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Internationale Begegnungen und Beziehungen
Verhandlungsführung im Internationalen Kontext (Teil I – Harald Ermel)
Vertragsgestaltung und Management bei Austauschprogrammen (Teil II)
Wedigo de VivancoFreie Universität Berlin
23. Februar 2002 DAIA SEMINAR BERLIN 2
I. Vorarbeiten im eigenen Hause
• Detailierte Kenntnisse der eigenen Universitätsstruktur und Kompetenzen
• Wer verhandelt?• Wem soll das Abkommen dienen?• Welche Formen der Zusammenarbeit
werden angestrebt?• Über welche Verhandlungsmasse verfüge
ich?
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II. Vorarbeiten über den Partner
• Gute Kenntnisse über die Universitätsstruktur und –kultur
• Ist der Partner ein guter Match?
• Wer verhandelt?
• Wo liegen die Kompetenzen?
• Was wird mit dem Abkommen verfolgt?
• Wer zieht welchen Nutzen?
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I.1: Detaillierte Kenntnisse der eigenen Universitätsstruktur
• Wissenschaft: Stärken und Schwächen • Lehre: Stärken und Schwächen• Kenntnisse über die Machtverteilung von Zentrale
und Dezentrale• Wird miteinander oder gegeneinander gearbeitet?• Wer sind die Förderer und Bremser der
Internationalisierung?• Müssen Gremien eingeschaltet werden und
welche?
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I.2: Wer verhandelt?
• Allein das AAA bis zur Unterschriftsreife?
• Der Präsident/Rektor oder ein Vize, der Kanzler?
• Dekane, Institutsvorsitzende oder Professorinnen?
• Eine von einem Gremium (AS) eingesetzte Kommission?
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I.3: Wem soll das Abkommen dienen?
• Studenten?
• Wissenschaftlern?
• Verwaltung?
• Allen genannten Gruppen?
• Teilgruppen?
• Der gesamten Universität
• Teilbereichen der Universität?
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I.4: Formen der Zusammenarbeit
• Studentenaustausch• Wissenschaftleraus-
tausch• Mitarbeiteraustausch• Publikationsaustausch• Gegenseitige Beratung• Ideelle und finanzielle
Förderung
• Gemeinsame Studiengänge
• Gemeinsame Forschungsprojekte
• Konsortialprojekte• E-Learning Projekte• Sponsoring und PPP
Projekte
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I.5: Verhandlungsmasse
• Studiengebührenerlass, Zulassung?
• Stipendien, Teilstipendien, Unterbringung?
• Bibliotheks- und Archivzugang?
• Arbeitsplätze mit Infrastruktur?
• Finanzielle Unterstützung, z.B. bei Forschung?
• Status, Akademische Ehren?
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II.1: Gute Kenntnisse der Partneruniversität
• Struktur und Fächerspektrum• Lehre und Forschung: Stärken und Schwächen• Wer hat das Sagen? Zentral oder Dezentral?• Relativ autonom oder staatsabhängig?• Kenntnisse der Landesgepflogenheiten• Finanzielle Ausstattung• Wer sind andere internationale Partner?
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II.2: Partner ein guter Match?
• Klären ob die Leistungsfähigkeit mit der eigenen Uni vereinbar ist
• Wie ist das Ansehen in dem Partnerland?
• Ev. Rankinglisten konsultieren, Kollegen, DAAD und HRK fragen
• Gilt der Partner als verlässlich?
• Gibt es genügend gemeinsame Interessen?
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II.3: Wer verhandelt?
• Kollegen vom International Office?
• Mitglieder des Präsidiums
• Vertreter einer Organisationseinheit?
• Professoren ohne amtliche Funktion, aber mit Verhandlungsmandat?
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II.4: Wo liegen die Kompetenzen
• Muss die Rechtsabteilungen mit den Ergebnissen befasst werden?
• Muss ein Universitätsgremium befasst werden?
• Muss ein Universitätsaufsichtsgremium gefasst werden?
• Muss ein Parlament befasst werden?
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II.5: Was wird mit dem Abkommen verfolgt?
• Enge Zusammenarbeit auf vielen Gebieten?
• Einbettung in den internationalen Wissenschaftsdiskurs und Erhöhung des eigenen Renommees?
• Erhöhung der eigenen Attraktivität? (z.B. Study Abroad Programme)
• Gewinn auf Kosten des Partners?
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II.6: Wer zieht welchen Nutzen?
• Gemeinsame Interessen, gemeinsamer Nutzen
• Unterschiedliche Interessen, unterschiedlicher Nutzen (gleichen Werts?)
• Ausbildung versus Forschung• Dienstleistung versus Kompension (Geld,
Studienplätze, Forschungsmittel)• Rechte abklären: z.B. Patenrechte
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III. Kriterien für Verträge
• Universitätsverträge (zentral)
• Fachbereichs/Fakultätenverträge (dezentral)
• Institutsverträge (dezentral)
• Individualverträge (dezentral)
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III.1: Universitätsverträge
• Minimalbeteiligung drei Fachbereiche
• Zentrale Verträge sollten der gesamten Universität zu gute kommen
• weitgehend zentrale Finanzierung
• Flexibel sein und neuen Projekten offen stehen
• Zentral verwaltet werden, z.B. AAA
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III.2: Fachbereichsverträge
• Dienen der engen fachlichen Zusammenarbeit; meist Forschungs- oder Studiengang orientiert
• Dezentral verwaltet und finanziert
• Bei der Partnerwahl weniger kritisch, wenn Fachpartner geeignet
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III.3: Institutsverträge
• Meist Forschungs- oder Studiengang orientiert
• Dezentral verwaltet und finanziert
• Partnerwahl weniger kritisch
• Verstärkt Personen und nicht Institutionen abhängig
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III.4: Individualverträge
• Ausschließlich forschungsorientiert
• Dezentral verwaltet und finanziert
• Bisweilen notwendig für den Zugang zu Forschungsobjekten
• Oder die Sicherung von Drittmitteln
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IV. Verhandlungsmasse
Wichtig ist ein gesundes Selbstbewusstsein und Identifikation mit der eigenen Institution!
• Studentenaustausch
• Study Abroad Programme
• Wissenschaftleraustausch
• Administratorenaustausch
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IV.1: Studentenaustausch
• Voller Studentenstatus• Studiengebührenerlass• Stipendien, Teilstipendien• Sprachkurse• Betreuung• Einführungsseminare• Exkursionen• Landeskundliche Veranstaltungen
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IV.2: Study Abroad Programme
Voll integriert• Studiengebührenerlass• Gegenstipendium mit
Austauschratio 1:5• Forschungsstipendien• Personalkosten• Betreuungsaufwand
Entschädigung• Bereitstellung von Raum• Vollstudenten
„Insellösung“• Studiengebührenerlass
• Gegenstipendium mit Austauschratio 1:7
• Forschungsstipendien
• Personalkosten
• Bereitstellung von Raum
• Hilfe bei Dozentensuche
• Vollstudenten
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IV.3: Wissenschaftleraustausch
• Arbeitsplatz
• Nutzung der Bibliotheken und Archive
• Stipendien, Teilstipendien
• Publikationsaustausch
• Hilfe mit Geräten und Infrastruktur
• Sur-Place Stipendien
• Studentsiche Hilfskräfte
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IV.4: Administratorenaustausch
• Freie Unterkunft
• Lebenshaltungskosten
• Administrative Weiterbildung, vermitteln von Fertigkeiten
• Einführung in anderes Verwaltungssystem
• Beratung bei Reformprojekten
• Austausch von Software und Training
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V. Verträge
Eine Einführung und Empfehlungen zur Vertragsgestaltung sowie Modellvertäge
finden sich im Internet unter
www.daad.de/oktopus
Auf Kooperation klicken und gewünschte Vorlage herunterladen
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www.daad.de/oktopus