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Journal Ausgabe 2_Juli 2011 Inhalt Editorial Seite 1 INTERREG IV B Reportage: Älteren Menschen mehr Möglichkeiten bieten Seite 2 ABC der Transnationalen Zusammenarbeit Seite 3 INTERREGB Youngster: Cruise Gateway Seite 3 Via Regia im trans- nationalen Länder- vergleich Seite 4 Das Programmsekretariat Alpenraum Seite 6 INTERREG IV B – Was macht eigentlich … New Hansa? Seite 8 Wirtschaft und Arbeit bestimmen nicht nur unser Leben, sondern auch den Raum. Ereignisse, wie beispielsweise die zuletzt erlebte Wirtschaftskrise, haben somit nicht nur direkte Auswirkungen auf un- sere Arbeit, sie verändern lang- fristig auch die Regionen, in denen wir arbeiten und leben. Ebenso ist eine Gegend mit hoher Lebensqualität nicht nur für die dort Liebe Leserinnen und Leser, lebenden Bewohner reizvoll, auch Unternehmen wollen sich dort ansie- deln. Und das wiederum zieht bei- spielsweise Arbeitssuchende an. Die Zusammenhänge sind vielschichtig. Verschiedene INTERREGB Projekte beschäftigen sich daher mit dem Themenbereich „Wirtschaft, Arbeit und Leben“. Ein neues Projekt aus diesem Themenfeld stellen wir Ihnen auf Seite 3 vor, den Youngster „Cruise Gateway“. Das Projekt will die Nord- seehäfen als Kreuzfahrtdestinationen verstärkt in den Blickwinkel des Tourismus rücken. Auch New Hansa fällt in diesen Kontext. Das bereits abgeschlossen Projekt präsentiert sich auf Seite 6 und zeigt auf, wie es das Leben in der Ostseeregion be- einflusst und wie das Projekt weiter- geht. Auch viele andere INTERREGB Projekte geben Antworten auf die Frage, wie sich die Bereiche Wirt- schaft, Arbeit und Leben bedingen – und vor allem: was die Regionen dazu grenzübergreifend und voneinander lernen können. Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihr INTERREGB Team im BBSR © BBSR 15./16. September 2011: Dreizehn Programme – ein Ziel: Die Zukunft in den europäischen Regionen durch transnationale Zusammenarbeit verbessern, Kattowitz, Polen www.transnational-cooperation.eu Alpenraum: 27./28. September 2011: 3. Alpine Space Thematic Forum: Pooling Potentials for Competitiveness, Ljubljana, Slowenien www.alpinespace.org INTERREG IV B – Termine IMPRESSUM Herausgeber: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raum- forschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung Ansprechpartnerin: Kerstin Greiling Deichmanns Aue 31–37 53179 Bonn Tel.: +49 (0)228 99401-1418 E-Mail: [email protected] www.bbsr.bund.de; www.interreg.de Redaktion & Gestaltung: LoeschHundLiepold Kommunikation Lindwurmstraße 124 80337 München Tel.: +49 (0)89 720 187-0 E-Mail: [email protected] www.lhlk.de B.A.U.M. Consult GmbH Gotzinger Str. 48/50 81371 München Tel.: +49 (0)89 189 35-0 E-Mail: [email protected] www.baumgroup.de

INTERREGB Journal Ausgabe 2 Juli 2011 - ml.niedersachsen.de · Journal. Ausgabe 2_Juli 2011. 2. INTERREG IV B REPORTAGE. Älteren Menschen mehr Möglichkeiten bieten . CIB entwickelt

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JournalAusgabe 2_Juli 2011 InterregB Journal

Zusammenarbeit . GrenzenlosAusgabe 2 Juni 2011

Inhalt Inhalt

Editorial Seite 1

INTERREG IV B Reportage: Älteren Menschen mehr Möglichkeiten bieten Seite 2

ABC der Transnationalen Zusammenarbeit Seite 3

INTERREGB Youngster: Cruise Gateway Seite 3

Via Regia im trans ­ nationalen Länder ­ vergleich Seite 4

Das Programmsekretariat Alpenraum Seite 6

INTERREG IV B – Was macht eigentlich … New Hansa? Seite 8

Wirtschaft und Arbeit bestimmen nicht nur unser Leben, sondern auch den Raum. Ereignisse, wie beispielsweise die zuletzt erlebte Wirtschaftskrise, haben somit nicht nur direkte Auswirkungen auf un­sere Arbeit, sie verändern lang­fristig auch die Regionen, in denen wir arbeiten und leben.

Ebenso ist eine Gegend mit hoher Lebensqualität nicht nur für die dort

Liebe Leserinnen und Leser,lebenden Bewohner reizvoll, auch Unternehmen wollen sich dort ansie-deln. Und das wiederum zieht bei-spielsweise Arbeitssuchende an. Die Zusammenhänge sind vielschichtig. Verschiedene INTERREGB Projekte beschäftigen sich daher mit dem Themenbereich „Wirtschaft, Arbeit und Leben“. Ein neues Projekt aus diesem Themenfeld stellen wir Ihnen auf Seite 3 vor, den Youngster „Cruise Gateway“. Das Projekt will die Nord-seehäfen als Kreuzfahrtdestinationen verstärkt in den Blickwinkel des Tourismus rücken. Auch New Hansa fällt in diesen Kontext. Das bereits abgeschlossen Projekt präsentiert sich auf Seite 6 und zeigt auf, wie es das Leben in der Ostseeregion be-einflusst und wie das Projekt weiter-geht. Auch viele andere INTERREGB Projekte geben Antworten auf die Frage, wie sich die Bereiche Wirt-schaft, Arbeit und Leben bedingen – und vor allem: was die Regionen dazu grenzübergreifend und voneinander lernen können.

Viel Spaß bei der Lektüre wünschtIhr INTERREGB Team im BBSR

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15./16. September 2011: Dreizehn Programme – ein Ziel: Die Zukunft in den europäischen Regionen durch transnationale Zusammenarbeit verbessern, Kattowitz, Polen

www.transnational­cooperation.eu

Alpenraum: 27./28. September 2011: 3. Alpine Space Thematic Forum: Pooling Potentials for Competitiveness, Ljubljana, Slowenien

www.alpinespace.org

INTERREG IV B – Termine

IMPRESSUM

Herausgeber:Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raum - for schung (BBSR) im Bundesamt für Bau wesen und Raumordnung

Ansprechpartnerin: Kerstin GreilingDeichmanns Aue 31–3753179 BonnTel.: +49 (0)228 99401-1418E-Mail: [email protected]; www.interreg.de

Redaktion & Gestaltung:LoeschHundLiepold KommunikationLindwurmstraße 12480337 MünchenTel.: +49 (0)89 720 187-0E-Mail: [email protected]

B.A.U.M. Consult GmbHGotzinger Str. 48/5081371 MünchenTel.: +49 (0)89 189 35-0E-Mail: [email protected]

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2Journal Ausgabe 2_Juli 2011

INTERREG IV B REPORTAGE

Älteren Menschen mehr Möglichkeiten bieten

CIB entwickelt innovative Strategien für die Problemlagen einer alternden Bevölkerung in Städten

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Jung und alt unter einem Dach: was früher funktionierte, gibt es heute nur noch selten. Verschiedenste Faktoren wie soziokulturelle Ver­änderungen, der demographische Wandel und Umstrukturierungen in der Alters sicherung machen es den Kommunen nicht leicht, nachhalti­ge Strategien für ältere Menschen in Städten zu finden. Das Projekt CIB, kurz für „Cities in Balance“, agiert unter dem Motto „Cities for all Ages“ und hat zum Ziel, konkre­te Modelle für zukunftsfähige nord­westeuropäische Städte zu entwi­ckeln, in denen jung und alt im Gleichgewicht nicht nur neben­, sondern miteinander leben.

Mehr Lebensqualität im Alter heißt bei CIB: weg von der aktuellen Fokus-sierung auf Gesundheits- und Pflege-

dienste hin zu einer stärkeren Integ-

ration mit mehr Intergenerationen-arbeit. Hierzu wurde im Rahmen des Projekts auf vier Arbeitsgebieten zu-sammengearbeitet. Die Ergebnisse sind in Leitfäden oder Praxishand-büchern festgehalten. Dadurch lernen auch anderen Regionen und Organi-sationen aus den Erfahrungen des Projekts und können diese einfach um-setzen. So wurden mit den sogenann-ten “Silver-Hubs” Orte geschaffen, an denen sich Senioren und jüngere Ge-nerationen begegnen und an denen sie persönlich oder virtuell ihre Meinun-gen und Erfahrungen austauschen. Den Auf bau eines Silver Hubs erklärt praxisnah das „Silver Hub Manual“. „Silver Inclusion“ will die alternde Be-völkerung ermutigen, weiterhin eine aktive und gestaltende Rolle in der Gesellschaft einzunehmen – auf sozia-ler, technischer und finanzieller Ebene. Hierfür entwickelte CIB ein Instrumen-

tarium mit übertragbaren Strategien und Lösungen. Zum Themenbereich „Silver Economy“ entstand ein Leitfaden mit Tipps wie vor allem die Wirtschaft von dem wertvollen Erfahrungsschatz der Senioren profitiert. Das „Silver Training“ ist mit „Become an ageing expert!“ ein transnationales, interaktives Weiterbil-dungsprogramm für Seniorenfragen und Bewusstseinsbildung. Hier vereinen sich auf einer virtuellen Lernplattform praktische Erfahrungen der CIB-Part-ner und wissenschaftliche Informatio-nen. Die im Projekt entwickel ten inno-vativen Strategien werden durch die verschiedenen Materialen anschaulich und umsetzbar – grenzübergreifend.

Weitere Informationen gibt es unter www.cib­online.eu

Claudia Janzen, im Rahmen von CIB Cities in Balance: En-de Mai fand unsere Cities

in Balance-Abschlusskonferenz statt. Dies ist der Zeitpunkt, an dem man die Ergebnisse zusammenträgt und das Projekt Revue passieren lässt. Wir haben drei Jahre lang intensiv und länderübergreifend in der Part-nerschaft zusammengearbeitet und aus Erfolgen und Problemen gelernt. Das Projekt hat grenzübergreifend Menschen zusammengeführt und die Basis für eine Zusammenarbeit auch nach Ende des Projektes ge-legt. Unsere Projektergebnisse sind eingeflossen in die „Silver Inclusion Toolbox“ oder die „Silver Economy Strategy“. Diese Outputs stehen an-deren Städten und Organisationen zur Verfügung.

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CIB CITIES IN BALANCE

Kooperationsraum: NordwesteuropaFörderzeitraum: INTERREG IV B, 2008 – 2011Themenschwerpunkt: Demographischer Wandelwww.cib­online.eu

Kooperationsraum: NordwesteuropaFörderzeitraum: INTERREG IV B, 2008-2011Themenschwerpunkt: Demographischer Wandelwww.cib­online.eu

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3Journal Ausgabe 2_Juli 2011

DIESMAL L & M

Das ABC der transnationalen Zusammenarbeit

LLänderübergreifendINTERREG ist eines der wichtigsten europäischen Instrumente zur Umset-zung einer grenzübergreifenden Poli-tik für eine nachhaltige und ausgewo-gene Raumentwicklung der Regionen Euro pas. Ein wesentliches Ziel von INTERREGB, transnationale Zu sam-men arbeit, basiert auf dem Konzept der länderübergreifenden Ko operation. In den INTERREGB Projekten arbeiten je-doch nicht nur regionale und lokale Behörden grenzüberschreitend mitei-nander. Auch Wirtschafts- und Sozial-institu tionen, europäische Interessen-vereinigungen, Nicht-Regierungs-Organi siationen bis hin zu Bürgern fin-

Transnationale Zusammenarbeit ist ein umfassender Begriff. Was er für INTERREGB bedeutet, zeigen wir an dieser Stelle in jeder Ausgabe des INTERREGB Journals.

den im Rahmen von INTERREG grenzübergreifend zu einander, um ge-meinsam auf transnationaler Ebene die zukunftsweisen de Raumentwick-lung voranzutreiben.

MMakroregionenWas haben der Ostseeraum oder die Donauregion miteinander gemein-sam? Eines auf jeden Fall – beide Räume werden als sogenannte euro-päische Makroregion bezeichnet; es sind also staatenübergreifende Räume, die sich nicht vorrangig über Verwal-tungsgrenzen, sondern über Themen-zusammenhänge abgrenzen. So

definiert die Europäische Kommission Makroregionen als „Gebiet, das meh-rere Verwaltungsregionen umfasst, aber genügend gemeinsame Themen aufweist, um ein einheitliches strate-gisches Konzept zu rechtfertigen.“ Ziel der Makroregionen soll es sein, vorhandene Ressourcen effektiver zu nutzen, z.B. im Bereich Energie, Um-weltschutz, Verkehr und Sicherheits-politik.

Weitere Informatio nen zum Programm, Themenschwerpunkte, Leucht turm-pro jekte und das INTERREGB Journal zum Download gibt es unter www.interreg.de.

INTERREGB Youngster: Cruise Gateway Cruise Gateway

Nicht automatisch denkt man beim Stichwort „Kreuz-fahrt“ an die Nord-see. Jedoch: Die

Nordsee verfügt über eine große An-zahl unterschiedlichster Kreuzfahrthä-fen und -regionen. Großstadthäfen wie Hamburg, Kiel oder Rotterdam, Fjord-regionen in Norwegen, schottische, schwedische, dänische, belgische oder englische Regionen sind nur eini-ge Beispiele. Gerade diese Vielfältig-

keit verhinderte bislang eine ganz-heitliche „Nordseeidentität“.

Während die Kreuzfahrthäfen an der Ostsee, am Mittelmeer oder am Atlan-

tik ihre Kräfte in puncto Pro-duktentwicklung und Marke-ting gebündelt haben, wur-de die Nordsee bisher als eigenständige Kreuzfahrt-destination übersehen. Die 14 Partner des Projekts Cruise Gateway wollen dies nun ändern und die Nord-see als eigenständige Destination für nachhaltigen Kreuzfahrttourismus ent-

wickeln. Drei Themen mit den Schwer -punkten Marketing & Markenbildung für die Nordseekreuzfahrt, Zugäng -lichkeit & Services sowie Nach haltig-keit ebnen den Weg. Im Fokus stehen maßgeschneiderte, innovative Ange-bote für die Passagiere, die ihnen die Attraktionen und die maritime Identität der Nordseeregion mit ihren natür-lichen und kulturellen Besonderheiten besser vermitteln.

Die maritime Identität der Nordseeregion will Cruise Gateway gezielt entwickeln und vermarkten.

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CRUISE GATEWAY

Kooperationsraum: NordseeFörderzeitraum: INTERREG IV B, 2010-2013 Themenschwerpunkt: Wirtschaft, Arbeit & Lebenwww.cruisegateway.eu

Kooperationsraum: NordseeFörderzeitraum: INTERREG IV B, 2010-2013 Themenschwerpunkt: Wirtschaft, Arbeit & Lebenwww.cruisegateway.eu

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TRANSNATIONALER LÄNDER­VERGLEICH

„Wir brauchen europäisch integrierte Verkehrssysteme“ Die „Via Regia“ verbindet europäische Städte und Metropolen von Erfurt, Dresden und Berlin über Wrocław (Breslau) und Kraków (Krakau) bis ins ukrainische Lviv (Lemberg). Das Gebiet, in dem mehr als 37 Millionen Menschen leben, ist bereits heute ein wichtiger europäischer Wirtschaftsraum und wird weiter wachsen. Hier setzt Via Regia Plus an, dessen Partner unter der Federführung der Stadt Breslau Strategien zur nachhaltigen Stärkung der gesamten Region entwickeln.

Ministerialrat Dr. Fritz Schnabel, Referatsleiter Europäische Raum-ordnung, Regionalentwicklung im Sächsischen Staatsministerium des Innern

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Adam Grehl Vizepräsident der Stadt Breslau

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auWie kam es zur Mitarbeit bei Via Regia Plus?

Schnabel: Wir waren Lead Partner des Vorgängerprojek-tes ED-C III Via Regia und haben den Staffelstab an die Stadt Breslau übergeben. Beide Projekte dienen für uns dem Ziel, Sachsen als Brücke und Tor zu Mittel-, Ost- und Südosteuropa im europäischen Kontext besser zu positionieren.

Grehl: Bereits beim Vorgängerprojekt von Via Regia Plus waren wir dabei und es war für uns eine große Ehre und Herausforderung, die dort aufgebaute Kooperation fortzu-setzen und zu vertiefen. Das Projekt bietet viele Gelegen-heiten, Fragen der lokalen und regionalen Entwicklung im Austausch mit den Partnern in innovativer Weise zu beant-worten.

Was war für Sie persönlich bislang der spannendste Moment im Projektverlauf?

Schnabel: Eine umfangreiche Untersuchung der Raum-wirksamkeit von Investitionen in die Schieneninfrastruktur hat uns wieder einmal bestätigt, wie wichtig eine enge Abstimmung mit unseren Nachbarn ist – in Polen ebenso wie in Deutschland. Nur gemeinsam können die Regionen dafür sorgen, dass nationale Begrenzungen in der Infra-strukturplanung überwunden werden.

Grehl: Der spannendste Moment liegt noch vor uns! Im Oktober 2011 treffen wir uns in Breslau zur Abschlusskon-ferenz. Dann wird es Zeit eine Bilanz zu ziehen. Dies betrifft das Thema der verkehrlichen Erreichbarkeit im Korridor, das wir als Stadt strategisch verstehen und an-gehen. Es geht aber auch um eine gemeinsame Diskus-sion zu den zukünftigen Aufgaben der Stadtentwicklung, insbesondere vor dem Hintergrund der notwendigen Ko-operation und Integration mit dem Umland.

Warum ist die grenzübergreifende Zusammenarbeit für die Via Regia so wichtig?

Schnabel: Mit der EU-Osterweiterung im Jahr 2004 ist Sachsen wieder in Europas Mitte gerückt, womit sich neue Entwicklungsmöglichkeiten ergeben. Projekte wie ED-C III und Via Regia Plus helfen uns, diese Chancen durch groß-räumige Kooperation und Vernetzung effektiv zu nutzen. Übrigens mit positiven Wirkungen in den Grenzräumen selbst, die auf diese Weise neue Impulse z.B. im Bereich INTERREG IVA erhalten können.

Grehl: Lassen Sie es mich an einem praktischen Beispiel formulieren: Wir revitalisieren und erneuern in Breslau un-sere Bahnhöfe, die uns mit unserem Umland, den Städten Polens und europäischen Metropolen wie Berlin, Dresden, Prag und Wien verbinden. Aber was nützen uns die schöns-ten Bahnhöfe, wenn die Reise mit der Bahn in diese Städte aufgrund langer Reisezeiten nicht attraktiv ist? Wir wollen unsere Potenziale optimal nutzen, und dazu brauchen wir moderne, europäisch integrierte Verkehrssysteme.

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Was können Deutsche und Polen voneinander lernen, was sind Ihre persönlichen Erfahrungen in diesem Bereich?

Schnabel: Sicherlich ein wenig Gelassenheit und den Optimismus, dass wir unsere Ziele trotz manchmal schwie-riger Wegstrecke erreichen! Dies gilt übrigens auch für das Projektmanagement, denn wir beobachten, dass die Bürokratie und die Anforderungen an das Management gerade im Programmraum Zentraleuropa deutlich zu-nehmen.

Grehl: Unsere deutschen Partner sind teilweise mit den EU-Themen aufgrund der längeren Erfahrung besser ver-traut, und diese Erfahrungen nutzen wir gerne. Abgesehen davon ist für uns interessant zu sehen, wie z. B. Leipzig und Dresden vergangene Herausforderungen bewältigt haben und sich heute in Europa präsentieren. Wir koope-rieren dabei auf Augenhöhe, und jeder bringt seine Stär-ken ein.

Und zu guter Letzt: welchen Streckenabschnitt der Via Regia finden Sie am schönsten?

Schnabel: Als Sachse natürlich den sächsischen Strecken -abschnitt! Aber wir laden alle ein, sich die gesamte Via Regia anzusehen. Eine hervorragende Gelegenheit dazu bietet die 3. Sächsische Landesaus stellung in die-sem Sommer in Görlitz. Hier ist auch die Dokumentation

zum Via Mobil zu sehen, das im letzten Jahr von San-tiago de Compostela nach Kiew unterwegs war.

Grehl: Auch ich mache natürlich Werbung für meine Heimat – kommen Sie vielleicht einmal mit dem Rad zu uns! Breslau ist auf dem Weg zu einer fahrradfreundlichen Stadt, und von Görlitz aus können erfahrene und gut trainierte Radfahrer eine Route entlang des Jakobswegs nutzen, die unsere Kollegen vom regionalen Büro für Raum-planung entwickelt haben. Es lohnt sich!

VIA REGIA PLUSKooperationsraum: MitteleuropaFörderzeitraum: INTERREG IV B, 2008-2011Themenschwerpunkt: Mobilität & Verkehrwww.viaregiaplus.eu, www.landesausstellung­viaregia.museum

Kooperationsraum: AlpenraumFörderzeitraum: 2008 – 2011Themenschwerpunkt: Mobilität und Verkehrwww.access­alpinespace.eu

INTERREGB News

Seit Kurzem bietet INTERREGB einen neuen Info­Service. Der INTERREGB - Newsletter informiert Sie monatlich über Stellenangebote, Veranstaltungen und andere wichtige Neuigkeiten zur transnationalen Zusammenarbeit. Abonnieren Sie den INTERREGB ­ Newsletter unter www.interreg.de > Service > Abos bestellen.

Seit Kurzem bietet INTERREGB einen neuen Info­Service. Der INTERREGB - Newsletter informiert Sie monatlich über Stellenangebote, Veranstaltungen und andere wichtige Neuigkeiten zur transnationalen Zusammenarbeit. Abonnieren Sie den INTERREGB ­ Newsletter unter www.interreg.de > Service > Abos bestellen.

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SERIE

Die Programmsekretariate von INTERREGB

Die Programmsekretariate der ein­zelnen INTERREGB Programmräume Alpen, Nordsee, Ostsee, Mittel­ und Nordwesteuropa haben den kom­pletten Überblick: Welche Regionen aus Deutschland und den angren­zenden Ländern greifen gemeinsam welches Thema auf? Wo sollte transnational zusammengearbeitet werden? Die Programmsekretariate geben die Antworten. Und nicht nur das – sie sind Ansprechpartner für jeweils 50 bis 100 verschiedene INTERREGB Projekte in „ihrem“ Programmraum und helfen bei der Projektentwicklung ebenso wie bei der Umsetzung. Gesprochen wird manchmal Deutsch, meistens Eng­lisch und dann noch Polnisch, Italie­

nisch, Niederländisch… Transnatio­nal eben. In unserer neuen Serie stellen wir die Programmsekreta­riate (Joint Technical Secretariat = JTS) vor, die auch deutsche Projekt­partner betreuen. Diesmal das Pro­grammsekretariat Alpenraum.

Seit wann sind Sie im JTS dabei?Dr. Antonia Widmer­Leitz und Thomas Fleury: Wir kamen beide 2004 ins JTS und leiten in einer Team Coordination Unit seit 2005 gemein-sam das Programmsekretariat. Das sind schon einige Jahre und es bleibt immer spannend! Das INTERREG IIIB Programm wurde erfolgreich abge-schlossen, nun stecken wir mitten in einer dynamischen Umsetzung der IVB Förderperiode. Jetzt zeichnet sich der Weg hin zu einer europäischen Makro-region für die Alpen ab. Das Programm trägt aktiv zu diesem Prozess bei.

Sie leiten das INTERREGB Pro­gramm sekretariat Alpenraum. Welche Herausforderungen machen Ihre tägliche Arbeit aus?Dr. Antonia Widmer­Leitz: Das Se-kretariat ist die Schnittstelle zwischen Politik, Verwaltung und Umsetzung. Unsere Aufgabe ist es, die Anforde-rungen aller drei Bereiche im Projekt- und Programmmanagement zu koor-dinieren. Dabei begleiten wir auch die inhaltliche Umsetzung der Projekte. Hier gilt es, flexibel zu reagieren und zugleich die Verordnungen zu respek-tieren, was nicht immer einfach ist.

Die Koordination der verschiedenen Nationalitäten sowohl hier im JTS Team als auch der Projektpartner und Programmorgane ist zugleich Heraus-forderung und Bereicherung. Das macht den Arbeitsalltag abwechs-lungsreich. Man lernt, Dinge aus an-deren Blickwinkeln zu betrachten und zu beurteilen.

Was bedeutet der Begriff der trans­nationalen Zusammenarbeit für Sie und Ihre Arbeit?Thomas Fleury: In kaum einem an-deren Programmraum ist die transna-tionale Zusammenarbeit so wichtig und notwendig wie im Alpenraum. Die geographischen Gegebenheiten der Alpen erfordern gemeinsames Han-Thomas Fleury

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Dr. Antonia Widmer­Leitz

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ALPENRAUM Joint Technical Secretariat Alpine Space Programme 2007­2013

c/o Bayerisches Landesamt für Umwelt, Lazarettstr. 67, 80636 München, [email protected], www.alpine-space.eu

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7Journal Ausgabe 2_Juli 2011

deln, etwa um Anpassungsstrategien für die Auswirkungen des Klimawan-dels zu entwickeln. Auch die Bewälti-gung des immer stärker steigenden Verkehrsaufkommens im Alpentransit braucht transnational abgestimmte Lösungen. Es liegt also auf der Hand, dass fachliche Zusammenarbeit und das Umsetzen von Experten-Know-how hier nicht an Landesgrenzen auf-hören können. Deshalb gibt es uns. Bereits seit 10 Jahren treiben wir er-folgreich die transnationale Zusam-menarbeit im Alpenraum voran.

Was macht die Arbeit für INTERREGB für Sie besonders spannend? Was begeistert Sie am meisten?Dr. Antonia Widmer­Leitz und Thomas Fleury: Mit den Projekten vor Ort können wir Europa ein Gesicht geben. Es begeistert uns immer wie-der, wenn die Bevölkerung durch die vom Alpenraumprogramm geförderten Projekte direkt profitiert. Etwa durch den Erhalt von Dienstleistungen im Bereich Gesundheit, Verkehr und Bil-dung in abgelegenen Gebieten oder die Entwicklung von alpenweiten Warn-systemen vor Naturkatastrophen. Zu-dem entsteht durch die Projekte eine Vielfalt von informellen Netzwerken von Verwaltungs- und Forschungsein-richtungen sowie Akteuren aus der Wirtschaft. Hierarchien und Grenzen werden in der transnationalen Zusam-menarbeit aufgehoben, da der ge-meinsame Projekterfolg als Team im Vordergrund steht. Die Kooperation wird als inspirierend wahrgenommen. So wird Europa positiv erlebt und das motiviert ungemein.

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Was sind typische Anfragen und Aufgaben, die zu Ihrer täglichen Arbeit im JTS gehören?Wir folgen dem sogenannten „Vier-Augen-Prinzip“; das bedeutet: Alle Zertifizierungen der Ausgaben wer-den durch einen Project Officer und den Finance Officer überprüft. Da-durch habe ich einen guten Überblick über den finanziellen Fortschritt des Programms, und bereite mit der Ver-waltungsbehörde die Zahlungsauffor-derung an die Europäische Kommis-sion vor. Außerdem beantworten wir verschiedenste Fragen von den Lead Partnern wie etwa über die Förder-fähigkeit bestimmter Aktionen, über Finanzkontrollen oder die Ermittlung von Personalkosten. Darüber hinaus unterstütze ich auch First Level Cont-rol Koordinatoren, deren Fragen sich auf korrigierte Zertifizierungen von Ausgaben fokussieren – eine oft komplexe Angelegenheit.Patricia Llopis (Senior Finance and Project Officer)

Was sind typische Anfragen und Aufgaben, die zu Ihrer täglichen Arbeit im JTS gehören?Wir folgen dem sogenannten „Vier-Augen-Prinzip“; das bedeutet: Alle Zertifizierungen der Ausgaben wer-den durch einen Project Officer und den Finance Officer überprüft. Da-durch habe ich einen guten Überblick über den finanziellen Fortschritt des Programms, und bereite mit der Ver-waltungsbehörde die Zahlungsauffor-derung an die Europäische Kommis-sion vor. Außerdem beantworten wir verschiedenste Fragen von den Lead Partnern wie etwa über die Förder-fähigkeit bestimmter Aktionen, über Finanzkontrollen oder die Ermittlung von Personalkosten. Darüber hinaus unterstütze ich auch First Level Cont-rol Koordinatoren, deren Fragen sich auf korrigierte Zertifizierungen von Ausgaben fokussieren – eine oft komplexe Angelegenheit.Patricia Llopis (Senior Finance and Project Officer)

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Welchen Tipp möchten Sie poten­ziellen Projektpartnern unbedingt mit auf den Weg geben?Aufgrund meiner mehrjährigen Erfah-rung im JTS kann ich sagen, dass die erfolgreichsten Partnerschaften die-jenigen sind, die viel in die Vorberei-tung der Projektanträge investieren. Wegen der zahlreichen involvierten Partner sollten Aufgaben und Verant-wortungen von Anfang an klar defi-niert sein. Tauchen Probleme auf, et-wa bei Verzögerungen oder wenn ein Partner sich nicht mehr so stark ein-bringt, sollten diese so schnell wie möglich gemeinsam angesprochen und gelöst werden. Ein anderer wichtiger Aspekt: um die praktische Anwendung der Projektergebnisse sicherzustellen, müssen diese her-vorgehoben werden und die End-nutzer von Beginn an konsequent eingebunden sein. Anuška M. Štoka (Senior Project Officer)

Welchen Tipp möchten Sie poten­ziellen Projektpartnern unbedingt mit auf den Weg geben?Aufgrund meiner mehrjährigen Erfah-rung im JTS kann ich sagen, dass die erfolgreichsten Partnerschaften die-jenigen sind, die viel in die Vorberei-tung der Projektanträge investieren. Wegen der zahlreichen involvierten Partner sollten Aufgaben und Verant-wortungen von Anfang an klar defi-niert sein. Tauchen Probleme auf, et-wa bei Verzögerungen oder wenn ein Partner sich nicht mehr so stark ein-bringt, sollten diese so schnell wie möglich gemeinsam angesprochen und gelöst werden. Ein anderer wichtiger Aspekt: um die praktische Anwendung der Projektergebnisse sicherzustellen, müssen diese hervor-gehoben werden und die End nutzer von Beginn an konsequent eingebun-den sein. Anuška M. Štoka (Senior Project Officer)

Werden Sie einer unserer Leuchttürme!

Ihr INTERREGB Projekt ist beispielhaft? An Ihrem Projekt sieht man die thematische und regionale Vielseitigkeit transnationaler Zusammenarbeit?

Dann werden auch Sie mit Ihrem Projekt zu einem unserer Leuchttürme! Füllen Sie einfach den Fragebogen unter www.interreg.de > Projekte aus und bewerben Sie sich so als INTERREGB­Leuchtturm. Nach Rücksprache mit den Kontaktstellen werden Sie dann vom BBSR oder der beauftragten Agentur angesprochen.

Ihr INTERREGB Projekt ist beispielhaft? An Ihrem Projekt sieht man die thematische und regionale Viel­seitigkeit transnationaler Zusammenarbeit?

Dann werden auch Sie mit Ihrem Projekt zu einem unserer Leuchttürme! Füllen Sie einfach den Fragebogen unter www.interreg.de > Projekte aus und bewerben Sie sich so als INTERREGB­Leuchtturm. Nach Rücksprache mit den Kontaktstellen werden Sie dann vom BBSR oder der beauftragten Agentur angesprochen.

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INTERREG IV B – WAS MACHT EIGENTLICH… NEW HANSA?

„Energiewende in der Ostseeschifffahrt“ Hört man Schifffahrt, denkt man vielleicht an frischen Wind – aber nicht unbedingt daran, dass bei der Schifffahrt auch viele Abgase ent­stehen. Damit die Ostseestädte trotz hohen Schifffahrtsaufkommen ein umweltfreundlicher Lebens­ und Erholungsraum für Einwohner und Touristen bleiben können, hatte sich das Projekt New Hansa von 2003 bis 2005 im Rahmen von INTERREG III B auf die Fahnen geschrieben, neue Handlungsricht­linien zur Verringerung von Abgas­emissionen, Abfall und Abwasser von Schiffen zu erstellen.

In den Hafenstädten rund um die Ostsee gemeinsame Grundlagen für ökologische, soziale und wirtschaftli-che Nachhaltigkeit zu schaffen, das war das Ziel von New Hansa. Die im Projekt abgeleiteten Strategien und Handlungsempfehlungen wurden in ein „Memorandum of Understanding“, kurz MoU, aufgenommen. Und das MoU war ein Erfolg auf ganzer Linie: unter-schrieben wurde es von weit mehr Akteuren als nur den 18 Projektpart-nern. Das Projekt schaffte trotz großer Herausforderungen nicht nur ein stär-keres Umweltbewusstsein auf allen Ebenen, sondern erreichte tatsächlich eine Reduktion der Schifffahrtsabgase. Und New Hansa zog weite Kreise: in Nachfolgeprojekten treibt die Ostsee-region konsequent eine umweltfreund-lichere Schifffahrt im gefährdeten

Ökosystem der Ostsee voran.

New Hansa wird nun als „Clean Baltic Sea Shipping” zum Flaggschiff der „Modellregion für saubere Schifffahrt“ im Rahmen der von allen EU-Ost-seeanrainerstaaten und der Europä-ischen Kommission getragenen „EU Strategie für den Ostseeraum“. Das Folgeprojekt zielt auf die Verminderung von Luftverschmutzung durch Schiffe in der Ostsee und deren Häfen und Hafenstädten – langfristig soll es somit zu einer Energiewende in der Ostsee-schifffahrt kommen.

Weitere Informationen gibt es unter www.newhansa.net oder www.clean­baltic­sea­shipping.eu

Die Ostseehafenstädte sind eine Modellregion für saubere Schifffahrt.

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Jörg D. Sträussler, Kapitän und Vorsitzender des Baltic Energy Forum e.V., im Rah-

men von New Hansa: Projekte wie New Hansa und Clean Baltic Sea Shipping sind wichtig, denn Schiffs-abgase sind durch die Internationali-tät der Schifffahrt internationaler Na-tur, machen vor Staatsgrenzen nicht halt, schädigen das Ökosystem der Ostsee als Ganzes und tragen zum Klimaproblem in der Atmosphäre bei. Als Flaggschiff im Rahmen der Ost-seestrategie und als strategisches Projekt des Ostseeprogramms freue ich mich sehr über den Erfolg von New Hansa und darüber, dass Clean Baltic Sea Shipping nun als Folge-projekt so große Unterstützung von höchsten politischen Stellen erhält.

NEW HANSA

Kooperationsraum: OstseeFörderzeitraum: Interreg III B, 2003 – 2005Themenschwerpunkt: Wirtschaft, Arbeit & Lebenwww.newhansa.net

Kooperationsraum: OstseeFörderzeitraum: Interreg III B, 2003 – 2005Themenschwerpunkt: Wirtschaft, Arbeit & Lebenwww.newhansa.net