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Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack VMware Integrated OpenStack 3.1 Dieses Dokument unterstützt die aufgeführten Produktversionen sowie alle folgenden Versionen, bis das Dokument durch eine neue Auflage ersetzt wird. Die neuesten Versionen dieses Doku- ments finden Sie unter http://www.vmware.com/de/support/pubs. DE-001880-04

Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware ... · Integrated OpenStack Manager können Sie Ihre Verwaltungs- und Computing-Cluster angeben, Ihr Netz-werk konfigurieren

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Installations- undKonfigurationshandbuch für VMware

Integrated OpenStackVMware Integrated OpenStack 3.1

Dieses Dokument unterstützt die aufgeführten Produktversionensowie alle folgenden Versionen, bis das Dokument durch eineneue Auflage ersetzt wird. Die neuesten Versionen dieses Doku-ments finden Sie unter http://www.vmware.com/de/support/pubs.

DE-001880-04

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Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack

2 VMware, Inc.

Die neueste technische Dokumentation finden Sie auf der VMware-Website unter:

http://www.vmware.com/de/support/

Auf der VMware-Website finden Sie auch die aktuellen Produkt-Updates.

Falls Sie Anmerkungen zu dieser Dokumentation haben, senden Sie Ihre Kommentare und Vorschläge an:

[email protected]

Copyright © 2017 VMware, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Informationen zu Copyright und Marken.

VMware, Inc.3401 Hillview Ave.Palo Alto, CA 94304www.vmware.com

VMware Global, Inc.Zweigniederlassung DeutschlandFreisinger Str. 385716 Unterschleißheim/LohhofGermanyTel.: +49 (0) 89 3706 17000Fax: +49 (0) 89 3706 17333www.vmware.com/de

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Inhalt

Grundlegende Informationen zu diesem Handbuch 5

Aktualisierte Informationen 7

1 Grundlegende Informationen zu VMware Integrated OpenStack 9

Internationalisierung 9OpenStack Foundation Compliance 9VMware Integrated OpenStack -Architektur 10Unterstützung von Unicode UTF-8 und Sonderzeichen 10Vergleich der NSX - und VDS -Funktionen 11Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit 11

2 VMware Integrated OpenStack -Bereitstellungen mit NSX 13

Übersicht über die Architektur von NSX -Bereitstellungen 13VMware Integrated OpenStack -Systemanforderungen 16Physisches NSX -Netzwerk 18

3 VMware Integrated OpenStack -Bereitstellungen mit VDS 21

Beschränkungen bei VDS -Netzwerken 21Übersicht über die Architektur von VDS -Bereitstellungen 21VMware Integrated OpenStack -Systemanforderungen 24Physisches VDS -Netzwerk – Übersicht 25

4 VMware Integrated OpenStack -Bereitstellung im Kompaktmodus 27

Hardwareanforderungen für Bereitstellungen im Kompaktmodus 28

5 Vorbereiten einer dedizierten vCenter-Instanz 29

Vorbereiten der vCenter-Instanz für die Kompaktmodus-Bereitstellung 29Vorbereiten der vCenter-Instanz für die VDS -Bereitstellung 30Vorbereiten der vCenter-Instanz für die NSX -basierte Bereitstellung 32

6 Installieren von VMware Integrated OpenStack 35

Bereitstellen der VMware Integrated OpenStack -OVA im vSphere Web Client 35Registrieren der Integrated OpenStack Manager vApp 36Bereitstellen einer neuen OpenStack-Instanz mit dem Integrated OpenStack Manager 37

7 Konfiguration und Optionen nach der Installation 49

Konfigurieren und Aktivieren von LBaaS über die Befehlszeilenschnittstelle 49Integrieren von OpenStack in den Endpoint Operations Management Agent 53Hinzufügen von OpenStack-Komponenten und -Funktionen 54Hinzufügen von Kapazität in vSphere Web Client 64

VMware, Inc. 3

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Index 67

Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack

4 VMware, Inc.

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Grundlegende Informationen zu diesemHandbuch

Im Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack wird das Verfahren der Bereit-stellung einer funktionierenden standardmäßigen OpenStack-Instanz in Ihrer vCenter-Umgebung erläutert.

Im Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack werden auch die Voraussetzun-gen für die Vorbereitung einer dedizierten vCenter-Instanz, die Bereitstellung desVMware Integrated OpenStack-Plug-ins sowie die Installation und Konfiguration IhrerVMware Integrated OpenStack-Cloud-Verwaltungsinfrastruktur erläutert.

ZielgruppeDieses Handbuch richtet sich an Systemadministratoren und Entwickler, die ihre VMware® vSphere®-Be-reitstellung mit OpenStack-Diensten anhand der Installation von VMware Integrated OpenStack integrierenmöchten. Um diese Verfahren erfolgreich durchzuführen, sollten Sie mit VMware® vSphere® und den Kom-ponenten und Funktionen von OpenStack vertraut sein. Wenn Sie VMware Integrated OpenStack mitVMware NSX for vSphere (NSX) bereitstellen, sollten Sie mit der Verwaltung von NSX vertraut sein. WeitereInformationen finden Sie in der technischen Dokumentation zu VMware unter https://www.vmwa-re.com/support/pubs/nsx_pubs.html.

VMware Technical Publications – GlossarVMware Technical Publications enthält ein Glossar mit Begriffen, die Ihnen möglicherweise unbekannt sind.Definitionen von Begriffen, die in der technischen Dokumentation von VMware verwendet werden, findenSie unter http://www.vmware.com/support/pubs.

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Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack

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Aktualisierte Informationen

Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack wird mit jeder Produktversion oderbei Bedarf aktualisiert.

Diese Tabelle enthält den Update-Verlauf für Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware IntegratedOpenStack.

Revision Beschreibung

1880-03 n Für VMware Integrated OpenStack Version 3.0 oder 3.1 aktualisiert.n Für die Mitaka-Version von OpenStack aktualisiert.n Die Installationsverfahren wurden aktualisiert und berücksichtigen nun die Änderungen am Installati-

onsprogramm, einschließlich des Kompaktmodus und der Unterstützung für mehrere Domänen. Siehe Kapitel 6, „Installieren von VMware Integrated OpenStack“, auf Seite 35.

n Die Software- und Hardwareanforderungen wurden aktualisiert und berücksichtigen nun die Bereitstel-lung des neuen Kompaktmodus. Siehe „Hardwareanforderungen für Bereitstellungen im Kompaktmo-dus“, auf Seite 28.

n Neue Verfahren zur Vorbereitung der Bereitstellung des Kompaktmodus wurden hinzugefügt. Siehe „Vorbereiten der vCenter-Instanz für die Kompaktmodus-Bereitstellung“, auf Seite 29.

n Mehrere kleinere Verbesserungen und Updates nach Bedarf.

1880-02 n Die Installationsverfahren wurden aktualisiert und berücksichtigen nun die Änderungen am Installati-onsprogramm. Siehe Kapitel 6, „Installieren von VMware Integrated OpenStack“, auf Seite 35.

n Die Konfiguration nach der Installation wurde aktualisiert und zeigt nun den Support für LBaaS v2.0 an.Informationen dazu finden Sie unter „Konfigurieren und Aktivieren von LBaaS über die Befehlszeilen-schnittstelle“, auf Seite 49.

n Die Software- und Hardwareanforderungen wurden aktualisiert und berücksichtigen nun die optimierteArchitektur. Siehe „VMware Integrated OpenStack-Systemanforderungen“, auf Seite 16.

n Die Netzwerk- und Architekturdiagramme wurden aktualisiert und berücksichtigen nun die Änderun-gen.

n Es wurde ein Verfahren zum Hinzufügen von Speicherkapazität zum Computing-Knoten hinzugefügt.Siehe „Hinzufügen von Speicher zum Computing-Knoten“, auf Seite 65.

n Es wurde ein Verfahren zum Hinzufügen von Speicherkapazität zum Imagedienst-Knoten hinzugefügt.Siehe „Hinzufügen von Speicher zum Imagedienst“, auf Seite 65.

n Es wurden Anforderungen für Python-Client und NSX-Lizenzierung hinzugefügt. Siehe „Softwareanfor-derungen für NSX-Bereitstellungen“, auf Seite 17.

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Revision Beschreibung

1880-01 n Die Software-Anforderungen für NSX-Bereitstellungen wurden aktualisiert, um eine Verknüpfung zurProdukt-Interoperabilitätsmatrix von VMware und zusätzliche, unterstützte Versionen von vSphere- undESXi-Hosts mit einzubeziehen. Siehe „Softwareanforderungen für NSX-Bereitstellungen“, auf Seite 17.

n Die Software-Anforderungen für VDS-Bereitstellungen wurden mit zusätzlichen, unterstützten Versionenvon vSphere- und ESXi-Hosts aktualisiert. Siehe „Softwareanforderungen für VDS-Bereitstellungen“,auf Seite 25.

n Die VDS-Konfigurationsoptionen für NSX-Bereitstellungen wurden erweitert. Siehe „Vorbereiten dervCenter-Instanz für die NSX-basierte Bereitstellung“, auf Seite 32.

n Ungenaue Verknüpfung zur Plug-in-Registrierungsseite korrigiert. Siehe „Registrieren der IntegratedOpenStack Manager vApp“, auf Seite 36.

1880-00 Erstversion.

Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack

8 VMware, Inc.

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Grundlegende Informationen zuVMware Integrated OpenStack 1

Mit VMware Integrated OpenStack können Sie OpenStack-Dienste in Ihre vorhandene Implementierungvon VMware vSphere einbinden.

Sie stellen VMware Integrated OpenStack über die Integrated OpenStack Manager vApp in vCenter bereit.

Der Integrated OpenStack Manager bietet einen Workflow, der Sie durch denVMware Integrated OpenStack-Bereitstellungsvorgang führt und diesen abschließt. MitIntegrated OpenStack Manager können Sie Ihre Verwaltungs- und Computing-Cluster angeben, Ihr Netz-werk konfigurieren und Ressourcen hinzufügen. Nach der Bereitstellung können SieIntegrated OpenStack Manager verwenden, um Komponenten hinzufügen oder die Konfiguration IhrerVMware Integrated OpenStack-Cloud-Infrastruktur zu ändern.

VMware Integrated OpenStack 3.x basiert auf der Mitaka-Version von OpenStack.

Dieses Kapitel behandelt die folgenden Themen:

n „Internationalisierung“, auf Seite 9

n „OpenStack Foundation Compliance“, auf Seite 9

n „VMware Integrated OpenStack-Architektur“, auf Seite 10

n „Unterstützung von Unicode UTF-8 und Sonderzeichen“, auf Seite 10

n „Vergleich der NSX- und VDS-Funktionen“, auf Seite 11

n „Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit“, auf Seite 11

InternationalisierungVMware Integrated OpenStack 2.0 und höher ist in Englisch und sieben weiteren Sprachen verfügbar: Ver-einfachtes Chinesisch, Traditionelles Chinesisch, Japanisch, Koreanisch, Französisch, Deutsch und Spanisch.

Für alle Eingabe- und Benennungskonventionen von OpenStack-Ressourcen (wie Projektnamen, Benutzer-namen, Image-Namen usw.) und für die zugrunde liegenden Infrastrukturkomponenten (wie ESXi-Hostna-men, vSwitch-Portgruppennamen, Datencenter-Namen, Datenspeichernamen usw.) müssen ASCII-Zeichenverwendet werden.

OpenStack Foundation ComplianceJede neue Version von VMware Integrated OpenStack entspricht den neuesten Richtlinien des OpenStackFoundation DefCore Committee.

Das Produkt VMware Integrated OpenStack fungiert als eine OpenStack-unterstützte Plattform™ und ge-währt damit bewährte Interoperabilität mit allen anderen OpenStack-unterstützten™ Produkten.

VMware, Inc. 9

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Ausführliche Informationen zur Kompatibilität von VMware Integrated OpenStack mit der OpenStack-un-terstützten Plattform™ finden Sie unter http://www.openstack.org/marketplace/distros/distribution/vmware/vmware-integrated-openstack.

VMware Integrated OpenStack -ArchitekturDie VMware Integrated OpenStack-Architektur verbindet vSphere-Ressourcen mit den OpenStack-Kompo-nenten Computing, Netzwerk, Blockspeicher, Imagedienst, Identitätsdienst und Orchestrierung.

VMware Integrated OpenStack wird als Computing- und Verwaltungs-Cluster in Ihrer vSphere-Umgebungimplementiert.

Der Computing-Cluster verarbeitet alle Mandantenarbeitslasten. Ihre VMware Integrated OpenStack-Bereit-stellung kann über mehrere Computing-Cluster verfügen. Integrated OpenStack Manager erstellt eine Com-puting-Treiberinstanz im Verwaltungs-Cluster für jeden Computing-Cluster.

Der Verwaltungs-Cluster enthält die VMs, die Ihre OpenStack-Cloud-Bereitstellung bilden. Dort finden Sieauch die Lastausgleichs-, DHCP- und Datenbankdienste.

VMware Integrated OpenStack-Bereitstellungen können NSX für die Netzwerkkomponente verwenden. Fürdie NSX-Edge-Knoten benötigen Sie einen zusätzlichen Cluster.

Abbildung 1‑1. VMware Integrated OpenStack mit NSX im SDDC-Kontext

Unterstützung von Unicode UTF-8 und SonderzeichenVMware Integrated OpenStack unterstützt I18N Level 3 für die Internationalisierung. Es gibt jedoch von Ih-nen angegebene Ressourcen, die UTF-8 nicht unterstützen. Für diese Ressourcen können Sie nur ASCII-At-tributnamen verwenden, die aus alphanumerischen Zeichen und Unterstrichen (_) bestehen.

VMware Integrated OpenStack unterstützt Unicode UTF-8Für vCenter Server-Ressourcen, die Sie mit der Befehlszeilenschnittstelle (CLI) und dem vSphere Web Clientangeben, können Sie Unterstriche (_), Bindestriche (-), Leerzeichen und alle Buchstaben und Zahlen jederSprache verwenden. Beispielsweise können Sie Ressourcen wie etwa Datenspeicher angeben, die nicht engli-sche Zeichen enthalten.

Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack

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Bei Verwendung eines Linux-Betriebssystems sollten Sie für das System die Verwendung der UTF-8-Kodie-rung speziell für Ihr Gebietsschema konfigurieren. Um beispielsweise US-Englisch zu verwenden, geben Siedie folgende Gebietsschemakodierung an: en_US.UTF-8. Informationen zum Konfigurieren der UTF-8-Ko-dierung für Ihre Linux-Umgebung finden Sie in der Dokumentation Ihres Anbieters.

Von der Unicode UTF-8-Unterstützung ausgeschlossene RessourcenDie folgenden Ressourcennamen sind von der UTF-8-Unterstützung ausgeschlossen:

n Name des VMware Integrated OpenStack-Managers

n Datencenternamen

n Clusternamen

n Namen der Netzwerkportgruppen (Standard-vSwitch und VDS)

n Name der NSX-Transportzone

n Datenspeichernamen (lokales und gemeinsam genutztes NFS)

Vergleich der NSX - und VDS -FunktionenSie können VMware Integrated OpenStack mit einem VDS- oder NSX-basierten Netzwerk bereitstellen. Inder folgenden Tabelle werden die Unterschiede zwischen den beiden Modi erläutert.

Unterstützte Funktion VDS-Modus NSX-Modus

VLAN-Nutzung durch Anbieternetzwerke Ja Ja

High Availability auf API-/Verwaltungsebene Ja Ja

Skalierung der DC-weiten Steuerungsebene Begrenzt Hoch

High Availability und Skalierung für Layer 3/NAT Nein Ja

Neutron-Funktionssatz:n Private logische Netzwerkkennung unabhängig von VLANsn Hochverfügbarer DHCP-Dienstn Sicherheitsgruppenn Integration und Unterstützung von Metadatendienstenn L3 (zentralisiert, verteilt)n Unterstützung von NAT und dynamischen IP-Adressen

Nein Ja

Enterprise-Funktionenn Mikrosegmentierung mit Line-Rate Stateful Distributed Firewalln Anbieterseitige Sicherheit per Service Insertionn Kernelinternes verteiltes Routing

Nein Ja

vRealize Operations & Log Insight Content Packs Nein Ja

Programm zur Verbesserung der BenutzerfreundlichkeitSie können das Produkt so konfigurieren, dass Daten erfasst werden, die das Programm zur Verbesserungder Benutzerfreundlichkeit von VMware verwenden kann.

Dieses Produkt nimmt am Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit (CEIP) von VMware teil.Einzelheiten zu den im Rahmen des CEIP erfassten Daten sowie zum Zweck der Verwendung durch VMwa-re können im Trust & Assurance Center unter http://www.vmware.com/trustvmware/ceip.html eingesehenwerden.

Kapitel 1 Grundlegende Informationen zu VMware Integrated OpenStack

VMware, Inc. 11

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Um dem CEIP für dieses Produkt beizutreten oder es zu verlassen, navigieren Sie in der Benutzeroberflächezur Seite des Programms zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit, um Ihre Teilnahme am CEIP zu än-dern:

n Während der Produktbereitstellung mit dem Integrated OpenStack Manager ist die Teilnahme am CEIPstandardmäßig aktiviert, es sei denn, Sie entschließen sich, nicht daran teilzunehmen.

Navigieren Sie nach der anfänglichen Bereitstellung zur Seite des Programms zur Verbesserung der Benut-zerfreundlichkeit, um ggf. Ihre Teilnahme zu ändern.

n Um am CEIP teilzunehmen, navigieren Sie zu Startseite > Bestandslisten und klicken Sie auf das Sym-bol VMware Integrated OpenStack. Klicken Sie auf die Registerkarte Verwalten und dann auf die Re-gisterkarte Einstellungen. Klicken Sie anschließend auf Aktivieren, um am CEIP teilzunehmen.

n Um das CEIP zu verlassen, navigieren Sie zu Startseite > Bestandslisten und klicken Sie auf das Sym-bol VMware Integrated OpenStack. Klicken Sie auf die Registerkarte Verwalten und dann auf die Re-gisterkarte Einstellungen. Klicken Sie anschließend auf Deaktivieren, um das Programm zu verlassen.

Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack

12 VMware, Inc.

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VMware Integrated OpenStack -Bereitstellungen mit NSX 2

Sie können VMware Integrated OpenStack unter Verwendung von NSX für die Neutron-Netzwerkkompo-nente bereitstellen.

Dieses Kapitel behandelt die folgenden Themen:

n „Übersicht über die Architektur von NSX-Bereitstellungen“, auf Seite 13

n „VMware Integrated OpenStack-Systemanforderungen“, auf Seite 16

n „Physisches NSX-Netzwerk“, auf Seite 18

Übersicht über die Architektur von NSX -BereitstellungenEine VMware Integrated OpenStack-NSX-Bereitstellung enthält Verwaltungs- und Computing-Cluster mitvier Hauptnetzwerken. Sie können auch den NSX Edge-Knoten in vier separate Cluster unterteilen.

Cluster- und KomponentenarchitekturBei der Bereitstellung von VMware Integrated OpenStack mit NSX stehen Ihnen zwei unterschiedliche Modizur Verfügung:

n Kompaktmodus – Umfasst einen einzigen ESXi-Host mit zwei VMs und mindestens 120 GB Speicher.

n HA-Modus – Umfasst 8 oder mehr VMs mit mindestens 552 GB Speicher.

Eine typische NSX-Bereitstellungsarchitektur im HA-Modus besteht aus drei Clustern und vier VLANs. De-tails zu VLANs finden Sie unter „Physisches NSX-Netzwerk“, auf Seite 18.

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Abbildung 2‑1. NSX-Bereitstellung im HA-Modus

Die VMware Integrated OpenStack-Architektur beinhaltet die folgenden Cluster und Komponenten.

Cluster bzw. Kompo-nente Beschreibung

vCenter-Instanz Eine dedizierte vCenter-Instanz ist nicht erforderlich, sie optimiert jedoch die Bereitstellung.

Active Directory Für die Benutzerauthentifizierung durch den OpenStack-Identitätsdienst.

Verwaltungs-Cluster Enthält alle bereitgestellten OpenStack-Komponenten und Verwaltungs-VMs. Eine detaillierteBeschreibung des Verwaltungs-Clusters und dessen Funktionen finden Sie unter „Verwaltungs-Cluster“, auf Seite 22 weiter unten.

Computing-Cluster Computing-Ressourcen für Nova. Alle Mandanten-VMs werden auf diesen Computing-Clus-tern erstellt.

NSX Edge-Cluster Enthält Edge-VMs, die logischen Netzwerken Edge-Sicherheit und Gateway-Dienste bereitstel-len. Zudem liefern sie der OpenStack-Netzwerkkomponente DHCP, dynamische IP-Adressen(NAT), Sicherheitsgruppen und Weiterleitungsfunktionen.

NSX Manager Die zentrale Netzwerkverwaltungskomponente von NSX, die eine aggregierte Systemansichtbietet.

NSX Controller Ein erweitertes, verteiltes Zustandsverwaltungssystem, das virtuelle Netzwerke und Overlay-Transport-Tunnel steuert.

Netzwerk „Verwal-tung“

Überträgt den Datenverkehr zwischen den Verwaltungskomponenten.

Netzwerk „API-Zu-griff“

Beinhaltet das neue VMware Integrated OpenStack-Dashboard und bietet Zugriff für Mandan-ten auf die OpenStack-APIs und -Dienste.

Netzwerk „Transport“ Verbindet die DHCP-Knoten im Edge-Cluster mit den Computing-Clustern.

Externes Netzwerk Bietet externen Zugriff für die in VMware Integrated OpenStack erstellten Instanzen.

Die NSX Controller- und NSX Manager-Knoten können auf separaten Clustern oder Hosts bereitgestelltwerden. Best Practice ist die Bereitstellung der NSX Controller- und NSX Manager-Knoten im Verwaltungs-Cluster.

Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack

14 VMware, Inc.

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Verwaltungs-ClusterDer Verwaltungs-Cluster enthält alle bereitgestellten OpenStack-Komponenten und Verwaltungs-VMs.

Abbildung 2‑2. Verwaltungs-Cluster im HA-Modus

Abbildung 2‑3. Verwaltungs-Cluster im Kompaktmodus (ist bereitzustellen)

Der Verwaltungs-Cluster enthält die folgenden Komponenten.

Komponente Beschreibung Knoten

Lastausgleichsmodule Bieten HA und aktivieren horizontale Skalierungsarchitektur. 2 (1 aktiv, 1Standby)

Datenbanken (DBs) Instanzen von MariaDB, die die OpenStack-Metadaten speichern.RabbitMQ, der von allen OpenStack-Diensten verwendete Nachrichten-warteschlangen-Dienst, wird auch auf den Datenbankknoten ausgeführt.

3 (1 aktiv, 2Standby)

VMware IntegratedOpenStack Controller

Enthält alle OpenStack-Dienste. Dazu zählen Computing (Compute),Blockspeicher (Block Storage), Imagedienst (Image Service), Identitäts-dienst (Identitiy Service) und Objektspeicher (Object Storage).Der memcache-Dienst, welcher eine hochwertige Leistung des Identitäts-diensts ermöglicht, wird auch auf den Controller-Knoten ausgeführt.

2 (beide aktiv)

Computing-Treiber Enthält eine Untergruppe von Computing-Prozessen, die mit den Com-puting-Clustern zur Verwaltung von VMs interagieren.

1 pro Compu-ting-Cluster

VMware IntegratedOpenStack Manager Ser-vice (OMS)

Die vApp, die Sie zur Verwaltung Ihrer VMware Integrated OpenStack-vApp verwenden.

1

VMware IntegratedOpenStack-Vorlage

Basisvorlage zum Erstellen aller OpenStack-Dienst-VMs. 1

Ceilometer-Datenbanken(optional)

Instanzen von MongoDB- oder NoSQL-Datenbanken, die von Ceilometerverwendet werden.

3 (1 aktiv, 2Standby)

Kapitel 2 VMware Integrated OpenStack -Bereitstellungen mit NSX

VMware, Inc. 15

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VMware Integrated OpenStack -SystemanforderungenBevor Sie mit den VMware Integrated OpenStack-Bereitstellungsaufgaben beginnen, muss Ihr System alleHardware-, Software-, Netzwerk- und Speicheranforderungen erfüllen.

Hardwareanforderungen für NSX -BereitstellungenDie Hardwareanforderungen basieren auf der Anzahl der für jede Komponente verwendeten VMs. Bei-spielsweise werden zwei VMs für den Lastausgleich verwendet, wobei jede VM zwei von den insgesamtvier erforderlichen vCPUs benötigt.

VMware Integrated OpenStack -Hauptkomponenten

Komponente VMs vCPU vRAM (GB) vDisk-Speicher (GB)

Integrated OpenStackManager

1 4 (4 pro VM) 4 (4 pro VM) 25

Lastausgleichsdienst 2 4 (2 pro VM) 8 (4 pro VM) 40 (20 pro VM)

Datenbankdienst 3 12 (4 pro VM) 48 (16 pro VM) 240 (80 pro VM)

Controller 2 16 (8 pro VM) 32 (16 pro VM) 160 (80 pro VM)

Computing-Dienst(Nova-CPU)

1 2 (2 pro VM) 4 (4 pro VM) 20 (20 pro VM)

Ceilometer 1 2 (2 pro VM) 4 (4 pro VM) 20 (20 pro VM)

Datenbank (MongoDBoder NoSQL) für Cei-lometer

3 6 (2 pro VM) 12 (4 pro VM) 60 (20 pro VM)

GESAMT 13 46 112 565

Hinweis Die optionale Object Storage (Swift)-Komponente wird nach der Installation separat installiertund ist nicht in den obigen Anforderungen enthalten. Siehe „Hinzufügen von OpenStack-Komponentenund -Funktionen“, auf Seite 54.

NSX -KomponentenFür NSX-Komponenten sind mehr CPUs, Arbeitsspeicher und Festplattenspeicher erforderlich, wenn sie mitVMware Integrated OpenStack bereitgestellt werden. Best Practice ist die Bereitstellung der NSX Manager-und NSX Controller-Knoten im Verwaltungs-Cluster.

Tabelle 2‑1. NSX -Komponenten

Komponente VMs vCPU vRAM (GB) vDisk-Speicher (GB)

NSX Controller 3 12 (4 pro VM) 12 (4 pro VM) 60 (20 pro VM)

NSX Manager 1 4 (4 pro VM) 12 (12 pro VM) 60 (60 pro VM)

Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack

16 VMware, Inc.

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Tabelle 2‑1. NSX -Komponenten (Fortsetzung)

Komponente VMs vCPU vRAM (GB) vDisk-Speicher (GB)

NSX Edge (siehe Hin-weis unten)

Variiert: erstellt nachBedarf.

1 pro Edge-DHCP-VM2 pro Edge-Router-VM

0,5 pro Edge-DHCP-VM1 pro Edge-Router-VM

0,5 pro Edge-DHCP-VM1 pro Edge-Router-VM

GESAMT 4 plus Edge-Anfor-derungen

16 plus Edge-Anfor-derungen

24 plus Edge-Anfor-derungen

120 plus Edge-Anfor-derungen

Hinweis Wenn Sie ein logisches Subnetz oder einen logischen Router erstellen, wird eine neue Edge-VMdynamisch erstellt, um bei Ausfall eines vorhandenen Edge-Knotens auf diese Anforderung zu reagieren.

Softwareanforderungen für NSX -BereitstellungenBevor Sie mit den VMware Integrated OpenStack-Bereitstellungsaufgaben beginnen, stellen Sie sicher, dassdie Softwarekomponenten alle Versionsvoraussetzungen für vSphere, ESXi-Hosts und das NSX-Produkt er-füllen. In einer typischen Bereitstellung benötigen Sie mindestens drei ESXi-Hosts für den OpenStack-Ver-waltungs-Cluster und mindestens einen ESXi-Host für den OpenStack-Computing-Cluster.

Anforderung Beschreibung

vSphere-Version n Unterstützte Versionen:

Die unterstützten Versionen finden Sie in der Produkt-Interoperabilitätsmatrix von VMwareunter http://partnerweb.vmware.com/comp_guide2/sim/interop_matrix.php.

ESXi-Hosts n Unterstützte Versionen:

Die unterstützten Versionen finden Sie in der Produkt-Interoperabilitätsmatrix von VMwareunter http://partnerweb.vmware.com/comp_guide2/sim/interop_matrix.php.

n Acht oder mehr logische Prozessoren auf jedem Host.n vCenter und alle ESXi-Hosts, die für die VMware Integrated OpenStack-Bereitstellung vor-

gesehen sind, müssen denselben Network Time Protocol (NTP)-Server verwenden. Detailszum Konfigurieren von NTP auf ESX-Servern finden Sie im VMware-Knowledgebase-Arti-kel unter http://kb.vmware.com/kb/1003063 sowie in der vSphere-Dokumentation unter http://pubs.vmware.com/vsphere-65/index.jsp?topic=%2Fcom.vmware.vsphere.vcenter-host.doc%2FGUID-8756D419-A878-4AE0-9183-C6D5A91A8FB1.html.

NSX Advanced oder Enterprise-Lizenz für NSXDie bevorzugte Version finden Sie in der Produkt-Interoperabilitätsmatrix von VMware unter http://partnerweb.vmware.com/comp_guide2/sim/interop_matrix.php.

OpenStack python-heatclient

OpenStack-Version Mitaka.Siehe https://launchpad.net/python-heatclient/mitaka.

Erforderliche NSX -ParameterWenn Sie VMware Integrated OpenStack mit NSX für die Netzwerkkomponente bereitstellen, müssen Siedie NSX-Knoten im Voraus konfigurieren.

Wenn Sie VMware Integrated OpenStack installieren, müssen Sie die folgenden Informationen angeben.

Ab VMware Integrated OpenStack 3.1 können Sie bei Verwendung von VMware NSX-T in Ihrer Umgebungdie native Unterstützung von DHCP und Metadaten benutzen. Für diese Funktionen müssen Sie ein DHCP-Profil und einen Metadaten-Proxyserver für Ihre NSX-T-Umgebung erstellen.

Eigenschaft Beschreibung

Benutzername Benutzername für den Zugriff auf den NSX Manager-Knoten.

Kennwort Kennwort für den Zugriff auf den NSX Manager-Knoten.

Kapitel 2 VMware Integrated OpenStack -Bereitstellungen mit NSX

VMware, Inc. 17

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Eigenschaft Beschreibung

Transportzone Name der Standardtransportzone.

Edge-Cluster Der Name des Clusters, der die Edge-Knoten enthält.

Virtual DistributedSwitch für Edge-VTEP

Der VDS aus der NSX-Konfiguration.

Portgruppe für externesNetzwerk

Die in einem VLAN speziell für das externe Netzwerk erstellte Portgruppe. Sie haben diesePortgruppe als Teil des Prozesses erstellt, die Bereitstellung vonVMware Integrated OpenStack mit NSX vorzubereiten.

(optional nur VMwareNSX-T) DHCP-Profil

Für die Verwendung von nativem DHCP konfigurieren Sie ein DHCP-Serverprofil für IhreNSX-T-Umgebung. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen eines DHCP-Serverprofilsim Administratorhandbuch für NSX-T.

(optional nur VMwareNSX-T) Metadaten-Pro-xyserver

Für die Verwendung der Metadatenunterstützung konfigurieren Sie einen Metadaten-Proxy-server für Ihre NSX-T-Umgebung. Weitere Informationen finden Sie unter Hinzufügen einesMetadaten-Proxyservers im Administratorhandbuch für NSX-T. Während der Konfiguration ver-wenden Sie die private ID des Lastausgleichsdiensts Ihrer OpenStack-Bereitstellung als URLfür den Nova-Server. Beispiel: http://load_balancer_private_IP:8775/. Behalten Sie außerdem denParameter für den geheimen Schlüssel bei, da Sie ihn während der Bereitstellung vonVMware Integrated OpenStack benötigen.

Physisches NSX -NetzwerkFür VMware Integrated OpenStack-Bereitstellungen, die auf NSX basieren, ist für die Netzwerke „API-Zu-griff“, „Verwaltung“, „Transport“ und „Extern“ jeweils ein separates und dediziertes VLAN erforderlich.

Anforderung für Ihren Netzwerkadministrator zur Vorbereitung der erforderlichen VLANs.

VLAN Beschreibung

Netzwerk „API-Zugriff“

Bietet Zugriff für Benutzer auf die OpenStack-Dienste über APIs oder dasVMware Integrated OpenStack-Dashboard.n Bündeln Sie alle Hosts im Verwaltungs-Cluster für dieses VLAN.n Ermöglichen Sie externen Zugriff.n Benötigt fünf oder mehr fortlaufende IP-Adressen.

Extern Bietet externen Benutzerzugriff auf die Instanzen.n Bündeln Sie alle Hosts im NSX Edge-Cluster für dieses VLAN.

Netzwerk „Ver-waltung“

Überträgt den Datenverkehr zwischen den Verwaltungskomponenten.n Bündeln Sie alle Hosts im Verwaltungs-Cluster für dieses VLAN.n Bündeln Sie alle Hosts im Computing-Cluster für dieses VLAN.n Benötigt 18 oder mehr fortlaufende IP-Adressen. (21, wenn Sie die Ceilometer-Komponente hin-

zufügen.)n Aktivieren Sie L2- oder L3-Zugriff auf dieses VLAN für die folgenden Komponenten:

n vCenter-Servern NSX Managern NSX Controller

Wenn Sie die NSX Manager- und NSX Controller-VMs auf dem Verwaltungs-Cluster bereitstellen,müssen Sie deren Hosts für das Verwaltungsnetzwerk bündeln.

Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack

18 VMware, Inc.

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VLAN Beschreibung

Metadatendienst Über das Netzwerk des Metadatendiensts können neue OpenStack-Instanzen auf Anpassungsskripts,die durch den Nova-Metadatendienst bereitgestellt werden, zugreifen und diese ausführen. DieserDienst wird von den OpenStack-Controllern gehostet.

Transport Überträgt den Datenverkehr zwischen den OpenStack-Instanzen.n Bündeln Sie alle Hosts im Computing-Cluster für dieses VLAN.n Bündeln Sie alle Hosts im NSX Edge-Cluster für dieses VLAN.Wichtig Die Einstellungen für die maximale Übertragungseinheit (Maximum Transmission Unit,MTU) für das Transport-VLAN müssen so konfiguriert sein, dass 1600 Byte unterstützt werden. Wei-tere Informationen finden Sie in der Knowledgebase unter http://kb.vmware.com/selfservice/microsi-tes/search.do?language=en_US&cmd=displayKC&externalId=2093324.

Abbildung 2‑4. Netzwerkzuordnung für NSX -Bereitstellungen

Kapitel 2 VMware Integrated OpenStack -Bereitstellungen mit NSX

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Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack

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VMware Integrated OpenStack -Bereitstellungen mit VDS 3

VMware Integrated OpenStack kann Virtual Distributed Switch (VDS) verwenden, um L2-Basisnetzwerkefür Mandantenarbeitslasten bereitzustellen.

In diesem Modell erstellt der VMware Integrated OpenStack-Administrator eine Gruppe von Anbieternet-zwerken und verwendet sie gemeinsam mit Mandanten, die ihre VMs dann mit diesen Netzwerken verbin-den.

Dieses Kapitel behandelt die folgenden Themen:

n „Beschränkungen bei VDS-Netzwerken“, auf Seite 21

n „Übersicht über die Architektur von VDS-Bereitstellungen“, auf Seite 21

n „VMware Integrated OpenStack-Systemanforderungen“, auf Seite 24

n „Physisches VDS-Netzwerk – Übersicht“, auf Seite 25

Beschränkungen bei VDS -NetzwerkenVDS-basierte Netzwerke weisen Beschränkungen auf. Dazu zählt, dass Mandanten keine eigenen privatenL2-Netzwerke erstellen können und keine L3-Netzwerkdienste (oder höher) wie Router, Sicherheitsgruppenund dynamische IPs bereitgestellt werden können.

Wenn diese Funktionen für Ihre VMware Integrated OpenStack-Bereitstellung wichtig sind, können Sieauch NSX für Neutron-Netzwerke verwenden.

Übersicht über die Architektur von VDS -BereitstellungenEine VMware Integrated OpenStack VDS-Bereitstellung enthält Verwaltungs- und Computing-Cluster mitdrei Hauptnetzwerken.

Cluster- und KomponentenarchitekturEine typische VDS-Bereitstellungsarchitektur besteht aus zwei Clustern und drei separaten VLANs. Detailszu VLANs finden Sie unter „Physisches VDS-Netzwerk – Übersicht“, auf Seite 25.

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Die VMware Integrated OpenStack-Architektur beinhaltet die folgenden Cluster und Komponenten.

Cluster bzw. Kompo-nente Beschreibung

vCenter-Instanz Konfigurieren Sie einen vCenter für Ihre VMware Integrated OpenStack-Bereitstellung. DieserSchritt ist nicht erforderlich, optimiert jedoch die Bereitstellung.

Active Directory Für die Benutzerauthentifizierung durch den OpenStack-Identitätsdienst.

Verwaltungs-Cluster Enthält alle bereitgestellten OpenStack-Komponenten und Verwaltungs-VMs. Eine detaillierteBeschreibung des Verwaltungs-Clusters und dessen Funktionen finden Sie unter „Verwaltungs-Cluster“, auf Seite 22 weiter unten.

Computing-Cluster Computing-Ressourcen für Nova. Alle Mandanten-VMs werden auf diesen Computing-Clus-tern erstellt.

Netzwerk „Verwaltung“ Überträgt den Datenverkehr zwischen den Verwaltungskomponenten.

Netzwerk „API-Zu-griff“

Beinhaltet das neue VMware Integrated OpenStack-Dashboard und bietet Zugriff für Mandan-ten auf die OpenStack-APIs und -Dienste.

Netzwerk „Anbieter“ Verbindet die DHCP-Knoten im Verwaltungs-Cluster mit den Computing-Clustern. Siehe „Verwaltungs-Cluster“, auf Seite 22 weiter unten.

Verwaltungs-ClusterDer Verwaltungs-Cluster enthält alle bereitgestellten OpenStack-Komponenten und Verwaltungs-VMs.

Die VDS-basierte Bereitstellungsarchitektur unterscheidet sich in erster Linie von der VDS-basierten Bereits-tellungsarchitektur aufgrund der DHCP-Knoten. Die DHCP-Knoten verwalten die IP-Adressen für Man-danten-VMs und verbinden diese mit dem Netzwerk „Anbieter“.

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Der Verwaltungs-Cluster enthält die folgenden Komponenten.

Komponente Beschreibung Knoten

Lastausgleichsmodule Bieten HA und aktivieren horizontale Skalierungsarchitektur. 2 (1 aktiv, 1Standby)

Datenbanken (DBs) Instanzen von MariaDB, die die OpenStack-Metadaten speichern.RabbitMQ, der von allen OpenStack-Diensten verwendete Nachrichtenwar-teschlangen-Dienst, wird auch auf den Datenbankknoten ausgeführt.

3 (1 aktiv, 2Standby)

VMware IntegratedOpenStack Controller

Enthält alle OpenStack-Dienste. Dazu zählen Computing (Compute), Blocks-peicher (Block Storage), Imagedienst (Image Service), Identitätsdienst (Identi-tiy Service) und Objektspeicher (Object Storage).Der memcache-Dienst, welcher eine hochwertige Leistung des Identitäts-diensts ermöglicht, wird auch auf den Controller-Knoten ausgeführt.

2 (beide aktiv)

DHCP Bietet IP-Adressen für die Instanzen, die mit dem Netzwerk „Anbieter“ ver-bunden sind.

2 (beide aktiv)

Computing-Treiber Enthält eine Untergruppe von Computing-Prozessen, die mit den Compu-ting-Clustern zur Verwaltung von VMs interagieren.

1 pro Compu-ting-Cluster

VMware IntegratedOpenStack ManagerService (OMS)

Die vApp, die Sie zur Verwaltung Ihrer VMware Integrated OpenStack-vAppverwenden.

1

VMware IntegratedOpenStack-Vorlage

Vorlage zur erneuten Bereitstellung von fehlgeschlagenen OpenStack-Bereit-stellungen. Diese Vorlage behält die Konfigurationseinstellungen bei und ver-einfacht die erneute Bereitstellung.

1

Die VDS-basierte Bereitstellungsarchitektur unterscheidet sich in erster Linie von der VDS-basierten Bereits-tellungsarchitektur aufgrund der DHCP-Knoten. Diese DHCP-Knoten verwalten die IP-Adressen für Man-danten-VMs und verbinden diese mit dem Netzwerk „Anbieter“.

Kapitel 3 VMware Integrated OpenStack -Bereitstellungen mit VDS

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VMware Integrated OpenStack -SystemanforderungenBevor Sie mit den VMware Integrated OpenStack-Bereitstellungsaufgaben beginnen, muss Ihr System alleHardware-, Software-, Netzwerk- und Speicheranforderungen erfüllen.

Hardwareanforderungen für VDS -BereitstellungenDie Hardwareanforderungen basieren auf der Anzahl der für jede Komponente verwendeten VMs. Bei-spielsweise werden zwei VMs für den Lastausgleich verwendet, wobei jede VM zwei von den insgesamtvier erforderlichen vCPUs benötigt.

VMware Integrated OpenStack -Hauptkomponenten

Komponente VMs vCPU vRAM (GB) vDisk-Speicher (GB)

Integrated OpenStackManager

1 2 (2 pro VM) 4 (4 pro VM) 25

Lastausgleichsdienst 2 4 (2 pro VM) 8 (4 pro VM) 40 (20 pro VM)

Datenbankdienst 3 12 (4 pro VM) 48 (16 pro VM) 240 (80 pro VM)

Controller 2 16 (8 pro VM) 32 (16 pro VM) 160 (80 pro VM)

Computing-Dienst(Nova-CPU)

1 2 (2 pro VM) 4 (4 pro VM) 20 (20 pro VM)

DHCP-Dienst 2 8 (4 pro VM) 32 (16 pro VM) 40 (20 pro VM)

Ceilometer 1 2 (2 pro VM) 4 (4 pro VM) 20 (20 pro VM)

Datenbank (MongoDBoder NoSQL) für Cei-lometer

3 6 (2 pro VM) 12 (4 pro VM) 60 (20 pro VM)

GESAMT 15 52 144 605

Hinweis Die optionale Object Storage (Swift)-Komponente wird nach der Installation separat installiertund ist nicht in den obigen Anforderungen enthalten. Siehe „Hinzufügen von OpenStack-Komponentenund -Funktionen“, auf Seite 54.

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Softwareanforderungen für VDS -BereitstellungenBevor Sie mit den VMware Integrated OpenStack-Bereitstellungsaufgaben beginnen, stellen Sie sicher, dassdie Softwarekomponenten alle Versionsvoraussetzungen für vSphere und ESXi-Hosts erfüllen. In einer typi-schen Bereitstellung benötigen Sie mindestens drei ESXi-Hosts für den OpenStack-Verwaltungs-Cluster undmindestens einen ESXi-Host für den OpenStack-Computing-Cluster.

Anforderung Beschreibung

vSphere-Version Unterstützte Versionen:n vSphere 6 Update 1 Enterprise Plusn vSphere 6 Enterprise Plusn vSphere 5.5 Update 3 Enterprise Plusn vSphere 5.5 Update 2 Enterprise Plus

ESXi-Hosts n Unterstützte Versionen:n Version 6.0 Update 1n Version 6.0n Version 5.5 Update 3n Version 5.5 Update 2

n Acht oder mehr logische Prozessoren auf jedem Host.n vCenter und alle ESXi-Hosts, die für die VMware Integrated OpenStack-Bereitstellung vor-

gesehen sind, müssen denselben Network Time Protocol (NTP)-Server verwenden. Detailszum Konfigurieren von NTP auf ESX-Servern finden Sie im VMware-Knowledgebase-Arti-kel unter http://kb.vmware.com/selfservice/microsites/search.do?language=en_US&cmd=dis-playKC&externalId=1003063.

Physisches VDS -Netzwerk – ÜbersichtFür die Bereitstellung von VMware Integrated OpenStack in einem VDS-Netzwerk sind drei VLANs erfor-derlich.

Fordern Sie Ihren Netzwerkadministrator auf, die folgenden VLANs vorzubereiten.

Kapitel 3 VMware Integrated OpenStack -Bereitstellungen mit VDS

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VLAN Beschreibung

Netzwerk „API-Zugriff“

Das Netzwerk „API-Zugriff“ bietet Zugriff für Benutzer auf die OpenStack-Dienste über APIs oderdas VMware Integrated OpenStack-Dashboard.n Bündeln Sie alle Hosts im Verwaltungs-Cluster für dieses VLAN.n Ermöglichen Sie externen Zugriff.n Benötigt 5 oder mehr fortlaufende IP-Adressen.

Netzwerk „Ver-waltung“

Das Netzwerk „Verwaltung“ überträgt Datenverkehr zwischen Verwaltungskomponenten.n Bündeln Sie alle Hosts im Verwaltungs-Cluster für dieses VLAN.n Bündeln Sie alle Hosts im Computing-Cluster für dieses VLAN.n Der vCenter-Server muss über L2 oder L3 mit diesem Netzwerk verbunden sein.n Benötigt 18 oder mehr fortlaufende IP-Adressen. (21, wenn Sie die Ceilometer-Komponente hin-

zufügen.)

Anbieter Das Netzwerk „Anbieter“ verbindet DHCP-Dienste mit OpenStack-Instanzen im Computing-Cluster.n Bündeln Sie alle Hosts im Verwaltungs-Cluster für dieses VLAN.n Bündeln Sie alle Hosts im Computing-Cluster für dieses VLAN.

Abbildung 3‑1. VMware Integrated OpenStack VDS – Physisches Netzwerk

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VMware Integrated OpenStack -Bereitstellung im Kompaktmodus 4

Sie können die Bereitstellung von VMware Integrated OpenStack im Kompaktmodus vornehmen. Für denkompakten Bereitstellungsmodus sind wesentlich weniger Hardwareressourcen und Arbeitsspeicher erfor-derlich als für den HA-Modus.

Eine VMware Integrated OpenStack-Bereitstellung mit kompakter Architektur hat den geringsten Ressour-cenbedarf. Die Produktarchitektur benötigt im Kompaktmodus einen ESXi-Host und mindestens 120 GBSpeicher.

Im Unterschied zur HA-Architektur verfügt die kompakte Architektur nur über jeweils eine Instanz vonController, Nachrichtenwarteschlange und Datenbank. Wie aus der folgenden Abbildung ersichtlich wird,werden sämtliche Komponenten in zwei VMs bereitgestellt.

Abbildung 4‑1. Verwaltungs-Cluster im Kompaktmodus

Wenn der Schutz der virtuellen Maschine mittels regelmäßiger Sicherungen eine gangbare Lösung für Siedarstellt, können Sie die kompakte Architektur in der Produktion einsetzen. Wenn Sie keine regelmäßigenSicherungen erstellen möchten, eignet sich die kompakte Architektur zum Lernen, als Proof-of-Concept undzum Bewerten neuer VIO-Versionen.

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Hardwareanforderungen für Bereitstellungen im KompaktmodusDie Hardwareanforderungen basieren auf der Anzahl der für jede Komponente verwendeten VMs.

VMware Integrated OpenStack -Hauptkomponenten

Komponente VMs vCPU vRAM (GB) vDisk-Speicher (GB)

Integrated OpenStackManager

1 2 (2 pro VM) 4 (4 pro VM) 25

Controller, Compu-ting-Dienst (Nova-CPU)

1 8 (8 pro VM) 16 (16 pro VM) 80 (80 pro VM)

GESAMT 2 10 20 GB 120 GB

Wenn Sie Ceilometer installieren, sind zusätzliche Ressourcen erforderlich.

Tabelle 4‑1. Zusätzliche Voraussetzungen für Ceilometer

Komponente VMs vCPU vRAM (GB) vDisk-Speicher (GB)

Ceilometer 1 2 (2 pro VM) 4 (4 pro VM) 20 (20 pro VM)

Datenbank (MongoDBoder NoSQL) für Cei-lometer

3 6 (2 pro VM) 12 (4 pro VM) 60 (20 pro VM)

GESAMT 4 8 16 80

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Vorbereiten einer dediziertenvCenter-Instanz 5

Bevor Sie VMware Integrated OpenStack installieren und bereitstellen, bereiten Sie Ihre vCenter-Instanz vor,indem Sie die erforderlichen Cluster, die Firewall und die Netzwerkressourcen einrichten.

Das Verfahren ist unterschiedlich und richtet sich danach, ob Sie NSX oder VDS für die Neutron-Netzwerk-komponente verwenden.

Wichtig Achten Sie beim Vorbereiten Ihrer vCenter-Instanz darauf, dass bestimmte Benennungs- und Zei-chenbeschränkungen gelten. Siehe „Unterstützung von Unicode UTF-8 und Sonderzeichen“, auf Seite 10.

.

Dieses Kapitel behandelt die folgenden Themen:

n „Vorbereiten der vCenter-Instanz für die Kompaktmodus-Bereitstellung“, auf Seite 29

n „Vorbereiten der vCenter-Instanz für die VDS-Bereitstellung“, auf Seite 30

n „Vorbereiten der vCenter-Instanz für die NSX-basierte Bereitstellung“, auf Seite 32

Vorbereiten der vCenter-Instanz für die Kompaktmodus-BereitstellungBevor Sie VMware Integrated OpenStack installieren und bereitstellen, bereiten Sie Ihre vCenter-Instanz vor,indem Sie die erforderlichen Cluster, die Firewall und die Netzwerkressourcen einrichten.

Details zum Arbeiten mit vCenter Server finden Sie in der vSphere-Dokumentation.

Details zum Arbeiten mit Datencentern finden Sie in der vSphere-Dokumentation.

Vorgehensweise

1 (Optional) Konfigurieren Sie eine vCenter-Instanz für Ihre VMware Integrated OpenStack-Bereitstel-lung.

Eine dedizierte vCenter-Instanz ist nicht erforderlich, sie optimiert jedoch die Bereitstellung.

2 Erstellen Sie einen vCenter Server.

3 Definieren Sie ein Datencenter in vCenter.

4 Erstellen Sie einen Virtual Distributed Switch.

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5 Erstellen Sie einen Verwaltungs-Cluster.

Der Verwaltungs-Cluster enthält VMware Integrated OpenStack-Verwaltungsvorgänge und denIntegrated OpenStack Manager für die Bereitstellung und Verwaltung derIntegrated OpenStack deployment.

a Benennen Sie den Cluster.

b Weisen Sie dem Verwaltungs-Cluster einen Host zu.

c Verbinden Sie mindestens einen Datenspeicher mit dem Verwaltungs-Cluster, um Images für dieImagedienst-Komponente zu speichern.

6 Erstellen Sie den Computing-Cluster.

a Benennen Sie den Cluster.

b Weisen Sie dem Verwaltungs-Cluster mindestens einen Computing-Cluster zu.

c Verbinden Sie mindestens einen Datenspeicher mit jedem Computing-Cluster.

7 Konfigurieren Sie alle Cluster.

Option Aktion

VMware vSphere Distributed Re-source Scheduler (DRS)

Aktivieren.

Hostüberwachung Aktivieren.

Zugangssteuerung Aktivieren Sie diese Option und legen Sie die Richtlinie fest. Die Standard-richtlinie ist so festgelegt, dass ein Hostfehler toleriert wird.

Richtlinie für den Neustart einer vir-tuellen Maschine

Auf „Hoch“ festgelegt.

Überwachung virtueller Maschinen Auf „Virtuelle Maschine“ und „Anwendungsüberwachung“ festgelegt.

Überwachungsempfindlichkeit Auf „Hoch“ festgelegt.

vMotion und Fault Tolerance-Proto-kollierung

Aktivieren.

Hardware-VT im BIOS aller Hosts imCluster

Aktivieren.

vMotion und Fault Tolerance-Proto-kollierung für den VMkernel-Portdes Verwaltungsnetzwerks

Aktivieren.

8 Erstellen Sie die Portgruppe Verwaltung im VDS und kennzeichnen Sie sie mit der dem Verwaltungs-

netzwerk zugewiesenen VLAN-ID.

9 Erstellen Sie die Portgruppe API-Zugriff im VDS und kennzeichnen Sie sie mit der dem Netzwerk„API-Zugriff“ zugewiesenen VLAN-ID.

Vorbereiten der vCenter-Instanz für die VDS -BereitstellungBevor Sie VMware Integrated OpenStack installieren und bereitstellen, bereiten Sie Ihre vCenter-Instanz vor,indem Sie die erforderlichen Cluster, die Firewall und die Netzwerkressourcen einrichten.

Details zum Arbeiten mit vCenter Server finden Sie in der vSphere-Dokumentation.

Details zum Arbeiten mit Datencentern finden Sie in der vSphere-Dokumentation.

Voraussetzungen

Stellen Sie sicher, dass die erforderlichen VLANs konfiguriert sind. Weitere Informationen finden Sie unter „Physisches VDS-Netzwerk – Übersicht“, auf Seite 25.

Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack

30 VMware, Inc.

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Vorgehensweise

1 (Optional) Konfigurieren Sie eine vCenter-Instanz für Ihre VMware Integrated OpenStack-Bereitstel-lung.

Eine dedizierte vCenter-Instanz ist nicht erforderlich, sie optimiert jedoch die Bereitstellung.

2 Erstellen Sie einen vCenter Server.

3 Definieren Sie ein Datencenter in vCenter.

4 Erstellen Sie einen Virtual Distributed Switch.

5 Erstellen Sie einen Verwaltungs-Cluster.

Der Verwaltungs-Cluster enthält VMware Integrated OpenStack-Verwaltungsvorgänge und denIntegrated OpenStack Manager für die Bereitstellung und Verwaltung derIntegrated OpenStack deployment.

a Benennen Sie den Cluster.

b Weisen Sie dem Verwaltungs-Cluster mindestens drei Hosts zu.

c Verbinden Sie mindestens einen Datenspeicher mit dem Verwaltungs-Cluster, um Images für dieImagedienst-Komponente zu speichern.

6 Erstellen Sie den Computing-Cluster.

a Benennen Sie den Cluster.

b Weisen Sie dem Verwaltungs-Cluster mindestens einen Computing-Cluster zu.

c Verbinden Sie mindestens einen Datenspeicher mit jedem Computing-Cluster.

7 Konfigurieren Sie alle Cluster mit den folgenden Einstellungen.

Option Aktion

VMware vSphere Distributed Re-source Scheduler (DRS)

Aktivieren.

Hostüberwachung Aktivieren.

Zugangssteuerung Aktivieren Sie diese Option und legen Sie die Richtlinie fest. Die Standard-richtlinie ist so festgelegt, dass ein Hostfehler toleriert wird.

Richtlinie für den Neustart einer vir-tuellen Maschine

Auf „Hoch“ festgelegt.

Überwachung virtueller Maschinen Auf „Virtuelle Maschine“ und „Anwendungsüberwachung“ festgelegt.

Überwachungsempfindlichkeit Auf „Hoch“ festgelegt.

vMotion und Fault Tolerance-Proto-kollierung

Aktivieren.

Hardware-VT im BIOS aller Hosts imCluster

Aktivieren.

vMotion und Fault Tolerance-Proto-kollierung für den VMkernel-Portdes Verwaltungsnetzwerks

Aktivieren.

8 Erstellen Sie ein VDS und fügen Sie alle Hosts in den Clustern Verwaltung und Computingzu diesem

VDS hinzu.

9 Erstellen Sie die Portgruppe Verwaltung im VDS und kennzeichnen Sie sie mit der dem Verwaltungs-netzwerk zugewiesenen VLAN-ID.

10 Erstellen Sie die Portgruppe API-Zugriff im VDS und kennzeichnen Sie sie mit der dem Netzwerk„API-Zugriff“ zugewiesenen VLAN-ID.

Kapitel 5 Vorbereiten einer dedizierten vCenter-Instanz

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Vorbereiten der vCenter-Instanz für die NSX -basierte BereitstellungBevor Sie VMware Integrated OpenStack installieren und bereitstellen, bereiten Sie Ihre vCenter-Instanz vor,indem Sie die erforderlichen Cluster, die Firewall und die Netzwerkressourcen einrichten.

Details zum Arbeiten mit vCenter Server finden Sie in der vSphere-Dokumentation.

Details zum Arbeiten mit Datencentern finden Sie in der vSphere-Dokumentation.

Voraussetzungen

Stellen Sie sicher, dass die erforderlichen VLANs konfiguriert sind. Weitere Informationen finden Sie unter „Physisches NSX-Netzwerk“, auf Seite 18.

Vorgehensweise

1 (Optional) Konfigurieren Sie eine vCenter-Instanz für Ihre VMware Integrated OpenStack-Bereitstel-lung.

Eine dedizierte vCenter-Instanz ist nicht erforderlich, sie optimiert jedoch die Bereitstellung.

2 Erstellen Sie einen vCenter Server.

3 Definieren Sie ein Datencenter in der vCenter-Instanz.

4 Erstellen Sie einen Verwaltungs-Cluster.

Der Verwaltungs-Cluster enthält VMware Integrated OpenStack-Verwaltungsvorgänge und denIntegrated OpenStack Manager für die Bereitstellung und Verwaltung derIntegrated OpenStack deployment.

a Benennen Sie den Cluster.

b Weisen Sie dem Verwaltungs-Cluster mindestens drei Hosts zu.

c Verbinden Sie mindestens einen Datenspeicher mit dem Verwaltungs-Cluster, um Images für dieImagedienst-Komponente zu speichern.

5 Erstellen Sie den Computing-Cluster.

a Benennen Sie den Cluster.

b Weisen Sie dem Verwaltungs-Cluster mindestens einen Computing-Cluster zu.

c Verbinden Sie mindestens einen Datenspeicher mit jedem Computing-Cluster.

6 Erstellen Sie den Edge-Cluster.

Die empfohlene Architektur unterteilt die NSX Edge-Knoten in einen dedizierten Cluster, um optimaleLeistung zu gewährleisten. NSX Edge-Knoten bieten DHCP und Unterstützung für Routing und dyna-mische IP-Adressen.

a Benennen Sie den Cluster.

b Weisen Sie dem Edge-Cluster mindestens einen Host zu.

c Verbinden Sie mindestens einen Datenspeicher mit dem Edge-Cluster.

7 Konfigurieren Sie alle Cluster mit den folgenden Einstellungen.

n Aktivieren Sie VMware vSphere Distributed Resource Scheduler (DRS).

n Aktivieren Sie die Hostüberwachung.

n Aktivieren Sie die Zugangssteuerung und legen Sie die Richtlinie fest. Die Standardrichtlinie ist sofestgelegt, dass ein Hostfehler toleriert wird.

n Legen Sie die Richtlinie für den Neustart der virtuellen Maschine auf „Hoch“ fest.

Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack

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n Legen Sie die Überwachung der virtuellen Maschine auf „Virtuelle Maschine“ und „Anwendungs-überwachung“ fest.

n Legen Sie die Überwachungsempfindlichkeit auf „Hoch“ fest.

n Aktivieren Sie vMotion und Fault Tolerance-Protokollierung.

n Aktivieren Sie Hardware-VT im BIOS aller Hosts im Cluster.

n Aktivieren Sie vMotion und Fault Tolerance-Protokollierung für den VMkernel-Port des Verwal-tungsnetzwerks.

8 Erstellen und konfigurieren Sie Virtual Distributed Switch (VDS) entsprechend Ihrer physischen Imple-mentierung.

Die VDS-Konfiguration ist abhängig davon, ob die Verwaltungs-, Edge- und Computing-Cluster an L2angrenzen. Cluster, die an L2 angrenzen, können sich denselben VDS teilen. Anderenfalls erstellen Siefür jeden Cluster einen separaten VDS.

Normalerweise gibt es drei mögliche Konfigurationen:

n Sie fügen die Verwaltungs-, Edge- und Computing-Cluster zu einem freigegebenen VDS hinzu.(Alle drei Cluster grenzen an L2 an.)

n Sie fügen den Verwaltungs- und Edge-Cluster zu einem freigegebenen VDS hinzu und fügen denComputing-Cluster zu einem separaten VDS hinzu. (Die Verwaltungs- und Edge-Cluster grenzenan L2 an.)

n Sie fügen die Verwaltungs-, Edge- und Computing-Cluster zu separaten VDS-Switches hinzu.(Kein Cluster grenzt an L2 an.)

9 Erstellen Sie eine Verwaltungsportgruppe auf jedem VDS (Management, Edge und Computing) undmarkieren Sie sie mit der VLAN-ID, die dem Netzwerk „Verwaltung“ zugeordnet ist.

10 Erstellen Sie die Portgruppe „API-Zugriff“ auf jedem Management-VDS und markieren Sie sie mit derVLAN-ID, die dem Netzwerk „API-Zugriff“ zugeordnet ist.

11 Erstellen Sie die Portgruppe „Extern“ auf dem Edge-VDS und markieren Sie sie mit der VLAN-ID, diedem Netzwerk „Extern“ zugeordnet ist.

Kapitel 5 Vorbereiten einer dedizierten vCenter-Instanz

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Installieren vonVMware Integrated OpenStack 6

Um VMware Integrated OpenStack zu installieren, müssen Sie das OVA-Paket vonVMware Integrated OpenStack erwerben und in vSphere installieren. Sie verwenden denIntegrated OpenStack Manager, um Ihre OpenStack-Komponenten zu konfigurieren.

Dieses Kapitel behandelt die folgenden Themen:

n „Bereitstellen der VMware Integrated OpenStack-OVA im vSphere Web Client“, auf Seite 35

n „Registrieren der Integrated OpenStack Manager vApp“, auf Seite 36

n „Bereitstellen einer neuen OpenStack-Instanz mit dem Integrated OpenStack Manager“, auf Seite 37

Bereitstellen der VMware Integrated OpenStack -OVA im vSphere WebClient

Bevor Sie VMware Integrated OpenStack installieren können, müssen Sie dieVMware Integrated OpenStack-OVA bereitstellen. Die VMware Integrated OpenStack-OVA installiert denIntegrated OpenStack Manager im Bestandslisten-Fensterbereich der Registerkarte Home in Ihrem vSphereWeb Client. Der Integrated OpenStack Manager ist die vApp, über die Sie eine in Ihrer vSphere-Bereitstel-lung integrierte OpenStack-Cloud-Infrastruktur konfigurieren und implementieren.

Voraussetzungen

Stellen Sie sicher, dass Ihre vSphere-Instanz ordnungsgemäß vorbereitet ist. Siehe „Vorbereiten der vCenter-Instanz für die VDS-Bereitstellung“, auf Seite 30.

n Installieren und konfigurieren Sie vSphere. Siehe „VMware Integrated OpenStack-Systemanforderun-gen“, auf Seite 16.

n Rufen Sie die VMware Integrated OpenStack-OVA von VMware ab.

Hinweis Die OVA benötigt 4 GB auf Ihrer lokalen Festplatte.

Vorgehensweise

1 Laden Sie die VMware Integrated OpenStack-OVA-Datei von der VMware Integrated OpenStack-Downloadseite herunter.

2 Melden Sie sich bei vSphere Web Client an.

3 Wechseln Sie zur Ansicht „vCenter-Hosts und -Cluster“.

4 Wählen Sie den zuvor für die VMware Integrated OpenStack-Bereitstellung konfigurierten Verwal-tungs-Cluster aus.

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5 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Verwaltungs-Cluster und wählen Sie im Popup-MenüOVF-Vorlage bereitstellen aus.

6 Greifen Sie auf die heruntergeladene VMware Integrated OpenStack-OVA zu.

7 Geben Sie das Ziel an und konfigurieren Sie die OVA-Bereitstellung.

a (Optional) Geben Sie einen Namen für die Integrated OpenStack Manager-vApp an.

Die einzigen gültigen Zeichen für die Integrated OpenStack Manager-vApp-Namen sind alphanu-merische Zeichen und Unterstriche. Der vApp-Name muss weniger als 60 Zeichen enthalten. WennSie den vApp-Namen auswählen, berücksichtigen Sie auch die Namen Ihrer Cluster. vApp- undClusternamen dürfen zusammen nicht mehr als 80 Zeichen enthalten.

b Wählen Sie das Zieldatencenter aus, das speziell für die VMware Integrated OpenStack-OVA er-stellt wurde, und klicken Sie auf Weiter.

c Wählen Sie die Speicheroptionen aus und klicken Sie auf Weiter.

d Um Ihre Netzwerke einzurichten, wählen Sie die Verwaltungsportgruppe für den OpenStack Ma-nager-Server und die zuvor konfigurierte Verwaltungsportgruppe für die Netzwerk 1-Einstellung„openstack-template“ aus und klicken Sie auf Weiter.

e Passen Sie die Bereitstellungseigenschaften an, indem Sie die Eigenschaften des Verwaltungsser-vers konfigurieren. Hierzu zählt auch die Möglichkeit, das Standardkennwort für den Verwal-tungsserver zu erstellen.

8 Klicken Sie auf Weiter.

9 Stellen Sie sicher, dass die vApp sich an den vService binden kann, und klicken Sie auf Weiter.

10 Überprüfen Sie die Bereitstellungseinstellungen und wählen Sie Nach der Bereitstellung einschaltenaus.

11 Klicken Sie auf Fertig stellen, um den Integrated OpenStack Manager bereitzustellen.

Das Integrated OpenStack Manager-Symbol wird jetzt im Fensterbereich „Home-Bestandslisten“ ange-zeigt.

Hinweis Wenn das Symbol nicht angezeigt wird, melden Sie sich bei vCenter ab und dann erneut an.Das Symbol sollte angezeigt werden.

Weiter

Das Symbol für den Integrated OpenStack Manager wird nach der Bereitstellung der VMware IntegratedOpenStack-OVA möglicherweise nicht angezeigt. Sie müssen das vApp-Plug-in manuell registrieren. Siehe „Registrieren der Integrated OpenStack Manager vApp“, auf Seite 36.

Registrieren der Integrated OpenStack Manager vAppNach der Bereitstellung der VMware Integrated OpenStack-OVA als Plug-In müssen Sie das Plug-In regist-rieren, bevor Sie in vSphere Web Client darauf zugreifen können.

Erst nach Abschluss dieser Registrierung wird das VMware Integrated OpenStack Manager-Symbol auf derRegisterkarte Bestandslisten im vSphere Web Client angezeigt.

Vorgehensweise

1 Navigieren Sie zu https://[VMware Integrated OpenStack Manager Service IP Address]:8443/VIO.

2 Melden Sie sich mit den Administratoranmeldedaten für den vCenter derVMware Integrated OpenStack-Bereitstellung an.

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3 Die rote Statusanzeige unter „Status“ zeigt an, dass der Verwaltungsserver nicht ordnungsgemäß mitdem vCenter verbunden ist.

4 Klicken Sie auf Reparieren.

5 Überprüfen Sie im Dialogfeld „Zertifikat“ das Zertifikat und klicken Sie auf OK.

6 Melden Sie sich bei der Benutzeroberfläche für die Registrierung ab.

7 Melden Sie sich beim vSphere Web Client an und wählen Sie Home > Bestandslisten aus.

Das VMware Integrated OpenStack Manager-Symbol wird jetzt auf der Registerkarte Bestandslisten imvSphere Web Client angezeigt.

Weiter

Verwenden Sie den Integrated OpenStack Manager, um OpenStack-Dienste in Ihrer vSphere-Umgebung be-reitzustellen. Siehe „Bereitstellen einer neuen OpenStack-Instanz mit dem Integrated OpenStack Manager“,auf Seite 37.

Bereitstellen einer neuen OpenStack-Instanz mit demIntegrated OpenStack Manager

Sie stellen die VMware Integrated OpenStack-Cloud mit dem Integrated OpenStack Manager in Ihrer dedi-zierten vCenter-Instanz bereit.

Voraussetzungen

Stellen Sie sicher, dass Sie die erforderlichen Cluster und Netzwerke vorbereitet haben. Siehe „Vorbereitender vCenter-Instanz für die VDS-Bereitstellung“, auf Seite 30.

Stellen Sie sicher, dass die Integrated OpenStack Manager-OVA ordnungsgemäß bereitgestellt wurde. Siehe „Bereitstellen der VMware Integrated OpenStack-OVA im vSphere Web Client“, auf Seite 35.

Stellen Sie sicher, dass die für die Installation erforderlichen Datenspeicher verfügbar sind. Die folgendenBedingungen können die Verfügbarkeit eines Datenspeicher-Clusters verhindern:

n Der Datenspeicher ist für den aktuellen Cluster bereits konfiguriert.

n Der Datenspeicher ist für den aktuellen Cluster nicht gemountet.

n Stellen Sie sicher, dass der DNS-Server korrekt eingerichtet ist. Die Active Directory-Domäne ist auf dieordnungsgemäße Funktion des DNS angewiesen.

n Stellen Sie sicher, dass das Gateway/die Firewall DNS-Anforderungen in einem privaten Netzwerk wei-terleitet.

Stellen Sie sicher, dass die für die Installation erforderlichen Cluster verfügbar sind. Die folgenden Bedin-gungen können die Verfügbarkeit eines Clusters verhindern:

n Der Cluster hat keine verfügbaren Datenspeicher.

n Der Cluster hat keine erreichbaren Hosts.

n Für Computing-Knoten: Der Cluster wird bereits von einem anderen Computing-Knoten oder NSX Ed-ge-Knoten verwendet.

Vorgehensweise

1 Wählen Sie im vSphere Web Client die Option Home > Bestandslisten aus und klicken Sie auf das Sym-bol Integrated OpenStack Manager.

2 Klicken Sie im unteren Fensterbereich auf OpenStack bereitstellen, um den Bereitstellungsassistentenzu starten.

Kapitel 6 Installieren von VMware Integrated OpenStack

VMware, Inc. 37

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3 Wählen Sie auf der Seite „Eine Bereitstellungskonfiguration auswählen“ den Typ der Bereitstellung aus.

Option Beschreibung

Verwenden Sie diesen Assistenten,um eine neue OpenStack-Instanz zukonfigurieren

Stellt eine neue OpenStack-Instanz bereit und konfiguriert diese. Sie benö-tigen alle Informationen zu den Voraussetzungen: Netzwerkkonfiguratio-nen, Cluster, Datenspeicher usw.

Verwenden Sie eine exportierte Vor-lage, um Konfigurationseinstellun-gen in diesem Assistenten einzufü-gen

Füllt den Bereitstellungsassistenten mit Einstellungen auf, indem eine auseiner vorhandenen VMware Integrated OpenStack-Bereitstellung expor-tierte JSON-Vorlage verwendet wird.

Bereitstellungstyp Wählen Sie den Bereitstellungstyp für die OpenStack-Cloud aus. WählenSie eine der folgenden Optionen aus:n HA – Legt eine hochverfügbare HA-Bereitstellung fest.

In einer HA-Bereitstellung gibt es mindestens drei VMs in der Open-Stack-Instanz.

n Kompakt – Legt eine kompakte Bereitstellung fest.

In einer kompakten Bereitstellung umfasst die OpenStack-Instanz zweiVMs.

Hinweis Für den Rest des Vorgangs wird angenommen, dass es sich um eine neue OpenStack-Instanzhandelt.

4 Klicken Sie auf Weiter.

5 Überprüfen Sie den Bereitstellungsprozess und geben Sie die Administratoranmeldedaten für dievCenter Server-Instanz an.

Option Beschreibung

Bereitstellungsname Geben Sie einen Namen für die aktuelle Bereitstellung ein. Dieser Wertdient als eindeutiger Bezeichner für die Bereitstellung und zur Erleichte-rung zukünftiger Upgrade-Prozesse.

Management-vCenter Server alsComputing-vCenter Server verwen-den

Verwenden Sie diese Option zum Bereitstellen auf mehreren vCenter Ser-vern. Diese Option wird nur auf NSX-Bereitstellungen unterstützt.

Management vCenter Server Geben Sie die IP-Adresse oder den FQDN-Wert für die vCenter-Instanz an,mit dem der OpenStack Management Server verbunden ist.

Benutzername Geben Sie den Benutzernamen für den vCenter Server-Administrator ein.

Kennwort Geben Sie das Kennwort für den vCenter Server-Administrator ein.

Validierung des vCenter Server-Zer-tifikats ignorieren

Wählen Sie diese Option, um die Validierung des vCenter Server-Zertifi-kats zu ignorieren.

VMware Integrated OpenStack benötigt diese Autorisierung für den Zugriff auf den vCenter Server fürVerwaltungsdienste.

Hinweis Für den Rest des Vorgangs wird angenommen, dass es sich um eine neue OpenStack-Instanzhandelt.

6 Klicken Sie auf Weiter.

Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack

38 VMware, Inc.

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7 Wählen Sie den Cluster für die OpenStack-Verwaltungskomponenten aus.

Hinweis Wenn Sie Kompakt als Einstellung für den Bereitstellungstyp wählen, wird der Schritt DenLastausgleichsdienst konfigurieren nicht in der Benutzeroberfläche des Integrated OpenStack Managerangezeigt.

Wählen Sie den Verwaltungs-Cluster aus, den Sie beim Vorbereiten der vCenter-Instanz für dieVMware Integrated OpenStack-Bereitstellung erstellt haben.

Abbildung 6‑1. Verwaltungs-Cluster auswählen

8 Klicken Sie auf Weiter.

9 Geben Sie im Bildschirm „Verwaltungsnetzwerk konfigurieren“ die folgenden Einstellungen für dasVerwaltungsnetzwerk und das OpenStack-API-Zugriffsnetzwerk ein.

Sie haben die Netzwerkeinstellungen und -ressourcen im Voraus vorbereitet. Das Verwaltungsnetzwerkverbindet den OpenStack Manager und alle OpenStack-VMs mit dem vCenter Server. Sofern zutref-fend, werden ebenfalls alle NSX Controller-Knoten mit diesem Netzwerk verbunden. Das Netzwerk„API-Zugriff“ dient dem Benutzerzugriff auf die OpenStack-APIs und das OpenStack-Dashboard.

Einstellung Beschreibung

Portgruppe Wählen Sie eine Portgruppe aus, die Sie bei der Vorbereitung für dieVMware Integrated OpenStack-Bereitstellung konfiguriert haben.

IP-Bereich Geben Sie für die Einstellung des Verwaltungsnetzwerks den während derNetzwerkvorbereitung festgelegten IP-Adressbereich an:n Im Kompakt-Modus, sind für das Verwaltungsnetzwerk mindestens 4

zusammenhängende IP-Adressen erforderlich.n Im HA-Modus, sind für das Verwaltungsnetzwerk mindestens 11 zu-

sammenhängende IP-Adressen erforderlich.Wenn Sie den HA-Modus konfigurieren, geben Sie für die Einstellung desAPI-Zugriffsnetzwerks mindestens zwei zusammenhängende IP-Adressenan.

Kapitel 6 Installieren von VMware Integrated OpenStack

VMware, Inc. 39

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Einstellung Beschreibung

IP-Adresse Wenn Sie den Kompakt-Modus konfigurieren, geben Sie für das API-Zu-griffsnetzwerk eine einzige IP-Adresse an.

Subnetzmaske Geben Sie die Subnetzmaske an.

Gateway Geben Sie die Gateway-Adresse an.

DNS-Adressen Geben Sie die Adressen für die Domänennamenserver an. Wenn Sie den Bereitstellungsmodus Kompakt wählen, nehmen Sie optional eine Eingabe für Öffentli‐cher Hostname für das API-Zugriffsnetzwerk vor.

Abbildung 6‑2. Verwaltungsnetzwerk konfigurieren

10 Klicken Sie auf Weiter.

11 Wenn Sie den Bereitstellungsmodus HA wählen, wird zusätzlich der Bildschirm „Den Lastausgleichs-dienst konfigurieren“ angezeigt. Wenn Sie den Bereitstellungsmodus HA festgelegt haben, geben Sieden Hostnamen und die VIP-Einstellungen für den Lastausgleichsdienst an.

Option Beschreibung

Öffentlicher Hostname FQDN-Wert der öffentlichen VIP.

Öffentliche virtuelle IP Öffentliche VIP-Adresse.

Hinweis Die öffentliche VIP-Adresse für die Lastausgleichs-VM stellt auch eine Verbindung zumOpenStack-API-Zugriffsnetzwerk her.

12 Klicken Sie auf Weiter.

13 Wählen Sie den Cluster für die Nova (Computing)-Komponente aus.

Dies ist der Computing-Cluster, den Sie bei der Vorbereitung der vCenter-Instanz für dieVMware Integrated OpenStack-Bereitstellung erstellt haben.

14 Klicken Sie auf Weiter.

Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack

40 VMware, Inc.

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15 Wählen Sie die zu verwendenden Datenspeicher für die Nova (Compute)-Komponente aus und klickenSie auf Weiter.

Abbildung 6‑3. Nova-Datenspeicher hinzufügen

16 Wählen Sie die zu verwendenden Datenspeicher für die Glance (Imagedienst)-Komponente aus und kli-cken Sie auf Weiter.

Kapitel 6 Installieren von VMware Integrated OpenStack

VMware, Inc. 41

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17 Konfigurieren Sie die Neutron (Netzwerk)-Komponente.

Sie können entweder das Virtual Distributed Switch-Netzwerk oder das NSX-Netzwerk auswählen.

Wichtig Nach der Bereitstellung von VMware Integrated OpenStack können Sie diese Auswahl nichtmehr ändern. Wenn Sie beispielsweise die Virtual Distributed Switch-Netzwerkoption auswählen, kön-nen Sie zu einem späteren Zeitpunkt ohne erneute Bereitstellung kein Upgrade auf eine NSX-Konfigu-ration durchführen bzw. keine Änderungen mehr vornehmen.

Option Aktion

Virtual Distributed Switch-Netzwerk Wählen Sie den dedizierten VDS aus, den Sie zuvor für dieVMware Integrated OpenStack-Bereitstellung konfiguriert haben. Die Port-gruppen, die die Anbieternetzwerke sichern, werden diesem VDS zuge-ordnet.

NSX-Netzwerk Schließen Sie die Einstellungen basierend auf Ihrer NSX-Bereitstellung ab.

Manageradresse IP-Adresse oder FQDN für den NSX Manager.

Benutzername Benutzername für den NSX Manager.

Kennwort Kennwort für den NSX Manager.

Transportzone Wählen Sie im Dropdown-Menü die Transportzoneaus, die den Datenverkehr zwischen den Open-Stack-Instanzen überträgt.

Edge-Cluster Wählen Sie im Dropdown-Menü den Cluster aus,auf dem die NSX Edge-Instanzen bereitgestellt wer-den.

Virtual Distribu-ted Switch

Wählen Sie im Dropdown-Menü den VDS aus derNSX-Konfiguration aus.

Externes Netz-werk

Wählen Sie aus dem Dropdown-Menü die für dasexterne Netzwerk vorgesehene Portgruppe aus. In-stanzen können per Uplink über einen virtuellenRouter mit diesem externen Netzwerk verbundenwerden.

Router-Appli-ance-Größe

Wählen Sie im Dropdown-Menü die Größe desNSX Edge-Servers.

Edge HA aktivie-ren

Wählen Sie diese Option zum Aktivieren der Hoch-verfügbarkeit für den NSX Edge-Server.

Netzwerk desMetadaten-diensts

Gibt die Portgruppe für das Netzwerk des Metada-tendiensts an.Hinweis Wenn Sie die von VMware empfohlene und in die-sem Handbuch beschriebene Konfiguration ver-wenden, wählen Sie die Option Dieselbe Portgrup-pe verwenden... aus.

18 Klicken Sie auf Weiter.

Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack

42 VMware, Inc.

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19 Legen Sie die VMware Integrated OpenStack-Authentifizierungsquelle fest.

a Erstellen und bestätigen Sie die Administratoranmeldedaten im Admin-Benutzerbereich für dieOpenStack-Einrichtung. Dies sind die Anmeldeinformationen, die der OpenStack-Administratorfür die Anmeldung beim VMware Integrated OpenStack-Dashboard verwendet.

Option Beschreibung

OpenStack-Administrator Definieren Sie den Namen für den OpenStack-Administrator. Dies istder Standardname des Administrators für die Anmeldung beimVMware Integrated OpenStack-Dashboard.

Kennwort des OpenStack-Admi-nistrators

Definieren Sie das Kennwort für den OpenStack-Administrator. Dies istdas Standardkennwort des Administrators für die Anmeldung beimVMware Integrated OpenStack-Dashboard.

Kennwort bestätigen Geben Sie das Kennwort zur Bestätigung erneut ein.

b (Optional) (Optional) Wenn Sie Active Directory als LDAP-Back-End konfigurieren möchten, kli-cken Sie auf Aktivieren und legen Sie die folgenden Einstellungen fest.

Option Beschreibung

Domänenname Geben Sie den vollständigen Active Directory-Domänennamen an, z. B.vmware.com.

Bind-Benutzer Geben Sie den Benutzernamen an, um ihn für LDAP-Anforderungen anActive Directory zu binden.

Bind-Kennwort Geben Sie das Kennwort an, um dem LDAP-Client Zugriff auf denLDAP-Server zu gewähren.

Domänen-Controller (Optional) VMware Integrated OpenStack wählt automatisch die vor-handenen Active Directory-Domänen-Controller. Sie können jedoch ei-ne Liste mit bestimmten Domänen-Controllern angeben, die verwendetwerden sollen. Wählen Sie hierfür die Optionsschaltfläche des Domä-nen-Controllers aus und geben Sie die IP-Adresse eines oder mehrererDomänen-Controller ein (durch Kommas getrennt).

Site (Optional) Optional können Sie die LDAP-Suche auf einen bestimmtenBereitstellungsort in Ihrem Unternehmen begrenzen, z. B. auf sa-les.vmware.com. Wählen Sie hierfür die Optionsschaltfläche Site ausund geben Sie den Domänennamen des Ortes ein, an dem gesucht wer-den soll.

DN der Benutzerstruktur (Optional) Geben Sie die Basis zum Suchen nach Benutzern ein, z. B.DC=vmware, DC=com. In den meisten Active Directory-Bereitstellun-gen wird standardmäßig die oberste Ebene der Benutzerstruktur ver-wendet.

Benutzerfilter (Optional) Geben Sie einen LDAP-Suchfilter für Benutzer ein.

Kapitel 6 Installieren von VMware Integrated OpenStack

VMware, Inc. 43

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Option BeschreibungWichtig Wenn Ihr Verzeichnis mehr als 1.000 Objekte (Benutzer undGruppen) enthält, müssen Sie einen Filter anwenden, um sicherzustel-len, dass weniger als 1.000 Objekte zurückgegeben werden. Beispielefür Filter finden Sie unter https://msdn.microsoft.com/en-us/libra-ry/aa746475(v=vs.85).aspx.

Abbildung 6‑4. Authentifizierungsquelle konfigurieren

c Klicken Sie auf Weiter.

20 (Optional) Geben Sie die IP-Adresse für den Log Insight-Server an, um den Syslog-Server zu konfigu-rieren, und klicken Sie auf Weiter.

21 Wählen Sie aus, ob Sie am Programm zur Verbesserung der Kundenzufriedenheit (Customer Experien-ce Improvement Program, CEIP) teilnehmen möchten.

Das Programm zur Verbesserung der Kundenzufriedenheit von VMware (Customer Experience Impro-vement Program, CEIP) liefert VMware Informationen, die es ermöglichen, Produkte und Dienste zuverbessern und Probleme zu beheben. Indem Sie sich zur Teilnahme an CEIP entscheiden, stimmen Siezu, dass VMware regelmäßig technische Daten über Ihre Verwendung von VMware-Produkten und -Diensten erfasst. Anhand dieser Informationen können Sie nicht persönlich identifiziert werden. Siehe „Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit“, auf Seite 11.

Diese Option ist standardmäßig aktiviert.

22 Klicken Sie auf Weiter.

23 Überprüfen Sie die Konfigurationseinstellungen und klicken Sie auf Fertig stellen.

Der Abschluss des Bereitstellungsvorgangs kann einige Minuten in Anspruch nehmen.

Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack

44 VMware, Inc.

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24 Bestätigen Sie, dass VMware Integrated OpenStack erfolgreich bereitgestellt wurde.

a Navigieren Sie im vSphere Web Client zum Fenster Home > Bestandslisten und klicken Sie auf dasSymbol VMware Integrated OpenStack.

b Erweitern Sie die Ansicht „Bestandslisten“ und klicken Sie auf „OpenStack-Bereitstellungen“.

Auf der Registerkarte „OpenStack-Bereitstellungen“ wird der aktuelle Status angezeigt.

c (Optional) Klicken Sie auf den Bereitstellungsnamen, um den detaillierten Status der einzelnenDienstknoten in der OpenStack-Bereitstellung anzuzeigen.

25 Bestätigen Sie, dass Sie auf das VMware Integrated OpenStack-Dashboard zugreifen können.

a Navigieren Sie in einem Webbrowser zum VMware Integrated OpenStack-Dashboard.

Die URL ist die öffentliche virtuelle IP-Adresse, die für den Bereitstellungsvorgang konfiguriert ist.

b Melden Sie sich als Administrator beim VMware Integrated OpenStack-Dashboard an.

Der Standardbenutzername und das Standardkennwort für den Administrator wurden währenddes Bereitstellungsvorgangs konfiguriert.

Bei erfolgreicher Anmeldung wurde VMware Integrated OpenStack erfolgreich bereitgestellt.

Der Integrated OpenStack Manager implementiert die Konfiguration zur Bereitstellung IhrerVMware Integrated OpenStack-Cloud. Optional können Sie die Bereitstellung in vCenter überprüfen, indemSie einen Drilldown für den OpenStack-Cluster durchführen.

Weiter

Sie können Ihrer VMware Integrated OpenStack-Cloud-Bereitstellung OpenStack-Komponenten, -Clusterund -Datenspeicher hinzufügen.

Für die LDAP-Konfiguration müssen Sie die Standardkonfiguration der OpenStack-Domäne manuell än-dern. Siehe „Ändern der Standarddomänenkonfiguration“, auf Seite 47.

Ausschließen der VMware Integrated OpenStack -VMs vom FirewallschutzFür NSX-basierte Bereitstellungen müssen Sie die von VMware Integrated OpenStack verwalteten VMs vomFirewallschutz ausschließen, um einen reibungslosen Datenfluss zu gewährleisten.

NSX Manager-, NSX Controller- und NSX Edge-VMs sind vom Firewallschutz ausgeschlossen. Sie müssendie VMware Integrated OpenStack- und vCenter Server-VMs manuell ausschließen, indem Sie sie in dieAusschlussliste aufnehmen. Dieser Vorgang gewährleistet einen reibungslosen Datenfluss.

Der Cluster, der vCenter Server enthält, kann durch eine Firewall geschützt werden. Der vCenter Servermuss sich aber auch in der Ausschlussliste befinden, um Konnektivitätsprobleme zu vermeiden.

Weitere Informationen zur Ausschlussliste finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem NSX-Produkt.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie im vSphere Web Client auf Networking & Security.

2 Klicken Sie in der Bestandsliste für Netzwerk und Sicherheit auf NSX Manager.

3 Klicken Sie in der Spalte „Name“ auf den NSX Manager für VMware Integrated OpenStack.

4 Klicken Sie auf die Registerkarte Verwalten und dann auf die Registerkarte Ausschlussliste.

5 Klicken Sie auf das Symbol Hinzufügen (+).

6 Wählen Sie die OpenStack-VMs in der Spalte „Verfügbare Objekte“ aus und verwenden Sie die Pfeil-schaltflächen, um die VMs in die Spalte „Ausgewählte Objekte“ zu verschieben.

7 Klicken Sie abschließend auf OK.

Kapitel 6 Installieren von VMware Integrated OpenStack

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Wenn eine VM über mehrere vNICs verfügt, werden alle vom Schutz ausgeschlossen. Wenn Sie vNICs zueiner VM hinzufügen, nachdem diese einer Ausschlussliste hinzugefügt wurde, wird eine Firewall auf denneu hinzugefügten vNICs bereitgestellt. Um diese vNICs vom Firewallschutz auszuschließen, entfernen Siedie VM aus der Ausschlussliste und fügen Sie sie erneut zur Ausschlussliste hinzu.

Erstellen des Netzwerks „Anbieter“ in OpenStackFür VMware Integrated OpenStack-Bereitstellungen, die VDS für Netzwerke verwenden, müssen Sie denBereitstellungsprozess abschließen, indem Sie das Netzwerk „Anbieter“ in OpenStack erstellen.

Voraussetzungen

Stellen Sie sicher, dass VMware Integrated OpenStack erfolgreich bereitgestellt wurde. Melden Sie sich hier-für beim VMware Integrated OpenStack-Dashboard an.

Vorgehensweise

1 Navigieren Sie in einem Webbrowser zum VMware Integrated OpenStack-Dashboard.

Die URL ist die öffentliche virtuelle IP-Adresse, die für den Bereitstellungsvorgang konfiguriert ist.

2 Melden Sie sich als Administrator an.

Der Standardbenutzername und das Standardkennwort für den Administrator wurden während desBereitstellungsvorgangs konfiguriert.

3 Wählen Sie das Standard-Administratorprojekt aus dem Dropdown-Menü in der Titelleiste aus.

4 Wählen Sie Administrator > Systemfenster > Netzwerke aus.

Auf der Seite „Netzwerke“ werden die derzeit konfigurierten Netzwerke aufgelistet.

5 Klicken Sie auf Netzwerk erstellen.

6 Konfigurieren Sie im Dialogfeld „Netzwerk erstellen“ das Netzwerk „Anbieter“.

Option Beschreibung

Name Geben Sie einen Namen für das Netzwerk ein.

Projekt Wählen Sie das Standard-Administratorprojekt aus dem Dropdown-Menüaus.

Anbieternetzwerktyp Wählen Sie VLAN aus dem Dropdown-Menü aus.

Physisches Netzwerk Geben Sie dvs ein.

Segmentierungs-ID Geben Sie die ID der Anbieter-VLAN ein. Diesen Wert erhalten Sie von Ih-rem Netzwerkadministrator.

7 Wählen Sie die Option Admin-Zustand aus.

8 Klicken Sie auf Netzwerk erstellen.

Das Netzwerk „Anbieter“ wird jetzt auf der Seite „Netzwerke“ angezeigt. Hiermit ist dieVMware Integrated OpenStack-Bereitstellung abgeschlossen.

Überwachen Ihrer VMware Integrated OpenStack -BereitstellungNach Abschluss der Installation von VMware Integrated OpenStack können Sie die Konfiguration Ihrer Be-reitstellung überwachen, einschließlich Datenspeichergrößen, Netzwerkeinstellungen, Metadatendienst usw.

Vorgehensweise

1 Wählen Sie in vCenter die Option Startseite > VMware Integrated OpenStack aus.

Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack

46 VMware, Inc.

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2 Klicken Sie auf die Registerkarte Überwachen.

Ändern der StandarddomänenkonfigurationDie Identitätsdienstkomponente (Keystone) gibt keine Benutzer und Gruppen an die Standarddomäne zu-rück. Mit dem folgenden Verfahren wird die Standardkonfiguration geändert, um sicherzustellen, dass Be-nutzer mit Administratorrechten auf LDAP-Benutzer zugreifen und sie Rollen in OpenStack zuweisen kön-nen.

Voraussetzungen

n Vergewissern Sie sich, dass VMware Integrated OpenStack erfolgreich bereitgestellt wurde.

n Stellen Sie sicher, dass VMware Integrated OpenStack ausgeführt wird.

n Vergewissern Sie sich, dass Active Directory als LDAP-Back-End konfiguriert ist.

Vorgehensweise

1 Melden Sie sich unter Verwendung von SSH bei der VMware Integrated OpenStack-Bereitstellung an.

Dieser Schritt hängt von Ihrem Bereitstellungsmodus ab.

n Wenn Ihre Bereitstellung den Kompaktmodus verwendet, melden Sie sich beim Controller-Knotenan.

n Wenn Ihre Bereitstellung den Hochverfügbarkeitsmodus verwendet, melden Sie sich beim Last-ausgleichsdienstknoten an.

2 Wechseln Sie zum Root-Benutzer.

sudo su -

3 Führen Sie die Datei cloudadmin_v3.rc aus.

$ source ~/cloudadmin_v3.rc

4 Erstellen Sie das anfängliche Projekt in der Standarddomäne in OpenStack.

$ openstack --os-identity-api-version 3 --os-username admin \

--os-user-domain-name local --os-project-name admin --os-password admin \

--os-region-name nova project create --domain default --description "Demo Project" --

or-show demo

Parameter Beschreibung

--os-identity-api-version 3 Gibt die API-Version an, in diesem Fall die Version 3.

--os-username admin Gibt den Administratorbenutzernamen für die Anmel-dung an, in diesem Fall admin.

--os-user-domain-name local Gibt die Domäne für den angegebenen Benutzer an, indiesem Fall local.

--os-project-name admin Gibt das OpenStack-Projekt „admin“ an.

--os-password admin Gibt das Administratorkennwort für die Anmeldung an,in diesem Fall admin.

--os-region-name nova project create Führt den Befehl nova project create aus.

--domain default Dieser Befehl gibt die Domäne an, in der das neue Pro-jekt erstellt wird, in diesem Fall die Domäne default.

--description "Demo Project" Mit diesem Parameter wird das neue Projekt benannt, indiesem Fall Demo Project.

--or-show demo Erstellt einen Alias für das neue Projekt.

Kapitel 6 Installieren von VMware Integrated OpenStack

VMware, Inc. 47

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5 Fügen Sie dem neuen Projekt in der Standarddomäne einen Administratorbenutzer hinzu.

$ openstack --os-identity-api-version 3 --os-username admin \

--os-user-domain-name local --os-project-name admin --os-password admin \

--os-region-name nova role add --project demo --project-domain default \

--user [email protected] --user-domain default admin

Parameter Beschreibung

--os-identity-api-version 3 Gibt die API-Version an, in diesem Fall die Version 3.

--os-username admin Gibt den Administratorbenutzernamen für die Anmel-dung an, in diesem Fall admin.

--os-user-domain-name local Gibt die Domäne für den angegebenen Benutzer an, indiesem Fall local.

--os-project-name admin Gibt das OpenStack-Projekt „admin“ an.

--os-password admin Gibt das Administratorkennwort für die Anmeldung an,in diesem Fall admin.

--os-region-name nova role add Führt den Befehl nova role add aus.

--project demo Gibt das Projekt an, dem der neue Administratorbenut-zer hinzugefügt wird.

--project-domain default Gibt die Projektdomäne an.

--user [email protected] Gibt den neuen Administratorbenutzer an.

--user-domain default admin Weist den neuen Benutzer der Domäne „default admin“zu.

Hinweis Wenn Sonderzeichen für die Benutzer-ID verwendet werden, müssen Sie die Keystone-Ein-stellungen im VMware Integrated OpenStack-Manager ändern.

6 (Optional) Wenn Sonderzeichen für die Administratorbenutzer-ID verwendet werden, müssen Sie dieKeystone-Einstellungen im VMware Integrated OpenStack-Manager ändern.

a Wechseln Sie im VMware Integrated OpenStack-Manager in vCenter zu Verwalten > Einstellun-gen > Identitätsquelle konfigurieren.

b Klicken Sie auf Bearbeiten.

c Ändern Sie unter „Erweiterte Einstellungen“ den Wert für die Benutzer-ID von cn inuserPrincipalName.

Nun können Sie sich im VMware Integrated OpenStack-Dashboard mithilfe des Administratorbenut-zernamens und -kennworts bei der Standarddomäne anmelden.

Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack

48 VMware, Inc.

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Konfiguration und Optionen nach derInstallation 7

Nach Abschluss der Installation von VMware Integrated OpenStack können Sie die Anwendung invRealize OperationsManager und den Endpoint Operations Management Agent integrieren und andereOpenStack-Komponenten hinzufügen oder erweitern.

Dieses Kapitel behandelt die folgenden Themen:

n „Konfigurieren und Aktivieren von LBaaS über die Befehlszeilenschnittstelle“, auf Seite 49

n „Integrieren von OpenStack in den Endpoint Operations Management Agent“, auf Seite 53

n „Hinzufügen von OpenStack-Komponenten und -Funktionen“, auf Seite 54

n „Hinzufügen von Kapazität in vSphere Web Client“, auf Seite 64

Konfigurieren und Aktivieren von LBaaS über dieBefehlszeilenschnittstelle

Mit Load-Balancing-as-a-Service (LBaaS) kann Neutron, die Netzwerkkomponente von OpenStack, einge-hende Anforderungen auf bestimmte Instanzen verteilen. Mit dieser Verteilung wird sichergestellt, dass dieArbeitslast zuverlässig auf Instanzen aufgeteilt wird und die Systemressourcen effizienter genutzt werden.Da LBaaS proprietäre und offene Quell-Lastausgleichstechnologien unterstützt, stehen OpenStack-Admi-nistratoren bei der Auswahl der geeigneten Back-End-Technologie zur Verwendung als Lastausgleichsdienstmehr Optionen zur Verfügung.

Die aktuelle OpenStack-Version unterstützt LBaaS v.2.0. VMware Integrated OpenStack aktiviert LBaaS v2.0automatisch.

Hinweis VMware Integrated OpenStack unterstützt LBaaS v1.0 nicht.

Konfigurieren von LBaaS v2.0VMware Integrated OpenStack 3.0 oder 3.1 unterstützt LBaaS v2.0. Sie aktivieren LBaaS v2.0 standardmäßignach Abschluss des Installations- oder Upgrade-Prozesses von VMware Integrated OpenStack.

Diese Aufgabe beinhaltet das Erstellen einer Systemüberwachung und deren Verknüpfung mit dem LBaaS-Pool, der die LBaaS-Serverinstanzen enthält. Die Systemüberwachung ist ein Neutron-Dienst, der überprüft,ob die Instanzen auf dem angegebenen Protokollport nach wie vor ausgeführt werden.

Voraussetzungen

Hinweis VMware Integrated OpenStack unterstützt LBaaS v1.0 nicht.

Diese Aufgabe betrifft nur VMware Integrated OpenStack mit bereitgestellter NSX-Komponente.

VMware, Inc. 49

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Vorgehensweise

1 Melden Sie sich unter Verwendung von SSH bei VMware Integrated OpenStack Manager an.

2 Wechseln Sie zum Root-Benutzer.

sudo su -

3 Aktivieren Sie LBaaS v2.0.

viocli lbaasv2-enable

Option Beschreibung

-d DEPLOYMENT Gibt den Namen der VMware Integrated OpenStack-Bereitstellung an.

4 Verwenden Sie in VMware Integrated OpenStack Manager SSH, um sich beim Neutron-Knoten anzu-melden.

5 Wechseln Sie zum Root-Benutzer.

sudo su -

6 Erstellen Sie einen exklusiven Router.

neutron router-create --router_type=exclusive <router name>

7 Verbinden Sie ein Subnetz mit dem neuen Router.

neutron net-create <network name>

neutron subnet-create <network name> <CIDR value> --name <subnet name>

neutron router-interface-add <router name or id> <subnet name or id>

Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack

50 VMware, Inc.

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8 Erstellen Sie den Lastausgleichsdienst.

Dieser Schritt beinhaltet das Erstellen des Lastausgleichsdiensts, des Listener und des Lastausgleich-spools.

a Erstellen Sie den Lastausgleichsdienst und geben Sie dabei das VIP-Subnetz des Lastausgleichs-diensts an.

neutron lbaas-loadbalancer-create --name LOAD_BALANCER_1_NAME <vip-subnet-id>

Parameter Beschreibung

name Geben Sie einen Namen für den neuen Lastausgleichsdienst an.

vip-subnet-id Geben Sie das VIP-Subnetz für den neuen Lastausgleichsdienst an. NurMitglieder dieses Subnetzes können zum Pool hinzugefügt werden.

b Erstellen Sie einen Listener für den neuen Lastausgleichsdienst.

neutron lbaas-listener-create \

--loadbalancer LOAD_BALANCER_1_NAME \

--protocol <protocol type> \

--protocol-port <protocol port>

--name LISTENER_1_NAME

Parameter Beschreibung

loadbalancer Geben Sie den Lastausgleichsdienst an, den Sie im vorherigen Teil-schritt erstellt haben.

protocol type Geben Sie den Protokolltyp für den Listener an.n TCPn HTTPn HTTPS

protocol port Geben Sie den Protokollport an.

name Geben Sie einen Namen für den neuen Listener an.

c Erstellen Sie einen LBaaS-Pool.

neutron lbaas-pool-create \

--lb-algorithm <load balancing method> \

--listener LISTENER_1_NAME \

--protocol <protocol type> \

--name LB_POOL_1

Parameter Beschreibung

lb-algorithm Geben Sie eine Lastausgleichsmethode an:n IP_HASH

Wählt basierend auf einem Hash der Quell- und Ziel-IP-Adresse ei-nes jeden Pakets einen Server aus.

n LEAST_CONN

Verteilt die Client-Anforderungen basierend auf der Anzahl der be-reits auf den Servern aktiven Verbindungen an mehrere Server.Neue Verbindungen werden an den Server mit den wenigsten Ver-bindungen gesendet.

n ROUND_ROBIN

Dabei wird die jedem Server zugeordnete Gewichtung berücksich-tigt. Dieses Verfahren ist der geeignetste und fairste Algorithmusbei gleichmäßig verteilter Verarbeitungszeit auf dem Server.

n URI

Kapitel 7 Konfiguration und Optionen nach der Installation

VMware, Inc. 51

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Parameter BeschreibungDer linke Teil der URI (vor dem Fragezeichen) wird zerlegt unddurch die Gesamtgewichtung der laufenden Server geteilt. Das Er-gebnis bestimmt, welcher Server die Anforderung empfängt. Damitwird sichergestellt, dass eine Anfrage immer an denselben Servergeleitet wird, vorausgesetzt, alle Server bleiben verfügbar.

listener Geben Sie den Listener an, den Sie im vorherigen Teilschritt erstellt ha-ben.

protocol Geben Sie an, welches Protokoll die Pool-Mitglieder verwenden sollen.n TCPn HTTPn HTTPS

name Geben Sie einen Namen für den neuen Pool an.

9 Erstellen Sie die Instanzen für die Server und den Client.

nova boot --image <image-uuid> --flavor <flavor> <server 1 name>

nova boot --image <image-uuid> --flavor <flavor> <server 2 name>

nova boot --image <image-uuid> --flavor 1 <client name>

10 Fügen Sie die Serverinstanzen zu dem erstellten LBaaS-Pool hinzu.

neutron lbaas-member-create \

--subnet <subnet-id> --address <server 1 IP> \

--protocol-port 80 <pool name>

neutron lbaas-member-create \

--subnet <subnet-id> --address <server 2 IP> \

--protocol-port 80 <pool name>

11 Richten Sie die Systemüberwachung ein.

neutron lbaas-healthmonitor-create \

--delay DELAY_IN_SECONDS --type [HTTP | TCP] --max-retries NUMBER \

--timeout TIMEOUT_IN_SECONDS --pool LBAAS_POOL

Parameter Beschreibung

delay Die Zeit in Sekunden zwischen dem Senden von Proben an Mitglieder.

type Einer der vordefinierten Systemüberwachungstypen. Geben Sie HTTPoder TCP an.

max-retries Anzahl der zulässigen Verbindungsfehler, bevor der Mitgliederstatus inINAKTIV geändert wird.

timeout Maximale Anzahl der Sekunden, die bei der Überwachung für die Verbin-dungsherstellung gewartet wird, bevor eine Zeitüberschreitung eintritt.Hinweis Der Wert für die Zeitüberschreitung muss größer als der Verzö-gerungswert sein.

pool Geben Sie den LBaaS-Pool an, der überwacht werden soll.

12 (Optional) Senden Sie Testanforderungen, um Ihre LBaaS-Konfiguration zu überprüfen.

a Erstellen Sie eine index.html-Testdatei.

b Führen Sie in demselben Verzeichnis eine einfache Anforderung aus.

# sudo python -m SimpleHTTPServer 80

Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack

52 VMware, Inc.

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c Melden Sie sich bei der Client-Instanz an.

d Führen Sie den Befehl wget aus, um anzuzeigen, ob die Last Ihrer Anforderungen ordnungsgemäßauf die beiden Server im Pool verteilt wird.

# wget -O - http://<vip-ip>

Integrieren von OpenStack in den Endpoint Operations ManagementAgent

Nach dem Installieren von VMware Integrated OpenStack können Sie die Anwendung in denEndpoint Operations Management Agent und in vRealize Operations Manager integrieren.

Voraussetzungen

n Vergewissern Sie sich, dass vRealize Operations Manager ausgeführt wird.

n Vergewissern Sie sich, dass vRealize Operations Management Pack for OpenStack 2.0 installiert ist. In-formationen finden Sie in der Dokumentation zu vRealize Operations Management Pack for Open-Stack.

Vorgehensweise

1 Falls nicht bereits geschehen, richten Sie einen vRealize Operations Manager-Server ein.

Merken Sie sich den Benutzernamen, das Kennwort und die IP-Adresse.

Weitere Informationen finden Sie in der vRealize Operations Manager-Dokumentation.

2 Melden Sie sich unter Verwendung von SSH bei VMware Integrated OpenStack Manager an.

3 Rufen Sie die Installationsdatei des Endpoint Operations Management Agent ab und ändern Sie die Ei-genschaftendatei des Agents.

a Rufen Sie die Seite https://my.vmware.com/web/vmware/details?download-Group=VROPS-621&productId=563&rPId=11131 auf.

b Laden Sie die binäre Installationsdatei für End Point Operations Linux Agent – 64 Bit herunter.

Der vollständige Name der Downloaddatei lautet vRealize-Endpoint-Operations-Management-Agent-x86-64-linux-6.2.1-3720494.tar.gz.

4 Passen Sie die Eigenschaftendatei des Agents entsprechend an.

a Entpacken Sie die heruntergeladene TAR-Datei.

b Kopieren Sie die Datei conf/agent.properties.

c Ändern Sie die Kopie der Datei conf/agent.properties, um sie an IhrevRealize Operations Manager-Bereitstellung anzupassen.

agent.setup.serverIP=[vREALIZE OPERATIONS MANAGER SERVER ADDRESS]

agent.setup.serverSSLPort=[vREALIZE OPERATIONS MANAGER SERVER SSL PORT]

agent.setup.serverLogin=[vREALIZE OPERATIONS MANAGER ADMIN USER NAME]

agent.setup.serverPword=[vREALIZE OPERATIONS MANAGER ADMIN PASSWORD]

agent.setup.serverCertificateThumbprint=[vREALIZE OPERATIONS MANAGER SERVER THUMBPRINT]

n Der Standardwert des Parameters agent.setup.serverSSLPort lautet 443

n Geben Sie für agent.setup.serverCertificateThumbprint entweder den Algorithmus SHA1oder SHA256 in hexadezimaler Schreibweise an.

d Speichern Sie die Kopie der Datei conf/agent.properties.

Kapitel 7 Konfiguration und Optionen nach der Installation

VMware, Inc. 53

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5 Installieren Sie Endpoint Operations Management Agent in VMware Integrated OpenStack.

sudo viocli epops install -s \

vRealize-Endpoint-Operations-Management-Agent-x86-64-linux-6.2.1-3720494.tar.gz \

-c agent.properties

6 Bestätigen Sie, dass die Installation erfolgreich abgeschlossen wurde.

a Melden Sie sich bei Ihrem vRealize Operations Manager-Server an.

b Klicken Sie im linken Fensterbereich auf Administration > Bestandslistenexplorer.

Sie können die neuen OpenStack-Ressourcen anhand ihrer Knotennamen identifizieren, wie z. B.:controller01, controller02, compute01 usw.

c Wählen Sie im Bestandslistenexplorer EP Ops Adapter Resources Group > Linux aus.

Sie können die Liste der VMware Integrated OpenStack-Knoten ermitteln: z. B. controller01, con-troller02 usw. Wenn die VMware Integrated OpenStack-Knoten nicht angezeigt werden, stellen Siesicher, dass die Parameter in der Datei agent.properties korrekt sind. Konfigurieren Sie den Agentgegebenenfalls erneut.

sudo viocli epops reconfig -c your_agent.properties

Hinzufügen von OpenStack-Komponenten und -FunktionenWährend des Bereitstellungsvorgangs wird eine Gruppe von OpenStack-Hauptkomponenten installiert. Siekönnen auch die Object Storage (Swift)- und Ceilometer-Komponenten installieren und konfigurieren sowiedie LBaaS-Funktion aktivieren.

Hinzufügen der ObjektspeicherkomponenteNach der Bereitstellung Ihrer OpenStack-Cloud-Infrastruktur mit dem Integrated OpenStack Manager kön-nen Sie die optionale Objektspeicherkomponente hinzufügen. Die optionale Objektspeicherkomponentewird geladen, wenn Sie die Integrated OpenStack Manager vApp bereitstellen. Hierfür ist eine separateKonfiguration erforderlich.

Mit dem OpenStack-Objektspeicher können Sie unter Verwendung von Clustern aus standardisierten Ser-vern redundanten, skalierbaren Datenspeicher erstellen, um den Zugriff auf mehrere Petabyte von Daten zugewährleisten. Der Objektspeicher verwendet eine verteilte Architektur ohne zentrale Kontrolle – dies bieteteine bessere Skalierbarkeit, Redundanz und Dauerhaftigkeit. Objekte können auf mehrere Hardwaregerätegeschrieben werden, wobei die OpenStack-Software dafür verantwortlich ist, die Replikation und Integritätim gesamten Cluster sicherzustellen. Die Skalierung von Speicherclustern verläuft horizontal, indem neueKnoten hinzugefügt werden. Wenn ein Knoten fehlschlägt, repliziert OpenStack den Inhalt aus anderen ak-tiven Knoten.

Wichtig Obwohl Sie die Objektspeicherkomponente als eine optionale Komponente zu IhrerVMware Integrated OpenStack-Bereitstellung hinzufügen können, wird diese von VMware nicht unter-stützt.

Einrichten der ObjektspeicherumgebungBevor Sie den Objektspeicherdienst für die Bereitstellung konfigurieren können, müssen Sie seine Umge-bung zur Ausführung der OpenStack-Befehle konfigurieren.

Vorgehensweise

1 Melden Sie sich unter Verwendung von SSH bei VMware Integrated OpenStack Manager an.

Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack

54 VMware, Inc.

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2 Verwenden Sie in VMware Integrated OpenStack Manager SSH, um sich beim controller01-Knoten an-zumelden.

3 Wechseln Sie zum Root-Benutzer.

sudo su -

4 Führen Sie die entsprechende cloudadmin-Datei aus.

n Führen Sie für VMware Integrated OpenStack 3.0 die Datei cloudadmin_v3.rc aus.

source cloudadmin_v3.rc

n Führen Sie für VMware Integrated OpenStack 3.1 und höher die Datei cloudadmin.rc aus.

source cloudadmin.rc

5 Konfigurieren Sie den controller01-Knoten so, dass das Administratorkennwort verwendet wird.

export OS_PASSWORD=ADMIN_PASSWORD

Weiter

Sie können jetzt den Dienstbenutzer, den Dienst und den Endpunkt erstellen. Siehe „Erstellen des Benutzers,Dienstes und Endpunkts für den Objektspeicher“, auf Seite 55.

Erstellen des Benutzers, Dienstes und Endpunkts für den ObjektspeicherDie optionale Objektspeicherkomponente wird geladen, wenn Sie die Integrated OpenStack Manager vAppbereitstellen. Hierfür ist eine separate Konfiguration erforderlich.

Die Konfiguration und Bereitstellung der Objektspeicherkomponente erfolgt über die VM-Konsole.

Voraussetzungen

Konfigurieren und erstellen Sie Ihre VMware Integrated OpenStack-Cloud.

Vorgehensweise

1 Öffnen Sie die Konsole für die Identitätsdienstkomponente.

2 Erstellen Sie den Administrator zur Authentifizierung durch die Identitätsdienstkomponente.

a Verwenden Sie den Befehl user-create, um den Benutzer zu erstellen.

$ openstack user create \

--domain local \

--password password \

--email administrative_user_email

swift

b Erteilen Sie dem neu erstellen Benutzer Administratorrechte.

$ openstack role add \

--project service \

--user swift \

admin

Kapitel 7 Konfiguration und Optionen nach der Installation

VMware, Inc. 55

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3 Erstellen Sie einen Diensteintrag für den Objektspeicherdienst.

$ keystone service-create \

--name=swift \

--type=object-store \

--description="VIO Object Storage"

+-------------+----------------------------------+

| Field | Value |

+-------------+----------------------------------+

| description | VIO Object Storage |

| enabled | True |

| id | eede9296683e4b5ebfa13f5166375ef6 |

| name | swift |

| type | object-store |

+-------------+----------------------------------+

Der Dienst-id-Wert wird automatisch generiert.

4 Erstellen Sie einen API-Endpunkt für den Objektspeicherdienst.

Verwenden Sie die IP-Adresse des Controllers in den Befehlen.

openstack endpoint create \

--region nova \

object-store \

public \

http://controller01_IP_address:8080/v1/AUTH_%\(tenant_id\)s

openstack endpoint create \

--region nova \

object-store \

internal \

http://controller01_IP_address:8080/v1/AUTH_%\(tenant_id\)s

openstack endpoint create \

--region nova \

object-store \

admin \

http://controller01_IP_address:8080/v1

Weiter

Erstellen Sie nach der Bereitstellung der Objektspeicherkomponente die erforderlichen Konfigurationsdatei-en. Siehe „Erstellen der Objektspeicher-Konfigurationsdateien“, auf Seite 56.

Erstellen der Objektspeicher-KonfigurationsdateienWenn Sie den Objektspeicherdienst bereitstellen, müssen Sie mehrere Konfigurationsdateien erstellen oderändern.

Vorgehensweise

1 Erstellen der swift.conf-Datei auf Seite 57Die Datei swift.conf enthält Zeichenfolgen, die den nicht autorisierten Zugriff auf Ihren Objektspei-cherinhalt verhindern.

2 Erstellen und Konfigurieren des Loopback-Geräts als Festplatte auf Seite 58Das Loopback-Gerät dient als virtuelle Festplatte, auf der die Daten des Objektspeicherdiensts gespei-chert werden.

Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack

56 VMware, Inc.

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3 Aktivieren des rsync-Diensts auf Seite 58Um den rsync-Dienst für den Objektspeicherdienst zu aktivieren, müssen Sie die Da-tei /etc/rsyncd.conf erstellen, die rsync-Standardkonfiguration ändern und den rsync-Dienst manuellstarten.

4 Konfigurieren des Objektspeicher-Proxy-Servers auf Seite 59Der Proxy-Server übernimmt alle Anforderungen für ein Objekt und sucht Speicherorte für das Konto,den Container oder das Objekt und leitet die Anforderungen ordnungsgemäß weiter. Der Proxy-Ser-ver verarbeitet auch API-Anforderungen.

5 Erstellen und Konfigurieren von Objektspeicherringen auf Seite 62Ringe verbinden die Konto-, Container- und Objektdienste. Ringe bieten außerdem Lastausgleich undFailover für Dienste, die auf mehreren Knoten ausgeführt werden.

Erstellen der swift.conf-Datei

Die Datei swift.conf enthält Zeichenfolgen, die den nicht autorisierten Zugriff auf Ihren Objektspeicherin-halt verhindern.

Vorgehensweise

1 Melden Sie sich unter Verwendung von SSH bei VMware Integrated OpenStack Manager an.

2 Verwenden Sie in VMware Integrated OpenStack Manager SSH, um sich beim controller01-Knoten an-zumelden.

3 Wechseln Sie zum Root-Benutzer.

sudo su -

4 Erstellen Sie ein swift-Verzeichnis.

mkdir -p /etc/swift

5 Erstellen Sie die swift.conf-Datei.

Hinweis Die swift.conf-Datei enthält Präfix- und Suffix-Einstellungen, die eine zusätzliche Schutzebe-ne bieten. Sie können jeden eindeutigen Wert für diese Zeichenfolgen verwenden. Nehmen Sie keineÄnderungen an diesen Werten vor.

[swift-hash]

# random unique string that can never change (DO NOT LOSE)

swift_hash_path_prefix = xrfuniounenqjnw

swift_hash_path_suffix = fLIbertYgibbitZ

6 Speichern und schließen Sie die swift.conf-Datei.

Weiter

Sie können jetzt ein Loopback-Gerät als Festplatte zum Speichern der Daten des Objektspeicherdiensts er-stellen. Siehe „Erstellen und Konfigurieren des Loopback-Geräts als Festplatte“, auf Seite 58.

Kapitel 7 Konfiguration und Optionen nach der Installation

VMware, Inc. 57

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Erstellen und Konfigurieren des Loopback-Geräts als Festplatte

Das Loopback-Gerät dient als virtuelle Festplatte, auf der die Daten des Objektspeicherdiensts gespeichertwerden.

Vorgehensweise

1 Wenn Sie abgemeldet sind, melden Sie sich erneut beim Objektspeicherdienst an.

a Melden Sie sich unter Verwendung von SSH bei VMware Integrated OpenStack Manager an.

b Verwenden Sie in VMware Integrated OpenStack Manager SSH, um sich beim controller01-Knotenanzumelden.

c Wechseln Sie zum Root-Benutzer.

sudo su -

2 Erstellen Sie das Loopback-Gerät.

truncate -s 5GB /srv/swift-disk1

mkfs.xfs /srv/swift-disk1

truncate -s 5GB /srv/swift-disk2

mkfs.xfs /srv/swift-disk2

truncate -s 5GB /srv/swift-disk3

mkfs.xfs /srv/swift-disk3

3 Ändern Sie die /etc/fstab-Tabellendatei.

/srv/swift-disk1 /srv/node/sdb xfs loop,noatime,nodiratime,nobarrier,logbufs=8 0 0

/srv/swift-disk2 /srv/node/sdc xfs loop,noatime,nodiratime,nobarrier,logbufs=8 0 0

/srv/swift-disk3 /srv/node/sdd xfs loop,noatime,nodiratime,nobarrier,logbufs=8 0 0

4 Mounten Sie das Loopback-Gerät.

mkdir -p /srv/node/sdb

mount /srv/node/sdb

mkdir -p /srv/node/sdc

mount /srv/node/sdc

mkdir -p /srv/node/sdd

mount /srv/node/sdd

chown -R swift:swift /srv/node

Weiter

Sie können jetzt die Datei rsyncd.conf erstellen, um den rsync-Dienst zu aktivieren. Siehe „Aktivieren desrsync-Diensts“, auf Seite 58.

Aktivieren des rsync-Diensts

Um den rsync-Dienst für den Objektspeicherdienst zu aktivieren, müssen Sie die Datei /etc/rsyncd.conferstellen, die rsync-Standardkonfiguration ändern und den rsync-Dienst manuell starten.

Vorgehensweise

1 Wenn Sie abgemeldet sind, melden Sie sich erneut beim Objektspeicherdienst an.

a Melden Sie sich unter Verwendung von SSH bei VMware Integrated OpenStack Manager an.

b Verwenden Sie in VMware Integrated OpenStack Manager SSH, um sich beim controller01-Knotenanzumelden.

c Wechseln Sie zum Root-Benutzer.

sudo su -

Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack

58 VMware, Inc.

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2 Erstellen Sie die /etc/rsyncd.conf-Datei.

Hinweis

uid = swift

gid = swift

log file = /var/log/rsyncd.log

pid file = /var/run/rsyncd.pid

address = controller01 NODE IP ADDRESS

[account]

max connections = 2

path = /srv/node/

read only = false

lock file = /var/lock/account.lock

[container]

max connections = 2

path = /srv/node/

read only = false

lock file = /var/lock/container.lock

[object]

max connections = 2

path = /srv/node/

read only = false

lock file = /var/lock/object.lock

3 Geben Sie für die Einstellung address die IP-Adresse des controller01-Knotens an.

4 Ändern Sie die Einstellung RSYNC_ENABLE in der Datei /etc/default/rsync in true.

RSYNC_ENABLE=true

5 Starten Sie den rsync-Dienst.

service rsync start

6 Erstellen Sie das swift rcon-Cache-Verzeichnis.

mkdir -p /var/swift/recon

chown -R swift:swift /var/swift/recon

Weiter

Sie können jetzt den Objektspeicher-Proxydienst konfigurieren und starten. Siehe „Konfigurieren des Ob-jektspeicher-Proxy-Servers“, auf Seite 59.

Konfigurieren des Objektspeicher-Proxy-Servers

Der Proxy-Server übernimmt alle Anforderungen für ein Objekt und sucht Speicherorte für das Konto, denContainer oder das Objekt und leitet die Anforderungen ordnungsgemäß weiter. Der Proxy-Server verarbei-tet auch API-Anforderungen.

Vorgehensweise

1 Wenn Sie abgemeldet sind, melden Sie sich erneut beim Objektspeicherdienst an.

a Melden Sie sich unter Verwendung von SSH bei VMware Integrated OpenStack Manager an.

b Verwenden Sie in VMware Integrated OpenStack Manager SSH, um sich beim controller01-Knotenanzumelden.

c Wechseln Sie zum Root-Benutzer.

sudo su -

Kapitel 7 Konfiguration und Optionen nach der Installation

VMware, Inc. 59

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2 Erstellen Sie die Datei /etc/swift/proxy-server.conf.

Geben Sie die interne VIP in die Befehle ein.

Konfigurieren Sie den Parameter bind_port entsprechend Ihres Bereitstellungsmodus.

n Für vollständige Bereitstellungen legen Sie den Parameter bind_port auf 8080 fest.

n Für Bereitstellungen im Kompaktmodus legen Sie den Parameter bind_port auf einen Wert inner-halb des definierten lokalen Portbereichs des Hosts fest.

[DEFAULT]

bind_port = BINDPORT

user = swift

swift_dir = /etc/swift

[pipeline:main]

pipeline = catch_errors gatekeeper healthcheck proxy-logging container_sync bulk \

ratelimit authtoken keystoneauth container-quotas account-quotas slo dlo \

versioned_writes proxy-logging proxy-server

[app:proxy-server]

use = egg:swift#proxy

account_autocreate = True

[filter:tempauth]

use = egg:swift#tempauth

user_admin_admin = admin .admin .reseller_admin

user_test_tester = testing .admin

user_test2_tester2 = testing2 .admin

user_test_tester3 = testing3

user_test5_tester5 = testing5 service

[filter:authtoken]

paste.filter_factory = keystonemiddleware.auth_token:filter_factory

auth_uri = http://INTERNAL_VIP:5000

auth_url = http://INTERNAL_VIP:35357

auth_type = password

project_domain_name = local

user_domain_name = local

project_name = admin

username = swift

password = password

delay_auth_decision = True

[filter:keystoneauth]

use = egg:swift#keystoneauth

operator_roles = _member_,admin

[filter:healthcheck]

use = egg:swift#healthcheck

[filter:cache]

use = egg:swift#memcache

[filter:ratelimit]

use = egg:swift#ratelimit

Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack

60 VMware, Inc.

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[filter:domain_remap]

use = egg:swift#domain_remap

[filter:catch_errors]

use = egg:swift#catch_errors

[filter:cname_lookup]

use = egg:swift#cname_lookup

[filter:staticweb]

use = egg:swift#staticweb

[filter:tempurl]

use = egg:swift#tempurl

[filter:formpost]

use = egg:swift#formpost

[filter:name_check]

use = egg:swift#name_check

[filter:list-endpoints]

use = egg:swift#list_endpoints

[filter:proxy-logging]

use = egg:swift#proxy_logging

[filter:bulk]

use = egg:swift#bulk

[filter:slo]

use = egg:swift#slo

[filter:dlo]

use = egg:swift#dlo

[filter:container-quotas]

use = egg:swift#container_quotas

[filter:account-quotas]

use = egg:swift#account_quotas

[filter:gatekeeper]

use = egg:swift#gatekeeper

[filter:container_sync]

use = egg:swift#container_sync

[filter:xprofile]

use = egg:swift#xprofile

[filter:versioned_writes]

use = egg:swift#versioned_writes

Kapitel 7 Konfiguration und Optionen nach der Installation

VMware, Inc. 61

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Weiter

Sie können die Objektspeicherringe jetzt erstellen und konfigurieren. Siehe „Erstellen und Konfigurierenvon Objektspeicherringen“, auf Seite 62.

Erstellen und Konfigurieren von Objektspeicherringen

Ringe verbinden die Konto-, Container- und Objektdienste. Ringe bieten außerdem Lastausgleich und Failo-ver für Dienste, die auf mehreren Knoten ausgeführt werden.

Vorgehensweise

1 Wenn Sie abgemeldet sind, melden Sie sich erneut beim Knoten controller01 an.

a Melden Sie sich unter Verwendung von SSH bei VMware Integrated OpenStack Manager an.

b Verwenden Sie in VMware Integrated OpenStack Manager SSH, um sich beim controller01-Knotenanzumelden.

c Wechseln Sie zum Root-Benutzer.

sudo su -

2 Erstellen Sie die Konto-, Container- und Objektringe.

cd /etc/swift

swift-ring-builder account.builder create 18 3 1

swift-ring-builder container.builder create 18 3 1

swift-ring-builder object.builder create 18 3 1

3 Fügen Sie jedem Ring ein Speichergerät hinzu.

swift-ring-builder account.builder add --region 1 --zone 1 --ip controller01_node_IP_add-

ress \

--port 6002 --device sdb --weight 100

swift-ring-builder account.builder add --region 1 --zone 1 --ip controller01_node_IP_add-

ress \

--port 6002 --device sdc --weight 100

swift-ring-builder account.builder add --region 1 --zone 1 --ip controller01_node_IP_add-

ress \

--port 6002 --device sdd --weight 100

swift-ring-builder container.builder add --region 1 --zone 1 --ip controller01_node_IP_add-

ress \

--port 6001 --device sdb --weight 100

swift-ring-builder container.builder add --region 1 --zone 1 --ip controller01_node_IP_add-

ress \

--port 6001 --device sdc --weight 100

swift-ring-builder container.builder add --region 1 --zone 1 --ip controller01_node_IP_add-

ress \

--port 6001 --device sdd --weight 100

swift-ring-builder object.builder add --region 1 --zone 1 --ip controller01_node_IP_address \

--port 6000 --device sdb --weight 100

swift-ring-builder object.builder add --region 1 --zone 1 --ip controller01_node_IP_address \

--port 6000 --device sdc --weight 100

swift-ring-builder object.builder add --region 1 --zone 1 --ip controller01_node_IP_address \

--port 6000 --device sdd --weight 100

4 Überprüfen Sie den Ringinhalt für jeden Ring.

swift-ring-builder account.builder

swift-ring-builder container.builder

swift-ring-builder object.builder

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62 VMware, Inc.

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5 Gleichen Sie die Ringe erneut aus.

swift-ring-builder account.builder rebalance

swift-ring-builder container.builder rebalance

swift-ring-builder object.builder rebalance

6 Stellen Sie sicher, dass der Swift-Benutzer über alle Konfigurationsdateien verfügt.

chown -R swift:swift /etc/swift

Starten der Swift-DiensteNach dem Erstellen und Ändern der Konfigurationsdateien können Sie den Objektspeicherdienst starten.

Vorgehensweise

1 Wenn Sie abgemeldet sind, melden Sie sich erneut beim Knoten controller01 an.

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b Verwenden Sie in VMware Integrated OpenStack Manager SSH, um sich beim controller01-Knotenanzumelden.

c Wechseln Sie zum Root-Benutzer.

sudo su -

2 Starten Sie den Objektspeicherdienst.

service swift-proxy start

3 Starten Sie das Swift-Konto, den Container und den Objektdienst.

swift-init all start

Testen der ObjektspeicherkonfigurationNach dem Starten des Objektspeicherdienstes können Sie die Objektspeicherkonfiguration testen.

Vorgehensweise

1 Rufen Sie den aktuellen Status ab.

swift stat -v

2 Erstellen Sie ein Verzeichnis.

swift post directory_name

3 Geben Sie eine Verzeichnisliste zurück.

swift list

4 Laden Sie eine Datei hoch.

swift upload directory_name myfile.txt

5 Listen Sie die Dateien in einem Verzeichnis auf.

swift list directory_name

6 Laden Sie die Dateien in ein Verzeichnis herunter.

swift download directory_name

Kapitel 7 Konfiguration und Optionen nach der Installation

VMware, Inc. 63

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Konfigurieren der Ceilometer-KomponenteCeilometer ist die Telemetrie-Komponente von OpenStack, die Daten im Hinblick auf die Nutzung der phy-sischen und virtuellen Ressourcen in Ihrer OpenStack-Bereitstellung sammelt und speichert.

Sie können Ceilometer nach Abschluss der VMware Integrated OpenStack-Bereitstellung aktivieren.

Vorgehensweise

1 Wählen Sie in vCenter die Option Home > VMware Integrated OpenStack > Verwalten aus.

2 Wählen Sie die Registerkarte Einstellungen aus.

3 Klicken Sie auf Ceilometer.

Im Fensterbereich „Ceilometer“ werden der aktuelle Status und die Konfiguration angezeigt.

4 Klicken Sie auf Bearbeiten, um die Einstellungen zu ändern.

5 Wählen Sie die Option Ceilometer konfigurieren.

6 Klicken Sie auf OK, um Ceilometer zu konfigurieren.

Es kann einige Minuten dauern, bis der vSphere Web Client die OpenStack-Konfiguration aktualisierthat.

Ceilometer wird bei der ersten Konfiguration automatisch aktiviert. Danach zeigen die Ceilometer-Einstel-lungen nur die Optionen Aktivieren und Deaktivieren an.

Hinzufügen von Kapazität in vSphere Web ClientSie können einer vorhandenen VMware Integrated OpenStack-Bereitstellung Computing-Cluster und Da-tenspeicher hinzufügen.

Hinzufügen eines neuen Computing-ClustersSie können die Anzahl der Computing-Cluster in Ihrer VMware Integrated OpenStack-Bereitstellung erhö-hen, um die CPU-Kapazität zu erweitern.

Voraussetzungen

Bereiten Sie einen Cluster mit mindestens einem Host vor.

Vorgehensweise

1 Wählen Sie in vCenter die Option Home > VMware Integrated OpenStack > Verwalten aus.

2 Wählen Sie die Registerkarte Nova Compute aus.

Auf dieser Registerkarte werden die aktuellen Nova Computing-Cluster und ihr Status angezeigt.

3 Klicken Sie im oberen Bereich auf das grüne Pluszeichen (+).

4 Wählen Sie auf der Seite „Nova-Cluster hinzufügen“ des Dialogfelds „Cluster zu OpenStack hinzufü-gen“ den Cluster aus, den Sie als eine erforderliche Komponente vorbereitet haben, und klicken Sie aufWeiter.

Der von Ihnen ausgewählte Cluster muss mindestens einen Host beinhalten.

5 Wählen Sie auf der Seite „Vorgeschlagene Konfiguration überprüfen“ die vorhandene Verwaltungs-VMaus und klicken Sie auf Weiter.

6 Wählen Sie die Datenspeicher für die Mandanten im neuen Cluster aus und klicken Sie auf Weiter.

7 Überprüfen Sie die vorgeschlagene Konfiguration und klicken Sie auf Fertig stellen.

Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack

64 VMware, Inc.

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8 Bestätigen Sie, dass der neue Cluster zur OpenStack-Bereitstellung hinzugefügt wurde.

Der neu hinzugefügte Cluster wird auf der Registerkarte Nova Compute angezeigt.

Die OpenStack-Kapazität erhöht sich basierend auf den im zusätzlichen Cluster verfügbaren Ressourcen.

Hinzufügen von Speicher zum Computing-KnotenSie können die Anzahl der für den Computing-Knoten in Ihrer VMware Integrated OpenStack-Bereitstel-lung verfügbaren Datenspeicher erhöhen.

Durch Hinzufügen eines Datenspeichers zum Computing-Knoten wird der Nova-Dienst neu gestartet, wo-durch es zu einer vorübergehenden Unterbrechung der OpenStack-Dienste im Allgemeinen kommen kann.

Voraussetzungen

Vergewissern Sie sich, dass Sie Datenspeicher verfügbar haben. Informationen finden Sie in der Dokumenta-tion zu vSphere Web Client.

Vorgehensweise

1 Wählen Sie in vCenter die Option Home > VMware Integrated OpenStack > Verwalten aus.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Nova-Speicher.

Auf dieser Registerkarte werden die derzeit verfügbaren Datenspeicher, ihr Status und weitere Detailsangezeigt.

3 Klicken Sie im oberen Bereich auf das grüne Pluszeichen (+).

4 Wählen Sie auf der Seite „Einen Nova-Knoten auswählen“ des Dialogfelds „Nova-Datenspeicher hinzu-fügen“ den Cluster aus, dem Sie einen Datenspeicher hinzufügen möchten, und klicken Sie auf Weiter.

5 Wählen Sie auf der Seite „Nova-Datenspeicher hinzufügen“ mindestens einen Datenspeicher zum Hin-zufügen zum Cluster aus und klicken Sie auf Weiter.

6 Überprüfen Sie die vorgeschlagene Konfiguration und klicken Sie auf Fertig stellen.

Die Speicherkapazität für den ausgewählten Computing-Knoten nimmt entsprechend der Größe des zusätz-lichen Datenspeichers zu.

Hinzufügen von Speicher zum ImagedienstSie können die Anzahl der für den Imagedienst-Knoten in Ihrer VMware Integrated OpenStack-Bereitstel-lung verfügbaren Datenspeicher erhöhen.

Durch Hinzufügen eines Datenspeichers zum Imagedienst-Knoten wird der Glance-Dienst neu gestartet,wodurch es zu einer vorübergehenden Unterbrechung der OpenStack-Dienste im Allgemeinen kommenkann.

Voraussetzungen

Vergewissern Sie sich, dass Sie Datenspeicher verfügbar haben. Informationen finden Sie in der Dokumenta-tion zu vSphere Web Client.

Vorgehensweise

1 Wählen Sie in vCenter die Option Home > VMware Integrated OpenStack > Verwalten aus.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Glance-Speicher.

Auf dieser Registerkarte werden die derzeit verfügbaren Datenspeicher, ihr Status und weitere Detailsangezeigt.

Kapitel 7 Konfiguration und Optionen nach der Installation

VMware, Inc. 65

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3 Klicken Sie im oberen Bereich auf das grüne Pluszeichen (+).

4 Wählen Sie auf der Seite „Glance-Datenspeicher hinzufügen“ mindestens einen Datenspeicher zumHinzufügen zum Cluster aus und klicken Sie auf Weiter.

5 Überprüfen Sie die vorgeschlagene Konfiguration und klicken Sie auf Fertig stellen.

Die Speicherkapazität für den Imagedienst-Knoten nimmt entsprechend der Größe des zusätzlichen Daten-speichers zu.

Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack

66 VMware, Inc.

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Index

AAktualisierte Informationen 7Architektur

NSX 13VDS 21

BBereitstellen, Eine neue OpenStack-Instanz 37,

54Bereitstellung, Überwachen 46

CCeilometer, Konfigurieren Cluster

Hinzufügen 64Konfigurieren 29

Computing-Cluster, Hinzufügen 64

EEndpoint Operations Management-Integrati-

on 53ESXi-Hostanforderungen

für NSX-Bereitstellungen 17Für VDS-Bereitstellungen 25

FFirewall, Konfigurieren 29Firewallanforderungen

für NSX-Bereitstellungen 17Für VDS-Bereitstellungen 25

Firewallschutz, Entfernen von VMs aus 45

GGrundlegende Informationen zu diesem Hand-

buch 5

IImplementierung – Übersicht 9Installation 35Installieren 37Integration

Endpoint Operations Management Agent 53vRealize Operations Manager 53

Internationalisierung 9Internationalisierung und Lokalisierung 10

KKapazität, Hinzufügen 64Kompaktmodus 27Komponenten, Hinzufügen 64Konfiguration, Überwachen 46Konfiguration nach der Installation 49

LLBaaS

Aktivieren 49Konfigurieren 49Testen 49

LBaaS v2Aktivieren 49Konfigurieren 49Testen 49

Load Balancing as a Service, , siehe LBaaSLokalisierung 9, 10Loopback-Gerät 58

NNetzwerk, VLAN-Anforderungen 18, 25Netzwerk „Anbieter“ 46Netzwerke, Einrichten 29NSX, Vergleich mit der VDS-Bereitstellung 11NSX-Bereitstellungen, Vorbereiten für 13

OObjektspeicher

Bereitstellen 55Konfigurieren 56, 59Loopback-Gerät 58Ringkonfiguration 62Starten 58, 63swift.conf-Datei 57Testen 63

ObjektspeicherkomponenteEinrichten der Umgebung 54Nach der Installation hinzufügen 54

OpenStack Foundation, Übereinstimmung 9OpenStack Manager, Bereitstellen in vSphe-

re 35OpenStack-Komponenten

Computing-Cluster 64Computing-Speicher 65Imagedienst-Speicher 65Objektspeicher 54

VMware, Inc. 67

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PProdukt – Übersicht 9Programm zur Verbesserung der Benutzerf-

reundlichkeit 11

RRegistrieren der vApp 36

SSoftwareanforderungen für NSX-Bereitstellungen

ESXi-Hostanforderungen für NSX-Bereitstel-lungen 17

Firewallanforderungen für NSX-Bereitstellun-gen 17

vSphere-Anforderungen 17Softwareanforderungen für VDS-Bereitstellungen

ESXi-Hostanforderungen für VDS-Bereitstel-lungen 25

Firewallanforderungen für VDS-Bereitstellun-gen 25

vSphere-Anforderungen 25Speicher

Hinzufügen zu Glance-Knoten 65Hinzufügen zu Nova-Knoten 65Objektspeicherkomponente 54

Standarddomäne 47System – Übersicht 9Systemanforderungen

Hardware 16, 24Hardwareanforderungen für VDS-Bereitstel-

lungen 24, 28Netzwerk 16, 24NSX 17NSX-Hardwareanforderungen 16Software 16, 24Softwareanforderungen 17, 25

TTelemetrie 64

UUnicode UTF-8 10Unterstützung von Sonderzeichen 10

VvApp, Registrieren 36vCenter

Konfigurieren für Kompaktmodus 29Konfigurieren für NSX 32Konfigurieren für VDS 30Vorbereiten 29

VDSBeschränkungen 21Vergleich mit der NSX-Bereitstellung 11

VDS-Bereitstellungen, Vorbereiten für 21verfügbare Sprachen 9vRealize Operations Manager-Integration 53vSphere-Anforderungen

für NSX-Bereitstellungen 17Für VDS-Bereitstellungen 25

Installations- und Konfigurationshandbuch für VMware Integrated OpenStack

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