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Institut für Religionswissenschaft Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Bachelor Zur Anzeige wird der QuickTime™ Dekompressor „TIFF (Unkomprimiert)“ benötigt. Wintersemester 2007/2008 1

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Institut für Religionswissenschaft

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis

Bachelor

Zur Anzeige wird der QuickTime™ Dekompressor „TIFF (Unkomprimiert)“

benötigt.

Wintersemester 2007/2008

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Inhalt:

Allgemeine Informationen 2

Allgemeine Modulübersicht Bachelor 5

Veranstaltungsübersicht 6

Kommentare 12

Allgemeine Informationen

Vorbemerkung

Da ein Großteil des religionswissenschaftlichen Lehrangebots interdisziplinär ist, haben wir oft keinen Einfluss auf mögliche Änderungen bis zum Semesterbeginn. Die Aushänge des Lehrveranstaltungsprogramms im Institut werden laufend aktualisiert. Alle Lehrveranstaltungen des Instituts für Religionswissenschaft sind kommentiert, Veranstaltungen anderer Institute nur zum Teil.

Sprechstunden

Professor Dr. Inken Prohl/ Institutsleiterin Allgemeine Sprechstunde:: Mo 12:00 – 14:00 Uhr(Anmeldung im Sekretariat erforderlich!)

Professor Dr. Gregor Ahn Allgemeine Sprechstunde: Mo 11:00 – 13:00 Uhr

14:00 – 16:00 Uhr (Anmeldung im Sekretariat erforderlich!)

Dipl. theol. Kerstin Radde- Antweiler Beratung für Studienanfänger: Mo 13:00-14:00 UhrKatharina Wilkens, M.A. in der vorlesungsfreien Zeit n.V.

(Anmeldung unter Moodle oder über [email protected])

Fachschaft: jeden 1. und 3. Donnerstag um 19:00 Uhr im Imstitut für Religionswissenschaft. Kontakt: [email protected]

Öffnungszeiten des Sekretariats

im Semester: Mo 10:00 – 14:00; Di u. Mi 10:00 – 12:00 u. 14:00 – 16:00; Do u. Fr 10:00 – 12:00

in der vorlesungsfreien Zeit: Mo – Fr, jeweils 10:00 – 12:00

Telefon: 06221 / 54 76 22

Öffnungszeiten der Bibliothek

im Semester und der vorlesungsfreien Zeit: Mo – Fr 10:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 17:00 Uhr

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Termine für das Wintersemester 2007/2008

Semesterdauer: 01.10.2007 – 31.03.2008

Vorlesungsdauer: 15.10.2007 – 09.02.2008

Vorlesungsfrei: 22.12. 2007 – 06.01.2008 11.02.2007 – 06.04. 2008

Rückmeldung zum Sommersemster 08: 15.01.2008 – 15.02.2008

Moodle

Die Universität Heidelberg hat für ihre Studierenden die E-learning Plattform Moodle eingeführt, an der auch das Institut für Religionswissenschaft partizipiert. Auf der E-learning Plattform werden allgemeine Informationen, Anmeldelisten und Literatur zu einigen Lehrveranstaltungen des IRWs sowie Informationen zu den Schlüsselkompetenztutorien bereitgestellt. Moodle ist ein dynamisches System, das sich durch ständige Aktualisierung und Ergänzung auszeichnet. Es setzt daher die Bereitschaft der Studierenden voraus, es regelmäßig zu nutzen und seine Funktionen (z.B. Anmeldung zu Veranstaltungen und Sprechstunden, Herunterladen und Ausdrucken der Artikel) in die Arbeitsabläufe zu integrieren. Jeder Studierende kann sich mit seinem Account des Universitätsrechenzentrums (URZ) in die E-Learning Plattform einloggen. Der Link zu Moodle findet sich auf der Homepage des Instituts:

http://www.zegk.uni-heidelberg.de/religionswissenschaft/

Semesterbegrüßung

Am ersten Tag des neuen Semesters (15. Oktoberl 2007) lädt das Institut für Religionswissenschaft herzlich zu einer Semesterbegrüßung ein. Die Veranstaltung findet von 10:00 – 12:00 Uhr im Ehemaligen Senatssaal der Neuen Universität statt. Eingeladen sind nicht nur Erstsemester, sondern alle Studierende des Faches Religionswissenschaft. Die Professoren und Dozenten werden sich vorstellen und einen Überblick über ihre Veranstaltungen geben.

Erstsemester Einführung und Orientierungseinheit Grundstudium

Das Institut für Religionswissenschaft bietet in Zusammenarbeit mit der Fachschaft Religionswissenschaft eine zweitägige Veranstaltung zur Einführung in Studium und Universität sowie zur Orientierung im Grundstudium Religionswissenschaft an. Diese Veranstaltung richtet sich primär an Studienanfänger. Ziel ist es, erste Einblicke in Strukturen von Universität und Studium der Religionswissenschaft zu vermitteln, sowie erste Hilfestellungen für das Uni-Leben im Allgemeinen zu geben. Zeit: Am Montag, den 08.10.2007 und Dienstag, den 09.10.2007 von 10:00 bis 18:00 Uhr

(Die Anwesenheit an beiden Tagen wird dringend empfohlen) Ort: siehe Aushang im InstitutAnmeldung: [email protected] Schlüsselkompetenz-Tutorien

Neben der Beschäftigung mit den Inhalten des Studienfaches verlangt das Studium auch Fähigkeiten wie geschickte Zeit- und Arbeitsplanung, Rhetorik, Präsentation, Methoden wissenschaftlichen Schreibens und die Kompetenz, das Studium und die Examenszeit zielgerichtet zu planen. Diese so genannten Schlüsselkompetenzen werden in Tutorien vermittelt, die das Institut für Religionswissenschaft in Zusammenarbeit mit der Abteilung Schlüsselkompetenzen des Zentrums für Studienberatung und Weiterbildung im Sommersemester anbietet. Die Erfahrung aus früheren Veranstaltungen hat gezeigt, dass die Besucher im Schnitt deutlich erfolgreicher ihr Studium meistern. Die Teilnahme ist freiwillig, wird aber allen Studierenden unbedingt empfohlen. Die jeweiligen Termine werden auf der E-learning Plattform Moodle bekannt gegeben.

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Aktuelle Änderungen

Allgemeine Informationen über Personal und Einrichtungen der Universität Heidelberg, einschließlich Kontaktangaben, sowie die aktuellsten Änderungen des Vorlesungsverzeichnisses bietet das Informationssystem der Universität Heidelberg im Internet unter:

http://lsf.uni-heidelberg.de/

Abkürzungsschlüssel OrtsangabenAgasse = Augustinergasse 9, Seminarraum (nicht rollstuhlgerecht)Ägl = Ägyptologisches Institut, Marstallhof 4 (rollstuhlgerecht) AI = Archäologisches Institut, Marstallhof 4 (rollstuhlgerecht) AkStr. = Japanologisches Seminar, Sinologisches Seminar, Institut für Religionswissenschaft,

Akademiestraße 4–8 (teilweise rollstuhlgerecht) AssyrK = Assyrischer Keller, Assyriologie, Hauptstraße 126 (nicht rollstuhlgerecht)AugG = Augustinergasse AWI = Alfred-Weber-Institut, Grabengasse 14 (nicht rollstuhlgerecht) BST 48 = Hörsaal Berliner Straße 48 (im Neuenheimer Feld)Dek = Seminarraum Dekanat, Hauptstraße 231 (nicht rollstuhlgerecht) EWS = Erziehungswissenschaftliches Seminar, Akademiestraße 3GrabenG = Grabengasse 3-5 (Historisches Seminar)HCA = Heidelberg Center for American Studies, Schillerstraße 4-8Hegelsaal= Schulgasse 6Heu = Heuscheuer, Große Mantelgasse 2 (nicht rollstuhlgerecht)HistS = Historisches Seminar, Neue Universität, Südflügel (bedingt rollstuhlgerecht) HfJS = Hochschule für Jüdische Studien, Friedrichstr. 9 (nicht rollstuhlgerecht) HS 007 = Praktisch-Theologisches Seminar, Karlstr. 16HS KHI = Hörsaal Kunsthistorisches Institut, Seminarstr. 4IDF = Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie, Plöck 55IEK HS = Institut für Europäische Kunstgeschichte, Hörsaal, Seminarstr. 4InschZi = Inschriften-Zimmer im SAG IPapy = Institut für Papyrologie, Landfriedstr. 12 (nicht rollstuhlgerecht) IRM = Institut für Religionsgeschichte und Missionswissenschaft, Hauptstraße 216IRW = Institut für Religionswissenschaft, Akademiestr. 4–8 (nicht rollstuhlgerecht) Isoz = Institut für Soziologie, Sandgasse 9 (nicht rollstuhlgerecht)ISWG = Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Grabengasse 14 (nicht rollstuhlgerecht) IUFG = Institut für Ur- und Frühgeschichte, Marstallhof 4 (rollstuhlgerecht) Kantsaal = Schulgasse6KHI = Kunsthistorisches Institut, Seminarstraße 4 (nicht rollstuhlgerecht) KiGa = Kisselgasse 1 (rollstuhlgerecht) Koll = Kollegiengebäude, Marstallhof 4 (rollstuhlgerecht) Kstr. = Karlstr. 16 – Übungsräume der Theologischen Fakultät MuS = Musikwissenschaftliches Seminar, Augustinergasse 7 (nicht rollstuhlgerecht) NUni = Neue Universität, UniversitätsplatzOA = Ostasiatische Abteilung des Kunsthistorischen Instituts, Seminarstr. 4 (nicht rollstuhlgerecht) ÖInst = Seminarraum Ökumenisches Institut, Plankengasse 1PB = Palais Boisserée, Hauptstr. 207-209 (nicht rollstuhlgerecht) PhilS = Philosophisches Seminar, Schulgasse 6; H = Hegel-Saal, K = Kant-Saal (rollstuhlgerecht) PsychI = Psychologisches Institut, Hauptstr. 47-51;SAG = Seminar für Alte Geschichte, Marstallhof 4 (rollstuhlgerecht) SAI = Südasieninstitut,

Im Neuenheimer Feld 330 (nicht rollstuhlgerecht)SÄg = Seminar für Ägyptologie, Seminarraum 430, Marstallhof 4, 3. OGSAI = Südasieninstitut, Im Neuenheimer Feld 330 SandG = Sandgasse 5–7, Seminar für Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients

(teilweise rollstuhlgerecht) SenS = Ehemaliger Senatssaal, Grabengasse 3-5 Neue UniSgU = Grabengasse 14-18SKPh = Seminar für Klassische Philologie, Marstallhof 4 (rollstuhlgerecht) SLPMN = Seminar für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit, Seminarstr. 3

(nicht rollstuhlgerecht) SOG = Seminar für Osteuropäische Geschichte, Neue Universität, Südflügel(teilweise rollstuhlgerecht) SprwS = Sprachwissenschaftliches Seminar, Grabengasse 3 (rollstuhlgerecht)R 1910 = Institut für Ethnologie, Sandgasse 7 (teilweise rollstuhlgerecht). RI 210 = Institut für Übersetzen und Dolmetschen, Hauptstraße 52ÜR K 3 = Übungsraum 3, Karlstraße 16; Praktisch-Theologisches SeminarURZ = Universitätsrechenzentrum, Im Neuenheimer Feld 293 (teilweise rollstuhlgerecht)Z = Zwischengeschoss (SandG) (rollstuhlgerecht)ZSL = Zentrales Sprachlabor, Plöck 79–81 (nicht rollstuhlgerecht)

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Allgemeine Modulübersicht Bachelor

Bereich 1: Grundlagen der Religionswissenschaft/ Systematik

Pflichtbereich: Modul 1.1 Geschichte der ReligionswissenschaftModul 1.2 Methoden der ReligionswissenschaftModul 1.3 Komparatistik

Wahlpflichtbereich: Modul 1.4 Philologische MethodenModul 1.5 Empirische MethodenModul 1.6 Fachgeschichte ReligionswissenschaftModul 1.7 ReligionssoziologieModul 1.8 ReligionsethnolgieModul 1.9 ReligionspsychologieModul 1.10 ReligionsgeographieModul 1.11 ReligionsästhetikModul 1.12 Medienwissenschaftliche Forschungsansätze in der

ReligionswissenschaftModul 1.13 Ritualforschung

Bereich 2: Religionsgeschichte

Pflichtbereich: Modul 2.1 Einführung in die Religionsgeschichte

Wahlpflichtbereich: Modul 2.2 Religiöse Traditionen in Geschichte und Gegenwart II

Modul 2.3 Europäische ReligionsgeschichteModul 2.4 Religiöse Traditionen im Vorderen Orient in

Geschichte und GegenwartModul 2.5 Religiöse Traditionen in Südasien in Geschichte

und GegenwartModul 2.6 Religiöse Traditionen in Ostasien in Geschichte

und GegenwartModul 2.7 Religiöse Traditionen in Afrika in Geschichte

und GegenwartModul 2.8 Religiöse Traditionen in Amerika in Geschichte

und GegenwartBereich 3: Wahlbereich

Bereich 4: Sprachen und empirische Methoden

Bereich 5: Übergreifende Kompetenzen

Informationen zur Belegung der Module entnehmen Sie bittedem Modulhandbuch und dem Studienführer.

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Veranstaltungen des Instituts für Religionswissenschaft (IRW)

und des Interdisziplinären Lehrangebots Religionswissenschaft (ILR)

- Übersicht -

Modul 1.1 (Pflichtbereich) Geschichte der Religionswisenschaft

Geschichte der Prof. Dr. Gregor Ahn Do 16:00 – 18:00, Nuni HS 15Religionswissenschaft (IRW)

V, 2 SWS LP 8

Textlektüre zur Geschichte Bernd Otto, M.A. Mo 16:00 – 18:00, Nuni HS 2der Religionswissenschaft Beginn: 22.10.(IRW) Dipl. Theol. Kerstin Radde- Mi 09:00 – 11:00, SgU 0011

Antweiler Beginn: 24.10.Isabel Laack Mi 11:00 – 13:00, SgU 0011

Beginn: 24.10.Elisabeth Schoepke, M.A. Fr 11:00 – 13:00, Nuni HS 3

PS, 2 SWS LP siehe V Dr. Jens Kreinath n.V.

Tutorium zur Geschichte Alexander Jakusch n.V.der Religionswissenschaft Anthony Pattathu(IRW)

T, 2 SWS LP siehe V

Modul 1.5 (Wahlpflichtbereich) Empirische Methoden

„Religion on the Screen“- Simone Heidbrink, M.A. Mi 16:00-18:00, Nuni HS 1Methodologische und Nadja Miczek, M.A. Beginn: 24.10.2007Methodische GrundlagenreligionswissenschaftlicherInternetforschung (IRW)

PS, 2 SWS LP 2-8

Tutorium zum Proseminar Laila Abu-Er-Rub n.V.„Religion on the Screen“(IRW)

T, 2 SWS LP siehe PS

Modul 1.7 (Wahlpflichtbereich) Religionssoziologie

Religion und Gesellschaft: Katja Rakow, M.A. Mi 14:00-16:00, Nuni HS 1Eine Einführung in dieReligionssoziologie (IRW)

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PS, 2 SWS LP 3-5

Max Webers „Protestantische Prof. Dr. Manfred Berg Di 16:00-18:00, HistSem ÜR IIEthik und der Geist des Kapitalismus“ (ILR)

Ü, 2 SWS LP erfragen

Modul 1.8 (Wahlpflichtbereich) Religionsethnologie

Einführung in die Dr. Jens Kreinath Mo 09:00-11:00, Nuni HS Religionsethnologie (ILR) 14

V, 2 SWS LP erfragen

Modul 1.11 (Wahlpflichtbereich) Religionsästhetik

Religionsästhetik (IRW) Prof. Dr. Inken Prohl Do 10:00 –12:00, Nuni HS 1

PS, 2 SWS LP 2-7

Modul 1.12 (Wahlpflichtbereich) Medienwissenschaftliche Forschungsansätze in der Religionswissenschaft

„Religion on the Screen“- Simone Heidbrink, M.A. Mi 16:00-18:00, Nuni HS 1Methodologische und Nadja Miczek, M.A. Beginn: 24. Oktober 2007Methodische GrundlagenreligionswissenschaftlicherInternetforschung (IRW)

PS, 2 SWS LP 2-8

Tutorium zum Proseminar Laila Abu-Er-Rub n.V.„Religion on the Screen“ (IRW)

T, 2 SWS LP siehe PS

„Willkommen in der Matrix“- Dr. Matthias Hurst Blockseminar, n.V.Medienkultur, Spiritualitätund populäres Kino

PS, 2 SWS LP 2-5

Modul 2.1 (Pflichtbereich) Einführung in die Religionsgeschichte

Zur Sozialgeschichte des Prof. Dr. Inken Prohl Mo 10:00-12:00, Nuni Ehem.Buddhismus (IRW) Senatssaal

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V, 2 SWS LP 10

Buddhismus und Gewalt Prof, Dr. Inken Prohl Do 14:00-16:00, Nuni HS 2(IRW)

L, 2 SWS LP siehe V

Modul 2.2 (Wahlpflichtbereich) Religiöse Traditionen in Geschichte und Gegenwart I

Einführung in den weltweiten Prof. Dr. Michael Bergunder Mo 14:00-16:00, Nuni HS 6Islam (IRW)

V, 2 SWS LP 2-4

„Total verhext“- Wicca und Dipl. Theol. Kerstin Radde- Mi 11:00-13:00, Nuni HS 3Fluffy Bunnies im rezenten AntweilerHexendis kurs (IRW)

PS, 2 SWS LP 2-7

Marienverehrung in einer Katharina Wilkens, M.A. n.V.globalisierten Welt (IRW)

PS, 2 SWS LP 2-6

Grundbegriffe des Prof. Dr. Daniel Mi 10:00-12:00, HfJS R 211Judentums (ILR) Krochmalnik

V, 2 SWS LP erfragen

Grundlehren des Prof. Dr. Daniel Mi 14:00 – 16:00, HfJS R 211Judentums (ILR) Krochmalnik,

Tamara Guggenheim, M.A.PS, 2 SWS LP erfragen

Islam und Christentum (ILR) Prof. Dr. Michael Bergunder Mi 11:00-13:00, Karlstr.16 ÜR 3

PS, 2 SWS LP 2-4

Die Pfingstbewegung Jörg Haustein, Wiss. Ang. Mi 18:00-20:00, ÖlInst SRweltweit (ILR)

PS, 2 SWS LP 2-4

Die Kreuzzüge (ILR) Dr. Thomas Wetzstein Mo 14:00-16:00, HistSem ÜR IIDi 10:00-12:00, HistSem ÜR II

PS, 4 SWS LP erfragen

Einführung in die Johannes Zimmermann, Mi 12:00-14:00, Nuni HS 8Islamwissenschaft (ILR) M.A.

PS, 2 SWS LP erfragen

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Religionsgeschichtlicher Dr. Bernhard Mutschler Do 11:00-13:00, Wiss.Theol.Lektürekurs (ILR) Sem ÜR I

Ü, 2 SWS LP erfragen

Die Kreuzzüge: Idee und Annette Seitz Di 12:00-14:00, HistSem ÜR IIKritik (ILR)

Ü, 2 SWS LP erfragen

Modul 2.3 (Wahlpflichtbereich) Europäische Religionsgeschichte

Geschichte der Juden in Prof. Dr. Heinz- Dietrich Di 11:00-13:00, HistSem HSOsteuropa, 1200 – 1939 Löwe(ILR)

V, 2 SWS LP erfragen

Die griechische Mantik von N.N. Fr 11:00-13:00, Nuni EhemHomer bis Alexander (ILR) Senatsaal

V, 2 SWS LP erfragen

Abendland Europa? Jörg Haustein, Wiss, Ang. Blockseminar, Konstruktionen einer kulturellen Anja Siebert Termine siehe Kommentarund religiösen Identität (ILR)

PS, 2 SWS LP 4

Wunder, Zauber, Vorahnung. Anja Eisenbeiß, M.A. Mo 09:00-11:00, IEK ÜRBilder des Unvorstellbaren imMittelalter (ILR)

PS, 2 SWS LP erfragen

Die Kathedrale von Santiago Dr. Jochen Staebel Fr 16:00-20:00, IEK ÜRDe Compostela: Architektur und 14täg.Ausstattung (11.-18.Jh.) (ILR)

PS, 2 SWS LP erfragen

Modul 2.5 (Wahlpflichtbereich) Religiöse Traditionen in Südasien in Geschichte und Gegenwart

Hinduismus I: Mythologie des Prof. Dr. Axel Michaels Mi 11:00-13:00, Nuni HS 4Hinduismus (ILR)

V, 2 SWS LP erfragen

Seminar zur Vorlesung Mythologie Prof. Dr. Axel Michaels Do 14:00-16:00, SAI R 316

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(ILR)

PS, 2 SWS LP erfragen

Religion als historische Quelle? Dr. Frank Neubert Mi 14:00-17:00, HistSem ÜR IReligiöse Texte und Praktiken alsQuellen für indische Geschichte im20. Jahrhundert (ILR)

PS, 3 SWS LP erfragen

Tutorium zum PS „Religion als N.N. Mi 17:00-18:00, HistSem ÜR Ihistorische Quelle“ (ILR)

T, 2 SWS LP erfragen

Wahlbereich

Gegenstände jüdischen Lebens Jihan Radjai, M.A. Mi 10:00 – 11:30, HfJS HSFür Haus und Synagoge

PS, 2 SWS&

Alle Veranstaltungen aus dem Wahlpflichtbereich und die Proseminare aus dem Bereich Übergreifende Kompetenzen

Sprachen und Empirische Methoden

Die Sprachangebote und ihre jeweiligen Anbieter entnehmen Sie bitte der Liste im Modulhandbuch

Übergreifende Kompetenzen

Religionswissenschaftliche Dr. Michael Blume Blockseminar,Präsenationen zum Thema Termine siehe KommentarEvolution der Religion(en)(IRW)

PS, 2 SWS LP 3-4

Kooperation mit der Heidelberger Alexandra Heidle, M.A. Di 16:00-18:00, SgU0011Kinderuni: Religion aus Kinderaugen sehen (IRW)

PS 2 SWS LP 2-5

Einführung in das Susanne Oeser n.V.LiteraturverarbeitungsprogrammEndNote (IRW)

T LP 1

Workshop „Wissenschaftliches Mariana Pinzon n.V.Schreiben“ (IRW)

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T LP erfragen

Tutorium II zum Erwerb Annika Grace Proch Fr 12:00-14:00, n.V.Übergreifender KompetenzenIn der Konferenzplanung im Rahmen der internationalenRingvorlesung „Religionen undGewalt“ im WiSe 08/09 (IRW)

T LP 1-2

Einführung in Jan Wessel n.V.Präsentationsprogramme(IRW)

T LP 1

Das Alte Testament im Prof. Dr. Manfred Mi 19:00-20:30, Heuscheuer I Rahmen Oemingder antikenKulturen (ILR)

RingV -

KommentareBereich 1: Grundlagen der Religionswissenschaft

- Pflichtbereich -

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Modul 1.1 Geschichte der Religionswissenschaft

V Geschichte der Religionswissenschaft (IRW)Dozent/Dozentin: Prof. Dr. Gregor AhnZeit und Ort: Do, 16:00 – 18:00 Uhr, Nuni HS 15Leistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) insgesamt: 8

4 LP Teilnahme an der Vorlesung und am Proseminar2 LP mündliche Prüfung oder Hausarbeit2 LP Teilnahme am Tutorium oder zwei kleinere Prüfungsleistungen

Inhalt: Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist das Fach Religionswissenschaft an eu-ropäischen Universitäten als eigenständige Disziplin etabliert worden. Die Entstehung und Ausprägung der Religionswissenschaft, die sehr vom damaligen Zeitgeist geprägt war, verdankt sich zugleich einer jahrhundertelangen Tradition intellektueller Auseinanderset-zung mit Religionen. Insofern dient Religionswissenschaft nicht nur der Erforschung von Religionen, sondern ist auch selbst ein Produkt europäischer Religionsgeschichte, ebenso wie Religionswissenschaftler und Religionswissenschaftlerinnen Teil von europäischer und inzwischen auch anderen Ausprägungen lokaler Religionsgeschichte sind. In der Vorlesung sollen die wichtigsten Etappen dieser Entwicklung nachgezeichnet und die zentralen Argumentationsstränge, die sich weit in die europäische Religions- und Geistesgeschichte zurückverfolgen lassen, aufgezeigt werden. Das Ziel dieses Überblicks ist es, aktuelle Forschungspositionen und -theorien im Kontext ihrer Entstehungsgeschichte zu verorten und auf diese Weise eine Sensibilität dafür zu schaffen, dass auch die religionswissenschaftliche Forschung im 21. Jahrhundert ihre Problemstellungen und Lö-sungsstrategien, ihre Vorverständnisse und Interessen einem über Jahrhunderte gewach-senen Diskurs verdankt und nach wie vor selbst Teil davon ist. Die Vorlesung ist für Studi-enanfänger und Studienanfängerinnen im Fach Religionswissenschaft gedacht, wendet sich aber auch an interessierte Hörerinnen und Hörer anderer Fachrichtungen. Für Bache-lorstudierende stellt die Vorlesung eine Pflichtveranstaltung dar und bildet zusammen mit dem PS "Textlektüre zur Geschichte der Religionswissenschaft" (sowie fakultativ mit dem Tutorium zur Geschichte der Religionswissenschaft) das Basismodul M 1.1.

Literatur:Stolz, Fritz: Grundzüge der Religionswissenschaft, 3. Aufl., Göttingen 2001.Hock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft, 2. Aufl., Darmstadt 2006.Kippenberg, Hans G.: Die Entdeckung der Religionsgeschichte. Religionswissenschaft und Moderne, München 1997.Michaels, Axel (Hrsg.): Klassiker der Religionswissenschaft. Von Friedrich Schleiermacher bis Mircea Eliade, München 1997.

PS Textlektüre zur Geschichte der Religionswissenschaft (IRW)Dozent/Dozentin: Isabel Laack, M.A.

Bernd Otto, M.A.Dipl. Theol. Kerstin Radde- AntweilerElisabeth Schoepke, M.A.Ricarda Stegmann, M.A.

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Zeit und Ort: Mo 16:00 – 18:00 Uhr, Nuni HS 2Mi 09:00 – 11:00 Uhr, SgU 0011Mi 11:00 – 13:00 Uhr, SgU 0011Fr 11:00 – 13:00 Uhr, Nuni HS 3n.V.

Leistungsnachweise: Leistungspunkte (LP): siehe VL Geschichte der Religionswissenschaft

Inhalt:Im Lektürekurs wird das Verständnis des in der Vorlesung "Geschichte der Religionswissenschaft" vorgestellten, über Jahrhunderte gewachsenen Zusammenhangs von Religionsgeschichte und Religionsforschung anhand der Beschäftigung mit repräsentativen Textbeispielen zu zentralen forschungsgeschichtlichen Positionen vertieft. Den Studierenden wird damit die Möglichkeit geboten, wichtige Vertreter des Faches eingeordnet in ihren zeitgeschichtlichen Kontext kennenzulernen, um so die Grundlage für eine reflektierte Positionsbestimmung der Religionswissenschaft in der Gegenwart zu gewinnen.Das Proseminar stellt für Bachelorstudierende eine Pflichtveranstaltung dar und bildet zusammen mit der VL "Geschichte der Religionswissenschaft" (sowie fakultativ mit dem Tutorium zur Geschichte der Religionswissenschaft) das Basismodul M 1.1.

Literatur:Stolz, Fritz: Grundzüge der Religionswissenschaft, 3. Aufl., Göttingen 2001.Hock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft, 2. Aufl., Darmstadt 2006.Kippenberg, Hans G.: Die Entdeckung der Religionsgeschichte. Religionswissenschaft und Moderne, München 1997.Michaels, Axel (Hrsg.): Klassiker der Religionswissenschaft. Von Friedrich Schleiermacher bis Mircea Eliade, München 1997.(Weitere Literatur wird über die eLearning-Plattform MOODLE zur Verfügung gestellt.)

T Tutorium zur Geschichte der Religionswissenschaft (IRW)Dozent/Dozentin: Alexander Jakusch

Antony PattathuZeit und Ort: n.V.Leistungsnachweise: Leistungspunkte (LP): siehe V Geschichte der

Religionswissenschaft

Inhalt:Das Tutorium zur Vorlesung "Geschichte der Religionswissenschaft" bezieht sich auf die Inhalte der Vorlesung und des Textlektürekurses. Dabei soll ebenso auf Verständnisfragen eingegangen werden wie auch anhand weiterer Literatur eine Vertiefung des Stoffes erfolgen. Ziel des Tutoriums ist es, Studienanfängern fachliche Orientierungshilfen und Unterstützung bei der Vorbereitung der mündlichen Orientierungsprüfung zu bieten. Die Teilnahme am Tutorium ist fakultativ und wird vor allem Studienanfängern dringend angeraten. Alternativ zum Tutorium können 2 LP durch kleinere Prüfungsleistungen wie Essays, Kurzreferate oder Protokolle erworben werden.

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Literatur:-

Bereich 1: Grundlagen der Religionswissenschaft - Wahlpflichtbereich -

Modul 1.5 Empirische Methoden

PS „Religion on the Screen“- Methodologische und methodische Grundlagen religionswissenschaftlicher Internetforschung (IRW)

Dozent/Dozentin: Simone Heidbrink, M.A.Nadja Miczek, M.A.

Zeit und Ort: Mi 16:00 – 18:00 Uhr, Nuni HS 1Sonstiges: Beginn: 24.Oktober 2007Leistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) insgesamt: 2-8

2 LP Teilnahme am Proseminar2 LP Hausarbeit1 LP Projektvorstellung1 LP Kurzreferat2 LP Teilnahme am Tutorium

Inhalt:Wie bereits Sherry Turkle in ihrem 1995 erschienen Buch Life on the Screen beobachtete, „beginnen wir uns mit anderen Augen zu sehen, sobald wir unser Bild im Spiegel des Computers erblicken“. Übertragen auf religionswissenschaftliche Forschung, bietet das Internet als mittlerweile etablierter Medienverbund ein spannendes, wenn auch sehr komplexes Forschungsfeld, das es ermöglicht, Religionen und religiöse Praxis auf neue Art zu sehen, zu beschreiben und zu erforschen.Zahlreiche religiöse Individuen und Gruppen sind mittlerweile im Netz vertreten, stellen dort Informationen zur Verfügung, tauschen sich mit Anderen aus oder wählen das Internet sogar ganz als „Ort“ ihrer religiösen Praxis. In diesem Proseminar wird es darum gehen, unterschiedliche methodologische, vor allem aber methodische Zugänge (Webseitenanalyse, Online-Interviews, die Ansätze der „Virtual Ethnography“, etc.) zu erarbeiten und an ausgewählten Beispielen einzuüben. So oft wie möglich soll außerdem der Brückenschlag zu „Offline-Methoden“ (Rezeptions- und Diskursanalyse, qualitative Sozialforschung, teilnehmende Beobachtung) thematisiert werden. Um den Studierenden die nötige Praxis zu vermitteln, werden einzelne Methoden exemplarisch in Projektgruppen Anwendung finden, die gleichzeitig als Grundlage für einen Leistungsnachweis dienen.

Literatur: -

T Tutorium zum Proseminar „Religion on the Screen“ (IRW)Dozent/Dozentin: Laila Abu-Er-RubZeit und Ort: n.V.Leistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) siehe PS „Religion on the Screen“

Inhalt:Kommentar siehe PS

Literatur:-

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Modul 1.7 Religionssoziologie

PS Religion und Gesellschaft: Eine Einführung in die Religionssoziologie (IRW)

Dozent/Dozentin: Katja Rakow, M.A.Zeit und Ort: Mi 14:00 – 16:00 Uhr, Nuni HS 1Leistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) insgesamt: 3-5

2 LP Teilnahme am Proseminar1 LP Referat2 LP Hausarbeit oder mündliche Prüfung

Inhalt:Die Religionssoziologie befasst sich mit dem Verhältnis von Religion und Gesellschaft und fragt unter bestimmten sozial- und gesellschaftstheoretischen Annahmen nach den sozialen Voraussetzungen, der gesellschaftlichen Relevanz und den sozialen Formen von Religion. Das Seminar gibt eine Einführung in die grundlegenden Texte und die methodisch-analytischen Ansätze der Religionssoziologie von den Klassikern bis zur gegenwärtigen religionssoziologischen Forschung.

Literatur:Knoblauch, Hubert (1999): Religionssoziologie. Berlin, New York: de Gruyter (Sammlung Groschen).Gabriel, Karl und Hans-Richard Reuter (Hrsg.) (2004): Religion und Gesellschaft. Texte zur Religionssoziologie. Paderborn: Schöningh UTB.

Ü Max Webers „Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus“ (ILR)

Dozent/Dozentin: Prof. Dr. Manfred BergZeit und Ort: Di 16:00 – 18:00 Uhr, HistSem, ÜR IIILeistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) bitte in der Veranstaltung erfragen

Inhalt:Kommentar leider nicht vorhanden.

Literatur:-

Modul 1.8 Religionsethnologie

VL Einführung in die Religionsethnologie (ILR)Dozent/Dozentin: KreinathZeit und Ort: Mo 09:00 – 11:00 Uhr, Nuni HS 14Leistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) bitte in der Veranstaltung erfragen

Inhalt:Kommentar leider nicht vorhanden.

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Literatur:-

Modul 1.11 Religionsästhetik

PS Religionsästhetik (IRW)Dozent/Dozentin: Prof. Dr. Inken ProhlZeit und Ort: Do 10:00 – 12:00 Uhr, Nuni HS 1Leistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) insgesamt: 2-7

2 LP Teilnahme am Proseminar1 LP Referat2 LP Hausarbeit2 LP kleinere Aufgaben

Inhalt:Ausgehend von der Feststellung, dass sich religiöse Inhalte nicht nur in sprachlicher Form, vielmehr auch über die Sinne vermitteln, sollen die Anordnungen und Wirkungen religiöser Medien wie Bilder, Musik, Architektur, Geruchskonstellationen und Rituale an einzelnen Beispielen untersucht werden. Besondere Aufmerksamkeit gilt Fragen einer religiösen Performance und Aspekten einer „Verpackung“ von Religionen.

Literatur:Prohl, Inken (2004): "Zur methodischen Umsetzung religionsästhetischer Fragestellungen am Beispiel zen-buddhistischer Praxis in Deutschland." Münchener Theologische Zeitung: Themenheft "Religion - Ästhetik - Kunst" 55(4):291-299.

Modul 1.12 Medienwissenschaftliche Forschungsansätze in der Religionswissenschaft

PS „Religion on the Screen“- Methodologische und methodische Grundlagen religionswissenschaftlicher Internetforschung (IRW)

Dozent/Dozentin: Simone Heidbrink, M.A.Nadja Miczek, M.A.

Zeit und Ort: Mi 16:00 – 18:00 Uhr, Nuni HS 1Sonstiges: Beginn: 24.Oktober 2007Leistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) insgesamt: 2-8

2 LP Teilnahme am Proseminar2 LP Hausarbeit1 LP Projektvorstellung1 LP Kurzreferat2 LP Teilnahme am Tutorium

Inhalt:Kommentar siehe Modul 1.5

Literatur:-

T Tutorium zum Proseminar „Religion on the Screen“ (IRW)Dozent/Dozentin: Laila Abu-Er-RubZeit und Ort: n.V.

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Leistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) siehe PS „Religion on the Screen“

Inhalt:Kommentar siehe PS

Literatur:-

PS „Willkommen in der Matrix“- Medienkultur, Spiritualität und populäres Kino (IRW)

Dozent/Dozentin: Dr. Matthias HurstZeit und Ort: Blockseminar

Termine: Fr, 09.11.2008, 16:00- 18:00 Uhr, Raum n.V.Fr, 11.01.2008, 10:00-16:00 Uhr, Raum n.V.Sa, 12.01.2008, 10:00-16:00 Uhr, Raum n.V.Fr, 25.01.2008, 10:00-16:00 Uhr, Raum n.V.Sa, 26.01.2008, 10:00-16:00 Uhr, Raum n.V.

Leistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) insgesamt: 2-52 LP Teilnahme am Proseminar1 LP Referat2 LP Hausarbeit

Inhalt:Audiovisuelle Medien beherrschen unseren Alltag und unsere Wahrnehmung; virtuelle Realitäten umgeben uns; Bilder strukturieren unser Denken und Fühlen. Unsere Wünsche und Hoffnungen, Sehnsüchte und Ängste sind maßgeblich von diesen massenmedial produzierten und verbreiteten Bildern beeinflusst, ebenso unsere Vorstellungen von Spiritualität und Transzendenz.Im populären Kino spiegeln sich diese Vorstellungen wider und gerinnen zu (mehr oder weniger) unterhaltsamen Formen eines (post-)modernen Bewusstseins. In der Bilderflut der Unterhaltungs- und Medienkultur gewinnen religiöse Ideen und Bedürfnisse als Antworten auf existentielle Krisen und Erfahrungen sozialer Entfremdung konkrete Gestalt.In diesem Seminar werden wir zum einen grundsätzliche Aspekte unserer Wahrnehmung, unserer Film- und Wirklichkeitsrezeption in der Moderne diskutieren und zum anderen den Blick auf populäre Spielfilme richten, die religiöse Erfahrungen thematisieren oder spirituelle Bedürfnisse befriedigen. Das Spektrum reicht von kontroversen Darstellungen metaphysischer Leere und biblischer Geschichten (Das Schweigen, Die Passion Christi) über filmische Visionen der Bösen (Der Exorzist) bis hin zu Präsentationen von Heilsbringern und Erlöserfiguren (Star Wars, Matrix).

Literatur:Jean Baudrillard: Agonie des Realen. Berlin: Merve, 1978.Walter Benjamin: Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit. Edition Suhrkamp. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 1963ff.Joshua Clover: The Matrix. BFI Modern Classics. London: British Film Institute Publishing, 2004.Jürgen Felix (Hg.): Moderne Film Theorie. Eine Einführung. 2. Aufl. Mainz: Bender, 2002.Jürgen Felix (Hg.): Die Postmoderne im Kino. Ein Reader. Marburg: Schüren, 2002.Vilém Flusser: Medienkultur. 4. Aufl. Frankfurt a.M.: Fischer, 2005.

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Mary Henderson: Star Wars. Magie und Mythos. Köln: VGS, 1998. (engl. Ausgabe: Star Wars: The Magic of Myth. Bantam 1998)William Irwin (ed.): The Matrix and Philosophy. Welcome to the Desert of the Real. Chicago/La Salle: Open Court, 2002.Laurent Jullier: Star Wars. Anatomie einer Saga. Konstanz: UVK, 2007.Matthew Kapell/William G. Doty (eds.): Jacking In to the Matrix Franchise. Cultural Reception and Interpretation. New York/London: Continuum, 2004.Siegfried Kracauer: Theorie des Films. Die Errettung der äußeren Wirklichkeit. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 2006Michael Kuhn/Johan G. Hahn/Henk Hoekstra (Hg.): Hinter den Augen ein eigenes Bild.

Film und Spiritualität. Zürich: Benziger, 1991.Alice Lagaay/David Lauer (Hg.): Medientheorien. Eine philosophische Einführung. Frankfurt a.M.: Campus Verlag, 2004.Claus Pias/Joseph Vogl/Lorenz Engell (Hg.): Kursbuch Medienkultur. Die maßgeblichen Theorien von Brecht bis Baudrillard. 5. Aufl. Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt 2004.Georg Seeßlen: Die Matrix entschlüsselt. Berlin: Bertz, 2003.Christopher Vogler: Die Odyssee des Drehbuchschreibers. Über die mythologischen Grundmuster des amerikanischen Erfolgskinos. 3. Aufl. Frankfurt a.M.: Zweitausendeins, 1999. (engl. Ausgabe: The Writer’s Journey. Mythic Structure for Storytellers and Screenwriters. 2nd edition. London/Oxford: Pan Books, 1999.)Wege der Filmanalyse. Ingmar Bergman: Das Schweigen. (Augen-Blick 6. Marburger Hef-te zur Medienwissenschaft) Herausgegeben von den Forschungsstellen „Filmgeschichte“ und „Bild und Sprache“ im Institut für Neuere deutsche Literatur der Philipps-Universität-Marburg, 1988.

Mögliche Filme:Das Schweigen (1963; dir. Ingmar Bergman)2001 – Odyssee im Weltraum (1968; dir. Stanley Kubrick)Der Exorzist (1973; dir. William Friedkin)Star Wars – Krieg der Sterne (1977; dir. George Lucas)Matrix (1999; dir. Andy & Larry Wachowski)Dogma (1999; dir. Kevin Smith)Frühling Sommer, Herbst, Winter … und Frühling (2003; dir. Kim Ki-Duk)Die Passion Christi (2004; dir. Mel Gibson)

Bereich 2: Religionsgeschichte- Pflichtbereich -

Modul 2.1 Einführung in die Religionsgeschichte

V Zur Sozialgeschichte des Buddhismus (IRW)Dozent/Dozentin: Prof. Dr. Inken ProhlZeit und Ort: Mo 10:00 – 12:00Uhr, Nuni Ehem. SenatssaalLeistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) ingesamt: 10

4 LP Teilnahme an der Vorlesung und am Lektürekurs2 LP Klausur2 LP Hausarbeit2 LP Teilnahme am Tutorium oder zwei kleinere

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PrüfungsleistungenInhalt:In den meisten Darstellungen des Buddhismus stehen seine Lehre und Philosophie im Vordergrund, was immer wieder zu zahlreichen Missverständnissen über buddhistische Vorstellungen und Praktiken führt. Die Vorlesung stellt die sozialgeschichtlichen Aspekte der Entwicklung des Buddhismus in Asien vor. Erörtert werden die soziale Realität, der Kontext und die sozialen Konsequenzen buddhistischer Vorstellungen und Praktiken sowie die Transformationen des Buddhismus in der Moderne in einem globalen Kontext.Die These der Vorlesung lautet, dass es angesichts der Vielfalt der unter dem Begriff „Buddhismus“ zusammengefassten Vorstellungen und Praktiken angemessener ist, von „Buddhismen“ zu sprechen. Ausgehend von dieser These, werden in der Vorlesung die grundlegenden theoretischen / methodologischen Probleme der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Religionsgeschichte diskutiert. Vermittelt werden neben religionshistorischem Grundwissen zu den verschiedenen Buddhismen Basiskompetenzen, die zur selbständigen Aneignung religionshistorischer Kenntnisse und Auseinandersetzung mit Religionsgeschichte befähigen.Ergänzend zur Vorlesung, wird im Lektürekurs mit der Frage nach dem Verhältnis von Buddhismus und Gewalt ein Spezialthema der Sozialgeschichte des Buddhismus behandelt. Ausgehend von grundsätzlichen Überlegungen zum Verhältnis von Religionen und Gewalt, werden wir uns mit Texten zur Frage der Motivation und Legitimation von Gewalt in den verschiedenen Buddhismen beschäftigen. Neben Beispielen aus Tibet, Sri Lanka, Japan und weiteren asiatischen Ländern werden auch Texte zum sogenannten „Engaged Buddhism“ erörtert. Studierenden des BA-Studiengangs wird dringend der parallele Besuch des Moduls M1.1 (Geschichte der Religionswissenschaft) empfohlen.

Literatur:Faure, Bernard (1998): Buddhismus. Bergisch Gladbach: Domino BLT; Lopez, Donald S., Ed. (2005): Critical Terms for the Study of Buddhism. Chicago, London, The University of Chicago Press; Zeitschrift für Religionswissenschaft, Themenheft Buddhismus und Gewalt, 11. Jahrgang, 2003, Nummer 2.

L Buddhismus und Gewalt (IRW)Dozent/Dozentin: Prof. Dr. Inken ProhlZeit und Ort: Do 14:00 – 16:00 Uhr, Nuni HS 2Leistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) siehe VL „Zur Sozialgeschichte des

Buddhismus“Inhalt:siehe V „Zur Sozialgeschichte des Buddhismus“

Literatur:siehe VL „Zur Sozialgeschichte des Buddhismus“

Bereich 2: Religionsgeschichte- Wahlpflichtbereich -

Modul 2.2 Religiöse Traditionen in Geschichte und Gegenwart

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V Einführung in den weltweiten Islam (IRW)Dozent/Dozentin: Prof. Dr. Michael BergunderZeit und Ort: Mo 14:00 – 16:00 Uhr, Nuni HS 6Leistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) insgesamt: 2-4

2 LP Teilnahme an der Vorlesung2 LP mündliche Vorlesungsprüfung

Inhalt:Knapp ein Fünftel der Weltbevölkerung wird heute dem Islam zugerechnet, der in unter-schiedlichsten Ausdrucksformen in nahezu allen Regionen der Erde fest verwurzelt ist. In der Begegnung mit dem Westen unter dem Vorzeichen des Kolonialismus und im Zuge postkolonialer Identitätskonflikte erfuhr der gegenwärtige Islam seine entscheidenden Prä-gungen. Neben einer allgemeinen Einführung in die globale islamische Religionsgeschich-te steht im Mittelpunkt der Vorlesung das komplexe Erscheinungsbild des neuzeitlichen Is-lam, wobei auch auf den Islam im Westen eingegangen wird. Als Ergänzung und Vertie-fung zur Vorlesung kann die Lektüre zu "Christentum und Islam" besucht werden. Für ak-tuelle Informationen, u. a. auch eine vorläufige Gliederung der Vorlesung, siehe "http://theologie.uni-hd.de/rm/". Die Vorlesung wird wie üblich durch eine Beamer-Präsen-tation begleitet.

Literatur:Ende, Werner; Udo Steinbach (Hrsg.): Der Islam in der Gegenwart. München: C. H. Beck, 4. Aufl. 1996. - Esposito, John L. (Hrsg.): The Oxford Encyclopedia of the Modern Islamic World. 4 vols. New York: Oxford University Press. 1995. - Schulze, Reinhard: Geschichte der islamischen Welt im 20. Jahrhundert. München: C. H. Beck. 2. Aufl. 2002.

PS „Total verhext“- Wicca und Fluffy Bunnies im rezenten Hexendiskurs (IRW)

Dozent/Dozentin: Dipl. Theol. Kerstin Radde- AntweilerZeit und Ort: Mi 11:00 – 13:00 Uhr, Nuni HS 3Leistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) insgesamt: 2-7

2 LP Teilnahme am Proseminar1 LP Referat2 LP kleine Hausarbeit2 LP mündliche Prüfung

Inhalt:„Wicca“ und „Hexen“ begegnen einem in der der derzeitigen religiösen Landschaft überall und erfreuen sich großer Beliebtheit. Autoren wie Starhawk und Ravenwolf stehen hoch im Kurs, die drei „Charmed“-Schwestern Prue, Piper, Phoebe, sowie „Sabrina“ hexen munter vor sich hin. Aber wer sind überhaupt diese Hexen, was ist eigentlich Wicca und in welchem Verhältnis stehen sie zu den Hexenverfolgungen des Mittelalters? Das Proseminar versucht einen religionswissenschaftlichen Überblick und Einblick in dieses diffuse Feld zu vermitteln, und zwar sowohl auf der historischen, als auch auf einer systematischen Ebene. Dabei wird im Besonderen sowohl auf die Konstruktion der Entstehungsgeschichte von Wicca, ihre verschiedenen Ausrichtungen/Unterteilungen in verschiedene Zweige, als auch auf das Selbstverständnis und den „Glauben“ einer Hexe einzugehen sein. Ein weiterer Punkt betrifft die Abgrenzungsprozesse zu anderen Religionen/Traditionen, wie z. B. das Christentum und die Einordnung in die westliche Esoterik. Aber auch Binnendiskurse wie die Auseinandersetzung um sog. „Solitaires“ und um die „Fluffy Bunnies“ werden anhand exemplarischer Texte behandelt werden.Methodisch sollen dabei die Textanalyse am Beispiel historischer Texte, die rezeptionsgeschichtliche Analyse nach Jauss und diskursanalytische Zugänge eingeübt

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werden.Aufgrund der Anbindung an das Forschungsprojekt „Zwischen Online-Religion und Religion-Online“ am SFB 619 „Ritualdynamik“ werden in einem weiteren Schritt Internet-Quellen im rezenten Hexendiskurs in die Betrachtung integriert werden.

Literatur:Hutton, Ronald: The Triumph of the Moon. A History of Modern Pagan Witchcraft. Oxford, New York: Oxford University Press 1999

PS Marienverehrung in einer globalisierten Welt (IRW)Dozent/Dozentin: Katharina Wilkens, M.A.Zeit und Ort: n. V.Leistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) insgesamt: 2-6

2 LP Teilnahme am Proseminar1 LP Referat2 LP kleine Hausarbeit1 LP Exkursion

Inhalt:Maria, Jungfrau und Mutter Gottes, wird in der katholischen Kirche als Heilige verehrt, aber auch außerhalb des Katholizismus ist sie eine beliebte Figur. Im Lauf der Veranstaltung werden einerseits verschiedene Formen der Verehrung mit historischen und zeitgenössischen Beispielen aus der ganzen Welt vorgestellt (z.B. Wallfahrten in Südindien, Südamerika, Afrika und Europa, Rosenkranzgebete, Heilungsgebete und –rituale mit Wasser, figürliche Darstellungen, Gemeinschaften der Marienfrömmigkeit, Maria in der Esoterik, u.v.m.). Neben diesen religionshistorischen Rahmendaten werden aber auch theoretische Fragen zur Synkretismusdebatte, zu Religionsästhetik, zur Globalisierungsdebatte, zu religiöser Heilung und zur gender-Debatte erörtert. Im Mittelpunkt steht dabei immer der religionswissenschaftliche Umgang mit der praktischen Ausübung der Marienverehrung von Individuen und Gruppen, nicht die normativen Vorgaben der katholischen Kirche.Zur Veranstaltung gehört auch eine Exkursion zu zwei oder drei nahe gelegenen Marienwallfahrtsorten.

Literatur:Wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben

V Grundbegriffe des Judentums: Zeit und Geschichte (ILR)Dozent/Dozentin: Prof. Dr. Daniel KrochmalnikZeit und Ort: Mi 10:00 – 12:00 Uhr, HfJS R 211Leistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) bitte in der Veranstaltung erfragen.

Inhalt:Die mehrteilige Überblicksvorlesung behandelt theologische, anthropologische, ethische, politische und geschichtliche Grundbegriffe des jüdischen Denkens aus biblischen, rabbi-nischen, kabbalistischen und philosophischen Quellen. Im nächsten Semester liegt der Schwerpunkt auf Begriffen der Zeit und der Geschichte. Moderne jüdische Apologeten wie S. R. Hirsch, M. Buber, A. J. Heschel behaupten, das Judentum sei eher eine Religion der Zeit als des Raumes. Unbestritten ist, daß Zeit und Geschichte im Judentum eine überra-gende Rolle spielen und das Zeitbewußtsein und die Geschichtsbilder der Tochterreligio-nen und ihrer Säkularisationen geprägt haben. Man braucht nur an die schlichte Tatsache zu erinnern, daß die biblische Geschichte lange die Geschichte schlechthin war. Neben

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den zyklischen Zeitrhythmen des religiösen Lebens und die linearen eschatologischen Zeitperspektiven kommen in dieser Vorlesung vor allem die Krisen- und Wendepunkte, sei es der persönlichen Lebensgeschichte, der kollektiven Volksgeschichte oder der universa-len Menschheitsgeschichte, sowie ihre rituellen Bewältigungen und geschichtstheologi-schen Deutungen in den Blick. Dies entspricht dem Themenkatalog des Moduls Jüdische Geschichte in den Bildungsstandards der Jüdischen Religionslehre in der Sekundarstufe II (BaWü). Die Vorlesung ist mit einem Proseminar verbunden, wo die Prüfungsleistungen zur Vorlesung erbracht werden können (s. d.). Von besonderem Interesse ist die Doppelveranstaltung für: - Studenten des alten Magisterstudienganges für Jüdische Studien - Lehramtskandidaten der Hochschule für Jüdische Studien - B. A. Jüdische Studien, 3. Sem, Auswahl-Modul 2.6: Jüdische Krisenerfahrungen - B. A. Gemeindearbeit - Vorlesungsmodul M. A. Rabbinat, 1. Sem - B. A. im Hauptfach Philosophie (SP1 und SP2)

Literatur:-

PS Grundlehren des JudentumsDozent/Dozentin: Prof. Dr. Daniel Krochmalnik, Tamara Guggenheim, M.A.Zeit und Ort: Mi 14:00 – 16:00 Uhr, HfJS R 211Leistungsnachweise: LP bitte in der Veranstaltung erfragen

Inhalt:Qualifikationsziele n der klassischen jüdischen Philosophie ist der hebräische Titel unter dem die Grundbegriffe des Judentums verhandelt werden, Ikkarim oder Jessodot (Grundlehrsätze oder Dogmen). In der Wissenschaft des Judentums hat es eine berühmte Kontroverse darüber gegeben, ob das Judentum überhaupt Dogmen habe. Unbestritten ist aber, daß die Klassiker der jüdischen Philosophie Dogmenlisten aufgestellt und dogmati-sche Werke verfaßt haben. Gewiß, Ursprung, Sinn und Ziel dieser Werke sind sehr ver-schieden und müssen jeweils gesondert untersucht werden, doch alle gehen von der An-nahme aus, daß sich das Judentum begrifflich erfassen läßt - und deshalb bleiben sie auch für das gegenwärtige jüdische Denken grundlegend und anregend. Als Leitfaden die-nen gewöhnlich die 13 Ikkarim des Maimonides, die zum jüdischen Gemeingut geworden sind. Zunächst wird eine genaue Untersuchung des Textes des Maimonides aus dem Mischnakommentar vorgenommen. Anschließend werden anhand des an den 13 Ikkarim des Maimonides orientierten Textbuches von David Bleich, With Perfect Faith. The Foun-dations of Jewish Belief, New York 1983 andere Positionen der klassischen jüdischen Phi-losophie zu den thematischen Schwerpunkten erörtert. Diese Lehrveranstaltung richtet sich besonders an Lehramtskandidaten der Jüdischen Religionslehre, da die dreizehn Glaubensgrundsätze in nahezu allen Lehrplänen berücksichtigt werden. Darüber hinaus ist sie aber auch offen für Studenten der Theologie und Religionswissenschaft. Der Besuch des Proseminars ist Voraussetzung für Prüfungsleistungen zur Vorlesung (s. d). Auch inhaltlich folgt das Proseminar den Schwerpunkten der Vorlesung, so daß wir in diesem Semester die vier letzten Dogmen des Maimonides über die Vorsehung, die Vergeltung, die messianische Zeit und die Auferstehung bevorzugt behandelt werden. Literatur:-

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PS Islam und Christentum (ILR)Dozent/Dozentin: Prof. Dr. Michael BergunderZeit und Ort: Mi 11:00 – 13:00 Uhr, Karlstr. 16 ÜR 3Leistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) ingesamt: 2-4

2 LP Teilnahme am Proseminar2 LP Proseminararbeit

Inhalt:In der Lektüreübung werden exemplarische Texte zum Verhältnis von Christentum und Islam diskutiert und auf ihre theologischen Implikationen hin befragt. Dabei kommen Quellentexte genauso zu Wort, wie wissenschaftliche Reflexionen. Für aktuelle Informationen siehe auch "http://theologie.uni-hd.de/rm/".

Literatur:Ein Reader wird zum Beginn der Veranstaltung zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt.

PS Die Pfingstbewegung weltweit (ILR)Dozent/Dozentin: Jörg Haustein, Wiss. Ang.Zeit und Ort: Mi 18:00 – 20:00 Uhr, Ölnst SRLeistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) insgesamt: 2-4

2 LP Teilnahme2 LP Hausarbeit

Inhalt:Weltweit, insbesondere in Afrika, Asien und Lateinamerika, gewinnen pfingstliche und charismatische Bewegungen an Bedeutung. Das beeindruckende Wachstum dieser christlichen Kirchen, ihr geringer Organisationsgrad, ihre lokale Verankerung, globale Vernetzung und Pluriformität stellen religionswissenschaftliche Analysen vor neue Herausforderungen. Zugleich sind sie auch eine Anfrage an das christliche Selbstverständnis außerhalb Europas und Nordamerikas und an die etablierten Theologien. Das Proseminar wird den Anfängen der pfingstlich/charismatischen Bewegungen nachgehen, ihre adäquate religionswissenschaftliche Wahrnehmung in verschiedenen Kontexten erörtern, und die durch sie entstehenden theologischen Herausforderungen bedenken.Zur Vertiefung der Thematik besteht die Möglichkeit, eine internationale und interdisziplinäre Fachtagung zum Thema am 1./2. Februar 2008 in Heidelberg zu besuchen und im Rahmen des Proseminars zu reflektieren. Für weitere Informationen siehe auch „http://theologie.uni-hd.de/rm“.

Literatur:Anderson, Allan: An Introduction to Pentecostalism. Cambridge, 2004 – Burgess, Stanley M.; van der Maas, Eduard M. (Hrsg.): The New International Dictionary of Pentecostal and Charismatic Movements. Grand Rapids, Michigan, 2002 – Corten, André; Marshall-Fratani, Ruth (Hrsg.): Between Babel and Pentecost. Transnational Pentecostalism in Africa and Latin America. Bloomington, Indiana, 2001 – Dahling-Sander, Christoph; Funkschmidt, Kai M.; Mielke, Vera (Hrsg.): Pfingstkirchen und Ökumene in Bewegung. Frankfurt am Main, 2001

PS Die Kreuzzüge (ILR)Dozent/Dozentin: Dr. Thomas WetzsteinZeit und Ort: Mo 14:00 – 16:00 Uhr, HistSem ÜR II

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Di 10:00 – 12:00 Uhr, HistSem ÜR IILeistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) bitte in der Veranstaltung erfragen.

Inhalt:Kommentar leider nicht vorhanden

Literatur:-

PS Einführung in die Islamwissenschaft (ILR)Dozent/Dozentin: Johannes Zimmermann, M.A.Zeit und Ort: Mi 12:00 – 14:00 Uhr, Nuni HS 8Leistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) bitte in der Veranstaltung erfragen.

Inhalt:Kommentar leider nicht vorhanden.

Literatur:-

Ü Religionsgeschichtlicher Lektürekurs (ILR)Dozent/Dozentin: Dr. Bernhard MutschlerZeit und Ort: Do 11:00 – 13:00 Uhr, Wiss. Theol. Sem ÜR ILeistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) bitte in der Veranstaltung erfragen.Sonstiges: Griechischkenntnisse/ Graecum sind Teilnahmevoraussetzung

Inhalt:Josephus, Philo, Makkabäer- meist sind die spannendsten religionsgeschichtlichen und historischen Texte zum Neuen Testament nur schlagwortartig aus der Sekundärliteratur bekannt oder werden bestenfalls punktuell zu einem einzelnen neutestamentlichen Text herangezogen. Doch es lohnt sich, sie auch als selbständige Schriften kennen zu lernen und zu lesen. Wir machen uns ein eigenes Bild von einigen wichtigen Schriften, lesen sie (aufgrund der Menge in Auswahl und Auszügen) auf Griechisch und pflegen dadurch auf gleichzeitig unsere für das Studium unerlässliche Griechischkenntnisse. Die neutestamentlichen Schriften werden auf dieses Weise wie von selbst in ihre Voraussetzungen und Umgebungen eingebettet.

Literatur:Exemplarisch genannt sei die Reihe „Jüdische Schriften aus hellenistisch- römischer Zeit (JSHRZ), im WTS unter J Cba 7.

Ü Die Kreuzzüge: Idee und Kritik (ILR)Dozent/Dozentin: Annette SeitzZeit und Ort: Di 12:00 – 14:00 Uhr, HistSem ÜR IILeistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) bitte in der Veranstaltung erfragen.

Inhalt:Kommentar leider nicht vorhanden.

Literatur:-

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Modul 2.3 Europäische Religionsgeschichte

V Geschichte der Juden in Osteuropa, 1200 – 1939 (ILR)Dozent/Dozentin: Prof. Dr. Heinz-Dietrich LöweZeit und Ort: Di 11:00 – 13:00 Uhr, HistSem HSLeistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) bitte in der Veranstaltung erfragen.

Inhalt:Kommentar leider nicht vorhanden.

Literatur:-

V Die griechische Mantik von Homer bis Alexander (ILR)Dozent/Dozentin: N.N.Zeit und Ort: Fr 11:00 – 13:00 Uhr, Nuni Ehem. SenatssaalLeistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) bitte in der Veranstaltung erfragen

Inhalt:Kommentar leider nicht vorhanden.

Literatur: -

PS Abendland Europa? Konstruktionen einer kulturellen und religiösen Identität (ILR)

Dozent/Dozentin: Jörg Haustein, M.A.Anja Siebert

Zeit und Ort: BlockseminarMi, 24.10.07,14:00 – 15:00 Uhr, Karlstr. 16, ÜR 3Fr 16.11.07,16:00 – 22:00 Uhr, Wiss. Theol. Sem. ÜR Sa, 17.11.07,09:00 – 18:00 Uhr, Wiss.Theol. Sem. ÜR Fr, 07.12.07,16:00 – 22:00 Uhr, Wiss. Theol. Sem ÜR Sa, 08.12.07,09:00 – 18:00 Uhr, Wiss. Theol. Sem ÜR I

Leistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) insgesamt: 42 LP Teilnahme am Proseminar2 LP Hausarbeit

Inhalt:Das Abendland hat Konjunktur: Keine politische Debatte um eine gemeinsame europäische Verfassung, kein Streit um den Beitritt der Türkei in die EU und kaum ein Leitartikel des Feuilletons über europäische Werte, Kultur oder Politik, in dem nicht – auf beiden Seiten – die Identität Europas vorausgesetzt oder als Argument für die Stärkung der eigene Position angeführt wird. Doch wofür steht diese Identität? Was ist überhaupt Europa und wer gehört dazu? Gibt es einen Konsens über „europäische Werte“? Leben wir noch in einem „christlichen Abendland“? Die Übung möchte diesen Fragen auf den Grund gehen, indem sie die Chiffre „Europa“ aus religionswissenschaftlicher und ethischer Perspektive zu entschlüsseln versucht und nach den Konstruktionsmechanismen und -zielen fragt, mit deren Hilfe kulturelle und religiöse Identitätsbildungen erfolgen. Eingeladen sind alle, die gern diskutieren und bereit sind, ihre eigenen Meinungen mit einzubringen. Eine verbindliche Vorbesprechung findet am 24.10.2007 um 14 Uhr statt. Für weitere Informationen siehe auch „http://theologie.uni-hd.de/rm“.

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Literatur:Zur Einführung in die kulturwissenschaftlich arbeitende Religionswissenschaft: H. G. Kippenberg/ K.v. Stuckrad, Einführung in die Religionswissenschaft, München 2003. - Zur Einführung in die Rede vom Abendland: O. Köhler, Art. Abendland, in: TRE 1 (1977), 17-42.

PS Wunder, Zauber, Vorahnung. Bilder des Unvorstellbaren im Mittelalter (ILR)

Dozent/Dozentin: Anja Eisenbeiß, M.A.Zeit und Ort: Mo 09:00 – 11:00 Uhr, IEK ÜRLeistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) bitte in der Veranstaltung erfragen.

Inhalt:Kommentar leider nicht vorhanden.

Literatur:-

PS Die Kathedrale von Santiago de Compostela: Architektur und Ausstattung (11.-18. Jahrhundert) (ILR)

Dozent/ Dozentin: Dr. Jochen StaebelZeit und Ort: Fr 16:00 – 20:00 Uhr, 14täg. IEK ÜRLeistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) bitte in der Veranstaltung erfragen.

Inhalt:Kommentar leider nicht vorhanden.

Literatur:-

Modul 2.5 Religiöse Traditionen in Südasien in Geschichte und Gegenwart

V Hinduismus I: Mythologie des Hinduismus (ILR)Dozent/Dozentin: Prof. Dr. Axel MichaelsZeit und Ort: Mi 11:00 – 13:00 Uhr, Nuni HS 4Leistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) bitte in der Veranstaltung erfragen.

Inhalt:Die Vorlesung wird die Mythenzyklen und teilweise auch die Ikonographie der großen Götter des Hinduismus behandeln. Nach einer allgemeinen Einführung in die Literatur zum Thema und in einschlägige Mythentheorien werden unter anderem folgende Themen angesprochen: Das Pantheon im Überblick Schöpfung: Brahma und Prajapati Die göttliche Polyvalenz: Visnu und seine Erscheinungsformen (avatara) Heroismus: Rama und seine Familie Devotionalismus: Krsna und Balakrsna Coincidentia oppositorum: Siva, der Asket und der Liebhaber Mythologische Überlagerungen: Ganesa Die eine und die vielen Göttinnen Mythische Zeiten / Mythische Orte

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Literatur: -

PS Seminar zur Vorlesung Mythologie (ILR)Dozent/Dozentin: Prof. Dr. Axel MichaelsZeit und Ort: Do 14:00 – 16:00 Uhr, SAI R 316Leistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) bitte in der Veranstaltung erfragen.

Inhalt:Das Seminar soll die Themen der Vorlesung auf dem Hintergrund der relevanten Literatur vertiefen. Dabei wird vor allem die Auseinandersetzung der Stoffe mit religionswissenschaftlichen Mythentheorien im Vordergrund stehen.

Literatur:-

PS Religion als historische Quelle? Religiöse Texte und Praktiken als Quellen für indische Geschichte im 20. Jahrhundert (ILR)

Dozent/Dozentin: Dr. Frank NeubertZeit und Ort: Mi 14:00 – 17:00 Uhr, HistSem ÜR ILeistungsnachweise: Leistungspunkte (LP) bitte in der Veranstaltung erfragen.Sonstiges: Anmeldung zentral über HistSem am Fr. 12.10.07,

9:00 Uhr s.t. Neue Aula/Neue UniInhalt:In diesem Proseminar wird es primär um die Arbeit mit Quellen verschiedener Art gehen. Dabei stehen religiöse Texte, Vorstellungen und Praktiken im Mittelpunkt, die auf ihren Quellenwert für geschichtswissenschaftliche Forschung geprüft werden. Fragen, die gestellt werden sollen, umfassen: Wie werden alte religiöse Texte im 20. Jahrhundert zur Begründung von Geschichtsbildern und Traditionen genutzt? Welchen Quellenwert haben religiöse Texte des 20. Jahrhunderts für die religionsgeschichtliche Forschung? Können religiöse Praktiken Aufschluss über historische Prozesse geben?

Literatur:Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.

T Tutorium zum PS: Religion als historische Quelle? (ILR) Dozent/Dozentin: N.N.Zeit und Ort: Mi 17:00 – 18:00 Uhr, HistSem ÜR ILeistungsnachweis: Leistungspunkte (LP) bitte in der Veranstaltung erfragen.

Inhalt:Kommentar siehe PS

Literatur:-

Wahlbereich

Gegenstände jüdischen Lebens in Haus und SynagogeDozent/Dozentin: Jihan Radjai, M.A.Zeit und Ort: Mi 10:00 – 11:30 Uhr, HfJS HS

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Leistungsnachweis: Leistungspunkte (LP) bitte in der Veranstaltung erfragen.

Inhalt.Die jüdischen Ritualgegenstände gelten nach der Zerstörung des Tempels und damit seit Beginn der Diaspora als Identitäts- und Kulturträger der im Exil lebenden jüdischen Gemeinden. Die Erschließung der Zeremonialkunst in der Synagoge, die Bestimmung der Geräte für die jüdischen Feiertage und für die privaten Feste und Ereignisse ermöglichen ein Verständnis des Traditionalismus sowohl im sephardischen als auch im aschkenasischem Raum. Beginnend mit den Kultgeräten des Tempels und ihrer Funktion werden Entwicklung und Entstehung der Gegenstände jüdischen Lebens – Judaica - als Bedeutungsträger politischer und sozialer Gegebenheiten untersucht. Im Rahmen des Proseminars soll keine enzyklopädische Abhandlung der Gegenstände erfolgen, sondern die profunde Erfassung dieser Kulturgüter, die eng mit den jüdischen Feiertagen, den Riten und Bräuchen in Zusammenhang stehen. Unerlässlich sind damit Fragen nach Herstellung, Verwendung und Funktion der Gerätschaften, welche auch die Bedeutung der jüdischen Symbolik und ihrer Rezeption entschlüsseln. Ebenso die Abbildung von Judaica innerhalb der jüdischen Malerei, wie z.B. in den Genrebildern von Moritz Daniel Oppenheim, soll zur Diskussion gestellt werden, um Hinweise auf Verwendung und Bedeutung zu beleuchten.

Literatur:-

&Alle Veranstaltungen aus dem Wahlpflichtbereich und die Proseminare aus dem

Bereich Übergreifende Kompetenzen

Sprachen und Empirische Methoden

Die Sprachangebote und ihre jeweiligen Anbieter entnehmen Sie bitte der Liste im Modulhandbuch

Übergreifende Kompetenzen

PS Religionswissenschaftliche Präsentationen zum Thema Evolution der Religion(en) (IRW)

Dozent/Dozentin: Dr. Michael BlumeZeit und Ort: Blockseminar

Mo 05.11.07, 19:00 – 21:00 Uhr, Raum n.V.Mo 03.12.07, 19:00 – 21:00 Uhr, Raum n.V.Fr 18.01.08, 10:00 – 18:00 Uhr, Raum. n.V.Sa 19.01.08, 10:00 – 18:00 Uhr, Raum n.V.

Leistungsnachweis: Leistungspunkte (LP) insgesamt: 3 – 42 LP Teilnahme am Proseminar1 LP kleine Präsentationen2 LP große Präsentationen

Inhalt:Aus dem praxisorientierten Sommerseminar hatte sich der Wunsch nach weiteren,

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präsentationsbezogenen Arbeiten, aber auch einem grundsätzlichen, zu vertiefenden Thema als „roter Faden“ entwickelt. In diesem Seminar wollen wir daher das in Wissenschaft und auch in den Medien sehr präsente Thema „Evolution der Religion(en)“ inhaltlich erschließen, vertiefen und Aspekte einzeln oder in Kleingruppen als praxisnahe Medienformen (z.B. als mp3-Vortrag, Zeitschriftenartikel, Radiointerview, Kurzfilm etc.) für das Internet präsentieren, je denkbar etwa im Bezug auf religionshistorische (z.B. „Warum bestatteten Sapiens und Neandertaler?“), interdisziplinäre (z.B. „Widersprechen sich Darwinismus und Religiosität?“) oder aktuell diskutierte (z.B. „Wozu das Menschenrecht Religionsfreiheit?“) Fragen. Dabei sollen unterhaltsame Präsentation mit religionswissenschaftlicher Information und inhaltlichem Anspruch verknüpft werden. Erwartet werden also wieder (auch methodologische) Diskussions- und Lernfreude, Mut, Kreativität und Eigenverantwortung im Teamrahmen.

Literatur:Ein Reader von ca. 20 Seiten wird zur Verfügung gestellt. Außerdem ist der Einführungsvortrag zu hören und/oder als pdf zu lesen.

PS Kooperation mit der Heidelberger Kinderuni: Religion aus Kinderaugen sehen (IRW)

Dozent/Dozentin: Alexandra Heidle, M.A.Zeit und Ort: Di 16:00 – 18:00 Uhr, SgU 0011Leistungsnachweis: Leistungspunkte (LP) insgesamt: 2-5

2 LP Teilnahme am Proseminar1 LP Referat2 LP kleine Hausarbeit

Inhalt:In einer Kooperation mit der Heidelberger Kinderuni möchte sich das Institut für Religionswissenschaft in der bunten Fragenwelt der Kinder positionieren und sich der Frage nähern, was ist eigentlich Religion?Zum einem gilt es dabei, die Frage zu erläutern, woran Menschen glauben können, vor al-lem aber auch um das zentrale Thema Toleranz und wie Menschen trotz unterschiedlicher Religionszugehörigkeit friedlich miteinander umgehen und sich verstehen lernen. Der Be-griff der „religiösen Toleranz“ soll hierzu im Vorfeld als einer der wichtigsten Aspekte der Toleranz - da Unterschiedlichkeiten in politischen und religiösen Systemen zu zahllosen Auseinandersetzungen, Diskriminierungen und Missverständnissen führten – innerhalb ei-ner Studierendeninitiative wissenschaftlich analysiert werden und im Rahmen eines Pro-jekts ein Konzept für einen Kinderuni-Tag mit dem Thema Religion ausgearbeitet werden. Diese Vorgehensweise soll zum einem den Studierenden die Möglichkeit geben, dem An-spruch der Gesellschaft an einen Religionswissenschaftler kennen zu lernen, zum ande-ren aber auch durch die gewählte Form der Öffentlichkeitsarbeit die Rolle und die Bedeu-tung der Religionswissenschaft außerhalb der universitären Disziplin zu beschnuppern er-möglichen.Bitte Anmeldung bis zum 30.09.07 an [email protected]!

T Einführung in das Literaturverarbeitungsprogramm EndNote (IRW)Dozent/Dozentin: Susanne OeserZeit und Ort: n.V.Leistungsnachweis: Leistungspunkte (LP) insgesamt: 1

Der Leistungspunkt wird nur bei gleichzeitigem Besuchdes Workshops „Einführung in Präsentationsprogramme“vergeben.

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Inhalt:EndNote ist ein Programm für die Sammlung von Literaturnachweisen und Bibliographien und zugleich Schnittstelle zwischen Datenbankrecherche und entstehendem wissenschaftlichem Text. Unter anderem bietet EndNote viele Möglichkeiten zum Datenimport aus Fachdatenbanken, wie auch aus „Heidi“. Die Software ermöglicht, während des Schreibens im Textverarbeitungsprogramm Word direkt auf die EndNote-Datenbank zu zugreifen und die Daten in das Textverarbeitungsprogramm zu importieren.

Im zweimal halbtätigen Kurs sollen die Grundfunktionen von EndNote vermittelt, wie:- Erstellen und Verwalten von Bibliographien (Libraries)- Gruppieren von Literaturnachweisen nach Thema- Grundlagen der Datenbankrecherche aus EndNote- Grundlagen des Imports aus einer Originaldatenbank in EndNote- Einfügen und Formatieren der Nachweise in Word-Dokument- Erstellen von Bibliographien im Word-Dokument

Literatur:-

Workshop „Wissenschaftliches Schreiben“ (IRW)Dozent/Dozentin: Mariana PinzonZeit und Ort: n.V.Leistungsnachweis: Leistungsnachweis (LP) bitte in der Veranstaltung erfragen.Sonstiges: Anmeldung unter : [email protected]

Inhalt:Der Workshop, der an zwei Nachmittagen stattfinden wird, richtet sich an Studienanfänger im Magister- und im Bachelorstudiengang. Es sollen die Grundlagen des „Wissenschaftlichen Schreiben“ vermittelt werden und konkret an eurem aktuellen Schreibprojekt gearbeitet werden. Wir werden folgende Punkte besprechen: Literaturrecherche, Literaturverarbeitung, Gliederung, richtig zitieren, Kommunikationsstil und Motivation beim Schreiben.

Literatur:-

T Tutorium II zum Erwerb übergreifender Kompetenzen in der Konferenzplanung im Rahmen der internationalen Ringvorlesung

„Religionen und Gewalt“ im WiSe 08/09 (IRW)Dozent/Dozentin: Annika Grace ProchZeit und Ort: Fr 12:00 – 14:00 Uhr, Raum n.V.Leistungsnachweis: Leistungspunkte (LP): 1-2

1 LP Teilnahme am Tutorium1 LP kleine Präsentation

Inhalt:In den 4 Semestern des Tutoriums werden wir uns nach und nach mit den einzelnen Schritten zu Planung, Durchführung und Auswertung einer internationalen Ringvorlesung zum Thema ›Religionen & Gewalt‹ beschäftigen. Hierzu gehören vor allem Fragen möglicher Redner und ihre Anwerbung, mögliche Sponsoren/Drittmittel und deren Akquisition. Auch Aspekte wie der Umgang mit den Medien, das Erstellen einer Homepage, das Erlernen von Interviewtechniken und schließlich die Betreuung und Auswertung der Ringvorlesung sollen Bestandteil des Tutoriums sein.

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Im Tutorium inbegriffen sind verschiedene Gastvorträge und Workshops von professionellen Referenten, die uns tiefere Einblicke und praktische Kenntnisse zu speziellen Themenbereichen der Konferenzplanung vermitteln sollen.So bietet das Tutorium den Teilnehmern sowohl die Möglichkeit praktische Kompetenzen im Bereich der Konferenzplanung zu erwerben und sich drüber hinaus selbst aktiv an der Planung der Ringvorlesung zu beteiligen.Nachdem wir uns im ersten Semester hauptsächlich mit den Grundlagen der Konferenzplanung sowie möglichen Referenten beschäftigt haben, soll unsere Hauptaufmerksamkeit im zweiten Semester auf die Suche möglicher Sponsoren und die Akquisition von Drittmitteln zur Finanzierung der Ringvorlesung gerichtet sein. Andere Aspekte werden jedoch auch Berücksichtigung finden.

Literatur: -

T Einführung in Präsentationsprogramme (IRW)Dozent/Dozentin: Jan WesselZeit und Ort: n.V.Leistungsnachweis: Leistungspunkte (LP) insgesamt: 1

Der Leistungspunkt wird nur bei gleichzeitigem Besuch des Workshops „Einführung in das Literaturverarbeitungsprogramm EndNote“ vergeben.

Inhalt:Das Ziel des Kurses ist der Erwerb grundlegender Kompetenzen im Umgang mit Präsen-tationsprogrammen. In der ersten Sitzung werden die theoretischen Grundlagen gelegt, die einen Einblick in Möglichkeiten und Grenzen dieser Programme bieten und wie man sie in die Vortragsplanung einbeziehen kann, während die zweite Sitzung der Demonstrati-on und Diskussion der von den Teilnehmern erstellten Präsentationen vorbehaltenbleibt.

Literatur: -

V Ringvorlesung: Das Alte Testament im Rahmender antiken Kulturen (ILR)

Dozent/Dozentin: Prof. Dr. Manfred ÖemingZeit und Ort: Mi 19:00 – 20:30Uhr, Heuscheuer ILeistungsnachweis: Leistungspunkte (LP) bitte in der Veranstaltung erfragen.

Inhalt:Die alltägliche soziale Wirklichkeit in Israel und seiner Umwelt wurde in einem nicht unerheblichen Maße durch die Gegebenheiten der Sklaverei bestimmt, die- nach modernen Maßstäben völlig erstaunlich- auch in der Bibel als selbstverständlich vorausgesetzt wird; es gibt demnach die Möglichkeiten, durch Kauf oder Krieg Menschen als Eigentum zu erwerben. Eine Lektüre der Sklavengesetze (Ex 21,2-11; Lev 25,44-46; Dtn 15,12-18) soll die Hintergründe dieser gesellschaftlichen Entwicklungen aufzeigen und die genaue Situation dieser (großen) Menschengruppe aufklären: Welche Rechte hatten Sklaven bzw. Sklavinnen, welche nicht, welche Rechte hatten die Sklavenhalter, welche nicht? Wie steht die Bibel insgesamt und grundsätzlich zur Sklaverei?Das Vorstellungsfeld er Sklaverei hat für die Theologie eine große Bedeutung gewonnen; so galten etwa Mose und Daniel als „Knechte Gottes“ (1 Chr 6, 34; Dan 6, 21). Wichtige Aussagen über Gott, über den Menschen als „Knecht“, über die sünde als versklavende Macht, über den Tod als befreiung aus irdischem Sklavendienst (Hi 3) wie aber auch über

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Freiheit und Befreiung („Ich bin JHWH, dein Gott, der dich aus Ägypten, dem Haus der Sklaverei, herausgeführt hat“) können ohne diese Realitäten nicht verstanden werden.

Literatur:I Cardellini, Die biblischen „Sklaven- Gesetze“ im Lichte des keilschriftlichen Sklavenrechts, (BBB 55) 1981F. Crüsemann, Die Tora, 1992E. Otto, Theologische Ethik des Alten Testaments, Stuttgart 1994T. Veijola, „Du sollst daran denken, dass du Sklave gewesen bist im Lande Ägypten“.“ Zur literarischen Stellung theologischen Bedeutung einer Kernaussage des Deuteronomiums. In: Witte, Markus (Hg.), Gott und Mensch im Dialog. Festschrift für Otto Kaiser zum 80. Geburtstag. Bd 1 FS Kaiser, Otto. (Beiheft zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft 345), Berlin: de Gruyter 2004, 353 – 373.

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