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InternaƟonale Bauexkursion 2016 05.05.2016 - 16.05.2016 Hochschule Osnabrück, Fakultät AgrarwissenschaŌen und LandschaŌsarchitektur Trinidad and Tobago 1 IÄ«½ã : T®½Ä«ÃÙ 2 PÙʦÙÃÃ½ç¥ 3 E®Ä½®ãçĦ 5 01 TT GÝ«®«ã 6 02 TT W®ÙãÝ«¥ã 7 03 TT MÄÝ« çÄ Kç½ãçÙ 9 04 PÊÙã Ê¥ SÖ®Ä 9 05 UTT 11 06 UTT CÃÄ CÃÖçÝ 12 07 CÙÊÄ® B®Ù SÄãçÙù 13 08 MÙ®ã®Ã CÃÖçÝ 14 09 C«¦çÙÃÝ 15 10 C«¦çÙÃÝ BÊÙó½» 16 11 L BÙ P®ã« L» 17 12 W®½ FÊó½ TÙçÝã 18 13 CÊò IÄçÝãÙ®½ PÙ» 19 14 UWI 20 15 UTT CÃÄ 21 16 UTT Pã . L®Ý 22 17 UTT SÄ FÙÄÄÊ CÃÖçÝ 23 A®½çĦÝÄ«ó®Ý 24

Interna T ®½Ä «Ã Ù Trinidad and Tobago · Petrotrin auch O + shore-Anlagen durch die die eigene Rohölproduk on weiter wächst. Die Ra 8 nerie hat eine Kapazität von 168.000

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  • Interna onale Bauexkursion 2016

    05.05.2016 - 16.05.2016

    Hochschule Osnabrück, Fakultät Agrarwissenscha en und Landscha sarchitektur

    Trinidad and Tobago

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    I :

    T 2

    P 3

    E 5

    01 TT G 6

    02 TT W 7

    03 TT M K 9

    04 P S 9

    05 UTT 11

    06 UTT C C 12

    07 C B S 13

    08 M C 14

    09 C 15

    10 C B 16

    11 L B P L 17

    12 W F T 18

    13 C I P 19

    14 UWI 20

    15 UTT C 21

    16 UTT P . L 22

    17 UTT S F C 23

    A 24

  • 2

    T :

    Prof. Ute Büchner

    Evelyn Bleckmann

    Jonathan Fine

    Ann-Katrin Beil BFP 4

    Lukas Giese BBB 6

    Alina Hilgefort BFP 4

    Julian Knipp BBB 4

    Marek Köster BBB 6

    Larissa Liebig BBB 6

    Tristan Majehrke BBB 6

    André Meyer BLB 4

    Lukas Nolte BBB 4

    Maximilian Ohrdorf BLB 4

    Thomas Pinkawa BBB 4

    Ma hias Rösche BBB 4

    Nando Rujanski BLB 6

    Marcus Schlichtmann BBB 4

    Onno Tepe BLB 6

    Maximilian Wes ng BLB 4

    Lea Wintermann BFP 4

    Thomas Wördemann BBB 6

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    P :

    05.05.2016- Ankun in der Hauptstadt Port of Spain; Empfang durch Vertreter der Universität UTT

    06.05.2016- Besich gung des im Bau be ndlichen Tamana Campus der UTT (Tamana in – Tech Park in Waller eld)- Caroni Bird Sanctuary

    7.05.2016- Besich gung UTT Mari me Campus und Chaguaramas Boardwalk

    8.05.2016- Besich gung des Pitch Lake- Führung durch den Wild Fowl Trust

    10.05.2016- Besich gung des Cove Eco Industrial Park auf Tobago- Golfplatzbesich gung- Buccoo Reef Tour

    11.05.2016- Inseltour Tobago mit Regenwald

    12.05.2016- Besich gung der University of the WestIndies/Civil Engeneering (UWI) - Empfang in der Deutschen Botscha

    13.05.2016- Besich gung UTT Avia on Campus, Camden (Lu fahrt)- Besich gung UTT Energy Campus (Modell-Solarhaus)- Besich gung UTT San Fernando Campus (Tre en mit Fachkollegen und Studenten des Studiengangs Bauingenieurwesen sowie verantwortlichen Mitarbeitern des Interna onalen Büros)

    14.05.2016- Besich gung der Hauptstadt Port of Spain mit Botanischem Garten

    15.05.2016- Abreise mit Verabschiedung durch Vertreter der UTT

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    E

    An der Interna onale Bauexkursion 2016 beteiligten sich 18 Studierende der Studien-gänge BBB (10), BLB (5) und BFP (3).

    Mit der Reise wurde das Ziel verfolgt, einen Einblick in die wirtscha lichen, sozialen und fachadäquaten Gegebenheiten des Landes zu bekommen, andere Denkweisen zu verstehen und gemeinsame Handlungsansätze für künf- ge Koopera onsbeziehungen zwischen den

    Bildungsträgern zu nden.

    Die Reise wurde durch das Interna onale Büro der University of Trinidad and Tobago (UTT) or-ganisiert und betreut. Diese ist 2004 aus einem Zusammenschluss von mehreren technischen Hochschulen hervorgegangen und besteht zur-zeit aus 13 Standorten.

    Im Rahmen der Exkursion wurden die Grund-lagen für eine Zusammenarbeit zwischen der UTT und der HS Osnabrück gescha en. Der HS Osnabrück wurde ein Koopera onsvertrag durch die UTT zur Unterzeichnung zugestellt.

    Ein Besuch einer Delega on der UTT an der HS Osnabrück ist für das nächstes Jahr ange-dacht.

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    Trinidad and Tobago ist ein karibischer Insel-staat, der die Inseln Trinidad und Tobago umfasst. Die Inseln sind die südlichsten der kleinen An llen und liegen vor der Küste Vene-zuelas. Trinidad und Tobago ist 5128 km² groß und hat über 1,3 Millionen Einwohner. Die Amtssprache auf dem Inselstaat ist Englisch und seine Hauptstadt ist Port of Spain.

    Sowohl Trinidad als auch Tobago wurden ur-sprünglich von Indianern südamerikanischen Ursprungs bewohnt. Die Erstbesiedelung Trinidads durch Jäger und Sammler fand vor mindestens 7000 Jahren sta . Somit handelt es sich um die am frühesten besiedelte Insel der Karibik. Als erste keramische Kultur besiedel-ten die Saladoiden um 250 v. Chr. Trinidad und Tobago. Sie ha en über die gesamten An llen bis Hispaniola ein Handelsnetz gespannt, das auch das nördliche Südamerika mit einschloss. Spuren der Saladoiden nden sich unter ande-rem in Blanchisseuse (Stadt im Norden Trini-dads). Zur Zeit des Erstkontakts mit Europäern lebten auf Trininad arawakisch sprechende Volksstämme wie Nepoya und Suppoyo, die die Saladoiden im 7. bis 9. Jahrhundert n. Chr. von den Inseln der Karibik verdrängten, sowie karibische Gruppen, die ab 1200 n. Chr. auf den An llen au auchten.

    Tobago dagegen wurde von Insel-Kariben und Galibi bewohnt. Christoph Kolumbus erreichte die Insel Trinidad am 31. Juli 1498. Wegen ihrer drei markanten Bergspitzen benannte er sie nach der Dreifal gkeit. Aber erst 1592 ließen sich spanische Siedler auf der Insel nieder. Hauptwirtscha szweige waren der Anbau von Kakao und Tabak. 1797 übernahmen die Briten die Kontrolle über Trinidad.

    Der Name der Insel Tobago leitet sich von dem Wort Tabak ab. Auch sie wurde von Kolumbus entdeckt. Im 17. Jahrhundert stri en Franzo-sen, Briten, Niederländer und Kurländer um die Herrscha über die Insel. In dieser Zeit wech-selte Tobago 31 mal den Besitzer. 1704 wur-

    de es zu neutralem Territorium erklärt. 1797 besetzten die Briten Trinidad und sicherten durch den Frieden von Amiens ihre Besitzung. Im Frieden von Paris ging 1814 auch Tobago in den Besitz von Großbritannien über. 1888 wur-de die Verwaltung von Tobago der von Trinidad unterstellt. Der Inselstaat war früher ein Zent-rum der Sklaverei. Die Vergangenheit spiegelt sich heute noch in den Namen der Einwohner. Viele tragen die englischen Vornamen.

    Im Zweiten Weltkrieg war Trinidad der größ-te alliierte Militärstützpunkt in der Karibik. In dieser Zeit entstanden die Grundlagen für die heu ge Infrastruktur und Industrie der Insel. 1958 wurde Trinidad und Tobago unabhängig von Großbritannien als Teil der Wes ndischen Födera on. Die Födera on zerbrach aber schon 1962.

    Am 31. August wurde Trinidad und Tobago endgül g unabhängig und der Tag wurde zum Na onalfeiertag. Zunächst war das Land eine Monarchie unter Elisabeth II., seit 1976 ist es eine Republik im Rahmen des Commonwealth of Na ons.

    Abb. 1: Karte Trinidad and Tobago

    01 TT G T P

    7

    L G | M W 02 TT WDer Ursprung der Wirtscha sentwicklung in Trinidad und Tobago lag in den landwirtscha -lichen Produkten, die sowohl dem Export als auch dem Eigenbedarf dienten. Dazu zählten insbesondere der Zucker- und Kakaoanbau. Ein weiteres wich ges Produkt war der Asphalt, welcher aus dem La Brea Pitch Lake abgebaut wurde. Doch der entscheidende Entwick-lungsparameter stellt das Erdöl und dessen Förderung dar. Hieraus entstand eine ganze Industrie, welche 2014 mit 45 Prozent zum Bru oinlandsprodukt beitrug. Heute ist Trinidad die am stärksten industria-lisierte Insel in der Karibik. Dabei gibt es viele Betriebe, die der petrochemischen Industrie und Nahrungsmi elindustrie angehören. Sie decken den Eigenbedarf der Einwohner und sichern die Versorgung der Nachbarinseln. Der überwiegende Teil der Industrieunternehmen ist priva siert und nur ein geringer Teil gehört dem Staat an.

    Auch die Erkundungstä gkeit in den eigenen Gewässern nimmt zu. So war eine Bieterrunde für sechs Tiefseeblöcke 2012 die erfolgreichste seit über 10 Jahren. Darau in erfolgte 2013 die erste Bieterrunde für Landblöcke seit 15 Jahren.Der Dienstleistungssektor in Trinidad umfasst Finanzdienstleistungen, Versicherungen, Ban-ken und auch Groß- und Einzelhandelsbetriebe. Dazu gibt es noch zwei Verkehrs ughäfen, den Flughafen Piarco auf Trinidad und den Flugha-fen Crown Point auf Tobago. Außerdem ist eine na onale Fluggesellscha

    ansässig, welche unter dem Namen Caribbean Airlines fungiert. Die Insel Tobago ist bekannt und geprägt vom interna onalen Tourismus und bietet für Urlauber eine einmalige Kulisse mit einsamen Stränden, türkisen Meer und einem tropischen Regenwald.

    Somit tragen beide Inseln ihren Teil zur Wirt-scha sentwicklung von Trinidad und Tobago bei. Folgerich g hat das Land mit 20.000 US$ eines der höchsten Pro-Kopf-Einkommen in Lateinamerika und im karibischen Raum. Dabei ist die Schere zwischen Arm und Reich weniger ausgeprägt, als in übrigen Teilen Lateinameri-kas. Seit 2011 gilt Trinidad und Tobago nicht mehr als Entwicklungsland im Sinne des Entwick-lungsausschusses der OECD (Organisa on für wirtscha liche Zusammenarbeit und Entwick-lung).

    Trinidad and Tobago:Arbeitslosenquote: 4,0 %Bru oinlandprodukt (BIP): 30,8 Mrd. US$In a onsrate: 5,7 %Haushaltssaldo: -1,5 % des BIP

    Deutschland:Arbeitslosenquote: 2,74 %Bru oinlandprodukt (BIP): 3,818 Bio. US$In a onsrate: 0,5 %Haushaltssaldo: 0,5 % des BIP

    Abb. 2: Blick auf die Hauptstadt Port of Spain

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    Abb. 3: Petrotrin ist ein bedeutendes Öl- und Gas unternehmen

    Petroleum Company of Trinidad and Tobago Limited (Petrotrin) ist ein staatliches Erdöl-Un-ternehmen in Trinidad und Tobago. Die Orga-nisa on ist 1993 durch den Zusammenschluss der beiden staatseigenen Unternehmen Trintopec und Trintoc entstanden. 2000 wurde mit Trinmar Ltd ein dri er Betrieb in das Unter-nehmen aufgenommen.

    Die Wurzeln des Unternehmens reichen aber bis Mi e des 19. Jahrhunderts zurück, als nach den ersten Ölquellen auf Trinidad gebohrt wur-de, und somit zählt Petrotrin zu den ältesten, noch exis erenden Öl- und Gasunternehmen der Welt. Der Hauptstandort der Erdöl-Ra -nerie ist in Pointe-à-Pierre, wo sie 1917 von Trinidad Leaseholds Limited erbaut wurde. Eine Besonderheit an dem Standort ist, dass die Raf- nerie sich entlang eines Wildparks streckt. Ne-

    ben den Erdöl-Feldern auf dem Land betreibt Petrotrin auch O shore-Anlagen durch die die

    eigene Rohölproduk on weiter wächst.Die Ra nerie hat eine Kapazität von 168.000 bpd und der sichere Erdöl-Vorrat be-misst sich zur Zeit auf circa 439.585 Mbbl. Petrotrin produziert täglich etwa 48.047 bpd. Sie stellen unter anderem üssiges Erdgas,bleifreies Benzin, Heizöl, Kerosin, Diesel, Schweröle und Flugbenzin her und verkaufen ihre Produkte na onal als auch interna onal in der Karibik, Latein-Amerika und an der Ost-Küs-te der USA. Die Onshore-Flächen betragen ca. 1010 km² und die O shore-Flächen 4146 km².

    Die Ra nerie trägt mit am meisten zur na o-nalen Wirtscha bei und ist mit über 5.000 An-gestellten einer der größten Arbeitgeber auf Trinidad und Tobago. Sie zahlen zudem für über 6.000 Personen Rente und stellen für über 20.000 Mitarbeiter, Renter und Angehörige medizinische Einrichtungen und Leistungen bereit.

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    J K 03 TT M K

    Familienstrukturen Die Einwohner leben o in Großfamilien (ganze Verwandtscha unter einem Dach), das Famili-enoberhaupt ist meistens männlich, trotzdem haben die Frauen eine dominante Rolle. Die Ursachen für diese Familienstruktur stam-men noch aus der Sklavenzeit. Die häu gste Beziehungsform damals war das Zusammen-leben von unverheirateten Paaren, deswegen haben Frauen o vier oder mehr Kinder von unterschiedlichen Vätern. Heute ist die Bezie-hungsform wie in Europa, meistens leben die Paare erst zusammen, um sich kennenzulernen und dann heiraten sie.

    Materielles und soziales Leben Der Wohlstand hat auf beiden Inseln in den letzten Jahren zugenommen. Trotzdem leben immer noch mehr als 20 % der Menschen (hauptsächlich Trinidad) unter der Armuts-grenze. In den letzten Jahren ist ein Bauboom ausgebrochen. Es werden nicht nur Hotels und Gästehäuser in großer Anzahl gebaut, sondern auch privat leistet sich fast jeder ein neues Haus oder baut an. Zusätzlich sieht man immer modernere Autos auf den Straßen, da der Benzinpreis rela v güns g ist. Nahezu jeder Einwohner besitzt mindestens ein Handy und einen Fernseher. Die Freizeitgestaltung der Trinidadier und Tobagonier gestaltet sich unterschiedlich. Die Trinidadier sind viel un-terwegs (Kurzurlaub auf Tobago, Barbecue am Strand) und die Tobegonier genießen lieber das gute We er gemütlich zuhause und be-suchen Freunde, o mals kennen sie kaum die Umgebung ihres Heimatdorfes. Die Schulen auf Trinidad und Tobago sind meistens überfüllt, da sie zu wenige Lehrer haben. Der größte Anteil der Jugendlichen (ca. 60 %) ist unter 18 Jahren.

    Es gibt wenige Arbeitsplätze auf den Inseln, die o mals schlecht bezahlt werden. Deswegen ist bei vielen Einwohner ein großer Traum, nach Amerika auszuwandern und da das große Geld zu machen. Der Mindeststundenlohn auf den Inseln beträgt 9 TT$ (= 1,21 €).

    Kultur und Kunst Na onalhymne: Forged From The Love of Li-berty (1962 von Pat Castagne) Steel Pan: na onale Musikinstrument TT (aus-gebautes Stahlfass) TT ist auch für seinen Karneval sehr bekannt, dieses kulturelle Ereignis steht in seiner Größe und Farbenpracht dem Karneval in Rio de Janeiro in nichts nach. Die trinidadische Küche ist geprägt durch die Vielfalt ihrer äußeren Ein üsse. Der karibische Baus l ist ein Mix aus indianischer und afrikanischer Tradi on. Sehenswürdigkeiten des Baus ls sind Forts, Kirchen und Plantagenhäuser.

    Bevölkerung = circa 1,3 Mio. Menschen (250 Einwohner pro km²; vgl. Deutschland 228 Ew. Pro km²) Bevölkerungswachstum = 0,6% Bewohner = ca.41% Inder bzw. Schwarze (Tobago ca.90%), ca.16% Mischlinge, ca. 0,6% Weiße Religion = Glaubensfreiheit (mehrere Religionen wie Katholiken, Hindus, Moslems…) Sprache = Englisch u. Kreolisch (Einheimische Sprache)

    Abb. 4: Karneval

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    04 P S M RDie Hauptstadt von Trinidad zählt ohne das Umland ca. 37.500 Einwohner (Zensus 2011). Ihren heu gen Namen erhielt sie durch die Bri-ten, die 1797 Puerto de Españia eroberten und in Port of Spain umbenannten.Das Stadtzentrum erstreckt sich vom Cruise Ship Complex im Südosten über Independence und Woodford Square bis hin zum Queens Park im Norden. Die Frederic Street ist die beliebteste Einkaufs-straße von Port of Spain und zieht sich quer durch die Stadt. An ihrem nördlichen Ende liegen das Na onal-museum sowie der Queen´s Park Savannah, wo wich ge Ereignisse, unter anderem der Karne-

    val, sta inden.Westlich des Parks an der Maraval Road liegen sieben außergewöhnliche Gebäude, „seven magni cent buildings“ genannt, die sich in ih-ren S len deutlich voneinander unterscheiden (französisch, italienisch, neoromanisch etc.).Der botanische Garten und der Emperor Valley Zoo schließen sich im Norden an den Park an. Im Süden der Stadt liegt das Fort San Andres, welches früher der Verteidigung diente und heute das Museum of the city of Port of Spain beinhaltet.Die äußeren Stadtviertel sind Woodbrook, St. Clair, St. James, Belmont, St. Ann´s und Laven- lle.

    Abb. 5: Einkaufsstraße Abb. 6: Wohnviertel

    Abb. 7: Universitätsgebäude Abb. 8: Maraval Road

    11

    T M 05 U TT

    Die Universität von Trinidad und Tobago, auch bekannt als UTT, ist eine staatliche Universi-tät von Trinidad und Tobago, die im Jahr 2004 gegründet wurde. Ihr Hauptcampus, welcher sich derzeit im Bau be ndet, wird in Waller eld auf Trinidad errichtet. Die UTT ist aus einem Zusammenschluss von mehreren ehemaligen technischen Hochschulen im ganzen Land ent-standen, zurzeit besteht sie aus 13 Campussen, sowohl auf Trinidad als auch auf Tobago.Die UTT ist neben der “University of the West Indies“ (UWI) und der wesentlich kleineren pri-vaten „University of the Southern Caribbean“ eine von drei Universitäten auf der Inselgrup-pe.Der primäre Fokus der Universität liegt auf der Entwicklung von Trinidad und Tobago. Mit seinem Ursprung in dem Trinidad und Tobago Ins tute of Technology (TTIT), konzentrierte sich die UTT zunächst auf Programme in den In-genieurwissenscha en und in der Technik.Die heu gen Programme gehen jedoch weit über die Technik und Technologie zu einem größeren Spektrum an Bildungsmöglichkeiten über, wo modernste Techniken in die tradi o-nelle Lernumgebung integriert werden. Unter anderem gibt es an der UTT folgende Bildungs-bereiche: Versorgungs- und Verfahrenstechnik Tiebau bzw. Bauingenieurwesen

    Lu fahrtechnik Landwirtscha und Lebensmi eltechnik Informa ons- und Kommunika onstechno-

    logie Meereswissenscha en und Mari me In-

    dustrie Gesundheit, Medizin, Sport

    Die Bildungspoli k bemüht sich um eine Erhö-hung des bereits gut ausgeprägten Bildungsniveaus der Bevölkerung. Noch im Jahr 2000 ha en nur 7% der Bevölkerung von Trinidad und Tobago eine Hochschulausbildung erworben, in der „entwickelten Welt“ sind es im Jahr 2000 in etwa 30%. Daneben sollen in der Lehre vor allem Harmonie und Toleranz als Leitwerte vermi elt werden, um ethnisch begründete Vorbehalte abzubauen. Das Bil-dungssystem in Trinidad und Tobago ist inso-fern kostenfrei, als dass jeder Student auf das sogenannte ‚Government Assistance for Tui on Expenses Programme‘ (GATE) zugreifen kann. GATE übernimmt 100 % der Studiengebühren für einen Bachelorabschluss und danach wei-tere 50 % der Kosten eines Masterabschlusses. Empfänger dieser Förderung sind dazu ver-p ichtet, nach ihrem Studium eine gewisse Zeit (1 - 5 Jahre) in Trinidad und Tobago zu arbeiten, um so sicherzustellen, dass die Wirtscha auf Trinidad und Tobago sich weiterentwickelt.

    Abb. 9: Campus (Visualisierung)

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    06 UTT C C T WDer Tamana Campus der Universität von Trinidad und Tobago ist Teil des 1100 acre (ca. 4,45 km²) großen Areals des „Tamana InTech Park“, dem größten Wissenscha s- und Tech-nologiepark des Landes im Nord-Osten Trini-dads.Der sich seit Juni 2008 im Bau be ndliche Tamana InTech Park liegt in natürlicher, un-berührter Umgebung und wird nach Fer g-stellung neben LOCATION OF TAMANA dem Universitäts-Campus zahlreiche lokal und auch interna onal agierende Unternehmen unter-schiedlicher Betä gungsfelder beherbergen. Der gemeinsame Antrieb von universitärer Leh-re und unternehmerischer Tä gkeit liegt dabei in der Forschung an sowie in der Entwicklung und Umsetzung von „Clean Technologies“. Unter „Clean Technologies“ sind Leistungs- und/oder Produk vitätssteigerungen bei gleichzei ger Minimierung der Schadsto aus-stöße zu verstehen, die unter Einsatz von neuar gen Verfahren, Produkten und Dienst-leistungen die Ressourcen schonen und damit sowohl ökologische als auch ökonomische Interessen vertreten. Der aus 14 Gebäuden bestehende Universitätskomplex spiegelt die-sen Antrieb in Konstruk on und Design wieder und setzt dabei Maßstäbe hinsichtlich Umwelt-freundlichkeit und Nachhal gkeit.Auf dem 66.915 m² großen Campus werden nach Fer gstellung neben einer Bibliothek, Seminarräumen, Laboren, Lernlandscha en, Hörsälen und einer Cafeteria auch die Verwal-tung und ein Blockkra heizwerk zur autarken Energieversorgung untergebracht sein. Ein „Student Service“ und weitere Annehmlich-keiten wie der „Central Plaza“ werden den ca. 5000 Studenten auf dem Tamana Campus dabei ebenso zur Verfügung stehen, wie die umwel reundliche und naturnahe Lernumge-bung, die den „grünen“ Gedanken wiederspie-gelt und dem Studium förderlich sein soll. Die Lehre am neuen Hauptcampus der Univer-sität von Trinidad und Tobago erstreckt sich über ein breites Feld. So nden sich auf den Lehrplänen unter anderem:

    Design School, Business School, Transport, Bio-medical Engineering, Environment, Informa on and Communica on Technology (ICT), Manu-facturing und auch Mari me Opera ons.

    Die Baukosten des Campus belaufen sich derzeit auf ca. 2,25 Mrd. TT-Dollar (ca. 294 Mio Euro) und übersteigen damit die ur-sprüngliche Kostenschätzung von 800 Mio.

    Abb. 11: Baustellenbesich gung

    Abb. 10: Visualisierung

    13

    L N 07 C B SCaroni Swamp Na onal Park

    Das Vogelschutzgebiet Caroni be ndet sich in einer Lagune, die in ein 80 km² großes Mangrovengebiet übergeht. Man kann das Areal an der Mündung des Caroni-Flusses beim Landean ug auf Piarco Airport gut vom Flug-zeug aus sehen, denn das Flugzeug über iegt die Sümpfe in einer Höhe von 350 Metern.

    Hier nisten Tausende von Scharlachroten Ibissen (Scarlet Ibis), dem Na onalvogel von Trinidad.

    Der Park wurde 1953 gegründet, seit 1965 sind die Sümpfe touris sch zugänglich. Flache Boote fahren durch die Swamps, mit etwas Glück kann man sogar Alligatoren sehen. Die besten Zeiten für Bootsaus üge sind 4:30 Uhr morgens und 16 Uhr nachmi ags (Fernglas und Mücken-schutz nicht vergessen).

    Man kann das Gebiet auch zu Fuß erkunden. Es gibt Wanderwege und Vogelbeobachtungs-plätze. Am Visitor‘s Centre gibt es eine Cafete-ria und eine kleine Bar, täglich 7-17 Uhr geö -net.

    Abb. 13: Scarlet IbisAbb. 12: Mit dem Boot durch die Swamps

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    08 UTT M C

    Abb. 14 - 17: Campusbesich gung

    15

    A M 09 CChaguaramas ist ein Gebiet im nordwestlichen Bereich der Karibikinsel Trinidad. Das Gebiet hat keine o zielle Abgrenzung. Die geologische Ausrichtung dieses Gebietes ist halbinselar g in Form eines Dreiecks, woran sich im westlichen Bereich eine Inselke e anschließt.

    Eine Begrenzung ndet im nördlichen Bereich durch das Karibische Meer, im südlichen durch den Golf von Paria sta , im östlichen ist eine Angliederung an die Haup nsel vorhanden. Die größte Stadt im Bereich Chaguaramas ist mit 86.800 Einwohnern Diego Mar n, wel-che auch der Verwaltungssitz der Region ist. Darauf folgen Orte wie La Retraite, Carenage und Glencoe. Bedingt durch das indigene Volk Arawak ist die Namensgebung entstanden, da es in dieser Sprache Palmen bedeutet und auf die Vielzahl an Palmen bezogen ist.

    In der Zeit von 1940 bis 1963 wurde das ge-samte Chaguaramas Gebiet an die Vereinigten Staaten von Amerika vermietet, um als Gebiet für den „Destroyer Deal“ zu fungieren. Während dieser Zeit wurde das Fischerdorf Ca-renage als Vergnügungszentrum für US Solda-ten umgebaut, danach jedoch der urtümlichen Bes mmung als Fischerdorf zurückgeführt.

    Im Jahre 1958 wurden Planungen zur Scha ung einer wes ndischen Födera on vorangetrie-ben, wobei in der Chaguaramas Region eine neue Hauptstadt errichtet werden sollte. Heut-zutage ist der Segelsport ein Hauptstandbein der Region. Der Größte Jachthafen der Region ist Power Boats Marina, welcher nordwestlich der Landeshauptstadt Port of Spain gelegen ist. Häfen wie der Power Boats Marina als auch vergleichbare, jedoch kleiner dimensionierte, sind einer der größten Anziehungspunkte vor Ort. Von diesen starten überwiegend interna -onale Touristen Törns über das Karibische Meer als auch in den Golf von Paria.Im Bereich der Chaguaramas ist die Instandhal-tung und Reparatur eine der Hauptwirtscha s-zweige, da Dienstleistungen hier steuerfrei

    sind, Ersatzteile ohne Zölle eingeführt werden können und Teakholz deutlich güns ger als zu US amerikanischen Preisen erhältlich ist.Unterstützt wird dies durch Non Pro t Orga-nisa onen, welche im Bereich der Yachthäfen angesiedelt sind und eng mit den Zollämtern als auch der Yach ndustrie zusammenarbeiten.IAls weitere Besonderheit sind Im Bereich der Halbinsel Bestände eines Trockenwaldes vor-handen. Der Trockenwald ist charakteris sch für die Tropen und Subtropen, zeichnet sich jedoch vom Regenwald ab, indem zu Beginn der Trockenphase das Laub abfällt.

    Abb. 18: Strandbewohner

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    10 C B L L

    In vielen Reiseführern und auch auf der Inter-netseite von Chaguaramas wird der Besuch der Strandpromenade von Chaguaramas sehr empfohlen. Egal, ob zum Joggen oder Spa-zieren gehen, Chaguaramas Boardwalk bietet eine schöne Aussicht. Für Gruppenaus üge stehen große Pavillons zur Verfügung, um ein gemütliches Picknick oder ähnliches zu machen. Des Weiteren gibt es z. B. die Möglichkeit, sich für einen Zeitraum ein Tretboot zu leihen und damit über das Wasser zu fahren. Schwimmen gehen wird von vielen Touristen nicht empfohlen, da das Was-ser nicht überall sauber sein soll.Für den Hunger zwischendurch bietet Chagua-ramas Boardwalk einige kleine Stände, die eine Vielzahl an Gerichten und Snacks anbietet. Folgt man der Internetseite von Chaguaramas, wird man darauf aufmerksam, dass Chagurara-mas Boadwalk als“ Trinidad’s newest hotspot“ bezeichnet wird. Regelmäßig sollen dort Kon-zerte und Shows angeboten werden. In Zukun sollen auch kleinere Märkte aufgebaut werden, um noch mehr Zuschauer anzulocken.Alles in allem kann man sagen, dass die Strand-promenade Chaguraramas immer populärer wird und es sich in jedem Fall lohnen wird, einen Tag dort zu verbringen.

    Abb. 19: Bordwalk

    17

    N R 11 L B P Bei dem La Brea Pitch Lake handelt es sich um einen Naturasphaltsee, welcher sich auf der Insel Trinidad be ndet. Hierbei kommt ständig neuer Naturasphalt vom Grund des Sees an die Ober äche. Dieser Asphalt entsteht durch Druck in großen Tiefen. Bei dem Prozess tre en die Karibische und die Südamerikanische Pla e schräg aufeinander, der Druck auf das Erdöl führt zur Bildung von heißem Bitumen. Des-weiteren wir vermutet, das Mikroorganismen ständig das vorhandene Erdöl in großen Tiefen zu Methan und Kohlensto dioxid abbauen.

    Der La Brea Pitch Lake (La Brea spanisch für „Pech“) liegt in der Nähe des Städtchens La Brea, 2011 lebten dort knapp 3021 Einwohner. Neben der Namensgebung für den Ort, ist der See vor allem ein wich ger Wirtscha sstandort für die Region und stellt ein wich ges Aus- ugsziel für Touristen sowie Einheimische dar.

    Einem Bad in den schwefelhal gen Wasseran-sammlungen im See wird eine heilende Wir-kung nachgesagt. Zudem ranken sich mehrere Mythen über die Entstehung des Asphaltssees.Wirtscha lich gesehen, ist der Abbau des Naturasphaltes (täglich ca. 220 t) ein wahrer Exportschlager, der wegen seiner „robusten Qualität“ ein sehr gefragter Zuschlagssto für die weltweite Asphaltproduk on im Straßen-

    bau ist. Die durch den Abbau entstandenen Lö-cher füllen sich außerdem in kurzer Zeit erneut mit dem Rohsto . Am Rande des Sees ist der Asphalt ausgehärtet und begehbar, je weiter man in die Mi e des Sees kommt, desto wei-cher wird der Asphalt und ist somit dort nicht mehr begehbar, diese Mi e des Sees nennt man „Mother of the lake“.

    Im Jahre 1595 entdeckte Sir Walter Raleigh als erster Europäer den See. Dieser nutzte den Asphalt, um damit seine Schi e abzudichten.

    Ab dem 17. Jahrhundert wurde durch die Spa-nier der Asphalt für eigene Zwecke abgebaut und nach Spanien verschi .

    Ab dem 19. Jahrhundert s eg der Bedarf durch den europäischen Straßenbau so stark an, dass dieser auch für den europäischen Straßenbau expor ert wurde.

    Der Asphaltsee ist weltweit der größte seiner Art (ca. 40.000 ha), seine Tiefe beträgt ca. 75 bis 100 m, die Gesamtmenge des im See be ndlichen Asphaltes wird auf ca. 10 Mio. Tonnen geschätzt. Die im See vorhandene As-phaltmenge soll noch für wenigstens 100 Jahre ausreichen.

    Abb. 20: schwefelhal ge Wasseransammlungen Abb. 21: „schwarzes Pech“

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    12 W F T A -K BDer Wildfowl and Wetlands Trust ist eine ge-meinnützige bri sche Organisa on zum Schutz von Wasservögeln und Feuchtgebieten. In Bri-tannien betreibt diese Organisa on 10 Schutz-gebiete an unterschiedlichen Stellen im Land. Insgesamt wurden 25 Quadratkilometer unter Schutz gestellt und bieten so rund 170.000 Brutvögeln einen Lebensraum. Die Strategien der Organisa on beinhaltet, gefährdete Feucht-gebiete aufzukaufen und sie damit unter Schutz zu stellen. Die so erklärten Schutzgebiete werden Besuchern zugänglich gemacht und mit Besucherzentren ausgesta et. Um die Lei dee der Erhaltung und des Schut-zes von Feuchtgebieten und Wasservögeln zu realisieren, setzt die Organisa on vor allem auf Au lärung. In den Besucherzentren erhalten die Besucher

    Informa onen zur heimischen Flora und Fau-na. Weiterführend soll aber auch ein Umwelt-bewusstsein geweckt werden, um mit dem gewonnenen Wissen zukün igen Genera onen eine ebenso üppige Naturwelt hinterlassen zu können. Denn nach dem Verständnis der Orga-nisa on ist das menschliche Wohlergehen eng mit dem Wohlergehen der Natur verknüp . Es sollen Maßnahmen und Strategien zum nach-hal gen Umgang und zur sinnvollen Nutzung der Natur entwickelt und realisiert werden.

    Neben dem Schutz und dem durch Au lärung gewecktem Naturverständnis soll dieses Ziel aber auch durch gezielte Nachzuchtprogramme erreicht werden. Der Bestand besonders ge-fährdeter Arten soll so gesichert werden. Diese Zuchtprogramme laufen in Form von Kä ghal-tung ab. Die Philosophie der Organisa on setzt jedoch hauptsächlich auf wildlebende Vogelar-ten, welche, angezogen durch den Schutz ihrer natürlichen Lebensräume, sich in den Parks niederlassen.Dieses Konzept ndet auch interna onal Anklang. So wurden verschiedene Gebiete auf dem amerikanischen Kon nent ebenfalls zu Schutzgebieten erklärt. Darunter fällt auch der Pointe-A-Pierre Wild Fowl Trust in Trinidad & Tobago. Gelegen auf den ehemaligen Flächen einer Ölra nerie muss man noch heute ein Industriegebiet durchqueren um in den Park zu gelangen. Im Park angekommen erinnert allerdings nichts mehr an den Industriecharakter. Den Besu-chern steht ein Netz an Wanderwegen zur Verfügung, von denen die Flora und Fauna heimischer Arten beobachtet werden kann. Vor allem ist eine große Vielfalt an Vögeln zu beob-achten, die sowohl wildlebend, aber auch im Rahmen von Zuchtprogrammen in Kä ghaltung dort leben. Die unter Schutz gestellte Flora zieht aber auch eine Reihe anderer Arten, wie beispielsweise verschiedene Amphibien an, so können Frösche und Leguane im Schutzgebiet entdeckt werden.

    Abb. 22: Gruppenfoto

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    M K 13 C I PDer Cove Eco-Industrial and Business Park (CEIBP) be ndet sich im Südwesten der Insel Tobago und besitzt eine gute Anbindung an die Infrastruktur, wie zum Beispiel den Claude Noel Highway, den ANR Robinson Interna onal Airport und den Hafen von Scarboroug. Die gesamte Parkanlage umfasst 140 Acre, was umgerechnet 0,57 km² entspricht. Die Eco-Industrial Development Company of Tobago (E-IDCOT) wurde 2009 vom Tobago House of Assembly gegründet und ist für die Entwicklung von Tobago als Wirtscha sstandort zuständig, wobei gerade das Schonen von Umwelt und Ressource eine wich ge Rolle spielt. Das E-IDCOT entwickelte darau in den Cove Eco-Industrial and Busi-ness Park als ersten Industriepark der Insel. Ein wich ger Grund für diese Entwicklung ist das Ziel, die starke Abhängigkeit Tobagos von der Tourismus-Branche zu verringern.Die Zielsektoren der E-IDCOT sind hierbei:

    - Agrarentwicklung- Informa ons-/Kommunika onstechnologie- Lebensmi elindustrie- Erneuerbare Energien- Krea ve-/Leich ndustrie

    Die Zielgruppen sind neben Einzelinvestoren etablierte Unternehmen und Start-Up-Firmen. Hier soll gerade die Unterstützung in den Berei-chen Site Selec on (Standortwahl), Projektstu-dien, Projektdesign, Bauaufsicht und Au rag-nehmerwahl Anreize für Investoren scha en.Zusammenfassend handelt es sich also um den ersten Industriepark für moderne und um-wel reundliche Industrien auf Tobago, der die Wirtscha weniger abhängig von der Touris-musbranche und den Standort für Investoren a rak ver machen soll.

    Ein weiterer Campus der UTT ist geplant.

    Abb. 23 – 25: Vortrag und Besich gung

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    14 UWI M O Die University of the West Indies (UWI) ist eine Universität in der Karibik mit ca. 50.000 Studenten. Die Universität verfügt über drei Hauptsitze in- Mona (Jamaika)- St. Augus ne (Trinidad und Tobago) - Cave Hill in Barbados.Sie wurde 1948 als University College mit engen Beziehungen zur Londoner Universität gegründet. Ihr erster Campus befand sich in Mona bei Kingston (Jamaika). Dort begann der Lehrbetrieb mit 33 Medizinstudenten.1960 wurde das trinidadische Imperial College of Tropical Agriculture (ICTA) mit der UWI ver-schmolzen, wodurch ein weiterer Campus in

    St. Augus ne hinzukam. 1962 wurde die UWI unabhängig von der Lon-doner Universität. 1963 wurde ein Ins tut auf Barbados integ-riert, womit ein Campus in Cave Hill zur UWI hinzukam. Ein weiterer Campus folgte 1965 mit dem theologischen Codrington College, eben-falls auf Barbados.Bedeutende Absolventen:George Maxwell Richards, ehemaliger Präsi-dent von Trinidad und Tobago-Patrick Manning, ehemaliger Premierminister von Trinidad und Tobago Wendy Fitzwilliam, Miss Universe 1998, Trini-dad und Tobago

    Abb. 26: Besuch des Studiengangs der Bauingenieure

    Abb. 27 u. 28: Besich gung der Beton- u. Asphaltlabore

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    O T 15 UTT C

    Die UTT Camden liegt im Westen der Insel Trinidad. An das Universitätsgelände grenzen Firmen, die sich mit unterschiedlichen Berei-chen der Lu fahrt befassen.

    An der Universität dreht sich alles um das Thema Lu fahrt. Da in der Karibik nichts ohne Flugzeuge funk onieren könnte, ist dies ein wich ger Faktor der regionalen Entwicklung und am UTT Camden ist die Hochburg der Fachleute im Bereich Lu fahrt in der Karibik. Es werden Themen von wirtscha lichen As-pekten wie Treibsto verbrauch und Kosten, bis zum Catering während der Flüge bearbeitet.

    An der Universität kann man zusätzlich noch eine Ausbildung im Bereich Flugzeugwartung machen. Es werden unterschiedliche Bereiche gelehrt, in denen die Absolventen anschlie-ßend eine staatliche Zulassung zum Reparieren der einzelnen Bereiche erhalten. Die Bachelor-abschlüsse werden allgemein im Bereich Lu -fahrt- und Antriebstechnik absolviert. So haben die Absolventen eine gute Chance, sich selber in den Bereichen zu spezialisieren.

    Abb. 29 u. 30: Besich gung der neugebauten Lu fahrthalle mit Landebahn

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    16 UTT P . L L W

    Der UTT ging es um die Integra on mehrerer bereits bestehender Ins tu onen von höheren Bildungen zu einer Einheit. Trinidad und Toba-go Ins tute of Technology (TTIT) in Point Lisas (gegründet 2000) war die erste, die 2004 unter dem Banner der UTT subsumiert wurde. Folg-lich wurde der erste Campus der UTT formell bei Point Lisas gegründet. Während des Zeit-raums 2004 bis 2006 setzte sich die Integra on anderer Ins tu onen in UTT durch folgende zusammen:

    - Corinth Teachers‘ College- Valsayn Teachers‘ College- San Fernando Technical Ins tute- John S. Donaldson Campus Technical Ins tute

    UTT Point Lisas Campus umfasst ein einzigar- ges Unibio A / S Pilot Plant speziell für die

    Forschung und Entwicklung in der Energie-umwandlung.

    Abb. 31: Besich gung des Modell-Solarhauses

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    17 UTT S C

    Abb. 32: Jon Fine stellt die Hochschule Osnabrück vor

    Abb. 33 u. 34: Studierende der UTT präsen eren ihre Projektarbeiten

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    A

    www.weltatlas.de: 1www.petrotrin.com: 3www.ib mes.co.uk: 4hhtps://mycampus.u .edu. : 9www. ickr.com: 10www.tripadvisor.com: 13www.guardian.co. : 19www.thebuildingsource.com: 14A.-K. Beil: 21; S. 4E. Bleckmann: 5 - 8; 15 - 18; 23; 29; 30; 32 - 34S. Smith: 11; 24; 25; 26; 27; 28O. Tepe: 20