INSTALLATIONSHANDBUCH AT 2000 ISDN (Einbaumodul)resource.boschsecurity.com/documents/Installation_Manual_deDE... · 2.3 Fernsprechnetz (UAE 8/8 - Dose) an AT 2000 ISDN Für die Anschaltung

INSTALLATIONSHANDBUCH

AT 2000 ISDN (Einbaumodul)

610-4.998.107.121 A7

610-4.998.107.121 A7/Jan.01/al- 2 -

Installationshandbuch AT 2000 ISDN (Einbaumodul)

INHALTSVERZEICHNIS

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Kapitel Seite

1 Montageanleitung1.1 Allgemeines............................................................................................ 41.2 Hinweise zum Montageort ...................................................................... 51.3 Übertragungsweg X.31 mit Zugang X.25................................................ 61.4 Montageablauf...................................................................................... 10

2 Anschaltungen2.1 Anschlussbelegung AT 2000 ISDN ...................................................... 112.2 Anschaltung an eine GMZ.................................................................... 122.3 Fernsprechnetz (UAE 8/8 - Dose) an AT 2000 ISDN........................... 13

3 Kodierung3.1 Einbaumodul ........................................................................................ 15

4 Parametrierung4.1 Allgemeines zur Parametrierung .......................................................... 174.2 Hinweise zu den Parametrierdateien.................................................... 184.3 Parametrierdatei aufrufen und speichern ............................................. 194.4 Hilfe zur Parametrierung ...................................................................... 204.5 Beispiel einer Parametrierung .............................................................. 214.6 Parametrierung in den AT 2000 ISDN laden........................................ 22

5 Inbetriebnahme................................................................................... 23

6 Hinweise für Wartung und Service6.1 Allgemeines.......................................................................................... 256.2 Unterlagen............................................................................................ 256.3 Ersatzteilübersicht ................................................................................ 256.4 Reset-Taste und Gerätekontakt ........................................................... 266.5 Hardware-Reset ................................................................................... 27

7 Technische Daten............................................................................... 28

8 Abkürzungsverzeichnis ..................................................................... 29


1 Montageanleitung

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1.1 Allgemeines• Bei einem Mehrgeräteanschluss muss das ISDN-

Leistungsmerkmal "Dauerüberwachung" bei der Telekom beantragtwerden.

• An einem Basisanschluss DSS1 mit folgenden Anschlussartenkann das AT 2000 ISDN eingeschleift werden:- PMP-Anschluss können max. 8 ISDN-Endgeräte an einen

ISDN-Anschluss angeschlossen werden, wobei zwei Geräte (2B-Kanäle) gleichzeitig und unabhängig voneinander nutzbarsind.

- Beim PTP-Anschluss kann ein ISDN-Endgerät (Telekommuni-kationsanlage (TK)) geschaltet werden.

• An einem Basisanschluss DSS1 ist ein Primär-Multiplex-Anschluss S2M ist nicht möglich.

• Folgende Übertragungswege werden unterstützt:

Übertragungs-gerät

Übertragungs-netz

Übertragungs-protokoll

Empfänger

ISDN /X.75 VdS 2465 ISDN-LeitstelleISDN /X.75 Telim analoge Leitstelle

AT 2000 ISDN

ISDN /X.31 VdS 2465 X.25 LeitstelleX.31 Leitstelle(ALEC)

AT 2000 ISDNmit ATE_X.25

ISDN /X.31-mitZugang X.25

VdS 2465 UGM 2020ALEC

Gesetze / Normen / RichtlinienDas Gerät erfüllt folgende Gesetze / Normen / Richtlinien:• EMV-Gesetz auf Basis der - EN 50081-1 (Störaussendung)

- DIN EN 50130-4 (Störfestigkeit)• VDE 0833


Fortsetzung Montageanleitung

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1.2 Hinweise zum Montageort

Bei der Festlegung des Montageplatzes ist folgendes zu beachten:

• Wenn der AT 2000 ISDN nicht direkt in die GMZ bzw. unmittelbarmit der GMZ zusammengebaut wird, so dass ein Angriff auf dieVerbindungsleitungen zwischen diesen Geräten möglich ist, müs-sen nach den Bestimmungen des VdS die Meldeleitungseingängedes AT 2000 ISDN widerstandsüberwacht werden.

• Die Montage des Einbaumoduls erfolgt in der GMZ oder im Ge-häuse AT 2000 in trockenen, gewarteten Innenräumen. Die Umge-bungsbedingungen sind zu beachten (siehe Kapitel 7 TechnischeDaten).

• Beim Umgang mit den Leiterplatten sind die üblichen Vorschrifts-maßnahmen für C-MOS-Technik einzuhalten.

• Verwenden Sie nur das vorgeschriebene Montagematerial, da an-sonsten die Störsicherheit nicht gewährleistet werden kann.

• Die jeweils gültigen Anschlussbelegungen der regionalen Behörden(Polizei, Feuerwehr, TELEKOM) sind einzuhalten.

• Achtung! ESD (elektrostatik discharge)Maßnahmen und Vorschriften einhalten (Entladung)!Der AT 2000 ISDN kann nicht an einem bilingualen ISDN-Anschluss angeschlossen werden.



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1.3 Übertragungsweg X.31 mit Zugang X.25

Meldungs- und EmpfangsübertragungDie Meldungsübertragung erfolgt vom AT 2000 ISDN So über den D-Kanal des ISDN-Netzes (X.31).Für den AT 2000 ISDN So gilt als Systemvoraussetzung: Version ≥2.21ACCESS ≥ 100 (ISDN-Dienst) und der Business-Anschlussgewährleisten die Übertragung im DatexP-Netz (X.25). DasDatennetzabschlussgerät DNG stellt die Telekom bereit.Der Umsetzer XTA realisiert das Senden und Empfangen der VdS2465-Protokolle im X.25 Netz.

VernetzungDie Datenübertragung zwischen den UGM´s kann per X.31-Netzerfolgen.Systemvoraussetzung für die UGM 2020 ist EPC3 / ≥ EAPS6.

Aufschaltung von X.31-Teilnehmer auf UGM

X.25Datex P

XTASchnittstellenkabel

9-polig

ACCESS 100

SGKISDN / X31

BOSCH

UGM 2020 EPC3/ EAPS6VdS2465

AT 2000ISDN So

DNG

Business-Anschluss

Schnittstellen-kabel

25-polig

Telekommax. 64 AT XTA in UGM 2020

An einen XTA können max. 64 Teilnehmer aufgeschaltet werden.

Alarmmeldungen (VdS 2465-Protokolle) werden vom AT 2000 ISDNSo über das ISDN-Netz (X.31) mit Übergang zum DatexP-Netz an dieLeitstelle übertragen.Die 25-polige Schnittstelle stellt zwischen dem DNG(Datennetzabschlussgerät der Telekom) und dem XTA dieVerbindung dar. Die Schnittstelle zwischen XTA und der seriellenGerätekopplung (SGK) erfolgt über das 9-polige Schnittstellenkabel.



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Voraussetzungen für denÜbertragungsweg X.31 mit Zugang X.25- An einen XTA können max. 64 Teilnehmer aufgeschaltet werden.

- Für den AT 2000 ISDN So gilt als Systemvoraussetzung: Version ≥2.21

- Der Anschluss an das ISDN-Netz (X.31) des AT 2000 ISDN Soerfolgt über den NTBA.

- ACCESS ≥ 100 der Telekom ist zu beantragen.

- Der Business-Anschluss (Datex-P) der Telekom ist Voraussetzungfür den X.25 Zugang.

- Die Telekom (Deutschland) stellt das DatennetzabschlussgerätDNG bereit.

- Die Leitungsüberwachung (Schicht 1) wird beidseitig durchgeführt.

- Das Einbaumodul XTA kann in die UGM 2020 EPC3 / ≥ EAPS6eingebaut werden.

VdS-Richtlinien

- Ein Übertragungsgerät mit bedarfsgesteuertem Verbindungsaufbauund einem zusätzlichen Ersatz-Übertragungsweg, der eine ge-trennte Trassenführung aufweisen muss.

- Stehende Verbindung SVC-PDie Verbindung wird vom Übertragungsgerät aufgebaut und bleibtbestehen. Die Meldungsweiterleitung erfolgt im Bedarfsfall ohneAbbau der Verbindung.



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1.3.1 Vertragsbeispiel für DatexP Business Anschluss(DatexP synchron)



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1.3.2 Hinweise zur Montage der XTA-Platine in eine UGM 2020Die Montage eines XTA ist in einer UGM 2020 EPC3/≥ EAPS6Leitstelle möglich.In den Baugruppenträger einer UGM 2020 Leitstelle können mehrereXTA Einbaumodule angeschlossen werden.

1.4 Montageablauf AT 2000 ISDN

Achtung!Führen Sie alle Arbeiten am Gerät nur durch, wenn die Spannungs-versorgung abgeschaltet ist.

ESD (elektrostatik discharge) Maßnahmen und Vorschriften ein-halten (Entladungsschutz)!

Hinweis zur Spannungsversorgung und Parametrierung:Nach der Spannungsversorgung oder der Parametrierung führt derAT 2000 ISDN für die Dauer von mindestens 2 Minuten eine Syn-chronisation mit dem ISDN-Netz durch.

Zur Signalisierung blinken abwechselnd die LEDs.

Während dieser 2 Minuten kann kein Telefonverkehr durchge-führt werden!In den darauffolgenden 10 Sekunden wird der aktuelle Zustand allerMeldeleitungen eingelesen. Eventuell anstehende Meldungen führenin diesen 10 Sekunden zu keiner Alarmierung und Übertragung.


2 Anschaltungen

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2.1 Anschlussbelegung AT 2000 ISDN

R1AR1BR1C

EXTM

EXTP

SN1B

SN1C

SN1A

ISDN-Anschluss

S0-T

eiln

.vo

n N

T

Relais 3(int. Beschaltungwie Rel. 1, 2, 4)

Relais 4SB1ASB1BSB1C

ML7ML7AML7B

ML3AML3BML4AML4BML5AML5BML6AML6B

Anschluss

Netzgerät

ST1

ST2

STBSTN

ML6

ML5

ML4

ML3

ML2

ML1ML1AML1BML2AML2B

Relais 1

ST1A

ST1B

ST1C

S1BS1C

S1A

PC/Laptop-Anschluss

Anschluss fürErweiterungsbaugruppe 12 in/out

Relais 2

AT 2000 ISDN(Einbaumodul)

Störung Batterievon GMZStörung Netz

Eingang externeEnergieversorgungvon GMZ

Eingänge/Ausgänge:- 7 Meldeleitungseingänge ML1 bis ML7 (Gleichstromlinien)

- Externe Energieversorgung durch GMZ

- Steckbuchse 10polig zum Anschluss des Netzgerätes AT 2000

- Westernbuchse für ISDN-Leitung kommend/gehend

- Steckbuchse Sub D 9polig zum PC/Laptop-Anschluss

- 4 galvanisch getrennte Umschaltkontakte (Relais 1 bis 4)

- Steckbuchse 16polig zum Anschluss der Erweiterungsbaugruppe12 in/out AT 2000 (nur in der Gehäuseversion einbaubar)


Fortsetzung Anschaltungen

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Beschaltungsvarianten der Meldeleitungseingänge (Projektierung beachten)

10k 5k62

10k

Brand: Widerstandsüberwachtauf Störung (Drahtbruch, Kurzschluss)und Alarm

Kontaktlinie Meldung durch Schließen

Kontaktlinie Meldung durch Öffnen

Notruf: WiderstandsüberwachtMeldung bei Abweichung um ± 40%des Endwiderstandswertes (Standard)

10k

A/DWandler

5k62

+V

Widerstandsüberwacht

VdS-Richtlinien beachten:Wenn der AT 2000 ISDN nicht direkt in die GMZ bzw. unmittelbar mit der GMZzusammengebaut wird, so dass ein Angriff auf die Verbindungsleitungen zwi-schen diesen Geräten möglich ist, müssen nach den Bestimmungen des VdSdie Meldeleitungseingänge des AT 2000 ISDN widerstandsüberwacht werden.

Beschaltungsvarianten STN/STB

STB/STN oder STB/STN

2.2 Anschaltung an eine GMZBei einer Anschaltung des AT 2000 ISDN an eine GMZ ist darauf zuachten, dass der Gerätekontakt über ein Relais vom AT 2000 ISDN(parametrierbar) in die Sabotagelinie der GMZ eingeschleift wird.



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2.3 Fernsprechnetz (UAE 8/8 - Dose) an AT 2000 ISDNFür die Anschaltung des AT 2000 ISDN ist eine getrennte UAE 8/8 -Dose zwischen dem Netzabschluss NT und TK-Anlage bzw. demEndgerät nötig.

Wird der AT 2000 ISDN abgetrennt, muss die UAE 8/8 - Dose (BU 1nach BU 2) überbrückt werden, um die Funktion der Endgeräte sicherzu stellen.

Die Leitungslängenbeim PMP, Mehrgeräteanschluss:vom Netzabschluss NT zur TK-Anlage bzw. zum Endgerät beträgt:

max. 150mbeim PTP, Anlagenanschluss:vom Netzabschluss NT über die UAE 8/8-Dose zur TK-Anlage bzw.zum Endgerät beträgt:

max. 1000m

UAE 8/8 - Dose

NT

Netzabschluss

44

44

2 S0-Teil-

nehmer

So

BU1 BU2

NT

max. 10 mST1

ST2

AT 2000 ISDN

Hinweis:Die UAE 8/8 - Dose ist im Lieferumfang nicht enthalten.



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Anschluss des S0 an NT

sw

NT Klemmleiste8

8

1

1 S

S0 Klemmleiste

BU1 BU2

NT

100 Ω100 Ω 1

1 2 x Abschlusswiderstand in der letzten Anschlussdose

2a1a1b2b

2a1a

1b2b

2

2

7

7

UAE 8/8 - Dose

3456

3456

wsrtswge

wsrt

ge

Hinweise zu den Kabeladern:Die Adern dürfen in der gesamten Verdrahtung weder innerhalb derAdernpaare vertauscht werden, noch dürfen die Adernpaaregegeneinander vertauscht werden.Die Verseilung der Doppeladern darf je Verbindungspunktmaximal 10 cm aufgehoben werden.

S0 - Bus


3 Kodierungen

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3.1 Einbaumodul

B4

B3

ISD

N-A

nsch

luss

S0-T

eiln

.vo

n N

T

ST1

ST2

12

34

12

34

B2B5

B1

B6 PC/Laptop- AnschlussParametrierschnittstelle

HW-Reset


12

341

234

42

6

135


Fortsetzung Kodierungen

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Brücken

Baudrate für die Parametrierschnittstelle

9 600 Bit/s(Standardeinstellung) zum Laden der Parametrierung

B212

34

Hardware-Reset

Für einen kompletten Neustart (Hardware-Reset) sinddie beiden Pins B1 für 1 Sekunde zu überbrücken.

B1

Konfiguration auf dem S0-Bus

2 NT 4AT 2000

Netzab-schluss

4

Endwiderständen

Endwiderständen

4

4

B31324

B41324

S0-Bus

S0-Bus mit

S0-Bus mit

2 NT 4AT 2000

ISDNNetzab-schluss

4S0-Bus mitEndwiderständen

S0-Bus S0-Bus

B31324

B41324

ISDN

Anschaltung an eine GMZ

Anschaltung an eine andere GMZ.B5

12

34

Anschaltung an die NZ 500 über Flachbandkabel (ST V).Brücke 1-2 : Störungsmeldung an das Flachbandkabel zur GMABrücke 3-4 : Rückmeldung an das Flachbandkabel zur GMA

B512

34

V.24-Schnittstelle

V.24-Schnittstelle z.B. für das GSM-Modul 900MHz(S1A = Masse, S1B = TXD, S1C= RXD)

B6214365


4 Parametrierung

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4.1 Allgemeines zur ParametrierungDie Parametrierung erfolgt über einen PC oder Laptop mit der Benut-zeroberfläche Windows 3.1X oder höher sowie dem Parametrierpro-gramm WPAT2000.


B2B5

B1

Verbindung vom PC/Laptop zumEinbaumodulmit Schnittstellenkabel 9-polig 1:1herstellen.

HW-Reset

12

341

234

B642

6

135

In der Programmgruppe WPAT2000 befinden sich Programm-Iconsfür:

- WPAT2000 zur Parametrierung des AT 2000 ISDN- Liesmich wichtige Info zur ParametrierungDie Programme werden per Doppelklick gestartet.


Fortsetzung Parametrierung

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4.2 Hinweise zu den ParametrierdateienIm Parametrierprogramm WPAT2000 sind geeignete Parametrier-dateien enthalten. Nach dem Start von WPAT2000 kann durch an-klicken aus der Symbolleiste Existierende Parametrierung öffnen ei-ne bereits existierende Parametrierdatei aufgerufen werden (z.B.nz500.par). Bei Benutzung dieser Beispielparametrierung sollte sofortnach Öffnen Speichern unter ... ausgeführt werden. Ein versehentli-ches Überschreiben ihrer Vorlage wird damit verhindert. Die Vorbele-gung der Parameter sind in Bezug auf eine angeschaltete GMZ sinn-voll getroffen worden. Die bereits eingestellten Parameter können beiBedarf geändert werden.Durch Anklicken aus der Symbolleiste Neue Parametrierung erzeu-gen kann eine neue neutrale Parametrierdatei erzeugt werden.

Beim Erstellen einer Parametrierdatei kann in der Symbolleiste zwi-schen zwei Betriebsarten gewählt werden, Grundmodus oder Er-weiterungsmodus. Der Grundmodus ist die übliche Einstellung. ImErweiterungsmodus werden alle Parametrierfunktionen angeboten.



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4.3 Parametrierdatei aufrufen und speichernIm Parametrierprogramm WPAT2000 sind geeignete Parametrier-dateien enthalten. Die Vorbelegung der Parameter sind in Bezug aufeine angeschaltete GMZ sinnvoll getroffen worden. Die bereits einge-stellten Parameter können bei Bedarf geändert werden. Die Paramet-rierdatei kann dann in den AT 2000 ISDN geladen werden.

Gehen Sie beim Aufrufen und Speichern der Parametrierdatei für denAT 2000 ISDN wie folgt vor:

1. Starten Sie das Programm WPAT2000 mit einem Doppelklick.

2. Nach dem Start von WPAT2000 kann im Menue Datei mit demBefehl Öffnen eine bereits existierende Parametrierdatei geöffnetwerden z.B. nz500.par. Zum Speichern unbedingt Speichernunter... wählen (siehe Pkt. 3).

Mit dem Befehl Neu kann eine neue neutrale Parametrierdatei er-zeugt werden.

WPAT2000Optionen Fenster

3. - Neue Parametrierdatei speichern:Beim Speichern wird ein neuer Name für die Parametrierdateieingetragen.

- Existierende Parametrierdateien speichern:Beim Speichern einer bereits existierenden Parametrierdateiwird diese überschrieben.

- Beim Speichern unter... bleibt die alte Parametrierdatei erhal-ten und eine Neue wird erzeugt (neuer Name für die neue Pa-rametrierdatei muss eingegeben werden).



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4.4 Hilfe zur Parametrierung

Achtung:Wichtiger Hinweis! Online-Hilfe

Hilfe zur Parametrierung:

Alle Informationen und Erklärungen zur Parametrierung erhalten Siein Online, das heißt direkt vom Bildschirm.Sollten Sie noch wenig Erfahrung im Umgang mit der Hilfefunktionhaben, rufen Sie im Menue "Hilfe" unter dem Menue-Element "Inhalt"das Inhaltsverzeichnis auf und klicken mit der linken Maustaste diegraue Schaltfläche an.

InhaltHilfe verwendenInfo über . . .

Aufruf weiterer Hilfstexte:Weiterhin können Sie in allen Menues und Untermenues (Beispielsiehe Abb. unten) Hilfstexte durch Anklicken von "Hilfe" aufrufen.

Ausgang 1

EINAUS

OK Abbruch Hilfe

Beispiel:Ansteuerung

Daueransteuerung

KommentarStörung

Ruhezustand



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4.5 Beispiel einer Parametrierung1. Im Dialogfeld "Datei öffnen z.B. die Parametrierdatei nz500.par

aufrufen.

2. Bei Benutzung dieser Beispielparametrierung nz500.par solltesofort nach dem öffnen Speichern unter ... ausgeführt werden.Ein versehentliches Überschreiben ihrer Vorlage wird damit verhin-dert.

3. In der Symbolleiste Grundmodus oder Erweiterungsmoduswählen.

4. Im Dialogfeld "Allgemeine Einstellungen entsprechende Einstel-lungen vornehmen.

5. In den Dialogfeldern "Ziele Einstellungen vornehmen.

6. Im Dialogfeld "Meldeleitung 1 Einstellungen vornehmen.



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4.6 Parametrierung in den AT 2000 ISDN ladenReihenfolge beim Laden einer Parametrierdatei:

1. Verbindung zwischen Parametrier-PC und AT 2000 ISDN mittels 9-poligem 1:1 Schnittstellenkabel herstellen.

2. Die bereits erstellte Parametrierdatei für den AT 2000 ISDN ausdem Programm "WPAT2000" aufrufen.

3. Parametrier-Schnittstelle wählen.

- Das Symbol "Kommunikation" anklicken.

- Schnittstelle je nach Parametrier-PC wählen (COM 1 bis COM3).

- Bestätigen mit "OK".

4. Aus der Symbolleiste Symbol "Laden" anklicken.

Symbol "Kommunikation" SchnittstelleCOM 1COM 2COM 3

OK Abbruch Hilfe

5. Nach dem Laden leuchten die rote "Alarm-LED" und die gelbe"Störung Allgemein-LED" für ca. 3 Sekunden (Selbsttest).

6. Nach der Parametrierung führt der AT 2000 ISDN für die Dauervon mindestens 2 Minuten ein Synchronisation mit dem ISDN-Netz durch. Zur Signalisierung blinken abwechseln die LED´s.Während dieser 2 Minuten kann kein Telefonverkehr durchge-führt werden!Anschließend leuchtet die grüne "Betriebs-LED". In den darauffol-genden 10 Sekunden wird der aktuelle Zustand aller Meldeleitun-gen eingelesen. Eventuell anstehende Meldungen führen in diesen10 Sekunden zu keiner Alarmierung und Übertragung.


5 Inbetriebnahme

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Die angeschaltete GMZ ist parame-triert, betriebsbereit, unscharf und inRuhe geschaltet.

grüne "Betriebs-LED"leuchtet

Die Leitungen sind aufgelegt.Verbindung zum ISDN-Netz herstellen(mittels Fernmeldeverbindungskabel).

weiter nächste Seite

siehe Kapitel 2 "Anschaltungen"

Die Kodierbrücken sind bei Bedarfumgesteckt.

siehe Kapitel 3 "Kodierungen"

NEIN

JA

Ist die Spannungsversorgung nichtvorhanden, muss die Spannungsver-sorgung hergestellt werden.

Ist die Spannungsversorgungvorhanden, muss der AT 2000 ISDNgetauscht werden.

Spannungsversorgung überprüfen.

AT 2000 ISDN mit Spannung versor -gen.Nach der Spannungsversorgung führtder AT 2000 ISDN für die Dauer vonmindestens 2 Minuten eine Synchro-nisation mit dem ISDN-Netz durch. ZurSignalisierung blinken abwechselnd dieLED's. Während dieser 2 Minuten kann keinTelefonverkehr durchgeführt werden!In den darauffolgenden 10 Sekundenwird der aktuelle Zustand aller Melde-leitungen eingelesen. Eventuell anste-hende Meldungen führen in diesen 10Sekunden zu keiner Alarmierung undÜbertragung.

Parametrierdatei in den AT 2000 ISDN laden. Nach dem Laden leuchten die"Alarm-LED" und die "Störung Allgemein-LED" für ca. 3 Sekunden (Selbsttest).


Fortsetzung Inbetriebnahme

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grüne "Betriebs-LED"leuchtet

grüne "Betriebs-LED" leuchtet

und rote "Alarm-LED"blinkt

Reset-Taste betätigen.Die rote "Alarm-LED" wird gelöscht.Nach ca. 10 Sekunden ist die Anlagewieder meldebereit.

Störung Allgemein (gelb)Meldung konnte nichtabgesetzt werdenAmtsleitung gestört

Störung EV (gelb)Störung BatterieStörung Netz

Alarm (rot)Alarm wurde ausgelöst

Anzeige leuchtet

Anzeige blinkt

Betrieb (grün) RuhezustandÜbertragungszustand

AlarmStörung EV

Störung Allgemein

Betrieb

Reset-Taste

Test durchführen:Meldeleitung auslösen, rote "Alarm-LED" blinkt.Wird die Meldung an eine Leitstelleübertragen, blinkt die grüne "Betriebs-LED" bis die Übertragung abgeschlos-sen wurde.

Der AT 2000 ISDN ist betriebsbereit.

NEIN

Parametrierfehleroder ISDN-An-schluss gestört.Fehler analysie-ren und beheben.

Nach der Parametrierung führt der AT 2000 ISDN für die Dauer von mindestens 2Minuten eine Synchronisation mit dem ISDN-Netz durch.Zur Signalisierung blinken abwechselnd die LED's.Während dieser 2 Minuten kann kein Telefonverkehr durchgeführt werden!In den darauffolgenden 10 Sekunden wird der aktuelle Zustand aller Meldeleitungeneingelesen. Eventuell anstehende Meldungen führen in diesen 10 Sekunden zukeiner Alarmierung und Übertragung.

JA

Das Gerät AT 2000 ISDN mussgetauscht werden.

NEIN

JA


6 Hinweise für Wartung und Service

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6.1 AllgemeinesWartungs- und Inspektionsmaßnahmen müssen in festgelegten Zeit-abständen und durch entsprechendes Fachpersonal ausgeführt wer-den. Im Übrigen gelten für alle diesbezüglichen Arbeiten die Bestim-mungen der DIN VDE 0833.

Abschalten der Versorgungsspannung:Bei Abschaltung der Versorgungsspannung für den AT 2000 ISDNsind die nachfolgend angeschalteten Geräte (z.B. Telefone) außerBetrieb.

6.2 Unterlagen

Pos. Sachnummer LE* Bezeichnung

1 4.998.107.122 1 IHB AT 2000 (Gehäuse)

6.3 Ersatzteilübersichtsiehe Kundendienst-Information KI - 7


Fortsetzung Hinweise für Wartung und Service

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6.4 Reset-Taste und GerätekontaktReset-Taste:Mit Betätigung der Reset-Taste werden die Eingänge zurückgesetztund die Alarmanzeige (rote LED) gelöscht, sofern sich die Eingängewieder im Ruhezustand befinden.

Die Ausgänge (Relais) für die Rückmeldung, oder ein auf Alarm pa-rametrierter Ausgang, werden ebenfalls zurückgesetzt.

Der Vorgang des manuellen Resets wird mit Datum und Uhrzeit imEreignisspeicher festgehalten.

Nach einem Reset unterdrückt der AT 2000 ISDN für 10 Sekundendie Weiterleitung von Meldungen.

Bei Störungen gehen die LEDs und Ausgänge (Relais) wieder in ih-ren Ausgangszustand zurück, wenn die Störungsursache behobenwurde.

Gerätekontakt:Der Gerätekontakt besitzt keine Funktion.

PC/Laptop-Anschluss(Parametrierschnittstelle)


Reset-Taste

Geräte-kontakt

B1HW-Reset


Fortsetzung Hinweise für Wartung und Service

610-4.998.107.121 A7/Jan.01/al- 27 -

6.5 Hardware-ResetNach der Spannungsversorgung, der Parametrierung oder einemHardware-Reset führt der AT 2000 ISDN für die Dauer von mindes-tens 2 Minuten eine Synchronisation mit dem ISDN-Netz durch (AT2000 ISDN muss mit dem ISDN-Netz verbunden sein). Zur Signalisie-rung blinken abwechselnd die LEDs. Während dieser 2 Minutenkann kein Telefonverkehr durchgeführt werden!In den darauffolgenden 10 Sekunden wird der aktuelle Zustand allerMeldeleitungen eingelesen. Eventuell anstehende Meldungen führenin diesen 10 Sekunden zu keiner Alarmierung und Übertragung.

PC/Laptop-Anschluss(Parametrierschnittstelle)


Reset-Taste

Geräte-kontakt

B1HW-Reset


7 Technische Daten

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VdS - Anerkennungs-Nr.: G 198802BZT - Zulassungs-Nr. Inland: D131315JBZT - Zulassungs-Nr. Europa: D131314JÜbertragungsprotokoll(-verfahren) Telim (V.21)

Cityruf (TAP)VdS 2465 (X.75, X.31)

Übertragungsrate- TELIM - Verfahren 10 bit/s

Betriebsspannung 10,5 V_ ... 29,0 V_

Stromaufnahme- Ruhestrom ca. 70 mA- Übertragungsmodus ca. 85 mA- Mehrstrom je angesteuertem Relais ca. 12 mA

Endwiderstand der Primärleitung 10 kΩ ±1%

Ansteuerzeit > 200 ms

Leitungswiderstand der Primärleitung max. 80 Ω (40 Ω je Ader)

Belastung der Umschaltkontakte- max. Leistung 30W/60VA (ohmsche Last)- max. Spannung 50 V

Umgebungsbedingungen- Umgebungstemperatur 273 K bis 323 K

(0° C bis +50° C)- Umweltklasse II (VdS 2110)- Schutzart IP 30 (EN 60529/

DIN VDE 0470 Teil 1)- Elektromagn. Verträglichkeit DIN EN 50130-4

(VDE 08130 Teil 1-4)- EMV-Störaussendung DIN EN 50081-1

Maße (B x H) 160 x 164 mm

Erkennungszeiten- bei Netzausfall ca. 180 Sekunden- bei Netzwiederkehr max. 180 Sekunden- bei Störung Batterie ca. 350 Sekunden- bei Störung ISDN-Netz ca. 180 Sekunden


8 Abkürzungsverzeichnis

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AT 2000 Alarm-Transceiver 2000

(= Alarm-Sende-/Empfangsgerät)

BMZ Brandmeldezentrale

GMA Gefahrenmeldeanlage

GMZ Gefahrenmeldezentrale

ML Meldeleitung

NT Netz-TerminatorPMP Punkt-zu-MehrpunktPTP Punkt-zu-PunktS0 ISDN BasisanschlussTNS Sicherheitsservice-Leitstelle

UAE Universelle-Anschluss-Einheit

VDE Verband Deutscher Elektrotechniker

VdS VERBAND DER SCHADENVERSICHERER e.V


Notizen

610-4.998.107.121 A7/Jan.01/al- 30 -


Notizen

610-4.998.107.121 A7/Jan.01/al- 31 -

Produktbereich Sicherheitstechnik, Ludwig - Bölkow - Allee (Tor 2),D-85521 Ottobrunn, (Postfach 1270, D-85504 Ottobrunn)Telefon (089) 6290-1888, Fax (089) 6290-1581

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INSTALLATIONSHANDBUCH AT 2000 ISDN (Einbaumodul)resource.boschsecurity.com/documents/Installation_Manual_deDE... · 2.3 Fernsprechnetz (UAE 8/8 - Dose) an AT 2000 ISDN Für die Anschaltung