domänen in IBM Cognos Configurationhinzugefügt werden.Weitere Informationen finden Sie unter „IBM Cognos Application Firewall”auf Seite 252.

__ v Fügen Sie die Suchfunktion von IBM OmniFind Enterprise Edition den IBMCognos-Anwendungen hinzu, falls erforderlich.

__ v Erstellen Sie mindestens einen Index.Weitere Informationen finden Sie im Handbuch Verwaltung und Sicherheit.

Aktualisieren von einer vorherigen Version der IndexsucheWenn Sie die Aktualisierung von einem Produkt durchführen, das IBM Cognos Go!Search verwendet hat, und Sie die Datei card.xml zum Publizieren des Indexes inSuchmaschinen anderer Anbieter geändert haben, müssen Sie diese Einstellungenin die neue Version von IBM Cognos BI migrieren.

In einigen Versionen von IBM Cognos Go! Search war die Datei csnconfig.xml ent-halten. Wenn Sie den Index in einer früheren Version von Go! Search eingegrenzthaben, finden Sie in IBM Cognos Administration entsprechende Funktionen vor.Bevor Sie die Datei csnconfig.xml löschen, notieren Sie sich eventuelle benutzerde-finierte Einstellungen. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch Verwaltungund Sicherheit.

Vorgehensweise1. Kopieren Sie nach der Aktualisierung auf IBM Cognos BI die Datei card.xml

von der Sicherungsposition der älteren Version in das Verzeichnisc10_location\bin\card.

2. Wenn Sie aufgefordert werden, eine vorhandene Datei zu überschreiben, kli-cken Sie auf Ja.

Aktivieren und Inaktivieren von Indexservices in einer verteil-ten Installation

Eine IBM Cognos BI-Installation kann normalerweise eine Instanz des Indexdaten-service, eine Instanz des Indexaktualisierungsservice und eine beliebige Anzahlvon Instanzen von Indexsuchservices hosten. Wenn Sie bestimmte operative Zielewie z. B. größere Robustheit oder höhere Leistung erreichen möchten, sind auchkomplexere Konfigurationen möglich.

Aktivieren Sie in einer verteilten IBM Cognos BI-Standardinstallation die Indexser-vices und den Indexaktualisierungsservice, der in der Anwendungsebene aktiviertist, und außerdem den Indexdatenservice, der in der Datenebene aktiviert ist.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Server, auf dem die Komponen-

ten auf Anwendungsebene in der Anwendungsebene installiert sind, und gehenSie dann folgendermaßen vor:v Erweitern Sie im Fenster Explorer den Knoten Umgebung, und klicken Sie

auf IBM Cognos-Services.

310 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 325: Installation und Konfiguration.pdf

v Ändern Sie im Fenster Eigenschaften den Wert der Option Indexdatenser-vice aktiviert in Falsch.

v Speichern Sie die Konfiguration.2. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Server, auf dem die Komponen-

ten auf Anwendungsebene in der Datenebene installiert sind, und gehen Siedann folgendermaßen vor:v Erweitern Sie im Fenster Explorer den Knoten Umgebung, und klicken Sie

auf IBM Cognos-Services.v Ändern Sie im Fenster Eigenschaften den Wert für die Optionen Indexsuch-

service aktiviert und Indexaktualisierungsservice aktiviert in Falsch.v Speichern Sie die Konfiguration.

3. Für jede zusätzliche Instanz des Indexsuchservice müssen Sie auf dem Server,auf dem zusätzliche Komponenten auf Anwendungsebene in der Anwendungs-ebene installiert wurden, IBM Cognos Configuration starten und dann die fol-genden Schritte ausführen:v Erweitern Sie im Fenster Explorer den Knoten Umgebung und klicken Sie

auf IBM Cognos-Services.v Ändern Sie im Fenster Eigenschaften den Wert für die Optionen Indexdaten-

service aktiviert und Indexaktualisierungsservice aktiviert in Falsch.v Speichern Sie die Konfiguration.

Skalieren der Indexsuche durch gemeinsame Nutzung von In-dizes

Um den Suchvorgang zu skalieren, können Sie mehrere Instanzen des Indexdaten-service auf verschiedenen Servern bereitstellen. Da die Suche CPU-Kapazität benö-tigt, können Sie durch Einführung neuer Server, die denselben Index gemeinsamverwenden, einen Lastausgleich erreichen. Diese Konfiguration wird als gemeinsa-me Nutzung von Indizes bezeichnet.

Durch die gemeinsame Nutzung von Indizes können mehrere Indexdatenserviceseinzelne Indizes durchsuchen und aktualisieren, die sich in einem gemeinsamenDateisystem in der verteilten IBM Cognos BI-Umgebung befinden. Alle Indexda-tenservices können alle Indexdateien durchsuchen.

Wenn Ihre Installation von IBM Cognos BI mehrere Datenebenenserver umfasst,müssen alle Instanzen des Indexdatenservice identisch konfiguriert werden undauf ein gemeinsames Dateisystem verweisen. Andernfalls können Sie zu einem be-stimmten Zeitpunkt jeweils nur eine Instanz des Indexdatenservice aktivieren.

Vorgehensweise1. Erstellen Sie das Stammverzeichnis für Ihren Indexsuchindex auf einem der

Server, die Teil der Datenebene Ihrer IBM Cognos BI-Installation sind.Erstellen Sie beispielsweise ein Verzeichnis mit dem Namen "sharedIndex" aufdem Host "indexsearch". Der Pfad lautet \\indexsearch\sharedIndex.Unter Microsoft Windows müssen die Speicherpositionen gemeinsam genutz-ter Dateien gemäß der Universal Naming Convention (UNC) festgelegt wer-den. Durch Mapping zugewiesene Laufwerke werden nicht unterstützt.

2. Geben Sie das Verzeichnis frei und stellen Sie sicher, dass alle Server, die einenIndexdatenservice hosten, darauf Zugriff haben. Das Verzeichnis ist dasStammverzeichnis des gemeinsam genutzten Index.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 311

Page 326: Installation und Konfiguration.pdf

3. Wenn Sie unter Windows arbeiten, stellen Sie sicher, dass der Windows-Ser-vice für IBM Cognos BI für einen Benutzer ausgeführt wird, der über Lese-und Schreibberechtigungen für dieses gemeinsame Dateisystem verfügt.v Wählen Sie Start > Systemsteuerung > Verwaltung > Computerverwal-

tung.v Erweitern Sie Services und Anwendungen, und klicken Sie auf Services.v Doppelklicken Sie auf den IBM Cognos-Service, der den Indexdatenservice

hostet.v Öffnen Sie die Registerkarte Anmelden, und bestimmen Sie ein Domänen-

konto, das auf dem gemeinsamen Dateisystem über Lese- und Schreibbe-rechtigungen verfügt.

4. Melden Sie sich bei IBM Cognos Connection als Administrator an.5. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf Starten > IBM Cognos Administ-

ration.6. Klicken Sie auf die Registerkarte Indexsuche.7. Klicken Sie auf Speicher und dann auf Erweitert.8. Vergewissern Sie sich, dass im Feld Instanzen die Option Alle ausgewählt ist.

Mit dieser Einstellung werden die Änderungen auf alle Instanzen des Index-datenservice innerhalb der Indexsuchumgebung angewandt. Die Einstellungwird für die meisten Parameter empfohlen.

9. Entfernen Sie den Standardpfad, und geben Sie für den Parameter CSN.Index-Location den neuen Pfad zum gemeinsamen Indexverzeichnis ein.Löschen Sie beispielsweise die Standardeinstellung, und geben Sie\\indexsearch\sharedIndex für CSN.IndexLocation ein.

10. Wenn sich der Indexdatenservice auf einem UNIX Network File System (NFS)befindet, fügen Sie der Liste mit den erweiterten Konfigurationseinstellungenden Parameter CSN.IndexNFSSupport hinzu, und setzen Sie den Wert auf"wahr".

11. Klicken Sie auf Speichern.

Hinzufügen der Suchfunktion der IBM OmniFind EnterpriseEdition zu den IBM Cognos-Anwendungen

Wenn Sie IBM OmniFind Enterprise Edition mit IBM Cognos BI verwenden möch-ten, müssen Sie die IBM Such- und Index-API (Dateien 'esapi.jar' und 'siapi.jar')zur IBM Cognos-Installation hinzufügen.

Weitere Informationen zur Integration von IBM Cognos-Anwendungen mit ande-ren Suchmaschinen finden Sie im Handbuch IBM Cognos Verwaltung und Sicherheit.

Das Hinzufügen der IBM Such- und Index-API ist nicht erforderlich, wenn Sie IBMOmniFind Yahoo Edition verwenden möchten.

Vorbereitende Schritte

Das IBM OmniFindEnterprise Edition-Produkt sollte bereits installiert und mit ei-ner durchsuchbaren Sammlung (Index) konfiguriert sein.

Vorgehensweise1. Rufen Sie auf dem Computer, auf dem das IBM OmniFindEnterprise Edition-

Produkt installiert ist, das Verzeichnis 'OmniFind_Installationsverzeichnis\lib' auf.

312 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 327: Installation und Konfiguration.pdf

2. Suchen Sie die Dateien 'esapi.jar' und 'siapi.jar' und kopieren Sie sie auf jedemComputer, auf dem der Indexsuchservice aktiviert ist, in das Verzeichnis'IBM_Cognos_Installationsverzeichnis\webapps\p2pd\WEB-INF\lib'.

Konfigurieren der Such-URI für die ZusammenarbeitSie können IBM Cognos Business Intelligence und IBM Cognos Workspace so kon-figurieren, dass für die gemeinsame Entscheidungsfindung IBM Connections ver-wendet wird. Durch die Integration in IBM Connections können Fachanwender mitanderen Personen zusammenarbeiten, während sie Berichte erstellen oder anzei-gen, Analysen durchführen oder Arbeitsbereiche überwachen. Benutzer könnenüber IBM Cognos Workspace auf IBM Connections-Aktivitäten sowie über IBMCognos BI und IBM Cognos Workspace auf die IBM Connections-Homepage zu-greifen.

Der Such-URI für die Zusammenarbeit gibt den als Zusammenarbeitsprovider zuverwendenden IBM Connections-Server an. Bei Angabe eines URI wird IBM Cog-nos BI wie folgt ergänzt, um die Zusammenarbeit zu unterstützen:v Auf der Cognos Connection-Begrüßungsseite wird ein Link hinzugefügt. Wenn

der Benutzer über Zugriff auf die IBM Connections-Homepage verfügt, lautetder Link Mein soziales Netzwerk aufrufen und leitet den Benutzer auf dieHomepage weiter. Wenn der Benutzer über Zugriff auf IBM Connection-Aktivi-täten und nicht auf die Homepage verfügt, lautet der Link Meine Aktivitätenund leitet den Benutzer auf die Aktivitätenseite weiter.

v Im Startmenü von Cognos Connection wird ein Link zur IBM Connections-Homepage eingefügt.

v Im Menü Aktionen von IBM Cognos Workspace wird ein Link zur IBM Connec-tions-Homepage eingefügt.

v In der Anwendungsleiste des Arbeitsbereichs von IBM Cognos Workspace wirddie Menüschaltfläche Zusammenarbeiten hinzugefügt. Die Benutzer haben darü-ber die Möglichkeit, Arbeitsbereichsaktivitäten in IBM Connections zu erstellenoder anzuzeigen.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Connection.2. Klicken Sie auf Starten, IBM Cognos Administration.3. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Dispatcher und Services,

um die Liste der Dispatcher anzuzeigen.4. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Konfigurationsschaltfläche zum Festle-

gen der Eigenschaften.5. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.6. Geben Sie den URI für die Kategorie Umgebung, Such-URI für die Zusam-

menarbeit folgendermaßen ein:http://Servername:Portnummer/activities/serviceconfigs

Beispiel: http://Servername:9080//activities/serviceconfigsDabei ist Servername der Name des Servers, auf dem IBM Connections instal-liert ist.

7. Klicken Sie auf OK.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 313

Page 328: Installation und Konfiguration.pdf

Konfigurieren von IBM Cognos WorkspaceIBM Cognos Workspace ist in IBM Cognos BI Server enthalten. Das Produkt um-fasst dynamische und anpassbare Funktionen, mit denen Sie schnell und einfachinteraktive Arbeitsbereiche mit IBM Cognos-Inhalten und externen Datenquellenerstellen können. Nachdem Sie überprüft haben, ob IBM Cognos Workspace kor-rekt ausgeführt wird, können Sie den Zugriff auf geschützte Tools und Funktionenkonfigurieren.

Führen Sie die folgenden Konfigurationsaufgaben aus.__ v Konfigurieren des Zugriffs auf IBM Cognos Workspace.__ v Konfigurieren von unterstützten MIME-Typen in Microsoft Internet Informati-

on Services.

Nachdem Sie die Konfigurationsaufgaben abgeschlossen haben, können Sie bei Be-darf die folgenden Aufgaben ausführen:__ v Einrichten einer Datenbank für Anmerkungen.__ v Konfigurieren von IBM Cognos Workspace für die Verwendung von Metrik-

objekten.__ v Konfigurieren von IBM Cognos Workspace für die Verwendung von Inhalten

eines TM1-Datenservers.__ v Konfigurieren von IBM Cognos Workspace für den Zugriff auf IBM Cognos

TM1 Applications.__ v Ändern von Stilen in Berichten.__ v Verwenden von Beispielen.

Konfigurieren des Zugriffs auf IBM Cognos Workspace oderzugehörige Funktionen

Konfigurieren Sie den Zugriff auf IBM Cognos Workspace, indem Sie bestimmtenNamespaces, Benutzern, Gruppen oder Rollen die erforderlichen Berechtigungenfür die Funktion "Executive Dashboard" erteilen.

Sie können entweder uneingeschränkten Zugriff auf IBM Cognos Workspace odernur den Zugriff auf die Publizierungsfunktion erteilen.

IBM Cognos BI muss konfiguriert und betriebsbereit sein, bevor Sie den Zugriffauf IBM Cognos Workspace konfigurieren können.

Gewähren des uneingeschränkten Zugriffs auf IBM CognosWorkspaceUm Zugriff auf IBM Cognos Workspace und alle zugehörigen Funktionen zu ge-währen, erteilen Sie Ausführungsberechtigungen und Transitberechtigungen für dieFunktion "Executive Dashboard".

Zusätzliche Informationen zum Konfigurieren von Berechtigungen für Benutzerfinden Sie in einem entsprechenden technischen Hinweis (www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21498402) auf der IBM Website.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf Starten, IBM Cognos Administrati-

on.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheit auf Funktionen.

314 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 329: Installation und Konfiguration.pdf

3. Suchen Sie die Funktion Executive Dashboard, klicken Sie neben dem Namen

der Funktion auf die Schaltfläche Aktionen und wählen Sie dann die Ei-genschaft Eigenschaften festlegen aus.

4. Klicken Sie auf die Registerkarte Berechtigungen.5. Gewähren Sie Ausführungsberechtigungen für alle Benutzergruppen, die Zu-

griff auf IBM Cognos Workspace haben sollen, und klicken Sie dann auf OK.

Gewähren des Zugriffs auf die Publizierungsfunktion für IBM Co-gnos WorkspaceUm nur den Zugriff auf die Publizierungsfunktion in IBM Cognos Workspace zugewähren, erteilen Sie Transitberechtigungen für die Funktion "Executive Dash-board" und Ausführungsberechtigungen für die geschützte Funktion "Dashboardsin Collaboration Spaces publizieren".

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Connection auf Starten, IBM Cognos Administrati-

on.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheit auf Funktionen.3. Wählen Sie die Funktion Executive Dashboard aus.4. Klicken Sie neben Dashboards in Collaboration Spaces publizieren auf die

Schaltfläche Aktionen und anschließend auf Eigenschaften festlegen.5. Klicken Sie auf die Registerkarte Berechtigungen.6. Wenn Sie Zugriffsberechtigungen einzeln für jeden Eintrag festlegen möchten,

wählen Sie Die vom übergeordneten Eintrag geerbten Zugriffsberechtigungenüberschreiben aus.

7. Aktivieren Sie für die einzelnen Benutzergruppen jeweils das Kontrollkästchenfür den Eintrag, und aktivieren Sie dann im Feld neben der Liste die entspre-chenden Kontrollkästchen, um Berechtigungen für den Eintrag zu gewähren.

8. Zum Aufnehmen neuer Einträge in die Liste klicken Sie auf Hinzufügen, undentscheiden Sie sich für eine Methode zum Auswählen der Einträge:v Wenn Sie verfügbare Einträge aus der Liste auswählen möchten, klicken Sie

auf den entsprechenden Namespace, und aktivieren Sie die Kontrollkästchenneben den betreffenden Benutzern, Gruppen oder Rollen.

v Wenn Sie Einträge suchen möchten, klicken Sie auf Suchen, und geben Sieim Feld Zeichenfolge, nach der gesucht werden soll den Suchtext ein. WennSie die Suchoptionen verwenden möchten, klicken Sie auf Bearbeiten. Su-chen und klicken Sie auf den gewünschten Eintrag.

v Wenn Sie die Namen der hinzuzufügenden Einträge eingeben möchten, kli-cken Sie auf Eingeben, und geben Sie die Namen von Gruppen, Rollen oderBenutzern ein. Verwenden Sie dabei das folgende Format, und geben Sie dieEinträge durch Semikolon (;) getrennt ein: Namespace/Gruppenname;Namespace/Rollenname;Namespace/Benutzername;

Anschließend können Sie für jeden neuen Eintrag die entsprechenden Berechti-gungen gewähren.

9. Klicken Sie auf OK.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 315

Page 330: Installation und Konfiguration.pdf

Konfigurieren unterstützter MIME-Typen in Microsoft InternetInformation Services

Damit IBM Cognos Workspace bei Nutzung von Microsoft Internet InformationServices (IIS) 6.0 erfolgreich geladen werden kann, müssen Sie den von IBM Cog-nos Workspace verwendeten MIME-Typ definieren.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie die Microsoft IIS-Managementkonsole.2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den lokalen Computernamen, und

klicken Sie auf Eigenschaften.3. Klicken Sie auf MIME-Typen.4. Klicken Sie auf Neu.5. Geben Sie im Feld Erweiterung die Dateinamenerweiterung .cfg ein.6. Im Feld MIME-Typ geben Sie text/plain ein.7. Übernehmen Sie die neuen Einstellungen.

Die Änderungen werden wirksam, wenn der Worker-Prozess wiederverwendetwird. Sie können den World Wide Web Publishing Service starten, damit dieÄnderungen sofort und ohne Warten wirksam werden. Suchen Sie in derMSDN-Online-Bibliothek von Microsoft nach Handling MIME Types in InternetExplorer (Verarbeiten von MIME-Typen in Internet Explorer). Dort finden Sieweitere Informationen.

Erstellen von Tabellenbereichen für die Datenbank für benut-zergeführte Aufgaben und Anmerkungen für DB2 unter z/OS

Wenn Sie DB2 unter z/OS verwenden, muss ein Datenbankadministrator Scriptsausführen, um die Tabellenbereiche zu erstellen, die für die Datenbank für benut-zergeführte Aufgaben und Anmerkungen erforderlich sind. Diese Scripts müssenangepasst werden, d. h., die Platzhalterparameter sind durch solche zu ersetzen,die für Ihre Umgebung geeignet sind.

Stellen Sie sicher, dass Sie die Namenskonventionen für DB2 unter z/OS verwen-den. Beispielsweise müssen alle Parameternamen mit einem Buchstaben anfangenund dürfen maximal sechs Zeichen lang sein. Weitere Informationen finden Sie imIBM DB2 Information Center.

Sie können die Content Store-Datenbank oder eine separate Datenbank für die Da-tenbank für benutzergeführte Aufgaben und Anmerkungen verwenden. In beidenFällen müssen Sie die Scripts zu Erstellen der Tabellenbereiche ausführen.

Vorgehensweise1. Stellen Sie als Benutzer mit Berechtigungen zum Erstellen und Löschen von

Tabellenbereichen sowie zum Ausführen von SQL-Anweisungen eine Verbin-dung mit der Datenbank her.

2. Wechseln Sie zur Erstellung der Tabellenbereiche mit den benutzergeführtenAufgaben in das Verzeichnis c10_Position/configuration/schemas/hts/zosdb2.a. Erstellen Sie eine Sicherungskopie der Scriptdatei HTS_tablespaces.sql und

speichern Sie die Datei unter einer anderen Position.b. Öffnen Sie die ursprüngliche Scriptdatei HTS_TABLESPACES.sql und ersetzen

Sie mithilfe der folgenden Tabelle die Standardparameter durch die für IhreUmgebung geeigneten Parameter.

316 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 331: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 67. Parameternamen und Beschreibungen für Tabellenbereiche mitbenutzergeführten Aufgaben für DB2 unter z/OS

Parametername Beschreibung

NCCOG Legt den Namen der Datenbank fest.

DSN8G810 Gibt den Namen der Speichergruppe an.

BP32K Gibt den Namen des 32-K-Pufferpools an.

Eine vollständige Liste der erforderlichen Parameter ist im Script enthalten.c. Speichern Sie das Script, und führen Sie es aus.d. Öffnen Sie die Scriptdatei HTS2_CREATE_Db2zos.sql und ersetzen Sie die ge-

nerischen Parameter durch die für Ihre Umgebung geeigneten Parametermithilfe der folgenden Tabelle.

Tabelle 68. Parameternamen und Beschreibungen für Tabellenbereiche mitbenutzergeführten Aufgaben für DB2 unter z/OS

Parametername Beschreibung

NCCOG Der Name der Datenbank.

Eine vollständige Liste der erforderlichen Parameter ist im Script enthalten.e. Speichern Sie das Script, und führen Sie es aus.

3. Wechseln Sie zur Erstellung der Tabellenbereiche mit den Anmerkungen in dasVerzeichnis c10_Position/configuration/schemas/ans/zosdb2.a. Erstellen Sie eine Sicherungskopie der Scriptdatei ANN_TABLESPACES.sql und

speichern Sie die Datei an einer anderen Position.b. Öffnen Sie die ursprüngliche Scriptdatei ANN_TABLESPACES.sql und ersetzen

Sie mithilfe der folgenden Tabelle die Standardparameter durch die für IhreUmgebung geeigneten Parameter.

Tabelle 69. Parameternamen und Beschreibungen für Tabellenbereiche mit Anmerkungenfür DB2 unter z/OS

Parametername Beschreibung

NCCOG Der Name der Datenbank.

DSN8G810 Der Name der Speichergruppe.

BP32K Der Name des 32-K-Pufferpools.

Eine vollständige Liste der erforderlichen Parameter ist im Script enthalten.c. Speichern Sie das Script, und führen Sie es aus.d. Öffnen Sie die Scriptdatei ANS2_CREATE_Db2zos.sql und ersetzen Sie die ge-

nerischen Parameter durch die für Ihre Umgebung geeigneten Parametermithilfe der folgenden Tabelle.

Tabelle 70. Parameternamen und Beschreibungen für Tabellenbereiche mit Anmerkungenfür DB2 unter z/OS

Parametername Beschreibung

NCCOG Der Name der Datenbank.

Eine vollständige Liste der erforderlichen Parameter ist im Script enthalten.e. Speichern Sie das Script, und führen Sie es aus.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 317

Page 332: Installation und Konfiguration.pdf

Einrichten einer Datenbank für benutzergeführte Aufgabenund Anmerkungen

Die in IBM Cognos Workspace für benutzergeführte Aufgaben und Anmerkungenverwendeten Daten werden standardmäßig in derselben Datenbank wie der Con-tent Store gespeichert. Sie können jedoch auch eine separate Datenbank für benut-zergeführte Aufgaben und Anmerkungen konfigurieren.

Um die Datenbank einzurichten, müssen Sie zunächst die Datenbank sowie einBenutzerkonto erstellen, unter dem die Datenbank ausgeführt werden soll. An-schließend konfigurieren Sie die Funktion für benutzergeführte Aufgaben und An-merkungen für die Verwendung der neuen Datenbank.

Vorgehensweise1. Erstellen Sie eine Datenbank. Befolgen Sie dazu die Anweisungen unter „Richt-

linien zum Erstellen des Content Stores” auf Seite 48.Wenn Sie DB2 for z/OS für Ihre Datenbank verwenden, müssen Sie die erfor-derlichen Tabellenbereiche durch das Ausführen von zwei Scripts erstellen. Wei-tere Informationen finden Sie unter „Erstellen von Tabellenbereichen für dieDatenbank für benutzergeführte Aufgaben und Anmerkungen für DB2 unterz/OS” auf Seite 316.

2. Erstellen Sie ein Benutzerkonto, das zum Ausführen der Datenbank verwendetwerden soll.

3. Starten Sie IBM Cognos Configuration für die Instanz, auf der die Komponen-ten auf Anwendungsebene installiert sind.

4. Klicken Sie im Explorer mit der rechten Maustaste auf Service für benutzerge-führte Aufgaben und Anmerkungsservice, und wählen Sie Neue Ressource >Datenbank.

5. Geben Sie im Dialogfeld Neue Ressource - Datenbank einen Namen für dieDatenbank ein, wählen Sie den Datenbanktyp aus, und klicken Sie dann aufOK.

6. Konfigurieren Sie im Fenster Eigenschaften für die Datenbankressource Folgen-des:v Geben Sie die erforderlichen Werte für alle mit einem Sternchen gekennzeich-

neten Eigenschaften an.v Geben Sie Benutzer-ID und Kennwort für das Konto an, unter dem die Da-

tenbank ausgeführt wird.7. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Die Anmeldeberechtigungsnachweise werden sofort verschlüsselt.8. Zum Testen der Verbindung mit der neuen Datenbank klicken Sie im Menü

Aktionen auf Test.9. Wiederholen Sie diese Schritte für alle Instanzen von Komponenten auf Anwen-

dungsebene und Content Manager.

Metrikobjekte in IBM Cognos WorkspaceStandardmäßig wird eine Metric Studio Contribution-Datei mit dem IBM CognosBI-Server bereitgestellt, und Metrikobjekte sind in IBM Cognos Workspace verfüg-bar. Wenn Ihr Produkt den IBM Cognos Metrics Manager umfasst und der Metrik-service aktiviert ist, können Sie in Ihren Arbeitsbereichen auf die Objekte aus Met-ric Studio zugreifen.

318 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 333: Installation und Konfiguration.pdf

Wenn Ihr Produkt den Metrics Manager nicht umfasst, entfernen Sie die MetricStudio Contribution-Datei. Andernfalls werden alle vorhandenen Metrikpackagesweiterhin im IBM Cognos Workspace-Inhaltsfenster angezeigt, das bei versuchtemZugriff jedoch eine Fehlernachricht produziert.

Unabhängig davon, ob die Metric Studio Contribution-Datei vorhanden ist odernicht, werden publizierte Metrikpackages immer in IBM Cognos Workspace ange-zeigt. Wenn die Contribution-Datei vorhanden ist, werden Metrikanwendungsin-halte im IBM Cognos Workspace-Inhaltsfenster angezeigt. Zu diesen Inhalten zäh-len Überwachungslisten, Scorecards, Metriken, Metriktypen und Strategien. Wenndie Contribution-Datei nicht vorhanden ist, werden im Inhaltsfenster keine Anwen-dungsinhalte angezeigt. Das Metrikpackage und alle Metrikberichte werden den-noch im Inhaltsfenster angezeigt. Alle Objekte, die im Inhaltsfenster angezeigt wer-den, können im Arbeitsbereich auf dieselbe Weise bearbeitet werden wie in IBMCognos Connection.

Führen Sie die folgenden Aktionen aus, um IBM Cognos Workspace für die Ver-wendung von Metrikobjekten zu konfigurieren:__ v Ändern Sie die Berichte, die von einem Metrikobjekt ausgegeben werden, falls

erforderlich.__ v Entfernen Sie die Datei "metric_studio_contribution.atom", falls erforderlich.

Ändern des von einem Metrikobjekt ausgegebenen BerichtsWenn ein Autor neue Berichte für ein Metrikpackage erstellt hat, können Sie dieDatei cmm_NOT.properties bearbeiten, um die neuen Berichte mit den Objekttypenzu verknüpfen.

In Abhängigkeit vom Typ des Metrikobjekts, das in einen Arbeitsbereich in IBMCognos Workspace gezogen wird, wird ein unterschiedlicher Bericht ausgegeben,wie in der folgenden Tabelle zu sehen ist:

Tabelle 71. Metrikobjekte und auf deren Basis ausgegebene Berichte

Objekttyp Ausgegebener Bericht

Metrik Metrikverlaufsdiagramm

Metriktyp Metriktypdaten

Scorecard Scorecard-Metrikliste

Strategie Strategiemetrikliste

Überwachungsliste Überwachungslisten-Metrikliste

Die Berichte werden automatisch mit jedem Metrikpackage erstellt.

Vorgehensweise1. Rufen Sie für die Instanz, auf dem die Komponenten auf Anwendungsebene

installiert sind, das Verzeichnis c10_Position\webapps\p2pd\WEB-INF\classesauf.

2. Benennen Sie die Datei cmm_NOT.properties in cmm.properties um.3. Öffnen Sie die Datei cmm.properties in einem Texteditor.4. Suchen Sie im Abschnitt ##Default reports for BUX nach dem Objekttyp, den

Sie in den einzelnen Berichten ersetzen möchten:v Für Objekttyp "Metrik":

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 319

Page 334: Installation und Konfiguration.pdf

##cmm.bux_report.metric=/folder[@name=’Reports’]/folder[@name=’Reports’]/report[@name=’MetricHistory Graph’]

v Für Objekttyp "Metriktyp":##cmm.bux_report.metric_type=/folder[@name=’Reports’]/folder[@name=’Reports’]/report[@name=’MetricType Data’]

v Für Objekttyp "Scorecard":##cmm.bux_report.scorecard=/folder[@name=’Reports’]/folder[@name=’Reports’]/report[@name=’ScorecardMetric List’]

v Für Objekttyp "Strategie":##cmm.bux_report.strategy=/folder[@name=’Reports’]/folder[@name=’Reports’]/report[@name=’StrategyMetric List’]

v Für Objekttyp "Überwachungsliste".v

##cmm.bux_report.watchlist=/folder[@name=’Reports’]/folder[@name=’Workspace Reports’]/report[@name=’Watch List’]

5. Kommentieren Sie die Eigenschaft aus, indem Sie die Hashsymbole (##) ent-fernen.

6. Ersetzen Sie die Werte in der Zeichenfolge /folder jeweils durch die Namender Ordner, in denen sich der neue Bericht befindet.

7. Ersetzen Sie den Wert in der Zeichenfolge /report durch den Parameterobject_id des neuen Berichts.Wenn der neue Bericht einen anderen Parameter als object_id verwendet, ge-hen Sie folgendermaßen vor:a. Suchen Sie nach der CMM-Eigenschaft object_id für den Objekttyp, der

ersetzt wird:Für Objekttyp "Metrik":##cmm.bux_report.object_id.prompt_param_name.metric=object_id

Für Objekttyp "Metriktyp":##cmm.bux_report.object_id.prompt_param_name.metric_type=object_id

Für Objekttyp "Scorecard":##cmm.bux_report.object_id.prompt_param_name.scorecard=object_id

Für Objekttyp "Strategie":##cmm.bux_report.object_id.prompt_param_name.strategy=object_id

b. Kommentieren Sie die Eigenschaft aus, indem Sie die Hashsymbole (##)entfernen.

c. Ersetzen Sie die Zeichenfolge object_id durch den Parameternamen, dender neue Bericht verwendet.

8. Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 7 für jeden Objekttyp, den Sie ersetzenmöchten.

9. Speichern Sie die Datei cmm.properties.10. Starten Sie die IBM Cognos-Services neu.

320 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 335: Installation und Konfiguration.pdf

Entfernen der Metric Studio Contribution-DateiWenn Ihre IBM Cognos BI-Installation nicht IBM Cognos Metrics Manager enthält,werden die Metrikpackages weiterhin im IBM Cognos Workspace-Inhaltsfenster an-gezeigt. Wenn Sie sie auswählen, wird jedoch eine Fehlernachricht angezeigt. Umzu verhindern, dass diese Nachricht angezeigt wird, sollten Sie die Metric StudioContribution-Datei aus Ihrer IBM Cognos BI-Installation entfernen. Metrikpackageswerden dann weiterhin angezeigt. Wenn Sie im Inhaltsfenster darauf klicken, wirdder Berichtsinhalt angezeigt.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/configuration/icd/

contributions/contrib.2. Löschen Sie die Datei metric_studio_contribution.atom.3. Starten Sie den IBM Cognos-Service neu.

Konfigurieren von IBM Cognos Workspace für die Verwen-dung von IBM Cognos TM1-Daten

Damit Sie IBM Cognos TM1-Daten in IBM Cognos Workspace verwenden können,müssen Sie Konfigurationsdateien in Ihrer IBM Cognos BI-Installation modifizie-ren.

Führen Sie die folgenden Aufgaben aus, um den TM1-Datenserver für IBM CognosWorkspace zu konfigurieren:__ v Definieren Sie die Verbindungsinformationen für den TM1 Server.__ v Definieren Sie die Namen der IBM Cognos TM1-Server so wie sie in IBM Co-

gnos Workspace angezeigt werden.__ v Optional können Sie die Namen für die Ansichtenordner ändern.

Definieren von Verbindungsinformationen für den TM1 ServerSie müssen eine Konfigurationsdatei modifizieren, um die Verbindungsinformatio-nen für die TM1-Server zu definieren.

Ein Beispiel für eine Contribution-Datei ist in der IBM Cognos BI-Installation ent-halten. Bei einer verteilten Installation steht die Konfigurationsdatei auf den Com-putern zur Verfügung, auf denen die Komponenten der Anwendungsebene instal-liert wurden.

Wenn das IBM Cognos BI-Gateway auf einem anderen Computer ausgeführt wirdals TM1 Web, müssen Sie sicherstellen, dass die vollständig qualifizierten Domä-nennamen als Werte für die Servernamen verwendet werden, zum BeispielTM1WebHost. Verwenden Sie z. B. http://EigenerComputer.EigeneDomäne.com/ibmcognos, nicht http://EigenerComputer/ibmcognos. Darüber hinaus müssen Sieauch im Abschnitt Umgebung von IBM Cognos Configuration für die Werte desServernamens die vollständig qualifizierten Domänennamen verwenden.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie auf dem Computer, auf dem Sie die IBM Cognos BI-Komponen-

ten der Anwendungsebene installiert haben, in das Verzeichnisc10-Speicherposition\configuration\icd\contributions\contrib und benen-nen Sie die Datei tm1_contribution.atom.sample um intm1_contribution.atom.

2. Öffnen Sie die Datei tm1_contribution.atom in einem Texteditor.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 321

Page 336: Installation und Konfiguration.pdf

Die Datei enthält drei <atom:entry>-Abschnitte. Sie müssen die Werte in ei-nem <atom:entry>-Abschnitt für jeden TM1-Server ändern, auf den Sie in IBMCognos Workspace zugreifen möchten. Wenn mehr TM1-Server hinzugefügtwerden sollen, müssen Sie eine entsprechende Anzahl von <atom:entry>-Ab-schnitten hinzufügen. Darüber hinaus müssen Sie überzählige <atom:entry>-Abschnitte auf Kommentar setzen. Der dritte <atom:entry>-Abschnitt in derBeispieldatei ist bereits auf Kommentar gesetzt.Der erste <atom:entry>-Abschnitt wird für einen TM1 Server verwendet, derkeine Cognos-Authentifizierung nutzt.Der zweite <atom:entry>-Abschnitt wird für einen TM1 Server verwendet, derdie Cognos-Authentifizierung nutzt.

3. Ersetzen Sie im entsprechenden <atom:entry>-Abschnitt für die erforderlicheAuthentifizierung die Werte für TM1WebHostName und TM1HostName durch denNamen oder die IP-Adresse für den TM1 Web Server und den TM1-Datenser-ver.Ändern Sie z. B. die hervorgehobenen Teile des Beispiels:TM1WebHost=TM1WebHostName&amp;TM1WebVirtualDirectory=tm1web&amp;TM1Host=TM1HostName&amp;

4. Für einen TM1 Server, der keine IBM Cognos-Authentifizierung nutzt, ändernSie die hervorgehobenen Teile für den TM1DataServer-Wert:TM1DataServer=TM1ServerHostWithoutCAM&amp;TM1username=admin&amp;TM1pass=apple

Ersetzen Sie admin und apple durch die Benutzer-ID und das Kennwort desAdministratoraccounts, der für den TM1 Server verwendet wird.

5. Für einen TM1 Server, der die IBM Cognos-Authentifizierung nutzt, ändernSie die hervorgehobenen Teile für den TM1DataServer-Wert:TM1DataServer=CamAuthenticatedTM1ServerHost

6. Ändern Sie die folgenden Eigenschaften, wenn Sie nicht die Standardwerteverwenden:v https

Diese Eigenschaft beschreibt das für den TM1 Web Server verwendete Pro-tokoll. Wenn der TM1 Web Server mit HTTP Secure ausgeführt wird, erset-zen Sie 0 durch 1.

v TM1WebVirtualDirectory

Diese Eigenschaft ist der Name des virtuellen Verzeichnisses für den TM1Web Server. Wenn der Verzeichnisname für TM1 Web nicht tm1web ist, erset-zen Sie den Wert der Eigenschaft TM1WebVirtualDirectory durch den kor-rekten Namen.Zum BeispielTM1WebVirtualDirectory=planningweb&amp;

v TM1Toolbar

Diese Eigenschaft legt fest, ob die interne Symbolleiste sichtbar ist.TM1Web-Versionen vor Version 9.5.2 lassen keine externe Symbolleiste zu.Der Standardwert von TM1Toolbar lautet 0. Zur Anzeige der internen Sym-bolleiste müssen Sie den Wert auf 1 setzen.

7. Wenn Sie mehrere TM1 Server-Verbindungen definieren, erstellen Sie einen<atom:entry>-Abschnitt für jeden TM1 Server.Alle Werte für atom:id in allen .atom-Einträgen müssen eindeutig sein. ZumBeispiel

322 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 337: Installation und Konfiguration.pdf

<atom:entry><atom:id>tag:ibm.cognos.icd.com,2010-01-01:/tm1_rootfeed_2

</atom:id>

<atom:entry><atom:id>tag:ibm.cognos.icd.com,2010-01-01:/tm1_rootfeed_2b

</atom:id>

tm1_rootfeed_2 und tm1_rootfeed_2b machen die Beispiele eindeutig.Stellen Sie sicher, dass Sie für Werte wie tm1_rootfeed_1, rootfeed_title_1und rootfeed_summary_1 eindeutige Namen verwenden.

8. Stellen Sie sicher, dass alle nicht verwendeten <atom:entry>-Abschnitte aufKommentar gesetzt sind.

9. Speichern Sie die Datei und schließen Sie sie.10. Führen Sie einen Neustart der IBM Cognos-Services durch. Wenn Sie die Na-

men der TM1 Server so ändern möchten, wie sie in IBM Cognos Workspaceangezeigt werden, können Sie die Services nach der nächsten Aufgabe neustarten.

Definieren der Namen des IBM Cognos TM1-ServersSie können die Namen Ihrer TM1-Server so definieren, wie sie in IBM CognosWorkspace angezeigt werden.

Wenn Sie eine andere Sprache als Deutsch verwenden, können Sie zusätzlicheSprachdateien erstellen, um die Namen in IBM Cognos Workspace anzuzeigen.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie auf dem Computer, auf dem die IBM Cognos BI-Komponenten

der Anwendungsebene installiert sind, in das Verzeichnis c10-Speicherposition\configuration\icd\contributions\contrib.

2. Öffnen Sie die Datei tm1_en.properties in einem Texteditor.3. Ändern Sie den Text nach dem Gleichheitszeichen (=) in einen aussagekräftigen

Namen für den TM1-Server, der für den Titel definiert ist.Beispiel: Wenn Sie in der vorhergehenden Aufgabe eine TM1-Serververbindungim Abschnitt rootfeed_title_1 in der Datei tm1_contribution.atom definierthaben, ändern Sie den Namen wie folgt:rootfeed_title_1 = MyTM1Server

4. Ändern Sie die Beschreibung in der Eigenschaft rootfeed_summary_1 in eineaussagekräftige Beschreibung für den TM1-Server.Beispiel: Wenn Sie einen Namen für die TM1-Serververbindung inrootfeed_title_1 definiert haben, ändern Sie den Wert für rootfeed_summary_1wie folgt:rootfeed_summary_1 = Detail about MyTM1Server

5. Fügen Sie neue Werte für jeden TM1-Server hinzu, den Sie in der vorherigenAufgabe in der Datei tm1_contribution.atom hinzugefügt haben. Stellen Sie si-cher, dass die Abschnitte rootfeed_title und rootfeed_summary mit den Wer-ten übereinstimmen, die Sie in der Datei tm1_contribution.atom definiert ha-ben.

6. Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Ihre Umgebung mehrere Sprachenunterstützt:v Erstellen Sie eine Kopie der Datei tm1_en.properties.v Benennen Sie die Datei in tm1_Sprachencode.properties um; dabei ist

Sprachencode der zweistellige Code für die verwendete Sprache, wie zumBeispiel 'ja' oder 'es'.

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 323

Page 338: Installation und Konfiguration.pdf

Eine Beispieleigenschaftendatei für Französisch ist verfügbar:tm1_fr.properties.

7. Führen Sie einen Neustart für die IBM Cognos-Services durch, damit die Ände-rungen wirksam werden.

Ändern des Namens für den AnsichtenordnerOptional können Sie den Namen ändern, der in IBM Cognos Workspace für denAnsichtenordner angezeigt wird.

Standardmäßig enthält IBM Cognos Workspace einen Anwendungsordner und ei-nen Ansichtenordner für jeden TM1-Server, der in der Dateitm1_contribution.atom angegeben ist. Der Name des Anwendungsordners wirdvom TM1-Server zurückgegeben. Der Name des Ansichtenordners wird durch einein IBM Cognos Workspace enthaltene Nachrichtendatei vorgegeben.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10-Speicherposition\templates\ps\messages.2. Erstellen Sie eine Kopie der Datei tm1buxmsgs_en.xml und benennen Sie sie

dem jeweiligen Sprachencode entsprechend.Eine Beispielübersetzungsdatei für Französisch ist verfügbar:tm1buxmsgs_fr.xml.

3. Öffnen Sie die neue Übersetzungsdatei in einem XML-Editor.4. Ersetzen Sie das Wort Views im folgenden Abschnitt durch den gewünschten

Wert:<string id="TM1_VIEWS" type="String" usage="TM1 views">Views</string>

5. Speichern und schließen Sie die neue Datei.6. Wiederholen Sie die Schritte für jede unterstützte Sprache.

Konfigurieren von IBM Cognos Workspace für den Zugriff aufIBM Cognos TM1 Applications

Der IBM Cognos BI-Server kann für den Zugriff auf den Web-Client für IBM Cog-nos TM1 Applications ein externes iWidget verwenden, das im Inhaltsfenster vonIBM Cognos Workspace angezeigt wird. Damit das iWidget angezeigt werdenkann, führen Sie anhand der TM1 Applications-Dokumentation die folgenden Auf-gaben aus.

Vorgehensweise1. Installieren Sie IBM Cognos TM1 Applications.2. Konfigurieren Sie IBM Cognos TM1 Applications so, dass das Programm mit

dem IBM Cognos BI-Server gemeinsam verwendet werden kann.Wenn Sie die Datei icon_active_application.gif in den Ordner "portal/images" des Cognos BI-Servers kopieren, kopieren Sie diese Datei auch in denOrdner c10_Position/webcontent/icd/feeds/images.

3. Stellen Sie Ihre Anwendungen bereit.IBM Cognos TM1 Applications erstellt eine URL, die der IBM Cognos BI-Servererkennt.

Ergebnisse

Die TM1 Contributor-URL wird im Inhaltsfenster von IBM Cognos Workspace un-ter Öffentliche Ordner angezeigt.

324 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 339: Installation und Konfiguration.pdf

Ändern des Stils von Berichtsobjekten in IBM Cognos Work-space

Wenn Sie ein Berichtsobjekt auf einen Arbeitsbereich ziehen, wird dieses im Ver-laufsstil in silberner und blauer Farbe Ihres Produkts angezeigt. Sie können dasBerichtsobjekt im ursprünglich erstellten Stil anzeigen, indem Sie die globale Ei-genschaft in der Konfigurationsdatei von IBM Cognos Viewer ändern.

Zu den Berichtsobjekten, die durch die globale Einstellung gesteuert werden, zäh-len Abfragen, Analysen, Berichte und Berichtsteile, die im Stil von IBM CognosVersion 1.x, Version 8.x oder im Stil für Finanzen (Bilanzen) erstellt wurden. DieseObjekte übernehmen die globale Einstellung, auch wenn Sie die Objekte vor demÄndern der globalen Einstellung gespeichert haben. Piktogramme von Arbeitsbe-reichen übernehmen die globale Einstellung nur, wenn Sie das Piktogramm erneutausführen.

Einige Berichtsobjekte, z. B. PowerPlay-Berichte und Piktogramme von Berichtsob-jekten, werden nicht durch die globale Einstellung gesteuert, sondern immer im er-stellten Stil dargestellt.

Vorgehensweise1. Rufen Sie für jede Instanz von Content Manager und der Komponenten auf

Anwendungsebene das Verzeichnis c10_Position/webapps/p2pd/WEB-INF/classes auf.

2. Öffnen Sie die Datei viewerconfig.properties in einem Texteditor.3. Um Berichtsobjekte im ursprünglich erstellten Stil darzustellen, ändern Sie den

Wert für useAuthoredReportStyles in true.4. Speichern Sie die Datei, und starten Sie anschließend die Services neu.

Zugreifen auf die Beispiele für IBM Cognos WorkspaceIBM Cognos Workspace-Beispiele sind in den IBM Cognos BI-Beispielen enthalten.

Fachanwender können auf die Beispiele für IBM Cognos Workspace zugreifen, in-dem Sie die Option zum Öffnen vorhandener Arbeitsbereiche auswählen und an-schließend Beispiele > Modelle > Cognos Workspace-Beispiele auswählen.

Weitere Informationen zur Installation und Einrichtung der Beispiele finden Sie un-ter „Installieren der IBM Cognos Business Intelligence-Beispiele” auf Seite 483 und„Einrichten der Beispiele” auf Seite 485. Weitere Informationen zur Verwendungder Beispiele finden Sie im IBM Cognos Workspace Benutzerhandbuch.

Konfigurieren des Routers für das Testen der Dispatcher-VerfügbarkeitWenn Sie zum Verteilen von Anforderungen an IBM Cognos-Dispatcher einen Rou-ter verwenden und dieser die Verfügbarkeit eines Servers unter Verwendung einerTest-URL testen kann, können Sie den Router für das Testen der Verfügbarkeit ei-nes IBM Cognos-Dispatchers konfigurieren.

Vorgehensweise

Konfigurieren Sie den Router für die Verwendung einer URL mit dem Pfad /p2pd/servlet/ping.Ist der Dispatcher nicht bereit, wird die folgende Antwort zurückgegeben:

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 325

Page 340: Installation und Konfiguration.pdf

503 Service UnavailableIst der Dispatcher bereit, wird folgende Antwort zurückgegeben:200 OK

Konfigurieren von IBM Cognos BI zur Zusammenarbeit mit anderenIBM Cognos-Produkten

Bestimmte IBM Cognos-Produkte stellen Funktionen zur Verfügung, die in IBMCognos BI nicht verfügbar sind.

Sie können diese Produkte weiterhin in derselben Umgebung verwenden. Eventu-ell sind zusätzliche Konfigurationsmaßnahmen erforderlich, damit IBM Cognos BIauf Objekte zugreifen kann, die mit anderen IBM Cognos-Produkten erstellt wur-den. Weitere Zugriffsanforderungen sind von der Art und Weise der Ausführungabhängig, die Sie für die beiden Produkte ausgewählt haben.

Aktivieren von geplanten Berichten und Agenten für IBM Cog-nos Planning Contributor-Datenquellen

Zum Ausführen von geplanten Berichten und Agenten, die auf IBM Cognos Plan-ning Contributor-Datenquellen basieren, müssen Sie ein gemeinsam verwendetesgeheimes Kennwort angeben. Dies trägt dazu bei, eine sichere Kommunikationzwischen IBM Cognos BI-Servern und dem Contributor-Datenserver zu gewährleis-ten.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Computer mit den Komponen-

ten auf Anwendungsebene.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Datenzugriff auf IBM Cognos Planning

und dann auf Contributor-Datenserver.3. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften neben der Eigenschaft Signatur-Kenn-

wort auf das Feld Wert und anschließend auf die angezeigte Schaltfläche Bear-

beiten .4. Geben Sie im Feld Wert - Signatur-Kennwort das Kennwort ein, das digital sig-

niert wird.Beim Kennwort wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden, undes muss mit der Eigenschaft Signatur-Kennwort übereinstimmen, die in Confi-guration Manager von IBM Cognos Series 7 konfiguriert wird (über CognosPlanning/Cognos BI - Contributor-Datenserver/Allgemein).

5. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Ergebnisse

Es wird eine digitale Signatur erstellt, die auf dem Kennwort basiert. Die digitaleSignatur wird von IBM Cognos BI verschlüsselt und vom Contributor-Datenserverentschlüsselt.

326 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 341: Installation und Konfiguration.pdf

Dateipositionseigenschaften unter Windows VistaWenn Sie Clientkomponenten von IBM Cognos in einer Umgebung mit WindowsVista installieren, müssen Sie die Dateipositionseigenschaften in IBM Cognos Con-figuration ändern, sodass IBM Cognos eine einzelne Datenposition für alle Benut-zer verwenden kann. Die Änderungen müssen auf allen Computern vorgenommenwerden, auf denen Clientkomponenten von IBM Cognos installiert sind.

Windows Vista besitzt eine erweiterte Sicherheitsfunktion, die verhindert, dassmehrere Benutzer Datenpositionen gemeinsam nutzen können. Sie können Umge-bungsvariablen definieren und sie in IBM Cognos Configuration beim Festlegenvon Dateipositionen verwenden. Dies ermöglicht Ihnen, Dateien in einem Bereichabzulegen, auf den IBM Cognos BI-Benutzer zugreifen können. Unter Windowssind zwei Umgebungsvariablen für Benutzer voreingestellt: Eine für alle Benutzerund eine für bestimmte Benutzer.

Wenn Sie Transformer auf einem Windows Vista-Computer installieren und die Da-tei "cogtr.xml.samples" als Vorlage verwenden möchten, müssen Sie zudem dieStandardvorgaben in der Transformer-Konfigurationsdatei aktualisieren.

Da die Umgebungsvariablen Stammverzeichnisse des Systems darstellen, geben Siebei der Angabe von Dateipositionen in IBM Cognos Configuration auch den Na-men des Stammverzeichnisses für das Installationsverzeichnis an. Das Stan-dardstammverzeichnis für IBM Cognos ist "c10".

Aktualisieren von Dateipositionseigenschaften unter WindowsVista

Sie müssen die Dateipositionseigenschaften in IBM Cognos Configuration so än-dern, dass IBM Cognos eine einzelne Datenposition für alle Benutzer verwendenkann. Die Änderungen müssen auf allen Computern vorgenommen werden, aufdenen Clientkomponenten von IBM Cognos installiert sind.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung.3. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf den Wert für Bereitstellungsdateien-

Verzeichnis.4. Ersetzen Sie das relative Pfadelement ".." mit der entsprechenden Umgebungs-

variablen und dem Stammverzeichnis:v Für einen einzelnen Dateispeicherort pro Benutzer: %LOCALAPPDATA%v Für einen einzelnen Dateispeicherort für alle Benutzer auf dem Computer:

%PUBLIC%Zum BeispielUm einen einzelnen Dateispeicherort pro Benutzer einzurichten, geben Sie fol-genden Pfad an: %LOCALAPPDATA%/c10/deployment

5. Wiederholen Sie Schritt 4 für die folgenden Eigenschaften:v Unter Umgebung,

- Datendateien-Verzeichnis

- Zuordnungsdateiposition

- Temporäre Dateien - Verzeichnis

v Unter Umgebung, Protokollierung, Datei,

Kapitel 9. Konfigurationsoptionen 327

Page 342: Installation und Konfiguration.pdf

- Protokolldatei-Verzeichnis

v Unter Verschlüsselung,- Common-Symmetric-Keystore-Verzeichnis

v Unter Verschlüsselung, Cognos,- Zertifikatsverzeichnis

- Signing-Keystore-Verzeichnis

- Encryption-Keystore-Verzeichnis

6. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Ergebnisse

Die Umgebungsvariablen werden aufgelöst, wenn während Systemaktivitäten aufdie Dateispeicherorte zugegriffen wird.

328 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 343: Installation und Konfiguration.pdf

Kapitel 10. Konfigurieren von Portalservices

Portal Services stellt eine Reihe von IBM Cognos-Portlets bereit, die Sie in IBM Co-gnos Connection und anderen Portalen verwenden können. Die Portlets dienenzum Navigieren, Suchen und Anzeigen in Bezug auf IBM Cognos-Berichte in IhrerArbeitsumgebung. Andere Benutzer können IBM Cognos-Daten anzeigen, ohneüber Kenntnisse in der Verwendung von IBM Cognos-Produkten verfügen zu müs-sen.

Weitere Informationen finden Sie im Handbuch IBM Cognos BI - Verwaltung und Si-cherheit.

Portal Services wird automatisch mit IBM Cognos-Komponenten installiert. In ei-ner verteilten Umgebung ist es in den Komponenten auf Anwendungsebene ent-halten. Die Installation enthält die Bereitstellungsdateien fürv SAP Enterprise Portal (SAP EP)v IBM WebSphere Portalv Oracle WebCenter Interaction Portalv SharePoint Portal

Bei einigen Bereitstellungen von Portal Services müssen Sie bestimmte Einstellun-gen der Eigenschaften von Portal Services ändern und die IBM Cognos-Umgebungzur Unterstützung des anderen Portals vorbereiten.

Wenn die Portalservices in einem anderen Portal verwendet werden, können sieBenutzer nur in einem einzigen Namespace authentifizieren. Wenn IBM Cognos-Komponenten mit mehr als einem Namespace konfiguriert sind, müssen Sie ein se-parates Gateway für jeden Namespace installieren, der zum Authentifizieren vonPortalbenutzern verwendet werden soll. Sie müssen jedes Gateway so konfigurie-ren, dass der entsprechende Namespace verwendet wird, und anschließend die be-reitgestellten Portlets so konfigurieren, dass das Gateway verwendet wird.

Nach dem Konfigurieren der erforderlichen Eigenschaften müssen Sie die Cognos-Portlets im anderen Portal bereitstellen. Weitere Informationen finden Sie im Hand-buch IBM Cognos BI - Verwaltung und Sicherheit.

So verwenden Sie Portal Services mit den IBM Cognos-Komponenten:v Geben Sie gegebenenfalls die Position der Datei "applications.xml" an.v Installieren und testen Sie die Portlets im anderen Portal.

Weitere Informationen finden Sie im Handbuch IBM Cognos BI - Verwaltung undSicherheit.

v Konfigurieren Sie die Sicherheit für die übrige Portalumgebung.

Angeben des Speicherorts der Datei Applications.xmlWenn Sie die Datei 'applications.xml' als Teil eines benutzerdefinierten Anwen-dungs-Portlets verwenden, müssen alle Computer mit Komponenten auf Anwen-dungsebene in einer verteilten Umgebung auf dieselbe Datei 'applications.xml' ver-weisen. Wenn Sie über mehrere Instanzen der Datei applications.xml verfügen,müssen diese identisch sein.

© Copyright IBM Corp. 2005, 2013 329

Page 344: Installation und Konfiguration.pdf

Anmerkung: Diese Schritte sind nur erforderlich, wenn Sie das Portlet für Exten-ded Applications verwenden möchten, das im Lieferumfang von IBM Cognos In-telligence Software Development Kit enthalten ist.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Computer mit den Komponen-

ten auf Anwendungsebene.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Umgebung auf Portalservices.3. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf das Feld Wert neben Pfad von 'appli-

cations.xml'.4. Ersetzen Sie localhost durch einen gültigen Hostnamen oder eine gültige IP-

Adresse, und ersetzen Sie gegebenenfalls die Standard-Portnummer.5. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Ergebnisse

Sie können die IBM Cognos-Portlets jetzt auf Ihrem Portalserver bereitstellen. An-weisungen finden Sie im Handbuch IBM Cognos Business Intelligence - Verwaltungund Sicherheit.

Konfigurieren der Sicherheit für Portal ServicesWenn Sie Portal Services in einem anderen Portal verwenden, müssen Sie die Ein-zelanmeldung (Single Sign-on) aktivieren, um eine nahtlose Integration des ande-ren Portals mit den IBM Cognos-Komponenten zu ermöglichen.

Portal Services verwendet zur Benutzerauthentifizierung die Einzelanmeldung(Single Sign-on). Das bedeutet, dass die Benutzer sich nicht bei anderen Anwen-dungen separat über das Portal anmelden müssen.

Sie müssen für jedes Portlet in Portal Services einen URI zu den IBM Cognos-Kom-ponenten konfigurieren.

So richten Sie die Sicherheit zwischen IBM Cognos-Komponenten und dem ande-ren Portal ein:v Inaktivieren Sie den anonymen Zugriff auf IBM Cognos-Komponenten.

Wenn in Ihrer Sicherheitsinfrastruktur eine andere Methode für die Einzelanmel-dung (Single Sign-on) erforderlich ist, verwenden Sie eines der folgenden Ver-fahren:

v Aktivieren Sie die Einzelanmeldung (Single Sign-on) für das andere Portal mit-hilfe von Shared Secret (Gemeinsamer Schlüssel).

v Konfigurieren Sie die IBM Cognos-Komponenten gegebenenfalls für SSL-Zugriff.

Inaktivieren des anonymen Zugriffs auf IBM Cognos-Kompo-nenten

Portal Services verwendet zur Authentifizierung die Einzelanmeldung. Wenn dieanonyme Anmeldung in den IBM Cognos-Komponenten aktiviert ist, protokolliertPortal Services alle Portalbenutzer als anonyme Benutzer. Sie müssen sicherstellen,dass der anonyme Zugriff in den IBM Cognos-Komponenten inaktiviert ist, damitdie Einzelanmeldung in Portal Services erfolgreich verläuft. Sie können allerdingsdie Verbindungen von Portal Services mithilfe einer anonymen Anmeldung testen,um sicherzustellen, dass die Portlets im anderen Portal funktionieren.

330 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 345: Installation und Konfiguration.pdf

Wenn die Authentifizierung von Benutzern durch Portal Services fehlschlägt, emp-fängt der Benutzer eine Fehlernachricht am anderen Portal.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit > Authentifizierung auf Cog-

nos.3. Stellen Sie sicher, dass im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Anonymen

Zugriff zulassen auf Falsch gesetzt ist.4. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.5. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 4 für alle Server, auf denen IBM Cognos-

Komponenten installiert sind.

Aktivieren des Single Sign-ons mit Shared Secret (Gemeinsa-mer Schlüssel)

Shared Secret (geheimer Schlüssel für gemeinsame Nutzung) kann für das SingleSign-on zwischen IBM Cognos-Portlets und den IBM Cognos-Komponenten ver-wendet werden. Die Cognos-Portlets senden eine Nachricht mit einer verschlüssel-ten Version der Portalbenutzer-ID. Der für die Verschlüsselung verwendete Code(Encryption Key) wird durch den Wert einer geheimen Zeichenfolge bestimmt, dievon den Portlets und dem benutzerdefinierten Java-Sicherheitsprovider auf demIBM Cognos-Server gemeinsam genutzt wird.

Shared Secret kann für das andere Portal nur verwendet werden, wenn die Portal-benutzer-IDs in einem Authentifizierungsnamespace nachgesehen werden können,der von den IBM Cognos-Komponenten gemeinsam genutzt wird.

Die IBM Cognos-Komponenten müssen auf einen Verzeichnisserver zugreifen kön-nen, auf dem die Benutzer-IDs aller Portalbenutzer gespeichert sind. Wenn Sie IBMCognos Configuration verwenden, müssen Sie einen Authentifizierungsnamespacekonfigurieren, damit das Portal und die IBM Cognos-Komponenten dieselbe Au-thentifizierungsquelle verwenden.

Darüber hinaus müssen Sie einen benutzerdefinierten Java-Provider-Namespace er-stellen, um den in den IBM Cognos-Komponenten enthaltenen Java-Provider fürden gemeinsamen Schlüssel (Shared Secret) zu registrieren. Innerhalb der Portletsoder iViews müssen Sie die Portlets oder inViews mit dem Java-Provider innerhalbIhres jeweiligen Portals verknüpfen:v Cognos iViews (SAP EP)v Cognos Portlet Application (WebSphere Portal)v Remote Server (Oracle WebCenter Interaction Portal)v Cognos Web Part (SharePoint Portal)

Es ist nicht erforderlich, dass Sie den Zugriff auf Portal-Service-Webinhalte konfi-gurieren. Wenn Sie die Portlets jedoch auf einem anderen Portal bereitstellen, kön-nen Sie den Zugriff auf einen alternativen URI für Portal-Service-Bilder und -Webi-nhalte konfigurieren.

Konfigurieren der erforderlichen NamespacesDie IBM Cognos-Komponenten müssen auf einen Verzeichnisserver zugreifen kön-nen, auf dem die Benutzer-IDs aller Portalbenutzer gespeichert sind. Wenn Sie IBM

Kapitel 10. Konfigurieren von Portalservices 331

Page 346: Installation und Konfiguration.pdf

Cognos Configuration verwenden, müssen Sie einen Authentifizierungs-Name-space konfigurieren, damit das Portal und die IBM Cognos-Komponenten dieselbeAuthentifizierungsquelle verwenden.

Vorgehensweise1. Konfigurieren Sie in IBM Cognos Configuration einen Namespace zur Authen-

tifizierung von Portalbenutzern.2. Konfigurieren Sie für einen LDAP-Namespace folgende Eigenschaften:v Ändern Sie die Eigenschaft Externe Identität verwenden in Wahr.v Setzen Sie die Eigenschaft Externer Identitätsabgleich auf

(uid=${environment("REMOTE_USER")})Wenn SharePoint in einer SharePoint Portal-Architektur nicht auf demLDAP-Server installiert ist, setzen Sie die Eigenschaft Externer Identitätsab-gleich auf(uid=${replace(${environment("REMOTE_USER")},"SharePoint_Server\\","")})

3. Bei einem IBM Cognos Series 7-Namespace ordnen Sie die Portalbenutzer-IDsmithilfe von Betriebssystemanmeldungen den IBM Cognos Series 7-Benutzer-IDs zu.Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu IBM Cognos Series7.

4. Erstellen und konfigurieren Sie in IBM Cognos Configuration einen Namespacefür den benutzerdefinierten Java-Provider.v Legen Sie für die Eigenschaft Namespace-Kennung eine neue Kennung fest.

Beispiel: cpstrusted.Diese neue Kennung muss in den Konfigurationseinstellungen des Portletsverwendet werden.

v Geben Sie für die Eigenschaft Java-Klassenname Folgendes ein:com.cognos.cps.auth.CPSTrustedSignon

Bei Java-Klassennamen ist die Groß- und Kleinschreibung zu beachten.5. Konfigurieren Sie in IBM Cognos Configuration unter Umgebung > Portalser-

vices folgende Eigenschaften:v Geben Sie für Trusted-Sign-on-Namespace-ID die ID des Namespaces ein,

den Sie in Schritt 1 konfiguriert haben.

Tipp: Der Trusted-Sign-on-Namespace (vertrauenswürdiger Anmelde-Name-space) fungiert als zwischengeschaltete Instanz und muss mit einem echtenverzeichnisbasierten Namespace verknüpft werden.

v Unter Shared Secret (Gemeinsamer Schlüssel) geben Sie den Schlüssel ein,der für die Einzelanmeldung verwendet werden soll.Durch diesen Parameter wird der Autorisierungsschlüssel angegeben, dervon den Cognos-Portlets und dem IBM Cognos-Server gemeinsam verwendetwird. Dabei handelt es sich um eine Art geheimes Kennwort. Beim Konfigu-rieren der Portletanwendung muss dieselbe Zeichenfolge verwendet werden.Als Schlüssel müssen Sie ein einzelnes Wort verwenden.Geben Sie aus Sicherheitsgründen einen Wert an, der ungleich null ist.

6. Setzen Sie unter Umgebung für Gateway-Einstellungen die Eigenschaft Name-space überschreiben zulassen auf Wahr.

7. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.8. Starten Sie den IBM Cognos-Service neu.

332 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 347: Installation und Konfiguration.pdf

Konfigurieren des Zugriffs auf die Webinhalte von PortalservicesNach dem Erstellen des erforderlichen Namespace müssen Sie den Zugriff so kon-figurieren, dass Benutzer auf die Webinhalte zugreifen können.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Computer, auf dem die Kompo-

nenten auf Anwendungsebene installiert sind.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Umgebung auf Portalservices.3. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften neben Webinhalt-URI auf das Feld Wert.4. Geben Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse des Gateways sowie die Port-

nummer an, indem Sie folgendes Format verwenden:Host_oder_IP-Adresse:Port

5. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Konfigurieren der Cognos iViews für SAP EPInnerhalb der iViews müssen Sie die iViews mit dem benutzerdefinierten Java-Pro-vider-Namespace innerhalb Ihres jeweiligen Portals verknüpfen.

Vorgehensweise1. Rufen Sie für jede Cognos iView den iView-Editor auf.2. Wählen Sie im Feld Property Category die Option Show All.3. Geben Sie für die Eigenschaft cpsauthsecret: CPS Authorization Secret die ge-

heime Zeichenfolge ein, die Sie bereits für die Eigenschaft Shared Secret (Ge-meinsamer Schlüssel) bei der Konfiguration des benutzerdefinierten Java-Pro-vider-Namespace verwendet haben.

4. Geben Sie für die Eigenschaft cps: authentication namespace ID die Name-space-ID für den benutzerdefinierten Java-Provider an.

5. Geben Sie für die Eigenschaft cpsserver: CPS Connection Server den URL-Pfadfür den Zugriff auf die Portal Services-Komponenten über das Gateway an.Verwenden Sie bei der Eingabe der URL folgendes Format:v Für Cognos-Inhaltsportlets

Gateway_URI/wsrp/cps4/portlets/nav?wsdl&b_action=cps.wsdlBeispiel für ein CGI-Gateway:http://MeinServer/ibmcognos/cgi-bin/cognos.cgi/wsrp/cps4/portlets/nav?wsdl&b_action=cps.wsdlBeispiel für ein Servlet-Gateway:http://172.0.16.1:9500/wsrp/cps4/portlets/nav?wsdl&b_action=cps.wsdl

v Für Cognos Extended ApplicationsGateway_URI/wsrp/cps4/portlets/sdk?wsdl&b_action=cps.wsdlBeispiel für ein CGI-Gateway:http://MeinServer/ibmcognos/cgi-bin/cognos.cgi/wsrp/cps4/portlets/sdk?wsdl&b_action=cps.wsdlBeispiel für ein Servlet-Gateway:http://172.0.16.1:9500/wsrp/cps4/portlets/sdk?wsdl&b_action=cps.wsdl

v Für Überwachungslisten-Portlets in Metrics ManagerGateway_URI/wsrp/cps4/portlets/cmm?wsdl&b_action=cps.wsdlBeispiel für ein CGI-Gateway:http://MeinServer/ibmcognos/cgi-bin/cognos.cgi/wsrp/cps4/portlets/cmm?wsdl&b_action=cps.wsdl

Kapitel 10. Konfigurieren von Portalservices 333

Page 348: Installation und Konfiguration.pdf

Beispiel für ein Servlet-Gateway:http://172.0.16.1:9500/wsrp/cps4/portlets/cmm?wsdl&b_action=cps.wsdl

Konfigurieren der Cognos-Portlets für WebSphere PortalInnerhalb der Portlets müssen Sie die Portlets mit dem benutzerdefinierten Java-Provider-Namespace innerhalb Ihres jeweiligen Portals verknüpfen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie für jede Cognos-Portletanwendung auf das Symbol zum Bearbeiten

des Werts.2. Geben Sie für die Eigenschaft cps_auth_secret die geheime Zeichenfolge ein,

die Sie bereits für die Eigenschaft Shared Secret bei der Konfiguration des be-nutzerdefinierten Java-Provider-Namespace verwendet haben.

3. Geben Sie für die Eigenschaft cps_auth_namespace die Namespace-ID des be-nutzerdefinierten Java-Providers an.

4. Geben Sie für die Eigenschaft CPS Endpoint den URL-Pfad für den Zugriff aufdie Portal Services-Komponenten über das Gateway an.Verwenden Sie bei der Eingabe der URL folgendes Format:v Für Cognos-Inhaltsportlets

Gateway_URI/wsrp/cps4/portlets/nav?wsdl&b_action=cps.wsdlBeispiel für ein CGI-Gateway:http://MeinServer/ibmcognos/cgi-bin/cognos.cgi/wsrp/cps4/portlets/nav?wsdl&b_action=cps.wsdlBeispiel für ein Servlet-Gateway:http://172.0.16.1:9500/wsrp/cps4/portlets/nav?wsdl&b_action=cps.wsdl

v Für Cognos Extended ApplicationsGateway_URI/wsrp/cps4/portlets/sdk?wsdl&b_action=cps.wsdlBeispiel für ein CGI-Gateway:http://MeinServer/ibmcognos/cgi-bin/cognos.cgi/wsrp/cps4/portlets/sdk?wsdl&b_action=cps.wsdlBeispiel für ein Servlet-Gateway:http://172.0.16.1:9500/wsrp/cps4/portlets/sdk?wsdl&b_action=cps.wsdl

v Für Überwachungslisten-Portlets in Metrics ManagerGateway_URI/wsrp/cps4/portlets/cmm?wsdl&b_action=cps.wsdlBeispiel für ein CGI-Gateway:http://MeinServer/ibmcognos/cgi-bin/cognos.cgi/wsrp/cps4/portlets/cmm?wsdl&b_action=cps.wsdlBeispiel für ein Servlet-Gateway:http://172.0.16.1:9500/wsrp/cps4/portlets/cmm?wsdl&b_action=cps.wsdl

Konfigurieren des Remote Server für Oracle WebCenter Interac-tion PortalInnerhalb der Portlets müssen Sie die Portlets mit dem benutzerdefinierten Java-Provider-Namespace innerhalb Ihres jeweiligen Portals verknüpfen.

Vorgehensweise1. Bearbeiten Sie mit einem einfachen ASCII-Editor, z. B. mit Notepad, die Datei

'cpsalui.properties' im Verzeichnis 'c10_Position/cps/oracle/webapps/gadgets/WEB-INF/classes'.

2. Konfigurieren Sie die in der folgenden Tabelle aufgeführten Einstellungen.

334 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 349: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 72. Einstellungen für Datei 'cpsalui.properties'

Parameter Wert

cps_endpoint Die URL zum Verbinden mit den Kompo-nenten auf Anwendungsebene und zum Ext-rahieren der WSDL-Informationen.

Geben Sie den URI des Gateways an.

Bei einem Servlet- oder ISAPI-Gateway er-setzen Sie den Teil localhost/ibmcognos/cgi-bin/cognos.cgi durch die Werte, die fürdie Verwendung des Gateways als Ziel er-forderlich sind.

Zum Beispiel

http://Hostname/ibmcognos/cgi-bin/cognosisapi.dll/wsrp/cps4/portlets/[package]?wsdl&b_action=cps.wsdl

forward_cookies= Die Namen der Cookies, die für dieEinzelanmeldung an die Komponenten aufAnwendungsebene gesendet werden sollen.

Leer lassen.

cps_auth_secret Der gemeinsame Schlüsselcode, mit demIBM Cognos die HTTP-Kopfzeilenvariablefür die Benutzeridentität verschlüsselt.

Durch diesen Parameter wird derAutorisierungsschlüssel angegeben, der vonden Cognos-Portlets und dem IBM Cognos-Server gemeinsam verwendet wird. Dabeihandelt es sich um eine Art geheimes Kenn-wort. Verwenden Sie hierfür denselben Wert,den Sie in IBM Cognos Configuration fürShared Secret (Gemeinsamer Schlüssel) an-gegeben haben.

Geben Sie aus Sicherheitsgründen einenWert an, der ungleich null ist.

cps_auth_namespace Die Namespace-ID für denbenutzerdefinierten Java-Provider.

3. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_location/cps/oracle und führen Sie diefolgende Build-Datei aus:v Unter UNIX oder Linux die Build-Datei build.sh

v Unter Microsoft Windows die Build-Datei build.bat

Dadurch wird im Verzeichnis c10_location/cps/oracle/gadgets die Dateicps-wci.war erstellt.

4. Wenn die IBM Cognos BI-Komponenten Tomcat verwenden, gehen Sie wiefolgt vor:v Halten Sie IBM Cognos BI an.v Kopieren Sie die Datei cps-wci.war ins Verzeichnis c10_location/webapps.

Tomcat extrahiert die WAR-Datei automatisch und startet den Remote Server.v Starten Sie IBM Cognos BI.

Kapitel 10. Konfigurieren von Portalservices 335

Page 350: Installation und Konfiguration.pdf

5. Wenn die IBM Cognos BI-Komponenten auf einem Anwendungsserver einesanderen Typs ausgeführt werden, kopieren Sie die Datei cps-wci.war auf diesenAnwendungsserver.Anweisungen finden Sie im Administrationshandbuch für Ihren Anwendungs-server.

Ergebnisse

Die Einzelanmeldung ist konfiguriert.

Konfigurieren von Eigenschaften für das Cognos Web Part forSharePoint-PortalInnerhalb der Portlets müssen Sie die Portlets mit dem benutzerdefinierten Java-Provider-Namespace innerhalb Ihres jeweiligen Portals verknüpfen.

Vorgehensweise1. Bearbeiten Sie die die Datei web.config im Verzeichnis Laufwerk\inetpub\

wwwroot\wss\VirtualDirectories\virtuelles_Verzeichnis_in_dem_Sharepoint_ausgeführt_wird.

2. Suchen Sie nach der folgenden Zeichenfolge:<SSO cps_auth_namespace="" cps_auth_secret="" />

3. Legen Sie "cps_auth_namespace" auf die Namespace-ID für den benutzerdefi-nierten Java-Provider-Namespace fest.

4. Legen Sie "cps_auth_secret" auf denselben Wert fest, den Sie in IBM CognosConfiguration für Shared Secret (Gemeinsamer Schlüssel) verwendet haben.

Aktivieren der Einzelanmeldung für Sharepoint mit Kerberos-Authentifizierung

Wenn Sie das Kerberos-Protokoll für Ihre Webanwendungen verwenden möchten,müssen Sie Internet Information Services (IIS), Sharepoint Portal, Microsoft SQLServer, Ihren Web-Browser und IBM Cognos BI entsprechend konfigurieren.

Übersicht über die Konfiguration

Folgende Tabelle hilft Ihnen bei der Aktivierung der Einzelanmeldung für Share-point mit Kerberos-Authentifizierung.

Tabelle 73. Übersicht über die Konfiguration zur Aktivierung der Einzelanmeldung fürSharepoint mit Kerberos-Authentifizierung

Software Konfigurationsaufgaben

Microsoft Windows-Server Legen Sie fest, dass den Benutzern für die Delegie-rung vertraut wird.

336 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 351: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 73. Übersicht über die Konfiguration zur Aktivierung der Einzelanmeldung fürSharepoint mit Kerberos-Authentifizierung (Forts.)

Software Konfigurationsaufgaben

Microsoft Internet Information Ser-vices (IIS)

v Ordnen Sie die für Cognos BI verwendete Websiteeinem Anwendungspool zu und stellen Sie sicher,dass der Anwendungspool über einenDomänenservice-Account mit aktivierter Delegie-rung ausgeführt wird.

v Stellen Sie sicher, dass die anonymeAuthentifizierung aktiviert ist.

v Aktivieren Sie die Windows-Authentifizierung

v Aktivieren Sie den Kerberos-Authentifizierungsprovider für die Windows-Authentifizierung.

v Inaktivieren Sie die Authentifizierung imKernelmodus.

v Richten Sie die Dienstprinzipalnamen (ServicePrincipal Names, SPNs) für den IIS-Web-Server ein.

Microsoft Internet Explorer Vergewissern Sie sich, dass sich die URLs derWebanwendungen innerhalb der Intranetzone bzw.innerhalb einer Zone befinden, die so konfiguriert ist,dass deren Authentifizierung automatisch mit der in-tegrierten Windows-Authentifizierung erfolgt.

Firefox Aktivieren Sie die Unterstützung für die Kerberos-Authentifizierung in Ihrem Firefox-Web-Browser.

Active Directory v Erstellen Sie für die Webanwendungen Service-Accounts für den IIS-Anwendungspool.

v Registrieren Sie die Dienstprinzipalnamen (ServicePrincipal Names, SPNs) der Webanwendungen indem Service-Account, der für den IIS-Anwendungspool der jeweiligen Webanwendungerstellt wurde.

v Konfigurieren Sie für die Service-Accounts die ein-geschränkte Kerberos-Delegierung.

Kapitel 10. Konfigurieren von Portalservices 337

Page 352: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 73. Übersicht über die Konfiguration zur Aktivierung der Einzelanmeldung fürSharepoint mit Kerberos-Authentifizierung (Forts.)

Software Konfigurationsaufgaben

Webanwendung SharePoint Zur Aktivierung der Kerberos-Authentifizierung inSharePoint sind folgende Schritte erforderlich:

v Erstellen Sie von SharePoint Server verwalteteAccounts und stellen Sie sicher, dass derDomänenservice-Account als verwalteter Accountregistriert ist.

v Richten Sie die Dienstprinzipalnamen (ServicePrincipal Names, SPNs) in SharePoint Server ein.

v Ordnen Sie die SharePoint-Website einemAnwendungspool zu und stellen Sie sicher, dassdie Anwendung über einen Domänenservice-Ac-count mit aktivierter Delegierung ausgeführt wird.

v Wenn Sie die Kerberos-Authentifizierung verwen-den möchten, um festzulegen, wie Benutzer miteinem Netzservice interagieren, um Zugriff aufNetzressourcen zu erhalten, legen Sie dies inSharePoint Central Administration fest.

v Inaktivieren Sie die anonyme Authentifizierung.

v Inaktivieren Sie die Authentifizierung imKernelmodus.

Weitere Informationen zur Aktivierung der Kerberos-Authentifizierung in SharePoint finden Sie in derMicrosoft SharePoint-Dokumentation(technet.microsoft.com/en-us/library/ee806870.aspx).

Microsoft SQL Server v Stellen Sie sicher, dass die Services über denDomänenaccount ausgeführt werden.

v Erteilen Sie den Benutzern ausreichende Berechti-gungen für die Datenquellen.

v Richten Sie den SPN für den SQL-Server ein.

IBM Cognos BI v Erstellen Sie einen Authentifizierungs-Namespaceund inaktivieren Sie den anonymen Zugriff.

v Erstellen Sie eine Datenquelle und schützen Sie sievor dem aktiven Namespace.

Konfigurieren von IBM Cognos BI mit einem Active Directory-Namespace für die Kerberos-AuthentifizierungMittels Kerberos-Delegierung können Sie Active Directory Server als Authentifizie-rungsquelle und für die Einzelanmeldung verwenden. Den Namespace für die Ker-beros-Authentifizierung konfigurieren Sie mit IBM Cognos Configuration.

Informationen zu diesem Vorgang

Standardmäßig verwendet der Active Directory-Provider die Kerberos-Delegierungund wird für die Einzelanmeldung in den Microsoft IIS-Web-Server integriert,wenn auf dem IIS-Web-Server unter Microsoft Windows die integrierte Authentifi-zierung (früher NT-Herausforderung/Rückmeldung) aktiviert ist.

Richten Sie die Computer oder den Benutzeraccount, unter dem SharePoint ausge-führt wird, für die Delegierung als vertrauenswürdig ein. Aktivieren Sie beim Ein-richten der Computer mithilfe des Active Directory-Benutzertools nicht das Attri-

338 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 353: Installation und Konfiguration.pdf

but "Account"; dieses ist vertraulich und kann nicht delegiert werden.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration an jeder Position, an der SharePoint ins-

talliert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit mit der rechten Maustaste auf

Authentifizierung und wählen Sie Neue Ressource Namespace aus.3. Geben Sie im Feld Name einen Namen für den Authentifizierungs-Namespace

ein.4. Klicken Sie in der Liste Typ auf Active Directory und anschließend auf OK.

Die neue Authentifizierungsprovider-Ressource wird im Fenster Explorer unterder Komponente "Authentifizierung" angezeigt.

5. Geben Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Namespace-Kennungeine eindeutige Kennung für den Namespace ein.

Einschränkung: Verwenden Sie in der Namespace-Kennung keine Doppel-punkte (:).

6. Geben Sie die Werte für alle anderen erforderlichen Eigenschaften an, um si-cherzustellen, dass IBM Cognos den vorhandenen Authentifizierungsproviderfinden und verwenden kann.

7. Klicken Sie auf Datei > Speichern.8. Testen Sie die Verbindung zu einem neuen Namespace. Klicken Sie im Fenster

Explorer unter Authentifizierung mit der rechten Maustaste auf die neue Au-thentifizierungsressource und wählen Sie Test aus.

9. Führen Sie zur Inaktivierung der anonymen Authentifizierung die folgendenSchritte aus:a. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit, Authentifizierung auf

den von Ihnen erstellten Authentifizierungs-Namespace.b. Stellen Sie sicher, dass im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Anonymen

Zugriff zulassen auf Falsch gesetzt ist.c. Klicken Sie auf Datei > Speichern.d. Wiederholen Sie die Schritte a bis c für alle Webanwendungsserver, die Ker-

beros-Authentifizierung verwenden.

Erstellen einer Kerberos-fähigen DatenquelleZur Erstellung einer Datenquelle, die durch das Kerberos-Protokoll authentifiziertwird, verwenden Sie IBM Cognos Administration. Eine Datenquelle definiert diephysische Verbindung zu einer Datenbank. Die Datenquelle legt die für die Verbin-dung mit der Datenbank benötigten Parameter einschließlich der Anmeldungsda-ten fest.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in IBM Cognos Connection Starten > IBM Cognos Administration

aus.2. Wählen Sie auf der Registerkarte Konfiguration die Option Datenquellenver-

bindungen.

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neue Datenquelle .4. Geben Sie auf der Seite Name und Beschreibung einen eindeutigen Namen für

die Datenquelle ein.

Kapitel 10. Konfigurieren von Portalservices 339

Page 354: Installation und Konfiguration.pdf

5. Wählen Sie auf der Seite Verbindung im Menü Typ den Typ der neuen Daten-quelle aus, beispielsweise Microsoft SQL Server oder Microsoft Analysis Servi-ces.

6. Wählen Sie unter Isolationsstufe die Option Standardobjekt-Gateway verwen-den aus und klicken Sie auf OK.

7. Geben Sie die Verbindungsparameter für die Microsoft SQL Server-Datenquelleein.Informationen zu den Verbindungsparametern für die Datenquelle finden Sieim Handbuch IBM Cognos Business Intelligence - Verwaltung und Sicherheit.

8. Wählen Sie unter Anmeldung die Option Externer Namespace aus und gebenSie den Namespace an, den Sie zur Authentifizierung der Benutzer anhand derKerberos-Datenquelle erstellt haben.Die Berechtigungsnachweise für die Authentifizierung bei der Datenquelle wer-den dem Namespace entnommen, bei dem sich der Benutzer zuvor authentifi-ziert hat.

9. Klicken Sie zur Überprüfung der Parameter auf Verbindung testen und dannauf Test.In der Spalte Status wird angezeigt, ob der Verbindungsaufbau erfolgreich war.Wenn der Verbindungsaufbau nicht erfolgreich war, klicken Sie auf Schließen,kehren Sie zu den vorherigen Schritten zurück und korrigieren Sie die Verbin-dungsparameter.

Ergebnisse

Die neue Kerberos-fähige Datenquelle wird auf der Registerkarte Konfiguration inder Liste Datenquellenverbindungen angezeigt und kann nun in Framework Ma-nager im Metadatenassistenten gewählt werden.

Aktivieren des Single Sign-ons für SAP EP mit dem SAP-An-meldeticket

Wenn Sie das Single Sign-on mit dem SAP-Anmeldeticket aktivieren, müssen Siedie IBM Cognos-Komponenten mit einem SAP-Namespace konfigurieren, der miteinem SAP BW-Server verknüpft ist.

Anschließend müssen Sie das Zertifikat kopieren, das beim Installieren vonSAP EP in der persönlichen Sicherheitsumgebung von SAP BW erzeugt wurde.

Die Benutzer müssen in allen SAP-Systemen, auf die über das Single Sign-on zuge-griffen wird, über dieselbe Benutzer-ID verfügen.

Zuvor müssen Sie Folgendes sicherstellen:v Die IBM Cognos-Komponenten wurden für die Verwendung einer SAP-Authen-

tifizierungsquelle konfiguriert.v Das Single Sign-on zwischen den IBM Cognos-Komponenten und SAP BW wur-

de aktiviert.v Die neuesten Service Packs wurden auf dem SAP BW-Server installiert.

Service Packs können von SAPNET heruntergeladen werden.v Die neuesten Hot Patches für das SAP-Portal wurden installiert.v Das der SAP EP-Version oder dem SAP BW-Server entsprechende Enterprise

Portal-Plug-in wurde installiert.

340 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 355: Installation und Konfiguration.pdf

Laden Sie sich für SAP-Versionen vor 6.2 von der SAPNET-Website das Plug-in'EP50_PLUG-IN for Basis 620' (SAPKINE32A) herunter. Installieren SieSAPKINE32A mithilfe der Transaktion SAINT.

v Die SAP Security Library wurde auf den SAP BW-Servern installiert.Laden Sie von sapservX unter '/general/misc/security/SAPSECU/Plattform' dieDateien 'sapsecin' und 'sapsecu.dll' herunter und legen Sie beide Dateien im Ver-zeichnis '/run' des SAP BW-Servers ab.

Zum Aktivieren des Single Sign-ons für SAP EP führen Sie die im SAP EnterprisePortal Security Guide aufgeführten Verfahren zum Single Sign-on mit SAP-Anmel-detickets aus.

Sie können jetzt die Cognos iViews im SAP Enterprise Portal verwenden. WeitereInformationen finden Sie im Handbuch Verwaltung und Sicherheit.

Aktivieren des Single Sign-ons für SAP EP mit Benutzerzuord-nung

Wenn Sie das Single Sign-on mit Benutzerzuordnung aktivieren, definieren Sie eineIBM Cognos-Datenquelle in SAP EP. Die Benutzer-IDs und Kennwörter für dieIBM Cognos-Komponenten können von einzelnen Benutzern oder vom Administ-rator in die Datenquelle eingegeben werden. Sie müssen die Anmeldeberechti-gungsnachweise der Benutzer in der Datenquelle einem Namespace zuordnen. DieiViews von Portal Services übertragen die Anmeldeberechtigungsnachweise an dieIBM Cognos-Komponenten mithilfe der HTTP-Basisauthentifizierung.

Vorbereiten der UmgebungVor dem Zuordnen der Anmeldeberechtigungsnachweise für die einzelnen Benut-zer müssen Sie in der Sicherheitsumgebung gewisse Aufgabe durchführen.

Vorgehensweise1. Konfigurieren Sie den von den Portal-Services verwendeten Gateway-URI so,

dass eine Authentifizierung mit HTTP-Basisauthentifizierung verlangt wird.Informationen über das Konfigurieren einer URL für die Verwendung vonHTTP Basis-Authentifizierung finden Sie in der Dokumentation für das Gate-way oder den Web-Server.

2. Passen Sie die iView-Konfiguration für den Zugriff auf die sichere URL an.Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation für den Web-Server.

3. Konfigurieren Sie in IBM Cognos Configuration einen Namespace zur Authen-tifizierung von Portalbenutzern.

4. Wenn Sie einen LDAP-Namespace verwenden, konfigurieren Sie die folgendenEigenschaften:v Ändern Sie die Eigenschaft Externe Identität verwenden in Wahr.v Setzen Sie die Eigenschaft Externer Identitätsabgleich auf

(uid=${environment("REMOTE_USER")})

Erstellen der Datenquelle und Zuordnen der BenutzerSie müssen für die Cognos iViews die Anmeldeberechtigungen einrichten und dieBenutzerzuordnungen definieren.

Kapitel 10. Konfigurieren von Portalservices 341

Page 356: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Stellen Sie im SAP-Portal sicher, dass folgende Eigenschaften für die Datenquel-

le im Verzeichnis /PortalContent/other_vendors/every_user/com.cognos.pct.c8/systems/Cognos konfiguriert wurden:v Logon Method = UIDPWv server name = der Name des IBM Cognos-Serversv port number = die Portnummer des Gatewaysv Protocol of Target system = HTTPv User Mapping Type = admin,Userv system alias (Erstellen Sie einen Systemalias)Weitere Informationen finden Sie im SAP Enterprise Portal Administration Guide.

2. Aktivieren Sie für jede Cognos iView die Benutzerzuordnung für die Daten-quelle, indem Sie in ein Attribut mit dem Namen CPS: User Mapping Data-source den Namen des Systemalias auf der iView-Ebene eingeben.Weitere Informationen finden Sie im SAP Enterprise Portal Administration Guide.

3. Legen Sie für jede Cognos iView die Eigenschaft CPS: Authentication Name-space ID auf den Namespace fest, der für die Authentifizierung verwendetwerden soll.

4. Registrieren Sie die IBM Cognos-Berechtigungsnachweise für die Portalbenut-zer.Benutzer können eigene Benutzer-IDs und Kennwörter eingeben.Weitere Informationen finden Sie im SAP Enterprise Portal Administration Guide.

5. Aktivieren Sie die sichere Kommunikation zwischen SAP EP und IBM Cognos.

Ergebnisse

Sie können jetzt die Cognos iViews im SAP Enterprise Portal verwenden. WeitereInformationen finden Sie im Handbuch Verwaltung und Sicherheit.

Aktivieren der sicheren Kommunikation zwischen SAP EP undden IBM Cognos-Komponenten

Eine sichere Verbindung mit SSL ist zwischen SAP EP und den IBM Cognos-Kom-ponenten nicht erforderlich. Bei der Aktivierung des Single Sign-ons mit Benutzer-zuordnung ist sie wichtiger.

Informationen zum Aktivieren von SSL für SAP EP und IBM Cognos-Komponen-ten finden Sie in der Sicherheitsdokumentation für SAP EP.

Aktivieren Sie zunächst SSL und bearbeiten Sie dann die Eigenschaften für alleiViews so, dass von der Eigenschaft cpsserver: CPS Connection Server die Angabe'https' statt 'http' verwendet wird.

Sie können jetzt die IBM Cognos-Portlets im SAP Enterprise Portal verwenden.Weitere Informationen finden Sie im Handbuch Verwaltung und Sicherheit.

Aktivieren der Einzelanmeldung (Single Sign-on) für Web-Sphere Portal mit dem Anwendungsserver

Die von WebSphere Portal bereitgestellten aktiven Berechtigungsnachweisobjektekönnen von den Portal Services-Portlets verwendet werden, um eine Verbindung

342 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 357: Installation und Konfiguration.pdf

mit den IBM Cognos-Komponenten herzustellen. Portal Services unterstützt diefolgenden aktiven Berechtigungsnachweisobjekte: "HttpBasicAuth", "LtpaToken","SiteMinderToken" und "WebSealToken".

Die Berechtigungsnachweise für die Portalbenutzer werden mithilfe dieses Objektsan das Gateway übergeben. Weitere Informationen über aktive Berechtigungsnach-weisobjekte finden Sie in der Dokumentation für IBM WebSphere Portal.

Informationen zur Verwendung der Anwendungsserver-Einzelanmeldung (SingleSign-on) finden Sie in der Dokumentation zu IBM WebSphere Application Server.

Informationen über SSL für IBM Cognos-Komponenten auf einem WebSphere Ap-plication Server finden Sie unter „Konfigurieren des SSL-Protokolls für IBMCognos-Komponenten” auf Seite 281.

Nachdem die Einzelanmeldung (Single Sign-on) eingerichtet worden ist, könnenSie die IBM Cognos-Portlets in WebSphere Portal verwenden. Weitere Informatio-nen finden Sie im Handbuch Verwaltung und Sicherheit.

Aktivieren der Einzelanmeldung für Oracle WebCenter Interac-tion Portal mit Basis-Authentifizierung

Sie können ein Portlet in WebCenter Interaction Portal konfigurieren, um den Be-nutzernamen und das Kennwort als HTTP-Basisauthentifizierungsheader zu über-mitteln. Der Header kann mit einem Authentifizierungsnamespace für die Einzel-anmeldung verwendet werden.

Vorgehensweise1. Konfigurieren Sie in IBM Cognos Configuration einen Namespace zur Authen-

tifizierung von Portalbenutzern.2. Installieren Sie in IBM Cognos ein alternatives CGI-, ISAPI- oder Servlet-Gate-

way.3. Konfigurieren Sie das Gateway.4. Konfigurieren Sie in der Administrationskonsole des Web-Servers die virtuellen

Verzeichnisse für den Zugriff auf das Gateway.Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation für den Web-Server.

5. Konfigurieren Sie den fernen WebCenter Interaction-Server für den Zugriff aufIBM Cognos BI:v Bearbeiten Sie die Datei cpsalui.properties im Verzeichnis c10_Position/cps/

oracle/webapps/gadgets/WEB-INF/classes.v Ändern Sie die Eigenschaft cps_endpoint so, dass die URL des Gateways an-

gegeben wird.Bei einem CGI-Gateway können Sie die Standardeinstellung verwenden, fallssich das Gateway und der Remote Server auf demselben Computer befinden.Andernfalls ersetzen Sie den Teil "localhost" durch Host_Name:Port.Bei einem Servlet- oder ISAPI-Gateway ersetzen Sie den Teil localhost/ibmcognos/cgi-bin/cognos.cgi durch die Werte, die für die Verwendung desGateways als Ziel erforderlich sind.Zum Beispielhttp://Host_Name:Port/ibmcognos/cgi-bin/cognosisapi.dll/wsrp/cps4/portlets/[package]?wsdl&b_action=cps.wsdl

v Legen Sie die Eigenschaft cps_auth_namespace auf den Namespace fest, derfür die Authentifizierung verwendet werden soll.

Kapitel 10. Konfigurieren von Portalservices 343

Page 358: Installation und Konfiguration.pdf

Aktivieren der Einzelanmeldung für Oracle WebCenter Interac-tion Portal mit CA SiteMinder

Wenn in Ihrer Zugriffsschutzinfrastruktur CA SiteMinder für die Einzelanmeldungverwendet wird, können Sie dieses Produkt auch für die Einzelanmeldung beiWebCenter Interaction Portal verwenden.

Sie müssen in IBM Cognos BI einen CA SiteMinder-Authentifizierungs-Namespacekonfigurieren. WebCenter Interaction Portal sendet das CA SiteMinder-Token fürdie aktive Authentifizierung an den Remote Server, der das Token wiederum andas IBM Cognos-Gateway weiterleitet.

Vorgehensweise1. Konfigurieren Sie in IBM Cognos Configuration einen CA SiteMinder-Authenti-

fizierungs-Namespace.Anweisungen hierzu finden Sie unter „Konfigurieren der IBM Cognos-Kompo-nenten für die Verwendung von CA SiteMinder” auf Seite 401.

2. Konfigurieren Sie den Remote Server für die Weiterleitung des Authentifizie-rungstokens:v Bearbeiten Sie die Datei cpsalui.properties im Verzeichnis c10_Position/

cps/oracle/webapps/gadgets/WEB-INF/classes.v Ändern Sie die Eigenschaft forward_cookies so, dass sie den Namen des von

CA SiteMinder bereitgestellten Tokens für die aktive Authentifizierung ent-hält.

v Ändern Sie die Eigenschaft cps_endpoint so, dass die URL des Gateways an-gegeben wird.Bei einem CGI-Gateway können Sie die Standardeinstellung verwenden, fallssich das Gateway und der Remote Server auf demselben Computer befinden.Andernfalls ersetzen Sie den Teil localhost durch Host_Name:Port.Bei einem Servlet- oder ISAPI-Gateway ersetzen Sie den Teillocalhost/ibmcognos/cgi-bin/cognos.cgi durch die Werte, die für die Ver-wendung des Gateways als Ziel erforderlich sind.Zum Beispielhttp://Host_Name:Port/ibmcognos/cgi-bin/cognosisapi.dll/wsrp/cps4/portlets/[package]?wsdl&b_action=cps.wsdl

v Legen Sie die Eigenschaft cps_auth_namespace auf den Namespace fest, derfür die Authentifizierung verwendet werden soll.

344 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 359: Installation und Konfiguration.pdf

Kapitel 11. IBM Cognos Content Archival

Durch das Speichern von archivierten Inhalten in Ihrem externen Repository kön-nen Sie die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen gewährleisten und gleichzeitigdie Skalierbarkeit und Leistungsfähigkeit von IBM Cognos-Produkten durch dieReduzierung von Inhalten im Content Store verbessern.

Die Software unterstützt einen IBM FileNet Content Manager mit einem externenIBM FileNet-CMIS-Repository. Wenn Sie bereits IBM Filenet CMIS Version 1 derSoftware installiert haben, müssen Sie für diese Software ein Upgrade mit dem Fix-pack Version 2 ausführen. Die Inhaltsarchivierung kann auch so konfiguriert wer-den, dass mit Ihrem Dateisystem gearbeitet wird.

Administratoren können eine Datenquellenverbindung zu einem externen Reposi-tory herstellen, damit Inhalte aus dem Content Store in das Repository verschobenwerden können. Benutzer können die archivierten Inhalte im externen Repositoryüber IBM Cognos Connection aufrufen. Durch das Bereitstellen von Suchergebnis-sen für aktuelle und archivierte Inhalte können Benutzer einen kritischen Vergleichzwischen aktuellen und historischen Daten ziehen. Durch diesen effizienten Me-chanismus kann Ihr Unternehmen unternehmensweite Anforderungen und rechtli-che Auflagen erfüllen und den Mitarbeitern gleichzeitig eine attraktive Arbeitswei-se bieten.

Der im externen Repository archivierte Inhalt wird nicht in der IBM Cognos-Um-gebung verwaltet. Löschen Sie beispielsweise Berichte in IBM Cognos Connection,so werden die zugehörigen archivierten Ausgaben im externen Repository nichtparallel dazu gelöscht.

Informationen zur Verwaltung Ihrer Archive finden Sie im Handbuch IBM CognosBusiness Intelligence - Verwaltung und Sicherheit.

Für die Archivierung von Inhalten stehen zwei Workflows zur Auswahl. Beim ers-ten Workflow können Administratoren Packages und Ordner nach der Installationder IBM Cognos Content Archival-Software archivieren. Im Rahmen des zweitenWorkflows können Administratoren Repository-Verbindungen für neue Packagesund Ordner herstellen.

Workflow 1: Archivieren von Inhalten nach der Installation derVerbindungssoftware

Administratoren können gespeicherte Berichtsausgaben für bestimmte Packagesund Ordner oder für alle Packages und Ordner nach dem Installieren oder Aktuali-sieren von IBM Cognos Business Intelligence archivieren. Dieser Workflow mussnur einmal durchgeführt werden, da sich alle Inhalte derzeit in Ihrem ContentStore befinden.v Erstellen Sie eine Datenquellenverbindung zum externen Repository.v Wählen Sie in Cognos Connection Repository-Verbindungen für die zu archivie-

renden Packages und Ordner aus.v Erstellen Sie eine Verwaltungsaufgabe zur Inhaltsarchivierung und führen Sie sie

aus, um Ordner und Packages für die Archivierung im externen Repository aus-zuwählen.

© Copyright IBM Corp. 2005, 2013 345

Page 360: Installation und Konfiguration.pdf

Sobald Sie eine Repository-Verbindung für Packages und Ordner eingerichtet ha-ben, werden alle neuen Berichtsausgaben automatisch archiviert, was bedeutet,dass die Verwaltungsaufgabe zur Inhaltsarchivierung nicht erneut ausgeführt wer-den muss.

Workflow 2: Erstellen von Repository-Verbindungen für neue Pa-ckages und Ordner

Administratoren können Repository-Verbindungen für neue Packages und Ordnerdurch Ausführen der folgenden Aufgaben erstellen:v Erstellen Sie eine Datenquellenverbindung zum externen Repository.v Wählen Sie in Cognos Connection Repository-Verbindungen für die zu archivie-

renden Packages und Ordner aus.

Inhaltsverwaltungsaufgaben zur Inhaltsarchivierung verwenden

Mit einer Inhaltsverwaltungsaufgabe zur Inhaltsarchivierung kann ein Verweis aufdie Berichtsversionen in den von Ihnen ausgewählten und konfigurierten Ordnernund Packages erstellt werden. Durch die Auswahl von Ordnern und Packages wer-den die darin enthaltenen Inhalte markiert und verbleiben so lange im ContentStore, bis sie im externen Repository archiviert werden.

Bitte beachten Sie, dass diese Aufgabe Ihre Inhalte nicht aus dem Content Store indas externe Repository verschiebt. Sie müssen zunächst Repository-Verbindungenfür Ihre Packages und Ordner in IBM Cognos Connection auswählen. Berichtsver-sionen in Ordnern und Packages, die nicht zur Archivierung markiert sind, könnenaus dem Content Store gelöscht werden.

Sobald die Inhalte markiert wurden, ist die Aufgabe zur Inhaltsarchivierung abge-schlossen. Eine Hintergrundtask in Content Manager findet die markierten Elemen-te, kopiert diese und speichert sie dann im externen Repository.

Durch das Importieren von Inhalten in Ordner oder Packages, die für die Archivie-rung in einem externen Repository konfiguriert wurden, werden diese Inhalte nichtautomatisch in das Repository verschoben und dort archiviert. Zum Archivierender importierten Inhalte muss ein Administrator für den entsprechenden Ordneroder das Package eine Inhaltsverwaltungsaufgabe zur Inhaltsarchivierung ausfüh-ren.

Hintergrundtasks

Die XML-Hintergrundtasks, mit denen Inhalte aus dem Content Store in das Repo-sitory verschoben werden, sind 'archiveTask.xml' und 'deleteTask.xml'. Die Datei'archiveTask.xml' verschiebt markierte Inhalte in ein externes ECM-Repository(Enterprise Content Management). Mit dieser Datei können außerdem Zeiten fürdie Threadausführung festgelegt und Ausgaben ausgewählter Formate archiviertwerden. Die Datei 'deleteTask.xml' ist eine Konfigurationsdatei, die markierte Versi-onsobjekte aus der Warteschlange abruft und löscht.

Inhalts-IDs vor Archivierung beibehalten

Bei Bedarf können Sie die Inhalts-IDs beibehalten, bevor die Berichtsausgabe archi-viert wird.

346 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 361: Installation und Konfiguration.pdf

Objekte im Content Store verfügen über Inhalts-IDs, die beim Ausführen einer Im-portbereitstellung und Verschieben von Inhalten in eine Zielumgebung standard-mäßig gelöscht und dann durch neue IDs ersetzt werden. Es kann jedoch Situatio-nen geben, in denen Sie Inhalts-IDs beibehalten müssen, beispielsweise beimVerschieben von Berichtsausgaben in ein externes Repository.

Konfigurieren der InhaltsarchivierungSie müssen Ihre Umgebung für die Inhaltsarchivierung konfigurieren. Damit dieKonfigurationsänderungen wirksam werden, müssen Sie Ihre IBM Cognos-Servicesstoppen und dann erneut starten.

Erstellen einer Dateiposition für ein DateisystemrepositoryFür die Archivierung von Berichten oder Berichtspezifikationen in einem IBM Cog-nos Content Archival-Dateisystemrepository müssen Sie einen Alias-Root erstellen,der auf eine Dateiposition auf dem lokalen Laufwerk oder im gemeinsam genutz-ten Netzbereich verweist.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen ein Administrator mit Zugriff auf die Dateiposition sein. Content Ma-nager und die Komponenten auf Anwendungsebene müssen über einen Datei-URIauf diese Position zugreifen können.

Vorgehensweise1. Stoppen Sie den IBM Cognos-Service, sofern er ausgeführt wird.2. Starten Sie IBM Cognos Configuration.3. Klicken Sie auf Aktionen > Globale Konfiguration bearbeiten.4. Wählen Sie auf der Registerkarte Allgemein die Option Alias-Roots aus, kli-

cken Sie in das Wertefeld und anschließend auf die Schaltfläche Bearbeiten.Wenn das Dialogfeld Wert - Alias-Roots angezeigt wird, klicken Sie auf Hinzu-fügen.

5. Geben Sie in der Spalte Aliasstammname einen eindeutigen Namen für dasDateisystemrepository ein.

Anmerkung: Die Anzahl der Aliasse, die erstellt werden können, unterliegtkeinen Beschränkungen.

6. Geben Sie den vollständigen Pfad zur Speicherposition Ihres Dateisystems ein.Dabei ist 'Dateisystempfad' der vollständige Pfad zu einer vorhandenen Datei-position:v Geben Sie unter Windows in der Spalte windowsURI Folgendes ein:

Datei:///, gefolgt vom lokalen Pfad, beispielsweise Datei:///c:/Dateisystempfad oder Datei://, gefolgt vom Servernamen und Pfad der Frei-gabe, beispielsweise Datei://Server/Freigegebenes Verzeichnis.

v Geben Sie unter UNIX oder Linux in der Spalte unixURI Folgendes ein:Datei:///, gefolgt vom lokalen Pfad, beispielsweise Datei:///Dateisystempfad.

Anmerkung: Relative Pfade, wie Datei:///../Dateisystempfad, werden nichtunterstützt.In einer verteilten Installation müssen sowohl der Content Manager-Computerals auch der Computer für die Komponenten auf Anwendungsebene über Zu-griff auf die Dateiposition verfügen. Verwenden Sie beide URIs nur in einer

Kapitel 11. IBM Cognos Content Archival 347

Page 362: Installation und Konfiguration.pdf

verteilten Installation. Die UNIX-URI und die Windows-URI in einer Alias-Rootmüssen auf dieselbe Position im Dateisystem verweisen.

7. Klicken Sie auf OK.8. Starten Sie den IBM Cognos-Service neu. Dieser Vorgang kann einige Minuten

in Anspruch nehmen.

Ergebnisse

Verwenden Sie den Namen dieses Dateisystemrepositorys zum Erstellen einer Da-tenquellenverbindung, die mit der Software von Cognos Content Archival verwen-det werden kann. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch IBM CognosVer-waltung und Sicherheit.

Importieren benutzerdefinierter Klassendefinitionen und -ei-genschaften in IBM FileNet Content Manager

Um IBM Cognos Content Archival nutzen zu können, müssen Sie einen Satz vonbenutzerdefinierten Klassen- und Eigenschaftendateien in IBM FileNet Content Ma-nager importieren.

Definitionen benutzerdefinierter Klassen und Eigenschaften enthalten FileNet-spe-zifische Metadaten. Sie können benutzerdefinierte Klassen- und Eigenschaftendatei-en jederzeit installieren.

Vorgehensweise1. Wenn die FileNet-Archivierung eingerichtet ist, rufen Sie das Verzeichnis

c10_Position/configuration/repository/filenet/upgrade/ auf.2. Ist die FileNet-Archivierung noch nicht eingerichtet, wechseln Sie in das Ver-

zeichnis c10_Position/configuration/repository/filenet/new/.3. Kopieren Sie die Dateien mit der Bezeichnung

CMECMIntegrationObjects_CEExport._xxx.xml in einen lokalen Ordner auf demFileNet-Server.

4. Öffnen Sie das FileNet Enterprise Manager Administration-Tool, und stellen Sieeine Verbindung zu der Domäne des externen FileNet-Repositorys her.

5. Wählen Sie einen Zielobjektspeicher aus, und klicken Sie dann auf Alle Ele-mente importieren, um die Definitionen in den Objektspeicher zu importieren.

6. Klicken Sie im Bereich für die Importoptionen auf die Schaltfläche zum Impor-tieren der Manifestdatei, und navigieren Sie zur der Position, an der sich dieDateien mit der Bezeichnung CMECMIntegrationObjects_CEExport._xxx.xml be-finden.

7. Wählen Sie die Datei CMECMIntegrationObjects_CEExport_Manifest.xml aus,und klicken Sie auf Importieren.

8. Starten Sie die FileNet Content Engine und die FileNet CMIS-Anwendung neu,um die Änderungen auf Ihre Umgebung anzuwenden.

Anmerkung: Es kann einige Zeit dauern, bis die Änderungen auf allen FileNet-Knoten aktualisiert werden.

Importieren benutzerdefinierter Klassendefinitionen und -ei-genschaften in IBM Content Manager 8

Zur Verwendung von IBM Cognos Content Archival mit IBM Content Manager 8müssen Sie eine Gruppe von benutzerdefinierten Klassen und Eigenschaftendateien

348 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 363: Installation und Konfiguration.pdf

importieren. Außerdem müssen Sie in der Konfigurationsdatei von Capacity Ma-nagement Information System (CMIS) die Ordnertypen von IBM Cognos aktualisie-ren.

Zu den Definitionen benutzerdefinierter Klassen und Eigenschaften gehören IBMContent Manager 8-spezifische Metadaten. Sie können benutzerdefinierte Klassen-und Eigenschaftendateien jederzeit installieren.

Da während des Installationsprozesses kein Resource Manager definiert wird,kommt es während des Imports zu Konfliktnachrichten.

Vorbereitende Schritte

IBM Content Manager 8 muss mit einem externen IBM Content Manager 8 CMIS-Repository der Version 1.1 installiert sein.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie den System Administration Client von Content Manager 8.2. Klicken Sie im Hauptmenü auf Extras > XML importieren.3. Gehen Sie im Fenster Import XML Options (XML-Importoptionen) im Ab-

schnitt File to import (Zu importierende Datei) wir folgt vor:v Klicken Sie im Feld Data model file (Datenmodelldatei) auf Browse

(Durchsuchen) und wählen Sie die DateiCMECMIntegrationTypes_RMImport_Manifest.xsd aus, deren Objekte Sie im-portieren möchten.

v Klicken Sie im Feld Administrative objects file (Verwaltungsobjektdatei)auf Browse (Durchsuchen) und wählen Sie die DateiCMECMIntegrationTypes_RMImport_MimeTypes.xml aus, in die Sie die Dateimit den Verwaltungsobjekten importieren möchten.

Das Standardverzeichnis lautet <c10_Position>/configuration/repository/contentManager8/New.

4. Überprüfen Sie, ob Konflikte vorliegen. Wählen Sie dazu im Fenster ImportXML Options (XML-Importoptionen) unter Processing options (Verarbei-tungsoptionen) die Option Process interactively (Interaktiv verarbeiten) aus.

5. Klicken Sie auf Importieren, um den Importprozess zu starten.a. Erweitern Sie im Fenster Import Preprocessor Results (Ergebnisse des Vor-

prozessors importieren) den Eintrag Item Types (Elementtypen) und dop-pelklicken Sie auf einen Elementtyp, für den ein Konflikt angezeigt wird.

b. Wählen Sie im Fenster Details of Import Definition and Target Definition(Details zur Import- und Zieldefinition) in der Spalte Resulting Target (Er-gebnisziel) die Namen des Resource Manager und der Collection (Objekt-gruppe) aus, die bei der Installation von Content Manager 8 erstellt wur-den, und klicken Sie auf Accept (Akzeptieren).

c. Wiederholen Sie die Schritte a und b für jeden Elementtyp, für den einKonflikt angezeigt wird.

6. Klicken Sie nach der Auflösung aller Konflikte im Fenster Import Preproces-sor Results (Ergebnisse des Vorprozessors importieren) auf Continue (Weiter).

7. Klicken Sie im Fenster Confirm Import Selection (Importauswahl bestätigen)auf Import (Importieren).

8. Klicken Sie nach Abschluss des Imports auf OK.

Kapitel 11. IBM Cognos Content Archival 349

Page 364: Installation und Konfiguration.pdf

9. Damit die Ordnertypen von IBM Cognos erkannt werden, muss die CMIS-Konfigurationsdatei aktualisiert werden. Führen Sie dazu das Konfigurations-programm für CMIS for Content Manager 8 aus, um ein Profil zu erstellen.

10. Öffnen Sie die Datei cmpathservice.properties aus dem Konfigurationsprofil-ordner von IBM CMIS for Content Manager.Unter UNIX lautet der Standarddateipfad wie folgt: /opt/IBM/CM_CMIS/profiles/profile1

Unter Windows lautet der Standarddateipfad wie folgt: C:\Programme\IBM\CM_CMIS\profiles\profile1

a. Suchen Sie die Zeile folderTypes.b. Fügen Sie der Zeile die IBM Cognos-Ordnertypen COGNOSREPORT und

REPORTVERSION in Großbuchstaben hinzu. Trennen Sie die einzelnenOrdnertypen jeweils durch ein Komma.For example,folderTypes = ClbFolder,COGNOSSREPORT,REPORTVERSION

c. Speichern und schließen Sie die Datei.11. Führen Sie das Konfigurationsprogramm für CMIS for Content Manager 8 aus

und aktivieren Sie die Option zur automatischen Neubereitstellung der CMIS-Konfigurationsdatei.

Anmerkung: Informationen zur manuellen Bereitstellung von CMIS finden Sieim Abschnitt Manuelle Bereitstellung von IBM CMIS for Content Manager(http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/cmgmt/v8r4m0/topic/com.ibm.installingcmcmis.doc/cmsde001.htm).

12. Starten Sie CMIS for Content Manager Application über die Verwaltungs-konsole von WebSphere Application Server neu.

Angeben einer verfügbaren Zeit für die Ausführung des Archi-vierungsprozesses

Zur Aufrechterhaltung einer hohen Systemleistung zur Hauptanfragezeit könnenSie eine Unterbrechungszeit konfigurieren, um anzugeben, wann die Archivie-rungs- oder Löschaufgaben ausgeführt werden.

Bei einer Unterbrechungszeit handelt es sich um einen vorläufigen Zeitraum, indem der Austausch von Daten verweigert wird. Standardmäßig wird bei der Ins-tallation der Software keine Unterbrechungszeit definiert.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/webapps/p2pd/WEB-INF/cm/tasks/

manager.2. Öffnen Sie die Datei tasksManager.xml in einem XML-Texteditor.3. Um beispielsweise eine wöchentliche Unterbrechungszeit von 8.00 bis 17.00 Uhr

von dienstags bis freitags festzulegen, fügen Sie das folgende Element<blackoutPeriods> als untergeordnetes Element des ElementsbackgroundTasksManager hinzu.v Startzeit = <hour>08</hour>

v Stoppzeit = <hour>17</hour>

v Tage =<day>Tuesday</day><day>Wednesday</day><day>Thursday</day><day>Friday</day>

350 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 365: Installation und Konfiguration.pdf

4. Falls erforderlich, reduzieren Sie die Anzahl der Threads, die für die Archivie-rungs- und Löschprozesse zur Verfügung stehen. Es können höchstens 7 Th-reads vorhanden sein.

5. Speichern und schließen Sie die Datei.6. Starten Sie die Hintergrundaktivitäten für den Content Manager-Service erneut.

Angeben der ThreadausführungszeitMithilfe von Threads können Sie die Verarbeitungszeit des Betriebssystems planen.

Die Hintergrundaufgaben zum Archivieren und Löschen verwenden Threads fürdas Verschieben von Inhalt. Bei Threads handelt es sich um Einheiten der Verarbei-tungszeit, die vom Betriebssystem geplant werden.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/webapps/p2pd/WEB-INF/cm/tasks/

config.2. Öffnen Sie die Datei archiveTask.xml in einem XML-Texteditor.3. Beispiel: Sie möchten drei Threads konfigurieren, die von Mitternacht bis 8.00

Uhr morgens ausgeführt werden, einen Thread, der von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhrausgeführt wird, keine Threads, die von 17.00 Uhr bis Mitternacht ausgeführtwerden, sowie alle Threads, die täglich ausgeführt werden. Fügen Sie dazu dasXML-Element <executionPeriods> als untergeordnetes Element des ElementsbackgroundTask hinzu.

<executionPeriods><executionPeriod><threads>3</threads><startTime><hour>00</hour><minute>00</minute></startTime><stopTime><hour>08</hour><minute>00</minute></stopTime><days><day>Monday</day><day>Tuesday</day><day>Wednesday</day><day>Thursday</day><day>Friday</day><day>Saturday</day><day>Sunday</day></days></executionPeriod><executionPeriod><startTime><hour>08</hour><minute>00</minute></startTime><stopTime><hour>17</hour><minute>00</minute></stopTime><days><day>Monday</day><day>Tuesday</day><day>Wednesday</day><day>Thursday</day><day>Friday</day><day>Saturday</day>

Kapitel 11. IBM Cognos Content Archival 351

Page 366: Installation und Konfiguration.pdf

<day>Sunday</day></days></executionPeriod></executionPeriods>

4. Speichern und schließen Sie die Datei.

Archivieren ausgewählter Formate für BerichtsausgabenSie können die Archivierung konfigurieren, um das Archivieren auf bestimmteAusgabeformate zu begrenzen. Standardmäßig werden Ausgaben sämtlicher vorge-gebener Formate archiviert, einschließlich PDF, XML, HTML und Excel.

Sie können die Archivierung bestimmter Ausgabeformate auf das Repository be-schränken.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/webapps/p2pd/WEB-INF/cm/tasks/

config.2. Öffnen Sie die Datei archiveTask.xml in einem XML-Texteditor.3. Um beispielsweise nur PDF-Berichtsausgabeversionen zu archivieren, fügen Sie

das XML-Element <outputFormats> als ein untergeordnetes Element des XML-Elements runOptions hinzu.<outputFormats>

<outputFormat>PDF</outputFormat></outputFormats>

Sie können das vorhandene Beispielelement outputFormats verwenden und dieListe zur Angabe der zu archivierenden Ausgabeformate modifizieren.Es ist nicht möglich, mehrere Dateiberichtsausgabeversionen selektiv zu archi-vieren, z. B. HTML mit Abbildungen.Speichern und schließen Sie die Datei.

Entfernen von markierten Versionsobjekten aus der Warte-schlange

Bei der Datei 'deleteTask.xml' handelt es sich um eine Konfigurationsdatei für dieHintergrundaufgabe 'deleteTask', bei der markierte Versionsobjekte abgerufen undaus der Warteschlange entfernt werden.

Es gibt zwei Inhaltsverwaltungsaufgaben, bei denen Versionsinhalt markiert und ineine Warteschlange verschoben wird:v Die Aktualisierungskomponente für Aufbewahrungsregeln (Retention Rules Up-

dater) aktualisiert Aufbewahrungsregeln und wendet sie auf Berichte, Abfragen,Analysen und Dokumentobjekte an.

v Bei der Inhaltsentfernung (Content Removal) werden Versionen und Verläufemarkiert.

Die Datei deleteTask.xml befindet sich im Verzeichnis c10_Position/webapps/p2pd/WEB-INF/cm/tasks/config.

Weitere Informationen über Aufbewahrungsregeln finden Sie im Handbuch IBMCognos Business Intelligence - Verwaltung und Sicherheit.

Angeben, dass Berichtsspezifikationen nicht archiviert werdenDie Berichtsspezifikationsausgabe wird standardmäßig archiviert. In Berichtsspezi-fikationen wird beschrieben, wie Daten in einem Bericht generiert wurden.

352 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 367: Installation und Konfiguration.pdf

Zur Inaktivierung der Archivierung von Berichtsspezifikationen müssen Sie diebeiden folgenden Dateien bearbeiten: CM.xml und entweder CM_FILENET.xml oderCM_CM8.xml (abhängig davon, ob Ihre Inhalte in ein IBM FileNet Content Manager-Repository oder in ein IBM Content Manager 8-Repository archiviert werden).

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/webapps/p2pd/WEB-INF/

repositories/config.2. Öffnen Sie die Datei CM.xml in einem XML-Texteditor.3. Setzen Sie die folgende Zeile auf Kommentar oder entfernen Sie sie: <property

name="specifications" metadataPropertyName="specification"useTempFile="true"

4. Speichern und schließen Sie die Datei.5. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/webapps/p2pd/WEB-INF/

repositories/config.6. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:v Wenn Ihre Inhalte in FileNet archiviert werden, öffnen Sie die Datei

CM.FILENET.xml in einem Texteditor.v Wenn Ihre Inhalte in IBM Content Manager 8 archiviert werden, öffnen Sie

die Datei CM.xml in einem Texteditor.7. Setzen Sie das folgende Element auf Kommentar oder entfernen Sie es:

<property repositoryName="REPORTEXECUTIONSPECIFICATION" repositoryType="ASSOCIATED"metadataPropertyName="specification">

<associatedObjectTypes><objectType name="VERSIONSPECIFICATION"><properties><property repositoryName="cmis:name" repositoryType="STRING"

metadataPropertyName="reportVersionDefaultName" valueHandler="com.cognos.cm.repositoryPluginFramework.PropertyValueAppendStringHandler" valueHandlerArgument="_specification"/>

</properties></objectType>

</associatedObjectTypes></property>

Anmerkung: Der Wert von objectType name lautet in der Datei CM.xml'<objectType name="$t!-2_VERSIONSPECIFICATIONv-1">'.

8. Starten Sie die Hintergrundaktivitäten für den Content Manager-Service erneut.Weitere Informationen finden Sie im Handbuch IBM Cognos BI - Verwaltung undSicherheit.

Kapitel 11. IBM Cognos Content Archival 353

Page 368: Installation und Konfiguration.pdf

354 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 369: Installation und Konfiguration.pdf

Kapitel 12. Zusammenarbeit mit IBM Cognos Workspace

Die Funktionen für die Zusammenarbeit in IBM Cognos Workspace bieten dieMöglichkeit, das Ermitteln von geschäftsbezogenen Problemstellungen mithilfe vonIBM Cognos Business Intelligence und die Lösungsmöglichkeiten zur Behebungdes Problems zusammenzubringen.

Aktivitäten sind ein webbasiertes Tool für die Zusammenarbeit. Mit ihnen lässtsich im Hinblick auf ein bestimmtes Ziel Erarbeitetes zusammentragen, organisie-ren, wiederverwenden und gemeinsam nutzen. Die Mitglieder einer Aktivität inter-agieren online in einem Web-Space, in dem sie Ideen und Ressourcen rund um einbestimmtes Ziel erarbeiten, zusammentragen und miteinander teilen können. Akti-vitäten sind eine Möglichkeit, Arbeiten zu organisieren und mit anderen Nutzernin einem freigegebenen Web-Space zu teilen. Da das Einladen neuer Mitgliedersehr einfach ist, können Sie im Handumdrehen Teams und Ressourcen zusammen-stellen, die die Arbeit erledigen. Sie können Nachrichten senden, Dateien und Web-Links freigeben sowie Aufgaben erstellen und zuweisen. Aktivitäten sind Teil vonIBM Connections und in IBM Cognos Workspace integriert.

Zum Verwenden von Aktivitäten mit IBM Cognos Workspace müssen Sie zunächstIBM Connections installieren und für den Einsatz von IBM Cognos BI konfigurie-ren. Bei IBM Connections handelt es sich um eine Software für soziale Vernetzung,die für den Arbeitsplatz konzipiert wurde.

Weitere Informationen zu den Voraussetzungen für IBM Connections Version 2.5finden Sie hier:v Customer Support-Website (http://www.ibm.com/support/docview.wss?rs=899

&uid=swg27016547)v IBM Connections Information Center (http://publib.boulder.ibm.com/

infocenter/ltscnnct/v2r0/index.jsp)v Wiki-Seite von IBM Connections (http://www.lotus.com/ldd/lcwiki.nsf)

Weitere Informationen zu den Voraussetzungen für IBM Connections Version 3.0finden Sie hier:v Customer Support-Website (https://www.ibm.com/support/

docview.wss?uid=swg27019882)v IBM Connections Information Center (http://www.lotus.com/ldd/lcwiki.nsf/

xpViewCategories.xsp?lookupName=Lotus%20Connections%203%20documentation&SessionID=CPF70J9VI3)

Hinweise zur InstallationDie Installation von IBM Cognos BI und IBM Connections ist an bestimmte Vor-aussetzungen für die Bereitstellung geknüpft.

Um beispielsweise IBM Connections Version 2.5 installieren zu können, muss IBMWebSphere Application Server Version 6.1.0.23 aktiv sein und in Ihrem IBM Web-Sphere Application Server-Profil muss die Sicherheit aktiviert sein. Die Einzelan-meldung (Single Sign-on) zwischen IBM Cognos BI und IBM Connections funktio-

© Copyright IBM Corp. 2005, 2013 355

Page 370: Installation und Konfiguration.pdf

niert nur, wenn Sie IBM Cognos BI auf IBM WebSphere Application Serverbereitstellen und nicht den mit IBM Cognos BI bereitgestellten Servlet-Containervon Apache Tomcat verwenden.

IBM Connections und IBM Cognos BI müssen auf Computern in derselben Domä-ne installiert sein.

Wenn Sie IBM Connections installieren, müssen Sie mindestens Aktivitäten undStartseite installieren, um die Zusammenarbeit mit IBM Cognos BI zu ermöglichen.Weitere Informationen zu den Funktionen von IBM Connections finden Sie auf derSeite zu den Funktionen und Vorzügen von IBM Connections (http://www.ibm.com/software/lotus/products/connections/features.html).

IBM Connections arbeitet mit einer anderen Datenbankuntertützung als IBM Cog-nos BI. Bei IBM Connections ist für jede installierte Funktion (Aktivitäten, Startseiteusw.) eine Datenbank erforderlich. Sie müssen für IBM Connections nicht densel-ben Datenbankserver wie für Ihren IBM Cognos BI-Server verwenden.

Um IBM Connections zu installieren, müssen Sie IBM WebSphere Application Ser-ver installieren, die Aktualisierungen für IBM WebSphere Application Server instal-lieren und die erforderlichen IBM Connections-Datenbanken erstellen. Außerdemmüssen Sie das IBM WebSphere Application Server-Profil, das Sie künftig für IBMConnections verwenden möchten, gegenüber Ihrem Authentifizierungsproviderüber die Konfiguration eines föderierten IBM WebSphere Application Server-Repo-sitorys sichern.

Wenn Sie die Profilfunktion von IBM Connections installieren möchten, müssen Siemit IBM Tivoli Directory Integrator Benutzerprofile erstellen, damit die Benutzersich bei IBM Connections anmelden können. Directory Integrator erstellt in IBMConnections Profile für die Benutzer aus Ihrem LDAP-Verzeichnis. Die Benutzerkönnen sich dann anmelden, in IBM Cognos Workspace Aktivitäten anlegen undalle weiteren installierten IBM Connections-Funktionen nutzen.

Um die Einzelanmeldung (Single Sign-on) zwischen IBM Cognos BI und IBM Con-nections zu ermöglichen, müssen Sie IBM Cognos BI auf IBM WebSphere Applica-tion Server bereitstellen. Sie müssen eine separate IBM WebSphere Application Ser-ver-Instanz oder ein separates Profil in derselben Instanz verwenden.

InstallationsvorgangOrientieren Sie sich bei der Installation der Software, die Sie für die Bereitstellungvon IBM Cognos BI mit IBM Connections benötigen, an der folgenden Liste.

Datenbankserver installieren bzw. einen vorhandenen Daten-bankserver entsprechend vorbereiten

Stellen Sie sicher, dass Sie eine unterstützte Datenbank für IBM Connections undIBM Cognos BI verwenden.

Zum Installieren von IBM Connections und zum Füllen der Benutzerprofile benöti-gen Sie einen JDBC-Treiber für Ihre Datenbank. Dieser Treiber muss vor der Instal-lation des Produktes zur Verfügung stehen. Weitere Informationen zu Datenbankt-reibern finden Sie in den Installationsanweisungen im IBM ConnectionsInformation Center (http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/ltscnnct/v2r0/index.jsp?topic=/com.ibm.connections.25.help/t_install_standalone.html).

356 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 371: Installation und Konfiguration.pdf

Mithilfe des Datenbankassistenten für IBM Connections können Sie die IBM Con-nections-Datenbanken unter IBM DB2 bzw. Microsoft SQL oder als Oracle-Daten-bank anlegen. Weitere Informationen finden Sie im IBM Connections InformationCenter (http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/ltscnnct/v2r0/index.jsp?topic=/com.ibm.connections.25.help/t_install_databases_using_wizard.html).

Um die Zusammenarbeit mit IBM Connections in IBM Cognos BI verwenden zukönnen, müssen Sie zumindest Datenbanken für Aktivitäten und Startseite anle-gen.

IBM WebSphere Application Server installieren

Stellen Sie sicher, dass Sie eine unterstützte Version von IBM WebSphere Applica-tion Server für IBM Connections verwenden. Beispiel: Sie müssen Ihre IBM Web-Sphere Application Server 6.1-Installation mit Fixpack 23 aktualisieren.

Fixpacks sind über die Website von IBM Fix Central (http://www.ibm.com/support/fixcentral/) verfügbar.

Suchen Sie das Fixpack, indem Sie die entsprechenden Suchkriterien eingeben:wählen Sie z. B. unter Product Group den Eintrag WebSphere aus. Wählen Siedann unter Product den Eintrag WebSphere Application Server. Wählen Sie unterInstalled Version die Version 6.1.0.0. Geben Sie unter Text die Zahl 23 ein. WählenSie das entsprechende Fixpack für Ihre Installation aus. Beispiel: Für MicrosoftWindows würde das Fixpack 6.1.0-WS-WAS-WinX32- FP0000023 heißen.

Die Systemvoraussetzungen für IBM Connections 2.5 (http://www.ibm.com/support/docview.wss?rs=899&uid=swg27016547).

Die Systemvoraussetzungen für IBM Connection 3.0 (https://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27019882).

Bei der Installation von IBM WebSphere Application Server können Sie das Kont-rollkästchen Enable administrative security (Verwaltungssicherheit aktivieren) in-aktivieren. Sicherheit ist für IBM Connections erforderlich, kann aber im Anschlussan die Produktinstallation aktiviert werden.

Zusätzliches IBM WebSphere Application Server-Profil erstellen,falls erforderlich

Wenn Sie IBM Cognos BI und IBM Connections auf demselben IBM WebSphereApplication Server installieren, müssen Sie für eine der Anwendungen ein zusätzli-ches Profil anlegen. Verwenden Sie nicht für beide Anwendungen dasselbe Profil.

Zum Einrichten des Single Sign-on müssen Sie einen gemeinsam genutzten Schlüs-sel für die Profile festlegen, die Sie für IBM Connections bzw. für IBM Cognos BIverwenden. Weitere Informationen finden Sie im IBM WebSphere Information Cen-ter (http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/wasinfo/v6r1/index.jsp).

Sie müssen IBM Cognos BI nicht unter IBM WebSphere Application Server instal-lieren, um die Zusammenarbeit mit IBM Connections zu verwenden. Die Installati-on auf IBM WebSphere Application Server ermöglicht jedoch eine Einzelanmel-dung (Single Sign-on) zwischen den Anwendungen. Durch die Einzelanmeldungwerden Ihre Anmeldeinformationen für alle Anwendungen freigegeben, sodasssich Benutzer nur einmal anmelden müssen, um alle Anwendungen verwenden zukönnen. Wenn Sie keine Einzelanmeldung benötigen, können Sie IBM Cognos BI

Kapitel 12. Zusammenarbeit mit IBM Cognos Workspace 357

Page 372: Installation und Konfiguration.pdf

mit Apache Tomcat oder einem unterstützten Anwendungsserver bereitstellen.

Sicherheit (Zugriffsschutz) für IBM WebSphere Application Ser-ver-Profil(e) einrichten

Sie müssen für das IBM WebSphere Application Server-Profil, in dem Sie IBM Con-nections installieren, den Zugriffsschutz aktivieren.

Wenn Sie für Ihr IBM WebSphere Application Server-Profil die Sicherheit einrich-ten, müssen Sie IBM WebSphere Application Server mit einem LDAP-Verzeichniszur Authentifizierung und mit Benutzerattributen konfigurieren, die ein föderiertesRepository verwenden. Weitere Informationen zum Einrichten der Sicherheit an-hand einer Konfiguration für ein föderiertes Repository finden Sie im IBM Connec-tions Information Center (http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/ltscnnct/v2r0/index.jsp?topic=/com.ibm.connections.25.help/t_inst_federated_repositories.html). Informationen zu IBM Connections 3.0 findenSie auf der IBM Connections-Wiki-Seite (http://www.lotus.com/ldd/lcwiki.nsf/dx/Setting_up_federated_repositories_lc3).

Wenn Sie IBM Cognos BI unter IBM WebSphere Application Server installieren undeine Einzelanmeldung (Single Sign-on) wünschen, sollten Sie das Profil, das Sie fürIBM Cognos BI verwenden, sowie IBM Cognos BI mit derselben Authentifizie-rungsquelle schützen wie Ihr Profil für IBM Connections.

IBM Connections installieren

Bevor Sie IBM Connections installieren, müssen Sie ein IBM WebSphere Applica-tion Server-Profil anlegen und den Zugriff darauf regeln. Außerdem müssen Siedie erforderlichen IBM Connections-Datenbanken erstellen.

Im Rahmen der Installation werden Sie aufgefordert, einen Datenbanktreiber fürdie Verbindung zu den IBM Connections-Datenbanken anzugeben. Weitere Infor-mationen zu den Datenbanktreibern finden Sie im folgenden Abschnitt im IBMConnections Information Center (http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/ltscnnct/v2r0/index.jsp?topic=/com.ibm.connections.25.help/t_install_standalone.html).

IBM Connections für IBM Cognos BI aktualisieren

Weitere Informationen finden Sie unter „Obligatorische Aktualisierungen von IBMConnections” auf Seite 360.

Nachdem Sie das Fixpack und den vorläufigen Fix installiert haben, müssen Sieeine Konfigurationsdatei bearbeiten, um die Kommunikation zwischen IBM Cog-nos BI und IBM Connections zu ermöglichen. Dafür müssen Sie an zwei IBM Con-nections-Konfigurationsdateien Änderungen vornehmen. Weitere Informationenfinden Sie unter „Ermöglichen des Zugriffs auf IBM Connections über IBM CognosBI” auf Seite 361.

Um in IBM Cognos Workspace erfolgreich Aktivitäten erstellen zu können, müssenSie Ihre Domäne zu der Sicherheitskonfiguration Ihres IBM WebSphere ApplicationServer-Profils hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie unter „IBM Connec-tions soll von IBM Cognos Workspace erstellte Aktivitäten akzeptieren können” aufSeite 362.

358 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 373: Installation und Konfiguration.pdf

IBM Cognos BI installieren und dann die Anwendung für IBMWebSphere Application Server erstellen (falls erforderlich

Wenn Sie IBM Cognos BI unter IBM WebSphere Application Server installieren unddie Einzelanmeldung (Single Sign-on) für IBM Connections und IBM Cognos BIverwenden möchten, müssen Sie einer BI-Benutzerrolle den Zugriff ermöglichen,bevor Sie die Anwendungsdatei erstellen, die unter IBM WebSphere ApplicationServer installiert werden soll. Weitere Informationen finden Sie unter „Hinzufügeneiner Benutzerrolle, um Single Sign-on zwischen IBM WebSphere-Profilen zuermöglichen” auf Seite 416.

Wenn Sie IBM Cognos BI auf IBM WebSphere Application Server installieren, müs-sen Sie die Anwendung in IBM Cognos Configuration erstellen und anschließenddie Anwendung in IBM WebSphere Application Server installieren. Weitere Infor-mationen finden Sie unter „Konfigurieren der Eigenschaften des Anwendungsser-vers und Installieren von IBM Cognos-Komponenten” auf Seite 423.

IBM Cognos BI konfigurieren

Bei der Konfiguration von IBM Cognos BI müssen Sie die Server- und Portinforma-tionen zur Cognos Application Firewall hinzufügen, um den Zugriff von IBM Cog-nos BI auf IBM Connections zu ermöglichen. Weitere Informationen finden Sie un-ter „IBM Cognos Application Firewall” auf Seite 252.

Stellen Sie bei der Konfiguration von IBM Cognos BI sicher, dass Sie den vollstän-digen Domänennamen für den Computer, auf dem die Services ausgeführt werden,sowie für das Gateway verwenden. Wenn der Domänenname fehlt, verweigert IBMConnections den Zugriff, weil nicht geprüft werden kann, von welcher Domäneder Zugriff erfolgt. Weitere Informationen finden Sie unter „Port- undURI-Einstellungen” auf Seite 245.

Die Domänenwerte können Sie bei der Konfiguration von IBM Cognos BI festle-gen. Weitere Informationen finden Sie unter „Konfigurieren von IBM Cognos-Kom-ponenten für die Ausführung innerhalb des Anwendungsservers” auf Seite 417.

Nachdem Sie IBM Connections und die IBM Cognos BI-Software installiert undkonfiguriert haben, müssen Sie in IBM Cognos Administration die Such-URI fürdie Zusammenarbeit festlegen. Die Such-URI für die Zusammenarbeit bietet Zu-griff für das Erstellen von Aktivitäten aus IBM Cognos Workspace und fügt Ver-knüpfungen mit IBM Connections aus Menüs in IBM Cognos Connection hinzu.Weitere Informationen finden Sie unter „Konfigurieren der Such-URI für dieZusammenarbeit” auf Seite 313.

IBM Connections-Profile mit dem Assistenten für die Auffüllungerstellen (falls erforderlich)

Wenn Sie die Profilfunktion von IBM Connections installiert haben, müssen Sie inIBM Connections mit Tivoli Directory Integrator Benutzerprofile erstellen, damitdie Benutzer sich anmelden können. Diese Software erstellt Benutzerprofile auf derGrundlage Ihrer LDAP-Einstellungen. Weitere Informationen zum Einrichten vonTivoli Directory Integrator und zum Hinzufügen von Benutzerprofilen finden Sieim IBM Connections Information Center (http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/ltscnnct/v2r0/index.jsp?topic=/com.ibm.connections.25.help/t_prof_install_profiles_db.html).

Kapitel 12. Zusammenarbeit mit IBM Cognos Workspace 359

Page 374: Installation und Konfiguration.pdf

Obligatorische Aktualisierungen von IBM ConnectionsUm IBM Connections mit IBM Cognos Business Intelligence verwenden zu kön-nen, müssen Sie die IBM Connections-Installation durch Anwenden erforderlicherFixpacks oder vorläufiger Fixes aktualisieren.

Die aktuellsten Informationen zu erforderlichen Fixpacks und vorläufigen Fixes fin-den Sie im Information Center für das Produkt unter http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/cogic/v1r0m0/index.jsp.

Sie müssen das folgende Fixpack auf die IBM Connections 2.5-Installation anwen-den:v Fixpack Version 2.5.0.2

Weitere Informationen zur Aktualisierung von IBM Connections enthält das fol-gende Thema im Information Center von IBM Connections: http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/ltscnnct/v2r0/index.jsp?topic=/com.ibm.connections.25.help/c_updating_lotusconnections.htmlDas Fixpack steht auf der Website von IBM Fix Central zur Verfügung: http://www.ibm.com/support/fixcentral/.Suchen Sie das Fixpack, indem Sie die entsprechenden Suchkriterien eingeben:wählen Sie z. B. unter Product Group den Eintrag Lotus aus. Wählen Sie unterProduct den Eintrag IBM Connections. Wählen Sie unter Installed Version dieVersion 2.5.0.0. Geben Sie im Feld Individual fix IDs Folgendes ein: 2.5.0.2-LC-Multi-FP000002. Der Name des heruntergeladenen Fixpacks lautetLC2502_FixPack.jar.

v Folgende vorläufige Fixes müssen angewendet werden:LO52700LO52560LO51723LO53215LO51605Für die Integration von IBM Cognos BI müssen Sie dann den vorläufigen FixLO52425 installieren.Die vorläufigen Fixes stehen auf der Website von IBM Fix Central zur Verfü-gung: http://www.ibm.com/support/fixcentral/.Sie können mehrere vorläufige Fixes gleichzeitig anwenden. Weitere Informatio-nen finden Sie unter http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/ltscnnct/v2r0/index.jsp?topic=/com.ibm.connections.25.help/t_install_interim-fix_silent-mo-de.html.Suchen Sie das vorläufige Fixpack, indem Sie die entsprechenden Suchkriterieneingeben: wählen Sie z. B. unter Product Group den Eintrag Lotus aus. WählenSie unter Product den Eintrag IBM Connections. Wählen Sie unter InstalledVersion die Version 2.5.0.0. Geben Sie beispielsweise LO52700 im Feld APAR orSPR ein.

Sie müssen das folgende Fixpack auf die IBM Connections 3.0-Installation anwen-den:v Vorläufige Fixes (iFix) LO56863 und LO57924

Die iFixes sind auf der Website von IBM Fix Central verfügbar: http://www.ibm.com/eserver/support/fixes/fixcentral/.Suchen Sie das iFix, indem Sie die entsprechenden Suchkriterien eingeben: wäh-len Sie z. B. unter Product Group den Eintrag Lotus aus. Wählen Sie unter

360 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 375: Installation und Konfiguration.pdf

Product den Eintrag IBM Connections. Wählen Sie unter Installed Version dieVersion 3.0.0.0 aus. Geben Sie im Feld APAR or SPR Folgendes ein: LO56863.Das iFix wird in den Suchergebnissen als vorläufiger Fix angezeigt (3.0.0.0-LC-Multi-ACTIVITIES-IFLO56863) und als LO56863.jar heruntergeladen.

Ermöglichen des Zugriffs auf IBM Connections über IBM Cog-nos BI

Um die Zusammenarbeit zwischen IBM Cognos BI und IBM Connections zu er-möglichen, müssen Sie in Ihrer IBM Connections-Installation eine Datei aktualisie-ren und anschließend eine Datei ändern, um die Domäne für den Server, auf demIBM Cognos BI ausgeführt wird, hinzuzufügen.

Durch das Hinzufügen der Domäne können Computer in dieser Domäne auf IBMConnections zugreifen. Wenn Sie die Domäne nicht hinzufügen, kann IBM CognosBI keine Aktivitäten erstellen. Beispiel: Ihr IBM Cognos BI-Server wird auf Mein-Computer.MeineFirma.com ausgeführt. In diesem Fall müssen Sie MeineFirma-.com in IBM Connections zur Liste der zulässigen Domänen hinzufügen.

Die zu kopierende Datei heißt oa-config.xsd und ist im erforderlichen vorläufigenFix enthalten. Die zu verändernde Datei heißt oa-config.xml. Sie ermöglicht denZugriff von IBM Cognos BI aus. Die Dateien befinden sich im IBM WebSphere Ap-plication Server-Verzeichnis. Vergessen Sie nicht, die Dateien zu sichern, bevor Siedie Änderungen vornehmen.

Bevor Sie die Dateien verändern, müssen Sie das entsprechende Fixpack und dervorläufige Fix installiert haben.

Wenn Sie eine Netzbereitstellung von IBM Connections verwenden, müssen Sie dieDateien im Verzeichnis 'LotusConnections-config' auf dem Deployment Manager-Computer ändern und diese Änderungen dann mit den Knoten synchronisieren,bevor Sie das Profil erneut starten.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis WebSphere_Position\profiles\

Connections_Profil\InstalledApps\ComputernameNode##Cell\LotusConnections-config und erstellen Sie eine Kopie der Datei oa-config.xsd.

2. Kopieren Sie von den IBM Cognos BI-Produkt-CDs bzw. von der Position, andie Sie den vorläufigen Fix heruntergeladen haben, die Datei oa-config.xsd indas Verzeichnis WebSphere_Position\profiles\Connections_Profil\InstalledApps\ComputernameNode##Cell\LotusConnections-config.

3. Öffnen Sie in demselben Verzeichnis die Datei oa-config.xml in einem Text-editor.

4. Fügen Sie am Ende der Datei, aber vor dem Element </config> das folgendeElement ein:<WidgetRedirectWhitelist><domain>.*\.mycompany\.com</domain></WidgetRedirectWhitelist>

Dabei stehen .mycompany und .com für Ihre Domäne.5. Speichern Sie die Datei, und schließen Sie sie.6. Öffnen Sie die IBM WebSphere Application Server-Administrationskonsole.7. Klicken Sie auf den Link für die Seite Secure administration, applications,

and infrastructure.

Kapitel 12. Zusammenarbeit mit IBM Cognos Workspace 361

Page 376: Installation und Konfiguration.pdf

8. Klicken Sie im Bereich Authentication auf Web Security > Single sign-on(SSO).

9. Geben Sie im Feld Domain name Ihren Domänennamen ein.Beispiel: Geben Sie .MeineFirma.com ein.Vergessen Sie dabei nicht den Punkt vor dem Domänennamen. Wenn Sie inIhrem Netz verschiedene Unterdomänen haben, stellen Sie sicher, dass Sie nurden gemeinsamen Teil des Domänennamens verwenden.Beispiel: Wenn IBM Cognos BI auf Ihrem Computer mit .AbtA.MeineFirma-.com als Domäne und IBM Connections auf einem Computer mit .AbtB.Mei-neFirma.com als Domäne installiert ist, darf nur der Teil .MeineFirma.comdes Domänennamens enthalten sein.

10. Klicken Sie auf OK und dann auf Save.11. Starten Sie das IBM WebSphere Application Server-Profil erneut, auf dem IBM

Connections installiert ist.

Ergebnisse

IBM Cognos BI ist nun in der Lage, mit IBM Connections zu kommunizieren undAktivitäten zu erstellen.

IBM Connections soll von IBM Cognos Workspace erstellteAktivitäten akzeptieren können

Um die ordnungsgemäße Erstellung von Aktivitäten in IBM Connections durchIBM Cognos Workspace zu ermöglichen, müssen Sie Ihre Domäne zu einer Einstel-lung in Ihrem IBM WebSphere Application Server-Profil hinzufügen, in dem IBMConnections installiert ist.

Wenn Sie die Domäne nicht hinzufügen, werden beim Erstellen der Aktivität inIBM Cognos Workspace u. U. Fehlernachrichten angezeigt.

Vorgehensweise1. Starten Sie die IBM WebSphere Application Server-Administrationskonsole. Kli-

cken Sie dazu auf Start > All Programs > IBM WebSphere > Application Ser-ver v6.1 > Profiles > profilname > Administrative Console.Die Integrated Solutions Console wird geöffnet und fordert Sie zur Anmel-dung auf.

2. Klicken Sie auf Security > Secure administration, applications and infrastruc-ture.Die Seite Secure administration, applications, and infrastructure wird geöff-net.

3. Klicken Sie im Bereich Authentication auf Web Security > Single sign-on(SSO).

4. Geben Sie in das Feld für den Domänennamen die Domäne für Ihren Compu-ter ein, z. B. .meinefirma.com. Vergessen Sie dabei nicht den Punkt vor demDomänennamen.Stellen Sie sicher, dass Sie die richtige Domäne für Ihren Computer verwenden.

5. Klicken Sie auf OK und dann auf Save.

362 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 377: Installation und Konfiguration.pdf

Aktivieren der Einzelanmeldung (Single Sign-on) zwischenIBM Connections und IBM Cognos Business Intelligence

Für die Aktivierung der Einzelanmeldung zwischen IBM Connections und IBMCognos Business Intelligence mithilfe Ihres Web-Servers als Zugriffspunkt müssenSie ein Web-Server-Plug-in installieren, das im Rahmen Ihrer IBM WebSphere Ap-plication Server-Installation bereitgestellt wird.

Vorgehensweise1. Installieren Sie die IBM Cognos Business Intelligence-Komponenten.

Wenn Sie Ihre Installation verteilen, müssen Sie die Gateway-Komponente aufIhrem Web-Server-Computer installieren. Wenn Sie eine Einzelserverinstallati-on vornehmen, müssen Sie alle Komponenten installieren.Sie müssen die Gateway-Komponente auf dem Web-Server-Computer installie-ren, damit der erforderliche statische Inhalt verfügbar ist.

2. Erstellen Sie ein virtuelles Verzeichnis für das Gateway mit dem Namen/p2pd/servlet, das auf das Verzeichnis c10_Position/webcontent zeigt.

3. Führen Sie Ihre IBM WebSphere Application Server-Installation aus und wäh-len Sie die Option für die Installation des Web-Server-Plug-ins aus.

4. Befolgen Sie die Anweisungen des Assistenten und stellen Sie sicher, dass Sieden entsprechenden Web-Server für Ihre Installation auswählen.Weitere Informationen zur Installation des Plug-ins finden Sie auf der folgen-den Seite von IBM WebSphere: http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/wasinfo/v6r0/index.jsp?topic=/com.ibm.websphere.nd.doc/info/ae/ae/tins_road_plugins.html.

5. Nach der Installation des Plug-ins müssen Sie IBM WebSphere ApplicationServer so konfigurieren, dass er Kenntnis über den Web-Server hat; beachtenSie dabei die Informationen auf der IBM WebSphere-Seite.

6. Wechseln Sie auf dem Computer, auf dem Sie IBM Cognos BI installiert haben,in das Verzeichnis c10_Position\webapps\p2pd\WEB-INF und öffnen Sie die Da-tei ibm-web-ext.xmi in einem Texteditor.

7. Ändern Sie alle Werte für fileServingEnabled in false.8. Speichern und schließen Sie die Datei.9. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position\war\p2pd und führen Sie die

folgenden Schritte aus:v Öffnen Sie die Datei application.xml.template in einem Texteditor.v Fügen Sie dem Abschnitt "application" das Element "security-role" wie im

folgenden Beispiel dargestellt hinzu:<application>

<display-name>IBM Cognos 10</display-name><module>

<web><web-uri>@p2pdwar@</web-uri><context-root>@p2pd@</context-root>

</web></module><security-role id="SecurityRole_Cognos_BI_User">

<description/><role-name>BI User</role-name>

</security-role></application>

v Speichern und schließen Sie die Datei.Nach der Installation der IBM Cognos-Anwendung unter IBM WebSpheremüssen Sie die Sicherheitsrolle aktivieren.

Kapitel 12. Zusammenarbeit mit IBM Cognos Workspace 363

Page 378: Installation und Konfiguration.pdf

10. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position\webapps\p2pd\WEB-INF und füh-ren Sie die folgenden Schritte aus:v Öffnen Sie die Dateiweb.xml.withCM in einem Texteditor, wenn Sie Content

Manager auf Ihrem Computer installiert haben.Wenn Sie Content Manager nicht installiert haben, öffnen Sie die Dateiweb.xml.noCM.

v Fügen Sie nach dem letzten 'servlet-mapping'-Abschnitt und vor dem ab-schließenden Element 'web-apps' Folgendes hinzu:<security-constraint>

<web-resource-collection><web-resource-name>Cognos Dispatcher</web-resource-name>

<url-pattern>/servlet/dispatch/ext/*</url-pattern><http-method>GET</http-method><http-method>POST</http-method>

</web-resource-collection><auth-constraint>

<role-name>BI User</role-name></auth-constraint>

</security-constraint><login-config>

<auth-method>BASIC</auth-method><realm-name>Cognos Dispatcher</realm-name>

</login-config><security-role>

<role-name>BI User</role-name></security-role>

v Speichern und schließen Sie die Datei.11. Verwenden Sie IBM Cognos Configuration, um die Bereitstellungsdatei für die

Installation unter IBM WebSphere zu erstellen.Stellen Sie sicher, dass Sie den statischen Inhalt bei der Generierung der EAR-Datei nicht integrieren.

12. Konfigurieren Sie IBM Cognos BI nach Bedarf mithilfe von IBM Cognos Confi-guration und sichern Sie das Produkt mit derselben Authentifizierungsquelle,die Sie auch für IBM Connections verwendet haben, und speichern Sie IhreKonfiguration.

13. Installieren Sie die IBM Cognos-Anwendung unter IBM WebSphere Applica-tion Server.Für eine Einzelanmeldung müssen Sie nach der Installation der Anwendungeine Benutzerrolle aktivieren.v Klicken Sie in der IBM WebSphere-Administrationskonsole auf Anwendun-

gen > Unternehmensanwendungen.v Klicken Sie auf IBM Cognos.v Klicken Sie im Bereich Detaileigenschaften auf Zuordnung von Sicher-

heitsrollen zu Benutzern/Gruppen.v Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Auswählen für BI-Benutzer und akti-

vieren Sie das Kontrollkästchen Alle Authentifizierten?.v Klicken Sie auf OK und dann auf Speichern.

14. Nach der Installation von IBM Cognos unter IBM WebSphere Application Ser-ver müssen Sie die Web-Server-Plug-in-Konfiguration generieren und replizie-ren.Klicken Sie hierfür in der IBM WebSphere-Administrationskonsole unter Ser-ver auf Webserver. Wählen Sie den Web-Server aus und klicken Sie auf Plug-in generieren. Wählen Sie den Web-Server anschließend erneut aus und kli-cken Sie auf Plug-in weitergeben.

364 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 379: Installation und Konfiguration.pdf

15. Wenn Sie keine IBM WebSphere-Netzbereitstellung verwenden, müssen Sie dieSchlüssel zwischen Ihren IBM WebSphere-Profilen austauschen.v Klicken Sie in der IBM WebSphere-Administationskonsole auf Sicherheit >

Sichere Verwaltung, Anwendungen und Infrastruktur.v Klicken Sie im Bereich Authentifizierung auf Authentifizierungsverfahren

und Verfallszeit.v Geben Sie im Bereich Zellenübergreifendes Single Sign-on ein Kennwort

ein.v Exportieren Sie den Schlüssel und importieren Sie ihn in das andere Profil.v Wiederholen Sie die Schritte für das andere Profil, sodass Sie also einen

Schlüssel von Profil B in Profil A und umgekehrt importieren.16. Bei der Verwendung des Web-Server-Plug-ins für den Lastausgleich müssen

Sie den internen Lastausgleich inaktivieren, der vom Dispatcher ausgeführtwird. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zur Verwendung desclusterkompatiblen Modus für Dispatcher im Handbuch IBM Cognos BusinessIntelligence Verwaltung und Sicherheit.

Ergebnisse

Die URL für den Zugriff auf das IBM Cognos BI-Portal lautet wie folgt:http://Web-Server-Name/p2pd/servlet/dispatch/ext

Kapitel 12. Zusammenarbeit mit IBM Cognos Workspace 365

Page 380: Installation und Konfiguration.pdf

366 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 381: Installation und Konfiguration.pdf

Kapitel 13. Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten fürdie Verwendung eines Authentifizierungsproviders

IBM Cognos-Komponenten können mit zwei Anmeldeebenen ausgeführt werden:anonym und authentifiziert. Standardmäßig ist der anonyme Zugriff aktiviert.

Sie können in Ihrer Installation beide Anmeldearten verwenden. Wenn Sie nur dieauthentifizierte Anmeldung verwenden möchten, können Sie den anonymen Zu-griff inaktivieren.

Für die authentifizierte Anmeldung müssen Sie IBM Cognos-Komponenten mit ei-nem Namespace konfigurieren, der für den Authentifizierungsprovider in IhrerUmgebung geeignet ist. Sie können mehrere Namespaces für die Authentifizierungkonfigurieren und anschließend bei der Ausführung bestimmen, welche Name-spaces verwendet werden sollen. Weitere Informationen finden Sie im HandbuchVerwaltung und Sicherheit.

Wenn Sie von ReportNet aktualisiert haben und IBM Cognos einen Namespace ge-funden hat, der nicht mehr konfiguriert ist, wird dieser in der Liste mit Authentifi-zierungsprovidern im Administrationsportal angezeigt. Wenn Sie die Benutzerac-countinformationen weiterhin benötigen, können Sie den Namespace konfigurieren.Andernfalls können Sie den Namespace löschen. Weitere Informationen zum Lö-schen des Namespace finden Sie im Handbuch Verwaltung und Sicherheit.

Auch wenn Sie eine Aktualisierung von einer Version zur anderen durchführen,müssen Sie für beide Versionen dieselben Authentifizierungs-Namespaces verwen-den. Andernfalls geht der Zugriff auf den alten gesicherten Inhalt verloren, weildie neue Version nicht dieselben Richtlinien, Benutzer, Rollen und Gruppen enthal-ten kann.

IBM Cognos-Komponenten unterstützen die folgenden Typen von Servern als Au-thentifizierungsquellen:v IBM Cognos Series 7-Namespacev Active Directory Serverv Benutzerdefinierte Authentifizierungsproviderv LDAPv CA SiteMinderv RACFv SAP

Wenn Sie mehrere Content Manager verwenden, müssen Sie in jedem Content Ma-nager-Verzeichnis identische Authentifizierungsprovider konfigurieren. Das bedeu-tet, dass der ausgewählte Authentifizierungsprovider-Typ und dessen Konfigurati-on in allen Verzeichnissen für alle Plattformen übereinstimmen müssen. In derKonfiguration müssen Informationen enthalten sein, auf die von allen Content Ma-nagern zugegriffen werden kann.

Wenn IBM Cognos auf einem einzelnen Linux-basierten Computer oder ContentManager auf einem einzelnen Linux-basierten Computer installiert ist, kann IBM

© Copyright IBM Corp. 2005, 2013 367

Page 382: Installation und Konfiguration.pdf

Cognos so konfiguriert werden, dass ausschließlich LDAP V3-kompatible Verzeich-nisserver und benutzerdefinierte Provider als Authentifizierungsquellen verwendetwerden.

Für einige Authentifizierungsprovider müssen Bibliotheken außerhalb der IBM Co-gnos-Umgebung zur Verfügung stehen. Wenn diese Bibliotheken unter Linux nichtzur Verfügung stehen, kann der Authentifizierungsprovider nicht initialisiert wer-den.

Wenn Sie eine der folgenden Authentifizierungsquellen konfigurieren möchten,müssen Sie Content Manager auf einem Computer mit dem Betriebssystem Mi-crosoft Windows installieren:v IBM Cognos Series 7-Namespacev Active Directory Serverv SAP BW

Wenn Sie den Zugriffsschutz aktivieren, müssen Sie die Zugriffsschutzeinstellun-gen unmittelbar nach der Installation und Konfiguration einrichten. Weitere Infor-mationen finden Sie im Handbuch Verwaltung und Sicherheit.

Wichtig: Nachdem Sie die Sicherheit (Zugriffsschutz) aktiviert haben, inaktivierenSie sie nicht mehr. Wenn Sie einen Namespace löschen, gehen die Benutzervorga-ben und die Einstellungen für "Eigene Ordner" und "Eigene Seiten" dauerhaft ver-loren. Vorhandene Einstellungen für die Zugriffsberechtigungen werden weiterhinauf Benutzer, Gruppen oder Rollen weisen, die nicht mehr vorhanden sind. Dieshat zwar keine Auswirkungen auf die Funktion der Zugriffsberechtigungen, jedochwerden dem Benutzer, der die Berechtigungseinstellungen verwaltet, möglicher-weise "unbekannte" Einträge angezeigt. Da diese Einträge auf Benutzer, Gruppenund Rollen verweisen, die nicht mehr existieren, können Sie sie einfach löschen.

Nach der Konfiguration eines Authentifizierungsproviders für IBM Cognos-Kom-ponenten können Sie die Einzelanmeldung (Single Sign-on) zwischen der Umge-bung Ihres Authentifizierungsproviders und IBM Cognos-Komponenten aktivieren.Dies bedeutet, dass sich die Benutzer anmelden und dann zu einer anderen An-wendung wechseln können, ohne sich erneut anmelden zu müssen.

Benutzer können bei der Anmeldung am IBM Cognos-Portal Namespaces auswäh-len. Sie können benutzerdefinierte Java-Namespaces und CA SiteMinder-Name-spaces für Benutzer ausblenden. Weitere Informationen finden Sie unter „Ausblen-den des Namespace von Benutzern während der Anmeldung” auf Seite 385.

So verwenden Sie einen Authentifizierungsprovider und verpflichten Benutzer, sichzu authentifizieren:__ v Inaktivieren Sie gegebenenfalls den Zugriff.__ v Konfigurieren Sie IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung eines Au-

thentifizierungsproviders.

368 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 383: Installation und Konfiguration.pdf

Zugehörige Tasks:„Einrichten der Sicherheit für ein Google OneBox-Beispielmodul” auf Seite 465Google OneBox-Anwendungen sind standardmäßig offen und anonym. Wenn IhreAnwendung eine sichere Authentifizierung erfordert, müssen Sie die GoogleSearch Appliance (GSA) und Ihre IBM Cognos-Installation entsprechend konfigu-rieren.

Inaktivieren des anonymen ZugriffsWenn Sie nur die authentifizierte Anmeldung verwenden möchten, können Sie mit-hilfe von IBM Cognos Configuration den anonymen Zugriff inaktivieren.

Standardmäßig erfordern IBM Cognos-Komponenten keine Benutzerauthentifizie-rung. Benutzer können sich anonym anmelden.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration an allen Positionen, an denen Content

Manager installiert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit > Authentifizierung auf Cog-

nos.Die IBM Cognos-Ressource repräsentiert den Cognos-Namespace. Der Cognos-Namespace enthält Informationen über IBM Cognos-Gruppen (beispielsweiseanonyme Benutzer), Kontakte und Verteilerlisten und bezieht sich auf Objektein anderen Sicherheits-Namespaces. Weitere Informationen finden Sie im Hand-buch IBM Cognos BI - Verwaltung und Sicherheit.

3. Aktivieren Sie im Fenster Eigenschaften das Kontrollkästchen neben der Eigen-schaft Anonymen Zugriff zulassen, und wählen Sie Falsch.

4. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Ergebnisse

Sie müssen nun einen Namespace konfigurieren, damit Benutzer beim Zugriff aufIBM Cognos-Ressourcen aufgefordert werden, Anmeldeberechtigungsnachweiseeinzugeben.

Beschränken des Benutzerzugriffs auf den Cognos-NamespaceSie können den Zugriff für Benutzer beschränken, die zu einer Gruppe oder Rollegehören, die im integrierten Cognos-Namespace definiert ist.

Alle Benutzer gehören standardmäßig verschiedenen integrierten Gruppen oderRollen an. Führen Sie zum Beschränken des Zugriffs die folgenden Schritte aus:v Aktivieren Sie in IBM Cognos Configuration die Eigenschaft für die Zugriffsbe-

schränkung.v Entfernen Sie mithilfe von IBM Cognos Administration die Gruppe "Jeder" aus

den integrierten Rollen und Gruppen.v Stellen Sie mithilfe von IBM Cognos Administration sicher, dass autorisierte Be-

nutzer mindestens einer Rolle oder Gruppe angehören.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration an jeder Content Manager-Position.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit auf Authentifizierung.

Kapitel 13. Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung eines Authentifizierungsproviders 369

Page 384: Installation und Konfiguration.pdf

3. Ändern Sie im Fenster Eigenschaften den Wert unter Zugriff auf Mitgliederdes integrierten Namespace begrenzen auf Wahr.

4. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Ergebnisse

Nun müssen Sie über das Portal die Gruppe "Jeder" aus den integrierten Rollenund Gruppen entfernen und anschließend sicherstellen, dass die autorisierten Be-nutzer mindestens einer integrierten Rolle oder Gruppe angehören.

Informationen zum Hinzufügen oder Entfernen von Mitgliedern einer Gruppe oderRolle finden Sie im Handbuch IBM Cognos Business Intelligence - Verwaltung und Si-cherheit.

Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung vonActive Directory Server

Wenn Sie Content Manager unter Microsoft Windows installieren, können Sie Acti-ve Directory mithilfe eines Active Directory-Namespace als Authentifizierungsquel-le konfigurieren.

Wenn Sie Content Manager unter UNIX installieren, müssen Sie Active Directorystattdessen mithilfe eines LDAP-Namespace als Authentifizierungsquelle konfigu-rieren. Wenn Sie Content Manager auf einer Kombination aus Windows- undUNIX-Computern installieren, müssen Sie Active Directory für alle Content Mana-ger mithilfe eines LDAP-Namespace konfigurieren. Wenn Sie einen LDAP-Name-space zur Authentifizierung beim Active Directory Server verwenden, stehen Ihnennur LDAP-Funktionen zur Verfügung. Sie haben keinen Zugriff auf Active Directo-ry-Funktionen, z. B. erweiterte Eigenschaften für Domänen und Einzelanmeldungmit der Kerberos-Delegierung .

Wenn Sie Content Manager auf einem Linux-basierten Computer installieren, gel-ten dieselben Beschränkungen wie für UNIX. Sie müssen einen LDAP-Namespaceverwenden, um Active Directory als Ihre Authentifizierungsquelle zu konfigurie-ren.

Wenn Sie Microsoft SQL Server oder Microsoft Analysis Server als Datenquelle fürdie Einzelanmeldung zum Authentifizieren verwenden möchten, müssen Sie ActiveDirectory als Authentifizierungsquelle verwenden.

Sie können keine Verbindung zum globalen Katalog von Active Directory herstel-len. Der globale Katalog ist ein Caching-Server für Active Directory Server. Wennfür die Verbindung Port 3268 verwendet wird, müssen Sie diese Einstellung än-dern. In der Standardeinstellung verwendet Active Directory Server Port 389.

Vorgehensweise1. Konfigurieren Sie IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung mit einem

Active Directory Server-Namespace.2. Aktivieren Sie gegebenenfalls die sichere Kommunikation mit dem Active Di-

rectory Server.3. Aktivieren Sie die Einzelanmeldung zwischen Active Directory und IBM Cog-

nos-Komponenten.

370 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 385: Installation und Konfiguration.pdf

Zugehörige Konzepte:„Aktivieren der Einzelanmeldung zwischen Active Directory Server und IBMCognos-Komponenten” auf Seite 375Standardmäßig verwendet der Active Directory-Provider die Kerberos-Authentifi-zierung. Für die Einzelanmeldung wird er in den IIS-Web-Server integriert, wenndie Windows-Authentifizierung (vormals NT-Herausforderung/Rückmeldung) aufdem IIS-Web-Server aktiviert ist.Zugehörige Tasks:„Ein- oder Ausschließen von Domänen, die erweiterte Eigenschaften verwenden”auf Seite 373Wenn Sie einen Authentifizierungs-Namespace für IBM Cognos konfigurieren, kön-nen sich nur Benutzer aus einer Domäne anmelden. Mithilfe von erweiterten Ei-genschaften für Active Directory Server können sich auch Benutzer aus verwand-ten Domänen (Über- und Unterordnung) und nicht verwandtenDomänenstrukturen innerhalb derselben Gesamtstruktur anmelden.„Konfigurieren eines LDAP-Namespace für Active Directory Server” auf Seite 389Wenn Sie einen neuen LDAP-Namespace zur Verwendung mit einem Active Direc-tory Server konfigurieren, müssen Sie die erforderlichen Einstellungen bearbeitenund die Werte für alle Eigenschaften des Active Directory-Objekts ändern.

Konfigurieren eines Active Directory-NamespaceSie können Active Directory Server als Authentifizierungsprovider verwenden.

Sie können auch angepasste Benutzereigenschaften von Active Directory Server inIBM Cognos-Komponenten zur Verfügung stellen.

Vorbereitende Schritte

Damit IBM Cognos ordnungsgemäß mit Active Directory Server funktioniert, müs-sen Sie sicherstellen, dass die Gruppe 'Authentifizierte Benutzer' über eine Lesebe-rechtigung für den Active Directory-Ordner verfügt, in dem die Benutzer gespei-chert sind.

Wenn Sie einen Active Directory-Namespace konfigurieren, um das Single Sign-onmit der Datenquelle Microsoft SQL Server oder Microsoft Analysis Server zu unter-stützen, ist folgende Konfiguration erforderlich:v Das IBM Cognos-Gateway muss auf einem IIS-Server installiert sein, der für die

integrierte Authentifizierung unter dem Microsoft Windows-Betriebssystem kon-figuriert ist.

v Das Gateway muss im Web-Browser der lokalen Intranet-Website zugewiesensein.

v Content Manager muss auf einem Server unter Windows 2000 oder Windows2003 installiert sein.

v Content Manager, Komponenten auf Anwendungsebene, IIS-Web-Server und derDatenquellenserver (Microsoft SQL Server oder Microsoft Analysis Server) müs-sen der Active Directory-Domäne angehören.

v Die Datenquellenverbindung für Microsoft SQL Server oder Microsoft AnalysisServer muss für Externer Namespace konfiguriert sein und dieser Namespacemuss der Active Directory-Namespace sein.

Weitere Informationen zu Datenquellen finden Sie im Handbuch IBM Cognos Busi-ness Intelligence - Verwaltung und Sicherheit.

Kapitel 13. Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung eines Authentifizierungsproviders 371

Page 386: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration an jeder Position, an der Content Ma-

nager installiert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit mit der rechten Maustaste

auf Authentifizierung und klicken Sie anschließend auf Neue Ressource >Namespace.

3. Geben Sie im Feld Name einen Namen für den Authentifizierungsnamespaceein.

4. Klicken Sie in der Liste Typ auf den entsprechenden Namespace und anschlie-ßend auf OK.Die neue Authentifizierungsprovider-Ressource wird im Fenster Explorer un-ter der Komponente Authentifizierung angezeigt.

5. eben Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Namespace-ID eineeindeutige ID für den Namespace ein.

6. Geben Sie die Werte für alle anderen erforderlichen Eigenschaften an, um si-cherzustellen, dass IBM Cognos-Komponenten den vorhandenen Authentifi-zierungsprovider lokalisieren und verwenden können.

7. Geben Sie die Werte für die Eigenschaft Host und Port an.Um den Ausfallschutz für Active Directory Server zu unterstützen, können Sieden Domänennamen anstelle eines bestimmten Domänencontrollers angeben.Verwenden Sie beispielsweise 'meineDomäne.com:389' anstelle von'dc1.meineDomäne.com:389'.

8. Wenn die Authentifizierung fehlschlägt, können Sie Ihre Benutzer-ID und dasKennwort für die Eigenschaft Bindungsberechtigungsnachweise angeben, umnach weiteren Informationen zu suchen.Verwenden Sie die Berechtigungsnachweise eines Active Directory Server-Be-nutzers, der über Such- und Lesezugriff für diesen Server verfügt.

9. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.10. Testen Sie die Verbindung zu einem neuen Namespace. Klicken Sie im Fenster

Explorer unter Authentifizierung mit der rechten Maustaste auf die neue Au-thentifizierungsressource, und klicken Sie auf Test.

Ergebnisse

IBM Cognos lädt, initialisiert und konfiguriert die Providerbibliotheken für denNamespace.

Bereitstellen von benutzerdefinierten Active Directory-Benut-zereigenschaften für IBM Cognos-Komponenten

In IBM Cognos-Komponenten können Sie beliebige Benutzerattribute von ActiveDirectory Server verwenden. Zur entsprechenden Konfiguration sind diese Attribu-te als benutzerdefinierte Eigenschaften für den Active Directory-Namespace hinzu-zufügen.

Die benutzerdefinierten Eigenschaften stehen als Sitzungsparameter über Frame-work Manager zur Verfügung. Weitere Informationen zu Sitzungsparametern fin-den Sie im Framework Manager User Guide.

Sie können auch die benutzerdefinierten Eigenschaften innerhalb von Befehlsblö-cken verwenden, um Oracle-Sitzungen und -Verbindungen zu konfigurieren. Sie

372 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 387: Installation und Konfiguration.pdf

können die Befehlsblöcke mit leichten Verbindungen und virtuellen privaten Da-tenbanken von Oracle verwenden. Weitere Informationen finden Sie im HandbuchIBM Cognos BI - Verwaltung und Sicherheit.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration an jeder Position, an der Content Mana-

ger installiert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit > Authentifizierung auf den

Active Directory-Namespace.3. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften unter Benutzerdefinierte Eigenschaften

auf die Spalte Wert und klicken Sie anschließend auf das Symbol Bearbeiten.4. Klicken Sie im Fenster Wert - Benutzerdefinierte Eigenschaften auf Hinzufü-

gen.5. Klicken Sie auf die Spalte Name und geben Sie den Namen ein, der von den

IBM Cognos-Komponenten als Sitzungsparameter verwendet werden soll.6. Klicken Sie auf die Spalte Wert und geben Sie den Namen des Accountparame-

ters in Active Directory Server ein.7. Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 6 für jeden benutzerdefinierten Parameter.8. Klicken Sie auf OK.9. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Aktivieren der sicheren Kommunikation mit dem Active Direc-tory Server

Wenn Sie eine SSL-Verbindung zum Active Directory Server verwenden, müssenSie das Zertifikat vom Active Directory Server in das Content Manager-Verzeichniskopieren.

Vorgehensweise1. Stellen Sie in jedem Content Manager-Verzeichnis über den Web-Browser eine

Verbindung mit dem Active Directory Server her, und kopieren Sie das CARoot-Zertifikat in das Content Manager-Verzeichnis.

2. Fügen Sie das CA Root-Zertifikat zum Zertifikatspeicher für den Account hin-zu, den Sie für die aktuelle IBM Cognos-Sitzung verwenden:v Wenn Sie die IBM Cognos-Sitzung unter einem Benutzeraccount ausführen,

verwenden Sie den Web-Browser aus Schritt 1, um das CA Root-Zertifikat inden Zertifikatspeicher für den Benutzeraccount zu importieren.Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation für den Web-Browser.

v Wenn Sie die IBM Cognos-Sitzung unter dem lokalen Account ausführen, im-portieren Sie das CA Root-Zertifikat mithilfe von Microsoft ManagementConsole (MMC) in den Zertifikatspeicher für den lokalen Computer.Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation für MMC.

3. Starten Sie in IBM Cognos Configuration den Service neu:v Klicken Sie im Fenster Explorer auf IBM Cognos-Services > IBM Cognos.v Klicken Sie im Menü Aktionen auf Neustart.

Ein- oder Ausschließen von Domänen, die erweiterte Eigen-schaften verwenden

Wenn Sie einen Authentifizierungs-Namespace für IBM Cognos konfigurieren, kön-nen sich nur Benutzer aus einer Domäne anmelden. Mithilfe von erweiterten Ei-genschaften für Active Directory Server können sich auch Benutzer aus verwand-

Kapitel 13. Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung eines Authentifizierungsproviders 373

Page 388: Installation und Konfiguration.pdf

ten Domänen (Über- und Unterordnung) und nicht verwandtenDomänenstrukturen innerhalb derselben Gesamtstruktur anmelden.

Wenn Sie den Parameter "chaseReferrals" auf "wahr" festlegen, können sich Benut-zer in der ursprünglich authentifizierten Domäne und allen untergeordneten Do-mänen der Domänenstruktur bei IBM Cognos anmelden. Benutzer in Domänen,die der ursprünglich authentifizierten Domäne übergeordnet sind oder sich in ei-ner anderen Domänenstruktur befinden, können sich nicht anmelden.

Wenn Sie den Parameter "MultiDomainTrees" auf "wahr" festlegen, können sich Be-nutzer in allen Domänenstrukturen in der Gesamtstruktur bei IBM Cognos anmel-den.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration an jeder Position, an der Content Mana-

ger installiert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit > Authentifizierung auf den

Active Directory-Namespace.3. Legen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Host und Port fest:v Geben Sie für Benutzer in einer Domäne den Host und den Port eines Domä-

nencontrollers für die einzelne Domäne an.v Geben Sie für Benutzer in einer Domänenstruktur den Host und den Port

des Controllers auf der obersten Ebene für die Domänenstruktur an.v Geben Sie für Benutzer in allen Domänenstrukturen in der Gesamtstruktur

den Host und den Port eines beliebigen Controllers in der Gesamtstrukturan.

4. Klicken Sie auf die Spalte Wert für Erweiterte Eigenschaften und klicken Sieauf das Symbol Bearbeiten.

5. Klicken Sie im Fenster Wert - Erweiterte Eigenschaften auf Hinzufügen.6. Definieren Sie zwei neue Eigenschaften, chaseReferrals und MultiDomain-

Trees, mit den Werten aus der folgenden Tabelle:

Tabelle 74. Einstellungen für erweiterte Eigenschaften

Authentifizierung für chaseReferrals MultiDomainTrees

Eine Domäne Falsch Falsch

Eine Domänenstruktur Wahr Falsch

Alle Domänenstrukturen inder Gesamtstruktur

Wahr Wahr

7. Klicken Sie auf OK.8. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

374 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 389: Installation und Konfiguration.pdf

Zugehörige Tasks:„Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung von ActiveDirectory Server” auf Seite 370Wenn Sie Content Manager unter Microsoft Windows installieren, können Sie Acti-ve Directory mithilfe eines Active Directory-Namespace als Authentifizierungsquel-le konfigurieren.

Authentifizieren von DomänenverzeichnisstrukturenVorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration an jeder Position, an der Content Mana-

ger installiert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit > Authentifizierung auf den

Active Directory-Namespace.3. Legen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Host und Port fest:v Geben Sie für Benutzer in einer Domäne den Host und den Port eines Domä-

nencontrollers für die einzelne Domäne an.v Geben Sie für Benutzer in einer Domänenstruktur den Host und den Port

des Controllers auf der obersten Ebene für die Domänenstruktur an.v Geben Sie für Benutzer in allen Domänenstrukturen in der Gesamtstruktur

den Host und den Port eines beliebigen Controllers in der Gesamtstrukturan.

4. Klicken Sie auf die Spalte Wert für Erweiterte Eigenschaften und klicken Sieauf das Symbol Bearbeiten.

5. Klicken Sie im Fenster Wert - Erweiterte Eigenschaften auf Hinzufügen.6. Definieren Sie zwei neue Eigenschaften, chaseReferrals und MultiDomain-

Trees, mit den Werten aus der folgenden Tabelle:

Tabelle 75. Eigenschaften zum Definieren von Verzeichnisstrukturen fürAuthentifizierungsdomänen

Authentifizierung für chaseReferrals MultiDomainTrees

Eine Domäne Falsch Falsch

Eine Domänenstruktur Wahr Falsch

Alle Domänenstrukturen inder Gesamtstruktur

Wahr Wahr

7. Klicken Sie auf OK.8. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Aktivieren der Einzelanmeldung zwischen Active DirectoryServer und IBM Cognos-Komponenten

Standardmäßig verwendet der Active Directory-Provider die Kerberos-Authentifi-zierung. Für die Einzelanmeldung wird er in den IIS-Web-Server integriert, wenndie Windows-Authentifizierung (vormals NT-Herausforderung/Rückmeldung) aufdem IIS-Web-Server aktiviert ist.

Kapitel 13. Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung eines Authentifizierungsproviders 375

Page 390: Installation und Konfiguration.pdf

Bei Aktivierung der Windows-Authentifizierung werden Sie nicht dazu aufgefor-dert, die Authentifizierungsinformationen erneut einzugeben, wenn Sie auf IBMCognos-Inhalte zugreifen, die durch den Active Directory-Namespace gesichertsind.

Bei Verwendung der Kerberos-Authentifizierung können Sie auch "Service forUser" (S4U) auswählen. S4U ermöglicht auch den Zugriff auf IBM Cognos BI vonComputern außerhalb der Active Directory-Domäne. Zur Aktivierung von S4Umüssen Sie die eingeschränkte Delegierung aktivieren.

Die Computer einiger Ihrer Benutzer gehören nicht zur Domäne, die Benutzer ken-nen aber den Domänenaccount. Beim Öffnen der Web-Browser auf diesen Compu-tern wird der Domänenaccount angefordert. Die Benutzer erhalten das Kerberos-Ticket jedoch nur mit der Berechtigung "Identität", weshalb sie sich nicht bei IBMCognos BI authentifizieren können. Zur Lösung dieses Problems können Sie S4Uverwenden.

Wenn Sie keine Kerberos-Authentifizierung wünschen, können Sie den Provider sokonfigurieren, dass er für die Einzelanmeldung auf die UmgebungsvariableREMOTE_USER zugreift.

Wichtig: Achten Sie darauf, nur die Variable REMOTE_USER zu verwenden. Eine an-dere Variable kann zu einer Sicherheitslücke führen.

Zur Einrichtung der Einzelanmeldung, so dass diese die Kerberos-Authentifizie-rung verwendet, müssen Sie die folgenden Aufgaben ausführen:1. Richten Sie auf Ihrem IIS-Web-Server die Windows-Authentifizierung ein.2. Installieren Sie den aktiven und die Standby-Content Manager auf Computern

innerhalb der Active Directory-Domäne.3. Richten Sie die Computer oder den Benutzeraccount, unter dem Content Mana-

ger ausgeführt wird, als vertrauenswürdig ein.Zugehörige Tasks:„Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung von ActiveDirectory Server” auf Seite 370Wenn Sie Content Manager unter Microsoft Windows installieren, können Sie Acti-ve Directory mithilfe eines Active Directory-Namespace als Authentifizierungsquel-le konfigurieren.

Aktivieren der Einzelanmeldung mit Kerberos-AuthentifizierungWenn Ihr IIS-Web-Server für die Windows-Authentifizierung konfiguriert ist, sindkeine weiteren Einstellungen erforderlich. Die Kerberos-Authentifizierung wird indiesem Fall standardmäßig verwendet.

Aktivieren der Einzelanmeldung mit Kerberos-Authentifizierungund eingeschränkter DelegierungZur Verwendung der eingeschränkten Delegierung müssen Sie für diejenigen Be-nutzer, die die IBMCognos-Komponenten ausführen dürfen, Dienstprinzipalnamen(Service Principal Names, SPNs) definieren. Des Weiteren müssen Sie den Anwen-dungspool Ihres Microsoft Internet Information Services (IIS)-Web-Servers in IhrerActive Directory-Domäne konfigurieren.

Bei Verwendung von Kerberos mit eingeschränkter Delegierung müssen Sie bei derKonfiguration Ihres Gateways einen sAMAccountName-Benutzer für Content Managerhinzufügen. Alle aktiven und Standby-Content Manager müssen unter demselbenAccount ausgeführt werden.

376 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 391: Installation und Konfiguration.pdf

Bei der Konfiguration der Einzelanmeldung für Ihre Datenbankserver müssen Siebeim Hinzufügen des Active Directory-Namespace sAMAccountName für den Benut-zer konfigurieren, der die Komponenten auf Anwendungsebene ausführt. AlleKomponenten auf Anwendungsebene müssen unter demselben Account ausgeführtwerden.

Bei den SPNs handelt es sich um die Benutzer, die Sie in IBM Cognos Configurati-on in den Feldern sAMAccountName eingeben.

Angenommen, Sie haben einen Benutzer, der Content Manager ausführt, einenweiteren, der die Komponenten auf Anwendungsebene ausführt, und wieder einenanderen Benutzer, der den Anwendungspool des Web-Servers ausführt. Der Con-tent Manager-Benutzer heißt CognosCMUser. Der Benutzer der Komponenten aufAnwendungsebene heißt CognosATCUser. Der Benutzer des Anwendungspools heißtIISUser. Alle diese Benutzer gehören zur MyDomain-Domäne.1. Sie müssen IIS so einrichten, dass MyDomain\IISUser die Identität des Anwen-

dungspools ist.2. Führen Sie den Befehl setspn für den Computer aus, auf dem IIS ausgeführt

wird.Beispiel:setspn -A http/IISServerName MyDomain\IISUsersetspn -A http/IISServerName.MyDomain.com MyDomain\IISUser

3. Führen Sie den Befehl setspn für Ihre IBM Cognos-Benutzer aus.Beispiel:setspn -A ibmcognosba/CognosCMUser MyDomain\CognosCMUsersetspn -A ibmcognosba/CognosATCUser MyDomain\CognosATCUser

In diesen Befehlen müssen Sie ibmcognosba wie in den Beispielen gezeigt ver-wenden. Die Benutzernamen und Domänen müssen Ihrer Umgebung entspre-chen.

Anmerkung: In diesem Beispiel müssen Sie als sAMAccountName-BenutzerCognosCMUser und CognosATCUser eingeben.

4. Wenn Sie die Einzelanmeldung für Ihren Microsoft SQL Server- oder MicrosoftSQL Server Analysis Services-Datenbankserver konfigurieren, müssen Sie denSPN für den Datenbankserver einrichten. Weitere Informationen finden Sie inder Dokumentation Ihres Datenbankservers.

5. Schließlich müssen Sie die eingeschränkte Delegierung im Verwaltungstool Ac-tive Directory-Benutzer und -Computer konfigurieren. Hierzu wählen Sie aufder Registerkarte Delegierung für alle Benutzer (IISUser, CognosCMUser undCognosATCUser) Computer bei Delegierungen angegebener Dienste vertrauenund Nur Kerberos verwenden aus, um Kerberos mit eingeschränkter Delegie-rung zu verwenden. Wenn Sie die Kerberos-Erweiterung S4U verwenden, wäh-len Sie Computer bei Delegierungen angegebener Dienste vertrauen und Be-liebiges Authentifizierungsprotokoll verwenden aus.Danach müssen Sie die erforderlichen SPNs hinzufügen. Fügen Sie zum Bei-spiel ibmcognosba als Servicetyp hinzu. Fügen Sie des WeiterenDomainController1 und DomainController2 als ldap des Servicetyps hinzu.Wenn Sie die Einzelanmeldung für die Datenquelle konfigurieren, fügen Sieden Service MSOLAPSvc3 bzw. MSQLSVC hinzu.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration auf dem Computer, auf dem Content

Manager installiert ist.

Kapitel 13. Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung eines Authentifizierungsproviders 377

Page 392: Installation und Konfiguration.pdf

2. Wählen Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit > Authentifizierung denActive Directory-Namespace aus.

3. Klicken Sie auf die Spalte Wert für Erweiterte Eigenschaften und klicken Sieauf das Bearbeitungssymbol.

4. Klicken Sie im Dialogfeld Wert - Erweiterte Eigenschaften auf Hinzufügen.5. Geben Sie in der Spalte Name singleSignonOption ein.6. Geben Sie in der Spalte Wert einen der folgenden Werte ein:v KerberosS4UAuthentication, wenn zuerst die Kerberos-Authentifizierung

verwendet werden soll. Schlägt Kerberos fehl, wird die Authentifizierungmit "Service For User" (S4U) versucht. Schlägt S4U fehl, wird der Benutzernach seinen Berechtigungsnachweisen gefragt.

v S4UAuthentication, wenn zuerst die S4U-Authentifizierung verwendet wer-den soll. Schlägt S4U fehl, wird der Benutzer nach seinen Berechtigungs-nachweisen gefragt.

7. Klicken Sie im Dialogfeld Wert - Erweiterte Eigenschaften auf Hinzufügen.8. Geben Sie in der Spalte Name trustedCredentialType ein.9. Geben Sie in der Spalte Wert einen der folgenden Werte ein:v CredentialForTC, wenn die Berechtigungsnachweise des Benutzers als ver-

trauenswürdige Berechtigungsnachweise gespeichert werden sollen. Diesempfiehlt sich zum Beispiel, wenn mit diesen Berechtigungsnachweisen ge-plante Jobs ausgeführt werden sollen.

v S4UForTC, wenn nur der authentifizierte Benutzername als vertrauenswürdi-ger Berechtigungsnachweis gespeichert werden soll. Der Benutzernamewird im UPN-Format gespeichert. In diesem Format können geplante Jobsallein über den Benutzernamen ausgeführt werden, eine Kennworteingabeist nicht erforderlich.

10. Klicken Sie auf OK.11. Klicken Sie für Application Tier Components sAMAccountName in die Spal-

te Wert und geben Sie den sAMAccountName des Benutzers ein, der die Kompo-nenten auf Anwendungsebene ausführt.

Wichtig: Dieser Wert ist nur erforderlich, wenn Sie die Einzelanmeldung fürIhren Microsoft SQL Server- oder Microsoft SQL Server Analysis Services-Da-tenbankserver konfigurieren. Andernfalls sollten Sie diesen Wert nicht ändern.

12. Klicken Sie auf Datei > Speichern.13. Starten Sie den IBM Cognos-Service neu.14. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration auf dem Computer, auf dem die Gate-

way-Komponenten installiert sind.15. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung.16. Klicken Sie für Content Manager sAMAccountName in die Spalte Wert und

geben Sie den sAMAccountName des Benutzers ein, der Content Manager aus-führt.

17. Klicken Sie auf Datei > Speichern.

Aktivieren der Einzelanmeldung zwischen Active Directory Ser-ver und IBM Cognos-Komponenten mit REMOTE_USERWenn Sie keine Kerberos-Authentifizierung wünschen, können Sie den Provider sokonfigurieren, dass er für die Einzelanmeldung auf die UmgebungsvariableREMOTE_USER zugreift.

378 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 393: Installation und Konfiguration.pdf

Sie müssen die erweiterte Eigenschaft singleSignOnOption auf den WertIdentityMapping setzen. Darüber hinaus müssen Sie Bindungsberechtigungsnach-weise für den Active Directory-Namespace festlegen.

Microsoft IIS legt REMOTE_USER standardmäßig bei der Aktivierung der Windows-Authentifizierung fest. Ohne Kerberos-Authentifizierung sind keine Einzelanmel-dungen bei Microsoft OLAP (MSAS)-Datenquellen möglich.

Bei der Definition von REMOTE_USER können SieREMOTE_USER auch als vertrauens-würdigen Berechtigungsnachweis speichern. Dies bedeutet, dass geplante Jobs denREMOTE_USER mit den Berechtigungen der Bindungsberechtigungsnachweise au-thentifizieren.

Wichtig: Achten Sie darauf, nur die Variable REMOTE_USER zu verwenden. Eine an-dere Variable kann zu einer Sicherheitslücke führen.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration auf dem Computer, auf dem Content

Manager installiert ist.2. Wählen Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit > Authentifizierung den

Active Directory-Namespace aus.3. Klicken Sie auf die Spalte Wert für Erweiterte Eigenschaften und klicken Sie

auf das Bearbeitungssymbol.4. Klicken Sie im Dialogfeld Wert - Erweiterte Eigenschaften auf Hinzufügen.5. Geben Sie in der Spalte Name die Angabe singleSignOnOption ein.6. Geben Sie in der Spalte Wert die Angabe IdentityMapping ein.7. Wenn Sie REMOTE_USER als vertrauenswürdigen Berechtigungsnachweis

speichern möchten, klicken Sie im Dialogfeld Wert - Erweiterte Eigenschaftenauf Hinzufügen.

8. Geben Sie in der Spalte Name trustedCredentialType ein.9. Geben Sie in der Spalte Wert IdentityMappingForTC ein.

10. Klicken Sie auf OK.11. Klicken Sie in die Spalte Wert für Bindungsberechtigungsnachweise und kli-

cken Sie auf das Bearbeitungssymbol.12. Geben Sie im Dialogfeld Wert - Bindungsberechtigungsnachweise eine Benut-

zer-ID und das entsprechende Kennwort ein, und klicken Sie anschließend aufOK.

Konfigurieren von IBM Cognos für die Verwendung von IBM CognosSeries 7-Namespaces

Sie können IBM Cognos-Komponenten so konfigurieren, dass ein IBM Cognos Se-ries 7-Namespace als Authentifizierungsprovider verwendet wird. Die Benutzerwerden basierend auf der Authentifizierungs- und Anmeldekonfiguration des IBMCognos Series 7-Namespace authentifiziert.

Wenn Sie IBM Cognos Series 7-PowerCubes und Transformer-Modelle in IBM Cog-nos Business Intelligence verwenden möchten, ist ein IBM Cognos Series 7-Name-space erforderlich. Sie müssen den Namespace konfigurieren, bevor Sie die Trans-former-Modelle laden.

Kapitel 13. Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung eines Authentifizierungsproviders 379

Page 394: Installation und Konfiguration.pdf

Anmerkung: Für die Authentifizierung mit IBM Cognos-Komponenten kann keinelokale Authentifizierungsexportdatei (LAE-Datei) von IBM Cognos Series 7 ver-wendet werden.

Sie können IBM Cognos-Komponenten so konfigurieren, dass mehrere IBM CognosSeries 7-Authentifizierungsprovider verwendet werden. Alle IBM Cognos Series 7-Namespaces müssen denselben primären IBM Cognos Series 7-Ticket-Server ver-wenden. Andernfalls können Fehlernachrichten ausgegeben werden, oder Sie müs-sen sich mehrmals authentifizieren. Achten Sie im Interesse der Leistung zudemdarauf, dass der Ticket Server ausgeführt wird.

Wenn Sie die im für IBM Cognos Series 7 verwendeten Verzeichnisserver gespei-cherten Konfigurationsinformationen ändern, müssen Sie den IBM Cognos-Serviceneu starten, bevor die Änderungen in der IBM Cognos-Installation wirksam wer-den.

Ein Benutzer muss mindestens einer Access Manager-Benutzerklasse angehören,um sich bei den IBM Cognos-Komponenten anmelden zu können.

Vorgehensweise1. Konfigurieren Sie einen Series 7-Namespace.2. Aktivieren Sie gegebenenfalls die sichere Kommunikation mit dem Verzeichnis-

server, der vom IBM Cognos Series 7-Namespace verwendet wird.3. Aktivieren Sie die Einzelanmeldung zwischen IBM Cognos Series 7 und IBM

Cognos .

Konfigurieren eines IBM Cognos Series 7-NamespaceSie können IBM Cognos so konfigurieren, dass für die Authentifizierung ein odermehrere IBM Cognos Series 7-Namespaces verwendet werden.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration an jeder Position, an der Content Ma-

nager installiert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit mit der rechten Maustaste

auf Authentifizierung und klicken Sie anschließend auf Neue Ressource >Namespace.

3. Geben Sie im Feld Name einen Namen für den Authentifizierungsnamespaceein.

4. Klicken Sie in der Liste Typ auf den entsprechenden Namespace und anschlie-ßend auf OK.Die neue Authentifizierungsprovider-Ressource wird im Fenster Explorer un-ter der Komponente Authentifizierung angezeigt.

5. eben Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Namespace-ID eineeindeutige ID für den Namespace ein.

6. Geben Sie die Werte für alle anderen erforderlichen Eigenschaften an, um si-cherzustellen, dass IBM Cognos-Komponenten den vorhandenen Authentifi-zierungsprovider finden und verwenden können.Wenn Sie einen IBM Cognos Series 7-Namespace der Version 16.0 verwenden,muss die Eigenschaft Datenverschlüsselung auf UTF-8 gesetzt werden. Au-ßerdem müssen die Verzeichnisse, in denen Content Manager installiert ist,dieselbe Ländereinstellung verwenden wie die Daten im IBM Cognos Se-ries 7-Namespace.

380 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 395: Installation und Konfiguration.pdf

Der Wert für den Host kann ein Servername oder eine IP-Adresse sein. WennSie von PowerPlay Enterprise Server nach IBM Cognos BI publizieren, müs-sen Sie für die Werte dasselbe Format verwenden wie in IBM Cognos Series 7Configuration Manager für die Position des Verzeichnisservers. Wenn in IBMCognos Series 7 Configuration Manager beispielsweise der Servername ver-wendet wird, müssen Sie den Servernamen auch in IBM Cognos Configurati-on für IBM Cognos BI verwenden.

7. Wenn Ihre Namespace-Umgebung Version 15.2 des IBM Cognos Series 7-Na-mespace enthält, müssen Sie die Einstellung Series7NamespacesAreUnicodeinaktivieren.v Klicken Sie im Fenster Eigenschaften unter Erweiterte Eigenschaften für

den Wert auf das Bearbeitungsymbol.v Klicken Sie im Fenster Wert - Erweiterte Eigenschaften auf Hinzufügen.v Geben Sie Series7NamespacesAreUnicode im Feld Name ein.v Geben Sie Falsch im Feld Wert ein, und klicken Sie anschließend auf OK.

8. Überprüfen Sie, ob im Fenster Eigenschaften unter Cookieeinstellungen dieEigenschaften Pfad, Domäne und Ist die Sicherheitsflagge aktiviert? mit denfür IBM Cognos Series 7 konfigurierten Einstellungen übereinstimmen.

9. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.10. Testen Sie die Verbindung zu einem neuen Namespace. Klicken Sie im Fenster

Explorer unter Authentifizierung mit der rechten Maustaste auf die neue Au-thentifizierungsressource, und klicken Sie auf Test.

Aktivieren der sicheren Kommunikation mit dem Verzeichnis-server, der vom IBM Cognos Series 7-Namespace verwendetwird

Wenn Sie eine SSL-Verbindung zum Verzeichnisserver verwenden, der vom IBMCognos Series 7-Namespace verwendet wird, müssen Sie das Zertifikat vom Ver-zeichnisserver an jede Content Manager-Position kopieren.

Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos Access Manager Administrator-handbuch und in der Dokumentation für den Verzeichnisserver.

Aktivieren der Einzelanmeldung zwischen IBM Cognos Series7 und IBM Cognos

Wenn der IBM Cognos Series 7-Namespace zum Zweck der Einzelanmeldung fürdie Integration mit dem externen Authentifizierungsmechanismus konfiguriertwurde, verwendet der IBM Cognos Series 7-Provider automatisch diese Konfigura-tion.

Indem Sie die Einzelanmeldung konfigurieren, müssen Sie die Authentifizierungs-informationen nicht erneut eingeben, wenn Sie auf IBM Cognos-Inhalte zugreifen,die durch den IBM Cognos Series 7-Namespace gesichert sind.

Vorgehensweise1. Stellen Sie sicher, dass IBM Cognos-Komponenten so konfiguriert werden, dass

ein IBM Cognos Series 7 -Namespace als Authentifizierungsprovider verwendetwird.

2. Starten Sie Configuration Manager für IBM Cognos Series 7.3. Klicken Sie auf Aktuelle Konfiguration öffnen.

Kapitel 13. Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung eines Authentifizierungsproviders 381

Page 396: Installation und Konfiguration.pdf

4. Erweitern Sie im Fenster Explorer auf der Registerkarte Komponenten die Ein-träge Services und Access Manager - Web-Authentifizierung und klicken Sieauf Cookieeinstellungen.

5. Überprüfen Sie, ob im Fenster Eigenschaften die Eigenschaften Pfad, Domäneund Ist die Sicherheitsflagge aktiviert? mit den für IBM Cognos BI konfigu-rierten Einstellungen übereinstimmen.

6. Speichern und schließen Sie Configuration Manager.7. Wenn der IBM Cognos Series 7-Namespace das Trusted-Sign-on-Plug-in für die

Einzelanmeldung verwendet, müssen Sie jetzt die Funktion SaferAPIGetTrus-tedSignonWithEnv definieren.

Ergebnisse

Sie können nun den IBM Cognos Connection-Portalseiten NewsBoxes aus IBM Co-gnos Upfront Series 7 hinzufügen.

IBM Cognos Series 7-Namespaces und IBM Cognos Series7-Trusted-Signon-Plug-in

Wenn der IBM Cognos Series 7-Namespace das Trusted-Sign-on-Plug-in für dasSingle Sign-on verwendet, müssen Sie die Funktion 'SaferAPIGetTrustedSignonWi-thEnv' in Ihrem Plug-in definieren. Anschließend müssen Sie die Bibliothek neukompilieren und erneut bereitstellen, damit das Single-Sign-on für IBM Cognos-Komponenten und den Authentifizierungsmechanismus verfügbar ist.

Bei der Funktion 'SaferAPIGetTrustedSignonWithEnv' handelt es sich um eine ak-tualisierte Version der Funktion 'SaferAPIGetTrustedSignon'. Diese Aktualisierungist erforderlich, da die IBM Cognos-Anmeldung nicht wie bei IBM Cognos Se-ries 7-Anwendungen am Web-Server ausgeführt wird. Daher kann das Plug-in kei-nen API-Aufruf 'getenv( )' zum Abrufen von Web-Server-Umgebungsvariablenausführen. Möglicherweise ist es für das Plug-in erforderlich, dass bestimmte Um-gebungsvariablen vom Web-Server mit der Funktion 'SaferAPIGetTrustedSignonWi-thEnv' entfernt werden.

Wenn Sie sowohl IBM Cognos Series 7 und IBM Cognos-Produkte mit demselbenPlug-in ausführen, sind die Funktionen 'SaferAPIGetTrustedSignonWithEnv' und'SaferAPIGetTrustedSignon' erforderlich. Weitere Informationen zur Funktion 'Safe-rAPIGetTrustedSignon' finden Sie in der IBM Cognos Series 7-Dokumentation.

Funktion SaferAPIGetTrustedSignonWithEnvDamit Benutzer von Access Manager erfolgreich authentifiziert werden, müssenBS-Anmeldungen vorhanden sein und im aktuellen Namespace aktiviert sein.

Der Speicherplatz für die zurückgegebenen Werte für trustedSignonName undtrustedDomainName wird intern in dieser API zugeordnet. Wenn die Funktion SA-FER_SUCCESS zurückgibt, ruft Access Manager SaferAPIFreeTrustedSignon auf,um den zugeordneten Speicherplatz freizugeben.

Der Speicherplatz für den zurückgegebenen Wert für reqEnvVarList wird intern indieser API zugeordnet. Wenn die Funktion SAFER_INFO_REQUIRED zurückgibt,ruft Access Manager SaferAPIFreeBuffer() auf, um den zugeordneten Speicherplatzfreizugeben.

Wenn SaferAPIGetTrustedSignonWithEnv implementiert ist, müssen Sie sowohl dieFunktion SaferAPIGetTrustedSignon als auch die Funktion SaferAPIFreeBuffer im-

382 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 397: Installation und Konfiguration.pdf

plementieren, um die Bibliothek erfolgreich zu registrieren. Die Funktion SaferAPI-GetError ist nur erforderlich, wenn das Plug-in bestimmte Fehlernachrichten zu-rückgeben soll.

SyntaxSaferAPIGetTrustedSignonWithEnv(

EnvVar envVar[], /*[IN]*/

char **reqEnvVarList, /*[OUT]*/

void **trustedSignonName, /*[OUT]*/

unsigned long *trustedSignonNameLength, /*[OUT]*/

void **trustedDomainName, /*[OUT]*/

unsigned long *trustedDomainNameLength, /*[OUT]*/

SAFER_USER_TYPE *userType, /*[OUT]*/

void **implementerData); /*[IN/OUT]*/

Parameter für die Funktion SaferAPIGetTrustedSignonWithEnv

Tabelle 76. Parameter und Beschreibung für die FunktionSaferAPIGetTrustedSignonWithEnv

Parameter Beschreibung

[in] envVar Ein Array aus Umgebungsvariablennamen und -werten, dievom Web-Server abgerufen wurden. Das Ende des Arraywird durch einen Eintrag mit einem Nullwert für"envVarName" und "envVarValue" dargestellt. Wenn dieseAPI zum ersten Mal aufgerufen wird, enthält das Array"envVar" nur den Datenpunkt für das Ende des Arrays.

[in] reqEnvVarList Eine Zeichenfolge mit einer durch Kommas getrennten Listeder Umgebungsvariablennamen und -werte, die für die Im-plementierung von "Safer" erforderlich sind. Die Liste mussam Ende eine Null enthalten.

[out] trustedSignonName Eine Reihenfolge von Bytes, durch die der derzeit authenti-fizierte Benutzer identifiziert wird. Für diesen Wert ist keineNull am Ende erforderlich. Dieser Wert ist obligatorisch.

[out]trustedSignonNameLength

Ein Ganzzahlwert, der die Länge von "trustedSignonName"angibt. Die gegebenenfalls vorhandene abschließende Nullsollte in dieser Länge nicht eingeschlossen sein. Dieser Wertist obligatorisch.

[out] trustedDomainName Eine Reihenfolge von Bytes, durch die die Domäne des der-zeit authentifizierten Benutzers identifiziert wird. DieserWert muss nicht null-terminiert werden. Wenn kein Ele-ment "trustedDomainName" vorhanden ist, wird null zu-rückgegeben. Dieser Wert ist optional.

[out]trustedDomainNameLength

Ein Ganzzahlwert, der die Länge von"trustedDomainName" angibt. Die gegebenenfalls vorhande-ne abschließende Null sollte in dieser Länge nicht einge-schlossen sein. Dieser Wert ist obligatorisch und muss aufnull zurückgesetzt werden, wenn kein Element"trustedDomainName" vorhanden ist.

Kapitel 13. Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung eines Authentifizierungsproviders 383

Page 398: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 76. Parameter und Beschreibung für die FunktionSaferAPIGetTrustedSignonWithEnv (Forts.)

Parameter Beschreibung

[out] userType Ein Wert, der den von Access Manager zu authentifizieren-den Benutzertyp angibt. Dieser Wert ist obligatorisch.

Die Rückgabe folgender Werte wird für Access Managerbenötigt, um Benutzer erfolgreich zu authentifizieren:

SAFER_NORMAL_USEREin benannter Benutzer. BS-Anmeldungen müssenvorhanden und im aktuellen Namespace aktiviertsein.

SAFER_GUEST_USEREin Gastbenutzer. Es muss ein Benutzeraccount fürGastbenutzer vorhanden und im aktuellenNamespace aktiviert sein.

SAFER_ANONYMOUS_USEREin anonymer Benutzer. Es muss einBenutzeraccount für anonyme Benutzer vorhandenund im aktuellen Namespace aktiviert sein.

[in/out] implementerData Ein Verweis zum Schutz von implementierungsspezifischenDaten zwischen den einzelnen Initialisierungen. Eine Initia-lisierung wird jedes Mal ausgeführt, wenn Access Managerdas Trusted-Sign-on-Plug-in aufruft. Dieser Wert ist nur gül-tig, wenn das Plug-in "Trusted Sign-on" initialisiert wurdeund Sie für das Plug-in einen Wert festgelegt haben.

Konfigurieren von IBM Cognos für die Verwendung eines benutzerdefi-nierten Authentifizierungsproviders

Wenn Sie einen benutzerdefinierten Java-Authentifizierungsprovider mit der vor-handenen Zugriffsschutzinfrastruktur implementiert haben, können Sie IBM Cog-nos-Komponenten für die Verwendung dieses Providers konfigurieren.

Sie können einen benutzerdefinierten Authentifizierungsprovider verwenden, umauf Benutzer zuzugreifen und diese bei einer alternativen Authentifizierungsquellezu authentifizieren. Sie können ihn darüber hinaus als Mechanismus für die Einzel-anmeldung (Single Sign-on) verwenden, um IBM Cognos-Komponenten in IhreSicherheitsinfrastruktur zu integrieren. Sie können den Namespace von Benutzernwährend der Anmeldung ausblenden.

Weitere Informationen finden Sie im Custom Authentication Provider Developer Guide.

Konfigurieren von benutzerdefinierten Authentifizierungs-Na-mespace

Sie können IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung eines benutzerdefinier-ten Authentifizierungs-Namespace konfigurieren. Alle zusätzlichen Konfigurati-onseinstellungen für den Zugriff auf Authentifizierungsquellen, die Einzelanmel-dung und benutzerdefinierte Attribute hängen von der Implementierung desbenutzerdefinierten Authentifizierungsproviders ab.

384 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 399: Installation und Konfiguration.pdf

Stellen Sie sicher, dass die verwendeten Versionen von Java Runtime Environment(JRE) und Java Software Development Kit miteinander kompatibel sind. Wenn Sieunterstützte Versionen von JRE und Java Software Development Kit verwenden,die miteinander nicht kompatibel sind, wird der von Ihnen konfigurierte benutzer-definierte Java-Authentifizierungsprovider nicht in der Liste der Namespaces inIBM Cognos Configuration angezeigt.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration an allen Positionen, an denen Content

Manager installiert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit mit der rechten Maustaste auf

Authentifizierung. Klicken Sie dann auf Neue Ressource > Namespace.3. Geben Sie im Feld Name einen Namen für den Authentifizierungs-Namespace

ein.4. Wählen Sie in der Liste Typ die Option Benutzerdefinierter Java-Provider aus,

und klicken Sie auf OK.Die neue Authentifizierungsprovider-Ressource wird im Fenster Explorer unterder Komponente Authentifizierung angezeigt.

5. Geben Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Namespace-Kennungeine eindeutige Kennung für den Namespace ein.

Tipp: Verwenden Sie keine Doppelpunkte (:) in der Eigenschaft Namespace-ID.6. Geben Sie die Werte für alle anderen erforderlichen Eigenschaften an, um si-

cherzustellen, dass IBM Cognos den vorhandenen Authentifizierungsproviderfinden und verwenden kann.

7. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.8. Testen Sie die Verbindung zu einem neuen Namespace. Klicken Sie im Fenster

Explorer unter Authentifizierung mit der rechten Maustaste auf die neue Au-thentifizierungsressource, und klicken Sie auf Test.

Ergebnisse

IBM Cognos lädt, initialisiert und konfiguriert die Provider-Bibliotheken für denNamespace.

Ausblenden des Namespace von Benutzern während der An-meldung

Sie können den Namespace von Benutzern während der Anmeldung ausblenden.Dies ermöglicht Trusted-Sign-on-Namespaces (vertrauenswürdige Anmelde-Name-spaces), die nicht in der Namespace-Auswahlliste angezeigt werden, wenn sich Be-nutzer anmelden.

Beispielsweise kann es sein, dass Sie eine systemübergreifende Einzelanmeldungintegrieren, aber Kunden weiterhin die Möglichkeit geben möchten, sich direkt fürIBM Cognos zu authentifizieren, ohne zur Auswahl eines Namespace aufgefordertzu werden.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration an jeder Position, an der Sie einen benut-

zerdefinierten Java-Authentifizierungsprovider konfiguriert haben.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit > Authentifizierung auf den

benutzerdefinierten Java-Authentifizierungsprovider.

Kapitel 13. Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung eines Authentifizierungsproviders 385

Page 400: Installation und Konfiguration.pdf

3. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf das Feld neben Zur Authentifizie-rung auswählbar, und wählen Sie Falsch.

4. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Ergebnisse

Der Namespace erscheint nicht in der bei der Anmeldung angezeigten Auswahllis-te.

Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung vonLDAP

Sie können IBM Cognos-Komponenten so konfigurieren, dass ein LDAP-Name-space als Authentifizierungsprovider verwendet wird. Sie können für Benutzer, diein einem LDAP-Benutzerverzeichnis, in Active Directory Server, IBM Directory Ser-ver, Novell Directory Server oder Oracle Directory Server gespeichert sind, einenLDAP-Namespace verwenden.

Darüber hinaus können Sie die LDAP-Authentifizierung für DB2- und Essbase-OLAP-Datenquellen verwenden, indem Sie beim Einrichten der Datenquellenver-bindung den LDAP-Namespace angeben. Weitere Informationen finden Sie imHandbuch IBM Cognos BI - Verwaltung und Sicherheit.

Sie können auch angepasste Benutzereigenschaften des LDAP-Namespace in IBMCognos-Komponenten zur Verfügung stellen.

Informationen dazu, wie Sie Benutzer an den LDAP-Server binden, finden Sie un-ter „LDAP-Zuordnung”.

Vorgehensweise1. „Konfigurieren eines LDAP-Namespace” auf Seite 3872. Stellen Sie gegebenenfalls benutzerdefinierte Benutzereigenschaften in IBM Co-

gnos-Komponenten zur Verfügung.3. Aktivieren Sie gegebenenfalls die sichere Kommunikation mit dem LDAP-Ser-

ver, falls erforderlich.4. Aktivieren Sie die Einzelanmeldung für LDAP und IBM Cognos-Komponen-

ten, falls erforderlich.

LDAP-ZuordnungUm einen Benutzer an den LDAP-Server zu binden, muss der LDAP-Authentifizie-rungsprovider den DN (Distinguished Name) erstellen. Wenn die Eigenschaft 'Ex-terne Identität verwenden' auf 'Wahr' gesetzt ist, wird der DN des Benutzers mit-hilfe der Eigenschaft 'Externer Identitätsabgleich' aufgelöst. Wenn derAuthentifizierungsprovider die Umgebungsvariable oder den DN nicht auf demLDAP-Server finden kann, versucht er, den DN mithilfe der Eigenschaft Benutzer-suche zu erstellen.

Wenn die Benutzer in einer hierarchischen Struktur im Verzeichnisserver gespei-chert sind, können Sie die Eigenschaften 'Benutzersuche' und 'Externer Identitäts-abgleich' für die Verwendung von Suchfiltern konfigurieren. Wenn der LDAP-Au-thentifizierungsprovider einen Suchlauf durchführt, verwendet er die Filter, die Siefür die Eigenschaften 'Benutzersuche' und 'Externer Identitätsabgleich' angeben.Darüber hinaus stellt er eine Bildung zum Verzeichnisserver her. Dabei verwendet

386 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 401: Installation und Konfiguration.pdf

er den Wert, den Sie für die Eigenschaft 'Bindung für Benutzer-DN und Kennwort'angeben, oder 'anonym', wenn kein Wert angegeben wird.

Wenn ein LDAP-Namespace so konfiguriert wurde, dass er die Eigenschaft 'Exter-ner Identitätsabgleich' zur Authentifizierung verwendet, stellt der LDAP-Providereine Bindung zum Verzeichnisserver her, bei der er den Wert der Eigenschaft 'Bin-dung für Benutzer-DN und Kennwort' verwendet bzw. anonym, wenn kein Wertangegeben wird. Alle Benutzer, die sich unter Verwendung eines externen Identi-tätsabgleichs bei IBM Cognos anmelden, sehen die gleichen Benutzer, Gruppenund Ordner wie die Bindungsbenutzer.

Wenn Sie keinen externen Identitätsabgleich verwenden, können Sie angeben, obSie mithilfe von Bindungsberechtigungsnachweisen durch Konfigurieren der Eigen-schaft Bindungsberechtigungsnachweise für die Suche verwenden nach demLDAP-Verzeichnisserver suchen möchten. Wenn die Eigenschaft aktiviert ist, wer-den Suchvorgänge entweder unter Verwendung von Bindungsberechtigungsnach-weise oder aber anonym durchgeführt, falls kein Wert angegeben ist. Ist die Eigen-schaft inaktiviert (Standardeinstellung), werden Suchvorgänge mithilfe derBerechtigungsnachweise des angemeldeten Benutzers durchgeführt. Der Vorteilvon Bindungsberechtigungsnachweise ist, dass Sie die administrativen Rechte nurfür den Bindungsbenutzer ändern können und nicht für mehrere Benutzer gleich-zeitig ändern müssen.

Hinweis: Wenn Sie für die Eigenschaften Benutzersuche, Externer Identitätsab-gleich oder Bindung für Benutzer-DN und Kennwort eine DN-Syntax wieuid=${userID}, ou=meinUnternehmen.com verwenden, müssen Sie alle in der DNverwendeten Sonderzeichen mit Escape-Zeichen kennzeichnen. Wenn Sie für dieEigenschaften Benutzersuche oder Externer Identitätsabgleich eine Suchsyntaxwie (uid=${userID}) verwenden, dürfen in der DN verwendete Sonderzeichen nichtmit Escape-Zeichen gekennzeichnet werden.

Konfigurieren eines LDAP-NamespaceSie können IBM Cognos-Komponenten zur Verwendung eines LDAP-Namespacekonfigurieren, wenn die Benutzer in einem LDAP-Benutzerverzeichnis gespeichertsind. Auf das LDAP-Benutzerverzeichnis kann auch von einer anderen Serverum-gebung aus, wie Active Directory Server oder CA SiteMinder, zugegriffen werden.

Wenn Sie einen LDAP-Namespace für einen anderen Verzeichnisserver als LDAPkonfigurieren, informieren Sie sich im entsprechenden Abschnitt:v Informationen zu Active Directory Server finden Sie unter Konfigurieren eines

LDAP-Namespace für Active Directory Server.v Informationen zu IBM Directory Server finden Sie unter Konfigurieren eines

LDAP-Namespace für IBM Directory Server.v Informationen zu Novell Directory Server finden Sie unter Konfigurieren eines

LDAP-Namespace für Novell Directory Server.v Informationen zu Oracle Directory Server finden Sie unter Konfigurieren eines

LDAP-Namespace für Oracle Directory Server.

Darüber hinaus können Sie die LDAP-Authentifizierung für DB2- und Essbase-OLAP-Datenquellen verwenden, indem Sie beim Einrichten der Datenquellenver-bindung den LDAP-Namespace angeben. Weitere Informationen finden Sie imHandbuch IBM Cognos BI - Verwaltung und Sicherheit.

Kapitel 13. Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung eines Authentifizierungsproviders 387

Page 402: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration an jeder Position, an der Content Ma-

nager installiert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit mit der rechten Maustaste

auf Authentifizierung und klicken Sie anschließend auf Neue Ressource >Namespace.

3. Geben Sie im Feld Name einen Namen für den Authentifizierungsnamespaceein.

4. Klicken Sie in der Liste Typ auf den entsprechenden Namespace und anschlie-ßend auf OK.Die neue Authentifizierungsprovider-Ressource wird im Fenster Explorer un-ter der Komponente Authentifizierung angezeigt.

5. eben Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Namespace-ID eineeindeutige ID für den Namespace ein.

6. Geben Sie die Werte für alle anderen erforderlichen Eigenschaften an, um si-cherzustellen, dass IBM Cognos-Komponenten den vorhandenen Authentifi-zierungsprovider lokalisieren und verwenden können.

7. Wenn der LDAP-Authentifizierungsprovider mithilfe der Eigenschaft Bindungfür Benutzer-DN und Kennwort eine Bindung zum Verzeichnisserver herstel-len soll, geben Sie diese Werte an.Wenn keine Werte angegeben werden, stellt der LDAP-Authentifizierungspro-vider eine anonyme Bindung her.Wenn der externe Identitätsabgleich aktiviert ist, wird Bindung für Benutzer-DN und Kennwort grundsätzlich für den Zugriff auf LDAP verwendet. Wennder externe Identitätsabgleich nicht aktiviert ist, wird die Option Bindung fürBenutzer-DN und Kennwort nur verwendet, wenn für die Eigenschaft Benut-zersuche ein Suchfilter angegeben ist. In diesem Fall werden, sobald der Be-nutzer-DN vorliegt, im Kontext der Authentifizierung des Endbenutzers Fol-geanforderungen an den LDAP-Server ausgeführt.

8. Wenn Sie keinen externen Identitätsabgleich verwenden, suchen Sie mithilfevon Bindungsberechtigungsnachweisen nach dem LDAP-Verzeichnisserver, in-dem Sie die folgende Schritte ausführen:v Stellen Sie sicher, dass die Eigenschaft Externe Identität verwenden auf

Falsch eingestellt ist.v Setzen Sie die Eigenschaft Bindungsberechtigungsnachweise für die Suche

verwenden auf Wahr.v Geben Sie für Bindung für Benutzer-DN und Kennwort die Benutzer-ID

und das Kennwort an.Wenn Benutzer-ID und Kennwort nicht angeben werden und der anonymeZugriff aktiviert ist, wird der Suchvorgang anonym ausgeführt.

9. Überprüfen Sie die Zuordnungseinstellungen für die erforderlichen Objekteund Attribute.Je nach LDAP-Konfiguration müssen Sie gegebenenfalls einige Standardwerteändern, um eine erfolgreiche Kommunikation zwischen IBM Cognos-Kompo-nenten und dem LDAP-Server sicherzustellen.Auf LDAP-Attribute, die in Ordnerzuordnungen, Gruppenzuordnungen oderAccountzuordnungen der Eigenschaft Name zugeordnet sind, müssen alle au-thentifizierten Benutzer zugreifen können. Die Eigenschaft Name darf außer-dem nicht leer sein.

10. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

388 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 403: Installation und Konfiguration.pdf

11. Testen Sie die Verbindung zu einem neuen Namespace. Klicken Sie im FensterExplorer unter Authentifizierung mit der rechten Maustaste auf die neue Au-thentifizierungsressource, und klicken Sie auf Test.

Ergebnisse

IBM Cognos lädt, initialisiert und konfiguriert die Provider-Bibliotheken für denNamespace.

Konfigurieren eines LDAP-Namespace für Active DirectoryServer

Wenn Sie einen neuen LDAP-Namespace zur Verwendung mit einem Active Direc-tory Server konfigurieren, müssen Sie die erforderlichen Einstellungen bearbeitenund die Werte für alle Eigenschaften des Active Directory-Objekts ändern.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration an jeder Position, an der Content Ma-

nager installiert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit mit der rechten Maustaste

auf Authentifizierung und klicken Sie anschließend auf Neue Ressource >Namespace.

3. Geben Sie im Feld Name einen Namen für den Authentifizierungsnamespaceein.

4. Klicken Sie in der Liste Typ auf den entsprechenden Namespace und anschlie-ßend auf OK.Die neue Authentifizierungsprovider-Ressource wird im Fenster Explorer un-ter der Komponente Authentifizierung angezeigt.

5. Geben Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Namespace-ID eineeindeutige ID für den Namespace ein.

Tipp: Verwenden Sie keine Doppelpunkte (:) in der Eigenschaft 'Namespace-ID'.

6. Geben Sie die Werte für alle anderen erforderlichen Eigenschaften an, um si-cherzustellen, dass IBM Cognos-Komponenten den vorhandenen Authentifi-zierungsprovider lokalisieren und verwenden können.Beispiele für Einstellungen:v Für Benutzersuche geben Sie (sAMAccountName=${userID}) ein.v Beim Single Sign-on setzen Sie den Wert für Externe Identität verwenden

auf Wahr.v Beim Single Sign-on setzen Sie Externer Identitätsabgleich auf

(sAMAccountName=${environment("REMOTE_USER")}).Wenn Sie den Domänennamen aus der Variablen REMOTE_USER entfernenmöchten, geben Sie(sAMAccountName=${replace(${environment("REMOTE_USER")}, "domain\\","")}) ein.

Wichtig: Achten Sie darauf, nur die Variable REMOTE_USER zu verwen-den. Eine andere Variable kann zu einer Sicherheitslücke führen.

v Für Bindung für Benutzer-DN und Kennwort geben Sie user@domain ein.v Für Eindeutige Identifizierung geben Sie objectGUID ein.

Kapitel 13. Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung eines Authentifizierungsproviders 389

Page 404: Installation und Konfiguration.pdf

7. Wenn der LDAP-Authentifizierungsprovider mithilfe der Eigenschaft Bindungfür Benutzer-DN und Kennwort eine Bindung zum Verzeichnisserver herstel-len soll, geben Sie diese Werte an.Wenn keine Werte angegeben werden, stellt der LDAP-Authentifizierungspro-vider eine anonyme Bindung her.

8. Wenn Sie keinen externen Identitätsabgleich verwenden, suchen Sie mithilfevon Bindungsberechtigungsnachweisen nach dem LDAP-Verzeichnisserver, in-dem Sie die folgende Schritte ausführen:v Stellen Sie sicher, dass die Eigenschaft Externe Identität verwenden auf

Falsch eingestellt ist.v Setzen Sie die Eigenschaft Bindungsberechtigungsnachweise für die Suche

verwenden auf Wahr.v Geben Sie für Bindung für Benutzer-DN und Kennwort die Benutzer-ID

und das Kennwort an.9. Verwenden Sie zur Konfiguration der erweiterten LDAP-Zuordnungseigen-

schaften für die Verwendung mit den Active Directory Server-Objekten die inder folgenden Tabelle angegebenen Werte.

Tabelle 77. Werte für erweiterte LDAP-Zuordnung zur Verwendung mit Active Directory-Ser-ver-Objekten

Zuordnungen LDAP-Eigenschaft LDAP-Wert

Ordner Objektklasse organizationalUnit,organization,container

Beschreibung Beschreibung

Name ou,o,cn

Gruppe Objektklasse group

Beschreibung Beschreibung

Mitglied member

Name cn

Account Objektklasse user

Geschäftstelefon telephonenumber

Ländereinstellung für In-halte

(leer)

Beschreibung Beschreibung

E-Mail mail

Fax/Telefon facsimiletelephonenumber

Vorname givenname

Privattelefon homephone

Mobiltelefon mobile

Name displayName

Pager-Telefon pager

Kennwort unicodePwd

Adresse postaladdress

Produktländerein-stellung

(leer)

Nachname sn

Benutzername sAMAccountName

390 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 405: Installation und Konfiguration.pdf

Diese Zuordnungseigenschaften stellen Änderungen dar, die auf der standard-mäßigen Active Directory Server-Installation basieren. Wenn Sie das Schemageändert haben, müssen Sie eventuell zusätzliche Änderungen in den Zuord-nungen vornehmen.Auf LDAP-Attribute, die in Ordnerzuordnungen, Gruppenzuordnungen oderAccountzuordnungen der Eigenschaft Name zugeordnet sind, müssen alle au-thentifizierten Benutzer zugreifen können. Die Eigenschaft Name darf außer-dem nicht leer sein.

10. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.11. Testen Sie die Verbindung zu einem neuen Namespace. Klicken Sie im Fenster

Explorer unter Authentifizierung mit der rechten Maustaste auf die neue Au-thentifizierungs-Ressource, und klicken Sie auf Test.

Ergebnisse

IBM Cognos lädt, initialisiert und konfiguriert die Provider-Bibliotheken für denNamespace.Zugehörige Tasks:„Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung von ActiveDirectory Server” auf Seite 370Wenn Sie Content Manager unter Microsoft Windows installieren, können Sie Acti-ve Directory mithilfe eines Active Directory-Namespace als Authentifizierungsquel-le konfigurieren.

Konfigurieren eines LDAP-Namespace für einen IBM DirectoryServer

Wenn Sie einen neuen LDAP-Namespace zur Verwendung mit einem IBM Directo-ry Server konfigurieren, müssen Sie die erforderlichen Einstellungen bearbeitenund die Werte für alle Eigenschaften des IBM Directory-Objekts ändern.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration an allen Positionen, an denen Content

Manager installiert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit mit der rechten Maustaste

auf Authentifizierung. Klicken Sie dann auf Neue Ressource > Namespace.3. Geben Sie im Feld Name einen Namen für den Authentifizierungs-Namespace

ein.4. Klicken Sie in der Liste Typ auf LDAP und anschließend auf OK.

Die neue Authentifizierungs-Namespace-Ressource wird im Fenster Explorerunter der Komponente Authentifizierung angezeigt.

5. Geben Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Namespace-Kennungeine eindeutige Kennung für den Namespace ein.

Tipp: Verwenden Sie keine Doppelpunkte (:) in der Eigenschaft Namespace-ID.

6. Geben Sie die Werte für alle anderen erforderlichen Eigenschaften an, um si-cherzustellen, dass IBM Cognos den vorhandenen Authentifizierungs-Name-space finden und verwenden kann.v Für Benutzersuche geben Sie (cn=${userID}) an.v Für Bindung für Benutzer-DN und Kennwort geben Sie cn=root an.

Kapitel 13. Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung eines Authentifizierungsproviders 391

Page 406: Installation und Konfiguration.pdf

7. Wenn der LDAP-Authentifizierungsprovider mithilfe der Eigenschaft Bindungfür Benutzer-DN und Kennwort eine Bindung zum Verzeichnisserver herstel-len soll, geben Sie diese Werte an.Wenn keine Werte angegeben werden, stellt der LDAP-Authentifizierungs-Namespace eine anonyme Bindung her.

8. Wenn Sie keinen externen Identitätsabgleich verwenden, suchen Sie mithilfevon Bindungsberechtigungsnachweisen nach dem LDAP-Verzeichnisserver, in-dem Sie die folgende Schritte ausführen:v Stellen Sie sicher, dass die Eigenschaft Externe Identität verwenden auf

Falsch eingestellt ist.v Setzen Sie die Eigenschaft Bindungsberechtigungsnachweise für die Suche

verwenden auf Wahr.v Geben Sie für Bindung für Benutzer-DN und Kennwort die Benutzer-ID

und das Kennwort an.9. Verwenden Sie zum Konfigurieren der erweiterten LDAP-Zuordnungseigen-

schaften für die Verwendung mit den IBM Directory Server-Objekten die inder folgenden Tabelle angegebenen Werte.

Tabelle 78. Werte für erweiterte LDAP-Zuordnung zur Verwendung mit IBM Directory Ser-ver-Objekten

Zuordnungen LDAP-Eigenschaft LDAP-Wert

Ordner Objektklasse organizationalunit,organization,container

Beschreibung description

Name ou,o,cn

Gruppe Objektklasse groupofnames

Beschreibung description

Mitglied member

Name cn

Account Objektklasse inetorgperson

Geschäftstelefon telephonenumber

Inhaltsländereinstellung (leer)

Beschreibung description

E-Mail mail

Fax/Telefon facsimiletelephonenumber

Vorname givenname

Privattelefon homephone

392 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 407: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 78. Werte für erweiterte LDAP-Zuordnung zur Verwendung mit IBM Directory Ser-ver-Objekten (Forts.)

Zuordnungen LDAP-Eigenschaft LDAP-Wert

Mobiltelefon mobile

Name cn

Pager-Telefon pager

Kennwort userPassword

Adresse postaladdress

Produktländereinstellung (leer)

Nachname sn

Benutzername uid

Diese Zuordnungseigenschaften stellen Änderungen dar, die auf der standard-mäßigen IBM Directory Server-Installation basieren. Wenn Sie das Schema ge-ändert haben, müssen Sie eventuell zusätzliche Änderungen in den Zuordnun-gen vornehmen.Auf LDAP-Attribute, die in Ordnerzuordnungen, Gruppenzuordnungen oderAccountzuordnungen der Eigenschaft Name zugeordnet sind, müssen alle au-thentifizierten Benutzer zugreifen können. Die Eigenschaft Name darf außer-dem nicht leer sein.

10. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Konfigurieren eines LDAP-Namespace für einen Novell Direc-tory Server

Wenn Sie einen neuen LDAP-Namespace zur Verwendung mit einem Novell Direc-tory Server konfigurieren, müssen Sie die erforderlichen Einstellungen bearbeitenund die Werte für alle Eigenschaften des Novell Directory-Objekts ändern.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration in jedem Verzeichnis, in dem Content

Manager installiert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit mit der rechten Maustaste

auf Authentifizierung. Klicken Sie dann auf Neue Ressource > Namespace.3. Geben Sie im Feld Name einen Namen für den Authentifizierungs-Namespace

ein.4. Klicken Sie in der Liste Typ auf LDAP und anschließend auf OK.

Die neue Authentifizierungs-Namespace-Ressource wird im Fenster Explorerunter der Komponente Authentifizierung angezeigt.

5. Geben Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Namespace-Kennungeine eindeutige ID für den Namespace ein.

Tipp: Verwenden Sie keine Doppelpunkte (:) in der Eigenschaft Namespace-ID.

Kapitel 13. Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung eines Authentifizierungsproviders 393

Page 408: Installation und Konfiguration.pdf

6. Geben Sie die Werte für alle anderen erforderlichen Eigenschaften an, um si-cherzustellen, dass IBM Cognos den vorhandenen Authentifizierungs-Name-space finden und verwenden kann.v Für Benutzersuche geben Sie (cn=${userID}) an.v Für Bindung für Benutzer-DN und Kennwort geben Sie die Basis-DN für

einen Benutzer mit Adminstratorrechten ein, z. B. cn=Admin,0=COGNOS .7. Wenn der LDAP-Authentifizierungsprovider mithilfe der Eigenschaft Bindung

für Benutzer-DN und Kennwort eine Bindung zum Verzeichnisserver herstel-len soll, geben Sie diese Werte an.Wenn keine Werte angegeben werden, stellt der LDAP-Authentifizierungs-Namespace eine anonyme Bindung her.

8. Wenn Sie keinen externen Identitätsabgleich verwenden, suchen Sie mithilfevon Bindungsberechtigungsnachweisen nach dem LDAP-Verzeichnisserver, in-dem Sie die folgende Schritte ausführen:v Stellen Sie sicher, dass die Eigenschaft Externe Identität verwenden auf

Falsch eingestellt ist.v Setzen Sie die Eigenschaft Bindungsberechtigungsnachweise für die Suche

verwenden auf Wahr.v Geben Sie für Bindung für Benutzer-DN und Kennwort die Benutzer-ID

und das Kennwort an.9. Verwenden Sie zum Konfigurieren der erweiterten LDAP-Zuordnungseigen-

schaften für die Verwendung mit den Novell Directory Server-Objekten die inder folgenden Tabelle angegebenen Werte.

Tabelle 79. Werte für erweiterte LDAP-Zuordnung zur Verwendung mit Novell Directory Ser-ver-Objekten

Zuordnungen LDAP-Eigenschaft LDAP-Wert

Ordner Objektklasse organizationalunit,organization,container

Beschreibung description

Name ou,o,cn

Gruppe Objektklasse groupofnames

Beschreibung description

Mitglied member

Name cn

Konto Objektklasse inetOrgPerson

Geschäftstelefon telephonenumber

Inhaltsländereinstellung Sprache

Beschreibung description

E-Mail mail

394 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 409: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 79. Werte für erweiterte LDAP-Zuordnung zur Verwendung mit Novell Directory Ser-ver-Objekten (Forts.)

Zuordnungen LDAP-Eigenschaft LDAP-Wert

Fax/Telefon facsimiletelephonenumber

Vorname givenname

Privattelefon homephone

Mobiltelefon mobile

Name cn

Pager-Telefon pager

Kennwort (leer)

Adresse postaladdress

Produktländereinstellung Sprache

Nachname sn

Benutzername uid

Diese Zuordnungseigenschaften stellen Änderungen dar, die auf der standard-mäßigen Novell Directory Server-Installation basieren. Wenn Sie das Schemageändert haben, müssen Sie eventuell zusätzliche Änderungen in den Zuord-nungen vornehmen.Auf LDAP-Attribute, die in Ordnerzuordnungen, Gruppenzuordnungen oderAccountzuordnungen der Eigenschaft Name zugeordnet sind, müssen alle au-thentifizierten Benutzer zugreifen können. Die Eigenschaft Name darf außer-dem nicht leer sein.Damit sich Benutzer bei IBM Cognos Connection erfolgreich anmelden kön-nen, müssen Sie Lesezugriff auf die Attribute "ou" und "o" haben.

10. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Konfigurieren eines LDAP-Namespace für Oracle DirectoryServer

Wenn Sie einen neuen LDAP-Namespace zur Verwendung mit Oracle DirectoryServer konfigurieren, müssen Sie die erforderlichen Einstellungen modifizieren unddie Werte für alle Eigenschaften der Oracle Directory Server-Objekte ändern.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration an jeder Position, an der Content Ma-

nager installiert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit mit der rechten Maustaste

auf Authentifizierung. Klicken Sie dann auf Neue Ressource > Namespace.3. Geben Sie im Feld Name einen Namen für den Authentifizierungs-Namespace

ein.

Kapitel 13. Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung eines Authentifizierungsproviders 395

Page 410: Installation und Konfiguration.pdf

4. Klicken Sie in der Liste Typ auf LDAP und anschließend auf OK.Die neue Authentifizierungs-Namespace-Ressource wird im Fenster Explorerunter der Komponente Authentifizierung angezeigt.

5. Geben Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Namespace-Kennungeine eindeutige ID für den Namespace ein.

Tipp: Verwenden Sie keine Doppelpunkte (:) in der Eigenschaft Namespace-ID.

6. Geben Sie die Werte für alle anderen erforderlichen Eigenschaften an, um si-cherzustellen, dass IBM Cognos den vorhandenen Authentifizierungs-Name-space finden und verwenden kann.Beispiele für Einstellungen:v Für Benutzersuche geben Sie (uid=${userID}) ein.v Bei der Einzelanmeldung setzen Sie den Wert für Externe Identität verwen-

den auf Wahr.v Bei der Einzelanmeldung geben Sie für Externer Identitätsabgleich ein be-

liebiges Attribut an, z. B. die NT-Benutzerdomänen-ID oder die Benutzer-ID:(ntuserdomainid=$environment("REMOTE_USER")})

(uid=${environment("REMOTE_USER")})

Wichtig: Achten Sie darauf, nur die Variable REMOTE_USER zu verwen-den. Eine andere Variable kann zu einer Sicherheitslücke führen.

v Für Eindeutige Identifizierung geben Sie nsuniqueid ein.7. Wenn der LDAP-Authentifizierungsprovider mithilfe der Eigenschaft Bindung

für Benutzer-DN und Kennwort eine Bindung zum Verzeichnisserver herstel-len soll, geben Sie diese Werte an.Wenn keine Werte angegeben werden, stellt der LDAP-Authentifizierungs-Namespace eine anonyme Bindung her.

8. Wenn Sie keinen externen Identitätsabgleich verwenden, suchen Sie mithilfevon Bindungsberechtigungsnachweisen nach dem LDAP-Verzeichnisserver, in-dem Sie die folgende Schritte ausführen:v Stellen Sie sicher, dass die Eigenschaft Externe Identität verwenden auf

Falsch eingestellt ist.v Setzen Sie die Eigenschaft Bindungsberechtigungsnachweise für die Suche

verwenden auf Wahr.v Geben Sie für Bindung für Benutzer-DN und Kennwort die Benutzer-ID

und das Kennwort an.9. Verwenden Sie zum Konfigurieren der erweiterten LDAP-Zuordnungseigen-

schaften für die Verwendung mit den Oracle Directory Server-Objekten die inder folgenden Tabelle angegebenen Werte.

Tabelle 80. Werte für erweiterte LDAP-Zuordnung zur Verwendung mit Oracle Directory Ser-ver-Objekten

Zuordnungen LDAP-Eigenschaft LDAP-Wert

Ordner Objektklasse organizationalUnit,organization

Beschreibung description

Name ou,o

Gruppe Objektklasse groupofuniquenames

Beschreibung description

396 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 411: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 80. Werte für erweiterte LDAP-Zuordnung zur Verwendung mit Oracle Directory Ser-ver-Objekten (Forts.)

Zuordnungen LDAP-Eigenschaft LDAP-Wert

Mitglied uniquemember

Name cn

Account Objektklasse inetorgperson

Geschäftstelefon telephonenumber

Inhaltsländereinstellung preferredlanguage

Beschreibung description

E-Mail mail

Fax/Telefon facsimiletelephonenumber

Vorname givenname

Privattelefon homephone

Mobiltelefon mobile

Name cn

Pager-Telefon pager

Kennwort userPassword

Adresse postaladdress

Produktländereinstellung preferredlanguage

Nachname sn

Benutzername uid

Diese Zuordnungseigenschaften stellen Änderungen dar, die auf einer stan-dardmäßigen Oracle Directory Server-Installation basieren. Wenn Sie das Sche-ma geändert haben, müssen Sie eventuell zusätzliche Änderungen an den Zu-ordnungen vornehmen.Auf LDAP-Attribute, die in Ordnerzuordnungen, Gruppenzuordnungen oderAccountzuordnungen der Eigenschaft Name zugeordnet sind, müssen alle au-thentifizierten Benutzer zugreifen können. Die Eigenschaft Name darf außer-dem nicht leer sein.

10. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Bereitstellen von angepassten Benutzereigenschaften vonLDAP für IBM Cognos-Komponenten

In IBM Cognos-Komponenten können Sie beliebige Benutzerattribute des LDAP-Authentifizierungsproviders verwenden. Zur entsprechenden Konfiguration sinddiese Attribute als benutzerdefinierte Eigenschaften für den LDAP-Namespace hin-zuzufügen. Die benutzerdefinierten Eigenschaften stehen als Sitzungsparameterüber Framework Manager zur Verfügung.

Sie können auch die benutzerdefinierten Eigenschaften innerhalb von Befehlsblö-cken verwenden, um Oracle-Sitzungen und -Verbindungen zu konfigurieren. Siekönnen die Befehlsblöcke mit leichten Verbindungen und virtuellen privaten Da-tenbanken von Oracle verwenden. Weitere Informationen finden Sie im HandbuchIBM Cognos BI - Verwaltung und Sicherheit.

Weitere Informationen über Sitzungsparameter finden Sie im Framework ManagerUser Guide.

Kapitel 13. Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung eines Authentifizierungsproviders 397

Page 412: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Öffnen Sie Cognos Configuration an jeder Position, an der Content Manager in-

stalliert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit > Authentifizierung auf den

LDAP-Namespace.3. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Spalte Wert für Benutzerdefinier-

te Eigenschaften und klicken Sie dann auf das Bearbeitungsymbol.4. Klicken Sie im Fenster Wert - Benutzerdefinierte Eigenschaften auf Hinzufü-

gen.5. Klicken Sie auf die Spalte Name, und geben Sie den Namen ein, der von den

IBM Cognos-Komponenten für den Sitzungsparameter verwendet werden soll.6. Klicken Sie auf die Spalte Wert, und geben Sie den Namen des Kontoparame-

ters in den LDAP-Authentifizierungsprovider ein.7. Wiederholen Sie diese beiden Schritte für jeden benutzerdefinierten Parameter.8. Klicken Sie auf OK.9. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Aktivieren der sicheren Kommunikation mit dem LDAP-ServerDie Kommunikation zwischen den Access Manager-Komponenten von ContentManager und dem Verzeichnisserver wird über Secure LDAP-Protokoll (LDAPS)verschlüsselt. LDAPS verhindert, dass geheime Informationen auf dem Verzeichnis-server und die LDAP-Berechtigungsnachweise als Klartext gesendet werden.

Um LDAPS zu aktivieren, installieren Sie ein Serverzertifikat, das von einer Zertifi-zierungsstelle für den Verzeichnisserver signiert wurde. Erstellen Sie anschließendeine Zertifikatsdatenbank, in der die Zertifikate abgelegt werden. Konfigurieren Sieabschließend den Verzeichnisserver und den LDAP-Namespace von IBM Cognosfür die Verwendung von LDAPS.

Das Serverzertifikat muss eine Kopie von einem der folgenden Zertifikate sein:v dem vertrauenswürdigen Root-Zertifikat und allen anderen Zertifikaten, aus de-

nen die Zertifikatskette des Verzeichnisserverzertifikats besteht.(Das vertrauenswürdige Root-Zertifikat ist das Zertifikat der Root-Zertifizie-rungsstelle, die das Verzeichnisserverzertifikat signiert hat.)

v nur dem Verzeichnisserverzertifikat

Die Zertifikate müssen im ASCII (PEM)-Format Base64-codiert sein. Alle Zertifika-te, mit Ausnahme des vertrauenswürdigen Root-Zertifikats, dürfen nicht selbstsig-niert sein.

Vorbereitende Schritte

IBM Cognos kann sowohl mit der Version cert8.db als auch mit der Versioncert7.db der Clientzertifikatsdatenbank verwendet werden. Die Zertifikatsdaten-bank muss mit dem certutil-Tool aus dem Netscape OpenSource-ToolkitNSS_3_11_4_RTM erstellt werden. IBM Cognos akzeptiert keine anderen Versionenvon cert8.db-Dateien, auch nicht aus dem certutil-Tool, das mit Microsoft ActiveDirectory zur Verfügung gestellt wird. Das geeignete certutil-Tool erhalten Sie aufder FTP-Website von Mozilla.

Außerdem müssen Sie die NSPR-Bibliothek der Version 4.6.7 verwenden, die aufder FTP-Website von Mozilla bereitgestellt wird.

398 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 413: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Erstellen Sie ein Verzeichnis für die Zertifikatsdatenbank.2. Erstellen Sie die Zertifikatsdatenbank, indem Sie

certutil -N -d Zertifikatsverzeichnis

eingeben, wobei Zertifikatsverzeichnis für das Verzeichnis steht, das Sie inSchritt 1 erstellt haben.Mit diesem Befehl werden im neuen Verzeichnis die Dateien cert8.db undkey3.db erstellt.

3. Fügen Sie der Zertifikatsdatenbank das Zertifikat der Zertifizierungsstelle(CA) oder das Verzeichnisserverzertifikat hinzu, indem Sie den entsprechen-den Befehl für den Typ des Zertifikats eingeben:v Geben Sie für ein CA-Zertifikat Folgendes ein:

certutil -A -n Name_des_Zertifikats -d Zertifikatsverzeichnis -iCA.cert -t C,C,C

v Geben Sie für ein Verzeichnisserverzertifikat Folgendes ein:certutil -A -n Name_des_Zertifikats -d Zertifikatsverzeichnis -iServerzertifikat.cert -t P

wobei Name_des_Zertifikats ein von Ihnen zugewiesener Alias ist, z. B. derName der Zertifizierungsstelle oder des Hosts, und Serverzertifikat dem Präfixder Verzeichnisserverzertifikat-Datei entspricht.

4. Kopieren Sie das Zertifikatsdatenbankverzeichnis in jedem Verzeichnis, in demContent Manager installiert ist, in das Verzeichnis c10_Position/configuration.

5. Konfigurieren Sie den Verzeichnisserver für die Verwendung von LDAPS, undstarten Sie den Verzeichnisserver neu.Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation für den Verzeichnis-server.

6. Starten Sie IBM Cognos Configuration an allen Content Manager-Speicherposi-tionen, an denen Sie den LDAP-Namespace für die Verwendung des Verzeich-nisservers konfiguriert haben.

7. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit > Authentifizierung auf denLDAP-Namespace.

8. Ändern Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Host und Port denPort in den sicheren LDAPS-Port.Geben Sie für die Eigenschaft SSL-Zertifikatsdatenbank den Pfad zur Dateicert7.db an.

9. Klicken Sie im Fenster Explorer mit der rechten Maustaste auf den LDAP-Na-mespace, und klicken Sie auf Test.Wenn der Test fehlschlägt, ändern Sie die Eigenschaften so, dass das richtigeZertifikat verwendet wird.

10. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.11. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Neustart.12. Wiederholen Sie die Schritte 6 bis 11 in jedem Verzeichnis, in dem Content

Manager installiert ist.

Aktivieren des Single Sign-ons zwischen LDAP und IBM Cog-nos-Komponenten

Wenn Sie die Eigenschaft 'Externer Identitätsabgleich' konfigurieren, erhalten Siedie Möglichkeit des Single Sign-ons für die IBM Cognos-Komponenten.

Kapitel 13. Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung eines Authentifizierungsproviders 399

Page 414: Installation und Konfiguration.pdf

Die Eigenschaft 'Externer Identitätsabgleich' kann sich auf eine CGI-Umgebungsva-riable oder eine HTTP-Kopfzeilenvariable beziehen. Wenn ein Anwendungsserver-Gateway oder Dispatcher-Einstiegspunkt auf IBM Cognos-Komponenten verweist,kann sich die Eigenschaft 'Externer Identitätsabgleich' auf die Sitzungsvariable'userPrincipalName' beziehen. Der aufgelöste Wert der Eigenschaft Externer Identi-tätsabgleich zur Laufzeit muss eine gültige Benutzer-DN sein.

Wenn ein LDAP-Namespace so konfiguriert ist, dass er die Eigenschaft 'ExternerIdentitätsabgleich' zur Authentifizierung verwendet, stellt der LDAP-Provider eineBindung zum Verzeichnisserver her, bei der er den Wert der Eigenschaft 'Benutzer-DN und Kennwort binden' verwendet bzw. 'anonym', wenn kein Wert angegebenwird. Alle Benutzer, die sich unter Verwendung eines externen Identitätsabgleichsbei IBM Cognos anmelden, sehen die gleichen Benutzer, Gruppen und Ordner wiedie Bindungsbenutzer.

Wenn IBM Cognos-Komponenten mit Anwendungen funktionieren sollen, die Javaoder Anwendungsserversicherheit verwenden, können Sie die Eigenschaft 'ExternerIdentitätsabgleich' so konfigurieren, dass die Benutzer-ID vom Java-Benutzerprinci-pal abgerufen wird. Schließen Sie das Token '${environment("USER_PRINCIPAL")}'in den Wert für die Eigenschaft ein. Weitere Informationen finden Sie in der Onlin-ehilfe für IBM Cognos Configuration.

Mit der Replace-Operation können Sie in der Eigenschaft 'Externer Identitätsab-gleich' begrenzte Ausdrücke bearbeiten.

Replace-OperationDie Replace-Operation gibt eine Kopie der Zeichenfolge mit allen Vorkommen deralten Unterzeichenfolge zurück, die durch die neue Unterzeichenfolge ersetzt wur-de.

Die folgenden Regeln gelten:v In den Funktionsparametern wird das Escape-Zeichen \ verwendet. Zeichen wie

\ und " müssen gekennzeichnet werden.v Verschachtelte Funktionsaufrufe werden nicht unterstützt.v Sonderzeichen werden nicht unterstützt.

Syntax

${replace(str , old , new)}

Parameter für die Replace-Operation

Tabelle 81. Parameter und Beschreibung für die Replace-Operation

Parameter Beschreibung

str Die zu suchende Zeichenfolge.

old Dei Unterzeichenfolge, die durch die neueUnterzeichenfolge ersetzt werden soll.

new Die Unterzeichenfolge, die die alteUnterzeichenfolge ersetzt.

400 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 415: Installation und Konfiguration.pdf

Beispiele

${replace(${environment("REMOTE_USER")},"NAMERICA\\",)}

${replace(${environment("REMOTE_USER")},"NAMERICA\\","")}

Konfigurieren der IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung vonCA SiteMinder

Sie können IBM Cognos-Komponenten so konfigurieren, dass sie einen CA Site-Minder-Namespace als Authentifizierungsquelle verwenden.

Anmerkung: Der Authentifizierungsprovider verwendet das CA SiteMinder Soft-ware Development Kit, um einen benutzerdefinierten Agenten zu implementieren.Für die Bereitstellung von benutzerdefinierten Agenten müssen Sie in den Agente-neigenschaften der Server-Administrationskonsole für CA SiteMinder-Richtlinienangeben, dass Agenten der Version 4.x unterstützt werden.

CA SiteMinder - konfiguriert für mehrere Benutzerverzeichnisse

Wenn Ihre CA SiteMinder-Umgebung für mehrere Benutzerverzeichnisse konfigu-riert ist, müssen Sie in IBM Cognos Configuration den Namespace-Typ SiteMinderangeben.

Nach der Konfiguration des SiteMinder-Namespace in IBM Cognos Configurationmüssen Sie IBM Cognos Configuration für jedes in CA SiteMinder definierte Be-nutzerverzeichnis auch einen entsprechenden LDAP- oder Active Directory Server-Namespace hinzufügen.

Bei der Konfiguration eines entsprechenden LDAP-Namespace müssen Sie sicher-stellen, dass die Eigenschaft Externer Identitätsabgleich aktiviert und das TokenREMOTE_USER im Eigenschaftswert enthalten ist. Dies bedeutet nicht, dass CA Site-Minder so konfiguriert werden muss, dass es REMOTE_USER festlegt.

Bei der Konfiguration eines entsprechenden Active Directory-Namespace müssenSie sicherstellen, dass die Eigenschaft singleSignOnOption auf IdentityMapping ge-setzt ist.

Der SiteMinder-Namespace leitet Benutzerinformationen mithilfe der Umgebungs-variablen REMOTE_USER intern an den entsprechenden LDAP-Namespace weiter, so-bald er eine erfolgreiche Benutzeridentifikation von der CA SiteMinder-Umgebungempfängt.

Weitere Informationen finden Sie unter „Aktivieren der Einzelanmeldung zwischenActive Directory Server und IBM Cognos-Komponenten mit REMOTE_USER” aufSeite 378.

Wichtig: Achten Sie darauf, nur die Variable REMOTE_USER zu verwenden. Eine an-dere Variable kann zu einer Sicherheitslücke führen.

CA SiteMinder - konfiguriert für nur ein Benutzerverzeichnis

Wenn Ihre CA SiteMinder-Umgebung nur für ein Benutzerverzeichnis konfiguriertist, brauchen Sie den Namespace-Typ SiteMinder nicht in IBM Cognos Configura-tion anzugeben.

Kapitel 13. Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung eines Authentifizierungsproviders 401

Page 416: Installation und Konfiguration.pdf

In diesem Fall können Sie das Benutzerverzeichnis als Authentifizierungsquelleverwenden, indem Sie den passenden Namespace konfigurieren, oder Sie könnenden SiteMinder-Provider mit einem Benutzerverzeichnis konfigurieren. Wenn dasCA SiteMinder-Benutzerverzeichnis beispielsweise LDAP ist, können Sie IBM Cog-nos-Komponenten mit einem LDAP-Namespace konfigurieren, aber auch mit ei-nem SiteMinder-Namespace, der sich auf ein Benutzerverzeichnis bezieht, bei demes sich um einen LDAP-Namespace handelt.

Wenn es sich beim CA SiteMinder-Benutzerverzeichnis um Active Directory han-delt, können Sie einen Active Directory- oder einen LDAP-Namespace verwenden,der für die Verwendung mit Active Directory konfiguriert ist.

Wenn Sie das Benutzerverzeichnis direkt als Authentifizierungsquelle verwendenmöchten, statt einen SiteMinder-Namespace festzulegen, können Sie den entspre-chenden LDAP- oder Active Directory-Namespace konfigurieren. In diesem Fallsind die Agenten-Konfigurationsobjekt-Eigenschaften im CA SiteMinder-Richtlini-enserver zu überprüfen. Stellen Sie sicher, dass SetRemoteUser aktiviert ist.

Bei der Konfiguration des Active Directory-Namespace müssen Sie sicherstellen,dass die Eigenschaft singleSignOnOption auf IdentityMapping gesetzt ist.

Bei der Konfiguration eines entsprechenden LDAP-Namespace müssen Sie sicher-stellen, dass die Eigenschaft Externer Identitätsabgleich aktiviert und das TokenREMOTE_USER im Eigenschaftswert enthalten ist.

Weitere Informationen finden Sie unter „Aktivieren der Einzelanmeldung zwischenActive Directory Server und IBM Cognos-Komponenten mit REMOTE_USER” aufSeite 378.

Wichtig: Achten Sie darauf, nur die Variable REMOTE_USER zu verwenden. Eine an-dere Variable kann zu einer Sicherheitslücke führen.

Konfigurieren des SiteMinder-NamespaceWenn Sie CA SiteMinder für mehrere Benutzerverzeichnisse konfiguriert haben,müssen Sie in IBM Cognos Configuration den Namespace-Typ SiteMinder ange-ben. Nach dem Hinzufügen des SiteMinder-Namespace, müssen Sie für jedes Be-nutzerverzeichnis in Ihrer CA SiteMinder-Umgebung auch einen entsprechendenLDAP-Namespace hinzufügen.

Den Namespace-Typ SiteMinder können Sie auch verwenden, wenn Ihre Benutzerauf einem LDAP- oder Active Directory-Server gespeichert sind.

Sie können den Namespace von Benutzern während der Anmeldung ausblenden.Dies ermöglicht Trusted-Sign-on-Namespaces (vertrauenswürdige Anmeldename-spaces), die nicht in der Namespace-Auswahlliste angezeigt werden, wenn sich Be-nutzer anmelden. Sie können zum Beispiel die Einzelanmeldung systemübergrei-fend integrieren, aber Ihren Kunden weiterhin die Möglichkeit geben, sich direktbei IBM Cognos zu authentifizieren, ohne zur Auswahl eines Namespace aufgefor-dert zu werden.

Vorbereitende Schritte

Zur Verwendung des SiteMinder-Namespace benötigen Sie die nachfolgend aufge-führten Bibliotheksdateien von CA SiteMinder. Diese müssen Sie abrufen und demBibliothekspfad Ihres Betriebssystems hinzufügen.

402 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 417: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 82. CA SiteMinder-Bibliotheksdateien

Betriebssystem CA SiteMinder-Bibliotheksdatei

Solaris und AIX libsmagentapi.so

Microsoft Windows 64-Bit smagentapi.dll

Microsoft Windows 32-Bit smagentapi.dll

smerrlog.dll

Vorgehensweise1. Fügen Sie auf dem Computer, auf dem Content Manager installiert ist, das

Verzeichnis mit der CA SiteMinder-Bibliotheksdatei zur jeweiligen Umge-bungsvariablen für den Bibliothekspfad hinzu.v Unter Solaris: LD_LIBRARY_PATHv Unter AIX: LIBPATHv Unter Microsoft Windows: PATH

2. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration.3. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit mit der rechten Maustaste

auf Authentifizierung und klicken Sie dann auf Neue Ressource > Name-space.

4. Geben Sie im Feld Name einen Namen für den Authentifizierungs-Namespaceein.

5. Wählen Sie in der Liste Typ die Option SiteMinder und klicken Sie dann aufOK.

6. Wählen Sie den von Ihnen hinzugefügten Namespace aus.7. Geben Sie für die Eigenschaft Namespace-Kennung eine eindeutige Kennung

für den Namespace an.

Anmerkung: Verwenden Sie in der Kennung keine Doppelpunkte (:).8. Legen Sie auch die anderen erforderlichen Eigenschaften fest.

Anmerkung: Wenn der Name des Namespace bei der Benutzeranmeldungnicht angezeigt werden soll, setzen Sie die Eigenschaft Zur Authentifizierungauswählbar auf Falsch.

9. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit > Authentifizierung mit derrechten Maustaste auf den von Ihnen hinzugefügten Namespace und wählenSie Neue Ressource > SiteMinder-Richtlinienserver aus.

10. Geben Sie in das Feld Name einen Namen für den Richtlinienserver ein, undklicken Sie auf OK.

11. Legen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Host und alle anderenEigenschaftswerte fest, die Sie ändern möchten.

12. Klicken Sie im Fenster Explorer mit der rechten Maustaste auf den von Ihnenhinzugefügten SiteMinder-Richtlinienserver und wählen Sie Neue Ressource >Benutzerverzeichnis aus.

13. Geben Sie in das Feld Name einen Namen für das Benutzerverzeichnis ein,und klicken Sie auf OK.

Wichtig: Der Name des Benutzerverzeichnisses muss mit dem Namen desRichtlinienservers übereinstimmen.

14. Geben Sie im Fenster Eigenschaften einen Wert für die Eigenschaft Name-space ID reference (Namespace-Kennungsverweis) ein.

Kapitel 13. Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung eines Authentifizierungsproviders 403

Page 418: Installation und Konfiguration.pdf

15. Konfigurieren Sie für jedes Benutzerverzeichnis auf dem SiteMinder-Richtlini-enserver ein Benutzerverzeichnis.

16. Klicken Sie auf Datei > Speichern.17. Testen Sie die Verbindung zu einem neuen Namespace. Klicken Sie im Fenster

Explorer unter Authentifizierung mit der rechten Maustaste auf die neue Au-thentifizierungsressource, und klicken Sie auf Test.

18. Konfigurieren Sie für jedes Benutzerverzeichnis einen entsprechenden LDAP-oder Active Directory-Namespace.Stellen Sie sicher, dass Sie für die Eigenschaft Namespace-Kennung denselbenWert wie für die Eigenschaft Namespace-Kennung des SiteMinder-Namespaceverwenden.

Konfigurieren von IBM Cognos für die Verwendung eines RACF-Provi-ders für die Authentifizierung

Wenn Sie in Ihrer Unternehmensumgebung einen RACF-Provider (RACF - Res-source Access Control Facility) für die Authentifizierung verwenden, können Sieihn auch für die Authentifizierung in IBM Cognos-Produkten einsetzen.

Vorgehensweise1. Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung eines

RACF-Namespaces2. Konfigurieren Sie eine sichere Kommunikation.3. Aktivieren Sie das Single Sign-on zwischen dem RACF-Provider und IBM Cog-

nos-Komponenten

Konfigurieren eines RACF-NamespaceSie können mit IBM Cognos Configuration einen RACF-Namespace (Resource Ac-cess Control Facility) konfigurieren.

Vorbereitende Schritte

Führen Sie die folgenden Schritte aus, bevor Sie den RACF-Namespace konfigurie-ren:v Tivoli Directory Server muss ausgeführt werden.v Tivoli Directory Server muss für LDAP konfiguriert sein, damit ein Zugriff auf

die SDBM (RACF)-Datenbank möglich ist.Weitere Informationen zur Konfiguration von Tivoli Access Manager für LDAPfinden Sie unter dem entsprechenden Thema im IBM Information Center.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration in dem Verzeichnis, in dem Content Ma-

nager installiert ist.2. Zum Erstellen des Namespace müssen Sie folgende Schritte ausführen:v Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit mit der rechten Maustaste

auf Authentifizierung. Klicken Sie dann auf Neue Ressource > Namespace.v Geben Sie im Feld Name einen Namen für den Authentifizierungs-Name-

space ein.v Klicken Sie in der Liste Typ auf RACF und anschließend auf OK.

Die neue Authentifizierungsprovider-Ressource wird im Fenster Explorer un-ter der Komponente Authentifizierung angezeigt.

404 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 419: Installation und Konfiguration.pdf

3. Geben Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Namespace-Kennungeine eindeutige Kennung für den Namespace ein.Verwenden Sie keine Doppelpunkte (:) in der Eigenschaft Namespace-ID.

4. Geben Sie für die Eigenschaft Host und Port den Wert ein, der dem Tivoli Di-rectory Server entspricht.

5. Geben Sie für die Eigenschaft Base Distinguished Name den Wert ein, der demSuffix entspricht, das im Tivoli Directory Server für SDBM konfiguriert wurde.

6. Wenn die Verbindung zum RACF-Provider eine SSL-Verbindung ist, wählen Siefür die Eigenschaft SSL aktivieren den Wert Wahr.

7. Klicken Sie zur Zuordnung von RACF-Kontoeigenschaften, z. B. E-Mail-Adres-se oder Telefonnummer, für die Eigenschaften Basissegment DATA und TSO-Segment USERDATA unter Accountzuordnungen auf die Spalte Wert, undwählen Sie in der Dropdown-Liste einen Wert aus.

8. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.9. Testen Sie die Verbindung zu einem neuen Namespace. Klicken Sie im Fenster

Explorer unter Authentifizierung mit der rechten Maustaste auf die neue Au-thentifizierungsressource, und klicken Sie auf Test.

Aktivieren der Einzelanmeldung zwischen RACF und IBM Cog-nos

Aktivieren Sie die Einzelanmeldung zwischen dem RACF-Provider (Resource Ac-cess Control Facility) und den IBM Cognos-Komponenten, um den Authentifizie-rungsvorgang für Benutzer zu vereinfachen, die Notwendigkeit für mehrere An-meldungen zu umgehen und die Verwaltung der Benutzeridentitäten im Netz zuvereinfachen.

Durch Konfigurieren des Identitätsabgleichs in IBM Cognos Configuration, durchKonfigurieren von IBM WebSphere Application Server für die Festlegung von RE-MOTE_USER und durch Konfigurieren von WebSphere für die Authentifizierungfür RACF erhalten Sie die Möglichkeit der Einzelanmeldung.

Wichtig: Achten Sie darauf, nur die Variable REMOTE_USER zu verwenden. Eineandere Variable kann zu einer Sicherheitslücke führen.

Wenn ein RACF-Namespace so konfiguriert ist, dass der Identitätsabgleich für dieAuthentifizierung verwendet wird, stellt der RACF-Namespace unter Verwendungder Bindungsberechtigungsnachweise oder anonym (wenn keine Bindungsberechti-gungsnachweise angegeben sind) eine Bindung zum RACF-Provider her. Alle Be-nutzer, die sich unter Verwendung per Identitätsabgleich bei IBM Cognos anmel-den, sehen die gleichen Benutzer, Gruppen und Ordner wie die Bindungsbenutzer.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration an jeder Position, an der Content Mana-

ger installiert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit mit der rechten Maustaste auf

Authentifizierung, und klicken Sie dann auf den RACF-Namespace.3. Ändern Sie im Fenster Ressourceneigenschaften den Wert für Identitätsab-

gleich aktivieren in Wahr.4. Klicken Sie auf die Spalte Wert für Bindungsberechtigungsnachweise und kli-

cken Sie auf das Bearbeitungssymbol.5. Geben Sie im Dialogfeld Wert - Bindungsberechtigungsnachweise die Benut-

zer-ID und das Kennwort ein.

Kapitel 13. Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung eines Authentifizierungsproviders 405

Page 420: Installation und Konfiguration.pdf

6. Starten Sie in IBM Cognos Configuration den Service neu:v Erweitern Sie im Fenster Explorer die Option IBM Cognos-Services, und

wählen Sie den Service aus.v Klicken Sie im Menü Aktionen auf Neustart.

7. Konfigurieren Sie WebSphere entsprechend den Anweisungen in der Web-Sphere-Dokumentation so, dass REMOTE_USER festgelegt wird.

8. Konfigurieren Sie WebSphere entsprechend den Anweisungen in der Web-Sphere-Dokumentation so, dass die Authentifizierung mit dem RACF-Providerdurchgeführt wird.

Konfigurieren von IBM Cognos für die Verwendung von SAPFür die Verwendung eines SAP-Servers als Authentifizierungsprovider müssen Sieeine unterstützte SAP BW-Version verwenden.

In SAP BW können Sie Benutzer Benutzergruppen und Rollen zuweisen. VomSAP-Authentifizierungsprovider werden nur die Rollen verwendet.

Welche Autorisierungsrechte vom SAP-Benutzer benötigt werden, hängt davon ab,ob die IBM Cognos-Komponenten von Benutzern oder von Administratoren ver-wendet werden.

SAP-Autorisierungseinstellungen für IBM Cognos-Benutzer

Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Autorisierungsobjekte werden für jedenIBM Cognos-Benutzer benötigt.

Tabelle 83. SAP-Autorisierungseinstellungen für IBM Cognos-Benutzer

Autorisierungsobjekt Feld Wert

S_RFC

Autorisierungsüberprüfungfür RFC-Zugriff

Aktivität

Name des zu schützendenRFC

RFC1 RS_UNIFICATION,SDTX, SH3A, SU_USER,SYST, SUSO

Typ des zu schützenden RFC FUGR

S_USER_GRP

Benutzerverwaltung:Benutzergruppen

Aktivität 03

Name der Benutzergruppe *

Einige Werte, wie zum Beispiel *, sind Standardwerte, die Sie möglicherweise fürIhre Umgebung modifizieren möchten.

SAP-Autorisierungseinstellungen für IBM Cognos-Administrato-ren

Wenn Benutzer administrative Aufgaben ausführen und nach Benutzern und Rol-len suchen sollen, müssen dem Autorisierungsobjekt S_RFC zusätzlich zu den Wer-ten für IBM Cognos-Benutzer die in der folgenden Tabelle aufgeführten Werte hin-zugefügt werden.

406 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 421: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 84. SAP-Autorisierungseinstellungen für IBM Cognos-Administratoren

Autorisierungsobjekt Feld Wert

S_RFC

Autorisierungsüberprüfungfür RFC-Zugriff

Aktivität 16

RFC_NAME PRGN_J2EE, SHSS, SOA3

Typ des zu schützendenRFC-Objekts

FUGR

Einige Werte, wie zum Beispiel *, sind Standardwerte, die Sie für Ihre Umgebungmodifizieren können.

Konnektivität zwischen SAP BW und IBM Cognos unter UNIX

Um zwischen SAP BW und IBM Cognos-Komponenten in einem UNIX-Betriebs-system eine Verbindung zu konfigurieren, stellen Sie sicher, dass Sie die (von SAPbereitgestellte) SAP-Datei der gemeinsam genutzten Bibliothek installieren und wiefolgt zu der Bibliothekspfad-Umgebungsvariablen hinzufügen:v Solaris

LD_LIBRARY_PATH=$LD_LIBRARY_PATH:<librfccm.so_directory>v HP-UX

SHLIB_PATH=$SHLIB_PATH:<librfccm.sl_directory>v AIX

LIBPATH=$LIBPATH:<librfc.a_directory>

Konfigurieren eines SAP-NamespaceSie können IBM Cognos-Komponenten so konfigurieren, dass ein SAP-Namespaceals Authentifizierungsquelle verwendet wird.

Vorbereitende Schritte

Wenn Sie das IBM Cognos-Produkt auf einem 64-Bit-Server installiert haben, müs-sen Sie zudem die SAP-RFC-Bibliotheksdateien manuell in das IBM Cognos BI-Installationsverzeichnis kopieren.

Vorgehensweise1. Bei Ausführung auf einem 64-Bit-Server gehen Sie folgendermaßen vor:v Wechseln Sie zu dem SAP-Installationsverzeichnis auf dem 64-Bit-Server.v Kopieren Sie alle 64-Bit-SAP RFC-Bibliotheksdateien in das Verzeichnis

c10_64_Position\bin64, wobei c10_64_Position dem Verzeichnis entspricht,in dem der IBM Cognos-Server installiert wurde.

v Kopieren Sie alle 32-Bit-SAP-RFC-Bibliotheksdateien in das Verzeichnisc10_64_Position\bin.

2. Kopieren Sie bei Ausführung auf einem 32-Bit-Server alle 32-Bit-SAP-Biblio-theksdateien vom SAP-Installationsverzeichnis in das Verzeichnisc10_64_Position\bin64.

3. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration in dem Verzeichnis, in dem ContentManager installiert ist.

Kapitel 13. Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung eines Authentifizierungsproviders 407

Page 422: Installation und Konfiguration.pdf

4. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit mit der rechten Maustasteauf Authentifizierung. Klicken Sie dann auf Neue Ressource > Namespace.

5. Geben Sie im Feld Name einen Namen für den Authentifizierungs-Namespaceein.

6. Klicken Sie in der Liste Typ auf SAP und anschließend auf OK.Die neue Authentifizierungsprovider-Ressource wird im Fenster Explorer un-ter der Komponente Authentifizierung angezeigt.

7. Geben Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Namespace-Kennungeine eindeutige Kennung für den Namespace ein.

Wichtig: Verwenden Sie keine Doppelpunkte (:) in der Eigenschaft 'Name-space-Kennung'.

8. Geben Sie die Werte für alle erforderlichen Eigenschaften an, um sicherzustel-len, dass IBM Cognos-Komponenten den vorhandenen Authentifizierungspro-vider finden und verwenden können.In Abhängigkeit von Ihrer Umgebung müssen Sie eventuell für die Eigen-schaft Host dem SAP-Hostnamen die SAP Router-Zeichenfolge hinzufügen.

9. Wenn das SAP-System die Inhalte von Cookies verschlüsselt, aktivieren Siedie Funktion zum Entschlüsseln von Tickets:v Klicken Sie im Fenster Eigenschaften für Erweiterte Eigenschaften auf

'Wert' und dann auf das Bearbeitungssymbol.v Klicken Sie auf Hinzufügen.v Geben Sie den Namen URLDecodeTickets und den Wert wahr ein.v Klicken Sie auf OK.Vor der Herstellung einer Verbindung werden alle SAP-Anmeldetickets vomSAP-Namespace entschlüsselt.

10. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.11. Testen Sie die Verbindung zu einem neuen Namespace. Klicken Sie im Fenster

Explorer unter Authentifizierung mit der rechten Maustaste auf die neue Au-thentifizierungsressource, und klicken Sie auf Test.

Aktivieren der Einzelanmeldung zwischen SAP und IBM Cog-nos

Sie können die Einzelanmeldung (Single Sign-on) zwischen SAP Enterprise Portalund IBM Cognos-Komponenten sowie bei Verwendung der externen Namespace-Funktion der SAP BW-Datenquellenverbindungen aktivieren.

Stellen Sie für die Aktivierung sicher, dass Sie auf dem SAP BW-Server die folgen-den Systemparameter festlegen:v login/accept_sso2_ticket = 1

v login/create_sso2_ticket = 1

v login/ticket_expiration_time = 200

Löschen eines AuthentifizierungsprovidersSie können nicht mehr benötigte Namespaces löschen, die Sie hinzugefügt haben,oder Namespaces dekonfigurieren, die von IBM Cognos-Komponenten gefundenwurden.

408 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Der Cognos-Namespace darf nicht gelöscht werden. Er enthält Authentifizierungs-daten, die für alle Benutzer gelten, und wird für die Speicherung der Konfigurati-on benötigt.

Nach dem Löschen eines Namespace können Sie sich nicht mehr bei diesem Na-mespace anmelden. Sicherheitsdaten für den Namespace verbleiben in Content Ma-nager, bis Sie ihn dauerhaft aus dem Portal löschen. Weitere Informationen findenSie im Handbuch IBM Cognos BI - Verwaltung und Sicherheit.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie Cognos Configuration an jeder Position, an der Content Manager in-

stalliert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit > Authentifizierung mit der

rechten Maustaste auf den Namespace und klicken Sie dann auf Löschen.3. Klicken Sie zur Bestätigung auf Ja.

Der Namespace wird nicht mehr im Fenster Explorer angezeigt, und Sie kön-nen sich in diesem Verzeichnis nicht mehr bei dem Namespace anmelden.

4. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.5. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 4 für jedes Verzeichnis, in dem Content Ma-

nager installiert ist.Sie müssen sich nun beim Portal anmelden und die Daten für den Namespacedauerhaft löschen. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch IBM CognosBI - Verwaltung und Sicherheit.

Ergebnisse

Nach dem Löschen eines Namespace wird er im Portal als inaktiv angezeigt.

Kapitel 13. Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung eines Authentifizierungsproviders 409

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410 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Kapitel 14. Verwenden eines anderen Anwendungsservers alsTomcat

IBM Cognos Business Intelligence installiert und verwendet standardmäßig Tomcatals Anwendungsserver. Sie können IBM Cognos BI aber auch zusammen mit einemanderen unterstützten Anwendungsserver einsetzen.

Zur Ausführung von IBM Cognos BI können Sie die folgenden Anwendungsserververwenden:v IBM WebSphere Application Serverv Oracle WebLogic Serverv Red Hat JBossv SAP NetWeaver

Für IBM Cognos BI für Linux auf System z wird IBM WebSphere Application Ser-ver unterstützt.

Um sicherzustellen, dass Ihr Produkt ordnungsgemäß funktioniert, wenden Sie alleerforderlichen Betriebssystem-Patches an und verwenden Sie nur die Versionen an-derer Software-Produkte, die von IBM Cognos-Produkten unterstützt werden.

Sie können auch auswählen, dass das IBM Cognos Servlet-Gateway auf einem un-terstützten Anwendungsserver ausgeführt wird, anstatt einen Web-Server zu ver-wenden. Wenn Sie das Servlet-Gateway verwenden, ist für Ihre Umgebung keinWeb-Server erforderlich. Der Anwendungsserver und das Servlet-Gateway ersetzendie durch den Web-Server und andere IBM Cognos-Gateways bereitgestelltenFunktionen.

So richten Sie IBM Cognos BI für die Ausführung auf Ihrem Anwendungsserverein:v Erstellen Sie bei Bedarf eine separate JVM-Instanz.v Stellen Sie sicher, dass die IBM Cognos-Komponenten ordnungsgemäß einge-

richtet wurden.v Sichern Sie gegebenenfalls alle vorhandenen IBM Cognos-Daten und Verschlüs-

selungsschlüssel.v Legen Sie Umgebungsvariablen fest.v Fügen Sie eine Benutzerrolle hinzu, um die Einzelanmeldung (Single Sign-on)

für die Zusammenarbeit mit IBM Connections zu ermöglichen.v Konfigurieren Sie IBM Cognos-Komponenten für die Ausführung innerhalb des

Anwendungsservers.v Identifizieren Sie gegebenenfalls das JDK für WebLogic 9 unter AIX .v Ändern Sie gegebenenfalls das Anwendungsserver-Startscript.v Konfigurieren Sie die Eigenschaften des Anwendungsservers und stellen Sie

IBM Cognos BI bereit.v Aktivieren Sie gegebenenfalls SSL.v Konfigurieren Sie den Web-Server.v Entfernen Sie nicht mehr verwendete Dispatcher aus der Registrierung.

© Copyright IBM Corp. 2005, 2013 411

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Erstellen von separaten JVM-InstanzenIBM Cognos Business Intelligence muss nach Möglichkeit in einer separaten JVM-Instanz installiert werden, auf der keine Verwaltungsprozesse des Anwendungsser-vers ausgeführt werden, um sowohl IBM Cognos BI als auch die Verwaltungs-funktionen des Anwendungsservers zu isolieren.

Durch das Ausführen von IBM Cognos BI in einer separaten JVM-Instanz werdenmögliche Java-Klassen- oder Systemressourcenkonflikte vermieden und es wird si-chergestellt, dass IBM Cognos BI keine Auswirkungen auf die vorhandenen Kun-denanwendungen hat.

Zum Herstellen einer isolierten JVM-Instanz erstellen Sie wahlweise:v eine separate Serverinstanz in IBM WebSpherev einen separaten verwalteten Server in Oracle WebLogicv eine separate Serverinstanz für Red Hat JBossv eine separate Java-Instanz für SAP NetWeaver

Wenn Sie das IBM Cognos Servlet-Gateway verwenden, müssen Sie es in einer Ins-tanz ausführen, die nicht mit der IBM Cognos BI-Instanz ausgeführt wird.

Festlegen von JVM-Parametern im Hinblick auf LeistungZur Verbesserung der Leistung von IBM Cognos BI auf Ihrem Anwendungsserverkönnen Sie entweder einige oder alle der folgenden JVM-Einstellungen festlegen.

Diese Einstellungen müssen nicht geändert werden, wenn Sie Tomcat als Anwen-dungsserver verwenden.

Sie können z. B. folgende Aktionen ausführen:v Angabe der Option -Xcompressedrefs, wenn Sie einen 64-Bit-Anwendungsserver

verwenden. Durch diese Option werden Objektreferenzen als 32-Bit-Darstellunggespeichert, wodurch die 64-Bit-Objektgröße auf die eines 32-Bit-Objekts redu-ziert wird.

v Angabe der Option -Xdump, um die Verwendung von Speicherauszugsagentenund Speicherauszügen zu steuern. Geben Sie z. B. die folgenden Optionen an:– -Xdump:heap+system:none– -Xdump:system:events=gpf+abort,range=1..2,request=

serial+compact+prepwalk– -Xdump:system:events=systhrow+throw,filter=java/lang/OutOfMemory*,

range=1..2,request=serial+compact+prepwalk

Überprüfen der Einrichtung von IBM Cognos-KomponentenStellen Sie sicher, dass vor der Einrichtung von IBM Cognos-Komponenten für dieAusführung auf dem Anwendungsserver folgende Voraussetzungen erfüllt sind:v IBM Cognos-Komponenten sind installiert.v Bevor Sie IBM Cognos Business Intelligence starten, muss die Datenbank für den

Content Store eingerichtet werden. Installieren und konfigurieren Sie gegebenen-falls die Datenbankclients und testen Sie anschließend die Datenbankverbin-dung.

v Der Anwendungsserver wurde installiert und ist auf jedem Computer betriebs-bereit, auf dem IBM Cognos-Komponenten installiert sind.

412 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 427: Installation und Konfiguration.pdf

Weitere Informationen zur Installation finden Sie in der Dokumentation des An-wendungsservers.

v Der vollständige Pfad des Installationsverzeichnisses der Schriftarten ist auf al-len Computern mit Komponenten auf Anwendungsebene angegeben. Sie gebendiese Position in IBM Cognos Configuration an. Standardmäßig wird für dasInstallationsverzeichnis kein vollständig qualifizierter Pfad verwendet.

v Der Anwendungsserver-Benutzeraccount besitzt uneingeschränkte Zugriffsbe-rechtigungen für die IBM Cognos-Installation.

Tipp: Erstellen Sie für das UNIX- oder Linux-Betriebssystem eine neue Gruppenamens "cognos". Zu dieser Gruppe muss sowohl der Benutzer gehören, der denAnwendungsserver startet, als auch der Benutzer, der über die IBM Cognos-Da-teien verfügt. Ändern Sie die Eigentumsrechte der Gruppe an den IBM Cognos-Dateien so, dass diese auf die Gruppe "cognos" übergehen, und ändern Sie dieDateiberechtigungen für alle IBM Cognos-Dateien in GROUP READABLE/WRITABLE/EXECUTABLE. Der Einfachheit halber können Sie auch den Anwen-dungsserver-Benutzeraccount verwenden, um IBM Cognos-Komponenten zu in-stallieren und auszuführen.

Sichern vorhandener IBM Cognos-InformationenSie müssen vorhandene IBM Cognos-Informationen sichern, wenn IBM CognosBusiness Intelligence-Komponenten auf einem Anwendungsserver (einschließlichTomcat) ausgeführt werden und Sie zu einem Anwendungsserver wechseln, dermit einer eigenen Java Virtual Machine geliefert wird. Das Sichern vorhandenerIBM Cognos-Informationen ist ebenfalls erforderlich, wenn Sie die verwendete JavaVirtual Machine wechseln müssen.

Anmerkung: Sie müssen vor dem Upgrade vorhandene IBM Cognos-Informatio-nen innerhalb der Arbeitsumgebung sichern.

Bevor Sie IBM Cognos BI-Komponenten für die Ausführung auf dem neuen An-wendungsserver oder für die neue Java Virtual Machine konfigurieren, müssen SieFolgendes sichern:v Content Store-Daten, indem Sie einen Bereitstellungsexport erstellen.v Konfigurationsinformationen, indem Sie sie exportieren. Verschlüsselte Daten

werden beim Export entschlüsselt.v Verschlüsselungsschlüssel, indem Sie sie in einem anderen Pfad speichern. Neue

Verschlüsselungsschlüssel müssen mit derselben Java Virtual Machine erstelltwerden, die der Anwendungsserver verwendet. Da diese Schlüssel nur erstelltwerden können, wenn die vorhergehenden Schlüssel gelöscht wurden, ist eswichtig, die vorhergehenden Schlüssel zu sichern.

Zum Gewährleisten der Sicherheit und Integrität Ihrer IBM Cognos-Daten sichernSie den Content Store, die Konfigurationsinformationen und die Verschlüsselungs-schlüssel in einem Verzeichnis, das vor nicht autorisiertem oder unerwünschtemZugriff geschützt ist.

Tipp: Überprüfen Sie im Verzeichnis c10_Position/configuration, ob bereits Ver-schlüsselungsschlüssel vorhanden sind. Verschlüsselungsschlüssel sind vorhanden,wenn das Verzeichnis folgende Unterverzeichnisse enthält: csk, encryptkeypairoder signkeypair.

Kapitel 14. Verwenden eines anderen Anwendungsservers als Tomcat 413

Page 428: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Wenn im Content Store Daten vorhanden sind, starten Sie den IBM Cognos-

Service und exportieren Sie den gesamten Content Store mithilfe des Bereitstel-lungstools.Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt über das Erstellen einer Export-bereitstellungsspezifikation im Handbuch IBM Cognos Business Intelligence - Ver-waltung und Sicherheit.

2. Klicken Sie in IBM Cognos Configuration im Menü Datei auf Exportieren alsund speichern Sie die Konfigurationsinformationen in einem nicht verschlüssel-ten Format. Verwenden Sie als Dateinamen beispielsweise entschlüsselt.xml.Exportieren Sie die Daten in ein Verzeichnis, das vor nicht autorisierten undunerwünschten Zugriffen durch Kennwörter geschützt ist, die in einer Textdateigespeichert sind. Es wird eine Bestätigungsaufforderung mit dem Hinweis an-gezeigt, dass es sich bei dem Export um eine ungesicherte Operation handelt.

3. Stoppen Sie den IBM Cognos-Service:v Wenn Sie Tomcat verwenden, stoppen Sie den IBM Cognos-Service und

schließen Sie IBM Cognos Configuration.v Wenn Sie einen anderen Anwendungsserver als Tomcat verwenden, fahren

Sie IBM Cognos BI in Ihrer Umgebung herunter.4. Sichern Sie die vorhandenen Verschlüsselungsschlüssel, indem Sie die entspre-

chenden Dateien und Verzeichnisse in einem anderen, sicheren Pfad speichern.Folgende Dateien gehören dazu:v c10_Position/configuration/cogstartup.xml

v c10_Position/configuration/caSerial

v c10_Position/configuration/cogconfig.prefs

v c10_Position/configuration/coglocale.xml

Folgende Verzeichnisse gehören dazu:v c10_Position/configuration/csk

v c10_Position/configuration/encryptkeypair

v c10_Position/configuration/signkeypair

5. Löschen Sie die Dateien caSerial und cogconfig.prefs sowie folgende dreiVerzeichnisse: csk, encryptkeypair und signkeypair.

6. Ersetzen Sie die Datei c10_Position/configuration/cogstartup.xml durch dieDatei mit den aus IBM Cognos Configuration exportierten Daten (zum Beispielentschlüsselt.xml).Die Datei muss im Verzeichnis c10_Position/configuration den Namencogstartup.xml verwenden.Die Informationen in dieser Datei werden automatisch mit neuen Verschlüsse-lungsschlüsseln wieder verschlüsselt, wenn Sie die Konfiguration in IBM Cog-nos Configuration speichern.

Festlegen von UmgebungsvariablenSie müssen die Umgebungsvariablen so einstellen, dass sie den Pfad der JVM-Um-gebung (Java Virtual Machine) und den Bibliothekspfad identifizieren.

Sie können Umgebungsvariablen mit einer der folgenden Methoden einstellen:v Stellen Sie unter Microsoft Windows eine System- oder eine Benutzervariable

ein, oder bearbeiten Sie das Startscript des Anwendungsservers.

414 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 429: Installation und Konfiguration.pdf

Achten Sie beim Einstellen einer Benutzervariable darauf, dass Sie sie für dasBenutzerkonto einstellen, das den Anwendungsserver oder die Administrations-konsole ausführt.

v Stellen Sie unter UNIX und Linux im Benutzerprofil eine Umgebungsvariableein, oder bearbeiten Sie das Startscript des Anwendungsservers.

Informationen zum Bearbeiten des Startscripts eines Anwendungsservers finden Sieunter „Ändern des Startscripts des Anwendungsservers” auf Seite 422.

Tipp: Die meisten Anwendungsserverversionen enthalten ein Script, das speziellzum Festlegen von Umgebungsvariablen vorgesehen ist. Beispielsweise ist beimanchen Versionen von IBM WebSphere eine Datei namens setupCmdLine.bat odersetupCmdLine.sh enthalten. Diese Scripts können geändert werden, um entspre-chende Werte zur Verwendung mit IBM Cognos-Komponenten festzulegen. Diemeisten dieser Scripts legen die Umgebungsvariable JAVA_HOME standardmäßigfest.

Vorgehensweise1. Stellen Sie die Umgebungsvariable JAVA_HOME so ein, dass sie auf die vom

Anwendungsserver verwendete JVM verweist.

Tipp: Wenn der Anwendungsserver eine JVM umfasst, sollte die Umgebungs-variable JAVA_HOME als Verweis dafür festgelegt werden.IBM Cognos Configuration verwendet diese Variable, um Verschlüsselungs-schlüssel für IBM Cognos-Komponenten zu erstellen, die mit der vom Anwen-dungsserver verwendeten JVM kompatibel sind.Beispiel: Für WebLogic unter Windows wird die vom Anwendungsserver ver-wendete JVM wie folgt angegeben:Laufwerk:/WebLogic_Position/jdkversion

2. Hängen Sie c10_Position/bin an die entsprechende Umgebungsvariable ausder folgenden Tabelle an.

Tabelle 85. Umgebungsvariablen für Anwendungsserver

Betriebssystem Umgebungsvariable

Windows PATH

AIX LIBPATH

Solaris und Linux LD_LIBRARY_PATH

HP-UX SHLIB_PATH

Mithilfe der Umgebungsvariablen des Bibliothekspfads können Sie die IBM Co-gnos-Bibliotheksdateien suchen.

Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass die 32-Bit- oder die 64-Bit-Bibliotheksdatei-en in Ihren Umgebungsvariablen festgelegt sind. Bei der 64-Bit-Version vonIBM Cognos BI müssen die 64-Bit-Bibliotheksdateien zuerst aufgeführt werden.Bei der 32-Bit-Version müssen die 32-Bit-Bibliotheksdateien zuerst aufgeführtwerden.

Tipp: Zur Installation mehrerer Instanzen von IBM Cognos Business Intelli-gence auf einem einzelnen Server müssen Sie die Variable PATH, LIBPATH,LD_LIBRARY_PATH oder SHLIB_PATH innerhalb des Gültigkeitsbereichs der

Kapitel 14. Verwenden eines anderen Anwendungsservers als Tomcat 415

Page 430: Installation und Konfiguration.pdf

Anwendungsserverinstanz festlegen. Sie darf jedoch nicht als globale Variableeingerichtet werden, um sicherzustellen, dass jeder Instanz ein eindeutiger Wertzugewiesen wird.

Anpassen des Standard-Zeitlimits für Verbindungen von IBM CognosBusiness Intelligence

Der Standardwert für das in IBM Cognos Business Intelligence verwendete Zeitli-mit für Verbindungen beträgt 25 Sekunden. Einige Anwendungsserver, wie z. B.IBM WebSphere, verwenden einen kleineren Wert. Zum Vermeiden von Konfliktenzwischen den verschiedenen Einstellungen für das Zeitlimit von Verbindungen än-dern Sie den Zeitlimitwert von Verbindungen in IBM Cognos BI. Der Wert musskleiner sein als die auf dem Anwendungsserver konfigurierte Einstellung.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie die Datei c10_Position/configuration/BIBusTK_Config.xml in einem

Texteditor.2. Suchen Sie nach der folgenden Zeichenfolge:

<BIBUSTK_CONNECTION_TIMEOUT>25000</BIBUSTK_CONNECTION_TIMEOUT>

3. Ändern Sie den Wert so, dass er 90 % des für den Anwendungsserver festge-legten Wertes beträgt.Beispiel: Das von WebSphere verwendete Standard-Zeitlimit für Verbindungenbeträgt 30 Sekunden. 90 % von 30 Sekunden sind 27 Sekunden. Ändern Sie dieZeichenfolge daher wie folgt:<BIBUSTK_CONNECTION_TIMEOUT>27000</BIBUSTK_CONNECTION_TIMEOUT>

4. Speichern Sie die Datei.5. Wiederholen Sie diese Schritte an allen Positionen, an denen IBM Cognos BI in-

stalliert ist.

Hinzufügen einer Benutzerrolle, um Single Sign-on zwischen IBM Web-Sphere-Profilen zu ermöglichen

Wenn Sie die Zusammenarbeit mit IBM Connections verwenden und das SingleSign-on zwischen Ihren IBM WebSphere-Profilen ermöglichen möchten, müssen Sievor dem Erstellen und Installieren Ihrer IBM Cognos BI-Anwendung zwei Konfi-gurationsdateien der IBM Cognos Business Intelligence-Anwendung bearbeiten.

Zum Einrichten des Single Sign-on müssen Sie ein gemeinsam genutztes Kennwortfür die Profile festlegen, die Sie für IBM Connections bzw. für IBM Cognos BI ver-wenden. Weitere Informationen finden Sie im IBM WebSphere http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/wasinfo/v6r1/index.jsp.

Das Single Sign-on zwischen IBM Cognos BI und IBM Connections wird von IBMWebSphere aktiviert. Dies bedeutet, dass Sie auf IBM Cognos BI nicht über IhrenWeb-Server, sondern direkt über den Dispatcher zugreifen müssen. Anstatt z. B.auf die IBM Cognos BI-Anwendung über eine URL wie http://Web-Server-Name/ibmcognos zuzugreifen, muss der Zugriff über die Dispatcher-URL wie z. B.http://WebSphere-Servername.domain:Port/p2pd/servlet/dispatch/ext erfolgen,wobei Port die Portnummer des IBM WebSphere-Profils ist, in dem IBM Cognos BIinstalliert ist. Die URL ist mit der für Ihre Dispatcher-URIs für das Gateway inIBM Cognos Configuration identisch.

416 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 431: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis cognos_Installationsposition\war\p2pd.2. Öffnen Sie die Datei application.xml.template in einem Texteditor.3. Fügen Sie dem Abschnitt 'application' die folgenden Elemente hinzu:

<application><display-name>IBM Cognos 10</display-name><module>

<web><web-uri>@p2pdwar@</web-uri><context-root>@p2pd@</context-root>

</web></module><security-role id="SecurityRole_Cognos_BI_User">

<description/><role-name>BI User</role-name>

</security-role></application>

4. Speichern Sie die Datei und schließen Sie sie.5. Wechseln Sie in das Verzeichnis cognos_Installationsposition\webapps\p2pd\

WEB-INF.6. Öffnen Sie die Datei web.xml.withCM in einem Texteditor.7. Fügen Sie nach dem letzten servlet-mapping-Abschnitt und vor dem </web-

apps>-Element Folgendes hinzu:<security-constraint>

<web-resource-collection><web-resource-name>Cognos Dispatcher</web-resource-name>

<url-pattern>/servlet/dispatch/ext/*</url-pattern><http-method>GET</http-method><http-method>POST</http-method>

</web-resource-collection><auth-constraint>

<role-name>BI User</role-name></auth-constraint>

</security-constraint><login-config>

<auth-method>BASIC</auth-method><realm-name>Cognos Dispatcher</realm-name>

</login-config><security-role>

<role-name>BI User</role-name></security-role>

8. Speichern Sie die Datei und schließen Sie sie.

Ergebnisse

Sie können nun die IBM Cognos-Komponenten für die Ausführung in IBM Web-Sphere konfigurieren.

Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Ausführung in-nerhalb des Anwendungsservers

IBM Cognos Business Intelligence muss anhand der Konfigurationsinformationendes Anwendungsservers konfiguriert werden. Die Konfiguration muss gespeichertwerden, um neue Verschlüsselungsschlüssel zu erstellen. IBM Cognos Configurati-on verwendet die JVM (Java Virtual Machine), die durch die UmgebungsvariableJAVA_HOME definiert wird.

Kapitel 14. Verwenden eines anderen Anwendungsservers als Tomcat 417

Page 432: Installation und Konfiguration.pdf

Sie müssen für die Umgebungsvariable JAVA_HOME die angegebene oder vomAnwendungsserver verwendete JVM festlegen, bevor Sie IBM Cognos Configurati-on ausführen.

Bei der Verwendung von IBM WebSphere können Sie den Assistenten für die An-wendungserstellung verwenden, um die Anwendung zu erstellen und zu installie-ren. Es ist nicht erforderlich, die IBM WebSphere-Administrationskonsole für dieDefinition von Eigenschaften oder die Anwendungsinstallation zu verwenden. Wei-tere Informationen finden Sie unter „Verwendung des Assistenten für die Anwen-dungserstellung zum Erstellen und Installieren von IBM Cognos in IBM Web-Sphere Application Server” auf Seite 420.

Vorgehensweise1. Stoppen Sie den IBM Cognos-Service, sofern dieser ausgeführt wird.2. Starten Sie IBM Cognos Configuration:

Wenn Sie über bereits vorhandene nicht kompatible Verschlüsselungsschlüsselverfügen, werden Sie nun dazu aufgefordert, automatisch neue Schlüssel zu ge-nerieren.

Tipp: Erstellen Sie eine Sicherungskopie der vorhandenen Schlüssel an einer si-cheren Position, bevor Sie den Vorgang fortsetzen. Es ist nicht möglich, das Ge-nerieren von neuen Schlüsseln rückgängig zu machen.

3. Verwenden Sie zur Erstellung der auf den Anwendungsserver bereitzustellen-den Anwendungsdatei den Anwendungserstellungsassistent. Klicken Sie zumStarten des Anwendungserstellungsassistenten in IBM Cognos Configurationunter Aktionen auf Anwendungsdateien bilden. Mithilfe des Assistenten kön-nen Sie den zu erstellenden Anwendungstyp und den Kontext-Root auswählen,die zum Aufrufen der Anwendung verwendet werden.Die Anwendungsdatei muss auf demselben Computer erstellt werden, auf demdie Datei bereitgestellt wird.Im Assistent muss derselbe Kontext-Root-Wert eingegeben werden, der auf derRegisterkarte Umgebung angegeben ist und für die Bereitstellung zum Anwen-dungsserver verwendet wird. Kontext-Root und Verzeichnisname der Anwen-dung lauten bei IBM Cognos BI standardmäßig p2pd. Dieser Name kann in denmeisten Fällen verwendet werden. Beim IBM Cognos-Servlet-Gateway lautender Kontext-Root und der Verzeichnisname der Anwendung standardmäßigServletGateway. Andere vorgegebene Anwendungsbereitstellungswerte, wiez. B. der Anwendungsname, können an Ihre Umgebung angepasst werden.

Anmerkung: Wenn Sie IBM Cognos BI unter IBM WebSphere installieren unddie Zusammenarbeit mit IBM Connections verwenden, müssen Sie die OptionStatische Inhalte aus dem Ordner Webinhalt mit einschließen auswählen. Da-durch können Sie ohne einen Web-Server auf die Anwendung zugreifen unddie Einzelanmeldung zwischen IBM Cognos BI und IBM Connections konfigu-rieren.

Tipp: Wenn Sie Konfigurationsänderungen vornehmen, ist es nicht erforderlich,die Archivdatei erneut zu erstellen oder bereitzustellen, weil die Konfigurati-onsinformationen extern in der Anwendung gespeichert sind.Bei WebLogic und JBoss können Sie den Anwendungserstellungsassistenten inIBM Cognos Configuration verwenden, um die Anwendung für ein erweitertesVerzeichnis zu erstellen.Beispiel für WebLogic: Die Anwendung befindet sich im Verzeichnis C:\bea\user_projects\domains\apps\p2pd, wobei p2pd den Namen der Anwendung

418 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 433: Installation und Konfiguration.pdf

darstellt. Wenn Sie die Anwendung aus der WebLogic-Administrationskonsolebereitstellen, wählen Sie das Verzeichnis p2pd aus.Wenn Sie für JBoss die Option Dateien in einen Ordner extrahieren verwen-den, muss der Name des Ordners, in dem der Assistent die Anwendung p2pderstellt, die Erweiterung .war enthalten. Wenn Sie vom Assistenten zur Eingabedes Ordnerpfads aufgefordert werden, navigieren Sie zu JBoss-Position/server/Instanzname/deploy und erstellen Sie einen Ordner mit dem Namenp2pd.war.Weitere Informationen zur Frage, welche Art von Anwendungsdatei (WAR oderEAR) oder erweitertem Verzeichnis in Ihrer Umgebung unterstützt wird, findenSie in der Dokumentation des Anwendungsservers.

4. Erweitern Sie in IBM Cognos Configuration im Fenster Explorer die OptionUmgebung. Ändern Sie anschließend die folgenden Eigenschaften, um diePortnummer und den Hostnamen oder die IP-Adresse des Servers zu verwen-den, auf dem die IBM Cognos BI-Komponente und der Anwendungsserver ins-talliert sind.v Alle URIs für den Dispatcher, einschließlich

– Dispatcher-URIs für das Gateway

– Externer Dispatcher-URI

– Interner Dispatcher-URI

– Dispatcher-URI für externe Anwendungen

v Gateway-URI

v Content Manager-URIs

Der Anwendungsserver muss so konfiguriert werden, dass er den in den URIeingegebenen Hostnamen bzw. die dort eingegebene IP-Adresse überwacht.Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation des Anwendungsser-vers.Wenn Sie den Standardwert p2pd des Kontext-Roots ändern, muss der Kontext-Root der URI ebenfalls geändert werden.

Wichtig: Wenn Sie die Zusammenarbeit mit IBM Connections verwenden, stel-len Sie sicher, dass Sie für den Computer, auf dem die Services für die URIsausgeführt werden, den vollständigen Domänennamen verwenden. Wenn derDomänenname fehlt, verweigert IBM Connections den Zugriff, weil nicht ge-prüft werden kann, von welcher Domäne der Zugriff erfolgt.Sie müssen also einen Wert wie http://localhost:9300 durch Servername, Do-mäne und Transport-Portnummer für Ihr IBM WebSphere-Profil ersetzen. WennSie IBM WebSphere auf einem Computer mit dem Namen MeinComputer ins-talliert haben, der in der Domäne MeineFirma.com ausgeführt wird, dann musslocalhost in MeinComputer.MeineFirma.com geändert werden. Wenn Sie fürIBM WebSphere die standardmäßige Transport-Portnummer 9080 verwenden,müssen Sie http://localhost:9300/ durch http://MeinComputer.MeineFirma.com:9080/ ersetzen.

5. Klicken Sie unter Umgebung > IBM Cognos-Services mit der rechten Maus-taste auf IBM Cognos. Klicken Sie anschließend auf Löschen.Der Eintrag für den IBM Cognos-Service wird verwendet, um Umgebungsein-stellungen für die Ausführung unter Tomcat zu konfigurieren. Bei Verwendungeines anderen Anwendungsservers ist dieser Eintrag nicht erforderlich.

6. Führen Sie die sonstigen benötigten Konfigurationsänderungen durch, wie zumBeispiel:v Angabe der Eigenschaften für die Content Manager-Datenbank

Kapitel 14. Verwenden eines anderen Anwendungsservers als Tomcat 419

Page 434: Installation und Konfiguration.pdf

v Eingabe der Benutzer-ID und des KennwortsWenn Sie die Standardeinstellungen für die IBM Cognos-Installation verwendethaben, müssen Sie die Standardkonfigurationseinstellungen möglicherweise nurgeringfügig ändern.

7. Speichern Sie die Konfiguration.Neue Verschlüsselungsschlüssel werden unter Verwendung der JVM erstellt,die in der Variable JAVA_HOME definiert ist.

8. Schließen Sie IBM Cognos Configuration.

Verwendung des Assistenten für die Anwendungserstellungzum Erstellen und Installieren von IBM Cognos in IBM Web-Sphere Application Server

Verwenden Sie den Assistenten für die Anwendungserstellung, um Ihre IBM Cog-nos-Anwendung in IBM WebSphere Application Server zu erstellen, zu installierenund zu konfigurieren.

Sie können alle Aktionen nacheinander oder auch einzelne Aktionen ausführen. Inder folgenden Aufgabe werden die Schritte des Prozesses nacheinander beschrie-ben.

Vorbereitende Schritte

IBM WebSphere Application Server muss auf demselben Computer installiert sein,auf dem auch IBM Cognos BI installiert ist.

Sie müssen die Umgebungsvariable JAVA_HOME auf die angegebene oder vom An-wendungsserver verwendete JVM festlegen, bevor Sie IBM Cognos Configurationausführen.

IBM WebSphere Application Server muss nicht aktiv sein, um mithilfe des Assis-tenten für die Anwendungserstellung IBM Cognos BI zu installieren.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Klicken Sie im Fenster für den Explorer unter IBM Cognos-Services mit der

rechten Maustaste auf IBM Cognos und dann auf Löschen.3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf IBM Cognos-Services und dann auf

Neue Ressource > Konfiguration.4. Geben Sie unter Name einen Namen ein und wählen Sie dann den Eintrag für

WebSphere im Feld Typ aus.5. Klicken Sie auf OK.6. Klicken Sie im Feld für die WebSphere Application Server-Speicherposition

auf das Suchsymbol und wählen Sie die Speicherposition Ihrer IBM Websphe-re Application Server-Installation aus.

7. Wählen Sie im Feld Profil den Namen des Profils aus, in dem IBM Cognos BIinstalliert werden soll.Sie können im Feld Profil einen neuen Namen eingeben. IBM Cognos Confi-guration erstellt unter Verwendung des von Ihnen eingegebenen Namens einneues Profil.

420 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 435: Installation und Konfiguration.pdf

Wenn bereits eine Installation von IBM Cognos im ausgewählten Profil vor-handen ist, dann ermöglicht Ihnen der Assistent für die Anwendungserstel-lung die Deinstallation der vorherigen Installation, bevor die neue Installationausgeführt wird.

8. Wählen Sie im Feld Serverinstanz die Serverinstanz für Ihr IBM WebSphere-Profil aus.

9. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen, den Sie Ihrer IBMWebSphere-Konfiguration zugeordnet haben, und klicken Sie dann auf Erstel-len.Daraufhin wird der Assistent für die Anwendungserstellung angezeigt. Füh-ren Sie die Anweisungen des Assistenten aus und klicken Sie auf das Hil-fesymbol auf der jeweiligen Seite, um weitere Informationen aufzurufen. DerAssistent ermöglicht Ihnen das Erstellen der Anwendung und deren Installati-on im IBM WebSphere-Profil.Die Anwendung wird für die Ausführung konfiguriert. Die Pfadwerte werdenz. B. hinzugefügt und die korrekten JVM-Einstellungen werden angewendet.Vergewissern Sie sich auf der Seite IBM Cognos für WebSphere konfigurie-ren, dass Sie die korrekten Portnummern für das IBM WebSphere-Profil einge-geben haben. Die Werte werden auf der Seite angegeben. Diese Werte werdenauf die Einstellungen für die Umgebung von IBM Cognos Configuration an-gewendet.

Tipp: Klicken Sie zum Testen Ihrer IBM WebSphere-Konfiguration mit derrechten Maustaste auf den Namen, den Sie Ihrer IBM WebSphere-Konfigurati-on zugeordnet haben, und klicken Sie dann auf Testen. Im Dialog werden alleKonfigurationsfehler aufgelistet. Klicken Sie auf das Detailsymbol, um mögli-cherweise vorhandene Nachrichten anzuzeigen.

10. Starten Sie Ihr IBM WebSphere-Profil erneut.Sie können die IBM Cognos-Anwendung mithilfe von IBM Cognos Configura-tion aus IBM WebSphere deinstallieren. Klicken Sie mit der rechten Maustasteauf den Namen, den Sie Ihrer IBM WebSphere-Konfiguration zugeordnet ha-ben, und klicken Sie dann auf Deinstallieren.

Identifizieren des JDK für WebLogic 9 unter AIXWebLogic 9 erfordert das Java Development Kit (JDK) 1.5. Wenn Sie WebLogic Ser-ver 9 unter AIX verwenden, müssen Sie die Java-Optionen in der Datei commEn-v.sh aktualisieren, um die entsprechende eindeutige ID (UID) für die Serienversionanzugeben. Andernfalls tritt bei der Verwendung von WebLogic Server 9 mit IBMJava 5 ein Fehler auf, da die Seriennummern-UIDs nicht übereinstimmen.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie die Datei WebLogic9_Position/common/bin/commEnv.sh.2. Fügen Sie in die Datei den folgenden Befehl ein:

JAVA_OPTIONS="${JAVA_OPTIONS}-Dcom.sun.xml.namespace.QName.useCompatibleSerialVersionUID=1.0"export JAVA_OPTIONS

3. Speichern und schließen Sie die Datei commEnv.sh.

Kapitel 14. Verwenden eines anderen Anwendungsservers als Tomcat 421

Page 436: Installation und Konfiguration.pdf

Ändern des Startscripts des AnwendungsserversEinige Anwendungsserver haben spezielle Anforderungen, die Sie erfüllen müssen,bevor Sie IBM Cognos Business Intelligence ausführen können. Abhängig vom An-wendungsserver müssen Sie möglicherweise Umgebungsvariablen definieren, Da-teien kopieren und Dateicode ändern oder hinzufügen.

Wenn Sie Red Hat JBoss oder Oracle WebLogic Server verwenden, müssen Sie imStartscript des Anwendungsservers Änderungen vornehmen.

Bei Verwendung von IBM WebSphere Application Server sind Änderungen amStartscript nur erforderlich, wenn Sie die Änderungen an den Umgebungsvariablenhinzufügen möchten. Falls Sie Änderungen vornehmen, verwenden Sie die Admi-nistrationskonsole.

Wenn Ihre Umgebung eine JRE (Java Runtime Environment) enthält, die Sie für an-dere Produkte verwenden, kann der JRE-Ordner JAR-Dateien enthalten, die mit denmit IBM Cognos BI bereitgestellten JAR-Dateien nicht kompatibel sind. Dies kanndazu führen, dass IBM Cognos BI auf Ihrem Anwendungsserver nicht gestartetwerden kann. In diesem Fall weisen Sie IBM Cognos BI an, die indossierten JAR-Dateien zu verwenden, indem Sie in der Java-Befehlszeile den folgenden Parametereingeben:-Djava.endorsed.dirs=${ibmcognos_home}/tomcat[version]/common/endorsed

Ändern des Anwendungsserver-Startscripts für WebLogicBei Verwendung von Oracle Weblogic Server muss das Startscript mit Java VirtualMachine-Einstellungen geändert werden. Für WebLogic 9 verwenden Sie zum Än-dern der WebLogic-Umgebung die Administrationskonsole.

Vorgehensweise1. Erstellen Sie eine WebLogic-Server-Domäne (WLS) für IBM Cognos BI.

Wenn Sie das IBM Cognos Servlet-Gateway konfigurieren, erstellen Sie einezweite Domäne für diese Anwendung.Informationen zum Erstellen von Domänen finden Sie in der WebLogic-Doku-mentation.

2. Wechseln Sie in das Verzeichnis WebLogic9-Position/user_projects/domains/Domänenname/bin und öffnen Sie das Startscript des Anwendungsservers in ei-nem Editor.Der Name des Startscripts kann entsprechend dem ausgeführten WebLogic-Installationstyp variieren. Beispiel: In einer verwalteten Serverinstallation hatdas Startscript den Namen startManagedWebLogic.sh oder startManagedWebLo-gic.cmd.

3. Wählen Sie für IBM fremde JRE-Versionen den JVM-Ausführungsmodus ausund ändern Sie die Standardeinstellung von JAVA_VM= in JAVA_VM=-server.

4. Ändern Sie JAVA_OPTIONS, um den richtigen XML-Parser für IBM Cognos BIfestzulegen. Fügen Sie die dritte Zeile wie im folgenden Beispiel hinzu:JAVA_OPTIONS=

-Dweblogic.security.SSL.trustedCAKeyStore=%WL_HOME%\server\lib\cacerts-Dorg.xml.sax.driver=org.apache.xerces.parsers.SAXParser

5. Stellen Sie den kleinsten und größten von der JVM verwendeten Speicherplatzein.

422 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 437: Installation und Konfiguration.pdf

In der Regel wird der Speicher mithilfe zweier JVM-Parameter eingestellt: -Xmsund -Xmx. Als Anfangswerte werden ein Minimum von 256 MB und ein Maxi-mum von 768 MB empfohlen. Diese Werte können an Ihre Umgebung ange-passt werden.Der Parameter 'MaxPermSize' muss ebenfalls festgelegt werden. Beispiel:-XX:MaxPermSize=128m

Informationen zu diesen JVM-Parametern finden Sie in der Dokumentation vonJVM oder des Anwendungsservers.

6. Stellen Sie sicher, dass der Produktionsmodus aktiviert ist, indem SiePRODUCTION_MODE= in PRODUCTION_MODE=true ändern.

7. Speichern Sie die Datei und schließen Sie sie.

Ändern des Anwendungsserver-Startscripts für JBossBei Verwendung von Red Hat JBoss muss das Startscript mit Java Virtual Machine-Einstellungen geändert werden. Sie müssen außerdem das Argument 'log4j' ange-ben.

Für Red Hat JBoss erstellen Sie eine Kopie der Standardserverinstanz, damit Siedie ursprüngliche Standardserverinstanz als Sicherung verwenden können. GebenSie der Kopie einen Namen ohne Leerzeichen, z. B. cognos.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis JBoss-Position/bin und öffnen Sie run.bat

oder run.sh in einem Editor.2. Wechseln Sie zur Variablen JAVA_OPTS und fügen Sie die folgenden Parameter

hinzu:-Xms512m -Xmx1024m-XX:PermSize=64m -XX:MaxPermSize=256m-Dorg.jboss.resolver.warning=true-Dsun.rmi.dgc.client.gcInterval=3600000-Dsun.rmi.dgc.client.gcInterval=3600000-DLog4j.defaultInitOverride=true

Bei der Minimal- und Maximaleinstellung für den Speicher handelt es sich umempfohlene Startwerte. Diese Werte können an Ihre Umgebung angepasst wer-den. Informationen zu diesen Parametern finden Sie in der Dokumentation vonJVM oder des Anwendungsservers.

3. Fügen Sie für HP Itanium 64 Bit auch die folgenden Parameter hinzu:-Djava.library.path=/install_location/bin64-d64-Xss4m

Wenn SSL aktiviert ist, erhöhen Sie den Java-Thread-Stack auf 12 MB. Beispiel:-Xss12m.

4. Speichern Sie die Datei und schließen Sie sie.

Konfigurieren der Eigenschaften des Anwendungsservers und Instal-lieren von IBM Cognos-Komponenten

Sie müssen die Eigenschaften des Anwendungsservers konfigurieren und die IBMCognos-Komponenten auf Ihrem Anwendungsserver installieren.

Installieren von IBM Cognos in WebSphereFühren Sie die folgenden Schritte aus für die Installation in WebSphere.

Kapitel 14. Verwenden eines anderen Anwendungsservers als Tomcat 423

Page 438: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Starten Sie WebSphere Application Server, und greifen Sie anschließend auf die

WebSphere-Administrationskonsole zu.2. Erstellen Sie eine neue Serverinstanz, in der die IBM Cognos BI-Anwendung

bereitgestellt wird, sofern es diese Option in der laufenden Version gibt.Wenn Sie das IBM Cognos Servlet-Gateway bereitstellenn, erstellen Sie einezweite getrennte Serverinstanz.

3. Installieren Sie mit der von IBM Cognos Configuration erstellten Anwendungs-datei eine neue Unternehmensanwendung.Der Standard-Kontext-Root für IBM Cognos BI ist p2pd. Dieser kann in denmeisten Fällen verwendet werden. Beim IBM Cognos Servlet-Gateway ist derKontext-Root standardmäßig ServletGateway. Andere vorgegebene Anwen-dungsbereitstellungswerte, wie z. B. der Anwendungsname, können an IhreUmgebung angepasst werden. Der zur Bereitstellung der Anwendung verwen-dete Kontext-Root-Standardwert muss identisch sein mit dem in IBM CognosConfiguration eingegebenen Kontext-Root-Standardwert, wenn der Anwen-dungserstellungs-Assistent ausgeführt wird.

4. Stellen Sie den von der JVM verwendeten Speicher ein.Normalerweise legen Sie den Speicher fest, indem Sie die anfängliche und ma-ximale Java-Heap-Größe hinzufügen oder ändern. Informationen zu diesen Pa-rametern finden Sie in der Dokumentation von JVM oder des Anwendungsser-vers.

Tipp: Als Anfangswerte werden mindestens 256 MB und höchstens 768 MBempfohlen. Diese Werte können an Ihre Umgebung angepasst werden.

5. Legen Sie weitere JVM-Optionen fest, falls dies erforderlich sein sollte.Der JVM-Prozess kann durch Angabe unterschiedlicher Optionen als Argumen-te für den Java-Prozess optimiert werden. Informationen zu den möglichen Pa-rametern finden Sie in der JVM-Dokumentation.

6. Fügen Sie in den Servereigenschaften wie in der folgenden Tabelle aufgeführteine Umgebungsvariable hinzu, die auf das Verzeichnis Installationsverzeichnis/bin verweist.

Tabelle 86. Betriebssystemumgebungsvariablen

Betriebssystem Umgebungsvariable

Microsoft Windows PATH

AIX LIBPATH

Solaris LD_LIBRARY_PATH

HP-UX SHLIB_PATH

Stellen Sie sicher, dass Sie für die IBM Cognos BI-Server-Version, die Sie instal-lieren, die korrekten Bibliotheksdateien verwenden. IBM Cognos BI erfordert32-Bit-Bibliotheksdateien, wenn die Ausführung auf einem 32-Bit-Anwendungs-server erfolgt, und 64-Bit-Bibliotheksdateien bei Ausführung auf einem 64-Bit-Anwendungsserver. Je nachdem, welche DB2-Version Sie installiert haben, müs-sen Sie gegebenenfalls die Bibliotheksdateien oder die Reihenfolge ändern, in

424 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 439: Installation und Konfiguration.pdf

der die Bibliotheksdateien aufgeführt sind, sodass der IBM Cognos BI-Serverdie korrekten Dateien finden kann. Die benötigte Bibliotheksdateienversionmuss an erster Stelle stehen.

7. Wenn Sie die Zusammenarbeit mit IBM Connections verwenden, müssen Siefür die BI-Benutzerrolle, die Sie unter „Hinzufügen einer Benutzerrolle, um Sin-gle Sign-on zwischen IBM WebSphere-Profilen zu ermöglichen” auf Seite 416hinzugefügt haben, den Zugriff ermöglichen.v Klicken Sie in der IBM WebSphere-Administrationskonsole auf Anwendun-

gen > Unternehmensanwendungen.v Klicken Sie auf IBM Cognos.v Klicken Sie im Bereich Detaileigenschaften auf Zuordnung von Sicherheits-

rollen zu Benutzern/Gruppen.v Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Auswählen für BI-Benutzer und aktivie-

ren Sie das Kontrollkästchen Alle Authentifizierten?.v Klicken Sie auf OK und dann auf Speichern.

8. Halten Sie die für IBM Cognos-Komponenten verwendete WebSphere Applica-tion Server-Instanz an, und starten Sie sie neu.

9. Stellen Sie sicher, dass IBM Cognos-Komponenten ausgeführt werden, indemSie in der Anwendungsserverkonsole oder in der Anwendungsserver-Protokoll-datei nach der folgenden Nachricht suchen:Der Dispatcher ist zum Verarbeiten der Anforderungen bereit.

Installieren von IBM Cognos in WebLogicFühren Sie die folgenden Schritte aus für die Installation in WebLogic.

Vorgehensweise1. Wenn Sie beim Erstellen der Anwendung in IBM Cognos Configuration die

Option für erweiterte Verzeichnisse verwendet haben, fahren Sie mit Schritt 2fort. Wenn Sie eine WAR-Datei erstellt haben, erweitern Sie die Anwendungmanuell:v Erstellen Sie ein Verzeichnis an einem Speicherort, auf den der Anwen-

dungsserver zugreifen kann, und verwenden Sie beim Umbenennen desVerzeichnisses den Namen des Kontext-Roots.Kontext-Root und Verzeichnisname der Anwendung lauten bei IBM Cog-nos BI standardmäßig p2pd. Dieser Name kann in den meisten Fällen ver-wendet werden. Beim IBM Cognos Servlet-Gateway ist der Kontext-Rootstandardmäßig ServletGateway. Andere vorgegebene Anwendungsbereitstel-lungswerte, wie z. B. der Anwendungsname, können an Ihre Umgebungangepasst werden. Der zur Bereitstellung der Anwendung verwendete Kon-text-Root-Standardwert muss identisch sein mit dem in IBM Cognos Confi-guration eingegebenen Kontext-Root-Standardwert.

v Extrahieren Sie die WAR-Datei der Anwendung aus dem zuvor neu erstell-ten Verzeichnis in die WebLogic-Installation. Verwenden Sie dazu in einerEingabeaufforderung den folgenden Befehl:WebLogic_Position/jdk_version/bin/jar xvfm "Installationsverzeichnis/application.war" .

Der Befehl muss mit einem Leerzeichen gefolgt von einem Punkt abge-schlossen werden. In diesem Befehl bezieht sich der Punkt nicht auf das ak-tuelle Verzeichnis.

2. Starten Sie WebLogic Administration Server und WebLogic Managed Server,die mit der IBM Cognos-Domäne verknüpft sind.

Kapitel 14. Verwenden eines anderen Anwendungsservers als Tomcat 425

Page 440: Installation und Konfiguration.pdf

Bevor Sie über die Administrationskonsole Managed Server-Instanzen startenund stoppen können, muss Node Manager gestartet werden.

3. Sie müssen die Umgebung in der WebLogic-Administrationskonsole vor derBereitstellung von IBM Cognos BI ändern. Melden Sie sich bei der Administ-rationskonsole an, und navigieren Sie zur Managed Server-Instanz, die dieIBM Cognos BI-Anwendung hosten soll. Wählen Sie für die Managed Server-Instanz die Registerkarte Server Start, und aktivieren Sie den Bearbeitungsmo-dus.

4. Geben Sie im Feld Java Home den Pfad für die JVM an. Dieser Wert muss mitdem für IBM Cognos BI verwendeten Wert identisch sein. Sie müssen dieJVM verwenden, die in der WebLogic-Installation enthalten ist.

5. Legen Sie die Java-Argumente fest.Die Java-Argumente enthalten alle JVM-Einstellungen, z. B. die Festlegungder Speichergröße mithilfe der zwei JVM-Parameter -Xms und -Xmx.MaxPermSize muss ebenfalls festgelegt werden. Sie müssen auch den richti-gen XML-Parser für IBM Cognos BI einstellen.Geben Sie beispielsweise im Feld Argumente Folgendes ein:-Xms768m -Xmx768m -XX:MaxPermSize=128m-Dorg.xml.sax.driver=org.apache.xerces.parsers.SAXParser

Wenn Sie WebLogic unter AIX verwenden, müssen Sie in den Java-Argumen-ten auch die entsprechende Seriennummer-UID angeben. Andernfalls tritt beider Verwendung von WebLogic mit Java 5 ein Fehler wegen nicht überein-stimmender Seriennummern-UIDs auf, da WebLogic das JDK 1.5 benötigt.Geben Sie beispielsweise im Feld Argumente Folgendes ein:-Xms768m -Xmx768m -XX:MaxPermSize=128m-Dorg.xml.sax.driver=org.apache.xerces.parsers.SAXParser-Dcom.sun.xml.namespace.QName.useCompatibleSerialVersionUID=1.0

Informationen zu diesen JVM-Parametern finden Sie in der Dokumentationvon JVM oder des Anwendungsservers.

6. Speichern Sie die Änderungen, und wenden Sie sie an.Sie können nun die Managed Server-Instanz von der Registerkarte Controlaus starten und stoppen.

7. Starten Sie die Serverinstanz. Die Serverinstanz muss vor der Bereitstellungvon IBM Cognos BI oder IBM Cognos Servlet-Gateway gestartet werden.

8. Stellen Sie die IBM Cognos BI- oder IBM Cognos Servlet-Gateway-Anwen-dung in der WebLogic-Konsole wie folgt mithilfe einer neuen Web-Anwen-dung bereit:v Legen Sie den Namen der Anwendung fest.

Beispiel: ibmcognosv Legen Sie den Pfad für das Verzeichnis fest, in dem sich die erweiterten An-

wendungsdateien befinden.

Anmerkung: IBM Cognos BI verwendet ein benutzerdefiniertes Ladepro-gramm. Bei der Bereitstellung müssen Sie die Option für erweiterte Ver-zeichnisse verwenden.

v Wählen Sie die Zielserver-Instanz aus.Verwenden Sie den Administration Server ausschließlich für WebLogic-Ad-ministrationsaufgaben und stellen Sie die IBM Cognos BI-Anwendung ineiner eigenen Managed Server-Instanz bereit.

9. Nach der erfolgreichen Bereitstellung stellen Sie den Zeitraum zum erneutenLaden der Web-Anwendung auf -1 ein, um die Leistung zu verbessern. Da-

426 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 441: Installation und Konfiguration.pdf

durch wird verhindert, dass WebLogic nach aktualisierten Anwendungsdatei-en sucht, die nur in Entwicklungsumgebungen verwendet werden.

10. Halten Sie den mit der IBM Cognos-Domäne verknüpften WebLogic ManagedServer an, und starten Sie ihn erneut, um die Änderungen zu aktivieren.

11. Stellen Sie sicher, dass IBM Cognos-Komponenten ausgeführt werden, indemSie im Fenster der Anwendungsserverkonsole oder in der Anwendungsserver-Protokolldatei nach der folgenden Nachricht suchen:Der Dispatcher ist zum Verarbeiten der Anforderungen bereit.

Installieren von IBM Cognos in SAP NetWeaverFühren Sie die folgenden Schritte aus für die Installation in SAP NetWeaver.

Vorgehensweise1. Geben Sie zum Öffnen des Konfigurationstools Folgendes ein:

Laufwerk:\usr\sap\sapid\JCxx\j2ee\configtool\configtool.bat

Wenn die SAP-ID zum Beispiel J2E lautet und sich die Installation auf Lauf-werk D befindet, geben Sie Folgendes ein:D:\usr\sap\J2E\JC00\j2ee\configtool\configtool.bat

2. Klicken Sie in der Eingabeaufforderung auf Ja, um die standardmäßigen Da-tenbankeinstellungen zu verwenden.

3. Markieren Sie http unter cluster-data, instance_IDxxxxxxx, Dispatcher_I-Dxxxxxxx, services, wobei xxxxxxx die ID-Nummer Ihrer Installation darstellt.

4. Markieren Sie KeepAliveTimeout unter Global Properties, und geben Sie einehöhere Zahl ein. Klicken Sie dann auf Set.

Tipp: Wählen Sie für KeepAliveTimeout einen Anfangswert von mindestens60 aus.

5. Markieren Sie Server_IDxxxxxxx unter cluster-data, instance_IDxxxxxxx.6. Stellen Sie den von der JVM verwendeten Speicher ein.

Befolgen Sie die Anweisungen von SAP. Weitere Informationen enthält derSAP-Hinweis 723909 im SAP Support Portal.Ihr Computer muss über einen Speicher von mindestens 1,5 GB verfügen, umSAP NetWeaver problemlos ausführen zu können. Es wird ein Mindestwertvon 768 MB empfohlen.

7. Richten Sie den XML-Parser im Feld für die Java-Parameter folgendermaßenein:-Dorg.xml.sax.driver=org.apache.xerces.parsers.SAXParser

8. Markieren Sie bei IBM Cognos BI-Umgebungen, die Report Studio verwen-den, http unter cluster-data, instance_IDxxxxxxx, Server_IDxxxxxxx, services,wobei xxxxxxx die ID-Kennung Ihrer Installation darstellt.

9. Markieren Sie CompressedOthers unter Globale Eigenschaften, und gebenSie falsch ein. Klicken Sie dann auf Festlegen.

10. Speichern Sie die Änderungen.Sie werden aufgefordert, den Server neu zu starten.

11. Starten Sie den Server neu. Verwenden Sie dazu entweder die SAP Manage-ment Console, oder starten Sie die Services in Services erneut.

12. Erstellen Sie mithilfe des Bereitstellungstools ein neues Projekt.13. Laden Sie die IBM Cognos-Anwendungsdatei, die Sie mit IBM Cognos Confi-

guration erstellt haben. Standardmäßig heißt die Datei bei IBM Cognos BIp2pd.ear und beim IBM Cognos Servlet-Gateway ServletGateway.ear.

Kapitel 14. Verwenden eines anderen Anwendungsservers als Tomcat 427

Page 442: Installation und Konfiguration.pdf

14. Stellen Sie mithilfe des Bereitstellungstools eine Verbindung zum Administrati-onstool her, und stellen Sie die Anwendungsdatei bereit.

15. Wenn Sie zum Starten der Anwendung aufgefordert werden, klicken Sie aufJa.

16. Speichern Sie das Projekt.

Installieren von IBM Cognos in JBossFühren Sie die folgenden Schritte aus für die Installation in JBoss.

Vorgehensweise1. Wenn Sie einen anderen Port als den Standardport 8080 verwenden möchten,

öffnen Sie die Datei JBoss-Position/Server/Instanzname/deploy/jbossweb-tomcat55.sar/server.xml.

2. Ändern Sie in der Datei server.xml die von der Serverinstanz verwendete Stan-dardportnummer 8080 in den Port, der in IBM Cognos Configuration angege-ben ist. Zum Beispiel<Service name="jboss.web"className="org.jboss.web.tomcat.tc5.StandardService"><!-- A HTTP/1.1 Connector on port 8080 --><Connector port="8080" address="${jboss.bind.address}"maxThreads="250" strategy="ms" maxHttpHeaderSize="8192"emptySessionPath="true"enableLookups="false" redirectPort="8443" acceptCount="100"connectionTimeout="20000" disableUploadTimeout="true"/>

3. Speichern und schließen Sie die Datei server.xml.4. Legen Sie die p2pd-Anwendung im Ordner JBoss_Position/server/

Name_der_Instanz/deploy ab (falls sie sich nicht schon dort befindet).5. Starten Sie den Anwendungsserver.

jBoss 5.0 bindet seine Services standardmäßig an den Localhost (127.0.0.1). Dieskann jedoch Fehler verursachen, wenn Sie auf Ihre IBM Cognos BI-Anwendungzugreifen. Um derartige Fehler zu vermeiden, fügen Sie beim Starten des Ser-vers das Attribut -b hinzu. Verwenden Sie beispielsweise einen Befehl in folgen-dem Format:run.bat -c <server_name> -b #.#.#.#

Um jBoss 5.0 in einer Testumgebung mit dem Verhalten aus Vorgängerversio-nen auszuführen, können Sie durch Hinzufügen von -b 0.0.0.0 eine Bindung zuallen verfügbaren Schnittstellen herstellen.

Wichtig: In einer Produktionsumgebung müssen Sie sicherstellen, dass Ihr An-wendungsserver ordnungsgemäß geschützt ist, und Sie dürfen -b 0.0.0.0 nichtals Adresse für die Bindung verwenden. Weitere Informationen finden Sie inder Dokumentation zu jBoss.Der Anwendungsserver erkennt und startet die Anwendung p2pd automatisch.

6. Stellen Sie sicher, dass IBM Cognos-Komponenten ausgeführt werden, indemSie im Fenster der Anwendungsserverkonsole oder in der Anwendungsserver-protokolldatei nach der folgenden Nachricht suchen:The dispatcher is ready to process requests.

Aktivieren von Secure Socket LayerWenn Sie SSL (Secure Socket Layer) für IBM Cognos-Komponenten verwenden,müssen Sie auch in der Anwendungsserverumgebung SSL aktivieren. Anschließendidentifizieren Sie das SSL-Serverzertifikat für die Cognos-Komponenten.

428 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 443: Installation und Konfiguration.pdf

Vorbereitende Schritte

Unter UNIX und Linux müssen Sie vor Verwendung vonThirdPartyCertificateTool sicherstellen, dass die Umgebungsvariable JA-VA_HOME gesetzt ist.

Unter Microsoft Windows führen Sie das Tool mit -java:local aus, damit die mitder Installation bereitgestellte JRE verwendet wird. Beispiel:ThirdPartyCertificateTool.bat -java:local -T -i -r ...

Vorgehensweise1. Konfigurieren Sie den Anwendungsserver für die Verwendung von SSL.

Ein SSL-Serverzertifikat wird von einer anderen Zertifizierungsstelle (CertificateAuthority, CA) erstellt. Das Zertifikat der CA, die das SSL-Serverzertifikat er-stellt hat, wird ebenfalls zur Verfügung gestellt.Weitere Informationen zum Konfigurieren des Anwendungsservers für die Ver-wendung von SSL finden Sie in der Dokumentation des Anwendungsservers.Weitere Informationen zur Verwendung der CA-Zertifikate für den Anwen-dungsserver finden Sie in der CA-Dokumentation.

2. Kopieren Sie das CA-Zertifikat in das Verzeichnis c10_Position/bin und benen-nen Sie die Datei in ca.cer um.Die Datei muss im Base-64-verschlüsselten X.509-Format vorliegen.

3. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/bin und gehen Sie wie folgt vor:v Geben Sie unter Microsoft Windows Folgendes ein:

ThirdPartyCertificateTool.bat -T -i -r ca.cer -k ../configuration/signkeypair/jCAKeystore -p NoPassWordSet

v Geben Sie unter UNIX oder Linux Folgendes ein:ThirdPartyCertificateTool.sh -T -i -r ca.cer -k ../configuration/signkeypair/jCAKeystore -p NoPassWordSet

Einschränkung: Stellen Sie sicher, dass der Benutzer, der das Script ausführt,über Lesezugriff auf das Zertifikatsverzeichnis sowie über Lesezugriff auf dieZertifikatsdatei selbst verfügt. Andernfalls wird ein Fehler wie der folgendeausgegeben: Exception in thread "main" java.lang.NullPointerExceptionerror when you import the certificate.

Als Name für den CA-Keystore müssen Sie "jCAKeystore" eingeben.

Konfigurieren des Datenaustauschs über das WebBei den meisten Arten von unterstützten Anwendungsservern verwenden Sie fürden Datenaustausch über das Web einen Web-Server und ein IBM Cognos-Gate-way.

Weitere Informationen zur Konfiguration des Web-Servers finden Sie unter „Konfi-gurieren des Web-Servers” auf Seite 105.

Weitere Informationen zur Konfiguration des Web-Server-Plug-ins für WebSpherefinden Sie auf der IBM Cognos Customer Center-Website (http://www.ibm.com/software/data/cognos/customercenter/).

Wenn Sie SAP NetWeaver unter Microsoft Windows einsetzen und der Datenaus-tausch über das Web ohne Web-Server und IBM Cognos-Gateway erfolgt, befolgenSie die Anweisungen zum Konfigurieren eines virtuellen Verzeichnisses.

Kapitel 14. Verwenden eines anderen Anwendungsservers als Tomcat 429

Page 444: Installation und Konfiguration.pdf

Konfigurieren eines virtuellen Verzeichnisses für SAP Net-Weaver

Wenn Sie SAP NetWeaver einsetzen und der Datenaustausch über das Web ohneWeb-Server und IBM Cognos-Gateway erfolgt, müssen Sie ein virtuelles Verzeich-nis erstellen (auch "Webalias" genannt).

Dieses virtuelle Verzeichnis wird benötigt, um das Laden statischer Inhalte (HTML-Seiten, Bilder usw.) zu ermöglichen. Wählen Sie beim Erstellen der IBM Cognos-Anwendungsdatei die Option Statische Inhalte aus dem Ordner mit Webinhalteneinschließen aus. Erstellen Sie ein virtuelles Verzeichnis, das den Kontext-Root-Wert als Namen verwendet (standardmäßig p2pd bei IBM Cognos Business Intelli-gence oder ServletGateway beim IBM Cognos Servlet-Gateway). Stellen Sie sicher,dass das virtuelle Verzeichnis auf den Ordner c10_Position/webcontent verweist.

Vorgehensweise

Erstellen Sie das in der folgenden Tabelle angegebene virtuelle Verzeichnis:

Tabelle 87. Virtuelle Verzeichnisse für SAP NetWeaver

Alias Position Berechtigung

context_root (zum Beispiel:p2pd)

c10_Position/webcontent Leseberechtigung

Entfernen der Registrierung von Dispatchern, die für Tomcat konfigu-riert wurden

Wenn Sie IBM Cognos BI auf einem Anwendungsserver installieren, nachdem Siedas Produkt bereits mit Tomcat gestartet haben, sind im Content Store bereits Dis-patcher registriert. Sie müssen die Registrierung aller Dispatcher entfernen, die zu-vor für Tomcat registriert waren.

Entfernen Sie die Dispatcher mithilfe von IBM Cognos Administration.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Connection. Stellen Sie dazu eine Verbindung zum IBM

Cognos Business Intelligence-Portal her und klicken Sie auf der Seite Willkom-men auf IBM Cognos-Inhalte.

2. Klicken Sie auf Starten > IBM Cognos Administration.3. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Dispatcher und Services.4. Damit der gewünschte Dispatcher aus der Registrierung entfernt wird, klicken

Sie in der Spalte Aktionen auf Mehr.5. Klicken Sie auf Entfernen aus der Registrierung.6. Klicken Sie im Dialogfeld zur Bestätigung auf OK.

Aktualisieren auf IBM Cognos BI in einer Anwendungsserverumge-bung

Führen Sie beim Aktualisieren einer unterstützten Version auf IBM Cognos Busi-ness Intelligence die folgenden Schritte aus:

430 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 445: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Sichern Sie Ihre vorhandenen IBM Cognos-Informationen.2. Verwenden Sie die Verwaltungstools für Ihren Anwendungsserver, um die Be-

reitstellung der vorhandenen IBM Cognos-Anwendung rückgängig zu machen.Informationen über das Rückgängigmachen von Anwendungsbereitstellungenfinden Sie in der Dokumentation des Anwendungsservers.Wenn das Verzeichnis, in dem die vorhandene IBM Cognos-Anwendung ur-sprünglich bereitgestellt wurde, beim Rückgängigmachen der Bereitstellungnicht entfernt wird, löschen Sie es.Entfernen Sie außerdem alle .jar-Dateien von IBM Cognos, die in Ihrer An-wendungsserverumgebung zwischengespeichert sind.

3. Deinstallieren Sie die vorhandene Version.4. Installieren Sie die neue Version von IBM Cognos BI.5. Folgen Sie den entsprechenden Anweisungen in diesem Kapitel, um zu Ihrem

Anwendungsserver zu wechseln.Bei den meisten Installationen sind folgende Aufgaben auszuführen:v „Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Ausführung innerhalb

des Anwendungsservers” auf Seite 417v Konfigurieren Sie die Eigenschaften des Anwendungsservers und stellen Sie

IBM Cognos BI bereit.6. Zum Aktivieren von neuen Funktionen nach der Aktualisierung müssen Sie die

Konfiguration in IBM Cognos Configuration speichern und dann die Servicesneu starten.

Kapitel 14. Verwenden eines anderen Anwendungsservers als Tomcat 431

Page 446: Installation und Konfiguration.pdf

432 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Kapitel 15. Verwalten der Leistung

In diesem Abschnitt wird die Verwendung von Tools und Metriken von IBM Cog-nos Business Intelligence und anderen Anbietern beschrieben, mit denen Sie dieLeistung Ihrer IBM Cognos Business Intelligence-Umgebung verwalten können.

SystemleistungsmetrikenIBM Cognos BI stellt Systemmetriken bereit, mit denen Sie den Zustand des ge-samten Systems einschließlich aller einzelnen Server, Dispatcher und Services über-wachen können. Sie können auch die Schwellenwerte für die Metrikbewertungenfestlegen. Systemleistungsmetriken sind z. B. die Anzahl der Sitzungen in IhremSystem, die Verweildauer von Berichten in Warteschlangen, die Ausführungsdauereiner Java Virtual Machine (JVM) und die Anzahl von Anforderungen und Prozes-sen im System.

Systemleistungsmetriken befinden sich zwar in der Java-Umgebung, können jedochüber IBM Cognos Connection in IBM Cognos Administration überwacht werden.Weitere Informationen zum Überwachen von Systemleistungsmetriken finden Sieim Handbuch IBM Cognos Business Intelligence - Verwaltung und Sicherheit.

Sie können eine Momentaufnahme der aktuellen Systemmetriken erfassen, sodassSie Trends über einen bestimmten Zeitraum verfolgen oder Details zum Systemsta-tus zu einem bestimmten Zeitpunkt überprüfen können. Weitere Informationen fin-den Sie im Abschnitt zur Metric-Dump-Datei im Handbuch IBM Cognos BusinessIntelligence Fehlerbehebung.

Sie haben auch die Möglichkeit, außerhalb von IBM Cognos Administration Sys-temmetriken extern zu überwachen, indem Sie Java Management Extensions (JMX)nutzen. JMX ist eine Technologie, die Tools zum Verwalten und Überwachen vonAnwendungen und serviceorientierten Netzen bereitstellt.

Externes Überwachen von SystemmetrikenSie haben die Möglichkeit, mithilfe des Branchenstandards Java Management Ex-tensions (JMX) Systemmetriken außerhalb von IBM Cognos Administration zuüberwachen. Als Erstes konfigurieren Sie zwei JMX-Eigenschaften in IBM CognosConfiguration, um einen sicheren Zugriff auf Metriken in der Java-Umgebung zuermöglichen. Dann stellen Sie mit einer sicheren Benutzer-ID und einem sicherenKennwort über ein JMX-Verbindungstool eine Verbindung mit den Metriken her.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen Oracle Java SE Development Kit oder das Java Software DevelopmentKit von IBM installieren, um die Funktion für die externe Überwachung verwen-den zu können.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration in dem Verzeichnis, in dem Content Ma-

nager installiert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung.

© Copyright IBM Corp. 2005, 2013 433

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3. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften unter Dispatcher-Einstellungen auf Ex-terner JMX-Port.

4. Geben Sie in der Spalte Wert eine verfügbare Portnummer ein.5. Klicken Sie auf Externer JMX-Berechtigungsnachweis.6. Klicken Sie in der Spalte Wert auf das Symbol Bearbeiten, geben Sie eine Be-

nutzer-ID und ein Kennwort ein und klicken Sie auf OK.Benutzer-ID und Kennwort sorgen dafür, dass nur autorisierte Benutzer überden Port, der unter Externer JMX-Port festgelegt wurde, eine Verbindung zuder Java-Umgebung herstellen können, um die zu protokollierenden Benutzerfestzulegen.

7. Speichern Sie die Änderungen, und starten Sie den Service neu.8. Um auf die Systemmetrikdaten zuzugreifen, geben Sie im JMX-Verbindungstool

die folgenden Informationen an:v den URL für die Verbindung mit den Systemmetrikdaten

Zum Beispielservice:jmx:rmi://Content_Manager_Server/jndi/rmi://Überwachungsserver:<JMXPort>/Proxyserver

wobei JMXPort der Wert ist, den Sie für Externer JMX-Port eingegeben ha-ben, und Content_Manager_Server und Überwachungsserver Computernamensind. Verwenden Sie nicht localhost, auch, wenn Sie lokal eine Verbindungherstellen.

v die Benutzer-ID und das Kennwort, um die Verbindung zu schützenVerwenden Sie die gleichen Werte, die Sie für Externe JMX-Berechtigungs-nachweis konfiguriert haben.

Aktivieren von erforderlichen ServicesWenn Sie einige IBM Cognos BI-Services in Ihrer Umgebung nicht benötigen, kön-nen Sie diese inaktivieren, um die Leistung der anderen Services zu verbessern.

Um beispielsweise einen Computer für die Ausführung und Verteilung von Berich-ten abzustellen, können Sie den Präsentationsservice auf einem Computer mitKomponenten auf Anwendungsebene inaktivieren. Wenn Sie diesen Service inakti-vieren, verbessert sich die Leistung der Komponenten auf Anwendungsebene.

Anmerkung:

v Der Präsentationsservice muss auf mindestens einem Computer in Ihrer IBMCognos BI-Umgebung aktiviert bleiben.

v Wenn Sie Query Studio verwenden möchten, müssen Sie den Präsentationsser-vice aktivieren.

v Wenn Sie Analysis Studio verwenden möchten, müssen Sie den Berichtsserviceaktivieren.

v Falls einige IBM Cognos BI-Komponenten nicht auf einem Computer installiertsind, sollten Sie die den fehlenden Komponenten zugeordneten Services inakti-vieren. Andernfalls können bei der Ausführung der IBM Cognos BI-Komponen-ten ohne erkennbaren Grund Fehler auftreten.

IBM Cognos-Services

Nach der Installation und Konfiguration von IBM Cognos BI steht standardmäßigein Dispatcher auf jedem Computer zur Verfügung. Jeder Dispatcher verfügt übereine Reihe von zugehörigen Services, die in der folgenden Tabelle aufgelistet sind.

434 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Tabelle 88. IBM Cognos-Services

Service Zweck

AgentenserviceFührt Agenten aus. Wenn die Bedingungenfür einen Agenten beim Ausführen desAgenten erfüllt sind, fordert derAgentenservice den Überwachungsservicezum Ausführen der Aufgaben an.

AnmerkungsserviceErmöglicht das Hinzufügen von Kommenta-ren zu Berichten über den Arbeitsbereichvon IBM Cognos. Diese Kommentare wer-den in verschiedenen Versionen des Berichtsübernommen.

StapelberichtsserviceVerwaltet Hintergrundanforderungen zurAusführung von Berichten und liefert Aus-gaben für den Überwachungsservice.

Content Manager Cache-ServiceVerbessert die allgemeine Systemleistungund die Skalierbarkeit des Content Mana-gers durch das Caching häufig auftretenderAbfragen in den einzelnen Dispatchern.

Content Manager-Servicev Führt Objektbearbeitungsfunktionen im

Content Store aus, wie z. B. Hinzufügen,Abfragen, Aktualisieren, Löschen, Ver-schieben und Kopieren.

v Führt Managementfunktionen für denContent Store aus, z. B. Import- undExportfunktionen.

DatenverschiebungsserviceVerwaltet die Ausführung vonDatenverschiebungsaufgaben in IBM CognosBI. Datenverschiebungsaufgaben, wie Buildsund JobStreams, werden in Data ManagerDesigner erstellt und in IBM Cognos BI pub-liziert.

ZustellungsserviceSendet E-Mails für andere Services, wie zumBeispiel den Berichtsservice, den Job-Service,den Agentenservice oder denDatenintegrationsservice, an einen externenSMTP-Server.

Ereignis-Management-ServiceErstellt, plant und verwaltet Ereignisobjekte,die Berichte, Jobs, Agenten, Content Store-Verwaltung, Bereitstellungsimporte und -ex-porte sowie Metriken darstellen.

GrafikserviceErstellt Grafiken im Auftrag desBerichtsservice. Grafiken können in vier ver-schiedenen Formaten generiert werden: Ras-ter, Vektor, Microsoft Excel XML oder PDF.

Service für benutzergeführte AufgabenErmöglicht die Erstellung und Verwaltungvon benutzergeführten Aufgaben. Einebenutzergeführte Aufgabe, z. B. die Geneh-migung eines Berichts, kann direkt oderüber einen der anderen Services einer Ein-zelperson oder Gruppe zugewiesen werden.

IndexdatenserviceBietet grundlegende Volltextfunktionen fürdie Speicherung und den Abruf von Begrif-fen und indizierten Zusammenfassungen.

Kapitel 15. Verwalten der Leistung 435

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Tabelle 88. IBM Cognos-Services (Forts.)

Service Zweck

IndexsuchserviceBietet Such- und Drillthrough-Funktionensowie Listen mit Aliasnamen und Beispielen.

IndexaktualisierungsserviceBietet Schreib-, Aktualisierungs-, Lösch- undAdministrationsfunktionen.

Job-ServiceFührt Jobs aus, indem demÜberwachungsservice signalisiert wird,Jobschritte im Hintergrund auszuführen.Schritte umfassen Berichte, andere Jobs, Im-porte, Exporte usw.

ProtokollierungsserviceZeichnet Protokollnachrichten auf, die vomDispatcher und anderen Services generiertwurden. Der Protokollierungsservice kanndafür konfiguriert werden,Protokollinformationen in einer Datei, einerDatenbank, einem fernen Protokollserver, inWindows Event Viewer oder in einemUNIX-Systemprotokoll aufzuzeichnen. DieProtokollierungsinformationen können dannvon Kunden oder von Cognos Software Ser-vices analysiert werden:

v Sicherheitsereignisse

v Informationen zu System- undAnwendungsfehlern

v Ausgewählte Diagnoseinformationen

MetadatenserviceUnterstützt Datenherkunftsinformationen,die in Cognos Viewer, Report Studio, QueryStudio und Analysis Studio angezeigt wer-den. Herkunftsinformationen enthalten In-formationen wie z. B. Datenquelle undBerechnungsausdrücke.

Metric Studio-ServiceStellt die Metric Studio-Benutzeroberflächezur Überwachung und Eingabe vonLeistungsinformationen bereit.

MigrationsserviceVerwaltet die Migration von IBM CognosSeries 7 auf IBM Cognos BI.

Überwachungsservicev Verwaltet die Überwachung und Ausfüh-

rung von Aufgaben, die geplant, für dieAusführung zu einem späteren Zeitpunktgesendet oder als Hintergrundaufgabeausgeführt werden.

v Weist einem Zielservice die Behandlungeiner geplanten Aufgabe zu. DerÜberwachungsservice kann beispielsweiseden Stapelberichtsservice zur Ausführungeines Berichts, den Job-Service zur Aus-führung eines Jobs oder denAgentenservice zur Ausführung einesAgenten auffordern.

v Erstellt Verlaufsobjekte in Content Mana-ger und verwaltet Ausfallschutz und Wie-derherstellung für die Ausführung vonEinträgen.

436 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Tabelle 88. IBM Cognos-Services (Forts.)

Service Zweck

PowerPlay-Service Verwaltet Anforderungen zur Ausführungvon PowerPlay-Berichten.

Präsentationsservicev Wandelt generische XML-Antworten von

einem anderen Service in einAusgabeformat wie HTML oder PDF um.

v Stellt Anzeige-, Navigations- undAdministrationsfunktionen in IBM CognosConnection bereit.

AbfrageserviceVerwaltet dynamischeAbfrageanforderungen und gibt das Ergeb-nis an den anforderndenStapelberichtsservice oder Berichtsservicezurück.

BerichtsdatenserviceVerwaltet die Übertragung vonBerichtsdaten zwischen IBM Cognos BI undAnwendungen, die diese Daten verwenden,z. B. IBM Cognos BI for Microsoft Officeund IBM Cognos Mobile.

BerichtsserviceVerwaltet interaktive Anforderungen zurAusführung von Berichten und stellt Ausga-ben für einen Benutzer in IBM CognosConnection oder einem Studio bereit.

Repository-ServiceVerwaltet Anforderungen zum Abrufen ar-chivierter Berichtsausgaben aus einemArchivrepository oder Objektspeicher.

Optimieren eines DB2-Content StoresWenn Sie als Content Store eine DB2-Datenbank verwenden, können Sie die Verar-beitungsgeschwindigkeit bei Anforderungen gezielt verbessern.

In DB2 werden Tabellen mit großen Objekten (Large Objects - LOBs) standardmä-ßig durch die Datenbank verwalteten Tabellenbereichen zugewiesen. Die großenObjekte werden also nicht von den DB2-Pufferpools verwaltet. Dadurch werden di-rekte E/A-Anforderungen zu den LOBs generiert, was sich auf die Leistung aus-wirkt. Indem Sie Tabellen mit LOBs einem vom System verwalteten Tabellenbe-reich neu zuweisen, können Sie die Anzahl der direkten E/A-Anforderungenreduzieren.

Bevor Sie Änderungen an einem DB2-Content Store vornehmen, müssen Sie zurUmstruktierung der Datenbank ausreichend Protokollspeicherplatz zuordnen.

Zum Neukonfigurieren des DB2-Content Stores gehen Sie folgendermaßen vor:v Exportieren Sie die Daten aus den Tabellen, die mindestens ein LOB enthalten.v Erstellen Sie die Tabellen in einem vom System verwalteten Tabellenbereich.v Importieren Sie die Daten in die Tabellen.

Anpassen der Speicherressourcen für den IBM Cognos-ServiceUm die Leistung in einer verteilten Umgebung zu verbessern, können Sie die Men-ge der vom IBM Cognos-Service verwendeten Ressourcen anpassen.

Kapitel 15. Verwalten der Leistung 437

Page 452: Installation und Konfiguration.pdf

Standardmäßig ist der IBM Cognos-Service so konfiguriert, dass möglichst wenigRessourcen beansprucht werden und die Startzeit so gering wie möglich ist.

Die Konfigurationseinstellungen für den IBM Cognos-Service sind nur für Tomcatgültig, den Anwendungsserver, den IBM Cognos BI standardmäßig verwendet.Wenn Sie IBM Cognos BI so konfigurieren möchten, dass die Anwendung auf ei-nem anderen Anwendungsserver ausgeführt wird, dürfen Sie bei der Konfigurati-on der Ressourcen nicht IBM Cognos Configuration verwenden. Konfigurieren Siestattdessen die Ressourcen innerhalb dieser Anwendungsserverumgebung.

Der IBM Cognos-Service steht nur auf Computern zur Verfügung, auf denen Con-tent Manager oder die Komponenten auf Anwendungsebene installiert sind.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Erweitern Sie im Fenster Explorer die Optionen Umgebung > IBM Cognos-

Services, und klicken Sie dann auf IBM Cognos.3. Ändern Sie im Fenster Eigenschaften den Wert für Maximaler Speicher in MB.v Wenn Sie die Startzeit, die Nutzung des Arbeitsspeichers und die verwende-

ten Ressourcen möglichst gering halten möchten, verwenden Sie die Stan-dardeinstellung, 768 MB.

v Wenn Sie einen Mittelweg zwischen schnellem Start und hoher Betriebsge-schwindigkeit suchen, geben Sie etwa das 1,5-Fache dieses Wertes ein, alsoz. B. 1152 MB.

v Wenn Ihnen eine hohe Betriebsgeschwindigkeit und Leistung wichtiger sindals ein schneller Start und Ihr Computer über umfangreiche Ressourcen ver-fügt, geben Sie etwa das Doppelte des Standardwertes ein, also z. B. 1536MB.

4. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

Reduzieren der Anzahl von Anforderungen pro ProzessWenn Sie die folgenden Schritte ausführen, können Sie die Anzahl der Anforderun-gen pro Prozess für eine Instanz des IBM Cognos-Service reduzieren.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/webapps/p2pd/WEB-INF/

services.2. Öffnen Sie die 'reportservice.xml' in einem XML-Editor.3. Ändern Sie den Wert für default_process_use_limit von 0 (uneingeschränkt)

in eine festgelegte Anzahl von Anforderungen.4. Speichern Sie die Datei.5. Starten Sie den IBM Cognos-Service neu.6. Wenn Sie IBM Cognos BI auf einen Anwendungsserver bereitgestellt haben, er-

stellen Sie die Anwendungsdatei erneut und stellen Sie sie auf dem Anwen-dungsserver bereit.Generieren Sie beispielsweise für WebSphere die EAR-Datei neu und stellen Siesie auf dem WebSphere Application Server bereit.

438 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Optimieren der Apache Tomcat-Einstellungen für 64-Bit-InstallationenWenn Sie Apache Tomcat in einer 64-Bit-Installation einsetzen, können Sie die Ein-stellungen für maxThreads und acceptCount bearbeiten, um die Leistung zu verbes-sern.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/tomcat/conf.2. Öffnen Sie die Datei server.xml.3. Suchen Sie die Zeile <Connector port="9300" protocol="HTTP/1.1".4. Ändern Sie in diesem Abschnitt die folgenden Werte:

a. Ändern Sie maxThreads="500" in maxThreads="1500".b. Ändern Sie acceptCount="500" in acceptCount="100".

5. Speichern Sie die Datei.6. Starten Sie die IBM Cognos-Services neu.

Vergrößern der Kapazität zum Verarbeiten von Anforderungen für dieCognos-Inhaltsdatenbank

Die Cognos-Inhaltsdatenbank wurde für den Einsatz in einem kleinen System kon-figuriert. Wenn Sie die Cognos-Inhaltsdatenbank in einem größeren System ver-wenden und mehr als zehn Anforderungen gleichzeitig verarbeiten möchten, müs-sen Sie die Standardeinstellungen für den JVM-Speicher anpassen und dieSeitencachegröße für Derby erhöhen.

Vorgehensweise1. Navigieren Sie auf dem Computer, auf dem die Komponente "Cognos-Inhalts-

datenbank" installiert ist, zum Verzeichnis c10_Position\bin.2. Öffnen Sie die Datei "derby.bat" (Windows) bzw. "derby.sh" (UNIX oder Linux).3. Suchen Sie nach der folgenden Zeile:

set MEM_SETTINGS=-Xmx256m

Nehmen Sie darin folgende Änderung vor:set MEM_SETTINGS="-Xmx1152m -XX:MaxPermSize=128M -XX:MaxNewSize=576m-XX:NewSize=288m"

4. Ändern Sie im Verzeichnis c10_Position\configuration den Namen der Dateiderby.properties.sample in derby.properties.

5. Öffnen Sie im selben Verzeichnis die Datei derby.properties.6. Kommentieren Sie die folgende Zeile aus:

derby.storage.pageCacheSize=15000

Leistungsverbesserung der Metric Store-DatenbankIBM Cognos BI umfasst ein Script mit dem Namen cmm_update_stats, das IhreMetric Store-Datenbankindizes aktualisiert und dadurch die Leistung verbessert.Verwenden Sie das Script vor oder nach dem Laden von Daten, wenn die Mengeoder die Verteilung der Daten sich bedeutend geändert hat. Die Leistung kann z. B.verbessert werden, wenn Sie dieses Script ausführen, nachdem die Anzahl Score-cards von 100 auf 1000 erhöht wurde.

Kapitel 15. Verwalten der Leistung 439

Page 454: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Stellen Sie sicher, dass in der Metric Store-Datenbank keine Aktivität stattfindet.2. Wechseln Sie zum folgenden Verzeichnis:

c10_Position\configuration\schemas\cmm3. Wechseln Sie zum entsprechenden Datenbankverzeichnis:4. Führen Sie, je nach Datenbanktyp, eines der folgenden Scripts von der Befehls-

zeile aus:v Für Microsoft SQL Server oder DB2:

cmm_update_stats Host_Name Metric_Store_Name Admin_Benutzername Kenn-wort

v Für Oracle:cmm_update_stats Metric_Store_Name Admin_Benutzername Kennwort

Reduzieren der Zustellzeit für Berichte in einem NetzGlobal versandte Berichte lassen sich an fernen Standorten langsamer öffnen als lo-kal. Außerdem lassen sich Berichte im HTML-Format langsamer öffnen als Berichteim PDF-Format, da für HTML-Berichte mehr Anforderungen bearbeitet werden.

Es gibt zwei Möglichkeiten, die Zustellzeiten von Berichten an fernen Standortenzu reduzieren. Sie können die Anzahl der Anforderungen zwischen Browser undServer reduzieren, indem Sie den Bericht im PDF-Format ausführen. Sind HTML-Berichte erforderlich, kann die Zustellung beschleunigt werden, indem an manchender fernen Standorte zusätzliche Gateways konfiguriert werden. Statische Inhalte,wie z. B. Grafiken und Style-Sheets, werden dann schneller zugestellt.

Verlängern des asynchronen Zeitlimits in Umgebungen mit hoher Be-nutzerlast

Bei einer hohen Benutzerlast (über 165 Benutzer) und einer fortlaufenden Ausfüh-rung von Berichten in einer verteilten Umgebung kann es erforderlich sein, dieEinstellung für das asynchrone Zeitlimit zu verlängern, um Fehlernachrichten zuvermeiden. Der Standardwert ist 30000.

Sie können zudem die Einstellung für das Warteschlangenzeitlimit auf den Wert360 setzen. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch IBM Cognos BusinessIntelligence - Verwaltung und Sicherheit.

Um dieses Problem zu lösen, verlängern Sie das Warte-Zeitlimit.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie zum folgenden Verzeichnis:

c10_Positionwebapps/p2pd/WEB-INF/services/.2. Öffnen Sie die Datei reportservice.xml in einem Texteditor.3. Ändern Sie den Parameter async_wait_timeout_ms parameter in 120000.4. Speichern Sie die Datei.5. Starten Sie den Service neu.

440 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 455: Installation und Konfiguration.pdf

Kapitel 16. Manuelles Konfigurieren von IBM Cognos Busi-ness Intelligence unter UNIX- und Linux-Betriebssystemen

An den UNIX- oder Linux-Computer, auf dem IBM Cognos Business Intelligenceinstalliert werden soll, ist möglicherweise eine Konsole angeschlossen, die keine Ja-va-basierte grafische Benutzeroberfläche unterstützt.

Sie müssen die folgenden Aufgaben manuell ausführen:__ v Ändern Sie die Standardkonfigurationseinstellungen, indem Sie die im Ver-

zeichnis c10_Position/configuration gespeicherte Datei cogstartup.xml bear-beiten.

__ v Ändern Sie die Sprach- oder Währungsunterstützung bzw. die Ländereinstel-lungszuordnung, indem Sie die im Verzeichnis c10_Position/configurationgespeicherte Datei coglocale.xml bearbeiten.

__ v Wenden Sie die Konfiguration und die Ländereinstellungen auf Ihren Compu-ter durch Ausführen von IBM Cognos Configuration im Hintergrundmodusan.

Bei jeder Installation müssen einige Konfigurationsschritte ausgeführt werden, da-mit IBM Cognos BI in Ihrer Umgebung funktioniert. Wenn Sie IBM Cognos BI-Komponenten auf mehrere Computer verteilen, müssen Sie die Reihenfolge beach-ten, in der die Computer konfiguriert und gestartet werden.

Andere Konfigurationsaufgaben sind optional und hängen von Ihrer jeweiligenBerichtsumgebung ab. Sie können das Standardverhalten von IBM Cognos BI än-dern, indem Sie Eigenschaftswerte in der Datei cogstartup.xml bearbeiten. Weiter-hin können Sie Beispieldateien verwenden, die es IBM Cognos BI ermöglichen, be-reits in Ihrer Umgebung vorhandene Ressourcen zu nutzen.

Manuelles Ändern von StandardkonfigurationseinstellungenWenn die an Ihren UNIX- oder Linux-Computer angeschlossene Konsole keine Ja-va-basierte grafische Benutzeroberfläche unterstützt, müssen Sie die Dateicogstartup.xml bearbeiten, um IBM Cognos Business Intelligence so zu konfigurie-ren, dass das Programm in Ihrer Umgebung funktioniert.

Wichtig: Einige Konfigurationseinstellungen werden nur dann in der Dateicogstartup.xml gespeichert, wenn Sie diese über eine grafische Benutzeroberflächevornehmen. Die Zeitzone für den Server wird beispielsweise für Ihre IBM Cognos-Komponenten nicht festgelegt, wenn Sie die Datei cogstartup.xml direkt ändernund anschließend IBM Cognos Configuration im Hintergrundmodus ausführen. Indiesem Fall funktionieren andere Benutzereinstellungen, die auf der Zeitzone desServers basieren, u. U. nicht mehr erwartungsgemäß.

Wenn IBM Cognos BI bereits in Ihrer Umgebung vorhandene Ressourcen wie bei-spielsweise einen Authentifizierungsprovider nutzen soll, können Sie der Konfigu-ration eine Komponente hinzufügen. Hierzu kopieren Sie den erforderlichen XML-Code aus den Beispieldateien in die Datei cogstartup.xml und passen dann dieWerte an Ihre Umgebung an.

Standardmäßig wird die Datei cogstartup.xml mit UTF-8 codiert. Stellen Sie beimSpeichern der Datei cogstartup.xml sicher, dass Sie die Codierung Ihrer Länderein-

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Page 456: Installation und Konfiguration.pdf

stellung an die verwendete Codierung anpassen. Die Codierung Ihrer Benutzerlän-dereinstellung wird durch Ihre Umgebungsvariablen festgelegt.

Denken Sie bei der Bearbeitung der Datei cogstartup.xml daran, dass bei XML-Code zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden wird. Dies gilt für alleVerwendungsarten von Text, auch Element- und Attributbeschriftungen sowie Ele-mente und Werte.

Bevor Sie die Datei cogstartup.xml bearbeiten, müssen Sie folgende Schritte aus-führen:v Erstellen Sie eine Sicherungskopie.v Erstellen Sie einen Content Store auf einem verfügbaren Computer in Ihrem

Netz.v Überprüfen Sie die Konfigurationsanforderungen für Ihren Installationstyp.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/configuration.2. Öffnen Sie die Datei cogstartup.xml in einem Editor.3. Sie finden die Konfigurationseinstellung, die geändert werden soll, anhand der

Hilfe- und Beschreibungskommentare, die vor dem Starttag der Elemente<crn:parameter> angezeigt werden.

4. Ändern Sie den Wert des Elements <crn:value> entsprechend Ihrer Umgebung.

Tipp: Verwenden Sie das Attribut type, um den Datentyp für die Konfigurati-onseigenschaft zu bestimmen.

5. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 4, bis die Konfigurationswerte Ihrer Umge-bung entsprechen.

6. Speichern Sie die Datei, und schließen Sie sie.

Ergebnisse

Verwenden Sie einen überprüfenden XML-Editor, um sicherzustellen, dass Ihre Än-derungen den Regeln in der Datei cogstartup.xsd entsprechen, die unterc10_Position/configuration gespeichert ist.

Hinzufügen von Komponenten zur KonfigurationDie Datei cogstartup.xml enthält Konfigurationseinstellungen, die von IBM Cog-nos Business Intelligence und Standardkomponenten verwendet werden. Sie kön-nen die von IBM Cognos BI verwendeten Komponenten ändern, indem Sie XML-Elemente aus Beispieldateien in die Datei cogstartup.xml kopieren. Anschließendkönnen Sie die Konfigurationswerte bearbeiten, um sie an Ihre Umgebung anzu-passen.

Wenn Sie zum Beispiel als Content Store eine Oracle-Datenbank verwenden möch-ten, können Sie die Beispieldatei ContentManager_Sprachcode.xml verwenden, umdie Informationen zur Standard-Datenbankverbindung zu ersetzen.

IBM Cognos BI kann von den folgenden Elementen nur jeweils eine Instanz ver-wenden:v Die für den Content Store angelegte Datenbankv Einen Verschlüsselungsproviderv Eine Konfigurationsvorlage für den IBM Cognos-Service

442 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 457: Installation und Konfiguration.pdf

Sie sollten mit der Struktur von XML-Dateien vertraut sein, bevor Sie diese Dateienbearbeiten.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/configuration/samples.2. Wählen Sie eine Beispieldatei aus, die Sie in einem Editor öffnen möchten:v Zum Verwenden einer Oracle-, DB2- oder Sybase-Datenbank als Content

Store öffnen Sie die Datei ContentManager_Sprachcode.xml.v Um einen Authentifizierungsprovider zu verwenden, öffnen Sie die Datei

Authentication_Sprachcode.xml.v Um einen Verschlüsselungsanbieter zu verwenden, öffnen Sie die Datei Cryp-

tography_Sprachode.xml.v Um Protokollnachrichten nicht in einer Datei zu speichern, sondern an ein

anderes Ziel zu senden, öffnen Sie die Datei Logging_Sprachcode.xml.v Zum Verwenden einer mittleren oder großen Vorlage für die vom IBM Cog-

nos BI-Prozess verwendeten Ressourcen öffnen Sie die Datei CognosService-_Sprachcode.xml.

3. Kopieren Sie die benötigten Elemente.

Tipp: Stellen Sie sicher, dass Sie den Code einschließlich der Start- und Ende-befehle für das <crn:instance>-Element kopieren.Suchen Sie zum Beispiel die Kommentare (Begin of) und (End of):<!--

(Begin of) DB2 template--><crn:instance ...>...</crn:instance><!--End of) DB2 template

-->

4. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/configuration.5. Öffnen Sie die Datei cogstartup.xml in einem Editor.6. Fügen Sie den Code aus der Beispieldatei in die Datei cogstartup.xml ein, und

ersetzen Sie das entsprechende Element <crn:instance>.7. Ändern Sie die Werte dieser neuen Elemente entsprechend Ihrer Umgebung.

Ändern Sie nicht das Klassenattribut für das Element <crn:instance>. Das At-tribut "name" kann an die Umgebung angepasst werden.Wenn Sie beispielsweise eine Oracle-Datenbank als Content Store verwenden,ändern Sie lediglich das Attribut "name" entsprechend Ihrer Umgebung.<crn:instance class="Oracle" name="MyContentStore">

8. Speichern Sie die Datei und schließen Sie sie.9. Führen Sie IBM Cognos Configuration im Hintergrundmodus aus, indem Sie

den folgenden Befehl eingeben:./cogconfig.sh -s

Hiermit wird sichergestellt, dass die Datei gültig ist und die Kennwörter ver-schlüsselt werden.

Kapitel 16. Manuelles Konfigurieren von IBM Cognos Business Intelligence unter UNIX- und Linux-Betriebssystemen 443

Page 458: Installation und Konfiguration.pdf

Manuelles Ändern verschlüsselter EinstellungenIn der Datei cogstartup.xml können Sie verschlüsselte Einstellungen manuell än-dern, zum Beispiel Kennwörter und Benutzerberechtigungsnachweise.

Wenn Sie den Wert für das Verschlüsselungsflag auf "false" setzen, wird in IBMCognos Configuration eine Eingabeaufforderung angezeigt, um eine verschlüsselteEinstellung zu speichern.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/configuration.2. Öffnen Sie die Datei cogstartup.xml in einem Editor.3. Sie finden die verschlüsselte Einstellung, die geändert werden soll, anhand der

Hilfe- und Beschreibungskommentare, die vor dem Starttag der Elemente<crn:parameter> angezeigt werden.

4. Ändern Sie den Wert des Elements <crn:value> entsprechend Ihrer Umgebung.

Tipp: Verwenden Sie das Attribut "type", um den Datentyp für die Konfigurati-onseigenschaft zu bestimmen.

5. Ändern Sie den Verschlüsselungswert in "false".Zum Beispiel<crn:value encrypted="false">

6. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5, bis die Konfigurationswerte Ihrer Umge-bung entsprechen.

7. Speichern Sie die Datei, und schließen Sie sie.8. Geben Sie den folgenden Konfigurationsbefehl ein:

./cogconfig.sh -s

Ergebnisse

Die neuen Einstellungen werden gespeichert und verschlüsselt.

Globale Einstellungen unter UNIX- und Linux-BetriebssystemenWenn die an Ihren UNIX- oder Linux-Computer angeschlossene Konsole keine Ja-va-basierte grafische Benutzeroberfläche unterstützt, müssen Sie die Dateicoglocale.xml manuell bearbeiten.

Sie können globale Einstellungen ändern, ...v ... um die für die Benutzeroberfläche verwendete Sprache anzugeben, wenn die

Sprache in der Ländereinstellung des Benutzers nicht verfügbar istv ... um die in Berichten verwendete Ländereinstellung anzugeben, wenn die Län-

dereinstellung des Benutzers nicht verfügbar istv ... um Währungs- oder Ländereinstellungsunterstützung für die Daten- und Me-

tadatenberichterstellung hinzuzufügenv ... um Sprachunterstützung zur Benutzeroberfläche hinzuzufügen

Die IBM Cognos BI-Komponenten stellen standardmäßig sicher, dass für alle Län-dereinstellungen, die aus unterschiedlichen Quellen stammen und in verschiedenenFormaten vorliegen können, ein normalisiertes Format verwendet wird. Dies be-deutet, dass alle erweiterten Ländereinstellungen den Einstellungen für eine Spra-che und einen regionalen Code entsprechen.

444 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Bevor Sie der Benutzeroberfläche Sprachunterstützung hinzufügen können, müssenSie die Sprachdateien auf allen Computern in der verteilten Installation installieren.Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Supportmitarbeiter.

Beispiel 1

Ein Bericht steht in Content Manager in zwei Ländereinstellungen zur Verfügung,z.B. en-us (Englisch-USA) und fr-fr (Französisch-Frankreich), die Ländereinstellungdes Benutzers ist jedoch auf fr-ca (Französisch-Kanada) festgelegt. IBM Cognos ver-wendet die Ländereinstellungszuordnung, um zu ermitteln, welcher Bericht demBenutzer angezeigt wird.

IBM Cognos überprüft zunächst, ob der Bericht in Content Manager für die Län-dereinstellung des Benutzers verfügbar ist. Wenn dies nicht der Fall ist, ordnet IBMCognos die Ländereinstellung des Benutzers einer normalisierten Ländereinstellungzu, die auf der Registerkarte "Inhaltsländereinstellungszuordnungen" konfiguriertist. Da die Ländereinstellung des Benutzers fr-ca lautet, wird sie der Ländereinstel-lung fr zugeordnet. IBM Cognos kann anhand dieser Zuordnung überprüfen, obder Bericht in fr verfügbar ist. Im vorliegenden Fall ist der Bericht nur in en-usund fr-fr, nicht aber in fr verfügbar.

Als Nächstes ordnet IBM Cognos allen verfügbaren Berichten eine normalisierteLändereinstellung zu. Auf diese Weise wird en-us zu en und fr-fr zu fr.

Da sowohl die Berichts- als auch die Benutzerländereinstellung dem Wert fr zuge-ordnet sind, wird der Bericht für den Benutzer mit der Ländereinstellung fr-ca mitder Ländereinstellung fr-fr gespeichert.

Beispiel 2

Die Ländereinstellung des Benutzers und die Berichtsländereinstellungen sind der-selben Sprache zugeordnet. IBM Cognos entscheidet, welche Ländereinstellung ver-wendet wird. Wenn die Ländereinstellung eines Benutzers beispielsweise en-ca(Englisch-Kanada) lautet und die Berichte in en-us (Englisch-USA) sowie en-gb(Englisch-Großbritannien) zur Verfügung stehen, ordnet IBM Cognos jede Länder-einstellung dem Wert en zu. Der Bericht wird dem Benutzer mit denjenigen Län-dereinstellungen angezeigt, die IBM Cognos auswählt.

Beispiel 3

Der Bericht und die Benutzerländereinstellungen sind keiner gemeinsamen Sprachezugeordnet. IBM Cognos wählt die Sprache aus. In diesem Fall müssen Sie eineZuordnung konfigurieren. Wenn ein Bericht beispielsweise in en-us (Englisch-USA)und fr-fr (Französisch-Frankreich) zur Verfügung steht, als Ländereinstellung desBenutzers jedoch es-es (Spanisch-Spanien) festgelegt ist, wählt IBM Cognos dieSprache aus.

Manuelles Ändern der globalen Einstellungen unter UNIX- undLinux-Betriebssystemen

Führen Sie die folgenden Schritte durch, um die globalen Einstellungen mithilfeder Datei coglocale unter UNIX und Linux zu ändern.

Vorgehensweise1. Navigieren Sie auf allen Computern, auf denen Content Manager installiert ist,

zum Verzeichnis c10_Position/configuration.

Kapitel 16. Manuelles Konfigurieren von IBM Cognos Business Intelligence unter UNIX- und Linux-Betriebssystemen 445

Page 460: Installation und Konfiguration.pdf

2. Öffnen Sie die Datei coglocale.xml in einem Editor.3. Ergänzen oder ändern Sie das erforderliche Element und Attribut zwischen den

entsprechenden Start- und Endtags.Die Elemente und Attribute sowie die Start- und Endtags sind in der folgendenTabelle aufgeführt:

Tabelle 89. Tags für globale Einstellungen

Elementtyp Starttag Endtag

Sprache <supportedProductLocales> </supportedProductLocales>

Inhaltsländereinstellungen <supportedContentLocales> </supportedContentLocales>

Währung <supportedCurrencies> </supportedCurrencies>

Produktländereinstellungs-zuordnung

<productLocaleMap> </productLocaleMap>

Inhaltsländereinstellungs-zuordnung

<contentLocaleMap> </contentLocaleMap>

Schriftarten <supportedFonts> </supportedFonts>

Cookieeinstellungen,Archivverzeichnis für Berich-te

<parametername="Einstellung">

</parameter>

Tipp: Löschen Sie zur Aufhebung der Unterstützung das Element.4. Speichern Sie die Datei, und schließen Sie sie.

Ergebnisse

Tipp: Verwenden Sie einen überprüfenden XML-Editor, um sicherstellen, dass IhreÄnderungen den Regeln in der Datei cogstartup.xsd entsprechen, die unterc10_Position/configuration gespeichert ist.

Wenn Sie einen Währungscode hinzufügen, der nicht unterstützt wird, müssen Sieihn manuell der Datei i18n_res.xml im Verzeichnis c10_Position/bin/ hinzufügen.Kopieren Sie diese Datei auf alle IBM Cognos-Computer Ihrer Installation.

Starten und Stoppen von Cognos BI im Hintergrundmodus unter UNIX-und Linux-Betriebssystemen

IBM Cognos Configuration wird im Hintergrundmodus ausgeführt, um auf UNIX-oder Linux-Computern, die keine Java-basierte grafische Benutzerschnittstelle un-terstützen, Konfigurationseinstellungen anzuwenden und Services zu starten.

Bevor Sie das Konfigurationstool im Hintergrundmodus ausführen, sollten Sie si-cherstellen, dass die Datei cogstartup.xml den in der Datei cogstartup.xsd defi-nierten Regeln entsprechend gültig ist. Die Datei cogstartup.xsd befindet sich imVerzeichnis c10_Position/configuration.

446 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 461: Installation und Konfiguration.pdf

Starten von Cognos BI im Hintergrundmodus unter den Be-triebssystemen UNIX und Linux

Führen Sie die nachfolgenden Schritte durch, um die IBM Cognos Business Intelli-gence-Software im Hintergrundmodus zu starten.

Vorgehensweise1. Stellen Sie sicher, dass die Datei cogstartup.xml im Verzeichnis

c10_Position/configuration für Ihre Umgebung geändert wurde.Weitere Informationen finden Sie unter „Manuelles Ändern vonStandardkonfigurationseinstellungen” auf Seite 441.

2. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/bin64.3. Geben Sie den folgenden Befehl ein:

./cogconfig.sh -s

Tipp: Um Protokollnachrichten anzuzeigen, die während einer automatischenKonfiguration generiert wurden, öffnen Sie die Datei cogconfig_response.csvim Verzeichnis c10_Position/logs.

Ergebnisse

IBM Cognos Configuration wendet die in der Datei cogstartup.xml angegebenenKonfigurationseinstellungen an, verschlüsselt Berechtigungsnachweise, generiert di-gitale Zertifikate und startet gegebenenfalls den Cognos-Service oder -Prozess.

Stoppen von Cognos BI im Hintergrundmodus unter den Be-triebssystemen UNIX und Linux

Führen Sie die nachfolgenden Schritte durch, um die IBM Cognos Business Intelli-gence-Software im Hintergrundmodus zu beenden.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/bin64.2. Geben Sie den folgenden Befehl ein:

./cogconfig.sh -stop

Manuelles Erstellen einer IBM Cognos-AnwendungsdateiFür die Bereitstellung auf unterstützten Anwendungsservern müssen IBM CognosBusiness Intelligence und das Servlet-Gateway in eine Anwendungsdatei gepacktwerden. Mit dem Anwendungserstellungsassistenten von IBM Cognos BusinessIntelligence können Sie die Anwendungsdatei erstellen.

Sie können Web-Archivdateien (.war), eine Enterprise-Archivdateien (.ear) oder einerweitertes Verzeichnis, das alle für die Anwendung erforderlichen Dateien enthält,erstellen. Weitere Informationen zu WAR- und EAR-Dateien sowie zu erweitertenVerzeichnissen und den Dateien, die von Ihrem Anwendungsserver unterstütztwerden, finden Sie in der mit dem Anwendungsserver mitgelieferten Dokumentati-on.

Wenn Sie den Anwendungserstellungsassistent nicht verwenden möchten, müssenSie zum Erstellen der Anwendungsdatei die folgenden Schritte ausführen.

Kapitel 16. Manuelles Konfigurieren von IBM Cognos Business Intelligence unter UNIX- und Linux-Betriebssystemen 447

Page 462: Installation und Konfiguration.pdf

Wenn der Anwendungsserver nicht als Web-Server verwendet wird, brauchen Sieden statischen Inhalt von IBM Cognos (HTML-Seiten, Bilder usw.) nicht in die An-wendungsdatei aufzunehmen. Durch das Ausschließen des statischen Inhalts beimErstellen der Anwendungsdatei wird die Dateigröße reduziert.

Erstellen einer IBM Cognos-Anwendungsdatei für die Busi-ness Intelligence-Software

Wenn Sie den Anwendungserstellungsassistent nicht verwenden möchten, müssenSie zum Erstellen der Anwendungsdatei die folgenden Schritte ausführen.

Vorgehensweise1. Stoppen Sie den IBM Cognos-Service, sofern dieser ausgeführt wird.2. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/war/p2pd.3. Führen Sie das Erstellungsscript über die folgende Befehlssyntax aus:v Geben Sie unter Microsoft Windows Folgendes ein:

build.bat Dateityp Optionv Geben Sie unter UNIX oder Linux Folgendes ein:

build.sh Dateityp Optionwobei Dateityp einer der in der folgenden Tabelle aufgeführten Werte sein kann:

Tabelle 90. Liste der Dateitypoptionen und Beschreibungen für eine Anwendungsdatei fürdie Business Intelligence-Software

Wert Beschreibung

war WAR-Datei mit statischem Inhalt

war_without_webcontent WAR-Datei ohne statischen Inhalt

war_without_docsamples WAR-Datei mit statischem Inhalt und ohneDokumentation und Beispieldateien

ear EAR-Datei mit statischem Inhalt

ear_without_webcontent EAR-Datei ohne statischen Inhalt

ear_without_docsamples EAR-Datei mit statischem Inhalt und ohneDokumentation und Beispieldateien

expand Verzeichnis, das die Anwendung mit stati-schem Inhalt enthält

expand_without_webcontent Verzeichnis, das die Anwendung ohne stati-schen Inhalt enthält

expand_without_docsamples Verzeichnis, das die Anwendung mit stati-schem Inhalt und ohne Dokumentation undBeispieldateien enthält

und wobei Option einer oder mehrere der in der folgenden Tabelle aufgeführtenWerte sein kann:

448 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 463: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 91. Liste der Optionen, Werte und Beschreibungen für eine Anwendungsdatei für dieBusiness Intelligence-Software

Option Wert Beschreibung

-Dappserver_type=Wert jboss

andere (Standard)

Ausführen von Aktionen füreinen JBoss-Anwendungsserver

Ausführen von Aktionen füreinen JBoss-fremdenAnwendungsserver

-Dcontext_root=Wert p2pd (Standard) Voreinstellen eines Kontext-Root-Wertes für die Anwen-dung

-Dwar_name=Wert Pfad/Dateiname

Standardwert ist ../../p2pd.war

Pfad und Dateiname der zuerstellenden WAR-Datei

-Dear_name=Wert Pfad/Dateiname

Standardwert ist ../../p2pd.ear

Pfad und Dateiname der zuerstellenden EAR-Datei

-Dexpand_location=Wert

(Für Expand-Dateitypen)

Pfad/Verzeichnis

Standardwert ist ../../temp/expand

Pfad zum Verzeichnis, indem die Anwendungsdateienerweitert werden

Erstellen einer IBM Cognos-Anwendungsdatei für ein Servlet-Gateway

Wenn Sie den Anwendungserstellungsassistent nicht verwenden möchten, müssenSie zum Erstellen der Anwendungsdatei die folgenden Schritte ausführen.

Vorgehensweise1. Stoppen Sie den IBM Cognos-Service, sofern dieser ausgeführt wird.2. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/war/gateway.3. Führen Sie das Erstellungsscript über die folgende Befehlssyntax aus:v Geben Sie unter Windows Folgendes ein:

build.bat Dateityp Optionv Geben Sie unter UNIX oder Linux Folgendes ein:

build.sh Dateityp Optionwobei Dateityp einer der in der folgenden Tabelle aufgeführten Werte sein kann:

Tabelle 92. Dateitypwerte und Beschreibungen für eine Anwendungsdatei für ein Servlet-Gateway

Wert Beschreibung

gateway_war WAR-Datei mit statischem Inhalt

Kapitel 16. Manuelles Konfigurieren von IBM Cognos Business Intelligence unter UNIX- und Linux-Betriebssystemen 449

Page 464: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 92. Dateitypwerte und Beschreibungen für eine Anwendungsdatei für ein Servlet-Gateway (Forts.)

Wert Beschreibung

gateway_war_without_docsamples WAR-Datei mit statischem Inhalt und ohneDokumentation und Beispieldateien

gateway_ear EAR-Datei mit statischem Inhalt

gateway_ear_without_docsamples EAR-Datei mit statischem Inhalt und ohneDokumentation und Beispieldateien

expand Verzeichnis, das die Anwendung mit stati-schem Inhalt enthält

expand_without_docsamples Verzeichnis, das die Anwendung mit stati-schem Inhalt und ohne Dokumentation undBeispieldateien enthält

und wobei Option einer oder mehrere der in der folgenden Tabelle aufgeführtenWerte sein kann:

Tabelle 93. Optionswerte und Beschreibungen für eine Anwendungsdatei für ein Servlet-Gateway

Option Wert Beschreibung

-Dappserver_type=Wert jboss

andere (Standard)

Ausführen von Aktionen füreinen JBoss-Anwendungsserver

Ausführen von Aktionen füreinen JBoss-fremdenAnwendungsserver

-Dcontext_root=Wert ServletGateway (Standard) Voreinstellen eines Kontext-Root-Wertes für die Anwen-dung

-Dwar_name=Wert Pfad/Dateiname

Standardwert ist ../../ServletGateway.war

Pfad und Dateiname der zuerstellenden WAR-Datei

-Dear_name=Wert Pfad/Dateiname

Standardwert ist ../../ServletGateway.ear

Pfad und Dateiname der zuerstellenden EAR-Datei

-Dexpand_location=Wert Pfad/Verzeichnis

Standardwert ist ../../temp/expand

Pfad zum Verzeichnis, indem die Anwendungsdateienerweitert werden

450 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 465: Installation und Konfiguration.pdf

Kapitel 17. Verwenden einer automatischen Installation undKonfiguration

Verwenden Sie eine automatische Installation und Konfiguration für Folgendes:v Installieren einer identischen Konfiguration auf mehreren Computern im Netzv Automatisieren des Installations- und Konfigurationsprozesses durch Angabe

von Optionen und Einstellungen für Benutzerv Installation und Konfiguration von Komponenten in einer UNIX- oder Linux-

Umgebung, die nicht über XWindows verfügt

Bevor Sie eine automatische Installation und Konfiguration einrichten, müssen Siesicherstellen, dass alle Systemanforderungen und Voraussetzungen erfüllt und dassalle weiteren benötigten Programme installiert und konfiguriert sind.

Sie können auch eine automatische Deinstallation einrichten.

Vorgehensweise1. Konfigurieren Sie eine Übertragungsspezifikationsdatei (.ats), um Installations-

optionen anzugeben.2. Führen Sie das Installationstool im Hintergrundmodus aus.3. Verwenden Sie eine vorkonfigurierte Konfigurationsdatei von einem anderen

Computer.4. Führen Sie das Konfigurationstool im Hintergrundmodus aus.

Ergebnisse

Nachdem Sie diese Arbeit abgeschlossen haben, stellen Sie sicher, dass das IBMCognos Business Intelligence-Installationsverzeichnis auf allen Computern vornicht autorisiertem oder unerwünschtem Zugriff geschützt ist. IBM Cognos BI stehtIhnen dann zur Verfügung.

Automatische InstallationenVerwenden Sie eine Übertragungsspezifikationsdatei, um IBM Cognos BI-Kompo-nenten auf Ihren Computer zu kopieren, ohne zur Eingabe von Informationen auf-gefordert zu werden.

Bei jeder Installation von IBM Cognos BI-Komponenten mit dem Installationsassis-tenten werden die gewählten Optionen in einer Übertragungsspezifikationsdateiprotokolliert. Wenn Sie also IBM Cognos BI-Komponenten bereits auf einem Bei-spielcomputer installiert haben, können Sie die generierte Bereitstellungsspezifikati-onsdatei als Vorlage für automatische Installationen auf anderen Computern ver-wenden.

Wenn Sie zum Installieren von Komponenten nicht den Installationsassistenten ver-wenden, steht die Standard-Übertragungsspezifikationsdatei response.ats zur Ver-fügung. Sie müssen die Datei response.ats entsprechend Ihrer Umgebung ändern,bevor Sie sie für eine automatische Installation verwenden können.

© Copyright IBM Corp. 2005, 2013 451

Page 466: Installation und Konfiguration.pdf

Sie können prüfen, ob die automatische Installation erfolgreich war, indem Sie denRückgabestatus überprüfen. Bei Erfolg wird der Wert null (0) zurückgegeben, alleanderen Werte weisen auf einen Fehler hin.

Verwenden einer Antwortdatei aus einer Installation auf einemanderen Computer

Mit den folgenden Schritten erstellen Sie ein Duplikat einer Installation auf einemComputer auf einem anderen Computer, ohne Informationen eingeben zu müssen.

Vorgehensweise1. Verwenden Sie den Installationsassistenten, um IBM Cognos BI-Komponenten

auf einem einzelnen Computer zu installieren.2. Wechseln Sie nach Abschluss der Installation in das Verzeichnis c10_Position/

instlog.3. Suchen Sie die Übertragungsspezifikationsdatei (.ats), die während der Instal-

lation erstellt wurde.Der Dateiname hat das Format ts-Produktcode-Version-jjjjmmtt_hhmm.ats.Dabei steht Produktcode für den entsprechenden Produktcode aus der folgen-den Tabelle:

Tabelle 94. Produktcodes der Übertragungsspezifikationsdatei

Produktcode Produkt

BISRVR IBM Cognos BI Server

CRNSRVR IBM Cognos BI Reporting Server

BIMODEL IBM Cognos Framework Manager

CMMSRVR IBM Cognos Metrics Manager

BIMEMOD IBM Cognos Metric Designer

BITRSFRMR IBM Cognos BI Transformer

BISAMPLES Beispiele

LP Supplementary Language Documentation

4. Kopieren Sie die generierte Übertragungsspezifikationsdatei auf den Compu-ter, auf dem IBM Cognos BI installiert werden soll.

5. Führen Sie auf dem Computer, auf dem Sie die Software installieren möchten,eine der folgenden Aktionen aus.v Legen den entsprechenden Produktinstallationsdatenträger ein, und kopie-

ren Sie den Inhalt des Datenträgers auf Ihren Computer.v Kopieren Sie die heruntergeladenen Produktinstallationsdateien auf Ihren

Computer.6. Öffnen Sie die Übertragungsspezifikationsdatei in einem Texteditor.7. Ändern Sie in den Dialogfeldern für die Lizenzvereinbarung die Eigenschaft I

Agree in y.Damit stimmen Sie der Lizenzvereinbarung zu. Um die Lizenzvereinbarungzu lesen, öffnen Sie die mit Ihrem Sprachencode (LA_Sprachcode) gekennzeich-neten Hinweisdateien in einem der folgenden Verzeichnisse:v Auf der Produkt-CD im Root-Installationsverzeichnis des Betriebssystemsv Auf dem Computer, von dem Sie die Übertragungsspezifikationsdatei ko-

piert haben, im Verzeichnis c10_Position\license\product

452 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 467: Installation und Konfiguration.pdf

8. Speichern Sie die Übertragungsspezifikationsdatei in dem Verzeichnis, in dasSie Installationsdateien kopiert haben.

9. Wechseln Sie in einem Befehls- oder Terminalfenster zu dem Betriebssystem-verzeichnis, in das Sie die Installationsdateien kopiert haben.

10. Geben Sie den folgenden Befehl ein:v Geben Sie unter Windows den folgenden Befehl ein, wobei Position das

Verzeichnis ist, in das Sie die Datei Dateiname.ats kopiert haben:issetup -s Position\Dateiname.ats

v Geben Sie unter UNIX oder Linux Folgendes ein:./issetup -s Position/Dateiname.ats

v Geben Sie unter UNIX oder Linux ohne XWindows Folgendes ein:./issetupnx -s Position/Dateiname.ats

Ergebnisse

Wenn ein anderer Rückgabestatus als null (0) zurückgegeben wird, prüfen Sie dieProtokolldateien auf Fehlernachrichten. Fehler werden im Verzeichnisc10_Position\instlog in einer zusammenfassenden Fehlerprotokolldatei erfasst.Der Dateiname hat das Format tl-Produktcode-Version-jjjjmmtt-hhmm_summary-error.txt.

Wenn Fehler vor einer ausreichenden Initialisierung auftreten, werden die Proto-kollnachrichten an eine Protokolldatei im Temp-Verzeichnis gesendet. Der Dateina-me hat das Format tl-Produktcode-Version-jjjjmmtt-hhmm.txt.

Nachdem alle Fehler behoben sind, können Sie eine automatische Konfigurationeinrichten.

Ändern einer AntwortdateiErstellen und ändern Sie zum Festlegen und Aufzeichnen Ihrer Installationsvorga-ben eine Antwortdatei. Sie können auch die bei der Installation bereitgestellte Ant-wortdateivorlage ändern.

Vorgehensweise1. Führen Sie auf dem Computer, auf dem Sie die Software installieren möchten,

eine der folgenden Aktionen aus.v Legen den entsprechenden Produktinstallationsdatenträger ein, und kopieren

Sie den Inhalt des Datenträgers auf Ihren Computer.v Kopieren Sie die heruntergeladenen Produktinstallationsdateien auf Ihren

Computer.2. Verwenden Sie die Datei response.ats.v Um die Antwortdatei zu verwenden, die im Rahmen der Installation bereit-

gestellt wird, wechseln Sie in das Verzeichnis für Ihr Betriebssystem und su-chen Sie nach der Datei response.ats.

v Wechseln Sie unter UNIX zum Erstellen einer Datei des Typs response.ats inIhr Betriebssystemverzeichnis, und geben Sie ./issetup -ats Dateiname ein.

v Wechseln Sie unter Windows zum Erstellen einer Datei des Typsresponse.ats in Ihr Betriebssystemverzeichnis, und geben Sie issetup -atsDateiname ein.

3. Öffnen Sie die Datei response.ats in einem Texteditor.

Kapitel 17. Verwenden einer automatischen Installation und Konfiguration 453

Page 468: Installation und Konfiguration.pdf

Jeder Abschnitt der Datei entspricht einem Dialogfeld des Installationsassisten-ten.

4. Ändern Sie in den Dialogfeldern für die Lizenzvereinbarung die Eigenschaft IAgree in y.Damit stimmen Sie der Lizenzvereinbarung zu. Um die Lizenzvereinbarung zulesen, öffnen Sie die mit Ihrem Sprachencode (LA_Sprachcode) gekennzeichnetenHinweisdateien in einem der folgenden Verzeichnisse:v Auf der Produkt-CD im Root-Installationsverzeichnis des Betriebssystemsv Auf dem Computer, von dem Sie die Übertragungsspezifikationsdatei kopiert

haben, im Verzeichnis c10_Position\license\product

5. Geben Sie die Installationsposition in APPDIR=location ein.

Tipp: Rechts und links vom Gleichheitszeichen (=) darf kein Leerzeichen ste-hen.

6. Geben Sie im Abschnitt [Component List] den Wert 1 für jede Komponente ein,die installiert werden soll. Geben Sie 0 ein, wenn eine Komponente nicht instal-liert werden soll.

7. Geben Sie bei einer Installation unter Windows für die Eigenschaft APPFOLDER=einen Namen für die Startmenüverknüpfung ein.

Tipp: Um sicherzustellen, dass der Verknüpfungsordner für alle Benutzer sicht-bar ist, geben Sie für die Eigenschaft ALLUSERS_FLAG= den Wert 1 ein.

8. Geben Sie für die Installationsinformationen im Abschnitt [InstallConditions] den Wert 1 ein, wenn die Bedingung wahr ist. Geben Sie 0 ein,wenn die Bedingung falsch ist.

9. Speichern Sie die Datei response.ats in einem lokalen Verzeichnis, nachdemSie die erforderlichen Änderungen vorgenommen haben.

Nächste Schritte

Wenn Sie alles zur Ausführung der unbeaufsichtigten Installation vorbereitet ha-ben, fahren Sie mit „Starten einer unbeaufsichtigten Installation” fort.

Starten einer unbeaufsichtigten InstallationBeim Start einer unbeaufsichtigten Installation können Sie festlegen, ob währendder Installation Nachrichten angezeigt werden sollen.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem Sie die Datei response.ats gespeichert

haben.2. Geben Sie an der Eingabeaufforderung einen der folgenden Befehle ein:v Geben Sie unter Windows den folgenden Befehl ein, wobei Position das Ver-

zeichnis ist, in das Sie die Datei Dateiname.ats kopiert haben:issetup -s Position\Dateiname.ats

Zum Inaktivieren der Statusnachrichten auf dem Bildschirm geben Sie mitdem Befehl issetup die Option -nomsgboxes ein. Wenn Sie zum Beispiel eineunbeaufsichtigte Installation mit der Standardantwortdatei response.atsohne Nachrichtenausgabe starten möchten, geben Sie Folgendes ein: issetup-s -nomsgboxes.

v Geben Sie unter UNIX oder Linux Folgendes ein:./issetup -s Position/Dateiname.ats

454 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 469: Installation und Konfiguration.pdf

v Geben Sie unter UNIX oder Linux ohne XWindows Folgendes ein:./issetupnx -s Position/Dateiname.ats

Anmerkung: Wenn Sie unter UNIX oder Linux den Installationsstatus auf demBildschirm anzeigen möchten, geben Sie mit dem Befehl issetupnx die Option-displayLog ein. Wenn Sie zum Beispiel eine unbeaufsichtigte Installation mitder Standardantwortdatei response.ats mit Nachrichtenausgabe starten möch-ten, geben Sie Folgendes ein: ./issetup -s -displayLog.

Ergebnisse

Wenn ein anderer Rückgabestatus als 0 (Null) zurückgegeben wird, prüfen Sie dieProtokolldateien auf Fehlernachrichten. Fehler werden im Verzeichnisc10_Position\instlog in einer zusammenfassenden Fehlerprotokolldatei erfasst.Der Dateiname hat das Format tl-Produktcode-Version-jjjjmmtt-hhmm_summary-error.txt.

Wenn Fehler vor einer ausreichenden Initialisierung auftreten, werden die Proto-kollnachrichten an eine Protokolldatei im Temp-Verzeichnis gesendet. Der Dateina-me hat das Format tl-Produktcode-Version-jjjjmmtt-hhmm.txt.

Nachdem alle Fehler behoben sind, können Sie eine automatische Konfigurationeinrichten.

Verwenden einer automatischen KonfigurationZum Verwenden einer automatischen Konfiguration müssen Sie eine Konfigurationaus einer vorhandenen Installation exportieren, die dieselben IBM Cognos BI-Kom-ponenten umfasst. Anschließend können Sie IBM Cognos Configuration im Hinter-grundmodus ausführen.

Die exportierte Konfiguration enthält die Eigenschaften der IBM Cognos BI-Kom-ponenten, die Sie auf einem Computer installiert haben. Wenn Sie Änderungen anden globalen Konfigurationseinstellungen vorgenommen haben, müssen Sie darü-ber hinaus die globale Konfigurationsdatei auf den Computer kopieren, auf demSie die automatische Konfiguration verwenden möchten. Zu den globalen Konfigu-rationseinstellungen gehören unter anderem die Ländereinstellung, Produktländer-einstellungen, Währungen, Schriftarten und Einstellungen zu Cookies.

Weitere Informationen finden Sie unter „Ändern globaler Einstellungen” auf Seite299.

Vorbereitende Schritte

Vergewissern Sie sich, dass die Konfigurationseinstellungen auf dem Computer, aufdem Sie den Export der Konfiguration durchführen, für die Verwendung auf ei-nem anderen Computer mit den gleichen installierten Komponenten geeignet sind.Wenn Sie zum Beispiel den Hostnamen in der Eigenschaft Gateway-URI von "lo-calhost" in eine IP-Adresse oder einen Computernamen ändern, müssen Sie sicher-stellen, dass diese Einstellung für die Konfiguration des neuen Computers geeignetist.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Configuration im Menü Datei auf Exportieren als.

Kapitel 17. Verwenden einer automatischen Installation und Konfiguration 455

Page 470: Installation und Konfiguration.pdf

2. Klicken Sie in der Eingabeaufforderung auf Ja, um den Inhalt unverschlüsseltzu exportieren.

3. Wenn die aktuelle Konfiguration in einen anderen Ordner exportiert werdensoll, können Sie diesen im Feld Suchen in suchen und öffnen.

4. Geben Sie im Feld Dateiname einen Namen für die Konfigurationsdatei ein.5. Klicken Sie auf Speichern.6. Kopieren Sie die exportierte Konfigurationsdatei in das Verzeichnis

c10_Position/configuration auf den Computer, auf dem eine automatischeKonfiguration durchgeführt werden soll.

7. Ändern Sie den Namen der Datei in cogstartup.xml.8. Wenn Sie auf dem Quellensystem Änderungen an der globalen Konfiguration

vorgenommen haben, kopieren Sie die Datei coglocale.xml in das Verzeichnisc10_Position/configuration auf dem Computer, auf dem Sie die automati-sche Konfiguration ausführen möchten.

9. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/bin oder c10_Position/bin64.10. Geben Sie den folgenden Befehl ein:

v Geben Sie unter UNIX oder Linux Folgendes ein:./cogconfig.sh -s

v Geben Sie unter Windows Folgendes ein:cogconfig.bat -s

Tipp: Um Protokollnachrichten anzuzeigen, die während einer automatischenKonfiguration generiert wurden, öffnen Sie die Datei cogconfig_response.csvim Verzeichnis c10_Position/logs.Sie können prüfen, ob die automatische Konfiguration erfolgreich war, indemSie den Rückgabestatus überprüfen. Bei Erfolg wird der Wert null (0) zu-rückgegeben, alle anderen Werte weisen auf einen Fehler hin.

Ergebnisse

IBM Cognos Configuration wendet die in der Datei cogstartup.xml angegebenenKonfigurationseinstellungen an, verschlüsselt Berechtigungsnachweise, generiert di-gitale Zertifikate und startet gegebenenfalls den IBM Cognos-Service oder -Prozess.

Verwenden einer automatischen DeinstallationVerwenden Sie eine automatische Deinstallation zum automatischen Entfernen vonKomponenten auf mehreren Computern, die über dieselben Komponenten verfü-gen, oder zum Entfernen von Komponenten in einer UNIX- oder Linux-Umge-bung, die nicht über XWindows verfügt.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/uninstall.2. Öffnen Sie die Datei uninst.ini in einem Texteditor.3. Geben Sie im Abschnitt [Package List] den Wert 1 für jede Komponente ein,

die deinstalliert werden soll. Wenn eine Komponente installiert bleiben soll, ge-ben Sie für sie den Wert 0 ein.Standardmäßig sind alle installierten Komponenten zum Entfernen angegeben.Die Packages im Abschnitt [Package List] sind in der folgenden Tabelle be-schrieben:

456 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 471: Installation und Konfiguration.pdf

Package-Code Produkt

BISRVR IBM Cognos BI Server

CRNSRVR IBM Cognos BI Reporting Server

BIMODEL Framework Manager

CMMSRVR IBM Cognos Metrics Manager

BIMEMOD Metric Designer

BITRSFRMR IBM Cognos BI Transformer

BISAMPLES Beispiele

LP Supplementary Language Documentation

4. Speichern Sie die Datei und schließen Sie sie.5. Wechseln Sie über die Befehlszeile in das Verzeichnis c10_Position\uninstall.6. Geben Sie in der Eingabeaufforderung der Befehlszeile Folgendes ein:v Geben Sie unter Windows Folgendes ein:

uninst -u -s

v Geben Sie unter UNIX oder Linux Folgendes ein:./uninst -u -s

v Geben Sie unter UNIX oder Linux ohne XWindows Folgendes ein:./uninstnx -u -s

Kapitel 17. Verwenden einer automatischen Installation und Konfiguration 457

Page 472: Installation und Konfiguration.pdf

458 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 473: Installation und Konfiguration.pdf

Kapitel 18. Deinstallieren von IBM Cognos BI

Sie müssen Programme ordnungsgemäß deinstallieren, damit alle Dateien und Än-derungen an Systemdateien vollständig entfernt werden. Zum Deinstallieren vonIBM Cognos Business Intelligence müssen Sie die Serverkomponenten und Model-lierungstools deinstallieren.

Wenn Sie IBM Cognos BI in einer Anwendungsserverumgebung ausführen, müs-sen Sie das mit dem Anwendungsserver mitgelieferte Administrationstool verwen-den, um die laufende Anwendung zu stoppen und die Bereitstellung des Java-Teilsder IBM Cognos BI-Komponenten aufzuheben. In vielen Anwendungsservern wer-den die bereitgestellten Anwendungsdateien oder Verzeichnisse beim Aufheben derBereitstellung nur unvollständig entfernt, d. h., Sie müssen diese gegebenenfallsmanuell entfernen. Nachdem Sie die Bereitstellung von IBM Cognos BI-Komponen-ten aufgehoben haben, führen Sie die in diesem Abschnitt für UNIX bzw. MicrosoftWindows angegebene Schrittfolge zur Deinstallation aus.

Wichtig: Löschen Sie keine Konfigurations- und Datendateien, wenn Sie auf eineneue Version von IBM Cognos BI aktualisieren und die Konfigurationsdateien mitder neuen Version verwenden möchten.

Wichtig: Wenn Sie die Cognos-Inhaltsdatenbank verwenden, befinden sich die Da-tenbankdateien standardmäßig im Verzeichnis c10_Position/contentstore. Wenn SieIhre Datenbank nach einer Deinstallation behalten möchten, löschen Sie dieses Ver-zeichnis nicht.

Deinstallieren von IBM Cognos Business Intelligence unter UNIX oderLinux

Wenn Sie IBM Cognos Business Intelligence nicht mehr benötigen oder unter Ih-rem UNIX- bzw. Linux-Betriebssystem eine Aktualisierung des Betriebssystemsdurchführen möchten, deinstallieren Sie IBM Cognos BI.

Bei der Deinstallation werden keine Dateien entfernt, die nach der Installation ge-ändert wurden, wie zum Beispiel Konfigurations- und Benutzerdatendateien. DasInstallationsverzeichnis verbleibt auf dem Computer, und diese Dateien bleiben solange erhalten, bis Sie sie manuell löschen.

Vorgehensweise1. Wenn die an Ihren Computer angeschlossene Konsole keine Java-basierte grafi-

sche Benutzeroberfläche unterstützt, ermitteln Sie die Prozess-ID (PID) des IBMCognos BI-Prozesses durch Eingabe des folgenden Befehls:ps -ef | grep cogbootstrapservice

2. Halten Sie den IBM Cognos BI-Prozess an:v Wenn Sie mit XWindows arbeiten, starten Sie IBM Cognos Configuration,

und klicken Sie im Menü Aktionen auf Stoppen.v Wenn Sie nicht mit XWindows arbeiten, geben Sie Folgendes ein:

kill -TERM pid

3. Zum Deinstallieren von IBM Cognos BI wechseln Sie in das Verzeichnisc10_Position/uninstall und geben Sie den entsprechenden Befehl ein:

© Copyright IBM Corp. 2005, 2013 459

Page 474: Installation und Konfiguration.pdf

v Geben Sie für XWindows Folgendes ein:./uninst -u

v Wenn Sie nicht mit XWindows arbeiten, führen Sie eine automatische Deins-tallation durch (siehe „Verwenden einer Antwortdatei aus einer Installationauf einem anderen Computer” auf Seite 452).

4. Folgen Sie den Eingabeaufforderungen, um die Deinstallation abzuschließen.5. Löschen Sie alle temporären Internet-Dateien aus dem Web-Browser.

Deinstallieren von IBM Cognos Business Intelligence unter MicrosoftWindows

Wenn Sie IBM Cognos Business Intelligence nicht mehr benötigen oder eine aktu-elle Version installieren möchten, deinstallieren Sie alle IBM Cognos BI-Komponen-ten sowie den IBM Cognos-Service.

Wenn Sie mehrere Komponenten im gleichen Pfad installiert haben, können Siemithilfe des Deinstallationsassistenten auswählen, welche Packages deinstalliertwerden sollen. Alle Komponenten des Package werden deinstalliert. Sie müssenden Deinstallationsvorgang auf jedem Computer wiederholen, auf dem IBM Cog-nos BI-Komponenten installiert sind.

Es ist nicht erforderlich, unter einem Microsoft Windows-Betriebssystem die Konfi-gurations- und Datendateien zu sichern. Diese Dateien bleiben bei der Deinstallati-on erhalten.

Schließen Sie alle Programme, bevor Sie IBM Cognos BI deinstallieren. Andernfallswerden möglicherweise nicht alle Dateien entfernt.

Bei der Deinstallation werden keine Dateien entfernt, die nach der Installation ge-ändert wurden, wie zum Beispiel Konfigurations- und Benutzerdatendateien. DasInstallationsverzeichnis verbleibt auf dem Computer, und diese Dateien bleiben solange erhalten, bis Sie sie löschen. Löschen Sie keine Konfigurations- und Datenda-teien, wenn Sie auf eine neue Version von IBM Cognos BI aktualisieren und dieKonfigurationsdateien mit der neuen Version verwenden möchten.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Menü Start auf Programme, IBM Cognos 10, IBM Cognos dein-

stallieren, IBM Cognos deinstallieren.Der Deinstallations-Assistent wird geöffnet.

Tipp: IBM Cognos BI ist der Standardname des bei der Installation angelegtenProgrammordners. Wenn Sie einen anderen Namen angegeben haben, suchenSie das Programm in diesem Ordner.Wechseln Sie unter Microsoft Windows 8 oder 2012 Server in das Verzeichnisc10_location\uninstall und doppelklicken Sie auf IBM Cognos deinstal-lieren.

2. Befolgen Sie die Anweisungen zur Deinstallation der Komponenten.In der Datei cognos_uninst_log.htm werden die Aktivitäten aufgezeichnet, dieder Deinstallationsassistent beim Deinstallieren von Dateien durchführt.

Tipp: Die Protokolldatei finden Sie im Verzeichnis Temp.3. Löschen Sie alle temporären Internetdateien aus dem Web-Browser.

Weitere Informationen finden Sie in Ihrer Web-Browser-Dokumentation.

460 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 475: Installation und Konfiguration.pdf

Anhang A. Funktionen zur behindertengerechten Bedienung

Funktionen zur behindertengerechten Bedienung (Eingabehilfefunktionen) unter-stützen Benutzer mit körperlichen Behinderungen, wie z. B. eingeschränkter Bewe-gungsfähigkeit oder Sehkraft, beim Einsatz von Informationstechnologieprodukten.

Informieren Sie sich im IBM Accessibility Center (http://www.ibm.com/able) überdas Engagement von IBM für den Einsatz von Funktionen zur behindertengerech-ten Bedienung.

Tastenkombinationen für den InstallationsassistentenMit Tastenkombinationen bzw. Tastaturbefehlen können Sie einfacher navigierenund Softwarefunktionen effizienter nutzen.

Der Installationsassistent verwendet die Standardnavigationstasten des MicrosoftWindows-Betriebssystems sowie anwendungsspezifische Tasten.

Anmerkung: Die folgenden Tastenkombinationen basieren auf US-amerikanischenStandardtastaturen.

In der folgenden Tabelle sind Tastenkombinationen aufgeführt, die Sie zur Ausfüh-rung einiger grundlegender Aufgaben im Installationsassistenten unter einem Win-dows-Betriebssystem verwenden können.

Tabelle 95. Liste der Tastaturbefehle unter einem Windows-Betriebssystem

Aktion Taste bzw. Tastenkombination

Zum nächsten Feld auf einer Seite wechseln Tabulatortaste

Zum vorhergehenden Feld auf einer Seitezurückkehren

Umschalttaste+Tabulatortaste

Den Installationsassistenten schließen Alt+F4

Zum nächsten Konfigurationsschritt wech-seln

Alt+N

Zum vorhergehenden Konfigurationsschrittzurückkehren

Alt+B

Zur nächsten Auswahl in einer Liste wech-seln

Abwärtspfeil

Zur vorhergehenden Auswahl in einer Listewechseln

Aufwärtspfeil

In der folgenden Tabelle sind Tastenkombinationen aufgeführt, die Sie zur Ausfüh-rung einiger grundlegender Aufgaben im Installationsassistenten unter einemUNIX- oder Linux-Betriebssystem verwenden können.

Tabelle 96. Liste der Direktaufrufe unter UNIX- oder Linux-Betriebssystemen

Aktion Taste bzw. Tastenkombination

Zum nächsten Feld auf einer Seite wechseln Tabulatortaste

Zum vorhergehenden Feld auf einer Seitezurückkehren

Umschalttaste+Tabulatortaste

© Copyright IBM Corp. 2005, 2013 461

Page 476: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 96. Liste der Direktaufrufe unter UNIX- oder Linux-Betriebssystemen (Forts.)

Aktion Taste bzw. Tastenkombination

Den Installationsassistenten schließen Alt+F4

Zur nächsten Auswahl in einer Liste wech-seln

Abwärtspfeil

Zur vorhergehenden Auswahl in einer Listewechseln

Aufwärtspfeil

In der folgenden Tabelle sind Tastenkombinationen aufgeführt, die Sie zur Ausfüh-rung einiger grundlegender Aufgaben auf der Seite mit der Lizenzvereinbarungdes Installationsassistenten verwenden können.

Tabelle 97. Liste der Direktaufrufe auf der Seite mit der Lizenzvereinbarung

Aktion Taste bzw. Tastenkombination

Die Lizenzvereinbarung akzeptieren Alt+A

Die Lizenzvereinbarung ablehnen Alt+D

Den Installationsassistenten beenden Alt+x

In der folgenden Tabelle sind die Direktaufrufe aufgeführt, die Sie zur Ausführunggrundlegender Aufgaben in IBM Cognos Configuration unter einem Windows-Be-triebssystem verwenden können.

Tabelle 98. Liste der Direktaufrufe für IBM Cognos Configuration unter einem Windows-Be-triebssystem

Aktion Taste bzw. Tastenkombination

Aktuelle Konfiguration speichern Strg+S

IBM Cognos Configuration schließen Alt+F4

Ausgewähltes Element umbenennen F2

Menü "Datei" anzeigen Alt+F

Menü "Bearbeiten" anzeigen Alt+E

Menü "Ansicht" anzeigen Alt+V

Menü "Aktionen" anzeigen Alt+A

Menü "Hilfe" anzeigen Alt+H

In der folgenden Tabelle sind die Direktaufrufe aufgeführt, die Sie zur Ausführunggrundlegender Aufgaben in IBM Cognos Configuration unter einem UNIX- oderLinux-Betriebssystem verwenden können.

Tabelle 99. Liste der Direktaufrufe für IBM Cognos Configuration unter einem UNIX- oderLinux-Betriebssystem

Aktion Taste bzw. Tastenkombination

Aktuelle Konfiguration speichern Strg+S

IBM Cognos Configuration schließen Alt+F4

Ausgewähltes Element umbenennen F2

462 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 477: Installation und Konfiguration.pdf

Anhang B. Google OneBox Integration für IBM Cognos Busi-ness Intelligence

Die IBM Cognos-Indexsuche kann zum Bereitstellen von Google OneBox-Ergebnis-se für Ihre IBM Cognos Business Intelligence-Inhalte mit Google Search Appliance(GSA) integriert werden.

Mit Google OneBox Integration werden bei einer Suchanforderung mit vordefinier-ten Schlüsselwörtern im OneBox-Bereich der Ergebnisseite IBM Cognos-Inhalte an-gezeigt. Die Art der Inhalte, die in den Ergebnissen angezeigt wird, kann konfigu-riert werden. In den OneBox-Ergebnissen (ähnlich wie bei der Suche in IBMCognos Connection) werden IBM Cognos BI-Inhalte, wie z. B. ein Bericht oder Me-triken, oder eine Liste mit Ergebnissen der Indexsuche angezeigt.

Sie müssen mit GSA for Enterprise arbeiten, um diese Funktion nutzen zu können.

Bevor Sie beginnen, müssen Sie sicherstellen, dass die Funktion für die Indexsuchekonfiguriert ist. Weitere Informationen finden Sie unter „Konfigurieren der IBMCognos-Indexsuche” auf Seite 309.

Google OneBox Integration verwendet zwei IBM Cognos-Komponenten:v Ein OneBox-Modul für IBM Cognos-Inhalte

Diese Komponente muss in GSA installiert und konfiguriert werden.v Ein OneBox-Provider für IBM Cognos-Inhalte

Diese Komponente wird automatisch mit IBM Cognos BI installiert. Sie könnensie konfigurieren, um festzulegen, wie die Ergebnisse bestimmter Suchanforde-rungen verarbeitet und in den OneBox-Ergebnissen angezeigt werden.

Prozess für die Suchanforderung

Die folgende Abbildung zeigt, wie die Kommunikation zwischen den Komponen-ten abläuft, wenn eine Suche von GSA mit einem Modul für IBM Cognos-Inhalteverarbeitet wird.

© Copyright IBM Corp. 2005, 2013 463

Page 478: Installation und Konfiguration.pdf

Konfigurieren der IBM Cognos OneBox-KomponentenZum Einrichten der Integration von IBM Cognos-Inhalten in den Google OneBox-Suchergebnissen müssen Sie mindestens ein OneBox-Modul für IBM Cognos-Inhal-te installieren und konfigurieren.

Sie können die Google OneBox-Integration für IBM Cognos BI mit einer der fol-genden Methoden anpassen:v Konfigurieren und installieren Sie zusätzliche OneBox-Module für IBM Cognos-

Inhalte in Google Search Appliance.

1. Die Suchanforderung wird an GSA gesendet.

2. Die Verarbeitung durch GSA erfolgt in zwei Richtungen:

v Es wird ein Ergebnissatz aus dem von GSA verwalteten Index abgefragt.

v Es wird ein Ergebnissatz aus der Google OneBox-Funktion abgefragt.

3. Wenn die Suchanforderung mit den Auslösekriterien übereinstimmt, sendet dasOneBox-Modul die Anforderung an den OneBox-Provider.

4. Der OneBox-Provider verarbeitet die Anforderung entsprechend dem Regelsatz, der inder Provider-Konfiguration definiert wurde.

5. Der OneBox-Provider gibt Ergebnisse an das Google OneBox-Modul zurück. Hierbeihandelt es sich entweder um bestimmte Inhalte, wie z. B. Berichte oder Metriken, oderum einen Ergebnissatz der Indexsuche.

6. Die Suchergebnisse, einschließlich der als OneBox-Ergebnisse angezeigten IBMCognos-Inhalte, werden an den Benutzer zurückgegeben.

Abbildung 12. Kommunikation zwischen Komponenten anhand einer GSA-Suche

464 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 479: Installation und Konfiguration.pdf

Sind mehrere Module installiert, können Sie die OneBox-Komponenten so konfi-gurieren, dass bei bestimmten Suchanforderungen mehr als ein IBM Cognos-Inhaltstyp zurückgegeben wird. Bei mehreren Modulen kann z. B. bei Eingabedes Suchbegriffs 'Inventory Report' (Bericht über Lagerbestand) sowohl ein Be-richt als auch eine Metrik zurückgegeben werden.Sie können die Module entweder für den anonymen oder für den sicheren Mo-dus konfigurieren.

v Erstellen Sie die Datei map.xml.Geben Sie an, wie Suchanforderungen verarbeitet werden sollen, die von einemoder mehreren OneBox-Modulen für IBM Cognos-Inhalte empfangen werden.Sie können beispielsweise Verarbeitungsregeln definieren, die einen bestimmtenBericht zurückgeben, wenn ein Benutzer 'Inventory Report' (Bericht über Lager-bestand) in der Suchanforderung eingibt.

Beispielmodule

Im Rahmen der IBM Cognos BI-Installation werden vier Google OneBox-Beispielm-odule bereitgestellt:

Onebox.xsltFür die Überprüfung.

Onebox_module_metric.xmlSuchergebnisse nur für Metric Studio-Berichte.

Onebox_module_report.xmlSuchergebnisse nur für Report Studio-Berichte.

Onebox_module_search.xmlSuchergebnisse für Report Studio- oder Metric Studio-Berichte.

Einrichten der Sicherheit für ein Google OneBox-Beispielmo-dul

Google OneBox-Anwendungen sind standardmäßig offen und anonym. Wenn IhreAnwendung eine sichere Authentifizierung erfordert, müssen Sie die GoogleSearch Appliance (GSA) und Ihre IBM Cognos-Installation entsprechend konfigu-rieren.

Wenn Sie keine sichere Authentifizierung benötigen, folgen Sie den Anweisungenunter „Konfigurieren eines Google OneBox-Beispielmoduls” auf Seite 467.

Vorbereitende Schritte

Die folgende Konfigurationsmethode setzt Kenntnisse der GSA-Verwaltungsschnitt-stelle und der Authentifizierungsoptionen von Google OneBox voraus. Weitere In-formationen finden Sie in der GSA-Dokumentation.

Vorgehensweise1. Aktivieren Sie SSL auf Ihrem Web-Server, und konfigurieren Sie IBM Cognos BI

für einen Web-Server mit aktiviertem SSL.Weitere Informationen finden Sie unter „Konfigurieren von IBM Cognos fürSSL-aktivierte Web-Server” auf Seite 285.

2. Starten Sie IBM Cognos Configuration.3. Fügen Sie Ihrer IBM Cognos BI-Installation einen Authentifizierungsprovider

hinzu.

Anhang B. Google OneBox Integration für IBM Cognos Business Intelligence 465

Page 480: Installation und Konfiguration.pdf

Weitere Informationen finden Sie unter Kapitel 13, „Konfigurieren von IBM Co-gnos-Komponenten für die Verwendung eines Authentifizierungsproviders”,auf Seite 367.a. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit mit der rechten Maustaste

auf Authentifizierung. Klicken Sie dann auf Neue Ressource > Namespace.b. Geben Sie im Feld Name einen Namen für den Authentifizierungsname-

space ein. Geben Sie beispielsweise onebox ein.c. Wählen Sie in der Liste Typ die Option Benutzerdefinierter Java-Provider

aus, und klicken Sie auf OK.d. Geben Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Namespace-ID eine

eindeutige ID für den Namespace ein. Geben Sie beispielsweise onebox ein.e. Geben Sie für die Eigenschaft Java-Klassenname Folgendes ein:

com.cognos.CAM_AAA.authentication.ClientCertTrustedSignon.ClientCertTrustedSignon

f. Speichern Sie die Konfiguration.4. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/bin/jre/Version/bin.5. Geben Sie den folgenden Befehl ein:

keytool -import -file Dateiname -keystore Keystore_Dateiname

Dabei gilt Folgendes:v Dateiname ist der Name der Datei, die die PEM-Version des Zertifikats der

Zertifizierungsstelle enthält.v Keystore_Dateiname ist der Name der Keystore-Datei.

6. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/configuration.7. Erstellen Sie eine Textdatei, und geben Sie ihr den Namen ClientCertTS_Name-

space_ID.properties.Dabei ist Namespace_ID der Name, den Sie für die Eigenschaft NamespaceID inIBM Cognos Configuration verwendet haben.

8. Öffnen Sie die Datei in einem Texteditor, und fügen Sie ihr den folgenden In-halt hinzu:# Identifies the keystore location and password

keystoreFileName=trustedCAs/mykeystore.ks#java keystore file as generated by "keytool"

keystorePassword=mypassword# password (in clear text) for the keystore file

redirectNamespaceID=namespace#the Cognos BI namespace ID to which the user should beauthenticated, for example onebox

9. Speichern und schließen Sie die Datei.

466 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 481: Installation und Konfiguration.pdf

Zugehörige Konzepte:Kapitel 13, „Konfigurieren von IBM Cognos-Komponenten für die Verwendung ei-nes Authentifizierungsproviders”, auf Seite 367IBM Cognos-Komponenten können mit zwei Anmeldeebenen ausgeführt werden:anonym und authentifiziert. Standardmäßig ist der anonyme Zugriff aktiviert.Zugehörige Tasks:„Konfigurieren von IBM Cognos für SSL-aktivierte Web-Server” auf Seite 285Wenn Sie Secure Socket Layer (SSL) auf Ihrem Web-Server verwenden, müssen Siein IBM Cognos Configuration die Werte für Gateway-URI so ändern, dass Sie aufdas Portal zugreifen können.

Konfigurieren eines Google OneBox-BeispielmodulsMithilfe der folgenden Schritte können Sie ein Google OneBox-Modul entweder fürden anonymen oder den authentifizierten Zugriff konfigurieren.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position\webapps\p2pd\WEB-INF\classes\

search\onebox\sample.2. Öffnen Sie die Beispieldatei, die Sie in einem Texteditor verwenden möchten.

Alle Beispieldateien weisen dieselbe Basisstruktur auf. Ein Abschnitt ist für diegrundlegende Konfiguration des Moduls. Der andere Abschnitt wird zum An-passen der Darstellung der Suchergebnisse in der Benutzerschnittstelle ver-wendet.

3. Bearbeiten Sie das Element <name>cognos_demo_search</name>, um den Anzei-genamen des Moduls zu ändern.Sie können das Element beispielsweise in <name>Search Reports andMetrics<name> ändern.

4. Bearbeiten Sie das Element <description>Displays Cognos 10 searchresults</description>, um die Beschreibung zu ändern, die der Benutzersieht.

5. Bearbeiten Sie das Element <providerURL> so, dass es der URL für Ihre IBMCognos BI-Installation entspricht.v Setzen Sie für den anonymen Modus das Element <providerURL> auf

machine_name:port/ibmcognos/cgi-bin/cognos.cgi/onebox.v Setzen Sie für den sicheren Modus das Element <providerURL> auf

machine_name:port/ibmcognos/cgi-bin/cognos.cgi/onebox?CAMNamespace=namespace_ID.

6. Legen Sie für security userAuth den entsprechenden Wert fest.v Setzen Sie für den anonymen Modus das Element security userAuth auf

none. Beispiel: <security userAuth=“none” />.v Setzen Sie für den sicheren Modus das Element security userAuth auf

LDAP. Beispiel: <security userAuth=“LDAP” />.7. Speichern und schließen Sie die Datei.8. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position\templates\ps\onebox.9. Benennen Sie die Datei sample-map.xml in map.xml um.

Weitere Informationen zu Landkartendateien finden Sie unter„Anpassen derSuchergebnisse für den Google OneBox-Provider” auf Seite 468.

10. Starten Sie den IBM Cognos-Service neu.

Anhang B. Google OneBox Integration für IBM Cognos Business Intelligence 467

Page 482: Installation und Konfiguration.pdf

11. Führen Sie in IBM Cognos Connection eine Indexaktualisierungsaufgabe aus.Weitere Informationen finden Sie im Handbuch IBM Cognos BI Verwaltung undSicherheit.

Anpassen der Suchergebnisse für den Google OneBox-Provi-der

Sie können den Provider konfigurieren, um festzulegen, wie bestimmte Suchergeb-nisse verarbeitet und wie die Ergebnisse in den Google OneBox-Ergebnissen ange-zeigt werden.

Bei der Standardkonfiguration werden die Google OneBox-Ergebnisse in einer nachPrioritäten geordneten Liste mit IBM Cognos BI-Suchergebnissen angezeigt.

Die für Google OneBox Integration erforderlichen IBM Cognos-Komponenten wer-den standardmäßig so konfiguriert, dass eine Liste mit IBM Cognos BI-Suchergeb-nissen zurückgegeben wird. Anders als bei der erforderlichen Einrichtung, bei derz. B. in der Konfiguration des OneBox-Moduls die Position des OneBox-Providersangegeben wird, müssen Sie die Konfiguration nicht anpassen, damit IBM Cognos-Inhalte als OneBox-Ergebnisse angezeigt werden.

Sie können die Standardkonfiguration mithilfe der Datei map.xml ändern. Mit die-ser Datei können Sie angeben, wie die von den OneBox-Modulen empfangenenSuchanforderungen verarbeitet werden sollen. Sie können beispielsweise Verarbei-tungsregeln definieren, die einen bestimmten Bericht zurückgeben, wenn ein Be-nutzer „Inventory Report” (Bericht über Lagerbestand) in der Suchanforderungeingibt.

Sie können die Datei map.xml erstellen oder die Datei sample-map.xml verwenden,die Teil der IBM Cognos BI-Installation ist. Weitere Informationen finden Sie unter„Konfigurationsbeispiele für den Google OneBox-Provider” auf Seite 469.

Vorgehensweise1. Wenn Sie einen Bericht als Ziel für Google OneBox-Ergebnisse verwenden

möchten, müssen Sie diesen im XHTML-Format ausführen und speichern.Weitere Informationen zur Auswahl des XHTML-Formats für einen Bericht fin-den Sie im Abschnitt zu den erweiterten Berichtoptionen im Handbuch IBMCognos BI - Verwaltung und Sicherheit.

2. Wechseln Sie auf dem Computer, auf dem IBM Cognos BI installiert ist, in dasVerzeichnis c10_Position\templates\ps\onebox.

3. Öffnen Sie die Datei sample-map.xml in einem Texteditor.4. Ändern Sie die Einträge, um die Verarbeitungsweise eines oder mehrerer Mo-

dule zu definieren.

Tipp: Mithilfe der Kommentare in der Datei sample-map.xml können Sie dieDatei konfigurieren.

5. Speichern und schließen Sie die Datei.6. Benennen Sie die Datei sample-map.xml in map.xml um.7. Starten Sie IBM Cognos BI neu.

Nächste Schritte

Um die Konfigurationsänderungen zu testen, führen Sie verschiedene Suchabfra-gen aus, um sicherzustellen, dass die erwarteten Inhalte in den OneBox-Ergebnis-

468 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 483: Installation und Konfiguration.pdf

sen zurückgegeben werden. Überprüfen Sie die Suchergebnisse, um sicherzustellen,dass die Darstellung der Berichte akzeptabel ist.

Konfigurationsbeispiele für den Google OneBox-ProviderDie folgenden Beispiele helfen Ihnen, die Verarbeitung von Suchanforderungen fürden OneBox-Provider so anzupassen, dass IBM Cognos-Inhalte (z. B. Berichte oderMetriken) als Google OneBox-Ergebnisse zurückgegeben werden.

Neben der Änderung der OneBox-Provider-Konfiguration mithilfe der Dateimap.xml müssen Sie ein oder mehrere OneBox-Module in Google Search Appliance(GSA) installieren und konfigurieren. Weitere Informationen zur Arbeit mit GoogleOneBox-Modulen finden Sie in der Google OneBox-Dokumentation.

Um einen Bericht als Ziel für die Google OneBox-Ergebnisse zu verwenden, müs-sen Sie den Bericht im XHTML-Format ausführen und speichern. Der Bericht musszudem klein genug sein, um in den begrenzten Bereich zu passen, der den One-Box-Ergebnissen zur Verfügung steht. Sie sollten alle Berichte testen, die als GoogleOneBox-Ergebnisse verwendet werden.

Bei Metrikendiagrammen, die als OneBox-Ergebnisse verwendet werden, sind kei-ne zusätzlichen Bearbeitungsschritte erforderlich. Ein Metrikendiagramm wird dy-namisch als Reaktion auf eine Suchanforderung generiert. Ein Metrikendiagrammmuss nicht wie ein Bericht im Diagrammformat zuvor erstellt und getestet werden,um eine annehmbare Darstellung in den OneBox-Ergebnissen zu gewährleisten.

Weitere Informationen zur Auswahl des XHTML-Formats für einen Bericht findenSie im Handbuch IBM Cognos Verwaltung und Sicherheit.

Beispiel: Konfigurieren eines OneBox-Providers für die Rückgabe ei-nes Berichts

Sie haben zwei Berichte, die Sie als Google OneBox-Ergebnisse verwenden möch-ten, 'Revenue Report' (Einnahmenbericht) und 'Inventory Report' (Bericht über La-gerbestand). Einer der Berichte soll zurückgegeben werden, wenn eine Suchabfragedas Schlüsselwort 'report' sowie eines oder mehrere der folgenden Schlüsselwörterenthält: 'revenue' und 'inventory'. GSA enthält ein OneBox-Modul namens cognos-_report. Das Schlüsselwort 'report' ist einer der Auslöser für dieses Modul.

Sie können die Datei map.xml bearbeiten, um folgenden Moduleintrag hinzuzufü-gen:<module oneboxName="cognos_report"><mapEntries><mapEntry provider="cm"><regex>.*revenue.*</regex><path type="output">/content/package

[@name=’Onebox Reports’]/query[@name=’RevenueReport’]</path>

</mapEntry><mapEntry provider="cm"><regex>.*inventory.*</regex><path type="output">/content/package

[@name=’Onebox Reports’]/query[@name=’InventoryReport’]</path>

</mapEntry></mapEntries></module>

Anhang B. Google OneBox Integration für IBM Cognos Business Intelligence 469

Page 484: Installation und Konfiguration.pdf

Wenn ein Benutzer als Suchbegriffe 'report inventory' eingibt, findet folgenderKommunikationsfluss statt:1. GSA erhält die Suchabfrage und fordert einen Ergebnissatz aus dem eigenen In-

dex und aus der OneBox-Funktion an.2. Die OneBox-Funktion identifiziert den Suchbegriff 'report' als Auslöser für das

Modul cognos_report und gibt die Abfrage als Suchanforderung an dieses Mo-dul weiter.

3. Das Modul cognos_report gibt die Abfrage an den OneBox-Provider weiter.4. Der Provider wertet die Suchanforderung aus und bestimmt anhand der Einträ-

ge in der Datei map.xml, dass 'Inventory Report' als Suchergebnis zurückgege-ben werden muss.Wenn die Suchabfrage sowohl den Begriff 'revenue' als auch den Begriff 'inven-tory' enthält, wird 'Revenue Report' als Suchergebnis zurückgegeben, da diesder erste 'mapEntry'-Eintrag ist.

5. Der Provider gibt den 'Inventory Report' an GSA zurück.6. GSA formatiert den Bericht mithilfe des XSL-Style-Sheets im Modul cognos_re-

port.7. Der 'Inventory Report' wird zusammen mit den Suchergebnissen aus dem

Google-Index als OneBox-Ergebnis angezeigt.

Beispiel: Konfigurieren eines OneBox-Providers für die Rückgabe ei-nes Diagramms

Neben Kreuztabellen und Listenberichten gibt es auch Diagrammberichte. Damitbei einer Suchanforderung mit dem Begriff 'margin' (Gewinnspanne) ein Dia-gramm zurückgegeben wird, fügen Sie der Datei map.xml den Eintrag <mapEntry>hinzu. Genauso wie im Beispiel map.xml für Berichte kommt es auch hier auf dieReihenfolge der <mapEntry>-Einträge an. Wenn die Suchanforderung die Begriffe'revenue' und 'margin' enthält, wird der 'Revenue Report' zurückgegeben, da 'reve-nue' der erste <mapEntry>-Eintrag ist. 'Margin Chart' wird nur zurückgegeben,wenn die Suchanforderung den Begriff 'margin' enthält, aber nicht den Begriff 're-venue' oder 'inventory'.

GSA enthält ein OneBox-Modul namens cognos_report. Der Suchbegriff 'report' isteiner der Auslöser für dieses Modul.

Sie können die Datei map.xml bearbeiten, um folgenden Moduleintrag hinzuzufü-gen:<module oneboxName="cognos_report"><mapEntries><mapEntry provider="cm"><regex>.*revenue.*</regex><path type="output">/content/package

[@name=’Onebox Reports’]/query[@name=’RevenueReport’]</path>

</mapEntry><mapEntry provider="cm"><regex>.*inventory.*</regex><path type="output">/content/package

[@name=’Onebox Reports’]/query[@name=’InventoryReport’]</path>

</mapEntry><mapEntry provider="cm"><regex>.*margin.*</regex><path type="image">/content/package

[@name=’Onebox Reports’]/query[@name=’MarginChart’]

470 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 485: Installation und Konfiguration.pdf

</path></mapEntry>

</mapEntries></module>

Wenn ein Benutzer in der Suchabfrage die Begriffe 'report margin' eingibt, findetfolgender Kommunikationsfluss statt:1. GSA erhält die Suchabfrage und fordert einen Ergebnissatz aus dem eigenen In-

dex und aus der OneBox-Funktion an.2. Die OneBox-Funktion identifiziert den Suchbegriff 'report' als Auslöser für das

Modul cognos_report und gibt die Abfrage als Suchanforderung an dieses Mo-dul weiter.

3. Das Modul cognos_report gibt die Abfrage an den OneBox-Provider weiter.4. Der Provider wertet die Suchanforderung aus und bestimmt anhand der Einträ-

ge in der Datei map.xml, dass 'Margin Chart' als Suchergebnis zurückgegebenwerden muss.Wenn die Suchabfrage den Begriff 'revenue' oder 'inventory' enthielt, wird einBericht zurückgegeben, da die <mapEntry>-Elemente für diese Schlüsselwörtervor dem <mapEntry>-Element für 'margin' auftreten.

5. Der Provider gibt das 'Margin Chart' an GSA zurück.6. GSA formatiert den Bericht mithilfe des XSL-Style-Sheets im Modul cognos_re-

port.7. Das 'Margin Chart' wird zusammen mit den Suchergebnissen aus dem Google-

Index als OneBox-Ergebnis angezeigt.

Eine andere Konfigurationsoption besteht darin, ein OneBox-Modul hinzuzufügen,damit Suchanforderungen verarbeitet werden, die einen Auslöser für Diagrammeenthalten. In diesem Fall enthält die Datei map.xml einzelne <module_OneBox name>-Elemente. Der OneBox-Provider verarbeitet Anforderungen aus jedem Modul sepa-rat. Die Reihenfolge der Module in der Datei map.xml hat keinen Einfluss auf dieErgebnisse. Ein Vorteil bei der Verwendung mehrerer Module besteht darin, dassmit einem einzigen Suchbegriff sowohl ein Bericht als auch ein Diagramm als One-Box-Ergebnis zurückgegeben werden kann.

Beispiel: Konfigurieren eines OneBox-Provider für die Rückgabe einesBerichts und eines Diagramms

Sie möchten, dass ein Kreuztabellenbericht und ein Diagramm zurückgegeben wer-den, wenn eine Suchanforderung den Begriff 'inventory' enthält. Sie verwenden da-für zwei <path type>-Elemente in demselben <mapEntry>-Eintrag.

Sie können die Datei map.xml bearbeiten, um folgenden Moduleintrag hinzuzufü-gen:<module oneboxName="cognos_report"><mapEntries><mapEntry provider="cm"><regex>.*revenue.*</regex><path type="output">/content/package

[@name=’Onebox Reports’]/query[@name=’RevenueReport’]</path>

</mapEntry><mapEntry provider="cm"><regex>.*inventory.*</regex><path type="image">/content/package

[@name=’Onebox Reports’]/query[@name=’InventoryChart’]</path>

<path type="output">/content/package

Anhang B. Google OneBox Integration für IBM Cognos Business Intelligence 471

Page 486: Installation und Konfiguration.pdf

[@name=’Onebox Reports’]/query[@name=’InventoryReport’]</path>

</mapEntry></mapEntries></module>

Wenn ein Benutzer in der Suchabfrage die Begriffe 'report inventory' eingibt, findetfolgender Kommunikationsfluss statt:1. GSA erhält die Suchabfrage und fordert einen Ergebnissatz aus dem eigenen In-

dex und aus der OneBox-Funktion an.2. Die OneBox-Funktion identifiziert den Suchbegriff 'report' als Auslöser für das

Modul cognos_report und gibt die Abfrage als Suchanforderung an dieses Mo-dul weiter.

3. Das Modul cognos_report gibt die Abfrage an den OneBox-Provider weiter.4. Der Provider wertet die Suchabfrage aus und bestimmt anhand der Einträge in

der Datei map.xml, dass 'Inventory Chart' und 'Inventory Report' als Suchergeb-nisse zurückgegeben werden müssen.Wenn die Suchabfrage sowohl den Begriff 'revenue' als auch den Begriff 'inven-tory' enthalten hat, wird 'Revenue Report' als Suchergebnis zurückgegeben, dadies der erste 'mapEntry'-Eintrag ist.

5. Der Provider gibt das 'Inventory Chart' und den 'Inventory Report' an GSA zu-rück.

6. GSA formatiert die Berichte mithilfe des XSL-Style-Sheets im Modul cognos_re-port.

7. 'Inventory Chart' und 'Inventory Report' werden zusammen mit den Suchergeb-nissen aus dem Google-Index als OneBox-Ergebnisse angezeigt.

Eine andere Konfigurationsoption besteht darin, ein OneBox-Modul hinzuzufügen,damit Suchanforderungen verarbeitet werden, die einen Auslöser für Diagrammeenthalten. In diesem Fall enthält die Datei map.xml einzelne <module_OneBox name>-Elemente. Der OneBox-Provider verarbeitet Anforderungen aus jedem Modul sepa-rat. Die Reihenfolge der Module in der Datei map.xml hat keinen Einfluss auf dieErgebnisse.

Beispiel: Konfigurieren eines OneBox-Providers für die Rückgabe einerMetrik

Sie können den OneBox-Provider so konfigurieren, dass das Diagramm und dieDaten einer bestimmten Metrik zurückgegeben werden. Der Package-Name ist inder Datei map.xml mit dem Attribut <path> angegeben. Sie geben in der Dateimap.xml einen anderen <mapEntry provider> als bei Berichten und <mapEntryprovider="mm"> anstelle von <mapEntry provider="cm"> an.

Sie können eines oder mehrere OneBox-Module für die Verarbeitung von Anforde-rungen für Berichte und Metriken installieren und konfigurieren. Sie möchten, dassbei einer einzelnen Suchabfrage ein Bericht und eine Metrik zurückgegeben wer-den. Damit dieser OneBox-Ergebnistyp unterstützt wird, installieren Sie in GSA einzusätzliches OneBox-Modul und konfigurieren es so, dass 'metric' als Auslöser ver-wendet wird. GSA verfügt über zwei OneBox-Module, von denen jedes einen ein-deutigen Namen hat (cognos_report und cognos_metric).

Sie können die Datei map.xml bearbeiten, um folgenden Moduleintrag hinzuzufü-gen:

472 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 487: Installation und Konfiguration.pdf

<module oneboxName="cognos_report"><mapEntries><mapEntry provider="cm"><regex>.*revenue.*</regex><path type="output">/content/package

[@name=’Onebox Reports’]/query[@name=’RevenueReport’]</path>

</mapEntry><mapEntry provider="cm"><regex>.*inventory.*</regex><path type="output">/content/package

[@name=’Onebox Reports’]/query[@name=’InventoryReport’]</path>

</mapEntry></mapEntries></module><module oneboxName="cognos_metric">

<mapEntries><mapEntry provider="mm">

<regex>.*</regex><path>International Sales</path>

</mapEntry></mapEntries>

</module>

Wenn ein Benutzer in der Suchabfrage die Begriffe 'metric revenue' oder 'revenuemetric' eingibt, findet folgender Kommunikationsfluss statt:1. GSA erhält die Suchabfrage und fordert einen Ergebnissatz aus dem eigenen

Index und aus der OneBox-Funktion an.2. Die OneBox-Funktion identifiziert den Suchbegriff 'metric' als Auslöser für das

Modul cognos_metric und gibt die Abfrage an dieses Modul als Suchanforde-rung weiter.

3. Das Modul cognos_metric gibt die Abfrage an den OneBox-Provider weiter.4. Der Provider wertet die Suchanforderung aus und fordert anhand der Einträge

in der Datei map.xml die Ergebnisse von dem Provider ab, der für die Metrikenverwendet wird.

5. Der Metriken-Provider sucht das Package 'International Sales' und gibt das Dia-gramm und die Daten einer Metrik zurück, deren Name am ehesten mit 'reve-nue' übereinstimmt.

6. Der OneBox-Provider gibt die Metrik an GSA zurück.7. GSA formatiert die Metrik mithilfe des XSL-Style-Sheets im Modul cognos_met-

ric.8. Die Metrik wird zusammen mit den Suchergebnissen aus dem Google-Index als

OneBox-Ergebnis angezeigt.

Eine andere Konfigurationsoption besteht darin, ein einzelnes OneBox-Modul zuverwenden und <mapEntry provider="mm">-Einträge zur Datei map.xml hinzuzufü-gen. Bei dieser Konfiguration können die OneBox-Ergebnisse nur Inhalte von ei-nem der Providertypen enthalten ('cm' oder 'mm').

Anhang B. Google OneBox Integration für IBM Cognos Business Intelligence 473

Page 488: Installation und Konfiguration.pdf

474 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 489: Installation und Konfiguration.pdf

Anhang C. Befehlszeilenoptionen für IBM Cognos Configurati-on

Sie können das Verhalten von IBM Cognos Configuration beim Startvorgang än-dern, indem Sie den Konfigurationsbefehl mit Befehlszeilenoptionen eingeben.

Tabelle 100. Befehlszeilenoptionen und zugehörige Beschreibungen

Option Beschreibung

-h Zeigt Befehle für IBM Cognos Configurationan.

-s Führt IBM Cognos Configuration imHintergrundmodus aus.

Die in der Datei cogstartup.xml angegebe-nen Eigenschaftswerte werden zur Konfigu-ration der installierten Komponentenverwendet, um alle Services zu starten.

./cogconfig.sh -s

cogconfig.bat -s

-stop Stoppt alle IBM Cognos-Services.

./cogconfig.sh -stop

cogconfig.bat -stop

-startupfile Pfad/Dateiname.xml Führt IBM Cognos Configuration mit eineranderen Datei als der Datei cogstartup.xmlim Verzeichnis c10_Position/configurationaus.

-test Verwendet in der Datei cogstartup.xml an-gegebene Eigenschaftswerte zum Testen vonKonfigurationseinstellungen.

./cogconfig.sh -test

cogconfig.bat -test

-notest Startet IBM Cognos Configuration, wobei dieautomatischen Testaufgaben inaktiviert sind.

./cogconfig.sh -notest

cogconfig.bat -notest

Diese Option sollte nicht verwendet werden,wenn das Produkt zum ersten Mal gestartetwird oder wenn Konfigurationsänderungenvorgenommen werden.

-utf8 Speichert die Konfiguration in der UTF-8-Codierung.

./cogconfig.sh -s -utf8

cogconfig.bat -s -utf8

© Copyright IBM Corp. 2005, 2013 475

Page 490: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 100. Befehlszeilenoptionen und zugehörige Beschreibungen (Forts.)

Option Beschreibung

-l Sprachen-ID Führt IBM Cognos Configuration in derSprache aus, die durch die Sprachen-ID an-gegeben ist.

Zum Ausführen des Konfigurationstools imHintergrundmodus in vereinfachtem Chine-sisch:

./cogconfig.sh -l zh-cn

cogconfig.bat -l zh-cn

-e Dateiname.xml Exportiert die aktuellenKonfigurationseinstellungen in die angege-bene Datei.

./cogconfig.sh -e Dateiname.xml

cogconfig.bat -e Dateiname.xml

-log Erstellt die Fehlerdateicogconfig.Zeitstempel.log imVerzeichnisCognos_Position/logs.

./cogconfig.sh -log

cogconfig.bat -log

-java:{local|env} Führt IBM Cognos Configuration unterMicrosoft Windows mit der Java RuntimeEnvironment-Version aus, die folgenderma-ßen definiert ist

v env: umgebungsabhängig unter Verwen-dung der Umgebungsvariable JAVA_HOME

v local: lokal aus dem Verzeichnisc10_Positon/bin/jre

Wenn Sie dieses Flag nicht setzen, verwen-det IBM Cognos die UmgebungsvariableJAVA_HOME.

Um IBMCognos Configuration imHintergrundmodus unter Verwendung derlokalen JVM auszuführen, geben Sie den fol-genden Befehl ein:

./cogconfig.sh -s -java:local

cogconfig.bat -s -java:local

Es können mehrere Befehlszeilenoptionen gleichzeitig verwendet werden. IBM Co-gnos Configuration kann beispielsweise im Hintergrundmodus ausgeführt werdenund alle Fehlernachrichten in einer Protokolldatei aufzeichnen.

476 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 491: Installation und Konfiguration.pdf

Anhang D. Beispiele

In diesem Abschnitt werden Verwendungszweck, Inhalt und Position von IBM Co-gnos Business Intelligence-Beispielen beschrieben. Außerdem wird die Beispielfir-ma "Abenteuer + Freizeit" sowie deren Struktur, Datenbanken, Modelle und Pa-ckages erläutert.

Beispielfirma für Outdoor-AusrüstungDie Beispiele für die Beispielfirma für Outdoor-Ausrüstung veranschaulichen Pro-duktfunktionen sowie bewährte Vorgehensweisen im technischen und im Ge-schäftsbereich.

Mithilfe dieser Beispiele können Sie zudem Berichtsdesignverfahren testen und ge-meinsam verwenden sowie Fehler beheben. Während der Arbeit mit den Beispielenkönnen Sie Funktionen im Produkt verwenden.

Beispiele, die sich auf die verschiedenen Unternehmenstypen beziehen, finden Siein den Produktbeschreibungen in den entsprechenden IBM Cognos InformationCenters (http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/cogic/v1r0m0/index.jsp).

Die Beispielfirma für Outdoor-Ausrüstung, "AUF Umsatz" und alle Variationen desNamens der Beispielfirma für Outdoor-Ausrüstung stellen fiktive Geschäftsvorgän-ge mit Beispieldaten dar, mit denen die Beispielanwendungen für IBM und IBMKunden erstellt wurden. Die fiktiven Datensätze umfassen unter anderem Beispiel-daten für Verkaufstransaktionen, Produktvertrieb, Finanz- und Personalwesen. AlleÄhnlichkeiten mit tatsächlichen Namen, Adressen, Kontaktdaten oder Transakti-onswerten sind rein zufällig. Unautorisiertes Kopieren ist unzulässig.

Übersicht über die Beispiele

Die Beispiele umfassen Folgendes:v Zwei Datenbanken mit allen Unternehmensdaten sowie zugehörige Beispielmo-

delle für Abfrage und Analysev Beispielcubes und die zugehörigen Modellev Eine Metrikdatenquelle einschließlich zugeordneter Metriken und eine Strategie-

übersicht für das konsolidierte Unternehmen sowie ein Modell für Metrikextrak-te.

v Berichte, Abfragen, Abfragevorlagen und ArbeitsbereicheZum Ausführen interaktiver Berichte sind Scripts erforderlich. Um alle in denBeispielpackages enthaltenen Berichte anzuzeigen, kopieren Sie die Dateien mitden Beispielinhalten in den Bereitstellungsordner und importieren Sie diese Be-reitstellungsinformationen dann in das IBM Cognos Business Intelligence-Pro-dukt.

Sicherheit

Beispiele stehen allen Benutzern zur Verfügung.

© Copyright IBM Corp. 2005, 2013 477

Page 492: Installation und Konfiguration.pdf

Unternehmensgruppe der Beispielfirma für Outdoor-Ausrüs-tung

Um das Entwerfen von Beispielen, vor allem von Finanzbeispielen, zu beschleuni-gen, erhalten Sie hier einige nützliche allgemeine Informationen zur Beispielfirmafür Outdoor-Ausrüstung.

Beispiele, die bestimmte Produktmerkmale verwenden, finden Sie in den Einzelbe-schreibungen der Beispiele in diesem Abschnitt.

Die Beispielfirma für Outdoor-Ausrüstung realisiert ihre Einnahmen über Unter-nehmensfilialen und durch Franchise-Betriebe. Die Einnahmen werden aus den zu100 % konzerneigenen Tochterunternehmen konsolidiert. Dazu gehören sechs sepa-rate Unternehmen, die jeweils ihre eigenen Abteilungen und Verkaufsniederlassun-gen haben. Fünf von ihnen sind regionale Unternehmen.

Das sechste Unternehmen, AUF Zubehör:v Verfügt über seine eigene Produktpalette, die sich in Marke, Name, Preis, Farbe

und Größe von der der anderen AUF-Unternehmen unterscheidet.v Vertreibt die Produkte von einer einzigen Filiale aus in alle Regionen und an alle

Einzelhändler.v Fungiert sowohl als aktives Unternehmen mit Sitz in Genf als auch als Miteigen-

tümer der drei AUF-Tochtergesellschaften in Europa.

Das Diagramm veranschaulicht die konsolidierte Unternehmensstruktur, einschließ-lich der wechselnden Eigentumsanteile von AUF Mitteleuropa. Außerdem werdenBerichtswährung und Hauptbuchkürzel der einzelnen Tochtergesellschaften ausge-wiesen.

478 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Jedes Unternehmen hat die gleiche Abteilungs- und Hauptbuchstruktur, wie ausder Tabelle zu entnehmen ist. Die Geschäftsbereiche erstellen ihre Berichte mögli-cherweise in unterschiedlichen Währungen. So weist das Tochterunternehmen fürNord-/Lateinamerika seine Berichte in US-Dollar aus, doch die lokale Währungdes Konzerns ist der kanadische Dollar, und die lokale Währung des operativenBereichs ist Peso.

Tabelle 101. Struktur auf Abteilungsebene

Geschäftsbereich (Hauptbuch) Abteilung (Hauptbuch)

Konzern (1700) Vertrieb (1720)

Marketing (1750)

IT (1760)

Personal (1730)

Finanzen (1740)

Einkauf (1710)

Operatives Geschäft (1800) Produktion und Versand (1820)

Kundenservice (1820)

Jedes Unternehmen besitzt einen vollständigen Kontenplan. Die meisten Konten,wie die unter Sachaufwendungen, befinden sich auf Abteilungsebene und enthal-ten nur zusammengefasste Beträge. Zum Beispiel hat zwar jede VertriebsabteilungAusgaben, die Kosten werden aber auf der Transaktionsebene, wo verkaufsfördern-de Aktionen stattfinden, nicht spezifiziert.

Abbildung 13. Konsolidierte unternehmensweite Struktur

Anhang D. Beispiele 479

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MitarbeiterDie Daten zur Beispielfirma für Outdoor-Ausrüstung enthalten eine vollständigeListe der Mitarbeiter in allen Geschäftsbereichen, Abteilungen und Standorten.

Die Daten sind für Berichte zu Sonderzuzahlungen (Globaler Prämienbericht) undVerkaufsprovisionen (Bericht "Vertriebsprovisionen für Mitteleuropa"), Schulungen(Bericht "Mitarbeiterschulung nach Jahr") und Leistungsüberprüfungen sowie Um-fragen zur Mitarbeiterzufriedenheit (Dashboard zur Mitarbeiterzufriedenheit -2012) enthalten. Wenn Sie Metric Studio verwenden, sind auch Beispiel-Metrikenfür das Personalwesen verfügbar.

Im Package "AUF Data Warehouse (Analyse)" sind Gruppen von Kennzahlen samtverwandten Dimensionen in Ordner organisiert. Die Mitarbeiter werden nach Regi-on und Manager in Hierarchien organisiert, um eine einfache Berichtserstellung fürverschiedene Arten von Aggregationen zu ermöglichen. Die Aggregation wurde fürdie Kennzahlen "Zusammenfassung für Mitarbeiterposition" definiert, sodass die"Anzahl Positionen" und die "Anzahl geplanter Positionen" korrekt auf jeder Zei-tebene - monatlich, quartalsweise oder jährlich - aggregieren. Als Beispiel beachtenSie den Bericht "Geplanter Personalbestand".

Die Mitarbeiter werden auch in der LDIF-Beispieldatei aufgeführt, die für jeglicheIBM LDAP-Produktauthentifizierung einschließlich Tivoli verwendet werden kann.Dieses Authentifizierungsverzeichnis ist für IBM Cognos Planning-Beispiele not-wendig. Ansonsten sind keine Beispiele von Sicherheitsprofilen abhängig.

Vertrieb und MarketingVertriebs- und Marketingdaten sind für alle Unternehmen der Beispielfirma fürOutdoor-Ausrüstung verfügbar.

Das "AUF-Zubehör" bietet umfassende Details für Analysebeispiele. Schauen Siesich z. B. die Analyse "Einnahmen verglichen mit % Gewinnspanne nach Produkt-marke" basierend auf dem Cube "Vertrieb und Marketing" an. Marketing- und Ver-triebskampagnen sind den regionalen Unternehmen der Beispielfirma für Outdoor-Ausrüstung zugeordnet.

Insgesamt verzeichnen die AUF-Unternehmen soliden Zuwachs bei den meistenProduktreihen (Verkaufssteigerung im Jahresvergleich), in allen Regionen (2011 -Einnahmen nach AUF-Tochtergesellschaft), und zwar aufgrund von Faktoren wieder Zunahme im Stammkundengeschäft sowie neuen bzw. verbesserten Produkten,wie z. B. der Sonnenbrillenproduktreihe mit ihrer hohen Gewinnspanne. Bei allenProduktreihen, die von den fünf Regionalgesellschaften (ausgenommen "AUF Zu-behör") vertrieben werden, verliefen Werbeaktionen nur teilweise erfolgreich (Wer-beaktionserfolg nach Kampagne, Bündel und Quartal). Falls Sie Metric Studio ver-wenden, finden Sie die Daten dazu in den Beispiel-Metriken.

Kundenumfragen

Ebenfalls in den Daten enthalten sind Informationen aus Kundenumfragen. DieProduktreihe, zu der auch Insektenspray, Sonnencreme usw. gehören, verbuchtebeispielsweise mäßigen Erfolg (Produktzufriedenheit - Outdoor-Schutzausrüstung2011). Eine Quelle der Unzufriedenheit seitens der Einzelhändler ist möglicherwei-se nicht der Umfang an Warenretouren, sondern der Kundenserviceaufwand (Kun-denzufriedenheit und -retouren). Falls Sie Metric Studio verwenden, können Siediese Informationen auch in Metriken überwachen.

480 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 495: Installation und Konfiguration.pdf

Vertriebsstellen

Einnahmen von den Vertriebsstellen sind auf der Transaktionsebene verfügbar. Da-ten zu den Einnahmen von den Franchise-Verkaufsstellen sind nur auf der konsoli-dierten Ebene verfügbar (Vertrieb- und Marketing-Cube). Metriken zu Einzelhänd-lern zeigen, dass die Anzahl der neuen Einzelhandelsverkaufsstellen im durch dieDaten abgedeckten Berichtszeitraum zurückgegangen ist.

AUF Zubehör verkauft weltweit, und zwar nur Zubehör. Die Transaktionsdaten fürAUF Zubehör sind die primäre Quelle für die Analyse von Produkten hinsichtlichMarke, Farbe und Größe. Die anderen fünf Tochtergesellschaften im Konzern sindregional aufgestellt und verkaufen alle Produktreihen an den Einzelhandel in derjeweiligen Region. Im Bericht über die 10 besten Einzelhändler werden z. B. minia-turisierte Datengrafiken verwendet und Daten so aufgeführt, dass Einnahmen undErträge auf der Einzelhandelsebene geprüft werden können.

Datenbanken, Modelle und Packages der Beispielfirma fürOutdoor-Ausrüstung

Mit den Framework Manager-Modellen der Beispielfirma für Outdoor-Ausrüstungwerden Modellierungsverfahren veranschaulicht und die Beispiele unterstützt.

Die Modelle basieren auf dem "AUF Data Warehouse" und auf der "AUF Umsatz"-Transaktionsdatenbank und bilden die Grundlage für die Beispielberichte und -ab-fragen. Jedes Modell enthält zwei Packages zum Publizieren von Analysen (Dimen-sionsanalyse) und zum Abfragen der Datenansichten.

Sie müssen auf Framework Manager, das Programm zum Erstellen von Modellenin IBM Cognos Business Intelligence, zugreifen können, um die Beispielmodelle an-zeigen zu können. Möglicherweise müssen Sie zudem die Beispieldatenbanken und-verbindungen konfigurieren.

AUF Data Warehouse

Das Modell "AUF Data Warehouse" (great_outdoors_data_warehouse.cpf) basiertauf der Datenbank GOSALESDW. Es enthält in Geschäftsbereiche gruppierte Datenzum Personalwesen, zu Vertrieb und Marketing sowie zu Finanzen. In der Daten-bankansicht sind die drei Geschäftsbereiche in separate Namespaces unterteilt. DieDatenbankansicht enthält einen vierten Namespace (AUF-Daten) für die allgemei-nen Informationen.

Die Datenbankansicht ist der Struktur der zugrunde liegenden Datenbank sehrähnlich. Alle Tabellen (Datenbankabfragesubjekte) sind unverändert. Dadurch kön-nen in IBM Cognos BI Metadaten meist direkt aus dem Package abgerufen wer-den, ohne dass die Metadaten aus der Datenbank abgerufen werden müssen. Inder Datenbankansicht wurden folgende Änderungen und Ergänzungen vorgenom-men:v Joins wurden je nach Bedarf hinzugefügt.v Um die Aggregation auf verschiedenen Granularitätsebenen zu ermöglichen,

wurden einige Modellabfragesubjekte erstellt. Dies betrifft beispielsweise die Be-ziehungen zwischen den Fakten für Zeit und Umsatz.

v Um die Erstellung einzelner Joins zwischen den Nachschlagetabellen und jederEbene einer Dimension zu ermöglichen, wurden Nachschlagetabellen kopiert.Dies betrifft beispielsweise die Produkt-Nachschlagetabellen.

Anhang D. Beispiele 481

Page 496: Installation und Konfiguration.pdf

Die Geschäftsansicht enthält nur Modellabfragesubjekte ohne Joins. In der Ge-schäftsansicht wurden folgende Änderungen und Ergänzungen vorgenommen:v Berechnungen wurden den Modellabfragesubjekten hinzugefügt. Die Zeitdimen-

sion enthält beispielsweise Sprachberechnungen.v Für Datenbanken mit mehreren Hierarchien wurden neue Dimensionen erstellt,

um die einzelnen Hierarchien zu organisieren. Die Mitarbeiterhierarchie ist zumBeispiel in verschiedene Kategorien wie Manager und Region unterteilt.

Transaktionsdatenbank "AUF Umsatz"

Das Modell "AUF Umsatz" (great_outdoors_sales.cpf) basiert auf der DatenbankGOSALES, die als Transaktionsdatenbank strukturiert ist. Es enthält hauptsächlichUmsatzdaten.

Die Datenbankansicht ist der Struktur der zugrunde liegenden Datenbank sehrähnlich. In der Datenbankansicht wurden folgende Änderungen und Ergänzungenvorgenommen:v Um die Fakt-Tabellen mit der Zeitdimension zu verbinden, wurden Datenquel-

len-Abfragesubjekte und mehrteilige Joins verwendet.v Weitere Joins wurden je nach Bedarf hinzugefügt.

Die Geschäftsansicht enthält nur Modellabfragesubjekte ohne Joins. In der Ge-schäftsansicht wurden folgende Änderungen und Ergänzungen vorgenommen:v Berechnungen wurden den Modellabfragesubjekten hinzugefügt.v Modellabfragesubjekte, die in der Datenbankansicht erstellt wurden, um Joins zu

der Zeitdimension zu ermöglichen, wurden als Verweisdirektaufrufe verknüpft.v Für Datenbanken mit mehreren Hierarchien wurden neue Dimensionen erstellt,

um die einzelnen Hierarchien zu organisieren.v "Vertriebsbeauftragte" ist ein Subset der sich langsam ändernden Dimension

"Mitarbeiter". In "AUF Umsatz" ist kein eindeutiger Mitarbeiterschlüssel vorhan-den, sodass nur der aktuelle Datensatz von einem Filter abgerufen wird. Bei die-sem Modell werden keine historischen Daten verwendet.

Beispiel-PowerCubes

Die folgenden Cubes werden zusammen mit den Beispielen für die Beispielfirmafür Outdoor-Ausrüstung in Englisch, Französisch, Deutsch, Japanisch und Chine-sisch geliefert:v sales_and_marketing.mdc

v employee_expenses.mdc

v go_accessories.mdc

v go_americas.mdc

v go_asia_pacific.mdc

v great_outdoors_sales_en.mdc

v great_outdoors_7.mdc

Beispielpackages

Die Beispiele für die Beispielfirma für Outdoor-Ausrüstung umfassen sechs Pa-ckages. Für jedes verfügbare Package gibt es eine kurze Beschreibung.

482 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 497: Installation und Konfiguration.pdf

"AUF Data Warehouse (Analyse)" ist eine dimensional modellierte Ansicht der Da-tenbank GOSALESDW. Dieses Package kann in allen Studios, einschließlich IBMCognos Analysis Studio, verwendet werden. Unter Verwendung dieses Packagekönnen Sie Drillups und Drilldowns durchführen.

"AUF Verkauf (Analyse)" ist eine dimensional modellierte Ansicht der DatenbankGOSALES. Dieses Package kann in allen Studios, einschließlich Analysis Studio,verwendet werden. Unter Verwendung dieses Package können Sie Drillups undDrilldowns durchführen.

"AUF Data Warehouse (Abfrage)" ist eine nicht dimensionale Ansicht der Daten-bank GOSALESDW. Dieses Package kann in allen Studios außer Analysis Studioverwendet werden und eignet sich für die Berichtserstellung, wenn keine Drillupsund Drilldowns durchgeführt werden müssen.

"AUF Verkauf (Abfrage)" ist eine nicht dimensionale Ansicht der Datenbank GO-SALES. Dieses Package kann in allen Studios außer Analysis Studio verwendetwerden und eignet sich für die Berichtserstellung, wenn keine Drillups und Drill-downs durchgeführt werden müssen.

"Vertrieb und Marketing (Cube)" ist ein OLAP-Package, das auf dem Cube "sale-s_and_marketing.mdc" basiert.

"Abenteuer und Freizeit - Verkauf (Cube)" ist ein OLAP-Package, das auf demCube "great_outdoors_sales_en.mdc" basiert.

Anmerkung: Die OLAP-Packages "Abenteuer und Freizeit - Verkauf (Cube)" und"Vertrieb und Marketing (Cube)" sind nicht mehrsprachig. Das ArchivIBM_Cognos_PowerCube.zip enthält fünf Versionen von jedem Package - je eine inEnglisch, Französisch, Deutsch, Japanisch und Chinesisch.

Installieren der IBM Cognos Business Intelligence-BeispieleDie IBM Cognos Business Intelligence-Beispiele veranschaulichen Produktfunktio-nen sowie bewährte Vorgehensweisen im technischen und geschäftlichen Bereich.Mithilfe dieser Beispiele können Sie zudem Berichtsdesignverfahren testen und ge-meinsam verwenden sowie Fehler beheben. Wenn Sie die Beispiele verwendenmöchten, installieren Sie sie vom Datenträger "IBM Cognos Business IntelligenceSamples" oder aus der Position mit den heruntergeladenen und extrahierten Datei-en.

Installieren Sie die Beispiele in einem Verzeichnis, dessen Pfadname ausschließlichaus ASCII-Zeichen besteht. Einige Server unterstützen in Verzeichnisnamen nurASCII-Zeichen.

Installieren von Beispielen unter UNIX oder LinuxFühren Sie die folgenden Schritte durch, um die IBM Cognos Business Intelligence-Beispiele unter UNIX oder Linux zu installieren.

Vorgehensweise1. Laden Sie die IBM Cognos-Produkt-CD mithilfe von Rock-Ridge-Dateierweite-

rungen, oder wechseln Sie zu der Position, an der die Installationsdateien her-untergeladen und extrahiert wurden.Zum Laden des IBM Cognos-Datenträgers unter HP-UX gehen Sie folgender-maßen vor:

Anhang D. Beispiele 483

Page 498: Installation und Konfiguration.pdf

v Fügen Sie in Ihrem Pfad das Verzeichnis pfs_mount hinzu.Zum BeispielPATH=/usr/sbin/:$PATH

export PATH

v Um die erforderlichen NFS-Dämonen zu starten und die Dämonen im Hin-tergrund auszuführen, geben Sie erst bg pfs_mountd und dann bg pfsd ein.

v Zum Laden des Laufwerks geben Sie Folgendes ein:pfs_mount -t rrip <device><mount_dir> -o xlat=unix

Zum Beispielpfs_mount /dev/dsk/c0t2d0 /cdrom -o xlat=unix

Nun können Sie als Benutzer ohne Rootberechtigung Dateien mithilfe einerIBM Cognos-CD von diesem Laufwerk installieren oder kopieren.

v Geben Sie nach Abschluss der Installation pfs_umount /cdrom ein, und been-den Sie die Dämons pfsd und pfs_mountd mit dem Befehl kill, um den Da-tenträger zu entladen.

2. Wechseln Sie zum Starten des Installationsassistenten in das Betriebssystemver-zeichnis, und geben Sie Folgendes ein:./issetup

3. Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, und kopieren Sie diebenötigten Dateien auf den Computer.Installieren Sie die Beispiele in demselben Verzeichnis wie die Serverkompo-nenten.

4. Klicken Sie auf der Seite Fertig stellen des Installationsassistenten auf Fertigstellen.

Installieren von Beispielen unter WindowsFühren Sie die folgenden Schritte durch, um die IBM Cognos Business Intelligence-Beispiele unter Microsoft Windows zu installieren.

Vorgehensweise1. Legen Sie die CD mit den Beispieldateien ein, oder wechseln Sie zu dem Spei-

cherort, an dem die Installationsdateien heruntergeladen und extrahiert wur-den.Die Seite Willkommen des Installationsassistenten wird angezeigt.

2. Wenn die Seite Willkommen nicht angezeigt wird, wechseln Sie in das Be-triebssystemverzeichnis, und doppelklicken Sie auf die Datei issetup.exe.

3. Wählen Sie die für die Installation zu verwendende Sprache aus.Die von Ihnen ausgewählte Sprache bestimmt die Sprache der Benutzeroberflä-che. Die Sprache kann nach der Installation in eine der installierten Sprachengeändert werden.

4. Folgen Sie den Anweisungen im Installationsassistenten, um die erforderlichenDateien auf Ihren Computer zu kopieren.Installieren Sie die Beispiele in demselben Verzeichnis wie die Serverkompo-nenten.

5. Klicken Sie auf der Seite Fertig stellen des Installationsassistenten auf Fertigstellen.Verwenden Sie unter Microsoft Windows das Menü Start, um IBM CognosConfiguration vom Verknüpfungsordner aus zu starten.

484 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 499: Installation und Konfiguration.pdf

Einrichten der BeispieleZum Einrichten der Beispiele müssen Sie einige Einrichtungsaufgaben ausführen,wie z. B. das Wiederherstellen der Beispieldatenbanken und das Erstellen der Da-tenquellenverbindungen.

Nach dem Einrichten der Beispiele können Sie mit deren Hilfe die Verwendungder IBM Cognos-Software, einschließlich Framework Manager, Metric Studio, Met-ric Designer, Event Studio, IBM Cognos Workspace und IBM Cognos Mobile, erler-nen.

IBM Cognos BI stellt Beispieldatenbanken mit Vertriebs-, Marketing- und Finanzda-ten für die fiktive Beispielfirma für Outdoor-Ausrüstung bereit, die Sportaus-rüstung anbietet.

Vor der Verwendung der Beispieldatenbanken muss zunächst IBM Cognos BI ins-talliert, konfiguriert und ausgeführt werden und anschließend müssen die IBM Co-gnos BI-Beispieldateien installiert werden. Zur Verwendung des Modellierungstoolssollten Sie die Komponenten Framework Manager, Metric Designer, Transformerund Dynamic Cubes installieren.

Verwenden von BeispielenMithilfe der IBM Cognos-Beispiele können Sie die Verwendung von IBM CognosBusiness Intelligence einschließlich Framework Manager, Metric Studio, Metric De-signer, Event Studio, IBM Cognos Workspace und IBM Cognos Mobile erlernen.

IBM Cognos BI stellt Beispieldatenbanken mit Vertriebs-, Marketing- und Finanzda-ten für die fiktive Beispielfirma für Outdoor-Ausrüstung bereit, die Sportaus-rüstung anbietet.

Vor der Verwendung der Beispieldatenbanken müssen zunächst IBM Cognos BI in-stalliert, konfiguriert und ausgeführt und dann die IBM Cognos BI-Beispieldateieninstalliert werden.

Zur Verwendung des Modellierungstools sollten Sie die Komponenten für Frame-work Manager, Metric Designer und Transformer installieren.

Führen Sie zum Einrichten der Beispiele folgende Schritte aus:v Stellen Sie die Beispieldatenbank wieder her. Sie können die Sicherungsdateien

für die Beispieldatenbanken manuell wiederherstellen. Anweisungen hierzu fin-den Sie unter „Schritte zum Wiederherstellen der Sicherungsdateien derBeispieldatenbanken” auf Seite 488.Sie können die Sicherungsdateien auch mithilfe von Scripts wiederherstellen.Entsprechende Informationen zu DB2 finden Sie unter „Wiederherstellen der Bei-spiele unter IBM DB2 mit einem Script” auf Seite 488. Informationen zu Oraclefinden Sie unter „Wiederherstellen der Beispiele unter Oracle mit einem Script”auf Seite 493.

v Erstellen Sie die Datenquellenverbindungen zu den Beispieldatenbanken.v Wenn Sie Beispiele mit OLAP-Datenquellen verwenden möchten, richten Sie,

wenn erforderlich, die Verbindung zu den Beispielcubes ein, und erstellen Siedie Datenquellenverbindungen zu den OLAP-Datenquellen, die verwendet wer-den sollen.Setup-Aufgaben sind nur für Microsoft Analysis Services-Cubes, Essbase-Cubesund Cubing Services erforderlich.

Anhang D. Beispiele 485

Page 500: Installation und Konfiguration.pdf

v Wenn Sie das Metric Studio-Beispiel verwenden möchten, richten Sie das MetricStudio-Beispiel ein.

v Wenn Sie das Metric Designer-Beispiel verwenden möchten, richten Sie eine Da-tenquellenverbindung dafür ein, richten Sie das Metric Studio-Beispiel ein undimportieren Sie die Bereitstellungsarchive IBM_Cognos_Samples und IBM_Cognos-_Metrics.

v Importieren Sie den Beispielinhalt (Packages) in den Content Store.v Wenn Sie den Beispielagenten "Event Lifecycle Management Retouren-Agent"

mit Event Studio testen möchten, führen Sie den Beispielagenten mit veränder-ten Daten aus.

Nachdem Sie diese Aufgaben abgeschlossen haben, führen Sie die Beispielberichteoder Scorecards mit IBM Cognos BI aus. Sie können die IBM Cognos BI-Beispielespäter löschen.

Wiederherstellen der Sicherungsdateien der Beispieldatenban-ken

Zum Verwenden der IBM Cognos Business Intelligence-Beispiele müssen Sie Siche-rungsdateien für die Beispieldatenbanken wiederherstellen. Dadurch werden mehr-sprachige Versionen der Datenbanken der Beispielfirma für Outdoor-Ausrüstungerstellt.

Folgende Beispieldatenbanken und zugehörige Dateien werden in IBM CognosBusiness Intelligence bereitgestellt. Für Microsoft SQL Server müssen Sie die DateiGS_DB_ORA.tar.gz extrahieren, um die Datenbanken als Microsoft SQL Server-Siche-rungsdatei zu erhalten. Für Oracle müssen Sie die Datei GS_DB_ORA.tar.gz entpa-cken. Für IBM DB2 extrahieren Sie die Datei GS_DB.tar.gz. Die Datenbanken befin-den sich in den folgenden Verzeichnissen.

Tabelle 102. Sicherungspositionen für IBM DB2- und Oracle-Beispiele

Datenbanken Dateiadresse

IBM DB2 GS_DB\data

Oracle GS_DB_ORA\data

Tabelle 103. IBM DB2-Beispieldatenbanken und zugehörige Dateien

Datenbank- oder Schemabeschreibung Dateiname

Vertriebsdatenbank von AUF GS_DB.tar.gz

Einzelhändler von AUF GS_DB.tar.gz

Data Warehouse des Vertriebs von AUF GS_DB.tar.gz

Marktforschung von AUF GS_DB.tar.gz

Personal von AUF GS_DB.tar.gz

Tabelle 104. Microsoft SQL Server-Datenbanken und -Dateien

Datenbank- oder Schemabeschreibung Dateiname

Vertriebsdatenbank von AUF GOSALES.zip

Einzelhändler von AUF GOSALES.zip

Data Warehouse des Vertriebs von AUF GOSALESDW. zip

Marktforschung von AUF GOSALES.zip

486 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 501: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 104. Microsoft SQL Server-Datenbanken und -Dateien (Forts.)

Datenbank- oder Schemabeschreibung Dateiname

Personal von AUF GOSALES.zip

Tabelle 105. Oracle-Datenbanken und -Dateien

Datenbank- oder Schemabeschreibung Dateiname

Vertriebsdatenbank von AUF GS_DB_ORA.tar.gz

Einzelhändler von AUF GS_DB_ORA.tar.gz

Data Warehouse des Vertriebs von AUF GS_DB_ORA.tar.gz

Marktforschung von AUF GS_DB_ORA.tar.gz

Personal von AUF GS_DB_ORA.tar.gz

Zum Wiederherstellen der Beispieldatenbanken müssen die folgenden Punkte be-rücksichtigt werden:v Geben Sie den wiederhergestellten Datenbanken die gleichen Namen wie den

Sicherungsdateien und den Exportdateien.Bei den Namen muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden.Verwenden Sie den richtigen Benutzernamen und das richtige Kennwort.

v Erstellen Sie Benutzer mit SELECT-Berechtigungen für Tabellen in mehrerenSchemas.Zum Einrichten der GO Data Warehouse-Pakete müssen Sie ein einzelnes Ver-bindungsobjekt und eine einzelne Benutzeranmeldung festlegen. Erstellen Siedazu einen einzelnen Benutzer mit dem Namen GOSALESDW und der SELECT-Berechtigung für Tabellen in einem einzelnen Schema mit der Bezeichnung GO-SALESDW.Die GO Sales-Pakete schreiben ein einzelnes Verbindungsobjekt und eine einzel-ne Benutzeranmeldung vor. Erstellen Sie daher einen einzelnen Benutzer mitdem Namen GOSALES und der Auswahlberechtigung für Tabellen in den fol-genden Schemata: GOSALES, GOSALESHR, GOSALESMR und GOSALESRT.

v Verwenden Sie auf Computern mit dem Microsoft Windows-Betriebssystem denUTF-8-Zeichensatz, der als Oracle- oder DB2-Client fungiert, um Berichte inmehreren Sprachen anzuzeigen.Für DB2 müssen Sie für die Umgebungsvariable DB2CODEPAGE den Wert 1208einstellen. Für Oracle müssen Sie die Umgebungsvariable NLS_LANG auf einenregionsspezifischen Wert einstellen. Stellen Sie beispielsweise NLS_LANG fürNord- und Lateinamerika auf "American_America.UTF8" ein.

v An der Zielposition muss ausreichender Plattenspeicherplatz vorhanden sein.Reservieren Sie 150 MB für die Daten von 'AUF Umsatz' (vier Schemas) und200 MB für die Daten von 'AUF Data Warehouse' (ein Schema).

Hinweise zu IBM DB2

Die Datendateien für 'db2move' (Befehl zum Verschieben von Datenbanken) unddie Scripts zum Hinzufügen von Einschränkungen befinden sich im Datenverzeich-nis. Das Datenverzeichnis wird beim Entpacken der Datei GS_DB.tar.gz erstellt.

Wenn Sie die DB2-Verschiebedatei in einer Microsoft Windows-Umgebung mithilfevon WinZip extrahieren, stellen Sie sicher, dass die Option "Umwandlung LF zuCR/LF bei TAR-Archiv" inaktiviert ist.

Anhang D. Beispiele 487

Page 502: Installation und Konfiguration.pdf

Nach dem Extrahieren der DB2-Verschiebedatei stellen Sie die Schemas in der Da-tenbank GS_DB wieder her.

Um Ansichten, Einschränkungen, Benutzerberechtigungen und gespeicherte Proze-duren zu GS_DB hinzuzufügen, müssen sie die mit den Beispielen gelieferten'gs_db_modify'-Dateien in der folgenden Reihenfolge vorbereiten und ausführen:1. Aktualisieren Sie den Benutzernamen und das Kennwort in der Datei

gs_db_modify.sql und speichern Sie sie.2. Führen Sie die Datei gs_db_modify.bat aus.

Anmerkung: Wenn die Scriptdatei versucht, eine gespeicherte Prozedur an einerPosition zu erstellen, an der die Prozedur nicht vorhanden ist, wird ein Fehler ge-neriert. Dieser Fehler hat keine Auswirkung auf die Beispiele.

Hinweise zu Oracle

Zum Erstellen von Einschränkungen für Fremdschlüssel in Tabellen, die auf ver-schiedene Schemas verweisen, müssen Sie die Datei gs_or_modify.sql ausführen,die sich im selben Ordner wie die DMP-Dateien (.dmp) befindet.

Schritte zum Wiederherstellen der Sicherungsdateien der Bei-spieldatenbankenMithilfe dieser Prozedur können Sie Sicherungsdateien wiederherstellen.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie auf dem Computer, auf dem IBM Cognos BI installiert ist, ins Ver-

zeichnis sql server, oracle oder db2, das sich in c10_Position/webcontent/samples/datasources befindet.

2. Kopieren Sie gegebenenfalls die Sicherungsdateien für die Beispieldatenbankenin Ihr Datenbanksicherungsverzeichnis.

3. Stellen Sie die Beispieldatenbanken mithilfe des Datenbankmanagementoolswieder her.

Tipp:

v Bei SQL-Sicherungsdateien stellen Sie die Datenbank von einer Einheit auswieder her. Stellen Sie dabei sicher, dass die Wiederherstellungspositionenfür die LDF- und MDF-Datenbankdateien (.ldf und .mdf) korrekt sind. Wei-tere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu Microsoft SQL Serveroder in der IBM Cognos Knowledge Base im IBM Cognos Customer Center(http://www.ibm.com/software/data/cognos/customercenter/).

v Beim Erstellen der Datenbank GS_DB in DB2 müssen Sie einen Pufferpoolmit einer Seitengröße von 16 KB sowie einen zugeordneten Tabellenbereicherstellen.

4. Erstellen Sie für jede Datenbank mindestens einen Benutzer, der für alle Tabel-len in den wiederhergestellten Datenbanken über SELECT-Berechtigungen ver-fügt.

Ergebnisse

Sie können nun die Datenquellenverbindungen im Portal herstellen.

Wiederherstellen der Beispiele unter IBM DB2 mit einem ScriptSicherungsdateien für Beispieldatenbanken für DB2 können Sie mithilfe von Scriptswiederherstellen.

488 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 503: Installation und Konfiguration.pdf

Zum Einrichten einer Beispieldatenbank müssen Sie die Datei GS_DB tar.gz extra-hieren, eine Konfigurationsdatei anpassen und das Setup-Script ausführen.

Für die Installation der Beispieldatenbank "Abenteuer und Freizeit" für DB2 unterLinux, UNIX und Windows gelten Voraussetzungen. Bevor Sie die Beispieldaten-banken installieren können, müssen Sie die Berechtigungen überprüfen und konfi-gurieren.1. Extrahieren Sie die Datei GS_DB.tar.gz und behalten Sie die ursprüngliche Ver-

zeichnisstruktur bei. Wenn Sie die DB2-Verschiebedatei unter dem MicrosoftWindows-Betriebssystem mithilfe von WinZip extrahieren, stellen Sie sicher,dass die Option "Umwandlung LF zu CR/LF bei TAR-Archiv" nicht ausgewähltist.

2. Ändern Sie unter Linux und UNIX die Dateiberechtigungen für die Datei se-tupGSDB.sh, sodass sie ausführbar ist: chmod u+x setupGSDB.sh.

3. Stellen Sie sicher, dass die zur Einrichtung der Datenbank verwendete Benut-zer-ID die DBADM-Berechtigung oder die folgenden Berechtigungen in DB2 be-sitzt:v CREATETABv CREATE_NOT_FENCED_ROUTINEv LOAD

Optional: Bearbeiten der Konfigurationsdatei

Die Konfigurationsdatei enthält die Standardkonfigurationsoptionen, die zum Er-stellen der GOSALES-Daten verwendet werden. Die Standardkonfigurationseinstel-lungen werden in folgender Tabelle aufgeführt.

Tabelle 106. Optionale Werte zur Wiederherstellung der Beispiele unter IBM DB2

Konfigurationseinstellung Standard Beschreibung

GOSALES_INST GS_DB Wird zum Festlegen des Na-mens oder Alias der Daten-bank verwendet.

GOSALES_CREATEDB Optional: Führt dazu, dasseine vorhandene Datenbankmit demselben Namen ent-fernt wird.

GOSALES_DB_TERRITORY US Beim Anlegen einer Daten-bank ist dies das Absatzge-biet der UTF-8-Datenbank,das erstellt wird.

GOSALES_BP

GOSALES_TS

GOSALES_BP

GOSALES_TS

Optional: Geben Sie denPufferpool undTabellenbereichsnamen ein,sofern diese durch das Scripterstellt werden sollen.

Anhang D. Beispiele 489

Page 504: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 106. Optionale Werte zur Wiederherstellung der Beispiele unter IBM DB2 (Forts.)

Konfigurationseinstellung Standard Beschreibung

GOSALES_GRANTEES GOSALES, DB2ADMIN Vergeben Sie die CONTROL-Berechtigungen für die Sche-mas GOSALES,GOSALESHR, GOSALESMRund GOSALESRT. Geben Siedazu die Liste der Benutzerbzw. Gruppen oder PUBLICein. Die Zeichenfolge mussauf die Syntax des GRANT-Befehls folgen.

GOSALESDW_GRANTEES GOSALESDW

DB2ADMIN

Vergeben Sie die CONTROL-Berechtigungen für das Sche-ma GOSALESDW. Geben Siedazu die Liste der Benutzerbzw. Gruppen oder PUBLICein.

GOSALES_DPF N Ändern Sie den Wert in "Y",wenn Sie eine UmgebungmitDatenbankpartitionierung(DPF) installieren.

GOSALES_SCHEMA

GOSALESHR_SCHEMA

GOSALESMR_SCHEMA

GOSALESRT_SCHEMA

GOSALESDW_SCHEMA

GOSALES

GOSALESHR

GOSALESMR

GOSALESRT

GOSALESDW

Geben Sie die für jedes Sche-ma zu verwendenden Na-men ein.

Sie können die Beispielkonfigurationsdatei anpassen, wenn Sie andere als die Stan-dardwerte verwenden möchten.

Das Setup-Script erstellt die Datenbank "GS_DB", Tabellenbereiche, Tabellen undAnsichten, vergibt Berechtigungen und ändert die Schemanamen für die Beispiel-datenbank. In den meisten Fällen können Sie die Standardoptionen übernehmen.Wenn Sie den Datenbanknamen oder die Benutzer oder Gruppen, die Zugriff aufdie Daten haben, ändern möchten, müssen Sie die KonfigurationsdateiGOSalesConfig aktualisieren.

Bearbeiten Sie die Konfigurationsdatei mit einem Texteditor.

Anmerkung: Achten Sie beim Bearbeiten von UNIX-Shellscripts unter Windowsdarauf, dass Sie die UNIX-Zeilenenden beibehalten.

Die Konfigurationsdatei unter Windows heißt GOSalesConfig.bat. Unter UNIXheißt die Konfigurationsdatei GOSalesConfig.sh.

Standardmäßig wird "GS_DB" als Datenbankname verwendet und denDB2ADMIN-Benutzern (Linux, UNIX, Windows) sowie den GOSALES-Benutzernwerden Berechtigungen gewährt.

490 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 505: Installation und Konfiguration.pdf

Ausführen des Setup-Scripts im interaktiven Modus

Im interaktiven Modus fordert das Script setupGSDB Sie dazu auf, Konfigurations-daten für die Installation der Datenbank "GS_DB" einzugeben oder zu bestätigen.Sie können die Standardeinstellungen übernehmen oder die Standardwerte durchandere Einstellungen ersetzen.v Führen Sie das Setup-Script für Ihr Betriebssystem aus.

Tabelle 107. Ausführen des Wiederherstellungsscripts für Beispiele

Betriebssystem Befehl

Microsoft Windows Wechseln Sie in einem DB2-Befehlsfenster indas Verzeichnis GS_DB/win und führen Siedas Script setupGSDB.bat aus.

UNIX Wechseln Sie für die db2profile-Änderungan einer Shelleingabeaufforderung in dasVerzeichnis GS_DB/unix und führen Sie dasScript setupGSDB.sh aus.

v Drücken Sie die Eingabetaste, um fortzufahren. Das Script zeigt eine Zusammen-fassung Ihrer Angaben an, bevor Sie die Änderungen für Ihre Umgebung über-nehmen können. Wenn die Angaben stimmen, drücken Sie die Eingabetaste unddas Script nimmt die Änderungen vor. Es kann zum Beispiel folgende Fehler-nachricht angezeigt werden:

Please confirm the following settings:Database Name: GS_DBDrop and Recreate Database: YDPF environment: NCreate a 16k Bufferpool named: GOSALES_BPCreate a 16k Tablespace named: GOSALES_TSGOSALES Grant users/groups: GOSALES, DB2ADMINGOSALESDW Grant users/groups: GOSALESDW, DB2ADMINAdministration User Name: db2adminImport the sample data to the following schemas:GOSALESGOSALESHRGOSALESMRGOSALESRTGOSALESDWWARNING: If the database GS_DB already exists it will be droppedContinue creating the sample data with these settings? (Y/N) Default=Y:

Die GS_DB-Datenbank ist eingerichtet.

Ausführen des Setup-Scripts mit Befehlszeilenoptionen

Die Angaben für das Script setupGSDB können Sie auch in der Befehlszeile vorneh-men, um die Anzahl der Eingabeaufforderungen durch das Script zu verringern.

Führen Sie über die Befehlszeile das Script für Ihr Betriebssystem aus. Unter Win-dows müssen Sie setupGSDB.bat verwenden. Unter UNIX- oder Linux-Betriebssys-temen müssen Sie setupGSDB.sh verwenden.

Sie können das Script setupGSDB mit folgenden Optionen ausführen:

Anhang D. Beispiele 491

Page 506: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 108. Optionen für setupGSDB für IBM DB2

Option Beschreibung

-createdbErstellt die Datenbank. Diese Option entferntjede vorhandene Datenbank mit demselbenNamen. Es erstellt den erforderlichenPufferpool und den Tabellenbereich.

-database DatenbanknameLegt den Namen der Datenbank fest. DieserWert überschreibt den Standardwert vonGS_DB.

-userid Administrationsbenutzer-IDGibt den zum Erstellen der Datenbank ver-wendeten Namen der DB2-Administratorbenutzer-ID an.

-password Administrationsbenutzer-IDGibt das Kennwort für die DB2-Administratorbenutzer-ID an.

-nopromptGibt an, dass keine Eingabeaufforderung an-gezeigt wird. Durch diese Option wird dasScript im Hintergrundmodus ausgeführt.Fehlende Informationen führen dazu, dassdie Ausführung des Scripts fehlschlägt. Siewerden nicht aufgefordert, Angaben zu be-stätigen.

Beispiel 1: Sie sind ein DB2-Administrator und möchten die Standarddatenbank"GS_DB" auf dem lokalen Knoten erstellen. Sie führen den folgenden Befehl aus:

setupGSDB -createDB -noprompt

Beispiel 2: Sie möchten die Tabellen in einer vorhandenen Datenbank namens"GSDBY" erstellen und die Administratorbenutzer-ID "db2admin" verwenden. Füh-ren Sie den folgenden Befehl aus:

setupGSDB -database GSDBY -userid db2admin

Das Script fordert Sie zur Eingabe des Kennworts auf, wenn es eine Verbindung zuGSDBY herstellt. Das Script ersetzt alle Tabellen, die bereits in der Datenbank"GSDBY" vorhanden sind, sofern Sie die Datenbank nicht entfernen.

Optional: Installieren der Beispieldaten auf einem Remote Server

Wenn die GS_DB-Beispieldatenbank auf einem Remote Server in Ihrer Umgebunginstalliert ist, können Sie eine Verknüpfung zu ihr herstellen, indem Sie die ferneDatenbank auf Ihrem lokalen Computer katalogisieren und dann das Setup-Scriptlokal ausführen.v Wenn die Beispieldatenbank auf dem Remote Server noch nicht vorhanden ist,

erstellen Sie sie mit dem Befehl CREATE DATABASE. Die Datenbank benötigt eineUTF-8-Zeichencodierung und einen Standardtabellenbereich mit einer Pagesizevon mindestens 16 KB. Auf dem Remote Server erstellen Sie die Datenbank bei-spielsweise mit dem folgenden Befehl:CREATEDATABASE GS_DB USING CODESET UTF-8 TERRITORY US PAGESIZE 16k

v Katalogisieren Sie auf Ihrem lokalen Computer die ferne Datenbank:db2catalog tcpip node nodename remote ipaddr server port_numberdb2 catalog database GS_DB as GS_DB at node nodename

492 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 507: Installation und Konfiguration.pdf

v Führen Sie auf Ihrem lokalen Computer das Script aus:setupGSDB-database GS_DB -userid administration_user_ID

Sie werden aufgefordert, ein Kennwort für das Herstellen der Verbindung zur Da-tenbank einzugeben.

Wiederherstellen der Beispiele unter Oracle mit einem ScriptSicherungsdateien für Beispieldatenbanken für Oracle können Sie mithilfe vonScripts wiederherstellen.

Zum Einrichten einer Beispieldatenbank müssen Sie die Datei GS_DB_ORA.tar.gzextrahieren, eine Konfigurationsdatei anpassen und das Setup-Script ausführen.

Für die Installation der Beispieldatenbank "Abenteuer und Freizeit" für Oracle gel-ten Voraussetzungen. Bevor Sie die Beispieldatenbanken installieren können, müs-sen Sie die Berechtigungen überprüfen und konfigurieren.v Extrahieren Sie die Datei GS_DB_ORA.tar.gz und behalten Sie die ursprüngliche

Verzeichnisstruktur bei.v Ändern Sie unter Linux und UNIX die Dateiberechtigungen für die Datei se-

tupGSDB.sh, sodass sie ausführbar ist: chmod u+x setupGSDB.sh.v Stellen Sie sicher, dass die zur Einrichtung der Oracle-Datenbank verwendete Be-

nutzer-ID die Berechtigung zum Erstellen von Benutzern und zum Ausführendes Importprogramms besitzt.

Optional: Bearbeiten der Konfigurationsdatei

Die Konfigurationsdatei enthält die Standardkonfigurationsoptionen, die zum Er-stellen der GOSALES-Daten verwendet werden.

Tabelle 109. Optionale Werte zur Wiederherstellung der Beispiele unter Oracle

Konfigurationseinstellung Standard Beschreibung

GOSALES_IMP_CMD imp Kann gegebenenfalls geändert wer-den, um den vollständigen Pfad zurrichtigen Version desImportprogramms anzugeben.

GOSALES_INST Zeichenfolge für Oracle-Host.

GOSALES_TS GOSALES_TS Wird beim Erstellen von Benutzernper Script dazu verwendet, denTabellenbereichsnamen einzugeben,der Benutzern zugewiesen wird.

GOSALES_CREATE_TS Optional: Wird zum Erstellen desStandardtabellenbereichs für Benut-zer verwendet.

GOSALES_TEMP_TS Wird beim Erstellen von Benutzernper Script dazu verwendet, einentemporären Tabellenbereich anzuge-ben, der Benutzern zugewiesenwird. Wenn Sie keinen Eintrag vor-nehmen, wird der standardmäßigetemporäre Tabellenbereich verwen-det.

Anhang D. Beispiele 493

Page 508: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 109. Optionale Werte zur Wiederherstellung der Beispiele unter Oracle (Forts.)

Konfigurationseinstellung Standard Beschreibung

GOSALES_SCHEMA

GOSALES_SCHEMA_PW

GOSALES

GOSALESPW

Wird zur Eingabe desBenutzernamens und Kennworts fürden GOSALES-Benutzer verwendet.Wenn Sie kein Kennwort angeben,werden Sie zur Eingabe aufgefor-dert.

GOSALESHR_SCHEMA

GOSALESHR_SCHEMA_PW

GOSALESHR

GOSALESHRPW

Wird zur Eingabe desBenutzernamens und Kennworts fürden GOSALESHR-Benutzer verwen-det. Wenn Sie kein Kennwort ange-ben, werden Sie zur Eingabeaufgefordert.

GOSALESMR_SCHEMA

GOSALESMR_SCHEMA_PW

GOSALESMR

GOSALESMRPW

Wird zur Eingabe desBenutzernamens und Kennworts fürden GOSALESMR-Benutzer verwen-det. Wenn Sie kein Kennwort ange-ben, werden Sie zur Eingabeaufgefordert.

GOSALESSRT_SCHEMA

GOSALESRT_SCHEMA_PW

GOSALESRT

GOSALESRTPW

Wird zur Eingabe desBenutzernamens und Kennworts fürden GOSALESRT-Benutzer verwen-det. Wenn Sie kein Kennwort ange-ben, werden Sie zur Eingabeaufgefordert.

GOSALESDW_SCHEMA

GOSALESDW_SCHEMA_PW

GOSALESDW

GOSALESDWPW

Wird zur Eingabe desBenutzernamens und Kennworts fürden GOSALESDW-Benutzer ver-wendet. Wenn Sie kein Kennwortangeben, werden Sie zur Eingabeaufgefordert.

GOSALES_GRANTEES GOSALES Wird zur Eingabe des Benutzers mitden Berechtigungen SELECT, IN-SERT, DELETE, UPDATE und AL-TER für die Schemas GOSALES,GOSALESHR, GOSALESMR undGOSALESRT verwendet.

Hinweis: Der Eigentümer vonGOSALES_SCHEMA hat immer dieBerechtigungen SELECT, INSERT,DELETE, UPDATE und ALTER füralle Schemata.

GOSALESDW_GRANTEES GOSALESDW Wird zur Eingabe des Benutzers mitden Berechtigungen SELECT, IN-SERT, DELETE, UPDATE und AL-TER für das Schema GOSALESDWverwendet.

Sie können die Beispielkonfigurationsdatei anpassen, wenn Sie andere als die Stan-dardwerte verwenden möchten.

Das Setup-Script erstellt die in der Konfigurationsdatei angegebenen Benutzer undSchemata. In den meisten Fällen können Sie die Standardoptionen übernehmen.

494 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 509: Installation und Konfiguration.pdf

Wenn Sie die Schemanamen oder die Benutzer oder Gruppen, die Zugriff auf dieDaten haben, ändern möchten, müssen Sie die Konfigurationsdatei GOSalesConfigaktualisieren.

Bearbeiten Sie die Konfigurationsdatei GOSalesConfig.bat oder GOSalesConfig.shmit einem Texteditor.

Ausführen des Setup-Scripts im interaktiven Modus

Im interaktiven Modus fordert das Script setupGSDB Sie dazu auf, Konfigurations-daten für die Installation der Beispieldatenbank einzugeben oder zu bestätigen. Siekönnen die Standardeinstellungen übernehmen oder die Standardwerte durch an-dere Einstellungen ersetzen.v Führen Sie das Setup-Script für Ihr Betriebssystem aus.

Tabelle 110. Ausführen des Wiederherstellungsscripts für Beispiele

Betriebssystem Befehl

Microsoft Windows Wechseln Sie in einem DOS-Befehlsfenster indas Verzeichnis GS_DB_ORA\win und führenSie das Script setupGSDB.bat aus.

UNIX Wechseln Sie in einerShelleingabeaufforderung in das VerzeichnisGS_DB_ORA/unix und führen Sie das ScriptsetupGSDB.sh aus.

v Drücken Sie die Eingabetaste, um fortzufahren. Das Script führt die Einrichtungder Beispieldatenbank aus und zeigt eine Zusammenfassung Ihrer Angaben an,bevor Sie die Änderungen für Ihre Umgebung übernehmen können. Wenn dieAngaben stimmen, drücken Sie die Eingabetaste und das Script nimmt die Än-derungen vor. Es kann zum Beispiel folgende Fehlernachricht angezeigt werden:Please confirm the following settings:

Instance Name is ORAINST123Create the following user accounts and import the data:GOSALESGOSALESHRGOSALESMRGOSLAESRTGOSALESDW

Default tablespace is GOSALES_TSTemporary tablespace is DEFAULTAdministration User name is sys

WARNING: If the users already exist they will be dropped

Create a Tablespace named GOSALES_TS

Grant select on the GOSALES schemas to GOSALESGrant select on the GOSALESDW schema to GOSALESDW

Continue creating the sample data with these settings?(Y/N) Default=Y:

Tipp: Achten Sie beim Bearbeiten von UNIX-Shell-Scripts in einer Windows-Um-gebung darauf, dass Sie die UNIX-Zeilenenden beibehalten.

Anhang D. Beispiele 495

Page 510: Installation und Konfiguration.pdf

Ausführen des Setup-Scripts mit Befehlszeilenoptionen

Die Angaben für das Script setupGSDB können Sie auch in der Befehlszeile vorneh-men, um die Anzahl der Eingabeaufforderungen durch das Script zu verringern.

Führen Sie über die Befehlszeile das Script für Ihr Betriebssystem aus. Unter Win-dows müssen Sie setupGSDB.bat verwenden. Unter den Betriebssystemen UNIXund Linux müssen Sie setupGSDB.sh verwenden.

Sie können das Script setupGSDB mit folgenden Optionen ausführen:

Tabelle 111. Optionen für setupGSDB für Oracle

Option Beschreibung

-createdbErstellt die Benutzer. Diese Option entferntjeden vorhandenen Benutzer mit demselbenNamen.

-database DatenbanknameGibt den Namen der Oracle-Instanz an. Die-ser Wert überschreibt den in derKonfigurationsdatei angegebenen Standard-wert.

-userid Administrationsbenutzer-IDGibt den zum Anlegen der Benutzer ver-wendeten Namen der Benutzer-ID desOracle-Administrators an.

-password Administrationsbenutzer-IDGibt das Kennwort für die Benutzer-ID desOracle-Administrators an.

-nopromptGibt an, dass keine Eingabeaufforderung an-gezeigt wird. Durch diese Option wird dasScript im Hintergrundmodus ausgeführt.Fehlende Informationen führen dazu, dassdie Ausführung des Scripts fehlschlägt. Siewerden nicht aufgefordert, Angaben zu be-stätigen.

Beispiel 1: Sie sind ein Oracle-Administrator und möchten die Schemas für dieStandard-Beispieldatenbank erstellen. Sie führen den folgenden Befehl aus:

setupGSDB -createDB -noprompt

Beispiel 2: Sie möchten die Tabellen in den vorhandenen, in der Konfigurationsda-tei angegebenen Schemas erstellen und die Administratorbenutzer-ID "sys" ver-wenden. Führen Sie den folgenden Befehl aus:

setupGSDB -Ihre_Oracle-Instanz -userid sys -sysdba

Das Script fordert Sie zur Eingabe des Kennworts auf, wenn es eine Verbindungzur Oracle-Instanz herstellt. Das Script löscht alle vorhandenen Tabellen oder An-sichten in den angegebenen Schemas und ersetzt sie.

Erstellen von Datenquellenverbindungen zu Beispieldatenban-ken

Zu wiederhergestellten Beispieldatenbanken müssen Datenquellenverbindungen er-stellt werden.

496 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 511: Installation und Konfiguration.pdf

IBM Cognos Business Intelligence verwendet Datenquellenverbindungen, um eineVerbindung mit den Beispieldatenbanken herzustellen und die Beispielberichte aus-zuführen oder das Beispielpackage zu verwenden.

Vorbereitende Schritte

Der DB2-Datenbankname muss in Großbuchstaben eingegeben werden. Ebensomüssen in Framework Manager die Schemanamen für die DB2-Datenquellen inGroßbuchstaben eingegeben werden.

Bevor Sie die Datenquellenverbindungen erstellen, müssen Sie die Sicherungskopi-en für die Beispieldatenbanken wiederherstellen. Vergewissern Sie sich auch, dassder IBM Cognos BI-Service ausgeführt wird.

Zur Erstellung von Datenquellen benötigen Sie Ausführungsberechtigungen für diegeschützte Funktion Datenquellenverbindungen und Transitberechtigungen fürdie geschützte Funktion Administration. Sie müssen Schreibberechtigungen fürden Cognos-Namespace besitzen.

Wenn Sie die Beispieldatenbanken auf einem anderen Computer als dem mit deninstallierten Komponenten auf Anwendungsebene von IBM Cognos BI wiederher-gestellt haben, müssen Sie möglicherweise für den Zugriff auf die Datenbankenden Datenbankclient installieren. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt„Einrichten der Datenbankverbindung für die Berichtsdatenbanken” auf Seite 93im Handbuch IBM Cognos Business Intelligence Installation und Konfiguration.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Administration. Stellen Sie dazu eine Verbindung mit

dem IBM Cognos BI-Portal her und klicken Sie auf der Seite Willkommen aufIBM Cognos-Inhalte verwalten.

2. Klicken Sie auf die Registerkarte Konfiguration.

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neue Datenquelle .4. Geben Sie im Feld Name den Namen auf_verkauf ein und klicken Sie dann

auf Weiter.5. Klicken Sie auf der Verbindungsseite auf den Datenbanktyp, der wiederherge-

stellt wurde und zu dem Sie eine Verbindung herstellen möchten, wählen Sieeine Isolationsstufe aus und klicken Sie anschließend auf Weiter.Die Seite mit der Verbindungszeichenfolge für die ausgewählte Datenbankwird geöffnet.Hinweis: Bei der Erstellung einer Datenquellenverbindung werden standard-mäßig Beispiele aktiviert, die den dynamischen Abfragemodus verwenden.Wenn Sie nur die kompatiblen Beispiele verwenden möchten, inaktivieren SieJDBC-Verbindung konfigurieren.Tipp: Der in der Datenquelle für den Verkauf der Beispielfirma für Outdoor-Ausrüstung angegebene Benutzer muss über SELECT-Berechtigungen für dieTabellen in den Schemas GOSALES, GOSALESRT, GOSALESMR und GOSA-LESHR verfügen.

6. Sie haben die folgenden Möglichkeiten:v Wenn Sie die Beispieldatenbanken in Microsoft SQL Server wiederherge-

stellt haben, geben Sie im Feld Servername den Namen des Servers ein, aufdem sich die wiederhergestellten Datenbanken befinden. Geben Sie im FeldDatenbankname den Wert VertriebAUF ein:

Anhang D. Beispiele 497

Page 512: Installation und Konfiguration.pdf

IBM Cognos BI-Beispiele erfordern eine TCP/IP-Verbindung mit MicrosoftSQL Server. Stellen Sie sicher, dass die Sicherheit von SQL Server auf "SQLServer und Microsoft Windows" eingestellt ist und nicht auf "Nur Win-dows". In den Beispielen wird SQL Server-Sicherheit für die Authentifizie-rung verwendet.

v Wenn Sie die Beispieldatenbanken in Oracle wiederhergestellt haben, gebenSie im Feld SQL*Net-Verbindungszeichenfolge den Instanznamen derOracle-Datenbank ein, wie er in der Datei "tnsnames.ora" zu finden ist.

v Wenn Sie die Beispieldatenbank in DB2 wiederhergestellt haben, geben Sieim Feld DB2-Datenbankname den Wert GS_DB in Großbuchstaben ein.Lassen Sie das Feld DB2-Verbindungszeichenfolge leer.

v Wenn Sie den Beispielcube in IBM InfoSphere Warehouse Cubing Servicesbereitgestellt haben, geben Sie im Feld Name die Bezeichnung "Vertrie-b_und_Marketing_cs" ein. Wählen Sie auf der Seite Verbindung angebenim Feld Typ die Option "IBM InfoSphere Warehouse Cubing Services(XMLA)" aus. Geben Sie auf der Seite für die Angabe der Verbindungszei-chenfolge im Feld Server-URL den Namen des Servers und die XMLA-Port-nummer für den Cube gefolgt von "/IBMXmlAnalysis" ein. Beispiel:MeinServer:1999/IBMXmlAnalysis.

7. Aktivieren Sie unter Anmeldungen die Kontrollkästchen Kennwort und Er-stellen Sie eine Datenbank, die von der Gruppe 'Jeder' verwendet werdenkann, geben Sie die Benutzer-ID und das Kennwort des Benutzers ein, den Siebei der Wiederherstellung der Datenbanken erstellt haben, und klicken Sie an-schließend auf Fertig stellen.Tipp: Um zu testen, ob die Parameter richtig sind, klicken Sie auf Die Verbin-dung testen....

8. Klicken Sie auf Fertig stellen.9. Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 9 für die Beispieldatenbank bzw. das Sche-

ma "VERTRIEBDWAUF" und geben Sie in Schritt 5 Abenteuer_und_Freizeit-_Warehouse ein.

10. Wenn das Modell VERTRIEBDWAUF von Modellierern in IBM Cognos Trans-former verwendet wird, muss die Verbindungszeichenfolge manuell in die Da-tei cs7g.ini eingefügt werden.v Wenn Sie den Beispielcube in IBM InfoSphere Warehouse Cubing Services

bereitgestellt haben, geben Sie im Feld Name die Bezeichnung "Vertrie-b_und_Marketing_cs" ein. Wählen Sie auf der Seite Verbindung angebenim Feld Typ die Option "IBM InfoSphere Warehouse Cubing Services(XMLA)" aus. Geben Sie auf der Seite für die Angabe der Verbindungszei-chenfolge im Feld Server-URL den Namen des Servers und die XMLA-Port-nummer für den Cube gefolgt von "/IBMXmlAnalysis" ein. Beispiel:MeinServer:1999/IBMXmlAnalysis.

Ergebnisse

Die Datenquellenverbindungen der Beispielfirma für Outdoor-Ausrüstung werdenals Einträge in Datenquellenverbindungen angezeigt.

Sofern die Verbindungszeichenfolge keinen Syntaxfehler enthält und kein Parame-ter falsch ist, können Sie die Beispiele nun importieren.

Einrichten von Microsoft Analysis Services-Cube-BeispielenIBM Cognos Connection oder Framework Manager verfügen über Beispielcubes fürMicrosoft Analysis Services (MSAS).

498 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 513: Installation und Konfiguration.pdf

Verwenden Sie für Finanzdaten den Cube "GO Finance Fact", der aus der Daten-bank GOSALESDW abgeleitet wurde. Dieser Cube enthält Finanzdaten für das bis-herige Jahr und monatliche Finanzdaten für alle Konten, mit denen Sie Jahresab-schlüsse in Analysis Studio, Query Studio und Report Studio erstellen können. DieDaten sind Istwerte in US-Dollar für die Jahre 2004, 2005, 2006 und 2007 (nur 7Monate Istwerte verfügbar).

Die MSAS2005-Version befindet sich in der Datei GOFinanceFact_XX.abf. XX stehtfür die Sprache. Bei der englischen Datei wird XX beispielsweise durch EN ersetzt.Die MSAS2008-Version für Cubes ist auch vorhanden; sie enthält nur Berichtsinhal-te für die 2005-Version.

Verwenden Sie für Umsatzdaten den Cube "GOSalesFact", der von der GOSalesFac-t_XX Analysis Services-Datenbank abgeleitet wurde, die auf der GOSALESDWSQLSERVER-Datenbank basiert. Dieser Cube enthält Kennzahlen wie die Kostenpro Einheit, den Preis pro Einheit, die Menge und den Bruttogewinn. Die Dimensi-onen umfassen Zeit, Produkt und Einzelhändler.

Die MSAS2005-Version befindet sich in der wiederherstellbaren SicherungsdateiGOSalesFact_XX.abf.

Die Sicherungsdateien befinden sich im Verzeichnis c10_Position/webcontent/samples/datasources/cubes/MSAS. Die Dateien müssen in einer Microsoft SQLServer-Datenbank mit den gültigen Microsoft Analysis Services wiederhergestelltwerden. In der Datenbank muss die Datenbank GOSALESDW gehostet werden.

Anmerkung: Sowohl Microsoft XML Parser 6.0 als auch Microsoft SQL 2005 Ana-lysis Services 9.0 OLEDB Provider müssen auf dem lokalen Client installiert sein,damit Datenquellenverbindungen zu MSAS-Cubes hergestellt werden können.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie auf dem Computer, auf dem IBM Cognos Business Intelligence in-

stalliert ist, in das Verzeichnis c10_Position/webcontent/samples/datasources/cubes/MSAS/de.

2. Kopieren Sie die Dateien GOSALESDW.cab und GOSALESDW.abf in ein Ver-zeichnis, auf das Sie über die Analysis Manager-Konsole in den Analyseservernvon Microsoft SQL Server zugreifen können.

3. Verwenden Sie den Microsoft Analysis Services Analysis Manager, um die Da-tenbank mithilfe der Dateien GOSALESDW.cab und GOSALESDW.abf wieder-herzustellen.

Ergebnisse

Sie können jetzt die Datenquellenverbindungen zu diesen MSAS-Datenquellen inCognos Administration erstellen, indem Sie entweder auf den erstellten Cube "GO-SalesFact_XX" oder den erstellten Cube "GOFinanceFact_XX" verweisen.

Setup des InfoSphere Warehouse Cubing Services-Beispiels

Vorbereitende Schritte

Vor dem Setup der InfoSphere Warehouse Cubing Services-Beispiele müssen Siedie DB2-Beispieldatenbank wiederherstellen.

Anhang D. Beispiele 499

Page 514: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Wechseln Sie auf dem Computer, auf dem IBM Cognos-Software installiert ist,

in das DB2-Verzeichnis, dass sich in c10_Position/webcontent/samples/datasources/cubes/CubingServices/ befindet. Wählen Sie eine Sprache aus.

2. Kopieren Sie gegebenenfalls die Datei 'csgodw.xml' in Ihr Arbeitsverzeichnis.3. Importieren Sie in IBM InfoSphere Warehouse Design Studio die Metadatenda-

tei 'csgodw.xml' in ein Datenmodell, das auf dem DB2-Schema GS_DW basiert.4. Stellen Sie den Cube CSGODW im DB2-Schema GS_DW bereit.5. Fügen Sie den neuen Cube mithilfe der IBM InfoSphere Warehouse-Administra-

tionskonsole zu einem Cube-Server hinzu und führen Sie ihn aus.Notieren Sie die XMLA-Portnummer für den Cube; sie wird für die Datenquel-lenverbindung benötigt.

Ergebnisse

Sie können nun die Datenquellenverbindungen im IBM Cognos Connection-Portalherstellen.

Einrichten der IBM Cognos TM1-BeispieleZum Verwenden der IBM Cognos TM1-Beispiele müssen Sie ein Setup für die Ser-ver durchführen, eine Verknüpfung zur Konfigurationsdatei erstellen, die Bereit-stellungsdateien importieren und die Datenquellenverbindungen erstellen.

Zum Einrichten der Beispiele für den Cognos TM1-Server extrahieren und installie-ren Sie die Dateien greatoutdoors.zip. Zum Einrichten des Cognos TM1 Finance-Fact-Servers extrahieren Sie die Datei financefact.zip und installieren Sie die dar-in enthaltenen Dateien. Der Standardinstallationspfad für diese Dateien lautet: C:\Programme\IBM\Cognos\c10\webcontent\samples\datasources\cubes\tm1.

Vorgehensweise1. Stellen Sie sicher, dass die TM1-Software installiert und der Server gestartet ist.2. Erstellen Sie auf dem Desktop eine Verknüpfung zum vorkonfigurierten Ver-

zeichnis der Konfigurationsdatei TM1s.cfg. Die Standardposition lautet:"C:\Programme\IBM\Cognos\TM1\bin\tm1s.exe" -z "C:\Programme\IBM\Cognos\c10\webcontent\samples\datasources\cubes\tm1\greatoutdoors"

3. Wenn sich Ihre Konfigurationsdatei unter einem anderen Pfad befindet, öffnenSie die Konfigurationsdatei in einem Texteditor und ändern Sie die Datei.Nachfolgend finden Sie ein Beispiel einer einfachen Konfigurationsdatei.v Wenn der Modus 'IntegratedSecurity' Mode auf '1' gesetzt ist: Alle Clients

müssen einen Benutzernamen und ein Kennwort für die Datenbank angeben.v Wenn der Modus 'IntegratedSecurity' auf '2' gesetzt ist: Die Clients können

entscheiden, ob sie für die Verbindung einen Benutzernamen und ein Kenn-wort für die Datenbank angeben oder das Single Sign-on für die Authentifi-zierung verwenden.

v Wenn der Modus 'IntegratedSecurity' auf '3' gesetzt ist: Alle Clients müssenfür die Authentifizierung das Single Sign-on verwenden.TM1SDataBaseDirectory=C:\Programme\IBM\Cognos\c10\webcontent\samples\datasources\cubes\tm1\greatoutdoors

LoggingDirectory=C:\Programme\IBM\Cognos\c10\webcontent\samples\datasources\tm1\greatoutdoors\LogFiles

500 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 515: Installation und Konfiguration.pdf

ServerName=GreatOutdoorsPortNumber=33339AdminHost=localhostLanguage=engProtocol=tcpNetworkFrame=SaveTime=DownTime=RuleTraceOn=

4. Starten Sie den Server über die Desktop-Verknüpfung zur Datei TM1s.cfg.5. Verwenden Sie IBM Cognos Administration zum Importieren der Berichtsbereit-

stellungsdateien Sales_plan.zip, Sales_plan_TC.zip und TM1_FinanceFact.zip.

Ergebnisse

Die Packages Financefact und Salesplan werden erstellt. Diese Packages sind mitden Datenquellen 'TM1_FinanceFact' und 'TM1_SalesPlan' verbunden, die Sie nunin Cognos Administration erstellen müssen.

Die Bereitstellungs-Packages beziehen sich auf die folgenden Datenquellen.

Tipp: Verwenden Sie für traditionelles Chinesisch die x_TC-Packages.

Tabelle 112. TM1-Beispieldatenquellen

Anwendung Datenquellen

Abenteuer und Freizeit TM1_SalesPlan

TM1_SalesPlan_TC

FinanceFact TM1_FinanceFact

TM1_FinanceFact_TC

Die Bereitstellungs-Packages beziehen sich auf die folgenden Report Studio-Berich-te.

Tabelle 113. Beispiele für TM1-Bereitstellungs-Packages

Packages Berichte

GreatOutdoors Bestseller-Produkte

Preisvergleich Vertriebskanäle

Einnahmenprognose nach Region: Golf-Shops

Verkaufsprognose Golf-Shops - Nord- undSüdamerika verglichen mit asiatisch-pazifi-schem Raum

Bruttogewinnspannenprognose

FinanceFact Bilanz - Nord- und Südamerika

Bilanz - Mitteleuropa

Gewinn- und Verlustrechnung

Quelle und Einsatz von Zahlungsmitteln(Mitteleuropa)

Anhang D. Beispiele 501

Page 516: Installation und Konfiguration.pdf

Einrichten desEssbase-Cube-BeispielsUm das Essbase-Cube-Beispiel einzurichten, müssen Oracle Essbase und EssbaseIntegration Services Console installiert sein.

Als Alternative können Sie den kleineren Essbase-Cube GODBReduced.zip einrich-ten, bei dem es sich um eine gefilterte Version der Vollversion GODWENU handelt. Umdie kleinere Version einzurichten, entpacken Sie GODBReduced.zip und laden Sie dieOTL- und die TXT-Datei in die Essbase-Umgebung, bevor Sie die folgenden Schritteausführen.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position\webcontent\samples\

datasources\cubes\Essbase\Outlines_and_Raw_Data.In diesem Verzeichnis befinden sich .zip-Dateien für die unterschiedlichenSprachen, wie EN.zip für Englisch oder JA.zip für Japanisch.

2. Entpacken Sie die Datei für Ihre Sprache.Jede .zip-Datei enthält die folgenden zwei Dateien:v SpracheU_Data.txt, z. B. ENU_Data.txt oder JAU_Data.txt.v GODWSpracheU.otl, z. B. GODWENU.otl oder GODWJAU.otl.

3. Erstellen Sie mithilfe von BSO (Block Storage Option) in Essbase eine Uni-code-Anwendung.

4. Erstellen Sie in dieser Anwendung eine neue Datenbank.Sie können GODWSpracheU, wie GODWENU oder GODWJAU, als Datenbanknamen an-geben oder aber einen Namen Ihrer Wahl verwenden.

5. Kopieren Sie die Datei GODWSpracheU.otl, und fügen Sie sie in Ihr Datenbank-verzeichnis ein.

6. Wenn der in Schritt 4 angegebene Name für die Datenbank nichtGODWSpracheU lautet, benennen Sie die Datei GODWSpracheU.otl so um, dass derName dem Namen der erstellten Datenbank entspricht.Bestätigen Sie, dass Sie die OTL-Datei überschreiben möchten.

7. Öffnen Sie in der Essbase Administration Services-Konsole die Outline-Da-tenbank, und speichern Sie sie.Bestätigen Sie, dass Sie das Outline speichern möchten, auch wenn es nichtgeändert wurde.

8. Kopieren Sie die Datei SpracheU_Data.txt, und fügen Sie sie in das Verzeich-nis ein, in dem sich die OTL-Datei befindet.

9. Klicken Sie in der Essbase Administration Services-Konsole mit der rechtenMaustaste auf die von Ihnen erstellte Datenbank, und wählen Sie Load Data.

10. Wechseln Sie zu der Datei SpracheU_Data.txt im Datenbankverzeichnis, wäh-len Sie die Datei aus, und klicken Sie auf OK.

11. Nachdem die Daten erfolgreich geladen wurden, klicken Sie mit der rechtenMaustaste auf die Datenbank, und wählen Sie Execute Calculation.

12. Wählen Sie die Standardberechnung aus, und klicken Sie auf OK.Die Berechnung kann bis zu fünf Stunden dauern. Die Dauer hängt von demComputer ab, auf dem Essbase OLAP Server installiert ist.

Ergebnisse

Nun können Sie eine Datenquellenverbindung zum Cube herstellen.

502 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 517: Installation und Konfiguration.pdf

Herstellen von Datenquellenverbindungen zu OLAP-Daten-quellen

IBM Cognos Business Intelligence stellt OLAP-Beispiele bereit.

Beispiele sind standardmäßig allen Benutzern zugänglich. Zur Erstellung von be-nutzerdefinierten Datenquellen benötigen Sie Ausführungsberechtigungen für diegeschützte Funktion Datenquellenverbindungen und Transitberechtigungen fürdie geschützte Funktion Administration. Sie müssen Schreibberechtigungen fürden Cognos-Namespace besitzen.

Zu den OLAP-Beispielen gehören Folgende:v Microsoft Analysis Services-Cubes 'AUF Vertriebsdaten' und 'AUF Finanzfaktda-

ten'.v Cubes der Beispielfirma für Outdoor-Ausrüstung einschließlich Vertrieb_und-

_Marketing, Mitarbeiterkosten, AUF!_Zubehör, AUF!_Nord-/Lateinamerika,AUF!_Asien_Pazifik und AUF_Verkauf.

v DB2-Cube der Beispielfirma für Outdoor-Ausrüstung

Es müssen Datenquellenverbindungen zu den Cubes hergestellt werden, um dieBeispiele verwenden zu können. Falls Sie die Microsoft Analysis Services-Cube-Bei-spiele oder die Oracle Essbase-Cube-Beispiele verwenden, müssen Sie sie einrich-ten, bevor Sie Datenquellenverbindungen herstellen.

Herstellen von Datenquellenverbindungen zu PowerCubesMit der folgenden Prozedur können Sie eine Datenquellenverbindung zu einemPowerCube herstellen.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Administration. Stellen Sie dazu eine Verbindung zum

IBM Cognos BI-Portal her und klicken Sie auf der Seite Willkommen auf IBMCognos-Inhalte verwalten.

2. Klicken Sie auf die Registerkarte Konfiguration.

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche 'Neue Datenquelle' .Hinweis: Sie müssen für jeden Cube eine Datenquellenverbindung hinzufügen.

4. Zum Herstellen einer Datenquellenverbindung für den Cube 'Vertrieb und Mar-keting' geben Sie in das Feld Name den Namen vertrieb_und_marketing einund klicken Sie dann auf Weiter.

5. Klicken Sie auf der Verbindungsseite unter Typ auf IBM Cognos PowerCubeund dann auf Weiter.Die Seite mit der Verbindungszeichenfolge für die ausgewählte Datenbank wirdgeöffnet.

6. Optional: Geben Sie in das Feld Lesecachegröße (MB) die Cachegröße des Cu-bes in Megabyte ein.Wenn Sie dieses Feld leer lassen oder '0' eingeben, verwendet IBM Cognos Con-nection den Standardwert aus der Datei 'ppds_cfg.xml' im Konfigurationsord-ner.

7. Geben Sie im Feld Windows-Verzeichnis die Position und den Namen der Da-tei 'vertrieb_und_marketing.mdc' für die Datenquellenverbindung ein. GebenSie zum Beispiel Folgendes ein:c10_Position/webcontent/samples/datasources/cubes/PowerCubes/de/vertrieb_und_marketing.mdc

Anhang D. Beispiele 503

Page 518: Installation und Konfiguration.pdf

Sie können einen Pfad für das Microsoft Windows-Betriebssystem oder einenPfad für das Betriebssystem UNIX definieren.Wenn Sie einen UNIX-Pfad definieren und Framework Manager verwendenwollen, müssen Sie auch den Windows-Pfad definieren und sicherstellen, dassder Cube auch an der Windows-Position zur Verfügung steht. Framework Ma-nager kann auf Cubes nur über Windows-Positionen zugreifen.

8. Um zu testen, ob die Parameter korrekt sind, führen Sie folgende Schritte aus:v Klicken Sie auf Die Verbindung testen.v Klicken Sie auf Testen.v Klicken Sie nach Abschluss des Tests zweimal auf Schließen.

9. Klicken Sie auf Fertig stellen.

Ergebnisse

Sie können jetzt das Beispiel-Package IBM_Cognos_Powercube.zip für den Power-Cube importieren, um diese Datenquelle zu verwenden, oder mithilfe des Cubesein eigenes Package erstellen.

Herstellen von Datenquellenverbindungen zu Oracle Essbase-CubesMit der folgenden Prozedur können Sie eine Datenquellenverbindung zu einemOracle Essbase-Cube herstellen.

Anmerkung: Für die Verbindung zu einer Oracle Essbase-Datenquelle muss dieClient-Software auf dem IBM Cognos Business Intelligence-Server und an dersel-ben Position wie IBM Cognos Framework Manager installiert und konfiguriertwerden.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Administration.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Neue Datenquelle.3. Geben Sie auf der Seite für Name und Beschreibung einen eindeutigen Namen

für die Datenquelle sowie optional eine Beschreibung und einen Bildschirmtippein und wählen Sie Weiter aus.

4. Wählen Sie auf der Verbindungsseite in der Dropdown-Liste Typ die OptionOracle Essbase aus und klicken Sie auf Weiter. Die Seite für die Verbindungs-zeichenfolge wird geöffnet.

5. Geben Sie den Namen des Oracle Essbase-Servers ein.6. Wählen Sie Anmeldungen aus und klicken Sie auf Kennwort und Anmeldung

erstellen, die von der Gruppe 'Jeder' verwendet werden kann.7. Geben Sie die Benutzer-ID und das Kennwort ein und bestätigen Sie anschlie-

ßend das Kennwort für den Cube.8. Wählen Sie Die Verbindung testen und anschließend auf Test, um zu testen,

ob die Parameter korrekt sind. In der Spalte Status wird angezeigt, ob die Ver-bindung erfolgreich war. Wenn der Verbindungsaufbau nicht erfolgreich war,wählen Sie Schließen, kehren zu den vorigen Schritten zurück und überprüfendie Verbindungsparameter. Falls die Verbindung erfolgreich war, fahren Sie mitdem nächsten Schritt fort.

9. Klicken Sie auf Fertig stellen.

504 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 519: Installation und Konfiguration.pdf

Ergebnisse

Damit Sie diese Datenquelle verwenden können, müssen Sie mithilfe der Daten-quelle in Framework Manager ein Package erstellen und das Package anschließendpublizieren.

Herstellen von Datenquellenverbindungen zu Microsoft AnalysisService-CubesMit der folgenden Prozedur können Sie eine Datenquellenverbindung zu einemMicrosoft Analysis Service-Cube herstellen.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Administration. Stellen Sie dazu eine Verbindung zum

IBM Cognos BI-Portal her und klicken Sie auf der Seite Willkommen auf IBMCognos-Inhalte verwalten.

2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Neue Datenquelle.3. Geben Sie im Feld Name den Namen der Datenquellenverbindung ein und

klicken Sie auf Weiter.v Geben Sie für den Cube "GOFinanceFact" die Zeichenfolge GOFinanceFac-

t_XX_MSAS2005 ein.v Geben Sie für den Cube "GOSalesFact" die Zeichenfolge GOSalesFac-

t_XX_MSAS2005 ein.4. Klicken Sie auf der Seite Verbindung angeben des Assistenten für neue Da-

tenquellen auf Microsoft Analysis Services 2005.5. Klicken Sie auf Weiter.6. Geben Sie im Feld Servername den Namen des Servers ein, auf dem sich die

wiederhergestellten Datenbanken befinden. Umgekehrte Schrägstriche sindnicht erforderlich.

7. Aktivieren Sie unter Anmeldung das Kontrollkästchen Kennwort und aktivie-ren Sie danach das Kontrollkästchen Anmeldung erstellen, die von der Grup-pe 'Jeder' verwendet werden kann. Geben Sie die Benutzer-ID und das Kenn-wort für die MSAS2005-Datenbank ein. Für MSAS2005 ist dies eineNetzanmeldung.

8. Klicken Sie auf Die Verbindung testen und anschließend auf die SchaltflächeTest. Klicken Sie auf Schließen.

9. Klicken Sie auf Fertig stellen. Sie werden nun aufgefordert, ein Package zu er-stellen.Als Alternative können Sie ein vorhandenes Package aus einem Beispiel-Be-reitstellungsarchiv bereitstellen. Die Namen der Bereitstellungsarchive entspre-chen den Datenquellen-Verbindungsnamen, die in Schritt 4 festgelegt wurden,und enthalten Beispielberichte für die zugeordneten Cubes.Klicken Sie in IBM Cognos Administration in der Inhaltsadministration aufder Registerkarte 'Konfiguration' auf Neuer Import. Der Assistent für neuenImport fordert Sie auf, ein Bereitstellungsarchiv zu wählen. Wenn Sie ein Be-reitstellungsarchiv wählen, müssen Sie auf Bearbeiten klicken und einen Ziel-namen für das Package angeben, damit kein vorhandenes Package überschrie-ben wird.

10. Um ein Package zu erstellen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Package er-stellen, und klicken Sie auf OK.

11. Geben Sie einen Package-Namen ein, und klicken Sie auf OK.v Geben Sie für den Cube "GO Finance Fact" die Zeichenfolge

'GOFinanceFact_XX_MSAS2005' ein.

Anhang D. Beispiele 505

Page 520: Installation und Konfiguration.pdf

v Geben Sie für den Cube "GO Sales Fact" die Zeichenfolge'GOSalesFact_XX_MSAS2005' ein.

12. Geben Sie die Analysis Services-Datenbank an, die Sie wiederhergestellt haben(GOFinanceFact_XX oder GoSalesFact_XX):v Geben Sie für den Cube "GOFinanceFact" oder "GOSalesFact" die Zeichen-

folge GOSALESDW ein.v Geben Sie für den Cube "GO Sales Fact" die Zeichenfolge GO Sales Fact ein.

13. Klicken Sie auf den Cube für die Datenbank.14. Klicken Sie auf Fertig stellen.

Einrichten des Metric Studio-BeispielsZum Einrichten des Metric Studio-Beispiels müssen Sie einen Metric Store und einneues Metrikpackage erstellen, die Importquelle festlegen und die Metrikdaten und-dateien in den Metric Store importieren.1. Erstellen Sie einen Metric Store mit dem Namen GOMETRIC.2. Erstellen Sie ein neues Metrikpackage mit dem Namen "AUF-Metriken", das die

Datenquelle go_metrics verwendet.Wenn Sie vom Assistenten dazu aufgefordert werden, wählen Sie den gregoria-nischen Standardkalender aus und akzeptieren Sie die Standardeinstellungenfür Jahre, Quartale und Monate. Wählen Sie den 01. Januar 2010 als Startdatumfür einen Zeitraum, der das aktuelle Jahr einschließt, und verwenden Sie einenMindestzeitraum von fünf Jahren.

3. Festlegen der Importquelle4. Importieren der Metrikdaten und Dateien in den Metric Store

Festlegen der ImportquelleLegen Sie zum Einrichten des Metric Studio-Beispiels die Importquelle fest.

Vorgehensweise1. Kopieren Sie alle Textdateien aus dem entsprechenden Verzeichnis in den Ord-

ner c10_Position/deployment/cmm:v Microsoft SQL Server oder Oracle: Kopieren Sie alle Textdateien aus

c10_Position/webcontent/samples/datasources/metricsdata/AUFMetriken_Unicode

.2. DB2: Kopieren Sie alle Textdateien aus c10_Position/webcontent/samples/

datasources/metricsdata/AUFMetriken_UTF8

3. Kopieren Sie für alle Datenbanken für die englische Version anstelle der mehr-sprachigen Unicode-Beispiele alle Textdateien aus c10_Position/webcontent/samples/datasources/metricsdata/GOMetrics.

Anmerkung: Möglicherweise müssen Sie den Ordner cmm erstellen.- Klicken Sie in Öffentliche Ordner auf AUF-Metriken.- Klicken Sie in Metric Studio in der Liste Extras auf Importquellen.- Klicken Sie in der Spalte Aktionen neben der Standardimportquelle auf das Symbol Eigenschaften

festlegen.- Klicken Sie unter Metrikbereitstellungsverzeichnis auf den Ordner cmm. Dies ist das standardmäßige

Bereitstellungsverzeichnis.- Klicken Sie im Feld Dateiformat auf 10.1.1.- Wählen Sie unter Zeichensatzcodierung die gewünschte Codierung und klicken Sie auf OK.

506 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 521: Installation und Konfiguration.pdf

v Wählen Sie für Microsoft SQL Server oder Oracle die Option Unicode (UTF-16).v Wählen Sie für DB2 die Option Unicode (UTF-8).v Wählen Sie für den Datensatz AUF-Metriken die Option "Westeuropäisch (Windows-1252)", oder las-

sen Sie den Datensatz leer, indem Sie Andere wählen.- Wenn Sie IBM DB2 verwenden, akzeptieren Sie die Standardauswahl für Dezimaltrennzeichenwert.

Ergebnisse

Nun können Sie das Package AUF-Metriken in Metric Studio verwenden.

Importieren von Metrikdaten und Dateien in den Metric StoreZum Einrichten des Metric Studio-Beispiels müssen Sie die Metrikdaten und Datei-en in den Metric Store importieren.

Vorgehensweise1. Legen Sie fest, ob Sie die Dateien mithilfe von IBM Cognos Connection oder

Metric Studio in den Metric Store importieren möchten:v Um IBM Cognos Connection zu verwenden, öffnen Sie in Öffentliche Ord-

ner oder Eigene Ordner das Package "AUF-Metriken", indem Sie in der Spal-te Aktionen auf das Symbol zum Anzeigen des Metriken-Package-Inhaltsklicken. Klicken Sie auf Metrikverwaltung.

v Um Metric Studio zu verwenden, klicken Sie in Metric Studio in der ListeExtras auf Metrikverwaltung.

2. Klicken Sie auf die Metrikaufgabe Daten aus Dateien in den Metric Store im-portieren und übertragen.

Tipp: Wenn ein Fehler auftritt, klicken Sie auf Abgelehnte Datenprotokolleim Staging-Bereich löschen, Nur Metrikverlaufsdaten löschen und Metrikver-lauf und Kalenderdaten löschen.

Tipp: Sie können auch alle vorhandenen Auditprotokolldaten aus dem Metric-Data-Store entfernen, indem Sie auf Auditverlauf löschen klicken. Weitere In-formationen finden Sie im Abschnitt zum Löschen des Auditverlaufs im Hand-buch Verwaltung und Sicherheit.

Ergebnisse

Nun können Sie das Package AUF-Metriken in Metric Studio verwenden.

Importieren der BeispieleWenn Sie die Beispielpackages und andere Inhalte verwenden möchten, müssen Siediese aus dem Beispielbereitstellungsarchiv importieren.

Vorbereitende Schritte

Bevor Sie andere Bereitstellungsarchive als IBM_Cognos_PowerCube.zip importieren,müssen Sie die Datenbanken wiederherstellen. Außerdem müssen Sie Datenquel-lenverbindungen zu den Beispieldatenbanken erstellen. Jede Bereitstellung erfor-dert zur Ausführung von Berichten eine Datenquellenverbindung.

Vor dem Importieren des Bereitstellungsarchivs IBM_Cognos_PowerCube.zip müssenSie eine Datenbankverbindung mit dem entsprechenden PowerCube herstellen unddie gewünschte Sprache auswählen. Die ausgewählte Sprache muss von Ihrer Län-dereinstellung unterstützt werden.

Anhang D. Beispiele 507

Page 522: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Kopieren Sie die ZIP-Datei aus dem Verzeichnis c10_Position/webcontent/

samples/content in das Verzeichnis, in dem sich Ihre Bereitstellungsarchivebefinden.Standardmäßig wird das Verzeichnis c10_Position/deployment verwendet.Der Pfad wird im Konfigurationstool festgelegt. Informationen zur Änderungdes Speicherorts finden Sie in der Online-Hilfe zum Konfigurationstool.

2. Öffnen Sie IBM Cognos Administration. Stellen Sie dazu eine Verbindung zumIBM Cognos BI-Portal her und klicken Sie auf der Seite Willkommen auf IBMCognos-Inhalte verwalten.

3. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Inhaltsadministration.

Anmerkung: Für den Zugriff auf diesen Bereich von IBM Cognos Administra-tion benötigen Sie die erforderlichen Berechtigungen für die geschützte Funk-tion Administrationsaufgaben.

4. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche Neuer Import.Der Assistent für neuen Import wird angezeigt.

5. Wählen Sie im Feld Bereitstellungsarchiv das Archiv aus:v IBM_Cognos_Samples

v IBM_Cognos_PowerCube

v IBM_Cognos_Metrics

v IBM_Cognos_DrillThroughSamples

v IBM_Cognos_Audit

v IBM_Cognos_Mobile

v IBM_Cognos_csgodw

v IBM_Cognos_Office

v IBM_Cognos_Prompt_API

v IBM_Cognos_Samples_DQ

v IBM_Cognos_DynamicCube

v IBM_Cognos_PowerPlay

Hinweis: Für die Bereitstellungsarchive IBM_Cognos_Samples_DQ und IBM-_Cognos_DynamicCube ist eine Datenquellenverbindung für eine dynamischeAbfrage erforderlich.

6. Klicken Sie auf Weiter.7. Geben Sie einen eindeutigen Namen und eine optionale Beschreibung sowie

einen Bildschirmtipp für das Bereitstellungsarchiv ein, wählen Sie einen Ord-ner zum Speichern aus und klicken Sie auf Weiter.

8. Wählen Sie im Feld Inhalt der öffentlichen Ordner die zu importierendenOrdner aus.Das Bereitstellungsarchiv IBM_Cognos_Samples verfügt über einen einzelnenOrdner mit dem Namen Samples, der die Unterordner Models und SampleTemplate enthält. Der Ordner Models enthält die folgenden Packages oderOrdner:v AUF Data Warehouse (Analyse), AUF Data Warehouse (Abfrage), AUF

Verkauf (Analyse), AUF Verkauf (Abfrage)

v Dashboard-Ordner, Dashboard-Objekte, Cognos Workspace-Beispiele, In-teraktive Beispiele

508 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 523: Installation und Konfiguration.pdf

Der Ordner Cognos Workspace Advanced aus dem Package AUF DataWarehouse (Analyse) enthält Berichte, die für externe Daten verwendet wer-den.Das Bereitstellungsarchiv IBM_Cognos_PowerCube enthält Packages oder Ordnerfür die folgenden Sprachen:v Englisch: Sales and Marketing (Cube)v Französisch: lokalisierte Packagesv Deutsch: lokalisierte Packagesv Japanisch: lokalisierte Packagesv Chinesisch (VR China): lokalisierte PackagesDas Bereitstellungsarchiv IBM_Cognos_Metrics enthält das Package AUF-Me-triken.Das Bereitstellungsarchiv IBM_Cognos_Mobile enthält den Ordner Vertrieb undMarketing (Cube) in den folgenden fünf Sprachen: Englisch, Französisch,Deutsch, Japanisch und Chinesisch. Sie müssen eine Datenquellenverbindungfür den Cube "Vertrieb und Marketing" einrichten. Für jede Sprache ist eineseparate Verbindung erforderlich.Das Bereitstellungsarchiv IBM_Cognos_Office enthält:v AUF Data Warehouse (Analyse)

v AUF Data Warehouse (Abfrage)

v AUF Verkauf (Analyse)

v Cube "Vertrieb und Marketing"

Das Bereitstellungsarchiv IBM_Cognos_DrillThroughSamples enthält die folgen-den Packages und Ordner:v Package Vertrieb und Marketing (Cube) in fünf Sprachen: Englisch, Fran-

zösisch, Deutsch, Japanisch und Chinesischv AUF Data Warehouse (Analyse)

v AUF Data Warehouse (Abfrage)

Für das Bereitstellungsarchiv IBM_Cognos_DrillThroughSamples müssen SieDatenquellenverbindungen für die folgenden Datenquellen einrichten:v Cube "Vertrieb und Marketing". Für jede Sprache ist eine separate Verbin-

dung erforderlich.v Datenbankquelle great_outdoors_sales.v Datenbankquelle great_outdoors_warehouse.

9. Wählen Sie die gewünschten Optionen und die entsprechenden Einstellungenfür die Konfliktlösung aus und klicken Sie dann auf Weiter.

10. Bestimmen Sie auf der Seite Legen Sie die allgemeinen Optionen fest, ob Zu-griffsberechtigungen und Verweise auf externe Namespaces eingeschlossenwerden sollen und welchem Eigentümer die Einträge nach dem Import zuge-wiesen werden sollen.

11. Klicken Sie auf Weiter.Die Zusammenfassung der Informationen wird angezeigt.

12. Prüfen Sie die Zusammenfassung und klicken Sie auf Weiter.13. Wählen Sie die gewünschte Aktion aus:

v Für die sofortige oder spätere Ausführung klicken Sie auf Speichern undeinmal ausführen. Klicken Sie auf Fertig stellen, legen Sie eine Uhrzeit undein Datum für die Ausführung fest und klicken Sie dann auf Ausführen.Überprüfen Sie die Ausführungszeit und klicken Sie auf OK.

Anhang D. Beispiele 509

Page 524: Installation und Konfiguration.pdf

v Um eine Zeit für die wiederholte Ausführung zu planen, klicken Sie aufSpeichern und planen. Klicken Sie auf Fertig stellen und wählen Sie danndie Häufigkeit sowie ein Anfangs- und Enddatum aus. Klicken Sie auf OK.

v Um zu speichern, ohne die Aufgabe zu planen oder auszuführen, klickenSie auf Nur speichern und dann auf Fertig stellen.

14. Wenn der Import abgeschlossen ist, klicken Sie auf Fertig stellen.

Ergebnisse

Nun können Sie die Beispielpackages dazu verwenden, in Report Studio, QueryStudio und Analysis Studio Berichte und Analysen zu erstellen, in Metric DesignerAuszüge anzuzeigen und in Event Studio Agenten zu erstellen. Außerdem könnenSie die Beispielberichte ausführen, die im Portal auf der Registerkarte ÖffentlicheOrdner zur Verfügung stehen.

Beispieldatenbankmodelle für Framework ManagerBeispielmodelle, die mit IBM Cognos Business Intelligence geliefert werden, stellenInformationen zur fiktiven Beispielfirma für Outdoor-Ausrüstung bereit.

Zu den Beispielen gehören Folgende:v great_outdoors_sales, bezieht sich auf die Beispieldatenbank GOSALESv great_outdoors_warehouse, bezieht sich auf die Beispieldatenbank GOSALESDWv gosales_scriptplayer (bezieht sich auf die Beispieldatenbank GOSALES)

Beispieldatenbankmodelle können auf verschiedenen Plattformen verwendet wer-den. Informationen über das Verschieben von Modellen von einer Plattform aufeine andere finden Sie im Framework Manager User Guide.

Anmerkung: Transformer verwendet einige der Berichte in den Packages AUFData Warehouse (Abfrage) als Quellendaten für verschiedene Cubes. Diese Berich-te sind einfache Listenberichte ohne Formatierung. In der Beschreibung für die Be-richte wird angegeben, ob der Bericht als Datenquelle für Transformer verwendetwerden kann.

Modell "AUF Umsatz"

Dieses Modell enthält Informationen über Verkaufsanalysen für die fiktive Beispiel-firma für Outdoor-Ausrüstung. Außerdem werden die Abfrageelemente bereitge-stellt, die für die Beispiele für Event Studio erforderlich sind. Das Modell verfügtüber Zugriff auf drei Schemas und enthält zwei Packages. Ein Package basiert aufder dimensionalen Ansicht und das andere auf der (relationalen) Abfrageansicht.

Modell "AUF Data Warehouse"

Dieses Modell enthält Finanz-, Personal- sowie Vertriebs- und Marketinginformati-onen für die fiktive Beispielfirma für Outdoor-Ausrüstung. Dabei hat das ModellZugriff auf eine dimensionale relationale Datenquelle. Das Modell verfügt überzwei Packages. Ein Package basiert auf der dimensionalen Ansicht und das andereauf der (relationalen) Abfrageansicht.

GO Sales Scriptplayer

Mit diesen Dateien können die Aktionsprotokolle nacheinander ausgeführt werden.Bei dieser Aktion wird ein Modell mit dem Namen 'gosales_scriptplayer' erzeugt

510 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 525: Installation und Konfiguration.pdf

und ein Package im Content Store publiziert.

Beispiel - Ausführen des Beispiels 'Event Lifecycle Manage-ment Retouren-Agent' mit veränderten Daten

Wenn ein Event Studio-Benutzer den Beispielagenten 'Event Lifecycle ManagementRetouren-Agent' testen möchte, können Sie die Daten in der Datenbank GOSALESändern. Der Event Studio-Benutzer kann den Beispielagenten dann zweimal aus-führen und findet ein neues Ereignis.

Weitere Informationen finden Sie im Event Studio – Benutzerhandbuch.

Das Ausführen des Beispielagenten mit veränderten Daten umfasst die folgendenSchritte:v Der Event Studio-Benutzer führt den Beispielagenten mit den Standarddaten aus

und fordert Sie dann auf, die Daten zu ändern.v Sie simulieren das Auftreten von anfänglichen Ereignissen und fordern dann den

Event Studio-Benutzer auf, den Beispielagenten ein zweites Mal auszuführen.v Der Event Studio-Benutzer führt den Beispielagenten für die geänderten Daten

aus. Wenn das Ausführen des Agenten abgeschlossen ist, werden Sie vom EventStudio-Benutzer darüber informiert.

v Sie simulieren den Zeitverlauf und das Auflösen von einigen Ereignissen undfordern dann den Event Studio-Benutzer auf, den Beispielagenten ein drittes Malauszuführen.

v Der Event Studio-Benutzer führt den Beispielagenten zum letzten Mal aus. Wenndas Ausführen des Agenten abgeschlossen ist, werden Sie vom Event Studio-Benutzer darüber informiert.

v Sie ändern die Daten so, dass der Event Lifecycle Management Retouren-Agentkeine Ereignisse erkennt.

Beispiel - Simulieren des Auftretens von anfänglichen Ereignis-senFühren Sie das Script Event_Studio_ELM_Agent_Modify_GOSALES.sql teilweiseaus, um Datenänderungen zu simulieren.

Die Datenänderungen umfassen Folgendes:v Ändern des Datums in das aktuelle Datumv Ändern des Nachverfolgungscodes in -1 für vier Datensätze.

Der Code -1 bedeutet, dass eine Nachverfolgung erforderlich ist.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in SQL Query Analyzer im Menü File auf Open.2. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/webcontent/samples/

datasources/sqlserver, und doppelklicken Sie auf die Datei 'Event_Studio_ELM-_Agent_Modify_GOSALES.sql'.

3. Klicken Sie auf der Symbolleiste in der Datenbankliste auf GOSALES.4. Wählen Sie im Fenster Query unter Part 1 alle sechzehn Codezeilen aus.5. Klicken Sie im Menü Query auf Execute.

Ergebnisse

Die Änderungen werden übernommen, und die Datenbank wird aktualisiert.

Anhang D. Beispiele 511

Page 526: Installation und Konfiguration.pdf

Beispiel - Simulieren des Zeitverlaufs und Auflösen von einigenEreignissenFühren Sie das Script Event_Studio_ELM_Agent_Modify_GOSALES.sql teilweiseaus, um Datenänderungen zu simulieren.

Ändern Sie zuerst das Datum so, dass der letzte Aufruf des Beispiels Event Life-cycle Management Retouren-Agent vor zwei Tagen erfolgt ist. Dann ändern Sie fürdrei der vier Ereignisinstanzen, die beim letzten Aufruf des Event Lifecycle Ma-nagement-Retouren-Agenten gefunden wurden, den Nachverfolgungscode von -1in +1. Das bedeutet, dass nur für eine dieser Ereignisinstanzen immer noch eineNachverfolgung erforderlich ist und die anderen Instanzen gelöst wurden.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in SQL Query Analyzer im Menü File auf Open.2. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/webcontent/samples/

datasources/sqlserver, und doppelklicken Sie auf die Datei 'Event_Studio_ELM-_Agent_Modify_GOSALES.sql.

3. Klicken Sie auf der Symbolleiste in der Datenbankliste auf GOSALES.4. Wählen Sie im Fenster Query unter Part 2 alle Codezeilen aus, die nach den

Kommentaren angezeigt werden.5. Klicken Sie im Menü Query auf Execute.

Ergebnisse

Die Änderungen werden übernommen, und die Datenbank wird aktualisiert.

Beispiel - Ändern der Daten, sodass der Event Lifecycle Manage-ment Retouren-Agent keine Ereignisse erkenntWenn der Event Studio-Benutzer die Ausführung des Beispielagenten "Event Life-cycle Management Retouren-Agent" mit den veränderten Daten beendet hat, wer-den Sie darüber informiert.

Daraufhin können Sie die Datenbank GOSALES ändern, sodass der Agent keineEreignisinstanzen mehr erkennt.

Vorgehensweise

Führen Sie die folgenden SQL-Befehle aus:UPDATE GOSALES.RETURNED_ITEM SET FOLLOW_UP_CODE = 0UPDATE GOSALES.RETURNED_ITEM SET ASSIGNED_TO = 0UPDATE GOSALES.RETURNED_ITEM SET DATE_ADVISED = NULL

Ergebnisse

Die Daten werden geändert. Der Beispielagent "Event Lifecycle Management Re-touren-Agent" kann jetzt von einem anderen Event Studio-Paket- und Berichtsbe-nutzer verwendet werden.

Entfernen der Beispielpakete und -berichte aus IBM CognosBI

Wenn Sie die Beispielberichte zum Kennenlernen von IBM Cognos Business Intelli-gence und Framework Manager nicht mehr benötigen, können Sie die Packages lö-schen, auf denen die Beispiele beruhen. Durch diese Aktion werden die Beispieledauerhaft aus dem Content Store gelöscht.

512 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 527: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Connection. Stellen Sie dazu eine Verbindung zum IBM

Cognos BI-Portal her, und klicken Sie auf der Seite Willkommen auf IBMCognos-Inhalte.

2. Klicken Sie auf die Registerkarte Öffentliche Ordner.3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen für das Beispielpackage, das gelöscht wer-

den soll.4. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Löschen und anschließend

auf OK.

Anhang D. Beispiele 513

Page 528: Installation und Konfiguration.pdf

514 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 529: Installation und Konfiguration.pdf

Anhang E. Fehlerbehebung

Diese Referenzinformationen und Lösungen zur Fehlerbehebung sollen Ihnen alsRessource bei der Lösung von bestimmten Problemen dienen, die insbesonderewährend oder nach der Installation von IBM Cognos-Komponenten auftreten kön-nen.

Die Probleme werden anhand der Symptome charakterisiert. Jedes Symptom kannmithilfe spezieller Tools und Techniken zur Fehlerbehebung auf eine oder mehrereUrsachen zurückgeführt werden. Nach der Ursachenermittlung werden die Proble-me durch die Durchführung einer Reihe von Aktionen behoben.

Protokolldateien unterstützen Sie bei der Fehlerbehebung. Ein weiteres nützlichesHilfsmittel zur Fehlerbehebung ist die Knowledge Base auf der IBM Cognos Re-source Center-Website (http://www.ibm.com/software/data/support/cognos_crc.html). Die Knowledge Base ist eine Datenbank mit Problemen und Lö-sungen für alle IBM Cognos-Produkte.

Wenn Sie ein Problem nicht selbst lösen können, erhalten Sie Unterstützung von ei-nem Mitarbeiter des Kundenservice. Der Kundenservicemitarbeiter benötigt für dieFehleranalyse Informationen über die Situation und die aufgetretenen Symptome.Ermitteln Sie daher die erforderlichen Daten zur Fehleranalyse, bevor Sie sich mitdem Kundenservice in Verbindung setzen.

Fehlerbehebung bei ProblemenBei der Fehlerbehebung handelt es sich um einen systematischen Ansatz zum Behe-ben von Problemen. Das Ziel der Fehlerbehebung besteht in der Feststellung derUrsachen für einen Fehler, der dazu führt, dass Funktionen nicht wie vorgesehenarbeiten, und in der Ermittlung der geeigneten Maßnahmen zur Behebung des Pro-blems.

Der erste Schritt innerhalb des Fehlerbehebungsprozesses besteht in der vollständi-gen Beschreibung des Problems. Problembeschreibungen helfen Ihnen und dertechnischen Unterstützungsfunktion von IBM bei der Eingrenzung der Fehlerursa-che. Im Rahmen dieses Schrittes sollten Sie die folgenden grundlegenden Fragenbeantworten:v Welche Fehlersymptome treten auf?v Wo tritt der Fehler auf?v Wann tritt der Fehler auf?v Unter welchen Bedingungen tritt der Fehler auf?v Kann der Fehler reproduziert werden?

Die Antworten auf diese Fragen ergeben normalerweise eine gute Beschreibungdes Fehlers, die dann in eine Lösung zur Behebung des Problems umgesetzt wer-den kann.

Welche Fehlersymptome treten auf?

Wenn Sie mit der Fehlerbeschreibung beginnen, dann ist die naheliegendste Frage:„Was ist das Problem?” Diese Frage erscheint auf den ersten Blick zu allgemein.

© Copyright IBM Corp. 2005, 2013 515

Page 530: Installation und Konfiguration.pdf

Allerdings können Sie sie in mehrere gezielte Teilfragen untergliedern, die ein aus-sagekräftigeres Bild des Problems ergeben. Diese Fragen können sich auf folgendeFaktoren beziehen:v Welche Person oder Einheit meldet den Fehler?v Welche Fehlercodes und Nachricht wurden ausgegeben?v Wie hat sich der Fehler auf dem System geäußert? Beispiel: Ist das Problem das

Auftreten einer Schleife, einer Blockierung, eines Absturzes, eines Leistungsab-falls oder fehlerhafter Ergebnisse?

Wo tritt der Fehler auf?

Die Ermittlung der Einheit, auf die der Fehler zurückzuführen ist, ist nicht immereinfach. Es handelt sich dabei jedoch um einen der wichtigsten Schritte bei der Be-hebung eines Fehlers. Zahlreiche Technologieebenen können zwischen der Einheit,die den Fehler meldet, und den Komponenten liegen, auf denen der Fehler aufge-treten ist. Netze, Platten und Treiber sind nur einige der Komponenten, die bei derUntersuchung von Fehlern berücksichtigt werden müssen.

Die folgenden Fragen helfen Ihnen bei der Isolierung der Ebene Ihres Systems, aufder der Fehler aufgetreten ist:v Tritt der Fehler ausschließlich auf einer bestimmten Plattform oder unter einem

bestimmten Betriebssystem oder bei mehreren Plattformen oder Betriebssyste-men auf?

v Wird die momentan verwendete Umgebung und Konfiguration unterstützt?

Wenn auf einer Ebene ein Fehler gemeldet wird, dann ist es nicht zwingend so,dass dieser Fehler auch seinen Ursprung in dieser Ebene hat. Eine wichtige Voraus-setzung zur Identifizierung einer Fehlerursache besteht in der Kenntnis der Umge-bung, in der er aufgetreten ist. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, um die fehler-hafte Umgebung ausführlich zu beschreiben und berücksichtigen Sie dabei auchdas Betriebssystem und dessen Version, alle vorhandenen Softwareprodukte sowiederen Versionen und die verwendete Hardware. Überprüfen Sie, ob die Umge-bung, in der Sie arbeiten, unterstützt wird. Zahlreiche Probleme können auf nichtkompatible Softwareversionen zurückgeführt werden, die nicht zusammen einge-setzt werden sollten, oder die in Bezug auf ihren gemeinsamen Einsatz nicht aus-reichend getestet wurden.

Wann tritt der Fehler auf?

Stellen Sie einen detaillierten Zeitplan der Ereignisse auf, die zu einem Fehler ge-führt haben. Berücksichtigen Sie dabei insbesondere Vorkommnisse, die nur einmalaufgetreten sind. Ein Zeitplan lässt sich einfach aufstellen, indem Sie die Ereignisseausgehend vom Zeitpunkt der Fehlermeldung (möglichst exakt und wenn möglichim Millisekundenbereich) rückwärts rekonstruieren und dann die verfügbaren Pro-tokolle und Daten zurückverfolgen. Normalerweise müssen Sie nur bis zum erstenverdächtigen Ereignis zurückgehen, das sie in einem Protokoll der Diagnosepro-gramme vorfinden.

Zur Entwicklung eines detaillierten Zeitplans der Ereignisse sollten Sie die folgen-den Fragen beantworten:v Tritt das Problem nur zu einer bestimmten Tages- oder Nachtzeit auf?v Wie oft tritt das Problem auf?v Welche Abfolge von Ereignissen ist bis zum Zeitpunkt der Fehlermeldung aufge-

treten?

516 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 531: Installation und Konfiguration.pdf

v Tritt der Fehler nach einer Änderung der Umgebung (z. B. nach einem Upgradeoder einer Software- oder Hardwareinstallation) weiterhin auf?

Unter welchen Bedingungen tritt der Fehler auf?

Die Klärung der Frage, welche Systeme und Anwendungen zum Fehlerzeitpunktausgeführt wurden, ist ein wichtiger Faktor bei der Fehlerbehebung. Diese Fragenzu Ihrer Umgebung können Sie bei der Identifizierung der Fehlerursache unter-stützten:v Tritt der Fehler immer auf, wenn die gleiche Aufgabe ausgeführt wird?v Stellt eine gewisse Abfolge von Ereignissen die Voraussetzung für das Auftreten

des Fehlers dar?v Tritt zum gleichen Zeitpunkt auch in anderen Anwendungen ein Fehler auf?

Die Beantwortung dieser Fragen kann Ihnen Klarheit über die Umgebung verschaf-fen, in der das Problem auftritt, und gibt Ihnen die Möglichkeit, Abhängigkeitenzu korrelieren. Beachten Sie dabei, dass die Tatsache, dass zu einem bestimmtenZeitpunkt mehrere Probleme aufgetreten sind, nicht unbedingt darauf hindeutenmuss, dass diese Probleme miteinander in Zusammenhang stehen.

Kann der Fehler reproduziert werden?

Fehler, die sich reproduzieren lassen, sind häufig einfacher zu beheben. Allerdingsbergen reproduzierbare Fehler auch einen Nachteil. Wenn der Fehler erhebliche ne-gative Auswirkungen auf Ihren Geschäftsbetrieb hat, dann möchten Sie nicht, dasser sich wiederholt. Sofern dies möglich ist, sollten Sie den Fehler in einer Test- oderEntwicklungsumgebung reproduzieren, in der Sie normalerweise über ein höheresMaß an Flexibilität und bessere Kontrollmöglichkeiten während der Untersuchungverfügen. Beantworten Sie die folgenden Fragen:v Kann der Fehler auf einem Testsystem reproduziert werden?v Tritt der Fehler bei mehreren Benutzern oder Anwendungen auf?v Kann der Fehler durch Ausführung eines einzelnen Befehls, einer Befehlsgruppe

oder einer bestimmten Anwendung reproduziert werden?

Durchsuchen von WissensbasenHäufig lassen sich Lösungen für Probleme finden, indem Sie die IBM Wissensbasendurchsuchen. Die Ergebnisse können anhand der verfügbaren Ressourcen, Unter-stützungstools und Suchmethoden optimiert werden.

Informationen zu diesem Vorgang

Sie können nützliche Informationen finden, indem Sie das Information Center fürIBM Cognos durchsuchen. Allerdings ist es in bestimmten Fällen zur Behebung ei-nes Problems notwendig, Informationen zu suchen, die über die im InformationCenter enthaltenen Informationen hinausgehen.

Vorgehensweise

Um Wissensbasen nach den benötigten Informationen zu durchsuchen, können Sieeine oder auch mehrere der folgenden Methoden verwenden:v Suchen Sie die gewünschten Inhalte über das IBM Support Portal.

Das IBM Support Portal bietet eine einheitliche, zentrale Ansicht aller techni-schen Unterstützungstools und aller Informationen für sämtliche IBM Systeme,

Anhang E. Fehlerbehebung 517

Page 532: Installation und Konfiguration.pdf

Softwareprodukte und Services. Das IBM Support Portal ermöglicht Ihnen denzentralen Zugriff auf das gesamte Portfolio des elektronischen Supports vonIBM. Sie können die Seiten anpassen, um gezielt die Informationen und Ressour-cen zu nutzen, die Sie zur Vermeidung von Fehlern und zur schnelleren Fehler-behebung benötigen. Machen Sie sich mit dem IBM Support Portal vertraut, in-dem Sie die Demovideos (https://www.ibm.com/blogs/SPNA/entry/the_ibm_support_portal_videos) zu diesem Tool aufrufen. Diese Videos bietenIhnen eine Einführung zum IBM Support Portal und stellen die Fehlerbehe-bungsressourcen und andere Ressourcen vor. Des Weiteren wird gezeigt, wie Siedie Seite anpassen können, indem Sie verschiedene Portlets verschieben, hinzu-fügen und löschen.

v Suchen Sie nach Inhalten zu IBM Cognos, indem Sie eine der folgenden zusätzli-chen technischen Ressourcen nutzen:– IBM Cognos BI-APARs (Problemberichte)– Durchsuchen von technischen Hinweisen– IBM Cognos-Foren und -Communitys– Cognos Customer Center

v Suchen Sie mithilfe der IBM Kopfzeilensuche nach Inhalten. Sie können die IBMKopfzeilensuche verwenden, indem Sie den Suchbegriff in das Suchfeld einge-ben, das sich auf allen Seiten von ibm.com befindet.

v Suchen Sie mit einer externen Suchmaschine (z. B. Google, Yahoo oder Bing)nach den gewünschten Inhalten. Wenn Sie eine externe Suchmaschine verwen-den, dann enthalten Ihre Ergebnisse mit einer höheren Wahrscheinlichkeit Infor-mationen, die außerhalb der Domäne von ibm.com zu finden sind. In bestimm-ten Fällen können Sie jedoch nützliche Problemlösungsinformationen zu IBMProdukten in Newsgroups, Foren und Blogs finden, die sich nicht auf ibm.combefinden.

Tipp: Schließen Sie „IBM” und den Namen des Produkts in die Suche ein, wennSie nach Informationen zu einem IBM Produkt suchen.

Fixes abrufenFür die Behebung des bei Ihnen aufgetretenen Problems ist möglicherweise ein Fixverfügbar.

Vorgehensweise

Gehen Sie wie folgt vor, um Fixes zu suchen und zu installieren:1. Stellen Sie fest, welcher Fix benötigt wird (Fix Central). Diese Seite (http://

www.ibm.com/support/fixcentral/) wird in einem neuem Fenster geöffnet.2. Laden Sie den Fix herunter. Öffnen Sie das Downloaddokument und folgen Sie

dem Link im Abschnitt für das „Downloadpackage”.3. Wenden Sie den Fix an, indem Sie den Anweisungen im Abschnitt mit den „In-

stallationsanweisungen” des Downloaddokuments folgen.4. Führen Sie ein Abonnement durch, wenn Sie eine wöchentliche E-Mail-Benach-

richtigung zu Fixes und weiteren IBM Support-Informationen erhalten möchten.

Kontaktaufnahme zum IBM SupportDer IBM Support bietet Zugriff auf eine Vielzahl von IBM Ressourcen, die Ihnenbei der Beantwortung softwarerelevanter Fragen helfen.

518 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Vorbereitende Schritte

Nachdem Sie versucht haben, Antworten oder Lösungen mithilfe anderer Selbsthil-feoptionen wie z. B. der technischen Hinweise zu finden, können Sie Kontakt zumIBM Support aufnehmen. Um Kontakt zum IBM Support aufnehmen zu können,muss Ihr Unternehmen über einen aktiven IBM Wartungsvertrag verfügen und Siemüssen zur Einreichung von Problemen an IBM berechtigt sein. Halten Sie außer-dem die folgenden Informationen bereit:v Ihre Kundennummerv Ihre Serviceanforderungsnummer (bei einer laufenden Serviceanforderung)v die Telefonnummer, unter der Sie erreichbar sindv die Version der von Ihnen verwendeten Softwarev die Version der von Ihnen verwendeten Betriebssystemumgebungv eine Beschreibung der von Ihnen beim Auftreten des Problems eingeleiteten

Schrittev die exakten Wortlaute aller aufgetretenen Fehlernachrichtenv eine Beschreibung aller Problemlösungsversuche

Informationen zu den verfügbaren Supporttypen finden Sie im Abschnitt zum Sup-portportfolio im Software Support Handbook (wird in neuem Fenster geöffnet).

Vorgehensweise

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um wegen eines Problems mit dem IBMSupport Kontakt aufzunehmen:1. Definieren Sie das Problem, stellen Sie Hintergrundinformationen zusammen

und ermitteln Sie den Schweregrad des Problems. Weitere Informationen findenSie im Abschnitt zum Anfordern von IBM Support (wird in neuem Fenster ge-öffnet) im Software Support Handbook.

2. Stellen Sie Diagnoseinformationen zusammen.3. Reichen Sie das Problem auf eine der folgenden Arten an den IBM Support ein:v Mit dem IBM Support Assistant (ISA): Verwenden Sie diese Funktion, um

eine elektronische Serviceanforderung an IBM zu öffnen, zu aktualisierenund anzuzeigen. Alle erfassten Daten können an die Serviceanforderung an-gehängt werden. Dadurch lässt sich die Analyse beschleunigen und der Zeit-aufwand zur Erarbeitung einer Lösung reduzieren.

v Online über das IBM Support Portal (wird in neuem Fenster geöffnet): Siekönnen alle eigenen Serviceanforderungen über das Portlet für Serviceanfor-derungen auf der Serviceanforderungsseite öffnen, aktualisieren und anzei-gen.

v Telefonisch: Die zu verwendende Telefonnummer finden Sie auf der WebseiteDirectory of worldwide contacts (wird in neuem Fenster geöffnet).

Ergebnisse

Wenn sich das eingereichte Problem auf einen Softwaredefekt oder auf fehlendebzw. fehlerhafte Dokumentation bezieht, dann erstellt der IBM Support einenAPAR (Authorized Program Analysis Report). Der APAR enthält eine detaillierteBeschreibung des Problems. Sofern möglich, stellt Ihnen der IBM Support eine Feh-lerumgehung zur Verfügung, die Sie bis zur Bearbeitung des APARs und bis zurBereitstellung eines entsprechenden Fixes implementieren können. IBM veröffent-licht bearbeitete APARs täglich auf der Website für den IBM Support, sodass auch

Anhang E. Fehlerbehebung 519

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andere Benutzer, bei denen das gleiche Problem auftritt, von der Lösung profitie-ren können.

Austauschen von Informationen mit IBMUm ein Problem zu diagnostizieren oder zu identifizieren, müssen Sie dem IBMSupport möglicherweise Daten und Informationen Ihres Systems zur Verfügungstellen.

In anderen Fällen stellt Ihnen der IBM Support möglicherweise Tools oder Dienst-programme zur Verfügung, die Sie für die Problembestimmung verwenden kön-nen.

Senden von Informationen an den IBM SupportUm den Zeitaufwand zur Behebung Ihres Problems zu reduzieren, können Sie Tra-ce- und Diagnoseinformationen an den IBM Support senden.

Vorgehensweise

Gehen Sie wie folgt vor, um Diagnoseinformationen an den IBM Support einzurei-chen:1. Öffnen Sie einen PMR (Problem Management Record). Sie können dazu den

IBM Support Assistant (wird in neuem Fenster geöffnet) oder das IBM Service-anforderungstool (wird in neuem Fenster geöffnet) verwenden.

2. Stellen Sie die benötigten Diagnosedaten zusammen. Die Diagnosedaten helfenbei der Reduzierung des Zeitaufwands für die Bearbeitung Ihres PMR. Sie kön-nen die Diagnosedaten manuell oder automatisch erfassen.

3. Komprimieren Sie die Dateien mithilfe des Programms TRSMAIN oder AMA-TERSE. Laden Sie das kostenlose Dienstprogramm von IBM auf das IBM Cog-nos BI-System herunter und installieren Sie das Dienstprogramm anschließendmit dem Befehl TSO RECEIVE.

4. Übertragen Sie die Dateien an IBM. Zum Übertragen der Dateien an IBM kön-nen Sie eine der folgenden Methoden verwenden:v Serviceanforderungstool (wird in neuem Fenster geöffnet)v Standardmethoden zum Hochladen von Daten: FTP, HTTPv Sichere Methoden zum Hochladen von Daten: FTPS, SFTP, HTTPSv E-MailWenn Sie ein IBM Cognos-Produkt verwenden und zum Einreichen von PMRsServiceLink / IBMLink verwenden, können Sie Diagnosedaten in einer E-Mailoder via FTP an den IBM Support senden.Alle diese Datenaustauschmethoden werden auf der IBM Support-Site (wird inneuem Fenster geöffnet) beschrieben.

Empfangen von Informationen vom IBM SupportIn bestimmten Fällen werden Sie von einem Mitarbeiter der technischen Unterstüt-zung von IBM gebeten, Diagnosetools oder andere Dateien herunterzuladen. ZumHerunterladen dieser Dateien können Sie FTP verwenden.

Vorbereitende Schritte

Vergewissern Sie sich, dass Ihnen der Mitarbeiter der technischen Unterstützungvon IBM den bevorzugten Server für den Download der Dateien und das genaueVerzeichnis sowie die Dateinamen genannt hat, auf die zugegriffen werden muss.

520 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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Vorgehensweise

Gehen Sie wie folgt vor, um Dateien des IBM Supports herunterzuladen:1. Stellen Sie via FTP eine Verbindung zu der Site her, die der Mitarbeiter der

technischen Unterstützung von IBM angegeben hat, und melden Sie sich alsanonymous an. Verwenden Sie dabei Ihre E-Mail-Adresse als Kennwort.

2. Wechseln Sie ins richtige Verzeichnis:a. Wechseln Sie ins Verzeichnis /fromibm.

cd fromibm

b. Wechseln Sie in das Verzeichnis, das Ihnen der Mitarbeiter der technischenUnterstützung von IBM genannt hat.cd nameofdirectory

3. Aktivieren Sie für die Sitzung den binären Modus.binary

4. Verwenden Sie den Befehl get, um die Datei herunterzuladen, die der Mitarbei-ter der technischen Unterstützung von IBM angebeben hat.get filename.extension

5. Beenden Sie die FTP-Sitzung.quit

Abonnieren von Support-AktualisierungenUm in Bezug auf wichtige Informationen zu den von Ihnen verwendeten IBM Pro-dukten auf dem neuesten Stand zu bleiben, können Sie Aktualisierungen abonnie-ren.

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn Sie den Empfang von Aktualisierungen abonnieren, dann erhalten Sie wichti-ge technische Informationen und Aktualisierungen für spezielle Unterstützungs-tools und -ressourcen. Sie können die Aktualisierungen abonnieren, indem Sie eineder beiden folgenden Methoden verwenden:

RSS-Feeds und Social Media-AbonnementsFür IBM Cognos BI stehen die folgenden RSS-Feeds und Social Media-Abonnements zur Verfügung:v RSS-Feed für ein developerWorks-Forum (wird in neuem Fenster geöff-

net).v Abonnement für den Cognos Support-Notebook-Blog (wird in neuem

Fenster geöffnet).v RSS-Feed für die Support-Site für IBM Cognos Business Intelligence

(wird in neuem Fenster geöffnet).

Allgemeine Informationen zu RSS einschließlich der einführenden Schritteund einer Liste der RSS-fähigen IBM Webseiten finden Sie auf der Site IBMSoftware Support RSS feeds (wird in neuem Fenster geöffnet).

Eigene BenachrichtigungenMit der Funktion für eigene Benachrichtigungen (My Notifications) könnenSie die Support-Aktualisierungen für alle IBM Produkte abonnieren. Siekönnen angeben, dass Sie E-Mail-Mitteilungen täglich oder wöchentlich er-halten wollen. Sie können angeben, welche Informationstypen Sie erhaltenwollen (z. B. Veröffentlichungen, Hinweise und Tipps, Produkteinblendun-gen (sog. Alerts), Downloads und Treiber). Die Funktion 'My Notifications'(Eigene Benachrichtigungen) ermöglicht Ihnen das Anpassen und Kategori-

Anhang E. Fehlerbehebung 521

Page 536: Installation und Konfiguration.pdf

sieren der Produkte, über die Sie informiert werden möchten, und die An-gabe der Zustellungsmethode, die optimal auf Ihre Anforderungen abge-stimmt ist.

Vorgehensweise

Gehen Sie wie folgt vor, um die Support-Aktualisierungen zu abonnieren:1. Abonnieren Sie den RSS-Feed für das gewünschte Produkt.2. Um das Abonnement für eigene Benachrichtigungen durchzuführen, rufen Sie

zuerst das IBM Support Portal (wird in neuem Fenster geöffnet) auf und kli-cken dann im Portlet Notifications (Benachrichtigungen) auf den Eintrag MyNotifications (Eigene Benachrichtigungen).

3. Wenn Sie sich bereits für den 'My support' (Eigener Support) registriert haben,dann melden Sie sich an und überspringen Sie den nächsten Schritt. Wenn Sienoch nicht registriert sind, dann klicken Sie auf die Option Register now (Jetztregistrieren). Füllen Sie das Registrierungsformular aus und verwenden SieIhre E-Mail-Adresse als IBM ID. Klicken Sie anschließend auf Submit (Sen-den).

4. Klicken Sie auf Edit profile (Profil bearbeiten).5. Klicken Sie auf Add products (Produkte hinzufügen) und wählen Sie eine

Produktkategorie (z. B. Software) aus.6. Wählen Sie in der zweiten Liste das Produktsegment (z. B. Data & Informati-

on Management) aus.7. Wählen Sie in der dritten Liste ein Produktteilsegment (z. B. Databases) aus.8. Wählen Sie die Produkte aus, für die Sie Aktualisierungen empfangen wollen.9. Klicken Sie auf Add products (Produkte hinzufügen).

10. Nachdem Sie alle Produkte ausgewählt haben, die für Sie relevant sind, kli-cken Sie auf der Registerkarte Edit profile (Profil bearbeiten) auf Subscribe toemail (E-Mail abonnieren).

11. Wählen Sie Please send these documents by weekly email (Diese Dokumentein wöchentlicher E-Mail senden) aus.

12. Aktualisieren Sie ggf. Ihre E-Mail-Adresse.13. Wählen Sie unter Documents list (Dokumentliste) die Produktkategorie (z. B.

Software) aus.14. Wählen Sie die Dokumenttypen aus, für die Sie Informationen empfangen

wollen.15. Klicken Sie auf Update (Aktualisieren).

Ergebnisse

Bis Sie die Vorgaben für die RSS-Feeds und für 'My Notifications' ändern, erhaltenSie nun Benachrichtigungen zu den Aktualisierungen, die Sie angefordert haben.Sie können Ihre Vorgaben bei Bedarf (z. B. wenn Sie ein bestimmtes Produkt nichtmehr verwenden und stattdessen ein neues Produkt einsetzen) ändern.

ProtokolldateienProtokolldateien können Ihnen bei der Fehlerbehebung helfen, da sie die Aktivitä-ten aufzeichnen, die während der Arbeit mit einem Produkt ausgeführt werden.

Die in IBM Cognos BI ausgeführten Vorgänge werden zwecks Rückverfolgung inverschiedenen Protokolldateien aufgezeichnet. Wenn beispielsweise bei der Installa-

522 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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tion von IBM Cognos BI Fehler aufgetreten sind, enthält das Übertragungsproto-koll Informationen über die Aktivitäten des Installationsassistenten bei der Datei-übertragung.

Bevor Sie die Protokolldateien anzeigen, sollten Sie sicherstellen, dass sie die ge-wünschten Informationen enthalten. Die Anzahl der Protokolldateien und die darinenthaltenen Informationen werden durch die in IBM Cognos Connection und IBMCognos Configuration festgelegten Parameter definiert.

Mit IBM Cognos Administration können Sie die zu protokollierende Detailebenefür jede Kategorie festlegen.

Weitere Informationen finden Sie im Handbuch IBM Cognos Business Intelligence -Verwaltung und Sicherheit.

Mit IBM Cognos Configuration können Sie die Größe, die Anzahl und den Pfadder Protokolldateien angeben sowie die Eigenschaften des Protokollservers konfi-gurieren.

Bei der Fehlerbehebung können Sie auf die folgenden Dateien zurückgreifen:

Die Übertragungsprotokolldatei

In dieser Datei werden die Aktivitäten aufgezeichnet, die der Installationsassistentbeim Übertragen von Dateien durchführt.

Die Übertragungsprotokolldatei befindet sich im Verzeichnis c10_Position\instlog. Mit dem Dateinamen werden der Produktname, die Version und die Her-stellungsnummer identifiziert. Außerdem enthält er eine Zeitmarke. Nachstehendfinden Sie ein Beispiel für ein Dateinamenformat:

tl-BISRVR-8.1-0.0-20080901_1122.txt

Fehlerauswertungs-Übertragungsprotokolldatei

In dieser Datei werden die installierten Komponenten, Informationen über denFestplattenspeicherplatz, die in den Übertragungsdialogen ausgewählten Optionensowie die Fehler aufgeführt, die beim Übertragen von Komponenten im Installati-onsassistenten aufgetreten sind.

Die Fehlerauswertungs-Übertragungsprotokolldatei befindet sich im Verzeichnisc10_Position/instlog. Mit dem Dateinamen werden der Produktname, die Versionund die Herstellungsnummer identifiziert. Außerdem enthält er eine Zeitmarke.Nachstehend finden Sie ein Beispiel für ein Dateinamenformat:

tl-BISRVR-8.1-0.0-20080901_1122_summary_error.txt

Startkonfigurationsdatei

In dieser Datei werden die Konfigurationseinstellungen bei jedem Speichern derEigenschaften aufgezeichnet. Der Dateiname lautet cogstartup.xml.

Wenn Sie die Konfiguration nicht speichern können oder Probleme auftreten, kön-nen Sie auf eine zuvor gespeicherte Konfigurationsdatei zurückgreifen. Die Siche-rungskopien der Konfigurationsdateien befinden sich im Verzeichnis c10_Position/

Anhang E. Fehlerbehebung 523

Page 538: Installation und Konfiguration.pdf

configuration. Nachfolgend ist ein Beispiel für das Dateinamenformat vonSicherungskopien der Konfigurationsdateien aufgeführt:

cogstartup_200811231540.xml

Sperrdatei der Startkonfiguration

Diese Datei wird bei jedem Öffnen von IBM Cognos Configuration erstellt. Aufdiese Weise wird verhindert, dass mehr als ein IBM Cognos Configuration-Fenstergeöffnet wird.

Wenn Probleme beim Öffnen von IBM Cognos Configuration auftreten, durchsu-chen Sie das Verzeichnis c10_Position/configuration nach der Datei cogstartup-.lock. Wenn die Datei vorhanden ist, ohne dass IBM Cognos Configuration geöff-net ist, wurde IBM Cognos Configuration bei der letzten Verwendung nichtordnungsgemäß beendet. Sie können die Sperrdatei löschen und anschließend IBMCognos Configuration öffnen.

Ländereinstellungs-Konfigurationsdatei

In dieser Datei werden die Konfigurationseinstellungen aufgezeichnet, die Sie inIBM Cognos Configuration für Produkt- und Inhaltsländereinstellungen, die Län-dereinstellungszuordnung und Währungsunterstützung festlegen.

Wenn in der Benutzeroberfläche oder in Berichten Probleme mit der Sprachunter-stützung auftreten, verwenden Sie diese Dateien, um die Änderungen zurückzu-verfolgen. Die Sicherungskopien der Konfigurationsdateien befinden sich im Ver-zeichnis c10_Position/configuration. Nachstehend finden Sie ein Beispiel für einDateinamenformat:

coglocale_200811231540.xml

Die Laufzeit-Protokolldatei

Die standardmäßige IBM Cognos-Protokolldatei cogserver.log oder andere Proto-kolldateien, die Sie für die Aufzeichnung von Protokollnachrichten des Protokoll-servers konfigurieren können, zeichnen Informationen nach dem Starten des IBMCognos BI-Service auf. Sie befinden sich im Verzeichnisc10_Position/logs. WennSie eine andere Position für Protokollnachrichten konfiguriert haben, überprüfenSie die entsprechende Datei oder Datenbank.

Einige Protokollnachrichten geben an, dass Probleme vorliegen. Die meisten Nach-richten liefern nur Informationen, andere jedoch können Ihnen bei der Problemdia-gnose in der Laufzeitumgebung helfen.

Gateway-Protokolldatei

Die Gateways nutzen zum Aufzeichnen von Fehlern die Gateway-Protokolldatei,die sich im Verzeichnis c10_Position/logs befindet.

Sie können die Gateway-Protokolldatei zur Behebung von Fehlern verwenden, auf-grund derer das Gateway Anforderungen nicht verarbeiten oder keine Verschlüs-selung verwenden kann. Folgende Symptome können auf diese Probleme hinwei-sen:v Benutzer-IDs und Kennwörter funktionieren nicht

524 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

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v Die Einzelanmeldung (Single Sign-on) funktioniert nichtv Der Dispatcher wird ausgeführt, aber die Benutzer erhalten eine Fehlernachricht,

die angibt, dass der IBM Cognos BI-Server nicht verfügbar ist

Die Gateway-Protokolldatei verwendet das folgende Benennungsformat, wobeiGateway_Schnittstelle cgi, mod2 (Apache 2.0-Modul) oder isapi entspricht.

gwGateway_Schnittstelle.log (z. B. gwcgi.log)

Deinstallationsprotokolldatei

In dieser Datei werden die Aktivitäten aufgezeichnet, die der Deinstallationsassis-tent beim Deinstallieren von Dateien durchführt. Die Protokolldatei trägt die Be-zeichnung cognos_uninst_log.htm und befindet sich im Verzeichnis "Temp". Siekönnen diese Protokolldatei zur Fehlerbehebung bei der Deinstallation von IBMCognos BI-Komponenten verwenden.

Hintergrundmodus-Protokolldatei

In dieser Datei werden die Aktivitäten aufgezeichnet, die IBM Cognos Configurati-on bei der Ausführung im Hintergrundmodus durchführt. Diese Datei trägt die Be-zeichnung cogconfig_response.csv und befindet sich im Verzeichnisc10_Position/logs.

Ausführung von issetup unter Linux nicht möglichZur Installation von IBM Cognos BI führen Sie issetup aus, erhalten aber folgendeFehlernachricht:Error while loading shared libraries: libXm.so.4: cannot open shared object file:No such file or directory.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis /usr/lib.2. Erstellen Sie einen symbolischen Link zu einer anderen Version von libXm.so

und geben Sie diesem Link den Namen libXm.so.4.Erstellen Sie zum Beispiel wie folgt einen symbolischen Link zu libXm.so.3:ln -s libXm.so.3 libXm.so.4

3. Führen Sie issetup erneut aus.

Probleme beim Starten von IBM Cognos Business IntelligenceSie können folgende Aufgaben ausführen, wenn beim Starten von IBM CognosBusiness Intelligence Probleme auftreten.

Bei folgenden Vorgängen können Probleme auftreten:v Starten des IBM Cognos BI-Servicev Erstmaliges Öffnen der Willkommensseite im IBM Cognos BI-Portalv Starten eines Anwendungsservers wie WebLogic oder WebSphere

Die folgende Tabelle zeigt einige allgemeine Symptome sowie deren Lösung.

Anhang E. Fehlerbehebung 525

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Tabelle 114. Symptome und mögliche Lösungen zum Starten von IBM Cognos BusinessIntelligence

Symptome Lösung

Der Begrüßungsanzeige für das IBM CognosBI-Portal wird beim Starten von IBM CognosBI nicht angezeigt.

Überprüfen Sie die Web-Server-Konfigurati-on.

Der Service startet, aber es werden keine Ta-bellen in der Content Store-Datenbank er-stellt.

Überprüfen Sie die Content Store-Konfigura-tion.

Der Service wird nicht gestartet. Stellen Sie sicher, dass Sie vor dem Sendeneiner Anforderung einen Moment warten.

Der Anwendungsserver wird nicht gestartet. Überprüfen Sie die Dateiberechtigungen undVerzeichnisnamen desInstallationsverzeichnisses desAnwendungsservers.

Eine aktuelle Liste der von IBM Cognos Business Intelligence-Produkten unter-stützten Umgebungen einschließlich Informationen zu Betriebssystemen, Patches,Browsern, Web-Servern, Verzeichnisservern, Datenbankservern und Anwendungs-servern finden Sie auf der Website IBM Software Compatibility-Berichte(www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27037784).

Fehler CFG-ERR-0106 beim Starten des IBM Cognos-Servicein IBM Cognos Configuration

Wenn Sie den IBM Cognos Business Intelligence-Service starten, erhalten Sie unterUmständen eine der folgenden Fehlernachrichten:v CFG-ERR-0106. IBM Cognos Configuraton received no response from the IBM

Cognos service in the allotted time. Check that the IBM Cognos service isavailable and properly configured.

v Unable to start IBM Cognos service. Execution of the external processreturns an error code value of ’-1’.

.

Für dieses Problem kommen drei Ursachen in Frage:v Der IBM Cognos-Service benötigt mehr Zeit zum Starten.v Ein Content Manager-Standby-Computer ist nicht ordnungsgemäß konfiguriert.v Eine 32-Bit-Version von IBM Cognos BI wurde neben einer 64-Bit-Version von

Java installiert.

Ändern der Wartezeit für den IBM Cognos-ServiceWenn Sie den Fehler CFG-ERR-0106 erhalten haben, weil der IBM Cognos-Servicezum Starten mehr Zeit benötigt, können Sie den Zeitraum, den IBM Cognos Confi-guration auf eine Antwort vom IBM Cognos-Service warten soll, verlängern.

Standardmäßig überprüft IBM Cognos Configuration den Fortschritt der Startanfor-derung drei Minuten lang jede halbe Sekunde. Wenn IBM Cognos Configurationinnerhalb dieses Zeitraums keine Antwort erhält, wird die Fehlernachricht ange-zeigt.

526 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 541: Installation und Konfiguration.pdf

Der Zeitraum, den IBM Cognos Configuration auf eine Antwort vom IBM Cognos-Service warten soll, wird über die Eigenschaften "ServiceWaitInterval" und "Servi-ceMaxTries" gesteuert.

Mithilfe der Eigenschaft "ServiceWaitInterval" werden die Zeitintervalle (in Millise-kunden) festgelegt, in denen IBM Cognos Configuration den Fortschritt der Start-anforderung überprüft. Die Standardeinstellung für diesen Wert ist 500, was einerhalben Sekunde entspricht.

Durch die Eigenschaft "ServiceMaxTries" wird die Anzahl der Versuche bestimmt,die IBM Cognos Configuration zum Überprüfen des Fortschritts der Startanforde-rung unternehmen soll. Der Standardwert ist 360.

Vorgehensweise1. Stoppen Sie den IBM Cognos-Service mithilfe von IBM Cognos Configuration.2. Öffnen Sie die Datei 'c10_Position/configuration/cogconfig.prefs' in einem Edi-

tor.Diese Datei wird automatisch erstellt, wenn Sie IBM Cognos Configuration zumersten Mal öffnen.

3. Fügen Sie in dieser Datei folgende Codezeilen hinzu:ServiceWaitInterval=number of milliseconds

ServiceMaxTries=number of times

Tipp: Geben Sie die numerischen Werte ein, die Ihren Konfigurationsbedürfnis-sen entsprechen.

4. Speichern Sie die Datei.5. Starten Sie den IBM Cognos-Service mithilfe von IBM Cognos Configuration.

Ändern der Speicherposition der symmetrischen SchlüsselWenn Sie den Fehler CFG-ERR-0106 auf einem Content Manager-Standby-Compu-ter erhalten haben, konfigurieren Sie den Computer so, dass die symmetrischenSchlüssel lokal gespeichert werden.

Eventuell ist die Einstellung für das Speichern der symmetrischen Schlüssel falsch.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Content Manager-Standby-

Computer.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit auf Verschlüsselung.3. Setzen Sie im Fenster Eigenschaften unter CSK-Einstellungen die Option

Common Symmetric Key lokal speichern auf Wahr.4. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.5. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Starten.

Diese Aktion startet alle installierten Services, die gegenwärtig nicht ausgeführtwerden. Wenn Sie einen bestimmten Service starten möchten, wählen Sie imFenster Explorer den Serviceknoten aus, und klicken Sie dann im Menü Aktio-nen auf Starten.

Verwenden der richtigen Java-VersionWenn Sie einen CFG-ERR-0106-Fehler erhalten haben, weil Sie eine 32-Bit-Versiondes IBM Cognos Business Intelligence-Service neben einer 64-Bit-Version von Javainstalliert haben, müssen Sie entweder die Variable JAVA_HOME umbenennenoder sie auf eine unterstützte 32-Bit-Version von Java setzen.

Anhang E. Fehlerbehebung 527

Page 542: Installation und Konfiguration.pdf

Für eine 32-Bit-Version des IBM Cognos BI-Service muss immer eine kompatible32-Bit-Version von Java installiert sein. Eine 32-Bit-Version des IBM Cognos BI-Ser-vice kann nicht mit einer 64-Bit-Version von Java ausgeführt werden.

Vorbereitende Schritte

Eine aktuelle Liste der von IBM Cognos Business Intelligence-Produkten unter-stützten Umgebungen einschließlich Informationen zu Betriebssystemen, Patches,Browsern, Web-Servern, Verzeichnisservern, Datenbankservern und Anwendungs-servern finden Sie auf der Website IBM Software Compatibility-Berichte(www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27037784).

Vorgehensweise1. Auch wenn der IBM Cognos-Service nicht korrekt gestartet wurde, beenden Sie

ihn und schließen Sie das Tool IBM Cognos Configuration.2. Löschen Sie den Inhalt des Verzeichnisses C10_Position\temp.3. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:v Benennen Sie JAVA_HOME um.v Setzen Sie JAVA_HOME auf eine unterstützte 32-Bit-Version von Java.

4. Starten Sie Ihren Computer gegebenenfalls neu.5. Starten Sie den IBM Cognos-Service in IBM Cognos Configuration.

Verschlüsselungsfehler beim Starten von IBM Cognos Busi-ness Intelligence

Wenn es beim Versuch, den IBM Cognos Business Intelligence-Service nach der Ins-tallation von Server- oder Clientkomponenten zu starten, zum folgenden Fehlerkommt, fehlen für Ihre Java Runtime Environment (JRE) die Routinen zur Ver- undEntschlüsselung.

Wenn Sie diesen Fehler empfangen, müssen Sie die bereitgestellte JAR-Datei (JAR= Java Archive) in das JRE-Verzeichnis kopieren, da sie für IBM Cognos BI erfor-derlich ist.[Cryptography]1. [ ERROR ] java.lang.NoClassDefFoundError:javax/net/ServerSocketFactory:

Ihre Java Runtime Environment (JRE) enthält nicht die Verschlüsselungs- und Ent-schlüsselungsroutinen, die für IBM Cognos BI erforderlich sind. Sie müssen die be-reitgestellte Java Archive (.jar)-Datei in das JRE-Verzeichnis kopieren.

Vorgehensweise

Kopieren Sie die Datei bcprov-jdkVersion.jar aus dem Verzeichnisc10_Position/bin/jre/Version/lib/ext in das Verzeichnis JRE_Position/lib/ext.Kopieren Sie bei der Verwendung von 64-Bit-Komponenten die Dateien aus demVerzeichnis c10_Position/bin64.

Der IBM Cognos-Service kann nicht gestartet werden, da derPort von einem anderen Prozess verwendet wird

Wenn einer der Standardports von einem anderen Prozess verwendet wird, könnenSie den IBM Cognos BI-Service oder -Prozess möglicherweise nicht starten.

528 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 543: Installation und Konfiguration.pdf

Tipp: Verwenden Sie den Befehl "netstat", um die aktuellen TCP/IP-Netzverbin-dungen anzuzeigen.

Verwenden Sie IBM Cognos Configuration, um den von IBM Cognos BI verwende-ten Standardport zu ändern.

Wenn Sie den vom lokalen Dispatcher verwendeten Port ändern, müssen Sie denWert für die Dispatcher-URI-Eigenschaften ändern. Da sich die Änderung auf alleURIs auswirkt, die auf dem lokalen Dispatcher basieren, müssen Sie die URIs allerlokalen Komponenten ändern. Lokale Komponenten enthalten standardmäßig 'lo-calhost in der URI.

Wenn Sie beispielsweise alle Komponenten auf einem Computer installieren undden Dispatcher-Port ändern möchten, ersetzen Sie in allen Dispatcher- und ContentManager-URIs die 9300 durch die neue Portnummer.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf die entsprechende Gruppe oder Kompo-

nente:v Um auf die Portnummer in den Dispatcher- und Content Manager-URIs zu-

zugreifen, klicken Sie auf Umgebung.v Um auf die Portnummer für den lokalen Protokollserver zuzugreifen, klicken

Sie unter Umgebung auf Protokollieren.v Um auf die Portnummer zum Ausschalten zuzugreifen, klicken Sie unter

Umgebung auf IBM Cognos-Services > IBM Cognos BI.v Um auf die Portnummer für den Speicherort der Datei applications.xml zu-

zugreifen, die von den Portal-Services verwendet wird, klicken Sie unter Um-gebung auf Portalservices.

3. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf das Feld Wert neben der Eigenschaft,die Sie ändern möchten.

4. Ändern Sie den Wert von 9300 auf den neuen Wert.Stellen Sie sicher, dass Sie die Ports in allen URIs ändern, die localhost:9300enthalten.

5. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.6. Klicken Sie im Menü Aktion auf Starten.

IBM Cognos-Service startet nicht oder schlägt nach dem Startfehl

Beim Start des IBM Cognos Business Intelligence-Service werden die Services ent-weder nicht korrekt gestartet oder der Start erfolgt sehr langsam. Kurz nach demStart tritt im System ein Fehler auf. Beim Starten verwendet Java die CPU-Zeit zu100 Prozent.

Möglicherweise werden auch folgende Fehlernachrichten mehrfach angezeigt:v DPR-DPR-1035 Der Dispatcher hat einen Fehler gefunden.

v CAM-CRP-1157 Kann den lokalen Common Symmetric-Keystore nicht mit ContentManager synchronisieren.

Anhang E. Fehlerbehebung 529

Page 544: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise

Wenn Sie als Content Store eine DB2-Datenbank verwenden, stellen Sie sicher, dassdie Datenbankversion mit der Java-Version kompatibel ist.Java 1.5 wird von DB2 Version 8.2 nicht unterstützt. In der DB2-Version 9 wirdJava 1.5 unter allen Betriebssystemen mit Ausnahme von HP-UX und Solaris unter-stützt.

IBM Cognos Business Intelligence-Server kann nicht gestartetwerden und zeigt keine Fehlernachricht an

Nach einer Aktualisierung oder Neuinstallation kann ein IBM Cognos BI-Servermöglicherweise nicht gestartet werden, doch es wird keine Fehlernachricht ange-zeigt. Dieses Problem kann auftreten, wenn ein zuvor eingesetzter oder ein neuerIBM Cognos BI-Server so konfiguriert ist, dass er viel Speicherplatz belegt.

Wenn auf einem Server neben IBM Cognos BI gleichzeitig die Version 1.0 des Mi-crosoft-Sicherheitsupdates 921883 installiert ist, kann bei Anforderung einer großenMenge zusammenhängenden Speichers durch eine Anwendung ein Problem auftre-ten.

Dies stellt ein bekanntes Problem im Zusammenhang mit Version 1.0 des Mi-crosoft-Sicherheitspatchs 921883 dar. Um dieses Problem zu beheben, hat Microsofteine zweite Version des Patches bereitgestellt. Sie können dieses Problem umgehen,indem Sie das erste Sicherheitspatch deinstallieren oder die Version 2.0 des Patchsinstallieren. Alternativ können Sie den IBM Cognos BI-Server so konfigurieren,dass er weniger Speicherplatz belegt.

Weitere Informationen finden Sie auf der Microsoft Support-Website im entspre-chenden Microsoft Knowledge Base-Artikel zu Problemen mit Programmen, diegroße Mengen zusammenhängenden Speichers verwenden.

Server nicht verfügbar beim Starten von IBM Cognos Busi-ness Intelligence

Nachdem Sie die IBM Cognos-Komponenten konfiguriert und die IBM Cognos-Services gestartet haben, wird bei der Herstellung einer Verbindung zum IBM Cog-nos Business Intelligence-Portal unter Umständen die folgende Fehlernachricht an-gezeigt:

Das Cognos-Gateway kann keine Verbindung mit dem Cognos BI-Server herstellen.

Eventuell ist der Server nicht verfügbar oder das Gateway wurde nicht richtig konfigu-riert..

Ermitteln Sie in der Protokolldatei des IBM Cognos-Servers weitere Informationen.Die Datei "cogserver.log" befindet sich standardmäßig im Verzeichnis "c10_Position/logs". Wenn Sie eine andere Position für Protokollnachrichten konfiguriert haben,überprüfen Sie die entsprechende Datei oder Datenbank.

Content Manager kann unter Umständen keine Verbindung zum Content Storeherstellen, wenn der Content Store nicht ordnungsgemäß konfiguriert ist. Dieskann der Fall sein,v wenn der Content Store eine nicht unterstützte Zeichencodierung verwendetv wenn der Content Store eine Datenbanksortierfolge verwendet, bei der zwischen

Groß- und Kleinschreibung unterschieden wird

530 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 545: Installation und Konfiguration.pdf

v wenn die in IBM Cognos Configuration angegebenen Konfigurationseinstellun-gen nicht gültig sind

Nicht unterstützte Zeichencodierung

Wenn die folgenden Nachrichten in der Protokolldatei angezeigt werden, verwen-det die für den Content Store angelegte Datenbank keine unterstützte Zeichenco-dierung:v Für Oracle:

CM-CFG-5063 Beim Herstellen einer Verbindung zum Content Store wurde ein Con-tent Manager-Konfigurationsfehler gefunden.CM-SYS-5121 Content Manager kann nicht gestartet werden, da der Datenbankzeichen-satz, der für Content Store eingerichtet wurde, nicht unterstützt wird.CM-SYS-5126 Der Content Store-Datenbankserver verwendet den ZeichensatzUS7ASCII.CM-SYS-5125 Der Content Store-Datenbankclient verwendet den ZeichensatzUS7ASCII.

v Für DB2 UDB:CM-CFG-5063 Beim Herstellen einer Verbindung zum Content Store wurde ein Con-tent Manager-Konfigurationsfehler gefunden.CM-SYS-5121 Content Manager kann nicht gestartet werden, da der Datenbankzeichen-satz, der für Content Store eingerichtet wurde, nicht unterstützt wird.CM-SYS-5124 Der Content Store-Datenbankserver verwendet die Codepage 1252.

v Für Sybase:CM-CFG-5063 Beim Herstellen einer Verbindung zum Content Store wurde ein Con-tent Manager-Konfigurationsfehler gefunden.CM-SYS-5121 Content Manager kann nicht gestartet werden, da der Datenbankzeichen-satz, der für Content Store eingerichtet wurde, nicht unterstützt wird.

Damit Content Manager eine Verbindung zum Content Store herstellen kann, mussder Content Store die richtige Zeichencodierung verwenden, wie in der nachfol-genden Tabelle beschrieben.

Tabelle 115. Vom Content Store verwendete Zeichencodierung zum Herstellen einer Verbin-dung zu einem bestimmten Datenbanktyp

Datenbank Zeichencodierung

Oracle 9i AL32UTF8

AL32UTF16

DB2 UDB Codeset UTF-8

Sybase ASE UTF-8

Microsoft SQL Server UTF8

UTF16

Um dieses Problem zu beheben, müssen Sie die Content Store-Datenbank mit derrichtigen Zeichencodierung erneut erstellen oder die Zeichencodierung konvertie-ren. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zur Datenbank.

Anhang E. Fehlerbehebung 531

Page 546: Installation und Konfiguration.pdf

Sortierfolge mit Beachtung der Groß-/Kleinschreibung

Wenn die folgenden Nachrichten in der Protokolldatei angezeigt werden, verwen-det die für den Content Store angelegte Datenbank eine Datenbanksortierfolge, beider zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden wird:

CM-CFG-5063 Beim Herstellen einer Verbindung zum Content Store wurde ein ContentManager-Konfigurationsfehler gefunden.

CM-SYS-5122 Die Content Store-Datenbank hat eine Standard-Sortierfunktion, die dieGroß-/Kleinschreibung beachtet. Content Manager benötigt einen Content Store mit einerSortierfunktion, die die Groß-/Kleinschreibung beachtet.

CM-SYS-5123 Die Content Store-Datenbank verwendet die Sortierung <parameter>.

CM-SYS-5007 Content Manager Build @cm_build_version@ konnte nicht starten. Über-prüfen Sie die Content Manager-Protokolldateien, und wenden Sie sich an Ihren Systemad-ministrator oder an den Kundenservice.

Um dieses Problem zu beheben, müssen Sie die Content Store-Datenbank mit einerDatenbanksortierfolge erneut erstellen, bei der nicht zwischen Groß- und Klein-schreibung unterschieden wird. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumen-tation zur Datenbank.

Ungültige Konfigurationseinstellungen

Wenn die Protokolldatei die folgenden oder ähnliche Nachrichten enthält, wurdeder Content Store in IBM Cognos Configuration nicht ordnungsgemäß konfiguriert.v Für Microsoft SQL Server:

CM-CFG-5063 Beim Herstellen einer Verbindung zum Content Store wurde ein Con-tent Manager-Konfigurationsfehler gefunden.CM-CFG-5036 Content Manager konnte keine Verbindung mit der Content Store-Da-tenbank erstellen. Die Verbindungszeichenfolge ist "jdbc:JSQLConnect://localhost:1433/cm".Failed Logon:com.jnetdirect.jsql.x: Cannot open database requested in login 'cm'. Loginfails. url:jdbc:JSQLConnect://localhost:1433/cm.

v Für DB2:CM-CFG-5063 Beim Herstellen einer Verbindung zum Content Store wurde ein Con-tent Manager-Konfigurationsfehler gefunden.CM-SYS-5003 Content Manager kann nicht auf den Content Store zugreifen. PrüfenSie die Datenbankverbindungsparameter, und wenden Sie sich dann an den Datenbank-administrator.[IBM][CLI-Treiber] SQL1013N The database alias name or database name "CM123"could not be found.

v Für Oracle:CM-CFG-5063 Beim Herstellen einer Verbindung zum Content Store wurde ein Con-tent Manager-Konfigurationsfehler gefunden.CM-CFG-5036 Content Manager konnte keine Verbindung mit der Content Store-Da-tenbank erstellen. Die Verbindungszeichenfolge ist"jdbc:oracle:thin:@localhost:1521:pb1".ORA-01017: invalid username/password; logon denied.

v Für Sybase:

532 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 547: Installation und Konfiguration.pdf

CM-CFG-5063 Beim Herstellen einer Verbindung zum Content Store wurde ein Con-tent Manager-Konfigurationsfehler gefunden.CM-CFG-5036 Content Manager konnte keine Verbindung mit der Content Store-Da-tenbank erstellen. Die Verbindungszeichenfolge ist "jdbc:sybase:Tds:localhost:5000/cm".JZ006: Caught IOException: java.net.ConnectException: Connection refused: connect.

Wenn Sie eine Oracle-Datenbank verwenden, verwenden Sie in der Eigenschaft"Servicename" in IBM Cognos Configuration keine unzulässigen Zeichen (wie z. B.Unterstriche). Wenn der Servicename unzulässige Zeichen enthält, werden die Ta-bellen beim Starten des IBM Cognos-Service nicht in der Content Store-Datenbankerstellt.

Konfigurieren eines Content Store in IBM Cognos ConfigurationWenn ein Fehler mit dem Fehlercode CM-CFG-5036 oder CM-CFG-5063 gemeldetwurde, ist der Content Store unter Umständen nicht ordnungsgemäß konfiguriert.

Konfigurieren Sie zum Beheben des Problems den Content Store neu (siehe „Ein-richten von Datenbankverbindungseigenschaften für einen Microsoft SQL Server-,Oracle-, Informix- oder Sybase-Content Store” auf Seite 101).Zugehörige Konzepte:„Einrichten der Datenbankverbindung für die Content Store-Datenbank” auf Seite87Wenn Sie nicht die Cognos-Inhaltsdatenbank oder die Datenbank von MicrosoftSQL Server als Content Store verwenden, müssen Sie möglicherweise auf allenComputern, auf denen Sie Content Manager installieren, eine entsprechende Daten-bank-Client-Software und/oder JDBC-Treiber (JDBC - Java Database Connectivity)installieren. Dadurch kann der Content Manager auf die Content Store-Datenbankzugreifen.

Über IBM Cognos Connection ist die Anmeldung bei einemNamespace nicht möglich

Sie öffnen IBM Cognos Business Intelligence über IBM Cognos Connection. WennSie jedoch versuchen, eine Datenquelle zu erstellen und sich bei einem Namespaceanzumelden, werden die folgenden Fehlernachrichten angezeigt:v PRS-CSE-1255 In der Datenentschlüsselung wurde ein Ausnahmefehler gefunden.

v CAM-CRP-1064 Die PKCS #7-Daten können nicht verarbeitet werden, da ein internerFehler auftrat. Grund: java.lang.IndexOutOfBoundsException.

Dieses Problem kann auftreten, wenn Sie nicht über die nötigen Berechtigungen fürfolgende Verzeichnisse verfügen:v c10_Position\configuration

v c10_Position\configuration\csk

v c10_Position\configuration\encryptkeypair

v c10_Position\configuration\signkeypair

Das Problem kann gelöst werden, indem Sie die Lese- und Ausführungsberechti-gungen für diese aufgeführten Verzeichnisse für alle Benutzer aktivieren, die denIBM Cognos-Service starten müssen.

Anhang E. Fehlerbehebung 533

Page 548: Installation und Konfiguration.pdf

IBM Cognos-Services werden nach einem Netzausfall nichtneu gestartet

Der IBM Cognos Bootstrap-Service startet IBM Cognos-Services nach einem Netz-ausfall neu.

Möglicherweise werden für Tomcat-Installationen, bei denen im internen Dispat-cher-URI eine Netz-IP-Adresse festgelegt ist, die IBM Cognos-Services mit demNeustart nicht erfolgreich initialisiert. In diesem Fall ist nach der Wiederherstellungdes Netzes ein manueller Neustart erforderlich.

Vorgehensweise

Um dieses Problem zu lösen, konfigurieren Sie die Eigenschaft Interner Dispat-cher-URI in IBM Cognos Configuration so, dass LOCALHOST oder der Name desNetzhosts verwendet wird.

Bei der Installation einer neueren Version des Content Storewird keine Warnung ausgegeben, dass dadurch eine ältereVersion überschrieben wird

Auf Ihrem Computer ist eine Version von IBM Cognos BI installiert. Sie installiereneine höhere Version an einer neuen Position. Sie verwenden dieselbe Content Store-Datenbank für beide Versionen. Nachdem Sie die aktuellere Version konfiguriertund den IBM Cognos-Service gestartet haben, funktioniert die frühere IBM CognosBI-Version nicht mehr, da für den gesamten Inhalt automatisch ein Upgrade durch-geführt wird.

Wenn Sie nach dem Durchführen des Upgrades verschiedene Versionen von IBMCognos BI verwenden möchten, müssen Sie vor der Installation der höheren Versi-on Folgendes tun:v Sichern Sie die verwendete Content Store-Datenbank.v Stellen Sie die Sicherung an einer neuen Position wieder her.

Sie können auch das Bereitstellungstool verwenden, um den gesamten ContentStore aus einer früheren Version in die höhere Version zu importieren. Der gesamtein der Content Store-Datenbank vorhandene Inhalt wird durch den importiertenInhalt ersetzt. Sie erhalten diesbezüglich einen Warnhinweis.

Herunterladen der Ressource schlägt fehlWenn das Herunterladen der Ressource fehlschlägt, kann dieser Fehler durch diejüngsten Microsoft XMLHTTP-Aktualisierungen verursacht werden, wenn Sie inInternet Explorer keine Sprachvorgabe eingestellt haben.

Wenn Sie Report Studio in Internet Explorer starten, wird folgende Fehlernachrichtangezeigt:

Fehler beim Download der angegebenen Ressource..

Vorgehensweise

Zum Beheben des Problems geben Sie in Internet Explorer eine Sprache an.

534 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 549: Installation und Konfiguration.pdf

DB2 meldet bei der Verbindung von AIX den Fehler SQL1224NWenn es sich bei Ihrem Content Store um eine DB2-Datenbank handelt und derFehler SQL1224N auf dem AIX-System gemeldet wird, überprüfen Sie die DateiDB2DIAG.LOG auf weitere Informationen zu diesem Fehler.

Wenn der Fehler den Ursachencode18 enthält, müssen Sie unter Umständen in derDB2-Konfiguration die maximal zulässige Anzahl von Verbindungen heraufsetzen.Weitere Informationen finden Sie auf den DB2-Support-Seiten von IBM für denFehler SQL1224N.

Content Manager-Fehler beim Starten von IBM Cognos Busi-ness Intelligence

Nach dem Start von IBM Cognos BI wird kein BIBUSTKSERVM-Prozess gestartet.In den Protokolldateien pogo******.log und cogserver.log werden Fehler aufgelistet.Wenn die Benutzer sich am IBM Cognos BI-Portal anmelden, werden ihnen imBrowser Fehler angezeigt.

In der Protokolldatei "pogo******.log" wird eine Fehlernachricht aufgeführt, die inZusammenhang mit dem Content Manager steht.

In der Datei "cogserver.log" wird folgende Fehlernachricht aufgeführt:

Ein Versuch, den Dispatcher in Content Manager zu registrieren, ist fehlgeschlagen. Eswerden regelmäßige Neuversuche durchgeführt.

Beim Verbinden mit http://Computername/ibmcognos werden im Browser folgendeFehlernachrichten angezeigt:v DPR-ERR-2058 Der Dispatcher kann diese Anfrage momentan nicht bearbeiten. Der

Dispatcher wird noch initialisiert.

v SoapSocketException: Verbindung verweigert

IBM Cognos Configuration verwendet eine Benutzer-ID, um eine Bindung an dieLDAP-Datenbank herzustellen. Wenn diese Benutzer-ID in eine andere Gruppe ver-schoben wird, kann IBM Cognos Configuration sie nicht mehr finden.

Vorgehensweise

Zum Beheben des Problems verschieben Sie die Benutzer-ID zurück in die ur-sprüngliche Gruppe.

Content Manager kann nicht gestartet werden oder startetsehr langsam

Sie versuchen unter Microsoft Windows, den Service auf dem Computer zu starten,auf dem Content Manager ist. Bei Starten des Service werden Details mit folgen-den Fehlernachrichten ausgegeben (ähnlicher Wortlaut):

DPR-CMI-4006 Der aktive Content Manager kann nicht festgestellt werden. Es wer-den regelmäßige Neuversuche durchgeführt.

CM-SYS-5007 Content Manager Build x.x.x.x konnte nicht gestartet werden!

Details im Fehlerprotokoll können auch Verweise auf OutOfMemoryError enthal-ten.

Anhang E. Fehlerbehebung 535

Page 550: Installation und Konfiguration.pdf

Um dieses Problem zu beheben, starten Sie den Service mithilfe des DuseCMLarge-ResultSet-Parameters. Sie können den Parameter zur Bootstrap-Konfigurationsdateihinzufügen und dann über IBM Cognos Configuration den Service starten oder Siekönnen den Parameter in die Startkonfigurationsdatei einfügen und dann die Dateiausführen.

Beheben eines aufgrund abnormaler Speicherbedingungen auf-getretenen Fehlers mithilfe der Bootstrap-KonfigurationsdateiStarten Sie den IBM Cognos-Service, indem Sie den Parameter "DuseCMLargeRe-sultSet" zur Bootstrap-Konfigurationsdatei hinzufügen.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position\bin, und öffnen Sie die Datei

bootstrap_win32.xml in einem XML-Editor.2. Suchen Sie den Abschnitt, der wie folgt beginnt: <param>"${install_path}.3. Fügen Sie den DuseCMLargeResultSet-Parameter in diesen Abschnitt an der

Stelle ein, die im nachfolgenden Beispiel durch den fett formatierten Text her-vorgehoben wird.<param>"-Dcatalina.base=${install_path}/tomcat"</param>

<param>"-Dcatalina.home=${install_path}/tomcat"</param>

<param>"-Djava.io.tmpdir=${temp}"</param>

<param>"-DuseCMLargeResultSet=true"</param>

4. Speichern Sie die Datei, und schließen Sie sie.5. Starten Sie IBM Cognos Configuration und anschließend den Service.

Beheben eines Fehler aufgrund abnormaler Speicherbedingun-gen mithilfe der StartkonfigurationsdateiStarten Sie den IBM Cognos-Service, indem Sie den Parameter "DuseCMLargeRe-sultSet" zur Startkonfigurationsdatei hinzufügen.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position\bin, und öffnen Sie die Datei star-

tup.bat in einem Texteditor.2. Suchen Sie nach der folgenden Zeile:

set CATALINA_OPTS=-Xmx768m -XX:MaxNewSize=384m -XX:NewSize=192m-XX:MaxPermSize=128m%DEBUG_OPTS%

3. Hängen Sie den DuseCMLargeResultSet-Parameter an die Zeile an, wie durchden fett formatierten Text im nachfolgenden Beispiel dargestellt:set CATALINA_OPTS=-Xmx768m -XX:MaxNewSize=384m -XX:NewSize=192m-XX:MaxPermSize=128m%DEBUG_OPTS%-DuseCMLargeResultSet=true

4. Speichern Sie die Datei, und schließen Sie sie.5. Starten Sie den Service durch Ausführen der Datei startup.bat.

Fehler DPR-ERR-2014 wird in Protokolldatei auf Content Ma-nager-Computer angezeigt

Wenn Content Manager auf einem separaten Computer installiert und der Ereignis-Management-Service auf dem Content Manager-Computer inaktiviert ist.

Möglicherweise wird die folgende Fehlernachricht in der Datei 'cogserver.log' ange-zeigt:

536 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 551: Installation und Konfiguration.pdf

DPR-ERR-2014 Lastausgleich für Anforderung nicht möglich, da im Cluster keine Knotenverfügbar sind oder keine Knoten für den folgenden Service konfiguriert sind: eventMa-nagementService

Um das Problem zu beheben, inaktivieren Sie den Ereignis-Management-Service.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Content Manager-Computer.2. Wechseln Sie im Explorer-Fenster zu Umgebung > IBM Cognos-Services.3. Setzen Sie die Eigenschaft Ereignis-Management-Service aktiviert auf Falsch.

Nicht-ASCII-Zeichen im Installationsverzeichnis verursachenLaufzeitfehler

Wenn Sie im Installationsverzeichnis für IBM Cognos Business Intelligence Nicht-ASCII-Zeichen verwenden, verursacht dies in allen Betriebssystemen Laufzeitfehler.Außerdem treten bei einigen Produktfunktionen, z. B. bei der Berichtsausführung,Fehler auf.

Installieren Sie IBM Cognos BI im Standardverzeichnis oder verwenden Sie einenVerzeichnisnamen, der ausschließlich ASCII-Zeichen des lateinischen Alphabets 1(Latin-1) enthält.

Ein Microsoft Cube oder ein PowerCube kann nicht geöffnetwerden

Sie können einen Microsoft Cube oder einen PowerCube nicht öffnen, oder Siekönnen einen Microsoft Cube öffnen, doch es werden nur Metadaten angezeigt.Für einen Microsoft Cube erhalten Sie möglicherweise folgende Fehlernachricht:

MO-ERR-0030

Kann keine Verbindung mit der Datenquelle erstellen. Bitte stellen Sie den Serviceals Domänenbenutzer mit den korrekten Berechtigungen ein.

Um dieses Problem zu beheben, stellen Sie sicher, dass der Benutzer, der den IBMCognos Business Intelligence-Service ausführt, über Zugriffsrechte auf den Cubeverfügt.

Auf PowerCubes wird über zugeordnete Laufwerke oder UNC-Pfadnamen zuge-griffen.

Zuweisen von Zugriffsberechtigungen für Microsoft-CubesUm über einen Benutzeraccount Zugriff auf Microsoft-Cubes zu erhalten, müssendiesem in der Systemverwaltung die entsprechenden Berechtigungen zugewiesensein.

Vorgehensweise1. Fügen Sie den Domänenbenutzeraccount, der den IBM Cognos-Service startet,

zur Berechtigung Einsetzen als Teil des Betriebssystems hinzu:v Wählen Sie unter Verwaltung die Option Lokale Sicherheitsrichtlinie aus.v Erweitern Sie Sicherheitseinstellungen und Lokale Richtlinien, und klicken

Sie auf Zuweisen von Benutzerrechten.v Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Richtlinie Einsetzen als Teil

des Betriebssystems, und wählen Sie Eigenschaften.

Anhang E. Fehlerbehebung 537

Page 552: Installation und Konfiguration.pdf

v Klicken Sie auf Benutzer oder Gruppe hinzufügen, und fügen Sie den Be-nutzeraccount hinzu, der den IBM Cognos-Service startet.

2. Falls Sie als Authentifizierungsmethode die Angabe der Benutzer-ID und desKennworts für die Domäne verwenden, fügen Sie den Benutzeraccount, derden IBM Cognos-Service startet, zu der Domäne hinzu, zu der Content Mana-ger, die Komponenten auf Anwendungsebene, IIS Web-Server und der Daten-quellenserver (Microsoft SQL Server oder Microsoft Analysis Server) gehören.

3. Falls Sie einen externen Namespace (wie Active Directory Server) zur Authenti-fizierung verwenden, fügen Sie den Benutzeraccount, der den IBM Cognos-Ser-vice startet, zu der Domäne hinzu, die den Authentifizierungsprovider enthält.Dieser Domäne müssen auch Content Manager, die Komponenten auf Anwen-dungsebene, IIS-Web-Server und der Datenquellenserver (Microsoft SQL Serveroder Microsoft Analysis Server) angehören.Weitere Informationen zum Konfigurieren externer Namespaces für die Authen-tifizierung finden Sie in den Abschnitten zu Authentifizierungsprovidern imHandbuch IBM Cognos Business Intelligence Installation und Konfiguration.

Zuweisen von Zugriffsberechtigungen für PowerCubesUm über einen Benutzeraccount Zugriff auf PowerCubes zu erhalten, müssen die-sem in IBM Cognos Administration die entsprechenden Berechtigungen zugewie-sen sein.

Vorgehensweise

Stellen Sie sicher, dass das IBM Cognos-Benutzerprofil über ausreichende Berechti-gungen für den Zugriff auf das Betriebssystem oder die Domäne verfügt, um diePowerCube-Datei zu öffnen.Weitere Informationen finden Sie im Handbuch IBM Cognos BI - Verwaltung und Si-cherheit.

Beim Starten von IBM Cognos Business Intelligence unterWindows 2003 kann die Seite nicht gefunden werden

Die Installation von IBM Cognos Business Intelligence unter dem BetriebssystemMicrosoft Windows 2003 kann zu einer Fehlernachricht führen, wenn Sie versu-chen, IBM Cognos BI zu starten.

Der folgende Fehler wird von einer Sicherheitsfunktion in Windows 2003 InternetInformation Services (IIS) verursacht. Diese Sicherheitsfunktion lässt keine unbe-kannten CGI-Dateierweiterungen zu.

Die Seite wurde nicht gefunden. Die gewünschte Seite wurde möglicherweise entfernt oderumbenannt, oder sie ist vorübergehend nicht erreichbar. HTTP-Fehler 404 - Datei oderVerzeichnis wurde nicht gefunden.

Vorgehensweise

Zur Behebung dieses Problems fügen Sie in IIS eine neue Dateierweiterung für dieDatei COGNOS.CGI hinzu. Weitere Informationen finden Sie in der IIS-Dokumen-tation.

538 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 553: Installation und Konfiguration.pdf

Nach der Installation von IBM Cognos Business Intelligencewird beim Öffnen eines Portals die Seite nicht angezeigt

Nach dem Installieren und Konfigurieren von IBM Cognos Business Intelligencekönnen Sie keine Verbindung zum Cognos BI-Portal herstellen.

Dies kann daran liegen, dass der Web-Server nicht ordnungsgemäß konfiguriert ist.Beispielsweise sind möglicherweise die für IBM Cognos BI erforderlichen virtuellenVerzeichnisse nicht vorhanden oder sie verweisen auf falsche physikalische Ordner.

Informationen zum Konfigurieren des Web-Servers finden Sie im Handbuch IBMCognos Business Intelligence Installation und Konfiguration.

Fehler DPR-ERR-2058 im Web-Browser beim Start von IBMCognos Business Intelligence

Wenn Sie die Services in IBM Cognos Configuration gestartet haben und dann ver-suchen, das Portal zu öffnen, wird unter Umständen eine Nachricht angezeigt, de-ren Wortlaut dem einer der folgenden Nachrichten ähnelt:DPR-ERR-2058 The dispatcher encountered an error while servicing a request.XTS handler must be initialized before being invoked.DPR-ERR-2058 The dispatcher cannot service the request at this time.The dispatcher is still initializing. Please try again or contact youradministrator.

Diese Fehlernachrichten treten in der Regel auf, wenn der Dispatcher nicht mitContent Manager kommunizieren kann. Um die Ursache herauszufinden, überprü-fen Sie die Datei cogserver.log im Verzeichnis c10_Position/logs. Im Folgendensind die häufigsten Ursachen und die entsprechenden Lösungen aufgeführt.

IBM Cognos-Services wurden noch nicht vollständig initialisiertNachdem Sie die Services in IBM Cognos Configuration gestartet haben und dieKonfigurationstools anzeigen, dass die Services ausgeführt werden, warten Sie eini-ge Minuten, bis alle Services gestartet wurden, bevor Sie das Portal öffnen.

Content Manager ist nicht verfügbar.Stellen Sie in einer verteilten Installation sicher, dass Content Manager installiertund konfiguriert ist und ausgeführt wird. Überprüfen Sie außerdem, ob die ande-ren IBM Cognos-Computer mit dem richtigen Content Manager-URI konfiguriertwurden.

Der Content Store ist nicht verfügbar oder nicht ordnungsgemäßkonfiguriertStellen Sie sicher, dass die Content Store-Datenbank erstellt wurde und Sie sie inIBM Cognos Configuration ordnungsgemäß konfiguriert haben.

Im Content Store werden keine Tabellen erstellt.Stellen Sie sicher, dass Sie eine Version von DB2, Microsoft SQL Server, Oracle oderSybase verwenden, die von den IBM Cognos-Komponenten unterstützt wird.

Die Anmeldeberechtigungsnachweise für den Content Store sindfalsch.Überprüfen Sie, ob sich die Daten geändert haben. Beispielsweise ruft DB2 Infor-mationen aus der NT-Benutzerverwaltung ab. Wenn sich das Kennwort für denNT-Account geändert hat, müssen Sie auch die Anmeldeberechtigungsnachweisefür den Content Store in IBM Cognos Configuration ändern.

Anhang E. Fehlerbehebung 539

Page 554: Installation und Konfiguration.pdf

Überprüfen Sie, ob das Anmeldekennwort Sonderzeichen enthält. In manchen Fäl-len akzeptiert der JDBC-Treiber keine Zeichen, die für XML reserviert sind, zumBeispiel %, !, < und >.

Der Benutzer hat nicht die erforderlichen BerechtigungenStellen Sie sicher, dass der Benutzer die erforderlichen Berechtigungen hat.

Nicht genügend Speicherplatz unter HP-UXWenn Sie Tomcat verwenden, kann das Problem mit der HP-UX-Serverkonfigurati-on im Zusammenhang stehen. Möglicherweise überschreiten Sie die erwartete Ma-ximalanzahl gleichzeitig aktiver Threads je Prozess.

Erhöhen der maximalen Anzahl an Threads je Prozess unter HP-UX:

Wenn Sie die erwartete Maximalanzahl gleichzeitig aktiver Threads je Prozess un-ter HP-UX überschreiten, erhöhen Sie die Anzahl aktiver Threads.

Vorgehensweise

1. Bitten Sie Ihren Systemadministrator, den Kernel-Parameter folgendermaßen zuändern:v max_thread_proc = 512v nkthread = 1024

2. Achten Sie darauf, dass für die ulimit-Einstellungen keine Begrenzungen ange-geben sind.

Überprüfen eines HP-UX-Konfigurationsproblems:

Wenn durch die Erhöhung der maximalen Anzahl aktiver Threads je Prozess derunter HP-UX aufgrund abnormaler Speicherbedingungen aufgetretene Fehler nichtbehoben werden kann, führen Sie die nachfolgenden Schritte durch.

Vorgehensweise

1. Suchen Sie in der Datei /bin/startup.sh Folgendes:../tomcat/bin/catalina.sh start "$@"

2. Nehmen Sie folgende Änderung vor:../tomcat/bin/catalina.sh run "$@"Der Befehl "run" sorgt dafür, dass die Tomcat-Ausgabe im Konsolfenster vonIBM Cognos BI angezeigt wird.

3. Stoppen und starten Sie IBM Cognos BI mithilfe der Befehle ./shutdown.shund ./startup.sh neu.

4. Wenn für einen der Anwendungsserver die folgende Fehlernachricht im Konso-lenfenster angezeigt wird, handelt es sich um ein HP-UX-Konfigurationspro-blem:OutofMemoryException error: Unable to create new native thread on HP-UX.Das Problem liegt darin, dass die Standardwerte für HP-UX 11.0 und 11i für diemeisten Java-Anwendungen zu niedrig angesetzt sind.

Tipp: Sie können die Anzahl der Threads im Prozess mithilfe der in JDK 1.1.8zur Verfügung stehenden Option -eprof ermitteln und dann die Datei Java.e-prof unter Verwendung von HPjmeter analysieren, indem Sie die Threads-Met-rik auswählen.

540 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 555: Installation und Konfiguration.pdf

Content Manager kann keine Verbindung zum Content Store un-ter Oracle herstellenWenn Sie eine Oracle-Datenbank als Content Store verwenden, kann bei der An-meldung beim Portal der Fehler DPR-ERR-2058 auftreten. Alle Tabellen werden inder Datenbank erstellt.

Unter Umständen werden auch die folgenden Fehlernachrichten angezeigt:v CM-CFG-5036 Content Manager konnte keine Verbindung mit der Content Store-Da-

tenbank erstellen.v ORA-01017: Benutzername/Kennwort ungültig; Anmeldung abgewiesen.

Festlegen des Oracle-Datenbankservernamens:

Content Manager kann möglicherweise aufgrund von Inkonsistenzen zwischendem Oracle-Servernamen in IBM Cognos Configuration und dem Servernamen inder Datei tsnnames.ora keine Verbindung zu einer Oracle-Datenbank herstellen.

Vorgehensweise

1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Datenzugriff auf Content Manager und

dann auf Content Store.3. Ändern Sie den Oracle-Datenbankservernamen in einen vollständig qualifizier-

ten Namen, z. B. Hostname.Unternehmensname:1534, um den Namen an dieDatei tnsnames.ora anzupassen.

Report Studio startet nichtWenn Sie Software zum Blockieren von Popup-Fenstern einsetzen, kann ReportStudio unter Umständen nicht gestartet werden.

Wenn Sie Report Studio starten, wird es in einem neuen Browserfenster geöffnet.Darüber hinaus wird ein neues Browserfenster geöffnet, wenn Sie einen Berichtausführen oder wenn ein Fehler gefunden wird.

Vorgehensweise

Um dieses Problem zu beheben, deaktivieren Sie jegliche zum Blockieren von Po-pup-Fenstern eingesetzte Software, wenn Sie mit Report Studio arbeiten.

Fehler DPR-ERR-2022 im Web-Browser beim Start von IBMCognos Business Intelligence

Wenn Sie die Services in IBM Cognos Configuration gestartet haben und dann ver-suchen, das Portal zu öffnen, wird unter Umständen eine Nachricht angezeigt, de-ren Wortlaut dem der folgenden Nachricht ähnelt:

DPR-ERR-2022 Es wurde keine Antwort erstellt. Dies ist eventuell auf eine falsche Konfi-guration, eine beschädigte Installation oder die unvollendete Initialisierung des Dispatcherszurückzuführen.

Dieses Problem kann in den folgenden Fällen auftreten:v Sie versuchen, das Portal zu öffnen, bevor die IBM Cognos-Services initialisiert

worden sind.v Die Datei "system.xml" ist bearbeitet worden.

Anhang E. Fehlerbehebung 541

Page 556: Installation und Konfiguration.pdf

Ersetzen Sie in diesem Fall die bearbeitete Datei "system.xml" im entsprechendenVerzeichnis "c10_Position\templates\ps" durch eine Kopie der Sicherungsdateioder bearbeiten Sie sie in einem XML-Editor.In den Verzeichnissen unter c10_Position\templates\ps ist eine Vielzahl von Ins-tanzen der Datei "system.xml" enthalten. Stellen Sie sicher, dass Sie die richtigeDatei ersetzen.

Beschädigte Zeichen bei der Installation einiger Sprachen un-ter Linux

Beim Ausführen des Installationsassistenten unter Linux für Koreanisch, Chinesisch(vereinfacht und traditionell) oder Japanisch werden in den Dialogfeldern der Be-nutzeroberfläche oder in Installationsmeldungen möglicherweise beschädigte Zei-chen angezeigt.

Um das Problem fehlerhafter Zeichen in der Benutzeroberfläche während der Ins-tallation zu vermeiden, können Sie einen der folgenden Lösungsansätze wählen:v Konfigurieren Sie die asiatischen Schriftarten auf dem Linux-Server:

– Setzen Sie die Ländereinstellung auf utf8.Zum Beispielko_KR.utf8, ja_JP.utf8, zh_CN.utf8 oder zh_TW.utf8

– Stellen Sie sicher, dass auf dem X-Server der asiatische Sprachenzeichensatz*medium-r*--14* verfügbar ist.

v Führen Sie unter Verwendung der im Lieferumfang des IBM Cognos BI-Produktsenthaltenen Standarddatei "response.ats" eine automatische Installation aus. In-formationen zum Einrichten der automatischen Installation finden Sie im Hand-buch IBM Cognos Business Intelligence - Installation und Konfiguration.

Datei 'cognos.xts' kann nicht heruntergeladen werdenNach der Installation von IBM Cognos BI werden Sie bei der Herstellung einerVerbindung zum IBM Cognos Business Intelligence-Portal zum Herunterladen derDatei 'cognos.xts' aufgefordert. Möglicherweise wird folgende Fehlernachricht an-gezeigt:

Sie haben eine Datei zum Herunterladen von dieser Position gewählt. 'cognos.xts' von Ser-vername

Dieses Problem tritt auf, wenn die Berechtigungen für die virtuellen Verzeichnissenicht korrekt eingerichtet wurden. Sie müssen dem virtuellen Verzeichnis 'cgi-bin'in Microsoft Internet Information Services (IIS) Ausführungsberechtigungen zuwei-sen.

Um das Problem zu beheben, erstellen Sie unter Verwendung der Berechtigungenaus der nachfolgenden Tabelle die virtuellen Verzeichnisse in IIS neu, wobei'c10_Position' für das Installationsverzeichnis steht.

Tabelle 116. Alias, Pfad und Berechtigungen zum Erstellen von virtuellen IIS-Verzeichnissen

Alias Pfad Berechtigungen

ibmcognos c10_Position\webcontent Leseberechtigung

ibmcognos\ cgi-bin c10_Position\cgi-bin LeseberechtigungAusführungsberechtigung

542 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 557: Installation und Konfiguration.pdf

Das Standardinstallationsverzeichnis lautet beispielsweise C:\Programme\IBM\Cognos\c10.

Fehlschlagen des Startscripts für einen AnwendungsserverMöglicherweise treten beim Ausführen des Startscripts für einen Anwendungsser-ver bei der Bereitstellung der IBM Cognos-Anwendung Probleme auf, wenn IBMCognos Business Intelligence-Komponenten in einem Verzeichnis installiert sind,dessen Namen Leerzeichen enthält.

Vorgehensweise1. Zur Lösung dieses Problems sollten Sie in einem neuen Verzeichnis eine neue

Installation vornehmen und darauf achten, dass der neue Name keine Leerzei-chen enthält.

2. Falls die Startscripts weiterhin fehlschlagen, setzen Sie den Verzeichnisnamenmit den Leerzeichen in Anführungszeichen oder verwenden Sie die 8.3-DOS-Benennungskonvention.

Fehler bei der Ausführung von IBM Cognos Business Intelli-gence auf dem WebLogic-Anwendungsserver unter AIX

Die IBM Cognos BI-Serverinstanz wechselt in der WebLogic-Administrationskonso-le unter AIX möglicherweise in den Status FAILED_NOT_RESTARTABLE.

Verschiedene Kern- und Java-Kerndateien werden in das IBM Cognos BI-Domä-nenverzeichnis geschrieben. IBM Cognos BI wird beendet, der Zugriff über dasPortal ist nicht möglich. Dies tritt nur auf, wenn IBM Cognos BI Managed Nodemit der WebLogic-Administrationskonsole gestartet wird.

Vorgehensweise

Starten Sie IBM Cognos BI Managed Node stattdessen mit den WebLogic-Startscripts.

Bereitstellung von IBM Cognos Business Intelligence IBMWebSphere Application Server schlägt fehl

Die Bereitstellung von IBM Cognos BI auf IBM WebSphere Application Server kannfehlschlagen.

Diese Fehler können auftreten, weil die Anwendungsdatei, die Sie bereitstellenmöchten, zu groß ist. Wenn die Bereitstellung fehlschlägt, kann einer der folgendenFehler auftreten:v Browser timeout in administration console (Browser-Zeitlimit in der Administrations-

konsole)

v HTTP 500 Interner Fehler

v Return to application file selection page

Vorgehensweise

Wenn Sie den Assistenten für die Anwendungserstellung verwenden, inaktivierenSie beim Auswählen der zu erstellenden Anwendung das Kontrollkästchen Stati-sche Inhalte aus dem Ordner mit Webinhalten einschließen.Dadurch wird die Größe der Anwendungsdatei reduziert. Wenn statischer Inhalt

Anhang E. Fehlerbehebung 543

Page 558: Installation und Konfiguration.pdf

erforderlich ist, können Sie ihn manuell an die Position der bereitgestellten Anwen-dung kopieren, nachdem Sie IBM Cognos BI erfolgreich auf dem Anwendungsser-ver bereitgestellt haben.

Deserialisierung des Kontextattributs beim Bereitstellungs derDatei p2pd.war nach WebLogic nicht möglich

Wenn Sie die Datei "p2pd.war" in WebLogic bereitstellen, tritt möglicherweise einFehler auf.

Dieser Fehler hat keine Auswirkungen auf die Bereitstellung der Datei P2PD.WAR.

Error [context]Could not deserialize context attribute

java.io.NotSerializableException: com.cognos.logserver.LogService

Vorgehensweise

Um dieses Problem zu vermeiden, sollten Sie in Internet Explorer mindestens eineSprache einstellen.

Fehler nach dem Aktualisieren von IBM Cognos Business In-telligence auf einem WebLogic-Anwendungsserver

Sie verwenden WebLogic und möchten eine frühere Version von IBM Cognos BIaktualisieren.

Nach der Bereitstellung der Datei p2pd.war für die neue Installation wird mögli-cherweise diese oder eine ähnliche Nachricht angezeigt:

<BEA-101215> <Malformed Request "null". Request parsing failed, Code: -10>

Informationen zu diesem Vorgang

Dies kommt unter Umständen vor, wenn Sie die Bereitstellung von IBM Cognos BIin WebLogic rückgängig machen und einige Dateien der früheren Version nicht ausdem System entfernt werden.

Um das Problem zu beheben, gehen Sie wie folgt vor:

Vorgehensweise1. Verwenden Sie die Administrationstools für Ihren Anwendungsserver, um si-

cherzustellen, dass die Bereitstellung der IBM Cognos BI-Anwendung rückgän-gig gemacht wurde.Informationen über das Rückgängigmachen von Anwendungenbereitstellungenfinden Sie in der Dokumentation des Anwendungsservers.

2. Wenn das Verzeichnis, in dem IBM Cognos BI ursprünglich bereitgestellt wur-de, beim Rückgängigmachen der Bereitstellung nicht entfernt wird, löschen Siees.Entfernen Sie außerdem alle JAR-Dateien von IBM Cognos BI, die in Ihrer An-wendungsserverumgebung zwischengespeichert sind.

3. Nach dem vollständigen Entfernen aller Dateien der vorherigen Installationkönnen Sie IBM Cognos erneut bereitstellen.

544 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 559: Installation und Konfiguration.pdf

Doppelbytezeichen oder Zeichen mit Akzent werden bei der In-stallation von IBM Cognos Business Intelligence unter Linuxmöglicherweise nicht korrekt angezeigt

Wenn Sie 'issetup' in einer UTF8-Ländereinstellung verwenden, werden Akzent-buchstaben oder Doppelbytezeichen eventuell nicht richtig angezeigt.

Vorgehensweise1. Zum Beheben dieses Problems bei einer Installation der deutschen oder franzö-

sischen Version von IBM Cognos BI verwenden Sie für die Installation eineLändereinstellung ohne Rückgriff auf UTF-8 und starten Sie anschließend 'isse-tup'.

2. Zum Beheben dieses Problems bei einer Installation der japanischen Version än-dern Sie die Codierungseinstellung von X Terminal in Shift-JIS und installierenSie IBM Cognos BI mit einer automatischen Installation.

Die Fehler RSV-SRV-0066 "Ein SOAP-Fehler wurde zurückge-geben" oder RQP-DEF-0114 "Der Benutzer brach die Anforde-rung ab" werden in Umgebungen mit hoher Benutzerlast an-gezeigt

Diese Fehler können in der IBM Cognos-Datei cogserver.log angezeigt werden,wenn eine hohe Benutzerlast (über 165 Benutzer) vorliegt und interaktive Berichtein einer verteilten Installation fortlaufend ausgeführt werden.

Vorgehensweise1. Erhöhen Sie den Wert des Parameters async_wait_timeout_ms in der Datei

webapps/p2pd/WEB-INF/services/reportservice.xml.Weitere Informationen finden Sie im Handbuch IBM Cognos Business IntelligenceInstallation und Konfiguration.

2. Erhöhen Sie den Wert für das Warteschlangenzeitlimit auf 360.Weitere Informationen finden Sie im Handbuch IBM Cognos Business Intelligence- Verwaltung und Sicherheit.

IBM Cognos-Service lässt sich beim Upgrade von Multi-Te-nant-Installationen nicht starten

Beim Upgrade von Multi-Tenant-Installationen von IBM Cognos-Software lässt sichder IBM Cognos-Service unter Umständen nicht starten, wenn in Content ManagerObjektinstanzen festgestellt werden, die gegen die Tenant-Konsistenzregeln versto-ßen.

Informationen zu diesem Vorgang

Die Konsistenzregeln der Multi-Tenant-Funktion schreiben vor, dass jedes Tenant-Objekt im Content Store die gleiche Tenant-ID wie das übergeordnete Objekt auf-weisen muss, es sei denn, dieses übergeordnete Objekt ist öffentlich.

Zur Ermittlung und Behebung von Verstößen gegen die Tenant-Konsistenzregelnmüssen Sie sich bei IBM Cognos BI anmelden und die Konsistenzprüfung für denContent Store ausführen. Dazu müssen Sie den IBM Cognos-Service trotz des Kon-figurationsfehlers starten. Dies ist nur möglich, wenn die EigenschaftignoreInvalidTenantContainmentAtStartup von Content Manager auf "true" gesetztist.

Anhang E. Fehlerbehebung 545

Page 560: Installation und Konfiguration.pdf

Diese Eigenschaft sollten Sie nach der Behebung aller Verstöße gegen die Tenant-Konsistenzregeln wieder entfernen.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Computer, auf dem Content

Manager installiert ist.2. Klicken Sie unter Datenzugriff auf Content Manager.3. Klicken Sie für Erweiterte Eigenschaften in der Spalte Wert auf das Symbol

Bearbeiten.4. Klicken Sie auf Hinzufügen.5. Geben Sie in der Spalte Name ignoreInvalidTenantContainmentAtStartup ein.6. Geben Sie in der Spalte Wert die Angabe true ein.7. Klicken Sie auf OK.8. Starten Sie den IBM Cognos-Service auf dem Computer, auf dem Content Ma-

nager installiert ist.Sofern keine weiteren Konfigurationsfehler vorliegen, sollten Sie nun in derLage sein, den IBM Cognos-Service zu starten.

9. Melden Sie sich bei IBM Cognos BI an und führen Sie eine Konsistenzprüfungfür den Content Store aus, um tenant-bezogene Probleme zu identifizierenund zu beheben.Weitere Informationen finden Sie im Handbuch IBM Cognos Business Intelli-gence - Verwaltung und Sicherheit im Kapitel zu Multi-Tenant-Umgebungen unddort im Abschnitt zur Erstellung und Ausführung der Konsistenzprüfung fürden Content Store.

10. Entfernen Sie die Eigenschaft ignoreInvalidTenantContainmentAtStartup nachder Behebung der tenant-bezogenen Probleme wieder aus IBM Cognos Confi-guration.

11. Starten Sie den IBM Cognos-Service neu.

Probleme beim Konfigurieren von IBM Cognos Business IntelligenceNach dem Installieren von IBM Cognos Business Intelligence-Komponenten kön-nen beim Speichern von Änderungen in IBM Cognos Configuration Probleme auf-treten.

Führen Sie folgende Schritte aus:v Konfigurieren und starten Sie die Services auf dem Computer, auf dem Content

Manager installiert ist, bevor Sie die anderen Komponenten konfigurieren.v Starten Sie den IBM Cognos-Service neu, nachdem Sie Änderungen an der Kon-

figuration vorgenommen haben.

Ausführen von Scripts zur Datenbank- und IndexbereinigungIn manchen Fehlerbehebungssituationen ist zu empfehlen, dass Sie mit neuen Kon-figurationsdaten beginnen.

Sie können SQL-Scripts ausführen, um alle Tabellen in den folgenden Datenbankenzu löschen, die von IBM Cognos BI-Komponenten verwendet werden:v Content Store für Daten, die IBM Cognos BI zum Funktionieren benötigtv Zustelldatenbank für Berichtsbenachrichtigungenv Metric Store für den Inhalt von Metric-Package und die Metric Studio-Benutzer-

vorgaben

546 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 561: Installation und Konfiguration.pdf

v Datenbank für benutzergeführte Aufgaben und Anmerkungen

Sie können SQL-Scripts ausführen, um alle Tabellen und Indizes in der folgendenDatenbank zu löschen:v Protokollierungsdatenbank für Protokollnachrichten

Wenn Sie eine Tabelle löschen, werden deren Strukturdefinition und Daten endgül-tig aus der Datenbank gelöscht. Im Falle von Metric Store werden möglicherweiseauch die Datenbankobjekte gelöscht.

Wenn Sie die Indizes aus einer Protokollierungsdatenbank löschen, werden diesepermanent gelöscht.

Wenn Sie den IBM Cognos-Service neu starten, wird automatisch ein neuer Satzder erforderlichen Datenbanktabellen und Indizes an der Position erstellt, die inden Konfigurationseinstellungen festgelegt ist.

Vorgehensweise1. Beenden Sie den IBM Cognos-Service auf allen Computern, auf denen sich

Content Manager befindet.2. Wechseln Sie zum entsprechenden Verzeichnis:v Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position\configuration\schemas\logging,

um Tabellen und Indizes aus der Protokollierungsdatenbank zu löschen.v Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position\configuration\schemas\content,

um die Tabellen aus dem Content Store zu löschen.v Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position\configuration\schemas\

delivery, um die Tabellen aus der Benachrichtigungsdatenbank zu löschen.v Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position\configuration\schemas\cmm,

um die Tabellen aus dem Metric Store zu löschen.v Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position\configuration\schemas\hts, um

die Tabellen aus der Datenbank für benutzergeführte Aufgaben und Anmer-kungen zu löschen.

3. Wechseln Sie zum entsprechenden Datenbankverzeichnis:4. Führen Sie, je nach Datenbank und Datenbanktyp, eines der folgenden Scripts

im entsprechenden Datenbanktool aus, um die Tabellen zu löschen.In der folgenden Tabelle sind die Scriptnamen für die Content Store-Datenbankaufgelistet.

Tabelle 117. Datenbanktyp und Scriptname für die Content Store-Datenbank

Datenbanktyp Scriptname

DB2 dbClean_db2.sql

DB2 unter z/OS dbClean_db2zOS.sql

Derby dbClean_derby.sql

Informix dbClean_informix.sql

Microsoft SQL Server dbClean_mssqlserver.sql

Oracle dbClean_oracle.sql

Anhang E. Fehlerbehebung 547

Page 562: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 117. Datenbanktyp und Scriptname für die Content Store-Datenbank (Forts.)

Datenbanktyp Scriptname

Sybase dbClean_sybase.sql

In der folgenden Tabelle sind die Scriptnamen für die Benachrichtigungsdaten-bank aufgelistet.

Tabelle 118. Datenbanktypen und Scriptnamen für die Benachrichtigungsdatenbank

Datenbanktyp Scriptname

DB2 NC_DROP_DB2.sql

DB2 unter z/OS NC_DROP_DB2.sql

Derby NC_DROP_Derby.sql

Informix NC_DROP_IFX.sql

Microsoft SQL Server NC_DROP_MS.sql

Oracle NC_DROP_ORA.sql

Sybase NC_DROP_SYBASE.sql

Die folgende Tabelle listet die Scriptnamen auf, mit denen Tabellen und Indizesfür die Protokolldatenbank bereinigt werden können.Bei Informix muss das Indexbereinigungsscript bearbeitet werden, wenn Siemehrere Auditprotokolldatenbanken für die Informix-Instanz betreiben undgleichzeitig verwenden. Siehe Schritt 5.

Tabelle 119. Scriptnamen zur Bereinigung von Tabellen und Indizes für dieProtokollierungsdatenbank

Datenbanktyp Scriptname

DB2 LS_dbClean_db2.sql

LS_dbCleanIndexes_db2.sql

DB2 unter z/OS LS_dbClean_db2zOS.sql

LS_dbCleanIndexes_db2zOS.sql

Derby LS_dbClean_derby.sql

LS_dbCleanIndexes_derby.sql

Informix LS_dbClean_informix.sql

LS_dbCleanIndexes_informix.sql

548 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 563: Installation und Konfiguration.pdf

Tabelle 119. Scriptnamen zur Bereinigung von Tabellen und Indizes für dieProtokollierungsdatenbank (Forts.)

Datenbanktyp Scriptname

Microsoft SQL Server LS_dbClean_mssql.sql

LS_dbCleanIndexes_mssql.sql

Oracle LS_dbClean_oracle.sql

LS_dbCleanIndexes_oracle.sql

Sybase LS_dbClean_sybase.sql

LS_dbCleanIndexes_sybase.sql

In der folgenden Tabelle sind die Scriptnamen für die Metric Store-Datenbankaufgelistet.

Tabelle 120. Scriptnamen für die Metric Store-Datenbank

Datenbanktyp Scriptname

DB2 cmm_uninstall Datenbankalias BenutzernameKennwort

Geben Sie nur dann ein Datenbankalias an,wenn bereits eine Datenbank mit demselbenNamen katalogisiert ist.

Microsoft SQL cmm_uninstall Metric_Store_NameDatenbankname Admin_Benutzername Kenn-wort

Oracle cmm_uninstallDatenbanknameDatenbankbenutzername Kennwort

Ersetzen Sie Datenbankname durch den Na-men in der Datei tnsnames.ora, die auf dieDatenbank-SID für Metric Studio verweist

In der folgenden Tabelle sind die Scriptnamen für die Datenbank für benutzer-geführte Aufgaben und Anmerkungen aufgelistet.

Tabelle 121. Scriptnamen für die Datenbank für benutzergeführte Aufgaben und Anmerkun-gen

Datenbanktyp Scriptname

alle Typen humanTaskService-dropScript.sql

5. Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie mehrere Auditprotokollierungsdatenbankenfür Ihre Informix-Instanz verwenden:v Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position\configuration\schemas\

logging\informix, und öffnen Sie die Datei LS_dbCleanIndexes_informix.sqlin einem Texteditor.

Anhang E. Fehlerbehebung 549

Page 564: Installation und Konfiguration.pdf

v Ersetzen Sie jede Instanz von IPFSCRIPTIDX mit dem Wert, den Sie angege-ben haben, als Sie die Eigenschaft IPFSCRIPTIDX in IBM Cognos Configura-tion erstellt haben. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt über dasErstellen eines Repositorys für Protokollnachrichten im Handbuch IBM Cog-nos Business Intelligence Installation und Konfiguration.

v Speichern Sie die Datei, und schließen Sie sie.6. Starten Sie den IBM Cognos-Service.

Fehler beim Verschlüsseln von Informationen beim Speichernder Konfiguration

Wenn Sie die Konfiguration mithilfe des Konfigurationstools speichern, wird unterUmständen eine Fehlernachricht angezeigt, die besagt, dass die kryptografischenInformationen nicht verschlüsselt werden können. Bei der Anforderung eines Zerti-fikats von der Zertifizierungsstelle ist ein Fehler aufgetreten.

Die kryptografischen Informationen können nicht chiffriert werden. Möchten Sie die Konfi-guration im Klartext speichern?

Bevor Sie die Konfigurationseinstellungen verschlüsseln können, muss der Compu-ter, auf dem Content Manager installiert ist, konfiguriert und in Betrieb sein. Stel-len Sie unter UNIX sicher, dass Sie die richtigen JAR-Dateien in die Installationspo-sition Ihrer Java Runtime Environment (JRE) kopiert haben. Stellen Sie außerdemsicher, dass Ihre Java-Umgebung ordnungsgemäß konfiguriert ist, dass die URIsrichtig sind und dass für alle Content Manager-Computer dasselbe CA-Kennwortkonfiguriert ist.

Stellen Sie unter Linux sicher, dass Sie die richtigen JAR-Dateien in die Installati-onsposition Ihrer Java Runtime Environment (JRE) kopiert haben.

Es kann auch eine Fehlernachricht wie die folgende auftreten:

java.lang.NoClassDefFoundError: javax/net/ServerSocketFactory.

Der kryptografische Fehler bedeutet in der Regel, dass die Java-Umgebung nichtordnungsgemäß konfiguriert ist. Stellen Sie sicher, dass die UmgebungsvariableJAVA_HOME ordnungsgemäß eingerichtet ist und die entsprechenden Sicherheits-provider installiert sind, zum Beispiel JSSE für JRE 1.5.

Überprüfen der URI-Eigenschaften und des Kennworts für dieZertifizierungsstelleZum Gewährleisten, dass Konfigurationseinstellungen verschlüsselt werden kön-nen, müssen Sie sicherstellen, dass die URI-Eigenschaften und das Kennwort fürdie Zertifizierungsstelle in IBM Cognos Configuration richtig sind.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Content Manager-Computer.2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung.3. Überprüfen Sie im Fenster Eigenschaften folgende Eigenschaften:v Unter Gateway-Einstellungen > Gateway-URI.v Unter Dispatcher-Einstellungen > Externer Dispatcher-URI und Interne

Dispatcher-URI.v Unter Andere URI-Einstellungen > Dispatcher-URI für externe Anwendun-

gen und Content Manager-URIs.

550 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 565: Installation und Konfiguration.pdf

4. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Sicherheit > Verschlüsselung > Cognos.5. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften unter Einstellungen für Zertifizierungs-

stelle auf den Wert für Kennwort.Vergewissern Sie sich, dass auf allen Content Manager-Computern dasselbeKennwort verwendet wird.

6. Speichern Sie die Konfiguration und starten Sie IBM Cognos BI neu.

Fehler CAM-CRP-1315 beim Speichern der KonfigurationBeim Speichern Ihrer Konfiguration tritt nach einer Änderung der Trust-Domänefür Ihre Umgebung ein Fehler auf.

Die Trust-Domäne wird von der Zertifizierungsstelle verwaltet, die dem ContentStore zugeordnet ist. Der folgende Fehler tritt auf, wenn der Content Store entferntwurde, den Sie ursprünglich verwendet haben, oder wenn Sie Ihre Konfigurationnach dem Speichern der ursprünglichen Konfiguration so verändert haben, dassein Content Manager verwendet wird, der einem anderen Content Store zugeord-net ist.

CAM-CRP-1315 Die aktuelle Konfiguration verweist auf eine andere Trust-Domäne als dieursprünglich konfigurierte.

Zum Beheben des Problems ändern Sie Ihre Konfiguration so, dass der ursprüngli-che Content Store verwendet wird, oder generieren Sie die Verschlüsselungsschlüs-sel mithilfe der folgenden Schritte neu.

Vorgehensweise1. Sichern Sie auf dem Content Manager-Computer die vorhandenen Verschlüsse-

lungsschlüssel, indem Sie die folgenden Verzeichnisse an einer anderen, siche-ren Position speichern.v c10_Position/configuration/cskv c10_Position/configuration/encryptkeypairv c10_Position/configuration/signkeypair

2. Löschen Sie die Verzeichnisse 'csk', 'encryptkeypair' und 'signkeypair'.3. Speichern Sie die Konfiguration in IBM Cognos Configuration und starten Sie

die Services neu.4. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 3 auf allen Computern, auf denen IBM Cog-

nos BI-Komponenten installiert sind.

Fehler CAM-CRP-0221 beim Anmelden am PortalNachdem Sie IBM Cognos Business Intelligence unter dem Microsoft Windows-Betriebssystem (32-Bit- oder 64-Bit-System) installiert und IBM HTTP Server alsGateway installiert haben, führen Anmeldeversuche beim IBM Cognos BI-Portal zueiner Fehlernachricht mit folgendem Inhalt:

CAM-CRP-0221 Der in der Konfigurationsdatei angegebene Provider 'CAM_Crypto_TO-penSSL.dll' kann nicht geladen werden.

Dieser Fehler tritt auf, wenn inkompatible Versionen von OpenSSL-Bibliothekengeladen werden. Zum Beheben des Problems laden Sie die mit IBM Cognos BI ge-lieferten OpenSSL-Bibliotheken.

Anhang E. Fehlerbehebung 551

Page 566: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Wechseln Sie auf dem Gateway-Computer in das Verzeichnis 'IBM_HTTP-

Position\conf' und öffnen Sie 'httpd.conf' in einem Texteditor.2. Fügen Sie in dieser Datei folgende Zeilen hinzu:

LoadFile "c10_location/cgi-bin/ssleay32.dll"

LoadFile "c10_location/cgi-bin/libeay32.dll"

Dabei steht c10_location für den Pfad zum IBM Cognos BI-Installationsver-zeichnis.

Aufforderung zum Herunterladen des ISAPI-GatewaysSie verwenden das ISAPI-Gateway und beim Zugriff auf die URL werden Sie auf-gefordert, die ISAPI-Gateway-Datei cognosisapi.dll herunterzuladen.

Dieser Fehler kann auftreten, wenn der für Ihr IBM Cognos-Gateway verwendeteAnwendungspool so eingerichtet ist, dass die falsche Biteinstellung für Ihr Gate-way verwendet wird. Beispiel: Sie verwenden das 32-Bit-ISAPI-Gateway und derAnwendungspool ist nicht für 32-Bit-Anwendungen aktiviert. Oder Sie verwendendas 64-Bit-ISAPI-Gateway und der Anwendungspool ist für 32-Bit-Anwendungenaktiviert.

Vorgehensweise1. Erweitern Sie in der Konsole von Internet Information Services (IIS) Manager

unter Connections Ihren Servernamen.2. Wählen Sie Anwendungspools aus.3. Wählen Sie den für IBM Cognos BI verwendeten Anwendungspool aus.4. Klicken Sie auf Erweiterte Einstellungen.5. Ändern Sie die Einstellung für 32-Bit-Anwendungen aktivieren in den korrek-

ten Wert.Wenn Sie z. B. das 32-Bit-Gateway verwenden, ändern Sie den Wert in True.Wenn Sie das 64-Bit-Gateway verwenden, ändern Sie den Wert in False. Falseist der Standardwert.

6. Klicken Sie auf OK.7. Greifen Sie erneut auf das ISAPI-Gateway in Ihrem Web-Browser zu.

Manuelles Ändern des Installationsverzeichnisnamens beein-flusst Installationen, die auf einem Anwendungsserver ausge-führt werden

Nachdem Sie IBM Cognos Business Intelligence mithilfe des Installationsassistenteninstalliert und später das Installationsverzeichnis umbenannt oder dessen Inhaltemanuell in ein anderes Verzeichnis kopiert haben, haben Sie versucht, IBM CognosBusiness Intelligence auf einem Anwendungsserver auszuführen.

Folgende Probleme können auftreten:v IBM Cognos BI startet nicht.v Protokollverzeichnisse sind leer.v Protokolle enthalten einen Verknüpfungsfehler oder einen Unsatisfied-Link-Feh-

ler.

Wenn Sie das Installationsverzeichnis manuell ändern, werden die Informationenim IBM Cognos BI-Stammverzeichnis ungültig. Sie lösen dieses Problem wie folgt:

552 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 567: Installation und Konfiguration.pdf

Bevor Sie die IBM Cognos BI-Anwendungsdatei erstellen, um sie auf dem Anwen-dungsserver bereitzustellen, aktualisieren Sie entweder das IBM Cognos BI-Stamm-verzeichnis, oder Sie installieren IBM Cognos BI an der ursprünglichen Positionerneut. Wenn Sie IBM Cognos BI erneut installieren, gehen Sie wie beim Aktuali-sierungsprozess vor.

Vorgehensweise1. Sie öffnen in dem neuen oder umbenannten Verzeichnis c10_Position/webapps/

p2pd/WEB-INF/classes/cogroot.link in einem Texteditor.2. Ersetzen Sie den Pfad durch den neuen Pfad Ihres Installationsverzeichnisses,

und speichern Sie die Datei.3. Zum Erstellen der Anwendungsdatei, die auf dem Anwendungsserver bereitge-

stellt werden soll, wählen Sie in IBM Cognos Configuration im Menü Aktionendie Option Anwendungsdateien bilden.

4. Wenn Sie eine Anwendungsdatei erstellt und auf dem Anwendungsserver be-reitgestellt haben, ohne zuvor die Datei cogroot.link zu aktualisieren, machenSie die Bereitstellung rückgängig.

5. Stellen Sie die neue Anwendungsdatei auf dem Anwendungsserver bereit.Weitere Informationen zum Konfigurieren von IBM Cognos BI für einen ande-ren Anwendungsserver finden Sie im Handbuch IBM Cognos Business Intelli-gence Installation und Konfiguration.

Konfigurationsdaten wurden von einer anderen Instanz vonIBM Cognos Configuration gesperrt

Sie erhalten möglicherweise die Fehlernachricht, dass die Konfigurationsdaten voneiner anderen Instanz von IBM Cognos Configuration gesperrt wurden.

Beim Starten von IBM Cognos Configuration wird überprüft, ob die Datei cogstar-tup.lock im Verzeichnis c10_Position/configuration vorhanden ist. Diese Datei kannvorhanden sein, wenn eine vorherige Instanz nicht ordnungsgemäß beendet wurdeoder wenn eine andere Instanz von IBM Cognos Configuration ausgeführt wird.

Vorgehensweise1. Wenn eine andere Instanz von IBM Cognos Configuration ausgeführt wird, be-

enden Sie diese.Andernfalls können Änderungen, die Sie an der lokalen Konfiguration vorneh-men, zu Fehlern führen.

2. Wenn keine andere Instanz von IBM Cognos Configuration ausgeführt wird, lö-schen Sie die Datei cogstartup.lock im Verzeichnis c10_Position/configuration.

3. Wenn der IBM Cognos-Service angehalten wurde, klicken Sie auf Starten.

Beenden einer Tabulatorsequenz bei der Tastaturnavigation inIBM Cognos Configuration nicht möglich

Wenn Sie die Tabulatortaste für die Navigation in IBM Cognos Configuration ver-wenden, kann es sein, dass Probleme beim Beenden einer Tabulatorsequenz auftre-ten. Beispielsweise können Sie im Fenster Eigenschaften die Tabulatortaste drü-cken, um von einer Eigenschaft zur nächsten zu navigieren.

Da IBM Cognos Configuration jedoch eine Java-Anwendung ist, müssen Sie gleich-zeitig die Steuertaste und die Tabulatortaste drücken, um das Fenster 'Eigenschaf-ten' zu schließen.

Anhang E. Fehlerbehebung 553

Page 568: Installation und Konfiguration.pdf

Speichern der Konfiguration nicht möglichSie können Ihre Konfiguration unter Umständen nicht speichern, da eine Ressourcefehlt. Sie haben beispielsweise eine Ressource wie den Cognos-Namespace, einenVerschlüsselungsprovider oder den Content Store gelöscht. Sie können einen ande-ren Datenbanktyp für Content Stores mit Oracle, Microsoft SQL Server, Informixoder Sybase angeben. Sie können auch einen neuen Verschlüsselungsprovider kon-figurieren. Sie können keinen neuen Cognos-Namespace angeben, aber Sie könnenihn erneut erstellen. Dann müssen Sie allerdings Ihre Cognos-Gruppen und -Rollenneu erstellen.

Weitere Informationen zum Erstellen von Gruppen und Rollen in IBM CognosConnection finden Sie im Handbuch IBM Cognos Business Intelligence - Verwaltungund Sicherheit.

Neuerstellen des Cognos-NamespaceWenn Sie den Cognos-Namespace gelöscht haben, müssen Sie zunächst den Name-space und anschließend die Cognos-Gruppen und -Rollen erneut erstellen.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Sicherheit mit der rechten Maustaste auf

Authentifizierung. Klicken Sie dann auf Neue Ressource > Namespace.3. Geben Sie in das Feld Name einen Namen für die Ressource ein.4. Klicken Sie im Feld Typ auf Cognos und anschließend auf OK.

Der Cognos-Namespace wird im Fenster Explorer angezeigt.5. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.6. Erstellen Sie die Cognos-Gruppen und -Rollen mithilfe von IBM Cognos Admi-

nistration neu.Weitere Informationen finden Sie im Handbuch IBM Cognos BI - Verwaltung undSicherheit.

Java-Fehler beim Starten von IBM Cognos ConfigurationBeim Starten von IBM Cognos Configuration wird unter Umständen die Fehler-nachricht angezeigt, dass die JRE (Java Runtime Environment) geändert wurde unddass die aktuellen kryptografischen Informationen mit der neuen JRE nicht kompa-tibel sind. In diesem Fall wird eine Eingabeaufforderung angezeigt und Sie müssenentweder die kryptografischen Informationen für die neue JRE erneut erstellenoder den Vorgang beenden, um zurück zur vorherigen JRE zu wechseln.

Dieser Fehler kann durch einen der folgenden Gründe ausgelöst werden:v Ihre Konfigurationsdaten wurden mit einer anderen JRE verschlüsselt als zurzeit

von den IBM Cognos BI-Komponenten verwendet wird.v Die kryptografischen Informationen wurden unter Umständen beschädigt.

Wenn Sie im Fehlerdialog auf Wiederherstellen klicken, wird der IBM Cognos-Service angehalten und die kryptografischen Informationen werden neu generiert.

Wenn Sie in der Fehlernachricht auf Beenden klicken, müssen Sie die Umgebungs-variable JAVA_HOME so einstellen, dass sie auf die JRE verweist, mit der Sie IhreKonfiguration gespeichert haben.

Wenn Sie IBM Cognos BI-Komponenten unter Microsoft Windows so konfigurierenmöchten, dass die standardmäßig installierte Java Runtime Environment (JRE) ver-

554 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 569: Installation und Konfiguration.pdf

wendet wird, inaktivieren Sie die Variable JAVA_HOME oder legen Sie JA-VA_HOME so fest, dass sie auf das Verzeichnis "c10_Position/bin/jre" verweist.

Anmerkung: Wenn Sie von einer JRE zu einer anderen wechseln möchten, findenSie weitere Informationen im Abschnitt zum Ändern der Version der von IBM Co-gnos BI-Komponenten verwendeten JVM. Weitere Informationen finden Sie imHandbuch IBM Cognos Business Intelligence Installation und Konfiguration.

Kryptografischer Fehler beim Starten von IBM Cognos Confi-guration

Beim Starten von IBM Cognos Configuration wird unter Umständen die folgendeFehlernachricht angezeigt:

Die kryptografischen Informationen wurden unter Umständen beschädigt oder die Dateicogstartup.xml ist ungültig. Eventuell müssen Sie diese Datei reparieren oder sie von derFestplatte löschen. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch 'Installation und Konfi-guration'.

Dieser Fehler tritt auf, wenn die IBM Cognos BI-Komponenten einen Fehler in derDatei "cogstartup.xml" feststellen. Dazu kann es kommen, wenn die Datei "cogstar-tup.xml" manuell bearbeitet wird und der geänderte Text einen Fehler enthält.

Zur Behebung des Problems ersetzen Sie die Datei "cogstartup.xml" durch eine Ko-pie aus dem Sicherungsverzeichnis.

Neustart des IBM Cognos-Service zum Anwendungen vonKonfigurationseinstellungen

Nach dem Ändern der Standardeigenschaftswerte oder dem Hinzufügen einer Res-source zu Ihrer Installation in IBM Cognos Configuration und dem anschließendenSpeichern der der Konfiguration sind die Änderungen unter Umständen nichtsichtbar, oder Sie können die Ressource in der Laufzeitumgebung nicht verwenden.

Damit die neuen Einstellungen auf dem Computer wirksam werden, müssen Sieden IBM Cognos-Service neu starten.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Klicken Sie im Menü Aktionen auf den entsprechenden Befehl:v Wenn der IBM Cognos-Service momentan ausgeführt wird, klicken Sie auf

Neustart.Diese Aktion startet alle installierten Services, die gegenwärtig nicht ausge-führt werden, und alle ausgeführten Services werden wieder aufgerufen.Wenn Sie einen bestimmten Service neu starten möchten, wählen Sie imFenster Explorer den Serviceknoten aus und klicken Sie dann im Menü Akti-onen auf Neustart.

v Wenn der IBM Cognos-Service angehalten wurde, klicken Sie auf Starten.Diese Aktion startet alle installierten Services, die gegenwärtig nicht ausge-führt werden. Wenn Sie einen bestimmten Service starten möchten, wählenSie im Fenster Explorer den Serviceknoten aus, und klicken Sie dann imMenü Aktionen auf Starten.

Anhang E. Fehlerbehebung 555

Page 570: Installation und Konfiguration.pdf

Fehler CM-CFG-029 beim Speichern einer Konfiguration, dieeinen Microsoft SQL Server-Content Store angibt.

Beim Versuch, in IBM Cognos Configuration eine Konfiguration zu speichern, wirdin der Datei "cogserver.log" die folgende Fehlernachricht angezeigt:

CM-CFG-029 Content Manager kann nicht ermitteln, ob der Content Store initialisiertwurde.

EXECUTE permission is denied on object "sp_tables", database "master", owner "dbo'(Ausführungsrecht für das Objekt "sp_tables", die Datenbank "master", Eigentümer"dbo").

Dies bedeutet, dass Sie nicht über die korrekten Zugriffsrechte verfügen, um einenContent Store zu initialisieren oder eine Tabelle in einer Datenbank zu erstellen.

Stellen Sie sicher, dass der Content Store-Benutzer die notwendigen Rechte hat, umdie gespeicherte Prozedur "sp_tables" in der Hauptdatenbank zu verwenden.

DB2 wird für Linux auf System z nicht gefundenSie haben IBM Cognos Business Intelligence installiert, und nach der Ausführungdes Scripts C8DB2.sh wird eine Fehlernachricht angezeigt, die besagt, dass DB2nicht gefunden wurde (diese Meldung wird u. U. auch in die Protokolldateien ge-schrieben).

Vorgehensweise1. Erstellen Sie ein Profil, das auf dem Profil sqllib/db2profile aus dem home-

Verzeichnis des Benutzers basiert, den Sie bei Ausführung des Scripts eingeben.Ein Beispielprofil würde ungefähr folgenden Code enthalten:if [ -f /home/db2user/sqllib/db2profile ]; then

./home/db2user/sqllib/db2profilefi

2. Führen Sie das Script C8DB2.sh erneut aus.

Fehler DPR-ERR-2079, wenn Content Manager für Failoverkonfiguriert ist

Sie haben mehrere Computer als Standby-Computer konfiguriert, um Failover fürContent Manager sicherzustellen.

Trotzdem wird dem Benutzer die folgende Fehlernachricht angezeigt:DPR-ERR-2079 Firewall Security Rejection. Your request was rejectedby the security firewall

Diese Fehlernachricht kann auftreten, wenn Sie nicht alle Standby-Computer alsgültige Hosts für IBM Cognos Application Firewall konfiguriert haben.

Zum Beheben dieses Problems starten Sie IBM Cognos Configuration auf allenComputern der verteilten Installation und geben Sie die Namen aller Computerein, die für Failover konfiguriert werden sollen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Sicherheit > IBM Cognos Application

Firewall.

556 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 571: Installation und Konfiguration.pdf

2. Klicken Sie im Fenster IBM Cognos Application Firewall - Komponentenei-genschaften neben Gültige Domänen oder Hosts auf die Spalte Wert.

3. Klicken Sie auf das Bearbeitungssymbol.4. Geben Sie die Namen sämtlicher Computer ein, die Sie für Failover konfigurie-

ren.5. Speichern und starten Sie die Konfiguration.

Fehler beim Importieren eines großen Content Stores in Sola-ris mit JRE 1.5

Bei dem Versuch, einen Content Store, der beim Exportieren größer als 2 GB ist, zuexportieren und ihn anschließend mit JRE 1.5 in Solaris zu importieren, schlägt derImport mit der folgenden Fehlernachricht fehl:

CM-SYS-5001 Interner Content Manager-Fehler ist aufgetreten.

Der Grund hierfür ist ein Fehler in JRE 1.5 unter Solaris. Verwenden Sie stattdessenJRE 1.4.2.

Absturz von Java Virtual Machine beim Importieren großer Be-reitstellungen unter Windows

In den folgenden Situationen kann es unter Microsoft Windows zum Absturz vonJava Virtual Machine kommen:v Die Einstellung für den maximalen Java-Speicher ist 1152 MB oder höher.v Sie importieren ein großes Archiv aus einer Vorgängerversion von IBM Cognos

Business Intelligence.v Das Archiv enthält große Modelle, für die eine Aktualisierung erforderlich ist.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Klicken Sie im Fenster Explorer unter Umgebung auf IBM Cognos-Services

und dann auf IBM Cognos.3. Legen Sie für die Eigenschaft Maximaler Speicher in MB den Wert 768 fest.

Fehlernachricht CCL-BIT-0006 bei Verwendung von Web-Sphere Application Server in einem stark ausgelasteten Sys-tem

In einem stark ausgelasteten System werden bei Verwendung von WebSphere Ap-plication Server einige Verbindungen möglicherweise beendet, bevor die Verarbei-tung einer Anforderung in IBM Cognos Business Intelligence abgeschlossen ist.

Unter Umständen wird die folgende Nachricht in der Datei c10_Position/logs cog-server.log angezeigt:

Fehler RSV-SRV-0063 Beim Ausführen des Befehls 'asynchRun_Request' ist ein Fehleraufgetreten. CCL-BIT-0006 Die HTTP-Nachricht ist unerwartet kurz.

Wenn die Verbindung vor der Verarbeitung der Anforderung beendet wird, gehtdie Anforderung verloren, und der Benutzer muss sie erneut senden.

Anhang E. Fehlerbehebung 557

Page 572: Installation und Konfiguration.pdf

Sie können die Häufigkeit dieses Fehlers reduzieren, indem Sie den Wert für denParameter Persistent Timeout für Web container transport chains in der Web-Sphere-Administrationskonsole verringern.

Erhöhen Sie die Zeitdauer in Intervallen von 10–15 Sekunden, bis die Fehlernach-richt nicht mehr oder nur noch selten angezeigt wird.

DPR-ERR-2008-Fehler beim Öffnen eines BerichtsBeim Ausführen eines Berichts erhalten Sie folgende Fehlernachricht:DPR-ERR-2008 The dispatcher is unable to process the request. Therequest is directed to an unknown service name: local.xts.run

Dieser Fehler kann auftreten, wenn der Präsentationsservice nicht aktiviert ist. Diesist zum Beispiel in einer Umgebung mit mehreren Servern der Fall, in der zur Ver-teilung bestimmter Berichte an eine Gruppe von Servern Routing-Regel verwendetwerden, wenn auf diesen Servern nur der Stapelberichtsservice, der Berichtsserviceund der Dispatcher-Service aktiviert sind. Muss der Bericht nun vor der Ausfüh-rung aktualisiert werden, und der Präsentationsservice steht innerhalb der Server-gruppe nicht zur Verfügung, wird diese Fehlernachricht angezeigt.

Zur Behebung dieses Problems müssen Sie sicherstellen, dass der Präsentationsser-vice innerhalb der Servergruppe mindestens auf einem Server aktiviert ist. Danachkönnen Sie den Bericht erneut ausführen.

TM1 Cubeviewer- oder WebSheet-iWidget kann nicht in Busi-ness Insight geladen werden

Sie fügen Business Insight ein TM1 Cubeviewer- oder WebSheet-iWidget hinzu underhalten dabei folgende Nachricht:There was an error loading the TM1Web required to run this iWidget.

One possible reason why this type of error may occur is if you are runningTM1Web from a different domain.

Dieser Fehler kann auftreten, wenn Sie als Web-Browser Microsoft Internet Explo-rer verwenden und Ihre TM1 Web-Komponenten auf einem anderen Computer ins-talliert sind als Ihre IBM Cognos BI-Komponenten.

Zur Behebung dieses Problems haben Sie folgende Möglichkeiten:v Installieren Sie TM1 Web auf dem gleichen Computer wie IBM Cognos BI.v Verwenden Sie Firefox als Web-Browser.v Fügen Sie den Computer, auf dem TM1 Web ausgeführt wird, in den Sicherheits-

optionen von Internet Explorer zu den vertrauenswürdigen Sites Ihres Web-Browsers hinzu und aktivieren Sie dann für Ihre vertrauenswürdigen Sites dieOption Auf Datenquellen über Domänengrenzen hinweg zugreifen. Führen Siedazu die folgenden Schritte aus:

Vorgehensweise1. Klicken Sie in Internet Explorer auf Extras > Internetoptionen > Sicherheit.2. Klicken Sie auf Vertrauenswürdige Sites und dann auf Sites.3. Geben Sie die URL von TM1 Web Server ein und klicken Sie auf Hinzufügen.4. Klicken Sie auf Schließen.5. Klicken Sie auf Stufe anpassen.

558 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 573: Installation und Konfiguration.pdf

6. Wählen Sie unter Verschiedenes für Auf Datenquellen über Domänengrenzenhinweg zugreifen die Option Aktivieren oder Bestätigen aus.

7. Klicken Sie auf OK.

Benutzer werden zur Eingabe ihrer Active Directory-Berechti-gungsnachweise aufgefordert

Die Einzelanmeldemethode (Single Sign-on) funktioniert nicht, wenn IBM CognosBusiness Intelligence auf folgende Weise konfiguriert ist:v Microsoft Internet Explorer wird auf einem Computer mit dem Betriebssystem

Microsoft Windows ausgeführt.v Der Authentifizierungs-Namespace ist mit dem Active Directory-Provider konfi-

guriert.v Microsoft Internet Explorer ist für die integrierte Windows-Authentifizierung

auf einem Windows 2000- oder einem Windows 2003-Server konfiguriert.

Daher werden Benutzer zur Eingabe ihrer Active Directory-Berechtigungsnachwei-se aufgefordert.

Dieses Problem entsteht, weil der IBM Cognos BI Active Directory-Provider zurAuthentifizierung in einer Einzelanmeldeumgebung (SSO-Umgebung) das ADSI-Protokoll und Kerberos-Delegierung verwendet. Wenn Microsoft Internet Explorerauf Windows NT ausgeführt wird, ist für den IIS-Server mit der Kerberos-Delegie-rung eine Authentifizierung nicht möglich.

Wenn Ihr System für die integrierte Windows-Authentifizierung konfiguriert ist,müssen Sie folgende Schritte ausführen, damit die Einzelanmeldung (Single Sign-on) mit IIS funktioniert:v Konfigurieren Sie IBM Cognos BI so, dass mithilfe des LDAP-Providers die

Kommunikation mit dem Active Directory-Server möglich ist.v Konfigurieren Sie den externen Identitätsabgleich so, dass das Lesen der REMO-

TE_USER-Umgebungsvariablen möglich ist.

Schriftart unter UNIX beim Start von IBM Cognos Configurati-on nicht gefunden

Unter UNIX kommt es zu einem häufig auftretenden Problem, wenn Sie IBM Cog-nos Configuration starten.

Möglicherweise wird folgende Fehlernachricht angezeigt:

Font specified in font.properties not found...

Dieser Fehler tritt auf, wenn die Java Virtual Machine (JVM) versucht, eine odermehrere Schriftarten zu verwenden, die auf Ihrem Computer nicht installiert sind.Die JVM sollte jedoch die Standardeinstellung des Systems verwenden, und IBMCognos Configuration sollte normal starten und ausgeführt werden.

Vorgehensweise

Fügen Sie Ihrem Java Runtime Environment die fehlenden Schriftarten hinzu, in-dem Sie die font.properties-Dateien bearbeiten.Mit dem Java Software Development Kit werden mehrere font.properties-Dateieninstalliert, die Standardinformationen für Schriftartenumgebungen enthalten. Die

Anhang E. Fehlerbehebung 559

Page 574: Installation und Konfiguration.pdf

Dateien befinden sich im Verzeichnis JRE-Pfad/lib.Weitere Informationen finden Sie in der Java-Dokumentation.

ESSBASEPATH kann nicht gefunden werdenFür Microsoft Windows- und UNIX-Plattformen verwendet Oracle Essbase-Soft-ware die Umgebungsvariable ESSBASEPATH, um die Essbase 11-Clientsoftware zufinden. Der Oracle Hyperion Enterprise Performance Management (EPM) SystemInstaller erstellt ESSBASEPATH als Benutzeroberflächenvariable.

Wenn der IBM Cognos-Service zur Ausführung oder Anmeldung als Systemac-count konfiguriert wurde, müssen Sie ESSBASEPATH manuell als Systemumge-bungsvariable hinzufügen, wenn diese nicht vorhanden ist. Wenn die IBM Cognos-Software die Umgebungsvariable ESSBASEPATH nicht finden kann, wird folgendeFehlernachricht ausgegeben:

DB2-ERR-0044 Essbase-Umgebungsvariable "ESSBASEPATH" kann nicht gefundenwerden. Überprüfen Sie, ob der Essbase-Client installiert ist.

Um dieses Problem zu beheben, führen Sie eine der folgenden Aktionen aus undstarten Sie anschließend den IBM Cognos-Service neu:v Doppelklicken Sie auf den IBM Cognos-Service und geben Sie auf der Register-

karte "Anmelden" einen Benutzeraccount an, der auf ESSBASEPATH zugreifenkann.

v Fügen Sie ESSBASEPATH als Systemumgebungsvariable hinzu.

Wenn Sie von Essbase Version 9 auf Essbase Version 11 aktualisieren, müssen Sieden entsprechenden Client installieren und die Datei "qfs_config.xml" bearbeiten,um den Bibliotheksnamen zu ändern.

Ändern des Bibliotheksnamens in der Datei qfs_config.xmlWenn Sie von Essbase Version 9 auf Essbase Version 11 aktualisieren, müssen Sienach der Installation des entsprechenden Clients den Bibliotheksnamen in der Da-tei qfs_config.xml ändern.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie im Verzeichnis c10_Position/configuration die Datei qfs_config.xml.2. Suchen Sie die Codezeile <provider name="DB2OlapODP"

libraryName="essodp93" connectionCode="DO"/>, und ändern Sie den Biblio-theksnamen von essodp93 in essodp111.

3. Speichern Sie die Änderungen.

Probleme beim Testen von Datenquellenverbindungen mit IBMCognos BI (bereitgestellt in SAP NetWeaver Application Server7.1.1 unter UNIX)

Bei einer Bereitstellung von IBM Cognos BI in SAP NetWeaver Application Server7.1.1 auf einem UNIX-Betriebssystem kann es beim Testen Ihrer Datenquellenver-bindungen in IBM Cognos Administration zu einem Fehler kommen.

Um dieses Problem zu beheben, müssen Sie den Bibliothekspfad und alle für denZugriff des Datenbankclients in einer SAP-Umgebungsdatei mit dem Namen.sapenv_servername.sh aktualisieren; dabei ist servername der Name Ihres Servers.

560 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 575: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Ausgangsverzeichnis des SAP-Benutzers mit Administra-

torberechtigung.2. Suchen Sie die Datei .sapenv_servername.sh; dabei ist servername der Name

Ihres Servers.3. Öffnen Sie die Datei in einem Texteditor.4. Fügen Sie c10_location/bin64 zum Bibliothekspfad sowie alle Pfadpositionen

hinzu, die für den Zugriff des Datenbankclients erforderlich sind.Wenn Sie beispielsweise IBM Cognos BI im Verzeichnis /server1/home/ibm/cognos/c10 installiert haben, sieht Ihr Bibliothekspfad wie folgt aus:LIBPATH=/server1/home/ibm/cognos/c10/bin64:/db/oracle/11.1.0.6/lib32:/server1/home/db2user/sqllib/lib32:/usr/lib:/lib:$_DEF_EXE; export LIBPATH

5. Speichern Sie die Datei und starten Sie die SAP- und IBM Cognos BI-Prozesseerneut.

6. Testen Sie Ihre Datenbankverbindungen erneut in IBM Cognos Connection.

Abfrage schlägt bei Verwendung von Oracle Essbase-Serverfehl

Sie führen eine Abfrage aus, um Metadaten oder Daten von einem Oracle Essbase-Server abzurufen, und erhalten eine Nachricht, die einer der folgenden ähnelt:v Das IBM Cognos-Gateway kann keine Verbindung zum IBM Cognos BI-Server

herstellen. Der Server ist möglicherweise nicht verfügbar oder das Gateway wur-de nicht richtig konfiguriert.

v DB2-ERR-0005 Bei der Anmeldung ist ein unbekannter Fehler aufgetreten. Da-tenbankfehlercode: 1.042.006.

v XQE-DS-0006 Anmeldung bei der Datenquelle nicht möglich.

Diese IBM Cognos-Fehler können daraus resultieren, dass Microsoft Windows nichtgenügend Windows-Sockets oder -Ports zur Verfügung stehen. Ein Mangel anPorts kann wegen Netzkommunikationsproblemen zu Fehlern beim Datenabrufvon Essbase führen.

Zum Beheben dieses Problems erhöhen Sie die Anzahl der Windows-Sockets oder-Ports, die für das Programm zur Verfügung stehen.

Erhöhen der Anzahl der Windows-Sockets oder -PortsUm Verbindungsfehler mit einem Oracle Essbase-Server zu beheben, erhöhen Siedie Anzahl der Microsoft Windows-Sockets oder -Ports, die für das Programm zurVerfügung stehen, indem Sie zwei Einträge im Microsoft-Registrierungseditor hin-zufügen.

Wichtig: Die Verwendung des Microsoft-Registrierungseditors erfolgt auf auf eige-ne Verantwortung. Anwendungsfehler können Probleme verursachen, die die Neu-installation Ihres Betriebssystems erfordern. Microsoft kann nicht garantieren, dassProbleme aufgrund einer falschen Verwendung des Registrierungseditors behobenwerden können.

Vorgehensweise1. Führen Sie unter Windows über das Menü Start die Anwendung "regedit" aus.2. Erstellen Sie im Verzeichnis HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\

CurrentControlSet\Services\Tcpip\Parameters einen neuen DWORD-Wert mitdem Namen MaxUserPort.

Anhang E. Fehlerbehebung 561

Page 576: Installation und Konfiguration.pdf

3. Geben Sie in den Eigenschaften für MaxUserPort den Wert 65534 mit der BasisDezimal an.Der Bereich für den Wert erstreckt sich von 30000 bis 65534.

4. Fügen Sie im selben Verzeichnis einen weiteren DWORD-Wert mit dem NamenTcpTimedWaitDelay hinzu.

5. Geben Sie in den Eigenschaften für TcpTimedWaitDelay den Wert 50 mit derBasis Dezimal an.Der gültige Bereich für den Wert erstreckt sich von 30 Sekunden bis 300 Sekun-den. Der Standardwert beträgt 240 Sekunden (4 Minuten).

6. Starten Sie den Microsoft CRM-Server bzw. Ihren Computer nach dem Schlie-ßen der Anwendung "regedit" neu.

Ergebnisse

Weitere Informationen dazu finden Sie unter technet2.microsoft.com. Suchen Siedort nach den Begriffen MaxUserPort und TcpTimedWaitDelay.

Gruppenmitgliedschaft fehlt im Active Directory-NamespaceWenn ein Active Directory-Namespace für dieselbe Gesamtstruktur konfiguriert istund ein Benutzer über einen Berechtigungsnachweis authentifiziert wird, fehlt dieGruppenmitgliedschaft.

Die Prozessidentität von IBM Cognos Business Intelligence muss bei der Ausfüh-rung als lokaler Systemaccount oder als Domänenbenutzer mit einer der folgendenBerechtigungen ausgestattet sein:v Annehmen der Clientidentität nach Authentifizierungv Einsetzen als Teil des Betriebssystems

Wenn die Berechtigung fehlt, gibt es für den authentifizierten Benutzer keine Grup-penmitgliedschaft.

Hinzufügen einer Gruppenzugehörigkeit für einen Active Directo-ry-NamespaceUm eine Gruppenzugehörigkeit für einen Active Directory-Namespace hinzuzufü-gen, müssen Sie die Prozessidentität für IBM Cognos Business Intelligence in dielokale Sicherheitsrichtlinie einfügen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Menü Start auf Einstellungen und Systemsteuerung.2. Klicken Sie auf Verwaltung, und doppelklicken Sie auf Lokale Sicherheitsricht-

linie.3. Klicken Sie in der Konsolenstruktur auf Sicherheitseinstellungen, Lokale

Richtlinien.4. Klicken Sie auf Zuweisen von Benutzerrechten.5. Fügen Sie die Prozessidentität von IBM Cognos BI einer der folgenden Richtli-

nien hinzu:v Annehmen der Clientidentität nach Authentifizierung

Der Standardwert lautet 'Administratoren, 'Service'.Weitere Informationen finden Sie auf der Microsoft-Website im Bibliotheksar-tikel fe1fb475-4bc8-484b-9828-a096262b54ca1033.mspx.

v Einsetzen als Teil des Betriebssystems

562 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 577: Installation und Konfiguration.pdf

Der Standardwert lautet 'Lokales System'.Weitere Informationen finden Sie auf der Microsoft-Website im Bibliotheksar-tikel ec4fd2bf-8f91-4122-8968-2213f96a95dc1033.mspx.

Mithilfe dieser beiden Berechtigungen kann ein Account als ein anderer Benut-zer agieren.Die Berechtigung zum Annehmen der Clientidentität nach Authentifizierungähnelt der Berechtigung zum Einsetzen als Teil des Betriebssystems. Der einzigeUnterschied besteht darin, dass das Annehmen einer anderen Identität mit derersten Option erst nach der Authentifizierung zulässig ist, während dies mitder Option zum Einsetzen als Teil des Betriebssystems vor der Authentifizie-rung möglich ist.Weitere Informationen finden Sie auf der Microsoft-Website im Bibliotheksarti-kel tkerbdel.mspx.

Fehlernachrichten bei der Bereitstellung auf einem Oracle10G-Anwendungsserver

Sie stellen IBM Cognos Business Intelligence auf einem Oracle 10G-Anwendungs-server bereit.

Möglicherweise werden die folgenden Fehlernachrichten angezeigt:CMM-APP-3254 Die Initialisierung des Metric Stores ist fehlgeschlagen. DIS-ERR-3115Die Aufgabenausführung ist fehlgeschlagen

MDS-RUN-3213 Das Massenladedienstprogramm für Datenbanken konnte nicht gefunden werden.Installieren Sie das Datenbanktool für diese Plattform (’bcp’ für SQL Server, ’sqlldr’für Oracle)

Diese Fehler treten auf, weil die Massenladedienstprogramme (SQL Loader fürOracle) nicht in der von IBM Cognos Configuration erstellten Bereitstellungsdateienthalten sind.

Vorgehensweise

Sie können die fehlenden Komponenten mithilfe der Oracle-Client-Software aufdem Computer installieren, auf dem sich der Oracle 10G-Anwendungsserver befin-det.SQL Loader muss installiert werden.

Beim Ausführen von Berichten mit IBM Cognos for MicrosoftOffice tritt der Fehler "Seite wurde nicht gefunden" auf

In einem für IBM Cognos for Microsoft Office konfigurierten Microsoft Office-Do-kument verwenden Sie den Befehl "Bericht ausführen", erhalten aber die Fehler-nachricht „Seite wurde nicht gefunden”.

Dieses Problem kann auftreten, wenn IBM Cognos BI-Gateway und -Dispatcher„localhost” als Servernamenwerte auf dem IBM Cognos BI-Server verwenden.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Umgebung.3. Stellen Sie sicher, dass der Teil "localhost" aller URI-Eigenschaften durch den

Computernamen ersetzt wird.

Anhang E. Fehlerbehebung 563

Page 578: Installation und Konfiguration.pdf

CGI-Zeitlimitfehler bei Verbindung zu IBM Cognos BusinessIntelligence über einen Web-Browser

Wenn Sie Vorgänge über Ihren Web-Browser ausführen, wird unter Umständen fol-gende Fehlernachricht ausgegeben:

CGI-Anwendungszeitlimit überschritten. Der Server hat den Prozess gelöscht.

Dieser Fehler tritt auf, wenn Sie Microsoft Internet Information Services (IIS) alsWeb-Server verwenden und das Gateway für die Verwendung von CGI konfigu-riert ist. IIS verfügt über einen Standardwert für das Zeitlimit von CGI-Anwendun-gen.

Zur Behebung dieses Problems können Sie das Gateway für die Verwendung vonISAPI konfigurieren oder das CGI-Zeitlimit in IIS heraufsetzen.

IIS verfügt über keinen Standardwert für das Zeitlimit bei ISAPI-Anwendungen.Alternativ können Sie, wenn Sie weiterhin ein CGI-Gateway verwenden möchten,das CGI-Zeitlimit in IIS verlängern.

Ändern des Gateways in ISAPIZum Beheben eines CGI-Zeitlimitfehlers im Web-Browser können Sie das Gatewayvon CGI in ISAPI ändern.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Gateway-Computer.2. Ändern Sie unter Umgebung für die Eigenschaft Gateway URI den Teil 'cog-

nos.cgi' des URI in:cognosisapi.dll

3. Bestimmen Sie in Ihrem Browser den ISAPI-URI:http://Computername/ibmcognos/isapi

Verlängern des CGI-ZeitlimitsUm einen CGI-Zeitlimitfehler im Web-Browser zu beheben, können Sie in IIS dasCGI-Zeitlimit verlängern.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie in der Systemsteuerung von Microsoft Windows den Service "Inter-

net Information Services".2. Klicken Sie unter dem Knoten für den lokalen Computer mit der rechten Maus-

taste auf Websites, und wählen Sie Eigenschaften aus.3. Klicken Sie auf der Registerkarte Basisverzeichnis auf Konfiguration.4. Verlängern Sie auf der Registerkarte Prozessoptionen das CGI-Script-Zeitlimit.

Servlet-Klasse kann in WebLogic nicht geladen werdenBeim Konfigurieren einer verteilten Serverinstallation und dem Einsatz von Web-Logic als Anwendungsserver für IBM Cognos BI können Probleme auftreten.

Bei der Bereitstellung der Datei 'p2pd.war' für den Computer mit den Komponen-ten auf Anwendungsebene können Servletausnahmen auftreten. Außerdem startetder Dispatcher nicht. Darüber hinaus wird die Datei 'cogserver.log' nicht erstellt.

Die folgenden Fehlernachrichten werden in der WebLogic-Serverkonsole angezeigt:

564 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 579: Installation und Konfiguration.pdf

<Jul 9, 2004 3:47:37 PM EDT> <Error> <HTTP><BEA-101249><[ServletContext(id=19023494,name=p2pd,context-path=/p2pd)]:Servlet class com.cog-nos.pogo.isolation.ServletWrapper for servletcfgss could not be loaded because the requestedclass was not found in the classpath /host2/bea812/user_projects/domains/c10/applications/p2pd/WEB-INF/classes. java.lang.ClassNotFoundException: com.cognos.pogo.isolation.Serv-letWrapper.>

<Jul 9, 2004 3:47:37 PM EDT> <Error> <HTTP> <BEA-101216> <Servlet: "cfgss"failed to preload on startup in Web application: "p2pd".

javax.servlet.ServletException:[HTTP:101249][ServletContext(id=19023494,name=p2pd,context-path=/p2pd)]: Servletclass com.cognos.pogo.isolation.ServletWrapperfor servlet cfgss could not be loaded becausethe requested class was not found in the classpath /host2/bea812/user_projects/domains/c10/applications/p2pd/WEB-INF/classes.java.lang.ClassNotFoundException: com.cognos.pogo.i-solation.ServletWrapper. at weblogic.servlet.internal.ServletStubImpl.prepareServlet (Serv-letStubImpl.java:799)

at weblogic.servlet.internal.WebAppServletContext.preload Servlet(WebAppServletContext-.java:3252)

Zum Vermeiden dieses Problems sollten Sie die Anwendung 'p2pd' nicht aus demWebLogic-Anwendungsverzeichnis bereitstellen. Erstellen Sie das Verzeichnis'p2pd' an einer anderen Position und stellen Sie 'p2pd' von dort bereit.

Bereitstellen der Anwendung p2pd außerhalb des WebLogic-An-wendungsverzeichnissesWenn bei der Bereitstellung von IBM Cognos Business Intelligence in WebLogic dieServlet-Klasse nicht geladen werden kann, stellen Sie die Anwendung p2pd nichtim WebLogic-Anwendungsverzeichnis bereit, sondern in einem anderen Verzeich-nis.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration, und konfigurieren Sie den Computer

mit den Komponenten auf Anwendungsebene.2. Starten Sie den Content Manager-Computer neu.3. Erstellen Sie das Verzeichnis p2pd an einem Speicherort, auf den der WebLogic-

Server zugreifen kann, jedoch nicht im WebLogic-Anwendungsverzeichnis.Erstellen Sie ein Verzeichnis mit der Bezeichnung p2pd beispielsweise im fol-genden Pfad:WebLogic_Position/user_projects/Domänenname

4. Erstellen Sie die Datei p2pd.war.5. Extrahieren Sie aus dem Verzeichnis p2pd die Datei p2pd.war mithilfe des fol-

genden Befehls in die WebLogic-Installation:%JAVA_HOME%/bin/jar xvfm "c10_Position/p2pd.war

6. Starten Sie WebLogic.7. Stellen Sie die Anwendung p2pd über die WebLogic-Serverkonsole bereit.

Unter Windows flimmern die Desktopsymbole oder das IBMCognos Configuration-Fenster

Wenn Sie IBM Cognos Configuration unter Microsoft Windows ausführen, kann espassieren, dass die Desktopsymbole oder das IBM Cognos Configuration-Fensterflimmern.

Anhang E. Fehlerbehebung 565

Page 580: Installation und Konfiguration.pdf

Vorgehensweise

Starten Sie IBM Cognos Configuration unter Verwendung der Befehlszeilenoption-noddraw.

In einigen Ländereinstellungen fehlen Übersetzungen für Ob-jektnamen

Nach einem Upgrade von IBM Cognos Business Intelligence oder dem Import ei-nes Archivs sind in einigen Ländereinstellungen unter Umständen einige Objektna-men nicht lokalisiert. So werden eventuell öffentliche Ordner, eigene Ordner oderGruppennamen auf Englisch angezeigt.

Dieses Problem kann in folgenden Situationen auftreten:v Cognos BI wurde auf eine neuere Version aktualisiert, dabei wurde jedoch eine

Content Store-Version konfiguriert, die älter ist als der aktive Content Manager.v Ein Archiv, das mit einer älteren Version von Cognos BI erstellt wurde, wurde in

eine neuere Version von Cognos BI importiert.

Nicht übersetzte Objektnamen kommen zum Beispiel in den LändereinstellungenKatalanisch, Kroatisch, Dänisch, Griechisch, Kasachisch, Norwegisch, Slowakisch,Slowenisch und Thailändisch vor, wenn eine Cognos BI-Installation der Version10.2 mit der Version 10.1 von Content Manager konfiguriert ist. Diese Länderein-stellungen werden erst seit Cognos BI Version 10.1.1 bzw. 10.2 unterstützt, die Ver-sion 10.1 des Content Manager enthält diese Übersetzungen also noch nicht.

Die Übersetzungen können Sie wie folgt zur Cognos BI-Umgebung hinzufügen.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration auf dem Computer, auf dem der aktive

Content Manager-Service installiert ist.2. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Globale Konfiguration bearbeiten.3. Stellen Sie sicher, dass die erforderlichen Ländereinstellungen auf den Register-

karten Inhaltsländereinstellungen und Produktländereinstellungen aufgeführtsind. Wenn die Ländereinstellungen fehlen, fügen Sie diese hinzu und spei-chern Sie Ihre Änderungen.

4. Wechseln Sie in das Verzeichnis c10_Position/webapps/p2pd/WEB-INF/classesund stellen Sie sicher, dass dieses für jede erforderliche Ländereinstellung einecmmsgsRL_Ländereinstellung.properties-Nachrichtendatei enthält. Beispiel: Fürdie Ländereinstellung Slowenisch heißt diese Nachrichtendatei cmmsgsRL_sl-.properties.

5. Kopieren Sie die Datei updateInitialContentNames.xml.sample aus dem Ver-zeichnis c10_Position\configuration und speichern Sie sie unter dem NamenupdateInitialContentNames.xml.

6. Bearbeiten Sie die Datei updateInitialContentNames.xml wie folgt:a. Geben Sie die Ländereinstellungen an, die Sie hinzufügen möchten. Bearbei-

ten Sie die Datei zum Beispiel wie folgt, wenn Sie die Objektnamen auf kro-atisch oder slowenisch anzeigen möchten:<updateInitialContentNames><locales><locale>hr</locale><locale>sl</locale></locales></updateInitialContentNames>

566 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 581: Installation und Konfiguration.pdf

b. Entfernen oder kommentieren Sie andere Ländereinstellungen aus, die nichtvon dem Problem betroffen sind.

c. Speichern Sie die Änderungen.7. Starten Sie den IBM Cognos-Service.8. Diese Schritte können Sie jederzeit wiederholen, wenn Sie weitere Länderein-

stellungen hinzufügen möchten.

Ergebnisse

Die lokalisierten Objektnamen werden beim nächsten Start des IBM Cognos-Servicehinzugefügt. Das Ergebnis dieses Vorgangs können Sie in der Datei cogserver.logeinsehen. Die Datei updateInitialContentNames.xml wird während dieses Vor-gangs gelöscht, um zu vermeiden, dass die gleichen Updates bei darauffolgendenNeustarts erneut ausgeführt werden.

Anhang E. Fehlerbehebung 567

Page 582: Installation und Konfiguration.pdf

568 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 583: Installation und Konfiguration.pdf

Bemerkungen

Die vorliegenden Informationen wurden für Produkte und Services entwickelt, dieweltweit angeboten werden.

Möglicherweise bietet IBM die in dieser Dokumentation beschriebenen Produkte,Services oder Funktionen nicht in allen Ländern an. Informationen über die gegen-wärtig im jeweiligen Land verfügbaren Produkte und Services sind beim zuständi-gen IBM Ansprechpartner erhältlich. Hinweise auf IBM Lizenzprogramme oderandere IBM Produkte bedeuten nicht, dass nur Programme, Produkte oder Servicesvon IBM verwendet werden können. Anstelle der IBM Produkte, Programme oderServices können auch andere, ihnen äquivalente Produkte, Programme oder Servi-ces verwendet werden, solange diese keine gewerblichen oder anderen Schutzrech-te von IBM verletzen. Die Verantwortung für den Betrieb von Produkten, Program-men und Services anderer Anbieter liegt beim Kunden. Dieses Dokumentbeschreibt möglicherweise Produkte, Services oder Features, die in der erworbenenProgramm- oder Lizenzberechtigung nicht enthalten sind.

Für in diesem Handbuch beschriebene Erzeugnisse und Verfahren kann es IBM Pa-tente oder Patentanmeldungen geben. Mit der Auslieferung dieses Handbuchs istkeine Lizenzierung dieser Patente verbunden. Lizenzanforderungen sind schriftlichan folgende Adresse zu richten (Anfragen an diese Adresse müssen auf Englischformuliert werden):

IBM Director of LicensingIBM Europe, Middle East & AfricaTour Descartes2, avenue Gambetta92066 Paris La DefenseFrance

Trotz sorgfältiger Bearbeitung können technische Ungenauigkeiten oder Druckfeh-ler in dieser Veröffentlichung nicht ausgeschlossen werden. Die hier enthaltenen In-formationen werden in regelmäßigen Zeitabständen aktualisiert und als Neuausga-be veröffentlicht. IBM kann ohne weitere Mitteilung jederzeit Verbesserungen und/oder Änderungen an den in dieser Veröffentlichung beschriebenen Produkten und/oder Programmen vornehmen.

Verweise in diesen Informationen auf Websites anderer Anbieter werden lediglichals Service für den Kunden bereitgestellt und stellen keinerlei Billigung des Inhaltsdieser Websites dar. Das über diese Websites verfügbare Material ist nicht Bestand-teil des Materials für dieses IBM Produkt. Die Verwendung dieser Websites ge-schieht auf eigene Verantwortung.

Werden an IBM Informationen eingesandt, können diese beliebig verwendet wer-den, ohne dass eine Verpflichtung gegenüber dem Einsender entsteht.

Lizenznehmer des Programms, die Informationen zu diesem Produkt wünschenmit der Zielsetzung: (i) den Austausch von Informationen zwischen unabhängigvoneinander erstellten Programmen und anderen Programmen (einschließlich desvorliegenden Programms) sowie (ii) die gemeinsame Nutzung der ausgetauschtenInformationen zu ermöglichen, wenden sich an folgende Adresse:

© Copyright IBM Corp. 2005, 2013 569

Page 584: Installation und Konfiguration.pdf

IBM Software GroupAttention: Licensing3755 Riverside DrOttawa, ON K1V 1B7Canada

Die Bereitstellung dieser Informationen kann unter Umständen von bestimmtenBedingungen - in einigen Fällen auch von der Zahlung einer Gebühr - abhängigsein.

Die Lieferung des in diesem Dokument beschriebenen Lizenzprogramms sowie deszugehörigen Lizenzmaterials erfolgt auf der Basis der IBM Rahmenvereinbarungbzw. der Allgemeinen Geschäftsbedingungen von IBM, der IBM InternationalenNutzungsbedingungen für Programmpakete oder einer äquivalenten Vereinbarung.

Alle in diesem Dokument enthaltenen Leistungsdaten stammen aus einer kontrol-lierten Umgebung. Die Ergebnisse, die in anderen Betriebsumgebungen erzielt wer-den, können daher erheblich von den hier erzielten Ergebnissen abweichen. EinigeDaten stammen möglicherweise von Systemen, deren Entwicklung noch nicht ab-geschlossen ist. Eine Gewährleistung, dass diese Daten auch in allgemein verfügba-ren Systemen erzielt werden, kann nicht gegeben werden. Darüber hinaus wurdeneinige Daten unter Umständen durch Extrapolation berechnet. Die tatsächlichen Er-gebnisse können davon abweichen. Benutzer dieses Dokuments sollten die entspre-chenden Daten in ihrer spezifischen Umgebung prüfen.

Alle Informationen zu Produkten anderer Anbieter stammen von den Anbieternder aufgeführten Produkte, deren veröffentlichten Ankündigungen oder anderenallgemein verfügbaren Quellen. IBM hat diese Produkte nicht getestet und kanndaher keine Aussagen zu Leistung, Kompatibilität oder anderen Merkmalen ma-chen. Fragen zu den Leistungsmerkmalen von Produkten anderer Anbieter sind anden jeweiligen Anbieter zu richten.

Aussagen über Pläne und Absichten von IBM unterliegen Änderungen oder kön-nen zurückgenommen werden und repräsentieren nur die Ziele von IBM.

Diese Veröffentlichung enthält Beispiele für Daten und Berichte des alltäglichenGeschäftsablaufs. Sie sollen nur die Funktionen des Lizenzprogramms illustrierenund können Namen von Personen, Firmen, Marken oder Produkten enthalten. Allediese Namen sind frei erfunden; Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Namen und Ad-ressen sind rein zufällig.

570 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 585: Installation und Konfiguration.pdf

Marken

IBM, das IBM Logo und ibm.com sind Marken oder eingetragene Marken der In-ternational Business Machines Corporation in den USA und/oder anderen Län-dern. Weitere Produkt- und Servicenamen können Marken von IBM oder anderenHerstellern sein. Eine aktuelle Liste der IBM Marken finden Sie auf der Webseite„Copyright and trademark information” unter www.ibm.com/legal/copytrade.shtml.

Die folgenden Namen sind Marken oder eingetragene Marken anderer Unterneh-men:v Adobe, das Adobe-Logo, PostScript und das PostScript-Logo sind Marken oder

eingetragene Marken der Adobe Systems Incorporated in den USA und/oder an-deren Ländern.

v Microsoft, Windows, Windows NT und das Windows-Logo sind Marken der Mi-crosoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern.

v Intel, das Intel-Logo, Intel Inside, das Intel Inside-Logo, Intel Centrino, das IntelCentrino-Logo, Celeron, Intel Xeon, Intel SpeedStep, Itanium und Pentium sindMarken oder eingetragene Marken der Intel Corporation oder ihrer Tochterge-sellschaften in den USA oder anderen Ländern.

v Linux ist eine eingetragene Marke von Linus Torvalds in den USA und/oder an-deren Ländern.

v UNIX ist eine eingetragene Marke von The Open Group in den USA und/oderanderen Ländern.

v Java und alle auf Java basierenden Marken und Logos sind Marken oder einge-tragene Marken von Oracle und/oder ihren verbundenen Unternehmen.

Bemerkungen 571

Page 586: Installation und Konfiguration.pdf

572 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 587: Installation und Konfiguration.pdf

Index

Sonderzeichen.ATS-Datei

zum Entfernen von Komponenten verwenden 456.otl-Dateien 502

Numerische Stichwörter1024-Bit-Zertifikate 274, 27532-Bit-Gateways 105, 18832-Bit-Installation

Anforderung für 32-Bit-Bibliotheksdateien 4964-Bit

Berichtsserver 99, 17064-Bit-Anwendungsserver

Problem beim Herstellen der Verbindung zum IBM CognosBI-Portal 552

64-Bit-BerichtsserverBeschreibung für neue Funktion in Version 10.1.1 3

64-Bit-BetriebssystemSpeicher 45

64-Bit-Gateway von CognosBeschreibung für neue Funktion in Version 10.2 2Beschreibung für neue Funktion in Version 10.2.1 1

64-Bit-InstallationAnforderung für 64-Bit-Bibliotheksdateien 49

64-Bit-Installationen 23

AAbfragedatenbanken 16Abfrageservice 437Ablaufdatum für Inhalte

Bildverzeichnis 105, 188Abonnieren

Vorlagen für Fehlerbehebung 521Active Directory Server

Aktivierung von SSL 373Authentifizierung in mehreren Domänen 374Einzelanmeldung (Single Sign-on) aktivieren 376erweiterte Eigenschaften 374fehlende Gruppenmitgliedschaft 562für die Authentifizierung 370Kerberos-Authentifizierung 338mit einem LDAP-Namespace 389

Active Scriptingin Web-Browsern aktivieren 59

AdministrationMetriken für Metric Studio 126, 178

Agentenservice 435Aggregieren

Beispiele und Zeitdimensionen 480AIX

Fehler bei Verbinden mit DB2-Datenbank 535Umgebungsvariablen zum Installieren von IBM Cognos

BI 82, 136, 158, 180Unterstützung für RACF-Namespace 404

Aktiver Content Manager 135Aktivieren

IBM Cognos Application Firewall 252Services 255

Aktivieren (Forts.)SSL für den Anwendungsserver 429

aktualisierenBerichtsspezifikationen 77Java-Umgebung 46

AktualisierenAufgaben 68IBM Cognos BI auf einem Anwendungsserver 431Java-Umgebung 241Ressourcen 65Tools, die die Aktualisierung von IBM Cognos ReportNet

unterstützen 38von anderen IBM Cognos-Produkten auf IBM Cog-

nos BI 32Aktualisierungskomponente

installieren 85, 139, 161, 184Aliasse

auf Web-Servern konfigurieren 105, 188Analysestile

in Arbeitsbereichen 325Andere Komponenten 15Ändern

E-Mail-Codierung 306Java-Versionen 239Konfigurationsvorlage 438Standardkonfigurationseinstellungen 242URIs 245

AnforderungenInstallationsverzeichnis 537

Anfragestilein Arbeitsbereichen 325

Angepasste BenutzereigenschaftenLDAP 398

Anmeldungausblenden während Anmeldung 385Konfiguration des Zugriffsschutzes 99, 155

Anmerkungsservice 435Anonyme Anmeldung

Inaktivierung 369Anonymer Zugriff

für PowerPlay-Berichtsdaten in IBM Cognos BI for Mi-crosoft Office aktivieren 236

Anwendungserstellungsassistent 420Anwendungspools 105, 188Anwendungsserver

aktualisieren auf IBM Cognos BI 431Bereitstellungsposition für Metric Studio 176JVM-Optionen 412konfigurieren 423Probleme beim Ausführen von IBM Cognos BI 553Servlet-Gateways 110, 193Servlet-Klasse kann in WebLogic nicht geladen wer-

den 564Standard ändern 411Startscript schlägt fehl 543Startscripts 422

Anzeige umgekehrter Schrägstriche anstelle von Wäh-rung 234

apache_mod, DateiKonfiguration für Gateways 207, 208

Apache-Module 106, 189

© Copyright IBM Corp. 2005, 2013 573

Page 588: Installation und Konfiguration.pdf

Apache Tomcatfür 64-Bit-Installationen optimieren 439

Apache-Web-ServerAliasse konfigurieren 105, 188

Application Tier Componentsauf separatem Computer installieren 20Konfigurationsanforderungen 21

Arbeitsbereiche 15Berichtsstile 325

Arbeitsbereichsanwendung 7ARBORPATH

Umgebungsvariablen 97, 166Architect-Modelle

Migration nach IBM Cognos BI 34Archivierung

Berichtsausgabe 261IBM Cognos Content 345

Archivierungszeitenangeben 350

ASCIIAnforderungen für das Installationsverzeichnis 537

Asynchrones Zeitlimit 440Audit

Protokolle 286Auditprotokolle

siehe auch Fehlerbehebungsiehe auch ProtokollnachrichtenProtokollziele 286

Ausfallschutz 20Ausgabeformate

beschränken 352Authentifizierung

Active Directory Server 370Anforderungen für das Single Sign-on mit Microsoft Analy-

sis Server oder Microsoft SQL Server 371angepasste Benutzereigenschaften für LDAP 398benutzerdefinierte Authentifizierungsprovider 384Benutzerdefinierte Authentifizierungsprovider 385benutzerdefinierte Eigenschaften für Active Directory Ser-

ver 373CA SiteMinder 401Domänenstrukturen für Active Directory Server 374Einzelanmeldung (Single Sign-on) mit SAP 408Einzelanmeldung mit IBM Cognos Series 7-Name-

space 381Einzelanmeldung mit RACF 405Einzelanmeldung über Active Directory Server 376Inaktivierung der anonymen Anmeldung 369Konfiguration des IBM Cognos Series 7-Namespace 380LDAP 386, 388LDAP mit Active Directory Server 389LDAP mit IBM Directory Server 391LDAP mit Novell Directory Server 393LDAP mit Oracle Directory Server 395Löschen von Namespaces 409Namespaces verwenden 367SaferAPIGetTrustedSignon (Funktion) 382SAP 406Single Sign-on mit LDAP 400SiteMinder-Provider 402SSL mit LDAP 398Trusted Sign-on-Plug-ins für IBM Cognos Series 7 382

AuthentifizierungsproviderKonfiguration von IBM Cognos BI für den Zugriffs-

schutz 99, 155

BBasisinstallationen

mehrere Positionen 132BEA ALUI Portal

siehe Oracle WebCenter Interaction PortalBefehl 'uninst' 456Befehl 'uninstnx' 456Befehlszeilenoptionen 475Beispiel

Berichte in Google OneBox zurückgeben 469Berichte und Diagramme in Google OneBox zurückge-

ben 469Diagramme in Google OneBox zurückgeben 469Google OneBox-Konfiguration 469Metriken in Google OneBox zurückgeben 469

Beispiele 13, 477AUF Data Warehouse 481Beispieldatenbanken wiederherstellen 486Beispielfirma für Outdoor-Ausrüstung 478Cubes 482Datenbank, Modelle und Packages 481Datenquellenverbindungen 497einrichten 485Essbase-Cubes 502Event Studio 511IBM Cognos Workspace 325Import 507InfoSphere Warehouse Cubing Services 499löschen 513Metric Designer 485Metric Studio 506Mitarbeiter 480Modelle 510MSAS-Cube 499OLAP-Datenquellen 503Packages 482Sicherungsdateien mithilfe von Scripts für DB2 wiederher-

stellen 489Sicherungsdateien mithilfe von Scripts für Oracle wieder-

herstellen 493TM1 500Transaktionsdatenbank "AUF Umsatz" 482Vertriebs- und Marketingdaten 480

Beispielfirma für Outdoor-Ausrüstung 478siehe auch IBM Cognos-BeispieleBeispiele 477Datenbanken, Modelle und Packages 481

BenachrichtigungsdatenbankEinstellungen für DB2 unter z/OS 271erstellen 270Konfiguration 273Löschen von Tabellen 547Tabellenbereiche erstellen 89, 143Tabellenbereiche für DB2 for z/OS 272

Benutzerfür die Cognos-Inhaltsdatenbank ändern 243

BenutzeraccountAnforderungen zum Ausführen des IBM Cognos-Ser-

vice 97, 147, 167, 186Benutzerberechtigungen

in automatischer Konfiguration ändern 444Benutzerdefinierte Authentifizierungsprovider 384Benutzerdefinierte Eigenschaften

Active Directory Server 373Benutzergeführte Aufgaben (Service) 435Benutzerländereinstellung

zu Inhaltsländereinstellung zuordnen 302

574 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 589: Installation und Konfiguration.pdf

BenutzeroberflächeSprache für Transformer festlegen 218Sprachunterstützung anpassen 300zuordnen für Produktländereinstellung 304

Benutzerprotokolle 298Benutzersuche (Eigenschaft)

Sonderzeichen für LDAP-Namespace 386Berechtigungen

ausführen 314des Benutzeraccounts, der für den IBM Cognos-Service ver-

wendet wird 97, 147, 167, 186für Transformer-Modellierer 228Richtlinie festlegen 314Transitberechtigung 314

BereitstellenKonfigurationsobjekte 75Transformer für Modellierer 230

Bereitstellungsarchiveimportieren 76verschieben 75

Bereitstellungsdateien-Verzeichnisfür Windows Vista konfigurieren 327

Bereitstellungspositionfür Metric Studio 176

Berichteals Google OneBox-Ergebnisse verwenden 469Sprachunterstützung anpassen 301Standardschriftart ändern 259Zustellzeit reduzieren 440

Berichte druckenfür UNIX- und Linux-Druckserver anpassen 269

BerichtsausgabeGemeinsame Nutzung mit anderen Benutzer außerhalb von

IBM Cognos BI 260in einem Dateisystem speichern 260wiederverwenden 261

Berichtsdatenservice 437Berichtsserver

64-Bit aktivieren 99, 170Berichtsservice

Anforderungen 434Liste eingebetteter Schriftarten für PDF-Berichte 259

Berichtsservices 437Berichtsspezifikationen

Archivierung inaktivieren 353Upgrade durchführen 77

Berichtsstilein Arbeitsbereichen 325

Berichtsverteilungin einem Netz 440

Betriebssystemunterstützte Versionen 41

Bibliotheksdateienfür 32-Bit-Installation im Vergleich zu 64-Bit-Installati-

on 49Bilder

Ablaufdatum für Inhalte 105, 188in Report Studio laden 105, 188

Bildschirm flimmert 566Bindung für Benutzer-DN und Kennwort (Eigenschaft)

Sonderzeichen für LDAP-Namespace 386Builds

mit dem Datenverschiebungsservice in IBM Cognos Con-nection ausführen 37

Business Viewpoint Studio 38

CC8DB2.sh, Script

Fehler 556CA,

siehe ZertifizierungsstelleCA SiteMinder 401

Konfiguration von Namespaces 402Scriptübergreifende Prüfung in IBM Cognos Application

Firewall 252CAM-CRP-1157 (Fehler) 530card.xml

migrieren 310CCL-BIT-OOO6

Fehlernachricht 557CGI-Gateway

Apache Server 112, 194IBM HTTP Server 112, 194

CGI-Zeitlimitfehler 564chase_referral (Dateien) 374Chinesisch

beschädigte Zeichen bei Installation unter Linux 542Chinesisch (VR China)

Konfiguration von Schriftarten 256, 259Cipher Suites

Priorität für SSL-Verbindungen 285Clientkonfiguration

DB2-Datenbanken 87, 141CM-SYS-5001 Interner Content Manager-Fehler ist aufgetre-

ten 557CM-SYS-5007 (Fehler) 535Codepages für Datenquellen 119, 204, 214, 224cogconfig.sh

Befehlszeilenoptionen 475Cognos BI,

siehe IBM Cognos BICognos Framework Manager

Installation 203Cognos-Inhaltsdatenbank

Benutzer und Kennwörter ändern 243Komponentenbeschreibung 13Leistungsverbesserung 439

Cognos-Namespaceneu erstellen 554

Cognos OneBox-Provider 468Cognos-Service

über die Befehlszeile starten 446Cognos Viewer

Komponentenbeschreibung 12Cognos Workspace, genehmigte Domänen 252cogroot.link-Datei 553cogstartup.lock (Datei) 524cogstartup.xml (Datei) 442, 446

manuelle Änderung der Eigenschaften 444ungültige Datei 555

Common Symmetric Key 247Composite Information Server

Komponentenbeschreibung 14Content Archival

Beschreibung für neue Funktion in Version 10.1.1 4Content Manager

aktiv und standby 135Ändern von Zeitzonen 305Anforderungen beim Verwenden von IBM Cognos Trans-

former mit dem Series 7-Namespace 80, 217, 380Anforderungen für Änderungen am Anwendungsser-

ver 412auf mehreren Computern konfigurieren 152

Index 575

Page 590: Installation und Konfiguration.pdf

Content Manager (Forts.)Ausfallschutz 20Berichtsausgabe extern speichern 263Einrichten eines Content Stores 273Fehlernachrichten 556Installationsoptionen 20installieren 80kann nicht gestartet werden 535Komponente 20Komponentenbeschreibung 13Konfiguration 20Protokollserver 286Standby 20Versuch, den Dispatcher zu registrieren 535

Content Manager 8Berichtsspezifikationsarchivierung inaktivieren 353

Content Manager-Service 435Content Manager-URIs 152, 168Content Store

Anforderungen für Änderungen am Anwendungsser-ver 412

erstellen 79, 273kompatible DB2- und Java-Versionen 530Komponentenbeschreibung 15Löschen von Tabellen aus Datenbank 547mehrere Versionen von IBM Cognos BI 68sichern 240, 414Tabellenbereiche erstellen 89, 143und weitere Positionen, an denen die Berichtsausgabe ge-

speichert werden kann 260ungültige Einstellungen 530unter Oracle erstellen 52Upgrade 534Verbindungsmanagement 100, 148

Cookiesanpassen 307Einstellungen 307in Web-Browsern aktivieren 59

Cubeskönnen nicht geöffnet werden 537

Cubing ServicesDatenquellenverbindungen 93, 163

DDashboards

geänderte Funktion in Version 10.1.0 7Data Manager

in IBM Cognos BI verwenden 37Dateien

nicht gefunden 538Dateipositionen

Anforderungen unter Windows Vista 327Dateisystem

um Kopien der Berichtsausgabe zu speichern 260Daten

IBM Cognos-Beispiele 485von IBM Cognos Configuration gesperrt 553

Datenbank für benutzergeführte Aufgaben und AnmerkungenTabellenbereiche für DB2 unter z/OS 316

Datenbankbereinigungsscripts 547Datenbankclient

Anforderungen für den Metric Store 212Anforderungen für Transformer 29Anforderungen für Transformer-Modellierer 228für eine Protokolldatenbank einrichten 289

DatenbankenBenachrichtigung 154Content Store 273Datenbankclient protokollieren 289Dienstprogramm für die Sammelladung fehlt 563IBM Cognos-Beispiele 485in Event Studio in den ursprünglichen Zustand zurückfüh-

ren 512Löschen von Tabellen 547Metric Store 121, 171Protokollierung 292

DatenbanktreiberDB2 87, 141Informix 93, 147, 291Oracle 92, 146Sybase 93, 147

DatenbankverbindungContent Store 125, 177

Datenbankverbindungen 148Abfragedatenbank 93, 163Berichtsdatenbank 93, 163

DatenbankverbindungszeichenfolgenIBM DB2 100, 148Microsoft SQL Server 100, 148Oracle 100, 148

Datendateienpositionfür Windows Vista konfigurieren 327

Datenintegrationsservice 435Datenquellen

Beispielverbindungen 497für Framework Manager 119, 204für IBM Cognos Transformer 119, 224für Metric Designer 119, 214Kerberos-fähige Datenquelle einrichten 339Komponentenbeschreibung 16ODBC-Verbindungen 95, 165

DatenquellenverbindungenEinstellung 100, 148

Datenschutzalgorithmus 248Datenverschiebungsservice

in IBM Cognos Connection verwenden 37DB2

als Repository für Protokollnachrichten festlegen 292Clientkonfiguration 87, 141Codepages 119, 204, 214, 224Datenbanktreiber 87, 141Datenbankverbindungen 93, 163Metric Store 121, 172unterstützte Java-Versionen 530

DB2-Content Store 437Fehler beim Ausführen von C8DB2.sh script 556Script 88, 142

DB2-Content Store-ScriptsBeschreibung für neue Funktion in Version 10.1.1 4

DB2-ERR-0005 561DecisionStream

Anforderungen für die Aktualisierung von Katalogen aufIBM Cognos BI 33

DecisionStream auf IBM Cognos BIAktualisierungshinweise 33

Deinstallation im Hintergrundmodus 456Deinstallieren

Framework Manager 460IBM Cognos BI 459, 460Metric Designer 460Transformer 460

deleteTask 352

576 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 591: Installation und Konfiguration.pdf

DerbySeitencachegröße 439

Deserialisierung des Kontextattributs nicht möglich 544Diagnose

siehe FehlerbehebungDiagramme

als Google OneBox-Ergebnisse verwenden 469Die Beispielfirma für Outdoor-Ausrüstung 13Dimensionale Analyse 38Dispatcher

Computer mit den Komponenten auf Anwendungsebe-ne 564

importieren 75löschen 73Registrierung entfernen 430Systemmetriken 433

displayLogBeschreibung für neue Funktion in Version 10.2 3

displayLog, Option 454Dokumentation

Software Development Kit 6Domänen

Domänenstrukturen des Active Directory Server 374Einstellung für Cookies 307genehmigt für Cognos Workspace 252

Doppelbytezeichennicht richtige Anzeige 545

DPR-CMI-4006 (Fehler) 535DPR-DPR-1035 (Fehler) 530DuseCMLargeResultSet (Parameter) 535Dynamischer Abfragemodus 93, 163

Beschreibung für neue Funktion in Version 10.1.0 4Speicher 45

EE-Mail

Konfiguration von Mail-Server-Accounts 103E-Mail-Nachrichten

Codierung ändern 306EAR-Dateien,

siehe Enterprise-ArchivdateienEigenschaften

für Anwendungsserver konfigurieren 423in automatischer Konfiguration ändern 444Pfad temporärer Dateien 254

Eingebettete Schriftarten 259Einrichten

Beispiele 485Einzelanmeldung

Kerberos-Authentifizierung verwenden 336mit IBM Cognos Series 7-Namespace 381RACF-Namespace 405Zugriff auf IBM Cognos BI for Microsoft Office-Dokumente

aktivieren, die auf PowerPlay-Berichten basieren 236Einzelanmeldung (Single Sign-on) 363

Active Directory-Namespace 376Probleme mit integrierter Windows-Authentifizierung 559SAP-Namespace 408

Enterprise-ArchivdateienIBM Cognos BI bereitstellen 447

Ereignis-Management-Service 435Ereignisprotokolle 292erstellen

Content Store 79Erstellen

Metric Store 121, 171

EssbaseCube-Beispiel 502

ESSBASEPATHhinzufügen 560Umgebungsvariablen 97, 166

Event StudioBeispiele 511Datenbanken in den ursprünglichen Zustand zurückfüh-

ren 512Komponentenbeschreibung 12

ExportierenKonfigurationsdateien 455

Externer Identitätsabgleich, Eigenschaftfür einen LDAP-Namespace bearbeiten 400

Externer Identitätsabgleich, ZuordnungseigenschaftSonderzeichen für LDAP-Namespace 386

externer Objektspeicherfür Berichtsausgaben 263Verbindung testen 264

externes RepositoryArchivierung von Inhalten 345

FFehler

ESSBASEPATH 560Fehlerbehebung 515

Content Manager kann nicht gestartet werden 535Fixes

abrufen 518Fixes abrufen 518für einen bestimmten Benutzer 298Informationen mit dem IBM Support austauschen 520Kontaktaufnahme zum IBM Support 519Probleme identifizieren 515Protokollierung 286Support abonnieren 521Wissensbasen

nach Fehlerbehebungslösungen durchsuchen 517Wissensbasen durchsuchen 517

Fehlernachrichtenbeschädigte kryptografische Informationen 555CAM-CRP-1064 533CAM-CRP-1315 Aktuelle Konfiguration verweist auf eine

andere Trust-Domäne 551CFG-ERR-0106 Cognos Configuration hat keine Antwort er-

halten 526CGI-Zeitlimit 564CM-CFG-029 Content Manager kann nicht ermitteln 556CMM-APP-3254 Die Initialisierung des Metric Stores ist

fehlgeschlagen 563Deserialisierung des Kontextattributs nicht möglich 544DIS-ERR-3115 Die Aufgabenausführung ist fehlgeschla-

gen 563DPR-ERR-2014 537DPR-ERR-2022 Es wurde keine Antwort erstellt 541DPR-ERR-2058 535, 539DPR-ERR-2079 556Herunterladen der angegebenen Ressource schlägt

fehl 534HTTP-Fehler 404 538Java Runtime Environment 554kryptografische Informationen können nicht verschlüsselt

werden 550Lastausgleich für Anforderung nicht möglich 537Malformed Request (fehlerhafte Anforderung) 544

Index 577

Page 592: Installation und Konfiguration.pdf

Fehlernachrichten (Forts.)MDS-RUN-3213 Das Massenladedienstprogramm für Da-

tenbanken konnte nicht gefunden werden 563PRS-CSE-1255 533RQP-DEF-0114 545RSV-SRV-0066 545Seite nicht gefunden 538Servlet-Klasse kann in WebLogic nicht geladen wer-

den 564Sie haben eine Datei zum Herunterladen gewählt 542SoapSocketException 535SQL1224N 535

Ferner Protokollserver 291Konfiguration 292

FileNetBerichtsspezifikationsarchivierung inaktivieren 353Importieren benutzerdefinierter Klassen 348

FirefoxBrowser-Einstellungen 59

FirewallsHinweise zur Installation 25Zugriff von Framework Manager auf IBM Cognos BI 207,

208Zugriff von Transformer auf IBM Cognos BI 222

Fixpackinstallieren 85, 139, 161, 184

FixpacksInstallation unter UNIX oder Linux 86, 140, 162, 184Installation unter Windows 86, 140, 161, 185

Flimmern 566Fragmentierungs-Patches

Anwendungsserver 412Framework Manager

siehe auch Cognos Framework Managerauf anderem Computer konfigurieren 206Beispielmodelle 510Datenquellen einrichten 119, 204deinstallieren 460Installationsoptionen 27installieren 201Komponentenbeschreibung 14konfigurieren 27Kryptographischer Fehler 528Systemanforderungen 202Testen von Installation und Konfiguration 209Zugriff auf IBM Cognos BI außerhalb einer Firewall 207,

208Funktionen

geänderte Funktionen in Version 10.1.0 6neue Funktionen in Version 10.2.1 1neue Funktionen in Version 10.1.0 4neue Funktionen in Version 10.1.1 3neue Funktionen in Version 10.2.0 2

Funktionen zur behindertengerechten Bedienung 461

GGateway

32-Bit-Gateways verwenden 105, 188für Transformer konfigurieren 222Verbindungsprobleme 552

Gatewaysauf separatem Computer installieren 19Aufforderung zum Herunterladen der ISAPI-dll 552empfohlene Einstellungen für Microsoft IIS 564in einem Netz hinzufügen, um Zustellzeiten zu reduzie-

ren 440

Gateways (Forts.)installieren 80Komponentenbeschreibung 11Konfiguration 187Konfiguration eines Servlets 207, 208Konfiguration für die Verwendung eines Namespace 255Konfiguration von apache_mod 207, 208Konfiguration von ISAPI 207, 208Konfigurationsanforderungen 19log file (Protokolldatei) 524Verwendung von ISAPI 564

GB18030 256, 259Gemeinsame Bereitstellungsposition, Ordner

für Metric Studio 176Gemeinsame Vertrauenswürdigkeit

zwischen IBM Cognos BI und anderen Servern einrich-ten 284

Go! Searchin Indexsuche umbenannt 6

Google ChromeBrowser-Einstellungen 59

Google OneBoxGoogle OneBox-Komponenten konfigurieren 464Integration mit IBM Cognos BI 463Konfigurationsbeispiele 469

Google OneBox für Unternehmensichere Authentifizierung 465

Google Search ApplianceGoogle OneBox Integration für IBM Cognos BI 463

Grafikservice 435Gruppen

fehlende Mitgliedschaft in Active Directory Server 562

HHerunterladen der Ressource schlägt fehl 534Hintergrundmodus 451HP-UX

Umgebungsvariablen zum Installieren von IBM CognosBI 82, 136, 158, 180

HTML-Cookies,siehe Cookies

HTTP-Fehler 404 538HTTP-Nachricht ist unerwartet kurz 557

IIBM Cognos

Beispiele 485IBM Cognos Administration

Komponentenbeschreibung 11IBM Cognos Application Firewall

konfigurieren 252IBM Cognos-Beispiele 485IBM Cognos BI

Anmeldung 99, 155Anwendungsserver ändern 411bereitstellen 423deinstallieren 459Dispatcher 437Fehlerbehebung bei Installationen 515Installationsoptionen 17installieren 80Komponenten 10Komponenten auf demselben Computer gemeinsam ver-

wenden 22

578 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 593: Installation und Konfiguration.pdf

IBM Cognos BI (Forts.)konfigurieren 56mit Kerberos-Authentifizierung 336Service wird nicht gestartet 530Services 437Standardeinstellungen 79startet nicht auf einem Anwendungsserver 553Systemanforderungen 42

IBM Cognos BI-Beispiele 13IBM Cognos BI bereitstellen 423IBM Cognos BI for Microsoft Office

Komponentenbeschreibung 13konfigurieren 235SSL 236Vorlagendateien 235

IBM Cognos BI-PortalProblem beim Herstellen der Verbindung zum WebSphere

Application Server mit 64 Bit 552IBM Cognos BI-Scorecarding

Komponenten verteilen 31IBM Cognos BI-Server

kann nicht gestartet werden 530IBM Cognos Configuration

Befehlszeilenoptionen 475kann nicht gestartet werden 553Komponentenbeschreibung 11Probleme beim Öffnen 524Probleme beim Speichern einer Konfiguration 546Probleme mit der Tastaturnavigation 553Schriftart nicht gefunden unter UNIX, Fehler 559Scriptgesteuerter Modus 455ungültige Einstellungen 530

IBM Cognos Configuration kann nicht geöffnet werden 524IBM Cognos Connection

Komponentenbeschreibung 11Öffnen nicht möglich 539

IBM Cognos Content Archivalexternes Repository 345

IBM Cognos ControllerDatenzugriff in IBM Cognos BI 36

IBM Cognos DecisionStreamAnforderungen für die Aktualisierung von Katalogen auf

IBM Cognos BI 33IBM Cognos Finance

Datenzugriff in IBM Cognos BI 36IBM Cognos for Microsoft Office

Clientkomponenten bereitstellen 236Fehler beim Ausführen von Berichten 563Makrosicherheitsstufe für Microsoft Office XP 237SSL 237

IBM Cognos Insight 15IBM Cognos Metrics Manager

Anforderungen für die Aktualisierung auf IBM CognosBI 33

auf IBM Cognos BI aktualisieren 33IBM Cognos Metrics Manager (installieren) 85, 139, 161, 184IBM Cognos Mobile

Mobile-Berichte 37IBM Cognos BI

Aktualisierungskomponente 85, 139, 161, 184Installation von Wartungspaketen 85, 139, 161, 184

IBM Cognos BI for Microsoft OfficePowerPlay-Berichte 236

IBM Cognos NoticeCastDuplizierung von Funktionen in IBM Cognos BI 39

IBM Cognos Office Connection,siehe IBM Cognos for Microsoft Office

IBM Cognos Planning - AnalystDatenzugriff in IBM Cognos BI 35

IBM Cognos Planning - ContributorAktivierung von geplanten Berichten und Agenten 326Datenzugriff in IBM Cognos BI 35Migration nach IBM Cognos BI 34

IBM Cognos Portal ServicesMigration (Überblick) 39

IBM Cognos PowerPlay WebAnforderungen für die Aktualisierung von Berichten auf

IBM Cognos BI 33IBM Cognos Query

Duplizierung von Funktionen in IBM Cognos BI 39IBM Cognos Series 7

Aktivierung der Einzelanmeldung 381für die Authentifizierung 380Migration nach IBM Cognos BI 34SSL aktivieren 381Trusted-Sign-on-Plug-ins 382

IBM Cognos Series 7-PowerCubesAnforderungen zum erfolgreichen Konvertieren der Spra-

che 36IBM Cognos-Service

Konfiguration 438Server nicht verfügbar 530Start 555Starten aus IBM Cognos Configuration 104über die Befehlszeile beenden 446Voraussetzungen für den Benutzeraccount, der für den Ser-

vice verwendet wird 97, 147, 167, 186IBM Cognos Transformer

Datenquellen einrichten 119, 224IBM Cognos Visualizer

Duplizierung von Funktionen in IBM Cognos BI 39IBM Cognos Web Services

Migration (Überblick) 39IBM Cognos Workspace 12

Anforderungen zum Laden für Microsoft IIS 316Beispiele 325Berichtsstile 325Konfiguration 314und Zusammenarbeit 5

IBM Connections 16, 252, 355, 363, 417, 418Einrichten der Zusammenarbeit 313Fixpacks 360ifixs 360mit IBM Cognos Workspace zum Lösen von Geschäftspro-

blemen 5IBM Content Manager 8

Importierenbenutzerdefinierte Klassen in IBM Content Manager

8 349Importieren benutzerdefinierter Klassen 349

IBM DB2Verbindungszeichenfolgen erstellen 100, 148

IBM Directory Servermit einem LDAP-Namespace 391

IBM FileNet Content Manager 345IBM Java Software Development Kit 298IBM CognosScript

Migration (Überblick) 39IBM OmniFind Enterprise Edition

Suchfunktion zu IBM Cognos BI hinzufügen 312IBM Support

Informationen senden und empfangen 520Kontaktaufnahme 519

IBM WebSphere 411

Index 579

Page 594: Installation und Konfiguration.pdf

IBM WebSphere Application ServerEinzelanmeldung mit RACF 405

IBM WebSphere Portalkonfigurieren 329

IIS-Web-ServerEinzelanmeldung für PowerPlay-Bericht-basierte IBM Cog-

nos BI for Microsoft Office-Dokumente 236Einzelanmeldung über Active Directory 376

ImportBeispiele 507

Importierenbenutzerdefinierte Klassen in FileNet 348Bereitstellungsarchive 76Konfigurationen 75

Impromptu-Kataloge und -BerichteMigration nach IBM Cognos BI 34

Impromptu Web ReportsMigration nach IBM Cognos BI 35

Indexaktualisierungsservice 436Indexdatenservice 435Indexsuche

konfigurieren 309Indexsuchservice 436Informix

als Repository für Protokollnachrichten festlegen 292Content Store erstellen 54Datenbanktreiber 93, 147, 291Protokolldatenbank erstellen 54

Informix Dynamic Server-Content Storeneue Funktion in Version 10.1.0 8

Inhaltsländereinstellungenzu Benutzerländereinstellung zuordnen 302

InstallationAnforderungen für den Verzeichnisnamen 537Basisinstallation bei mehreren Positionen 132Checkliste 79IBM Cognos BI unter Linux 545Metric Designer 209Modi 79, 133Optionen für Content Manager 20Optionen für die Serverkomponenten 23Optionen für Framework Manager 27Optionen für Transformer 28scriptgesteuert 451Test 118, 156, 171, 200Testen von Framework Manager 209Testen von Metric Designer 216Testen von Transformer 226

InstallationsdateiHerunterladen für Transformer-Modellierer 228

InstallationsoptionenModellierungskomponenten 25

Installationsverzeichnisgeänderte Funktion in Version 10.1.0 6Probleme nach Umbenennen oder Verschieben 553

Installierenautomatisch installieren 451, 452Framework Manager 201IBM Cognos BI 79, 80, 451, 452Reihenfolge für Serverkomponenten 131Supplementary Language Documentation 232Transformer 217Übertragungsspezifikationsdatei (.ats) verwenden 451, 452Übertragungsspezifikationsdateien (.ats) verwenden 452zusätzliche Schriftarten 233

Integrated Facility for Linux (IFL) 23

Integrierte Windows-AuthentifizierungProbleme 559

Internet ExplorerBrowser-Einstellungen 59

IP-Adressversion 308IPv4 308IPv6 308ISAPI

Konfiguration für Gateway 207, 208Verwendung für Gateways 564

ISAPI-Gateway 108, 191Aufforderung zum Herunterladen der dll 552

issetupunter Linux nicht gestartet 525

JJapanische Währung 234Japanische Zeichen

beschädigt bei Installation unter Linux 542Japanisches Yen-Zeichen

Anforderungen an die Schriftart 233JAR-Datei

Fehler beim Starten der Konfiguration 554Java

Laufzeitumgebungen aktualisieren 46, 241Servlet-Gateway für Java-kompatible Web-Server konfigu-

rieren 110, 193unterstützte Versionen für DB2-Content Store 530Versionen ändern 239verwendet gesamte CPU 530

Java-Fehler beim Starten der Konfiguration 554JAVA_HOME

Einstellung 554java.lang.NoClassDefFoundError 528Java Management Extensions

Konfiguration von JMX-Eigenschaften für die Fernüberwa-chung von Systemmetriken 433

mit Benutzerprotokollen 298Java-Scripts

in Web-Browsern aktivieren 59Java Software Development Kit von IBM 433Java Virtual Machine

stürzt beim Importieren von Bereitstellungen ab 557JDBC

Datenbankverbindung für Content Store 125, 177JDBC-Treiber

Einrichten von Oracle-Datenbanken 290Job-Service 436JobStreams

mit dem Datenverschiebungsservice in IBM Cognos Con-nection ausführen 37

JREsaktualisieren 46, 241

JVMändern 239, 240, 414Sicherheitsproviderdateien kopieren 241Speichereinstellungen für Cognos-Inhaltsdatenbank 439

JVM-Optionen 412

KKeine Antwort erstellt 541Kennwörter

für die Cognos-Inhaltsdatenbank ändern 243in automatischer Konfiguration ändern 444

580 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 595: Installation und Konfiguration.pdf

Kerberos-Authentifizierung 376Active Directory Server-Namespace 338Datenquelle erstellen 339eingeschränkte Delegierung 377Einzelanmeldung aktivieren 336

Koexistenz 68Kompatibler Abfragemodus

64-Bit-Datenquellen 93, 163Speicher 45

Komponenten 10Application Tier Components 21auf einem einzigen Computer installieren 18Berichtsserver 80Cognos-Inhaltsdatenbank 13Cognos OneBox-Provider 468Cognos Viewer 12Composite Information Server 14Content Manager 13, 20, 80Content Store 15Datenquellen 16Event Studio 12Framework Manager 14Gateways 11, 19, 80IBM Cognos Administration 11IBM Cognos BI-Beispiele 13IBM Cognos BI for Microsoft Office 13IBM Cognos Configuration 11IBM Cognos Connection 11IBM Cognos Workspace 12Installationsanforderungen für 64-Bit-Systeme 23installieren 80Komponenten auf Anwendungsebene (Application Tier

Components) 20Map Manager 15Metric Designer 14Metric Designer verteilen 30Metric Store 16Metric Studio 12optionale 13Query Studio 12Report Studio 12sonstige 10Transformer 14

Komponenten auf AnwendungsebeneProtokollserver 286

Komponenten auf Anwendungsebene (Application Tier Com-ponents)

installieren 80Komponenten von mehreren Servern entfernen 456Konfiguration 475

Ändern der Vorlage 438Anforderungen für das Single Sign-on mit Microsoft Analy-

sis Server oder Microsoft SQL Server 371Anforderungen für Metric Designer 30apache_mod für Gateway 207, 208automatisch 455Automatisierung 451Benachrichtigungsdatenbanken 273Benutzerdefinierte Authentifizierungsprovider 385Cognos OneBox-Provider 468Content Manager 20Daten gesperrt 553Eigenschaften in automatischer Konfiguration 444Einstellungen für IBM Cognos BI 47, 242Einstellungen nicht angewendet 555Fehler beim Verschlüsseln von Informationen 550Gateways 187

Konfiguration (Forts.)globale Einstellungen 299Hinzufügen von Ressourcen 442IBM Cognos BI für Anwendungsserver 418IBM Cognos Configuration kann nicht geöffnet wer-

den 524IBM Cognos-Service 438IBM Cognos Workspace 314Index gemeinsam nutzen 311ISAPI für das Gateway 207, 208kryptografische Informationen können nicht verschlüsselt

werden 550Landkartendiagramme für Report Studio 263LDAP-Namespace 388LDAP-Namespace für IBM Directory Server 391Mail-Server 154Mail-Server-Accounts 103mehrere Versionen von IBM Cognos BI 68Pfad temporärer Dateien 254Probleme 546RACF-Namespace 404Router 325SAP-Namespace 407scriptgesteuert 451Servlets für das Gateway 207, 208sichern 240, 414SiteMinder-Provider 402Speichern nicht möglich 554Sperrdatei 524Standardeinstellungen 242Standardeinstellungen ändern 242Standardzeitzone 305Test 118Tomcat-Einstellungen 47über die Befehlszeile ausführen 446Übertragungsspezifikationsdateien (.ats) 451Umgebungseigenschaften für Komponenten auf Anwen-

dungsebene 168Web-Server 105, 188

Konfigurationsdateienapplications.xml für Portalservices 330coglocale.xml 444cogstartup.xml 442Exportieren 455

KonfigurierenActive Directory-Namespace 371Cognos OneBox-Komponenten 464Eigenschaften des Anwendungsservers 423Framework Manager 27Framework Manager auf anderem Computer 206gemeinsame Vertrauenswürdigkeit für andere Server 284IBM Cognos BI 56IBM Cognos BI for Microsoft Office 235Indexsuche 309LDAP-Namespace für Active Directory Server 389Portal Services 329Schriftarten 256SSL-Protokoll 281Standby-Content Manager 152Transformer 28, 222von IBM Cognos BI zur Zusammenarbeit mit anderen IBM

Cognos-Produkten 326Web-Browser 59Zertifizierungsstellenservice 276Ziel für Protokollnachrichten 286

Kontextfehler 544Koreanische Währung 234

Index 581

Page 596: Installation und Konfiguration.pdf

Koreanische Zeichenbeschädigt bei Installation unter Linux 542

Koreanisches Won-ZeichenAnforderungen an die Schriftart 233

Kryptografische Informationen können nicht verschlüsselt wer-den 550

Kryptographischer Fehler 555cogstartup.xml (Datei) ungültig 555JRE-Fehler 554

LLändereinstellungen

Übersetzungen für Objektnamen fehlen 566unterstützte Ländereinstellungen für Inhalte anzeigen 301unterstützte Produktländereinstellungen anzeigen 300

Ländereinstellungen für Inhalteanpassen 301unterstützte Ländereinstellungen anzeigen 301

Landkartendiagramme 263Lastausgleich 56

Aktivieren und Inaktivieren von Services 255Einstellung 20Konfiguration der Mail-Servereinstellungen 154

Latenzzeitverbessern 440

LDAPActive Directory Server 389Aktivierung von SSL 398angepasste Eigenschaften 398Eigenschaft 'Externer Identitätsabgleich' bearbeiten 400für Authentifizierung verwenden 386IBM Directory Server 391Konfiguration eines Namespace 388Novell Directory Server 393Oracle Directory Server 395Single Sign-on aktivieren 400

LDAP-VorlagenBeschreibung für neue Funktion in Version 10.2 2

Leistungfür Apache Tomcat (64-Bit) verbessern 439

libXm.so.4Fehler bei Ausführung von issetup 525

Lifecycle Manager 38, 78umbenannt in IBM Cognos BI, Version 10.1.0 6

LinuxAnzeigen von Zeichen nicht richtig 545beschädigte Zeichen bei Installation 542ODBC-Verbindungen zu Datenquellen 95, 165Protokollnachrichten 292Starten und Stoppen des Cognos-Service 446Systemanforderungen 79Umgebungsvariablen für IBM Cognos BI 82, 136, 158, 180Umgebungsvariablen für Transformer 219

Linux auf System zC8DB2.sh, Scriptfehler 556

Linux on zSeriesUnterstützung für RACF-Namespace 404

localhostÄnderung in IP-Adresse bzw. Hostname erforderlich 98

LöschenDispatcher 73IBM Cognos-Beispiele 513

MMail-Server

Konfiguration 154Mail-Server-Accounts

Konfiguration 103Map Manager

Komponentenbeschreibung 15Metadatenservice 436Metric Designer

Datenquellen einrichten 119, 214deinstallieren 460Installation 209Komponenten verteilen 30Komponentenbeschreibung 14Konfiguration 213Konfigurationsanforderungen 30Systemanforderungen 209Testen von Installation und Konfiguration 216

Metric StoreDatenbankclient-Anforderungen 212DB2 121, 172erstellen 121, 171Komponentenbeschreibung 16Leistungsverbesserung 440Microsoft SQL Server 122, 172Oracle 123, 124, 173, 174Umgebungsvariablen unter UNIX einrichten 56

Metric StoresFehler 563

Metric StudioBereitstellungsposition manuell definieren 176Erstellen von Metriken 126, 178Komponentenbeschreibung 12

Metrics Manager (installieren) 85, 139, 161, 184Metrics Manager-Service 436Metrics Manager-Services 169Metriken

als Google OneBox-Ergebnisse verwenden 469für Server, Dispatcher und Services 433

Metriken für Metric StudioErstellen von Packages 126, 178

MicrosoftSicherheitsupdate hat Einfluss auf den Speicher 530

Microsoft .NET Framework 236Microsoft Analysis Server

Anforderung für Namespace 371Microsoft Analysis Services

Datenquellenumgebung einrichten 119, 204, 214, 224Einrichten von MSAS-Cube-Beispielen 499Einzelanmeldung bei MSAS-Datenquellen 376

Microsoft Analysis Services (MSAS)Datenquellenverbindungen 93, 163

Microsoft Cube 537Microsoft IIS

Anforderungen zum Laden von IBM Cognos Work-space 316

Microsoft IIS-Web-Serverempfohlene Gateway-Einstellungen 564

Microsoft OfficeBerichtsdatenservice 437

Microsoft-RegistrierungseditorAnzahl Sockets oder Ports erhöhen 561

Microsoft SQL Serverals Repository für Protokollnachrichten festlegen 292Anforderung für Namespace 371Datenbankverbindungen 93, 163Kerberos-Authentifizierung 336

582 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 597: Installation und Konfiguration.pdf

Microsoft SQL Server (Forts.)Metric Store 122, 172Verbindungszeichenfolgen erstellen 100, 148

Migrationvon anderen IBM Cognos-Produkten auf IBM Cog-

nos BI 34Migrationsservice 436Migrieren

card.xml 310Cognos Go! Suche 310

MIME-Typenmüssen zum Laden von IBM Cognos Workspace in Mi-

crosoft IIS angegeben sein 316Mobile Geräte

zum Zugreifen auf Berichte verwenden 37Modelle

Beispielmodelle und Packages 481Datenbankbeispiele 510für Beispiele bearbeiten 507

ModelliererTransformer bereitstellen 230

Modellierungskomponenten 14Installationsdatei für Transformer-Modellierer 228Installationsoptionen 25

MSAS,siehe Microsoft Analysis Services

multi_domain_tree 374Multi-Tenant-Anwendungen, Konfiguration

Beschreibung für neue Funktion in Version 10.2 2Ermitteln von Tenantinformation 265Multi-Tenant-Einstellungen aktivieren 267Multi-Tenant-Einstellungen inaktivieren 268Überblick 264

NNamespace

RACF 404Namespaces

Anforderungen für Content Manager beim Verwenden vonTransformer mit dem Series 7-Namespace 80, 217, 380

Anmelden nicht möglich 533Authentifizierung 367fehlende Gruppenmitgliedschaft in Active Directory Ser-

ver 562Kerberos-Authentifizierung 338Konfiguration für ein Gateway 255Konfiguration von benutzerdefinierten Authentifizierungs-

providern 385löschen 409neu erstellen 554während Anmeldung ausblenden 385

NetezzaDatenquellenverbindungen 93, 163Einrichten von ODBC-Verbindungen 95, 165

NetzausfallServices können nicht gestartet werden 534

Neuerstellen des Cognos-Namespace 554Nicht unterstützte Zeichen 530NIST SP800-131a 274, 275nomsgboxes, Option 454Novell Directory Server

mit einem LDAP-Namespace 393

OODBC-Verbindungen für Datenquellen 95, 165OLAP-Datenquellen 537

Mitglieder fehlen oder sind gesperrt 562Verbindungen 503

OptimierenApache Tomcat-Einstellungen in 64-Bit-Installationen 439DB2-Content Store 437

Oracleals Repository für Protokollnachrichten festlegen 292Bereitstellungsfehler 563Datenbank-JDBC-Treiber 290Datenbanktreiber 92, 146Datenbankverbindungen 93, 163mehrsprachige Unterstützung 119, 204, 214Metric Store 123, 124, 173, 174Unterstützung mehrerer Sprachen 224Verbindungszeichenfolgen erstellen 100, 148

Oracle-Anwendungsserver 411Oracle Directory Server

mit einem LDAP-Namespace 395Oracle Essbase

Abfrage schlägt fehl 561konfigurieren 96, 166Microsoft Windows (64-Bit) 97, 166UNIX 97, 166

Oracle ESSBASEDatenquellenverbindungen 93, 163

Oracle Java SE Development Kit 298, 433Oracle WebCenter Interaction Portal 8

konfigurieren 329Oracle WebLogic 411OutOfMemoryError 535

Pp2pd.war-Datei für WebLogic 544PDF-Schriftarten

Zuordnung zu integrierten PDF-Schriftarten für schnelleresDrucken von Berichten 258

Pfad temporärer Dateien 254Konfiguration 254

PfadeEinstellung für Cookies 307

Pop-up-Blocker 541Portal

Fehler beim Starten 539, 541Portal Services 329Portalprobleme

Öffnen nicht möglich 539Portalservices

Angeben der Datei applications.xml 330Ports

ändern 245mehrere Versionen von IBM Cognos BI 68Standardkonfigurationseinstellungen 47

Ports bereits verwendet 529Position von Zuordnungsdateien

für Windows Vista konfigurieren 327PowerCubes

Anforderungen zum erfolgreichen Konvertieren der Spra-che 36

Datenquellenverbindungen 93, 163Datenzugriff in IBM Cognos BI 36können nicht geöffnet werden 537

Index 583

Page 598: Installation und Konfiguration.pdf

PowerPlayanonymen Zugriff für IBM Cognos BI for Microsoft Office

aktivieren 236Hinweise zum Aktualisieren auf IBM Cognos BI 33PowerPlay Web-Berichte nach IBM Cognos BI migrie-

ren 34PowerPlay Web

Anforderungen für die Aktualisierung von Berichten aufIBM Cognos BI 33

Präsentationsservice 437Anforderungen 434

ProblembestimmungInformationen mit dem IBM Support austauschen 520

Produktcodesin Übertragungsspezifikationsdateien 456

Produkteunterstützte Versionen 41

Produktländereinstellungenunterstützte Ländereinstellungen anzeigen 300zuordnen für Benutzeroberfläche 304

Produktversionen 85, 139, 161, 184Protokoll

IP-Adresse 308Protokolldateien 522

Deinstallation 525Gatewayfehler 524Hintergrundmodus 525Ländereinstellungskonfiguration 524Laufzeit 524Startkonfiguration 523übertragen 523Übertragungsauswertung 523

ProtokolldatenbankLöschen von Tabellen 547mit einer Informix Dynamic Server-Datenbank erstel-

len 54mithilfe von DB2 erstellen 49mithilfe von Microsoft SQL Server erstellen 53mithilfe von Oracle erstellen 52mithilfe von Sybase erstellen 55Richtlinien für Erstellung 287Tabellenbereiche für DB2 unter z/OS 288

ProtokolleService 436Verarbeitung von Nachrichten 286

ProtokollierungDateien verwenden 292Datenbank 292Datenbankclient 289ferner Protokollserver 291Konfiguration 292

Protokollnachrichtensiehe auch Auditprotokollesiehe auch Fehlerbehebungferner Protokollserver 286für IBM Cognos Application Firewall aktivieren 252Protokollziele 286

ProtokollzieleTypen 286

Prüfen der Releaseinformationen vor der Installation 41

QQuery Studio

Komponentenbeschreibung 12

RRACF

Aktivierung der Einzelanmeldung 405Authentifizierungseinstellungen für IBM Cognos BI-Admi-

nistratoren 404Konnektivität 404

RACF-Authentifizierungsprovider, Konfigurationgeänderte Funktion in Version 10.1.0 7

RACF-KontoeigenschaftenZuordnung zu RACF-Namespace 404

RACF-Namespace 404Registrierung entfernen

Dispatcher 73Registrierung für Dispatcher entfernen 430Relationale Datenquellen

Mitglieder fehlen oder sind gesperrt 562Releaseinformationen

vor der Installation prüfen 41Report Studio

Ändern der Position von Landkartendiagrammen 263Bilder laden 105, 188Komponentenbeschreibung 12startet nicht 541

Reporting-Anforderungenfür Transformer-Benutzer 29

ReportNetaktualisieren 33Anforderungen für die Aktualisierung auf IBM Cognos

BI 33Repository-Services 437Resource Access Control Facility

Siehe auch RACF 404response.ats (Datei) 451, 452Ressourcen

Hinzufügen 442Rollenbasierte Server

Hinweise zu Transformer 28Router

Konfiguration 325RSS-Feeds

Fehlerbehebung 521RSV-SRV-0063

Fehlernachricht 557

SSafari 5

Browser-Einstellungen 59SaferAPIGetTrustedSignon (Funktion)

für Authentifizierung verwenden 382sAMAccountName

Kerberos-Authentifizierung verwenden 377SAP

Einzelanmeldung (Single Sign-on) aktivieren 408für Authentifizierung verwenden 406

SAP BWAutorisierungseinstellungen für IBM Cognos BI-Administ-

ratoren 407Autorisierungseinstellungen für IBM Cognos BI-Benut-

zer 406Datenquellenverbindungen 93, 163Konnektivität 407

SAP Enterprise Portalkonfigurieren 329

SAP NetWeaver 411

584 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 599: Installation und Konfiguration.pdf

SchriftartenÄndern der Standardeinstellung 259beim Starten von IBM Cognos Configuration unter UNIX

nicht gefunden 559für PDF-Berichte ändern 259konfigurieren 256Liste eingebetteter Schriftarten für PDF-Berichte 259

Schriftarteneinbettungslisten 259Schutzqualität bei SSL-Verbindungen 285Scriptgesteuerte Deinstallation 456Scriptgesteuerte Installation

Antwortdatei ändern 453einrichten 451Start 454

Scriptgesteuerte KonfigurationEigenschaften ändern 444einrichten 451

Scriptgesteuerter Modus 451Scripts

Content Store in DB2 erstellen 88, 142Metric Store-Leistung verbessern 440zum Löschen von Tabellen aus Datenbanken 547

Scriptübergreifende Prüfungin IBM Cognos Application Firewall konfigurieren 252

Secure Sockets Layer,siehe SSL-Protokoll

Seite nicht gefunden (Fehler)Starten von IBM Cognos BI unter Windows 2003 538

SeitencachegrößeDerby 439

Series 7 IQD Bridgeinstallieren 217Transformer-Komponente 14

Series 7-PowerCubesAnforderungen zum erfolgreichen Konvertieren der Spra-

che 36Server

Systemmetriken 433Server-Komponenten 11

Installationsoptionen 23Installationsreihenfolge 131

Serverzeitzonenändern 305

Servicebenutzergeführte Aufgabe 435Grafik 435Indexaktualisierung 436Indexdaten 435Indexsuche 436

Service Packinstallieren 85, 139, 161, 184

ServicesAbfrage 437Agent 435aktivieren und inaktivieren 255Anmerkung 435Bericht 434, 437Berichtsdaten 437Content Manager 435Datenintegration 435deinstallieren 459Ereignis-Management 435für Metrics Manager 169IBM Cognos BI 437Job 436können nicht gestartet werden 529log 436

Services (Forts.)Metadaten 436Metrics Manager 436Migration 436Präsentation 434, 437Repository 437Stapelbericht 435Start nach Netzausfall nicht möglich 534Systemmetriken 433über die Befehlszeile starten 446über die Befehlszeile stoppen 446Überwachung 436zur Verbesserung der Leistung anpassen 434Zustellung 435

Servlet-GatewayKonfiguration 110, 193

SHA1-Zertifikate 274, 275SharePoint Portal

Kerberos-Authentifizierung verwenden 336konfigurieren 329

sichere AuthentifizierungGoogle OneBox für Unternehmen 465

Sichere LDAP-Kommunikation 398Sicherheitsflag

Einstellung für Cookies 307Sicherheitsproviderdateien

in eine Anwendungsserver-JVM kopieren 241Sichern

IBM Cognos BI-Information 240, 414Single Sign-on

LDAP-Namespace 400Software Development Kit

Dokumentation 6Softwarevoraussetzungen

unterstützte Produktversionen 41Solaris

JRE 1.5 557Umgebungsvariablen zum Installieren von IBM Cognos

BI 82, 136, 158, 180Sonderzeichen

in LDAP-Namespace-Eigenschaften 386Sortierfolgen

mit Beachtung von Groß-/Kleinschreibung 530Speicher

Anforderungen 45Speicherpositionen

Landkartendiagramme 263Sprache

an Benutzeroberfläche anpassen 300für die Transformer-Benutzeroberfläche festlegen 218Unterstützung von Ländereinstellungen für Inhalte anpas-

sen 301SQL-Scripts

zum Löschen von Datenbanken 547SSL

Active Directory Server 373Aktivierung auf Web-Servern 286für Anwendungsserver aktivieren 429für IBM Cognos BI for Microsoft Office konfigurieren 236gemeinsame Vertrauenswürdigkeit für andere Server ein-

richten 284IBM Cognos Series 7-Namespace verwenden 381Konfiguration für IBM Cognos for Microsoft Office 237LDAP-Namespace 398Schutzqualität 285

SSL-Protokollkonfigurieren 281

Index 585

Page 600: Installation und Konfiguration.pdf

Stammverzeichniszum Speichern einer Berichtsausgabe außerhalb von IBM

Cognos BI 260Standard-Zeitlimit für den Verbindungspool

Konflikte zwischen IBM Cognos BI und einigen Anwen-dungsservern 416

Standby-Content Manager 20, 135konfigurieren 152

Stapelberichtsservice 435Liste eingebetteter Schriftarten für PDF-Berichte 259

Start'cognos.xts' kann nicht heruntergeladen werden 542Ausfall ohne Fehler 530DB2 meldet bei Verbindung von AIX den Fehler

SQL1224N 535Herunterladen der Ressource schlägt fehl 534IBM Cognos Connection kann nicht geöffnet werden 539IBM Cognos-Service 555IBM Cognos-Service aus IBM Cognos Configuration 104Probleme 525Report Studio startet nicht 541Script schlägt fehl 543Seite nicht gefunden 538Service kann nicht gestartet werden 529Sperrdatei für Konfiguration 524

Starten des Cognos-Serviceüber die Befehlszeile 446

Startoptionen 475Startscripts,

siehe AnwendungsserverStoppen des Cognos-Service

über die Befehlszeile 446Such-URI für die Zusammenarbeit

Konfiguration 313Suche

Google OneBox Integration 463konfigurieren 309

Suchfunktionengeänderte Funktion in Version 10.1.0 6

Supplementary Language Documentationinstallieren 232

Sybaseals Repository für Protokollnachrichten festlegen 292Content Store erstellen 55Datenbanktreiber 93, 147

Sybase IQEinrichten von ODBC-Verbindungen 95, 165

Systemanforderungen 42Framework Manager 202Metric Designer 209Transformer 219

SystemmetrikenFernüberwachung 433geänderte Funktion in Version 10.1.0 8Systemmetriken 8Zugriff außerhalb von IBM Cognos Administration 8

SystemprotokollZiel für Protokollnachrichten 292

TTabellen

löschen aus Datenbank 547Tabellenbereiche 437

Content Store-Scripts 89, 143DB2 for z/OS 272DB2 unter z/OS 288, 316

TabulatortasteProbleme in IBM Cognos Configuration 553

TastaturNavigationsprobleme 553

Tastaturbefehle 461Tastenkombinationen 461Temporäre Dateien - Verzeichnis

für Windows Vista konfigurieren 327Teradata

Datenquellenverbindungen 93, 163Test

Framework Manager 209Installation 118Konfiguration 118Metric Designer 216Transformer-Installation 226

Testen der Installation 156, 171, 200Thailändische E-Mail-Codierung

JRE-Anforderungen 306Threadausführungszeiten

angeben 351TM1

Datenquellenverbindungen 93, 163Geschäftsplanung 38

Tomcat64-Bit-Installationen 439Standardkonfigurationseinstellungen 47

TransformerAnforderungen für Content Manager beim Verwenden des

Series 7-Namespaces 80, 217, 380auf IBM Cognos BI außerhalb einer Firewall zugrei-

fen 222Datenzugriff in IBM Cognos BI 36deinstallieren 460für Modellierer bereitstellen 230Installationsoptionen 28installieren 217Komponente für die Verknüpfung zu IQD-Dateien von Se-

ries 7 14Komponentenbeschreibung 14konfigurieren 28, 222Schritte zum Testen der Installation 226Sprache der Benutzeroberfläche 218Systemanforderungen 219Umgebungsvariablen unter Linux und UNIX 219

Transformer Installationsdatei 228Trust-Domänenfehler

beim Speichern der Konfiguration 551

UÜbertragungsspezifikationsdatei

zum Entfernen von Komponenten verwenden 456Übertragungsspezifikationsdateien (.ats)

Konfiguration 451Überwachungsservice 436UDB,

siehe DB2Umgebungseigenschaften 98Umgebungsvariablen

Anforderungen unter Windows Vista 327einrichten für Anwendungsserver 415für Metric Store unter UNIX einrichten 56für Transformer unter Linux und UNIX 219Konfiguration für Komponenten auf Anwendungsebe-

ne 168

586 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration

Page 601: Installation und Konfiguration.pdf

Umgebungsvariablen (Forts.)zum Installieren von IBM Cognos BI unter UNIX oder Li-

nux 82, 136, 158, 180Unbeaufsichtigte Installation

-startupfile Pfad/Dateiname.xmlBeschreibung für neue Funktion in Version 10.2 3

Antwortdatei ändern 453Option zum Anzeigen von Statusangaben auf dem Bild-

schirm 3Start 454Startdatei 3Status auf dem Bildschirm anzeigen 454Statusnachrichten inaktivieren 454

Unbeaufsichtigte Installationen 451Unbeaufsichtigte Konfigurationen 451Ungültige Datei cogstartup.xml 555Ungültige Einstellungen

Content Store 530IBM Cognos Configuration 530

UNIXBereitstellungsposition für Metric Studio 176ODBC-Verbindungen zu Datenquellen 95, 165Protokollnachrichten 292Schriftart nicht gefunden, Fehler 559Starten und Stoppen des Cognos-Service 446Systemanforderungen 79Umgebungsvariablen für IBM Cognos BI 82, 136, 158, 180Umgebungsvariablen für Metric Store einrichten 56Umgebungsvariablen für Transformer 219

UNIX AIXUnterstützung für RACF-Namespace 404

Unterbrechungszeitenangeben 350

Unterstützte Umgebungen 41Upfront

Inhalte nach IBM Cognos BI migrieren 34Upgrade

Content Store 72, 534Übersetzungen für Objektnamen fehlen 566

Upgrade durchführen 63Berichte aus unterschiedlichen Versionen vergleichen 78Inhalte einer Vorgängerversion anzeigen 68Inhalte verschieben 71Prozess 63

Upgrade Managergeänderte Funktion in Version 10.1.0 6

URIändern 245Standardkonfigurationseinstellungen 47

URI-EigenschaftenÄnderung in IP-Adresse bzw. Hostname erforderlich 98

UTF-8Codierung für E-Mail-Nachrichten 306

VVerarbeiten von Protokollnachrichten 286Verbindungen

Datenquelle 497OLAP-Datenquellen 503

Verschlüsseln temporärer Dateien (Eigenschaft) 254Verschlüsselung

Einstellungen in automatischer Konfiguration ändern 444Konfigurationsfehler 550

Verschlüsselungsschlüsselneu generieren 551sichern und löschen 240, 414

Verteilte InstallationenFramework Manager konfigurieren 206Metric Designer 30Szenarien 31Szenarios 17Transformer konfigurieren 222

VerwaltungSystemleistung verbessern 433

Verzeichnis nicht gefunden (Fehler) 538Virtualisierung

unterstützte Umgebungen 41Virtuelle Verzeichnisse

IBM Cognos BI 105, 188Vorlage

Ändern der Vorlagengröße 438

WWährung

erforderliche Schriftarten für Yen- oder Won-Zeichen 233Unterstützung anpassen 300Won 234Yen 234

WAR-Dateien,siehe Web-Archivdateien

Web-AliasseIBM Cognos BI 105, 188

Web-ArchivdateienIBM Cognos BI bereitstellen 447

Web-BrowserFehler beim Starten des Webportals 539, 541Kerberos-Authentifizierung verwenden 336konfigurieren 59Sicherheitseinstellungen 42

Web Distributed Authoring and Versioningsiehe WebDAV

Web-ServerAktivierung von SSL 286Einzelanmeldung über Active Directory und IIS Web-Ser-

ver 376Konfiguration 105, 188Ladezeit für Report Studio einrichten 105, 188Servlet-Gateways 110, 193

Webaliasgeänderte Funktion in Version 10.1.0 6

WebDAVzum Anzeigen von Bildern konfigurieren 115, 198

WebLogicAnwendungsserver 425, 428Bereitstellung der Datei p2pd.war 544Deserialisierung des Kontextattributs nicht möglich 544Servlet-Klasse kann nicht geladen werden 564Startscript 422Startscript schlägt fehl 543

WebLogic-AnwendungsserverIBM Cognos BI schlägt fehl 543

WebSphere 411Anwendungsserver 424

WebSphere Application ServerCognos BI installieren 420IBM Cognos BI-Bereitstellung schlägt fehl 543Problem beim Herstellen der Verbindung zum IBM Cognos

BI-Portal 552Startscript schlägt fehl 543

WebSphere Application Server-BereitstellungenBeschreibung für neue Funktion in Version 10.1.1 4

Index 587

Page 602: Installation und Konfiguration.pdf

WiederherstellenBeispieldatenbanken 486

WindowsBereitstellungsposition für Metric Studio 176Systemanforderungen 79

Windows-Authentifizierung 376Windows-Ereignisprotokoll

Ziel für Protokollnachrichten 292Windows IIS

empfohlene Gateway-Einstellungen 564Windows Vista

Anforderungen für Dateipositionen 327Won-Zeichen 234

Anforderungen an die Schriftart 233

XXQE-DS-0006 561

YYen-Zeichen 234

Anforderungen an die Schriftart 233

ZZeichen

Verschlüsselung nicht unterstützt 530

Zeichen mit Akzentwerden nicht richtig angezeigt 545

Zeichen werden nicht richtig angezeigt 545Zeitzonen

ändern 305Zertifikate einer Zertifizierungsstelle 274, 275Zertifizierungsstelle

konfigurieren 276Service konfigurieren 276

Zielgruppe des Dokuments xiiiZugriffsschutz

Aktivierung 99, 155Einstellungen für Web-Browser 42Probleme mit integrierter Windows-Authentifizierung 559

Zusammenarbeitmit IBM Connections 252, 355, 417, 418

Zusammenarbeit mit IBM Cognos WorkspaceBeschreibung für neue Funktion in Version 10.1.0 5

Zusätzliche Schriftarteninstallieren 233

ZustellungBerichte schneller öffnen 440

Zustellungsservice 435

588 IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1: Installation und Konfiguration