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Montag, 14. März: Wirtschaft und Bildung Katrin Pinkert unterzeichnete als Vertre- terin von FERALPI STAHL die Koopera- tionsvereinbarung. Der beim VFUP Riesa e.V. unter Leitung der Koor- dinierungsstelle aufgebaute „Kooperationsver- band Wirtschaft und Bildung“ wuchs auf 14 Part- ner an. Nach dem Start im August des Vorjahres (s. JB 2010) unterzeichneten weitere acht Partner die Vereinbarung, um die Verbindung von Rie- saer Schulen mit den Unternehmen weiter zu för- dern. Dazu gehörten neben den „Größen“ wie FERALPI STAHL auch „Kleine“ wie der Gröbaer Metallbau Richter oder der Elektrotechnikbetrieb Stamm GmbH. Die Branchenvielfalt reicht nun vom Handelshof bis zur Messtechnik-Firma Wal- luszek, dem Transportunternehmen Tralo und dem Riesaer Hafen. Außerdem macht jetzt auch das Städtische Gymnasium mit. „Wirtschaft und Bildung“ ist Bestandteil des Gesamtprojektes „Werkstadt Gröba“, das bis 2013 über den Europäischen Fond für regionale Ent- wicklung (EFRE) gefördert wird und dem indus- triell geprägten Gröba neue Impulse geben soll. Junge Menschen sollen bei den Entscheidun- gen zu ihrer beruflichen Zukunft unterstützt wer- den, um so auch deren Abwanderung aus der Region zu verhindern und Fachkräfte für die Unternehmen zu gewinnen. Polizeikontrolle durchbrochen Während einer allgemeinen Verkehrskontrol- le am frühen Abend auf dem Puschkinplatz durchbrach ein polnischer Peugeot 306 die Kontrollestelle. Die Polizei nahm sofort die Ver- folgung auf, verlor jedoch zunächst die Spur. Ein Riesaer gab ihnen den entscheidenden Hinweis, dass der PKW auf einen Parkplatz hin- ter dem AOK-Gebäude abgestellt wurde. An einem Durchgang zur Hohen Straße gelang es den Beamten, den flüchtenden Fahrer und wenig später auch seine Komplizin zu stellen und festzunehmen. In dem Auto waren sechs hochwertige Druckerkartuschen, sowie Beklei- dung, Kosmetikartikel und diverse andere Klein- gegenstände, die alle aus dem Riesaer Kauf- land gestohlen wurden. Der Wert der sichergestellten Beute betrug ca. 380 Euro. Dienstag, 15. März: Musical-Welt Rund 600 Besucher erlebten in der Stadthalle „stern“ eine mitreißende Musical-Show mit Aus- schnitten aus „Ich war noch niemals in New York“, „Sister Act“, „Das Phantom der Oper“ und vielen anderen weltberühmten Stücken. 37 1 1 3 3 DIE HÖHEPUNKTE IM MÄRZ

Jahrbuch 2008 Teil 2€¦ · Ausstellung in Glogau Ansprache von Maritta Prätzel zur Aus - stellungseröffnung. ... (MINT steht für Mathe - matik, Informatik, Naturwissenschaft,

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Page 1: Jahrbuch 2008 Teil 2€¦ · Ausstellung in Glogau Ansprache von Maritta Prätzel zur Aus - stellungseröffnung. ... (MINT steht für Mathe - matik, Informatik, Naturwissenschaft,

Montag, 14. März:� Wirtschaft und Bildung

Katrin Pinkert unterzeichnete als Vertre-terin von FERALPI STAHL die Koopera-tionsvereinbarung.

Der beim VFUP Riesa e.V. unter Leitung der Koor-dinierungsstelle aufgebaute „Kooperationsver-band Wirtschaft und Bildung“ wuchs auf 14 Part-ner an. Nach dem Start im August des Vorjahres(s. JB 2010) unterzeichneten weitere acht Partnerdie Vereinbarung, um die Verbindung von Rie-saer Schulen mit den Unternehmen weiter zu för-dern. Dazu gehörten neben den „Größen“ wieFERALPI STAHL auch „Kleine“ wie der GröbaerMetallbau Richter oder der ElektrotechnikbetriebStamm GmbH. Die Branchenvielfalt reicht nunvom Handelshof bis zur Messtechnik-Firma Wal-luszek, dem Transportunternehmen Tralo unddem Riesaer Hafen. Außerdem macht jetzt auchdas Städtische Gymnasium mit.„Wirtschaft und Bildung“ ist Bestandteil desGesamtprojektes „Werkstadt Gröba“, das bis 2013

über den Europäischen Fond für regionale Ent-wicklung (EFRE) gefördert wird und dem indus-triell geprägten Gröba neue Impulse geben soll.Junge Menschen sollen bei den Entscheidun-gen zu ihrer beruflichen Zukunft unterstützt wer-den, um so auch deren Abwanderung aus derRegion zu verhindern und Fachkräfte für dieUnternehmen zu gewinnen.

� Polizeikontrolle durchbrochenWährend einer allgemeinen Verkehrskontrol-le am frühen Abend auf dem Puschkinplatzdurchbrach ein polnischer Peugeot 306 dieKontrollestelle. Die Polizei nahm sofort die Ver-folgung auf, verlor jedoch zunächst die Spur.Ein Riesaer gab ihnen den entscheidendenHinweis, dass der PKW auf einen Parkplatz hin-ter dem AOK-Gebäude abgestellt wurde. Aneinem Durchgang zur Hohen Straße gelang esden Beamten, den flüchtenden Fahrer undwenig später auch seine Komplizin zu stellenund festzunehmen. In dem Auto waren sechshochwertige Druckerkartuschen, sowie Beklei-dung, Kosmetikartikel und diverse andere Klein-gegenstände, die alle aus dem Riesaer Kauf-land gestohlen wurden. Der Wert dersichergestellten Beute betrug ca. 380 Euro.

Dienstag, 15. März:� Musical-WeltRund 600 Besucher erlebten in der Stadthalle„stern“ eine mitreißende Musical-Show mit Aus-schnitten aus „Ich war noch niemals in NewYork“, „Sister Act“, „Das Phantom der Oper“und vielen anderen weltberühmten Stücken.

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Unter dem Titel „meer.run.rock“ organisierten Stu-denten des Studienganges Sport- und Eventma-nagement anlässlich des 20-jährigen Bestehensder Berufsakademie Sachsen einen Lauf, an demauch Studenten aus Dresden und Leipzig teil-nahmen. Mit Start und Ziel auf dem Campus derStaatlichen Studienakademie Riesa verlief die Stre-cke 4,1 km lang auf dem Elbradweg bis zu einerWendeschleife in Höhe des Muskator-Werkes.An der Veranstaltung nahmen auch mehrereSchüler und Mitarbeiter aus den Einrichtungenund Unternehmen des „KooperationsverbundesWirtschaft und Bildung“ als gemischte Läufer-gruppe teil, die sich mit eigenen Laufshirts optischeindrucksvoll in Szene setzte (Foto). Der VFUPRiesa e.V. ist Koordinator des Teilprojektes „Wirt-schaft und Bildung“ im EFRE-Projekt „WerkstadtGröba“. Eine Siegerehrung gab es nicht, es gingschließlich ums Gemeinschaftsgefühl. Danachwar große Party angesagt.

Donnerstag, 7. April:� Start ins StorchenjahrDer erste Storch traf auf dem Schornstein nebendem Autohaus Gute Fahrt ein. Nachdem schonverschiedene Störche eine Pause auf ihrem Rück-flug hier eingelegt hatten, richtete sich der Neu-ankömmling auf dem Horst heimisch ein undwartete auf seinen Partner bzw. seine Partnerin.Der zweite Storch traf ein paar Tage später ein,womit die Familienplanung beginnen konnte.Das Leben im Storchenhorst war wieder live imInternet zu verfolgen. (s. S. 98)

� Ausstellung in Glogau

Ansprache von Maritta Prätzel zur Aus-stellungseröffnung.

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meisterschaften - kam die Trainerin von JuliaKunert, der aktuell besten deutschen Sportae-robic-Nachwuchsportlerin nach Riesa. Nebender Möglichkeit für umfangreiche Fachgesprächewurde die Zeit hauptsächlich für das Traininggenutzt. Am Sonntag schaute auch der RiesaerRiese vorbei und stellte sich zu einem gemein-samen Foto.

Sonntag, 3. April:� Passionskonzert In der Trinitatiskirche erklang das Passionskonzertder Kantorei Riesa. Zu den Mitwirkenden gehör-te der Kammermusikkreis der Kantorei mit Gäs-ten. Im Mittelpunkt stand das oratorische Werk„Die sieben Worte Jesu Christi am Kreuz“ desFrühbarockmeisters Heinrich Schütz (1585-1672)für Chor, Chorsolisten und Instrumente. SeineWirkung erreicht das Werk durch musikalischeSchlichtheit und den Verzicht auf eine dramati-sierende Gestaltung. Die Leitung hatte Kantor Ste-phan Seltmann.

Montag, 4. April:� Kaffeeklatsch

„Damals war`s …“ war das Thema des Kaffee-klatsches im Stadtmuseum. Als Gast undGesprächspartner wurde vom Museumsvereinein Mann eingeladen, der sich 40 Jahre in Riesaum die Kultur bemühte, anfangs selbst Kabarettspielte, Zirkelarbeit auf vielfältigsten Gebieten för-derte, Theaterfahrten organisierte und hochka-rätige Künstler aus Ost und West zum „BuntenWeihnachtsteller“ nach Riesa holte: HerbertRisse (Foto), der langjährige Leiter des Klubhau-ses des Stahl- und Walzwerkes Riesa.

Mittwoch, 6. April:� Kinderuniversität

Die Kinderuniversität Riesa befasste sich mit demThema Kernenergie. Wegen des Erdbebens undTsunamis sowie der Reaktorkatastrophe in Japanhatten die Kinder viele Fragen an den DozentenDr. Jürgen Henniger von der TU Dresden. Ererklärte den Studenten, was man sich unterStrahlung generell und unter radioaktiver Strah-lung vorstellen muss. Als Spezialist in SachenStrahlenphysik und Kernenergie weiß Dr. Hen-niger genau wovon er spricht, denn schon seitJahrzehnten ist er in diesem Forschungszweigaktiv und mit seinem Wissen ein bundesweitgefragter Mann. Mit einfachen Mitteln und Bei-spielen konnten die Kinder sich auf die Spurenvon Herschel, Röntgen und Curie begeben. Ver-anstalter und Dozent der Vorlesung waren ver-blüfft über die Neugier und das bereits vorhan-dene Wissen der „Studenten“.

� 20 Jahre Studienakademie Sachsen

Anstelle eines Startschusses durchschnittdas Eishockey-Maskottchen Urmel dasStartband.

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22./23. September:� Bildungs- und

InformationskonferenzAuf Initiative und unter Leitung des VFUP Riesae.V. fand auf dem Campus der Staatlichen Stu-dienakademie Riesa die zweitägige Bildungs-und Informationskonferenz BIK 2011 statt. Dabeiwurde ein Fazit der Ergebnisse und Zwischen-stände des Teilprojektes „Wirtschaft und Bildung“im Rahmen des EFRE-Projektes „Werkstadt Grö-ba“ gezogen, das seit Mai 2010 durch die beimVFUP Riesa e.V. ansässige Koordinierungsstelleumgesetzt wird. Parallel dazu fand der durch die VerbundpartnerVFUP, Staatliche Studienakademie Riesa undRohrforschungszentrum V&M DeutschlandGmbH organisierte „Tag der offenen Tür“ statt, zudem als besonderer Höhepunkt erstmals dernanoTruck des Bundesministeriums für Bildungund Forschung auf dem Campus der StaatlichenStudienakademie Station machte.

Unter dem Motto „Treffpunkt Nanowelten“ prä-sentierte er Nanotechnologie zum Anfassenund Mitmachen insbesondere für Schüler, Azu-bis und Studenten, aber auch für alle anderenInteressenten. Mit interaktiver Exponatschau,Laborbereich für Workshops und nanoKinolud das doppelstöckige Ausstellungsfahrzeugzu Erkundungstouren in die Welt kleinsterDimensionen ein.

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DDeezzeemmbbeerrDonnerstag, 1. Dezember:� MINT-Tag

Der jährliche MINT-Tag (MINT steht für Mathe-matik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik.Dem entsprechenden Verein gehören Schulenaus ganz Deutschland an, die sich der speziel-len Förderung auf diesen Gebieten verschrie-ben haben.) ist eine Maßnahme der Koordi-nierungsstelle „Wirtschaft und Bildung“ imEFRE-Projekt „Werkstadt Gröba“ beim VFUPRiesa e.V. Der diesjährige MINT-Tag war für 50Schüler der. Klassenstufe 10 aus dem Werner-Heisenberg-Gymnasium wieder mit Experi-menten gewürzt. Enger Praxisbezug liegt inder Tradition der Studienakademie. Im Rah-men der Exzellenzförderung werden Potenzi-ale für Bildung und Forschung mit heimischenUnternehmen zusammengeführt.

� Schriftzug ist weg

Mit einem Kran wurde der markante roteSchriftzug „Muskator“ vom Silo am Elbufergeholt. Grund dafür war, dass Muskator dasGetreidesilo an das amerikanische Unterneh-men ADM verkauft hat (s. S. 77) und der neueEigentümer keine fremde Werbung auf sei-nem Gebäude duldet.

� SAEK Riesa mit neuer Radio-Redaktion on Air

Im SAEK Riesa haben sich junge Medienmacherum den Studenten Holm Kräusche zusammen-gefunden, um gemeinsam Radio zu machen.Mittlerweile sind sie mit ihrer zweistündigen Sen-dung „Musicjourney“ fester Bestandteil des SAEKWebradios. In ihrer Sendung informieren sie ausdem SAEK-Radiostudio über Trends des Musik-geschehens, führen Expertengespräche und stel-len Neuerscheinungen auf dem Albummarktvor. Neben der Musik werden aber auch Themendes Studentischen Alltages und der Freizeitge-staltung aufgegriffen. Abgerundet wird das Programm, das deutlichüber den Mainstream hinaus geht, mit Musik ausRock, Pop, Indie, Metal, Trance und Musik der80er. Moderator Holm Kräusche spart nicht mitzahlreichen Fakten und Anekdoten über Autorenund Musiker der ausgewählten Musikstücke undlädt sich dazu Gäste und Co-Moderatoren zumGespräch ins Studio ein. Die fertigen Radiosendungen gibt es dannjede Woche im Sendefenster des SAEK-Web-radios oder jederzeit natürlich auch auf derWebseite www.saek.de in der Mediathek desSAEK-Studios in Riesa.

Freitag, 2. Dezember:� Abfeiern zum AbschiedDas OUTLAW-Kinder- Jugend- und Familienhaus„Kaufhalle“ in der Freitaler Straße feierte mit rund150 Besuchern seinen 19. Geburtstag! Und weildies voraussichtlich der letzte Geburtstag vor demUmzug in die Klötzerstraße, in die ehemaligenRäumlichkeiten der Kulturwerkstatt ART, war, standdie Party unter dem Motto „Abfeiern zumAbschied“. Einer der Höhepunkte des Familien-festes war der Auftritt eines Zauberers, der nicht nurüber verblüffende Magie-Künste verfügte, son-dern auch mit viel Humor die Lachmuskeln der Kin-der „verzauberte“. Ebenfalls auf dem Programmstanden Mit-Mach-Spielrunden, ein großes Buffet,coole Musik und Aktionsstände. Am Abend star-tete ein Laternenumzug zum künftigen Domizil inder Klötzerstraße 29. Ein Lagerfeuer, leckere Würst-chen am Stock und eine echte Feuershow run-deten das Programm ab.DI

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