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09 2008 Geschäfts- bericht

IW-Geschäftsbericht

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Aktivitäten des Instituts der deutschen Wirtschaft im Geschäftsjahr 2008/2009

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092008Geschäfts-bericht

Ein Ja und ein Jahr für die Marktwirtschaft

Politik im Check und Vertrauen in der Krise

Über Zukunftsfragen und die Lage der Nation

Die Berater aus dem Institut

Auf der Berliner Bühne

Brüsseler Spitzengespräche

Kommunikation in schwierigen Zeiten

Koffer packen und Kisten schleppen

Die wichtigsten Veranstaltungen

Die Organisation des IW

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4

8

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20

24

26

27

32

35

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Inhalt

4

Ein Ja und einJahr für dieMarktwirtschaft

So unerwartet die Finanzmarktkrise über die Welt

hereingebrochen ist, so voraussehbar sind die Reak-

tionen darauf in Deutschland. Es vergeht kaum noch

ein Tag, an dem nicht über Wirtschaftsethik, soziale

Gerechtigkeit und – vor allem – über die Akzeptanz

der Marktwirtschaft gestritten wird. Für die Anhänger

und Verfechter unserer Wirtschaftsordnung sind da-

mit harte Zeiten angebrochen: Denn natürlich ist es

schwierig, den vielen enttäuschten oder gar um ihr

Geld geprellten Menschen die Vorzüge der Sozialen

Marktwirtschaft zu vermitteln, wenn einige wenige

Bankmanager deren grundlegende Prinzipien mit

Füßen treten – indem sie für ihre schlechten Leistungen

nicht nur üppige Bonuszahlungen kassieren, sondern

den angerichteten Schaden auch noch dem Staat,

also der Gemeinschaft, aufbürden.

Angesichts der riesigen Dimensionen dieser Finanz-

krise – der Internationale Währungsfonds beziffert

den Schaden auf fast 4 Billionen Dollar – kann es kaum

überraschen, dass nun auch die unschuldig und in-

direkt Betroffenen auf Entschädigung pochen. Mehr

als je zuvor wird hierzulande deshalb über das Thema

Ungleichheit diskutiert. Doch der Wunsch, etwa die

Einkommensspanne deutlich zu verringern, ist im

Zeitalter der Individualisierung nicht nur illusorisch,

So viel Prozent der Aussagen zum Thema

entfielen auf

Medienresonanz: Lage der Unternehmen

16,7IW

13,3DIW

30,7ifo

5,9HWWI6,0

IfW7,5

ZEW

3,7IMK

7,7IWH

8,6RWI

Zeitraum: 1. Mai 2008 bis 30. April 2009

Quelle: Media Tenor International

Die zum Jahreswechsel veröffentlichte IW-Verbands-

umfrage stand ganz im Zeichen des Abschwungs.

5

sondern auch gefährlich. Denn in

einer Demokratie sind Freiheit und

Ungleichheit die zwei Seiten einer

Medaille. Das ist die zentrale These

des Buches „Die gefühlte Unge-

rechtigkeit: Warum wir Ungleich-

heit aushalten müssen, wenn wir

Freiheit wollen“, das Professor Hüther gemeinsam mit

Professor Straubhaar, dem Direktor des Hamburgi-

schen WeltWirtschaftsinstituts, veröffentlicht hat.

Auch auf der politischen Ebene tritt das Institut

der deutschen WirtschaftKöln (IW) dafür ein, dass

der ordnungspolitische Kompass nicht über Bord

gewor fen wird. Bereits 2006 untersuchte es die in

dieser Krise relevanten Mechanismen – aus heutiger

Sicht ist die Publikation „Finanzmarktstrukturen im

Wandel“ wegweisend, um die aktuellen Verwerfun-

gen theoretisch zu analysieren und zu verstehen.

In der Praxis meldet sich das Institut vor allem

über seinen Direktor zu Wort. So war Professor

Hüther unter anderem in jener Expertenrunde ver-

treten, die im Dezember 2008 im Kanzleramt über

die staatlichen Konjunkturprogramme beriet und

Politikempfehlungen aussprach. Aufgrund des eben-

so großen wie vielfältigen Teilnehmerkreises – von

Unternehmern über Politiker bis hin zu Gewerkschaf-

tern – waren die Vorstellungen über den richtigen

Weg aus der Krise entsprechend unterschiedlich.

Doch wie gesagt: Eine Demokratie muss Ungleich-

heiten aushalten – auch bei der Suche nach wirt-

schaftspolitischen Konzepten.

DIW:

HWWI:

ifo:

IfW:

IMK:

IW:

IWH:

RWI:

ZEW:

Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin

Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut

ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München

Institut für Weltwirtschaft, Kiel

Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung,

Düsseldorf

Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Institut für Wirtschaftsforschung Halle

Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung,

Essen

Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung,

Mannheim

So viel Prozent der Aussagen zum Thema

entfielen auf

Medienresonanz: Arbeitskosten

33,3IW

9,3DIW

5,6ifo5,6

HWWI

13,0IfW

7,4IWH

7,4RWI

18,5IMK

Zeitraum: 1. Mai 2008 bis 30. April 2009

Quelle: Media Tenor International

IW-Geschäftsführung (v.l.n.r.): Dr. Hans-Peter Klös,

Dr. Hans-Peter Fröhlich, Dr. Rolf Kroker,

Axel Rhein, Prof. Dr. Michael Hüther

6

Gleichwohl sind Teile der IW-Empfehlungen zur

konjunkturellen Belebung aufgegriffen worden. Von

daher weisen die Maßnahmen – bei aller Kritik im

Detail – im Großen und Ganzen in die richtige Rich-

tung. In diesem Zusammenhang ist es besonders

wichtig, nicht in Protektionismus zu verfallen. Ge-

rade für die deutsche Industrie, die auf den Welt-

märkten sehr erfolgreich ist, wäre dies fatal. Warum

die offene Volkswirtschaft Deutschland auf eine

verlässliche globale handels- und finanzpolitische

Ordnung angewiesen ist, hat das Institut in seiner

Studie „Weltwirtschaftsordnung“ beschrieben.

Apropos Ordnung: Trotz der Wirtschaftskrise und

der damit einhergehenden dramatischen Ausweitung

des Staatsdefizits bleibt eine strukturelle Einkommens-

steuerreform geboten. Der anreizfeindliche Mittel-

standsbauch wurde mit dem 2. Konjunkturprogramm

der Bundesregierung nicht behoben, sondern noch

verschärft. Manche Politiker fordern sogar eine Erhö-

hung des Spitzensteuersatzes und damit eine weitere

Zuspitzung der Progression. Das IW hat im vergan-

genen Jahr den „Einfluss des Sozialstaates auf die

Einkommensverteilung“ sowie die „Verteilungseffekte

der Sozialversicherungsreformen“ untersucht und

trägt damit zur Versachlichung der Diskussion bei.

Der Fachkräftemangel erscheint in Zeiten der

Wirtschaftskrise wie ein Thema aus der Vergangen-

heit. Doch der Engpass ist struktureller Natur und

wird sich nach der Krise fortsetzen und verschärfen.

Deshalb hält das IW dieses Thema auf der Agenda

und hat im Berichtszeitraum zwei Studien dazu ver-

So viel Prozent der Aussagen zum Thema

entfielen auf

Medienresonanz: Steuerpolitik

31,6IW

8,3ifo

17,1DIW9,7

HWWI

11,2IfW

4,4ZEW

4,1IWH

8,3RWI

5,3IMK

Zeitraum: 1. Mai 2008 bis 30. April 2009

Quelle: Media Tenor International

7

öffentlicht: „Maßnahmen gegen den Fachkräfteman-

gel in Deutschland“ und „Braingain – Braindrain“.

Zur Zukunftssicherung des Standorts Deutschland

gehört es, sich nicht nur um Großunternehmen zu

kümmern, deren öffentlichkeitswirksame Rettung

im Wahlkampf die größte Resonanz verspricht. Das

Institut dagegen fühlt sich auch dem deutschen

Mittelstand verpflichtet. Die IW Consult hat deshalb

eine Befragung dieser Betriebe durchgeführt und

die Studie „Mittelstand und Soziale Marktwirtschaft“

veröffentlicht, deren Ergebnisse mit dem Bundes-

wirtschaftsministerium diskutiert wurden.

Ein Ja zur Marktwirtschaft erfordert auch, sich

immer wieder gegen gesetzliche Mindestlöhne aus-

zusprechen. Dieser Standpunkt ist in Zeiten millio-

nenschwerer Bonuszahlungen zwar alles andere als

leicht vermittelbar. Doch die Krise in der Wirtschaft

darf nicht zu einer Krise des Denkens werden – gera-

de in schlechten Zeiten untergraben Mindestlöhne

die Arbeitsmarktchancen Geringqualifizierter.

Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen

zeigen, was das Institut der deutschen Wirtschaft Köln

und seine einzelnen Abteilungen im Zeitraum 1. Mai

2008 bis 30. April 2009 über das bereits Gesagte

hinaus geleistet haben. Dabei haben wir bewusst auf

eine vollständige Aufzählung aller Aktivitäten ver-

zichtet und uns stattdessen auf die Highlights kon-

zentriert. Wer sich ausführlich über die Veröffentli-

chungen, Dienstleistungen und Veranstaltungen des

Hauses informieren möchte, ist herzlich eingeladen,

dies auf unserer Homepage www.iwkoeln.de zu tun.

So viel Prozent der Aussagen zum Thema

entfielen auf

Medienresonanz: Arbeitsmarkt

Zeitraum: 1. Mai 2008 bis 30. April 2009

Quelle: Media Tenor International

26,4IW

19,9DIW

19,1ifo

4,6HWWI

9,5IfW

2,8ZEW4,6

IWH

6,8RWI

6,3IMK

8

Politik im Checkund Vertrauenin der Krise

Veranstaltungen und Symposien

Ein Highlight war die Verleihung des Max-Weber-

Preises für Wirtschaftsethik am 27. Mai in Berlin.

Festredner war Bundespräsident Horst Köhler, der in

seiner Grundsatzansprache über Vertrauen als Grund-

lage für wirtschaftlichen Erfolg das Leitbild eines

ehrbaren Kaufmanns zeichnete.

Um Vertrauen ging es auch auf dem 21. Wirtschafts-

ethischen Forum im September 2008. Mit den beiden

kirchlichen Akademien brachte das IW Unternehmer,

Politiker und Kirchenvertreter in Berlin zusammen, um

die Frage „Finanzmarktkrise und Fehlverhalten der

Eliten – Wie kann die Marktwirtschaft verlorenes Ver-

trauen zurückgewinnen?“ zu beantworten.

Im November 2008 trafen sich die Experten vom

IW, dem Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und

Berufsforschung und dem gewerk-

schaftsnahen Wirtschafts- und So-

zialwissenschaftlichen Institut erst-

mals zu einem gemeinsamen Kol-

loquium. In Frankfurt am Main

ging es um Arbeitsmarktpolitik,

Lohnfindung und Mitbestimmung.

Im April 2009 veranstaltete das

Institut mit dem Bundesfamilien-

„Vertrauen entsteht durch Tugenden wie Wahr-

haftigkeit, Mäßigung und Mut“ warb Bundes-

präsident Horst Köhler in seiner Festrede anlässlich

der Verleihung des Max-Weber-Preises.

Die Preisträger Prof. Guido Palazzo, Dr. Thomas Maak undJohanna Weiß (Mitte, jeweils mit Urkunde) mit Prof. Josef Wieland, Stifter Klaus Tesch, Bundespräsident Horst Köhler, IW-Direktor Michael Hüther sowie Laudator Prof. Karl Homann (v.l.n.r.).

9

ministerium einen internationalen Workshop zum

„Europäischen Unternehmensmonitor Familien-

freundlichkeit“ in Berlin.

Gemeinsam mit einer Unternehmensberatung

und dem Arbeitgeberverband METALL NRW konzi-

pierte das Institut für das Bundesforschungsminis-

terium das Projekt „PriMa“, bei dem es darum geht,

ganzheitliche Konzepte einer lebenszyklusorien-

tierten Personalpolitik zu erarbeiten und umzuset-

zen. In dem vom Bundesbildungsministerium ge-

förderten Projekt „Chancen erarbeiten – Alphabeti-

sierung und Grundbildung für Erwachsene“ wurden

gemeinsam mit Partnern Qualifizierungsinstrumente

zur Grundbildung und Beschäftigungsfähigkeit von

Geringqualifizierten entwickelt.

Messe-Auftritte

Das vom Bundeswirtschaftsministerium geförder-

te IW-Projekt SIGNO (Schutz von Ideen für die ge-

werbliche Nutzung) präsentierte sich mit seinen

Projekten aus Unternehmen und Hochschulen im

April 2009 auf der Hannover Messe und wurde dort

aus mehr als 2.000 Bewerbern als „ausgewählter

Ort im Land der Ideen“ ausgezeichnet. Zudem

waren die SIGNO-Erfinderclubs im Herbst 2008 auf

der Erfindermesse iENA in Nürnberg vertreten.

In dem vom Bundesarbeitsministerium geförder-

ten Projekt REHADAT, einem Informationssystem zur

beruflichen Rehabilitation, unterstützt das IW Un-

ternehmen, die behinderte Menschen beschäftigen.

Darüber informierten sich die Besucher unter ande-

Zwei der vom IW betreuten Projekte: REHADAT

und SIGNO.

10

rem auf der „ConSozial“ in Nürnberg, der „Reha-

Care“ in Düsseldorf und der „Personal & Weiterbil-

dung“ in Wiesbaden. Vertreten war REHADAT auch

auf dem „Rehabilitationswissenschaftlichen Kollo-

quium“ in Münster, der „Werkstätten Messe“ in

Nürnberg und an mehreren Veranstaltungen der

Initiative „Jobs ohne Barrieren“.

Pressekonferenzen und Interviews

Fast 200 Mal standen die Wissenschaftler des

Bereichs „Arbeitsmarktpolitik und Bildungspolitik“

im Berichtszeitraum den elektronischen Medien

Rede und Antwort. Topthemen waren der Fachkräf-

temangel sowie die Bildungs- und Familienpolitik.

Im Juni 2008 wurden in Berlin „Die Wachstums-

potenziale der Zuwanderung“ vorgestellt. Die Studie

verdeutlicht, dass Deutschland sein Wachstumspo-

tenzial durch ein qualifikationsorientiertes Zuwan-

derungsrecht langfristig steigern kann. Einen Monat

später präsentierte IW-Direktor Hüther die Eckpunkte

einer investitionsorientierten Hochschulfinanzie-

rung, die das IW gemeinsam mit dem Stifterverband,

dem BDI und der BDA entwickelt hat.

Im Herbst 2008 veröffentlichte das Bundeswirt-

schaftsministerium eine IW-Studie zu den Wachs-

tums- und Fiskaleffekten von Maßnahmen gegen

den Fachkräftemangel. Die Ergebnisse flossen in das

Konzept einer konjunkturgerechten Wachstumspo-

litik des Sachverständigenrates ein.

PISA hat die deutsche Bildungspolitik mobilisiert

– so lautet das Ergebnis des „PolitikChecks Schule“,

So viel Prozent der Aussagen zum Thema

entfielen auf

Medienresonanz:

Betriebliche Personalpolitik

28,7IW

33,5ifo

Zeitraum: 1. Mai 2008 bis 30. April 2009

Quelle: Media Tenor International

7,6IWH

4,5ZEW3,9IfW3,7RWI3,4HWWI2,5IMK

12,1DIW

11

den das IW für die Initiative Neue Soziale Marktwirt-

schaft (INSM) durchgeführt und im Mai 2008 zu-

sammen mit NRW-Kultusministerin Barbara Sommer

in Berlin vorgestellt hat. Im Sommer 2008 wurde mit

großer Medienresonanz zum fünften Mal der Bil-

dungsmonitor vorgestellt. Im Herbst 2008 folgte eine

vielbeachtete Studie zur Reform der Lehrerbeschäf-

tigung, die zeigt, wie ein leistungsgerechtes und

stärker zielorientiertes Besoldungsmodell aussehen

könnte und zu finanzieren wäre. Im Frühjahr 2009

stellte das Institut die Ergebnisse der neuesten IW-

Weiterbildungserhebung vor und veröffentlichte ein

Gutachten zu den Beschäftigungspotenzialen von

Haushaltsdienstleistungen.

Gutachten und Vorträge

Die vom Bundeswirtschaftsministerium geför-

derte IW-Studie zu den Chancen des dualen Systems

der Berufsausbildung sowie zur Einführung von

Bachelor-Studiengängen wurde in der Monitoring-

Runde des Ministeriums exklusiv vorgestellt.

Für Gesamtmetall erstellte das Institut ein Gut-

achten zum Ausmaß und zur mittelfristigen Progno-

se des MINT-Mangels in Deutschland und zu neuen

Strukturen in der Berufsausbildung. Für die nationale

Akademie der Technikwissenschaften acatech wurde

eine Expertise zum Arbeitsmarkt für Ingenieure er-

arbeitet, für den VDI eine Untersuchung über die

Beschäftigungsperspektiven älterer Ingenieure. Im

Auftrag des Bundesfamilienministeriums hat das IW

einen „Familienfreundlichkeitsindex“ erstellt, der

So viel Prozent der Aussagen zum Thema

entfielen auf

Medienresonanz: Bildungspolitik

60,0IW

9,1DIW

15,5ifo

4,1IMK3,6HWWI3,2ZEW1,8IWH1,8IfW0,9RWI

So viel Prozent der Aussagen zum Thema

entfielen auf

Medienresonanz: Familienpolitik

24,7IW

7,1ifo

Zeitraum: 1. Mai 2008 bis 30. April 2009

Quelle: Media Tenor International

7,1RWI

4,7IfW3,5IWH3,5IMK2,4HWWI1,2ZEW

45,9DIW

12

einen europäischen Vergleich ermöglicht. In wei-

teren Studien für dasselbe Ministerium wurden In-

dikatoren, Ursachen und Lösungsansätze des

Lohnabstandes zwischen Männern und Frauen in

Deutschland sowie das Unternehmensnachfolgever-

halten von Frauen analysiert.

Für die BDA fertigte das Institut ein Gutachten zu

den Kosten des Kündigungsschutzes an. Im Rahmen

seiner Berichtstätigkeit für das European Industrial

Relations Observatory (EIRO) und das European

Working Conditions Observatory lieferte das IW die

deutschen Beiträge für drei europäische Vergleichs-

studien zu den Themen Lohnflexibilität, Berufliche

Bildung und Zeitarbeit und veröffentlichte die bei-

den Studien „Working Conditions and Social Dia-

logue“ und „Self-employed Workers: Industrial Re-

lations and Working Conditions“.

Interne und externe Studien

Zu den wichtigsten Veröffentlichungen in der

Reihe „IW-Analysen“ gehörten im Berichtszeitraum

die Beiträge „Sozialbilanz Familie“, „Die Kosten des

Kündigungsschutzes in Deutschland“, „Sozialstaats-

fallen, Erwerbsanreize und soziale Mobilität“ und

„Familienunterstützende Dienstleistungen“. In der

Reihe „IW-Positionen“ erschienen die Beiträge

„Braingain – Braindrain“, „Frühkindliche Förderung“

und „Die soziale Grundsicherung in Deutschland“.

In wirtschaftspolitischen Zeitschriften wie „Per-

spektiven der Wirtschaftspolitik“, „Wirtschaftsdienst“,

„List-Forum“ oder „Wirtschaftspolitische Blätter“

Niedersachsen

156

Bayern 112

Rheinland-Pfalz

72

Schleswig-Holstein

64

Hessen 34

32

24

Baden-Württemberg

Nordrhein-Westfalen

Brandenburg

Saarland

12

18

Sachsen 4

Sachsen-Anhalt

Mecklenburg-Vorpommern

3

2

1

Hamburg

1

1Thüringen

Berlin

Überregional 26

JUNIOR war insgesamt 624-mal in der Tagespresse

sowie 43-mal in Hörfunk und Fernsehen präsent:

Printmedien – Anzahl der Artikel

JUNIOR: Schüler als Manager

Zeitraum:

1. Mai 2008

bis 30. April 2009;

Quelle: JUNIOR

Radio

TV

Rundfunk – Anzahl der Beiträge

33

10

13

haben Wissenschaftler des Instituts zahlreiche Aufsät-

ze publiziert – unter anderem zu den Themen Akzep-

tanz der Sozialen Marktwirtschaft, Gutscheinsysteme,

Schattenwirtschaft, Patente und Zuwanderung.

Für die Schriftenreihen des Roman Herzog Insti-

tuts (RHI) hat das IW vier Studien zu den Themen

Globalisierung, Arbeitswelt im Wandel, Zukunft der

Sozialen Marktwirtschaft und Ethik in der Marktwirt-

schaft verfasst.

Mitwirkung in Beiräten und Kommissionen

Als fachkundige Spezialisten sind die Mitarbeiter

des Wissenschaftsbereichs „Bildungspolitik und Ar-

beitsmarktpolitik“ in zahlreichen Kommissionen und

Beiräten tätig. Zu nennen sind die Demographie-

Enquetekommission des Freistaates Sachsen, die Ar-

beitsgemeinschaft „Schule und Wirtschaft“, die

Ausschüsse „Arbeitsmarktfragen“ und „Betriebliche

Personalpolitik“ der BDA, der Ausschuss für „Bildung,

Berufliche Bildung“ von BDA/BDI, die BDA/BDI-Initi-

ative „MINT Zukunft schaffen“, die Arbeitsgruppe

„Steuerliche FuE-Förderung“ der Forschungsunion

Wirtschaft–Wissenschaft sowie die „Expertengruppe

Nachwuchsförderung“ bei der Nationalen Akademie

für Technikwissenschaften. Zudem sind Mitarbeiter

von REHADAT in internationalen Arbeitsgruppen der

Weltgesundheitsorganisation, in Arbeitsgruppen der

ISO 9999 sowie im Beirat des Bundesministeriums

für Arbeit und Soziales zur Umsetzung der E-Govern-

ment-Strategie für die selbstbestimmten Teilhabe-

möglichkeiten behinderter Menschen vertreten.

Die IW JUNIOR gGmbH

Im vergangenen Jahr wurde die IW JUNIOR

gGmbH als 100-prozentige Institutstochter ge-

gründet. Sie fördert die Bildung und Erziehung

Jugendlicher auf den Gebieten Wirtschaft, Arbeit,

Technik und Gesellschaft und führt junge Men-

schen an Abläufe und Zusammenhänge der

Wirtschafts- und Arbeitswelt heran. Die gemein-

nützige GmbH soll als eigenständige Rechtsper-

son die internationale Einbindung in das Netz-

werk „Junior Achievement Young Enterprise Eu-

rope“ sichern und potenzielle Sponsoren anspre-

chen. Die bisherigen IW-Projekte JUNIOR, JUNIOR

Kompakt, „fit für die wirtschaft“ und „partner für

einen tag“ werden in Kooperation mit dem

Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT unter dem Dach

der JUNIOR gGmbH fortgeführt.

Im Rahmen des bundesweit bekannten Projekts

JUNIOR (Junge Unternehmen initiieren – organi-

sieren – realisieren) gründen 10 bis 15 Schüler ein

auf ein Schuljahr befristetes JUNIOR-Unterneh-

men. Seit 1994 sind über 45.000 Schüler bei der

Umsetzung ihrer Geschäftsideen betreut worden.

Das Highlight im vergangenen JUNIOR-Jahr war

der Europawettbewerb „19th JA-YE Europe Com-

pany of the Year Competition“ im Juli. In Stock-

holm wurde, bereits zum dritten Mal seit 1996,

das deutsche Schülerteam unter 30 Vertretern zum

Sieger gekürt – ein Erfolg, der Bundeskanzlerin

Angela Merkel eine Einladung wert war.

Ansprechpartner

Institut der deutschen Wirtschaft Köln

JUNIOR gGmbH · Infotelefon: 0221 4981-707

Schülerhotline: 0221 4981-700

Kontakt:

Marion Hüchtermann · Telefon 0221 4981-722

[email protected] · www.juniorprojekt.de

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Über Zukunfts-fragen und dieLage der Nation

Veranstaltungen und Symposien

Der „Finanzmarkt-Round-Table“ ist eine im Janu-

ar 2008 erstmals durchgeführte Kooperationsveran-

staltung von IW Köln, DekaBank und Börsen-Zei-

tung. Im September 2008 trafen sich die Branchen-

kenner in Frankfurt zum „2. Finanzmarkt-Round-

Table“, um über das Thema „Hohe Rohstoffpreise

und schließlich Stagflation?“ zu diskutieren. Der

dritte Round Table im März 2009 war ganz der Fi-

nanzkrise gewidmet, deshalb hieß das Thema:

„Gesucht: Die neue Finanzmarktarchitektur“.

Bereits seit 1997 gibt es die „Wirtschaftspoli-

tischen Treffen“ des IW. Im November 2008 ging

es in Mannheim zum einen darum, ob Spartenge-

werkschaften eine Gefahr für den Flächentarif dar-

stellen, und zum anderen um die Frage „Einstieg in

Arbeit: Wo steht Deutschland im europäischen

Vergleich?“. Auf dem Kölner Treffen im April 2009

beschäftigten sich die Teilnehmer

zunächst mit der Wirksamkeit von

Konjunkturprogrammen und der

Wahrscheinlichkeit von Staats-

bankrotten, um dann die Einkom-

mensmobilität in Deutschland zu

diskutieren.

Das „DACH-Reformbarometer“ präsentierten

IW, Österreichische Industriellenvereinigung

und Avenir Suisse dieses Jahr in Berlin.

So viel Prozent der Aussagen zum Thema

entfielen auf

Medienresonanz: Standort Deutschland/

Wettbewerbsfähigkeit

Zeitraum: 1. Mai 2008 bis 30. April 2009

Quelle: Media Tenor International

20,1IW

14,5DIW

22,8ifo5,8

HWWI

8,5IfW

4,8ZEW

7,2IWH

10,8IMK

5,6RWI

15

Das „Traditionelle Dreiländer-

treffen“ von Avenir Suisse, IW Köln

und der Österreichischen Industri-

ellenvereinigung im Oktober 2008

widmete sich der Energie- und

Klimapolitik. Zudem wurden die

Zukunftsthemen Bildung und

Hochschulen 2020 sowie Gesund-

heit 2020 erörtert. Um die Zukunft

geht es auch bei „klimazwei“. Das

vom Bundesforschungsministerium geförderte und

vom Institut begleitete Projekt beschäftigte sich gleich

auf fünf Workshops mit Themen, die mit dem Klima-

wandel zu tun haben, angefangen vom Tourismus

über den Gebäudesektor, die Land- und Forstwirt-

schaft bis hin zur Nachhaltigkeit und Forschung.

„Deutschland und Polen nach der Erweiterung

der Europäischen Union. Bilanz und Perspektiven“

lautete das Tagungsthema einer gemeinsamen

Veranstaltung von IW, der Stiftung für deutsch-pol-

nische Zusammenarbeit und der Warsaw School of

Economics im Mai 2008 in Warschau. Unter der

Schirmherrschaft des damaligen Bundeswirtschafts-

ministers Michael Glos und des Vizepremiers und

Wirtschaftsministers der Republik Polen, Waldemar

Pawlak, wurden unter anderem die politischen Im-

plikationen einer EU-Erweiterung diskutiert.

Projekte und Gutachten

Neben den bereits seit Jahren laufenden Projekten

„Reformbarometer“, „Merkelmeter“ und „D A CH-

So viel Prozent der Aussagen zum Thema

entfielen auf

Medienresonanz:

Energiepolitik/Umweltpolitik

Zeitraum: 1. Mai 2008 bis 30. April 2009

Quelle: Media Tenor International

11,1IW

37,5DIW

17,6ifo

7,4IfW

13,3RWI

6,5HWWI

4,6ZEW0,9IWH0,9IMK

16

Reformbarometer“ ging es bei der Gutachtertätig-

keit im abgelaufenen Geschäftsjahr oft um die in

den Medien und der Öffentlichkeit vieldiskutierte

Frage der sozialen Gerechtigkeit. „Die Lage der

Nation, Armes Deutschland? Eine Untersuchung über

Einkommen, Vermögen, Lebensqualität und soziale

Gerechtigkeit“, so lautete ein Sonderheft, dass die

„Wirtschaftswoche“ in Zusammenarbeit mit der

INSM Anfang 2009 herausgebracht hat und dessen

Inhalte überwiegend vom IW geliefert wurden.

Ende 2008 wurde das von der informedia-Stiftung

geförderte dreijährige Projekt „Soziale Umverteilung

in Deutschland“ abgeschlossen und durch das

Nachfolgeprojekt „Wettbewerb der Sozialstandards

in einer globalisierten Wirtschaft“ ersetzt. Das von

der CD-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche

Wissenschaft unterstützte Projekt „Der Wert der

Arbeit – Die Suche nach dem gerechten Lohn“ läuft

im Mai 2009 aus.

Die Stärken und Schwächen der deutschen Ban-

kenaufsicht analysierte das IW im Auftrag des Bun-

desfinanzministeriums. Das Gutachten „Arbeitswei-

se der Bankenaufsicht vor dem Hintergrund der Fi-

nanzmarktkrise“ wurde in Kooperation mit Prof.

Hellwig vom Bonner Max-Planck-Institut und Prof.

Hartmann-Wendels von der Universität zu Köln er-

stellt und war im März 2009 Thema einer nicht-

öffentlichen Anhörung im Finanzausschuss des

Deutschen Bundestages.

Weitere wichtige Projekte waren: „Inhalte und Ziele

betrieblicher Bündnisse für Arbeit in der Metall- und

So viel Prozent der Aussagen zum Thema

entfielen auf

Medienresonanz: Gewerkschaften/

Tarifpolitik/Arbeitskampf

39,3IW

11,7DIW

14,5ifo

6,9RWI

8,3IMK

6,2ZEW

Zeitraum: 1. Mai 2008 bis 30. April 2009

Quelle: Media Tenor International

3,4IWH4,8IfW4,8HWWI

TV-Interviews sind das tägliche Brot der IW-Experten

– Rede und Antwort standen unter anderem

Dr. Hagen Lesch zu Fragen rund um die Tarifpolitik, ...

17

Elektro-Industrie“ im Auftrag von Gesamtmetall,

„Reformpolitik und Privatisierungspolitik im europä-

ischen Vergleich“ im Auftrag des Europäischen Wirt-

schaftssenats sowie „Die Immobilienmärkte aus ge-

samtwirtschaftlicher Perspektive“, ein gemeinsames

Gutachten mit dem ZEW im Auftrag des Deutschen

Verbands für Wohnungswesen und Städtebau, der

Gesellschaft für Immobilienforschung, der Bundes-

vereinigung der Spitzen der Immobilienwirtschaft

und des Zentralen Immobilienausschusses.

Vorträge und Statements

Auch in vielen Vorträgen und Diskussionen, an

denen Mitarbeiter des Instituts beteiligt waren, ging

es im weitesten Sinne um die Zukunftsfähigkeit des

deutschen Wirtschafts- und Sozialmodells. Im Mai

2008 referierte ein IW-Mitarbeiter im Bundeskanzler-

amt über die „Facetten der Globalisierungsdebatte in

Deutschland“; auf dem Nürnberger Kongress der

Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft im Juni laute-

te das Thema „Familienförderung in den sozialen Si-

cherungssystemen“; im Oktober beantworteten IW-

Wissenschaftler auf der Jahrestagung der Gesellschaft

für Sozialen Fortschritt die Frage „Wem hilft der Sozi-

alstaat, wer finanziert ihn?“ und im selben Monat

stellte sich der Abteilungsleiter des IW-Wissenschafts-

bereichs „Wirtschaftspolitik und Sozialpolitik“ in Bad

Ischl einem Streitgespräch mit dem Direktor des In-

stituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung,

Prof. Horn, über die Frage „Wie sozial ist Europa und

welche Rolle spielen die Sozialpartner?“.

So viel Prozent der Aussagen zum Thema

entfielen auf

Medienresonanz: Rentenpolitik/

Gesundheitspolitik

Zeitraum: 1. Mai 2008 bis 30. April 2009

Quelle: Media Tenor International

19,2IW

31,5DIW

15,1ifo

19,2RWI

8,2IfW

2,7IWH

1,4IMK2,7ZEW

... IW-Geschäftsführer Dr. Rolf Kroker zur Konjunktur-

politik oder Thomas Puls zur Verkehrspolitik

18

Im Juli 2008 referierte ein IW-Wissenschaftler in

Kairo auf der Konferenz „Reform of Public Services“

zum Thema „Public Administration Reform in Ger-

many – Measurement and Reduction of Bureaucra-

cy“. Auf dem Mannheimer Bundesbank-ZEW-

Workshop im Oktober ging es um die Frage „What

Drives Asset and Housing Markets?“ und im Novem-

ber auf der Steuertagung des Zentralen Immobili-

enausschusses der deutschen Wirtschaft um die

Frage „Wer bezahlt die Erbschaftsteuerreform?“.

Interne und externe Veröffentlichungen

In der ordnungspolitischen Reihe „IW-Positionen

erschienen unter anderem die Beiträge „Erbschafts-

steuerreform – eine halbherzige Lösung“, „Sichere

Energie- und Rohstoffversorgung – Herausforderung

für Politik und Wirtschaft?“ sowie „Die Rolle des

Staates in einer neuen Weltwirtschaftsordnung“. Zu

den wichtigsten Veröffentlichungen in der Reihe

„IW-Analysen“ gehörten die Beiträge „Globaler

Wandel aus Sicht der Wirtschaft – Chancen und

Risiken, Forschungsbedarf und Innovationshemm-

nisse“, „Die Zukunft der Familienunternehmen in

Deutschland – Potenziale und Risiken in der globa-

len Wirtschaft“, „Multinationale Unternehmen – Eine

theoretische und empirische Bestandsaufnahme“,

„Zehn Jahre Euro – Erfahrungen, Erfolge und He-

rausforderungen“ sowie „Stadtverkehr im Fokus – Ist

eine City-Maut die Lösung der Stauprobleme?“.

Die lange Liste an Veröffentlichungen aus dem

Wissenschaftsbereich „Wirtschaftspolitik und Sozi-

Jahrestagung und Gedenktag

Die wissenschaftliche Jahrestagung des IW am

22. Oktober 2008 auf dem Petersberg in Königs-

winter/Bonn fand in besonderem Gedenken an

Dr. Manfred Lennings statt. Der langjährige

Präsident und Ehrenpräsident des Instituts ist im

Frühjahr 2008 verstorben.

Das Motto der Jahrestagung hieß „Industriepo-

litik für das 21. Jahrhundert“. Vertreter aus Wis-

senschaft, Wirtschaft und Politik diskutierten eine

Entwicklung, die von vielen schon als Renaissance

der Industrie beschrieben wird: Nach einer lan-

gen Zeit der De-Industrialisierung hat das deut-

sche Verarbeitende Gewerbe in den vergangenen

Jahren wieder Weltmarktanteile zurückgewonnen

und in Deutschland Arbeitsplätze gesichert und

neue geschaffen. Jetzt geht es um die Frage, wie

diese Entwicklung zu beurteilen ist. Wie sollte

eine moderne Industriepolitik aussehen und wie

sind neuere nationale und europäische Entwick-

lungen einzuschätzen? Die Antworten hat das

Institut in seiner dokumentarischen Reihe „IW-

Symposien“ veröffentlicht.

Die Familie des verstorbenen ehemaligen

IW-Präsidenten und Ehrenpräsidenten

Dr. Manfred Lennings war bei der wissen-

schaftlichen IW-Jahrestagung anwesend.

19

alpolitik“ umfasst auch zahlreiche externe Publika-

tionen. Zu dem Band „Anwendungsorientierte

Marktwirtschaftslehre und Neue Politische Ökono-

mie“ zum Beispiel haben neben IW-Direktor Hüther

noch vier weitere IW-Wissenschaftler beigetragen

– die Themenpalette reicht von der angebotsorien-

tierten Umweltpolitik über die volkswirtschaftlichen

Effekte des Bildungssystems bis zur wirtschaftspoli-

tischen Problematik der Lohnquote.

In internationalen Sammelwerken erschienen die

Beiträge „Who Does a Currency Transaction Tax

Harm More: Short-Term Speculators or Long-Term

Investors?“ und „The East Ger-

man economy 20 years after the

fall of the Berlin wall: structural

convergence in a slow-growth

environment“.

Mit der Finanzkrise beschäf-

tigten sich die externen Veröffent-

lichungen „Subprime-Krise: Welche Lehren sind zu

ziehen?“, „Politik für den Strukturwandel – auch in

der Krise!“ und „Gute Schulden: Sind höhere Staats-

schulden für das Konjunkturpaket gerechtfertigt?“.

Mitwirkung in Ausschüssen und an Hochschulen

Prof. Dr. Michael Grömling wurde im September

2008 zum Vorsitzenden des Ausschusses „Unterneh-

mens- und Marktstatistik“ der Deutschen Statis-

tischen Gesellschaft in Hamburg gewählt und PD

Dr. Manfred Jäger lehrt seit September 2008 an der

European Business School (EBS) in Oestrich-Winkel.

Zum Gedenken an Dr. Manfred Lennings fand die

wissenschaftliche Jahrestagung des Instituts in wür -

digem Rahmen auf dem Petersberg bei Bonn statt.

20

Die Berater aus demInstitut

Die IW Consult GmbH führte im vergangenen

Geschäftsjahr rund 60 kommerzielle Forschungs-

und Auftragsprojekte durch.

Zwei Studien thematisierten Kosten, die zumin-

dest teilweise vermeidbar sind. So müssen deutsche

Unternehmen jährlich rund 14,7 Milliarden Euro für

die Berechnung und Abführung von Steuern und

Sozialabgaben aufbringen; das ist

das Ergebnis einer Untersuchung

im Auftrag des Gemeinschaftsaus-

schusses der deutschen gewerb-

lichen Wirtschaft. Und für die

Schufa Holding AG und den Zen-

tralen Kreditausschuss ermittelte

die IW Consult, dass den Kredit-

instituten, dem Versandhandel

und der Telekommunikations-

branche durch die Novellierung des Bundesdaten-

schutzgesetzes jährliche Kosten von fast 100 Milli-

onen Euro entstehen würden.

Auch in seinem dritten Jahr widmete sich das

IW-Zukunftspanel den Schwerpunkten FuE, Inter-

nationalisierung und Unternehmenserfolg. An jeder

Befragung beteiligten sich rund 4.000 Unternehmen

aus der Industrie und den industrienahen Dienst -

21

leis tungen. Neben Verbänden interessieren sich

zunehmend auch Ministerien für diese Erhebungen.

Ein wichtiger Schritt für die weitere Etablierung des

IW-Zukunftspanels ist das in Kürze erscheinende

Buch „Das IW-Zukunftspanel. Ziele, Methoden,

Themen und Ergebnisse“. Es bietet einen umfas-

senden Überblick über den methodischen Ansatz,

die Bandbreite der Themen und die zahlreichen

Auswertungsmöglichkeiten für Wissenschaft, Politik

und Unternehmen.

Im Bereich der Regionalanalysen wartete die IW

Consult neben dem bekannten Großstadt- und

Bundesländervergleich mit hoch öffentlichkeitswirk-

samen Themenrankings auf: So wurden im August

2008 die Abwassergebühren und im Oktober die

Abfallgebühren der 100 einwohnerstärksten Städte

in Deutschland untersucht. Der

Abwassermonitor 2008 kam mit ei-

ner verbreiteten Auflage von rund

10 Millionen auf eine Gesamtreich-

weite von gut 32 Millionen – noch

ein bisschen größer war das Echo auf

das Abfallgebührenranking.

„Zusammen Wachsen. Vernetzt

zu neuer Stärke“, so lautet der Titel

des aktuellen Jahreswirtschaftsbe-

richts des nordrhein-westfälischen

Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand und Energie,

den die IW Consult federführend und in Kooperati-

on mit der edition agrippa geschrieben und gestal-

tet hat. Zusammen mit Wirtschaftsministerin Christa

So viel Prozent der Aussagen zum Thema

entfielen auf

Medienresonanz: Wirtschaftspolitik

19,2IW

17,0DIW

20,4ifo

8,6HWWI

8,6IfW

8,4RWI

7,5IWH

5,0IMK5,4

ZEW

Zeitraum: 1. Mai 2008 bis 30. April 2009

Quelle: Media Tenor International

22

Thoben präsentierte IW-Direktor Prof. Hüther zudem

das Ergebnis einer Studie, die eine neue Sicht der

Industrie entwickelte, indem sie anstelle der klas-

sischen Brancheneinteilung auf Produktkategorien

fokussiert.

Das Consult-Gutachten „Verwaltungsstrukturre-

form NRW. Dreiteilung des Landes. Chancen und

Risiken für die Regionen“ wurde im Oktober 2008

von Prof. Hüther in Duisburg präsentiert. Die Studie

belegt, dass eine Dreiteilung der

mittleren Verwaltungsebene in

NRW nicht empfehlenswert ist –

ein Ergebnis, das zu einer bemer-

kenswerten überregionalen Medi-

enresonanz führte.

eCl@ss, dessen Geschäftsstelle

von der IW Consult im Auftrag

von aktuell 76 nationalen und

internationalen Konzernen, mittelständischen Un-

ternehmen sowie IT-Dienstleistern geführt wird, ist

ein internationaler Klassifikationsstandard zur DIN-

und ISO-konformen Beschreibung von Produkten,

Materialien und Dienstleistungen. Im vergangenen

Geschäftsjahr konnte die internationale Anerken-

nung des eCl@ss-Standards durch eine strategische

Kooperation mit dem National Institute of Standar-

dization“ und der „Japan Electronic and Informa-

tion Technology Industries Association“ gefestigt

werden. National hat sich die gesamte Gesund-

heitsbranche für die Anwendung von eCl@ss im

elektronischen Geschäftsverkehr zwischen Kran-

E-Business-Anwendungen für kleine und mittlere

Unternehmen lockten 200 Teilnehmer zur zweiten

PROZEUS KongressMesse nach Köln.

Dort wurde auch der vom Bundeswirtschafts-

ministerium verliehene Unternehmerpreis an

zwei Unternehmen überreicht, die erfolgreich

E-Business-Projekte durchgeführt haben.

23

kenhäusern, Universitätskliniken und Herstellern

entschieden.

Die vom Bundesministerium für Wirtschaft und

Technologie geförderte Initiative PROZEUS kann sich

weitere drei Jahre um die Förderung der E-Business-

Kompetenz von kleinen und mittleren Unternehmen

kümmern. Von der Kompetenz der PROZEUS Praxis-

unternehmen konnten sich im Januar 2009 die rund

200 Teilnehmer der zweiten PROZEUS-Kongress-

Messe in Köln überzeugen. Einer der Höhepunkte

der Veranstaltung war die erstmalige Verleihung des

PROZEUS UnternehmerPreises durch das Bundes-

wirtschaftsministerium. Die für ihre hervorragende

Projektarbeit ausgezeichneten Unternehmen Renner

und Greencare durften den mit jeweils 3.000 Euro

dotierten Preis entgegennehmen.

Wichtigster Baustein des Projektes ist nach wie

vor die Website mit authentischen Berichten und

aktuellen Statusreports der geförderten Praxispro-

jekte. Neben dem umfangreichen Download-Ange-

bot von Broschüren, Leitfäden und Checklisten rund

um das Thema E-Business bietet www.prozeus.de

dem Nutzer die Möglichkeit, durch einen Online-

Check nutzerrelevante Informationen und Empfeh-

lungen aus dem Gesamtangebot herauszufiltern.

Dieses Angebot wurde seit Einführung im Jahr 2007

rund 2.000 Mal wahrgenommen. Darüber hinaus

gibt es spezielle Angebote für Verbände, deren

Mitarbeiter und Mitgliedsunternehmen im PROZE-

US VerbandsNetzwerk sowie Schulungen und einen

IT-DienstleisterPool.

Ansprechpartner

PROZEUS

Projektleitung

Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult

Ralf Wiegand · Telefon: 0221 4981-849

[email protected] · www.prozeus.de

24

Auf derBerlinerBühne

Das Hauptstadtbüro des IW ist die Schnittstelle

zwischen Politik, Verbänden und Wissenschaft. Dank

kurzer Wege sind die Berliner Mitarbeiter nicht nur

gefragte Ansprechpartner für Politiker, Verbandsver-

treter und Journalisten, sondern nehmen in diversen

Gremien und Foren auch an der wirtschaftspoli-

tischen Debatte teil.

Ein beliebtes Format der IW-

Aktivitäten sind die „Berliner Ge-

spräche“, die sich vorrangig an

Bundestagsabgeordnete sowie

Mitarbeiter von Ministerien, Frak-

tionen, Landesvertretungen und

Verbänden richten. Im September

2008 ging es auf der Veranstaltung, die wie immer

in der Landesvertretung Sachsen-Anhalt stattfand,

um das Thema Arbeitsmarkt. Die Frühjahrstagung im

April 2009 widmete sich den „Lehren aus der Krise“.

Die Leiterin des Hauptstadtbüros, Dr. Karen Horn,

bringt die ordnungspolitische Expertise des Instituts

in zahlreichen politiknahen Gremien und Hinter-

grundkreisen ein, beispielsweise in der Unions-

Kommission „Solidarisches Bürgergeld“ unter Leitung

des thüringischen Ministerpräsidenten Dieter Althaus

und im Globalisierungsforum um den Parlamenta-

und auch danach gibt es viel Informationsbedarf.

Rede und Antwort standen unter anderem

Holger Schäfer (Arbeitsmarkt), ...

Rund 20 Pressekonferenzen im Jahr veranstaltet das

IW vor der Bundespressekonferenz in Berlin –

25

rischen Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestags-

fraktion Norbert Röttgen. Zudem sorgt Dr. Horn mit

ihren publizistischen Beiträgen – unter anderem in

der „Frank furter Allgemeinen Zeitung“, „Neuen Zü-

ri cher Zeitung“, Deutschlandradio, Bloomberg und

ARTE – für zusätzliche Präsenz des IW in den Medien.

Im November 2008 organisierte die Berliner Nie-

derlassung gemeinsam mit der Friedrich-August-von-

Hayek-Gesellschaft das Seminar „60 Jahre Soziale

Marktwirtschaft“ für junge Publizisten. Zusammen

mit der Herbert-Giersch-Stiftung richtete das IW im

Frühjahr 2008 ein konjunkturpolitisches Symposium

mit der Deutschen Bundesbank zum Thema „Kon-

junktur und Wachstum in Zeiten neuer Unsicherheit“

aus. Im Juli folgte mit dem „Council on Public Policy“

und dem DIHK eine internationale Tagung zum The-

ma „Mindestlöhne“, im Dezember zusammen mit

der DekaBank ein Symposium zum Thema „Finanz-

krise“ und im April 2009 ein weiteres konjunkturpo-

litisches Symposium mit der Deutschen Bundesbank.

Auch die Internationalisierung des IW-Auftritts

schreitet voran. Im Mai 2008 vertrat Dr. Horn das

Institut als Jurymitglied bei der Verleihung des „Milton

Friedman Prize“ durch das „Cato Institute“ in New

York, im Juli dozier te sie an der „Cato University“ in

San Diego und im September nahm sie am „General

Meeting“ der „Mont Pèlerin Society“ in Tokio teil.

Gemeinsam mit dem Institut „Avenir Suisse“ veran-

staltete das Berliner Büro im Oktober eine Doppel-

konferenz in Zürich und Berlin zum Thema „Soziale

Gerechtigkeit“.

So viel Prozent der Aussagen zum Thema

entfielen auf

Medienresonanz: Haushaltspolitik

Zeitraum: 1. Mai 2008 bis 30. April 2009

Quelle: Media Tenor International

16,3IW

13,9DIW

15,1ifo

6,7IMK

6,7HWWI

21,5IfW

10,4RWI

6,4IWH

3,0ZEW

... und die Leiterin des IW-Hauptstadtbüros

Dr. Karen Horn; IW-Direktor Prof. Michael Hüther

war häufig in politischen Talkshows zu Gast.

26

BrüsselerSpitzen-gespräche

Die IW-Verbindungsstelle am Sitz der EU-Kom-

mission hat auch 2008 ihre traditionellen Mittags-

workshops durchgeführt. Auf diesen Treffen in der

Niedersächsischen Landesvertretung informiert das

IW in erster Linie Mitarbeiter von deutschen Verbän-

den und Unternehmen, die in Brüssel vertreten sind,

sowie Vertreter des Bundes und der Bundesländer,

Mitarbeiter von Rat, Parlament und Kommission

sowie Europa-Abgeordnete über die aktuellen Ar-

beiten und Forschungsergebnisse des Instituts.

Im Juni 2008 beschäftigten sich die Workshopteil-

nehmer unter Leitung des stellvertretenden IW-Di-

rektors Hans-Peter Fröhlich zum einen damit, wie es

um die deutsche Forschungsförderung im internati-

onalen Vergleich bestellt ist. Zum anderen wurde die

Frage diskutiert, ob die City-Maut in London und

Stockholm als Vorbild für Deutschland taugt.

Im November 2008 analysierten die Teilnehmer

unter Leitung von Dr. Kroker, Chef des Wissen-

schaftsbereichs II, zunächst die Indikatoren, Ursa-

chen und Handlungsansätze zum Thema „Die

Lohnlücke zwischen Männern und Frauen“. Im

zweiten Teil des Workshops ging es um den „Emis-

sionshandel ab 2013“, insbesondere um die Belas-

tungen für energieintensive Unternehmen.

So viel Prozent der Aussagen zum Thema

entfielen auf

Medienresonanz: EU-Integration

Zeitraum: 1. Mai 2008 bis 30. April 2009

Quelle: Media Tenor International

20,5IW

18,5DIW

21,9ifo

8,9HWWI

4,8IMK

4,1IfW

13,0ZEW

6,2IWH

2,1RWI

27

Kommunikationin schwierigenZeiten

Erstens kommt es anders ... Am Karnevalsdienstag

2009 hatte das IW zu einer Pressekonferenz ins Ta-

gungszentrum der Bundespressekonferenz nach

Berlin geladen. Es sollte um Schwarzarbeit gehen,

und wie immer bei diesem Thema war das Interesse

der Medien groß. ... und zweitens, als man denkt:

Wegen eines Streiks der Feuerwehr auf dem Flugha-

fen Tegel konnte das IW-Team aus Köln nicht einflie-

gen. Also wurde flugs umdisponiert: Das Pressema-

terial reiste via E-Mail nach Berlin und statt Prof.

Michael Hüther übernahm die Leiterin des Berliner

IW-Büros, Dr. Karen Horn, die Aufgabe, der versam-

melten Presse die Ergebnisse der IW-Studie zu erläu-

tern. Das Echo auf die Pressekonferenz zeigte, dass

sich Improvisationstalent durchaus auszahlt: Mit

fast 270 Abdrucken in Zeitungen und Zeitschrif-

ten, 8 Meldungen von Nachrichtenagenturen und

25 Inter views in Radio und Fernsehen entpuppte sich

das Thema Schwarzarbeit einmal mehr als Zugpferd

der IW-Öffentlichkeitsarbeit.

Doch längst nicht alle Fakten, die das Institut

kommunizieren will, sind so leicht zu vermitteln wie

das emotional aufgeladene Thema Schwarzarbeit.

Bei den hochkomplexen Ursachen und Folgen der

Finanzmarktkrise zum Beispiel mussten die Wissen-

2008 Mai 43

Juni 45

Juli 57

August 66

September 51

Oktober 52

November 57

Dezember 41

2009 Januar 41

Februar 39

März 45

April 43

IW-Resonanz:

In den sechs Großen gut vertreten

Abdrucke in: Die Welt, Frankfurter Allgemeine Zei-

tung, Frankfurter Rundschau, Handelsblatt, Financial

Times Deutschland und Süddeutsche Zeitung

Zeitraum: 1. Mai 2008 bis 30. April 2009

28

schaftler und Öffentlichkeitsarbeiter des Instituts

zuweilen sehr dicke Bretter bohren. Dennoch erzielte

das vom IW-Finanzmarktexperten Dr. Manfred Jäger

federführend mit anderen Finanzwissenschaftlern

erstellte Gutachten zur Reform der Bankenaufsicht

viel Resonanz und wurde insbesondere von der über-

regionalen Qualitätspresse wie FAZ und Handelsblatt

durchweg positiv aufgenommen. Der Auftraggeber,

das Bundesfinanzministerium, stellte das Gutachten

zeitgleich mit dem IW auf seine Homepage.

Die Finanzmarktkrise erzeugte das ganze Jahr über

einen hohen Erklärungsbedarf bei Journalisten und

Bürgern. Das IW reagierte darauf mit ausführlichen

Aufsätzen und Kommentaren. Zu nennen ist hier

insbesondere der FAZ-Beitrag „Die Krise als Waterloo

der Ökonomik“ von Prof. Michael Hüther.

Auch wenn die Finanzkrise im abgelaufenen

Geschäftsjahr alle anderen Themen überschattete

– die Vielfalt in der Forschung hat sich für das IW

einmal mehr als eine besondere Stärke im Vergleich

zu den anderen wirtschaftswissenschaftlichen Insti-

tuten erwiesen. Das belegt die Medienresonanz, die

das IW vom unabhängigen Forschungsinstitut Media

Tenor kontinuierlich untersuchen lässt. Zudem ver-

fügt die Abteilung Kommunikation über ein eigenes

Auswertungspanel zur qualitativen Analyse der Re-

sonanz in überregionalen Zeitungen. Beide Unter-

suchungswerkzeuge bestätigen: Das Institut ist

praktisch bei allen relevanten wirtschafts- und sozi-

alpolitischen Themen ein wichtiger Player im Kon-

zert der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute.

ifo 6151.635

Zahl der Artikel/Nennungen

Zahl der Aussagen

insgesamt Konjunkturohne

Medienresonanz im Vergleich:

IW top positioniert

Zeitraum: 1. Mai 2008 bis 30. April 2009;Quelle: Media Tenor International auf Basis von 8 Tageszeitungen,6 Wirtschaftszeitungen/-zeitschriften, 9 Wochenzeitungen/-zeitschriften, 18 TV-Nachrichtensendungen/-magazinen, 1 Radio-Nachrichtensendung

Das IW lässt seine Resonanz in Presse und Fernsehen durch dasunabhängige Institut für Medienanalyse, Media Tenor Internatio-nal, beobachten. Dabei werden alle großen Wirtschaftsforschungs-institute miteinander verglichen. Media Tenor International unter-scheidet zwischen den Nennungen, d.h. der Zahl der Artikel, indenen eine Einrichtung genannt wird, und den Aussagen, dieüber bestimmte Sachverhalte in einem Artikel getroffen werden.In beiden Rankings belegte das IW 2008/2009 Platz drei.

DIW 637991

IW

ZEW 155

598

490

780

IfW 268434

RWI 229360

HWWI 207339

IWH 117214

IMK 133204

ifo 2.1543.891

IW 1.8402.394

DIW 1.9082.761

IfW 7921.226

ZEW 5361.053

RWI 692997

HWWI 641985

IWH 455720

IMK 403631

29

In manchen Themenbereichen, wie z.B. in der Ar-

beitsmarkt- und Tarifpolitik, ist das IW sogar die

Nummer eins.

Kein Wunder also, dass die Zahl der Abdrucke in

Zeitungen und Zeitschriften erneut gestiegen ist.

Mit rund 7.000 Artikeln im Berichtsjahr – das bedeu-

tet immerhin eine Steigerung von gut 15 Prozent

gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum – ist das

IW Tag für Tag durchschnittlich mit rund 20 Veröf-

fentlichungen in der Presse präsent. Initialzündung

für die Berichterstattung ist häufig die IW-Pressemit-

teilung, die in der Regel zweimal pro Woche an

Agenturen, Zeitungsredaktionen und Rundfunksen-

der herausgeht. Artikel im Wirtschaftsinformations-

dienst iwd und Pressekonferenzen in Berlin sind

ebenfalls wichtige Transmissionsriemen. An Bedeu-

tung gewinnt zudem das telefonische Statement:

Fällt zum Beispiel eine politische Entscheidung wie

die Einführung der Abwrackprämie, rufen Journa-

listen immer öfter direkt die zuständigen IW-Wissen-

schaftler an, um deren Einschätzung in ihre Artikel

einzubauen.

In die gleiche Richtung zeigt der Trend in den

elektronischen Medien. Hier ist der Konkurrenzdruck

groß, also ist schnelles Handeln gefordert, damit die

Journalisten ihr Statement schnell im Kasten haben.

Die Flexibilität, die die IW-Referenten dabei an den

Tag legen, zahlt sich aus: Als Gesprächspartner stehen

der Direktor und die Wissenschaftler des Hauses bei

Radio und Fernsehen hoch im Kurs. Abzulesen ist das

an der Bilanz für Mai 2008 bis April 2009, die ins-

19

15

14

14

9

9

5

4

4

4

3

KonjunkturpaketKonjunktur,

SchwarzarbeitArbeitsmarkt,

WährungspolitikFinanzen, Steuern,

GewerkschaftenLohnpolitik,

Bildung,Ausbildung

WirtschaftsethikWirtschaftspolitik,

ForschungEnergie,

EU,Weltwirtschaft

Verkehr, Klima,Umwelt

Gesundheit, RenteFamilienpolitik,

IW-Projekte,sonstige Themen

IW-Referenten gaben insgesamt 504 Interviews

mit diesen Themenschwerpunkten ..., in Prozent

Fernseh- und Hörfunkinterviews:

Die Themenhitliste

Zeitraum:

1. Mai 2008

bis 30. April 2009;

IW-Projekte:

ohne JUNIOR;

Quelle: IW Köln

4512004/05

4622005/06

438

Das IW im Rundfunk: Die Bilanz

Zahl der TV- und Hörfunk-Interviews

2008/09

2007/08

504

2006/07

436

jeweils 1. Mai bis 30. April; ohne JUNIOR; Quelle: IW Köln

30

gesamt 504 Auftritte vor Kamera und Mikrofon

ausweist. So vergeht denn auch kaum ein Tag, an

dem die Pressestelle keine Interviews vermittelt. Häu-

fig geben sich bis zu vier Kamerateams am Tag im

IW-Gebäude die Klinke in die Hand. Dabei erweist es

sich als Glücksfall, dass Köln mit seinen vielen Sendern

– von n-tv über den WDR bis hin zu RTL – zu den

stärksten Medienstandorten in Deutschland zählt.

Das Hauptgeschäft in Sachen Fernsehen läuft für

das IW in erster Linie im Nachrichtenbereich. Immer

häufiger ist das Institut aber auch bei den Top-Sen-

dungen des deutschen Fernsehens präsent. Dazu

gehören zuschauerstarke Formate wie „Anne Will“,

„Maybritt Illner“ und „Plusminus“. In diesen Sen-

dungen fungiert natürlich vor allem Prof. Hüther als

Aushängeschild des IW.

Hervorzuheben ist die bewährte Zusammenarbeit

mit dem Ereignis- und Dokumentationskanal „Phoe-

nix“. In dessen anspruchsvollen Gesprächssendun-

gen wie „Unter den Linden“ sind der Direktor und

die Wissenschaftler des IW häufig Gast. Daneben

übertrug der Sender eine Reihe von IW-Pressekon-

ferenzen sowie die Verleihung des „Max-Weber-

Preises für Wirtschaftsethik“ durch Bundespräsident

Horst Köhler und das Gedenk-Symposion für Man-

fred Lennings auf dem Bonner Petersberg.

Mit Blick auf den immensen Aktualitätsdruck, dem

die Medien heute unterliegen, hat das IW auf seiner

Internetsite die Rubrik „Nachrichten“ eingeführt. Hier

werden tagesaktuelle Ereignisse aus Politik und Wirt-

schaft durch journalistisch aufbereitete Stellungnah-

Bild-Zeitung 46

TZ München 19

Express Köln 12

MünchenAbendzeitung, 19

B.Z. Berlin

11

Berliner Kurier

9

MorgenpostHamburger 5

für SachsenMorgenpost

3

Zahl der Abdrucke

Das IW in den Boulevardmedien:

Auch in den Massenmedien vertreten

Zeitraum: 1. Mai 2008 bis 30. April 2009

Quelle: externes Pressearchiv

... Seitenaufrufe

... Besucher

1.594.2372006/07

256.168

2007/08 1.703.096

255.267

1.447.8092008/09

296.077

Auf der IW-Homepage gab es so viele ...

Surfin’ www.iwkoeln.de

Zeitraum: jeweils 1. Mai bis 30. April; Quelle: IW Köln

31

2004/05 3.391

2005/06 5.540

2008/09

2006/07

6.964

2007/08 6.039

5.947

Das IW in den Printmedien: Die Bilanz

Zahl der Abdrucke

jeweils 1. Mai bis 30. April; Quelle: externes Pressearchiv

men der Wissenschaftler eingeordnet und die Medi-

en können sich mit weiterführenden Fragen direkt

an die Referenten wenden. Wer mehr Informationen

braucht, dem bietet die Rubrik „IW-Materialien“ alle

Veröffentlichungen des Instituts zu einem Thema in

gebündelter Form. Etwa 3.000 Nutzer lassen sich die

IW-Informationen inzwischen als Newsletter zuschi-

cken. Neu auf www.iwkoeln.de sind auch die von der

informedia-Stiftung finanzierten Argumentationshil-

fen „Auf den Punkt gebracht“ mit Zahlen und Fakten

zur Wirtschafts-, Sozial- und Bildungspolitik.

Wer die Medien optimal bedienen will, muss

selbstverständlich selbst ein Medienprofi sein. Des-

halb absolvierten auch im abgelaufenen Geschäfts-

jahr wieder 15 IW-Wissenschaftler ein spezielles

Kameratraining. In-House-Seminare wie das mit der

ZDF-Moderatorin Marietta Slomka gewährten den

Referenten zudem einen Blick hinter die Kulissen des

Nachrichtengeschäfts. Angesichts der besonderen

Rolle der Medien für die Demokratie und die poli-

tische Willensbildung setzt sich das IW zudem wei-

terhin für einen hochwertigen Wirtschaftsjournalis-

mus ein. Dies geschieht zum einen über die Förde-

rung der Kölner Journalistenschule für Politik und

Wirtschaft und zum anderen über Seminare, die sich

speziell an junge Journalisten wenden. Daneben

stellt die Abteilung Kommunikation Praktikanten-

plätze zur Verfügung.

Das kleine 1 x 1 derSozialen Marktwirtschaft

Deutschland in Zahlen 2008 88.567

Standort Deutschland– Ein internationaler Vergleich 2009

27.500

24.240

Willkommen im Team– Ausgabe 2008

23.080

Kosten, die keiner kennt:Das soziale Netz der Betriebe (28. Auflage)

Zwischen Konfrontation und Kompromiss– Grundzüge der Tarifpolitik 18.100

6.370

Auflage ausgewählter Titel

Populärbroschüren:

Aktuelle Themen in leichtem Format

Zeitraum: 1. Mai 2008 bis 30. April 2009

32

Koffer packen und Kisten schleppen

Für die internen Service-Abtei-

lungen war im vergangenen Jahr

der bevorstehende Umzug in das

neue Bürogebäude am Konrad-

Adenauer-Ufer das beherrschende

Thema. Drehte sich 2007 alles um

die Planungsarbeiten, ging es

2008 um die konkrete Umset-

zung. Zunächst wurden alle Ausstattungselemente

mit Hilfe externer Fachleute detailliert festgelegt –

vom Teppich und den Türschlössern über die Tele-

fonanlage und die Drucker bis zum Mobiliar für die

Arbeitsplätze und Besprechungsräume. Anschlie-

ßend wurden konkrete Angebote eingeholt und die

Aufträge vergeben – natürlich mit hohem Kosten-

bewusstsein.

Damit alles rechtzeitig an seinem vorgesehenen

Platz ist, Umzugstermin ist der 15. August 2009,

musste und muss vor allem die Bibliothek Schwerst-

arbeit leisten. Und das im wahrsten Sinne des

Wortes: Denn das IW hat die größte private Samm-

lung wirtschafts-, gesellschafts- und sozialpolitischer

Literatur in Deutschland. Da die Bibliothek aus Platz-

und Kostengründen aber nur gut ein Drittel davon

an den neuen Standort mitnehmen wird, kann der

In der Bibliothek wird vor dem Umzug

kräftig aussortiert – ein Gutteil der Literatur

ist inzwischen elektronisch zu haben.

Die IW-Gesundheitswoche hatte auch

ein Laufstiltraining im Angebot.

33

Inhalt von rund zwei Kilometern Bibliotheksregalen

guten Gewissens zurückgelassen werden. Vieles, was

einmal aus guten Gründen angeschafft wurde, hat

inzwischen seine inhaltliche Relevanz für die Arbeit

des Instituts verloren; anderes braucht heute nicht

mehr in Papierform vorgehalten zu werden. Die

Bibliothek nutzt den Umzug deshalb auch, um sich

noch stärker als bisher als Dienstleister im elektro-

nischen Informationszeitalter zu positionieren.

Auch für die anderen IW-Abteilungen ist der

Umzug ein willkommener Anlass, ihre Organisati-

onsstrukturen und Verwaltungsabläufe zu optimie-

ren. Das neue Gebäude mit seiner modernen

Technik und den veränderten Räumlichkeiten eröff-

net dafür vielfältige Möglichkeiten. Zudem wurden

die meisten Dienstleistungsverträge mit externen

Partnern neu ausgeschrieben. Die Maxime war

dabei stets: Nicht nur einfach in ein anderes Gebäu-

de einziehen, sondern alle Abläufe und Prozeduren

auf den Prüfstand stellen – mit dem Ziel, noch effi-

zienter und vor allem kostengünstiger zu werden.

Apropos Effizienz: Da das neue Gebäude einen

eigenen Fitnessraum hat, können wir auch unser

betriebliches Gesundheitsmanagement optimieren.

Unter dem Motto „Aktiv und gesund im IW“ sind

im vergangenen Jahr zahlreiche Angebote in Sa-

chen Gesundheitsvorsorge, Gesundheitsförderung

und Arbeitsschutz entwickelt worden. Künftig

werden diese Angebote jedes Jahr in zwei speziellen

Gesundheitswochen gezielt an die Belegschaft

herangetragen. Dadurch soll zum einen das Be-

Beim Kölner Freiwilligentag machten

IW-Mitarbeiter mit Senioren eine Tour

durch den neuen Rheinpark.

34

wusstsein der Mitarbeiter für ihre eigene Gesund-

heit gestärkt und zum anderen ihre Eigenverant-

wortung eingefordert werden. Auf diese Weise

wollen wir frühzeitig einen Beitrag dazu leisten,

auch im IW die Arbeitsfähigkeit in Zeiten alternder

Belegschaften aufrechtzuerhalten.

Das neue Domizil „KAU 21“

wartet schon: Ab dem 15. August

lautet die Anschrift für IW und

Tochtergesellschaften:

Konrad-Adenauer-Ufer 21,

50668 Köln

35

Die wichtigsten Veranstaltungen

23. Wirtschaftspolitisches Treffen zu den Themen Konjunktur-

programme, Staatsbankrotte und Einkommensmobilität, Köln

Pressekonferenz „Lehren aus der Krise“, Berlin

Berliner Gespräche zum Thema „Lehren aus der Krise“, Berlin

Pressekonferenz „Ingenieurarbeitsmarkt 2008/09 – Fach-

kräftelücke, Demografie und Ingenieure 50Plus“ (gemeinsam

mit dem Verein Deutscher Ingenieure), Hannover

Pressekonferenz „Europäische Wirtschaftspolitik in der Krise“,

Berlin

3. Finanzmarkt-Round-Table zum Thema „Gesucht: Die neue

Finanzmarktarchitektur“ (gemeinsam mit der DekaBank und

der Börsenzeitung), Frankfurt

Pressekonferenz „Arbeitsplatz Privathaushalt – Ein Weg aus

der Schwarzarbeit“, Berlin

Pressekonferenz „Betriebliche Weiterbildung“, Berlin

„IW-Verbandsumfrage 2009“, Veröffentlichung in TV, Hörfunk

und Presse

Pressegespräch mit Journalisten aus Deutschland, Österreich

und der Schweiz zum Thema „D A CH-Reformbarometer“

(gemeinsam mit dem Wirtschaftsinstitut Avenir Suisse und

der Wirtschaftskammer Österreich), Berlin

Brüsseler Workshop zu den Themen „Lohnlücke zwischen

Männern und Frauen“ und „Emissionshandel ab 2013“,

Brüssel

23./24. April 2009

22. April 2009

22. April 2009

20. April 2009

9. März 2009

2. März 2009

24. Februar 2009

6. Januar 2009

29. Dezember 2008

4. Dezember 2008

27. November 2008

36

Pressekonferenz „IW-Konjunkturumfrage Herbst 2008“, Berlin

22. Wirtschaftspolitisches Treffen u.a. mit den Themen

„Spartengewerkschaften und Einstieg in Arbeit“, Mannheim

Tagung „Marktwirtschaft in der Vertrauenskrise? –

Instabile Finanzmärkte, mangelnde Moral und prekäre Mitte“

(gemeinsam mit der evangelischen Akademie Tutzing),

Tutzing

Preisverleihung SIGNO-Erfinderclub-Wettbewerb „ihoch3“,

Nürnberg

Traditionelles Dreiländertreffen (gemeinsam mit den

Wirtschaftsinstituten Avenir Suisse und Österreichische

Industriellenvereinigung), Düsseldorf

Wissenschaftliche Jahrestagung „Industriepolitik für das

21. Jahrhundert“ zum Gedenken an Dr. Manfred Lennings,

Bonn-Königswinter

Pressekonferenz „Ausbildung und Beschäftigung 2008“,

Berlin

Berliner Gespräche zum Thema „Wachstumsvorsorge

durch Steuer- und Bildungspolitik – eine angebotspolitische

Agenda“, Berlin

Pressekonferenz „Konjunkturprognose 2009“, Berlin

XXI. Wirtschaftsethisches Forum mit dem Thema

„Finanzmarktkrise und Fehlverhalten der Eliten: Wie kann die

Marktwirtschaft verlorenes Vertrauen zurückgewinnen“

(gemeinsam mit der Evangelischen Akademie zu Berlin und

der Katholischen Akademie in Berlin), Berlin

2. Finanzmarkt-Round-Table zum Thema „Hohe Rohstoff-

preise und schließlich Stagflation?“ (gemeinsam mit

der DekaBank und der Börsenzeitung), Frankfurt

Pressekonferenz „Sichere Energie- und Rohstoffversorgung –

Herausforderungen für Politik und Wirtschaft“, Berlin

24. November 2008

20./21. November 2008

10./11. November 2008

31. Oktober 2008

30./31. Oktober 2008

22. Oktober 2008

13. Oktober 2008

13. Oktober 2008

1. Oktober 2008

22. September 2008

3. September 2008

25. August 2008

37

Pressegespräch „Braingain – Braindrain“ (gemeinsam mit

der FDP), Berlin

2. Round-Table-Konferenz „Berufliche Bildung“ (gemeinsam

mit der Heinrich Böll Stiftung), Berlin

Pressegespräch „Modelle der Hochschulfinanzierung“

(gemeinsam mit der Bundesvereinigung der

Deutschen Arbeit geberverbände, dem Bundesverband

der Deutschen Industrie und dem Stifterverband für die

Deutsche Wissenschaft), Berlin

Bundeswettbewerb „Bestes JUNIOR-Unternehmen 2008“,

Frankfurt

Brüsseler Workshop zu den Themen Deutsche Forschungs-

förderung und City-Maut, Brüssel

IW-Gremientag, Köln

54. IW-Studiengespräch zur beruflichen Bildung zum Thema

„Von der Quantitäts- zur Qualitätsdiskussion – Neue

Anforderungen an die Berufsausbildung“, Budenheim/Mainz

Verleihung des „Max-Weber-Preises für Wirtschaftsethik

2008“, Berlin

Pressegespräch „Immobilien und Klimaschutz“, Frankfurt

Tagung „Deutschland und Polen nach der Erweiterung der

Europäischen Union. Bilanz und Perspektiven“ (in Koopera-

tion mit der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit

und der Warsaw School of Economics), Warschau

26. Juni 2008

18. Juni 2008

16. Juni 2008

15. bis 17. Juni 2008

11. Juni 2008

4. Juni 2008

1. bis 3. Juni 2008

27. Mai 2008

19. Mai 2008

9. Mai 2008

38

DieOrganisationdes IW

GeschäftsführungProf. Dr. Michael Hüther

Hauptstadtbüro

BereichsübergreifendeFunktionen/Arbeitsgruppen

VerbindungsstelleBrüssel

IW Consult GmbH

JUNIOR gGmbH

Dr. Hans-Peter Fröhlich, Dr. Hans-Peter Klös,Dr. Rolf Kroker, Axel Rhein

Wissenschafts-bereich II

GeschäftsbereichKommunikation

Wissenschafts-bereich I

Statistisches Archiv

AG Konjunktur

AG Real- und finanzwirtschaftlicherStrukturwandel

Wirtschaftspolitikund Sozialpolitik

Bildungspolitik undArbeitsmarktpolitik

Zentralbereich

Makroökonomik

InternationaleArbeitsteilung/Finanzmärkte/Europäische Union

Staatsfinanzen

Lohnpolitik/Arbeitskosten

Soziale Sicherung/Einkommens-verteilung

Wettbewerb/Mittelstand

ForschungsstelleÖkonomie-Ökologie

ForschungsstelleImmobilien-ökonomik

DeutscherInstituts-VerlagGmbH

Arbeitsmarkt

Bevölkerungs-ökonomik

Institutionen-ökonomik

Innovations-ökonomik

Bildungsökonomik

Schulische Bildung

Berufliche Bildung

AkademischeBildung

Personal*

Finanzen

EDV

*direkt dem Direktor unterstellt

Bibliothek

Herausgeber:

Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Gustav-Heinemann-Ufer 84–88

50968 Köln

Telefon: 0221 4981-510

Fax: 0221 4981-533

[email protected]

www.iwkoeln.de

Redaktion: Andreas Wodok

Fotos: Bildschön, Dominik Asbach

Titelillustration: Karin Heine

Gestaltung: Michael Kaspers

Druck: Druckhaus Duisburg OMD GmbH