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G e m e i n de Br i e f 5/2015 Dezember - Januar Evangelisch-methodistische Kirche - Bezirk Waiblingen Waiblingen - Rommelshausen - Kleinheppach Aus dem Inhalt: Angedacht Seite 2 Blickpunkt Seite 3-5 Vorausgeschaut Seite 6-7 Persönliches Seite 8 Infoseite Seite 9 Zurückgeblickt Seite 10-13 Weltmission Seite 14 Termine Seite 15 Zugespitzt Seite 16 Diesen Gemeindebrief und noch viel mehr gibt es auch im Internet unter www.emk-waiblingen.de Ist es nicht wunderbar, an diesem Tag zu sein? Es ist ein Privileg, erachte es nicht als klein. Samuel Harfst

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GemeindeBrief

5/2015 Dezember - Januar

Evangelisch-methodistische Kirche - Bezirk WaiblingenWaiblingen - Rommelshausen - Kleinheppach

Aus dem Inhalt:Angedacht Seite 2Blickpunkt Seite 3-5 Vorausgeschaut Seite 6-7Persönliches Seite 8Infoseite Seite 9Zurückgeblickt Seite 10-13Weltmission Seite 14Termine Seite 15Zugespitzt Seite 16

Diesen Gemeindebrief und noch viel mehr gibt es auch im Internet unter

www.emk-waiblingen.de

Ist es nicht wunderbar, an diesem Tag zu sein? Es ist ein Privileg, erachte es nicht als klein.

Samuel Harfst

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„Ist es nicht wunderbar, an diesem Tag zu sein? Es ist ein Privileg, erachte es nicht als klein. Ist es nicht wunderbar, an diesem Tag zu sein? Es ist ein Privi-leg, erachte es nicht als klein.“ Das ist der erste Vers aus einem meiner Lieb-lingslieder: „Ist es nicht wunderbar, an diesem Tag zu sein?“Heute ist nicht mein Tag, denke ich. In der Nacht schlecht geschlafen, auf dem Weg zur Arbeit im Stau gestanden und dann beim Einschenken des ersten Kaffees alles auf die Hose geleert. Dieser Tag scheint nicht wunderbar zu sein, oder ist das nur eine Frage der Sichtweise? Immerhin habe ich nur schlechter geschlafen, weil meine Tochter friedlich an mich gekuschelt geschlafen hat. Wohlwissend, dass Mama und Papa da sind. Der Stau war vielleicht, weil es in einem Haus gebrannt hat und die Feuerwehr die Straße gesperrt hat, um Menschenle-ben zu retten. Im Vergleich dazu ist der Kaffee wohl kein Problem mehr.„Es ist ein Privileg, erachte es nicht als klein.“ Was für ein Privileg? Was bedeutet das Wort überhaupt? Erst mal nachschauen, es bedeutet: Ein für einen einzelnen oder eine Gruppe geltendes besonderes Recht, von dem andere ausgeschlossen bleiben.Ich muss an einen Freund aus Kinder-tagen denken, er ist in diesem Jahr mit 23 Jahren an einem Virus überra-schend gestorben. Es war furchtbar. Nicht nur, weil ich ihn schon lange kannte, sondern weil ich jetzt als Mut-ter daran denke, wie ich wohl reagie-ren würde, wenn es mein Kind gewe-sen wäre.Es ist ein Privileg, so leben zu können, wie wir es tun. Wir haben die Möglich-keit, in einem schönen Haus mit Garten zu wohnen. Mein Mann, meine Tochter

und ich sind gesund. Wir haben Arbeit und können unseren Glauben leben, ohne verfolgt zu werden. Das sollte doch eigentlich reichen, oder??Trotz allem schaut doch jeder darauf, was die anderen haben. Großes Haus, dickes Auto, toller Job oder klasse Figur. Sollten wir nicht dankbar sein für die Dinge, die wir haben? Gar nicht so einfach.Manche Sachen nehmen wir auch viel zu selbstverständlich. Weihnachtsge-schenke für die Tochter und die Paten-kinder, kein Problem. Aber das ist ja nicht überall so.„Wenn du nicht weiter weißt, sich Wahrheit als falsch erweist, und deine Philosophie bleibt nur tote Theorie, auch wenn du nicht mehr glaubst, Erwartungen zurückschraubst und sagst: ‚An Gott glaub ich nicht‘, sag ich dir, ‚Gott glaubt an dich‘. Und er tut auch heute noch Wunder, Stunde um Stunde, Tag für Tag, tut der Herr heute noch Wunder, Stunde um Stunde, Tag für Tag, Tag für Tag.“In diesem Jahr war in unserem Umfeld nicht immer nur alles toll. Opa verstor-ben, Freund verstorben, Vater einer Freundin hat mit gerade 50 einen Schlaganfall. Natürlich fragt man sich da manchmal, wo ist Gott? Wo sind die Wunder, die er verspricht? Wieso wurden die vielen Gebete für den jun-gen Mann nicht erhört? Hat Gott uns nicht versprochen zu helfen? Was hat sich er nur dabei gedacht?Aber hat er nicht auch bei dem Schlag-anfall dafür gesorgt, dass er schnell erkannt wurde? Und die richtigen Leute an die Seite gestellt, dass es bereits besser wird? Er tut Wunder, auch wenn wir es manchmal auf den ersten Blick nicht sehen. Und das Schönste ist doch die Zusage, dass

Gott an uns glaubt, auch wenn wir es nicht immer tun.„Legst du dein Leben hin, gibt er dei-nem Leben Sinn. Und macht dein Leben keinen Sinn, leg ihm dein Leben hin. Was wird dein Wunder sein? Keins ist zu groß, zu klein. Lebe die Zeit mit Perspektive Ewigkeit, denn der Herr tut heute noch Wunder, Stunde um Stunde, Tag für Tag.“Wie schön ist es zu wissen, dass Gott in meinem Leben ist. Dass er da ist als Vater, Zuhörer und Beschützer. Dass er auch da ist, wenn ich ihn nur anklage und nichts von ihm wissen will. Dass er meinem Leben Sinn gibt.Ist das nicht schon ein kleines Wun-der? Das Privileg zu sein … (Feiert Jesus Nr. 156)

Franziska Häussermann

Angedacht

Titelfoto: Anspiel im Gottesdienst in der Versöhnungskirche Klein-heppach

Impressum: Evangelisch-methodistische Kirche WaiblingenRedaktion:Kaethe Pegel, Michael LöfflerLayout:Silke DannerFotos:Hamer, Nausner, Löffler, Schuster

Druck:Paulinenpflege WinnendenVersand:Sieglinde und Waldemar ReissingE-Mail:[email protected] (An diese Adresse können die Beiträge gemailt werden)Internet:Eckhart Rossmann

Redaktionsschluss 1/2016Montag 11. 1. 2016Erscheinungstermin 1/2016Sonntag 7. 2. 2016

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Das Privileg zu sein …

„Brot für die Welt“Diesem Gemeindebrief liegt ein Spendenkuvert „Brot für die Welt“ bei.

Auch Ihre Spende kann helfen, die Welt gerechter und menschenwürdiger zu gestalten. Vielen Dank!

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Blickpunkt

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„Alle Jahre wieder …?“ - Nein, in diesem Jahr nicht. Natürlich finden die Adventsandachten statt, die Ter-mine stehen fest. Aber dennoch ist in diesem Jahr alles ein wenig anders als sonst.Verschiedene Personen sind auf mich zugekommen, die gerne einmal eine Andacht in der Adventszeit vorberei-ten und durchführen möchten – mit viel Zeit zur Stille und Besinnung. Auch der gemischte Chor Rommels-hausen ist mitten in Planungen und Proben für diese Zeit und möchte in Rommelshausen die Andacht mitge-stalten. Doch bei Redaktionsschluss dieses Gemeindebriefs waren die Planungen und Gespräche noch nicht abgeschlossen, sodass die Überschrift zu unseren diesjährigen Adventsandachten einfach lautet: „Erwartung – Überraschung“.

Einzig die Termine stehen fest und eingeladen ist natürlich - „alle Jahre wieder“ - jeweils der gesamte Bezirk:

3. Dezember, 19.30 Uhr in der Friedenskirche Rommelshausen

10. Dezember, 19.30 Uhr in der Versöhnungskirche Kleinheppach

17. Dezember, 19.30 Uhr in der Christuskirche Waiblingen

Michael Löffler

Adventsandachten 2015

Froh und dankbar sind wir, dass am 1. Oktober Claire Hamer ihren Dienst als Jugendreferentin auf unserem Bezirk begonnen hat.Liebe Claire, mit Worten von Paul Weismantel heißen wir Dich herzlich willkommen und wünschen Dir für unsere gemeinsame Arbeit auf unse-rem Bezirk Gottes reichen Segen:„In allem und vor allem sei der Segen Gottes mit dir! Er umfange und erfül-le dich, er begleite und schütze dich, er belebe und stärke dich!In allem und vor allem sei die Kraft Gottes in dir! Sie erneuere und ermu-tige dich, sie beruhige und bewahre dich, sie stütze und tröste dich!In allem und vor allem sei die Lang-mut Gottes bei Dir! Sie befähige und entlaste dich, sie beseele und durch-dringe dich, sie beflügle und beatme dich!

In allem und vor allem sei die Gnade Gottes über dir! Sie erleuchte und beschenke dich an jedem Tag des Jahres. Amen.“

Michael Löffler

Herzlich willkommen!

Seit Herbst 2012 dürfen wir in Waiblingen unsere neuen Gemein-deräume genießen und uns an den vielfältigen Möglichkeiten erfreuen. Der Bau ist längst abgeschlossen, die Bezahlung natürlich noch nicht - hier einige Zahlen:

Monatliche Belastung für Zins und Tilgung: 6.050 Euro

Monatliche Spenden durch Daueraufträge: 2.370 Euro

Die Deckungslücke wird zurzeit noch durch Einmalspenden und Fundrai-sing-Aktionen geschlossen, die aber weniger werden. Sehr dankbar wären wir darum für weitere Spenden durch Daueraufträge.Darum unsere Aktion „100 mal 25“: Bei 100 neuen oder erhöhten Dau-eraufträgen zu 25 Euro hätten wir zusätzlich einen Betrag von 2.500 Euro monatlich.Natürlich gibt es auch Preise zu gewinnen: Der 25. / 50. / 75. und 100. Neuauftrag oder Erhöhung darf unsere Gemeinderäume kostenlos für eine Familienfeier nutzen.Herzlichen Dank!

Ihr Finanzausschuss

Bankverbindung:IBAN: DE02 6009 0100 0401 7070 24BIC: VOBADESS, Volksbank Stuttgart

„100 mal 25“

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In diesen Wochen haben Thomas Fröhlich (Vorsitzender des Finanzaus-schusses) und Klaus Niederberger (Bezirkskassenführer) in Gottesdien-sten und Gemeindeversammlun-gen in unseren Gemeinden über die finanzielle Situation auf dem Bezirk informiert. Parallel dazu haben wir die Broschüre „Spenden – Haushalt – Umlage: Finanzinformation Bezirk Waiblingen“ verteilt, die in schrift-licher Form ausführlich informiert. (Weitere Exemplare sind bei Pastor Michael Löffler erhältlich.)

Hier ein Ausschnitt zur finanziellen Gesamtbelastung:

Konferenzabgabenca. 207.350 Euro/Jahr

Bezirksausgabenca. 91.500 Euro/Jahr

Neubau Waiblingen (Zins- und Schuldentilgung; inkl. 3.600 Euro für Altschulden)

ca. 76.200 Euro/Jahr

Gesamtbelastungca. 375.050 Euro/Jahr

Wir sind sehr froh und dankbar, dass wir sowohl durch die regelmäßigen Spenden, wie Monatsbeiträge oder Bauspenden, als auch über Ein-malspenden unseren finanziellen Verpflichtungen und damit unserer Verantwortung auch in diesem Jahr wieder nachkommen konnten. Viele haben auch zu Ostern und zu Ernte-dank großzügig gespendet. Darum konnten wir die monatlichen Raten für Zins und Tilgung aufbringen, die Umlage an unsere Konferenz beglei-chen, unsere ganz normale Gemein-dearbeit finanzieren und auch noch

für andere da sein (z.B. unsere EmK-Weltmission oder unsere beiden Mit-tagstische für Alle).Herzlichen Dank allen Spendern und Spenderinnen, die uns finanziell unterstützen, und allen, die mitbeten und an so vielen Stellen mitarbeiten.Unser besonderer Dank gilt auch unserem Bezirkskassenführer Klaus Niederberger, der diese umfangrei-che Aufgabe sehr kompetent und treu erfüllt, als auch den Kassenführern Horst Diener in Kleinheppach und Helmut Knödler in Rommelshausen.An dieser Stelle möchten wir noch auf zwei Dinge hinweisen:

Dem Gemeindebrief liegt ein Spen-den-Kuvert für „Brot für die Welt“ bei, mit dem wir auch über unseren Bezirk hinaus anderen helfen können und das wir Ihnen daher ans Herz legen.Bitte beachten Sie, dass Spenden, die für das Jahr 2015 gelten sollen, bis zum 31. Dezember 2015 auf dem Bezirkskonto eingegangen sein müs-sen. Verspätete Zahlungen dürfen wir aus rechtlichen Gründen erst für das Jahr 2016 bescheinigen.Herzlichen Dank

Michael Löffler (Pastor) und Thomas Fröhlich (Finanzausschuss-

Vorsitzender)

Herzlichen Dank

Blickpunkt

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Gottesdienste zu Weihnachten und zum Jahreswechsel

„Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. Du weckst lauten Jubel, du machst groß die Freude.“ Jesaja 9,1+2aDass in Jesus Christus die Liebe Gottes Mensch geworden und das Licht der Welt zu uns gekommen ist, wollen wir auch in diesem Jahr in unterschiedlichen Gottesdiensten miteinander bedenken und feiern.

Zu folgenden Gottesdiensten laden wir sehr herzlich ein:

Waiblingen

16.30 Uhr Christvesper

10 Uhr Bezirksgottesdienst

17 Uhr Jahresschlussgottesdienst

mit Abendmahl

17 Uhr ACK-Gottesdienst in der Nikolauskirrche (Griech.- Orth.)

10 Uhr Gottesdienst

Datum

Do. 24.12.

Fr. 25.12.

So. 27.12.

Do. 31.12.

Do. 01.01.

So. 03.01.

Kleinheppach

10 Uhr Weihnachtsgottesdienst

17 Uhr Jahresschlussgottesdienst

mit Abendmahl

10 Uhr Gottesdienst

Rommelshausen

10 Uhr Weihnachtsgottesdienst

18.30 Uhr Jahresschlussgottesdienst

mit Abendmahl

10 Uhr Gottesdienst

Blickpunkt

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Die erste Runde der Jugendmitarbei-terschulung Start-Up ist nun schon Geschichte. Von März bis Dezember haben sechs Jugendliche bei Start-Up zusammengefunden und super viel Schönes erlebt. Spannende The-men wurden miteinander besprochen und vor allem erlebt. Bei allen The-men (z. B. Spielpädagogik, Umgang mit Konflikten, Rhetorik, Planung von Gruppenstunden, Gott entdecken, Fallbesprechungen von bestimm-ten Situation, etc.) wurde diskutiert, Dinge ausprobiert, und es wurde viel gelacht. Schließlich haben wir auch noch einen Videoclip über Start-Up gedreht, den wir gerne präsentieren. Was mich fasziniert hat: Es waren immer alle da, außer jemand lag krank im Bett. Auch wir Mitarbeitende (Janina Ilg, Ursula Sperrer-Kniep und ich) haben die Zeit sehr genossen.Das Schöne für alle anderen: Es gibt

ab (wahrscheinlich Februar) 2016 wieder einen neuen Start-Up-Kurs. Eingeladen sind alle Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren. Alle zwei Wochen heißt es dann, zwei Stunden miteinander zu verbringen und in der Gruppe viel zu erleben und Neues zu

lernen. Der Wochentag steht noch nicht fest. Dazu starten wir wieder eine Umfrage unter allen, die mit-machen möchten. Also gebt uns Bescheid, welcher Wochentag bei euch (nicht) ginge.

Thomas Reich

Montag, 11. Januar, 17.30 UhrAuftaktveranstaltung im KARO mit Oberbürgermeister Andres HeskyFamilienzentrum KARO Waiblin-gen e.V., Alter Postplatz 17, 71332 Waiblingen

Dienstag, 12. Januar, 19.30 UhrThema: Alles gewollt – alles verlorenChristusbund, Fuggerstraße 45, 71332 WaiblingenAn diesem Abend gibt es kurze State-ments aus allen Gemeinden darüber, was sie gerade beschäftigt.

Mittwoch, 13. Januar, 6.30 UhrGebetsfrühstück in der Christuskirche.

Donnerstag, 14. Januar, 19.30 UhrThema: Wende statt EndeOase, Marienstraße 29, 71332 Waiblingen

Freitag, 15. Januar, 19.30 UhrThema: Wie neu geborenChristuskircheSing And Pray-Abend mit drei Musik-teams aus drei Gemeinden.

Samstag, 16. Januar, 15 UhrGebetsspaziergang, Treffpunkt an der Christuskirche.

Sonntag, 17. Januar, 9.30 UhrThema: Das muss gefeiert werden!Abschlussgottesdienst der Allianz-Gebetswoche in der Michaelskirche.

Inhaltlich steht die Geschichte vom verlorenen Sohn im Mittelpunkt.

Allianz-Gebetswoche in Waiblingen „Willkommen zu Hause“

Start-Up – die 2. Runde

Vorausgeschaut

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VorausgeschautStudientag RommelshausenÖkumenisches Wochenende in neuem GewandWir wagen einen Neuanfang! Nach vielen Jahren, in denen das Ökume-nische Wochenende in seiner bishe-rigen Form stattfand – mit Übernach-tung im Aichenbach – holen wir das ökumenische Wochenende zurück in unsere Mitte. Weil ohnehin immer weniger Teilnehmende die Möglich-keit der Übernachtung nutzten, sehen wir so die Chance, den ökumenischen Samstag für einen weiteren Kreis von Interessierten zu öffnen.Dazu versammeln wir uns am 23. Januar 2016 im Wildermuth-Saal der Diakonie Stetten und verbringen einen intensiven Halbtag miteinander, mit drei vielversprechenden Referenten und einem wirklich ökumenischen Thema. Gemeinsame Mahlzeiten und eine abschließende Taizé-Andacht ergänzen das Studieren!Das 500-jährige Reformationsjubilä-um 2017 rückt immer näher. In die-sem Kontext fragen wir uns: „Evange-lisch – katholisch – freikirchlich – Wie prägt uns die Reformation heute?“Die Reformation ist nicht ein einma-

liges historisches Ereignis, das nach 1555 mit dem Augsburger Religions-frieden oder spätestens 1648 mit dem Westfälischen Frieden abge-schlossen wurde. Sie ist vielmehr ein Kulminationspunkt eines Prozesses, der schon im Hochmittelalter begann und das christliche Leben in Europa bis zum heutigen Tag mitprägt und auch Veränderungen in der römisch-katholischen Kirche bewirkte. Ist das

wirklich so? Oder ist das nur die pro-testantische und deutsch geprägte Perspektive angesichts eines welt-weiten Horizontes der Christenheit?Dazu hören wir Referenten, die die ökumenische Weite dieses Themas abdecken und mit uns über die Wir-kung und Fortwirkung der Reformati-on nachdenken:Dr. Uwe Scharfenecker, Kirchenge-schichtler und Domkapitular Diözese Rottenburg-Stuttgart,Dr. Wolfgang Schöllkopf, Landes-kirchlicher Beauftragter für Württem-bergische Kirchengeschichte, Ulm,Prof. Dr. Ulrike Schuler, Lehrstuhl für Methodismus und Ökumenik an der Theologischen Hochschule Reutlin-gen, Delegierte des World Methodist Council.Ort: Wildermuth-Saal der Diakonie Stetten, Schlossberg 36, Kernen-StettenZeit: 23. Januar 2016, 14 – ca. 21 UhrKosten: 20 Euro (Teilnahmegebühr + Kaffee, Kuchen, Abendessen)

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Infoseite

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AdressenChristuskirche Waiblingen: Bismarckstraße 1,71332 WaiblingenVersöhnungskirche Kleinheppach: Alter Berg 20, 71404 Korb-KleinheppachFriedenskirche Rommelshausen: Kurze Straße 9, 71394 Kernen-Rommelshausen

Pastor Michael LöfflerBismarckstraße 1, 71332 WaiblingenTel. 07151 53772, E-Mail: [email protected]

Pastor Thomas ReichWaiblinger Straße 86, 71334 Waiblingen-BeinsteinTel. 07151 9451780, E-Mail: [email protected]

Jugendreferentin Claire Hamer, Tel. 07151 9768316, E-Mail: [email protected]

Information, Kontakt, Seelsorge

Bezirkskonto: EmK Waiblingen, Konto 401 707 008, Volksbank Stuttgart eG, BLZ 600 901 00 IBAN: DE46 6009 0100 0401 7070 08, BIC: VOBADESSSpendenkonto Bulgarien: EmK Waiblingen, Konto 401 707 016, Volksbank Stuttgart eG, BLZ 600 901 00 IBAN: DE24 6009 0100 0401 7070 16, BIC: VOBADESSBauspendenkonto: EmK Waiblingen, Konto 401 707 024, Volksbank Stuttgart eG, BLZ 600 901 00 IBAN: DE02 6009 0100 0401 7070 24, BIC: VOBADESS

Unsere Homepagewww.emk-waiblingen.de

Bankverbindung

Unsere regelmäßigen Angebote:Gottesdienst jeden Sonntag:Versöhnungskirche Kleinheppach: 10 Uhr, Kinderbetreuung undKindergottesdienst gleichzeitigChristuskirche Waiblingen: 10 Uhr, Kleinkinderbetreuunggleichzeitig, 3 KinderkirchgruppenFriedenskirche Rommelshausen: 10 Uhr, Kinderprogramm gleichzeitig

Gespräch um die Bibel:Rom: Di, 15 Uhr (alle 14 Tage)Kleinheppach: Do, 19.30 Uhr

Hauskreise: Johannes Colditz (36232)

Posaunenchor: Waiblingen: Di, 20 Uhr Achim Schmid (905531)

Jungscharen:Rommelshausen: Di, 18 UhrWaiblingen: Fr, 16.30 UhrKleinheppach: Do, 18.30 Uhr

Singlekreis: Rom: Letzter Sa im Monat, 19.30 Uhr Renate Schert (43584)

Seniorenkreis:Wn: Di, 14.30 Uhr (alle 8 Wochen) Reinhart Matthies (52114)

Arbeitskreis Bulgarienhilfe: Wolfgang Heil (34896) Spatzennest (Eltern-Kind-Gruppe):Waiblingen: Di, 10 Uhr

Stillcafé:1. und 3. Montag im Monat10 Uhr

JuGo (Jugendgottesdienst)und Kirchlicher Unterricht: Thomas Reich (9451780)Teeniekreis: Waiblingen Mi, 18.30 Uhr (alle 14 Tage)

Gebetskreise:Rommelshausen: Mi, 6.15 UhrWn: So, 9.30 UhrKlh: Mo, 19 Uhr (monatlich)

Gebetsfrühstück für Männer:Wn: Mi, 6.30 Uhr (alle 14 Tage)

Mittagstisch für alle:Waiblingen: Mi, 12-14 UhrRom: Do, 12.30 -14 Uhr

Wenn nicht anders angegeben: Vorwahl 07151

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Am Sonntag vor dem Schulanfang gab es einen besonderen Gottesdienst, bei dem die Einschulungskinder und die neuen KU-ler vorgestellt wurden. Es war schön, dass die Einschu-lungskinder vorgestellt und gesegnet wurden. Besonders schön war das Theater mit Elia, den David Nausner gespielt hat, und Ulrike Göhler und der Kirchenmaus Mimi, die Stephan Heeß gespielt hat, die die Geschichte erzählt haben. Elia muss fliehen und wird von Gott mit Hilfe von Engeln und von Raben versorgt. Er erfährt, dass Gott ihn nicht alleine lässt und mit ihm ist und ihm Engel schickt,

auch wenn es schwere Zeiten gibt. Einige Kinder und Erwachsene haben von ihren Erfahrungen erzählt, als sie unerwartet Engeln begegnet sind. Ich habe gelernt, dass Engel immer ver-schieden aussehen können und auch Raben sein können. Das Brot, das die Raben verteilt haben, war auch sehr lecker. Ich fand es besonders schön, dass so viele mitgeholfen haben, den Gottesdienst und alles darum herum zu organisieren. Und die Botschaft des Liedes „Ich bin nie, nie, nie mehr alleine“ hat mir auch gut gefallen und es begleitet uns alle in den Alltag, so wie der Segen, den jeder in einer Seg-

nungsaktion bekommen konnte. Es war ein schöner Gottesdienst, und im Anschluss gab es ein leckeres Weiß-wurst-Mittagessen.

Noah Nausner (7 Jahre alt) mit Unterstützung von David Nausner

Segnungsgottesdienst zum Schulanfang

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Wie jedes Jahr fanden in Waiblingen wieder die ökumenischen Kinderbibel-tage statt, vom 4. - 8. November. Das Jakob-Andreä-Haus wurde von etwa 80 Kindern der Klassen 1 bis 7 und einer Vielzahl von Helferinnen und Helfern in Beschlag genommen. Das Thema war in diesem Jahr „Jonathan und David – Freunde fürs Leben“. Das Programm startete im großen Saal gemeinsam. Nach einigen Liedern sahen die Kinder

jeden Tag einen Ausschnitt aus der Geschichte der Freundschaft Davids und Jonathans als Theaterstück von den Konfirmanden gespielt. Dann wur-den die Kinder nach Klassen aufge-teilt, um altersgemäß an ihrem je eige-nen Programm teilnehmen zu können. Gemeinsam wurde gespielt, gebastelt und über die Geschichte gesprochen. Auch gab es jeden Tag einen sehr leckeren und abwechslungsreichen

Snack vom Küchenteam. Mittags endete der Tag wieder im großen Saal mit den Berichten der einzelnen Grup-pen über das Erlebte, einigen Liedern und einem Segen. Die Kinderbibeltage fanden einen gemeinsamen Abschluss in einem Familiengottesdienst am 8. November, an dem die Kinder auch ihren Familien einen Eindruck von ihren Erfahrungen geben konnten.

Claire Hamer

Ökumenische Kinderbibelwoche in Waiblingen

Eine Menge Grund zum Danken: Ein wunderschöner Erntedanktisch, eine tolle Bläsergruppe, die fröhlichen Kinder der Kinderkirche, die ihren Dank auf eindrückliche Weise mit Kin-derworten formulierten, eine große Abendmahlsrunde um den ganzen Gottesdienstraum herum und ein le-ckerer Kirchenkaffee. So feierten wir Erntedankfest in der Versöhnungskir-che in Kleinheppach, und die Predigt von Pastor Michael Löffler beschäf-tigte sich mit den Konsequenzen dar-

aus, nämlich wie Dankbarkeit uns verändert und unseren Blick schärft

für Menschen in Not.Käthe Pegel

Erntedankfestgottesdienst in Kleinheppach

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Zum ersten Mal seit drei Jahren gab es wieder eine normale Kirbe in Rom-melshausen, und wir haben wieder einen Stand dort gehabt. Und hier sind die Zutaten für ein fröhliches Kirbe-Wochenende: Eine Popcornma-schine, zwei Crêpes-Platten, ein Zelt, ca. 20 m Stromkabel, drei Schein-werfer, fünf Tische, eine Bank, eine Mohrenkopfschleuder, 220 Eier, 15 kg Mehl, 15 l Milch, 18 l Sprudel, viel

Zucker, 10 kg Nutella, 30 Bananen, 3,5 kg Käse, 2 kg Schinken, 800

Servietten, 300 Mohrenköpfe, gün-stige Preise, trockenes kaltes Wetter und ca. 40 Helfer und Helferinnen. Und das Ergebnis: Ca. 800 Euro für die Stelle der Jugendreferentin und zusätzlich noch gute Gemeinschaft und Begegnungen während der gemeinsamen Arbeit! Der Dank gilt allen, die mitgeholfen haben, und ich freue mich schon jetzt auf nächstes Jahr. David Nausner

Kirbe 2015 – Crêpes & Popcorn

Das Projekt „Förderschule für Roma-Kinder“ in Lyaskovets in Bulgarien ist nun schon vier Jahre alt. Die Arbeits-gemeinschaft Bulgarienhilfe des Bezirks Waiblingen stellt heute mit Freude fest, dass die ursprünglich in einer Vereinbarung fixierten Ziele zusammen mit den bulgarischen Partnern erreicht wurden. Nicht immer und in allem war jedoch eine schnelle Einigung möglich. Sprach-liche Schwierigkeiten und z. B. Dis-kussionen über die Verwendung der zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel waren manchmal bei allem guten Willen erschwerend.Das, was wir jedoch bei unserem jet-zigen Besuch Mitte Oktober gesehen und erlebt haben, lässt uns hoff-nungsvoll nach vorne schauen. Die Förderschule hat sich aufgrund des hohen Engagement des Leiters Pastor Ivan Morunov und seines Teams in der Stadt Lyaskovets einen guten Namen gemacht. Parallel und nach Absprache mit den staatlichen Schu-len werden den Kindern und Jugendli-chen Angebote zur Verbesserung ihrer schulischen Leistungen gemacht.Schwerpunkt ist die Nachhilfe und Hausaufgabenbetreuung der Kinder durch eine pensionierte Lehrerin.

Die 10-15 Schüler im Alter zwischen 7 und 13 Jahren kommen nachmit-tags ins Zentrum. Neben den klas-sischen Fächern bieten drei pensio-nierte Musiklehrer das Erlernen eines Instruments an. Erfreulich ist, dass es bereits eine kleine Gruppe gibt, die in den Gottesdiensten ihr Können zum Besten gibt.Bereits früh morgens lärmt es im Erdgeschoss. Die 3- bis 6-jährigen Kinder treffen sich, um unter Aufsicht miteinander zu spielen und auf bibli-sche Geschichten zu hören. So gegen Mittag bereiten Frauen für 25 Kinder und für noch einmal so viele beson-ders bedürftige Einwohner der Stadt ein einfaches Mittagessen zu. Le-ckeres Gemüse aus dem Schulgarten füllt dabei so manchen Eintopf.Jetzt im Herbst konnten wir das Unter-geschoss für 15 000 Euro grundle-gend renovieren. Dort gibt es nun Räume für sportliche Aktivitäten, wie Tischtennis oder Tischfußball.Wohin führt der Weg der Roma-Kinder nach der Beendigung ihrer Schulzeit? Diese Frage hat uns stark beschäftigt. Üblicherweise haben die Eltern kaum ein Interesse daran, dass ihre Kin-der eine Berufsausbildung beginnen. Pastor Morunov hat uns mit einer

Organisation zusammengebracht, die genau dieses Ziel verfolgt, Jugend-lichen eine berufliche Perspektive möglich zu machen. Alle Mitarbei-tenden dieses Vereins sind Roma. Sie kennen die Mentalität und die Stärken und Schwächen ihrer Lands-leute. Bei unserem Besuch stellten sie uns nun fünf junge Leute vor, die eine Berufsausbildung im dualen System beginnen. Die Ausbildungs-zeit zum Elektriker oder zur Friseurin dauert dreieinhalb Jahre. Die Jugend-lichen werden in dieser Zeit von den Mitarbeitenden begleitet und weiter gefördert bis hin zum Ausbildungs-abschluss.Die ganze Arbeit wird finanziell getra-gen von der Arbeitsgemeinschaft Bulgarienhilfe mit beträchtlicher Unterstützung des Fördervereins Bul-garienhilfe aus Vaihingen/Enz. Bis einschließlich April 2016 (Winter-halbjahr) werden wir nach Aufstellung des Haushaltsplans monatlich einen Betrag von 2 400 Euro überweisen. Dies ist nicht wenig; doch wenn wir uns die Früchte der Dienste vor Augen führen, bleibt uns nur, für alles zu danken, besonders unserem Gott.

Doris und Wolfgang Heil

Die „Brücke der Hoffnung“ trägt.

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Mit ca. 50 Besuchern erlebten wir einen wertvollen Vormittag. Nachdem Rotraut Knödler die Gäste begrüßt und Pastor Michael Löffler mit einer Andacht in das Thema eingeleitet hatte, wurde in lebhafter Runde das reichhaltige Frühstück genossen.Der Referent Hartmut Schäffer, Mediator aus Würzburg, nutzte die entstandene Meinungsverschieden-heit, ob das Geschirr vor oder nach dem Vortrag abgeräumt werden soll-te, als Einstieg in sein Thema „Wir streiten uns - und dann?! Konflikte gut bewältigen“.Anhand der Bildgeschichte von den zwei Mauleseln, die mit einem Strick verbunden sind und jeder sei-nen Heuhaufen fressen will, erklärte Herr Schäffer oft auftretende Kon-fliktlagen. Er berichtete aus seiner umfangreichen Erfahrung von Ausein-andersetzungen und Schlichtungen in Bereichen der Wirtschafts-, Familien- und Erbangelegenheiten sowie von Konfliktbewältigungen in Kirchenge-meinden.Der Weg zu einem guten Einverneh-men gehe, wenn beide Seiten dazu bereit seien, über eine strukturierte Mediation. Der Mediator zeige, wie in der Bildgeschichte dargestellt, neue Wege zur Problemlösung auf. Die beiden Akteure (einzelne oder eine Gruppe) haben ein Interesse oder ein Ziel, das sie vertreten und anstreben. Dabei seien sie oft so zielstrebig aus-gerichtet, dass sie den anderen, mit dem sie verbunden sind, außer Acht lassen. Wie in Bild 2 und 3 darge-stellt, führe dies zu einem Gezerre, das immer heftigere Spannungen in das Seil (Gemeinschaft) bringe. Oft würden dadurch Verletzungen zuge-fügt, da jeder den anderen hindere, sein angestrebtes Ziel (meinen Wil-len, unsere Interessen) zu erreichen. Konflikte entstehen vor allem dort, wo Menschen miteinander in Gemein-

schaft leben und arbeiten (Familie, Arbeitsplatz, Vereine, Kirchengemein-den, usw.).Das 4. Bild zeigt einen wichtigen Punkt auf, nämlich Innehalten, Nach-denken, Neudenken, miteinander Reden, die Argumente des anderen aufnehmen, anhören und verstehen. Den anderen ausreden lassen. Dieser Vorgang koste Zeit, viel Zeit.Die Einsicht und das Verstehen, warum der andere so denke (tickt), wie er oder sie seien, könne helfen, die eigene Position neu zu bewer-ten. Das 5. und 6. Bild soll deutlich machen, dass jeder einen Teil für sich bei dem Heuhaufen des anderen fin-den könne. Dort, wo es gelänge, ein tieferes gegenseitiges Verständnis der Par-teien für den Konflikt und die Bereit-schaft, ihn nicht gegen, sondern mit dem oder den am Konflikt Beteilig-ten zu bearbeiten, läge die schönste Phase der Mediation: Das Erarbeiten von guten kreativen Lösungen.Bei Konflikten und Verletzungen unter Christen solle die Forderung nach Versöhnung und Vergebung nicht zur Voraussetzung gemacht werden, um miteinander zu sprechen. Erst nach dem Gespräch solle die Bereitschaft zur Versöhnung entstehen.Nachdem Herr Schäffer Fragen aus dem Publikum beantwortet hatte, gab er noch Hinweise auf Arbeitsmaterial zu Konfliktlösungen und deren Ver-handlungsabläufen (Mediation):

Beispiel 1: Harvard-Prinzipien - vom Konfliktgegner zum Konfliktpartner:- Gehe das Problem an, nicht die Menschen!- Die Probleme der anderen Seite sind auch meine Probleme!- Akzeptiere die Position des Ver- handlungspartners als Ausgangs- punkt!- Nimm die Interessen als

Verhandlungsmittelpunkt, nicht die Position!- Erkenne die Gefühle des anderen und nehme sie an!- Auch unbegründete Ängste sind real!- Gestatte dem Verhandlungs- partner, Dampf abzulassen!- Je härter in der Sache, desto sanfter mit den Menschen!- Suche gemeinsam nach sachge- rechten Kriterien für die Problem - lösung!- Suche nach Vorteilen für beide Seiten! = Win-Win (wie groß ist der Kuchen?)- Kenne deine beste Alternative zur Verhandlungsübereinkunft!(Nach: Roger Fisher & William Ury. Das Harvard-Modell. Sachgerecht verhandeln - erfolgreich verhandeln. Campus Verlag, Frankfurt a. M., New York, 1984.)Beispiel 2: Grundlagen, Hartmut Schäffer, http://www.neueoptionen.de/html/uebermich.html.Eine praxiserprobte Einführung in die Grundlagen der Mediation für alle, die wissen wollen, wie und warum Mediation funktioniert. Ein Lehrbuch, das Mediatoren in Ausbildung hilft, Seminarinhalte zu wiederholen und zu vertiefen. Zu diesem Buch ist eine ergänzende Lehr-DVD erhältlich. Das Buch und die DVD können auch bei Pastor Michael Löffler nachgefragt werden.

Siegfried Schert

Frühstück für Leib und Seele

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Am Samstag, den 24. Oktober, fand wieder ein Jugendgottesdienst statt, diesmal zum Thema „Faith to go“. Die über 20 Mitarbeitenden fanden sich schon um 15 Uhr ein, um zu proben und den Jugendraum zu dekorieren. In ver-schiedenen Räumen wurde geschnip-pelt, musiziert und eine Schwarzlicht-Choreographie eingeübt. Doch nicht nur Arbeit stand auf dem Plan, es wurde viel gelacht und um 17.30 Uhr gab es ein gemeinsames Abendes-sen mit selbstgemachter Pizza vom

Küchenteam und einem bunten Salat. Diese Chance, gemeinsam an einem Tisch zu sitzen, wurde auch gleich für die Wahl zweier Jugenddelegierter für die Bezirkskonferenz genutzt. Hierfür wurden Friederike Mayerle und Tino Tatz gewählt. Nach dem Abendessen gab es letzte Absprachen und schon ging es los. Die Gäste wurden an den Türen mit leeren To-go-Kaffeetas-sen begrüßt. Eine Powerpoint-Show stimmte auf das Thema ein und zeig-te viele Varianten von dem Konzept „to go“ – die gängigsten wohl der Kaffee-to-go, das Essen-to-go, das Stadtauto-to-go, aber auch Rewe-to-go oder Face-to-go (eine Marke von Schminke) kamen vor. In einem Anspiel wurden diese Themen aufge-griffen und weiterentwickelt – etwa

mit der Szene einer Kirche-to-go, bei der man sich beim Drive-in Segen, Bibelworte und Gebet mitnehmen konnte. Diese spannende Idee wurde dann auch gleich ausprobiert. Jeder Gottesdienstbesucher durfte sich an drei Stationen seinen leeren To-go-Kaffeebecher mit je einem Segen, einem Gebet und einem Bibelvers fül-len lassen und diese dann mit nach Hause nehmen - der Kaffeebecher zu Hause im Bücherregal oder auf dem Fensterbrett erinnert dann noch lange an den Abend. Dann war es auch schon an der Zeit, von unserem Gast-prediger Ruben Held, der im 3. Seme-ster an der Theologischen Hochschule in Reutlingen studiert, einen Input zu hören. Er stellte die Spannung dar, die zwischen einem Faith-to-go - also ein Glaube, der mitgeht, der uns in unserem bewegten Leben begleitet - und dem To-go-Lebensstil unserer heutigen Gesellschaft liegt, wo alles immer und überall und sofort gehen muss. Eindrücklich beschrieb er, wie er sich, um der Hektik und dauernden Erreichbarkeit seines Umfelds zu trot-zen, eine altmodische Mahlmühle für seinen morgendlichen Kaffee gekauft hat. Nun nimmt er sich morgens die Zeit, um tatsächlich seinen Kaffee selber zu mahlen - und dann auch in aller Ruhe zu genießen. Der Glaube bedeutet für Ruben, sich einfach auch

mal ans Fenster setzen und über die Fragen des Lebens nachdenken zu können – und die Hektik der anderen außen vor zu lassen. Gott schenkt uns die Ruhe, eins nach dem anderen und nicht alles nur „to-go“ machen zu müssen. Diese Botschaft von der inneren Ruhe, die Gott uns schenkt, wurde auch durch eine eindrückliche und bewegende Schwarzlicht-Choreo-graphie zu dem Lied „Oceans“ von Hillsong untermalt. Nach dem Gottes-dienst blieben dann noch viele der ca. 60 Gottesdienstbesucher, um noch etwas an der Bar zu essen oder zu trinken und miteinander ins Gespräch zu kommen. Für die Mitarbeitenden endete der Abend nach dem Aufräu-men und einer letzten Abschluss- und Auswertungsrunde. Man kann dem JuGo-Team nur zu diesem gelungenen Abend gratulieren!

Claire Hamer

Jugendgottesdienst „Faith to go“

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Weltmission

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Termin

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Januar

Dezember27.11–21.12.

Stand der Bulgarienhilfe auf dem Weihnachtsmarkt in Waiblingen

3. 19.30 Uhr Adventssingen mit dem gemischten Chor in der Friedenskirche Rommelshausen

4. 1st-Friday

5. 9 Uhr Jugendvolleyballturnier für alle Gemeinden der Süddeutschen Konferenz in Waiblingen

6. 10 Uhr Gottesdienst mit der Taufe von Tim Jung in der Versöhnungskirche Kleinheppach

6. 10 UhrGottesdienst zur Predigtreihe in der Friedenskirche Rommelshausen: „Lege deine Ängste nieder“

6. 10 Uhr Familiengottesdienst in der Christuskirche Waiblingen

8. 14.30 UhrSeniorennachmittag in der Christuskirche Waiblingen: „Wer ist Pastor Jürgen Zipf? Ein Besuch aus der Nach-barschaft“

9. 20 UhrSitzung des Vorschlagsausschusses in der Christuskirche Waiblingen

10. 19.30 Uhr Adventsandacht in der Versöhnungskirche Kleinh.

13. 10 UhrFamiliengottesdienst mit dem Kinderchor „Notenhüpfer“ in der Friedenskirche Rommelshausen

16. 12 UhrAdventsfeier des „Mittagstisches für Alle“ in der Christuskirche Waiblingen

17. 12.30 UhrAdventsfeier des „Mittagstisches für Alle“ in der Friedenskirche Rommelshausen

17. 19.30 Uhr Adventsandacht in der Christuskirche Waiblingen

20. 16 UhrFamilienweihnachtsfeier in der Versöhnungskirche Kleinheppach

24. 16.30 Uhr Christvesper in der Christuskirche Waiblingen

25. 10 UhrWeihnachtsfestgottesdienst in der Versöhnungskirche Kleinh. und in der Friedenskirche Rommelsh.

27. 10 Uhr Bezirksgottesdienst in der Christuskirche Waiblingen

31. 17 UhrJahresschlussgottesdienste mit der Feier des Abend-mahls in der Christuskirche Waiblingen und in der Versöhnungskirche Kleinheppach

31. 18.30 Uhr Jahresschlussgottesdienst mit der Feier des Abend-mahls in der Friedenskirche Rommelshausen

1. 17 UhrNeujahrsgottesdienst der ACK in der Nikolauskirche Waiblingen

10. 10 UhrAllianz-Eröffnungsgottesdienst in der Evangelischen Kirche Rommelshausen

12.+14. 19.30 Uhr Allianz-Gebetsabende in Rommelshausen

11.–16. Allianz-Gebetswoche in Waiblingen

17. 10. UhrGottesdienst zum Abschluss der Allianz-Gebets-woche in der Michaelskirche Waiblingen

21. 20 UhrAusschuss Zusammenwirken Pastor und Bezirk in der Christuskirche Waiblingen

23. 14 Uhr

Studientag des Ökumenischen Arbeits-kreises Kernen „Evangelisch – katholisch – freikirchlich – Wie prägt uns die Reforma-tion heute?“, Wildermuth-Saal der Diakonie Stetten

24. 10 UhrGottesdienst mit dem Kirchlichen Unterricht in der Christuskirche Waiblingen

28. 13.30 Uhr

„Gottesdienst für Alle“ beim „Mittagstisch für Alle“ in der Friedenskirche Rommels-hausen

29. + 30.

Klausur der Gemeindevorstände in der Christuskirche Waiblingen mit Pfarrer Marc Nussbaumer, Schweiz

31. 10 Uhr Kanzeltausch der ACK Waiblingen

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In Kanada und den USA wachsen Rie-senmammutbäume, die bis zu 95 Meter hoch werden. Die mächtigsten unter ihnen verfügen über einen Umfang von 17 Metern – haben aber dennoch keine in die Tiefe wachsenden Pfahlwurzeln. Ihre Stabilität erlangen sie nur dadurch, dass nebeneinander stehende Mam-mutbäume ihre Wurzeln unter der Erd-oberfläche ineinander schlingen und sich so aneinander festhalten. Über Jahrhunderte hinweg (einige dieser Bäume sind weit über 2000 Jahre alt) wachsen sie unter dem Boden zusam-men, stützen sich und trotzen so Wind und Wetter. Einzeln stehende Riesen-mammutbäume sind ziemlich haltlos und halten Stürmen schlecht stand. In der Gruppe eingebunden aber ist ein Mammutbaum fest verankert und kaum zu entwurzeln.1Diese Mammutbäume haben echt was zu sagen. Sie sind ein schönes Bild für Gemeinde. Mir fällt dazu John Wesley ein, der immer wieder von Gnadenmit-teln spricht. Gnadenmittel bezeichnet er als etwas, durch das Gott heute noch erfahrbar ist. Er schreibt: „Es sind die normalen, von Gott eingesetzten Wege, auf denen er den Menschen die heili-gende Gnade schenkt.“ Dazu gehören für Wesley u. a. das Gebet, das Abend-mahl, die Bibel, der Gottesdienst. Diese Auflistung beruht aber nicht auf Voll-ständigkeit. Ich glaube, es gibt auch das Gnadenmittel Gemeinde. Warum? Weil eine der Qualitäten von Gemeinde ver-gleichbar ist mit den Mammutbäumen.Man könnte auch sagen, dass Christus die Kirche zum Ort erklärt, an dem Men-

schen eine vergleichbare Art von Halt finden sollen. Eine solche Verwurzelung oder Verbundenheit tut gut. Meist ent-steht sie nicht durch flüchtige Begeg-nungen. Sie wächst über Jahre hinweg. Sie erfordert regelmäßige Begegnung und Zeit. Und die Bereitschaft, sich auf den anderen einzulassen.Natürlich gibt es unterschiedliche Intensitäten von Gemeinschaft. In man-chen Hauskreisen ist hier sicher über die Jahre viel gewachsen. Aber auch das miteinander Arbeiten in Teams und das Umsetzen von gemeinsamen Ideen kann viel bewirken.Ich denke beispielsweise gerne an das JuGo-Team, das über die letzten Jahre

zusammengewachsen ist, und wir bei aller Arbeit richtig Spaß miteinander haben und auch füreinander da sind. Ich sehe das Start-Up-Team und bin begeistert, was Gott aus jedem Einzel-nen gemacht hat und wie gut es tut, zusammen zu sein. Und noch manche anderen Teams fallen mir ein. Ich bin dankbar dafür. Es ist schön, miteinan-der unterwegs zu sein und zu sehen, was Gott bewirkt.

Thomas Reich

1 Vgl. Artikel von Thomas Härry in

Aufatmen 2/2012, S. 54

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So können Sie uns erreichen:Evangelisch-methodistische Kirche, Bezirk WaiblingenPastor Michael Löffler, Bismarckstraße 1, 71332 Waiblingen, Tel. 07151 53772Pastor Thomas Reich, Waiblinger Straße 86, 71334 Waiblingen-Beinstein, Tel. 07151 9451780Jugendreferentin Claire Hamer, Tel. 07151 9768316

Thomas Reich

ZugespitztRedende Mammutbäume

Foto: pixelio.de by Dieter Schütz