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Berufliche Oberschule Triesdorf
Staatliche Fachoberschuleund Berufsoberschule
Ausbildungsrichtung Agrarwirtschaft,Bio- und Umwelttechnologie
Schwerpunkte:
Ernahrung Landwirtschaft
Forstwirtschaft Umwelt
Gartenbau/Landespflege
46. JahresberichtSchuljahr 2015/2016Berufliche Oberschule TriesdorfStaatliche Fachoberschule und BerufsoberschuleReitbahn 791746 Weidenbach-Triesdorf
T 09826/18 5002Fax 09826/18 5999E-Mail [email protected] www.fos-triesdorf.de
TRIESDORF ADE – FUR IMMER?
NEIN!
Bleiben Sie ein Triesdorfer!
Die Vereinigung Ehemaliger Triesdorfer (VET) hilft Ihnen, Kontakt zu halten,und informiert Sie ausfuhrlich uber alles, was in und um Triesdorf geschieht.
Werden Sie Mitglied in Ihrer Ehemaligenvereinigung und nutzen Sie die Vorteileeinschließlich der
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in den bayerischen Bergen!
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triesdorf aktuell“ regelmaßig erhalten mochten, teilen Sie uns bitteIhre E-Mailadresse unter [email protected] mit.
Neu: Besuchen Sie uns auch auf Facebookwww.facebook.com/vereinigung.triesdorf
Vereinigung Ehemaliger Triesdorfer e. V. (Alumniverband und Forderverein),Reitbahn 3, 91746 Weidenbach, Tel. 09826/18-7700, Fax 09826/18-7799,
E-Mail: [email protected], Internet: www.triesdorf.de
www.facebook.com/vereinigung.triesdorf
Redaktion: Heidi Hubner, Peter FrankFotos: Peter Frank, Anna Hofling, Verena Zahn u. a.
www.philipp-merx.deLayout & Technik: Alexander Weiß, Peter FrankLektorat: Claudia Nickel, Monika WeißDruck: KEMPF-DRUCK GmbH & Co. KG, Ansbach
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort der Schulleitung 4
Kollegium 8
Vorstellungen 14
Verabschiedungen 18
Referendare 22
Schulberatung 25
Schulseelsorge 31
Klassenverzeichnis 32
Praktikumsbetriebe 44
Erfahrungsberichte 51
Aus dem Praktikum 66
Aus dem Schulleben 70
Impressionen 100
Allgemeine Informationen 116
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Vorwort der Schulleitung
Liebe Schulerinnen und Schuler, liebe Eltern,liebe Lehrkrafte, liebe Freunde unserer Schule!
Ein sehr lebendiges Schuljahr liegt hin-ter uns, gepragt von einem guten Mit-einander.Miteinander haben wir wieder die Her-ausforderung, in ein bis zwei Jahren zumFachabitur bzw. in zwei bis drei Jah-ren zum Abitur zu gelangen, gemeis-tert. Der erfolgreiche Weg zum Abiturist fur Lehrkrafte und Schulerschaft dasvorrangige Ziel – und das wurde er-reicht! Dazu gilt allen unseren Absol-venten unser herzlicher Gluckwunsch.Mit der Hochschulzugangsberechtigungund dem naturwissenschaftlichen Profil,das unsere Schulerinnen und Schuler ha-ben, stehen ihnen fur eine erfolgreicheberufliche Zukunft viele Turen offen.Besonders freut es uns, dass unsereSchulerinnen und Schuler auch heuerwieder auf Zusammenarbeit gesetzt ha-ben. Auf dem manchmal steilen Wegzum Abi haben sie auf den Teamgeistgesetzt, gemeinsam Lerngruppen gebil-det und den einen oder anderen, dervielleicht in einzelnen Phasen mal ge-stolpert ist, mit uber das Ziel genom-men.Beachtlich war auch der Teamgeist un-serer SMV, die wieder mit verschie-denen Aktionen unser Schulleben be-reichert und uns auch wieder einenschonen Ball in der Alten Reithalle be-schert hat. Eine Besonderheit war da-bei der schulische Kontext des Balls,denn just zu dieser Zeit hatten wir Be-such vom Evaluationsteam der Qua-litatsagentur, die die Qualitat der Schu-le in regelmaßigen Abstanden uber-pruft. Die Evaluatoren dieses Teams
Heidi Hubner Peter Frank
waren von diesem Alleinstellungsmerk-mal der Schule beeindruckt. Sicher hatuns der Ball im Bereich
”Schulleben“
ein paar Zusatzpunkte gebracht.Das Ergebnis der Evaluation war insge-samt sehr positiv und starkt uns in un-serem bisherigen Tun. Hilfreich sind furuns auch Hinweise, die wir fur die Opti-mierung unserer Arbeit erhalten haben.Wir werden diese Handlungsfelder ziel-strebig angehen. Wir danken allen, diesich an der Evaluation aktiv beteiligt ha-ben, z. B. durch das Ausfullen von Fra-gebogen, die Mitwirkung in Interviewsoder die Offnung des Unterrichts.Stolz sind wir auch auf den Forscher-geist, den einige hier an der Schule ent-wickeln; dieser zeigt sich z. B. daran,dass sich auch in diesem Schuljahr wie-der Schuler erfolgreich am Wettbewerb
”Jugend forscht“ beteiligt haben. Ihnen
gilt der herzliche Gluckwunsch der ge-samten Schulfamilie.Ein reiches Schulleben, eine zukunfts-orientierte Schwerpunktsetzung im Be-reich der Naturwissenschaften, ein ho-hes fachliches Niveau und ein Kollegi-
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Der vorliegende Jahresbericht gibt Ih-nen, liebe Leserinnen und Leser, einenkleinen Einblick in die verschiedenen Fa-cetten unseres Schullebens.Unser Dank gilt allen Mitgliedern unse-rer Schulfamilie, deren Engagement dassich in diesem Jahresbericht spiegelndereiche Schulleben erst moglich gemachthat.Den Mitarbeiterinnen in der Schulver-waltung, Frau Weiß, Frau Prousa undFrau Babl danken wir fur ihre zu-verlassige und engagierte Arbeit sowiefur die Freundlichkeit und Hilfsbereit-schaft, mit der sie Schulern, Eltern unddem Lehrerkollegium stets begegnen –bzw. begegnete. Liebe Leser, Sie be-merken vielleicht die Vergangenheits-form im letzten Halbsatz. Das liegt dar-an, dass unsere hoch geschatzte Ver-waltungskraft Monika Weiß im Januardieses Jahres in den wohlverdienten Ru-hestand getreten ist – so ein Abschiedfallt schwer.Dank sagen wir auch den Hausmeistern,die stets ein offenes Ohr fur die Belangeunserer Schule haben.Eine Schule lebt zudem auch von denvielfaltigen Verbindungen mit den inner-und außerschulischen Partnern, die inden verschiedensten Rollen einen wich-tigen Beitrag zum Gelingen des Schulle-bens leisten. Ein herzliches Dankeschongilt daher
• allen Betrieben und Einrichtun-gen, die unseren Schulerinnen undSchulern im Rahmen der fachprak-tischen Ausbildung die Chance ge-ben, erste berufliche Erfahrungen zusammeln. Sie leisten hier einen sehrwichtigen Beitrag innerhalb des Bil-dungssystems,
• dem Elternbeirat der Schule fur dievertrauensvolle ideelle und materiel-
le Unterstutzung und das personli-che Engagement zum Wohle unsererSchulerinnen und Schuler,
• den Schulersprechern und der ge-samten Schulermitverantwortung furihren großen Einsatz zur Forde-rung des schulischen Zusammenle-bens und das gute Miteinander in al-len Belangen,
• der Dienststelle des Ministerialbeauf-tragten fur die Beruflichen Oberschu-len in Nordbayern fur die ausnahms-los freundliche und hilfreiche Un-terstutzung in allen fachlichen undrechtlichen Belangen,
• den Kolleginnen und Kollegen anunserer tschechischen Partnerschule,die den gelungenen Schuleraustauschmit großem Engagement begleiten,
• den Kolleginnen und Kollegen an derHochschule Triesdorf fur das guteZusammenwirken bei der Beratungunserer Schulerinnen und Schuler,
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Staatliche Fachoberschule undBerufsoberschule Triesdorf
Staatliche Schulaufsicht
Bayerisches Staatsministeriumfur Unterricht und KultusSalvatorstr. 280333 Munchen
Schultrager
Freistaat Bayern
Ministerialbeauftragter fur dieBeruflichen Oberschulen in Nord-bayern
Ltd. OStD Hansjorg BoschDrausnickstr. 1 c, 91052 Erlangen
Trager des Sachaufwandes
Bezirk MittelfrankenLandkreis Ansbach
Hauptamtliche Lehrkrafte
Hubner Heidi, OStDin D/PP Schulleiterin
Frank Peter, StD Ph/M/TeInf Stellvertr. Schulleiter
Bruchner Andrea, OStRin B/Ch Komm. Fachbetreuerin B/Ch
Brumberger Norbert, StD D/Rk Beratungslehrer, Schulforum,Fachbetreuer Religionslehre,Personalrat, Schulerbibliothek,Literatur- & Filmkreis
Dammer Kristina, LAssin D/G/Sk Schulerzeitung
Dosel Harald, StR D/G Offentlichkeitsarbeit
Dr. Drexler Roswitha, B SchwerbehindertenbeauftragteDipl.-Biologin
Friedrich Manuela, StRin WL/E Schulpartnerschaft mit Tschechien,Datenschutzbeauftragte
Fryska Stefan, M. Sc. Ph/M/TeInf
Hauck Andreas, StR Ph/M/TeInf Systembetreuer, Webmaster,Strahlenschutzbeauftragter,Komm. Fachbetreuer Ph/TeInf,Sammlungsleiter Ph
Jager Ines, OStRin D/G Komm. Fachbetreuerin G,Personalratin
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Jorg Karl, OStR M/TeInf Stundenplanreferent,Vertretungsplan, Seminarbetreuer
Kemmner Maren, StRin AW/D fpA und fpB Landwirtschaft
Knott Franz, StR B/Ch/ Sucht- und Gesundheitsbeauftragter,Ethik Sammlungsleiter Ch, Schulforum
Kohn Tilman, StR E/F Schulpartnerschaft mit Tschechien,ERASMUS-Koordinator
Kraußer Hubert, OStR Ch/B Personalrat, Sicherheitsbeauftragter,Seminarbetreuer, Verbindungslehrer,Jagdhorn, fpB Gartenbau/Landespflege
Loy Johannes, StR D/E
Maisel Wolfgang, OStR E/Sk Komm. Fachbetreuer Sk, Schulforum
Nickel Claudia, StDin D/E Fachbetreuerin D/E,Gleichstellungsbeauftragte
Schauer Eva-Maria, LAssin D/G/Sk
Walter Werner, StD Ch/Sk/ Schulbeauftragter fur die fachprakti-WL/ sche Ausbildung, Umweltbeauftragter,Ethik fpA und fpB Ernahrung,
fpB Forstwirtschaft
Weiß Alexander, StR M/TeInf Schulorganisation, Triesdorfer Chor,Lehrmittelbibliothek, Jahresbericht,Komm. Fachbetreuer M, Spieleabend
Woigk Bianka, OStRin B/Ch Fachmitarbeiterin MB fur Biologie,fpA und fpB Umwelt,fpA Gartenbau/Landespflege
Zahn Verena, StRin B/Ch/ Sammlungsleiterin B, Schulforum,Ethik Feuertanzgruppe, Fotogruppe,
Verbindungslehrerin
Abkurzungsverzeichnis: AW Agrarwirtschaft, B Biologie, Ch Chemie, D Deutsch,
E Englisch, F Franzosisch, fpA fachpraktische Anleitung, fpB fachpraktische Be-
treuung, G Geschichte, Rk katholische Religionslehre, M Mathematik, MB Minis-
terialbeauftragter, Ph Physik, PP Padagogik und Psychologie, Sk Sozialkunde,
TeInf Technologie/Informatik, WL Wirtschaftslehre.
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H. Kraußer, A. Hauck, K. Dammer, W. Maisel, A. Weiß, F. Knott;
N. Brumberger, S. Fryska, S. Bodenberger, J. Loy, A. Bruchner;
B. Woigk, K. Jorg, M. Kemmner, Dr. R. Drexler, C. Nickel, P. Frank;
H. Regensburger;
E. Schauer, V. Zahn, I. Rudolf, I. Jager, W. Walter, H. Hubner, T. Kohn.
Nebenamtliche/-berufliche und abgeordnete Lehrkrafte
Bodenberger Silke, StRinChandon Felix, SchreinermeisterHensold Waltraud, StDinHoppe Anja, LAssinRegensburger, Harald, LAssRudolf Ingrid, OStRinZimmerer Thomas, Forstamtmann
Englisch, WirtschaftslehreHolzkursMathematikSozialkundeWirtschaftslehreEvangelische ReligionslehrefpA Forstwirtschaft
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Weitere schulische Einrichtungen
Elternbeirat
Dieter Steinbauer, Roswitha Brockmann, Rudolf Schug, Sylvia Neuser;(Kassenwart) (Schriftfuhrerin) (Vorsitzender)
Angela Hochreuther-Wagner, Hans-Jurgen Neubauer.
Schulforum
Schulleitung Heidi HubnerLehrer Norbert Brumberger, Franz Knott, Wolfgang Maisel,
Verena ZahnElternbeirat Rudolf Schug, Hans-Jurgen Neubauer, Sylvia Neuser,
Dieter SteinbauerSchuler Thomas Werkmeister, Isabell Pfannes, Marc Egersdorfer
R. Schug, D. Steinbauer, V. Zahn;H. Hubner, W. Maisel, T. Werkmeister, N. Brumberger, H. Neubauer;
I. Pfannes, M. Egersdorfer.
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Schulermitverantwortung
Marc Egersdorfer, Isabell Pfannes, Thomas Werkmeister
sowie Sophie Staus (Kassenwart), Elisabeth Schickert (Protokollfuhrerin)
Verbindungslehrer
Hubert Kraußer, Verena Zahn
Personalrat
Hubert Kraußer Ines Jager Norbert Brumberger
Beratungslehrer
Norbert Brumberger
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Vorstellungen
Sigrid Babl
Im Schulsekretariat ist ein neues Ge-sicht zu sehen. Dahinter steckt: Sig-rid Babl, verheiratet, drei erwach-sene Kinder. Nach sechs Jahren ander Beruflichen Oberschule in Ans-bach bin ich am 1. August 2015 hieran der FOS/BOS in Triesdorf gelan-det. Die Landung fuhlte sich fur michan wie das Eintauchen in ein Feder-bett. Alle Lehrer haben mich herzlichaufgenommen und auch die Schulerzeigten sich von ihrer einfuhlsams-ten Seite. Kurz gesagt, alle haben esmir leicht gemacht! Und dies ist derHauptgrund dafur, dass ich mich hierim Sekretariat richtig wohl fuhle!Wenn ich privat nicht am Computersitze, widme ich mich meinen Hob-bys: Das sind Musik, Nordic Walkingund Krimis. Mich faszinieren musika-lische Klange fast jeder Art, aktiv da-bei bin ich mit Chorgesang und Stu-benmusik – Zum Walken oder Wan-dern finde ich leider meist keine willi-gen Partner – Krimis gehen mir nichtaus, sie durfen gern ein bisschen cra-zy sein.
Ach ja, andere Bucher und dieSchulerbibliothek gibt’s ja auchnoch! Schaut doch einfach malin der Bibliothek rein, was es daso alles zum kostenlosen Ausleihengibt. Neben Fachbuchern fur Biolo-gie und Chemie, Geschichte, Sozi-alkunde und zur Literaturgeschich-te gibt es auch Belletristik in deut-scher, englischer und franzosischerSprache. Es ist genugend Stoff dazum Arbeiten oder zum Entspannen.
Bis bald im Sekretariat oder in der Bibliothek!Sigrid Babl
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Kristina Dammer
Fur alle, die mich bisher nur zwischenTur und Angel oder im Vorbeihu-schen kennengelernt haben, mochteich mich kurz vorstellen.Mein Name ist Kristina Dammer undich unterrichte die Facher Deutsch,Geschichte und Sozialkunde. Mei-ne Kindheit und Jugend habe ichin dem malerischen Stadtchen Din-kelsbuhl verbracht. Dort habe ichauch mein Abitur gemacht und ichkehre auch heute noch gerne dorthinzuruck, um Zeit mit meiner Fami-lie zu verbringen. Mit 19 Jahren binich nach Erlangen gezogen, um dortsechs Jahre lang zu studieren und dieersten, wenn auch manchmal wack-ligen Schritte in ein eigenstandigesLeben zu machen. Auf diese Jah-re blicke ich gerne und mit einemLacheln zuruck, allerdings freue ichmich ebenso uber jede neue Er-fahrung, die ich gerade in letzterZeit sammeln durfte. Neben mei-nem Studium habe ich bereits ander Hermann-Hedenus-Mittelschulegearbeitet, bevor mich das Refe-rendariat nach Ansbach verschlagenhat. Mittlerweile wohne ich in Neu-stadt an der Aisch und seit diesemSchuljahr bin ich an der FOS/BOSTriesdorf. Dieses Schuljahr lasst sichnicht so einfach in Worte fassen,aber jeder taglich zuruckgelegte Ki-lometer ist es in meinen Augen wert.Dass die Schule fur ihre Herzlichkeit,Offenheit und familiare Atmospharebekannt ist, das muss man wohl kei-
Kristina Dammer
nem erzahlen, der aus der Gegendstammt. Allerdings dachte ich nicht,dass mich die Schule vollig in ihrenBann zieht. Gewohnen musste undmuss ich mich wohl immer noch andie maßlose Begeisterung fur vorbei-fahrende Traktoren oder voruberflie-gende Flugzeuge – vom Feuerwehr-auto brauche ich wohl gar nicht erstzu sprechen... Außerhalb der Schuletrifft man mich haufig an irgend-welchen Felsen, bepackt mit Klet-terseil und Sicherungsgerat oder invielen verschiedenen Boulderhallen.Ansonsten versuche ich, soweit dieZeit es zulasst, so viel wie moglichvon der Welt zu sehen, was michauch an die unterschiedlichsten Or-te fuhrt. Die Liebe zur Musik pragtebenfalls einen Teil meines Lebens.An dieser Stelle bleibt mir wohl nurnoch Danke zu sagen fur die herzli-che Aufnahme und die bis dato vielentollen Momente in Triesdorf.
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Johannes Loy
Mein Name ist Johannes Loy und ichbin einer der Neuen, die zum Halb-jahr nach Triesdorf gekommen sind.Nach meinem Abitur habe ich michfur ein Studium der Facher Deutschund Englisch an der KatholischenUniversitat Eichstatt-Ingolstadt ent-schieden. Im Anschluss an meinerstes Staatsexamen verbrachte ichdie zwei Jahre als Referendar inMunchen und Grafelfing. Als ichim Februar dann die Nachricht er-hielt, eine Stelle an der FOS/BOSTriesdorf antreten zu durfen, warich auf die neue Schule sehr ge-spannt und wusste nicht, was micherwarten wurde, da ich uber Tries-dorf bisher kaum etwas gehort hat-te. Schon beim ersten Besuch derSchule und dem Kennenlernen mei-ner neuen Kolleginnen und Kolle-gen, die mir von Anfang an sehr of-fen und hilfsbereit begegneten, wur-de aber schnell klar, dass Triesdorffur mich ein echter Glucksgriff ist.Auch die Schuler haben mich herz-lich als neues Mitglied der Schulfa-milie aufgenommen und mir dadurchden Einstieg in diese fur mich neueSchulart sehr angenehm gemacht.Nach meinem
”Auslandsaufenthalt“
in Oberbayern bin ich nun also wie-der zuruck in meiner Heimat Mittel-franken und durfte schon in den we-nigen vergangenen Monaten erfah-ren, dass es vor allem gegenseitigeWertschatzung und ein reges Mit-einander sind, die Triesdorf so be-sonders machen. Deshalb mochte ichmich abschließend herzlich bei allendafur bedanken, dass mir so schnelldas Gefuhl vermittelt wurde, ein Teilder Triesdorfer Schulfamilie zu sein.
Johannes Loy
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Harald Regensburger
Als einer der neuen Lehrer an derFOS/BOS Triesdorf mochte ich michhier kurz vorstellen. Mein Name istHarald Regensburger, ich komme ausLaibstadt und bin 32 Jahre alt. Nachmeinem Realschulabschluss im Jahr2000 absolvierte ich zunachst ei-ne Berufsausbildung zum Bankkauf-mann. Nach der Ausbildung war icheineinhalb Jahre als Wertpapierbera-ter in der Sparkasse tatig. Allerdingsreizte mich das Nachholen des Abi-turs sehr und so ging ich 2005 aufdie FOS/BOS Weißenburg. Somitbin ich mit dieser Schulform hier be-reits in der Rolle als Schuler vertraut.2007 begann ich mein Bachelor-studium in Wirtschaftswissenschaf-ten, welches letztendlich ins Mas-terstudium fur Wirtschaftspadago-gik mundete. In dieser Zeit wahlteich aus personlichem Interesse dasZweitfach Geschichte. Mein Referen-dariat absolvierte ich an der Berufs-schule Ansbach, der FOS/BOS Ans-
bach und der FOS/BOS Ingolstadt.Ich freue mich sehr, dass ich dieMoglichkeit erhalten habe, hier zuunterrichten und fuhle mich auf-grund der herzlichen Aufnahme vomersten Tag an wohl hier.
Harald Regensburger
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Verabschiedungen
Monika Weiß
Die Chefs kommen und gehen, die Sekretarinnen bestehen!
Das konnte das Motto von Moni-ka Weiß gewesen sein. Am 18. Marz1991 stieß sie zum Team der Fach-oberschule Triesdorf als Schulse-kretarin. Bis zum 31.12.2015 bliebsie ihrer Schule treu. In dem Zeit-raum musste sie sich an funfSchulleiter und eine Schulleiteringewohnen und an funf Stellvertre-ter. Das geht nur mit einem gerutteltMaß an Flexibilitat. Flexibel war FrauWeiß, das ist keine Frage. Sie ent-wickelte jedoch etwas ganz ande-res zu ihrem Markenzeichen: Moni-ka Weiß wurde zur Seele der Schule.Manch eine Kollegin oder ein Kolle-ge – und das gilt genauso fur unsereSchulerinnen und Schuler – schau-te sich unsere Schule an. Schließ-lich stand die Entscheidung an, woman die nachsten Jahre verbringensollte oder wollte. Nach einem kur-zen Kontakt mit Frau Weiß im Se-kretariat war es keine Entscheidungmehr, sondern die Gewissheit, hierbin ich richtig, da will ich hin. Un-ser Sekretariat ist ein Ort, an demman sich trifft. Die Schulerinnen undSchuler wurden immer mit ihrem Na-men angesprochen, was viele am An-fang verunsicherte. Die Kolleginnenund Kollegen fanden oft die Sachenschon vor, nach denen sie eigentlichsuchen wollten. Oft war es so, dassin Schriftstucken das eine oder an-dere nicht passte, Monika entdeck-
te das mit einem Blick. Ich schrei-be diese Zeilen nun im Bewusstsein,dass diesmal Monika nicht fur michKorrektur lesen wird; aber ein gewis-ses Risiko ist ja uberall dabei.Monika Weiß wurde uns fehlen, wennwir nicht wussten, dass sie unsja erhalten bleiben wird, schließlichgibt es den Spieleabend, die Weih-nachtsfeier, die Infotage, den Jo-hannitag, Verabschiedungen und wassonst noch so anfallt im Schuljahr.Wir freuen uns jedenfalls, wenn sieZeit findet, bei uns hereinzuschauen.Selbstverstandlich ist das namlichnicht. Die Enkel wollen bespaßt sein,verschiedene Segel-Regatten findenuber das Jahr statt und naturlich gibtes noch so viele Reiseziele, die sieschon einmal gesehen hat, und nochmehr, bei denen das nicht so ist.
18
Impressionen der Verabschiedungsfeier am 18.03.2016
Der (Un-)Ruhestand ist also gesi-chert, ausgefullt und wird hoffentlichnoch lange dauern, damit auch allesuntergebracht werden kann. Dafurwunschen wir unserer Monika Weißund naturlich auch ihrem Mann al-
les Gute, immer gute Gesundheit undeinen Geldbeutel, der nie leer wird.Im Namen der Schulgemeinschaftdanken wir Dir ganz herzlich undsind froh, dass wir einige Zeit zusam-men verbringen durften.
Peter Frank fur das Schulleitungsteam
19
Ingrid Rudolf
Es ist nun fast zehn Jahre her, dass
Frau Rudolf nach Triesdorf kam, zehn
sehr intensive und fur die Schule und
die Schulerinnen und Schuler Gewinn
bringende und fruchtbare Jahre. Frau
Rudolf wird auf eigenen Wunsch beur-
laubt.
Ingrid Rudolf gab mit Begeisterung,
Engagement und viel Herzblut an der
FOS/BOS evangelische Religionslehre,
ein Fach, das heutzutage nicht mehr
unumstritten und nicht einfach zu un-
terrichten ist. Religiose Sozialisation
im Elternhaus ist eher die Ausnah-
me, junge Menschen werden heute mit
vielen Uberzeugungen, Angeboten und
Religionen konfrontiert, so dass das
Fach Religionslehre manchmal entwe-
der nicht sehr ernst genommen, igno-
riert oder kritisiert wird.
Frau Rudolf hat sich dieser Situation
gestellt, sich damit auseinandergesetzt
und versucht, neue Impulse zu setzen,
die unsere Schulerinnen und Schuler
auch gerne aufgegriffen haben.
Ein Prinzip von ihr war der profilier-
te Religionsunterricht, d. h. Glaubens-
inhalte neu vermitteln und sie nicht in
einem diffusen Relativismus untergehen
zu lassen oder sie gar zu meiden oder
sie zu verstecken. Einer ihrer Satze, die
ich mir gemerkt habe, war:”Wir haben
den jungen Menschen doch was zu sa-
gen – und sie horen auch zu.“ Sie ver-
suchte sich nicht in allgemein ethischen
Fragen zu ergehen, sondern Standpunk-
te, christliche Werte und den Kern der
christlichen Botschaft zu vermitteln.
Nicht nur die Vermittlung von Wer-
ten und Glaubensinhalten mit Arbeits-
blattern, Tafelbildern und Diskussionen
war ihr wichtig, sondern auch ganz
personliche, seelsorgerliche Gesprache,
fur die sie sich sehr viel Zeit genommen
hat. Ich kann mich sehr gut daran erin-
nern, wie sie mit einer Schulerin Woche
fur Woche nach dem Unterricht spazie-
ren ging, um sie in einer schwierigen Le-
benskrise zu begleiten. Und das war kein
Einzelfall, sondern eine Selbstverstand-
lichkeit fur sie. Sie hat Schuler beglei-
tet bei Problemen, immer ein offenes
Ohr und ein weites Herz gehabt.”Glau-
be vermittelt sich vor allem uber Bezie-
hung“ – ein weiterer Grundsatz von ihr.
Das heißt ganz konkret, dass im Religi-
onsunterricht eine Atmosphare geschaf-
fen wurde, in der man auch z. B. uber
Tod und Sterben sprechen konnte. Be-
ziehung ist oft anstrengend, kostet Zeit
und braucht Vertrautheit – genau das
hat Frau Rudolf geschafft umzusetzen,
das verstand sie immer auch als An-
spruch an sich selbst und ihren Unter-
richt.
20
Mit ihr geht eine Lehrerin, die sehr en-
gagiert, auch uber den Unterricht hin-
aus, Impulse gesetzt hat fur die Schule
und auch fur Triesdorf. Sie hat vor allem
die fur die Theologie relativ neuen The-
men der Tierethik, der landwirtschaft-
lichen Ethik und des fairen Handels in
den Religionsunterricht eingefuhrt. Er-
innert sei aber auch an das Thema, das
ihr ganz besonders am Herzen liegt: Die
gesunde und vollwertige Ernahrung. So
hat sie, zusammen mit Schulerinnen
und Schulern, am Johannitag und bei
der Weihnachtsfeier vegetarische Brot-
aufstriche, selbstgebackenes Brot und
ein Heft mit Rezepten angeboten. Bei
vielen Schulerinnen und Schulern fand
das große Resonanz, was auch die Tat-
sache zeigte, dass ihre Vortrage zur
Ernahrung gut besucht waren. Sie hat
damit in Triesdorf und an der Schu-
le Impulse gesetzt, die man unbedingt
weiterfuhren muss, denn es scheint so
zu sein, dass diese Impulse auch Schuler
ansprechen.
In der Schulseelsorge hat Ingrid Ru-
dolf sich vor allem bei der Gestaltung
von Gottesdiensten und Andachten mit
eingebracht: Schulanfang, Erntedank,
Weihnachten, Schulabschluss und Abi-
turgottesdienste hat sie sehr engagiert
mitgestaltet, mit Klassen uberlegt, ge-
bastelt, Texte verfasst und die Gottes-
dienste inhaltlich im Team entwickelt.
Auch hier hat sie neue Impulse gegeben
mit der”Atempause“, ein spirituelles
Angebot fur junge Menschen, die gerne
miteinander beten, essen und sich aus-
tauschen, ein biblisches Motiv.
Auch das Kollegium hat sie bereichert
mit zahllosen Gesprachen, mit Apfeln
Norbert Brumberger
aus ihrem Garten und anderen kulina-
rischen Aufmerksamkeiten. Vor allem
hatte sie ein Gespur fur Situationen, fur
Konflikte und Spannungen, die sie auch
offen angesprochen und zu losen gehol-
fen hat. Die okumenische Zusammenar-
beit war ihr sehr wichtig, Gesprache mit
mir, ihrem katholischen Kollegen, waren
getragen von beiderseitigem Verstand-
nis, Einvernehmen und Freundschaft.
Die Zusammenarbeit beider Konfessio-
nen war nie ein Problem, denn beide
”beackern“ denselben
”Garten“ Got-
tes. Die gegenseitige Unterstutzung
war eine Selbstverstandlichkeit, die au-
ßer Frage stand. Wahrend der katholi-
sche Kollege Abiturprufungen korrigie-
ren musste, bereitete Frau Rudolf den
Abi-Gottesdienst vor, um zu entlasten
und zu unterstutzen.
Auch wenn Ingrid Rudolf nun nicht
mehr so oft an der Schule sein wird,
so bleibt sie doch der Schule verbun-
den, denn ihre Themen”Tierethik“,
”Ernahrung“ und auch die
”Spiritua-
litat“ wird sie in verschiedenen Formen
und zu ganz unterschiedlichen Anlassen
weiterhin in das Schulleben mit einflie-
ßen lassen. Sie hat sich in all den Jahren
Wissen und Kompetenzen erworben, die
wir auch nutzen und abrufen konnen,
was wir auch tun werden.
Leider verlasst du uns, Ingrid. Wir wer-
den dich vermissen und hoffen, dass du
deiner Schule noch in der einen oder
anderen Form treu bleibst und wir in
Kontakt bleiben konnen. Wir wunschen
dir Gesundheit und viel Neugier und
Motivation fur deine neuen Aufgaben,
naturlich auch eine schone Zeit zusam-
men mit deinem Mann.
21
Referendare
Raffael Heyl zu Herrnsheim
Als Referendar im zweiten Jahr wur-de ich im September 2015 der Be-rufsschule I in Ansbach zugeteilt. Alszunachst Zwangs- und inzwischenWahl-Nurnberger freute ich mich,nicht erneut umziehen zu mussen.Zwangs-Nurnberger war ich, da ichnach meinem Studium der Wirt-schaftspadagogik mit dem Zweit-fach Franzosisch in Munchen nunnach Nurnberg fur das erste Jahrdes Referendariats geschickt wurde.Wahl-Nurnberger wurde ich, da esmir dort inzwischen so gut gefiel,dass ich meinen Lebensmittelpunktdorthin verlegt hatte. Nun stelltesich mir allerdings die Frage, woich denn bitte Franzosisch unterrich-ten sollte.
”Sie werden voraussicht-
lich in Triesdorf eingesetzt“, wurdemir auf Nachfrage mitgeteilt. Tries-dorf? Wo liegt denn das? Als ichmich umhorte, bekam ich haufig zuhoren, dass es dort wohl vor allemum Agrarwirtschaft geht. Agrarwirt-schaft? Passe ich da uberhaupt rein?Sicherheitshalber habe ich im Som-mer mein franzosisches Fachvokabu-lar um Agrarbegriffe erweitert.Mein erster Besuch in Triesdorf wardann zur Anfangskonferenz – al-lerdings kam ich auch gerade vonder Anfangskonferenz in Ansbachund war von den ganzen Informa-tionen formlich erschlagen. Ich wur-de dann aber sofort herzlich aufge-nommen und mein Fachkollege Til-
man Kohn nahm mir bereits einenGroßteil meines mulmigen Gefuhls,da er mich sehr nett empfangen hat.Uberhaupt war das Kollegium be-merkenswert nett, sodass ich michdirekt wohl fuhlte. Leider tue ichmich heute noch mit den Namenschwer, da ich ausschließlich amNachmittag in Triesdorf war undhaufig ganz alleine im Lehrerzimmersaß. Dies anderte sich erst nach einerStundenplananderung – so lernte ichauch weitere Kollegen als sehr herz-lich kennen – alle Namen traue ichmir aber dennoch nicht zu.Dafur habe ich die Namen meinerKlasse schnell gelernt – und die sahich im Gegensatz zu meinen Klassenan der Berufsschule immerhin zwei-
22
mal pro Woche. Ich erlebte den Un-terricht als sehr gewinnbringend undhatte riesigen Spaß dabei. Und ichhoffe, dass ich den Schulern etwasLust an Franzosisch bzw. Sprachenim Allgemeinen vermitteln konnte.
In diesem Sinne bedanke ich mich furein schones zweites Referendariats-jahr und wunsche allen nur das Bes-te fur ihre Zukunft. Danke fur dieschone Zeit!
Raffael Heyl zu Herrnsheim
Johanna Rosner und Miriam Wurth
Zwei Oberpfalzerinnen in Undercovermission
Die Oberpfalz im Exil
Triesdorf, Schuljahr 2015/2016.Gleich zwei Oberpfalzerinnen wur-den vom geheimen Amt fur Kul-turforderung in Franken mit Sitz inder Oberpfalz nach Ansbach, ge-nauer Triesdorf, fur das Schuljahr2015/2016 abgeordnet. Ihr Auftrag:Kultur nach Franken bringen! Siebekamen den Auftrag, sich um die12. Klassen in Katholischer Religionzu kummern. Ein Herr Brumbergerwurde seine Klassen den Oberpfalze-rinnen anvertrauen. Die beiden nah-men die Herausforderung an und be-gaben sich auf geheime Mission. ImFach Katholische Religion sollten siezunachst die 12. Klassen sowie dasLehrerkollegium unterwandern.Hochdeutsch gab es im Unterrichtnicht – aber angepasstes Ober-pfalzisch fur die Schulerinnen undSchuler. Mit oberpfalzischer Perfek-tion wurden die Schulerinnen undSchuler sowohl in thematischen Ein-heiten im Fach als auch in der Ober-
pfalzer Sprache unterrichtet. Ein Tagin der Woche sollte der Forderung inTriesdorf dienen, den Rest der Wo-che verbrachten die Agentinnen Ros-ner und Wurth an der FOS Ansbachund an der Berufsschule I in Ans-bach.Die Agentinnen unter der Lupe:Agentin Johanna Rosner kommt ausdem wunderschonen Flossenburg.Agentin Miriam Wurth stammt ausdem idyllischen Windischeschen-bach. Ihr Studium verbrachten diebeiden bereits auch in Undercover-mission im oberfrankischen Bam-berg. Dort studierten die Agen-tinnen funf Jahre lang Padago-gik/Psychologie und Katholische Re-ligion. Der Einsatz lief dort so gut,dass die zustandige Behorde einstim-mig einen Einsatz in Mittelfrankenfur unumganglich hielt. Es sollte furein ganzes Jahr nach Ansbach gehen:An der FOS in Ansbach wurden Ros-ner und Wurth fur das Fach Padago-
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gik/Psychologie und naturlich dieKulturforderung eingesetzt. Katholi-sche Religion durften sie an der FOSTriesdorf unterrichten.Agentin Rosner spielt in ihrer Freizeitleidenschaftlich gerne Fußball, treibtviel Sport und verbringt sehr viel Zeitmit ihrer Familie. Außerdem genießtsie am liebsten die oberpfalzer Luftauf der heimischen Terrasse.Agentin Wurth engagiert sich nebendem Referendariat bei den Pfadfin-dern und leitet eine Wolflingsgruppe.Wurth ist im Sommer meist draußenanzutreffen, wo sie die oberpfalzerSonne genießt. Sie ist in der Agen-tur Spezialistin fur kreative Plane.
Außerdem berichtet sie fur die Lo-kalzeitung von wichtigen Einsatzen.Der Auftrag der Agentinnen an derFOS Triesdorf ist den Oberpfalze-rinnen gelungen – das erste Refe-rendariatsjahr haben die beiden nungeschafft. Fur das nachste Jahr trau-men die Oberpfalz-Agentinnen voneinem Einsatz in der Heimat, wo Fa-milie und Kultur zu Hause sind.Rosner und Wurth danken allen Kol-leginnen und Kollegen und naturlichallen Schulerinnen und Schulern furdie schone, unvergessliche Einsatz-Zeit an der FOS Triesdorf!
Mission erfullt!
Johanna Rosner und Miriam Wurth
Miriam Wurth Johanna Rosner
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Schulberatung
”Schnuppertage“ – Fluchtlingsklasse – Vorklasse...
Die Beratungslehrertatigkeit ist in denletzten Jahren nicht nur schwieriger,sondern auch umfangreicher, individu-eller und auch differenzierter gewor-den. Die Grunde dafur sind vor allemdas komplexer, aber auch durchlassi-ger gewordene Schulsystem und dievielfaltigen, sich immer wieder andern-den rechtlichen Bestimmungen.Neuerungen, Veranderungen, Per-spektivenDie Vorklasse FOS wurde beantragt –wir warten auf die ministerielle Geneh-migung.Die Vorklasse FOS, die mittlerweileschon das dritte Schuljahr im Rah-men eines Schulversuches erprobt wird,scheint sich bayernweit zu etablierenund erfolgreich zu sein. Durch die Vor-klasse FOS eroffnen sich den Mit-telschulern des M-Zuges und den Wirt-schaftsschulern des H-Zweiges neueMoglichkeiten, denn der Ubertritt an dieFOS wird durch diese Klasse erleichtertund den Schularten (Mittel- und Wirt-schaftsschule) angepasst. Die Vorklas-se FOS wird nicht an allen Fachober-schulen angeboten. Die nachstgelegeneFOS, die die Vorklasse fur die Fachober-schule im Rahmen des Schulversuchsanbietet, ist in Ansbach.An der FOS/BOS Triesdorf laufen Be-strebungen eine Vorklasse einzufuhren.Informationen uber die Bildungsan-gebote der FOS/BOS TriesdorfDas differenzierter und durchlassigerwerdende Schulsystem bietet zwar sehrviele Bildungsmoglichkeiten, wird aberauch immer unubersichtlicher. Deshalbist eine umfassende Information vonSchulern, Eltern und auch Lehrkraften
notwendiger denn je. Wahrend desSchuljahres fanden mehrere Infoveran-staltungen uber die FOS/BOS Triesdorfstatt:
• Bei der Informationsmesse an derBauakademie Feuchtwangen im Ok-tober waren wir mit einem Standvertreten. Schulabgangerinnen undSchulabganger vor allem der Mittel-schulen und Realschulen hatten Gele-genheit, sich an diesem Tag uber mit-telstandische Unternehmen und de-ren Ausbildungsplatzangebote zu in-formieren. Die Bildungsangebote derFOS/BOS Triesdorf wurden von vie-len interessierten Schulerinnen undSchulern nachgefragt.
• Anfang November prasentierten wiruns mit einem Stand auf der Con-sumenta. Interessierte konnten sich
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uber unsere Schule informieren. Zu-dem bekamen sie Einblick in unsereProfilfacher Chemie und Biologie. Esgab Gelegenheit, die Wasserpest undWasserflohe unter dem Mikroskop zubetrachten oder die Farbauftrennungvon Filzstiften mittels Chromatogra-phie zu bestaunen.
• Bei den gut besuchten Informations-tagen im November 2015 und Febru-ar 2016 an unserer Schule konntensich interessierte Eltern und Schuler
”vor Ort“ uber die Schule, Lernin-
halte, Praktika und das Schulerwohn-heim informieren und mit Lehrkraftensprechen.
• Informationsveranstaltungen an al-len Realschulen, Mittelschulen, Wirt-schaftsschulen und auch an einigenBerufsschulen boten den Schulern dieMoglichkeit, die FOS/BOS kennen-zulernen, Einblicke in das Praktikumzu bekommen und Fragen zu stel-len. Es ist sehr wichtig, dass sich dieSchulen miteinander vernetzen undin Kontakt sind, um den SchulernUbergange zu erleichtern und Infor-mationen auszutauschen.
• Auch die Teilnahme am MINT-Tagder Realschule Wassertrudingen imFebruar konnte vielen Schulern einensehr praxisbezogenen Einblick in un-sere Profilfacher bieten. Der MINT-Tag sollte vor allem die Attraktivitatvon naturwissenschaftlichen Fachernund Studiengangen aufzeigen und dieSchuler neugierig machen.
• Der”Johannitag“ (Tag der Offenen
Tur) in Triesdorf ist fur uns eine will-kommene Gelegenheit, unsere Schulezu prasentieren und uber sie zu infor-mieren.
• Ende Juli fuhrt vor allem die Fach-schaft Biologie/Chemie
”Schnupper-
tage“ fur die 9. Klassen der Real-schulen durch. Die Schulerinnen undSchuler konnen an einem Vormittageinen Einblick in unsere Profilfacherbekommen. Sie besuchen den prak-tischen Unterricht des Biologie- undChemieunterrichts. Unsere 11.-Klass-ler werden sie betreuen und in dieHandhabung von Pipetten, Mikro-skopen etc. einweisen. Die Schulerwerden an diesem Tag auch uber dieBildungsangebote der Fachoberschu-le informiert.
Bei all diesen Informationsveranstaltun-gen zeigt sich sehr deutlich, dass einhoher Informationsbedarf bei den El-tern und Schulern besteht, was wohl inerster Linie an dem sehr differenzier-ten Bildungssystem liegt. Die Schulerhaben mittlerweile eine große Aus-wahl an Moglichkeiten, den schulischenBildungsweg zu gestalten. Ein zwei-ter Aspekt ist, dass die Menschen an-spruchsvoller geworden sind, was dieInformationen angeht. Sie sind meistschon vorinformiert und wollen sehrgenaue Detailinformationen zu derSchulart FOS/BOS. Es ist sehr wichtig,um die individuelle Schullaufbahn auchaktiv zu planen und zu gestalten.
”Bruckenangebote“, die den Uber-
tritt erleichtern und gestaltenDer Ubertritt an eine andere Schulebzw. eine andere Schulart ist haufigverbunden mit Problemen und Krisen.Um diese fur manche Schuler schwie-rige Situation zu erleichtern und ihnendie Moglichkeit zu geben, sich inten-siv auf die FOS/BOS vorzubereiten, isteine ausfuhrliche und informative Bera-tung sehr wichtig. Da die Schuler ausganz unterschiedlichen Schularten undaus unterschiedlichen Bundeslandernan die FOS/BOS kommen, ist es un-abdingbar, ihnen die Moglichkeit zu
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geben, sich auf die neue Schulart vor-zubereiten und Ubergange
”fließend“
zu gestalten. Dafur haben die Mathe-matiklehrkrafte ein Geheft mit Ubungs-aufgaben erstellt, das im Sekretariaterhaltlich ist. Außerdem wird ein Vorbe-reitungskurs fur Mathematik in den Fe-rien angeboten. Auch wird Erganzungs-unterricht im Fach Mathematik inder 11. Jahrgangsstufe erteilt, um dieSchwierigkeiten, die mit dem Ubertrittan die FOS/BOS auftauchen konnen,
”abzufedern“. Jeder Schuler muss ver-
pflichtend in den Erganzungsunterricht,der in der ersten Leistungserhebung desjeweiligen Faches eine Note schreibt,die schlechter als 4 ist. Da der Schuler,trotz einer
”dunnen Personaldecke“, im
Mittelpunkt all unseres Handelns steht,will die FOS Triesdorf die Bildungsan-gebote, die den Ubertritt erleichternoder begleiten, in den kommenden Jah-ren weiterhin anbieten und ausbauen.Zudem gibt es in Triesdorf ein sog.Tutorensystem, das – je nach Klassenund Jahrgangen – ganz unterschiedlichfunktioniert. Die Schuler werden dar-in unterstutzt, Lerngruppen zu bilden,um den Lernstoff inhaltlich zu wieder-holen und zu vertiefen. Bessere Schulersollen schwacheren helfen. Eine gemein-same Vorbereitung auf eine Schulauf-gabe erleichtert vor allem schwacherenSchulern das Lernen. Dieses Tutoren-system soll noch weiter ausgebaut undprofessionalisiert werden.Beratung vor dem Eintritt in unsereSchuleSchon der Eintritt in die Fachober-schule will sehr gut durchdacht sein,denn allein die Wahl der Ausbildungs-richtung und die damit verbundeneSchwerpunktsetzung, die womoglichden weiteren Lebensweg pragt, spielteine entscheidende Rolle. Die agrar-
wirtschaftliche, bio- und umwelttechno-logische Ausbildungsrichtung differen-ziert sich in verschiedene Schwerpunktewie Ernahrung, Forstwirtschaft, Garten-bau/Landespflege, Landwirtschaft undUmwelt. Diese Schwerpunktsetzung hatvor allem Bedeutung fur die fachprakti-sche Ausbildung.Nicht nur die individuellen Interes-sen und das individuelle Leistungspro-fil, sondern auch die Herkunftsschuleund die dort belegten Schwerpunktemussen als Entscheidungskriterien her-angezogen werden. Um den Schulerndie
”Navigation“ durch die Vielfalt
der Moglichkeiten zu erleichtern, be-suche ich als Beratungslehrer nahezualle Schulen, die einen mittleren Bil-dungsabschluss verleihen (Realschu-len, Mittelschulen, Wirtschaftsschu-len) im Landkreis Ansbach, um uberunsere Bildungsangebote zu informie-ren. Ein neues Angebot fur Schuler
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und Eltern ist eine online-Navigationdurch unser bayerisches Bildungssys-tem, das seit einigen Jahren vom Kul-tusministerium angeboten wird: Un-ter www.bildungswegplaner.de kannjeder die Moglichkeiten, Ubertrittsbe-stimmungen und Chancen, die er imdurchlassiger gewordenen Bildungssys-tem hat, ergrunden. Das neue online-Angebot ersetzt nicht die Beratung,sondern erganzt diese auf hervorra-gende Weise. Ein weiterer Aspekt derSchulberatung ist die individuelle Be-ratung von Schulern und Eltern. Siewird, wie die Erfahrung zeigt, in einemimmer komplexer werdenden Schulsys-tem immer wichtiger. Gesprachsterminekonnen uber das Sekretariat individu-ell vereinbart werden. Die Bildungsan-gebote der FOS Triesdorf haben sichmittlerweile etabliert: Schuler, die min-destens einen Notendurchschnitt von3,0 in der 12. Jahrgangsstufe erreichen,konnen in die 13. Jahrgangsstufe ein-treten, wo sie die fachgebundene Hoch-schulreife erwerben konnen. Mit einemQualifikationsnachweis in einer zwei-ten Fremdsprache wird die AllgemeineHochschulreife zuerkannt.In diesem Zusammenhang musserwahnt werden, dass die Facherkath./evang. Religionslehre und Ethikzum
”Abischnitt“ zahlen, was wieder-
um wichtig ist fur den Ubertritt in die13. Klasse bzw. fur den Notendurch-schnitt bzgl. des Studiums (NumerusClausus).Mehr Chancen durch die BOSDie 12. Jahrgangsstufe der BOS wirdin Triesdorf fur die sog.
”Grunen Beru-
fe“ im Bereich Gartenbau, Ernahrung,Landwirtschaft und vor allem auch furdie Labor- und Gesundheitsberufe an-geboten. Hier kann in nur einem Jahrdie Fachhochschulreife erworben wer-
den. Dies setzt allerdings eine hoheLeistungsbereitschaft der Schuler vor-aus. Besonders guten Absolventen der12. Jahrgangsstufe wird der Weg uberdie 13. Klasse empfohlen, die zur fach-gebundenen Hochschulreife bzw. Allge-meinen Hochschulreife (mit dem Nach-weis einer zweiten Fremdsprache) fuhrt.Glucklicherweise kann durch eigeneLehrkrafte der Unterricht in Franzosischangeboten werden. Informationsbedarfbesteht auch an den Berufsschulen, derdurch Veranstaltungen gedeckt wird.Leider konnen wir die neue Ausbildungs-richtung
”Gesundheit“ nicht an unserer
Schule einrichten. Diese ist vor allemfur die Schulen in den Zentren undgroßeren Stadten vorgesehen. Das istsehr bedauernswert, denn gerade dieseAusbildungsrichtung hatte mit unserenProfilfachern Biologie und Chemie her-vorragend harmoniert, ohne dabei einengroßeren zusatzlichen organisatorischenAufwand bewaltigen zu mussen.Beratung bei schulischen ProblemenSchwierigkeiten wahrend des Besuchsunserer Schule treten insbesondere dannauf, wenn die nach der Schulordnungvorgeschriebene Probezeit nicht be-standen wird. Ursachen dafur sind diemanchmal nur sehr knappe Erfullungder Zugangsberechtigung (Notendurch-schnitt 3,33 in den Fachern Mathe-matik, Deutsch und Englisch), Vorwis-sensdefizite oder Motivationseinbruche.Wesentlich ist nach einer nicht bestan-denen Probezeit die Entscheidung, obeine Wiederholung der jeweiligen Jahr-gangsstufe oder ein Eintritt ins Berufs-leben empfohlen werden soll. Auch derletztgenannte Ratschlag ist in manchenFallen sinnvoll, namlich dann, wenn da-durch junge Menschen vor einer schu-lischen Sackgasse bewahrt werden, diesie wertvolle Zeit kostet und ihre eige-
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nen Fahigkeiten nicht zur Entfaltungbringt.Generell konnen naturlich auch psychi-sche, gesundheitliche oder sehr personli-che Probleme fur den schulischen Miss-erfolg eine Rolle spielen. Deshalb istes von großer Bedeutung, dass ich alsBeratungslehrer mit Beratungsstellenaußerhalb der Schule (Erziehungsbera-tung, Psychosoziale Beratung etc.) inKontakt bin, um bei etwaigen Proble-men richtig und individuell handeln zukonnen.Wahl des Studienfaches bzw. Uber-gang ins BerufslebenFur die Absolventen unserer Schulewird es jedes Jahr schwieriger, aus derFulle der an den Fachhochschulen an-gebotenen Studiengange den richtigenauszuwahlen. Es nimmt nicht nur dieZahl der Studiengange zu (mittlerwei-le konnen unsere Schuler und Schule-rinnen zwischen 5000 Studiengangenwahlen), sondern auch die Fachhoch-schulen haben sich
”vermehrt“, was zu
einer verscharften Konkurrenzsituati-on gefuhrt hat. Informationen sind alsonotiger denn je. Wir haben versucht,diesem Bedarf durch unterschiedlicheAngebote fur die Schuler Rechnung zutragen:
• Eine zentrale Rolle spielt dabei dieindividuelle Beratung der Schuler.Frau Jantek, eine Beraterin der Agen-tur fur Arbeit, berat die Schuler,die das wollen, in Einzelgesprachenuber ihre Moglichkeiten, Wunscheund Perspektiven des Studiums. Je-der Schuler hat also die Moglich-keit in einem Gesprach seine Stu-dienwunsche mit einer Expertin zubesprechen und zu konkretisieren.(Anzumerken ist, dass Frau Neumey-er, die unsere Schuler viele Jahre langkompetent beraten hat, in den Ruhe-
stand gegangen ist. Vielen Dank auchvon Seiten der Schule fur die geleis-tete Arbeit!)
• Zu den Fachhochschulen in der Re-gion, die FH Triesdorf, Ansbachund Nurnberg bestehen schon seitlanger Zeit intensive Kontakte, diesich in Studieninformationstagen und
”Schnupperstudien“ niederschlagen.
Die Schuler konnen sich so vor Ortuber den Aufbau, die Anforderungen,Gestaltung und die Perspektiven derjeweiligen Studiengange informieren.Im Dezember wurde eine sehr gut be-suchte Info-Veranstaltung zu dualenStudiengangen an der FH in Triesdorfangeboten.
• In diesem Zusammenhang ist zuerwahnen, dass die Hochschule Tries-dorf den neuen Studiengang Agrar-technik anbietet. Das zeigt, wie wich-tig Information ist, um die Schule-rinnen und Schuler standig auf demLaufenden zu halten. Deswegen ist esuns auch wichtig, den Kontakt mitden Fachhochschulen zu pflegen.
• Uber neue Studiengange an denFachhochschulen Triesdorf (Wasser-technologie, Technologie Erneuerba-rer Energien und Energietechnik undEnergiemanagement) und Ansbach(Biomedizinische Technik, Industri-elle Biotechnologie, Umweltsystem-technik) wird in jeweils eigenen In-formationsveranstaltungen der jewei-ligen FH informiert. Auch die Lehr-krafte der FOS/BOS informieren sichregelmaßig in gemeinsamen Treffenmit den Professoren der FH Triesdorfuber neue Studiengange und even-tuelle Probleme unserer Absolventenan der FH. Dieser Austausch und dieZusammenarbeit mit der FH werdenweiter intensiviert. Wichtig ist, dass
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sich die Schule fur Anregungen undNeuerungen der FH offnet, sie auf-nimmt und im Unterricht umsetzt.
• Neben den standigen Beratungsange-boten kam in diesem Jahr die FHTriesdorf des Ofteren an die Schu-le, um in lockerer Atmosphare in denPausen mit einem Info-Stand undInfo-Material die Fragen zur Studien-wahl beantworten zu konnen. Die-ses Angebot wurde von den Schulernreichlich in Anspruch genommen.
• Die 13. Klassen konnen sich imRahmen einer Exkursion insSenckenberg-Museum in Frankfurtauch an der Universitat Wurzburguber die Studienmoglichkeiten in Bio-logie und Chemie informieren. HerrKraußer und Frau Woigk organisierenhierfur eine Infoveranstaltung an derUniversitat.
• Schließlich wurde allen Schulern derAbschlussklassen eine Einfuhrung indie umfangreiche Publikation derBundesagentur fur Arbeit
”Berufs-
und Studienwahl 2016“ gegeben. Sieenthalt eine umfangreiche Daten-sammlung, die viele Fragen von Stu-dienanfangern beantwortet. Alle we-sentlichen Informationen und Termi-ne konnen die Schuler anhand vonAushangen am Schwarzen Brett desBeratungslehrers ersehen.
Fluchtlings- und Integrationsklasse
Ab dem Schuljahr 2016/2017 soll die
FOS/BOS Triesdorf eine Integrations-
klasse bekommen. Da viele verwaltungs-
technische Probleme noch nicht gelost
sind, lasst sich Naheres noch nicht mit
Sicherheit sagen. Sicher ist aber, dass
sich der Beratungsbedarf fur Fluchtlinge
erhohen und die Zusammenarbeit mit
der Agentur fur Arbeit, den Hochschu-
len und verschiedenen Bildungstragern
ausweiten wird.
Schullaufbahnberatung ist die Aufga-
be aller Lehrkrafte. Deshalb gilt mein
Dank fur die gute Zusammenarbeit al-
len, die an der Beratung der Schuler
mitarbeiten, vor allem all meinen Kol-
leginnen und Kollegen, der Schulleite-
rin Frau Hubner und ihrem Stellvertre-
ter Herrn Frank und auch den Schulern,
die bei Veranstaltungen wie dem Johan-
nitag, der Consumenta und den Infota-
gen sehr motiviert mitmachen und auch
interessierte Eltern und Schuler beraten,
damit diese sich in einer immer kom-
plexer und unubersichtlicher werdenden
Studien- und Berufswelt besser orien-
tieren konnen. Was wir als Padagogen
wollen, ist, dass jeder unserer Schulerin-
nen und Schuler das Gefuhl bekommt,
ernst genommen zu werden mit seinen
Wunschen, Interessen, Schwachen und
Starken – und einen Beruf findet, der
seiner Leidenschaft entspricht.
Norbert Brumberger, Beratungslehrer
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KlassenverzeichnisKlasse 11 aKlassenleiter: Herr Kohn, Frau Dammer
Amler AlexanderBachmann PhilipChrist IsabelleCochius JulianFinnberg CorneliusFlatt Celine-KristinFrank AndreasFrank VinzenzFritz GinaHeim JulianHenninger AndreasKramer MichaelKraus NikolasLarisch Ina
Lohr SimonMeier FranziskaMuschler RonyaNeuser AlexandraNitschmann FrederickNolte JonathanPrufling SebastianRitter BenediktRitter ToniRupprecht AndreaWalther JensWenk SimonWinter Gabriel
1. Klassensprecher: Henninger Andreas2. Klassensprecher: Fritz Gina
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Klasse 11 bKlassenleiter: Herr Fryska
Feulner LukasFritsch ThomasHaas Klara-MarieHaas MaxHagen LisaHager FranzHilmer JohannesKramer SebastianKrauter EliasLuber FelixMarket HannaMohl Josef
Nauderer SophieNiederlohner LaraOchsner SophiaPetermann KenReichelt FelixReiter KatharinaSchnatz FelixSchneider AngelikaSchneider KatharinaTichy BernhardWunderatsch Paul
1. Klassensprecher: Schnatz Felix2. Klassensprecher: Reichelt Felix
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Klasse 11 cKlassenleiter: Frau Nickel, Herr Kohn, Frau Kemmner
Arnold RebeccaBenkert KatjaFleischer StevenHerzig HannesHorauf DanielHollweck SarahKonig SophieKratsch SarahKunze PaulaLaux SaskiaLimbacher MoritzMackler AndreasMarinho de Souza Elssner ChristianMartin Timo
Merkel MaresaNeubauer PaulReincke DenizSchaller MaximilianSchlicker RalfSchmidpeter ThomasSchmidtlein JohannesScholler JonasSchwendner RaphaelUlsenheimer PaulaVizthum LeaVogt LisaWeidner Kathrin
1. Klassensprecher: Schlicker Ralf2. Klassensprecher: Schaller Maximilian
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Klasse 11 dKlassenleiter: Frau Friedrich, Herr Walter, Frau Schauer
Balakin VadimBassal AnjaBogendorfer JuliaBrockmann EvaBurger JanineDannenbauer DanielDeppe LeaDurner LenaErler Marie-IsabelleFink MarleneFleischer JennyKatheder JudithKlement AliciaKreider Mareike
Kurzeja VanessaMenhorn AnnaMichel EmilyNeuhofer CharleneReindl Marie-SusanRewa KatharinaRink DeniseRitter IsabelRyan SophiaStrotz ChristianTruong Jasminvon Schuh MoritzWorlein Kira
1. Klassensprecher: Rink Denise2. Klassensprecher: von Schuh Moritz
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Klasse 12 aKlassenleiterin: Frau Jager
Brodmerkel HeikeFluhrer FlorianFrohmader DavidHauck FelixHecht FranziskaHechtel MaximilianHorl SandraJoos MichaelKraus TobiasKress ToniMasel PeterMordstein MaximilianMuller Thomas
Niederhofer SusannePilhofer ChristophRegele MariaSchotterer SimonSchutz AlexanderStandecker Ann-KathrinStockle MaximeUlrich LouisVeile DanielVogler MauriceWagner JonathanWinkler MaximilianWissinger Anne
1. Klassensprecher: Kress Toni2. Klassensprecher: Brodmerkel Heike
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Klasse 12 bKlassenleiterin: Frau Bruchner
Barwig Eva-MariaBayer SimonBehringer JonasBlumel TimBohler MarcDengler EvaGeitz KathrinGroner DanielGrosch JakobHafner DavidHolldampf MarissaHoßmann FelixKorb Nadine
Lindner KatrinLuck TimoMaisch AugustMayer StefanMayr AnnaMayr MichaelaSchneider Anna-LenaSchuhmann MichaelSchwarz JennyWagner LisaWolf JosefZierer Aron
1. Klassensprecher: Zierer Aron, Bayer Simon2. Klassensprecher: Geitz Kathrin
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Klasse 12 cKlassenleiter: Frau Schauer, Herr Loy
Bayerlein JudithBrookes SharonEngelhardt MichaelaEnser LisaErtl DeniseExner MichelleFrank VeronikaGruber VanessaHeinrich SabineHochreuther JuliaIlg LarissaKlemm SimonKormann Michael
Lunz AnikaMeier AntoniaNiedermuller AnnaNutzel DominicOsiander VeronikaStark RebeccaStaus SophieStengel BettinaVolkmann MaximilianWagner NiklasWarmuth MarinaZech Anna-Lena
1. Klassensprecher: Bayerlein Judith2. Klassensprecher: Staus Sophie
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Klasse 12 dKlassenleiter: Herr Weiß
Beck AlexanderBeierlein AnnaBerendes MichaelBerger AnnkathrinBohme NadineDittrich SebastianErler MarieFaser JennyGlas AlbertGlaser ErikGrauf JohannesKarpau Sabrina
Kern AliciaKraft RavanLingg PaulaMeier JuliusMeth PeterRaab Christina MarieRoth NicolasSchickert ElisabethSchoberth NicoSchug RamonaWilhelm MichaelaZumblick Nils
1. Klassensprecher: Roth Nicolas2. Klassensprecher: Schickert Elisabeth
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Klasse 12 eKlassenleiterin: Frau Zahn
Eder SvenjaEisenhuth LauraEngelhard FranziskaFischer MaximilianHenry SarahHussendorfer SebastianKestel YamunaKettler FranziskaKoppel SteffenKron JonasPereira SelinaPfannes IsabellPleier Marian
Prechter JulianRattelmuller CarinaReimann LydiaReiß PhilipRiekert AylaRing EmmaSchmitt PatrickSchneider ChristianSollner LeonWagner UliWeiß ChiaraWiedorn Leo
1. Klassensprecher: Schmitt Patrick2. Klassensprecher: Pfannes Isabell
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Klasse BOS 12Klassenleiter: Herr Kraußer
Adam SebastianBeuck LisaBreit JenniferBurkel MichaelDimmerling JakobEgersdorfer MarcFackler StefanieFlederer HannesGleißner FelixGotz PhilippHaag AlexandraHeidenreich SebastianHengl SimoneKnoblach Laxman
Koch FlorianLehmeier AndreasLehner ChristinaLenz JohannesLiedtke FranziskaLober CarinaNeckermann RomanPaul AlexanderPletnev DmitrySchubert SarahTroll FlorianWalter SophieWolf Jan-Frederik
1. Klassensprecher: Egersdorfer Marc2. Klassensprecher: Fackler Stefanie
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Klasse 13 aKlassenleiter: Herr Brumberger
Bengl DanielBieber DeliaBorchers JohannesDurst LukasEdelmann GeorgEpner LisaHabel MaximilianKaiser TheodorKleinlein JuliaKreider Uwe
Kuhnlein EliasLechler LisaLiegsalz AnnalenaMatulla StevenMeierhuber AliciaMeyer KatherinaMichielin NicoSchneider MagdalenaVeitengruber AxelVogel Heiko
1. Klassensprecher: Schneider Magdalena2. Klassensprecher: Edelmann Georg
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Klasse 13 b Klasse BOS 13Klassenleiter beider Klassen: Herr Maisel
Geigenmuller VeraHausmann FranzHensolt NicoHumann LukasKuhn MelinaMittelstadt IsabelProusa SelinaRittmaier KatharinaSchymik Jessica
Klassensprecher: Schymik Jessica
Bender SilviaBiewer NiklasBittlmayer EvaEngelhardt MatthiasFalkenstein SteffenMuller TaraSchmelmer KilianSeifert JonasSporer MariaWerkmeister ThomasWieland JakobWolf Sonja
Klassensprecher: WerkmeisterThomas
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Die Betriebe im Uberblick
Die Schuler wechseln den Prakti-kumsbetrieb i. d. R., um verschiede-ne und verschiedenartige Unterneh-men kennen zu lernen, zumal sichdie meisten Betriebe aus Grunden
der Rationalisierung und Effektivitatspezialisiert haben. Im Schuljahr2015/2016 stellten folgende BetriebePraktikumsplatze in den verschiede-nen Schwerpunkten zur Verfugung:
Ernahrung
Der Ernahrungssektor gehort zu dengroßen Industriezweigen in Deutsch-land, der nicht zuletzt in Folge desTrends zu Halbfertig- und Fertigpro-
dukten wachst. Derzeit bestehen gu-te bis sehr gute Berufsaussichten inder Lebensmittelindustrie.
Regens Wagner MußighofAbsberg
AELF AnsbachAnsbach
Reformhaus SchinnererAnsbach
Hotel FantasieAnsbach
Dolce VitaAnsbach
BSZ AnsbachAnsbach
Bio-Supermarkt WittAnsbach
Nieren und Diabetes ZentrumAnsbach
BSZ AnsbachAnsbach
St. Ludwig KindergartenAnsbach
Analytik Institut Rietzler GmbHAnsbach
Backerei und Konditorei VolkleinAnsbach
Evang. Jugendtagungsstatte,
”Hermann-Ehlers-Haus“, Altdorf
Backhaus FuchsAltdorf
Backerei Cafe RießBechhofen
Dorn-Brau BruckbergBruckberg
Hans Riegelein & Sohn GmbH & Co.KGCadolzburg
Krankenhaus DinkelsbuhlDinkelsbuhl
Bio und mehr FeuchtwangenFeuchtwangen
Weingut GiegerichGroßwallstadt
Diakonissen-Mutterhaus-HensoldshoheGunzenhausen
Klinikum AltmuhlfrankenGunzenhausen
Natur- und Feinkost BioladenGunzenhausen
Verein fur Kinder- und Jugendhilfe,Bezzelhaus e. V., Gunzenhausen
Backerei StaabHaibach
Backerei BeringerLampertheim
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Haas FrischsalateLampertheim
Cafe SchoberthMarktleuthen
Pizzeria Ratsstuben SedatMarktleuthen
Klinikum FichtelgebirgeGroßkuche, Marktredwitz
Cafe RosenrotMerkendorf
Krankenhaus Martha-MariaMunchen
Landshuter EiNeuendettelsau
Neumarkter Glossnerbrau KGNeumarkt i. d. OPf.
Kliniken des Landkreises NeumarktNeumarkt i. d. OPf.
Jacques Wein-DepotNurnberg
Chemisches Institut BurkonNurnberg
Kreisklinik RothRoth
AWO Kreisverband-Roth-Schwabach e. V., Schwabach
Backerei WorzerSchwarzenbruck
Stadtbrauerei SpaltSpalt
Lehrmolkerei TriesdorfWeidenbach
Mensa der LLA TriesdorfWeidenbach
FEH TriesdorfWeidenbach
LVFZ fur MilchanalytikWeidenbach
Klinikum AltmuhlfrankenWeißenburg
Art of Chocolate,Schokoladenmanufaktur, Wertheim
Bayerische Milchindustrie eG,Werk Windsbach, Windsbach
Lang-Brau OHGWunsiedel
Forstwirtschaft
Seit der Forstverwaltungsreform zum1. Juli 2005 werden die Schuler imSchwerpunkt Forst von Forstwirt-schaftsmeister Ralf Polzer und demRevierleiter Thomas Zimmerer (bei-de vom Amt fur Ernahrung, Land-wirtschaft und Forsten Ansbach)betreut. Die praktische Ausbildungwird in den staatlichen RevierenTriesdorf und Ansbach durchgefuhrt.Dafur herzlichen Dank an den zu-standigen Revierleiter Herrn Ecke-
hard Reiser. Im Praktikum werdenForstbetriebsarbeiten von der Saat-guternte bis zur Starkholzfallungund von der Jagdausubung bis zumWaldwegebau besprochen und meistauch durchgefuhrt.Der schuleigene Kleinbus wird vor-wiegend im Forstpraktikum einge-setzt. Er dient neben dem Trans-port zu den Revieren auch demGeratetransport und dem Witte-rungsschutz.
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Landwirtschaft
Die fachpraktische Ausbildung er-folgt in insgesamt ca. 30 landwirt-schaftlichen Betrieben, die teilweiseschon viele Jahre in enger Koopera-tion mit der Schule stehen und ubergroße Erfahrung sowie Kompetenzim Bereich der Ausbildung verfugen.Die Lernenden werden nach Inter-essen und Fahigkeiten an einen ge-eigneten Betrieb vermittelt, in demsie wahrend der Praktikumswochein den meisten Fallen auch wohnenund essen. In den folgenden Pro-duktionsschwerpunkten bzw. Tatig-keitsbereichen stehen Praktikumsbe-triebe zur Verfugung: Pferdehaltung
(Zucht, Pensions-, Lehr-, Dressur-betrieb), Rinderhaltung (Milchvieh-haltung, Rinderzucht/-mast, Mut-terkuhhaltung), Schweinehaltung(Ferkelerzeugung, Schweinemast),Ackerbau (Versuchswesen, Privatbe-triebe), Energiewirtschaft, Schafe-rei, Geflugelhaltung (Legebetrieb,Mast), okologische Landwirtschaft,Direktvermarktung, Weinbau undWinzerei. Daruber hinaus konnenin Einzelfallen Betriebe mit speziel-len Schwerpunkten in Absprache mitder Praktikumsbetreuung als Ausbil-dungsbetriebe genehmigt werden.
Bar, EsbachArabergestut
Beck, FichtenauMilchvieh, Ackerbau
Beyser, HirschlachMilchvieh, Ackerbau, Biogas
Buckel, OberrammersdorfMilchvieh, Ackerbau
Buckel, BechhofenMilchvieh, Ackerbau
Daubinger, SpielbergRinderzucht, Ackerbau
Dietz, MerkendorfMilchvieh, Ackerbau, Biogas
Fraunholz, DinkelsbuhlPferdehaltung
Fuchs, Auernhofen, Ackerbau,Ferkelerzeugung, Schweinemast
Heidingsfelder, HeilsbronnAckerbau, Heilpflanzen
Herzog, UnterschwaningenMilchvieh, Biogas
Heyder, RetzendorfBullenmast, Ackerbau, Biogas
Hufnagel, MitteldachstettenMilchvieh, Ackerbau
Keller, OhrenbachMilchvieh, Melkroboter, Biogas
Langenbuch, SteinsfeldFerkelerzeugung, Schweinemast
LLA Pflanzenbau, TriesdorfHerr Ebersberger
LLA Saatzucht, TriesdorfHerr Heinz
LLZ Reiterzentrum, AnsbachHerr Eikermann
Mixa, GroßhabersdorfMilchvieh, Biogas
Schotterer, KetteldorfMilchvieh, Ackerbau
Schuster, Wolframs-EschenbachMilchvieh
Schwab, RatzenwindenSchweine- und Bullenmast
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Strobl, Mußighof, AbsbergBiobetrieb, Mutterkuhe, Gemuse
Then, ReyersbachGeflugelhof
Weiß, BetzendorfMilchkuhe, Ackerbau
Wirsching, IphofenWeingut, Weinbau
Worrlein, MerkendorfFerkelerzeugung, Ackerbau
Zoll, Mittelstetten, AckerbauSchweinehaltung, Bullenmast
Umwelt
Umweltfragen stehen in unserer heu-tigen Zeit bei vielen Jugendlichen imFokus des Interesses. Dabei gibt esvielfaltige Moglichkeiten, einen Bei-trag zur Behebung aktueller Proble-me zu leisten. Abhangig von eigenen
Neigungen und Fahigkeiten suchensich die Schuler in diesem Bereichihre Praktikumsplatze eigenstandig.Der Einblick in verschiedene Betriebeleistet einen wertvollen Beitrag zurspateren Berufs- oder Studienwahl.
Biologischer Umweltschutz,Umweltbildung
Bund NaturschutzKreisgruppe Ansbach
Bund NaturschutzKreisgruppe Wurzburg
Landesbund fur VogelschutzMuhr am See
LBV Umweltstation RothseeHilpoltstein
Umweltstation Wurzburg
Umweltstation LiasgrubeUntersturmig
Umweltstation Nurnberg
ZoopadagogikTiergarten Nurnberg
Informations- und UmweltzentrumNaturpark Altmuhltal, Treuchtlingen
Walderlebniszentrum TennenloheErlangen
Walderlebniszentrum Schernfeld
Tierpark Sommerhausen
Wildpark an den EichenSchweinfurt
Jugendtagungshaus Schloss PfunzEichstatt
Erlebnisbauernhof RuhdorferBuchendorf
Landwirtschaftlicher Betrieb LoyGunzenhausen
Landwirtschaftlicher Betrieb HeyderRetzendorf
Landwirtschaft und Biogas GeiselsoderLeutershausen
Biolandbetrieb BeckBohmfeld
Naturkost Mundart, FeinkostGunzenhausen
Erlbacher HonighausBreitsamer & Ullrich GmbH
EineWelt Laden Neumarkt e. V.
Raubtier- und Exotenasyl e. V.Wallersdorf
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Tierklinik Wolfgang GrotznerAnsbach
Tierarztpraxis Dr. Frank Malkusch &Dr. Sonja Garcia RamonPostbauer-Heng
Tierarzt Dr. Dr. Peter SchunkBad Rodach
Tierheime Feucht und Gunzenhausen
Falkenhof Schillingsfurst
Fachhochschule AnsbachAbteilung Bioverfahrenstechnik
Fachhochschule Triesdorf, ChemielaborAbteilung UmweltsicherungAbteilung Lebensmittelchemie
Technischer Umweltschutz
Stadtwerke Gunzenhausen undWeißenburg
Stadtwerke Altdorf GmbH
Wasserwerk und Pumpstation Gersbachund Schlauersbach, Herrieden
Stadtentwasserung und UmweltanalytikNurnberg
Stadtentwasserung Schweinfurt
Air Analytik Institut Ritzler GmbHAnsbach
Klaranlagen, Herrieden, Lichtenau,Roth, Wassertrudingen und weitere
Hallenbad und Freibad AquellaAnsbach
Freizeitbader”Juramare“ und
Waldbad am Limes, Gunzenhausen
Freibad Altdorf
Firma Soley Solar GmbHHirschlach
Wust – Wind & Sonne GmbH & Co.KGMarkt Erlbach
KP Ingenieurgesellschaft fur Wasserund Boden mbH, Gunzenhausen
Ingenieurburo OleyAnsbach
Geotechnik GmbH Prof. Dr.-Ing.Herrmann u. Partner, Lammelbach
SchornsteinfegermeisterThomas Scherer, Nurnberg
Flughafen Nurnberg
Synlab, MedizinischesVersorgungszentrum, Nurnberg
Firma Agricomp, BiogasanlagenTriesdorf
LignoGen GmbH, Schwabach
Bioenergie Nordenberg
Hausmulldeponie Aurach
Abfallwirtschaftszentrum RothmuhleBergrheinfeld
Energie- und VerwertungsanlageDettendorf
Recyclinghofe Weißenburg, Ansbachund Gunzenhausen
Behorden sowie Stadt- undGemeindeverwaltungen
Landratsamter Ansbach, Weißenburg,Forchheim, Neumarkt i. d. OPf.,Gunzenhausen und weitere
Amt fur Ernahrung Landwirtschaft undForsten, Ansbach und Uffenheim
Amt fur landliche EntwicklungAnsbach
Rathaus Herrieden
Stadt Bad Rodach
Stadtwerke Erlangen und Eichstatt
Außenstelle fur Karpfenteichwirtschaftdes Instituts fur Fischerei, Hochstadt
Wasserwirtschaftsamter Nurnberg undIngolstadt
49
Erfahrungsberichte
Ernahrung
Hygieneregeln in der Krankenhauskuche
Allgemeine Hygieneinformationen
Die Hygiene in der Krankenhauskuche
ist sehr wichtig, da rohe und frische Le-
bensmittel verarbeitet werden und Kei-
me und Bakterien die Patienten nicht
zusatzlich belasten durfen. In der Kran-
kenhauskuche muss immer auf Sauber-
keit geachtet werden, da die zu verpfle-
genden Patienten schneller durch Bak-
terien erkranken als gesunde Menschen.
Daher ist es wichtig, die Grundinforma-
tionen uber die Hygiene und Reinigung
in solchen Instituten zu kennen.
In den Krankenhausern ist auch eine
Dienstkleidung Pflicht, die nach jedem
Arbeitstag von dem Reinigungsfachper-
sonal gewaschen wird.
Kuchenhygiene
Personalhygiene
Das Personal hat vor Antritt der Arbeit
die Dienstkleidung anzuziehen, um kei-
ne weiteren Krankheitserreger von au-
Personalhygiene
ßerhalb mit in die Großkuche zu neh-
men. Außerdem muss vor Beginn jegli-
cher Schmuck abgelegt werden, sodass
keine weiteren Keime in die Kuche ge-
langen. Jedes Kuchenpersonalmitglied
muss zu Beginn der Arbeit eine Kopf-
bedeckung aufsetzen, damit keine Haa-
re in das Essen fallen. Ebenfalls werden
die Hande desinfiziert und gewaschen.
Es sollten nur Schuhe getragen werden,
die gut zu reinigen sind und den Unfall-
verhutungsvorschriften entsprechen.
Ein großer Anteil der Hygiene ist die
Handhygiene
Die Hande sollten mit dekontaminie-
render Seife gewaschen werden. Sie
mussen zwingend vor dem Arbeits-
beginn, nach den verschiedenen Pau-
sen und nach der Beendigung von
Reinigungs- oder Schmutzarbeiten ge-
waschen werden, wie zum Beispiel nach
der Reinigung der Servierwagen.
Die Handdesinfektion sollte jeweils nach
dem Kontakt mit Patienten, nach dem
Richtiges Handewaschen
51
Ablegen der Schutzhandschuhe, nach
dem Besuch der Toilette und nach dem
Niesen, Husten und Naseputzen ver-
wendet werden.
Die Hande werden mit verdunntem Des-
infektionsmittel eingerieben. Die Menge
ist jeweils nach der Große der Hand ein-
zuordnen. Das Desinfektionsmittel soll-
te mindestens 30 Sekunden die Hande
feucht halten.
Einhaltung der Hygienevorschriften
Hygiene im Umgang mit Lebensmit-
teln
Die Lebensmittel sollten immer mit
Handschuhen angefasst werden, da da-
durch die Belastung mit Keimen verrin-
gert wird. Die Lebensmittel sollten vor
der Verarbeitung fachgerecht und sach-
gerecht gesaubert werden, sodass keine
Bakterien auftreten konnen. Sie sollten
nur angefasst werden, wenn sie wirk-
lich verarbeitet werden. Außerdem soll-
ten die Produkte jeweils in die geeig-
neten Lagerraume eingeraumt werden,
um sie sachgerecht lagern zu konnen.
Nach der Verarbeitung der Lebensmittel
sollte der Platz sauber sein, um weite-
re Arbeiten durchfuhren zu konnen. Le-
bensmittel, die nicht sofort verarbeitet
werden, sollten immer abgedeckt und
gekuhlt gelagert werden, um die Keim-
gefahr zu verringern.
Reinigung im Allgemeinen
Die Reinigung sollte stets nach der Be-
endigung jeglicher Arbeit sowie am En-
de des Arbeitstages durchgefuhrt wer-
den. Die Reinigung kann in mehrere Be-
reiche unterteilt werden.
Reinigung der Arbeitsflachen und der
Arbeitsgerate
Die Arbeitsflachen sollten nach jeder
Benutzung gereinigt werden, um die
Reste der Lebensmittel nicht miteinan-
der zu vermischen. Die verwendeten Ar-
beitsutensilien sollten nach der Benut-
zung geputzt und in der Spulmaschine
gewaschen werden.
Schnelldesinfektionsreiniger
52
Falls auf den Oberflachen mit rohem
Fleisch oder Fisch gearbeitet wurde,
wird danach die Arbeitsflache mit einem
Schnelldesinfektionsmittel gereinigt, um
eine Salmonelleninfektion zu vermeiden.
Schmutzbereich in der Großkuche
Viele Arbeitsgerate sind spulmaschinen-
geeignet und werden dort mit Hoch-
druck und Hitze gesaubert. Zum Bei-
spiel alle Schusseln sowie Arbeitsbret-
ter oder kleine Topfe konnen gespult
werden. Andere Gegenstande wie die
großen Kipper und Kessel mussen per
Hand gesaubert werden. Ein Kessel wird
mit Spulmittel gesaubert und am En-
de mit Essig ausgespult, sodass die
Keimzahl verringert wird und sich keine
Schlieren bilden. Der Kipper z. B. wird
mit Rasch und Schwamm gesaubert, um
die oftmals verbliebenen Lebensmittel-
reste vom Kipper zu losen. Arbeitsmes-
ser werden sorgfaltigst per Hand gerei-
nigt, da sie in der Spulmaschine stumpf
werden.
Reinigung von Lagerraumen und Pro-
duktionsraumen
Die Lagerraume werden mit einem
Desinfektionsmittel und einem Reini-
gungslappen, der nach jeder Anwen-
dung mit speziellen Waschmitteln ge-
waschen wird, geputzt. Der Kuchenbo-
den wird mit einer Bodenreinigungsma-
schine gereinigt, um die heruntergefalle-
nen Lebensmittel und den entstandenen
Schmutz zu entfernen. Fur die Boden-
reinigung gibt es ein spezielles Boden-
reinigungsmittel, welches in der Maschi-
ne mit einer Rundburste auf den Boden
gerieben wird. Nachdem die Maschine
das Reinigungsmittel verteilt hat, wird
mit einem Abzieher das ubrige Wasser
entfernt, um nicht auf dem nassen Bo-
den auszurutschen. Dies wird nach der
Mittagessenausgabe und kurz vor Ende
des Arbeitstages durchgefuhrt. Mittags
wird der ganze Bereich in der Kuche
gesaubert und am Ende des Tages wer-
den zusatzlich alle Gange gereinigt.
Essensausgabe im Krankenhaus DKB
Meine personlichen Erfahrungen
Ich arbeitete sechs Wochen lang in der
Krankenhauskuche in Dinkelsbuhl und
53
hatte dort viel mit der Hygiene zu tun.
Zu Beginn des Praktikums wurde mir al-
les genauestens gezeigt, sodass ich vie-
les eigenstandig erledigen durfte. Au-
ßerdem war ich bei einer Hygieneschu-
lung dabei, dort zeigte uns die Hygie-
nebeauftragte, welche genauen Regeln
in der Krankenhauskuche zu beachten
sind. Sie gab uns viele Tipps, die auch
im Bereich der Krankenpflege angewen-
det werden konnen. Wir bekamen noch
extra fur die Kuche eine Einweisung,
da in der Großkuche andere Regeln be-
achtet werden sollten. Mir selbst hat es
gut gefallen, dass ich in jedem Bereich
der Kuche unterstutzen und mithelfen
konnte. Ich hatte sogar an einigen Ta-
gen Kontakt mit Patienten und konnte
dort die Hinweise, die ich in der Hygie-
neschulung gelernt hatte, anwenden.
Anna Menhorn, 11 d
Forstwirtschaft
Schutzmaßnahmen gegen Wildschaden
Verbiss
Als Verbiss wird das Abbeißen von
Knospen, Blattern und Zweigen an
landwirtschaftlichen und forstwirt-
schaftlichen Nutzpflanzen bezeichnet.
Durch den Verbiss von Pflanzen kann es
zu Verkruppelungen und Bonsaiformen
kommen, das Wachstum der Pflanze
wird gehemmt. Verursacher des Verbis-
ses sind Wild- und Nutztiere.
Verbiss durch Nutztiere
Verbiss durch Nutztiere (z. B. Schafe
und Ziegen) kann das Pflanzenwachs-
tum nachhaltig beeinflussen. Wenn der
Verbiss das Wachstum erwunschter
Pflanzen nachhaltig hemmt oder verhin-
dert, spricht man von der Uberweidung
einer landwirtschaftlichen Nutzflache.
Um Acker vor Verbiss zu schutzen, wur-
den oft Hecken angepflanzt.
Verbiss durch Wild
Den Verbiss an Pflanzen durch Tierar-
ten, die dem Jagdrecht unterliegen, be-
zeichnet man als Wildverbiss. Verursa-
cher ist das wiederkauende Schalenwild
(Rot-, Elch-, Dam-, Sika-, Reh,- Gams-,
Muffelwild, Wisent und Schwarzwild).
Wildschaden zu verhindern ist in ers-
ter Linie Aufgabe der Jagd. So ver-
langt das Bundesjagdgesetz, dass die im
Revier vorkommenden Hauptbaumar-
ten eigentlich ohne Schutzmaßnahmen
verjungt werden konnen.
Verbiss gehort zu den naturlichen Le-
bensaußerungen des Wildes und wird
erst dann zum Problem, wenn er mit
54
gesellschaftlichen Zielen (Waldfunktio-
nen) oder Zielen des im Wald wirtschaf-
tenden Menschen in Konflikt gerat.
Weil das Wild bestimmte Arten bevor-
zugt (Vogelbeere vor Eiche, Hainbuche,
Edellaubholz, Tanne, Buche, Fichte,
Kiefer, Birke), kommt es zu Konkur-
renzvorteilen bei Pflanzen, welche nicht
vom Wild verbissen werden. Beson-
ders Rehe bevorzugen stickstoffhaltige
Nahrung (Knospen von Laubbaumen).
Durch Wildverbiss konnen ursprung-
lich gemischte Walder in ungewollte
Reinbestande verwandelt werden. Ho-
her Verbiss verhindert die gewollte Na-
turverjungung des Waldes.
An einer forstlichen Flache kann Wild-
verbiss zu hohen Ausgaben fuhren. Des-
halb gibt es verschiedene Methoden, um
die Pflanzen vor Verbiss zu schutzen.
Moglichkeiten, Pflanzen vor Verbiss
zu schutzen
Biotechnischer Pflanzenschutz
Anwendung: Hullen aus biologisch ab-
baubarem Material (z. B.: Tubex Wuchs
und Schutzhulle Ventex 12D) werden
uber die Pflanze gestulpt: Das 12D-
Material besteht aus zwei zersetzba-
ren Komponenten. UV-Stabilisatoren
verhindern zu fruhes Zersetzen. Ver-
liert der UV-Stabilisator seine Wirkung,
beginnt der Zersetzungsprozess. Die
Tubex-Schutzhulle zerfallt. Die Lebens-
dauer einer solchen Tubex-Schutzhulle
betragt 5 Jahre. Die weitere Zerset-
zungszeit betragt ebenfalls 5 Jahre.
Chemischer Pflanzenschutz
Neben mehr oder minder gut funktio-
nierenden”Hausmitteln“, gibt es eine
Vielzahl an Praparaten, die zum Ein-
zelschutz gegen Verbiss angeboten wer-
den. Eine Voraussetzung der Freigabe
zum Verkauf ist der Pflanzenschutz-
kundenachweis. Mittel, die gut farben,
bieten den Vorteil des besseren Uber-
blickes geschutzter Baume bei Ausbrin-
gung und Kontrolle. Daruber hinaus
kann Wild lernen, dass derart eingefarb-
te Triebe ungenießbar sind.
Anwendung: Chemische Verbissschutz-
mittel werden in Spruhflaschen, per
Hand oder mit speziellen Ausbring-
geratschaften auf den Terminaltrieb
aufgetragen. Durch Farbe, Geschmack
und kornige Konsistenz wird der Ver-
biss eingeschrankt und die Pflanze
wird nicht in ihrem Wachstum einge-
schrankt.
Biologischer Pflanzenschutz
• Schafswolle: Durch die fremden Ge-
ruchsstoffe wird das Wild abgeschreckt.
Anwendung: Terminaltrieb wird mit
Wolle umwickelt.
• Hundehaare: Meinte Herr Schwab, da
dieser Geruch ebenfalls fur Wild ab-
schreckend ist.
• Flussige Mittel mit verschiedenen
naturlichen Stoffen: z. B. CERTOSAN
(biologisches, wirksames Schutzspray):
Seine Wirkung basiert auf dem sen-
sibilisierenden Duft von verschiedenen
biologischen Proteinen, Fetten und Sal-
zen.
55
Personliche Erfahrungen
Wir selbst haben bisher drei Varianten
des Verbissschutzes in unserem Prakti-
kum ausgefuhrt. Diese waren der Zaun-
bau, der Einzelverbissschutz mit Trico
und der Einzelverbissschutz mit Schafs-
wolle.
• Zaunbau: Als erstes haben wir einen
Zaun gebaut. Wir mussten erst unse-
re Pfahle im Abstand von 3 Metern
auslegen. Um uns nachher Kraft zu
sparen, haben wir dann zuerst Locher
in den Boden gebohrt. Danach haben
wir die Pfosten mit einer Metallram-
me im Boden verankert. Als wir damit
fertig waren, haben wir dann ein Wild-
gatter ausgelegt und nacheinander das
Gatter jeweils mit drei Nageln (oben,
unten und Mitte) an den Pfosten be-
festigt. Die Ecken des Zaunes wurden
mit jeweils zwei diagonalen Stammen
zusatzlich stabilisiert.
• Trico: In einem anderen Revier ging
es um den Tannenschutz. Wir hatten ei-
ne Einfuhrung in den Umgang mit dem
dortigen Forster. Danach fullten wir
das Mittel in Spruhflaschen und sind
dann nebeneinander in Abstanden die
Flache abgelaufen und haben die Ter-
minaltriebe mit dem Mittel eingespruht.
Naturlich war diese Arbeit sehr muhsam
und langwierig, aber im Gegensatz zum
Zaunbau viel entspannter.
• Schafswolle: Die Schafswolle haben
wir um den Terminaltrieb gewickelt, um
diesen zu schutzen. Dabei mussten wir
darauf achten, dass die Wolle den Trieb
komplett umschließt, damit nach leich-
ten Bewegungen und Wind die Wol-
le nicht herunterfallt und damit ihren
Zweck nicht mehr erfullt. Wir haben
aber auch andere Baume wie Buchen
oder Eichen mit der Schafwolle umwi-
ckelt.
Sophie Nauderer, 11 b
Gartenbau/Landespflege
Streuobstwiesen
Definition Streuobstwiese
Als Streuobstwiese bezeichnet man eine
Flache mit Hochstammen oder Halb-
stammen, die eine große Sortenvielfalt
vorweisen kann. Im Idealfall eine Mi-
schung aus Apfel-, Birnen-, Kirsch- und
Pflaumenbaumen verschiedener Alters-
stufen. Sie sollte eine Mindestgroße von
0,15 Hektar umfassen.
Vorzugsweise werden alte und robus-
te Sorten verwendet, damit auf den
Einsatz von chemischen Spritz- und
56
Dungemitteln verzichtet werden kann.
Die Baume sind locker angeordnet, da-
durch kann sich am Boden eine Wiese
entwickeln, die entweder extensiv be-
weidet wird oder geschnitten als Heu
dient.
Der Streuobstanbau ist eine exten-
sive Wirtschaftsweise, die haupt-
sachlich in Mitteleuropa betrie-
ben wird. In Deutschland existieren
ca. 400.000 Hektar Streuobstbestande.
Davon sind uber 95 Prozent Streuobst-
wiesen.
Streuobstwiese Triesdorf
Gefahrdung der Streuobstwiesen
Streuobstwiesen findet man meist rund
um Ortschaften. Da Orte wachsen, wer-
den die Streuobstwiesen oft in Bau-
grund verwandelt, denn bei der Planung
und Genehmigung werden die Belange
von Umwelt- und Naturschutz oft ver-
nachlassigt.
Viele Obstalleen werden auch zuguns-
ten des Straßenbaus entfernt. Wenn
sie erhalten bleiben, werden sie beim
Freischneiden des Lichtraums fur den
Verkehr zu stark gekurzt und nehmen
nicht selten großen Schaden.
Des Weiteren werden alte Obstbaume
haufig fur einen Garten mit Rasen, Zier-
geholzen, Hecken und Beeten gefallt.
Der großte Teil der noch erhaltenen
Streuobstwiesen wird zugunsten des
Plantagenanbaus gerodet, da dieser als
Anbauform rentabler ist.
Nicht nur der vom Menschen verursach-
te Schwund, sondern auch die naturli-
chen Ursachen spielen eine Rolle.
Großflachige Krankheiten, wie beispiels-
weise der Feuerbrand, treten seit eini-
gen Jahren immer ofter auf. Da aber
Hochstamme wesentlich arbeits- und
kostenintensiver sind, werden sie bei ei-
nem Befall haufig sich selbst uberlassen.
Lebensraum Streuobstwiese
Im Lebensraum Streuobstwiese leben
bis zu 5.000 Tierarten verschiedenster
Artengruppen. Damit zahlen sie zu den
artenreichsten Lebensraumen in Mit-
teleuropa. Durch die typische Kombi-
nation von Ober- und Unternutzung
kann man sowohl Arten des Waldes als
auch Arten der offenen Landschaft fin-
den. Obstwiesen sind oftmals das letzte
Ruckzugsgebiet fur gefahrdete Arten,
denn sie werden haufig sich selbst uber-
lassen und bieten so Schutz.
Obstwiesen werden sehr oft von Neben-
erwerbslandwirten oder Privatpersonen
bewirtschaftet. Das ist fur die Tiere ein
großer Vorteil, denn dann werden die
Wiesen selten alle gleichzeitig abgemaht
und so finden die Tiere im langen Gras
Unterschlupf und konnen gleichzeitig in
abgemahten Flachen stets Beute auf-
greifen.
Der Vogelreichtum in Streuobstwiesen
ist besonders groß. Man findet bei-
spielsweise Amseln, Buchfinken, Spech-
te, Kleiber, Stieglitze, Heckenbraunel-
len, Stare, Turmfalken, Mausebussarde,
Baumfalken, Wespenbussarde, Schleier-
eulen, Waldkauze und viele weitere
Vogelarten. Durch den Hohlenreich-
tum finden auch Siebenschlafer und
57
verschiedene Fledermausarten Unter-
schlupf. Die Hohlen werden auch gern
von Wildbienen und Hornissen bewohnt.
Eichhornchen, Marder, Frosche, Blind-
schleichen und Schmetterlinge sind
ebenfalls keine Seltenheit. Da oft nicht
das gesamte Obst abgeerntet wird und
das weitere Nahrungsangebot sehr groß
ist, bietet die Streuobstwiese einen be-
liebten Lebensraum bei Tieren.
Auch der Pflanzenartenreichtum in
Streuobstbestanden ist beachtlich.
Die Krautschicht wird von Grasern do-
miniert und weist oft eine große An-
zahl von Wiesenkrautern und Blumen
auf. Besonders blumenreich sind mage-
re Wiesen. Hier wachsen zum Beispiel
Margeriten, Wiesensalbei oder Heide-
nelken. An feuchteren Standorten, die
regelmaßig gemulcht oder durch Bewei-
dung gedungt werden, wachsen eben-
falls viele Blumenarten, beispielswei-
se Hahnenfuß, Wiesenschlusselblumen
oder Trollblumen.
Neuanlage einer Streuobstwiese
Bei der Planung einer neuen Streuobst-
wiese gibt es einiges zu beachten.
Hochstamme brauchen sehr viel Platz.
Werden sie zu eng gepflanzt, kann sich
der Baum nicht wirklich entfalten und
die schwachwuchsigen Sorten werden
von starkwuchsigen Sorten unterdruckt.
Sie nehmen sich gegenseitig Licht und
Luft und der Ertrag des Baumes fallt
deutlich niedriger aus. Ein Abstand von
10 Metern nach allen Seiten ist opti-
mal. Jeder Baum beansprucht demnach
100 Quadratmeter Platz.
Bei der Auswahl der Obstarten und
Obstsorten spielen die Bodenverhaltnis-
se, das Klima und die spatere Nutzung
eine große Rolle. Fur den Eigenbedarf
werden beispielsweise je ein bis zwei
Kirsch-, Zwetschgen- und Birnbaume
gerechnet. Dabei sollte darauf geach-
tet werden, dass eine fruhe und eine
spate Sorte gepflanzt wird, weil diese
Arten nicht lange lagerfahig sind. Apfel
hingegen sind am besten zur Lagerung
geeignet. Wird darauf geachtet, unter-
schiedliche Genussreifen auszuwahlen,
konnen das ganze Jahr uber Apfel ver-
zehrt werden. Bei der Sortenauswahl ist
es sinnvoll, die Regional- und Lokalsor-
ten den uberregionalen Sorten vorzuzie-
hen.
Obstbaume mogen keine”nassen Fuße“
und brauchen viel Licht und Luft.
Obstbaume kann man ab dem Laub-
fall den ganzen Winter uber pflanzen,
es muss aber frostfrei sein. Pflanzt man
erst im Fruhjahr, mussen die Baume bei
trockener Witterung regelmaßig gegos-
sen werden.
Streuobstwiese von oben
Pflanzen eines Apfelbaumes
Wahrend meines Praktikums wur-
den im Herbst, zwischen den zu
großen Abstanden der bestehenden
Streuobstbaume, neue Apfelbaume als
Hochstamme gepflanzt. Dabei bin ich
dem Gartnermeister zur Hand gegan-
gen.
58
Zuerst wurde ein 50 Zentimeter tiefes
und 60 Zentimeter breites Pflanzloch
mit Hilfe eines Baggers ausgehoben,
dabei wurde die Humusschicht vom Un-
terboden getrennt. Die Humusschicht
habe ich dann mit etwa einer Schubkar-
re reifem Kompost und einer Hand voll
Hornspane angereichert und gut durch-
mischt.
Vorbereitete Pflanzstelle
Zum Schutz gegen Wuhlmausschaden
haben wir gemeinsam in dem Pflanz-
loch einen 1,20 Meter × 1,20 Meter
großen Kaninchendraht mit einer Ma-
schenweite von 12 Millimeter ausgelegt.
Kaninchendraht
Den Apfelbaum haben wir im Loch auf
die richtige Hohe gehoben, dann den
Kaninchendraht von allen Seiten um
die Wurzel gelegt und oben am Stamm
zusammengebunden.
Beim Einsetzen des Baumes mussten
wir besonders darauf achten, dass die
Veredelungsstelle, diese befindet sich
oberhalb des Wurzelansatzes, 10 Zenti-
meter uber dem Boden liegt.
Das Gemisch aus Erde, Kompost und
Hornspanen haben wir bis zur Halfte
eingefullt und dann mit einem Eimer
Wasser eingeschlammt. Nachdem sich
das Wasser abgesetzt hatte, wurde die
Position des Baumes von uns erneut
uberpruft und optimiert. Jetzt erst durf-
te die Pflanzstelle mit dem Erdgemisch
komplett aufgefullt und festgetreten
werden, damit sich Wurzelballen und
Erde gut verbinden.
Um den Baum zu befestigen, haben
wir einen Pfosten mit einem Durch-
messer von 9 Zentimetern und einer
Lange von 2,50 Metern im Abstand von
20 Zentimetern mit einer Pfahlramme
60 Zentimeter tief in den Boden ein-
geschlagen. Den Apfelbaum haben wir
mit Hilfe eines Kokosstrickes am Pfos-
ten befestigt. Den Kokosstrick habe ich
zweimal unterhalb des Kronenansatzes
um den Stamm gewickelt, dann drei-
mal um sich selbst gedreht, um den
Abstand zwischen Baum und Pfahl zu
uberbrucken, und zum Schluss am Pfos-
ten doppelt verknotet.
Frisch gepflanzter Apfelbaum
Zum Schutz des Apfelbaumes habe
ich einen Verbiss-, Fege- und Nage-
schutz aus Hart-PVC um den Stamm
gelegt. Durch die Vielfachlochung ist
der Schutz licht- und luftdurchlassig
und behindert das Wachstum des Bau-
mes nicht.
59
Das Pflanzen des Apfelbaumes war erst
mit der Anhaufung eines Gießwalles be-
endet. Dieser Gießwall ist sehr wichtig,
damit das Regenwasser nicht am Baum
vorbeifließt, sondern zum Wurzelbal-
len durchdringt. Ich habe mit einem
Radius von 20 Zentimetern rund um
die Pflanzstelle den Gießwall angehauft.
Mit der Gabe einer weiteren Gießkanne
Wasser habe ich den frisch gepflanzten
Apfelbaum nochmals eingeschlammt.
Sophie Konig, 11 c
Landwirtschaft
Die Weinlese
Einleitung
Die Weinlese ist das Ernten der reifen
Trauben. Sie findet immer von Septem-
ber bis November statt. Es kann mit
der Hand oder mit einem Vollernter ge-
lesen werden. Außerdem unterscheidet
man zwischen Haupt-, Spat- und Ausle-
se, welche jeweils unterschiedliche Wei-
ne hervorbringen.
Arten der Weinlese
Die Hauptlese ist der Zeitraum, in dem
der Großteil der Trauben gelesen wird.
Es kann eine Vorlese notwendig sein, bei
der die fruhreifen Trauben geerntet wer-
den. Diese konnten sonst durch Wit-
terungseinflusse Schaden nehmen oder
verloren gehen.
Fur eine Spatlese mussen die Trauben
vollreif sein, damit sie ein hohes Most-
gewicht erreicht haben. Weine aus einer
Spatlese haben einen hoheren Gehalt an
Zucker und einen ausgepragten Gesamt-
Extrakt. Der Gesamt-Extrakt bezeich-
net die Summe aller ca. 500 verschie-
denen Stoffe, die im Wein gelost vor-
kommen, z. B. Restzucker, Sauren und
Spurenelemente. Dadurch erreichen die-
se Weine die hochste Qualitatsstufe
QmP (Qualitatswein mit Pradikat). Die
Spatlese kann auch schon wahrend der
Hauptlese stattfinden, wenn die Trau-
ben die richtige Reife haben.
Unter einer Auslese versteht man die
Selektion von edelfaulen und/oder ein-
getrockneten Beeren, die dann zu Spe-
zialitaten wie Beeren- oder Trockenbee-
renauslesen verarbeitet werden. Edel-
faule Trauben sind von Grauschimmel
(Botrytis cinerea) befallen, welcher die
Beerenhaut durchbohrt. Durch diese
Locher verdunstet dann Wasser aus der
Beere, sodass der Zucker- und Extrakt-
Gehalt stark ansteigt. Diese Weine be-
zeichnet man als edelsuß.
Lesemethoden
Bei der Handlese schneiden Erntehelfer
die reifen Trauben vom Weinstock ab
und sammeln diese in Butten, welche
dann in großere Bottiche oder Hanger
entleert werden. So konnen die Trau-
ben schonender gelesen werden, wo-
durch qualitativ hochwertigere Weine
entstehen. Außerdem ist es die einzi-
ge Moglichkeit, Trauben auszulesen, um
60
edelsuße Weine herzustellen. Steillagen
mussen mit der Hand gelesen werden,
da man diese nicht mit einem Vollern-
ter befahren kann.
Erntehelfer mit Butte
Bei der maschinellen Weinlese mit ei-
nem Vollernter fahrt dieser uber die Zei-
le und schuttelt den Weinstock uber ein
System aus Plastikstangen, wodurch die
einzelnen Beeren abfallen. Diese werden
dann uber ein Forderband im Inneren
der Maschine an Ventilatoren vorbei-
gefuhrt, welche die abgefallenen Blatter
und Zweige wegblasen. Danach gelan-
gen die Beeren in einen Tank. Ein Voll-
ernter darf nur von einer speziell aus-
gebildeten Fachkraft bedient werden.
Nachteilig bei dieser Erntemethode ist,
dass auch unreife oder faulige Beeren
mitgelesen werden und damit die Qua-
litat des Weines sinken kann. Außerdem
muss die entstandene Maische (Trau-
ben/Beeren, Most und Stiele) vor dem
Pressen starker geschwefelt werden, um
die Oxidation des vorab ausgetretenen
Mosts zu verhindern. Ein großer Vor-
teil der Lese mit einem Vollernter ist
der geringere Zeitaufwand. So braucht
man mit der Maschine fur einen Hektar
ca. 90 Minuten, wohingegen man fur
dieselbe Flache mit ca. 15 Mann, je
nach Behang, sechs bis sieben Stunden
benotigt.
Traubenvollernter im Einsatz
Eigene Erfahrungen
In meinem Betrieb, dem Weingut Hans
Wirsching in Iphofen, fand die Weinlese
von Mitte September bis Mitte Novem-
ber statt, wobei 80 % der Trauben in-
nerhalb von zwei Wochen im September
gelesen wurden, damit ihr ideales Rei-
festadium nicht verpasst wird. Da ein
Großteil der Trauben per Hand gelesen
wurde, mussten bei der Weinlese ca. 15–
20 Erntehelfer eingesetzt werden. So
wurde sichergestellt, dass alle Trauben
zum richtigen Zeitpunkt im Keller wa-
ren, um gepresst zu werden. Es wur-
de nur vergleichsweise wenig mit einem
Vollernter gelesen, da nicht genugend
Vollernter zur Verfugung standen. Au-
ßerdem legt das Weingut Wirsching sehr
hohen Wert auf Qualitat und bevorzugt
damit die Handlese.
Es wurden immer zwei Mann pro Zeile
61
Weinlese im Herbst
eingeteilt, sodass moglichst viele Zei-
len gleichzeitig abgeerntet werden konn-
ten. Zum Lesen bekam jeder einen Ei-
mer und eine Spezialschere. Es sollten
immer nur die ganzen Trauben abge-
schnitten und in die Eimer gesammelt
werden. Volle Eimer wurden jeweils zur
mittleren Zeile hin durchgegeben, um
sie dort in den Bottich an einem Schlep-
per zu entleeren. Am unteren Ende der
Zeilen wurde der Inhalt des Bottichs in
einen großen Hanger umgefullt, welcher
die Maische in den Keller transportierte.
Ich habe im September und Oktober
an der Hauptlese teilgenommen. Dabei
kam es darauf an, große Mengen an
Trauben so schnell wie moglich zu le-
sen. Die geernteten Trauben mussten
umgehend in den Keller zum Pressen
gefahren werden, damit sie nicht zu lan-
ge in der Sonne stehen und vorab unge-
wollt garen. Außerdem mussten wir dar-
auf achten, dass Trauben, die schon ei-
ne Essignote hatten, nicht in den Eimer
gelesen, sondern auf dem Boden zer-
treten werden. Diese Trauben wurden
sonst die Qualitat des Weins negativ be-
einflussen.
Bei der Auslese im November lag das
Hauptaugenmerk auf der Qualitat des
Leseguts. Es waren weniger Erntehel-
fer auf dem Berg im Einsatz und es
ging langsamer voran. Jeder musste
die Trauben grundlich nach reifen und
edelfaulen aussortieren. Die edelfaulen
und trockenen Trauben wurden sepa-
rat gesammelt, da diese ausschließlich
fur die Beeren- und Trockenbeerenaus-
lesen verwendet werden. Ein Winzer-
meister hat uns dazu das Sprichwort
”Je schlechter im Berg, desto besser im
Fass“ zur Veranschaulichung zitiert. So-
mit war die Auslese aufwandiger und
zeitintensiver, was sie zu einer wenig be-
liebten Arbeit machte, aber das Resul-
tat wird dann ein sehr guter, edelsußer
Wein sein.
Das fertige Produkt
Zusammenfassung
Der Hauptteil der Weinlese fand im
Weingut Wirsching per Handlese statt.
Nur in manchen Lagen wurde maschi-
nell gelesen. Grundsatzlich mussen die
Trauben zugig geerntet und in den Kel-
ler zum Pressen transportiert werden,
um eine hohe Qualitat des Weins zu er-
reichen.
Wahrend meiner Praktikumszeit habe
ich Trauben aus acht verschiedenen La-
gen (Anbauflache einer Rebsorte), die
jeweils ein bis zwei Hektar groß sind,
gelesen. Insgesamt verfugt das Weingut
uber ca. 100 Hektar Rebflache.
Ken Petermann, 11 b
62
Umwelt
Beckenwasserqualitat im Hallenbad Aquella in Ansbach
Fachlicher Teil: Die Kontrolle derBeckenwasserqualitatGesetzliche GrundlagenFur die Uberwachung der Wasserauf-bereitung sind die Gesundheitsamterzustandig, welche Maßnahmen anord-nen oder ganze Bader schließen konnen.Kontrollen der Wasserbeschaffenheitmussen vom Schwimmbadbetreiberauch selbst durchgefuhrt werden. Sosind zum Beispiel im Abstand von zweiMonaten chemische Untersuchungenanzustellen. Tagliche Mindestuntersu-chungen sind die Messung des Chlor-wertes (3× taglich) und die Messungdes pH-Wertes (2× taglich), wobei alleMessdaten in einem sogenannten Be-triebstagebuch festgehalten werden.Zu kontrollierende Werte• Temperatur: Die Temperatur spielteine wichtige Rolle bei der Qualitat desBeckenwassers. Da die Temperaturenimmer an die Aktivitaten, welche imjeweiligen Becken ausgefuhrt werden,angepasst sind, muss auch dieser Wertregelmaßig kontrolliert werden. So darfdie Temperatur in Becken, in welchensich zum Beispiel Babys oder Kleinkin-der aufhalten, nicht zu gering sein.• pH-Wert: Der pH-Wert gibt an, wiebasisch oder sauer das Wasser ist.Durch den pH-Wert kann die Wirkungder Flockung und auch die der Desin-fektion sowohl positiv als auch negativbeeinflusst werden. Am wichtigsten istallerdings die Hautvertraglichkeit desWassers, welche durch den pH-Wertsichergestellt wird. So muss ein Mittel-wert zwischen den jeweiligen Extrem-werten gefunden werden, welcher in derPraxis zwischen 6,5 und 7,8 liegt. Bei
normalem Betrieb ist eine Senkung despH-Wertes meist nicht notig.
pH-Werte-Skala
• freies Chlor: Chlor dient im Bade-wasser der meisten Schwimmbader alsDesinfektionsmittel. Freies Chlor wirdder Anteil des Chlors im Wasser ge-nannt, welcher noch nicht mit Stoffenim Wasser reagiert hat und somit nochals Desinfektionsreserve dient. Der Mi-nimalwert des freien Chlors im Becken-wasser liegt bei 0,3 mg/l, dies gilt nichtfur Warmwasserbecken, hier muss derWert hoher sein.• gebundenes Chlor: Der Wert des ge-bundenen Chlors ist der Chloranteilim Wasser, der bereits mit Stoffen imWasser reagiert hat. Zu diesen Stoffengehoren Kosmetika, Urin und Fette. DerWert des gebundenen Chlors darf in derRegel nicht uber 0,2 mg/l liegen.Alle diese Werte variieren je nach Besu-cherzahlen und stehen dazu noch unteranderen Einflussen, wie z. B. Regen.Mess- und Bestimmungsmethodenam Beispiel des ChlorwertesDie Bestimmung des Chlorgehaltes imWasser kann durch Einfarbung des Was-sers mit Reagenzien geschehen. Dabeiwird das Reagenz in Form von Tablet-ten oder Tropfen dem Wasser zugefugt.Je nach Chlorgehalt im Wasser verfarbtsich das Probewasser nun anders, wobeidie Verfarbung von Hersteller zu Her-steller unterschiedlich ist.Dieses Verfahren kann auch elektro-nisch durch Photometrie vollzogen wer-
63
den. Hierbei werden unabhangig vomAußenlicht ein oder mehrere Lichtstrah-len durch eine mit Messwasser gefullteKuvette hindurchgeschickt. Der nachdem Passieren der Kuvette ankommen-de Lichtstrahl wird von einem Mess-empfanger ausgewertet und in einenentsprechenden Messwert umgewan-delt.
Photometrie vereinfacht
Im Freizeitbad Aquella wird eine solcheErfassung der Messwerte bevorzugt.Hierbei werden zunachst drei Tropfender Reagenz A1 und darauf zwei Trop-fen der Reagenz A2 in das Messwassergegeben. Dadurch wird der freie Chlor-wert von einem Gerat bestimmt. Hieraufwerden drei Tropfen der Messreagenz Bhinzugegeben, durch welche die Summeaus freiem Chlorwert und gebundenemChlorwert bestimmt werden kann. Umnun den Wert des gebundenen Chlorszu erfahren, muss der erste Messwertvon dem zweiten abgezogen werden.
• Wert 1 (freies Chlor)0,3–0,6 mg/l*
• Wert 2 (gebundenes und freies Chlor)ca. 0,5–0,8 mg/l*
• Wert 3 (gebundenes Chlor)max. 0,2 mg/l*
* Angegebene Werte sind Optimalwerte,
Abweichungen sind immer moglich.
Durch all diese Kontrollen, welche re-gelmaßig durchgefuhrt werden, wird
Messgerat zur Chlorwertbestimmung
nicht nur versucht den Normen undVorschriften des Gesetzgebers Folgezu leisten, sondern auch dem Bade-gast einen angenehmen Aufenthalt zuermoglichen.Eigene Erfahrungen: Auswirkungendes Regens auf das BeckenwasserBei den taglichen Kontrollen der obenbeschriebenen Werte kann es immerwieder zu Abweichungen kommen. Dieskann an Filterspulungen oder auchan einer plotzlich ansteigenden Zahlan Badegasten liegen. Da vormittagshaufig auch Schuler junger Jahrgangs-stufen zum Schwimmen kommen, kannhier durch den vermehrten Eintrag vonSchmutzstoffen ein erhohter Chlorbe-darf notig sein. Wenn allerdings derGrund fur stark zu hohe oder niedri-ge Werte nicht sofort erkennbar ist,mussen samtliche Parameter uberpruftwerden.In folgendem konkretem Beispiel warder pH-Wert des Attraktionsbeckenshoher als normal. Das Besondere diesesBeckens ist es, dass es zum Teil inner-halb der Schwimmhalle liegt und zumTeil außerhalb. Da es seit mehreren Ta-gen stark geregnet hatte und nur dasAußenbecken von diesem Phanomenbetroffen war, wurde nun der Regen furdie unpassenden Werte verantwortlichgemacht.Um dies zu beweisen, wurde ein Mess-becher aufgestellt, um den Regen auf-zufangen. In der Zwischenzeit habenwir den pH-Wert des Schwimmerbe-ckens und den des Leitungswassers im
64
Aus dem Praktikum
Fachpraktische Kurse im Schuljahr 2015/2016
Datum Veranstaltung Gruppe Klasse
19.10.–23.10.2015 Schlepper- und Schweißkurs L/F 11 b09.11.–13.11.2015 Holzkurs L/F 11 b16.11.–20.11.2015 Holzkurs L/F 11 a30.11.–04.12.2015 Schlepper- und Schweißkurs L/F 11 a
Holzkurs U/G 11 c07.12.–11.12.2015 Holzkurs U/E 11 d
Tierhaltungskurs L/F 11 b14.12.–18.12.2015 Tierhaltungskurs L/F 11 a
Schlepper- und Schweißkurs U/G 11 c21.12.–23.12.2015 Holzkurs U/E 11 d07.01.–08.01.2016 Holzkurs U/E 11 d11.01.–15.01.2016 Tierhaltungskurs L/F 11 a
Holzkurs U/G 11 c18.01.–22.01.2016 Tierhaltungskurs L/F 11 b
Schlepper- und Schweißkurs U/E 11 d25.01.–29.01.2016 Schlepper- und Schweißkurs L/F 11 a
Holzkurs U/G 11 c01.02.–05.02.2016 Holzkurs L/F 11 b15.02.–19.02.2016 Holzkurs L/F 11 a
Schlepper- und Schweißkurs U/G 11 c22.02.–26.02.2016 Schlepper- und Schweißkurs L/F 11 b
Holzkurs U/E 11 d29.02.–04.03.2016 Holzkurs L/F 11 a07.03.–11.03.2016 Holzkurs L/F 11 b14.03.–18.03.2016 Holzkurs L/F 11 a04.04.–08.04.2016 Holzkurs U/E 11 d
Geratekurs L/F 11 b11.04.–15.04.2016 Holzkurs U/G 11 c
Geratekurs L/F 11 a18.04.–22.04.2016 Holzkurs L/F 11 b
Schlepper- und Schweißkurs U/E 11 d11.07.–15.07.2016 Tierhaltungskurs E 11 d
E: Ernahrung, F: Forstwirtschaft, G: Gartenbau/Landespflege, L: Landwirtschaft, U: Umwelt
66
Holzkurs
67
Obstbaumschnittkurs
Am 15.03.2016 wurde der Obstbaum-
schnittkurs vom Leiter des Obstlehrgar-
tens Triesdorf, Herrn Simon Schnell, an-
geboten. Der Kurs war in zwei Bereiche
gegliedert. Zum einen in einen theoreti-
schen Teil, zum anderen in einen prak-
tischen Teil.
Herr Schnell beim Obstbaumschneiden
Der theoretische Bereich, welcher den
Vormittag in Anspruch nahm, bein-
haltete Grundlagenwissen zum Aufbau
der verschiedenen Baumarten bis hin
zum perfekten Schnitt. Sehr lobens-
wert war, dass im theoretischen Teil
ein großes Augenmerk auf das Basis-
wissen des Obstbaumschnittes gelegt
und dieses gut vermittelt wurde. Wir
fingen bei der Frage an, warum ein
Obstbaumschnitt uberhaupt notig ist,
danach folgten Erlauterungen uber die
Bezeichnungen der einzelnen Baumbe-
standteile. Dazu kamen die Erklarun-
gen der verschiedenen Begriffe, welche
in diesem Bereiche eine wichtige Rol-
le spielen (z. B. Saftwaage). Dennoch
war ein großer Teil der Theorie auf den
richtigen Schnitt des Baumes ausgelegt.
Uns wurde erklart, was Spindeln sind,
was Rundkronen und Spalier bedeuten.
Nach diesem Einblick in die Mannig-
faltigkeit des theoretischen Obstbaum-
schnittes durften wir dieses Wissen am
Nachmittag auch anwenden.
Als erstes zeigte uns Herr Schnell im
Praxisteil, wie ein Baum geschnitten
wird. Daraufhin durfte jeder im Ge-
sprach sein Wissen zum Ausdruck brin-
gen. Aufgrund der begrenzten Zeit
konnte nicht jeder von uns einen ei-
genen Baum schneiden. Dennoch war
auch dieser praktische Teil des Kur-
ses sehr interessant und informativ, da
wir die Moglichkeit hatten, diejenigen
Baume zu schneiden, welche daheim in
den Garten bzw. in der Flur vorkommen.
Nach 7 1/2 Stunden intensiver Arbeit
ging der Tag zu Ende.
Ich wurde jedem, der an dieser Materie
Interesse hat, den Obstbaumschnittkurs
empfehlen.
Andreas Mackler, 11 c
69
Aus dem Schulleben
Schulveranstaltungen im Schuljahr 2015/2016
Zeit Art der Veranstaltung Klassen
23.–25.09.2015 Projekttage 12. Klassen05.–09.10.2015 Wanderausstellung des alle Klassen
Deutschen Bundestags06.10.2015 Wandertag 11 a/c, BOS 1214.10.2015 Vortrag
”Afrika“ alle Klassen
15.10.2015 Wandertag 11 b/d19.–23.10.2015 Besuch der Partnerschule 12. Klassen
aus Litomysl (Tschechien)12.11.2015 Agritechnika 12 a/b19.11.2015 Theaterbesuch 13. Klassen20.11.2015 1. Informationstag27.11.2015 Elternversammlung/
1. SchulforumssitzungElternsprechtag
18.12.2015 Theater im Klassenzimmer 11 b/d22.12.2015 Weihnachtsfeier05.02.2016 Theater im Klassenzimmer 11 a/c19.02.2016 2. Informationstag03.03.2016 Exkursion nach Bayreuth 12 c/e04.03.2016 Elternbeiratssitzung/
2. Schulforumssitzung09.03.2016 Exkursion nach Frankfurt 13. Klassen16.03.2016 FOS/BOS-Ball06.04.2016 Theaterbesuch alle 12. Klassen28.04.2016 Elternbeiratssitzung/
ElternsprechtagElternversammlung/
10.05.2016 3. Schulforumssitzung07.07.2016 Abschlussfeier22.–25.07.2016 Seminarfahrt Bay. Wald
70
Besuch des englischen Muttersprachlers Everett Fearon
Am 10.07. und 17.07.2015 besuchte
uns nun schon zum zweiten Mal mein
langjahriger Wegbegleiter und Freund
Everett Fearon, der als freischaffen-
der Englisch-Privatlehrer beruflich tatig
war. Er erzahlte in unseren 11. Klassen
auf Englisch von seinem Leben, sei-
ner Kindheit in Jamaika, seiner Ju-
gend in New York, seiner Zeit in der
US Army und dann uber sein Leben
in Deutschland. Er hatte eine unnach-
ahmliche Art, Geschichten mit viel Ges-
tik und auch spontanen Gesangseinla-
gen vorzutragen. Die Schuler stellten
ihm zahlreiche Fragen, die er gerne be-
antwortete. Jeder, der Everett kann-
te, schatzte seine humorvolle, lebhaf-
te und warmherzige Art. Nun schon
langer als zehn Jahre lang verband mich
mit Everett unser Vergnugen daran,
englische Gesprache miteinander zu
fuhren sowie unsere Freude am Fuß-
ballspielen. So verbrachten wir auch
unzahlige Samstage gemeinsam. Leider
verstarb Everett sehr uberraschend am
01.12.2015. Er hinterlasst seine Ehefrau
Rita sowie seine zwei Kinder Lannies
und Laurent.
Tilman Kohn
”Schnuppertage“ an der FOS Triesdorf
Am Ende des letzten Schuljahres, vom
14.–16.07.2015, hatten Schuler der be-
nachbarten Realschulen zum ersten Mal
die Moglichkeit, an einem”Schnupper-
unterricht“ an der FOS Triesdorf teilzu-
nehmen und so die Profilfacher Biologie
und Chemie sehr hautnah und praktisch
zu erleben.
Eingeladen wurden vor allem Schuler
der 9. Klassen der”MINT“-Realschulen.
Und es kamen sehr viele Realschuler
der Realschule Ansbach (41 Schuler),
der Realschule Rothenburg ob der Tau-
ber (6 Schuler) und der Realschule
71
Wassertrudingen (28 Schuler). Ziel des
”Schnuppertages“ war, ihnen einen Ein-
druck der Ausbildungsrichtung Agrar-,
Bio- und Umwelttechnologie zu vermit-
teln und sie allgemein uber die Berufli-
che Oberschule zu informieren.
Dies geschah auf sehr vielfaltige und
anschauliche Weise. Die Realschuler
durften unter Anleitung der 11.-Klass-
ler praktische Ubungen in den Fachern
Biologie und Chemie durchfuhren und
die Ergebnisse der Ubungen bzw. der
Versuche auch auswerten.
Dabei wurde Wert darauf gelegt, dass
die Realschuler keine außerordentliche
”Show“ prasentiert bekamen, die mit
dem Schulalltag nur wenig zu tun hat,
sondern am alltaglichen Unterricht teil-
nehmen konnten, da die 11.-Klassler
der Fachoberschule in Triesdorf die
Biologie- und Chemieubungen als re-
gulare Unterrichtsfacher haben, in de-
nen der theoretische Biologie- und Che-
mieunterricht auf praktische Weise ver-
tieft und veranschaulicht wird. Zudem
lernen die FOSler in den Ubungen die
praktischen Methoden (Mikroskopieren,
Sezieren, Pflanzenbestimmung, Analy-
se von Wasserproben usw.) der Facher
kennen.
In den Chemieubungen wurden die Re-
alschuler schrittweise mit chemischer
”Detektivarbeit“ zu ausgewahlten Io-
nennachweisen herangefuhrt. Nach ei-
ner kurzen Einfuhrung von Frau Zahn
wurden zunachst die Nachweisreak-
tionen mit positiver Reaktion durch-
gefuhrt und das Ergebnis protokolliert.
Anschließend sollten die gleichen Nach-
weisreaktionen an einem unbekannten
Salz erprobt und dessen Zusammenset-
zung identifiziert werden. Die”Schnup-
perschuler“ konnten mit Hilfe der Fach-
oberschuler das Salz auch fachlich kor-
rekt benennen und die entsprechende
Formel aufstellen. Sie waren von den
praktischen Ubungen mitten in der Che-
mie”angekommen“.
In der Biologie standen die Blatt-
farbstoffe der Photosynthese im Mit-
telpunkt der praktischen Ubungen.
Fragt man z. B. jemanden, welche Far-
be Blatter haben, dann erhalt man
meist die Antwort:”Grun“. In vieler-
lei Experimenten konnte mit Hilfe der
Dunnschichtchromatografie jedoch ge-
zeigt werden, dass Blatter uber meh-
rere verschiedenfarbige Blattfarbstoffe
verfugen. Dieses Ergebnis war fur vie-
le Realschuler verbluffend und wurde -
ebenfalls unter Anleitung der 11.-Klass-
ler – theoretisch reflektiert und erklart.
Frau Dr. Drexler gelang es, die Schuler
fur die Ubungen zu begeistern und bei
ihnen Neugierde und Interesse fur das
Fach zu wecken.
Nach den praktischen Ubungen wurden
die Schuler vom Beratungslehrer noch
informiert uber die Schulart der”Be-
ruflichen Oberschule“ und speziell uber
die Ausbildungsrichtung Agrar-, Bio-
und Umwelttechnologie. Sie erfuhren,
dass man Schwerpunkte setzen kann,
vor allem in Bezug auf das Praktikum
72
(Ernahrung, Forstwirtschaft, Garten-
bau/Landespflege, Landwirtschaft und
Umwelt) und die Studienmoglichkeiten
auch in der Region sehr vielfaltig sind.
Ein sehr wichtiger Bestandteil des
”Schnuppertages“ war die Tatsache,
dass die Realschuler mit den 11.-Klass-
lern der Fachoberschule zusammenar-
beiteten und ihnen auch gezielt Fra-
gen zur Schule, zu den Lehrern, den
Fachern, der Probezeit usw. stellen
konnten. So konnte man feststellen,
dass wahrend der Versuche auch in-
tensive Gesprache stattfanden. Zudem
leiteten unsere Schuler die interessierten
Realschuler auch sachkundig und kom-
petent an, so dass man wirklich den
Eindruck hatte, dass die 11.-Klassler
auch von dem”Schnuppertag“ profi-
tierten, denn sie merkten, dass es ein
Unterschied ist, den Stoff vom Lehrer
prasentiert zu bekommen oder die In-
halte selbst vermitteln und erklaren zu
mussen.
In einem abschließenden Gesprach wur-
de der”Schnuppertag“ uneingeschrankt
positiv bewertet. Die Realschuler fuhl-
ten sich informiert, waren beeindruckt
und gewannen den Eindruck, dass
die Fachoberschule nicht nur”Pau-
ken“, sondern auch praktische Umset-
zung und Anwendung der theoretischen
Grundlagen bedeutet.
Vielen Dank fur diese gelungenen
”Schnuppertage“ vor allem an unsere
letztjahrigen 11.-Klassler und die betei-
ligten Lehrkrafte.
Norbert Brumberger
Seminarfahrt vom 24.–27.07.2015
Pionier-Bataillon 12 zu 13
An einem schonen, sonnigen Freitag-
morgen begann fur uns, die Seminaris-
ten der 12. Klassen der FOS und BOS,
eine abenteuerliche Reise. Unter der
Leitung von General Hubert Kraußer,
Major Verena Zahn und Unteroffizier
Thomas Plein sollten wir neue Tier- und
Pflanzenarten erforschen, die hochsten
Berge des Bayrischen Waldes erklim-
men oder auch den einen oder ande-
ren aus den eigenen Reihen besser ken-
nen lernen. Die anfangliche Stimmung
war durchaus positiv – und das, ob-
wohl wir die große Reise nicht punkt-
lich antreten konnten, da manche die
neu gewonnene Freiheit fur eine klei-
ne Bierprobe am Vorabend genutzt und
den Startschuss verschlafen hatten. Mit
73
einer kleinen Verspatung startete das
Abenteuer dann doch – und die Fahrt
in den Wald begann.
Als wir dann nach vier Stunden langer
Fahrt unsere Ausrustung in der Kaser-
ne verstaut hatten, sprach unser Ge-
neral ein Machtwort:”Kameraden, an-
treten! Wanderschuhe auspacken, wei-
ter geht’s!“ – Jeglicher Widerspruch war
zwecklos.
In den nachsten Stunden folgten
wir Soldaten unserem Oberhaupt auf
Schritt und Tritt; wir stapften durch
Pfutzen, Walder und Wiesen; begeg-
neten gefahrlichen, langst vergessenen
Tieren (im Tierfreigehege) und mar-
schierten in gefahrlichen Hohen in den
Kronen der Baume (auf dem Baumwip-
felpfad). Doch dies war fur uns kein
Problem, denn unser Leutnant war uns
immer eine helfende und unterstutzen-
de Hand. Bei Abenddammerung kehr-
ten wir mude und erschopft zuruck in
unsere Gemacher, wo sich manche von
uns nach dem Abendmahl gesattigt zu
Bett begaben – wohingegen andere die
Verkostigung eines urbayrischen Hop-
fentrunkes vorzogen.
Bereits fruh am nachsten Morgen bega-
ben wir uns wieder mit unseren Ober-
diensthabenden auf den langen, stei-
len und unebenen Weg ins Ungewisse.
Voraus marschierte wieder unser Gene-
ral mit seinen besten Gefreiten – und
uber die Himmelsleiter bis zum Gip-
fel des Lusens hinauf. Nach einer kur-
zen Rast (inklusive atemberaubendem
74
Ausblick auf – Baume) begaben wir
uns wieder in den angsteinfloßenden,
dunklen Wald zu den gefahrlichen Tie-
ren. Als die Abenddammerung einbrach,
traten wir muden und tapferen Krieger
den Heimweg an. Manche von uns wahl-
ten lange Marsche uber Wurzeln und
enge Pfade; andere hingegen nutzten
den Komfort der motorbetriebenen Kut-
schen der Neuzeit. Nach einem reich-
haltigen Abendschmaus konnten wir die
Freizeit, die uns blieb, genießen.
Im Morgengrauen starteten wir einen
neuen Marsch – frei nach dem Motto:
”Links sind Baume, rechts sind Baume
und dazwischen Zwischenraume“. Un-
ser heutiges Ziel stand bereits fest –
denn nach einer kurzen Kavaliersfahrt
sollten wir den Gipfel des Rachels er-
klimmen. Anfangliche Euphorie machte
sich breit, die jedoch nicht sehr lange
anhielt. Die ersten Soldaten verloren wir
bereits auf der Hohe des Rachelsees; der
Rest von uns kampfte sich mit letzter
Kraft uber die Kapelle hinauf zum Gip-
fel des Rachels (man beachte den atem-
beraubenden Ausblick auf – Baume).
Uber die Racheldiensthutte hinweg tra-
ten wir dann den Heimweg an, der ent-
weder zu Fuß oder per perpetuum mo-
bile zuruckgelegt werden konnte.
Den Abend verbrachten wir mit der
Aufteilung unserer Einheiten und zele-
brierten anschließend den Abgang des
Unteroffiziers Plein. Damit er uns, sei-
ne Schutzlinge, nicht vergaß, ubergaben
wir ihm ein eigens erstelltes Lustpaket,
welches aus einer Active Box aus der
Mannertoilette bestand. Die Freude war
groß, als er erkannte, was sich hinter
diesem Geschenk verbarg, und nachdem
die eine oder andere Trane aufgrund
sehr emotionaler Reden vergossen wur-
de, ließen wir den Abend mit sanften Gi-
tarrenklangen und leckerem Stockbrot
ausklingen.
Der letzte Abend hatte Spuren hinter-
lassen – es fiel uns sichtlich schwer,
bei Sonnenaufgang aus unseren Bet-
ten zu steigen, um unsere sieben Sa-
chen zusammenzupacken und anschlie-
ßend den weiten und beschwerlichen
Heimweg anzutreten. Jedoch ließ es sich
General Kraußer nicht nehmen, unse-
re Weiterbildung zu fordern und orga-
nisierte einen kurzen informativen Auf-
enthalt in einer traditionellen Glasblase-
rei. Die heimliche Verkostigung hei-
mischer Brauspezialitaten konnten sich
auch hier die Kameraden nicht neh-
men lassen. Im hauseigenen Einkaufspa-
radies ergatterten wir schließlich auch
75
die Prasente fur die Wahl von”Mr.
und Mrs. bayrischer Wald“, die auf der
Heimfahrt fur ihre außerordentlichen
(Wander-)Leistungen gekront wurden.
Uwe Kreider uberzeugte hierbei als”Pa-
leo“ aufgrund seines alternativen Le-
bensstils, Magdalena Schneider hinge-
gen lief mit unserem General um die
Wette.
Entkraftet endete das Wochenende vol-
ler Abenteuer (und nach einigen klei-
nen Tanzeinlagen) in der Heimat der
weidenden Schafe, besten Partys und
naturlich am Standort der wohl besten
Schule – unserem Triesdorf.
Ubrigens werden noch neue Kamera-
den fur die Einheit 12 zu 13 im Jahr
2016/2017 gesucht. Bei Interesse be-
werben Sie sich bitte im Sekretariat der
Staatlichen Fach- und Berufsoberschule
in Triesdorf!
Melina Kuhn und Jessica Schymik, 13 b
Ashley Saunders – eine Gastschulerin
Ashley Saunders war im Zuge eines
internationalen Austauschprogramms
von September bis Dezember 2015
Schulerin an unserer Schule. Sie besuch-
te zusammen mit ihrer Austauschpart-
nerin Judith Bayerlein die Klasse 12 c.
Als US-Amerikanerin konnte sie viel von
ihren sprachlichen und landeskundlichen
Kenntnissen in den Englisch-Unterricht
einbringen. Hohepunkte waren ihre Re-
76
ferate zu ihrem Heimatstaat Arizona
und zu Japan, ein Land, zu dem sie
dank ihrer japanischen Mutter einen
besonderen Bezug hat und wo sie eben-
falls eine Zeit lang zur Schule ging.
Sie berichtete von ihrer High School in
Chandler, Arizona, und ging auf ver-
schiedene Aspekte des Lebens in den
USA ein. Mein Dank gilt Ashley auch
dafur, dass sie in meinen anderen Klas-
sen von ihrer amerikanischen Heimat
berichtete und Judith Bayerlein, dass
sie es Ashley ermoglichte, an unsere
Schule zu kommen und so freundlich
aufgenommen zu werden.
Tilman Kohn
Projekttage 2015/2016 zum Thema Sucht
Das Thema Sucht hat fur Padagogen
und Jugendliche in den letzten 30 Jah-
ren nichts von seiner Brisanz verlo-
ren, wie auch der diesjahrige Drogen-
und Suchtbericht der Bundesregierung
zeigt. Einerseits erfolgt der Erstkonsum
von legalen und illegalen Drogen bei
Jugendlichen immer fruher, andererseits
nimmt die Anzahl der Erstkonsumenten
illegaler Drogen stetig zu. Dies spiegelt
sich in der erneut ansteigenden Zahl der
Drogentoten wider. Angesichts dieser
Entwicklung ist ein adaquates Sucht-
praventionsprogramm an Schulen jegli-
cher Art ein unabdingbares Qualitats-
merkmal.
An der Beruflichen Oberschule Tries-
dorf wird nun seit mehreren Jahren
aktiv daran gearbeitet, ein schulum-
fassendes Praventionsprogramm ins Le-
ben zu rufen, das sowohl aufklart und
schutzt als auch bei Krisen hilft und
interveniert. Wir versuchen dieses The-
ma auf die verschiedensten Arten in
den Schulalltag zu integrieren und so-
mit ein Problemverstandnis zu schaffen.
Im Rahmen dieses Programms fanden
vom 23.–25.09.2015 erstmals Projekt-
tage zum Thema Sucht statt, bei de-
nen sich die Schulerinnen und Schuler
der 12. Klassen der Fachoberschule ak-
tiv mit den unterschiedlichsten Facetten
dieses Themas auseinandersetzen konn-
ten.
77
Die Projekttage begannen mit einem
Vortrag des Sucht- und Gesundheitsbe-
auftragten, in den die Ergebnisse der
Umfrage zum Schulklima eingearbeitet
waren, so wurden den Schulerinnen und
Schulern bestehende Probleme aufge-
zeigt. Dies diente als Einstimmung und
Sensibilisierung fur die bevorstehenden
Aufgaben. Das Projekt war in 20 Work-
shops organisiert, was eine maxima-
le Gruppengroße von sechs Schulern
je Workshop ermoglichte. Jede Fach-
schaft stellte verschiedene Workshop-
themen zur Verfugung, wobei fachuber-
greifende Aspekte des Themas Sucht,
Einsicht in problematisches Verhalten
und der Erwerb neuer fachlicher und
sozialer Kompetenzen im Vordergrund
standen. Von jeder Workshop-Gruppe
wurde abschließend ein Zeitungsartikel
mit den gewonnen Erkenntnissen ver-
fasst. Diese Artikel werden im zwei-
ten Halbjahr gebundelt als elektronische
Projektzeitung auf die Schulhomepage
gestellt und sind fur die Schuler so-
mit einsehbar. Dies stellt eine besonde-
re Wurdigung der geleisteten Arbeit dar
und regt den einen oder anderen Schuler
dazu an, sich noch einmal weitergehend
mit der Thematik zu beschaftigen.
Unser schulspezifisches Konzept zur Er-
ziehungspartnerschaft sieht eine enge
Vernetzung von Elternhaus und Schu-
le vor. Eine wichtige Leitlinie dieses
Konzepts ist die Kooperation zwischen
Erziehungsberechtigten und Schule fur
den Bildungserfolg der Schulerinnen
und Schuler. Eine Maßnahme fur diese
Zusammenarbeit ist die Bereitstellung
von Informationsangeboten von Seiten
der Schule. Darum war in die Projekt-
tage ein Elternabend integriert, bei dem
Mitarbeiter des Diakonischen Werkes
Ansbach uber die Suchtgefahrdung von
Jugendlichen aufklarten.
Das Projekt endete mit einer elektro-
nischen Evaluation der Projekttage, in
der die Schulerinnen und Schuler Kritik
und Lob anbringen konnten, um even-
tuelle Fehler bei den nachsten Projekt-
tagen nicht zu wiederholen.
Franz Knott
78
Wanderausstellung”
Deutscher Bundestag“
Auf Initiative des ehemaligen Absolven-
ten der Triesdorfer Lehranstalten und
heutigen Abgeordneten Artur Auern-
hammer (MdB) aus Weißenburg wurde
vom 05.–09.10.2015 die Wanderaus-
stellung des Bundestags in der Aula der
Fach- und Berufsoberschule in Triesdorf
gezeigt. Ziel der Ausstellung, welche
von der Bundestagsverwaltung bereit-
gestellt, organisiert und regelmaßig ei-
ner interessierten Offentlichkeit prasen-
tiert wird, ist es, den Dialog zwischen
Abgeordneten und Burgerinnen und
Burgern zu fordern, um die vielfaltigen
und fur die bundesdeutsche Demokratie
wichtigen Aufgaben und Arbeitswei-
sen im Bundestag zu vermitteln. Hinzu
kommt das wichtige Anliegen, beson-
ders Jugendliche fur das Parlament zu
begeistern.
Eroffnet wurde die Ausstellung am
fruhen Montagabend von Schulleite-
rin Heidi Hubner, die gemeinsam mit
Bezirksrat Alexander Kußwetter und
Artur Auernhammer (MdB) die gela-
denen Ehrengaste aus dem Gebiet des
Bundeswahlkreises Ansbach begrußte.
Beim anschließenden Stehempfang, der
von Schulerinnen und Schulern der
FOS/BOS Triesdorf in Zusammenarbeit
mit der Mensa organisiert und betreut
wurde, konnte die Ausstellung in der
Aula bei einem kleinen Imbiss besich-
tigt werden.
In den darauffolgenden Tagen war die
Ausstellung vormittags jeweils fur ge-
buchte Schulergruppen aus dem Be-
reich der Triesdorfer Lehranstalten und
Harald Dosel
nachmittags fur alle interessierten Besu-
cher geoffnet und frei zuganglich. Dieses
Angebot wurde auch von der Berufli-
chen Oberschule Triesdorf ausfuhrlich
genutzt. So konnten alle Klassen der
FOS und BOS die Gelegenheit wahr-
nehmen, die Ausstellung im Rahmen
des Sozialkunde- oder Geschichtsun-
terrichts gemeinsam mit ihren Lehr-
kraften zu besuchen. Die Planung und
Koordination der Schulerbesuche uber-
nahm dabei die Sozialkundefachschaft
der BOB Triesdorf. In der Ausstellung
standen den Schulerinnen und Schulern
20 Schautafeln sowie zwei Computer-
terminals zur Verfugung. Unterstutzt
wurde die Auseinandersetzung mit der
”großen Politik“ in Berlin von zwei her-
vorragend geschulten Mitarbeitern des
Bundestags. Diese erlauterten die in die
Ausstellung integrierten multimedialen
Anwendungen, gaben in fundierten Vor-
tragen einen anschaulichen Uberblick
uber die Arbeit im Bundestag und stell-
ten sich sehr kompetent allen, durchaus
auch kritischen, Fragen rund um die
”Berliner Politik“. Zudem erhielten die
Jugendlichen kostenlose Informations-
materialien, um das in der Ausstellung
Gelernte weiter vertiefen zu konnen.
79
FOS/BOS Triesdorf auf der”
OrientierungsmesseAusbildung und Beruf 2015“
Die Berufsorientierungsmesse in der
Bauakademie Feuchtwangen wird all-
jahrlich veranstaltet von der Agentur
fur Arbeit, der Bayerischen Bauakade-
mie und dem Zweckverband Industrie-
und Gewerbepark Interfranken.
Wenn man Schulerinnen und Schuler im
Abschlussjahr fragt, was sie denn beruf-
lich machen wollen, erhalt man haufig
die Antwort”Keine Ahnung“,
”Ich weiß
noch nicht so recht“ oder”Ich bin noch
am Uberlegen“. Den passenden Beruf
oder die passende Schule bzw. den Stu-
diengang zu finden, ist sehr schwer, da
man mit einem vielfaltigen und diffe-
renzierten Angebot konfrontiert ist, aus
dem man wahlen muss. Schuler (und
auch die Eltern) durfen bei ihrer Wahl
nicht alleine gelassen werden und brau-
chen Unterstutzung, Information und
Orientierung.
Ziel der Messe, die am 08.10.2015
stattfand, war es deshalb, den Schulern
die Berufsfindung zu erleichtern, ih-
nen einen Uberblick uber mogliche Aus-
bildungsberufe, weiterfuhrende Schulen
und Studienmoglichkeiten in der Regi-
on zu verschaffen. Die Schuler konn-
ten sich uber Berufsfelder informieren,
Kontakt mit Firmen aufnehmen, Fra-
gen stellen und sich auch ganz konkret
in verschiedenen Berufsfeldern auspro-
bieren. Eine grundliche und umfassende
Information kann auch bestenfalls ver-
hindern, dass Schulerinnen und Schuler
sich falsche Vorstellungen von dem je-
weiligen Beruf bzw. von der Schule ma-
chen, und dazu beitragen, dass weniger
Ausbildungen und Schulbesuche abge-
brochen werden.
Am Vormittag fullten ca. 2000 Mittel-,
Real- und Wirtschaftsschuler die Hal-
len. Zum Teil hatten sie Arbeitsauf-
trage von ihren Lehrkraften erhalten,
die den Besuch der Orientierungsmes-
se im Unterricht vorbereitet hatten, sie
kamen an unseren Stand und fragten
nach. Die im Unterricht vorbereiteten
Fragebogen und Arbeitsauftrage waren
auch Anlass und Einstieg fur Informati-
onsgesprache. Uns erstaunte, dass viele
Schulerinnen und Schuler die Bildungs-
angebote der Fachoberschule und Be-
rufsoberschule nicht kannten und wenig
von dem Schultyp wussten.
Am Nachmittag waren die Hallen vor
80
allem von Gymnasiasten und interes-
sierten Eltern bevolkert. Es ergaben
sich sehr interessante und informative
Gesprache, bei dem einen oder ande-
ren wurde – so hatte man den Ein-
druck – auch Interesse geweckt. Die
Schulerinnen und Schuler konnten sich
auch an Mikroskopen ausprobieren und
sich von der Biologielehrerin Frau Zahn
anhand von Dauerpraparaten Fliegen,
Flohe und die faszinierende Welt der In-
sekten erlautern lassen. Das fand reges
Interesse. Der stellvertretende Schul-
leiter Herr Frank, der Beratungslehrer
Herr Brumberger, die Schulleiterin Frau
Hubner und Frau Zahn hatten den gan-
zen Tag uber Gesprache mit Eltern,
Schulern, Lehrkraften und auch poli-
tisch Verantwortlichen.
Ein wichtiger Aspekt bei einer derarti-
gen Messe ist immer auch die Kontakt-
pflege zu den verschiedenen Schulen,
zu politisch Verantwortlichen, Burger-
meistern, Beratungslehrern, Schulsozi-
alarbeitern und Lehrkraften, denn ei-
ne gute Vernetzung zwischen den di-
rekt und indirekt an der Beratung der
Schuler Beteiligten ist sehr hilfreich und
erleichtert die Arbeit zum Wohle der
Schuler ungemein.
So hatte sich insgesamt der Aufwand fur
uns gelohnt, denn der Messetag war an-
gefullt mit Gesprachen, bei denen wir
auch auf unsere Informationstage und
Informationsangebote hinweisen konn-
ten. Es ist zu hoffen, dass die staatli-
che Fach- und Berufsoberschule Tries-
dorf mit ihrem”grunen Profil“ vielen
Menschen im Gedachtnis bleibt und bei
einigen Interesse geweckt worden ist, die
sich zu Hause uberlegen, ob nicht der
Besuch dieser weiterfuhrenden Schule
fur sie eine mogliche Option ware.
Norbert Brumberger
Fast ein Jahr in Afrika
Erfahrungsbericht von Simon Gockel
Am 14.10.2015 versammelte sich die
Schulfamilie in der Reithalle, um einen
Bericht uber die Afrika-Erfahrungen von
Simon Gockel zu horen und zu sehen.
Simon Gockel, gelernter Landwirt mit
Fachhochschulreife, die er 2015 an un-
serer Beruflichen Oberschule erwarb,
ging fur neun Monate mit European
Baptist Mission nach Afrika.
81
In Johannesburg arbeitete Simon
auf der Farm THUSONG, die seit
ca. 20 Jahren nicht bewirtschaftet war,
um im Rahmen des Projekts”Organic-
Seed-Production THUSONG“ ein Was-
serspeicherbecken zu bauen. Eine kleine
Gartnerei wurde gegrundet, um Setz-
linge und Saatgut fur die umliegenden
Bauern zu produzieren.
Es wurden ca. 2 ha Mais sowie Kurbisse
und Wassermelonen angepflanzt; das
Saen und das Jaten erfolgte per Hand-
arbeit.
Danach ging es fur vier Monate nach
Malawi, eines der armsten Lander der
Welt, wo Simon auf einer Farm bei allen
Arbeiten mithelfen konnte.
Ein 3000 l Wassertank wurde im Boden
eingegraben, um das Regenwasser von
den Dachern zu speichern. Ein weiteres
Projekt war der Bau einer Kompostier-
anlage. Mit diesen Projekten konnte in
der Trockenzeit Gemuse angebaut und
gedungt werden.
Neben landwirtschaftlicher Arbeit war
auch Zeit fur Kultur und Begegnungen.
Das Volontariat hat Simon sehr heraus-
gefordert und auch an physische und
psychische Grenzen gebracht. Doch die
wertvollen Erfahrungen fur das Leben
uberwiegen und bleiben, z. B.:”Es gibt
nichts auf der Welt, was schoner ist als
zu wissen, dass man ein paar Freunde
hat, auf die man sich hundertprozen-
tig verlassen kann“ (Originalton Simon
Gockel).
Ingrid Rudolf
Besuch der tschechischen Schuler
In der Woche vom 19.–23.10.2015 er-
hielten wir, wie schon die Jahre zuvor,
Besuch von 18 tschechischen Schulerin-
nen und Schulern und zwei tschechi-
schen Lehrkraften von unserer tschechi-
schen Partnerschule in Litomysl, Tsche-
chien, im Rahmen unserer Schulpartner-
schaft. Wir hatten wieder ein abwechs-
lungsreiches Programm organisiert, das
viel Raum fur Begegnungen zwischen
tschechischen und deutschen Schulern
bot. Die deutschen und tschechischen
Schuler lernten sich bei gemeinsamen
Unterrichtsstunden und einer Vielzahl
von Aktivitaten kennen, wie beim Spie-
leabend, Kerzenbasteln, beim Kochen in
der Schulkuche oder bei unseren Aus-
flugen. Dieses Mal besichtigten wir Din-
82
kelsbuhl und das Limeseum bei Ruffen-
hofen. Wir unternahmen einen Ausflug
auf die Vogelinsel im Altmuhlsee, wo
wir eine sachkundige Fuhrung in eng-
lischer Sprache hatten. Außerdem fand,
wie jetzt schon Tradition, ein deutsch-
tschechisches Fußballspiel in der Halle
statt, bei dem wir wieder einmal die
Ballsicherheit der tschechischen Schuler
anerkennen mussten. Die Woche wird
von allen in bester Erinnerung behal-
ten werden. Ich hatte wieder sehr viele
schone Begegnungen und mochte allen
Kolleginnen und Kollegen herzlich dan-
ken, die mich in dieser Woche so tat-
kraftig unterstutzten, sowie auch mei-
ner tschechischen Kollegin Jana Pena-
zova fur ihre unermudlichen Dolmet-
schertatigkeiten!
Tilman Kohn
Besuch der Agritechnica
Wie jedes Jahr war auch heuer das
Highlight des Jahres fur alle Mitglie-
der der Klassen 12 a und 12 b und ei-
nem 1/22 der 12 d der Ausflug nach Han-
nover zur Agritechnica. Am 11.11.2015
war es dann so weit. Mit 52 Leuten (in-
kl. drei Lehrkraften) in einem Bus ging
es um 3.00 Uhr gen Nordwesten. Nach
sechs Stunden voller vollendeter Schalt-
kunst seitens des Busfahrers stolperte
die Meute dann auch gut verkostigt –
dank guter Zusammenarbeit von Alex
Weiß und einiger Schuler – und aus-
geschlafen aus dem Bus. Nach einer
Check-In-Strecke, die jedem Flughafen-
gelande Ehre getan hatte, war man
dann auch endlich auf dem Messe-
gelande. Auf 49,6 ha stand alles voller
nagelneuer Bulldogs, Anhanger, Pfluge,
83
Walzen, Mahdrescher, Hacksler und ei-
nem Monstertruck. Um das Verhaltnis
von Mann zu Maschine zu Frau etwas zu
verschieben, sahen sich schließlich eini-
ge Hersteller gezwungen, einige schlag-
kraftige Argumente einzusetzen. Aller-
dings hatten die Schuler an diesem Tag
nur eines im Sinn. Fur die Organisation
”Triesdorf unterstutzt Nepal“, die von
Frau Zahn und Herrn Walter ins Leben
gerufen worden war, wurden von den
Messebesuchern aus dem Suden mehre-
re Hundert Kugelschreiber gesammelt,
die dann nach Nepal geschickt werden
konnten. Um 18.00 Uhr ging es dann
mit genug Werbeartikeln, um eine ei-
gene Landwirtschaftsmesse eroffnen zu
konnen, wieder in die zweite Heimat.
Ganz ohne Spuren ging dieser Ausflug
jedoch auch nicht an Triesdorf vorbei.
So nahm der Busfahrer auf der Ein-
fahrt zur Reithalle die Kurve ein biss-
chen zu scharf und blieb an einem Schild
hangen. Nachdem der Kofferraum ent-
laden war, konnten die Organisatoren
den Ausflug um 0.30 Uhr fur beendet er-
klaren.
Peter Masel, 12 a
”Das Gluck sieht immer anders aus“ – eine Begegnung
mit Literatur
Das ist der Titel des neuen Romans von
Milena Moser, den sie am 12.11.2015
in Ansbach vorgestellt hat. Unsere
Schule war mit ca. 20 Schulern, die
sich spontan zum Besuch der Lesung
entschlossen hatten, vertreten. Das ist
deswegen erwahnenswert, da wir die
einzigen Schulerinnen und Schuler wa-
ren und deshalb auch von den Ver-
anstaltern und Organisatoren besonde-
re Aufmerksamkeit bekamen. So kam
Herr Baumann, einer der Organisatoren,
auf uns zu und machte uns das Ange-
bot, Vorschlage fur kunftige Lesungen
zu machen, was fur uns eine besondere
Wertschatzung gewesen ist.
Milena Moser ist eine der erfolgreichs-
ten Autorinnen der Schweiz und gilt als
sehr vielseitige Autorin. Sie hat Roma-
ne, Sachbucher, Erzahlungen veroffent-
licht, schreibt Kolumnen, Blogs und
Buhnenstucke. Ihre wohl bekanntes-
ten Romane sind”Die Putzfrauenin-
sel“ (2013) und”Montagsmenschen“
(2012). Den Schulern ist Milena Moser
bekannt durch einen Text, der in der
84
Abiprufung zu bearbeiten war und seit-
her immer wieder als Ubungstext im Un-
terricht behandelt wird. Deshalb war es
fur viele ein Erlebnis, eine Schriftstel-
lerin, mit deren Texten sie im Unter-
richt”traktiert“ werden, live erleben zu
konnen.
Der Roman”Das Gluck sieht immer an-
ders aus“ ist sehr biographisch. Eine
Frau unternimmt zu ihrem 50. Geburts-
tag einen Road-Trip quer durch Ameri-
ka, um sich selbst, die Liebe und das
Gluck nach einer gescheiterten Bezie-
hung zu finden. Sie will gluckliche Paa-
re beobachten und ihr Leben jeden Tag
ganz von vorne beginnen. Und so sieht
sie, wie andere Lebensmodelle funktio-
nieren und scheitern und Leidenschaft
selbst in jahrzehntelangen Beziehungen
uberlebt. Die Reise halt jede Menge
Uberraschungen bereit. Am Ende findet
sie ihr Gluck und kauft sich ein Haus in
Santa Fe, wo sie seit 2015 lebt.
Milena Mosers Vortrag war faszinierend,
unkompliziert und sehr personlich. Ihr
gelang es, das Publikum in ihren Bann
zu ziehen, indem sie auch sehr viel von
sich selbst und die Entstehung des Ro-
mans erzahlte. Privates, Autobiographi-
sches und die Romanhandlung schie-
nen ineinander zu verschwimmen. Am
Ende der Lesung forderte sie zum Ge-
sprach und zu Fragen auf. Einer un-
serer Schuler fragte ganz unbefangen
zum Amusement der Anwesenden, wo-
her sie denn die geilen Schuhe habe
(sie trug bunt bestickte Cowboystie-
fel). Frau Moser gab bereitwillig und
sichtlich belustigt Auskunft. Eine ande-
re Frage war, ob sie sich denn mittler-
weile wieder verliebt habe. Auch dies
beantwortete sie mit einem Lachen, in-
dem sie ausfuhrlich ihre neue Beziehung
schilderte.
Milena Moser war so angetan von unse-
rer Schulergruppe, dass sie ein Foto mit
uns machen wollte (naturlich mit den
Cowboystiefeln) – wir erzahlten ihr auch
von dem Abitext und anderen Begeg-
nungen mit Literatur. Sie wollte unbe-
dingt, dass wir ihr das Foto zukommen
lassen und fuhlte sich sichtlich wohl in
unserer Mitte.
Das altere Publikum war auch begeis-
tert von”Triesdorf“ (naturlich hatten
wir unsere”Schuljacken“ an) – wohl
auch wegen der unbefangenen Art des
Umgangs mit der Schriftstellerin und ih-
rem Text.
Der Abend war nicht nur ein voller Er-
folg, der der Wiederholung bedarf, son-
dern auch ein gutes Beispiel, wie Vor-
urteile abgebaut werden, denn Triesdorf
ist eben nicht nur eine Ansammlung
von”Bauern“ (diese Erkenntnis hatte
am Ende des Abends eine altere Da-
me). Der Abend klang gemutlich im Ca-
fe Klatsch aus.
Norbert Brumberger
85
Amnesty international – Briefmarathon an derFOS/BOS Triesdorf
120 Appelle fur zwei gewaltlose Gefangene in der DemokratischenRepublik Kongo
”Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun,
konnen sie das Gesicht der Welt verandern“...sagt ein afrikanisches Sprichwort.
Dieses Motto leitete die SMV der
FOS/BOS Triesdorf, als sie beschloss,
zum Internationalen Tag der Menschen-
rechte am 10.12.2015 am weltweiten
Briefmarathon der Menschenrechtsor-
ganisation”amnesty international“ (ai)
teilzunehmen.
ai ist eine nichtstaatliche internatio-
nale Menschenrechtsorganisation, die
sich fur gewaltlose politische Gefange-
ne einsetzt. Grundlage fur das Han-
deln von ai sind die”Allgemeine
Erklarung der Menschenrechte“ und
andere internationale Vereinbarungen,
die z. B. auch Gefangenen mensch-
liche Mindeststandards wie z. B. ei-
ne medizinische Versorgung garantie-
ren. ai wendet sich weltweit gegen
Folter und die Todesstrafe. Die Men-
schenrechtsorganisation hat sowohl bei
der UN-Menschenrechtskommission als
auch bei der EU Beraterstatus.
Die Arbeitsweise von ai beruht darauf,
Offentlichkeit herzustellen, um dem po-
litischen Gefangenen dadurch Schutz zu
gewahrleisten, das heißt, je bekannter
das Schicksal des Gefangenen ist, desto
geschutzter ist er vor Gewalt, Folter und
Isolation.
Jedes Jahr veranstaltet ai einen soge-
nannten weltweiten Briefmarathon fur
Schulen. Es werden ca. zehn”Falle“ al-
ler Kontinente offentlich gemacht, fur
die in den Schulen Briefe, Karten, Mails
oder Tweets an die jeweiligen Behorden
verschickt werden, um auf die Schicksa-
le der Personen aufmerksam zu machen
– außerdem wird der Briefmarathon von
Pressemitteilungen und Artikeln beglei-
tet.
Im Jahr 2015 konnte der Briefmara-
thon eine Rekordbeteiligung verzeich-
nen: Es wurden weltweit 3 714 141 Ap-
pelle (Deutschland 255 000) versandt.
In Triesdorf hat sich die Schule vor allem
mit dem Fall der gewaltlosen Jugend-
aktivisten Yves Makwambala und Fred
Bauma beschaftigt, die in der Demo-
kratischen Republik Kongo im Gefang-
nis sitzen, weil sie sich an einer opposi-
tionellen Jugendbewegung beteiligt und
sich fur die Belange der Jugendlichen
im Kongo eingesetzt haben. Und die
Appelle hatten großen Erfolg: So be-
86
dankte sich Fred Bauma mit den Wor-
ten:”Euer Einsatz hat uns gewiss da-
vor bewahrt, in der Haft einer Behand-
lung unterzogen zu werden, die todlich
hatte enden konnen.“ Die beiden Ak-
tivisten sitzen zwar nach wie vor im
Gefangnis, doch die Appelle haben sie
vor Folter und willkurlicher Gewalt be-
wahrt. Die Schulerinnen und Schuler der
FOS/BOS Triesdorf schrieben 120 Brie-
fe an die kongolesische Regierung, mit
dem Appell die gewaltlosen politischen
Gefangenen frei zu lassen und sie nach
internationalen humanitaren Standards
zu behandeln.
Der Briefmarathon 2015 konnte eini-
ges bewirken: Albert Woodfox aus den
USA wurde nach 44 Jahren Einzel-
haft freigelassen, in Burkina Faso wur-
den auf Grund der uber 500 000 Appel-
le die Fruh- und Zwangsverheiratungen
per Gesetz abgeschafft. Die Mexikanerin
Yecenia Armenta, eine zweifache Mut-
ter, war in der Haft gefoltert und ver-
gewaltigt worden, damit sie den Mord
an ihrem Mann gesteht. Sie erreich-
ten 8000 Appelle, die ihre Haftsituation
deutlich verbesserten. Das sind nur eini-
ge Beispiele dafur, was viele Menschen
auf der ganzen Welt mit kleinen Taten
und Aktionen konkret bewirken konnen.
Naturlich arbeitet die Menschenrechts-
organisation ai an all diesen Fallen wei-
ter, indem sie Offentlichkeit herstellt.
In vielen Landern haben die Inhaf-
tierten keine Moglichkeit, sich einen
Rechtsanwalt zu nehmen oder rechts-
staatliche Verfahren bzw. medizinische
Versorgung garantiert zu bekommen.
Willkurliche Verhaftungen, Folter und
staatliche Repressionen geschehen unter
Ausschluss der Offentlichkeit. ai verleiht
diesen Ohnmachtigen und Vergessenen
in den Gefangnissen eine Stimme, setzt
sich fur sie ein und gibt ihnen Hoffnung
durchzuhalten.
Norbert Brumberger
MINT-Tag in Wassertrudingen
Am 17.02.2016 fand der diesjahrige
MINT-Tag an der Realschule in Was-
sertrudingen statt.
Unsere Schule war mit dem Pro-
jekt”Isolierung von DNA“ vertreten.
Funf Gruppen von je acht bis zehn
Schulern hatten sich fur dieses Projekt
eingetragen. Das vierzigminutige Pro-
jekt begann jeweils mit einer kurzen
Einfuhrung zum Thema DNA. Dabei
sollten die Schuler verstehen, dass die
DNA der Trager der Erbinformation ist
und dass diese sich im Zellkern befin-
det. Der Bau der DNA wurde anhand
87
des von unserer Schule mitgebrachten
Modells erklart.
Anschließend wurde mit der Isolierung
der DNA aus Tomaten beziehungswei-
se Bananen begonnen. Dazu mussten
die Schuler die Fruchte in sehr klei-
ne Stucke schneiden, morsern und mit
einem Extraktionspuffer versetzen, der
die Zell- und Kernmembran auflost,
damit die DNA uberhaupt freigesetzt
werden kann. Dazu wurde auch der
Bau von Membranen naher erlautert.
In der Zeit, in der der Extraktionspuf-
fer wirkt, haben Frau Woigk und ich
den Schulern die Berufliche Oberschu-
le Triesdorf anhand von mitgebrachten
Plakaten vorgestellt. Anschließend wur-
den die Tomaten- beziehungsweise Ba-
nanensuspensionen abfiltriert. Das Fil-
trat, in dem sich die DNA befindet, wur-
de schließlich mit Ethanol versetzt, um
die DNA sichtbar zu machen. Die Mehr-
zahl der Gruppen hat ein gutes Ergebnis
erzielt.
Abschließend wurde in einigen Grup-
pen noch damit begonnen, ein Faltmo-
dell zur Veranschaulichung des Baus der
DNA zu basteln, welches die Schuler
dann zu Hause fertigstellen konnten.
Andrea Bruchner
Affe auf Lava – Theater im Klassenzimmer
”Affe auf Lava“ – seltsamer Titel
fur ein Theaterstuck! Er kombiniert
beispielhaft die phantasievollen Begrif-
fe, mit denen sogenannte”Krautermi-
schungen“ oder”Badesalze“ und ih-
re Rauschwirkung angepriesen werden.
Tatsachlich handelt es sich um belie-
biges pflanzliches Material, das unter
meist unhygienischen Bedingungen mit
psychoaktiven Drogen bespruht wur-
de und nach derzeit noch(!) gultigem
Recht tatsachlich verkauft werden darf.Die Gefahren, die durch Verunreinigun-
gen, giftige Beimischungen und Uberdo-
88
sierung oder Unvertraglichkeit der Stof-
fe entstehen konnen, sind den Konsu-
menten oft nicht ausreichend bewusst.
Das Klassenzimmerstuck des Theaters
Ansbach, das die Schuler der Klas-
sen 11 b/d am 18.12.2015 und 11 a/c
am 05.02.2016 ansehen konnten, setz-
te sich im Rahmen der Suchtpraventi-
onsbemuhungen der Schule ausdrucks-
voll mit dieser Problematik auseinander:
Der ehemalige Schuler Lasse ist mit ei-
nem Freund vor seiner ehemaligen Schu-
le verabredet. Sie treffen sich jedes Jahr
einmal an diesem Ort, wo ihre Freund-
schaft mit einer Mitschulerin begann.
Zu dritt verbrachten sie ihre Freizeit,
besuchten Partys, fuhren zusammen in
den Urlaub und konsumierten Krauter-
mischungen – bis das Madchen im Dro-
genrausch in einem Fluss ertrank. Da
der erwartete Freund nicht erscheint,
sucht Lasse sich eine Schulklasse, um
uber seine Erinnerungen zu sprechen
– die zuschauenden Schuler der elften
Klassen, die der Schauspieler Valentin
Bartzsch immer wieder wirkungsvoll ins
Spiel einbezog.
Im Anschluss an das Stuck erhielten die
Schuler in einem theaterpadagogischen
Gesprach, in dem die kunstlerische Be-
handlung des Stoffes durch personli-
che Erfahrungen einer Suchtbetroffenen
erganzt wurden, wertvolle Einblicke in
die Arbeit und das Hilfsangebot des
Blauen Kreuzes Ansbach.
Claudia Nickel
FOS/BOS Triesdorf bei”
Jugend forscht“ in Ingolstadt
Vier unserer Schuler stellten sich in die-
sem Schuljahr dem Regionalwettbewerb
von”Jugend forscht“ in Ingolstadt am
24./25.02.2016. Silvia Bender, Jessica
Schymik, Johannes Borchers und Matt-
hias Engelhardt hatten spannende Pro-
jekte fur die Fachgebiete Biologie und
Chemie im Gepack, die sie den kri-
tischen Juroren in Form von wissen-
schaftlichen Plakaten und kleinen Vor-
89
Exkursion: Botanischer Garten in Bayreuth
Punktlich um 7 Uhr sind wir am03.03.2016 mit dem Bus in Triesdorfgestartet. Ziel war der Botanische Gar-ten der Universitat in Bayreuth, den wirnach einer knapp zweistundigen Bus-fahrt erreichten. Nach dem Zusammen-treffen mit den zwei Angestellten wur-den wir in zwei Gruppen (Ernahrungund Umwelt) aufgeteilt.
Gruppe”Umwelt“
Die Umweltklasse (12 e) hatte mit Be-gleitung von Frau Zahn ihre eige-ne Fuhrung, wahrend wir (12 c) mitHerrn Walter einen ernahrungsspezifi-schen Vortrag bekamen.
Gruppe”Ernahrung“
Die eineinhalbstundige Fuhrung gingdurch mehrere Gewachshauser, dieauf unterschiedliche Klimazonen abge-stimmt sind. Dort wurden uns die Pflan-
zen und Baume erklart, die speziell alsLebensmittel genutzt werden, gezeigtund zusatzlich noch mit Bildern veran-schaulicht, aber wir durften beispiels-weise auch eine Kakaobohne probieren:
Nach dieser Fuhrung hatten wir ei-ne kleine Pause. Danach spielten wirnoch
”Triesdorf sucht die Supernase“,
was von Herrn Walter und Frau Zahnvorbereitet worden war. Hierbei wur-den sowohl Umweltler als auch Ernahrerin kleinere Gruppen eingeteilt. Wirmussten allein durch den Geruch vonGewurzen in einem Behalter erraten, umwelche es sich handelt. Sie wurden vonStation zu Station immer schwieriger zuerriechen, denn sie wurden untereinan-der vermischt. Dazu haben wir Zettelausgefullt fur eine Statistik, die unse-re zwei Lehrer spater auswerten wollten.Nach dem Zusammenraumen und Ver-abschieden der Angestellten dort tratenwir die Ruckreise an. Die Schuler, dieFranzosisch als Wahlfach belegt haben,kamen dann noch punktlich zu HerrnKohns Unterricht.
Es war ein lehrreicher und interessanter
Ausflug!
Judith Bayerlein, Michaela Engelhardt, Vanessa Gruber, Julia Hochreuther,Bettina Stengel und Anna-Lena Zech, 12 c
91
Urs Widmer: Top Dogs – Theaterfahrt der 12. Klassen
Wie es in der FOS/BOS Triesdorf nun
mal so ublich ist, gab es auch dieses
Jahr erneut eine klassenubergreifende
Lekture mit anschließendem Theaterbe-
such fur die 12. Klassen unserer Schule.
”Top Dogs“ heißt das dramatische
Stuck, welches von Urs Widmer im Jah-
re 1996 verfasst wurde und mit dem sich
die Schulerinnen und Schuler auseinan-
dersetzten.
Gekundigte Manager in Fuhrungsposi-
tionen, die mithilfe einer sogenannten
Outplacement-Firma, also einer Firma
die zur Neuorientierung beitragen soll,
den Wiedereinstieg aus dem entfrem-
deten Privatleben in das Berufsleben
schaffen wollen, werden hier zur behan-
delten Thematik.
Dies erwies sich fur den einen oder an-
deren zunachst als eher trockener Lese-
stoff, der jedoch auch in manchen Pas-
sagen mit uberspitzter Absurditat ein
Schmunzeln hervorlockte.
Neben der Lekture an sich beschaftig-
ten sich die Schuler auch damit, was
man sich im Allgemeinen unter Top-
Managern vorstellte, auf welchen Wer-
ten ihre Handlungen basierten und wel-
che Charakterwandlungen die Figuren
des Stuckes in dieser Phase der Selbst-
findung durchlebten.
Am 06.04.2016 ging es dann mit der
Schulerschaft und den Lehrerinnen Frau
Dammer, Frau Jager und Frau Nickel in
die Stadthalle Gunzenhausen, um dem
Stuck ein abrundendes Ende zu geben.
Die Schauspielerinnen und Schauspie-
ler boten eine solide Darstellung, die
der Sozial-Satire ein bisschen mehr
Schwung verschaffte. So schafften sie
es zum Beispiel, in einer Passage, in
der nur Firmennamen aufgezahlt wer-
den, mit schauspielerischer Interaktion,
Gestik und einem in sich selbst standig
bewegten Gesamtbild der siebenkopfi-
gen Truppe die Blicke des Publikums
auf sich zu konzentrieren.
Alles in allem war das eine gelunge-
ne Darbietung eines Stuckes, das als
Lekture allein von uns Schulern eher
als muhselig zu lesen aufgefasst wurde,
jedoch in Verbindung mit der Darstel-
lung der Schauspielergruppe des Bremer
Tourneetheaters uberzeugen konnte.
Uli Wagner, 12 e
Landwirtschaftliche Exkursion
Am Dienstag, dem 19.04.2016, bega-
ben sich die Klassen 11 a und 12 a der
Fachoberschule mit dem Bus auf Exkur-
sion zum Besamungsverein nach Neu-
stadt/Aisch. Treffpunkt und Abfahrt
war um 12.30 Uhr am Kreisverkehr in
Triesdorf. Als Begleitpersonen fuhren
Frau Zahn und Frau Kemmner mit.
Beim BVN angekommen wurden wir in
den dortigen Horsaal gefuhrt, wo wir an-
schließend einen Vortrag uber die Ge-
schichte und Tatigkeit des Besamungs-
92
vereins horten. Wie wir erfuhren sind
nicht alle Bullen, die der BVN besitzt, in
den Stallungen vor Ort untergebracht.
In sogenannten Wartebullenstallen, die
in Schwandorf bzw. Schauerheim ange-
siedelt sind, stehen beispielsweise neu
angekaufte Jungbullen. Den Hauptan-
teil der Vererber stellt die Rasse Fleck-
vieh mit uber 80 Stieren. Aber auch
Vertreter der Rassen Gelbvieh, Holstein
schwarz und rot sowie Wagyu, Angus
oder Limousin sind im Portfolio zu fin-
den.
Des Weiteren wurden uns die Gewin-
nung und Verarbeitung der Spermien
erlautert. Wie der Referent erklarte,
mussen die Stiere regelmaßig absamen.
Dazu verwendet der BVN entweder
Phantome oder Standbullen. Die Bullen
bevorzugen eher das lebende Objekt.
Bullenparade
Im Anschluss prasentierte der Verein ei-
ne Auswahl an Fleckviehbullen im Zuge
einer Bullenparade. Frau Hefner, die fur
den Bullenankauf zustandig ist, stellte
die prasentierten Tiere kurz vor. Am En-
de der Vorfuhrung wurde eine Einladung
zur jahrlich stattfindenden Bullenparade
am 1. Mai ausgesprochen.
Auf der Heimfahrt besuchten wir noch
den Milchviehbetrieb der Familie Wie-
Frau Hefner
gel in Dippoldsberg bei Wilhermsdorf,
Landkreis Furth. In diesem Betrieb hat-
te eine Schulerin im vergangenen Schul-
jahr ihr Betriebspraktikum absolviert.
Der Betrieb hat zurzeit ca. 420 lak-
tierende Kuhe, die mit einem Melkka-
russell gemolken werden. Den großten
Melkkarussell
Teil der Herde machen Rinder der Rasse
Holstein-Friesian aus. Es sind auch ein-
zelne Vertreter des Fleckviehs zu finden.
Wie der Betriebsleiter erzahlte, uber-
nehmen externe Betriebe die Jung-
viehaufzucht. Lediglich die Kalber wer-
den vor Ort gehalten. Jedoch macht
sich auch hier der strukturelle Wan-
del der Landwirtschaft bemerkbar. Eini-
ge seiner Aufzuchtbetriebe haben auf-
gehort oder stehen kurz vor der Auf-
gabe, sodass Herr Wiegel diesbezuglich
nach neuen Losungen suchen muss. Ne-
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Die FOS und die FEH
Die FEH (Fachbereich Ernahrung und
Hauswirtschaft) ist eine kleine aber
feine Abteilung der Landwirtschaftli-
chen Lehranstalten Triesdorf und sie be-
sitzt eine Lehrkuche. Dies macht sie
zum idealen Kooperationspartner des
Schwerpunktes Ernahrung der FOS. Die
Zusammenarbeit begann schon vor eini-
gen Jahren und wurde auch in diesem
Schuljahr ausgebaut.
Im fachlichen Bereich wurden in diesem
Schuljahr die beiden gemeinsamen Pro-
jekte”Kochen bei Laktoseintoleranz“
und”Kochen bei Glutenunvertraglich-
keit“ erfolgreich durchgefuhrt. Nicht die
trockene Theorie stand im Vordergrund,
sondern eine Mischung aus Theorie
(ein bisschen muss sein), handwerkli-
cher Umsetzung (Kochen und Backen)
und der Verkostung. Wahrend im ers-
ten Projekt kaum ein Unterschied zwi-
schen laktosefreien und laktosehaltigen
Gerichten feststellbar war, schmeckte
man die Unterschiede bei glutenfreien
Speisen doch deutlich heraus.
Die alljahrliche schulinterne Fortbildung
fur die Lehrkrafte des Schwerpunktes
Ernahrung wurde diesmal in Form ei-
ner”Kulinarischen Weltreise“ durch-
gefuhrt. Gerade in Zeiten der Globalisie-
rung und der zunehmenden Auslands-
reisen sollte man uber die Kuche der
fernen Lander im Ansatz Bescheid wis-
sen und sie nachzukochen versuchen. Es
machte viel Freude syrische, jiddische,
indische, griechische, franzosische, aber
auch deutsche und frankische Gerichte
zu kochen und sie anschließend genuss-
lich zu verspeisen.
Ebenfalls wie jedes Jahr fand auch
der Kocholymp statt. Am ersten Tag
der zweiteiligen Veranstaltung erhielten
Schulerinnen und Schuler unserer Schu-
le von Frau Klein von der FEH Tipps fur
Rezepte, die auch in Kuchen der Wohn-
gemeinschaften oder der Wohnheime
realisiert werden konnen. Am zweiten
Tag konnten die Teilnehmer in einem
kleinen Wettbewerb ihre Kunste un-
ter Beweis stellen. Diese Veranstaltung
wurde dankenswerterweise vom Eltern-
beirat bezuschusst.
Neu in diesem Jahr war der Kochkurs
mit den Schulerinnen und Schulern von
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unserer Partnerschule aus Litomysl. Die
tschechischen Schulerinnen und Schuler
kochten mit Unterstutzung von Marina,
Larissa, Antonia und Anna-Lena (Klas-
se 12 c) deutsche Gerichte. Schwerstar-
beit musste Jana, die Deutschlehrerin
(letztes Bild hinten Mitte) leisten, da sie
die Rezepte ubersetzte. Selbstverstand-
lich wurde dann alles verzehrt. Alle hat-
ten viel Spaß und es war eine andere Art
des Schuleraustausches.
Auch fur das neue Schuljahr haben wir
schon Ideen entwickelt, wie wir die Zu-
sammenarbeit mit der FEH ausbauen
konnen.
Werner Walter
1:0 fur die SMV
Es fand schon seit einigen Jahren kein
Fußballturnier an der FOS/BOS in
Triesdorf mehr statt. Der Grund: Immer
wieder gab es schwere Verletzungen, die
auch zur Folge hatten, dass Fußballspie-
ler nicht mehr in der Lage waren, am
Abitur teilzunehmen.
Also ersetzte man das Fußballturnier
durch ein Volleyballturnier, das vor
Weihnachten veranstaltet wurde.
Dieses Schuljahr aber griff die SMV den
Gedanken, ein Fußballturnier zu veran-
stalten, wieder auf, denn es gab offenbar
viele Anfragen von Schulern und auch
Lehrern, es wieder einmal zu wagen.
Die Resonanz war uberwaltigend. Zehn
Mannschaften hatten ihre Teilnahme
sehr schnell zugesagt: acht Klassen-
mannschaften, eine Lehrermannschaft
und eine Mannschaft von Fluchtlingen.
Die SMV organisierte das Turnier
nahezu perfekt. Gespielt wurde am
11.05.2016 auf dem Gelande des
TSV Weidenbach in zwei parallelen
Gruppen. Die jeweiligen Erst- und
Zweitplazierten der Gruppen kamen ins
Halbfinale, die Gewinner der beiden
Spiele, spielten um den Sieg, die Ver-
lierer um Platz drei. Sogar fur Es-
sen und Trinken wurde gesorgt, ei-
ne Percussion-Group stellte die entspre-
chende Gerauschkulisse her (nicht im-
mer ganz rhythmisch, dafur aber laut).
Das Wetter war ideal, die Stimmung war
bestens, auch die Fans hatten sich zahl-
reich eingefunden.
Nachdem jede Mannschaft vier Grup-
penspiele (ein Spiel dauerte 10 Minu-
ten) absolviert hatte, standen die Halb-
finalisten fest: 12 e, 12 a, FOS/BOS 13
und die”Syrian Eagles“. Obwohl von
vielen fur das Finale favorisiert, verlo-
ren die FOS/BOS 13 und die Syrer ihre
Halbfinale und landeten auf den Platzen
3 und 4. Das Finale bestritten die 12 a
und die 12 e, wobei die Klasse 12 a die
12 e auf den zweiten Platz verwies. (Nie-
mand hatte an einem Sieg der Landwir-
te gezweifelt angesichts der Tatsache,
dass als erster Preis ein Fasschen eines
beliebten Erfrischungsgetranks winkte).
Das war eine Uberraschung und zeigt,
dass die Leistungsdichte sehr eng und
die Spannung sehr hoch war.
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Die ersten vier ... ... und die letzten vier
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Auch am unteren Ende der Tabelle wa-ren die Siege hart erkampft – es gabkeine Mannschaft, die quasi als
”Kano-
nenfutter“ fur andere agierte. Das zeigtschon, dass die jeweiligen Mannschaftenihre Sache sehr sehr ernst nahmen undihre sportlichen Qualitaten auch zeig-ten. Die Platzierungen hier noch einmalin der Ubersicht:
1. Klasse 12 a2. Klasse 12 e3. FOS/BOS 134.
”Syrian Eagles“
5. Klasse 12 c
6. Klasse 12 d7. Klasse B 128. Klasse 11 d9. Klasse 11 b10. Lehrer
Anzumerken ist, dass die Lehrer ih-
re Spiele allesamt in der sprichwortlich
letzten Minute verloren haben und der
etwas”ungluckliche“ Tabellenstand in
keinster Weise den wahren Leistungs-
stand der Mannschaft wiedergibt. (Herr
Kohn hat auch schon ein verscharf-
tes Trainings- und Fitnessprogramm an-
gekundigt.)
Das Fußballturnier ist ohne großere Ver-
letzungen und Blessuren abgegangen –
Gott sei Dank! (Bei vielen konnte man
am”Tag danach“ etwas seltsam an-
mutende, unkoordinierte, entschleunig-
te und muskelkatergeschwangerte Be-
wegungen beobachten.)
Das Fußballturnier war ein voller Er-
folg, denn es hat richtig Spaß ge-
macht, sich nach langen und anstren-
genden Schulwochen richtig auszutoben
auf dem Fußballfeld. Nachstes Schuljahr
muss das Fußballturnier unbedingt wie-
der stattfinden.
Vielen Dank an die SMV, an Thomas,
Nico, Kilian, Nik und alle anderen, die
an der Organisation beteiligt waren!!!
Norbert Brumberger
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Impressionen 1
Abischerz 2015 am 09.07.2015
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Impressionen 2
Abschlussfeiern 2015 am 09.07.2015
101
Impressionen 3
Informationstag am 20.11.2015
102
Impressionen 4
Weihnachtsfeier am 22.12.2015
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Impressionen 5
FOS/BOS-Ball am 16.03.2016
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Impressionen 6
Feuer-AG
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Impressionen 7
Mosaiksteine des Logos im Treppenhaus
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Impressionen 8
Triesdorfer Chor
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Impressionen 9
Jagdhornblaser
Kreativ-AG –”
Mutze hakeln“ am 08.12.2015
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Impressionen 10
Green Runnings – Ansbacher City-Lauf am 24.04.2016
Gulletag 2016 am 02.06.2016
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Impressionen 11
Spieleabend
Lehrerkochen
So werden bei uns die Lehrer zum Unterricht geleitet!
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Impressionen 12
Probeabschlussprufung Mathematik am 20.05.2016
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Impressionen 13
Johannitag 2016 am 26.06.2016
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Impressionen 14
Johannitag 2016 am 26.06.2016
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Impressionen 15
Johannitag 2016 am 26.06.2016 – Chemieshow
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Allgemeine Informationen
Sprechzeiten wahrend der Sommerferien 2016
vom 01.08.–03.08.2016 taglich von 8.00–12.00 Uhr
vom 08.08.–02.09.2016 jeweils mittwochs von 10.00–12.00 Uhr
vom 05.09.–12.09.2016 montags bis freitags von 8.00–12.00 Uhr
Informationstage der FOS/BOS
am Freitag, dem 11. November 2016, undam Freitag, dem 10. Marz 2017,jeweils um 15.00 Uhr im Alten Reithaus, Triesdorf,bereits ab 13.00 Uhr Besichtigung der Schule und Gesprache
mit Lehrkraften moglich
mit Informationen uber:
• Fachhochschulreife
• Hochschulreife uber 13. Klasse
• Praktikum und Praktikumsbetriebe
• Haupt- und Profilfacher
• Schulerwohnheime
• Wohnen in und um Triesdorf
Anmeldezeitraum fur dasSchuljahr 2017/2018
6. Marz bis 17. Marz 2017
Aktualisierungen und eventuelle Terminanderungen entnehmen Sie bitte derHomepage der Schule (www.fos-triesdorf.de). Information und Beratung sind
selbstverstandlich auch außerhalb der Informationstage moglich.
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