24
Vor Installation und Wartung sorgfältig lesen. Installationsanleitung für den Fachmann Warmwasserspeicher Logalux 6 720 817 906-00.1T LTN, LTD, LTH, LF 400...3000 L2TN, L2TD, L2TH, L2F 800...6000 L3TN, L3TD, L3TH, L3F 1200...2250 6720817906 (2015/10) DE/CH/AT

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Installationsanleitung für den Fachmann

Vor Installation und Wartung sorgfältig lesen.

Warmwasserspeicher

Logalux

6 72

0 81

7 90

6-00

.1T

LTN, LTD, LTH, LF 400...3000L2TN, L2TD, L2TH, L2F 800...6000L3TN, L3TD, L3TH, L3F 1200...2250

6720

8179

06 (2

015/

10) D

E/CH

/AT

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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . 31.1 Symbolerklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31.2 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

2 Angaben zum Gerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42.1 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . 42.2 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42.3 Produktbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42.3.1 Warmwasserspeicher der Baureihe LTN/LTH/LTD . . . . . 42.3.2 Warmwasserspeicher der Baureihe LF . . . . . . . . . . . . . . 42.4 Produktdaten zum Energieverbrauch . . . . . . . . . . . . . . . 42.5 CE-Konformitätserklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42.6 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42.7 Werkzeuge, Materialien und Hilfsmittel . . . . . . . . . . . . . . 52.8 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52.8.1 Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52.8.2 Abmessungen und technische Daten LT . . . . . . . . . . . . . 62.8.3 Abmessungen und technische Daten LF . . . . . . . . . . . . . 72.8.4 Absicherungsgrenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

3 Vorschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

4 Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

5 Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105.1 Aufstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105.1.1 Aufstellraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105.1.2 Warmwasserspeicher aufstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 105.2 Hydraulischer Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115.3 Mannlochdeckel-Dichtung montieren . . . . . . . . . . . . . 135.4 Wärmedämmung, Regelgerät und Heizeinsätze

montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135.4.1 Wärmedämmung an Rückwand montieren . . . . . . . . . 145.4.2 Regelgerät montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155.4.3 Elektro-Heizeinsatz (Zubehör) montieren . . . . . . . . . . 175.4.4 Wärmedämmung an der Vorderwand montieren und

Spannbänder anbringen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175.4.5 Wärmedämmung, Regelgeräte und

Heizeinsätze bei Doppel- und Dreifachspeichern montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

6 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206.1 Warmwasserspeicher füllen und auf Dichtheit prüfen 206.2 Fernheizbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

7 Außerbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217.1 Warmwasserspeicher außer Betrieb nehmen . . . . . . . 217.2 Warmwasserspeicher bei Frostgefahr außer Betrieb

nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

8 Regelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218.1 Regelgerät bedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218.2 Regelung von dampfbeheizten Warmwasserspeichern 21

9 Wartung und Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229.1 Warmwasserspeicher für die

Reinigung vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229.2 Warmwasserspeicher reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229.3 Fremdstromanode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229.4 Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

10 Umweltschutz/Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Logalux LTN/LTD/LTH/LF 400...3000 – 6720 817906 (2015/10)2

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1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise

1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise

1.1 Symbolerklärung

Warnhinweise

Folgende Signalwörter sind definiert und können im vorliegenden Doku-ment verwendet sein:• HINWEIS bedeutet, dass Sachschäden auftreten können.• VORSICHT bedeutet, dass leichte bis mittelschwere Personen-

schäden auftreten können.• WARNUNG bedeutet, dass schwere bis lebensgefährliche

Personenschäden auftreten können.• GEFAHR bedeutet, dass schwere bis lebensgefährliche Personen-

schäden auftreten werden.

Wichtige Informationen

Weitere Symbole

1.2 Sicherheitshinweise

Aufstellung, Umbau▶ Brandgefahr!

Löt- und Schweißarbeiten können zum Brand führen, da die Wärme-dämmung brennbar ist.

▶ Warmwasserspeicher nur durch einen zugelassenen Fachbetrieb aufstellen oder umbauen lassen.

Lebensgefahr durch elektrischen Strom!▶ Sicherstellen, dass Elektroarbeiten nur von autorisierten Fach-

kräften durchgeführt werden.▶ Vor Elektroarbeiten Heizungsanlage mit dem Heizungsnotschalter

stromlos schalten und über die Haussicherung vom Stromnetz trennen. Gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern.

▶ Spannungsfreiheit feststellen.▶ Nach Abschluss der kompletten Speicherinstallation eine

Schutzleiterprüfung nach IEC/EN 60335 durchführen (auch metalli-sche Anschlussverschraubungen einbeziehen).

Funktion▶ Damit die einwandfreie Funktion gewährleistet wird, diese Installa-

tions- und Wartungsanleitung einhalten.▶ Verbrühungsgefahr!

Beim Betrieb des Warmwasserspeichers können Warmwasser-temperaturen > 60 °C auftreten.

Wartung▶ Empfehlung für den Kunden: Wartungs- und Inspektionsvertrag mit

einem zugelassenen Fachbetrieb abschließen. Den Warmwasser-speicher gemäß Tabelle 9, Seite 22 kontrollieren und bei Bedarf warten lassen.

▶ Nur Originalersatzteile verwenden!

Einweisung des Kunden▶ Den Betreiber über die Benutzung des Warmwasserspeichers infor-

mieren und auf sicherheitstechnische Punkte besonders hinweisen.▶ Dem Betreiber die Montage- und Wartungsanleitung zur Aufbewah-

rung an der Heizungsanlage übergeben.

Verwendung des Elektro-HeizeinsatzesZur Aufrechterhaltung des Korrosionsschutzes und zur Einhaltung der Regeln zur elektrischen Sicherheit beim Betrieb mit Elektro-Heizeinsatz folgende Punkte beachten:▶ Warmwasserspeicher mit Elektro-Heizeinsätzen und

Fremdstromanode nur mit Fehlerstrom-Schalter 30 mA betrei-ben!

▶ Bei Trinkwasser-Erwärmungsanlagen mit Kunststoffleitungen unbedingt metallische Anschlussverschraubungen verwenden.

▶ Keine Heizeinsätze mit Kunststoffgewinde verwenden.▶ Nur isoliert eingebaute Elektro-Heizeinsätze verwenden.

Warnhinweise im Text werden mit einem Warndreieck gekennzeichnet.Zusätzlich kennzeichnen Signalwörter die Art und Schwere der Folgen, falls die Maßnahmen zur Abwen-dung der Gefahr nicht befolgt werden.

Wichtige Informationen ohne Gefahren für Menschen oder Sachen werden mit dem nebenstehenden Symbol gekennzeichnet.

Symbol Bedeutung▶ Handlungsschritt Querverweis auf eine andere Stelle im Dokument• Aufzählung/Listeneintrag– Aufzählung/Listeneintrag (2. Ebene)

Tab. 1

Logalux LTN/LTD/LTH/LF 400...3000 – 6720 817906 (2015/10) 3

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2 Angaben zum Gerät

2 Angaben zum Gerät

2.1 Bestimmungsgemäße VerwendungDie Warmwasserspeicher Logalux LTN/LTD/LTH/LF sind für das Erwär-men und Speichern von Trinkwasser bestimmt. Für Trinkwasser gelten die Anforderungen der Trinkwasserverordnung.

2.2 Lieferumfang▶ Lieferumfang auf Unversehrtheit und Vollständigkeit prüfen. Der Lieferumfang variiert je nach Typ:• Speicherbehälter unverpackt (bis zu 3 Stück)• Regelgerät und Anbaugehäuse (bis zu 3 Kartons)• Speichergröße 400 l – 950 l:

– Wärmedämmung aus 2 Segmenten– Rückwand geteilt– Vorderwand mit Deckel– Spannbänder

• Speichergröße 1500 l – 3000 l: – Wärmedämmung aus 4 Segmenten– Rückwand geteilt– Vorderwand mit Deckel– Spannbänder

2.3 ProduktbeschreibungDie Warmwasserspeicher der Baureihe Logalux LTX/LF werden als Einfach-, Doppel- und Dreifachspeicher geliefert.

2.3.1 Warmwasserspeicher der Baureihe LTN/LTH/LTDDie Warmwasserspeicher der Baureihe Logalux LTN/LTH/LTD gibt es als LTN für Normalleistung, LTH für Hochleistung und LTD für Dampf-betrieb.Hauptbestandteile des Warmwasserspeichers Logalux LTN sind:• Warmwasserspeicher in liegender Ausführung mit Korrosionsschutz

und Thermometer als Einfach-, Doppel- oder DreifachspeicherDer kathodische Korrosionsschutz besteht aus der hygienischen Buderus-Thermoglasur DUOCLEAN MKT und einer (je nach Ausfüh-rung bis zu 2) Fremdstromanode(n) mit integriertem Regelgeräte-potenziostat. Der Warmwasserspeicher ist geeignet zur Beheizung über Fernwärme oder über Heizkessel.

• Bis zu 3 Regelgeräte (je nach Ausführung) mit Thermometer zur Ansteuerung einer (je nach Ausführung bis zu 2) Fremdstrom-anode(n)

• Glattrohr-Wärmetauscher (Anzahl je nach Speicherinhalt)• Wärmedämmung aus 2 (4) 90 mm dicken, FCKW-freien Hoch-

leistungs-Dämmsegmenten • Bei Bedarf Zwischensattel zur Verbindung der Einzel-Speicher• Mannlochöffnung für Reinigungs- und Inspektionsarbeiten

2.3.2 Warmwasserspeicher der Baureihe LFHauptbestandteile der Warmwasserspeicher der Baureihe Logalux LF sind:• Warmwasserspeicher in liegender Ausführung mit Thermometer und

KorrosionsschutzDer Warmwasserspeicher ist geeignet für die Beheizung mit exter-nem Wärmetauscher.Der kathodische Korrosionsschutz besteht aus der hygienischen Buderus-Thermoglasur DUOCLEAN MKT und einer Fremdstromano-de sowie Ladestutzen für externen Wärmetauscher.

• Bis zu 3 Regelgeräte (je nach Ausführung) SPI 1010 zur Ansteuerung je einer Fremdstromanode

• Wärmedämmung aus 2 (4) 90 mm dicken, FCKW-freien Hochleistungs-Dämmsegmenten

• Bei Bedarf Zwischensattel zur Verbindung der Einzelspeicher

2.4 Produktdaten zum EnergieverbrauchDie folgenden Produktdaten entsprechen den Anforderungen der EU-Verordnungen Nr. 811/2013 und Nr. 812/2013 zur Ergänzung der Richtlinie 2010/30/EU.

2.5 CE-KonformitätserklärungDie Warmwasserspeicher LTN, LTH, LTD und LF entsprechen in Konstruktion und Betriebsverhalten den europäischen Richtlinien sowie den ergänzenden nationalen Anforderungen. Die Konformität wurde mit der CE-Kennzeichnung nachgewiesen. Sie können die Konformitätserklärung des Produkts im Internet unter www.buderus.de/konfo abrufen oder bei der zuständigen Buderus-Niederlassung anfordern.

2.6 Zubehör• Elektro-Heizeinsatz • Regelgerät Logamatic 4126 und Funktionsmodul FM445 zur

Warmwasserbereitung • Wärmetauscher-Set SLP (nur LF)• Seewasserausführung, bestehend aus einer zusätzlichen Deck-

schicht; erforderlich bei Leitfähigkeit des Wassers > 150 mS/m

Artikelnummer Produkttyp

Speicher-volumen

[l]

Warmhalte-verluste

[W]

Energie-effizienzklasse

Warmwasser-aufbereitung

7 747 303 255 LF400 360,0 106,7 D7 747 303 256 LF550 550,0 125,8 D7 747 303 257 LF750 750,0 160,7 D7 747 303 258 LF950 950,0 175,3 D7 747 303 259 LF1500 1500,0 243,8 E7 747 303 260 LF2000 2000,0 252,2 E7 747 302 758 LTD400 360,0 106,7 D7 747 302 759 LTD550 550,0 125,8 D7 747 302 760 LTD750 750,0 160,7 D7 747 302 761 LTD950 950,0 175,3 D7 747 302 762 LTD1500 1500,0 243,8 E7 747 303 213 LTD2000 2000,0 252,2 E7 747 302 753 LTH400 360,0 106,7 D7 747 302 754 LTH550 550,0 125,8 D7 747 302 755 LTH750 750,0 160,7 D7 747 3027 56 LTH950 950,0 175,3 D7 747 302 757 LTH1500 1500,0 243,8 E7 747 303 227 LTH2000 2000,0 252,2 E7 747 302 748 LTN400 360,0 106,7 D7 747 302 749 LTN550 550,0 125,8 D7 747 302 750 LTN750 750,0 160,7 D7 747 302 751 LTN950 950,0 175,3 D7 747 302 752 LTN1500 1500,0 243,8 E7 747 303 241 LTN2000 2000,0 252,2 E

Tab. 2 Produktdaten zum Energieverbrauch

Logalux LTN/LTD/LTH/LF 400...3000 – 6720 817906 (2015/10)4

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2 Angaben zum Gerät

2.7 Werkzeuge, Materialien und HilfsmittelFür die Montage des Warmwasserspeichers benötigen Sie die Standard-werkzeuge aus dem Bereich Gas- und Wasserinstallation.Darüber hinaus sind ein Kran oder zwei Hubwagen zweckmäßig.

2.8 Technische Daten

2.8.1 Anschlüsse

Bild 1 Anschlüsse LT/LF

AW WarmwasseraustrittEK/EL Kaltwassereintritt/EntleerungEW Warmwassereintritt (Externer Wärmetauscher)EZ ZirkulationIA1 Erste FremdstromanodeIA2 Zweite Fremdstromanode, ab 2000 l SpeicherinhaltRS RücklaufVS VorlaufMROH Messstelle Regler ohne HilfsenergieEH Elektro-Heizeinsatz (2, 3 oder 4 Einsätze)MW Messstelle WarmwassertemperaturMSTB Messstelle SicherheitstemperaturbegrenzerMTR Messstelle Temperaturregelung

6 720 817 906-01.1T

Um eine schnelle Speicherentleerung zu gewährleisten, das T-Stück am Kaltwassereintritts- und Entleerungs-stutzen (EK/EL) im gleichen Anschlussdurchmesser vor-sehen.

Logalux LTN/LTD/LTH/LF 400...3000 – 6720 817906 (2015/10) 5

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2 Angaben zum Gerät

2.8.2 Abmessungen und technische Daten LT

Bild 2 Abmessungen LT

Speichertyp 400 550 750 950 1500 2000 2500 3000Speicherinhalt einzeln l 400 550 750 950 1500 2000 2500 3000Durchmesser D Ø 650 800 800 900 1000 1250 1250 1250Breite B mm 810 1000 1000 1100 1200 1450 1450 1450Länge L mm 1600 1510 1910 1910 2405 2150 2570 2970Höhe H1 mm 830 1010 1010 1110 1210 1460 1460 1460

H2 mm 1680 2030 2030 2230 2430 2930 2930 2930H3 mm 2530 3050 3050 – – – – –

Stellfüße ALT/L2T mm 400 470 470 520 560 680 680 680AL3T mm 600 700 700 – – – – –

A2 mm 410 400 400 420 445 505 505 505A3 mm 535 470 865 820 1270 890 1310 1710

Vorlauf Speicher Ø VS DN 50 50 50 50 65 80 80 80HVS mm 540 550 550 550 585 725 990 990

H2VS mm 1390 1570 1570 1670 1805 2195 2460 2460H3VS mm 2240 2590 2590 – – – – –

Rücklauf Speicher Ø RS DN 50 50 50 50 65 80 80 80HRS mm 240 250 250 250 285 285 290 290

H2RS mm 1090 1270 1270 1370 1505 1755 1760 1760H3RS mm 1940 2590 2590 – – – – –

Kaltwassereintritt Ø EK DN R 1 1/2 R 1 1/2 R 1 1/2 R 1 1/2 R 2 R 2 R 2 1/2 R 2 1/2HEK mm 145 160 160 160 165 165 175 175

H2EK mm 995 1180 1180 1280 1385 1635 1645 1645H3EK mm 1845 2200 2200 – – – – –

Zirkulationseintritt Ø EZ DN R 1 1/4 R 1 1/4 R 1 1/4 R 1 1/4 R 1 1/2 R 1 1/2 R 2 R 2HEZ mm 470 570 570 620 690 835 835 835

H2EZ mm 1310 1590 1590 1740 1910 2305 2305 2305H3EZ mm 2160 2610 2610 – – – – –

Warmwassereintritt Ø AB DN R 1 1/2 R 1 1/2 R 1 1/2 R 1 1/2 R 2 R 2 R 2 1/2 R 2 1/2HAB mm 705 860 860 960 1055 1300 1295 1295

H2AB mm 1555 1880 1880 2080 2275 2770 2765 2765

Tab. 3 Abmessungen und Anschlüsse

6 720 817 906-02.1T

Logalux LTN/LTD/LTH/LF 400...3000 – 6720 817906 (2015/10)6

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2 Angaben zum Gerät

2.8.3 Abmessungen und technische Daten LF

Bild 3 Abmessungen LF

H3AB mm 2405 2900 2900 – – – – – Gewicht netto (einschl. Wärmeschutz)

LTN kg 330 367 470 517 875 1145 1300 1460

LTH kg 363 400 520 567 957 1254 1436 1596LTD kg 330 367 439 486 819 1068 1204 1364

L2TN kg 682 762 968 1066 1784 2331 2641 2961L2TH kg 748 828 1068 1156 1948 2549 2913 3233L2TD kg 682 762 906 1004 1672 2177 2449 2769L3TN kg 1034 1157 1466 – – – – – L3TH kg 1133 1256 1616 – – – – – L3TD kg 1034 1157 1373 – – – – –

Speichertyp 400 550 750 950 1500 2000 2500 3000Speicherinhalt, einzeln l 400 550 750 950 1500 2000 2500 3000Durchmesser D Ø 650 800 800 900 1000 1250 1250 1250Breite B mm 810 1000 1000 1100 1200 1450 1450 1450Länge L mm 1600 1510 1910 1910 2405 2150 2570 2970

LSP mm 1355 1265 1665 1665 2160 1905 2325 2725Höhe H1 mm 830 1010 1010 1110 1210 1460 1460 1460

H2 mm 1680 2030 2030 2230 2430 2930 2930 2930H3 mm 2530 3050 3050 – – – – –

Stellfüße ALF/L2F mm 400 470 470 520 560 680 680 680AL3F mm 600 700 700 – – – – –

A2 mm 410 400 400 420 445 505 505 505A3 mm 535 470 865 820 1270 890 1310 1710

Ladestutzen Ø AL DN 50 50 50 50 65 80 80 80HAL mm 240 250 250 250 285 285 290 290

H2AL mm 1090 1270 1270 1370 1505 1755 1760 1760H3AL mm 1940 2590 2590 – – – – –

Tab. 4 Abmessungen und Anschlüsse

Speichertyp 400 550 750 950 1500 2000 2500 3000

Tab. 3 Abmessungen und Anschlüsse

6 720 817 906-03.1T

Logalux LTN/LTD/LTH/LF 400...3000 – 6720 817906 (2015/10) 7

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2 Angaben zum Gerät

2.8.4 Absicherungsgrenzen

Kaltwassereintritt Ø EK DN R 1 1/2 R 1 1/2 R 1 1/2 R 1 1/2 R 2 R 2 R 2 1/2 R 2 1/2HEK mm 145 160 160 160 165 165 175 175

H2EK mm 995 1180 1180 1280 1385 1635 1645 1645H3EK mm 1845 2200 2200 – – – – –

Zirkulationseintritt Ø EZ DN R 1 1/4 R 1 1/4 R 1 1/4 R 1 1/4 R 1 1/2 R 1 1/2 R 2 R 2HEZ mm 470 570 570 620 690 835 835 835

H2EZ mm 1310 1590 1590 1740 1910 2305 2305 2305H3EZ mm 2160 2610 2610 – – – – –

Warmwasseraustritt Ø AB DN R 1 1/2 R 1 1/2 R 1 1/2 R 1 1/2 R 2 R 2 R 2 1/2 R 2 1/2HAB mm 705 860 860 960 1055 1300 1295 1295

H2AB mm 1555 1880 1880 2080 2275 2770 2765 2765H3AB mm 2405 2900 2900 – – – – –

Gewicht netto (einschl. Wärmeschutz)

LF kg 290 327 367 414 708 923 1022 1182

L2F kg 602 685 762 860 1450 1887 2085 2405L3F kg 914 1040 1157 – – – – –

Speichertyp 400 550 750 950 1500 2000 2500 3000

Tab. 4 Abmessungen und Anschlüsse

HINWEIS: Speicherschaden durch Überschreiten der Grenzwerte!▶ Um den Warmwasserspeicher nicht zu beschädigen,

die untenstehenden Grenzwerte aus sicherheits-technischen Gründen einhalten.

Zulässige Maximal-werte

Temperatur[ °C]

Betriebsdruck[bar]

Heizwasser1)

1) Nur Logalux LTN, LTH, LTD

160 16Warmwasser 95 10

Tab. 5 Absicherungsgrenzen des Warmwasserspeichers

Logalux LTN/LTD/LTH/LF 400...3000 – 6720 817906 (2015/10)8

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3 Vorschriften

3 VorschriftenNormen und Richtlinien

Abhängig vom Aufstellort (z. B. in verschiedenen Län-dern und Regionen) können ergänzende oder andere Anforderungen (z. B. Netz-Anschlussanforderungen) gelten. ▶ Die landes- und regionenspezifischen Vorschriften,

Richtlinien und Normen (z. B. der Stromversorger) bei Installation und Betrieb des Warmwasserspei-chers und des Elektro-Heizeinsatzes beachten.

DeutschlandInstallation und Ausrüstung von Heizungs- und Warm-wasserbereitungsanlagen Elektrischer Anschluss ProduktnormenDIN 1988-100: Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen (TRWI)DIN 4701: Regeln für die Berechnung des Wärmebe-darfs (der Heizlast) von GebäudenDIN 4708: Zentrale WassererwärmungsanlagenDIN 4747-1: Fernwärmeanlagen - Teil 1: Sicherheits-technische Ausrüstung von Unterstationen, Hausstati-onen und Hausanlagen zum Anschluss an Heizwasser-FernwärmenetzeDIN 4751: WasserheizungsanlagenDIN 4753-1: Trinkwassererwärmer, Trinkwasser-erwärmungsanlagen und Speicher-Trinkwasser-erwärmer - Teil 1: Behälter mit einem Volumen > 1000 lDIN 18 380: VOB1); Heizungsanlagen und zentrale WassererwärmungsanlagenDIN 18 381: VOB1); Gas-, Wasser- und Abwasser-Installationsarbeiten innerhalb von GebäudenDIN 18 421: VOB1); Dämmarbeiten an technischen AnlagenAVB2) WasserDIN EN 1717: Schutz des Trinkwassers vor Verunreini-gungen ...DIN EN 806-5: Technische Regeln für Trinkwasser-installationenDVGW W 551: Trinkwassererwärmungs- und Leitungs-anlagen; technische Maßnahmen zur Verminderung des Legionellenwachstums in NeuanlagenArbeitsblatt W 553: Bemessung von Zirkulations-systemen ...VDI 2036: Gebäudetechnische Anlagen mit Fern-wärmeTechnische Regeln Dampf (TRD)Druckgeräterichtlinie (DGRL)Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV)

1) VOB: Verdingungsordnung für Bauleistungen Teil C: Allgemeine technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV)2) Ausschreibungsvorlagen für Bauleistungen im Hochbau unter besonderer Berücksichtigung des Wohnungsbaus

DIN VDE0100: Errichten von Stark-stromanlagen mit Nennspannungen 1000 VVDE0190: Hauptpotentialausgleich von elektrischen AnlagenDIN 18 382 VOB1): Elektrische Kabel- und Leitungsanlagen in GebäudenIEC/EN 60335: Sicherheit elektri-scher Geräte für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke

DIN 4753: Wassererwärmer und Wassererwärmungs-anlagen für Trinkwasser und BetriebswasserDIN 4753, Teil 3: Wassererwärmer und Wasser-erwärmungsanlagen für Trink- und Betriebswasser; Wasserseitiger Korrosionsschutz durch Emaillierung; Anforderungen und PrüfungDIN 4753, Teil 6: Wassererwärmungsanlagen für Trink- und Betriebswasser; Kathodischer Korrosionsschutz für emaillierte Stahlbehälter; Anforderung und PrüfungDIN 4753, Teil 7: Behälter mit einem Volumen 1000 l, Anforderungen an die Herstellung, Wärme-dämmung und den KorrosionsschutzDIN 4753, Teil 8: Wärmedämmung von Wasser-erwärmern 1000 l Nenninhalt – Anforderungen und PrüfungenDIN EN 12897: Wasserversorgung – Bestimmung für mittelbar beheizte, unbelüftete Warmwasserspeicher

Tab. 6 Regeln der Technik für die Installation von Warmwasserspeichern (Auswahl) in Deutschland

Logalux LTN/LTD/LTH/LF 400...3000 – 6720 817906 (2015/10) 9

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4 Transport

4 TransportDer Warmwasserspeicher kann mit einem Hubwagen oder einem Kran transportiert werden.

Transport mit Kran▶ Haken der Transportseile in die beiden Kranösen [1] einhängen.▶ Kranhaken am Transportseil einhängen.▶ Warmwasserspeicher nicht hart absetzen.

Bild 4 Kranösen am Warmwasserspeicher

[1] Kranösen

5 Montage

5.1 Aufstellung

5.1.1 Aufstellraum

5.1.2 Warmwasserspeicher aufstellen▶ Warmwasserspeicher auf ebenem und tragfähigem Boden auf-

stellen.▶ Mindestabstände im Aufstellraum für Wartung, Montage und

Instandsetzung einhalten ( Bild 5).▶ Darauf achten, dass das lichte Deckenmaß ab Oberkante Warmwas-

serspeicher 500 mm nicht unterschreitet.▶ Warmwasserspeicher waagerecht und standsicher ausrichten.

Bei Bedarf Blechstreifen unterlegen.▶ Bei Doppel- und Dreifachspeichern die Speicherbehälter vor dem

Anbringen des Wärmeschutzes verschrauben.▶ Bei Dreifachspeichern Befestigung der Speicherfüße beachten.

Bild 5 Mindestabstände

GEFAHR: Lebensgefahr durch herunterfallende Last!▶ Nur Transportseile verwenden, die sich in einwand-

freiem Zustand befinden.▶ Haken nur in die dafür vorgesehenen Kranösen ein-

hängen.

HINWEIS: Schäden durch unsachgemäße Sicherung beim Transport!▶ Beim Transport geeignete Transportmittel verwen-

den.

HINWEIS: Anlagenschaden durch Frost!Wenn die Anlage nicht in Betrieb ist, kann sie bei Frost einfrieren.▶ Warmwasserspeicher nur in frostsicherem Raum

aufstellen oder stillgelegten Speicher bei Frostge-fahr entleeren.

Nenninhalt Wandabstand[l] A, [mm] B, [mm]400...550 900 1100750...3000 1200 1700

Tab. 7 Mindestabstände

> 1m

6 720 817 906-04.1T

Logalux LTN/LTD/LTH/LF 400...3000 – 6720 817906 (2015/10)10

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5 Montage

5.2 Hydraulischer Anschluss

Um spätere Schäden am Warmwasserspeicher zu vermeiden:▶ Bei Trinkwasser-Erwärmungsanlagen mit Kunststoffleitungen

metallische Anschlussstücke verwenden.▶ Installationsmaterial verwenden, das 95 °C temperaturbeständig

ist.▶ Alle Anschlussleitungen am Speicher als Verschraubungen evtl. mit

Absperrventil ausführen.▶ Be- und Entlüftungsventil in der Warmwasserleitung vor dem Ab-

sperrventil einbauen.▶ Bauseitige Entleerung am unteren Speicheranschluss einbauen.▶ Um das Entschlammen zu gewährleisten, keine Bögen in die Entleer-

leitung einbauen.▶ Anschlussleitungen spannungsfrei montieren.

▶ Alle nicht benutzten Speicheranschlüsse verschließen.

Bild 6 Anschlussschema hydraulischer Anschluss

[1] Speicherbehälter[2] Be- und Entlüftungsventil[3] Absperrventil mit Entleerventil[4] Sicherheitsventil[5] Rückschlagklappe[6] Absperrventil[7] Zirkulationspumpe[8] Druckminderer (bei Bedarf)[9] Prüfventil[10] Rückflussverhinderer[11] Manometeranschlussstutzen[12] Entleerung

▶ Bei Anordnung mehrerer Warmwassererwärmer die Verbindungs-anschlüsse sowohl für Warmwasser als auch für Heizwasser parallel nach Tichelmann-System ausführen ( Bild 7, Seite 12).

GEFAHR: Brandgefahr durch Löt- und Schweißarbei-ten!▶ Soweit möglich, Löt- und Schweißarbeiten vor der

Montage der Wärmedämmung durchführen.▶ Bei Löt- und Schweißarbeiten geeignete Schutzmaß-

nahmen ergreifen, da die Wärmedämmung brennbar ist, z. B. Wärmedämmung abdecken.

▶ Wärmedämmung nach der Arbeit auf Unversehrtheit prüfen.

GEFAHR: Gesundheitsgefahr durch verschmutztes Wasser!Durch unsauber durchgeführte Montagearbeiten kann das Trinkwasser verschmutzt werden.▶ Warmwasserspeicher hygienisch einwandfrei gemäß

den landesspezifischen Normen und Richtlinien installieren und ausrüsten.

▶ Warmwasserspeicher und Rohrleitungen nach der Montage gründlich mit Trinkwasser spülen.

Um eine schnelle Speicherentleerung zu gewährleisten, das T-Stück am Kaltwassereintritt- und Entleerungs-stutzen (EK/EL) im gleichen Anschlussdurchmesser vor-sehen.

Logalux LTN/LTD/LTH/LF 400...3000 – 6720 817906 (2015/10) 11

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5 Montage

Bild 7 Anschlussschema hydraulischer Anschluss bei 2 Wassererwärmern

AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ Zirkulationseintritt[1] Membransicherheitsventil, bauteilgeprüft gemäß DIN 4753-

1 (1 Stück pro Speicher, wenn diese einzeln absperrbar sind) [2] Entleerventil[3] Absperreinrichtung[4] Be- und Entlüftungsventil[5] Absperrventil mit Entleerventil[6] Zirkulationspumpe mit Schaltuhr[7] Rückschlagklappe[8] Druckminderer; wenn Leitungsdruck höher als 80 % vom An-

sprechdruck des Sicherheitsventils

[9] Prüfventil[10] Rückflussverhinderer[11] Manometeranschlussstutzen gemäß DIN 4753-1

<1000 Liter Speicherinhalt; Manometer gemäß DIN 4753-1 >1000 Liter Speicherinhalt

[12] T-Stück und Entleerhahn (wichtig zur schnelleren Spülung/Entleerung)

[13] Temperaturfühler; Sicherheitstemperaturbegrenzer bei > 110 °C Vorlauftemperatur

[14] Temperaturfühler Temperaturregler[17] Wasserfilter[18] Einstellorgan[19] Thermometer[1...19] Alle Teile bauseitig.

Sicherheitsventil (bauseitig)▶ Hinweisschild mit folgender Beschriftung am Sicherheitsventil an-

bringen: „Abblaseleitung nicht verschließen. Während der Behei-zung kann aus Sicherheitsgründen Wasser austreten.“

▶ Querschnitt der Abblaseleitung so auslegen, dass er mindestens dem Austrittsquerschnitt des Sicherheitsventils entspricht ( Tabelle 8).

▶ Betriebsbereitschaft des Sicherheitsventils von Zeit zu Zeit durch Anlüften prüfen.

Dichtheit prüfen▶ Alle Anschlüsse und den Deckel der Prüföffnung auf Dichtheit prüfen.

6 720 817 906-05.1T

13

1

17

19

18

VHF

RHF

2

3

3

12

8 10 11

9

14

4

53

6

7

3

AWEZ

EK

3

3

3

3

Anschlussdurch-messer mindestens Nenninhalt des Wasserraums

Maximale Heizleistung1)

1) Leistungsangaben nach DIN 4708 bei Tv = 80 °C bzw. Dampf-Überdruck 1 bar. Bei anderen Vorlauftemperaturen und Dampfdrücken die zutreffende max. Beheizungs-leistung beachten.

Baureihel kW LT...N LT...H LT...D LF

DN 20 200...1000 150 400...950 400...550DN 25 1000...5000 250 1500 750...950 400...1500 400...950DN 32 > 5000 1000 2000...3000 1500...3000 2000...3000 1500...3000

Tab. 8 Dimensionierung der Abblaseleitung

Logalux LTN/LTD/LTH/LF 400...3000 – 6720 817906 (2015/10)12

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5 Montage

5.3 Mannlochdeckel-Dichtung montieren▶ Muttern lösen und Mannlochdeckel abnehmen. ▶ Mannlochdeckel-Dichtung auf Mannlochdeckel positionieren.

Angedrehter Radius des Mannlochdeckels und angeformter Radius der Mannlochdeckel-Dichtung liegen formschlüssig aufeinander.

Bild 8 Montage Mannlochdeckel-Dichtung

[1] Mannlochdeckel-Dichtung[2] Mannlochdeckel

Bild 9 Mannlochdeckel-Dichtung formschlüssig auf Mannlochdeckel

[1] Mannlochdeckel-Dichtung[2] Mannlochdeckel▶ Mannlochdeckel mit Mannlochdeckel-Dichtung in Mannloch einset-

zen und festschrauben.

5.4 Wärmedämmung, Regelgerät und Heizeinsätze montieren

Die Wärmedämmung besteht im Wesentlichen aus der Isolierung am Umfang sowie Vorder- und Rückwandteilen.Mit Ausnahme der Vorderwand- und Rückwanddeckel sind alle Wärme-dämmungssegmente zur besseren Definition mit Zahlen gekennzeichnet ( Bild 10).

Bild 10 Schema Nummerierung der Wärmedämmungssegmente

6 720 817 906-36.1T

1

2

6 720 817 906-37.1T

1

2

Wir empfehlen, die Wärmedämmung erst nach Installati-on und Dichtheitsprüfung zu montieren.

Bei Speichergröße 400 l besteht der Wärmeschutz nur aus 2 Segmenten.Es wird kein Spannband in der Mitte benötigt.

Ab Speichergröße 2000 l ist eine zweite Fremdstrom-anode in der Rückwand montiert (außer Baureihe LF). ▶ Anodenkabel vor der Montage der Wärmeschutz-

segmente C und D auf dem Speicherbehälter zum Re-gelgerät verlegen.

Das Regelgerät vor der Montage der Vorderwand mon-tieren und alle elektrischen Arbeiten ausführen.

6 720 817 906-06.1T

1

3

4

2

Logalux LTN/LTD/LTH/LF 400...3000 – 6720 817906 (2015/10) 13

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5 Montage

5.4.1 Wärmedämmung an Rückwand montierenDie Montage der Wärmedämmung wird an einem Einfachspeicher dar-gestellt.▶ Vliesstopfen aus den Lochvorrichtungen in der Rückwand ent-

nehmen.

Bild 11 Vliesstopfen aus den Lochvorrichtungen entnehmen

▶ Rückwand-Wärmedämmungssegmente an die Rückwand anlegen.

Bild 12 Rückwand-Wärmedämmungssegmente montieren

▶ Unteres /hinteres Wärmedämmungssegment ( Bild 10, [1], Seite 13) unter den Speicher legen und dabei Schlitze in die Speicherfüße einführen.

Bild 13 Wärmedämmungssegment unter Speicher legen

▶ Oberes /hinteres Wärmedämmungssegment ( Bild 10, [2], Seite 13) an das untere Segment schieben, so dass die untere Hakenverschlussleiste einrastet.

Bild 14 Oberes Wärmedämmungssegment an unteres Wärme-dämmungssegment schieben

▶ Bei Bedarf Montagehilfen anbringen.

Bild 15 Montagehilfen anbringen

6 720 817 906-18.1T

6 720 817 906-16.1T

6 720 817 906-07.1T

6 720 817 906-19.1T

6 720 817 906-21.1T

Logalux LTN/LTD/LTH/LF 400...3000 – 6720 817906 (2015/10)14

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5 Montage

▶ Verbundene Wärmedämmungssegmente um den Speicher wickeln.

Bild 16 Wärmedämmung um den Speicher wickeln

▶ Wärmedämmungssegmente 1 und 2 ( Bild 10, Seite 13) mit Hilfe der oberen Hakenverschlussleiste verbinden.

Bild 17 Wärmedämmung mit Hakenverschlussleiste verbinden

▶ Wärmedämmungssegmente 3 und 4 ( Bild 10, Seite 13) auf die gleiche Weise wie Segmente 1 und 2 ( Bild 10, Seite 13) anbrin-gen.

Bild 18 Wärmedämmungssegmente 3 und 4 ( Bild 10, Seite 10) an-bringen.

▶ Spalten am Sattel/an den Füßen mit Vliesstreifen verschließen.

Bild 19 Spalten mit Vliesstreifen schließen.

[1] Spalte[2] Vliesstreifen▶ Kleberosetten am Sattel/an den Füßen anbringen.

Bild 20 Kleberosetten an Sattel und Füßen anbringen

5.4.2 Regelgerät montieren▶ Aussparungs-Zylinder der Kabelbohrung mit einem Cuttermesser

aus der Wärmedämmung entfernen.

Bild 21 Aussparung in Wärmedämmung entfernen

6 720 817 906-20.1T

6 720 817 906-22.1T

6 720 817 906-23.1T

6 720 817 906-32.1T

1

2

6 720 817 906-25.1T

6 720 817 906-26.1T

Logalux LTN/LTD/LTH/LF 400...3000 – 6720 817906 (2015/10) 15

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5 Montage

▶ Montagegehäuse mit 4 Blechschrauben befestigen.

Bild 22 Montagegehäuse festschrauben

▶ Alle Kabel und Fühlerleitungen vom Regelgerät durch die Kabel-bohrung zur Tauchhülse und Fremdstromanode führen.

Bild 23 Kabel durch Kabelbohrung führen

▶ Regelgerät in das Montagegehäuse setzen und festschrauben. ( Bild 22, Seite 16).

Bild 24 Regelgerät montieren

▶ Lasche für Masseleitung ( Bild 25, [1]) an der Lasche am Speicherbehälter anschrauben.

▶ Flachstecker des Anodenkabels (am Regelgerät montiert) auf die Fahne der Fremdstromanode stecken ( Bild 25, [2]).

▶ Temperaturfühler, Temperaturregler und Sicherheitstemperatur-begrenzer mit einem Blindstück in die Tauchhülse ( Bild 25, [3]) im Mannlochdeckel einführen und mit Gewindestift sichern.

Bild 25 Temperaturfühler, Temperaturregler und Sicherheitstempera-turbegrenzer montieren

[1] Lasche für Masseleitung[2] Fremdstromanode[3] Tauchhülse

▶ Elektrische Verbindung nach Schaltplan herstellen.▶ Auf sorgfältige Kabel- und Leitungsführung achten, z. B. unter der

Abdeckung der Hakenverschlussleiste.▶ Netzanschluss herstellen.▶ Bei Speichergröße > 2000 l die zweite Anode wie folgt anbringen

( Bild 26).

Bild 26 Elektrischen Anschluss des Regelgeräts herstellen

[1] Lasche für Masseleitung[2] Zweite Fremdstromanode

6 720 817 906-11.1T

6 720 817 906-27.1T

6 720 817 906-11.1T

1.

2.

Die zweite Fremdstromanode (Speichergröße 2000 l) auf die gleiche Weise anschließen.

6 720 817 906-09.1T

6 720 817 906-10.1T

Logalux LTN/LTD/LTH/LF 400...3000 – 6720 817906 (2015/10)16

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5 Montage

5.4.3 Elektro-Heizeinsatz (Zubehör) montieren▶ Beim Betrieb mit Elektro-Heizeinsatz die örtlichen Vorschriften

beachten (z. B. Einschaltzeiten).

▶ Elektro-Heizeinsatz mit 2 Schützreihen gemäß Schaltplan an die Regelgeräte SPI 1030 und SPZ 1030 (2000 l) anschließen.

▶ Verschlussstopfen aus dem Stutzen der Speichervorderwand herausdrehen.

▶ Elektro-Heizeinsätze ( Bild 27, [2], Seite 17) so eindichten, dass die Kabeleinführung unten angeordnet ist.

▶ Alle Kabel- und Fühlerleitungen durch die Kabelbohrung ( Bild 23, Seite 23) im Wärmedämmungssegment vom Regelgerät zur Tauchhülse, zur Fremdstromanode und zu den Heizeinsätzen füh-ren.

▶ Elektrische Verbindung nach Schaltplan herstellen.▶ Auf sorgfältige Kabel- und Leitungsführung achten.▶ Weitere Montage des Regelgeräts ( Bild 24... 26, Seite 16)

Bild 27 Heizeinsätze verkabeln

[1] Anschlüsse Elektro-Heizeinsätze▶ Kabelbohrung im Wärmedämmungssegment mit Weichschaum-

stopfen verschließen.▶ Netzanschluss herstellen.▶ Regelgerät in das Montagegehäuse setzen und festschrauben.

( Bild 24, Seite 16).

5.4.4 Wärmedämmung an der Vorderwand montieren und Spannbänder anbringen

▶ Prüfen, ob Fremdstromanode und Masseleitung angeschlossen sind.▶ Wärmedämmung mit Mannloch-Aussparung an der Vorderwand

montieren.

Bild 28 Vorderwand-Wärmedämmung montieren

▶ Mannloch-Abdeckung anbringen.

Bild 29 Mannloch-Abdeckung anbringen

GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen Strom!▶ Vor Elektroarbeiten die Heizungsanlage mit dem

Heizungsnotschalter stromlos schalten und über die Haussicherung vom Stromnetz trennen. Gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern.

Die erste Schützreihe wird vom Temperaturregler geschaltet, die zweite Schützreihe bei Bedarf vom Sicherheitstemperaturbegrenzer.

Das Gehäuse der Elektro-Heizeinsätze ist in jeder Lage drehbar.

6 720 817 906-12.1T

1

Bei Speichergröße 400 l werden keine Vorderwand-Wärmedämmungssegmente benötigt.

6 720 817 906-28.1T

6 720 817 906-29.1T

Logalux LTN/LTD/LTH/LF 400...3000 – 6720 817906 (2015/10) 17

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5 Montage

▶ Spannbänder um die Vorder- und Rückwand legen und verspannen.

Bild 30 Vorder- und Rückwand verspannen

▶ Mittleres Spannrad auf die gleiche Weise um die Vorder- und Rück-wand legen und verspannen, um die Stoßstelle zu verdecken.

Bild 31 Mittleres Spannrad um Vorder- und Rückwand legen

▶ Abdeckung der Hakenverschlussleiste anbringen.

Bild 32 Abdeckung der Hakenverschlussleiste anbringen

▶ Schaumstoffkeile in die Füße drücken.

Bild 33 Schaumstoffkeile in die Füße drücken

5.4.5 Wärmedämmung, Regelgeräte und Heizeinsätze bei Doppel- und Dreifachspeichern montieren

▶ An alle Dreifachspeicher zur besseren Standsicherheit 4 Speicher-füße [2] mit je 2 Schrauben [2] und Muttern[3] anschrauben.

▶ Jeden Fuß mit Schraube und Dübel im Boden befestigen.

Bild 34 Dreifachspeicher am Boden fixieren

[1] Schraube[2] Speicherfuß[3] Mutter[4] Unterlegscheibe[5] Verbindungsschraube▶ Bei Doppel- und Dreifachspeichern gegenüber dem Einfachspeicher

besonders auf die Verbindung der Speicherbehälter und die Anord-nung der unterschiedlichen Wärmedämmungssegmente achten.

▶ Unteren Speicherbehälter ausrichten.▶ Oberen Speicherbehälter mit den Speicherfüßen auf den Sattel des

unteren Speicherbehälters so aufsetzen, dass die Befestigungs-bohrungen deckungsgleich sind.

6 720 817 906-30.1T

6 720 817 906-31.1T

6 720 817 906-34.1T

6 720 817 906-24.1T

Logalux LTN/LTD/LTH/LF 400...3000 – 6720 817906 (2015/10)18

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5 Montage

▶ Speicherfuß und Sattel mit je 2 Schrauben, Scheiben und Muttern verschrauben.

Bild 35 Doppelspeicher verbinden

[1] Oberer Speicherbehälter[2] Unterer Speicherbehälter[3] Verbindungsschraube[4] Unterlegscheibe[5] Mutter[6] Schaumstoffkeile[7] Holzleiste[8] Spannband

▶ Wärmedämmungssegmente nach Markierung montieren.

Bild 36 Nummerierung Wärmedämmungssegmente bei Doppel- und Dreifachspeichern

▶ Alle weiteren Montageschritte wie beim Einzelspeicher ausführen.

6 720 817 906-17.1T

6 720 817 906-33.1T

2 x 400...950 l 2 x 1500...3000 l

3 x 400...750 l

1

1

2D

2

1

1

2D

2D

1

2

13

24

13

56

Logalux LTN/LTD/LTH/LF 400...3000 – 6720 817906 (2015/10) 19

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6 Inbetriebnahme

6 InbetriebnahmeDie erste Inbetriebnahme ist von einem Fachbetrieb durchzuführen.

6.1 Warmwasserspeicher füllen und auf Dichtheit prüfen▶ Alle Rohranschlüsse und Verschraubungen vor der Inbetriebnahme

auf Dichtheit prüfen.▶ Nach der Speicheraufheizung wegen des damit verbundenen Druck-

anstiegs die Schrauben des Mannlochdeckels von Hand nachziehen.

6.2 Fernheizbetrieb▶ Pumpe einer Speicherkombination auf die Förderleistung entspre-

chend der Warmwasserdauerleistung einregulieren.▶ Einregulierung an einem Einstellventil hinter der Pumpe vornehmen.▶ Wenn die Einregulierung bei minimaler Vorlauftemperatur vorge-

nommen wird (Sommerbetrieb), das Temperaturregelventil ganz öffnen (höchste Sollwert-Einstellung am Thermostat).

▶ Während der Einregulierung Verbraucherstellen öffnen, die gesamte Ausflussmenge darf jedoch die maximale Warmwasserleistung nicht überschreiten.

▶ Verbraucherstellen öffnen.▶ Warmwasser-Absperrventil [3] öffnen.▶ Ausflussmenge entsprechend Warmwasserdauerleistung einstellen.▶ Ventilspindelstellung am Einstellventil [5] markieren.▶ Warmwasser-Absperrventil [3] schließen.▶ Warmwassertemperatur im Ladespeicher auf 50 °C aufheizen.▶ Einstellventil [5] bis auf 50...70 % schließen.▶ Pumpe [6] einschalten.▶ Warmwasser-Absperrventil [3] entsprechend der Voreinstellung

öffnen.▶ Ausflussmenge messen.▶ Temperaturregelventil [4] auf höchsten Sollwert einstellen.▶ Warmwassertemperatur am Warmwasseraustritt oder an den

Verbraucherstellen messen.▶ Wenn die Warmwassertemperatur abfällt (< 50 °C), Einstellventil [5]

schließen.▶ Wenn die Warmwassertemperatur steigt (> 50 °C), Einstellventil [5]

öffnen.▶ Bei konstanter Austrittstemperatur Ventilspindel des Einstellventils

[5] markieren.▶ Sollwert der Warmwassertemperatur, z. B. 50 °C, am Temperatur-

regelventil [4] einstellen.

▶ Verbraucherstellen schließen.

Bild 37 Anschlussplan Warmwasserspeicher

[1] Tauchhülse Rücklauftemperaturbegrenzer[2] Tauchhülse Thermometer - Warmwassertemperatur[3] Warmwasser-Absperrventil[4] Temperaturregelventil ohne Hilfsenergie[5] Einstellventil[6] Pumpe

GEFAHR: Lebensgefahr durch Stromschlag!▶ Alle elektrischen Anschlüsse und Kabel vor Berüh-

rung schützen!

HINWEIS: Warmwasserspeicher mit Elektro-Heiz-einsätzen und Fremdstromanode nur mit Fehlerstrom-Schalter 30 mA betreiben!

Für die Inbetriebnahme die Bedienungsanleitungen des Heizkessels und des Warmwasserspeichers beachten.

Neben dem Fernheizbetrieb ist für die Speicher LTN/LTH/LTD die Beheizung durch Elektro-Heizeinsätze und Heizkessel möglich, für die Speicher LF die Beheizung über externen Wärmetauscher. Beachten Sie die Doku-mente der entsprechenden Wärmeerzeuger.

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7 Außerbetriebnahme

7 Außerbetriebnahme

7.1 Warmwasserspeicher außer Betrieb nehmen▶ Heizungsanlage außer Betrieb nehmen ( Bedienungsanleitung des

Regelgeräts und der Wärmeerzeuger).

7.2 Warmwasserspeicher bei Frostgefahr außer Betrieb nehmen

▶ Heizungsanlage außer Betrieb nehmen ( Bedienungsanleitung des Regelgeräts und der Wärmeerzeuger).

▶ Absperrventil für Kaltwassereintritt EK schließen.

▶ Entleerventil öffnen.▶ Zur Lüftung das Be- und Entlüftungsventil oder den höchstgelegenen

Zapfhahn öffnen.

▶ Warmwasserspeicher komplett entleeren und Innenraum austrock-nen.

8 Regelung

8.1 Regelgerät bedienen▶ Bedienungs- und Installationsanleitung des Regelgeräts beachten.

8.2 Regelung von dampfbeheizten Warmwasser-speichern

▶ dampfbeheizte Warmwasserspeicher dampfseitig regeln. Eine kondensatseitige Regelung ist nicht möglich.

▶ Installation in der Kaltwasserzuführung vornehmen.

HINWEIS: Speicherschaden durch Frost!Wenn während Ihrer Abwesenheit Frostgefahr besteht, empfehlen wir, den Warmwasserspeicher in Betrieb zu lassen.▶ Urlaubsfunktion am Regelgerät aktivieren oder nied-

rigste Warmwassertemperatur wählen.

GEFAHR: Verbrühungsgefahr durch heißes Wasser!▶ Warmwasserspeicher nach der

Außerbetriebnahme ausreichend abkühlen lassen.

HINWEIS: Speicherschaden durch Korrosion!Nach einer Entleerung kann Restfeuchtigkeit zu Korrosi-onsbildung führen.▶ Warmwasserspeicher über das Entleerventil kom-

plett entleeren - auch im untersten Teil des Warm-wasserspeichers.

▶ Innenraum gut austrocknen und Deckel der Prüföff-nungen geöffnet lassen.

Da bei dampfbeheizten Warmwasserspeichern eine Kondensatanhebung nicht möglich ist, muss der Kondensatabfluss durch den Sammler gewährleistet sein.▶ Sammler waagerecht ausrichten.

Bei einer Regelung mit Temperaturreglern ohne Hilfs-energie ist bei dampfbeheizten Warmwasserspeichern stets eine Pumpenzirkulation erforderlich.

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9 Wartung und Reinigung

9 Wartung und Reinigung

Wir empfehlen in regelmäßigen Abständen eine Prüfung und Reinigung des Warmwasserspeichers durch einen Fachmann gemäß Tabelle 8, Seite 22 durchführen zu lassen.▶ Anlagenbetreiber darauf hinweisen.▶ Bei ungünstigen Wasserverhältnissen (hartes bis sehr hartes

Wasser) in Verbindung mit hohen Temperaturbelastungen kürzere Intervalle wählen.

9.1 Warmwasserspeicher für dieReinigung vorbereiten

▶ Heizungsanlage stromlos schalten.▶ Warmwasserspeicher entleeren. Dazu Absperrventil für Kaltwasser-

eintritt EK schließen und Entleerhahn EL öffnen. Zur Lüftung das Be- und Entlüftungsventil oder den höchst gelegenen Zapfhahn öffnen.

9.2 Warmwasserspeicher reinigen▶ Vor dem Abschrauben des Mannlochdeckels Fremdstromanode her-

ausdrehen und Masseleitung entfernen. Dabei Fremdstromanode nicht beschädigen!

▶ Mannlochdeckel nicht in den Speicherbehälter fallen lassen.▶ Innenraum des Warmwasserspeichers auf Kalkablagerungen unter-

suchen.

▶ Großschaligen Härteausfall vor dem Ausspülen mit Holzstab zerklei-nern.

▶ Wenn nötig, Innenraum des Warmwasserspeichers mit einem „scharfen“ Kaltwasserstrahl ausspritzen (4...5 bar Überdruck).

Starke Verkrustungen entfernenWenn im Warmwasserspeicher extrem verkrustete Kalkablagerungen entstanden sind, können Sie diese durch eine chemische Reinigung mit einem geeigneten kalklösenden Mittel (z. B. Citro Plus der Fa. Sanit) beseitigen. Dazu hat es sich bewährt, den Warmwasserspeicher trink-wasserseitig vom Netz zu nehmen, um eine Verschmutzung des Trink-wassers auszuschließen.

9.3 Fremdstromanode

Die Schutzfunktion der Fremdstromanode wird durch eine grüne Stör-leuchte im Regelgerät angezeigt.Bei Störung blinkt die Störleuchte rot.Gleichzeitig wird die Speicherladepumpe abgeschaltet.

9.4 WartungsintervalleKaltwasser enthält Wasser und Anteile an gelösten Stoffen, in erster Li-nie Kalk. Letzterer bestimmt die so genannte „Wasserhärte“. Kalk fällt bei Erwärmung des Wassers aus, das bedeutet, er lagert sich im Gerät ab und belegt dabei Glattrohr-Wärmetauscher oder Elektro-Heizeinsätze oder liegt im Speicherboden. Die Menge des Kalkausfalls und somit der Kalkablagerung hängt von der im Wasser gelösten Kalkmenge, von der Wassertemperatur und vom Wasserdurchsatz ab. Grundsätzlich gilt: Je höher die vorgenannten Werte sind, desto mehr Kalk fällt aus und la-gert sich ab und desto kürzer sind die Wartungs- und Reinigungsinterval-le des betriebenen Geräts.

Die nachfolgende Tabelle nennt Anhaltswerte für die Wartungsinter-valle, die jedoch aufgrund der Vielzahl verschiedener Wasserhärten und Betriebsbedingungen nur grobe Richtwerte darstellen und somit unver-bindlich sind. Ansprüche werden durch die Nennung dieser Anhalts-werte nicht begründet. Je nach Wasserzusammensetzung in einzelnen Gebieten sind Abweichungen von den genannten Anhaltswerten sinn-voll. Fragen Sie in Zweifelsfällen Ihren örtlichen Wasserversorger. Des Weiteren kann bei chloriertem Trinkwasser oder bei Verwendung von Enthärtungsanlagen die Eigenkorrosionsrate von Magnesium-anoden höher liegen, wodurch kürzere Wartungsintervalle für diese Anoden notwendig werden.

Eine Wartung ist regelmäßig durchzuführen nach spätestens:

HINWEIS: Speicherschaden durch mangelhafte Reini-gung und Wartung!▶ Reinigung und Wartung mindestens alle 2 Jahre

durchführen.▶ Mängel sofort beheben.

Eine regelmäßige Wartung des Feststofffilters im Wasserzulauf ist aus hygienischen Gründen erforderlich. Wir empfehlen den Abschluss eines Wartungs- und Inspektionsvertrags mit dem Anlagenbetreiber.

GEFAHR: Verbrühungsgefahr durch heißes Wasser!▶ Warmwasserspeicher nach der

Außerbetriebnahme ausreichend abkühlen lassen.

HINWEIS: Speicherschaden durch beschädigte Ober-flächenvergütung!▶ Zum Reinigen der Innenwand keine harten, scharf-

kantigen, metallischen Gegenstände verwenden.

Wenn Sie den entleerten Warmwasserspeicher vor dem Ausspritzen aufheizen, können Sie die Reinigungswir-kung erhöhen. Durch den Thermoschockeffekt lösen sich die Kalkablagerungen besser vom Glattrohr-Wärme-tauscher.

Bei viel Härteausfall und einer größeren Anzahl von Speichern empfehlen wir den Einsatz eines Industrie-Staubsaugers

HINWEIS: Irreparable Beschädigung aufgrund falscher Handhabung!▶ Eine Verschmutzung der Fremdstromanode mit Öl

oder Fett vermeiden!

Wasserhärte als Calciumkarbonat

mol/m3

Wasserhärte 1 2 3 4 5 6

°dH

Normaler Durch-satz, Warmwasser-temperatur 60 °C

Erhöhter Durch-satz, Warmwasser-temperatur 60 °C

Normaler Durch-satz, Warmwasser-temperatur 70 °C

Erhöhter Durch-satz, Warmwasser-temperatur 70 °C

Normaler Durch-satz, Warmwasser-temperatur > 60 °C

Erhöhter Durch-satz, Warmwasser-temperatur > 70 °C

< 1,5 < 8,4 < 24 Monate < 21 Monate < 21 Monate < 18 Monate < 15 Monate < 12 Monate1,5...2,5 8,4...14 < 21 Monate < 18 Monate < 18 Monate < 15 Monate < 12 Monate < 9 Monate

> 2,5 > 14 < 15 Monate < 12 Monate < 12 Monate < 9 Monate < 6 Monate < 6 Monate

Tab. 9 Wartungsintervalle

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10 Umweltschutz/Entsorgung

10 Umweltschutz/EntsorgungUmweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz der Bosch Gruppe. Qualität der Produkte, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz sind für uns gleichrangige Ziele. Gesetze und Vorschriften zum Umweltschutz wer-den strikt eingehalten. Zum Schutz der Umwelt setzen wir unter Berück-sichtigung wirtschaftlicher Gesichtspunkte bestmögliche Technik und Materialien ein.

VerpackungBei der Verpackung sind wir an den länderspezifischen Verwertungs-systemen beteiligt, die ein optimales Recycling gewährleisten. Alle ver-wendeten Verpackungsmaterialien sind umweltverträglich und wiederverwertbar.

AltgerätAltgeräte enthalten Wertstoffe, die dem Recycling zuzuführen sind.Die Baugruppen sind leicht zu trennen und die Kunststoffe sind gekenn-zeichnet. Somit können die verschiedenen Baugruppen sortiert und dem Recycling oder der Entsorgung zugeführt werden.

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