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GEHEIMES TREFFEN „Verspielt und doch bedrohlich soll diese erste Szene des ,Tat- orts‘ wirken. Für das Verständnis der zwei Figuren Leo (l.) und Truss war wichtig, sie früh gemeinsam zu sehen. Des- halb habe ich die Szene an den Anfang gestellt.“ Anatomie des neuen „Tatorts“ Während der Drehbuchphase trug der aktuelle Fall „Um jeden Preis“ noch den Arbeitstitel „Täuschung“ (l.). Was darf in einem Münchener „Tatort“ auf keinen Fall feh- len? Für TV DIGITAL erklärt Drehbuchautor Christian Jeltsch vorab die wichtigsten Szenen in dem neuen Fall: 6 TV DIGITAL während ich an dem ,Tatort‘ schrieb, wirk- lich jemand auftrat, der sehr positive Dinge verfolgte. Die Menschen nahmen das Oba- ma auch ab“, sagt Jeltsch. Doch der Plan, den Krimi im Umfeld der Politik anzusiedeln, scheitert: „Wenn ich einen Film mit politi- scher Thematik mache und die SPD nicht SPD nennen kann und die CSU nicht CSU, dann wird es einfach lächerlich“, sagt Jeltsch. Deshalb sucht er zusammen mit Silvia Koller und Produzentin Kirsten Hager nach einem anderen Milieu, in dem sich die Geschichte erzählen lässt. Im sogenannten Treatment verankert Jeltsch dann die Geschichte in einer Ge- werkschaft – auch ein Schauplatz, an dem A uf dem alten Nord- friedhof in Mün- chen-Schwabing erweckt Christian Jeltsch Menschen zum Le- ben: etwa den unglücklich ver- liebten Journalisten Rainer Truss, den intriganten Strippen- zieher Max Janussen und Leo Greedinger, einen kämpferischen Gewerkschafter. Jeltsch nimmt sie mit nach oben in sein Büro um die Ecke. Denn alle Figuren tauchen auf in dem von ihm erdachten neuen Dreh- buch „Um jeden Preis“ (18.10., 20.15 Uhr, Das Erste). Es ist der dritte Fall des preisgekrönten Autors für den „Tatort München“. Zwei Jahre Arbeit stecken darin. TV DIGITAL hat Christian Jeltsch dabei begleitet und zeigt, wie aus einer ersten Idee ein neuer spannender Fall für die Kommissa- re Ivo Batic und Franz Leitmayr wird. NOVEMBER 2007: EXPOSÉ Alles beginnt Anfang 2007 mit einem Ge- dankenspiel: Wie wäre es, von einer Person zu erzählen, die Gutes will, aber Böses exklusiv | tv Das Erfolgsrezept der TATORT-Macher: Drehbuchautor Christian Jeltsch verriet TV DIGITAL, wie ein typischer Münchener Krimi der Reihe entsteht Mord schafft? Eine Figur, die immer mehr Kompro- misse eingeht und sich am Ende verrennt? Zunächst hat Jeltsch Politiker vor Augen, die zu Beginn ihrer Karriere idealistische Ziele verkünden, diese aber nicht mehr erwähnen, wenn sie in Amt und Würden stehen. Jeltsch erzählt Silvia Koller von seiner Idee. Die Redakteurin ist die Erfinderin des erfolg- reichen Duos Batic und Leitmayr und betreut den „Tatort“ beim Bayerischen Rundfunk seit 1989. Als sie im Herbst 2007 neue Folgen in Angriff nimmt, bittet sie Christian Jeltsch, ein Exposé zu schreiben, das auf der Idee ba- siert. „Ein Exposé besteht aus maximal zehn Seiten“, erklärt Koller. „Darin sollte tunlichst auch angedeutet sein, welche Ermittlungs- wege die Kommissare gehen.“ Jeltsch lässt sich hier einen besonderen Kniff einfallen: Ivo Batic kennt den Politiker, der zum Tat- verdächtigen eines mutmaßlichen Mordes wird. Weil es ein Jugendfreund ist, ermittelt der Kommissar auch auf eigene Faust. FEBRUAR 2008: TREATMENT Das Thema gewinnt durch den US-amerika- nischen Präsidentschaftsbewerber Barack Obama an Brisanz: „Es war spannend, dass DER DRITTE IM BUNDE „Durch den Aus- stieg von Carlo Menzinger fehlt eine wichtige Figur: humorvoll und ausgleichend zwischen den beiden Kommis- saren. Die Rolle übernimmt hier Commissario Panini (r.), ein Austauschbeam- ter aus Verona.“ GAGS AUF DEM LAUFBAND „Anfangs spielte die Szene auf einem Trimm-dich Pfad mit mehreren Polizisten. Dann wäre sie aber zu teuer gewesen, gemessen an ihrer Funktion in der Ge- schichte. Die Auf- gabe blieb, für die Kommissare einen humorigen Ein- stieg zu finden.“ MACHT UND MISSTRAUEN „Zwischen Janus- sen (l.) und Leo geht es immer auch um Macht. Wer besitzt sie wirklich? Diese Frage wird nicht ausgesprochen. Aber sie ist prä- sent. In jeder Pause, jedem Blick. Das wollte ich mit den Dialo- gen klarmachen.“ „Ich hätte den Fall gern in der Politik angesiedelt.“ Christian Jeltsch, Drehbuchautor DAS DREHBUCH Von der ersten Idee bis zum fertigen „Tatort“- Skript dauert es zwei Jahre. Hier das Origi- naldrehbuch von Chris- tian Jeltsch (l.) mit einem Dialog zwischen Franz Leitmayr und Ivo Batic für den neuen Münchener „Tatort“ ist sein

Interview Ulrike Folkerts

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Jubiläum als dienstälteste TV-Kommissarin

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geheimes Treffen

„Verspielt und doch bedrohlich soll diese erste Szene des ,Tat-orts‘ wirken. Für das Verständnis der zwei Figuren Leo (l.) und Truss war wichtig, sie früh gemeinsam zu sehen. Des-halb habe ich die Szene an den Anfang gestellt.“

Anatomie des neuen „Tatorts“

Während der Drehbuchphase trug der aktuelle Fall „Um jeden Preis“ noch den Arbeitstitel „Täuschung“ (l.).

Was darf in einem Münchener „Tatort“ auf keinen Fall feh-len? Für TV DIGITAL erklärt Drehbuchautor Christian Jeltsch vorab die wichtigsten Szenen in dem neuen Fall:

6 TV DIGITAL

während ich an dem ,Tatort‘ schrieb, wirk-lich jemand auftrat, der sehr positi ve Dinge verfolgte. Die Menschen nahmen das Oba - ma auch ab“, sagt Jeltsch. Doch der Plan, den Krimi im Umfeld der Politik anzusiedeln, scheitert: „Wenn ich einen Film mit politi-scher Thematik mache und die SPD nicht SPD nennen kann und die CSU nicht CSU, dann wird es einfach lächerlich“, sagt Jeltsch. Deshalb sucht er zusammen mit Silvia Koller und Produzentin Kirsten Hager nach einem anderen Milieu, in dem sich die Geschichte erzählen lässt.

Im sogenannten Treatment verankert Jeltsch dann die Geschichte in einer Ge-werkschaft – auch ein Schauplatz, an dem

Auf dem alten Nord-friedhof in Mün-chen-Schwabing erweckt Christian

Jeltsch Menschen zum Le- ben: etwa den unglücklich ver-liebten Journalisten Rainer

Truss, den intriganten Strippen-zieher Max Janussen und Leo

Greedinger, einen kämpferischen Gewerkschafter. Jeltsch nimmt sie

mit nach oben in sein Büro um die Ecke. Denn alle Figuren tauchen auf

in dem von ihm erdachten neuen Dreh-buch „Um jeden Preis“ (18.10., 20.15

Uhr, Das Erste). Es ist der dritte Fall des preisgekrönten Autors für den „Tatort

München“. Zwei Jahre Arbeit stecken darin. TV DIGITAL hat Christian Jeltsch dabei begleitet und zeigt, wie aus einer ersten Idee ein neuer spannender Fall für die Kommissa- re Ivo Batic und Franz Leitmayr wird.

November 2007: exposé

Alles beginnt Anfang 2007 mit einem Ge-dankenspiel: Wie wäre es, von einer Person zu erzählen, die Gutes will, aber Böses

exklusiv | tv

Das Erfolgsrezept der TATorT-Macher: Drehbuchautor Christian Jeltsch verriet TV DIGITAL, wie ein typischer Münchener Krimi der Reihe entsteht

mordschafft? Eine Figur, die immer mehr Kompro-misse eingeht und sich am Ende verrennt? Zunächst hat Jeltsch Politiker vor Augen, die zu Beginn ihrer Karriere idealistische Ziele verkünden, diese aber nicht mehr erwähnen, wenn sie in Amt und Würden stehen.

Jeltsch erzählt Silvia Koller von seiner Idee. Die Redakteurin ist die Erfinderin des erfolg-reichen Duos Batic und Leitmayr und betreut den „Tatort“ beim Bayerischen Rundfunk seit 1989. Als sie im Herbst 2007 neue Folgen in Angriff nimmt, bittet sie Christian Jeltsch, ein Exposé zu schreiben, das auf der Idee ba-siert. „Ein Exposé besteht aus maximal zehn Seiten“, erklärt Koller. „Darin sollte tunlichst auch angedeutet sein, welche Ermittlungs-wege die Kommissare gehen.“ Jeltsch lässt sich hier einen besonderen Kniff einfallen: Ivo Batic kennt den Politiker, der zum Tat-verdächtigen eines mutmaßlichen Mordes wird. Weil es ein Jugendfreund ist, ermittelt der Kommissar auch auf eigene Faust.

februar 2008: TreaTmeNT

Das Thema gewinnt durch den US-amerika-nischen Präsidentschaftsbewerber Barack Obama an Brisanz: „Es war spannend, dass

d e r d r i T T e i m B u n d e

„Durch den Aus-stieg von Carlo Menzinger fehlt eine wichtige Figur: humorvoll und ausgleichend zwischen den beiden Kommis-saren. Die rolle übernimmt hier Commissario Panini (r.), ein Austauschbeam-ter aus Verona.“

g a g s au f d e m L au f Ba n d„Anfangs spielte die Szene auf einem Trimm-dich Pfad mit mehreren Polizisten. Dann wäre sie aber zu teuer gewesen, gemessen an ihrer Funktion in der Ge-schichte. Die Auf-gabe blieb, für die Kommissare einen humorigen Ein-stieg zu finden.“

m a c h T u n d m i s sT r au e n„Zwischen Janus-sen (l.) und Leo geht es immer auch um Macht. Wer besitzt sie wirklich? Diese Frage wird nicht ausgesprochen. Aber sie ist prä-sent. In jeder Pause, jedem Blick. Das wollte ich mit den Dialo-gen klarmachen.“

„Ich hätte den Fall gern in der Politik angesiedelt.“Christian Jeltsch, Drehbuchautor

da s d r e h B u c hVon der ersten Idee bis zum fertigen „Tatort“-

Skript dauert es zwei Jahre. Hier das origi-

naldrehbuch von Chris-tian Jeltsch (l.) mit

einem Dialog zwischen Franz Leitmayr und Ivo

Batic für den neuen Münchener „Tatort“

ist sein

8 TV DIGITAL

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Peter Fratzscher ist nun da-bei. Allen geht es um eine gute Geschichte: Wie lässt sie sich mehr auf den Punkt bringen? Jeltsch setzt die

Vorschläge in einer weiteren Drehbuchversion um: die Dia-

loge werden geschliffen, der Rhythmus verfeinert, das Tempo

angezogen. Es folgt ein weiteres Treffen, der Ablauf wiederholt sich.

Doch nun geht es immer mehr um das Budget: Kann man Drehorte ein-

sparen oder zusammenlegen? Gibt es zu viele Komparsen? Stimmt die Länge der

Geschichte? Mit der vierten Version sind alle zufrieden. Peter Fratzscher hat sich bereits einen Kurzauftritt im Stil von Hitchcock als Kneipenwirt gesichert. Mit vier Versionen liegt Christian Jeltsch gut: „Fünf bis neun sind der Normalfall“, sagt Koller.

februar 2009: drehsTarT

Sechs Wochen vor dem Drehstart bespricht Peter Fratzscher mit den „Tatort“-Stars Mi-roslav Nemec und Udo Wachtveitl das Dreh-buch. Sie nehmen leichte Änderungen vor, würzen die Dialoge ihrer Kommissare mit ih-rem Humor und den typischen Frotzeleien. Für Jeltsch ist die Arbeit aber hiermit getan. Durchschnittlich 28 000 Euro bekommt ein

Autor für ein „Tat-ort“-Drehbuch. Statt über den Film-set schlendert Chris-tian Jeltsch bereits wieder über den Schwabinger Fried-hof. Dort lässt er neue Figuren aufer-stehen. Dirk Oetjen

schaftsbosse und auf Manager, die wenig Verständnis für die Organisation von Arbeit-nehmern zeigen. „Man kommt erstaunlich weit, wenn man ganz offen fragt“, so Jeltsch. „Auch bei anderen Themen, die ich für sen-sibel hielt, etwa die Nutzung von Handy-strahlen in der Waffenforschung. Viele den-ken: Das ist ja für den ,Tatort‘, also Fiktion, dann kann ich es ruhig erzählen.“

Das Schreiben am Drehbuch ist dagegen ein einsames Geschäft: „Viele Kollegen haben damit zu kämpfen, aber ich sitze gern allein am Schreibtisch“, sagt Jeltsch. „Ich habe ja noch die Figuren, die ich auf den Weg schicke. Bestenfalls muss man nur noch aufschreiben, was sie gerade machen.“

aug.–Nov. 2008: 2.–4. drehbuch

Mit seiner ersten Version trifft sich Christian Jeltsch Ende Juli zu einem Gespräch mit Sil-via Koller und Kirsten Hager. Auch Regisseur

Ideale auf alte Seilschaften treffen können. Im Treatment ist bereits jedes Bild, jede Szene aneinandergereiht, auch alle Neben-figuren tauchen hier bereits auf.

JuNi / Juli 2008: 1. drehbuch

Bevor sich Jeltsch an die erste Drehbuch- fassung setzt, hat er intensiv geforscht: „Die Recherche ist das Spannendste am ganzen Projekt. Sie konfrontiert mich mit dem realen Leben“, sagt er. Diesmal trifft er auf Gewerk-

exklusiv | tv

Aids, Amok, Außerirdische: Wenn Ul-rike Folkerts (48) als Lena Odenthal ermittelt, sind die „Tatort“-Folgen

immer brisant. Inzwischen jagt sie im 20. Jahr Verbrecher und ist damit die dienstälteste „Tatort“-Kommissarin. Auch in der Jubiläums-folge „Vermisst“ (11.10., 20.15 Uhr, Das Erste) löst sie einen undurchsichtigen Fall. TV DIGITAL traf Folkerts in Berlin.TV DigiTal: Stimmt die Warnung „Vorsicht, Parkbank!“? UlRiKE FOlKERTS: Warum? Weil Sie im neuen Fall zum zweiten Mal eine Tote auf einer Bank finden.Richtig. Erstmals geschah das in „Der Lippenstiftmörder“. Jetzt sitzt wirklich wieder eine Tote auf einer Bank. Ausge-rechnet an Lenas Geburtstag! Wie hat sich Lena entwickelt. Und wie lange schafft sie den Job noch? Noch lange! Ich sehe kein Ende, solange die Bücher gut sind. Als ich mit 28 Jahren in der TV-Mordkommission landete, galt ich als „französisches Jeansmädchen“. Das Ruppige baute ich erst später in die Rolle ein. Nie daran gedacht, die Knarre in die Ecke zu werfen?Doch. Vor zehn Jahren! Aber letztlich war es ein normaler Konflikt, den jeder Schauspieler im Laufe einer langjährigen Darstellung durchlebt. Zeitgleich tauchten übrigens im-mer mehr TV-Kommissarinnen auf. Ich ha- be das Gefühl, dass dieser Trend durch Lena Odenthal ausgelöst wurde.

INTErVIEW Ulrike Folkerts

„als Klischee-lesbe habe ich mich nie gefühlt!“

Wie oft bringen Sie Themen ein?Ab und zu. Den „Roten Tod“ über Aids wollte ich unbedingt machen. Genau wie die beiden Fälle zu Eh-renmord und Sterbehilfe. Was wäre Ihre Traumrolle?Shakespeares Frauenfiguren! Ich würde auch gern mit Almodóvar

drehen. Er macht tolle Filme. Und ich warte noch auf eine Hauptrolle in einem deutschen Kinofilm. Mit welcher TV-Kommissarin möchten Sie mal im Doppelpack ermitteln?Mit Senta Berger, Eva Mattes oder Hannelore Hoger. Es gibt laut Dietmar Bär, Ihrem Kölner „Tatort“-Kollegen, viele tolle Themen für die Reihe, aber auch viele vorsich-tige Fernsehredakteure.

Richtig. Es gibt die unausgesprochene Regel, dass die Menschen nicht sehen wollen, womit sie täglich konfrontiert werden. Ein gefrus-teter Hartz-IV-Empfänger, der das Arbeits-amt auseinandernimmt, sei ebenso wenig erwünscht wie kriminelle Banden, die versu-chen, Reiche abzuzocken. Im Lauf von 20 Jahren „Tatort“ verwandelten Sie sich vom weiblichen Raubein über die Fäuste schwingende Lesbe zur schönen Sensiblen. Woran liegt das? Ich bin mittlerweile entspannter. Das kommt von der jahrelangen Erfahrung in meinem Job. Zudem habe ich meine Verkrampfung

gegenüber Journalisten abgebaut. Dazu tru-gen auch die Psychotherapien bei. In meinen anderen Fernsehrollen darf ich endlich weib-lichere Seiten zeigen. Als Klischee-Lesbe habe ich mich allerdings im „Tatort“ nie ge-fühlt, eher schon als weiblicher Schimanski. Wie soll Lena Odenthal irgendwann einmal abtreten?Indem sie die große Liebe findet, die sie in ein fernes Land lockt. Sie soll nicht sterben. Welche Rollen würden Sie niemals spielen?

Frauen, die reine Opferlämmer sind. Das geht gar nicht. Interv.: Mike Powelz Das komplette Interview lesen Sie auf www.tvdigital.de

20 Jahre „Tatort“: ein exklusives Interview mit ULrIKE FoLKErTS zu ihrer Jubiläumsfolge

20Jahre

IM DIeNST

Folkerts mit Mike Powelz (TV DIGITAL)

S0 11.10. Tatort: Vermisst KRIMI 20 Jahre im TV-Dienst: Lena Odenthal feiert Fernsehjubiläum; Das Erste, 20.15 Uhr

SO 18.10. Tatort: Um jeden Preis KRIMI Batic und Leitmayr ermitteln im Gewerkschaftsmilieu; Das Erste, 20.15 Uhr

„Tatort“-redakteurin Silvia Koller im Gespräch mit Dirk oetjen

Jubilarin Folkerts (mit Andreas Hoppe) als TV-Cop Lena odenthal

Neuer Kollege aus Verona: Luca Panini (Leonardo Nigro)

Lu d w i g s h a f e nodenthal und Kopper* (Ulrike Folkerts und Andreas Hoppe) hatten seit 1989 48 Einsätze

TaTo r T k ö L nBallauf und Schenk (Klaus J. Behrendt, l., und Dietmar Bär) holen auf: 44 Fälle seit 1997

d r e s d e n / L e i pz i gEhrlicher und Kain (Pe-ter Sodann und Bernd Michael Lade) lösten 1992 bis 2007 44 Fälle

TaTo r T h a m B u r gStoever und Brockmöl-ler* (Manfred Krug und Charles Brauer) ermit-telten bis 2001 41-mal

d i e V e r f i L m u n gIn 24 Drehtagen wird das „Tatort“-Drehbuch von Christian Jeltsch in Mün-chen verfilmt. In dieser Szene sprechen Ivo Batic (Miroslav Nemec, l.) und Franz Leitmayr

(Udo Wachtveitl, r.) mit der Schwester des Toten

„Ich war ein weiblicher

Schimanski im ,Tatort‘.“

Ulrike Folkerts, Schauspielerin

Der erste „Tatort“ lief 1970. Bisher sind die Münchener Franz Leit-mayr und Ivo Batic die Kommissare mit den meisten Einsät-zen in der Kultreihe. Hier sind die Top 5 der erfolgreichsten „Tatort“-Ermittler:

Die erfolgreichsten Ermittler

TaTo r T m ü n c h e nrekord: Das Duo Leitmayr (Udo Wachtveitl, l.) und Ba-tic (Miro Nemec, r.) hat seit 1991 in 52 Fällen ermittelt

52EinsätzE

48EinsätzE

44EinsätzE

44EinsätzE

41EinsätzE

„Die Recher-che ist das

Spannendste am Projekt.“

Christian Jeltsch, Drehbuchautor

*nicht von Anfang an dabei