J. Philippe Rushton - Rasse, Evolution Und Verhalten

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    J. Philippe Rushton

    Rasse, Evolution und Verhalten

    Angkor Verlag

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    Rasse, Evolution und Verhalten./Rushton, J. Philippe.Deutsch von Guido Keller. Frankfurt am Main: AngkorVerlag, 2003.

    Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek:

    Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deut-schen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sindim Internet ber http://dnb.ddb.de abrufbar.

    J. Philippe Rushton Angkor Verlag, Frankfurt am Main 2003

    Website: www.angkor-verlag.deKontakt: [email protected]

    Lektorat: Stephan GterslohHerstellung: Books on Demand GmbH

    ISBN: 3-936018-15-4

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    Inhalt

    Vorwort des Verlegers 7

    Einleitende Worte von Professor Rushton 11

    I. Rasse geht unter die Haut 15

    Rasse in der GeschichteRasse in der heutigen WeltZiel des BuchesWarum gibt es Rassenunterschiede?Schlussfolgerung

    II. Reifung, Verbrechen und elterliche Frsorge 30

    ReifungVerbrechenPersnlichkeit, Aggression und Selbstachtung

    Elterliche Frsorge und uneheliche KinderLebenserwartung und BevlkerungswachstumSchlussfolgerung

    III. Sex, Hormone und Aids 40

    Sexuelle Verhaltensweisen und EinstellungenSexuelle Physiognomie und AnatomieAids und HIVSchlussfolgerung

    IV. Intelligenz und Hirngre 48

    Kulturgerechte TestsIntelligenz und HirngreRassenunterschiede in der Hirngre

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    Kernspintomografie (MRI)Hirngewicht bei der AutopsieDas Gewicht des SchdelskelettsDas Messen des SchdelumfangsZusammenfassungSchlussfolgerung

    V. Gene, Umwelt oder beides? 60

    ErblichkeitsstudienAdoptionsstudienRasse und ErblichkeitRassenbergreifende AdoptionsstudienErblichkeiten und RassenunterschiedeRckentwicklung zum DurchschnittSchlussfolgerung

    VI. Theorie der berlebensstrategien 73

    Theorie der r-K-StrategienRassenunterschiede und r-K-StrategienTestosteron: Der Hauptschalter?Schlussfolgerung

    VII. Out of Africa 80

    Der BeweisGeographie und RasseSchlussfolgerung

    VIII. Fragen und Antworten 87

    Abschlieende Gedanken 103

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    Vorwort des Verlegers

    Im Februar 2003 diskutierte ich auf einer Mai-lingliste mit japanischem Themenbezug die Nicht-Anpassungsbereitschaft einiger Auslnder in Deutsch-land. Eine groe japanische Zeitung hatte vermutet,dass Deutschland sich mit seinem hohen Auslnderan-teil gut arrangiert htte. Ich sah es jedoch unter der

    Oberflche vieler Deutscher brodeln und erinnertemich an den Verhaltensforscher Konrad Lorenz. Erhatte beobachtet, dass Tierarten bei Gefahr der ber-fremdung durch andere Arten diese bekmpfen. Aufdie Menschen bertragen sah Lorenz eine instinktiveGrenze der Toleranz gegenber Andersartigkeit alsirgendwann erreicht an.

    Ich erwhnte nun auf der Mailingliste als Beispielfundamentalistische Muslime aus meinem Haus, dieihren Mll tagelang vor der Tr stehen zu lassen pfleg-ten. Sofort erfuhr ich dann selbst, wie leicht heutzutageder Vorwurf des Rassismus gemacht wird. Ein Film-fest kndigte mir einen zugesicherten Anzeigenplatz inseinem Programmheft, ohne genaue Begrndung. Dassich Forschungsergebnisse zum Themenkomplex zitier-te, brachte selbst Akademiker nur noch mehr auf dieBarrikaden. Insbesondere J. Philippe Rushton, einkanadischer Psychologe, von dem ich bis dahin einigeAufstze kannte, die ich argumentativ heranzog, wurdevehement als Rassist beschimpft, wobei sich regelm-ig zeigte, dass die, die ihn verdammten, seine Werkegar nicht kannten.

    Das Phnomen, dass Menschen, die sich als Verfech-

    ter von Gleichberechtigung und Toleranz sehen, ande-re ausgrenzen (mich wollte man schlielich auch vonder Mailingliste ausschlieen), faszinierte mich. Ich

    beschloss, mir Rushtons umfangreiche, mehr als 350

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    Seiten dicke wissenschaftliche Arbeit zuRasse, Evolu-tion und Verhalten zu besorgen und mit ihm Kontaktaufzunehmen. Schlielich war ich nicht nur von derFlle und Aussagekraft seines Materials berzeugt,sondern sah ihn auch durch akribische Fleiarbeit inetlichen im Internet zu findenden Artikeln mit hunder-ten von Funoten und Belegen all jene Anfeindungenwiderlegen, die ihm Rassismus unterstellten. Rushtons

    ursprnglicher Verleger gab dem Druck radikaler Lin-ker nach, die ihn auch vergeblich aus seiner Uni-versitt entfernen lassen wollten: Er stellte die Publika-tion seines Werkes ein.

    Rushton bleibt einer der meistdiskutierten Psycholo-gen, der fr die Erkenntnisse der Biowissenschaftenund der Genetik eine Lanze bricht. Ich bin nun ber-zeugt davon, dass ihn nur die bekmpfen, denen nichtsan der Wahrheit und an aufrichtiger Forschung liegt.

    Welche Folgen haben Rushtons Thesen fr den Le-ser? Whrend ich die gekrzte Version seiner groenArbeit bersetzte, die sich nach Meinung meinesKorrekturlesers wie ein Pamphlet liest, fragte ichmich, ob man nicht einmal den Versuch machen sollte,die Schwarzen ganz aus dem Text herauszulassenund nur davon zu sprechen, dass in vielen le-

    benswichtigen Bereichen Ostasiaten den Europernberlegen sind. Genau das habe ich auf meinenzahlreichen und monatelangen Reisen nach Asienselbst beobachtet. Genau darum hatte ich hnderingendauf eine Studie gehofft, die das ganze nicht nursubjektiv-empirisch belegt, sondern auch statistisch

    untermauert. Mein Verlag lebt von der Liebe zu ost-asiatischer Weisheit und ich habe oft genug von deremotionalen Zuneigung asiatischer Menschen gezehrt.Allein die Orientierung am asiatischen Pragmatismusknnte uns gut tun, dachte ich oft.

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    Rushton sagt: Ich habe keine Vorschlge oder Pro-gramme anzubieten, doch ich glaube, dass Entscheiderdavon profitieren, die Fakten ber Rasse zu kennen.Mir geht es als Verleger darum, den geistigen Aus-tausch mit Menschen anzuregen, die uns viel zu gebenund zu sagen haben. Vielleicht gelingt es Entschei-dern in Europa ja zunehmend, sich gen Asien zu ori-entieren, statt bevorzugt den Schulterschluss mit den

    USA zu suchen?Was aber ist mit den Schwarzen, die bei Rushton

    so schlecht wegzukommen scheinen? Erst einmal be-neiden wir sie um ihre berlegene Potenz. Dann umihre Musikalitt. Ich liste mal eben auf, welche Musikich hrte, als ich dieses Buch bersetzte:

    - Miles Davis:Filles de Kilimanjaro- Colores de Cuba- Afro-Cuban Grooves 4- Afromania Caribe- Afrolusamerica- Namibie: Chants des Bushmen- Waaberi: Music of Somalia- Air Mail Music: Togo- Frikyiwa Collection I- Sally Nyolo: Multiculti

    und viele mehr

    In einer Filmbuchhandlung freute sich gestern einekleine Eritreerin, dass ich auf Anhieb erkannte, wohersie stammt, und bedankte sich mit einem anhaltendenLcheln. Und mir fllt ein: Ich habe noch nie mit ei-

    nem Schwarzen ein ernsthaftes Problem gehabt. Viel-leicht verliebe ich mich sogar einmal in eine Schwarz-afrikanerin und ihre wunderbar dunkle Haut? Was alsokann mich davon abhalten, Rushtons umfangreicher

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    Forschung einen Platz in meinem Denken und Handelneinzurumen? Es knnte nur die Angst davor sein, dassandere Menschen mir als Verleger den Wunsch nachAusgrenzung unterstellen. Doch Rushtons Erkenntnis-se sind so zukunftweisend, dass sich darauf nicht nureine vernderte Entwicklungs- und Integrationspolitik,sondern auch ganz andere staatliche Bndnisse grn-den lieen, die die intellektuellen und emotionalen

    Resourcen dieser Welt am besten zu nutzen imstandesein knnten. Es ist eine Schande, dass noch kein gro-er Verlag Rushtons Werk entdeckt hat, das dem vonProfessor Eibl-Eibesfeldt, der deutschen Koryphe aufdem Gebiet der Ethologie, gar nicht so fern ist. MgenSie, lieber Leser, liebe Leserin, selbst entscheiden. Ichkam an diesem Buch jedenfalls nicht vorbei. Undwenn Sie mit dem Begriff Rasse beim LesenSchwierigkeiten haben, ersetzen Sie ihn bitte einVorschlag Professor Rushtons durch Populations-gruppe.

    Frankfurt am Main, im Juni 2003 Guido Keller

    Mein Dank geht an Andreas Zacharasiewicz fr dieVorarbeiten zu den Schaubildern und die bersetzungdes Internet-Aufsatzes, weiter an Stephan Gtersloh,der mit kritischen Fragen half.

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    Einleitende Wortevon Professor Rushton*

    In den vergangenen 20 Jahren habe ich die drei gro-en Rassen der Ostasiaten (Mongolide), Weien (Eu-roper, Kaukasier) und Schwarzen (Afrikaner, Negri-de) studiert. Manche Menschen befrchten, dass schondas bloe Erwhnen des Wortes Rasse Stereotypenschafft und Chancen einschrnkt. Doch Rassen zu

    betrachten heit ja nicht, das Individuum zu ignorie-ren; wir knnten uns dadurch vielmehr der speziellenBedrfnisse jeder Person bewusst werden.

    Fr viele Leser war es schwierig, den extrem durch-schnittlichen IQ von 70 fr sub-saharische Afrikaner(Schwarzafrikaner) zu akzeptieren. Um fr mich selbstherauszufinden, ob die Zahl realistisch war, reiste ichnach Sdafrika, um eine Reihe von Studien an derUniversitt von Witwatersrand in Johannesburg durch-

    zufhren. In der ersten Untersuchung gaben wir dieRavens Standard Progressive Matrices an 173 afrika-nische Erstsemester in Psychologie aus, die gem denUS-Normen von 1993 das 14. Perzentil erreichten, waseinen durchschnittlichen IQ von 84 bedeutete. In einerzweiten Studie gaben wir** denselben Test einer ande-* Die Texte stammen auszugsweise aus drei Quellen: dem Vorwortzur gekrzten Ausgabe, dem Vorwort zur 3. Auflage der ungekrz-ten Ausgabe und dem Aufsatz Is Race A Valid EconomicConstruct? vom 14. Dezember 2001 und wurden von mir alsbersetzer ausgewhlt, um den ausgewogenen Ansatz Rushtonsschon zu Beginn zu verdeutlichen, der in der gekrzten Fassung

    leicht untergeht. Mein Dank gilt auch hier den Vorarbeiten von A.Zacharasiewicz.** Rushton, J. P., & Skuy, M. (in press). Performance on RavensMatrices by African and White university students in South Africa.Intelligence.

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    ren Gruppe von Psychologiestudenten, die einen IQvon 83 erreichte. Nach dem Trainieren, wie man sol-che Arten von Tests lst, erhhte sich ihr IQ auf 96. Ineiner dritten Studie legten wir denselben Test einerausgewhlten Gruppe von Studenten vor 198 Tech-nikstudenten, die in der Sekundarschule sich auf Ma-thematik und Naturwissenschaften spezialisiert hatten.Diese Gruppe erreichte das 41. Perzentil mit einem IQ

    von 97. Diese Resultate einer Eliteuniversitt, diedurchschnittliche IQ-Werte von 83 bis 97 fr afrikani-sche Studienanfnger nachweisen, besttigen den all-gemeinen IQ von 70 fr Afrikaner, weil weltweit Stu-denten typischerweise 15 bis 30 IQ-Punkte ber demBevlkerungsdurchschnitt abschneiden.

    Jensen [siehe Kapitel IV] fand, dass schwarze Kindermit einem IQ von 70 in ihrem Lebensraum viel aufge-weckter wirken als weie. Die schwarzen Kinder ler-nen Sprechen, spielen Spiele, lernen Namen und sindfreundlich zu ihren Gefhrten und Lehrern. Sie wirkennormal, whrend weie Kinder mit einem IQ von 70schon einen zurckgebliebenen Eindruck machen.Daraus knne man wiederum an sich schon einen Un-terschied zwischen Weien und Schwarzen folgern. InAfrika wirke der IQ von 70 normal, weil ein niedrigerIQ dort etwas ganz Gewhnliches sei.

    Eine vollstndige Erklrung fr den niedrigen IQ vonAfrikanern muss erst noch gefunden werden. Viel-leicht ist der kulturelle Einfluss auf IQ-Werte in Afrikagrer als in Nordamerika und erzeugt so einen sen-kenden Effekt. Sdafrikanische Schwarze sind vielhufiger arbeitslos als Weie, gehen in rmere Schu-

    len, Bchereien und Studieneinrichtungen. Darumknnten diese Afrikaner weniger Stimulation der Be-reiche erfahren haben, die mit IQ-Tests gemessen wer-den. Die Schwarzen leben dort auerdem auf engstem

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    Raum zusammen, oft ohne flieendes Wasser undohne Elektrizitt, und sie sind mangelhafter ernhrt.Darum ist ihr schlechtes Abschneiden teilweise aufdiese kulturellen Nachteile zurckzufhren.

    Wir mssen akzeptieren, dass rassische Unterschiedenicht einfach verschwinden werden. Bisher nahmendie meisten Theorien in den Verhaltenswissenschaften

    an, dass alle menschlichen Populationen die gleichenFhigkeiten htten, um gleiche Niveaus der gesell-schaftlichen Entwicklung zu erreichen. Wir mssen dieExistenz der evolutionr entstandenen Unterschied-lichkeit der menschlichen Populationen akzeptieren.

    Manchmal wird von denen, die behaupten, dass Ras-se nur ein soziales Konstrukt sei, argumentiert, das

    Humangenomprojektzeige, dass es keine Rassen gbe,weil die Menschen 99 % ihrer Gene gemeinsam htten.Das ist lcherlich. Menschliche Gene gleichen zu 98 %denen von Schimpansen. Trotzdem glaubt niemand,dass Schimpansen die gleiche Intelligenz, Gehirngreoder die gleichen gesellschaftlichen Verhaltensmusterwie Menschen haben; sie sehen ganz anders aus undverhalten sich auch anders. Tatschlich teilen die Men-schen 90 % ihrer Gene mit Musen, weshalb wir anihnen Medikamente testen knnen. Es ist ebenso t-richt zu glauben, dass Geschlecht nur ein sozialesKonstrukt sei, weil Mnner und Frauen zu 99 % gleichsind.

    Viel Verwirrung rhrt daher, dass es verschiedeneFormen der genetischen Messungen gibt. Eine realisti-sche Sicht ergibt sich, wenn man die 3,1 Milliarden

    Basenpaare betrachtet, die die 30.000 Gene bilden. DieMenschen unterscheiden sich in einem von je 1000dieser Basenpaare. Jede nderung in einem Basenpaarkann ein Gen verndern. Die Fachwelt nennt Unter-

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    schiede der Basenpaare Singulre Nukleotide Poly-morphismen (SNP). Sie sind wichtig und hufen sichin den verschiedenen Rassen. Eine nderung im Ba-senpaar fr Hmoglobin zum Beispiel verursacht Si-chelzellenanmie, an der viele Schwarze leiden. Ande-re Unterschiede in den Basenpaaren beeinflussen IQ,Aggression und Geisteskrankheit. Die 3,1 MilliardenBasenpaare stellen genug Platz fr groe rassische

    Unterschiede zur Verfgung.

    Detailliertere Informationen zu den hier zusammen-gefassten Themen finden sich in meiner ungekrztenVersion,* die ber eintausend Verweise auf Fachlitera-tur, ein Glossar, komplette Namens- und Themen-Indices und 65 Tabellen und Grafiken enthlt. Sieknnen auch im Internet weitere Informationen finden,unter www.charlesdarwinresearch.org.**

    J. Philippe RushtonDepartment of PsychologyUniversity of Western Ontario,London, Ontario, Canada N6A 5C2

    * J. Philippe Rushton: Race, Evolution, and Behavior: A Life His-tory Perspective. Third Edition. (Port Huron 2000)** Dieses Institut hat auch die Originalausgabe (gekrzt und unge-krzt) in Englisch finanziert.

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    I. Rasse geht unter die Haut

    Gibt es Rasse wirklich? Unterscheiden sich Rassen nicht nurkrperlich, sondern auch im Verhalten? Entspringen solche

    Ansichten nicht einfach weiem Rassismus? Die moderneWissenschaft belegt ein dreigliedriges Muster der Rassendif-

    ferenzen sowohl im Hinblick auf krperliche als auch aufVerhaltensunterschiede. Ostasiaten reifen im Schnitt lang-

    samer, sind weniger fruchtbar, weniger sexuell aktiv, weni- ger aggressiv und besitzen grere Hirne und hhere IQ-Werte. Schwarze stehen am anderen Ende, Weie in derMitte, aber nher an den Ostasiaten als an den Schwarzen.

    Weie Mnner knnen nicht springen. AsiatischeMnner ebenfalls nicht. Doch laut Jon Entines neuemBuch Taboo: Why Black Athletes Dominate Sports andWhy We Are Afraid to Talk About It, knnen schwarzeMnner und Frauen recht gut springen. Die gewhnli-che Erklrung fr den Erfolg schwarzer Athleten lautet,sie htten schlielich nur wenige Chancen, es anderswo

    zu etwas zu bringen. Doch Entines neues Buch weistnach, dass Schwarze beim Sport einen genetischenVorteil haben.

    Die krperlichen Fakten, die Entine bespricht, sindwohl bekannt. Schwarze haben im Vergleich zu Wei-en schmalere Hften, was ihnen einen effektiverenSchritt verleiht. Sie besitzen eine geringere Sitzhhe,die ihnen einen hheren Schwerpunkt und eine bessereBalance schenkt. Sie haben breitere Schultern, wenigerKrperfett und mehr Muskeln. Sie besitzen 3 bis 19 %mehr Sexualhormone (Testosteron) als Weie oderOstasiaten. Das Testosteron fhrt zu mehr explosiver

    Energie.Entine stellt heraus, dass solche krperlichen Vorteile

    sich in Sportarten wie Boxen, Basketball, Football undSprinten auswirken. Schwarze Schwimmer hingegen

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    haben es aufgrund ihres kleineren Brustraums undschwereren Skeletts nicht so einfach.

    Rassenunterschiede zeigen sich schon frh im Leben.Schwarze Babys werden eine Woche vor weien gebo-ren, doch im Hinblick aufs Knochenwachstum sind sie

    bereits entwickelter. Im Alter von fnf oder sechs Jah-ren liegen schwarze Kinder bereits beim Werfen,Hoch- und Weitsprung vorn, die alle einen kurzen

    Kraftaufwand erfordern. Im Teenageralter zeigenSchwarze schnellere Reflexe, zum Beispiel beim be-kannten Kniesehnenreflex.

    Ostasiaten laufen noch schlechter als Weie. Diegleichen schmaleren Hften, lngeren Beine, grerenMuskeln und hheren Testosteronwerte, die Schwarzeneinen Vorteil gegenber Weien verleihen, liefernWeien einen Vorteil gegenber Asiaten. Diese gene-tisch bedingten Rassenunterschiede beim Sport fhrenfreilich zu einem groen Tabuthema, der Erkenntnisvon Rassenunterschieden in Hirngre und Verbre-chensrate. Darum ist es umgekehrt auch weitgehendtabu zu behaupten, dass Schwarze in vielen Sportartenberlegen sind.

    Der Grund, warum Weie und Ostasiaten breitereHften haben als Schwarze und darum schlechtereLufer sind, liegt darin, dass sie Babys mit grerenHirnen gebren. Ein im Laufe der Evolution zuneh-mender Kopfumfang erforderte bei Frauen ein greresBecken. Ferner machen die gleichen Hormone, dieSchwarzen Vorteile beim Sport verschaffen, sie schonin der Schule unruhig und anfllig fr Verbrechen.

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    Rasse in der Geschichte

    Noch bevor es irgendwelche Intelligenztests gab,glaubten Philosophen, Staatsmnner, Kaufleute undandere an eine Verbindung zwischen Rasse, Intelligenzund kultureller Leistung. Aristoteles, Plato, Voltaireund David Hume, Broca, Darwin, Galton und alle Be-grnder der Evolutionstheorie und Anthropologie wa-

    ren davon berzeugt. Selbst Freud glaubte an einigeRassenunterschiede. Doch das begann sich in den 20er-Jahren zu ndern, als Franz Boas und James B. Watsondie Ansicht vertraten, Kultur knne einfach alles beein-flussen. Autoren wie Jared Diamond in Guns, Germsand Steel(1997) und S. J. Gould in The Mismeasure ofMan (1996) erzhlen uns, dass es keinen Zusammen-hang zwischen Rasse, Intelligenz und Kultur gbe. DieUnterschiede, die wir wahrnehmen, beruhten auf Zufl-len oder weiem Rassismus.

    Die ersten Entdecker in Ostafrika waren ber dieNacktheit, das Heidentum, den Kannibalismus und dieArmut der Ureinwohner schockiert. Einige behauptetenber Schwarze, sie htten die Natur von wilden Tieren die meisten von ihnen sind nackt ein Kind kenntseinen Vater nicht, und sie essen Menschen. Anderesprachen vom natrlichen Sinn der Schwarzen frRhythmus, so dass einer der ihren, fiele er vom Him-mel zur Erde, im Absturz noch den Takt schlagen wr-de. Einige schrieben sogar Bcher und fertigtenZeichnungen an, die Afrikaner mit bergroen Sexual-organen zeigten.

    Klingt das vertraut? Ist es alles nur ein Ausdruck von

    Rassismus? Vielleicht. Doch stammen die Zitate wedervon europischen Kolonialherren des 19. Jahrhundertsnoch aus Hassliteratur des Ku-Klux-Klans. Sie sindvon muslimischen Arabern, die Schwarzafrika bereits

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    vor ber 1200 Jahren durchstreiften, in Bernard LewisBuch Race and Slavery in the Middle East(1990) be-schrieben. Ein paar Hundert Jahre danach gewanneneuropische Entdecker den gleichen Eindruck. Sieschrieben, dass Afrikaner eine sehr schwache Intelli-genz und nur ein paar Worte htten, um komplizierteGedanken auszudrcken. Einige Stmme lobten siezwar fr ihre gelungene Tpfer-, Eisenschmiede- oder

    Holzschnitzkunst sowie das Herstellen von Musikin-strumenten. Hufiger jedoch waren sie von der Nackt-heit dieser Menschen geschockt, von ihren wenig ent-wickelten sanitren Angewohnheiten, ihren einfachenHusern und kleinen Drfern. Sie fanden keine Rderfrs Tpfern, Kornmahlen oder den Transport, keineHoftiere, keine Schrift, kein Geld und keine Zhlsys-teme.

    Die Weien, die China erkundeten, waren genausorassistisch wie diejenigen, die Afrika erforschten, dochihre Beschreibungen unterschieden sich von dem, wasdie Araber ber Afrika gesagt hatten. 1275 kam MarcoPolo aus seiner Heimat Italien in China an, um denHandel mit dem mongolischen Herrscher zu erffnen.Er sah, dass die Chinesen gut ausgebaute Straen undBrcken hatten, Stdte, die durch Kanle verbundenwaren, Steuereintreiber, Mrkte, standardisierte Ge-wichte und Mae und nicht nur Mnz-, sondern auchPapiergeld. Selbst ein Postzustellungssystem gab es.Alles, was er sah, brachte ihn trotz seines Stolzes aufseine italienische Herkunft und das alte Rom zu derFeststellung: Sicher gibt es keine intelligentere Rasseauf der Erde als die Chinesen.

    Die Geschichtsforschung besttigt Marco Polos Ein-druck. Schon 360 v. Chr. benutzten die Chinesen denBogen und vernderten so das Gesicht des Krieges.Etwa 200100 v. Chr. whlten die Chinesen Kandida-

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    ten fr den Staatsdienst mithilfe schriftlicher Examenaus also zweitausend Jahre vor den Briten. Die Chi-nesen druckten bereits 800 v. Chr., also 600 Jahre be-vor Europa seine erste Gutenberg-Bibel in den Hndenhielt. Papiergeld wurde schon um 1300 verwendet, inEuropa erst im 19. Jahrhundert. 1050 hatten chinesi-sche Pharmazeuten bereits Schiepulver, Handgrana-ten, Feuerpfeile und Raketen mit l und Giftgas entwi-

    ckelt. Um das Jahr 1100 stellten Fabriken mit 40.000Arbeitern in China Raketen her. Flammenwerfer, Pisto-len und Kanonen wurden in China im 13. Jahrhundert

    benutzt, hundert Jahre frher als in Europa. Die Chine-sen benutzten den magnetischen Kompass schon imersten Jahrhundert. In europischen Aufzeichnungenwird er erst 1190 gefunden. 1422, also siebzig Jahre

    bevor Kolumbus mit drei Schiffen den Atlantik ber-querte, erreichten die Chinesen die Ostkste Afrikas mit einer groen Flotte aus 65 groen Schiffen mit27.000 Soldaten und ihren Pferden sowie einem Jah-resvorrat an Getreide, Fleisch und Wein.

    In den vergangenen fnf Jahrhunderten berholtendie europischen Nationen die Chinesen in Wissen-schaft und Technik. Seit 1950 hat Japan den Westen inder Produktion zahlreicher Hightech-Produkte geschla-gen. Andere Staaten aus pazifischen Randgebietenfolgen Japans Weg, so China, Taiwan, Singapur undSdkorea.

    Afrika dagegen ist weit zurck gefallen. Die armseli-gen Lebensumstnde in afrikanischen Lndern undauch unter Schwarzen in Amerika bekmmern vieleMenschen. Vom Optimismus der Brgerrechtsbewe-

    gung der 60er-Jahre in den USA ist nicht viel geblie-ben, genauso wenig wie von den groen Erwartungen,die in die Unabhngigkeit afrikanischer Nationen ge-steckt wurden. Billionen Dollar auslndischer Wirt-

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    schaftshilfe sind in Afrika investiert worden. Und dochist die afrikanische konomie zerfallen, seit die Euro-

    per dort weg sind.Nachlssigkeit und Verfall kann man tglich berall

    in Afrika und auf den Westindischen Inseln beobach-ten. Internationale Unternehmen mssen oft ihre eigeneEnergie, ihr eigenes Wasser und ihre eigenen Kommu-nikationsmittel aufbringen.

    Rasse in der heutigen Welt

    In den vergangenen zwanzig Jahren habe ich Rassen-unterschiede in Hirngre, Intelligenz, Sexualitt, Per-snlichkeit, Wachstumsgeschwindigkeit, Lebenserwar-tung, Verbrechen und Familienzusammenhalt unter-sucht. Auf all diesen Gebieten stehen Ostasiaten ameinen Ende des Spektrums, Schwarze am anderen undWeie dazwischen.

    Schaubild 1 reiht die Unterschiede zwischen den dreigroen Rassen auf: Ostasiaten (Orientale, Mongolide),Weie (Europer, Kaukasier) und Schwarze (Afrika-ner, Negride). Um die Dinge bersichtlich zu halten,werde ich diese gebruchlichen Namen verwenden undUntergruppen der Rassen auer Acht lassen.*

    Im Schnitt entwickeln sich Ostasiaten langsamer,sind weniger fruchtbar, weniger sexuell aktiv, habengrere Hirne und hhere IQs. Schwarze sind auf die-

    * Es sei noch einmal auf die ungekrzte Fassung verwiesen, in derdie Unterteilungen sehr genau sind und sich auch innerhalb der dreiverhandelten Rassen groe Unterschiede feststellen lassen. So kann

    eine bestimmte (sd)afrikanische Populationsgruppe, die Xhosa,einen etwa so groen Schdelumfang haben wie die asiatischenMongolen, diese wiederum innerhalb ihrer Rasse einen deutlichgreren als Burmesen. Es geht also immer um die Durchschnitts-werte der Rassen, um die Tendenz. [Der bersetzer]

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    sen Gebieten am anderen Ende, Weie in der Mitte, oftdicht an den Ostasiaten. Die Ergebnisse zeigen, dassdies sowohl an Genen wie an der Umwelt liegt. Ichhabe eine evolutionre Theorie vorgeschlagen, umdieses dreigliedrige Musterzu erklren.

    Diese Unterschiede sind natrlich Durchschnittswer-te. Die volle Bandbreite des Verhaltens, von gut bisschlecht, wird in jeder Rasse gefunden. Keine Gruppe

    hat ein Monopol auf Tugend oder Laster, auf Weisheitoder Torheit. Dennoch ist dieses Muster zeit- und nati-onenbestndig, weshalb wir es nicht ignorieren knnen.

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    (Anm. des bers.: Die Einheit frs Schdelvolumen ist cm.)

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    Ziel des Buches

    Dieses Kapitel beschreibt kurz das dreigliedrige Mus-ter derRassendifferenzen. Die folgenden Kapitel gehendann mehr ins Detail.

    Viele Statistiken im Schaubild 1 stammen aus denUSA, wo Ostasiaten als Minderheitenvorbild gelten.Sie haben weniger Scheidungen, weniger auereheliche

    Geburten und weniger angezeigte Flle von Kindes-missbrauch als Weie. Auch gehen mehr Ostasiatenmit Abschluss von der Hochschule ab und weniger insGefngnis.

    Auf der anderen Seite machen Schwarze nur 12 %der amerikanischen Bevlkerung aus, stellen jedoch50 % der Gefngnisinsassen. In den USA ist einer vondrei Schwarzen entweder im Knast, auf Bewhrungoder in Erwartung seiner Verhandlung. Das sind we-sentlich mehr als diejenigen, die die Uni beenden.

    Kapitel II zeigt, wie das Rassenmuster bezglichVerbrechen sich weltweit besttigt.Interpol-Jahrbcher

    beweisen, dass die Rate fr Schwerverbrechen (Mord,Vergewaltigung, schwere Krperverletzung) in Asienund den pazifischen Randgebieten viermal so niedrigist wie in afrikanischen und karibischen Lndern. Wei-e in den USA und Europa stehen dazwischen. DieDaten von 1996 zeigen: In Asien gibt es 35 Gewalt-verbrechen auf 100.000 Einwohner, in Europa 42 undin Afrika 149.

    Kapitel II verdeutlicht auch, dass Ostasiaten langsa-mer reif werden als Weie, und Schwarze am schnells-ten. Dies gilt fr die Knochen- und Zahnentwicklung

    und jenes Alter, in dem ein Kind zum ersten Mal sitzt,krabbelt, geht und sich Kleidung anzieht. OstasiatischeKinder beginnen erst mit ca. 13 Monaten zu laufen,

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    weie Kinder mit zwlf Monaten, schwarze Kinder mitelf Monaten.

    Kapitel III blickt auf die Rassenunterschiede im se-xuellen Verhalten. Ostasiaten sind am wenigsten aktiv,ob nun im Hinblick auf das Alter des ersten Ge-schlechtsverkehrs, die Hufigkeit des Geschlechtsver-kehrs oder die Anzahl der sexuellen Partner. Schwarzesind hier am agilsten. Diese Kontraste fhren zu unter-

    schiedlichen Hufigkeiten von Krankheiten wie Syphi-lis, Gonorrh, Herpes und Chlamydien. In Afrika, unterSchwarzen in den USA und in der Karibik ist die HIV-Rate hoch, in China und Japan niedrig. Europa befindetsich wieder in der Mitte.

    Die Rassen unterscheiden sich bei den Eisprngen(Kapitel III). Nicht alle Frauen produzieren whrendihres Menstruationszyklus Eier. Wenn zwei oder mehrEier zur gleichen Zeit produziert werden, ist eineSchwangerschaft wahrscheinlicher, ebenso das Zeugenzweieiiger Zwillinge. Die Anzahl von Zwillingsgebur-ten betrgt 16 von Tausend bei Schwarzen, acht vonTausend bei Weien und vier von Tausend oder weni-ger bei Ostasiaten. Drillinge, Vierlinge usw. sind amseltensten unter Ostasiaten anzutreffen, am hufigstenunter Schwarzen.

    Kapitel IV handelt von Rasse und Intelligenz. Hun-derte von Studien mit Millionen von Menschen bewei-sen ein dreigliedriges Muster. IQ-Tests sind oft so aus-gelegt, dass ein durchschnittliches Ergebnis den Wert100 erbringt und die normale Bandbreite von 85 bis115 reicht. Weie liegen durchschnittlich zwischen 100und 103. Ostasiaten in Asien und in den USA liegen

    bei etwa 106, obwohl die Tests auf die euro-amerikanische Kultur zugeschnitten wurden. Schwarzein den USA, der Karibik, Grobritannien, Kanada undAfrika liegen bei etwa 85. Die niedrigsten IQs wurden

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    in Schwarzafrika (sdlich der Sahara) gefunden: 7075.

    Kapitel IV handelt auch von der Hirngre. GrereHirne haben mehr Zellen, was zu hheren IQs fhrt.Die Rassen unterscheiden sich in Hirngre. Das Col-laborative Perinatal Projectbegleitete mehr als 35.000Kinder von der Geburt bis zum Alter von sieben Jah-ren. Ostasiaten hatten grere Hirne als Weie: bei der

    Geburt, mit vier Monaten, einem Jahr und sieben Jah-ren. Weie hatten zu jeder Zeit grere Hirne alsSchwarze (siehe Schaubild 2). Die Daten fr dasSchaubild 2 stammen von 6.325 Angestellten der US-Armee.

    Kapitel V fragt, ob Unterschiede in unseren Hirngr-en, unseren Krpern und unserem Verhalten auf Ge-ne, die Umwelt oder beides zurckzufhren sind. Esfragt auch, ob individuelle Unterschiede uns irgendet-was ber Rassenunterschiede sagen knnen.

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    Schaubild 2: Durchschnittliche Schdelgre (in cm)von Schwarzen, Weien und Asiaten in den USA in fnfverschiedenen Altern

    Quelle: J. P. Rushton, 1997,Intelligence, 25, S. 15.

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    Warum gibt es Rassenunterschiede?

    Warum hinkt Afrika hinter Asien und Europa her?Warum liegen Weie in so vielen Rubriken zwischenAsiaten und Schwarzen? Warum haben die Gruppenmit greren Hirnen weniger Zwillinge? Um die Ant-wort zu finden, muss man sich all die Daten in Schau-

    bild 1 ansehen.

    Die Merkmale in Schaubild 1 formen ein Muster.Keine Erklrung, die sich ausschlielich auf Umwelt-einflsse sttzt, kann all diese Merkmale plausibelmachen. Es gibt jedoch eine genbasierte Deutungsmg-lichkeit. Die Muster ergeben eine so genannte Le-

    bensgeschichte. Sie helfen, den Herausforderungendes Lebens zu begegnen berleben, Wachstum undReproduktion.

    Kapitel VI behandelt die genbasierte Lebensge-schichte-Theorie, die ich als Erklrung fr das Ras-senmuster in Hirngre, Intelligenz und in anderenBereichen vorgeschlagen habe. Evolutionsbiologennennen dies die r-K Skala reproduktiver Strategien.Am einen Ende der Skala sind r-Strategien, die aufhohen Zeugungsraten beruhen. Am anderen Ende be-finden sichK-Strategien, die vom hohen Niveau elterli-cher Zuwendung abhngen. Diese Skala wird norma-lerweise benutzt, um die Lebensgeschichten verschie-dener Tierarten zu vergleichen. Ich habe sie verwendet,um die kleineren, aber vorhandenen Unterschiede zwi-schen den menschlichen Rassen zu deuten.

    Auf dieser Skala sind Ostasiaten mehrK-selektiert

    als Weie, Weie mehrK-selektiert als Schwarze. K-selektierte Frauen produzieren weniger Eier (und habengrere Hirne) als r-selektierte Frauen. K-selektierte

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    Mnner verbringen mehr Zeit mit ihren Kindern als aufder Suche nach sexuellem Vergngen.

    Kapitel VII zeigt, dass die Rassendifferenzen beireproduktiven Strategien vor dem Hintergrund dermenschlichen Evolution Sinn machen. Moderne Men-schen tauchten vor 200.000 Jahren in Afrika auf. Afri-kaner und Nicht-Afrikaner teilten sich vor etwa100.000 Jahren auf. Ostasiaten und Weie trennten sich

    vor ca. 40.000 Jahren.Je nrdlicher die Menschen aus Afrika hinauswan-

    derten, desto schwerer wurde es, Nahrung zu finden,eine Bleibe zu schaffen, Kleidung herzustellen undKinder gro zu ziehen. Die Gruppen, die sich zu denheutigen Weien und Ostasiaten entwickelten, bentig-ten grere Hirne, mehr Familienstabilitt und ein ln-geres Leben. Doch ein greres Hirn aufzubauen ver-schlingt viel Zeit und Energie im Leben eines einzel-nen. Dieser Wandel wurde ausgeglichen durch langsa-meres Wachstum, niedrigere Spiegel von Sexualhor-monen, weniger Aggression und weniger sexuelle Ak-tivitt.

    Warum? Weil Afrika, Europa und Asien sehr unter-schiedliche Klimata haben und Geographien, die nachverschiedenartigen Fhigkeiten und Lebensstilen undanderem Ressourcengebrauch verlangen. Schwarzeentwickelten sich in einem tropischen Klima, das demkhleren in Europa entgegenstand, in dem Weie leb-ten, und dem noch klteren arktischen, dem Ostasiatenentstammen.

    Weil Intelligenz die berlebenschancen im rauenWinterklima erhhte, mussten die Gruppen, die Afrika

    verlieen, grere Intelligenz und Familienstabilittentwickeln. Dies erforderte grere Hirne, langsamereEntwicklung, geringere Hormonspiegel, weniger Po-tenz, weniger Aggression und weniger Impulsivitt.

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    Vorausplanung, Selbstkontrolle, Regeltreue und Lang-lebigkeit wuchsen unter Nicht-Afrikanern.

    Ich verstehe, dass diese Themen kontrovers diskutiertwerden und der Leser viele Fragen stellen mchte.Kapitel VIII fhrt daher die Fragen auf, die mir amhufigsten zu diesem Buch gestellt wurden und mei-ne Antworten.

    Schlussfolgerung

    Rasse geht unter die Haut. Das Muster asiatisch-wei-schwarzer Unterschiede findet sich durch dieGeschichte hindurch, ber geographische Grenzen und

    politisch-konomische Systeme hinweg. Es beweist diebiologische Realitt von Rasse. Theorien, die sich nurauf Kultur berufen, knnen die Daten in Schaubild 1nicht erklren. Die folgenden drei Kapitel beschreibendie wissenschaftlichen Befunde bezglich Rassenunter-schieden im Detail. Weitere Kapitel erklren, warumdiese Unterschiede einem Muster folgen.

    Leseempfehlung:

    Entine, J. (2000). Taboo: Why Black Athletes Domi-nate Sports and Why We Are Afraid to Talk About It.

    New York: Public Affairs Press.Lewis B. (1990). Race and Slavery in the Middle

    East. New York: Oxford University Press.Rushton, J. P. (1997). Cranial size and IQ in Asian

    Americans from birth to age seven.Intelligence, 25, 7-20.

    Levin, M. (1997). Why Race Matters. New York:Praeger.

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    II. Reifung, Verbrechenund elterliche Frsorge

    Rassenunterschiede beginnen im Mutterleib. Schwarze wer-den frher geboren und entwickeln sich schneller als Weieund Ostasiaten. Das dreigliedrige Rassenmuster findet sichin sexueller Reife, Familienstabilitt, Verbrechensraten und

    Bevlkerungswachstum.

    Schwarze Babys entwickeln sich schneller als weie,ostasiatische am langsamsten. Afrikanische Babys insitzender Haltung knnen hufig ihren Kopf und R-cken von Anbeginn an aufrecht halten. Weie Babys

    bentigen dazu oft sechs bis acht Wochen. Es ist un-wahrscheinlich, dass soziale Faktoren diese Unter-schiede verursachen. Ein Grundgesetz der Biologielautet, dass lngere Kindheit zu einer greren Hirn-entwicklung fhrt.

    Die Rassen neigen dazu, sich an jenen Punkten zuunterscheiden, die das Ende der Kindheit, den Anfang

    der Pubertt, des Erwachsenseins und des Alters mar-kieren. Rassen unterscheiden sich auch in Verbrechens-raten, Erziehungsstil und Bevlkerungswachstum.

    Reifung

    Schwarze Babys verbringen die krzeste Zeit imMutterleib. In Amerika werden 51 % der schwarzenKinder in der 39. Woche der Schwangerschaft geboren,aber nur 33 % der weien Babys. Die schwarzen Babyssind keine Frhgeburten. Sie werden zwar frher zurWelt gebracht, sind aber biologisch reifer. Die Dauerder Schwangerschaft hngt von den Genen ab.

    Die schnellere Entwicklung von Schwarzen hlt inder Kindheit an. Schwarze Babys besitzen grere

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    Muskelkraft und knnen Objekte besser ergreifen. IhreNackenmuskeln sind oft schon so entwickelt, dass sieihre Kpfe bereits neun Stunden nach der Geburt auf-recht halten knnen. Innerhalb weniger Tage knnensie sich selbst herumdrehen.

    Schwarze Kinder sitzen, krabbeln, laufen frher undkleiden sich frher an als weie oder ostasiatische.Diese Befunde beruhen auf Tests wie Bayleys Skala

    der Mentalen und Motorischen Entwicklung und denCambridge Neonatalen Skalen.

    Ostasiatische Kinder reifen hingegen langsamer alsweie heran. Ostasiatische Kinder laufen oft erst mit 13Monaten, weie bereits mit zwlf, schwarze mit elfMonaten.

    Rntgenaufnahmen zeigen, dass Knochen in schwar-zen Kindern schneller wachsen als in weien, in wei-en rascher als in ostasiatischen. Hirnstrme entwi-ckeln sich zgiger in schwarzen als in weien Kindern.

    Die Zhne von Schwarzen wachsen schneller als dievon Weien und von Ostasiaten. Schwarze Kindererleben den Beginn des Wachstums bleibender Zhnemit 5,8 Jahren und schlieen es mit 7,6 Jahren ab,Weie beginnen mit 6,1 Jahren und sind mit 7,7 Jahrenfertig, Ostasiaten fangen mit 6,1 Jahren an und beendenes mit 7,8 Jahren. Schwarze haben grere Kiefer undZhne, mehr Zhne und hufiger den dritten und vier-ten Backenzahn. Weie haben grere Kiefer und Zh-ne und mehr Zhne als Ostasiaten.

    Schwarze erreichen rascher die sexuelle Reife alsWeie, diese wiederum schneller als die Ostasiaten.Das gilt auch frs Alter der ersten Menstruation, der

    ersten sexuellen Erfahrungen und der ersten Schwan-gerschaft.Eine Studie mit 17.000 amerikanischen Mdchen in

    der 97er-Ausgabe der Zeitschrift Pediatrics erbrachte,

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    dass die Pubertt bei schwarzen Mdchen ein Jahr vorder der weien beginnt. Mit acht Jahren wiesen 48 %der schwarzen Mdchen (aber nur 15 % der weien)Brustwachstum, Schamhaar oder beides auf. Bei Wei-en begann das erst mit ca. zehn Jahren derart hufig.Das Alter der ersten Menstruation lag bei Schwarzenmit elf bis zwlf Jahren ein Jahr niedriger als bei denWeien.

    Auch bei Jungen beginnt sexuelle Reife abhngigvon ihrer Rasse. 60 % der Schwarzen hatten mit elfJahren die Stufe der Pubertt erlangt, die durch schnel-les Peniswachstum gekennzeichnet ist. Weie erlangtendieses Stadium erst etwa eineinhalb Jahre spter.Ostasiaten hinken sowohl in ihrer sexuellenEntwicklung als auch bezglich ihrer sexuellen

    Neugierde ein bis zwei Jahre hinter den Weien her.

    Verbrechen

    In den USA stellen Schwarze weniger als 13 % derBevlkerung, aber 50 % aller Verhafteten wegen Kr-

    perverletzung und Mord und 67 % aller Verhaftetenwegen Raub. 50 % aller Opfer von Verbrechen berich-ten, dass ihre Angreifer schwarz waren, die Statistikenknnen also nicht auf Vorurteilen der Polizei basieren.

    Schwarze machen einen groen Teil der verhaftetenWirtschaftskriminellen aus. Ca. 33 % der Personen, diewegen Betrug, Urkundenflschung, Falschmnzereiund Hehlerei inhaftiert werden, sind Schwarze, etwa25 % der der Veruntreuung Bezichtigten sind schwarz.Schwarze sind nur bei solchen Delikten unterreprsen-

    tiert, die wie Steuerbetrug besonders von Individu-en in besser bezahlten Positionen verbt werden.Ostasiaten sind in den US-Statistiken nur wenig auf-

    fllig. Dies fhrte zum Argument, dass das asiatische

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    Ghetto seine Mitglieder vor schdlichen Auenein-flssen beschtze. Bei Schwarzen hingegen heit es,dass das Ghetto Verbrechen nhre, also sind rein kultu-relle Erklrungen nicht hinreichend.

    Weibliche Morde sprechen die gleiche Sprache. Ineiner Studie sind 75 % der verhafteten Frauen Schwar-ze, 13 % Weie, 0 % Asiatinnen. Die kulturell begrn-dete Erklrung fr die hohe Verbrechensrate unter

    schwarzen Mnnern trifft auf schwarze Frauen nichtzu, denn von ihnen wird kein kriminelles Verhaltenerwartet. Es gibt unter schwarzen Frauen kein hinrei-chendes Gangster-Image.

    Das gleiche Muster lsst sich in anderen Lndernnachweisen. In London, England, stellen Schwarze13 % der Bevlkerung, begehen aber 50 % der Strafta-ten. In Ontario, Kanada, berichtete 1996 eine Regie-rungskommission, Schwarze wrden fnfmal so hufigins Gefngnis gehen wie Weie und zehnmal so hufigwie Ostasiaten. In Brasilien leben 1,5 Millionen Ost-asiaten, die meisten japanischer Herkunft (ihre Vorfah-ren kamen im 19. Jahrhundert als Arbeiter dorthin);dennoch sind sie in Verbrechensstatistiken am wenigs-ten prsent.

    Schaubild 3 basiert auf Interpol-Jahrbchern undbeweist die globale Geltung dieses Rassenmusters. Der proportionale Anteil von Mord, Vergewaltigung undschwerer Krperverletzung war in afrikanischen undkaribischen Staaten viermal so hoch wie in asiatischen.Europische Lnder lagen in der Mitte.

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    Schaubild 3: Verbrechensraten bei Mord, Vergewalti-gung und schwerer Krperverletzung fr die drei Rassenper 100.000 der Bevlkerung (lautInterpol)

    Quelle: Dritte, ungekrzte Ausgabe von Race, Evolution,

    and Behavior (siehe P-24, 159, 287).

    Persnlichkeit, Aggression und Selbstachtung

    Studien zeigen, dass Schwarze aggressiver und kon-taktfreudiger sind als Weie, whrend Weie aggressi-ver und kontaktfreudiger sind als Asiaten. Schwarzeleiden hufiger unter mentaler Instabilitt als Weie.Schwarze haben hufiger Drogen- und Alkoholproble-me.

    Eine Studie im franzsischsprachigen Quebec ver-glich 825 Vier- bis Sechsjhrige aus 66 Nationen. DieKinder von Einwanderern wurden von fnfzig Lehrernin Vorschulklassen eingestuft. Die Lehrer entdeckten

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    grere Anpassungsfhigkeit und weniger Feindselig-keit unter den asiatischen im Vergleich zu den weienKindern, die wiederum in diesen Eigenschaften denSchwarzen voraus waren.

    Rassenunterschiede in der Persnlichkeit werden mitTests wie dem Eysenck Persnlichkeits-Fragebogenoder Cattels 16 Persnlichkeitsfaktoren-Test aufge-deckt. Ostasiaten sind stets weniger aggressiv, weniger

    dominant und weniger impulsiv als Weie, und Weieweniger als Schwarze. Ostasiaten sind vorsichtiger alsWeie und Schwarze.

    Es gibt wichtige Rassenunterschiede bei der Zeitori-entierung und Motivation. In einer Studie bat manschwarze Kinder in der Karibik, zwischen einer kleinenSigkeit, die sie sofort, und einer greren, die sieeine Woche spter erhalten sollten, zu whlen. Diemeisten whlten die kleine Sigkeit, die sie sofort

    bekommen konnten. Die Konzentration auf den ge-genwrtigen Moment statt der Hoffnung auf sptereBelohnung ist ein wichtiges Thema bei der Untersu-chung der Persnlichkeit von Schwarzen.

    Es mag berraschen, dass Schwarze mehr Selbstach-tung besitzen als Weie oder Ostasiaten. Das gilt sogar,wenn die Schwarzen rmer und schlechter erzogensind. In einer groen Studie unter 1116-Jhrigen hiel-ten sich Schwarze fr attraktiver als Weie. Schwarzehielten sich selbst auch fr berlegen beim Lesen, inder Naturwissenschaft und Sozialanalyse, nicht jedochin der Mathematik. Die Schwarzen behaupteten dies,obwohl sie wussten, dass ihre tatschliche schulischeLeistung geringer war als die der Weien.

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    Elterliche Frsorge und uneheliche Kinder

    Rassenunterschiede in der Persnlichkeit und beimBefolgen von Regeln zeigen sich auch in Scheidungs-raten, unehelichen Geburten, Gewalt gegen Kinder undDelinquenz. Ostasiaten sind erfolgreicher als Weieoder Schwarze. Sie weisen weniger Scheidungen, we-niger uneheliche Geburten, weniger Gewalt gegen Kin-

    der auf als Weie und Schwarze.Auf der anderen Seite ist der mangelnde Familienzu-

    sammenhalt unter Schwarzen ein Problem. 1965 wiesder Moynihan Report unter Schwarzen die hherenRaten an Scheidungen und unehelichen Geburten nachsowie an Familien, die von einer Frau dominiert wer-den. Heute sind ca. 75 % der Geburten von schwarzenTeenagern unehelich, verglichen mit 25 % unter wei-en Teenagern.

    Die von einer Frau geleitete Familie ist nichts Unge-whnliches in den USA. Sie ist nicht das Resultat desVermchtnisses der Sklaverei oder des Verfalls stdti-scher Sitten. Vielmehr wird dieser Zustand in groenTeilen Schwarzafrikas gefunden.

    In Afrika ist die von einer Frau gefhrte Familie Teileines allgemeingltigen sozialen Musters. Dies be-inhaltet frhe sexuelle Aktivitt, lockere emotionaleBindungen zwischen den Eheleuten, sexuelle Vereini-gung und Zeugung von Kindern mit mehreren Part-nern. Es beinhaltet auch, dass Kinder hufig weit wegvon ihrem Zuhause betreut werden, selbst wenn es

    jahrelang dauert, denn so knnen die Mtter ihre sexu-elle Anziehungskraft erhalten. Mnner konkurrieren

    ihrerseits strker um Frauen. Vter sind seltener insKindererziehen eingebunden.Verglichen mit anderen Frauen in armen Lndern,

    hren afrikanische Frauen frh damit auf, ihre Kinder

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    mit der Brust zu fttern. Darauf setzt ihr Eisprung wie-der ein. Sie empfangen erneut und erhhen so die Ge-

    burtenrate. Ist ein Kind erst ein Jahr alt, kmmern sichGeschwister oder die Groeltern darum. Wenn Kinderheranwachsen, bitten sie ltere Kinder um das Notwen-digste. In Schwarzafrika und der Schwarzen Karibikwerden Vorpubertre und Teenager genauso sich selbstberlassen wie in den schwarzen Ghettos der USA.

    Lebenserwartung und Bevlkerungswachstum

    Sterbewahrscheinlichkeiten zeigen das gleiche Mus-ter der Rassendifferenzen. Schwarze haben mehrKrankheiten und eine hhere Sterbewahrscheinlichkeitin allen Altersstufen. Ostasiaten haben die geringsteSterbewahrscheinlichkeit und leben im Schnitt zweiJahre lnger als Weie, die wiederum zwei Jahre lngerals Schwarze leben.

    Schwarze amerikanische Babys sterben zweimal sohufig wie weie. Alleinerziehen, Armut und ein Man-gel an Bildung sind nicht die einzigen Ursachen hier-fr. Eine Studie unter Hochschulabsolventen, die Zu-gang zu guter medizinischer Versorgung hatten, wiesebenfalls eine doppelt so hohe Sterbewahrscheinlich-keit schwarzer Neugeborener gegenber weien Neu-geborenen auf.

    Diese Unterschiede bestehen auch unter Erwachse-nen. Laut einer Studie der US-Marine kamen Schwarzehufiger durch Unflle oder Gewalt zu Tode. Eine wei-tere Studie zeigte, dass Schwarze hufiger durch Auto-unflle sterben.

    Dies ist ein weltweit gltiges Muster. OstasiatischeLnder wie Japan und Singapur haben geringere Ster- bewahrscheinlichkeiten als europische Staaten, diesewiederum geringere als afrikanische und schwarze

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    karibische Lnder. Das Verhltnis beim Selbstmord ist jedoch umgekehrt. Ostasiatische Lnder weisen diemeisten Flle auf (15 auf 100.000 Einwohner; Europ-er: 12, Schwarze: 4).

    Eine hhere Geburtenrate gleicht die geringere Le-benserwartung der Schwarzen mehr als aus. Das afri-kanische Bevlkerungswachstum liegt bei 3,2 % proJahr. Sdostasien und Lateinamerika liegen bei 2,1

    bzw. 2,5 % und haben ihr Bevlkerungswachstum seit1960 vermindert. Eine US-Amerikanerin wird durch-schnittlich 14 Nachkommen haben, einschlielich Kin-dern, Enkeln und Groenkeln. Eine afrikanische Frauhingegen 258. Im Jahr 1950 stellte der afrikanischeKontinent 9 % der Weltbevlkerung. Trotz Aids, Krie-gen, Krankheiten, Drren und Hungersnten betrgtdieser Anteil heute 12 %.

    Schlussfolgerung

    Das dreigliedrige Muster der Rassenunterschiede giltfr Wachstum, Lebenserwartung, Persnlichkeit, Fami-lienzusammenhalt, Kriminalitt und Erfolg in der Ge-sellschaft. Schwarze Babys reifen schneller heran alsWeie; ostasiatische Babys langsamer als Weie. Dasgleiche Verhltnis gilt fr sexuelle Reife, unehelicheGeburten und sogar Kindesmissbrauch. In der ganzenWelt haben Schwarze die hchsten Verbrechensraten,Ostasiaten die niedrigsten. Schwarze besitzen diehchste Selbstachtung, Ostasiaten knnen am lngstenihr Vergngen zurckstellen. Schwarze sterben amfrhsten, dann Weie, dann Ostasiaten, selbst wenn sie

    alle medizinisch gut versorgt werden. Das dreigliedrigeMuster fr Rassen bleibt von der Wiege bis ins Grabgltig.

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    Leseempfehlung:

    Herman-Giddens, M. E. et al. (1997). Secondarysexual characteristics and menses in young girls seen inthe office practice.Pediatrics, 99, 505-512.

    Rushton, J. P. (1995). Race and Crime: Internationaldata for 1989-1990. Psychological Reports, 76, 307-312.

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    III. Sex, Hormone und Aids

    Im Sexualverhalten bestehen Rassenunterschiede, und zwarin der Hufigkeit, mit der Geschlechtsverkehr gewollt wird.

    Dies beeinflusst die Hufigkeit sexuell bertragener Krank-heiten. Alles in allem sind Ostasiaten am sexuell inaktivsten,Schwarze am aktivsten. Die Rassen unterscheiden sich auchin der Anzahl ihrer Zwillinge, Drillinge etc., in ihrem Hor-

    monspiegel, in der Anatomie ihrer Geschlechtsorgane und inihren Ansichten zur Sexualitt.

    Rassen unterscheiden sich im Sexualhormon-Spiegel.Schwarze haben die meisten Sexualhormone, Ostasia-ten die wenigsten. Das mag eine Erklrung dafr sein,warum schwarze Frauen am hufigsten das Pr-menstruelle Syndrom(PMS)* aufweisen und Ostasiatenam seltensten.

    Die Rassen unterscheiden sich auch im Testosteron-spiegel, der gemeinhin eine Erklrung fr mnnlichesVerhalten liefert. Laut einer Untersuchung unter Hoch-

    schulstudenten waren die Testosteronwerte vonSchwarzen zehn bis zwanzig Prozent hher als die derWeien. Eine ltere Studie unter US-Militrveteranenerbrachte einen um drei Prozent hheren Testosteron-spiegel unter Schwarzen (siehe Steroids, Ausgabe1992). In jeder Untersuchung von Hochschulstudentenhatten schwarze Amerikaner um 1015 % hhere Wer-te als weie Amerikaner. Japaner (in Japan) hattengeringere Werte als diese Weien.

    * Eine Reihe von krperlichen und seelischen Symptomen, die

    einige Frauen regelmig im Zusammenhang mit ihrer Menstruati-on erleben, meist zwischen dem 7. und 14. Tag vor derselbigen. Zuden Symptomen gehren: Kopfschmerzen, Launenhaftigkeit, wei-che Brste, Gefhl von Kotrollverlust, Depressionen, Wasserreten-tion, Heihunger. [Anm. des bersetzers]

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    Testosteron wirkt wie ein Hauptschalter. Es beein-flusst das Selbstbild, die Aggression, den Altruismus,die Verbrechensbereitschaft, die Sexualitt nicht nurin Mnnern, sondern auch in Frauen. Testosteron kon-trolliert auch die Muskelmasse und den Stimmbruchwhrend der Pubertt.

    Sexuelle Verhaltensweisen und Einstellungen

    Schwarze werden frher sexuell aktiv als Weie,Weie frher als Ostasiaten. Statistiken der Weltge-sundheitsorganisation (WHO) beweisen die weltweiteGltigkeit dieses dreigliedrigen Musters. LandesweiteUntersuchungen in Grobritannien und den USA stt-zen diese Ergebnisse.

    Eine Studie in Los Angeles ergab als Alter erstersexueller Aktivitt bei Ostasiaten 16,4 Jahre, beiSchwarzen 14,4 Jahre. Der Anteil der Schler, die se-xuell aktiv waren, betrug unter Ostasiaten 32 %, unterSchwarzen 81 %. Weie lagen wiederum dazwischen.Eine kanadische Studie fand Ostasiaten sowohl in Be-zug auf Fantasien als auch auf die Masturbation zu-rckhaltender. Ostasiaten, die in Kanada geboren wa-ren, verhielten sich fast so zurckhaltend wie erst seitkurzer Zeit eingewanderte Asiaten.

    Weltweit folgt die sexuelle Aktivitt von Ehepaarendem dreigliedrigen Muster. In einer Studie von 1951fragte man, wie oft die Menschen Sex hatten. Bewoh-ner von Pazifikinseln und Ureinwohner Amerikas sag-ten: ein bis vier Mal pro Woche; weie US-Amerikanerantworteten: zwei bis vier Mal pro Woche; Afrikaner:

    drei bis zehn Mal pro Woche. Studien aus jngerer Zeithaben diese Ergebnisse besttigt. Die durchschnittlicheHufigkeit des Geschlechtsverkehrs pro Woche frEhepaare in den Zwanzigern betrgt 2,5 Mal bei Japa-

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    nern und Chinesen in Asien, vier Mal fr weie Ame-rikaner und fnf Mal fr schwarze Amerikaner.

    Rassenunterschiede werden in sexueller Freizgig-keit, in der Einstellung zum Sex und sogar im Ausmasexueller Schuld gefunden. Eine Studie zeigte, dassJapan-stmmige Amerikaner und japanische Studentenin Japan weniger Interesse am Sex hatten als europi-sche Studenten. Doch empfand jede Generation Japan-

    stmmiger Amerikaner mehr sexuelle Schuld als weieAmerikaner derselben Altersgruppe. Laut einer anderenUntersuchung haben britische Mnner und Frauen dreiMal so hufig sexuelle Fantasien wie japanische Mn-ner und Frauen. Ostasiaten behaupteten am ehesten,dass Sex schwcht. Schwarze sagten, sie htten hufi-ger zuflligen Sex und wrden sich darber wenigerGedanken machen als Weie.

    Sexuelle Physiologie und Anatomie

    Die Anzahl der Eisprnge unterscheidet sich vonRasse zu Rasse ebenso wie die Wahrscheinlichkeit frZwillingsgeburten. Schwarze Frauen neigen zu krze-ren Zyklen als weie. Schwarze produzieren oft zweiEier in einem einzigen Zyklus, was sie fruchtbarermacht.

    Die Anzahl zweieiiger Zwillinge betrgt weniger alsvier auf tausend Geburten unter Ostasiaten; acht frWeie; 16 fr Schwarze. Drillinge und Vierlinge sindin allen Rassen zwar selten, doch auch hier habenSchwarze die meisten, Ostasiaten die wenigsten.

    Zwischen dem achten und sechzehnten Jahrhundert

    stellte die arabisch-islamische Literatur schwarze Afri-kaner (sowohl Mnner wie Frauen) mit groen Sexual-organen dar und schrieb ihnen eine starke Potenz zu.Europische Anthropologen des 19. Jahrhunderts be-

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    schrieben die Lage der weiblichen Genitalien (bei Ost-asiaten am hchsten, bei Schwarzen am niedrigsten)und den Winkel bei der mnnlichen Erektion (bei Ost-asiaten parallel zum Krper, bei Schwarzen rechtwink-lig). Sie behaupteten, Ostasiaten htten die am wenigs-ten entwickelten sekundren Geschlechtsmerkmale(sichtbare Muskeln, Pobacken, Brste), Schwarze dieam meisten entwickelten. Andere Anthropologen

    schrieben, dass gemischt-rassische Menschen von ihrenMerkmalen her zwischen diesen beiden lgen.

    Sollten wir solch frhe Berichte ber ein so heiklesThema ernst nehmen? Moderne Statistiken scheinen

    jedenfalls diese frhen Ergebnisse zu sttzen. In derganzen Welt verteilen Gesundheitsorganisationen nunkostenlos Kondome, um die Verbreitung von HIV ein-zudmmen. Weil die Gre der Kondome ber ihrenGebrauch mitentscheidet, wird die Penisgre vondiesen Organisationen festgehalten. Die Richtlinien derWHO empfehlen ein 49 mm breites Kondom fr Asien,ein 52 mm weites fr Nordamerika und Europa und ein53 mm weites fr Afrika. China stellt nun seine eige-nen Kondome her 49 mm weit.

    Rassenunterschiede bei der Hodengre wurdenebenfalls festgehalten Asiaten: 9 Gramm, Europer:21 Gramm. Das liegt nicht nur daran, dass Europerhher gewachsen sind, denn der obige Gewichtsunter-schied bleibt verhltnismig zu gro. 1989 schrieb dieZeitschrift Nature, das fhrende britische Wissen-schaftsmagazin, dass die Unterschiede in der Hoden-gre bedeuten knnten, dass Weie tglich zweimalso viel Sperma produzieren wie Ostasiaten. Im Mo-

    ment liegen uns keine vergleichbaren Werte berSchwarze vor.

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    Aids und HIV

    Rassenunterschiede im Sexualverhalten beeinflussendas restliche Leben, zum Beispiel die Hufigkeit sexu-ell bertragener Krankheiten. Die WHO verzeichnetSyphilis, Gonorrh, Herpes und Chlamydien. Sie nenntniedrige Werte in China und Japan und hohe Werte inAfrika. Europische Lnder liegen dazwischen.

    Das Rassenmuster dieser Krankheiten gilt auch in-nerhalb der USA. 1997 war die Syphilis-Rate unterSchwarzen 24 Mal so hoch wie unter Weien. Die lan-desweite Rate betrug 22 Flle auf 100.000 Schwarze,0,5 Flle auf 100.000 Weie, noch weniger fr Ostasia-ten. Eine neuere Studie wies bei bis zu 25 % vonschwarzen Mdchen in Ballungszentren Chlamydiennach.

    Rassenunterschiede zeigen sich auch bei Aids. Mehrals 30 Millionen Menschen auf der Welt leben mit HIVoder Aids. Viele Schwarze in den USA bekommen esinfolge ihrer Drogensucht, noch mehr aber durch Sex.Auf der anderen Seite sind in China und Japan mehrAids-Kranke Bluter. Europische Lnder haben durch-schnittliche HIV-Ansteckungsraten, meist sind homo-sexuelle Mnner betroffen.

    Schaubild 4 zeigt die die Schtzungen der UN fr jhrliche HIV-Infektionsraten in verschiedenen Teilender Welt. Die Epidemie ging in den spten 70er-Jahrenvon Schwarzafrika aus. Heute leben dort 23 MillionenErwachsene mit HIV/Aids. Mehr als die Hlfte davonsind Frauen. Der bertragungsweg ist dort also vorallem heterosexueller Art. Gegenwrtig sind acht von

    hundert Afrikanern mit HIV infiziert und die Epidemieist auer Kontrolle geraten. In manchen Gebieten be-trgt die Aids-Rate 70 %. In Sdafrika lebt einer vonzehn Erwachsenen mit HIV.

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    Die HIV-Infektionsrate ist auch in der schwarzenKaribik hoch. Etwa 33 % der Aids-Flle sind dortFrauen. Dieser hohe Anteil zeigt, dass die Verbreitungstark von heterosexuellem Verkehr herrhrt. Die hoheInfektionsrate zieht sich durch den ganzen 2000 Meilenlangen Grtel karibischer Staaten, von den Bermudas

    bis Guyana, und scheint in Haiti am hchsten zu sein(etwa 6 %), dem am strksten infizierten Land auer-

    halb Schwarzafrika.Daten des US-Zentrums fr Krankheitskontrolle und

    vorbeugung zeigen, dass die HIV-Raten von Afro-amerikanern denen in der schwarzen Karibik und inTeilen Schwarzafrikas hneln. Drei Prozent derschwarzen Mnner und ein Prozent der schwarzenFrauen in den USA leben mit HIV. Der Anteil unterWeien betrgt dort 0,1 %, der unter Asiaten 0,05 %.Die Quoten in Europa und den pazifischen Randgebie-ten sind ebenfalls gering. Aids stellt natrlich fr alleRassen ein ernstes Gesundheitsproblem dar, doch imBesonderen gilt das fr Afrikaner und Menschen afri-kanischer Herkunft.

    Schlussfolgerung

    Das dreigliedrige Muster der Rassenunterschiedewird in den Bereichen Mehrfachgeburten (zweieiigeZwillinge), Hormonspiegel, Sexualverhalten, sexuelleAnatomie, Hufigkeit des Geschlechtsverkehrs undGeschlechtskrankheiten besttigt. Mnnliche und weib-liche Spiegel von Sexualhormonen sind unter Schwar-zen am hchsten, unter Ostasiaten am niedrigsten. Se-

    xualhormone beeinflussen nicht nur unseren Krper,sondern auch unser Denken und Verhalten. Schwarzesind sexuell am aktivsten, haben die meisten Mehr-fachgeburten und die freizgigsten Ansichten. Ostasia-

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    ten sind sexuell am wenigsten aktiv und empfinden ammeisten sexuelle Schuld. Weie liegen dazwischen.Geschlechtskrankheiten sind unter Schwarzen am ver-

    breitetsten, unter Ostasiaten am seltensten. Die sehrhohe HIV-Infektionsrate in Afrika, der schwarzen Ka-ribik und unter schwarzen Amerikanern ist alarmie-rend.

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    Leseempfehlung:

    Ellis, L., & Nyborg, H. (1992). Racial/ethnic varia-tions in male testosteron levels: A probable contributorto group differences in health. Steroids, 57, 72-75.

    UNAIDS (1999). AIDS epidemic update: December

    1999. United Nations Program on HIV/AIDS. NewYork.

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    IV. Intelligenz und Hirngre

    IQ-Tests messen Intelligenz und sagen Erfolg im Leben vor-aus. Rassen unterscheiden sich in Hirngre und in den

    Ergebnissen dieser Tests. Im Schnitt weisen Ostasiaten die grten Hirne und hchsten IQs auf. Schwarze die kleins-ten/geringsten, Weie liegen dazwischen. Die Unterschiedein der Hirngre erklren sowohl die unterschiedlichen IQs

    innerhalb von Gruppen wie auch zwischen den Gruppen.

    Psychologen benutzen IQ-Tests, um das zu messen,was wir Intelligenz oder mentale Fhigkeiten nen-nen. Klgere Menschen haben hhere IQs als die meis-ten anderen Menschen. Weniger kluge Menschen ha-

    ben niedrigere IQs. Die Tests sind keinesfalls perfekt,doch durchaus ntzlich und aussagekrftig.

    IQ-Tests sind auf einen Durchschnittswert von 100angelegt. Die normale Spannbreite reicht vondumm (IQ etwa 85) bis klug (IQ etwa 115). IQsvon 70 weisen auf eine Behinderung hin, IQs ber 130

    auf besondere Talente. Der durchschnittliche IQ vonOstasiaten betrgt 106, der von Weien 100, der vonSchwarzen 85. Dieses Verhltnis findet sich weltweit,wobei Schwarze in Afrika einen geringeren IQ aufwei-sen als Schwarze in den USA.

    Der BestsellerThe Bell Curve (1994) beschreibt, wieder IQ Erfolg in Erziehung, Ausbildung und Berufvorhersagen kann. Geringer IQ fhrt hufiger zu Kin-desmissbrauch, Verbrechen und Delinquenz, Unfllen,unehelichen Kindern, Scheidungen vor dem sechstenJahr der Ehe, Rauchen whrend der Schwangerschaft.Gruppen mit hheren IQs weisen mehr talentierte Men-

    schen auf. Whrend Ostasiaten komplexe Gesell-schaftsordnungen in Asien schufen und Weie in Eu-ropa, gelang das schwarzen Afrikanern nicht.

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    Der Unterschied im IQ zwischen Schwarzen undWeien zeigt sich bereits im Alter von drei Jahren.Wenn die Rassen auf der Basis von gleichem Einkom-men und gleicher Erziehung verglichen werden, vern-dert sich ihr grundlegender Unterschied nur um vierIQ-Punkte. Er ist also sehr resistent gegen Einflssewie Einkommen und Erziehung. Daraus folgt, dass dieDifferenz zwischen Schwarzen und Weien nicht allein

    durch soziale Klassenzugehrigkeit zu erklren ist.Weniger bekannt ist auch, dass Ostasiaten den hchstenIQ aufweisen.

    The Bell Curve bietet die Essenz des globalen Mus-ters von IQ-Werten, die der britische Psychologe Ri-chard Lynn 20 Jahre lang zusammentrug. Er fand beiOstasiaten in pazifischen Randgebieten IQs von 101

    bis 111, bei Weien in Europa von 100 bis 103, beiSchwarzen in Afrika von ca. 70 (siehe Schaubild 5).

    Der durchschnittliche IQ von 70 fr Schwarze inAfrika ist der niedrigste dokumentierte. DerRAVEN-Matrizen-Testmisst die Fhigkeit, aufgrund von Wahr-nehmung und Analogie logische Schlsse zu ziehen, ermisst keine kulturspezifischen Eigenschaften. KennethOwen fand einen schwarzafrikanischen IQ von 70 un-ter 13-Jhrigen im sdafrikanischen Schulsystem. FredZindi, ein schwarzer Zimbabwer, besttigte den Wertmit einer Studie unter 12- bis 14-Jhrigen in seinemLand. Die gemischt-rassischen Schler in Sdafrika

    besaen einen IQ von 85 den gleichen wie Schwarzein den USA, Grobritannien und der Karibik. Geneti-sche Untersuchungen (hnlich denen bei Vaterschafts-tests) zeigen, dass gemischt-rassische Schwarze einen

    Anteil von etwa 25 % weier Ahnenschaft aufweisen.Ihre IQs liegen zwischen denen unvermischter Schwar-zer (70) und reinrassischer Weier (100).

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    Schaubild 5: Durchschnittliche IQ-Werteder verschiedenen Rassen

    Quelle: Dritte, ungekrzte Ausgabe von Race, Evolution,and Behavior(siehe P-15-P-16, S. 135-137, 278-280).

    Kulturgerechte Tests

    Ist es fair, Rasse und IQ zu vergleichen? Ja. Zumeinen sagen IQ-Tests Erfolg in der Schule und im Be-

    ruf fr Schwarze ebenso voraus wie fr Weie undOstasiaten. Zum anderen treten die gleichen Rassenun-terschiede wie bei den blichen IQ-Tests auch bei je-nen Tests auf, die frei von kulturellen Vorgaben sind.

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    Tatschlich schneiden Schwarze bei Standard-IQ-Testsetwas besser ab als bei jenen, die kulturunabhngiggestaltet sind. Dies widerspricht genau den Erwartun-gen, die Kulturtheorien nahe legen.

    Schwarze schneiden bei Sprachtests besser ab als beinicht-sprachlichen Tests, im Bereich Schulwissen bes-ser als im logischen Denken. In den Klassen 1 bis 12fallen Schwarze bei den Schularbeiten so weit hinter

    Weie zurck wie bei den IQ-Tests. Schwarze liegenauch hinter anderen benachteiligten Gruppen wie ame-rikanischen Indianern. Auch das widerspricht den Er-wartungen, die Kulturtheorien hegen.

    Unterschiede zwischen Schwarzen und Weien sindbei Tests von logischem Denken am grten. Schwarzesind am besten bei Tests zu einfachem Erinnern. ZumBeispiel sind Schwarze fast so gut wie Weie beimWiederholen von Zahlenkolonnen, wo die ProbandenZahlen in der gleichen Reihenfolge wiedergeben sol-len, wie sie sie gehrt haben (Forward Digit Span).Werden sie jedoch aufgefordert, sie in umgekehrterReihenfolge wie gehrt wiederzugeben (Backward

    Digit Span), schneiden Schwarze wesentlich schlechterab als Weie. Hunderte von Studien in Arthur JensensBuch The g Factorweisen nach, wie schwierig es ist,Rassenunterschiede beim IQ lediglich auf der Grundla-ge kultureller Unterschiede zu erklren.

    Wahrscheinlich stellt das Messen der Reaktionszeitden einfachsten kulturfreien mentalen Test dar. Beimodd-man-out-Testbetrachten neun- bis zwlfjhrigeKinder eine Reihe von Lichtern. Sie mssen jeweilsden Knopf drcken, der dem Licht am nchsten ist, das

    gerade angegangen ist. Dieser Test ist so einfach, dassalle Kinder innerhalb von weniger als einer Sekundereagieren knnen. Doch selbst hier sind Kinder mithherem IQ schneller als solche mit niedrigem IQ.

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    Weltweit sind ostasiatische Kinder hierbei schneller alsweie, diese wiederum schneller als schwarze Kinder.

    Intelligenz und Hirngre

    Mein Aufsatz Brain Size and Cognitive Ability imMagazin Psychonomic Bulletin and Review (1996, mitC. D. Ankney) fasste alle verffentlichen Forschungs-

    ergebnisse auf diesem Gebiet zusammen. Er umfassteStudien, die mithilfe modernster Errungenschaften wieMRI (Magnetic Resonance Imaging) Kernspintomo-grafie zustande kamen. MRIermglicht ein sehr gu-tes Abbild des menschlichen Hirns. Es gab acht solcherStudien mit insgesamt 381 Erwachsenen. Der Korrela-tionskoeffizient zwischen IQ und Hirngre, die mit-tels MRIgemessen wurde, betrgt demnach 0.44.* Da-mit ist er wesentlich hher als der Wert von 0.20 ausfrheren Studien, die den Kopfumfang maen (auchwenn 0.20 bereits signifikant sind). Der MRIHirngr-en-/IQ-Korrelationskoeffizient von 0.44 ist so hochwie der zwischen der sozialen Klasse, in die man gebo-ren wird, und dem IQ als Erwachsener.

    Rassenunterschiede in der Hirngre

    Schaubild 6 verdeutlicht die Rassenunterschiede inder Hirngre. Ostasiaten haben einen Kubikinch (einInch = 2,53 cm) mehr Hirnmasse als Weie, diese fnfKubikinch (ca. 12,65 cm) mehr als Schwarze. EinKubikinch enthlt Millionen von Hirnzellen undVerbindungen, was den unterschiedlichen IQ der

    * Hierzu schrieb mir Professor Rushton per E-Mail, dass solcheKorrelationen zwischen 0.00 (keine Beziehung) und 1.00 (perfekteBeziehung), in den Sozialwissenschaften von 0.1 (sehr klein) bis0.5 (sehr gro) reichen. [Der bersetzer]

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    bindungen, was den unterschiedlichen IQ der Rassenzu erklren hilft.

    Der Rest dieses Kapitels dokumentiert, dass vierverschiedene Methoden zum Erfassen der Hirngrezum gleichen Ergebnis fhren. Die Methoden sindMRI, Wiegen des Hirns bei der Autopsie, Messen desVolumens eines leeren Schdelskeletts und Messen desKopfumfangs. Die Unterschiede in der Hirngre blei-

    ben selbst dann bestehen, wenn man die Krpergrender Rassen angleicht.

    Kernspintomografie

    Eine MRI-Studie zu Rassenunterschieden in der Hirn-gre umfasste mehr als einhundert Menschen inGrobritannien. Sie wurde 1994 in Psychological Me-dicine verffentlicht. Schwarzafrikaner und schwarzeBewohner der Westindischen Inseln hatten durch-schnittlich ein kleineres Hirn als Weie. Leider sagtedie Studie nicht viel ber Alter, Geschlecht und Kr-

    pergre der Probanden aus.

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    Hirngewicht bei der Autopsie

    Im 19. Jahrhundert fand der bekannte Neurologe PaulBroca heraus, dass Ostasiaten grere und schwerereHirne haben als Weie, Weie grere und schwerereHirne als Schwarze. Broca erkannte ebenfalls, dass dieHirne von Weien mehr Falten in der Rinde aufwiesenals die von Schwarzen. (Je mehr die Hirnrinde gefaltet

    ist, desto mehr Hirnzellen enthlt sie.) Weie Hirnewiesen auch grere Frontallappen auf, die fr Selbst-kontrolle und Vorplanung wichtig sind.

    Im frhen zwanzigsten Jahrhundert beschrieben Ana-tomen bei Autopsien ermittelte Hirngewichte in Maga-zinen wie Science und demAmerican Journal of Physi-cal Anthropology. Diese frhen Studien fanden dieHirngewichte von Japanern und Koreanern etwa gleichdenen von Europern, obwohl die Ostasiaten kleiner anWuchs und leichter an Gewicht waren.

    1906 beschrieb Robert Bean nach Autopsien 150Hirne von Schwarzen und Weien im American Jour-nal of Anatomy. Das Hirngewicht variierte je nach demAnteil weier Vorfahren, von 1,157 Kilogramm (keineweien Vorfahren) bis zu 1,347 Kilogramm (50 %weie Vorfahren). Er fand die Hirne von Schwarzenweniger gefaltet als die von Weien vor und entdeckte

    bei den Schwarzen weniger Fasern, die zu den Frontal-lappen fhrten.

    Viele weitere Studien folgten. 1934 gab Vint dieResultate einer Hirn-Autopsie von SchwarzafrikanernimJournal of Anatomy bekannt. Er fand die Hirne vonAfrikanern um 10 % leichter als die von Weien. Im

    Fachmagazin Science (1934) analysierte RaymondPearl die Hirne schwarzer und weier Soldaten, diewhrend des Amerikanischen Brgerkrieges (18611865) gestorben waren. Laut Pearl waren die Hirne der

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    Weien etwa 100 Gramm schwerer als die der Schwar-zen. Unter denen wiederum stieg das Hirngewicht pro-

    portional zum Anteil ihrer weien Vorfahren an.In einem Aufsatz im American Journal of Physical

    Anthropology behauptete im Jahr 1970 Philip V. Tobi-as, dass all diese frheren Studien falsch seien, weil sieFaktoren wie Geschlecht, Krpergre, Todesalter,Ernhrung in der Kindheit, Herkunft der Probanden,

    Beruf und Todesursache nicht bercksichtigten. Als ichhingegen selbst die Daten in Tobias Aufsatz berprf-te, fand ich heraus, dass auch sie die schwereren Hirnevon Ostasiaten und Weien gegenber Schwarzen be-sttigten. Auch Tobias musste schlielich zugeben,dass Ostasiaten Millionen Nervenzellen mehr als Wei-e haben und Weie Millionen Nervenzellen mehr alsSchwarze.

    1980 besttigte ein Team von Kenneth Ho die Ras-senunterschiede. Ihre Autopsie-Ergebnisse wurden inden Archives of Pathology and Laboratory Medicineverffentlicht. Sie vermieden die offensichtlichen Feh-ler, die bei Tobias zu finden sind. Das Zahlenmaterialfr die Hirnmasse von 1261 erwachsenen Amerikanernzeigte, dass Weie im Schnitt 100 Gramm mehr Hirn-gewicht aufbringen als Schwarze. Weil die Schwarzenin dieser Studie an Krpergre den Weien hnelten,kann man sagen, dass Unterschiede in der Krpergredie Unterschiede in der Hirnmasse nicht erklren kn-nen.

    Das Vermessen des Schdelskeletts

    Ein anderer Weg, Hirngre zu messen, besteht dar-in, Totenschdel mit Material zu fllen. Im 19. Jahr-hundert wurden mehr als eintausend Totenschdel vomamerikanischen Anthropologen Samuel George Morton

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    untersucht. Er fand heraus, dass die Schdel vonSchwarzen etwa fnf Kubikinch (ca. 12,65 cm) kleinerwaren als die der Weien.

    1942 berichtete die Anatomin Katherine Simmonsber zweitausend Totenschdel im Magazin Human

    Biology. Sie besttigte Mortons frhere Entdeckung,dass Weie grere Schdel als Schwarze haben. Weildie Schwarzen in ihrer Studie lnger als die Weien

    waren, konnten die unterschiedlichen Schdelgrennicht auf die verschiedene Krpergren zurckgefhrtwerden.

    Kenneth Beals und sein Team konnten diese Resulta-te 1984 in der Fachzeitschrift Current Anthropologyuntermauern. Sie hatten fast 20.000 Totenschdel aufder ganzen Welt vermessen. Die Schdelgre variierte

    je nach Herkunftsort. Schdel aus Ostasien waren dreiKubikinch (7,59 cm) grer als diejenigen aus Europa,diese wiederum fnf Kubikinch (12,65 cm) grer alsTotenschdel aus Afrika.

    Das Messen des Schdelumfangs an Lebenden

    Hirngre kann auch bestimmt werden, indem deruere Schdelumfang vermessen wird. Die Resultate

    besttigen hierbei wieder jene, die durch das Wiegenvon Hirnen und das Auffllen von Totenschdeln zu-stande kommen.

    Ich berichtete 1992 im Magazin Intelligence voneiner Untersuchung an Tausenden von US-Soldaten.Selbst nach Korrekturen im Hinblick auf die unter-schiedliche Krpergre hatten Ostasiaten noch einen

    greren Kopf als Weie, diese einen greren alsSchwarze. 1994 schrieb ich im gleichen Magazin, waseine Studie des ILO (International Labour Office) inGenf an zehntausenden Mnnern und Frauen erbracht

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    hatte: Die Kpfe von Ostasiaten waren nach korrigie-render Auswertung in Hinblick auf Krpergre gr-er als die von Europern; Europer hatten grereKpfe als Schwarze.

    1997 berichtete ich in Intelligence vom Vermessenvon 35.000 Kindern, die man von der Geburt bis insAlter von sieben Jahren begleitet hatte (Collaborative

    Perinatal Study). Bei der Geburt, im Alter von vier

    Monaten, von einem Jahr und von sieben Jahren besa-en ostasiatische Kinder grere Schdel als weie,diese wiederum grere als schwarze. Die Unterschie-de lagen nicht in der Krpergre begrndet, da dieschwarzen Kinder grer und schwerer als die weienund ostasiatischen waren.

    Zusammenfassung

    Schaubild 6 stellt die durchschnittliche Hirngre frdie drei Rassen da, unter Bercksichtigung aller vierMesstechniken und wo mglich der Korrekturen

    bezglich der Krpergre. Ostasiaten kommen aufeinen Schnitt von 1,364 cm, Weie auf 1,347 cm,Schwarze auf 1,267 cm. Normalerweise variieren dieDurchschnitte verschiedener Untersuchungen und dieRassen berlappen sich. Doch hier weisen die Resultateverschiedener Methoden und Probanden das gleicheMuster auf: Ostasiaten > Weie > Schwarze.

    Schlussfolgerung

    Studien zu Rassenunterschieden in der Hirngre

    nutzen verschiedene Methoden, darunter MRI. AlleMethoden fhren zu den gleichen Ergebnissen. Ost-asiaten haben im Schnitt die grten Hirne, Schwarzedie kleinsten, Weie liegen dazwischen. Diese Unter-

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    schiede lassen sich nicht durch Krpergre erklren.Anpassungen der Werte bezglich der Krpergrefhren zum gleichen Muster. Das dreigliedrige Mustergilt also auch fr den IQ. Im Schnitt bedeutet dies, dassOstasiaten 102 Millionen mehr Hirnzellen als Weiehaben und Weie 480 Millionen mehr als Schwarze.Diese Unterschiede in der Hirngre machen wohlauch die Rassenunterschiede in IQ und kultureller Leis-

    tung verstndlich.

    Leseempfehlung:

    Jensen, A. R. (1998). The g Factor. Westport, CT:Praeger.

    Rushton, J. P. & Ankney, C. D. (1996). Brain sizeand cognitive ability: Correlations with age, sex, socialclass and race. Psychonomic Bulletin and Review, 3,21-36.

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    V. Gene, Umwelt oder beides?

    Zahlreiche Studien zeigen, dass Rassenunterschiede sowohlvon Genen als auch von der Umwelt verursacht werden.

    Erblichkeit, rassenbergreifende* Adoption und Zurckent-wicklung zum Durchschnitt** erzhlen alle die gleiche Ge-

    schichte. Rassenbergreifende Adoptionen liefern einen derbesten Beweise dafr, dass Gene Rassendifferenzen im IQ

    erzeugen. In einem weien Haushalt der Mittelklasse gro zuwerden verndert nicht den durchschnittlichen IQ-Wert vonOstasiaten, noch erhht es den von Schwarzen.

    Kann irgendein Umweltfaktor all die Daten erklrenzu: Geschwindigkeit der Zahnentwicklung, Alter sexu-eller Reife, Hirngre, IQ, Testosteronspiegel, Anzahlvon Mehrfachgeburten? Hier scheinen doch Gene imSpiel zu sein. Doch wie knnen wir das sicher wissen?

    Einige Merkmale sind eindeutig vererbt. Wir wissenzum Beispiel, dass Rassenunterschiede in der Zwil-lingsrate der Erblichkeit und nicht der Umwelt zuzu-

    schreiben sind. Studien unter ostasiatischen, weienund gemischt-rassischen Kindern auf Hawaii und vonweien, schwarzen und gemischt-rassischen Kindern inBrasilien zeigen, dass die Rasse der Mutter, nicht diedes Vaters, der entscheidende Faktor ist. Die Rollerassischer Vererbung gilt auch fr andere Merkmale.

    Erblichkeitsstudien

    Erblichkeit beschreibt das Ausma der Variationeines Merkmals aufgrund von Genen. Eine Erblichkeitvon 1.00 bedeutet, dass die Merkmale angeboren sind

    * Im Original interracial, was gemeinhin als zwischenrassischoder interrassisch wiedergegeben wird. [Anm. des bers.]** Erklrung folgt im Laufe des Kapitels.

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    und die Umwelt darauf keinen Einfluss hat. Eine Erb-lichkeit von Null (0.00) bedeutet, dass ein Merkmalgnzlich von der Umwelt beeinflusst wird und nichtvon den Genen. Eine Erblichkeit von 0.50 heit, Unter-schiede werden durch Gene und Umwelt bestimmt.

    Erblichkeit ist fr Tierzchter wichtig. Sie wollenwissen, inwiefern Gene zum Beispiel die Milchproduk-tion und den Fleischgehalt von Rindvieh beeinflussen

    oder festlegen, wie schnell ein Hund rennen kann undob er sich mit Kindern vertrgt. Je hher die Erblich-keit, desto mehr werden die Nachkommen ihren Elternhneln. Geringe Erblichkeit bedeutet, dass Umweltfak-toren wie die Nahrungsweise wichtiger werden.

    Wir messen Erblichkeit, indem wir Familienmitglie-der vergleichen, besonders zweieiige Zwillinge mitein-ander und adoptierte Kinder mit leiblichen Geschwis-tern. Eineiige Zwillinge haben 100 % ihrer Gene ge-mein, whrend zweieiige Zwillinge nur 50 % gemeinhaben. Leibliche Geschwister haben ebenfalls 50 %ihrer Gene gemein, whrend adoptierte Kinder keinegenetischen Gemeinsamkeiten aufweisen. Wenn Genewichtig sind, sollten sich eineiige Zwillinge als zwei-mal so hnlich erweisen wie zweieiige oder gewhnli-che Geschwister. Und so ist es auch.

    Manche eineiigen Zwillinge wurden frh im Lebengetrennt und sind voneinander entfernt aufgewachsen.Die berhmte Minnesota-Zwillingsstudie von Tho-mas J. Bouchard et al. beschftigt sich mit ihnen.

    Auch wenn sie in getrennten Familien aufwachsen,hneln sich eineiige Zwillinge spter sehr. Das giltsowohl fr krperliche Merkmale (wie Gre und Fin-

    gerabdrcke) als auch fr charakterliche Eigenschaften(wie Persnlichkeit und IQ).Eineiige Zwillinge, die in getrennten Familien auf-

    wachsen, haben Gene gemeinsam, aber nicht die Fakto-

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    ren ihrer Erziehung. In Schaubild 7 erkennt man, dassErblichkeit fr 97 % der Unterschiede bei Fingerabdr-cken verantwortlich ist, die Umwelt nur zu 3 %. Sozia-le Einstellungen waren zu 40 % ererbt, zu 60 % erwor-

    ben. Der IQ war zu 70 % ererbt, zu 30 % erworben.Eineiige Zwillinge sind sich oft so hnlich, dass nicht

    einmal nahe stehende Freunde sie auseinander haltenknnen. Obwohl die Zwillinge der Minnesota-Studie

    getrennt voneinander lebten, hatten sie viele Vorliebenund Abneigungen gemein. Oft pflegten sie die gleichenHobbys und genossen die gleiche Musik, das gleicheEssen und die gleiche Kleidung. Ihr Verhalten und ihreGesten waren oft die gleichen. Die Zeitpunkte ihrerBerufseintritte und Eheschlieungen (und manchmalScheidungen) lagen dicht beieinander. Sie gaben sogarihren Kindern und Haustieren hnliche Namen.

    Eines jener Paare, die Jim-Zwillinge, wurde imKleinkindalter von zwei verschiedenen Arbeiterfamili-en adoptiert. Doch sie markierten ihr Leben mit einerSpur hnlicher Namen. Beide nannten ihr Schmusetierwhrend der Kindheit Toy. Beide heirateten Frauenmit dem Namen Linda, lieen sich von ihnen scheidenund heirateten danach Frauen mit dem Namen Betty.Einer nannte seinen Sohn James Allen, der anderenannte seinen Sohn James Alan.

    Ein anderes getrennt aufgewachsenes, weiblichesZwillingspaar lachte stets sehr gerne. Jede der beidenFrauen sagte, ihre Adoptiveltern wren diesbezglichsehr reserviert gewesen. Jede meinte, sie habe nie einenMenschen getroffen, der so leicht zum Lachen zu brin-gen war wie sie selbst bis auf ihre Zwillingsschwes-

    ter.Erblichkeit beeinflusst auch den sexuellen Trieb. DasAlter unserer ersten sexuellen Erfahrung, wie oft wirSex haben, unsere gesamte Anzahl von Sexualpartnern

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    all das hat eine Erblichkeit von 50 %. Das gilt auchfr die Wahrscheinlichkeit, mit der wir geschiedenwerden. Verschiedene Studien belegen, dass mnnlicheund weibliche Homosexualitt genau wie andere sexu-elle Orientierungen zu 50 % genetisch bedingt sind.

    Zwillingsstudien weisen nach, dass sogar sozialeEinstellungen teilweise genetisch bedingt sind. Eineaustralische Studie an 4.000 Zwillingsprchen zeigte

    den erblichen Einfluss auf bestimmte politische An-sichten wie die zur Todesstrafe, Abtreibung und Ein-wanderung.

    Auch kriminelle Neigungen sind erblich. Etwa 50 %der eineiigen Zwillinge mit Vorstrafen haben Kindermit Vorstrafen; bei zweieiigen Zwillingen betrgt derAnteil nur ca. 25 %.

    Gene beeinflussen altruistisches Verhalten undAggressionen. Eine umfangreiche Studie unter

    britischen Zwillingen fand heraus, dass der Wunsch,anderen zu helfen oder sie zu verletzen, zu etwa 50 %erblich war. Fr Mnner heit das: Kmpfen, eineWaffe tragen, sich mit einem Polizisten prgeln alldas ist zu 50 % erblich.

    Mein Artikel in Behavioral and Brain Sciences(1989) zeigt, dass teilweise auch genetisch bedingt ist,wen wir heiraten und uns als Freunde aussuchen. WennBlutgruppen und Gene von Freunden und Ehepartnernuntersucht werden, stellt man fest, dass die MenschenPartner whlen, die ihnen genetisch hneln.

    Adoptionsstudien

    Einen guten Test fr die Richtigkeit der Ergebnissevon Zwillingsstudien stellen Adoptionsstudien dar.Eine dnische Untersuchung (Science, 1984) betrachte-te 14.427 Kinder, die als Sugling von ihren leiblichen

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    Eltern getrennt worden waren. Jungen neigten eher zuVorstrafen, wenn ihre leiblichen Eltern bereits davon

    betroffen waren, als wenn ihre Adoptiveltern dazuneigten. Obwohl sie in getrennten Familien gro wur-den, hatten 20 % der Brder und 13 % der Halbbrderhnliche Strafregister. Nur in 9 % der Flle von zweinicht-blutsverwandten Jungen, die im gleichen Haus-halt gro wurden, fielen beide kriminell auf.

    Das Colorado Adoption Project fand heraus, dassGene mit zunehmendem Lebensalter an Einfluss ge-winnen. Im Alter von drei bis sechzehn Jahren hneltenadoptierte Kinder immer strker ihren leiblichen Elternin Gre, Gewicht und IQ. Im Alter von 16 Jahrenhnelten Adoptivkinder also nicht den Menschen, diesie gro gezogen hatten. Die Erblichkeit von Gre,Gewicht und IQ im Suglingsalter liegt bei ca. 30 %;im Teenageralter steigt sie auf 50 %, im Erwachsenen-alter auf 80 %. Wenn Kinder lter werden, haben dem-nach ihre huslichen Einflsse weniger Gewicht alsihre Gene was wiederum genau das Gegenteil vondem ist, was Kulturtheorien behaupten.

    Rasse und Erblichkeit

    Studien belegen, dass eine hohe Erblichkeit bei Wei-en auch unter Ostasiaten und Schwarzen eine hoheErblichkeit bedeutet. Eine niedrige Erblichkeit in einerRasse bedeutet auch eine niedrige in den anderen. ZumBeispiel ist der IQ zu 50 % erblich egal, ob unterSchwarzen, Weien oder Ostasiaten. Es gibt also inallen drei Rassen eine genetische Basis fr Intelligenz.

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    Eine Studie legte den ASVAB-Test* zugrunde undfand heraus, dass in allen drei Rassen die hnlichkei-ten unter Geschwistern gleich sind. Der genetischeEinfluss des IQ unter Ostasiaten, Weien und Schwar-zen ist etwa gleich. Es gibt keinen besonderen Faktor,wie die Geschichte der Sklaverei oder weien Rassis-mus, der die kulturellen Einflsse auf eine Rasse httestrker werden lassen als auf eine andere.

    Rassenbergreifende Adoptionsstudien

    Der beste Beweis fr die genetische Grundlage derRassenunterschiede beim IQ stammt aus den rassen-bergreifenden Adoptionsstudien unter ostasiatischen,schwarzen und gemischt-rassischen Kindern. Alle wur-den in jungen Jahren von weien Eltern adoptiert undwuchsen in Familien der Mittelklasse auf.

    Eine bekannte Studie dieser Art ist Sandra ScarrsMinnesota-Projekt. Die adoptierten Kinder waren wei-e, schwarze oder gemischt-rassische (schwarz-weie)Babys. Die Kinder machten im Alter von sieben undvon siebzehn Jahren jeweils einen IQ-Test.

    Anfangs glaubten die Wissenschaftler, dass ein gutesZuhause den IQ von schwarzen Kindern anheben wr-de. Im Alter von sieben Jahren lag er bei 97, deutlichber den durchschnittlichen 85 fr Schwarze und fastso hoch wie die 100 der Weien. Als die Kinder jedochmit 17 Jahren erneut getestet wurden, ergab sich etwasanderes (Intelligence, 1992).

    *ASVAB: Armed Services Vocational Aptitude Battery, ein etwa

    dreistndiger Multiple-Choice-Test fr angehendes Militrperso-nal, der Wissen und Fhigkeiten auf folgenden Gebieten abfragt:Wortschatz, inhaltliche Zusammenfassung, Mathematik, arithmeti-sches Kombinieren, allgemeine Wissenschaft, Fahrzeuge, mecha-nisches Verstndnis, Elektronik. [Anm. des bers.]

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    Mit sieben Jahren besaen schwarze, gemischt-rassische und weie Kinder hhere IQs als der Durch-schnitt ihrer Altersgruppe. In einem guten Zuhausegro zu werden, half all diesen Kindern. Dennoch ent-sprach das Rassenmuster der genetischen Theorie,nicht den Kulturtheorien. Schwarze Kinder hatten ei-nen Durchschnitts-IQ von 97, gemischt-rassische einenvon 109, weie einen von 112.

    Die Gltigkeit der genetischen Theorie wurde klar,als die Kinder lter wurden. Mit 17 Jahren lagen dieIQs der Adoptivkinder nher an dem zu erwartendenDurchschnitt ihrer Rasse. Adoptierte weie Kinderkamen auf ca. 106, gemischt-rassische auf etwa 99,Schwarze auf 89. IQ-Werte sind nicht der einzige Be-we