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AURORA Photovoltaik - Wechselrichter INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSHANDBUCH Modellnummer:PVI-5000/6000-OUTD-DE-xx/-S/-DS Rev. 1.1 ®

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AURORA

Photovoltaik - Wechselrichter

INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSHANDBUCH

Modellnummer:PVI-5000/6000-OUTD-DE-xx/-S/-DS Rev. 1.1

®

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TABELLE - ÄNDERUNGEN

Revision des Dokuments Verfasst von Datum Beschreibung der Änderung

1.1 Gianluca Pieralli

24/06/2008 Modelle –S und –DS eingefügt

DIESE ANLEITUNG GUT AUFBEWAHREN! WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE

POWER-ONE: Die Nachproduktion, auch auszugsweise, dieser Unterlage, egal mit

welchen Mitteln, ohne eine Befugnis seitens der Power-One ist verboten.

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ANLEITUNGEN ZUM UMGANG MIT DEM HANDBUCH Dieses Handbuch enthält wichtige Anleitungen bezüglich der Sicherheit und dem Betrieb, die verstanden werden und während der Installation und der Instandhaltung der Ausstattung sorgfältig befolgt werden müssen. Um die Gefahren eines Stromschlags reduzieren und um sichergehen zu können, dass das Gerät korrekt installiert wurde und betriebsbereit ist, wurden in diesem Handbuch spezielle Sicherheitssymbole verwendet, die potentielle Gefahren für die Sicherheit oder nützliche Empfehlungen hervorheben. Bei diesen Symbolen handelt es sich um folgende:

ACHTUNG: Die durch dieses Symbol gekennzeichneten Paragraphen beinhalten Beschreibungen von Tätigkeiten und Anweisungen, die unbedingt verstanden und befolgt werden müssen, um potentielle Verletzungen von Personen vermeiden zu können. HINWEIS: Die durch dieses Symbol gekennzeichneten Paragraphen beinhalten Beschreibungen von Tätigkeiten und Anweisungen, die unbedingt verstanden und befolgt werden müssen, um Schäden an den Ausrüstungen und Betriebsstörungen zu verhindern.

Am Gerät sind verschiedene Etiketten angebracht, einige davon mit gelbem Untergrund, die sich auf die Sicherheitsausstattung beziehen. Vor dem Einbau des Geräts muss man sich darüber vergewissern, dass man die Angaben auf den Etiketten verstanden hat. Folgende Symbole wurden verwendet:

Erdleiter der Anlage (Erdung für den Netzschutz, PE)

Wechselstrom (AC)

Gleichstrom (DC)

Phase

Erdung (Erde)

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NÜTZLICHE INFORMATIONEN UND SICHERHEITSRICHTLINIE VORWORT

Die Installation des Aurora muss in Übereinstimmung mit den nationalen und den örtlich geltenden Richtlinien erfolgen.

Aurora verfügt über keine Ersatzteile. Für jede Art von Instandhaltung oder erforderlicher Reparatur bitten wir Sie, sich an den nächstgelegenen Vertragsreparaturservice zu wenden. Informationen über die nächstgelegene Kundendienststelle gibt Ihnen Ihre Verkaufsstelle.

Es wird eindringlich empfohlen, alle in diesem Handbuch enthaltenen Anleitungen zu lesen und vor Beginn der Installation oder dem Einsatz des Geräts die Symbole zu beachten, die in den einzelnen Paragraphen enthalten sind.

Der Anschluss an das Stromversorgungsnetz darf erst dann erfolgen, nachdem die Stromwerke, wie in den anhängigen nationalen Reglements gefordert, eine entsprechende Genehmigung gegeben haben und darf ausschließlich nur von Fachpersonal vorgenommen werden.

Das gesamte Solarmodul muss vor seinem Anschluss an das Gerät mit mattem Material vor der Sonneneinstrahlung geschützt werden, da an den Kabeln für den Anschluss des Aurora hohe Spannungen anliegen könnten, die schwere Gefahrenbedingungen darstellen.

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ALLGEMEINES Während des Wechselrichterbetriebs kann an den nicht isolierten, manchmal auch abnehmbaren oder rotierenden Teilen Spannung anliegen und es können heiße Flächen vorliegen. Ein unbefugtes Abnehmen der erforderlichen Schutzabdeckungen, der unsachgemäße Einsatz, die falsch erfolgte Installation oder die falsche Bedienung stellen ein Risiko für schwere Personen- oder Sachschäden dar. Alle Arbeiten für den Transport, die Installation und die Inbetriebsetzung sowie die Instandhaltung müssen von qualifiziertem und geschultem Personal vorgenommen werden (alle nationalen Unfallschutznormen müssen eingehalten werden!!) Beim qualifizierten und geschulten Personal handelt es sich gemäß diesen grundlegenden Informationen bezüglich der Sicherheit um Experten in der Montage, dem Zusammenbau, Inbetriebsetzung und der Betriebsführung des Produkts, die über die für die Ausübung ihres Berufs erforderliche Qualifikation verfügen und die den Anforderungen entsprechen müssen.

MONTAGE Die Montage und die Kühlung der Vorrichtungen müssen in Übereinstimmung mit den Spezifikationen in der entsprechenden Dokumentation erfolgen. Insbesondere dürfen die Komponenten während ihres Transports und ihrer Beförderung nicht verbogen und/oder die Isolierabstände nicht geändert werden. Es darf zu keinem Kontakt mit den elektronischen Komponenten und den für die Verbindung ausgelegten Anschlüssen kommen. Die elektrischen Komponenten dürfen weder beschädigt noch mechanisch zerstört werden (potentielle Verletzungsgefahr).

ELEKTRISCHER ANSCHLUSS Bei Arbeiten bei einem unter Spannung stehenden Wechselrichter müssen die nationalen, für den Unfallschutz geltenden Richtlinien befolgt werden. Die elektrische Installation muss in Übereinstimmung mit den entsprechenden Reglements erfolgen (z.B. Leiterquerschnitte, Sicherungen, PE-Anschluss).

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BETRIEB Die Systeme, an denen die Wechselrichter installiert werden, müssen in Übereinstimmung mit den geltenden Sicherheitsnormen mit weiteren Kontroll- und Schutzvorrichtungen ausgestattet werden, z.B.: unter Berücksichtigung der geforderten technischen Ausrüstungen, den Unfallschutzregeln, usw. verfahren. Einstellungsänderungen über die Betriebssoftware sind zulässig. Auch nachdem der Wechselrichter vom Versorgungsnetz getrennt wurde, dürfen die unter Spannung stehenden Teile und die elektrischen Anschlussverbindungen nicht sofort angefasst werden, da die Möglichkeit geladener Kondensatoren besteht. Aus diesem Grund müssen auch alle entsprechenden Zeichen und Kennzeichnungen an den Vorrichtungen beachtet werden. Während des Betriebs müssen alle Abdeckungen und Türen geschlossen sein. INSTANDHALTUNG UND KUNDENDIENST Die Angaben in den Herstellerunterlagen müssen beachtet werden. DIE GESAMTE DOKUMENTATION AN EINEM SICHEREN ORT AUFBEWAHREN !

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PVI-5000/6000-OUTD-DE PVI-5000/6000-OUTD-DE-S PVI-5000/6000-OUTD-DE-DS Diese Dokumentation ist nur für die Wechselrichter in der oben genannten Version gültig.

Bild 1 Das am Wechselrichter angebrachte Identifikationsschild enthält folgende Angaben:

1) Herstellernummer 2) Modellnummer 3) Seriennummer 4) Produktionswoche/-jahr

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INHALTSVERZEICHNIS:

1 EINLEITUNG .................................................................................. 11 1.1 DIE PHOTOVOLTAISCHE ENERGIE ........................................................... 11

2 BESCHREIBUNG DES SYSTEMS ............................................... 12 2.1 GRUNDLEGENDE ELEMENTE EINER PHOTOVOLTAIK-ANLAGE: “STRING” UND “ARRAY” ............................................................................................................... 12 2.2 VERFÜGBARE VERSIONEN.................................................................................. 15 2.3 DATENÜBERTRAGUNG UND -KONTROLLE........................................................... 17 2.4 TECHNISCHE BESCHREIBUNG DES AURORA .................................................... 17 2.5 SCHUTZEINRICHTUNGEN .................................................................................... 19

2.5.1 Anti-Islanding............................................................................................ 19 2.5.2 Erdungsfehler der Module......................................................................... 19 2.5.3 Weitere Schutzvorrichtungen..................................................................... 19

3 INSTALLATION ............................................................................. 20 3.1 INSPEKTION DER VERPACKUNG.......................................................................... 20 3.2 CHECK LIST DES PACKUNGSINHALTS................................................................. 21 3.3 WAHL DES INSTALLATIONSORTS........................................................................ 22 3.4 WANDMONTAGE ................................................................................................ 23 3.5 VORBEREITUNGEN FÜR DEN ELEKTRISCHEN ANSCHLUSS................................... 26 3.6 ELEKTRISCHER ANSCHLUSS............................................................................... 30 3.7 VERBINDUNG DER WECHSELRICHTER FÜR DIE PHASENGLEICHGEWICHTSKONTROLLE .............................................................. 34 3.8 VORGANGSWEISE FÜR DEN ZUGRIFF AUF DIE INTERNEN KLEMMENLEISTEN NACH ABNAHME DER VORDEREN ABDECKUNG ........................................................... 36 3.9 AUSTAUSCH DER BATTERIE TYP CR2032 .......................................................... 36 3.10 AUSTAUSCH DER SPEICHERKARTE ................................................................... 37

4 INBETRIEBNAHME ...................................................................... 39

5 DATENKONTROLLE UND -ÜBERTRAGUNG......................... 41 5.1 BEDIENERSCHNITTSTELLE.................................................................................. 41 5.2 VERFÜGBARE DATEN......................................................................................... 43

5.2.1 Betriebsdaten in Realzeit ........................................................................... 43 5.2.2 Intern gespeicherte Daten ......................................................................... 44

5.3 LED-ANZEIGEN ................................................................................................. 45

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5.4 MELDUNGEN UND FEHLERCODES .......................................................................50 5.5 LCLCD DISPLAY ...............................................................................................53

5.5.1 Anbindung des System an das Netz ............................................................53 5.5.2 Fehlermeldungen .......................................................................................55 5.5.3 Erste Phase: Kontrolle der einzelnen elektrischen Parameter ..................56 5.5.4 Hauptmenü.................................................................................................61 5.5.5 Statistiken...................................................................................................62

5.5.5.1 Lifetime.......................................................................................62 5.5.5.2 Partial ..........................................................................................63 5.5.5.3 Today ..........................................................................................63 5.5.5.4 Last 7 days ..................................................................................63 5.5.5.5 Last Month..................................................................................64 5.5.5.6 Last 30 Days ...............................................................................64 5.5.5.7 Last 365 Days .............................................................................65 5.5.5.8 User period..................................................................................65

5.5.6 Setting ........................................................................................................66 5.5.6.1 Address .......................................................................................67 5.5.6.2 Display set...................................................................................68 5.5.6.3 Service ........................................................................................69 5.5.6.4 New password.............................................................................69 5.5.6.5 Casch...........................................................................................69 5.5.6.6 Time............................................................................................70 5.5.6.7 Language.....................................................................................70 5.5.6.8 Anlaufspannung ..........................................................................70 5.5.6.9 Alarm ..........................................................................................71 5.5.6.10 Remote control .......................................................................72 5.5.6.11 UV Prot.time ..........................................................................72 5.5.6.12 3- Ph Unbal. ...........................................................................73 5.5.6.13 MPPT scan EIN/AUS ............................................................73 5.5.6.14 Scan Interval ..........................................................................73

5.5.7 Info.............................................................................................................76 6 DATENKONTROLLE UND -KOMMUNIKATION ...................77

6.1 VERBINDUNG MIT DEM SERIELLEN ANSCHLUSS RS-485 ODER MIT RJ12 STECKERN ................................................................................................................77

6.1.1 Serielle Schnittstelle RS-485 ......................................................................77 6.1.2 RJ12 Stecker ..............................................................................................78 6.1.3 Daisy chain (Kettenschaltung)...................................................................79

6.2 USB VERBINDUNG .............................................................................................81 6.3 PRÄZISION DER GEMESSENEN WERTE.................................................................82

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7 HILFESTELLUNG BEI DER PROBLEMLÖSUNG .................. 84

8 TECHNISCHE DATEN .................................................................. 86 8.1 EINGANGSWERTE ............................................................................................... 86 8.2 AUSGANGSWERTE.............................................................................................. 89 8.3 EIGENSCHAFTEN DES NETZSCHUTZES ................................................................ 89 8.4 ALLGEMEINE DATEN.......................................................................................... 90 8.5 VERMINDERUNG DER LEISTUNG (POWER DERATING) ........................................ 91 8.6 HINWEIS ZUM IN DIE WECHSELRICHTER POWER-ONE AURORA INTEGRIERTEN DIFFERENZIALSCHUTZ........................................................................................ 93

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1 EINLEITUNG

Dieses Dokument gibt eine technische Beschreibung des Photovoltaik-Wechselrichters AURORA. Der Zweck dieser Unterlage liegt darin, dem Installateur und dem Benutzer die für die Installation, den Betrieb und den Einsatz des AURORA erforderlichen Informationen zu übermitteln.

1.1 DIE PHOTOVOLTAISCHE ENERGIE

In den Prozessen der Energieumwandlung streben die industrialisierten Gesellschaften (stärkste Energieverbraucher) bereits seit vielen Jahren nach angemessenen Formen für die Energieeinsparung und einer Abgabeminderung schädlicher Substanzen anhand eines umsichtigen und rationellen Verbrauchs der bereits bekannten Ressourcen und haben dabei nach neuen Formen einer sauberen und unerschöpflichen Energie geforscht. Die Quellen der regenerativen Energie leisten einen wesentlichen Beitrag im Hinblick auf die Lösung dieses Problems. In diesem Bereich kommt der Nutzung der Sonnenenergie für die Erzeugung elektrischen Energie (photovoltaisch) weltweit immer mehr Bedeutung zu. Die photovoltaische Energie bietet im Sinne des Umweltschutzes einen enormen Vorteil, da die Sonnenstrahlungen, die wir von der Sonne empfangen, direkt, ohne jeglichen Verbrennungsprozess und ohne dass dabei umweltverschmutzende Abfälle entstehen, in elektrische Energie umgewandelt werden.

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2 BESCHREIBUNG DES SYSTEMS

AURORA ist ein Wechselrichter, der in der Lage ist, das Stromversorgungsnetz mit der aus Photovoltaik-Paneelen entnommenen Energie zu versorgen. Die Photovoltaik-Paneele formen die von der Sonne abgestrahlte Energie in Gleichstrom „DC“ um (über einen Photovoltaik-Generator), um jedoch das Stromversorgungsnetz versorgen und diese Energie verwenden zu können, muss sie in Wechselstrom „AC“ umgewandelt werden. Diese Konversion, die bekannte Umwandlung von DC in AC, erfolgt in effizienter Weise durch den AURORA, ohne den Einsatz von rotierenden Elementen, sondern ausschließlich nur über statische elektronische Vorrichtungen. In einer Parallelschaltung mit dem Stromnetz fließt der aus dem Wechselrichter kommende Wechselstrom direkt in den Verteilerschaltkreis des Haushalts, der seinerseits wiederum an das öffentliche Stromversorgungsnetz geschlossen ist. Die Sonnenenergieanlage speist also alle angeschlossenen Verbraucher, von Beleuchtungen bis zu den Haushaltsgeräten, usw. Sollte die Photovoltaik-Anlage nur eine geringfügige Energie abgeben, wird dem öffentlichen Stromnetz die Energiemenge entnommen, die erforderlich ist, um die normale Funktion der angeschlossenen Verbraucher zu gewährleisten. Sollte es jedoch zum entgegengesetzten Fall kommen, also einer im Überschuss produzierten Energie, wird diese direkt in das Netz eingeleitet und demzufolge anderen Verbrauchern zur Verfügung gestellt. In Übereinstimmung mit den örtlichen und nationalen Reglements kann die produzierte Energie an das Stromversorgungsnetz verkauft oder in Prognose auf den künftigen Konsum „gutgeschrieben“ werden, was schließlich wirtschaftliche Einsparungen mit sich bringt.

2.1 Grundlegende Elemente einer Photovoltaik-Anlage: “STRING” und “ARRAY”

Um die Installationskosten der Photovoltaik-Anlage, die vor allem an das Problem der Verkabelung an der DC-Seite des Wechselrichters und die darauf folgende Verteilung auf der AC-Seite gebunden ist, etwas zu mindern, wurde die STRING-Technologie (Kettentechnologie) entwickelt. Ein Photovoltaik-Modul setzt sich aus zahlreichen Photovoltaik-Zellen zusammen, die auf demselben Träger montiert sind. Ein STRING besteht aus einer gewissen Anzahl an in Reihe geschalteten Modulen. Ein ARRAY setzt sich aus einem oder mehreren parallel geschalteten Strings zusammen. Photovoltaik-Anlagen einer gewissen Größe können sich aus mehreren Arrays zusammensetzen, die ihrerseits an einen oder mehrere Aurora Wechselrichter geschlossen

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PV Panel

PV String

PV Array

PV Cell

+

+

_

_

+

_

sind. Durch das Maximieren der Anzahl der in die jeweiligen Strings eingefügten Module können die Kosten und die Gesamtheit des Anschlusssystems der Anlage reduziert werden.

Bild 2 - Zusammenstellung eines Array Der Spannungswert des Array muss innerhalb eines bestimmten Bereichs von Werten liegen, die für den Wechselrichter akzeptabel sind. Daher die technischen Daten des AURORA überprüfen, denen man den Wirkungsbereich der DC-Spannung im Eingang entnehmen kann.

ACHTUNG: Um eine Beschädigung des Geräts zu vermeiden, darf die Spannung des Strings auf keinen Fall 600 Vdc überschreiten.

Auch der Stromwert jedes einzelnen Arrays muss innerhalb der Grenzwerte des Wechselrichters liegen. Beim Aurora kann der maximale, aus jedem Eingang kommende Stromwert 18 Adc betragen. Das Modell 6000W des AURORA kann zwei unterschiedliche Array versorgen. Der maximale Stromwert jedes Eingangs beträgt auf hier 18Adc.

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Für den Fall, dass die Photovoltaik-Anlage über den Leistungsgrad eines einzelnen Wechselrichters liegt, können in das System weitere Wechselrichter AURORA eingefügt werden, von denen jeder an einen entsprechenden Bereich des Photovoltaik-Generators, an der DC-Seite, und, an der AC-Seite, an das Stromversorgungsnetz geschlossen ist. Jeder Wechselrichter Aurora wird dann unabhängig von den anderen arbeiten und dem Netz die maximal verfügbare Leistung seines Bereichs der Photovoltaik-Module liefern. Die Entscheidung dahingehend, wie die Photovoltaik-Anlage strukturiert werden soll, ist von einigen Faktoren und anzusetzenden Erwägungen abhängig, wie z.B. dem Modultyp, dem verfügbaren Platz, der künftigen Anordnung der Anlage, über lange Zeit hinweg gesetzte Ziele im Bezug auf die Energieproduktion, usw. Auf der Website www.power-one.com stellt Power-One eine Konfigurationssoftware zur Verfügung, der bei der Anlagenplanung nützlich werden kann.

Bild 3 - Vereinfachtes Schema eines Photovoltaik-Systems

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2.2 Verfügbare Versionen

PVI-5000/6000-OUTD-DE PVI-5000/6000-OUTD-DE-S PVI-5000/6000-OUTD-DE-DS Die Modelle, deren Bezeichnung mit S-DE endet, werden mit integriertem DC-Schalter 600V, 25A geliefert, siehe Bild 3B. Die Modell, deren Bezeichnung mit DS-DE, werden mit integriertem DC-Schalter 600V, 25A und Schutzdioden geliefert, siehe Bild 3C.

Bild 3A - Funktionsschema des Wechselrichters ohne integriertem DC-Schalter

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Bild 3B - Funktionsschema des Wechselrichters mit integriertem DC-Schalter

Bild 3B - Funktionsschema des Wechselrichters mit integrierten DC-Schalter und Schutzdioden

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2.3 Datenübertragung und -kontrolle

Sollten mehrere Wechselrichter verwendet werden, können diese auch aus der Ferne durch den Einsatz eines fortschrittlichen Kommunikationssystem überwacht werden, das auf einer serielle Schnittstelle RS-485 oder einen USB – Anschluss, der den Zugang bei der Installation vereinfacht. Ebenfalls können Sie Ihre Anlage über Internet, Analog- oder GSM- Digitalmodem, durch Nutzung des AURORA EASY Control, das als Zubehör erhältlich ist, Fernüberwachen. Für weitere Informationen dazu verweisen wir auf die entsprechenden, in diesem Handbuch enthaltenen Kapitel.

2.4 Technische Beschreibung des AURORA

Auf der Abbildung 4 wird ein Blockdiagramm des AURORA dargestellt. Bei den Hauptblöcken handelt es sich um die Wandler im „DC-DC“-Eingang (die so genannten “booster”) und den Wechselrichter im Ausgang. Beide DC-DC-Wandler und der Wechselrichter im Ausgang arbeiten auf einer hohen Kommunikationsfrequenz und ermöglichen so den Erhalt geringer Maße und gewährleisten ein entsprechend niedriges Gewicht. Bei dieser Version des AURORA handelt es sich um einen Typ ohne Transformator, also ohne galvanische Isolierung zwischen dem Ein- und dem Ausgang. Dies ermöglicht eine weitere Steigerung der Umformungseffizienz. AURORA wird jedoch mit allen Schutzvorrichtungen geliefert, die für einen sicheren Betrieb unter Einhaltung der Normen, auch ohne den Isolierungstransformator, erforderlich sind. Diesbezüglich verweisen wir auf den entsprechenden Paragraph, der sich auf die Schutzvorrichtungen bezieht.

Bild 4 - Blockdiagramm des Aurora

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Auf dem Blockdiagramm wird das Modell Aurora PVI-6000-OUTD mit seinen beiden voneinander unabhängigen Wandlern im DC-DC-Eingang dargestellt, wobei jeder von ihnen für einen separaten Array mit einer unabhängigen Verfolgungskontrolle des Punkt der maximalen Leistung (MPPT) bestimmt ist. Dies bedeutet, dass die beiden Array in unterschiedlichen Positionen und Ausrichtungen montiert werden können. Jeder Array wird von einer MPPT- Steuerschaltung kontrolliert. Dank des hohen Wirkungsgrads des AURORA und dem groß angelegten Wärmeableitungssystem gewährleistet dieser Wechselrichter einen Betrieb mit maximaler Leistung innerhalb eines breit angelegten Umgebungstemperaturbereichs. Der Wechselrichter wird von zwei voneinander unabhängigen DSP (Digital Signal Processor) und einem zentralen Mikroprozessor kontrolliert. Der Netzanschluss wird also von zwei voneinander unabhängigen Computern unter Kontrolle gehalten, die mit den Richtlinien im elektrischen Bereich sowohl in Sinne der Versorgung der Systeme als auch im Sinne der Sicherheit vollkommen konform sind. Das Betriebssystem Aurora übernimmt die Kommunikation mit den entsprechenden Komponenten um die Datenanalyse vornehmen zu können. Dank all dieser Vorkehrungen werden ein optimaler Betrieb des gesamten Komplexes und eine hohe Leistungsfähigkeit unter allen Bestrahlungs- und Belastungsbedingungen gewährleistet. Dies immer unter vollkommenen Einhalt der entsprechenden Richtlinien, Normen und Verordnungen.

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2.5 Schutzeinrichtungen

2.5.1 Anti-Islanding Im Fall eines Ausfalls des örtlichen Stromversorgungsnetzes durch die Stromwerke oder im Fall einer Abschaltung des Geräts wegen Instandhaltungsarbeiten, muss der AURORA unter Sicherheitsbedingungen abgeschlossen werden, um so den Schutz der Personen, die am Netz tätig sind, zu gewährleisten; dies alles muss in Übereinstimmung mit den Normen und den nationalen einschlägigen Gesetzen erfolgen. Um einen eventuellen Inselbetrieb zu vermeiden, ist der Aurora mit einem Schutzsystem für die automatische Selbstausschaltung, dem so genannten “Anti-Islanding”, ausgestattet. Das Modell Aurora PVI-5000/6000-OUTD ist mit einem fortschrittlichen und gemäß den nachstehenden Richtlinien geprüften „anti-islanding“-Schutzsystem ausgestattet.

VDE0126 (in Deutschland). 2.5.2 Erdungsfehler der Module Diese Version des AURORA muss mit Modulen betrieben werden, die „schwimmend“ angeschlossen sind, d.h. mit den positiven und negativen Anschlüssen ohne Erdverbindungen. Ein fortschrittlicher, gegen Erdungsdefekte wirkender Schutzschaltkreis überwacht ständig die Erdung und schaltet den AURORA dann ab, wenn ein Erdungsdefekt erfasst wird. Diese Bedingung wird durch das Aufleuchten der roten LED an der vorderen Steuertafel angezeigt.

HINWEIS: Der Wechselrichter AURORA ist mit einer Klemme für den Erdleiter der Anlage ausgestattet; siehe dazu auch Abschnitt 5.3-5.4 für weitere Informationen.

2.5.3 Weitere Schutzvorrichtungen AURORA ist mit zusätzlichen Schutzvorrichtungen ausgestattet, die unter allen Bedingungen einen sicheren Betrieb gewährleisten. Diese Schutzvorrichtungen schließen folgendes ein:

konstante Überwachung der Netzspannung, um garantieren zu können, dass die Spannungs- und Frequenzwerte innerhalb der Betriebsgrenzwerte bleiben (nach VDE0126);

Kontrolle der inneren Temperaturen, um die Leistung automatisch einschränken zu können, wenn dies erforderlich ist, um zu gewährleisten, dass sich die Einheit nicht übermäßig erhitzt (Temperatur des Kühlkörpers ≤70°C [158°F]).

Die zahlreichen Kontrollvorrichtungen des AURORA stellen eine abgerundete Struktur für die Garantie eines Betriebs unter absoluter Sicherheit dar.

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3 INSTALLATION

ACHTUNG: Die elektrische Installation des AURORA muss in Übereinstimmung mit den einschlägigen Normen und den örtlichen sowie den nationalen Gesetzen erfolgen. ACHTUNG: Der Netzanschluss des AURORA an das Stromverteilernetz darf ausschließlich erst dann erfolgen, nachdem man die entsprechende Befugnis seitens des Verbrauchers der das Netz verwaltet, erhalten hat.

3.1 Inspektion der Verpackung

HINWEIS: Der Verkaufsvertrieb hat dem Kurierdienst Ihren AURORA sicher verpackt und in einem perfekten Zustand übergeben. Der Kurierdienst übernimmt durch die Annahme des Pakets die Verantwortung bis zu dessen Auslieferung. Auch bei vom Kurierdienst geübter Vorsicht, kann es vorkommen, dass sowohl die Verpackung als auch ihr Inhalt während des Transports beschädigt werden.

Der Kunde wird zu folgenden Kontrollen aufgefordert:

Den Versandbehälter auf ersichtliche Schäden hin überprüfen: Löcher, Risse und jegliche anderweitige Anzeichen bezüglich interner Schäden.

Jegliche Beschädigung oder fehlende Teile auf dem Lieferschein notieren und ihn vom Wagenführer unter Angabe seines vollen Namens unterschreiben lassen.

Den Versandbehälter öffnen und den Inhalt kontrollieren, um so das Vorliegen von eventuellen internen Beschädigungen feststellen zu können. Während der Entfernung bzw. Beseitigung der Verpackung muss darauf geachtet werden, dass dabei keine Geräteteile, Komponenten oder Anleitungen mit weggeworfen werden. Sollte ein Schaden festgestellt werden, muss man sich mit dem Speditionsunternehmen in Verbindung setzen, um die angemessene Verfahrensweise festlegen zu können. Dies kann eine Inspektion zur Folge haben. Das gesamte Verpackungsmaterial daher für den Inspektor aufbewahren!

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Sollte bei der Inspektion ein Schaden erkannt worden sein, muss man sich mit dem örtlichen Lieferanten oder dem autorisierten Vertrieb in Verbindung setzen. Dort wird dann entschieden, ob das Gerät zur Reparatur zurückgesendet werden soll. Darüber hinaus werden die entsprechenden Anleitungen gegeben.

Die Einleitung eines eventuellen Reklamationsverfahren gegenüber dem Kurierdienst liegt in der Verantwortung des Kunden. Eine Nichtbeachtung dieses Verfahrens kann zum Verlust der Garantieleistungen für jegliche Schäden führen.

Die Originalverpackung des AURORA sorgfältig aufbewahren: Sollte sein Versand für eine Reparatur erforderlich sein, muss dafür die Originalverpackung verwendet werden.

3.2 Check List des Packungsinhalts

Beschreibung Menge Wechselrichter AURORA 1 Beutel mit: 3 Schrauben 6,3x70, 3 Dübel SX10 und einen gebogenen Schlitzschraubendreher, 1 Zugentlastung M20, 1 Zugentlastung M32, rotes Stück Kabel AWG10, schwarzes Stück Kabel AWG10, 1 Dichtung des Typs 36A3M20, Zylinder TGM58, Torx-Schlüssel 20, eine Schraube 6x10, eine Beilagscheibe Ø18, 4 positive und 4 negative Multicontact Kappen, die bereits am Wechselrichter montiert sind

1

Eine Montageschablone Kopie dieses Handbuchs 1 Garantiezertifikat 1 CD-Rom mit Kommunikations-Software 1

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3.3 Wahl des Installationsorts

Der Installationsort für den AURORA muss in Übereinstimmung mit den folgenden Empfehlungen gewählt werden:

AURORA muss in einer angemessenen Bodenhöhe angebracht werden, so dass die Displayangaben leicht abgelesen werden können.

Um die Einheit herum ausreichend Freiraum belassen, um so die Installation und die Demontage des Geräts möglich zu machen (siehe Bild5).

Eine Position wählen, die keinen direkten den Sonneneinstrahlungen ausgesetzt ist und die in einem belüfteten Raum liegt. Orte vermeiden, an denen die Luft nicht frei um die Einheit herum zirkulieren kann oder Orte, die direkt in der Sonne liegen.

Die Wartung der Hardware des Gerätes wird von der vorderen Klappe aus ausgeführt, wogegen die Verbindung zur Software über einen USB-Anschluss erfolgt, der an der rechten Seite, hinter einem eigens dafür vorgesehenen Deckel liegt. Dies bedeutet auch, dass auf der rechten Geräteseite ein einfacher Zugang möglich sein muss, damit das Gerät nicht abgenommen werden muss

Bild 5 - Erforderlicher Freiraum um den AURORA

200mm (8”)

150mm (6”)

150mm (6”)

50mm (2”)

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3.4 Wandmontage

Der AURORA-Wechselrichter muss in vertikaler Position montiert werden (s. u.). Zur Befestigung der Montageschiene an eine Ziegelwand wird in der Verpackung ein Satz von 3 Schrauben 6,3x70 und die dazugehörigen Wanddübel SX10 geliefert. Die Schrauben können in 3 von den 5 vorgesehenen Bohrungen in der Halterung durchgeführt werden (siehe Teil C).

ACHTUNG: Die Montageschiene muss vertikal, mit nach oben gerichteter Haltefeder an der Wand befestigt werden, wogegen das Teil mit dem M6-Gewinde auf der Unterseite montiert werden muss.

In die Wand sollte eine Bohrung mit Ø 10mm mit einer Tiefe von mind. 75 mm gebohrt werden. Bei Wänden aus anderen Materialien, muss der Installateur die geeigneten Befestigungsmaterialien verwenden, wobei darauf zu Achten ist, dass immer Schrauben aus rostfreiem Edelstahl verwendet werden. Hängen Sie den AURORA in die dafür vorgesehene metallische Halterung im hinteren oberen Bereich ein. Im mittleren Bereich dieser Halterung befindet sich eine Kerbe, in der der Wechselrichter eingerastet werden soll (Teil A). Wenn der Wechselrichter oben eingehängt ist, wendet man sich zur unteren Befestigung. Der Wechselrichter wird hierzu mit der Mutter M6x10 und der dazugehörigen Beilagscheibe durch das sich in der Mitte befindliche Langloch befestigt (Teil B).

VORNE HINTEN

Teil B

Teil A

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Bild 6 Wandmontage AURORA

HINWEIS: Es empfiehlt sich, den Aurora keiner direkten Sonneneinstrahlung oder anderen externen Wärmequellen, inklusive etwaiger Wärme die von unterhalb liegenden Geräten (siehe Bild 7) abstrahlt, auszusetzen. Diese Strahlungswärme könnte zu einer Erhöhung der Umgebungstemperatur der sich oberhalb befindlichen Wechselrichter führen. Bei Temperaturen oberhalb 40°C kann es aus Sicherheitsgründen an diesen Wechselrichtern zu einem Leistungsabfall (derating) kommen, die durch eine schlechtere Wärmestreuung bei Vorliegen hoher Ausgangsleistungen und einer hohen Umgebungstemperatur verursacht wird. Zu Vermeiden ist auf jeden Fall eine Montage des AURORA mit gedrehter Frontseite: Man muss

Teil C

Teil D

Teil B

Teil A

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immer sicherstellen, dass die Flügel des vorderen Kühlkörpers senkrecht ausgerichtet sind.

Empfohlene Montagelage

Bild 7- Empfohlene Installation des Aurora

HINWEIS: Die Angaben der typischen Betriebsdaten des AURORA beziehen sich auf ein in senkrechter Position montiertes Gerät. Eine Montage des Gerätes in geneigter Position (siehe Bild 8) ist zwar möglich, doch in diesem Fall kann es zu einer Leistungsminderung (Derating) kommen, die durch die schlechtere Wärmeabfuhr an den Kühlrippen verursacht wird.

ACHTUNG: Während ihres Betriebs kann die Oberfläche der Anlage sehr hohe Temperaturen erreichen. Die Fläche NIE berühren, da hier Verbrennungsgefahr besteht!

Bild 8 - Montage in geneigter Position

Derating - 5° 5 °0 °

DeratingDerating NO Derating

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3.5 Vorbereitungen für den elektrischen Anschluss

ACHTUNG: Der elektrische Anschluss darf erst dann erfolgen, nachdem der AURORA fest an der Wand befestigt wurde.

ACHTUNG: Der Anschluss des AURORA an das Stromversorgungsnetz darf ausschließlich nur durch Fachkräfte erfolgen und erst nachdem die entsprechende Befugnis seitens der Stromwerke, die das Stromnetz verwalten, vorliegt.

ACHTUNG: Hinsichtlich der Details bezüglich jedes einzelnen erforderlichen Arbeitsschritts müssen die in diesem Kapitel (und seinen Unterkapiteln) angegebenen Anleitungen „Schritt für Schritt“ ebenso wie alle Sicherheitshinweise befolgt werden. Jeglicher den nachstehenden Angaben nicht konforme Arbeitsschritt könnte zu Gefahrenbedingungen für den Bediener/Installateur führen und die Bedingung möglicher Gerätebeschädigungen schaffen.

ACHTUNG: In der Planungsphase der eigenen Anlage bei Spannung und Strom immer die Nennwerte gemäß Angaben im Kapitel 8 (Technische Daten) einhalten. Insbesondere müssen in Bezug auf die Photovoltaik-Anlage nachstehende Angaben berücksichtigt werden:

Max. DC-Spannung des Array im Eingang an jedem der beiden MPPT-Schaltkreise: 600Vdc unter jeglichen Bedingungen.

Max. DC-Strom des Array im Eingang an jedem der beiden MPPT-Schaltkreise: 18Adc unter jeglichen Bedingungen.

ACHTUNG: Die Nationalen Richtlinien und die örtlichen Vorschriften überprüfen, so dass dann das Installationsschema diesen entspricht. HINWEIS: Die gesamte Oberfläche der Photovoltaik-Module sorgfältig mit mattem Material (vorzugsweise in Schwarz) abdecken und so vor den Sonneneinstrahlungen schützen.

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HINWEIS: In Übereinstimmung mit dem typischen Montageschema (siehe Bild 9) muss jeder Array an einen DC-Trenner geschlossen werden. Auch am AC-Ausgangszweig muss zwischen dem AURORA und dem Verteilernetz ein mit Sicherungen ausgestatteter Trenner oder ein Schutzschalter installiert werden. Auch wenn der Einsatz von Sicherungen im Fall einer Montage eines zugelassenen Schutzschalters nicht obligatorisch ist, empfiehlt Power-One sie dennoch in der Anlage zu installieren. Die Eigenschaften des Trenners oder des Schutzschalters sind 20 A und 240 V.

Bild 9 - Allgemeines Stromanschlussschema

ACHTUNG: Den Aurora immer vom AC-Netz trennen bevor der DC-

Netztrenner betätigt wird.

PV Feld

1 Ladung

Netz

DC Trennschalter

Max. Rating 25A/600Vdc

PV Feld

2

AC Trennschalter

zweipolig

Max. Rating 40A/240Vac

DC Trennschalter

Max. Rating 25A/600Vdc

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ACHTUNG: Bei allen Zuleitungen die mit dem AURORA verbunden sind, empfiehlt es sich, Nennbetriebsspannung, die Isolierungsspannung, die maximale Betriebstemperatur, die Stromdichte und den Grad der Entflammbarkeit zu überprüfen. Diese Werte müssen mit den maximalen Werten, von den standortbedingten geforderten Normen für die Stromdichte konform sein.

Bei der Auswahl der zu verwendenden Kabel muss auch den internen Kabelverlusten Rechnung getragen werden, um die abgegebene Leistung der Anlage nicht zu beinträchtigen.

Der Anschluss an das Netz erfolgt mit einem maximalen Querschnitt der Leitung and die Klemmleiste von 16 mm². Die mitgelieferte Zugentlastung M32 kann einen maximalen Querschnitt von 19 mm² aufnehmen.

An der Unterseite des Wechselrichters sind von rechts nach links folgende Anschlüsse (siehe Bild 10):

4 Steckerpaare vom Typ Multicontact (MC4) für den Anschluss der beiden Photovoltaik-Felder.

1 Zugentlastung (PG-Verschraubung) für den Netzanschluss

2 durch wasserdichte Verschlussstopfen verschlossene Bohrungen. Diese Öffnungen

können für den Anschluss serieller Kabel für die Datenübertragung über die dafür vorgesehenen RS 485-Aufnahmen verwendet werden. Durch eine Bohrung wird die serielle Zuleitung und durch die andere Bohrung der Serielle Ausgang geführt.

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Bild 10 - Anschlüsse an der Unterseite des Wechselrichters

ACHTUNG: Bei der Verlegung elektrischer Anschlussverbindungen muss das nachstehend beschriebene Verfahren exakt befolgt werden, um zu verhindern, dass man gefährlichen Spannungen ausgesetzt wird. Jede einzelne Phase des Verfahrens wird in den folgenden Paragraphen erklärt. Für das Trennen des AURORA sind die Schritte 1/5 und 2/5 auszuführen und nachfolgend sind die Stecher der AC und DC Seite herauszuziehen.

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3.6 Elektrischer Anschluss

Schritt 1/5: Den Netztrenner (AC) öffnen.

Schritt 2/5: Den Trenner des Photovoltaik-Generators (DC) öffnen.

Schritt 3/5: Den vorderen Deckel öffnen, indem die 4 unverlierbaren Schrauben gelöst werden.

Schritt 4/5: Den AURORA an den AC-Netztrenner anschließen.

ACHTUNG: Angemessene Kabel mit niedrigem Scheinwiderstand für den Anschluss des AURORA an den AC-Trenner verwenden. ACHTUNG: Der Wechselrichter AURORA muss über ein dreipoliges Kabel an das den AC-Netztrenner geschlossen werden: Eine Leitung für die Zuleitung, einer als Nullleiter und einen gelb-grünen Leiter für die Erdung (Erdschutzleiter PE).

1) Das 3-adrige Kabel durch die am Gehäuse angebrachte

Kabeldurchführung des Aurora durchführen 2) Die 3 Adern folgendermaßen anschließen: - Klemme 1 für die PE Schutzerdung - Klemme 2 für den Nulleiter N, - Klemme 3 für die Zuleitung L,

Bild 11 - Klemmleiste für die AC-seitige Verbindung

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ACHTUNG: Besonders darauf achten, dass die Phase nicht mit dem Nullleiter verwechselt wird, da dies die Sicherheit des Systems beeinflussen könnte und eine Fehlfunktion des Gerätes hervorrufen kann.

HINWEIS: Sollte in Ihrem System zwischen dem AC-Trenner und dem AURORA ein Messinstrument installiert sein, wird ausdrücklich empfohlen, auch für Verbindung am Instrument in der gleichen Weise zu verfahren.

Schritt 5/5: Anschluss des AURORA an die Trenner des DC-Photovoltaik-Generators

Power-One weist eingehend darauf hin, dass man, wenn möglich, immer zwei getrennte Modulfelder anschließen sollte, von denen jeder eine Stromleistung unter 18 Adc aufweisen müssen, und jedes Feld an eine Eingangssektion des Wechselrichters AURORA angeschlossen werden sollte.

ACHTUNG: Besonders darauf achten, dass die Polarität der Spannung des Photovoltaik-Generators den durch Symbolaufklebern “+” und “-” angegebenen entspricht. Power-One empfiehlt eindringlich vor der Herstellung der Verbindung zwischen AURORA und Photovoltaik-Generator unter Anwendung einen Messinstruments die Korrektheit der Polarität und den zwischen dem positiven und dem negativen Kontakt zulässigen Spannungswert zu überprüfen

Anschluss der Array: Für jeden Array das nachstehende Verfahren befolgen 1) Das positive Kabel zwischen der DC-Anschlussvorrichtung und dem

AURORA verlegen. 2) Das Kabel in das Gegenstück des Multicontact-Steckers (nicht im

Lieferumfang) einfügen. 3) Das Positivkabel an den AURORA anschließen. 4) Das Negativkabel zwischen der DC-Anschlussvorrichtung und dem

AURORA verlegen. 5) Das Kabel in das Gegenstück des Multicontact-Steckers (nicht im

Lieferumfang) einfügen. 6) Das Negativkabel an den AURORA schließen.

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ACHTUNG: In einigen Fällen kann es vorkommen, dass die Anlage aus einem einzigen Modulfeld besteht. In einem solchen Fall, wenn der Strom des Modulfelds unter der maximalen Leistung einer Sektion des AURORA liegt, d.h. 18 Adc, kann das Modulfeld nur an die Sektion 1 geschlossen werden. Um mögliche Probleme bei der Bewertung der Parameter der elektrischen Isolierung der Module zu vermeiden, wird darüber hinaus empfohlen, die Eingänge der zweiten Sektion (IN2) mittels eines Kabels an der internen Klemmleiste an den dazu vorgesehenen Klemmen zu überbrücken. Um an die Klemmleiste zugreifen zu können, muss die vordere Abdeckung des Aurora entfernt werden.

Bild 12A - Werkseitige Verdrahtung

Bild 12B - Verdrahtung, zur Herstellung einer Brücke am Kanal 2.

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ACHTUNG: Sollte der Strom die maximale Leistung von 18 Adc eines Eingangsbereichs des Wechselrichters überschreiten, müssen die beiden Sektionen parallel geschaltet werden, indem zwei Überbrückungen zwischen den Klemmen am Klemmenbrett, an das man nach dem Entfernen der Abdeckung gemäß Angaben im Par. 3.7 gelangt, verlegt werden. Die Litzen, mit denen man die Überbrückungen realisiert, mit einen Querschnitt von 2,6 mm2 (AWG10), müssen jeweils zwischen die Klemmen –IN1 und –IN2, im Fall der negativen, und zwischen die Klemmen +IN1 und +IN2 bei der positiven geschlossen werden, siehe Bild 13. Weiterhin muss der Wechselrichter für den Betrieb mit 2 parallel geschalteten Modulfeldern (ein String) konfiguriert werden, indem man den in Bild 13 gezeigten Wippschalter auf Position „PAR“ schaltet.

Parallelverbindung der 2 Eingangskanäle Konfiguration im „Parallelmodus“

Bild 13 - Paralleler Anschluss/ Konfiguration der 2 Eingänge

PAR

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3.7 Verbindung der Wechselrichter für die Phasengleichgewichtskontrolle

Entsprechend der Normen VDE0126 und VDEW darf das Phasengleichgewicht zwischen den einzelnen Phasen nicht größer als 4600W sein. Der AURORA ist mit einer automatischen Kontrolleinrichtung ausgestattet, um dieses Ungleichgewicht zu beschränken. Diese Funktion kann entweder durch unsere „Installer“-Software oder bei jedem Gerät direkt am Display des Wechselrichters aktiviert werden. . Zusätzlich zur softwareseitigen Einstellung, muss eine hardwaremäßige Verkabelung zwischen den Klemmleisten der einzelnen Wechselrichter erfolgen.

Werkseitig werden die Geräte bereits mit einer Brücke versehen. Dadurch muss nur noch die Verbindung zwischen den einzelnen Geräten durch die PLUG R (6-polig) Anschlüsse, die auch für die Datenleitung RS485 verwendet werden, realisiert werden.

+WT -WT N.O. C N.C. 1 2 3 4 5

+R -R RTN +T /R -T/R 1 2 3 4 5

WIND REM ALARM RS485

RS485A RS485B

RS485A RS485B

RS485A RS485B

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Auf dieser Aufnahme befindet sich außer der Fernüberwachung auch die Kontrolle für die Leistungsüberwachung. Wenn eine Verbindung über die Klemmleiste anstatt über die PLUG R bevorzugt wird, muss die Verkabelung folgendermaßen erfolgen:

+R -R RTN +T /R -T/R 1 2 3 4 5

REM RS485

+R -R RTN +T /R -T/R 1 2 3 4 5

REM

N.O. C N.C. 3 4 5

ALARM RS485

N.O. C N.C. 3 4 5

ALARM

INVERTER 1 INVERTER 2

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3.8 Vorgangsweise für den Zugriff auf die internen Klemmenleisten nach Abnahme der vorderen Abdeckung

ACHTUNG: Vor der Abnahme der Abdeckung muss sichergestellt werden, dass der AURORA sowohl an der AC als auch an der DC-Seite mindestens seit 5 Minuten getrennt ist, so dass die internen Ladungen entlastet werden können und so die Gefahr eines Stromschlags vermieden werden kann.

Für die Abnahme der vorderen Abdeckung die 4 in Bild 14 gezeigten Schrauben mit dem, als Zubehör mitgelieferten Torx-Schraubendreher.

Bild 14 - Abnahme der vorderen Abdeckung Nach erneuter Montage der Abdeckung muss man sich darüber vergewissern, dass die Schrauben auf einen Anzugsmoment von mindestens 1,5 Nm (13.2 in-lbs) gebracht werden, so dass eine Abdichtung gewährleistet wird.

3.9 Austausch der Batterie Typ CR2032

Im inneren des Aurora befindet sich eine Lithium - Batterie des Typs CR2032. So bald die Leistung der Batterie nachlässt, wird dies und der Leistungsstatus im LCD Display angezeigt. Die Batterie befindet sich gut sichtbar im Inneren des Wechselrichters, hinter der vorderen Abdeckung. Die Batterie kann nicht vertikal eingesetzt werden. Diese muss seitlich (Seite A) mit einem Winkel von 30° eingesetzt werden. Die Batterie wird sich in der Halterung drehen, bis die Endgültige Position erreicht ist.

2 4

3 1

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Bild 15 - Batterie

ACHTUNG: Der Austausch dieses Teils darf nur von qualifiziertem Personal durchgeführt werden.

3.10 Austausch der Speicherkarte

Alle Daten bezogen auf den Energieertrag der Anlage sind in dieser Speicherkarte gespeichert. Sollte der Wechselrichter ausgetauscht werden muss, kann die Speicherkarte aus dem alten Gerät entnommen und in das neue eingesetzt werden. Somit bleiben die bestehenden erhalten und es wird mit der Speicherung der zukünftigen täglichen Ertragsdaten fortgefahren. Siehe Bild 16.

Bild 16 - Speicherkarte

Seite A

Bitte mit einem Winkel von ca. 30° einsetzen.

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ACHTUNG: Der Austausch dieses Teils darf nur von qualifiziertem Personal durchgeführt werden. ACHTUNG: Bitte Achten Sie darauf, dass die Pins des Kartensteckers, mit der Aufnahme an der Platine übereinstimmt.

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4 INBETRIEBNAHME

ACHTUNG: Niemals irgendwelche Gegenstände auf dem AURORA ablegen während er sich in Betrieb befindet. ACHTUNG: Während des Betriebs des Wechselrichters dürfen die Kühlrippen nicht berührt werden, da einige Bereiche sehr heiß werden und bei Kontakt Verbrennungen entstehen könnten.

Um den Aurora in Betrieb zu nehmen, ist folgende Prozedur durchzuführen:

1) den außen am Wechselrichter angebrachten DC-Trenner, der für die Photovoltaik-Module zuständig ist auf Position ON bringen.

2) den außen am Wechselrichter angebrachten AC-Trenner, der für den Anschluss an das Netz zuständig ist, auf Position ON bringen. Beide Schalter können in beliebiger Reihenfolge abgeschaltet werden. Ein Vorrang in der Reihenfolge ist nicht gegeben.

3) Nach dem Schließen der beiden Schalter beginnt die Anschlusssequenz an das Netz falls keine Störung, bedingt durch eine evtl. Unregelmäßigkeit bei der Überprüfung der Parameter vorliegt. Diese müssen sich im zulässigen, von der VDE0126 bestimmten Bereich befinden. Die Startsequenz wird durch das Aufblinken der grünen LED, die über dem Display angeordnet ist, und durch “POWER“ am LC-Display angezeigt wird.. Die Sequenz kann, je nach Zustand des Photovoltaik-Generators und des Stromnetzes, 30 Sekunden bis maximal einige Minuten in Anspruch nehmen. Während dieser „Stand by“–Phase kann man am Display des AURORA 3 Gegebenheiten ablesen:

• Den Fortschritt der Verbindungsprozedur • Den Netzspannungswert und den Status bezogen auf die vorgegebene Werte,

also ob dieser sich Innerhalb oder Außerhalb der Range befindet • Den Netzfrequenzwert und den Status bezogen auf die vorgegebene Werte,

also ob dieser sich Innerhalb oder Außerhalb der Range befindet.

4) So bald die Startsequenz erledigt ist, setzt sich der Aurora in Betrieb und Zeigt den korrekten Betrieb durch ein Tonsignal und durch das dauerhafte leuchten des grünen LED – Lämpchen. Dies Bedeutet, dass genügend Sonneneinstrahlung vorliegt, um diese Energie an das Netz abgeben zu können.

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5) Wenn die Überprüfung des Netzes kein positives Ergebnis aufweist, wird das Gerät die Prozedur so lange wiederholen, bis sich alle Parameter bezüglich der Netzspannung, der Frequenz und der Netzkonfiguration im vorgesehenen Bereich befinden. Während dieser Phase blinkt die grüne LED Leuchte.

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5 DATENKONTROLLE UND -ÜBERTRAGUNG

5.1 Bedienerschnittstelle

ACHTUNG: Das Kabel RS-485 muss für eine Nennspannung von mindestens 600V ausgelegt sein.

Nach dem Startverfahren arbeitet AURORA normalerweise automatisch und Bedarf keiner speziellen Wartung. Bei unzureichender Sonneneinstrahlung, also dann, wenn diese so gering ist, dass der AURORA nicht in der Lage ist das Stromversorgungsnetz zu versorgen (z.B. nachts), schaltet er sich selbsttätig ab und geht in den Stand-by-Modus über, bereit um erneut in Betriebsfunktion umzuschalten. Das bedeutet, er nimmt seinen Betrieb sofort dann wieder auf, wenn die Sonneneinstrahlung stark genug ist. Dieser Status wird dann von den LED-Lämpchen angezeigt. Der Wechselrichter AURORA ist dank der folgenden Instrumente in der Lage, Informationen bezüglich seines Betriebs zu übermitteln:

Anzeigeleuchten (aufleuchtende LED) LCD-Display für die Anzeige der Betriebsdaten Datenübertragung auf den entsprechend ausgelegten seriellen Linien RS-485. Die

Daten können von einem PC oder einem Datenlogger aufgenommen werden, der über einen angemessenen RS-485 Eingang verfügt. Sollte die Linie RS-485 verwendet werden, kann sich der Einsatz des seriellen Schnittstellenwandlers RS-485/RS232 mit Modellnummer PVI-RS232/485 als nützlich erweisen. Darüber hinaus kann der als Zubehör erhältliche Web-Logger Aurora Easy Control verwendet werden.

Datentransfer über USB-Kabel. Diese Art von Verbindung sollte generell nur zur Überwachung eines einzelnen Wechselrichters und zur Wartung des Aurora verwendet werden. Diese Verbindung kann durch das entfernen der an der rechten unteren Seite angebrachten Abdichtkappe hergestellt werden. (Bild 17).

Bild 17 - Anschlusspunkt USB Kabel

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Bild 18 - Möglichkeiten der Datenübertragung

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5.2 Verfügbare Daten

AURORA liefert zwei Datentypen, die über die entsprechende Schnittstellensoftware nutzbar sind. 5.2.1 Betriebsdaten in Realzeit Die Betriebsdaten in Realzeit können auf Abruf über die Kommunikationslinien übertragen werden und werden dabei nicht intern im Wechselrichter registriert. Für die Datenübertragung auf einen PC kann die kostenlos verfügbare Software, „Aurora Communicator“, die auf der Installations-CD abgespeichert ist, verwendet werden (wir bitten Sie zuvor auf der Website www.power-one.com das Vorhandensein eventueller Aktualisierungen zu überprüfen). Folgende Daten sind verfügbar:

Netzspannung Netzstrom Netzfrequenz An das Netz eingespeiste Leistung Spannung vom Photovoltaik-Array 1 Strom vom Photovoltaik-Array 1 Spannung vom Photovoltaik-Array 2 Strom vom Photovoltaik-Array 2 Temperatur im Kühlkörper Seriennummer – Code Produktionswoche Revisionscode der Firmware Tagesenergie Verluststrom der Anlage Gesamtenergie Teilenergie Durchschnittliche Netzspannung Isolationswiderstand Verluststrom gegen Erde Datum, Zeit

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5.2.2 Intern gespeicherte Daten AURORA speichert intern folgende Daten ab:

Gesamtzeit der Netzverbindung Gesamte eingespeiste Energie An das Netz eingespeiste Energie der letzten 8640 Einheiten zu je 10 Sekunden (im

Durchschnitt werden mehr als 2 Tage registrierter Daten abgedeckt) Teilzeit der Netzverbindung (der Beginn der Zählung dieses Zählers kann über die

Software „Aurora Communicator“ auf Null gesetzt werden) Partialzähler der Energie (verwendet die selbe Anfangszeit des Zählers der Teilzeit der

Netzverbindung) Die letzten 100 Störungsmeldungen mit entsprechenden Fehlercodes und Zeitangabe Die letzten 100 geänderten Netzanschlussparameter mit Parametercode und neuem

Wert. Die ersten beiden Datentypen können am LC-Display und an der Schnittstelle RS-485 angezeigt werden, während die anderen Daten nur über die RS-485 abgerufen werden können.

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5.3 LED-Anzeigen

Neben dem Display sind drei LED vorgesehen: Eine zeigt an, dass der Wechselrichter regulär funktioniert (POWER), eine andere zeigt eine im Wechselrichter vorliegende Störung an (FAULT) und die dritte weist auf einen Fehler der Erdung hin (GFI). 1. Die grüne LED “Power” zeigt an, dass der Aurora korrekt funktioniert. Wird die Einheit in Betrieb gesetzt, blinkt diese LED während der laufenden

Netzkontrolle auf. Wird dabei eine angemessene Netzspannung erfasst, leuchtet die LED ständig und durchgehend auf, da die Sonnenbestrahlung ausreicht, um die Einheit aktivieren zu können. Andernfalls blinkt die LED weiter auf, während sie wartet bis ausreichend Sonnenbestrahlung vorliegt und auf dem Display wird die Meldung “Warte auf Sonne….” angezeigt.

2. Die gelbe LED “FAULT” weist darauf hin, dass der Aurora eine Störung erfasst hat. Die Art des Defekts wird am Display angezeigt.

3. Die rote LED “GFI” (ground fault) zeigt an, dass der Aurora im Photovoltaik-System auf der DC-Seite einen Erdungsfehler erfasst hat. Sobald der Aurora diesen Fehler registriert hat, trennt er sich sofort vom Netz und auf dem Display wird die entsprechende Fehlermeldung angezeigt. Der Wechselrichter bleibt in diesem Zustand, bis die ESC – Taste betätigt wird und dadurch die Sequenz für die Netzparallelschaltung erneut startet. Sollte der Wechselrichter sich nicht mit dem Netz verbinden, muss der technische Kundendienst angerufen werden (Kostenlose Hotline in Deutschland: 0800 22 00 211).

Bild 19 LED-Anzeige

1 2 3 ESC UP DOWN

ENTER

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Die folgende Tabelle zeigt alle möglichen Kombinationen der LED Anzeigen in Abhängigkeit des Funktionsstatus des AURORA. Legende:

aufleuchtendes LED blinkendes LED erloschenes LED Jeglicher Zustand unter den oben angegebenen Zustände

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HINWEIS: Gemeinsam mit jedem durch das konstante Aufleuchten oder Aufblinken des entsprechenden LED angezeigten Wechselrichterzustand wird am LC-Display des Aurora auch eine Identifikationsmeldung des Verfahrens angezeigt, das er gerade durchführt oder des erfassten Defekts/Störung (siehe nachstehende Paragrafen).

Zustand der LED Betriebszustand Hinweise

1 grün: gelb: rot:

Selbstausschaltung des Aurora während der Nacht

Eingangsspannung unter 90 Vdc bei beiden Eingängen

2

grün: gelb: rot:

Initialisierung des Aurora, Laden der Eingaben und Warten auf die Netzkontrolle

Hierbei handelt es sich um einen Übergangszustand aufgrund der erforderlichen Betriebsbedingungen.

3

grün: gelb: rot:

Aurora versorgt das Netz Das Gerät arbeitet normal (Suche nach dem Punkt der maximalen Leistung oder konstante Spannung)

4 grün: gelb: rot:

Störung im Isoliersystem der Anlage

Es wurde ein Erdschluss an der DC-Seite festgestellt.

5

grün: gelb: rot:

Störung - Defekt!!! Der Defekt kann intern sein oder es kann sich um eine externe Störung handeln, siehe Anzeige am LC-Display

6

grün: gelb: rot:

Eigentest-Phase: Aurora ist nicht vom Netz getrennt.

Zu dieser Anzeige kommt es in der Spannungs- oder Frequenzmessphase, nach Abruf des Benutzers

7

grün: gelb: rot:

Trennung vom Netz

Zeigt an, dass das Netz fehlt

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G G R

1) Nachtmodus Aurora befindet sich in der nächtlichen Abschaltphase. Dies erfolgt

wenn die Eingangsspannung zu niedrig ist, um den Wechselrichter selbst zu speisen.

G G R

2) Initialisierung des Aurora und Netzkontrolle Das Gerät befindet sich in der Initialisierungsphase: Die Energieversorgung für den Wechselrichter reicht aus; Aurora überprüft darüber hinaus, ob die Bedingungen beim Anlauf, die für den Versorgungsprozess erforderlich sind, zufrieden gestellt werden (z.B.: Eingangsspannung, Wert des Isolationswiderstandes, usw.) und beginnt mit der Netzkontrolle.

G G R

3) Aurora speist Energie ins Netz ein Nachdem das Gerät eine Reihe an Eigentests am elektronischen Teil

und an den Sicherheitsvorrichtungen vorgenommen hat, beginnt der Versorgungsprozess. Wie bereits zuvor erwähnt, führt der Aurora in dieser Phase in vollkommen automatischer Weise eine Suche und Analyse des Arbeitspunkts der besten Leistung (MPPT) des Photovoltaik-Generators durch.

G G R

4) Erdschluss an der DC-Seite Der Wechselrichter zeigt an, dass der Isolationswiderstand gegen Erde

zu niedrig ist. Das Problem kann mit einem defekten Anschluss des PV-Generators zusammenhängen.

ACHTUNG: Eigenmächtige Eingriffe für das Beseitigen des Defekts sind extrem gefährlich. Die nachstehenden Anleitungen müssen strikt befolgt werden. Sollte man nicht über die erforderliche Erfahrung und Qualifikation verfügen, um hier unter Sicherheitsbedingungen arbeiten zu können, muss man sich an einen Spezialisten wenden.

Verfahrensweise bei Anzeige eines Isolationsdefekts Bei Aufleuchten der roten LED zunächst versuchen, die Anzeige durch Betätigen der entsprechenden Multifunktionstaste, die seitlich am LC-Display angebracht ist, zurückzusetzen. Sollte sich die Anzeige zurücksetzen lassen, wird der Aurora zwar weiterhin funktionieren, doch die Ursache für die Anzeige ist in diesem Fall noch nicht

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behoben. Man kann mit recht großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass eine Einfiltrierung von Kondenswasser vorliegt. Daher wird eine Inspektion der Anlage durch Fachpersonal empfohlen.

Sollte sich die Anzeige jedoch nicht zurücksetzen lassen, muss der Aurora in einen Sicherheitszustand versetzt werden, dies indem man ihn sowohl an der DC- als auch an der AC-Seite isoliert. Daraufhin muss man sich mit einem autorisiertem Reparaturzentrum für die Beseitigung des Anlagendefekts und einen eventuellen Austausch der Sicherung in Verbindung setzen.

G G R

5) Anzeige „Störung – Defekt“ Jedes Mal, wenn das Kontrollsystem des Aurora eine Störung oder

einen Defekt im überwachten Anlagenbetrieb erfasst, leuchtet die gelbe LED konstant auf und am LC-Display wird eine Meldung angezeigt, die die erfasste Problemart angibt.

G G R

6) Anzeige der laufenden Eigentest-Phase : Während der Eigentest-Phase (auf Abruf seitens des Bedieners) wird die Auslöseschwelle für die Spannungs- und Frequenzgrenzwerte gemessen.

G G R

7) Trennung vom Netz Bei Netzverlust des vorschriftsmäßig aktivierten und funktionierenden Systems leuchtet sofort und anhaltend das gelbe LED auf

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5.4 Meldungen und Fehlercodes

Der Systemzustand wird mittels Meldungs- oder Fehleranzeigen am LC-Display angegeben. Die nachstehenden Tabellen geben eine Zusammenfassung der beiden möglichen Anzeigearten. Die MELDUNGEN geben den Zustand an, im dem sich der Aurora gerade befindet und werden daher nicht von einem Defekt erzeugt, weshalb auch keinerlei Eingriff erforderlich ist. Sobald die normalen Bedingungen wieder vorliegen, werden die Meldungen gelöscht. Siehe Spalte „Typ W“ in der nachstehenden Tabelle. Die ALARME heben dagegen einen möglichen Defekt am Gerät oder an den daran angeschlossenen Elementen hervor. Die entsprechende Anzeige wird zurückgestellt, sobald die dafür verantwortlichen Ursachen, die den Alarm ausgelöst haben, ausgenommen Isolationsfehler gegen Erde an der DC-Seite, bei denen der Eingriff von Fachpersonal für die Rücksetzung des normalen Betriebs erforderlich ist, behoben wurden. Die Anzeige eines Fehlers macht allgemein einen Eingriff erforderlich, der soweit wie möglich vom Aurora selbst verwaltet wird oder er gibt denjenigen die angemessenen Hilfsangaben, die mit den Eingriffen für die erforderliche Instandhaltung am Gerät oder der Anlage betraut werden. Siehe Spalte „Typ E“ in der nachstehenden Tabelle.

Meldung Warn-hinwes Fehler-art Beschreibung

Sun Low W001 // Eingangsspannung unter Schwellenwert (abgeschaltet)

Input OC // E001 Input Überstrom

Input UV W002 // Input Unterspannung

Input OV // E002 Input Überspannung

Int.Error // E003 Keine Parameter

Bulk OV // E004 Bulk Überspannung

Int.Error // E005 Kommunikationsfehler

Out OC // E006 Output Überstrom

Int. Error // E007 IGBT Sat

Sun low W011 // Bulk Unterspannung

Int.Error // E009 Interner Fehler

Grid Fail W003 // Netzparameter nicht korrekt

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Meldung Warn-hinwes Fehler-art Beschreibung

Int.Error // E010 Bulk Low

Int.Error // E011 Ramp Fail

DC/DC Fail // E012 Fehler des DcDc - vom Wechselrichter erfasst

Anschl. d. Eingänge

falsch

// E013 Falsche Konfiguration der Eingänge (parallel anstatt unabhängig)

Over Temp. // E014 Übermäßige Innentemperatur

Cap. Fault // E015 Fault der Kondensatoren des bulk

Inv. Fail // E016 Defekt des Wechselrichters - erfasst vom DcDc

Int.Error // E017 Start Timeout

Ground F. // E018 Fehler – Verluststrom

Int.Error // E019 Defekt des Verluststromsensors

Int.Error // E020 Defekt am Wechselrichter-Relais

Int.Error // E021 Defekt am DcDc-Relais

Int.Error // E022 Autotest Timeout

Int.Error // E023 Dc-Injection Error

Grid OV W004 // Output Überspannung

Grid UV W005 // Output Unterspannung

Grid OF W006 // Output Überfrequenz

Grid UF W007 // Output Unterfrequenz

Z Grid HI W008 // Netzimpedanz außerhalb Bereich

Int.Error // E024 Interner Fehler

--------- // E025 Riso niedrig (nur Logy)

Int.Error // E026 Referenzspannungsfehler

Int.Error // E027 Netzspannungsmessfehler

Int.Error // E028 Netzfrequenzmessfehler

Int.Error // E029 Impedanzmessfehler

Int.Error // E030 Verluststrommessfehler

Int.Error // E031 Falsche Spannungsmessung

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Meldung Warn-hinwes Fehler-art Beschreibung

Int.Error // E032 Falsche Strommessung

Fan Fail W010 // Fehler Lüfter (nur Log)

Int.Error // E033 Innere Temperatur

Int.Error // E034 Interlock Fail

Int.Error // E035 Fernabschaltung

Int.Error // E036 Vout Avg-Vout Mittelwert außerhalb der Range

W012 // Ladung der Batterie der Uhr niedrig (keine Trennung)

W013 // Batterie defekt (keine Trennung)

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5.5 LCLCD Display

5.5.1 Anbindung des System an das Netz Das an der Fronttafel angeordnete, zweizeilige LCD-Display zeigt folgendes an:

Betriebszustand des Wechselrichters und statistische Daten Servicemeldungen für den Bediener; Alarm- und Defektmeldungen.

Die Daten werden zyklisch angezeigt und die Anzeigen wechseln dabei alle 5 Sekunden automatisch oder können manuell durch das Drücken der UP (2. Taste am Display) und DOWN (3. Taste am Display) abgerufen werden. 1) Beim Start des Wechselrichters erscheinen die folgenden Anzeigen: 2) Während des Wartezeit bis zum Netzanschluss, können folgende Anzeigen erscheinen: - Wenn das System die Anbindung an das Netz überwacht, “Missing Grid”, leuchtet die gelbe LED konstant (neben dem Display) und die grüne LED blinkt. - Wenn sich der Aurora im Wartezustand ausreichender Sonneneinstrahlung befindet, “Waiting Sun”, leuchtet die grüne LED konstant. - Ab dem Zeitpunkt, da beide Bedingungen “Missing Grid” und “Waiting Sun” erfüllt sind, erfolgt die automatische Anbindung des Wechselrichters ans Netz.. 3) Diese Anzeige weist auf die verbleibende Zeit bis zum Abschluss der Überprüfung der gemessenen Spannungs- und Frequenzwerte am Ausgang. Die deutsche Norm schreibt hierfür eine maximale Zeit von 30 Sek. vor. Die italienische Norm fordert 20 Sek.

POWER-ONE

Initialing… Please waiting

Missing Grid Waiting Sun

Next connections: 2 secs

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4) Zeigt den Wert der aktuellen Ausgangsspannung an und sagt etwas darüber aus, ob sich diese in der vorgesehen Range befindet.

5) Zeigt den Wert der aktuellen Ausgangsfrequenz an und sagt etwas darüber aus, ob sich diese in der vorgesehen Range befindet.

6) Wenn der aktuell gemessene Wert der Spannung (Punkt 4) oder der Frequenz (Punkt 5) sich außerhalb der vorgesehen Range befindet, werden zyklisch folgende Anzeigen geschaltet - Next connections (Anzeige 3) - Vgrid (Anzeige 4) - Fgrid (Anzeige 5) 7) Messung des aktuellen Werts des Isolationswiderstands

Vgrid 197,8 V In range rangerange

Fgrid 50,17 Hz In range

Meas. Riso ………………………

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5.5.2 Fehlermeldungen Nachdem der Wechselrichter am Netz angeschlossen ist und dieser während des laufenden Prüfzyklus falsche Werte ermittelt, unterbricht das System diesen Zyklus und zeigt eine Fehlermeldung an. Der entsprechende Fehler zur Fehlermeldung kann aus der Tabelle in Punkt 5.4 entnommen werden Um die auf dem Display erscheinende Fehlermeldung personalisieren zu können, ist die Prozedur zur Programmierung, wie in Kapitel 5.5.6.15 „Alarm Message“ durchzuführen. Bis der Fehler behoben ist, erscheinen auf dem Display in zyklischer Reihenfolge folgende Meldungen:

Wenn der Fehler behoben ist, stellt der Wechselrichter alle laufenden Funktionen zurück und stellt wieder die Netzerbindung her (Kapitel.5.5.2 Netzanschluss des Systems, Punkt 2) - Missing grid - Waiting sun

Custom msg……… Type OUTD Part No………

S/N ………..…….. Firmware…………

ERROR Code ……..

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5.5.3 Erste Phase: Kontrolle der einzelnen elektrischen Parameter ALLGEMEINE HINWEISE BETREFFEND DER NUTZUNG DER TASTEN DES DISPLAYS: Während des normalen Betriebs, werden die Daten zyklisch, alle 5 Sekunden am Display automatisch angezeigt oder können manuell durch das Drücken von UP (2. Taste am Display) und DOWN (3. Taste am Display ) abgerufen werden. In allen Fällen, wenn man auf das vorangehende Menü zurückkehren will, genügt es die Taste “ESC” zu Drücken (1. Taste am Display).

Bild. 20 Bild. 21 Die Aktivierung der zyklischen Anzeige ist durch 2 Pfeile im linken oberen Eck des Displays (Bild.20). Der Ablauf kann durch Drücken der ENTER – Taste aufgehalten werden (4. Taste am Display.). Es erscheint ein Symbol in form eines Schlosses (Bild 21) 1A) Wenn die vorangegangenen Messungen aus Kapitel 5.5.1 positiv ausfallen, fährt das System mit weiteren Messungen fort. Die folgenden 12 Anzeigen werden zyklisch, wie im Kapitel „ALLGEMEINE HINWEISE BETREFFEND DER NUTZUNG DER TASTEN DES DISPLAYS“, wiederholt angezeigt.

2A) Zeigt die Seriennummer des Wechselrichters und die Ausgabe der geladenen Frimware

3A)

E-tod : Produzierte Energie am aktuellen Tag. $-tod: Aktuelle Energieeinsparung im Laufe des aktuellen Tags. Der Wert wird je nach eingestellter Währung angezeigt.

Type OUTD PN------------

S/N----------xxxxxx FW rel. C.0.1.1

E-tod 0 Wh $-tod 0.0 EUR

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4A)

E-tot : Gesamte produzierte Energie zum Zeitpunkt der Installation E-par : ETeilweise produzierte Energie in dem von uns ausgewählten Zeitraum 5A)

P-out : aktuell gemessener Wert der Ausgangsleistung In der zweiten Zeile des Displays wird nur die höhere Temperatur der beiden angezeigt: T-inv: Temperatur der Kühlrippen des Wechselrichters T-boost. Temperatur an den Kühlrippen 6A)

Ppk: Maximaler Wert der peak-Leistung, ab dem Zeitpunkt, in der die Funktion “partial” aktiviert wurde Ppk Day: zeigt den maximalen Wert der peak-Leistung an, der im laufe des Tages erreicht wurde. Wenn das Gerät ausgeschaltet wird, geht die Anzeige auf Null zurück. 7A)

Vgrid: aktuell gemessener Wert der Netzspannung Vgrid Avg: Mittlerer Wert den Netzspannung. Errechnet als Mittelwert aus den in den letzten 10 Betriebsminuten des Wechselrichters gemessenen Werten.

Ppk W Ppk Day ………...W

E-tot ------------- E-par 0 KWh

P-out 0 W T-int °C

Vgrid 197 V Vgrid Avg 0 V

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8A)

Igrid: Aktueller Wert des gemessenen Eingangsstroms Fgrid : Aktueller Wert der gemessenen Netzfrequenz 9A)

Vin1: Aktueller Wert der gemessenen Eingangsspannung am Eingang von Kanal 1 Iin1 : Aktueller Wert des gemessenen Eingangsstroms am Eingang an Kanal 1 10A)

Vin2: Aktueller Wert der gemessenen Eingangsspannung am Eingang von Kanal 2 Iin2 : Aktueller Wert des gemessenen Eingangsstroms am Eingang an Kanal 2 Oder:

Diese Ansicht erscheint als Ersatz der beiden vorangegangenen und nur in dem Falle, dass die Konfiguration aus nur einem belegten Eingang besteht, und der zweite parallel geschaltet wird.

Vin 0 V I in 0.0 A

Vin2 0 V I in2 0.0 A

Vin1 0 V I in1 0.0 A

Igrid 0.8 A Fgrid 50.18 Hz

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11A)

Pin1: Aktueller Wert der gemessenen Eingangsleistung am Eingang von Kanal 1 Pin2: Aktueller Wert der gemessenen Eingangsleistung am Eingang von Kanal 2

Diese Ansicht erscheint als Ersatz der vorangegangenen und nur in dem Falle, dass die Konfiguration aus nur einem belegten Eingang besteht, und der zweite parallel geschaltet wird.

12A)

Riso: Gemessener Wert des Isolationswiderstands. Bei diesem Parameter handelt es sich um keinen aktuellen Wert, da dieser nur beim Anfahren des Wechselrichters ermittelt wird. Ileak: Wert des vom Wechselrichter erfassten Verluststroms gegen Erde (ist die Summe des Verlusts auf der DC- und der AC-Seite). Dieser Wert wird ständig unter Kontrolle gehalten.

13A)

Wenn alle vorangegangenen Schritte ohne Probleme abgeschlossen worden sind, wird dies vom Wechselrichter angezeigt. Zu dem Zeigt dieser das aktuelle Datum und die Uhrzeit an. Im Falle einer unkorrekten Funktion der Uhr oder dass die interne Batterie leer werden sollte, wird dies folgendermaßen angezeigt:

- Probleme mit der Uhr: “CLOCK FAIL” - Leere Batterie: “BATTERY LOW”.

Inverter OK Wed 17 May 11 23

Riso 20 Mohm Ileak 0 mA

Pin 0 W

Pin 1 0 W Pin 2 0 W

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Wenn alle vorangegangenen Schritte erfolgreich erledigt sind, wird dies vom Wechselrichter in der ersten Zeile des Displays zusammen mit dem Datum und der Zeit angezeigt. Sollte der Wechselrichter eine Fehlfunktion der Uhr oder anderen Teilen aufweisen, die nicht die Energieeinspeisung betreffen (der Wechselrichter wird auch weiterhin Energie einspeisen) dann wird dies anstelle der Zeitangabe in der 2. Zeile des Displays angezeigt. Folgende Fehleranzeigen können erscheinen: - CLOCK FAIL – Zeigt die Probleme mit der Uhr an – Hier wird der Kundendienst benötigt - BATTERY LOW – Batterie leer - REG HOUR – Erscheint beim ersten Start des Gerätes nach dem Austausch der Batterie. - FAN FAIL - Sich nur mit dem Kundendienst in Verbindung setzen, wenn der Wechselrichter das Maximum der Ausgangsleistung unter hohen Temperaturen erreicht. - MEMORY FAIL– Die Ertragsdaten werden nicht mehr gespeichert - Hier wird der Kundendienst benötigt

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5.5.4 Hauptmenü Wenn die vorangegangenen Schritte zur Anbindung an das Netz erledigt und alle elektrischen Parameter überprüft sind, erhält man am Display zugriff auf neue Anzeigen, Welche in verschiedenartiger Weise die Überprüfung der korrekten Funktion des Wechselrichters ermöglichen. Durch Drücken der Taste ESC (1. Taste am Display), gelangt man zu 3 neuen Anzeigen:

ALLGEMEINE HINWEISE BETREFFEND DER NUTZUNG DER TASTEN DES DISPLAYS: - Durch Drücken der UP (2. Taste am Display) und DOWN (3. Taste am Display)

kann man von einer Anzeige zur Anderen wechseln - Durch das Drücken der ESC – Taste (1. Taste am Display) kehrt man auf den

vorangegangenen Menüpunkt (5.5.3) zurück. - Drückt man auf die ENTER – Taste (4°. Taste am Display) gelangt man zum

Untermenü eines der 3 ausgewählten Menüpunkte.

Info Settings Statistics

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5.5.5 Statistiken Durch die Aktivierung des Menü “STATISTICS” zeigt das Display das Folgende Bild an.

Das Display weist nur 2 Zeilen auf. Um auf die jeweiligen Untermenüpunkte zu gelangen, benutzt man die seitlichen Tasten, wie dies in Punkt 5.5.3 „ALLGEMEINE HINWEISE BETREFFEND DER NUTZUNG DER TASTEN DES DISPLAYS“ beschrieben ist. Der Ausgewählte Menüpunkt wird im Menü links durch einen Pfeil angezeigt. Siehe Bild unten.

5.5.5.1 Lifetime Wählt man das Menü “Lifetime”, so werden die folgenden Informationen angegeben:

Time: Gesamte Betriebszeit des Wechselrichters E-tot: Gesamte produzierte Energie Val. : Einspeisevergütung CO2: Eingesparte Menge an CO2 im Vergleich zu fossilen Brennstoffen in kg.

Time h E-tot KWh Val. EUR CO2 Kg

Lifetime 1.1.1 Partial 1.1.2 Today 1.1.3 Last 7 days 1.1.4 Last Month 1.1.5 Last 30 Days Last 365 Days User period

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5.5.5.2 Partial

Wählt man das Menü “Partial”, so werden die folgenden Informationen angegeben:

Time: Gesamte Betriebszeit seit der letzten Zurückstellung des Zählers. * E-par: Gesamte produzierte Energie seit der letzten Zurückstellung des Zählers * PPeak: Maximaler Wert der peak-Leistung, ab dem Zeitpunkt, in der die Funktion

“partial” aktiviert wurde Val. : Einspeisevergütung seit der letzten Zurückstellung des Zählers * CO2: Eingesparte Menge an CO2 im Vergleich zu fossilen Brennstoffen in kg seit der

letzten Zurückstellung des Zählers * * Die Zurückstellung aller Zähler dieses Untermenüs, erfolgt durch drücken der

ENTER– Taste (4. Taste am Display) für mehr als 3 Sekunden. Nach 3 Sekunden ertönt ein Signal, dass 3 mal wiederholt wird.

5.5.5.3 Today Wählt man das Menü „Today“, so werden die folgenden Informationen angegeben

E-tod: Gesamte produzierte Energie für den laufenden Tag Ppeak: Maximal erreichter Tagesleistungswert, Val. : Erwirtschaftetes Geld für den laufenden Tag CO2: Eingesparte Menge an CO2 im Vergleich zu fossilen Brennstoffen in kg für den

laufenden Tag

5.5.5.4 Last 7 days Wählt man das Menü „Last 7 days“, so werden die folgenden Informationen angegeben:

E-tod KWh Ppeak W Val. EUR CO2 Kg

Time h E-par KWh Ppeak W Val. EUR CO2 Kg

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E-7d: Gesamte produzierte Energie in den letzten 7 Tagen Val. : Erwirtschaftetes Geld in den letzten 7 Tagen CO2: Eingesparte Menge an CO2 im Vergleich zu fossilen Brennstoffen in kg in den

letzten 7 Tagen

5.5.5.5 Last Month Wählt man das Menü „Last Month“, so werden die folgenden Informationen angegeben:

E-mon: Gesamte produzierte Energie für den laufenden Monat Val. : Erwirtschaftetes Geld für den laufenden Monat CO2: Eingesparte Menge an CO2 im Vergleich zu fossilen Brennstoffen in kg für den

laufenden Monat

5.5.5.6 Last 30 Days Wählt man das Menü „Last 30 Days“, so werden die folgenden Informationen angegeben:

E-30d: Gesamte produzierte Energie für die letzten 30 Tage Val. : Erwirtschaftetes Geld für die letzten 30 Tage CO2: Eingesparte Menge an CO2 im Vergleich zu fossilen Brennstoffen in kg für die

letzten 30 Tage

E-30d KWh Val. EUR CO2 Kg

E-mon KWh Val. EUR CO2 Kg

E-7d KWh Val. EUR CO2 Kg

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5.5.5.7 Last 365 Days

Wählt man das Menü „Last 365 Days“, so werden die folgenden Informationen angegeben:

E-365d: Gesamte produzierte Energie für die letzten 365 Tage Val. : Erwirtschaftetes Geld für die letzten 365 Tage CO2: Eingesparte Menge an CO2 im Vergleich zu fossilen Brennstoffen in kg für die

letzten 365 Tage

5.5.5.8 User period

Mit dieser Funktion kann man die Energieeinsparung über einen festgelegten Zeitraum ermitteln. Aus der Ansicht “User Period” gelangt man durch Drücken der ENTER-Taste in folgendes Untermenü:

Um den Beginn und das Ende des festzulegenden Zeitraums eingeben zu können, müssen dei Displaytasten verwendet werden:

Mit ENTER gelangt man von einer Anzeige zum anderen (von Links nach Rechts)

Mit ESC kehrt man zur vorherigen Anzeige zurück (von Rechts nach Links) Durch mehrmaliges Drücken der ESC – Taste kehrt man zu den

vorangegangenen Menüpunkten zurück, wie dies im Kapitel 5.5.3 beschrieben ist

Um den Tag einstellen zu können:

Start 23 June Stop 28 August

User period

E-365d KWh Val. EUR CO2 Kg

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Mit DOWN durchläuft man progressiv eine numerische Skala nach Unten (von 31 bis 1)

Mit UP durchläuft man progressiv eine numerische Skala nach Oben (von 31 bis 1)

Um den Monat einstellen zu können:

Mit DOWN durchläuft man progressiv die Monate von Dezember bis Januar Mit UP durchläuft man progressiv die Monate von Januar bis Dezember

Sollte ein Falsches Datum eingegeben werden, zeigt das Display folgendes an:

5.5.6 Setting Wählt man aus dem Hauptmenü (Kap.5.5.4) den Menüpunkt “SETTING”, wird am Display das erste Bild angezeigt und bezieht sich auf das Passwort:

Das voreingestellte Passwort lautet: 0000. Diese kann mittels der Displaytasten in der üblichen Weise geändert werden.:

Mit ENTER gelangt man von einem Digit zum anderen (von Links nach Rechts)

Mit ESC kehrt man zum vorangegangenen Digit zurück (von Links nach Rechts)

Durch mehrmaliges Drücken der ESC – Taste kehrt man zu den vorangegangenen Menüpunkten zurück, wie dies im Kapitel 5.5.3 beschrieben ist

Mit DOWN durchläuft man eine numerische Skala nach Unten (von 9 nach 0)

Mit UP durchläuft man die numerische Skala nach oben (von 0 nach 9)

Nachdem das korrekte Passwort eingegeben wurde, erricht man die unten ersichtlichen Untermenüpunkte dieses Bereiches:

Password 0000

Data err

Password ****

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Das Display weist nur 2 Zeilen auf. Um auf die jeweiligen Untermenüpunkte zu gelangen, benutzt man die seitlichen Tasten, wie dies in Punkt 5.5.3, ALLGEMEINE HINWEISE BETREFFEND DER NUTZUNG DER TASTEN DES DISPLAYS“ beschrieben ist. Der Ausgewählte Menüpunkt wird im Menü links durch einen Pfeil angezeigt. Wenn der gewünschte Untermenüpunkt erreicht ist, kann man diesen durch Drücken der ENTER Taste aufrufen.

5.5.6.1 Address In dieser Funktion stellt man die Adresse für die Kommunikation der einzelnen Wechselrichter, die durch eine RS485 – Datenleitung miteinander verbunden sind. Die möglichen Adressen können mit einer Zahl von 2 bis 63 vergeben werden. Mit den Tasten UP und DOWN durchläuft man die numerische Skala. Sollte keine manuelle Adressierung der einzelnen Wechselrichter gewünscht sein, kann man die Funktion „AUTO“ wählen. Diese vergibt dann die Adresse automatisch.

New Address Auto

New Address 2

Address Display Set Service New Password Cash Time Language Vstart Alarm Remote Control UV Prot.time 3- Ph Unbal MPPT scan EN/DIS Scan Period Alarm Message

AUTO 2 3 ….. ….. 62 63 AUTO

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5.5.6.2 Display set

Bei dieser Funktion kann man die Eigenschaften des Displays einstellen:

1) Light: Einstellung der Helligkeit des Displays:

- Mit der MODE Funktion, kann die Hintergrundbeleuchtung des Displays eingestellt werden. Nachdem mittels des Pfeils die Funktion MODE gewählt wurde, erreicht man das folgende Untermenü. Die nachfolgende Anzeige ist wie folgt:

ON : Beleuchtung immer aktiv OFF : Beleuchtung ausgeschaltet AUTO: Automatische Einstellung der Beleuchtung. Jedes mal, wenn eine Taste betätigt wird, schaltet sich die Hintergrundbeleuchtung ein und bleibt für 30 Sekunden an. Nach diesen 30 Sekunden erfolgt eine stufenweise Abschaltung. 2) Contrast : Kontrast des Displays Die Skala der Kontrasteinstellung des Displays geht von 0 bis 9. Die gewünschte Einstellung erfolgt durch das Drücken der Tasten UP und DOWN und die Auswahl kann durch das Drücken der ENTER – Taste bestätigt werden. 3) Buzzer: Regelt die Lautstärke der Tastentöne Durch Auswahl von: ON : Tastentöne aktiviert OFF : Tastentöne ausgeschaltet

ON OFF Auto

Mode Intensity

Light Contrast Buzzer

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5.5.6.3 Service

In diesen Bereich hat nur der autorisierte Installateur zugriff. Um diese Funktion nutzen zu können, bedarf es eines Passworts, das nur von der POWER-ONE ausgestellt wird.

5.5.6.4 New password Diese Funktion wird zur Änderung des voreingestellten Passworts 0000 benötigt. Um das dem Wechselrichter zugeteilte Passwort eingeben zu können, müssen die Displaytasten wie Folgt beschrieben gedrückt werden:

Mit ENTER gelangt man von einem Digit zum anderen (von Links nach Rechts)

Mit ESC kehrt man zum vorangegangenen Digit zurück (von Links nach Rechts)

Durch mehrmaliges Drücken der ESC – Taste kehrt man zu den vorangegangenen Menüpunkten zurück, wie dies im Kapitel 5.5.3 beschrieben ist

Mit DOWN durchläuft man eine numerische Skala nach Unten (von 9 nach 0)

Mit UP durchläuft man die numerische Skala nach oben (von 0 nach 9)

5.5.6.5 Casch Betrifft die Vergütung der eingespeisten Energie

Name: Hier kann man die gewünschte Währung einstellen, in dem man die übliche Tastenfolge nutzt. Die voreingestellte Währung ist der EURO. Val/KWh: Hier gibt man die Vergütung für die Eingespeiste kWh an. Voreingestellt sind 0,50 €.

Name EUR Val/KWh 00.50

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5.5.6.6 Time

Im Falle einer Änderung des Datums oder der Zeit, kann man dies in diesel Funktion erledigen.

5.5.6.7 Language Hier kann man die gewünsche Sprache einstellen.

5.5.6.8 Anlaufspannung Die Start up-Spannung kann unabhängig voneinander für 2 Eingangskanäle in Abhängigkeit der installierten Photovoltaik-Anlage reguliert werden. Beispielsweise im Fall einer andersartigen Dachneigung, oder bei besonders “kurzen” Strings, also wenig starken Spannungen, kann dieser Wert geändert werden, um die Austragsleistung des Wechselrichters optimieren und ungewünschte Auskoppelungen vermeiden zu können, zu denen es beispielsweise an einem wolkigen Vormittag kommen kann. Der Spannungsbereich kann von 120V bis 350V reichen. Als Default ist dieser Wert im Aurora auf 200 V eingestellt und wird so berechnet, dass die Wechselrichterspannung aufgrund einer kurzen Bewölkungsphase mit Sicherheit nicht unter 90V absinkt, nachdem er bereits begonnen hatte, Energie in das Netz einzuspeisen. Dieser Parameter kann über die Display-Tasten geändert werden.

Time 14:21 Date 17 May 2006

VStart 200V

English Italiano

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5.5.6.9 Alarm

Der Wechselrichter beinhaltet eine Alarm-Funktion, die die Öffnung oder Schließung eines Relais bewirkt. Die Klemmleiste befindet sich hinter der vorderen Abdeckung (siehe Bild 22). Diese Möglichkeit kann zum Anschließen einer Sirene oder eines optischen Signals genutzt werden. Sollte der Wechselrichter vom Netz gehen oder eine andere Fehlfunktion vorliegen, so ein Alarmimpuls vom System generiert. Diese Funktion kann 2 Arten von Alarmsignalen aktivieren. Durch Drücken der ENTER Taste erreicht man das dementsprechende Untermenü:

Die ausgewählte Funktion wird durch einen links erscheinenden Pfeil angezeigt. Wenn die gewünschte Funktion erscheint, dann kann diese durch Drücken der ENTER Taste bestätigt werden und man gelangt in das gewünschte Untermenü: PRODUCTION: Aktiviert das Relais nur, wenn der Wechselrichter mit dem Netz verbunden ist (Schließung der Kontakte zwischen den Klemmen “N.O.” und “C”). FAULT: Aktiviert das Relais (Schließung der Kontakte zwischen den Klemmen “N.O.” und “C”) nur, wenn eine Fehlfunktion vorliegt oder eine Abkoppelung vom Netz erfolgte, außer dies durch eine Unterspannung erfolgte.

Bild 22 - Anschlussklemmen für die Alarmfunktion

ACHTUNG Die Aktivierung der Funktion “3- Ph Unbal” schließt die Alarmfunktion aus .

Production Fault

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5.5.6.10 Remote control

Mit dieser Funktion kann man die manuelle Funktion des Wechselrichters abschalten. Stellt man ein: - ENABLE, ist die manuelle ON/OFF – Funktion aktiviert - DISABLE, ist die manuelle ON/OFF – Funktion abgeschaltet und die Funktion des Aurora bestimmen einzig die externen Einstrahlungsbedingungen,

Der Input der manuellen ON und OFF Befehle kann nur vom Display aus abgelesen werden. Befindet man sich in der OFF Bedingung, erscheint zyklisch am Display die folgenden Meldungen:

5.5.6.11 UV Prot.time Mit dieser Funktion kann die Zeit eingestellt werden, wie lange der Wechselrichter am Netz angeschlossen bleiben soll, wenn die Spannung unter dem Festgelegten Wert von 90 V fällt. z.B.: wenn der Wert “UV Prot.time” auf 60 Sek. eingestellt ist und die Eingangsspannung um 9,00 Uhr Vin unter 90V fällt, dann bleibt der Wechselrichter mit dem Netz bis 9,01 Uhr am Netz (bei 0-Spannung). Power-One stellt diesen Wert auf 60 Sek. Ein. Der Kunde kann diesen Wert zwischen einer und 3600 Sekunden einstellen.

Remote ON/OFF Disable

Remote ON/OFF Enable

Remote OFF

Waiting Rem.ON… ….to restart

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5.5.6.12 3- Ph Unbal.

Aus der Anzeige “3-Ph Unbal”, durch die Auswahl von “ENABLE” und durch den erforderlichen Anschluss der digitalen Ein- und Ausgänge des Wechselrichters, kann die maximale Phasenabweichung der 3 Phasen gesteuert werden. Wie die Verdrahtung erfolgen soll, entnehmen sie bitte dem Kapitel.3.7 “Verbindung der Wechselrichter für die Phasengleichgewichtskontrolle”. Der Aurora beschränkt die maximale Abweichung zwischen den drei Phasen auf 4600W. Diese Funktion ist nur für das Modell PVI-6000-OUTD-DE aktiviert.

Wenn die Funktion auf DISABLE steht, dann existiert diese Beschränkung nicht.

5.5.6.13 MPPT scan EIN/AUS Diese Funktion dient zur automatischen Ermittlung der maximalen Multiplikatoren in der Eingangsleistung

5.5.6.14 Scan Interval Hier kann die Intervallzeit eingestellt werden, in welchen Abständen das System eine Überprüfung der maximalen Multiplikatoren durchführt. Vom Werk aus sind 15 Min. eingestellt.

Scan Interval

15 min

MPPTscan En7Dis Enable

3-Ph Unbal Enable

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Alarm Message Die Programmierung der auf dem Display erscheinenden Fehlermeldung wird folgendermaßen durchgeführt:

Durch Drücken der ENTER-Taste, gelangt man in Folgendes Untermenü:

Die gewünschte Funktion wird durch den links am Display erscheinenden Pfeils angezeigt. Die Auswahl erfolgt durch Drücken der Displaytasten UP (2.Taste) und DOWN (3. Taste) Die Auswahl wird durch Drücken der ENTER Taste (4. Taste) bestätigt. So bald man in das Menü ENABLE/DISABLE gelangt, erscheint folgende Anzeige. Hier kann man die Funktion zur Personalisierung der Anzeige aktivieren oder deaktivieren:

Zeigt der Pfeil auf die Zeile ENABLE MESSAGE und drückt man die ENTER-Taste, erfolgt folgende Anzeige:

Wählt man COMPOSE MESSAGE, kann man die erste Zeile der Anzeige ändern Die maximale Anzahl der nutzbaren digits ist 16. Durch 17-maliges drücken der ENTER-Taste erreicht man die 2. Zeile.

Enable / Disable Compose message

Enable / Disable Compose message

Message row 2: - - - - - - - - - - - - - - - -

Message row 1: - - - - - - - - - - - - - - - -

Enable message Disabile message

Allarm mesage

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Die Eingabe der Buchstaben erfolgt durch Drücken der Displaytasten, wie folgt beschrieben:

Mit ENTER gelangt man von einem Digit zum anderen (von Links nach Rechts)

Mit ESC kehrt man zum vorangegangenen Digit zurück (von Links nach Rechts)

Durch mehrmaliges Drücken der ESC – Taste kehrt man zu den vorangegangenen Menüpunkten zurück, wie dies im Kapitel 5.5.3 beschrieben ist

Mit UP durchläuft man die numerische Skala den Buchstaben und Symbolen nach oben (von 0 nach 9)

Mit DOWN durchläuft man eine numerische Skala mit den Buchstaben und Symbolen nach Unten (von 9 nach 0)

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5.5.7 Info Aus dieser Menü aus können alle Daten des AURORA entnommen werden:

Part No. (Teile Nummer) Serial No. – Wk – Yr (Seriennummer, Kalenderwoche, Jahr) Fw rel (Ausgabeversion der Firmware)

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6 DATENKONTROLLE UND -KOMMUNIKATION

6.1 Verbindung mit dem seriellen Anschluss RS-485 oder mit RJ12 Steckern

6.1.1 Serielle Schnittstelle RS-485 Die serielle Schnittstelle RS-485 nutzt ein 3-adriges Kabel: 2 für die Signalübertragung und eine dritte für die Masse. Das Kabel wird durch die hermetisch verschlossenen Verschlusskappen durchgeführt, die an der Unterseite des Wechselrichters angebracht sind (Siehe Bild 23). Die mitgelieferte Zugentlastung muss in die dafür vorgesehene Öffnung montiert werden.

Bild 23 - Öffnungen zur Durchführung der RS485 Kabel oder RJ12 Stecker Zur leichteren Montage ist der Wechselrichter mit 2 Öffnungen versehen, damit der Eingang vom Ausgang leichter unterschieden werden kann. Dies ist speziell bei der Verbindung mehrerer Wechselrichter im daisy-chain-Verfahren hilfreich, wie dies nachfolgend beschrieben wird. Wenn die Kabel durch die Zugentlastung durchgeführt wurden, werden diese im Inneren der Einheit an die RS-485 Klemmleiste angeschlossen. An diese gelangt man durch Entfernen der vorderen Abdeckung. Die Abnahme und die erneute korrekte Montage werden im Kap. 3.7 beschrieben.

Die Signaldrähte müssen an die Klemmen +T/R und –T/R angeschlossen werden Der Massedraht muss mit der RTN-Klemme angeschlossen werden

1. Kappe 2. Kappe

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Bild 24 - Klemmen für den Anschluss der seriellen Schnittstelle RS-485 und Schalter S2

6.1.2 RJ12 Stecker Als Alternative zur seriellen RS-485-Verbindung der Wechselrichter als einzelnes Gerät oder mehrerer im daisy-chain-Verfahren, kann eine Verbindung durch RJ12 Stecker realisiert werden. (Siehe Bild24). Die Kabel werden immer durch die geschlossenen Abdeckkappen (siehe Bild 23) geführt, damit die Dichtheit gewährleistet bleibt. Die Eingangsleitung wird durch eine der Öffnungen durchgeführt und an einem der RJ Aufnahmen eingesteckt. Es ist unmaßgeblich, welche der Aufnahmen (Nr. 1 oder 2) genutzt wird, da die Verbindung parallel erfolgt und die Signale in beiden Aufnahmen gleich sind. Durch die andere Öffnung wird das Ausgangskabel geführt, welches von der zweiten RJ-Aufnahme abgeht. Von hier aus kann eine weitere Einheit verbunden werden.

RJ12 Nr.1 RJ12 Nr.2

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RJ12 Verbindungen

Pin #

Signal Name Benennung

1 Nicht genutzt

2 +TR + Datenleitung Wird für die RS485 Kommunikation benötigt.

3 +R

Fernabschaltung Wird für die 3-phasen installation (Siehe Kap. 3.7) oder für Fernabschaltung (siehe Kap. 5.5.6.10) benötigt.

4 -TR - Datenleitung Wird für die RS485 Kommunikation benötigt..

5 Nicht genutzt

6 RTN Signal Rückleitung Gemeinsame Referenz für logische Signale.

6.1.3 Daisy chain (Kettenschaltung) Das Klemmenbrett RS-485 oder die RJ12 Verbinder können für den Anschluss eines einzelnen oder auch mehrerer, in Kette geschalteter AURORA-Wechselrichter (daisy-chain) verwendet werden. Die maximale Anzahl, der in “daisy-chain” verbundenden Wechselrichter beträgt 62 (von Adresse 2 bis Adresse 63), um jedoch die Datenerfassung nicht übermäßig zu verlangsamen, wird empfohlen, nicht mehr als 32 Wechselrichter in der selben RS485-Linie zusammenzufassen. Die empfohlene maximale Länge dieser Kette beläuft sich auf 1200 m. Bei einer „daisy-chain“-Schaltung mehrerer Wechselrichter muss jeder Einheit eine Adresse zugewiesen werden. Siehe Paragraph 5.5.6.1 bezüglich der Adressenänderung. Darüber hinaus muss der letzte Wechselrichter dieser Kette über den Endkontakt der eingeschalteten Leitung verfügen (Umschalter S2 -120_ TERM in Position ON), siehe Abb. 24. Alle AURORA werden Serienmäßig mit der Voreingestellten Adresse “2” und mit dem Schalter S1 in der Position OFF ausgeliefert. Um die Bestmögliche Kommunikation auf der 485-Leitung zu haben, kann sich der Einsatz des seriellen Schnittstellenwandlers RS-485/RS232 zwischen des ersten Gerätes der daisy – chain und des Computers als nützlich erweisen. Siehe Bild 25.

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Es können auch handelsübliche äquivalente Geräte anderer Hersteller verwendet werden. Allerdings sollte man in Betracht ziehen, dass diese Geräte nicht von Power-One getestet wurden und Power-One keine Garantie für die korrekte Funktion der Verbindung übernimmt. Wir weisen darauf hin, dass diese Geräte auch eine externe Abschlussimpedanz erfordern können, was bei Nutzung des AURORA PVI-232485 entfällt. Das nachfolgende Schema zeigt die Verbindung mehrerer Wechselrichter im daisy – Chain Verfahren.

Bild 25 - Mehrfachschaltung - Typ “daisy-chain”

HINWEIS: Wird ein Anschluss RS-485 verwendet, können mehr als 62 Wechselrichter in derselben Schaltung verbunden werden. Man kann frei zwischen 2 und 63 eine Adresse auswählen.

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HINWEIS: Wird ein Anschluss RS-485 verwendet und werden dem System später ein oder mehrere Wechselrichter angefügt, darf nicht vergessen werden, dass der Umschalter des Wechselrichters, der zuvor der letzte des Systems war, in die Position OFF gebracht werden muss.

6.2 USB Verbindung

Die serielle Verbindung mittels eines USB- Anschluss erlaubt den Anschluss eines einzelnen Wechselrichters an einem PC mit einer USB 2.0 Schnittstelle und installierter Power-One–Software. Das zur Verbindung zwischen Wechselrichter und PC benötigte USB – Kabel kann ein Standardkabel mit bis zu 5m Länge und mit Steckern des Typs A und B ausgestattet sein. Um sich an den Wechselrichter anbinden zu können, genügt es, die Abdichtkappe zu entfernen, die sich seitlich am Aurora befindet. (Siehe Bild 26)

Bild 26 - USB Verbindung

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6.3 Präzision der gemessenen Werte

Jede Erfassung der gemessenen Werte unterliegt der Möglichkeit von Fehlern. Die nachstehenden Tabellen geben für jede gemessene Größe folgende Informationen:

Maßeinheit; Messbereich; Auflösung.

Auflösung

Name der

Variable

Mess- Einheit

Display Messung

Maximale prozentuale Abweichung

Eingangsspannung PV N°1 VP1 Vdc 1 V 600mV 2%

Eingangsspannung PV N°2 VP2 Vdc 1 V 600mV 2%

Eingangsstrom PV N°1 IP1 Adc 0.1 A 25mA 2%

Eingangsstrom PV N°2 IP2 Adc 0.1 A 25mA 2%

Abgegebene Leistung PV N°1 Pin1 W 1 W 10W 2%

Abgegebene Leistung PV N°2 Pin2 W 1 W 10W 2%

Ausgangsspannung Vout V 1 V - 2%

Ausgangsstrom Iout A 0.1 A - 2%

Ausgangsleistung Pout W 1 W - 2%

Frequenz Freq Hz 0,01 0,01 0,1%

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Auflösung

Name der

Variable

Mess- Einheit

Display Messung

Maximale prozentuale Abweichung

Energieertrag Energy Wh 1 Wh 4%

Zeitraummesser Lifetime hh:mm:ss 1 s 0,2

Zeitraummesser paritial

Partial Time

hh:mm:ss 1 s 0,2

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7 HILFESTELLUNG BEI DER PROBLEMLÖSUNG

Die Wechselrichter AURORA entsprechen den für einen Netzbetrieb, für die Sicherheit und die elektromagnetische Kompatibilität vorgegebenen Standards. Bevor das Produkt in den Versand kommt, wird es verschiedenen Tests unterzogen, die einen erfolgreich bestanden werden müssen und bei denen folgendes kontrolliert wird: Funktion, Schutzvorrichtungen, Leistungen. Darüber hinaus erfolgt ein Dauertest. Diese Prüfungen, gemeinsam mit dem Qualitätssystems der Power-One, garantieren dem AURORA einen optimalen Betrieb. Sollten sich dennoch Funktionsstörungen am Wechselrichter ergeben, muss man in der folgenden Weise auf die Behebung des Problems hinarbeiten.

Unter der Voraussetzung der im Kap. 3.5 und an anderen Stellen vorgegebenen Sicherheitsbedingungen kontrollieren, dass die Verbindungen zwischen dem Aurora, dem Photovoltaik-Generator und dem Stromversorgungsnetz korrekt erfolgt sind.

Aufmerksam überprüfen, welche der LED aufblinkt und den Anzeigetext am Display

kontrollieren; daraufhin, unter Bezugnahme auf die Angaben in den Kap. 5.3, 5.4 und 5.5 versuchen, die Art der vorliegenden Störung zu identifizieren.

Sollte es anhand der in der vorliegenden Unterlage gegebenen Anleitungen nicht möglich sein, die Betriebsstörung zu beseitigen, muss man sich mit dem Kundendienst oder dem Installateur in Verbindung setzen (siehe dazu die Angaben auf der folgenden Seite).

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Bevor Sie sich mit dem Kundendienst in Verbindung setzen, bitten wir Sie, folgende Informationen zu sammeln, so dass der Eingriff entsprechend vorbereitet werden kann: INFO über den Aurora

HINWEIS: Diese Information können direkt am LC-Display abgelesen werden

Modell Aurora? Seriennummer? Produktionswoche? Welche LED blinkt? Blinkendes oder konstant aufleuchtendes Licht? Welche Angabe wird am Display angezeigt?

Beschreibung der Funktionsstörung ? Lässt sich die Funktionsstörung nachproduzieren? Wenn ja, unter welchen Bedingungen und wie? Wiederholt sich die Betriebsstörung zyklisch? Wenn ja, wie oft? Zeigt sich die Betriebsstörung bereits seit der Installation? Wenn ja, kam es zu einer Verschlechterung? Beschreibung der Umgebungsbedingungen in dem Moment, indem sich die

Funktionsstörung zeigte INFO über den Photovoltaik-Generator

Marke und Modell der Photovoltaik-Module Anlagenstruktur: - Anzahl der Array und max. Spannungs- und Stromwerte

- Anzahl der Strings pro Array - Anzahl der Module pro String

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8 TECHNISCHE DATEN

8.1 Eingangswerte

ACHTUNG:. Der Photovoltaik-Generator und die Verkabelung des Systems müssen so konfiguriert sein, dass die PV-Eingangsspannung, unabhängig von Modell, Anzahl und Betriebsbedingungen der ausgewählten Photovoltaik-Module, unter dem max. oberen Grenzwert liegt. Da die Spannung der Module auch von der Betriebstemperatur abhängig ist, muss die Wahl der Anzahl der für jeden String vorgesehenen Module unter Berücksichtigung der für das bestimmte Gebiet vorgesehenen min. Umgebungstemperatur (siehe Tabelle A) getroffen werden.

ACHTUNG: Der Wechselrichter verfügt über eine lineare Leistungsminderung für die Eingangsspannung ab 530 Vdc (100% Ausgangsleistung) bis 580 Vdc (0% Ausgangsleistung) ausgestattet. ACHTUNG: Die Spannung der Photovoltaik-Module bei offenem Schaltkreis wird von der Umgebungstemperatur beeinflusst (die Spannung bei offenem Schaltkreis steigt bei einer Temperaturabnahme an) und man muss sich daher darüber vergewissern, dass die für die Installation geschätzte Mindesttemperatur nicht dazu führt, dass der max. Grenzwert der Spannung von 600Vdc überschritten wird. Die nachstehende Tabelle gibt ein Beispiel, das die max. Spannung jedes Moduls im Fall von herkömmlichen Modulen mit 36, 48 und 72 Zellen in Bezug auf die Temperatur angibt (wobei eine Nennspannung bei offenem Schaltkreis von 0,6 Vdc pro Zelle bei 25°C und ein Temperaturkoeffizient von 0,0023V/°C aufgrund der Temperaturabnahme angenommen wird. Die Tabelle illustriert also die max. Anzahl der Module, die in Abhängigkeit zur Mindesttemperatur, unter der das System betrieben werden wird, in Serie geschaltet werden können. Vor Beginn der Berechnung der maximalen Spannung des Photovoltaik-Array im Hinblick auf den Erhalt des korrekten Temperaturkoeffizienten Voc den Hersteller der Module befragen.

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36-Zellen-Module 48-Zellen-Module 72-Zellen-Module

Min

. Tem

p. M

odul

[°C

]

Mod

ulsp

annu

ng

Max

. Anz

ahl a

n M

odul

en

Mod

ulsp

annu

ng

Max

. Anz

ahl a

n M

odul

en

Mod

ulsp

annu

ng

Max

. Anz

ahl a

n M

odul

en

25 21.6 27 28.8 20 43.2 13

20 22.0 27 29.4 20 44.0 13

15 22.4 26 29.9 20 44.9 13

10 22.8 26 30.5 19 45.7 13

5 23.3 25 31.0 19 46.5 12

0 23.7 25 31.6 19 47.3 12

-5 24.1 24 32.1 18 48.2 12

-10 24.5 24 32.7 18 49.0 12

-15 24.9 24 33.2 18 49.8 12

-20 25.3 23 33.8 17 50.7 11

-25 25.7 23 34.3 17 51.5 11

Tabelle A

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Beschreibung Wert

PVI – 5000-OUTD PVI – 6000-OUTD

Empfohlene DC-Leistung 5200W 6200W

Nennspannung im Eingang 360Vdc

Maximale absolute Eingangsspannung 600 Vdc

Eingangsspannung, MPPT- Betriebsbereich von 90 Vdc bis 580 Vdc

Eingangsspannung, MPPT- Betriebsbereich bei Vollleistung

von 150 Vdc bis von 180 Vdc bis von 530 Vdc 530 Vdc

Max. Kurzschlußstrom (jedes Array) 22 Adc

Max. Betriebsstrom im Eingang (jedes Array) 18 Adc

Max. Leistung im Eingang (jedes Array ) (1) 4000 W

Schutz gegen PV-Erdungsstörungen

Melder für Erdungsstörungen und Unterbrechungen in der Ausstattung

Konfiguration der Eingangskanäle (Modulfeld)

2 unabhängige MPPT-Kanäle mit

gemeinsamen Minuspol

2 parallele

(1) Die Gesamt-Eingangsleistung muss auf jedem Fall innerhalb des Bereichs der DC-Leistung bleiben.

HINWEIS: Liefert der Photovoltaik-Generator, der an den Wechselrichter angeschlossen ist, einen Eingangsstrom, der den max. zulässigen Wert überschreitet, wird der Wechselrichter dadurch nicht beschädigt, wenn sich die Eingangsspannung innerhalb des zulässigen Bereichs befindet.

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8.2 Ausgangswerte

Beschreibung Wert

PVI – 5000-OUTD PVI – 6000-OUTD

Ausgangs-Nennleistung 5000W 6000 W

Netzspannung, max. Bereich von 180 bis 264 Vac

Netzspannung, Nennwert 230 Vac

Netzspannung, Betriebsbereich in Übereinstimmung mit der Richtlinie VDE0126

von 82% bis 113% der Nennspannung (von 188,6 bis 260 Vac für Vnom=230

Vac)

Netzfrequenz, max. Bereich von 47 bis 63 Hz

Netzfrequenz, Nennwert 50 Hz

Netzfrequenz, Betriebsbereich, gemäß Richtlinie VDE 0126 von 47,52 bis 50,18 Hz

Nennstrom im Ausgang 20 Arms 26 Arms

Maximaler Ausgangsstrom 25 Arms 30 Arms

Schutz gegen Überstrom im Ausgang 40 Arms

8.3 Eigenschaften des Netzschutzes

Anti-Islanding-Schutz Konform gemäß: - VDE0126 (Deutschland).

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8.4 Allgemeine Daten

Beschreibung Wert PVI – 5000-OUTD PVI – 6000-OUTD

Max. Wirkungsgrad 97% (96,4 Euro)

Interner Verbrauch im “stand-by”-Betrieb < 8 W

Interner Verbrauch während der Nacht < 0,30 W

Umgebungstemperatur da -25°C a +60°C (*)

Schutzgrad des Gehäuses IP65 / Nema 4X

Geräuschpegel bei funktionierender innern Lüftung < 50 dbA @ 1m

Maße (Höhe x Breite x Tiefe): 740 x 325 x 195mm

Gewicht 27 kg

Relative Feuchtigkeit 0 – 100 % Kondenspunkt

(*) Die volle Leistung wird von einer Umgebungsleistung von 50 C° garantiert (Unter der Bedingung von direkter Sonneneinstrahlung des Bauteils.)

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8.5 Verminderung der Leistung (Power Derating)

Um dem Wechselrichter einen Betrieb unter Sicherheitsbedingungen sowohl vom thermischen als auch vom elektrischen Standpunkt aus zu ermöglichen, sieht die Einheit eine automatisch erfolgende Reduzierung der in das Netz eingespeisten Leistung vor. Die Verminderung der Leistung kann in zwei Fällen eintreten: Leistungsverminderung durch Umgebungstemperatur Unter besonders hohen Umgebungstemperaturen kann dazu kommen, dass der Wechselrichter die abgegebene Leistung reduzieren muss. Das Ausmaß der Reduzierung und die Temperatur, unter der es zu einer solchen Minderung kommt, sind von zahlreichen Betriebsparametern abhängig, sowie von der um den Wechselrichter herum vorliegenden Lufttemperatur, z.B. auch von der Eingangsspannung, der Netzspannung und der Leistung der Photovoltaik-Module. Auf jeden Fall garantiert der AURORA bei 50°C weiterhin seine Maximalleistung, wobei das Gerät keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein darf. Leistungsreduzierung im Verhältnis zur Eingangsspannung Auf der Grafik wird die automatische Reduzierung der abgegeben Leistung bei Vorliegen von zu hohen oder zu niedrigen Spannungswerten im Eingang oder im Ausgang dargestellt.

Bild 27

180

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Bild 28

Die Verminderung der Leistung in Abhängigkeit der Umgebungskonditionen und der Eingangsspannung kann auch gleichzeitig erfolgen, die Verminderung der Leistung erfolgt jedoch immer in Abhängigkeit des niedrigeren erfassten Wert.

180

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8.6 Hinweis zum in die Wechselrichter Power-One Aurora integrierten Differenzialschutz

Die Power One Aurora Wechselrichter sind mit einer Schutzeinrichtung gegen Erdungsfehler ausgestattet, die den in Deutschland vorgegebenen Sicherheitsstandards gemäß der Norm VDE V 0126-1-1:2006-02 entspricht (siehe Paragraph 4.7 dieser Norm). Alle in Europa vermarkteten Aurora Wechselrichter sind mit diesem Schutz ausgestattet, ebenso wie die Wechselrichter mit dem Suffix “DE”, die für den deutschen Markt verfügbar sind. Die Power One Aurora Wechselrichter verfügen über eine Redundanz bei der Erfassung des Verluststroms gegen Erde, die auf alle Stromkomponenten anspricht, sowohl Gleich- als auch Wechselstrom. Die Messung des Verluststroms gegen Erde erfolgt gleichzeitig und voneinander unabhängig über 2 unterschiedliche Prozessoren. Hier reicht es aus, dass einer der beiden eine Störung erfasst, um diesen Schutz auszulösen, durch entsprechende Auskopplung aus dem Netz und den Stopp des Umwandlungsprozesses gesteuert werden. Hier gibt es einen Absolutschwellenwert von 300 mA der gesamten AC+DC-Verluststrom-Abtastung mit einer Schutzintervallzeit von max. 300 msec. Darüber hinaus sind drei Auslöseschwellen vorgesehen, die jeweils bei 30 mA/sec, 60 mA/sec und 150 mA/sec auslösen, um die "schnellen" Variationen des Störstroms, die durch zufällige Kontakte mit aktiven Teilen in Dispersion entstehen, abzudecken. Die Auslösezeiten reduzieren sich progressiv zur zunehmenden Änderung des Defektstroms und nehmen, beginnend bei 300 msec/max für die Variation 30 mA/sec jeweils bis auf 150 msec und 40 msec für Variationen von 60 mA und 150 mA ab. Festzustellen ist jedoch, dass diese integrierte Vorrichtung das System nur gegen Defekte gegen Erde schützt, die sich vor den AC-Klemmen des Wechselrichters ergeben (d.h. gegen die DC-Seite der PV-Anlage und damit gegen die PV-Module). Der jeweilige Verluststrom, der sich im AC-Abschnitt zwischen dem Entnahme-/Einspeisepunkt und dem Wechselrichter ergeben kann, wird nicht erfasst und erfordert die Installation eines externen Schutzsystems. Der Einsatz eines Schutzschalters (magnet-thermisch) der Schutzklasse C und einem Nennstrom von 40A sowie einem Differenzialschutz der Schutzklasse A oder AC mit einem Auslösestrom von 300 mA ist empfehlenswert, um falsche Auslösungen der Schutzvorrichtung zu vermeiden, die auf den normalen kapazitiven Verluststrom der Module zurückgeführt werden können.

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