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Ein strategisches Whitepaper

Visualize your way to a better businessTMISO-Zertifizierung - Pflicht und Chancen

Die TS 16949 und ihre Bedeutung für den Automotive Sektor

Qualitätsmanagement - ISO 9000 - Zertifizierung - Prozessmanagement - SIX SIGMA - Qualitätsmanagement - ISO 9000 - Zertifizierung - Prozessmanagement - SIX SIGMA

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Qualitätsmanagement - ISO 9000 - Zertifizierung - Prozessmanagement - SIX SIGMA - Qualitätsmanagement - ISO 9000 - Zertifizierung - Prozessmanagement - SIX SIGMA

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Inhaltsverzeichnis

Einführung 3

Die Entwicklung der ISO/TS 16949:2002 4

Ziele der ISO/TS 16949:2002 5

Herausforderungen für die Automobilbranche 6

Werkzeuge für die Erfüllung der ISO/TS 16949:2002 6

Zusammenfassung / Schlussfolgerung 7

Weitere Information 8

ISO-Zertifizierung – Pflicht und Chancen / Seite 2

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ISO-Zertifizierung –Pflicht und Chancen

Qualitätsmanagement - ISO 9000 - Zertifizierung - Prozessmanagement - SIX SIGMA - Qualitätsmanagement - ISO 9000 - Zertifizierung - Prozessmanagement - SIX SIGMA

Einführung

Je härter der Wettbewerb in einem Markt wird, desto mehr fällt die Qualität von Produkten beim Kampf um zufriedeneKunden ins Gewicht. Die europäische und amerikanische Automobilbranche hat sich seit April 2002 mit der ISO/TS16949:2002 einen gemeinsamen Qualitätsstandard verordnet, nach dem sich sowohl die Hersteller als auch Zuliefererrichten. Die Erfüllung des Standards soll dafür Sorge tragen, dass alle Produktionssysteme entlang der Lieferkettenahtlos ineinander greifen und dass so die Produktivität bei allen Beteiligten durch optimierte Prozessabläufe wachsenkann.

Um der ISO/TS 16949:2002 gerecht zu werden, sucht die Branche nach passenden Werkzeugen, mit denen Prozessebeziehungsweise die Umsetzung von Prozessoptimierungen vollständig dokumentiert werden können. Inzwischen

arbeiten bereits viele Hersteller mit fortlaufenden Qualitätsver-besserungsprogrammen wie Six Sigma und Lean Manufacturing.Auf einer solchen Grundlage sind vor allem Tools interessant, die Prozessmodellierungen ermöglichen, die zeigen, wie sichVeränderungen in den Prozessen positiv auf die Produktivität auswirken können. Grundsätzlich verspricht sich die Branche von einer konsequenten und konsistenten Dokumentierung derGeschäftsprozesse ein Informationspotenzial, auf das unterneh-menskritische Entscheidungen basiert werden können.

Unter Analysten gilt dieser gemeinsame Vorstoß der Automobil-branche als entscheidend, um sich langfristig einen Wettbewerbs-vorteil zu sichern:„Qualitäts- und Umweltfragen sind die Hauptanliegen in derLieferkette der Automobil-Industrie”, sagt Dick Slansky, Analystbei ARC. „Daher unterstützen die Automobilhersteller die Ein-

führung von ISO/TS 16949:2002 und ISO 14001, dem Standard für Umweltmanagementsysteme. An dem Punkt, an dem die Industrie jetzt steht, ist es für die Hersteller wichtig, dass Unternehmensprozesse nicht nur gemäß demStandard umgearbeitet und geändert werden, sondern auch, dass diese Prozesse in die bestehenden Herstellungs-prozessen integriert werden. Der Automotive-Sektor steuert auf die Ära der kollaborativen Fertigung zu, in der akkurates Design und Modellierung aller Prozesse über jeden einzelnen Fertigungsschritt hinweg Voraussetzung ist.Alle Unternehmen, die jetzt die richtigen Tools einsetzen, um ihre Geschäfts- und Fertigungsprozesse in möglichstkurzer Zeit zu optimieren, werden einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil in einem sehr umkämpften Markthaben.”

Dieses Whitepaper zeigt, welche Grundsätze die ISO/TS 16949:2002 vorschreibt und mit welchen Werkzeugen dieentsprechenden Grundlagen im Prozessmanagement geschaffen werden können.

ISO-Zertifizierung – Pflicht und Chancen / Seite 3

Dokumentierung und Simulation von Geschäftsprozessen

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ISO-Zertifizierung – Pflicht und Chancen / Seite 4

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Die Entwicklung der ISO/TS 16949:2002

Mehr als je zuvor lagern Fahrzeughersteller Produktionsschritte und damit Verantwortung an ihre Zuliefereraus. Das reicht vom tatsächlichen Design über die Logistik, Fertigung und Kundendienstleistungen bis hin zurQualitätskontrolle. Eine solche Verlagerung erfordert ein strenges Qualitätsmanagment und entsprechendeProzesskontrollen, um alle Stationen in der Lieferkette reibungslos ineinander greifen zu lassen. Davon wareninsbesondere die großen Drei der Branche – DaimlerChrysler, Ford Motor Company und General Motors –betroffen, die immer stärker auf ihre Zulieferer setzen. Aus Sicht der Zulieferer sind Produktqualität, exaktdefinierte Fertigungsprozesse und fortlaufende Verbesserung der eigenen Lieferantenleistung die Schlüssel-faktoren für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Branchengrößen.

Gemeinsam mit BMW, Fiat, Peugeot, Renault und Volkswagen gründeten DaimlerChrysler, Ford und General Motors dieInternational Automotive Task Force (IATF).Zusammen wurde nach Systemanforderungenfür ein Qualitätsmanagement (QM)gesucht. Das System sollte auf dieStandorte von allen Organisationenanwendbar sein, die direkt oder indirektam Entwicklungs- und Herstellungs-prozess sowie gegebenenfalls an derMontage oder Wartung von Produkten in der Automobilindustrie beteiligt sind. Vor diesem Hintergrund entstand die ISO/TS 16949:2002. Sie hält sowohl Hersteller als auch Lieferanten an, konsequentDaten zu sammeln und zu analysieren, die die Bereiche Kundenzufriedenheit und -Anforderungen, Prozess-design und -Validierung sowie Produktdesign und -Validierung betreffen. Dabei bezieht sich der Standard auf den gesamten Herstellungsprozess von der Konzeptskizze bis zur Fertigstellung und definiert sehr spezifischAnforderungen, wie das Qualitätsmanagement eines Unternehmens anhand von bestimmten Leistungen gemessenwerden soll. Die weltweite Akzeptanz der Norm sicherte die IATF, indem sie auch die Japan AutomobileManufacturers Association, Inc. (JAMA) an Bord holte und um Unterstützung durch Vertreter des ISO/TC176 –„Quality Management and Quality Assurance” bat.

Mit der offiziellen Veröffentlichung im April 2002 gelang der Branche ein großer Schritt in RichtungAutomotive Excellence – in Anlehnung an „Die acht Pfeiler der Excellence” aus dem EFQM-

Modell. Unterschiedliche Qualitätsnormen wie QS-9000, VDA 6.1, EAQF und AVSQwurden in dieser zweiten ISO/TS, die auf der ISO 9001:2000 basiert, vereinheitlicht.

Schon die erste ISO/TS 16949:1999 hatte den Wortlaut der ISO 9001:2000 einge-rahmt und die automobilspezifischen Forderungen außerhalb dieses Rahmens

ergänzt. Die ISO/TS 16949:2002 ist seit dem 15. Dezember 2003 für alleZulieferer der Automobilindustrie verbindlich.

Der Vorteil für die Hersteller ist offensichtlich: Wer sich darauf verlassen kann,dass seine Zulieferer den Standard erfüllen, kann unbesorgt teure Anlagen

verkleinern und seine Aufmerksamkeit auf das Design und die Herstellung von herausragenden Unterscheidungsmerkmalen im Karossiere-, Interieur- oder

Motorumfeld lenken. Umgekehrt können sich die Lieferanten durch eine Zertifi-zierung einen Wettbewerbsvorteil sichern, weil Original Equipment Manufacturers

ihre Partner nur noch aus dem Kreis dieser Unternehmen auswählen werden. Je konse-quenter Prozesse dokumentiert und Qualität nachgewiesen werden kann, desto sicherer sind

die Aufträge der Großen. Aufgrund der internationalen Akzeptanz des Standards muss sich das nichtmehr auf die jeweilige Region begrenzen, sondern öffnet potenziell auch Türen für Bestellungen aus anderenMärkten.

Optimale Lieferantenbeziehungen zum gegenseitigen Nutzen

Ein systemorientierter Managementansatz als konsequente Lösung

© 2004 Dr. Starke Managementsysteme GmbH

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ISO-Zertifizierung –Pflicht und Chancen

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ISO-Zertifizierung – Pflicht und Chancen / Seite 5

Unter den rund 23.000 Zulieferern von DaimlerChrysler, Ford und General Motors in den USA sind bereits zahlreiche Unternehmen, die sich nach QS 9000 zertifiziert haben. Diese Anforderungen fußen aufKriterien, die die OEMs durch ihre Beteiligung an den ISO-Standard-Aktivitäten festgelegt haben. Bis zum14. Dezember 2006 müssen allerdings auch diese Zulieferer nachweisen, dass ihre Prozesse mit der ISO/TS16949:2002 konform gehen.

Zu den größten Neuerungen der ISO/TS 16949:2002 im Vergleich zur Vorgänger-Norm gehört, dass der neue Standard auch für Produzenten von Ersatzteilen gilt. Zudem fordert die ISO/TS 16949:2002 einprozessorientiertes QM-System sowie einen Produktionslenkungsplan für Prozesse zur Herstellung vonProduktionsmaterial.

Ziele der ISO/TS 16949:2002

Unter der ISO/TS 16949:2002 werden die zuvor durchgeführten Audits einzelner Elemente durchProzessaudits ersetzt. Der entscheidende Unterschied: Jetzt liegt der Fokus auf kundenorientierten Prozessen –die Leistung eines Unternehmens wird im Abgleich mit den Kundenanforderungen bewertet. Ziel ist es, mitder Einführung und Pflege konsistenter Geschäftsprozesse, die sich durch die gesamte Autoindustrie ziehen,Vertrauen zwischen den Herstellern und Zulieferern zu schaffen. Eine lückenlose Dokumentation kann beideGruppen zuverlässig verbinden: Zulieferer müssen eine klare Dokumentation für alle hergestellten Teile vorle-gen, Hersteller müssen ihre Design-Spezifikationen in einem konsistenten Format zur Verfügung stellen.Damit sollen

❚ die ständige Verbesserung der Prozesse❚ die Betonung von Fehlervermeidung sowie❚ die Verringerung von Streuung und Verschwendung der Lieferkette

garantiert werden.

Ständige Verbesserung der Prozesse ist ein permanentes Ziel der gesamten Unternehmung

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ISO-Zertifizierung – Pflicht und Chancen / Seite 6

Herausforderungen für die Automobilbranche

Bei der Einführung von QM-Systemen und Geschäftsprozessdokumentationen sehen sich die Unternehmen inder Automobilbranche vor allem auf der funktionalen Ebene einigen schwierigen Herausforderungen gegenüber.Denn häufig werden Ziele und Messlatten in jeder Abteilung individuell gesteckt und angelegt. Dabei ist

jeder Bereich bedacht, die eigene Effizienz hochzuschrauben. Entsprechendkompliziert ist die Dokumentation von Prozessen, von einem globalen,unternehmensweiten Ansatz für Qualitätsmanagement und -verbesserungganz zu schweigen.

Dokumentationen, die händisch festgehalten und gepflegt werden müssen,erschweren den Informationsaustausch – ein vitales Element des neuenQualitätsstandards – erheblich. Jede Abteilung verfügt zwar vielleicht übereine eigene Dokumentation ihrer Prozesse – gleichzeitig handelt es sichdabei aber um einen klassischen Informationssilo, der für andereAbteilungen unzugänglich bleibt. Das liegt nicht nur an den verwendetenFormaten, die außerhalb der Abteilung nicht geöffnet werden können,sondern auch an dem grundsätzlichen Dokumentationsansatz, der bereitsso verschieden sein kann, dass ihn Außenstehende nicht nachvollziehenkönnen. Darüber hinaus fehlt zumeist ein zentrales Speichersystem, dasentsprechende Such-Methoden und -werkzeuge vorgibt, mit denen sich dieübergeordnete Geschäftsführung ein Bild von den existierenden Prozessenmachen und – gegebenenfalls mit Simulationsfunktionen – durchspielenkann, wie sich ihre Entscheidungen auf die Unternehmensleistung auswir-ken werden.

Werkzeuge für die Erfüllung der ISO/TS 16949:2002

Die aufgezeigten Grundzüge der ISO/TS 16949:2002 und die damit verbundenen Herausforderungen rufennach Management-Tools, die bis auf die Abteilungs-Ebene herunterreichen und Hersteller und Zulieferer mitbestimmten Funktionalitäten ausstatten. Dazu zählen Flowcharting, ein zentraler Speicher für die Prozessdo-kumentation sowie Werkzeuge für die Prozessmodellierung und -analyse.

FlowchartingAblaufdiagramme gehören zu den wichtigsten Schlüsselelementen für die Erstellung von Prozessdokumen-tationen. Nur so bekommt der eher abstrakt anmutende Prozessbegriff ein Gesicht. Mit Flowcharting-Softwarelassen sich diese Flussdiagramme mit wenigen Mausklicks skizzieren. Dabei ist die Benutzerfreundlichkeitdieser Programme inzwischen so hoch, dass keine besonderen Vorkenntnisse dazu nötig sind. Zudem sorgteine Bibliothek von Standard-Prozessen dafür, dass man mit der Darstellung seiner individuellen Prozessenicht auf einem leeren Bildschirm startet, sondern vorgefertigte Prozessstränge einbauen kann. Die Visualisierung

des Prozesses schafft allen Beteiligten eine konkrete Vorstellungder tatsächlichen Arbeits-schrittabfolge. Erlaubt die Flow-charting-Software darüber hinaus, dass einzelne Prozess-schritte mit Anmerkungen oder Anleitungen hinterlegt werdenkönnen, die sich per Mausklick auf den Computerbildschirmholen lassen, wird der Flowchart auch für Mitarbeiter undGeschäftspartner, die nicht zu den ursprünglichen Prozess-Inhabern gehören, nachvollziehbar. Damit ist der erste Schrittin Richtung unternehmensweiter Prozessentwicklung gemacht:Alle Mitarbeiter können ihr Wissen in die Optimierung desProzesses einfließen lassen und können gleichzeitig mehrüber jene Prozesse erfahren, die bisher abgeschlossen inanderen Abteilungen abliefen – vorausgesetzt – es gibt einen gemeinsamen Speicher für die Prozessdokumentation.Auf diese Weise lassen sich die Ressourcen für die Prozess-optimierung und Qualitätsmanagement-Initiativen gezielt einsetzen, um eine Übereinstimung mit der ISO/TS16949:2002 schneller und kostengünstiger zu erzielen.

Verschiedene direkte Auswertungsmöglichkeiten zur Präsentation der Resultate in iGrafx Process

Zielorientierte Ablaufdiagramme bieten Benchmarks für das Prozessergebnis

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Zentraler Speicher für die ProzessdokumentationUm die zuvor angesprochenen Informationssilos zu vermeidenund prozesszentriert zu arbeiten, muss ein allgemeiner Ansatzfür die Informationssammlung und -aufbewahrung gefundenwerden, der standardisierte Tools und Datei-Formate vorgibt.

Daher ist ein zentralisiertes Repository ein weiterer Haupt-Bestandteil einer technisch und methodisch ausgereiften Prozess-

Management-Lösung. Mitarbeiter greifen darüber schnell und einfachauf Informationen und Daten zu und können Anmerkungen und Anleitungen

zu Prozessschritten austauschen. Das kann je nach System in verschiedenen Ausga-beformaten geschehen – günstigstenfalls ist es möglich, einfach einen Webbrowser dafür zu nutzen, um dieInstallation einer Clientversion auf jeder einzelnen Workstation zu vermeiden. Versionierungskontrollen helfenzudem, die Veränderungen von Prozessabläufen im Laufe der Zeit nachzuvollziehen und gegebenenfalls aufvorherige Versionen zurückzugreifen. Da ein gemeinsames Repository unternehmensweit zum Einsatz kommtund ständigen Austausch ermöglicht, können tatsächlich alle Mitarbeiter in die Prozess-Optimierungs-Initiative eingebunden werden, ohne dass Arbeit in Abteilungen doppelt geleistet wird.

Prozessmodellierung und -analyseDie dritte wichtige Komponente, die eine Lösung für Prozess-Managementauszeichnet, ist die Simulationsfunktion. Um einen Prozess nachhaltigoptimieren zu können, müssen Alternativ-Szenarien umfassend getestetwerden. Anstatt das im realen Betrieb zu versuchen, kann ein Unter-nehmen aus der Automotive-Industrie eine Software für Prozessmodel-lierung und -analyse einsetzen. Automatische Diagramm- und Model-lierungs-Funktionen liefern hier einen logischen Ansatz, wie sich Pro-zesse abbilden lassen. Auf dieser Grundlage lassen sich dann ‚Was-wäre-wenn’-Szenarien durchspielen, die Auskunft über Auswirkungenund Folgen der Prozessveränderungen geben. Bevor eine echte Ände-rung vorgenommen wird, können alle Eventualitäten risikofrei abge-klopft und Vor- und Nachteile sorgfältig gegeneinander abgewogenwerden.

Zusammenfassung

Das Hauptanliegen der ISO/TS 16949 ist es, Kundenanforderungen 1:1 in denUnternehmen der Automobilbranche zuspiegeln und so höchste Kundenzu-friedenheit zu erzielen. Grundlage für eine solche vertrauensbasierteZusammenarbeit ist ein umfassendesQualitätsmanagement-System, das diehohen Ansprüche an Dokumentations- undDistributionsfunktionalität erfüllt. Auf dem derzeitigen Stand der Technik können das in ersterLinie Software-gestützte Prozess-Management-Systeme leisten.

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ISO-Zertifizierung –Pflicht und Chancen

ISO-Zertifizierung – Pflicht und Chancen / Seite 7

Simulation der Prozesse in iGrafx Process

Zentrales Management von Prozessen ist ein Erfolgsfaktor

Das Verwenden der Notfallpläne ist Bedingung für den Erfolg des Unternehmens

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