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Im Einsatz auf den Bauste in aller Welt Ischebeck sorgt für richtigen Halt und sichere Stütze Impressum Inhalt Blickpunkt Wirtschaft regional ist eine Informationsschrift der heimischen Wirtschaft und erscheint alle acht Wochen im Verlag der Institut der deutschen Wirtschaft Köln Medien GmbH als Beilage zum Magazin Blickpunkt Wirtschaft. Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: Märkischer Arbeitgeberverband, Erich-Nörrenberg-Straße 1, 58595 Iserlohn; Körnerstraße 25, 58095 Hagen Redaktion: Josef Schulte, Hildegard Goor-Schotten Tel: 02 21/49 81-255 Sammelanschrift: Blickpunkt Wirtschaft, Postfach 10 18 63, 50458 Köln, Tel: 0221/4981-0; Fax: 0221/4981-258 Internet: www.blickpunkt-wirtschaft.de per E-Mail: [email protected] Titel-Foto: Nougrigat Ennepetal. Manchen Pro- dukten wohnt eine ge- wisse Tragik inne. Ihre Technik ist genial, aber zu sehen sind am Ende nur unscheinbare Pinne. Die Firma Friedr. Ischebeck in Ennepetal hat so etwas im Angebot. Ihre patentier- ten Mikropfähle Titan, auch Ankerpfähle oder Bodennägel genannt, sind in der Bau-Industrie zum Standard bei der Boden- bewehrung auf schwieri- gen Untergründen und in Alles auf Lager: Express-Lieferung gehört zum Service. SCHULE WIRTSCHAFT Arbeitskreis besucht LUKAD-Informatiker IV INTEGRATION Flüchtlingsprojekt jetzt in der Praxisphase V REPORTAGE Sundwiger Drehtechnik mit Glanz und Präzision VI AUS DEM VERBAND MAV-Geschäftsführer geht in den Ruhestand IX AUS DER REGION Primo: Neues Projekt für Grundschüler X Ahe-Hammer in Werdohl wird saniert XI JUBILARE Wir gratulieren XII II Blickpunkt Wirtschaft 8/2016 SCHULE WIRTSCHAFT

IV INTEGRATION in aller Welt - Ischebeck · 2016. 10. 24. · Blickpunkt Wirtschaft regional ist eine Informations schrift der heimischen Wirtschaft und erscheint alle acht Wochen

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  • Im Einsatz auf den Bauste llen in aller WeltIschebeck sorgt für richtigen Halt und sichere Stütze

    Impressum

    Inhalt

    Blickpunkt Wirtschaft regio nal ist eine Informations schrift der heimischen Wirt schaft und erscheint alle acht Wochen im Verlag der Institut der deutschen Wirtschaft Köln Medien GmbH als Beilage zum Magazin Blickpunkt Wirtschaft. Herausgeber und verantwort lich für den Inhalt:Märki scher Arbeitgeber verband, Erich-Nörrenberg-Straße 1, 58595 Iserlohn;Körnerstraße 25, 58095 Hagen

    Redaktion: Josef Schulte, Hildegard Goor-Schotten Tel: 02 21/49 81-255

    Sammelanschrift: Blickpunkt Wirtschaft, Postfach 10 18 63, 50458 Köln, Tel: 0221/4981-0; Fax: 0221/4981-258Internet: www.blickpunkt-wirtschaft.deper E-Mail: [email protected]

    Titel-Foto: Nougrigat

    Ennepetal. Manchen Pro-dukten wohnt eine ge-wisse Tragik inne. Ihre Technik ist genial, aber zu sehen sind am Ende nur unscheinbare Pinne. Die Firma Friedr. Ischebeck in Ennepetal hat so etwas im Angebot. Ihre patentier-ten Mikropfähle Titan, auch Ankerpfähle oder Bodennägel genannt, sind in der Bau-Industrie zum Standard bei der Boden-bewehrung auf schwieri-gen Untergründen und in Alles auf Lager: Express-Lieferung gehört zum Service.

    SCHULE WIRTSCHAFTArbeitskreis besucht LUKAD-Informatiker IV

    INTEGRATIONFlüchtlingsprojekt jetzt in der Praxisphase V

    REPORTAGESundwiger Drehtechnik mit Glanz und Präzision VI

    AUS DEM VERBAND MAV-Geschäftsführer geht in den Ruhestand IX

    AUS DER REGIONPrimo: Neues Projekt für Grundschüler X Ahe-Hammer in Werdohl wird saniert XI

    JUBILAREWir gratulieren XII

    II Blickpunkt Wirtschaft 8/2016

    ● SCHULE WIRTSCHAFT

  • Im Einsatz auf den Bauste llen in aller Welt

    komplizierten Situationen geworden. Ob Hangsiche-rung an Bahnstrecken und Autobahnen, Gründung von Hochspannungsmas-ten und Brückenpfeilern oder Abstützen von histo-rischen Fassaden und Ge-bäuden: Die Pfähle – Bohr-stange, Injektionsrohr und Bewehrungsstab in einem – bohren sich in den Un-tergrund. Dabei wird das Loch mit Zement verfüllt. Am Ende gucken nur noch die Pfahlköpfe heraus.

    Deutlich mehr zu se-hen bekamen die Mit-glieder des Arbeitskreises Schule Wirtschaft bei ih-rem Besuch in dem Unter-nehmen, das von Ennepe-tal aus die Welt mit dieser Geotechnik sowie Scha-lungs- und Verbausyste-men versorgt. Lars Isch-ebeck, gemeinsam mit Bruder Björn Geschäfts-führer, begleitete die Be-sucher entlang von Tau-senden Stützen, Streben, Trägern, Ankern und Plat-ten aus Stahl und Alumi-nium. „Das funktioniert wie ein Baukastensystem. Die Kunden können sich zusammenstellen, was sie brauchen“, erklärte er. Das passiert mitunter über Nacht. „Wenn auf einer Baustelle etwas fehlt, kön-nen die nicht drei Wochen warten. Wir sind schnell und flexibel.“ Die großen Lagerbestände sind eine Stärke des Unternehmens,

    das auch einen Mietservice anbietet.

    Eine andere ist die Inno-vationskraft. „Wir entwi-ckeln immer wieder eigene, hochwertige Produkte“, sagte Ischebeck. Die Mi-kropfähle gehören dazu, aber auch die Traggerüst-systeme aus Aluminium. „Wir stellen ergonomische, sehr gut handhabbare Teile her. Sie sind so leicht, dass jeder sie bewegen kann.“ Dabei können sie viel tra-gen: „Ein Quadratmeter ei-ner 30 Zentimeter dicken Beton decke wiegt eine Tonne. Das braucht starke Stützen.“

    Gefertigt werden die in Ennepetal, verbaut in al-

    ler Welt – wie zum Beispiel im höchsten Gebäude Ar-gentiniens. Prominente und spektakuläre Bau-stellen gibt es eine ganze Reihe in der Ischebeck-schen Referenzliste, vom Affenhaus im Frankfurter Zoo über die Metro in San-

    tiago de Chile und Olympia-stadien in Sot-schi bis hin zu Windturbinen in der Antark-

    tis. 180 Mitarbeiter arbei-ten am Stammsitz dafür, weitere 240 in den 17 Toch-tergesellschaften weltweit. „Die sind gut verteilt, aber es gibt auch noch weiße Flecken“, deutete Lars Ischebeck an, dass die In-ternationalisierung noch nicht am Ende ist.

    Dafür braucht das Un-ternehmen gute Mitar-beiter: Ein Industrieme-chaniker und ein bis zwei Industriekaufleute (oft mit dualem Studium) wer-den pro Jahr ausgebildet. Der Idee, solide Arbeits-bedingungen zu schaffen, fühlt sich das Geschäfts-führerduo verpflichtet, spielte doch schon bei der

    Leichtgewichte: Die Teile aus Aluminium lassen sich gut handhaben.

    Betriebsführung: Lars Ischebeck erläutert hier die Vorzüge der modernen Lackieranlage.

    Baukastensystem: Für jeden Kunden werden die Lieferungen individuell zusammengestellt.

    Firmengründung im Jahr 1881 der soziale Gedanke eine Rolle. Ihr Ur-Urgroß-vater übernahm auf Bitte des Bürgermeisters und des Pfarrers eine bankrotte Schmiede, um die 20 Ar-beitsplätze zu erhalten.

    Bohren, verpressen, fertig: Die Mikropfähle stützen und si-chern Mauern, Hänge und Böschungen (wie hier an der A1 bei Remscheid).

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    Ergonomische Gerüstteile und gut handhabbare Schalungssysteme sollen die Arbeit erleichtern

    8/2016 Blickpunkt Wirtschaft III

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