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INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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Manual de Configuración y puesta en servicio de sistemas interbus impartido por Phoenix Contact

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Page 1: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

INTERBUSInstallation & Startup

PC WORX & CMDMaintenance & Diagnostics

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INTERBUS

Installation & StartupPC WORX & CMD

Maintenance & Diagnostics

Ihr Referent:

CCAXCompetence Center AUTOMATIONWORX

Sie haben Fragen oder Anregungen?Rufen Sie uns an:+49 (0) 52 81 – 9 46 – 21 01

Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts sind nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten. Alle erwähnten Firmen- und Markenbezeichnungen sind Handelsmarken und/oder eingetragene Warenzeichen der entsprechenden Hersteller.

© 2011 Phoenix Contact GmbH & Co. KG

1 INTERBUS-System

Topologie 1-15

Aufgaben der Komponenten 1-31

Serielle Datenübertragung 1-35

Identifikations- und Datenzyklus 1-41

2 HardwareDie Pheonix Contact Steuerungen 2- 5Standardregister der Steuerung 2-13

3 INTERBUS-DiagnoseDiagnose an Fernbusteilnehmern 3-5Diagnose an Lokalbus-Teilnehmern 3-17

4 SteuerungsdiagnoseDiagnose auf der Steuerung 4-5Erweiterte Diagnose 4-21

5 PC WORX und DIAG+PC WORX und DIAG+ im Überblick 5-5Bedienoberfläche 5- 7Fahrplan für ein Projektbeispiel 5-17Kommunikationswege 5-21Netzwerkeinstellungen der Steuerung 5-25Konfiguration des Bussystems 5-29Online-Konfiguration 5-33Offline-Konfiguration 5-37Gerätekatalog und Gerätedateien 5-41Prozessdatenvariablen 5-47Test und Debugging 5-53Arbeiten mit dem Schulungsprojekt 5-57Diagnosemöglichkeiten mit PC WORX 5-61

6 CMDCMD im Überblick 6-5Erste Schritte 6-9Bedienoberfläche 6-13Fahrplan für ein Projektbeispiel 6-17Arbeiten mit dem Schulungsprojekt 6-27Grundeinstellungen 6-31Monitoringfunktion 6-37Diagnosemöglichkeiten 6-41

7 Spannungsversorgungskonzept & Installation KupferSpannungsversorgung der Geräte 7-5Spannungsversorgung Inline 7-9Spannungsversorgung Rugged Line 7-17Anschlusstechniken für Sensoren 7-25Differenzsignalübertragung 7-29Schirmungs- und Erdungskonzept 7-33Busverkabelung in Kupfer 7-37

2011-1

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8 Installation LichtwellenleiterGrundlagen 8-5Verlegerichtlinien für Polymerfaser-Kabel (980/1000µm) 8-11Konfektionierung von Polymerfaser-Kabel (980/1000µm) 8-17KonfektionierungRugged Line Stecker 8-23Leistungsmessung nach der ErstinstallationRugged Line-Stecker 8-27Leistungsmessungnach der Erstinstallation 8-31

A1 Aufbau von Diag+Diag+ 2.xx Ansichten - Einstellungen A1-5Diag+ 2.xx Ansichten – INTERBUS-Diagnose A1-13Diag+ 2.xx Ansichten – Diagnosearchiv A1-15Karteikarten von Diag+ A1-21

E1 Übungsaufgaben Installation und InbetriebnahmeAufgaben zu den Schulungskoffern E1-7Fehlersimulation an der Buskonfiguration E1-15

E2 Übungsaufgaben Wartung & Diagnose

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Notizen:

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1 - 1

INTERBUS Grundlagen

INTERBUS-System

Kapitel 1

20xx/xx-xx

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1 - 2

INTERBUS Grundlagen

Notizen:

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1 - 3

INTERBUS Grundlagen

In diesem Kapitel erhalten Sie eine Übersicht über den INTERBUS (Aufbau, Funktionsweise) und einige Geräte aus dem Hause Phoenix Contact.

Inhalt

Achtung!

Information

Tipp

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1 - 4

INTERBUS Grundlagen

INTERBUS-Kommunikation im Feld

INTERBUSDas INTERBUS-System ist als Datenring aufgebaut. Innerhalb dieses Datenringes befindet sich die Masterstation (Anschaltbaugruppe), sowie dezentral aufgebaute E/A-Geräte, die über eine entsprechende INTERBUS-Schnittstelle verfügen. Die Anschaltbaugruppe steuert die Datenübertragung von und zur Peripherie. Die Verwendung der Ringstruktur bietet dabei die Möglichkeit des zeitgleichen Sendens und Empfangens von Daten (Vollduplex). Hin- und Rückleitung des Datenrings befinden sich jeweils in einen Kabel, so dass nur die Vorteile eines Ringsystems zum tragen kommen.Bei der Vernetzung mit INTERBUS werden verschiedene Steuerungssysteme als Master-System unterstützt. Die Verbindung des INTERBUS zum Steuerungssystem wird über eine Anschaltbaugruppe realisiert. Anschaltbaugruppen stehen für folgende Systeme zur Verfügung:

Steuerungssysteme SPS-Systeme: Rechnersysteme:

AEG Modicon IBM PC Allen Bradley VMEbusBosch DEC MicroVaxGE-FanucHitachiIndramatKlaschkaKlöckner-MoellerPilzSiemensu.v.a.

Slavebaugruppen SiemensBoschIBM PC

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1 - 5

INTERBUS Grundlagen

INTERBUS Ein-/Ausgabegeräte

• Mehrleiteranschluss• Galvanische Trennung• E/A-Statusanzeige• Diagnose-Anzeige• Mehrere Potentialebenen• DIN ISO 9001• DIN 45001 (EMV)

Das Modulspektrum umfasst standardmäßig digitale und analoge E/A-Baugruppen in verschiedenen Schutzklassen. Dazu gehören aber auch Sondermodule wie Counter und V.24-Modul, Anzeige und Bediengeräte, Ventilinseln sowie Geräte von Herstellern, die sich in Nutzergruppen wie DRIVECOM und ENCOM organisiert haben.

KomponentenspektrumDas Komponentenspektrum des INTERBUS-Systems umfasst z.B. folgende Bereiche:

Anschaltbaugruppen für übergeordnete Steuerungssysteme Busklemmen Analoge Ein-/Ausgabemodule Digitale Ein-/Ausgabemodule Kommunikationsmodule für Siemens und Bosch SPS bzw. IBM PC's Bedienterminals und Anzeigegeräte Zählermodul V.24 Modul Gateway-Modul Motorschalter Frequenzumrichter, Servoantriebe Identifikationssysteme Winkelkodierer Weitere Technologiemodule für

- Schrauber-Steuerungen- Positionier-Steuerungen- Roboter-Steuerungen- Pneumatik-Ventilinseln- Hydraulik-Ventilinseln- Schweißsteuerungen

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1 - 6

INTERBUS Grundlagen

IBS ST 24 BK-RB-T DIO 8/8/3-LK

INTERBUS-ST Busklemmen mit zusätzlichen SchnittstellenIn die INTERBUS-Ein-/Ausgabebusklemmen sind, neben den eigentlichen Busklemmen-Funktionen, 8 digitale Eingänge und 8 digitale Ausgänge integriert. Darüber hinaus lassen sich die Module um bis zu vier INTERBUS-ST-Ein-/Ausgabemodule erweitern. Alle Funktionen der Busklemmen, wie z.B. das Abkoppeln der Ein-/Ausgabemodule vom INTERBUS-Netzwerk, bleiben uneingeschränkt erhalten. Speziell in Anwendungen, bei denen wenig Platz zur Verfügung steht oder nur wenige Ein-/Ausgabepunkte zu verarbeiten sind, bietet sich der Einsatz dieser Busklemmen an. Die Busklemmen IBS ST 24 BK DIO 8/8/3-T bzw. ....-LK bieten die Möglichkeit, Ein- und Ausgänge wahlweise über die Schraubklemmen im Klemmenblock oder über einen FLK-Systemsteckverbinder zu belegen. Das lässt den einfachen Anschluss von elektronischen Lastrelais ELR 319 oder VARIOFACE-Ein-/Ausgabemodulen mit 14poligen FLK-Steckverbindern zu. Die Busklemmen IBS ST 24 BK RB-T... bzw. IBS ST 24 BK RB-LK ... besitzen einen zusätzlichen Fernbus-Stich. Dieser Fernbus-Stich hat dieselben Ausbau-grenzen wie der Fernbus. Alle Geräte mit Fernbus-Schnittstelle können hier eingebunden werden. Alle INTERBUS-Busklemmenermöglichen das separate Abschalten der zusätzlichen Busschnittstellen. Sie übernehmen damit gewissermaßen die Aufgaben von zwei Busklemmen im INTERBUS-System und werden auch in PC WORX als zwei Teilnehmer dargestellt. Der erste Teil im Busaufbau wird in diesem Fall mit 1st und der zweite mit 2nd gekennzeichnet.

Beim Aufbau der von den Busklemmen abzweigenden Busse ist die von den INTERBUS-Anschaltbaugruppen unterstützte Topologie zu beachten.

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1 - 7

INTERBUS Grundlagen

ILB IB 24 DI8 DO8

Inline Block IOInline Block IO Module werden an das Feldbussystem INTERBUS angekoppelt. Je nach Modulvariante bieten sie unterschiedliche Kombinationen von Ein- und Ausgängen, in 16-oder 32- kanaliger Ausprägung.Der Fernbusanschluss erfolgt über die bekannten Inline- Stecker in Zugfederklemmentechnik. Auch der Anschluss der unterschiedlichenVersorgungsspannungen und der E/As wird über Inline-Stecker realisiert. Alle Stecker sind im Lieferumfang enthalten. Die Möglichkeit einer Steckercodierung verhindert ein Vertauschen der Stecker untereinander. Die verschiedenen Rangierebenen auf dem Modul ermöglichen den Anschluss von Sensoren und Aktoren in Mehrleitertechnik. Somit bilden die Inline Block IO Module eine kompakte Einheit zum direkten Anschluss von Ein- /Ausgängen an den INTERBUS Fernbus. Diagnose-LEDs auf dem Modul und umfangreiche Diagnosemeldungen über den Feldbus unterstützen im Servicefall und garantieren eine hohe Anlagenverfügbarkeit.Die Module können mit Hilfe von klappbaren Beschriftungsfeldern individuell gekennzeichnet werden. Die auf das Modul gedruckten eindeutigenKlemmstellenbezeichnungen und zusätzliche Kennzeichnungsmöglichkeiten via Zackband unterstützen bei der Projektierung und der Installation.

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1 - 8

INTERBUS Grundlagen

IBS IL 24 BK-T/U & IB IL 24 AI 2/SF-230

Inline ModularInline Modular Module sind einzelne analoge oder digitale Einheiten. Im Gegensatz zu Inline Block Modulen können diese beliebig bis 63 Teilnehmer erweitert werden. Die Erweiterung geschieht durch einfaches Zusammenstecken der Einzelmodule über die ausgeführten Kontakte. Die Module stehen in Varianten mit 2 bis 16 Eingängen bzw. Ausgängen zur Verfügung. Zusätzlich gibt es u.A. Spannungseinspeise- und Segmentierungsklemmen um beispielsweise einzelne Module separat abzusichern.Durch den modularen Aufbau ist man auch bei kleinen Schaltschrankabmessungen flexibel. Der Anschluss von Sensorik und Aktorik oder der Anschluss weiterführender Fernbusse erfolgt wie bei den Inline Block Modulen. Ebenso sind Beschriftungsmöglichkeiten und Diagnose- bzw. Status-LEDs vorhanden. Um im Schaltschrank die Anreihung der Inlinekomponenten fortzusetzen, auch wenn der Schaltschrank relativ schmal ist, können Zeilensprungklemmen eingesetzt werden.

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INTERBUS Grundlagen

IBS RL 24 DIO 8/8/8 LK

Rugged Line-ModuleUnter rauen Umgebungsbedingungen oder bei hohen Anforderungen an die Systemdiagnose stehen die INTERBUS-Rugged-Line-Module zur Verfügung. Um eine hohe Verfügbarkeit zu gewährleisten, sind diese Module mit einem Zinkdruckguss-Gehäuse (IP 67) ausgestattet. So ist z.B. auch eine Montage in unmittelbarer Nähe von Schweißzangen möglich.Jedes Rugged-Line-Modul besteht aus einer Montageplatte und einem Elektronikmodul. Das Elektronikmodul wird auf die Montageplatte aufgerastet und bei Bedarf mit zwei Schrauben fixiert. Peripheriefehler lassen sich durch die erweiterte Diagnose eindeutig lokalisieren. So werden z.B. Kurzschlüsse der Sensorversorgung in Gruppen von je 4 Eingängen gemeldet. Bei einem Kurzschluss an einem Ausgang wird sogar direkt der entsprechende Ausgang zur Anzeige gebracht. Diese Informationen werden sowohl der Steuerung zur Verfügung gestellt, als auch am Modul angezeigt. Bei den Modulen mit Lichtwellenleiteranschluss geht die Diagnosefähigkeit noch einen Schritt weiter. Durch den Einsatz neuester Lichtwellenleitertechnik wird permanent die Qualität der Übertragungsstrecke ermittelt und optimal ausgeregelt. Auch dieseInformationen stehen sowohl der Steuerung als auch am Modul zur Verfügung. Diese zusätzlichen Eigenschaften ermöglichen es, eine schleichende Verschlechterung der Übertragungsstrecke zu erkennen, bevor Fehler in der Übertragung auftreten bzw. die Übertragung unterbrochen wird.Bei Rugged-Line-Modulen ist das Busmedium wählbar. Neben Varianten mit Lichtwellenleiter-Anschluss (Polymerfaser) stehen auch Module für die Verwendung von Twisted-Pair-Leitungen zur Verfügung. Der Wechsel des Busmediums von der LWL-Installation auf ein Kupfermedium ist jederzeit mittels entsprechender Steckadapter möglich.Der Busanschluss erfolgt über IP-67-Steckverbinder die sowohl das Bussignal als auch die Versorgung an die Module bringen. Zur einfachen Konfektionierung werden das Versorgungskabel über QUICKON-Schnellanschlusstechnik und das Lichtwellenleiterkabel mit Hilfe eines einfachen Schneid- und Montagewerkzeuges ohne zusätzliches Polieren am Stecker angeschlossen. Das LWL-Buskabel, z.B. die Brücke zwischen 2 Modulen, das vom Anwender selbst konfektioniert wird, muss mindestens einen Meter lang sein. Für kürzere Kabelbrücken verwenden Sie bitte ausschließlich Kabelbrücken von Phoenix Contact.In der Bezeichnung oben steht die letzte 8 für die Anzahl der Buchsen.

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INTERBUS Grundlagen

IBS PCI SCRI-LK

INTERBUS-Systemkoppler für PCs mit PCI BusDie Systemkoppler integrieren Master- und Slave-Funktionalitäten platzsparend und kostengünstig auf einer Anschaltbaugruppe. Anwendungsbereiche finden sich überall da, wo der PC gleichzeitig Steuerungsfunktionen in einem unterlagerten INTERBUS-System durchführt und eine rückwirkungsfreie Anbindung an ein überlagertes INTERBUS-System benötigt.Eine typische Anwendung ist z.B. die interne Steuerung eines Roboters mit einem PC und die gleichzeitige Anbindung an das Anlagennetzwerk.Die Software-Schnittstellen zum Anwendungsprogramm sind kompatibel zu INTERBUS Generation 4 PC-Anschaltbaugruppen wie der IBS PCI SC/I-T. Konfiguration, Parametrierung und Diagnose wird wie bei allen Generation 4 Karten durch die INTERBUS-Software CMD unterstützt. Für einen unterbrechungsfreien Betrieb des überlagerten INTERBUS-Systems bietet die Baugruppe den Anschluss einer externen 24-V-DC-Spannungsversorgung.

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1 - 11

INTERBUS Grundlagen

FLS IB M12DI8 M12

Die Produktfamilie FieldlineDie Ein- und Ausgabe-Geräte der Produktfamilie Fieldline sind für dezentrale Automatisie-rungsaufgaben unter rauen Umgebungsbedingungen konzipiert. Die Geräte erfüllen die Schutzart IP65/67. Mit ihnen wird der direkte Anschluss von Sensoren und Aktoren in der stationsnahen Umgebung ermöglicht.Innerhalb der Produktfamilie Fieldline gibt es die Produktgruppen Fieldline-Stand-Alone (FLS) und Fieldline-Modular (FLM).Fieldline-Stand-Alone-Geräte lassen sich nicht erweitern und haben die Feldbusanschaltung sowie die I/O-Ebene direkt integriert. Sie finden ihren Einsatz im Feld bei hoher Dezentralisierung, wenn wenige digitale I/O-Punkte benötigt werden.Fieldline-Modular-Geräte setzen sich aus einem Buskoppler (Gateway) und anschließbaren I/O-Modulen zusammen. Sie finden ihren Einsatz bei speziellen Funktionen, vorwiegend bei hoher I/O-Knoten-Dichte und komplexer Funktionalität.

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INTERBUS Grundlagen

Erläuterung der Produktbezeichnung

z.B. IBS ST 24 BK RB-T DIO 8/8/3-LKIB ST 24 DI 16/4

IBSIB

IBSIB

Bau-weise

Bau-weise

Versorgungs-spannung

Versorgungs-spannung

AufgabeFunktion

AufgabeFunktion

AnzahlEin-/Ausgänge

AnzahlEin-/Ausgänge

Anschluss-technik

Anschluss-technik ZusätzeZusätze

BauweiseBA Bosch-AnschaltbaugruppeBOX Loop-TeilnehmerCB Anschaltbaugruppe der Generation 3 (Controller Board)CC Compact-Controller-GehäuseCPCI Compact PCI Bus (32 Bit)CT CT-Modul (Configurable Terminal)DCB Anschaltbaugruppe der Generation 3 mit Diagnose-DisplayDSC Anschaltbaugruppe der Generation 4 mit Diagnose-DisplayETH Ethernet-AnschaltbaugruppeFC Field ControllerFLS Fieldline Stand-AloneFLM Fieldline Modular GE GE-Fanuc-AnschaltbaugruppeIBSL Installationslokalbus-ModulIL InlineIP Schutzklasse IP 67/65/54IPC Klöckner-Möller-AnschaltbaugruppeIPCI Industrial PCI Bus (32 Bit)IPKES Schutzart IP 67 KESIPKIS Schutzart IP 67 KISISA PC-ISA-Bus (8/16 Bit)L2 Loop 2-TeilnehmerMEA Mitsubishi MELSEC-AnschaltbaugruppePC Anschaltbaugruppe für IBM-kompatible PCsPCI PC-PCI-Bus (32 Bit)PLC5 Allen-Bradley-AnschaltbaugruppeRFC Remote Field ControllerRL Rugged LineRT RT-Modul (Remote Terminal)S5/S7 Siemens SIMATIC-AnschaltbaugruppeSAB Sensor-/AktorboxSC Anschaltbaugruppe der Generation 4 ohne Display (Standard Controller)SL InstallationslokalbusST ST-Modul (Smart Terminal)STME Austausch-ModulelektronikST ZF ST-Modul mit ZugfederanschlussVME VMEbus-Anschaltbaugruppe ¿

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INTERBUS Grundlagen

Versorgungsspannung24 24 V DC120/230 120/230 V AC500 500 V AC400 400 V AC

Aufgabe/FunktionAI Analoges EingabemodulAIO Analoges Ein-/AusgabemodulAO Analoges AusgabemodulBDO/BDI Standardversion des entsprechenden ModulsBAO/BAIBK BusklemmeBKM Basis-BusklemmeRB-T Zusätzliche Fernbusschnittstelle in KupferRB-LK Zusätzliche Fernbusschnittstelle in LWL-TechnikBK LB-T Busklemme mit Lokalbusschnittstelle in KupferCBK Installationsfernbus-BusklemmeCDI/CDO Digitales Installationsfernbus-Ein-/AusgabemodulCNT Zählermodul (Counter)DI Digitales EingabemodulDIO Digitales Ein-/AusgabemodulDO Digitales AusgabemodulELR Elektronisches LastrelaisFT FehlertolerantGT Koppelmodul (Gateway)INC InkrementalwertgebermodulMLR Mechanisches LastrelaisPT WiderstandssensorenR/RELS RelaisausgangSEB Schnellerreger-BausteinUTH ThermoelementeV.24 Serielle Verbindung V.24/RS-232VFD FrequenzumrichterWT Erweiterter Temperaturbereich

Anzahl Ein-/Ausgänge und/oder AnschlusstechnikBeispiele:24/16 24 Eingänge, 16 Ausgänge16/3 16 Eingänge, 3-Leitertechnik8/8/2 8 Eingänge, 8 Ausgänge, 2-Leitertechnik

Zusätze-2A Strombegrenzung-LK Mit Lichtwellenleiter-Anschluss-S Sonderfunktion-T Mit Kupfer-Fernbus-Anschluss (Twisted Pair)/BP Bipolar/ETH Mit Ethernet-Schnittstelle/IMit PotentialtrennungLB/RB Lokalbus/Fernbus (Local Bus; Remote Bus)2MB 2 MBaud

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INTERBUS Grundlagen

Notizen:

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1 - 15

INTERBUS Grundlagen

Topologie

20xx/xx-xx

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INTERBUS Grundlagen

Fernbus (Remote Bus)m

ax.1

2,8k

m (

Cu

)

max

. 70

m (

PO

F)

max

. 40

0m (

HC

S /

CU

)

Anschaltbaugruppe / SPS

Anschaltbaugruppe / SPS

INTERBUS TopologieDas INTERBUS-System besteht aus verschiedenen Teilsystemen und Komponenten, die im Folgenden mit ihren Aufgaben beschrieben sind.

Fernbus (RBUS)Der Fernbus ist das INTERBUS-Teilsystem, das für das Überwinden der großen Distanzen konzipiert ist, er verbindet die Anschaltbaugruppe im Hostsystem mit der ersten Busklemme. Busklemmen oder allgemeine Fernbusteilnehmer werden untereinander ebenfalls durch einen Fernbus verbunden. Der Fernbus setzt sich aus einzelnen Fernbussegmenten zusammen, max. 254 Segmente. Die maximale Gesamtausdehnung kann beim Einsatz von Cu-Kabeln 12,8 km betragen.

FernbussegmentAls Fernbussegment bezeichnet man das Fernbuskabel mit dem jeweils nachfolgenden Fernbusteilnehmer einschließlich der zugehörenden E/A-Geräte. Die maximale Länge eines Fernbussegments hängt vom verwendeten Übertragungsmedium ab und beträgt z.B. bei Kupferkabel maximal 400 m.Für den Einsatz von Lichtwellenleiter-Technik im INTERBUS gibt es Busklemmen, an denen der direkte Anschluss von LWL-Kabel (F-SMA-Stecker) vorgesehen ist. Bei kupfergebundenen Fernbusschnittstellen wird die Verwendung von Lichtwellenleitern durch Schnittstellen-Konverter ermöglicht.Hinweis: Der Fernbus wird auch mit seiner englischen Bezeichnung Remote-Busbenannt. Als Abkürzung wird RBUS verwendet. Dieses Kürzel wird auch zur Kennzeichnung eines Fernbusfehlers auf dem LC-Display der Anschaltbaugruppe verwendet.

Eckdaten bei Einsatz von LWL-TechnikUm den INTERBUS auch in elektromagnetisch belasteter Umgebung einzusetzen, können die Fernbusteilnehmer durch Polymer- oder Glasfaserkabel miteinander verbunden werden. Sie zeichnen sich durch Eigenschaften wie geringen Preis und leichte Handhabbarkeit (Polymerfaser) bzw. durch eine geringe Faserdämpfung (Glasfaser) aus.Technische Daten wie erreichbare Übertragungsdistanz hängen im Wesentlichen vom verwendeten Kabelmaterial ab und betragen beispielsweise für:

Übertragungsdistanz Wellenlänge DämpfungPolymerfaser max. 70 m 660 nm <220 dB/kmHCS-Faser max. 400 m 660 nm <10 dB/kmGlasfaser max. 3000 m 850 nm <3 dB/km

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INTERBUS Grundlagen

Fernbus-Stich

Busklemme fürFernbusstich

Fernbus-stich

Fernbus-stich

Fernbus-Stich (RBUS-Stich)Neben der Verzweigung über einen Lokalbus besteht auch die Möglichkeit, mit einem Fernbus-Stich zu arbeiten.Der Fernbusstich ermöglicht die Verzweigung des Fernbusses und die Realisierung von bis zu sechzehn Busebenen. Er gestattet dadurch, die Topologie dem Aufbau einer komplexen Anlagenstruktur anzupassen.Sinnvoll ist der Einsatz von Fernbusstichen unter dem Gesichtspunkt, dass der Stich ohne Auswirkungen auf die Restkonfiguration abgeschaltet werden kann. Ein Fernbusstich ist außerdem für den Aufbau von Alternativen Gruppen (s. Folie Alternative Gruppen) erforderlich.

Out 2

In 1

Out 1

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INTERBUS Grundlagen

Rugged Line (Remote Bus)

Fernbus-stich

Fernbus-stich

Busklemme fürFernbusstich

Die Rugged-Line-Module RL sind für den Einsatz im Anlagenbau konzipiert. Durch die Schutzart IP 67 sind sie für den schaltschranklosen Einsatz unter rauen industriellen Um-gebungsbedingungen geeignet. Sie können z. B. an Werkzeugplattformen, an Schweiß- robotern oder in der Fördertechnik eingesetzt werden.RL-Module bieten die Möglichkeit, den Bus und die Versorgungsspannung je nach Einsatzbereich aus zwei Richtungen an das Modul anzuschließen. Die Versorgungsspannung für die Buslogik/Sensorik (24 V DC) und für die Aktorik (24 V DC) wird über Busanschluss-Stecker mit QUICKON-Anschlusstechnik in das Modul eingeführt. Zur Produktfamilie Rugged-Line gehören RL-Busklemmen, die das Rugged-Line-System mit dem INTERBUS-Fernbus verbinden:

RL-Busklemme mit Fernbus-Stich (Anschlüsse in LWL-Technik)RL-Busklemme mit Fernbus-Stich (Anschlüsse in Kupfertechnik)

Außerdem stehen RL-Module mit digitalen Ein- und Ausgabefunktionen zur Verfügung:

Digitales Ein-/Ausgabemodul mit acht Eingängen und acht Ausgängenan je vier M12-Buchsen (Belastbarkeit der Ausgänge: maximal 500 mA je Kanal, Gleichzeitigkeitseinschränkung von 50 %)

Digitales Eingabemodul mit 16 digitalen Eingängen an acht M12-BuchsenDigitales Ausgabemodul mit acht Ausgängen an acht M12-BuchsenMotorschalter / RelaismodulModule mit 500KB in Kupfer und LWL-AnschlusstechnikModule mit 2MB In LWL-AnschlusstechnikRepeatermodul ohne E/A für reine Repeater-Funktion

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INTERBUS Grundlagen

Fieldline (Local Bus)

Busklemme fürLokalbusstich

Lokalbus

Mit dem Fieldline System hat Phoenix Contact ein Feldinstallationssystem in Schutzart IP65/67 geschaffen, welches in Hinsicht auf Busoffenheit, Ergonomie und Flexibilität neue Möglich-keiten eröffnet. Ob als Fieldline Stand-Alone zur Dezentralisierung kleiner E/A Aufkommen oderFieldline Modular bei hoher Komplexität und Kanalzahl des Prozessabbildes –Fieldline bietet in standardisierter Anschlusstechnik die Verbindung zu allen marktgängigen Sensoren und Aktoren. Im Fokus des mechanischen Designs stehen Ergonomie, Langlebigkeit und flexibler Einsatz unter rauen Industriebedingungen direkt im Feld. Abgestimmte Diagnosekonzepte verringern die Busstillstandszeiten. Dazu werden die busspezifischen Dienste genutzt und gleichzeitig die Buslast minimiert.

Fieldline Stand-AloneOb Installation auf Profilen oder auf ebenen Flächen oder Einbau unter schwierigen Bedingungen – das Fieldline Stand-Alone-Montagekonzept erlaubt Flexibilität und robuste Installation zur Reduktion der Maschinenausfallzeiten. Zwei Montagerichtungen der Fieldline Stand-Alone-Geräte genügen jedem Einsatzfall. Die Anordnung der Steckverbinder ist stets so gewählt, dass auch unter schwierigen Montagebedingungen die Montagezeiten auf ein minimum reduziert werden.

Fieldline ModularFieldline Modular bietet die kostengünstige und leistungsstarke Alternative bei erhöhter Komplexität der I/O Funktionalität oder hoher Kanalbündelung. Buskoppler zu INTERBUS, PROFIBUS, DeviceNet und CANopen ermöglichen die flexible und einfache Ankopplung an nahezu jedes Netzwerk. Der leistungsfähige Fieldline-Lokalbus erlaubt die räumliche Ausdehnung bis zu 20 m mit 16 Teilnehmern.

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INTERBUS Grundlagen

Installationsfernbus

Hybridkabel für gemeinsame Übertragungvon Versorgungsspannung und Daten

max. 50m Länge eines Installationsfernbusstranges

max. Belastung von 4,5A bei 1,0mm2

Installations-fernbus

Installations-fernbus

Installationsfernbus (RBUS)Der Installationsfernbus ist eine Variante des Fernbusses. Neben den eigentlichen Datenleitungen wird die Versorgungsspannung für die Modulelektronik und für die Initiatoren im Installationsfernbus-Kabel (Hybridkabel) mitgeführt. Der Installationsfernbus eignet sich zum Aufbau von verteilten Unterstationen mit direktem Anschluss der Sensoren und Aktoren.Der Installationsfernbus ist eine physikalische Variante und hat auf die Buslogik keine Auswirkung. Er kann daher wie abgebildet im Fernbus-Stich als auch im Hauptstrang eingesetzt werden.

Einschränkungen beim Installationsfernbus gibt es zum einen bei der maximalen Strombelastbarkeit von 4,5A und zum anderen in der max. Distanz von 50m zwischen Busklemme und letztem Modul.Die Ausgänge müssen separat versorgt werden, da sie in der Regel zwischen 500mAund 2 A benötigen und somit den Rahmen der max. Strombelastbarkeit schnell überschreiten würden.

Weitere Informationen über die verwendeten Teilnehmer im Busaufbau findet man in den Datenblättern der Teilnehmer und in dem Fenster Gerätedetails. Unter Busschnittstellen steht, welche Arten von Schnittstellen der jeweilige Teilnehmer bereitstellt.

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INTERBUS Grundlagen

ST-Lokalbus (Local Bus)

bis zu 8 Teilnehmer pro ST-Station

ST-LokalbusST-Lokalbus

ST-Lokalbus (LBUS)Ein Lokalbus ist eine Busverbindung, die über eine Busklemme von einem Fernbus abzweigt und die Lokalbus-Teilnehmer untereinander verbindet. Die Busklemme versorgt die angeschlossenen Teilnehmer mit der erforderlichen Logikspannung. Die Schaltspannung für die Peripherie muss im Allgemeinen separat an die E/A-Module angeschlossen werden. Eine Verzweigung innerhalb eines Lokalbusses ist nicht möglich, die maximale Anzahl von Lokalbus-Teilnehmern ist von der Bauform des Lokalbusses und der verwendeten Busklemme abhängig.Ein Lokalbus der ST-Baureihe (Smart Terminals) ist für E/A-Stationen mit mittlerer bis hoher E/A-Zahl oder Funktionsgruppen geeignet. Die Modulelektronik der Geräte ist in der Regel steckbar ausgeführt. Sie kann vertauschungssicher gewechselt werden (codierbar), ohne das ein Leiter vom Klemmenblock gelöst werden muss. Eine ST-Kompaktstation kann abhängig von der verwendeten Busklemme aus bis zu acht Modulen bestehen. Die ST-Komponenten müssen direkt aneinandergereiht werden.

Der Lokalbus wird auch mit seiner englischen Bezeichnung Local Bus benannt. Als Abkürzung wird LBUS verwendet. Dieses Kürzel wird auch zur Kennzeichnung einesLokalbusfehlers auf dem LC-Display der Steuerung verwendet.

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INTERBUS Grundlagen

Inline-Lokalbus (Local Bus)

bis zu 63 Teilnehmer pro Inline-Station

Inline-LokalbusInline-Lokalbus

Inline-Lokalbus (LBUS)Die Produktfamilie Inline ist ein in das INTERBUS-System integriertes modulares Automatisierungssystem. Mit Hilfe der Inline-Module können durch einfaches Aneinanderreihen Funktionseinheiten aufgebaut werden, die exakt den jeweiligen Anforderungen der Applikation entsprechen.Durch das Aufrasten der Klemmen auf die Tragschiene werden innerhalb der Inline-Station sowohl der Busanschluss als auch die Stromversorgung für die angeschlossenen Teilnehmer realisiert. Die sonst notwendige Querverdrahtung entfällt. Eine Potentialtrennung kann über Segment- oder Einspeiseklemmen erfolgen.Das verfügbare Inline-Programm enthält Automatisierungsklemmen für digitale und analoge Einheiten wie auch für Steuerung, Pneumatik, Sicherheit, Hydraulik und Schalten von Motoren.

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INTERBUS Grundlagen

SchnittstellenumsetzerTeilnehmer in

CU-Technik

Teilnehmer in LWL-Technik

Inkompatible ÜbertragungsstreckenDa ein Schnittstellenkonverter keine Prozessdaten mit dem System austauscht, ist dieser nicht für den Interbus interessant und braucht im Busaufbau nicht aufgeführt werden. Im Meldungsfenster weist PC WORX jedoch beim Einfügen von Teilnehmern mit inkompatiblen Schnittstellen auf diese Unstimmigkeit hin. Ein Schnittstellenkonverter ist somit ein passiver Teilnehmer. Aktive Teilnehmer nehmen über ihre Prozessdaten oder Steuerfunktionen (Schnittstellen schalten) an der Kommunikation im Interbussystem teil.

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INTERBUS Grundlagen

Gruppen

Gruppendeklarationfür funktionale

Zusammengehörigkeit

Festlegung von logischen GruppenDie Zusammenfassung verschiedener Module zu logischen Gruppen erfolgt unter PC WORX, indem im Fenster Gerätedetails, Tab INTERBUS Einstellungen zusätzlich zur Angabe der Teilnehmernummer eine Gruppennummer editiert wird. Die zu einer Gruppe gehörenden INTERBUS-Module werden gemeinsam ab- oder zugeschaltet, wobei Teilnehmer einer Gruppe nicht zu einem Bussegment gehören müssen. Die Gruppennummer kann lückenhaft vergeben werden. Gruppe 0 ist die Standardgruppe und entspricht keiner Gruppe. Wird eine Gruppe abgeschaltet, so fallen die Ausgänge auf 0.

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INTERBUS Grundlagen

Alternative Gruppen

Alternative 1

Alternative 2

Aufbau von alternativen GruppenEbenfalls können alternative Gruppen in den Gerätedetails unter INTERBUS Einstellungen eingetragen werden. Voraussetzung für den Aufbau ist dabei der Anschluss der Alternativen an eine Fernbus-Schnittstelle. Die Alternative mit der Kennung 0 wird (falls vergeben) dabei in die aktive Konfiguration geschaltet.

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INTERBUS Grundlagen

Abschalten von Teilnehmern

AbgeschalteterFernbusstich

AbgeschalteterLokalbus

AbgeschalteterLokalbus

Die abgehenden Schnittstellen von Fernbus-Teilnehmern (weiterführende und Stich-schnittstellen von Busklemmen) können grundsätzlich mit Hilfe von Software abgeschaltet werden. Dies kann für den Wartungsfall interessant sein, wenn für den Gerätetausch nur der betreffende Teil des Busses abgeschaltet werden muss oder für den Fehlerfall im laufenden Betrieb, wenn der fehlerhafte Teil abgeschaltet wird und der funktionsfähige Teil der Anlage bei unproblematischen Applikationen wieder in Betrieb genommen werden kann. Aus diesem Grund ist es schon bei der Projektierung sinnvoll, über Lokalbusse und Fernbusstiche in der Buskonfiguration nachzudenken, da diese besagte Schaltfunktionalitäten ermöglichen, ohne den kompletten Busbetrieb zu beeinträchtigen.

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INTERBUS Grundlagen

Brücken von Teilnehmern

GebrückteTeilnehmer

Im Gegensatz zum Abschalten von Teilnehmern, die im Busaufbau verbleiben können, aber nur nicht mehr am Datenverkehr teilhaben, muss ein gebrückter Teilnehmer physikalisch aus dem Busaufbau entfernt werden. Das Beispiel in der Grafik verdeutlicht, dass die Busklemme mit ST-Lokalbus real durch eine Brückung ersetzt werden muss.Das Brücken von Teilnehmern kann im laufenden Betrieb erfolgen, jedoch wird der hinter der Brückung befindliche Teil der Buskonfiguration vorübergehend außer Betrieb genommen d. h. abgeschaltet.

Page 32: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

1 - 28

INTERBUS Grundlagen

Teilnehmer-Identifikation/Ebenen

BK

BK

BK

E/A

1.0

3.0

BS 1

BS 2

BS 3

BS 4

BS 5

TeilnehmernummerSegment.Position(1...254).(0;1...63)

max. 16 Ebenen (0 bis 15)

E/A

E/A

E/A

BK

Ebene 0Ebene 0

Ebene 1Ebene 1

Ebene 2Ebene 22.0

4.0

BK

5.0

E/A

3.1

3.2

3.3

3.4

5.1

Ebene 3Ebene 3

TeilnehmeridentifikationDie Teilnehmernummer eines IBS-Moduls setzt sich aus den Teilen Bussegment (BS) und Position zusammen.

Darstellung Bussegment . Position

Die Segmentnummer kann entsprechend der max. Anzahl von Fernbus-Teilnehmern Werte zwischen 1 und 254 annehmen. Dadurch können später Fernbusteilnehmer eingefügt werden, ohne die Kennzeichnung neu vornehmen zu müssen. Bei Lokalbus-Teilnehmern ist die Segmentnummer abhängig von der jeweils den Lokalbusstich eröffnenden Busklemme.

Die Positionsnummer kann für Lokalbus-Teilnehmer Werte zwischen 1 und 63 annehmen und ist für einen Fernbus-Teilnehmer fest auf den Wert 0 gesetzt.

Zählmodus für physikalische AdressierungWerden von einem Fernbusteilnehmer (2.0) sowohl ein Fernbus-Stich (3.0) als auch ein weiterführender Fernbus (4.0) eröffnet, so hat immer der Fernbus-Stich-Teilnehmer die erste folgende Ziffer. Ebenso werden dann alle weiteren Verästelungen in diesem Stich gezählt und dann erst der weiterführende Fernbus.

EbenenIn einem IBS-System der Generation 4 ist es möglich, eine Baumstruktur mit bis zu sechzehn Ebenen aufzubauen (zwei Ebenen mit G3). Der Fernbushauptstrang ist als Ebene 0 definiert, Übergänge zu anderen Ebenen werden durch Busklemmen gebildet. Unabhängig von Lokal- oder Fernbus werden die Teilnehmer im eröffneten Stich (OUT 2) der nächsthöheren Ebene zugeordnet.

Page 33: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

1 - 29

INTERBUS Grundlagen

Gruppen / Alternative Gruppen

TeilnehmernummerTeilnehmernummer

GruppennummerGruppennummer AlternativeAlternative

GruppenZu den im INTERBUS-System nutzbaren Funktionalitäten gehört die Möglichkeit, einzelne Bussegmente zu logischen Gruppen zusammenzufassen.Diese Zusammenfassung kann genutzt werden, um physikalisch entfernt voneinander liegende Busteilnehmer zusammen ab- oder zuzuschalten. Innerhalb einer Gruppe müssen die Teilnehmer nicht unmittelbar aufeinander folgen. Peripheriebusteilnehmer sind der übergeord-neten Busklemme zugeordnet.

Wird ein Teilnehmer abgeschaltet, der einer Gruppe zugeordnet ist, so wird diese Gruppe komplett abgeschaltet.

AlternativenDurch die Möglichkeit, innerhalb einer Gruppe zusätzlich Alternativen festzulegen, kann der Anwender unterschiedlich strukturierte Bussegmente bei laufender Anlage dynamisch schalten (z.B. An- und Abdocken von Werkzeugträgern an ein Bearbeitungszentrum).

Darstellung (Wenn in Gerätedarstellung eingestellt)Grp: xx Alt: xx

Logische GruppennummerDie Gruppenummer von alternativ schaltbaren Teilnehmern ist gleich, die Alternativennummer ist unterschiedlich, z.B.: 2-1

2-2

Beim Start des INTERBUS wird die Alternative mit der Nummer 0 in die aktive Konfiguration geschaltet. Sollte eine Alternative 0 projektiert aber nicht vorhanden sein, kommt es zum Fernbusfehler. Ist keine Alternative 0 projektiert, wie oben abgebildet, muss die tatsächlich vorhandene Alternative nachträglich zugeschaltet werden.

Anders als die Teilnehmernummer wird eine Gruppennummer standardmäßig nicht vergeben. Sie muss nur bei den oben genannten Fällen in der Teilnehmer-beschreibung vergeben werden.

Page 34: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

1 - 30

INTERBUS Grundlagen

SystemeckdatenSYSTEMAnzahl der E-/A-Punkte 4096Anzahl der Datenworte 256

FW-Version >4.61Anzahl der E-/A-Punkte 8192Anzahl der Datenworte 512

Baudrate 500 kBaud/2 Mbaud

TEILNEHMERAnzahl der Fernbusteilnehmer 254 Anzahl der IBS-Teilnehmer 512

ENTFERNUNG CU/HCS zwischenAnschaltbaugruppe - erster RB 400 mzwei Fernbusteilnehmern 400 mAnschaltbaugruppe - letzter RB 12,8 km

LOKALBUS (Smart Terminal)Anzahl der Module max. 8Stromaufnahme aus der BK 800 mA

Anzahl der Module max. 4Stromaufnahme aus der BK 400 mA

LOKALBUS (Inline)Anzahl der Module max. 63Stromaufnahme aus der BK max. 2 A

LOKALBUS (Fieldline M12/M8)Länge des Lokalbusses max. 20/40 mAnzahl der Module max. 16Stromaufnahme aus der BK max. 2A

INSTALLATIONSFERNBUSLänge des Inst.fernbusses max. 50 m Distanz zwischen Teilnehmern max. 50 mStromaufnahme aus der BK max. 4,5 A (16 A)

Fernbus (Rugged Line/Fieldline)Anzahl der TN max. 254

NormenDIN 19258, EN 50254, IEC 61158EMV Prüfklasse IEC 801-4 Klasse 4

SystemeckdatenAbschließend sollen hier die Eckdaten des INTERBUS zusammengefasst werden.

Die Längenangaben im Fernbusbereich beziehen sich auf die Anwendung von Kupferkabel, beim Einsatz von LWL-Technik hängt die Distanz vom verwendeten LWL-Medium ab.

Page 35: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

1 - 31

INTERBUS Grundlagen

Aufgaben der Komponenten

20xx/xx-xx

Page 36: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

1 - 32

INTERBUS Grundlagen

Aufgaben der E/A-Module

IB ST 24 AOIB ST 24 AI

ACHTUNG

MMI

IB ST 24 DO 16/3

Datentransfer von und zur Peripherie

IBS ST 24 BK DIO

INT ERBUS

UL

RC

BA

AC

ERR

IN0

IN1

IN2

M1

M2

RD IN3

IBS IP 4 0 0 EL R2 -3A D I4/ 4

O rd . N o . : 2 8 3 6 0 2 3 / 00Re m o te Di g ita l I N/O UT

M o du le I den t.: 0 340 0 V AC , IP 5 4

INTERBUS E/A-ModuleDas E/A-Modul bildet die Verbindung zwischen dem INTERBUS und der Prozessperipherie. Die Aufgabe des E/A-Moduls besteht in der Datenaufnahme und im Datentransfer zwischen der Anschaltbaugruppe und dem Sensor bzw. Aktor. Dabei können digitale und/oder analoge Signale an die bzw. von der Prozessperipherie übertragen werden.Die Modulelektronik der E/A-Module wird von der jeweils übergeordneten Busklemme versorgt.

Page 37: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

1 - 33

INTERBUS Grundlagen

Aufgaben der Fernbusteilnehmer

Fernbusteilnehmer

- Repeaterfunktion- Schalten alternativer Wege

zur FehlerlokalisierungIB ST 24 DI 16/4

IBS ST 24BK RB-T

IB ST CNT

IB ST 24 AI

IBS ST 24BK-T

IBS ST 24BK-T

IB ST 24 DI 16/4IBS ST 24BK RB-T

IB ST CNT

IB ST 24 AI

IBS ST 24BK-T

IBS ST 24BK-T

- Schalten von Teilnehmernzur Systemkonfiguration

Fernbusteilnehmer BusklemmeDie Busklemme verbindet Fernbussegmente untereinander und bildet gleichzeitig den Knoten zwischen dem Fernbus und dem in einer nächsten Ebene angeordneten Lokalbus, in dem sich die E/A-Module befinden. In einem INTERBUS-System können maximal 254 Busklemmen eingesetzt werden. Busklemmen sind aktiveFernbusteilnehmer und müssen mit einer separaten Spannung versorgt werden, d.h., dass die Spannung nicht mit dem Abschalten der Teilanlage abgeschaltet werden darf. Der Ausfall der Versorgungsspannung an der Busklemme führt zum Stillstand des Systems mit einer Fehlermeldung für das entsprechende Fernbussegment (RBUS-Fehler).

Aufgaben Kopplung der Fernbussegmente Kopplung von Fern- und Lokalbus Versorgung der E/A-Modulelektronik (Logikspannung) Datenregenerierung im Fernbus (Repeaterfunktion) Galvanische Trennung der Fernbussegmente Zu- oder Abschaltung des Lokalbusses und/oder des weiterführenden Fernbusses Überwachungsfunktionen

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1 - 34

INTERBUS Grundlagen

Aufgaben der Anschaltbaugruppe

Transfer der Ausgabedaten zu den Ausgangsmodulen

Transfer der Eingangsdaten zur Anschaltbaugruppe

Steuerung des zyklischen I/O-Protokolls

Überwachung des INTERBUS:

- Fehlermitteilung an das Hostsystem

- Statistische Diagnose

- Optische Diagnoseanzeige

Steuerfunktionen für den Busbetrieb

Prozessdatenvorverarbeitung

T

AnschaltbaugruppeDer INTERBUS kann an verschiedene Steuerungssysteme angebunden werden. Die Implementierung für das jeweilige Steuerungssystem, SPS oder PC, erfolgt über die Hardware-spezifische Anschaltbaugruppe, die z.B. als Einsteckkarte realisiert ist.

Page 39: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

1 - 35

INTERBUS Grundlagen

Serielle Datenübertragung

20xx/xx-xx

Page 40: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

1 - 36

INTERBUS Grundlagen

Übertragungsverfahren

Loop-back

CRC END

E/A-orientiertes Übertragungsverfahren

2 Byte 4 Byte 2 2 2 2 2

16 Eingänge16 Ausgänge

16 Eingänge32 Eingänge32 Ausgänge

16 Eingänge16 Ausgänge

Nutzdaten

Nutzdaten

RahmendatenRahmendaten

28+2 Byte28+4 Byte28+4 Byte

Nachrichtenorientiertes Übertragungsverfahren

EffizienzDa die zu übertragende Datenmenge bei jeder Anlage im Wesentlichen durch die gewünschte Funktion bestimmt wird, lässt sich hier die Zykluszeit nicht verkürzen. Die Übertragungsgeschwindigkeit (Baudrate) zu erhöhen, setzt einen nicht notwendigen, größeren technischen Aufwand voraus und führt u.a. zu einer höheren Störanfälligkeit oder zu Einschränkungen bzgl. der erreichbaren Ausdehnung des Gesamtsystems.Es ist also sinnvoll, bei der Übertragung mit einem möglichst effizienten Übertragungsprotokoll zu arbeiten. Als Effizienz bezeichnen wir das Verhältnis von Nutzdaten des Protokolls zu den Rahmeninformationen.

Übertragungsprotokolle Nachrichtenorientierte Übertragungsverfahren E/A-orientierte Übertragungsverfahren

Nachrichtenorientierte Übertragungsverfahrenbenutzen einen großen Telegrammrahmen, in dem z.B. die Adresse des angesprochenen Gerätes, Start, Stop und Kontrollsequenzen enthalten sind. Dieser Rahmen wird für jedes Gerät einmal benutzt und durch ein ähnliches Telegramm von dem Gerät beantwortet.

Beispiel

Beim Write request an einen Teilnehmer werden z.B. beim Profibus die Nutzdaten (1-246 Byte) mit ca. 28 Byte Rahmeninformationen umhüllt; die Effizienz dieses Übertragungsverfahren ist also bei großen Nutzdatenmengen und geringer Häufigkeit hoch. Weniger gut geeignet ist das Übertragungsverfahren auf der Sensor-/Aktorebene, auf der man nur wenigen Byte Nutzdaten hat, die dafür aber mit hoher Häufigkeit und entsprechenden Zeitanforderungen übertragen werden. ¿

Sync LE LEr Start Address ControllLASP FMS Data Unit

FCS EndData Unit

33 Bit 11 Bit 22 Bit 88 Bit 1-246 Byte11 Bit 11 Bit 11 Bit 11 Bit 11 Bit 11 Bit

Loop-Check

Modul 1 Modul 2 Modul 3 Modul 4 Modul 5 Modul nModuln-1 FCS End

4 Byte2 Byte 2 Byte 2 Byte 2 Byte 2 Byte 2 Byte 2 Byte 2 Byte 2 Byte4 Byte4 Byte

Start

Profibus write Request (an einen Teilnehmer)

INTERBUS ( alle Teilnehmer)

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1 - 37

INTERBUS Grundlagen

E/A-orientierte Übertragungsverfahrenwie das Summenrahmenprotokoll des INTERBUS, sind für Übertragungsaufgaben auf der Sensor-/Aktorebene besser geeignet, da alle Nutzdaten gemeinsam nur einmal in einem Datenrahmen mit konstanter Länge zusammengefasst sind. Darüber hinaus werden Ein- und Ausgangsdaten im gleichen Telegramm versendet.Durch das Summenrahmenprotokoll und den Aufbau als physikalischer Ring werden Adresseinstellungen oder spezielle Adressierungsverfahren vermieden. INTERBUS-Teilnehmersind somit einfach und schnell zu installieren und in Betrieb zu nehmen, da keine DIP-Schalteroder Jumper zur Einstellung einer Teilnehmeradresse notwendig sind. Beim Ausfall und Austausch von Buskomponenten ist dies von Vorteil, da keine Fehler durch falsch eingestellte Adressschalter auftreten können.

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INTERBUS Grundlagen

Notizen:

Page 43: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

1 - 39

INTERBUS Grundlagen

Schieberegisterprinzip

MPM

IPM

S

Anschaltbaugruppe

Hostsystem

Busklemme E/A-ModulSUPI

E/A-ModulSUPI

P r o z e s s

SU

PI

Busklemme E/A-ModulSUPI

E/A-ModulSUPI

P r o z e s s

SU

PI

Grundprinzip der Datenübertragung beim INTERBUS

SchieberegisterDer INTERBUS lässt sich am besten durch ein großes dezentrales Schieberegister veranschaulichen. Alle Slave-Teilnehmer im Ring sind durch eine gewisse Datenbreite repräsentiert. Im Master, als besonderer Teilnehmer, befindet sich ein Abbild der anderen im Ring befindlichen Datenregister. Wie auch bei einem ganz normalen Schieberegister werden auf der einen Seite seriell Daten in das Register hineingeschoben bzw. auf der anderen Seite wieder herausgeschoben. Das bedeutet, dass gleichzeitig Daten in die Register und Daten aus den Registern geschoben werden (Vollduplexverfahren).

MPM (Multi-Port-Memory)Das MPM ist ein Speicher auf der Steuerung, über den der gesamte Datenaustausch zwischen der Anschaltbaugruppe und der Steuerung realisiert ist. Das MPM gliedert sich in einen Datenbereich, den Signalbereich und den Mailboxbereich.

IPMS (INTERBUS-Protokol-Microcontroller)INTERBUS-Master-Protokollchip auf den Anschaltbaugruppen.

SUPI (Serial Universal Process Interface)Protokollchip auf den dezentralen INTERBUS-Teilnehmern, der den Prozessdatentransfer abwickelt.

Page 44: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

1 - 40

INTERBUS Grundlagen

INTERBUS Ident-RegisterBK

ID Register ID Register

DIO 32 IN/16 OUT

OUT Register

Daten Register Daten Register

OUT Register

Gerätegruppe (Modul-Ident)DatenbreiteManagement-Bits

15 14 1213 1011 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0

ID-RegisterDie Struktur des ID-Registers (Identifikationsregisters) gliedert sich in drei Bereiche:

Management-BitsMit den Bits 13 bis 15 erfolgen Meldungen des Teilnehmers an den Busmaster, die mit einem ID-Zyklus durch den Busmaster gelesen werden (z.B. Modulfehler, CRC-Fehler).

DatenbreiteDie Bits 8 bis 12 codieren die Datenbreite des Teilnehmers in Bit bzw. in Worten (siehe PC WORX-Teilnehmerbeschreibung).

GerätegruppenMit Hilfe der Bit 0 bis 7 werden die Teilnehmer in einzelne Gerätegruppen unterteilt. Diese Angabe wird auch als Modul-Ident bezeichnet und im Hex-Code auf der Frontblende der Geräte aufgedruckt (siehe PC WORX-Teilnehmerbeschreibung).

Page 45: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

1 - 41

INTERBUS Grundlagen

Identifikations- und Datenzyklus

20xx/xx-xx

Page 46: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

1 - 42

INTERBUS Grundlagen

INTERBUS RegisterBK

ID Register

DIO 16 IN/16 OUT

OUT Register

Daten Register

ID Register

DIO 16 IN/32 OUT

OUT Register OUT Register

Daten RegisterDaten Register

ID Register

ID Register

DIO 32 IN/16 OUT

OUT Register

Daten Register Daten Register

OUT Register

LB

RegistertypenIn den Slaves unterscheidet man zwei Typen von Registern; die Identifikationsregister (wie bereits angesprochen) und die Datenregister. Die einzelnen Register werden in den verschiedenen Phasen des INTERBUS-Protokolls in den Ring geschaltet.

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1 - 43

INTERBUS Grundlagen

ID-ZyklusBK

ID Register

DIO 16 IN/16 OUT

OUT Register

Daten Register

ID Register

DIO 16 IN/32 OUT

OUT Register OUT Register

Daten RegisterDaten Register

ID Register

ID Register

DIO 32 IN/16 OUT

OUT Register

Daten Register Daten Register

OUT Register

LB

Der Ident-ZyklusDer Identifikationszyklus wird im Normalfall nur ein einziges Mal zur Inbetriebnahme des Systems benutzt. Dieser Zyklus dient dem Master zur Identifikation der Teilnehmer am INTERBUS. Die entsprechenden Daten sind in den Identifikationsregistern der Slaves abgelegt, die alle über 16 Bit Datenbreite verfügen.Durch das Setzen des SL-Signals (Select-Signal) im Statustelegramm auf High werden in allen Teilnehmern die Identifikationsregister in den Ring geschaltet. Das bedeutet, dass jeder Teilnehmer seinen 16 Bit langen Identifikations-Code in den Ring legt.

Kennzeichen des IdentifikationszyklusDas SL-Signal des Statustelegramms ist auf High. Der ID-Zyklus wird nach dem Power-up-Reset begonnen. Nach Übertragungsfehlern oder durch Anforderung der Masterapplikation wird ein solcher Zyklus zur Diagnose gefahren.

Loopback-Word (LB)Im INTERBUS-Master wird ein Loopback-Word generiert, das sich eindeutig von allen gültigen ID-Codes unterscheidet. Es hat die Kennzeichnung E51Xhex, mit X = 0 bis F. An diesem Wort erkennt der Master, dass er alle Identifikationsregister eingelesen und alle Teilnehmer berücksichtigt hat.

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1 - 44

INTERBUS Grundlagen

ID Zyklus erster TaktBK

ID Register

DIO 16 IN/16 OUT

OUT Register

Daten Register

ID Register

DIO 16 IN/32 OUT

OUT Register OUT Register

Daten RegisterDaten Register

ID Register

ID Register

DIO 32 IN/16 OUT

OUT Register

Daten Register Daten Register

OUT Register

LB

Ident-Zyklus erster TaktDer Bus-Master taktet und schiebt das erste Bit des Loopback-Words aus dem Master heraus, hinein in den ersten Teilnehmer. Der erste Teilnehmer schiebt sein letztes Bit, das niederwertigste heraus in den nächsten Teilnehmer. Dieser wiederum schiebt sein niederwertigstes Bit in den nächsten Teilnehmer usw (Schieberegisterprinzip).

Beim Schieben wird das niederwertigste Bit immer zuerst geschoben und das höchstwertige immer zuletzt.

Loopback-Word (LB)Der Master taktet nun so lange, bis er sein Loopback-Word wieder erkannt hat. Das Wiedererkennen wird dadurch sichergestellt, dass ein Identifikations-Code von E5 im High-Byte nicht erlaubt ist.

Page 49: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

1 - 45

INTERBUS Grundlagen

ID Zyklus letzter TaktBK

ID Register

DIO 16 IN/16 OUT

OUT Register

Daten Register

ID Register

DIO 16 IN/32 OUT

OUT Register OUT Register

Daten RegisterDaten Register

ID Register

ID Register

DIO 32 IN/16 OUT

OUT Register

Daten Register Daten Register

OUT Register

LB

ID-Zyklus letzter TaktDer Bus-Master hat sein Loopback-Word erkannt. Dieses stellt das letzte Wort in einer Wortliste dar, die die einzelnen Teilnehmer repräsentiert.

Direkt vor dem Loopback-Word befindet sich der Ident-Code des Teilnehmers, der physikalisch direkt nach dem Bus-Master angeschlossen ist. Das nachfolgende Wort identifiziert den nachfolgenden Teilnehmer usw. An der Summe der eingelesenen Worte erkennt der Master die Anzahl der Teilnehmer im Ring.

Falls der Bus-Master kein Loopback-Word erkennt, taktet er so lange, wie es nach der maximalen Buslänge theoretisch möglich ist.

Das bedeutet:

max. Anzahl IBS-Module x ID-Registerlänge + LB-Word = Anzahl der Takte

512 TN x 16 Bit + 16 Bit = 8208

Dann wird die Initialisierung des Bussystems mit einer Fehlerausgabe beendet.

Zusätzlich zu den hier dargestellten Daten in dem Identifikations-Zyklus und dem Loopback-Word folgt noch eine CRC-Check-Sequenz. Sie gehört zum INTERBUS-Protokoll und dient der Sicherheit der Datenübertragung.

Page 50: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

1 - 46

INTERBUS Grundlagen

Aufbau Speicherabbild, DatenzyklusBK

ID Register

DIO 16 IN/16 OUT

OUT Register

Daten Register

ID Register

DIO 16 IN/32 OUT

OUT Register OUT Register

Daten RegisterDaten Register

ID Register

ID Register

DIO 32 IN/16 OUT

OUT Register

Daten Register Daten Register

OUT Register

LB

Aufbau des SpeicherabbildesIn den Identifikationsworten ist u.a. die Datenbreite der Teilnehmer enthalten. Diese Angaben benötigt der Master, um ein adäquates Speicherabbild der Teilnehmer im Ring zu erstellen.Außerdem ist noch die Art des Slaves aus dem ID-Wort zu erkennen (z.B. Fernbus-Teilnehmer mit Ein- und Ausgangsadressen o.ä.). Mit diesen Informationen ist der Master in der Lage, die zu übertragenden Daten so in seinem Speicher zu organisieren, dass er sie nur noch nacheinander hinausschieben muss. Erhält er dann sein Loopback-Word zurück, sind alle Informationen an der richtigen Stelle im Ring abgelegt.

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1 - 47

INTERBUS Grundlagen

Aufbau Speicherabbild, DatenzyklusBK

ID Register

DIO 16 IN/16 OUT

OUT Register

Daten Register

ID Register

DIO 16 IN/32 OUT

OUT Register OUT Register

Daten RegisterDaten Register

ID Register

ID Register

DIO 32 IN/16 OUT

OUT Register

Daten Register Daten Register

OUT Register

LB

Aufbau des SpeicherabbildesIn den Identifikationsworten ist u.a. die Datenbreite der Teilnehmer enthalten. Diese Angaben benötigt der Master, um ein adäquates Speicherabbild der Teilnehmer im Ring zu erstellen.Außerdem ist noch die Art des Slaves aus dem ID-Wort zu erkennen (z.B. Fernbus-Teilnehmer mit Ein- und Ausgangsadressen o.ä.). Mit diesen Informationen ist der Master in der Lage, die zu übertragenden Daten so in seinem Speicher zu organisieren, dass er sie nur noch nacheinander hinausschieben muss. Erhält er dann sein Loopback-Word zurück, sind alle Informationen an der richtigen Stelle im Ring abgelegt.

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INTERBUS Grundlagen

Daten Zyklus erster TaktBK

ID Register

DIO 16 IN/16 OUT

OUT Register

Daten Register

ID Register

DIO 16 IN/32 OUT

OUT Register OUT Register

Daten RegisterDaten Register

ID Register

ID Register

DIO 32 IN/16 OUT

OUT Register

Daten Register Daten Register

OUT Register

LB

DatenzyklusDer zweite Zyklustyp ist der Datenzyklus. Er wird, nachdem der Ident-Zyklus erfolgt ist, ständig zur Datenübertragung gefahren.

Kennzeichen des DatenzyklusWährend eines Datenzyklus liegt das SL-Signal (Select-Signal) auf Low. Durch dieses Signal schalten die Slaves die Datenregister in den Ring. Busklemmen ohne E/A-Funktionalität besitzen keine Datenregister, da sie keine Daten mit der Prozessperipherie austauschen.

Datenzyklus erster TaktWie auch beim Identifikationszyklus wird zuerst das Loopback-Word aus dem Master herausgeschoben, das niederwertigste Bit zuerst. Im gleichen Moment wird das niederwertigste Bit des letzten Teilnehmers im Master empfangen.Im Unterschied zum ID-Zyklus werden nach dem Loopback-Word keine bedeutungslosen Daten vom Master hinausgeschoben, sondern die dem Speicherabbild zugeordneten Informationen für die Bus-Teilnehmer, mit denen die Prozessperipherie gesteuert wird. Das bedeutet, dass nicht nur die Daten in den angeschlossenen Modulen Bit für Bit geschoben werden, sondern auch die empfangenen Daten im Speicherbild des Masters.

Page 53: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

1 - 49

INTERBUS Grundlagen

Daten Zyklus letzter TaktBK

ID Register

DIO 16 IN/16 OUT

OUT Register

Daten Register

ID Register

DIO 16 IN/32 OUT

OUT Register OUT Register

Daten RegisterDaten Register

ID Register

ID Register

DIO 32 IN/16 OUT

OUT Register

Daten Register Daten Register

OUT Register

LB

Datenzyklus letzter TaktIm Beispiel ist nach 96 Takten das Loopback-Word vom Master als korrekt wiedererkannt worden. Vor dem Loopback-Word befinden sich nun, ähnlich wie beim Ident-Zyklus, die Daten der einzelnen Teilnehmer. Jeder einzelne Teilnehmer ist durch seine im Identifikations-Code angegebene Datenbreite repräsentiert. Wenn z.B. bei der Busklemme keine Daten übertragen werden, dann wird auch im Speicherabbild der empfangenen Daten kein Platz reserviert.Beim dritten Teilnehmer gibt es mehr Out-Register als In-Register (Dataregister). Da die maximale Datenbreite immer diejenige Datenbreite ist, die den Teilnehmer repräsentiert, gibt es für die Eingangsdaten ein Dummy-Register. Für den Master bedeutet das lediglich, dass er beim Schreiben der Daten dieses Feld nicht beschreibt. Ist also der Datenzyklus nach Erkennen des Loopback-Wortes abgeschlossen, ist im Speicherbereich des Masters ein freies Feld vorhanden.

Page 54: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

1 - 50

INTERBUS Grundlagen

DatenübernahmeBK

ID Register

DIO 16 IN/16 OUT

OUT Register

Daten Register

ID Register

DIO 16 IN/32 OUT

OUT Register OUT Register

Daten RegisterDaten Register

ID Register

ID Register

DIO 32 IN/16 OUT

OUT Register

Daten Register Daten Register

OUT Register

LB

CRC-CheckNach den eigentlichen Nutzdaten wird die CRC-Checksequenz übertragen. Dazu wird das CR-Signal im Datentelegramm auf High gesetzt, mit dem jeder Teilnehmer seinen CRC-Generator in den Ring schaltet. Dann sendet jeder Teilnehmer seine CRC-Prüfsumme in den CRC-Checker des nächsten Teilnehmers. In dem anschließenden Vergleich von gesendetem und empfangenen CRC-Wort kann die korrekte Datenübertragung festgestellt werden.

DatenübernahmeIst der CRC-Check positiv, wird ein Übernahmesignal generiert. Das bedeutet, dass die Daten aus dem Daten-Register in die Out-Register übernommen ("latcht out") und die Daten aus der Peripherie in die Daten-Register übertragen werden ("latch in"). Wurde hingegen ein CRC-Fehler festgestellt, werden keine Daten übernommen; d.h. es wird ein neuer Datenzyklus gefahren.Durch dieses Verfahren wird gewährleistet, dass alle Teilnehmer zum gleichen Zeitpunkt neue, aktuelle Daten zur Verfügung haben. Dies gilt auch für den Master. Nach dem Datenzyklus haben also alle Teilnehmer neue Ausgangsdaten vom Master erhalten und haben dem Master ihrerseits neue Eingangsdaten übergeben (Vollduplex-Betrieb).

CRC-Checker

CRC-Generator

CRC-Checker

CRC-Generator

CRC-Checker

CRC-Generator

Page 55: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

1 - 51

INTERBUS Grundlagen

Aufgaben:

(1) Nennen Sie Unterschiede zwischen Fernbus- und Lokalbusteilnehmern.(2) Wie müssen Sie bei der Projektierung vorgehen, um Anlagenteile gemeinsam schalten zu

können?(3) Nennen Sie die charakteristischen Eigenschaften eines ST-Lokalbus. (4) Nennen Sie die charakteristischen Eigenschaften eines IL-Lokalbus. ±

Page 56: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

1 - 52

INTERBUS Grundlagen

(5) Ordnen Sie den Modulen im unten stehenden Busplan Teilnehmernummern zu.

±

BK

BK

BK

BKBK

DI

DIDO

BK

DI

DIDOAI

AO

AO

Page 57: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

2 - 1

Hardware

Hardware

Kapitel 2

20xx/xx-xx

Page 58: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

2 - 2

Hardware

Notizen:

Page 59: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

2 - 3

Hardware

In diesem Kapitel wird der Aufbau der Interbusmaster beschrieben.

Inhalt

Achtung!

Information

Tipp

Page 60: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

2 - 4

Hardware

Notizen:

Page 61: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

2 - 5

Hardware

Die Phoenix Contact Steuerungen(Auswahl)

Page 62: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

2 - 6

Hardware

Aufbau der Steuerung RFC ETH IB 430 und 450

1 Diagnose-Display2 Schlüsselschalter zur Betriebsartenwahl3 Einschub für Parametrierungsspeicher4 Tastenfeld 5 Reset-Taster6 Diagnose-Schnittstelle (D-SUB-Stiftleiste, 9-polig)7 Fernbus-Anschluss (D-SUB-Buchse, 9-polig)8 Anschluss für Versorgungsspannung (24 V DC)9 Direkte Ein-/Ausgänge10 Serielle Schnittstelle COM1 (nur unter PC WORX 3 betreibbar)11 Ethernet-Anschluss (RJ45-Buchse, 10/100 BASE-T(X))12 Status- und Diagnose-Anzeigen (Ethernet)13 Lüftermodul (optional)

Auch wenn kein Diagnosedisplay auf den Steuerungen zur Verfügung steht, lassen sich die üblicherweise dort dargestellten Informationen in PC WORX über das LC-Display aufrufen.

Page 63: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

2 - 7

Hardware

Aufbau der Steuerungen ILC 130, 150, 155

Der Inline-Controller besteht aus folgenden Komponenten:1 Elektroniksockel2 Betriebsartenschalter3 Reset-Taster4 RS-232-Schnittstelle5 Ethernet-Anschluss6 Stecker 1: Klemmpunkte zur Spannungseinspeisung7 Stecker 2: Ausgangsklemmpunkte8 Stecker 3 und 4: Eingangsklemmpunkte9 Diagnose- und Statusanzeigen10 Abschlussplatte

Auch wenn kein Diagnosedisplay auf den Steuerungen zur Verfügung steht, lassen sich die üblicherweise dort dargestellten Informationen in PC WORX über das LC-Display aufrufen.

Page 64: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

2 - 8

Hardware

Aufbau der Steuerung ILC 170

Der Inline-Controller besteht aus folgenden Komponenten:1 Elektroniksockel2 Schacht für den Parametrierungsspeicher/Kartenhalter (SD-Karte) 3 Betriebsartenschalter4 Reset-Taster5 RS-232-Schnittstelle (X1)6 Ethernet-Schnittstellen (X2.1/X2.2)7 Stecker 1: Klemmpunkte zur Spannungseinspeisung8 Stecker 2: Ausgangsklemmpunkte9 Stecker 3 und 4: Eingangsklemmpunkte10 Diagnose- und Statusanzeigen11 Abschlussplatte

Auch wenn kein Diagnosedisplay auf den Steuerungen zur Verfügung steht, lassen sich die üblicherweise dort dargestellten Informationen in PC WORX über das LC-Display aufrufen.

Page 65: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

2 - 9

Hardware

Aufbau der Steuerung ILC 200 IB

Auf dem Inline Controller befinden sich folgende Komponenten:1. Stecker 1: Fernbus-Anschluss (INTERBUS IN)2. Stecker 2: Fernbus-Anschluss (INTERBUS OUT)3. Stecker 3: Eingangs-Klemmpunkte4. Stecker 4: Ein- und Ausgangsklemmpunkte5. Stecker 5: Segment-, Haupt- und ILC-Einspeisung6. RS-232-Schnittstelle7. Start-/Stoppschalter8. Konfigurationstaster9. RESET-Taster10. Abschlussplatte11. Diagnose-und Status-Anzeigen12. FE-Kontakt zur Hutschiene (rechte Gehäuseseite, hier verdeckt)13. Elektroniksockel

Auch wenn kein Diagnosedisplay auf den Steuerungen zur Verfügung steht, lassen sich die üblicherweise dort dargestellten Informationen in PC WORX über das LC-Display aufrufen.

Page 66: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

2 - 10

Hardware

Aufbau der Steuerungen ILC 370 und 390 ETH

Der Inline-Controller besteht aus folgenden Komponenten:1 Elektroniksockel2 Ethernet-Anschluss3 Reset-Taster4 INTERBUS-Anschluss (überlagerter INTERBUS)5 RS-232-Schnittstelle6 Stecker 1 bis 3: Eingangsklemmpunkte7 Stecker 4: Ausgangsklemmpunkte8 Stecker 5: Klemmpunkte zur Spannungseinspeisung9 Kartenhalter für den Parametrierungsspeicher10 Betriebsartenschalter11 Abschlussplatte

Auch wenn kein Diagnosedisplay auf den Steuerungen zur Verfügung steht, lassen sich die üblicherweise dort dargestellten Informationen in PC WORX über das LC-Display aufrufen.

Page 67: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

2 - 11

Hardware

Prüfen der angeschlossenen INTERBUS-Konfiguration

LEVLLEN

MODE

CFG DIAG STAT OPT

ID

MONI

ACTV CFGBRDGSWTC SAVE CFG

NORM

KonfigurationsprüfungDer angeschlossene Busaufbau kann mit verschiedenen Menüpunkten des Controllers überprüft werden:Mit dem Menuepunkt ID werden die Teilnehmernummer und dessen Identcode (ID-Nr.) angezeigt. Mit dem Menuepunkt LEN werden die Teilnehmernummer und dessen Prozessdatenlänge (LENGTH) angezeigt.Mit dem Menuepunkt LEVL werden die Teilnehmernummer und dessen Busebene (LEVEL) angezeigt.

BetriebIm Betrieb ist die Konfiguration auf der Flashkarte abgespeichert und wird beim Resetin Betrieb genommen. Erst wenn dieser Busaufbau mit dem physikalisch angeschlossenen übereinstimmt, kommt der Controller in den Run-Status.

Page 68: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

2 - 12

Hardware

Notizen:

Page 69: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

2 - 13

Hardware

Standardregister derSteuerung

Page 70: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

2 - 14

Hardware

Notizen:

Page 71: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

2 - 15

Hardware

Standardregister Zuordnung

Zur Statusüberwachung und zur Bedienung der Bussteuerung

G4-Controller

CPU

Diagnose- Statusregister- Parameterregister 1- Parameterregister 2

EingangAusgang

Globale Variablentabelle

-Systemvariablen

MASTER_DIAG_PARAM_REG_HI

MASTER_DIAG_PARAM_REG_LOW

MASTER_DIAG_PARAM_2_REG_HI

MASTER_DIAG_PARAM_2_REG_LOW

MASTER_DIAG_STATUS_REG_HI

MASTER_DIAG_STATUS_REG_LOW

Über die Standardregister des INTERBUS besteht die Möglichkeit, Statusinformationen des Busbetriebs der Programmsteuerung zur Verfügung zu stellen oder über das Steuerungsprogramm Einfluss zu nehmen auf die Bussteuerung.

Page 72: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

2 - 16

Hardware

Diagnose-Statusregister

USER Anwender-Fehler/ParametrierungPF Peripherie-FehlerBUS Bus-FehlerCTRL Controller-FehlerDETECT Diagnoseroutine ist aktivRUN Datenübertragung ist aktivACTIVE Ausgewählte Konfiguration ist betriebsbereitREADY Anschaltbaugruppe ist betriebsbereit

BSA Bussegment abgeschaltetSYS Steuerung in Stopp: Ausgänge sperrenRESULT Standard-Funktion negativ bearbeitetSY-RESULT Synchronisationsfehler aufgetretenDC-Result Fehlerhafte DatenzyklenWARNING Festgelegte Buswarnzeit überschrittenQUALITY Übertragungsqualität zu geringSDSI Meldung zur Steuerung liegt an

7 6 5 4 3 2 1 0 7 6 5 4 3 2 1 0

DiagnoseregisterInnerhalb des Standardregistersatzes gibt es zwei 16 Bit breite Diagnoseregister, in denen der aktuelle Zustand des INTERBUS-Systems durch die Steuerung abgebildet wird. Zugriff auf die Register ermöglicht PC WORX über die Globale Variablen Tabelle in der Gruppe Systemvariablen.

Die Register werden bezeichnet mit: Diagnose-Statusregister Diagnose-Parameterregister

Diagnose-StatusregisterJedem Bit im Diagnose-Statusregister ist ein Zustand des Bussystems zugeordnet, zu dem die Steuerung im Diagnose-Parameterregister weitere Informationen zur Verfügung stellt. Durch Auswertung dieser Register in der Steuerung kann das Anwendungsprogramm im Fehlerfall entsprechend reagieren (z.B. automatischer Wiederanlauf des Busses, Visualisierung von Fehlermeldungen).

Im Diagnose-Statusregister können auch mehrere Bits gleichzeitig aktiviert - d.h. gesetzt - sein.

Beispiel:Der Inhalt des Diagnose-Statusregisters 0000 0000 1110 000bin bzw. 00E0hex zeigt an: die Steuerung ist betriebsbereit (READY) und es ist ein Konfigurationsrahmen aktiviert (AKTIV) und die Datenübertragung ist aktiv (E/A’s werden aktualisiert) und es liegt sonst kein Fehler vor

Page 73: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

2 - 17

Hardware

Diagnose-Parameterregister 1

7 0 7 0

03dez 01dez

Segmentnummer Position in Segment

Ort

7 0 7 0

0A(hex) 50(hex)

Fehlernummer

Fehlercode

Beispiel: Lokalbusfehleram Teilnehmer 3.1

Beispiel: UserfehlerAdressüberschneidung

Diagnose-ParameterregisterDas Diagnose-Parameterregister liefert zusätzliche Informationen zu dem im Diagnose-Statusregister angezeigten Status des Bussystems.In Abhängigkeit des im Diagnose-Statusregisters anstehenden Fehlerbits ist der Wert im Diagnose-Parameterregister entweder als Fehlerort (bei Peripherie- und Busfehler) oder als Fehlernummer (bei Controller- und Anwenderfehler) zu interpretieren.Diese Information kann im Rahmen von Prozessvisualisierungen mit erklärenden Texten versehen oder vom Anwender anhand der Diagnosefibel (Fehler-Code) gedeutet werden.

FehlerortWird ein Fehlerort angezeigt, so steht im High-Byte die Segmentnummer, im Low-Bytedie Position des betroffenen Gerätes innerhalb des angegebenen Segments. Im Diagnose-Parameterregister steht also eine Teilnehmernummer.

FehlercodeBei Bus- und Controller-Fehlern ist der Inhalt des Diagnose-Parameterregisters als hex-Wert zu interpretieren, d.h. es wird eine 4-stellige (hex) Fehlernummer angegeben, die die Fehlerart genauer beschreibt.Die Fehlernummer können Sie der Diagnosefibel oder der Software DIAG+ entnehmen.

Ist im Diagnose-Statusregister kein Fehlerbit gesetzt, enthält das Parameterregister den Wert 0.

Page 74: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

2 - 18

Hardware

Sondercode bei Schnittstellenfehler

Beispiel: OUT 1-Fehler am Fernbusteilnehmer 3.0

Beispiel: OUT 2-Fehler am Fernbusteilnehmer 3.0

Ort7 0 7 0

3dez (3hex) 128dez (80hex)

Teilnehmer 3 Sondercode ‘OUT 1’

Ort

7 0 7 0

3dez (3hex) 129dez (81hex)

Teilnehmer 3 Sondercode ‘OUT 2’

OUT 1Bei dieser Fehlermeldung ist im Diagnose-Statusregister das Bit BUS gesetzt.Bedeutung: Fehler an der weiterführenden Schnittstelle (Fernbus).

OUT 2Bei dieser Fehlermeldung ist im Diagnose-Statusregister das Bit BUS gesetzt.Bedeutung: Fehler an der abzweigenden Bus-Schnittstelle.

Schnittstellenbezeichnungen am Fernbusteilnehmer

IN

OUT 1

OUT 2

Page 75: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

2 - 19

Hardware

Diagnose-Parameterregister 2

Gruppenbezogene Diagnose-Meldung10xx xxxx

Kanalbezogene Diagnose-Meldung01xx xxxx

BedeutungBinär-Code

KKKKKT10

01234567

Kanalbezogene Diagnose-Meldung

G5G6G7G81001

G1G2G3G40001

U1U2U3U40101

01234567

Gruppenbezogene Diagnose-Meldung

Kanalnummer (K) wird kodiert in 5 Bits

T = 0 Fehler ist behoben

T = 1 Fehler steht an

Sensorversorgung Gruppe 1 bis 4

Sensorversorgung Gruppe 5 bis 8

Spannungsversorgung

Bit = 0 kein Fehler

Bit = 1 Fehler

Mit Hilfe der Bits 14 und 15 wird zwischen der kanalbezogenen und der gruppenbezogenen Diagnosemeldung unterschieden.Bei der gruppenbezogenen Diagnose-Meldung gibt jedes Bit den Status einer Gruppe an.

Page 76: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

2 - 20

Hardware

Diagnose-Parameterregister 2

Gruppenbezogene Diagnose-Meldung10xx xxxx

Kanalbezogene Diagnose-Meldung01xx xxxx

BedeutungBinär-Code

KKKKKT10

01234567

Kanalbezogene Diagnose-Meldung

G5G6G7G81001

G1G2G3G40001

U1U2U3U40101

01234567

Gruppenbezogene Diagnose-Meldung

Kanalnummer (K) wird kodiert in 5 Bits

T = 0 Fehler ist behoben

T = 1 Fehler steht an

Sensorversorgung Gruppe 1 bis 4

Sensorversorgung Gruppe 5 bis 8

Spannungsversorgung

Bit = 0 kein Fehler

Bit = 1 Fehler

Mit Hilfe der Bits 14 und 15 wird zwischen der kanalbezogenen und der gruppenbezogenen Diagnosemeldung unterschieden.Bei der gruppenbezogenen Diagnose-Meldung gibt jedes Bit den Status einer Gruppe an.

Page 77: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

3 - 1

INTERBUS-Diagnose

INTERBUS-Diagnose

Kapitel 3

20xx/xx-xx

Page 78: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

3 - 2

INTERBUS-Diagnose

Notizen:

Page 79: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

3 - 3

INTERBUS-Diagnose

In diesem Kapitel werden die Diagnosemöglichkeiten der Interbusteilnehmer angesprochen.

Inhalt

Achtung!

Information

Tipp

Page 80: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

3 - 4

INTERBUS-Diagnose

Notizen:

Page 81: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

3 - 5

INTERBUS-Diagnose

Diagnose-Schnittstellen

Diagnose

Software Hardware

Diagnose-Programm

DIAG+

Diagnose-Register

Zentrale AnzeigeDisplay der Steuerung

DezentraleAnzeige aufden Modulen

DiagnoseschnittstellenEin Maß für die Einsatzfähigkeit einer leistungsstarken Diagnose ist nicht nur der Diagnoseumfang, sondern auch der einfache und schnelle Zugriff auf die Diagnosedaten. Im INTERBUS-System wird dieser Zugriff über verschiedene Diagnoseschnittstellen ermöglicht.Es handelt sich um:

• die optische Anzeige auf der Anschaltbaugruppe und den Peripheriemodulen,• Meldungen von der Anschaltbaugruppe zum Applikationsprogramm,• optionale Diagnosemöglichkeiten über die V.24-Schnittstelle der

Anschaltbaugruppen.Hardware-DiagnoseDiese Anzeigeform wurde gewählt, um dem Servicepersonal die Möglichkeit zu geben, ohne Programmierhilfsmittel (z.B. Programmiergerät) den Bus zu diagnostizieren und Buszustände sichtbar zu machen. Die zentrale Diagnoseanzeige befindet sich auf der Frontblende der (4xx) Steuerung, die Diagnose- und Statusanzeigen beinhaltet. Die Diagnose-LEDs auf den Modulen des Busaufbaus stellen die dezentrale Diagnoseschnittstelle zum Anwender vor Ort dar.Software-DiagnoseDie Diagnoseschnittstelle zwischen Applikation und Steuerung besteht aus den Diagnoseregistern und einer Kommando- und Meldungsschnittstelle, die durch das Applikationsprogramm bedient wird. Die Diagnoseregister stellen dem Anwenderprogramm Diagnosedaten, die auch auf der Frontblende der Steuerung visuell dargestellt werden können, zur Verfügung. Zusätzliche Diagnoseinformationen werden in Form von Meldungen von der Steuerung an das Anwenderprogramm weitergegeben.Optionale Diagnose über eine SchnittstelleAlle Diagnosedaten können vom Anwender auch über die auf jeder Steuerung vorhandene Schnittstelle (V.24, PC ISA-Slot, Ethernet) abgerufen werden. Mit Hilfe einer PC-Software wie DIAG+ und PC WORX sowie einer Verbindung zwischen Anschaltbaugruppe und PC können die Daten online ausgelesen und ausgewertet werden.Beispiel: Überprüfen der Übertragungsqualität des Bussystems bei laufender Anlage.

Page 82: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

3 - 6

INTERBUS-Diagnose

Notizen:

Page 83: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

3 - 7

INTERBUS-Diagnose

Diagnose an Fernbus-Teilnehmern

Page 84: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

3 - 8

INTERBUS-Diagnose

Diagnose an Busklemmen

FO1 (gelb) Status der ankommendenLichtwellenleiter-Strecke

FO2 (gelb) Status der weiterführendenLichtwellenleiter-Strecke

UL (grün) Versorgungsspannung der Modulelektronik

RC (grün) ankommender Fernbusbetriebsbereit

BA (grün) Bus aktiv

E (rot) Fehler im abzweigendenPeripheriebus

LD (rot) Peripheriebus abgeschaltet

RD (rot) weiterführender Fernbusabgeschaltet

IBS ST 24 BK-T

UL RC BA E LD RD

IBS ST 24 BK -TINTERBUS

IBS IL 24 BK-LK

FO1

FO2

OUT

IN

OUT

IN

REMOTE IN

REMOTE OUT

1 2

1

2

3

4

1

2

3

4

BARD

RCLD

BK-LK

UL

AllgemeinAuf den folgenden Seiten werden die Diagnosemöglichkeiten vorgestellt, die auf den dezentralen Modulen des Busaufbaus bestehen. Zunächst werden verschiedene Gruppen von Fernbusteilnehmern behandelt, anschließend die Diagnose-LEDs noch einmal zur einfachen Orientierung zentral zusammengefasst.

Diagnose an BusklemmenDie Komponente Busklemme eröffnet aus dem Fernbus heraus eine Stichleitung (Peripheriebus, Loop und/oder Fernbus). Außerdem versorgt die Busklemme u.a. die angeschlossenen Peripheriebus-Teilnehmer mit der Logik-Spannung sowie den weiterführenden Fernbus mit verstärkten Signalen (Repeater). Die Diagnose-LEDs auf der Busklemme beziehen sich auf Funktion und Zustand des Peripherie- und Fernbusses an dieser übergeordneten Koppelstelle.

Inline-BusklemmeDie Inline-Busklemme konfiguriert ihre weiterführende Schnittstelle automatisch beim Anrasten des nächsten Busteilnehmers. Ist der nächste Teilnehmer eine Klemme mit Fernbus-Stich, konfiguriert die Busklemme ihre weiterführende Schnittstelle als Fernbus-Schnittstelle (0Chex). Ist der nächste Teilnehmer keine Klemme mit Fernbusstich, konfiguriert dieBusklemme ihre weiterführende Schnittstelle als Lokalbus-Schnittstelle (04hex).

Die Diagnose-LED E (rot) wird nur in Generation 3 unterstützt.

Page 85: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

3 - 9

INTERBUS-Diagnose

Busklemmen für mehrere Busstiche

IBS ST 24 BK RB-T

Bus Terminal, 24 V DCModule Ident. 1: 08, Module Ident. 2 : 12

IBS ST 24 BK RB-T

1 2Reconfiguration

RC BA1BA2 LD1LD2 RDUL E1 E2

FO1 (gelb) Status der ankommendenLichtwellenleiter-Strecke

FO2 (gelb) Status der weiterführendenLichtwellenleiter-Strecke

FO3 (gelb) Status der Fernbus-Stich-Lichtwellenleiter-Strecke

UL (grün) Versorgungsspannung derModulelektronik

RC (grün) ankommender Fernbusbetriebsbereit

BA1, BA2 Datenübertragung aktiv

E1 (rot) Fehler im ST-Lokalbus

E2 (rot) Fehler im Fernbusstich bzw.Lokalbusstich

LD1 (rot) ST-Lokalbus abgeschaltet

LD2 (rot) Fernbusstich bzw.Lokalbusstich abgeschaltet

RD (rot) weiterführender Fernbusabgeschaltet

zusätzlicherLokalbusstich

zusätzlicherFernbusstich

INTERBUS

OUT

IN

RE

MO

TE

IN 1

RE

MO

TE

OU

T 2

FO3

OUT

IN

FO1

OUT

IN

FO2

RE

MO

TE

OU

T 1

1 2

1

2

3

4

1

2

3

4

BA2RD2

RC2LD2

R B-LK

ULBA1

RD1RC1

LD1

IBS IL 24 BK RB-LK

Diagnose an Busklemmen mit zwei abzweigenden SchnittstellenDie Busklemmen IBS ST 24 BK RB-T sowie IBS ST 24 BK LB-T verfügen zusätzlich zu der Schnittstelle zur IB ST-Kompaktstation (Peripheriebus) und der weiterführenden Fern-busschnittstelle noch über entweder eine zweite Fernbusschnittstelle (Fernbusstich mittels RB-T) oder über eine zweite Peripheriebusschnittstelle (LB-T). Zu den nun bereits bekannten Diagnose-LEDs der Busklemmen (siehe oben) sind auf den hier genannten Busklemmen entsprechend weitere LEDs für die zusätzlichen Schnittstellen vorhanden.

Die Diagnose-LEDs E1 und E2 (rot) werden nur in Generation 3 unterstützt.

Page 86: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

3 - 10

INTERBUS-Diagnose

Anzeigen auf einer RL-Busklemme

IB DIAG LED grün INTERBUS-Diagnoseaus: Keine Versorgungsspannung vorhanden blinkt mit 0,5 Hz: Versorgungsspg vorhanden, Bus nicht aktiv blinkt mit 2 Hz: Versorgungsspg vorhanden, Peripheriefehlerein: Vers.spg vorhanden, Bus aktiv, kein PF

RC LED grün Fernbus-Kabel-Check (Remote Bus Check)ein: Auf der ankommenden Fernbus-Verbindung

werden Daten gesendetaus: Ankommende Fernbus-Verbindung gestört

oder nicht aktivRD1 LED rot Fernbus-Status

ein: Weiterführender Fernbus abgeschaltetRD2 LED rot Status des Fernbus-Stiches (Disabled)

ein: Fernbus-Stich abgeschaltetE LED rot Fehlermeldung

ein: Fehler im Fernbus-Stich aufgetretenFO1* LED gelb Überwachung der ankommenden

Lichtwellenleiter-Strecke (Fiber Optic/LWL)ein: Ankommende LWL-Strecke nicht o.k. oder

Systemreserve im geregelten Betrieb erreicht aus: Ankommende LWL-Strecke o.k. oder nicht

belegtFO2* LED gelb Überwachung der weiterführenden LWL-

Strecke (Fiber Optic)ein: Weiterführende LWL-Strecke nicht o.k. oder

Systemreserve im geregelten Betrieb erreichtaus: Weiterführende Lichtwellenleiter-Strecke o.k

oder nicht belegt ¿

Page 87: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

3 - 11

INTERBUS-Diagnose

FO3* LED gelb Überwachung der Lichtwellenleiter-Strecke des Fernbus-Stichs (Fiber Optic/LWL)

ein: Weiterführende Lichtwellenleiter-Strecke des Fernbus-Stichs nicht o.k. oder Systemreserve im geregelten Betrieb erreicht

aus: Weiterführende Lichtwellenleiter-Strecke des Fernbus-Stichs o.k. oder nicht belegt

US1 LED grün Überwachung der Versorgungsspannung US1

aus: US1 nicht vorhandenblinkt: US1 unterhalb des zulässigen Spannungsbereichesein: US1 vorhanden

US2 LED grün Überwachung der Versorgungsspannung US2

blinkt: US2 unterhalb des zulässigen Spannungsbereiches / nicht vorhanden

ein: US2 vorhanden

* Nur bei Busklemmen mit LWL-Anschluss vorhanden.

Page 88: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

3 - 12

INTERBUS-Diagnose

Anzeigen auf RL-E/A-Modulen

IB DIAG RC RD US1 US2

0 1 2 3

E

4 5 6 7

E

0 2 3 4 5 6 71

IN IN IN IN OUT OUT OUT OUT

0 1 2 3 4 5 6 7

0001020304050607080910

PRESS

IBS RL 24 DIO 8/8/8-LK-2MBd Module Ident.: 03INTERBUS IN1 OUT1

RemoteFO1 FO2

IB DIAG LED grün INTERBUS-Diagnoseaus: Keine Versorgungsspannung vorhanden blinkt mit 0,5 Hz: Versorgungsspannung vorhanden, Bus nicht aktiv blinkt mit 2 Hz: Versorgungsspannung vorhanden, PFein: Versorgungsspannung vorhanden, Bus aktiv, kein

PeripheriefehlerRC LED grün Fernbus-Kabel-Check (Remote Bus Check)

ein: Auf der ankommenden Fernbus-Verbindung werden Daten gesendet

aus: Ankommende Fernbus-Verbindung gestört oder nicht aktiv

RD LED rot Fernbus-Status (Remote Bus Disabled)ein: Weiterführender Fernbus abgeschaltet

FO1* LED gelb Überwachung der ankommenden LWL-Strecke(Fiber Optic/LWL)

ein: Ankommende Lichtwellenleiter-Strecke nicht o.k. oder Systemreserve im geregelten Betrieb erreicht

aus: Ankommende Lichtwellenleiter-Strecke o.k. oder nicht belegt

FO2* LED gelb Überwachung der weiterführenden LWL-Strecke (Fiber Optic/LWL)

ein: Weiterführende Lichtwellenleiter-Strecke nicht o.k. oder Systemreserve im geregelten Betrieb erreicht

aus: Weiterführende LWL-Strecke o.k oder nicht belegtUS1 LED grün Überwachung der Versorgungsspannung US1

aus: US1 nicht vorhandenblinkt: US1 unterhalb des zulässigen

Spannungsbereichesein: US1 vorhanden

Page 89: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

3 - 13

INTERBUS-Diagnose

US2 LED grün Überwachung der Versorgungsspannung US2

blinkt: US2 unterhalb des zulässigen Spannungsbereiches / nicht vorhanden

ein: US2 vorhandenE LED rot Fehlermeldung

ein: Kurzschluss der Sensorversorgung einer Gruppe von 4 Eingängen (diese Fehlermeldung wird in dem Modul zwischengespeichert. Sie ist aber flüchtig, d.h. sie geht bei einem Spannungs-Reset verloren.)

IN 0-n LED gelb Status je Eingangein: Eingang auf logisch 1aus: Eingang auf logisch 0

OUT 0-n LED gelb/rot Status je Ausganggelb: Ausgang auf logisch 1aus: Ausgang auf logisch 0rot: Kurzschluss/Überlast eines Ausganges

(Diese Fehlermeldung wird in dem Modul zwischenge-speichert. Sie ist aber flüchtig, d.h. sie geht bei einem Spannungs-Reset verloren.)

* Nur bei E/A Modulen mit LWL-Anschluss vorhanden.

Page 90: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

3 - 14

INTERBUS-Diagnose

Diagnoseanzeige FO1 bis FO3

OU

TO

UT

ININ

Remote OUT

Remote IN

FO1 FO2

FO1 FO2

FO1 FO2

Aus

EinBeispiel 2

TN 1.0

TN 2.0

TN 3.0

OU

TO

UT

ININ

Remote IN

Beispiel 1

Remote OUT

Bei RL-Modulen mit LWL-Anschluss zeigen die Diagnose-Anzeigen FO1 bis FO3 die Übertragungsqualität an und zwar für jede Schnittstelle (ankommende, weiterführende und abzweigende) und für jede Datenrichtung.

Beispiel 1 Die LED FO1 leuchtet bei Teilnehmer 3.0, wenn beim Datenrückweg der ankommenden Schnittstelle die Systemreserve erreicht oder überschritten ist.

Beispiel 2 Die LED FO2 bei Teilnehmer 1.0 zeigt den Übertragungsstaus des Datenhinwegs der weiterführenden Schnittstelle an. Für die abzweigende Schnittstelle einer Rugged Line-Busklemme mit Fernbus-Stich gilt das gleiche wie für die normale weiterführende Schnittstelle. Dort zeigt dann die LED FO3 den Übertragungsstatus des Datenhinwegs der abzweigenden Schnittstelle an.

Page 91: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

3 - 15

INTERBUS-Diagnose

Zusammenfassung der Diagnoseanzeigen an Fernbusteilnehmern:

Signaldarstellung

UL (grün) / Ready Logikspannung: Diese LED ist nur dann aktiv, wenn die Versor-gungsspannung an der Busklemme anliegt.

USn oder UBn (grün) Schaltspannungsversorgung der Gruppe n liegt an

RC (grün) Remotebus Check: Diese LED zeigt eine bestehende Verbindung zum vorhergehenden Fernbus an. Sie ist aktiv, wenn der ankommen-de Fernbus in Ordnung und der Master eingeschaltet ist.

BA (grün) Bus aktiv: Über diese LED werden Datenzyklen auf dem INTERBUS angezeigt.

E (rot) PeripheriebusfehlerFernbus-Stich-Fehler Fehler auf der jeweils angeschlossenen Topologievariante (Peripherie-bus, Loop oder Fernbus-Stich) aktivieren diese LED (wird nur in Generation 3 unterstützt).

Mögliche Ursachen:· Modul defekt.· Buskabel defekt.· Spannungsversorgung über den Peripheriebus, Loop ausgefallen.

LD (rot) Abgeschalteter Stich: Diese Anzeige zeigt den Status der Stichschnittstelle an. Leuchtet die LED, so ist die Stichschnittstelle abgeschaltet.

Mögliche Ursachen:· Stop des Busses (z.B. in einem Peripheriebus); die aktive E-LED

zeigt den fehlerhaften Peripheriebus lokal vor Ort an.· Der Peripheriebus wurde softwaremäßig abgeschaltet.

RD (rot) Abgeschalteter Fernbus: Diese Anzeige zeigt den Status der weiterführenden Fernbusschnittselle an. Leuchtet die LED, so ist die weiterführende Fernbusschnittstelle abgeschaltet.

Mögliche Ursachen:· Der nachfolgende Fernbus-Teilnehmer wurde softwaremäßig abgeschaltet

FO1 – FO4± Übertragungsqualität der LWL-Schnittstelle

Page 92: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

3 - 16

INTERBUS-Diagnose

Notizen:

Page 93: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

3 - 17

INTERBUS-Diagnose

Diagnose an Lokalbus-Teilnehmern

Page 94: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

3 - 18

INTERBUS-Diagnose

Diagnose an Peripheriebus-Teilnehmern

UL (grün) Versorgungsspannungder Modulelektronik

Us (grün) Versorgungsspannungder Peripherie (Gruppen 1-4)

E (rot) Überlastung/Kurzschluß(Gruppen 1-4)

XX (gelb) Ein-/Ausgangsspannung(für Kanal XX)

CC (grün) ST-Kabel-Check

BA (grün) Bus aktiv

IB STME 24 DI 16/4

8 9 10 11 12 13 15

Us1

CC

BA

UL

1 2 3 4 5 6 7

E1

14

Us2 E2

16

Us3 E3 Us4 E4INTERBUS

16 digital Input , 24 V DC, Module Ident.: 1901

Us2 E2

BA

CC

8 digital Output 2A, 24 V DCModule Ident.: 185

IB ST 24 DO 8/3-2AUs1 E1

UL

INTERBUS

2 3 4 5 6 7 81

E/A-Module verfügen über Status-LEDs für die Ein- und Ausgänge sowie Diagnose-LEDs für die Überwachung von Buslogikspannung, Kurzschluss und Überlast.Stellvertretend für die verschiedenen Modultypen sollen hier Module behandelt werden, von denen auf die anderen IBS-Typen geschlossen werden kann.

Zusammenfassung der Diagnoseanzeigen auf E/A-Modulen

UL (grün) Logik-Spannung des Moduls: Wird über das Peripheriebus-Kabel von der Busklemme eingespeist.

CC (grün) Cable Check: Überprüfung von Daten- und Versorgungsadern

Us (grün) Betriebsspannung der Gruppen 1-4: Über diese LED wird angezeigt, ob die Versorgungsspannung für die Funktionsgruppe angelegt ist. Eine solche Potentialgruppe kann je nach Modultyp aus 4, 8, 16 oder 32 E/A-Punkten bestehen.

E (rot) Störung in einer Funktionsgruppe 1-4: Überlastung eines Ausgangs Kurzschluss

Statusanzeige (gelb) Statusanzeige der E/A-Kanäle: Der Status jedes E/A-Punktes wird über eine gelbe LED angezeigt. aktiv - Signal liegt an nicht aktiv - Signal steht auf Null

Page 95: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

3 - 19

INTERBUS-Diagnose

Inline-Lokalbus-DiagnoseFehler auf der Datenhinleitung

4.2 4.4

+1 +1 +1

4.1

+1

+1 +1 +1+1

4.5

+1Inline

BK

4.0

Diagnose-LEDOn On On On

4.3

OnINTERBUS

0.5 Hz 0.5 Hz 0.5 Hz 0.5 Hz4.0 Hz

Fehler auf DatenhinleitungFür einen Fehler auf der Datenhinleitung wird im oberen Beispiel der Teilnehmer mit der Nummer 4.3 zum LBD-Master (LokalBusDiagnose). Er sendet an den folgenden Teilnehmer ein Notfalldatentelegramm, das von diesem inkrementiert wird.Bei einem konfigurierten System gibt der Controller die Teilnehmernummer des defekten oder nicht zu erreichenden Moduls aus.

Page 96: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

3 - 20

INTERBUS-Diagnose

Inline-Lokalbus-DiagnoseFehler auf der Datenrückleitung

INTERBUS

4.2 4.3 4.4

+1 +1

4.1

+1

+1+1

4.5

+1Inline

BK

4.0

Diagnose-LED

On On On OnOn

+1

+1

+1

+1

0.5 Hz 0.5 Hz 4.0 Hz 0.5 Hz0.5 Hz

Fehler auf der DatenrückleitungFür ein konfiguriertes System kann wie beim Fehler auf der Hinleitung der exakte Fehlerort angegeben werden.

Page 97: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

3 - 21

INTERBUS-Diagnose

Teilnehmer Inline-Lokalbus-Diagnose

Normalbetrieb

LBD*-Slave0.5 Hz

inkrementieren desDatentelegrammes

LBD*-Master4.0 Hz

initiieren desDatentelegrammes

gültigerID-Zyklus

Telegrammempfangen

kein Signal

Reset

*LokalBusDiagnose

Anzeige Zustand des Protokollchips

kein Licht keine Versorgung bzw. Versorgungsspannung zu gering (Chip im Reset)

statisch an Versorgung O.K., kein Peripheriefehler, Kommunikation aktiv(Übertragung gültiger Zyklen)

0.5 Hz Versorgung O.K., kein Peripheriefehler, Kommunikation aktiv(Teilnehmer empfängt Telegramme)

2.0 Hz Versorgung O.K., Peripheriefehler, Kommunikation aktiv oder nicht aktiv(Teilnehmer empfängt zumindest Telegramme)

4.0 Hz Versorgung O.K., Kommunikation nicht aktiv, Teilnehmer ist LBD-Master(Teilnehmer empfängt keine Telegramme)

Page 98: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

3 - 22

INTERBUS-Diagnose

Notizen:

Page 99: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

4 - 1

Steuerungsdiagnose

Steuerungsdiagnose

Kapitel 4

2011/03-07

Page 100: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

4 - 2

Steuerungsdiagnose

Notizen:

Page 101: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

4 - 3

Steuerungsdiagnose

In diesem Kapitel werden die Diagnosemöglichkeiten der Steuerung vorgestellt

Inhalt

Achtung!

Information

Tipp

Page 102: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

4 - 4

Steuerungsdiagnose

Notizen:

Page 103: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

4 - 5

Steuerungsdiagnose

Diagnose auf der Steuerung

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4 - 6

Steuerungsdiagnose

Frontblende und Diagnose Display

Zeile 1

Zeile 2

Zeile 3

Statuszeile mit vier Statusanzeigen

16 Statussegmente

drei senkrecht nach unten zeigende Pfeile

Diagnose Display Das Display besteht aus drei Zeilen mit 16 Segmentanzeigen, die jeweils universell eingesetzt werden. Hier werden z.B. aufgetretene Fehler in Klartext angezeigt. Zu jeder dieser Zeilen gehören bestimmte Statuselemente auf dem Display, die im folgenden näher beschrieben werden.

E/A-Diagnose 16 quadratische Segmente an der linken Seite des LC-Displays bilden die Grundlage für die E/A-Diagnose, d.h. hier werden Eingangsworte bzw. Ausgangsworte binär dargestellt.

Grunddiagnose Vier Segmente innerhalb eines aufgedruckten Rahmens und der linke untere Pfeil bilden die Grunddiagnose. Der Pfeil zeigt dabei auf einen Aufdruck auf der Frontblende, der die Bezeichnung für eine systemspezifische Meldung bildet.Die Darstellung von Zahlen geschieht standardmäßig dezimal. Die hexadezimale Darstellung ist durch das dazugehörige ‘Hex’-Segment gekennzeichnet.

FAIL Ist immer eingeschaltet, wenn ein Fehler auftritt, durch den der laufende Datenzyklus gestoppt wird bzw. der Start von Datenzyklen nicht möglich ist.

MODE Ist der Menüpunkt Mode aktiv, so können von hier aus weitere Menü-Punkte angewählt werden.

MONI Ist das Menü ‘Monitor’ ist aktiv, so können auch von hier weitere andere Menüpunkte angewählt werden.

EXP Zeigt an, dass man sich in einem Expertenmodus befindet

PARA Parameter zu einer Meldung

CODE Meldecode

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Steuerungsdiagnose

SEG.POS Teilnehmernummer (Bussegment und Position)

VALUE Wert

HIGH bzw. LOW Die angezeigte Zahl ist das höherwertige bzw. niederwertige Wort eines 32 Bit-Wertes

% Prozentangabe

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Steuerungsdiagnose

Tastenfeld

: Ein Eintrag nach oben, im folgenden"Pfeil hoch" genannt.

: Ein Eintrag nach unten, im folgenden"Pfeil unten" genannt.

: Ein Eintrag nach rechts, im folgenden"Pfeil rechts" genannt.

: Ein Eintrag nach links, im folgenden"Pfeil links" genannt.

: Enter

: Escape

400er Steuerungen (RFC) bieten zur übersichtlichen Bedienung ein Tastenfeld mit sechs Tasten und das eben vorgestellte LC-Display.

TastenfeldDas Tastenfeld macht eine menügeführte Bedienung des INTERBUS über die Cursor-Tasten direkt auf der Anschaltbaugruppe möglich. Die sechs Cursor-Tasten beinhalten die Funktionen:

<Enter>, zur Bestätigung einer Auswahl <Escape>, einen Menüpunkt zurück Vier <Pfeil>-Tasten, um innerhalb eines Menüs die verschiedenen Unterpunkte anwählen zu

können.

Mit Ausnahme der Reset-Funktion kann über das Tastenfeld keine Aktivität (z.B. Quittieren des Busses) ausgelöst werden.

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Steuerungsdiagnose

Grunddiagnose

GrunddiagnoseWurde über das Tastenfeld keine besondere Funktionalität gewählt, ist als Standardfunktionalität eine Grunddiagnose aktiv, mit der die verschiedenen Status desSystems angezeigt werden, z. B.:

BOOT Das System befindet sich in der BOOT-Phase und startet dasBetriebssystem. Der Controller führt einen Selbsttest seiner Hardware durch.

READY Die BOOT-Phase ist abgeschlossen, der Controller ist betriebsbereit.

ACTIVE Zeigt an, dass eine Buskonfiguration auf den Controller geladen und aktiv ist. Der Bus läuft noch nicht. In diesem Zustand werden keine Datenzyklen gefahren, sondern nur ID-Zyklen. Zusätzlich blinkt in der Statuszeile die Anzeige RUN.

RUN Der Bus läuft und frischt das Prozessabbild zyklisch auf. In der unteren Statuszeile erscheint die Anzeige RUN. Um deutlich zu machen, dass Datenzyklen laufen, wird in der zweiten Zeile eine Laufkette dargestellt.

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Steuerungsdiagnose

Peripherie-Fehler (PF)

INTERBUS

Segment 1

Segment 2

Segment 3

Byten+1

01234567

n01234567

PFDie Meldung Peripherie-Fehler (PF) bedeutet, dass ein Peripheriefehler auf einem INTERBUS-Teilnehmer aufgetreten ist, oder dass ein Peripherie-Teilnehmer nicht funktionsfähig ist.Die erste Zeile des Displays zeigt den Peripherie-Fehler, die zweite Zeile die Teilnehmer-Nummer an.

Das Melden von Peripherie-Fehlern ist eine Eigenschaft, die nicht durch jedes INTERBUS-Modul unterstützt wird. Informationen dazu müssen im Einzelnen aus Katalog oder Datenblatt entnommen werden. Beachten Sie die IBS Teilnehmerliste im Anhang.

Wir unterscheiden INTERBUS-Teilnehmer: ohne Peripherie-Fehlermeldung mit Peripherie-Fehlermeldung mit speichernder Peripherie-Fehlermeldung

Folgende Ursachen können eine Peripheriefehlermeldung auslösen: abgeschaltete Peripheriespannung Ausfall einer Peripheriespannung Kurzschluss an einem Ein- bzw. Ausgang Überlast an einem Ausgangsmodul

Die Datenübertragung auf dem Bus läuft weiter. Eine Peripherie-Fehlermeldung wird auf dem Display angezeigt (gilt nicht für IBS-Teilnehmer ohne Peripheriefehlermeldung). Die Anzeige bleibt auch nach Beheben des Fehlers bestehen und muss separat quittiert werden.

AbhilfeÜberprüfen Sie die Peripherie-Spannung des betroffenen INTERBUS-Teilnehmers. Beheben Sie Kurzschlüsse an den Aktoren und Sensoren. Aktualisieren Sie nach der Fehlerbehebung die Anzeige bzw. setzen Sie für diese INTERBUS-Teilnehmer mit speichernder Peripherie-Fehlermeldung die Fehleranzeige zurück. Dies kann über ein spezielles Steuerungsprogramm oder über die Software Diag+ erfolgen.

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Steuerungsdiagnose

Suche im Fehlerfall

INTERBUSByten+1

01234567

n01234567

Segment 1

Segment 2

Segment 3

Diagnose im Fehlerfall

BusfehlerTritt im Bussystem ein Fehler auf, so wird automatisch eine Diagnoseroutine auf der Steuerung gestartet. Die Diagnoseroutine überprüft die einzelnen Segmente, um so den Fehlerort zu lokalisieren. Während der Zeit der Fehlerlokalisierung stellt das Display die Meldung LOOK FOR FAIL dar.Nach Abschluss der Diagnoseroutine wird der ermittelte Fehler auf dem Display zur Anzeige gebracht.

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Steuerungsdiagnose

Fernbusfehler (RBUS)

INTERBUSByten+1

01234567

n01234567

Segment 1

Segment 2

Segment 3

RBUSEs wurde ein defekter Fernbus (Remote Bus Error) diagnostiziert, der als RBUSangezeigt wird. Der Busbetrieb ist gestört, so dass die Datenübertragung auf dem Bus gestoppt wurde; alle digitalen Ausgänge werden zurückgesetzt.

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt die Störungsart RBUS an.Zeile zwei gibt den Teilnehmer (Segment und Position) an, der nicht erreicht werden kann.Zeile drei gibt den entsprechenden Fehlercode (siehe Diagnosefibel) an.

Folgende Ursachen können einen Fernbusfehler auslösen: Teilnehmer defekt Sicherungsdefekt auf dem Teilnehmer (Logikspannungsversorgung) Spannungsversorgung des Teilnehmers fehlt (Logikspannung) Fernbusverkabelung in dem angegebenen Segment ist defekt Spannungsversorgung von Umsetzern wie z.B. LWL-Umsetzer und Datenlichtschranken ist abgeschaltet oder defekt Störungen auf der Übertragungsstrecke in dem angegebenen Segment Abgehende Schnittstelle am vorhergehenden Segment (Fernbus-Teilnehmer) ist gestört,

der abgehende Fernbusstecker sitzt nicht fest oder hat schlechten Kontakt Treiberbaustein der abgehenden Schnittstelle ist nicht in Ordnung Kontakt Modulelektronik und Sockel fehlt

Bei der Fehlersuche in Systemen mit OPC-Teilnehmern, ist zu beachten, dass OPC-Teilnehmer Ihre Schnittstellen automatisch schließen, sollte erkannt werden, dass kein Teilnehmer folgt. Dies kann auch passieren, wenn das LWL Kabel verpolt angeschlossen wird. Durch einen Reset des Teilnehmers werden die Schnittstellen für eine erneute Initialisierung wieder geöffnet.

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Steuerungsdiagnose

Fernbusfehler Schnittstelle (OUT1)

Segment 1

Segment 2

Segment 3

OUT 1Es wurde ein defekter Fernbus an der Schnittstelle OUT 1 diagnostiziert. Der Busbetrieb ist gestört, so dass die Datenübertragung auf dem Bus gestoppt wurde; alle digitalen Ausgänge werden zurückgesetzt. Dieser Fehler tritt im Betrieb beim Beschalten einer nichtprojektierten weiterführenden Fernbusschnittstelle (z.B. LWL-Schalter auf Next) auf.

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt die Störungsart OUT 1 an. Zeile zwei gibt den Teilnehmer an, an dessen weiterführender Bus-Schnittstelle der

Fehler diagnostiziert wurde.Zeile drei gibt den entsprechenden Fehlercode (siehe Diagnosefibel oder DIAG+)

an.

Folgende Ursachen können einen Fernbusfehler auslösen: Teilnehmer, der an dieser Stelle angeschlossen ist, ist defekt Sicherungsdefekt auf dem Teilnehmer (Logikspannungsversorgung) Spannungsversorgung des Teilnehmers ist abgeschaltet (Logikspannung) Fernbusverkabelung in dem angegebenen Segment ist defekt Spannungsversorgung von Umsetzern wie z.B. LWL-Umsetzer und

Datenlichtschranken ist abgeschaltet oder defekt Störungen auf der Übertragungsstrecke in dem angegebenen Segment Abgehende Schnittstelle des angezeigten Teilnehmers (Fernbus-Teilnehmer) ist

gestört,der abgehende Fernbusstecker sitzt nicht fest oder hat schlechten Kontakt Treiberbaustein der abgehenden Schnittstelle ist nicht in Ordnung Kontakt Modulelektronik und Sockel fehlt

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Steuerungsdiagnose

Lokalbus-Fehler (LBUS)

INTERBUSByten+1

01234567

n01234567

Segment 1

Segment 2

Segment 3

LBUSEs wurde ein defekter Lokalbus (Local Bus Error) diagnostiziert, der als LBUSangezeigt wird. Der INTERBUS-Betrieb ist gestört und die Datenübertragung auf dem Bus wurde gestoppt; alle digitalen Ausgänge werden zurückgesetzt.

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt die Störungsart LBUS an. Zeile zwei gibt den Teilnehmer (Segment und Position) an, der nicht erreicht werden kann.Zeile drei gibt den entsprechenden Fehlercode (siehe Diagnosefibel oder DIAG+) an.

Folgende Ursachen können einen Fehler auslösen: Teilnehmer ist defekt Spannungsversorgung des Teilnehmers ist unterbrochen (Logikspannung) Peripheriebusverkabelung zu dem angezeigten Teilnehmer (Segment und Position)

ist fehlerhaft (z.B. schlechte Kontaktierung) Die Spannungsversorgung für den Lokalbus ist nicht vorhanden oder nicht

ausreichend

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Steuerungsdiagnose

Schnittstellenfehler (OUT 2) .

INTERBUS

n01234567

Byten+1

01234567

Segment 1

Segment 2

Segment 3

OUT 2Es wurde ein defekter Busstich diagnostiziert, der als OUT 2 angezeigt wird. Es kann sich um einen Fern- oder Lokalbusstich handeln. Der INTERBUS-Betrieb ist gestört und die Daten-übertragung auf dem Bus wurde gestoppt; alle digitalen Ausgänge werden zurückgesetzt.

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt die Störungsart OUT 2 an, d.h. an der abgehenden

Stichschnittstelle ist ein Fehler diagnostiziert wordenZeile zwei gibt den Teilnehmer an, an dessen Stichschnittstelle ein Fehler

diagnostiziert wurde.Zeile drei gibt den entsprechenden Fehlercode (siehe Diagnosefibel oder DIAG+)

an.

Folgende Ursachen können einen Fehler auslösen: bei Fernbusstich: - Anschluss eines nicht projektierten Teilnehmers

- offene Schnittstelle (z.B. LWL-Schalter auf Next)- defekte Schnittstelle

bei Lokalbusstich: - Lokalbusteilnehmer, Lokalbuskabel oder Schnittstelle ist defekt, fehlerhaften Teilnehmer durch geeignete Hilfsfunktion z.B. Debug Mode ermitteln

Sicherungsdefekt auf dem Teilnehmer (Logikspannungsversorgung) Spannungsversorgung des Teilnehmers ist unterbrochen (Logikspannung) Peripheriebusverkabelung zu dem angezeigten Teilnehmer (Segment und Position)

ist fehlerhaft (z.B. schlechte Kontaktierung) Die Spannungsversorgung für den Lokalbus ist nicht vorhanden oder nicht

ausreichend

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Steuerungsdiagnose

Bus-Fehler (BUS)

INTERBUSByten+1

01234567

n01234567

Segment 1

Segment 2

Segment 3

BUS FAILDer INTERBUS-Betrieb wurde gestört und der Bus gestoppt. Alle digitalen Ausgänge wurden zurückgesetzt. Die Diagnoseroutine konnte den Fehlerort nicht eindeutig ermitteln, aber den Fehlerort auf einen Bereich des Bussystems einschränken. Der gemeldete Bereich umfasst den Fernbusteilnehmer des angezeigten und des davor liegenden Segments einschließlich des Busstichs - unabhängig davon, ob es sich um einen Fernbus oder einen Peripheriebus handelt.

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt die Störungsart BUS an.Zeile zwei gibt den Teilnehmer an, der nicht erreicht werden kann. Die

Fehlerursache kann auch im gesamten davor liegenden Segment sein

In der Statuszeile des Displays (in der Grunddiagnose) ist das Element FAIL aktiv und das Element RUN blinkt.

Solche Fehler werden in der Regel durch Schwankungen in der Versorgungs-spannung, kurzfristigen Spannungseinbrüchen oder starken EMV-Störungenverursacht.

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Steuerungsdiagnose

Bus-Fehler E1 - E9 (BUS)

E1

E2

E4

E6

Nach Auftreten des Fehlers wurde kein Fehlerbeim Erfassen und Vergleichen der Konfiguration gefunden. - Spannungsversorgung /Schirmung / Erdung -

Die maximale Konfiguration wurde überschritten

Die Konfiguration konnte nicht erfasst werden- Spannungsversorgung -

Kein Fehler beim Erfassen und Vergleichen der Konfiguration gefunden aber keine Datenzyklenmöglich. - Spannungsversorgung /Schirmung / Erdung -

E7 Die Konfiguration konnte beim Aufschalten nichterfasst werden

E8 Die Konfiguration konnte beim Aufschalten derDiagnosezyklen nicht erfasst werden

E9 Konfigurationsänderung bei aktiver Diagnose

INTERBUSByten+1

01234567

n01234567

Im allgemeinen zeigt das Display bei einem Fernbusfehler den Fehlerort, nämlich das entsprechende Segment, an.

FAIL BUS E1 - E9Eine Ausnahme bilden die Busfehler, die an der ersten Stelle mit einem Egekennzeichnet sind. Sie zeigen Fehler auf, denen ein Fehlerort oder ein Fehlerbereich nicht eindeutig zugeordnet werden kann. Beispiel dafür sind kurzzeitig auftretende Störungen, die beim Fahren von Identifikationszyklen aber nicht mehr vorliegen und so nicht von der Anschaltbaugruppe ausgewertet werden können.Sie werden als Busfehler über die Fehlercodes E1 - E6 dargestellt. Die Codes E3 und E5 sind reserviert und werden nicht aktiv genutzt.Weitere Informationen befinden sich in der Diagnosefibel.

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt die Störungsart BUS an.Zeile zwei zeigt den entsprechenden Fehlercode, z.B. E1.

BuszustandDer Bus befindet sich im Stop.

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Steuerungsdiagnose

Gerätefehler (DEV)

INTERBUS-S

Segment 1

Segment 2

Segment 3

DEVDer Device Error erscheint z.B. bei Spannungseinbruch der Logikspannung, Vergabe eines falschen ID-Codes oder unter unterschiedlicher Prozessdatenlänge. Die Störung wird direkt einem Teilnehmer zugeordnet. Der INTERBUS-Betrieb ist gestört und die Datenübertragung auf dem Bus wurde gestoppt; alle digitalen Ausgänge werden zurückgesetzt.

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt die Störungsart DEV an. Zeile zwei gibt das Segment und die Position des fehlerhaften Gerätes an.Zeile drei gibt den entsprechenden Fehlercode (siehe Diagnosefibel oder DIAG+)

an.

Page 117: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

4 - 19

Steuerungsdiagnose

Anwenderfehler (User)

INTERBUSByten+1

01234567

n01234567

Segment 1

Segment 2

Segment 3

USERDer Anwender-Fehler meldet einen Bedienfehler im Bereich der Steuerung, bei dem der Anwender meistens syntaktisch falsche oder unvollständige Einträge gemacht hat.Ein Beispiel für einen USER-Fehler ist eine Adressüberlappung im Eingangs- oder Ausgangsadressbereich der SPS, bei dem mehrere INTERBUS-Teilnehmer auf dieselbe Adresse zugreifen wollen.Weitere Beispiele für Anwender-Fehler sind z.B. das Aus- und Einschalten von zuvor nicht projektierten Teilnehmern.

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt die Störungsart User an. Zeile zwei zeigt in hexadezimaler Darstellung einen Fehlercode, der den

entsprechenden Fehler meldet.Zeile drei gibt den entsprechenden Fehlercode (siehe Diagnosefibel oder DIAG+)

an.

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Steuerungsdiagnose

Fehler auf der Steuerung (CTRL)

INTERBUS-S

Segment 1

Segment 2

Segment 3

CTRLDer Controllerfehler bezieht sich u.a. auf Systemfehler (Hard-Firmware). Des Weiteren sind Zugriffsprobleme auf dem Parametrierungsspeicher als mögliches Problem anzusehen.

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt die Störungsart CTRLZeile zwei zeigt in hexadezimaler Darstellung einen Fehlercode an (siehe

Diagnosefibel oder DIAG+).

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Steuerungsdiagnose

Erweiterte Diagnose

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Steuerungsdiagnose

Notizen:

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Steuerungsdiagnose

Menü (Mode)

LEVLLEN

MODE

CFG DIAG STAT OPT

ID

MPM DEBG QFLG WFLG

ERRHIST

SCANTIME FW-V

MONI

SNGL

ACTV CFGBRDGSWTC

OPTITIME HW-V RSET LCD TEST

REC PF CRC PF TEN CRC TEN

ADBG

ADDR

SER-No. BUS DEV

Erweiterte DiagnoseNeben der unmittelbaren Diagnose im Fehlerfall existiert auch eine erweiterte Diagnosestruktur, mit der der Anwender zusätzliche Informationen über das Bussystem anzeigen und auswerten kann.Dazu ist die jeweilige Information über ein Menüsystem auf der Steuerung (RFC) mit Hilfe der Tastatur anzuwählen.

<ESCAPE>Durch einmaliges Betätigen der <Escape>-Taste gelangt man immer in eine obere Ebene, durch mehrmaliges in die oberste Ebene des Menüs zurück.Die Tasten <Pfeil rechts> bzw. <Pfeil links> benötigt man zur Auswahl der verschiedenen Unterpunkte in einer Menüebene.

<ENTER>Nutzen Sie die Taste <ENTER> für den Wechsel in die tieferliegende Ebene und die Taste <ESCAPE> zum Wechseln in die nächst höhere Ebene. Der aktuell eingestellte Menüpunkt wird immer in der obersten Zeile des LC-Display angezeigt.Stehen unter dem angewählten Menüpunkt weitere Unterpunkte zur Verfügung, so blinkt einer von diesen Menüpunkten in der mittleren Zeile. Sind keine weiteren Menüpunkte vorhanden, wird in der mittleren Zeile eine für dieses Menü spezifische Information über den Zustand des Bussystems angezeigt.Die hierarchisch oberste Ebene des Menüs setzt sich aus der Normalanzeige und den Menüpunkten MODE und MONI zusammen, die sich jeweils weiter untergliedern.

Der Menüpunkt MODE bietet die Menüpunkte:ConFiGuration, für Configuration, mit den Unterpunkten Identcode,

Längencode und Buslevel usw.DIAG (Diagnose), mit den Unterpunkten MPM, Debugging, Quality Flag und

Warning Flag usw.STAT (Statistik), mit den Unterpunkten Reconfigure, Peripherie, CRC und

einer Fehler-Historie usw.OPT (Optionen), mit den Unterpunkten Scantime, Firmware- und Hardware

Version usw.

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Steuerungsdiagnose

Untermenü Konfiguration (CFG)

LEVLLEN

MODE

CFG

ID ACTV CFGBRDGSWTC

CNT

CNT anwählbar, wenn ID vom TN 1.0 angezeigt wird und Pfeil betätigt wird

CFGDer Untermenüpunkt CFG dient u. a. der Prüfung der angeschlossenen Buskonfigurationen, der Erkennung von abgeschalteten oder überbrückten Teilnehmern und der Erkennung der z. Z. gültigen Konfigurationen.

Das Untermenü CFG enthält die folgenden Unterpunkte:

ID - Identcode des gewählten Teilnehmers

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt Menüpunkt ID.Zeile zwei zeigt die Teilnehmernummer blinkend an.Zeile drei gibt den Identcode des Teilnehmers (Anzeige dezimal) an.

LEN - Prozessdatenlänge des Teilnehmers

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt Menüpunkt LEN.Zeile zwei zeigt dieTeilnehmernummer blinkend an.Zeile drei gibt die Prozessdatenlänge des Teilnehmers in Bit (Anzeige dezimal) an

LEVL - Busebene des gewählten Teilnehmers

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt Menüpunkt LEVL an.Zeile zwei zeigt die Teilnehmernummer blinkend an.Zeile drei gibt den Level des Teilnehmers (Anzeige dezimal) an. ¿

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Steuerungsdiagnose

SWTC - Liste der abgeschalteten Teilnehmer

Hier wird eine Liste der abgeschalteten Teilnehmer angezeigt. Dem physikalischen Busaufbau folgend erhält der zuerst abgeschaltete Teilnehmer die Listen-Nr. 1. Mit den Pfeil-Tasten links/rechts kann man die Listennummern anwählen, wobei die jeweilige Teilnehmernummer angezeigt wird. Befindet man sich an der Listen-Position 1 kann man sich die Anzahl der abgeschalteten Teilnehmer anzeigen lassen, indem man die Pfeil-Taste nach oben betätigt.

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt Menüpunkt SWTC.Zeile zwei zeigt CNT an.Zeile drei gibt die Anzahl der abgeschalteten Teilnehmer an.

Solange keine Konfiguration vorhanden ist, zeigt das Display NO CFG an. Ist kein Teilnehmer abgeschaltet, erscheint NO DEV.

BRDG - Liste der überbrückten Teilnehmer

Anzeige und Bedienung entspricht dem Menüpunkt SWTC.

ACTV CFG - Aktive Konfiguration

Ist kein aktueller Konfigurationsrahmen enthalten, wird NO CFG angezeigt, andernfalls die Nummer des aktuellen Konfigurationsrahmens.

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Steuerungsdiagnose

Untermenü Diagnose (DIAG)

MODE

DIAG

MPM DEBG QFLG WFLG SNGLADBG

DIAGUnter dem Menüpunkt DIAG befinden sich unterschiedliche Diagnoseinformationen über den derzeitigen Zustand des Busses.

Zur vereinfachten Fehlersuche lässt sich der Bus über die Funktion Debugschrittweise, d. h. von Teilnehmer zu Teilnehmer, in Betrieb nehmen.

Das Untermenü DIAG enthält folgende Unterpunkte:

MPM

Tritt ein Fehler auf, können Sie sich mit der MPM-Diagnose detaillierte Informationen anzeigen lassen.

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt den Menüpunkt MPM.Zeile zwei zeigt die entsprechende Fehlerart an, z. B. User- oder Peripheriefehler.

Liegt kein Fehler vor, wird in den Zeilen 2 und 3 NO ERROR angezeigt.

DEBG - Debug

Dieser Mode dient zum schrittweisen Aufschalten des Busses bei einem Fehlerzustand. Dazu muss sich die Anschaltbaugruppe im Zustand ACTIV oder READY befinden. In jedem anderen Zustand wird die Meldung NOT NOW angezeigt, was bedeutet, dass in diesem Zustand die Debug-Funktion nicht ausgeführt werden kann.

Die genaue Handhabung des Debug-Modes entnehmen Sie bitte der Diagnosefibel. ¿

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Steuerungsdiagnose

ADBG - Auto-Debug

Dieser Menüpunkt hat die gleiche Funktion wie der Menüpunkt Debug, mit dem Unterschied, dass die Funktion automatisch ausgeführt wird. Nach Anwahl dieses Menüpunktes wird versucht, den kompletten angeschlossenen Bus aufzuschalten. War das Aufschalten fehlerfrei, starten nach einer Wartezeit von 1 Sekunde abwechselnd Daten- und Identzyklen. Mit Hilfe der Diagnose-LED’s der Teilnehmer lässt sich feststellen, wieweit der Bus aufgeschaltet ist. Sind alle BA-LED’s aktiv, wird der komplette Bus betrieben und getestet. Während der Ausführung der Auto-Debug-Funktion blinken die RD- und LD-Led’s. Sobald ein Busfehler auftritt, wird nach einer Wartezeit von 1 Sekunde versucht, den Bus erneut aufzuschalten. Dieses wird solange wiederholt, bis die Aufschaltung erfolgreich war.

SNGL - Einzelfehler

Es handelt sich hier um eine Anzeige der aufgetretenen Einzelfehler bezogen auf den aktuellen Konfigurationsrahmen.

Bei mehr als 9 999 Fehlern wird weiterhin 9 999 blinkend angezeigt.

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt Menüpunkt SNGL.Zeile zwei zeigt Anzahl der aufgetretenen Einzelfehler an.Zeile drei gibt Inhalt des IPMS-Registers an.

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Steuerungsdiagnose

Quality- und Warning-Flag

2 n1 3 4 20 21 22 2423 25 26 1050

IB-Zyklusok

IB-Zyklusok

Warning-Time:z.B.100ms

0

1

Warning-Bit

21 3 4 20 21 22 2423 25 26 1050

0

1

Quality-Bit

21 3 4 20 21 22 2423 25 26 1050

IB-Zyklusgestört

IB-Zyklusgestört

t x Tzykl

Tzyklz.B. 5ms

t x Tzykl

n

Diagnoseanzeigeaktualisieren

Diagnoseanzeigeaktualisieren

2x105

QFLG - Quality-Flag

Im Menüpunkt QFLG erscheint die Anzeige ON beim Überschreiten eines bestimmten Verhältnisses von fehlerhaften zu fehlerfreien Datenzyklen (>20 pro 106 Datenzyklen).Die Bewertung erfolgt dabei bereits alle 100.000 Zyklen, d.h. der Zustand dieses Flags (Bits) ändert sich frühestens nach jeweils 105 Zyklen.

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt Menüpunkt QFLG.Zeile drei zeigt Zustand des Qualitybits im Diagnosestatusregister an.

Bit gesetzt: ONBit nicht gesetzt: OFF

WFLG - Warning-Flag

Werden innerhalb eines bestimmten Zeitabschnitts (Warning-Time) keine fehlerfreien Daten-zyklen übertragen, so wird dieses Flag (Bit) gesetzt. Zurückgesetzt wird dieses Flag durch Aktivieren der Standardfunktion Diagnoseanzeige aktualisieren (siehe Standard-Funktions-register). Es ist ratsam, eine genauere Diagnose des Busses durchzuführen, da diese Meldung ein Hinweis darauf ist, dass Fehler gebündelt auftreten. Die Warnzeit wird mittels PC WORX projektiert und muss kleiner sein als die projektierte Busabschaltzeit.

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt Menüpunkt WFLG.Zeile drei zeigt Zustand des Warningbits im Diagnosestatusregister an.

Bit gesetzt: ONBit nicht gesetzt: OFF

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Steuerungsdiagnose

Notizen:

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Steuerungsdiagnose

Untermenü Statistik (STAT)

MODE

STAT

ERRHIST REC PF CRC PF TEN CRC TEN

STATDas Untermenü STAT gibt statistische Informationen über den Zustand des Busses.

Das Untermenü Statistik enthält folgende Unterpunkte:

ERRHIST - Störungsprotokoll

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt Menüpunkt ERR an.Zeile zwei zeigt Menüpunkt HIST an.Zeile drei gibt Listennummer 1 bis 10 an. Mit den Pfeil-Tasten rechts oder links

können die Listennummern durchlaufen werden. Der zuletzt eingetretene Fehler ist unter der Nummer 1 gespeichert. Wenn Sie bei der gewünschten Eintragsnummer die Enter-Taste gedrückt halten, wird in der Zeile 3 das Diagnoseparameterregister als hexadezimaler Code angezeigt.

Mit den Statussegmenten auf der linken Seite des Displays wird das Diagnosestatusregister dargestellt, wobei das oberste Statussegment dem niederwertigsten Bit und das unterste Statussegment dem höchstwertigsten Bit entspricht.

Ist kein Listeneintrag vorhanden, wird in der Zeile 3 blinkend eine 0 angezeigt.

REC RekonfigurationsanforderungPF Anzahl der Peripheriestörungen pro TeilnehmerCRC Fehlerzähler zyklischer Redundanzcheck-Fehler

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt vorgewählten Menüpunkt an.Zeile zwei zeigt Teilnehmernummer an.Zeile drei zeigt Fehlerzähler an.

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Steuerungsdiagnose

PF TEN - Top Ten-Liste der Peripheriefehler

Unter diesem Menüpunkt wird eine zeitlich geordnete Liste der letzten 10 Teilnehmer, bei denen eine Peripheriestörung aufgetreten ist, angezeigt.

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt Menüpunkt PF an.Zeile zwei zeigt Menüpunkt TEN an.Zeile drei gibt die Teilnehmernummern an, denen eine Peripheriestörung zugeordnet

wurde.

CRC TEN - Top Ten-Liste der CRC-Fehler

Dieser Menüpunkt ermöglicht eine schnelle Bewertung der Übertragungsqualität des Busses. Aufgelistet werden die 10 Teilnehmer, die die meisten Übertragungsstörungen erkannt haben.

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt Menüpunkt CRC an.Zeile zwei zeigt Menüpunkt TEN an.Zeile drei gibt die Listennummer (1 - 10) an. Mit den Pfeil-Tasten rechts oder links können

die Listennummern durchlaufen werden. Der Teilnehmer mit den meisten Übertragungsstörungen ist unter der Nummer 1 abgespeichert.

Wenn Sie bei der gewünschten Eintragsnummer die Enter-Taste gedrückt halten, erscheint folgende Anzeige:

Zeile eins Fehlerzähler wird blinkend angezeigtZeile zwei TeilnehmernummerZeile drei Fehlercode im hexadezimalen Format, zugehöriges Code-Element leuchtet

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4 - 32

Steuerungsdiagnose

Untermenü Option (OPT)

MODE

OPT

SCANTIME FW-VOPTITIME HW-V RSET LCD TESTSER-No.

Reset ausführbar, wenn gleichzeitig folgende Tasten-kombination betätigt wird und Steuerung in STOPP.

BUS DEV ADDR

OPTUnter dem Untermenü OPT können Informationen abgerufen werden, die alle Bereiche der Firmware betreffen und nicht den Menüs Diagnose und Konfigurationzugeordnet werden können, wie z. B. Auslesen der Firmware- oder Hardware-Version.

Das Untermenü Option enthält folgende Unterpunkte:

SCAN TIME - Scantime

Die aktuelle Zykluszeit wird angezeigt. Wird sie nicht durch Projektierung vorgegeben, stellt die Anschaltbaugruppe automatisch die kürzeste Zykluszeit ein. Die Anzeige wird alle 5 Sekunden aktualisiert.

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt Menüpunkt SCAN an.Zeile zwei zeigt Menüpunkt TIME an.Zeile drei gibt die Zykluszeit in Millisekunden an

OPTI TIME - Optimale Zykluszeit

Unter diesem Menüpunkt wird die kürzest mögliche Zykluszeit des INTERBUS-Systems angezeigt. D. h. Start zweiter Datenzyklus erfolgt direkt im Anschluss an das Ende vom Start des ersten Datenzyklusses.

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt Menüpunkt OPTI an.Zeile zwei zeigt Menüpunkt TIME an.Zeile drei gibt für den Betrieb des Busses optimalen Zykluszeiten in Millisekunden

an ¿

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4 - 33

Steuerungsdiagnose

FW-V - Firmware-Version

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt Menüpunkt FW-V an.Zeile drei gibt die Version der Firmware an, z. B. 4.16.

HW-V - Hardware-Version

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt Menüpunkt HW-V an.Zeile drei gibt die Version der Hardware an.

SER-NO - Seriennummer

Anzeige auf dem Display:Beim Betätigen der Enter-Taste wird nun über alle drei Zeilen verteilt die Seriennummer (12stellig) angezeigt.

RSET - Reset der Anschaltbaugruppe

Durch Aktivierung des Resets wird ein Neustart der Anschaltbaugruppe durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt werden keine aktuellen Daten an das Mastersystem geliefert, deshalb sollte bei einem Reset grundsätzlich die CPU im Stop-Zustand geschaltet sein.

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt Menüpunkt RSET an.

Durch Halten der Kombination Pfeil-Taste links, Pfeil-Taste unten und ESCAPE für ca. 3 Sekunden wird die Anschaltbaugruppe zurückgesetzt (Kaltstart der Anschaltbaugruppe).

LCD TEST - LCD-Test:

Dient zur Überprüfung aller Segmente des Displays. Beim Betätigen mit Enter werden alle Segmente des Displays angeschaltet und somit kontrolliert.

BUS DEV

Der Menüpunkt gibt Informationen über die Generation der Protokoll-Chips in den Busteilnehmern. Die Anzeige bezieht sich auf die aktiven Teilnehmer im Ring. Abgeschaltete oder überbrückte Teilnehmer werden nicht untersucht.Der Bus muss sich im ACTIVE oder RUN-Zustand befinden.

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt Menüpunkt BUS an.Zeile zwei zeigt Menüpunkt DEV an.Zeile drei TYP 3 - Alle Teilnehmer haben einen SUPI 3 oder einen neueren Chip

(LPC1, LPC2, OPC...) d.h. eine verbesserte Diagnose.TYP 2 - Kein Teilnehmer hat einen der oben genannten Protokoll-Chips.MIX- Es sind Teilnehmer mit alten und neuen Protokoll-Chips

vorhanden.

ADDR – IP-Konfiguration

Adressparameter der Steuerung sind hier anseh- und veränderbar.

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4 - 34

Steuerungsdiagnose

Konfiguration (CFG)

CNT

ID

CFG

LEN LEVL

MODE

ID-Code fürFLM BK IB M12 DI 8 M12

ID-Code fürDI 8 (FLM integriert)

ID-Code fürIB ST 24 AO 4/SF4

IBS ST 24 BK RB-T DIO 8/8/3-LK

IBS ST 24 BK RB-T DIO 8/8/3-LK

CFGUnter dem Untermenü CFG sind die verschiedenen Informationen zu den Modulen der aktivenKonfiguration abrufbar. Bei den Konfigurationen sind drei Informationen relevant, die sich dann auch wieder als Untermenüpunkte darstellen.

ID Identifikationscode der ModuleLEN Längencode der ModuleLEVL Buslevel (Ebene in der Topologie)

Die Vorgehensweise beim Auslesen der Information über die Frontblende ist für alle drei Menüpunkte identisch. Sie wird exemplarisch am Beispiel des ID-Codes beschrieben: Durch Anwahl von MODE und Bestätigen mit <Enter> gelangt man nach CFG, dann mit <Enter> nach ID. Im Display steht in der ersten Zeile CFG, der Untermenüpunkt ID blinkt.

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt den Menüpunkt ID an.Zeile zwei zeigt die Teilnehmernummer des angewählten Moduls.Zeile drei gibt den ID-Code des Teilnehmers in dezimaler Darstellung an.

Mit der Taste <Pfeil rechts> bekommt man jetzt die Teilnehmernummer mit den dazugehörigen ID-Codes der folgenden Module angezeigt. Mit der Taste <Pfeil unten> springt man zum jeweils ersten Gerät im nächsten Segment. Mit der Taste <Pfeil links> kommt man modulweise, mit <Pfeil oben> segmentweise zurück.

Anzahl der ModuleBefindet man sich auf der ersten Position des ersten Segments, erhält man über die Taste <Pfeil oben> die Anzahl aller Module angezeigt.

Längencode und BuslevelFür den Längencode bzw. den Buslevel der jeweils angewählten Module ist die Vorgehensweise ganz genau die gleiche. Man wählt anstatt ID LEN bzw. LEVL und geht wie beschrieben vor.

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4 - 35

Steuerungsdiagnose

Notizen:

Page 134: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

4 - 36

Steuerungsdiagnose

Statistik (STAT)MODE

STAT

REC PF CRCERRHIST

SEC.POS

SEC.POS

SEC.POS

Anzahl

CNT

nächstes Modul

nächstes Segment

STATDer Menüpunkt Statistik STAT beinhaltet vier weitere Menüpunkte, nämlich:

ERRHIST FehlerhistorieREC RekonfigurationstastePF PeripheriefehlerCRC CRC-Fehler

Diese Menüpunkte geben statistische Informationen zu bestimmten Fehlerbildern. Für jeden Teilnehmer steht ein eigener Fehlerzähler für Reconfigure-Fehler, für Peripheriestörungen und für CRC-Störungen zur Verfügung. Die Inhalte der jeweiligen Fehlerzähler werden unter diesem Menüpunkt angezeigt.

Anzeige auf dem Display:Zeile eins zeigt gewählten Menüpunkt REC, PF oder CRC an.Zeile zwei zeigt die Nummer des ausgewählten Teilnehmers an. Zeile drei gibt den jeweiligen Fehlerzähler des Teilnehmers an.

Die Auswahl des Teilnehmers wird über die Pfeil-Tasten durchgeführt; <Pfeil rechts>bedeutet den nächsten Teilnehmer, <Pfeil unten> das nächste Segment, <Pfeil oben>ist ein Segment zurück und <Pfeil links> ein Modul zurück.

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4 - 37

Steuerungsdiagnose

Statistik (STAT)MODE

STAT

REC PF CRCERRHIST

SEC.POS SEC.POS

PF

StatusDiagnose

ParameterHEX

RUNRUN

ERR-HISTEin weiterer Menüpunkt unter der Statistik ist die Error-Historie. Die jüngsten 10 Einträge der Diagnose-Status- und Parameterregister werden hier abgespeichert. Bei einem Reset der Steuerung geht die Liste verloren.

Dabei wird der zuletzt aufgetretene Fehler an den Anfang dieser Liste geschrieben. Bereits vorhandene Einträge werden um einen Eintrag nach hinten verschoben.

Anzeige auf dem Display:Zeile eins und Zeile zwei zeigen den Menüpunkt ERR-HIST an.Zeile drei gibt die Eintragsnummer 1 - 10 an. Der jüngste Fehler ist

unter der Position 1 zu finden.

Bei Betätigung der <Enter>-Taste wird in der dritten Zeile das Diagnose-Parameterregister als Hexadezimalcode angezeigt, das Diagnosestatusregister wird auf den Statusanzeigen abgebildet. Dabei entspricht das niederwertige Bit der oberen Anzeige, das höchstwertige Bit der unteren Anzeige. Ist kein Eintrag vorhanden, hat die Betätigung der <Enter>-Taste keine Wirkung.

Page 136: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

4 - 38

Steuerungsdiagnose

Debug-Funktion (DEBG)MODE

DIAG

DEBG

Position

ID

Stop Zyklen

Starten der Zyklen

Position

CODECODE

DEBGAls besondere Möglichkeit zum Test einer Anlage bei der Inbetriebnahme aber auchzur Fehlersuche nach einem Anlagenstopp, gibt es die DEBG-Funktion.

Busmodule einzeln aufschaltenMit einem weiteren <Enter> bietet der Debug-Mode die Möglichkeit, den Bus modulweise aufzuschalten. Indem man den ganzen Bus Stück für Stück in Betrieb nimmt (Steuerung fährt abwechselnd Daten- und Identzyklen), kann auf diese Weise ein Fehlerort eingegrenzt werden.

In dem Eingangspunkt des Debug-Modes schaltet man mit der Taste <Pfeil rechts>den nächsten physikalisch erreichbaren Teilnehmer auf und nimmt mit weiterem <Pfeil rechts> Modul um Modul in Betrieb. Über Betätigen der <Enter>-Taste können für die angewählten Teilnehmer die Daten- und Identzyklen gestartet werden.

Wenn man mit der <Pfeil rechts>-Taste das nächste Modul dazu nimmt, werden ID-und Datenzyklen gestoppt und der nächste Teilnehmer aufgeschaltet.

Positionen im Bus, an denen ID- und Datenzyklen nicht gestartet werden können, werden durch einen Doppelpfeil im unteren Drittel der ersten Zeile im Display angezeigt.

Erreicht man eine Position auf der man Zyklen starten kann, verschwindet der Doppelpfeil. In dem Fall wechseln sich in der obersten Zeile des Displays die Kennungen ID und DATA ab.

In der zweiten Zeile blinkt die Anzahl der angewählten Module. In der dritten Zeile, in der sonst der aktuelle ID-Code angezeigt wird, steht die Anzahl der in den Daten- und Identzyklen entdeckten Fehler. Das RUN-Element im Rahmen des Displays blinkt.

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4 - 39

Steuerungsdiagnose

Notizen:

Page 138: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

4 - 40

Steuerungsdiagnose

Anzeigen der Inline-Controller 1xx

Page 139: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

4 - 41

Steuerungsdiagnose

Page 140: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

4 - 42

Steuerungsdiagnose

Anzeigen des Inline-Controller 200 IB

Page 141: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

4 - 43

Steuerungsdiagnose

Page 142: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

4 - 44

Steuerungsdiagnose

Anzeigen der Inline-Controller 3xx

Page 143: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

4 - 45

Steuerungsdiagnose

Page 144: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

4 - 46

Steuerungsdiagnose

Notizen:

Page 145: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 1

PC WORX und Diag+

PC WORX und DIAG+

Kapitel 5

20xx/xx-xx

Page 146: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 2

PC WORX und Diag+

Notizen:

Page 147: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 3

PC WORX und Diag+

In diesem Kapitel erhalten Sie einen Überblick über die Möglichkeiten in PC WORX den Interbusaufbau zu erzeugen und zu diagnostizieren. Ebenso wird dargestellt, wie man Ein- und Ausgänge mit PC WORX anspricht.

Inhalt

Achtung!

Information

Tipp

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5 - 4

PC WORX und Diag+

Notizen:

Page 149: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 5

PC WORX und Diag+

PC WORX und DIAG+ im Überblick

Page 150: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 6

PC WORX und Diag+

PC WORX Komplettpaket

-Projektierungssoftware

-Programmiertool

-Verbinden von E/A Daten

-Diagnosemöglichkeiten

-Debugging und E/A-Check

-…

PC WORX ist ein Tool, welches als Komplettpaket die Projektierung des Busaufbaus, das Verbinden der E/A-Daten und die Programmierung in den Sprachen der IEC 61131 ermöglicht. Zusätzlich bietet PC WORX den direkten Aufruf von Diag+ für Diagnosezwecke des angeschlossenen Bussystems. Mit dem Debug Modus ist es neben dem Test der E/A-Anbindung auch möglich, die gesamte Programmierung auf Fehler zu überprüfen. Da PC WORX sehr umfangreich ist, sind alle Funktionen übersichtlich in Arbeitsbereiche eingeteilt. Diese werden im Anschluss kurz vorgestellt.

Page 151: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 7

PC WORX und Diag+

Bedienoberfläche

Page 152: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 8

PC WORX und Diag+

Starten von PC WORX

Starten von PC WORXNach dem Start von PC WORX unter MS-Windows wird das jeweils zuletzt bearbeitete Projekt (Endung *.mwt) geladen.

Page 153: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 9

PC WORX und Diag+

Arbeitsbereiche

Buskonfiguration

Prozessdatenzuordnung

IEC-Programmierung

Projekt-vergleich

Die vier Arbeitsbereiche orientieren sich in ihrer Bezeichnung und den standardmäßig eingeblendeten Fenstern an den Hauptfunktionen von PC WORX. Die schnelle Umschaltung zwischen den Bereichen ist durch die Menüleiste gewährleistet.

BuskonfigurationAufbau der von den Steuerungen unterstützten Bussysteme (INTERBUS und PROFINET), Editieren der verwendeten Geräte und allgemeines Verwalten der Gerätedateien.

ProzessdatenzuordnungVerbinden der von den Busmodulen zur Verfügung gestellten Prozessdatenobjekte mit den globalen Variablen der Programmierung oder Erzeugen globaler Variablen basierend auf den genannten Prozessdatenobjekten nach Syntaxstandard.

IEC-ProgrammierungIEC-basiertes Programmieren (Programme, Funktionsbausteine und Funktionen), zur Einrichten der SPS-Hardware und Tasks, Deklaration anwenderdefinierter Datentypen, Einbinden von Bibliotheken und weiteren Software-bezogenen Funktionen.

ProjektvergleichSichten der durch einen Vergleich von zwei Offline-Projekten gefundenen Unterschiede.

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5 - 10

PC WORX und Diag+

Arbeitsbereich Buskonfiguration

Davon ausgehend, dass in einem Projekt zuerst die Hardware-Konfiguration vorgenommen wird, ist der Arbeitsbereich Buskonfiguration die erste Arbeitsumgebung für den Anwender. Als Standard sind die Fenster Busaufbau, Gerätedetails und Gerätekatalog eingeblendet. Letzteres ist hier bewusst aus der Ansicht herausgenommen, weil es nur für die Editierungsphase benötigt wird.

Die Gerätedetails stehen in direkter Verbindung zum Busaufbau. Das im Busaufbau angewählte Element wird dort mit seinen Details dargestellt. Je nach Typ dieses Elements (Projekt, Busordner, Busteilnehmer) wird die Anzahl und die Art der Registerkarten in diesem Fenster angepasst. Die Information, welche Seiten anzuzeigen sind, wird direkt der Geräte- bzw. Systemdatei entnommen. Dies erklärt die kurze Verzögerung bei der Anzeige. Die textbasierte Datei wird ‚übersetzt‘ und benutzerfreundlich in den Gerätedetails dargestellt.

Nach dem Aufsetzen des Bussystems kann in den Gerätedetails noch die vollständige Dokumentation für die Hardware vorgenommen werden (Betriebsmittelkennzeichen, Stationsname etc.)

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5 - 11

PC WORX und Diag+

Arbeitsbereich Prozessdatenzuordnung

Der Arbeitsbereich der Prozessdatenzuordnung gliedert sich in vier Quadranten. Die linke Seite stellt die SPS mit ihrer Struktur dar. Je nach angewähltem Element werden die zugehörigen globalen Variablen in der darunter liegenden Tabelle angezeigt.Die rechte Seite stellt die Hardware der Bussysteme dar. Je nach angewähltem Element werden hier die zugehörigen Prozessdatenobjekte angezeigt:

Bei Einzelgeräten nur die Objekte des gewählten Geräts Bei Busklemmen alle in dem betreffenden Zweig verfügbaren Prozessdatenobjekte Bei Steuerungen alle von dieser Steuerung abhängigen Objekte

In diesem Fenster wird die Verbindung der Variablen der Programmierung mit den Prozessdatenobjekten der angeschlossenen Bussysteme vorgenommen.

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5 - 12

PC WORX und Diag+

Arbeitsbereich Projektvergleich

Dieser Arbeitsbereich stellt das Ergebnis eines Offline-Projektsvergleich zweier PC WORX-Projekte dar.

Page 157: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 13

PC WORX und Diag+

Arbeitsbereich IEC-Programmierung

Arbeitsfläche

für

geöffnete

Arbeitsblätter

Der Arbeitsbereich für die IEC-basierte Programmierung der SPS gliedert sich in den Projektbaum und den Editor-Assistenten.

Der Projektbaum bietet neben der Gesamtansicht des Projekts spezifische Ansichten für die Programmbestandteile (POE), Bibliotheken, Hardware und Tasks sowie für die Aufrufstruktur der Programme (Instanzen).

Der Editor-Assistent ist kontextsensitiv. Das bedeutet, dass er je nach bearbeitetem Element Hilfen für die Erstellung von anwenderdefinierten Datentypen oder die Programmerstellung anbietet.

Die im Bild dunkelgrau dargestellte Arbeitsfläche wird für die geöffneten Arbeitsblätter benutzt (Code-Arbeitsblätter und Variablentabellen). Diese Fenster können wie in vielen anderen Anwendungen auch unterschiedlich angeordnet werden (siehe MenüFenster).

Um die Arbeitsfläche zu maximieren, ist es sinnvoll, den Projektbaum, den Editor-Assistenten und auch das automatisch bei Übersetzungen sich einblendende Meldungsfenster zeitweilig auszublenden. Die dafür vordefinierten Shortcuts sind:

Umschalt+F8Projektbaum einblenden/ausblendenStrg+F2 Meldungsfenster einblenden/ausblendenUmschalt+F2Editorassistent einblenden/ausblenden

Shortcuts können über das Menü Extras Shortcuts angepasst werden.

Page 158: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 14

PC WORX und Diag+

Einstellungen im Projekt

Über MenüleisteExtras Optionen

Über MenüleisteExtras Optionen

Einstellungen im ProjektUnter dem Menüpunkt Extras --> Optionen können verschiedene Grundeinstellungen für die Bedienung, Ansicht und Kommunikation eingestellt werden.

An dieser Stelle möchten wir auf die Online-Hilfe verweisen, die unter anderem auch für diese Einstellungen Informationen bietet.

Page 159: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 15

PC WORX und Diag+

Projektdateien in PC WORX

Speichern unter … Archivieren

Für die Bearbeitung in PC WORX werden auf der Festplatte des PC am angegebenen Speicherort die Projektdateien in entpackter Form abgelegt. Dazu gehört neben einer Kopfdatei der Erweiterung *.mwt zusätzlich noch ein gleichnamiges Verzeichnis.

Durch die Wahl der Option Speichern unter … wird das aktuell in PC WORX bearbeitete Projekt unter dem gewählten Namen abgelegt und mit diesen Dateien weitergearbeitet.

Im Gegensatz dazu werden beim Archivieren Kopfdatei und Verzeichnis als zwt-Dateizusammengefasst (ggf. mit neuem Namen). Die Arbeit in PC WORX wird jedoch mit dem ursprünglichen Projekt (und Namen) fortgesetzt.

Werden Programmquellen auf die Steuerung geschrieben, liegen diese auch im zwt-Format vor. Ein Bootprojekt ist eine bereits in Maschinensprache (kompiliertes) Projekt, welches nicht mehr von PC WORX zurück gelesen werden kann.

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5 - 16

PC WORX und Diag+

Notizen:

Page 161: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 17

PC WORX und Diag+

Fahrplan für ein Projektbeispiel

Page 162: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 18

PC WORX und Diag+

Schritt für Schritt Beispiel Bustopologie einlesen

Auswahl derSteuerung

Auswahl derSteuerung

2

Auswahl desKommuni-

kationswegs

Auswahl desKommuni-

kationswegs

3

Konfiguration des Busaufbaus

Konfiguration des Busaufbaus

5Neues Projektanlegen

Neues Projektanlegen

1

Verbindungs-aufbau

Verbindungs-aufbau

4

Auf den folgenden Seiten wird beschrieben, wie Sie die Bustopologie eines INTERBUS-Systems inbetriebnehmen können. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus:

1Legen Sie im Schritt 1 ein Neues Projekt an.

2Es folgt die Auswahl der verwendeten Steuerung.

3Der richtige Kommunikationsweg wird eingestellt und eine IP vergeben.

4Ob die Kommunikation korrekt hergestellt werden kann, prüfen Sie im Bereich Kommunikation.

5Abschließend lesen Sie die angeschlossene Bustopologie über die Steuerung in das geöffnete Projekt ein.

Page 163: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 19

PC WORX und Diag+

Neues Projekt anlegenDatei Neu

oder über Symbol-leiste mit Button

Datei Neuoder über Symbol-leiste mit Button

Neues Projekt anlegenUm ein neues Projekt zu erstellen, ist aus der Menüleiste der Befehl Datei Neu zu wählen.

Mit dem Befehl Projekt speichern unter / Projekt packen unter... aus demselben Menüwird das Projekt gesichert und kann später wieder geöffnet werden (Menüpunkt Projekt öffnen / Projekt entpacken).

Page 164: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 20

PC WORX und Diag+

Auswahl der Steuerung

Steuerung

Auswahl der SteuerungWenn ein neues Projekt angelegt wird, folgt die Auswahl der Steuerung. Die verschiedenen Steuerungstypen sind nach ihrer Leistungsklasse über die oberen Reiter gegliedert. Es wird nun die Steuerung ausgewählt, die nach Hardwarestand und Firmwarestand dem tatsächlich vorhandenen Typ am ehesten entspricht. Dies besagt auch das „größer als“-Zeichen. Mit Klick auf OK wird die Steuerung ausgewählt und PC WORX beginnt, ein Projekt mit dieser SPS-Vorlage zu erstellen.

Page 165: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 21

PC WORX und Diag+

Kommunikationswege

Page 166: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 22

PC WORX und Diag+

Serielle Schnittstelle

Der Kommunikationsweg für die Verbindung von Programmiergerät und Steuerung wird bei angewähltem Element STEUERUNG auf der Registerkarte Kommunikationausgewählt. Je nach Steuerungstyp stehen verschiedene Medien zur Verfügung.

Die serielle Schnittstelle unter Nutzung eines Standard-IBS-Programmierkabels oder des Programmierkabels mit Mini-DIN-Stecker wird von jeder Steuerung angeboten.Für den Fall, dass das Programmiergerät nicht über eine serielle Schnittstelle verfügt und ein USB-Adapter zum Einsatz kommt, ist gegebenenfalls die emulierte Schnittstelle auszuwählen.

Mit der Schaltfläche Testen wird ein Verbindungsaufbau durchgeführt und in der Statuszeile kommentiert.

Mit der Schaltfläche Übernehmen wird der Kommunikationsweg für die aktuelle Steuerung im gerade bearbeiteten Projekt festgelegt. Andere Fenster und Dialoge können jetzt unter Nutzung dieser Einstellung unkompliziert auf die Steuerung zugreifen.

Da für die Verbindung auch ein Verbindungsname auf der Steuerung abgelegt wird,kann es bei bereits konfigurierten Steuerungen zu der Meldung Nicht übereinstimmende Verbindungsnamen kommen. Dies soll einem versehentlichen Fehlzugriff auf eine Steuerung vorbeugen. Eine Quittierung ist zu diesem Zeitpunkt nicht notwendig.

Page 167: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 23

PC WORX und Diag+

TCP/IP

Die meisten Steuerungen bieten neben der seriellen Schnittstelle außerdem noch die Möglichkeit, über TCP/IP zu kommunizieren.

Für diese Art der Kommunikation muss die IP-Adresse auf der Steuerung abgelegt werden.Außerdem muss diese Adresse PC WORX bekannt gegeben werden.

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5 - 24

PC WORX und Diag+

Notizen:

Page 169: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 25

PC WORX und Diag+

Netzwerkeinstellungen der Steuerung

Page 170: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 26

PC WORX und Diag+

Setzen der IP-Adresse/Echtzeituhr auf der Steuerung

Validierungdurch ResetValidierungdurch Reset

Die IP-Adresse wie auch die Uhrzeit bei Steuerungen mit Echtzeituhr wird bei angewähltem Element Steuerung auf der Registerkarte Erweiterte Einstellungen gesetzt. Im Rahmen Netzwerkeinstellungen wird die Netzwerkkonfiguration der Steuerung angezeigt (Auslieferungszustand Verwendung eines BootP-Servers), nachdem die Funktion Lesen angewählt wurde. Dazu ist die Auswahl eines funktionsbereiten Kommunikationswegs erforderlich, i. d. R. die serielle Schnittstelle.Die Kommunikation wird nach den Projektanforderungen eingerichtet, gegebenenfalls ist die Echtzeituhr der Steuerung durch Abruf und Senden der Systemzeit zu korrigieren. Die Validierung der vorgenommenen Änderungen erfolgt durch ein Rücksetzen der Steuerung.

Da die Steuerungen über einen FTP-Server verfügen, kann bei erfolgreich konfigurierter Netzwerkkommunikation über die Schaltfläche FTP-Ordner auf Gerät öffnen die unter dem Betriebssystem für FTP-Zugriffe eingerichtete Software gestartet werden. Somit wird der Inhalt des FTP-Bereichs der CompactFlash-Karte angezeigt.

Page 171: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 27

PC WORX und Diag+

Vergabe der IP-Adresse per BootP

BootP-Service(Auslieferungs-

zustand)

BootP-Service(Auslieferungs-

zustand)

Wenn die Steuerung nach Hochlauf von einem BootP-Server (z. B. PC WORX) ihre IP-Adresse beziehen soll, ist in den erweiterten Einstellungen die Option Verwendung eines BootP-Servers auszuwählen. Genau wie beim Übertragen einer neuen statischen IP-Adresse ist diese Konfiguration zu senden und anschließend durch das Zurücksetzen der Steuerung zu validieren.

Wird eine Steuerung getauscht, reicht bei Nutzung der BootP-Option nicht aus, die CF-Karte zu tauschen. Dem BootP-Server muss die geänderte MAC-Adresse bekannt gegeben werden.

Page 172: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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PC WORX und Diag+

Eintragen der MAC-AdresseAktivieren des BootP-Servers

siehe Adress-

aufkleber

siehe Adress-

aufkleber

Um die BootP-Option unter Nutzung des in PC WORX integrierten BootP-Servers für eine Steuerung zu nutzen, muss er gegebenfalls über das Menü Extras BootP/SNMP/TFTP-Einstellungen aktiviert werden. Um die Zuordnung zur Steuerung vorzunehmen, muss in den Erweiterten Einstellungen für die Steuerung ihre MAC-Adresse eingetragen werden.

Die MAC-Adresse ist auf den Steuerungen als kombinierter Hexadezimal-/ Strichcode-Klebestreifen auf die Front oder die linke Gehäusewand aufgebracht.

Page 173: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 29

PC WORX und Diag+

Konfiguration des Bussystems

Page 174: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 30

PC WORX und Diag+

Angeschlossener Bus

Das Fenster Angeschlossener Bus wird vom Anwender üblicherweise nur für die Zeit des Einlesens des angeschlossenen INTERBUS-Systems eingeblendet. Der Kommunikationsweg des Fensters wird aus den zentralen Einstellungen übernommen und kann über die Liste Ausgewählte Steuerung abgerufen werden.

Legende

ROT Teilnehmer sind unterschiedlich in ID-Code und Prozessdatenlänge.

GRÜN Teilnehmer sind identisch in ID-Code und Prozessdatenlänge.

BLAU Dieser Teilnehmer ist im projektierten Busaufbau nicht vorhanden.

GRAU Teilnehmer wurde nicht verglichen.

* Der folgende Teilnehmer ist nicht im angeschlossenen Busaufbau vorhanden.

** Die folgende Busebene ist nicht im angeschlossenen Busaufbau vorhanden.

X / Y ID-Code und Prozessdatenlänge

Page 175: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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PC WORX und Diag+

Gerätekatalog

Das Fenster Gerätekatalog wird für die Offline-Projektierung der Bussysteme benötigt und muss auch nur für diese Arbeitsphase eingeblendet sein. Außerdem wird es benötigt für Korrekturen bei während der Online-Projektierung falsch ausgewählten Geräte.

Im Gerätekatalog werden auf der Registerkarte Alle sämtliche in PC WORX registrierten Gerätebeschreibungsdateien aufgeführt. Die Baumstruktur kann über das Kontextmenü nach den Vorstellungen des Anwenders angepasst werden.

Page 176: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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PC WORX und Diag+

Notizen:

Page 177: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 33

PC WORX und Diag+

Online-Konfiguration

Page 178: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 34

PC WORX und Diag+

Einlesen des angeschlossenen Bussystems

Für die Online-Projektierung wird das Menü Ansicht → Angeschlossener Buseingeblendet. Dieses Fenster bettet sich nicht in den Verbund der bereits geöffneten Fenster ein, sondern bleibt nicht angedockt. Um den gerade genutzten Arbeitsbereich (in der Regel der Arbeitsbereich Buskonfiguration) übersichtlich zu halten, sollte dieses Fenster nach dem Einlesen wieder offline geschaltet und ausgeblendet werden.

Zum Einlesen des angeschlossenen INTERBUS-Systems ist aus der Liste Ausgewählte Steuerung die augenblicklich zu bearbeitende Steuerung auszuwählen. PC WORX wird den auf der Steuerung hinterlegten Konfigurationsrahmen des INTERBUS anzeigen oder aber im Fall eines Systems im Zustand Ready einen Konfigurationsrahmen neu erzeugen.

Bei einem nicht betriebsbereiten oder fehlerhaften System kann dies Fenster den Konfigurationsrahmen nicht anzeigen. Für eine Diagnose kann das Fenster Diag+(Bedienung siehe Kapitel Diag+ 2.0 in PC WORX 5) genutzt werden.

Wird das Bussystem angezeigt, kann es über die Funktion In Projekt übernehmen Mit Gerätebeschreibung aus dem Kontextmenü in das Fenster Busaufbauübernommen werden.

Es ist zu beachten, dass bei Anwahl dieser Funktion ein bereits projektiertes Bussystem verworfen wird. Sollen lediglich einzelne Geräte aus dem Bussystem übernommen werden (zum Beispiel als Ergänzung bei nicht abgeschlossener Projektierung), ist die Funktion Gerät/Segment übernehmen zu benutzen.

Page 179: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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PC WORX und Diag+

Übernehmen der erkannten Geräte

Je nach aktuell bearbeitetem Gerät wird im Dialog Gerät auswählen eine Liste der in PC WORX registrierten Gerätebeschreibungsdateien angezeigt. Die Auswahl ist außerdem noch spezifiziert durch die Kombination aus Identifikationscode und Prozessdatenlänge des aktuellen Geräts.

Für den Fall, dass in PC WORX anwenderdefinierte Gerätekataloge angelegt worden sind, ist vor der Geräteauswahl der Katalog auszuwählen, auf den die Funktion bei ihrer Suche zugreifen soll.

Bei fehlerhafter Auswahl sollte der Auswahlvorgang nicht abgebrochen werden, sondern damit fortgefahren werden. In den meisten Fällen ist eine nachträglicheKorrektur über den Gerätekatalog weniger zeitaufwendig als das erneute Einlesen des Systems.

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PC WORX und Diag+

Notizen:

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5 - 37

PC WORX und Diag+

Offline-Konfiguration

Page 182: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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PC WORX und Diag+

Geräte einfügen aus Gerätekatalog

Einfügenim Stich

Einfügen ingleicher Ebene

Für die Offline-Projektierung ist aus dem Ansichtenmenü das Fenster Gerätekatalogeinzublenden. Zweckmäßigerweise wird es zwischen den Fenstern Busaufbau und Gerätedetails positioniert. Dadurch wird das letztgenannte Fenster zwar teilweise aus dem sichtbaren Bereich gedrängt, genau wie das Fenster Angeschlossener Bus wird der Gerätekatalog aber nur so lange eingeblendet bleiben bis die Arbeiten mit ihm abgeschlossen sind. Die Funktion des Katalogs bezogen auf den Busaufbau beschränkt sich auf drei Aktionen:

1. Gerät in gleicher Ebene einfügen (Fernbusteilnehmer hinter Fernbusteilnehmer oder Lokalbusteilnehmer hinter Lokalbusteilnehmer).Dies kann geschehen über das Kontextmenü (Im Katalog Gerät kopieren, im Busaufbau In gleicher Ebene einfügen) oder mit der Maus. Dazu ist das Gerät im Katalog zu markieren bei gehaltener Maustaste auf das Gerät in den Busaufbau zu ziehen, hinter dem Sie das neue Gerät einfügen möchten. Der Mauszeiger nimmt das unten gezeigte Symbol an.

Symbol beim Einfügen in gleicher Ebene:

2. Gerät in untergeordneter Ebene (Stich) einfügen (Fernbusteilnehmer im Fernbusstich oder Lokalbusteilnehmer hinter Lokalbus-Busklemme). Ebenfalls möglich über das Kontextmenü (Im Katalog Gerät kopieren, im Busaufbau In untergeordneter Ebene einfügen) oder aber mit der Maus. Markieren Sie dazu das gewünschte Gerät im Katalog und ziehen Sie es bei gehaltener Maustaste in den Busaufbau. Im Gegensatz zum Einfügen in gleicher Ebene ist die Maus auf dem Gerät, hinter dem Sie ein weiteres einfügen möchten, aber so weit nach rechts zu bewegen, bis das unten gezeigte Symbol erscheint.

Symbol beim Einfügen in untergeordneter Ebene:

Beim Bewegen der Maus mit der Umschalttaste kann zwischen den beiden Möglichkeiten Einfügen in gleicher Ebene und Einfügen in untergeordneter Ebene umgeschaltet werden.

Page 183: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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PC WORX und Diag+

Geräte austauschen mit Gerätekatalog

Gerätetausch

3. Gerät tauschen (nur möglich, wenn Gerät vom Prinzip die gleichen Schnittstellen bietet). Über das Kontextmenü muss zunächst das Ersatzgerät im Gerätekatalog kopiert werden, danach auf dem auszutauschenden Gerät die Kontextmenüfunktion Ersetzen ausgeführt werden. Mit der Maus und Tastatur ist das gewünschte Gerät im Katalog zu markieren und bei gehaltener Maustaste über das auszutauschende Gerät im Busaufbau zu ziehen. Für den Austausch statt Neueinfügens muss gleichzeitig die Steuerungstaste gedrückt werden, so dass das unten gezeigte Symbol als Mauszeiger erscheint.

Symbol beim Austauschen:

Page 184: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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PC WORX und Diag+

Notizen:

Page 185: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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PC WORX und Diag+

Gerätekatalog und Gerätedateien

Page 186: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 42

PC WORX und Diag+

Darstellung

Der Katalog folgt standardmäßig nach der Software-Installation in seiner Baumstruktur dem Schema Hersteller – Gerätefamilie – Gerätetyp. Diese Sortierung hat sich als zweckmäßig erwiesen für den Gesamtkatalog, kann aber über das Kontextmenü über den Punkt Katalogdarstellung ändern angepasst werden. Insbesondere für anwenderdefinierte Kataloge mit geringerem Geräteumfang kann das Verzichten auf jedwede Struktur sinnvoll sein.

Page 187: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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PC WORX und Diag+

Anwenderdefinierter Gerätekatalog

Das Anlegen eines anwenderdefinierten Gerätekatalogs ist immer dann sinnvoll, wenn eine Vielzahl von Projekten mit einer beschränkten Auswahl an Geräten realisiert werden soll. Aus dem Kontextmenü des Fensters Gerätekatalog kann ein neuer Katalog erstellt werden. Dieser Katalog ist zunächst leer und unstrukturiert. Unter Nutzung des Kontextmenüs über Kopieren eines Geräts aus dem Hauptkatalog und anschließendem Einfügen in den neuen Katalog kann dieser gefüllt werden. Alternativ auch über Drag‘n Drop, wie oben dargestellt.Der anwenderdefinierte Katalog ermöglicht den schnelleren Zugriff bei der Offline-Projektierung wie auch bei der Online-Projektierung, da bei letzterer nur die eingeschränkte Zahl der Geräte beim Einfügen zur Anzeige gebracht wird.

Jeder anwenderdefinierte Gerätekatalog kann nur die Geräte enthalten, die im Hauptkatalog enthalten sind. Es findet keine differenzierte Registrierung vonGerätebeschreibungsdateien statt.

Page 188: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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PC WORX und Diag+

Notizen:

Page 189: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 45

PC WORX und Diag+

Registrierung von Gerätedateien (Import)

XML ICO

NE

UN

EU

Die Registrierung (auch Import) von Gerätebeschreibungsdateien ermöglicht PC WORX, auf nachträglich zur Verfügung gestellte Dateien und damit Geräte zuzugreifen. Zu einer vollständigen Beschreibung eines Geräts gehört dabei neben der XML-Dateiauch eine Icon-Datei, auf die in der XML-Datei verwiesen werden kann. Ohne eine solche Datei wird PC WORX ein Standardsymbol darstellen.Beide Dateien müssen im gleichen Verzeichnis abgelegt werden. Sinnvoll ist es, auf der oben gezeigten Verzeichnisebene (für INTERBUS-Geräte neben Phoenix Contact und Universal) einen Ordner mit dem Namen des Geräteliefanten anzulegen, um sich eine Übersicht über die zusätzlich registrierten Geräte zu bewahren. Dieser Ordner hat keine Bedeutung für die Darstellung im Gerätekatalog. Z. B. wird der Hersteller nicht aus dem Ordnernamen übernommen, in dem die XML-Datei abgelegt ist, sondern aus der XML-Datei selbst.

Registrieren/Importieren kann nicht direkt von einem mobilen Medium (z. B. USB-Stick) ausgeführt werden, da keine lokalen Kopien der Dateien angelegt werden.

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5 - 46

PC WORX und Diag+

Notizen:

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5 - 47

PC WORX und Diag+

Prozessdatenvariablen

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5 - 48

PC WORX und Diag+

Notizen:

Page 193: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

5 - 49

PC WORX und Diag+

Arbeitsbereich Prozessdatenzuordnung

Adressraum der SPS

Adressraum der SPS

Module Prozessdatenobjekte

des Busses

Module Prozessdatenobjekte

des Busses

Die von den Busteilnehmern gleich welchen Systems durch die XML-Dateien zur Verfügung gestellten Prozessdatenobjekte müssen für die Erfassung von Eingangssignalen und die Ausgabe von Ausgangssignalen der SPS zur Verarbeitung bereitgestellt werden. D. h. es muss ein Zugriff auf diese Objekte vom Adressraum der SPS erfolgen. Bei PC WORX und anderen rein symbolisch arbeitenden Systemen geschieht dies durch die Zuordnung von Variablen zu eben diesen Prozessdatenobjekten.Der bereits im Rahmen der Oberflächen von PC WORX vorgestellte Arbeitsbereich der Prozessdatenzuordnung stellt das entsprechende Werkzeug zur Verfügung, um Variablen basierend auf Prozessdatenobjekten zu erzeugen oder aber bereits existierende Variablen mit verfügbaren Prozessdatenobjekten zu verbinden. Beide Methoden werden im folgenden vorgestellt.

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5 - 50

PC WORX und Diag+

Erzeugung von Prozessdatenvariablen

NEU

Bei der Erzeugung von Prozessdatenvariablen ist im linken, oberen Quadranten der Prozessdatenzuordnung das der CPU der SPS entsprechende Element auszuwählen. Sofern der Anwender das Element nicht nach Projekterzeugung umbenannt hat, handelt es sich bei einem auf einer Standardprojektvorlage basierenden Projekt um das Element mit der Bezeichnung STD_RES (Standard Resource) (CPU der SPS).

Je nach angewähltem Element im rechten, oberen Quadranten (Hardware der Bussysteme) werden im unteren, rechten Quadranten beia) Systemordnern (PROFINET, IBS) alle dem Bussystem zugehörigen

Prozessdatenobjekten angezeigt,b) bei Buskopplern alle Prozessdatenobjekte der dem Bussegment zugehörigen

Busmodulec) und bei Einzelmodulen nur die dem Modul zugehörigen Prozessdatenobjekte

angezeigt.

Über den Filter kann eingestellt werden, ob Standard- und/oder Einzelprozessdatenobjekte, verbundene und/oder nicht verbundene Prozessdatenobjekte angezeigt werden.Die Erzeugung erfolgt mit der Auswahl der Funktion Variable erzeugen aus dem Kontextmenü einer markierten Prozessdatenzeile oder per Drag‘n Drop. Es ist sicherzustellen, dass es zu keiner Überlagerung der Prozessdatenobjekte kommt. Dies würde später beim Kompilieren des Projekts zu einer Fehlermeldung führen. Die erzeugten Variablen werden stets in der Variablengruppe Auto eingetragen, die bei Nichtvorhandensein von PC WORX automatisch erzeugt wird.

Der Name der automatisch erzeugten Variablen wird nach folgendem Schema aufgebaut:<Datenrichtung>_<Gerätekennung IBS/PN>_<Anschlusspunkt> (vgl. Beispiel s. o.)

In einem Variablennamen nicht zulässige Zeichen werden durch Unterstriche ersetzt. Die Namen der Variablen können nur in den Variablentabellen, nicht aber in der Prozessdatenzuordnung angepasst werden.

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PC WORX und Diag+

Prozessdatenobjekte und Globale Variablen

per Drag‘n Dropper Drag‘n Drop

über Kontextmenüüber Kontextmenü

Für das Verbinden von Prozessdatenobjekten mit bereits existierenden Globalen Variablen ist aus dem oberen, linken Quadranten die Variablengruppe auszuwählen, in der die zu verknüpfende Variable abgelegt ist. Aus dem rechten, oberen Quadrantenist das Modul und dann das Prozessdatum aus dem rechten, unteren Quadranten auszuwählen, mit dem die Variable verknüpft werden soll. Die Funktion Verbinden wird dann sowohl vom Kontextmenü der Variablen als auch des Prozessdatums angeboten.Alternativ kann die Verbindung auch über Drag‘n Drop hergestellt werden.

Sollen mehrere Prozessdatenobjekte eines Moduls mit Variablen verbunden werden, so kann eine Mehrfachauswahl von PD-Objekten auch mit einem Drag‘n Drop-Vorgang mit den vorhandenen Variablen verbunden werden. Es muss dabei auf die korrekte Reihenfolge geachtet werden!

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PC WORX und Diag+

Globale Variablen mit Prozessdatenanbindung

VerbundenVerbunden

Automatisch erzeugt

Automatisch erzeugt

Für die unterschiedlichen Vorgehensweisen zur Bereitstellung von Prozessdatenvariablen ergeben sich keine Unterschiede im Endergebnis. Einzig die Symbolik bei erzeugten Variablen ist noch der Applikationsanforderung entsprechend anzupassen.

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PC WORX und Diag+

Test und Debugging

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PC WORX und Diag+

Status in ArbeitsblätternErfüllte

Transitions-bedingung

Erfüllte Transitions-bedingung

Aktiver Schritt

Aktiver Schritt

Über den Debug-Dialog kann in der Statusansicht aller Arbeitsblätter das Darstellungsformat ausgewählt werden. Eine Differenzierung wird für numerische, String- und bitbasierte Datentypen vorgenommen.

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PC WORX und Diag+

Überschreiben/Forcen

Das Überschreiben von Variablen ist nur wirkungsvoll, wenn die Variable über keine vorgeschaltete Logik verfügt und nicht mit einem Eingangsprozessdatum verbunden ist. Überschreiben bewirkt das einmalige Beschreiben einer Variablen mit einem Wert. Dabei ist nach formellen Richtlinien das Eingabeformat für Literale anwendbar.

Das Forcen von Variablen wird nur für mit Prozessdatenobjekten verbundenen Variablen unterstützt.

Forcen überschreibt die von der Sensorik übergebenen Werte und stellt einen ernsthaften Eingriff in das Steuerungsprogramm dar.

Der Zustand von geforcten Variablen auf einer Steuerung kann über die Systemvariable PLC_DEBUG_FORCE und über den Steuerungsdialog der CPU ausgelesen werden.

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PC WORX und Diag+

Durchlaufkontrolle (per Adressstatus)

textuelleDurchlauf-kontrolle

textuelleDurchlauf-kontrolle

graphischeDurchlauf-kontrolle

graphischeDurchlauf-kontrolle

Mit dem Aktivieren des Adressstatus kann in online geschalteten graphischen und textuellen Codearbeitsblättern die Durchlaufkontrolle vorgenommen werden. Mit horizontalem bzw. vertikalem Balken wird angezeigt, ob der jeweilige Programmteil abgearbeitet wird. Außerdem werden die Zwischenwerte von in der Programmierung mehrfach beschriebenen Variablen („Schmiermerkern“) angezeigt.

Das Einschalten des Adressstatus kann signifikant die Zykluszeit verlängern und entsprechend auch die Prozessorlast erhöhen. Es ist im laufenden Betrieb unbedingt die Warnmeldung zu beachten, da das Zuschalten des Adressstatus zu einem SPS-Stopp führen kann.

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PC WORX und Diag+

Arbeiten mit dem Schulungsprojekt

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PC WORX und Diag+

Öffnen des Projekts

Öffnen eines ProjektsAus der Menüleiste Datei ist der Befehl Projekt öffnen / Projekt entpacken zu wählen, alternativ kann auch das Symbol benutzt werden.

Das Projekt wird dann über den Namen der Projektdatei geöffnet ( Projektname.mwt).

Um ein neues Projekt zu erstellen, ist aus der Menüleiste Datei der Befehl Neues Projekt zu wählen. Mit dem Befehl Projekt speichern unter / Projekt packen unter unterdemselben Menüpunkt wird das Projekt gesichert und kann später wieder geöffnet werden (Menüpunkt Projekt öffnen / Projekt entpacken). Jedes Projekt besteht aus einer Datei mit der Endung .mwt und einem Ordner, der auch den Namen des Projektes hat. Wird das Projekt gepackt, so wird eine einzige Datei mit der Endung .zwt erstellt.Wird ein neues Projekt angelegt, steht in PC WORX untitled statt des Projektnamens. Beim Speichern ist ein Name mit maximal 24 Zeichen zu verwenden in einem Verzeichnis, dessen Pfad maximal 171 Zeichen lang ist.

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PC WORX und Diag+

Kompilieren des Projekts

Bevor das Projekt auf die Steuerung geschrieben werden kann, muss es in eine für die SPS verständliche Sprache übersetzt werden (Maschinencode). Diesen Vorgang nennt man kompilieren. Um das Projekt zu kompilieren, wird im Menü Code der Menüleiste der Eintrag Make ausgewählt. Alternativ kann auch F9 auf der Tastatur gedrückt oder das Symbol zum Kompilieren verwendet werden.

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PC WORX und Diag+

Übertragen des Projekts auf die Steuerung

Projekt

SendenDer kompilierte Maschinencode (Buskonfiguration und Applikationsprogramm) wird flüchtig in den Arbeitsspeicher geschrieben.

Änderungen sendenÄnderungen an der Programmierung (nicht an der Buskonfiguration oderHardwarestrukutr inkl. Tasks) werden im laufenden Betrieb in den Arbeitsspeicher übertragen (ggf. in Echtzeit bei Anwahl der entsprechenden Option)

Projekt einbeziehenBeim Herunterladen in den Arbeitsspeicher wird anschließend in einem separaten Sendevorgang das Bootprojekt auf den Parametrierungsspeicher geschrieben.

Programmquellen einbeziehenBeim Herunterladen in den Arbeitsspeicher werden anschließend die gepackten Quelldateien in den Parametrierungsspeicher geschrieben.

OPC-Daten einbeziehenBeim Herunterladen in den Arbeitsspeicher kann bei geeigneten Steuerungen anschließend die OPC-Konfiguration in den Parametrierungsspeicher geschrieben werden.

Nur nach erfolgtem Download der Quelldateien ist ein Rücklesen des Projekts ausdem Parametrierungsspeicher möglich. Eine Decodierung des Maschinencodes ist nicht möglich.

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PC WORX und Diag+

Diagnosemöglichkeiten in PC WORX

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PC WORX und Diag+

Diag+ 2.xx

Die in PC WORX 5/6 eingebettete Software Diag+ 2.xx bietet umfangreiche Diagnosefunktionen für die beiden von den Steuerungen unterstützten Bussysteme INTERBUS und PROFINET. Wie viele andere Fenster auch nutzt Diag+ den zentral eingerichteten Kommunikationsweg.

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PC WORX und Diag+

Display der Steuerung

Display der AnschaltbaugruppeAls zusätzliche Diagnoseinformation kann für jeden SPS-Typ, unabhängig davon, ob die SPS tatsächlich ein Display besitzt, ein Display für die jeweilige Steuerung aktiviert werden.

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PC WORX und Diag+

Fehlersimulation im Schulungsprojekt

Fehlersimulation im SchulungsprojektTesten Sie das System auf seine Meldungen und seine Reaktion auf einen beliebigen Fehler.

Im Beispiel oben wurde die Versorgungsspannung eines IL-Fernbusteilnehmers mit der Teil- nehmernummer 9.0 gezogen.

Als Fehlermeldung auf dem Display wird: in der ersten Zeile die Fehlerart RBUS in der zweiten Zeile der Fehlerort -Teilnehmernummer 9.0 und in der dritten Zeile zusätzlicher HEX-Code angezeigt.

In Diag+ ist der defekte/fehlende Teilnehmer in der Bustopologie Rot markiert. Zusätzlich wird in der Statuszeile der Fernbusfehler 9.0 angezeigt und der Betriebszustand ist in diesem Moment Online.

Die Beschreibung der verschiedenen Fehlerbilder wird in der Diagnosefibel weiter erläutert. Ebenfalls sind Beschreibungen zu den Fehlerbildern in Diag+ unter der Registerkarte Lösung zu finden.

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PC WORX und Diag+

Teilnehmer Service-Info

Teilnehmer Service-InfoPC WORX bietet die Möglichkeit, für die verschiedenen INTERBUS-TeilnehmerService-Infos zu vergeben.Die Service-Info ist eine zusätzliche Information, die im Fehlerfall über das Tastenbedienfeld der Steuerung mit der Enter-Taste aktiviert werden kann. Auf dem Softwaredisplay wird dies durch einen Doppelklick auf die Entertaste des Bedienfeldes realisiert.Die Länge der Service-Info ist begrenzt auf 12 Zeichen, jeweils 4 Zeichen pro Zeile im Display.

Im Beispiel oben ist für den Teilnehmer 9.0 die Service-Info OBEN DEFEKT, entsprechend seiner Lage im Schaltschrank, eingetragen. In PC WORX selbst wird die Service Info in den Gerätedetails der einzelnen Teilnehmer dargestellt und eingetragen.

Alternativ können als Service-Info auch individuelle Namen oder schon bekannte Dinge wie z.B. der Stationsname, Teilnehmername, Gerätetyp oder aber der ID-Codedes Teilnehmers benutzt werden.

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PC WORX und Diag+

Diag+ Register: Lösung

Diag+ Register: Lösung

In dem Register Lösung wird jeweils die letzte Meldung der Anschaltbaugruppe mit zusätzlichen Informationen zur aufgetretenen Störung eingeblendet. Neben dem aktuellen Fehler lassen sich auch vorherige Fehlermeldungen mit Datum und Uhrzeit aufrufen. Dem Anwender werden mögliche Ursachen und Hinweise zur Abhilfe angezeigt.

Mit dem Button Dokumentieren… können die aufgetretenen Fehler mit einem Kommentar versehen werden. Diese erscheinen dann unter dem Register Historie mit Datum und Zeitstempel und dem eingetragenen Kommentar. Hier ist es sinnvoll, Informationen einzutragen, die zur Fehlerbehebung oder Fehlerursache nähere Hinweise geben.

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6 - 1

CMD

CMD

Kapitel 6

20xx/xx-xx

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6 - 2

CMD

Notizen:

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CMD

In diesem Kapitel wird die Interbuskonfiguration mit dem Tool CMD beschrieben. Hierzu zählen der Aufbau, das Schalten von Teilnehmern und die Verwendung der Prozessdatenpunkte.

Inhalt

Achtung!

Information

Tipp

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CMD

Notizen:

Page 215: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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CMD

CMD im Überblick

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CMD

Konfiguration, Monitoring, DiagnoseProjekt

Steuerung/Rechner

Anschaltbaugruppe

Parametrierungs-speicher

Vorver-arbeitung

Konfigurations-rahmen

SchnelleInbetriebnahme

LeichteBedienung

EinfacheProjektierung

ÜbersichtlicheDokumentation

Die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten bei der Bedienung/Grundprojektierung eines INTERBUS-Systems mit Hilfe der Software IBS CMD SWT G4 oder kurz CMD sind nachfolgend zusammengefasst. Die Vorgehensweise, um eine Projektierung schrittweise mit CMD umzusetzen, wird in dem Kapitel CMD-Projektierung genauer beschrieben.

Leistungsmerkmale von CMDMit CMD ist die interaktive und steuerungsunabhängige Projektierung, Bedienung, Überwachung und Diagnose aller an einem INTERBUS-System angeschlossenen Teilnehmer möglich.CMD läuft unter Microsoft Windows auf Standard-PC’s. Die Kommunikation erfolgt standardmäßig über die serielle COM-Schnittstelle des jeweiligen PC’s und der entsprechenden Diagnoseschnittstelle (z.B. RS 232) auf der Anschaltbaugruppe.Controllerabhängig können aber auch alternativ der PC-interne Bus (PC ISA) oder die Ethernet-Schnittstelle zur Kommunikation genutzt werden.

Grafische ProjektierungDie Projektierung der Anlage erfolgt am Bildschirm mit der grafischen Erstellung des Busaufbaus. Dabei können die gewünschten Module direkt aus Teilnehmerdatenbanken entnommen werden.

Gruppen und AlternativenFestlegung von logischen Gruppen zum gemeinsamen Schalten und Brücken; Alternativen zur Realisierung flexibler Busstrukturen runden die Projektierung ab.

Logische TeilnehmernummernLogische Nummerierung der Bussegmente und der Teilnehmer innerhalb der in 16 Ebenen verzweigbaren Bustopologie ab der Generation 4 lassen eine eindeutige Diagnose zu.

Logische AdressierungLogische Adressierung, d.h. Zuordnung von Steuerungsadressen/Steuerungsvariablen zu den Ein- und Ausgängen der im INTERBUS eingesetzten Module. Damit stehen der jeweiligen Steuerung und dem Steuerungsprogramm die Prozessdaten zur Verfügung. ¿

Page 217: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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CMD

AdressüberprüfungAutomatisches Überprüfen von Adressüberschneidungen.

Übersichtliche DokumentationCMD unterstützt eine Dokumentation, die entweder in Listenform, als Grafik oder als Datei (CSV-Datei) ausgegeben wird.

Umfangreiche SystemfunktionenTestmöglichkeit des erstellten Projekts über vordefinierte Systemfunktionen (Kommandosequenzen). Danach kann das Projekt dauerhaft im Parametrierungsspeicher auf der Anschaltbaugruppe abgelegt werden (controllerabhängig).Auch einzelne Kommandos, z.B. das Einlesen der an der Anschaltbaugruppe angeschlossenen Buskonfiguration können über CMD projektiert oder direkt ausgeführt werden.

Konfiguration der AnschaltbaugruppeDie unter CMD projektierte Busstruktur und die damit verbundene Adressierung kann auf dem PC gespeichert und/oder in den Parametrierungsspeicher der Anschaltbaugruppe geschrieben werden. Dazu muss lediglich die Kommunikation zwischen Anschaltbaugruppe und PC hergestellt werden.Die im Parametrierungsspeicher hinterlegten Projektierungsdaten werden im Anlauf der Anschaltbaugruppe automatisch übernommen.

Überprüfen der angeschlossenen BuskonfigurationÜber die Kommunikations-Schnittstelle ist es möglich, die im Parametrierungsspeicher abgelegte Projektierung auszulesen und mit dem aktuell in CMD geladenen Projekt zu vergleichen.

Bitgesteuerte KommandosAuf der Anschaltbaugruppe können einzelne Kommandos oder Kommandosequenzen als Funktion definiert werden. Diese können allein durch das Setzen vordefinierter Bits durch die Steuerung aktiviert werden. Beispielsweise kann auf diesem Weg das Ab- oder Zuschalten von Gruppen oder die Quittierung von Fehlern erfolgen.

Schnittstellen zu weiteren ApplikationenCMD erlaubt den Datentransfer zu diversen Fremdsystemen. Zusätzlich steht ab der Version CMD 4.50 eine Schnittstelle für den Datenaustausch mit einem E-CAD-System (EPLAN 5.30) zur Verfügung.

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CMD

Monitoring und Diagnose

INT ERBUS

UL

RC

BA

AC

ERR

IN0

IN1

IN2

M1

M2

RD IN3

I BS I P 400 ELR2-3A D I4/4O rd. N o. : 28 36 023 / 00Rem ote Digit a l I N/O UTM odul e I dent . : 03400V AC , I P 54

Komfortable Diagnoseund Wartung

EinfacherSensor-/Aktortest

DiagnoseregisterDurch Auswerten der in den Diagnoseregistern enthaltenen Informationen gibt CMD neben dem Status des INTERBUS-Systems im Fehlerfall die Störungsart und den Störungsort als zusätzliche Informationen an das jeweilige Steuerungssystem an.

Diagnosefunktion von CMDCMD bietet die Möglichkeit des Beobachtens und Protokollierens, sowohl von Meldungen, die von der Anschaltbaugruppe ausgegeben werden, als auch von statistischen Infos zur Datenübertragung. Die Statistikdaten werden grafisch aufbereitet dargestellt und erlauben damit eine schnelle Zuordnung zu den einzelnen Teilnehmern.

Die MonitorfunktionMit Hilfe der Monitorfunktion können die Daten der angeschlossenen Teilnehmer überwacht bzw. beeinflusst werden. Im laufenden Betrieb der Anlage können die Prozessdaten von angeschlossenen Teilnehmern angezeigt bzw. Ausgangszustände verändert werden. Die Darstellungsform der angezeigten Daten hängt vom einzelnen Teilnehmer bzw. der vom Hersteller mitgelieferten Teilnehmerbeschreibung ab.

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CMD

Erste Schritte

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6 - 10

CMD

Kopieren der Projektdateien

bin

31/2‘-Diskette (A:)

ib2008k1.bg4

koffer_X-1_(Deckel+Boden)

Blomberg_Schulungsrack

ib2008k1.ini

Ibscmd

Device

Options

Pdp

Picture

Project

FestplatteFestplatteDiskettenlaufwerkDiskettenlaufwerk

station_X-1_(nur Boden)

station_X-2_(nur Boden)

koffer_X-2_(Deckel+Boden)

Auf der Diskette stehen Ihnen fünf verschiedene Projektverzeichnisse zur Verfügung:

Blomberg_Schulungsrack die Schulungsanlage bei Phoenix Contact in Blomberg

koffer_x-1_(Deckel+Boden) die komplette Koffer-Schulungsanlage 1 Boden und Deckel des Koffers

koffer_x-2_(Deckel+Boden) die komplette Koffer-Schulungsanlage 2 Boden und Deckel des Koffers

station_x-1_(nur Boden) die Teilschulungsanlage 1nur das Bodenteil des Koffers

station_x-2_(nur Boden) die Teilschulungsanlage 2nur das Bodenteil des Koffers

In den Projektverzeichnissen befinden sich die zwei Schulungsdateien:

IB2008.bg4 - die ProjektdateiIB2008.ini - die Initialisierungsdatei

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CMD

Starten von CMD

Passwortabfrage

***

Bitte Passwort für Funktionsumfang ‘Erweitert’ eingeben

OK Abbrechen Hilfe

IBS CMD G4 C:\IBSCMD\PROJECT\DEMO.BG4

Projekt

Steuerung/Rechner

Anschalt-baugruppe

Parametrierungs-speicher

Vorver-arbeitung

Konfigurations-rahmen

Auf den Schulungsrechnern ist das Passwort cmd.

Starten von CMDNach dem Start von CMD unter MS-Windows wird das jeweils zuletzt bearbeitete Projekt (Endung *.BG4) geladen. CMD unterscheidet zwischen zwei Funktionsumfängen. Wenn CMD in der letzten Sitzung im erweiterten Funktionsumfang genutzt wurde, wird dies beim Start durch ein Passwort abgefragt. Falls CMD im nicht-erweiterten Funktionsumfang genutzt wurde, erfolgt keine Passwortabfrage.

Page 222: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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CMD

Notizen:

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CMD

Bedienoberfläche

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CMD

Bedienoberfläche in CMD

TitelzeileTitelzeileMenüleisteMenüleiste

FunktionstastenleisteFunktionstastenleiste

DarstellungsbereichDarstellungsbereich

BildlaufleisteBildlaufleiste

StatuszeileStatuszeile

Menüstruktur und Bedienkonzept

Grundstruktur eines ProjektsBei den Elementen Projekt, Steuerung/Rechner, Anschaltbaugruppe, Parametrierungs-speicher, Vorverarbeitung und Konfigurationsrahmen handelt es sich um die Grundelemente eines Projekts. Sie sind ständig vorhanden und können nicht gelöscht werden.

TitelzeileHier wird der Name des Programms (IBS CMD G4), der Pfad und der Name der zentralen Projektdatei angezeigt.

MenüleisteDie Menüzeile enthält die Menüeinträge zur Steuerung des Programms. Jedem Menüeintrag ist ein aufklappbares Fenster zugeordnet, in dem die Menübefehle angeordnet sind. Der Inhalt einiger Untermenüs ist variabel. Dies sind die kontextsensitiven Menüs, die zu dem jeweiligen Element immer das passende Menü anbieten.

FunktionstastenleisteDie Funktionstastenleiste hat die Aufgabe, eine schnellere Programmbedienung zu ermöglichen. In der Funktionstastenleiste sind die wichtigsten Menübefehle als Schalter hinterlegt. Durch Drücken der Schalter führen Sie den zugehörigen Befehl aus.

DarstellungsbereichDer Darstellungsbereich ist der Bereich zwischen der Funktionstastenleiste und der Statuszeile. In ihm sehen Sie die Busteilnehmer und die Busstruktur. Beim Überschreiten der zur Verfügung stehenden Anzeigefläche entstehen Bildlaufleisten, mit deren Hilfe Sie die Busstruktur innerhalb des Fensters bewegen können.

StatuszeileDie Statuszeile befindet sich am unteren Bildrand und beinhaltet diverse Statusinformationen. Unter anderem sehen Sie hier den Betriebszustand von IBS CMD G4. Das Feld Status ist im Betriebszustand Configuration (offline) grau dargestellt. In den Online-Betriebszuständen kann es die Farben Grün oder Rot annehmen, je nachdem ob eine Störung vorliegt oder der Bus in Betrieb ist. ¿

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CMD

Bedienen über Tastatur

Menüs auswählen oder abbrechenNachdem Sie mit Alt in die Menüleiste gewechselt haben, benutzen Sie die Rechts- oder Links-Taste, um die Menüpunkte anzuwählen. Sie öffnen das markierte Menü mit Enter. Menüs mit einem unterstrichenen Buchstaben können Sie mit der Tastenkombination Alt + Buchstabeaufrufen. Mit der Alt oder F10-Taste verlassen Sie das Menü und befinden sich wieder im Darstellungsbereich.

Menüeinträge auswählenSie können Menüeinträge aus den Untermenüs zum einen mittels der Pfeiltaste Oben oder Unten auswählen und dann mit Enter bestätigen oder zum anderen indem Sie direkt den unterstrichenen Buchstaben eingeben. Ein grauer Menüeintrag ist inaktiv. Ein Häkchen markiert einen aktiven Befehl oder ein gewähltes Merkmal. Oft ist ein Befehl auch direkt über Funktionstasten oder eine STRG-Tastenkombination aufrufbar.

Bewegen im DialogDrücken Sie die TAB-Taste, um sich vorwärts, oder die SHIFT- + TAB-Taste, um sich rückwärts im Dialog zu bewegen. Enthält der Name des Dialogelements einen unterstrichenen Buchstaben, drücken Sie Alt + Buchstabe, um direkt zu diesem Dialogelement zu springen.

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6 - 16

CMD

Einstellungen im Projekt

Allgemein

Funktionstasten anzeigen

Dienstergebnis bei der Parametrierung anzeigenAbfrage beim BetriebszustandswechselService-Info verwendenSystemeckdaten überprüfenBeim Beenden von Windows ohne Nachfrage Schließen

x

xxx

Klassisch (Symbol und Text)Alle (Nur Symbol)

Teilnehmer ausblendenAktiv Passiv

Über MenüleisteExtras Einstellungen

Über MenüleisteExtras Einstellungen

Treiber Standardpfade E-CAD-Einstellungen

Teilnehmerdatenbank Datenbank (allgemein) Passwort

Einstellungen x

OK Abbrechen Hilfe

Einstellungen im ProjektUnter diesem Menüpunkt können verschiedene Grundeinstellungen für die Bedienung, Ansicht und Kommunikation eingestellt werden.

An dieser Stelle möchten wir auf die Online-Hilfe verweisen, die für jeden Registereintrag verfügbar ist.

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6 - 17

CMD

Fahrplan für ein Projektbeispiel

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6 - 18

CMD

Schritt für Schritt Beispiel Bustopologie einlesen

Auswahl derAnschaltbaugruppe

Auswahl derAnschaltbaugruppe

2

Auswahl desKommuni-

kationswegs

Auswahl desKommuni-

kationswegs

3

Einlesen des Konfigurations-

rahmens

Einlesen des Konfigurations-

rahmens

6

Bedienen derAnschaltbaugruppe

Status

Bedienen derAnschaltbaugruppe

Status

5

Neues Projektanlegen

Neues Projektanlegen

1

Verbindungs-aufbau

Verbindungs-aufbau

4

Auf den folgenden Seiten wird beschrieben, wie Sie die Bustopologie eines INTERBUS-Systems beispielhaft prüfen können. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus:

1Legen Sie im Schritt 1 ein Neues Projekt an.

2Es folgt die Auswahl der verwendeten Anschaltbaugruppe.

3 In Abhängigkeit der benutzten Anschaltbaugruppe wird der richtige Kommunikationsweg eingestellt.

4Ob die Kommunikation korrekt eingestellt bzw. hergestellt werden kann, prüfen Sie mit dem Verbindungsaufbau.

5Über den Punkt Bedienen der Anschaltbaugruppe wird der erforderlicheBetriebszustand Status eingestellt.

6Abschließend lesen Sie die angeschlossene Bustopologie über die Anschaltbaugruppe in das geöffnete Projekt.

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CMD

Neues Projekt anlegen

Projekt

Steuerung/Rechner

Anschaltbaugruppe

Parametrierungs-speicher

Vorver-arbeitung

Konfigurations-rahmen

IBS CMD G4 C:\CMD450_D\PROJEKT\DEMO.BG4

Datei Bearbeiten Ansicht Configuration Monitor Diagnose Extras

Betriebszustand...NeuÖffnen...

SpeichernSpeichern unter...Löschen

Drucken...

1 DEMO.BG42 R_S5.BG43 FISDEMO.BG44 NEU_RACK.BG4

Beenden

Datei Neuoder über Symbol-leiste mit Button

Datei Neuoder über Symbol-leiste mit Button

Neues Projekt anlegenUm ein neues Projekt zu erstellen, ist aus der Menüleiste der Befehl Datei Neu zu wählen.

Mit dem Befehl Speichern bzw. Speichern unter aus demselben Menü wird das Projekt gesichert und kann später wieder geöffnet werden (Menüpunkt Öffnen).

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6 - 20

CMD

Auswahl der Anschaltbaugruppe

EinfügenEinfügen mit ID-Code ...Verknüpfen mit BeschreibungEinfügenNeu nummerieren

Beschreibung ...Prozessdaten ...ParametrierungEinstellungen ...BedienenKommunikationsweg ...Typ ...IB-FunktionsblöckeBetriebsmittelkennzeichnung

Adressmonitor ...Display IBS DSC

DiagnoseE-CAD-Betrachter

KontextmenüKontextmenü

Anschaltbaugruppentyp auswählen

IBS DSC/I-T

Eingestellter Anschaltbaugruppentyp

OK Abbrechen

Verfügbare Typen

Firmwareversion

Automatische Erkennungx 4.40

Hilfe

IBS PC 104 SC-TIBS PC ISA SC/I-TIBS PLC5 DSC/I-TIBS S5 DSC/I-TIBS S7 300 BC-TIBS S7 300 DSC-TIBS S7 400 DSC/I-T (dir. Module)IBS S7 400 DSC/I-T (erw. Mode)

Anschaltbaugruppe

Auswahl der AnschaltbaugruppeNachdem ein neues Projekt angelegt wurde, erfolgt die Auswahl bzw. Prüfung der Anschaltbaugruppe. Mit der linken Maustaste wird das Symbol der Anschaltbaugruppe markiert. Dies ist anschließend an der schwarzen Umrahmung erkennbar.Mit der rechten Maustaste erhält man zu dem aktivierten Objekt das spezifische Kontextmenü.Über den Eintrag Typ geht es dann weiter in die Auswahlmaske der Verfügbaren Typen. In dieser kann die entsprechende Anschaltbaugruppe durch markieren und anschließend mit OK ausgewählt werden. Alternativ reicht auch ein Doppelklick auf den angewählten Typ.

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6 - 21

CMD

Auswahl des Kommunikationswegs

EinfügenEinfügen mit ID-Code ...Einfügen mit BeschreibungVerknüpfen mit BeschreibungNeu nummerieren

Beschreibung ...Prozessdaten ...ParametrierungEinstellungen ...BedienenKommunikationsweg ...Typ ...IB-FunktionsblöckeBetriebsmittelkennzeichnung

Adressmonitor ...Display IBS DSC

DiagnoseE-CAD-Betrachter

KontextmenüKontextmenü

Schnittstellentyp

COM1Serielle Schnittstelle

KommunikationswegSchnittstelle Baudrate

9600

Anschaltbaugruppe

Auswahl des Kommunikationswegs zur AnschaltbaugruppeDie serielle Schnittstelle kann für jeden Anschaltbaugruppentyp genutzt werden. Ändert sich die Rechnerkonfiguration, kann der Anwender die Schnittstelle anpassen.Für den Verbindungsaufbau mit der Anschaltbaugruppe ist ein Kabel notwendig, welches die entsprechende COM-Schnittstelle mit der Diagnoseschnittstelle der Anschaltbaugruppe verbindet (RS 232 /V.24-Kabel).

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CMD

Verbindungsaufbau zur Anschaltbaugruppe

Betriebszustand

OK

Konfiguration (Offline)

Konfiguration (Online)

Monitoring

Diagnose

Abbrechen Hilfe

Umschalten auf ...

Über MenüleisteDatei Betriebszustand

Über MenüleisteDatei Betriebszustand

oder über Symbol-leiste mit Button

oder über Symbol-leiste mit Button

Betriebszustände von CMDCMD kann in unterschiedlichen Betriebszuständen genutzt werden. Sie kennzeichnen den zwischen Rechner und Anschaltbaugruppe bestehenden Kommunikationsstatus und somit die ausführbaren Dienste.

Konfiguration OnlineIn dieser Betriebsart können zusätzliche Funktionen genutzt werden, bei denen die Kommunikation des Rechners mit der Anschaltbaugruppe aktiv sein muss. Dieser Modus ist eng mit dem passwortgeschützten Funktionsumfang Erweitert verbunden. Beispiel hierfür ist der Vergleich der angeschlossenen Anlage mit der in CMD projektierten Buskonfiguration oder das Schreiben in den Arbeitsspeicher.Im Online-Modus ist der Zustand des INTERBUS in der Statuszeile des Arbeitsbildschirms angegeben. ¿

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CMD

Konfiguration OfflineKennzeichen des Offline-Modus ist, dass keine Verbindung zwischen PC und Anschaltbaugruppe besteht, so dass die Projektierung der INTERBUS-Anlage auch ohne zusätzliche Hardware erfolgen kann.Dazu gehört z.B. das Auswählen der für die Anlage benötigten Hardware und der grafische Aufbau der Busstruktur in Form von Modul-Grafiken mit den zugehörigen Teilnehmerbeschreibungen.Weiterhin werden den Teilnehmern im Offline-Modus weitere Projektierungsdaten wie Gruppennummern sowie logische Adressen für das jeweilige Steuerungssystem zugewiesen.

MonitoringIn diesem Zustand können Eingangsprozessdaten angezeigt und adressierte Ausgangsprozessdaten verändert werden. Dieser Betriebszustand kann auch zum Testen von Verbindungen und Peripherieverdrahtung genutzt werden. Der Betriebszustand kann eingestellt werden, wenn eine Verbindung von CMD zur Anschaltbaugruppe besteht oder die aktive Konfiguration mit der in CMD geöffneten übereinstimmt. Der Betriebszustand ist durch eine Passwortabfrage geschützt, da hier Ausgangsprozessdaten verändert werden können.

DiagnoseIn diesem Betriebszustand können Sie die Übertragungsqualität des angeschlossenen Busaufbaus kontrollieren. So werden in einer Statistik-Datei (Projektname.stc) alle Übertragungsstörungen und Peripheriemeldungen, die nicht zu einem Busstop führen, mit protokolliert. In einer Meldungsdatei werden (solange CMD mit der Anschaltbaugruppe Onlineverbunden ist) alle restlichen Meldungen, die von der Anschaltbaugruppe generiert werden, aufgezeichnet. In dieser Datei sind demnach auch Meldungen über einen Busstop enthalten.Bei der Aufzeichnung werden die einlaufenden Störungen und Meldungen mit Datum und Zeitstempel des PC’s versehen. Die Dateien können später auch Offline ausgewertet werden.

Um undefinierte Zustände zu vermeiden, sollte das Steuerungsprogramm gestoppt werden.

Page 234: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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CMD

Bedienung der Anschaltbaugruppe

Projekt

EinfügenEinfügen mit ID-Code ...Einfügen mit BeschreibungVerknüpfen mit BeschreibungNeu nummerieren

Beschreibung ...Prozessdaten ...ParametrierungEinstellungen ...BedienenKommunikationsweg ...Typ ...IB-FunktionsblöckeBetriebsmittelkennzeichnung

Adressmonitor ...Display IBS DSC

DiagnoseE-CAD-Betrachter

KontextmenüKontextmenü

Andere DiensteKonfigurationsrahmen erzeugenKonfigurationsrahmen aktivierenKonfigurationsrahmen deaktivierenDatenübertragung startenDatenübertragung stoppenAlarm-StopAnschaltbaugruppe zurücksetzenDiagnoseanzeige aktualisierenStatistikzähler zurücksetzenModulfehler quittieren

Anschaltbaugruppe

Bedienen der Anschaltbaugruppe

Über dieses Kontextmenü sind einige wichtige Bedienfunktionalitäten zusammengefasst.

Das Ausführen eines Resets führt kurzfristig zu einem Anlagenstillstand,d.h. der Anwender muss den jeweiligen Status seiner Anlage dabei beachten!

Nach Ausführung des Resets werden alle Ausgänge kurzfristig zurückgesetzt.

Page 235: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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CMD

Einlesen des Konfigurationsrahmens

Konfigurations-rahmen

BeschreibungVergleichenEinlesen (aus Speicher)

Teilnehmer-Zustände

KontextmenüKontextmenü

Einlesen des KonfigurationsrahmensÜber das Icon Konfigurationsrahmen Einlesen aus Speicher wird die angeschlossene Bustopologie eingelesen. Hierbei wird die angeschlossene Bustopologie grafisch sichtbar und jedes einzelne INTERBUS-Modul mit einer Standardgrafik dargestellt. Aus dieser Standardgrafik kann dann die Funktionalität abgeleitet werden. Erkennbar wird z.B. ob es sich um ein Eingabe- oder Ausgabemodul, ein Digital- oder Analogmodul handelt. Weitere Details lassen sich unter dem Menuepunkt Ansichteinstellen.

Beispiel: DIO für Digitales Ein- und Ausgabemodul.

Der Anwender kann nun die aktuell angeschlossene Bustopologie mit seinen Vorgaben z.B. dem CMD-Ausdruck zum Projekt vergleichen bzw. überprüfen.

Page 236: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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CMD

Notizen:

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CMD

Arbeiten mit dem Schulungsprojekt

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CMD

Notizen:

Page 239: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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CMD

Öffnen des Projekts

Projekt öffnen

IB2008K1.BG4

Dateiname: OK

Abbrechen

Ordner:c:\icmd450d\projekt

Dateityp: Laufwerke:

Projekte (*.bg4) c:

c:\icmd450dPROJEKTNEUERO 1PEX

IB12_Sx1.BG4IB12_Sx2.BG4IB13.BG4IB2008K1.BG4IB2008K2.BG4IB2008S1.BG4IB2008S2.BG4IB2009.BG4

Netzwerk

Öffnen eines ProjektsAus der Menüleiste Datei ist der Befehl Öffnen zu wählen, alternativ kann auch das Symbol benutzt werden. Das Projekt wird dann über den Namen der Projektdatei geöffnet ( Projektname.BG4).

Um ein neues Projekt zu erstellen, ist aus der Menüleiste Datei der Befehl Neu zu wählen, alternativ kann auch das Symbol benutzt werden. Mit dem Befehl Speichern bzw. Speichern unter unter demselben Menüpunkt wird das Projekt gesichert und kann später wieder geöffnet werden (Menüpunkt Öffnen). Jedes Projekt beinhaltet mindestens die Datensätze mit den Endungen *.BG4 (Projektdatei) und *.INI (Initialisierungsdatei). Bei Verwendung der Prozessdaten- vorverarbeitungwird zusätzlich ein ZWT-File erzeugt.

Wird ein neues Projekt angelegt, vergibt CMD den Dateinamen NONAME. Er ist für neue Projekte reserviert. Beim Speichern ist ein anderer Name mit maximal 8 Zeichen zu wählen.

Page 240: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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CMD

Notizen:

Page 241: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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CMD

Grundeinstellungen

Page 242: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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CMD

Ansicht und Darstellung der Busstruktur auf dem Monitor

Projekt

Steuerung/Rechner

Anschaltbaugruppe

IBS CMD G4 C:\CMD450_D\PROJEKT\DEMO.BG4

Datei Bearbeiten Ansicht Configuration Monitor Diagnose Extras

Komprimierte DarstellungBox-DarstellungEinstellungen

Neuzeichnen

Darstellung einstellen

StandardEinstellung

KomprimierteDarstellung

OK Abbrechen Hilfe Optionen

Stationsname: x D 1

Service-Info: E 2

Laufende Nummer: x F 3

Teilnehmernummer: x G x 4

CR: I 5

Teilnehmerbild: x J 6

Teilnehmername: x K 7

Herstellername: x L 8

Gerätetyp: x M 9

ID-Code: x N x 0

Programmadresse O B

Betriebsmittel-Kennzeichen: P C

Artikelnummer R S

Ansicht und Darstellung der Busstruktur auf dem MonitorDie grundsätzliche Darstellung der Busstruktur auf der Oberfläche des Monitors und damit auch die grafische Dokumentation kann vom Benutzer definiert werden. Dafür stehen zwei unterschiedliche Darstellungsformen zur Verfügung. Zum einen die komprimierte Darstellung, sie dient dem Anwender als Überblick über die gesamte Busstruktur und zum anderen die Standarddarstellung mit detaillierten Informationen. Die gewünschten Details werden durch ein x markiert.

Page 243: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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CMD

Darstellung des ProzessdatendialogsEinfügenEinfügen mit ID-Code ...Verknüpfen mit BeschreibungEinfügenNeu nummerieren

Beschreibung ...Prozessdaten ...ParametrierungEinstellungen ...BedienenKommunikationsweg ...Typ ...IB-FunktionsblöckeBetriebsmittelkennzeichnung

Adressmonitor ...Display IBS DSC

DiagnoseE-CAD-Betrachter

KontextmenüKontextmenü

Prozessdaten

~DI 16

~DO16

~DI 8

Name

OK

~AI Multiplex ..

7 10.1

D/A Zuordnung

E

A

E

E

0

0

0

0

digital

digital

digital

digital

digital

analog

digital

analog

E0

A0

10.1 IB ST 24 BAI 8/U = + - E/A64/64Teilnehmer:

Standardansicht Bearbeiten

E/A Länge Byte Bit MZ

16

16

8

16

0

0

0

0

x

S1.7_Schalter

~IN 64

~OUT 64

E

E

A

0

0

0

10.2.H5_Ampel_Gruen

E2

A2

1

64

64

0

0

0

x~DO 8

1

2

3

8

5

6

7

4

10.0

T.-NR.

10.0

10.0

10.1

10.0

10.1

10.1

10.0 A 08 0

Prozessdaten

Anschaltbaugruppe

ProzessdatendialogDieser Prozessdatendialog gilt für alle INTERBUS-Teilnehmer, da der Menüpunkt Prozess-daten von dem Element Anschaltbaugruppe geöffnet wurde.Wird stattdessen der Menüpunkt Prozessdaten von einem einzelnen Teilnehmerkontextmenü angewählt, so werden nur die Prozessdaten dieses Teilnehmers angezeigt.In der Standardansicht des Prozessdatendialogs sind in Tabellenform die folgenden Informationen zu entnehmen:

T.-Nr. Die Teilnehmernummer kennzeichnet die logische Lage des Teilnehmers im Datenring.

Name Dieser Name bezeichnet die gewählte Prozessdatenbeschreibung.

D/A Kennzeichen für digitale oder analoge Signale.

E/A Hier ist die Datenrichtung gekennzeichnet, E/A für Eingangs- oder Ausgangsdaten.

Länge Gibt die Prozessdatenlänge in Bit an.

Byte In dieser Spalte kann eingetragen werden, ab dem wievielten Byte die Prozessdatenbeschreibung innerhalb der Standard-Prozessdatenbeschreibung beginnen soll.

Bit Hier können Sie bei Prozessdatenbeschreibungen < 8 Bit angeben, ab welchem Bit des Bytes die Prozessdatenbeschreibung beginnt.

MZ Wenn einer Prozessdatenbeschreibung mehrere Adressen oder Variablen zugeordnet werden, so ist das Optionsfeld MZ für Mehrfachzuordnung zu aktivieren.

Zuordnung In dieser Spalte findet die Zuordnung der Prozessdaten zur benutzten Adresse, Variablen oder einer anderen Prozessdatenbeschreibung statt.

Änderungen in der Zuordnungsliste können nur vorgenommen werden, wenn CMD in der Betriebsart Offline betrieben wird und der Funktionsumfang Erweitert eingestellt ist. ¿

Page 244: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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CMD

Logische Adressierung in der Spalte ZuordnungBei der logischen Adressierung können die Adressen der E/A-Module vom Programmierer frei im Adressraum der Steuerung vergeben werden. Die freie Wahl der Adressen erleichtert zudem eine Änderung in der Anlage, da alle eingesetzten Module ihre logischen Adressen beibehalten.

Automatische Zuordnung der Adressen zu den ProzessdatenAls Alternative steht die automatische Zuordnung der Standard-Prozessdaten zu den Adressen der Steuerung über das Kontextmenü der Anschaltbaugruppe zur Verfügung. Damit übernimmt CMD die automatische Zuordnung für einen wählbaren Adressbereich.

SignalpfadeIn der Standardansicht des Signalpfaddialogs sind in Tabellenform die Anschlusspunkte, Datenrichtung (E/A), Zuordnung, Funktionstext, Signalkennzeichen und Pfad-Makro angezeigt. Dieser Dialog dient zur Dokumentation.

Adresssyntax für verschiedene SteuerungssystemeWelche Adresssyntax für das jeweilige Steuerungssystem benutzt wird, kann der folgenden Tabelle entnommen werden.

Um die Ansicht etwas zu vereinfachen, wurden in der Tabelle beispielhaft die Standardregister und die jeweilige Adresssyntax gegenübergestellt. Der Schwerpunkt liegt ganz allein auf der Darstellungsart der Adresssyntax für die verschiedenen Steuerungssysteme. Weitere Details werden an dieser Stelle nicht besprochen.

Der Standardregistersatz der Anschaltbaugruppen besteht aus den Diagnose- und den Standardfunktionsregistern. Um der Steuerung die Inhalte dieser Register zur Verfügung zu stellen, sind sie im Ein- und Ausgangsbereich der Steuerung zu adressieren (siehe Tabelle).

Simatic Simatic Simatic AllenBradley BoschS5 S7-300 S7-400 PLC5 BA

Diagnose-Register

Status P120 E256 E120 N13:0/0* E120Parameter P122 E258 E122 N13:1/0* E122erw. Parameter-Register P124 Unbenutzt E124 N13:3/0* E124

Standardfunktions-Register

Start P126 A260 A126 N12:2/0* A126Status P126 E264 E126 N13:2/0* A126Parameter P122 A262 A122 N12:1/0* A122Informations Unbenutzt Unbenutzt Unbenutzt Unbenutzt Unbenutzt

KommunikationsregisterP252 E268 512 Unbenutzt EZ252

* Standardeinstellungen im Softwaretreiber für PLC5 von Phoenix Contact

Die Position des Teilnehmers im Datenring und die Teilnehmernummer werden bei Änderungen in der Spalte Zuordnung nicht beeinflusst.

Im Anhang befinden sich einige CMD-Beispielprojekte für verschiedene Steuerungssysteme. Anhand dieser erhalten Sie weitere Informationen zur benutzten Adressierung bzw. Adresssyntax.

Page 245: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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CMD

Übertragen des Projektsin den Arbeitsspeicher

Bitte warten ...

EinfügenEinfügen mit ID-Code ...Verknüpfen mit BeschreibungEinfügenNeu nummerieren

Beschreibung ...Prozessdaten ...ParametrierungEinstellungen ...BedienenKommunikationsweg ...Typ ...IB-FunktionsblöckeBetriebsmittelkennzeichnung

Adressmonitor ...Display IBS DSC

DiagnoseE-CAD-Betrachter

KontextmenüKontextmenü

BearbeitenAusführenPrüfenExportImport

Parametrierung ausführen

Parametrierung

ParametrierungAnlauf mit VorverarbeitungAnlauf ohne VorverarbeitungAnlauf mit physikalischer AdressierungSlave-Anlauf

Kommentar: Anlauf ohne Vorverarbeitung

Parametrierung ausführen

Parametrierung erfolgreich abgeschlossen.

OK

Anschaltbaugruppe

Übertragen des Projekts in den ArbeitsspeicherDazu wird im Kontextmenü der Anschaltbaugruppe der Menüpunkt Parametrierung Ausführen angewählt.Für den ersten Anlagentest wird das Projekt in den Arbeitsspeicher übertragen. Dazu stehen in der Auswahlmaske verschiedene Parametrierungsarten zur Verfügung.Für das Schulungsprojekt wird der Anlauf ohne Vorverarbeitung gewählt.Nach der erfolgreichen Durchführung arbeitet die Anschaltbaugruppe mit den neuen Parametrierungsdaten.

Der Arbeitsspeicher ist flüchtig, d.h. bei einem Reset der Anschaltbaugruppe (z.B. über das Tastenbedienfeld auf der DSC-Anschaltbaugruppe oder über den Menüpunkt Bedienen, Anschaltbaugruppe zurücksetzen ) geht die Parametrierung verloren. Es sei denn, die Parametrierung wurde in den nichtflüchtigen Parametrie-rungsspeicher hinterlegt. Dazu später mehr.

Page 246: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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CMD

Notizen:

Page 247: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

6 - 37

CMD

Monitoringfunktion

Page 248: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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CMD

Digitaler Prozessdatenmonitor1

10.02

10.13

10.24

10.3

AusschneidenKopierenEinfügenLöschenEinfügen mit ID-CodeEinfügen mit Beschreibung ...ErsetzenVerknüpfen mit Beschreibung

Prozessdaten ...Beschreibung ...Betriebsmittel-Kennzeichnung

Digitaler Prozessdatenmonitor

Teilnehmer Zustände ...E-CAD-Betrachter

KontextmenüKontextmenü

Name: Datenrichtung Anschlusspunkte:Funktionstext Name Zustand

Digitaler Prozessdatenmonitor (10.2)

8-Bit_Ausgang_1 Ausgang

Bit

Byte 0

7 6 5 4 3 2 1 0 Wert

80

Relais_1 Heizung

5 0 4 0 3 0 2 0 1 1 BearbeitenRückgängigSchließen

Rechte Maustaste

Rechte Maustaste

SetzenRücklesenInvertieren

Toggle-BetriebTipp-Betrieb

Anschlusspunkte

Hilfe

Name: Datenrichtung: Anschlusspunkte:

Digitaler ProzessdatenmonitorDiesen Monitor können Sie aus dem Kontextmenü jedes INTERBUS Teilnehmers, der Prozessdaten enthält, öffnen. Für jede Prozessdatenbeschreibung können Sie einen eigenen Monitor öffnen.In der dargestellten Maske werden die einzelnen Prozessdaten des Teilnehmers angezeigt. In Abhängigkeit der Datenrichtung Eingänge oder Ausgänge können adressierte Ausgangsprozessdaten über die CMD-Software verändert werden. Wurde bei der Projektierung im Prozessdatendialog ein Funktionstext für die Prozessdaten vergeben, so ist dieser sinnvollerweise in dieser Maske sichtbar.

TitelzeileIn der Titelzeile des Monitors sehen Sie, für welchen Teilnehmer der Monitor geöffnet wurde. Es wird die Teilnehmernummer eingeblendet.

NameHier können Sie die gewünschte Prozessdatenbeschreibung des Teilnehmers auswählen, für den der Monitor geöffnet wurde. Wenn Sie die Auswahlbox öffnen, sehen Sie eine Liste der für diesen Teilnehmer verfügbaren Prozessdatennamen.

DatenrichtungDieses Feld zeigt an, ob es sich um ein Eingangs- oder ein Ausgangsprozessdatum handelt.

AnzeigebereichDer Anzeigebereich der Prozessdaten ist in Zeilen und Spalten gegliedert. Die Zeilen repräsentieren Bytes, die Spalten repräsentieren Bits. Die Größe des Monitors richtet sich immer nach der Standard-Prozessdatenlänge des Teilnehmers für den der Monitor geöffnet wurde. Daher werden immer alle Prozessdatenfelder angezeigt. Die Prozessdaten, die innerhalb der eingestellten Prozessdatenbeschreibung liegen, werden grau dargestellt, wenn das Bit nicht gesetzt ist und gelb, wenn das Bit gesetzt ist. Alle Prozessdaten außerhalb der eingestellten Prozessdatenbeschreibung werden mit einem grauen Hintergrund dargestellt.

Page 249: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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CMD

Übertragen des Projekts -in den Parametrierungsspeicher

BeschreibungSchreibenLesen ...Vergleichen ...ASCI-Datei schreiben FormatierenDatei

Parametrierungs-speicher

Parametrierungsspeicher schreiben

Soll das Rücklesen der aktuellen Projektdateiermöglicht werden?

Ja AbbrechenNein Detail

Parametrierungsspeicher schreiben

Parametrierungsspeicher erfolgreich geschrieben.

OK

Bitte warten ...KontextmenüKontextmenü

Übertragen des Projekts in den Parametrierungsspeicher

Um das Projekt in den nichtflüchtigen Parametrierungsspeicher der Anschaltbaugruppe zu übertragen, wird dieser beschrieben. Dazu steht in der Bedienoberfläche unter den Standardelementen der Parametrierungs-speicher als Diskettensymbol zur Verfügung.Die Anwahl erfolgt, wie schon bekannt, mit der rechten Maustaste über das Öffnen des Kontextmenüs und die Auswahl des Befehls Schreiben. Der Vorgang des Speicherns wird eingeleitet.An dieser Stelle lesen Sie die Abfrage sorgfältig, denn hier wird festgelegt, ob das Rücklesen der Projektdatei ermöglicht werden soll oder nicht.

Wird der Parametrierungsspeicher nicht rücklesbar beschrieben, ist es hinterher nicht mehr möglich z.B. zusätzliche Dokumentation oder die speziellen Teilnehmergrafiken zurück zu lesen. Die Projektdatei mit Signalpfaden, Modultypen und Verbindungsstrecken ist vor dem Rücklesen geschützt.

Der Parametrierungsspeicher steht je nach Typ der Anschaltbaugruppe in unterschiedlichen Ausführungen zur Verfügung, bei den typischen Anschaltbaugruppen für SPS-Systeme als Einsteckbare Flashkarte. Handelt es sich um eine Anschaltbaugruppe für PC-Systeme, ist der Parametrierungsspeicher in der Regel auf der Hardware implementiert.

Page 250: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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CMD

Neustart der Anschaltbaugruppe

AnschaltbaugruppeEinfügenEinfügen mit ID-Code ...Verknüpfen mit BeschreibungEinfügenNeu nummerieren

Beschreibung ...Prozessdaten ...ParametrierungEinstellungen ...BedienenKommunikationsweg ...Typ ...IB-FunktionsblöckeBetriebsmittelkennzeichnung

Adressmonitor ...Display IBS DSC

DiagnoseE-CAD-Betrachter

KontextmenüKontextmenü

Anschaltbaugruppe zurücksetzen

Diese Aktion kann unvorhersehbare Konse-quenzen auf das Steuerungsprogramm haben!Anschaltbaugruppe wirklich zurücksetzten?

Ja

Bedeutung: Das Zurücksetzen der Anschaltbaugruppe löschtsämtliche Daten, die nicht im Parametrierungs-speicher der Anschaltbaugruppe hinterlegt sind.Alle Ausgänge werden zurückgesetzt.

Empfehlung:Führen Sie diese Aktion nur dann aus, wenn das Steuerungsprogramm nicht ausgeführt wird.

Nein Detail

Anschaltbaugruppezurücksetzen

Anschaltbaugruppezurücksetzen

Neustart / Reset der AnschaltbaugruppeNach der ersten Übertragung in den Parametrierungsspeicher sollte, wenn es der Anlagenzustand erlaubt, grundsätzlich ein Neustart bzw. ein Reset durchgeführt werden. Erst dann ist sichergestellt, dass die Anschaltbaugruppe nach dem Hochlauf den Inhalt des Parametrierungsspeichers in den Arbeitsspeicher kopiert hat und den INTERBUS mit den entsprechenden Projektdaten betreibt.

Dafür stehen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl:

1. Spannungsversorgung der Steuerung und somit auch der Anschaltbaugruppe aus- und wieder einschalten (wenn möglich).2. Ein Reset über das Tastenbedienfeld, wie schon bekannt (wenn möglich).3. Direkt über die CMD-Software die Anschaltbaugruppe zurücksetzen: Anschaltbau- gruppe Bedienen Anschaltbaugruppe zurücksetzen.

Beachten Sie bitte den Text im Fenster Detail.

Befindet sich die Anschaltbaugruppe im Testbetrieb, wird die auf dem Parametrierungsspeicher hinterlegte Parametrierung nicht ausgeführt!

Page 251: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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CMD

Diagnosemöglichkeiten

Page 252: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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CMD

Teilnehmer-Zustände

Projekt

Steuerung/Rechner

Anschaltbaugruppe

Parametrierungs-speicher

Vorver-arbeitung

Konfigurations-rahmen..... oder

KontextmenüTeilnehmer

..... oderKontextmenüTeilnehmer

AusschneidenKopierenEinfügenLöschenEinfügen mit ID-CodeEinfügen mit BeschreibungErsetzenVerknüpfen mit Beschreibung

ProzessdatenBeschreibungBetriebsmittel-Kennzeichnung

Digitaler Prozessdatenmonitor

Teilnehmer-ZuständeE-CAD-Betrachter

Teilnehmer-Zustände

Ausgewählt: 0JaNein

JaNein

Teiln.-Nr. ID-Code Stationsname Teiln.-Name Aktiviert Überbrückt

10.0 11 ST-Station1 Ja Nein

10.1 127 ST-Station 1 Ja Nein

10.2 185 ST-Station 1 Ja Nein

10.3 220 ST-Station 1 Ja Nein

11.0 12 ST-Station 1 Ja Nein

110.0 4 Inline-Station Ja Nein

110.1 190 Inline-Station Ja Nein

110.2 190 Inline-Station Ja Nein

110.3 189 Inline-Station Ja Nein

110.4 189 Inline-Station Ja Nein

110.5 127 Inline-Station Ja Nein

110.6 125 Inline-Station Ja Nein

Teilnehmer-Zustände ändernAktivieren Überbrücken

Teilnehmer-ZuständeTeilnehmer-Zustände

IBS CMD G4 C:\IBSCMD\PROJECT\R_S5.BG4

Ausführen

Hilfe

Schließen

Teilnehmer-ZuständeDer Anwender kann sehr schnell einen Gesamtüberblick über die Teilnehmer-Zustände in seinem Projekt bekommen. Dazu wird die Bustopologie und der Betriebszustand der einzelnen INTERBUS-Module in Tabellenform dargestellt (siehe Dialog). Die Reihenfolge, in der die Teilnehmer im Dialog angezeigt werden, entspricht der logischen Reihenfolge in der Bustopologie.

Um den Dialog zu öffnen, ist es erforderlich, in den Betriebszustand Diagnose zu wechseln. Aktiviert wird dieser Dialog über das Grundelement Konfigurationsrahmen Teilnehmer-Zustände oder aber über das Kontextmenü des einzelnen Teilnehmers.

In diesem Dialog wird neben der Anzeige des aktuellen Teilnehmer-Zustands, auch die Möglichkeit geboten, die Zustände der einzelnen Teilnehmer zu ändern, z.B. deaktivieren, aktivieren oder überbrücken eines oder mehrerer Teilnehmer in der Bustopologie.

An dieser Stelle möchten wir auf die aktive Online-Hilfe zu diesem Thema verweisen.

Page 253: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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CMD

Display der Anschaltbaugruppe

Projekt

Steuerung/Rechner

Anschalt-baugruppe

IBS CMD G4 C:\CMD450_D\PROJEKT\DEMO.BG4

Datei Bearbeiten Ansicht Configuration Monitor Diagnose Extras

AdressmonitorDisplay IBS DSC

Parametrierungs-speicher

Vorver-arbeitung

Konfigurations-rahmen

Display der AnschaltbaugruppeAls zusätzliche Diagnoseinformation kann für jeden Anschaltbaugruppentyp, unabhängig davon, ob für ein SPS- oder PC-System, das Display der jeweiligen Anschaltbaugruppe aktiviert werden.

Page 254: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

6 - 44

CMD

Fehlersimulation im Schulungsprojekt

110.0

210.1

310.2

410.3

Phoenix ContactIB ST 24 DO 8/3/2A

ID:185 (B9h)OUT:*

IBS CMD G4 C:\CMD450\Projekt\R_S5.BG4

Status: Lokalbusfehler bei 10.2 Zustand: Online

Bussystemmeldungen

Fenster im Hintergrund Gehe zur Diagnose

Meldungsaufzeichnung aktivx

Nr. Meldung001 Busfehler aufgetreten002 INTERBUS-Teilnehmer 10.2 fehlt

Fehlersimulation im SchulungsprojektTesten Sie das System auf seine Meldungen und seine Reaktion auf einen beliebigen Fehler.

Im Beispiel oben wurde die Modulelektronik eines ST-Lokalbusteilnehmers mit der Teil- nehmernummer 10.2 gezogen.

Als Fehlermeldung auf dem Display wird: in der ersten Zeile die Fehlerart LBUS in der zweite Zeile der Fehlerort -Teilnehmernummer 10.2 und in der dritten Zeile zusätzlicher HEX-Code angezeigt.

In der Bedienoberfläche ist der defekte/fehlende Teilnehmer in der Bustopologie Rotmarkiert. Zusätzlich wird in der Statuszeile der Lokalbusfehler 10.2 angezeigt und der Betriebszustand ist in diesem Moment Online.

Die Beschreibung der verschiedenen Fehlerbilder wird in der Diagnosefibel weiter erläutert. Nochmals an dieser Stelle der Hinweis auf die Online-Hilfe in der CMD-Software, zu finden in der Menüleiste unter dem Fragezeichen Firmwarebibliothek.

Page 255: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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CMD

Teilnehmer Service-Info1

10.02

10.1

[ST ][DO ]3

10.24

10.3

AusschneidenKopierenEinfügenLöschenEinfügen mit ID-CodeEinfügen mit Beschreibung ...ErsetzenVerknüpfen mit Beschreibung

Prozessdaten ...Beschreibung ...Betriebsmittel-Kennzeichnung

Digitaler Prozessdatenmonitor

Teilnehmer Zustände ...E-CAD-Betrachter

Service-Infoeingeben

Service-Infoeingeben

KontextmenüTeilnehmer

KontextmenüTeilnehmer

Teilnehmer Service-InfoCMD bietet die Möglichkeit, für die verschiedenen INTERBUS-Teilnehmer Service-Infos zu vergeben.Die Service-Info ist eine zusätzliche Information, die im Fehlerfall über das Tastenbedienfeld der Anschaltbaugruppe mit der Enter-Taste aktiviert werden kann.Die Länge der Service-Info ist begrenzt auf 12 Zeichen, jeweils 4 Zeichen pro Zeile im Display.Generell muss diese Funktion, um sie auf der Anschaltbaugruppe sehen zu können, unter dem Menüpunkt Extras Einstellungen Allgemein aktiviert sein.

Im Beispiel oben ist für den Teilnehmer 10.2 die Service-Info ST DO, entsprechend seiner Bauform und Funktionalität, eingetragen. In der CMD-Bedienoberfläche selbst wird dies, über dem Teilnehmerbild, in eckigen Klammern dargestellt: [ST ][DO ]. Auf dem Display der Anschaltbaugruppe wird bei längerem Drücken der Enter-Taste, wie oben dargestellt, die Information ST DO im Display angezeigt.

Alternativ können als Service-Info auch individuelle Namen oder schon bekannte Dinge wie z.B. der Stationsname, Teilnehmername, Gerätetyp oder aber der ID-Codedes Teilnehmers benutzt werden.

Page 256: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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CMD

Bus-Diagnose HauptfensterBus-Diagnose - Projekt: C:\IBSCMD\PROJEKT\R_S5

Status: Lokalbusfehler bei 10.2 Zustand: Online

Diagnose Meldungen Statistik Fenster ?

Störung: Aktuelle Meldung:

Zustand:

INTERBUS-Teilnehmer 10.2 fehlt!

Bedeutung: Ein INTERBUS-Teilnehmer fehlt.

Ursache:Im angeschlossenen Busaufbau fehlt ein Teilnehmer, der zwar in der aktiven Konfiguration eingetragen, aber nicht als abgeschaltet gekennzeichnet ist.Die aktive Konfiguration ist die Menge der am INTERBUS angeschlossenen INTERBUS-Teilnehmer, die bei Buszyklen mit ihren Daten innerhalb desSummenrahmens liegen. Die aktive Konfiguration darf sich vom angeschlossenen Busaufbau nur unterscheiden, wenn physikalisch angeschlossene Bussegmenteabgeschaltet sind.

Abhilfe:Vergleichen Sie die aktive Konfiguration mit dem angeschlossenen Busaufbau,berücksichtigen Sie dabei eventuell abgeschaltete Bussegmente.

Fehlercode: (D12hex)

Zusätzliche Information: (10.2)

F3: Einstellungen F5: Meldungen F6: Statistik F12: Schließen

Bus 10.2

Bus aktiv

Meldungen (Online) ...

Statistik (Online) ...

Gefüllt

Aus

Diagnose Anschaltbau-gruppe Diagnoseoder Kontextmenu der Anschalt-baugruppe

Diagnose Anschaltbau-gruppe Diagnoseoder Kontextmenu der Anschalt-baugruppe

Bus-Diagnose HauptfensterIn das Hauptfenster der CMD-Diagnose gelangt man über den Befehl der Menüleiste Diagnose Anschaltbaugruppe Diagnose oder aber direkt über das Kontextmenüder Anschaltbaugruppe.

In diesem Diagnose-Hauptfenster wird jeweils die letzte Meldung der Anschaltbaugruppe mit zusätzlichen Informationen zur aufgetretenen Störung eingeblendet. Dem Anwender werden mögliche Ursachen und Hinweise zur Abhilfe angezeigt.

Möchte man aktuelle Statistikdaten oder Meldungen Online aufzeichnen, um z.B. die Über-tragungsqualität eines INTERBUS-Systems zu prüfen oder um die Ergebnisse über einen längeren Zeitraum zu protokollieren und später auszuwerten, sind die unteren Schaltbuttons Statistik (Online) bzw. Meldungen (Online) zu nutzen.

Über die Schaltflächen F5:Meldungen und F6:Statistik können Sie die im Online-Betrieb gespeicherten Daten des Projekts öffnen, auswerten und ausdrucken.

Mit der Schaltfläche F3:Einstellungen können grundsätzliche Einstellungen zu dem Aktualisierungsintervall der Daten und Vorgaben zur maximalen Speichergröße und Zeitdauer vorgenommen werden.

Page 257: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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CMD

Diagnose Meldungen Online

Meldungen (Online)

Information zur Meldung

Ein INTERBUS-Teilnehmer fehlt.

Ursache:Im angeschlossenen Busaufbau fehlt ein Teilnehmer, der zwar in der aktiven Konfiguration eingetragen, aber nicht als abgeschaltet gekennzeichnet ist.Die aktive Konfiguration ist die Menge der am INTERBUS angeschlossenen INTERBUS-Teilnehmer, die bei Buszyklen mit ihren Daten innerhalb desSummenrahmens liegen. Die aktive Konfiguration darf sich vom angeschlossenen

Projekt Akt. Datum/Zeit

Datum:

Zeit:

Drucken

Nr. Datum Zeit Meldung001 13.03.2000 14.15.40 Busfehler aufgetreten002 13.03.2000 14.15.46 INTERBUS-Teilnehmer 10.2. fehlt

Im Hauptfenster Diagnose Button

Meldungen Onlineanklicken

Im Hauptfenster Diagnose Button

Meldungen Onlineanklicken

C:\IBSCMD\PROJEKT\R_S7

Meldungsübersicht Meldung

13.11.2001

14.23.12

Einstellung ändern

Schließen Hilfe

Diagnose Meldungen (Online)Im Menü Meldungen (Online) werden die während der aktuellen Online-Sitzung empfangenen Meldungen der Anschaltbaugruppe tabellarisch mit Zeitstempel und Meldungstext protokolliert und angezeigt. Der Zeitstempel bezieht sich dabei auf die interne Uhr des PC’s.

ProjektIn diesem Feld werden der aktuelle Projektpfad und die Meldungsdatei angezeigt. Der Name wird vom Projektnamen abgeleitet.

Akt. Datum/ZeitHier wird die aktuelle Uhrzeit und das Datum des PC’s eingeblendet.

Meldungen auswerten / DruckenZusätzlich werden die zu einem Projekt gehörenden Meldungen in der Meldungsdatei ein-getragen, gespeichert und können später ausgewertet und gedruckt werden. Damit lässt sich eine Meldungshistorie zu dem Projekt aufbauen und analysieren.

Einstellung ändernAn dieser Stelle können die schon im Diagnose-Hauptfenster beschrieben Einstellungen vorgenommen werden (siehe Notiz Bus-Diagnose Hauptfenster).

Page 258: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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CMD

Diagnose Statistik OnlineÜbertragungsstatistik aufzeichnen Anlage: C:\IBSCMD\PROJEKT\R_S5.STC

ÜbersichtÜbertragungszyklen Identifikationszyklen Datenzyklen Übertragungsqualität

davon gestört: davon gestört: davon gestört:

Bussegmentstatistik

Teilnehmerstatistiklfd.Nr. T.Nr Teilnehmername Teilnehmermeldung Übertragungsstörung01 10.00 IBS ST 24 BK T-LK DIO.. :1ST 0 002 10.01 IB ST 24 BAI 8/U 0 103 10.02 IB ST 24 DO 8/3/2A 0 004 10.03 IB ST 24 V.24 0 0

Einstellungen

Speichern in Datei: Statistik:

x Fenster aktualisieren

lfd.Nr. BS.Nr Stationsname Teilnehmermeldung Übertragungsstörung01 10 ST-Station 1 0 102 11 ST-Station 1 0 003 110 Inline-Station 0 004 20 ST-Station 2 0 005 21 ST-Station 2 0 0

Im Hauptfenster Diagnose Button

Statistik Online anklicken

Im Hauptfenster Diagnose Button

Statistik Online anklicken

121.661

270

285

269

121.376

1

hoch

R_S7.STC Eingeschaltet Einstellung ändern

Top Ten Schließen Kommentar Hilfe

Statistik Daten aufzeichnen (Online)Um eine Aussage über die Übertragungsqualität eines INTERBUS-Systems an der laufenden Anlage machen zu können bzw. um festzustellen, welche Bussegmente besonders mit Störungen behaftet sind, wird die Online-Diagnose eingesetzt. Grundlage dazu sind die von der Anschaltbaugruppe im Diagnoseringspeicher protokollierten Diagnosedaten.

ÜbersichtDie Anzahl der Übertragungszyklen gibt die aktuelle Summe der gelaufenen Buszyklen an. Diese Zahl setzt sich aus der Summe der Identifikationszyklen und der Summe der Daten-zyklen zusammen. Diese Zähler werden zyklisch aktualisiert, der Zeitintervall dafür kann mit dem Button Einstellungen ändern verändert werden. Im Feld Übertragungsqualität wird die Anzahl der gelaufenen Buszyklen ins Verhältnis zu den erkannten Fehlern gesetzt. Dieses Verhältnis wird als Balkengrafik und Text dargestellt.

BussegmentstatistikIn dieser Tabelle werden alle Segmente des angeschlossenen Busses aufgelistet. Zu jedem Bussegment wird die Anzahl der Teilnehmermeldungen sowie die Anzahl der erkannten Übertragungsstörungen angegeben (jeweils als Balkengrafik und als Zahl - volle Balkenlänge bei dem Segment mit größter Meldungs- bzw. Fehlerzahl).

TeilnehmerstatistikDiese Tabelle enthält alle INTERBUS-Module (einschließlich der Busklemme), die zu dem markierten Bussegment gehören. In der Spalte Teilnehmermeldungen wird die Anzahl der Modulfehler teilnehmerbezogen angegeben. Somit findet eine feingestufte Zuordnung sämtlicher Fehler und Störungen innerhalb eines Segments statt. Damit kann frühzeitig beispielsweise eine nachlassende Übertragungsqualität auf einzelnen Verbindungsstrecken erkannt werden. Stichwort vorbeugende Diagnose, um im nächsten Wartungsintervall solche schadhaften Verbindungsstrecken austauschen zu können.

Einstellung ändernSiehe Notiz Bus-Diagnose Hauptfenster.

Fenster aktualisierenFür ein zyklisches Auffrischen der Daten muss dieser Punkt angekreuzt sein.

KommentarDie gelesenen Diagnosedaten können vom Anwender mit einem Kommentar versehen werden und dienen als zusätzliche Informationsquelle für die spätere Auswertung.

Page 259: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

6 - 49

CMD

Optische Diagnose aktivieren

Konfigurations-rahmen

310.2

110.0

210.1

Projekt

Steuerung/Rechner

Anschalt-baugruppe

Parametrierungs-speicher

Vorver-arbeitung

IBS CMD G4 C:\CMD450D\PROJECT\RL_TEST.BG4

Datei Bearbeiten Ansicht Configuration Monitor Diagnose Extras ?

ProgrammerweiterungenTeilnehmerbeschreibungCRs zurücksetzenFunktionsumfang erweitertEinstellungen

AktivierenDeaktivieren

Programmerweiterung aktivieren

410.3

OK

Abbrechen

Netzwerk

Schreibgeschützt

DateinameOrm.dll

Dateityp

Programmerweiter

Laufwerke

OPCCFG 1.DLLOPMANAG.DLLOPPARS.DLLOrm.dllPARACHEK.DLLPARAEXEC.DLL

Ordnerc:\cmd450d\bin

c: WIN NT

C:\CMD450D

BINTEMP

Unter IBS CMD (ab Version 4.50) besteht die Möglichkeit zwischen LWL-Fernbus-Teilnehmern, die mit dem INTERBUS-Protokoll-Chip IBS SUPI 3 OPC ausgestattet sind, eine optische Diagnose zu aktivieren. Die optische Diagnose dient zur Überwachung der LWL-Übertragungsstrecken. Hierbei werden die geregelten Strecken überwacht und in der Software grafisch angezeigt. Bei Einsatz dieser Art von Modulen ( Rugged Line bzw. Inline-LWL ) sollte zur Abnahme der Anlage grundsätzlich die optische Diagnose durchgeführt und die Ergebnisse in einem Abnahmeprotokoll festgehalten werden.

Optische Diagnose aktivierenUm die optische Diagnose nutzen zu können, muss diese in der IBS CMD Software aktiviert werden. Zum Aktivieren der optische Diagnose wählen Sie den Menüpunkt Extras Programmerweiterungen Aktivieren. Wählen Sie dann in dem Verzeichnis BIN im CMD- Pfad die Datei orm.dll aus und bestätigen Sie die Auswahl mit OK. Die Programmerweiterung ist dann aktiviert und kann verwendet werden.In der Version 4.51 der IBS CMD Software ist die optische Diagnose bereits standardmäßig aktiviert.

Page 260: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

6 - 50

CMD

Optische DiagnoseEinfügenEinfügen mit ID-Code ...Einfügen mit Beschreibung ...Verknüpfen mit BeschreibungNeu Nummerieren

Beschreibung ...Prozessdaten ...ParametrierungEinstellungen ...BedienenKommunikationsweg ...Typ ...IB-FunktionsblöckeBetriebsmittel-Kennzeichnung

Adressmonitor ...Display IBS DSC

DiagnoseE-CAD-BetrachterOptische Diagnose

KontextmenüKontextmenü

Optische Diagnose

Datei Bearbeiten Einlesen Optionen Hilfe

-

6.8.2001 14:33:45-

-

-

-

Datum Hinweg Rückweg PHin PRück Entf.Zähler Entf. LWL-Typ

6.8.2001 14:33:05

6.8.2001 14:32:54

6.8.2001 14:32:36

6.8.2001 14:32:09

Zeitpunktkommentar:

Anschaltbaugruppe

Optische DiagnoseZum Start der optischen Diagnose wird das Kontextmenü der Anschaltbaugruppe mit der rechten Maustaste aktiviert und dort der Menüpunkt Optische Diagnoseausgewählt. Es öffnet sich das Diagnosefenster. In diesem Fenster wählen Sie aus der Menüleiste Einlesen Aktuelle Werte.

Sie erhalten Werte über die Streckenlänge, die optische Leistungsstufe für Hin- und Rückweg und eine Bewertung der Streckenqualität.Sind die Werte der optischen Diagnose zu schlecht, müssen Sie die Installation und die Konfektionierung der betreffenden Strecke prüfen.

Page 261: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

6 - 51

CMD

Einzelkanal-Diagnose freischalten

EinfügenEinfügen mit ID-Code ...Verknüpfen mit BeschreibungEinfügenNeu nummerieren

Beschreibung ...Prozessdaten ...ParametrierungEinstellungen ...BedienenKommunikationsweg ...Typ ...IB-FunktionsblöckeBetriebsmittelkennzeichnung

Adressmonitor ...Display IBS DSC

DiagnoseE-CAD-Betrachter

KontextmenüKontextmenü

Einstellungen Anschaltbaugruppe

Standardregister

Eingänge löschen

Einzelkanaldiagnose freischalten

Einstellungen

Reaktion beim Busfehler

Busbetrieb Anschaltbaugruppe

Eingangszustand beibehalten

Kommunikationsregister (32 Bit):

Kommunikation

284

OK Abbrechen Hilfe

Feld aktivierenFeld aktivieren

Anschaltbaugruppe

Einzelkanal-Diagnose freischaltenZum Aktivieren der Einzelkanal-Diagnose müssen folgende Punkte durchgeführt werden:

Wählen Sie den Menüpunkt Einstellungen.. im Kontextmenü der Anschaltbaugruppe. Wählen Sie die Karteikarte Anschaltbaugruppe. Aktivieren Sie den Punkt Einzelkanaldiagnose freischalten und schließen Sie das Fenster mit OK.Übertragen Sie die Änderungen an die Anschaltbaugruppe.

(Menüpunkt Parametrierung Ausführen im Kontextmenü der Anschaltbaugruppe) Die Einzelkanal-Diagnose ist jetzt freigeschaltet

Die Einzelkanal-Diagnose funktioniert nur bei Modulen, die über das Leistungsmerkmal verfügen (z.B. Rugged-Line). Für nähere Informationen siehe Datenblatt der entsprechenden Teilnehmer.

Page 262: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

6 - 52

CMD

Anzeigen der Einzelkanal-Diagnose

Fehlermeldung ohne

Einzelkanaldiagnose

Fehlermeldung ohne

Einzelkanaldiagnose

Fehlermeldung bei Kurzschluss der Initiatorversorgung

Fehlermeldung bei Kurzschluss der Initiatorversorgung

Fehlermeldung bei Kurzschluss am

Ausgang

Fehlermeldung bei Kurzschluss am

Ausgang

Fehlermeldung bei Unterschreiten der Versorgungsspannung

Fehlermeldung bei Unterschreiten der Versorgungsspannung

Anzeigen der Einzelkanal-Diagnose Nach dem Aktivieren der Einzelkanal-Diagnose werden Peripheriefehler an den Modulen detaillierter dargestellt. Folgende Anzeigen sind in diesem Fall in der untersten Zeile des Displays möglich:

• IG1 – IG8 Kurzschluss oder Überlast auf der Versorgung an einem oder mehreren Initiatoren in der angegebenen Initiatorgruppe.

• CH0 – CH15 Kurzschluss oder Überlast am angegebenen Ausgang• US1 – US4 Unterschreitung des minimalen Spannungswerts der

angegebenen Versorgungsspannung (<19,1V)

Zusätzlich werden Fehlermeldungen auf den Modulen über die entsprechenden LEDsangezeigt. Um nach einer der Peripheriefehlermeldung auf den Display den Fehlerortam Modul genau bestimmen zu können, wird die Meldung zusätzlich auf dem Modul gespeichert. Die LEDs werden erst nach einer zusätzlichen Quittierung der Modulfehler zurückgesetzt. (Menüpunkt Bedienen Modulfehler quittieren im Kontextmenü der Anschaltbaugruppe)

Page 263: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

6 - 53

CMD

Notizen:

Page 264: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

6 - 54

CMD

Notizen:

Page 265: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 1

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Spannungsversorgungskonzept & Installation Kupfer

Kapitel 7

20xx/xx-xx

Page 266: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 2

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Notizen:

Page 267: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 3

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

In diesem Kapitel wird die Spannungsversorgung einiger Produktfamilien besprochen. Es werden Grenzwerte aufgezeigt und der Anschluss von Sensorik und Aktorik veranschaulicht.

Inhalt

Achtung!

Information

Tipp

Page 268: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 4

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Notizen:

Page 269: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 5

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Spannungsversorgung der Geräte

Page 270: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 6

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Buslogik - Spannung

BKBK

Buselektronik

Optokoppler

Peripherie

Buselektronik

Optokoppler

Peripherie

Optokoppler

Peripherie

Buselektronik

24 V0 VPE

In einer ST-Station erfolgt die Versorgung der E/A-Module mit Logikspannung über die Busklemme. Die Versorgungsspannung muss im Bereich 24V ± 3,6VSS liegen, um einen sicheren Busbetrieb zu gewährleisten. Die maximale Anzahl der E/A-Module hängt von der Stromaufnahme der einzelnen Module ab. Einzelheiten sind den Datenblättern zu entnehmen.Die Busklemme muss mit einer ungeschalteten Spannung versorgt werden, d.h. die Spannung darf nicht mit dem Abschalten der Teilanlage abgeschaltet werden, wenn das gesamte Bussystem weiterarbeiten soll. Der Ausfall der Versorgungsspannung an einer Busklemme führt zum Stillstand des INTERBUS und einer entsprechenden Fehlermeldung für das Bussegment.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Installationshandbuch.(Bezeichnung: IBS SYS PRO INST UM, Art.-Nr.: 27 43 79 2)

Page 271: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 7

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

ST-Lokalbuskabel

BKBK

Buselektronik

Optokoppler

Peripherie

Optokoppler

Peripherie

Optokoppler

Peripherie

Buselektronik Buselektronik

24 V0 VPE

Die eigentliche Verbindung der ST-Module untereinander erfolgt über die 5 Adern des ST-Lokalbuskabels. Hierbei sind zwei Adern für die Übertragung der Logikspannung, zwei Adern für die Datensignale und eine Ader für die Kabelprüfung zuständig.

Page 272: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 8

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Peripherie-Spannungen

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

E

LD

RD

61

65 77

Us3 E3/4 Us4Us2UL

IBS STME 24 BK DIO 8/8/3-LK , Ord. No. 2751221

Busterminal 8 digital Input , 8 digital Output 24 V DC, Module Ident.: 11

17

1

33 34

18

2

35

19

3

36

20

4

37

21

5

38

22

6

39

23

7

40

24

8

41

25

9

42

26

10

44

28

12

45

29

13

46

30

14

47

31

15

48

32

16

49

INTERBUS

43

27

11

UL

68

52

80

64

BA

RC

IN OUT

69 72 73 76

53 56 57 60Us2 Us3 UrecUs4

E1 E2 E3 E4 E5 E6 E7 E8 A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 A8

24V 24V 24V 24V 24V 24V 24V 24V

|00|01|02|03|04|05|06|07|08|09|

Netzteil 1 Netzteil 2

Die Versorgung der Peripherie sollte grundsätzlich getrennt von der Logikspannungs-versorgung erfolgen. Das oben dargestellte Bild zeigt das Grundprinzip. Die Versorgung kann über zwei getrennte Netzteile mit entsprechenden Vorsicherungen erfolgen. Alternativ ist es auch möglich, ein Netzteil einzusetzen, dann jedoch mit getrennter Absicherung für Logik und Peripherie.

Bei einer eingebauten NOT-AUS-Schaltung darf nur die Stromversorgung der Aktorenan die NOT-AUS-Schaltung angeschlossen werden. Dadurch können im NOT-AUS-Zustand mit den Sensoren immer noch Signale übertragen werden.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Installationshandbuch.(Bezeichnung: IBS SYS PRO INST UM, Art.-Nr.: 27 43 79 2)

Page 273: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 9

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Spannungsversorgung Inline

Page 274: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 10

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

SteckervariantenStandardstecker

Standardstecker

Schirmstecker

Schirmstecker

ErweiterteDoppelsignal

stecker

ErweiterteDoppelsignal

stecker

Standardstecker2x 4-Leiter, Zugfederanschlussoptional mit farbiger Potentialkodierung

Erweiterter Stecker4x 3-Leiter, Zugfederanschlussoptional mit farbiger Potentialkodierung

Schirmsteckerfür Analog- und Kommunikationssignale6-Leiter, ZugfederanschlussSchirmschelle

Page 275: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 11

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Fieldline-Stand-Alone / -Modular

FLS

FLM

Die Spannungsversorgung von Fieldline-Stand-Alone und Filedline modular erfolgt jeweils über den Stecker mit der Kennzeichnung ULS IN. Weitere Geräte werden über die Buchse ULS OUT versorgt.

Da Unterschiede z.B. zwischen M12 und M8 Modulen bestehen, sollte immer das jeweilige Datenblatt beachtet werden.

Page 276: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 12

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Elektrische Potential- und Datenrangierung

2

a b c

8

1 3

4

5

6

9

7

Potentialrangierer1 7,5V UL+ Logikversorgung für die Busanschaltung (max. 2A)2 24V UANA Peripherieversorgung für

Analog-Klemmen (max. 0,5A)3 GNDL UL- Masse der Logik- und Analogversorgung4 24V USEG Versorgung des

Segmentkreises (gegebenenfalls gegen Summenstrom Überlast geschützt) max. 8A

5 24V US Versorgung der Peripherie(gegebenenfalls gegen Überlast geschützt)

6 GND GND Masse der Segment-und Peripherieversorgung (Nulleiter)

7 FE FE Funktionserde9 FE FE Funktionserde (Kontakt zur Hutschiene)

Datenrangierer8 INTERBUS-Lokalbus8a INTERBUS Bussignal8b INTERBUS Bussignal8c Takt Taktsignal

Page 277: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 13

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Zusammenfassung Inline-Segmentierungskonzept

IBS IL 24 BK-LK PWR IN E/A-Modul

SUPIBuselektronik

SU

PI

7,5V

24V

Optokoppler

Op

to

INTERBUS

Peripherie

Per

iph

.

Zusammenfassung Inline-Segmentierungskonzept Segmentierungsklemmen dienen nicht zur Nachspeisung der Versorgungsspannung. Segmentierungsklemmen bieten die Möglichkeit, getrennte Segmentkreise

aufzubauen, die unabhängig vom restlichen Stationsaufbau geschaltet und/oder abgesichert werden können. Die Variante IB IL 24 SEG/F-D versorgt den Segmentstromkreis automatisch aus

dem Hauptstromkreis und verfügt über eine interne Sicherung. Die Klemme teilt den Zustand der Sicherung über den Bus an das übergeordnete Steuersystem mit. Die Klemme IB IL 24 SEG-ELF ist eine weitere Variante der

Segmentierungsklemmen. Auch sie versorgt den Segmentstromkreis automatisch aus dem Hauptstromkreis. Sie verfügt über eine elektronische interne Sicherung, die vom Steuerungssystem aus nach einem Ausfall wieder eingeschaltet werden kann.

Page 278: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 14

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Anordnung der Baugruppen

Digitale Baugruppen AnalogeBaugruppen

8er Scheibe 8er2er 2er

Ausgänge Eingänge

Digitale Baugruppen entnehmen den meisten Strom aus der Querrangierung. Um die Fremderwärmung der anderen Baugruppen (erzeugt durch die Übergangswiderstände der Rangierung) gering zu halten, sollten diese Baugruppen stets zu Beginn eines Segmentes montiert werden.

Je Übergang ergibt sich ein Widerstand von ca. 0,6 mEin früher Verbrauch des Querstroms reduziert die Betriebstemperatur der Baugruppen und erhöht die Lebensdauer der Produkte.8er Gehäuse können eine höhere Verlustleistung abführen, daher ist die Auswirkung des Querstroms auf die Innentemperatur geringer.

Wir favorisieren daher: (siehe auch IL-Installationshandbuch) zuerst die digitalen Ausgänge (8er vor 2er) dann die digitalen Eingänge (8er vor 2er) zum Schluss die analogen Baugruppen

Über die Farbe der Module ist die Funktion abzulesen.

Modul FarbeDI blauDO rotAI grünAO gelbFunktionsmodule orangeBusklemmen grauSpannungseinspeisung schwarz

Die genaue Funktion ist in Kurzform auf dem Modul in der linken unteren Ecke der farbigen Fläche abzulesen.

Page 279: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 15

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Grenzwerte der Querrangierung

24V GND PE

Segmentkreisstrom

Hauptkreisstrom

24V

Summenstrom

++

max. Querstrom über Rangierkontakte = 8 Ampère

max. Spannung innerhalb der Rangierung = 253 VAC

Masseleitung

Masseleitung

Der Summenstrom über die Rangierkontakte darf 8 Ampere nicht überschreiten.

Page 280: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 16

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Inline Potentialrangierung

US2.1

UM2

UM2

US

UM

INTERBUS

UL+UANAUL-

24 V

7,5 V

OPC

+ -

UM1

IN OU

T

INTERBUS

UBK

US1.1

UM1

US2.2

UM2

US2.3

UM2

IB IL 24 PWR IN IB IL 24 SEG IB IL 24 SEG/FIBS IL 24 BK–T/U

UBK: Versorgungsspannung der Busklemme

UL: Logikspannung

UANA:Spannungsversorgung für Analogmodule

US...: Spannungsversorgungen der Segmentkreise

UM1: Spannungsversorgung des ersten Hauptkreises

UM2: Nachspeisespannung des zweiten Hauptkreises

Ein wesentliches Merkmal von Inline ist das stationsinterne Potentialrangierungssystem. Der Aufbau der elektrischen Verbindung zwischen den einzelnen Stationsteilnehmern erfolgt automatisch beim Stationsaufbau. Mit dem Aufrasten der einzelnen Stationsteilnehmern baut sich eine Stromschiene für den jeweiligen Stromkreis auf. Mechanisch wird das durch ein Ineinandergreifen von Messer- und Federkontakt der benachbarten Klemmen realisiert.

Durch einen besonderen Segmentstromkreis entfällt für den Anwender die zusätzliche externe Potentialrangierung. Die Integration eines NOTAUS-Konzeptes in die Station wird ermöglicht.

In einer Station sind zwei unabhängige Stromkreise realisiert: der Logikstromkreis und der Stromkreis der Peripherie.

Über den Logikstromkreis werden alle angeschlossenen Klemmen mit Strom versorgt. Dieser Stromkreis wird durch alle Klemmen geführt. Die Spannung beträgt 7,5V und wird durch die Busklemme bereitgestellt. Der Logikstrom darf 2A nicht überschreiten.

Diese Spannung ist nicht galvanisch von der 24V-Eingangsspannung der Busklemme getrennt.

Die Spannungsversorgung für Analogmodule ist zusätzlich gefiltert und kann mit max. 500mA belastet werden.

Die galvanische Trennung zwischen Peripherie- und Logikebene erfolgt in den E/A-Modulen.

Page 281: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 17

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Spannungsversorgung Rugged Line

Page 282: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 18

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Aufbau eines RL-E/A-Moduls

1. Anschluss der Versorgungsspannung (US1 und US2 )US1 = Versorgung von Buslogik und Sensoren + SpannungsrangierungUS2 = Versorgung der Aktoren + Spannungsrangierung

2. Anschluss des INTERBUS-Fernbus3. Busanschluss-Stecker (ankommender Fernbus)4. Montageplatte5. Loch für Befestigungsschraube (nur bei erhöhter Vibration)6. Busanschluss-Stecker (weiterführender Fernbus)7. Vertiefung für Beschriftungsschild zur Modulbeschriftung8. Vertiefung für Beschriftungsschilder zur anwenderspezifischen E/A-Beschriftung9. Anschlüsse für die Sensoren und Aktoren10.Knopf zum Lösen des Moduls von der Montageplatte11.Diagnose- und Status-Anzeigen

Page 283: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 19

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

RL-Modulelektronik montieren

1. Optionaler Anschluss für Funktionserde2. Befestigungsschraube (nach ISO 4017-M4 x 10-8.8)3. Beschriftungsschilder zur Kennzeichnung des Moduls4. Beschriftungsschilder zur Kennzeichnung der Ein- / Ausgänge5. Knopf zum Lösen der Modulelektronik

Page 284: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 20

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Anschlussmöglichkeiten

Sie können die Busanschluss-Stecker der RL-E/A-Module je nach Bedarf auf vier verschiedene Arten an das Modul anschließen. Bei der Busklemme mit Fernbus-Stich gibt es insgesamt acht Möglichkeiten, die Busanschluss-Stecker zu anzuschließen.

Page 285: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 21

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Teil 1: Konfektionieren des Anschlusskabels

A

12

3

4

5

B C

1+24 V US1

4GND US2

5FE

2GND US1

3+24 V US21

4

35

2

1 QUICKON-Schraube2 Klemmkäfig3 Dichtgummi4 Spleißring5 Busanschluss

(im Bild: Busanschluss-Steckerfür Kupferleitungen)

Arbeitsschritte• Durchstechen Sie das Dichtgummi (3) mit einem Schraubendreher.• Schieben Sie die QUIKON-Schraube (1), den Klemmkäfig (2) und das

Dichtgummi (3) auf das Kabel (Abb. A).• Isolieren Sie den Außenmantel auf einer Länge von ca. 10 cm ab.• Schieben Sie das Dichtgummi bis an den Isolationsrand und dann den

Klemmkäfig auf das Dichtgummi (Abb. B). Damit realisieren Sie die Zugentlastung für das Kabel.

• Stecken Sie die Aderenden in die entsprechenden Durchführungen des Spleißrings (4). Die auf dem Kabel aufgedruckten Zahlen entsprechen der Nummerierung auf dem Spleißring (Abb. C).

Anschluss Signal Bedeutung Aderfarbe Kennzeichnung

1 +24 V US1 Versorgung von schwarz 1Buslogik/Sensoren

2 GND US1 Versorgung von schwarz 2Buslogik/Sensoren

3 +24 V US2 Versorgung der schwarz 3Aktoren

4 GND US2 Versorgung der schwarz 4Aktoren

5 FE Funktionserde gelb 5

• Schieben Sie die QUICKON-Schraube auf Klemmkäfig und Dichtgummi. Der Spleißring muss bis an dass Dichtgummi herangeschoben werden.

• Ziehen Sie kräftig an den Aderenden.

Page 286: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 22

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Teil 2: Konfektionieren des Anschlusskabels

D

EF

10 - 11 mm (0.433")

4,5 - 5,0 Nm

Arbeitsschritte•Schneiden Sie die überstehenden Aderenden ab. Achten Sie darauf, dass die Aderenden bündig mit dem Spleißring abschließen, nicht überstehen, aber auch nicht zu kurz sind (Abb. D)•Stecken Sie das konfektionierte Kabel in den entsprechenden Anschluss des Steckers (Abb. E)•Drehen Sie das konfektionierte Kabel so lange, bis die Codiernasen genau in die entsprechenden Führungen passen.

Die QUICKON-Schraube muss so weit in den Stecker geschraubt werden, bis man das Gewinde nicht mehr sieht, um die Kontaktsicherheit zu gewährleisten. Die QUIKON-Schraube muss anschließend 10mm bis 11mm aus dem Stecker herausragen.

Drehen Sie die QUICKON-Schraube mit dem Faserschneider IB RL FOC fest (Abb. F). Das Drehmoment muss dabei zwischen 4,5 Nm und 5,0 Nm betragen. Dabei wird die Isolierung aufgeschnitten und der elektrische Kontakt hergestellt (QUICKON-Anschlusstechnik)

Wenn Sie die Adern erneut anschließen, müssen Sie die Adern noch einmal abschneiden, da sonst der elektrische Kontakt nicht gewährleistet ist. Neben der Anschlusstechnik über Quickon-Stecker gibt es auch Varianten, mit Federzugtechnik. Ebenso gibt es Ruggedline Module mit Busschnittstellen für Kupferkabel. Die Anschlussanleitung entnehmen Sie hierzu bitte der Packungsbeilage.

Page 287: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 23

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Messen der Versorgungsspannung

+US1

+US2US1

US2

+US1

US1+US2

US2

+US1

+US2US1

US2

+US1

US1+US2

US2

Messen der VersorgungsspannungDie Versorgungsspannung für die Buslogik und die Sensorik kann durch verschiedene Faktoren (Kabellängen, angeschlossene Geräte, Modulart) abfallen.

Beachten Sie bei der Installation des Bussystems, dass die Spannung US1 oder US2nicht unter 18,5 V DC abfallen darf.Der Wert für die Spannung der angeschlossenen Sensoren hängt vom Sensortyp ab. Die Sensorspannung berechnet sich aus US1 minus 1 V.Wenn der Sensor z.B. 20 V benötigt, muss die Spannung US1 mindestens 21 V betragen.

Voraussetzung für die Messung ist, dass das Bussystem läuft. Zum Testen der maximalen Belastung ist es ideal, wenn alle benötigten Ein-/Ausgänge des Busses gesetzt sind.

Schließen Sie das Messgerät an dem leeren Fernbus-Anschluss (US1/US2)) des weiterführenden Fernbusses an.

Wenn die Spannung unter dem erforderlichen Wert liegt, müssen Sie sie neu einspeisen.

Diagnose der VersorgungsspannungLiegt die Versorgungsspannung US1 oder US2 unterhalb des zulässigen Betriebs-spannungsbereichs, so blinkt die Status-Anzeige der betreffenden Versorgungsspannung.Zusätzlich wird für US1 eine Fehlermeldung ausgelöst.Sobald der Fehler aufgehoben ist, geht das Modul in seinen normalen Betriebszustand über und die Fehlermeldung wird automatisch auf dem Modul zurückgenommen.

Page 288: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 24

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Notizen:

Page 289: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 25

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Anschlusstechniken für Sensoren

Page 290: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 26

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Anschlusstechniken Eingangsmodule

....

....Einleiter-Anschluss

....

Zweileiter-Anschluss

....

....

Signal

Dreileiter-Anschluss

....

Vierleiter-Anschluss

FE Funktionserde

24V Sensorversorgung

0 V Sensorversorgung

Signal

Bei Eingangsmodulen sind vier Anschlusstechniken möglich:

1-Leitertechnik1-Leitertechnik bedeutet, dass Sensor und Modul aus derselben Spannungsquelle versorgt werden. Aus diesem Grund ist zwischen Sensor und Modul nur ein Leiter erforderlich.

2-LeitertechnikDer Anschluss von 2-Leiter-Sensoren an digitale Eingabemodule erfolgt über zwei Adern.Eine Ader wird für die Sensorversorgung direkt vom Modul benötigt und die andere ist das eigentliche Eingangssignal.

3-LeitertechnikBei der Ausführung als 3-Leiteranschlusstechnik wird im Vergleich zur 2-Leitertechnik noch eine weitere Ader für die Masseverbindung der Sensorversorgung benötigt.

4-LeitertechnikKommt die 4-Leiteranschlusstechnik zum Einsatz, dienen die Adern dem Anschluss des Eingangssignals, der Sensorversorgung, der Masseverbindung der Sensorversorgung und der Erdung des Sensors.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Installationshandbuch.(Bezeichnung: IBS SYS PRO INST UM; Art.-Nr.: 27 43 79 2)

Page 291: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 27

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Anschlusstechniken Ausgangsmodule

....

....Einleiter-Anschluss

Signal

....

Zweileiter-Anschluss

....

....

Dreileiter-Anschluss

....Funktionserde

0 V Masseanschluss

Signal

Bei Ausgangsmodulen sind drei Anschlusstechnikvarianten möglich:

1-Leitertechnik1-Leitertechnik bedeutet, dass Aktor und Versorgungsspannung denselben Massebezug haben. Aus diesem Grund ist zwischen Aktor und Modul nur ein Leiter erforderlich.

2-LeitertechnikDer Anschluss von 2-Leiter-Aktoren an Ausgabemodule erfolgt über zwei Adern. Eine Ader wird zum Abgreifen eines Ausgangssignals benutzt und die andere dient als Bezugspotential des Ausgangskanals.

3-LeitertechnikBei der Ausführung als 3-Leiteranschlusstechnik wird im Vergleich zur 2-Leitertechnik noch eine weitere Ader für die Erdung des Aktors benötigt.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Installationshandbuch.(Bezeichnung: IBS SYS PRO INST UM, Art.-Nr.: 27 43 79 2)

Page 292: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 28

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Anschlussbelegung Rugged Line-Ein-/Ausgangsmodule

DI 16/8

DIO 8/8/8

DO 8/8

+ 2

4 V

IN 1

IN 0

+ 2

4 V

IN 1

IN 0

OU

T 0

+ 2

4 V

IN 1

5

IN 1

4

OU

T 7

OU

T 6

OU

T 7

+ 2

4 V

IN 7

IN 6

OU

T 1

OU

T 0

DIO 4/2/4 + 24

V

IN 1

IN 0

OU

T 1

OU

T 0

+ 24

V

IN 3

IN 2

BUCHSE 0 1 2 3 4 5 6 7

PIN 1 2 3 4 5

1 2 3 4 5

1 2 3 4 5 1 2 3 4 5

PIN 1 2 3 4 5

PIN 1 2 3 4 5

PIN 1 2 3 4 5

1 2 3 4 5

1 2 3 4 5

1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5

Die Sensoren und Aktoren werden über 5-polige M12-Steckverbinder angeschlossen.

Die Sensoren und Aktoren müssen in 3-Leitertechnik angeschlossen werden.Für die Ausgänge gilt eine Gleichzeitigkeitsbeschränkung von 50 %, d.h. es darf nur die Hälfte aller pro Modul verfügbaren Ausgänge gleichzeitig mit Nennstrom belastet werden.

Die genaue Anschlussbelegung entnehmen Sie bitte den modulspezifischen Datenblättern.

Page 293: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 29

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Differenzsignalübertragung

Page 294: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 30

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Notizen:

Page 295: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 31

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Twisted Pair Kabel mit Differenz-Signal-Übertragung

Außenmantel

Paarigverseilt!!!

DO / DO

DI / DI

COM

Digitales Signal

Differenzsignal

Differenz

DO

DO

Dieses Übertragungsverfahren wird im Fernbus für die Datenübertragung eingesetzt. Die Übertragung nach RS422 (RS485), dem Differenz-Signal-Übertragungsverfahren mit Twisted-Pair-Kabeln für beide Datenrichtungen, erhöht wesentlich die Störsicherheit der Übertragungsstrecke.

Twisted Pair Kabel sind paarig verseilte Adern in einem Kabel. So werden für DO mit DO und DI mit DI paarig verdrillte Adern benutzt. Bei der Übertragung der Nutzsignale Input oder Output wird das Signal über beide Adern geführt, so dass es einmal sozusagen normal und einmal invertiert übertragen wird.Das eigentliche Nutzsignal wird zwischen beiden Adern als Differenzsignal gebildet. Da sich Störsignale von außen auf beide Adern annähernd gleich auswirken, ist die im Eingang genutzte Differenz von Störungen weitestgehend frei.

Vorteil: Gute Unterdrückung induktiver und kapazitiver Beeinflussung bei niedrigen und hohen Störfrequenzen.

Die Ader COM dient dem Potentialausgleich zwischen zwei Fernbusteilnehmern.

Page 296: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 32

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Notizen:

Page 297: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 33

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Schirmungs- und Erdungskonzept

Page 298: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 34

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Schirmungskonzept für Kupferkabel

F

U SE

9 12 13 14 15 16

1 4 5 6 7 8

INTERBUS-S

Bus Terminal, 24V DC, Module Ident.: 08

IBS STME 24 BK-T

E LD RDUL RC BA

1M 15nF

HochpassXC => 0 bei fhoch

XC => bei fklein

F

U SE

9 12 13 14 15 16

1 4 5 6 7 8

INTERBUS-S

Bus Terminal, 24V DC, Module Ident.: 08

IBS STME 24 BK-T

E LD RDUL RC BA

Beachten Sie bitte folgende Punkte: Schirm möglichst großflächig unter der Zugentlastung befestigen oder Schirmhülse auflegenGuten Kontakt zwischen Stecker und Modul herstellen (Stecker festschrauben) Keine Adern beschädigen oder quetschen, Adern nicht zu weit abisolierenMetallisierte, metallbedampfte oder metallene Stecker mit elektrischer Verbindung

zur Zugentlastung verwenden Adern sauber anschließen Keine kalten LötstellenModule erden

Page 299: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 35

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Erdungskonzept

BK

Buselektronik

Optokoppler

Peripherie

Buselektronik

Optokoppler

Peripherie

FE0V24V

Buselektronik

Optokoppler

Peripherie

Um Mensch und Maschinen vor gefährlichen Spannungen zu schützen, ist eine vorschrifts-mäßige und den Gegebenheiten angepasste Erdung zwingend notwendig.

Alle INTERBUS-Teilnehmer müssen geerdet werden, damit mögliche Störungen der Signale abgeleitet werden können.

Die Erdung muss mindestens über einen 2,5-mm2-Leiter erfolgen. Für bestimmte Gerätetypen können auch größere Leitungsquerschnitte erforderlich sein.

Die Art der Erdung hängt von der Montage der Module ab.

Bei Tragschienenmontage muss die Tragschiene über Erdungsklemmen mit der Schutzerde verbunden werden, bevor die Module aufgerastet werden können. Die Verbindung des Moduls zur Schutzerde erfolgt in der Regel über eine Metallspange an der Rückseite des Moduls (Sockel).

Daneben gibt es Module, die auf einer Montagefläche verschraubt werden (Direktmontage). Der PE-Anschluss des Gehäuses kann über eine Befestigungsschraube auf einer geerdeten Montagefläche erfolgen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Installationshandbuch.(Bezeichnung: IBS SYS PRO INST UM, Art.-Nr.: 27 43 79 2)

Page 300: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 36

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Entstörmaßnahmen

K1R = 100 - 200

C = 220 - 470nF

Phoenix Contact empfiehlt eine Beschaltung von Relaisspulen oder Motorspulen mit einem RC-Glied, um die Module vor Störeinflüssen zu schützen. Je nach Anwendungsfall kann sich dadurch die Verzögerungszeit des Relais um ca. 1ms erhöhen.

Für die Dimensionierung des RC-Gliedes werden folgende Werte empfohlen:R = 100 - 200 OhmC = 220 - 470 nF

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7 - 37

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Busverkabelung in Kupfer

Page 302: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 38

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Teil1 - D-SUB9 Konfektionierung

1

10 mm (0.39 in.)2

3

5 mm (0.19 in.)

4 5

6

Arbeitsschritte

Mantel auf 50mm (1.97in.) abisolieren Die Schirmung auf 10mm (0.39in.) kürzen Die Schirmung gleichmäßig um den Kabelmantel zurücklegen (großflächig) Adern um 5mm (0.19in) abisolieren Aderendhülsen auf die abisolierten Adern crimpen Adern in die Schraubklemmen des Steckverbinders schieben und mit

einem Schraubendreher festziehen

9-polig D-SUBStecker

9-polig D-SUBBuchse

grün

rosa

gelb

grau

braun

DO

DI

COM

1

6

2

7

3

DI

DO

Zugent-lastung

9

1

6

2

7

3

5

DO

DI

COM

DI

DO

Zugent-lastung

1

5

6

9

1

5

6

9

Diese Brücke muss gesteckt werden, wenn ein weiteres Modul folgt.

Weiterführender Fernbus

Ankommender Fernbus

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7 - 39

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Teil2 - D-SUB9 Konfektionierung

7 8 9

Arbeitsschritte

Die Kontakte 5 und 9 werden nur im weiterführenden Fernbusstecker gebrückt.

Die Schirmung muss gleichmäßig mit der Schirmklemme und dem Gehäuseunterteil Kontakt haben, um eine gute Abschirmung zu gewährleisten. Gleichzeitig wird durch die Schirmklemme die Zugentlastung hergestellt.

Schirmklemmenunterteil und Beschriftungseinsatz in das Gehäuseunterteil einsetzen.

Die Adern dürfen nicht zwischen den Gehäuseteilen eingeklemmt werden.

Leitung mit Kontakteinsatz so in das Gehäuseunterteil einlegen, dass der Kontakteinsatz in die Nut des Gehäuseunterteils passt und die Schirmung des Kabels mit dem Schirmklemmenoberteil im Gehäuse festgeschraubt werden kann. Danach die Schirmklemme mit den beiden Schrauben festschrauben (bei kleinem Kabeldurchmesser kann die Schirmseite umgekehrt befestigt werden).

Gehäuseoberteil auf das Gehäuseunterteil aufrasten und mit der Schraube sichern.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Installationshandbuch.(Bezeichnung: IBS SYS PRO INST UM, Art.-Nr.: 27 43 79 2)

Page 304: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

INLINE-Stecker Konfektionierungca. 100 mm (4")15 mm

(0.591")8 mm

(0.315")

1 2

3 4

5 6 Eindeutige Signalkennzeichnung

Arbeitsschritte

Leitungen abisolieren Isolieren Sie den Außenmantel der Leitung auf der gewünschten Länge ab. (1)

Die gewünschte Länge hängt davon ab, auf welcher Position Sie Adern anschließen und ob die Adern großzügig oder eng zwischen der Anschlussstelle und dem Schirmanschluss liegen sollen. Kürzen Sie das Schirmgeflecht auf 15 mm. (1) Legen Sie das Schirmgeflecht außen um den Außenmantel. (2) Entfernen Sie die Schutzfolie. Isolieren Sie die Adern 8 mm weit ab. (2)

Die Inline-Verdrahtung ist ohne Aderendhülsen vorgesehen. Falls Sie Aderendhülsen verwenden wollen, ist das möglich. Achten Sie dann darauf, dass die Aderendhülsen gut vercrimpt sind.

Stecker verdrahten Stecken Sie einen Schraubendreher so weit in den Betätigungsschacht des entsprechenden

Klemmpunktes, dass Sie die Ader in die Öffnung der Feder stecken können. Stecken Sie die Ader ein. Ziehen Sie den Schraubendreher aus der Öffnung. Die Ader wird

dadurch festgeklemmt.

Schirm anschließen Öffnen Sie den Schirmanschluss. (3) Prüfen Sie die Ausrichtung der Schirmschelle im Schirmanschluss. Legen Sie die Leitung mit dem umgelegten Schirmgeflecht in den Schirmanschluss. (4) Schließen Sie den Schirmanschluss. (5) Drehen Sie die Schrauben am Schirmanschluss mit einem Schraubendreher fest. (6)

Steckerbelegung: Stecker 1 = ankommender Fernbus / Stecker 2 = weiterführender FernbusKlemmpunkt Fernbus Datenrichtung Farbe1.1 DO Empfang grün2.1 DO Empfang gelb1.2 DI Senden rosa2.2 DI Senden grau1.3 F-GND Bezugspotential braun1.4 2.4 Schirm Schirmpotential ist direkt mit FE des

Potentialrangierers verbunden

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7 - 41

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

M12 Steckverbinder

Aufbau eines M12 Steckverbinders:

1 Kontakteinsatz

2 Schrumpfschlauch

3 Isoliereinsatz

4 Schutzkappe

5 Dichtring

6 Schirmungseinsatz

7 Dichtring

8 Klemmkäfig

9 Überwurfmutter

Page 306: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 42

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

M12 Steckverbinder konfektionieren

Arbeitsschritte

• Außenmantel der Leitung um ca. 35 mm abisolieren (A).

• Schirmung auf 6 mm kürzen (A).

• Adern um 4 mm abisolieren (A). Bei INTERBUS: Weiße Ader abschneiden.

• Aderendhülsen anbringen.

• Isoliereinsatz (3) in die Schutzkappe (4) schieben (B).

• Dichtring (5) in die Nut des Schirmungseinsatzes (6) schieben (B).

• Überwurfmutter (9), Klemmkäfig (8), Dichtring (7) und Schirmungseinsatz mit Dicht-

ring auf die vorbereitete Leitung schieben (C).

• Dichtring in den Klemmkäfig schieben (C).

• Schirmgeflecht um den Schirmungseinsatz legen (C).

• Schutzkappe über die Schirmung schieben (C).

• Klemmkäfig mit dem Dichtring in die Schutzkappe schieben und die Überwurfmutter

auf die Schutzkappe schrauben (D).

• Schrumpfschlauch (2) für die Funktionserde über die entsprechende Ader schieben (D).

• Leiter in die Aderendhülse des Kontakteinsatzes (1) schieben und festschrauben.

Dabei den Schrumpfschlauch über den zentralen Kontakt schieben (E).

• Kontakteinsatz (1) auf die Schutzkappe schrauben (E).

Page 307: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 43

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Anschlussbelegung der Stecker

Die obige Abbildung zeigt die Pinbelegung der Spannungsversorgung ULS auf dem Fieldline-Modular-M12-Gerät.

Die Umschaltung der Übertragungsgeschwindigkeit auf 2 MBaud erfolgt durch Brückung von +24 V (UL, Pin 1) auf Pin 5 am Buskoppler. Zur Sicherheit sollte die Brückung am letzten Gerät der Lokalbusstation zusätzlich erfolgen. Für Ethernet und PROFINET IO sehen Sie bitte im entsprechenden Datenblatt nach.

Page 308: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

7 - 44

Spannungsvers. Konzept & Inst. Kupfer

Schnittstellen Umsetzer PSM-RS422

Weiterführender Fernbus Ankommender Fernbus LWL-Strecke

Abb. 1 Abb. 24 2

1

53

1

3FO

2

Kurzbeschreibung

Die Schnittstellenumsetzer setzen die elektrischen Signale der seriellen RS-422-(V.11) Schnittstelle bidirektional und protokollunabhängig in optische Signale um.

Haupteinsatzgebiete: Störsichere Datenkommunikation über Lichtwellenleiter Potentialtrennung Übertragung über große Distanzen zwischen zwei RS-422-Schnittstellen (bis 3700m

über Glasfaser, bzw. bis 80m über Polymerfaser).

Anschlüsse (Abb. 1)RS-422-Schnittstelle: 15poliger SUB-D(Stift)- oder 8poliger COMBICON-Steckverbinder

Parallelverdrahten zweier Geräte an der Schnittstelle ist nicht möglich!Die Nichtbeachtung führt zur Fehlfunktion!

Lichtwellenleiter-(FO-) Schnittstelle:ST® -Steckverbinder (BFOC/2,5) bzw. F-SMA mit Sende-(TD) und Empfangskanal (RD) (Fasertyp siehe technische Daten).

Spannungsversorgung des Moduls:24 V DC ±20% über den COMBICON-Steckverbinder (Pin 1 und 2). Die Betriebsbereitschaft wird über die VCC-Leuchtdiode signalisiert.

Page 309: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 1

Installation LWL

Installation Lichtwellenleiter

Kapitel 8

20xx/xx-xx

Page 310: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 2

Installation LWL

Notizen:

Page 311: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 3

Installation LWL

In diesem Kapitel lernen Sie die Vorschriften und Art und Weise wie man ein LWL Kabel konfektioniert und richtig verlegt.

Inhalt

Achtung!

Information

Tipp

Page 312: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 4

Installation LWL

Notizen:

Page 313: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 5

Installation LWL

Grundlagen

Page 314: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 6

Installation LWL

Vorteile der LWL-Technik ...

Gewinn an Leistungsfähigkeit und Systemsicherheit

Absolute elektromagn. Immunität:Leitungsführung ohne Rücksicht auf Störquellen!

Keine aufwendigen Schirmungs-maßnahmen!

Höchste Geschwindigkeiten auch bei max. Distanzen!

kBit/s

km

Cu

LWL

Vollständige Isolation:Potentialverschleppung ausgeschlossen!

CU

B

AU

Vorteile der Lichtwellenleiter-TechnikZu den grundlegenden Vorteilen der Lichtwellenleiter-Technik gegenüber der Kupferleitungstechnik gehören unter anderem:

Unempfindlichkeit gegen elektromagnetische Störfelder galvanische Trennung zwischen Sender und Empfänger keine Ausgleichsströme aufgrund unterschiedlicher Erdpotentiale hohe Übertragungskapazität aufgrund großer Bandbreite weite Übertragungsdistanzen aufgrund geringer Kabeldämpfung kein Neben- und Übersprechen zwischen benachbarten Datenwegen

Page 315: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 7

Installation LWL

Vorteile der LWL-Technik ...

Risikoloser Einsatz im Ex-Bereich!

Technologische Einstiegskosten

E

Kosten

t

Cu

LWL

Kosten

Leistungs- undSicherheitsanforderungen

Cu

LWL

EX

... Technik mit Zukunft!

Rohstoffkosten / Ressourcen

glasvezelLWL

80-120 kg/km7-40 kg/km

Geringes Gewicht, geringe Zugkräfte:Große Längen - kein Problem!

Vorteile der Lichtwellenleiter-TechnikWeitere Vorteile der Lichtwellenleiter-Technik gegenüber der kupfergebundene Technik sind: das geringere Gewicht der risikoarme Einsatz in explosionsgefährdeter Umgebung bei erhöhten Anforderungen in der Kommunikationstechnik bzgl. der

Leistungsfähigkeit und der Störsicherheit ist die LWL-Technik gegenüber der Kupfertechnik eine günstige Alternative.

Page 316: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 8

Installation LWL

LWL-TECHNIKGrundlagen

opt. Sender

opt. Senderopt. Empfänger

opt. Empfänger

duplex LWL-Kabel

Verbindungs-elemente

Verbindungs-elemente

elektrisches Signal optisches Signal elektrisches Signal

0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 10 1 0 1 0 1 0 1

E/O

O/E E/O

O/E

=

=

RS 232RS 232RS 422RS 422TTYTTYRS 485RS 485

RS 232RS 232RS 422RS 422TTYTTYRS 485RS 485

Komponenten einer LWL-ÜbertragungsstreckeFür die Informationsübertragung mittels Lichtwellenleiter muss das elektrische Signalin ein optisches Signal gewandelt werden (E/O-Wandler). Hierzu werden im allgemeinen Leuchtdioden (LED) oder Laserdioden (LD) eingesetzt. Beim Empfänger wird die optische Leistung wieder in ein elektrisches Signal konvertiert (O/E-Wandler). Hierzu dienen Empfangsdioden. Die separaten Sende- und Empfangseinheiten erlauben dabei einen Vollduplex-Betrieb über zwei Lichtwellenleiter.Analog zur kupfergebundenen Datenübertragung besteht eine Lichtwellenleiter-Datenübertragungsstrecke aus den Sende-, Empfangs-, und Verbindungselementen und einem Übertragungsmedium.Im folgenden wird auf die verschiedenen Übertragungsmedien (Glas-/Kunststoff-Faser) mit ihren speziellen Eigenschaften und auf verschiedene, LWL-spezifischeVerbindungsarten eingegangen. Durch die Auswahl geeigneter, den Anforderungen entsprechender Elemente einer LWL-Verbindung entsprechend, wird es dem Anwender möglich sein, die Datenübertragungsstrecke nach seinen Spezifikationen zu planen und zu errichten.

Page 317: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 9

Installation LWL

LWL-TECHNIKGrundlagen

Polymerfaser HCS Glasfaser Glasfaser

MultimodeStufenindex

MultimodeStufenindex

MultimodeGradientenindex

MonomodeStufenindex

r = Faserradiusn = Brechzahl (optische Dichte)

980 µm1000 µm

200 µm230 µm

nM = const nM = const nM = const nM = constnK = const nK = const nK = n(r) nK = const

r

n

r

n

r

n

r

n

125µm50µm

125µm

9µm

62,5µm

Standardisierte LWL-Typen im VergleichIn der Abbildung sind verschiedene gängige Lichtwellenleiter im Größenvergleich zu sehen. Die Fasern der LWL sind aus verschiedenen Materialien.

POF- und HCS-Faser werden überwiegend im industriellen Bereich eingesetzt.Durch die Streuung des Lichts (Laufzeit) in der POF werden Übertragungsraten von >100MBit kritisch!Die HCS Faser kann mit höheren Übertragungsgeschwindigkeiten betrieben werden, transportiert aber nur 1/25 der Lichtmenge wie die POF.Glasfaser ist bei den Übertragungsraten nochmals schneller. Die Monomode Faser besitzt keine Laufzeitdifferenz und ist bis zu einer Länge von ca. 500Km einsetzbar.

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8 - 10

Installation LWL

Busanbindung über Lichtwellenleiter (LWL)Durch den Einsatz von Lichtwellenleiter-Übertragungstechniken ändert sich für den Anwender weder der Busaufbau, die Projektierung noch die Programmierung im System. Dadurch ist ein gemischter Betrieb von Lichtwellenleiter, Kupfer und anderen Übertragungsmedien möglich.Zur Minimierung der Montagezeiten bietet Phoenix Contact fertig konfektionierte Busleitungen an. Die Leitungen sind in verschiedenen Längen erhältlich. Phoenix Contact empfiehlt die Verwendung von hauseigenen Kabeln in Verbindung mit Komponenten von Phoenix Contact, da Phoenix Contact nur für diese Fasertypen die spezifizierten Systemeigenschaften (z.B. Übertragungslängen) garantieren kann.Als Lichtwellenleiter stehen HCS- und Polymerfaser-Kabel zur Verfügung.

Polymerfaser-KabelPolymerfaser-Kabel werden je nach eingesetztem System bei Distanzen bis zu 70 Metern eingesetzt. Je nach Einsatzbereich stehen zwei verschiedene Ausführungen zur Verfügung.

HCS-KabelHCS-Kabel sind je nach eingesetztem System für Entfernungen bis zu 500 Metern geeignet. Sie zeichnen sich durch eine erheblich geringere Lichtdämpfung aus.

Die Eigenschaften eines LWL-Übertragungssystems werden maßgeblich bestimmt durch: die Leistungsfähigkeit der optischen Schnittstellen die Art der verwendeten Kabel Qualität der Installation und der Steckerkonfektionierung

Maximale Kabellängen nicht überschreiten

Lichtwellenleiter dürfen nur von Fachpersonal verlegt und konfektioniert werden, dasfür die Installation von Lichtwellenleitern geschult worden ist.

Beim Verlegen von Polymerfaser-Kabel darf die maxiale Kabellänge von 50 bzw. 70 Metern, je nach verwendetem LWL-System, zwischen zwei Geräten nicht überschritten werden. Die Kabellänge kann sich durch den Einsatz von Spezialkabeln oder von Kupplungen weiter reduzieren. Bis zu dieser Kabellänge ist eine sichere Datenübertragung bei Einhaltung der spezifizierten optischen Empfangsleitung und einer fachgerechten Verlegung gewährleistet.Zur Kontrolle der verlegten Kabellänge sind die Kabel von Phoenix Contact mit laufenden Meterangaben bedruckt.Für die maximale Übertragungsdistanz ist eine Systemreserve von 3dB berücksichtigt, d.h. die Lichtleistung kann durch Alterung von Leitungen und Sendeelementen auf den halben Ursprungswert absinken, ohne dass der sichere Betrieb der LWL-Strecke im spezifizierten Temperaturbereich gefährdet wird.

Page 319: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 11

Installation LWL

Verlegerichtlinien für Polymerfaser-Kabel (980/1000µm)

Page 320: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 12

Installation LWL

Verlegung von Polymerfaser-Kabel Teil 1

Abrollen LWL-Kabel WICHTIG !!Abrollvorrichtung nutzen!

55702102

Abrollen, Verlegen LWL-Kabel

WICHTIG !!Verdrehen vermeiden!Max. Kabellänge beachten!POF 50/70mHCS 300/500m

Zugentlastung

55702103

Zugdraht

Einziehen, Verlegen LWL-Kabel

WICHTIG !!Keine Zugkräfte an den Einzeladern.POF Zugbelastung 100NHCS Zugbelastung 200N

LWL-Kabel mit Abrollvorrichtung abrollenRollen Sie die Lichtwellenleiter nur mit Hilfe einer Abrollvorrichtung von der Kabeltrommel.

Kabel nicht verdrehenVermeiden Sie ein Verdrehen des Kabels in sich.

LWL-Kabel sachgerecht einziehenBeim Einziehen des Kabels nicht an den Einzeladern ziehen. Blockierungen beim Einziehen nicht mit Gewalt lösen.Wenn Sie LWL-Kabel über Zugeinrichtungen (z.B. ein Einziehseil) einziehen, müssen Sie die Zugeinrichtung an der Zugentlastung (Aramidgarn) befestigen.

Page 321: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 13

Installation LWL

Verlegung von Polymerfaser-Kabel Teil 2

Verlegen LWL-Kabelim Kabelkanal

WICHTIG !!Schlaufenfreie Verlegung!

Verlegen LWL-Kabelim Kabelkanal

WICHTIG !!Getrennter Kabelkanal!

55702104

55702105

Energieleitungen

LWL-Kabel

Verlegen in KabelkanälenVerlegen Sie die Kabel in Kabelkanälen schlaufenfrei.

LWL-Kabel getrennt verlegenLWL-Kabel werden in Kabelkanälen oder Schutzrohren verlegt. Bei Kanälen, in denen auch Energieleitungen verlegt sind, sollten die LWL-Kabel in einem speziell abgetrennten Bereich des Kanals verlegt oder als oberstes Kabel geführt werden.

Dies dient dazu, Polymerfaser-Kabel vor erhöhten Biege- und Zugbelastungen zu schützen, wie sie z.B. beim Auswechseln von Kupferleitungen im gemeinsamen Kabelkanal auftreten können. Wenn eine getrennte Verlegung nicht möglich ist, sollten Sie bei Auswechselarbeiten folgendermaßen vorgehen:

LWL-Kabel aus dem gemeinsamen Kabelkanal herausnehmen Installationsarbeiten an den Kupferkabeln durchführen LWL-Kabel wieder entsprechend den Anweisungen verlegen Als Installationskontrolle können Sie den optischen Leistungspegel prüfen

Page 322: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 14

Installation LWL

Verlegung von Polymerfaser-Kabel Teil 3

Verlegung LWL-Kabelim Kabelkanal

WICHTIG !!Kantenschutz vorsehen!POF Querdruck 20N/cmHCS Querdruck 50 N/cm

Verlegen LWL-KabelWICHTIG !!Minimaler Biegeradius einhalten!

55702106

50 mm

50 mm5109B530

LWL-Kabel vor scharfen Kanten schützenLichtwellenleiter vor scharfen Kanten schützen. Kantenschutz einsetzen. Scharfe Kanten polstern oder entfernen.

Biegeradius sichernWenn das Polymerfaser-Kabel rechtwinklig verlegt werden muss, sollte es mit Kabelbinder befestigt werden. Diese Maßnahme verhindert, dass der zulässige Biegeradius unterschritten wird.

Page 323: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 15

Installation LWL

Verlegung von Polymerfaser-Kabel Teil 4

SchaltschrankeinführungWICHTIG !!PG-Verschraubung mit Knickschutz verwenden!

Verlegung auf beweglichenTeilen

WICHTIG !!Spiralschlauch verwenden!

55702110

55702111

Bei Schaltschrankeinführungen Knickschutz verwendenBei Schaltschrankeinführungen kann es zu unzulässig kleinen Biegeradien kommen. Dort empfiehlt sich die Verwendung von PG-Verschraubungen mit Knickschutzspiralen. Diese bieten eine gute Zugentlastung des LWL-Kabels und einen Schutz vor zu kleinen Biegeradien.

Verlegen auf bewegliche Teile (Schaltschranktüren)Beim Übergang auf bewegliche Teile, wie Schaltschranktüren, müssen Quetschungen und unzulässig kleine Biegeradien vermieden werden. Dies kann durch einen zusätzlichen Schutz sichergestellt werden, z.B. durch Wellschutzschlauch oder Spiralschlauch.Der zulässige Biegeradius darf auch bei geschlossener Schaltschranktür nicht unterschritten werden.

Verlegen in besonderen BereichenWenn Lichtwellenleiter im Bereich von Schweißrobotern oder in der Erde verlegt werden sollen, sind Spezialkabel zu verwenden oder entsprechende mechanische Schutzmaßnahmen zu treffen (z.B. Rohrverlegung).

Page 324: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 16

Installation LWL

Verlegung von Polymerfaser-Kabel Teil 5

Fixierung, ZugentlastungLWL-Kabel

WICHTIG !!Stecker / Einzelader zugentlasten und fixieren!

555702108

Rmin = 50 m

m

FixierungLWL-Kabel

WICHTIG !!Großflächig fixieren!

55702109

LWL-Kabel beim Fixieren nicht quetschenKabelbinder, Schellen und Schrankeinführungen sind so zu fixieren, dass das Kabel nicht gequetscht wird.Verwenden Sie vorzugsweise großflächige Fixierelemente, um Quetschungen zu verhindern.

LWL-Kabel zugentlastenEntlasten Sie die Aderenden und Stecker, indem Sie sie mechanisch abfangen (z.B. durch Kabelbinder).Reduzieren Sie in Steigtrassen die dauerhafte Zugbelastung, die durch das Eigengewicht der Leitung entsteht, durch geeignete Zugentlastungsmaßnahmen auf ein Minimum.Wenn die Kabel von unten zugeführt werden, müssen Sie sie am Anfang des Kabelmantels befestigen, damit das Eigengewicht des Kabels nicht am F-SMA-Stecker zieht und die zulässigen Biegeradien fixiert sind.

Page 325: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 17

Installation LWL

Konfektionierung von Polymerfaser-Kabel (980/1000µm)

Page 326: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 18

Installation LWL

Konfektionierung Polymerfaser-Kabel Teil 1

Abisolieren des äußerenKabelmantelsHerausziehen des Zugentlastungsgeflechts

Abisolieren des äußerenKabelmantels

WERKZEUGKAMES LWL(Schlitzlänge ca. 10 cm)

1

2

Äußeren Kabelmantel abisolieren

Für die Abisolierung des äußeren roten Kabelmantels ist nur das auf den nächsten Seiten beschriebene Verfahren geeignet.

Das für das Konfektionieren notwendige Werkzeug ist in dem Konfektionierkoffer PSM-POF-KONFTOOL enthalten.

1. Das Kabel muss in Längsrichtung aufgeschnitten werden.Dazu ist der Kabelquerschnitt so zu drehen, dass der Längsschnitt an der Seite erfolgt, die dem Aramidgarn zugewandt ist.Setzen Sie dazu das Kabelmesser (KAMES LWL) ca. 10cm vom Kabelende entfernt auf dem Kabelmantel auf und ziehen Sie es in Längsrichtung. Wiederholen Sie den Schnitt wenn nötig, bis der Kabelmantel aufgeschlitzt ist.

2. Lösen Sie die Zugentlastung (Aramidgarn) aus dem aufgeschlitzten Kabelmantel.

Page 327: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 19

Installation LWL

Konfektionierung Polymerfaser-Kabel Teil 2

4

Abisolieren des äußerenKabelmantelsKabelmantel und Zugent-lastungsgeflecht mit Seitenschneider entfernenEinkürzen der Einzeladern

Abisolieren des äußerenKabelmantelsZugentlastungsgeflechtauf einen Dorn wickelnund mit der Hand sichern.Aufreißen des äußerenKabelmantels

WICHTIG !!Dorn grundsätzlich vom Körper weg bewegen!!! (Aufreißlänge ca. 15 cm)

WICHTIG !!(Einkürzlänge ca. 12 cm)

3

3. Wickeln Sie das Aramidgarn auf einen Dorn (z.B. Schraubendreher, Zange) und sichern Sie es gegen das Abrollen.Reißen Sie mit dem Armidgarn den äußeren roten Kabelmantel um weitere 15 cm auf, ohne das Kabel zu knicken.

Die beiden Einzeladern dürfen nicht beschädigt werden.

4. Schneiden Sie den äußeren roten Kabelmantel und die Zugentlastung am Anfang des aufgeschlitzten Bereichs mit einem scharfen Seitenschneider ab, ohne die beiden Einzeladern zu beschädigen.Kürzen Sie die Einzeladern um 12 cm, da dieser Teil durch das Abisolieren mit dem Kabelmesser beschädigt sein kann.

Page 328: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 20

Installation LWL

Konfektionierung Polymerfaser-Kabel Teil 3

WICHTIG !!Überwurfmutter mit derHand festdrehen.Faser 1mm über Stirnfläche

Abisolieren EinzeladerIsolieren Sie jede der beiden Einzeladern auf eine Länge von 10mm ab.

WERKZEUGPSM-FO_STRIP(Abisolierlänge ca. 10 mm)

1

10 m

m (0.39

4 in.)

1 mm (0

.039 in

.)

2SteckermontageEinzelader

SteckermontageEinzelader

WICHTIG !!F-SMA Stecker bis zum Anschlag aufschieben.

Verwenden Sie zum Abisolieren der Einzelfaser kein Messer, keinen Seitenschneider oder ähnliches.

Das Kabel von Phoenix Contact hat eine robuste Ummantelung der Einzelfasern, die nicht mit jeder Abisolierzange einfach entfernt werden kann. Phoenix Contact empfiehlt dazu die Zange PSM-FO-STRIP, die auch im Konfektionierkoffer PSM-POF-KONFTOOL enthalten ist. Isolieren Sie die Einzelader mit der kleinsten Öffnung der Zange für 1,0 mm Kabeldurchmesser bzw. AWG 18-20 ab.

1. Isolieren Sie jede der beiden Einzeladern auf einer Länge von 10 mm ab.2. Schieben Sie die Einzelader bis zum Anschlag in den F-SMA-Stecker.3. Drehen Sie die Überwurfmutter des F-SMA-Steckers mit der Hand fest.

(Anzugsmoment: 0,1 Nm)

Kürzen Sie die überstehende Polymerfaser mit einem scharfen Seitenschneider auf ca. 1 mm. Phoenix Contact empfiehlt dazu einen Seitenschneider, der im Konfektionierkoffer PSM-POF-KONFTOOL enthalten ist.Ziehen Sie kurz und fest an der Einzelader, um den festen Sitz zu prüfen.Die Faser muss weiterhin ca. 1 mm über der Stirnseite herausstehen.

Page 329: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 21

Installation LWL

Konfektionierung Polymerfaser-Kabel Teil 4

Kontrolle des PoliervorgangsWICHTIG !!Oberfläche muss plan und kratzfrei sein.

Polieren der Einzelfaser WICHTIG !!Nur die Faser abschleifen nicht den Stecker.

Polieren der Einzelfaser- Schleifen auf 1500er- Polieren auf 1m-Folie

WICHTIG !!Plane UnterlageAchterförmige Schleif-bewegungen

Einzelfaser polierenUm eine geringe Einfügedämpfung zu erreichen, muss die Stirnfläche der Polymerfaser geschliffen und poliert werden.Das Polierset PSM-SET-FSMA-POLISH unterstützt die Konfektionierung von Polymerfaserkabeln. Es besteht aus einer Steckeraufnahme, Schleifpapier und Polierfolie. Das Polierset ist im PSM-POF-KONFTOOL enthalten.

Stecken Sie den Stecker in die Steckeraufnahme Legen Sie das Schleifpapier auf eine plane Unterlage

Achten Sie darauf, dass Sie nur die Faser und nicht den F-SMA-Stecker abschleifen.

Schleifen Sie die Stirnfläche der Polymerfaser mit dem 1500er Schleifpapier in achtförmigen Schleifbewegungen, bis diese bündig zum Stecker abschließt. Polieren Sie die Stirnfläche der Polymerfaser auf der matten Seite der 1m-Folie in

achtförmigen Schleifbewegungen. Schleifstaub mit einem sauberen, fusselfreien Tuch entfernen.

Die Oberfläche aus LWL-Faser und F-SMA-Stecker muss plan und kratzerfrei sein.Setzen Sie die F-SMA-Stecker auf die vorgesehenen Anschlüsse, und sichern Sie die Verbindung mit den Überwurfmuttern.Wenn das Kabel noch nicht an die Baugruppen angeschlossen wird, müssen die Steckerstirnflächen mit den Schutzkappen vor Staub und Kratzern geschützt werden.Kennzeichnen Sie nach der Konfektionierung die beiden Kabelenden mit den Bezeichnungen IN bzw. OUT. Dieses verhindert eine Verwechslung der Kabel bei der Inbetriebnahme.Remote IN bezeichnet die Anschlüsse für den ankommenden Fernbus. Remote OUT bezeichnet die Anschlüsse für den weiterführenden Fernbus.

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8 - 22

Installation LWL

Notizen:

Page 331: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 23

Installation LWL

KonfektionierungRugged Line Stecker

Page 332: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 24

Installation LWL

Bus anschließen LWL (1)

Für die Abisolierung des Außenmantels ist nur das hier beschriebene Verfahren geeignet!

• Das Kabel muss in Längsrichtung aufgeschnitten werden. Dazu ist das Kabel so zu drehen, dass der Längsschnitt an der Seite erfolgt, die dem Reißfaden zugewandt ist.

• Setzen Sie das Kabelmesser (KAMES LWL) ca. 10 cm vom Kabelende entfernt auf dem Kabelmantel auf und ziehen Sie es in Längsrichtung.

• Wiederholen Sie den Schritt wenn nötig, bis der Kabelmantel aufgeschnitten ist.• Lösen Sie den Reißfaden aus dem aufgeschnittenen Außenmantel.• Wickeln Sie den Reißfaden auf einen Dorn (z. B. Schraubendreher, Zange) und

sichern Sie ihn gegen Abrollen• Reißen Sie mit dem Reißfaden den äußeren Außenmantel um weitere ca. 15 cm auf,

ohne das Kabel zu knicken. Die beiden Einzeladern dürfen dabei nicht beschädigt werden.

• Schneiden Sie den Außenmantel, die Zugentlastung und die Blindelemente am Anfang des aufgeschlitzten Bereiches mit einem scharfen Seitenschneider ab, ohne die beiden Einzeladern zu beschädigen

• Kürzen Sie die Einzeladern um 12 cm, da dieser Teil durch das Abisolieren mit dem Kabelmesser beschädigt sein kann.

Page 333: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 25

Installation LWL

Konfektionierung Rugged Line-Stecker Teil 1

B

A3

4

2

1OUT OUT

IN IN

Remote OUT Remote IN

A1

Durchstechen Sie das Dichtgummi (3) mit einem Schraubendreher. Stecken Sie die QUICKON-Schraube (1), den Klemmkäfig (2) und das Dichtgummi (3) auf das Polymerfaser-Kabel. Das Dichtgummi muss genau mit dem Rand der Abisolierung abschließen (Abb. A).

Achten Sie auf die Kennzeichnung IN/OUT des Spleißringes. Kreuzen Sie die Einzeladern am gegenüberliegenden Spleißring.

Schieben Sie die beiden Einzeladern durch den Spleißring. Die bedruckte Seite des Spleißringes muss zum Kabel zeigen. Für das Einpassen des Spleißringes in den Busanschluss-Stecker ist es günstig,

wenn die Einzeladern bündig mit dem Spleißring abschließen. Schieben Sie die beiden Einzeladern durch die entsprechende Öffnung des

Busanschluss-Steckers, bis sie am unteren Ende herausragen (Abb. B)

Achten Sie dabei darauf, dass die Codierung des Spleißringes in die Aussparungen des Busanschluss-Steckers passen muss.Verwenden Sie einen Drehmomentschlüssel, um die QUICKON-Schraubefestzudrehen. Das Drehmoment muss dabei 3 Nm betragen. Eine zu feste Verbindung kann zu einer langfristigen Verschlechterung der Übertragungsleistung führen.

Page 334: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 26

Installation LWL

Konfektionierung Rugged Line-Stecker Teil 2

C

DIBS RL FOC

5

Drehen Sie die QUICKON-Schraube mit einem Drehmoment von 3 Nm fest. Dadurch wird eine Zugentlastung hergestellt (Abb. C). Schieben Sie den Faserschneider IBS PL FOC auf den Busanschluss-Stecker bei

den überstehenden Einzeladern bis zum Anschlag auf (Abb. D) Schneiden Sie die Einzeladern mit dem Faserschneider IBS RL FOC ab. Zur Sicherheit sollten Sie den Anschluss kontrollieren.

Page 335: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 27

Installation LWL

Leistungsmessung nach der Erstinstallation

Rugged Line-Stecker

Page 336: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 28

Installation LWL

Aufsetzen des Messgerät-Adapters

LWL-Anschluss kontrollierenWenn während oder nach der Installation einer LWL-Verbindung Probleme auftreten, können Sie die optische Leistung vor dem empfangenden Gerät mit einem LWL-Messgerät (PSM-FO-POWERMETER) prüfen. Im Regelfall ist dies nicht notwendig, da das INTERBUS-System die Kontrolle übernimmt.

Vorgehensweise zur LWL-Anschluss-Kontrolle

INTERBUS unterbrechenUnterbrechen Sie den INTERBUS. Es dürfen keine INTERBUS-Zyklen gefahren

werden. Ziehen Sie das Buskabel von der Steuerung ab.

Spannungs-Reset durchführenUnterbrechen Sie die Versorgungsspannung des Moduls und schalten Sie sie wieder

ein, damit das Modul die höchste Regelstufe erreicht.

Messgerät vorbereiten Lösen Sie einen Busanschluss-Stecker Säubern Sie den optisch aktiven Bereich des Messgerätes PSM-FO-POWERMETER

mit einem sauberen fusselfreien Tuch Schrauben Sie den Messgerät-Adapter IBS RL ADAP-FO auf das Messgerät PSM-

FO- POWERMETER. Setzen Sie das Messgerät mit dem Messgerät-Adapter auf den längeren der beiden

Fernbus-Anschlüsse des Busanschluss-Steckers auf. Stellen Sie das Messgerät auf 660 nmMessen Sie die optische Leistung (Einstellung auf dBm)

Der gemessene Pegel darf für eine sichere Datenübertragung einen Wert von –3,6 dBm nicht überschreiten und –17,0 dBm nicht unterschreiten. Auf diesem Pegel sind die Leistungsdrift der Sende- und Empfangskomponente und eine Systemreserve von 3 dB berücksichtigt.

Page 337: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 29

Installation LWL

Messen einer LWL-Strecke

A

B

+ 24 V DC

Teilnehmer 3.0

Teilnehmer 2.0 Teilnehmer 3.0

INTERBUS-Anschaltbaugruppe

Teilnehmer 1.0

+ 24 V DC

Teilnehmer 1.0

OP

TIC

AL P

OW

ER M

ETE

R

Teilnehmer 2.0

OPTIC

AL P

OW

ER M

ETER

Im Beispiel oben wird die Überprüfung der LWL-Strecke zwischen Teilnehmer 1.0 und 2.0 gezeigt. Zur Überprüfung wird generell die Busverbindung zur Anschaltbaugruppe unterbrochen.

A Messen des Datenrückwegs (Kommt genügend Licht an der weiterführenden Schnittstelle von TN 1.0 an?)• Speisen Sie die Spannung rückwärtig an der weiterführenden Schnittstelle ein.• Führen Sie einen Spannungs-Reset aus.• Messen Sie die optische Leistung.

B Messen des Datenhinwegs (Kommt genügend Licht an der ankommenden Schnittstelle von TN 2.0 an?)• Lösen Sie die Versorgungsspannung und speisen Sie sie an der ankommenden

Schnittstelle ein.• Messen Sie die optische Leistung.

Evtl. ist es nötig, eine zusätzliche Einspeisequelle vorzuhalten.

Page 338: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 30

Installation LWL

Notizen:

Page 339: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 31

Installation LWL

Leistungsmessungnach der Erstinstallation

Page 340: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 32

Installation LWL

Leistungsmessung der Sendediode

1 m Referenzkabel

-3,6 bis -8,2 dBm (Polymerfaser, 50-m-System)-3,6 bis -6,2 dBm (Polymerfaser, 70-m-System)-10,0 bis -18,0 dBm (HCS-Faser)

LWL-Busklemme (Beispiel) PSM-FO-POWERMETER

OPTICAl POWER METER

F

U S

E

INT ERBUS

UL CC BA E LD RD

Bus Terminal , 24 V DC, Module Ident. : 08

IB S ST 24 B K-LK

Messwerte für Neugeräte

Leistungsmessung LWL-KabelNach der Installation einer LWL-Verbindung kann zur Kontrolle die optische Leistung vor dem empfangenden Gerät mit einem LWL-Messgerät geprüft werden.

INTERBUS-Module auf Dauerlicht einstellenDazu müssen Sie den Bus direkt hinter der Anschaltbaugruppe unterbrechen und prüfen, ob die Betriebsspannung an den Modulen anliegt. (Eine Betriebsspannung liegt an, wenn die grünen UL-Anzeigen aller Module leuchten).

In den oben angegebenen dBm-Werten sind Systemreserve, Temperatureinflüsse und Alterung auf Sender/Empfänger bereits berücksichtigt.Für die Messung der Lichtleistung nach 1 m Kabel müssen Sie ein sogenanntesReferenzkabel benutzen. Diese Messleitung gehört zum Lieferumfang des Messgerätekoffers mit der Artikel-Bezeichnung PSM-FO-POWERMETER.Alle Messungen erfolgen für Polymerfaser und HCS-Faser in der Einstellung 660 nm und Leistungsmessbereich dBm.

Leistungsmessung PolymerfaserNach der Erstinstallation darf der mit dem Referenzkabel gemessene Pegel für eine sichere Datenübertragung einen Wert von max. -3,6 dBm nicht überschreiten. Dieses Referenzkabel ist Bestandteil des Messgerätekoffers PSM-FO-POWERMETER.

Übertragungsdistanz Wellenlänge DämpfungPolymerfaser max. 70 m 660 nm <230 dB/kmHCS-Faser max. 500 m 660 nm <10 dB/km

Page 341: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 33

Installation LWL

Leistungsmessung an den installierten Kabeln

-21,7 dBm (Polymerfaser, 50-m-System)-20,8 dBm (Polymerfaser, 70-m-System)-22,6 dBm (HCS-Faser)

Installiertes Kabel

LWL-Busklemme (Beispiel) PSM-FO-POWERMETER

OPTICAl POWER METER

F

U S

E

INTERBU S

UL CC BA E LD RD

Bus Terminal , 24 V DC, Module Ident. : 08

IBS ST 24 BK-LK

Messwerte für Neugeräte

Die Messwerte, die am Ende der verlegten Leitungen nicht unterschritten werden dürfen, entnehmen Sie bitte der Tabelle auf der nächsten Seite.In diesen Tabellenangaben sind alle Temperatureinflüsse von Sende- und Empfangs-komponenten und eine Systemreserve von 3 dB berücksichtigt.Diese Systemreserve muss in jedem LWL-System eingehalten werden, um die physikalisch bedingte Alterung des optischen Senders abzufangen. Diese beträgt im ersten Jahr typisch 1 dB und in den darauffolgenden Jahren ca. 0,2 dB pro Jahr. Bei maximaler Systemausschöpfung ergibt sich daraus eine Lebensdauer von mehr als zehn Jahren.

Page 342: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 34

Installation LWL

Grenzwerttabelle für Polymerfaser-Kabel

minimale optische Leistung bei 25°C Umgebungstemperatur

50-m-System 70-m-System

Kabelbezeich- PSM-LWL-KD/ PSM-LWL-KD PSM-LWL-KD PSM-LWL-KD/

nung/Kabellänge FLEX HEAVY FLEX HEAVY

bis 1 m -8,20 dBm -8,20 dBm -8,20 dBm -6,20 dBm

bis 10 m -11,80 dBm -10,90 dBm -10,90 dBm -8,40 dBm

bis 20 m -15,80 dBm -14,00 dBm -14,00 dBm -10,90 dBm

bis 30 m -19,80 dBm -16,6 dBm -16,6 dBm -12,90 dBm

bis 35 m -21,70 dBm - - -

bis 40 m nicht zulassig -19,20 dBm -19,20 dBm -15,00 dBm

bis 50 m nicht zulässig -21,70 dBm -21,70 dBm -17,00 dBm

bis 60 m nicht zulässig nicht zulässig nicht zulässig -19,00 dBm

bis 70 m nicht zulässig nicht zulässig nicht zulässig -20,80 dBm

Systemunterscheidung in 50-/70-m-SystemenBei allen INTERBUS-Geräten, die vor Januar 1998 ausgeliefert worden sind, handelt es sich um 50-m-Systeme. Diese Geräte sind nicht gekennzeichnet.Ab Januar 1998 wird ein Großteil des Produktspektrums mit 70-m-Schnittstellen ausgeliefert. Diese 70-m-Geräte sind auffällig gekennzeichnet.

Die Grenzwerte der Tabelle gelten für INTERBUS-Module, die ab Januar 1998 geliefert worden sind. Busmodule mit OPC haben je nach Typ evtl. auchBegrenzungen von POF: 50m und HCS: 300m für den Fernbus.

Für INTERBUS-Module, die davor geliefert worden sind, gilt ein Grenzwert von -20,6 dBm bei maximal zulässiger Kabellänge. Für die Gewährleistung einer sicheren Datenübertragung reicht die Einhaltung des Grenzwertes aus, der bei der maximal zulässigen Kabellänge angegeben ist.

Einsatz von schleppkettentauglichem KabelDas hochflexible Schleppkettenkabel PSM-LWL/KDFLEX zeichnet sich durch eine Wechselbiegfestigkeit von 5 Millionen Zyklen aus. Auf Grund der höheren Grunddämpfung des Kabels reduziert sich die Übertragungslänge in einem 50-m-System auf maximal 35 Meter, in einem 70-m-System reduziert sie sich auf maximal 50 Meter.

Weitere Informationen sind in der Richtlinie Optische Übertragungstechnik. Ergänzung zur DIN E 19258 enthalten, die vom INTERBUS-Club herausgegeben wird.

INTERBUS Club e.V. DeutschlandPostfach 1108D-32817 BlombergTel.: +49 - (0) 5235 - 3-4 21 00Fax: +49 - (0) 5235 - 3-4 12 34

Page 343: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 35

Installation LWL

Einsatz von LWL-Kupplungen

LWL-Busklemme (Beispiel)

F

U S

E

INTERBUS

UL CC BA E LD RD

Bus Terminal , 24 V DC, Module Ident. : 08

IB S ST 24 BK-LK

F

U S

E

INTERBUS

UL CC BA E LD RD

Bus Terminal , 24 V DC, Module Ident. : 08

IBS ST 24 B K-LK

LWL-Busklemme (Beispiel)

LWL-Busklemme (Beispiel)

F

U S

E

INTERBUS

UL CC BA E LD RD

Bus Terminal , 24 V DC, Module Ident. : 08

IBS ST 24 BK-LK

F

U S

E

INTERBUS

UL CC BA E LD RD

Bus Terminal , 24 V DC, Module Ident. : 08

IB S ST 24 BK-LK

LWL-Busklemme (Beispiel)

LWL-Kupplung

Einfügen einer KupplungsstelleErhöhung der Dämpfung um ca. 2-3 dB.Das entspricht einer Reduzierung der verfügbaren Strecke um 10 m.Beispiel: In einem 70-m-LWL-System maximal 60 m zulässig.

Einfügen von zwei Kupplungsstellen:Erhöhung der Dämpfung um ca. 4-6 dB.Das entspricht einer Reduzierung der verfügbaren Strecke um 20 m.Beispiel: In einem 70-m-System maximal 50 m zulässig.

Der Einsatz von LWL-Kupplungen ist nur bei POF-Systemen erlaubt

Page 344: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 36

Installation LWL

Checkliste für die Installation von LWL-Kabel

Arbeitsgang erfüllt nicht erfüllt

Verlegen von LWL-Kabel

Maximale Kabellängen nicht überschritten

Biegeradius eingehalten

Bei Schaltschrankdurchführung Kabel nicht gequetscht und geknickt

Beim Übergang auf Schaltschranktüren keine unzulässigen Quetschungen und Biegeradien

Zugbelastung bei Verlegung nicht überschritten

Querdruckfestigkeit bei Verlegung nicht überschritten

LWL-Kabel bei Verlegung mit Abrollvorrichtung abgerollt

Schutzmaßnahmen anbringen

LWL-Kabel gegen Zugbelastung und unzulässig kleine Biegeradien gesichert

LWL-Kabel beim Fixieren nicht gequetscht

Kabel in Kabelkanälen schlaufenfrei verlegt

LWL-Kabel vor scharfen Kanten geschützt

LWL-Kabel von Energieleitungen getrennt verlegt oder als letztes Kabel auf den anderen Kabeln verlegt

Bei Verlegung in besonderen Bereichen (Erdverlegung, Nähe zu Schweißrobotern) besonderes Kabel verwendetoder Schutzmaßnahmen ergriffen

LWL-Kabel konfektionieren

Außenmantel ohne Beschädigung der Einzelader abisoliert

Einzelader lässt sich nicht aus dem Stecker herausziehen

Steckerstirnfläche ist poliert und die Einzelader schließt plan und kratzerfrei mit der Steckerstirnfläche ab

LWL-Kabel einmessen

Grenzwerte eingehalten

±

Page 345: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 37

Installation LWL

LWL-Messwertprotokoll

±

Lichtleistung an der Schnittstelle (dBm)Kabeltyp Strecken- Länge Sta- OUT IN o.k.(Polymer/ bezeich- (m) tions- Referenz- ankom- Referenz- ankom-HCS) nung name kabel mend kabel mend

-

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Firma Prüfer Datum / Unterschrift

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Page 346: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

8 - 38

Installation LWL

Notizen:

Page 347: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

A1 - 1

Aufbau von Diag+

Aufbau von Diag+

Anhang 1

20xx/xx-xx

Page 348: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

A1 - 2

Aufbau von Diag+

Notizen:

Page 349: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

A1 - 3

Aufbau von Diag+

In diesem Anhang wird auf die Diagnosesoftware Diag+ der Version 2.xx eingegangen.

Inhalt

Achtung!

Information

Tipp

Page 350: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

A1 - 4

Aufbau von Diag+

Grundelemente von DIAG+ 2.xxAuswahl der AnsichtAuswahl der Ansicht

StatuszeileStatuszeile HilfeschalterHilfeschalter

ProjektnameProjektname

Bereich für ausgewählte AnsichtBereich für ausgewählte Ansicht

Grundelemente von Diag+ 2.xx

Kommunikationsweg und AnsichtHier sehen stellen Sie die Verbindung über den gewünschten Kommunikationsweg her („Verbinden“).Als Ansichten stehen zur Verfügung:

- Einstellungen : allg. Einstellungen für Diag+ 2.xx- INTERBUS-Diagnose : Interbus-Diagnosefunktionen- Diagnosearchiv : zum Auslesen des Diagnosepuffers der Steuerung

Bereich für ausgewählte AnsichtIn diesem Bereich (gestrichelt umrahmt) werden in Abhängigkeit der ausgewählten Ansicht verschiedene Informationen dargestellt (siehe nachfolgende Beschreibungen).

ProjektnameBefindet sich auf der Steuerung bzw. Anschaltbaugruppe der Source-Code bzw. die Diag+ - Datei des Projektes, so wird hier der Name des Projektes angezeigt.

StatuszeileÜber die Statuszeile erhalten Sie Rückmeldung zu den von Ihnen durchgeführten Aktionen und zu den Zuständen der Anschaltbaugruppe/Steuerung. Bei jedem Fehler wird der zugehörige Fehlercode angezeigt. Alle Meldungen der Statuszeile ab Start von Diag+ werden im Fenster „Statusmeldungen“ gelistet.

HilfeschalterÜber den Hilfeschalter starten Sie, kontextsensitiv, das Hilfesystem von Diag+.

Page 351: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

A1 - 5

Aufbau von Diag+

Diag+ 2.xx Ansichten

Einstellungen

Page 352: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

A1 - 6

Aufbau von Diag+

Notizen:

Page 353: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

A1 - 7

Aufbau von Diag+

DIAG+ 2.xx Einstellungen

4.

5.1.

2.

3.

Diag+ 2.xx - Ansicht „Einstellungen“

Benutzer: (Schritt 1)Möchten Sie vor allem für die INTERBUS-Diagnose nicht nur Diagnose-Informationen lesen, sondern auch das Bussystem steuern können, so müssen Sie sich als Nutzer mit entsprechend zugeteilten Rechten (siehe Diag+ Verwaltung) und Passwort anmelden. Die Anmeldung kann auch nach der Verbindungsherstellung erfolgen. Sie ist nicht erforderlich, wenn Sie Diag+ aus PCWORX heraus starten.

Ansicht Gerätedarstellung: (Schritt 2)Wählen Sie für die verschiedenen Gerätetypen (INTERBUS-Teilnehmer, PROFINET-IO-Devices und PROFINET-Module) die gewünschte Anzeige.

Page 354: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

A1 - 8

Aufbau von Diag+

Kommunikationsweg

Kommunikationsweg aus der Registry entnehmen

Kommunikationsweg: (Schritt 3)Wählen Sie hier aus, wo der einzustellende Kommunikationsweg hinterlegt ist.

Registry: Bei dieser Option, werden die Ethernetverbindungen (bzw. derensymbolische Namen) in der Auswahlliste der Kommunikationswege angezeigt, die mit dem Dienstprogramm "Kommunikationseinstellungen" in die Windows-Registryeingetragen und aktiv gesetzt worden sind. Mit dieser Option können sie sich auch die Struktur von INTERBUS-Segmenten, die mit dem Controller über Profinet-Gateways verbunden sind, in Diag+ anzeigen lassen. Sie müssen dazu den entsprechenden Kommunikationsweg zum Gatewaywählen.INTERBUS-Fehler in dem gewählten Segment werden ebenfalls angezeigt.

Zuordnungsdatei: Hier werden die Ethernetverbindungen angezeigt, die in der Zuordnungsdatei hinterlegt sind. Die Zuordnungsdatei wird mit dem Dienstprogramm "INTERBUS Treiber" eingestellt, dass Sie in der Windows-Systemsteuerung finden.

Benutzerdefiniert: Der Kommunikationsweg kann manuell eingegeben werden.(zur Zeit noch nicht möglich)

Page 355: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

A1 - 9

Aufbau von Diag+

Kommunikationsweg

Kommunikationsweg per DCP-Scan ermitteln

DCP: Fügt alle per DCP-Scan gefundenen Anschaltbaugruppen bzw. Steuerungen in die Auswahlliste ein.

Der DCP-Scan erfolgt in zwei Schritten. Wählen Sie in der Liste Netzwerkadapter die Netzwerkkarte aus, über die der DCP Scanerfolgen soll. Das ist in der Regel der Netzwerkadapter Ihres PC.Wählen Sie in der Liste "Angezeigtes Attribut" das Attribut aus, das in der Auswahlliste angezeigt werden soll. Das kann entweder dieIP-Adresse oder der DNS-Name der Station sein

Mit dem Schalter "Scan starten", sucht Diag+ das Ethernet nach Anschaltbaugruppen und Steuerungen ab. Diese werden nach dem Scan in der Auswahlliste angezeigt.

Page 356: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

A1 - 10

Aufbau von Diag+

Kommunikationsweg

Kommunikationsweg aus der Anwendung ermitteln

Anwendung: Die in der Anwendung (PCWORX) definierten Kommunikationswege stehen zur Verfügung. Diese Option ist nur wählbar, wenn Diag+ aus PCWORX gestartet wird.

Mit dieser Option können sie sich auch die Struktur von INTERBUS-Segmenten, die mit dem Controller über Profinet-Gateways verbunden sind, in Diag+ anzeigen lassen. Sie müssen dazu als Kommunikationsweg den Namen des entsprechenden Gateways wählen.INTERBUS-Fehler in dem gewählten Segment werden ebenfalls angezeigt.

Page 357: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

A1 - 11

Aufbau von Diag+

Verbinden (Schritt 4)Haben Sie den Verbindungsweg ausgewählt, dann stellen Sie mit dem Schalter „Verbinden“ die Verbindung zur gewählten Steuerung oder Anschaltbaugruppe her. Nachdem die Verbindung hergestellt ist, werden Sie aufgefordert, zur Diagnoseansicht zu wechseln.

Anmelden (Schritt 5)Spätestens jetzt sollten Sie sich anmelden, wenn sie beabsichtigen die Diag+ Funktionen „Aktion“ und „Special Ten“ zu nutzen.

Page 358: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

A1 - 12

Aufbau von Diag+

Notizen:

Page 359: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

A1 - 13

Aufbau von Diag+

Diag+ 2.xx Ansichten

INTERBUS-Diagnose

Page 360: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

A1 - 14

Aufbau von Diag+

Notizen:

Page 361: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

A1 - 15

Aufbau von Diag+

Diag+ 2.xx Ansichten

Diagnosearchiv

Page 362: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

A1 - 16

Aufbau von Diag+

Notizen:

Page 363: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

A1 - 17

Aufbau von Diag+

Diagnosearchiv

1.

2.

3.

DiagnosearchivIm Diagnosearchiv werden alle Meldungen des Controllers abgelegt. Es ist auf der Flash-Karte des Controllers gespeichert.

Filteroptionen (1)Mit den Filteroptionen können Sie die Meldungsliste filtern. Folgende Optionen stehen Ihnen zur Verfügung:

SystemMit dieser Option können Sie wählen, für welche Systemkomponenten Ihrer Steuerung die Meldungen angezeigt werden sollen. Wählen Sie eine oder alle Systemkomponenten Ihrer Steuerung, für die Sie Meldungen angezeigt haben möchten.

GerätWählen Sie ein oder alle Geräte, für die Sie Meldungen angezeigt haben möchten.

MeldungWählen Sie einen oder alle Meldungstypen, die Sie angezeigt haben möchten.

PrioritätWählen Sie eine oder alle Prioritäten, für die Sie Meldungen angezeigt haben möchten.

Page 364: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

A1 - 18

Aufbau von Diag+

Diagnosearchiv Meldungsliste

Meldungsliste (2)Diese Liste zeigt alle Meldungen des Diagnosearchivs an. Sie können die Anzeige für jede Spalte auf- oder absteigend sortieren. Mit Hilfe der Filter Können Sie Meldungen aus- und einblenden

Die Anzahl der angezeigten Meldungen können Sie In der Diag+ Verwaltung einstellen. Mit den Navigationsschaltflächen wechseln Sie zum ersten, vorherigen, nächsten bzw. letzten Anzeigeausschnitt.

Beachten Sie bitte, daß nur Meldungen angezeigt werden können, die im Flash-Speicher des Controllers abgelegt sind.

Page 365: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

A1 - 19

Aufbau von Diag+

KontextmenüDas Kontextmenü der Meldungsliste (rechte Maustaste im Feld „Meldungsliste“) bietet Ihnen die folgenden Funktionen:

AktualisierenLädt neue Diagnosemeldungen (falls vorhanden). Gleichzeitig wird das Diagnosearchiv im Flash-Speicher gesichert

Filteroptionen anzeigenBlendet die Filteroptionen ein oder aus.

Neue Meldungen auswählenWenn diese Option aktiviert ist, wird beim Laden neuer Meldungen die aktuellste Meldung selektiert und angezeigt.

Angezeigte SpaltenHier können Sie wählen, welche Spalten in der Meldungsliste angezeigt werden sollen.

ExportierenMit diesem Menüpunkt können Sie den aktuellen Ausschnitt des Meldungsarchivs im txt- oder xml- Format abspeichern und weiterverabeiten.

DruckenHiermit können Sie die Meldungsliste oder die selektierte Meldung ausdrucken.

Page 366: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

A1 - 20

Aufbau von Diag+

Diagnosearchiv Meldungsdetails

Meldungsdetails (3)Hier stehen Detailinformationen zur markierten Meldung.Insbesondere finden Sie hier bei PROFIBUS-Fehlermeldungen

- den Fehlercode mit Erläuterung- Hinweise zur Abhilfe- Zusatzinformationen, z. B. den Fehlerort in derDarstellung Segment.Teilnehmer (als HEX-Zahl)

Bei PROFINET-Fehlermeldungen wird angezeigt, dass die Verbindung unterbrochen wurde, ergänzt durch Inormationen zum betroffenen PROFINET IO-Gerät.

Bei Wiederherstellung der Verbindung erscheint eine Info-Meldung.

Page 367: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

A1 - 21

Aufbau von Diag+

Karteikarten von Diag+

Page 368: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

A1 - 22

Aufbau von Diag+

Karteikarte Lösung

Hier werden Ihnen INTERBUS-Störungen und -Fehler gemeldet. Sie erhalten zu jeder Fehlermeldung detaillierte Informationen wie z.B.:

BedienungUm die einzelnen Informationen anzuzeigen, klicken Sie im oberen Bereich der Karte auf die gewünschte Informationsart. Die detaillierte Beschreibung sehen Sie dann im unteren Bereich der Karte.

Auswahlfeld

Aktueller FehlerNachdem ein Busfehler aufgetreten ist, sehen Sie oben auf der Karte in schwarzer Schrift den Fehlercode, Zusatzinfo und Meldezeit des Fehlers. Diese zeigt den aktuellen Fehler. Wenn Sie den Fehler beheben und den Bus starten, wird der aktuelle Fehler in die Liste der letzten Fehler aufgenommen. Ein aktueller Fehler steht dann nicht mehr an.

Die angezeigte Meldezeit ist der Zeitpunkt, zu dem Sie die Meldung mit Diag+ erfassen. Nur wenn Sie während des Auftretens des Fehlers mit Diag+ online sind, wird der Fehler im Moment seines Auftretens registriert. Anderenfalls erfahren Sie den Fehlerzeitpunkt, wenn Sie das Diagnosearchiv auslesen. Das ist allerdings nur bei Controllern möglich, die ein Diagnosearchiv haben.

Was müssen Sie tun um den Fehler / die Störung zu beseitigenAbhilfe

Welsche Umstände stehen mit diesem Fehler in ZusammenhangZusatzinfo

Warum ist es passiertUrsache

Was ist passiertBedeutung

InhaltInformationsart

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Aufbau von Diag+

Letzte FehlerSie können die letzten 10 (dokumentierten oder nicht dokumentierten) Fehler aus dem Auswahlfeld wählen, um die Beschreibungen und Maßnahmen zur Beseitigung des Fehlers anzusehen. Wenn Sie nicht den aktuellen Fehler anzeigen, dann erscheinen die Informationen Fehlercode, Zusatzinfo und Meldezeit in blauer Schrift unter dem Auswahlfeld.Bei nicht dokumentierten Fehlern ist der Schalter Dokumentieren freigeschaltet. Sie können diese Fehler nachträglich dokumentieren. Zu jedem Fehler gibt es jedoch nur einen Dokumentationstext.

Schalter

Fehler / Störungen dokumentierenSie können jeden einzelnen Fehler dokumentieren indem Sie einen beschreibenden Text eingeben. Klicken Sie dazu auf den Schalter Dokumentieren. Schreiben Sie in den Dokumentationsdialog z.B. wie Sie den Fehler behoben haben oder wie es zu dem Fehler kam. Sollte ein Fehler mit gleichem Fehlercode später noch einmal auftreten, können sich die Dokumentationstexte zur Fehlerbehebung als sehr nützlich erweisen.Wenn Sie alle Fehler/Störungen dokumentiert haben und kein weiterer Fehler ansteht, ist der Schalter Dokumentieren inaktiv.

.

RückmeldungWenn Sie bestimmte Lösungen zur Fehlerbehebung vermissen oder andere Vorschläge zum Thema Diag+ haben, können Sie uns diese zusenden. Dazu steht Ihnen im Hilfesystem dieSeite Diagnosedatenbank zur Verfügung.

KontextmenüDer untere Bereich der Karteikarte besitzt ein Kontextmenü, das Sie über die rechte Maustaste aufrufen können. Es steht Ihnen die Windows-Funktion „Kopieren“ zur Verfügung.

Sie müssen auf der Karteikarte Einstellungen eine History- Datei angeben und/oder das Optionsfeld Parametrierungsspeicher verwenden markieren, um die Dokumentationstexte und die Fehlermeldungen speichern zu können

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Aufbau von Diag+

Notizen:

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Aufbau von Diag+

Karteikarte Gerätediagnose

Mit der Gerätediagnose können Sie Geräte abfragen, die Status- oder Fehlermeldungen an den Controller senden. Hat ein Teilnehmer eine Meldung an den Controller gesandt, so erscheint dieser Teilnehmer im Auswahlfenster. Haben weitere Teilnehmer Meldungen gesandt, so werden die Schaltflächen mit den Navigationspfeilen unter dem Auswahlfenster aktiviert, je nachdem, ob diese Teilnehmer sich vor oder hinter dem erstgenannten Teilnehmer im INTERBUS befinden

Page 372: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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Aufbau von Diag+

Gerätediagnose PCP-Verbindung testen

Die Gerätediagnose ermöglicht ebenfals die Überprüfung von PCP-Verbindungen bei PCP-fähigen Busteilnehmern.

Durch Betätigen des Schalters Verbindung testen wird die Verbindung zum gewählten PCP-fähigen Teilnehmer aufgebaut. Die Statusmeldung eines Verbindungsaufbaus wird in dem Feld Teilnehmermeldung angezeigt. Damit diese Kommunikation reibungslos funktioniert, müssen die Kommunikationseinstellungen sowohl auf dem Client (der INTERBUS-Anschaltbaugruppe/-Steuerung) als auch dem Server (der INTERBUS-Teilnehmer) übereinstimmen.

Page 373: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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Aufbau von Diag+

Karteikarte Historie

Diese Karte zeigt Ihnen die Fehlerhistorie der dokumentierten Fehler.

Den Dateinamen der aktuell verwendeten History-Datei sehen Sie in der ersten Zeile dieser Karte. Achten Sie darauf, dass die gerade verwendete History-Datei zu Ihrem Projekt passt. Wenn Sie Fehlerdokumentationen unterschiedlicher Anlagen mischen, ist eine eindeutige Fehlerlokalisierung (z.B. durch die Teilnehmernummer) nicht mehr möglich.

Es stehen Ihnen drei Filter zur Verfügung:

Aktueller FehlerDiese Option zeigt Ihnen nur den letzten Fehler bzw. die letzte Störung sowie – wenn vorhanden – in der History-Datei gespeicherte Fehler mit gleichem Fehlercode bzw. Fehler auf der gleichen Baugruppe>..Alle FehlerMit dieser Option zeigen Sie alle dokumentierten Fehler an.

Suchen nachSie können die Fehler-/Störungslisten nach Dokumentationstexten, Fehlerarten, Fehlercodes usw. durchsuchen. Geben Sie dazu die gewünschte Zeichenkette ein. Nach jedem eingegebenen Zeichen wird die History-Datei nach der gerade aktuellen Zeichenkette durchsucht. ¿>..

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Aufbau von Diag+

Karteikarte Historie – alle Fehler

Alle FehlerMit dieser Option zeigen Sie alle dokumentierten Fehler an.

Suchen nachSie können die Fehler-/Störungslisten nach Dokumentationstexten, Fehlerarten oder Fehlercodes durchsuchen. Geben Sie dazu die gewünschte Zeichenkette ein. Nach jedem eingegebenen Zeichen wird die History-Datei nach der gerade aktuellen Zeichenkette durchsucht. ¿

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Aufbau von Diag+

Anzeigen

FehlerlisteDie Tabelle in der Mitte der Karteikarte zeigt Ihnen eine Liste der dokumentierten Fehler.

DokumentationstexteJe nachdem, welchen Fehler sie markiert haben, sehen Sie im unteren Bereich der Karteikarte den Dokumentationstext zu diesem Fehler.

Kontextmenüs

Der mittlere und der untere Bereich der Karteikarte besitzt jeweils ein Kontextmenü das Sie über die rechte Maustaste aufrufen können.

Kontextmenü FehlerlisteDie Befehle Zeige Lösung und Zeige Teilnehmer sind abhängig vom Fehler, auf dem Sie das Kontextmenü geöffnet haben.Wenn Sie den Befehl Zeige Lösung wählen, öffnet sich die Karteikarte Lösung und der Lösungsvorschlag zu dem entsprechenden Fehlercode wird angezeigt.Wählen Sie den Befehl Zeige Teilnehmer, öffnet sich die Karteikarte Busstruktur und der fehlerverursachende Teilnehmer wird angezeigt.

Kontextmenü DokumentationstexteÜber dieses Kontextmenü können Sie die Fehler-/Störungstexte sowie die Dokumentation der Fehler kopieren.

Schalter

ExportierenMit diesem Schalter können Sie die Fehlerhistorie inklusive Datum, Uhrzeit, Fehlercode und Dokumentationstext in eine TXT-Datei exportieren.

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Aufbau von Diag+

Karteikarte Historie - Kontextmenüs

KontextmenüsDer mittlere und der untere Bereich der Karteikarte besitzt jeweils ein Kontextmenüdas Sie über die rechte Maustaste aufrufen können.

Kontextmenü FehlerlisteDie Befehle Zeige Lösung und Zeige Teilnehmer sind abhängig vom Fehler, auf dem Sie das Kontextmenü geöffnet haben.Wenn Sie den Befehl Zeige Lösung wählen, öffnet sich die Karteikarte Lösung und der Lösungsvorschlag zu dem entsprechenden Fehlercode wird angezeigt.Wählen Sie den Befehl Zeige Teilnehmer, öffnet sich die Karteikarte Busstruktur und der fehlerverursachende Teilnehmer wird angezeigt.>Im Feld Dokumentationstexte bleibt dabei der zuletzt markierte Fehler stehen.<

Kontextmenü DokumentationstexteÜber dieses Kontextmenü können Sie die Fehler-/Störungstexte sowie die Dokumentation der Fehler kopieren.

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Aufbau von Diag+

Notizen:

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Aufbau von Diag+

Karteikarte Busstruktur

Auf dieser Karteikarte sehen Sie die logische Busstruktur.Die Busstruktur ist aufgeteilt nach Fernbus und Lokalbusteilnehmern. Jeder Fernbusteilnehmer der einen Lokalbus eröffnet, besitzt einen Knotenpunkt. Diesen können Sie (wie bei Windows üblich) ein- oder ausblenden, indem Sie darauf klicken. Der Busaufbau zeigt neben dem Statussymbol die Teilnehmernummer. Hinter der Teilnehmernummer steht eine weitere Teilnehmerinformation (hier: Stationsname) die Sie auf der Karte Einstellungen im Auswahlfeld Ansicht... Teilnehmer auswählen.

Teilnehmerzustände

Symbolfarbe Symbol Erläuterunggrün Dieser Teilnehmer nimmt fehler- und störungsfrei am

Datenverkehr über den INTERBUS teil. Er ist aktiviert und nicht überbrückt.

grüner Grund Dieser Teilnehmer meldet einen Peripheriefehler (z.B. gelbes Zeichen Ausfall der Spannungsversorgung). Peripheriefehler

führen nicht zum Abschalten des Busses.rot An diesem Teilnehmer ist ein Busfehler aufgetreten.

Dieser Fehler führt zum Abschalten des Busses. grau/grün Dieser Teilnehmer nimmt derzeit nicht am Datenverkehr

über den INTERBUS teil. Er ist deaktiviert aber nicht überbrückt.

grau Dieser Teilnehmer nimmt derzeit nicht am Datenverkehr über den INTERBUS teil. Er ist aktiviert aber überbrückt. grau Dieser Teilnehmer nimmt derzeit nicht am Datenverkehr über den INTERBUS teil. Er ist deaktiviert und überbrückt.grüner Grund Dieser Teilnehmer ist ein Systemkoppler. Es kann über blauer Pfeil das Kontextmenü eine Verbindung zur unterlagerten

Steuerung aufgebaut werden.grüner Grund Dieser Teilnehmer ist ein Systemkoppler. Es kann über blauer Pfeil das Kontextmenü eine Verbindung zur überlagerten

Steuerung aufgebaut werden.Im unteren Teil des Fensters wird die Detailinformation des jeweils markierten Teilnehmers angezeigt.

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Aufbau von Diag+

Kontextmenü

Über das Kontextmenü (rechte Maustaste oder Doppelklick) können Sie den markierten Teilnehmer deaktivieren/aktivieren und Überbrückungen einrichten. Sofern eine Störung aufgetreten ist, können Sie über das Kontextmenü zum Teilnehmer mit der letzten Störung springen.

Handelt es sich bei den Modulen um einen Systemkoppler, kann über das Kontextmenü eine Verbindung zur unterlagerten bzw. überlagerten Steuerung aufgebaut werden.

Überbrückungen setzen eine physikalische Überbrückung des Teilnehmers voraus. Durch die Option Überbrücken in Diag+ wird der Teilnehmer im Konfigurationsrahmen auf der Anschaltbaugruppe entsprechend konfiguriert.

Beim Auftreten eines Busfehlers verschwinden die Anzeigen zuvor aufgetretener nicht quittierter Peripheriefehler. Sie erscheinen nach Behebung des Busfehlers erneut und müssen separat quittiert werden (Karteikarte Aktion, Schalter Alle Peripheriestörungen quittieren).

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Aufbau von Diag+

Karteikarte Busstruktur - Kontextmenü

Kontextmenü

Über das Kontextmenü (rechte Maustaste oder Doppelklick) können Sie den markierten Teilnehmer deaktivieren/aktivieren und Überbrückungen einrichten. Sofern eine Störung aufgetreten ist, können Sie über das Kontextmenü zum Teilnehmer mit der letzten Störung springen.

Überbrückungen setzen eine physikalische Überbrückung des Teilnehmers voraus. Durch die Option Überbrücken in Diag+ wird der Teilnehmer im Konfigurationsrahmen auf der Anschaltbaugruppe entsprechend konfiguriert.

Handelt es sich bei den Modulen um einen Systemkoppler, kann über das Kontextmenü eine Verbindung zur unterlagerten bzw. überlagerten Steuerung aufgebaut werden.

Beim Auftreten eines Busfehlers verschwinden die Anzeigen zuvor aufgetretener nicht quittierter Peripheriefehler. Sie erscheinen nach Behebung des Busfehlers erneut und müssen separat quittiert werden (Karteikarte Aktion, Schalter Alle Peripheriestörungen quittieren).

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Aufbau von Diag+

Notizen:

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Aufbau von Diag+

Karteikarte Businfo

Diese Karteikarte zeigt Ihnen die Daten des laufenden INTERBUS. Informationen wie z.B. Zykluszeit können nur online und bei laufendem Bus angezeigt werden.

Anzahl TeilnehmerDie Anzahl aller aktiven (I/O-Teilnehmer) und passiven (Busklemmen) INTERBUS-Teilnehmer.

Zykluszeit (ms)Die Zykluszeit ist die Zeit zwischen dem Start von zwei INTERBUS-Zyklen (incl. Datenübernahme und Vorverarbeitung).

Ungefähre Laufzeit (h:min)Aus der Anzahl der Buszyklen und der Zykluszeit kann die Laufzeit der Anlage berechnet werden. Wenn Sie die Anlage neu starten oder im Betrieb der Anlage die Statistikzähler zurücksetzen, wird auch dieser Wert zurückgesetzt.

Anzahl ZyklenBei dieser Angabe handelt es sich um einen Zähler in der Firmware der Anschaltbaugruppe. Durch den Schalter Statistikzähler zurücksetzen auf der Karteikarte Aktion wird unter anderem auch dieser Zähler zurückgesetzt.

Anzahl gestörte ZyklenDiese Angabe zeigt die Anzahl der fehlerhaften Zyklen. Eine hohe Anzahl von fehlerhaften Zyklen ist ein Indikator für eine schlechte Übertragungsstrecke oder für eine Übertragungsstörung durch elektromagnetische Felder.

BaudrateHier sehen Sie die Übertragungsrate des INTERBUS. INTERBUS wird standardmäßig mit500 kBaud betrieben. Neuere INTERBUS-Baugruppen ermöglichen Übertragungsraten von2 MBaud. ¿

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Aufbau von Diag+

Quality-Bit

Dieses Bit wird bei einer bestimmten Anzahl fehlerhafter Buszyklen gesetzt. Wenn dieses Bit gesetzt wird, sollten Sie überprüfen, warum die Übertragungsqualität gesunken ist.

Warning-Bit

Das Bit wird gesetzt, wenn über die Buswarnzeit hinaus keine INTERBUS-Zyklen erfolgreich ausgeführt werden konnten.

Informationen zur Anschaltbaugruppe

Die im weißen Bereich angezeigten Informationen wurden aus der Anschaltbaugruppe gelesen. Sie erhalten hier z.B. Informationen über Version, Datum und Seriennummer Ihrer Anschaltbaugruppe.

.

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Aufbau von Diag+

Karteikarte Aktion

Wenn Sie Diag+ 2.x separat aufrufen (nicht aus PCWORX heraus), müssen Sie als Administrator oder als Benutzer mit entsprechenden Berechtigungen angemeldet sein. (Die Anmeldung erfolgt im Startdialog „Einstellungen“. Benutzerberechtigungen werden in Diag+ Verwaltung zugewiesen.) Anderenfalls erscheint diese Karteikarte nicht.

Mit den Schaltern auf dieser Karte können Sie ausgesuchte Aktionen auf der Anschaltbaugruppe ausführen.

Bus startenNachdem Sie eventuell aufgetretene Fehler behoben haben, können Sie den Bus über diesen Schalter wieder in Betrieb nehmen.

Diagnoseanzeige aktualisierenUm die Anzeige auf dem Diagnosedisplay und die Diagnoseregister der Anschaltbaugruppe zu aktualisieren, verwenden Sie diesen Schalter.

Statistikzähler zurücksetzenDieser Schalter setzt alle Statistikzähler der Anschaltbaugruppe auf Null. Dazu gehören z.B. Anzahl Buszyklen und Top Ten.

Alle Peripheriestörungen quittierenBei einigen Modulen müssen Sie Peripheriestörungen explizit quittieren. Wenn Sie den Peripheriefehler beheben, ohne ihn zu quittieren, wird das Modul den Fehler weiterhin melden.

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Aufbau von Diag+

Notizen:

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Aufbau von Diag+

Karteikarte Aktion - Alarmstop

AlarmstopDieser Schalter stoppt den zyklischen Datenverkehr auf dem INTERBUS. Die Ausgänge aller Busteilnehmer werden zurückgesetzt. Der Befehl wird direkt nach der Beendigung des laufenden Datenzyklusses ausgeführt. Die Anschaltbaugruppe wechselt vom RUN in den READY- Zustand.

Aus Sicherheitsgründen müssen Sie diesen Schalter innerhalb von drei Sekunden zweimal betätigen, um den Befehl auszuführen. ¿

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Aufbau von Diag+

AlarmstopDieser Schalter stoppt den zyklischen Datenverkehr auf dem INTERBUS. Die Ausgänge aller Busteilnehmer werden zurückgesetzt. Der Befehl wird direkt nach der Beendigung des laufenden Datenzyklusses ausgeführt. Die Anschaltbaugruppe wechselt vom RUN in den READY- Zustand.

.

Konfigurationsrahmen erzeugenDieser Befehl erzeugt auf der Anschaltbaugruppe einen Konfigurationsrahmen, der den physikalisch angeschlossenen Busaufbau enthält. Die Anschaltbaugruppe befindet sich dann im Zustand ACTIV. Nachdem auf der Anschaltbaugruppe ein Konfigurationsrahmen erzeugt wurde, kann der Bus mit Bus starten in Betrieb genommen werden.

Anschaltbaugruppe zurücksetzenMit diesem Befehl lösen Sie einen Reset auf der Anschaltbaugruppe aus.

.

Aus Sicherheitsgründen müssen Sie diesen Schalter innerhalb von drei Sekunden zweimal betätigen, um den Befehl auszuführen. ¿

Bei einem Reset wird das laufende Anwendungsprogramm gestoppt und alle Daten im Arbeitsspeicher der Anschaltbaugruppe gelöscht!Daher müssen Sie auch diesen Schalter innerhalb von drei Sekunden zweimal betätigen, um den Befehl auszuführen.

Das im Arbeitsspeicher der Anschaltbaugruppe vorhandene Projekt und die dazugehörige Adressierung gehen verloren. Daher müssen Sie auch diesen Schalter innerhalb von drei Sekunden zweimal betätigen, um den Befehl auszuführen.

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Aufbau von Diag+

Karteikarte Optische Diagnose

Mit der optischen Diagnose können Sie die Lichtwellenleiter-Verbindungen Ihrer INTERBUS-Anlage überwachen und diagnostizieren. Voraussetzung für die optische Diagnose ist der Sµpi3-OPC-Chip. Dieser muss in Ihren, mit LWL-Technikverbundenen INTERBUS-Teilnehmern vorhanden sein, und zwar auf beiden Seiten der LWL-Strecke.

ReferenzwertDer Referenzwert ist kein einzelner Wert, sondern kennzeichnet die Summe aller optischen Diagnosedaten zu einem bestimmten Zeitpunkt. Als Referenzwert gilt immer der zuletzt gespeicherte Wert. Sie können den Wert aufzeichnen, indem Sie auf den Schalter Setzen klicken. Ebenso können Sie früher gespeicherte Werte mit dem Schalter Löschen entfernen.Die Liste der Referenzwerte wird in einer XML-Datei gespeichert. Die Datei trägt den Namen <Seriennummer>.XML. Die Seriennummer ist die Seriennummer der jeweiligen Anschaltbaugruppe.>Beim erstmaligen Öffnen der Karteikarte nach Verbindungsherstellung ist ein zu einem früheren Zeitpunkt ermittelter Referenzwert erst nach dem Einlesen der aktuellen Werte zugänglich<

ZeitpunktWenn Sie den Referenzwert gesetzt haben, sehen Sie Datum und Uhrzeit der Ermittlung dieses Wertes in diesem Auswahlfeld. Alle diagnosefähigen LWL-Streckenwerden mit diesem Wert verglichen. Wählen Sie hingegen einen früher gespeicherten Wert, so werden alle LWL-Strecken mit diesem verglichen.

KommentarIn diesem Editierfeld können Sie jedem Referenzwert einen Kommentar hinzufügen. Sie können den gewünschten Referenzwert auch über den Kommentar auswählen.

Schalter Aktuelle Werte einlesenUm die aktuelle Qualität Ihrer LWL-Strecken zu ermitteln und mit dem Referenzwert zu vergleichen, klicken Sie auf den Schalter Aktuelle Werte einlesen. Dieser ist nur im Betriebszustand RUN der Anschaltbaugruppe und bei gleichzeitiger Onlineverbindung verfügbar. ¿

Page 389: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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Aufbau von Diag+

TabelleIn dieser Tabelle sehen Sie alle geregelten LWL-Strecken in Ihrem aktuellen Projekt. Die Spaltenköpfe haben eine Sortierfunktion. Klicken Sie auf den gewünschten Spaltenkopf um die Zeilen aufsteigend oder absteigend sortieren zu lassen.

StreckeHier sehen Sie, zwischen welchen Teilnehmern sich die LWL-Strecke befindet.

Die Spalte zeigt Ihnen die aktuelle Sendestärke (Regelstufe) der LWL-Strecke.

Die Spalte zeigt Ihnen die aktuelle Empfangsstärke (Regelstufe) der LWL-Strecke.

Die Spalte zeigt Ihnen die Differenz der aktuellen Sende-/Empfangsstärke dieser Strecke zur Sende-/Empfangsstärke der Strecke zum Referenzzeitpunkt.

Sende-/EmpfangsstärkeDie Sende-/Empfangsstärke ist in 15 Schritten (1 bis 15) definiert. Je höher die Sende-/Empfangsstärke desto schlechter ist, bei gleicher Länge, die LWL-Strecke. Es erfolgt eine Bewertung der LWL- Strecke je nach dem Verhältnis der Sende-/Empfangsstärke und der Streckenlänge, diese wird zusätzlich farblich dargestellt.( weiß = normal; gelb = ausreichend; rot = eingeschränkt )Die Farbdarstellung ist nur sichtbar, wenn die entsprechende LWL-Strecke nicht markiert ist.

DetailsIm Anzeigefeld unter der Tabelle sehen Sie Details zu der oben gewählten Strecke. Angezeigt werden eine Bewertung der Strecke, Streckenlänge und Sende-/Empfangsstärke (Regelstufe)

.

Page 390: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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Aufbau von Diag+

Karteikarte Statistik

Hier können Sie die Fehlerstatistik der Anschaltbauguppe auswerten.

Die auf der Statistik- und SpecialTen-Karteikarte angezeigten Informationen stammen aus den Diagnoseregistern der Anschaltbaugruppe. Die Handbücher der Anschaltbaugruppen (z.B. das Firmware-Handbuch).enthalten detaillierte Informationen zu diesen Registern.

AnsichtIn diesem Bereich wählen Sie, in welcher Darstellungsform Sie die Statistikinformationen anzeigen lassen wollen.

FehlerWählen Sie hier, ob Sie Leitungsunterbrechungen, Übertragungsstörungen oder Teilnehmermeldungen auswerten wollen. Wenn Sie die Auswahl auf alle schalten, sehen Sie, wie oft die drei Fehlerarten aufgetreten sind.

Die Statistikzähler auf dieser Karteikarte zählen keine Fehler die zum Stillstand des Busses geführt haben! Es handelt sich um sporadisch auftretende Störungen (z.B. ein Wackelkontakt auf einer Leitung oder der Ausfall der Peripherieversorgungsspannung eines Teilnehmers) die in diesen Zählern registriert werden.

TeilnehmerHier können Sie die Fehlerhäufigkeit einzelner Teilnehmer analysieren. ¿

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Aufbau von Diag+

AnzeigebereichDieser Teil des Dialogs kennt zwei Darstellungsarten.

1. Eine Übersicht über die möglichen Fehlerursachen mit der Häufigkeit ihres Auftretens. Entweder auf den ganzen Bus (Option: Fehler, Auswahl: alle) oder auf einen bestimmten Teilnehmer (Option: Teilnehmer, Auswahl: <spez. Teilnehmer>) bezogen.

2. Eine Übersicht von einzelnen Teilnehmern mit der Häufigkeit eines bestimmten Fehlers (Option: Fehler, Auswahl: <spez. Fehlerart>) oder der Summe aller Fehler auf einem Teilnehmer (Option: Teilnehmer, Auswahl: alle mit Störung).

Teilnehmer werden mit der Teilnehmerinformation angezeigt, die Sie auf der Karte Einstellungenim Feld Ansicht... Teilnehmer gewählt haben.

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Aufbau von Diag+

Karteikarte Special Ten

Wenn Sie Diag+ 2.x separat aufrufen (nicht aus PCWORX heraus), müssen Sie als Administrator oder als Benutzer mit entsprechenden Berechtigungen angemeldet sein. (Die Anmeldung erfolgt im Startdialog „Einstellungen“. Benutzerberechtigungen werden in Diag+ Verwaltung zugewiesen.) Anderenfalls erscheint diese Karteikarte nicht.

Auf dieser Karte können Sie drei spezielle Fehlergruppen abfragen. Klicken Sie auf die gewünschte Gruppe, um die Fehlermeldungen in der darunterliegenden Tabelle anzeigen zu lassen.Angezeigt wird die Teilnehmernummer in der Form Segment.Position, der Fehlercode und bei den Top Ten zusätzlich noch die Anzahl der Fehler.

Die auf dieser Karteikarte angezeigten Informationen stammen aus den Diagnoseregistern der Anschaltbaugruppe. Die Handbücher zu den Anschaltbaugruppen (z. B. das Firmware-Handbuch) enthalten detaillierte Informationen zu diesen Registern.

Top TenDurch diese Option können Sie die ersten zehn Teilnehmer anzeigen, auf denen Übertragungsstörungen auftraten. Übertragungsstörungen führen nicht zum Busstillstand, wenn innerhalb der Timeout-Zeit mindestens ein Buszyklus erfolgreich ausgeführt werden konnte.

Last Ten PFWenn Sie diese Option wählen, sehen Sie die zuletzt aufgetretenen Peripheriestörungen. Eine Peripheriestörung wird z.B. durch eine defekte Sicherung oder durch eine fehlende Peripherie-Versorgungsspannung verursacht.

Last Ten TOHier sehen Sie die letzten zehn Teilnehmer, die einen Timeout verursacht haben. Ein Timeout führt zum Busstillstand und tritt auf, wenn eine bestimmte Anzahl von Daten-oder ID-Zyklen nicht korrekt übertragen werden konnten.

Page 393: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

A1 - 47

Aufbau von Diag+

Karteikarte Special Ten – Top Ten

Top TenDurch diese Option können Sie die ersten zehn Teilnehmer anzeigen, auf denen Übertragungsstörungen auftraten. Übertragungsstörungen führen nicht zum Busstillstand, wenn innerhalb der Timeout-Zeit mindestens ein Buszyklus erfolgreich ausgeführt werden konnte.

Page 394: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

A1 - 48

Aufbau von Diag+

Karteikarte Special Ten – Last Ten PF

Last Ten PFWenn Sie diese Option wählen, sehen Sie die zuletzt aufgetretenen Peripheriestörungen. Eine Peripheriestörung wird z.B. durch eine defekte Sicherung oder durch eine fehlende Peripherie-Versorgungsspannung verursacht.

Page 395: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

A1 - 49

Aufbau von Diag+

Karteikarte Special Ten – Last Ten TO

Last Ten TOHier sehen Sie die letzten zehn Teilnehmer, die einen Timeout verursacht haben. Ein Timeout führt zum Busstillstand und tritt auf, wenn eine bestimmte Anzahl von Daten-oder ID-Zyklen nicht korrekt übertragen werden konnten.

Page 396: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

A1 - 50

Aufbau von Diag+

Karteikarte Einstellungen

Auf dieser Karteikarte legen Sie fest, wo dokumentierte Fehler einschließlich Fehlercode und Teilnehmerinformationen abgelegt werden.

History-Datei

Die History-Datei enthält alle dokumentierten Fehler incl. Fehlercode und Teilnehmerinformationen. Die nachstehenden Optionen zur Auswahl der History-Dateisind jedoch nur im Offline-Modus verfügbar.

Parametrierungsspeicher verwendenMarkieren Sie dieses Optionsfeld, um die dokumentierten Fehlermeldungen automatisch in den Parametrierungsspeicher der Anschaltbaugruppe zu übertragen. Parallel dazu wird immer eine History-Datei auf der Festplatte Ihres Rechners aktualisiert.

Dateinamen bei Onlineverbindung beibehalten.Mit diesem Optionsfeld schalten Sie den Sicherheitsmechanismus aus, der Sie daran erinnert, immer eine zur Anschaltbaugruppe passende History-Datei auszuwählen. Wenn Sie das Optionsfeld nicht markiert haben, werden der Pfad und der Dateiname zur letzten History-Datei beim Erstellen einer Onlineverbindung gelöscht. Sie müssen dann explizit eine neue, zur Anschaltbaugruppe (und damit zur Anlage) passende History-Datei auswählen.

Dateiname der History-DateiSie können die History-Datei (*.H32) an einer beliebigen Stelle Ihrer Festplatte ablegen. Verwenden Sie zur Auswahl von Pfad und Namen diesen Schalter:

Die History-Datei ist anlagen- bzw. projektspezifisch. Achten Sie darauf, das Sie beim Wechsel zu einer anderen Anschaltbaugruppe auch die History-Datei austauschen.

Page 397: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

E1 - 1

Übungsaufgaben Installation und Inbetriebnahme

ÜbungsaufgabenInstallation & Inbetriebnahme

20xx/xx-xx

Page 398: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

E1 - 2

Übungsaufgaben Installation und Inbetriebnahme

Notizen:

Page 399: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

E1 - 3

Übungsaufgaben Installation und Inbetriebnahme

Hier finden Sie verschiedene Aufgabenbeschreibungen als Festigungsübung zu den Dokumentationsthemen.

Inhalt

Achtung!

Information

Tipp

Page 400: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

E1 - 4

Übungsaufgaben Installation und Inbetriebnahme

Sicherheitshinweise

Bei den Vorbereitungen für die Leitungsverlegung sind die örtlichen Gegebenheiten und die jeweiligen Vorschriften für die Ausführung ausschlaggebend. Leitungen können z.B. in Kabelkanälen oder Kabelbrücken verlegt werden.Ein Minimalabstand der Verkabelung zu möglichen Störquellen (z.B. Maschinen, Schweißgeräten, Starkstromleitungen) wird in den einschlägigen Vorschriften und Normen definiert. Diese sind während der Planung und Installation eines INTERBUS-Systems zu beachten und einzuhalten.Schützen Sie Ihre Busleitungen vor elektrischen/magnetischen Störeinwirkungen und mechanischer Beanspruchung.Beachten Sie die Regeln für die Elektrische Verträglichkeit (EMV).

Um die mechanischen Gefahren gering zu halten, sind die folgenden Grundsätze zu beachten: Richtigen Leitungstyp zu der jeweiligen Anwendung (z.B. Verlegung im Innen- oder

Außenbereich, Schleppketten) auswählen, siehe Technische Daten der Leitungstypen im Anwenderhandbuch 27 43 79 2.

Den Mindestbiegeradius berücksichtigen, siehe Technische Daten der Leitungstypen im Anwenderhandbuch 27 43 79 2.

Leitungen dürfen nicht in den Scherbereich von beweglichen Maschinenteilen kommen. Busleitungen nicht quer zu Fahrwegen und Maschinenbewegungen verlegen. Kabelkanäle und Kabelbrücken verwenden.

Signalleitungen und Stromversorgungsleitungen sollten nicht parallel verlegt werden, ggf. sind metallische Trennstege zwischen den Stromversorgungs- und den Signalleitungen einzusetzen.

Nur Steckverbinder mit metallischen Gehäusen verwenden und die Schirmung großflächig auflegen.

Bei Außenleitungen zwischen Gebäuden ist die Erdung gemäß Kapitel Busleitungen zwischen Gebäuden verlegen aus dem Anwenderhandbuch 27 43 79 2 zu beachten.

Bei der Installation müssen alle Verriegelungen der Steckverbinder (Schrauben, Überwurfmuttern) fest angezogen werden, um den bestmöglichen Kontakt der Schirmung mit der Erde zu gewährleisten. Die Verbindung der Erdung bzw. Schirmung der Leitungen ist vor der ersten Inbetriebnahme auf niederohmigen Durchgang zu prüfen.

Busleitungen mit einem Mindestabstand von 10 cm zu Starkstromleitungen verlegen. Soweit möglich metallische Leitungsträger verwenden. Busleitungen in möglichst großem Abstand zu Störquellen, wie z.B. Motoren und

Schweißgeräten, verlegen. Bei langen Leitungsverbindungen zusätzlich eine Potentialausgleichsschiene zwischen den

Anschlusspunkten verlegen. Busleitungen in beidseitig geerdeten Metallrohren oder in betonierten Kabelkanälen mit einer

durchverbundenen Bewehrung verlegen.

Zu beachtende NormenDie folgenden Normen sind für eine Erdung zu beachten: DIN VDE 0100 DIN VDE 0185±

Page 401: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

E1 - 5

Übungsaufgaben Installation und Inbetriebnahme

Unfallverhütung

Sicherheitsregeln bei Arbeiten in elektrischen Anlagen DIN VDE 105

Regel für die Arbeitsfreigabe Ausführung (Beispiel)

1. Freischalten Es sind alle Anlagenteile von Spannungen zuverlässig freizuschalten, an denen gearbeitet wird.

2. Gegen Wiedereinschalten sichern Schilder anbringen, Schmelzsicherungen mitnehmen

3. Spannungsfreiheit feststellen Spannungsmessung durch eine ElektrofachkraftDie Spannungsfreiheit muss allpolig festgestellt werden.

4. Erden und Kurzschließen nicht erforderlich in Anlagen mit Nennspannungen bis 1000V ohne Freileitungen

5. Benachbarte Teile, die unter Sind diese Arbeiten nötig, gelten zusätzlich die Spannung stehen, abdecken Bestimmungen für Arbeiten unter Spannung.oder abschranken

±

Page 402: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

E1 - 6

Übungsaufgaben Installation und Inbetriebnahme

Notizen:

Page 403: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

E1 - 7

Übungsaufgaben Installation und Inbetriebnahme

Aufgaben zu den Schulungskoffern

Page 404: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

E1 - 8

Übungsaufgaben Installation und Inbetriebnahme

Ü1: Erweitern des Busaufbaus mit PC-WORX

Aufrasten der Teilnehmer entsprechend Vorgabe

Bitte stecken Sie die Teilnehmer so auf die Hutschiene, dass der ILB ganz rechts ist. Die einzelnen Inline-Modularscheiben E/A und Funktionsmodule sollen sich in der Ebene 3 befinden. Die DO4 Scheibe wird wie die DI4 Scheibe separat mit eigener Lastspannung UM

versorgt, wobei die DO4 Scheibe mit einer Schmelzsicherung abgesichert wird und die DI4 elektronisch. Es folgt AI2, AO1 und dann das Funktionsmodul. Stecken Sie alle Stecker auf die Module. Ganz links soll sich der RFC befinden.

Notizen:

Page 405: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

E1 - 9

Übungsaufgaben Installation und Inbetriebnahme

Ü2: Montage einer INTERBUS-Demoanlage

Verdrahtungsübung

Verdrahten Sie gemäß der folgenden Liste:

Verdrahten Sie anschließend die restlichen Spannungen gemäßden Datenblättern der Module bzw. dem Kapitel 6 der Schulungsdokumentation. Versorgen Sie auch den RFC mit Spannung. Nutzen Sie für Masse blaue Adern und für US/UL rote Adern. Schließen Sie alle Kabelkanäle. Schließen Sie auch PE an.

Notizen:

Schwarz

Schwarz

Blau

Rot

Rot

Rot

Farbe

9

2.1

2.3

1.1

2.2

2.2

S216X20

DI4J205X20

DI4J204X20

PWRJ243X20

DI4J202X20

RB-LKJ201X20

Nach KlemmpunktVon

Page 406: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

E1 - 10

Übungsaufgaben Installation und Inbetriebnahme

Ü3: Installation der Spannungsversorgung und der Peripherie

Inbetriebnahme der Koffer ST und FLM

- Nehmen Sie den ST Koffer über Ansicht Angeschlossener Bus in Betrieb. (Rechtsklick übernehmen mit Gerätebeschreibung)

- Schalten Sie über den Debug die Relais.- Schließen Sie gemäß Busaufbau den Koffer mit den FLM Modulen an. - Fügen Sie diese manuell aus dem Gerätekatalog hinzu. - Nehmen Sie nun beide Koffer gemeinsam in Betrieb. -Schalten Sie alle Relais und lassen Sie über das AI Modul 50% des

Maximalwertes ausgeben.

- Notieren Sie die Prozessdatenpunkte mit den angeschlossenen Relais und wie Sie darauf gekommen sind.

Starten Sie Diag+ und betrachten Sie den Reiter Bus Info zur Überprüfung der Datenqualität.

Notizen:

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Übungsaufgaben Installation und Inbetriebnahme

Ü4: Installation der Fernbus-Verbindungen

a: Überprüfung der Busstruktur des Gesamtprojekts

Öffnen Sie das Projekt „Gesamt_IB2068.mwt“ auf Ihrem PC und überprüfen Sie die Busstruktur. Korrigieren Sie Fehler, wenn nötig über den Gerätekatalog. Schließen Sie fehlende Buskabel an. Der im Gerätekatalog dargestellte Busaufbau ist maßgeblich und soll nicht geändert werden!

b: Anschließen der Peripherie

Schließen Sie die Peripherie an. Nutzen Sie hierbei die schwarzen Leitungen für Signale und rote bzw. blaue für die Versorgung der Sensoren bzw. Aktoren.

Bitte beachten Sie folgende Punkte:- Die im Projekt befindliche Variable Q_Relais_K20 gibt einen Anschlusspunkt vor. (In CMD: A 56.0 für das Relais K20)- Das auf der Inline-Platte befindliche Relais K21 soll über den ILB mit

dem Prozessdatum OUT1 geschaltet werden. - Der Anschluss A2 der Relais wird auf den entsprechenden Kontakt

des Moduls aufgelegt.

Ansonsten halten Sie sich bitte an folgende Tabelle:

Page 408: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

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Übungsaufgaben Installation und Inbetriebnahme

DO4 1.2J203H20

DO4 1.1J201H20

DI4 1.1J203X21

DI4 1.3J202X21

DI4 1.2J201X21

DI4 1.4J203S20

1S20DI4 1.5J20

GND (2)S24GNDX20

AI2 1.3J205S24

AI2 1.1J204S24

I1 1.2J24ULS23

I1 1.3J24GNDS23

I2 2.4J247S23

I2 1.4J246S23

I2 2.1J245S23

I2 1.1J244S23

I1 2.4J243S23

I1 1.4J242S23

I1 2.1J241S23

I1 1.1J240S23

AO1 1.3J206N20

AO1 1.1J207N20

UL (1)N20ULX20

GND (2)N20GNDX20

KlemmpunktKlemmeKlemmpunktKlemme

NACHVON

Page 409: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

E1 - 13

Übungsaufgaben Installation und Inbetriebnahme

Ü5/6: Installation von Sensorik und Aktorik

Ü5: Konfektionierung CU

Konfektionieren Sie ein Kupferkabel entsprechend Vorgaben.(IBS Stecker auf D-Sub-Buchse – D-Sub-Stecker auf IBS-Stecker)Prüfen Sie anschließend die Funktion des Kabels.

Ü6: Konfektionierung LWL

Konfektionieren Sie ein LWL Kabel entsprechend Vorgaben.Prüfen Sie anschließend die Funktion des Kabels.

Page 410: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

E1 - 14

Übungsaufgaben Installation und Inbetriebnahme

Notizen:

Page 411: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

E1 - 15

Übungsaufgaben Installation und Inbetriebnahme

Fehlersimulation an der Buskonfiguration

Page 412: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

E1 - 16

Übungsaufgaben Installation und Inbetriebnahme

Notizen:

Page 413: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

E1 - 17

Übungsaufgaben Installation und Inbetriebnahme

Ü7: Diagnose - Fehlersuche über Modul - LED’s

Diagnose - Fehlersuche über Modul-LED’s

Ziel: Der Kursteilnehmer ist in der Lage, Fehlerorte mit Hilfe des LED-Zustandes auf den Modulen festzustellen bzw. einzugrenzen.

Inhalt: Installationsfehler beheben (wenn vorhanden)- Auswertung der Diagnose- alternativ: Fehlererzeugung und Fehlerbehebung

Infos: - Schulungsunterlagen

Aufgabe: Beheben Sie aufgetretene Installationsfehler durch Auswertung der Diagnose-LED’s. Lassen Sie sich Ihren Busaufbau durch einen anderen Kursteilnehmer mit Fehlern manipulieren z.B. defekte Sicherung, lose Kabelverbindung Beobachten Sie die LED´s und beheben Sie den Fehler.

Durch welche Signalanzeigen haben Sie den Fehler gefunden?

Notizen:±

Page 414: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

E1 - 18

Übungsaufgaben Installation und Inbetriebnahme

Ü8: Diagnose - Fehlersuche über LC-Display

Diagnose - Fehlersuche über LC-Display

Ziel: Der Kursteilnehmer ist in der Lage, Fehlerorte mit Hilfe der Angaben auf dem LC-Display festzustellen.

Inhalt: Installationsfehler beheben (wenn vorhanden)- Auswertung der Diagnose- alternativ: Fehlererzeugung und Fehlerbehebung

Infos: - Schulungsunterlagen

Aufgabe: Beheben Sie aufgetretene Installationsfehler durch Auswertung desLC-Display’s.Alternativ: Lassen Sie sich Ihren Busaufbau durch einen anderen Kursteilnehmer mit Fehlern manipulieren. Werten Sie die Meldung des LC-Displays aus und beheben Sie den Fehler.

Welche Anzeige zeigte das LC-Display an und welcher Fehler lag vor?

Notizen:±

Page 415: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

E2 - 1

Übungsaufgaben Wartung und Diagnose

Übungsaufgaben Wartung & Diagnose

20xx/xx-xx

Page 416: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

E2 - 2

Übungsaufgaben Wartung und Diagnose

Notizen:

Page 417: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

E2 - 3

Übungsaufgaben Wartung und Diagnose

Hilfsmittel für Fehleranlayse und FehlerkorrekturBusaufbau

Inhalt

Achtung!

Information

Tipp

Page 418: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

E2 - 4

Übungsaufgaben Wartung und Diagnose

Notizen:

Page 419: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

E2 - 5

Übungsaufgaben Wartung und Diagnose

Hilfsmittel für Fehleranalyse und Fehlerkorrektur

Aufgabe:Nehmen Sie das IBS System mit PC WORX in Betrieb. Dabei auftretende Fehler sollen diagnostiziert, analysiert und ausgebaut werden.

Hilfsmittel für Fehleranalyse und Fehlerkorrektur

Dokumentation:

Kursordner Schulung Installation & Startup & PC WORXMaintenance & Diagnostics

Kopie des PC WORX-Projekts für die Schulungskoffer

INTERBUS - Diagnosefibel G4

(optional) INTERBUS - Installations-Handbuch IBS SYS PRO INST UM

INTERBUS - Datenblätter und Teilnehmerbeschreibung

Messgeräte:

Multimeter mit Zubehör

LWL-Messgerät OPTICAL POWER METER

Werkzeug:

Polierset für Polymerfaser

Diverses Werkzeug

Ersatzteile vom Referenten gestellt±

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E2 - 6

Übungsaufgaben Wartung und Diagnose

Notizen:

Page 421: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

E2 - 7

Übungsaufgaben Wartung und Diagnose

Busaufbau Gesamt

Im Busaufbau befinden sich keine Spannungseinspeiseklemmen, da diese für den INTERBUS keine Teilnehmer sind.

Page 422: INTERBUS Installation & Diagnostics Phoenix Contact

E2 - 8

Übungsaufgaben Wartung und Diagnose

Notizen: