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Jahresbericht 2016 Im Fokus: 10 Jahre mit dem PHTG-Lehrdiplom

Jahresbericht 2016 Im Fokus 10 Jahre mit dem PHTG-Lehrdiplom · re eine Matrixorganisation. Diese wurde in den vergan-genen zwei Jahren schrittweise auf alle Prorektorate ausgeweitet

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PHTG Jahresbericht 2016

Jahresbericht 2016Im Fokus: 10 Jahre mit dem PHTG-Lehrdiplom

Aussage einer PHTG-Abgängerin

« Ich hatte mich die ganze Zeit gefragt, wann die Hochschule einmal auf die Idee kommt, uns nach all den Jahren im Beruf zu befragen. Und als dann Ihre Anfrage kam, dachte ich mir: Endlich!»

PHTG Jahresbericht 2016

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Rückblick

des Präsidenten

Einblick

der Rektorin

Chronik 2016

GremienDie PHTG in

Zahlen 2016 49Impressum

35Diplomierungen

2016

Im Fokus:

10 Jahre mit dem PHTG-Lehrdiplom

PHTG Jahresbericht 2016

PHTG Jahresbericht 2016

04Rückblick

Wer seine Geschichte nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht wirksam gestal-ten. Diese uralte Weisheit spiegelt sich im Fokusteil des vorliegenden Jahresberichts 2016 der PHTG. 10 Jahre nach dem Abschluss des ersten Studienganges wurde «PHTG-Archäologie» betrieben, nicht zuletzt um die Langzeitwirkungen der eigenen Lehrerinnen- und Leh-rerbildung überhaupt zu erkennen und zu bewerten. 10 Jahre seien nach heutigen Massstäben eine lange Zeit, so die Forscher und Autoren. Aber ist nicht das Wirken im pädagogischen Bereich auf noch viel längere Zeit-räume angelegt? Soll eine Veränderung bewirkt wer-den, vergehen vom Entscheid bis zur Befähigung der Lehrpersonen, diese auch umzusetzen, zumindest meh-rere Jahre. Und noch viel mehr Zeit vergeht, bis die Aus-wirkungen derselben mit den vorher geübten Usanzen verglichen werden können. Die Anordnung einer Neue-rung ist doch der mutmasslich einfachste Schritt. Das «Pflänzchen» dazu zu bringen, kräftige Wurzeln zu

schlagen, sich damit zu verankern, Triebe zu bilden und schliesslich Früchte zu tragen, ist gerade in der Ausbil-dung von Lehrpersonen eine Aufgabe, die Ausdauer und Standfestigkeit gegen Zweifel und vermeintlich bessere Erkenntnisse erfordert. Abgesehen von Inter- ferenzen aus der zur Hektik neigenden politischen Aktualität, sind es nicht zuletzt die für die Umsetzung Verantwortlichen, welche Stehvermögen entwickeln müssen. Nicht jeder Zweifel ist eine neue Erkenntnis, und das Ziel, möge es nun Sprachenkonzept, Thurgauer Lehrplan oder sonst wie heissen, muss stets im Auge behalten werden. Des Gedankens Blässe kann auch krank machen, ohne der Reflektion des eigenen Tuns zu dienen. Und damit zurück zum Fokusthema: Die PHTG hat Fuss gefasst und – wie die Befragung der eigenen Abgängerinnen und Abgänger zeigt – Wurzeln schla-gen können. Die Weiterentwicklung der Lehrerinnen- und Lehrerbildung im Thurgau ist aber eine auf viel län-gere Zeiträume angelegte Aufgabe. Wenn unserer PHTG in 20 oder gar 30 Jahren immer noch bescheinigt wird, die jungen Lehrpersonen solid und fundiert auf den Beruf vorbereitet zu haben, wenn die Unterstützung in den Berufseinstieg immer noch gelobt wird, und wenn das Weiterbildungsangebot einige Jahre nach dem

Rückblick des Präsidenten

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, geschätzte Freunde und Angehörige der PHTG

Auf lange Zeiträume angelegt

Dr. Hans Munz, Präsident Hochschulrat

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Berufseinstieg weiterhin für die fachliche Profilierung als wesentlich erkannt wird, hat die PHTG ihre Aufgaben trotz aller Fährnisse und Veränderungen gut gemeistert, ihren Auftrag erfüllt. Zu hoffen ist, dass auch in Zukunft ein hoher Anteil der Studienabgängerinnen und -ab-gänger viele Jahre im Beruf verbleiben – vielleicht auch dannzumal immer noch in einem «Traumberuf». Im Januar 2016 wurde die für unsere PHTG strate-gisch so bedeutsame Kooperation mit der Universität Konstanz in der Form der Binational School of Education (kurz: BiSE) einen wesentlichen Schritt weiterentwickelt. Die bis anhin schwergewichtig auf die Brückenprofessu-ren und wissenschaftlichen Kooperationen abgestützte Zusammenarbeit erhielt eine institutionalisierte Form und damit eine erhöhte Beständigkeit. Auch wenn be-reits im letzten Jahresbericht ausgelotet, darf erneut auf die zentrale Bedeutung dieser Zusammenarbeit hinge-wiesen werden. Die Ausbildung von Sekundarlehrerin-nen und Sekundarlehrern an der PHTG, gerade für den Kanton Thurgau, wäre ohne diese nicht zu bewerkstelligen. Zur einleitend erwähnten erfreulichen Bewertung der Arbeit der PHTG durch die ersten Studienabgänge-rinnen und -abgänger hat insbesondere im Bereich Weiterbildung zu einem wesentlichen Teil Prorektor

Prof. Claudio Zingg beigetragen, der am 4. Oktober 2016 seine Abschiedsvorlesung gehalten hat und in den Ruhestand getreten ist. Die Studienabgänger, welche befragt wurden, haben gemäss den statistischen Er-kenntnissen schwergewichtig ab dem fünften Jahr der beruflichen Tätigkeit Weiterbildungsveranstaltungen besucht. Soweit sie dies an der PHTG gemacht haben, fällt die Zeit dieser beruflichen Fortentwicklung in die Amtszeit von Prof. Claudio Zingg. Unter seiner Leitung hat sich das Prorektorat Weiterbildung und Dienstleis-tungen zu einem wichtigen Qualitätsfaktor entwickelt. Die statistischen Bewertungen sind Lob und Dank zugleich für seine Tätigkeit. Dem Dank schliesse ich mich von Herzen an. Seine Stelle eingenommen hat Dr. Barbara Kohlstock. Sie hat aus der Sicht des Hoch-schulrates dank grossem Einsatz die von ihrem Vor- gänger gelegte Basis bereits in ersten Schritten weiter-entwickelt. Ich wünsche ihr auch an dieser Stelle viel Erfolg und vor allem eine glückliche Hand bei Definition und Umsetzung ihrer Ziele. Wenn dies gelingt, werden bei Befragungen ehemaliger Studienabgänger auch in 10 Jahren wieder erfreuliche Rückmeldungen zu vermerken sein.

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Einblick 06

Unser Jahresbericht 2016 widmet sich im Fokusteil den ersten regulären Abgängerinnen und Abgängern der PHTG, die mittlerweile 10 Jahre im Berufsleben stehen. Was unsere Forscher aufgrund ihrer archäologischen Spurensuche über die von uns ausgebildeten Lehrperso-nen berichten, hat uns in vielerlei Hinsicht überrascht, unter anderem:• eine dermassen grosse Berufstreue;• die hohe Zufriedenheit mit dem Studium unserer

allerersten Studierenden;• die Kreativität, mit der bestimmte Entwicklungsaufga-

ben im Beruf von unseren Absolventinnen und Absol-venten angegangen und gelöst werden.

Nicht überrascht hat uns, • dass sich die Befragten beim Einstieg in den Beruf

genügend ausgebildet fühlten;• dass der Nutzen der während der Ausbildung oft

beklagten Theorie erst nach einigen Jahren im Beruf erkannt und fruchtbar wird;

• die sehr positive Beurteilung der Berufseinführung, insbesondere des Weiterbildungsblocks.

Wir könnten uns aufgrund dieses Erfolgs nun zurückleh-nen. Doch zu unserem State of the Art gehört es, Rück-meldungen aus der Praxis, wichtige Erkenntnisse der Wissenschaft, erkannte Herausforderungen organisato- rischer Art, Veränderungen im Bildungs- und Hoch- schulraum oder ganz allgemeine gesellschaftliche Entwicklungen, welche die Welt künftig anders aus- sehen werden lassen, in unserer Hochschulentwicklung aufzunehmen. So haben wir im Berichtsjahr einige län-gerfristige Projekte bearbeitet, die dazu beitragen werden, die angehenden Lehrpersonen und die Fach-personen im Bildungsbereich auch in Zukunft best- möglich zu qualifizieren und praxistaugliche Unterstüt-zungs- und Beratungsangebote für die Bildung unserer künftigen Generationen und damit die Zukunft unserer Gesellschaft bereitzustellen.

Einblick der Rektorin

Stärkung der Fachlichkeit

Prof. Dr. Priska Sieber, Rektorin

Die Pädagogische Hochschule Thurgau (PHTG) konnte im Berichtsjahr 2016 die Lehrerinnen- und Lehrerbildung weiter auf die künftigen Herausforderungen von Schulen und Gesellschaft ausrichten. Dazu gehören Projekte zur Stärkung der Fachlichkeit, insbesondere in den Berei-chen Fachdidaktik und Neue Medien, aber auch die Weiterentwicklung von Hochschulkooperationen.

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Verankert im HochschulraumZwei Weichenstellungen im Hochschulbereich waren im Berichtsjahr an der PHTG richtungsweisend. Zum einen konnten wir Anfang 2016 unsere Binational School of Education (BiSE) feierlich eröffnen. Im Berichtsjahr wur-den die Aufbauarbeiten mit Hochdruck angepackt. Es wurde Personal rekrutiert, die Entwicklung der Satzung und des Qualitätsmanagements sowie der Aufbau eines wissenschaftlichen Beirats angegangen. Zudem wurden im Jahr 2016 bereits erste Veranstaltungen unter dem neuen Dach der BiSE durchgeführt. Zum anderen hat sich die PHTG auch im Schweizer Hochschulraum weiter verankert. Dazu zählt die Vernet-zung und Mitwirkung in den neuen Gremien der Rekto-renkonferenz der schweizerischen Hochschulen, swiss- universities, die seit dem Inkrafttreten des Hochschul- förderungs- und -koordinationsgesetzes (HFKG) am 1. Januar 2015 aktiv ist. Dank der neuen Möglichkeiten für Pädagogische Hochschulen, sich in Zusammenarbeit mit Fachhochschulen oder Universitäten an Projekten von gesamtschweizerischer hochschulpolitischer Bedeu-tung zu beteiligen, hat die PHTG im Berichtsjahr auch hier ihre Kompetenzen und Anliegen eingebracht. Dies war möglich und sinnvoll, weil sich einige vom Bund for-mulierten nationalen Schwerpunkte im Bereich Bildung, Forschung und Innovation (BFI) 2017 – 2020 mit den stra-tegischen Anliegen der PHTG decken. Dazu gehören die Nachwuchsförderung im Hochschulbereich, die Zusam-menarbeit zwischen Hochschulen sowie der disziplinäre Aufbau der wissenschaftlichen Fachdidaktik. Die PHTG hat im vergangenen Jahr im Rahmen des gemeinsamen Projekts der Pädagogischen Hochschulen zum «Aufbau der wissenschaftlichen Kompetenzen in den Fachdidak-tiken» bedeutende Projekte mitentwickelt. Einerseits hat sie als Leading House bei der Konzeption eines nationa-len Forschungsnetzwerks im Bereich Schulsprachdidak-tik fungiert, an dem neun Pädagogische Hochschulen und Universitäten beteiligt sind und das einen Zuschlag von knapp einer halben Million Franken erhalten hat. Anderseits hat die PHTG für die Unterstützung von ins-gesamt fünf Nachwuchsstellen in den Bereichen Sprach- und Mathematikdidaktik eine weitere halbe Million Fran-ken eingeworben. Dieser ausserordentliche Erfolg ist wesentlich der weitsichtigen Neuausrichtung der Forschung mit ergän-zenden Schwerpunkten in den Fachdidaktiken zu ver-danken sowie der sehr engagierten und profilierten Arbeit der Forschungsverantwortlichen der PHTG. Sie haben im Berichtsjahr zudem einen umfassenden Zweijahresbericht der Forschung verfasst und zahlrei- che weitere Projekte entwickelt und dafür Drittmittel eingeworben.

Fachbereiche als HerzstückSeit den Anfängen der PHTG besteht im Prorektorat Leh-re eine Matrixorganisation. Diese wurde in den vergan-genen zwei Jahren schrittweise auf alle Prorektorate ausgeweitet. Seit dem Herbstsemester 2016 ist nun das akademische Personal aller Prorektorate in die rund ein Dutzend Fachbereiche integriert, die damit zum Herz-stück der PHTG geworden sind. Konkret bedeutet dies, dass die Dozierenden und Lehrbeauftragten personell einer der vier Abteilungslei-tungen zugeordnet sind, die einerseits für den Personal-einsatz in den verschiedenen Leistungsbereichen der PHTG zuständig sind und anderseits die Personal- und Laufbahnentwicklung des akademischen Personals begleiten. Die Dozierenden können sich nun leichter über die einzelnen Prorektorate hinweg in ihren Fachbereichen fachlich austauschen und so gemeinsam ihr Fachwissen weiterentwickeln. Gleichzeitig können die Verantwortli-chen in Ausbildung, Weiterbildung, Forschung und dem MDZ auf einen grösseren Pool von Dozierenden für die Entwicklung und Umsetzung ihrer Angebote zurückgrei-fen. Aus der Perspektive des akademischen Personals er-möglicht die Matrix mit zunehmender Berufserfahrung und Kompetenz auch breitere Einsatzgebiete an der Hochschule. Und schliesslich sind damit auch Strukturen vorhanden, die der Nachwuchsförderung im Bereich des doppelten Kompetenzprofils von Dozierenden an Päd- agogischen Hochschulen besser dienen.

Vorbereitet auf die DigitalisierungDie Digitalisierung und die neuen Medien stellen die Lehrerinnen- und Lehrerbildung vor besondere Heraus-forderungen. Die PHTG ist mit ihrem Medien- und Didak-tikzentrum (MDZ) diesbezüglich gut aufgestellt. Nach dessen Reorganisation konnten im Berichtsjahr unter neuer Leitung und mit flexiblerer Leitungsstruktur zahl-reiche neue Projekte unter anderem im Hinblick auf die Einführung des Lehrplans 21 entwickelt und umfang-reiche Drittmittel eingeworben werden:• Projekt zur Entwicklung von fachdidaktischen Aus-

und Weiterbildungsangeboten für Studierende und Lehrpersonen im Bereich «Medien, Informatik und An-wendungskompetenzen» in Kooperation mit sechs andern Pädagogischen Hochschulen (Projekt MIA 21);

• Konzeptentwicklung für ein Lehrmittel Medien und Infor-matik (Drittmittelprojekt des Lehrmittelverlags Zürich);

• Entwicklung des Projekts «Grundlagen Kompetenzen Lehrpersonen, Aufbau Fachdidaktik und kompetenz- orientierte Aufgaben im Modulfach Medien & Informa-tik LP 21» in Kooperation mit sieben anderen Pädago-gischen Hochschulen (GMI21, Drittmittelprojekt der Hasler Stiftung);

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Einblick 08

• Entwicklung eines didaktischen Konzepts für einen interaktiven Schaugarten (Drittmittelprojekt Schloss Hegi);

• Integration der durch den Sparauftrag reduzierten KSK-Bibliothek in die MDZ-Bibliothek;

• Aufbau einer Redaktion für das neue Campus TV, in der alle drei Campusschulen mitarbeiten;

• Schaffung eines neuen Ausbildungsplatzes für einen Mediamatiker bzw. eine Mediamatikerin.

Auch unsere anderen MINT-Fachbereiche, die zusam-men ein Profilmerkmal der PHTG bilden, sind im Be-richtsjahr wichtige Schritte gegangen. Anfang 2016 nahm die Fachstelle NaTech ihren Betrieb auf und führte im März 2016 den 7. SWiSE-Innovationstag an der PHTG durch, der mehrere Hundert Teilnehmende nach Kreuz-lingen lockte. Darunter waren auch 60 Kinder, die an der erstmals veranstalteten SWiSE-Kindertagung teilnah-men. Der Fachbereich Mathematik unter der Leitung der neuen Professur für Mathematikdidaktik entwickelte und bearbeitete unter anderem die Forschungs- und Interventionsprojekte mit den wohlklingenden Namen wie BABS I, MaBeLL, AdL Math oder Iv MAiK und MAiK (Details dazu finden sich im Jahresbericht der Forschung), warb dafür auch Drittmittel ein und ermöglicht damit einigen Nachwuchskräften eine Beschäftigung und berufliche Entwicklung an der PHTG.

Fachdidaktik für LehrpersonenIn anderen Fachbereichen gab es ebenfalls zahlreiche Weiterentwicklungen und neue Projekte. So haben die verschiedenen Fachbereiche im Rahmen der gemeinsam mit dem Amt für Volksschule durchgeführten Ausbil-dung von 149 Multiplikatorinnen und Multiplikatoren die fachdidaktischen Vertiefungsmodule zum Lehrplan Volksschule Thurgau angeboten. Zudem hat sich das PHTG-eigene Angebot zur Unterstützung der Thurgauer Schulen bei der Einführung des neuen Lehrplans in Form von seriellen schulinternen Weiterbildungen als derartiger Erfolg entwickelt, dass wir im vergangenen Sommer während einiger Monate einen Anmeldestopp verhängen mussten, um die vielen Anfragen verarbeiten zu können. Das ausdifferenzierte Weiterbildungsangebot auf Hochschulstufe eröffnet den Lehrpersonen vielfältige Möglichkeiten, ihre beruflichen Entwicklungen zu ge-stalten. In geführten Volksschulen können Schulleitungen vermehrt im Rahmen der Personalentwicklungsmass-nahmen die Laufbahnen gemeinsam mit den Lehrper- sonen planen und mit geeigneten Massnahmen unter-stützen. Deshalb ist Personalentwicklung auch ein wichtiges Thema in der Ausbildung von Schulleitungen. Im ursprünglich vom Ostschweizer «Netzwerk Schul- führung» (NSF) geplanten und leider nur einmal ange- botenen MAS Bildungsmanagement war der Personal-

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entwicklung ein eigener CAS gewidmet. Im Oktober 2016 schlossen erstmals fünf Teilnehmende den MAS Bildungsmanagement des NSF ab. Anfang 2016 wurde die Leitung des NSF der PHTG übertragen und mit ihr die Bearbeitung der Herausforderung der sinkenden Teilnehmendenzahlen in der Schulleitungsausbildung in der Ostschweiz. Im Berichtsjahr hat aus dem gleichen Grund die Arbeitsgruppe Personalentwicklung im Bildungsbereich des Kantons Thurgau ein Projekt gestar-tet, mit dem gemeinsam die Arbeitssituation der Schul-leitungen im Kanton Thurgau analysiert und weiterent-wickelt werden soll.

Studium mit neuem fachlichen ProfilIm Berichtsjahr haben an der PHTG zum letzten Mal Primarlehrpersonen die Ausbildung mit einem Diplom in sieben Fächern abgeschlossen. Ab 2017 werden es mindestens acht von neun Fächern sein. Im Jahr 2016 konnte die PHTG insgesamt 224 Lehr-diplome vergeben. Zusätzlich haben im Berichtsjahr 17 Personen den Masterstudiengang Frühe Kindheit abge-schlossen und 59 ein Lehrdiplom für weitere Fächer er-worben. Im Studienjahr 2016/17 haben insgesamt 283 Studierende ihr Studium an der PHTG begonnen. Dies sind 19 mehr als im Vorjahr, wobei der Zuwachs vor allem auf den Studiengang Sekundarstufe I entfällt. Die Gesamtstudierendenzahl beträgt damit neu 798 und ist entsprechend der strategischen Ausrichtung, in der kein weiteres quantitatives Wachstum der Studieren-denzahlen angestrebt wird, seit 2013 relativ stabil. Eine besondere Ausbildung konnte die PHTG im Berichtsjahr mit dem Projekt «Dezentrales Ausbildungs-programm Engadin (DAP-E)» starten. Im Auftrag mehre-rer Engadiner Mittelschulen und mit Unterstützung des Kantons Graubünden wird der Studiengang Sekundar-stufe II der PHTG im Studienjahr 2016/17 für rund 30 Lehrpersonen aus drei Engadiner und zwei Davoser Schulen dezentral durchgeführt. Die gemeinsamen all-gemeindidaktischen und erziehungswissenschaftlichen Ausbildungsteile bietet die PHTG den Schulen vor Ort an. Damit kann der zeitliche und finanzielle Aufwand der betroffenen Lehrpersonen durch wegfallende Reise- zeiten merklich reduziert werden. Die restlichen Aus- bildungsmodule absolvieren die Bündner Lehrpersonen im regulären Studiengang an der PHTG in Kreuzlingen. Da es unter den Teilnehmenden auch Lehrpersonen für das Fach Rätoromanisch hat, wurde im Berichtsjahr der Studienplan des Studiengangs Sekundarstufe II so ange-passt, dass die PHTG künftig auch schweizerisch aner-kannte Lehrdiplome für Gymnasiallehrpersonen im Fach Rätoromanisch vergeben kann.

Hürden am HorizontDer Blick auf die ersten 10 Berufsjahre unserer ersten regulären Abgängerinnen und Abgänger lässt uns zum Abschluss unseres 14. PHTG-Jahrs eine positive Bilanz ziehen: Die neue, tertiarisierte Lehrerinnen- und Lehrer-bildung im Kanton Thurgau hat wichtige Ziele erreicht und die PHTG ist dank organisatorischer Weiterentwick-lungen, starken Kooperationen und vor allem fachlich profilierten und motivierten Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern gut aufgestellt. Der Blick in die PHTG-Zukunft rückt trotz erfreulicher Bilanz zum Jahresabschluss 2016 einige Hürden vor Augen. Im Jahr 2017 werden der Grosse Rat und anschliessend das Thurgauer Volk über das Pro-jekt für unseren so dringend benötigten Erweiterungs-bau befinden. Im Jahr 2017 treten wir zudem in die dritte Stufe der sogenannten Leistungsüberprüfung (LÜP) des Kantons Thurgau und damit in die Umsetzung des gesamten Sparauftrags der PHTG im Umfang von einer Mio. Franken pro Jahr gegenüber der ursprünglichen Planung ein. Zwar haben unsere bisherigen LÜP-Mass-nahmen in den Jahren 2015 und 2016 zur erwarteten Reduktion des Finanzhaushalts geführt. Der nun deut-lich reduzierte Handlungsspielraum lässt uns jedoch mit Sorge auf notwendige Weiterentwicklungen und neue, unplanbare Ereignisse wie Pensionskassensanie-rung oder die künftig tieferen FHV-Beiträge sowie Gross- projekte wie die anstehende institutionelle Akkreditie-rung blicken. Dies bedeutet, dass wir in der anstehenden Strategieentwicklung für die Jahre 2019–2024 weitere Ressourcenoptimierungen schaffen müssen. Doch Leis-tungsüberprüfungen sind bei so jungen Organisationen wie der PHTG besonders herausforderungsreich. Es gibt noch kaum alte Zöpfe, die wir abschneiden könnten, sondern es müssen aktuelle Konzepte angepasst wer-den, die unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit grosser Sorgfalt, Umsicht und Weitsicht geplant und umgesetzt haben. Vor uns stehen also einige Hürden, doch ich bin zuversichtlich, dass wir sie wie bisher als Ansporn zu Höchstleistungen sehen und sie überwinden können. Dafür sind wir gut gerüstet, mit unserer grossartigen Crew und unterstützenden Partnern. Dazu gehören der Hochschulrat und der Förderverein, die Lehrpersonen, Schulleitungen und Schulbehörden und ihre Verbände, die kantonalen Ämter, andere Hochschulen und schliess-lich die Politik und die Bevölkerung. Ihnen allen danke ich für ihre Beiträge zum Gedeihen der Pädagogischen Hochschule Thurgau.

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10Chronik 2016

Chronik 2016

Grosser Rat15. April 2016 // Eine Delegation der Geschäftsprüfungs- und Finanzkommission (GFK) unter der Leitung von Kantonsrat Walter Marty besucht die PHTG und stellt dem Hochschulratspräsidenten, der Rektorin, der Ver-waltungsdirektorin und dem Leiter Finanzen und Perso-nal Fragen zum Jahresbericht und zur Rechnung 2015.11. Mai 2016 // Hochschulratspräsident Dr. Hans Munz und AMH-Chef Urs Schwager, in Vertretung von Regie-rungsrätin Monika Knill, beantworten die Fragen des Plenums der GFK zum Jahresbericht und zu den zahl- reichen Finanzunterlagen der PHTG.15. Juni 2016 // Auf der Grundlage des Berichts der GFK genehmigt der Grosse Rat den Jahresbericht und die Rechnung 2015 der PHTG einstimmig. Der Bericht wird als transparent, informativ und sachgerecht ge-lobt; zugleich wird ausdrücklich für die verantwor-tungsbewusste und erfolgreiche Führung der PHTG gedankt.

Regierungsrat19. April 2016 // Für die neue Amtsperiode 2016 bis 2020 des Hochschulrats der PHTG nimmt der Regierungsrat mit RRB 356 vom Ausscheiden von Renate Bruggmann und von Fabienne Schnyder Kenntnis und verdankt deren Dienste. Neu wählt er Kantonsrat und Sekundar-lehrer Josef Brägger aus Amriswil in den Hochschulrat und bestätigt die verbleibenden bisherigen Mitglieder und den Präsidenten.

3. Mai 2016 // Der Regierungsrat genehmigt die Ände-rung der Verordnung über die Ausbildung an den thurgauischen Fachmittelschulen und ermöglicht damit die Einführung der Fachmaturität Pädagogik an der Kantonsschule Frauenfeld ab Studienjahr 2016/17, allerdings limitiert auf eine Klasse pro Jahrgang mit einem Kostendach von 140’000 Franken.

20. September 2016 // Auf Antrag des Hochschulrats genehmigt der Regierungsrat mit RRB 797 die Ergän-zung des Diplomfachs Rätoromanisch im Studienplan des Studiengangs Sekundarstufe II. Dies ist erforderlich, weil die PHTG im Studienjahr 2016/17 mit Unterstützung des Kantons Graubünden das «Dezentrale Ausbildungs-programm Engadin» durchführt. Innerhalb dieses Pro-gramms werden sich rund 30 Lehrpersonen ohne stufen- adäquates Lehrdiplom nachqualifizieren können, unter anderem auch im Fach Rätoromanisch.

Förderverein der PHTG14. April 2016 // Walter Hugentobler, Präsident des Fördervereins, würdigt an der Masterdiplomfeier zwei Diplomarbeiten. Yvonne Reyhing, Absolventin des Stu-diengangs Master Frühe Kindheit, darf für ihre Master-arbeit mit dem Titel «Väter − In Kitas nur Gast?» die Auszeichnung des Fördervereins entgegennehmen. Aus dem Studiengang Sekundarstufe l wird Marcel Keller für seine Masterarbeit zum regionalen Thema «Die Zersiedelung Kreuzlingens» ausgezeichnet.

15. Juni 2016 // Bei der Finissage der Ausstellung «Matheliebe» lassen sich die Mitglieder des Förder- vereins von Zahlen, Mustern und Klängen faszinieren und in die Welt von Mathematik, Musik und Gestaltung entführen. Die Ausstellung wurde vom Lotteriefonds des Kantons Thurgau und vom Förderverein finanziell unterstützt.4. Juli 2016 // Der Förderverein zeichnet an der Bachelor- diplomfeier zwei Diplomarbeiten aus: Denise Knittel schrieb ihre Arbeit über «Die Nutzung von Filmsequen-zen im Wandel der Zeit». Simona Eisenring befasste sich in ihrer Arbeit mit dem Thema «Kontinuität und Wandel in Entscheidungsprozessen von Schulbehörden».19. September 2016 // An der Jahresversammlung wer-den der Jahresbericht und die Rechnung 2015 des För-dervereins abgenommen. Dabei unterstützen die Mit-

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glieder den Antrag des Vorstandes, die Abstimmungs-kampagne für den Erweiterungsbau der PHTG mit einem ersten Beitrag von 30‘000 Franken zu unterstützen. An der Versammlung wird zudem über Aktualitäten aus der Lehrerinnen- und Lehrerbildung informiert.

Hochschulrat (HSR)29. Februar, 5. September, 18. November 2016 // Der HSR befasst sich in seinen drei regulären jährlichen Sitzungen mit aktuellen strategischen und politischen Fragen der Hochschulführung, die ihm per Gesetz als oberstem Organ der PHTG übertragen sind.2. Mai 2016 // An seiner jährlichen Klausur 2016 infor-miert sich der HSR über die Konzepte und Erfahrungen des Instituts für Bildungswissenschaften (IBW) in Basel, das im Jahr 2014 als hochschultypenübergreifende Struktur für gemeinsame Ausbildungsangebote der Universität Basel und der PH FHNW gegründet wurde. Die Auseinandersetzungen unterstützen den HSR dahin-gehend, die Entwicklung der Binational School of Educa-tion (BiSE) der PHTG und der Universität Konstanz auch in der Schweizer Hochschullandschaft einordnen zu können. Zum Abschluss der Klausur werden im Thurgauer Staatskeller die beiden langjährigen Hochschulratsmit-glieder Renate Bruggmann und Fabienne Schnyder verab-schiedet.

Hochschulleitung (HSL)1. Februar 2016 // Die neue Prorektorin Weiterbildung und Dienstleistungen, Dr. Barbara Kohlstock, tritt ihr Amt an. Sie folgt auf Prof. Claudio Zingg, der während des letzten Semesters seiner Berufslaufbahn interimistisch das Prorektorat Lehre führt, damit Prof. Matthias Bege-mann sein Weiterbildungssemester beziehen kann.10. Februar 2016 // An der jährlichen Austauschsitzung der HSL mit der Geschäftsleitung von Bildung Thurgau werden zahlreiche gemeinsame Themen besprochen, die für die Lehrerschaft im Kanton Thurgau neue Heraus-forderungen mit sich bringen.23. Februar 2016 // Die Leitungspersonen des DEK laden das Leitungsplenum der PHTG zum traditionellen Aus-tausch der beiden Institutionen in die Kantonsbibliothek Frauenfeld ein.24. Juni 2016 // Die Universität Konstanz feiert ihren 50. Geburtstag mit einem Festakt. Eine Delegation des HSR und die HSL der PHTG folgen der Einladung der Univer- sität Konstanz zur Jubiläumsfeier.

1./2. September 2016 // Das Leitungsplenum arbeitet im Rahmen einer Klausur in Arbon an der gelebten und er-lebten Führungspraxis an der PHTG, thematisiert die ver-schiedenen Führungsaufgaben und Herausforderungen und entwickelt das eigene Führungsverständnis weiter.4. Oktober 2016 // Die HSL trifft sich zur 500. HSL-Sit-zung seit dem Bestehen der PHTG. Separat gezählt wer-den Klausuren der HSL.4. Oktober 2016 // Prof. Claudio Zingg hält in einem Dialog mit seinem langjährigen Arbeitskollegen Prof. Dr. Hans-Jürg Keller (PHZH) seine Abschiedsvorlesung. Er lässt das Publikum so an seinen persönlichen Erfahrun-gen mit dem «Arbeitsplatz (Pädagogische) Hochschule» und dem «Berufsbild des Lehrerbildners» teilhaben.

25. Oktober 2016 // Die HSL wird vom Rektorat der PHSG zu einem Austauschtreffen nach St. Gallen einge- laden. Der neue Rektor der PHSG stellt sich vor und es werden bestehende und künftige Kooperationen be-sprochen.1. Dezember 2016 // Am traditionellen Austauschtreffen zwischen der HSL und dem Vorstand des VTGS nimmt die HSL die Anliegen aus den Schulgemeinden auf und informiert über aktuelle Entwicklungen in der Lehrerin-nen- und Lehrerbildung.

Rektorat5. Januar 2016 // Die Rektorin und der HSR-Präsident laden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der PHTG zum Neujahrsapéro ein. Die Rektorin blickt auf die Höhe-punkte im Jahr 2015 zurück und gibt einen Ausblick auf das Jahr 2016. Ebenso zieht sie eine Halbzeitbilanz in der Umsetzung der Hochschulstrategie 2013 − 2018. 15. Februar 2016 // Neun Gaststudierende werden zu ihrem Austauschsemester an der PHTG begrüsst. Sie kommen aus China, Israel, Nordirland und Österreich. 7. bis 20. März 2016 // Sieben Studentinnen und zwei Dozentinnen der Escuela Superior de Formación de

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Maestros Simón Bolívar (ESFMB), La Paz, Bolivien, be- suchen die PHTG.

14. März 2016 // Die Leitungspersonen der kulturellen Ämter des Kantons Thurgau tauschen sich mit der Rekto-rin der PHTG aus, um das bestehende Synergiepotenzial im Bereich Kulturvermittlung noch besser zur Entfaltung bringen zu können.14. März 2016 // Zahlreiche Interessierte folgen der Ein-ladung zum internationalen Abendanlass der PHTG. Dr. Felix Keller vom Europäischen Tourismus Institut ETI an der Academia Engiadina thematisiert Fragen der nach-haltigen Entwicklung am Beispiel eines Bündner Touris-mustals. Die Mobilitätsstudierenden der PHTG ergänzen die Ausführungen mit Beispielen aus ihren jeweiligen Herkunftsländern.1. April 2016 // Die PHTG erhält eine substanzielle Spen-de von der Stiftung Solarexpuls für ihr lange gehegtes Solarfährenprojekt. Die Fähre wird ab Frühjahr 2017 bei schönem Wetter fünfmal täglich vom Hafen der PHTG ohne Halt an den Hafen der Universität Konstanz und retour fahren.14. April / 12. September / 7. November / 8. Dezember 2016 // Der Präsident, die Rektorin und der Delegierte der Hochschulleitung für Baufragen nehmen als Ver-tretung der Nutzerschaft an den Sitzungen der Pla-nungskommission für den Erweiterungsbau der PHTG teil.1. Juni 2016 // Die Ostschweizer Schulpräsidien führen ihre jährliche Austauschsitzung an der PHTG durch. Die Rektorin präsentiert an diesem Anlass die PHTG und ihre Angebote für Ostschweizer Schulen.1. bis 30. Juni 2016 // Die PHTG nimmt an der Aktion «bike to work» teil. Die Teilnehmenden spulen dabei 3814 Velokilometer ab.1. Juli 2016 // Per Mitte Jahr tritt die PHTG dem Verein «Familienplattform Ostschweiz» bei. Der Verein berät Arbeitgebende und Arbeitnehmende zum Thema «Ver-

einbarkeit von Familie und Beruf». Seine Leistungen ste-hen sowohl Mitarbeitenden als auch Studierenden der PHTG zur Verfügung.19. August 2016 // Am Forum Ostschweizer Lehrerinnen- und Lehrerbildung in Chur tauschen sich Leitungsper- sonen der Pädagogischen Hochschulen und der Volksschul- ämter der Ostschweizer Kantone zu Konzepten und He- rausforderungen bei der Einführung des Lehrplans 21 aus.7. September 2016 // In der Campus-Aula wird der vier-teilige Vortragszyklus «Die Grenzen des Wissens» gestar-tet, der von der PHTG, der Universität Konstanz, der Akademie Berlingen und der Internationalen Bodensee-hochschule an der PHTG durchgeführt wird.19. September 2016 // Warum wird über die Volksschule gezankt und wer zankt? Mit dieser Frage setzt sich am 13. Thurgauer Hochschultag der Fachbereich Bildungs- und Sozialwissenschaften der PHTG auseinander. Zur Eröffnung des neuen Studienjahrs zeigt er anhand dieses Themas die fachlichen Auseinandersetzungen bezogen auf den vierfachen Leistungsauftrag.22. September 2016 // Die Berufsmesse Thurgau wird eröffnet, an der sich auch die PHTG präsentiert und am Stand des AMH den interessierten Besuchenden das Berufsbild Lehrperson näherbringt.27. September 2016 // Die amerikanische Botschafterin Suzanne G. LeVine kommt im Rahmen ihres Besuchs bei der Thurgauer Regierung auch an die PHTG. In einer an-regenden Begegnung interessiert sie sich speziell für die Kooperation mit der Universität Konstanz und den ge-meinsamen Masterstudiengang Frühe Kindheit.

24. Oktober 2016 // Zwei Chinesinnen, eine Studentin aus der Mongolei und eine aus Italien beginnen ihr Aus-tauschsemester.10. November 2016 // Einen Seitenwechsel erproben 13 Knaben im Projekt «Abenteuer Schule geben», das die AG Gleichstellung bereits zum vierten Mal im Rahmen des nationalen Zukunftstags durchführt. Am Morgen

Chronik 2016

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sind sie «Studenten an der PHTG», am Nachmittag wir-ken sie als «Lehrer» in einer Unterstufenklasse. 15. November und 13. Dezember 2016 // Mit der neuen Veranstaltungsreihe «Grenzgänger Wissenschaft» wagen sich die PHTG, die Universität Konstanz und die Hoch-schule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) an ein neues Format. Gesellschaftsrelevante Fragen werden von Wissenschaftlerinnen und Wissen-schaftlern der drei Hochschulen interaktiv mit dem Publikum diskutiert.

Binational School of Education (BiSE)12. Januar 2016 // Eine Delegation der Fraktion der Grünen aus dem Landtag Baden-Württemberg ist zu Gast an der PHTG. Die Politiker informieren sich über die neue BiSE.13. Januar 2016 // Die BiSE wird im Beisein von Vertrete-rinnen und Vertretern der Bildung, Bildungspolitik und Wissenschaft aus der Schweiz und Deutschland feierlich eröffnet.18. Februar 2016 // Der Universitätsrat der Universität Konstanz besucht im Rahmen seines Vorabendtreffens die PHTG, um sich mit dem Präsidenten, der Hochschullei-tung, den Vertretungen der PHTG in der BiSE und Studie-renden zu Fragen im Zusammenhang mit der grenzüber-schreitenden Lehrerinnen- und Lehrerbildung auszutau-schen. Im Anschluss daran unterzeichnen Prof. Dr. Priska Sieber, Dr. Hans Munz und Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Rüdiger die Vereinbarung zur Verstetigung des «Masterstudien-gangs Frühe Kindheit» und die dazugehörige Brückenpro-fessur für Entwicklung und Bildung in der Frühen Kindheit.

31. Mai und 21. Juni 2016 // Im Rahmen der Ringvorle-sungen «Schule. Macht. Beziehungen» der BiSE referier-ten als Vertreter der PHTG Dr. Fabio Sticca zum Thema «Always on: Cybermobbing als moderne Form von Mob-bing?» und Prof. Dr. Damian Miller unter dem Titel «Erzie-hung, Macht und Missbrauch» über Voraussetzungen legitimer und illegitimer Machtausübung in Institutionen.15. Juli 2016 // Dr. Fabio Crivellari wird zum Geschäfts-führer der BiSE ernannt.18. November 2016 // Im Rahmen der BiSE findet an der Universität Konstanz der 4. Bildungswissenschaftliche Tag statt, in diesem Jahr zum Thema «Vernetzte Schule − idealer Lebensraum für Digital Natives?».

Fachbereiche28. Januar 2016 // Übergänge gestalten – Transitionen in der frühen Kindheit: Zu diesem Thema lädt die Ar-beitsgruppe Bildung junger Kinder der Schweizerischen Gesellschaft für Lehrerinnen- und Lehrerbildung (SGL) zu einer Tagung an der PH Zürich ein. Die PHTG ist im Tagungs-OK sowie durch Forschende und Dozierende mit Workshops vertreten und bringt sich in den fachli-chen Diskurs ein.19. April bis 15. Juni 2016 // Mit einer Vernissage wird die Ausstellung «Matheliebe» in Gegenwart ihres Erbau-ers Georg Schierscher eröffnet. Die Ausstellung mit ih-rem vielfältigen Begleitprogramm lockt während rund acht Wochen mehr als 1500 Besucherinnen und Besucher an die PHTG.

18. Mai 2016 // Die PHTG bietet Singenden und Musizie-renden aus dem Norden eine Bühne. Die Schülerinnen und Schüler einer Privatschule − mit Schwerpunkten Musik, Mathematik, Naturwissenschaften und Sport – der finnischen Hauptstadt Helsinki singen und musi- zieren in der Campus-Aula.26. Mai 2016 // Anlässlich eines Lehrimpulses der Fach-bereiche Mathematik und Musik referiert Prof. Dr. Al- brecht Beutelspacher, Direktor des Mathematikums der

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Universität Giessen, zum Thema «Mathematik in der Musik Bachs».18. Juni 2016 // Französische Musik des frühen 20. Jahr-hunderts bildet den thematischen Rahmen der diesjähri-gen Campuskonzerte. Verschiedene Chöre, das Orchester und ein Trompetenensemble der PMS und der PHTG gestalteten ein vielseitiges Konzertprogramm.

8. November 2016 // Der Einladung zur öffentlichen Be-gehung der Werkstattausstellung zum neuen Lehrmittel «Ich bin im Bild» von Otto Heigold folgen Interessierte aus schulischen und schulverwandten Kreisen.22. November 2016 // Im Rahmen des Moduls «Kinder- und Jugendmedien» findet die jährliche Autorenlesung statt, diesmal mit der bekannten Bilderbuchillustratorin Kathrin Schärer.11. und 12. Dezember 2016 // Die PMS und die PHTG laden zu den traditionellen Weihnachtskonzerten in die Kirche St. Ulrich in Kreuzlingen ein. 15. Dezember 2016 // Unter dem Titel «Inklusion − eine menschenrechtliche Herausforderung für die Pädagogik» referiert der Bibel- und Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Dr. Oskar Dangl von der KPH und der Universität Wien im Fachbereich Bildungs- und Sozialwissenschaften der PHTG.

Lehre22. März 2016 // An der öffentlichen Informationsveran-staltung über die Studiengänge der PHTG nehmen zahl-reiche Interessierte teil.14. April 2016 // An der Masterdiplomfeier können rund drei Dutzend Studierende des Studiengangs Sekundar-stufe l, des Studiengangs Sekundarstufe ll und des Mas-terstudiengangs Frühe Kindheit ihre Urkunden entge-gennehmen. Thomas Weingart, Stadtpräsident von Bi-schofszell, gab in seiner pointierten Diplomrede den Ab-solventinnen und Absolventen sieben kreative Anregun-gen mit auf ihren Lebensweg.1. Mai 2016 // Der noch junge Studiengang Sekundarstufe I scheint attraktiv zu sein: 59 Personen, also ein Drittel

mehr als in den letzten Jahren, haben sich auf Herbst- semester 2016 zu diesem Studium angemeldet. Insge-samt, über alle Studiengänge gesehen, sind es wieder-um über 300 Personen, die bis zum Stichtag 1. Mai 2016 eine Anmeldung eingereicht haben.9. Juli 2016 // 150 neue Lehrpersonen für die Vorschul- und Primarstufe erhalten im Sport- und Kulturzentrum Dreispitz ihre Diplome. Die 122 Frauen und 28 Männer haben ihr dreijähriges Bachelorstudium an der PHTG ab-geschlossen. Dr. Hans Munz, Präsident des Hochschul-rats der PHTG, stellt in seiner Diplomrede den Begriff «Lehrerpersönlichkeit» ins Zentrum.

16. September 2016 // Zwölf Absolventinnen und Ab- solventen des Studiengangs Sekundarstufe l dürfen an einer feierlichen Diplomübergabe die Lehrdiplome für die Sekundarstufe I und die Masterurkunde entgegen-nehmen.19. September 2016 // Die PHTG kann am ersten Studien- tag des Herbstsemesters 279 neue Studierende begrüssen. Gesamthaft sind 798 Studierende immatrikuliert. Das sind 36 mehr als im Vorjahr.30. September 2016 // Weitere fünf Absolventinnen des Masterstudiengangs Frühe Kindheit erhalten ihre Urkunden.

14. November 2016 // Über hundert Interessierte lassen sich am Informationsabend über die Studiengänge an der PHTG informieren.17. November 2016 // Bei einer kleinen Feier wird Prof. Walter Bächtold in seine Pension verabschiedet. Er hat

Chronik 2016

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10. Juni 2016 // Im Netzwerk Schulführung werden 40 neue Schulleiterinnen und Schulleiter zertifiziert, Absol-vierende des CAS Schulleitung 2014 – 2016.1. August 2016 // Auf das neue Schuljahr wird eine Kurs- preisstaffelung eingeführt, dank der die Durchführungs-rate der Weiterbildungskurse erhöht werden kann.11. August 2016 // Im Rahmen eines Kompaktangebots werden an einem Tag Aspekte der musischen Fachberei-che, Sport, Medien und Informatik sowie der überfachli-chen Kompetenzen des Lehrplans 21 für Lehrpersonen parallel in den Fokus gestellt. Der Anlass stösst auf posi-tive Resonanz.30. September 2016 // 15 Teilnehmende des CAS Ent-wicklungspsychologische Beratung EPB haben die Wei-terbildung erfolgreich abgeschlossen und dürfen ihre Urkunden entgegennehmen. 3. Oktober 2016 // Mit 27 Teilnehmenden aus der Schweiz, Deutschland und aus Österreich startet die neue Durchführung des Masterstudiengangs Schulent-wicklung (M.A.), eine Kooperation der PHTG, Weingarten (D), Vorarlberg (A), PHGR, PHSH und PHSG.7. Oktober 2016 // Fünf Schulleiterinnen und Schulleiter schliessen ihr Studium mit dem Master of Advanced Studies in Bildungsmanagement des Netzwerks Schul-führung ab. 14. Oktober 2016 // Nach zweijähriger Weiterbildung im Rahmen des CAS Berufswahl-Coach erhalten 18 Absol-ventinnen und Absolventen ihr Zertifikat überreicht. 25. November 2016 // Das jährliche Treffen des Kompe-tenznetzwerks Frühe Kindheit findet in der Heilpäda- gogischen Hochschule in Zürich statt. Der Einladung folgen zahlreiche Interessierte aus Praxis und Forschung aus dem In- und Ausland.16. Dezember 2016 // Die Mütter- und Väterberatung des Kantons Bern (MVB) kauft den Zertifikatslehrgang CAS Entwicklungspsychologische Beratung (EPB), den der Bereich Frühe Kindheit der PHTG zusammen mit dem Marie Meierhofer Institut für das Kind (MMI) anbietet.

an der PHTG den Studiengang Sekundarstufe I erfolg-reich aufgebaut und geleitet.25. November 2016 // Bei einer feierlichen Diplomüber-gabe erhalten 44 Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Sekundarstufe II ihre Lehrdiplome. 26 der Diplomierten haben die Zusatzqualifikation «Berufspäd- agogik» erworben; dies wird mit einem Zusatzzertifikat des Eidgenössischen Hochschulinstitutes für Berufsbil-dung (EHB) bescheinigt.

Weiterbildung und Dienstleistungen1. Januar 2016 // Die administrativ-organisatorische Lei-tung des Netzwerks Schulführung (NSF), eine Kooperation der PHGR, PHSG und der PHTG, wechselt nach Kreuz- lingen. 4. Januar 2016 // Die Fachstelle NaTech nimmt ihre Tätig-keit auf.6. Januar 2016 // Die Thementagung AV/PHTG in Berg widmet sich dem Beurteilen im Rahmen des neuen Lehrplans Volksschule Thurgau.16. Januar 2016 // 149 Multiplikatorinnen und Multipli-katoren für den Lehrplan Volksschule Thurgau beginnen ihre Ausbildung in den fachdidaktischen Vertiefungsmo-dulen, die die PHTG im Auftrag des Amtes für Volksschu-le des Kantons Thurgau gestaltet.5. März 2016 // Der jährliche SWiSE-Innovationstag findet an der PHTG statt, organisiert von der Fachstelle NaTech. Es nehmen rund 400 Personen teil. Erstmalig wird parallel zur Tagung auch ein Kinderprogramm ausgeschrieben, das auf grosses Interesse stösst.

18. April bis 4. Mai 2016 // Thurgauer Lehrpersonen im zweiten Berufsjahr besuchen im Rahmen der Berufsein-führung einen dreiwöchigen Weiterbildungsblock an der PHTG. Die Schulklassen der 114 Teilnehmenden werden während dieser drei Wochen von Studierenden unterrichtet.

PHTG Jahresbericht 2016

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Forschung26. Mai 2016 // Der Schweizerische Hochschulrat geneh-migt im Rahmen der Projektgebundenen Beiträge auch die Projekte der PHTG zum Aufbau der wissenschaftli-chen Kompetenzen in den Fachdidaktiken in Sprach- und Mathematikdidaktik. In den Jahren 2017 bis 2020 werden dafür rund 500'000 Franken an Bundesmitteln an die PHTG fliessen.14. Juni 2016 // Die Videostudie «Mehrsprachige Prakti-ken von Kindern und Fachpersonen in Spielgruppen» (MePraS) wird bewilligt. Das Projekt wird durch die Uni-versität Fribourg (Institut für Mehrsprachigkeit) und den Bund finanziert.15. Juli 2016 // Die Professur Mathematikdidaktik erhält für das neue Pilotprojekt «IvMAiK-Intervention zum Mathematischen Argumentieren im Kindergarten» eine finanzielle Unterstützung durch die Cogito Foundation. Das Projekt dauert von Anfang August 2016 bis Ende November 2017. 14. September 2016 // Das im Rahmen eines Entwick-lungsprojekts erarbeitete «Fachkonzept frühe Sprachbil-dung» ist fertiggestellt und wird der Bildungsdirektion des Kantons Zürich als Auftraggeberin übergeben.26. August 2016 // Das Amt für Volksschule des Kantons Thurgau unterstützt das Projekt «Mit jungen Kindergar-tenkindern starten im Kanton Thurgau» (StarTG), das die Forschungsabteilung auf Anfrage des AV entwickelt hat.12. September 2016 // Der Jahresbericht Forschung 2014 – 2015 der PHTG wird publiziert.

19. September 2016 // Für das Entwicklungsprojekt «Frühe Sprachbildung entwickeln in Spielgruppen des Kantons Thurgau» FSE-TG wird ein Drittmittelbeitrag des Kantons bewilligt. Auch der Bund sowie für ihre Kantone auch Zürich (FSE-ZH) und Bern (FSE-BE) beteiligen sich an entsprechenden Projekten.22. September 2016 // Die Internationale Boden-see-Hochschule (IBH) fördert das IBH-Lab KMU-digital, an dem auch die PHTG beteiligt ist.

30. September 2016 // Der Schweizerische National-fonds unterstützt das Projekt «The Impact of Social Pretend Play Tutoring on Preschool Children’s Social Development» der Brückenprofessur «Entwicklung und Bildung in der frühen Kindheit» mit einer Fördersumme von rund 460'000 Franken.2. Dezember 2016 // Dr. Walter Herzog, Professor em. der Universität Bern, kommt an die PHTG, um in einem Fachdiskurs die Arbeiten im Bereich «Evaluation und Ent-wicklungsunterstützung der Ausbildung» zu reflektieren.

Medien- und Didaktikzentrum (MDZ)1. Januar 2016 // Dr. Thomas Hermann übernimmt neu die Leitung des MDZ. 1. März 2016 // Im MDZ wird die Ausstellung unter dem Titel «Aby Warburg – Schlangenritual» eröffnet. Die Ausei- nandersetzung mit diesem in Kreuzlingen entstandenen Text des bedeutenden Kunsthistorikers und Kulturwis-senschaftlers soll im MDZ eine vertiefte Beschäftigung mit Medienbildern anstossen.

31. März und 8. Dezember 2016 // An der «langen Schreibnacht» der MDZ-Bibliothek nutzen zahlreiche Studierende die angebotenen Workshops, die Beratung und die Gelegenheit, sich in ihre Schreibarbeiten zu vertiefen. 1. August 2016 // Die MDZ-Bibliothek integriert die Bibliothek der Kantonsschule Kreuzlingen, deren Budget aufgrund der kantonalen Sparmassnahmen halbiert wurde.18. Oktober 2016 // Die Hasler Stiftung unterstützt ein Entwicklungsprojekt zur Erarbeitung von Grundlagen für das neue Fach Medien und Informatik, das die PHTG zusammen mit sieben weiteren Pädagogischen Hoch-schulen und der ETH entwickelt hat. 8. November 2016 // Das pädagogische Konzept für di-gitale Lernmaterialien zum Schlossgarten und Schloss Hegi ist fertiggestellt und wird dem Verein Schloss Hegi (Winterthur) als Auftraggeber übergeben.

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eibe

n, e

ine

Sp

uren

such

e im

Zei

trau

m

zwis

chen

200

6 un

d 20

16.

Vier

Bef

ragu

ngen

Vier

Zei

tpun

kte

Eine

Arc

häol

ogie

der

Ber

ufsv

erlä

ufe

¹ Bef

ragu

ng d

erse

lben

Stic

hpro

be z

u m

ehre

ren

Zeitp

unkt

en

PHTG Jahresbericht 2016

18Im

Fok

us: 1

0 Ja

hre

mit

dem

PH

TG-L

ehrd

iplo

m

Kom

mun

ikat

ion

ist e

ine

Frag

e vo

n G

eleg

enhe

iten.

Hoc

h-sc

hule

n be

frag

en ih

re a

ktue

llen

Stud

iere

nden

oft

mal

s üb

er In

tere

ssen

und

Mot

ive,

übe

r Aus

bild

ungs

erw

artu

ngen

, üb

er E

rfah

rung

en m

it de

n Le

hran

gebo

ten,

übe

r per

sönl

i-ch

e un

d pr

ofes

sion

elle

Per

spek

tiven

auf

die

kün

ftig

en

Beru

fsla

ufba

hnen

. Doc

h so

bald

jene

Lau

fbah

nen

eing

e-sc

hlag

en s

ind,

neh

men

die

Gel

egen

heite

n ab

. Das

Wis

sen

eine

r Hoc

hsch

ule

von

ihre

n Eh

emal

igen

ver

dank

t sie

vor

-w

iege

nd p

ersö

nlic

hen

und

prof

essi

onel

len

Kont

akte

n, d

ie

mit

dem

Ber

ufsf

eld

gepfl

egt w

erde

n. D

och

da d

ie in

divi

du-

elle

n Be

rufs

weg

e hö

chst

unt

ersc

hied

lich

mit

den

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akt-

netz

en e

iner

Hoc

hsch

ule

verw

oben

sin

d –

man

che

sehr

in-

tens

iv, m

anch

e pu

nktu

ell,

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che

gar n

icht

–, b

leib

t das

W

isse

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läufi

g et

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taris

ch.

D

abei

ste

llen

sich

im B

lick

auf d

ie E

hem

alig

en

ganz

zen

tral

e Fr

agen

, nic

ht n

ur je

ne n

ach

obje

ktiv

en K

ar-

rier

eerf

olge

n (S

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nfind

ung,

ber

uflic

he S

tabi

lität

und

M

obili

tät,

Wei

terb

ildun

g un

d A

ufst

iegs

mög

lichk

eite

n).

Beso

nder

s in

tere

ssan

t ist

dar

über

hin

aus:

Wie

ent

wic

kelt

si

ch d

as b

erufl

iche

Sel

bstv

erst

ändn

is in

der

Zei

t nac

h de

r A

usbi

ldun

g? W

elch

e Be

iträ

ge le

iste

n da

zu d

ie E

rfah

run-

gen

im u

nd m

it d

em S

tudi

um?

D

ie D

iplo

mie

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der

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ten

Stud

iere

nden

der

St

udie

ngän

ge V

orsc

huls

tufe

und

Prim

arst

ufe

der d

amal

s ga

nz ju

ngen

PH

TG fa

nd 2

006

stat

t. D

as 1

0-Ja

hr-J

ubilä

um

dies

es E

reig

niss

es g

ab u

ns A

nlas

s, e

inm

al g

enau

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inzu

-sc

haue

n un

d di

e Ko

mm

unik

atio

nsge

lege

nhei

ten

mit

unse

-re

n A

bsol

vent

inne

n un

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vent

en b

ewus

st z

u su

chen

. Es

ste

llte

sich

her

aus,

das

s w

ir da

für e

ine

Art

von

Arc

häol

o-gi

e be

trei

ben

mus

sten

, ein

e Sp

uren

such

e im

Zei

trau

m z

wi-

sche

n 20

06 u

nd 2

016.

Für

uns

als

For

sche

nde

war

die

s ei

ne

bere

iche

rnde

Erf

ahru

ng, i

nsof

ern

uns

in d

iese

m P

roze

ss

bew

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wur

de, w

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erin

g un

ser W

isse

n üb

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ie B

eruf

s-ve

rläuf

e un

sere

r ehe

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igen

Stu

dier

ende

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gent

lich

ist,

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vie

l wir

aber

– a

uch

ohne

ein

e sy

stem

atis

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pfleg

e un

d au

fwen

dige

Län

gssc

hnit

tstu

dien

– b

erei

ts

wis

sen

könn

en. I

hnen

, den

Les

erin

nen

und

Lese

rn u

nser

es

Beitr

ags,

möc

hten

wir

desh

alb

im F

olge

nden

nic

ht a

us-

schl

iess

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Erge

bnis

se p

räse

ntie

ren,

son

dern

auc

h de

n

Erke

nntn

ispr

ozes

s se

lbst

etw

as n

äher

brin

gen.

10 Ja

hre

sind

nac

h he

utig

en M

asss

täbe

n ei

ne la

nge

Zeit,

un

d so

beg

ann

unse

re U

nter

nehm

ung

mit

unau

swei

chli-

chen

Fra

gen:

Sin

d di

e Ko

ntak

tdat

en u

nser

er A

bsol

vent

in-

nen

und

Abs

olve

nten

aus

200

6 au

ch h

eute

noc

h gü

ltig?

W

ürde

n be

stim

mte

Leh

rper

sone

n eh

er e

rrei

chba

r sei

n

und

wel

che

Fakt

oren

wür

den

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Rück

mel

dem

otiv

atio

n be

stim

men

? W

ären

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o Le

hrpe

rson

en m

it be

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mte

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erkm

alen

häu

figer

in u

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en D

aten

ver

tret

en?

Dar

über

hi

naus

hät

ten

wir

uns

mit

der Q

ualit

ät d

er R

ückm

eldu

ngen

au

sein

ande

rzus

etze

n. In

sbes

onde

re in

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Sin

ne, d

ass

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mit

eine

r ret

rosp

ektiv

en B

efra

gung

nic

ht d

ie b

erufl

iche

n Er

eign

isse

sel

bst a

bbild

en w

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n, s

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rn F

orm

en d

es

biog

rafis

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Erin

nern

s. D

ies

wür

de b

edeu

ten,

das

s si

ch

Beru

fsen

tsch

eidu

ngen

und

dam

it ei

nher

gehe

nde

Bew

er-

tung

en h

arm

onis

cher

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stel

len

könn

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sie

unm

itte

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r erle

bt w

urde

n –

eben

im S

inne

pla

usib

ler E

rzäh

lung

en.

An

dies

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telle

war

uns

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h ni

cht b

ewus

st, d

ass

gera

de

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iogr

afisc

he A

spek

t spä

ter b

eson

dere

Ein

sich

ten

er-

laub

en w

ürde

. Wir

wol

lten

mit

unse

ren

Dat

en s

o di

cht w

ie

10 Ja

hre

mit

dem

Leh

rdip

lom

Beru

fsbi

ogra

fien

der e

rste

n

Abs

olve

ntin

nen

und

A

bsol

vent

en d

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HTG

Flor

ian

Schu

lz,

Wis

sens

chaf

tlic

her M

itar

beit

erPr

of. D

r. A

chim

Bro

szie

wsk

i,

Doz

ent S

ozio

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e

mög

lich

an d

ie E

reig

niss

e se

lbst

her

an u

nd s

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en d

es-

halb

nac

h w

eite

ren

Spur

en, d

ie d

er Ja

hrga

ng in

den

ver

-ga

ngen

en 1

0 Ja

hren

hin

terla

ssen

hab

en k

önnt

e. W

ir

wur

den

quas

i zu

Arc

häol

ogen

von

Ber

ufsv

erlä

ufen

. Er

ste

Fuss

abdr

ücke

uns

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ehe

mal

igen

Stu

dier

ende

n fa

n-de

n w

ir be

im B

unde

sam

t für

Sta

tistik

, das

sei

t 200

2 ei

ne

Pane

lbef

ragu

ng¹ a

ller A

bsol

vent

inne

n un

d A

bsol

vent

en

von

Hoc

hsch

ulen

in d

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chw

eiz

durc

hfüh

rt. D

as B

eson

de-

re a

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eser

Stu

die

ist d

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wei

mal

ige

Befr

agun

g je

des

aus-

gew

ählte

n Ja

hrga

ngs,

näm

lich

ein

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und

fünf

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e na

ch d

em S

tudi

enab

schl

uss.

Ein

e de

r Bef

ragu

ngen

fiel

auf

un

sere

n er

sten

Abs

chlu

ssja

hrga

ng 2

006.

Die

Dat

en v

on

beid

en E

rheb

ungs

zeitp

unkt

en b

ekam

en w

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m B

unde

s-am

t für

Sta

tistik

auf

Nac

hfra

ge z

ur V

erfü

gung

ges

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.

Uns

er B

eitr

ag b

asie

rt in

ers

ter L

inie

auf

ein

er A

usw

ertu

ng v

on D

aten

aus

ver

schi

eden

en

Que

llen.

Dar

über

hin

aus

verw

eise

n w

ir an

gee

igne

ter S

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auf

Erg

ebni

sse

aus

zent

rale

n St

udie

n zu

m T

hem

a. In

tere

ssie

rten

Les

erin

nen

und

Lese

rn e

mpf

ehle

n w

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r ein

e Ve

rtie

-fu

ng in

sbes

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re d

ie P

ublik

atio

nen

von

Wal

ter H

erzo

g et

al.

und

Dan

iel I

ngris

ani.

Dat

enqu

elle

n un

d Li

tera

turh

inw

eise

befi

nden

sic

h au

f Sei

te 3

4.

Die

Dip

lom

ieru

ng d

er e

rste

n

Stud

iere

nden

der

Stu

dien

gäng

e Vo

rsch

ulst

ufe

und

Prim

arst

ufe

de

r dam

als

ganz

jung

en P

HTG

fa

nd 2

006

stat

t. D

as 1

0-Ja

hr-

Jubi

läum

die

ses

Erei

gnis

ses

gab

un

s An

lass

, ein

mal

gen

auer

hi

nzus

chau

en.

Daf

ür m

usst

en w

ir ei

ne A

rt v

on

Arch

äolo

gie

betr

eibe

n, e

ine

Sp

uren

such

e im

Zei

trau

m

zwis

chen

200

6 un

d 20

16.

Vier

Bef

ragu

ngen

Vier

Zei

tpun

kte

Eine

Arc

häol

ogie

der

Ber

ufsv

erlä

ufe

¹ Bef

ragu

ng d

erse

lben

Stic

hpro

be z

u m

ehre

ren

Zeitp

unkt

en

PHTG Jahresbericht 2016

20Im

Fok

us: 1

0 Ja

hre

mit

dem

PH

TG-L

ehrd

iplo

m

Die

dur

chsc

hnit

tlic

he L

ehrp

erso

n, d

ie 2

006

ihre

n A

b-

schl

uss

an d

er P

HTG

gem

acht

hat

, ist

Pri

mar

lehr

erin

m

it e

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Vor

bild

ung

an d

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ädag

ogis

chen

Mat

urit

äts-

schu

le, v

erhe

irat

et u

nd M

utte

r ein

es K

inde

s. In

ihre

m

10. B

eruf

sjah

r ist

sie

mit

ein

em P

ensu

m v

on 8

5 Pr

ozen

t b

esch

äfti

gt.

D

iese

s Pe

nsum

erf

üllt

sie

seit

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m B

eruf

sein

-st

ieg

kont

inui

erlic

h un

d oh

ne w

eite

re U

nter

brec

hung

en.

Seit

ihre

m E

inst

ieg

mit

eine

m P

ensu

m v

on 9

0 Pr

ozen

t im

Ja

hr 2

006

hat s

ie ih

re S

telle

zw

eim

al g

ewec

hsel

t. Im

Rüc

k -bl

ick

ist s

ie m

it je

der i

hrer

Ber

ufsp

hase

n zu

frie

den.

Die

H

erau

sfor

deru

ngen

in ih

rem

Ber

uf e

mpfi

ndet

sie

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aus

- ge

wog

en. B

eson

dere

s En

gage

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t zei

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ie fü

r ihr

e Sc

hü-

lerin

nen

und

Schü

ler,

das

bei i

hr n

och

vor p

ersö

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her

Ane

rken

nung

und

ihre

m E

ngag

emen

t für

Kol

legi

um u

nd

Schu

le s

teht

. Auc

h na

ch 1

0 Ja

hren

im B

eruf

ist s

ie ü

ber-

zeug

t, et

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bew

egen

zu

könn

en. M

it ih

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Stu

dium

an

der P

HTG

ist s

ie im

Gen

erel

len

zufr

iede

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bgle

ich

sie

hie

und

da ü

ber D

iskr

epan

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zwis

chen

ver

mitt

elte

n In

halte

n un

d pr

aktis

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Anf

orde

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en b

eric

htet

. Ihr

Han

deln

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zeic

hnet

sie

zu

glei

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Tei

len

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ktie

rt u

nd p

ragm

a-tis

ch.

D

as S

tudi

um a

n de

r PH

TG w

ürde

sie

wie

der w

äh-

len,

auc

h w

enn

sie

sich

in d

er a

llere

rste

n St

udie

rend

en-

gene

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n ei

n w

enig

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Ver

such

skan

inch

en e

rlebt

hat

te.

Ü

ber o

rgan

isat

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che

Män

gel i

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um k

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sie

heut

e vo

r alle

m d

esha

lb h

inw

egse

hen,

wei

l sie

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D

ozie

rend

en a

ls in

tere

ssie

rt u

nd le

iden

scha

ftlic

h in

Erin

- ne

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beh

alte

n ha

t.

Nac

h ih

rem

Abs

chlu

ss h

at s

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inen

org

anis

iert

en B

e-ru

fsei

nstie

g im

Thu

rgau

abs

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ert,

von

dem

ihr v

or

alle

m d

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eite

rbild

ungs

bloc

k fü

r Ber

ufse

inst

eige

nde

po

sitiv

in E

rinne

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geb

liebe

n is

t. O

hne

die

Unt

erst

üt-

zung

sstr

uktu

r der

Ber

ufse

infü

hrun

g w

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sie

den

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rufs

eins

tieg

woh

l wen

iger

gut

beu

rtei

len.

Die

ers

te Z

eit

an d

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chul

e ha

t sie

als

in h

ohem

Mas

se h

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dern

d

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bt. D

ie In

tens

ität d

iese

s Er

lebe

ns h

at ü

ber d

ie Ja

hre

et

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nac

hgel

asse

n, d

as H

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sgef

orde

rtse

in g

ehör

t abe

r au

ch h

eute

noc

h fe

st z

u ih

rem

Ber

uf.

D

abei

bes

ucht

e si

e w

ähre

nd d

er e

rste

n 10

Be

rufs

jahr

e im

mer

wie

der W

eite

rbild

ungs

ange

bote

nich

t aus

obl

igat

oris

chen

Grü

nden

ode

r Pfli

chtb

ewus

st-

sein

, son

dern

aus

inha

ltlic

hem

und

fach

liche

m In

tere

sse

und

um Q

ualifi

katio

nen

für b

erufl

iche

Ver

ände

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en z

u er

wer

ben.

Die

bes

ucht

en W

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rbild

unge

n re

icht

en d

abei

vo

n W

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ungs

kurs

en ü

ber F

ache

rwei

teru

ngen

bis

hi

n zu

Wei

terb

ildun

gsst

udie

ngän

gen.

W

ie b

erei

ts a

ngek

ündi

gt, i

st d

iese

dur

chsc

hnit

t-

liche

Leh

rper

son

eine

Fig

ur, d

ie s

ich

aus

vers

chie

dene

n st

atis

tisch

en M

itte

lwer

ten

ergi

bt. I

n ge

nau

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er K

ombi

-na

tion

in d

en A

uspr

ägun

gen

der e

inze

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Mer

kmal

e

wer

den

wir

sie

desh

alb

auch

nur

sel

ten

pers

önlic

h in

der

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rufs

prax

is a

ntre

ffen.

Kon

kret

hab

en w

ir st

attd

esse

n

mit

eine

r meh

r ode

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iger

gro

ssen

Het

erog

enitä

t zu

rech

nen.

Etw

a ze

itgle

ich

mit

dem

Aus

bau

der P

anel

stud

ie d

urch

das

Bu

ndes

amt f

ür S

tatis

tik fa

nd u

nter

der

Lei

tung

des

Bil-

dung

sfor

sche

rs W

alte

r Her

zog

eine

um

fass

ende

Bef

ragu

ng

von

insg

esam

t 187

3 se

min

aris

tisch

aus

gebi

ldet

en L

ehrp

er-

sone

n ve

rsch

iede

ner A

lters

koho

rten

im K

anto

n Be

rn s

tatt

. D

ie S

tudi

e is

t die

woh

l um

fass

ends

te U

nter

such

ung

zu

Beru

fsve

rläuf

en u

nd B

eruf

sbio

grafi

en v

on L

ehrp

erso

nen

in

der

Sch

wei

z. A

n di

e A

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t ans

chlie

ssen

d be

frag

te D

anie

l In

gris

ami,

Doz

ent f

ür E

rzie

hung

s- u

nd S

ozia

lwis

sens

chaf

-te

n an

der

PH

Ber

n, a

usse

rdem

die

«ne

uen

Lehr

erin

nen

und

Lehr

er»

mit

tert

iäre

r Aus

bild

ung

über

ihre

ers

ten

Be

rufs

jahr

e −

für u

ns e

in G

lück

sfal

l, de

nn u

nter

den

Be-

fr

agte

n be

fand

en s

ich

auch

die

Leh

rper

sone

n un

sere

s

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en A

bsch

luss

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s. A

uf A

nfra

ge b

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en w

ir di

e en

tspr

eche

nden

Dat

en z

ur V

erfü

gung

ges

tellt

. Erg

änze

nd

stan

den

uns

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ntsp

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PHTG Jahresbericht 2016

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Schu

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len

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n, o

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be-

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sie

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sie

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ihre

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n is

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ürde

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bt. D

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n, d

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und

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PHTG Jahresbericht 2016

22Im

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PHTG Jahresbericht 2016

22Im

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hsch

u-le

n en

tsch

liess

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ich

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iran

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kon

kret

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nter

richt

stec

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nac

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Jahr

en im

Ber

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och

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pers

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atis

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2006

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Leh

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pers

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nder

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bten

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hlte

sie

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gisc

hen

Hoc

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r an,

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sie

sich

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in W

ider

-sp

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gegl

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Wie

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gten

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da-

gege

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hren

des

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ein

Inge

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m u

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die

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grad

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Schü

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nder

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mit

eine

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ist.

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gten

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zeitl

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sum

und

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die

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Ber

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noc

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ntin

nen

und

Abs

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nten

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ul- o

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rimar

stuf

e un

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icht

eten

. Kna

pp 3

Pro

zent

un

terr

icht

eten

mit

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der

Sek

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n au

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zent

der

Bef

ragt

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glei

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len

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rinne

n un

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gern

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r Pä

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gisc

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Hoc

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ulen

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Dat

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wei

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ragu

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urch

das

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tik a

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hr 2

011.

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g un

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dag

egen

200

2 no

ch e

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ande

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stru

ktur

bei

Prim

arle

hr-

pers

onen

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lich

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zent

der

Gen

erat

ion

mit

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fsja

hren

un

terr

icht

eten

noc

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Pro

zent

ha

tten

die

Stu

fe in

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schu

le g

ewec

hsel

t un

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5 Pr

ozen

t war

en m

ittle

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le in

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ende

n Be

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Ber

eich

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richt

und

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ung»

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. Die

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rten

Ber

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fand

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sere

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vent

inne

n un

d A

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en –

sow

ie b

ei

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dere

r Päd

agog

isch

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ochs

chul

en –

nic

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iede

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Pro

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na

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liebe

n.

Wel

che

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schi

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sic

h an

füh-

ren?

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tlerw

eile

mit

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n Be

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wah

l- en

tsch

eidu

ngen

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n fü

r ei

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Beru

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gew

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n? K

läre

n kö

nnen

w

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Frag

e au

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Gru

ndla

ge u

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aten

nic

ht.

Die

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olve

ntin

nen

und

Abs

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nten

, mit

den

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Inte

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führ

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en, s

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rakt

ikum

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Sek

unda

rstu

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ugen

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ührt

hat

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ie s

ehr e

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lehr

ers

schä

tzt.

Eine

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mar

lehr

erin

kan

n si

ch e

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Zuku

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ogis

chen

Hoc

hsch

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n, w

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r ih

ren

konk

rete

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nic

ht a

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icht

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ige

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fe

u S

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ige

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Ber

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ehrp

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e

u L

ehrp

erso

nen

Prim

arst

ufe

u L

ehrp

erso

nen

Vors

chul

stuf

e

100

%

80 %

60 %

40 %

20 % 0 %

2007

Bun

desa

mt

für S

tati

stik

2011

Bun

desa

mt

für S

tati

stik

2016

Eige

neB

efra

gung

Besc

häft

igun

gsst

rukt

ur d

es A

bsch

luss

jahr

gang

s 20

06

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ersc

hied

enen

Bef

ragu

ngsz

eitp

unkt

en

Aus

der

Dar

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lung

obe

n ge

ht h

ervo

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ss e

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ross

er A

ntei

l der

Abg

änge

rinne

n un

d A

bgän

ger 2

006

bis

heut

e im

Leh

rber

uf v

erbl

iebe

n is

t, ei

n gr

osse

r Tei

l dav

on a

uf d

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wei

ligen

Zie

lstu

fen.

Der

ver

hältn

ism

ässi

g ge

ringe

Ant

eil a

n Le

hrpe

rson

en a

uf d

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orsc

huls

tufe

im Ja

hr 2

016

erkl

ärt s

ich

über

ein

e ge

ringe

re T

eiln

ah-

meq

uote

die

ser P

erso

neng

rupp

e in

der

eig

enen

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ragu

ng. I

nwie

wei

t die

se g

erin

gere

Tei

lnah

meb

erei

t-sc

haft

etw

as ü

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erän

deru

ngen

in d

er B

esch

äftig

ungs

stru

ktur

aus

sagt

, wird

zu

über

prüf

en s

ein.

Die

Ber

ufsv

erlä

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von

Lehr

- pe

rson

en s

ind

durc

h di

e Te

rtia

ri-si

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g de

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rerin

nen-

und

Le

hrer

bild

ung

stab

iler g

ewor

den.

Einm

al L

ehrp

erso

n,

imm

er L

ehrp

erso

n?

PHTG Jahresbericht 2016

24Im

Fok

us: 1

0 Ja

hre

mit

dem

PH

TG-L

ehrd

iplo

m

Unt

er d

en B

efra

gten

mit

sta

bile

m P

ensu

m u

nd lü

cken

- lo

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ehrt

ätig

keit

– d

en s

ogen

annt

en V

erb

leib

ern

und

Verb

leib

erin

nen

– fi

nden

wir

Leh

rper

sone

n, d

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rer

erst

en S

telle

üb

er d

ie J

ahre

tre

u ge

blie

ben

sin

d, a

ber

au

ch s

olch

e, d

ie b

erei

ts ih

ren

sech

sten

ber

uflic

hen

Wec

hsel

hin

ter s

ich

geb

rach

t hab

en. A

uch

in d

iese

m B

e-re

ich

stel

len

wir

als

o ei

ne e

rheb

liche

Het

erog

enit

ät fe

st.

Die

se is

t sic

herl

ich

als

ein

Zeic

hen

der Z

eit z

u ve

rste

hen,

im

Sin

ne e

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Fle

xib

ilisi

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g b

eruf

sint

erne

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e un

d de

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it e

inhe

rgeh

ende

n M

otiv

e un

d U

rsac

hen.

Im-

mer

dor

t, w

o ne

ue W

ege

gesu

cht u

nd b

egan

gen

wer

-de

n, s

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h gl

eich

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ig d

ie F

rage

, wie

tri

ttsi

cher

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neu

en W

ege

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. Ste

igen

de M

obili

tät b

edeu

tet f

ür

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Einz

elne

n ei

nen

erhö

hten

Ans

pru

ch a

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e p

ersö

nli-

che

Flex

ibili

tät u

nd d

ie S

tab

ilitä

t des

ber

uflic

hen

Selb

st-

bild

s. E

ntsp

rech

end

ist a

uch

die

Sorg

e ve

rstä

ndlic

h, d

ass

dyn

amis

cher

e Be

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verl

äufe

ein

e gr

osse

Bel

astu

ng fü

r di

e Ei

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nen

bed

eute

n kö

nnte

n, d

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ich

schl

iess

lich

auch

auf

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Qua

lität

der

Ber

ufsa

usüb

ung

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irke

n kö

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.

Mit

Blic

k au

f uns

ere

Dat

en k

önne

n w

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ahin

ge-

hend

ber

uhig

en:

Si

gnif

ikan

te U

nter

schi

ede

in d

er b

eruf

liche

n Zu

frie

denh

eit u

nd d

em b

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n Se

lbst

bild

von

Le

hrp

erso

nen

mit

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erne

r Mob

ilitä

t und

st

elle

ntre

uen

Lehr

per

sone

n ko

nnte

n w

ir z

um B

efra

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ngsz

eitp

unkt

201

6 ni

cht f

ests

telle

n.

Beid

e G

rupp

en e

rlebt

en s

ich

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selb

stw

irksa

m, h

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n

also

das

Gef

ühl,

in ih

rem

Ber

uf e

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bew

egen

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könn

en.

Gle

ichz

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fühl

ten

sie

sich

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den

ver

schi

eden

en

Auf

gabe

nfel

dern

ihre

s Be

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übe

rdur

chsc

hnit

tlich

her

aus-

gefo

rder

t. Le

digl

ich

mit

ihre

r Sch

üler

scha

ft s

chei

nen

die

Stel

lent

reue

n gr

unds

ätzl

ich

etw

as b

esse

r zur

echt

zuko

mm

en

– zu

min

dest

fühl

en s

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durc

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ese

wen

iger

her

aus-

ge

ford

ert.

Die

s is

t ver

stän

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h, w

enn

wir

davo

n au

sgeh

en,

dass

auc

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e Sc

hüle

rsch

aft a

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ner S

chul

e Be

sond

erhe

i-te

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fwei

sen

kann

und

Leh

rper

sone

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it de

r Dau

er d

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Ans

tellu

ng n

atür

lich

auch

«ge

übte

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Unt

erric

hten

die

-se

r Sch

üler

inne

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d Sc

hüle

r wer

den.

r die

Ber

ufsz

ufrie

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eit f

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hlie

ss-

lich

doch

noc

h ei

nen

Unt

ersc

hied

, näm

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in d

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eitli

chen

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trac

htun

g de

r dur

chla

ufen

en B

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ssta

tione

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t-ra

um v

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iebe

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hren

nac

h de

m B

eruf

sein

stie

g ze

igte

n si

ch L

ehrp

erso

nen

mit

häufi

gen

Wec

hsel

n de

s A

r-be

itsum

feld

s de

utlic

h un

zufr

iede

ner a

ls ih

re K

olle

ginn

en

und

Kolle

gen

mit

läng

erem

Ver

blei

b in

ein

zeln

en S

chul

ge-

mei

nden

. Gle

ichz

eitig

abs

olvi

erte

n di

e be

treff

ende

n Pe

rson

en

verm

ehrt

auf

wen

dige

re W

eite

rbild

unge

n, m

it de

nen

sich

di

e Be

frag

ten

wei

tere

ber

uflic

he M

öglic

hkei

ten

ersc

hlos

sen,

zu

m B

eisp

iel i

m B

erei

ch d

er H

eilp

ädag

ogik

. Wir

gehe

n

desh

alb

davo

n au

s, d

ass

sich

in u

nser

er B

eoba

chtu

ng e

in

phas

ensp

ezifi

sche

r Wun

sch

nach

Neu

orie

ntie

rung

aus

-dr

ückt

, der

auf

ein

ige

Jahr

e de

s Sa

mm

elns

von

Erf

ahru

ngen

fo

lgt.

Ents

prec

hend

inte

ress

iert

war

en w

ir au

ch a

n de

n

Philo

soph

ien

hint

er b

eson

ders

häu

figen

Ste

llenw

echs

eln,

ab

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uch

an d

en b

eson

dere

n M

otiv

en e

inze

lner

Ste

llen-

wec

hsel

.

Ei

ne L

ehre

rin e

rklä

rte

uns

dazu

, sie

sel

bst w

äre

eher

sch

ultr

eu, h

ätte

abe

r ger

ade

dadu

rch

viel

e Ko

llegi

n-ne

n un

d Ko

llege

n ko

mm

en u

nd g

ehen

seh

en, m

eist

sog

ar

im T

urnu

s vo

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ei Ja

hren

. Die

Mot

ive

für S

telle

nwec

hsel

se

ien

dabe

i oft

mal

s gar

nic

ht so

von

äus

sere

n Be

ding

unge

n,

wie

etw

a be

fris

tete

n St

elle

n, a

bhän

gig.

Sie

hät

te e

her d

en

Eind

ruck

, es

hand

le s

ich

dabe

i um

ein

e gr

undl

egen

de E

in-

stel

lung

jung

er L

ehrp

erso

nen:

«M

an d

ürfe

nic

ht z

u la

nge

am s

elbe

n O

rt b

leib

en u

nd m

üsse

auc

h ei

nmal

wec

hsel

n.»

In d

en m

eist

en F

älle

n se

ien

die

Lehr

erin

nen

und

Lehr

er m

it ih

rem

Ber

uf u

nd ih

rer S

telle

eig

entli

ch z

ufrie

den

gew

esen

. Ei

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nwec

hsel

erf

olge

dan

n eh

er a

us N

eugi

erde

. Die

nnte

n si

ch L

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nen

auch

leis

ten,

den

n m

it w

ach-

send

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rfah

rung

sei

es

auch

nic

ht s

chw

ierig

, ein

e ne

ue

Stel

le z

u fin

den.

Inso

fern

dür

fe d

as n

icht

pro

blem

atis

iert

w

erde

n, e

ine

verlä

nger

te P

hase

des

Aus

prob

iere

ns s

ei fü

r ih

re u

nd d

ie n

achf

olge

nde

Gen

erat

ione

n ei

nfac

h ga

nz

selb

stve

rstä

ndlic

h. In

jede

m F

all s

tänd

e da

hint

er e

in b

e -so

nder

es B

eruf

sint

eres

se, d

as s

ich

durc

haus

pos

itiv

auf d

as

beru

flich

e Se

lbst

bild

aus

wirk

en k

önne

. Sie

sel

bst d

enke

au

ch h

in u

nd w

iede

r übe

r ein

en S

chul

wec

hsel

nac

h, «

um

auch

ein

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and

ere

Schu

ltyp

en k

enne

nzul

erne

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ie

ents

chei

de s

ich

aber

rege

lmäs

sig

dage

gen,

da

sie

sich

in

eine

m to

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Team

mit

tlerw

eile

hei

mis

ch fü

hle.

A

us e

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per

sönl

iche

n Er

fahr

ung

hera

us s

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dert

e un

s da

gege

n ei

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imar

lehr

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ie G

ründ

e fü

r ein

en

eins

chne

iden

den

Stel

lenw

echs

el in

sei

ner B

eruf

sbio

grafi

e:

Ihm

sel

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ach

sieb

en B

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sjah

ren

an d

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lben

Sch

u-le

bew

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orde

n, w

ie h

inde

rlich

gut

funk

tioni

eren

de

Rout

inen

für d

ie p

ersö

nlic

he b

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liche

Wei

tere

ntw

ick-

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sei

n kö

nnen

. Bei

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wär

e se

it d

em B

eruf

sein

stie

g

alle

s re

ibun

gslo

s ge

lauf

en. A

ber

gen

au d

as s

ei ih

m m

it de

r Zei

t unh

eim

lich

gew

orde

n. Ih

m h

ätte

es

an H

erau

s-fo

rder

unge

n ge

fehl

t, es

sei

ein

Zuv

iel a

n «K

omfo

rtzo

ne»

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esen

. Tat

säch

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mus

ste

er d

iese

mit

dem

Sch

ul-

wec

hsel

ers

t ein

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ver

lass

en, m

it d

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reis

ein

er b

eruf

-lic

hen

Kris

e: «

Bei d

er n

euen

Ste

lle w

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s, a

ls s

ei ic

h vo

n

eine

m h

ohen

Ros

s he

runt

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kom

men

.» H

eute

hilf

t ihm

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ese

Erfa

hrun

g b

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er R

efle

xion

sei

nes

Unt

erri

chts

. Ihm

se

i dad

urch

ers

t ric

htig

bew

usst

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orde

n, w

ie w

icht

ig

es w

äre,

Bew

ährt

es a

uch

imm

er w

iede

r inf

rage

zu

stel

-le

n. H

eute

zw

eife

lt d

er L

ehre

r nic

ht m

ehr a

n se

inen

higk

eite

n, s

onde

rn s

ieht

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er w

iede

r kon

stru

ktiv

en

Wei

terb

ildun

gsbe

darf

: «A

n de

r neu

en S

chul

e ha

be ic

h hä

u-fig

mit

schu

lver

wei

gern

den

Schü

lerin

nen

und

Schü

lern

zu

tun.

Ich

wüs

ste

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e, w

elch

e M

etho

den

es g

ibt,

mit

die-

sem

Pro

blem

um

zuge

hen.

» Er

prü

ft z

um G

espr

ächs

zeit-

punk

t gee

igne

te W

eite

rbild

ungs

ange

bot

e da

zu.

Der

Ein

stie

g in

den

Leh

rber

uf w

ird h

äufig

mit

eine

m

Spru

ng in

s ka

lte W

asse

r ver

glic

hen.

Uns

ere

Befr

agte

n

erle

bten

ihre

n Be

rufs

eins

tieg

als

«ans

tren

gend

e Be

rei-

cher

ung»

und

als

«se

hr in

tens

iv u

nd te

ilwei

se a

uch

sehr

be

last

end»

. Nac

h 10

Jahr

en im

Ber

uf e

rsch

eint

er v

iele

n al

s ei

ne A

rt F

euer

tauf

e, d

ie a

ber w

icht

ig is

t, um

den

«ei

gene

n St

il» z

u en

twic

keln

.

Die

Zuf

ried

enhe

it m

it d

em B

eruf

sein

stie

g is

t dab

ei

durc

hweg

hoc

h. A

lle b

estä

tige

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eim

Ein

stie

g in

den

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ruf g

enüg

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ausg

ebild

et g

ewes

en z

u se

in.

G

leic

hzei

tig w

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n di

e er

sten

Ber

ufse

rfah

run-

gen

aber

nie

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reib

ungs

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besc

hrie

ben,

son

dern

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ein

e Ph

ase,

inne

rhal

b de

r die

Gre

nzen

der

eig

enen

Fäh

igke

iten

ganz

sub

stan

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l erf

ahre

n w

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n m

usst

en. E

inen

Asp

ekt,

den

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agte

n ge

genü

ber d

en A

usbi

ldun

gspr

aktik

a da

-be

i ins

beso

nder

e be

tone

n, is

t der

erw

eite

rte

Zeith

oriz

ont

des

beru

flich

en H

ande

lns.

Bew

usst

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n se

i mit

dem

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rufs

eins

tieg

erst

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s, d

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Fehl

er im

Unt

erric

ht im

Ge-

däch

tnis

der

Sch

üler

inne

n un

d Sc

hüle

r blie

ben

und

sich

so

mit

mitu

nter

lang

fris

tig a

uf d

en U

nter

richt

aus

wirk

en

könn

ten.

Ent

spre

chen

d se

ien

die

erst

en S

chrit

te a

lles

an-

dere

als

ung

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unge

n. G

leic

hzei

tig s

eien

Feh

ler a

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uch

nach

dem

Abs

chlu

ss e

infa

ch u

nver

mei

dbar

. Zu

Begi

nn

wür

de je

doch

ein

bes

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rs h

ohes

Aug

enm

erk

dara

uf

gele

gt, e

inen

gut

en u

nd fe

hler

lose

n Ei

nstie

g hi

nzul

egen

.

Eine

Prim

arle

hrer

in e

rklä

rt u

ns e

twa

im G

espr

äch,

das

s si

e of

t erle

be, w

ie s

ehr B

eruf

sein

stei

gerin

nen

und

Beru

fsei

n-st

eige

r mit

den

eige

nen

Ans

prüc

hen

und

Vors

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ngen

zu

käm

pfen

hab

en: «

Die

kön

nen

zu d

iese

m Z

eitp

unkt

gar

ni

cht a

lles

richt

ig m

ache

n, h

ätte

n di

ese

Erw

artu

ng a

ber

an si

ch s

elbs

t», s

agt s

ie. M

anch

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führ

e da

s zu

eine

r frü

hen

Frus

trat

ion

und

eine

m A

ussc

heid

en a

us d

em L

ehrb

eruf

. Si

e se

lbst

neh

me

sich

des

halb

gan

z be

wus

st Z

eit f

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e-sp

räch

e m

it ne

uen

Lehr

pers

onen

. Für

Sch

ulle

itung

en,

Häu

fige

Stel

lenw

echs

el s

ind

kein

Si

gnal

für U

nzuf

riede

nhei

t mit

dem

Le

hrbe

ruf.

In v

iele

n Fä

llen

steh

en

sie

für e

in In

tere

sse

an b

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liche

r W

eite

rent

wic

klun

g.

Im Z

eitr

aum

vom

fünf

ten

bis

zum

si

ebte

n Be

rufs

jahr

häu

ften

sic

h be

i Le

hrpe

rson

en m

it ho

her S

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n-

mob

ilitä

t die

Wei

terb

ildun

gen.

D

iese

wur

den

für d

ie b

eruf

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W

eite

rent

wic

klun

g ge

nutz

t, of

t-m

als

um d

as b

eruf

liche

Tät

igke

its-

feld

zu

erw

eite

rn.

Die

Her

ausf

orde

rung

en d

er B

eruf

s-

eing

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phas

e le

iste

n ei

nen

wic

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en B

eitr

ag z

ur H

erau

sbild

ung

ei

ner b

eruf

liche

n Id

entit

ät.

Beru

fsst

abili

tät u

nd S

telle

nmob

ilitä

t –

kein

e W

ider

sprü

che

Feue

rtau

feBe

rufs

eins

tieg

PHTG Jahresbericht 2016

24Im

Fok

us: 1

0 Ja

hre

mit

dem

PH

TG-L

ehrd

iplo

m

Unt

er d

en B

efra

gten

mit

sta

bile

m P

ensu

m u

nd lü

cken

- lo

ser L

ehrt

ätig

keit

– d

en s

ogen

annt

en V

erb

leib

ern

und

Verb

leib

erin

nen

– fi

nden

wir

Leh

rper

sone

n, d

ie ih

rer

erst

en S

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üb

er d

ie J

ahre

tre

u ge

blie

ben

sin

d, a

ber

au

ch s

olch

e, d

ie b

erei

ts ih

ren

sech

sten

ber

uflic

hen

Wec

hsel

hin

ter s

ich

geb

rach

t hab

en. A

uch

in d

iese

m B

e-re

ich

stel

len

wir

als

o ei

ne e

rheb

liche

Het

erog

enit

ät fe

st.

Die

se is

t sic

herl

ich

als

ein

Zeic

hen

der Z

eit z

u ve

rste

hen,

im

Sin

ne e

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Fle

xib

ilisi

erun

g b

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erne

r Weg

e un

d de

r dam

it e

inhe

rgeh

ende

n M

otiv

e un

d U

rsac

hen.

Im-

mer

dor

t, w

o ne

ue W

ege

gesu

cht u

nd b

egan

gen

wer

-de

n, s

tellt

sic

h gl

eich

zeit

ig d

ie F

rage

, wie

tri

ttsi

cher

die

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neu

en W

ege

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. Ste

igen

de M

obili

tät b

edeu

tet f

ür

die

Einz

elne

n ei

nen

erhö

hten

Ans

pru

ch a

n di

e p

ersö

nli-

che

Flex

ibili

tät u

nd d

ie S

tab

ilitä

t des

ber

uflic

hen

Selb

st-

bild

s. E

ntsp

rech

end

ist a

uch

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Sorg

e ve

rstä

ndlic

h, d

ass

dyn

amis

cher

e Be

rufs

verl

äufe

ein

e gr

osse

Bel

astu

ng fü

r di

e Ei

nzel

nen

bed

eute

n kö

nnte

n, d

ie s

ich

schl

iess

lich

auch

auf

die

Qua

lität

der

Ber

ufsa

usüb

ung

ausw

irke

n kö

nnen

.

Mit

Blic

k au

f uns

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Dat

en k

önne

n w

ir d

ahin

ge-

hend

ber

uhig

en:

Si

gnif

ikan

te U

nter

schi

ede

in d

er b

eruf

liche

n Zu

frie

denh

eit u

nd d

em b

eruf

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n Se

lbst

bild

von

Le

hrp

erso

nen

mit

hoh

er b

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erne

r Mob

ilitä

t und

st

elle

ntre

uen

Lehr

per

sone

n ko

nnte

n w

ir z

um B

efra

-gu

ngsz

eitp

unkt

201

6 ni

cht f

ests

telle

n.

Beid

e G

rupp

en e

rlebt

en s

ich

als

selb

stw

irksa

m, h

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n

also

das

Gef

ühl,

in ih

rem

Ber

uf e

twas

bew

egen

zu

könn

en.

Gle

ichz

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fühl

ten

sie

sich

abe

r von

den

ver

schi

eden

en

Auf

gabe

nfel

dern

ihre

s Be

rufs

übe

rdur

chsc

hnit

tlich

her

aus-

gefo

rder

t. Le

digl

ich

mit

ihre

r Sch

üler

scha

ft s

chei

nen

die

Stel

lent

reue

n gr

unds

ätzl

ich

etw

as b

esse

r zur

echt

zuko

mm

en

– zu

min

dest

fühl

en s

ie s

ich

durc

h di

ese

wen

iger

her

aus-

ge

ford

ert.

Die

s is

t ver

stän

dlic

h, w

enn

wir

davo

n au

sgeh

en,

dass

auc

h di

e Sc

hüle

rsch

aft a

n ei

ner S

chul

e Be

sond

erhe

i-te

n au

fwei

sen

kann

und

Leh

rper

sone

n m

it de

r Dau

er d

er

Ans

tellu

ng n

atür

lich

auch

«ge

übte

r» im

Unt

erric

hten

die

-se

r Sch

üler

inne

n un

d Sc

hüle

r wer

den.

r die

Ber

ufsz

ufrie

denh

eit f

ande

n w

ir sc

hlie

ss-

lich

doch

noc

h ei

nen

Unt

ersc

hied

, näm

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in d

er z

eitli

chen

Be

trac

htun

g de

r dur

chla

ufen

en B

eruf

ssta

tione

n: Im

Zei

t-ra

um v

on fü

nf b

is s

iebe

n Ja

hren

nac

h de

m B

eruf

sein

stie

g ze

igte

n si

ch L

ehrp

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nen

mit

häufi

gen

Wec

hsel

n de

s A

r-be

itsum

feld

s de

utlic

h un

zufr

iede

ner a

ls ih

re K

olle

ginn

en

und

Kolle

gen

mit

läng

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Ver

blei

b in

ein

zeln

en S

chul

ge-

mei

nden

. Gle

ichz

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abs

olvi

erte

n di

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treff

ende

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rson

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wen

dige

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rbild

unge

n, m

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nen

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tere

ber

uflic

he M

öglic

hkei

ten

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hlos

sen,

zu

m B

eisp

iel i

m B

erei

ch d

er H

eilp

ädag

ogik

. Wir

gehe

n

desh

alb

davo

n au

s, d

ass

sich

in u

nser

er B

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chtu

ng e

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ensp

ezifi

sche

r Wun

sch

nach

Neu

orie

ntie

rung

aus

-dr

ückt

, der

auf

ein

ige

Jahr

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s Sa

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Ents

prec

hend

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ders

häu

figen

Ste

llenw

echs

eln,

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uch

an d

en b

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dere

n M

otiv

en e

inze

lner

Ste

llen-

wec

hsel

.

Ei

ne L

ehre

rin e

rklä

rte

uns

dazu

, sie

sel

bst w

äre

eher

sch

ultr

eu, h

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s vo

n zw

ei Ja

hren

. Die

Mot

ive

für S

telle

nwec

hsel

se

ien

dabe

i oft

mal

s gar

nic

ht so

von

äus

sere

n Be

ding

unge

n,

wie

etw

a be

fris

tete

n St

elle

n, a

bhän

gig.

Sie

hät

te e

her d

en

Eind

ruck

, es

hand

le s

ich

dabe

i um

ein

e gr

undl

egen

de E

in-

stel

lung

jung

er L

ehrp

erso

nen:

«M

an d

ürfe

nic

ht z

u la

nge

am s

elbe

n O

rt b

leib

en u

nd m

üsse

auc

h ei

nmal

wec

hsel

n.»

In d

en m

eist

en F

älle

n se

ien

die

Lehr

erin

nen

und

Lehr

er m

it ih

rem

Ber

uf u

nd ih

rer S

telle

eig

entli

ch z

ufrie

den

gew

esen

. Ei

n St

elle

nwec

hsel

erf

olge

dan

n eh

er a

us N

eugi

erde

. Die

nnte

n si

ch L

ehrp

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nen

auch

leis

ten,

den

n m

it w

ach-

send

er E

rfah

rung

sei

es

auch

nic

ht s

chw

ierig

, ein

e ne

ue

Stel

le z

u fin

den.

Inso

fern

dür

fe d

as n

icht

pro

blem

atis

iert

w

erde

n, e

ine

verlä

nger

te P

hase

des

Aus

prob

iere

ns s

ei fü

r ih

re u

nd d

ie n

achf

olge

nde

Gen

erat

ione

n ei

nfac

h ga

nz

selb

stve

rstä

ndlic

h. In

jede

m F

all s

tänd

e da

hint

er e

in b

e-so

nder

es B

eruf

sint

eres

se, d

as s

ich

durc

haus

pos

itiv

auf d

as

beru

flich

e Se

lbst

bild

aus

wirk

en k

önne

. Sie

sel

bst d

enke

au

ch h

in u

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iede

r übe

r ein

en S

chul

wec

hsel

nac

h, «

um

auch

ein

mal

and

ere

Schu

ltyp

en k

enne

nzul

erne

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ie

ents

chei

de s

ich

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rege

lmäs

sig

dage

gen,

da

sie

sich

in

eine

m to

llen

Team

mit

tlerw

eile

hei

mis

ch fü

hle.

A

us e

iner

per

sönl

iche

n Er

fahr

ung

hera

us s

chil-

dert

e un

s da

gege

n ei

n Pr

imar

lehr

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ie G

ründ

e fü

r ein

en

eins

chne

iden

den

Stel

lenw

echs

el in

sei

ner B

eruf

sbio

grafi

e:

Ihm

sel

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ei n

ach

sieb

en B

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sjah

ren

an d

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lben

Sch

u-le

bew

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orde

n, w

ie h

inde

rlich

gut

funk

tioni

eren

de

Rout

inen

für d

ie p

ersö

nlic

he b

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liche

Wei

tere

ntw

ick-

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sei

n kö

nnen

. Bei

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wär

e se

it d

em B

eruf

sein

stie

g

alle

s re

ibun

gslo

s ge

lauf

en. A

ber

gen

au d

as s

ei ih

m m

it de

r Zei

t unh

eim

lich

gew

orde

n. Ih

m h

ätte

es

an H

erau

s-fo

rder

unge

n ge

fehl

t, es

sei

ein

Zuv

iel a

n «K

omfo

rtzo

ne»

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esen

. Tat

säch

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mus

ste

er d

iese

mit

dem

Sch

ul-

wec

hsel

ers

t ein

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ver

lass

en, m

it d

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reis

ein

er b

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-lic

hen

Kris

e: «

Bei d

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euen

Ste

lle w

ar e

s, a

ls s

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h vo

n

eine

m h

ohen

Ros

s he

runt

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kom

men

.» H

eute

hilf

t ihm

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ese

Erfa

hrun

g b

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efle

xion

sei

nes

Unt

erri

chts

. Ihm

se

i dad

urch

ers

t ric

htig

bew

usst

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n, w

ie w

icht

ig

es w

äre,

Bew

ährt

es a

uch

imm

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iede

r inf

rage

zu

stel

-le

n. H

eute

zw

eife

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ehre

r nic

ht m

ehr a

n se

inen

higk

eite

n, s

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rn s

ieht

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iede

r kon

stru

ktiv

en

Wei

terb

ildun

gsbe

darf

: «A

n de

r neu

en S

chul

e ha

be ic

h hä

u-fig

mit

schu

lver

wei

gern

den

Schü

lerin

nen

und

Schü

lern

zu

tun.

Ich

wüs

ste

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e, w

elch

e M

etho

den

es g

ibt,

mit

die-

sem

Pro

blem

um

zuge

hen.

» Er

prü

ft z

um G

espr

ächs

zeit-

punk

t gee

igne

te W

eite

rbild

ungs

ange

bot

e da

zu.

Der

Ein

stie

g in

den

Leh

rber

uf w

ird h

äufig

mit

eine

m

Spru

ng in

s ka

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asse

r ver

glic

hen.

Uns

ere

Befr

agte

n

erle

bten

ihre

n Be

rufs

eins

tieg

als

«ans

tren

gend

e Be

rei-

cher

ung»

und

als

«se

hr in

tens

iv u

nd te

ilwei

se a

uch

sehr

be

last

end»

. Nac

h 10

Jahr

en im

Ber

uf e

rsch

eint

er v

iele

n al

s ei

ne A

rt F

euer

tauf

e, d

ie a

ber w

icht

ig is

t, um

den

«ei

gene

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il» z

u en

twic

keln

.

Die

Zuf

ried

enhe

it m

it d

em B

eruf

sein

stie

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t dab

ei

durc

hweg

hoc

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lle b

estä

tige

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eim

Ein

stie

g in

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ruf g

enüg

end

ausg

ebild

et g

ewes

en z

u se

in.

G

leic

hzei

tig w

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n di

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sten

Ber

ufse

rfah

run-

gen

aber

nie

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reib

ungs

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besc

hrie

ben,

son

dern

als

ein

e Ph

ase,

inne

rhal

b de

r die

Gre

nzen

der

eig

enen

Fäh

igke

iten

ganz

sub

stan

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l erf

ahre

n w

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usst

en. E

inen

Asp

ekt,

den

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agte

n ge

genü

ber d

en A

usbi

ldun

gspr

aktik

a da

-be

i ins

beso

nder

e be

tone

n, is

t der

erw

eite

rte

Zeith

oriz

ont

des

beru

flich

en H

ande

lns.

Bew

usst

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n se

i mit

dem

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rufs

eins

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erst

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s, d

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Fehl

er im

Unt

erric

ht im

Ge-

däch

tnis

der

Sch

üler

inne

n un

d Sc

hüle

r blie

ben

und

sich

so

mit

mitu

nter

lang

fris

tig a

uf d

en U

nter

richt

aus

wirk

en

könn

ten.

Ent

spre

chen

d se

ien

die

erst

en S

chrit

te a

lles

an-

dere

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ezw

unge

n. G

leic

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tig s

eien

Feh

ler a

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uch

nach

dem

Abs

chlu

ss e

infa

ch u

nver

mei

dbar

. Zu

Begi

nn

wür

de je

doch

ein

bes

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rs h

ohes

Aug

enm

erk

dara

uf

gele

gt, e

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gut

en u

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hler

lose

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nstie

g hi

nzul

egen

.

Eine

Prim

arle

hrer

in e

rklä

rt u

ns e

twa

im G

espr

äch,

das

s si

e of

t erle

be, w

ie s

ehr B

eruf

sein

stei

gerin

nen

und

Beru

fsei

n-st

eige

r mit

den

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nen

Ans

prüc

hen

und

Vors

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ngen

zu

käm

pfen

hab

en: «

Die

kön

nen

zu d

iese

m Z

eitp

unkt

gar

ni

cht a

lles

richt

ig m

ache

n, h

ätte

n di

ese

Erw

artu

ng a

ber

an si

ch s

elbs

t», s

agt s

ie. M

anch

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führ

e da

s zu

eine

r frü

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Frus

trat

ion

und

eine

m A

ussc

heid

en a

us d

em L

ehrb

eruf

. Si

e se

lbst

neh

me

sich

des

halb

gan

z be

wus

st Z

eit f

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e-sp

räch

e m

it ne

uen

Lehr

pers

onen

. Für

Sch

ulle

itung

en,

Häu

fige

Stel

lenw

echs

el s

ind

kein

Si

gnal

für U

nzuf

riede

nhei

t mit

dem

Le

hrbe

ruf.

In v

iele

n Fä

llen

steh

en

sie

für e

in In

tere

sse

an b

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liche

r W

eite

rent

wic

klun

g.

Im Z

eitr

aum

vom

fünf

ten

bis

zum

si

ebte

n Be

rufs

jahr

häu

ften

sic

h be

i Le

hrpe

rson

en m

it ho

her S

telle

n-

mob

ilitä

t die

Wei

terb

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gen.

D

iese

wur

den

für d

ie b

eruf

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W

eite

rent

wic

klun

g ge

nutz

t, of

t-m

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um d

as b

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Tät

igke

its-

feld

zu

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eite

rn.

Die

Her

ausf

orde

rung

en d

er B

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s-

eing

angs

phas

e le

iste

n ei

nen

wic

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en B

eitr

ag z

ur H

erau

sbild

ung

ei

ner b

eruf

liche

n Id

entit

ät.

Beru

fsst

abili

tät u

nd S

telle

nmob

ilitä

t –

kein

e W

ider

sprü

che

Feue

rtau

feBe

rufs

eins

tieg

PHTG Jahresbericht 2016

Kolle

ginn

en u

nd K

olle

gen

und

nich

t zul

etzt

die

Men

torin

-ne

n un

d M

ento

ren

wür

de d

ies

– so

uns

ere

Folg

erun

g –

be

deut

en, e

in b

eson

dere

s A

ugen

mer

k au

f die

Sel

bst-

an

sprü

che

der B

eruf

sein

stei

gerin

nen

und

Beru

fsei

nste

iger

zu

lege

n un

d zu

hoh

e A

nspr

üche

an

das

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ne L

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an-

deln

in d

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chw

ierig

en A

nfan

gsph

ase

wirk

sam

abz

ufed

ern.

D

abei

wer

den

die

vers

chie

dene

n U

nter

stüt

zung

s-

ange

bote

im R

ückb

lick

unte

rsch

iedl

ich

erle

bt. W

ähre

nd

ein

Teil

der B

efra

gten

vor

alle

m d

ie B

edeu

tung

des

dire

kten

ko

llegi

alen

Um

feld

s he

rvor

hebt

, sch

reib

en a

nder

e de

m

Men

torin

g di

e w

icht

igst

e Ro

lle z

u. D

ie U

nter

schi

ede

in d

er

Beur

teilu

ng b

egrü

nden

sic

h da

rin, d

ass

die

empf

unde

ne

Unt

erst

ützu

ng le

tzte

ndlic

h st

ark

von

den

jew

eilig

en P

erso

-ne

n ab

häng

t: Ko

llegi

nnen

und

Kol

lege

n, S

chul

leitu

ngen

un

d ni

cht z

ulet

zt M

ento

rats

pers

onen

müs

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– n

ach

Aus

-sa

ge e

inig

er L

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nen

– ei

nfac

h «p

asse

n».

Ei

nig

sind

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h di

e Be

frag

ten

dari

n, d

ass

der

Wei

terb

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gsbl

ock

im z

wei

ten

Jahr

der

Ber

ufse

infü

h-ru

ng e

ine

beso

nder

s w

icht

ige

Funk

tion

für e

ine

gelu

n-ge

ne In

tegr

atio

n vo

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usbi

ldun

gsin

halt

en m

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raxi

ser-

fahr

unge

n da

rste

llt:

zwei

ten

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erle

bte

eine

Leh

rerin

nac

h de

m A

bsch

luss

ih

res

Stud

ium

s an

der

PH

TG e

ine

kriti

sche

Pha

se. S

ie

bran

nte

einf

ach

nich

t meh

r so

richt

ig fü

r ihr

en B

eruf

und

zo

g be

reits

ein

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swec

hsel

in E

rwäg

ung.

Im R

ahm

en

eine

r Ber

ufsb

erat

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stel

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ich

jedo

ch h

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s, d

ass

es

nich

t der

Leh

rber

uf a

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ch w

ar, d

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ie b

elas

tete

, son

dern

da

s br

eite

Fäc

herp

rofil

: «M

an is

t nie

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ig d

er S

pezi

a -lis

t. M

an k

ann

zwar

vie

les

gut,

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man

ist n

irgen

ds s

o ric

htig

der

Exp

erte

», e

rklä

rt s

ie u

ns. S

ie s

chlo

ss d

arau

fhin

ei

ne F

achw

eite

rbild

ung

ab u

nd u

nter

richt

et h

eute

fast

au

ssch

liess

lich

im B

erei

ch T

extil

es W

erke

n.

Mit

dies

en B

eisp

iele

n er

öffne

t sic

h ei

ne a

nder

e Pe

rspe

ktiv

e au

f Wei

terb

ildun

gen.

Die

se s

ind

auch

als

Ch

ance

n fü

r die

ber

uflic

he Id

entit

ätse

ntw

ickl

ung

von

Le

hrpe

rson

en z

u ve

rste

hen.

Ent

spre

chen

d ga

b ei

ne

Meh

rhei

t der

Bef

ragt

en in

uns

erem

Fra

gebo

gen

an, d

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pers

önlic

he In

tere

ssen

für s

ie d

ie tr

eibe

nde

Kraf

t bei

der

W

ahl v

on W

eite

rbild

unge

n si

nd u

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amit

glei

chau

f mit

fach

liche

n In

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ssen

ste

hen.

Das

Wei

terb

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gsin

tere

sse

sei g

erad

e be

i den

«ne

uen»

, ter

tiär a

usge

bild

eten

Leh

r-

pers

onen

bes

onde

rs h

och,

erk

lärt

uns

ein

e Le

hrer

in im

G

espr

äch.

Inw

iew

eit s

ich

dies

abe

r mit

den

Stat

istik

en b

e-st

ätig

en li

esse

, wis

se s

ie n

icht

. Es

sei i

hr p

ersö

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her E

in-

druc

k. T

atsä

chlic

h sp

iege

lt si

ch d

iese

Wah

rneh

mun

g so

ni

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n de

n W

eite

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ungs

stat

istik

en w

iede

r. U

nser

e

Dat

en g

eben

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r ein

en H

inw

eis

dara

uf, d

ass

zum

inde

st

die

Aus

wah

l an

Wei

terb

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gen

durc

h di

e te

rtiä

r aus

ge-

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eten

Leh

rper

sone

n be

sond

ers

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geric

htet

und

ent

-w

ickl

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orie

ntie

rt e

rfol

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ie W

eite

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häufi

gkei

t is

t kei

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lein

iges

Qua

lität

smer

kmal

, son

dern

die

Spe

zifit

ät

ihre

r Aus

wah

l mit

Blic

k au

f die

jew

eilig

e Be

rufs

biog

rafie

.

In u

nser

em B

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ag h

aben

wir

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dem

The

ma

«Ver

blei

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Le

hrbe

ruf»

aus

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schi

eden

en R

icht

unge

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genä

hert

. Wir

habe

n di

e «n

ackt

en»

Zahl

en b

efra

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leic

hzei

tig a

ber a

uch

die

Lehr

pers

onen

aus

führ

lich

spre

chen

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en. W

ir ha

ben

nich

t ein

bes

timm

tes

Them

enfe

ld g

ewäh

lt, s

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rn g

lei-

cher

mas

sen

Beru

fsst

abili

tät u

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den

Beru

fsei

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ieg

sow

ie d

ie fa

chlic

he P

rofil

ieru

ng u

nd W

eite

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ung

als

Schw

erpu

nkte

uns

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Bet

rach

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ählt.

Uns

er Z

iel w

ar

es d

abei

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lärt

erm

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n ni

cht,

zu b

elas

tbar

en u

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mei

nerb

aren

Aus

sage

n zu

gel

ange

n, s

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rn d

en B

lick

auf d

ie B

eruf

sver

läuf

e un

d di

e A

us- u

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eite

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ung

von

Lehr

pers

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meh

rper

spek

tivis

ch z

u er

wei

tern

. Wir

wol

l-te

n un

s üb

erra

sche

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Ein

blic

ken

in e

in s

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eter

ogen

es

Beru

fsfe

ld ö

ffnen

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uns

nic

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on «

typi

sche

n» B

efra

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s-

rout

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vor

ab a

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Aus

schn

itt fe

stle

gen

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en.

U

nd w

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urde

n üb

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scht

: nic

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ur v

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Stab

ilitä

t und

Ber

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reue

uns

erer

Abs

olve

ntin

nen

und

Abs

olve

nten

, son

dern

auc

h vo

n de

r Kre

ativ

ität

, mit

der

be

stim

mte

Ent

wic

klun

gsau

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en im

Ber

uf a

ngeg

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d ge

löst

wer

den.

Das

beg

innt

bei

der

Erk

ennt

nis,

das

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rufs

in-

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e M

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ine

wic

htig

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nktio

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i der

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rber

ufli-

chen

Per

spek

tiven

erw

eite

rung

ein

nim

mt u

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uf d

iese

W

eise

auc

h da

s pr

oduk

tive

Auf

brec

hen

von

(unr

eflek

tier-

ten)

Ber

ufsr

outin

en u

nter

stüt

zt. W

eite

r dur

ften

wir

von

un-

sere

n Be

frag

ten

lern

en, d

ass

eine

bes

onde

re H

erau

sfor

de-

rung

bei

m B

eruf

sein

stie

g im

Um

gang

mit

zu h

ohen

Se

lbst

ansp

rüch

en z

u se

hen

wär

e. W

eite

rhin

zei

gte

sich

uns

, da

ss W

eite

rbild

ungs

ange

bote

die

ber

uflic

he E

ntw

ickl

ung

nich

t dik

tiere

n kö

nnen

, als

o pa

ssiv

erle

bt w

erde

n, s

onde

rn

zur U

nter

stüt

zung

indi

vidu

ell g

eset

zter

, bio

grafi

sche

r Ent

-w

ickl

ungs

aufg

aben

bei

trag

en k

önne

n –

insb

eson

dere

auc

h hi

nsic

htlic

h de

r fac

hlic

hen

Profi

lieru

ng.

Aus

schl

agge

bend

für d

iese

Ein

sich

ten

war

der

Fok

us a

uf

biog

rafis

che

Erzä

hlm

uste

r. Le

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rson

en w

erde

n so

nic

ht

einf

ach

als

Prod

ukte

ihre

r Aus

- und

Wei

terb

ildun

gen

ver-

stan

den,

son

dern

set

zen

sich

in k

onst

rukt

iver

und

mitu

nter

ve

ränd

ernd

er W

eise

bio

grap

hisc

h m

it ih

ren

Stud

ium

s- u

nd

Beru

fser

fahr

unge

n au

sein

ande

r. En

tspr

eche

nd s

ollte

auc

h di

e Pr

ofes

sion

alitä

t von

Leh

rper

sone

n ni

cht o

hne

eine

n Bl

ick

auf d

ie v

ersc

hied

enen

Ane

ignu

ngsf

orm

en v

on p

rofe

s-si

onel

lem

Wis

sen

und

Erfa

hrun

gen

vers

tand

en w

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n. F

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uns

als

Bild

ungs

inst

itutio

n fo

lgt d

arau

s, d

ass

es ri

chtig

ist,

unse

re e

hem

alig

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tudi

eren

den

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d m

ittle

rwei

le e

rfah

-re

nen

Lehr

pers

onen

– a

ls w

icht

ige

Idee

ngeb

erin

nen

und

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er fü

r die

Wei

tere

ntw

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ung

der S

tudi

en- u

nd W

eite

r-bi

ldun

gspr

ogra

mm

e zu

sch

ätze

n.

«Vor

alle

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en W

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rbild

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k ha

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h al

s se

hr

posi

tiv e

rlebt

. End

lich

mac

hte

der g

anze

Sto

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nn»,

erk

lärt

un

s ei

ne d

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nen.

Die

PH

TG v

erla

ssen

Leh

rper

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n fü

r die

Prim

ar- u

nd d

ie

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chul

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e al

s A

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nder

, offe

nsic

htlic

h m

it de

m Z

iel,

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eruf

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Kla

ssen

lehr

pers

on z

u w

irken

. Ent

spre

chen

d br

eit g

efäc

hert

ist a

uch

die

Fach

ausb

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g im

Stu

dium

. Im

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dien

gang

«Pr

imar

stuf

e» w

urde

n da

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s be

ispi

els-

wei

se s

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der

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arst

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usiv

e ei

ner

Schw

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katio

n in

ein

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tudi

enze

it vo

n dr

ei

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en a

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. Es

mus

s de

shal

b au

ch n

icht

übe

rra-

sche

n, d

ass

viel

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r Bef

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der

Ent

wic

klun

g de

s

eige

nen

Fäch

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ein

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deut

ende

Ent

wic

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gs-

aufg

abe

sehe

n. D

iese

wird

mitu

nter

mit

gros

sem

Ein

falls

-re

icht

um a

ngeg

ange

n.

Wäh

rend

20

Proz

ent d

er B

efra

gten

mit

ein

er

Fach

erw

eite

rung

Leh

rbef

ähig

unge

n in

zus

ätzl

iche

n

Fäch

ern

erw

arbe

n, a

lso

ihr P

rofil

als

Allr

ound

er a

usba

u-te

n, n

utzt

e ei

n üb

erw

iege

nder

Tei

l der

Bef

ragt

en d

as

Wei

terb

ildun

gsan

gebo

t, um

sic

h in

bes

tim

mte

n Fa

ch-

bere

iche

n zu

spe

zial

isie

ren.

Beso

nder

s hä

ufig

gena

nnt w

urde

n W

eite

rbild

un-

gen

in d

en B

erei

chen

Mus

ik, b

ilden

de K

unst

ode

r Deu

tsch

. In

ein

em In

terv

iew

erf

ahre

n w

ir et

wa,

das

s ei

ne P

rimar

leh-

rerin

seh

r ger

ne a

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achl

ehrp

erso

n un

terr

icht

en w

ürde

, da

ihr g

rund

sätz

lich

nich

t alle

Fäc

her l

ägen

und

ein

ige

Fäch

er,

nam

entli

ch S

port

und

Mus

ik, d

ageg

en ih

re «

beso

nder

e Le

iden

scha

ft»

seie

n. E

ine

wei

tere

Leh

rper

son

bene

nnt

Mus

ik u

nd T

extil

es W

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n al

s ih

re p

ersö

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hen

Pass

ione

n.

A

uch

Lehr

pers

onen

, die

sic

h sp

äter

auf

ein

zeln

e Fä

cher

spez

ialis

iere

n, s

ehen

in d

er A

llrou

nder

ausb

ildun

g ke

inen

Nac

htei

l.

Den

folg

ende

n be

iden

Prim

arle

hrer

inne

n is

t es

beis

piel

swei

se ü

ber e

ine

pers

önlic

h ge

steu

erte

Ent

wic

k-lu

ng g

elun

gen,

ihre

jew

eilig

en S

tärk

en u

nd fa

chlic

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Pr

äfer

enze

n in

ihre

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rtät

igke

it zu

inte

grie

ren.

Die

ers

te L

ehre

rin b

aute

spo

rtlic

he E

lem

ente

in

ihre

n U

nter

richt

ein

. Daz

u be

such

te s

ie d

ie W

eite

rbild

ung

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Sch

ule»

und

unt

erric

htet

nun

ein

e «P

urze

lbau

m-

klas

se».

Ein

kre

ativ

er W

eg d

er fa

chlic

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Spez

ialis

ieru

ng,

der d

arüb

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inau

s fü

r die

Prim

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hrer

in a

uch

Mög

lichk

ei-

ten

der K

oope

ratio

n er

öffne

t hat

: Die

Leh

rerin

ges

talte

t un

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wer

tet i

hren

Unt

erric

ht in

Abs

prac

he m

it ei

ner

Kolle

gin,

die

das

Kon

zept

ebe

nfal

ls e

rpro

bt. I

n un

sere

m

26Im

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mit

dem

PH

TG-L

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Ein

Stud

ium

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chen

H

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e le

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rund

stei

n fü

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ivid

uelle

ber

uflic

he E

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ick-

lung

en.

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rend

e si

nd

wic

htig

e Id

eeng

eben

de fü

r die

Au

s- u

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eite

rbild

ung

von

heut

e un

d m

orge

n.

Für d

en U

mga

ng m

it de

n Se

lbst

- an

sprü

chen

jung

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nen

spie

len

die

Men

tora

tspe

rson

en

eine

bed

eute

nde

Rolle

.

Ein

eige

nes

Lehr

profi

l

Die

Bed

eutu

ng e

iner

bio

grafi

sche

n

Pers

pekt

ive

für d

ie H

ochs

chul

entw

ickl

ung

PHTG Jahresbericht 2016

Kolle

ginn

en u

nd K

olle

gen

und

nich

t zul

etzt

die

Men

torin

-ne

n un

d M

ento

ren

wür

de d

ies

– so

uns

ere

Folg

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g –

be

deut

en, e

in b

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s A

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mer

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f die

Sel

bst-

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che

der B

eruf

sein

stei

gerin

nen

und

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iger

zu

lege

n un

d zu

hoh

e A

nspr

üche

an

das

eige

ne L

ehrh

an-

deln

in d

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chw

ierig

en A

nfan

gsph

ase

wirk

sam

abz

ufed

ern.

D

abei

wer

den

die

vers

chie

dene

n U

nter

stüt

zung

s-

ange

bote

im R

ückb

lick

unte

rsch

iedl

ich

erle

bt. W

ähre

nd

ein

Teil

der B

efra

gten

vor

alle

m d

ie B

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des

dire

kten

ko

llegi

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Um

feld

s he

rvor

hebt

, sch

reib

en a

nder

e de

m

Men

torin

g di

e w

icht

igst

e Ro

lle z

u. D

ie U

nter

schi

ede

in d

er

Beur

teilu

ng b

egrü

nden

sic

h da

rin, d

ass

die

empf

unde

ne

Unt

erst

ützu

ng le

tzte

ndlic

h st

ark

von

den

jew

eilig

en P

erso

-ne

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häng

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llegi

nnen

und

Kol

lege

n, S

chul

leitu

ngen

un

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cht z

ulet

zt M

ento

rats

pers

onen

müs

sten

– n

ach

Aus

-sa

ge e

inig

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nen

– ei

nfac

h «p

asse

n».

Ei

nig

sind

sic

h di

e Be

frag

ten

dari

n, d

ass

der

Wei

terb

ildun

gsbl

ock

im z

wei

ten

Jahr

der

Ber

ufse

infü

h-ru

ng e

ine

beso

nder

s w

icht

ige

Funk

tion

für e

ine

gelu

n-ge

ne In

tegr

atio

n vo

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usbi

ldun

gsin

halt

en m

it P

raxi

ser-

fahr

unge

n da

rste

llt:

zwei

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Fall

erle

bte

eine

Leh

rerin

nac

h de

m A

bsch

luss

ih

res

Stud

ium

s an

der

PH

TG e

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kriti

sche

Pha

se. S

ie

bran

nte

einf

ach

nich

t meh

r so

richt

ig fü

r ihr

en B

eruf

und

zo

g be

reits

ein

en B

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swec

hsel

in E

rwäg

ung.

Im R

ahm

en

eine

r Ber

ufsb

erat

ung

stel

lte s

ich

jedo

ch h

erau

s, d

ass

es

nich

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Leh

rber

uf a

n si

ch w

ar, d

er s

ie b

elas

tete

, son

dern

da

s br

eite

Fäc

herp

rofil

: «M

an is

t nie

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ig d

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pezi

a-lis

t. M

an k

ann

zwar

vie

les

gut,

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man

ist n

irgen

ds s

o ric

htig

der

Exp

erte

», e

rklä

rt s

ie u

ns. S

ie s

chlo

ss d

arau

fhin

ei

ne F

achw

eite

rbild

ung

ab u

nd u

nter

richt

et h

eute

fast

au

ssch

liess

lich

im B

erei

ch T

extil

es W

erke

n.

Mit

dies

en B

eisp

iele

n er

öffne

t sic

h ei

ne a

nder

e Pe

rspe

ktiv

e au

f Wei

terb

ildun

gen.

Die

se s

ind

auch

als

Ch

ance

n fü

r die

ber

uflic

he Id

entit

ätse

ntw

ickl

ung

von

Le

hrpe

rson

en z

u ve

rste

hen.

Ent

spre

chen

d ga

b ei

ne

Meh

rhei

t der

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ragt

en in

uns

erem

Fra

gebo

gen

an, d

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pers

önlic

he In

tere

ssen

für s

ie d

ie tr

eibe

nde

Kraf

t bei

der

W

ahl v

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eite

rbild

unge

n si

nd u

nd d

amit

glei

chau

f mit

fach

liche

n In

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ssen

ste

hen.

Das

Wei

terb

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gsin

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sse

sei g

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e be

i den

«ne

uen»

, ter

tiär a

usge

bild

eten

Leh

r-

pers

onen

bes

onde

rs h

och,

erk

lärt

uns

ein

e Le

hrer

in im

G

espr

äch.

Inw

iew

eit s

ich

dies

abe

r mit

den

Stat

istik

en b

e-st

ätig

en li

esse

, wis

se s

ie n

icht

. Es

sei i

hr p

ersö

nlic

her E

in-

druc

k. T

atsä

chlic

h sp

iege

lt si

ch d

iese

Wah

rneh

mun

g so

ni

cht i

n de

n W

eite

rbild

ungs

stat

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en w

iede

r. U

nser

e

Dat

en g

eben

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r ein

en H

inw

eis

dara

uf, d

ass

zum

inde

st

die

Aus

wah

l an

Wei

terb

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gen

durc

h di

e te

rtiä

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ge-

bild

eten

Leh

rper

sone

n be

sond

ers

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geric

htet

und

ent

-w

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orie

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gt. D

ie W

eite

rbild

ungs

häufi

gkei

t is

t kei

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lein

iges

Qua

lität

smer

kmal

, son

dern

die

Spe

zifit

ät

ihre

r Aus

wah

l mit

Blic

k au

f die

jew

eilig

e Be

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biog

rafie

.

In u

nser

em B

eitr

ag h

aben

wir

uns

dem

The

ma

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blei

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Le

hrbe

ruf»

aus

ver

schi

eden

en R

icht

unge

n an

genä

hert

. Wir

habe

n di

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ackt

en»

Zahl

en b

efra

gt, g

leic

hzei

tig a

ber a

uch

die

Lehr

pers

onen

aus

führ

lich

spre

chen

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en. W

ir ha

ben

nich

t ein

bes

timm

tes

Them

enfe

ld g

ewäh

lt, s

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rn g

lei-

cher

mas

sen

Beru

fsst

abili

tät u

nd -m

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tät,

den

Beru

fsei

n-st

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sow

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chlic

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eral

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sage

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ange

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rn d

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auf d

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d di

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us- u

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eite

rbild

ung

von

Lehr

pers

onen

meh

rper

spek

tivis

ch z

u er

wei

tern

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wol

l-te

n un

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Ein

blic

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Beru

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ffnen

und

uns

nic

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on «

typi

sche

n» B

efra

gung

s-

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Aus

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stle

gen

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en.

U

nd w

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erra

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er

Stab

ilitä

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Ber

ufst

reue

uns

erer

Abs

olve

ntin

nen

und

Abs

olve

nten

, son

dern

auc

h vo

n de

r Kre

ativ

ität

, mit

der

be

stim

mte

Ent

wic

klun

gsau

fgab

en im

Ber

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ngeg

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n un

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löst

wer

den.

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beg

innt

bei

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nis,

das

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e be

rufs

in-

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wic

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e Fu

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inne

rber

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chen

Per

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uf d

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ass

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stie

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gang

mit

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ohen

Se

lbst

ansp

rüch

en z

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hen

wär

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eite

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zei

gte

sich

uns

, da

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ungs

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hlic

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lieru

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schl

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Ein

sich

ten

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us a

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biog

rafis

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ukte

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Wei

terb

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nter

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eise

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grap

hisc

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Stud

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Beru

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rofe

s-si

onel

lem

Wis

sen

und

Erfa

hrun

gen

vers

tand

en w

erde

n. F

ür

uns

als

Bild

ungs

inst

itutio

n fo

lgt d

arau

s, d

ass

es ri

chtig

ist,

unse

re e

hem

alig

en S

tudi

eren

den

– un

d m

ittle

rwei

le e

rfah

-re

nen

Lehr

pers

onen

– a

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icht

ige

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ngeb

erin

nen

und

-geb

er fü

r die

Wei

tere

ntw

ickl

ung

der S

tudi

en- u

nd W

eite

r-bi

ldun

gspr

ogra

mm

e zu

sch

ätze

n.

«Vor

alle

m d

en W

eite

rbild

ungs

bloc

k ha

be ic

h al

s se

hr

posi

tiv e

rlebt

. End

lich

mac

hte

der g

anze

Sto

ff Si

nn»,

erk

lärt

un

s ei

ne d

er L

ehrp

erso

nen.

Die

PH

TG v

erla

ssen

Leh

rper

sone

n fü

r die

Prim

ar- u

nd d

ie

Vors

chul

stuf

e al

s A

llrou

nder

, offe

nsic

htlic

h m

it de

m Z

iel,

im B

eruf

als

Kla

ssen

lehr

pers

on z

u w

irken

. Ent

spre

chen

d br

eit g

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hert

ist a

uch

die

Fach

ausb

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g im

Stu

dium

. Im

Stu

dien

gang

«Pr

imar

stuf

e» w

urde

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els-

wei

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der

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arst

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e ei

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n in

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er S

tudi

enze

it vo

n dr

ei

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en a

bged

eckt

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mus

s de

shal

b au

ch n

icht

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rra-

sche

n, d

ass

viel

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ragt

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der

Ent

wic

klun

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s

eige

nen

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ofils

ein

e be

deut

ende

Ent

wic

klun

gs-

aufg

abe

sehe

n. D

iese

wird

mitu

nter

mit

gros

sem

Ein

falls

-re

icht

um a

ngeg

ange

n.

Wäh

rend

20

Proz

ent d

er B

efra

gten

mit

ein

er

Fach

erw

eite

rung

Leh

rbef

ähig

unge

n in

zus

ätzl

iche

n

Fäch

ern

erw

arbe

n, a

lso

ihr P

rofil

als

Allr

ound

er a

usba

u-te

n, n

utzt

e ei

n üb

erw

iege

nder

Tei

l der

Bef

ragt

en d

as

Wei

terb

ildun

gsan

gebo

t, um

sic

h in

bes

tim

mte

n Fa

ch-

bere

iche

n zu

spe

zial

isie

ren.

Beso

nder

s hä

ufig

gena

nnt w

urde

n W

eite

rbild

un-

gen

in d

en B

erei

chen

Mus

ik, b

ilden

de K

unst

ode

r Deu

tsch

. In

ein

em In

terv

iew

erf

ahre

n w

ir et

wa,

das

s ei

ne P

rimar

leh-

rerin

seh

r ger

ne a

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achl

ehrp

erso

n un

terr

icht

en w

ürde

, da

ihr g

rund

sätz

lich

nich

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Fäc

her l

ägen

und

ein

ige

Fäch

er,

nam

entli

ch S

port

und

Mus

ik, d

ageg

en ih

re «

beso

nder

e Le

iden

scha

ft»

seie

n. E

ine

wei

tere

Leh

rper

son

bene

nnt

Mus

ik u

nd T

extil

es W

erke

n al

s ih

re p

ersö

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hen

Pass

ione

n.

A

uch

Lehr

pers

onen

, die

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h sp

äter

auf

ein

zeln

e Fä

cher

spez

ialis

iere

n, s

ehen

in d

er A

llrou

nder

ausb

ildun

g ke

inen

Nac

htei

l.

Den

folg

ende

n be

iden

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arle

hrer

inne

n is

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beis

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ber e

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pers

önlic

h ge

steu

erte

Ent

wic

k-lu

ng g

elun

gen,

ihre

jew

eilig

en S

tärk

en u

nd fa

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Pr

äfer

enze

n in

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Leh

rtät

igke

it zu

inte

grie

ren.

Die

ers

te L

ehre

rin b

aute

spo

rtlic

he E

lem

ente

in

ihre

n U

nter

richt

ein

. Daz

u be

such

te s

ie d

ie W

eite

rbild

ung

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egte

Sch

ule»

und

unt

erric

htet

nun

ein

e «P

urze

lbau

m-

klas

se».

Ein

kre

ativ

er W

eg d

er fa

chlic

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Spez

ialis

ieru

ng,

der d

arüb

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inau

s fü

r die

Prim

arle

hrer

in a

uch

Mög

lichk

ei-

ten

der K

oope

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n er

öffne

t hat

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Leh

rerin

ges

talte

t un

d be

wer

tet i

hren

Unt

erric

ht in

Abs

prac

he m

it ei

ner

Kolle

gin,

die

das

Kon

zept

ebe

nfal

ls e

rpro

bt. I

n un

sere

m

26Im

Fok

us: 1

0 Ja

hre

mit

dem

PH

TG-L

ehrd

iplo

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Ein

Stud

ium

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ädag

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chen

H

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chul

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rund

stei

n fü

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ivid

uelle

ber

uflic

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ick-

lung

en.

Ehem

alig

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rend

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nd

wic

htig

e Id

eeng

eben

de fü

r die

Au

s- u

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eite

rbild

ung

von

heut

e un

d m

orge

n.

Für d

en U

mga

ng m

it de

n Se

lbst

- an

sprü

chen

jung

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nen

spie

len

die

Men

tora

tspe

rson

en

eine

bed

eute

nde

Rolle

.

Ein

eige

nes

Lehr

profi

l

Die

Bed

eutu

ng e

iner

bio

grafi

sche

n

Pers

pekt

ive

für d

ie H

ochs

chul

entw

ickl

ung

PHTG Jahresbericht 2016

28Im

Fok

us: 1

0 Ja

hre

mit

dem

PH

TG-L

ehrd

iplo

m

Die

Gen

e sc

hein

en b

ei L

ukas

Jäge

r den

Ber

ufsw

eg b

eein

-flu

sst z

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ben.

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Gro

ssel

tern

hat

ten

sich

im

Lehr

erse

min

ar k

enne

ngel

ernt

und

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ter i

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chul

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r an

ein

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dars

chul

e. «

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anto

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mei

n Be

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wun

sch

noch

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inge

nieu

r, na

ch d

er M

atur

a un

d

eine

m Z

wis

chen

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mit

Reis

en fa

sste

ich

dann

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r doc

h de

n En

tsch

luss

, Leh

rer z

u w

erde

n», e

rzäh

lt de

r App

enze

ller.

«Stu

dium

und

Ber

ufse

inst

ieg

sind

bei

mir

von

Anf

ang

an

gut g

elau

fen,

die

Erin

neru

ngen

dar

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ind

posi

tiv, d

ie H

er-

ausf

orde

rung

en w

aren

zu

mei

ster

n.»

Doc

h ju

st im

10.

Jahr

na

ch A

bsch

luss

der

PH

TG w

urde

sei

n be

rufli

ches

Sel

bstv

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stän

dnis

auf

ein

e ha

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Prob

e ge

stel

lt.

Den

Neu

star

t ges

ucht

Luka

s Jä

ger f

and

nach

dem

Stu

dium

ein

e Vo

llzei

tste

lle in

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mat

inge

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o er

die

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te u

nd s

echs

te P

rimar

klas

se

unte

rric

htet

e. «

Der

Ein

stie

g ge

lang

ohn

e Sc

hwie

rigke

iten,

m

ich

erw

arte

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Stru

ktur

en, d

ie m

ir au

s de

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aktik

a im

St

udiu

m b

ekan

nt u

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ertr

aut w

aren

.» N

ach

vier

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en

nahm

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in Ja

hr U

rlaub

und

gin

g au

f Rei

sen.

Er n

utzt

e di

ese

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gezi

elt,

um s

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zu ü

berle

gen,

ob

ein

Stel

lenw

echs

el

eine

neu

e H

erau

sfor

deru

ng u

nd A

bwec

hslu

ng b

ringe

n

könn

te. «

Ich

ents

chie

d m

ich

aber

zu

blei

ben,

den

n di

e Sc

hu-

le g

efiel

mir

und

in d

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wis

chen

zeit

hatt

e di

e Sc

hulle

itung

ge

wec

hsel

t, da

s w

ar ja

auc

h irg

endw

ie e

in N

eust

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mic

h.»

Nac

h dr

ei w

eite

ren

Jahr

en in

Erm

atin

gen

künd

igte

er

sei

ne S

telle

. «Ic

h ha

tte

einf

ach

das

Gef

ühl,

mic

h an

der

Sc

hule

im K

reis

zu

dreh

en u

nd z

u ei

nspu

rig u

nter

weg

s zu

se

in.»

Nac

h ei

ner w

eite

ren

Reis

e su

chte

er e

ine

neue

Her

aus-

fo

rder

ung.

Die

se fa

nd e

r in

Bürg

len.

«Ber

ufse

inst

ieg»

nac

h ac

ht J

ahre

n Be

rufs

erfa

hrun

gD

as fü

r Prim

arsc

hule

n un

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öhnl

iche

Kon

zept

mit

Lern

-la

ndsc

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s, d

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en n

eugi

erig

en P

rimar

lehr

er a

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rach

. Sei

t Anf

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dies

es Ja

hres

unt

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htet

er z

usam

men

m

it ei

ner K

olle

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Schü

lerin

nen

und

Schü

ler i

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ner M

ehr-

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gang

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sse

von

der d

ritte

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s zu

r sec

hste

n Pr

imar

stu-

fe. «

Das

ers

te h

albe

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war

eno

rm s

chw

ierig

, in

den

Klas

-se

nräu

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imm

er v

iel l

os»,

stel

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krit

isch

fest

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abe

sich

sel

ber h

inte

rfra

gen

müs

sen,

den

n ei

ne s

olch

e Si

tuat

ion

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bis

her f

rem

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wes

en. I

hm s

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ewus

st g

ewor

den,

w

ie s

tark

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Rou

tine

in s

eine

r alte

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hule

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Sic

herh

eit

gege

ben

hatt

e un

d w

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s he

isst

, mit

völli

g ne

uen

Konz

ep-

ten

konf

ront

iert

zu

wer

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Nac

hden

klic

h sp

richt

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on s

ei-

nem

Sta

rt in

der

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arsc

hule

Bür

glen

als

sei

nem

«Be

rufs

- ei

nstie

g» −

mit

alle

n H

ürde

n, m

it de

nen

ein

Anf

änge

r zu

käm

pfen

hat

. Bal

d be

sann

er s

ich

jedo

ch a

uf s

eine

Stä

rken

un

d se

inen

Erf

ahru

ngsr

ucks

ack,

die

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fen,

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Sch

wie

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keite

n ih

ren

Urs

ache

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zuor

dnen

und

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Bed

ingu

ngen

an

zupa

ssen

. Rüc

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kend

ist e

r sic

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wus

st, w

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ierig

es

ist,

aus

eine

m fe

stge

fahr

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Ras

ter a

uszu

brec

hen

und

die

sche

inba

r beq

uem

e Ro

utin

e zu

ver

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en.

Beru

flich

e Zu

kunf

t: Pr

imar

lehr

erD

er P

rimar

lehr

er h

at e

ine

Wei

terb

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g zu

r Pra

xisl

ehrp

er-

son

abge

schl

osse

n un

d in

der

Ver

gang

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it au

ch S

tudi

e-re

nde

in ih

ren

Prak

tika

betr

eut.

Luka

s Jä

ger i

st ü

berz

eugt

: «I

ch fi

nde

für m

ich

kein

Tät

igke

itsfe

ld, d

as g

leic

h vi

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ist w

ie d

as d

es P

rimar

lehr

ers.

» Vo

rste

llen

könn

te e

r sic

h ab

er

eine

ber

uflic

he E

rwei

teru

ng im

Ber

eich

Erw

achs

enen

bild

ung,

w

obei

er e

rklä

rt, d

ass

auch

die

ses

Feld

nic

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öte,

was

er

am

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arle

hrbe

ruf s

o sc

hätz

t: «M

eine

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hüle

rinne

n un

d Sc

hüle

rn e

ine

umfa

ssen

de S

truk

tur w

ähre

nd e

ines

ge

sam

ten

Jahr

es z

u ge

ben.

» Lu

kas

Jäge

r ist

Prim

arle

hrer

im

«H

ier u

nd Je

tzt»

. Von

der

ber

uflic

hen

Zuku

nft l

ässt

er

sich

ger

n üb

erra

sche

n.

«Han

darb

eits

lehr

erin

, das

ist d

er B

eruf

swun

sch

gew

esen

, de

n ic

h sc

hon

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in je

des

Freu

ndea

lbum

ges

chrie

ben

habe

», er

inne

rt s

ich

Judi

th R

öllin

. Die

sen

Beru

fsw

unsc

h ha

t si

e si

ch te

ilwei

se e

rfül

lt −

über

Um

weg

e un

d m

it vi

el E

igen

- in

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ive.

Den

n be

reits

wäh

rend

ihre

r Sch

ulze

it in

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Se-

kund

arsc

hule

hat

te s

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zeic

hnet

, das

s es

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us-

bild

ung

so n

icht

meh

r geb

en w

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. «D

arau

fhin

hab

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h be

schl

osse

n, m

ich

ganz

kla

ssis

ch z

ur P

rimar

lehr

erin

aus

- bi

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zu

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en»,

erzä

hlt s

ie.

Zum

Ein

klan

g ge

fund

enM

it de

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bsch

luss

des

Stu

dium

s zö

gert

e Ju

dith

Röl

lin, s

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auf S

telle

n al

s Kl

asse

nleh

rerin

zu

bew

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n. S

tatt

dess

en

stie

g si

e üb

er e

ine

ISF-

Stel

le (I

nteg

rativ

e Sc

hulu

ngsf

orm

) m

it Te

ilzei

tpen

sum

in d

en B

eruf

ein

. Ihr

e Zw

eife

l an

der

Beru

fsw

ahl b

liebe

n. «

Dam

als

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mir

nich

t bew

usst

, wie

st

ark

noch

imm

er m

ein

Wun

sch

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, als

Fac

hleh

rerin

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ar

beite

n», e

rinne

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ich.

Ers

t ein

e Be

rufs

bera

tung

ver

-sc

haff

te ih

r die

ses

Bew

usst

sein

. Bei

ihre

m n

ächs

ten

Stel

len-

wec

hsel

legt

e si

e de

shal

b be

sond

eren

Wer

t auf

ein

pas

sen-

des

Stel

lenp

rofil

. Heu

te u

nter

richt

et s

ie ta

tsäc

hlic

h ha

upt-

säch

lich

Text

iles

Wer

ken

und

nur w

enig

e Le

ktio

nen

Zeic

h-ne

n un

d En

glis

ch. «

Seith

er b

in ic

h in

mei

nem

Ber

uf a

nge-

ko

mm

en»,

schl

iess

t sie

.

Von

Fach

kolle

ginn

en le

rnen

Ihr S

tudi

um m

acht

sie

für i

hre

Schw

ierig

keite

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i der

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-tit

ätsfi

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g ni

cht v

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twor

tlich

, auc

h w

enn

sie

es s

chad

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dass

wen

ig Z

eit f

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ie V

ertie

fung

ein

zeln

er F

äche

r zu

r Ver

fügu

ng s

tand

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hlic

h si

eht s

ie s

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auch

heu

te n

och

im N

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«Älte

re K

olle

ginn

en, d

ie n

och

eine

spe

zifis

che

Ausb

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g zu

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abs

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ert h

aben

, sin

d fa

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rsie

rter

«, w

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sie

sel

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ritis

ch. S

ie le

rne

dann

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r ein

-fa

ch v

on d

iese

n Ko

llegi

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. Mit

der g

ezie

lten

Teiln

ahm

e an

Wei

terb

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gen

und

eine

m A

usta

usch

mit

Lehr

pers

o-ne

n üb

er d

ie G

renz

en ih

rer S

chul

gem

eind

e un

d Ka

nton

s-gr

enze

n hi

naus

erw

eite

rt s

ie ih

ren

fach

liche

n H

oriz

ont.

Und

au

ch a

us ih

ren

dida

ktis

chen

und

päd

agog

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en F

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kei-

ten

schö

pft s

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elbs

tver

trau

en: «

Klas

senf

ühru

ng is

t für

m

ich

nie

ein

gros

ses

Prob

lem

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esen

.» D

ies

sieh

t sie

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Verd

iens

t ihr

es S

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ums,

auc

h w

enn

sie

hinz

ufüg

t, da

ss s

ie

eini

ges

davo

n er

st n

ach

eini

gen

Jahr

en im

Ber

uf z

u sc

hät-

zen

gele

rnt h

at.

Fach

bere

ich

mit

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ener

Zuk

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Woh

in s

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ewäh

lter F

achb

erei

ch in

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ent

wic

kelt,

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obac

htet

Judi

th R

öllin

mit

Span

nung

. «G

erad

e im

Ber

eich

Te

xtile

s un

d Te

chni

sche

s G

esta

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best

eht m

it de

r Ref

orm

de

s Vo

lkss

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lehr

plan

s ei

n gr

osse

r Ent

wic

klun

gsbe

darf

Wen

n si

e si

ch d

abei

an

die

Her

ausf

orde

rung

en ih

res

eige

-ne

n Be

rufs

weg

s er

inne

rt, s

ieht

sie

dab

ei v

or a

llem

auc

h N

achw

uchs

prob

lem

e au

f ihr

en F

achb

erei

ch z

ukom

men

. «V

iele

Leh

rper

sone

n in

mei

nem

Fac

h ge

hen

in d

en n

ächs

-te

n Ja

hren

in d

en R

uhes

tand

Luka

s Jä

ger,

Pr

imar

lehr

er,

Bürg

len

TG

Judi

th R

öllin

-Bur

ri,

Prim

arle

hrer

in,

Wei

nfel

den

TG

«Mei

ne S

chül

erin

nen

und

Schü

ler ü

ber

das

ga

nze

Jahr

in a

llen

Fäch

ern

zu b

egle

iten

– da

s m

acht

für m

ich

ein

Stüc

k w

eit

die

bes

on-

dere

Qua

lität

des

Ber

ufs

als

Prim

arle

hrer

aus

. Ei

ne S

tufe

nerw

eite

rung

kom

mt

für m

ich

de

shal

b n

icht

infr

age.

»

«Wer

in d

en B

eruf

ein

stei

gt u

nd a

lles

p

erfe

kt m

ache

n w

ill, l

äuft

Gef

ahr,

sich

in

den

ers

ten

Jahr

en a

ufzu

reib

en u

nd

gar a

uszu

stei

gen.

»

PHTG Jahresbericht 2016

28Im

Fok

us: 1

0 Ja

hre

mit

dem

PH

TG-L

ehrd

iplo

m

Die

Gen

e sc

hein

en b

ei L

ukas

Jäge

r den

Ber

ufsw

eg b

eein

-flu

sst z

u ha

ben.

Sch

on s

eine

Gro

ssel

tern

hat

ten

sich

im

Lehr

erse

min

ar k

enne

ngel

ernt

und

sei

n Va

ter i

st S

chul

leite

r an

ein

er S

ekun

dars

chul

e. «

In d

er K

anto

nssc

hule

war

mei

n Be

rufs

wun

sch

noch

Bau

inge

nieu

r, na

ch d

er M

atur

a un

d

eine

m Z

wis

chen

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mit

Reis

en fa

sste

ich

dann

abe

r doc

h de

n En

tsch

luss

, Leh

rer z

u w

erde

n», e

rzäh

lt de

r App

enze

ller.

«Stu

dium

und

Ber

ufse

inst

ieg

sind

bei

mir

von

Anf

ang

an

gut g

elau

fen,

die

Erin

neru

ngen

dar

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ind

posi

tiv, d

ie H

er-

ausf

orde

rung

en w

aren

zu

mei

ster

n.»

Doc

h ju

st im

10.

Jahr

na

ch A

bsch

luss

der

PH

TG w

urde

sei

n be

rufli

ches

Sel

bstv

er-

stän

dnis

auf

ein

e ha

rte

Prob

e ge

stel

lt.

Den

Neu

star

t ges

ucht

Luka

s Jä

ger f

and

nach

dem

Stu

dium

ein

e Vo

llzei

tste

lle in

Er

mat

inge

n, w

o er

die

fünf

te u

nd s

echs

te P

rimar

klas

se

unte

rric

htet

e. «

Der

Ein

stie

g ge

lang

ohn

e Sc

hwie

rigke

iten,

m

ich

erw

arte

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Stru

ktur

en, d

ie m

ir au

s de

n Pr

aktik

a im

St

udiu

m b

ekan

nt u

nd v

ertr

aut w

aren

.» N

ach

vier

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en

nahm

er e

in Ja

hr U

rlaub

und

gin

g au

f Rei

sen.

Er n

utzt

e di

ese

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gezi

elt,

um s

ich

zu ü

berle

gen,

ob

ein

Stel

lenw

echs

el

eine

neu

e H

erau

sfor

deru

ng u

nd A

bwec

hslu

ng b

ringe

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könn

te. «

Ich

ents

chie

d m

ich

aber

zu

blei

ben,

den

n di

e Sc

hu-

le g

efiel

mir

und

in d

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chen

zeit

hatt

e di

e Sc

hulle

itung

ge

wec

hsel

t, da

s w

ar ja

auc

h irg

endw

ie e

in N

eust

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ür

mic

h.»

Nac

h dr

ei w

eite

ren

Jahr

en in

Erm

atin

gen

künd

igte

er

sei

ne S

telle

. «Ic

h ha

tte

einf

ach

das

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ühl,

mic

h an

der

Sc

hule

im K

reis

zu

dreh

en u

nd z

u ei

nspu

rig u

nter

weg

s zu

se

in.»

Nac

h ei

ner w

eite

ren

Reis

e su

chte

er e

ine

neue

Her

aus-

fo

rder

ung.

Die

se fa

nd e

r in

Bürg

len.

«Ber

ufse

inst

ieg»

nac

h ac

ht J

ahre

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rufs

erfa

hrun

gD

as fü

r Prim

arsc

hule

n un

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öhnl

iche

Kon

zept

mit

Lern

-la

ndsc

haft

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s, d

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eugi

erig

en P

rimar

lehr

er a

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rach

. Sei

t Anf

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dies

es Ja

hres

unt

erric

htet

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usam

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m

it ei

ner K

olle

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Schü

lerin

nen

und

Schü

ler i

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ner M

ehr-

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gang

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sse

von

der d

ritte

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s zu

r sec

hste

n Pr

imar

stu-

fe. «

Das

ers

te h

albe

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war

eno

rm s

chw

ierig

, in

den

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-se

nräu

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imm

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iel l

os»,

stel

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krit

isch

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abe

sich

sel

ber h

inte

rfra

gen

müs

sen,

den

n ei

ne s

olch

e Si

tuat

ion

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bis

her f

rem

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wes

en. I

hm s

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ewus

st g

ewor

den,

w

ie s

tark

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Rou

tine

in s

eine

r alte

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hule

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Sic

herh

eit

gege

ben

hatt

e un

d w

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s he

isst

, mit

völli

g ne

uen

Konz

ep-

ten

konf

ront

iert

zu

wer

den.

Nac

hden

klic

h sp

richt

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on s

ei-

nem

Sta

rt in

der

Prim

arsc

hule

Bür

glen

als

sei

nem

«Be

rufs

- ei

nstie

g» −

mit

alle

n H

ürde

n, m

it de

nen

ein

Anf

änge

r zu

käm

pfen

hat

. Bal

d be

sann

er s

ich

jedo

ch a

uf s

eine

Stä

rken

un

d se

inen

Erf

ahru

ngsr

ucks

ack,

die

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fen,

die

Sch

wie

-rig

keite

n ih

ren

Urs

ache

n zu

zuor

dnen

und

die

Bed

ingu

ngen

an

zupa

ssen

. Rüc

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kend

ist e

r sic

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wus

st, w

ie s

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ierig

es

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aus

eine

m fe

stge

fahr

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Ras

ter a

uszu

brec

hen

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die

sche

inba

r beq

uem

e Ro

utin

e zu

ver

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en.

Beru

flich

e Zu

kunf

t: Pr

imar

lehr

erD

er P

rimar

lehr

er h

at e

ine

Wei

terb

ildun

g zu

r Pra

xisl

ehrp

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son

abge

schl

osse

n un

d in

der

Ver

gang

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it au

ch S

tudi

e-re

nde

in ih

ren

Prak

tika

betr

eut.

Luka

s Jä

ger i

st ü

berz

eugt

: «I

ch fi

nde

für m

ich

kein

Tät

igke

itsfe

ld, d

as g

leic

h vi

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itig

ist w

ie d

as d

es P

rimar

lehr

ers.

» Vo

rste

llen

könn

te e

r sic

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er

eine

ber

uflic

he E

rwei

teru

ng im

Ber

eich

Erw

achs

enen

bild

ung,

w

obei

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rklä

rt, d

ass

auch

die

ses

Feld

nic

ht d

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öte,

was

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am

Prim

arle

hrbe

ruf s

o sc

hätz

t: «M

eine

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hüle

rinne

n un

d Sc

hüle

rn e

ine

umfa

ssen

de S

truk

tur w

ähre

nd e

ines

ge

sam

ten

Jahr

es z

u ge

ben.

» Lu

kas

Jäge

r ist

Prim

arle

hrer

im

«H

ier u

nd Je

tzt»

. Von

der

ber

uflic

hen

Zuku

nft l

ässt

er

sich

ger

n üb

erra

sche

n.

«Han

darb

eits

lehr

erin

, das

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er B

eruf

swun

sch

gew

esen

, de

n ic

h sc

hon

als

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in je

des

Freu

ndea

lbum

ges

chrie

ben

habe

», er

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rt s

ich

Judi

th R

öllin

. Die

sen

Beru

fsw

unsc

h ha

t si

e si

ch te

ilwei

se e

rfül

lt −

über

Um

weg

e un

d m

it vi

el E

igen

- in

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ive.

Den

n be

reits

wäh

rend

ihre

r Sch

ulze

it in

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Se-

kund

arsc

hule

hat

te s

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zeic

hnet

, das

s es

die

se A

us-

bild

ung

so n

icht

meh

r geb

en w

ürde

. «D

arau

fhin

hab

e ic

h be

schl

osse

n, m

ich

ganz

kla

ssis

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ur P

rimar

lehr

erin

aus

- bi

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zu

lass

en»,

erzä

hlt s

ie.

Zum

Ein

klan

g ge

fund

enM

it de

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bsch

luss

des

Stu

dium

s zö

gert

e Ju

dith

Röl

lin, s

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auf S

telle

n al

s Kl

asse

nleh

rerin

zu

bew

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n. S

tatt

dess

en

stie

g si

e üb

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ine

ISF-

Stel

le (I

nteg

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e Sc

hulu

ngsf

orm

) m

it Te

ilzei

tpen

sum

in d

en B

eruf

ein

. Ihr

e Zw

eife

l an

der

Beru

fsw

ahl b

liebe

n. «

Dam

als

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mir

nich

t bew

usst

, wie

st

ark

noch

imm

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ein

Wun

sch

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, als

Fac

hleh

rerin

zu

ar

beite

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rinne

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ie s

ich.

Ers

t ein

e Be

rufs

bera

tung

ver

-sc

haff

te ih

r die

ses

Bew

usst

sein

. Bei

ihre

m n

ächs

ten

Stel

len-

wec

hsel

legt

e si

e de

shal

b be

sond

eren

Wer

t auf

ein

pas

sen-

des

Stel

lenp

rofil

. Heu

te u

nter

richt

et s

ie ta

tsäc

hlic

h ha

upt-

säch

lich

Text

iles

Wer

ken

und

nur w

enig

e Le

ktio

nen

Zeic

h-ne

n un

d En

glis

ch. «

Seith

er b

in ic

h in

mei

nem

Ber

uf a

nge-

ko

mm

en»,

schl

iess

t sie

.

Von

Fach

kolle

ginn

en le

rnen

Ihr S

tudi

um m

acht

sie

für i

hre

Schw

ierig

keite

n be

i der

Iden

-tit

ätsfi

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g ni

cht v

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twor

tlich

, auc

h w

enn

sie

es s

chad

e fin

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dass

wen

ig Z

eit f

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ie V

ertie

fung

ein

zeln

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äche

r zu

r Ver

fügu

ng s

tand

. Fac

hlic

h si

eht s

ie s

ich

auch

heu

te n

och

im N

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«Älte

re K

olle

ginn

en, d

ie n

och

eine

spe

zifis

che

Ausb

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g zu

r Fac

hleh

rerin

abs

olvi

ert h

aben

, sin

d fa

chlic

h ve

rsie

rter

«, w

eiss

sie

sel

bstk

ritis

ch. S

ie le

rne

dann

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r ein

-fa

ch v

on d

iese

n Ko

llegi

nnen

. Mit

der g

ezie

lten

Teiln

ahm

e an

Wei

terb

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gen

und

eine

m A

usta

usch

mit

Lehr

pers

o-ne

n üb

er d

ie G

renz

en ih

rer S

chul

gem

eind

e un

d Ka

nton

s-gr

enze

n hi

naus

erw

eite

rt s

ie ih

ren

fach

liche

n H

oriz

ont.

Und

au

ch a

us ih

ren

dida

ktis

chen

und

päd

agog

isch

en F

ähig

kei-

ten

schö

pft s

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elbs

tver

trau

en: «

Klas

senf

ühru

ng is

t für

m

ich

nie

ein

gros

ses

Prob

lem

gew

esen

.» D

ies

sieh

t sie

als

Verd

iens

t ihr

es S

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ums,

auc

h w

enn

sie

hinz

ufüg

t, da

ss s

ie

eini

ges

davo

n er

st n

ach

eini

gen

Jahr

en im

Ber

uf z

u sc

hät-

zen

gele

rnt h

at.

Fach

bere

ich

mit

off

ener

Zuk

unft

Woh

in s

ich

ihr g

ewäh

lter F

achb

erei

ch in

Zuk

unft

ent

wic

kelt,

be

obac

htet

Judi

th R

öllin

mit

Span

nung

. «G

erad

e im

Ber

eich

Te

xtile

s un

d Te

chni

sche

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esta

lten

best

eht m

it de

r Ref

orm

de

s Vo

lkss

chul

lehr

plan

s ei

n gr

osse

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wic

klun

gsbe

darf

Wen

n si

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ch d

abei

an

die

Her

ausf

orde

rung

en ih

res

eige

-ne

n Be

rufs

weg

s er

inne

rt, s

ieht

sie

dab

ei v

or a

llem

auc

h N

achw

uchs

prob

lem

e au

f ihr

en F

achb

erei

ch z

ukom

men

. «V

iele

Leh

rper

sone

n in

mei

nem

Fac

h ge

hen

in d

en n

ächs

-te

n Ja

hren

in d

en R

uhes

tand

Luka

s Jä

ger,

Pr

imar

lehr

er,

Bürg

len

TG

Judi

th R

öllin

-Bur

ri,

Prim

arle

hrer

in,

Wei

nfel

den

TG

«Mei

ne S

chül

erin

nen

und

Schü

ler ü

ber

das

ga

nze

Jahr

in a

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Fäch

ern

zu b

egle

iten

– da

s m

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für m

ich

ein

Stüc

k w

eit

die

bes

on-

dere

Qua

lität

des

Ber

ufs

als

Prim

arle

hrer

aus

. Ei

ne S

tufe

nerw

eite

rung

kom

mt

für m

ich

de

shal

b n

icht

infr

age.

»

«Wer

in d

en B

eruf

ein

stei

gt u

nd a

lles

p

erfe

kt m

ache

n w

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äuft

Gef

ahr,

sich

in

den

ers

ten

Jahr

en a

ufzu

reib

en u

nd

gar a

uszu

stei

gen.

»

PHTG Jahresbericht 2016

30Im

Fok

us: 1

0 Ja

hre

mit

dem

PH

TG-L

ehrd

iplo

m

Die

Prim

arle

hrer

in P

etra

Sch

ai is

t übe

rzeu

gte

Gen

eral

istin

. «N

atür

lich

habe

ich

Lieb

lings

fäch

er, a

ber g

erad

e da

s erm

ög-

licht

mir

auch

ein

en b

eson

dere

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ickw

inke

l auf

die

übr

igen

cher

.» In

ihre

m K

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enzi

mm

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itzen

Kin

der v

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ier-

ten

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ur s

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ten

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arkl

asse

− u

nd d

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eist

ens g

leic

h-ze

itig.

Pet

ra S

chai

unt

erric

htet

an

eine

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rkla

ssen

schu

le

in N

euki

rch-

Egna

ch.

(K)e

ine

neue

Wel

tVe

rkäu

ferin

für S

port

artik

el –

das

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ihr e

rste

r Ber

ufs-

wun

sch

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esen

. Heu

te s

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ber f

roh,

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s ih

r Um

feld

si

e da

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s vo

m L

ehrb

eruf

übe

rzeu

gt h

abe.

Wen

n si

e he

ute

von

ihre

m S

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um s

pric

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o kl

ingt

das

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t ein

mal

nic

ht

nach

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eson

ders

auf

rege

nden

Erf

ahru

ng. S

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Ze

it an

der

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TG g

röss

tent

eils

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«pr

axis

orie

ntie

rte

Schu

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it» e

mpf

unde

n. «

Auf m

ich

hat k

eine

neu

e W

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ich

kann

te a

uch

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e m

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tudi

eren

den

bere

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us

der P

MS.

» Ei

ne n

eue

Wel

t erö

ffnet

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ch fü

r die

heu

tige

Pri-

mar

lehr

erin

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t mit

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usla

ndse

mes

ter i

n Fr

ankr

eich

. «E

s ha

t mic

h se

lbst

stän

dige

r und

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ner g

emac

ht.»

Eine

ers

te B

ewäh

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spro

beIh

re e

rste

Ste

lle a

ls L

ehre

rin fa

nd P

etra

Sch

ai in

Zür

ich

an

eine

r priv

aten

Tag

essc

hule

. Dor

t unt

erric

htet

e si

e w

ähre

nd

vier

Jahr

en K

inde

r zw

isch

en d

er e

rste

n un

d se

chst

en P

ri-m

arkl

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. Dab

ei h

at s

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inen

übe

raus

her

ausf

orde

rnde

n Be

rufs

eins

tieg

erle

bt. «

Die

mei

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Kin

der w

aren

ver

hal-

tens

auffä

llig.

Es

war

ein

e ec

hte

Bew

ähru

ngsp

robe

.» N

ach

vier

Jahr

en w

echs

elte

die

jung

e Le

hrer

in d

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in e

ine

Meh

r-kl

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nsch

ule

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euki

rch,

wo

es ru

hige

r zug

ing.

Dab

ei is

t di

ese

Ruhe

auc

h Fo

lge

ihre

r Wei

tere

ntw

ickl

ung

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Lehr

erin

: D

ass

sie

heut

e in

sch

wie

rigen

Situ

atio

nen

den

nötig

en

Übe

rblic

k un

d di

e Ru

he b

ewah

rt, d

as v

erda

nke

sie

in e

rste

r Li

nie

den

in Z

üric

h ge

mac

hten

Erf

ahru

ngen

.

Beru

fsei

nste

igen

de u

nter

stüt

zen

In d

en e

rste

n Be

rufs

jahr

en s

ucht

e Pe

tra

Scha

i ers

t ein

mal

D

ista

nz z

ur H

ochs

chul

e. «

Ich

wol

lte e

infa

ch n

ur S

chul

e

gebe

n.»

Mitt

lerw

eile

ver

bind

et s

ie a

ber i

hre

Funk

tion

als

Pr

axis

lehr

erin

und

Men

torin

wie

der m

it ih

rer A

usbi

ldun

gs-

inst

itutio

n. E

s se

ien

im G

rund

e au

ch ih

re e

igen

en, s

chw

ieri-

gen

Erfa

hrun

gen

in d

er B

eruf

sein

stie

gsph

ase

gew

esen

, die

si

e zu

die

ser E

ntsc

heid

ung

bew

ogen

hab

en. «

Eine

fest

e, m

ir zu

gete

ilte

Men

torin

ode

r ein

en M

ento

r hät

te ic

h m

ir be

i m

eine

m E

inst

ieg

in Z

üric

h se

lber

gew

ünsc

ht»,

refle

ktie

rt s

ie.

Es s

ei ü

bera

us w

icht

ig in

die

ser P

hase

, jem

ande

n zu

hab

en,

der b

ei a

ufko

mm

ende

n Pr

oble

men

unt

erst

ützt

ode

r auc

h ei

nfac

h nu

r ein

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ver

sich

ert,

dass

Pro

blem

e zu

m B

eruf

s-

eins

tieg

dazu

gehö

ren.

Pers

pekt

iven

im T

raum

beru

fPe

tra

Scha

i wür

de e

s re

izen

, spä

ter e

inm

al a

n ei

ner S

chul

e im

Aus

land

zu

unte

rric

hten

ode

r als

Doz

entin

an

eine

r Päd

- ag

ogis

chen

Hoc

hsch

ule

zu a

rbei

ten.

Der

zeit

zieh

t sie

kei

nen

wei

tere

n La

ufba

hnsc

hritt

in B

etra

cht.

«Der

Leh

rber

uf is

t für

m

ich

ein

Trau

mbe

ruf»

, sag

t sie

aus

Übe

rzeu

gung

. «W

enn

mic

h di

e Ki

nder

am

Mor

gen

mit

eine

m L

ache

n be

grüs

sen

oder

wen

n es

am

End

e de

s Sc

hulja

hrs

trän

enre

iche

Ab-

schi

ede

gibt

, dan

n m

erke

ich,

das

s ic

h zw

ar k

eine

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one-

ren

Bonu

s be

kom

me

wie

and

ere

Beru

fsgr

uppe

n, a

ber

die

Wer

tsch

ätzu

ng, d

ie ic

h er

halte

, die

ist u

nbez

ahlb

ar.»

Der

Prim

arle

hrer

Tho

mas

War

tman

n is

t auf

der

stä

ndig

en

Such

e na

ch H

erau

sfor

deru

ngen

und

Wei

tere

ntw

ickl

unge

n.

Sein

Ber

ufsw

eg a

ls P

rimar

lehr

er im

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lisch

gel

egen

en z

ür-

cher

isch

en W

inte

rber

g na

hm e

ine

unge

wöh

nlic

he S

chla

ufe

− üb

er e

in In

geni

eurs

tudi

um a

n de

r ETH

Zür

ich.

Fach

liche

Her

ausf

orde

rung

ges

ucht

Nac

h se

inem

Stu

dium

an

der P

ädag

ogis

chen

Hoc

hsch

ule

Thur

gau

unte

rric

htet

e Th

omas

War

tman

n dr

ei Ja

hre

lang

in

eine

r Prim

arsc

hule

in E

glis

au. «

Ich

hätt

e ei

n w

eite

res

Stud

i-um

ang

ehän

gt, w

enn

ich

kein

e St

elle

gef

unde

n hä

tte»

, sag

t de

r Prim

arle

hrer

mit

Rück

blic

k au

f die

sch

wie

rige

Stel

lens

i -tu

atio

n im

Kan

ton

Thur

gau

vor 1

0 Ja

hren

. In

Eglis

au s

ei e

r gu

t auf

geho

ben

gew

esen

, hab

e U

mfe

ld u

nd K

inde

r ge-

moc

ht u

nd s

ei g

ern

Lehr

er g

ewes

en, b

ekrä

ftig

t er.

Doc

h na

ch d

rei J

ahre

n w

ollte

der

mat

hem

atik

inte

ress

iert

e Le

hrer

se

ine

Gre

nzen

aus

lote

n un

d si

ch d

er H

erau

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deru

ng «

ETH

rich»

ste

llen.

«Ic

h na

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in Ja

hr u

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ahlte

n U

rlaub

und

lie

ss m

ich

auf d

as A

bent

euer

ein

, im

Wis

sen,

das

s es

seh

r sc

hwie

rig w

erde

n w

ürde

, und

in d

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rwar

tung

, das

s es

ni

cht r

eich

t und

nic

ht b

ei e

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ble

iben

wird

. Dre

i Jah

-re

spä

ter h

ielt

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eine

n Ba

chel

orab

schl

uss

in M

asch

inen

-

baui

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ieur

swis

sens

chaf

ten

in d

en H

ände

n. E

in E

rfol

gs-

fakt

or is

t im

Rüc

kblic

k fü

r ihn

, das

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gan

z oh

ne Z

wan

g

stud

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e, b

erei

ts e

inig

e St

udie

nrou

tinen

aus

der

PH

TG

mitb

rach

te u

nd e

infa

ch «

meh

r wis

sen»

wol

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och

heut

e ka

nn e

r von

der

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ahru

ng z

ehre

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ass

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as S

tudi

um n

icht

«e

infa

ch a

us d

em Ä

rmel

sch

ütte

ln k

onnt

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rn s

ich

wirk

lich

in d

ie In

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«hi

nein

beis

sen»

mus

ste.

Nac

h de

m

Abs

chlu

ss s

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e er

sic

h di

e Fr

age:

«W

as w

ill ic

h ei

gent

lich

sein

? In

geni

eur o

der L

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r?»

Ges

talt

ungs

spie

lrau

m n

utze

nD

ie E

ntsc

heid

ung

für d

en e

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ode

r and

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Ber

uf g

ing

Thom

as W

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ann

umsi

chtig

an.

Er e

ntsc

hied

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r ein

ha

lbjä

hrig

es P

rakt

ikum

in e

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Unt

erne

hmen

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ro-

dukt

entw

ickl

ung.

Im b

eruf

styp

isch

en A

rbei

tsal

ltag

eine

s

Inge

nieu

rs e

rkan

nte

er s

ich

jedo

ch n

icht

dau

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ft w

iede

r. Se

in E

ntsc

heid

sta

nd fe

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Ich

will

wie

der S

chul

e ge

ben!

» D

er B

eruf

böt

e ih

m m

ehr A

bwec

hslu

ng, A

uton

omie

und

Ge-

stal

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sspi

elrä

ume.

So

nim

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h bi

s he

ute

den

Frei

-ra

um, L

ehrm

ittel

, die

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ür u

nbef

riedi

gend

häl

t, fü

r sei

nen

Unt

erric

ht w

eite

rzue

ntw

icke

ln. «

Das

Stu

dium

hat

mic

h

nich

t nur

fach

lich

wei

terg

ebra

cht.

Es h

ilft m

ir, s

elbs

t erle

bt

zu h

aben

, das

s ic

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mei

ne G

renz

en k

omm

e. Ic

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nn m

ich

dahi

ngeh

end

bess

er in

mei

ne S

chül

erin

nen

und

Schü

ler

hine

inve

rset

zen.

»

In d

er S

chul

entw

ickl

ung

enga

gier

tH

insi

chtli

ch s

eine

r ber

uflic

hen

Ziel

e de

nkt T

hom

as W

art-

man

n ko

nzep

tione

ll. E

r will

flex

ibel

ble

iben

. Ent

wic

klun

gs-

feld

er s

ieht

er f

ür s

ich

pers

önlic

h vo

r alle

m in

der

Beg

abte

n-fö

rder

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und

im M

INT-

Bere

ich.

Hie

r will

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h de

r Prim

ar-

lehr

er a

uf je

den

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in d

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inen

ode

r and

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For

m b

etei

li-ge

n. D

as g

ross

e Fe

ld d

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chul

entw

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ung

beac

kert

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ber

jetz

t sch

on fl

eiss

ig: «

Da

bin

ich

prak

tisch

in je

der z

wei

ten

Gru

ppe

enga

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t.» D

urch

sei

nen

Eins

itz in

der

Sch

ulpfl

ege

(als

Leh

rper

sone

nver

tret

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arb

eite

t er a

uch

im Q

ualit

äts-

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agem

ent m

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Leitb

ilder

ent

wic

keln

und

um

setz

en, d

as

finde

ich

inte

ress

ant.»

Tho

mas

War

tman

n be

tont

abe

r kla

r: «I

ch w

ill w

eite

rhin

vor

alle

m u

nter

richt

en u

nd m

it de

n Ki

n-de

rn z

u tu

n ha

ben.

» D

er B

eruf

des

Prim

arle

hrer

s gi

bt ih

m in

m

ensc

hlic

her H

insi

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iel z

urüc

k: «

Wen

n na

ch d

en F

erie

n di

e er

sten

Kin

der i

n de

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asse

nrau

m s

tolp

ern,

dan

n bi

n ic

h m

ir si

cher

, den

rich

tigen

Ber

uf g

ewäh

lt zu

hab

en.»

Petr

a Sc

hai,

Pr

imar

lehr

erin

,N

euki

rch-

Egna

ch T

G

Thom

as W

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ann,

Pr

imar

lehr

er,

Win

terb

erg

ZH

«Der

Nut

zen

viel

er In

halte

wird

ei-

nem

ers

t sp

äter

bei

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ückb

lick

auf d

as

Stud

ium

bew

usst

. Alle

s b

egeg

net

eine

m

auf i

rgen

dein

e W

eise

wie

der.» «I

m b

eruf

styp

isch

en A

rbei

tsal

ltag

eine

s

Inge

nieu

rs e

rkan

nte

ich

mic

h ni

cht

daue

rhaf

t w

iede

r. M

ein

Ents

chei

d st

and

fest

: Ich

will

w

iede

r Sch

ule

geb

en!»

PHTG Jahresbericht 2016

30Im

Fok

us: 1

0 Ja

hre

mit

dem

PH

TG-L

ehrd

iplo

m

Die

Prim

arle

hrer

in P

etra

Sch

ai is

t übe

rzeu

gte

Gen

eral

istin

. «N

atür

lich

habe

ich

Lieb

lings

fäch

er, a

ber g

erad

e da

s erm

ög-

licht

mir

auch

ein

en b

eson

dere

n Bl

ickw

inke

l auf

die

übr

igen

cher

.» In

ihre

m K

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enzi

mm

er s

itzen

Kin

der v

on d

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ier-

ten

bis z

ur s

echs

ten

Prim

arkl

asse

− u

nd d

as m

eist

ens g

leic

h-ze

itig.

Pet

ra S

chai

unt

erric

htet

an

eine

r Meh

rkla

ssen

schu

le

in N

euki

rch-

Egna

ch.

(K)e

ine

neue

Wel

tVe

rkäu

ferin

für S

port

artik

el –

das

sei

ihr e

rste

r Ber

ufs-

wun

sch

gew

esen

. Heu

te s

ei s

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ber f

roh,

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s ih

r Um

feld

si

e da

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s vo

m L

ehrb

eruf

übe

rzeu

gt h

abe.

Wen

n si

e he

ute

von

ihre

m S

tudi

um s

pric

ht, s

o kl

ingt

das

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t ein

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nic

ht

nach

ein

er b

eson

ders

auf

rege

nden

Erf

ahru

ng. S

ie h

abe

ihre

Ze

it an

der

PH

TG g

röss

tent

eils

als

«pr

axis

orie

ntie

rte

Schu

l-ze

it» e

mpf

unde

n. «

Auf m

ich

hat k

eine

neu

e W

elt g

ewar

tet,

ich

kann

te a

uch

viel

e m

eine

r Mits

tudi

eren

den

bere

its a

us

der P

MS.

» Ei

ne n

eue

Wel

t erö

ffnet

e si

ch fü

r die

heu

tige

Pri-

mar

lehr

erin

ers

t mit

eine

m A

usla

ndse

mes

ter i

n Fr

ankr

eich

. «E

s ha

t mic

h se

lbst

stän

dige

r und

wel

toffe

ner g

emac

ht.»

Eine

ers

te B

ewäh

rung

spro

beIh

re e

rste

Ste

lle a

ls L

ehre

rin fa

nd P

etra

Sch

ai in

Zür

ich

an

eine

r priv

aten

Tag

essc

hule

. Dor

t unt

erric

htet

e si

e w

ähre

nd

vier

Jahr

en K

inde

r zw

isch

en d

er e

rste

n un

d se

chst

en P

ri-m

arkl

asse

. Dab

ei h

at s

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inen

übe

raus

her

ausf

orde

rnde

n Be

rufs

eins

tieg

erle

bt. «

Die

mei

sten

Kin

der w

aren

ver

hal-

tens

auffä

llig.

Es

war

ein

e ec

hte

Bew

ähru

ngsp

robe

.» N

ach

vier

Jahr

en w

echs

elte

die

jung

e Le

hrer

in d

ann

in e

ine

Meh

r-kl

asse

nsch

ule

in N

euki

rch,

wo

es ru

hige

r zug

ing.

Dab

ei is

t di

ese

Ruhe

auc

h Fo

lge

ihre

r Wei

tere

ntw

ickl

ung

als

Lehr

erin

: D

ass

sie

heut

e in

sch

wie

rigen

Situ

atio

nen

den

nötig

en

Übe

rblic

k un

d di

e Ru

he b

ewah

rt, d

as v

erda

nke

sie

in e

rste

r Li

nie

den

in Z

üric

h ge

mac

hten

Erf

ahru

ngen

.

Beru

fsei

nste

igen

de u

nter

stüt

zen

In d

en e

rste

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rufs

jahr

en s

ucht

e Pe

tra

Scha

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t ein

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D

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nz z

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chul

e. «

Ich

wol

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infa

ch n

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chul

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gebe

n.»

Mitt

lerw

eile

ver

bind

et s

ie a

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Funk

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Pr

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lehr

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Men

torin

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n. E

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chw

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stie

gsph

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Eine

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r ein

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ento

r hät

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m E

inst

ieg

in Z

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lber

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ünsc

ht»,

refle

ktie

rt s

ie.

Es s

ei ü

bera

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icht

ig in

die

ser P

hase

, jem

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n zu

hab

en,

der b

ei a

ufko

mm

ende

n Pr

oble

men

unt

erst

ützt

ode

r auc

h ei

nfac

h nu

r ein

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ver

sich

ert,

dass

Pro

blem

e zu

m B

eruf

s-

eins

tieg

dazu

gehö

ren.

Pers

pekt

iven

im T

raum

beru

fPe

tra

Scha

i wür

de e

s re

izen

, spä

ter e

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chul

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ogis

chen

Hoc

hsch

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rbei

ten.

Der

zeit

zieh

t sie

kei

nen

wei

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n La

ufba

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hritt

in B

etra

cht.

«Der

Leh

rber

uf is

t für

m

ich

ein

Trau

mbe

ruf»

, sag

t sie

aus

Übe

rzeu

gung

. «W

enn

mic

h di

e Ki

nder

am

Mor

gen

mit

eine

m L

ache

n be

grüs

sen

oder

wen

n es

am

End

e de

s Sc

hulja

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trän

enre

iche

Ab-

schi

ede

gibt

, dan

n m

erke

ich,

das

s ic

h zw

ar k

eine

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one-

ren

Bonu

s be

kom

me

wie

and

ere

Beru

fsgr

uppe

n, a

ber

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Wer

tsch

ätzu

ng, d

ie ic

h er

halte

, die

ist u

nbez

ahlb

ar.»

Der

Prim

arle

hrer

Tho

mas

War

tman

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stä

ndig

en

Such

e na

ch H

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deru

ngen

und

Wei

tere

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unge

n.

Sein

Ber

ufsw

eg a

ls P

rimar

lehr

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lisch

gel

egen

en z

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cher

isch

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hm e

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wöh

nlic

he S

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geni

eurs

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Zür

ich.

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Thur

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glis

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mit

Rück

blic

k au

f die

sch

wie

rige

Stel

lens

i-tu

atio

n im

Kan

ton

Thur

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vor 1

0 Ja

hren

. In

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, hab

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Lehr

er g

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en, b

ekrä

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t er.

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ahre

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hem

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rlaub

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lie

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ich

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Wis

sen,

das

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seh

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ürde

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, das

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ni

cht r

eich

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ble

iben

wird

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spä

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ngen

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swis

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fakt

or is

t im

Rüc

kblic

k fü

r ihn

, das

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gan

z oh

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wan

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stud

iert

e, b

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ts e

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nrou

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aus

der

PH

TG

mitb

rach

te u

nd e

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ch «

meh

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wol

lte. N

och

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nn e

r von

der

Erf

ahru

ng z

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n, d

ass

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tudi

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icht

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ch a

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ln k

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ich

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lich

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nein

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sen»

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eren

Ber

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Thom

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hied

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h fü

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, das

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h ka

nn m

ich

dahi

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bess

er in

mei

ne S

chül

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nen

und

Schü

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zen.

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chul

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gier

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insi

chtli

ch s

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hen

Ziel

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hom

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man

n ko

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ibel

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gs-

feld

er s

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pers

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m in

der

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n-fö

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und

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Bere

ich.

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lehr

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inen

ode

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For

m b

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n. D

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e Fe

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chul

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beac

kert

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ber

jetz

t sch

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eiss

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Da

bin

ich

prak

tisch

in je

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wei

ten

Gru

ppe

enga

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t.» D

urch

sei

nen

Eins

itz in

der

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ege

(als

Leh

rper

sone

nver

tret

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eite

t er a

uch

im Q

ualit

äts-

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ent m

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Leitb

ilder

ent

wic

keln

und

um

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en, d

as

finde

ich

inte

ress

ant.»

Tho

mas

War

tman

n be

tont

abe

r kla

r: «I

ch w

ill w

eite

rhin

vor

alle

m u

nter

richt

en u

nd m

it de

n Ki

n-de

rn z

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n ha

ben.

» D

er B

eruf

des

Prim

arle

hrer

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bt ih

m in

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ensc

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her H

insi

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iel z

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k: «

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n na

ch d

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n di

e er

sten

Kin

der i

n de

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asse

nrau

m s

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ern,

dan

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h m

ir si

cher

, den

rich

tigen

Ber

uf g

ewäh

lt zu

hab

en.»

Petr

a Sc

hai,

Pr

imar

lehr

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rch-

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Thom

as W

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imar

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er,

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er In

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wird

ei-

nem

ers

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äter

bei

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auf d

as

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ium

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usst

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s b

egeg

net

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m

auf i

rgen

dein

e W

eise

wie

der.» «I

m b

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styp

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rbei

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ltag

eine

s

Inge

nieu

rs e

rkan

nte

ich

mic

h ni

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daue

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t w

iede

r. M

ein

Ents

chei

d st

and

fest

: Ich

will

w

iede

r Sch

ule

geb

en!»

PHTG Jahresbericht 2016

32Im

Fok

us: 1

0 Ja

hre

mit

dem

PH

TG-L

ehrd

iplo

m

Von

der S

chül

erin

zur

Stu

dent

in, s

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eibt

Nel

e W

epfe

r ih

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Ausb

ildun

gsst

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Sie

erle

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den

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hsel

vom

da-

m

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en S

emin

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Hoc

hsch

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Thur

gau

haut

nah.

Als

Sem

inar

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und

Sch

üler

in b

eweg

te s

ie s

ich

in

eine

m K

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enve

rbun

d. «

Ich

erle

bte

dies

en W

echs

el v

om

Klas

senc

hara

kter

zur

Stu

dent

in s

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ositi

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ck-

blic

kend

.

Prak

tiku

m a

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prun

gbre

ttN

ach

ihre

m S

tudi

um s

chlu

g de

r Prim

arle

hrer

in d

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ue

Win

d ei

nes

ange

span

nten

Ste

llenm

arkt

s en

tgeg

en. S

ie

ents

chlo

ss s

ich

desh

alb,

ein

Ber

ufsp

rakt

ikum

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er W

est-

schw

eiz

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bern

ehm

en, u

m ih

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prac

hken

ntni

sse

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eite

rn. B

eruf

spra

ktik

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urde

n da

mal

s an

gebo

ten,

um

st

elle

nlos

en Ju

ngle

hrer

inne

n un

d -le

hrer

n di

e M

öglic

hkei

t zu

geb

en, e

rste

Ber

ufse

rfah

rung

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sam

mel

n. E

ine

anfä

ngli-

che

Skep

sis

wic

h ei

nem

dur

chw

egs

posi

tiven

Erle

bnis

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n En

tsch

eid,

den

ich

bis

heut

e ni

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t hab

e», b

eton

t sie

.

Die

jung

e Le

hrer

in k

onnt

e w

ertv

olle

Erf

ahru

ngen

sam

mel

n.

«Ich

unt

erric

htet

e 14

Kla

ssen

in v

ersc

hied

enen

Fäc

hern

wie

D

euts

ch, M

usik

und

Spo

rt.»

Ein

wei

tere

s Be

rufs

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tikum

fo

lgte

dar

auf i

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anto

n Th

urga

u, in

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erzi

ngen

. Dor

t un-

terr

icht

et N

ele

Wep

fer n

och

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e en

gagi

ert a

uf d

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rimar

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ufe.

«D

er B

eruf

sein

stie

g üb

er P

rakt

ika

war

idea

l, ic

h ko

nnte

mic

h au

fs U

nter

richt

en k

onze

ntrie

ren,

ohn

e au

ch

glei

ch d

ie K

lass

enve

rant

wor

tung

trag

en z

u m

üsse

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esü-

mie

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ie. «

Ich

kann

die

sen

Weg

jede

m e

mpf

ehle

n.»

Pers

pekt

iven

erw

eite

rnIm

Sch

ulzi

mm

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on N

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Wep

fer i

st B

eweg

ung.

«M

eine

Kl

asse

ist e

ine

Purz

elba

umkl

asse

», sa

gt s

ie m

it Be

geis

teru

ng

und

Stol

z. S

port

ist i

hre

Leid

ensc

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und

sie

hät

te g

ern

ver-

schi

eden

e Kl

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Spo

rt u

nd M

usik

unt

erric

htet

. Die

sen

Trau

m h

at s

ie n

un fü

r sic

h w

eite

rent

wic

kelt

und

ihre

Pas

sion

r den

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rt in

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n ge

sam

ten

Unt

erric

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etra

gen.

Dur

ch

Zufa

ll w

ar s

ie a

uf B

eweg

ungs

mod

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im S

chul

unte

rric

ht

gest

osse

n. «

Ich

habe

ein

en F

ilm d

arüb

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eseh

en u

nd e

in-

zeln

e El

emen

te im

Unt

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inge

baut

.» W

as a

ls V

ersu

ch

bega

nn, g

ipfe

lte s

chlie

sslic

h in

ein

er fu

ndie

rten

Wei

terb

il-du

ng. «

Schu

le in

Bew

egun

g −

Purz

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um fü

r Prim

arsc

hu-

len»

sei

den

n au

ch ih

re p

räge

ndst

e W

eite

rbild

ung

bish

er.

Es g

ibt n

och

viel

e Th

emen

, die

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Prim

arle

hrer

in in

tere

s-

sier

en, w

ie z

um B

eisp

iel «

Ges

undh

eits

bew

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g».

Zwei

fels

frei

Leh

reri

n«I

ch h

atte

nie

Zw

eife

l an

mei

ner B

eruf

swah

l als

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rerin

», sa

gt d

ie T

hurg

auer

in ü

berz

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. Ihr

Blic

k in

ihre

ber

uflic

he

Wun

schz

ukun

ft b

estä

tigt d

ies.

Ihr Z

iel s

ei e

s sc

hon

imm

er

gew

esen

, auf

der

Sek

unda

rstu

fe z

u un

terr

icht

en, b

ishe

r sc

heite

rte

die

Um

setz

ung

dazu

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r an

der f

amili

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Situ

a-tio

n. S

ie b

leib

t jed

och

am B

all:

«Ich

hab

e m

ir sc

hon

über

-le

gt, m

eine

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ldun

gsur

laub

für e

in P

rakt

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an

eine

r Se

kund

arsc

hule

zu

nutz

en».

Treu

e zu

r Sch

ule

und

zum

Ber

ufW

ähre

nd d

ie S

cher

zing

er P

rimar

lehr

erin

bei

Ber

ufsk

olle

gin-

nen

und

Beru

fsko

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n sc

hon

vers

chie

dent

liche

Ste

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wec

hsel

mite

rlebt

hat

, ist

sie

sel

ber i

hrer

Sch

ulge

mei

nde

treu

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liebe

n. S

ie h

abe

sich

zw

ar a

uch

scho

n ei

nen

Wec

hsel

üb

erle

gt, u

m a

nder

e Sc

hulty

pen

kenn

enzu

lern

en, u

nd u

m

auch

ein

mal

ein

e Ja

hrga

ngsk

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e zu

unt

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hten

. «D

och

das

gut f

unkt

ioni

eren

de T

eam

und

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ang

eneh

me

und

ziel

führ

ende

Sch

ulle

itung

war

en a

ussc

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gebe

nd d

afür

, an

der

Sch

ule

zu b

leib

en.»

Es is

t ein

e lä

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he U

mge

bung

, in

der J

onat

han

Mei

erho

fer

in e

iner

Meh

rjahr

gang

skla

sse

14 S

chül

erin

nen

und

Schü

ler

auf d

er M

ittel

stuf

e un

terr

icht

et. «

Ich

schä

tze

dies

e U

nter

-ric

htsf

orm

seh

r», s

agt d

er P

rimar

lehr

er. M

ehrja

hrga

ngs-

kl

asse

n ha

ben

ihn

auf s

eine

m b

erufl

iche

n W

eg b

egle

itet –

vo

n de

r Sch

wei

z bi

s na

ch P

eru

und

wie

der z

urüc

k.

Prak

tiku

m a

ls S

prun

gbre

ttPr

imar

lehr

er w

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n, d

iese

r Ber

ufsw

unsc

h ha

t sic

h be

i Jo

nath

an M

eier

hofe

r sch

on in

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Mitt

elst

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abge

zeic

hnet

un

d bi

s in

die

Sek

unda

rstu

fe g

ehal

ten.

Er t

rat i

n di

e Pä

dago

-gi

sche

Mat

uritä

tssc

hule

ein

und

sch

loss

sei

n St

udiu

m a

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hlie

ssen

d an

der

Päd

agog

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en H

ochs

chul

e Th

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u ab

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arau

f fol

gte

ein

Zwis

chen

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, in

wel

chem

er d

ie R

ekru

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schu

le a

bsol

vier

te, e

in B

eruf

spra

ktik

um a

nhän

gte

und

ver-

schi

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e St

ellv

ertr

etun

gen

an P

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schu

len

über

nahm

. Se

ine

erst

e St

elle

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Kla

ssen

lehr

er tr

at e

r in

eine

r Meh

rjahr

-ga

ngsk

lass

e m

it Ki

nder

n vo

n de

r vie

rten

bis

sec

hste

n Kl

asse

an

. «D

iese

n M

omen

t seh

e ic

h al

s m

eine

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rufs

eins

tieg

mit

der v

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rant

wor

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als

Kla

ssen

lehr

er fü

r mei

ne

Schü

lerin

nen

und

Schü

ler.

Es w

ar e

ine

Her

ausf

orde

rung

, ab

er d

as m

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so s

ein,

den

n sc

hlie

sslic

h is

t es

ein

Eins

tieg

in

die

Ber

ufsw

elt m

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l sei

nen

Kons

eque

nzen

und

Ver

ant-

wor

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en.»

Off

en b

leib

en fü

r Ent

wic

klun

gen

Eine

n gr

osse

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hritt

im w

örtli

chen

Sin

n ta

t Jon

atha

n

Mei

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fer d

rei J

ahre

spä

ter,

als

ihn

und

sein

e Fr

au d

ie

Abe

nteu

erlu

st p

ackt

e. D

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ehre

rehe

paar

zog

nac

h Pe

ru

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unte

rric

htet

e in

ein

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chw

eize

r Sch

ule.

«W

ir ha

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prak

tisch

die

ges

amte

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ule

gefü

hrt u

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inde

r von

der

er

sten

bis

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ach

ten

Klas

se in

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ei M

ehrja

hrga

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en

unte

rric

htet

. Ein

e hö

chst

ber

eich

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e Ze

it, in

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ich

viel

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gele

rnt h

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für d

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h no

ch h

eute

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kbar

bin

», re

sü-

mie

rt e

r. D

er W

unsc

h, b

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ich

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terh

in a

m B

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eibe

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d au

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eite

rbild

unge

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such

en z

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nnen

, bra

chte

da

s Pa

ar d

rei J

ahre

spä

ter «

mit

eine

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nden

und

ei

nem

lach

ende

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ge»,

wie

Jona

than

Mei

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fer b

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t,

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ck in

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z. D

er E

inbl

ick

ins

peru

anis

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Schu

l-sy

stem

hilf

t ihm

noc

h he

ute,

das

Sch

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zer S

chul

syst

em z

u sc

hätz

en. «

Den

Sto

ff ve

rste

hen

und

nich

t nur

aus

wen

dig

lern

en, m

uss

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sei

n», i

st e

r übe

rzeu

gt. I

m n

euen

Leh

r-pl

an is

t die

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Anl

iege

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en.

Erle

bnis

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k al

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gänz

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Wei

terb

ildun

g ge

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für d

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lehr

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inem

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rufs

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tänd

nis.

Vor

ein

igen

Jahr

en h

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r sic

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r ein

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tzlic

he A

usbi

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g zu

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rlebn

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gen

ents

chie

den

und

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erst

en T

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t. In

zwis

chen

hat

er s

ein

Pen-

su

m re

duzi

ert u

nd a

rbei

tet n

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beru

flich

unt

er a

nder

em

in v

ersc

hied

enen

Pro

jekt

en im

Ber

eich

der

Erle

bnis

päda

go-

gik.

«M

eine

Ken

ntni

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in d

iese

m B

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d ka

nn ic

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ch

in d

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chul

e ei

nflie

ssen

lass

en.»

Jona

than

Mei

erho

fer e

nga-

gier

t sic

h in

sei

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atik

.

Sein

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nath

an M

eier

hofe

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Etap

pen,

die

er s

ich

setz

t und

nac

h de

nen

er je

wei

ls B

ilanz

zi

eht.

Den

Zei

trah

men

für s

eine

akt

uelle

ber

uflic

he A

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h-tu

ng h

abe

er s

ich

gese

tzt,

dana

ch s

ei e

r wie

der f

ür N

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off

en. D

as h

eiss

e ab

er n

icht

, das

s er

zw

inge

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ie S

telle

w

echs

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wol

le. «

Ich

möc

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einf

ach

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ble

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klun

gen

und

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Nel

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gen

TG

«Die

Ber

ufsp

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Sp

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Jona

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Mei

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und

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PHTG Jahresbericht 2016

32Im

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rakt

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Sch

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er P

rakt

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h ko

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Ich

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n.»

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ung.

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teru

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sie

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ver-

schi

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asse

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Spo

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usik

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htet

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ie n

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r sic

h w

eite

rent

wic

kelt

und

ihre

Pas

sion

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erric

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gen.

Dur

ch

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chul

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osse

n. «

Ich

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eugt

. Ihr

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hon

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och

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für e

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en».

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bei

Ber

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olle

gin-

nen

und

Beru

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n sc

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vers

chie

dent

liche

Ste

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wec

hsel

mite

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hat

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sie

sel

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hrer

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treu

geb

liebe

n. S

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sich

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uch

scho

n ei

nen

Wec

hsel

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erle

gt, u

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nder

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pen

kenn

enzu

lern

en, u

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mal

ein

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lass

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och

das

gut f

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ioni

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eam

und

die

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eneh

me

und

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führ

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Sch

ulle

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war

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nd d

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der

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en.»

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mge

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, in

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gang

skla

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nen

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Schü

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stuf

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terr

icht

et. «

Ich

schä

tze

dies

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nter

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orm

seh

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ehrja

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n ha

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eg b

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itet –

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und

wie

der z

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k.

Prak

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der

Mitt

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d bi

s in

die

Sek

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ten.

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rat i

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e Pä

dago

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sche

Mat

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ein

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sei

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d an

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agog

isch

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urga

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, in

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chem

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ktik

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gte

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schi

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e St

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als

Kla

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rten

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n Kl

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an

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iese

n M

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t seh

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h al

s m

eine

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der v

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als

Kla

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r mei

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nen

und

Schü

ler.

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ine

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rung

, ab

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so s

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den

n sc

hlie

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h is

t es

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Eins

tieg

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die

Ber

ufsw

elt m

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l sei

nen

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nzen

und

Ver

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wor

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en.»

Off

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r Ent

wic

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gen

Eine

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n Sc

hritt

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spä

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zog

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bis

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. Ein

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der

ich

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h no

ch h

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bin

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mie

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n un

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chte

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Mei

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anis

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Schu

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hilf

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h he

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das

Sch

wei

zer S

chul

syst

em z

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en. «

Den

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und

nich

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wen

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lern

en, m

uss

das

Ziel

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Be-

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tänd

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he A

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g zu

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chie

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und

den

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chen

hat

er s

ein

Pen-

su

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duzi

ert u

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tet n

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beru

flich

unt

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nder

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ersc

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enen

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jekt

en im

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eich

der

Erle

bnis

päda

go-

gik.

«M

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ntni

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chul

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Jona

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Mei

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Jona

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Ber

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ko

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kutie

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taus

chen

PHTG Jahresbericht 2016

Dat

enqu

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n:

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gung

des

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ssja

hrga

ngs

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im Ju

ni/

Juli

2016

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Frag

ebog

en.

Inte

rvie

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mit

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rson

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bsch

luss

jahr

gang

s 20

06 im

Zei

trau

m v

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epte

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Nov

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r 201

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esam

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Sta

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sol-

vent

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nen

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zog,

Wal

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Her

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07):

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alig

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rimar

lehr

pers

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g, B

ern.

PHTG Jahresbericht 2016

35

Manuela AlbinSevedie Aliu

Michelle BauerRamona Bissegger

Fabiola BrändleJael Büchel

Mariangela BuchholzSelina Bürki

Fabienne EigenmannTatjana Günther

Cinzia GutknechtJael Gysel

Tamara Hüttenmoser Merve Kilic

Rahel KirchnerCelia Kreis

Noémi LeibundgutFabienne Mosberger

Yannik RechsteinerLumturije Sadiku Michelle Stieger

Claudia ToblerSamara Wirth

Diplomierungen 2016

Dat

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Eige

ne B

efra

gung

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Abs

chlu

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ebog

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ern.

Lehrdiplom für die

Vorschulstufe

Bachelor of Arts in Pre-Primary Education

St. GallenAmriswilBerg TGMettlenWeinfeldenSchönenberg an der ThurKreuzlingenUttwilBischofszellFruthwilenNiederneunformSalmsachSt. GallenMünchwilenSommeriZihlschlachtBraunauAmriswilWeinfeldenKreuzlingenSteinebrunnWinterthurBerg TG

MasterFrühe

Kindheit

Master of Arts in EarlyChildhood

Stefanie AbtMareen Bär

Sarah DietrichIsabelle Duss

Isabel EtspülerLisa Gelz

Esther Hartmann-ConradChristin Keim

Lisa MahlerLisa Milch

Ivonne RebertYvonne Reyhing

Janine RüdisüliElisa Sievers

Tabea TietgeBarbara Vischer

Barbara Weiss-Hanselmann

KemptenKonstanzKonstanzOftringenRadolfzellWinterthurSchiersKonstanzRenningenZürichRadolfzellReutlingenFrauenfeldHorstKarlsfeldZürichWilen (Gottshaus)

PHTG Jahresbericht 2016

PHTG Jahresbericht 2016

36Diplomierungen 2016

Chantal AggelerSibel Agoli

Jonas Andenmatten Livia Angehrn

Andrin Baer Debora Balmer

Barbara Barco Marina Basler

Leandra Battisti Melis Bayat

Patricia Bergamin Lara Bergenhenegouwen

Felix Bernet Hannes BisseggerMelanie Bissegger

Astric BisseggerJulia Broger

Tabea BruggmannMirjam Brühwiler

Michael BüchiMarc Buchmann Fabio BurkhardtAriana Damiano Nicolas Dietrich

Stéphanie Dollenmeier-PflügerCornelia Dora

Jasmine DurmisiJacqueline Egger

Dominik EgliSimona Eisenring

Stephanie ElmerEliane Fäh

Julian FitzeNicolas FleischmannDaniel Fleischmann

Ulla FormhalsCarina Forrer

Mirjam FrehnerAnnika Frei

Sarah GasserJohannes Gemperli

Flavia GigerMagdalena Gisitzki

Sharleen GysiMirjam Harder

Rebecca HaueisSabrina Herzog Milena Hirsiger

Katja HochstrasserCaroline Hofmann Eliane Holenstein

Simone HonoldLarissa Honsell

Denisse HübenthalSilvan Hug

EgnachZürichFrauenfeldHerisauWeinfeldenWeinfelden MatzingenDiessenhofenErlen Konstanz GerlikonAltnauMammernFrauenfeldFrauenfeldBischofszellSt. GallenDonzhausenWiezikon bei SirnachAmriswilAltnauTägerwilenKreuzlingenKonstanzKollbrunnKonstanzSiegershausenArbonOberaachNeukirchUesslingenKreuzlingenKreuzlingenSommeriSommeriKonstanzMatzingenEngishofenWarthGunterswilenFrauenfeldSteckbornKonstanzBerg TGErmatingenStein ARLanterswilKreuzlingenArneggBottighofenWil SGKonstanzBeringenKonstanzRomanshorn

Lavinia HugJanine Hungerbühler

Vanessa IppolitoTimo Isler

Andrea JäckleOlivia Jost

Amelie KahrmannMelanie Knecht

Denise KnittelLivia Kreis

Elisabeth KressibucherAnna-Sophie Laib

Jasmine LeupiSalome Liechti

Sarah MaherTobias Massat

Virginia MenghiniSalome Merz

Stefanie MöhrleNicole Mörgeli

Katja MüllerAnnina Näf

Manuel NagelRahel Niederer

Salome OchsnerStefanie Oehri

Dominik OertigJasmine Osterwalder

Samuel Oswald Monia Pfenninger

Simon Pfistner

Lisa PinnoPatrick PreisigLoreen Ratzek

Joy RechsteinerStephanie Restle

Julia ReyNico Rickenbach

Anna RiederDenise RohnerRebecca Rufer

Nina RutishauserNicolas Schär

Kathrin SchönenbergerNora Schüepp

Sabrina SchwitzerAnton Serebrjanskij

Michael SidlerNathalie Sohn

Lisa SondereggerUeli Staub

Rahel SteffenManuela Stolz

Raffaela StuckiRaphael Traber

Stefanie UrweiderDesirée WaldmeierDebora Waldvogel

Michaela WalkerCorinna Weber

Ladina WegmüllerLavinia-Lorena Weibezahl

Valentin WildBrigitta Wilhelm

Marianne WydlerNadine Wyss

Viviane ZahndSarah Zehnder

Ariadna ZellwegerFabienne Zurbuchen

Silvana ZürcherJennifer Zwicky

KonstanzAmriswilReichenauNeuwilenGailingenInsel ReichenauBeringenFrauenfeldTeufen AREllighausenAltnauFrauenfeldHagenwil bei AmriswilEschlikon TGFrasnachtRadolfzellKefikon TGKonstanzNeukirch (Egnach)RomanshornWigoltingenFelben-WellhausenMünchwilenHauptwilKreuzlingenSchönholzerswilenFrauenfeldLangrickenbachKonstanzBuch bei FrauenfeldAltnauZürichFrauenfeldFrauenfeldWigoltingenSteckbornWil SGHapperswilAmlikon-BisseggSchönholzerswilenWeinfelden

Lehrdiplom für die

Primarstufe

Bachelor of Arts in Primary Education

KonstanzAmriswilHefenhofenRomanshornAmriswilMettlenWinterthurWinterthurRümlangZihlschlachtBerg TGBerlinMünchwilenKreuzlingenKreuzlingenKreuzlingenWilen bei WilWeinfeldenReichenauElggAmriswilStachenArbonSpeicherStein am RheinKonstanzWallisellenMärstettenSirnachFrauenfeldBerg

PHTG Jahresbericht 2016

Ursina AerneLucca Albasini

Milena AlbertinFelix Andre

Mücahit AydinAnnika Brunt

Samira DummelTabea Eisenring

Jonas GnehmBoris KamphausenFlorentina Krrakaj

Kathrin PolichIsabelle Röllin

Marion RöthenmundYael Wenger

Bernadette ZellerSteffen Zimmermann

KreuzlingenKreuzlingenBürglen TGKreuzlingenWinterthurKreuzlingenKonstanzKreuzlingenAadorfFrauenfeldWeinfeldenThalwilBischofszellSchönenberg an der ThurFrauenfeldRomanshornKreuzlingen

37

Lehrdiplom für die

Maturitätsschulen

Master of Advanced Studies in Secondary and Higher Education

Steffen BaderPascal BaslerMaria Bernet

Charlotte BertetEsther BesseyNadine Billing

Melike BirbudakWerner Bösch

Paul-Gerhard BrockhausLinda Bruggmann

Adrian BurtscherThomas Dewes

Saskia EdelmannJana EhrhardtThomas Fader

Lukas FeitknechtJessica Foschini

Florian FrischherzAnnina Gonzenbach

Mirjam GünterAnna Haag

Mathias HausherrAndreas Heeb

Julia HegetschweilerNadine Hensel

Eva Heschle

TägerwilenSurseeSt. GallenWeinfeldenKonstanzSchaffhausenKreuzlingenSt. GallenKonstanzErmatingenHaag (Rheintal)ChurAbtwil SGKreuzlingenBeringenGlarusSt. GallenLauerzSt. GallenRomanshornKonstanzBremgartenSchaanDiepoldsauSt. GeorgenElgg

Ramón HuldiMaximilian Kapherr

Christof König BeattyRebecca Kurz

Geraldine LamannaChristian Lang

Karin LautenschlagerElvis Maccarone

Virgil MeierEva Meixner Abreu

Johannes MellerOliver Mühlmann

Dominique NegeleSusann Neiser

Armin PlatzSimon Reinbold

Laura ReineryAntje Reyher

Luca Russo

Andreas SagerNadine SchneiderMichael Schramm

Hannes SchulerMichael Schüpach

Rainer SpeckerPatrick Stärk

Martin WehrleElena Weiler

Hanno WoltersAlexander Zerr

WinterthurReichenauThalwilIslikonIllighausenKonstanzKonstanzAadorfWittenbachZürichLustmühleHerisauZürichRorschacherbergKonstanzKreuzlingenKonstanzMalixKreuzlingen

WaldkirchSchaffhausenZizersWeinfeldenHinterforstKonstanzKonstanzSt. GallenBuchs SGZürichDavos Platz

Lehrdiplom für die

Sekundarstufe I

Master of Arts in Secondary Education

Selina Jaisser

LehrabschlussKauffrau

EFZCommercialDiplomaIllighausen

Rektorat

Forschung und Wissens-management

(PFW)

WeiterbildungStudiengänge

Weiterbildungenals Dienstleistung

38Die PHTG in Zahlen 2016

PHTG Jahresbericht 2016

PHTG Jahresbericht 2016

5.0

153.110.013.8

16.621.6

18.35.4

5.0

5.357.1

163.0

6.0

10.014.617.7

22.0

15.6

12.66.9

63.5

168.8

5.0

6.015.019.5

25.3

14.59.27.7

65.1

167.3

5.0 5.0

8.0 10.014.3 14.319.7 20.5

25.0 26.5

16.4 15.58.8 9.75.9 5.7

69.2 67.4

172.3 174.6

5.0

9.015.2

15.3

23.0

16.6

10.76.6

61.6

Rektorat

Forschung und Wissens-management

(PFW)

WeiterbildungStudiengänge

Weiterbildungenals Dienstleistung

39

Umrechnung in Vollzeitstellen / Vollzeitäquivalente Rektorat PRL PWD PFW VD Total Davon Frauenanteil Frauen

Hochschulleitung 1.0 1.0 1.0 1.0 1.0 5.0 3.0 60.0 %

Dozierende 0.0 62.9 2.7 1.8 0.0 67.4 32.0 47.5 %

Lehrbeauftragte 0.0 5.6 0.1 0.0 0.0 5.7 3.6 63.2 %

Wissenschaftliche Mitarbeitende 1.6 6.5 0.3 1.3 0.0 9.7 8.0 82.5 %

Technisches Personal 0.0 0.8 0.0 14.7 0.0 15.5 11.0 71.0 %

Verwaltungspersonal 4.2 8.3 7.8 1.7 4.5 26.5 21.0 79.2 %

Infrastrukturpersonal 0.0 0.0 0.0 0.0 20.5 20.5 5.8 28.3 %

Infrastrukturpersonal Campus 0.0 0.0 0.0 0.0 14.3 14.3 4.9 34.3 %

Lernende 0.0 0.0 4.0 1.0 5.0 10.0 4.0 40.0 %

Total 6.8 (6.2) 85.1 (77.8) 15.8 (22.7) 21.4 (21.1) 45.3 (44.5) 174.6 (172.3) 93.3 (91.5) 53.4 % (53.1 %)

Anzahl Mitarbeitende Rektorat PRL PWD PFW VD Total Davon Frauenanteil Frauen

Hochschulleitung 1 1 1 1 1 5 3 60.0 %

Dozierende 0 101 3 2 0 106 54 50.9 %

Lehrbeauftragte 0 33 1 0 0 34 21 61.8 %

Wissenschaftliche Mitarbeitende 2 11 1 2 0 16 13 81.3 %

Technisches Personal 0 1 0 22 0 23 17 73.9 %

Verwaltungspersonal 5 11 10 2 6 34 28 82.4 %

Infrastrukturpersonal 0 0 0 0 24 24 8 33.3 %

Infrastrukturpersonal Campus 0 0 0 0 17 17 7 41.2 %

Lernende 0 0 4 1 5 10 4 40.0 %

Total 8 (7) 158 (142) 20 (32) 30 (31) 53 (53) 269 (265) 155 (150) 57.6 % (56.6 %)

Mitarbeitende Stand 31. Dezember 2016

Kommentar zu den MitarbeitendenzahlenWie im letzten Jahr fällt die Zunahme der Mitarbeitenden im Prorektorat Lehre (PRL) ins Auge: Die Erweiterung der Matrixorganisation um

weitere Leistungsbereiche wurde umgesetzt. Für das akademische Personal des Prorektorats Weiterbildung und Dienstleistungen (PWD)

übernimmt das PRL die Personalverantwortung.

180

160

140

120

100

80

60

40

20

02011 2013 2014 2015 2016

◆ Lernende

◆ Infrastrukturpersonal Campus

◆ Infrastrukturpersonal

◆ Verwaltungspersonal

◆ Technisches Personal

◆ Wissenschaftliche Mitarbeitende

◆ Lehrbeauftragte

◆ Dozierende

◆ Hochschulleitung

Entwicklung der Vollzeitstellen

Die Zahlen in Klammer repräsentieren das Jahr 2015.

2012

PHTG Jahresbericht 2016

Vorbildung Frühe Vorschul- Primar- Sekundar- Sekundar- Total Kindheit stufe stufe stufe I stufe II

Matura Pädagogische Maturitätsschule 0 7 124 62 0 193

Matura Kantonsschule 0 3 32 63 0 98

Matura Erwachsene 0 1 5 3 0 9

Abitur oder andere ausländische Matura 0 7 56 19 0 82

Berufsmatura mit Passerellenprüfung 0 1 1 3 0 5

Fachmatura Pädagogik 0 2 16 0 0 18

Fachmatura andere Berufsfelder 0 6 0 0 0 6

Diplom-/Fachmittelschule 0 51 0 0 0 51

Eintritt über Aufnahmeverfahren 0 19 82 1 0 102

Sur dossier 1 1 1 0 0 3

Bachelor oder Master Universität 23 0 0 2 164 189

Bachelor Pädagogische Hochschule 13 0 0 5 0 18

Bachelor Fachhochschule 13 0 0 0 0 13

Übertritt aus anderer PH oder Universität 0 0 1 3 5 9

Andere 0 0 2 0 0 2

Total 50 98 320 161 169 798

Frauen-/ Männeranteil Frühe Vorschul- Primar- Sekundar- Sekundar- Kindheit stufe stufe stufe I stufe II Total

Frauen 48 97 266 97 91 599

Männer 2 1 54 64 78 199

Total 50 98 320 161 169 798

40Studierende | Mobilität

Studierende Stand 15. Oktober 2016

61% der Studierenden stammen aus dem Kanton Thurgau.

21 % der Studierenden stammen aus anderen Kantonen und 18 % aus dem Ausland.

17 % beträgt der Männer- anteil im Studiengang Primarstufe. Das ist ein Rückgang von 4% gegenüber dem Vorjahr.

Wohnsitz gemäss Frühe Vorschul- Primar- Sekundar- Sekundar- Total Fachhochschulvereinbarung Kindheit stufe stufe stufe I stufe II

Thurgau 8 80 239 131 33 491

Aargau 0 0 2 0 0 2

Appenzell Ausserrhoden 0 3 13 3 3 22

Basel-Landschaft 0 1 0 0 0 1

Basel-Stadt 0 0 0 0 1 1

Bern 0 2 0 0 1 3

Glarus 0 0 0 0 1 1

Graubünden 0 1 3 0 28 32

Luzern 0 0 0 0 2 2

Obwalden 0 0 0 0 1 1

Schaffhausen 2 0 5 6 2 15

Schwyz 0 0 0 0 1 1

St. Gallen 1 4 3 3 24 35

Tessin 0 0 0 1 1 2

Waadt 0 1 0 0 0 1

Zug 0 0 0 0 2 2

Zürich 7 0 11 5 23 46

Deutschland 31 6 42 12 38 129

Fürstentum Liechtenstein 0 0 0 0 5 5

Frankreich, Italien, Österreich 1 0 2 0 3 6

Total 50 98 320 161 169 798

PHTG Jahresbericht 2016

22 % der Primarlehr- diplome wurden an Männer über-geben. Das ist ein Anstieg um 10 % gegenüber dem Vorjahr.

Bachelor- und Masterabschlüsse 2016 Frauen Männer Total

Vorschulstufe 23 0 23

Primarstufe 100 28 128

Sekundarstufe I 10 7 17

Sekundarstufe II 24 32 56

Master Frühe Kindheit 17 0 17

Total 174 67 241

Entwicklung der Studierendenzahlen

800

700

600

500

400

300

200

100

0

◆ Total

◆ PS

◆ VS

◆ Sek II

◆ Sek I

◆ MAFK

Mobilität Stand 31. August 2016

100 98

2011 2012 2013 2014 2015

41

631658

760 752 762798

28 23 44 52 5042

135161

336 320340347

309271

96 9497

124 142 139169

125148

13411391

2016

105128

Im Studienjahr 2015/16 pflegte die PHTG 24 Kooperationen, 19 davon in Europa und 5 ausserhalb. Die Mobilitätszahlen im Bereich Studierende OUT konnten zwar nicht an das Rekordjahr 2014/15 herankommen, entsprechen aber dem langjährigen Durchschnitt. Der Zuwachs an europäischen Partnerhochschulen ist auf die Mitgliedschaft in 2 europäischen Lehrerinnen- und Lehrerbildungsnetz-werken und den dadurch gesteigerten Bekanntheitsgrad der PHTG zurückzuführen.

   Studierende Mitarbeitende

In Out In Out

Schweizer Hochschulen HEP Fribourg, Université de Neuchâtel 0 (1) 4 (4) 0 (0) 0 (0)

Europäische Hochschulen Kirchl. Pädagogische Hochschule Wien, AT; University (Erasmus- bzw. Swiss-European of Ostrava, CZ ; Pädagogische Hochschule Weingarten, Mobility Partnerschaften) DE; Metropolitan University College Copenhagen, DK; University College South Denmark, DK; Universidad Catolica de Valencia, ES; Universidad de Granada, ES; ESPE/Université de Strasbourg, FR; Stranmillis University College, Belfast, GB; University of Winchester, GB; Hogeschool van Arnhem en Nijmegen, NL; Linnaeus University, SE; Stockholm University, SE 6 (5) 16 (19) 5 (5) 5 (4)

Aussereuropäische Hochschulen Capital Normal University, Beijing, CN; Gordon College of Education, Haifa, ISR; Pädagogische Hochschule Ulan Bator, MN; Lesley University, Cambridge, USA 8 (10) 4 (7) 0 (1) 1 (0)

Total 14 (16) 24 (30) 5 (6) 6 (4)

Nord-Süd-Partnerschaft Diplomprojekt mit der Escuela Superior de Formación de Maestros Simón Bolívar, BOL 7 (8) 7 (8) 2 (0) 1 (1)

PHTG Jahresbericht 2016

344310

485

13332

183

13639

152

153

25

34

145

211

140

240

24539

225

290

Weiterbildung insgesamt Teilnehmendentage (8 Stunden/Tag) Weiterbildungsformat 2011 2012 2013 2014 2015 2016

Berufseinführung 1’496 1’283 1’078 1’487 1’214* 1’654

WB als Dienstleistung 1’625 1’591 1’295 974 1’074 1’463

WB Kurse 2’535 2’619 2’010 2’015 1’530 1’691

Weiterbildungsstudiengänge 9’172 7’941 7’998 8’031 9’876 9’740

Netzwerk Schulführung (Lead ab 1.1.2016 an PHTG) – – – – – 1’043

Fachstelle «NaTech (Naturwissenschaft & Technik)» – – 124 265 341 326

Nachqualifikation Englisch Sekundarstufe I 390 276 348 152 76 10

Total 15’318 13’710 12’853 12’924 14’111* 15’927

Weiterbildung 42

◆ Ausland

◆ Ausserkantonal

◆ Thurgau

◆ Auslandprogramm¹

◆ Modul2

◆ CAS / MAS3

Teilnehmende nach Wohnort

Weiterbildungsstudiengänge

Teilnehmende nach Format

Weiterbildung 1. Januar bis 31. Dezember 2016

Facherweiterung Teilnehmende insgesamt Frauen Männer Frauen Männer Facherweiterung PS PS Sek I Sek I

Musik 22 0 0 0

Sport 19 2 0 0

Bildnerisches Gestalten 3 0 0 0

Technisches und Textiles Gestalten 1 0 0 0

Englisch 5 0 0 0

Deutsch 0 0 2 0

Französisch 0 0 2 0

Mathematik 0 0 0 1

Räume und Zeiten 0 0 1 1

Natur & Technik 0 0 0 0

Total 50 2 5 2

* korrigierte Zahl

2011 2012 2013 2014 2015 2016

600

500

400

300

200

100

0

600

500

400

300

200

100

0

344310

485

145

33220

16717

152

175

15

11

112

199

183

275

20539

300

219

531

430

101

¹ Das Auslandprogramm fand 2015 zum letzten Mal statt.2 Anstieg der Teilnehmenden bei den Modulen u.a. durch

die Multiplikatorenausbildung Einführung Lehrplan Volksschule Thurgau sowie der Weiterbildung DaZ.

3 Zwei Lehrgänge konnten 2016 nicht gestartet werden.

24531

159

348

2011 2012 2013 2014 2015 2016

PHTG Jahresbericht 2016

9344 49 17

13495 80 101 79114

101 104

79 53

54

36

39

61

118

123

138

38

103 52

57

37 3659

84 94 74

100

33

135131

140

11

17

5726

282313

222

308 292

Weiterbildungskurse Teilnehmende nach Stufe und Funktion 2011 2012 2013 2014 2015 2016

Vorschulstufe 415 430 391 400 322 383

Primarstufe 1’112 922 830 948 654 672

Sekundarstufe I 205 301 210 333 212 151

Sonder- und Heilpädagogik/Logopädie 222 353 287 193 174 215

Hauswirtschaft/Textiles Werken 169 322 301 226 265 253

Eltern, Schulleiter und -behörden, Sonstige 99 163 0 141 1 136

Fehlende Angaben 221 208 111 21 0 1

Total 2’443 2’699 2’130 2’262 1’628 1’811

43

Berufseinführung

Teilnehmende nach Angebot Teilnehmende Lehrpersonen

Fachstelle NaTech (Naturwissenschaft & Technik)

◆ Planungskurs «Sprungbrett ins Berufsleben»

◆ Mentorate

◆ Praxisgruppen

◆ Fachberatung Deutsch und Mathematik

◆ Weiterbildungsblock◆ Teilnehmendentage Schülerinnen und Schüler

400

300

200

100

0

400350300250200150100

500

2011 20132012 2013 20142014 2015 20152016 2016

352 362335

135

386

38 41

50

2226

16

11 12 15 6 9 105 14

21

54

34

23 24

25 145

2018

11

4 4

2

113

3

912

13

112

94101

8289

107

Angebotsthemen der Anlässe im Vergleich

◆ Lehr- und Lernformen

◆ Fachdidaktische Angebote

◆ Schule als Organisation

◆ ICT / Neue Medien

◆ Kompetenzorientierung / LP21

◆ Sonstige

100

80

60

40

20

02011 2012 2013 2014 2015 2016

Zusätzlich zu den Kursen wurde 2016 ein neues Tagungsformat im Rahmen LP 21 als Pilot angeboten, das mit 93 Teilnehmenden erfolgreich durchgeführt

werden konnte (nicht in Statistik erfasst).

116

178

328314

◆ VS

◆ PS

◆ Sek I

◆ Andere

2015 weniger Teilnehmende, da keine Tagung stattfand.

Enorme Nachfrage nach Weiterbildungen im Kontext des neuen Lehrplans.

◆ Aufträge insgesamt (mit teilweise mehreren Weiterbildungsanlässen)

Weiterbildungen als Dienstleistung

Durchgeführte Anlässe

◆ Dritte

◆ Schulen

200

150

100

50

02011 2012 2013 2014 2015 2016

102

140

86

125

92 93

30

50

34

27

2338

132

190

120

152

115

131

107 10190 89

107

82

PHTG Jahresbericht 2016

◆ Weitere Publikationen

◆ Publikationen in Zeitschriften (peer reviewed)

◆ Nationale Partnerorganisationen

◆ Internationale Partnerorganisationen

44Forschung | Mediendienstleistungen

Laufende Projekte 2014 2015 2016

Forschungsprojekte der Forschungseinheiten 14 17 21

Entwicklungsprojekte der Forschungseinheiten 2 2 9

Projekte der Forschungseinheiten insgesamt 16 19 30

Projekte der Dozierendenforschung 8 11 9

Projekte insgesamt 24 30 39

Forschung

Drittmittel

Dissertationen

Publikationen

Kooperationen in Projekten

◆ Drittmittel in laufenden Projekten

◆ Neu aquierierte Drittmittel

◆ Laufende Dissertationsprojekte

◆ Abgeschlossene Dissertationen

2014

2014

2014

2014

2015

2015

2015

2015

2016

2016

2016

2016

1’200’000

15

70

60

1’000’000 60

50

800’000

12

50

40

600’000

9

40

30

400’000

6

30

20

200’000

3

20

10

0

0

0

10

0

Dargestellt sind Projekte, die in den Berichtsjahren begonnen, weitergeführt oder abgeschlossen wurden. Längere Projekte werden mehrfach erfasst.

Dargestellt sind Drittmittel, die in den Berichtsjahren als Erträge von laufenden Projekten einbezahlt bzw. für beantragte Projekte neu zugesagt wurden. Nicht dargestellt sind Drittmittel der Brückenprofessuren, die in Deutschland eingeworben wurden.

Dargestellt sind in den Berichtsjahren erschienene Beiträge von Mitarbeitenden der Forschungseinheiten und der Dozierendenfor-schung. Die zahlreichen Publikationen der weiteren Mitarbeitenden der PHTG sind hier nicht dargestellt.

Dargestellt sind substanzielle Kooperationen mit Partnerinnen und Partnern aus externen Organisationen im Rahmen von Projekten. Rein finanzielle oder projektbegleitende Kooperationen sind hier nicht dargestellt.

267’000

445’435

1

9

251’277

1

11

292’992

4

13

357’500

1’254’00065

25 24

41

7470

26

10 14 9

2529

39

15 10

32

49 41

PHTG Jahresbericht 2016

50’22048’489

8’56912’256

4’908

55’268

47’421

12’321

20’133

4’652

55’737

48’795

12’60818’975

4’417

57’215

50’600

16’63613’481

5’548

58’01254’519

9’49415’458

5’364

59’96455’911

9’97815’338

6’251

85’619 86’092 90’281

19’78724’740 25’111 25’913

41 2’758

18’02222’836

94’564

40’014

100’090

25’799

45

Mediendienstleistungen

◆ Printmedien

◆ AV / Spiele / Medienkombinationen

◆ Elektronische Medien

100’000

80’000

60’000

40’000

20’000

02011 2013 2014 2015 2016

Medienbestand

Ausleihzahlen nach Benutzergruppen der Bibliothek

2011 2012 2013 2014 2015 2016

60’000

50’000

40’000

30’000

20’000

10’000

0

◆ TG Lehrpersonen ◆ PHTG ◆ PMS ◆ MRU ◆ Andere

Der Rückgang der Ausleihzahlen ist auf neue Nutzungsbedin-gungen (längere Aus-leihfristen) zurückzu-führen. Auf die Zahl der Nutzenden bezogen sind die Ausleihtätigkeiten um ca. 2 % gestiegen.

Im Hinblick auf den neuen Modullehrplan setzen auch Dozie- rende an der PHTG vermehrt Medien in der Lehre ein. Dies schlägt sich in der Geräteausleihe nieder.

Anzahl ausgeliehener Geräte nach Benutzergruppen der Medienwerkstatt

◆ TG Volksschullehrpersonen

◆ PHTG-Angestellte

◆ PHTG-Dozierende

◆ PHTG-Studierende

◆ PMS-Angehörige

◆ Andere

2011 2012 2013 2014 2015 2016

44’127

105’106

26’158

1’300

1’600

1’200

1’500

1’100

1’400

1’000900800700600500400300200100

0

2012

PHTG Jahresbericht 2016

46Bilanz | Erfolgsrechnung 2016

Aktiven Umlaufvermögen 31.12.16 31.12.15 Veränderung

Kassen 4’475 5’582 –1’107

Banken/PC-Guthaben 4’667’798 3’602’646 1’065’152

Forderungen 1’549’097 1’724’215 –175’118

Transitorische Aktiven 207’323 120’945 86’378

Total Umlaufvermögen 6’428’693 5’453’388 –975’305

Bilanz per 31. Dezember 2016

Passiven Fremdkapital 31.12.16 31.12.15 Veränderung

Kurzfristige Verbindlichkeiten 1’384’648 1’217’349 167’299

Transitorische Passiven 2’713’291 1’919’550 793’741

Vorauszahlungen 400’854 202’959 197’895

Rückstellungen Master Frühe Kindheit 0 295’969 –295’969

Rückstellungen Angebote 325’000 375’000 –50’000

Rückstellungen Personelles 425’000 450’000 –25’000

Rückstellungen strategische Entwicklungsprojekte 240’998 240’998 0

Total Fremdkapital 5’489’791 4’701’825 787’966

Anlagevermögen 31.12.16 31.12.15 Veränderung

Darlehen an Studierende 0 4’700 –4’700

Mobiliar, Einrichtungen 130’481 220’481 –90’000

Informatikmittel 1 1 0

Immobile Sachanlagen 619’608 759’608 –140’000

Total Anlagevermögen 750’090 984’790 –234’700

Eigenkapital 31.12.16 31.12.15 Veränderung

Erfolg laufendes Jahr -47’361 -32’470 –14’891

Erfolg Vorjahre 1’736’353 1’768’823 –32’470

Total Eigenkapital 1’688’992 1’736’353 –47’361

Total Passiven 7’178’783 6’438’178 740’605

Total Aktiven 7’178’783 6’438’178 –740’605

Ergänzende Angaben zur Jahresrechnung

Eventualverpflichtungen

Verpflichtungskredite

Immobilienbestand

Beteiligungen

keine Eventualverpflichtungen

keine Verpflichtungskredite

CHF 547’614.15 (provisorische Raumerweiterung)

keine Beteiligungen

PHTG Jahresbericht 2016

65 %

7 %

0 %10 %

15 %

16 %

Ertrag Budget 2016 Rechnung 2016 Abweichung Rechnung 2015 Budget / Rechnung

Betriebsertrag Lehre 3’790’000 3’685’963 –3% 3’616’574

Betriebsertrag Forschung und Wissensmanagement 320’000 192’398 –40% 268’226

Betriebsertrag Weiterbildung 960’000 1’252’036 30% 1’049’812

Übriger Betriebsertrag 27’635’000 27’831’869 1% 27’588’176

Total Ertrag 32’705’000 32’962’266 1% 32’522’788

47

Aufwand Budget 2016 Rechnung 2016 Abweichung Rechnung 2015 Budget / Rechnung

Sachaufwand 2’255’000 2’405’523 7% 2’393’407

Personalaufwand 27’340’000 27’481’574 1% 26’855’213

Sonstiger Betriebsaufwand 1’015’000 1’044’567 3% 1’118’918

Bauliche Infrastruktur 2’095’000 2’077’963 –1% 2’187’720

Total Aufwand 32’705’000 33’009’627 1% 32’555’258

Erfolg 0 –47’361 –32’470

Erfolgsrechnung 2016

Kurzkommentar zur Jahresrechnung 2016

ZusammenfassungDie Jahresrechnung 2016 schliesst mit einem Aufwandüberschuss von CHF 47’361 und somit insgesamt im Rahmen des Budgets ab. Der ausgewiesene Aufwandüberschuss liegt CHF 47’361 über dem budgetierten (ausgeglichenen) Ergebnis. Die Verschlechterung des Erfolgs gegenüber dem Budget entspricht 0.14 % des Jahresumsatzes. Somit konnte der Sparauftrag im Rahmen der Leistungsüberprüfung des Kantons Thurgau mit der damit verbundenen Reduktion des Staatsbeitrags um CHF 800’000 gegenüber der ursprünglichen Planung erfolgreich umgesetzt werden.

Die Erträge erreichen 100.78 des Budgets. Der Gesamtaufwand liegt 0.92 über dem Budget.

Die Bilanz weist mit CHF 4.7 Mio. flüssigen Mitteln eine gute Liquidität aus. Das Anlagevermögen hat sich im Vergleich zum Jahresab-schluss 2015 um die budgetierten Abschreibungen von CHF 0.23 Mio. reduziert. Im Rechnungsjahr wurden keine Investitionen aktiviert.

Woher kommt der PHTG-Franken und wohin geht er?1

Ertrag 2015 2016

◆ Kanton Thurgau 83 % 83 %

◆ Andere Kantone 7 % 8 %

◆ Bund 0 % 0 %

◆ Dritte 10 % 9 %

Aufwand 2 2015 2016

◆ Ausbildung 65 %

◆ Forschung 6 %

◆ Weiterbildung 16 %

◆ Dienstleistungen 15 %

1 Die Kreisdiagramme beziehen sich auf das Kalenderjahr 2015.2 Gemäss Publikation Bundesamt für Statistik (erscheint jeweils im Herbst für das Vorjahr).

83 %

6 %

PHTG Jahresbericht 2016

Gremien

HochschulratMitglieder· Dr. Hans Munz, Rechtsanwalt, Amriswil, Präsident

Hochschulrat· Monika Knill, Regierungsrätin, Chefin des Departe-

ments für Erziehung und Kultur, Alterswilen, Vizepräsidentin Hochschulrat

· Josef Brägger, Kantonsrat, Sekundarlehrer, Amriswil (seit 1.6.2016)

· Renate Bruggmann-Hössli, ehem. Kantonsrätin, Lehrerin, Kradolf (bis 31.5.2016)

· Dr. Annelies Debrunner, freischaffende Soziologin, Winterthur

· Brigitte Häberli-Koller, Ständerätin, Kauffrau, Bichelsee· Heinz Leuenberger, Geschäftsführer, Erlen· Matthias Mölleney, Unternehmensberater, Uster· Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Rüdiger, Rektor Universität

Konstanz, Konstanz· Fabienne Schnyder, Kantonsrätin, Gemeindepräsidentin,

Zuben (bis 31.5.2016)

Beratend· Urs Schwager, Chef Amt für Mittel- und Hochschulen· Prof. Dr. Priska Sieber, Rektorin PHTG

Revisionsstelle· Finanzkontrolle des Kantons Thurgau

Hochschulleitung· Prof. Dr. Priska Sieber, Rektorin· Prof. Matthias Begemann, Prorektor Lehre· Renate Gentner, Verwaltungsdirektorin· Dr. Barbara Kohlstock, Prorektorin Weiterbildung

und Dienstleistungen (seit 1.2.2016)· Prof. Dr. Thomas Merz, Prorektor Forschung

und Wissensmanagement· Prof. Claudio Zingg, Prorektor Weiterbildung

und Dienstleistungen (bis 31.1.2016)

Wissenschaftlicher Beirat· Prof. Dr. Thorsten Bohl, Universität Tübingen

(bis 31.12.2015)· Prof. em. Dr. Helmut Fend, Universität Zürich· Prof. Dr. Tina Hascher, Universität Bern· Prof. Dr. Aiso Heinze, IPN Kiel (seit 14.9.2016)· Prof. Dr. Sabina Larcher Klee, PH FHNW· Prof. Dr. Hubert Knoblauch, TU Berlin (seit 14.9.2016)· Prof. em. Dr. Heinz Moser, PH Zürich (seit 14.9.2016)· Prof. Dr. Jean-Luc Patry, Universität Salzburg

· Dr. Thérèse Thévenaz-Christen, Université de Genève (seit 14.9.2016)

· Prof. em. Dr. Gisela Trommsdorff, Universität Konstanz

FördervereinVorstand· Walter Hugentobler, Kantonsrat, Gemeindepräsident,

Matzingen, Präsident· Gabi Badertscher, ehem. Kantonsrätin, Geschäftsleiterin, Uttwil

· Josef Brägger, Kantonsrat, Sekundarlehrer, Amriswil· Erna Claus-Arnold, ehem. Kantonsrätin, Kindergärtnerin, Bottighofen

· Rebecca Hirt, Rechtsanwältin, Lehrbeauftragte Uni SG, Uttwil

· Hansruedi Mächler, Schulleiter, Arbon· Thomas Minder, Präsident VSLTG, Wallenwil· Katharina Moor, ehem. Kantonsrätin, pens. Lehrerin,

Oberhofen· Dr. Hans Munz, Präsident Hochschulrat PHTG, Amriswil· Doris Scheiwiller, Absolventin PHTG, Stallikon· Esther Schmid-Netzle, Absolventin PHTG, Kreuzlingen· Prof. Dr. Priska Sieber, Rektorin PHTG, Kreuzlingen· Anne Varenne, Präsidentin Bildung Thurgau, Märstetten· Andreas Wirth, Schulpräsident, Frauenfeld· Lorenz Zubler, Rektor PMS, Landschlacht· Felix Züst, Kantonsrat, Präsident VTGS, Hauptwil

Rechnungsrevision· Dr. Iris Henseler Stierlin, Stabsmitarbeiterin und Dozentin PH Zürich, Winterthur

· Claudia Peyer, Leiterin Schulverwaltung PMS, Winterthur

Binational School of EducationMitglieder des kommissarischen Vorstands· Prorektoren für Lehre: Prof. Dr. Matthias Armgardt

(UKN), Prof. Matthias Begemann (PHTG)· Professur Bildungswissenschaften: Prof. Dr. Thomas Götz (UKN/PHTG)

· Professur Wirtschaftspädagogik: Prof. Dr. Stephan Schuhmann

· Professuren (Fach-)Didaktik: Prof. Peter Heiniger, Prof. Dr. Christine Peter

· Professuren Fachwissenschaft: Prof. Dr. Ulrich Gotter, Prof. Dr. Regine Eckardt

· Direktor SSDL Rottweil: Prof. Dr. Günter Trenz· Sprecher Partnerschulen: OStD Jürgen Kaz· Studierende: Johanna Heuer, Maximilian Schrumpf,

Kilian Riez

48Gremien

Pädagogische Hochschule ThurgauUnterer Schulweg 3PostfachCH-8280 Kreuzlingen 2

Tel. +41 (0)71 678 56 56Fax +41 (0)71 678 56 [email protected]

Prof. Dr. Priska Sieber, Rektorin PHTG

Monique Stäger,Beauftragte für Marketing und Kommunikation PHTG

Florian Schulz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Abteilung Forschung PHTG,Prof. Dr. Achim Brosziewski, Dozent Soziologie PHTG

Monique Stäger, PHTG

Pinax AG für Marketing und Kommunikation, Kreuzlingen

Bodan AG Druckerei und Verlag, Kreuzlingen

Monique Stäger, PHTGMarkus Oertly, PHTG Pinax AG (Bildcollagen)

2’000 Exemplare© PHTG, März 2017

Gedruckt in der Schweiz auf klimaneutralem Papier

Fake-News waren im Jahr 2016 ein wichtiges Thema. Auch die PHTG hat sich am 1. April ausdrücklich damit befasst.

Herausgeberin

Text Fokusteil

Porträts Fokusteil

Konzeption / Gestaltung

Druck / Korrektorat

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PHTG Jahresbericht 2016

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