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Isartalverein e.V. Verein zur Erhaltung der landschaftlichen Schönheiten des Isartales und seiner Umgebung Jahresbericht 2014/2015

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Isartalverein e.V.Verein zur Erhaltung der landschaftlichen

Schönheiten des Isartales und seiner Umgebung

Jahresbericht2014/2015

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Titelseite:Rißbach nach einem Hochwasser

Rückseite:Hochwasser im Rißbach (oben)

8 Tage später „Normalzustand“ ohne Wasser (unten)

Fotos: Erich Rühmer

Unser Büro in der „alten Post“, Arnulfstraße 60 im 3. Stock;zwei Gehminuten von der S-Bahn-Station Hackerbrücke oderTrambahn-Haltestelle Hackerbrücke der Linien 16 und 17

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JAHRESBERICHT

des Isartalvereins e. V.

2014/2015

Isartalverein e. V.Arnulfstraße 60 · 80335 München

Telefon 0 89 / 53 64 65 · Telefax (neu) 089 / 59 99 74 17neue Ö� nungszeiten der Geschäftsstelle

(ab 1. Dez. 2015) Di., Mi. 8.30 Uhr – 12.15 Uhr und 13.00 Uhr – 17.30 Uhr

Do. 12.00 Uhr – 17.30 Uhr

[email protected]

Kreissparkasse München Starnberg EbersbergIBAN: DE30 7025 0150 0000 0012 55

BIC: BYLADEM1KMS

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EINLADUNG

Der Isartalverein lädt hiermit seine Mitgliederund Freunde zu seiner diesjährigen

HAUPTVERSAMMLUNG

am Donnerstag, 26. November 2015, 18.00 Uhrin den Clubräumen 1 & 3, 3. Stock des Künstlerhausesin München, Lenbachplatz 8, ein.(Lift vorhanden)

Verkehrsanbindung:S- und U-Bahn-Haltestelle: Karlsplatz (Stachus)Straßenbahnhaltestelle: Lenbachplatz

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TAGESORDNUNG:

1. Begrüßung und Feststellung der Anwesenheit

2. Ehrungen

3. Rechenschaftsbericht des Vorstandes

4. Kassenbericht

5. Bericht der Kassenprüfer

6. Entlastung des Vorstandes und der Ausschussmitglieder

7. Neuwahl der beiden Kassenprüfer

8. Neuwahl der Ausschussmitglieder

9. Anfragen, Anträge, Verschiedenes

10 Minuten Pause - Getränke werden angeboten

Im Anschluss berichtet Herr Dr. Gerhard Ongyerth mit einer Powerpointpräsentation über die Münchner Stadtberge, Bergl und Berganstiege. Gehen Sie mit auf Entdeckungsreise! Mit vielen schönen Fotoaufnahmen und kurzen Videofi lmen wird auf die Höhenunterschiede im Münchner Stadtgebiet aufmerksam gemacht und zum Wandern oder Radfahren angeregt.

Im Buchhandel kann man den „Münchner Bergführer“ ab Oktober erwerben. (Franz Schiermeier Verlag München, ISBN 978-3-973866-32-2)

Der Vorstand: E. Rühmer, C. Leierseder, K.-L. Kamprath

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Liebe Mitglieder und Freunde

Mit umfangreichen Aufräumarbeiten begann das arbeitsreiche Jahr 2015. Kurz vor Ostern verursachte ein Sturm Schäden auf fast allen unseren Wald-grundstücken! Wichtige Themen 2015 waren außerdem weitere kleinere Grundstückskäufe, das virtuelle Isarmuseum, das Jahresgespräch mit dem Umweltministerium, das erfolgreiche Weideprojekt, das Waldnaturschutzjahr und das Hotspot-Pro-jekt „Alpenfl usslandschaften“ sowie die Dürnsteiner Brücke.Über diese und andere Ereignisse vom abgelaufenen Geschäftsjahr werden wir bei der Jahreshauptversammlung am Donnerstag, 26. November 2015 berichten.

I.Rückblick: Jahreshauptversammlung am 27. November 2014

Zu Beginn der Veranstaltung wurde an die verstorbenen Mitglieder gedacht. Begrüßt wurden in Vertretung des OB Dieter Reiter von der Stadt Mün-chen, Christian Fuchs vom Planungsreferat, der Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen Josef Niedermaier, die 1. Bürgermeisterin der Josef Niedermaier, die 1. Bürgermeisterin der Josef Niedermaier,Gemeinde Icking Margit Menrad, der 1. Bürgermeister der Gemeinde Margit Menrad, der 1. Bürgermeister der Gemeinde Margit Menrad,Schäftlarn Dr. Matthias Ruhdorfer und die 2. Bürgermeisterin Maria Rei-tinger, der 2. Bürgermeister der Stadt Bad Tölz tinger, der 2. Bürgermeister der Stadt Bad Tölz tinger, Andreas Wiedemann, die Altbürgermeisterin von Baierbrunn Christine Kammermeier, mein Vor-Christine Kammermeier, mein Vor-Christine Kammermeier,gänger Heinrich Gießler, vom Flößer-Kulturverein Heinrich Gießler, vom Flößer-Kulturverein Heinrich Gießler, Helga Lauterbach, der Helga Lauterbach, der Helga Lauterbach,1. Vors. des LBV Walter Wintersberger, Walter Wintersberger, Walter Wintersberger, Wolfgang Klitsch vom Münchner Forum, Christoph Imminghausen, der 2. Vors. des Vereins zum Schutz der Christoph Imminghausen, der 2. Vors. des Vereins zum Schutz der Christoph Imminghausen,Bergwelt und von den Naturfreunden Hans Gressirer, außerdem Hans Gressirer, außerdem Hans Gressirer, Sigi Men-zel, der als Referent für die „Isargeschichten“ Sylvia Rothe vertrat. Begrüßt wurden auch die Pressevertreter.Der 1. Vorsitzende Erich Rühmer informierte über die wichtigsten Themen im Jahr 2014 und verwies auf die Ausführungen im Jahresbericht, der recht-zeitig verschickt bzw. ausgetragen wurde.

Der Dank wurde Heinrich Gießler ausgesprochen für die kostenfreie Erstel-lung des umfangreichen Jahresabschlusses.Die Kassenprüfung wurde von Wolfgang Dahle und Werner Nöbel durch-geführt. Es gab keine Beanstandungen, auch nicht bei der von Karl-Ludwig

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Kamprath durchgeführten Prüfung der Finanzanlagen. Die Entlastung der gesamten Vorstandschaft erfolgte einstimmig.

Zum Abschluss berichtete Sigi Menzel über das multimediale Projekt „Isargeschichte(n) – ein virtuelles Museum zur Geschichte der Isar“

50-jährige Mitgliedschaft im Isartalverein

Geehrt wurden: Benno und Erika Fassrainer, Max Gämmerler (nicht a.d.Foto), Hel-mut Karwat, Peter-Hans Knerr, Hannelore Memminger, Ingeborg Piehler, Jürgen Wüsteney, Claus Winkler, die Gemeinde Icking, vertr. durch 1. Bgmin Margit Menrad und Verein zum Schutz der Bergwelt, vertr. durch 2. Vors. Christoph Himmighoffen

Neunzehn Mitglieder wären für die 50-jährige Mitgliedschaft zu ehren gewe-sen. Leider konnten sie aus verschiedenen Gründen nicht kommen:Josef Anton Riedel, Hans Böhme, Franz Hauft, Dr. Franz und Elisabeth Koehl, Luise Kraus, Manfred Lange, Heinrich Pfannes, Edith Lobmaier und Wilma Zacherl.

II.Öffentlichkeitsarbeit

Die neuen Info-Wandertafeln wurden auf unseren Grundstücken in Buchen-hain, Deining, Dorfen, Grünwald, Hohenschäftlarn und Irschenhausen aufge-stellt. Dabei handelt es sich bei allen Standorten um gut besuchte Aussichts-punkte.

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„Historisches München entlang der Isar“, geleitet von Frau Sylvia Rothe am 18. Juni, die gleichzeitig das virtuelle Isarmuseum und die dazugehörige App erläuterte.

Führungen zum Weidepro-jekt wurden von unserem 1. Vorsitzenden und dem Pro-jektmanager Markus Hen-ning durchgeführt.Führung Umweltausschuss Bad Tölz und Bezirkstag, Foto: Joachim Kaschek

allgemeine Führung am 27.06.2015

Zahlreiche Führungen wurden entlang der Isar mit verschiedenen Gruppen durchgeführt:

Anfang August 2015 mit ei-ner Gruppe Ferienkinder aus der Grundschule Schäftlarn.

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Schaukästen gibt es drei, die regelmäßig neu bestückt werden. Diese befi n-den sich in Anger, Gemeinde Lenggries, in Grünwald an der Isarbrücke und in Kloster Schäftlarn am großen Parkplatz.

Schaukasten in Anger

Seit Herbst 2014 gibt es den neuen Wanderfüh-rer von München bis Wolfratshausen. Die Ak-tualisierung war nach 14 Jahren notwendig. Im ersten Jahr wurden ca. 2700 Stück verteilt bzw. verkauft.Die umfangreichen Vorarbeiten wurden von unseren Ausschussmitgliedern Dr. Ulrich Ber-nard und Josef Kellner geleistet. Dies hat uns veranlasst, beide Herren anzufragen, ob Sie bereit wären, zusammen mit unserem Aus-schussmitglied Klaus Winter den neuen Wan-derführer von Wolfratshausen bis zum Sylven-steinstausee in Angriff zu nehmen. Die letzte Ausgabe von 1971 ist vergriffen und auch ver-

altet. Da wir eine Zusage der Herren erhalten haben, wurden im Herbst 2015 die ersten Vorbereitungen dazu getroffen.

Die drei neuen Werbetafeln zum Weideprojekt wurden in den Rathäusern in Baierbrunn und Königsdorf, bei der Raiffeisenbank in Hohenschäftlarn, in

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der Arnulfstraße 60, im Landratsamt Bad Tölz und bei der Eröffnungsveran-staltung zum Hotspot-Projekt „Alpenfl usslandschaften“ in Weilheim ausge-stellt.Neue Faltblätter wurden für das „Weideprojekt“, für das Projekt „Isarge-schichten“ und für unseren Verein gedruckt.In den Rathäusern entlang der Isar von München bis Mittenwald liegt unser Werbematerial aus. Wir bemühen uns ständig um Nachlieferungen.Die Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg hat in den Zweigstellen Bai-erbrunn, Großhesselohe, Grünwald, Hohenschäftlarn, Pullach, Oberhaching, Taufkirchen, Straßlach-Dingharting und Unterhaching unser Werbematerial ausgelegt. 2016 planen wir eine Verteilung im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen mit der Sparkasse Bad Tölz-Wolfratshausen sowie der Raiffeisenbank Isar-Loisachtal.Die Raiffeisenbank Isar-Loisachtal hat in den Zweigstellen Baierbrunn, Ho-henschäftlarn, Ebenhausen, Icking, Gelting, Königsdorf, Geretsried, Groß-dingharting, Straßlach, Waldram und in der Hauptstelle in Wolfratshausen un-ser Werbematerial ausgelegt.Der Isartalverein war durch den 1. Vorsitzenden Erich Rühmer, den 2. Vor-sitzenden Claus Leierseder und den Schatzmeister Karl-Ludwig Kamprath und unsere Ausschussmitglieder Dr. Dorle Gribl, Christine Kammermeier, Joachim Kaschek, Josef Kellner und Klaus Winterund Klaus Winterund bei zahlreichen Veran-staltungen vertreten. So u. a. bei der Jahreshauptversammlung des Vereins „Rettet die Isar jetzt“, bei der Jahreshauptversammlung des Erholungsfl ächenvereins, bei der Ver-bandsversammlung des Planungsverbands Äußerer Wirtschaftsraum Mün-chen, beim Staatsforstbetrieb München, bei der Verleihung des Umweltpreises durch den Bayer. Naturschutzfonds, bei Besprechungen der Energiewende Oberland, bei der Jahreshauptversammlung des Landesbunds für Vogelschutz, beim Jahresgespräch mit dem Umweltministerium, bei der Reg. von Ober-bayern mit der Arbeitsgruppe Mühlthal, bei Besprechungen in den Landrats-ämtern Bad Tölz-Wolfratshausen und München, bei der Umsetzung der FFH- Richtlinie im Isartal, der Regionalen Wohnungsbaukonferenz der Stadt Mün-chen, der Eröffnungsveranstaltung des Hotspot-Projektes „Alpenfl ussland-schaften“ in Weilheim, bei der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinien beim WWA München, der Besprechung Parkplatz Dürnsteiner Brücke, beim Bund Naturschutz, Thema „Baumschutz in der Stadt“ und bei der Auftaktver-anstaltung zum Aktionsjahr Waldnaturschutz.

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III.Unterhaltsmaßnahmen von

Wanderwegen und eigenen Grundstücken

In unserem Grundstück im Bereich des Riemerschmidparks wurden wir auch 2015 tätig: mit Unterstützung des Maschinenrings Wolfratshausen mussten nach dem Sturm kurz vor Ostern einige Bäume aus Haftungsgründen gefällt werden.Von der DB wurden wir aufgefordert, entlang der S-Bahnlinie Icking-Wolfrats-hausen „gefährliche“ Bäume auf unseren Grundstücken zu beseitigen. Diese Bäume wurden 2015 von der Waldbauernvereinigung gefällt und beseitigt. In Rothenrain musste ein Steg erneuert werden und die Schiebestrecke in Grün-wald, welche am Wasserwerk beginnt, wurde wieder einmal ausgebessert. Verschiedene defekte Bänke wurden ausgetauscht und aufgrund von Hinwei-sen durch unsere Mitglieder wurden z.B. in Baierbrunn, Grünwald, Pullach und Wolfratshausen neue Bänke aufgestellt. Morsche Bänke wurden abge-baut, dort wo diese nicht mehr genutzt wurden.Zahlreiche neue Wanderwegschilder wurden angebracht und die Wanderwege zwischen Wolfratshausen und dem Sylvensteinstausee werden 2015 und 2016 im Zusammenhang mit dem sich in Vorbereitung befi ndlichen Wanderführer überprüft. Das Freischneiden von Aussichtspunkten gehört zu den vielen wichtigen Aufgaben (siehe auch Fotoseite Aussichtspunkte).

Blick von Schlederloh nach Wolfratshausen

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IV.Mindestwasser für die Isar

Das Jahresgespräch, das wir zusammen mit dem Bayer. Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz jährlich organisieren, fand diesmal in Bad Tölz statt.Über die Ergebnisse werden wir in der Jahreshauptversammlung am 26.11.2015 berichten und das Protokoll auf unserer Homepage einstellen.

Teilnehmer der Jahresgespräche:Bayer. Staatsministerium für Umwelt und VerbraucherschutzLandräte von Bad Tölz-Wolfratshausen und Garmisch-PartenkirchenReferatsleiterInnen aus der VerwaltungBürgermeister von Bad Tölz, Gaißach, Lenggries, Krün, Mittenwald, Wa-ckersberg und WallgauRegierung v. OberbayernWasserwirtschaftsamt WeilheimIsar-AllianzRettet die Isar jetztIsartalverein e. V.

Isar zwischen Wallgau und Vorderriß am 13.09.2015 mit 13m³/sec anstatt 4,8 m³/sec wegen Kanalsanierung in Wallgau

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Ismaning liegt im Norden des Land-kreises München in der Mitte zwi-schen Landeshauptstadt und Flugha-fen München. In der Gemeinde leben 16.500 Einwohner und arbeiten gut 14.000 Beschäftigte. Etwa 9 Flusskilometer der Isar gren-zen an das Ismaninger Gemeindege-biet. Von 1319 bis 1802 bildete die Isar hier die westliche Landesgrenze zwischen dem Hochstift Freising und Kurbayern. Als Grenzlinie wurde die „Mitte der Isar“ festgelegt. Da diese aber mit jedem Hochwasser ihren Verlauf änderte, war die Isar-Grenze bis zur Säkularisation Ur-sache ständiger Konfl ikte zwischen den beiden Herrschaftsgebieten. Den Streitigkeiten um Grenzverlauf und Uferschäden verdanken wir heute zahlreiche Isarkarten, da jede Verän-derung des Flusslaufs amtlich doku-

mentiert werden musste.Bis Ende des 18. Jahrhunderts konnte die Isar ihren urwüchsigen Charakter behaupten – als Wildfl uss mit un-zähligen Nebenarmen, ausgedehnten Kiesbänken und einem Hauptarm, der je nach Wasserstand seinen Ver-lauf änderte und das Leben in den anliegenden Ortschaften prägte. Un-terbrochen durch Kies- und Schotter-felder, „Gries“ genannt, durchzog die Isar auch den Auwald bei Ismaning, der bei Hochwasser in weiten Teilen überfl utet wurde. Um Siedlungen und wertvolles Ackerland vor dem Wasser zu schützen, festigte man das Ufer mit Steinen, Strauchbündeln (Faschinen) und Holzpfählen (Wuhr-bauten), später auch mit Beton.Im Ismaninger Gemeindegebiet lie-gen heute rund 350 Hektar Auwald, davon sind ca. 280 Hektar Baye-

Ismaning, rechts der Isar, 2014, Foto: Klaus Leidorf

Die Gemeinde Ismaning stellt sich vor. Ismaning und die Isar

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rischer Staatswald und ca. 70 Hektar Gemeindewald, mit einer Breite zwi-schen 700 und 1000 Metern. Im 19. Jahrhundert jedoch war es sehr viel weniger, denn damals wurden große Teile der Isarau gerodet, um sie land-wirtschaftlich nutzen zu können. So verschwand auch das Unterholz, das als Wasserspeicher und natürlicher Hochwasserschutz diente – Felder, die bis dicht an den Uferbereich he-ranreichten, waren regelmäßig vom Abbruch bedroht.

Leben mit der IsarSeit Beginn der Besiedelung wussten die Menschen die Vorteile der Isar und ihrer Quellbäche zu nutzen: sie liefer-ten sauberes, fi schreiches Wasser, die Auwälder boten Bau- und Brennma-terial, Wildbret, Früchte und Beeren, aber auch Schutz vor vielfachen Ge-fahren. Die Kraft des Wassers lieferte Energie. Und Kalk, gebrannt aus Isar-Kieseln, wurde im 19. Jahrhundert zu einem wichtigen Baumaterial der ste-tig wachsenden Städte. Auch in Isma-ning standen mehrere Kalköfen.Aber nicht jeder durfte alles nutzen: Die Jagd in den Isarauen war Privileg und repräsentative Pfl icht der Herr-schenden. Das Ismaninger Schloss als Sommerresidenz der Freisinger Fürst-bischöfe und des Bayerischen Hoch-adels bildete daher lange Zeit den Ausgangspunkt für Jagdausfl üge und festliche Hofjagden in wildreicher Landschaft. Neben der Jagd war die Fischerei in der Isar und ihren Zufl üs-sen von großer Bedeutung.

Schloss Ismaning, heute RathausFoto: Robert Krappel

Wasserkraft wird in Ismaning seit jeher aus den Isarzufl üssen gewon-nen, nicht aus der Isar selbst. Zwei Mühlen, die Kraftwerke der Papier-fabrik und das 1898 errichtete private E-Werk des „Consortiums zur Er-richtung einer elektrischen Centrale“ bezogen ihre Energie aus dem See-bach. Im Moos gibt es seit 1906 ein E-Werk an der Goldach.Als Naherholungsgebiet sind die Isarauen heute nicht nur bei den An-wohnern sehr beliebt. Spazier- und Radwege säumen beide Ufer, Kies-bänke laden zum Grillen und Baden ein, für Kanufahrer wurden Ein-stiegsplätze errichtet. Die Wege ent-lang der Bäche im Ort führen direkt in die Isarauen, von dort aus nach München oder Freising.

Über die Isar hinaus

Ismaning, Isar-Fähre, um 1959; Foto: Sammlung Schlossmuseum

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Bis ins 20. Jahrhundert gab es im Be-reich der Ismaninger Flur keine feste Brücke zur Garchinger Seite. Zum einen war die Isar vor ihrer Regulie-rung an vielen Stellen so seicht, dass man zu Fuß hindurch waten konnte – oder sich von Tagelöhnern oder Fi-scherknechten gegen ein Trinkgeld bequem über den Fluss tragen ließ. Außerdem gab es zu allen Zeiten Stege und kleine Brücken über die Quellbäche und zu den Kiesbänken. Zwischen 1689 und 1695 errichtete man sogar eine stabile Brücke über die Isar zum Transport des Lehms für die Ziegel zum Bau des Schleißhei-mer Schlosses. Sie durfte allerdings nur von den fürstlichen Transport-wagen benutzt werden. Ansonsten blieb sie versperrt – wie auch weitere temporäre Brücken, die meist militä-rischen Zwecken dienten.Nachdem die Regulierung der Isar zu einem deutlichen Ansteigen des Was-serpegels geführt hatte, waren die alten Furten unpassierbar geworden. So richtete man ab 1877 einen Fähr-betrieb zwischen Ismaning und Gar-ching ein. 1959, mit Bau der Bun-desstraße und der Brücke zwischen Ismaning und Garching, wurde die letzte erhaltene Isar-Fähre überfl üs-sig und stellte den Betrieb ein.

Ismaning und die Isar – heuteUm die Jahrtausendwende hat sich Ismaning dem Projekt des Freistaats Bayern angeschlossen: Zum einen ging es darum, die Kläranlagen an der Isar nachzurüsten, um gezielt

Keime durch UV-Bestrahlung zu ver-nichten und damit wieder Badewas-serqualität für die Isar zu erreichen, zum anderen um die intensiven Be-mühungen, die Isar im Stadtbereich von München wieder in eine natür-liche Flusslandschaft zu verwandeln.

Umbau der „großen Schwelle“ in Isma-ning, 2013, Foto: Gemeinde

In den Wintermonaten 2013 wurden die ersten Maßnahmen zur Isarrena-turierung im Bereich der Mittleren Isar vorgenommen. Das über viele Jahrzehnte bestandene Absturzbau-werk wurde durch eine raue Rampe ersetzt, um die Durchgängigkeit der Isar, insbesondere für wandernde Fi-sche, gewährleisten zu können.

Mehr über die Gemeinde Ismaning und die über 1200-jährige Geschich-te des Ortes fi nden Sie unter www.ismaning.de.

Gemeinde IsmaningSchloßstraße 2, 85737 IsmaningTelefon 089-960 900-0E-Mail: [email protected]

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Anfang Juni 2015 wurde nun schon zum sechsten Mal die Murnau-Werden-felser Rinderherde in die Pupplinger Au gebracht. Der Weidegang 2015 ist der letzte, der im Rahmen des BayernNetz Natur-Projektes stattfi ndet. Das Pro-jekt, das mit 85% vom Bayerischen NaturschutzFonds fi nanziert wird, läuft nämlich im Frühjahr 2016 aus. Das Ende des BayernNetz Natur-Projektes bedeutet jedoch nicht gleichzeitig das Aus für die aus Naturschutzgründen durchgeführte Beweidung. Das zunächst auf nur drei Jahre angesetzte Pro-jekt hatte auch zum Ziel, dass die Beweidung fortgeführt werden soll, falls die Ergebnisse aus den ersten Jahren hierfür sprechen. Da dies der Fall ist, wird die Beweidung ab 2016 im Rahmen einer landwirtschaftlichen Nutzung fortgesetzt, wobei die Finanzierung über das so genannte Vertragsnaturschutz Programm (VNP) geregelt wird. Vertragsnehmer für das VNP ist dann aber nicht der Isartalverein, sondern der entsprechende Landwirt.

Selbstverständlich wird der ITV das Projekt nicht aus den Augen verlieren, es ist angedacht, dass der Isartalverein das Projektmanagement in einer Mi-nimalversion aufrechterhält. Hierbei sind vor allem das Weidemanagement und die Dokumentation der Beweidung wichtig. Auch soll in einigen Jahren, wieder mit Unterstützung des Bay. Naturschutzfonds, das Monitoring wieder-holt werden.Zum Auftakt des Projektjahres ist es dem Isartalverein zusammen mit sei-nen Projektpartnern gelungen, die beweidete Fläche noch einmal um ca. 9 ha zu erweitern. Die Erweiterungsfl äche grenzt nördlich an die im Jahr 2010 zuerst bestoßene Koppel Nr. 1 und ist ebenfalls im besitzverwaltenden Eigentum der Bayerischen Staatsforsten, Forstbetrieb München.

BayernNetz Natur-Projekt:„Lichte Kiefernwälder und Brennen in den Isarauen zwischen

Geretsried und Schäftlarn“

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Auf der neuen Koppel wurde Anfang September ein Kalb geboren, das of-fensichtlich genau wie der Rest der Mutterkuhherde in der Au sehr gut zu-recht kommt. Mit dem Neuankömmling ist die Herde auf insgesamt 35 Tiere angewachsen.An dieser Stelle möchten wir es nicht versäumen, uns bei allen Projektpartnern für die sehr angenehme und projektorientierte Zusammenarbeit zu bedanken.Für die Unterstützung im theoretischen Teil gilt unser Dank besonders Herrn Joachim Kaschek und der gesamten untere Naturschutzbehörde im Land-ratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen, Frau Angela Stimmer und Herrn Georg Schlapp vom Bayerischen Naturschutzfonds, Herrn Roland Weid und Frau Christiane Mayr von der Regierung von Oberbayern und nicht zuletzt den Bayerischen Staatsforsten, vertreten durch Herrn Alfred Strauch sowie der Bayerischen Forstverwaltung, von der hier exemplarisch die Herren Neuer-burg und Stangl genannt werden. Als Glücksfall erwies sich die Verpfl ichtung von Herrn Markus Henning vom Maschinenring Wolfratshausen als Projektmanager. Er hat mit großem Einsatz für die Öffentlichkeitsarbeit und mit allen am Projekt beteiligten Behörden, den beiden Isarrangern und dem Landwirt Manfred Schmid wesentlich zum Erfolg des Projekts beigetragen. Die Organisation der Veranstaltungen und die zahlreichen Führungen waren vorbildlich.Auch dem Hauptvertragsnehmer für das projektbegleitende Monitoring, Herrn Burkhard Quinger, der mit seinem enormen Fachwissen dem Projekt Burkhard Quinger, der mit seinem enormen Fachwissen dem Projekt Burkhard Quinger,zur Verfügung stand, sei hier gedankt.Im Gelände wurde das Projekt auch von den beiden Isarrangern Andreas Huber und Bernhard März, von Bernhard März, von Bernhard März, Klaus Bachmann von der BergwachtWolfratshausen und natürlich vom Landwirt Manfred Schmid mit viel Herzblut unterstützt. Leider ist im ausgehenden Winter Herr Dr. Wolfgang Völkel, zuständig für die Dr. Wolfgang Völkel, zuständig für die Dr. Wolfgang Völkel,zoologischen Begleituntersuchungen, verstorben. Bei ihm möchten wir uns posthum für die großartigen Leistungen – nicht nur in diesem Naturschutzprojekt – bedanken.

Bezugsmöglichkeit versch.Produkte:Dorfl aden Gelting, Wolfratshauserstr. 2, 82538 Gelting, Tel. 08171 / 96 87 54

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Frauenschuh

Großblütiges Waldvögelein

Schwalbenwurz - Enzian

Schwalbenwurz - Enzian

Blumenseite

Ferkelkraut

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www.isargeschichten.dedas einzigartige virtuelle ISAR- Museum !

ein multimediales Projekt zur Geschichte der Isarund als kostenlose App zugänglich

Der Isartalverein und die Bayer. Sparkassenstiftung sind Träger eines Pro-jektes zur Geschichte der Isar geworden. Eine historische Zeitreise von der Eiszeit bis heute wird mit modernsten Mitteln und multimedial aufbereitet.Als Struktur wurde DAS ISARTAL zeitgeschichtlich von der Eiszeit bis heu-te und geographisch vom Ursprung mit seinen Ortschaften bis München ge-wählt. Angedacht ist eine Fortsetzung bis zur Isar-Mündung.Dieses virtuelle Museum trägt nun dazu bei, dass alte Geschichten und In-formationen aufbewahrt werden können. Interessante Film-, Text- und Bild-beiträge können zu Ortschaften oder themenrelevanten Örtlichkeiten entspre-chend der jeweiligen Zeitperiode aufgerufen werden. Für alle Zeitepochen fi ndet man interessante Geschichten an der Isar, die es wert sind, erzählt zu werden und die uns das besondere Verhältnis zwischen dem Fluss und seinen Anwohnern nahe bringen. Diese Geschichten sollten nicht verloren gehen. Jeder kann und sollte diese Gelegenheit nutzen, um daran mitzuwirken und wertvolle Informationen, Fotos, Berichte und Geschichten einstellen!Vieles läuft sonst Gefahr, vergessen zu werden.Dieser Jahresbericht geht an viele Schulen an der Isar. Wir bitten deshalb die Schulleitung nach Durchsicht des Berichts, diesen an die Fachlehrer und Fachlehrerinnen weiterzugeben. Unser Ziel ist es, möglichst die jüngere Generation in dieses Projekt einzubinden.

Besuchen Sie das virtuelle Museum unter: www.isargeschichten.dewww.isargeschichten.deSenden Sie Ihre Beiträge unter: [email protected]@isargeschichten.deGerne stehen wir bei Fragen zur Verfügung und helfen Ihnen!

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Sylvia Rothe, der Initiatorin, und Sylvia Rothe, der Initiatorin, und Sylvia Rothe,Herrn Sigi Menzel für Ihr großes Engagement und Ihre Arbeit rund um und für das virtuelle Isar-Museum!

Wir möchten mit diesem Projekt außerdem- auf die Schönheit dieses besonderen Flusses und seiner Landschaft aufmerksam machen- die vielfältigen Informationen das Isartal betreffend aufnehmen und auf

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einer modernen Plattform zur Verfügung stellen- die jüngere Generation verstärkt mit einbinden- das Umweltbewusstsein und das Wertebewusstsein für Heimat stärken- die Nutzer zur Mitarbeit anregen, so kann sich das Museum ständig weiterentwickelnZusätzlich gibt es nun eine für Sie kostenlose App, in der die Wander- und kostenlose App, in der die Wander- und kostenlose App,Radwege in 3 D sehr gut ersichtlich sind. Erstellt hat sie die Firma Reality Map aus Baierbrunn.

Nur durch die Förderzusagen in Höhe von insgesamt 75.300,– € wurde es möglich, das Projekt umzusetzen. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich bei der Bayerischen Sparkassenstiftung, die Bayerischen Sparkassenstiftung, die Bayerischen Sparkassenstiftung,den Löwenanteil von 47.800,– € übernommen hat. Ebenso bedanken wir uns bei der Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg, der Sparkasse Bad Tölz-Wolfratshausen, der Stadtsparkasse München und der Kreissparkasse Garmisch-Partenkirchen sowie bei der Bayerischen Akade-mie für Naturschutz und Landschaftspfl ege für ihre positive Stellungnahme.

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Aktionsjahr „Waldnaturschutz“

Revierleiter Förster Robert Nörr hatte die Idee und der Isartalverein war so-fort bereit, im Rahmen des Aktionsjahres „Waldnaturschutz“ einen Beitrag zu leisten. Durch das intensive Engagement in den vergangenen Jahren und einer fachlichen Beratung, besteht von unserer Seite großes Vertrauen in Robert Nörr. Zusammen mit dem Projektmanager Förster Ragnar Wende. Zusammen mit dem Projektmanager Förster Ragnar Wende. Zusammen mit dem Projektmanager Förster wurden die ersten Besprechungen vor Ort im Riemerschmidpark durchgeführt.Die erste intensive Aufnahme des Grundstücks ergab folgenden Bestand:1811 Bäume wurden vermessen. Baumartenanteile: 43% Buche, 33% Fichte, 8% Bergahorn, 7% Lärche, 4% Kiefer, 5% Esche, Eiche, Linde, Erle, Ulme, Hasel u. Weißdorn. Auf diesem 5 ha großen Waldgrundstück wird keine inten-sive Waldwirtschaft betrieben, dies ist weder in unserem Sinn, noch wäre die Erschließung ausreichend. Falls wir dort den Fichtenbestand reduzieren, wer-den wir den Abtransport der Stämme zusätzlich mit einem Pferd organisieren.Interessant war für die Aktion, dass der Totholzvorrat im Riemerschmidpark bereits 53 m³/ha beträgt (z.Vgl. Totholzvorrat im bayer. Privatwald: 16,5 m³/ha). Dies ist verständlich, da im Privatwald die Wirtschaftlichkeit von größe-rer Bedeutung ist. Die Eröffnungsveranstaltung war ein großer Erfolg. Da-

v. links Förster Ragnar Wende, Robert Nörr

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Totholzbäume wurden mit einem Spechtsymbol gekennzeichnet

rüber wurde auch in der Tages- und Fachpresse ausführlich berichtet.An der Veranstaltung nahmen Mit-glieder des Isartalvereins, der Lan-desbund für Vogelschutz, der Bund Naturschutz, der Alpenverein, die Jagdkreisgruppe und Privatwaldbe-sitzer teil. Weiter waren anwesend MdL Martin Bachhuber, zahlreiche Martin Bachhuber, zahlreiche Martin Bachhuber,BürgermeisterInnen, Stadt- und Ge-meinderäte sowie Vertreter des reg. Netzwerkes „Impuls Forst und Holz“ im Oberland.Robert Nörr, Ragnar Wende vom AELF Holzkirchen und Erich Rüh-mer erläuterten die Planungen für den Wald des Isartalvereins. (Weitere Ausführungen fi nden Sie auf der Homepage des Isartalvereins.)

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NaturErholung Isartal im Süden von München

„Naturschutz im oberen Isartal“ und „Resolution zum Schutz des oberen Isartals“, diese beiden Faltblätter haben im Jahr 2012 auf die großen Probleme im Isartal hingewiesen. Dabei ging es in erster Linie um einen gewissen Pro-zentsatz von Mountainbikefahrern, die sich nicht an die etwas unklare Ge-setzgebung halten. Aus diesem Anlass tagen nun seit mehr als fünf Jahren die Vertreter der Landeshauptstadt, der Landkreis München, die Naturschutzver-bände (Bund Naturschutz, Landesbund für Vogelschutz, Ornithologische Ge-sellschaft in Bayern, Isartalverein) und Deutsche Initiative Mountainbike, der ADFC, der Bayer. Radsportverband, die Sektion München u. Oberland des Deutschen Alpenvereins, das Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten, die Bayer. Staatsforsten und die Gemeinden, die an die Isar angrenzen.

Aktueller Stand: Nach Erstellung eines Gutachtens, nach zwei Beteiligungs-workshops und mehreren Besichtigungen wird nun versucht, Trails für die Mountainbiker im Isartal zwischen München und Schäftlarn vorzuschlagen. Sobald es hier zu einer Einigung kommt, müssen die Grundbesitzer eingebun-den werden und die Unterhalts- und Haftungsfragen geklärt werden.Uns geht es in erster Linie darum, dass auch die Wanderer im Isartal links und rechts von der Isar einen Weg haben, der von Radfahrern nicht genutzt werden darf. Wir sind unserem Ausschussmitglied Christine Kammermeier außerordent-lich dankbar, dass sie nahezu alle Termine wahrnimmt und unsere Ziele aus-gezeichnet vertritt.

Besichtigungstour am 31. 7. 2015 zw. Menterschwaige und Grünwald

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Was bedeutet diese Zahl?(Aufl ösung in der Jahreshaupt-versammlung am 26. 11. 2015)

Prospektkasten an der Isar – Aumühle

Pavillon in Ebenhausen, nach einer wilden Party

Naherholung an der Isarbrücke beim Brucken-fi scher

Grundstück in Anger, Gde. Lenggries, wird von Mitgliedern und Freunden gepfl egt!

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„Alpenfl usslandschaften“ – ein neues ProjektVielfalt leben vom Ammersee bis zur Zugspitze

Im Hotspot-Projekt „Alpenfl usslandschaften“ haben sich achtzehn Partner aus Naturschutz, Verwaltung, Wirtschaft und Sozialbereich zusammengeschlos-sen. Dabei sind das Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz, das Bundesamt für Naturschutz und der Bayerische Naturschutzfonds vertreten. Alle Projekte und die gesamte Aktion werden mit rund 3,5 Millionen € im Rahmen des Bundesprogramms „Biologische Vielfalt“ durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt und Natur-schutz gefördert. Weitere 700.000 Euro steuert der Bayer. Naturschutzfonds bei. Letztes Jahr haben wir in Bad Tölz die Vereinbarung unterzeichnet, und am 28. April 2015 war die Auftaktveranstaltung in Weilheim, wo wir mit dem 1.Vorsitzenden Erich Rühmer und Joachim Kaschek von der Unteren Na-turschutzbehörde des Landratsamtes Bad Tölz-Wolfratshausen vertreten wa-ren. Joachim Kaschek ist der „Urheber“ unseres Weideprojekts und „Initia-tor“, so dass wir in das Hotspot-Projekt aufgenommen wurden. Wir sind ihm außerordentlich dankbar, da er uns außerdem bei allen Sitzungen der Steue-rungsgruppen und Besprechungen vertritt. 2016 werden entlang der Isar In-formationstafeln auf die Projekte verweisen.Weitere Informationen im Internet unter: www.apenfl usslandschaften.de und auf unserer Homepage.

Auftaktveranstaltung zum Hotspot-Projekt „Alpenfl usslandschaften“ am 28.04.2015 in Weilheim, 4.v.re Umweltministerin Ulrike ScharfFoto: Lothar Armbruster

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Exkursionsgruppe am Rißbach, organisiert von Claire Tranter (4. von re.), Referentin WWF Deutschland, Sitz in Weilheim; Fabian Unger, Gebietsbetreuer (2. von li.); Foto: Joachim Kaschek

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Der Rißbach – eine unendliche Geschichte

4,8 m³/sek im Sommer und 3,0 m³/sek im Winter waren das Ergebnis von jahrelangen Bemühungen der zwei Vereine: Der Isartalverein, damals ver-Der Isartalverein, damals ver-Der Isartalverein,treten durch den 1. Vorsitzenden Martin Bauer und die von Kaspar Seibold im Jahr 1980 gegründete Notgemeinschaft „Rettet die Isar jetzt“ erreich-ten nach unzähligen Resolutionen, Eingaben und persönlichen Vorstellungen, dass endlich am 01. Mai 1990 die Bayernwerke um Mitternacht die Schleusen in Krün geöffnet hatten. Wasser war zunächst nicht zu sehen, da dieses erst zur Auffüllung des ausgetrockneten Schotterbettes benötigt wurde.

Zur Erinnerung:1923 Erste Ableitung Isarwasser zum Walchenseekraftwerk1950 Vertrag des Bayer. Staats mit den Kraftwerksbesitzern gültig bis 2030!1972 Beschluss des Bayer. Landtags, die Isar in einen „kultivierten Wildfl uss“

zurückzuverwandeln 1978 „Wasserrechtlicher Rahmenplan Isar“1990 4,8m³/sek und 3,0m³/sek in Krün in die Isar bis heute2010 Der Isartalverein organisiert mit Bayer. Staatsministerium für Umwelt das erste Jahresgespräch mit den Vertretern der Oberen Isar. Ständiges Thema

„Mindestwasser für die Isar“2013 Situation am Rißbach bei Hochwasser und nach dem Hochwasser2014 Im Protokoll vom Jahresgespräch in Lenggries steht: „Die Fristen sind dem StMUV bewusst, notwendige Schritte werden rechtzeitig ergriffen“ (Kündigung des Vertrages von 1950 im Jahr 2020) 2015 Jahresgespräch in Bad Tölz

Vorschlag ITV: „Verhandlungen mit dem Vertragspartner E.ON bezüglich der Rest-wassermenge in der Isar bei Krün – bereits vor Ablauf der Vertragsdauer 2030 – um den Forderungen der EU-Wasserrahmenrichtlinien zu entsprechen“

Rißbach bei „Oswald“, Ableitungsstelle in den Stollen zum Walchensee(siehe auch weitere Fotos auf der Umschlagseite)

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Die Dürnsteiner Brücke – Baubeginn am 14. September 2015

Das vorletzte Mal werden wir über die Dürnsteiner Brücke im Zusammen-hang mit dem Neubau eines Gehweges berichten.

2005 Bau einer neuen Brücke über den Werkkanal – kein Anhörungs- verfahren notwendig2007 Der Isartalverein ergreift die Initiative und lädt zu einer Besprechung ein. Alle Beteiligten halten einen Gehweg für dringend erforderlich. Zunächst wird eine Geh- und Radwegbrücke geplant2015 Unterzeichnung einer Vereinbarung mit dem Staatlichen Bauamt Freising, der Fa. E.ON und dem Isartalverein2015 Am 14. September 2015 Baubeginn – Bauende 23. Oktober 2015 November 2015 geplant: Einweihung des neuen Gehweges

Die rund 190.000,- Euro tragen: • Das Staatliche Bauamt Freising • Der Erholungsfl ächenverein • Der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen • Der Landkreis München • Die Gemeinden Baierbrunn, Egling, Icking, Schäftlarn und Straßlach-Dingharting • Der Wort und Bild Verlag Baierbrunn • Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg • Raiffeisenbank Isar-Loisachtal • Isartalverein e. V.

Allen Zuschussgebern sei an dieser Stelle herzlichst gedankt. Der Fa. E.ON für die Voruntersuchungen und die Übernahme der Straßenbau-last, dem Staatlichen Bauamt für die Planung, Bauausschreibung, Bauüber-wachung und Schlussabnahme. Bei den „Anliegern“ bedanken wir uns für das Verständnis während der Sperrung der Kanalbrücke.

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Bericht des Wasserwirtschaftsamtes MünchenEin Fluss und viele Ideen – Überblick über die Maßnahmen an

der Isar zwischen Schäftlarn und Moosburg

Wasserwirtschaftsamt München, Thore Gauda

Große Projekte benötigen Zeit. Daher fallen oft die vielen kleinen Maßnah-men, die scheinbar nebenbei laufen, kaum auf. Auch in diesem Jahr führte das Wasserwirtschaftsamt München eine Reihe von Maßnahmen an der Isar durch, um den Fluss erlebbarer und ökologisch wertvoller zu gestalten.Standen im letzten Jahr Einweihungen mit entsprechendem Medienecho im Vordergrund, so fanden in diesem Jahr die meisten Arbeiten im Stillen statt.Im Bereich der Mittleren Isar ab Achering bis etwa Freising stellt das Wasser-wirtschaftsamt eine durchschnittliche jährliche Eintiefung der Isar von etwa 10 cm fest. Durch das Hochwasser 1999 wurde bei Achering die Schwelle zerstört. Die dadurch beginnende rückschreitende Erosion setzte sich bis etwa 600 Meter oberhalb der Schwelle bis zur Autobahnbrücke fort. Als Sofort-maßnahme ersetze das Wasserwirtschaftsamt die zerstörte Schwelle durch eine Rampe. Diese wurde allerdings durch die letzten größeren Hochwasser stark in Mitleidenschaft gezogen. Unterhalb der Rampe bildete sich ein etwa acht Meter tiefer Kolk. Durch einen Uferabbruch wurden Teile des Weges zerstört. Mit der abgeschlossenen Sanierung sicherten die Arbeiter der Fluss-meisterstelle Freising die Rampe und gestalteten diese fi schdurchgängig. Den Kolk verfüllten sie bis auf eine etwa zwei bis drei Meter tiefe Mulde, sicher-ten das Nachbett und stabilisierten das Ufer. Für die Maßnahmen waren etwa 25.000 Tonnen Wasserbausteine nötig. In enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Fischereiverband wurde die Durchgängigkeit der Rampe opti-miert und durch die verbliebene Mulde im ehemaligen Kolkbereich ein Un-terstand für Fische, insbesondere den Huchen, geschaffen. Die in der Isar entstandene neue Kiesbank dient nun nicht nur Flora und Fauna als neuer Lebensraum, sondern erfreute sich schon während der Bauarbeiten als Bade-strand großer Beliebtheit.Weitaus weniger spektakulär, aber ökologisch genauso wichtig war die An-bindung des Seebachs an die Isar in der Gemeinde Ismaning. Der Seebach wurde in den letzten Jahren durch die Gemeinde naturnah gestaltet. Lediglich die Mündung hing sprichwörtlich in der Luft. Die Flussmeisterstelle München baute nun im Mündungsbereich eine Rampe, die es Fischen und anderen Le-bewesen ermöglicht, von der Isar wieder in den Seebach einzuwandern.

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Schüler der Mittelschule Lerchenfeld in Freising lernten in diesem Jahr die Isar als Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren und Pfl anzen kennen. Zur Auftaktveranstaltung der 15. BayernTourNatur konnten sie sich zusammen mit der bayerischen Umweltministerin Ulrike Scharf einen Überblick über den Lebensraum „Wasser“ verschaffen und lernten, dass es in der Isar etliche Fischarten gibt, die zum Leben auf unterschiedliche Parameter angewiesen sind. So konnten die Schüler die Fließgeschwindigkeit bestimmen, Kleinst-lebewesen aus der Isar bestaunen und die chemische Gewässerqualität messen und mit anderen Flüssigkeiten wie Cola oder destilliertem Wasser verglei-chen. Zum Abschluss zauberte die Stadt München einen zahmen Biber hervor, den die Schüler natürlich mit größtem Interesse sofort für sich vereinnahmten.Die 1. bis 4. Klassen der beiden Ismaninger Grundschulen lernten bei ihrem „Projekttag Isar“ ebenfalls den spannenden Lebensraum Flusslandschaft ken-nen. Nach dem Besuch einer Kiesbank konnten die Schüler erfahren, woher die ganzen Steine aus der Isar stammen, wie Strom aus Wasser gewonnen wird, welche Tiere und Pfl anzen im Auwald leben oder welche unsichtbaren Lebewesen sich im Wasser tummeln. In den beiden Ismaninger Museen über-zeugten sie sich von der ästhetischen Seite des Flusses.

Wie geht es nun die nächsten Jahre weiter?Am Wehr bei Baierbrunn plant die E.ON Kraftwerke GmbH den Bau eines Restwasserkraftwerkes. Im Rahmen eines Pilotprojektes, welches intensiv durch die Wasserwirtschaftsverwaltung begleitet wird, soll eine fi schfreund-

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lichere VLH-Turbine (Very Low Head) zum Einsatz kommen. Bei dieser Ge-legenheit wird auch die Fischdurchgängigkeit hergestellt.Auch am Großhesseloher Wehr soll mit der Sanierung durch die Stadtwerke München die Durchgängigkeit für Fische hergestellt werden. Mit der Münch-ner Stadtentwässerung fanden erfolgversprechende Gespräche zum Umbau der Dietersheimer Schwelle als Einleitung der Kläranlage München II statt. Auch im Landkreis München sind noch einige Querbauwerke fi schdurchgän-gig umzubauen. Dazu wird die Flussmeisterstelle München noch in 2015 die Schwelle an der nördlichen Stadtgrenze angehen.Das Baureferat der Landeshauptstadt München hat zusammen mit E.ON und dem Wasserwirtschaftsamt München eine Machbarkeitsstudie zur Isar nörd-lich des Deutschen Museums bis zur Stadtgrenze in Auftrag gegeben. Hier sollen Möglichkeiten zur weiteren Verbesserungen für Ökologie und Freizeit- und Erholungsnutzung untersucht werden.

Im Bereich von Achering bei Freising soll in den nächsten Jahren gegen die fortschreitende Eintiefung des Flussbettes vorgegangen werden. Nach und nach sollen insgesamt neun durchgängige Querbauwerke in die Isar eingebaut werden, um die Sohle auf das Niveau vor dem Hochwasser 1999 anzuheben und zu stabilisieren. Durch den Rückbau der Ufer in einigen Bereichen soll der Reißenden wieder mehr Raum für die dynamische Entwicklung gegeben werden. Gleichzeitig kann im Hochwasserfall Geschiebe mobilisiert werden, was der weiteren Eintiefung entgegenwirken soll. 2015 soll die Uferbefesti-gung auf einer Pilotstrecke von 500 Metern entfernt werden. Auch auf dem Gemeindegebiet von Ismaning sind demnächst streckenweise Uferrückbauten geplant.

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Der Garchinger Mühlbach soll noch 2015 wieder an die Isar angebunden wer-den, damit die Fische diesen als Rückzugsraum nutzen können.Mit allen geplanten Maßnahmen soll die Attraktivität der Isar in den nächsten Jahren nicht nur für Besucher erhöht, sondern die Vorgaben der Was-serrahmenrichtlinie erfüllt werden, um den Lebensraum Isar so naturnah wie möglich zu gestalten. Darüber hinaus laufen umfangreiche Planungen, um der Mittleren Isar ab Oberföhringer Wehr bis Moosburg wieder mehr Raum für die dynamische Entwicklung zu geben und den Schutz vor Hochwasser zu verbessern.

Bericht des Wasserwirtschaftsamtes WeilheimUmsetzungskonzept Isar gemäß Wasserrahmenrichtlinie

Umsetzung von Maßnahme Isar 1_F376 zur Erreichung des guten ökologischen Potentials in der Isar

Im Rahmen der Aufstellung des Bewirtschaftungsplans für den Flusswasser-körper FWK 1_F376 „Isar unterhalb Bad Tölz Kraftwerk“ wurden bereits im ersten Bewirtschaftungsplan 2009 „Ergänzende Maßnahmen zur Verbesse-rung der hydromorphologischen Verhältnisse“ erarbeitet und in das Gewäs-serentwicklungs- und Umsetzungskonzept aufgenommen. Die Monitoring-ergebnisse für den laufenden Bewirtschaftungsplan 2015 zeigen zwar eine leichte Verbesserung im Bereich der Gewässerstruktur „Makrozoobenthos“ auf, geben jedoch für die Komponente Gewässerstruktur „Fische“ keine Ent-warnung. Die größte Belastung für den FWK geht immer noch von der Was-serkraftnutzung mit deren ökologischen Folgewirkungen aus. Der Fokus liegt auf der Komponente „Fischfauna“, die letztendlich für die Bewertung des ökologischen Zustandes ausschlaggebend ist.

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MZB

Saprobie

MZB

Struktur

Fische

Struktur

MakrophytenPhytobenthosTrophie

Zustands-klasse

Zustand nach WRRL

Maßnahmenpro-gramm nötig

(2) 1 (1) 1 1 sehr gut nein

(2) 2 2 gut nein

(3) 3 3 mäßig ja

4 unbefriedigend ja

5 schlecht ja

Tabelle: Monitoring-Ergebnisse der ökologischen Zustandsklasse (2009) 2015

Um die Maßnahmen zielgerichtet auf die Defi zite auslegen zu können, wurde das bereits aufgestellte Umsetzungskonzept überprüft und ergänzt. Die Maß-nahmen legen gezielt Wert darauf, eine Verbesserung der fi schökologischen Situation über die Schaffung von „Schlüssel- und Mangelhabitaten“ zu errei-chen (z.B. Jung- und Kleinfi schlebensräume). Sie sollen eine Strahlwirkung haben, sodass ein positiver Einfl uss auf die Entwicklung der Fischbestände innerhalb des FWK und darüber hinaus erwartet werden kann. Grundlage war die vom Bayerischen Landesfi schereiverband im Jahr 2014 in Auftrag gegebene Studie zur „Bewertung der Geschiebeweitergabe unterhalb des Isar-Kraftwerks Bad Tölz aus fi schökologischer Sicht und Handlungsemp-fehlungen für die zukünftige Bewirtschaftung“, der hier nicht vorgegriffen werden soll. Der intensive Datenaustausch und die gute Zusammenarbeit ha-ben aber dazu geführt, dass das Wasserwirtschaftsamt bereits im Herbst 2014 Zwischenergebnisse von potentiellen Standorten für die Realisierung von Maßnahmen erhalten hat. An fünf dieser Stand-orte (siehe Lageplan) wurden dann im Winter 2014/2015 die vorge-schlagenen Maßnahmen durch die Flussmeister-stelle Lenggries des Wasserwirtschaftsamtes Weilheim realisiert. Alle Maßnahmen sind geeig-net, Lebensräume für Jung- und Kleinfi sche zu schaffen.

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Noch vor der Umsetzung der Maßnahmen hat das Wasserwirtschaftsamt Weilheim eine FFH-Verträglichkeitsabschätzung (FFH-VA) der unteren Na-turschutzbehörde vorgelegt. Nach Genehmigung der Maßnahme wurde eine Befi schung im Rahmen einer Erfolgskontrolle durchgeführt. Unterstützung erhielt das Wasserwirtschaftsamt Weilheim vom örtlichen Fischereiverband Bad Tölz. Als Ergebnis ist besonders hervorzuheben, dass an allen Stellen zwischen dem Stauwehr in Bad Tölz und Fkm 194,3 ein herausragend guter Äschenbestand festgestellt werden konnte, was auf einen sehr guten Repro-duktionserfolg im Jahr 2014 hinweist. Es wurden auch zahlreiche Äschen von 55 bis 60 cm Länge vorgefunden. Auch der Huchen konnte in unterschied-lichen Größen nachgewiesen werden. Andere Arten, wie Bachforelle, Aitel, Barbe und Nase konnten nur in geringen Stückzahlen gefangen werden. Die Maßnahmen konnten nach Abstimmung mit der Rechtsbehörde und der unteren Naturschutzbehörde im Rahmen der Gewässerunterhaltung realisiert werden. Hierzu wurden Großgeräte angemietet und vor Ort eingesetzt. So konnten geeignete, bisher kaum vorhandene Jungfi sch- und Wintereinstände mit Hilfe der Gestaltung und Einbringung von Totholz/Raubäumen und punk-tuellen Uferanrissen geschaffen werden. Eine Befi schung zur Erfolgskontrolle wird demnächst durchgeführt und wird zeigen, ob wir uns zusammen mit der Isar unterhalb des Kraftwerkes in Bad Tölz auf dem Weg zum guten ökolo-gischen Zustand befi nden oder ob eine Kurskorrektur erforderlich ist. Das Bild zeigt die Arbeiten am Flusskilometer 197,5.

Wasserwirtschaftsamt WeilheimBauoberrätin Dora SchulzeAbteilungsleiter Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen

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Der Bevölkerungszuwachs in der Region

Warnen möchten wir vor dem immer wieder prognostizierten Einwohnerzu-wachs in der Region von München.Es spielt letztlich keine Rolle, ob es 300.000 oder 400.000 Einwohner mehr in den nächsten 10 bzw. 15 Jahren sind. Uns fehlen in erster Linie die dazu notwendigen Planungen bzw. Entscheidungen für übergeordnete Straßen bzw. zum Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs in der Region. Endlose Diskussionen seit zwanzig Jahren, ob nun eine zweite Stammstrecke besser ist als eine „Südspange“, müssen beendet werden. Wir benötigen endlich eine Entscheidung!

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Ebenhausen Pavillon, Dezember 2014

neue Bank am Aussichtspunkt Buchen-hain, Georgenstein

Walchstadt, Gemeinde Icking

Aussichtspunkte

Der Druck auf die vorhandenen Erholungsgebiete, nicht nur rund um Mün-chen, sondern inzwischen auch bis zum Sylvensteinstausee, wird enorm stei-gen. Ganz gleich, ob es nun 16 ha oder 20 ha sind, die in Bayern täglich zugebaut werden, im gesamten Bundesgebiet sind es angeblich nur ca.70 ha. Die Erholungsgebiete werden nicht größer, aber die Probleme. Die Forderung an die „Regierenden“ besteht, die Regionen, die „ausbluten“, endlich mehr zu fördern. Die bisherigen Programme reichen nicht aus. Von den Städten und Ge-meinden verlangen wir mehr Zurückhaltung bei der Ausweisung von Bau- und Gewerbegebieten; es geht nicht um die Zerstörung gewachsener Strukturen, sondern es müssen überörtliche Verkehrsfragen geklärt werden. Die Stadt Mün-chen und die Kommunen werden in Zukunft noch mehr Probleme mit dem ru-henden Verkehr bekommen.

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Peretshofener Höhe

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„Das Isartal“ München-WolfratshausenWanderführer des Isartalverein, topogr. Karte 1:25 000 mit Begleitheft, Preis: 5,90 € + 1,45 € Porto

„Für das Isartal“Chronik des Isartalvereins von Dr. Dorle Gribl; Buchendorfer Verlag; Preis: 8,– € + 2,– € Porto und Versandkosten

„Isar-Aspekte“, Quelle – Obere Isar – München – MündungMit 14 topographischen Karten von Christian Pehlemann; 2. erweiterte Aufl age; Verlag Steinmeier; ISBN 978-3-939777-66-3; Bestellbar bei: [email protected]; Preis: 19,90 €

„Die Isar“Stadt, Mensch, Fluss von Uli Ertle, Michael Ruhland, Sandra Zistl;Süddeutsche Zeitung Edition; ISBN 978-3-86615-779-8, Preis: 24,90 €

„Isarlust“, Entdeckungen in Münchenvon Peter Klimesch; München Verlag; ISBN 978-3-937090-47-4; Preis: 24,80 €

„Münchner Bergführer“100 Stadtberge, Bergl und Berganstiege von Gerhard Ongyerth, Franz Schiermei-er Verlag MünchenISBN 978-3-973866-32-2; Preis: 16,90 €

„So lebte man im Isartal“ von Dr. Dorle Gribl; Volkverlag; Preis: 14,90 €

„Ebenhausen im Isartal“Ein histor. Spaziergang von Lia Schneider-Stöckl ISBN 9783981633016 Preis: 19,90 €

„Von Floßmeistern und Flößerbräuchen“von Helga Lauterbach; Geschichte u. religiöses Brauchtum der Isar- und Loisachfl ößer, ISBN 3-87904-181-4

„Traumpfad München-Venedig“ von Eva-Maria Troidl, Stefan Lenz, Ludwig Graßler; Bruckmann Verlag München; Preis: 11,90 €

„Alpenüberquerung live“ zu Fuß von München zum Gardasee, von Matthias BargelISBN : 1496045211, Bezugsquelle: www.amazon.de, Preis: 13,90 €

Kalender„Wunderschönes Isartal 2016“in 4 Größen erhältlich: A5 / A4 / A3 /A2von Ludwig Gschirr, Calvendo Verlagbestellbar bei Buchhandlungen und bei Amazon

Buch- und Kalenderempfehlungen

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Übersicht über Einnahmen 2014Euro

Mitgliedsbeiträge und Spenden 49.216,71Zuwendung LH München 4.500,00Zuwendungen für BayernNetzNatur-Projekt:Bayerischer Naturschutzfonds 14.835,65Landratsamt Bad Tölz 2.084,60Reg.von Oberbayern 18.423,01Zuwendungen für Projekt virtuelles Isarmuseum „Isargeschichten“:Bayer.Sparkassenstiftung 47.800,00Stadtsparkasse München 6.500,00Kreissparkasse Garmisch 2.000,00Bayer. Naturschutzfonds, Zuschuss Grundstückskauf Kirchbichl 568.720,28Nachlässe, Vermächtnisse 0,00Pachteinnahmen 1.167,21Zins- und Dividendenerträge 37.398,49Sonstige Erträge 575,90

Summe Einnahmen 753.221,85Übersicht über Ausgaben 2014

Euro

Landschaftspfl ege, Wegebau, Schilder, Reparaturen 12.817,81Grunderwerb, Gemarkung Kirchbichl 684.988,73Grundsteuern, sonst. Grundstückskosten 1.517,00Versicherungen 1.356,94Öffentlichkeitsarbeit 4.989,92*Naturschutzprojekt, BayernNetzNatur-Projekt 21.306,67**Projekt virtuelles Isarmuseum "Isargeschichten" 45.700,82Wanderführer Isartal (Neuaufl age in 2014) 17.567,02Raumkosten 6.550,68Telefon, Porto 1.610,38Bürobedarf 2.236,06Personalkosten, soziale Abgaben 33.811,00Jahresversammlung, Jahresbericht 7.553,43Sonstige Ausgaben 750,04

Summe Ausgaben 842.756,50

Ausgabenüberschuss -89.534,65

*Das Naturschutzprojekt: „Lichte Kiefernwälder und Brennen in den Isarauen zwischen Geretsried *Das Naturschutzprojekt: „Lichte Kiefernwälder und Brennen in den Isarauen zwischen Geretsried *und Schäftlarn“ wird im Rahmen eines BayernNetz Natur-Projektes mit Mitteln des Bayer. Naturschutzfonds (85%), des Freistaates Bayern, des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen gefördert.* und ** Die Einnahmen und Ausgaben werden teilweise über den Jahresabschluss hinaus verrechnet

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Hinweis

Der Jahresbeitrag für 2015 beträgt 6,00 Euro.

Bitte überweisen Sie Ihren Jahresbeitrag und evtl. Spenden mit dem beiliegenden Überweisungsformular auf das Konto der KreissparkasseMünchen Starnberg EbersbergIBAN: DE30 7025 0150 0000 0012 55, BIC: BYLADEM1KMS

Sollten Sie den Mitgliedsbeitrag bereits entrichtet haben, betrachten Sie die nebenstehende Rechnung bitte als hinfällig.

Bitte beachten Sie:Bei Beiträgen und Spenden bis zu 100,– Euro, die steuerlich abgesetzt werden sollen, genügt die von der Bank abgestempelte Kopie des Überweisungsauftrages. Bei Spenden über 100,– Euro wird Ihnen vom Isartalverein e. V. unaufgefordert eine Spendenquittung zugesandt.

Mit Ihren Beiträgen und Spenden unterstützen Sie die Arbeit des Isartal vereins für das Isartal.

Vielen Dank!

Bitte denken Sie daran, uns Ihre neue Adresse mitzuteilen, wenn Sie umziehen. Vielen Dank!

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ISARTALVEREIN E. V.

Verein zur Erhaltung der landschaftlichen Schönheiten des IsartalsArnulfstraße 60, 80335 München

Oktober 2015

Rechnung – nur für beitragspfl ichtige Mitglieder

Jahresmitgliedschaft für 2015 pro Person 6,00 Euro

Spende (freiwillig)

Die Gemeinnützigkeit ist unter der Steuer-Nr. 143/217/50479 anerkannt.

Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg

IBAN: DE30 7025 0150 0000 0012 55 BIC: BYLADEM1KMS

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DANKE!

Bayerische Sparkassenstiftung

Gemeinde Baierbrunn

Theodor Dengler

Peter Dürr

Helga L. Erlenbach-Wegener

Heinz Gießler, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater

Ludwig Gschirr, Fotograf Isarkalender

Hotel Seitner Hof, Nikolaus Köhler

Günter Irlbauer

Dr. Sabine Kellerer

Helmut Kiefer

Otto Wolfgang Kraemer

Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg

Kreissparkasse Garmisch-Partenkirchen

Landeshauptstadt München

Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen

Landratsamt München

Rechtsanwaltskanzlei Claus Leierseder

Helmut Mayer

Dr. Eugen und Renate Müller

Peter Netzer

Ursula und Franz Piehl

Raiffeisenbank Isar-Loisachtal eG

Franz Gabriel Roeckl

Stefan und Bärbel Roeckl

Ingeborg Scheller

Renate und Heinz Schink

Sparkasse Bad Tölz-Wolfratshausen

Irmtraut und Bernhard Sprenger

Stadtsparkasse München

Dr. Hermann und Gertrut Weidner

Claus Winkler

Folgende Unternehmen, Behörden und Personen aus München und dem Isartal haben die Arbeit des Isartalvereins e.V. durch namhafte Spenden unterstützt:

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Bedanken möchten wir uns auch bei der Reg. von Obb., insbesondere bei Herrn Regierungspräsidenten Christoph Hillenbrand, Roland Weid und Christiane Mayr, sowie beim Bayerischen Naturschutzfonds, Herrn Christiane Mayr, sowie beim Bayerischen Naturschutzfonds, Herrn Christiane Mayr, Georg Schlapp und Angela Stimmer, bei den Landratsämtern München und Bad Angela Stimmer, bei den Landratsämtern München und Bad Angela Stimmer,Tölz-Wolfratshausen, den Landräten Dr. Christoph Göbel und Josef Nie-dermaier, bei den Wasserwirtschaftsämtern München und Weilheim, Syl-via Orlamünde, Roland Kriegsch, bei den Roland Kriegsch, bei den Roland Kriegsch, Mitarbeitern der Bauhöfe der Städte und Gemeinden entlang der Isar, Grünwald, Baierbrunn, Schäftlarn, Egling, Icking, Lenggries, Straßlach-Dingharting und Wolfratshausen und bei der Bergwacht Wolfratshausen für die Zaunkontrollen beim Weideprojekt.Dank gebührt auch den Isarrangern Andreas Huber, Bernhard März, Kas-par Fischer und Benedikt Hanus, den par Fischer und Benedikt Hanus, den par Fischer und Benedikt Hanus, Mitgliedern der Naturschutzwacht München, demMünchen, demMünchen, LBV für die Pfl ege des Uhu-Brutplatzes in den Isarauen und unseren Mitgliedern Rosemarie Friedrich, Wolfgang Jirschik, Franz Kä-ser, Gerhard Märkl, Hermann u. Gertrut Weidner, Heinz Winter und Hans-Werner Thürk für die kostenlose Verteilung von Jahresberichten, bei Lothar Link für Kontrollgänge, bei Alex Wächter und Franz Zwiefelhofer für Kontrollgänge und das Freischneiden, Fa. Wagenhäuser und der Grup-pe, die den Platz in Anger so vorbildlich pfl egt.pe, die den Platz in Anger so vorbildlich pfl egt.pe,Wir bedanken uns beim Staatlichen Bauamt Freising, Servicestelle Mün-chen, besonders bei Peter Döbl, Tobias Kirchberger und Michael Scheer-schmidt für die umfangreichen Bemühungen zur Errichtung der Fußgän-gerbrücke bei Dürnstein. Dazu gehören auch die kostenlose Erstellung aller Unterlagen zur baureifen Planung, Bauausschreibung, die Bauüberwachung und Abrechnung.

Ferner bedanken wir uns bei allen Isarliebhabern, die selbständig zum Erhalt einer schönen Isarlandschaft beitragen, indem sie z.B. Müll einsammeln.

Spende für eine neue Rastbank zwischen

Dürnstein und Bairawies

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Isartalverein e. V. gegründet 1902

Verein zur Erhaltung der landschaftlichen Schönheiten des Isartales

Vorstand: Erich Rühmer, Altbürgermeister; 1. Vorsitzender Claus Leierseder, Rechtsanwalt; 2. Vorsitzender Karl-Ludwig Kamprath, Sparkassendirektor i. R.; Schatzmeister

Ehrenvorsitzender: Martin Bauer, Oberlandesanwalt a. D.

Ausschuss: Manfred Berger, Fachreferent f. Naturschutz a. D. Dr. Ulrich Bernard, Architekt u. Stadt-/Regionalplaner i. R. Tobias Brauner, Dipl.-Kaufmann, Steuerberater Dr. Klaus Foerst, Forstdirektor a. D. Heinz Gießler, Wirtschaftsprüfer Steuerberater Dr. Dorle Gribl, Kunsthistorikerin Christine Kammermeier, Altbürgermeisterin Joachim Kaschek, Dipl.-Ing., Fachreferent f. Naturschutz Josef Kellner, Dipl.-Geogr. i. R. Joachim Lorenz, Umweltschutzreferent LH München i. R. Margit Menrad, 1. Bürgermeisterin, Icking Manfred Nagler, Altlandrat, Lkr. Bad Tölz-Wolfratshausen Josef Niedermaier, Landrat, Lkr. Bad Tölz-Wolfratshausen Werner Weindl, 1. Bürgermeister, Lenggries Andreas Wiedemann, 2. Bürgermeister, Bad Tölz Klaus Winter, Architekt u. Stadtplaner i. R.

Rechnungsprüfer: Wolfgang Dahle, Dipl.-Volkswirt i. R. Werner Nöbel, Kreisbaudirektor a. D.

Geschäftsstelle: Sabine Joseph

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2 alte Fotoaufnahmen von der Holzschleuse bei der Marienklause, 1908

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Isartalverein e.V.Verein zur Erhaltung der landschaftlichen

Schönheiten des Isartales und seiner Umgebung

Isartalverein e.V.gegr. 1902

Jeder sollte Mitglied sein!