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Istrien Slowenien

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Das slowenische Istrien

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Hier fangen Sie an, die Geschichte Ihrer Erfahrungen zu schreiben.

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Das slowenische

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Die Fotos und Erlebnisse können das slowenische Istrien viel besser als jedes Wort vorstellen. Wenn das Auge gereizt wird, sehnt sich die Seele nach dem Weg. Und die Wege führen auf der Straße, Eisenbahn, auf dem Meer und in der Luft in die Richtung des slowe-nischen Istriens. Istrien liegt zwischen dem Karstrand im Osten, der Adria im Westen und der St. Bartholomäus-Bucht im Norden. Es grenzt an zwei Länder: Italien und Kroatien; auch die Bevölkerung Istriens ist ethnisch heterogen. Die Geschichte des slowenischen Istriens reicht bis weit über die römi-schen Zeiten. Man findet sie sowohl in den Siedlungen wie auch im Hinter-land von Koper, Izola und Piran, drei Küstenstädten, die über eine längst vergangene Zeit zeugen. Die Geschich-te atmet aus den Steinstraßen, zahlrei-

chen Plätzen, Stadt- und Dorfhäusern und natürlich aus den Menschen. Die Menschen strahlen die Geschichte der Landschaft aus. Sie sind diejenige, die aus der nicht immer großzügigen Erde das Beste herauswirtschaften konnten. An ihrer Seite war das milde Klima mit milden Wintern und war-men Sommern. Hier, im slowenischen Teil des grünen Mittelmeeres, gedeihen Olivenbäume, Weinrebe, Obst und andere mediterrane Früchte – die Basis der eigenartigen, nicht schlem-merhaften jedoch einfach guten und gesunden kulinarischen und önologi-schen Kunst. Auch die Fischerei, zwar im geringeren Umfang als früher, ist hier zu Hause. Obwohl die istrische Landschaft ziemlich einheitlich wirkt, ist sie doch relativ bewegt. Sie wird vom Šavrinsko-Hügelland, Bržanija, dem Karstrand und der 47 km lange

Küste geprägt. Jede Landschaft für sich und auch alle zusammen bilden einen touristisch sehr attraktiven Teil Sloweniens, der mit seiner autochtho-nen Vielfältigkeit, unberührter Natur und Menschen, dem Reichtum an kulturellen Denkmälern und lebender kultureller Tätigkeit, in Kürze mit entwickeltem aber unauf-dringlichem Tourismus den Besucher einlädt und bezaubert. Hier ruht das Auge und die Seele. Hier fangen Sie an, die Geschichte Ihrer Erfahrungen zu schreiben.

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Aegida, Capris, Justinopolis, Insula Capraria, Caput Histriae, Capo D'Istria, Koper. Koper

früher und heuteDie Geschichte von Koper begann schon in der Hochbronzezeit, 1500 Jahre vor unserer Zeitrechnung. Koper ist eine ehemalige Insel, die ihre Besiedlung schon in der pre-römischen und römischen Zeit aufweist.

Aegida, Capris, Justinopolis, Insula Capraria, Caput Histriae, Capo D'Istria, Koper. Das sind einige von verschie-denen Namen der Stadt, der verschie-dene Herrscher und Staaten den Stempel hinterließen, den Namen und das Erscheinungsbild änderten, und die im Laufe der Geschichte von allen

des heutigen Namen Koper – Capo d'Istria. Es waren gerade die Vene-zianer, die in der Stadt am längsten herrschten. Das war die Periode des wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwungs, der bis heute seine Auswirkungen hat. Koper ist, nicht

istrischen Städten am stärksten verän-dert war. Es ist ein langer Weg von der Ziegeninsel auf einer Felsinsel (Capris) bis zum wirtschaftlichen Zentrum des slowenischen Istriens. Das moderne Stadtbild trägt immer seine Wurzeln in der Vergangenheit. Es ist eine Kunst, das Gleichgewicht zwischen beiden Elementen zu erhalten. Die Römer nannten es Capris, in der Zeit des Papstes Gregorius I. war es Insula Capraria (die Ziegeninsel), für Byzantiner war es Justinopolis, die Patriarchen von Aquilea nannten es Caput Histriae. Erst die Venezianer gaben ihm die italienische Version

ohne Grund, auch das Mitglied der Vereinigung von europäischen mittel-alterlichen Städten. Jeder Stein des Straßenpflasters, dem man auf einer Wanderung durch die Straßen einer Stadt oder eines Dorfes begegnet, spricht über die Vergangenheit. Jede moderne Renovierung eines alten Hauses zeigt den Respekt gegenüber der Vergangenheit.Historisch wichtig für Koper ist die Zeit vor dem 1. Weltkrieg: die Zeit von Napoleon, die Habsburger-Zeit, der Abbau der Salinen, als Koper die Insel-Lage verloren hat; die Zeit der Straßenverbindungen mit dem Festland, der Eisenbahn- und Schiffs-verbindung mit Trieste und Poreč. Die Zeit nach dem 2. Weltkrieg brachte große politische Umwandlung und stellt die Basis für die Entwicklung Kopers zum regionalen

Wirtschaftszentrum vor. Es ist auch das Zentrum des Seewesens, der Nautik, des Bade- und Sporttouris-mus. Eine Reihe von kulturellen Veranstaltungen bereichert die Plätze und Straßen der Stadt wäh-rend des ganzen Jahres und beson-ders im Sommer. Die Jugend, die in die Stadt durch die junge »Primorska-Universität« zuzog, verleiht der Stadt mit einer reichen Vergangen-heit, mutigen Gegenwart und Zukunft einen besonderen Reiz.

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Izola ist ein buntes Mosaik der Tradition, Geschichte, architektonischen Schönheit und Menschen

Izola früher und heuteDie Histrier, ein illyrischer Volks-stamm, waren im 2. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung die ersten bekannten Bewohner Istriens. Sie bauten befestigte Siedlungen wie zum Beispiel in Kaštelir über Kor-te, einem Dorf über Izola, wo man von den herumliegenden Hügeln eine herrliche Sicht auf die kleinste Küstenstadt genießen kann: Izola, die ehemalige Insel.

Izola (Isola) heißt Insel auf Italienisch. Obwohl die Insel im Laufe der Zeit mit dem Festland verbunden wurde, ist die Geschichte von Izola mit dem Meer und seinen Früchten eng verbunden. In Izola gab es die erste Fischverarbeitungsfabrik und Fisch-

konservenfabrik, denn die Stadt war einst und in geringerem Maß noch heute, die Stadt der Fischerei. Izola, einmal »Dornröschen« zwi-schen Koper und Piran, die Stadt der Fischer und Arbeiter, fand ihre Entwicklungsidentität im Tourismus. Der Tourismus ist hier anders, für junge Familien, Sportler, Senioren geeignet, die in allen Jahreszeiten hierher immer wieder zurückkehren. Der Tourismus in Izola bleibt, trotz schneller Entwicklung, dem Motto treu, dass es für Touristen nur dort schön ist, wo sich auch Einheimische wohl fühlen. Darum zeigt Izola ein sanfteres touristisches Gesicht.In den schmalen, mit Stein gepflasterten Gassen der Altstadt

gibt es zahlreiche Kunstgalerien und Gasthäuser. Während des ganzen Jahres gibt es verschiedene kulturelle Veranstaltungen. Am populärsten sind diejenige, die ihre Inspiration in der Geschichte und Tradition dieser Gegend, der Städten, Dörfern und Hinterland suchen. Hier sind die Kulinarik und Önologie, die begeistern, zu Hause.

Izola ist ein buntes Mosaik der Tradi-tion, Geschichte, architektonischen Schönheit, Menschen, Toleranz und des Miteinanders zweier Nationalitäten. Die Einwohner von Izola bleiben große Lokalpatrioten, obwohl sie an ganz andere Seite der Welt ziehen. D

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Piran ist eine sehr besondere Stadt. Es ist das best erhaltene Stadt-kulturdenkmal des slowenischen Istriens und der nächste Nachbar des mondänen Portorož.Jeder Blick auf Piran, sei es aus der Ferne oder aus der Luft, versetzt den Betrachter ins Staunen. Es wird von Menschen und Kameras geliebt. Sein Stadtbild ist weit über die Grenzen bekannt.Besonders einladend und interessant sind die Details, die das Auge der Kamera vom Weiten nicht registrieren kann. Die Architektur der Stadt, stark von den Venezianern beein-flusst, die auch andere istrische Städ-te stark prägten, muss man einfach sehen und erleben.

Piran behielt im Laufe der Zeit seine schmalen, mittelalterlichen Gassen, eng einander gebaute Häuser, die stu-fenweise zur Pfarrkirche steigen, enge Verbundenheit mit dem Meer, zahlreiche Plätze und Kirchen. Der Tartini-Platz in der Mitte der Altstadt trägt seinen Namen nach dem berühmten Violinisten Giuseppe Tartini, der den Namen seiner Heimat-stadt in die Welt trug. Sein Denkmal schmückt das Zentrum des gleichna-migen Platzes. Eine Stadtmauer umgibt die Stadt wie eine warme Um-armung, wodurch Piran das Mitglied der europäischen Vereinigung der Städte mit Stadtmauern ist.Piran ist ein Kulturdenkmal, seine Bewohner leben vorwiegend vom

Tourismus. Die Saison dauert hier das ganze Jahr. Die Veranstaltun-gen im Freien oder in Gebäuden, die die Namen der Piraner Bewohner tragen, folgen aufeinander in allen Jahreszeiten. Auf dem Hügel über der Stadt thront die Pfarrkirche des heiligen Georgs, des Schutzheiligen von Piran. Von hier aus kann man einen wunderschönen Ausblick über Piran mit Umgebung, das Meer und die naheliegenden kroatische und italienische Küste genießen.Zwei Hotels, eine Jugendherberge, zahlreiche Privatzimmer, Kirchen, Ga-lerien, Museen, Aquarium laden Sie ein um nach Piran zu kommen und dort zu verweilen. Eine Entschei-dung, die sich lohnt!

Piran ist eine sehr besondere Stadt.

Aus der Ferne oder

aus der Luft, versetzt den

Betrachter ins Staunen.

Piranfrüher und heute

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Črni Kal, Osp,

Ankaran, Socerb,

Krkavče, Hrastovlje, Kubed, Marezige,

Lopar, Nova vas, Padna, Korte,

Cetore

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Das Hinterland des slowenischen Istriens

Karstwand mit herrlicher Panorama-sicht gelegen. Die Geschichte der Burg beginnt schon im 13. Jahr-hundert. Heute beherbergt sie ein Spitzenrestaurant. In der Nähe liegt die Heilige Grotte, in der es die einzi-ge unterirdische Kirche Sloweniens mit den Resten des Märtyrers, des heiligen Socerb, gibt.Krkavče ist der Name eines Dorfes keltischen Ursprunges, dessen Name »der Stein« oder »der Fels« bedeutet und weist darauf hin, dass das Dorfzentrum tatsächlich auf einem Felsen steht. »Der Stein von Krkavče« steht schon mindestens seit 3000 Jahren am Dorfsrand und zeigt den heidnischen Sonnengott. Im »Haus Vrešje – Lebendes Muse-um Krkavče« kann man deutlich seh-en, dass der Mensch dieser Gegend zugehört und sich hier seine Existenz schaffen wollte. Ein besonderes Erlebnis ist der Be-such vom Dorf Hrastovlje. Auf ei-ner Anhöhe über dem Dorf steht die weltberühmte Heilige Dreifaltigkeits-kirche aus dem 13. Jahrhundert. Die Kirche ist nach den Fresken und glagolitischen Aufschriften aus dem 15. Jahrhundert bekannt.

Genauso wie zum Beispiel der Vorna-me und Nachname die persönliche Identität bilden, gehen in Istrien auch die Stadt und das Land Hand in Hand. Sie bestehen nicht ohne einander, sind ein Teil des Ganzen, untrennbar im geographischen und gesellschaft-lichen Sinn.

In der Umgebung von Koper, beim ersten Kontakt zwischen dem Festland und dem Meer, gibt es eini-ge Ortschaften, die sehr interessant für den Besucher sind.Črni Kal ist das erste istrische Dorf auf dem Weg vom Kontinent ins mediterrane Istrien. Hier steht das älteste erhaltene slowenische Bauernhaus, »das Benko-Haus« aus dem 15. Jahrhundert. Ein weiteres Merkmal des Dorfes ist der schiefe Turm der Kirche des heiligen Valentin. Die moderne Autobahnbrücke bei Črni kal bringt uns dann wieder ins 21. Jahrhundert.Osp ist eine der ältesten Dörfern in Slowenien, erwähnt schon im 11. Jahrhundert. Heute ist es bekannt nach der 200 m hohen Wand oberhalb des Dorfes, eine sehr beliebte Kletterwand mit über 55 Kletterwegen.Socerb, bekannt nach der Burg Strmec, ist auf einer 300 m hohen

Die Fresken sind das Werk des Jo-hannes von Kastau aus demJahr 1490. Die bekannteste davon ist ohne Zweifel der Totentanz.Ernennenswert sind noch die Dörfer Kubed, eine Türken- und Uskoken-festung aus den 15. und 16. Jahrhun-derten, Marezige und Lopar, zwei Dörfer oberhalb des Vanganel-Tales. Vor allem Marezige ist als Zentrum des »Refošek-Landes«, des typischen einheimischen Rotweins, bekannt. Touristisch interessant ist sicher auch Ankaran mit der Badeanstalt und dem Camping, dem Hotel, dem Wellness-Zentrum und den zahlrei-chen Wanderwegen und Lehrpfaden.

In Hinterland von Piran gibt es auch einiges zu entdecken.Nova Vas, eingetragen schon auf die erste geographische Karte Istriens im 1525. Das ganze Dorf ist ein Kulturdenkmal, genauso wie das Nachbardorf Padna mit der Božidar-Jakac-Galerie. Sv. Peter ist nach der ethnolo-gischer Sammlung »Tonina Hiša« mit der Olivenpresse und der alten schwarzen Küche bekannt.

Im Hinterland von Izola ist das Dorf Korte eines Besuches wert. Auf dem Weg dorthin kommt man durch Cetore, wo man tüchtig die kulinarischen und ethnologischen Bräuche wiederbelebt.

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Portorožfrüher und heute

Die Ausflüge in den Karst und die nahe und fernere Umgebung

Portorož. In diesem Namen fühlt man die Rosen. Doch es war die alte Maria Rosenkranz Kirche, die diesem Ort den Namen gab. Die Siedlung war schon im 13. Jahrhundert ein Kurort. Die hiesigen Mönche entdeckten die Heilwirkungen des Meerwassers, des Salzschlamms und Salzwassers. Auch während der nächsten Jahrhunderten sind die Ve-nezianer, Habsburger und Franzosen den Heilmethoden der Mönchen treu geblieben – bis zum 19. Jahrhundert als eine Aktiengesellschaft die erste Kur- und Badeanstalt erbaute.

Man wusste in Portorož die natürli-chen Gegebenheiten zu nutzen um

chen mit sich trägt. Es erlebte seine Blütezeit und Verfall. Aber auch seine Renaissance. Im 2008 wird es mit der teilweise originaltreuen, teilweise mo-dernen Renovierung im Einklang mit dem berühmten Ruf wiedereröffnet.Im Jahr 1913 besuchten Portorož 7000 Kurgäste. Die aktuellen Zahlen von Thermen Palace, die seit 1975 den Status des Naturkurortes haben, sind unvergleichbar. Auch das heutige Bild von Portorož mit zahlrei-chen Hotels, Jachthafen, Flugplatz, einem größeren und zwei kleineren Casinos, Wellness-Zentren und zahlrei-chen Veranstaltungen ist vollkommen anders als dasjenige im Beginn des Kurtourismus.

den Kurtourismus zu entwickeln. Glei-chzeitig erhob man dadurch auch den Wert und die Bedeutung der Salinen von Sečovlje auf das entsprechende Niveau. Die Natur mit den Salinen, dem Meer und der Luft hat wohltuen-de Auswirkungen auf die Gesundheit, die Schönheit und das Wohlbefinden. Seit 1910 war der Treffpunkt von Kurgästen das vornehme Hotel Palace, ein lebendes Denkmal des Touri-smus mitten auf der Promenade von Portorož.

Das Hotel Palace ist ein Zeitmonu-ment, das die Erinnerung an die schö-nen Damen und vornehmen Herren, berühmten Gästen verschiedener Epo-

Portorož. In diesem Namen

fühlt man die

Rosen.

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Alle bereits erwähnten Orte im Hinter-land von Koper, Izola und Piran sind ganz sicher eines Besuches wert.Ljubljana, die Hauptstadt Slo-weniens, lockert die Besucher mit ihrer freundlichen und entspannten Atmosphäre an. Die Stadt ist für ihre zahlreichen Natur- und Kultursehens-würdigkeiten sowie für ihre reiche Geschichte bekannt. Entdecken Sie die Stadt mit dem Fahrrad und Sie werden überrascht sein über die Schönheiten, die die Stadt versteckt. Kras, eine einzigartige Landschaft, die sich auf über 500 km2 erstreckt, ent-hüllt zahlreiche unterirdische Geheim-nisse und bietet vielfältige interessante oberirdische Abenteuer. Wenn Sie in diesem Teil Sloweniens verweilen, ist der Besuch einer der Karsthöhlen ein Muss.Unser Erlebnisdurst kann uns noch weiter führen. Weiter Richtung Landes-innere befindet sich das Lipizzaner Gestüt, das ursprüngliche Gestüt aller Lipizzaner-Pferde der Welt. Das ist ein der ältesten Gestüten der Welt, ein

wichtiger Teil der slowenischen Kultur-erbe sowie auch der Weltkulturerbe.Einige Kilometer weiter finden wir die Postojna Grotte (Adelsberger Grotte), die seit ihrer Entdeckung vor 185 Jahren bereits mehr als 30 Milli-onen Besucher aus aller Welt besucht und erlebt haben. Ein echtes Naturwun-der mit 27 km unterirdischen Gängen, Galerien und Sälen. Die Burg Predjama ist nur 9 km von der Grotte von Postojna entfernt. Die Burg thront in einer 123 m hoher Felsenwand und verbirgt die Geschich-te von Erasmus von Predjama, der hier sein Zuhause fand. Sehr interessant ist auch die Besichtigung der Škocjan (Sankt Kanzian) Grotten, einma-liger Natur- und Kulturerbe, die schon seit 1986 auf der Unesco-Liste steht. Die Weiterfahrt nach Bled, »einer Per-le der slowenischen Alpen«, ist fast ein Pflichtteil jedes Aufenthaltes in Slowe-nien. Der See mit einer Insel, auf der In-sel eine Kirche mit der Wunschglocke, die Fahrt auf dem See mit einem Boot, die Bleder Kremschnitten... Einladend! Ein Abstecher nach Trieste in Italien, einem großen Hafen an der oberen Adria und einer Kreuzung verschiede-ner europäischer Kulturen ist genauso lohnenswert. Auch Venedig ist nicht weit, weder auf der Straße noch auf dem Seeweg.

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Kultursehens-würdigkeiten

Naturschön-heiten Die Natur ist Schönheit und Lehrerin. »Erhalten Sie mich genauso wie ich bin. Für Ihre eigene Freude«, teilt sie uns jeden Tag mit.

In den Salinen von Sečovlje, deren Anfänge wahrscheinlich bis zum Anfang des 9. Jahrhunderts zurückge-hen, wird das Salz immer noch auf der traditioneller Art und Weise gewonnen. Der Landschaftspark der Salinen ist heute das Zuhause von mehr als 200 Vogelsorten und anderen Schät-zen der Flora und Fauna. Die Salinen sind ein besonders wertvoller Teil des slowenischen Natur- und Kulturerbe mit dem Meersalz von Spitzenqualität. Im verlassenen Teil der Salinen gibt es das Salzmuseum. Auch das Naturschutzgebiet Strunjan, ein Teil des 4 km langen

Landschaftsparks, besitzt eigene Sali-nen. Auf einer Anhöhe steht die Maria Himmelfahrt Kirche, die bekannteste istrische Pilgerstätte. Über der Kirche, auf einem Kliffrand steht ein großes Kreuz, das über die Pilger und Seefah-rer wacht.Der Landschaftspark Dra-gonja ist nach dem Dragonja Fluss genannt, an dessen Ufer die Seele wirklich ausruhen kann. Dieses Gebiet, wo es früher zahlreiche Mühlen gab, ist ein Teil des Natura 2000-Gebietes.Das Kap Madonna ist der letzte Schliff der Stadt Piran. Unter dem Was-ser verbirgt sich hier der reichste Teil des Meeresbodens mit der einmaligen Tier- und Pflanzenwelt.Das Škocjan-Haff in Koper, der größte, teilweise salzige Sumpf Sloweniens, hat eine große ökolo-

Die Geschichten der Zeit schreiben die Gebäude, Steine, Merkmale und bekannte Persönlichkeiten, die den Straßen, Plätzen und Küstenwegen ihren Namen geschenkt haben.

PIRAN ist ein Stadtdenkmal. Das Herz der Stadt ist der Tartini-Platz, genannt nach dem Violinisten und Komponisten Giuseppe Tartini. Zum 300-jährigen Jubiläum seiner Geburt erhielt der Platz eine neue elliptische Plattform, entworfen von dem bekann-ten Architekten Boris Podrecca. Die Plattform besteht aus weißem Stein und führt fast bis zur Schwelle des Geburtshauses von Tartini. Hier findet man sein Gedenkzimmer mit seiner originellen Geige. Das Rathaus in unmittelbarer Nähe steht hier in dieser Form bereits seit dem 19. Jahrhundert. Unweit vom Tartini-Platz, im Minoritenkloster des heiligen Franziskus aus dem Jahr 1301, leben noch die Minoriten. Der Kreuzgang des Klosters ist wegen seiner ausgezeichneten Akustik schon seit Jahren ein Treffpunkt für verschie-denste Veranstaltungen. Das vene-zianische Haus ist das rote Haus am Rand des Tartiniplatzes. Ein reicher Kaufmann soll es angeblich für seine Geliebte in Piran gekauft haben. An der Hauptfassade erkennt man noch heute die Anschrift »Lasa pur dir« - »Lass sie reden«. Auf einer Anhöhe über der Stadt, auf den mächtigen Stutzbögen zur Meeresseite, steht die neulich renovierte Kirche des heiligen Georg, des Schutzheiligen von Piran, eine echte Schatzkammer von Kunst-werken. Die Stadtmauer entstand stufenweise vom 7. bis zum Anfang des 16. Jahrhunderts. Immer noch

erhalten sind 7 ehemalige Stadttore und Zugang zur Stadtmauer. Piran zählt auch zahlreiche Kunstgalerie. Eine besondere künstliche Note verleiht der Gegend die Freiluftgalerie Forma Viva auf der Seča-Halbinsel. Die sechs in Piran ansässige Museen führen den Besucher durch die Welt des Meeres, der Salzgewinnung, des Seewesens, der Ethnologie und Musik.

Auch IZOLA hat einiges zu bieten. Der Pietro Coppo-Park, genannt nach dem in Izola geborenen Geogra-phen, Kartographen und Forscher, ist ein lebhafter, grüner Treffpunkt und Rastplatz. Die Kirche des heili-gen Mauro, des Schutzheiligen von Izola, kann eine Reihe von wertvollen Sakralgegenständen aufzeigen. Ein Spaziergang bis San Simon führt uns zur archäologischen Stätte aus der römischen Zeit, einem Kultur-denkmal der nationalen Bedeutung.

Auch KOPER besitzt einige geschicht-lich bedeutende Gebäude. Die meisten davon umgeben den Tito-Platz, ex Platea Comunis, einen der schönsten Plätzen der ehemaligen venezianischen Republik. Hier findet man den Präto-renpalast, den Sitz der ehemaligen venezianischen Stadthalter und der Stadtverwaltung. Die Funktion des Gebäudes ist bis heute ähnlich geblie-ben. Im Prätorenpalast gibt es auch einen schönen Ausstellungsraum. Das Armeria und Forestria sind heute der Sitz der »Primorska Universität« und der Fakultät für humanistische Studi-en. Die Loggia, ehemaliger Debat-tenklub der Bürger, ist heute ein Café mit einem schönen Ausblick über den Platz. Auf dem Platz steht die Kirche

gische Bedeutung. Das Haff bietet den Lebensraum zahlreichen bunten Pflanz- und Tiersorten.Das unter Naturschutz stehen-de Debeli rtič an der Ankaran-Halb-insel ist ein Naturdenkmal und genießt den Status des Küstenschutzgebietes. Eine besondere Sehenswürdigkeit hier ist die einzige salzige Wiese im Mittel-meer bei St. Katharina.Die Halbhöhlen und Naturbrü-cke bei Sočerga zählen zu den größeren Naturschönheiten in der Gegend. Ein hoher Felsen und 3 große Halbhöhlen sind ein ganz besonderes Erlebnis. Auch die Landschaft des Karstran-des, wo der Karst in die Flyschland-schaft des slowenischen Istriens übergeht, muss man erleben. Die zwei Landschaften sind wesentlich verschieden, jedoch eng miteinander verbunden. Am Karstrand entlang gibt es eine Reihe von Festungen und Wehrtürmen, stumme Zeugen der Ge-schichte, der Schlachten zwischen den Venezianern und Habsburgern.Es ist unmöglich, alle Naturschönhei-ten hier aufzuzählen. Das ist nur eine kleine Kostprobe, eine Einladung in die Natur.

der Maria Himmelfahrt, archi-tektonisch eine Mischung der Gotik und Renaissance mit dem Kirchen-turm, der auch als Aussichtspunkt dient. Den Prešern-Platz erreicht man durch das ehemalige Muda-Stadttor. Eine echte Perle auf diesem Platz ist der Da Ponte-Brunnen, eine Reproduktion der Rialto Brücke in Venedig. Auf dem Carpaccio-Platz, unweit des Meeresufers, stehen das Carpaccio Haus und die Taverne, ehemaliges Salzlager, heute ein Veran-staltungsraum. Der Belgramoni-Tacco-Palast, einer der schönsten Barockgebäuden in Koper, ist heute der Sitz des Regionalmuseums. Sehr typisch ist die Čevljarska-Gasse (die Schustergasse), ehemalige Callegaria, das Zentrum des Handels und des Gewerbes.

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Die Küche

Das Wohlbefinden im slowenischen Istrien

Die Weinrebe trägt hier gut und reichlich ihre Früchten. Die bekanntes-ten Weinsorten sind der Refošk und Malvazija. Die Kaki, das Essen der Götter, ist im Strunjan-Tal zu Hause. Sie ist sehr reich an Vitaminen.

In Strunjan gibt es jedes Jahr das Ka-ki-Fest. Die Spargel sind typische mediterrane Pflanzen, die meistens am Waldrand wachsen. Wie kann man also mit ein paar Worten alle - rohe, gekochte, gebackene, feierliche und alltägliche Speisen vereinigen? Mit einer Einladung! Zum Kosten und Entdecken. In die Gaststätte, »Os-mizze«, Restaurants. Die kulinarische und önologische Tradition Istriens ist unermesslich reich und gleichzeitig so sehr einfach und bodenständig, dass es wirklich eine Sünde wäre, darüber nur zu lesen. Wir laden Sie ein, um sie zu kosten. Sie ist hier schon seit Jahrhunderten zu Hause.

Unser Wohlbefinden ist die Sache der persönlichen Einstellung. Aber Sie, die hierher gekommen sind, Sie haben ihre Entscheidung schon getroffen.Sie sind in eine Gegend gekommen, in der die Götter die Natur und den Mensch sehr freizügig mit angeneh-mem Klima, vielfältigem Grün, den Olivenbäumen, dem Meer, Salz und Salzschlamm beschenkt haben. Der Kurtourismus in Portorož begann bereits im 13. Jahrhundert seine Geschichte zu schreiben. Den Ther-men von Portorož folgten im Laufe der Zeit auch andere Hotels. Heute bieten praktisch alle Hotels auch das Wellness-Programm.

Genießen Sie ruhig davon. Doch vergessen Sie bitte nicht die natürli-chen Möglichkeiten, die sich einem schon auf erstem Blick bieten, aber oft übersehen werden. Im nördlichen Teil des Landschaftsparks Salinen von Sečovlje wurde im Frühling ein einzigartiges Zentrum im Freien, das Thalasso Spa Lepa Vida, eröffnet.Begeben Sie sich zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf eine der markierten Fuß- oder Fahrradwegen. Lediglich in Piran gibt es 10 davon! Machen Sie einen Rundgang in Koper oder Izola, oder noch besser: gehen Sie zu Fuß am Meer entlang von Koper bis nach Izola. Entdecken Sie den Weg der Gesundheit

und Freundschaft, wo früher die Schmalspurbahn Parenzana fuhr. Der Weg führt Sie an atemberauben-den Aussichtspunkten vorbei. Viel-leicht wagen Sie sich noch mehr und begeben Sie sich auf den europä-ischen Wanderweg E6, der bis nach Finnland führt. Oder auf den Slowenischen Höhenweg von Ankaran nach Maribor? Vielleicht möchten Sie zu Fuß den Karstrand entdecken? Wie wäre es mit Segeln, Fischen, Tau-chen, Surfen, Reiten, Tennis, Höhlenbesichtigungen, Pan-oramaflüge. Wenn Sie das alles kalt lässt, dann laden Sie gepflegte Badeplätze zum Baden ein.

Die istrische Küche ist durch den Reichtum der Natur gekennzeichnet. Ihre Grundbestandteile sind auch die Bestandteile ihrer Geschichte: Salz, Fisch, Oliven, Wein, Kaki, Spargel, Trüffel...

Das Meer bringt uns die Fische und schreibt die Geschichte des Salzes und der Salinen. Die Fischerei wurde bereits im Mittelalter der wichtigste wirtschaftliche Zweig, die Salzgewin-nung schon viel früher. Das Meer-salz aus den Salzbecken in den Salinen von Sečovlje wird durch die natürliche Kristallisierung laut einem mehr als 700 Jahre alten Traditions-verfahren gewonnen. Der Oliven-baum ist eine Mittelmeerpflanze mit tausendjähriger Geschichte. Er gibt uns das Olivenöl, vor allem aber lädt uns das gesunde, kalt gepresste Olivenöl, eine europäisch erkannte Schutzmarke, zum gesunden und guten Essen ein. Vom Fleisch, Fisch, Gemüse bis sogar Süßigkeiten – alles basiert auf dem Olivenöl.

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M. I. C. E. mit der Meersicht

Die Unterhaltung

Die Zeiten, als es den Tourismus am Meer lediglich in warmen Monaten gab, sind schon längst vorbei. Heute dauert die Saison das ganze Jahr. Die Tourismus-Geschichte wird jeden Tag, 365 Tage im Jahr geschrieben.Der Anblick des Meeres erholt jeden. Auch diejenige, die sich hier geschäftlich treffen. Wenn man sich die Arbeit in einer angenehmen Umgebung organisiert, läuft alles viel leichter, die Treffen bleiben in angenehmerer Erinnerung, Sie arbeiten effizienter.Die Kongresse, Seminare, Sympo-sien, Fach- Unterrichts-, Kultur- und

Sporttreffen. Die Hotels sind auf die-sem Gebiet technisch spitzenmäßig ausgestattet und auch ihre Leistung ist – spitzenmäßig.

Die Küstenhotels organisierten bereits zahlreiche einheimische und internationale Veranstaltungen, die Events, die lediglich einige Stunden dauerten bis mehrtägigen Ereignissen. Organisatorisch gibt es da praktisch kein Unterschied. Jeder Kongressgast ist mit Recht sehr anspruchsvoll und bekommt die Leistung, die er braucht und mit gutem Recht erwartet.

Die Kugel des Glückes rollt auf dem St. Lorenzo-Hügel in Portorož seit 1913. Hier steht das Grand Ca-sino Portorož, die Spielbank mit der längsten Tradition in Slowenien. Die klassischen Glückspiele, Spielau-tomaten, organisierte Tourniere aber auch verschiedenste Veranstaltungen wie z. B. Konzerte von weltberühmten Namen, Modeschauen, Ausstellun-gen – das alles bietet das Casino an. Den »Privé-Raum« des Casinos haben unter anderen auch schon einige berühmte europäische Schauspieler kennengelernt. Die Wahl ist groß, die Entscheidung müssen Sie selber treffen. Das Casino Portorož hat eine Niederlassung auch in Lipica.

In Portorož gibt es noch 2 Spielbänke. Das Casino Bernardin ist eine Spielbank mit einem Unterhaltungs-zentrum, zahlreichen Glücksspielen und Überraschungen für seine Gäste.

Die Spielbank Casino Riviera ist ein Unterhaltungszentrum und angenehmer Treffpunkt mit verschie-denen Glücksspielen zur Verfügung.

Ein reiches kulinarisches An-gebot ist in allen Spielbänken eine Selbstverständlichkeit.Außer größeren Casinos gibt es an der Küste auch einige kleinere Spiel-bänke, z. B. Casino Carnevale in der Nähe des ehemaligen Grenzüber-ganges in Škofije, Casino An-dor in Ankaran oder das Casino Belvedere in Izola.

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Die Veranstaltungen

Die Jachthäfen, das Passagierterminal, der Flugplatz

Wir laden Sie zuerst nach Koper ein. Eine der beliebtesten Veranstaltun-gen ist »das Refošk-Fest« im Mai, das das Dorf Marezige im Zentrum des slowenischen Istriens für einige Tage wörtlich zum Herz »des Refošk-Landes« verwandelt. Es gibt noch zahlreiche andere Ereignisse und Veranstaltungen: Stadt tanzt, Koper auf einen Blick, Von der Winzer bis Olivenbauern, Landtage des slowenischen Istriens, Das neue Jahr in Ko-per, Theaterabende, Festival der Tintenfisch, PUF – Pup-penstraßentheaterfestival, PPF – Sommertheaterfestival, FOLKEST mit renommierten interna-tionalen Musikkünstlern, FENS – Festival der neuen Musikszene, KOPERGROUND – Festival der alterna-tiven Kunst, JEFF – Jazz-Ethno-Festival, die Lebhafte Straße, die Primorska-Messe, Sladka Istra – Festival der Backwaren und Süßigkeiten, Schätze Istriens,

An der Küste ist natürlich alles mit dem Meer verbunden. Für einige ist es hier der Zielpunkt, für die anderen erst der Ausgangspunkt. Den Liebha-bern von Wasserfahrzeugen stehen hier 3 Jachthäfen zur Verfügung.

Der größte und älteste Jachthafen Mitteleuropas befindet sich in Marina Portorož, GPS Northing (N): 45,5049, GPS Easting (E): 13,5976. Das ist ein moderner Jachthafen mit über 1000 Liegeplätze im Wasser und am Land, der die Jachten bis 22 m Länge und 3,5 m Tiefgang beher-bergen kann. Der Gast findet hier den kompletten Service für sein Wasser-fahrzeug und ein breites Angebot zusätzlicher Leistungen. Der Jachtha-fen besitzt die blaue Flagge, ein Symbol der ökologischen Qualität von Jachthäfen und Badestrände.

Istrien Karneval, Festival golden Ölzweig, ... und noch eine lange Reihe von Sportveranstaltungen und Dorfsfesten.

Der Stadtkern von Izola lädt den Besucher mit zahlreichen Malgalerien ein. Bereits seit Jahrzehnten ist Izola nach dem Fischerei-Fest bekannt, der in den letzten Jahren vom Fest der Oliven, Wein und Fisch begleitet wurde. Izola ist auch der Treffpunkt für Cineasten: Kino Otok ist das Filmfestival »der dritten Welt« ist. Die Musikkünstler kommen nach Sommersonntage mit Blaskapellen.Sportveranstaltungen am Wasser und am Land.

In Piran und Portorož finden die meisten Veranstaltungen an der slowenischen Küste statt. Einige davon sind von den traditionellen Bräuchen und Sitten geprägt: das Salinenfest, das Fest der Kakis, Neptuns Taufe und die Antiquitätenmesse. Andere

Veranstaltungen werden von der Musik und Kultur geprägt: die Piraner Musikabende im Kreuzgang des Minoritenklosters, MIFF – das Folklorefestival, Tartinifestival, Ro-sen- und Blumenfestival, Fest des Olivenöls und Mangolds, Wein- und Knoblauchfest . Im Dezember nehmen Sie sich Zeit und besuchen Sie das Sektfe-stival.Nehmen Sie sich Zeit, kommen Sie zur Hotelrezeption, besuchen Sie die Tourismus-Informations-Zentren. Wir stehen Ihnen gerne mit weiteren Infor-mationen zur Verfügung.

Der Jachthafen in Izola verfügt über 620 Liegeplätze für bis 30 m lange Boote. Er ist technisch sehr gut ausgestattet und bietet den Gästen den kompletten Service. Der Mittelpunkt des Jachthafens ist der Geschäfts- und Wohnungskom-plex Amfora mit der Jachthafenver-waltung, einigen Geschäften und dem Restaurant.

Der Jachthafen in Koper ist geographisch interessant als der nördlichste Jachthafen an der Adria und für viele Leute tatsächlich der erste Kontakt mit dem Meer.

Koper, der einzige slowenische Handelshafen, verfügt auch über das Passagierterminal. Es ist ein Abstecher für zahlreiche Kreuzfahrt-schiffe auf Ihrer Kreuzfahrt an der Adria und im Mittelmeer.

Die Landung in Koper ist der Aus-gangspunkt für die Ausflüge durch das slowenische Istrien und den Rest von Slowenien.

Der Flugplatz in Portorož ist ein modern ausgestatteter Flugplatz am Rande der Salinen von Sečovlje. Er ist für kleinere Passagier- und Sportflugzeuge geeignet. Das touristi-sche Portorož und das slowenische Is-trien sind mit damit mit dem Rest der Welt auf dem Luftwege verbunden.

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Die Geschichten aus

der VergangenheitDie Leute sind immer stolz auf ihre Heimat. Sie sind bewusst, dass es ohne »Gestern« auch kein »Heute« und »Morgen« gäbe. Der Tourismus kann sehr gut die Fäden der Vergangenheit mit der Gegenwart verflechten. Wäre das Essen in slowenischem Istrien genauso gut, wenn die Köche von heute nicht die Küche ihrer Großmüt-ter respektieren würden? Wahrschein-lich nicht. Der Respekt gegenüber der Kulturerbe, den Bräuchen, Sitten und den Arbeiten zahlreicher Vorfahren-generationen fühlt man hier auf allen Lebensgebieten.

Es ist ein gutes Gefühl, wenn sogar die Kinder die Geschichte über die Parenzana, die Schmalspurbahn, erzählen, die 33 Jahre Triest mit Poreč verband und die so langsam war, dass man während der Fahrt Feigen und Kirschen pflücken konnte. Das Parenzana-Museum in Izola stellt die Zugmodelle aus aller Welt zur Schau. Eine Landung auf dem Flugplatz in Portorož ist eng mit der Geschichte der unternehmungslustigen Brüder Cosulich verbunden, die hier die erste regelmäßige Passagier-fluglinie in diesem Teil Europas errichteten. Während der Fahrt von Koper nach Izo-la gleitet unser Blick ganz sicher zum Meer. Gerade da lag das versunkene Schiff Rex, das Titanic seiner Zeit, das im 1944 während des Bombenan-griffes der Alliierten festlief und heute noch die Phantasie erweckt. In Izola gibt es die Rex Galerie. Die Salinen von Sečovlje flüstern uns 700 Jahre alte Geschichten zu.

Womit laden uns Santorio, Carpaccio, Tarsia, Vergerius, Carli und andere Männer aus Koper ein? Worüber spricht die Legende vom heiligen Nazarius, des Schutzheiligen von Koper? Was erzählt jeder Stein in den Gassen von Piran, Koper, Izola? Die Bauer, die das Olivenöl und den Wein feilbieten? Die Geschichten über das Leben von Leuten, die vor uns stehen. Von den Leuten von hier und jetzt, ihrem Respekt zu Gestern und zu Ihnen, die mit eigener Geschichte hierherkamen.Sie haben sich für das slowenische Istrien entschieden. Willkommen!

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www.slovenia.infoSPIRIT SLOVENIJA

Dimičeva 13, 1000 LjubljanaTel.: 00386 1 589 85 50Fax: 00386 1 589 85 60

e-mail: [email protected]

FLUGZEUG:Portorož (Sportflugzeuge und 50-Sitz-Flugzeuge)Trieste (Ronchi): 80 kmLjubljana (Jože Pučnik): 143 kmVenedig (Marco Polo): 190 kmKlagenfurt: 196 km ZUG - BAHNHOF:Koper, Trieste

AUTOBAHN:München – Slowenisches Istrien (Piran – Izola – Koper): 485 km

Wien - Graz - Ljubljana – Slowenisches Istrien (Piran – Izola – Koper): 490 km

Venedig – Slowenisches Istrien (Piran – Izola – Koper): 190 km

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AnkaranJadranska cesta 25, 6280 AnkaranT: 00386 5 652 04 44F: 00386 5 652 04 [email protected]

KoperTitov trg 3, 6000 KoperT: 00386 5 664 64 03F: 00386 5 664 64 [email protected]

HrastovljeHrastovlje 53, 6275 Črni KalM: 00386 41 398 [email protected]

IzolaLjubljanska ulica 17, 6310 IzolaT: 00386 5 640 10 50F: 00386 5 640 10 [email protected]

PortorožObala 16, 6320 PortorožT: 00386 5 674 22 20F: 00386 5 674 82 [email protected]

PiranTartinijev trg 2, 6330 PiranT: 00386 5 673 44 40 F: 00386 5 673 44 [email protected] www.portoroz.si

TOURISTISCHE INFORMATIONEN

Herausgeber:SPIRIT SLOVENIAMestna občina Koper (Turistična organizacija Koper)Turistično združenje Izola, g.i.z.Turistično združenje Portorož, g.i.z.

Graphik: P. Koren, M. Kleibencetl - helikopterdesignDruck: Gorenjski tisk storitve d.o.o.Fotographien: U. Trnkoczy, J. Jeraša, J. Filipčič, B. Reisman, M. Motoh, P. Venturelli, S. Gombač, S. Gobbo, Ž. Intihar, Arhiv TZP, MOK, TZ Izola, J. Wesely, G.Baruffi, M. Kostanjšek, archivieren SPIRIT.

Text: Nataša BenčičLektor: Miriam LemutÜbersetzungen: M. Korošec

Auflage: 28.200 Exemplare