35
ISM V E R B A N D D E R N O R D D E U T S C H E N H O C H S E E A N G E L - & B Ä D E R S C H I F F - B E S I T Z E R International Safety Management Manual 01 _ 08 egoh

International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

ISM

VERB

AND D

ER NORDDEUTSCHEN

HOCHSEEANGEL- & BÄDERSCHIFF

-BESITZE

R

International Safety Management Manual

01_08

egoh

Page 2: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

ISMInternational Safety Management Manual

Page 3: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

i n h a l t

Grußworte

01 Des Verbandes der norddeutschen Hochseeangel- und Bäderschiffbesitzer – Willi Lüdtke | 1. Vorsitzender

02 Der See-Berufsgenossenschaft

04 Des Kreises Ostholstein – Reinhard Sager | Landrat des Kreises Ostholstein

05 Einleitung

06 Allgemeines

06 Unternehmen

07 Schiffsdaten

08 Arbeitssprache

Unternehmensgrundsätze

09 Verantwortung und Weisungsbefugnis innerhalb des Unternehmens

Benennung des Durchführungsbeauftragten

Kompetenz des Kapitäns

10 Personal

Allgemeines

11 Stellenbeschreibungen

Kapitänreeder

12 Steuermann

Deckspersonal

14 Schiffsoperationen

Auslaufen des Schiffes

Einweisung der Fahrgäste ins Verhalten bei Notfällen

Entsorgung von Schiffsmüll

Verhütung von Ölverschmutzung

Arbeiten an wichtigen Aggregaten

15 Notfälle und Sicherheitsübungen

16 Instandhaltung von Schiff und Ausrüstung

17 Dokumentation und Berichte

Berichte über Analyse von Unfällen, gefährliche Vorkommnissen

und der Nichteinhaltung einschlägiger Vorschriften

Dokumentation

18 Internes Audit/Review

19 Checklisten

21 Notfallpläne

29 Sicherheitsrolle

30 Internes Audit

31 System Review

Page 4: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

Grußwort des Verbandes der norddeutschen Hochseeangel- und Bäderschiffbesitzer

Durch die Verordnung 336/2006 EG sind alleine im Kreis Ostholstein 30 Unternehmen aus dem Bereich der Hochsee-

angel- und Bäderschifffahrt zur Einführung des ISM-Codes zum 24. März 2008 verpflichtet.

Die Umsetzung dieser Verordnung stellte die betroffenen Betriebe vor große organisatorische und wirtschaftliche

Probleme, denn ohne zertifiziertes SMS wird seit dem 24. März 2008 für die in Frage kommenden Schiffe kein Fahrer-

laubnisschein mehr ausgestellt.

Die Entwicklung und Wahrung von Sicherheitsstandards im maritimen Bereich liegt natürlich

naturgemäß im Interesse unseres Verbandes. Geht es doch darum, einen sicheren Schiffsbe-

trieb zu gewährleisten und durch die Schaffung und Aufrechterhaltung eines angemessenen

Sicherheitsstandards die Menschen an Bord vor Schaden an Leib und Leben zu bewahren.

Um für unsere Mitgliedsbetriebe eine praktikable und finanzierbare Lösung zu erzielen und

gleichzeitig die rechtzeitige Einführung zu gewährleisten, hat in den vergangenen Monaten

der Verband der norddeutschen Hochseeangel- & Bäderschiffbesitzer gemeinsam mit Herrn Kapitän

Tilo Berger von der Schiffsicherheitsabteilung der See-Berufsgenossenschaft und dem Regionalmanagement

Maritime Wirtschaft Ostholstein bei der Entwicklungsgesellschaft Ostholstein (EGOH) ein Muster Safety Management

System (SMS) auf Basis des International Saftes Management Code für Kapitänsreeder entwickelt.

Unser Dank gilt allen Beteiligten für die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Willi Lüdtke | 1. Vorsitzender

VERB

AND D

ER NORDDEUTSCHEN

HOCHSEEANGEL- & BÄDERSCHIFF

-BESITZE

R

Page 5: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

g r u ß w o r t e _ 0 2

Grußwort der See-BG/Schiffssicherheitsabteilung

Mit der Verordnung (EG) 336/2006 wird der ISM-Code mit Wirkung vom 24.03.2008 für bestimmte Sportanglerfahr-

zeuge verbindlich. Ziel der EU-Verordnung ist es, den sicheren Betrieb von Schiffen sicherzustellen und den Meeres-

umweltschutz zu verbessern, sowie die Entwicklung einer Sicherheitskultur in der Schifffahrt zu unterstützen und zu

fördern. Durch die Regulierung technischer Aspekte in der Schifffahrt allein ist ein sicherer Schiffsbetrieb und der damit

verbundene Meeresumweltschutz nicht zu erreichen. Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der

bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt mit einbezogen, da nachweislich ca. 80% aller Unfälle in der

Seefahrt auf menschlichem Versagen basieren.

Die präventive Zielsetzung des ISM-Code, nämlich Menschen vor Schaden an Leib und Leben zu bewahren und Umwelt-

schäden zu verhüten, bedarf sicherer Verfahrensweisen für den Schiffsbetrieb, geeigneter Sicherheitsmaßnahmen gegen

erkannte Risiken und einer kontinuierlichen Verbesserung der Fähigkeiten der Mitarbeiter zur Umsetzung dieser spezi-

fizierten Maßnahmen. Die Schaffung und Aufrechterhaltung eines angemessenen Sicherheitsstandards erfordert die Zu-

sammenarbeit aller direkt und indirekt beteiligten Parteien wie Schiffseigner, See-Berufsgenossenschaft und anderer

externer Organisationen und Verbände.

Der in allgemeiner Form abgefasste ISM-Code macht die Anwendung auf Sportanglerfahrzeugen, welche größtenteils

durch Kapitänsreeder betrieben werden, möglich. Dadurch können „maßgeschneiderte“ und auf die Bedürfnisse dieses

speziellen Schiffsbetriebes ausgerichtete Systeme für die Organisation von Sicherheitsmaßnahmen (Safety Management

System) entwickelt und eingeführt werden. Die erfolgreiche Umsetzung des Safety Management Systems (SMS) ist ins-

besondere abhängig vom Engagement des Unternehmens sowie der Einstellung und Motivation jedes einzelnen Mit-

arbeiters. Ein mit Leben erfülltes SMS ist Voraussetzung für dessen dynamische Weiterentwicklung zur Stärkung der

Wirksamkeit und Effektivität des Systems. Im Rahmen einer aktiven Sicherheitspartnerschaft unterstützt die Schiffssicher-

heitsabteilung der See-Berufsgenossenschaft die Eigner von Sportanglerfahrzeugen dabei, die Anforderungen aus dem

ISM-Code nach einheitlichen Grundsätzen wirkungsvoll und praxisnah zu erfüllen.

Schiffssicherheitsabteilung

Page 6: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt
Page 7: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

g r u ß w o r t e _ 0 4

G r u ß w o r t d e s L a n d ra t e s d e s K re i s e s O s t h o l s t e i n

Schleswig-Holstein besitzt naturgemäß als „Land zwischen den Meeren“ eine ausgesprochen starke maritime

Prägung. Natur, Landschaft, Wasser und Klima zählen zu den Hauptattraktivitätsfaktoren unseres Landes.

Wassersport ist dabei wohl die schönste Möglichkeit, seine Freizeit aktiv mit und in der Natur zu verbringen. Dies

umfasst alle Facetten der Aktivitäten am, auf und im Wasser. Ganz egal ob beim Angeln, Surfen oder Segeln.

Auf Grund der ausgesprochen günstigen natürlichen Voraussetzungen – der 1.190 km langen Küstenlinie, der

rund 250 Seen und einer Vielzahl an Flüssen und Bächen – haben insbesondere Angelsport und Angelwirtschaft

in Ostholstein eine große Bedeutung und Tradition und prägen den Kreis Ostholstein wie keinen anderen Kreis.

So ist z.B. die größte Flotte an Sportanglerfahrzeugen in Ostholstein beheimatet.

Dadurch liegt die Entwicklung und Wahrung von Sicherheitsstandards im maritimen Bereich natürlich in unserem

besonderen Interesse und erfährt unsere volle Unterstützung.

Durch die Verordnung 336/2006 EG sind in unserem Kreis Ostholstein rund 30 Unternehmen aus dem Bereich

der Hochseeangel- und Bäderschifffahrt zur Einführung des ISM-Codes zum 24. März 2008 verpflichtet. Um für

die betroffenen Betriebe eine praktikable und finanzierbare Lösung zu erzielen und gleichzeitig die rechtzeitige

Einführung zu gewährleisten, hat in den letzten Monaten die Entwicklungsgesellschaft Ostholstein mbH (egoh)

dieses Musterhandbuch Safety Management System (SMS) auf Basis des Inter-

national Saftes Management Code für Kapitäne und Reeder entwickelt.

Das Handbuch ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie sich die Wirtschaftsförderung

erfolgreich betätigt, um den einzelnen Unternehmen zu helfen und dadurch Ar-

beitsplätze in unserem Kreisgebiet zu sichern. Auch zukünftig wird die maritime

Wirtschaft in Ostholstein ein anerkannter Schwerpunkt unserer Wirtschaftsförde-

rung sein und in den Händen der Entwicklungsgesellschaft Ostholstein liegen.

Die Entwicklung und Vermarktung angeltouristischer Angebote ist dabei ein wich-

tiges Thema, das im zukünftigen Fokus der egoh stehen wird.

Im Kreis Ostholstein tut sich also einiges, um die Rahmenbedingungen für die

maritime Wirtschaft auch zukünftig zu verbessern. Dabei sind wir im Besonderen auch auf das Engagement

jedes einzelnen Unternehmers und seine Motivation, sich in die Initiativen einzubringen, angewiesen.

Gemeinsam arbeiten wir an einer dynamischen Weiterentwicklung der maritimen Wirtschaft in Ostholstein.

Reinhard Sager | Landrat

Page 8: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

E i n l e i t u n g

Die Reederei(im Folgenden Reederei genannt)

hat ein dokumentiertes Safety Management System (SMS) auf Basis des International Safety Management Code (ISM-Code)

entwickelt und eingeführt. Das SMS der Reederei ist im vorliegenden Handbuch (SMM) beschrieben. Ziel des ISM-Code ist die

Gewährleistung einer höchstmöglichen Sicherheit auf See. Hierbei sollen Menschen vor Schäden an Leib und Leben bewahrt

sowie Umweltschäden, insbesondere an der Meeresumwelt und Schäden an Vermögenswerten verhindert werden.

Die Reederei fordert von allen Mitarbeitern die Kenntnisnahme und die Einhaltung der in diesem SMM niedergelegten Prinzipien

und Anweisungen. Alle Mitarbeiter sind ebenso aufgefordert, Vorschläge zur Verbesserung und Kritik am SMS zu äußern.

Page 9: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

D a s U n t e r n e h m e n

Die Firma ist Eigner des unter der Flagge der Bundesrepublik

Deutschland eingesetzten Sportanglerfahrzeuge .

Das Unternehmen wurde gegründet. Das Schiff wird durch einen so genannten

Kapitänsreeder betrieben, d.h. die Funktion des Eigners, Betreibers und Kapitäns wird durch eine Person wahrge-

nommen. Aufgrund der Unternehmensstruktur existiert kein landseitiger Betriebsteil.

Verantwortlich für den Betrieb des Schiffes (ISM-Code 3 . 1)

Für den Betrieb des Schiffes ist folgende Person/Gesellschaft/Reederei

gemäß der Anforderungen des ISM-Code verantwortlich:

Name

Straße | Nr

PLZ | Ort

Eintrag Amtsgericht

Telefon

Alle Änderungen bei der Verantwortlichkeit für den Betrieb des Schiffes sind der See-BG umgehend mitzuteilen.

O r g a n i s a t i o n

Steuermann

Decksmann

Designated PersonGeschäftsführung Kapitän

a l l g e m e i n e s _ 0 6

Page 10: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

S c h i f f s d a t e n

Motorschiff

Rufzeichen

Heimathafen

IMO-Nr

GL-Register-Nr.

MMSI-Nr.

ID-Nr.

Vermessung

Bauwerft

Baujahr

Typ

Fahrgäste

Länge über Alles

Breite auf Spanten

Tiefgang, ca.

Antriebsanlagen Diesel-Generatoren

Hersteller

Typen

Baujahr

Motornummern Bb.

Sb.

Gesamtleistung

Page 11: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

a l l g e m e i n e s _ 0 8

A r b e i t s s p r a c h e ( I S M - C o d e 6 . 6 u n d 6 . 7 )

Die offizielle Arbeitssprache an Bord des Schiffes ist Deutsch. Alle Unterlagen zum SMS werden in deutscher Sprache zur Verfügung gestellt. Jedes Mitglied der Besatzung ist in der Lage sich in der Arbeitssprache eindeutig zu verständigen.

Unternehmensgrundsätze (ISM-Code 2)Zur Gewährleistung einer sicheren Schiffsbetriebsführung werden folgende Ziele verfolgt:> Einführung sicherer Verfahrensweisen für den Schiffsbetrieb und Gewährleistung der Sicherheit am Arbeitsplatz> Einrichtung von Sicherheitsmaßnahmen gegen sämtliche erkannte Risiken> Eine kontinuierliche Verbesserung der Fähigkeiten der Mitarbeiter zur Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen; hierzu

gehört die Vorbereitung auf Notfallsituationen in den Bereichen Schiffssicherheit und Meeresumweltschutz

Das Erreichen der Ziele wird durch folgende Maßnahmen gewährleistet:

Durch das SMS wird sichergestellt, dass> Die verbindlichen Regeln und Rechtsvorschriften eingehalten werden und> Die einschlägigen Codes, Richtlinien und Normen berücksichtigt werden, die von der IMO, Verwaltungen, Klassen und

anderen Verbänden empfohlen werden.

Die Reederei verpflichtet sich zur konsequenten Umsetzung der in diesem Handbuch (SMM) beschriebenen Prinzipien undAnweisungen und unterstützt alle Aktivitäten und Maßnahmen, die der Verbesserung der Sicherheit auf dem Schiff und derVerhinderung von Umweltschäden dienen.

Eine frühzeitige Erkennung und Analyse von Schwachpunkten und möglichen Risiken in der täglichen Arbeit ermöglicht dieEinführung von Verbesserungsmaßnahmen. Zusätzlich sollen durch die internen Audits eine konstante Überprüfung des SMSgewährleistet und notwendige Korrekturmaßnahmen eingeleitet werden. Die Wirksamkeit und Effizienz unseres SMS wirdzusätzlich durch das Management Review kontrolliert.

Die Zielsetzung des SMS ist die Verhinderung von Unfällen, Notfällen und Gefahrensituationen. Sollten trotzdem solche Fälleeintreten, sorgen eingeführte und eingeübte Notfallpläne für eine schnelle und effektive Reaktion.

Um die Gefahren abzuwehren, die von Drogen und Alkoholmissbrauch für den sicheren Betrieb des Schiffes ausgehen,werden folgende Grundsätze festgelegt:> Der Genuss von alkoholischen Getränken ist jedem Besatzungsmitglied zehn Stunden vor und während seines Dienstes

untersagt. Der Gebrauch und Besitz von Drogen ist grundsätzlich untersagt.> Ausnahmen von dieser Regelung sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Kapitäns zulässig.> Nationale Vorschriften, die kein Alkoholkonsum auf dem Schiff zulassen, sind strikt zu befolgen.

Unterschrift der Reederei

Page 12: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

V e r a n t w o r t u n g u n d W e i s u n g s b e f u g n i s

i n n e r h a l b d e s U n t e r n e h m e n s

Benennung des Durchführungsbeauftragten (ISM-Code 4)

Entsprechend der Forderung des ISM-Code muss jedes Unternehmen einen Durchführungsbeauftragten (DB) benennen, der ein

Bindeglied zwischen dem Land- und Schiffsbetrieb in allen sicherheitsrelevanten- und umweltrelevanten Aspekten darstellt. Die

Funktion des DB wird durch den Kapitänsreeder wahrgenommen.

Übergeordnete Kompetenz des Kapitäns (ISM-Code 5.2)

Für sämtliche Maßnahmen hinsichtlich der Schiffssicherheit und der Verhütung von Meeresverschmutzung besitzt der Kapitän die

alleinige Zuständigkeit und Entscheidungsbefugnis. Er kann die Mithilfe der Reederei anfordern. Der Kapitän kann von geltenden

Anforderungen und Vorschriften abweichen, wenn dies der Sicherheit des Schiffes, der Besatzung und Passagiere und des Umwelt-

schutzes dienlich ist. Der Kapitän besitzt ausdrücklich die Weisungsbefugnis für die Organisation von Schiffssicherheitsmaßnahmen.

Page 13: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

p e r s o n a l _ 1 0

P e r s o n a l

Allgemeines

Kapitän (ISM-Code 6.1)Die Funktion des Kapitäns wird in der Regel durch den Eigner (Kapitänsreeder) des Schiffes wahrgenommen. Ist dies nicht der Fall, so wird sichergestellt, dass der vertretende Kapitän> zur Wahrnehmung seiner Aufgaben an Bord befähigt ist> mit allen Punkten des SMS vertraut ist> die notwendige Unterstützung erhält, so dass er seine Pflichten sicher wahrnehmen kann

Besatzung (ISM-Code und 6.2)Die Anzahl und Ausbildung der Besatzung des Schiffes entspricht dem Schiffsbesatzungszeugnis. Der Kapitän ist fürdie Einhaltung verantwortlich.

Einarbeitung neuer Besatzungsmitglieder (ISM-Code 6.3)Neu eingestellte Mitarbeiter werden an Bord eingewiesen. Hierzu wird die Checkliste 1 „Einweisung neues Besat-zungsmitglied“ ausgefüllt, um sicherzustellen, dass der neue Mitarbeiter korrekt eingewiesen wurde. Die Einweisungerfolgt vor dem Auslaufen des Schiffes. Nach der Einweisung hat der Mitarbeiter die Checkliste 1 zu unterschreiben.

Jeweils eine Kopie erhält der neue Mitarbeiter und eine bleibt an Bord.

Weiterbildung und Training von Besatzungsmitgliedern (ISM-Code 6.5)Die Besatzung wird nach Bedarf und auf Anregung vom Kapitän geschult und mit dem SMS vertraut gemacht. NachEinführung des Systems wird regelmäßig vom Kapitän (Durchführungsbeauftragten) kontrolliert, ob mit dem SMMgearbeitet wird und ob die ausgearbeiteten Checklisten benutzt werden. Eventuell werden Korrekturmaßnahmeneingeleitet und der weitere Schulungsbedarf vermittelt.

Zur Kontrolle des Ausbildungsstandes werden vom Kapitän regelmäßige Übungen gemäß Trainingsplan (Anlage 8)durchgeführt. Sollte bei diesen Übungen ein Trainingsbedarf der Besatzung festgestellt werden, wird entsprechendnachgeschult. Die notwendigen Schulungen erfolgen je nach Bedarf entweder an Bord oder auf externen Schulungen.

Information an die Besatzung (ISM-Code 6.4)Änderungen bei gesetzlichen Vorschriften oder neue Erkenntnisse in Belangen der Schiffssicherheit oder zur Verhütungder Meeresverschmutzung werden der Schiffsbesatzung durch den Kapitän umgehend mitgeteilt. Alle die dem Betriebund der Sicherheit des Schiffes betreffenden Gesetze werden an Bord des Schiffes mitgeführt. Der Besatzung stehendie Gesetzestexte zur Einsicht zur Verfügung.

Page 14: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

S t e l l e n b e s c h r e i b u n g

Kapitänsreeder

Funktion > KapitänVorgesetzter für > Alle Personen auf dem Schiff

Hauptaufgaben, Verantwortlichkeiten> Die Umsetzung des Konzeptes für die Schiffssicherheit und des Meeresumweltschutzes an Bord.> Die Motivierung der Besatzung zur Beachtung dieses Konzeptes.> Verantwortlich für die Einhaltung nationaler und internationaler Regeln und Vorschriften> Die Erteilung sachdienlicher Anordnungen und Anweisungen in einfacher, unmissverständlicher Formulierung.> Die Überwachung der Einhaltung der festgelegten Anforderungen.> Die Überprüfung des Systems für die Organisation von Sicherheitsmaßnahmen im Hinblick auf einen möglichen

Änderungs- und Ergänzungsbedarf dieses Systems.> Durchführung einer jährlichen Systembewertung (SMS).> Führen aller Mitarbeiter an Bord> Überwachen und Einhalten der Sicherheits- und Umweltschutzbestimmungen> Überwachung aller Laufzeiten von Fristen der Zertifikate und Ausrüstungsgegenstände> Dokumentation von Abweichungen und Unfällen> Überwachen der Einhaltung aller Wartungsarbeiten an Bord.> Feststellen des Schulungsbedarfes an Bord> Ausbildung der Besatzung in der Schiffsicherheit und Gefahrenabwehr> Führen des Schiffstagebuches> Wartung der Brandschutzausrüstung und Rettungsmittel

Übergeordnete KompetenzFür sämtliche Maßnahmen hinsichtlich der Schiffssicherheit und der Verhütung von Meeresverschmutzung besitzt derKapitän die alleinige Zuständigkeit und Entscheidungsbefugnis. Der Kapitän besitzt ausdrücklich die Weisungsbefugnisfür die Organisation von Sicherheitsmaßnahmen. Der Kapitän ist der Vertreter der Reederei an Bord.

Kompetenzen> Weisungsbefugnis gegenüber jedermann an Bord> Ausüben des Hausrechts an Bord> Verhandelt in Notsituationen mit Behörden

Spezielle Anforderungen> Befähigungszeugnisse gemäß Schiffsbesatzungszeugnis> Gesundheitszeugnis> Teilnahmebescheinigung am Erste-Hilfe-Kursus

Page 15: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

p e r s o n a l _ 1 2

Deckspersonal

Funktion > DecksmannÜbergeordnete Stelle > Kapitän (oder Steuermann, falls vorhanden)Vertretung durch > Springer

Hauptaufgaben, Verantwortlichkeiten> Festmachen und Losschmeißen des Schiffes> Herstellen der Seeklarheit des Schiffes> Wartungsarbeiten> Kontrolle der Brandschutzausrüstung, Rettungsmittel und der persönlichen Schutzausrüstung der Besatzung> Melden von Abweichungen, Unfällen und Risiken an den Kapitän oder den Steuermann> Alle Arbeiten die zur Herstellung eines sicheren Schiffsbetriebes nötig sind

Spezielle Anforderungen> Befähigungszeugnisse gemäß Schiffsbesatzungszeugnis> Gesundheitszeugnis

Steuermann

Funktion > Steuermann (Nautischer Offizier)Übergeordnete Stelle > KapitänVertretung durch > KapitänVorgesetzter für > Deckspersonal

Hauptaufgaben, Verantwortlichkeiten> Zuständig für Decksbereich und Verteilung der Aufgaben an die Besatzung> Überwachung der Sicherheits- und Umweltpolitik an Bord (ISM-Code)> Melden von Abweichungen, Unfällen und Risiken an den Kapitän> Überwachen der Einhaltung aller Kontroll- und Wartungsarbeiten an Deck> Überwachung und Verwaltung der Sicherheitseinrichtungen> Durchführen von Wartungsarbeiten an der Maschine> Durchführen einer sicheren Brückenwache> Berichtigen und Pflege der Seekarten und Handbücher

Kompetenzen> Der Steuermann ist Vertreter des Kapitäns> Weisungsbefugt gegenüber dem Deckspersonal

Spezielle Anforderungen> Befähigungszeugnisse gemäß Schiffsbesatzungszeugnis> Gesundheitszeugnis> Erste-Hilfe-Kursus

Page 16: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt
Page 17: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

s c h i f f s o p e r a t i o n _ 1 4

S c h i f f s o p e r a t i o n e n

Für die Einhaltung der folgenden Anweisungen ist der Kapitän verantwortlich. Er hat die Besatzungsmitglieder überdie Anweisungen entsprechend zu informieren. Die Durchführung kann an Besatzungsmitglieder delegiert werden.

Auslaufen des SchiffesVor dem Auslaufen des Schiffes ist die Checkliste 2 „Auslaufen des Schiffes, einschließlich Brücke klar“ sowie Check-liste 3 „Maschine klar“ abzuarbeiten. Das Abarbeiten der Checklisten wird im Schiffstagebuch vermerkt.

Einweisung der Fahrgäste ins Verhalten bei NotfällenZur Information der Fahrgäste werden Aushänge bzw. Infotafeln über die richtige Handhabung der Rettungsmittelsowie über das richtige Verhalten in Notfällen angebracht. Zusätzlich werden die Lagerplätze der Rettungsmittel op-tisch gekennzeichnet. Unmittelbar vor oder unmittelbar nach dem Auslaufen wird eine Sicherheitsunterweisung fürdie Fahrgäste durchgeführt. Diese Unterweisung kann auch über eine Bandansage erfolgen. Die Unterweisung wirdim Schiffstagebuch dokumentiert.

Entsorgung von SchiffsmüllDie Beseitigung von Schiffsmüll hat nach den geltenden gesetzlichen Bestimmungen zu erfolgen. Der Schiffsmüll istan Bord in geeigneten Behältern zu sammeln und in den jeweiligen Häfen an Land zu geben.

Verhütung von ÖlverschmutzungDas Außerbordpumpen von Altöl- und Ölwassergemischen ist verboten. Altöle und Ölwassergemische werden imHafen an zugelassene Entsorgungsunternehmen abgegeben. Die Abgabe wird mit Entsorgungsnachweis abgelegt.

Arbeiten an wichtigen Aggregaten, deren Ausfall zu kritischen Situationen führen kannDie auf Seite 28 genannten kritischen Aggregate müssen regelmäßig kontrolliert und gewartet werden. Arbeiten andiesen Aggregaten dürfen nur ausgeführt werden, wenn sichergestellt ist, dass die Wartungsarbeit nicht zu einemAusfall führen kann.Werden Wartungsarbeiten ausgeführt ist durch den Kapitän sicherzustellen, dass ein manuelles oder automatischesAnlaufen unmöglich ist. Alle Wartungsarbeiten müssen mit dem Kapitän abgesprochen sein.Müssen Wartungsarbeiten bei laufendem Aggregat durchgeführt werden, müssen alle Maßnahmen getroffen werden,um bei einem Aggregatausfall auf Notbetrieb fahren zu können, bzw. müssen unverzüglich Maßnahmen ergriffen wer-den, damit eine drohende Gefahr unverzüglich abgewandt werden kann bzw. gar nicht erst entstehen kann.

Page 18: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

N o t f ä l l e u n d S i c h e r h e i t s ü b u n g e n

Die Reederei hat Notfallpläne für das richtige Erkennen und die Beschreibung von möglicherweise eintretenden Not-fallsituationen an Bord sowie für das richtige Reagieren darauf eingeführt. Des Weiteren sind Programme für prak-tische und theoretische Übungen (ISM-Code 8.2.) zur Vorbereitung auf das Verhalten in Notfallsituationen eingeführt(ab Seite 21).

Die an Bord des Schiffes mitgeführten „Entscheidungshilfen für den Kapitän“ sind Bestandteil des SMS.

SicherheitsübungenSicherheitsübungen sind monatlich gemäß UVV-See § 54 durchzuführen. Die Aufgaben der Besatzung regelt die Sicherheitsrolle. Die Manöver sind im Schiffstagebuch einzutragen. Art und Umfang muss festgehalten werden. NeueBesatzungsmitglieder müssen bei Anmusterung gemäß der Checkliste 1 „Einweisung neues Besatzungsmitglied“über ihre Aufgaben im Brandfall informiert werden.

Für die nachfolgenden Notfälle existieren Verfahrensanweisungen

Seite 21: Notfallplan Aggregatausfall (ISM-Code 10.3)> Ausfall Hauptmaschine> Ausfall der Rudermaschine> Ausfall Elektrizität (Blackout)> Sonstige Aggregatausfälle

Seite 22: Notfallplan Schäden am Schiff, gilt für> Wassereinbruch> Kollision> Grundberührung> Feuer> Auslaufen von Treibstoff

Personenbezogene NotfälleSeite 23 > Notfallplan Verlassen des SchiffesSeite 24 > Notfallplan Mann über BordSeite 25 > Notfallplan Schwere Verletzung oder Erkrankung

Schiffsbezogene NotfälleSeite 26 > Notfallplan ÖlverschmutzungSeite 27 > Notfallplan Feuer an Bord

Page 19: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

i n s t a n d h a l t u n g _ 1 6

I n s t a n d h a l t u n g v o n S c h i f f u n d A u s r ü s t u n g

Die Reederei erstellt in Zusammenarbeit mit dem Kapitän einen Wartungsplan (Seite 28) mit allen regelmäßigen Wartungs- und Servicearbeiten, durch die sichergestellt wird, dass das Schiff nach Maßgabe der einschlägigen Regelnund Vorschriften instand gehalten wird. Der Wartungsplan wird bei Bedarf durch den Kapitän aktualisiert. Die War-tungsarbeiten sind bei Fälligkeit sofort auszuführen. Die Wartungsarbeiten in der Maschine werden vom Steuermannoder Kapitän oder der von Ihnen beauftragten Personen ausgeführt bzw. überwacht. Die Wartungsarbeiten an Deckwerden von der Decksbesatzung ausgeführt und vom Kapitän kontrolliert.

Zur Erfüllung dieser Anforderungen> Werden in angemessenen Zeitabständen Sicht- und Funktionsprüfungen durchgeführt. Die Zeitabstände sind

in der Wartungsübersicht (Seite 28) aufgeführt.> Wird jede Nichteinhaltung einschlägiger Vorschriften samt der möglichen Ursache dafür (sofern bekannt) im

Schiffstagebuch dokumentiert.> Werden geeignete Korrekturmaßnahmen zur Beseitigung von Mängeln und Schwachstellen getroffen.> Werden alle diesbezüglichen Tätigkeiten, insbesondere Ölwechsel, Werftliegezeit und die Maschinenlaufzeit

im Schiffstagebuch dokumentiert.> Wird neben den regelmäßigen Kontrollen durch die Besatzung, das Schiff einmal im Jahr von Besichtigern der

See-BG geprüft. Im Rahmen dieser Prüfung wird gegebenenfalls eine Mängelliste erstellt und festgelegt bis wann diese Mängel abgestellt werden müssen. Der Prüfbericht ist an Bord des Schiffes aufzubewahren.

Kritische Ausrüstung (ISM-Code 10.3)Folgende Aggregate können bei Ausfall zu kritischen Situationen führen:> Feuerlöschpumpe> Hauptmaschine> Radaranlage> Rudermaschine> Stromversorgung

Zur Steigerung der Zuverlässigkeit dieser Ausrüstung erfolgt eine regelmäßige Überprüfung gemäß (Seite 28) sowienach Checkliste 2 und 3 vor jedem Auslaufen.

Page 20: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

D o k u m e n t a t i o n u n d B e r i c h t e

Berichte über Analyse von Unfällen, gefährlichen Vorkommnissen und Fällen der Nichteinhal-tung einschlägiger Vorschriften (ISM-Code 9)

Alle Unfälle, Abweichungen vom System und gefährliche Vorkommnisse werden im Schiffstagebuch vermerkt. Hierbeimuss die Situation, die Ursache und die eingeleiteten Korrekturmaßnahmen zur Verbesserung der Schiffssicherheitund des Meeresumweltschutzes deutlich beschrieben werden. Es muss weiterhin angegeben werden ob die Ursachebehoben wurde, oder ob weitere Maßnahmen unternommen werden müssen. Notwendige Korrekturmaßnahmenwerden innerhalb eines geeigneten Zeitrahmens umgesetzt. Anhand dieser Einträge wird nachgewiesen, dass fest-gestellte Fehler im System abgearbeitet werden und kontinuierlich an einer Verbesserung des Systems gearbeitet wird.

Dokumentation (ISM-Code 11)SMM - VerteilerlisteDieses Handbuch ist an folgenden Stellen vorhanden:> See-BG 1 Exemplar> Schiff 1 Exemplar

Das SMM wird auf der Brücke aufbewahrt. Es ist für jedermann zugänglich. Änderungen werden durch den Kapitänbzw. der Reederei bekannt gegeben. Maßgeblich ist immer das an Bord befindliche von der See-BG abgenommeneOriginal des SMM.

Dokumentation am BordAn Bord des Schiffes befinden sich neben dem SMM folgende Unterlagen und Dokumente:> Küsten-Almanach> Schiffstagebuch> Schiffspapierordner> Wartungspläne der Hersteller für Maschine, Generator und Getriebe> Seekarten und Handbücher einschließlich Berichtigungsnachweise> UVV See

Änderungen von Unterlagen und DokumentenDas SMM und die o.g. Unterlagen und Dokumente werden regelmäßig vom Kapitän überprüft und den Anforderungenund Änderungen angepasst. Werden Änderungen notwendig, wird dies veranlasst. Änderungen erfolgen entwederdurch Neuanschaffung oder durch Austausch und Ergänzung der betroffenen Seiten. Der Kapitän hat die Besatzunggemäß ISM-Code 6.4 über diese Veränderungen oder Ergänzungen zu informieren. Nicht mehr gültige Dokumente,Unterlagen und Zeugnisse werden unverzüglich entfernt.

Page 21: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

d o k u m e n t a t i o n _ 1 8

Interne Audits, Review (ISM-Code 12)

Internes AuditDie Reederei wird innerbetrieblich die Sicherheitsmaßnahmen durchleuchten, um festzustellen, ob die Maßnahmenzur Gewährleistung der Schiffssicherheit und der Verhütung der Meeresverschmutzung noch in Übereinstimmungmit dem System für die Organisation von Sicherheitsmaßnahmen (SMS) befindlich anzusehen ist. Um dieses zu ge-währleisten wird mindestens einmal jährlich ein internes Audit durchgeführt. Hierzu stehen zwei Möglichkeiten zurVerfügung:

(a) Zur Überwachung der Einhaltung des Konzeptes für die Organisation von Sicherheitsmaßnahmen findet mindestens einmal im Jahr eine Überprüfung durch den Kapitän einer anderen Reederei statt. Hierbei wird dasgesamte SMS incl. Checklisten und Anlagen überprüft.

(b) Zur Überwachung der Einhaltung des Konzeptes für die Organisation von Sicherheitsmaßnahmen, wird währendder Werftliegezeit durch den Kapitänsreeder eine interne Überprüfung durchgeführt. Hierbei wird das gesamte SMS incl. Checklisten und Anlagen überprüft.

Die Ergebnisse des internen Audit werden in einem Bericht zusammengefasst. Durch das interne Audit wird festge-stellt, inwieweit mit dem SMS gearbeitet wird, und ob ein eventueller Schulungsbedarf besteht. Sollten Korrekturenoder notwendige Ergänzungen festgestellt werden, werden entsprechende Korrekturen des SMS vorgenommen.

Bewertung der Wirksamkeit und Korrektur des Systems im Hinblick auf einen möglichen Änderungs- oder Ergänzungsbedarf (ISM-Code 5.1, 12.2)Einmal im Jahr wird im Anschluß an das interne Audit durch den Kapitänsreeder ein „System-Review“ zur kritischenBewertung des System durchgeführt. Hierin werden alle Ergebnisse des internen Audits, sowie alle Unfälle, gefährlicheVorkommnisse und Fällen der Nichteinhaltung einschlägiger Vorschriften berücksichtigt. Abweichungen und darausresultierende Korrekturmaßnahmen werden schriftlich festgehalten. Ziel dieser Bewertung ist eine permanente Ver-besserung der Wirksamkeit des Systems.

Page 22: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

C h e c k l i s t e n / N o t f a l l p l ä n e

Checkliste 1 „Einweisung neues Besatzungsmitglied“Checkliste 2 „Auslaufen des Schiffes, einschließlich Brücke klar“Checkliste 3 „Maschine klar“

Seite 21: Notfallplan Aggregatausfall Seite 22: Notfallplan Schäden am SchiffSeite 23: Notfallplan Verlassen des SchiffesSeite 24: Notfallplan Mann über BordSeite 25: Notfallplan Schwere Verletzung oder ErkrankungSeite 26: Notfallplan ÖlverschmutzungSeite 27: Notfallplan Feuer an BordSeite 28: TrainingsplanSeite 28: WartungsplanSeite 29: SicherheitsrolleSeite 30: Internes AuditSeite 31: System Review

C h e c k l i s t e 1 „ E i n w e i s u n g n e u e s B e s a t z u n g s m i t g l i e d “

Schiff: MS

Name

Funktion

Ja Nein

Besitzt das Besatzungsmitglied die erforderlichen Qualifikationsnachweise?

Ist das Besatzungsmitglied in folgendes eingewiesen worden?

Weiß das Besatzungsmitglied, wer die „Designated Person ashore“ ist?

Position der Sicherheitsrolle (wo ausgehängt, welches sind seine Aufgaben)

Position der Brandschutzausrüstung

Ist das Besatzungsmitglied in die Grundlagen des ISM eingewiesen?

Ist das Besatzungsmitglied über seine Aufgabe nach der Sicherheitsrolle unterrichtet worden?

Ist dem Besatzungsmitglied die Lage und Handhabung der Rettungsmittel bekannt?

Ist das Besatzungsmitglied in den Schiffsbetrieb eingewiesen worden?

Die Einweisung ist durchgeführt worden vonDatum/ Name und Dienstgrad

Unterschrift des neuen BesatzungsmitgliedesDatum/ Name und Dienstgrad

Page 23: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

c h e c k l i s t e n _ 2 0

C h e c k l i s t e 2 „ A u s l a u f e n d e s S c h i f f e s , e i n s c h l i e ß l i c h B r ü c k e k l a r “

> Ruderanlage> Echolot> Radaranlage> UKW-Geräte einschließlich GMDSS> Satellitennavigationssystem (GPS)> Signalanlage> AIS> Kompass

> Sind die Seekarten und Handbücher an Bord?> Schiff in allen Teilen seeklar?> Ist für die bevorstehende Reise ausreichend Proviant

und Trinkwasser an Bord?

C h e c k l i s t e 3„ M a s c h i n e k l a r “

Vor dem Auslaufen des Schiffes müssen anhand dieser Checkliste folgende Punkte im Maschinenraum vom Kapitän oder Steuermann überprüft werden:

> Bunker ausreichend an Bord> Kühlwasserniveau kontrolliert und in Ordnung> Schmieröl gepeilt> Hilfsdiesel überprüft und funktionsbereit> Standby-Funktion Hilfsdiesel in Ordnung> Getriebe funktionsbereit> Sichtkontrolle aller Aggregate> Feuerlöschpumpen

Page 24: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

JANEIN

Aggregat ist ausgefallen

JA

NEIN

Befindet sich das Schiff auf See?

Kann man auf Notbetrieb weiterfahren?

Unverzüglich Schifffahrt warnen Standby am Anker

JANEIN

NEIN NEIN

JA JA

Ist Ankern außerhalb des Fahrwassers möglich?

Schifffahrt nochmals informieren | Kanal 16

Notankern im FahrwasserSchifffahrt warnen

Außerhalb des Fahrwassersankern. Schifffahrt

nochmals informieren.

Besteht Gefahr durch Wetter odersonstige Einflüsse?

Schifffahrt warnen:> Navigationswarnung Kanal 16

> Lichterführung: manövrierunfähiges Fahrzeug

Reparatur ausführen

Reederei informieren,weitere Maßnahmen mit der Reederei absprechen

Reederei:

Kann die Reparaturan Bord durch-

geführt werden?

Page 25: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

NEINJA

NEIN

NEIN

JA

JA

Kann das Schiff die Reise fortsetzen?

Muss das Schiff aufgegeben werden?

Reederei informierenBericht schreiben

Versicherung informieren

Reederei informieren Schiff-fahrt warnen bzw. informierenWeitere Maßnahmen mit der

Reederei absprechen

Sind Maßnahmen zur Gefahrenabwehr

wirksam?

Schäden am Schiff

Maßnahmen zur Gefahren-abwehr müssen an Bord unver-züglich entschieden eingeleitet

werden.

Maßnahmen können sein:> Lecksicherung

> Fluten bzw. Lenzen von Tanks> Wetterbedingte Kurse

> Umpumpen von Treibstoffen> Notankerung> Notstrandung

Weitere Maßnahmen mit Reederei und/oder

Versicherung absprechen

Reederei

Versicherung

Reederei

Reederei Notruf absendenMaßnahmen zum Verlassen

des Schiffes treffen

n o t f a l l p l ä n e _ 2 2

Page 26: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

JANEINSind Besatzung und

Passagiere vollzählig?

Suche organisieren

Vollzähligkeitsmeldung an Kapitän

NEIN

JAIst noch Zeit, die vermisste

Person zu suchen?

> Rettungswesten anlegen undRettungsmittel ausbringen> Rettungsmittel besetzen

> Ruhe bewahren> Nach Möglichkeit

nicht ins Wasser springen

Seenotfall:Verlassen des

Schiffes

Meldung an Kapitän, dass Person(en) vermisst werden

Generalalarm geben, Mayday-Meldung senden

Order vom Kapitän zum Verlassen des Schiffes

Signal zum Verlassen desSchiffes geben

Page 27: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

Mann über Bord

Sofort Rettungsring mit Mann-über-Bord-Boje

außerbords werfen und Brücke informieren. Person beobachten

Position bestimmen (MOB-Taste am GPS-Navigator drücken) und Position ansteuern

Ausguck verstärken

Ist die Personzu sehen?

Person bergenRettungsmaßnahmen mit

Rettungsleitstelle absprechenBremen Rescue Radio | Kanal: 16

Schifffahrt & Küstenwache informieren

Bremen Rescue Radio | Kanal: 16Suche und Rettung koordinieren,

OSC bestimmen

Weitere Maßnahmen siehe Notfallplan: Schwere Verletzung

oder Erkrankung Seite XX

JA

NEIN

n o t f a l l p l ä n e _ 2 4

Page 28: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

NEIN

JA

Funkärtzliche Beratung anfordern

Bremen Rescue RadioKanal 16 | Medico-Gespräch

Notarzt und/oder Ambulanz anfordern

> 112NEIN

JABefindet sich das

Schiff im HafenUmgehend Erste Hilfe-Maßnahmen ergreifen

Schwere Verletzung oder

Erkrankung

Verletzung Erkrankung

Muss die Person zur Weiterbehandlung

an Land

Je nach Position des Schiffes,entweder nächsten Hafen

anlaufen, Hubschrauber oderRettungsdienst anfordern

Kana 16

Person an Bord nach Absprache weiterbehandeln

Person zur weiteren Behandlung an Land geben

Page 29: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

Revierzentrale informieren,Schifffahrt warnen:„Langsam Fahren“

ÖlverschmutzungÖl ausgelaufen

NEIN

JA

Ist die Ursacheabgestellt?

Bericht erstellen

Wo ist das Öl ausgelaufen?

Öl im Wasser Öl an Deck

TelefonNEIN

JA

Sind Spygatten geschlossen?

Spygatten schliessen

Wenn Ölsperren vorhanden, auslegen

Öl mit Bordmitteln (Putzlappen,Eimer u. Kelle) vom Deck entfernen, Deck reinigen

Ursache abstellen!

Hafenbehörde informieren

n o t f a l l p l ä n e _ 2 6

Page 30: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

Hafen

Auf See:Notruf abgeben

Bremen Rescue RadioKanal 16

Schifffahrt warnenHilfe anfordern

Kapitän entscheidet über weitere Maßnahmen

SSV schließenBrandklappen schließen

Bericht erstellen

Brandursache umgehend abstellen

Analyse erstellen

Feuer bekämpfenIm Revier:Revierzentrale informieren

Schifffahrt warnenHilfe anfordernFeuerwehr > 112

Besatzung und Passagiere auf Vollständigkeit überprüfen

Alle Besatzungsmitglieder auf Position laut Feuerrolle

Meldung an BrückeWo ist das Feuer?

Was brennt?

Feuer am Bord

Generalalarm auslösen!

Page 31: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

T r a i n i n g s p l a n

Für folgende Manöver wird ein verbindlicher Trainingsplan erstellt. Die Durchführung der Übungen ist im Schiffstagebuch zu vermerken.

Sicherheitsmanöver monatlichNotfallplan „Aggregatausfall“ halbjährlichNotfallplan „Schäden am Schiff“ halbjährlichNotfallplan „Verlassen des Schiffes“ halbjährlichNotfallplan „Mann über Bord“ vierteljährlichNotfallplan „Schwere Verletzungen oder Erkrankungen“ halbjährlichNotfallplan „Ölverschmutzung“ halbjährlichNotfallplan „Feuer an Bord“ halbjährlich

Die Notfallpläne können in die monatlich durchzuführenden Sicherheitsübungen mit einbezogen werden.

W a r t u n g s p l a n

Für die Wartung der Aggregate und Ausrüstung werden folgende Wartungsintervalle festgelegt. Die Durchführung der Wartungen ist im Schiffstagebuch zu vermerken.

Deck Ankerwinde monatlichVerschlüsse monatlich

Maschine gemäß Wartungsplan HerstellerGenerator gemäß Wartungsplan HerstellerGetriebe gemäß Wartungsplan HerstellerNautische Ausrüstung gemäß Sicherheitszeugnis jährlichRettungsausrüstung gemäß Sicherheitszeugnis monatlich

Brandschutzausrüstung Feuerlöscher alle 2 JahreSchläuche und Strahlrohr jährlichFeuerlöschpumpe jährlichErste-Hilfe-Material monatlich

n o t f a l l p l ä n e _ 2 8

Page 32: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

Lfd. Nr. Dienstgrad Name F: Feuerschutzschein Verschluß/Brandabwehr Mann über Board/Verlassen des SchiffesB: Bootschein

S i c h e r h e i t s r o l l e

Schiff Reise Kapitän

Generalalarm

Beim Ertönen des Generalalarms: > begeben sich alle an Bord befindlichen Personen mit Ausnahme der der nachfolgend genannten auf ihre Sammelplätze,

ausgerüstet mit Rettungswesten, den ganzen Körper bedeckender Kleidung, festem Schuhwerk und Kopfbedeckung.> bleiben die den Fahrgästen und sonstiger Personen zugeteilten Besatzungsmitglieder bei den Kabinen, bis jeder seine Rettungswesten

angelegt und seine Kammer verlassen hat, und begleitet diese zu den Sammelplätzen.> bleiben die Wachgänger bis zu ihrer Ablösung auf ihren Stationen,> werden schon eingeleitete (Brand-) Abwehrmaßnahmen fortgesetzt,

Allgemeine Anweisungen:1. Ohne Befehl des Kapitäns oder seines Stellvertreters darf kein Rettungsmittel zu Wasser gelassen werden.2. Jeder Brand, Wassereinbruch und jede andere Gefahr ist unverzüglich zur Brücke bzw. an den Wachhabenden zu melden.3. Im Hafen müssen an Land gehende Personen für ihre Kammern den Verschlußzustand herstellen.4. Übungen werden vorher angekündigt und mir dem Generalalarm eingeleitet.

Den Befehl zum Verlassen des Schiffes wird nur vom Kapitän bzw. seinem Stellvertreter druch die Auslösung folgenden Signals gegeben:

Beim Ertönen des Signals zum Verlassen des Schiffes:> begeben sich alle an Bord befindlichen Personen, ausgerüstet mit Rettungswesten, den ganzen Körper bedeckender Kleidung,

festem Schuhwerk und Kopfbedeckung zu den Rettungsmitteln,> sorgen die den Fahrgästen und sonstigen Personen zugeteilten Besatzungsmitglieder dafür, daß sich diese zu den Rettungsmitteln begeben.

Sammelplatz

Page 33: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

I n t e r n e s A u d i t

a) Befinden sich folgende Unterlagen und Dokumente an Bord des Schiffes und befinden sie sich in einem ordnungsgemäßen Zustand

Ja NeinKüsten-Almanach SchiffstagebuchSchiffspapierordnerWartungspläne der Hersteller für Maschine, Generator und GetriebeSeekarten und Handbücher einschließlich BerichtigungsnachweiseUVV SeeSMMSicherheitsrolle

b) Sind die gemäß Anlage 8 genannten Trainingsmaßnahmen durchgeführt und ins Schiffstagebuch eingetragen worden:

c) Sind die gemäß Anlage 9 genannten Wartungsarbeiten durchgeführt und ins Schiffstagebuch eingetragen worden:

d) Wurde der Schiffsmüll nach den geltenden gesetzlichen Bestimmungen beseitigt:

e) Liegen Entsorgungsnachweise für die Abgabe von Altöl und Ölwassergemische vor:

Unterschrift Auditor

c h e c k l i s t e _ 3 0

Page 34: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

S y s t e m R e v i e wJa Nein

a) Ist eine Überarbeitung der Checklisten und Notfallpläne notwendig? Sind alle genannten Telefonnummern und Funkkanäle in den Notfallplänen noch korrekt?

b) Folgende Abweichungen vom SMS wurden beim Internen Audit festgestellt. Bemerkungen (Ggf. gesondertes Blatt benutzen):

eingeleitete Korrekturmaßnahme

Ja NeinSind weitere Korrekturmaßnahmen notwendig

Page 35: International Safety Management Manual - egoh.de Manual.pdf · Mit der Umsetzung des ISM-Code wird der Faktor Mensch in der bord- und landseitigen Schiffsbetriebsführung verstärkt

c) Folgende Unfälle, gefährliche Vorkommnisse und Fälle der Nichteinhaltung einschlägiger Vorschriften wurden im Laufe des Jahres festgestellt. Für jeden einzelnen Anlass gesondertes Blatt verwenden

Ursache

eingeleitete Korrekturmaßnahme

Ja NeinSind weitere Korrekturmaßnahmen notwendig

s y s t e m r e v i e w _ 3 2