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Due Diligence > Mit Inogen gut beraten Fräsverfahren spart Kosten > Moderne Technologie im Einsatz Preisverleihung in New York > HPC wird geehrt Januar 2004 Internationalisierung – Wie ein weltweites Netzwerk arbeitet Globaler Service durch Inogen Internationalisierung – Wie ein weltweites Netzwerk arbeitet Globaler Service durch Inogen Das Magazin der HPC AG www.inogenet.com

Internationalisierung – Wie ein ... · Prophezeiungen. HPC muss sich dieser Dynamik stellen. Unser Auftragspotenzial auf dem ... 2003 Stellung genommen. Zunächst wird jedes EU-Land

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Due D i l i gence > Mit Inogen gut beraten

F rä sve r fah ren spa r t Ko s t en > Moderne Technologie im Einsatz

P re i s ve r l e i hung i n New York > HPC wird geehrt

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I n t e r na t i ona l i s i e r ung – Wie e i n we l twe i t e s Ne t zwerk a rbe i t e t Globaler Service durch Inogen

I n t e rna t i ona l i s i e r ung – Wie e i n we l twe i t e s Ne t zwerk a rbe i t e t Globaler Service durch Inogen

D a s M a g a z i n d e r H P C A G

www.inogenet.com

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Panta rei – alles fließt. Der weltweiteStrukturwandel übertrifft an Intensität,Geschwindigkeit und Wirkung alleProphezeiungen.

HPC muss sich dieser Dynamik stellen.Unser Auftragspotenzial auf demnationalen und dem internationalenMarkt wird in zunehmendem Maße vonunseren globalen Fähigkeiten abhängen.

Unsere Antwort auf diese extremeHerausforderung heißt seit zwei JahrenInogen Environmental Alliance Inc.,kurz Inogen. Gründungsmitgliederwaren die Firmen Delta Environmental(USA), QDS (UK) und HPC. Mit beidenFirmen hat uns schon über viele Jahreeine freundschaftliche Zusammenarbeit

verbunden: Unmittelbar nach unseremMBO haben wir diese lockeren Fädenwieder zusammengeführt und in derInogen-Gesellschaft verknüpft.

Inogen bietet heute – nur zwei Jahrenach der Gründung – bereits einglobales Netzwerk von unabhängigenConsultants. Mit inzwischen achtPartnerunternehmen auf vier Kontinen-ten (der neunte Partner wird noch in2003 zu uns stoßen), mit 72 Nieder-lassungen und mit mehr als 1.200Beratern sind wir in der Lage, unsereDienst- und Beratungsleistungenweltweit anzubieten.

Der Vorteil für unsere Kunden istevident: sie erhalten weltweit einheit-liche Strategien und Dienstleistungenund die kundenspezifische Verantwort-ung liegt in der Hand eines Ansprech-partners. Kundenaufträge können inkonsistenter und verlässlicher Qualitätunter Berücksichtigung aller nationalenBelange angeboten und abgearbeitetwerden.

Der Vorteil für uns als HPC ist offen-sichtlich: Wir schaffen es durch inter-nationale Präsenz auch bei großen Due

Diligence-Vorhaben, unsere Chancen aufAufträge zu wahren.

Inogen hat sich vorgenommen, im Jahre2004 weitere Partner aufzunehmen.Diese Expansion soll im Wesentlichen inOst- und Südostasien, Russland, Kanadaund Australien Partnerunternehmengewinnen.

Auch nach zwei Jahren liegt ein nochlanger Weg zum Erfolg vor uns. Wir undunsere Partner müssen alles daransetzen, die „Marke“ Inogen kunden-bezogen weiter zu entwickeln.

Mit jedem Tag und mit jedem Auftragkommen wir unserem Ziel näher, einglobales Netzwerk unabhängiger Bera-tungsfirmen unter dem Dach der Ino-gen zusammenzuführen, um für unsereKunden Probleme zu lösen. Lassen Sieuns alle dieses Ziel weiter verfolgen.

Prof. Dr. Hans-Jürgen Pickel,[email protected]

Weiterführende Unterlagen bestellen Siebitte über den Infoabruf auf S. 13 unterdem Stichwort Inogen oder unterwww.inogenet.com

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Co-EditorialCo-Editorial

www.hpc-ag.de HPC, Januar 2004

As the President of Inogen EnvironmentalAlliance, Inc.,® (Inogen®) I wish to cele-brate our two-year anniversary with you.

In January 2002, a visionary group ofpeople, including the leaders of HPC-HARRESS PICKEL CONSULT AG, DeltaEnvironmental Consultants, Inc. andDelta-Simons Environmental Consultants,believed there was value to our clients in

building a global Environmental, Healthand Safety (EH&S) service deliverynetwork. A network that is greater thanthe needs of any one individualorganization and focuses on building thebest global teams for clients. We knewthis was an innovative model, but theexcitement of the dream was enough tolaunch Inogen. Our simple vision is tobuild for our clients:

"The Global Connections to AchieveSuperior Local Results."

It is my pleasure to report that todayInogen is a network of eight firms, 1,200employees and 72 offices worldwide. Ourclients include some of the best and mostproactive multinational firms, and ourservice offerings are as broad as the needsof these clients. While we have accomplished much in our

EditorialEditorial

first two years, we remain committed tothe future evolution of the Inogenbusiness model. We will continue to buildan organization that seeks to support ourclients and associates.

As a final note, I encourage you tointroduce yourself to the Inogen family ifyou have not already done so. Relation-ships are essential to delivering successfulresults on a global basis. Imagine a worldwithout boundaries, a business based oncommon values and strong relationships,and companies and consultants togetherby choice with a common goal of betterserving our clients!

Thank you for joining us and supportingour Inogen Environmental Alliance, Inc.!

Paul Goudreault,[email protected]

Paul Goudreault,

CEO of Delta

Environmental

Consultants,

President of Inogen

Prof. Dr. Hans-

Jürgen Pickel,

President International

Business HPC

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HPC, Januar 2004 www.hpc-ag.de

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EDITORIALCo-Editorial

UNTERNEHMENSNACHRICHTENNeues System zur Regenwasserversickerung Besuch aus PolenEinheitliche Normen?

Niederlassung Nürnberg zieht um NEUES AUS DEM UMWELTRECHTEU-Grundwasserrichtlinie CO2 - News

SCHWERPUNKTTHEMA INOGENDie Partner stellen sich vor Angel Delta Simons ESD China Ltd.EST Bolivia S.A.Equilibrium Genermasa IEM

TITELTHEMAInternationalisierung - Wie ein weltweites Netzwerk arbeitet – Eine Fallstudie

SCHWERPUNKTTHEMAPreisverleihung in New YorkWorldView Conference in Brasilien

VON UNSEREN „TÖCHTERN“Eine unserer „Töchter“ mal aus anderer Sicht

Neues aus Bulgarien

INFORMATIONSABRUFIhre Meinung ist gefragt

NEWSFräsverfahren spart Kosten

Neue Aufträge Impressum

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InhaltInhalt

Due Diligence bei

der

Chemieindustrie

Besichtigung von

Klär- und

Recyclinganlagen

Uranhaltiger

Schlammteich

Eleshnitza

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Die polnische

Delegation

HPC, Januar 2004www.hpc-ag.de4

Buchdorf – Nach eineinhalbjähriger Bau-zeit übergab Paul Lutz, Niederlassungs-leiter der HPC Harburg, am 19. September2003 das neue System zur Regenwasser-versickerung im Baugebiet Erlach inBuchdorf seiner Bestimmung. Mit diesem„Mulden-Rigolen System“ kam in Buchdorfeines der jüngsten Errungenschaften inder Erschließungsplanung zum Einsatz.Das anfallende Regenwasser der Dach-,Straßen-, Platz- und Wegeflächen wird vorOrt in Rasenmulden mit darunterliegenden Rigolen versickert, die denHang abwärts verlaufen. Weder Kanal-systeme noch Oberflächengewässerwerden durch das anfallende Regenwasserbelastet oder geschädigt.Im Zuge der „Neuerschließung Erlach“

hatte sich die Gemeinde Buchdorf fürdieses neue Prinzip der sofortigenVersickerung entschieden. Damit war dieProblematik der Kanalüberlastung,mangelnden Grundwasserneubildung undBodenfruchtbarkeit gelöst worden. Vonrein ökologischen Vorteilen abgesehenprofitiert die Gemeinde aber auch vomWegfall der Kanalbau-, Betriebs- undWartungskosten.

Zum Festakt waren zahlreiche Bürger-meister und Stadtbaumeister der Land-kreise Donau-Ries, Aalen, Dillingen,Ansbach, Heidenheim, Weißenburg,Eichstätt und Neuburg a.D. erschienen.Nach einer Begrüßung durch Bürger-meister Georg Vellinger und Ausführ-

ungen durch Hans-Joachim Thormannvom Wasserwirtschaftsamt Donauwörtherläuterte Paul Lutz die Planungsdetails,die er im Rahmen eines Rundgangesvorführte.

„Diese sehr fortschrittliche Lösung im Um-gang mit Regenwasser sollte in Zukunftöfter in Erschließungsplanungen Anwen-dung finden“ so Paul Lutz. „Denn Ökolo-gie und Ökonomie stehen hierbei nicht imWiderspruch, sondern im Einklang.“jsp

info: [email protected]ührende Unterlagen bestellen Siebitte über den Infoabruf auf S. 13 unterdem Stichwort Buchdorf

U N T E R N E H M E N S N A C H R I C H T E N

DIE NACHBARN LERNENVON UNS

Harburg – Als RobertMarcinkaowski aus Polen nachDeutschland kam, erlebte ereine große Überraschung: Inseiner 14-qm-Wohnung sollte erden Müll in 7 Behälter

sortieren.

Das künftige EU-Mitglied Polen muss auchim Umweltschutz das europäische Niveau

erreichen – und wo ließe sich diesesbesser studieren als im NachbarlandDeutschland. So ist Marcinkaowski, imHauptberuf Inspektor im LandratsamtGostyn, mit einer Delegation aufEinladung von HPC und der IHKzurückgekehrt und hat Betriebe undkommunale Einrichtungen besichtigt. Dabei bot HPC, aber auch der FreistaatBayern, konkrete Hilfe an: Wir haben fürbeide Projekte, die sich noch in sehrfrühen Phasen befinden, den polnischenBesuchern Machbarkeitsstudienangeboten. Um den technischen Rahmenabzustecken, wurde die polnischeDelegation zu von HPC umgesetzten

Anlagen in der Region geführt (Kläranla-gen, Abfalldeponien, Recyclinganlagen).Abgerundet wurde der Delegationsbesuchmit einem eintätigen Workshop über dieFrage, was die Aufgaben eines Abfall-zweckverbandes sein können und wie erorganisiert sein muss. Dieser Teil desDelegationsbesuches wurde vom Werklei-ter des Nordschwäbischen Abfallwirt-schaftsverbandes, Gerhard Wiedemann,hervorragend geleitet.

Dr. Joachim Knüpfer,[email protected]

Besuch aus Polen Besuch aus Polen

EUROCODE 7 – DIN 1054-2003

Bereits im Jahr 1975 beschloss die Kom-mission der EU, ein Normenwerk für dasBauwesen zu erstellen. Im Rahmen derEuropäisierung eines gemeinsamen Mark-tes und Wettbewerbes ist es notwendig,einheitliche Bemessungsgrundlagen, Aus-führungsbestimmungen, Sicherheitsstand-ards und Qualitätsmaßstäbe für alle Natio-nen aufzustellen, um die Sicherheit unse-rer Baukonstruktionen und die Mindest-qualität des Bauwerks zu gewährleisten.

Für den Bereich Geotechnik sollte dieEuropäische Norm EN 1997 Eurocode 7 –Entwurf, Berechnung und Bemessung inder Geotechnik – eingeführt werden. Esstellte sich heraus, dass das neue Konzeptin manchen Bereichen zu deutlichhöherem Aufwand führt und Bauteile, dienach alten Normen als standsicher galten,nach der neuen Norm versagen. Aufgrund der Schwierigkeiten konntenicht auf das Endergebnis des EC 7 ge-wartet werden, da die DIN 1054 bereitsveraltet war. So wurde parallel zum EC 7

die DIN 1054 unter Berücksichtigung desTeilsicherheitskonzeptes neu gestaltet undim Januar 2003 gültig. Auch für den EC 7ist eine Einführung für Ende 2004 geplant.Wer jedoch europaweit arbeitet, sollte bei-de Normen kennen, zumindest bis in etwa5 Jahren der EC 7 allein gültig sein wird.

Gerd Spielberger,[email protected]ührende Unterlagen bestellen Siebitte über den Infoabruf auf S. 13 unterdem Stichwort Euronorm.

Neues System zur RegenwasserversickerungNeues System zur Regenwasserversickerung

Einheitliches Europa? Einheitliche Normen?Einheitliches Europa? Einheitliche Normen?

Besichtigung des

neuen Baugebietes

Erlach bei

strahlendem

Sonnenschein

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5www.hpc-ag.deHPC, Januar 2004

EU-Grundwasserrichtlinien EntwurfEU-Grundwasserrichtlinien-EntwurfEIN KRITERIENKATALOG OHNEKRITERIEN

Brüssel – Der Grundwasserschutz ist inEuropa in der Richtlinie 80/68/EWG undin der Wasserrahmenrichtlinie ( WRRL)2000/60/EG verankert. Gemäß WRRLsoll die Richtlinie 80/68/EWG im Jahr2013 aufgehoben und durch eine neueGrundwasserrichtlinie ersetzt werden.Während die WRRL einen allgemeinenRahmen für den Grundwasserschutzbietet, sind spezifische Kriterien für dieBeurteilung eines guten chemischenZustands, für die Ermittlung signifikan-

ter und anhaltend steigender Trendssowie für die Festlegung der Ausgangs-punkte für die Trendumkehr festzule-gen. Dazu legte die EU-Kommission am22.9.2003 den Vorschlag einer Grund-wasserrichtlinie vor. Wer jetzt Schwellenwerte erwartet, dieeine Bewertung für ganz Europa ermög-lichen, wird enttäuscht sein! Einzigerderzeit feststehender Schwellenwert istder für Nitrate von 50 mg/l. Die Erstel-lung einer Liste neuer Qualitätsnormen,die einheitlich auf alle Grundwasserkör-per in ganz Europa anzuwenden wären,war wegen Mangel an Überwachungsda-

ten und Kenntnissen bislang nicht mög-lich. Der DIHK hat bereits am 28. Okt.2003 Stellung genommen. Zunächstwird jedes EU-Land für sich kritischeStoffe und deren Grenzwerte definieren.Danach müssen diese Vorschläge aus 15Ländern vereinheitlicht werden. Es istalso noch ein langer Weg.

Thomas Schweng felder,[email protected]

Weiterführende Unterlagen bestellen Siebitte über den Infoabruf auf S. 13,Stichwort Grundwasserrichtlinie

CO2-Emissionshandel – Es wird ernstCO2-Emissionshandel – Es wird ernstBerlin – Zum Ende des Jahres 2003haben die Betreiber von rund 5.000Anlagen, die am System des Handels mitEmissionsrechten in Deutschland teil-nehmen, eine Aufforderung der zustän-digen Behörden erhalten: Die Betreibermüssen die Emissionen melden. DieseAnmeldung ist dann die Basis für dieAufstellung des „nationalen Allokations-plans“, in dem sowohl die Emissions-rechte von Industrie, Energieerzeugung,Verkehr und privaten Haushalten fest-geschrieben werden als auch die Ver-teilung derjenigen Emissionsrechte, dieauf die etwa 5.000 Anlagen entfallen.

Damit kommt der Antwort an dieBehörden eine große Bedeutung zu: Beider zunächst einfachen Frage: „Wie vielCO2-Emissionen haben sie im Jahre Xerzeugt?“, steckt der Teufel im Detail.Sie müssen diese Frage beantworten,bevor über wichtige Randbedingungen,von denen Sie konkret betroffen sind,endgültig entschieden wird. Wiewerden, ganz konkret für meine Anlage,Investitionen in CO2-Reduzierungenfrüherer Jahre (early action) berück-sichtigt? Wie wird in der Zukunft mitden Emissionsrechten stillzulegenderAnlagen umgegangen? Was passiert,

wenn diese Anlagen in mehrerenBundesländern stehen? Wenn Sie sichunsicher sind: HPC hat sich mitExperten zusammen getan, um Ihnenhier in jedem Einzelfall bei derUmsetzung zu helfen. Wir sind in derLage, mit ihnen die optimale Antwortfür Sie zu finden.

Dr. Joachim Knüpfer,[email protected]

Weiterführende Unterlagen bestellen Siebitte über den Infoabruf auf S. 13 unterdem Stichwort CO2-Handel

HPC Niederlassung Nürnberg zieht umHPC Niederlassung Nürnberg zieht umNürnberg – Nachdem im Frühjahr 2003die Verschmelzung mit der FIC Nieder-lassung Nürnberg erfolgreich vollzogenworden ist, steht eine weitere Verände-rung ins Haus: Die bisher genutztenRäume in der Klingenhofstraße entspre-chen nicht mehr modernen Standards.Aus diesem Grunde wurde nach geeig-neteren Räumlichkeiten für die HPC-Mitarbeiter in Nürnberg gesucht. Fündigwurde man im nahegelegenen „Nordost-park“, der in seiner Lage und Infrastruk-

tur alles bietet, was heute moderne In-dustrieparks auszeichnet. Die Mitglied-schaft im internationalen Businesspark-Netzwerk eröffnet den angesiedelten Un-ternehmen internationale Kontakte zum„New Business“. Jeder Mieter kann alledort angebotenen Dienstleistungs- undServiceangebote nutzen. So stehen derNiederlassung Nürnberg jetzt auch groß-zügige Konferenzräume für ihre Semi-nare zu aktuellen Themen im Flächen-recycling, der Infrastrukturplanung und

der Umweltplanung zur Verfügung. Dieneue Adresse der Nürnberger Nieder-lassung wird ab 1. Januar 2004 Nordost-park 91, 90411 Nürnberg, heißen. AlleTelefon-, Faxnummern sowie E-MailAdressen bleiben unverändert. SämtlicheMitarbeiter freuen sich darauf, unsereKunden in den neuen Büroräumen zubegrüßen.

Ruth Knittel,Info: [email protected]

N E U E S A U S D E M U M W E L T R E C H T

Der neue

Standort

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HPC, Januar 2004www.hpc-ag.de

International tätige Umwelt-Consulting-Unternehmen haben im Januar 2002 denVerbund Inogen mit dem Ziel gegründet,in naher Zukunft diesen Verbund zu ei-nem globalen Netzwerk auszubauen. DerName leitet sich von „INOvative GlobalEnvironmental Network“ ab. Die dreiGründerunternehmen Delta Environ-mental (USA), QDS (UK, heute Delta-Simons) und HPC stellten in den letztenzwei Jahren mit großem Einsatz diesesNetzwerk auf solide Füße. Sie bauten dieMarke auf und richteten Service-Tools, wiedie E-Plattform, ein. Hier können allePartner ihre Projekt-Informationen undErfahrungen austauschen, Daten ein-stellen und organisatorische Informatio-nen abrufen. Das gesamte Wissen derkontinuierlich wachsenden Organisationwird hier gesammelt und für die Kundenbereitgestellt. Mittlerweile haben sich achtPartner dem Verbund verpflichtet. DiePartner stellen sich im Folgenden vor. DenGruß von Partner und Inogen-Mitbegrün-der Delta lasen Sie bereits im Editorial.jsp

ANGEL GEOLOGIA E MEIOAMBIENTE – BRASILIEN

Als Angel von Inogen erfuhr, waren wirsehr überrascht, Beratungsunternehmenmit Geschäftsprinzipien zu finden, dieunseren glichen. Wir fanden sogar Inhalteunserer langfristigen Strategie-Planungwieder: Da wollten Unternehmen in an-deren Teilen der Welt ein innovatives undrobustes Netzwerk aufbauen, das einemUnternehmen wie Angel weiterhin dasAngebot seiner Leistungen an multina-tionale Kunden ermöglicht, obwohl esausschließlich in Brasilien beheimatet ist.

Gleich auf dem ersten Treffen im Juni2002 bei HPC in Harburg hatten meineMitarbeiter und ich Gelegenheit, dieanderen Partner kennen zu lernen. Indiesem Moment wussten wir, dass wir mit

den richtigen Leuten über das richtigeGeschäftskonzept sprachen. Seitdem ist viel passiert: Nach vierMeetings wächst die Zahl der Partner undProjekte immer weiter: Inogen hat dasPotenzial zu einer globalen Allianz.Ihr könnt auf eure brasilianischen Freundezählen! Angel wünscht Inogen alles Gute.

Hilton Lucio,Business Developement Director,Co-Founder

DELTA-SIMONS – UK

Engagement für die Kundenbeziehung istder Kern der Geschäftsphilosophie vonDelta-Simons. In 2002 teilte uns einerunserer besten Kunden mit, er planeeuropaweit die Entwicklung von 1.114Hektar Distributionsflächen. Wir warenerleichtert, mit Hilfe von Mitarbeitern,Engagement und Kompetenz unseresInogen-Partners HPC dem Bedürfnisunseres Kunden nachkommen zu können.

Als Sun Chemicals Delta-Simons um Hilfein Spanien und Frankreich bat, warwiederum über Inogen die Zusammen-arbeit mit HPC möglich. Wir konntendamit die Erwartungen unseres Kundenübertreffen und die Bindung in der Delta-Simons Kundenbeziehung vertiefen.

Diese Beispiele zeigen, welchen WertInogen für Delta-Simons hat.

Für alle Partner von Inogen ist es äußerstangenehm zu wissen, dass wir Kollegenauf der ganzen Welt haben, mit denen wirunser Wissen bündeln und Spitzenlös-ungen finden können. Wir freuen unsdarauf, alle unsere Freunde bei HPC nochbesser kennen zu lernen.

Kevin Schofield,CustomerDirector

ESD – CHINA

ESD CHINA Ltd. unterscheidet sich nichtvon anderen Inogen-Partnern: Wir sindstolz auf das, was wir für unsere Kundentun können und wie wir ihren Interessengerecht werden können. Nach unsererEinschätzung gehören wir zu den Bestensowohl in unserer lokalen als auch inter-nationalen Tätigkeit. Kunden von Inogenkönnen getrost auf die Erfahrungen undKenntnisse aller Partner im Verbund ver-trauen. Als Inogen-Partner in Chinaarbeiten wir gerne mit großer Professio-nalität mit Menschen zusammen, die vomchinesischen Markt genauso begeistertsind wie wir. Wir sehen die Globalisierungso, wie es ein großer chinesischerPhilosoph vor 2400 Jahren in Worte fasste:„Wie wundervoll ist es, Euch, meineweitgereisten Freunde zu begrüßen!“Wir laden alle Inogen-Partner ein, sichgemeinsam über unser Wachstum zufreuen, den Nutzen unseres hochwertigenService zu würdigen und an dem Wachs-tum des chinesischen Marktes durch ESDCHINA teilzunehmen.

Allan Zhang,General Manager,[email protected]

EST S.A. – BOLIVIEN

EST – BOLIVIA S.A. hatte großes Glück,Mitglied bei INOGEN geworden zu sein.Denn wir glauben, dass sich der visionäreImpuls der Gründer zur Schaffung einerweltweiten Allianz als richtig erwiesen hat. Wir können alle die positiven Reaktionender multinationalen Kunden bezeugen. Ineiner globalen Wirtschaft und dem Zwangzur Verbesserung der Wettbewerbsfähig-keit in allen Märkten benötigten unsere

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Die Inogen-Partner stellen sich vorDie Inogen-Partner stellen sich vor

Hilton Lucio,

Business

Developement

Director, Co-Founder

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Das IEM Team

Kunden einen globalen Service – einenWeltklasse-Service – mit Landeskennt-nissen zu lokalen Preisen. Und darumgeht es bei Inogen.

Repsol, Shell, Petrobras und Petronashaben eines gemeinsam: Sie alle habenihren nationalen Bezug verloren undgehören nun zu den regionalen oderweltweiten Größen. Wir müssen dieHerausforderung annehmen und mitihnen wachsen. In Zukunft wird sich„global thinking and local delivery“durchsetzen.

Glückwunsch an HPC und alle seineMitarbeiter für diese gute Arbeit. Wir sindstolz darauf, eure Partner in diesem Welt-Klasse Unternehmen zu sein.

Mit den besten Grüßen

Sergio Arenas M.,Presidente,EST – BOLIVIAS.A.

EQUILIBRIUM – ARGENTINIEN

Seit mehr als 10 Jahren liefert Equilibriumder Industrie erfolgreich Lösungen zurVermeidung, Minimierung und Sanierungaller industriebedingten Umweltprobleme.Wir strebten nach einer Mitgliedschaft ineinem Netzwerk wie Inogen, denn mitinnovativen Serviceleistungen und lokalenBeziehungen können weltweitKundenbedürfnisse erfolgreich erfülltwerden.

Auf der letzten Inogen WoldViewConference in São Paulo konnten wir dieVertreter von HPC kennen lernen. DieAtmosphäre war sehr freundlich und amEnde hatten wir das Gefühl, einige derPartner wären schon seit Jahren unsereFreunde. Ich persönlich denke, dass der

Aufbau solcher Beziehungen dieZusammenarbeit erleichtert und unserekulturellen Unterschiede überbrückt.

Unsere Projekterfahrung in derZusammenarbeit mit HPC war sehrwertvoll. Die Arbeit war sehr angenehmund wir bewundern die perfekte Orga-nisation bei HPC. Allein die übermitteltenKontakte und Projektrichtlinien erleich-terten die Arbeit sehr. Wir hoffen auf eineweitere Zusammenarbeit mit HPC.

Silvia Truco,IngenieriaAmbiental,TechnicalDirector

INTERNATIONAL ENVIRONMENTALMANAGEMENT – THAILAND

International Environmental ManagementCo. Ltd. (IEM) ist der Inogen-Partner fürdie Region Südostasiens. IEM wurde 1991gegründet und die Zahl seiner Mitarbeiterwuchs seither in der Zentrale in Bangkokauf 25. Mit Büros sind wir in Phnom Penh,Kambodscha, Doha, Qatar und Kuwait Cityvertreten.

Inogen hilft uns dabei, unseren Kunden-stamm um die multinationale Industrie zuerweitern und unsere Reichweite auszu-dehnen. Beispielsweise leiteten wir 2003 einInogen-Projekt in Japan, Malaysia, Singapur,Thailand und Qatar. Im Moment bewerbenwir uns mit anderen Inogen-Partnern fürProjekte in Kuwait und Saudi Arabien.

Wir freuen uns sehr auf eine Gelegenheitzu einer Zusammenarbeit mit HPC. Als einrelativer Neuling im Umweltbereich ist unsdaran gelegen, von der ergrauten Weisheit(natürlich bildlich gesprochen) zu lernen,die sich bei HPC während der letzten 50Jahre angesammelt hat. Alle Mitarbeitervon IEM wünschen HPC Wachstum undErfolg für die nächsten 50 Jahre!

Randy Shaw,Managing Director,IEM Thailand

GRUPO EMPRESARIAL ENERGÍA YMEDIO AMBIENTE – GENERMASA,MEXIKO

Es war eine sehr angenehme und höchstseltene Erfahrung, in eine so solide Allianzaufgenommen zu werden, wie Inogen sieist, und die man auf der ganzen Weltdurch das Ziel kennt, das größte Ziel ge-meinsam zu erreichen: Eine gesundeErde.

Ebenso war die Zusammenarbeit mit HPCfür uns eine hervorragende Gelegenheit,unseren Horizont mit dem Wissen um denpraktizierten Umweltschutz zu erweitern.Unsere jüngsten Erfahrungen dieser Artmachten wir auf unseren Meetings in NewYork im April und São Paulo im Oktober2003.

Das Genermasa Team, besonders MiguelAngel de la Rosa Delgado und FranciscoLópez Lizarraga, ist HPC für seinen enor-men Einsatz sehr dankbar. Daher wün-schen wir euch für das kommende Jahrein noch besseres Ergebnis als in diesemJahr.

In der Hoffnung auf eine noch engereZusammenarbeit senden wir euch unserebesten Wünsche für das Jahr 2004 und allenoch kommenden Jahre.

Miguel Ángel dela Rosa Delgado,President

Francisco LópezLizarraga,ExecutiveManager

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8 www.hpc-ag.de HPC, Januar 2004

Frankfurt – Weltweit aufgestellte Unter-nehmen brauchen weltweit aufgestelltePartner und Berater. Nicht nur, weil siedabei helfen können, den Überblicküber die Vorgänge in allen Nieder-lassungen oder Tochterunternehmen zubehalten. Die internationalen Beraterstehen ihren Kunden auch zur Seite,wenn es darum geht, Projekte mitgleichbleibenden Standards durch-zuführen.

Ein in Deutschland ansässiger, weltweitführender Technologiekonzern mit denbeiden bisherigen KernkompetenzenEngineering und Chemie plante, seineUnternehmenspositionierung neuauszurichten. Zur Umsetzung sollte sichdas Unternehmen zukünftig auf denMaschinen- und Anlagenbau, insbe-sondere auf Prozesstechnik konzen-trieren und die Chemie-Aktivitäten ver-kaufen. Dieser strategische Zug bot diebesten Voraussetzungen für nachhaltigprofitables Wachstum. Das großePotential des Chemie-Zweiges konntevon einem anderen Besitzer besserausgeschöpft werden.

Der Verkauf sollte innerhalb wenigerWochen unter strenger Geheimhaltung

vorbereitet werden. Hierfür musste derzuständige Projektleiter zahlreicheUnterlagen und Daten über die zuverkaufenden Liegenschaftenbeschaffen und aufbereiten, um siegesammelt in einem Data-Room denInteressenten zur Verfügung stellen zukönnen. Die Chemiewerke mussten ineiner Due Diligence geprüft undbewertet werden. Zur Unternehmens-bewertung gehörte auch eine UmweltDue Diligence. In einem integrativenund in Phasen unterteilten Arbeits-prozess sollten umwelttechnischeRisiken identifiziert und bewertetwerden.

Die zum Konzern gehörigen Chemie-Standorte verteilten sich auf die ganzeWelt. Optimalerweise sollte dieErmittlung der Daten aller Standortevon einer zentralen Stelle koordiniertwerden, damit vergleichbare homogeneInformationen gesammelt, fristgerechtgebündelt und aufbereitet werdenkonnten.

Das rief HPC auf den Plan. Denn dasIngenieurunternehmen hat jahrelangeErfahrung als Due Diligence Consultantund im Verbund mit Inogen kann HPC

global agieren. Ohne Inogen hätte HPCdiese Dienstleistung erst gar nichtanbieten können, an die Auftragser-teilung gar nicht zu denken brauchen.In 72 Büros arbeiten weltweit 1200Umweltberater. Das bringt den Verbundunter die „Top 5“ der internationalenUmwelt-Consulting-Unternehmen. Diesist allerdings auch die Mindestgröße,um solch einen Auftrag durchführen zukönnen. Anders als bei den üblichenAufträgen, können für eine DueDiligence nicht erst die kompetentenPartner zusammengesucht werden,dafür bleibt keine Zeit. Das Netzwerkmuss bereits vorhanden sein. Es mussaus zuverlässigen Partnern bestehen.Für ein Umweltberatungsunternehmenist es aus Kosten- und Zeitgründenauch nicht praktikabel, in jedem Teilder Welt eine eigeneTochtergesellschaft zu gründen. DieZusammenarbeit der Inogen-Partnerbasiert auf einem Verbund einzelnerFirmen, die auf ihren Kontinentenschon über ein festes Netzwerkverfügen und sich in ihremKundenkreis etabliert haben. Sie stellendem Verbund die Infrastruktur, ihrKnow-how über kulturelle, regionaleund lokale Besonderheiten und

T I T E L T H E M A

InternationalisierungInternationalisierung

DUE DILIGENCE IM CHEMIE-KONZERN – WIE EIN WELTWEITES NETZWERK ARBEITET

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natürlich die qualifizierte Leistung ihrerFachberater zur Verfügung. In derProjektarbeit bleibt aber der Gesprächs-partner und die Verantwortlichkeit ineiner Hand: beim Key Account Manager.Er koordiniert das Projekt. Bei ihmlaufen die Fäden zusammen.

Mit Inogen konnte HPC die Standorte inArgentinien, Australien, Brasilien,Canada, Chile, China, Deutschland,Frankreich, Großbritannien, Holland,Italien, Malaysia, Mexico, Österreich,Polen, Portugal, Schweden, der Schweiz,Singapur, Spanien, Südafrika, TaiwanTschechien, Türkei und den USA prüfenund auswerten. Sobald sich der Projekt-koordinator des Kunden und der HPC-Berater in Frankfurt über die wesent-lichen Eckpunkte des Projektesabgestimmt hatten, musste allesblitzschnell gehen, obwohl noch keinerdie Lage ganz überblicken konnte. ZuAnfang ging der Konzern von 60 zubewertenden Standorten aus. Im Laufedes Projekts tauchten weitere 32Liegenschaften auf, die sofort in dieOrganisation integriert wurden. DerAuftrag ging in der zweitenOktoberwoche ein. In der erstenNovemberwoche musste der Berichts-entwurf auf dem Tisch des Kundenliegen. Dieser enge Zeitplan musstedetailliert ausgearbeitet und genau-estens eingehalten werden – natürlichnur unter Einhaltung strengsterVertraulichkeit. Schließlich dürfenMitarbeiter und Öffentlichkeit nichtserfahren, zumindest nicht vor eineroffiziellen Bekanntgabe durch denKunden. Doch HPC ist an diskreteProjektarbeit gewöhnt.

In der Vorbereitungsphase wurden dieKundenanforderungen bestimmt, derPrüfungsumfang festgelegt undVorinformationen bewertet. Für dieseDue Diligence genügte die erste Phaseder Prüfung, die beprobungslosdurchgeführt wird. Zunächst musstenalle Standorte in Komplexitätsstufeneingeordnet werden, um derenUntersuchungsaufwand bestimmen zukönnen. Der Technologiekonzernunterstützte HPC bei dieser Aufgabeweitgehend, auch bei der Suche nachden jeweils zuständigen Ansprech-partnern – eine relativ zeitintensive

Angelegenheit. Je nach Kategorie –„very simple, simple, medium odercomplex“ – mussten die Ansprech-partner vor Ort entweder alleine oderzusammen mit einem Auditor denzugeschickten Fragebogen beantworten.Die globale fachliche Beratung wurdedurch Inogen ermöglicht. Eine einzigeRundmail genügte, um die Maschineriein Gang zu setzen. Alle Partner undProvider in Süd- und Nordamerika,Afrika, Australien und Asien stelltenkurzfristig kompetente Fachkräfte zurVerfügung und schickten insgesamt 30Auditoren in die jeweiligen Standorte.Um nicht später ein Gewirr unterschied-lichster Berichtsstile zu bekommen,wurde vorab ein Template erstellt. ZumPrüfungsumfang gehören das Umwelt-managementsystem und die Arbeits-sicherheit, die Art und Menge ver-wendeter Stoffe und deren Lagerung,der Gebäudebestand, historischeRecherchen, Standortbegehungen undInterviews mit Verantwortlichen.

Kam ein Standort in die Kategorie „verysimple“, so musste der Ansprechpartnerden Fragebogen selbst ausfüllen und anHPC zurückschicken. Dieser Fragebogenwurde dann nach Auswertung demBericht beigefügt. Die Komplexitätnahm im allgemeinen mit der Anzahlder Läger, Größe, Alter oder Produktedes Standortes zu. Ab der Stufe „simple“wurde die Beantwortung der Fragenschwieriger und der Auditor musste vorOrt den Vorgang unterstützen undvorantreiben. Statt des Originalfrage-bogens wurden diesen BerichtenFotodokumentationen beigefügt.

Für diese Due Diligence wurde imInternet eigens eine E-Plattformeingerichtet – eine Art elektronischerData-Room. Als die Ergebnisse aus allen92 Standorten fristgerecht eingetroffenwaren, konnte HPC die Berichtebündeln und in den Data-Roomhochladen. Jeder Bericht umfasste ca.150 Seiten. Ausgedruckt kam derBerichtsentwurf also auf ungefähr 15 000 Blatt Papier. Die erstellteÜbersicht über einzelne Parameterbelief sich nochmals in einer „ExecutiveSummary“ auf ca. 45 Seiten. So warenauf den eingerichteten InternetserverDatenmengen von vier bis fünf Gigabyte

hochzuladen. Für die gesamteDue Diligence befinden sich aufder E-Plattform verschiedene Ebe-nen für Administration, Zeitpläne,Kostenpläne, Anwälte und Unter-nehmensberater. Sämtliche Datenwurden direkt auf der Plattformeingestellt. Auf diese Weise wurdezeit- und kostenoptimiertesArbeiten gewährleistet, denn dieDaten wurden weder per Postnoch per E-Mail verschickt,sondern befanden sich sofort anihrem Bestimmungsort. Je nachInformationsbedarf wurden denProjektbeteiligten unterschiedlicheLese- und Schreibrechte vergeben. Sowurden die Informationen denBeteiligten selektiv zugänglich ge-macht.

Pünktlich wurde der Bericht mit allengewünschten und benötigten Datendem Kunden vorgelegt. In Absprachemit Fachjuristen wurde dann über denEinfluss der umweltrelevanten Risikenauf Verkaufs- und Bilanzwert desChemie-Zweigesdiskutiert. Mankonnte sich in derAbsprache auf einefür die Anliegenaller Beteiligten guteLösung einigen. Nunkönnen die Kaufinte-ressenten kommen. Esliegt alles bereit. DerData-Room steht Ihnenoffen, sofern es derKunde wünscht. jsp

Info: Holger Böing, [email protected]

T I T E L T H E M A

HPC, Januar 2004

Auszug aus dem

Fragebogen

Holger Böing

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HPC, Januar 2004www.hpc-ag.de10

New York – Die InogenGlobal Alliance veranstaltetzweimal jährlich – jedesMal auf einem anderenKontinent – sogenannte„World View Conferences“.Das sind 2-tägige Informa-tionsveranstaltungen, zudenen Kunden eingeladenwerden. Dabei versuchtInogen, die Fülle seinerangebotenen Leistungen zuvermitteln. Ein

wesentlicher Aspekt dieserTagungen sind wissenschaftliche Arbei-ten und Diskussionen.

Mitte April 2003 fand in New York die 1. WorldView Conference „View fromNorth America“ statt. Etwa 40 nordame-rikanische Kunden mit internationalerAusrichtung und Mitglieder der InogenEnvironmental Alliance nahmen teil.

Zwei wesentliche Aspekte wurden ausinternationaler Sicht behandelt:

1. Regulary Update mit einem GlobalRegulatory Overview. Anhand vonDetailpräsentationen über vier Konti-

nente hinweg konnten sich alleTeilnehmer den gewünschten aktuellenÜberblick über die weltweite Gesetzes-lage verschaffen. Es präsentierten RandyShaw von IEM für Thailand, für Latein-amerika Hilton Lucio von ANGEL Brasilund für die Europäische Union Dr. Georg Walber, HPC Köln.

2. Global Risk Management – ein welt-weiter Überblick über die unterschied-lichen Standards. Im Anschluss an dieVorträge wurden konkrete Fallbeispieleder Kunden intensiv in einer Panel-diskussion behandelt. Die Kundenzeigten sich begeistert, so dass auchHPC zahlreiche neue Kontakteschließen konnte.

Während der abschließenden Festveran-staltung wurde HPC eine besondereEhre zuteil: Unser Unternehmen erhieltvon der Inogen Environmental Alliancefür die geleistete Aufbauarbeit innerhalbdes Verbundes den „Leadership Award“für 2002. Den Preis nahm Prof. Dr.Hans-Jürgen Pickel aus den Händen desInogen Executive Director J. R. Torenentgegen. Der ausgelobte Preis ist aufdem zweiten Bild im Detail zu sehen.

EINE TRADITION ENTWICKELT SICH

São Paulo – Die Gäste und Teilnehmerder 2. „WorldView Conference“ 2003 vom27. bis 28. Oktober in São Paulo wurdendurch den Inogen - Präsidenten PaulGoudreault begrüßt. Nicht nur Kundenaus Brasilien, wie Petrobras, Agip doBrasil oder Shell Brasil waren der Ein-ladung zur „View from Latin Amerika“gefolgt: Auch aus den USA, Mexiko sowieSüd- und Mittelamerika kamen Kundennach São Paulo. Die Auftraggeberstammten vornehmlich aus der Mineral-ölwirtschaft und aus der verarbeitenden

Prof . Pickel bedankte sich im Namender HPC für diese Auszeichnungherzlich und versprach, sich weiter mitaller Kraft für die Entwicklung desInogen-Gedankens zum Wohle derKunden und aller assoziierten Firmeneinzusetzen.

Prof. Dr. Hans-Jürgen Pickel,[email protected]

Industrie. Global Player, wie Fuji Hunt,Duke Energy, Global Crossing, CadburryAdams, Petroquimica Uniao S/A, Carrier(United Technologies) und Sara Leenutzten die Gelegenheit, sich durchProjektbeispiele über die Möglichkeiteneiner Zusammenarbeit mit Inogeninformieren zu lassen.

Der Informationsaustausch machte denTeilnehmern das Potential und dieVerfügbarkeit der fachlichen Kompetenzaller Inogen-Partner deutlich. Projekter-fahrungen aus aller Welt werden auf derInogen E-Plattform im Internet zusam-mengetragen. Sie stehen dort allen

Preisverleihung in New York – HPC wird geehrtPreisverleihung in New York – HPC wird geehrt

WorldView Conference in Brasilien WorldView Conference in Brasilien

S C H W E R P U N K T T H E M A

.... die „Trophäe“

Prof. Pickel (rechts)

nimmt den Leadership

Award 2002

entgegen

São Paulo

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Sergio Arenas

beim Vortrag

Die Anziehungskraft der MenschenaffenDie Anziehungskraft der MenschenaffenBarcelona – In den Zoos der Welt übtdas Gehege der Menschenaffen eineerstaunliche Anziehungskraft auf dieBesucher aus. Auch wir, das Team vonGEYSER HPC, S.A., konnten uns dieserAttraktion nicht entziehen und suchtendie Nähe eines Zoos. Dass die Wahl fürden neuen Standort auf Barcelona fiel,hat also seine Gründe.

Im hiesigen Zoo lebte seit nahezu 40Jahren der Gorilla „Copito de Nieve“,was soviel heißt wie Schneeflöckchen.Im Laufe der Zeit entwickelte sichCopito zum wichtigsten Maskottchender Katalanen, das die Besucher inScharen anlockte. Ein Großteil seinerBerühmtheit beruht dabei auf derTatsache, dass er der einzige, weltweitbekannte Gorilla ist, der als Albinogeboren wurde.

Copito ist nach kurzer schwererKrankheit am 24.11.03 sanftentschlafen, was die Gemüter ganzSpaniens bewegte. Wir kennen dasDatum so genau, weil wir zur Trauer-gemeinde gehören. GEYSER HPCdagegen erfreut sich bester Gesundheit

Inogen-Partnern und damit unserenAuftraggebern zur Verfügung.

Die Entwicklung der Umweltgesetz-gebung und deren aktuelle Anwendungtrugen Sergio Arenas (Bolvien), Miguelde la Rosa (Mexiko), Hilton Lucio(Brasilien) und Silvia Truco(Argentinien) den Umweltschutzbeauf-tragten der global agierendenUnternehmen vor.

HPC konnte aus Erfahrungen mitSanierungsprojekten in Bolivien, Argen-tinien, Mexiko, Brasilien und den USAseine Fähigkeit deutlich machen, durchden Verbund mit Inogen länder- undkontinentübergreifende Projekte mit

einheitlichen Standards abzuwickeln.Dies ist insbesondere bei weltweitenFirmenübernahmen zunehmend eine anHPC gestellte Projektaufgabe.

Auch die sozioökonomischenHintergründe der jeweiligen Länderwurden beleuchtet. LeonardoSchvarstein, Verfasser zahlreicherBücher zu diesem Thema, machtedeutlich, warum Projekte in fremdenKontinenten und Ländern nun mal nachanderen Gesetzmäßigkeiten ablaufen.

Bei hervorragendem brasilianischemEssen und argentinischem Wein wurdendie Gespräche am Abend in lockererAtmosphäre fortgesetzt und vertieft. Die

nächste WorldView Conference wird imFrühjahr in Shanghai stattfinden. Danachist eine Veranstaltung in München umdie Oktoberfestzeit geplant.

Hans-Jürgen Schneider,[email protected]

und hat vor, noch lange in Barcelona zuweilen, da der Grund für unsereAnwesenheit nicht allein „die Suchenach einer wertefreien, emotionalenBindung, wie sie nur ein Tier bietenkann“ ist, sondern vor allem dergeschäftliche Erfolg. – Und dass wiruns auf dem richtigen Weg befinden,dafür sprechen die ersten Zahlen.

Im Hinblick auf die Gesamtheit unsererProjekte hat der in Katalonienabgewickelte Anteil im letzten Jahr von14% auf 25% zugenommen. Besonderserfreulich ist der Umfang der Projekte,die das Stadium der Sanierung erreichthaben – oder in Kürze erreichenwerden. Diese Zahl hat sich im Laufedes Jahres 2003 verdoppelt.

Auch im Umsatz spiegelt sich dieserTrend wider: Im Vergleich zu den anunserem Hauptsitz im Baskenlanderzielten Zahlen nahm der Umsatz inKatalonien von 20% auf 40% zu.

Dieser Geschäftsentwicklung mussnatürlich auch auf Seiten des PersonalsRechnung getragen werden. Seit Juli

diesen Jahres haben wir uns um eineUmwelt-Ingenieurin verstärkt, die vonden Ureinwohnern Kataloniensabstammt und sich deshalb mitimmerhin 16% der spanischenGesamtbevölkerung problemlosverständigen kann. Anna Galcerán wirdsich im neuen Jahr, hoffentlichausschließlich, um die AußenstelleBarcelona kümmern.

Stolz erzählten die Katalanen, dassSchneeflöckchen zwar in Äquatorial-Guinea geboren sei, sich aber im Laufeder Zeit zu einem waschechtenKatalanen entwickelt habe, und das vorallem wegen seiner meist üblen Laune.Wir erwarten, dass uns diese Ehrung inkürzerer Zeit zuteil wird, und wirwerden gleichzeitig alles dransetzen,die Laune der Katalanen so weit wiemöglich aufzuhellen.

Dr. Wolfgang Holzwarth,[email protected]

Dr. Wolfgang

Holzwarth

V O N U N S E R E N „ T Ö C H T E R N “

EINE UNSERER „TÖCHTER“ MAL AUS ANDERER SICHT

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12 www.hpc-ag.de HPC, Januar 2004

Sofia – Die jüngste Auslandstochter der HPC AG, die HPC BULGARIA EOOD,wurde 2000 gegründet und operiert nunim dritten Jahr in Folge mit positivemGeschäftsergebnis. Inzwischen ist auseinem ursprünglich als Projektbüroangelegten „2- Frauenbüro“ ein eigen-ständiges Ingenieurbüro geworden, dasnach bulgarischem Recht als GmbH(EOOD) registriert ist und inzwischenneben dem deutschen Geschäftsführer,Dr. Hanspeter Tomschi, und derbulgarischen Büroleiterin, Dr. LubkaKostova, noch drei weitere, festeMitarbeiter und zwischen 5 und 10 freieProjektmitarbeiter beschäftigt.

Als Schwerpunkte der Tätigkeiten inBulgarien wurden neben den klassi-schen Altlastenprojekten immer mehrSpezialprojekte akquiriert und in immerstärkeren Maße mit vorwiegendbulgarischen Experten abgearbeitet.

In diesem Zusammenhang machte essich positiv bemerkbar, dass sich in denvergangenen Jahren alle bulgarischenMitarbeiter für mehrere Wochen zuSchulungs- und Weiterbildungsaufent-halten (mit freundlicher Unterstützungder SEQUA) bei einzelnen Niederlass-ungen der Muttergesellschaft aufhieltenund durch Know-how Transfer bisher inBulgarien nicht oder nur seltenpraktizierte Arbeitsweisen mitbringenkonnten.

Neben dem Wissenszuwachs ist es vonhervorragender Bedeutung, dass sichdie deutschen und bulgarischenMitarbeiter im Laufe dieser Aufenthalte

persönlich kennen lernten und einevertrauensvolle und reibungslosereZusammenarbeit entwickelten. Durchdas Verstehen der gegenseitigenFähigkeiten konnten im Jahre 2003erstmals von Bulgarien aus wesentlicheAufträge an deutsche Niederlassungenvergeben werden.

Somit konnte 2003 erstmals der Trendder vorangegangenen Jahre umgekehrtwerden, dass von den deutschenNiederlassungen von Deutschland ausakquirierte Aufträge in Bulgarienabgearbeitet wurden oder bulgarischeMitarbeiter in deutschen Projektenmitarbeiteten.

Die Umkehrung dieses Trends ist eindeutliches Zeichen dafür, dass sich dieHPC Bulgaria zu einem bedeutendenPlayer auf dem Gebiet des Umwelt-Consulting in Bulgarien entwickelt hat.

Im Laufe der vergangen Jahre wurdezum Beispiel eine Machbarkeitsstudieund Kostenschätzung zur Renaturierungvon Auenlandschaften entlang derDonau abgearbeitet. Im Rahmen diesesProjektes wurden die äußerst sensiblenÖkosysteme alter, teilweise durchWasserschutz- und Wirtschaftsmaß-nahmen zerstörter Auenlandschaftenuntersucht, technische Maßnahmen undderen Nachhaltigkeit zur Rehabilitationdieser Flächen, Flutungsszenarien jenach Jahreszeit und Wasserstand derDonau und die Auswirkung dersaisonalen Flutungen auf Flora undFauna untersucht. Aus der Vielzahl derzusammenwirkenden Faktoren wurdendie ökologisch nachhaltigsten Variantendefiniert und deren Kosten abgeschätzt.Als Ergebnis wurden ökologisch undökonomisch sinnvolle Strategienabgeleitet und für weiterführendeMaßnahmen wie Detailplanung undUmweltverträglichkeitsuntersuchungenvorgeschlagen, um internationaleFördermittel zu beantragen.

Ein völlig anders gelagertes, seit 2002laufendes Fünfjahresprojekt ist dieStrahlenschutzüberwachung der

Sanierungsmaßnahmen derUranaufbereitungsanlage und desdazugehörigen Schlammteiches inEleshnitza und des UrantagebausDospat (Südbulgarien). Im Rahmendieses Projektes ist HPC Bulgaria für dieOrganisation der Einhaltung dergesetzlichen Strahlenschutzauflagen, diestrahlenschutztechnische Überwachungdes vor Ort tätigen Personals (insgesamtetwa 150 Personen) und die messtech-nische Überwachung der Emissionenverantwortlich. HPC Bulgaria hat hierfür10 freie Mitarbeiter vor Ort, die 24Stunden am Tag und 7 Tage pro WocheStaubemissionen, Hintergrundstrahlungund Strahlendosen des Baupersonalsmessen, sowie die sanierten Bereichefrei messen (Nachweis der ordnungs-gemäßen Sanierung).

Für die Zukunft wird man von Sofia ausauch über die Grenzen Bulgariensblicken: Erste zaghafte, aber durchausvielversprechende Versuche wurden imLaufe von 2003 schon unternommen. Sowurde in Rumänien eine Due DiligencePhase 1 für einen multinationalenTextilkonzern, sowie bei der Erstellungeiner Umweltverträglichkeitsuntersu-chung des Kernkraftwerkes Cernavodaauf der rumänischen Seite der Donaumitgearbeitet.

Dr. Hanspeter Tomschi,[email protected]

Die jüngste Auslandstochter der HPC AG wächstDie jüngste Auslandstochter der HPC AG wächst

V O N U N S E R E N „ T Ö C H T E R N “

Schlammteich

Eleshnitza

Auenland am

Seitenarm der

Donau

Mitarbeiter führt Messungen der

Strahlenbelastung durch

Dr. Tomschi und Dr. Kostova

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13www.hpc-ag.deHPC, Januar 2004

Info-AnforderungInfo-Anforderung

Bitte schicken Sie mir die folgenden Zusatzinformationen zu den Artikeln per Email per Fax per Post zu:

Inogen Buchdorf Euronorm Grundwasserverordnung CO2

Informieren Sie mich bitte über

Flächenrecycling Infrastrukturplanung Umvveltberatung

Altlastenerkundung und -sanierung Landschaftsplanung Umweltverträglichkeit

Toxikologische Risikobewertung Bauleitplanung Betrieblicher Umweltschutz

Rückbau Geotechnik Due Diligence

Bergbausanierung Abfallwirtschaft Umwelttechnische Immobilienuntersuchung

Generalunternehmer Wasserwirtschaft Informationssysteme

Vorname/Name:

Firma/Abteilung:

Straße/PLZ/Ort:

Telefon/Fax/Email:

B U S I N E S SS C H U H E

per Fax (09080) 999 289

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14 www.hpc-ag.de HPC, Januar 2004

FeedbackFeedback Was sollte in einer Kundenzeitschrift stehen? Das, was Sie interessiert. Wirhoffen, dass wir bislang richtig lagen – aber so genau weiß man das ja nie...

Wie gefällt Ihnen HochProCentig? Was könnte besser werden? Es wäre nett,wenn Sie uns ein wenig helfen und dieses Formular an uns faxen. Wirbedanken uns schon jetzt sehr für Ihre Vorschläge!

HochProCentig finde ich:

Lob? Kritik?

Themenvorschlag?

Vorname/Name:

Firma/Abteilung:

Straße/PLZ/Ort:

Telefon/Fax/Email:

sehr interessant interessant mittelmäßig eher uninteressant total uninteressant

Natürlich überprüft ein Ingenieur,

ob seine Ideen erfolgreich sind.

Warum sollte das bei einer

Kundenzeitschrift anders sein?

Ich bin gespannt auf das Ergebnis...«

Herzliche Grüße, Ihr Harvey

»

per Fax (09080) 999 289

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15www.hpc-ag.deHPC, Januar 2004

Rögling – Der Wasserzweckverband„Rechts der Altmühl“ stellte vor kurzemdie Wasserversorgung für die GemeindeRögling sicher. Hierzu war eine etwavier km lange Trinkwasserleitung vonWarching nach Rögling erforderlich.

Nachdem HPC die Planung im April2003 fertiggestellt hatte, wurden dieBauleistungen ausgeschrieben. Weil vorOrt günstige Bodenverhältnisse gege-ben sind, konnte der Sondervorschlag„Grabenfräsen“ gewertet werden.

Die Technologie dieses neuartigenFräsverfahrens wurde mit den einge-setzten Produkten Ende Novemberallen interessierten Verantwortlichenvorgestellt.

Stefan Scherm und Bauleiter SiegmarGoldau von HPC erläuterten denGästen die Planung und das technischeProcedere beim Fräsverfahren.

In einem spannenden Info-Mix konntendie Besucher der Veranstaltung eineRohrleitungsfräse in voller Aktionbestaunen: Gezogen von einemleistungsstarken Unimog wird zunächstein rund 1,50 m tiefer Graben insErdreich gefräst. Über einen großenÜberrollbügel wird dann das ausgelegte

Rohrmaterial aus HDPE da 140eingeführt und in den Grabeneingezogen. Ein zweites Arbeitsgerät,hier ein ebenfalls sehr leistungsfähigesFendt-Mehrzweck-Gerät, führt demGraben über Förderbänder Splitt fürdie Rohrbettung und Umhüllung zu, sodass eine fachgerechte Verlegungsichergestellt ist.

Über eine Erdschnecke schiebt dasgleiche Gerät dann das seitlichausgeworfene Erdmaterial in denRohrgraben und drückt es über zweiVerdichtungsbleche, die unterhalb derAchsen angebracht sind, beim Befahrenin den Leitungsgraben ein.

Mit diesem Verfahren ist eine Leistungvon 500 – 800 Metern pro Tag gut zu

bewältigen. Der Wasserzweckverbandspart bei dieser Maßnahme Warching –Rögling rund 50.000 € Baukostengegenüber einer konventionellenWasserleitungsverlegung.

Bei der Baustellendemonstrationkonnten außerdem die Vorteile vonmonolithischen Schachtbauwerkendemonstriert werden.

Dass dieses neuartige Verlegeverfahrenmit großer Technologie an dieIngenieurbüros hohe Ansprüche stellt,machten die Planer von HPC deutlich.So mussten im Rahmen der Planungpotenziell fräsbare Trassen ohnesonstige Leitungshindernisse beiunserer heutigen Leitungsdichtegeradezu aufgespürt werden.Eventuelle Hindernisse sind vorhergenau zu erkunden und Grenzen sindvorher sorgsam abzustecken.

Alles in allem, so jedoch die Meinungvieler anwesender Gäste, lohnt sich derMehraufwand auf der planerischenEbene im Hinblick auf die spätereKostenersparnis und die erreichteMaterial- und Verlegequalität.

Das vorgestellte Verfahren wirdsicherlich seinen Weg machen.

Stefan Scherm,[email protected]

Fräsverfahren spart Kosten – Neues VerfahrenFräsverfahren spart Kosten – Neues Verfahren

N E W S

Grabenfräse im Einsatz

Rohrleitungsverlegung

per Überollbügel

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Wir führten eine Fogging-Untersuchung(org. Belastung in Innenräumen) für dieC&E Immobiliengesellschaft in Leipzigfür 2 T€ aus

Für das Rückbaukonzept einerGüterhalle in Pfaffenhofen gibt die DB Services AG 24 T€ aus

Die Linde AG beraten wir in Bezug auf dieweitere Entwicklung eines Standorts desehem. Acetylenwerkes in Berlin für 4 T€

Für die Oberfinanzdirektion Bremenuntersucht unsere dortige NL Boden-verunreinigungen in der MarineschuleBremerhaven für 15 T€

Im Zuge des Altlastenprogramms der DB AG führen wir Erkundungen undPlanungen im Bahnhofsbereich vonWürzburg, Schweinfurth, Miltenberg,Nürnberg und anderen für etwa 60 T€ aus

Die Sanierung des CKW-Schadens derehem. TierkörperbeseitigungsanstaltTKVU Münnerstadt erfordert 40 T€ fürPlanung und Bauleitung

Das Staatshochbauamt Dessaubenötigt verdichtende Untersuchungender Altlasten auf einer ehem. WGT-Liegenschaft für 25 T€

Die Deutsche Steinzeug AG in Alftererhält ein Kanal-Informationssystem undeine Sanierungskonzeption für 32 T€

Die LMBV Lausitzer und Mittel-deutsche Bergbauvervvaltung GmbHbeauftragte uns mit der Ausführungs-planung des Tagebaurestloches Müchelnfür 90 T€

Die Firma Knoll GmbH aus Bayreuthgab unserer NL Nürnberg die Sanierungeines MKW-Schadens für 35 T€ inAuftrag

Henkel-Tochter Loctite GmbH benötigtBeratung für ihre Asbestsanierung amStandort München-Garching für 5 T€

Die Auftragserweiterung für dasMonitoring des LCKW-Schadens auf demehem städt. Lagerhof ist der StadtBocholt 13 T€ wert

Wir haben mit der SiegvverkDruckfarben AG in Siegburg einenRahmenvertrag zum Aufbau eines Kanal-Informationssystems abgeschlossen, dersich voraussichtlich auf etwa 25 T€belaufen wird

Die Ruhr Oel GmbH erteilte einenFolgeauftrag zur Fortschreibung desKanalinformationssystems für 17 T€

Die TSM Talsperrenmeisterei imRegBez Leipzig hat mit uns einenexklusiven Rahmenvertrag überBeratungsleistungen bei derHochwasserschadensbeseitigung überzunächst 60 T€ geschlossen

Die Sanierungsuntersuchung des aktivenGroßtanklagers Hartmannsdorf für TOTALDeutschland GmbH kostet 58 T€

Der russische Mineralölkonzern Tatneftbeauftragte uns mit der Umwelt-Due-Diligence bei der Privatisierung destürkischen Raffineriekonzerns TÜPRASfür 80 T€

Die MIBRAG GmbH, ein akt. Bergbau-unternehmen, beauftragte uns mit derÜberwachung von 5000 Bohrmetern imTagebau Profen für etwa 45 T€ zurÜberwachung des Grundwassers undErkundung des neuen Abbaufeldes

Die Stadt München hat unserer NLHarburg die landschaftsarchitekto-nischen Leistungen zur Umgestaltungdes IGA-Geländes für 50 T€ übertragen

Für die umwelttechnische Evaluierungdes touristischen Entwicklungsvor-habens Negril Marine Park auf Jamaikazahlt die EU uns 30 T€

Ausgabe 01/2004HochProCentig erscheint dreimaljährlich und ist eine Produktion derHPC HARRESS PICKEL CONSULT AG.Der Bezug ist kostenlos.

Auflage:1500 Exemplare

Inhaber und Verleger:HPC HARRESS PICKEL CONSULT AGMarktplatz 1, 86655 HarburgTel.: (0 90 80) 99 [email protected]

Redaktion:Judith Spindler, Dr. Joachim Knüpfer(HPC AG)Dirk Wolske (besser! Strategien undMedien, Am Zirkus 4, 10117 Berlin-Mitte)

Layout:Anders Björk GmbHHafenstraße 33, 23568 Lübeck

Druck:DonaudruckBahnhofstraße 40, 86663 Bäumenheim

IM NÄCHSTEN HEFT:Wasser, Wasser, Wasser>Erschließung, Nutzung, Reinigung– HPC ist immer dabei…

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I N T E R N E S